Juni Nr. 202 - Staatskanzlei - Kanton Basel

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Juni Nr. 202 - Staatskanzlei - Kanton Basel
Personalmagazin Nr. 202 / Juni 2009
Die besten Tipps für die Ferienzeit ≥ S.04 Wohnen im Alter ≥ S.06 Zu Besuch bei der ersten
Gymnasium-Rektorin in Basel ≥ S.08 Roger Federer und Mirka Vavrinec auf dem Standesamt ≥ S.11
Ein Blick hinter die Kulissen des Gartenbads St. Jakob ≥ S.12
Inhalt
augenblick
Seit einem Jahr arbeitet Jenny Breitschmid bei der Abteilung Controlling/Tarife des
Universitätsspitals Basel. Zu ihrem breiten Aufgabenfeld gehören das Finanzcontrolling und das Erarbeiten des Budgets oder die Erstellung von Patientenstatistiken.
Studiert hat die erfolgreiche Sportlerin, die in verschiedenen Sportarten zur Schweizer Spitze gehört (vgl. dazu Seite 32), Wirtschaftswissenschaften und Sportwissenschaften in Basel und Texas.
≥ mehr dazu auf der letzten Seite
«bS intern» ist das Personalmagazin
für alle Mitarbeitenden und
Pensionierten von baSel-STaDT.
Herausgeberin:
Staatskanzlei basel-Stadt
Redaktion:
Jakob gubler (leitung), Susanne
Schindhelm, Stephanie ehret
Redaktionskommission:
andreas bitterlin, Marco greiner,
François Hänggi, Sabine Horvath
adresse:
Redaktion «bS intern»
abt. kommunikation, Rathaus
4001 basel
Telefon 061 267 69 65
Fax 061 267 86 29
Mail:
[email protected]
internet:
www.bs.ch/intern.ch
gestaltung:
neeser&Müller, basel
Druck:
Schwabe ag, Muttenz
auflage:
31000 exemplare
nachdruck nur mit Quellenangabe
inserate:
Schwabe ag, Verkaufsbüro inserate
PF 340, 4008 basel
Telefon 061 333 11 05
Fax 061 333 11 06
[email protected]
nächste ausgabe:
30. September 2009
Redaktionsschluss:
25. august 2009
adressänderungen:
kantonsangestellte an die jeweilige
Personalabteilung,
Pensionierte schriftlich an die
Pensionskasse basel-Stadt,
PF, 4005 basel.
04 baSel akTuell
Die besten Tipps für die Ferienzeit
Ferientipps von Mitarbeitenden
06 HinTeRgRunD
Wohnen im Alter
Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Umzug in das Altersheim?
08 ZuSaMMen MiT …
… Anna-Katharina Schmid
Die Rektorin des Gymnasiums Bäumlihof auf dem Weg in die Zukunft
11 nacHgeFRagT ...
... beim Leiter des Zivilstandsamtes, der kürzlich Roger Federer und Mirka Vavrinec
getraut hat
12 PoRTRÄT
Saisonstart der grössten Schweizer Sportanlage
Zu Besuch im Gartenbad St. Jakob
14 bliTZlicHT
Ein edler Tropfen auf dem Weg nach Basel:
Die schönsten Fotos von der Übergabe des Staatsweines
16 DienSTJubilÄen
18 akTuell
21 ScHweiZweiT
Die Baslerin Helen Hirsch, Direktorin des Kunstmuseums Thun, über ihre Arbeit
23 RÄTSel
24 MÄRT
26 kuRZ & bünDig
29 DaMalS
30 beRuFSbilDung
Lernende berichten über den Einstieg ins Berufsleben
32 augenblick
Im Schnellzug an die Marathon-Spitze: Die Unispital Basel-Mitarbeiterin
Jenny Breitschmid hat die WM-Limite nur ganz knapp verpasst
Editorial
So ganz sicher waren wir uns nicht, wie die Änderungen bei unserem
Personalmagazin bei ihnen – liebe leserinnen und leser – ankommen.
Die befürchtungen betrafen dabei weniger die anpassungen beim
layout als beim Titel. wie würde wohl die ersetzung der altehrwürdigen
bezeichnung «pibs» durch das zeitgemässere «bS intern» aufgenommen? um es vorwegzunehmen: Die mündlich und schriftlich eingegangenen Reaktionen waren fast durchwegs positiv. Dabei war der
Titelwechsel gar kein grosses Thema, gelobt wurde dafür das neue
erscheinungsbild mit einer noch besseren übersichtlichkeit und der
umstellung von Zwei- auf Vierfarbendruck. Herzlichen Dank für das
positive Feedback, das für uns auch eine Verpflichtung ist, weiterhin ein
Magazin zu machen, das ihr interesse weckt und das Sie gerne lesen.
nicht vorenthalten möchten wir ihnen allerdings auch den eingang
eines kritischen briefes der Menschenrechtsorganisation augenauf.
Sie hat sich darüber beschwert, dass das ausschaffungsgefängnis
bässlergut in der letzten ausgabe «als eine art Ferienlager» dargestellt
worden sei und die «menschlichen Tragödien» gar nicht erwähnt
wurden. Dass sich hinter den insassen teilweise schwere menschliche
Schicksale verbergen, ist der Redaktion bewusst. Der aufenthalt in
einem gefängnis ist schon an sich etwas belastendes. Ziel der Reportage war es jedoch, in unserem Personalmagazin über die anspruchsvolle arbeit der Mitarbeitenden von baSel-STaDT im bässlergut zu
berichten. Falls der artikel gleichzeitig den eindruck vermittelt haben
sollte, das bässlergut sei für die insassen ein Ferienlager, so war
das nicht beabsichtigt. wir wollten nichts beschönigen. in allen Facetten über das leben im ausschaffungsgefängnis zu berichten, würde
allerdings weder dem Sinn noch den Möglichkeiten eines Personalmagazins entsprechen.
weniger heisse, aber nicht minder spannende Themen haben wir
in der vorliegenden ausgabe von bS intern angepackt. unter anderem
haben wir die erste Rektorin eines gymnasiums in basel besucht.
Dazu haben wir bei Mitarbeitenden von baSel-STaDT Tipps für die Ferienzeit eingeholt. und natürlich konnten wir es auch nicht lassen, den
leiter des Zivilstandsamtes über die Hochzeit von Roger Federer und
Mirka Vavrinec auf dem basler Standesamt zu befragen.
wir wünschen ihnen viel Spass bei der lektüre und eine schöne
Sommerzeit!
Jakob gubler
4
baSel akTuell
Die besten Tipps für die Ferienzeit
Geheimtipps sind normalerweise geheim – wir machen eine Ausnahme und berichten exklusiv
über die schönsten Ausflugsorte, die aussergewöhnlichsten Restaurants, die spannendsten Bücher
und über die CD, die man unbedingt hören muss. Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus
sieben Departementen geben ihre Empfehlungen ab. Für Weltenbummler und Daheimgebliebene.
Fotos: z.V. g.
1. buchtipp 2. cD-Tipp 3. ausflugstipp 4. Restauranttipp
Carol Obrist
Assistentin Generalsekretär,
Gesundheitsdepartement
Crispin Hugenschmidt
Generalsekretär,
Erziehungsdepartement
Isabelle Rihm
stv. Leiterin Kommunikation,
Bau- und Verkehrsdepartement
1. cupido. Von Jilliane Hoffman. ein krimi-
1. alles anders … Dem Japaner Haruki
1. alex capus – Fast ein bisschen Frühling.
nalroman. nichts für schwache nerven!
Murakami gelingt es, unsere welt völlig auf
capus erzählt die wahre geschichte von
atemlose Spannung, die teilweise an die
den kopf zu stellen. wer eine in sich logische
zwei jungen Männern, die 1933 aus dem nazideutschland fliehen wollen. auch wenn
grenze des erträglichen geht! wüstenblu-
und immer nachvollziehbare geschichte
me von waris Dirie ist eine wahre geschich-
will, ist bei ihm völlig falsch. Titel wie wilde
die geschichte traurig im Margarethenpark
te, die unter die Haut geht. Denn die autorin
Schafsjagd, Mister aufziehvogel oder kafka
endet, ist sie leicht, sanftmütig und liebevoll
wurde im alter von fünf Jahren opfer eines
am Strand sagen alles. einfach lesen, stau-
erzählt.
grausamen Rituals: Sie wurde beschnitten.
nen und nicht einschlafen können.
2. Soulful Desert – Stranger in my house. Die
2. Zum entspannen ist Dirty Dancing 2 –
2. in 45 Minuten um die welt … Pink Martini,
cD der basler band eignet sich für heisse
cuba night cD ein Muss! Salsa, Merengue,
Hang on little tomato, 2004. Pink Martini ist
Sommertage, wenn man einen schattigen
was das Herz begehrt! Die greatest Hits go
eine zwölfköpfige band aus Portland,oregon,
Platz aufsucht: die gewaltige Stimme des
classic cD von elton John verbreitet pure
die Musik macht zum Träumen, manchmal
Singer-/Songwriters Roli Frei besänftigt, er-
Freude! The album von Sir colin ist ein guter
Schmunzeln und sogar, um Sprachen zu ler-
frischt und reisst mit – wie ein bad im Rhein.
einstieg ins wochenende! Von House, R&b
nen. Die Songs orientieren sich an Musik der
3. Spaziergang mit abendsonne. Von Tül-
bis Dance Musik ist alles dabei!
40er und 50er Jahre. aktueller Titel: «Hey
lingen spaziert man durch eine wunderbare
3. in der klus in aesch kann man super wan-
eugene».
Rebberglandschaft in ca. einer Stunde nach
dern und danach «brötle» und die Seele
3. Stadt-land-kontrast … Von allschwil aus
oetlingen. Dort warten im «ochsen» auf der
baumeln lassen. Freizeit in der natur! am
ist man zu Fuss in 45 Minuten in Schönen-
Terrasse ein kaltes «Viertele» für den Durst
Sempachersee ein Pedalo mieten und die
buch, von wo aus man eine grossartige aus-
und eine traumhafte aussicht auf unsere
freie natur geniessen! Danach ein Picknick
sicht hat. ein richtiges Dorf. landleben-Fee-
Stadt und das Dreiländereck.
im Freien und die idylle geniessen! ent-
ling garantiert! Mit kühen und viel grün.
4. Drei eiben, Dornacherstrasse 252. wer
spannung pur!
Richtig erfrischend. Vor allem, wenn man
den charme einer ganz normalen Quartier-
4. im Sommer auf der Terrasse des Restau-
sich diesen Spaziergang vor der arbeit gönnt.
beiz sucht, ist bei den «Drei eiben» am richtigen ort: wurstsalat, Schnipo oder ein cou-
rants Picobello, am blumenrain 12, antipas-
4. Das Restaurant la Vela (vormals Tugra)
ta essen … einfach herrlich! Fleisch und
am Steinenring 60. italienische und tür-
pe Danmark – alles währschaft zubereitet,
Fischspiesse jeder art gibt es im Häxehüsli,
kische küche, mediterranes ambiente mit
freundliche bedienung und schattiger biergarten inklusive.
Heideweg 2, in Reinach. Für kulinarische
grossen bildern vom Strand und ein super
Ferien ist das Restaurant Tapadera an der
Team geben einem das gefühl am Mittel-
inneren Margarethenstr. 28 mit mexika-
meer zu sein. ein lammspiess mit bulgur
nischen Spezialitäten ein Hit!
und frischem gemüse (danach ein Raki) auf
der schönen Terrasse. und das beste: keine
Reisekosten.
5
benslage: alle krimis der französischen au-
fast nur bergab und ist abwechslungsreich.
torin Fred Vargas mit dem Protagonisten
4. bonvivant im gundeli an der Zwinger-
Jean-baptiste adamsberg.
strasse 10. Das Restaurant ist ein gastrono-
2. kings of convenience, Riot on an empty
mischer edelstein der Stadt. essen,Trinken,
Street – der Titel klingt anstrengend, die
Service und einrichtung harmonisch verei-
Musik ist es gar nicht, sondern belebt die
nigt auf hohem niveau, aber ohne Dünkel.
Phantasie, mit akustischer gitarre und
Mann und Frau dürfen sich in der alten Sei-
chorgesang zum Träumen und abtauchen.
denbandfabrik auf jeden einzelnen gang
nicht verpassen: Songtexte zum Hinhören.
freuen. Reservieren!
