Herzlichen Dank Marcel!

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Herzlichen Dank Marcel!
Sportfischerverein
Sektion des Bezirkes Brig
Postfach 110 - 3902 Brig-Glis
E-Mail: [email protected]
Mitglied des WKSFV
Jahrgang 11, Ausgabe 34 - Montag, 2. Nov. 2009
Herzlichen Dank
Marcel!
s
neu zu erarbeitenden Mietverträge, Mitarbeit beim neuen
Besatzplan, Neuorganisation bei der Einführung des SaNa,
etc. etc. Marcel hat all diese Aufgaben, unabhängig von
den täglichen Vereinsgeschäften, mit Bravour gemeistert. Das
Fischessen in der Fischzucht Tunnel, unsere Vereinszeitung
die Forellenpost und das Plauschfischen auf dem Simplon
sind nur einige von Marcel und seinen Vorstandskollegen
während den letzten dreissig Jahren in’s Leben gerufene
Aktivitäten. Ein besonders aktiver Verein;
In dieser Ausgabe:
sicher grösstenteils der
Verdienst von Marcel.
Mitgliederkarten
und Patent Verkaufsstellen 2010:
Bistro im Fäld Naters, Shell Toni Glis, Bäckerei Arnold
Simplon-Dorf, Brix Waffen/Fischereiartikel Brig.
Mitgliederkarten, Tages- und Jahrespatente der vereinseigenen Seen,
Tages- und Wochenendpatente der öffentlichen Gewässer.
Kanalpatente nur im Bistro Fäld Naters!
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Dreissig Jahre Vorstand!
Nach bald 30-jähriger Vereinstätigkeit – mit einem kurzen Unterbruch zwischen den Jahren 2002 bis
2004 – hat sich Marcel entschieden,
das Präsidentenamt auf Ende dieses
Vereinsjahres, auch aus gesundheitlichen Gründen,
in andere Hände zu legen. Marcel hat schon viele
Vorstandskollegen kommen und gehen sehen; nun
ist er an der Reihe.
Im Jahre 2004 stelle sich Marcel noch einmal als
Präsident des Sportfischervereins Brig zur Verfügung.
Jedoch mit der klaren Auflage, dass ein Nachfolger
gesucht werden müsse und diese Tätigkeit nur vorübergehend sei. Wie doch die Zeit im Fluge vergeht! Mittlerweile ist Marcel dem Verein 5 Jahre als
Präsident vorgestanden. Während dieser Zeit standen Grossprojekte auf der Agenda des Fischerverein.
Um nur einige davon zu nennen: Umbau der gesamten Fischzucht aufgrund der neuen Linienführung der MGB sowie des Hochwasserschutzkonzeptes der Gemeinde Termen sowie der daraus
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Informa
1/2 Herzlichen Dank
an unseren Präsidenten
2 Plauschfischen
am Rotelssee
3 Sirwolten-Eröffnung
4 Riesen Bachforelle
Einpflanzbericht
Kommende Ereignisse
5 Einladung GV
6 Norwegentripp
7 Besuch des Ossola
Fly-Teams
Äschenfischerei
an der Loisach
8 Mundbach
9 Jungfischer-Tage
10 Hopschelsee
11 Pro Juventute
12 Plauschfischen
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Mit dem in die „Vereinspension“ gehenden Präsidenten, Ehrenpräsidenten und Vorstandskollegen geht ein
enormes Fachwissen und Now-How in den Ruhestand.
Doch wir alle kennen Marcel; sein Fachwissen und seine Kompetenz werden sicher in irgendeiner Form dem
Sportfischerverein des Bezirkes Brig erhalten bleiben.
Zuviel Herzblut wurde in den Verein gesteckt, um einfach so Bye Bye sagen zu können. Lassen wir uns überraschen!
FORELLENPOST
Deine Vorstandskollegen, sicher auch im Namen der
Vereinsmitglieder, danken dir Marcel für dein Engagement und deinen Einsatz. Sicherlich zählst du ab nächstem Jahr auch wieder zu den aktiveren Fischern und
kannst so von der wunderbaren Natur, den zum Teil
noch intakt stehenden Gewässern und von den Früchten deiner Arbeit profitieren.
Ganz einfach ausgedrückt: Merci Marcel!
