02/2011 - Hörgeschädigten Zentrum Aachen

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02/2011 - Hörgeschädigten Zentrum Aachen
Info
für Hörgeschädigte
aus der Region Aachen
Frühjahr/Sommer 2011 im HGZ
Vorwort
Abschied und Neuanfang
Mit Herzblut dabei! Schwarz-blaue Funken
spenden Blut zugunsten des HGZ
Neue Fax-Nr. erleichtert Gehörlose den
Weg zum ärztlichen Dienst in NRW
ELENA
Änderung Steuerkarte
Notfallfax (Vordruck zur Verwendung)
Neue Geschäftsführung ab 01.07.2011
Sternwallfahrt
Facebook, Camfrog… Soziale Netzwerke tolle Sache, große Probleme
Kurz Notiert
# Termine # Termine # Termine #
Mitgliederversammlung und Vorstandswahlen im HGZ
Dank an die bisherige Geschäftsführung
Vorstellung: Christel Straaten
Berichte / Sprechstunden aus den Beratungsstellen
Deaf-Sommerparty in Strauch
Wandertag des Bistum Aachen
Sportbericht vom GSV Aachen - Abteilung
Tischtennis
Bericht vom Gehörlosen-Senior-Club
Kegelclub Fidele-Freunde
Bericht vom Dürener-Gehörlosen-Verein
Urlaubszeit - schöne Zeit
Rangerführungen in Gebärdensprache
Bericht über die Messe im Regensburger
Dom
Benefizkonzert
Geburtstage / Geburt / Trauer
2/2011
Liebe Leserin, lieber Leser,
bitte notieren Sie sich eine paar wichtige Termine für das laufende Jahr:
- Katschhoffest am 16.07.2011 von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr Begegnung 2011 auf dem Katschhof mit
Musik, Informationen, Bühnen und Rahmenprogramm. Gottesdienst um 14:30 Uhr in St. Foillan
- Tag der Gehörlosen am 24.09.2011 auf dem Willy-Brandt-Platz in Aachen
- Konzert des Gebärdenchors zum 10-jährigen Jubiläum des Chors am 14.10.2011 im Schwurgerichtssaal des Justizzentrums Aachen
Es gibt viel neues aus dem Hörgeschädigten Zentrum zu berichten. Das erste halbe Jahr ist erfolgreich mit
vielen Veranstaltungen verlaufen. Ulrike Merkelbach möchte sich beruflich neu orientieren und verlässt
uns Ende Juni. Wir wünschen Ulrike für den neuen Lebensweg alles Gute. Sie wird weiterhin mit dem Hörgeschädigten Zentrum verbunden bleiben und sich ehrenamtlich engagieren. Wer die Nachfolge von Ulrike
Merkelbach antritt, ist inzwischen bekannt. Frau Heike Leng wird die Geschäftsführung übernehmen. Lesen Sie hierzu selbst im Innenteil.
Ein weiteres wichtiges Ereignis war die diesjährige Mitgliederversammlung im Hörgeschädigten Zentrum.
Wir würden uns sehr wünschen, wenn mehr Hörgeschädigte sich zutrauen würden, Verantwortung für eine
ehrenamtliche Tätigkeit zu übernehmen.
Ein herzliches Dankeschön all denen, die am Info-Heft mitgewirkt haben. Viele von Euch haben uns immer
mit guten Beiträgen und Artikeln versorgt, so dass das Info-Heft umfassender wurde. Übersendet uns weiterhin viele Beiträge, damit alle Gehörlosen über das Geschehen im HGZ informiert werden können. In
diesem Sinne auch weiterhin viele Beiträge, Zuschriften und Artikel für das nächste Info-Heft in 2011/12.
Viele herzliche Grüße Frank Buhrmester
Abschied und Neuanfang
Liebe Freunde des Hörgeschädigtenzentrums,
heute wende ich mich mit ein paar persönlichen Worten an Sie. Nach fünf Jahren im Hörgeschädigtenzentrum habe ich mich entschlossen, mich noch einmal beruflich zu verändern. Mein Amt als Geschäftsführerin
der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter gGmbH habe ich deshalb zum 30.06.11 abgegeben.
Diese Entscheidung ist mir schwer und leicht zu gleich gefallen. Leicht, weil es immer spannend ist, sich
einem neuen Themen- und Arbeitsfeld zuzuwenden. Leicht auch, weil ich das Hörgeschädigtenzentrum bei
meiner Nachfolgerin Heike Leng und bei der Vorsitzenden Brigitte Rothkopf in guten Händen weiß.
Schwer ist mir die Entscheidung gefallen, weil ich bei den hörgeschädigten Menschen viele Freunde und
gute Bekannte gefunden habe und weil mir die Arbeit für diese Gruppe von Menschen, die in der Öffentlichkeit so leicht vergessen wird, viel Freude bereitet hat.
In den letzten Jahren habe ich viele spannende Geschichten erleben dürfen. Für die Zukunft des HGZ hoffe
ich, dass sich auch weiterhin viele Personen finden werden, die ehren- und hauptamtlich bereit sind, aktiv
das Leben im Hörgeschädigtenzentrum für und mit den schwerhörigen und gehörlosen Menschen zu gestalten. Die Menschen im HGZ brauchen Sie.
Es hat natürlich auch harte Zeiten gegeben. Harte Verhandlungen mit Kostenträgern. Strukturelle Veränderungen vor allem beim Integrationsfachdienst. Ich habe trotzdem immer in einem engagierten Team von
Fachberatern und Büroangestellten arbeiten dürfen, die sich trotz allen Ärgers über (von außen) kommende
Änderungen, für ihre Arbeit und unsere Klienten eingesetzt haben. Dafür bedanke ich mich herzlich.
Nie geht man so ganz… Auch meine neue Arbeitsstelle ist in Aachen und ich hoffe, wir laufen uns auch in
Zukunft über den Weg, zum Beispiel beim Katschhof-Fest am 16.07.11!
Ihre Ulrike Merkelbach
Mit Herzblut dabei!
Schwarz-blaue Funken spenden Blut zugunsten des HGZ
Ein bisschen nervös waren sie schon – die Jecken der
Schwarz-blauen Funken. Viele von Ihnen haben sich
zum ersten Mal zum Blutspenden bereit erklärt. Am
19.01.2011 trafen sie sich mit einigen Gehörlosen im Klinikum Aachen für eine besondere Spendenaktion. Blut
für das HGZ Aachen.
Diese Spendenaktion hilft doppelt. Gerade in der VorKarnevalszeit benötigt das Klinikum dringend Blutreserven für Notfälle und Operationen. Normalerweise erhält
ein Blutspender Geld oder einen Gutschein für sein Blut.
Diesmal hatten die Schwarz-Blauen Funken aber beschlossen, dass dieses Geld zugunsten des Hörgeschädigtenzentrums genutzt werden darf.