3. Hotel Rosenlaui, Rosenlaui be – ein besuch im nostalgischen berghotel mit Stil ist
Catherine Jobin Fliegel
Co-Leiterin Halt Gewalt, Justiz- und
Sicherheitsdepartement
augenweide,gaumenfreude,vertreibt müde
Stadtgeister und weckt die wanderslust –
wenn man mag. in den plüschigen Salons
1. Farben, gerüche, klänge: Rosa ist Rosa,
lässt es sich auch an einem grauen Tag pri-
19 geschichten – feinste auslotung von er-
ma verweilen.
lebtem mit Haut und Haar. beim lesen wird
4. allzeit sofort in Ferienstimmung versetzt
einem die eigene welt ausgeweitet – sinn-
einen die frische thailändische küche im
lich, vielfältig und geheimnisvoll. katharina
Restaurant chanthaburi an der basler Feld-
geiser im ammann Verlag 2008.
bergstrasse 57 – eine kleine grüne, köst-
2. «J’ai décidé de me faire du bien», dies der
liche oase mitten im Trubel. unschlagbar für
erste Song auf der cD women of the world.
aussichtsreiche kleine Fluchten: Rest. och-
was können wir uns besseres vornehmen
sen in oetlingen.
für den Sommer? Mit elf Songs von Frauen
aus aller welt lädt die Musik zum geniessen
Chris Jones
Datendienste, ZID,
Finanzdepartement
und Träumen ein.
1. Frühling einen Sommer lang (Summer
3. lust auf Tapetenwechsel? losfahren,
of 42) von Herman Raucher. Das lustigste
zwei Stunden später im Schloss D’epenoux
buch. «Herzerfrischende geschichte eines
aus dem 18. Jahrhundert nördlich von Ve-
liebenswerten Jungen, der zum Mann wird
soul ankommen. Zwei châtelaines aus
– eine geschichte, die in jedem leser erin-
basel empfangen Sie mit einem kühlen ge-
nerungen weckt an jene zugleich verwirren-
tränk im Schlosspark. Herrlich!
de und sehnsuchtsvolle Zeit der ersten
www.chateau-epenoux.com
grossen liebe – an den letzten Sommer der
4. lust auf luftiges? unter linden oder im
unschuld.»
Schatten eines Pavillons speisen Sie köst-
2. Spirit von leona lewis. Selten gewaltige
und zugleich schöne Stimme. «Run» ist so
lich und leicht im «Schützen» in Rheinfelden, bahnhofstr.19 – zwei Fussminuten
vom bahnhof entfernt. kerzenlicht und
kunstvoll angerichtete Speisen entführen
Sie aus dem alltag.
Rolf Schürmann
Leiter IV-Stelle, Departement für Wirtschaft,
Soziales und Umwelt
was von bewegend. Das lied ist allerdings
1. Tod an heiliger Stätte von P.D. James. ein
reservat im südlichen elsass nur unweit von
nicht mehr ganz neuer krimi. Süffig, sprach-
basel entfernt. es ist mit dem Velo gut zu
lich sorgfältig und mit einprägsamen cha-
erreichen und bietet eine Vielzahl an Fauna
3. Petite camargue alsacienne. ein natur-
rakteren. im zurückhaltenden britischen
und Flora. wenn man glück hat, kann man
Stil werden nette Facetten menschlicher
wasserschlangen durch den Teich schwim-
abgründe inkl. Mord zu einem extrem span-
men sehen.
nenden und intelligenten Plot in einer klos-
4. Pata negra. Regionale spanische Spezi-
terschule verwoben.
alitäten, elsässerstr. 39 in basel. ein Hauch
2. es gibt so viel gute Musik, wie es ge-
Spanien «z’midst» in basel. Super bedie-
schmäcker gibt. Hier trotzdem ein Vorschlag:
nung und feines essen.
«Passajes» – gerardo nuñez. Jazz und Flamenco in gegenseitiger bewunderung, mit
vielen überraschungen und spontanen kreJeannette Voirol
stv. Leiterin Abt. Kultur,
Präsidialdepartement
nur auf der cD mit bonus-Tracks.
ativen ausbrüchen «Passajes» ist das ergebnis einer mitreissenden Reise.
3. Mit dem Zug über glovelier nach le noir-
1. Judith Hermann, alice – eine geglückte
mont. Von dort auf gut ausgeschildertem
Hommage an alice Munroe: melancholisch,
weg zwei Stunden hinunter an den Doubs
sprachlich eindringlich und geradlinig er-
nach goumois. ein kleines abenteuer, idyl-
zählte geschichten, die sofort in andere
lisch und ein bisschen wild, für Trittsichere.
welten entführen. extratipp für jede le-
auch kinder lieben diese wanderung, es geht
6
HinTeRgRunD
Spitex oder Pflegeheim?
Das betrifft uns alle
An der Abteilung Langzeitpflege kommt früher oder später kaum jemand vorbei. Sie berät umfassend
über die verschiedenen Wohnmöglichkeiten im Alter.
Text: Jakob Gubler Foto: Juri Weiss / z.V.g
Martin Birrer, Leiter Abteilung Langzeitpflege im Gesundheitsdepartement
Was tun, wenn die Kräfte altersbedingt
nachlassen und das selbstständige Führen des Haushalts in Frage gestellt ist?
Mit dieser Frage werden die meisten
von uns mindestens zweimal im Leben
konfrontiert: Das erste Mal bei nahen
Angehörigen, zum Beispiel bei den
Eltern, das zweite Mal, wenn es uns
dereinst selbst betrifft. Für Fragen zu
diesem Thema gibt es in Basel eine zentrale Anlaufstelle: Der oder die Ratsuchende wendet sich an die Abteilung
Langzeitpflege des Gesundheitsdepartements (Tel. 061 205 32 52). Die
Pflegeberaterinnen und Pflegeberater
informieren und beraten umfassend
über die verschiedenen Möglichkeiten,
im Vordergrund stehen dabei:
– Spitex-Dienste/Hilfe und Pflege
zu Hause
– Beiträge an die Pflege zu Hause
– Tagespflegeheime
– Anmeldeprozedere für Pflegeheime
Wünsche werden nach
Möglichkeit erfüllt
Die Beratungsgespräche finden nach
Möglichkeit bei den Betroffenen zu
Hause statt, damit sich die Beraterinnen und Berater ein möglichst genaues Bild von der Situation verschaffen können, gegebenenfalls natürlich
auch im Spital. «Tendenziell melden
sich die Leute eher zu spät bei uns»,
sagt Abteilungsleiter Martin Birrer.
Viele Betroffene haben Angst vor einer
möglichen Veränderung. Und bei Ehepartnern und Angehörigen weckt
schon der Gedanke an einen Heimeintritt oftmals Schuldgefühle. Dabei
kann gerade die rechtzeitige Inanspruchnahme von Hilfeleistungen einen Heimeintritt nicht selten vermeiden oder zumindest verzögern. Aktiv
werden soll man spätestens dann,
wenn die Mobilität in Frage gestellt ist
oder wenn sich bei den betreuenden
Angehörigen Anzeichen von Überforderung manifestieren.
Für die Beratung wie auch für die
Vermittlung von Pflegeplätzen gilt der
Grundsatz, dass der Eintritt in ein Pflegeheim erst dann erfolgen soll, wenn
die Möglichkeiten der Hilfe und Pflege
zu Hause ausgeschöpft sind. Der Eintritt in ein Pflegeheim ist nur dann
möglich, wenn der Pflegebedarf nachgewiesen ist und von den spezialisierten Pflegeberaterinnen abgeklärt wurde. Ist dies der Fall, stellt sich die Frage
nach der geeigneten Pflege-Institution:
Allein im Kanton Basel-Stadt gibt es 45
Standorte. Die Abteilung Langzeitpflege führt deren Wartelisten zentral. Die
Wünsche von Pflegebedürftigen zu
Hause werden, soweit die Wartelisten
noch nicht zu lang sind, berücksichtigt.
Deutlich eingeschränkter sind die
Wahlmöglichkeiten bei einem Spitalaufenthalt. Personen, die im Spital auf
7
einen Pflegeplatz warten, müssen sich
– um überlange Spitalaufenthalte zu
vermeiden – für mindestens drei Heime
anmelden.
Qualitätskontrolle
Ein wichtiges Anliegen ist Martin Birrer auch die Qualitätssicherung und
-kontrolle, und das nicht erst, seit im
zürcherischen Pflegezentrum Entlisberg schwerwiegende Vorfälle bekannt
geworden sind. Ein Team, dem auch
externe Expertinnen und Experten angehören, besucht die Heime im Kanton
Basel-Stadt regelmässig, um allfällige
Schwachpunkte und Verbesserungsmöglichkeiten rechtzeitig erkennen zu
können. Bei Reklamationen wird die
Situation im Gespräch mit Verantwortlichen und Bewohnerinnen geklärt,
oftmals direkt vor Ort. Gravierende
Probleme sind in den vergangenen Jahren zum Glück nicht mehr aufgetreten.
Und auch das Feedback der Pensionärinnen und Pensionäre ist positiv. «Am
Anfang ist es für viele Betagte nicht
einfach, sich an die neue Situation und
Umgebung zu gewöhnen», sagt Martin
Birrer, «aber schon nach kurzer Zeit
fühlen sich viele wohler und sind froh,
dass sie diesen Schritt gemacht haben.»
Weitere Kapazitätserhöhungen
Nicht nur bezüglich Qualität, sondern
auch was die Quantität betrifft, steht
der Kanton gut da. In den vergangenen
12 Monaten konnte die Kapazität um
rund 80 Plätze erhöht werden und bis
zum Jahr 2012 ist ein weiterer Ausbau
um 160 auf insgesamt rund 3000 Pflegeplätze vorgesehen. Die Wartefrist
beträgt durchschnittlich rund drei Monate, abhängig ist sie natürlich auch
davon, ob man in einem oder mehreren
«Wunschheimen» angemeldet ist. Übrigens: In viele Pflegeheime darf man
seinen Vogel mitnehmen (oft auch
Hunde oder Katzen).
Die bekannte Baslerin Selmeli Ratti wird
im Alters- und Pflegeheim Gundeldingen
liebevoll betreut
Weitere Informationen zum Thema unter
www.langzeitpflege.bs.ch
Drei Fragen an Gesundheitsdirektor Carlo Conti:
Pflegebedürftigen entlastet.
Erfordern die neuen demographischen
und gesellschaftlichen Realitäten
(längere Lebenserwartung bei gleichzeitig besserer gesundheitlicher Versorgung, Individualisierung und Technologisierung) neue Pflege- und
Betreuungsmodelle?
Der politische entscheid der bundes-
Zwischen selbstständigem wohnen und
ist – insbesondere im Hinblick auf die
finanzpolitischen Perspektiven – unerfreulich. alleine auf den kanton baselStadt kommen zusätzliche kosten von
ca. cHF 15 Mio. pro Jahr zu. um diesen
betrag werden die baselstädtischen
versammlung muss aber nun von allen
Pflegeheim gibt es neue Modelle und
kantonen umgesetzt werden.
Projekte, welche wir sehr begrüssen und
Hat der Kanton Basel-Stadt auch
längerfristig genügend Kapazitäten in
den Alters- und Pflegeheimen?
wohnungen, alterssiedlungen, Hausgemeinschaften für betagte etc. insbeson-
Wie stehen Sie zur vom Bund vorgesehenen Neuordnung der Pflegefinanzierung?
aktuell genügt das angebot an Pflege-
Service-angebot» entspricht einem zu-
plätzen knapp und die notwendigen
nehmenden bedürfnis, welches auch
erweiterungsbauten sind in Planung.
die nachfrage nach Pflegeheimplätzen
Mit der neuordnung der Pflegefinanzie-
langfristig ist aber entscheidend, ob
etwas dämpfen kann.
rung wird die aufteilung der Pflegekosten
genügend junge Menschen für die
zwischen krankenversicherung, öffent-
Tätigkeit in Pflegeberufen gewonnen
licher Hand und betroffenen gesamt-
werden können. Die Pflegeheime bieten
schweizerisch einheitlich geregelt. Dies
deshalb zahlreiche lehrstellen – v.a.
ist grundsätzlich zu begrüssen. Dass
für Fachangestellte gesundheit (Fage)
auf die kantone eine wesentlich höhere
– an, welche bei Jugendlichen erfreuli-
auch aktiv fördern: altersgerechte
finanzielle belastung als bisher zukommt, cherweise sehr gefragt sind.
dere das «wohnen mit umfassendem
8
ZuSaMMen MiT …
Das Gymnasium Bäumlihof auf dem Weg
in die Zukunft
Ein grosszügiges, helles Büro, viel Raum zum Denken und Arbeiten und, was sich im Verlauf des
Gesprächs als charakteristisch für den Arbeitsstil von Anna-Katharina Schmid erweisen wird:
im Zentrum steht der grosse Besprechungstisch. Leider ist der Stuhl hinter ihrem Arbeitsplatz leer.
Niemand da?
Text: Stephanie Ehret Fotos: Juri Weiss
Irrtum: Da beugt sich eine Person über
das arg lädierte Knie eines Jungen und
ist gerade dabei, seine Wunde nach allen Regeln der Kunst zu verbinden. Sie
lacht ihre Besucherin an und meint mit
einem Augenzwinkern: «Das gehört
zwar nicht zu meinen Aufgaben, aber
ich kann den armen Kerl ja nicht verbluten lassen ...!»