Für den Vorstand
Oswald Zenklusen
Plauschfischen am Rotelssee
auf dem Simplon
Die Bedingungen schienen ideal: schönes Wetter, angenehme Temperaturen, der See mit 130 kg Regenbogenforellen besetzt (die grössten Exemplare um die
60 cm) prima Kantine mit Mutta und tolle Preise für
die Gratistombola; Fischerherz was willst du mehr?
Präsident Heinen Marcel konnte am 12. Juli 2009 um
die 50 Teilnehmer begrüssen. Unter anderen waren
Kantonalpräsident Stefan Wenger sowie sein Vorstandskollege Page Miggi, beide treue „Plauschfischer“, anwesend.
Tagessieger wurde Mario Circelli mit dem Fang einer
prächtigen 57-iger. 47.5 cm gross war die Forelle von
Gentinetta Gian-Carlo, welche den zweiten Platz einbrachte. Als Dritter konnte sich Lochmatter Thomas
mit dem Fang einer Regenbogenforelle von 45.2 cm
feiern lassen. Bei der Kategorie Damen wurde Walker
Karin als Siegerin ausgerufen und bei den Jungfischern
schwang Holzer Samuel oben aus, gefolgt von Volken
Luca.
Obwohl, wie schon eingangs erwähnt, 130 kg
Regenbogenforellen im See umher schwammen, hielt
sich die „Bisswütigkeit“ der Fische in Grenzen. Im
grossen Schwarm schwammen die „Bögler“ im See
umher und zeigten den Fischern die kalte Schulter. Jegliche Art von „erlaubten“ Ködern wurde ignoriert und
ein grosser Bogen darum gemacht. Nur einige geübte
und erfahrene Seefischer konnten die eine oder andere
Forelle überlisten. Vielleicht war’s ja auch reine Glücksache. Aber wir wissen ja alle, dass der Erfolg nicht
erzwungen werden kann.
Nebst den Fischern und deren Familienangehörige,
Freunde und Bekannte fanden auch einige Tagestouristen den Weg zur Kantine. Lag’s an dem feinen
«Hier ist gut fischen» Kant.-Präsi Stefan
Grillgeschmack der in der Luft lag? Auf jeden Fall
schmeckten die von Mutta zubereiteten Grilladen vorzüglich. Ein Dankeschön an Mutta und ebenfalls den
Helfern und Helferinnen die den ganzen Tag tadellose
Arbeit abgeliefert haben.
Traditionell führte der Verein eine Gratistombola durch.
Es macht Freude, den Gewinnern bei der Auswahl eines Preises aus dem reich gedeckten „Gabentisch“ zuzusehen. Wer Glück hat und zu den ersten 10 Gezogenen gehört, kann unter vielen tollen Preisen auswählen. Es ist zu erwähnen, dass jeder Teilnehmer, welcher
an der Tombola teilnimmt, auch einen Preis erhält. An
dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön an die
vielen Gönner.
Ebenfalls ein Dankeschön allen Helferinnen und Helfern, die zum guten Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben. Impressionen sind auf der letzten Seite abgebildet.
Oswald Zenklusen
FORELLENPOST
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Sirwolteneröffnung 2009
Jedes Jahr am dritten Juliwochenende zieht es einige
eingefleischte und angefressene Petrijünger hinauf zum
Sirwoltensee. Die internationale Beteiligung hebt den
Stellenwert dieses wunderbaren Sees besonders hervor.
Wegen den hochalpinen und winterlichen Verhältnis-
sen war zwar die Beute recht spärlich, dafür stimmte
aber die Kameradschaft umso mehr. Erfreulich für die
„betagteren“ Fischer ist sicherlich das grosse Interesse
der jungen aufstrebenden Petrijünger. Das Durchschnittsalter der Gruppe Sirwolten Ausgabe 2009 beträgt 29.2 Jahre. Dies lässt für die Fischerzukunft hoffen. Alle Beteiligten waren sich einig: „Nächstes Jahr
sind wir wieder dabei“.
Jean-Louis Borter
Die Gruppe Sirwolten Ausgabe 2009 hat sich für den
diesjährigen Ausflug warm anziehen müssen.
Die Zollingers sind - wie jedes Jahr - extra aus der
„Üsserschwitz“ angereist.
Eröffnungsimpression
Patrizia ist die diesjährige „Miss Sirwolten“. Kaum zu glauben,
ein Prachtexemplar im Sirwoltensee.