Trudi Hannappel, die Präsidentin des Karnevalsvereins, freute sich
über die gelungene Aktion. „Die Schwarz-blauen Funken sind ursprünglich 1966 von hörgeschädigten Menschen gegründet wurden“,
erzählte sie. Auch heute kann noch jeder mitmachen, der Interesse hat.
Für Karneval muss man nicht hören können.
Auch das Team der Transfusionsmedizin (=Abteilung für Blutübertragung) hatte sich für den Anlass ins Karnevalskostüm geschmissen. Die
leitende Ärztin Frau Dr. Hutschenreuter (im Bild mit Narrenkappe)
nahm sich viel Zeit und erklärte den kleinen Funkemariechen, was mit
dem Blut passiert.
Und sie konnte in einem die nervösen Spender beruhigen. Ein gesunder Mensch hat ca. 5 Liter Blut. Gespendet werden aber nur 450 ml.
Wer an dem Tag ca. 2 Liter getrunken hat, steckt das locker weg. Außerdem wird jeder Spender vorher gründlich untersucht. Die untersuchende Ärztin war dabei nicht zu übersehen, denn sie hatte sich als
Schweinchen verkleidet. Center TV hat die Spendenaktion begleitet.
Spenden kann jeder!
Auch weiterhin sind Spenden am Klinikum Aachen für das HGZ Aachen möglich. Spenden darf jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 69 Jahren. Gewicht über 50 kg. Frauen können 4-mal im Jahr spenden,
Männer 6- mal im Jahr
Öffnungszeiten:
Mo-Mi
Do
Fr.
11.30 Uhr - 19.00 Uhr
07.30 Uhr - 19.00 Uhr
07.30 Uhr - 13.30 Uhr
Bei der Erstspende wird man gründlich untersucht. Daher bitte einen Termin ausmachen. Wer möchte kann bei
der Spende angeben, dass seine Aufwandsentschädigung für das HGZ
verwendet werden soll.
HGZ-Team
Sozialminister Schneider: Neue Faxnummer erleichtert Gehörlosen den Weg zum
ärztlichen Notdienst in Nordrhein-Westfalen
Landesweite ärztliche Notdienst-Faxnummer für gehörlose Menschen, Düsseldorf, 23.03.2011
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Gehörlose und schwer hörgeschädigte Menschen in Nordrhein-Westfalen können jetzt über eine landesweite Faxnummer Kontakt zum Notdienst der niedergelassenen Ärzte aufnehmen. Dieser steht in den Nachtstunden und am Wochenende bereit, wenn die Arztpraxen geschlossen sind. Mit einem im Internet abrufbaren Fax-Formblatt können Patienten ihr Anliegen unter der 0203/57 06 444 direkt an die Arztruf-Zentrale
übermitteln und erhalten umgehend Auskunft und Unterstützung.
Sozialminister Guntram Schneider begrüßte heute (23. März 2011), dass die Kassenärztlichen Vereinigungen auf Anregung des NRW-Sozialministeriums ein einheitliches Verfahren für ganz Nordrhein-Westfalen
eingeführt haben: „Gehörlose oder schwer hörgeschädigte Menschen können nicht einfach zum Telefonhörer greifen und beim Notdienst der niedergelassenen Ärzte anrufen. Hier kann die neue NotdienstFaxnummer den schnellen Weg zum diensthabenden Arzt erleichtern.“
Minister Schneider rät deshalb hörgeschädigten Menschen in NRW, die Faxvorlage sicherheitshalber schon
einmal vorzubereiten und gut erreichbar aufzubewahren, damit sie im Ernstfall schnell zur Hand ist. Die
Faxvorlage steht auf den Internetseiten der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein (www.kvno.de) und
Westfalen-Lippe (www.kvwl.de) zum Download zur Verfügung und liegt auch in den Praxen der HNOÄrzte bereit.
In Nordrhein-Westfalen leben rund 55.000 hörgeschädigte Menschen. Davon sind etwa 11.000 gehörlos.
Die neue landeseinheitliche Notdienst-Faxnummer ist für diese Menschen ein großer Fortschritt, denn bislang gab es in den Kreisen und kreisfreien Städten sehr unterschiedliche und im Ernstfall unübersichtliche
Regelungen.
Sie können die gegenüberliegende Seite als Vorlage ausschneiden und als Vorlage verwenden.
B. Rothkopf
Soziale Entscheidungen - ELENA (elektronischen Entgeltnachweis)
ELENA gestoppt:
Die Bundesregierung will den Ausbau der erst zum Jahresanfang gestarteten Arbeitnehmer-Datenbank
"Elena" vorerst stoppen.
Die Testphase für das umstrittene Projekt soll um 2 Jahre bis 2014 verlängert werden, hieß es nach einem
Treffen der Spitzen von Union und FDP im Kanzleramt. Die Kommunen hatten gewarnt, dass die Kosten
für den Aufbau von "Elena" aus dem Ruder laufen.
Ihnen drohten durch das Verfahren Mehrkosten von bis zu 250 Millionen Euro. Die Entlastungen für Unternehmen und Bürger seien dagegen äußerst gering, hieß es. Das größte Datensammelprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik war im Januar eingeführt worden.
Mit dem "elektronischen Entgeltnachweis/Elena" soll lästiger Papierkram in der Arbeitswelt abgeschafft
werden. Rund 3,2 Millionen Arbeitgeber erstellen jährlich etwa 60 Millionen Bescheinigungen über Einkommen und Beschäftigung ihrer Mitarbeiter. Diese wurden bisher ausgedruckt von Sozialleistungsträgern
später wieder per Hand eingegeben.
B. Rothkopf
Änderungen Steuerkarte
Um die Steuerklasse zu ändern durch Hochzeit/Scheidung oder Eintragung eines Kindes/Kinderfreibetrag
oder Eintragung eines Steuerfreibetrages ist folgendes zu beachten: Man muss die Lohnsteuerkarte 2010
beim Arbeitgeber holen und beim Finanzamt einen Lohnsteuerermäßigungs-Antrag ausstellen.
Diesen Antrag gemeinsam mit der Lohnsteuerkarte und Bescheinigungen beim Finanzamt einreichen.
Wichtig ist jedoch, dass jeder Arbeitnehmer jedes Jahres prüft, ob der Lohnsteuer-Freibetrag ausreicht oder
nicht.
B. Rothkopf
Neue Geschäftsführung im HGZ ab 1. Juli 2011
Liebe Besucher, Freunde und Unterstützer des HGZ,
gerne möchte ich mich als neue Geschäftsführerin im Hörgeschädigtenzentrum vorstellen. Mein Name ist Heike Leng und ich arbeite bereits seit fast 5 Jahren im Soforthilfebüro des HGZ. Hier habe ich viel über die Gehörlosenkultur und die Gebärdensprache gelernt. Viele gehörlose und hörgeschädigte Menschen haben mich hier
schon kennen gelernt. Meine Arbeit im Soforthilfebüro hat mir vor allem wegen
dem direkten Kontakt mit vielen verschiedenen Menschen viel Freude gemacht.