Seit 2006 amtiert Anna-Katharina
Schmid als Rektorin des Bäumlihof
Gymnasiums an der Gemeindegrenze
zwischen Basel und Riehen. Ihr zur Seite das Konrektorat, das aus zwei Personen besteht, sowie das Sekretariat
mit fünf Mitarbeitenden. 672 Schülerinnen und Schüler verteilt auf 32 Klassen, 94 Lehrpersonen: Um einen Betrieb dieser Grösse und Komplexität zu
führen, braucht es vollen Einsatz. Dass
sie diesen zu bringen bereit und in der
Lage dazu ist, darüber lässt Anna-Katharina Schmid keinen Moment Zweifel aufkommen. Das Leuchten in ihren
Augen lässt ahnen, wie gross die Begeisterung und das Engagement für
ihren Job ist.
40 Jahre GB und erfreulicherweise
kein Ende in Sicht
Ein Blick in die kürzlich erschienene
Broschüre zum 40-jährigen Bestehen
des GB bestätigt das: Im Verlauf des
Auszug aus der Maturitätsanerken-
Feedback-Runde mit Maturandinnen und Maturanden
Jubiläumsjahres 2009 werden unzählige Aktivitäten und Attraktionen im
und um das Bäumlihof Gymnasium
geboten. Gegenwärtige und ehemalige
Schülerinnen und Schüler sind eingebunden und tragen ihren Teil bei. Das
geht vom Drei-Linden-Slam über eine
ornithologisch-botanische Exkursion,
über die Rock Night bis hin zur Schlussveranstaltung Ende November: Zukunft GB, wo steht das GB in 40 Jahren?
nungsverordnung:
Ziel der Maturitätsschulen ist es, Schüler/innen im Hinblick auf ein lebenslanges Lernen grundlegende Kenntnisse zu vermitteln sowie ihre geistige
Offenheit und die Fähigkeit zum selbständigen Urteilen zu fördern. (...) Maturandinnen und Maturanden sind bereit, Verantwortung gegenüber sich
selbst, den Mitmenschen, der Gesellschaft und der Natur wahrzunehmen.
Eine kühne Frage in Zeiten des schulischen Totalumbaus. «Für uns steht
das Gymnasium keineswegs in einem
Gegensatz zu der Volksschule. Im Gegenteil: Beide leisten sie einen grundlegend wichtigen und unverzichtbaren
Beitrag zum Gelingen unserer demokratischen Gesellschaft. Die Ansprüche, welche die Zukunft an die heutigen Schülerinnen und Schüler
herantragen wird, sind enorm viel-
fältig und komplex. Darum braucht
es hervorragende Gymnasien ebenso,
wie es ausgezeichnete Volksschulen
braucht.»
Schule und ihre Zukunft
Anna-Katharina Schmid und ihr Team
– «... allein geht es nicht» – bleiben
nicht stehen bei der Feststellung, dass
auch eine so genannte «Elite-Schule»
ihren legitimen Platz einnehmen muss
in der Schullandschaft, sie gehen weiter: Sie wollen an ihrer Schule Lehrund Lernformen etablieren, die «unsere Schülerinnen und Schüler fit machen
für ihre Zukunft», so Schmid.
In Anbetracht der grossen Heterogenität, welche die Schulklassen und Lerngruppen prägt, und in Anbetracht der
neuen und genuin anderen Anforderungen, die die Berufs- und Lebenswelt
mit sich bringen, will die Arbeits-
9
GB-Rektorin
Anna-Katharina
Schmid bei den
schriftlichen
Maturprüfungen
Rektorin als Teilnehmerin an der Lehrerkonferenz
gruppe am GB die Form der Beschulung, wie sie gegenwärtig üblicherweise gehandhabt wird, ganz grundlegend überdenken.
Es ist schon viel getan
Einiges, das in diese Richtung weist,
ist schon getan: Das GB-Lernzentrum
fasst alle Formen der individuellen
Angebote zusammen, welche Schülerinnen und Schüler in ihrer Schullaufbahn unterstützen. Dies beinhaltet die
Bereiche Begabtenförderung (TalentPool) und Lernbegleitung, Freifächer,
Nachhilfe sowie Sprach- und Mathetraining. Zudem ist das GB seit neun
Jahren Standort der Sportklassen. Diese verlangen rein organisatorisch einen
anderen Unterrichtsansatz, als dies in
herkömmlichen Regelklassen üblich
ist. Kaum eine Lektion, in der alle
Schülerinnen und Schüler einer Sportklasse anwesend sind. Turniere, Spezi-
altrainings: Gründe gibt es genug, dass
an einen geregelten Schulbesuch nicht
zu denken ist. Dennoch legen die Sportklassen nach fünf Jahren Gymnasium
eine Matura ab. Es mussten also bereits
vor Jahren für diese Sportklassen andere Lern- und Lehrformen her, die eine
verstärkte Individualisierung innerhalb der Klassenzüge ermöglichten.
Damit hat das GB sozusagen inhouse gute Voraussetzungen, die in
Richtung selbst gesteuertes und individualisierendes Lernen weisen.
Was liegt also näher, als den Faden
weiterzuspinnen und über radikalere
Umbauten im Unterrichtsgefüge nachzudenken?
Kompetenzen erwerben anstatt
Erlerntes reproduzieren
«Die Stimmung in unserem Kollegium
ist sehr gut», so Schmid. Das merkt
man unter anderem daran, dass die
Arbeitsgruppe, die ins Leben gerufen
wurde, um über das GB der Zukunft
nachzudenken, auf grösste Resonanz
im Kollegium stiess. Das weckt wehmütige Gefühle, wenn man daran denkt,
wie träge und schleppend sich oft Plätze in Arbeitsgruppen besetzen lassen
und wie gross die Widerstände sein
können, die es zu überwinden gilt, bis
man genug Leute im Boot hat.
Anders im vorliegenden Fall: Die
Arbeit ist voll im Gang und wird mit
Elan vorangetrieben. Alle Register von
selbst gesteuertem Lernen, darunter
Distance- oder E-Learning, Lernen am
Projekt, Planarbeit und verstärkte
Selbstkontrolle, werden gezogen, zudem sollen Lehrpersonen zukünftig
verstärkt Coaches und weniger Lehrende für die Lernenden sein, darüber
hinaus wird über die Aufhebung der
herkömmlichen Stundentafel nachgedacht. Dabei bleibt stets der Fokus im
10
ZuSaMMen MiT …
Besprechung mit der Schulleitung
Max Menzi leitet das Ausschaffungsgefängnis seit seiner Eröffnung
im Jahr 2000
Vorbesprechung des Arbeitstages mit
der Sekretärin
Besuch einer Vernissage von Schülerarbeiten
Mittelpunkt: Die Schülerinnen und
Schüler sollen sich Kompetenzen aneignen, die ihnen helfen, das Lernen
auf eigenen Wegen zu erlernen, Probleme zu erkennen und Lösungswege
zu finden anstatt Lösungen auswendig
zu lernen. Die Schülerinnen und Schüler sollen fit gemacht werden, um in
ihrer Lebens- und Arbeitswelt nicht
nur zu bestehen, sondern um diese aktiv und konstruktiv mitzugestalten.
Ein zukunftweisendes Projekt, das
an den Einsatz der Lehrkräfte ebenso
hohe Anforderungen stellen wird wie
an das Budget. Denn individualisierendes Lernen mit erweiterten Lernformen erfordert ganz andere Planungs- und Unterrichtsmittel, als sie
gegenwärtig zur Verfügung stehen.
Zudem verlangen sie auch auf Seiten
der Schülerinnen und Schüler ein solides Mass an Selbständigkeit und Engagement.
«Ich weiss, was ich will.»
Es gibt viel zu tun. Aber wenn man
Anna-Katharina Schmid gegenübersitzt und ihr zuhört, wenn man das
Funkeln in ihren Augen sieht, während
sie über die Pläne redet, die das GBTeam schmiedet, dann kann man sich
durchaus vorstellen, dass es nicht nur
bei einem Pilotprojekt bleiben wird,
sondern dass die Zukunft der Schule
hier bereits angefangen hat. Anna-Katharina Schmid findet für die Anliegen
der Schule und damit für die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler
ebenso wie für diejenigen der Lehrkräfte eine klare und eindeutige Sprache. Widerstand und Wettbewerb machen ihr keine Angst, im Gegenteil: Sie
bedeuten für Schmid eine willkommene Herausforderung. «Ich habe sehr
intensiv Volleyball gespielt während
langer Jahre. Das hat mich geschult. Ich
kann mit Wettbewerb umgehen. Die
Herausforderung eines sportlichen
Wettkampfes macht mir Spass.» Zugleich ist es der Rektorin wie auch der
Sportlerin Schmid ein grosses Anliegen, im Denken und Handeln stets fair
zu bleiben und sich an einer «moralischen Richtschnur», wie sie es nennt,
zu orientieren.
Und das Tagesgeschäft? Immerhin
führt Anna-Katharina Schmid ein mittelgrosses Unternehmen. «Ich habe das
Glück, mit einem ausgezeichneten und
sehr motivierten Team zusammenzuarbeiten. Da wird fast alles möglich.»
Und: «Meine Arbeit macht mir unheimlich viel Spass. Mein Ziel war es
stets, etwas zu tun, das Sinn macht, das
mir erlaubt zu gestalten und mich konstruktiv einzubringen.»
Zur Person:
Anna-Katharina Schmid ist 1958 geboren. Sie hat an den Universitäten von
Basel und Berlin Deutsch, Geschichte
und Sport studiert. Nach Unterrichtstätigkeit in Basel am Freien Gymnasium
und am Gymnasium Liestal war sie einige Jahre als Projektleiterin im Zentralen
Personaldienst tätig. Sie war unter anderem zuständig für das Thema Chancengleichheit in der Verwaltung.
Anna-Katharina Schmid ist verheiratet,
sie ist Mutter einer Tochter (20) und von
zwei Söhnen (18).
nacHgeFRagT
Roger Federer und Mirka Vavrinec
auf dem Basler Standesamt
Am Karsamstag haben sich die langjährige Nummer 1 des Welttennis,
Roger Federer, und Mirka Vavrinec auf dem Basler Standesamt das Ja-Wort
gegeben. Die zivile Trauung wurde durch den Leiter des Basler Zivilstandsamtes, Alexander Egli, vorgenommen.
haben uns ihre Dankbarkeit gezeigt. Der
kontakt mit dem prominenten brautpaar
wird sicher in bester erinnerung bleiben,
nicht jedoch primär wegen des bekanntheitsgrades, sondern vor allem aufgrund
deren bescheidenheit und Freundlichkeit,
eigenschaften, welche auch auf alle
Personen aus dem privaten umfeld des
brautpaares zutrafen.
Inteview: Jakob Gubler Foto: Juri Weiss
Welche Vorkehrungen haben Sie getroffen, um zu verhindern, dass die Trauung
bereits im Vorfeld bekannt wird?
aufgrund des Diskretionswunsches und
des vorhandenen grossen Medieninteresses wurde nur meine Stellvertreterin,
Frau Mirjam cattin, eingeweiht. ich habe
auch weder gegenüber meiner ehegattin
noch sonst im privaten oder beruflichen
umfeld das Thema angesprochen und so
hat auch das Zivilstandsamt dazu
beigetragen, dass Roger Federer seinen
privaten anlass wunschgemäss ohne
Medienrummel feiern konnte.
Wie viele Trauungen gibt es jährlich auf
dem Basler Standesamt? Wie ist der
Trend?
im vergangenen Jahr haben 929 Paare
auf dem Zivilstandsamt geheiratet, das
sind klar mehr als in den Jahren
2005 –2007, aber immer noch weniger als
in den Jahren zuvor. ob die Zahlen
weiterhin steigen werden, kann noch nicht
gesagt werden.
Was hat sich in den vergangenen
20 Jahren bei den zivilen Trauungen
verändert?
Die Ziviltrauung hat sich seit ihrer
einführung im Jahre 1872 nicht wesentlich
verändert. Massgebend für das Zustandekommen ist nach wie vor das Ja-wort der
persönlich anwesenden brautleute auf die
Frage, ob sie miteinander die ehe eingehen wollen. Die Zivilstandsämter sind aber
Alexander Egli im Trauzimmer
in den vergangenen Jahren flexibler
geworden. So waren in basel vor 20 Jahren
Alexander Egli, hat das Brautpaar
Federer/Vavrinec spezielle Wünsche im
Hinblick auf die Trauung angebracht?
dieser Daten möglich gewesen wäre.
jeweils drei Paare gemeinsam bei der
aus Diskretionsgründen haben wir den
Trauung anwesend. Heute hat jedes Paar
karsamstag ausgesucht.
den Trausaal selbstverständlich für sich
ungen auch an gewissen nachmittagen
nerlei Spezialwünsche. auch das genaue
Inwiefern war diese Trauung für Sie
selbst und das Zivilstandsamt ein
besonderes Ereignis?
