Synergien erschließen

Transcription

Synergien erschließen
11
2008
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 1 4 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –
Infoniqa bietet Mehrwert
Synergien
erschließen
Warum scheitern CRM-Projekte?
Akzeptanz schaffen
Moderne Software-Entwicklung
Anpassung der Abläufe
Management für Lotus Domino
Vollautomatisiert
Installation
Zendcore
IBM Director for
Multiplatform
Signon-Script für
System i
Thomas Gottstein, Geschäftsführer Infoniqa
IT Solutions GmbH, im Interview auf Seite 12
ASSOCIATION OF IBM COMPUTER USERS
2008
-
Lösungen für den Mittelstand
COMMON Konferenz
13. – 15. November im Hotel Maritim in BONN
Aktuelles aus der IBM Power-Familie
internationale Sprecher
EXPO
Fachvorträge von Experten
praktische Erfahrung im Labor
im
Foyer
Erfahrungsaustausch mit Kollegen
IT-Trends im
Mittelstand
Wolfgang Hahl
Leiter Geschäftsbereich
Mittelstand
IBM Deutschland GmbH
IBM i and Power
Systems –
Strategie and
Future Directions
ab 99,- �
nach Bonn
(hin und zurück)
Ian Jarman
IBM iSeries product manager
IBM USA
Green IT –
Bedeutung für
den Mittelstand
Andreas Zilch
Vorstand und Lead Advisor
ExpertOn Group
POWER6 und was
kommt dann ...
ein Blick in die
Glaskugel der
IT-Labore
Dieter Graef
Senior Consultant
IBM Deutschland GmbH
www.power-society.de
COMMON Deutschland e.V. · Wilhelm-Haas-Str. 6 · 70771 Leinfelden-Echterdingen
Germany · Tel.: +49 711 782391-0 · [email protected]
EDITORIAL
thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA
Thomas Seibold
Redaktion
MIDRANGE MAGAZIN
Zeh er Be
E
igentlich dürfte ich mich gar nicht trauen, dieses Editorial zu finalisieren: Kaum sind die Tastentöne verklungen, könnte die ganze
Geschichte nämlich schon wieder überholt sein – ja, es geht um die
Bankenlandschaft. Und die ist ja derzeit heftig in Bewegung, um es mal
diplomatisch auszudrücken. Ich will mich hier aber nicht groß darüber
auslassen und Ihnen vielmehr einen kleinen „Scherz“ aus einer Befragung unter Finanz-Executives und Wirtschaftsexperten näher bringen,
die von einem großen ERP-Anbieter in Auftrag gegeben wurde. Demnach bejammern sich einige Banken nun als Opfer der eigenen Branche, ihre Erfolgschancen als
fremdgesteuert und zu sehr Û Erste Hilfe: Wenn der Papierkollaps droht, hat
von externen Bedingungen Docuware das richtige Rezept dagegen (Seite 28)
beeinflusst. Und mittendrin Û Farbimpressionen: IBM stellt sich gegen den
erkennt plötzlich einer, was Herbst und macht aus grün nicht gelb oder braun,
die Kunden schon längst wis- sondern blau (Seite 41) Û Hausputz: Imixs optisen: Dass Finanzinstitute viel miert die Geschäftsprozesse (Seite 53)
über
Kunden-orientierung
sprechen, aber deshalb noch lange nicht kundenorientiert arbeiten.
Das war nicht immer so: Es gab Zeiten, da war Kundenorientierung
überhaupt kein Thema. Da wurde man mitsamt Konto schwuppdiwupp
in eine Online-Tochter umgezogen und hatte seine Geschäfte gefälligst
mit TAN und PIN zu erledigen. Das war die Phase, als auf den Stirnen
der Bankmitarbeiter ein unsichtbares „do not disturb“ tätowiert war,
das fühlbar wurde, wenn man sich denn noch über die Filialschwelle
traute. Man war nicht Kunde, sondern lästiges Übel – Soll oder Haben
machte keinen Unterschied. Jetzt, wo es kriselt, will man sich der Themen Business Intelligence und CRM annehmen – und so individuell
wie möglich beraten. CRM steht aber für Customer Relationship Management und ich frage mich, warum die Banken plötzlich so schnell
sind. Bevor man eine Beziehung managen kann, muss man doch eine
haben. Vor dem CRM kommt also erstmal das Customer Relationship
Building (CRB, sprich: siehe oben).
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold
INNOVATION TRIFFT
ERFAHRUNG
Die bewährte ERP-Komplettlösung von oxaion:
Hoch skalierbar
Zukunftsoffene Architektur
Alle klassischen ERP-Module
Hohe Funktionalität
info @ oxaion.de I www.oxaion.de
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
3
inhalt
MIDRANGE AKTUELL
News & Ticker
6
POWER für den Mittelstand
COMMON Deutschland e.V. lädt zur power society 2008
7
Köpfe
Thomas Gottstein, Geschäftsführer Infoniqa IT Solutions GmbH: „Die Infoniqa-Strategie, durch die Kombination komplementärer Lösungen und Dienstleistungen
einen echten Mehrwert für die Kunden zu erzeugen, ist
aufgegangen. In Deutschland bieten wir heute eine breite
Palette an Produkten und Dienstleistungen für das Personal- und Informationsmanagement“. Û
Seite 12
8
Vom Mitbewerb differenzieren
Kommentar zur Frage des Monats
10
Synergien erschließen
Infoniqa bietet Mehrwert durch komplementäre Lösungen
12
Power of i
Zukunftssicherheit und Investitionsschutz
14
Ausfallzeiten planen
Hochverfügbarkeit für alle Plattformen
16
CRM-expo 2008
Alles für erfolgreiche Kundenbeziehungen
17
midrange spezial
Die Leitmesse für Kundenbeziehungsmanagement
Û
Seite 17
CRM
CRM – die Beziehungspflege zu den Kunden eines Unternehmens – wird heute in der Regel von entsprechenden
Software-Lösungen unterstützt, um damit die vorhandenen Kunden­informationen zu verwalten, zu bearbeiten
und daraus Analysen und Prognosen abzuleiten.
Û
Seite 30
Rückgrat des Unternehmens
19
Optimale Arbeitsprozesse
Maximale Benutzerorientierung im ERP-System
20
Traditionshandwerk
Reimann hat mit OGS die Rückverfolgbarkeit sichergestellt
22
Qualität durch Qualifikation
MAN setzt auf weltweite Trainingsgradermittlung
24
Individuell anpassbar
MB-Holding löst DCW-Anwendung ab
26
Dem Papierkollaps entkommen
28
EDI-Standards
29
CRM
Den Kunden im Blick
Mit CRM-Systemen die Logistik effizienter gestalten
30
Interaktion
31
Ganzheitliche Sicht
HBM steigt auf SAP CRM um
32
Akzeptanz schaffen
Viele CRM-Projekte scheitern – warum?
33
SW-Entwicklung und -modernisierung
Software­
entwicklung und
-modernisierung
Um die Stabilität, Kompatibilität und Wartung von Altanwendungen auch in Zukunft zu ermöglichen, können Unternehmen ihren Anwendungsbestand in moderne Standard-Programmiersprachen wie EGL und Java migrieren.
Û
Seite 34
4
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
Enterprise Generation Language
Mit EGL ganzheitlich und nachhaltig modernisieren
34
Innovationsgedanken
CompEx wechselt von HATS zu iNEXT von ML
36
Anpassung der Abläufe
Moderne Software-Entwicklung
38
Aus grün wird blau
Runderneuerung für Altanwendungen
41
November 2008
TECHNIK & INTEGRATION
IBM Director for Multiplatform
42
Signon-Script für System i
46
MARKTÜBERSICHT
Arbeitsgruppen unterstützen
Medienbrüche intelligent vermeiden
50
Anbieterübersicht
51
Fakten statt Akten
Stiefkind Vertragsmanagement
52
Workflow mit System
Geschäftsprozessoptimierung
53
Das tägliche Wissenschaos
Wissen teamorientiert verwalten, verteilen und entwickeln
54
Datenbestände, die in Insellösungen vorliegen, provozieren geradezu Medienbrüche, Versionskonflikte und
andere Probleme. Hier liegt ein Ansatzpunkt klassischer
Groupware-Systeme wie Lotus Notes/Domino.
Û
Seite 50
Portaltechnologie im Mittelstand
On Demand-Informationen aus ERP, Notes und Archiv
55
MIDRANGE ONLINE
Vollständig automatisiert
Identity- und Access-Management für Lotus Domino
56
SERVICE
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe
57
Glosse, Vorschau, Impressum
58
Lotus Notes-/Domino-Lösungen
MidrangeEvent
Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsange­
bote, Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.
Û
www.midrange-event.de
Frage des Monats
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle
Trends und Strömungen des IT-Marktes.
Û
www.midrange.de
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Ihr Flatscreen…
als AS/400®
& Windows ® TSE Client
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11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
5
MIDRANGE AKTUELL
TICKER
Sage ERP X3 – neu für den Mittelstand
Û Investitionsbank Berlin (IBB)
optimiert Prozesse mit Ceyoniq. Zur Optimierung und Steuerung des Kerngeschäftes sowie
der Rechnungsbearbeitung nutzt
die IBB die ECM-Standardplattform
nscale in Verbindung mit der Erfassungs- und Klassifizierungssoftware
Kofax Ascent Capture und Xtrata
Pro. www.ceyoniq.com Û Mehr
Business-Informationen mit data­
Xpress 3.40. Zu den neuen Features zählt die Erweiterung auf beliebig viele Systemverbindungen: Jede
Abfrage in einem Excel-Spreadsheet
kann Daten von einem anderen Power i-System holen – besonderes interessant für Unternehmen mit mehreren Filialen/Systemen. Außerdem
können Daten aus unterschiedlichen
Dateien, sogar aus unterschiedlichen Ebenen des Datenbanksystems, miteinander verknüpft werden. www.toolmaker.de/dataXpress
Û IBM stellt Cognos 8 v4 vor.
Cog­nos erweitert mit IBM Cognos
8 v4 IBMs Information On DemandStrategie. Neue Funktionen der Produktfamilie IBM Cognos GO! sorgen
mit personalisierten Dashboards, verbesserten Suchfunktionen und ortsbezogener mobiler BI für höheren Nutzerkomfort. www.cognos.com/de
Û Sicherheit durch Komfort mit
Kaba TouchGo. Das elektronische
Schließsystem Kaba TouchGo ermöglicht es, Türen zu öffnen, ohne
dass der Schlüssel oder die Zutrittskarte zur Hand genommen werden
muss. Durch bloßes Berühren des
Türdrückers erkennt das Schloss, ob
die Person einen berechtigten Transponder in Form eines Schlüsselanhängers oder Kartenhalters auf sich
trägt. Möglich macht das die neue
Identifikationstechnologie
RCIDTechnologie (Resistive Capacitive
Identification). www.kaba.de
Û Sage startet ab sofort auch in
Deutschland den Vertrieb seiner ERPLösung Sage ERP X3. Die neue Lösung
adressiert international tätige Firmen
mit 150 bis 2.500 Mitarbeitern. Damit
erweitert der Software-Anbieter sein
bestehendes Portfolio um eine weitere
ERP-Lösung für den gehobenen Mittelstand: Während die bestehenden Produktlinien „bäurer industry“ und „bäurer
trade“ auf vorwiegend in Deutschland
tätige Unternehmen mit 150 bis 1.000
Beschäftigten abzielen, adressiert Sage
mit dem neuen Geschäftsfeld vor allem
international tätige Firmen mit erheblich
höherer Mitarbeiterzahl.
www.sage-erp-x3.de
SaaS-Verbund: Healy Hudson, Fritz & Macziol und IBM
Û Die Healy Hudson GmbH, die Fritz &
Macziol Software und Computervertrieb
GmbH und IBM haben eine Software as
a Service-Partnerschaft über fünf Jahre
abgeschlossen. Im Rahmen dieser Kooperation wird IBM Healy Hudson durch
Hosting der elektronischen Vergabelö-
sung „Deutsche eVergabe“ unterstützen. Zusätzlich wird der IBM Business
Partner Fritz & Macziol bei dem Vertrieb
der Plattform mitwirken.
www.ibm.com/de/services
HiT Software optimiert DBMoto
Û HiT Software liefert DBMoto nun im Release v6.5
aus. Die zentrale EchtzeitDatenintegrationslösung
repliziert, migriert und synchronisiert Daten zwischen
heterogenen Datenbanken
und bringt eine Vielzahl von
Neuerung mit sich. Unter anderem neu: Das „Grouping“Feature dient zur stapelweisen Ausführung von Replikationen und
enthält jetzt ein Modul, das die Replikationen automatisch in der richtigen Reihenfolge priorisiert – basierend auf den
Datenbankrelationen, wobei referentiel-
6
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
le Integrität, wie von der Datenbank vorgegeben, durchgesetzt wird.
www.hitsw.de
www.midrange.de
COMMON Deutschland e.V. lädt zur power society 2008
POWER für den Mittelstand
IBM hat Anfang des Jahres konsequenterweise zusammengeführt, was zusammen gehört.
Seitdem gibt es keine unterschiedliche Hardware für IBM Systeme unter UNIX und i5/OS.
E
s ist davon auszugehen, dass sich
die Anwender dieser Betriebssysteme nicht mehr so fein säuberlich trennen lassen, wie das bisher der Fall war.
IBM Kunden aus dem AIX-Lager werden erkennen, dass i unübertroffene
Vorteile bei den immer dringenderen
Infrastruktur- und Konsolidierungsaufgaben hat und die i-Kundschaft wird
die schiere Rechenpower unter AIX
schätzen lernen. Die Kostenvorteile von
Linux-Lösungen werden wohl beide
Anwendergruppen auf Sicht nicht verschmähen können.
AZ_Business2_210x132_RZ
08.05.2008
Dem hat sich nun auch Common
Deutschland e.V. nicht länger verschließen können. Der IBM Anwenderverein
für AS/400-User widmet sich nun den
Belangen aller Betreiber von POWER
Systemen.
Vom 13. bis 15. November können
Anwender im Bonner Maritim-Hotel
in Erfahrung bringen, wie IBM sie mit
Produkten und Dienstleistungen künftig zu unterstützen gedenkt. Strategische Sessions zielen auf die Bedeutung
von Green IT oder ob sich der Einsatz
von Freeware lohnt und was bei rechts-
12:38 Uhr
sicherem Dokumentenhandling zu beachten ist. Traditionell widmen sich die
technischen Sessions den handfesten
Themen der Administration und Programmierung. Labore und Speaker direkt aus den IBM Entwicklungszentren
gewähren tiefgehende Einblicke in die
neuesten Techniken. Traditionell bietet
die Veranstaltung viel Raum für Gespräche und den wichtigen Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern bzw.
ó
Anwendern dieser Technologien.
www.power-society.de
Seite 1
Wenn Sie eher Klarheit
schätzen
Software, speziell für den Mittelstand. ERP made in Germany.
Für klare Abläufe, intern wie extern. National wie international.
Sie wollen endlich wieder klar sehen? www.trend-EVM.de
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
7
MIDRANGE AKTUELL
Köpfe
Laut der Kienbaum-Vergütungsstudie „Leitende Angestellte 2008“ sind die Gehälter der
leitenden Angestellten im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent gestiegen. Durchschnittlich
100.000 Euro verdienen Angestellte der zweiten Ebene im Jahr, während ihre Kollegen auf
der ersten Führungsebene unterhalb der Geschäftsführung 131.000 Euro erhalten. www.kienbaum.de
Michael
Hammer­stein
Geschäftsführer
EMC Deutschland
GmbH
Michael Hammerstein leitet seit 1. August die EMC Deutschland GmbH. Der
58-jährige tritt die Nachfolge von Jochen
Moll an. Seit 1984 ist Hammerstein in
der IT-Branche tätig und verfügt über
umfangreiche Erfahrungen in Unternehmensführung und Vertriebsleitung. Zuletzt war der Betriebswirt (FH) als Senior
Vice President Central Europe bei Getronics verantwortlich für die geschäftliche
Entwicklung in DACH und Osteuropa.
Zuvor war er 14 Jahre bei Wang in verschiedenen Vertriebsleitungsfunktionen
tätig, zuletzt als Geschäftsleiter.
www.emc2.de
Stephan
Drescher
Geschäftsführer
GISA GmbH
Seit dem 1. September 2008 ist Stephan
Drescher zweiter Geschäftsführer der
GISA GmbH. An der Seite von Michael
Krüger übernimmt er die Verantwortung
für die Bereiche Vertrieb, Produktentwicklung und Marketing. Stephan Drescher ist seit fast 20 Jahren in verschiedenen leitenden Positionen in der IT- und
Telekommunikationsbranche tätig. Der
47-jährige war zuletzt Leiter Vertrieb und
Mitglied der Geschäftsleitung bei der TSystems Region Nord-Ost in Leipzig.
www.gisa.de
8
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
Michael Hof­
stätter
Geschäfts­
leiter Vertrieb
und Marke­ting
­Barcotec
Michael Hofstätter (34) fungiert ab sofort als neuer Geschäftsleiter für Vertrieb und Marketing bei Barcotec. Hofstätter ist bereits seit vier Jahren als
Niederlassungsleiter der Zentrale in Anif
(Österreich) tätig und betreut ebenso
die Kunden der Region West. Außerdem
wird Manuela Hagenauer in dem Unternehmen ab sofort die Großkundenbetreuung durchführen. Hagenauer ist bereits seit 2003 in der Geschäftsleitung.
www.barcotec.at
Helmut Michael
Zeller
Channel Sales
­Manager DACH
Datakom Distribution
Helmut Michael Zeller (46) zeichnet bei
der Datakom Distribution als Channel
Sales Manager DACH verantwortlich. In
dieser Funktion obliegt Zeller die Verantwortung für sämtliche den Aufbau der
indirekten Vertriebsstruktur betreffenden Maßnahmen des Value Added Distributor in DACH. Helmut Zeller verfügt
über langjährige Erfahrungen im Bereich
Channel Management. Er startete seine
berufliche Laufbahn als Sales Support
Manager bei der Siemens AG. Danach
zeichnete er als Marketing Services Manager EMEA bei der Loctite European
Group verantwortlich.
www.datakom-distribution.de
Andreas Kindt
Geschäftsführer
Loyalty Partner
Solutions GmbH
Zum 15. Oktober 2008 wurde Andreas
Kindt neuer Geschäftsführer der Loyalty
Partner Solutions GmbH. Er übernimmt
dort die Funktion des CEO und bildet
damit zusammen mit Andreas Berninger
die Geschäftsführung des Unternehmens, das im August 2008 aus einem
ehemaligen Geschäftsbereich der Loyalty Partner GmbH gegründet wurde. Darüber hinaus übernimmt Kindt die Rolle
des CIO der Unternehmensgruppe Loyalty Partner und wird Mitglied im Executive Committee von Loyalty Partner.
www.lpsolutions.com
Eric Verniaut
Executive Vice
President Lawson Professional
­Services
Eric Verniaut tritt am 3. November als
neuer Executive Vice President für Lawson Professional Services in das Unternehmen ein. Der 42-Jährige war vor
seinem Wechsel zu Lawson bei T-Systems Enterprise Services als CEO für TSystems Nordamerika und Chairman für
die Region Nord‑, Mittel- und Südamerika tätig. Verniaut verfügt über 20 Jahre
Erfahrung in leitenden Positionen in der
IT-Branche. Von 1992 bis 2006 bekleidete Verniaut verschiedene internationale
Führungsposten bei der gedas Group.
www.lawson.com
workshops
kalender
RedDot Days 2008
Event
Termin, Ort
Veranstalter
RPG und Webservices
3. – 4.11. Kaufering
10. – 11.11. Bremen
EPOS GmbH
www.eposgmbh.com
ILE - Die Welt der Programme,
Module und Funktione
4. – 6.11.
Rodgau
CSP GmbH
www.csp-gmbh.de
DNUG University Day 2008
5.11.
Dortmund
DNUG e.V.
www.dnug.de
EVOLUTION statt REVOLUTION
mit iNEXT Suite
6.11.
Bamberg
ML-Software GmbH
www.ml-software.info
Die jährliche Kundenkonferenz des europäischen Anbieters für Web Content Management-Lösungen steht bevor. Rund um das
Motto „Turn your Ideas into Business now!“
erwartet die rund 500 Teilnehmer aus IT und
Marketing am 28. und 29. Oktober in Frankfurt ein erstklassiges Experten-Forum sowie
viele Programm-Highlights:
ó
Keynotes und Fachvorträge zu aktuellen
Lösungen: von WCM bis ECM
OSC GmbH - HR-Jahresveranstaltung 2008
6. – 7.11.
Timmendorf
Kaba GmbH
www.kaba.de
ó
Internationale Kunden präsentieren herausragende Web-Projekte
Migration von RPG Anwendungen
11.11.
online
PKS Software GmbH
www.pks.de
ó
Großes Meet the Experts- & PartnerForum für individuelle Gespräche
SAP Mittelstandsfrühstück
12.11.
Langenau
SOFT-CONSULT Häge GmbH
www.soft-consult.net
ó
Networking mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern der Open Text-Gruppe
Web-Präsentation:
SAP Business All-in-One
14.11.
online
Steeb Anwendungssysteme
www.steeb.de
ó
Ein spannendes Abend-Event
MySQL on System i für
Administratoren
17. – 18.11.
Bremen
EPOS GmbH
www.eposgmbh.com
Live Day - Online Messe WEBFAIR
18.11.
online
ITP VERLAG GmbH
www.midrange.de
RPG Crash-Kurs 1 + 2
24. – 28.11.
Bremen
EPOS GmbH
www.eposgmbh.com
Power System unter i V6R1
26. – 27.11.
Kaufering
EPOS GmbH
www.eposgmbh.com
TDS-Personalkongress
26. – 27.11.
Darmstadt
TDS HR Services & Solutions GmbH
www.tds.de
Nutzen Sie die RedDot Days 2008, um zu erfahren, wie Sie mit den integrierten Web-Lösungen der Content Experts Ihre Ideen und
Geschäftsziele noch leichter und schneller
verwirklichen können. Ob Web Solutions for
SAP, IBM oder Microsoft, ob sicheres Web
2.0, Mehrsprachigkeit, Asset Management
oder die Integration mit führenden Systemen wie Open Text Livelink – tauschen Sie
sich mit anderen Experten aus und lernen
Sie die vielfältigen Möglichkeiten kennen,
die RedDot, die Open Text Web Solutions
Group, Ihnen bietet.
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de
www.reddot.de
SQL-Abfragen tunen
SQL Abfragen können trotz gleicher Aufgabenstellung höchst unterschiedlich performant ablaufen. Je nachdem, mit welchen
Methoden, Indices und Keys gearbeitet worden ist. Dieser Workshop zeigt Ihnen, was
Sie tun können, damit Ihre Abfragen und
Zugriffe wirklich flott sind und wie Sie vorhandene Abfragen tunen können.