Fam. René und Renate
Meichtry – Sigrist
3911 Ried-Brig
027 923 28 77
Ihr Spezialist für:
- Walliser Teller
- Käseschnitten
- Kaffee Waldesrand
Allen Inserenten
und Gönnern
herzlichen Dank!
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FORELLENPOST
Riesen Bachforelle
Unser Vereinsmitglied Adi Seematter aus Naters hatte am 22. 10 2009
einen besonderen Glückstag als sich um 11.00 Uhr in der Rhone in
Gamsen der vermeidliche Hänger als eine kapitale Bachforelle entpuppte. Nach einem halbstündigen Kampf konnte Adi die wunderschöne
53 cm grosse Bachforelle sicher auf dem Trockenen landen.
Gratulation
Marcel Heinen
Einpflanzbericht
Die Fischersaison 2009 ist schon bald vorbei. Die Arbeiten mit dem Einpflanzen der Sömmerlinge sind erledigt. Der Kelchbach wurde mit 100 kg und die Rhone
mit 200 kg Massfischen Ende September nochmals
besetzt. 200 kg bekamen wir als Ersatz für die Kelchbacharbeiten und 100 kg von der MGB. Die Fische hat
uns Schnyder Simon geliefert. Der Rotelsee wurde am
19. Oktober 2009 noch mit 70 kg Massfischen besetzt.
Die Bergseen sind ja noch bis letzten Sonntag November zum Fischen offen.
Für die Saison 2010 wünsche ich allen Petri Heil. Zum
Schluss möchte ich noch allen Helfern die beim Einpflanzen und auch bei anderen Arbeiten geholfen haben danken.
Arnold Daniel
3900 Brig Tel. 027 923 36 39
Kommende Ereignisse
2009-2010
30. Oktober
06. November
13. November
20. November
27. November
15. Januar 2010
20. Februar 2010
GV Sektion Westlich Raron
GV Sektion Visp
GV Sektion Brig
GV Sektion Goms
GV Sektion Leuk
Präsidentenversammlung
Delegiertenversammlung
in Fiesch
Marcel Heinen
FORELLENPOST
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FORELLENPOST
Norwegentripp 2009
Die vier „Jünglinge“, Silvan Millius, Daniel Arnold,
Daniel Manz und Martin Arnold vertrauten sich der
Reiseleitung von Oldie Jean-Louis Borter zum diesjährigen Norwegentripp nach Tysnes an. Die idyllische
Anlage liegt eingebettet in Fjorde etwa eine Stunde von
Bergen entfernt.
Norwegen ist bekannt für seinen Fischreichtum in den
schönen weiten Fjorden. Das befischen dieser Fjorde
vom eigenen Boot aus ist ein unbeschreibliches Erlebnis. Das Wichtigste bei einem solchen Trip ist aber, dass
die Gruppe zusammenpasst. Diesmal hat’s hervorragend
geklappt. Jeder war für jeden da und (fast) alle Arbeiten wurden gemeinsam ausgeführt. Die „Vorstandsgruppe“ hat auch diskussionslos akzeptiert, dass das
„A Team“ unerreichbar bleibt. Dank dem grossen Fischreichtum konnte jeder 10kg Filets nach Hause nehmen
(mehr Platz hatten wir nicht). Für alle stand schon kurz
nach der Rückreise fest: Wer einmal vom Norwegenvirus infiziert ist, kommt nicht mehr los.
...und gewogen
Einmalige Impression
Fische hat’s in Norwegen wie Sand am Meer. Sämtliche
Fänge wurden selber filetiert und zum Teil noch vor
Ort von den beiden Spitzenköchen Daniel M. und Silvan
zu einem leckeren Mal zubereitet. Als Abwechslung
kamen auch schon einmal Muscheln auf den Tisch.
Jean-Louis Borter
Die „Vorstandsgruppe“ Silvan, Daniel A. und Daniel M. als Haifänger
Hobschensee
Oldie Jean-Louis liess diesem prächtigen Pollack keine
Chance.
Dank einer ausgefeilten Technik und dem richtigen
Köderangebot landete Martin ein Köhlerfullhouse
FORELLENPOST
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Besuch des
Nachdem sich bereits im April, Corsini Fedele, Präsident
des Ossola Fly Team und sein Vize Barone Ivano zu Besuch an unseren Fliegenfischerkurs befanden, wurden die
nun zwischenzeitlichen freundschaftlichen Bande noch
mehr geknüpft.
