MakeMe3D - Engelmann Media GmbH

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MakeMe3D - Engelmann Media GmbH
MakeMe3D
© 2011 Engelmann Media GmbH
Contents
3
Table of Contents
Part I MakeMe3D
6
1 Leistungsdaten
................................................................................................................................... 6
2 Packungsinhalt
................................................................................................................................... 6
3 Systemvoraussetzungen
................................................................................................................................... 7
4 Support
................................................................................................................................... 7
5 Copyright
...................................................................................................................................
& Haftung
7
6 Installation
................................................................................................................................... 8
Part II Erste Schritte
10
1 Programmstart
................................................................................................................................... 10
2 Lizenzierung
................................................................................................................................... 11
3 Demoversion
................................................................................................................................... 12
4 Update
................................................................................................................................... 12
5 Einstellungen
................................................................................................................................... 13
Allgem ein
.......................................................................................................................................................... 13
Vorschau
.......................................................................................................................................................... 14
Konvertierung
.......................................................................................................................................................... 15
Part III Einführung
18
1 Programmaufbau
................................................................................................................................... 18
2 Schnellanleitung
................................................................................................................................... 19
Video laden .......................................................................................................................................................... 19
3D Optionen .......................................................................................................................................................... 20
3D Konvertierung
..........................................................................................................................................................
(Ausgabe)
21
Erw eiterte Einstellungen
.......................................................................................................................................................... 22
Konvertierung
..........................................................................................................................................................
starten
23
Part IV Videos laden
26
1 Dateien
................................................................................................................................... 26
2 Ordner
................................................................................................................................... 26
3 DVD ................................................................................................................................... 27
4 Kontextmenü
................................................................................................................................... 27
5 Vorschau
................................................................................................................................... 27
Part V Videos bearbeiten
30
1 Videoschnitt
................................................................................................................................... 30
Part VI Videos in 3D umwandeln
32
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3
4
MakeMe3D
1 3D Optionen
................................................................................................................................... 32
Part VII Videos konvertieren
36
1 Profile
...................................................................................................................................
und Kodierungsqualität
36
Zu den Profilen
.......................................................................................................................................................... 38
2 Erweitert
................................................................................................................................... 39
Auflösung .......................................................................................................................................................... 39
Bitrate
.......................................................................................................................................................... 40
Fram erate
.......................................................................................................................................................... 40
Bild anpassen.......................................................................................................................................................... 40
Audio-Einstellungen
.......................................................................................................................................................... 40
Zusätzliche Einstellungen
.......................................................................................................................................................... 41
3 Automatische
...................................................................................................................................
Konvertierung
41
4 Umwandlung
...................................................................................................................................
starten
42
Part VIII Glossar
Index
44
0
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Part
I
6
1
MakeMe3D
MakeMe3D
Eigene Videos in 3D konvertieren
Leistungsdaten
Packungsinhalt
Systemvoraussetzungen
Support
Copyright & Haftung
Installation
© 2011, Engelmann Media GmbH, w w w .engelmann.com
Alle Rechte vorbehalten
1.1
Leistungsdaten
MakeMe3D erzeugt echte 3D-Videos aus alten Filmen!
MakeMe3D unterstützt:
1.2
·
Anaglyph 3D Brillen (red/cyan, red/blue, green/magenta und yellow/blue): Werden die Videos
anaglyph auf dem PC-Bildschirm oder Fernseher abgespielt, so benötigt der Zuschauer eine der
klassischen 3D-Brillen, um den 3D-Effekt sehen zu können
·
Shutter Technik: Um moderne Shutter Technik einzusetzen, werden ein Nvidea 3D Vision
Glasses Kit (kompatibel mit dem 3D Vision Video Player) und ein dazu passender 120 Hz Monitor
wie Syncmaster 2233RZ, Acer GD235HZ, Acer GD245HQ, Alienware OptX AW2310 oder
Viewsonic FuHzion VX2265wm, das Notebook Asus G51J-3D oder ein 3D Beamer wie der Acer
H5360 benötigt.
·
Polarisations-Brillen: Diese lassen sich mit entsprechender Hardware wie etwa den Notebooks
Acer 5740DG und Acer 5738DG oder den Monitoren Zalman ZM-M220W oder iZ3D 22W verwenden
Packungsinhalt
Das Produktpaket besteht aus der Software MakeMe3D inkl. elektronischer Hilfedateien, Lizenz und
Seriennummer.
Auf Wunsch ist MakeMe3D auf einer Backup-CD erhältlich.
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MakeMe3D
1.3
7
Systemvoraussetzungen
Die Installation des Programms setzt ein funktionierendes Windows-Betriebssystem voraus.
Unterstützt werden Windows 7, Windows Vista sowie Windows XP (Home und Professional).
In Bezug auf die Hardware gilt: Je leistungsfähiger, desto besser!
Zur Optimierung und Konvertierung selber sollten Sie auf folgende Mindest-Hardware zurückgreifen
können.
·
·
·
·
·
·
1.4
Eine Rechner-CPU mit wenigstens 1 GHz mt SSE2 Support. Grundsätzlich gilt: Je schneller, desto
besser.
mindestens 1 Gigabyte RAM (2 Gigabyte empfohlen)
rund 15 MB freien Festplattenspeicher zur Programminstallation
genügend freien Speicherplatz zur Aufnahme der konvertierten Videodateien
CD/DVD-ROM-Laufwerk (optional)
Maus oder kompatibles Eingabegerät
Support
Tauchen unerwartet Probleme im Umgang mit MakeMe3D auf, wenden Sie sich bitte an unseren
Support. Sie erreichen unser Support-Center über das Kontaktformular auf http://www.Mak eMe3D.net.
Wichtig: Damit wir Ihnen so effektiv wie möglich helfen können, halten Sie bitte folgende Informationen
bereit:
·
·
·
1.5
Programmname (also MakeMe3D) und Versionsnummer. Sie finden die Versionsnummer über den
Hilfe-Eintrag (?) im Hauptmenü.
Bezeichnung des verwendeten Betriebssystems.
Kurze Fehlerbeschreibung und Angaben zur Häufigkeit des Auftretens (sporadisch oder
regelmäßig). Falls Sie ein Bildschirmfoto (Screenshot) zu einer Fehlermeldung zur Hand haben,
fügen Sie ihn bitte einer Anfrage per E-Mail hinzu.
Copyright & Haftung
Die in diesem Dokument festgehaltenen Informationen können jederzeit ohne Vorankündigung geändert
werden und stellen keine Verpflichtung seitens des Unternehmens Engelmann Media GmbH dar. Die
Software, die Gegenstand dieser Dokumentation ist, ist ebenso Objekt der dazugehörenden
Lizenzvereinbarung, die an anderer Stelle niedergelegt ist.
Alle Rechte vorbehalten, darunter auch das Recht der Vervielfältigung, Übertragung, Verbreitung und
Übersetzung. Kein Teil dieses Handbuchs darf ohne schriftliche Genehmigung reproduziert werden,
egal in welcher Form, auch nicht durch Fotokopie, Mikrofilm oder Datenverarbeitungsanlagen.
Vorbehalten sind ebenso alle Wiedergaberechte.
Windows sowie im Betriebssystem Windows enthaltene Programme sind Warenzeichen oder
eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation, USA. Alle weiteren in diesem Handbuch
explizit oder implizit angesprochenen Marken und Bezeichnungen sind Eigentum der jeweiligen
Inhaber. Die Informationen in diesem Handbuch werden ohne Rücksicht auf einen eventuellen
Patentschutz veröffentlicht und dienen ausschließlich der Wissensvermittlung.
Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen.
Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Weder der Handbuchautor noch
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8
MakeMe3D
Engelmann Media GmbH übernehmen daher eine wie auch immer geartete Gewährleistung, eine
juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Schäden, die im Zusammenhang mit den
beschriebenen Informationen stehen. Ferner können Autor und Engelmann Media GmbH nicht für
Schäden verantwortlich gemacht werden, die auf Fehlfunktionen von Software, Geräten, o. Ä.
zurückzuführen sind, auch nicht für Patentverletzungen und anderen Rechten Dritter, die daraus
resultieren.
© 2011, Engelmann Media GmbH, www.engelmann.com
Alle Rechte vorbehalten
1.6
Installation
Um MakeMe3D zu installieren, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
1.
2.
3.
Sichern Sie alle aktuellen Daten und schließen Sie offene Programme.
Starten Sie die heruntergeladene Exedatei, bzw. die Setupdatei auf der Backup-CD durch einen
Doppelklick.
Der Setup-Assistent richtet die Anwendung für Sie ein.
Der Setup-Assistent ist für die nahezu vollständig automatisierte Installation verantwortlich und leitet
Sie Schritt für Schritt und sicher durch den kompletten Prozess.
Wie allgemein üblich gelten hierbei folgende Verfahrensweisen:
·
·
Die Schaltfläche Weiter ruft den nächsten Installationsschritt auf.
Die Schaltfläche Zurück ruft den vorhergehenden Installationsschritt auf.Die Schaltfläche
Ab b rechen beendet den Installationsvorgang. Bis zum finalen Kopieren der Programmdateien
werden keinerlei Veränderungen an Ihrem System vorgenommen.
Zur Bestimmung des Zielordners stehen Ihnen die Schaltflächen ‚Ändern’ (Speicherort) und
‚Speicherplatz’ (Kapazitätsangabe) zur Seite. Standardmäßig wird MakeMe3D im Ordner ‚C:
\Programme\Engelmann Media GmbH\MakeMe3D’ installiert.
