Jubiläumsbroschüre

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Jubiläumsbroschüre
2003 – 2013
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10 Jahre Lebewohlfabrik | 2003 – 2013
Inhalt
Grusswort der Stadtpräsidentin
Seite
4
Braucht es eine Lebewohlfabrik in Zürich?
Seite
5
Gespräch der drei Barfrauen
Seite
8
Ein herzliches Dankeschön
Seite 20
Urs Wäckerli
Seite 22
Titelbild:
François Viscontini
«Ohne Titel»
50 x 35 cm
Acryl auf Karton
Links:
Fotos & Collage
Esther Freitag
Lebewohlfabrik Im Seefeld , Fröhlichstrasse 23 - 8008 Zürich, Telefon 044 382 16 26, www.lebewohlfabrik.ch
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Grusswort der Stadtpräsidentin
Ab dem 1. Oktober 2013 wird in der Lebewohlfabrik gefeiert: Zum zehnten Geburtstag des
Kulturbetriebs erwartet Sie ein spannendes und stimmungsvolles Jubiläumsprogramm.
Seit ihrem Bestehen hat sich die Lebewohlfabrik zu einem kulturellen Begegnungsort
im Zürcher Seefeld entwickelt. Mit ihrem vielseitigen Veranstaltungsprogramm leistet sie
einen wertvollen Beitrag, damit Zürich auch in den Quartieren eine lebendige Kulturstadt
ist – dies ist auch erklärtes Ziel des Legislaturschwerpunktes «Kultur- und Kreativstadt
Zürich». Für dieses Engagement danke ich dem Verein Kulturclub Lebewohlfabrik und gratuliere herzlich zum zehnjährigen Bestehen!
Die Lebewohlfabrik bedeutet für viele, lokale Kunstschaffende – insbesondere für Musikerinnen und Musiker aus dem Jazzbereich – mittlerweile auch ein Stück Heimat. Dieses
Heimatgefühl wünsche ich Ihnen, liebes Publikum, auch in Zukunft ganz besonders.
Geniessen Sie die Feierlichkeiten und das musikalische Programm!
Corinne Mauch
Stadtpräsidentin
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Braucht es eine Lebewohlfabrik in Zürich? Nein – es braucht mehrere – in jedem
Stadtteil je eine!
Im April dieses Jahres schloss der Bazillus-Club, die älteste Jazzinstitution ­Zürichs. Spielorte wie Africana, Platte 27, Casa Bar, Modern Jazz Zürich oder Gig sind nur noch ferne
Erinnerungen. Sicher ist ihr Bild nostalgisch verklärt; ihre Wirkung ist aber bis heute spürbar.
Gewiss: wir haben das Aushängeschild «Moods» (notwendig, aber oft in ­Frage gestellt
von enttäuschten lokalen Musikern), den Mehrspur-Club der Hochschulstudenten, mehrere Restaurants mit gelegentlicher Live-Musik (in fester Hand jeweils eines Freundeskreises). Die einzige permanente, für lokale ­Musiker bestimmte Spielstätte für «unplugged
music» mit Jazzwurzeln ist die Lebewohlfabrik.
In einer Zeit, in der Kultur immer mehr gelehrt, verwaltet, vermittelt und in Fachsprache
erklärt wird, braucht es Orte, wo noch direkte Begegnungen stattfinden. Wo Ideen im
kleinen Kreis erprobt werden können und neue ­Bekanntschaften entstehen. Und wo ein
eigensinniger Leiter seine Entscheidungen trifft, nicht immer bequem, aber geradlinig. Es
braucht Verrückte wie Urs ­Wäckerli, die ihre Energie über Jahre in solche Projekte leiten.
Darum: mehr Lebewohlfabriken!
Bruno Spoerri
Präsident des Trägervereins
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«Das besondere Ambiente in
der Lebewohlfabrik öffnet die
Herzen.»
Thomi Erb
Anja Neri
«Seefeldstubete 1»
2013, 40 x 50 cm
Oel auf Leinwand
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«Als Mitorganisator der regelmässigen ‹Hot Club de Zurich› Jamsessions schätze ich die einmalige
Atmosphäre der Lebewohlfabrik.
Ein idealer Ort für Musiker und
Publikum, gute Stimmung und
gelungene Auftritte sowie heisse
Improvisationen sind garantiert!»
«Die Lebewohlfabrik ist einer der
wenigen Orte, wo es geschätzt
wird, wenn Zürcher Musiker
‹Great American Songbook›
spielen.»
Hämi Hämmerli
«Für Zuschauer jeden Alters gibt
es immer wieder neues zu entdecken. Für Musiker ist es ein beliebter Treffpunkt. Bekannte und
weniger Bekannte Künstler finden
bei Euch einen wunderbaren Ort
für Konzerte und Begegnungen.
Eine coole kleine und überaus
empfehlenswerte Location!»
«Die Lebewohl ist der Ort in
Zürich, wo wahre Symbiosen
und Synergien in menschlicher,
musischer und kultureller Form
entstehen und neue Talente hervorsteigen können!»
Jurij Drole
Andrea «Tsoro» Panitz
Dodo Hug
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Gespräch der drei Barfrauen
Kati:
Wie seid ihr beide eigentlich dazu gekommen,
hier zu arbeiten?
Barbara:Ich habe damals im August 2003 eigentlich
­einen Bürojob gesucht und Urs suchte jemand,
der im Büro seiner Produktionsfirma die Buchhaltung etc. übernimmt. Beim Vorstellungs­
gespräch haben wir uns auf Anhieb verstanden
und er erzählte mir gleich, dass er bald einen
Jazzclub eröffnen werde.