Jetzt freue ich mich sehr, dass ich ab dem 1. Juli die Geschäftsführung übernehmen
und die erfolgreiche Arbeit des Hörgeschädigtenzentrums mit den Beratungsstellen
weiterführen kann.
Heike Leng
Sternwallfahrt 2011
- Kommst Du mit? -
Einladung für Menschen mit Hörschädigung
„Schöpfung unter dem Regenbogen erleben“
Am
Samstag, den 16.07.2011
http://www.seiser-alm.it/images/cms/ 1181630952regenbogen.jpg
Die Kath. Gehörlosen– und Schwerhörigen-Seelsorge im Bistum Aachen lädt alljährlich Menschen mit
Hörschädigung zur Teilnahme an der Sternwallfahrt durch den Nationalpark Eifel ein.
Treffen:
12:00 Uhr
Rurberg (Nationalparktor)
Wegstrecke: Rurberg - Staumauer Urfttalsperre ca. 5 km.
13:15 Uhr
Pause vor der Urftalsperre
14:45 Uhr
Ökum. Schlussgottesdienst
Rückweg zu Fuß oder mit dem Schiff
Rückfahrt ab Rurberg mit dem Bus oder Auto
Hinfahrt – Buslinie 68
Rückfahrt – Buslinie 68
10:15 Uhr Aachen Bushof
10:23 Uhr Aachen Bhf Rothe-Erde
Ankunft Rurberg, Seeufer: 11:52 Uhr
18:07 Uhr Rurberg, Seeufer
Ankunft Aachen Bhf Rothe-Erde: 19:34 Uhr
Ankunft Aachen Bushof: 19:43 Uhr
Anreise mit dem Auto:
Aus Aachen (ca. 45 km).
Im Ort Kesternich an der Ampel biegen Sie links ab und folgen der B266 bis zum Ortsausgang. Hier
biegen Sie links ab auf die L166 und folgen der Beschilderung zum Nationalpark-Tor Rurberg.
Wir freuen uns auf euer kommen. Bitte um kurze Rückmeldung: per Fax oder Mail! Danke.
Kath. Gehörlosen- und Schwerhörigenseelsorge
im Bistum Aachen
Diakon Josef Rothkopf
Fax.: 02423 – 901585
Mail: [email protected]
Internet: www.hoergeschaedigtenseelsorge-im-bistum-aachen.de
Facebook, Camfrog… Soziale Netzwerke – tolle Sache, große Probleme
Die „neuen Medien“ sind für hörgeschädigte Menschen unglaublich wichtig. Seit der Erfindung der E-Mail
sind plötzlich fast alle Menschen schnell erreichbar. Man kann jedem schreiben. Toll! Jedes Unternehmen
hat E-Mail.
Viele Informationen sind im Internet zu finden. Man kann sie in Ruhe zuhause nachlesen.
Man kann neue Freunde kennenlernen. Facebook, StudiVZ, Xing – egal wie die sozialen Netzwerke heißen, überall findet man andere taube und schwerhörige Menschen.
Über Messengerdienste wie Skype und Camfrog kann man ohne viel Kosten miteinander gebärden. Man
braucht nur eine Webcam. Die kostet gerade mal 10 Euro.
Ist jetzt alles schön? Ja, aber nur wenn man die Regeln einhält. Weil man zuhause alleine vor dem Computer sitzt, hat man das Gefühl etwas ganz Privates zu tun. Aber bitte Vorsicht!
Regeln:
-
Machen Sie im Internet nichts, was Sie nicht auch in einem Raum voller fremder Menschen machen
würden. Ziehen Sie sich nicht vor der Kamera aus, beleidigen Sie niemand und verteilen Sie nicht Daten, die
keinen etwas angehen z.B. die eigene Kontonummer.
-
Das Internet ist öffentlich. Alles was man z.B. bei Camfrog macht, kann jemand anders aufnehmen und
dann weiterverschicken. Das kann schnell peinlich werden.
-
Unterschreiben Sie nichts. Lesen Sie auch im Internet Verträge gut durch.
-
Das Internet macht keinen Unterschied zwischen Privat und Beruf. Überlegen Sie, was sie auf Ihrer Facebook-Seite für alle lesbar machen. Soll ihr Chef wirklich wissen, dass Sie gestern sturzbetrunken waren?
Obwohl heute eine wichtige Arbeit zu machen ist? Der Chef wird sauer sein.
-
Passen Sie auch auf die Daten von anderen auf. Auch wenn Sie ein Foto lustig finden. Wenn andere Menschen auf Fotos drauf sind, muss man erst fragen, bevor man das Foto ins Internet stellt.
Sie wären auch wütend, wenn Ihr Freund ein peinliches Bild von Ihnen anderen zeigt.
-
Das Internet vergisst nichts. Bei vielen sozialen Netzwerken geben Sie die Rechte an ihren Bildern ab. Facebook z.B. darf theoretisch mit Ihren Bildern machen, was es will. Auch wenn man selbst das Bild löscht.
Es ist immer noch irgendwo gespeichert.
-
Das Internet ist nicht anonym. Im Internet hinterlassen Sie Spuren. Das macht Ihr Computer automatisch.
Auch wenn Sie nicht Ihren Namen angeben. Über die sogenannte IP-Adresse findet man Sie. Machen Sie
also etwas Strafbares, dann kann man Sie finden und Ihnen das nachweisen.
-
Haben Sie eine Firewall und ein AntiViren-Programm! Im Netz sind viele Schad-Programme unterwegs.
Firewall und AntiViren-Programm auf jeden Fall anschalten. Wenn die Programme sich melden, dann lieber
mal einen Film oder eine Website nicht anschauen.
Freuen Sie sich über die neuen Möglichkeiten. Benutzen Sie den Computer und haben Sie Spaß! Aber vergessen Sie nie:
Es ist immer noch am nettesten, sich direkt mit seinen Freunden zu treffen. Mit dem Computer kann man
keinen Kaffee trinken gehen!
U. Merkelbach
Information: Mit dem Paketdienst DHL kann man ab jetzt auch in Gebärdensprache Kontakt aufnehmen.
Mehr Informationen finden Sie bei diesem Link: http://www.dhl.de/de/paket/kundenservice/kontakt/
kontakt-gebaerdensprache.html
Kurze Notiz für junge Eltern:
Kinder gehörloser Eltern können Frühförderung erhalten ab einem Alter von 2 – 3 Monaten. Fragen dazu beantwortet
Frau Beate Grevenstein in der Beratungsstelle.
Mitgliederversammlung und Vorstandswahlen im HGZ
Am 25.05.2011 trafen sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter e.V. zur
jährlichen Mitgliederversammlung. Der Verein ist Träger des Hörgeschädigtenzentrums und deshalb ist das
Gremium für das Haus sehr wichtig.