Ein Klick auf ‚Weiter’ und ‚Installieren’ richtet MakeMe3D schließlich auf Ihren Rechner ein. Wenn Sie
eine Option ändern möchten, gelangen Sie über Schaltfläche ‚Zurück’ zu früheren Dialogen.
Die Optionen ‚Erstelle Desktopverknüpfung’, bzw. ‚Verknüpfung in Schnellstartleiste‘ sorgen für die
Einrichtung von Programmverknüpfungen auf Ihrem Desktop und in der Taskleiste.
Beenden Sie die Installation durch einen letzten Klick auf die Schaltfläche ‚Fertig stellen’.
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Part
II
10
2
MakeMe3D
Erste Schritte
Der Umgang mit MakeMe3D erfordert kaum Einarbeitungszeit und liefert Ihnen sehr schnell erste
Ergebnisse.
Programmstart
Lizenzierung
Demoversion
Update
Einstellungen
- Allgemein
- Vorschau
- Konvertierung
2.1
Programmstart
Nach der erfolgreichen Installation starten Sie MakeMe3D über ‚Start > Programme >Engelmann
Media > MakeMe3D > MakeMe3D’.
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Erste Schritte
2.2
11
Lizenzierung
Beim ersten Start der Anwendung werden Sie gebeten, eine Seriennummer einzugeben, die Sie
abhängig von der Verkaufsversion im Handbuch, auf der Verpackung/CD-Hülle oder in einer
zugesandten E-Mail finden. Bitte tippen Sie die Seriennummer in das dafür vorgesehene Feld und
klicken Sie auf die Schaltfläche ‚Key prüfen’. Bei korrekter Eingabe wird die Anwendung frei
geschaltet.
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12
2.3
MakeMe3D
Demoversion
MakeMe3D kann für die Dauer von 3 Tagen als eingeschränkte Demoversion betrieben werden, Sie
können während dieser 3 Tage nur max. 5 Minuten pro Video konvertieren.
Für die weitere Nutzung über diese Testphase hinaus benötigen Sie eine gültige Lizenz. Möchten Sie
die Software insgesamt 7 Tage ohne die Begrenzung auf max. 5 Minuten ausprobieren, registrieren Sie
sich bitte über den Link ‚Kostenloser Trial-Key’. Wir senden Ihnen umgehend und für Sie unverbindlich
eine aktive Seriennummer für den oben genannten Zeitraum an die angegebene E-Mailadresse.
Um die Software im Demo-Modus zu nutzen, klicken Sie bitte auf ‚Weiter’.
2.4
Update
Zur Programmaktualisierung klicken Sie in der obersten Menüleiste auf das Zahnradsymbol. In dem
nun erscheinenden Dialog steht oben rechts "Updates suchen". Die Überprüfung kostet nur sehr wenig
Zeit und sollte mehr oder weniger regelmäßig wiederholt werden. Alle registrierten Anwender erhalten
der jeweiligen Versionsnummer ihrer Programme entsprechend grundsätzlich kostenlose Updates.
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Erste Schritte
13
Tipp: Die Aktivierung der Option ‚Automatisches Update aktivieren’ in den Einstellungen zum
Programm sorgt dafür, dass MakeMe3D automatisch zum Programmstart nach Aktualisierungen
sucht.
Hinweis: Der Update-Assistent überträgt nur die zur Aktualisierung notwendigen Programmdaten, aber
selbstverständlich keine persönlichen Informationen.
2.5
Einstellungen
Die Einstellungen zum Programm sind in die Bereiche ‚Allgemein’, ‚Vorschau‘ und ‚Konvertierung’
aufgeteilt. Sie rufen den Dialog über das Zahnradsymbol in der Menüleiste auf.
Allgemein
Vorschau
Konvertierung
2.5.1
Allgemein
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14
MakeMe3D
Programm maximiert starten: Sorgt dafür, dass MakeMe3D im Vollbild gestartet wird.
Automatisches Update aktivieren: Startet den Update-Assistenten, der automatisch beim
Programmstart nach einer neuen Programmversion fahndet.
Miniaturansicht anzeigen bei … (sec): Legt fest, welchen Frame die Miniaturansicht zeigen soll (in
Sekunden vom Beginn des Videos aus gesehen). Diese Einstellung hilft Ihnen, den Inhalt einer Datei
besser zu identifizieren, da viele Videos gleich zu Beginn keine Bildinhalte aufweisen, sondern
Schwärze.
3D Icons anzeigen: Je nach ausgewähltem3D Profil, werden die Icons der Software passend in 3D
angezeigt.
2.5.2
Vorschau
Vorschau-Qualität an die PC-Leistung anpassen: Um zu vermeiden, dass während der EchtzeitVorschau zu viel Ressourcen gebunden werden, passen Sie hier die Bildqualität an. Je niedriger die
Qualität der Vorschau, desto weniger wird Ihr Rechner in Anspruch genommen.
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Erste Schritte
15
Hintergrund: Die Echtzeitvorschau, insbesondere die Vorschau hochaufgelöster Videos im Original und als
optimierte Version ist außerordentlich rechenintensiv. Zu diesem Zweck sollten Sie nach Möglichkeit über
einen Quad-Core-Rechner verfügen. Kleinere Auflösungen (PAL und darunter) lassen sich auch mit DualCore-Rechnern flüssig betrachten. Beachten Sie hierbei, dass diese Systemvoraussetzungen nur für die
Vorschau gelten. Die Optimierung und/oder die Konvertierung eines Videos lassen sich auch eher auf
langsamen Rechnern durchführen.
CPU-Erkennung: Anzeige der vorhandenen CPU-Kerne Ihres Systems. Bitte geben Sie diesen Wert
auch bei Support-Anfragen an.
Warnmeldung bei voller Auslastung anzeigen: Ist diese Option aktiviert, werden Sie mit einem
Warnfenster darauf hingewiesen, dass die Vorschau Ihre Ressourcen extrem in Beschlag nimmt.
Wenn möglich, setzen Sie die Vorschau-Qualität herunter und/oder verzichten auf die gleichzeitige
Darstellung von Original und Optimierung. Als hervorragender Ersatz bietet sich darüber hinaus die
Screenshot-Funktion an (siehe unten).
Tracking-Punkte im Player anzeigen: Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie live die
Objekterkennung unserer Software verfolgen. Die Anzahl der maximalen Tracking-Punkte können Sie
zusätzlich einstellen, wir empfehlen den Wert 32 (welcher auch vorausgewählt ist). Diese Funktion hat
eigentlich nur wissenschaftlichen Wert zur Demonstration unserer eingesetzten Technik.
2.5.3
Konvertierung
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MakeMe3D
Akustisches Signal am Ende der Konvertierung angeben: Signalisiert mit einem Klang den
Abschluß Ihrer Umwandlungsarbeiten.
Dateinamenkonvention:
·
·
·
Dateinamen automatisch numerisch erweitern: Fügt der neu erstellten Datei eine Zahl hinzu, um sie
vom Original zu unterscheiden.
Dateinamen erweitern mit: Fügt der neu erstellten Datei eine Erweiterung (‚_MakeMe3D‘) hinzu, um sie
vom Original zu unterscheiden. Der Term kann beliebig geändert werden.
Dateinamen beibehalten und gleichnamige Dateien überschreiben: Übernimmt den Dateinamen des
Originals und überschreibt damit die Quelldatei. Achtung! Das Originalvideo geht in diesem Fall
unwiederbringlich verloren.
Zur Qualitätsprüfung nur die ersten xx sec. konvertieren: Vor allem (aber nicht nur bei ReihenOptimierungen vieler Filme hintereinander) kann es sich lohnen, zunächst nur einmal die ersten zehn
bis 30 Sekunden eines Videos konvertieren zu lassen. Hierdurch läßt sich in den meisten Fällen sehr
gut beurteilen, ob die gelieferte Qualität den eigenen Wünschen entspricht oder in den Einstellungen
nachgebessert werden muss.
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Part
III
18
3
MakeMe3D
Einführung
MakeMe3D wird in großen Teilen ausschließlich mit der Maus bedient. Navigation und Auswahl
einzelner Optionen erfolgen durch Klicks mit der linken Maustaste. Die rechte Maustaste ist dem
einen oder anderen Kontextmenü vorbehalten. Die zu konvertierenden Dateien werden über einen
integrierten Explorer hinzugefügt.
Programmaufbau
Schnellanleitung
-
3.1
Video laden
3D Optionen
3D Konvertierung (Ausgabe)
Erweiterte Einstellungen
Konvertierung starten
Programmaufbau
Die Programmoberfläche besteht aus vier wesentlichen Bereichen: 1) eine Vorschau, 2) eine Liste mit
allen zu bearbeitenden Videos neben der Vorschau, 3) ein Attributbereich im unteren Drittel und 4)
dem 3D Modus ganz oben links.
·
·
·
·
Liste: Die Liste enthält alle zu bearbeitenden Videos und lässt sich über einen integrierten
Dateiexplorer füllen. Der Inhalt eines hier markierten Eintrags wird sofort in der Vorschau angezeigt.
Vorschau: Die Vorschau dient sowohl der Anzeige der in die Liste befindlichen Dateien als auch
der sofortigen Überprüfung der Änderungen.
Attributbereich: Hier ändern Sie verschiedene Bild- und/oder Videoattribute manuell, bspw. das
Zielformat, die Auflösung (über ‚Erweitert‘) und/oder verschiedene Optimierungen.