Katja:
Lass mich raten was danach kam: Du warst auch
ganz schön überrascht als du direkt vom Büro in
eine Bar laufen konntest?
Barbara: Ja, und ich konnte dann von Anfang an auch das
Organisatorische, was rund um die Bar herum
geschieht, mitgestalten.
Kati:
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Ich habs gesehen, es sind immer noch die­selben
Listen im Bar-Ordner, wie wohl vor 10 Jahren.
Barbara: Was ich im Verlauf der Jahre feststellen konnte
ist, dass sich das Lokal mittlerweile etabliert hat
und ein fester Bestandteil des Seefelds geworden ist.
Katja:
Ich sehe auch immer wieder vertraute Gesichter
hier, die fast wöchentlich vorbeischauen.
Barbara: Vor allem seit es die Jazzapéros gibt, hat sich
aber auch das Publikum verändert: Nun gibt es
vermehrt Leute, die jeden Dienstag nach der
Arbeit noch ans Konzert kommen und sich ein
Feierabendbier gönnen.
Kati:
Ja mir ist auch schon aufgefallen, dass hier eine
gemütliche und kreative Stimmung herrscht, bei
der man sich gut entspannen kann, wenn man
an der Bar nicht gerade überrannt wird.
Katja:
Das ist hier so, man trägt hier die alleinige Verantwortung fürs Lokal und hat ab und zu mal
Stress am Zapfhahn. Aber ich schätze es sehr,
welches Vertrauen Urs einem entgegenbringt.
Ich habe schon in vielen Bars gearbeitet aber
keine hat mir bisher persönlich so am Herzen
gelegen, wie die Lebewohlfabrik.
Barbara: Ich muss sagen, ich habe mich auch schon oft
ein wenig mit Urs gestritten, aber dafür wars
dann erledigt. Ich arbeite immer noch sehr gerne hier, wie man sieht. Auch weil Urs, obwohl
er deutlich der Chef ist und klare Anweisungen
gibt, immer auf gleicher Augenhöhe mit dir
spricht.
Kati:
Ich habe gehört, dass sich mal eine Sängerin in
der Toilette eingeschlossen hat. Stimmt das?
Katja:
Ja, das ist gar nicht so lange her, da konnte die
Sängerin die Toilettentüre nicht mehr öffnen,
musste aber nach der Pause wieder auf die
Bühne und musste deshalb durch kleine WCFenster, das auch ziemlich hoch ist, klettern.
Kati:
Da bin ich ja mal gespannt, was die nächsten 10
Jahre bringen werden!
Barbara Wetzel
In der Lebewohlfabrik seit:
Eröffnung Oktober 2003
Studium: Soziale Arbeit an der
ZHAW
Kati Grütter
In der Lebewohlfabrik seit:
Juni 2013
Studium: Anglistik, Recht, Gender
Studies an der UZH
Katja Morand
In der Lebewohlfabrik seit:
Dezember 2011
Studium: Deutsche Sprach- und
­Literaturwissenschaft, Filmwissenschaft, Kunstgeschichte an
der UZH
Aufgezeichnet und redigiert von Katja Morand.
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«Die Lebewohlfabrik ist eine
Trouvaille im Zürcher Seefeld und
bietet uns MusikerInnen einen
optimalen, intimen Kontakt mit
einem äusserst aufmerksamen,
offenen und begeisterungsfähigen Publikum, eine Freude hier zu
spielen!»
Herbert Kramis
«Kleine Clubs wie die Lebewohlfabrik erhalten die Schweizer Jazz
Szene in Zürich am Leben! Klein
aber fein. Super Akustik. Aufmerksames Publikum. Was will man
mehr - ausser vielleicht einer besseren Gage...? Aber Veranstalter
wie Urs Wäckerli sind ja, wie die
meisten JazzmusikerInnen, selber
pure Idealisten. Weiter so, und
ich hoffe, die Lebewohlfabrik inspiriert und motiviert auch andere
potenzielle Veranstalter. Für einen
lebendigen Schweizer Jazz.»
Roberto Bossard
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«Die Lebewohlfabrik ist zu
einer der kulturellen Stätten
geworden, die man sich sowohl
als Musiker/in wie auch als
Musikinteressierte/r nicht mehr
aus Zürich wegdenken möchte.
Man weiss ja, dass viele Lokale
mit Live-Musik nach kurzem Aufflammen ihre Tore wieder schliessen wegen Mangel an Rendite
und sich zu ‹Ess-Palästen› reduzieren. Urs Wäckerli hat in diesen
10 Jahren mit vielen Ideen, einem
begeisterten Musikerherz und
mit Durchhaltevermögen einen
Ort geschaffen, an dem sich die
vielfältige musikalische Schweizer
Szene mehr und mehr ausbreiten
konnte; egal, ob es sich dabei um
renommierte Musiker/innen oder
Newcomers handelt - ein hohes
musikalisches Niveau in einmaliger und warmer Atmosphäre ist
garantiert.
Wenn man sich für das aktuelle
Schaffen interessiert, werden
irgendwann alle spannenden
Bands, Musiker und speziellen
Formationen im Programm der
Lebewohlfabrik aufkreuzen.
Die Kontinuität einer solchen
Begegnungsstätte im Seefeld
darf für Musiker wie auch für das
Publikum in der heutigen Zeit als
‹kulturelles Kleinod mit grossen
Gefühlen› bezeichnet werden und
es ist es einfach schön, in einem
Club zu spielen, dessen Initiant
mit engagiertem Musikerblut,
sicherem Geschmack und Professionalität am Werk ist.»