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls
Sie ...
… das Gefühl haben, dass Ihre Abfragen
schneller sein könnten.
… wegen unperformanter SQLs an die
­Anschaffung neuer Hardware denken.
… systematisch verstehen möchten, wie
SQL-Tuning erfolgreich wird.
… die neuen Möglichkeiten der Datenbank
nutzen möchten.
November
-
SQL Grundlagen
Der RPG Crash-Kurs 1
Der RPG Crash-Kurs 2
Power System unter i V6R1
Weitere Themen und Lernvideos
auf unserer Homepage!
… am Erfahrungsaustausch mit der
­Referentin und Kollegen interessiert sind.
Referentin: Carmen Rasche
www.midrange.de
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
9
MIDRANGE AKTUELL
FRAGE DES MONATS
frage
die
?
Servicebereitschaft und das Wissen
um kundenspezifische Bedürfnisse
sind eine Garantie für kontinuierliche
Geschäfte mit Stammkunden.
Werden Sie deshalb in den
kommenden zwölf Monaten
eine entsprechende CRMAnwendung neu einführen?
das ergebnis
3.262 Teilnehmer
haben abgestimmt
48 % nein
52 % ja
Vom Mitbewerb differenzieren
A
uf diese Frage antworten bereits verbundene Servicebereitschaft stehen
über 50 Prozent mit „Ja“. Mittler- im Vordergrund. Das geht jedoch nur
weile setzen sich die Unternehmen mit einer ganzheitlichen CRM-Lösung.
immer mehr mit dem CRM- (Customer Dieses Problem wird von den VerantRelationship Management-) Thema aus- wortlichen klar erkannt.
einander. Woran liegt das?
Was heißt nun Service­
Unternehmen fällt es immer schwebereitschaft?
rer, sich von den Mitbewerbern zu differenzieren. Daher ist es umso wichti- Servicebereitschaft – haben wir doch
ger, bestehende Kunden zu halten und alle auf unsere Fahnen geschrieben!
zu pflegen sowie neue Kunden hinzu- Wie steht es denn mit der Qualität?
zugewinnen. Das bedeutet also, dass Die Servicequalität ist die eigentliche
langfristige Kundenbeziehungen den Messgröße für die Unternehmensqualität. Die Kunden
Erfolg darstelvon heute dürlen und dadurch „ Langfristige Kundenbeziehungen
fen nicht unterCRM in der
stellen den Erfolg dar.“
schätzt werden,
Unternehmens- Diana Leuenberger
denn sie sind
führung einen
neuen Stellenwert genießt. Mit den vor- clever und anspruchsvoll. Der Kundenhandenen IT-Systemen können jedoch anspruch ist heute höher denn je. Der
die Anforderungen nicht abgedeckt Kunde prüft kritisch die verschiedenen
werden. Kundenpflege und die damit Anbieter und vergleicht vor einer Kauf-
10
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
entscheidung gezielt die Dienstleistungen und Preise.
Kundenzufriedenheitsumfragen zeigen, dass der von einem Unternehmen
zu erbringende Servicegrad einer der
wichtigsten Faktoren ist, um nachhaltige Kundenbindung zu erzielen. Des
Weiteren stehen Schnelligkeit, Freundlichkeit sowie Qualität und Nachbetreuung im Vordergrund.
CRM ist mehr als nur S
­ oftware!
CRM ist eine Strategie zur Unternehmensführung, die den Kunden klar in
den Mittelpunkt stellt. Vor der Implementierung eines CRM-Systems ist somit die Berücksichtigung der Kundenbeziehungsstrategie entscheidend.
Wie war das noch mal? Servicebereitschaft? Haben wir doch alle auf unó
sere Fahnen geschrieben!
kommentar
kommentator
zum unternehmen
LAURUS IT Inspiration AG
Unsere aktuelle Frage des Monats:
Die LAURUS IT Inspiration AG ist ein Premier Business Partner der IBM/Lotus mit Schwerpunkt auf
Groupware Lotus Notes/Domino und CRM-Lösungen.
SAP wendet sich vermehrt dem Mittelstand zu.
Software Engineering sowie Beratung und Dienstleistungen im Bereich Lotus Notes/Domino runden
das Angebot ab, wie auch Projektrealisierungen
durch den Einsatz von Spezialisten im IT-Bereich.
Diana Leuenberger
Geschäftsführerin
LAURUS IT
Inspiration AG
diana.leuenberger@
laurus.ch
ihre meinung, bitte!
Dank konsequenter Fokussierung auf die strategischen Technologien Lotus Notes/Domino sowie
Ausrichtung auf mittlere und grössere Unternehmen, verfügt LAURUS über ein breites Kundenspektrum und hat u. a. ein eigenes, Notes basierendes CRM entwickelt.
Sie finden die LAURUS IT Inspiration AG wieder an
der CRM Expo in Nürnberg vom 5. bis 6. November
2008.
www.laurus.ch
Tragen Sie sich mit dem Gedanken, in den
nächsten 24 Monaten eine SAP-Lösung
einzuführen?
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:
Û www.midrange.de
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen
kontaktieren Sie uns einfach per eMail:
Û [email protected]
www.midrange.de
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
11
MIDRANGE AKTUELL
Infoniqa bietet Mehrwert durch komplementäre Lösungen
Synergien erschließen
Seit Januar 2008 ist die Infoniqa-Gruppe mit einer eigenen Tochter auch in Deutschland
präsent. Im März erfolgte die Übernahme des Personalabrechnungssystems LOGA/400,
im Sommer dann die Übernahme des Informationsmanagementspezialisten Business
Partners Berlin. Thomas Gottstein, Geschäftsführer der Infoniqa IT Solutions GmbH spricht
über die Strategien von Infoniqa auf dem deutschen Markt.
Thomas Seibold: Mit LOGA/400 hat
Infoniqa nun auch in Deutschland den
ehemaligen IBM-Lohn unter seine Obhut genommen, nachdem das in Österreich ja schon länger der Fall ist. Ist
das Thema „Personal“ für Infoniqa ein
Zukunftsthema?
Thomas Gottstein: Das Thema „Personal“ steht in jedem Falle im Fokus unserer Aktivitäten in Deutschland. Dabei
darf man das Thema aber nicht zu eng
fassen. Wir beschäftigen uns in erster
Linie mit Standardsoftware-Lösungen
für die zwei wichtigsten horizontalen
Funktionen im Unternehmen: dem Management von Mitarbeitern und dem
Management von Informationen. Dazu
zählen auf der einen Seite Lösungen
für die Personalabrechnung und das
HR-Management, auf der anderen Seite aber auch das Informations- und
Thomas Gottstein: Ja, denn
Business Partners passt genau
in diesen Zusammenhang und
ergänzt unser Portfolio in idealer Weise. Business Partners
konzentriert sich auf GDPdUBeratung und Software-Adaptierung im SAP-Umfeld, auf
Beratung,
Implementierung
und den Betrieb von SAP Beleg- und Datenarchivierungssystemen für große Kunden
sowie auf die Microsoft Office
SharePoint Server- (MOSS-)
Integration. Das Spektrum der
Kunden von Business Partners reicht von
großen Verkehrsdienstleistern bis hin zu
international agierenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Damit sind wir
nicht mehr vornehmlich im gehobenen
Mittelstand aktiv, sondern haben direk-
„ Die Infoniqa-Strategie, durch die Kombination komplementärer Lösungen und Dienstleistungen einen echten
Mehrwert für die Kunden zu erzeugen, ist aufgegangen.
In Deutschland bieten wir heute eine breite Palette an
Produkten und Dienstleistungen für das Personal- und
Informationsmanagement“.
Thomas Gottstein
Dokumenten-Management. Das umfasst
natürlich auch Bereiche, wo sich beide
Gebiete überlappen – wie etwa die digitale Personalakte.
Thomas Seibold: Ist auch die Übernahme von Business Partners Teil dieser
Strategie?
12
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
ten Zugang zu großen Anwendern – vor
allem auch im SAP-Umfeld.
Thomas Seibold: Wie wird die neue
Tochter in die Infoniqa-Gruppe integriert?
Thomas Gottstein: Business Partners
wird seine Kunden weiterhin vom Stand-
Thomas
Gottstein
Geschäftsführer
Infoniqa
IT Solutions GmbH
ort Berlin aus betreuen. Auch personell
wird es keine Änderungen geben: Der
Gründer und Geschäftsführer Olaf Paetsch gewährleistet die Kontinuität in
der Kundenbetreuung. Die Vertriebsaktivitäten werden dagegen am Standort
Infoniqa IT Solutions GmbH in München
konzentriert. Mit Berlin haben wir nun zudem einen weiteren attraktiven Standort
hinzugewonnen, der das Netzwerk der
Standorte in Deutschland, Österreich
und der Schweiz perfekt ergänzt.
Thomas Seibold: Welche Rolle spielt
LOGA/400 und das System i?
Thomas Gottstein: Wir haben uns gegenüber unseren Kunden ausführlich
dazu verpflichtet, LOGA/400 konsequent weiterzuentwickeln und auch die
Plattform IBM System i langfristig zu
unterstützen. Dazu stehen wir – und
das ist für uns auch eine logische Weiterentwicklung der bisherigen Aktivitäten. Mit LOGA Vplus betreuen wir in
Österreich schon seit Jahren das dortige
Schwesterprodukt von LOGA/400. Beide Systeme basieren auf der jeweiligen
Lohnlösung von IBM. Insofern war die
Übernahme für uns eine logische Weiterentwicklung und zeigt auch, welche
strategische Bedeutung dieses Produkt
für uns hat. Wir verfügen über das notwendige Know-how, aber auch über die
notwendige Kundenbasis, diese Personalabrechnung in den nächsten Jahren
offensiv voranzutreiben. Was das System i betrifft, sind wir sicherlich einer
der Anbieter, die hier über langjährige
Erfahrungen verfügen. Dennoch sind
wir kein System i-Spezialanbieter, denn
wir bedienen seit Jahren auch andere
Plattformen. Insofern stehen wir eher
für Plattformunabhängigkeit und für die
Integration von System i-Anwendungen
in heterogene IT-Umgebungen.
Thomas Seibold: Von LOGA/400 hat
man in den letzten Jahren wenig gehört,
zumindest gab es seit längerem keine
Neukunden für diese Lösung?
Thomas Gottstein: Das lag einfach daran, dass der vorherige Eigner eine klare
Migrationsstrategie für LOGA/400 hatte. Außerdem hatte das nichts mit der
Qualität oder dem Funktionsumfang
der Anwendung zu tun. Das hat sich in
nur kurzer Zeit komplett geändert. In
den wenigen Monaten seit Übernahme
des Produkts haben sich bereits zwei
große Neukunden für LOGA/400 entschieden. Das ist zum einen die bbz,
die vom reinen Rechenzentrumsbetrieb
bis hin zum kompletten Business Process Outsourcing eine breite Palette von
Dienstleistungen im Personalbereich
anbietet und im ersten Schritt mit 5.000
abzurechnenden Personalfällen plant.
Ausschlaggebend war für die bbz – neben der Funktionalität und der Zuverlässigkeit des Systems – vor allem auch
das weitere Produktportfolio, das wir in
diesem Bereich bieten – wie etwa das
Personalmanagement oder die digitale
Personalakte. Zum andern hat sich jetzt
auch die international agierende EUROJOBS AG für LOGA/400 entschieden, die
mit 1.000 Abrechnungsfällen im Monat
startet. Wir gehen davon aus, dass sich
zeitnah weitere Unternehmungen für
LOGA/400 entscheiden werden. Auch
bei EUROJOBS war die Funktionalität ein
entscheidendes Argument. Denn EURO-
Das Spektrum reicht hier von der Modernisierung von iSeries-Anwendungen
über anspruchsvolle Projekte im Bereich
von Microsoft Office SharePoint Server
bis hin zu Hochverfügbarkeitslösungen
im Symantec-Umfeld.
„ LOGA/400 ist für uns ein strategisches Produkt,
mit dem wir auch in den kommenden Jahren wachsen wollen. Die ersten großen Neukunden zeigen,
dass wir hier auf dem richtigen Weg sind.“
Thomas Gottstein
JOBS ist in erster Linie im Bereich der
Arbeitnehmerüberlassung tätig und legt
großen Wert auf eine flexible Auftragsnachkalkulation. Hier bot LOGA/400
mehr Möglichkeiten als das im Einsatz
befindliche Altsystem.
Thomas Seibold: Sie sind Geschäftsführer der Infoniqa IT Solutions und
gleichzeitig Chef beim DMS-Hersteller
KENDOX. Ist das auch ein Ausdruck der
Infoniqa-Strategie?
Thomas Gottstein: KENDOX ist eine
strategische Beteiligung der InfoniqaGruppe; beide Unternehmen teilen sich
am Standort München die gleichen
Büroräume. Das ist durchaus gewollt.
Denn Infoniqa ist angetreten, ein ITUnternehmen zu formen, dessen Teile
sich komplementär ergänzen. Insofern
ist meine Position gelebte Unternehmensstrategie, denn wir wollen ja vor
allem auch die Synergien und Quervertriebspotenziale erschließen, die eine
solche Unternehmensgruppe bietet. Und
wie das Beispiel des Standorts München zeigt, ist uns das bereits gelungen.
Dabei steht Infoniqa als Marke für das
Gesamtangebot, während die einzelnen
Töchter darunter verschiedene Spezialangebote vertreten. KENDOX steht hier
beispielweise für das Thema Informationsmanagement, die österreichische
Infoniqa HR Solutions für alle Lösungen
rund um das Personalmanagement und
die Infoniqa Informationstechnik in Wels
und die SQL AG in der Schweiz für ITInfrastruktur und IT-Dienstleistungen.
Thomas Seibold: Welche Ziele haben
Sie für das kommende Jahr?
Thomas Gottstein: Wie bisher setzen
wir vor allem auch darauf, organisch zu
wachsen und uns im Bereich der Lösungen für Personal- und Informationsmanagement als einer der wesentlichen
Player im deutschen Markt zu etablieren.
Darüber hinaus ist es natürlich möglich,
dass wir – wie in der Vergangenheit auch
– durch den Zukauf von Unternehmen
wachsen. Diese müssen aber in jedem
Falle ins Portfolio passen – das heißt:
Sie müssen einen Mehrwert für unsere
Kunden und Zielgruppen mitbringen. ó
zum unternehmen
Die Infoniqa Gruppe wurde 2006 gegründet
und bietet als international tätige IT-Lösungsund Dienstleistungs-Gruppe mit ihren Beteiligungsunternehmen an 13 Standorten in Mitteleuropa spezialisierte Informatiklösungen
für mittlere und größere Unternehmen an.
Das Unternehmen befindet sich im Eigentum
des Managements von Privatinvestoren und
von Kapitalfonds. Mit ihren 220 Mitarbeitern
betreut die Infoniqa-Gruppe mehr als 2.000
Kunden im gesamten deutschsprachigen
Raum. Durch weitere Zukäufe soll die Infoniqa Gruppe in den nächsten Jahren deutlich
wachsen und mittelfristig an der Börse notieren. Unter dem Dach der Infoniqa Gruppe
werden Unternehmen zusammengeführt,
deren Produkte, Leistungen und Kompetenzen sich ergänzen. Zusätzliches Wachstum
wird durch die Synergieeffekte innerhalb der
Gruppe und den Quervertrieb der einzelnen
Systeme durch die jeweiligen Schwesterunternehmen erzeugt.
www.infoniqa.com
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
13
MIDRANGE AKTUELL
Zukunftssicherheit und Investitionsschutz mit POWER Systems
Power of i
Anlässlich einer Partner-Veranstaltung bei IBM in Stuttgart zogen Jeff Howard, Director IBM
Power Systems Platform Marketing & Offering Management, und Guy Paradise, Worldwide
Offerings Marketing Manager for IBM Business Systems, ein erstes Resümee über die Anfang
des Jahres vorgestellten neuen Modelle der POWER Systems.
Thomas Seibold: Wie hat der Markt auf
die neuen POWER Systems reagiert?
Guy Paradise: Das POWER Systems Announcement wurde während der COMMON-Konferenz in den USA verkündet
und dort bereits sehr gut aufgenommen.
Alles in allem zeigt es, wie zukunftssicher die bisherigen Investitionen der
Kunden in die Vorgängertechnologien
der AS/400, iSeries und System i waren.
Die Unternehmen haben auf diese Modelle gesetzt, und IBM bietet ihnen nun
mit den POWER Systems die Plattform
für die Zukunft. Die Möglichkeit, sowohl
Guy Paradise
Worldwide
Offerings Marketing Manager
IBM Business
Systems
die bisherigen Applikationen als auch
AIX- und Linux-basierte Anwendungen
auf einer einzigen Plattform vereinen zu
können, ist bisher einmalig.
Thomas Seibold: Was erwarten Sie in
Hinblick auf die Entwicklung der Neuund Bestandskunden für die Zukunft,
was das neue System angeht?
Guy Paradise: Wir sehen, dass die Bestandskunden ihre AS/400‑, iSeriesund System i-Server auf die neuen Modelle aus mehreren Gründen upgraden:
Zum einen, weil deren Geschäfte gut
laufen und die unternehmenswichtigen
Applikationen zunehmend ausgelastet
14
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
werden. Gerade in Erfolgsphasen ist es wichtig, die IT-Infrastruktur zu
vereinfachen – z. B. durch
Konsolidierung.
Thomas Seibold: Wie verkaufen sich
die Modelle mit i-Betriebssystem im
Vergleich zu denen mit AIX?
Jeff Howard: Wir schlüsseln das seit
dem Announcement nicht mehr auf.
Alles, was wir im April und danach angekündigt haben, wird unter der Marke
POWER Systems summiert. Wir zählen
nur noch die kompletten VerkaufszahJeff Howard
Director IBM
Power Systems
Platform Marketing & Offering
Management
len der Systeme und unterscheiden
hier nicht mehr nach Betriebssystemen.
Daher sehen wir nur noch die Gesamtzahl der verkauften Systeme. Aus dieser
Sicht sind insgesamt die Verkaufszahlen
enorm gestiegen.
Thomas Seibold: Wie unterstützen Sie
die IBM Business Partner bei der Vermarktung der Power Systems?
Jeff Howard: Beispielsweise mit der
„Power of i“-Tour, auf der wir den Partnern das Produkt und seine Möglichkeiten näher bringen. Mit den neuen Power
Systems und unserer Markführerschaft
im Unix-Segment im Rücken können
unsere Partner den Kunden zeigen, wie
einfach eine IT-Konsolidierung mit Unix
und Linux zusätzlich zur i ablaufen kann.
Es geht nicht nur darum, AS/400-Applikationen auf neue Modelle zu migrieren.
Es geht darum, den internen Wert der
kompletten IT in Hinblick auf Kostenminimierung bei gleichzeitiger Leistungserhöhung zu verbessern.
Thomas Seibold: Warum sollte sich ein
mittelständisches Unternehmen für ein
Power System mit i entscheiden?
Jeff Howard: Es gibt viele Gründe für
SMBs, sich für dieses System zu entscheiden: Neben den bekannten Stärken
der bisherigen Modelle AS/400, iSeries
und System i erhält man nun noch PowerVM dazu, was die einfache Virtualisierung anderer Architekturen ermöglicht.
Außerdem hat der neue Power6-Prozessor nicht nur mehr Leistung, sondern
verbraucht dabei auch viel weniger
Strom. Das neue Betriebssystem i sorgt
für einen zusätzlichen PerformanceSchub. Außerdem steht es den Kunden
frei, sich für ein Bladecenter mit i zu
entscheiden. Über 90 Prozent unserer
mittelständischen Kunden setzen auch
Windows-Server ein. Gerade diese profitieren vom neuen Bladecenter S, das
eine platz- und kostensparende Integration von x86-Servern ermöglicht – und
das zum gleichen oder niedrigeren Preis
ó
im Vergleich zur Tower-Version.
UNKT
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2008
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SYS
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MIDRANGE AKTUELL
Hochverfügbarkeit für alle Plattformen
Ausfallzeiten planen
Laut Marktrecherchen von Vision Solutions setzen nur zehn Prozent der iSeries Anwender
eine HA-Lösung ein. Alan Arnold, EVP and Chief Technology Officer, und Sokrates Koutounidis,
Direktor Vertrieb Vision Solutions, wollen diesen Zustand ändern.
Alan Arnold
EVP and Chief
Technology Officer
vor unter ihren bisherigen Produktnamen vertrieben. Die grundsätzliche Herausforderung im HA-Bereich ist, dass
die Lösungen hochintegriert in den Unternehmen eingesetzt werden und im
Laufe der Jahre weitere Komponenten
dazukommen und dann davon abhängen. So etwas kann man nicht einfach
herausreißen, nur weil eine andere Firma
den Hersteller des eigenen Produktes
übernommen hat. Deswegen haben wir
die Lösungen nicht verändert
oder gar zusammengeführt.
Sehen Sie, jedes dieser Unternehmen war in bestimmten
Ländern und Märkten erfolgreicher als ein anderes. Dadurch, dass wir die Produkte
weiterführen, hat unser Partnernetzwerk die Möglichkeit,
selber zu entscheiden, welches Produkt es seinen Kunden anbieten will. Der Kunde
wiederum kann aus mehreren
Angeboten das für ihn genau
passende auswählen.
Thomas Seibold: Das System
i ist eine sehr sichere und von Haus aus
hochverfügbare Maschine. Warum sollte sich ein Unternehmen, das diesen
Server einsetzt, überhaupt Gedanken
um eine externe HA-Lösung machen?
Foto: IBM Deutschland
Thomas Seibold: Vision Solutions hat
in den letzten Jahren einige Akquisitionen im HA-Bereich vorgenommen. Was
passierte seither mit den Produkten?
Alan Arnold: Wir haben die folgenden,
im HA-Markt erfolgreich tätigen Firmen
mit ihren jeweiligen Produkten erworben: OS Solutions, iTera und Lakeview.
Diese Akquisitionen muss man aus zwei
Sichten betrachten: aus der unternehmerischen und aus der technologischen.
Aus unternehmerischer Sicht war es für
uns richtig, diese bislang mit uns konkurrierenden Firmen unter einen Hut zu
bekommen – vom Produktportfolio passen sie einfach gut zusammen. Seitdem
haben wir auch mit der Integration gute
Fortschritte gemacht. Es war eine Herausforderung, aber sie war es wert.
Aus technologischer Sicht haben wir
an den jeweiligen Produktlinien (iTERA
HA, MIMIX HA and ORION HA) grundsätzlich nichts verändert – von Updates
abgesehen – , diese werden nach wie
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MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
Sokrates
Koutounidis
Direktor Vertrieb
Vision Solutions
Sokrates Koutounidis: Durch die
wachsende Internationalisierung und
verteilte IT-Strukturen ist die Notwendigkeit von High Availability- oder
Resiliency-Lösungen weiter gestiegen.