3D Modus: Hier stellen Sie den 3D Modus ein und wählen, ob Sie Links und Rechts vertauschen
wollen - abhängig von der Art Ihrer 3D Brille.
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Einführung
3.2
19
Schnellanleitung
Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der ersten Schritte mit Ihrem MakeMe3D.
Video laden
3D Optionen
3D Konvertierung (Ausgabe)
Erweiterte Einstellungen
Konvertierung starten
3.2.1
Video laden
Klicken Sie auf die Schaltfläche ‚Dateien‘ oder ‚Ordner‘, um ein oder mehrere Videos zu laden, bzw.
‚DVD‘, um eine Video-DVD einzulesen:
·
·
Dateien: Lädt eine oder mehrere Videodateien in das Listenfenster.
Ordner: Liest die Videodateien eines bestimmten Ordners komplett ein, bei Aktivierung der Option
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20
MakeMe3D
·
‚Unterordner‘ auch die Dateien in Unterverzeichnissen.
DVD: Liest die Kapitel- und Titelstruktur einer (nicht kopiergeschützten) DVD-Video ein.
Markieren Sie die zu bearbeitende Datei, bzw. das gewünschte DVD-Kapitel oder den Titel im
Listenfenster, um eine Vorschau des Inhalts zu ermöglichen.
3.2.2
3D Optionen
Links oben können Sie den 3D Modus wählen:
- Stereo Horizontal (Shutter-Brille)
- Stereo Horizontal (Shutter-Brille) - halbe Breite
- Stereo Vertikal (Polarisations-Brille)
- Stereo Vertikal (Polarisations-Brille) - halbe Breite
- Interlaced - Horizontal
- Interlaced - Vertikal
- Anaglyph Gelb/Blau
- Anaglyph Gelb/Blau schwarz-weiß
- Anaglyph Rot/Cyan
- Anaglyph Rot/Cyan schwarz-weiß
- Anaglyph Grün/Magenta
- Anaglyph Grün/Magenta schwarz-weiß
- Linkes und Rechts Auge getrennt
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Einführung
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Die beiden "Horizontalen" Modi sind zum Betrachten mit Shutter-Brille geeignet.
Die Beiden "Vertikalen" Modi sind zum Betrachten mit Polarisations-Brillen geeignet.
Die "halbe Breite" erlaubt die deutliche Reduzierung der benötigten Dateigröße (nach der
Konvertierung) bei minimalem Qualitätsverlust.
Anaglyph Gelb/Blau, Rot/Cyan (kompatibel zu Rot/Blau) und Grün/Magenta: Konvertiert Videos
zum Betrachten mit Farbfilterbrillen.
Einige FIlme eigenen sich besonders für die Konvertierung in 3D, wenn diese gleichzeitig in schwarz/
weiß gewandelt werden, daher findet sich diese Option zusätzlich.
Bei der Option "Linkes und Rechts Auge getrennt" werden zwei getrennte Dateien erzeugt, einmal
für das linke und einmal für das rechte Auge. Diese Dateien können dann beliebig weiterverarbeitet
werden oder für Download-Portale verwendet werden, welche dann selber einen 3D FIlm erzeugen.
L/R tauschen: Vereinzelt werden Brillen mit seitlich vertauschten Eigenschaften angeboten (also
bspw. Magenta/Grün statt Grün/Magenta-Brille), merkbar daran, dass ein entsprechendes Video einen
eher ungewöhnlichen und unter Umständen unangenehmen 3D-Effekt besitzt (‚Pseudo-Stereo‘). Ist
dies bei Ihnen der Fall, aktivieren Sie bitte diese Option.
3.2.3
3D Konvertierung (Ausgabe)
Die 3D Konvertierung richtet sich an das gewünschte Ausgabeformat und erfordert weitere
Einstellungen, wie Auflösung und Framerate.
·
Profil (nicht automatisch)/Dateityp (automatisch): Wählen Sie hier das gewünschte Zielgerät, bzw. den
gewünschten Ziel-Dateityp aus.
Ist Ersteres der Fall, konvertiert MakeMe3D Ihre Videos mit den originalen Attributen wie
beispielsweise Auflösung, Bit- und Framerate sowie den jeweiligen Toneigenschaften in eines der
auswählbaren Formate (Datei-Typen). Zur Verfügung stehen AVI mit MPEG-4-SP-Video und MP3Ton, MP4 mit AVC-Video und AAC-Ton und MP2-Ton sowie WMV mit Windows Media Video und
Audio. In Bezug auf die Bildqualität richtet sich das Programm nach der vorhandenen aus (dies gilt
nur für die Konvertierung und ist unabhängig von den anzuwendenden Optimierungsfiltern).
Für die Nicht-automatische-Konvertierung steh Ihnen eine Fülle an Profilen zur Verfügung, die sich
bei Bedarf auch anpassen lassen.
·
·
·
·
Qualität: Dieser Regler richtet sich an die Qualität der vorzunehmenden Videokomprimierung. Je
niedriger der Wert, desto höher fällt die Komprimierung aus, desto geringer kann sich aber die
Bildqualität präsentieren. Der Vorteil einer hohen Komprimierung liegt in der Speicherplatzersparnis.
Sollten Sie jedoch keine Zielvorstellungen hinsichtlich möglichst kleiner Dateien besitzen, erhöhen Sie
stattdessen die Qualität.
Helligkeit: Verliert Ihr Video durch eines der Verfahren zu viel an Helligkeit, regeln Sie hier nach.
Tiefeneffekt: Der 3D-Tiefeneffekt lässt sich stufenlos verstärken, wobei alle Werte rechts des
Nullpunkts das Bild nach ‚vorne‘ hervorheben und alle Werte links des Nullpunkts das Bild in die Tiefe
‚verlagern‘. (Nicht jeder Mensch reagiert identisch auf verschobene Bildebenen, weshalb man an dieser
Stelle unbedingt ein wenig experimentieren sollte, um einen Wert zu erhalten, bei dem der räumliche
Bildeindruck am angenehmsten wahrgenommen wird.)
Frames verwenden: MakeMe3D gründet die Berechnungen für den Tiefeneffekt unter anderem auf eine
Analyse einer Reihe von Einzelframes (also einer kurzen Bildfolge). Der Standardwert liegt bei ‚1‘, was
bedeutet, dass die Analyse sowohl Frame ‚0‘ als auch Frame ‚1‘ berücksichtigt. Der auf diese Weise
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22
MakeMe3D
erzeugte 3D-Effekt bereichert viele Videos mit einer angenehm anzuschauenden Tiefe, die keinen
negativen Einfluss auf Kamerafahrten und Bewegungen besitzt.
Hintergrund: Ändert man den Wert zu ‚2‘, berücksichtigt das Programm Frame ‚0‘ und Frame ‚2‘, lässt
also das dazwischen liegende Bild aus und erreicht dadurch bei Filmen mit wenig Bewegung (also
keine Actionfilme) einen etwas besseren 3D-Effekt.
Beim Wert ‚0‘ entfällt die Analyse von Frame-Paaren komplett und der 3D-Wert wird ausschließlich auf
Grundlage des Gegensatzes zwischen Vorder- und Hintergrund errechnet. Diese Einstellung bietet sich
an, wenn ein Video über viele schnelle Schnitte verfügt, beispielsweise ein Musikvideo. Andernfalls
muss man mit einem leichten Flackern in den Übergängen rechnen.
3.2.4
Erweiterte Einstellungen
Nach der Aktivierung der Schaltfläche ‚Erweitert‘ lassen sich verschiedene Audio- und Videoattribute
manuell einstellen* (Nur verfügbar wenn die Ausgabe nicht automatisiert passieren soll).
·
Video > Auflösung: Geben Sie hier die neue Zielauflösung an. Hierbei gilt, dass, je höher die Auflösung,
desto besser die Bildqualität, desto mehr Speicherkapazität ist aber auch erforderlich. Orientieren Sie
sich bei Änderungen am geplanten Zielgerät (mobile Player mit kleinen Displays benötigen keine
erhöhte Auflösung).
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Einführung
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·
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·
23
Video > Bitrate: Eine höhere Bitrate als voreingestellt erhöht die Bildqualität, eine niedrigere senkt sie.
Video > Framerate: Verringert oder erhöht die Bildwiederholrate eines Videos (abhängig vom Zielgerät).
Weniger Bilder pro Sekunde helfen zwar, Speicherplatz einzusparen und benötigen auch weniger
Rechenpower bei der Wiedergabe, machen sich aber oft durch unangenehmes Ruckeln bemerkbar.
Audio > Kanäle: Angabe der Anzahl der gewünschten Tonkanäle: Mono (1 Kanal) oder Stereo (2
Kanäle).
Audio > Bitrate: Legt die Bitrate der Audiospur fest. Wie üblich gilt auch hier: Je höher die Bitrate, desto
besser der Klang. Empfohlen sind Werte um 128 kbps.
Audio > Samplerate: Legt die Aufzeichnungsrate der Tonspur fest. Hier gilt: Je kleiner die Samplerate,
desto schlechter der Klang. Empfohlen wird die Einstellung ‚44.100 Hz‘.