Christina Jaccard
Heini Andermatt
«In der Lebewohlfabrik»
Zürich 2012, 120 x 110 cm,
Acryl auf Leinwand
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Theres Berka
«Die Lebewohlfabrik – Zürichs Jazzinsel»
2013, 50 x 50 cm
Acryl auf Leinwand
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«Punkto Akustik und Stimmung
der beste Jazz-Club in Zürich...!»
«Viscoffenbarung des Tages
LA MUSICA = WOHLLEBEN»
Georges Burki
François Viscontini
« ‹Un grand hommage› an die
Lebewohlfabrik!
Die Lebewohlfabrik, ein Muss für
jeden Musik- und Kunstliebhaber.
Dank unseres Lieblingsklubs durften wir tolle Konzerte erleben und
eine super idyllische Atmosphäre
geniessen.
Es lebe die Lebewohlfabrik!»
«In der Lebewohlfabrik lebt der
Jazz noch wohl, wird Groove und
Swing noch geschätzt.
Ich spiele da jeweils mit grösster
Freude, liebe das Publikum und
die gemütliche Einrichtung.»
Elmar Kluth
Sophie Raïs
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Rosiza Dimitrov
«Die Musik»
2013, 40 cm x 30 cm
Mischtechnik auf Karton
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«Hier lebt und musiziert es sich
wohl. Für uns eine der letzten
Musikoasen in der Stadt, in der
die Musik zum Genuss wird.
Gut gibt es Leute wie Urs
­Wäckerli, die die Liebe zum
­Kleinen gross halten.»
Gigi Moto
«Für die Lebewohlfabrik braucht es jemanden wie Urs Wäckerli.
Jemand, der weiss was es heisst auf der Bühne zu stehen.
Jemand, der weiss, was hinter der Bühne läuft.
Musiker können so ihr Bestes geben.
Lang soll sie leben, die Lebewohlfabrik!»
Marco Zappa , Renata Stavrakakis
«Die Lebewohlfabrik ist für mich
einer der wenigen Orte in und um
Zürich für Musikerlebnisse, wie
sie mir als Spieler und als Hörer
wichtig sind, weil
... man hier Musik erspielen
kann und nicht ein Produkt abzuliefern hat,
... die Fabrik für akustisch
gespielte Musik fantastisch klingt,
... das Publikum locker und
trotzdem aufmerksam ist,
... Musiker und Zuhörer willkommen sind.»
Thomas Hirt
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«Wir gratulieren Dir zu Deinem
Durchhaltevermögen. Du hast es
trotz grosser Konkurenz ­geschafft
renomierte Jazzmusiker in
Deinem sympathischen Lokal zu
präsentieren.
Viel Erfolg für die nächsten 10
Jahre!»
Vali und Myriam Mayer
Chiara Fiorini
«Begegnungen»
2013, 70 x 70 cm
Akryl auf Leinwand
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«Es ist ein grosses Glück für die
Zürcher/ Schweizer Musikszene,
dass es immer wieder Idealisten
wie Urs Wäckerli gibt, der in
Zürich seit längerem die wunderbare Lebewohlfabrik betreibt, wo
es immer wieder musikalische
Perlen zu entdecken gibt.»
Harald Haerter
«Einzigartige Atmosphere, tolles
Publikum, immer wieder toll und
inspirierend zum spielen dort!
Schön, dass es dich gibt: Happy
Birthday Lebewohlfabrik!»
«Spielen in der Lebewohlfabrik ist
immer eine grosse Freude.
Super Akustik geniessen, hervorragende Musiker kennenlernen
und ein aufmerksames Publikum
begeistern. Weiter so Urs!»
Pius Baschnagel
Fulvio Musso
«In diesem kleinen Jazzparadies
konnte ich zum Glück schon sehr
oft, vor einem sehr aufmerksamen Publikum meine Musik
entstehen lassen.
Auch neue ­Bekanntschaften sind
entstanden die nun ausserhalb
der Lebewohlfabrik weiter gehen.
Zum Beispiel mit der Schweizer
Jazzgrösse Bruno Spoerri oder
dem Stride Pianisten Buddha
Scheidegger.»
David Ruosch
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Alla breve
«Es hat Ecken & Kanten - Frau
musste bis vor kurzem Gesangsanlagen anschleppen, Klaviere
lupfen - aber der herbe Charme &
die Unkompliziertheit überzeugt,
der knallrote Bühnenvorhang
zaubert Glamour und die offenen
HühnerAugenOhren geben Pflaster für Seele & Herz. Darum fühle
ich mich dort extrem wohl.»
Marianne Racine
«Die Lebewohlfabrik ist für mich
ein wunderbarer Ort an dem ich
immer wieder Menschen kennen
lerne die meine Passion für den
Hot Club Jazz teilen.»
Christian Wallner
Das Kleinod liegt
verborgen, nur
wer rechts abbiegt,
ist auf der Spur.
Dann durch die Türe,
sobald entdeckt,
er im Gestühle
sich wohlig streckt.
Die Hilfskraft wieselt
am Buffet,
leise rieselt
der Kaffee.
Doch keine Ruh’.
Da sind noch Leute.
Bald bist du
ihre Beute.
Es fegt der Mann
am Klavier,
der Bläser kann
es für vier.
In einer Nussschale hast
du am Schluss
den Palast:
In Dur und Moll
die schönsten Lieder !
Kein Lebewohl –
wir kommen wieder.