Im Mai nahmen wir am jährlichen Fliegenfischertag des
italienischen Vereins teil. Nicht zuletzt auf die Initiative
von Medici Tino hin, organisierten wir einen Fischertag
für unsere italienischen Fliegenfischerfreunde am
Geschinersee.
Am 09.08.2009 konnte Präsident Abgottspon gut 12 italienische Fliegenfischer und deren Familienangehörige
begrüssen. Das Wetter hätte nicht prächtiger sein können
und auch die Fische zeigten sich in Steiglaune.
Schon nach knapp 20 Minuten fing meine Frau Berty die
erste Forelle auf eine Trockene. Die italienischen Kollegen
standen ihr in nichts nach und fingen ebenfalls schon bald
schöne Fario’s. Die Italiener waren ab der Schönheit der
gefangenen Bachforellen erfreut, waren sie doch sehr farbintensiv und kampfstark.
Nach einem ausgiebigen Walliser- Apèro (Nix Campari –
Johannis) konnte man sich am Salatbuffet bedienen. Dazu
gab es tolle (und natürlich genügend) Fleisch- aber auch
Fischgrilladen, zubereitet durch den Grillmeister Fux Josi.
Eben weil es vermutlich so gemütlich war, wurde am Nachmittag weniger gefischt, sondern vermehrt „gefachsimpelt“
und zusammen ein Glas getrunken, quasi nach dem Motto „Niente Stress“.
Freunde machte auch der Besuch unseres lieben Kollegen
Kneubühler Hans-Ueli aus Burgdorf, sowie des Chefs der
DJFW, Peter Scheibler, welcher u.a. sehr interessiert die
Wurfkünste begutachte.
Leider mussten sich die italienischen Fischerfreunde all
zu früh am späteren Nachmittag verabschieden um die
Rückfahrt über den Simplon anzutreten.
Eins ist aber sicher – es wird nicht der letzte Fischerausflug in unsere Region gewesen sein.
Ich jedenfalls freue mich bereits auf unseren Besuch im
kommenden Jahr beim Ossola Fly Team in Vogogna.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank für den gelungenen Tag an Tino, Alberto, Ernst, Werni, Josi und alle die
tatkräftig mitgeholfen haben.
Schmid Gilbi
Ein Prachtsexemplar
Äschenfischerei an der Loisach
in Garmisch-Partenkirchen/D
Diesen Herbst verschlug es Alain und mich an den unteren Teil der Loisach bei Garmisch-Partenkirchen an die
Privatstrecke des Hotels Bavaria zum Fliegenfischen.
Die Fischstrecke beträgt ca. 4.8 km mit abwechselnd
schneller und langsamer Strömung und zwei Wehre. Zum
allergrössten Teil fliesst die Loisach wild und bildet in
jeder Kurve schöne, tiefe schlussendlich flach auslaufende Gumpen, in welchen grosse und starke Fische standen.
Schon bei der ersten Besichtigung von der Brücke in
Grossweil hinunter, sahen wir Regenbogenforellen im 60er
Bereich und grosse Äschen. Besonders eine der Forellen
erwies sich als wahrer Vorfachkiller, bei der sich
schlussendlich auch Alain ergeben musste und das will
schon etwas heissen.
Zum Glück gab es noch andere Fische, als die Alte Regenbogen unter der Brücke.
Mit der Trockenfliege fingen wir etliche Forellen und sehr
schöne Äschen, keine unter 35 cm. Am zweiten Tag brach
Alain die magische „Äschengrenze“von 50 cm. Mit einer
hellen CDC-Fliege fing er unterhalb eines Wehrs bei zuerst
einen Regenbogen von 45 cm und kurz danach eine Äsche
von 51 cm. Nach einem schnellen Foto wurde der Fisch,
wie übrigens auch alle anderen Fische, wieder in die Freiheit entlassen.
Nach jedem tollen Fischertag sorgte die exzellente Küche
des Hotels Bavaria, mit seiner erlesenen Weinkarte jeweils
für das leibliche Wohl.
Fliegenfischer, welche sich für die Strecke Loisachstrecke
interessieren, können sich auf der Internetseite
www.hotel-bavaria-garmisch.com oder aber bei mir informieren.