Zusätzliche Einstellungen > Bild anpassen: Regelt die Art, wie Veränderungen zwischen dem
Bildseitenverhältnis des Originals und jenem des Zieldisplays gehandhabt werden sollen. Bei ‚Stretch‘
wird eine nicht passende Dimension (Höhe oder Breite) horizontal oder vertikal gestreckt, wodurch eine
gewisse Verzerrung entsteht, die je nach Bild mehr oder weniger stark ausfallen kann. Bei ‚Pan & Scan‘
wird das Bild so weit vergrößert, dass es das Zieldisplay, bzw. die vorher bestimmte Zielauflösung in
allen Dimensionen (Breite und Höhe) vollständig ausfüllt. Unter Umständen werden hierfür
Randbereiche abgeschnitten. Bei ‚Non-Linear‘ werden eventuelle schwarze Ränder mit errechnetem
Bildmaterial angefüllt, so dass die Zielauflösung auch dann exakt gefüllt wird, wenn die Quellauflösung
eine unterschiedliche Größe und/oder ein anderes Bildseitenverhältnis aufweist. Bei ‚Normal‘ wird das
originale Bildseitenverhältnis beibehalten.
Zusätzliche Einstellungen > Auflösung beibehalten: Übernimmt die originale Auflösung eines Videos
oder nicht.
Zusätzliche Einstellungen > Framerate beibehalten: Übernimmt die originale Bildwiederholrate eines
Videos oder nicht.
Einstellungen zurücksetzen: Setzt alle geänderten Videoeinstellungen auf den Standard des
jeweiligen Profils zurück.
*Zu den Details der einzelnen Attribute erfahren Sie weiter unten (Videos konvertieren > Erweitert)
mehr.
3.2.5
Konvertierung starten
Legen Sie abschließend das Zielverzeichnis fest (‚Ausgabeverzeichnis‘) und starten Sie die
Konvertierung über die Schaltfläche ‚Konvertierung starten‘.
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Part
IV
26
4
MakeMe3D
Videos laden
Sie sammeln und verwalten Ihre Quellvideos im Quellen-Listenfenster im rechten Teil der
Programmoberfläche. Diese Liste dient einzig dem Zuführen der Bilder zu den einzelnen
Programmfunktionen, besitzt selber aber keinerlei direkte Dateiverwaltungsfunktionen. Wenn Sie
folglich einen Eintrag aus der Liste löschen, bleibt die Originaldatei davon unberührt.
Oberhalb der Konvertierungsliste befinden sich folgende Schaltflächen/Optionen:
Dateien
Ordner
DVD
Außerdem können Sie mit einem Rechtsklick auf ein Video auf das Kontextmenü zugreifen, sowie die
Vorschau links neben der Liste verwenden.
Kontextmenü
Vorschau
4.1
Dateien
Diese Schaltfläche dient dem Einlesen einzelner oder mehrerer Videodateien über einen integrierten
Dateibrowser. Unterstützt werden die Quellformate AVI, ASF, FLV, DIVX, WMV, MKV, MOV, MPG,
MPEG, TS, MP4, 3GP, 3G2, DVR, PVR, TPO, TOD, VRO und MOD.
Halten Sie während der Auswahl die ‚Strg‘-Taste gedrückt, lassen sich beliebig viele Dateien
gleichzeitig aus einem Verzeichnis markieren, halten Sie stattdessen die ‚Umschalt‘-Taste gedrückt,
eine zusammenhängende Serie von Dateien (von … bis).
Der Einfachheit halber werden im Dateifenster des Explorers nur kompatible Dateien angezeigt, also
Dateien, mit denen MakeMe3D prinzipiell umgehen kann.
Nicht gewünschte oder aus Versehen eingefügte Einträge entfernen Sie durch simples Markieren und
Betätigen der ‚Entf’-Taste oder über das Kontextmenü aus der Liste. ‚Löschen’ entfernt hierbei den
markierten Eintrag, ‚Alles Löschen’ leert die komplette Liste.
4.2
Ordner
Dient dem Einlesen kompletter Verzeichnisse mit Videodateien. Bereits in der Liste bestehende
Dateieinträge werden hierbei durch die neuen Dateien ergänzt, so dass sich auch große Sammlungen
von zu kodierenden Inhalten anlegen lassen, die dann sequentiell abgearbeitet werden.
Unterordner: Mit Aktivieren dieser Option sorgen Sie dafür, dass beim Einlesen eines Verzeichnisses
auch die Inhalte der Unterordner mit erfasst und der Liste hinzugefügt werden.
Nicht gewünschte oder aus Versehen eingefügte Einträge entfernen Sie durch simples Markieren und
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Videos laden
27
Betätigen der ‚Entf’-Taste oder über das Kontextmenü aus der Liste.
4.3
DVD
Dient dem Einlesen kompletter Titel oder einzelner Kapitel eines DVD-Videos.
Jede DVD ist in einzelne Titel unterteilt, bspw. dem Hauptfilm und Extras, und jeder Titel wiederum in
einzelne Kapitel. Mit MakeMe3D lassen sich sowohl komplette Titel (einschließlich aller Kapitel) als
auch einzelne Kapitel in 3D konvertieren.
Um einen Titel bzw. ein Kapitel zur Bearbeitung vorzusehen, aktivieren Sie die zu einem Titel bzw.
Kapitel gehörende Checkbox durch simples Anklicken. Ein Häkchen versinnbildlicht die Markierung;
nicht gewünschte oder aus Versehen markierte Titel/Kapitel entfernen Sie durch wiederholtes
Anklicken wieder aus der Liste.
Hinweis: Um ein einzelnes Kapitel auszuwählen, klicken Sie bitte auf das Plus-Zeichen links neben
dem Platzhalter für die Miniaturansicht, um den Titel zu öffnen, und aktivieren anschließend die
Checkbox zum gewünschten Kapitel.
4.4
Kontextmenü
Das Kontextmenü eines Listeneintrags enthält folgende Befehle:
·
·
·
·
·
·
·
·
·
4.5
Informationen: Zeigt Details zum aktuell markierten Video an (siehe oben).
Verzeichnis öffnen: Öffnet das Verzeichnis, in dem sich die aktuell markierte Videodatei befindet.
Schneiden: Startet den Schnitt-Editor mit dem aktuell markierten Video.
Aktivieren: Merkt einen Titel oder ein Kapitel zur Optimierung und Konvertierung vor.
Deaktivieren: Macht die Aktivierung eines Titels oder Kapitels rückgängig.
Alles aktivieren: Merkt alle Kapitel inklusive aller Titel zur Optimierung und Konvertierung vor.
Alles deaktivieren: Macht alle vorgenommenen Aktivierungen (Titel und Kapitel) rückgängig.
Löschen: Entfernt den aktuell markierten Eintrag aus der Konvertierungsliste. Die Originaldatei
bleibt hiervon unberührt.
Alles löschen: Leert die Liste.
Vorschau
Die Vorschau beinhaltet folgende Schaltflächen:
Schneiden: Aufruf des Schnitteditors.
Pause/Wiedergabe/Stopp: Wiedergabe-Schaltflächen des Players.
Lautstärke: Regulierung der Ton-Lautstärke.
Tipp: Ist Ihnen die Darstellung der Vorschau zu klein, vergrößern Sie bitte das Programmfenster zum
Vollbild über das Quadrat-Symbol rechts oben oder einen Doppelklick in die Titelleiste.
Wichtig: Die Echtzeitvorschau inklusive der eingerechneten Filter ist außerordentlich rechenintensiv
und verlangt unter Umständen (abhängig von Auflösung und Format der Quellvideos) eine
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MakeMe3D
leistungsfähige Ausrüstung. Gerät ein Computer an seine Leistungsgrenzen, erhalten Sie eine
Warnhinweis.
In den Einstellungen zum PC können Sie die Voraussetzungen für die Vorschau-Performance
einstellen. Lesen Sie hierzu bitte unbedingt die entsprechenden Passagen zu den
Programmeinstellungen im Kapitel ‚Erste Schritte‘.
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V
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5
MakeMe3D
Videos bearbeiten
Bevor Sie eine Videodatei in 3D konvertieren, lässt sie sich bei Bedarf im MakeMe3D schneiden.
Videoschnitt
5.1
Videoschnitt
Um eine Datei oder ein Kapitel/Titel eines DVD-Videos vor der 3D Konvertierung zu beschneiden,
markieren Sie das jeweilige Element im Listenfenster und rufen den Schnitteditor entweder über das
Kontextmenü oder über die entsprechende Schaltfläche unterhalb der Vorschau auf.
Im Schnitteditor bewegen Sie den Schieberegler unterhalb der Vorschau auf den Startpunkt, an dem
Sie den Schnitt ansetzen wollen und klicken zur Bestätigung auf die Schaltfläche ‚Start‘.
Anschließend bewegen Sie den Schieberegler zum Stopp-Punkt Ihres Schnitts und klicken äquivalent
zur Bestätigung auf die Schaltfläche ‚Stopp‘.
Zu Ihrer Information erhalten Sie unterhalb der Schaltflächen die Zeiten in Zahlen: den Startzeitpunkt
(alle Inhalte davor werden entfernt), den Endzeitpunkt (alle Inhalte danach werden entfernt) und die
Dauer des verbleibenden und zu optimierenden/konvertierenden Videomaterials.
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VI
32
6
MakeMe3D
Videos in 3D umwandeln
Um Videos in 3D umzuwandeln, laden Sie die zu bearbeitenden Clips wie oben kennengelernt in die
Quellliste. Sollen Clips im Sinne einer Vorbearbeitung geschnitten, nehmen Sie dies bitte vor (siehe
voriges Kapitel); sie können die Arbeiten aber auch nach den Einstellungen zum 3D Modus und
Konvertierung ausführen.