Laut unseren Marktrecherchen haben
nur zehn Prozent der iSeries Anwender
eine HA Lösung im Einsatz! Sicherlich
sind das System i oder die neuen Power
Systems sehr stabile und sichere Maschinen. Nur: Was die meisten IT Leiter
vergessen, sind die geplanten Ausfallzeiten der Maschine, die ca. 90 % der Gesamtausfallzeit ausmachen. Auch dafür
muss sich ein Unternehmen vorbereiten.
Andere Unternehmen haben durch die
über Europa verteilte Produktionsstruktur kein Sicherungsfenster mehr – auch
dafür haben wir Anwendungen.
Unsere Lösungen decken auch die
anderen Plattformen für AIX und Windows ab. 80 % unserer System i-Kunden
setzen beispielsweise auch System p
ein. Wir haben die Technologie dafür, ein
Unternehmen mit seiner IT-Infrastruktur
entsprechend zu schützen. Nur ist das
dem Markt noch nicht ausreichen bekannt und deswegen werden wir das in
ó
2009 ändern.
Vision Solutions, Inc., Irvine/California (USA)
www.visionsolutions.com
Alles für erfolgreiche Kundenbeziehungen
CRM-expo 2008
Am 5. und 6. November 2008 stehen in der NürnbergMesse wieder Lösungen und
Strategien für erfolgreiche Kundenbeziehungen im Mittelpunkt – die CRM-expo startet
mit Messe, Kongress und Guided Tours.
D
ie CRM-expo versammelt als Leitmesse zum Thema Kundenbeziehungsmanagement alle führenden
Anbieter, Berater und Dienstleister, die
hier ihre neuen Lösungen und Produkte präsentieren.
Interessant für Unternehmen, die
sich für mittelständische CRM-Lösungen interessieren, sind die Guided
Tours zur CRM-expo, veranstaltet vom
KECoS – Kompetenz-Zentrum Electronic Commerce Schwaben gemeinsam
mit dem KEGOM – Kompetenzzentrum
für den Elektronischen Geschäftsverkehr (Anmeldungen und Informationen
unter http://cms.kecos.de/cms/
guided-tour-crm.html).
Parallel zur Messe referieren im Kongress der CRM-expo
Experten und Spezialisten über
aktuelle Themen und Trends, zeigen Anwender, was erfolgreiches
CRM ausmacht und wie man
Kundenbeziehungen gestalten
muss, um Kunden zu binden und
zu gewinnen. In kompakter und
informativer Weise erfahren hier
die Besucher, welche Möglichkeiten CRM bietet und wie sie das Kundenbeziehungsmanagement ohne Verluste
für ihre Kampagnen, Kundenbindungs-
maßnahmen, Verkaufsförderungsaktivitäten oder auch Produkteinführungen einsetzen können. Der Kongress
ist im Eintrittspreis zur CRM-expo entó
halten.
besucherinformationen
CRM-expo
NürnbergMesse Halle 10.0
Messezentrum Nürnberg
Termine/Öffnungszeiten
5. und 6. 11. 2008 von 9 bis 18 Uhr
Preise
Vorregistrierte Besucher
Ein Messe-/Kongresstag
Zwei Messe-/Kongresstage
€ 30,–
€ 55,–
Preise vor Ort
Ein Messe-/Kongresstag
Zwei Messe-/Kongresstage
€ 50,–
€ 85,–
www.crm-expo.de
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Midrange magazin 11-08.indd 1
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23.09.2008 8:57:57 Uhr
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
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Rückgrat des
Unternehmens
A
nfangs hat man Computer zu reinen Rationalisierungszwecken
für Lagerführung, Faktura, Finanzbuchhaltung oder Personalabrechnung eingesetzt. Heute sind die IT-gestützten kaufmännischen
Anwendungen zum Rückgrat eines jeden innovativen Unternehmens
mutiert. Bei Finanzbuchhaltungssystemen ist längst nicht mehr nur
das profane Buchen von Soll an Haben das Maß aller Dinge. Die internationale Verflechtung bedingt die Rechnungslegung nach verschiedenen national und international anerkannten Regeln. Die Daten der FiBu
haben nahtlos in die angeschlossenen oder integrierten Planungs- und
Con­trolling­systeme einzufließen, damit die Verantwortlichen in hinreichend transparenter Übersicht
Klaus-Dieter
zuverlässige und zeitnahe EntscheiJägle
dungsgrundlagen erhalten. NatürGeschäftsführer
lich müssen Lohn- und GehaltsabITP VERLAG GmbH
rechnungslösungen auch komplexe
Abrechnungsregeln
beherrschen.
dieter.jaegle@
Darüber hinaus fokussieren wir jemidrange.de
doch zunehmend darauf, die wertvolle Ressource Mitarbeiter effektiv
zu bewirtschaften. Vom Recruiting über das Managen von Aus- und
Fortbildung, bis hin zur Planung und der Entwicklung von Nachfolgern
reicht die Palette der Funktionalitäten, die von zeitgemäßen Lösungen
derzeit erwartet werden. Moderne Produktionsplanungssysteme sind
heute eng vernetzt mit den innerbetrieblichen und externen Ressourcen und haben den ganzheitlichen Blick auf den gesamten Produktionsprozess. Nur so ist gewährleistet, dass reibungslose Prozesse
auch tatsächlich die vereinbarten Termine zu den kalkulierten Kosten
garantieren.
Moderne Warenwirtschaftssysteme sind, wegen unserer regional
diversifizierten und flachen Produktionstiefe, reich gespickt mit Logistiklösungen. Selbst international unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen müssen von zeitgemäßen Warenwirtschafts- und Logistiksystemen abgebildet werden können. Im Bereich Dokumentenmanagement liegt wohl eines der effektivsten Rationalisierungspotenziale. Elektronische rechtssichere Archive sorgen beispielsweise für
jederzeitig blitzschnelle Verfügbarkeit von Dokumenten und effektives
Wissensmanagement vermeidet teuere Doppelentwicklungen.
Im nachfolgenden Sonderteil „Kaufmännische Anwendungen“ haben Kollegen aus der Softwareindustrie in ihren Beträgen innovative
Lösungsansätze aufgezeigt. Holen Sie sich Appetit. Zusätzlich finden
Sie tagesaktuell unter www.midrange-solutionfinder.de von 1.210 Anbietern rund 4.750 Lösungen, die mit ihren wichtigsten Features beschrieben sind. Oder schauen Sie mal bei der internetbasierten Fachmesse www.midrange-webfair.com vorbei.
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
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midrange spezial
kaufmännische anwendungen
Maximale Benutzerorientierung im ERP-System
Optimale Arbeitsprozesse
Der Einsatz eines ERP-Systems ist heute für die meisten Firmen obligatorisch. Auswahl und
Einführung einer solchen Lösung sind oft zeit- und kostenaufwendig. Umso wichtiger ist es,
dass das System im täglichen Einsatz optimale Ergebnisse erzielt und die Betriebsprozesse
effizient unterstützt. Das funktioniert nur, wenn die Lösung perfekt zu den Abläufen passt.
E
in ERP-System soll im Idealfall
Transparenz über alle betrieblichen Prozesse gewährleisten. Die Daten müssen schnell und miteinander
verknüpft zur Verfügung stehen. Starre
Anzeigemasken oder fehlende Datenverknüpfungen für unterschiedliche
Geschäftsvorfälle widersprechen diesen Ansprüchen.
Die optimale ERP-Lösung
Weiterhin werden individuelle Anforderungen und Arbeitsprozesse der
Anwender oft nicht berücksichtigt.
Eine optimale ERP-Lösung ermöglicht
es dem Anwender hingegen, seine Arbeitsumgebung und seinen Workflow so
zu gestalten, dass beides exakt den betrieblichen Anforderungen entspricht.
zum unternehmen
Meinikat Informationssysteme GmbH
Die Meinikat Informationssysteme GmbH verfügt
über mehr als 25 Jahre Erfahrung im ERP-Bereich
und fundiertes betriebswirtschaftlich-organisatorisches Know-how. Das mittelständische Softwarehaus entwickelt und vertreibt mit Concentix
eine ERP-Komplettlösung für Warenwirtschaft,
Produktion, Logistik und Betriebswirtschaft auf Basis des IBM Systems i. Die Software enthält unter
anderem spezielle Funktionen für „abmessungsdefinierte“ Produkte, wie sie beispielsweise in der
Papier- und Folienindustrie verwendet werden. Eine
Java-basierte Anwendungsoberfläche mit kompletter Office-Integration ist integraler Bestandteil. Darüber hinaus bietet Meinikat mit der „ToolSeries for
iSeries“ effiziente Einzel-Tools im Bereich Dokumenten- und Datenmanagement und auf dem System i.
Umfangreiche Beratungs-, Service- und Supportleistungen runden das Leistungsspektrum ab.
20
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
Eine freie Gestaltung und Anpassung der Erfassungs- und Anzeigemasken sowie der Formulare mit der Möglichkeit des direkten Ausdrucks oder
auch des Exports nach Excel oder in
ein PDF sollten selbstverständlich sein.
Nur so kann der Anwender ein Arbeitsumfeld gestalten, das all seinen Anforderungen gerecht wird. Gerade individuell im System definierte Anzeigen
bieten dafür einen wesentlichen Vorteil:
Irrelevante Informationen für einzelne
Anwendergruppen werden von den Anzeigeschirmen entfernt. Dies lässt sich
auf nahezu alle Anwendungen übertragen – egal ob firmen- oder kundenindividuelle Formulargestaltung oder flexibel strukturierte Datenverknüpfungen.
Ein praktisches Beispiel
Ein Sachbearbeiter ruft einen Kundenauftrag auf. Jedes gängige ERP-System
erlaubt es ihm, nach ein oder zwei
Klicks zu sehen, wie sich die Umsätze
des Kunden in der letzten Zeit entwickelt haben, wie viele Aufträge er noch
platziert hat und wie hoch die Summe
seiner offenen Posten in der Finanzbuchhaltung ist. Diese Verknüpfungen
sind übliche Basics und deshalb standardmäßig in ERP-Systemen vorgesehen. Was passiert jedoch, wenn der
Sachbearbeiter weitere Informationen
benötigt? Die Möglichkeit, individuelle
Datenverbindungen zu erstellen, unterscheidet standardisierte ERP-Lösungen
von flexiblen, modular konzipierten
Systemen – wie beispielsweise Concen-
tix. Der Anwender legt selbst fest, welche Daten in einzelnen Anwendungen
aufgerufen werden können.
Weiter mit oben genanntem Beispiel: Der Sachbearbeiter hat die Daten
des Kunden aufgerufen und sieht, welche Umsätze der Kunde in den letzten
Jahren getätigt hat. Darüber hinaus
möchte er auch einsehen, mit welchen
Produkten die Umsätze erzielt wurden
und wie sich seine Umsatzzahlen im
Vergleich zu denen anderer Kunden
entwickelt haben. Außerdem möchte
der Mitarbeiter noch erfahren, welche
Kunden mit den Produkten höhere
oder niedrigere Umsätze erzielt haben. Diese Informationsbedürfnisse
können vom ERP-Anbieter nicht gesehen werden, sie müssen mit flexiblen
ERP-Instrumenten in der Projektarbeit
gemeinsam mit dem Anwender entwickelt werden. Nicht der Hersteller des
ERP-Systems darf bestimmen, welche
Datenverknüpfungen für den Anwender bestehen, sondern der Anwender
selbst. Denn nur so lassen sich optimale Erkenntnisse und Ergebnisse
ó
gewinnen.
Uwe Rese
Geschäftsführender
Gesellschafter der
Meinikat Informationssysteme GmbH
Meinikat Informationssysteme GmbH,
­Hannover
www.meinikat.de
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midrange spezial
kaufmännische anwendungen
Reimann hat mit OGS die Rückverfolgbarkeit sichergestellt
Traditionshandwerk
Kaum hat die Freibadsaison begonnen, da beginnt bei der Reimann GmbH in Dresden bereits
die Weihnachtszeit. Mensch und Maschine rotieren auf Hochtouren, um den köstlichen
Dresdner Weihnachtsstollen nach dem Originalrezept von Emil Reimann rechtzeitig für den
Versand nach Japan, Singapur oder die USA zu fertigen.
E
inige Jahre nach der „Wende“ ist
die Reimann GmbH wieder als
Tochtergesellschaft zurückgekehrt zur
Sächsischen Großbäckerei Union und
präsentiert sich heute als ein modernes Großunternehmen, das die gute
alte Backtradition
weiterführt und
große Handelsketten ebenso beliefert wie Feinkostläden
und
Privatkunden.
Die enge Verzahnung von Mutterund
Tochtergesellschaft kommt
nicht von ungefähr, betreibt doch die
Union Bäckerei über 80 eigene Filialen
im Großraum Leipzig/Dresden/Halle/
Zwickau, die unter der Marke „Emil
Reimann“ die Produkte des gesamten
Unternehmens vermarkten.
Weg von den Insellösungen
All dies über isolierte IT-Insellösungen
zu steuern, stieß Ende 2006 endgültig an seine Grenzen. In einem ersten
Schritt sollte eine ERP-Komplettlösung
bei der Emil Reimann GmbH eingeführt
werden, bevor auch die IT-Landschaft in
der Muttergesellschaft den gestiegenen
Bedürfnissen angepasst wird.
Die Entscheidung fiel zugunsten
des Systemhauses OGS, das mit dem
mittelstandsgerechten OGSid-Business
Pack überzeugte. Neben der gesamten Auftragsabwicklung begeisterten
22
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
die Module „Reportingsystem“, „Kostenrechnung“ sowie die Integration
von Microsoft Office die Entscheider.
Selbstverständlich erfüllt die Software
auch alle gesetzlichen Vorgaben der
Chargenrückverfolgbarkeit in den Tools
„Bestellwesen“,
„Einkauf“
und
„Materialwir tschaft“.
Schnittstellenanforderungen
„Für die früher
völlig
autarke
Fremdbuchhaltung haben wir
eine Schnittstelle zur OGSid Software
so integriert, dass alle Prozessabläufe
kein händisches Eingreifen mehr erfordern“, erläutert der OGS Projektleiter
Andreas Kaiser. „Rechnungseingang
und -ausgang werden in OGSid erfasst
und per Schnittstelle an die Fremdfinanzbuchhaltung übergeben.“
Eine weitere Schnittstelle besteht
heute zur Toolbox, einem Konfektionierungs- und Kommissionierungsprogramm auf PC-Basis. Gerade diese
Verknüpfung erwies sich als Herausforderung für das Software-Haus, sollte doch der bisherige Artikelstamm
beibehalten werden. Die Schwierigkeit
bestand bei der Definition des gleichen
Christstollens als Kartonartikel, Einzelartikel oder innerhalb eines Displays.
„Gelöst haben wir das Problem, indem
wir für jede Packart einen eigenen Ar-
tikel im System angelegt haben, der
sich bestandsmäßig aber auf den Materialartikel „einzelner Stollen“ bezieht.
Über Umrechnungsfaktoren werden
die Kartons und Displays dann entsprechend umgerechnet und dem Konfektionierprogramm mitgeteilt.“
„Generell lässt sich sagen, dass alle
Prozessabläufe im Haus durch die neue
Software optimiert und strukturiert
wurden“, betont die Büroleiterin Angelika Wilschke und ergänzt, dass „die
Arbeit jetzt viel mehr Spaß macht“.
Zeitnahe Auswertungen möglich
Die stets zeitnahen statistischen Auswertungen erleichtern auch die Arbeit
von Geschäftsführerin Elke Ottmüller
im Bereich Einkauf. „Künftig werden
wir vor allem den Verlauf der Preisentwicklungen in der laufenden Saison
und im Vergleich zu den Vorjahren
stets im Blick haben, was die ForecastPlanung des Artikels ganz wesentlich
erleichtert“. In den kommenden Monaten steht bei der Reimann GmbH
nur noch das Gelingen des Dresdner
Emil-Reimann-Stollen im Mittelpunkt,
bevor man sich dann zu Beginn des
neuen Jahres wieder mit aller Kraft der
Einführung zusätzlicher OGSid-Module
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widmen kann.
OGS GmbH, Koblenz
www.ogs.de
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11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
23
midrange spezial
kaufmännische anwendungen
MAN setzt auf weltweite Trainingsgradermittlung per Mausklick
Qualität durch Qualifikation
Mit nur zwei Systemadministratoren organisiert und koordiniert Christian Krombacher, Leiter
weltweites Servicetraining der MAN Academy, die globale Weiterbildung der MAN Nutzfahrzeug
Gruppe in rund 4.700 Partnerfirmen mit 40.000 Teilnehmern. Möglich wird das durch die
Weiterbildungsplattform ICPM (Intuitive Collaboration and Production Management), die Wissen
und Können der eigenen Mechaniker sowie der Vertragspartner auf dem neuesten Stand hält.
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© MAN Nutzfahrzeuge AG
CPM vereint vier Bausteine, die in ihrem Zusammenwirken alle Bereiche
des Lernens und des Kompetenzmanagements abdecken: das Schulungsverwaltungssystem Veda HR Manager
SeminarIS, die CBTL-Produktionsplattform zur Online-Produktion von hochwertigem Selbstlern-Content sowie eine
Plattform für die Verteilung der Inhalte
und ein virtuelles Klassenzimmer.
Die Plattform steuert sich durch
einen konsequent dezentralen Ansatz
weitgehend selbst. Einfache, intuitive
Benutzeroberflächen sowie die Abbildung aller Sprachen durch UnicodeFähigkeit gewährleisten, dass Administratoren in den Ländern die gesamte
Seminarorganisation selbst abwickeln.
Basis ist das Seminarverwaltungssystem Veda HR Manager SeminarIS. Gemeinsam mit dem Lösungsanbieter im
Bereich HR und Finance & Accounting
entwickelte Christian Krombacher das
System seit 1990 Schritt für Schritt für
seine globale Weiterbildungsorganisation weiter. Jetzt wurden Servicequalität und Messbarkeit des Trainingsgrads
weiter optimiert.
Globale Qualität sichern
Christian Krombacher entwickelte mit
ICPM eine weltweit eingesetzte Ausund Weiterbildungslösung, die e‑Learning, Präsenztraining und virtuelle
Seminare effizient verbindet. Zeitliche
Optimierung von Präsenzteilnahmen
durch vorgeschaltete Sequenzen aus
dem e‑Learning-Programm oder virtuellem Seminar sowie transparentes
Kompetenzmanagement bis hinunter
auf Werkstattebene sichern das hohe
Qualitätsniveau der MAN Nutzfahrzeuggruppe weltweit. Die Überarbeitung der Kompetenzermittlung sollte
alle relevanten Informationen künftig
zentral und auf einen Blick zur Verfü-
gung stellen. Bislang wurde die Kompetenz der Werkstätten mit einer Matrix
gemessen, die lediglich die Seminarteilnehmer erfasste. Differenzierungen
nach Mitarbeitergruppen oder Gewichtungen der Seminare nach Kompetenzfeldern fanden nicht statt. Auch fehlte
ein Planungs-Tool, das Handlungsbedarf und damit verbundene Kosten für
die Verantwortlichen transparent darstellte. In Abstimmung mit dem MANBetriebsrat wird der Trainingsgrad
künftig auf Werkstattebene ermittelt,
um die Kompetenz des gesamten Betriebes zu bewerten.
Aus der Praxis für die Praxis
Weltweit wurden die Anwender der bisherigen Lösung befragt und auf dieser
Basis ein Pflichtenheft formuliert, das
die gewünschte Modifikation und Erweiterung an das Seminarverwaltungssystem definierte. Christian Krombacher betont: „Am Markt ist derzeit kein
anderes Programm mit vergleichbarer
Komplexität und Leistungsfähigkeit
verfügbar, das so anwenderspezifisch
aufgebaut werden kann.“ Für die mit
Veda ausgearbeitete Lösung sprachen
außerdem die hohe Wirtschaftlichkeit
des Systems und die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Alle Informationen auf einen Blick
Auf Knopfdruck können die Werkstattleiter nun ablesen, welche Mitarbeitergruppen welche Seminare benötigen
24
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
und wie sich der Trainingsgrad in den
einzelnen Kompetenzfeldern durch eine
Seminarteilnahme verbessert. Dezidierte Kosten für die Budget-Planung und
ein transparentes Angebot erleichtern
die Organisation; die gewünschten Seminare können direkt gebucht werden.
Ein weiterer Vorteil ist die Auskunftsfähigkeit des Systems. Bei drohendem
Qualitätsverlust oder zur Verbesserung
des Trainingsgrads in spezifischen Feldern kann rechtzeitig und gezielt eingegriffen werden. Der Vorstand erhält
differenzierte Kennzahlen zum konzernweiten Qualitäts-Level.
Christian Krombacher ist überzeugt: „Als Gesamtsystem ist ICPM
auf dem Markt einmalig. Wir haben
das Produkt auf alle schulungsrelevanten Problemstellungen hin optimiert.
Grundsätzlich ist das neue Tool zur
Trainingsgradermittlung in beliebigen
Bereichen anwendbar.“ Die jetzt in Betrieb genommene Lösung macht das
System unschlagbar.
Sibille Fuks ó
VEDA GmbH, Alsdorf
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11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
25
midrange spezial
kaufmännische anwendungen
MB-Holding löst DCW-Anwendung durch eGecko von CSS ab
Individuell anpassbar
Nach der Übernahme der DCW Software AG durch SAP im Jahr 2001 stehen die Nutzer der
DCW-Lösung vor der Frage, mit welcher Software sie künftig die kaufmännischen Prozesse
ihres Unternehmens unterstützen sollen. Die MB-Holding hat nach einer Lösung gesucht,
die zudem ihre IT-Prozesse in der Finanzbuchhaltung und im Controlling optimiert.
D
ie hierfür erstellten Anforderun- angebotene Issue-Management-System
gen wurden von den CSS-Anwen- selbst beeinflussen und so erreichen,
dungen eGECKO Controlling und Rech- dass die eigenen Anforderungen dem
nungswesen abgebildet, was – laut MB- Standard entsprechend umgesetzt werHolding – vor allem an den diversen den können.
Möglichkeiten zur individuellen AnpasDie flexible Umsetzung der Anforsung lag. Selbstverständlich spielte die derungen ist aber nur ein Grund, warZukunftsfähigkeit der neuen Lösung um sich die Lösung seit der Einführung
eine große Rolle, was mit der neuesten vor gut einem Jahr mehr als bewährt
Java-Technologie der Anwendungen gegeben ist.