Bei der Mitgliederversammlung wurde der Vorstand neugewählt. Neue und alte 1. Vorsitzende ist Brigitte
Rothkopf. Auch zum geschäftsführenden Vorstand gewählt wurden Helmut Thyssen (2. Vorsitzender) und
Norbert Frank (Vermögensverwalter).
Als Beisitzer wurden gewählt: Frank Buhrmester, Dr. Martin Furtkamp, Thomas Polhammer, Arno Flachskampf
Der Vorstand dankt Hildegard Meeßen, die aus dem Vorstand ausgeschieden ist, herzlich für ihre
jahrelange fleißige und hilfreiche Mitarbeit. Die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter e.V. würde sich freuen, wenn sie auch in Zukunft bereit ist, dem Vorstand hilfreich zur Seite zu
stehen.
Wer Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter e.V werden möchte, kann sich
unter Fax 0241-911634 oder E-Mail: [email protected] melden. Im Moment ist knapp die Hälfte
unserer Mitglieder hörgeschädigt. Es wäre doch schön, wenn wir diesen Anteil erhöhen könnten.
B. Rothkopf
Die Geschäftsführung im Hörgeschädigtenzentrum wechselt
Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft, die Vereine, die Mitarbeiter des IFD und
der sozialen Beratungsstelle sagen „Herzlichen Dank“ an Ulrike Merkelbach für
die erfolgreiche Geschäftsführung
Zum 30. Juni 2011 gibt Ulrike Merkelbach aus persönlichen Gründen
die Geschäftsführung im Hörgeschädigtenzentrum auf.
Von Dezember 2005 bis Dezember 2007 war Ulrike Merkelbach zunächst als Assistentin der Geschäftsführung angestellt. Ab dem
1.01.2008 übernahm sie die alleinige Geschäftsführung. Das tat sie
mit sehr großem Engagement und besonderer Einsatzfreude. Sie hat
das HGZ wieder ein großes Stück weiter gebracht.
Der Vorstand und die Mitarbeiter des HGZ, sowie die Vereine und
die anderen gehörlosen Menschen möchten sich bei Ulrike Merkelbach für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit während der letzten 5½ Jahre bedanken. Wir alle wünschen ihr für ihren
weiteren Weg viel Erfolg, Gesundheit und Glück.
HGZ-Team
Liebe gehörlose und schwerhörige Freunde,
mein Name ist Christel Straaten und ich bin seit Dezember 2010 im Hörgeschädigtenzentrum als Dolmetschpraktikantin tätig.
Nach meiner Schulzeit habe ich ein Jahr in Essen in einem Heim für gehörlose
und schwerhörige Kinder und Jugendliche gearbeitet und dort angefangen,
Gebärdensprache zu lernen.
Die Arbeit gefiel mir so gut, dass ich danach in Essen die Gebärdenspracheund Dolmetscherausbildung gemacht habe.
Parallel habe ich in einer Schule für Kinder mit Hörschädigung als Integrationshilfe gearbeitet. Seit Dezember lebe und arbeite ich in Aachen.
Ich habe schon einige neue Gesichter im Hörgeschädigtenzentrum kennengelernt und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.
Christel Straaten
Berichte aus den Beratungsstellen
Sprechstunden des IFD in Heinsberg
Kreisverwaltung
Heinsberg, Valkenburger
Str. 45
Mittwoch
Mittwoch
Mittwoch
13.07.2011
14.09.2011
16.11.2011
Jeweils von 14.00 - 16.00 Uhr
Wir haben hier für Sie die Sprechstundenzeiten auf einen Blick zusammengefasst.
Diese Zeiten findet Ihr auf unserer Homepage www.hgz-aachen.de im Internet.
Büro und
Wochentag
Zeiten
*in der Urlaubszeit nur bis 13:00 Uhr
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
12:00 Uhr bis 19:00 Uhr
08:00 Uhr bis 13:00 Uhr
12:00 Uhr bis 16:00 Uhr
08:00 Uhr bis 16:00 Uhr *
10:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Beratungsstelle für Hörgeschädigte
Montag
16:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Donnerstag
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Montag
17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Donnerstag
10:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Personen
Geschäftsführerin der gGmbH (ab 01.07.2011)
Frau Heike Leng
Büro für Soforthilfe
Frau Hanne Foerster
Frau Sylvia Kraus
Frau Susanne Liauw
Frau Beate Grevenstein
Integrationsfachdienst:
Berufbegleitung für Gehörlose
Frau Monika Johann
Berufsbegleitung für Gehörlose
Frau Eva Sandau
Vermittlung in Ausbildung und Praktikum
Frau Sandra Robens
Berufsbegleitung für Schwerhörige
Frau Ursula Steens
Dolmetscherin Christel Straaten ist im HGZ unter
genannter E-Mail zu erreichen:
[email protected]
Sprechstunde Beate Grevenstein auch per Messenger
Frau Grevenstein bietet jeden Mittwoch von 12 Uhr bis 13 Uhr Beratungen per Messenger oder Camfrog
an.
Die MSN Adresse lautet: [email protected]
Über Camfrog:
BGrevenstein
Die Mitarbeiter des Integrationsfachdienstes sind nach Terminvereinbarung über die Web-Cam zu erreichen:
Frau Johann:
Frau Sandau
[email protected]
[email protected] oder Camfrog: IFD Sandau
Aus den Vereinen
Deaf-Sommerparty in Strauch
Deaf-Sommerparty feiert ihr 10. jähriges Jubiläum vom 22.07. bis 24.07.2011 in Strauch auf dem gewohnten Camping-Partyplatz, Hölzkaul11, 52152 Strauch (Simmerath). Wer Interesse hat kann sich bei Thomas,
Marcel oder Rene anmelden. Die genaue Information hängt am „Schwarzen Brett“ im HGZ aus.
Thomas Dickmeis
Wandertag des Bistum Aachen
Der Wandertag fand am 21. Mai 2011 rund um den Blausteinsee in Eschweiler-Dürwiss statt. Am Morgen
um 10 Uhr trafen wir uns an der Bushaltestellt in Dürwiss. Wir waren insgesamt 28 Personen und 1 Hund.
Bei strahlendem Sonnenschein führt uns diesmal ein Rundgang um den Blausteinsee. Wo früher die kleinen Dörfer vom ehemaligen Braunkohletagebau „weg gebaggert“ wurden, ist inzwischen ein schöner See
entstanden.
Unser Rundgang betrug ca. 10 km. Gegen Mittag haben wir ein schönes Restaurant gefunden, welches wir
vorher reserviert hatten. Die Mittagspause haben wir alle gerne ausgenutzt. Dann ging es weiter um den
Blausteinsee zurück zur Bushaltestelle. Dort fuhren wir alle in die Stadt Eschweiler. Dort haben wir Kaffee
getrunken und Eis gegessen. Gegen frühen Abend sind alle wieder nach Hause gefahren. Danke an Herrn
Schumacher, der die Führung übernommen hatte.