Datum wurde aufgrund der wenigen für
Jede Trauung mit einem glücklichen,
längst aufgehoben und es können Ringe
Roger Federer überhaupt in Frage kom-
verliebten brautpaar ist für uns ein beson-
ausgetauscht werden. überdies versuchen
menden Termine von uns vorgeschlagen.
deres ereignis. Das brautpaar Federer-
wir, auf die unterschiedlichen brautleute
Das brautpaar hätte ohne weiteres
Vavrinec und die ganze Hochzeitsgesell-
einzugehen und zusätzlich passende ge-
akzeptiert, wenn die Trauung an keinem
schaft waren äusserst sympathisch und
dichte oder Ähnliches einzubauen.
Der einzige wunsch war, dass wir das
ehevorhaben vertraulich behandeln würden. im übrigen hatte das brautpaar kei-
alleine zur Verfügung. es werden Trauund an den beliebten Samstagen durchgeführt, das frühere Fotografierverbot ist
11
12
PoRTRÄT
Saisonstart im «Joggeli»
Pamela Anderson in ihrem berühmten roten Baywatch-Badeanzug und den muskelgestählten David
Hasselhoff in knallengen Shorts sucht man im «Gartenbad St. Jakob» vergebens. Doch nicht nur
am Strand von Malibu, auch im «Joggeli» sorgen Life Guards, zu gut Deutsch «Rettungsschwimmer»,
für Ordnung und Sicherheit und müssen hier mehr abgeben als nur eine gute Figur. Heute, Ende
Juni, liegen bereits einige Hitzetage hinter uns. Wir haben kurz nach der Saisoneröffnung die Mitarbeiter besucht und hinter die Kulissen geschaut.
Text: Susanne Schindhelm Fotos: Juri Weiss
Das Wasser im «Joggeli» hat angenehme 24 Grad. Der Rasen leuchtet in
sattem, frisch geschnittenem Grün. Im
Wasser tummeln sich bereits Schwimmer, andere sind auf dem Weg dorthin.
Nur deren ungewöhnlichem Gebaren
auf dem Weg von der Umkleidekabine
ins Schwimmbecken in Badehose oder
Badeanzug ist anzusehen, dass es sich
um keinen warmen Sommertag handeln kann. Schützend legen sie die
Arme um den Oberkörper und tippeln
zitternd und schnellen Schritts dem Becken entgegen, bevor sie sich ins wohltemperierte Wasser gleiten lassen. Es
ist Anfang Mai, 13 Grad Lufttemperatur, 9 Uhr morgens. Die Badesaison im
Gartenbad St. Jakob schert sich nicht
um Temperaturen oder Sonnenschein.
Pünktlich am 18. April öffneten sich
auch in diesem Jahr zum Saisonstart
die Türen zum Schwimmbad und jedes
Jahr wieder gibt es Unerschrockene, die
von der Eröffnung bis zur Schliessung
im Herbst jeglichem Wetter trotzen.
Öffnungszeiten Sportbad
18. April – 25. September 2009
Montag – Freitag: 7– 18 Uhr
Samstag, Sonntag: 9 –18 Uhr
Öffnungszeiten Gartenbad
1. Mai – 11. September 2009
Montag – Sonntag: 9 – 20 Uhr
Infrastruktur
Wettkampfbecken beheizt mit Beleuchtung, Lehrschwimmbecken,
Familienbecken, Nichtschwimmerbecken mit Röhrenrutschbahnen mit
Beleuchtung, Plantschbecken,
Sprungturm (10 m), 2 Beachvolleyfelder, Soccerfeld, 2 Kioske, Restaurant
Dass das «Joggeli» in einem auffällig
gepflegten Zustand ist, dafür sorgen
Eric Hardman, Leiter der Sportanlagen, und sein fest angestelltes Team
von einer Handvoll Personal. Dazu
kommen während der Hochsaison bis
zu 60 temporär angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die im
«Joggeli» beschäftigten Bademeister
müssen sich jedes Frühjahr einem wiederholten Eignungstest in Form einer
Schwimmprüfung und eines Sanitätskurses unterziehen. Dazu kommt die
CTR-Prüfung (Cardiopulmonary Resuscitation), auch kurz Reanimation
genannt. Dass dies wichtig ist, belegen
jede Saison Unfälle, bei denen die Bademeister ihre Reaktionsfähigkeit und ihr
Können unter Beweis stellen müssen.
Bei einem Atem- oder Kreislaufstillstand zählen Sekunden, in denen viel
von den Helfern abverlangt wird. Ihre
ersten lebensrettenden Massnahmen
entscheiden über Leben oder Tod. Diese verantwortungsvolle Aufgabe birgt
vor allem an heissen Sommertagen,
wenn die Badi gut besucht ist, ein hohes Stresspotenzial. Aus diesem Grund
lösen sich die Bademeister stündlich
ab. Zwischen ihren Einsätzen an den
Becken wachen sie über Sauberkeit
und Ruhe im Schwimmbad.
«Für den Job im Schwimmbad
braucht es starke Persönlichkeiten», so
Rolf Roth, Betriebsleiter im Gartenbad.
«An heissen, sehr gut besuchten Tagen,
an denen wir bis zu 5000 Besucher haben, nimmt das Aggressionspotenzial
mancher Gäste zu. Es kann dann schon
einmal zu Unruhe, Pöbeleien oder
Diebstahl kommen. Manchmal suchen
auch Kinder ihre Eltern oder umgekehrt. Dann heisst es für uns: ruhig
bleiben, schlichten und helfen. Und das
sieben Tage die Woche.» Dafür scheint
Rolf Roth in seiner ruhigen, beson-
nenen Art und auch nach 25 Dienstjahren geradezu prädestiniert.
Aus Graubünden stammt Joseph
Grischott, «Seppi», wie er von allen
nur genannt wird. Er ist der zweite Betriebsleiter und wie sein Kollege seit
über 20 Jahren in der Abteilung beschäftigt. Zusammen sind sie für alle
administrativen Arbeiten wie die Einteilung des Dienstplans, Veranstaltungen und das Rechnungswesen zuständig. Was manche nicht wissen: Das
Areal des «Joggeli» und der Sportanlagen wird auch für Veranstaltungen vermarktet. Alljährlich findet im Sommer
das «Kino am Pool» statt. Im Herbst,
von September bis November, gastiert
das «Variété Broadway» dort. Und jene,
die über das entsprechend volle Portemonnaie verfügen, können das «Joggeli» sogar für private Partys mieten.
Ganzjährig gefordert
Der Arbeitstag eines Schichtleiters
beginnt lange, bevor die Türen für die
ersten Badegäste aufgehen. Jeden Morgen heisst es für ihn als Erstes, die Reinigungsroboter aus den Becken zu entfernen, die ihre Arbeit klaglos in der
Dunkelheit der Nacht verrichtet haben.
Zum morgendlichen Ritual gehört
auch die Entnahme einer Wasserprobe
für die Analyse des Chlorgehalts sowie
des ph-Wertes. So kann das Wasser
mittels seit einigen Jahren verwendeten, gut löslichen und für die Haut verträglichen Chlorgranulats auf den gesetzlich vorgegebenen Wert gebracht
werden. Dies geschieht übrigens drei
Mal täglich. Auch das kantonale Labor
führt zusätzlich stichprobenartig Kontrollen durch. So können die Badegäste
ganz sicher sein, in bakteriell unbedenklichem Wasser zu schwimmen
oder zu plantschen.
13
«Gartenbad» ist nicht nur Name, sondern Programm. Das sieht man den
Rasenflächen und Rabatten auf den
ersten Blick an. Mehrere Landschaftsgärtner kümmern sich um die Pflege
der Anlagen im «Joggeli». Unterstützt
werden sie durch drei Lehrlinge, die
in einer dreijährigen Ausbildung zum
Landschaftsgärtner ausgebildet werden. Darüber hinaus betreuen die Gärtner auch die insgesamt 39 000 m²grossen Rasenflächen in den Sportanlagen,
auf denen neben FCB und Concordia
auch 168 Mannschaften vom Spitzenbis zum Freizeitsport trainieren. Ferner
nutzt die Universität die Anlagen, um
darauf ihre zukünftigen Sportlehrer
auszubilden.
Aber was machen die Angestellten
im Winter? Im Herbst schliessen zwar
die Pforten der Bäder, doch die Sportanlagen werden ganzjährig genutzt.
Damit ist sichergestellt, dass den Angestellten die Arbeit nie ausgeht. Zudem
verlangt der Einsatz im Sommer eine
hohe Präsenz, die über die eigentliche
Arbeitszeit hinausgeht, und so darf dafür an trüben Herbst- oder schönen
Wintertagen ein wenig kürzer getreten
werden, bis es dann im nächsten Frühjahr wieder heisst: Die Badesaison ist
eröffnet!
V.o.n.u.:
Reinigungsarbeiten in
der Filteranlage …
… und oberirdisch im
Schwimmbad, Sportanlagen St. Jakob-Leiter
Eric Hardman (vorne
links) zusammen mit
seinem Team
14
bliTZlicHT
Staatswein und Staatskunde
Schwerarbeit …
… vor dem verdienten Schluck
Familie Schüpbach mit Zunftmitglied
Es war allerhöchste Zeit, als am Pfingstsamstag der neue Staatswein
aus der Bezirkskellerei Markgräflerland in Efringen-Kirchen in
Basel eintraf. Gerade noch zwei Flaschen Isteiner Kirchberg, Gutedel
Exklusiv lagerten im Keller des Rathauses. Eine Basler Delegation,
angeführt von der Staatsschreiberin Barbara Schüpbach-Guggenbühl,
hat den edlen Tropfen in Märkt mit dem Schiff persönlich abgeholt.
Dies in farbenfroher Begleitung der E.E. Zunft zu Schiffleuten und der
E.E. Zunft zu Fischern. Viel Prominenz war auch dabei, als Eva
Gschwind und Pierre Felder zur Vernissage ihres Buches «Grenzfall
Basel-Stadt. Politik im Stadtkanton» einluden (vgl. dazu auch Text
auf Seite 24). Eine Auswahl der schönsten Fotos von beiden Anlässen
im BS intern-Blitzlicht.
Musikalischer Umzug ins
Rathaus
Peter Meihofer (2.v.l.) achtet darauf, dass
keine Flasche auf dem Schiff zurückbleibt
Die Staatsweinübergabe lockt viele Zuschauer in den Rathausinnenhof
Fotos: Z.v.G
Staatsweinpremiere für Staatsschreiberin Barbara
Schüpbach
Die Zunftmeister stossen mit dem neuen
Staatswein an
Letzte Etappe des Staatsweins auf dem Weg ins Rathaus
15
Autorenteam Eva Gschwind und Pierre Felder zusammen mit Regierungspräsident
Guy Morin und Lukas Faesch, Präsident Christoph Merian Stiftung
Bildungskommissionspräsidentin Christine Heuss
erwirbt eines der ersten Exemplare
Angeregte Gespräche zwischen alt Ständerat
Carl Miville und Marc Flückiger …
Guy Morin im Gespräch mit den Grossräten Dieter
Werthemann und Heinrich Überwasser
… sowie Grossrätin Martina
Bernasconi und Thomas Dähler
Eva Gschwind signiert ihr Buch
für den Weiler Oberbürgermeister Wolfgang Dietz
Erziehungsdirektor Christoph Eymann begrüsst die Gäste
Fröhliche Gesichter …
Fotos: Juri Weiss
Pierre Felder bei der Buchsignierung für alt Nationalrätin
Christine Wirz-von Planta
BaZ-Team an der Vernissage
… und gespannte Gesichter bei den Gästen
Lukas Faesch am Rednerpult im
Grossratssaal
16
DienSTJubilÄen
INTERVIEW MIT CHRISTA
VETTER ZUM 40-JäHRIGEN
DIENSTJUBILäUM
Frau Vetter, im Juli haben Sie Ihr 40-jähriges
Dienstjubiläum bei BS. Herzlichen Glückwunsch! In welcher Funktion haben Sie Ihre
Tätigkeit damals begonnen?
nachdem ich den Fähigkeitsausweis des
Wie hat sich Ihre Tätigkeit während der
letzten 40 Jahre verändert?
Völlig. Heute gibt es modernere Technik. auch
die Ärzte sind viel jünger. Früher hatten wir
Patienten bis zu zehn Jahre auf der abteilung,
Schweizerischen Roten kreuzes vor 40 Jahren
meistens bis zu deren Tod. Heute sind sie nur
erhielt, kam ich bereits damals als Pflegerin in
übergangsweise hier, bis sie in Pflegeheime
das ehemalige bürgerspital, das später vom
oder zurück in ihr Heim gebracht werden
kanton übernommen wurde und von da ab
können.
kantonsspital hiess – und heute universitäts-
Was war für Sie das Highlight Ihrer beruflichen Laufbahn?
spital.