Außerdem hat sich
CSS als äußerst flexibel
bei den erforderlichen
Zusatzprogrammierungen erwiesen. Denn für
die MB-Holding war es
wichtig, die von DCW
gewohnten Funktionalitäten der FiBu – wie
mandantenübergreifendes Buchen, zentrale
Stammdatenpflege, Electronic-Banking, AbwickOptische Darstellung der Kennzahlen
lung der Warenkreditversicherung und AWVMeldungen – beibehalten zu können. hat. Ein zweiter, nicht minder wichtiger
Hinzugekommen sind die Wünsche, die Grund ist die enorme Zeitersparnis, die
Kostenstellenanalyse über Hierarchien insbesondere durch die innovative Gezu verbessern, die dezentrale Planung staltung der dezentralen Planung zum
direkt im System auszuführen, ein De- Tragen kommt. Das macht sich vor albitoren-Controlling zu installieren und lem im Budget-Prozess bemerkbar: Undie Zinsberechnung auf Personen- und ter DCW mussten die aktuellen Daten
in Excel überspielt werden, damit sie
Sachkonten zu ermöglichen.
Diese und die im Laufe des Arbeits- anschließend in eigens kreierte Budprozesses noch auftauchenden Opti- get-Formulare übertragen, ausgedruckt
mierungswünsche an eGECKO kann und an die Kostenstellenverantwortlidie MB-Holding heute über das von CSS chen verteilt werden konnten. Unter
26
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
eGECKO werden die Daten der Kostenstellenverantwortlichen samt Bemerkungen direkt erfasst; sie können
anschließend sofort für Auswertungen
im Rahmen der dezentralen Planung
genutzt werden. So widmen sich die
Controller heute mehr dem Dateninhalt
statt der Erfassung und Verteilung. Für
ausgewählte Berichte und Analysen
steht zudem ein flexibler Kennzahlenvergleich (inklusive Berichtsgenerator) zur Verfügung.
Durch die flexible Einstellung des Tabellenexperten und
die umfassenden Suchfunktionen lassen sich heute Analysen
und Auswertungen der Daten
schneller ausführen. Durch ein
neues Tool, das die MB-Holding
gemeinsam mit CSS entwickelt
hat, wird der Planungsprozess
effizienter gestaltet und deutlich
verkürzt. Mit der Hierarchieauswertung in der Kostenrechnung
steht der Holding außerdem ein
Tool zur Verfügung, mit dem
sich die Kostenstellen schnell und einfach analysieren lassen.
Damit verfügt die MB-Holding mit
eGECKO über eine effiziente Lösung
für die Finanz- und Anlagenbuchhaltung sowie für die Kostenrechnung und
Unternehmenssteuerung.
Claudia Bayer ó
CSS GmbH, Künzell
www.css.de
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midrange spezial
kaufmännische anwendungen
Dem Papierkollaps entkommen
Dank zentralem Dokumenten-Pool von Docuware haben die Mitarbeiter von Bilfinger
Berger heute Zugriff auf über 1,6 Millionen digitale Geschäftsunterlagen. Der Service
konnte dadurch deutlich verbessert werden.
U
m das interne Informationsmanagement zu optimieren, lagerte
die Bilfinger Berger Industrial Services
AG (BIS) bereits große Teile der Unternehmens-IT in das Rechenzentrum der
Mannheimer bebit Informationstechnik GmbH, einem Schwesterunternehmen innerhalb der BilfingerBerger-Gruppe, aus. Im BISRechenzentrum der Münchner
Holding-Zentrale ist dagegen
der zentrale Dokumenten-Pool
verblieben. Das DMS-System
DocuWare wurde bereits Ende
der 90er Jahre implementiert,
um einem drohenden Papierkollaps zu entkommen.
Das elektronische Archiv
spielt bei der Abwicklung zentraler Geschäftsprozesse für
die dort angesiedelten Bereiche
Finanz- und Rechnungswesen,
Personalwesen, Recht, Beschaffung
sowie Unternehmens-Controlling und
-kommunikation zunehmend eine
Schlüsselrolle. Allein im Bereich des
Finanz- und Rechnungswesens müssen jährlich circa 265.000 per Briefpost
eintreffende Eingangsrechnungen erfasst, zugeordnet und fakturiert werden. Die besondere Herausforderung
besteht darin, dass aufgrund diverser
Firmenakquisitionen unternehmensweit sowohl Navision Dynamics- als
auch SAP-Systeme parallel zum Einsatz
kommen. Nach dem Scannen der Rechnungen durch einen Canon-Hochleistungs-Scanner erfolgt die elektronische
Weiterverarbeitung der digitalisierten
Belege – je nach ERP-System – deshalb
auf unterschiedlichem Weg.
28
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
Im Fall von Navision Dynamics, das
bei BIS als reine FiBu-Software genutzt
wird, werden Informationen über einen
Barcode aus den Buchungssätzen ausgelesen und an die Finanzbuchhaltung
übergeben. Die gescannten Rechnungen werden automatisch verschlagwor-
tet und im zentralen Dokumenten-Pool
abgelegt. Aufgrund der nahtlosen Integration lassen sich Dokumente und Daten direkt aus der Anwendung heraus
recherchieren, anzeigen und bearbeiten. Auch die Ablage zu archivierender
Informationen ist aus Navision Dynamics heraus auf Knopfdruck möglich.
Jährlich werden etwa 200.000 Belege
erfasst und bearbeitet.
Die SAP-Lösung wird als integriertes ERP-System betrieben, das heißt,
vor der Rechnungsfakturierung erfolgt eine Bestellzuordnung. Zu diesem
Zweck wurde ein Workflow konzipiert,
der es erlaubt, nicht zuzuordnende
Rechnungen zwecks Klärung in die
Briefkörbe der zuständigen Niederlassung zu senden. Erst wenn ein Beleg
geprüft und mit einem elektronischen
Stempel versehen zurückgesandt wird,
erfolgt die Kontierung. Dedizierte Ordner im Dateisystem der BIS-Niederlassungen werden zudem überwacht und
dort abgelegte gescannte Rechnungen
nachts in die DocuWare-Briefkörbe
der Münchner Finanzbuchhaltung importiert. Circa 65.000
Rechnungen werden pro Jahr in
SAP verbucht und im zentralen
Dokumenten-Pool archiviert –
Tendenz steigend. Neben Eingangsrechnungen werden auch
im SAP-Programm erstellte Dokumente – etwa Angebote oder
Auftragsbestätigungen – elektronisch im PDF-Format archiviert. Ihre Zahl summiert sich
im Laufe eines Jahres auf etwa
100.000. Insgesamt sind bereits
über 1,6 Millionen Geschäftsdokumente im zentralen DokumentenPool gespeichert.
Im Laufe des DMS-Betriebs ist die
Akzeptanz des Archivs kontinuierlich
gewachsen und die Arbeitseffizienz
der Mitarbeiter deutlich angestiegen.
Des Weiteren sind Geschäftsprozesse
transparenter geworden, und das Vertrauensverhältnis zwischen der Konzernzentrale und den einzelnen Gesellschaften wurde gestärkt.
Siegfried Dannehl ó
Docuware AG, Germering
www.docuware.com
EDI-Standards
Der elektronische Geschäftsdatenaustausch betrifft alle Firmen. Die Daten werden in
unterschiedlichsten Formaten zwischen Geschäftspartnern ausgetauscht und verwertet.
Diese Art der Kommunikation wird zusammenfassend als EDI bezeichnet.
I
n der Vergangenheit konnten sich
gewisse Datenformate als Standards
durchsetzen. Sie ermöglichen eine
grenzüberschreitende Kommunikation.
Zu den bekanntesten zählen dabei XML,
CSV, EDIFACT, VDA und ODETTE, deren Präferenz und Einsatz von Branche
zu Branche variiert (VDA und ODETTE
wird beispielsweise in der automotiven
Industrie verwendet, EDIFACT dagegen
stark in der Lebensmittelbranche).
Festzustellen ist dabei, dass meist
der Branchen-Leader den Ton bzw.
Standard angibt und ein bestimmtes
Datenformat von seinen Geschäftspartnern verlangt. Dies kann sogar so weit
gehen, dass ohne entsprechende elektronische Kommunikation keine Kooperation (kein Geschäft) möglich ist.
EDI ja – aber wie?
Die meisten Unternehmen stellen sich
nicht mehr die Frage, ob überhaupt
elektronischer
Geschäftsdatenaustausch betrieben werden soll. Sie sind
vielmehr an der passenden Lösung für
ihre Bedürfnisse interessiert. Im Zentrum steht dabei die Frage nach Effizienz und Sicherheit der EDI-Lösung.
Sicherheit in Bezug auf gesicherten
und geschützten Austausch von meist
geschäftssensiblen Daten ist ebenso
gefordert wie Sicherheit für zukünftige
technologische Anforderungen und Änderungen (beispielsweise Anbindung,
Integration von neuen Geschäftspartnern usw.).
Mit dieser Thematik setzt sich der
EDI-Spezialist Avenum schon seit Jahrzehnten auseinander. Als Entwickler
und Betreuer des Österreich-weit führenden Value Added Network (VAN)
eXite (vergleichbar mit Deutschlands
Telebox) verbunden mit dem großen
zufriedenen Kundenstamm aus dem
eigenen Produktportfolio konnte ein
starkes Know-how mit reichhaltiger Erfahrung aufgebaut werden.
ternehmen für elektronischen Datenaustausch und hat drei Kernprodukte
für deren Bedürfnisse entwickelt. Diese
unterstützen alle die neuesten Technologien und sind jederzeit erweiterbar.
Richtungsweisende Kriterien für die
am besten geeignete Lösung sind nach
der Erfahrung der Avenum-Mitarbeiter
die jeweils vorhandenen IT-Ressourcen,
das Datenvolumen und die Integration
in bestehende Prozesse. Die drei modernen, unterschiedlich ausgerichteten
Produkte – „avEDI-um Business Communicator“, „avEDIum Konverter“ und
„avEDIum as a Service“ – werden den
vielfältigen Anforderungen gerecht,
was auch die zahlreichen zufriedenen
EDI in Österreich, Deutschland und der
Schweiz bestätigen.
Denise Bickel ó
Professionelles EDI
Das Softwarehaus erkannte die unterschiedlichen Anforderungen der Un-
Avenum Technologie GmbH, Wien (A)
www.avenum.com
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
29
SCHWERPUNKT
crm
Vicki Reid, iStockphoto.com
SUMMARY
Im Kundenbeziehungsmanagement entscheidet
alleine die Qualität der Daten über die aktuellen
und zukünftigen Geschäftserfolge. Intelligente
CRM-Software ist dafür unabdingbar.
Mit CRM-Systemen die Logistik effizienter gestalten
Den Kunden im Blick
CRM – die Beziehungspflege zu den Kunden eines Unternehmens – wird heute in der Regel
von entsprechenden Software-Lösungen unterstützt, um damit die vorhandenen Kunden­
informationen zu verwalten, zu bearbeiten und daraus Analysen und Prognosen abzuleiten.
D
abei können die Anforderungen
an CRM-Systeme in der Logistik
besonders hoch sein. So speichert zum
Beispiel die Kundendatenbank des
Deutschen Paketdienstes (DPD) allein
über 400.000 Adressen. Was früher
mit Zettelkästen oder Excel- und WordDokumenten noch eingeschränkt umgesetzt werden konnte, führt heute nur
noch mit spezifischen CRM-Lösungen,
die auf einer zentralen Plattform alle
Mitarbeiter auf dem gleichen Informationsstand halten, zum Erfolg.
Für die Logistik ist konsequente
Kundenpflege dabei ebenso wichtig wie
für jede andere Branche auch. Denn
30
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
auch die Logistik muss Kundendaten
dokumentieren und verwalten, um
Kundenbeziehungen langfristig auszurichten und damit den Unternehmenserfolg zu steigern. Zusätzlich unterliegt
die Logistik aber immer spezifischeren
und sich permanent wandelnden Anforderungen. Komplexe Steuerung und
Planung von Prozessabläufen, Warenprüfung, Lagerung, Transport, Kommissionierungen sowie Auftrags- und
Bestellabwicklung benötigen entsprechend vielseitige und flexible Lösungen. Aus diesem Grund müssen auch
CRM-Lösungen für Logistiker sorgfältig
verglichen und ausgewählt werden.
CRM in der Logistik
Durch den zunehmenden Wettbewerb
versprechen sich inzwischen auch
Logistikdienstleister eine verbesserte Neukundengewinnung und mehr
Kundenbindung durch CRM. Die CRMLösung mit ihren darin gespeicherten
Informationen über Interessenten ist
dabei eine hervorragende Basis, auf
der – beispielsweise über E‑Mailings
oder Telemarketing – potentielle Neukunden angesprochen und gewonnen
werden können.
Und auch in der Kundenbindung
kann CRM sehr gute Dienste leisten.
Kundendaten lassen sich analysieren
und auswerten, um die gewonnenen
Informationen für Werbung, Marketing
oder spezielle Promotions zu nutzen
und so dem Kunden das Gefühl zu geben, dass das Unternehmen sich individuell um ihn kümmert.
Auftragswesen richtig einsetzen
Prinzipiell verlangt die Logistik besondere Aufmerksamkeit im Auftragswesen. Aufträge gehen hier oft per Telefon
ein und müssen sehr schnell und sehr
einfach erfasst und im CRM-System
verfügbar gemacht werden können. Im
Gegenzug sollte die CRM-Lösung zusätzlich Funktionen für ein offenes Reklamationswesen bieten, um anfallende
Beanstandungen effizient und schnell
bearbeiten zu können. Generell sollte
bei der Auswahl eines CRM-Systems
geprüft werden, ob die nötige Benutzerfreundlichkeit gegeben ist. Dazu gehört
auch die problemlose Exportfunktion
von Daten und Aufgaben in MS-Outlook
und andere Programme. Ein zu mächtig und schwer zu bedienendes System
wird von den meisten Anwendern nur
widerwillig genutzt. Es wird früher
oder später nur noch rudimentäre oder
veraltete Daten beinhalten.
Internationale Anforderungen
Zu den obligatorischen Datensätzen einer CRM-Lösung sollten nicht nur die
üblichen Firmen- und Kontaktdaten gehören, sondern auch Umsätze, laufende Angebote, offene Aufträge sowie alle
weiteren zugehörigen Dokumente und
Aktivitäten inklusive ihrer Historie. Da
viele Logistikunternehmen zudem in
einem internationalen Umfeld agieren,
sollte eine CRM-Lösung in verschiedenen Sprachen verfügbar sein sowie
internationale Kommunikation oder
das Arbeiten mit Dokumenten in verschiedenen Sprachen und Versionen
ermöglichen.
Weitere interessante Punkte für
Logistikunternehmen können Funktionalitäten wie Track-and-Trace sein, die
Informationen dazu geben, wo sich eine
Lieferung gerade befindet sowie solche
zu Verträgen, Vereinbarungen und Rabatten.
Hapa nutzt smartCRM
Interaktion
Integration in das ERP-System
Generell ist es immer empfehlenswert,
eine CRM-Lösung in eine ERP-Lösung,
die es in Logistikunternehmen bereits
gibt, zu integrieren, um Redundanzen
in der Datenhaltung zu vermeiden. Dadurch verbessert sich auch die Qualität der Daten, da das CRM-System auf
„Live-Daten“ wie Kundenstammdaten,
Bewegungsdaten aus dem Angebotswesen oder der Auftragsabwicklung
zurückgreifen kann.
Mailing-Aktionen überwachen
Ein wichtiges Mittel in der Logistik ist
zudem der Versand von Informationen per Serienbrief und Serien-E‑Mail.
Durch die Hinterlegung von Kundendaten – wie Unternehmensgröße, Umsatz,
gebuchte Dienstleistungen etc – sollten
sich mit Filterfunktionen in kurzer Zeit
sehr differenzierte Adressgruppen für
Mailings zusammenstellen und versenden lassen. Damit haben die Mitarbeiter in der Logistik ein wirkungsvolles
Mittel in der Hand, um Kunden und
Interessenten gezielt und individuell
anzusprechen.
All dies macht deutlich, dass die
Entscheidung für eine CRM-Lösung
nicht überstürzt werden sollte. Oft ist
auch eine schrittweise Integration von
CRM-Teilprojekten, die in absehbarer
Zeit schnelle Erfolge bringen, eine gute
Lösung. Generell gilt, dass Logistikunternehmen mit dem Einsatz eines CRMSystems über wesentlich detailliertere
Kundeninformationen verfügen – und
so schneller und gezielter auf Kundenanfragen und -wünsche reagieren können.
Jan Forssberg ó
ESTRIX SA, Lausanne (CH)
www.estrix.ch
Die Hapa AG setzt künftig die
CRM-Software smartCRM aus
dem Hause B&R ein. Hapa ergänzt mit smartCRM ihr bisheriges ERP-System.
D
as Hauptziel der Hapa AG ist
die Marktausrichtung des Unternehmens und damit eine aktivere
Betreuung ihrer Kunden. Das CRMSystem ermöglicht die Steuerung
der Vertriebsaktivitäten sowie eine
umfassende Analyse der Informationen über Kunden und Produkte.
Dafür ist eine reibungslose Interaktion zwischen CRM-Software und
ERP-System unabdingbar. Die Kommunikation zwischen smartCRM und
abas-Business-Software erfolgt über
eine vorkonfigurierte anpassbare
EDP-Schnittstelle. Mit dieser Schnittstelle kann smartCRM beliebige Daten aus der abas-Business-Software
auslesen und zurückschreiben.
„Der Einsatz von smartCRM ist
ein wichtiger Schritt für die Marktausrichtung der Hapa AG. In smartCRM
verfügen wir über eine umfassende
Informationsgrundlage zur effektiven
Steuerung der Vertriebsaktivitäten.
Mit der integrierten EDP-Schnittstelle können wir unsere Prozesse rund
um die Angebotsschreibung weiter
optimieren“, zeigt sich Marcel Britt,
CRM-Projektleiter bei Hapa, zufrieden mit der Entscheidung.
Daniela Treptow ó
B&R DV-Informationssysteme GmbH,
Kandel
www.smartcrm.de
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
31
SCHWERPUNKT
crm
HBM steigt auf SAP CRM um
Ganzheitliche Sicht
Die Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH (HBM) ist führend auf dem Gebiet der Prüf‑,
Mess- und Wägetechnik. Seit 2001 arbeitete das Unternehmen bereits mit einer CRM-Lösung.
Mit Hilfe von Sybit ist HBM 2008 auf SAP CRM 2007 umgestiegen.
S
owohl Vertrieb als auch Service
und Marketing sind bei HBM auf
ein CRM-System angewiesen. In Zahlen bedeutet das: 320 Mitarbeiter in 17
Ländern nutzen die Software in fünf
verschiedenen Sprachen.
Die ganzheitliche Sicht auf den
Kunden und das Thema Forecasting
sind für Frank Hölscher, Manager Sales Applications bei HBM, essentiell für
den Unternehmenserfolg. „Die Anzahl
Einstiegsseite in SAP CRM
der Kontaktpersonen hat sich im Laufe
der Zeit stark erhöht, wir haben heute
rund 170.000 Ansprechpartner bei uns
im System. Wir agieren ebenso international wie unsere Kunden. Das ist ohne
ein CRM-System nicht möglich“, sagt
Hölscher.
Voraussetzung für reibungslose
Abläufe ist das perfekte Zusammenspiel von ERP-Backend und eingesetzter CRM-Software. Und so waren für
den Wechsel von Siebel auf SAP CRM
vor allem die Integration in das SAP
32
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
ERP-System sowie der durchgängige
Angebotsprozess mit Konfiguration
ausschlaggebend. Die Angebotserstellung und die damit verbundene Preiskalkulation funktionieren ebenso übergreifend wie die Verbindung zwischen
Terminplanung und Auftragssteuerung
in der Produktion. Bei einer Bestellung
wird das Angebot automatisch zum Auftrag und entsprechend ins ERP-System
übernommen, ohne dass wie früher
eine doppelte Datenerfassung notwendig ist.
Diese Daten werden auf
der Benutzeroberfläche
von SAP CRM 2007 in
einem eigenen Bereich
übersichtlich angezeigt,
wodurch sich Vertriebsprozesse zentral und
durchgängig steuern und
beschleunigen lassen.
Im Bereich Marketing sorgt das Kampagnenmanagement für die
Segmentierung der Kunden. So können diese individuell mit
Informationen und Angeboten versorgt
werden. Grundlage für analytisches
CRM ist SAP NetWeaver BI. Damit wird
beispielsweise untersucht, wie schnell
Interessenten in Kunden umgewandelt werden können. Bewertet werden
außerdem die Verkaufschancen in der
Pipeline sowie die Qualität der Forecasts in der Vergangenheit.
Die völlig überarbeitete Oberfläche
der Lösung war ein weiterer Grund
für die Entscheidung. Vom bisherigen
System waren die HBM-Mitarbeiter
eine Usability gewöhnt, mit der die bisherige Portaloberfläche von SAP nicht
mithalten konnte. Das neue Release dagegen glänzt mit einer rollenbasierten
Benutzeroberfläche, die vom Anwender
konfiguriert und personalisiert werden
kann. Dies vereinfacht die Bedienung
und Aufgabenerfüllung und erhöht
somit nicht nur die Produktivität, sondern vor allem die Akzeptanz des Benutzers. Beides ist aus der Sicht von
Frank Hölscher bei einem CRM-System
besonders wichtig.
„Den Anwendern sollte – wie bereits
im alten System – so viel Arbeit wie
möglich abgenommen werden“, erklärt
Birgit Engler, SAP CRM-Projektleiterin
bei Sybit. Als Beispiel beschreibt sie
folgendes Szenario: „Ein neuer Kunde
nimmt Kontakt zu HBM auf. Mit Hilfe
der im System definierten Rollen wird –
etwa in Abhängigkeit vom Postleitzahlengebiet oder von der Branche – der
verantwortliche Außendienstmitarbeiter ermittelt und zugeordnet. Die weitere Betreuung des Interessenten geht
somit auf ihn über.“
Für HBM sind die gesammelten Erfahrungen durchweg positiv. Das Fazit
von Frank Hölscher: „Die Entscheidung
für SAP CRM 2007 war richtig und wird
die Vertriebsprozesse durch die hohe
Integration mit SAP ERP vereinfachen
und beschleunigen.“
Martin Müller ó
Sybit GmbH, Radolfzell
www.sybit.de
Viele CRM-Projekte scheitern – warum?
Akzeptanz schaffen
Die meisten CRM-Projekte scheitern nicht aufgrund der Technik, sondern weil die Auswahl
am Bedarf vorbeiging oder das System nicht von den Mitarbeitern angenommen wurde.
Evaluierende Unternehmen tun sich schwer, geeignete CRM-Auswahlkriterien zu finden.
D
as haben Kunden immer wieder
berichtet. Entweder sind die angebotenen Kataloge viel zu komplex mit
zum Teil über 1.000 Kriterien – oder
aber sie kosten viel Geld. Die eigenen
Kriterien sind oftmals aus dem aktuellen Bedarf abgeleitet und daher nicht
umfassend.
Des Weiteren stellt man immer wieder zu Beginn von Projekten fest, dass
sich Kunden bereits sehr lange mit der
Auswahl geeigneter CRM-Lösungen beschäftigt haben. Dabei wird meist nur
eine technische Analyse gemacht – also Funktionalitäten verglichen. Andere
wichtige Faktoren werden häufig außer
Acht gelassen. In der Praxis werden außerdem CRM-Ziele oft zu weit gesteckt.