Hier noch Hinweise aus dem Internet zum Blausteinsee:
Der Blausteinsee ist eingebettet in einen bis 130 Meter breiten Naturgürtel. Ausgeschilderte Wanderwege
unterschiedlicher Länge laden zum Radfahren, Laufen, Wandern oder Spazieren ein. Die Wege führen je
nach Wunsch über asphaltierte oder Naturstrecken. Ebenfalls ist ein ausgeschilderter Reitweg vorhanden.
Neben den ausgeschilderten Wegen um den Blausteinsee bietet der Blausteinsee alle Möglichkeiten des
Wassersports wie Schwimmen, Tauchen, Segeln, Surfen oder Kanusport. Drachenbauer haben den Blausteinsee als idealen Austragungsort für ihr Hobby gefunden.
Für Radwanderer stehen zahlreiche beschilderte Radwanderrouten zur Verfügung, welche den Blausteinsee
und seine Umgebung mit integrieren. Die Sportmöglichkeiten werden von jung und alt genutzt.
B. Rothkopf
Sportbericht vom GSV Aachen - Abteilung Tischtennis
An Europas Platten längst eine feste Größe. Tischtennisabteilung des GSV Aachens feierte ihren
20. Geburtstag mit spannendem Turnier am 02. April 2011
Am Freitag, 01. April 2011 fand ein Kameradschaftsabend im Hörgeschädigten Zentrum statt. Bevor der
Besuch aus Wolverhampton und Nö-Süd GHSK eintrafen, wurden diese von zwei Mitgliedern des GSV
Aachen am Flughafen Weeze und Köln/Bonn abgeholt. Im Anschluss wurde eine Stadtführung in Aachen
mit dem GSV und den Gästen durchgeführt. Jan Hintzen hatte sich hier als Stadtführer angeboten. Es kehren immer wieder viele Leute nach Aachen zurück, die früher einmal beim GSV Aachen Tischtennis gespielt haben.
Inzwischen sind viele Spieler aus Europa in Aachen
angekommen, um bei der Auslosung der Spiele dabei
zu sein.
Die Sporthalle in der Neuköllner Str. wurde um 8.00
Uhr geöffnet. Der Wettkampf fing um 9.00 Uhr an
und endete um 19.00 Uhr. An 9 Tischtennis-Platten
standen sich im Einzel 19 Teams gegenüber. Zehn
Stunden lang schlugen die insgesamt 60 Sportlerinnen
und Sportler den kleinen 40 mm Zelluloidball, der eine Geschwindigkeit bis zu 170 Stundenkilometer erreicht kann und den Athleten hohes Reaktions- und
Konzentrationsvermögen abverlangt.
Es gab keine Pingpong-Spiele in der Sporthalle Neuköllner Strasse I zu sehen, sondern hochklassiges
Tischtennis. 10 Nationalspieler aus Europa waren nach Aachen gekommen und werteten das Turnier um
einiges auf. Die Tischtennisspieler des GSV ließen sich nicht einschüchtern. Die Herren des GSV Aachen
luden hochklassige Mannschaften aus Österreich, England und Belgien ein. Im Mai reisen einige Spieler
des GSV Aachen nach Czestochowa / Polen und nehmen dort an der Tischtennis-Europameisterschaft teil.
Die 1. Herren von GSV Aachen erreichten unter 19 teilnehmenden Mannschaften (Herren und Damen) den
5. Platz bei der Herren und bei den Damen den 3. Platz.
Die Verantwortung für das hervorragend organisierte Turnier hatten der 1. Tischtennisleiter Thomas Dickmeis und der 2. Tischtennis-Leiter Jan Hintzen inne. Neben allen sportlichen Ambitionen stand vor allen
Dingen die Kameradschaft im Vordergrund. Sie wurde bei der Siegerehrung im Hörgeschädigten Zentrum
weiter gepflegt.
In der 1. Finalrunde der Herrenmannschaft ging der Sieger
an Niederösterreich-Süd GHSK. Anfangs gab es ein Spiel
zwischen RLS Brüssel I und RLS Brüssel II, RLS Brüssel I
gewann mit 6:5 Sätze und 2:1-Punkte. RLS Brüssel II gewann Nö-Süd GHSK mit 6:5-Sätze und 2:1-Punkte. Das
letzte Spiel gewann Nö-Süd GHSK überraschend mit 6:3
Sätze und 2:1-Punkte gegen RLS-Brüssel I. Bei den Damenmannschaft gewann das Team von RLS Brüssel in einem spannendes Spiel gegen Wolverhampton mit 2:1. Der
Dritter geht an GSV Aachen I.
Die Siegerehrung und Kameradschaftsabend feierten wir
nach den spannenden Spielen im Hörgeschädigten Zentrum.
Es standen uns ein Imbißwagen und Getränkewagen sowie ein großes Festzelt zur Verfügung. Thomas
Dickmeis begrüßte die Spieler und Anwesenden. Es wurde ein kleines Theater von Udo Dondorf aufgeführt und holte sich die englischen Spieler zum Theaterstück „Kochen“ zur Hilfe. Die Anwesenden amüsierten sich köstlich über den Theaterauftritt von Udo Dondorf. Im Anschluss gab es eine Siegerehrung für
die Spieler und Dankesgeschenk an die mitwirkenden Vereine (eine Tasse der Stadt Aachen und Printen).
Die auswärtigen Vereine dankten dem GSV Aachen für die gute Organisation und den Geschenken. Wir
haben bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Nach guter Erholung traten die Spieler der einzelnen
Jan Hintzen
Mannschaften die Heimreise an.
Karnevalsfeier 03. März 2011 im HGZ
Am Donnerstag, den 03. März 2011 fand im HGZ die Karnevalsfeier der Senioren statt. Es waren wieder
viele auswärtige Gäste gekommen.
Es war ein sehr, sehr gelungener Tag für alle, die anwesend waren. Frau Mertens hatte schon die Tische
schön vorbereitet, Frau Rothkopf brachte frische Berliner, Apfelberliner und Stritzel aus Langerwehe mit,
die sehr lecker waren. Nach der Begrüßung kam auch Herr Merkelbach zu Besuch, alle ältere Gehörlosen
freuten sich.
Herr Merkelbach hatte Frau Mertens versprochen, dass die Karnevalsgesellschaft aus Horbach vorbei kommen sollte und einige Tänze vorführen werden. Sie kamen mit einem großen Aufgebot von der Kindergruppe und Jugendgruppe. Endlich war es soweit. Frau Rothkopf begrüßte die Karnevalsgesellschaft mit einem
3 fachen Aachen-Alaaf.