Jürg Ramspeck
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Dieter Leuenberger
«Die Lebewohlfabrik»
2013, 40 x 65 cm
Akryl auf Leinwand
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Ein herzliches Dankeschön
Über tausend Künstler sind in den 10 Kultursaisons auf unserer Bühne aufgetreten. Die folgenden 888 Personen
wurden namentlich im Programm aufgeführt. Zusätzlich sind viele nicht erwähnte Musiker unter anderem an
den Hotclub-Jamsessions oder den Seefeldstubete aufgetreten, ohne dass wir darüber Buch geführt haben. All
diesen Menschen ein ganz herzliches Dankeschön!
Jaap Achterberg (Schauspieler) | Phil Ackermann (b) | Jürg Acklin (Autor) | David Aebli (g, b, mand) | Kristine Ahumada (sax) | Noldi Alder (g, Jodler, vio) | Marem Aliev (voc, sax, cl, Zurna. Davul) | Nehrun Aliev (Darabuka, b, Kaval) | Luis Alvarenga (g) | Üsein Amedov (perc, b) | Philippe Amrein (g, voc) | André Amsler (Filmer) | Myrta Amstad (voc) | Heini Andermatt (Kunstmaler) | Simone Anderwert (vio) | Stefan Andreas (p)
| Franziska Andres (v) | David Angel (sax) | Ildiko Angyan (Kunstmalerin) | John Aram (tb) | Andy Arnold (cl, fl, sax) | Stefan Arpagaus (sax) | Aszmara (Tänzerin) | Stefan Aufdermaur (vla) | Rolf Bächler (dr) | Esther
Bächlin (p, voc) | Leo Bachmann (tub) | Beat Badertscher | Jochen Baldes (sax) | Barbara Balzan (voc) | Mauro Bandinu (voc) | Marc Bantelli (mand, b, g, tub, tp, p) | Ueli Bär (sax) | Michel Barengo (dr) | Imad Barnieh
(dr) | Souren B
­ aronian (ss, Kaval) | Daniel Baschnagel (tp, flh) | Pius Baschnagel (dr) | João Bastos (fl) | Paul Batto (voc, g) | Martin Bauder (vio, vla) | René Baumann (Filmer) | Cornelia Baumann (voc) | Michael Baumann
(p) | Iren Baumann (Autorin) | Nora Becker (fl, voc) | David Beer (g) | Vince Benedetti (p) | René Berera (dr, voc) | Christian Berger g, Oud) | Theres Berka (Kunstmalerin) | Marcel Bernasconi (p) | Regula Bernays (vio)
| Thomas Bernold (dr) | Fabio Bianchi (tub) | Dario Bianchin (g) | Dave Bilkei (b) | Willi Bischof (p) | Sylvain Bischof Ttrombone) | Reto Bischofsberger (dr) | Bischi Bischofsberger (dr) | David Blaser (tp) | Thomas Blättler
(b) | Fritz Bleiker (g) | Fridolin Blumer (b) | Patrick Bocco (voc, g) | Peter Bockius (b) | Beat Böckli (b, Bouzouki) | Igor Bogoev (perc) | Cynthia Bollag (Kunstmalerin) | Böni (Liedermacher) | Erwin Boos (sax) | Pete Borell
(g) | Remo Borner (dr) | Roger Bösch (b, voc) | Urs Bösiger (Hackbrett) | Roberto Bossard (g) | Raffaele Bossard (b) | Susanne Bossert (fl) | Rodrigo Botter Maio (sax, fl, cl) | Mark Brazil (dr, perc) | Markus Brechbühl
(perc) | Markus Brodtbeck (p) | Anne Broger (Autorin) | Jan Brönnimann (sax) | Steve Brown (g) | Hannes Brtischgi (Moderator) | Dänu Brüggemann (Liedermacher, voc, g) | Othmar Brügger (g) | Lukas Brügger (sax)
| Felix Brühwiler (g) | Thomas Brühwiler (g) | Anton Brüschweiler (voc, g) | Arlette Brüschweiler (voc, fl, p, Glockenspiel) | Michael Bucher (g, loops, bandeiro, harp, perc) | Erwin Bucher (g, vio, voc) | Beat Bucher
(sax) | Paul Buchmeier (b) | Catriona Bühler (voc) | Stephan Bühlmann (Waldhorn) | Luca Burkhalter (Singer-Songwriter) | Georges Burki (vio) | Marcos Buser (Chansonnier, g) | Marlene Butz | Silvio Cadotsch (tb) |
Ademir Cândido (g) | Alberto Canonico (dr) | Mario Caspar (dr, perc) | Lisa Catena (Liedermacherin) | Dominique Chapman (mand) | Jenny Chi (voc) | Chico (dr) | Christophe Cholet (p) | Marco Clerc (b) | Rolando
Colla (Filmer) | Marcos Conçalves (b) | Efisio Contini (voc, g) | Eduardo Costa (dr) | Eliane Cueni (p, Wurlitzer) | Fiona Daniel (voc) | Enrico Danieli (Autor) | Thomas Danzeisen (as) | Cristina de Simoni (p) | Christoph
Degen (p) | Enrique del Monte (g) | Alessandro d‘Episcopo (p) | Pierrot Dépoire (g) | Hervé Dépoire (g) | Klaus Dettering (dr) | Simon Dettwiler (Schwyzerörgeli) | Mitra Devi (Autorin) | August Dimitrov (Kunstmaler)