Mit der Einführung soll alles Mögliche
und Unmögliche erreicht werden. Bewährt hat sich der Ansatz „Think big,
start small, scale fast“. Diesen Leitsatz
kann man uneingeschränkt empfehlen:
Man sollte an eine umfassende Lösung
denken, jedoch überschaubar anfangen
und das System erweitern, nachdem die
Erfolgsquote bei Softwareprojekten
Grundbedürfnisse abgedeckt sind. So
kommt man rasch zu einem funktionsfähigen „CRM 1.0“, das in weiteren Phasen ausgebaut werden kann. Auch kann
so die branchenspezifische CRM-Strategie bei Bedarf angepasst werden. Für so
eine Vorgehensempfehlung sind flexible und skalierbare Lösungen notwendig,
deshalb wurde diesem Auswahlkriterium ein hohes Gewicht beigemessen.
CRM-Kriterien
Die Auswahlkriterien sollten das Wesentliche auf den Punkt bringen und
einen anbieterunabhängigen Ursprung
haben. Diese Bedingungen erfüllte eine
Vorlesung an der ETH Zürich – basierend auf dem Buch „Modellierung von
Informationssystemen: Ein methodischer Leitfaden zur Projektabwicklung“. Mit freundlicher Genehmigung
von Prof. Dr. sc. techn. Adrian Specker
wurden 70 CRM-Auswahlkriterien sowie die Methode der Bewertung davon
abgeleitet. Der Kriterienkatalog ist mit
folgender Gewichtung in fünf Hauptbereiche aufgeteilt:
ó Funktionale Abdeckung (35 %)
ó Flexibilität & Konfiguration (20 %)
ó Technische Konzeption (10 %)
ó Einführung & Vorgehen (15 %)
ó Anbieter & Vertrag
(20 %)
Bei Lotus Notes-basierten CRM-Systemen
Erfolgsquote bei Softwareprojekten
sind die technischen Rahmenbedingungen bereits weitgehend festgelegt,
entsprechend wurden diesem Bereich
nur 10 Prozent Gewichtung zugeteilt.
Für individuelle Anforderungen wurde
ein anpassbarer Bereich hinzugefügt,
der mit eigenen Kriterien gefüllt werden kann. Das CRM-Evaluations-Tool
ermöglicht einen schnellen Vergleich
und die Visualisierung der Resultate.
In einer Excel-Tabelle erfolgt die Bewertung der verschiedenen CRM-Produkte
– basierend auf den CRM Auswahlkriterien.
Auf Anfrage kann das EvaluationsTool kostenlos bei
Û www.weburi.com/crm-vergleich
ó
bezogen werden.
Robert Schraner
CRM-Berater
robert.schraner@
timeoutdoor.ch
weburi.com GmbH Software & Consulting,
Zürich (CH)
www.weburi.com
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
33
SCHWERPUNKT
Matthew Kunz, iStockphoto.com
sw-entwicklung und -modernisierung
SUMMARY
Software kann auf verschiedene Arten und mit
unterschiedlichen Werkzeugen und Sprachen
modernisiert und entwickelt werden. In unserem Schwerpunktthema stellen Anbieter ihre
Strategien und Lösungen dafür vor.
Mit EGL ganzheitlich und nachhaltig modernisieren
Enterprise Generation Language
Über die Notwendigkeit der ständigen Optimierung und Weiterentwicklung der IT,
die in den letzten Jahren mehr und mehr zum tragenden Geschäftsprozess von Firmen
jeglicher Branche geworden ist, braucht heute nicht mehr diskutiert werden.
D
abei geht es nicht nur um Hardware und Netzwerke, sondern
insbesondere auch um die Anwendungen, die zum einen die Businessprozesse optimal unterstützen und die zum
anderen zügig den sich ändernden
Anforderungen der Fachabteilungen
angepasst werden müssen. Vor diesem Szenario liegt nichts näher als die
Schlussfolgerung, dass jene Firmen im
Wettbewerbsvorteil sind, die eine stabile Hardware-Infrastruktur nutzen,
zuverlässige Software-Anwendungen
betreiben und zudem in der Lage sind,
34
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
schnell und agil auf Prozess- und Funktionsveränderungen reagieren und diese nachhaltig umsetzen zu können.
Wettbewerbsvorteile
System i bietet mit seinem kompakten
Design aus Hardware, Betriebssystem,
Datenbank und Programmiersprache
seit der Einführung in den achtziger
Jahren eine hervorragende Plattform,
um genau in diesem Szenario wie ein
Fels in der Brandung zu bestehen. Kein
Wunder also, dass gerade die Marktführer einer Branche auf diese Platt-
form setzen. Schade nur, dass in den
letzten Jahren viele Modernisierungsund Migrations-Vorhaben von System iAnwendungen scheiterten, weil einfach
nicht das geeignete Werkzeug und auch
keine geeignete Zielsprache am Markt
verfügbar waren. Alle Migrations-Versuche nach JAVA oder .NET sind letztendlich am Paradigmenbruch zwischen
prozeduraler und objektorientierter
Welt gescheitert.
Doch das hat sich nun geändert: Mit
EGL ist es IBM gelungen, eine ganzheitliche und nachhaltige Modernisierung
aufzuzeigen. Hierfür bedient sich IBM
einem Expertenteam in Sachen SWEntwicklung aus dem Hause Rational.
Außerdem wird die Migrations-Technologie der PKS Software GmbH genutzt,
um RPG nach EGL zu migrieren; das
heißt dann: IBM Rational Migration Extension for System i (kurz RMEi).
Doch wie funktioniert das Ganze
nun? In der EGL-Philosophie herrscht
klare Schichtentrennung und saubere
Modularisierung vor. Eine Migration
von RPG nach EGL muss also aus dem
vorhandenen, meist eher monolithischen Bestandssystem eine MVC-Architektur machen. Um dieses „Machen“
technisch zu realisieren, sollte entweder über Kapselung und APIs gearbeitet
oder die komplette Anwendung zerlegt
und neu in EGL geschrieben werden.
Das Konzept, das IBM und PKS gemeinsam ausgearbeitet haben, adressiert
beide Varianten und stellt den Kunden
somit vor die Qual (oder Chance) der
Wahl. Die Migration von RPG-BatchProgrammen, RPG-Services und interaktiven RPG-Programmen wird dabei
unterschiedlich unterstützt.
RPG-Batch-Programme
können
entweder einfach per Call von EGLProgrammen aus aufgerufen werden.
Somit ist gar keine Migration von Code
im ursprünglichen Sinne nötig. Es wird
einfach alles „Neue“ in EGL entwickelt
und vorhandene RPG-Batches per Call
in die Neuentwicklung eingebunden –
eine elegante und kostengünstige Lösung, wenn die System i-Plattform Bestand haben soll. Wenn eine plattformneutrale Anwendung angestrebt wird,
dann muss der RPG-Batch mit RMEi
nach EGL migriert und mittels einer
Service Library gekapselt werden.
RPG-Service-Programme können
analog dazu auch sehr einfach in eine
EGL-Neuentwicklung integriert werden: Hierzu bietet EGL sogenannte
„Wrapper“ an). Aber natürlich können
auch solche Programme mit RMEi in
„native EGL“ migriert und somit plattformunabhängig gefahren werden.
Bisher ist alles noch recht einfach.
Doch was passiert mit den interaktiven
RPG-Programmen? Denn schließlich
kommt hier der monolithische Aufbau
von RPG-Anwendungen in der Regel
richtig zum Tragen. Im ersten Schritt
wird mit einem Server Builder Tool die
RPG-Anwendung vom 5250 User Interface entkoppelt. Die RPG-Anwendung
arbeitet dann über API-Funktionen und
bedient direkt ein Web- oder WindowsFrontend. Das Frontend basiert auf einer XML-Konfiguration, bietet zahlreiche Möglichkeiten zur modernen Gestaltung von User Interfaces und ist mit
minimalem Aufwand zu realisieren.
Im zweiten Schritt können die
RPG-Programme mit RMEi nach EGL
migriert werden. Das migrierte EGLProgramm kann auch das API fürs
Frontend nutzen wie das ursprüngliche
RPG-Programm. Durch eine BridgingFunktionalität des API ist es darüber
hinaus möglich, neue Oberflächen in
native EGL zu schreiben und mit APIGUI nahtlos zu integrieren. Die Anwender können nicht sehen, hinter welcher
Maske sich „Noch-RPG“ oder „SchonEGL“ verbirgt. Gleichzeitig kann durch
manuelles bzw. Tool-unterstützes Vorgehen die monolithische Alt-Anwendung in eine „reine SOA“ zerlegt und
umgebaut werden.
Es bietet sich also eine reiche Vielfalt an Möglichkeiten, die es jedem Kunden ermöglicht, die Modernisierung
auf Basis von EGL an seinem Bedarf,
seinem Budget und den Zeitvorgaben
für ein solches Vorhaben auszurichten.
Aufbauend auf den Erfahrungen der
bisherigen Projekte empfiehlt IBM ein
Sechsschritt-Vorgehen:
1. Bauen Sie EGL-Know-how im
Team auf und sammeln Sie praktische
Erfahrung in der EGL-SW-Entwicklung.
2. Konvertieren Sie im Rahmen
eines Prototyps ein vorhandenes RPGProgramm nach EGL.
3. Führen Sie eine komplette und
umfassende Analyse aller vorhandenen
Anwendungen durch.
4. Führen Sie ein Proof-of-Concept
für einen kleinen Bereich Ihrer Anwendungen durch.
5. Überführen Sie Ihre Bestandsanwendungen anhand der Ergebnissen
aus der Analysephase nach EGL.
6. Nutzen Sie die Vorteile der „Neuen Welt“, nachdem es Ihnen gelungen
ist, Geschaffenes zu bewahren und in
die Zukunft zu überführen.
Unterstützung bei diesem Vorgehen
bieten IBM und lokale EGL-Partner online unter
Û www-949.ibm.com/software/
ó
rational/cafe/index.jspa
click to
www.midrange.de
Den vollständigen Artikel finden Sie in
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11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
35
SCHWERPUNKT
sw-entwicklung und -modernisierung
CompEx wechselt von HATS zu iNEXT von ML
Innovationsgedanken
CompEx hat sich gegen Java und für .Net entschieden. Mit der iNEXT Suite von ML begann im
Februar die Modernisierung und Erweiterung der System i-Applikationen. Die erste Auslieferung erfolgte bereits im Juni und die gesteckten Ziele wurden schneller erreicht als erwartet.
D
ie Anfänge des Softwarehauses
CompEx reichen bis in die Mitte
der 90er Jahre zurück. Damals wurde
mit ILE RPG auf der i5 erfolgreich eine
Standard-Software für den stationären
und vertikalisierenden Einzelhandel
entwickelt. Die Lösung wird von rund
50 Kunden an insgesamt etwa 3.200
Arbeitsplätzen eingesetzt und steht
auch als ASP zur Verfügung.
Wie war die Ausgangssituation?
2006 entschied sich CompEx, die RPGStandard-Software mit einer grafischen
Oberfläche auszustatten. Diese wurde
auf Basis von Java mittels HATS zunächst erfolgreich umgesetzt. Mit der
neuen Oberfläche wuchsen jedoch die
Wünsche der Anwender nach neuen
Funktionen, die dann mit den verwendeten Technologien nur schwer zu
verwirklichen waren. Man stieß hier
schnell an die Grenzen und sah sich
nach Alternativen um. Diese sollten
auch die Flexibilität und die Möglichkeiten eines Rich-Client gewährleisten
sowie weiterhin ASP-tauglich sein.
Welche Alternativen gab es?
Die IT-Verantwortlichen haben lange
und intensiv die verschiedenen Angebote aus den Bereichen Migration und
Modernisierung am Markt analysiert.
Die Komplettmigration auf eine neue
Technologie wurde im Wesentlichen aus
zwei Gründen verworfen: Erstens, weil
das Risiko zu hoch und zweitens, weil
das Ergebnis nur 1:1 dem entsprach,
was bereits vorhanden war. Unter den
Modernisierungswerkzeugen hat man
36
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
sich dann für die iNEXT-­Suite von ML
entschieden. Sowohl der finanzielle
Aufwand als auch das Risiko waren im
Vergleich zu Alternativprodukten deutlich geringer. Darüber hinaus wurden
mit iNEXT-Suite neue Wege beschritten, ohne die altbewährten Brücken
zum System i abzureißen.
Verlauf des Projektes
Die Entscheidung, Java zu verlassen
und statt dessen unter .Net zu entwickeln, fiel im Januar 2008 und wurde
vom gesamten CompEx-Team mitgetragen. Die nun verfügbare Vielfalt an Programmiermöglichkeiten
löst eine Flut von Innovationsgedanken aus. Der Umstieg von der
bekannten Programmierung auf die
objektorientierte Mehrschichtarchitektur wurde wesentlich schneller
als erwartet verinnerlicht! Das Modernisierungsprojekt startete im
Februar. Der Projektplan sah neben
der Erstellung der .Net-Oberflächen
auch zahlreiche Neuentwicklungen
im Statistik- und Planungswesen vor.
Außerdem sollte eine stärkere Verzahnung mit der vorhandenen .Net-Kassenlösung gewährleistet werden – und
das alles unter der Berücksichtigung
der ASP-Fähigkeit.
Bevor die technische Umsetzung
begann, führten die ML-Modernisierungsspezialisten einen Workshop
bei CompEx durch. Sie arbeiteten die
Mitarbeiter in das iNEXT-Konzept ein
und entwickelten Lösungsansätze für
die geplanten Aufgaben. So war das
Projektteam umgehend in der Lage,
die begonnenen Arbeiten fortzusetzen.
Nach nur vier Monaten war das Projekt
erfolgreich umgesetzt; die gesteckten
Ziele konnten schneller als erwartet erreicht werden.
Welche Ergebnisse werden erzielt?
Die Vorstellung der neuen Lösung stieß
bei den Kunden auf Begeisterung. Die
nahtlose Integration von Drittanwendungen und Office-Produkten wird
zusammen mit dem attraktiven GUI
und der zugehörigen Navigation als
herausragend bezeichnet. Für die Kunden ist kein Unterschied zwischen den
herkömmlichen Anwendungsmodulen
und den neu erstellten Funktionsbausteinen zu erkennen. Bereits im Juni
2008 wurde die erste Version an einen
Bestandskunden ausgeliefert.
„Wir würden uns jederzeit wieder
so entscheiden!“, lautet das Fazit, das
Geschäftsführer Ralf Wintrich am Ende
zieht.
Jana Klinge ó
ML-Software GmbH, Ettlingen
www.ml-software.info
PROMOTION
PRODuKTVORSTELLuNg
5 Jahre LegaSuite GUI (J Walk)
bei der Deutschen Bahn
Die von der Deutschen Bahn selbst
entwickelte Anwendung „eTime“ ist
das führende Zeitwirtschaftssystem
der Bahn. Mit der Anwendung „eTime“
wird im Bahnkonzern eine einheitliche
Ausrichtung der Arbeitsprozesse für die
Aufgaben „Personaleinsatzplanung“ und
„Zeitwirtschaft“ unterstützt:
ó Planung des Personaleinsatzes
ó Erfassen der tatsächlichen Personalverwendung und Belieferung der Abrechnungs- und Controllingverfahren
ó Arbeitszeitabrechnung und Führen
der Zeitkonten
ó Führung der urlaubskonten und
Nachweis der Krankentage
ó Standardauswertungen
ó Belieferung des Data Warehouse
Die Anwendung läuft auf einer IBM i5
525 (V5R4, 700 gB, 7100 CPW) und ist
bestimmt für ca. 170 Mandanten mit ca.
150.000 zu betreuenden Mitarbeitern bei
gleichzeitig ca. 1500 Concurrent usern.
Die Probleme, die mit „eTime“ ursprünglich allerdings offen blieben, waren:
ó Fehlende Webfähigkeit bzw. Verfügbarkeit im Internet
ó Fehlende grafische, webbasierte
Oberfläche
ó Notwendigkeit der Darstellung integrierter Funktionen zur Einsatzdisposition (ein übersichtlicher Monatsplan
sollte alle Mitarbeiter und Planeingaben auf einen Blick bieten)
„Wir haben den Markt untersucht und
die Produkte auf Herz und Nieren getestet und uns am Schluss für J Walk von
Seagull Software entschieden“, sagt
Max goller, Projektleiter „eTime“ der DB
Systel gmbH.
Wesentlich für die Seagull Lösung
sprachen nachstehende Aspekte:
unterstützungsfunktionen für die
Migration (Collectorläufe, Mastertemplates etc.)
ó Komfortable unterstützungsfunktionen für die Bildschirmgestaltung
ó Möglichkeit des Resizing
ó Optionen bei der Darstellung von
Datumsfeldern
ó Option Reitertechnik
ó Bereitschaft von Seagull, J Walk um
bestimmte Funktionen zu erweitern
(Copy and Paste, Makros, Druckfunktionen)
ó Erforderliche Systemressourcen und
Anschaffungskosten
ó
„Anfangs hatten wir mit erheblichen
Schwierigkeiten zu kämpfen: zahlreiche
Fehler, Schwergänge, (JWalk-) Serverstillstände, Probleme in der Anzeige von
Schaltflächen und grafiken, Emulationsprobleme etc.“, bilanziert Max goller die
etwas holprige Anfangszeit.
gründe dafür waren auch zu finden
in generellen technologischen Limitierungen, die zu der damaligen Zeit vorherrschten.
Seit 03/2006 befindet sich die Lösung
auf einem hochprofessionellen Level.
„Die Akzeptanz ist aktuell sehr gut und
der durch JWalk erst möglich gewordene „Monatsplan“ (Dispositionsübersicht
mit zahlreichen integrierten Funktionen)
ist zum unverzichtbaren Kernstück der
Anwendung geworden und gestaltet das
Dispositionsgeschäft erheblich übersichtlicher, einfacher, schneller und
sicherer“, resümiert Max goller heute
sichtlich zufriedener. „Rückblickend
müssen wir sagen, dass JWalk seinerzeit
für die Summe unserer Anforderungen
noch nicht reif war, diese Reife (auch
durch unsere Mithilfe) inzwischen aber
erreicht hat. Ende gut – alles gut“ findet
ANBIETER
Seagull Software
Otto-Lilienthal-Straße 36
60322 Böblingen
Telefon +49 7031 714791
Telefax +49 7031 714792
[email protected]
www.seagullsoftware.de
Ihr Ansprechpartner:
udo Münzberg
PRODUKT
LegaSuite GUI
Ergonomische und intuitive Bedienung der Anwendung, Steigerung der
Effizienz der Benutzer, Erweiterung
der Funktionalität der Anwendung,
Integration und Datenaustausch mit
Desktopanwendungen wie z. B. Word,
Excel, Outlook, Notes usw., Die Kernanwendung kann unverändert bleiben.
umsetzung von zeichenorientieren
Programmen in grafische in kurzer Zeit.
Sehr schneller Return on Investment
(ROI).
zielgruppe: unternehmen, die Ihren
Kunden, geschäftspartnern und/oder
Mitarbeitern modernen und ergonomischen Zugriff auf bestehende Hostanwendungen ermöglichen möchten.
Verfügbare Sprachen: D, E, F
Verfügbar für folgende Plattformen:
IBM Mainframe, IBM iSeries, OpenVMS,
VME, uNIX; Linux, Windows
Max goller versöhnliche Worte für einen
Projektlauf mit einigen Tiefen, am Ende
jedoch einem sehr zufrieden stellenden
gesamtergebnis.
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
37
SCHWERPUNKT
sw-entwicklung und -modernisierung
Moderne Software-Entwicklung
Anpassung der Abläufe
Der effiziente Einsatz von Informationstechnologie ist maßgeblich für den Erfolg eines Unternehmens. Deshalb investieren nicht nur Großbetriebe, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen enorme Summen in ihre Software-Kollektionen. Doch mehr Software
bedeutet nicht mehr Produktivität.
V
iele Anwender fühlen sich von Code“ zu schreiben. Viel mehr muss
der Funktionsvielfalt ihrer EDV der Blick auch auf die ablaufenden Proerschlagen. Hinzu kommt, dass sich zesse gerichtet werden – fachlich wie
die Systeme kaum verändern lassen. technisch. Der kritische Moment für
Eine Anpassung in den Geschäftsab- den Erfolg einer prozessorientierten
läufen kann nur mit großen Mühen in Entwicklungsphilosophie ist, diese beiden Systemen abgebildet werden – und den Sichtweisen in einem vollständidass, obwohl diese Flexibilität für ein gen Entwicklungszyklus umzusetzen.
Unternehmen erfolgsentscheidend sein Das ist eine Aufgabe, die mit modernen
kann.
Kundenanforderungen, gesetzliche Richtlinien, neue Produkte
und Dienstleistungen sind nur ein
Bruchteil äußerer Einflüsse, die
regelmäßig Veränderungen von
Geschäftsprozessen
verlangen.
Daneben sehen sich Firmen durch
nationalen und internationalen MitSchichtenarchitektur von Xpert.ivy
bewerb immer stärker gezwungen,
ihre Prozesse zu optimieren und damit Durchlaufzeiten zu minimieren und Entwicklungs- und Business Process
Kosten zu senken. Diese Dynamik kann Management-Plattformen wie beispielsvon vielen statischen Software-Syste- weise Xpert.ivy konsequent verfolgt
men nur sehr schwer nachvollzogen werden kann. Das Ziel: eine zentrale
werden. Schon minimale Anpassungen Plattform ausgehend vom Fachkonzept
haben oft einen Programmiereingriff über die technische Umsetzung bis hin
zur Folge, der mit vielen Entwicklerta- zum täglich Einsatz und dem Prozessgen zu Buche schlägt. Deshalb orientie- Monitoring.
ren sich Unternehmen und SoftwareDer Weg künftiger Software
Anbieter um. Sie schlagen neue Wege
ein – weg von funktionsüberladenen Die Zukunft gehört individualisierten
Software-Boliden, hin zu flexiblen, pro- Abläufen auf Basis von Standardkomponenten. Auf diese Weise sind Unterzessgesteuerten Lösungen.
Damit prozessorientierte Applika- nehmen in der Lage, die Expertise von
tionen erfolgreich entwickelt werden Standard-Software mit individualisierkönnen, muss sich ein Paradigmen- ten Geschäftsprozessen zu verbinden.
wechsel in den Köpfen aller Beteiligten Der Anwender muss künftig nicht mehr
vollziehen. Für Anwendungsentwickler verzweifeln, um sein Unternehmen an
geht es nicht länger nur darum, „guten eine Software-Lösung anzupassen oder
38
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
sich durch Funktionsberge zu kämpfen.
Zudem wird er wesentlich flexibler auf
Marktänderungen reagieren können.
Hierzu gehören jedoch nicht nur die
funktionalen Möglichkeiten einer Prozessanwendung.