Haben Sie während der 40 Jahre nie daran
gedacht, den Arbeitgeber zu wechseln?
wir hatten öfters originelle Patienten. eine
eigentlich nicht. nicht einmal die abteilung
und ging auf Visite in die krankenzimmer.
Patientin entwendete immer einen arztkittel
geriatrie habe ich verlassen.
40 DIENSTJAHRE
BÜHRER HEINZ 27.8.1969
bVD, Stadtgärtnerei
CUCCINIELLO DOLORES 10.7.1969
gD, unispital
GERBER JEAN 1.8.1969
gD, unispital
VETTER CHRISTA 8.7.1969
VIEITES MANUELA 20.8.1974
KOLESARIC STJEPAN 18.9.1979
ZANOLARI ANGELIKA 14.5.1979
gD, unispital
gD, unispital
gD, unispital
WEIBEL CECILE 4.8.1974
gD, universitäre Psychiatrische kliniken
KOPP SILVIA 9.9.1979
eD, kindergarten
25 DIENSTJAHRE
WILDHABER TRUDI 7.7.1974
LERNA COSIMA 15.8.1979
ACKERMANN CATIA 24.4.1984
gD, unispital
gD, Felix Platter-Spital
bVD, bauinspektorat
30 DIENSTJAHRE
MANDOLINI BIANCA 1.8.1979
ATTIANESE GIOVANNI 1.9.1984
gD, unispital
bVb, Depot wiesenplatz
BERCHTOLD PETER 1.9.1984
gD, unispital
ALMEIDA EUGENIA 16.7.1979
MARTIC RUZA 18.7.1979
gD, unispital
gD, unispital
bVb, Depot allschwill
35 DIENSTJAHRE
ASCHWANDEN MARKUS 1.8.1989
MOLNAR ANAMARIJA 1.7.1979
BERDAT PETER 1.9.1984
AyDIN HÜSEyIN 2.9.1974
gD, unispital
BRODMANN URS 16.9.1974
gD, unispital
DAPP SUSANNE 17.4.1974
gD, unispital
GLOOR URS 1.8.1974
PD, gericht für Strafsachen
GRIEDER BEAT 1.7.1974
bVb, bahnunterhalt
GÜMÜS SAKINE 22.7.1974
gD, unispital
HäNGGI FRANCOIS 16.9.1974
FD, ZPD
HELD CATHERINE 15.7.1974
gD, unispital
KOLAREVIC MIROSLAVA 1.8.1974
gD, unispital
KUZILEK JOSEF 1.7.1974
FD, ZiD
LIMA GRACIETE 19.8.1974
gD, unispital
LISCIO ANGELA 1.9.1974
gD, unispital
MARTI ANGELIKA 1.8.1974
gD, unispital
MARTINO MARIA 1.8.1974
eD, waldschule Pfeffingen
MESSERLI BEATRICE 24.8.1974
eD, Schulbetrieb oS
RIVAS DOLORES 30.7.1974
gD, unispital
RUNSER PAUL 16.9.1974
iwb, auskunft
SINNIGER WILLy 1.7.1974
wSu, awa
TARELLI ENRICO 1.7.1974
eD, gymnasium kirschgarten
gD, unispital
gD, unispital
bVD, Tiefbauamt
BALHUIZEN CLAUDIA 6.8.1979
MUTZ CLAUDE 20.8.1979
BUCHER KURT 1.9.1984
gD, universitäre Psychiatrische kliniken
bVD, Stadtgärtnerei
bVb, Depot wiesenplatz
BEURRET-FLÜCK FABIA 1.7.1979
PETER BRUNO 27.8.1979
PD, Zivilgericht
eD, Sonderschulheim Zur Hoffnung
BÜHLER JöRG 10.8.1984
gD, universitäre Psychiatrische kliniken
BLEULER MARCEL 1.7.1979
RAMSEyER KONRAD 16.9.1979
BÜRGIN LISELOTTE 1.9.1984
iwb, Versorgungsleitungen
eD, Zentrale Dienste
eD, kindergarten
BUSCHER CHRISTINE 1.7.1984
BRAENDLE SABINE 1.7.1979
REICHLIN LUITGARD 1.9.1979
gD, unispital
gD, unispital
eD, generalsekretariat
CELENK TRUDy 1.8.1979
RIEDERER EVELINE 26.8.1979
COTTING DANIEL 1.9.1984
gD, unispital
eD, kindergarten
bVb, netzservice
DOLESCHEL BIRGIT 1.7.1989
ROGER JOCELyNE 1.8.1979
DE JESUS SEyFFERTH MARIE
gD, unispital
gD, unispital
11.9.1984, gD, unispital
DRIxL WERNER 1.8.1979
RÜDISÜHLI KURT 1.8.1979
DEGEN BEAT 1.9.1984
bVb, garage Rank
gD, unispital
gD, unispital
EHRLICH AUGUST 1.7.1979
JSD, untersuchungsgefängnis
SANTELLA GIOVANNI 1.7.1979
FREy RENE 1.9.1984
bVD, Tiefbauamt
gD, unispital
EL AOUFIR FRANCOISE 1.9.1979
SCHILIRO CARMEN 17.9.1979
GERBER GRUENINGER PIA 1.7.1984
gD, unispital
gD, unispital
gD, unispital
FERNANDEZ NÜSSLI M. ROSA
SCHMID MARIO 1.7.1979
GHENZI ROBERT 1.7.1984
1.9.1979, gD, Felix Platter-Spital
bVD, Hochbau- und Planungsamt
bVb, Hauptwerkstatt
FULGRAFF MARIE-JOSE 1.7.1989
SCHMUTZ IRENE 24.8.1979
GIGLI JEAN-PIERRE 23.7.1984
gD, unispital
eD, Primarschule
eD, Heilpädagogik
GAZqUEZ JUAN 1.9.1979
SCHNEUWLy RENé 1.9.1979
gD, unispital
bVb, elektrische anlagen
GRAF MADELEINE 1.8.1984
eD, Schulbetrieb wbS
GERSTER ANDREAS 1.9.1979
SERRAO CESAR MARIA LUISA
HABEGGER MARKUS 1.9.1984
iwb, electronic workplace
15.9.1989, gD, unispital
bVb, Fahrbetrieb
GROSS BRIGITTE 1.8.1979
PD, Staatskanzlei
SPEISER ALFRED 1.8.1979
PD, gericht für Strafsachen
HANNA REGINE 1.7.1984
eD, allgemeine gewerbeschule
HAUSER DAVID 1.9.1984
HAFNER ROLAND 1.8.1979
STEINER ERNA 23.7.1979
bVb, Hauptwerkstatt
JSD, Strafanstalt bostadel
iwb, betrieb Fernwärme
HOFMANN MAx 1.9.1979
TOBLER ROSMARIE 1.9.1979
HIRT ERNST 1.7.1984
JSD, kriminalkommissariat
eD, Primarschule
bVb, Service unterhalt
IELLAMO CATERINA 23.8.1979
TOMANIK IRENE 1.9.1989
HISCHIER GERMAN 1.9.1984
eD, Zentrale Dienste
gD, unispital
bVb, netzservice
JAUSLIN RENé 1.7.1979
TORUN AySE 1.7.1989
HOSTETTLER HANS 1.8.1984
iwb, Restanten
gD, unispital
JSD, Strafanstalt bostadel
KESTENHOLZ THOMAS 10.7.1979
WITTWER WALTER 7.7.1979
eD, wirtschaftsgymnasium
JEMMI ANDRé 1.9.1984
bVb, Fahrbetrieb
bVb, Service unterhalt
17
KEEL IVy 1.9.1984
ALBUS MANRICO 1.8.1989
GROLLEMUND SERGE 1.9.1989
MEyER ANTOINETTE 24.7.1989
gD, Felix Platter-Spital
bVb, Fahrbetrieb
iwb, auftragsabwickl.
JSD, Stabsdienste
KUENTZ GéRARD 9.8.1984
ALVAREZ ROSALIA 1.7.1989
GUERRIERI DONATO 1.7.1989
MOUZO MARIA TERESA 16.7.1989
bVD, Stadtgärtnerei
gD, unispital
bVD, Tiefbauamt
gD, Felix Platter-Spital
LÜCHINGER RENé 1.9.1984
AVELLINA FRANCO 23.9.1989
GUGGER MONIKA 16.9.1989
NAFFZGER MARIE-CHRISTINE
bVb, Personaleinsatz
eD, Zentrale Dienste
gD, unispital
1.7.1989, wSu, kantonales wohnen
MEHLIN CHRISTINA 1.8.1984
BARMET CHRISTIN 1.8.1989
HABERTHÜR DANIEL 1.8.1989
NIEDERHAUSER RONALD 1.8.1989
PD, Staatskanzlei
eD, Primarschule
iwb, Projektierung
gD, unispital
OBERLI MARTIN 1.8.1989
eD, lehrerweiterb./-beratung
MEIER-OBERLE THERESE 1.8.1984
BAUER KARL 1.9.1989
HALLER MARIANNE 22.7.1989
eD, kindergarten
gD, unispital
eD, bbe
MESSMER RENé 1.7.1984
BAUMANN GABy 14.8.1989
PD, Zivilgericht
HEIM ROSMARIE 15.8.1989
gD, Felix Platter-Spital
PELOSI ALDO 1.9.1989
bVb, betrieb und netz
MOCK BERNADETTE 1.7.1984
BAUMGARTNER BERNARD 18.7.1989
HENNER REMO 1.7.1989
PENA EDUARDO 1.8.1989
gD, universitäre Psychiatrische kliniken
eD, Heilpädagogik
bVD, Tiefbauamt
bVD, Tiefbauamt
MURALT ALFRED 1.8.1984
eD, Zentrale Dienste
BECK PETER 1.8.1989
HOCKENJOS PHILIPP 1.9.1989
gD, kantonales laboratorium
RAPS VOLKER 1.8.1989
gD, Felix Platter-Spital
NOTARO ANTONIETTA 1.9.1984
BECKER FRANK-NORBERT 1.7.1989
gD, universitäre Psychiatrische kliniken
HOFER DIETER 1.9.1989
RIEDER BEAT 1.9.1989
gD, Felix Platter-Spital
bVD, Tiefbauamt
BENZ ROByN 1.8.1989
gD, Felix Platter-Spital
HULDI DANIEL 1.8.1989
eD, Schule für gestaltung
ROBé THERESE 1.8.1989
gD, unispital
PLEIMER MARGRIT 15.7.1984
BERGMANN IRMGARD 1.7.1989
HUPP SOPHIE 1.8.1989
ROTH CHRISTINE 1.8.1989
gD, universitäre Psychiatrische kliniken
PETRETTA ANTONIO 30.8.1984
eD, Primarschule
gD, unispital
eD, berufsfachschule basel
gD, unispital
gD, unispital
gD, unispital
gD, unispital
RAUSCHENBACH THOMAS 1.9.1984
BODER JEAN-PAUL 7.8.1989
HUWyLER ANTON 1.8.1989
RUFLIN JUDITH 19.7.1989
bVb, Service unterhalt
bVD, Tiefbauamt
gD, universitäre Psychiatrische kliniken
eD, kindergarten
SARTI DANIEL 1.9.1984
BORNAND MARC 10.7.1989
IMHOF ANDRé 1.9.1989
bVb, Materialverwaltung
wSu, ausgleichskasse
bVb, netzservice
SCHAER MARTIN 1.8.1989
eD, allgemeine gewerbeschule
SCHAAD RENé 1.8.1984
eD, Zentrale Dienste
BRUNNER ANNELySE 1.7.1989
INDRI GUTZWILLER IRIS 10.9.1989
gD, Felix Platter-Spital
eD, Pädagogische Dienste
SCHAUB ANTON 1.8.1989
bVb, Hauptwerkstatt
SCHENDEL ROBERT 1.8.1984
iwb, Versorgungsleitungen
BUGIEL JÜRGEN 1.7.1989
JAKOB MARIE-THERESE 28.7.1989
SCHNEIDER GABRIELA 1.9.1989
iwb, betrieb Fernwärme
gD, unispital
JSD, Pass- und Fundbüro
SCHIENER PETER 7.8.1984
CARBOTTI GIUSEPPE 14.8.1989
JAqUEMET IRIS 1.8.1989
SCHNETZLER ROLAND 1.7.1989
bVb, Hauptwerkstatt
gD, unispital
bVD, Stadtgärtnerei
eD, Heilpädagogik
SCHRöTER HEINZ 8.8.1984
CAVIEZEL HEIDI 1.8.1989
JORDAN ANNELISE 1.8.1989
SEEBERGER MANFRED 1.7.1989
eD, Schulbetrieb oS
eD, Heilpädagogik
gD, unispital
gD, unispital
SEILER HANS-PETER 1.9.1984
CHRISTOF GUSTAV 1.8.1989
eD, Schulbetrieb oS
JOST ANDREA 1.8.1989
eD, allgemeine gewerbeschule
SIMMEN ANDREAS 1.8.1989
bVb, bahninfrastruktur
SENN ROLAND 1.8.1984
CICALA MARTINA 1.9.1989
KAESER BERNHARD 1.8.1989
SPAINI REMO 1.8.1989
eD, allgemeine gewerbeschule
JSD, einwohneramt
eD, Schulbetrieb oS
eD, allgemeine gewerbeschule
SIMON RITA 1.8.1984
CUTURA RIEGER M. 1.8.1989
KESSLER HERBERT 24.7.1989
gD, universitäre Psychiatrische kliniken
gD, universitäre Psychiatrische kliniken
PD, archäologische bodenforschung
STAHEL ANDREAS 1.8.1989
eD, gymnasium bäumlihof
eD, berufsfachschule basel
SOLLBERGER DORIS 1.8.1984
DEFLORIN MARIA 1.8.1989
KIEFFER FRANK 1.9.1989
STERN CLAUDIA 17.8.1989
gD, unispital
eD, gymnasium bäumlihof
iwb, installationskontrolle
eD, Primarschule
STÜDLE ANDREA 1.7.1984
gD, Felix Platter-Spital
DING MICHEL 1.8.1989
KLIEM SyLVIA 1.7.1989
STUDER MARIANNE 3.8.1989
bVb, Fahrbetrieb
gD, unispital
gD, unispital
WALDNER JöRG 18.7.1984
DöTZER BETTINA 1.8.1989