Da kein Dolmetscher da war, musste Frau Rothkopf sich bemühen alles zu verstehen und es den Gehörlosen übersetzen. Es wurden sehr schöne Tänze gezeigt, es war einmalig von der kleinen Gruppe und der Jugendgruppe. Man merkte schon, dass Weiberfastnacht ein anstrengender Tag für die jungen Leute ist, es
war ihr 18. Auftritt heute und somit auch der letzte.
Die junge Gruppe hat ja einen eigenen Prinz mit Gefolge. Die Übersetzung in Gebärdensprache durch Frau
Rothkopf haben alle sehr gut verstanden, sie wurde vom Prinz auch mit einem Orden belohnt, ebenso Frau
Mertens als Leiterin des Seniorenclub. Wir haben die Gruppe dann mit Süßigkeiten und kleine ClownFiguren versorgt, alle hatten Spaß, weil sie sich die Süßigkeiten und die Clown-Figuren selber aussuchen
durften, dann wurden alle zum Berliner-Essen noch eingeladen.
Im großen und ganzen waren wir mit unserer Karnevalsfeier zufrieden und hoffen, dass wir im nächsten
Jahr wieder ein so tolles Programm vorführen können. Danken möchte ich aber an erster Stelle auch wieder
den vielen Helfern, die uns unterstützen konnten, herzlichen Dank.
Maria Mertens
Kegelclub Fidele-Freunde
(Mitglied im Dürener-Gehörlosen-Verein e.V. gegr. 1916)
Am 04. Februar 2011 trafen sich alle Mitglieder bei Stefan und Dagmar Dondorf im Gartenhaus. Es wurde
der Jahresbericht bekannt gegeben. Anschließend teilte Dagmar mit, das der Kegelclub 2 neue Mitglieder
bekommen hat und hieß sie herzlich Willkommen und wünscht gute Zusammenarbeit.
Gleichzeitig teilte Dagmar mit, wer Jahres-König 2010 und Jahres-Königin 2010 wurde. König 2010 ist
Karl-Heinz Schepp und Königin 2010 ist Dagmar Dondorf. Beide bekamen die Königskette überreicht, die
sie jetzt für 1 Jahr behalten werden.
Dann wurde der Vorstand entlastet und es fand die Neuwahl statt. Gewählt wurde wie folgt: 1. Vorsitzende:
Dagmar Dondorf; 2. Vorsitzende: Marianne Schepp; 1. Kassierer: Hermann Fuhs; 2. Kassierer: Heiko Welter; Schriftführer: Stefan Dondorf und Beisitzerin: Brigitte Rothkopf. Alle nahmen die Wahl an und man
freute sich auf die gute Zusammenarbeit.
Foto: Königspaar: Karl-Heinz Schepp und Dagmar Dondorf
Gruppenfoto von links-nach rechts unten: Brigitte Rothkopf,
Dagmar Dondorf und Marianne Schepp, obere Reihe von links
nach rechts: Hermann Fuhs, Heiko Welter und Stefan Dondorf.
Dürener-Gehörlosen-Verein e.V. gegr. 1916
Am 07. Mai 2011 fand die 95. jähr. Jubiläumsfeier des Dürener-Gehörlosen-Verein e.V. gegr. 1916 in Langerwehe statt. Um 14 Uhr fand eine hl. Messe mit Herrn Pfarrer Portz und Diakon Josef Rothkopf in der
alten Kirche Langerwehe statt. Diese heilige Messe wurde vom Gebärdenchor unterstützt. Nach der heiligen Messe sind wir alle zur Kulturhalle gegangen/gefahren.
Die 1. Vors. Frau Rothkopf begrüßte folgende Gäste, die gekommen waren:
Bürgermeister der Stadt Düren Herr Larue, Stellvertr. Landrat Kreis Düren: Herr Frischmuth
1.Vors. Behindertenbeirat der Stadt Düren: Frau Deller
Unsere Freundin u. frühere 1. Vors. Behindertenbeirat Frau Hofrath
Ehrenvors. Arbeitsgem. Zur Förderung Hörgesch. Aachen Herr Merkelbach , Geschäftsführerin Arbeitsgem. Zur Förd.Hörgesch.gGmbH Frau Merkelbach, Herr Diakon Josef Rothkopf, Dolmetscherin: Frau
Straaten
aus den Vereinen:
GLV Aachen-Rheinland: 1. Vors. Frau Kleinen, GLV Samt und Seide Krefeld: 1. Vors. Herr Horand und
Frau, GLV Heinsberg-Oberbruch 1. Vors. und Diözesanobmann Bistum Aachen: Herr Laufens und Frau
Bund der GL Mönchengladbach: 1. Vors Frau Peters
Sowie alle Mitglieder und Gäste aus nah und fern begrüße ich herzlich.
Zuerst möchte ich mich bei Pfarrer Portz und Diakon Josef sowie dem Gebärdenchor herzlich für den schönen Gottesdienst bedanken.
Vor 95 Jahren im Januar 1916 wurde der Taubstummenverein Düren gegründet. In der Vereinsgeschichte
wird auf 95 Jahre Vereinsleben zurück geblickt. Es ist viel passiert seit 1916, aber der Gehörlosenverein ist
jeden 2. Samstag im Monat Treffpunkt für Gehörlose und Hörgeschädigte der Umgebung gewesen.
Vor 95 Jahren haben sich einige Gehörlose zusammengeschlossen und einen Verein gegründet. Damals
waren es nur 8 Mitglieder aus dem Kreis Düren, später auf mehr als 60 bis 70 Mitglieder. Heute haben wir
ca. 40 Mitglieder, die zwischen 22 und 98 Jahre alt sind. Wichtig ist, jung und alt sollen sich zusammenfinden. Seit etwa 12 Jahren treffen sich die Gehörlosen und Hörgeschädigten im Pfarrheim St. Martin zu Langerwehe.
Dankbar sind wir:
den Seelsorgern:
den Gästen:
den Helfern:
den Mitgliedern:
für den Gottesdienst und für die Stärkung unseres Glaubens
für die Verbundenheit zu unserem Verein
die unsere Probleme erkannt haben und es auch den Hörende erklären
für ihre langjährige Treue
Was bedeutet der Gehörlosenverein für uns Gehörlose und Hörgeschädigten? Er ist ein wichtiger Teil in
unserem Leben. Hier verstehen wir uns ohne große Mühe und Anstrengung. Hier können wir plaudern.
Plaudern bedeutet, dass wir uns in unserer Sprache unterhalten. Wir plaudern über unsere Sorgen und
Probleme im Alltag. Wir plaudern über unsere Wünsche, die das Leben in der Welt der hörenden für uns
verbessern können. Wir plaudern über schöne und fröhliche Erlebnisse.
Es wird gescherzt und gelacht. Diese Treffen sind für uns wichtig, denn in der Welt der hörenden ist es oft
schwierig für uns Gehörlose und Hörgeschädigte. Wir wollen uns nicht ausgrenzen. Wir wollen am Leben
der Hörenden teilhaben. Wir wollen wissen, was um uns herum passiert. Deshalb sind die Bildungsangebote sehr wichtig für uns. Diese Angebote bekommen wir vom HGZ Aachen durch Vorträge.