Auch die Anwenderoberflächen sind
in der Diskussion über die Zukunft von
Prozessapplikationen ein zentraler Bestandteil, denn sie beeinflussen
schlussendlich die Benutzerakzeptanz und damit den Erfolg
einer Anwendung. Wenn heute
im Markt von den Oberflächen
prozessorientierter Anwendungen gesprochen wird, dann sind
diese meist Browser-basierend
(HTML-Format). Das bedeutet für den Anwender, dass er
standortunabhängig arbeiten
kann, jedoch ohne den vollen Benutzerkomfort einer PC-Anwendung. Dieser
Makel kann durch den Einsatz der Rich
Internet Application-Technologie (RIA)
behoben werden. Wenn man RIA mit einer grundlegenden Prozessphilosophie
kombiniert, dann sind die Anwender
von Business-Software nicht nur in der
in der Lage, Prozesse schnell und flexibel abzubilden und anzupassen. Sie
können zudem auch Weboberflächen
gestalten, die über Bedienkomfort,
Event-Orientierung und Performance
einer Desktop-Anwendung verfügen.
Christoph Bisel ó
SORECO AG, Schwerzenbach (CH)
www.soreco.ch
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11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
KONlGURATION
39
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�1�0�0
�9�5
Runderneuerung für Altanwendungen
Aus grün wird blau
�7�5
�2�5
�5
Anwendungen in althergebrachten Programmiersprachen stehen in �0
Unternehmen noch immer auf der Tagesordnung. Doch die Tage der
Dinosaurier wie COBOL und PL 1 sind gezählt. Mit IBM Rational-Tools
können Anwendungen fit für die Zukunft gemacht werden.
P
rogrammiersprachen wie Cobol sind wahre Urgesteine der Computer-Entwicklung.
In den 1960er Jahren als hardwareunabhängige, problemorientierte Sprache entstanden,
fand Cobol schnell den Weg in kommerzielle
Anwendungen und ist bis heute eine der am
weitesten verbreiteten Programmiersprachen.
Trotzdem sind ihre Tage gezählt: Denn wie die
Entwicklersprache selbst sind auch die Programmierer von damals in die Jahre gekommen und gehen in Rente – und mit ihnen das
Wissen und die Erfahrung aus vielen Jahren.
Heutige Entwickler sind an COBOL, RPG und
anderen Programmiersprachen der ersten
Generation nicht länger interessiert – oder
sie lernen sie nur sehr oberflächlich. Spezialisten zur Wartung von Systemen werden zur
Mangelware und daher zu einem ernsthaften
Problem. Doch die Wartung ist nicht die einzige Herausforderung bei Altanwendungen: In
Zeiten von Heimarbeitsplätzen und mobilen
Zugriffstechnologien erfüllen die betagten
Programmiersprachen längst nicht mehr die
Standards in Kompatibilität sowie Funktionsschnelligkeit und bleiben allzu oft stecken.
Mit Java und EGL fit für die Zukunft
Um die Stabilität, Kompatibilität und Wartung von Altanwendungen auch in Zukunft
zu ermöglichen, können Unternehmen ihren
Anwendungsbestand in moderne StandardProgrammiersprachen wie EGL und Java
migrieren. Dieser wichtige Schritt in Sachen
IT-Modernisierung spart Unternehmen langfristig Zeit und Kosten, denn die Umstellung
auf heute gängige Formate bedeutet nicht nur
mehr Flexibilität bei Wartung und Services,
sondern erlaubt auch den Anschluss an andere Webanwendungen und den Zugriff von au-
ßen. Um die Umstellung von Altanwendungen
auf heutige Programmiersprachen möglichst
professionell und einfach für Unternehmen
zu gestalten, bietet IBM Rational ein Produktpaket mit Werkzeugen und Services.
Vor-Ort-Konvertierung in drei Schritten
Die Konvertierung von Altanwendungen besteht aus drei Schritten: dem Proof of concept,
der Analyse mit Kostenermittlung und der eigentlichen Konvertierung.
Beim „Proof of concept“ wird zuerst eine
Bestandsaufnahme durchgeführt. Hier werden
Art und Umfang der vorhandenen Altanwendungen festgestellt. In einem zweiten Schritt
werden alle Altprogramme inventarisiert und
auf ihre Migrations-Fähigkeit hin untersucht;
außerdem wird auch das notwendige Budget
ermittelt. Weiterhin entscheidet sich in diesem Schritt, in welchem Umfang die Anwendungen migriert werden sollen. Altlasten, wie
veraltete und überflüssige Applikationen, die
bisher das System unnötigerweise belasteten,
können so unter fachmännischer Anleitung
aussortiert werden. Im letzten Schritt werden mit einem Konvertierungswerkzeug die
Altanwendungen nach EGL konvertiert. Von
dort aus kann dann mithilfe des IBM Rational
Business Developers lauffähiger Java- oder
Cobol-Code für IBM System z oder i erzeugt
�0�0
werden. Mit diesem Brückenschlag sind �1die
Altanwendungen wieder kompatibel mit allen
�9�5
modernen Applikationsarten und bereit für
den Einsatz im Unternehmensnetzwerk oder
�7�5
Web.
Mark Müller ó
IBM Deutschland GmbH, Stuttgart
www.ibm.de
�2�5
�5
�0
41
TECHNIK & INTEGRATION
IBM Director for Multiplatform
Installation
In der vorhergehenden Ausgabe haben wir uns mit den Grundlagen des IBM Directors for
Multiplatform beschäftigt. In diesem Beitrag geht es nun um das Einspielen der Software.
D
ie Installation kann auf Systemen
mit der Betriebssystemversion
V5R3 oder V5R4 des i5/OS erfolgen.
Prüfen Sie im Vorfeld der Installation,
ob die erforderliche BetriebssystemSoftware installiert ist:
Produkte oder Optionen
Best.-Nr.
IBM Cryptographic Access Provider
(128 Bit) für iSeries (nur V5R3). Ab Version
V5R4 sind die Funktionen, die in diesem
Lizenzprogramm enthalten sind, auch im
Betriebssystem vorhanden!
5722-AC3
IBM HTTP Server für iSeries
5722-DG1
Extended Base Directory Support, Option 3
5722-SS1
Java Developer Kit 1.4, Option 6
5722-JV1
OS/400 – Qshell, Option 30
5722-SS1
OS/400 – Digital Certificate Manager,
Option 34
5722-SS1
Neben den Lizenzprogrammen muss
das Benutzerprofil auf dem System i
über ausreichende Berechtigungen für
1 rstlicpgm
42
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
die Installation verfügen. Zwar kann
die Installation mit jedem beliebigen
Benutzerprofil durchgeführt werden,
das über Sonderberechtigungen „*SECADM“ und „*ALLOBJ“ verfügt, allerdings verwende ich gerne „QSECOFR“,
um eventuelle Berechtigungsprobleme
von vornherein auszuschließen.
Prüfen Sie außerdem unbedingt, dass
vor der IBM Director-Server-Installation
nicht auch noch ein installierter Agent
vorhanden ist. Dieser kann in Form des
Lizenzprogramms 5733-VE1 auf dem
System existieren. In diesem Fall muss
der Agent unbedingt vor der Server-Installation deinstalliert werden!
Mit Version 5.20 des IBM Directors
werden verschiedene CDs mit dem Betriebssystem i5/OS ausgeliefert, die im
Rahmen der Virtualization Engine genutzt werden können. Sie enthalten die
Installations-Software für den IBM Direc-
tor Server und den IBM Director Agent
auf dem System i. In Abhängigkeit der
Konfiguration, die später realisiert werden soll, können Sie wahlweise den IBM
Director Server auf dem System i als
zentrale Stelle für die Verwaltung der
gesamten IBM Director-Umgebung verwenden, oder lediglich den IBM Director
Agent installieren, um die Kommunikation mit anderen IBM Director Server zu
realisieren. Unabhängig davon liefert
IBM die Software für beide Bereiche auf
der CD „IBM Director for i5/OS“ aus.
Darauf befinden sich zwei Lizenzprogramme:
ó 5722-DR1 Hierbei handelt es sich
um die Kombination von IBM Director
Server und IBM Director Agent.
ó 5722-DA1 Dies ist der IBM Director
Agent. Er liefert beispielsweise Informationen über das System an die IBM
Director-Konsole.
2 ibm director server-jobs
Prüfen Sie unbedingt vor der Software-Installation, ob auf dem System
möglicherweise eine ältere Version
des IBM Directors installiert war. Es ist
empfehlenswert, ältere Versionen vor
der Installation zu entfernen!
Die eigentliche Installation der Software ist für einen erfahrenen Administrator des System i sicher kein Problem.
Nach Einlegen der CD „IBM Director for
i5/OS“ und der Anmeldung mit einem
Benutzerprofil, das mindestens über
die Sonderberechtigung „*ALLOBJ“,
„*SECADM“ und „*IOSYSCFG“ verfügen sollte, wird die Installation mit
dem Befehl „RSTLICPGM“ gestartet
(Abb. 1).
Komponenten auswählen
In Abhängigkeit davon, welche
Komponente Sie installieren wollen,
geben Sie als Parameter „Produkt“ und
für den Befehl „RSTLICPGM“ den Wert
„5722-DR1“ (Server und Agent) oder
„5722-DA1“ (nur Agent) ein.
Da wir in unserem Beispiel das
System i auch für die Ausführung der
Überwachungsdienste mit dem IBM
Director definieren wollen, speichern
wir mit dem Befehl „RSTLICPGM“ das
Lizenzprogramm „5722-DR1“ zurück.
Darin ist der Server als auch der Agent
enthalten.
3 iseries navigator
Anwendungsverwaltung
im iSeries
Navigator
Der IBM Director Server wird in
Form eines speziellen TCP/IP-Servers
installiert. Dieser kann individuell
verwaltet – also auch gestartet bzw.
gestoppt werden. Bevor wir den IBM
Director Server bzw. den Agent nutzen
können, starten wir ihn mit dem Befehl
„STRTCPSVR *DIRECTOR“.
IBM liefert zusammen mit IBM
Director ein separates Benutzerprofil
„QCPMGTDIR“, das für die Ausführung
der IBM Director-Jobs auf dem System i
genutzt wird. Ob der IBM Director läuft,
kann beispielsweise mit dem Befehl
„WURUSRJOB QCPMGTDIR“ geprüft
werden (vgl. Abb. 2).
Doch bevor wir IBM Director nutzen können, müssen wir einige weitere
vorbereitende Schritte ausführen. Zum
einen benötigen wir eine IBM Konsole,
die beispielsweise auf einem WindowsRechner als grafisches Interface für die
Anwendung des IBM Directors genutzt
wird. Zum anderen sind zusätzliche Be-
rechtigungseinstellungen erforderlich,
ohne die der IBM Director nicht verwendet werden kann.
Benutzerverwaltung
Der IBM Director gestattet unterschiedliche Möglichkeiten der Authentifizierung. Neben dem klassischen Modell,
das i5/OS-Benutzerprofile für den Zugriff auf die Funktionen des IBM Directors verwendet, können wir auch LDAPAuthentifizierungen nutzen.
Für unser Beispielszenario wollen
wir die einfachere Variante in Form von
i5/OS-Benutzerprofilen
verwenden,
denn in wenigen Fällen wird für die Authentifizierung „LDAP“ genutzt.
Bevor ein Benutzer mit den Funktionen des IBM Directors arbeiten kann,
muss er dafür berechtigt werden. IBM
hat die Informationen für die Berechtigungsvergabe sehr gut verpackt, so
dass man sie nicht auf Anhieb in der
Dokumentation finden kann.
TECHNIK & INTEGRATION
Für grundsätzliche Berechtigungseinstellungen verwenden wir den
iSeries Navigator. Dort wählen wir
das zu verwaltende System i bzw. die
Maschine aus, auf der der IBM Director Server installiert wurde. Mit der
rechten Maustaste gelangen wir in ein
Auswahlfenster, das unter anderem
den Eintrag „Anwendungsverwaltung“
beinhaltet. Diese Option selektieren wir
(vgl. Abb. 3).
Im sich nun öffnenden Fenster wählen wir den Bereich „Hostanwendungen“ aus. Darin befindet sich der Eintrag „IBM Director for iSeries“, den wir
mit einem Klick auf das Erweiterungszeichen („+“) vollständig anzeigen lassen (vgl. Abb. 4).
Die Untereinträge des IBM Directors
for iSeries definieren die verschiedenen
Standardbenutzergruppen, die mit dem
IBM Director ausgeliefert wurden. Um
4 berechtigungen anpassen
die Einträge in diesen Gruppen zu verwalten, klicken Sie auf die gewünschte
Gruppe. In unserem Beispiel wurde die
Gruppe „IBM Director Administrators“
markiert, da dieser Gruppe ein Eintrag
hinzugefügt werden soll.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche
„Anpassen“ gelangen wir in eine weitere Detailanzeige, mit der wir die Benutzer und deren Berechtigung festlegen
können (vgl. Abb. 5).
Im linken Fensterbereich erhalten
wir eine Auflistung aller i5/OS-Benutzer. Um den gewünschten Benutzer
auszuwählen, klicken wir auf einen der
Einträge – in unserem Beispiel ist dies
der Eintrag „Benutzer und Gruppen“,
um den Inhalt in Form der angelegten
i5/OS-Benutzer anzuzeigen. In der Auflistung können wir nun die Benutzerprofile auswählen, die Berechtigungen
für das Arbeiten als Administratoren
im Umfeld des IBM Directors erhalten
sollen. Beachten Sie, dass Sie Ihre Auswahl mit einem Klick auf „Hinzufügen“
bestätigen!
Achten Sie darauf, dass der IBM
Director unterschiedliche Administrationsstufen kennt. Der Administrator,
der „QSECOFR“ auf dem System i am
nahesten kommt, befindet sich im IBM
Director-Umfeld nicht in der Gruppe
„IBM Director Administrators“, sondern im Bereich „IBM Director Super
Administrators“.
Die Tabelle unten zeigt die unterschiedlichen Benutzergruppen an.
J. Z. ó
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www.midrange.de
Den vollständigen Artikel finden Sie in
unserer aktuellen Online-Ausgabe.
Funktions-ID
Zweck
IBM Director
Administratoren
Benutzer in dieser Gruppe können die Verwaltungsfunktionen mit Hilfe
von Tasks, für die sie berechtigt sind, ausführen. Ein IBM DirectorSuperadministrator muss den Benutzern in dieser Gruppe besondere
Zugriffsberechtigungen erteilen.
Zugriff auf den IBM
Director-Agenten
Benutzer in dieser Gruppe können den Zugriff für ein verwaltetes
System, auf dem der IBM Director-Agent ausgeführt wird, vom IBM
Director-Server aus anfordern. Anmerkung: Standardmäßig verfügen
alle Benutzer mit der Berechtigung „*ALLOBJ“ über diese Funktion.
IBM Director-Agent- „QCPMGTDIR“ ist das Standardbenutzerprofil für diese Funktions-ID.
Standardbenutzer
Wenn ein anderes Benutzerprofil angegeben wird, können ferne Befehle
über das angegebene Benutzerprofil auf einem verwalteten System
ausgeführt werden. Beim Anfordern des Befehls ist keine Benutzer-ID
und kein Kennwort erforderlich.
IBM Director-Agent
als Benutzer ausführen
„QCPMGTDIR“ ist das Standardbenutzerprofil für diese Funktions-ID.
Wenn ein anderes Benutzerprofil angegeben wird, können Jobs auf dem
verwalteten System unter diesem Profil ausgeführt werden. Um alle
IBM Director-Tasks ausführen zu können, muss das Benutzerprofil über
die Berechtigung „*ALLOBJ“ verfügen.
IBM DirectorServer-Standard­
benutzer
„QCPMGTDIR“ ist das Standardbenutzerprofil für diese Funktions-ID.
Wenn ein anderes Benutzerprofil angegeben wird, werden Tasks –
wie z. B. Dateiübertragung, Software-Verteilung und Ereignisaktionen –
unter dem angegebenen Profil ausgeführt. Um alle IBM Director-Tasks
ausführen zu können, muss das Benutzerprofil über die Berechtigung
„*ALLOBJ“ verfügen.
5 benutzer selektieren
IBM Director-Server „QCPMGTDIR“ ist das Standardbenutzerprofil für diese Funktions-ID.
als Benutzer ausWenn ein anderes Benutzerprofil angegeben wird, können Jobs auf dem
führen
Verwaltungs-Server unter diesem Profil ausgeführt werden. Um alle
IBM Director-Tasks ausführen zu können, muss das Benutzerprofil über
die Berechtigungen „*ALLOBJ“ und „*SECADM“ verfügen.
IBM Director-Super- Benutzer in dieser Gruppe verfügen über Berechtigung zum Konfiguadministratoren
rieren eines Satzes von Zugriffsberechtigungen für die Gruppe „IBM
Director-Administratoren“. Sie dient zum Bearbeiten von einzelnen Benutzerkonten und zum Verwenden der Funktionen des DIRCLI-Clients.
44
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
Klaus-Peter Luttkus
Rational Developer für IBM i (RDi)
Klassische IBM i-Programmierung mit RPG, Cobol, CL und DDS
Für mehr Performance bei der Anwendungsentwicklung
Das Fachbuch „Rational Developer für IBM i (RDi)“ wendet sich an Entwickler, die mit RPg,
Cobol, CL oder DDS umgehen und nun mit der modernen umgebung den Schritt nach vorne machen wollen.
Der Autor behandelt jedoch nicht jedes noch so kleine Feature, sondern zeigt Ihnen die Funktionen, die er und Sie in Ihrer täglichen Arbeit wirklich benötigen, um deutlich produktiver, komfortabler und schneller zu programmieren als es die
ADTS-Tools bisher ermöglichten.
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sie werden darüber hinaus damit belohnt, dass alle Funktionen nur den sprichwörtlichen Mausklick voneinander entfernt sind.
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Kenntnisse im RDi sind eine gute Basis für JAVA-, EgL- und Web-Entwicklungen mit dem IBM
Werkzeug RDi SOA.
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k Installation von RDi auf dem Windows-PC
k Aktualisierung und Produktpflege
k Oberfläche von RDi
k Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse
des i-Programmierers
k RDi Debugger
k LPEX-Editor – das SEu vom RDi
k Plugins und Extensions
k Möglichkeiten und Funktionsweise
k Begriffe und Bedienung
k Der Remote System Explorer (RSE) –
das PDM vom RDi
k Bildschirme entwickeln mit Screen
Designer – das grafische SDA
k Einrichten der Arbeitsumgebung
k Listen entwickeln mit dem Code Designer
(das grafische RLu)
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k Offline programmieren
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Host Betriebssystemversionen V5R4 und V6R1
(jedoch nicht Voraussetzung für deren Funktion) und RDi Version 7.1
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TECHNIK & INTEGRATION
Zendcore
Signon-Script für System i
Im folgenden Beitrag zur Anwendung von PHP auf dem System i geht es darum, wie mit
einfachen Mitteln ein Anmeldedialog zum System i realisiert werden kann.
D
azu wird – neben den PHP-spezifischen System-i-Funktionen – auch
Java-Script eingesetzt. Durch den Einsatz von Java-Script ist der Programmierer in der Lage, so gut wie jedes Objekt
direkt im HTML-Dialog anzusprechen.
Bei dieser gemischten Anwendung
der genannten Werkzeuge ist wichtig, an welcher Stelle die betreffenden
Werkzeuge ihre Funktionen umsetzen.
ó PHP-Skripte werden auf dem Server
ausgeführt und erzeugen HTML.
1 anmeldedialog
Java-Script wird auf dem Client, also
im Browser ausgeführt und manipuliert – gegebenenfalls die von PHP
generierte HTML.
Oben genannte Eigenschaften werden wir für unsere Aufgabe einsetzen.
ó
3 formularcode
<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN"
"http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-transitional.dtd">
<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1" />
<title>Anmeldung</title>
<script type="text/javascript" src="js/formhandling.js"></script>
<link href="Content/Styles/epos.css" rel="stylesheet" type="text/css" />
</head>
2 formularcode
<body class="backgroundcontent" style="backgroundcontent" onload=
"javascript:return pageHandler(<?php print("'".$_POST['status']."'"); ?>)"
<div id="Layer1">
<form id="form1" name="form1" method="post" action="start.php"
onsubmit="javascript:return validate(this) ">
<p align="center" class="titel01">Anmeldung an der Schulungsverwaltung </p>
<table width="400" border="0">
<tr>
<td width="164" class="Standardtext">Benutzer</td>
<td width="226"><input name="benutzer" type="text" class="Standardtext"
id="benutzer" size="10" maxlength="10" /></td>
</tr>
<tr>
<td class="Standardtext">Kennwort</td>
<td><input name="kennwort" type="password" class="Standardtext"
id="kennwort" size="10" maxlength="10" /></td>
</tr>
<tr>
<td>&nbsp;</td>
<td><input name="status" type="hidden" id="status" value=""/></td>
</tr>
<tr>
<td>&nbsp;</td>
<td><input name="Submit" type="submit" class="Standardtext"
value="Anmelden"/>
<input name="Ende" type="button" id="Ende" value="Schliessen"
onclick="javascript:window.close()"/></td>
</tr>
</table>
</form>
</div>
<p>&nbsp;</p>
</body>
</html>
46
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
4 fehlermeldung
Dialogfolge
Es wird der Anmeldedialog wie in Abb. 1
angezeigt. Dieser Dialog besteht aus einem HTML-Formular (vgl. Abb. 2).
Validierungen
Im vorhergehenden Dialog hat der Anwender die Möglichkeit, unterschiedliche Fehler zu machen.
1. Im Feld „Benutzter“ und/oder
„Kennwort“ erfolgt kein Eintrag. Die
Überprüfung dieses möglichen Fehlers
wird in Javascript realisiert. Warum
nicht in PHP? Die Prüfung in PHP vorzunehmen, wäre grundsätzlich mög-
lich, würde jedoch bedingen, dass wir
den Fehlerzustand an den Server übermitteln müssen. Anschließend müsste
mit PHP ein neues, komplettes HTMLFormular – inklusive Fehlermeldung –
generiert werden, dass dann wiederum
im Browser angezeigt werden würde.
Mit Java-Script wird die Prüfung
jedoch direkt im Browser realisiert, so
dass wir den Fehlerzustand nicht an den
Server melden müssen. Um Java-Script
zu nutzen, muss die Java-Script-Quelle,
die die Prüfung enthält, in das PHPScript eingebunden werden (Abb. 3).
Im Folgenden sehen Sie Abfrage­
logik in „formhandling.js“:
Let’s do IT!