3D Optionen
6.1
3D Optionen
MakeMe3D ist in der Lage, durch eine Bewegungserkennung die individuellen Besonderheiten eines
Videos zu erkennen und differenziert in 3D umzuwandeln. Mit neuester Bildtechnologie ausgerüstet,
vermag die Anwendung dank einer selektiven Objekterkennung sicher zu stellen, den besten 3D Effekt
zu errechnen.
Hinsichtlich der 3D-Einstellungen für die Umwandlung steht zunächst die Entscheidung für eines der
aktuell gängigen Verfahren an:
- Stereo Horizontal (Shutter-Brille)
- Stereo Horizontal (Shutter-Brille) - halbe Breite
- Stereo Vertikal (Polarisations-Brille)
- Stereo Vertikal (Polarisations-Brille) - halbe Breite
- Interlaced - Horizontal
- Interlaced - Vertikal
- Anaglyph Gelb/Blau
- Anaglyph Gelb/Blau schwarz-weiß
- Anaglyph Rot/Cyan
- Anaglyph Rot/Cyan schwarz-weiß
- Anaglyph Grün/Magenta
- Anaglyph Grün/Magenta schwarz-weiß
- Linkes und Rechts Auge getrennt
Alle Techniken basieren darauf, dass ein stereoskopischer Effekt nur dann auftreten kann, wenn dem
menschlichen Auge zwei voneinander getrennte Bilder mit unterschiedlichem räumlichen Eindruck
gleichzeitig erreichen – wobei die Anaglyphentechnik das einzige Verfahren ist, welches die Filterung
ohne zusätzliches Equipment bewerkstelligt.
Shutter-Brillen
Shutter-Brillen, wie Sie beispielsweise beim Nvidia-3D-Paket Verwendung finden, zeigen auf ihren
beiden Flüssigkristallgläsern abwechselnd die Bilder für das linke und das rechte Auge. Per Infrarot
wird das linke Glas abgedunkelt, wenn das Bild für das rechte Auge angezeigt wird und umgekehrt.
Nachteil: Neben der Brille selbst benötigt man eine leistungsfähige moderne Grafikkarte und einen 120Hz-Monitor (weil jedes Bild mit 60 Hz gesendet wird). Ein leichtes Flimmern kann aber trotzdem
auftauchen.
Polarisationsbrillen
Für Polarisationsbrillen werden das Bild der einen Seite horizontal und das der anderen Seite vertikal
ausgerichtet, wobei das eine Glas nur die horizontale Werte durchlässt und umgekehrt. Nachteil hier:
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Videos in 3D umwandeln
33
Man darf den Kopf nicht schräg halten.
Anaglyphenbrillen
Bei der Anaglyphentechnik werden zwei eingefärbte Bilder übereinandergelegt und mit Hilfe von
Farbfolien die Komplementärfarben ausgefiltert. Videos in diesem Format können mit herkömmlichem
Equipment angeschaut werden, leiden aber an einer ungenügenden Farbdarstellung.
Linkes und Rechtes Auge getrennt
Hier werden zwei Video-Dateien erzeugt, welche getrennt den Stream für das linke und rechte Auge
beinhalten.
Anschließend detaillieren Sie die Umwandlungsattribute:
Helligkeit: Verliert Ihr Video durch eines der Verfahren zu viel an Helligkeit, regeln Sie hier nach.
Tiefeneffekt: Der 3D-Tiefeneffekt lässt sich stufenlos verstärken, wobei alle Werte rechts des
Nullpunkts das Bild nach ‚vorne‘ hervorheben und alle Werte links des Nullpunkts das Bild in die Tiefe
‚verlagern‘. (Nicht jeder Mensch reagiert identisch auf verschobene Bildebenen, weshalb man an dieser
Stelle unbedingt ein wenig experimentieren sollte, um einen Wert zu erhalten, bei dem der räumliche
Bildeindruck am angenehmsten wahrgenommen wird.)
Frame-Offset: Formatwandler 2D zu 3D gründet die Berechnungen für den Tiefeneffekt unter anderem
auf eine Analyse einer Reihe von Einzelframes (also einer kurzen Bildfolge). Der Standardwert liegt bei
‚1‘, was bedeutet, dass die Analyse sowohl Frame ‚0‘ als auch Frame ‚1‘ berücksichtigt. Der auf diese
Weise erzeugte 3D-Effekt bereichert viele Videos mit einer angenehm anzuschauenden Tiefe, die
keinen negativen Einfluss auf Kamerafahrten und Bewegungen besitzt.
Ändert man den Wert zu ‚2‘, berücksichtigt das Programm Frame ‚0‘ und Frame ‚2‘, lässt also das
dazwischen liegende Bild aus und erreicht dadurch bei Filmen mit wenig Bewegung (also keine
Actionfilme) einen etwas besseren 3D-Effekt.
Beim Wert ‚0‘ entfällt die Analyse von Frame-Paaren komplett und der 3D-Wert wird ausschließlich auf
Grundlage des Gegensatzes zwischen Vorder- und Hintergrund errechnet. Diese Einstellung bietet
sich an, wenn ein Video über viele schnelle Schnitte verfügt, beispielsweise ein Musikvideo.
Andernfalls muss man mit einem leichten Flackern in den Übergängen rechnen.
L/R tauschen: Vereinzelt werden Brillen mit seitlich vertauschten Eigenschaften angeboten (also
bspw. Magenta/Grün statt Grün/Magenta-Brille), merkbar daran, dass ein entsprechendes Video einen
eher ungewöhnlichen und unter Umständen unangenehmen 3D-Effekt besitzt (‚Pseudo-Stereo‘). Ist
dies bei Ihnen der Fall, aktivieren Sie bitte diese Option.
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VII
36
7
MakeMe3D
Videos konvertieren
Die Konvertierung eines Videos findet jenseits der Arbeiten zum Schnitt und dem Einsatz der 3D
Optionen zusätzlich statt. Sie dient unter anderem dazu, dass Video seinem Einsatzgebiet
entsprechend anzupassen (bspw. zur Wiedergabe auf einem iPod), indem Werte wie Auflösung und
Framerate und sogar Techniken zur späteren Dekodierung geändert werden. Auch macht der Einsatz
der 3D Umwandlung zumindest eine Rekodierung innerhalb des gleichen Videoformats notwendig.
Profile und Kodierungsqualität
- Zu den Profilen
Erweitert
-
Auflösung
Bitrate
Framerate
Bild anpassen
Audio-Einstellungen
Zusätzliche Einstellungen
Automatische Konvertierung
Umwandlung starten
7.1
Profile und Kodierungsqualität
Deaktivieren Sie die Checkbox ‚Automatisch‘ (sofern nicht bereits geschehen) und wählen Sie aus der
Profil-Liste das gewünschte Zielgerät, bzw. das gewünschte Zielformat aus.
MakeMe3D beherrscht verschiedene Kodierungstechniken, darunter die beiden grundlegenden AVC/
H.264 und MPEG-4 SP sowie Varianten davon. Jede dieser Techniken besitzt unterschiedliche
Verfahren, Videomaterial zu kodieren, die sich unter anderem in der Zahl der unterstützten
Containerformate, der notwendigen Audioformate und in einigen Fällen auch der Bildqualität
unterscheiden.
Prinzipiell gilt aber bei allen Verfahren, dass sie verlustbehaftet arbeiten, und zwar umso stärker, je
weniger Speicherkapazität für ein Video vorgesehen ist und je mehr das Audio- und Bildmaterial zu
diesem Zweck komprimiert werden soll.
Der Qualitätslevel, der über einen Schieberegler zwischen ‚Niedrig‘ und ‚Hoch‘ eingestellt wird, arbeitet
hierbei als Gegenpol zur Stärke der Komprimierung. Je niedriger die Qualität angesetzt wird, desto
stärker wird das Video komprimiert und desto weniger Speicherplatz wird benötigt – allerdings muss
man mit Kompressionsartefakten wie Klötzchenbildung rechnen, die sich bei einer niedrigen Qualität
(und damit einer starken Komprimierung) in einer Verpixelung des Bilds Ausdruck verleiht.
MakeMe3D unterstützt die Ausgabe für folgende Geräte- bzw. Formattypen:
·
·
Android: Mit diesem Profil erstellen Sie Videos für Android-basierte Geräte, wie bspw. verschiedene
Smartphones. Erzeugt werden MP4-Dateien mit H.264/AVC-Video (Baseline@Level 1.3) und AAC-Ton.
Die Bitraten für Bild und Ton hängen vom gewünschten Qualitätslevel ab.
Apple iPhone: Dieses Profil ermöglicht die Erstellung von Videos für den iPod touch und das iPhone
(alle Generationen). Falls Sie planen, die Clips auch am TV zu betrachten, entscheiden Sie sich für die
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Videos konvertieren
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37
höchste verfügbare Qualität oder wählen über ‚Erweitert‘ die größere Auflösung 480 x 360 Bildpunkte
und erhöhen parallel die Bitrate, um eine bessere Bildqualität zu erzielen (prinzipiell sind beide
Auflösungen auf dem Gerätedisplay anwendbar). Erzeugt werden MP4-Dateien mit H.264/AVC-Video
(Baseline@Level 1.3) und AAC-Ton.
Apple iPod: Siehe Apple iPhone. Das unterschiedliche Bildseitenverhältnis (hier 4:3) wird automatisch
berücksichtigt.
iPod touch: Siehe Apple iPhone.