KLOSE MONIKA 1.7.1989
THOMANN JEAN-PAUL 1.8.1989
JSD, Spez Fo/DHg
eD, Primarschule
iwb, Personal
JSD, ausbildung
WASMER FELIx 1.9.1984
bVb, Depot allschwil
DUBS yVES 1.8.1989
bVD, Stadtgärtnerei
KOENIG MARIO 1.9.1989
THOMMEN JACqUELINE 1.8.1989
bVD, Stadtgärtnerei
eD, berufsfachschule basel
WEBER MÜLLER MONIKA 29.8.1984
DURRER OTMAR PETER 1.8.1989
KOPP CHRISTOPH 1.7.1989
TISSAVEERASINGHAM THIRUM
eD, Primarschule
JSD, Pol
bVD, Tiefbauamt
1.9.1989, eD, Zentrale Dienste
WEINGäRTNER URS 1.9.1984
EGGER FRANZ 1.8.1989
KÜBLER STEFANIE 29.8.1989
TORK MAyA 1.7.1989
FD, Steuerverwaltung
PD, Historisches Museum
gD, unispital
gD, unispital
WERNER ROLAND 1.7.1984
EPPLE JACqUELINE 1.7.1989
LAVACCA GRAZIA 1.9.1989
gD, unispital
gD, universitäre Psychiatrische kliniken
gD, unispital
TOVENA CRISTINA 1.9.1989
FD, generalsekretariat
WICKI REGULA 2.8.1984
ERB RENATA 27.9.1989
LINK WOLFGANG 1.9.1989
VILLIGER MÜLLER RITA 1.8.1989
gD, unispital
eD, Schulbetrieb oS
bVD, Tiefbauamt
eD, Heilpädagogik
WITTLIN CHRISTINE 1.8.1984
ERNST RENé 1.9.1989
MANGER FELIx 1.9.1989
WEBER ESTELLE 1.7.1989
gD, unispital
PD, gericht für Strafsachen
PD, Zivilgericht
gD, unispital
WySS DOMINIqUE 1.8.1984
FLEISCHER WOLFGANG 1.9.1989
MANI CLAUDIA 12.7.1989
WINZELER DOROTHEE 1.8.1989
gD, unispital
bVD, Mobilität
eD, Primarschule
eD, Primarschule
ZISWILER BRUNO 1.7.1984
FLÜCK MARKUS 1.8.1989
MANZ ANGELIKA 16.7.1989
WITTLIN ANITA 1.9.1989
JSD, Strafanstalt bostadel
eD, allgemeine gewerbeschule
gD, universitäre Psychiatrische kliniken
eD, Zentrale Dienste
FUCHS BEATRICE 27.8.1989
MARTALO COSIMO 1.8.1989
WöLFL AGNES 1.7.1989
gD, abteilung langzeitpflege
iwb, instandhaltung öffentl. beleuchtung
gD, Felix Platter-Spital
AEBISCHER LILIAN 1.8.1989
GENTINETTA VIKTOR 1.8.1989
MARTINS JOAO 2.8.1989
eD, leitung Volksschulen
eD, Schulbetrieb oS
gD, unispital
WöRNER ISOLDE 1.8.1989
PD, archäologische bodenforschung
AERNI WALTHER 1.8.1989
eD, gymnasium am Münsterplatz
GLOOR CHRISTA 1.8.1989
MEINECKE MIKE 1.7.1989
eD, Schulbetrieb oS
FD, ZiD
AICHELE THOMAS 1.8.1989
GREUTER MAGNUS 1.7.1989
eD, Primarschule
iwb, Hausanschlüsse
MERZ RUTH 16.7.1989
bVD, Stadtgärtnerei
20 DIENSTJAHRE
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gD, Öffentliche Zahnkliniken
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akTuell
Basler Politik zwischen Buchdeckeln
Staatskunde gewinnt selten einen Beliebtheitspreis. Trotzdem, oder gerade
deshalb, haben Pierre Felder und Eva Gschwind «Grenzfall Basel-Stadt»
geschrieben: ein Einblick in die Basler Politik und zugleich ein Ausblick weit
über die Kantonsgrenzen hinaus.
Wer in den letzten Jahren nach einem
aktuellen Buch über Basler Politik
suchte, wurde nicht fündig. Die aktuellste Politikdarstellung, «Der Kanton
Basel-Stadt», datierte von 1991. Am
25. Mai hat nun «Grenzfall Basel-Stadt.
Politik im Stadtkanton» von Pierre
Felder und Eva Gschwind Vernissage
gefeiert (siehe S. 14), ein Buch, das
mehr als ein traditionelles Staatskundebuch sein will, wie der Titel andeutet.
Attraktiv gestaltet und mit Fallbeispielen, Interviews und Streitgesprächen
unterlegt, zeigt es, wie die kantonale
Politikszene funktioniert. Schwerpunkte setzt es beim Verhältnis zum
Bund, der Stadtentwicklung und den
räumlichen und institutionellen Pro-
blemen, die sich für den Kleinstkanton
ergeben – und die ihn zum «Grenzfall»
machen.
«Direkte Demokratie ohne informierte Bürgerinnen und Bürger
funktioniert nicht», stellten Regierungspräsident Guy Morin und Erziehungsdirektor Christoph Eymann an
der Vernissage übereinstimmend fest.
Das neue Politikbuch richtet sich deshalb an alle Baslerinnen und Basler
ebenso wie an Nachbarn, Zuzüger und
Einbürgerungswillige. 2000 Exemplare
des vom Regierungsrat und der Christoph Merian Stiftung finanzierten
Buches können die Schulen gratis beziehen.
«Grenzfall Basel-Stadt.
Politik im Stadtkanton.»
Pierre Felder, Eva Gschwind. Christoph
Merian Verlag, Basel 2009. 175 Seiten,
29.– CHF, im Buchhandel erhältlich.
Basels Veranstaltungen im Internet
≥ www.allmend.bs.ch/belegungen
bauherrschaft oder den Veranstaltern bei
der allmendverwaltung beantragt und in
den meisten Fällen auch bewilligt.
einen überblick über diese Veranstaltungen und bauarbeiten bietet eine übersichtliche webseite der allmendverwaltung, die von den abteilungen der baselstädtischen Verwaltung, wie z.b. Polizeiposten, bei bedarf genutzt werden kann,
aber auch für Privatpersonen interessant
ist. nirgendwo sonst kann man sich derart
umfassend informieren. Hier sind sämtliche Veranstaltungen und bauarbeiten,
die auf öffentlichem grund stattfinden,
übersichtlich aufgeführt: in Form eines
wer hat sich nicht schon mindestens ein-
zelte aufgestellt wurden oder Musik aus
mal gewundert, dass in seinem Quartier
lautsprechern klang? all dies passiert
belle. nach Strassen und Plätzen oder
unerwartet bauarbeiten begannen, auf
natürlich nicht einfach so aus heiterem
chronologisch kann recherchiert werden,
einem der Plätze in der innenstadt Fest-
Himmel, sondern wird vorgängig von der
was interessiert und von nutzen ist.
Stadtplans, eines kalenders und einer Ta-
akTuell
Attraktives Rheinufer
Das Rheinufer soll einmal durchgehend bis zum Dreiländereck begehbar sein. Das ist vorläufig
noch eine Vision. Ein wichtiger Anfang ist nun aber mit der Sanierung der Böschung zwischen der
Dreirosen- und der Johanniterbrücke gemacht.
Fotos: Juri Junkov
Regierungsrat Hans-Peter Wessels
bei der Einweihungsfeier der sanierten
Rheinuferböschung
Rechtzeitig auf die Rekord-Hitzetage
im Mai konnte die neue Rheinuferböschung zwischen der Dreirosenbrücke
und der Johanniterbrücke eingeweiht
werden. Der durchgehende und gegenüber früher wesentlich breitere Bermenweg verleiht dem Kleinbasler
Rheinufer zusätzliche Attraktivität und
schützt erst noch besser vor dem Hochwasser. Deshalb hat sich auch der Bund
an den Kosten beteiligt.
Das aufgewertete Rheinufer wird
bereits rege genutzt, sei es zum Verweilen oder zum Flanieren – oder zum
Grillieren, wie es die BaZ kürzlich dokumentierte. Verbessert wurde dazu
auch die Infrastruktur am Rheinufer,
so können Schwimmerinnen und
Schwimmer einfacher aus dem «Bach»
steigen und auch für die Wasserfahrer
Das aufgewertete Rheinufer zwischen der Johanniter- und der Dreirosenbrücke
gibt es einfachere Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Die neue Böschung
trägt damit auch zu einer besseren Aufteilung des «Freizeitbereichs» auf den
ganzen Rheinuferbereich bei.
Ab dem Herbst bis Ende 2010 wird
auch das Rheinufer zwischen der Johanniterbrücke und der Mittleren Brücke saniert und aufgewertet. Später soll
dann das Rheinufer bis zum Dreiländereck begehbar gemacht werden, für
diese Verlängerung rheinabwärts besteht aber noch kein konkreter Zeitplan.
Der Rheinuferbereich zwischen der
Dreirosenbrücke und der Wettsteinbrücke wurde auf Kleinbasler Seite in
der Zeit zwischen 1860 und 1900 gebaut. Seither ist keine gründliche Instandsetzung durchgeführt worden.
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Helen Hirsch: Experimentieren im Kunstbereich
Die Kunstwissenschaftlerin Helen Hirsch leitet seit 2007 das Kunstmuseum Thun. Viele Jahre war sie in der Kunsthalle Basel, später als freischaffende Kuratorin und als Leiterin des Palazzo Liestal tätig. Sie ist verheiratet und
lebt mit ihrem Mann in Biel-Benken. Das Interview mit Helen Hirsch ist Teil einer Serie, welche Baslerinnen und Baslern,
die in anderen Kantonsverwaltungen tätig sind, gewidmet ist.
Interview: Susanne Schindhelm Foto: Dominique Uldry
ich empfinde es als tolle chance, dieses
In Ihrem Leben hat es auch Brüche
gegeben. Nach der Ausbildung zur
Psychiatrieschwester fingen Sie an,
Kunstgeschichte zu studieren.
Hatten Sie seinerzeit schon eine Idee,
welchen Weg Sie einschlagen?
Museum zu leiten, das schon seit einigen
Dies sind für mich keine brüche, sondern
Jahren einen guten Ruf in der Schweizer
– im gegenteil – symbolisch gesehen
kulturlandschaft geniesst. Mit Macht hat
leiterstufen oder Fundamente, die mich
das für mich persönlich aber nicht viel
in meiner entwicklung und im leben
Helen Hirsch, Sie wurden im November
2007 zur Direktorin des Kunstmuseums
Thun gewählt. Wie fühlt man sich auf
einem Posten, der Macht in sich birgt, aber
nicht nur mit Kunst an sich zu tun hat?
kunstbereich. Das traditionelle kunstmuseum muss offen sein für neue ansätze
und aktiv neue und intelligente brücken
zum Publikum schaffen und ausbauen.
zu tun; vielmehr mit den Möglichkeiten,
weitergebracht haben. ich war schon
In den letzten Jahren waren Sie in der
Kunsthalle Basel und dann als künstlerische Leiterin im Palazzo Liestal tätig.