| Rosiza Dimitrov (Kunstmalerin) | Daniel Disler (dr) | Jean-Pierre Dix (e-b) | Olivier Dobler (e-b) | Thomas Dobler (vib) | Roberto Domeniconi (p) | Toni Donadio (g) | Madlen Donadio (voc, fl) | Dalia Donadio (voc) |
Moreno Donadio (g) | Dominic Doppler (dr) | Marc Draeger (dr, perc) | Mario Drazkovic (vio) | Marco Dreifuss (p) | Max Du (p) | Juliette Du Pasquier (vio, b) | Philipp Dubath (Autor) | Leon Duncan (b, e-b, voc) | Ernst
Dürler (Mundharmonika) | Dave Durner | Markus Dürrenberger (Musiker, Geräuschemacher) | Thomas Dürst (b) | Tibor Du_da (acc) | Roman Dylag (b) | Isla Eckinger (b) | Junior Edwards (Steeldrums) | Egon Egemann
(vio) | Claudio Egli (bluesharp) | Urs C. Eigenmann (p) | Stani Elmer (tp) | Felix Elvetopoulos (voc, acc) | Heinz Emmenegger (Autor) | Markus Maria Enggist (Liedermacher) | Thomi Erb (acc) | Annatina Escher (b) |
Achim Escher (as) | Mike Eschmann (Filmer) | Simon Escobar (Filmer) | Ruth Fanderl (vio, cel) | Fernando Fantini (acc, sax, cl) | Isabelle Favez (Trickfilmer) | Pierre Favre (perc.) | Hans Feigenwinter (p) | Alex Felix (tp,
voc) | Joana Feroh (voc) | Julius Fetthauer (b) | Hansjürg Fetzer (b) | Mario Feurer (voc, vio) | Mark Fink (g, voc) | Chiara Fiorini (Kunstmalerin) | Sarah Fischer Ryter (g, voc) | Rätus Flisch (b) | Moreno Fontana (voc,
g) | Christian Fotsch (voc, g, Oud, Bouzouki) | Peter Frei (b) | Greogor Frei (ss, ts, bcl) | Daniel Frei (sax) | Samuel Freiburghaus (Taragot, fl, acc, cl) | Ruedi Frey (Mundharmonika) | Adrian Frey (p) | Peter Frey (g) |
Elmar Frey (dr) | Mischa Frey (b) | Lionel Friedli (dr) | Caspar Fries (b, acc) | Daniel Fueter (p) | Pit Furrer (dr, perc) | Brigitta Gabban (Kunstmalerin) | Lukas Gadola (sax) | Christian Gall (p) | Lukas Gallati (tp) | Vincent
Galnzmann (dr) | Juan Garcia (g) | Silvio Gardoni (tb) | Andre Gärtner (b) | Domenique Gärtner (cl, Taragot, voc) | Luke Gasser (Musiker, Maler, Filmer) | Michael Gassmann (tp) | Geert Gedapper (acc, voc) | KT Geier
(b) | Helen Geissberger (vla) | Heinz Geisser (dr) | Ruth Genner (Stadträtin) | Claudius Gentinetta (Trickfilmer, Comiczeichner) | Kalli Gerhards (b) | Karen Geyer (b, voc) | Roger Girod (p) | Dominik Girod (b) | Fabian
Gisler (b) | Dave Gisler (g) | Roman Glaser (fl) | Ruedi Glattfelder (sou) | Stella Glitter (Kunstmalerin, voc, g) | Thise Gloor (p) | Peter Gossweiler (b) | Florian Götte (e-b) | Lea Gottheil (Autorin) | Leonardo Govin (tb) |
Christoph Grab (sax) | Matt Graf (dr) | Severin Graf (b, g, dr, voc) | Sandra Grande (voc) | Heiner Greider (sax, cl) | Andreas Grob (g) | Thom Grüninger (p) | Thomas Grünwald (ts) | Anna Gubler (v) | Peter Gubler (v) |
Dani Gugolz (b, voc) | Gina Günthard (voc) | Nina Gutknecht (voc) | Wädi Gysi (voc, g) | Christoph Habegger (vio, g) | Mirco Häberli (b) | Sven Haefliger (p) | Harald Haerter (g) | Kurt Häfeli (Kunstmaler) | Rainer Hagmann
(vio) | Marc Halbheer (dr) | Juno Haller (voc, vio) | Felix Haller (acc, voc, g, Bouz) | Hämi Hämmerli (b) | Marc Hänsenberger (acc, p) | Tommie Harris (voc) | Elisabeth Hasler (b) | Wolfgang Häuptli (tp) | Andreas
Hausammann (p) | Adrian Häusler (vio) | Martin Hauzenberger (Autor, Liedermacher, Hackbrett) | Johannes Heffner (g, mand) | Stefan Heinichen (Kunstmaler) | Tinu Heiniger (Liedermacher) | Dagmar Heinrich
(Kunstmaler) | Roger Heinz | Mirjam Helfenberger (Kunstmalerin) | Franz Hellmüller (g) | Josele Heredia (voc, g) | Daniel Hettelingh (v) | Franziska Heusser (sax, Gaida, Def) | Thomas Hirt (b) | Fabienne Hoerni (ts) |
Jörg Hofmann (Bassgitarre) | Lubo Holub (vio) | Ladislav Holub jun. (g) | Manuela Holzer voc) | Susann Hösli (kb) | Urs Huber (dr) | Alex Huber (dr) | Marc H. Hufschmid (dr, perc) | Dodo Hug (voc, g, perc) | Niklaus
Hürni (tb) | Mario Huter (vio) | Dela Hüttner (voc) | Floriano Inàcio (p, cavaquinho) | Irina (voc) | Christoph Irniger (ts) | Helen Iten (voc) | Simon Iten (b) | Christina Elisabeth Jaccard (voc, p) | Caroline Lo Jacono