Apple Mac: Das Apple-Mac-Profil ermöglicht unter anderem das Erstellen von hochaufgelösten Videos
(720p) mit hoher Bitrate. Die anderen verfügbaren Auflösungen sind 720 x 576 (PAL) und 640 x 480
Bildpunkte. Erzeugt werden MP4-Dateien mit H.264/AVC-Video (Baseline@Level 1.3) und AAC-Ton.
Achten Sie, sofern möglich, auf die Qualität (Auflösung, Bitrate und Bildeindruck) der Quellvideos, die
nicht zu gering ausfallen sollte.
iPod nano: Apples iPod nano besitzt eine kleinere Display-Auflösung als die anderen Apple-Geräte und
kann auch nur mit geringeren Bitraten umgehen. Erzeugt werden MP4-Dateien mit H.264/AVC-Video
(Baseline@Level 1.3) und AAC-Ton.
Apple iPad: Das 9,7-Zoll-Touch-Display des iPads besitzt eine Auflösung von 1.024 x 768 Bildpunkten
und reicht damit leider nicht für die Darstellung von hochaufgelösten Bildern (mindestens 1.280 x 720),
auch nicht bei der Verwendung eines Dock-Connectors mit VGA-Ausgang. Zwar werden Videos mit
maximal 720p wiedergegeben, die Auflösung aber intern auf die Display-Auflösung herunter gerechnet,
auch bei der Wiedergabe auf externe Monitore. Gut geeignet ist das iPad hingegen für das Abspielen
von PAL- oder PAL-nahen Videos (720 x 576 bzw. 640 x 480 Pixel), je nachdem, welchen Qualitätslevel
Sie möchten. Für die externe Wiedergabe benötigen Sie das Apple-AV-Kabel (576p, 480p) oder das
Apple-Composite-Kabel (576i, 480i). Erzeugt werden MP4-Dateien mit H.264/AVC-Video
(Baseline@Level 1.3) und AAC-Ton. Achten Sie, sofern möglich, auf die Qualität (Auflösung, Bitrate und
Bildeindruck) der Quellvideos, die nicht zu gering ausfallen sollte.
Apple TV (4:3): Neben der herkömmlichen PAL-Auflösung (720 x 576) steht Ihnen noch der leicht
geringere Wert 640 x 480 zur Verfügung, der zwar eine etwas geringere Bildqualität hinterlässt, dafür
aber auch zu iPods und iPhones kompatibel ist. Erzeugt werden MP4-Dateien mit H.264/AVC-Video
(Baseline@Level 1.3) und AAC-Ton. Achten Sie, sofern möglich, auf die Qualität (Auflösung, Bitrate und
Bildeindruck) der Quellvideos, die nicht zu gering ausfallen sollte.
DVD NTSC*: Dieses Profil dient der Erstellung von MPEG-2-Videos für DVD-Player, Streaming-Clients
und andere Player, die sich auf das US-amerikanischen NTSC-TV-Format verstehen. Auflösung und
Bitrate lehnen sich am DVD-Format an, erzeugt werden MPG-Dateien mit MPEG-2-Video und MP2-Ton.
Achten Sie, sofern möglich, auf die Qualität (Auflösung, Bitrate und Bildeindruck) der Quellvideos, die
nicht zu gering ausfallen sollte.
DVD PAL*: Dieses Profil dient der Erstellung von MPEG-2-Videos für DVD-Player, Streaming-Clients und
andere Player, die sich auf das europäischen PAL-TV-Format verstehen. Auflösung und Bitrate lehnen
sich am DVD-Format an, erzeugt werden MPG-Dateien mit MPEG-2-Video und MP2-Ton. Achten Sie,
sofern möglich, auf die Qualität (Auflösung, Bitrate und Bildeindruck) der Quellvideos, die nicht zu gering
ausfallen sollte.
Flash Video: Das Flash-Video-Profil erzeugt Flashdateien für Videoplattformen wie YouTube, wahlweise
in einer kleinen (320 x 240) oder größeren (640 x 480) Auflösung. Generell gilt, dass die kleineren
Varianten bessere Streaming-Eigenschaften bei geringen Bandbreiten besitzen. Erzeugt werden FLVDateien mit H263-Video und MP3-Ton.
H264: Das H264-Profil ist eine eher allgemein gehaltene Vorlage für verschiedene kompatible portable
Multimediaplayer. Erzeugt werden MP4-Dateien mit H.264/AVC-Video (Baseline@Level 1.3) und AACTon.
DivX Home: Beim DivX-Home-Profil handelt es sich um ein generelles Profil zur Erstellung von MPEG-4SP-kompatiblen Videos für DivX/DVD-Player, Streaming-Clients, Festplattenplayer und andere Geräte,
die eine DivX- oder Xvid-Zertifizierung besitzen. Die Videos sind für die Wiedergabe am TV-Gerät
optimiert. Achten Sie, sofern möglich, auf die Qualität (Auflösung, Bitrate und Bildeindruck) der
Quellvideos, die nicht zu gering ausfallen sollte. Erzeugt werden AVI-Dateien mit MPEG-4-SP-Video und
MP3-Ton.
Xvid Home: Beim Xvid-Home-Profil handelt es sich um ein generelles Profil zur Erstellung von MPEG-4SP-kompatiblen Videos für DivX/DVD-Player, Streaming-Clients, Festplattenplayer und andere Geräte,
die eine DivX-, Xvid- oder MPEG-4-Zertifizierung besitzen, und ist für die Wiedergabe von Videos am TV-
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MakeMe3D
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Gerät vorbereitet. Achten Sie, sofern möglich, auf die Qualität der Quellvideos, die nicht zu gering
ausfallen sollte. Erzeugt werden AVI-Dateien mit MPEG-4-SP-Video und MP3-Ton. Erkennt Ihr MPEG-4Player ein DivX-Home-Video nicht, stehen die Chancen gut, dass Ihnen dieses Profil mehr Erfolg bringt.
Handy 3GP: Erstellt Videos für Handys und Smartphones. Bitte konsultieren Sie die Dokumentation zu
Ihrem Gerät, ob die verwendeten Bild- und Tonformate unterstützt werden (erzeugt werden 3GP-Dateien
mit MPEG-4-SP-Video und AMR-Ton).
Handy MP4: Erstellt Videos für Handys und Smartphones. Bitte konsultieren Sie die Dokumentation zu
Ihrem Gerät, ob die verwendeten Bild- und Tonformate unterstützt werden (erzeugt werden MP4-Dateien
mit MPEG-4-SP-Video und AAC-Ton).
MP4 (MPEG-4)*: Generelles Profil zur Erstellung von Videos mit MPEG-4-SP-Video und AAC-Ton im
MP4-Dateicontainer für verschiedene DVD-Player, Streaming-Clients und andere Abspieler (bitte
konsultieren Sie die Dokumentation zu Ihrem Gerät, ob das Format unterstützt wird).
MPEG-2*: Dieses Profil dient der Erstellung von MPEG-2-Videos in moderater Auflösung für DVD- und
ähnliche Player. Erzeugt werden MPG-Dateien mit MPEG-2-Video und MP2-Ton.
Sony PSP (H264): Spiele-Handheld und tragbarer Videoplayer von Sony. Erzeugt werden MP4-Dateien
mit MPEG-4-AVC-Video (H.264) und AAC-Ton.
SVCD NTSC*: Dieses Profil dient der Erstellung von MPEG-2-Videos für DVD- und ähnliche Player, die
sich auf das US-amerikanischen NTSC-TV-Format verstehen. Auflösung und Bitrate lehnen sich am
Super Video-CD-Format an, erzeugt werden MPG-Dateien mit MPEG-2-Video und MP2-Ton.
SVCD PAL*: Dieses Profil dient der Erstellung von MPEG-2-Videos für DVD- und ähnliche Player, die
sich auf das europäische PAL-TV-Format verstehen. Auflösung und Bitrate lehnen sich am Super VideoCD-Format an, erzeugt werden MPG-Dateien mit MPEG-2-Video und MP2-Ton.
Windows Mobile: Generelles Profil zur Erstellung von Videos im Windows-Media-Format für
verschiedene Multimediaplayer und Kleinstcomputer (Handhelds), Pocket PCs sowie Smartphones/
Handys mit Windows-Mobile-Betriebssystem. Erzeugt werden Videos mit Windows Media Video (WMV3)
und Windows Media Audio (WMA2) im WMV-Dateicontainer.
WMV: Generelles Profil zur Erstellung von Videos im Windows-Media-Format, geeignet für PCs,
verschiedene Multimediaplayer und Xbox 360. Erzeugt werden Videos mit Windows Media Video (WMV3)
und Windows Media Audio (WMA2) im WMV-Dateicontainer.
* Hinweis: Ihr Player muss in der Lage sein, einzelne Videodateien in diesem Format von einer Disc
oder einem anderen Zuspieler (wie Festplattenplayer) abspielen zu können, die nicht in einer
Verzeichnisstruktur abgespeichert sind. In aller Regel ergibt dies keine Probleme, vereinzelte ältere
DVD-Player erweisen sich unter Umständen aber als wenig kooperativ. Auch beinhalten die fertigen
Dateien keine Auswahlmenüs und die Geräte beginnen meist sofort mit der Wiedergabe.