Mit Hilfe der Beratungsstelle HGZ Aachen, unserem Seelsorger Josef Rothkopf und anderen Dolmetschern
erfahren wir Neues. Wir können miteinander plaudern und jeder kann es verstehen. Neu ist jetzt zum Beispiel in Langerwehe am Bahnhof, dort steht seit Anfang Mai ein Leuchttafel mit Hinweisen, ob der Zug
Verspätung hat oder ausfällt. Dies ist ein gutes Zeichen der Deutschen Bahn für uns gehörlose und
hörgeschädigte Menschen.
Ich danke allen, die heute mit uns das 95. jähr. Bestehen feiern, ein Fest der Freude und ein Fest des Wiedersehens. Ich wünsche mir für die Zukunft mehr Aufmerksamkeit der Hörenden, mehr Verständnis für
Dolmetschereinsätze und weiterhin gute Zusammenarbeit.
Zum Programm trat der Gebärdenchor "singende Hände" Umkreis Aachen auf. Sie haben drei tolle Lieder
gebärdet. Für die hörenden Gäste war ein CD-Recorder vorhanden, damit Sie wissen worum es sich handelt. Es waren 3 Lieder aus dem Musical Sister Act: Oh happy day; Joyful, Joyful und I Will Follow Him.
Es war für den Gebärdenchor ein toller Auftritt.
Hinweis: Der Gebärdenchor wird im Oktober schon 10 Jahre alt/jung. Aus diesem Anlass findet im
alten Schwurgerichtssaal (JVA) ein Benefizkonzert zugunsten der Stiftung Hörgeschädigtenzentrum statt.
Über zahlreiches Erscheinen freuen wir uns sehr. Beachten Sie die Seite 19 in diesem Infoheft.
Termin ist der 14.10.2011 um 18.00 Uhr.
Für das Konzert wird uns das Parkhaus kostenfrei zur Verfügung gestellt.
von links nach rechts: Herr Merkelbach (Ehrenvors. ARGE Hörgesch.e.V.), Frau Merkelbach
(Geschäftsführerin ARGE Hörgesch.gGmbH) , Herr Larue (Bürgermeister Stadt Düren) , Frau
Deller (1. Vors. Behindertenbeirat Stadt Düren) , Frau Hofrath (Gründerin Behindertenbeirat
Stadt Düren), Frau Rothkopf (1. Vors. Dürener-Gehörlosen-Verein e.V.), Herr Frischmuth
(stellv. Landrat Düren)
Urlaubszeit – schöne Zeit!
Die Sommerferien stehen an. Viele starten jetzt in den Erholungsurlaub. Wir wünschen allen eine schöne
Zeit. Hier noch zwei Tipps, damit die schönsten Wochen des Jahres auch schön bleiben:
- Wenn Sie ein Smartphone haben, achten Sie auf die Kosten in Ihrem Vertrag.
Internetflats gelten im Ausland nicht. Wenn Sie in Urlaub fahren, schalten Sie das Internet im Handy
aus. Auch das automatische Abrufen von Mails. Sonst sind sie schnell viele hunderte Euro los. Auch
SMS und Navigieren sind viel teurer!
- Schließen Sie eine Auslands-Krankenversicherung ab!
Ihre normale Krankenkasse (z.B. AOK, BARMER-GEK etc.) zahlt im Ausland nicht. Auch nicht in
der EU. Sie können sich dort einen Auslandskrankenschein holen. Aber der reicht nicht. Sie bekommen oft nur ein Drittel der Kosten zurück. Gehen Sie zur Krankenkasse, zur Bank oder zum Automobilclub. Alle bieten Auslandskrankenversicherungen an. Die Versicherungen sind billig. Sie kosten oft
unter 20 Euro. Sie lohnen sich schon, wenn man im Urlaub einen einfachen Durchfall bekommt und
einmal zum Arzt muss. Bei einem großen Unfall sorgen sie für Hilfe und einen Rücktransport nach
Deutschland.
U. Merkelbach
Nationalpark-Eifel Informiert
Auch in diesem Jahr bietet das Nationalparkforstamt Eifel in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband
Rheinland (LVR) an 5 Terminen Rangerführungen in Gebärdensprache an.
www.nationalpark-eifel.de/dgs mit Gebärdensprachvideos.
Für Fragen und genauere Informationen zum Angebot wenden Sie sich bitte an:
LVR Heilpädagogische Hilfen Netzt West
Telefon:
0 22 51. 65 07 03 38
Fax:
0 22 51. 65 07 03 39
E-Mail
[email protected]
Internetseite:
www.gh-heim.lvr.de
oder Nationalparkforstamt Eifel
im Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Ansprechpartnerin: Nadine Rathofer
Urftseestraße 34
53937 Schleiden-Gemünd
Telefon: 0 24 44. 95 10-70
Telefax: 0 24 44. 95 10-85
E-mail: [email protected]
Bischof Gerhard Ludwig Müller feiert beim Verbandstag die Hl. Messe im
Regensburger Dom - „Gott ist mit uns und liebt uns“
Aus Anlass des Verbandstages des Verbands der katholischen Gehörlosen Deutschlands (VKGD) feierte
Bischof Gerhard Ludwig Müller mit ca. 600 gehörlosen und schwerhörigen Gläubigen eine Heilige Messe,
bei der mit ihm sechs Priester und der Generalpräses des Verbandes Diakon Josef Rothkopf konzelebrierten. Die Stille des Domes, die sich sonst dem Besucher vor oder nach den Messen darbietet, zog sich nun
auch größtenteils durch die Festmesse, die vom bayernweit bekannten Gebärdenchor „Singende Hände“
musikalisch gestaltet wurde. Gleichsam wie Lautsprecher verteilten sich zwei Priester und sechs Laien von
der Altarinsel bis in den hinteren Teil des Mittelschiffes und übersetzten alle Messtexte und Gebete in Gebärdensprache. Auf Stühlen stehend waren sie für alle Gläubigen gut sichtbar. Der Generalpräses des
VKGD, Diakon Josef Rothkopf aus dem Bistum Aachen, selbst gehörlos, gebärdete das Evangelium.