Schmid Gilbi
Auf
der
Lauer…
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FORELLENPOST
Elektrofischen Mundbach
Das Interesse am Bau von Kleinkraftwerken ist momentan
der Renner der Kraftwerkbetreiber. Die letzten Tropfen
Wasser der Bergbäche und der Quellen werden noch benutzt um ein paar Kilowatt Strom herzustellen. Was diese
umstrittene Nutzung vieler naturnaher teilweise noch unberührter Walliser Gewässer bedeutet, könnt ihr selbst ausrechnen. Durch die Kostendeckung für die Energieerzeugung ab dem 1. Januar durch den Bund, wird es für
die Betreiber wieder rentabel auch die kleineren Gewässer
wieder zu turbinieren.
Unser Verein wurde vom Büro für Umwelt und Energie aus
Visp angefragt um im Mundbach Gredetsch in deren Auftrag ein Elektrofischen durchzuführen. Diese Firma hat das
Mandat von der ENBAG ehemalige EWBN zur Untersuchung
der Hydrobiologie, Fische etc. erhalten. Grund, die ENBAG
möchte im Mundbach ein Kleinkraftwerk bauen.
Unsere unstillbare Gier nach Energie, wie lange wird es
noch so weitergehen. Bis die Natur zerstört und es keine
Lebewesen (Tiere) mehr gibt?
Und so begaben wir uns am 28.10.2009 mit den Elektrofisch-Utensilien, 25 kg Kochsalz, den Helfern Ruppen Ele,
Kalbermatten Roland, Imfeld Walter, Frau Egli vom Büro
BUWEG und dem Präsidenten zum Tunnel in den Roosen
oberhalb Mund. Dort luden wir sämtliches Material auf
den Haflinger von Pfammatter Xavi um und fuhren durch
den Tunnel ins Gredetsch bis zur Wässerwasserfassung.
Welch herrliches Wetter und welch wunderschönes Panorama empfing uns dort. Das Wasser des Mundbaches war
sehr weich und hatte keine Mineralien gelöst (keine Härte)
um den Strom zu leiten. Mit dem Streuen von Kochsalz in
das Wasser konnten wir trotzdem in kleineren Gullen einige
Exemplare fangen. In den grösseren Gullen war die Leitfähigkeit des Stromes zu schwach. Die grösste Bachforelle wog
680 g und hatte eine Länge von 38 cm.
Nach getaner Arbeit und einem kühlen Bier traten wir die
Rückfahrt an. Für uns Alle, die dass erste Mal in diesem
Gebiet waren, war es ein tolles Erlebnis. Wie mir Xavi
erzählte, war dieses Gebiet das Fischerparadies von unserem ehemaligen Mitglied Stupf aus Mund.
der Präsident
Bei der Fassung eingetroffen
Gredetsch hinten
Bachbett unterhalb
der Fassung
Tunnel Eingang
Wasserfassung von unten
FORELLENPOST
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Jungfischer-Tage
Auch dieser Jahr wurden verschiedene Anlässe mit den Jungfischern unserer Sektion durchgeführt
um ihnen das Fischen näher zu bringen.
Zusätzlich zum Oberwalliser-Jungfischerkurs in Baltschieder fuhren wir während des Sommers mit
den Jungen auf den Simplon an der Rotelsee zum Fischen. Einen geplanten Ausflug an den Ganterbach musste wegen zu hohem Wasserstand abgesagt werden.
Den Abschluss fanden die Jungfischertage anfangs Oktober bei einem Fischen an der Rhone und einer
anschliessenden Verwertungsinstruktion (sprich: Fische braten und essen) in der Fischzucht.
Jungfischer, welche im kommenden Jahr das 1. Patent beziehen werden, können sich gegen Ende Jahr
für den SaNa-Kurs bei mir anmelden. Dieser wird voraussichtlich Anfangs Januar 2010 in Baltschieder
stattfinden.
Jungfischer - Rhonejünger
Jungfischer Matteo
beim Löffeln
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FORELLENPOST
Hopschelsee
Wasserleitung Ritzibach zum Hopschelsee:
Unser Verein bewirtschaftet seit einigen Jahren diese
Wasserleitung. In einem Vertrag der alle sechs Jahre
erneuert wird, verpflichtet sich der Fischerverein als
Bewirtschafter die Vorschriften, die in diesem Vertrag
festgelegt sind, einzuhalten. In diesem genau definierten Gebiet muss der Verein als Bewirtschafter die vorhandene standorttypische Fauna und Flora und die traditionelle Kulturlandschaft erhalten. Ebenso sind wir
verpflichtet den Schutz der Tiere und der Pflanzenwelt
zu sichern. Als Gegenleistung bezahlt der Kanton eine
in diesem Vertrag festgelegte Entschädigung. Ehrenmitglied Borter J.L. hat sich bereit erklärt diese Aufgabe,
im Auftrag des Vorstandes, zu übernehmen. J.L. und
seine Helfer erledigen diese Arbeit, zu unserer Zufriedenheit, bereits seit einigen Jahren.