5 php-script „signon.php“
<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN" "http://www.w3.
org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-transitional.dtd">
<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1" />
<title>Anmeldung</title>
<script type="text/javascript" src="js/formhandling.js"></script>
<link href="Content/Styles/epos.css" rel="stylesheet" type="text/css" />
</head>
<!-- PHP Code Beginn -->
<?php
$i5 = "LOCALHOST";
if (isset($_POST['status'])){
$conn = i5_connect($i5, $_POST['benutzer'], $_
POST['kennwort']);
if ($conn === false) {
$_POST['status'] = '*STOP';
}
}
?>
<!-- PHP Code Ende -->
<body class="backgroundcontent" style="backgroundcontent"
onload="javascript:return pageHandler(<?php print("'".$_POST['status']."'");
?>)"
<div id="Layer1">
<form id="form1" name="form1" method="post" action="" onsubmit="javascript:return
validate(this) ">
<p align="center" class="titel01">Anmeldung an der Schulungsverwaltung </p>
<table width="400" border="0">
<tr>
<td width="164" class="Standardtext">Benutzer</td>
<td width="226"><input name="benutzer" type="text" class="Standardtext"
id="benutzer" size="10" maxlength="10" /></td>
</tr>
<tr>
<td class="Standardtext">Kennwort</td>
<td><input name="kennwort" type="password" class="Standardtext" id="kennwort"
size="10" maxlength="10" /></td>
</tr>
<tr>
<td>&nbsp;</td>
<td><input name="status" type="hidden" id="status" value=""/></td>
</tr>
<tr>
<td>&nbsp;</td>
<td><input name="Submit" type="submit" class="Standardtext" value="Anmelden"/>
<input name="Ende" type="button" id="Ende" value="Schliessen"
onclick="javascript:window.close()"/></td>
</tr>
</table>
</form>
</div>
<p>&nbsp;</p>
</body>
</html>
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11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
47
TECHNIK & INTEGRATION
function validate(form){
if(form.benutzer.value == ""){
alert("Benutzer muss eingegeben werden");
form.benutzer.focus();
return false;
}
if(form.kennwort.value == ""){
alert("Kennwort muss eingegeben werden");
form.kennwort.focus();
return false;
}
return true;
}
Der Aufruf der Funktion „validate
(form)“:
<form id="form1" name="form1"
method="post" action=""
onsubmit="javascript:return validate(this) ">
Wird im Formular der Button „submit“ gedrückt, so wird das Ereignis
„onsubmit“ ausgelöst. Dieses Ereignis
ruft wiederum die Funktion „validate“
auf, die das gesamte Formular „form1“
auf Parametern empfängt und gegebenenfalls Fehlernachrichten in Form von
Message-Boxen – siehe Abb. 4 – ausgibt („alert“). Der Cursor wird dabei auf
das fehlerverursachende Feld gesetzt
(„focus“).
Diese bisher abgefangenen Fehler
haben eines gemeinsam: Sie werden
gemacht, bevor eine Verbindung zum
System i aufgebaut wird.
2. Die Felder „Benutzer“ und „Kennwort“ werden zwar versorgt, jedoch
existiert der Benutzer nicht im System
i oder es wurde das falsche Kennwort
eingegeben.
6 java-script „formhandling.js“
// genrelle Funktionen
function pageHandler(stat) {
var message = "Benutzer und/oder Kennwort nicht bekannt";
if (stat == "*STOP"){
alert(message);
document.form1.benutzer.focus();
return false;
}
if (stat == "*CONN"){
window.open("index.html", "_self");
}
document.form1.benutzer.focus();
return true;
}
function validate(form){
if(form.benutzer.value == ""){
alert("Benutzer muss eingegeben werden");
form.benutzer.focus();
return false;
}
if(form.kennwort.value == ""){
alert("Kennwort muss eingegeben werden");
form.kennwort.focus();
return false;
}
return true;
}
Um diesen Fehler auszulösen, benötige ich eine Verbindung zum System i. Die wird mit der PHP-Funktion
„i5_connect“ hergestellt, die Sie bereits
aus dem vorherigen Beitrag kennen:
<!-- PHP Code Beginn -->
<?php
$i5 = "LOCALHOST";
if (isset($_POST['status'])){
$conn = i5_connect($i5, $_POST['benutzer'],
$_POST['kennwort']);
$_POST['status'] = '*CONN';
if ($conn === false) {
$_POST['status'] = '*STOP';
}
}
?>
<!-- PHP Code Ende -->
Wenn ein Verbindungsfehler erkannt wird, so kann der Feldstatus, der
im Formular als verstecktes Feld definiert ist, mit der Zeichenfolge *STOP
versorgt werden.
<td><input name="status" type="hidden"
id="status" value=""/></td>
Dieses Feld wird im Formular an
die Java-Script-Funktion „pageHandler“
übergeben:
<body class="backgroundcontent"
style="backgroundcontent"
onload="javascript:return pageHandler
(<?php print("'".$_POST['status']."'"); ?>)"
Hier sehen Sie die Java-Script-Funktion:
function pageHandler(stat) {
var message = "Benutzer und/oder Kennwort
nicht bekannt";
if (stat == "*STOP"){
alert(message);
document.form1.benutzer.focus();
return false;
}
if (stat == "*CONN"){
window.open("index.html", "_self");
}
document.form1.benutzer.focus();
return true;
}
Das komplette PHP Script: „Signon.
php“ zeigt die Abbildung 5.
Das komplette JAVAScript: „formhandling.js“ ist in Abb. 6 zu sehen.
KPL ó
48
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
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Zaff]fÜÜNg[`]fÜfY[`Ü<j`Ydl‘Ü
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lotus notes-/domino-lösungen
Jacob Wackerhausen, iStockphoto.com
marktübersicht
SUMMARY
IBM hat Lotus Notes und Domino in der Version 8 runderneuert und mit vielen Funktionalitäten ausgestattet. Unsere Marktübersicht stellt Anbieter und Lösungen im LotusUmfeld vor.
Medienbrüche intelligent vermeiden
Arbeitsgruppen unterstützen
Wer vor zwei Jahren die Begriffe „Team-Unterstützung“ und „Lotus“ in einem Satz hörte
oder las, wusste: Es geht um „Lotus Notes/Domino“. Das stimmt auch heute nach wie vor –
aber doch nicht mehr so ganz. Die aktuellen Lotus-Produkte integrieren sich nicht nur in
den frisch renovierten Notes-Client, sondern auch in das, was sonst noch auf dem PC läuft.
„I
hre Mail wurde versendet“: Frank
Meier lehnt sich entspannt zurück.
Das frisch erstellte Angebot geht gerade
zur Gegenzeichnung an den Chef sowie
in Kopie an drei Kollegen aus dem Vertrieb: Aktuelle Konditionen und AGBs,
Kundendaten, Datenblätter im Anhang
und das Ganze mittels Textverarbeitung
finalisiert. Fertig! Bis zum Klingeln des
Telefons eine Stunde später. Einige Veränderungen am brandneuen ProduktRelease sind noch nicht in den Datenblättern abgebildet! Nach diversen
Anrufen bei der Produktentwicklung
50
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
kommt kurz vor Feierabend endlich die
gewünschte Information per E‑Mail. Kopieren, Einfügen. In der Eile bleiben die
Kollegen beim nochmaligen Senden der
Mail versehentlich außen vor, was sich
erst bei der Diskussion der Unterlagen
im Rahmen des nächsten Kundentermins bemerkbar machen wird …
Herausforderungen
Datenbestände, die in Insellösungen
vorliegen, provozieren geradezu Medienbrüche, Versionskonflikte und andere Probleme. Hier liegt ein Ansatz-
punkt klassischer Groupware-Systeme
wie Lotus Notes/Domino. Werden diese
Systeme um Kommunikationswerkzeuge (z. B. Lotus Sametime) ergänzt,
bieten sie inzwischen weitaus mehr
als nur PIM-Komponenten und TeamDatenbanken. Eine effiziente Zusammenarbeit erfordert jedoch auch die
Integration von externen Programmen,
vom CRM-System über die Office-Suite
bis hin zum Vertragsmanagement, mit
dem Ziel, die dort isolierten Informationen miteinander zu verbinden und inhaltsbezogen zusammenzuführen.
Anbieterübersicht
Team-Arbeit forcieren
Die aktuelle Version 8 von Lotus Notes
positioniert sich als Lösungsplattform,
die unterschiedliche Technologien
unter einer gemeinsamen Oberfläche
vereinen möchte: „Traditionelle“ LotusAnwendungen können hier mit Webund Portal-Komponenten, ja sogar mit
Anwendungen aus der Windows-Welt
zusammengeführt und vernetzt werden. Dabei entsteht eine Verbundanwendung oder Composite Application.
Seinen eigentlichen Mehrwert erhält
dieses Resultat durch die Fähigkeit, alle enthaltenen Module, unabhängig von
ihrer Technologie, miteinander kommunizieren zu lassen und so technologische Inseln im Unternehmen, wie
z. B. Web‑, Notes- und System-Anwendungen, inhaltsbezogen miteinander
zu verbinden.
Nach Plänen der IBM wird der Ansatz der Verbundanwendungen künftig
auch verstärkt Bürodokumente einbeziehen: Wie Lotus Notes 8 basiert auch
das Office-Paket Lotus Symphony auf
der Eclipse Rich Client Platform und
soll künftig auch eine eigene Laufzeitumgebung für derartige Applikationen bereitstellen. Während die nicht
Eclipse-basierende NSF-Welt auch in
Zukunft dem Notes-Client vorbehalten
bleiben wird, öffnet Symphony so den
Weg zu Lösungen, bei denen Dokumente und Anwendungen als flexibel kombinierbare Komponenten miteinander
interagieren.
Als Lösungspaket für die Organisation, Verwaltung und zentrale Bereitstellung der entstehenden Dokumente
platziert IBM Lotus Quickr. Neben einer
Server-Komponente stellt Quickr einen
Satz sogenannter Konnektoren bereit.
Diese integrieren sich in existierende
Client-Anwendungen und ermöglichen
so den Zugriff auf die zentral vorgehaltenen Inhalte, etwa aus Lotus Notes,
Symphony oder Sametime, aber auch
MS Office oder Outlook. Der QuickrServer setzt wahlweise auf Lotus Domi-
no oder WebSphere Portal auf und stellt
Anwendungen wie Gruppenkalender,
Blogs, Foren oder Wikis sowie auch einfache Workflows zur Team-Unterstützung bereit. Eingestellte Dokumente
werden in einem zentralen Repository
abgelegt.
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Lotus auch ohne Notes und Domino
Betrachtet man bisherige Lösungen zur
Team-Unterstützung im Lotus-Umfeld,
so setzen diese zumeist auf Lotus Domino auf und können ihre Stärken oft
auch nur in Verbindung mit dem NotesClient voll entfalten. Das ist für viele Unternehmen, die sich strategisch gegen
eine Notes/Domino-Infrastruktur entschieden haben, ein Ausschlusskriterium. Hier bieten die aktuellen Produkte
deutlich mehr Flexibilität: Sie können,
müssen aber nicht in Verbindung mit
der Lotus Groupware-Plattform eingesetzt werden.
Quickr, Sametime und Symphony
zielen darauf ab, die Arbeitsabläufe des
Anwenders zu unterstützen und sich
dabei in dessen vertraute Arbeitswelt
zu integrieren – ohne existierende Applikationen zwingend durch etwas Neues ersetzen zu müssen.
Hintergrund und Fallbeispiele
Wie lassen sich Verbundanwendungen, Bürosuite und Team-Server kombinieren? Welche Rolle ist dabei Lotus
Symphony zugedacht – als Produkt und
Lösungsplattform? Welche Technologie
liegt den Verbundanwendungen zugrunde? Was sind REST-Services? Die
Antworten auf diese und viele andere
Fragen finden Sie in der Online-Ausgabe dieses Artikels.
Matthias Schneider ó
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11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
51
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lotus notes-/domino-lösungen
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Stiefkind Vertragsmanagement
Fakten statt Akten
Das Vertragsmanagement ist in vielen Firmen noch ein Stiefkind. Dabei kommen selbst kleine Betriebe jährlich auf eine
beachtliche Anzahl laufender Verträge. Jedes Jahr verschlafen
viele Unternehmen jedoch wichtige Vertragsfristen.
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Eine Übersicht aller uns bekannten
Anbieter und deren Produkte mit ihren
vergleichbaren Merkmalen finden Sie
in der aktuellen Online-Ausgabe.
52
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
V
erpasste Fristen, mangelnde Übersicht und die langwierige Suche in
zahlreichen Aktenordnern verursachen
unnötig Aufwand und Kosten. Solche
Versäumnisse belasten Kunden- und
Lieferantenbeziehungen, bis hin zu
rechtlichen Auseinandersetzungen. Vor
allem ungleicher Informationsstand
zwischen beteiligten Mitarbeitern und
fehlende Aktualität sind Probleme im
Umgang mit Verträgen (KPMG-Studie).
Lizenzen für IT, die längst nicht
mehr genutzt wird, Mobilfunkverträge,
die weiterlaufen, obwohl inzwischen
über einen neuen Anbieter telefoniert
wird, Wartungsverträge für nicht mehr
vorhandene Geräte: So und ähnlich sieht
der Alltag in vielen Firmen aus. „Schon
kleine Betriebe mit nur wenigen Mitarbeitern haben es mit so vielen Verträgen zu tun, dass eine manuelle Verwaltung meistens nicht mehr effizient und
sicher ist“, so Karl-Heinz Boedecker von
der NTConsult Informationssysteme
GmbH. „Hier sind elektronische Lösungen gefragt, die das Vertragsmanagement ganz selbstverständlich in den
Unternehmensalltag integrieren.“
Workflow-gestützte Überwachung
Das Unternehmen hat ein kompaktes
System auf Basis von Lotus Notes entwickelt, mit dem sich Verträge zentral
verwalten, kontrollieren und archivieren lassen. Der NTC-Vertragsmanager
bietet eine Workflow-gestützte Terminund Fristenüberwachung mit automatischer Benachrichtigungsfunktion. Er
erinnert ans Verlängern, Erneuern und
Kündigen von Verträgen und daran,
dass Zahlungen und weitere Termine
eingehalten werden. Auf einen Klick
sind alle zu einem Vertragswerk relevanten Informationen sowie die gesamte Vertragshistorie verfügbar. Damit
nur befugte Personen Zugang zu den
elektronischen Akten erhalten, lassen
sich Authentifizierungen und Zugriffskontrollen einrichten. Alle Vertragsarten können individuell und objektorientiert erfasst sowie Kostenstellen und
Kostenarten zugeordnet werden. Damit
beim Vertragsabschluss keine Kompetenzen überschritten werden, lässt sich
vorher ein definierter Genehmigungsprozess einleiten.
Transparenz schaffen
Ein elektronisches System bringt
Transparenz ins Vertragsdickicht und
minimiert so das unternehmerische
Risiko sowie Verluste durch versäumte
Termine. Eine aktuelle Übersicht über
sämtliche vertragsrelevanten Informationen stärkt die Verhandlungsposition
gegenüber Vertragspartnern. Der administrative Aufwand reduziert sich.
Den kostenlosen Download einer
Testversion des „NTC-Vertragsmanagers“ finden Sie hier:
Û www.ntconsult.de/vm/midrange
Uta Tosta-Schweikart ó
NTConsult Informationssysteme GmbH,
­Dinslaken
www.ntconsult.de
Geschäftsprozessoptimierung
Workflow mit System
Heute wird es für Firmen immer wichtiger, schnell und nachvollziehbar auf neue Heraus­
forderungen zu reagieren. Die Geschäftsprozesse eines Unternehmens müssen optimiert
werden, um im Wettbewerb vorne dabei zu sein. Workflow Management Systeme (WFMS)
helfen dabei, eine konkurrenzfähige Infrastruktur im Unternehmen zu etablieren.
S
ie dienen der Steuerung, Synchronisierung und Kontrolle unterschiedlicher Arbeitsabläufe zwischen
den in einem Geschäftsprozess beteiligten Akteuren.
Arbeitsschritte vereinfachen
WFMS helfen Menschen, Aufgaben in
der vorgesehenen Reihenfolge zu bearbeiten, die einem übergeordneten
Geschäftsprozess zugrunde liegt. Dazu
werden die relevanten Informationen,
die für die Bearbeitung einer Aufgabe
nötig sind, zur Verfügung gestellt. Dadurch vereinfachen sich die Arbeitsschritte der Akteure innerhalb eines
Geschäftsprozesses und dies garantiert
einen kontrollierten Ablauf. Ein WFMS
kann sowohl innerhalb eines bestimmten Anwendungssystems zum Einsatz
kommen – als auch unabhängig das
Zusammenwirken
unterschiedlicher
Anwendungssysteme innerhalb eines
Geschäftsprozesses steuern. Geschäftsprozesse lassen sich dabei in ihrer
Häufigkeit und Komplexität unterscheiden und stellen sehr unterschiedliche
Anforderungen an die IT. Es gibt drei
Arten von WFMS: Transaktions‑, fallbezogene und Ad-hoc-Workflows. Vor
allem der Ad-Hoc-Workflow hat großes
Potential zur Effizienzsteigerung, da
dieser in Unternehmen häufig mit Office-Produkten (meist mit Excel-Sheets)
oder E‑Mail vollzogen wird.
Eine Brücke zu diesen spontanen
Prozessabläufen hin zu einem professionellen Workflow Management stellt
beispielsweise der IX Workflow for
Domino dar. Dies ist ein auf Basis von
IBM Lotus Domino entwickeltes, integriertes Workflow-System. Es erweitert
die Fähigkeiten von Lotus Domino vor
allem in Hinblick auf Sicherheit und
Groupware-Funktionalität. Das System
enthält neben der Domino Workflow
Engine auch eine eigene Modellie-
Server – integriert werden. In Kombination mit den vielfältigen Möglichkeiten mobiler Endgeräte sind Geschäftsprozesse global zu jeder Zeit teamübergreifend ablaufbar und damit bestens
zeitoptimiert.
Als ein Beispiel hierfür sei die
Webapplikation erwähnt, mit der die
Koordination von Aufgaben und Pro-
Schematischer
Aufbau eines
WorkflowManagementSystems
rungsoberfläche sowie verschiedene
Funktionen für die Entwicklung und
Verwaltung von Webanwendungen.
Durch die Öffnung der Lotus Domino-Plattform und die Unterstützung
von Web Services ist die Kombination
des IX Workflows mit IBM Lotus Sametime 7 möglich. So können mit Hilfe des
von IBM prämierten Imixs IX Instant
Workflow Plugins Geschäftsprozesse
in Realtime innerhalb von Sametime
angezeigt, bearbeitet und kontrolliert
werden. Neben der Integration in Lotus
Sametime und Notes 8 können solche
Geschäftsprozesse aber auch in einer
SOA-Lösung – wie dem IBM Process
jektschritten zum Bau der BMW-Welt
diente. Folgende Projektbausteine wurden mit IX Workflow umgesetzt:
ó Steuerung der Projektleitung mittels
der IX Work Suite
ó Managementübersicht
ó Projektleitersicht
ó Liste aller offenen Punkte
ó Liste aller Risiken
ó Protokolle zentral verwaltet
ó Entscheidungsliste
Florian Mugler ó
Imixs Software Solutions GmbH, München
www.imixs.com
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
53
marktübersicht
lotus notes-/domino-lösungen
Wissen teamorientiert verwalten, verteilen und entwickeln
Das tägliche Wissenschaos
Viele Mitarbeiter stehen oft vor einem unüberschaubaren Chaos interner und externer Daten,
sobald sie intern nach Informationen suchen. Viele Dokumente werden nach dem Erstellen
einfach nur lokal gehortet oder an den jeweiligen Kunden verschickt. Dabei gehen viele Informationen verloren. Wissensmanagementsysteme stellen die technische Basis zur Verfügung,
Wissen unternehmensweit zu organisieren.
I
m E‑Mail-Fach sammeln die meisten
Anwender die ihnen zugesandten Informationen. Hier werden persönliche
Nachrichten aber auch viele E‑Mails mit
Informationscharakter archiviert, die
als Wissensbasis diesen können. Diese
wären anderweitig sicherlich sinnvoller
aufgehoben, weil bestimmte Informationen auch für andere Mitarbeiter oder
ganze Teams wichtig sein können.
Jeder Anwender sollte zwischen
persönlichen und unternehmensrelevanten Nachrichten unterscheiden.
Nachrichten legt er im jeweiligen Kontext – z. B. in einem Vertriebssystem –
ab. Damit generiert er Unternehmenswissen, schafft Transparenz und hält
sein E‑Mail-Fach klein.
Verborgenes Wissen
Im lokalen Dateisystem werden oft soeben erstellte Office-Dokumente – wie
Angebote oder Anfragen – abgelegt. Eine Wissensteilung wird dadurch nicht
54
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
erreicht. Um auch hier den Suchaufwand zu reduzieren, sollten die Dateien direkt aus dem Dateisystem in die
gewünschte Zielanwendung unter einer Kategorie übertragen werden. Aufgrund ihrer kollaborativen Komponente
eignen sie sich vor allem für IBM Lotus
Notes/Domino-Anwendungen.
Die meisten Informationen werden
in Office-Anwendungen wie OpenOffice,
Word, PowerPoint
oder Lotus Symphony
erstellt.
Wenn die SekreDirekter
tärin gerade eiTransfer
nen Brief in Word
eines Micro­
soft Wordschreibt,
muss
Dokuments
es auch von dort
in eine CRMaus möglich sein,
Anwendung
festzulegen, wo
über PAVONE
Knowledge­
genau die KorresGateway
pondenz abgelegt
werden soll: in
diesem Fall direkt in der CRM-Anwendung in der entsprechenden Kundenakte. So kann ein Vertriebsmitarbeiter
die Informationen schnell ohne Abstimmungsbedarf auffinden.
Formen des Wissensmanagements
Weblogs bieten eine einfache Organisation der Inhalte: Neue Einträge stehen
an oberster Stelle, ältere folgen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge.
Beispiele dafür sind die Blogs auf der
EULUC-Seite, in der alle europäischen
Lotus Notes-Anwender mit aktuellen
Informationen versorgt werden. Auch
Wikis werden mittlerweile in zunehmendem Maße in Unternehmen eingesetzt. Ihre Stärken werden vor allem in
Arbeitskreisen, Expertennetzwerken,
Projektteams etc. genutzt.
Beide heben sich von traditionellen
Content Management-Systemen über
drei Vorteile ab: Sie senken Kosten,
sparen Zeit und steigern die Qualität.
Werkzeuge für das Wissensmanagement sollten auch die Möglichkeit bieten, Wikis oder auch Blogs als
Zielanwendungen zu nutzen. Lokal
abgelegte Informationen oder E‑Mails
sollten schnell in diese Systeme transferiert werden können.