Zum Einstieg in die Predigt, die ebenfalls im ganzen Dom in Gebärdensprache übersetzt wurde, richtete er
mit den Gläubigen den Blick auf den lachenden Verkündigungsengel. Auf der Säule gegenüber steht Maria. Der Engel trägt ein Spruchband mit den Worten: „Gott ist mit Dir. Du wirst einen Sohn empfangen.“
Und Maria trägt ein Spruchband: „Ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe, wie du gesagt hast“. Der Bischof erklärte, warum der Engel Gabriel Grund zum Lächeln, Grund zur Freude habe. Gott sei in seinem
menschgewordenen Sohn zu uns gekommen, zu allen Menschen, gleich welche Unterschiede die Welt
auch mache. Jesus sei Mensch und damit unser Bruder geworden, so Bischof Gerhard Ludwig Müller weiter, Gott damit unser Vater und der Heilige Geist unser Freund. Somit sei der Dom nicht nur ein Haus aus
Steinen, sondern das Haus der Familie Gottes - Gott unser Vater, Bruder und Freund. Wenn auch der Bischof nicht in Gebärdensprache predigte, so war seine Predigt doch sehr reich an Gebärden - der Fingerzeig
auf das Vortragekreuz und die Osterkerze - der Hinweis auf den gekreuzigten und auferstandenen Christus.
Der Gebärdenchor „Singende Hände“ stellte sich zu seinen Liedvorträgen jeweils auf den Stufen vor den
Altar auf und gebärdete verschiedene Lieder: „Jesus, Du allein“, „Deine Liebe trägt mich“ oder „Du zeigst
mir den Weg“.
Vor dem Segen bedankte sich Alfons Rogge, 1. Vorsitzender des VKGD, bei Bischof Gerhard Ludwig
Müller für die einfühlsame Feier der Heiligen Messe und wies auf das Nachmittagsprogramm des Verbandstages hin, auf die Hauptversammlung und den Festakt im Kolpinghaus.
Nach dem feierlichen Auszug aus dem Dom formierte sich der Bischof mit den Konzelebranten und dem
liturgischen Dienst noch vor der alten Dompfarrkirche St. Ulrich zum Gruppenbild, dabei gebärdeten die
Zelebranten das Wort Jesus - die aufrecht gehaltene offene Hand, auf deren Mitte die Finger der anderen
Hand hindeuten - die Wundmale Christi.
J.Rothkopf
Benefizkonzert
Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens des
Gebärdenchors „Singende Hände“ Umkreis Aachen
unter Leitung von Brigitte Rothkopf und dem
St. Martinus Singkreis Aachen
unter Leitung von Angelo Scholly findet ein
Konzert
zugunsten der Stiftung Hörgeschädigtenzentrum (HGZ) statt.
Schirmherrschaft: der Präsident des Landgerichts Aachen
Herr Dr. Stefan Weismann
Termin: 14.Oktober 2011 um 18.00 Uhr
Alter Schwurgerichtssaal des Justizzentrums
Adalbertsteinweg 92 in 52070 Aachen
Eintritt 12 €
freie Platzwahl und freies Parken
Die Erlöse aus dem Konzert werden ausnahmslos für das Hörgeschädigtenzentrum eingesetzt.
Aachener Bank: Kto.: 141 753 010, BLZ.: 390 601 80
Kartenbestellung: HGZ 0241 159545 oder [email protected]
Geburtstage
Michael Dohmen
Marion Beyen
feiert am 10.11.2011 seinen 50. feiert am 24.07.2011 ihren 50.
Geburtstag
Geburtstag
Maria Mallmann
feiert am 25.12.2011 ihren 55.
Geburtstag
Jakob Joeris
Monika Fuhs
feiert am 21.12.2011 seinen 55. feiert am 20.12.2011 ihren 56.
Geburtstag
Geburtstag
Ewald Backes
Trudi Bliessen
feiert am 28.10.2011 seinen 55. feiert am 24.10.2011 ihren 55.
Geburtstag
Geburtstag
Renate Bließen
Jürgen Kohnke
feiert am 24.10.2011 ihren 40<. feiert am 15.09.2011 seinen
Geburtstag
55. Geburtstag
Erna Brecht
feiert am 22.07.2011 ihren 55.
Geburtstag
Franz Joachim Binczyk
Friedhelm Novotny
feiert am 14.11.2011 seinen 60. feiert am 08.06.2011 seinen
Geburtstag
60. Geburtstag
Peter Oswald
Irmgard Kochs
feiert am 14.09.2011 seinen 65. feiert am 24.07.2011 ihren 65.
Geburtstag
Geburtstag
Casimir Rimbach
Klaus Welschoff
feiert am 14.07.2011 seinen 65. feiert am 11.07.2011 seinen
Geburtstag
65. Geburtstag
Johann-Jos. Plum
Marlies Lüttgens
feiert am 10.07.2011 seinen 65. feiert am 24.11.2011 ihren 70.
Geburtstag
Geburtstag
Ernst Fliescher
Ilse Neumann
feiert am 03.10.2011 seinen 70. feiert am 05.09.2011 ihren 70.
Geburtstag
Geburtstag
Andreas Milakovic
Karin Vogels
feiert am 14.11.2011 seinen 80. feiert am 30.07.2011 ihren 80.
Geburtstag
Geburtstag
Therese Henkys
feiert am 10.07.2011 ihren 80.
Geburtstag
Josefine Gronsfeld
feiert am 12.07.2011 ihren 85.
Geburtstag
Therese Bell
feiert am 11.09.2011 ihren 83.
Geburtstag
Gyjke Berisha
feiert am 25.12.2011 ihren 55.
Geburtstag
Abedin Arifi
feiert am 15.07.2011 seinen
55. Geburtstag
Wilhelm Hostadt
feiert am 02.10.2011 seinen
86. Geburtstag
Wir gratulieren allen herzlich!
Wir trauern um
Frau Irmtraud Schmidt, ist am 27.12.2010 verstorben.
Herr Herbert Roscher, ist am 23.03.2011 verstorben.
Frau Stiena Bleeser, ist am 30.03.2011 im Alter von 99 Jahren verstorben. Am 16.04.2011 wäre Sie 100 Jahre alt geworden.
Info 2/2011
Herausgeber:
Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter e.V.
Talbotstr. 13, 52068 Aachen, Tel.: 02 41/15 95 45 Fax: 02 41/91 16 34, E-Mail: [email protected] oder:
http://www.hgz-aachen.de
Druckerei: F. Klinkenberg, Charlottenstr. 14, 52070 Aachen
Auflage: ca. 700 Stück
Redaktionsteam:
HGZ-Team, Ulrike Merkelbach, Heike Leng, Brigitte. Rothkopf, J. Rothkopf, Jan Hintzen, Heike Leng, Frank Buhrmester, Christel Straaten, Thomas Dickmeis, Maria Mertens, Dagmar Dondorf, , V.i.S.d.P. Frank Buhrmester
Redaktionsschluss für das nächste Info-Heft ist der 10.10.2011
Die Termine für das 1. Halbjahr 2012 der Vereine im HGZ am 20.10.2011 abgeben.
(später eingehende Termin nach dem 28.10.2011 werden nicht berücksichtigt)
Alle Informationen bitte an das HGZ-Büro: Fax-Nr.: 0241/91 16 34 oder per E-Mail senden:
[email protected]
Alle interessierten hörgeschädigten Menschen sowie Freunde und Förderer erhalten das Info für Hörgeschädigte in
Aachen und Umgebung kostenlos.