Weitere Geräte: Zu den Profilen
7.1.1
Zu den Profilen
MakeMe3D bietet eine Vielzahl Profile für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete. Einige der
Unterschiede, welche die verschiedenen Profile auszeichnen, liegen auf der Hand, so beispielsweise
die Dateiendungen der fertigen Videos (wie MPG, MP4, 3GP, WMV oder AVI) oder schlicht die
Bildgröße (Portable, HD oder PAL). Andere liegen hingegen versteckt in den Tiefen der verwendeten
Kodiertechniken. So hinterlassen beispielsweise die Geräteprofile ‚iPod touch’ und ‚Sony PSP (H.264)’
beide MPEG-4-AVC-Videos mit AAC-Ton in MP4-Dateicontainern, kodieren aber mit unterschiedlichen
Vorgaben, die nicht beliebig austauschbar sind.
Einige der Profile können Sie auch für andere, nicht explizit erwähnte Geräte nutzen.
Hierzu ein Tipp: Sind Sie unsicher und wissen nicht genau, welches Audio/Videoformat und/oder
Auflösungen Sie nutzen sollen (und bringen auch die technischen Spezifikationen im Handbuch keine
Klarheit), weichen Sie auf Internetforen und Geräteverpackungen aus. Gerade auf Verpackungen sind
die unterstützten Standards unter Umständen genauer vermerkt als im Handbuch.
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Videos konvertieren
39
Achten Sie bei Ihren Recherchen auf folgende Merkmale:
·
·
·
·
7.2
Dateicontainer, bspw. MP4, AVI oder WMV (Achtung: MP4 kann verschiedene Video- und
Tonformate beinhalten).
Tonformat, bspw. AAC, MP3 oder WMA.
Videoformate, bspw. MPEG-4-SP, MPEG-4-AVC oder Windows Media.
Attribute wie Videobitrate, Framerate und Auflösung: Die meisten Geräte besitzen Grenzen, was
die akzeptierbaren Bit- und Frameraten sowie Auflösungen betrifft.
Erweitert
Über die Schaltfläche ‚Erweitert‘ gelangen Sie zu einem weiteren Einstellungsdialog, in dem Sie in den
Grenzen des ausgewählten Formatprofils zusätzliche Einstellungen zum Video und zur Tonspur
vornehmen können.
Auflösung
Bitrate
Framerate
Bild anpassen
Audio-Einstellungen
Zusätzliche Einstellungen
7.2.1
Auflösung
Zunächst einmal gilt grundsätzlich: Je höher die Auflösung, desto besser die Bildqualität – allerdings
nur, wenn die Originalauflösung bereits hoch genug ist. Aus diesem Grund sollte man zur
Langzeitarchivierung immer die Originalauflösung verwenden oder bestenfalls nur minimal
aufwärtsskalieren.
Bei anderen Einsatzgebieten wie der Veröffentlichung im Internet oder der Wiedergabe auf portablen
Playern besitzt man in der Regel die Wahl zwischen verschiedenen möglichen Auflösungen. In diesen
Fällen sollte man jene Auflösung nehmen, die der physikalischen des jeweiligen Displays entspricht.
Höhere oder niedrigere werden von den Geräten oftmals auf die Displaygröße skaliert, was zu Lasten
der Bildqualität gehen kann, mindestens aber Rechenzeit kostet. (Kennen Sie die Displayauflösung
Ihres Geräts nicht, ziehen Sie dessen Dokumentation zu Rate.)
Ausnahme: Manche Geräte erlauben auch die Wiedergabe am TV. Soll diese Funktion in Anspruch
genommen werden, empfiehlt sich in aller Regel die Auflösung des jeweiligen TVs – sofern die
Originalauflösung dies hergibt. Für herkömmliche Fernseher sollte man deshalb mindestens 640 x 480
Pixel verwenden.
Hinweis: Beachten Sie, dass kein Original mit einer kleinen Auflösung wie bspw. 160 x 120 Pixel auf
wunderbare Weise Bilddetails gewinnen kann, nur weil die Zielauflösung auf bspw. 640 x 480 erhöht
wird.
Tipp: Falls Sie nicht wissen, wie hoch die originale Auflösung eines Videos ist, nutzen Sie das
Kontextmenü der Quellliste. Dort steht Sie unter ‚Informationen‘ vermerkt.
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40
MakeMe3D
Um die Auflösung zu verändern, wählen Sie aus der herunterklappbaren Liste mit verschiedenen
gängigen Auflösungen eine neue aus. Bedenken Sie hierbei, dass Ihnen abhängig vom verwendeten
Formatprofil nur die jeweils kompatiblen Auflösungen zur Verfügung stehen.
7.2.2
Bitrate
Die Videobitrate ist ursächlich verantwortlich für die Größe der fertigen Videodatei – und für die
Bildqualität. Sie sollte der gewünschten Auflösung angemessen hoch sein, was bei den
Werkseinstellungen immer der Fall ist. Weichen Sie hiervon ab, gilt die Regel: Verringern Sie die
Bitrate, verkleinern Sie die Zieldatei, verringern aber auch die Bildqualität. Umgekehrt erhöhen Sie die
Qualität, wenn Sie die Bitrate erhöhen – damit aber auch die Dateigröße.
Für den Fall einer Auflösungserhöhung sollten Sie die Bitrate entsprechend anpassen, bei großen
Schritten gerne auch um mehrere hundert kbps (Kilobit pro Sekunde).
7.2.3
Framerate
Die Framerate ist die Bildwiederholrate eines Videos. Sie sollte nach Möglichkeit vom Original
übernommen werden, um ruckelnde Bilder zu vermeiden, in einigen Fällen besteht das Zielgerät aber
auf eine Änderung. Auch kann es von Zeit zu Zeit den Wunsch geben, auf diese Weise Bitrate
einzusparen, die dann der Bildqualität zu Gute kommt.
7.2.4
Bild anpassen
Die Bildanpassung dient der Vermeidung schwarzer Ränder in einem Video. Hierzu muss die Option
‚Auflösung beibehalten‘ ausgeschaltet sind.
·
·
·
·
7.2.5
Stretch: Diese Einstellung dient der Anpassung eines Videos an Ihre gewünschte Zielauflösung,
verändert hierfür aber das originale Bildseitenverhältnis. Je nach Originalformat wird das Video
horizontal oder vertikal gestreckt. Dadurch entsteht eine gewisse Verzerrung, die je nach Bild mehr oder
weniger stark ausfallen kann.
Normal: Das originale Bildseitenverhältnis wird beibehalten.
Non-Linear: Diese Einstellung dient der Anpassung eines Videos an eine geänderte Zielauflösung,
indem es das originale Bildseitenverhältnis unangetastet lässt und eventuell entstehende schwarze
Ränder mit Bildmaterial füllt. Ziel ist, das Wiedergabedisplay vollständig auszunutzen.
Pan & Scan: Diese Einstellung dient der Anpassung eines Videos an die Zielauflösung, indem es das
originale Bildseitenverhältnis unangetastet lässt, es aber so weit vergrößert, das es das Zieldisplay
vollständig ausfüllt. Unter Umständen werden hierfür Randbereiche abgeschnitten (je nach
Originalformat).
Audio-Einstellungen
Zu den Audio-Einstellungen gehören die Anzahl der Kanäle, die Audio-Bitrate und die Samplerate. In
allen Fällen lässt sich über einen Verzicht auf Klangqualitäten Gesamtbitrate sparen, die dann dem
Bildmaterial zugeführt wird.
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Videos konvertieren
41
Kanäle: Für den Fall, dass Monodateien gewünscht sind, aktivieren Sie die entsprechende Option
über die aufklappbare Liste. Beachten Sie aber, dass Sie hierdurch eine Verschlechterung des
Klangbilds bei Stereoquellen in Kauf nehmen. Empfohlen ist die Ausrichtung am Original.
Bitrate: Die Audiobitrate legt äquivalent zur Videobitrate fest, wie viel die Tonspur ‚wiegt‘ – und damit
auch, wie hoch die Soundqualität sein wird. Je höher die zur Verfügung stehende Bitrate, desto besser
der Klang. Empfohlen sind bei herkömmlichen Soundspuren mit vielen Dialogen zwischen 96 und 128
kbps, bei hochwertigen Soundtracks und Musik gerne auch mehr – sofern das aktivierte Formatprofil
die Veränderung erlaubt.
Samplerate: Eine verringerte Samplerate verschlechtert das Klangbild. Empfohlen ist die Ausrichtung
am Original.
7.2.6
Zusätzliche Einstellungen
Auflösung beibehalten: Aktivieren Sie hier die Option ‚An‘, verändert MakeMe3D die
Originalauflösung des Videos nicht. Beachten Sie hierbei, dass die Darstellung der Videos nun vom
jeweiligen Wiedergabegerät abhängt. Einige Modelle skalieren zu hohe oder zu niedrige Auflösungen
herab oder hinauf, um sie komplett dazustellen, andere zeigen nur einen Ausschnitt des Bilds (falls
größer als das Display) oder ein Bild mit schwarzem Rahmen (falls kleiner als die Displaygröße). Auch
das Zurückweisen eines Videos ist möglich.
Framerate beibehalten: Übernimmt für jede Konvertierung die Bildwiederholrate des Originalvideos
(für das aktuell ausgewählte Zielformat).
7.3
Automatische Konvertierung
Nach Aktivierung der Checkbox ‚Automatisch‘ wird die Profil-Ausgabe deaktiviert und eine Ausrichtung
auf bestimmte Gerätetypen ist nicht mehr vorgesehen. Stattdessen haben Sie die Wahl zwischen
verschiedenen Dateitypen:
·
·
·
·
AVI (MPEG-4): Erzeugt Videodateien mit MPEG-4-SP-Video und MP3-Ton im AVI-Container. Dieses
Format besitzt eine hohe Kompatibilität und wird von sehr vielen DVD-Playern, Ihrem PC, portablen
Multimediaplayern und anderen Abspielern unterstützt. Bitte konsultieren Sie im Zweifelsfall die
Dokumentation zu Ihrem Gerät.