Alpe Hopschen mit See
Seltener Fischfang im Hopschelsee:
Am 27. Juli begab ich mich mit meinen Fischerkollegen
Osi und Franziskus zum See um ein paar schöne und
kameradschaftliche Stunden an diesem idyllischen Bergsee zu verbringen. Der starke Wind, die Wellen des
Wassers, die Kälte und die schlechte Beisslust der Forellen konnte unserer guten Stimmung nichts abringen. Nach ca. 2 Stunden zuckte es plötzlich an meinen
Zapfen. Nach dem Drill und der Landung des Fanges
auf dem Trockenen, staunten wir nicht schlecht. Die
erwartete Forelle entpuppte sich als ein ca. 20 cm
grosses Rotauge. Nach dem Lösen des Hackens und
einem Foto habe ich diesen Fisch wieder in die Freiheit entlassen. Wie dieser Fisch wohl den Simplon bis
zum Hopschelsee erklommen hat?
Frau Zeiter und Frau Egli
der Präsident
Eher selten…
FORELLENPOST
ProJuventute Ferienpass
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Die erste Beute
vom 21. Juli 2009 in der Fischzucht Tunnel
Während den Sommerferien, vom 20. bis 31. Juli konnten
Schulkinder und Jugendliche der Bezirke Brig, Goms und
Östlich Raron, die am Pro Juventute Ferienpass teilnahmen,
aus einem vielfältigen Angebot von 130 Angeboten mit
insgesamt 2000 Plätzen auswählen. Diese Kurse erfreuen
sich einer grossen Beliebtheit und werden seit über 30 Jahren in der ganzen Schweiz durchgeführt. Der gesamte Pro
Juventute-Vorstand des Bezirkes Brig war zurückgetreten
und so wurde ein Neues Team unter Daniel Bijsterbosch
als strategischer Leiter mit der Organisation des Ferienpasses
2009 beauftragt. Die ProJuventute Organisation Schweiz
kämpft leider ums Überleben, da die nötigen Mittel aus dem
Markenverkauf in den letzten Jahren markant zurückgingen.
Die Sektion Brig unterstützte den Ferienpass, wie bereits in
den vergangenen Jahren mit dem Kursangebot „Fischen
und gemeinsam Fisch essen“. Der Anlass, mit 25 Teilnehmer/innen wurde am 21. Juli nachmittags, bei herrlichem
Sommerwetter in der Fischzucht beim Simplontunnel
durchgeführt. Nach der Begrüssung und Präsenzkontrolle
wurden den Mädchen und Buben die Grundkenntnisse der
Sportfischerei beigebracht und die diversen Fischereigeräte
und -zubehör vorgestellt. Beim Rundgang durch unsere
schöne Aufzucht wurde der Zweck der Anlage vermittelt
und diverse Fragen beantwortet. Anschliessend konnte jeder Teilnehmer unter der Aufsicht von Mutta, Ele und dem
Präsidenten, je 2 Forellen aus unserem Teich Ost angeln.
Nach den gelungenen Fängen wurden die gefangenen Fische fachgerecht erlegt, ausgenommen und filetiert.
Der Höhepunkt zum Abschluss war dann das Fischessen.
Zu Pommes Chips, diversen Salaten, Reis, Kartoffel und
Brot, gab es die von der Küchenmannschaft hervorragend
zubereiteten Fischfilets. Für nicht Fischliebhaber, deren gab
es nur wenige, wurden Bratwürste auf dem Grill zubereitet.
Nach Abschluss des Nachmittags konnten die zufriedenen
Kinder wieder ihren Eltern übergeben werden.
Heinen Marcel, Präsident
Generalagentur Oberwallis
Andreas Sarbach
Alte Simplonstrasse 19, 3900 Brig
Telefon 027 922 99 66
www.mobibrig.ch, [email protected]
Ein letzter Kontrollblick vor dem Start.
Die Küchemmannschaft
Einige der Teilnehmer
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FORELLENPOST
Bilderseite vom Plauschfischen
Köbi und
Leander