(Kunstmalerin) | Michael Jaeger (sax, cl) | Chris Jaeger-Brown (perc) | Rotraut Jäger (fl) | Eddie James (voc, g) | Curdin Janett (acc) | Christof Jaussi (dr) | Barbara Jávor (clo) | Silvan Jeger (voc, b) | Marco Jencarelli
20
(g) | Marc Jenny (b) | Song-Yi Jeon (voc) | Michael Jeup (g) | Willie Jordan (perc, dr) | Christian Jordi (vio, mand) | Raphael Jost (voc, p) | Manfred Junker (g) | Vera Kaa (voc) | Andreas Käch (sax) | Martin Kägi (g, voc)
| Philipp Kailer (g, voc) | Miguel Kaire (dr) | Mirio Kalumenos (dr) | Vera Kappeler (Harmonium, p, voc) | Judith Karrer (voc, Komponistin) | Ernst Käser (tp, flh, vtb, tub) | Eva Katz (voc) | Toni Katz (g) | Antoine Kauffmann
(dr) | Joggi Kaufmann (Trommel, voc) | Arlette Keiser (g, voc) | Fränzi Keller (voc) | Werner Keller (cl) | Remo Kessler (g, voc) | Florent Kirchmeyer (g) | Annette Kitagawa (as, ss) | Elmar Kluth (p, organ, hihat) | Fred
Engelbert Knecht (Kunstmaler) | Christoph Knecht (b) | Janos Knobel (g) | Pius Knüsel | Hans Koch (cl, bcl) | Christoph Kohli (b, voc) | Matthias Kohli (dr) | Peter König (Ventil-Posaune) | Herbie Kopf (e-b) | Alexander
Körner (g) | Flo Kosiol (b) | Rea Claudia Kost (voc) | Goran Kovacevic (acc) | Cornelia Kraft (voc) | Hilaria Kramer (tp) | Andreas Krämer | Herbert Kramis (b) | Heinz Krapf (b) | Markus Krucker (b) | Felix Kübler (b, e-b) |
Albert Kuhn (acc, voc) | Stefanie Kunckler (b) | Jojo Kunz (b) | Samuel Labhart (voc) | Philipp Labhart (tb) | Vincent Lachat (tb) | Chris ­Lachotta (b) | Berti Lampert (sax) | Ramon Landolt (p) | Flurin Lanfranconi (b) |
Philipp Läng (perc) | Margie Larmuth (Kunstmalerin) | Christine Lather (voc) | Fabian Lau (Kabarettist) | Markus Läuppi (as) | Christine Lauterburg (voc, Jodlerin) | Elmar Ledergerber | Anna Leman (voc) | Dominik
Lendi (b) | Pedro Lenz (Autor) | Luca Leombruni (b) | Jürg Lerch (tub) | Dieter Leuenberger (Kunstmaler) | Beni Leumann (e-b) | Andy Leumann (dr) | Peter Leuzinger (b) | Micha Lewinsky (g, steel, dobro) | Charles
Lewinsky (Autor) | Peter Liechti (Filmer) | Walter Lietha (voc, g) | Matthias Lincke voc, vio) | Richard Lipiec (sax, fl, cl) | Elisabeth Lipiec (voc) | Peter Livers (b) | Line Loddo (voc, b, vio) | Ruth Loetscher (Kunstmalerin)
| Jean-Claude Loiola (g) | Hans Looser (bjo, mand, voc) | Rosetta Lopardo (Kabarettistin) | Felix Lötscher (sax) | Yue-Yin Lu (Pipa) | Lea Lu (voc, g, Texte, p) | Jürg Luchsinger (acc) | Luciana (Tänzerin) | Thomas Lüscher
(p) | Sophie Lüssi (vio) | Valentin Lustig (Kunstmaler) | Rolf Lyssy (Filmer) | Willi Maag (dr) | Martin Mäder (b) | Niklaus Mäder (bcl) | Valérie Maerten (voc) | Markus Maggiori | Johannes Maikranz (g) | Andriu Maissen
(dr) | Samira Mall Darby (voc, perc) | Bettina Mallepell (voc, p) | Marie Malou (voc, fl) | Marc Mangen (p) | Urs Mannhart (Autor) | Haig Manoukian (Oud) | Lukas Mantel (dr, perc) | Marco Marchi (g, voc) | Lucio M
­ arelli
(dr) | Dide Marfurt (Saiten, Drehleier) | Yves Martineck (p) | Faffy Martins (voc) | Mauro Martins (dr, perc) | Urs Mattenberger (Bandoneon) | Franziska Mattenberger-Ochsner (fl) | Richard May (p) | Vali Mayer (b, voc)
| Isabelita Mederos Castro (vio) | Hans Meier (tb) | Claude Meier (b) | Tobias Meier (as, cl) | Brigitte Meier (Hackbrett) | Karin Meier (voc) | Peter Meili (cl) | Lukas Mejer (Snare, per) | Manuel Mengis (tp) | Sandra Merk
(e-b, g) | Paul Merki (dr, voc) | Samuel Messerli (perc) | Martin Meyer (dr) | Peter Michaels (p) | Pablo Miguez (g) | Hardy Mischler (b) | Pesche Mischler (g) | Andres Mock (per) | Samuel Mock (d, per) | Thomas
Moeckel (g, tp) | Rubén Molina (Tänzer) | Heidi Moll (b) | Simone Mongelli (perc) | Roger Monnerat (voc) | Jürg Morgenthaler (sax) | Michael Morris (voc, dr, perc) | Karin Moser | Gigi Moto (voc) | Daniel Mouthon