Unternehmen können – wie in
den Beispielen gezeigt – ihr Wissen
um ein Vielfaches erhöhen. Durch die
Bereitschaft, Informationen zu teilen,
kann jeder Einzelne auch die Kollegen
dazu motivieren. PAVONE KnowledgeGateway beispielsweise realisiert den
E‑Mail-Transfer für die Systeme Lotus
Notes und Outlook. Auch für Office Dokumente und Dateien aus dem lokalen
Dateisystem erfolgt ein Transfer. Die
Zielanwendung kann auch die bereits
vorhandene Projektmanagement- oder
CRM-Anwendung sein. Unternehmen
erreichen so zusätzlich einen Investitionsschutz und eine hohe Akzeptanz bei
den Anwendern. Germano Vilabril ó
PAVONE AG, Paderborn
www.pavone.de
On Demand-Informationen aus ERP, Notes und Archiv
Portaltechnologie im Mittelstand
Der Schweizer Anbieter für hochwertige Lichtinszenierungen, Neuco beweist, dass Portal­
technologie auch vom Mittelstand erfolgreich eingesetzt werden kann. Neuco nutzt die
Möglichkeiten von IBM WebSphere Portal Express, um Informationen aus verschiedenen
Systemen auf einer Oberfläche zur Verfügung zu stellen und damit die Informations­
bereitschaft des Verkaufsinnendienstes zu verbessern.
D
ie Portalapplikation Radar von der
clavis IT AG hat die Arbeit der Neuco-Lichtberater drastisch vereinfacht:
Mit nur einer Eingabe rufen die Mitarbeiter alle Informationen zu einem
gesuchten Artikel oder Kunden auf.
Sie verlieren keine Zeit mehr mit umständlichem Suchen in verschiedenen
internen und externen Systemen. Im
artikelzentrischen Teil der Applikation
bedeutet diese Vorgehensweise, dass
nach der Artikelauswahl die entsprechenden Daten aus den verschiedenen
Quellen aufbereitet werden. Dazu gehören: ERP-Daten – wie Preis- und Artikel
– oder auch Domino- und Archivdaten
– wie beispielsweise Bildmaterial und
Marketingunterlagen. Zusätzlich sind
Informationen aus firmenexternen Systemen – wie etwa Produktlieferanten
oder Montageanleitungen – eingebunden. Der Kundennutzen liegt auf der
Hand: Neuco-Lichtberater beraten heute schneller und umfassender.
Die Applikation und die grundsätzlich einfache Idee, alle einschlägigen
Informationen kontext- und rollenbezogen auf einer Oberfläche darzustellen,
überzeugen durch klare qualitative
und quantitative Vorteile sowie einen
raschen ROI. Wichtigste Voraussetzung
zur Ausschöpfung dieses Potenzials ist
eine Lösungsarchitektur, die der Realität in den IT-Systemlandschaften des
Mittelstandes gerecht wird: Die einzige
Konstante heißt Heterogenität. Funktionalität und Daten werden den Mitar-
beitenden meist durch einzelne SiloApplikation zur Verfügung gestellt. Die
Lösungen sind untereinander schwach,
aber meistens aufwändig und teuer auf
Ebene der Daten integriert.
Im vorliegenden Fall sind die Kernapplikationen das ERP-System, Lotus
Notes/Domino (beide auf Basis des System i) sowie der IBM Content Manager
als unternehmensweites Archiv für unstrukturierte Daten und Bildmaterial.
Die Daten aus diesen Systemen und aus
den Schnittstellen der Produktlieferanten auf eine Oberfläche zu bringen, ist
insbesondere eine Frage der Lösungsarchitektur. Wichtig auf der Ebene der
Integration sind eine starke Modularisierung sowie eine lose Kopplung mithilfe standardisierter Dienste. Dieses
zentrale Konzept jeder SOA spielt im
Radar eine entscheidende Rolle. System
i, Lotus Notes/Domino und Content Manager stellen der Portaloberfläche die
Daten via Web-Services zur Verfügung.
Die konsequente Modularisierung
sowie die lose Kopplung finden in der
Präsentationsschicht – das heißt in der
Portaloberfläche - ihre Fortsetzung: Informationen und Funktionen aus einer
Quelle werden in einzelnen Bildschirmbereichen (Portlets) zusammengefasst.
Die einzelnen Portlets sind rollenspezifisch zu einer individualisierten
Benutzeroberfläche kombinierbar und
untereinander verbunden. Eine Benutzeraktion in einem Bildschirmbereich
kann sich so auf andere Portlets aus-
wirken. Die Möglichkeiten der Kombination der wieder verwendbaren Bausteine in Backend und Frontend sind
praktisch unbegrenzt.
Die Lösung hat bewiesen, dass mit
pragmatischer Anwendung von SOAund Portal-Technologie auch für den
Mittelstand hochintegrierte Lösungen
verfügbar sind. Das ist ein Potential,
das sich mit vergleichsweise geringem
Aufwand ausschöpfen lässt und Investitionen in bestehende Applikationen
sichert.
Paul Zähner ó
clavis IT ag, Herisau (CH)
www.clavisit.com
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
55
marktübersicht
lotus notes-/domino-lösungen
Identity- und Access-Management für Lotus Domino
Vollständig automatisiert
Die Verwaltung von Notes-Benutzern, besonders in komplexen Umgebungen birgt einige
Tücken. Zahlreiche Unternehmen beabsichtigen das Thema mithilfe sogenannter Identityund Access-Management-Lösungen umfassend für alle IT-Systeme zu lösen und sich nicht
nur auf Lotus Notes zu beschränken.
E
s handelt sich dabei um prozess­
orientierte, übergreifende Identity
Management-Lösungen (IDM) – wie
z. B. den IBM Tivoli Identity Manager,
Siemens Metadirectory, Novell e‑directory oder SUN Identity Management.
Die Erfahrung des Infrastrukturspezialisten BCC aus zahlreichen Projekten
zeigt, dass die Schnittstellen zu Lotus
Domino in den meisten Fällen als unzureichend betrachtet werden können.
Schwächen
Wichtige Lotus Notes-Prozesse sind in
den IDM-Systemen nicht ausreichend
unterstützt; dazu gehören zum Beispiel:
ó Zugang und Verwaltung von Zulassungsstellen einschließlich Kennwörtern
ó Verteilung von Benutzer-ID-Dateien
und -Kennwörtern
ó Gruppen-Management für den Zugriff
auf Lotus Notes-Anwendungen
ó Management von Mail-Verteilern
ó Steuerung, Überwachung und Koordination des Domino-Administrations­
prozesses
ó Unterstützung der Lotus Notes ClientKonfiguration
Solche Prozesse müssen dann einerseits über individuelle ScriptingLösungen innerhalb der IDM-Systeme
als Customizing-Projekte realisiert
werden. Zum anderen sind zusätzlich
individuelle Teillösungen auf Basis
von Lotus Notes-Datenbanken notwendig. Die Implementierung solcher
56
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
„Customized“-Lösungen hat einen erheblichen Aufwand während der Umsetzung zur Folge; das gilt langfristig
auch für den laufenden Betrieb sowie
bei zukünftigen Updates auf neue Lotus Notes-Versionen. Außerdem gibt
es erhebliche sicherheitstechnische
Bedenken, wenn solche sicherheitsrelevanten Prozesse über Scripting oder individuell programmierte Teillösungen
ohne ausreichende Logging-Funktion
abgedeckt werden.
Lösung
Als Lösung bietet sich der Einsatz eines
Domino-basierten Standardprodukts
mit intelligenten Schnittstellen zu IDMSystemen an: das BCC_AdminTool.
Aufgrund seiner auftragsorientierten
und eventbasierten Architektur stellt
es Drittsystemen eine bidirektionale
Schnittstelle zum Handling der Aufträge zur Verfügung.
Das Tool ist dabei in der Lage, den
gesamten Prozess in den Bereichen
Benutzer‑, Gruppen‑, Mail-In- und Anwendungsmanagement durchzuführen.
Außerdem kann es entsprechende Statusmeldungen für das auftraggebende
IDM-System zurückliefern. So kann
es beispielsweise bei Neuanlage eines
Benutzers folgende Vorgänge in einem
einzigen Prozess zusammenfassen, gemeinsam ausführen und überwachen:
ó Ergänzung und automatische Berechnung der zur Registrierung/Distribution erforderlichen Daten (z. B. MailServer, Zulassungsstelle, Mailfile-
Name, Profile, Installationsvariante,
Standardzugriffsrechte etc.)
ó Registrierung des Benutzers unter
Verwendung eines automatisch zugeordneten Certifiers
ó Distribution der Datendateien für den
Notes-Client ins User Home Directory
des Anwenders (komplette Vorkonfiguration des Notes-Clients)
ó Kennwortdruck
oder -Distribution
(Mail etc.)
ó Eintragung in Gruppen (u. a. Zugriff
auf Standardanwendungen etc.)
ó Anlage des Mailfiles inklusive Erstellung von Cluster-Repliken (Lastverteilung ebenfalls enthalten)
ó Generierung des initialen Desktops/
Bookmarks mit Standardapplikationen gemäß Gruppenzugehörigkeiten
ó Anlage von Active Directory Entry
und/oder Blackberry Account
ó Feedback nach erfolgreichem ersten
Client-Start und Client-Konfiguration
ó Billing-Informationen an Billing-System
Auf diesem Weg kann für Lotus
Domino-Umgebungen
sichergestellt
werden, dass auch beim Einsatz von
IDM-Systemen der gesamte Prozess
vollständig automatisiert und ohne
Sicherheitslücken realisiert werden
kann.
Thomas Reich ó
BCC Unternehmensberatung GmbH, Eschborn
www.bcc.biz
SERVICE
autoren dieser ausgabe
Claudia Bayer
. . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
Denise Bickel
. . . . . . . . . . . . . . .
[email protected]
Christoph Bisel
. . . . . . . . . . . . . . Siegfried Dannehl
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . . . .
41
. . . . . . . . . . . 56
[email protected] . . . . . . . . . . . . 20
28
Matthias Schneider
[email protected]
. . . .
50
30
Robert Schraner . . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . .
33
. . . . . . . . . . . . 24
Uta Tosta-Schweikart . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . 52
. . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jana Klinge
Martin Müller
[email protected]
. . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . . . . . . .
Thomas Reich
[email protected]
. . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Mugler
Mark Müller
29
Uwe Rese
Sibille Fuks
. . . . . . . . . . . 26
[email protected] . . . . . . . . . . . . . . . 38
Jan Forssberg . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
Diana Leuenberger
. . . . . . . 36
Daniela Treptow
. . . . . . 10
Germano Vilabril . . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . .
53
Paul Zähner . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . 55
. . . . . . . . . [email protected]
[email protected]
. . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . .
31
. . . . . . . 54
[email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Inserenten dieser Ausgabe
Avenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.avenum.com
AXEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.axel.com
Coda
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . COMMON
CONET
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . 39
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
MAGIC
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.coda-financials.de . . . . . . . . . . 23
oxaion
www.common-d.de
S@PPORT
www.conet.de
. . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
2
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Samac
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19
Seagull
CRM-expo
. . . . . . . . . . . . . 17
Semiramis
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FRITZ & MACZIOL
. . . . . . . . . . . .
www.crm-expo.com
www.eposgmbh.com
www.fum.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Infoserv
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.index.de
41
35
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
www.samac.de
. . . . . . . . . . . . . . . . .
www.semiramis.com
. . . . . . . . . . . . . . . . .
29
www.seagull.com . . . . . . . . . . . . . . . 37
TOOLMAKER . . . . . . . . . . . . . . . . www.toolmaker.de
. . . . . . . . . . . . .
21
. . . . . . . . . . . . . . 59
47
trend | EVM
. . . . . . . . 60
UBL
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
11
Weburi
www.weburi.com
. . . . . . . . . . . . . . . .
51
51
Weilgut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.weilgut.com
. . . . . . . . . . . . . . .
51
. . . . . . . . . . . . . . . . .
55
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Helpsystems . . . . . . . . . . . . . . . . www.helpsystemsintl.com
index
9
www.oxaion.de
. .
. . . . . . . . . . . . .
www.sap-port.de . . . . . . . . . . . . . . . 15
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
51
CPL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.cplgmbh.com
EPOS
www.magicsoftware.com/germany
ML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ml-software.de
www.infoserv.de
. . . . . . . . . . . . . . . .
ITP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.midrange.de
. . . . . . . . .
K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.kh-software.de
18, 27, 40
. . . . . . . . . . . . .
25
. . . . . . . . . . . . . . www.trend-evm.de . . . . . . . . . . . . . . . 7
. . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.ubl-is.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . WILSCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.wilsch.de
43
firmen dieser ausgabe
Avenum Technologie GmbH
. . . . 29
MAN Nutzfahrzeuge AG
. . . . . . . . . . . . . .
31
MB-Holding GmbH & Co. KG
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.avenum.com
B&R GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . .
www.smartCRM.de
BCC GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . .
www.bcc.biz
Bilfinger Berger AG
clavis IT ag
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CompEx Software GmbH
CSS GmbH
. . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . .
Docuware AG
. . . . . . . . . . . . . . .
. . . . 56
Meinikat GmbH . . . . . . . . . . . . . . www.meinikat.de
28
ML-Software GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . 55
Neuco AG
. . . . . . . . .
36
NTConsult GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
OGS GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . . www.ogs.de
. . . . . . . . . . . . .
28
PAVONE AG
. . . . . . . . . . . . . . . . . www.pavone.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . 30
www.clavisit.com
www.compex-software.de
www.docuware.com
. . . . . . . . . . . . . . . . . . www.neuco.ch
www.estrix.ch
www.hapa.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Reimann GmbH
www.hbm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
SORECO AG . . . . . . . . . . . . . . . . . www.soreco.ch
. . . . . . . .
Infoniqa IT Solutions GmbH
LAURUS IT Inspiration AG
. . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . .
14, 41, 50
Sybit GmbH
www.infoniqa.com
weburi.com GmbH
www.laurus.ch
12
. . . . . . . . . . . . . . . . . 10
. . . . . . . . . . . . . . . . 54
www.pks.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
www.emil-reimann.de
. . . . . . . . . . . .
22
. . . . . . . . . . . . . . . . 38
www.sybit.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
. . . . . . . . . . . . . . . .
VEDA GmbH, Alsdorf
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.imixs.com . . . . . . . . . . . . . . . . 53
55
22
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Imixs Software GmbH
36
. . . . . . . . . . . . . . . . . 52
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . IBM Deutschland GmbH . . . . . . . www.ibm.de
20
. . . . . . . . . . . . . . .
Hapa AG
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Estrix SA
Hottinger Baldwin GmbH
26
. . . . . . . . . . . .
www.ntconsult.de
. . . . . . . . . . . .
24
. . . . . . . . . . . . . www.ml-software.info
. . . . . . . . . .
PKS Software GmbH
. . . . . . . . . . . . . . www.mb-holding.de
. . . . . . . . . . .
www.bilfingerberger.de
www.css.de
www.man-mn.com
. . . . . . .
www.veda.net
. . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.weburi.com
. . . . . . . . . . . . . . . 24
33
11/2008 · MIDRANGE MAGAZIN
57
GLOSSE
VORSCHAU
Sonnige Zeiten
MIDRANGE MAGAZIN 12/2008
erscheint am 18. 11. 2008
Dietmar Klement, iStockphoto.com
SERVICE
D
ie sonnigen Zeiten der Verkäufer von Informationstechnologie sind
seit einiger Zeit zu Ende. Wir sprechen hier gar nicht über die
Anfänge, als den Anbietern wie IBM, Nixdorf, Digital & Co. ihre, nach
heutigen Erkenntnissen, halbgaren Erzeugnisse förmlich aus der Hand
gerissen worden sind. Selbst in der jüngeren Vergangenheit, als die Lösungen schon einen hohen Reifegrad erreicht haben, war trotz zahlreicher Anbieter die Nachfrage noch höher und damit das Verkaufen fast ein
Kinderspiel. Das hat sich jedoch bis heute grundlegend gewandelt. Der
Verkäufermarkt ist zum Käufermarkt mutiert. Hardware, Software und
IT-Infrastruktur wird inzwischen gekauft, nach mehr
oder weniger rationalen
Auswahlverfahren. Und da
wären wir beim Punkt: Was
bedeutet denn eigentlich ein
rationales Evaluierungsverfahren? Wie viel Zeit wird
dafür aufgewendet und hat
man wirklich alle relevanten Punkte hinreichend berücksichtigt? Die Erfahrung
zeigt, dass Sie sich getrost mit der Einsicht abfinden sollten, dass das
gar nicht geht. Also marschiert man top-down durch. Die Großen zuerst.
Allerdings können, aufgrund ihrer hohen Flexibilität und der unmittelbaren Marktnähe, mittelständische Anbieter Standardanwendungen und
Branchenlösungen meist ebenso gut abdecken wie die Großen. Nur im
Auswahlprozess kommt man oft bei denen gar nicht erst an. Und davon
profitieren SAP, Oracle, Microsoft und Co. Deshalb werden mittelständische Anbieter, um langfristig erfolgreich agieren zu können, Ihre Pfründe
noch mehr auf den Märkten transparent machen müssen. Zum Beispiel
im www.midrangesolutionfinder.de
kdj ó
SCHWERPUNKT
Finance und Controlling
Zur Erfassung und Auswertung des Finanzflusses eines Unternehmens existieren eine Vielzahl von Lösungen, die
sich unterschiedlich tief integrieren. Die
Funktionsvielfalt richtet sich nach den
Anforderungen.
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durch die bessere Auslastung im Vergleich zu Einzelgeräten nicht nur Kosten,
sie bieten auch eine erhöhte Sicherheit
beim Druck vertraulicher Dokumente.
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Kunden bei der Auswahl der richtigen
Lösung und der Implementierung mit
Rat und Tat zur Stelle. Wir stellen eine
Auswahl der Anbieter vor und veröffentlichen Fach- und Anwenderberichte.
impressum
MIDRANGE MAGAZIN
LEKTORAT Text Lift, Thomas Gaissmaier
ISSN 0946-2880
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle
Bezugspreis (Jahresabo):
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–
Erscheinungsweise:
12 Ausgaben pro Jahr
Gültige Anzeigenpreisliste:
Media-Daten Nr. 18/2008
REDAKTION
Telefon +49 8191 9649-26
E-Mail [email protected]
Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),
Tanja Maršal (TM), Irina Hesselink (I.H.),
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter
Jägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)
ANZEIGEN
PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller
Telefon +49 8191 9649-23
eMail [email protected]
PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann
Telefon +49 8191 9649-24
eMail [email protected]
TECHNISCHE REDAKTION
Robert Engel, Telefon +49 9563 74060
Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491
58
MIDRANGE MAGAZIN · 11/2008
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Hiervon
ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,
die dem Leser zum ausschließlich eigenen
Gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden,
dass die beschriebene Lösung oder verwendete
Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten ist.
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Bankhaus Reuschel & Co.
Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00
PRODUKTION
Satz und Druckvorstufe:
Popp Media Service, Augsburg
Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung
von Werbeträgern e.V.
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mehr per Post raus. Zu aufwändig. Zu teuer.
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Cellofoam GmbH & Co. KG, Schallschutzprodukte,
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Schweiz | Tel. 043 3057223 | www.toolmaker.ch
Help/Systems bietet
komplette Management-Lösungen
für Ihr System i
H
elp/Systems bietet drei Management-Lösungen an, die speziell darauf
ausgelegt sind, den Betrieb des IBM® System iTM so effizient wie
möglich zu gestalten: Im Fokus stehen Funktionalitäten für automatisierte
Abläufe, Business Intelligence und zur Produktivitätssteigerung.
Automatisierte Abläufe
Robot/ALERT® benachrichtigt den Administrator mittels Text-, E-Mail- und
Pager-Mitteilungen bei Störungen des System i
Robot/AUTOTUNE® überwacht die Performance des System i und stellt die
maximale Leistungfähigkeit sicher
Robot/CLIENT® regelt das Zusammenspiel des System i mit anderen Servern
und integriert Betriebssysteme wie Windows, Linux und Unix
Robot/CONSOLE® überwacht Konsolenmitteilungen und –Ressourcen, stößt
Recovery-Abläufe an und benachrichtigt die IT-Experten
Robot/LPAR® bietet die Möglichkeit, System i-Ressourcen über Batch-Jobs
oder individuelle Termine zwischen verschiedenen Partitionen zu verschieben
Robot/NETWORK® überwacht das Netzwerk und stößt bei Störungen automatische Korrekturen an
Robot/REPORTS® automatisiert das Erstellen, Verteilen und Archivieren von
Reports und macht deren Ausdruck überflüssig
ROBOT/SAVE® automatisiert das System- und PC-Back-up, Recovery und
Tape Management
Robot/SCHEDULE® automatisiert das Job Scheduling und Batch Management
Robot/REPLAY® ist ein Plug-in zu Robot/SCHEDULE, das interaktive Prozesse,
inklusive FTP automatisiert
Robot/SECURITY® regelt alle Sicherheitsaspekte des System i
Robot/SPACE® verhindert Engpässe hinsichtlich der Festplattenkapazität
und übernimmt rund 20 Disk-Säuberungstätigkeiten
Business Intelligence
SEQUELTM bereitet System i-Daten grafisch auf. Es ist die erste Wahl für
buchstäblich jede System i-Business Intelligence-Aufgabe: Queries, Reporting,
Dashboards usw.
Über Help/Systems
In den vergangenen 26 Jahren hat Help/Systems über 60.000 Produkte
bei 21.000 Anwendern installiert – und es werden Monat für Monat mehr.
Dabei ist Help/Systems über alle Unternehmensgrößen und Branchen
hinweg aktiv – von Großbanken bis hin zu kleinen Mittelständlern mit
beschränkten Budgets. Die überwältigende Akzeptanz seitens der User hat
Help/Systems zum erfolgreichsten Anbieter von Management-Lösungen für
das System i gemacht.
Individuell zugeschnittene,
weitreichende Integration
Jedes Robot-Produkt ist eine komplette Management-Lösung, die Module
haben das gleiche “look&feel” und lassen sich auch über das sogenannte
Common Solution Interface zu einer Gesamtlösung zusammenführen, die
dabei leicht zu erlernen und einfach zu bedienen bleibt.
Unsere Business Intelligence-Produkte liefern die benötigten System iDaten, während unsere Prductivity Software die täglichen RoutineAufgaben automatisiert.
Help/Systems-Produkte lassen sich in jede erdenkliche Infrastruktur
integrieren und arbeiten auch mit Drittanbieterprodukten.
System i-Management Spezialisten
Das Management des System i gewinnt zunehmend an Bedeutung, was
daran abzulesen ist, dass unsere Support-Teams mehr und mehr Anfragen
bekommen. Die Help/Systems-Berater besitzen große Erfahrung darin, den
Anwendern zu schnellen Ergebnissen zu verhelfen. Wir verkaufen Ihnen
nicht nur Produkte – wir wollen sicherstellen, dass Sie erfolgreich eingesetzt werden.
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Von Zürich aus beliefert Help/Systems die System i-Anwender in der
Schweiz, Deutschland und Osteuropa mit Produkten und technischen
Dienstleistungen. Wenn Sie mehr wissen wollen, schicken Sie uns eine
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erstellt eine ‚Was wird wo genutzt’-Referenz. Dies erhöht die Effizienz enorm.
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