Welche Erfahrungen haben Sie damals
machen können – verglichen mit
der Tätigkeit, die Sie nun ausfüllen?
unterschiedliche kunst- und kunstver-
immer von unterschiedlichsten Dingen
Die erfahrung in der kunsthalle basel war
mittlungsformen auszuloten, auszubauen
wichtiges Fundament für meine späteren
und zu konsolidieren. als leiterin kann ich
Projekte. ich hatte die Möglichkeit,
das Museum mit meiner eigenen Hand-
bedeutende künstler kennenzulernen und
schrift prägen, mit allen gefahren
an grossartigen ausstellungen zu koope-
und Möglichkeiten, die sich dabei bieten.
rieren. Danach habe ich einige Jahre
Diese ausgangslage fasziniert mich.
als freischaffende kuratorin gearbeitet. in
der kunsthalle Palazzo konnte ich dann
Im September gibt es bei Ihnen eine
Ausstellung mit dem Titel «Pièces de
résistance», in der die Formen des
politischen Widerstands in der zeitgenössischen Kunst thematisiert werden.
Politischer Widerstand und Schweiz?
Wie passt das zusammen?
ein Programm aufbauen und daneben
noch freischaffend arbeiten. Das kunstmuseum Thun ist ein städtisches Museum
und hat andere aufgaben als eine
kunsthalle. ein grosser unterschied besteht darin, dass wir eine eigene Sammlung haben mit etwa 7000 werken der
Der auslöser für diese internationale
Schweizer kunst, die betreut und präsen-
gruppenausstellung ist das 20-Jahr-Jubi-
tiert werden will. Meine erfahrungen aus
läum des berliner Mauerfalls. Die ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit
der österreichischen kuratorin andrea
Domesle und dem tschechischen kurator
Michal kolececk, die beide Positionen
der osteuropäischen kunstszene einbringen. wir möchten aufzeigen, welche
gesellschaftlichen Veränderungen und
konsequenzen die Öffnung des eisernen
Vorhangs hatte. in diesem kontext haben
wir eine auswahl von Schweizer künstlern
eingeladen, die sich in ihrer kunst globaler politischer Themen annehmen. es
stimmt durchaus, dass wir in der Schweiz
vergleichsweise keine grosse Tradition
im politischen kunstdiskurs haben. umso
wichtiger ist es für mich, diese Thematik
in einer ausstellung aufzunehmen und
auszuloten.
fasziniert und an vielen Fachrichtungen
interessiert, denn ich bin von natur aus
neugierig. Dass ich durch meine verschiedenen Tätigkeitsfelder nicht geradlinig
zur kunst kam und auch nicht die
klassische Museumskarriere gemacht
habe, ist für mich im nachhinein positiv.
es braucht in der beschäftigung mit kunst
einen breiten wissenshorizont und
lebenspraxis. wir sind uns oft zu wenig
bewusst, welche Verantwortung wir im
Zusammenhang mit der kunst und
den künstlern tragen, und müssen diese
ernst nehmen.
Sind Sie ein Mensch, der ständig neue
Herausforderungen und Veränderungen
sucht?
Ja und nein. ich setze sehr auf kontinuität,
aber in meiner Tätigkeit suche ich gern
nach neuen Herausforderungen, wage experimente und betrete neuland im
den verschiedenen institutionen und als
Freischaffende kann ich in meiner jetzigen
Tätigkeit im Museum einfliessen lassen.
Gibt es für Sie ein «Lieblingsmuseum»
in Basel?
Diese Frage kann ich so nicht beantworten. Der Facettenreichtum und die grosse
Dichte an qualitativ herausragenden
städtischen und privaten Museen in basel
und der umgebung bringen es mit sich,
dass ich die verschiedenen institutionen,
wie das kunstmuseum, das Museum für
gegenwartskunst, das Museum der
kulturen, das Schaulager, die Fondation
beyeler oder die kunsthallen basel oder
baselland, je nach ausstellung oder
ganz einfach nach lust und laune regelmässig besuche. und natürlich mache
ich ab und zu einen abstecher in den liestaler Palazzo, auf dem Heimweg von
Thun nach basel.
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eigentlich ganz einfach. oder vielleicht doch nicht? Probieren Sie es aus.
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Einsatz im Zeichen der Umwelt
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Aktiv! im Sommer 2009
9. Juli / 9.00h St. Jakob / Gartenbad:
Das gratisangebot von gsünder basel lockt
Rheinfelden–Schupfart–Flugplatz–
seit einigen Jahren viele Personen zu gym-
Möhlin–augst–Muttenz, 75 km hügelig,
nastik und Tai chi in die basler Parkanlagen.
Tourenleiter: Heinz Keller
Die angebote richten sich an die gesamte
bevölkerung jeden alters und erfordern
23. Juli / 9.00h Allschwil Zoll / Hegenheim:
keine Vorkenntnisse. alle «aktiv! im Som-
blotzheim–kappelen–Magstatt–wahl-
mer»-angebote sind gratis und ohne an-
bach–Roppenzwiller–biel–benken, 75 km,
meldung. Spontan und mit Freude dabei
hüglig, Tourenleiter: kurt isler
im Rahmen eines Pilotprojektes ist auf den
basler Strassen in den nächsten sechs Monaten ein umweltfreundliches wasserstoffbetriebenes kehrfahrzeug namens citycat
H2 unterwegs. Regierungsrat christoph
6. August / 9.00h Lange Erlen / Ressliryti:
sein ist alles!
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65 km, hügelig, Tourenleiter: Heinz keller
Gottfried Schatz erhält hohe österrei-
brutschin liess es sich nicht nehmen, selbst
20. August / 9.00h St. Jakob / Gartenbad:
hinter dem Steuer Platz zu nehmen und das
liestal–Sissach–anwil–kienberg–
Fahrzeug in betrieb zu nehmen.
Mumpf–Muttenz, 85 km, 1 Steigung,
chische Auszeichnung
Tourenleiter: kurt isler
PC-TIPP
Excel
Ganzes Tabellenblatt verschieben oder
kopieren
bei unsicherer witterung bei den Tourenleitern anfragen. Tel. Heinz: 061 601 48 46,
Tel. kurt: 061 321 59 79
um ein ganzes Tabellenblatt mit allen einträgen und Formatierungen zu kopieren,
SPORT
klickt man mit der rechten Maustaste auf
Begleitetes Rheinschwimmen
gottfried Schatz, emeritierter Professor für
das Register der zu kopierenden Tabelle
Jeden Sommer bietet das Sportamt basel-
biochemie an der universität basel und
(unten links «Tabelle 1,Tabelle 2 ...»). in dem
Stadt ein begleitetes Rheinschwimmen an.
ehemaliger leiter des biozentrums, hat das
sich öffnenden Fenster den befehl «Ver-
ab Juli geht es bei guter witterung jeweils
Österreichische ehrenzeichen für wissen-
schieben/kopieren ...» auswählen. unter
dienstags unter geschulter aufsicht «dr
schaft und kunst erhalten. es ist die
«einfügen vor:» auswählen, an welcher
bach ab». Das angebot ist gratis und richtet
höchste auszeichnung, mit der die Republik
Stelle das kopierte Tabellenblatt erschei-
sich an sichere Schwimmerinnen und
Österreich wissenschaftler und künstler
nen soll. Soll die Tabelle in eine andere ar-
Schwimmer jeden alters. besammlung ist
ehrt. Herzliche gratulation! Zu den Trägern
beitsmappe kopiert werden, kann diese
jeweils spätestens um 18 uhr im Solitude-
des Verdienstordens gehören grosse For-
unter «Zur Mappe:» gewählt werden (die
park (Museum Tinguely), der ausstieg er-
scher und künstler wie eric kandel, Václav
Mappe muss dazu geöffnet sein). Setzen
folgt vor der wettsteinbrücke. es empfiehlt
Havel, bruno ganz, Herbert von karajan
Sie ein Häkchen unten links bei «kopieren»,
sich ausserdem der gebrauch von soliden
oder otto Hahn.
wird die Tabelle kopiert. Tun Sie dies nicht,
wasserschuhen.
wird das gesamte blatt verschoben. Mit
AUSLAND
klick auf «ok» wird die gewünschte aktion
Basel am weltweit grössten Hafenfest
durchgeführt.
anlässlich des 820. Hamburger Hafenfests
konnten bundesrat Moritz leuenberger und
PC-TIPP
Regierungspräsident guy Morin das basler
Internet
«Tor zur Schweiz» enthüllen.
Rechnen mit Google
wenn man schnell etwas ausrechnen will
und zufällig den browser geöffnet hat, kann
eine anmeldung ist erforderlich und kann
man diese Rechenarbeit www.google.ch
am Veranstaltungstag zwischen 8 und 11
überlassen und muss nicht erst den win-
uhr unter Tel. 061 606 95 59 abgegeben
dowseigenen Rechner suchen. einfach die
werden. bei unsicherer witterung sind in-
Rechenaufgabe ins Suchfeld eingeben und
formationen zur Durchführung am Veran-
die Suche starten. Das Suchergebnis ist
staltungstag ab spätestens 16 uhr auf der
dann das ergebnis der aufgabe. Der Rech-
webseite des Sportamts zu finden.
ner kann nicht nur einfache grundrechenaufgaben lösen, sondern z.b. auch wurzeln
ziehen oder winkelfunktionen berechnen.
Die organisatoren des Standortmarketings
(im bild v.l. Sabine Horvath, evi Sonderegger, Marcel Meier, Fabienne egli) freuen sich
über den gelungenen auftritt und auf noch
mehr Hamburger (gäste aus Hamburg ...) in
basel.
27
Von Arkadien bis Atlanta
VERWIRRENDES
Vorher – nachher
lächeln beim offiziellen gruppenbild des Regierungsrates ...
Fotografien aus dem Nachlass von Frank Buchser (1828 –1890)
... und ein paar Sekunden später gilt die konzentration bereits wieder den anstehenden Regierungsgeschäften.
bleibt nur eine Frage: wo sind die weissen Stühle?
Ausstellung vom 6. Juni bis 13. September 2009
Kunstmuseum Basel, St. Alban-Graben 16
künstler, weltreisender, abenteurer und Schürzenjäger. all dies
vereint sich in der Person des in Feldbrunnen (kanton Solothurn)
geborenen Frank buchser. neben den vielen Skizzen und gemälden aus seinem nachlass, die einen einblick in die verschiedenen
Schaffensphasen geben, befanden sich Fotografien, die er bei seinen vielen auslandaufenthalten gesammelt hat. ungefähr 200
dieser Fotografien gelangten 1896 zusammen mit dem Studienmaterial in die Sammlung des kupferstichkabinetts. Darunter
befinden sich bedeutende Meisterwerke der frühen Fotografie. Die
PENSIONIERTENFORUM
Die nächsten «Gipfelitreffen» finden in der cafeteria des
unispitals, Hebelstr. 20, statt:am 12. august, 7. oktober und
9. Dezember 2009 jeweils um 9.30 uhr. Das Programm für
die zweite Jahreshälfte wird den Mitgliedern im laufe des
Sommers zugestellt. weitere infos unter Tel. 061 322 82 15.
Spanne reicht von ansichten der römischen campagna über bilder
aus dem amerikanischen Sezessionskrieg bis hin zu impressionen
von der küste englands – ein kostbarer besitz, der nun erstmals
erschlossen und im Dialog mit werken buchsers der Öffentlichkeit
präsentiert wird.
öffnungszeiten Museum
Dienstag bis Sonntag 10.00 –19.00 uhr; Montag geschlossen.
Inforaum zum Bauprojekt von Herzog & de Meuron
ein blick in die Zukunft des Museums der kulturen basel
30. august 2008 – oktober 2010
Museum der kulturen, Münsterplatz 20
Das Museum der kulturen wird erweitert. Das bauprojekt umfasst
einen zusätzlichen ausstellungsraum, einen neuen eingangsbe-
Auflösung Sudoku von Seite 23
reich im untergeschoss sowie die neugestaltung des Museums-
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hofs. Dass dabei die Moderne auf das Mittelalter stösst, ergibt
eine interessante Symbiose. wer mehr über den erweiterungsbau
des architekturbüros Herzog & de Meuron erfahren will, ist hier
richtig. baupläne, Visualisierungen sowie Modelle und laufend
aktualisierte Fotos von der baustelle sind während der ganzen
öffnungszeiten Museum
Dienstag bis Sonntag 10.00 – 17.00 uhr; Montag geschlossen.
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KinderKunstWerkstatt
Kostenloses Angebot
für Schulklassen
Das Forum Würth Arlesheim bietet Primarschulklassen
ein museumspädagogisches Angebot zur jeweils aktuellen
Ausstellung und berät Lehrpersonen auch gerne in der
Umsetzung ihrer eigenen Ideen. Das Atelier kann nach
einem Ausstellungsbesuch für eine Nachbesprechung genutzt
werden.