(voc) | Verena Mühlethaler (Kunstmalerin) | Joseph Mülhauser Schwyzerörgeli) | Peter Müller (dm) | Susanne Müller (as, ss) | Manuel Müller (b) | Andi Müller (p) | G
­ eorges Müller (g, voc) | Stefan Müller (p) | S
­ ebastian
Müller (vib) | Christoph Müller (dr) | Gregor Müller (p) | Matthias Müller (e-p, Didgeridoo) | Martin Müller (b) | Heidi Mumenthaler (Kunstmalerin) | Ilsi Muna Ferrer (voc) | Michel Münch (g) | Christian Münchinger
(sax) | Nina Munteanu (Cymbal, voc) | Fredi Murer (Filmer) | Faruk Muslijevic (keyb, acc) | Fulvio Musso (g, voc) | Roger Näf (p) | Michael Neff (tp, flh) | Anja Neri (Kunstmalerin) | Patrik Neuhaus | Ralph Nicotera (dr,
perc) | Nic Niedermann (g) | Markus Noser (v) | Lucy Novotná (voc) | Erich Nussbaum (g) | Andreas Ochsner (clo) | Michi Ochsner (b) | Thomas Ola (p) | Edmauro Oliveira (g) | ­Patrizia Ossola (Kunstmalerin) | ­Sebastian
Ott (dr) | Betty Otter (b, voc) | Dano Paladini (g, voc) | Andrea Panitz (g) | Rob Panzeri (perc) | Stefan Pavelka (p) | Richard Pechota (b) | Oliver Pellet (g) | Gabriel Pellizzola (b) | Sarah Peng (voc) | Dudu Penz (b, e-b) |
Stamm Peter (Autor) | Robert Petik (b) | Wolfgang Peyerl (dr) | Daniel Pezzotti (clo) | Erwin Pfeifer (g) | Adrian Pflugshaupt (sax) | Dragan Pijetlovic (g) | Carlos Piloto (Kunstmaler) | Jochen Plischke (Mundharmonika)
| Myria Poffet (voc) | Giorgio Poggi (dr) | Nik Pogonatos (p) | Ursula Portmann (Kabarettistin) | Stephan Pörtner (Autor) | Peter Preibisch (dm) | Tobias Preisig (vio) | Dusan Prusák (b) | Valentin Rabitsch (tp, th) | ­Marianne
Racine (voc, p) | Jonas Raeber (Filmer) | Sophie Raïs (voc) | Hugo Ramnek (Autor) | Beat Ramseier (b) | Jürg Ramspeck (p) | Kalpana Rao (voc) | Severin Rauch (dr) | Karl Rechsteiner (Hackbrett) | Christoph ­Rechsteiner
(vio, b) | Niklaus Rechsteiner (cello, b) | Karl Johannes Rechsteiner (cl, Blockflöte, b) | Carola Reetz (b) | Lola Regenthal (voc) | Riccardo Regidor (p) | Richard Reich (Autor) | Florian Reichle (dr) | Linus Reichlin (Autor)
| Joël Reiff (b) | Daniel Reinhart (v) | Egon Reitmann (b) | Tony Renold (dr, perc) | Anna-Katharina Rickert (Kabarettistin) | Isabelle Ritter (voc) | Anthony Roché (p) | Franziska Rohner (p) | Thomas Rohrer (sax, Rabeca)
| Ronroy (Kunstmaler) | Alessandro Rosa (g) | Frank Rösler (p) | Christian Rösli (p) | René Rothacher (g) | Beni Rüdisüli (vio) | Markus Rüeger (g) | Stefan Rüfenacht (sax, tp, voc, cor, cn, flh, mel) | Dave Ruosch (p) |
Christophe Ryser (b) | Basso Salerno (acc, voc) | Samir (Filmer) | Simone Santos | Ratna Sapera (Tänzerin) | Helge Schaefer (Mundharmonika) | Lorenz Schaller (p) | Brigitte Schär (voc, Texte) | Peter Schärli (tr) |
Isabel Schau (vio) | Barbara Schaub (acc, voc, tub) | Christoph Schaub (Filmer) | Barbara Schaub (acc, voc) | Philipp Schaufelberger (e-g) | Marc Scheidegger (g) | Buddha Scheidegger (p) | Daniel Schenker (tp) | Andy
Scherrer (p) | Thomas Scheurer | Martina Schibler (voc) | Rafael Schilt (ts, bcl) | Gabriel Schiltknecht (dr, Balafon, perc, Djembe, voc) | Julia Schiwowa (voc) | Hans Schläpfer (b) | Ralf Schlatter (Kabarettist) | Stefan
Schlegel (tb) | Anka Schmid (Filmerin) | Andreas Schmid (dr, perc) | Fredi Schmid (dr) | Peter Schmidlin (dr) | Joel Schmidt (voc, sax) | Res Schmocker (dr) | Anne-Florence Schneider (voc) | Kaspar Schnetzler (Autor) |
Andi Schnoz (g) | Irina Schönen | Lea Schuler (Kunstmalerin) | Martin Schulthess (g) | Julia Schürer (voc) | Karen Schwab (b) | Irene Schweizer (p) | Müriel Schweizer | Georges Schwizgebel (Trickfilmer) | Andrea
Seddio (Kunstmalerin) | Rafael Segura (voc, perc) | Karin Segura (Tänzerin) | Duke Seidmann (ts, voc) | Rita Share (voc) | Armin Sieber (clo, voc) | Anita Siegfried (Autorin) | Matthias Siegrist (g) | Sabine Siegrist (sax)