MP4 (H.264): Erzeugt Videodateien mit AVC/H.264-Video (Baseline@Level 1.3) und AAC-Ton im MP4Container. Dieses Format wird bspw. von Spielekonsolen wie PlayStation 3 und Xbox 360 sowie
portablen Multimediaplayern und anderen Abspielern unterstützt. Bitte konsultieren Sie auch hier im
Zweifelsfall die Dokumentation zu Ihrem Gerät.
MPG (MPEG-2): Erzeugt Videodateien mit MPEG-2- Video und MP2-Ton im MPG-Container. Dieses
Format wird von vielen DVD-Playern und Ihrem Windows-PC unterstützt. Bitte konsultieren Sie im
Zweifelsfall die Dokumentation zu Ihrem Gerät.
WMV (WMV9): Erzeugt Videodateien mit Windows-Media-Video und –Audio im WMV-Container. Dieses
Format wird von vereinzelten DVD-Playern, Ihrem PC und Streaming-Clients wie die Xbox 360
unterstützt. Bitte konsultieren Sie im Zweifelsfall die Dokumentation zu Ihrem Gerät.
Hinweis: Bei der automatischen Konvertierung werden die wesentlichen Merkmale des Quellvideos
wie Auflösung und Framerate 1:1 übernommen und die Konvertierung in der bestmöglichen Qualität
vorgenommen.
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42
7.4
MakeMe3D
Umwandlung starten
Das Zielverzeichnis legen Sie unter ‚Ausgabe-Verzeichnis‘ im unteren Fensterbereich fest, indem Sie
über den Laufwerksbuchstaben einen Suchdialog starten, mit dessen Hilfe Sie Ihr Dateisystem nach
einem geeigneten Speicherplatz durchforsten.
Ein Klick auf die Schaltfläche ‚Konvertierung starten’ schließlich aktiviert die Umwandlung. Kodiert
werden alle Videos mit den gleichen Zieleinstellungen hinsichtlich des Profils und den erweiterten
Einstellungen (oder des Datei-Typs). Eventuelle Unterschiede im Schnitt werden aber natürlich
berücksichtigt.
Eine Prozent-Fortschrittsanzeige hält Sie während der Bearbeitung über den Werdegang auf dem
Laufenden und unterrichtet Sie darüber …
·
·
·
·
Welche Datei aktuell bearbeitet wird
Welches Zielformat gewählt wurde
Wie die Ausgabeattribute für Bild und Ton eingestellt wurden
Wie stark die Optimierung ausfällt
Ist die Checkbox ‚PC nach der Konvertierung herunterfahren‘ aktiviert, wird Ihr Computer nach
Abschluss der Arbeiten automatisch ausgeschaltet. Beachten Sie hierbei, dass sich der Rechner auch
nach dem Ausschalten in aller Regel noch im Stand-By-Modus befindet und (abhängig vom Gerät)
minimal Strom verbraucht.
Über die Schaltfläche ‚Ausgabe-Verzeichnis öffnen’ starten Sie nach der Abarbeitung der Liste den
Windows-Explorer direkt im Verzeichnis mit den fertigen Videos.
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VIII
44
8
MakeMe3D
Glossar
3GPP/2: 3rd Generation Partnership Project, MPEG-4-Videostandards für Handys.
4:3: TV-Bildseitenverhältnis.
16:9: Breitwand-TV-Bildseitenverhältnis.
480p: Herkömmliche NTSC Standardauflösung mit Vollbildern (progressive), die gegenüber 480i
(NTSC), bzw. 576i (PAL) einen Qualitätsvorteil besitzt.
720p: Standard für hoch auflösendes Video (1280 x 720 progressive).
AAC: Verlustbehaftetes Audiokompressionsverfahren, das dem üblichen MP3 in technischer Hinsicht
überlegen ist und bei gleicher Bitrate eine höhere Klangqualität hinterlässt. Der Container für AACSound ist MP4, MobileVideo 2.0 hinterlässt bei Verwendung dieses Profils deshalb Dateien mit der
Endung m4a.
Von den bei AAC möglichen Profilen wird per Default 'Low Complexity' (LC) angewendet, das für
Audiodateien mit mittleren bis hohen Bitraten (ab 96 KBit/s) gedacht ist. Die Klangqualitäten, die mit
den vorgegebenen Bitraten erreicht werden können, lassen sich folgendermaßen klassifizieren:
·
·
·
96 KBit/s: vergleichbar mit UKW-Qualität bei gutem Empfang
128 KBit/s: CD-nahe Klangqualität
192 KBit/s: sehr gute Klangqualität
Audiocodec: Zuständig für Ton-Kodierung sowie die Dekodierung, bspw. MP3.
Audiospuren: Eine DVD kann bis zu 8 verschiedene Audioströme in unterschiedlichen Sprachen und
Tonformaten beinhalten, konvertierte Videos nur eine.
Auflösung: Die Auflösung setzt sich aus der Anzahl der horizontalen und vertikalen Bildpunkte eines
Bilds zusammen. Beim Konvertieren wird die originale Auflösung (Quellauflösung) oftmals in eine neue
Zielauflösung umgerechnet. Hierbei empfehlen sich für herkömmliche Röhrenfernseher Zielauflösungen
knapp unterhalb oder gleich PAL (720 x 576), für HDTV ab 720p.
AVC: Advanced Video Codec, Nachfolger des bislang gebräuchlichen MPEG-4-SP-Standards.
AVI: Audio/Video Interleave, Containerformat für MPEG-4- und andere Videodateien.
Bildpunkte: Jedes auf einem Display dargestellte Bild besteht aus einzelnen Pixel oder Bildpunkten,
je nach Auflösung unterschiedlich viel, beispielsweise 76.800 Pixel bei einer Auflösung von 320 x 240.
Bildseitenverhältnis: Das Bildseitenverhältnis gibt das Verhältnis der Breite eines Films zu seiner
Höhe an, bspw. 1,33:1 bei 4:3-TV-Filmen, 1,78:1 beim Breitwand-TV und 2,35:1 bei Kinofilmen.
Bildwiederholrate: Siehe Framerate.
Container: Datei zur Aufnahme von Video- und Tonströmen, bspw. WMV.
CSS: Kopierschutz auf Video-DVDs.
Decoder: Software zum Entschlüsseln von komprimierten Audio- oder Videodaten.
Encoder: Software zum Komprimieren von Audio- oder Videodaten.
Frame: Einzelbild. Die Geschwindigkeit, mit der Einzelbilder wiedergegeben werden, ist die
Framerate, die sich in Bilder pro Sekunde ausdrückt.
Framerate: Gibt an, wie oft bei einem Video ein Bildwechsel in der Sekunde stattfindet, beim
europäischen PAL-System beispielsweise 25 fps (Frames pro Sekunde), bei Handy oft 15 fps oder
darunter. Bei Konvertierungen gilt generell: Idealerweise übernimmt man die Framerate der Quelle,
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Glossar
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muss sie wegen Hardware-Voraussetzungen eines Geräts umgewandelt werden, richtet man sich an
diesem aus.
H.264: Nachfolgestandard zu H.263, dem Verfahren wie DivX und Xvid angehören.
IFO-Datei: Im VIDEO_TS-Ordner einer Video-DVD enthaltene Datei mit Steuerinformationen wie
beispielsweise Sprungmarken zur Kapitelanwahl.
MP3: MP3 ist ein Dateiformat zur verlustbehafteten Audiodatenkompression. Die Klangqualitäten, die
mit den vorgegebenen Bitraten erreicht werden können, lassen sich folgendermaßen klassifizieren:
·
·
·
128 KBit/s: gute Klangqualität
192 KBit/s: CD-nahe Klangqualität
320 KBit/s: sehr gute Klangqualität
MP4: Containerformat für Videos, andere sind bspw. AVI, WMV und ASF.
MPEG-2: Auf DVDs und Super Video-CDs gebräuchliches Videoformat. Die maximale Auflösung
beträgt 720 x 576 Bildpunkte (PAL).
MPEG-4: Standard für die Komprimierung von Videodaten, beinhaltet verschiedene Profile, darunter
Simple Profile und Advanced Simple Profile. Part 2 steht für das herkömmliche H.263, Part 10 für
H.264.
Progressive: Der deutsche PAL-Standard beinhaltet die Wiedergabe von 50 Halbbildern pro Sekunde.
Bei Progressive Scan (PAL-Progressive) werden statt 50 Halbbilder 25 Vollbilder gesendet und
wiedergegeben.
Videobitrate: Legt fest, wie viel Bits zur Komprimierung pro Sekunde aufgewendet werden dürfen und
sollte immer im Verhältnis zur Auflösung betrachtet werden. Je mehr Bildpunkte ein Bild besitzt, desto
mehr Bitrate sollte dem Video zugesprochen werden, um ein drastisches Abfallen der Bildqualität zu
vermeiden.
Windows Media Audio: Codec zur Komprimierung von Audioinhalten, in etwa vergleichbar mit MP3.
Windows Media Video: Codec zur Komprimierung von Videoinhalten, in etwa vergleichbar mit
anderen MPEG-4-kompatiblen Techniken wie XviD und DivX (herkömmliches WMV), bzw. dem neueren
AVC (WMVHD).
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