Anmeldung mind. 2 Wochen vor dem gewünschten Termin.
Information: Tel. 061 705 95 95 oder [email protected]
Forum Würth Arlesheim, Dornwydenweg 11, 4144 Arlesheim
www.forum-wuerth.ch
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› Eintritt frei › Führung jeden Sonntag um 11.30 Uhr › Forum
Würth Arlesheim, Dornwydenweg 11, CH-4144 Arlesheim ›
Tel. +41 61 705 95 95 › Von Basel mit Tram Nr. 10 (bis Haltestelle Stollenrain) oder ab Bhf Dornach-Arlesheim zu Fuss in 15 Min.
erreichbar; Parkplätze vorhanden
› www.forum-wuerth.ch
bild: © Staatsarchiv basel-Stadt, neg. a 4861
DaMalS
Strassburg 1870, Fotograf unbekannt, Glasplattenstereonegativ, ca.12 × 20cm
Fernsehen im 19. Jahrhundert
von Esther Baur, Staatsarchiv Basel-Stadt
Im Staatsarchiv befindet sich ein Bestand von Stereonegativen, dessen
Herkunft unklar ist. Die Glasnegative,
die eigens dazu hergestellt sind, bei
Betrachtung mit den geeigneten Hilfsmitteln eine dreidimensionale Wirkung zu erzeugen, zeigen – bereits
ohne 3D-Effekt – eindrücklich die verheerenden Zerstörungen der Bombardierung der Stadt Strassburg durch
die deutsche Artillerie zu Beginn des
deutsch-französischen Kriegs zwischen
August und Ende September 1870. Die
Bilder sind möglicherweise kurz nach
der Kapitulation Strassburgs am 28.
September entstanden. Es sind einige
Delegationen des «Schweizerischen
Hilfskomitees» aktenkundig – darunter auch immer mehrere Basler –, die
im Oktober 1870 der «Schwesterstadt
am Rhein» Hilfe brachten. Unter Umständen sind die Aufnahmen aber auch
noch während der Gefechte entstanden. Denn eine Schweizer Delegation
traf noch mitten in den Bombardierungen am 11. September 1870 ein, um
Frauen, Kinder, Alte und Kranke zu
evakuieren. Dies würde auch die für
damalige Gepflogenheiten ungewöhnliche Anwesenheit der Dame auf dem
«Schlachtfeld» besser erklären. Die Resultate dieser Nachforschungen wird
das Staatsarchiv im Herbst in einer
kleinen Ausstellung präsentieren. Im
besten Fall können wir in der Zwischenzeit die hier abgebildeten Personen identifizieren, werden wissen,
wer der Fotograf war und ob sich ein
eindeutiger Zusammenhang zwischen
den Bildern und den schriftlichen Unterlagen im Archiv herstellen lässt. Insbesondere möchten wir mit der Rekonstruktion der dreidimensionalen
Bildwirkung zeigen, wie den Zeitgenossen die unheimlich-faszinierende
Gegenwärtigkeit des Kriegsschauplatzes vor Augen geführt wurde:
Fernsehen im 19. Jahrhundert.
29
30
beRuFSbilDung
Der Einstieg ins Berufsleben
In jeder Ausgabe der Personalzeitung BS intern berichten Lernende über Freuden (und natürlich
manchmal auch Leiden) während ihrer Ausbildung bei BASEL-STADT. Im folgenden Bericht geht es
insbesondere um den Einstieg ins Berufsleben. Swana Schlegel hat sich bei Lernenden umgehört.
Text: Swana Schlegel Foto: Sandra Mele
Swana Schlegel ist im Projektteam von «Bike to Work» tätig
Für die meisten Schülerinnen und
Schüler ist der Anfang einer Lehre der
erste Kontakt zur Arbeitswelt und der
Beginn eines neuen Lebensabschnittes.
Nach der obligatorischen Schulzeit
sind viele gerade mal 16 Jahre alt und
sollen dann wissen, was die nächsten
Jahre bringen werden. Kein einfacher
Schritt, wenn man bedenkt, dass man
sich in diesem Alter noch nicht wirklich vorstellen kann, wie sich das Arbeitsleben abspielt.
Der Beginn einer Lehre bringt viele
Veränderungen mit sich. Man kommt
aus der Schule, ist es gewohnt, die
meiste Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen, hat 13 Wochen Ferien und
schulfreie Nachmittage. Dies alles ist
nun anders. Man kommt in einen Betrieb, wo man weniger Kontakt zu Leuten gleichen Alters hat, plötzlich hat
man nur noch fünf Wochen Ferien und
ein freier Nachmittag unter der Woche
wird zum Luxus. Man wird sozusagen
ins kalte Wasser geworfen und muss
sich dort erst einmal zurechtfinden.
Auch die Mitarbeitenden müssen sich
an ein neues Teammitglied gewöhnen.
An jemanden, der vielleicht die Tochter
oder der Sohn sein könnte, und die/
den sie trotzdem nicht als Kind behandeln. In der Schule erzählen andere
Lernende einiges. Manche sind froh
darüber, endlich nicht mehr die ganze
Woche in die Schule zu müssen, freuen
sich über die Arbeit und fühlen sich im
Team gut aufgenommen. Es gibt aber
auch solche, die sich die Ausbildung
anders vorgestellt haben. Sie haben das
Gefühl, nicht genügend integriert und
in die Arbeit eingeführt zu werden. Gerade zu Beginn kommen einem dann
drei Jahre wie eine Ewigkeit vor. Man
verliert die Motivation, wird unfreundlicher, arbeitet weniger konzentriert,
weniger genau, was zu diversen Problemen bis hin zum Lehrabbruch führen kann. Diesen Schritt sollte man sich
jedoch gut überlegen.
In den meisten Lehrberufen rotiert
man in verschiedenen Abteilungen,
dort kann die Zeit wie im Flug vergehen oder – wenn man sich nicht wohl
fühlt – einem unendlich lang vorkommen. Dazu kommt, dass man in jeder
Abteilung neu ist und die Kolleginnen
und Kollegen andere Ansprüche an einen stellen. Manche Lernende müssen
fremde Fehler ausbügeln oder sie bekommen nur die langweiligen und anstrengenden Arbeiten. Natürlich gehören auch solche Arbeiten zur Lehre,
aber wenn man kaum vielseitigere
Aufgaben zu erledigen hat, fühlt man
sich doch ein wenig unterfordert und
ausgenutzt. Ist dies der Fall, darf und
muss man sich auch wehren und das
Gespräch mit den Verantwortlichen
suchen – schliesslich wollen wir etwas
lernen! Apropos lernen: Wenn in der
Schule gerade viele Prüfungen anstehen, möchte man vielleicht lieber mal
lernen als arbeiten, oder auch mal lieber im Betrieb arbeiten, wenn einem
der Unterricht nicht gefällt. Es ist ein
Doppelleben, das man nicht so einfach
unter einen Hut bringen kann. Ich
möchte Ihnen mit diesem Artikel zeigen, dass im Leben von uns Lernenden
in kurzer Zeit einiges von uns verlangt
wird und man von vielen Seiten gedrängt wird – ganz abgesehen vom
Privatleben und der Lehrabschlussprüfung.
Ich fühle mich in meiner aktuellen
Abteilung wohl und auch gut aufgenommen, wie wahrscheinlich viele
Lernende bei BASEL-STADT. Mit der
Zeit lernt man mit der Situation umzugehen und wenn einem mal etwas
nicht so gefällt, muss man sich halt
selbst daran erinnern, dass auch heute
Lehrjahre nicht immer ein Zuckerschlecken sind.
Swana Schlegel, kauffrau im 2. lehrjahr,
aktuell im Sportamt bS, hat diesen
artikel für bS intern geschrieben; fotografiert wurde sie von Sandra Mele, büroassistentin im 2. lehrjahr bei der kantonspolizei bS. wenn du auch eine idee
für bS intern hast oder mit anderen lernenden einen artikel erarbeiten willst,
melde dich unter:
≥[email protected]
koluMnenTiTel
Di, Mi, Fr 12–18 Uhr; Do 12–19 Uhr; Sa, So 10–17 Uhr / Karfreitag (10. April) geschlossen, Ostern, 11.–13. April 10–17 Uhr
1. Mai, Auffahrt, Pfingsten und 1. August geöffnet / Art Basel 8.–9. und 11.–14. Juni 10–18 Uhr, 10. Juni 12–18 Uhr
Schaulager, Ruchfeldstrasse 19, CH-4142 Münchenstein /Basel, www.schaulager.org
Laurenz - Stiftung
On Kawara, 12 GEN. 1990, 1990 (Detail), Kunstmuseum Basel, © beim Künstler, Foto: Öffentliche Kunstsammlung Basel, Martin P. Bühler / Rodney Graham, Allegory of Folly: Study for an Equestrian Monument in the Form
of a Wind Vane, 2005 (Detail), © Rodney Graham, Foto: Tom Bisig, Basel / Edgar Degas, Jockey blessé, um 1896-1898 (Detail), Kunstmuseum Basel, Foto: Öffentliche Kunstsammlung Basel, Martin P. Bühler
31
augenblick
Der Andreasplatz gehört zu den Lieblingsorten von Top-Sportlerin Jenny Breitschmid
Im Schnellzug an
die Marathonspitze
Text: Jakob Gubler Foto: Juri Weiss
Jenny Breitschmid ist in einer Tennisfamilie aufgewachsen, hat zusammen
mit Roger Federer beim TC Ciba-Geigy
in einem Juniorenteam gespielt («sein
ausserordentliches Talent war schon
damals ersichtlich, ich habe immer klar
verloren gegen ihn») und gehört heute
zu den besten Marathonläuferinnen
der Schweiz. Bei den Schweizermeisterschaften von Ende April hat sie den
hervorragenden dritten Rang belegt,
hat ihre persönliche Bestmarke um 11
(elf!) Minuten unterboten und die hervorragende Zeit von 2 Stunden 44 Minuten und 8 Sekunden erreicht – und
war trotzdem nicht restlos glücklich
nach dem Zieldurchlauf. Gut eine Minute hat gefehlt für die WM-Qualifikation. Die leise Enttäuschung ist aber
schnell wieder verflogen, denn im Vordergrund bei Jenny Breitschmid stehen
nicht Resultate und Zeiten, sondern die
Freude am Sport, der Spass, sich im
Freien zu bewegen.
Und dieser Bewegungsdrang erschöpft sich bei Weitem nicht nur im
Laufen. Jenny Breitschmid ist auch eine
erfolgreiche Duathletin (Laufen – Rennvelofahren – Laufen), gehört bei den
Langstrecken-Rennen auf dem Mountain Bike zu den Besten in der Schweiz,
ist mit den Flyers Therwil schon
Schweizermeisterin im Soft/Baseball
geworden – und hat jetzt auch noch mit
dem Sportklettern begonnen – ihr Aufstieg geht also weiter.
Profimässig betreiben wollte die Ökonomin den Sport aber nie, «das wäre
mir zu langweilig», gibt die 31-Jährige
vom Goldwurst-Power-Team unumwunden zu. Weder möchte sie ihren
spannenden Job beim Universitätsspital Basel (siehe Seite 2) aufgeben, noch
möchte sie sich auf eine Sportart konzentrieren – «und schliesslich muss
man auch noch das Leben geniessen
können», schmunzelt sie. Das will aber
nicht heissen, dass sie keine sportlichen
Ziele hätte. So würde sie gerne im kommenden Jahr an der Marathon-TeamEuropameisterschaft in Barcelona
mitmachen. Aber auch bei MountainBike-Rennen, Duathlons, Städteläufen
usw. wird der Name Jenny Breitschmid
immer wieder auftauchen an den Spitzen der verschiedenen Ranglisten. Und
die übernächsten Leichtathletik-Weltmeisterschaften finden im Jahr 2011 im
südkoreanischen Deagu statt, den Termin im Spätsommer hat sich Jenny
Breitschmid noch nicht reserviert –
aber ausgeschlossen ist ja nichts. Und
wie erwähnt, im Vordergrund steht
der Spass an der Bewegung. Bleibt
noch eine Frage: Welche Sportart würde sie sonst noch gerne ausprobieren?
«Ein Traum wäre Sand-Boarden in der
Wüste», so die vielseitige Sportlerin –
und mit Sicherheit hätte sie auch dort
Erfolg.

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13.07.2006 - BiBo Nr.28 / 62. Jahrgang

13.07.2006 - BiBo Nr.28 / 62. Jahrgang eine Aussensicht zu akzeptieren und die Arbeit der GPK im Sinne eines konstruktivkritischen Beitrages zu sehen, muss manchmal intensiv gesucht werden. Dass in einem GPK-Bericht auch zwischen den Ze...

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