| Thomas Silvestri (p) | Luca Sisera (b) | Mario Söldi (dr) | Daniel Solimine (g) | Patrick Sommer (b) | Rafael Sommerhalder (Trickfilmer) | Thomas Sonderegger (dr) | Ralph Sonderegger (b) | Hans-Jörg Sperling (Mundharmonika) | Maya Speth (Theater) | Rebecca Spiteri (voc) | Charles Spiteri (g, voc) | Bruno Spoerri (sax, electr) | Bettina Spoerri (Autorin) | Siro Spörli (tp, fl) | Christoph Sprenger (b) | Ruedi Sprüngli (g) | Jürg Stähli
(b) | Catherine Stähli-Degen (voc) | Markus Stalder (g) | Heinz Stampli (Mundharmonika) | Renata Stavrakakis (fl, perc, g, voc) | Eugenio Steiner (cl) | Hubert Steiner (e-b, g, vio) | Michael Steiner (Filmer) | Giorgos
Stergiou (voc, Bouzouki, Oud) | Jacob Stickelberger (Troubadour) | Christoph Stiefel (p) | Markus Stifter (g) | Nicolas Stocker (dr) | Alex Strässle (perc) | Claudio Strebel (b, voc) | Karin Streule (voc) | Sebastian Strinning
(ts) | Roli Strobel (b, voc) | Claudio Strübi (dr) | Marc Stucki (sax) | Rahel Studer (v) | Karin Su (p) | Nat Su (sax) | Reto Suhner (sax) | Lionel Sumithram (voc, Texte, g) | Daniel Suter (keyb, hammond, voc) | René Suter
(Liedermacher, g) | Rainer Suter (b) | Daniel Suter (Autor) | Janos Szenogrady (g, voc) | Ficht Tanner (b) | Jonas Tauber (b) | Thomas Tavano (e-b) | Marta Themo (perc) | Meng Tian (voc, p, Komponistin) | Joachim
­Tillmanns (tb) | Yannik Tinguely (b) | Töbi Tobler (Hackbrett) | Ruedi Tobler (audio engineer) | Marco Todisco (voc, p) | Jean-Claude Torko (b) | Arno Troxler (dr) | Bettina Truninger (Kunstmalerin) | Andreas Tschopp (tb) |
François Tschumy (Pedalsteelguitar) | Bettina Tuor (voc) | Saadet Türköz (voc) | René Pascal Ujak (b) | Dieter Ulrich (dr) | Amrat Usein (Tabla, voc) | Felix Utzinger (g) | Daniel v. Orelli (dr) | Roland van Straaten (bluesharp)
| Flavia Vasella (voc) | Peter Vecchi (Kunstmaler) | Toni Vescoli (voc, g, harp) | Susanne Vettiger (Texte) | Aliéksey Vianna (g) | François Viscontini (Kunstmaler) | Bill von Arx (g) | Jean-Pierre von Dach (g) | Jean-Pierre
Von Dach (g, voc) | Cyrus von Hochstetter (p) | Lukas von Tobel (b) | Urs Wäckerli (vio, Filmer, vla, voc) | Christian Wallner (g) | Raphael Walser (b) | Jürg Walter (acc, b) | Elisabeth Wandeler (p, g) | Victor Wanderley
(sax) | Xiao-Jing Wang (Arhu) | Sonix Wanner (voc) | Peter Waters (p) | Benni Weber (perc, e-piano) | Ran Wehrli (as, ss) | Mathias Weibel (vio) | Anny Weiler (voc) | Jimmy Wettach (b) | Martin Wettstein (keyb, voc,
p) | Denise Wick Ross (voc) | Jürg ­Wickihalder (ss) | Mariann Wickihalter (clo) | Judith Widmer (tub) | Willy Wiedmer (bjo) | Chris Wiesendanger (p) | Jürg Wildberger (b) | André Wilhelm (Kunstmaler) | Evelyn Wilhelm
(Kunstmalerin) | Alex Winiger (Kunstmaler) | Rolf Winiger (b, tb) | Franz Winteler (g, panfl, b, vio) | Susanne Wipf (vio) | Chris Wirth (cl) | Carola Wirth (voc, p, acc) | Lisa Wirth (v) | Nils Wogram (tb) | Ferdinand
­Wuhrmann (co) | Simon Wyrsch (cl) | Lisette Wyss (bs) | Tosho Yakkatokuo (dr) | Xenia Zampieri (voc) | Attilio Zanchi (b) | Laura Zangger (vio) | Marco Zappa (Liedermacher, g) | Peter Zeindler (Autor) | Phil Zeman (g)
| Luk Zimmermann (g, perc) | Rusty Zinn (g, voc) | Andreas Zitz (b) | David Zopfi (b) | Geri Zumbrunn (p, b) | Samuel Zünd (voc, p) | Irene Zwahlen (voc) | Wolfgang Zwiauer (e-b) | Theo Zwicky (Jazzfilme)
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Da stand ich in dieser düsteren Loft, ein ölverschmierter, schwarzer Riemenboden, Risse
und Löcher überall, kaputte Fenster mit Karton geflickt, in der Ecke ein verstopftes Waschbecken und in der Mitte eine verstaubte, altertümliche Verpackungsmaschine.
Das Büro meiner Filmproduktionsfirma Allmedia Productions an der Seefeldstrasse war
wegen Hausverkauf gekündigt worden, und auf der Suche nach einem neuen Ort schaute
ich mir nun diese ehemalige «Hühneraugenpflaster-Lebewohlfabrik» an.
Sofort war mir klar, dass uns als Firmenbüro der abgeschrägte Raum unter dem Dach im
1.Stock. völlig ausreichen würde. Noch während ich mich zum ersten Mal verwundert im
Fabrikraum umsah, verwandelte er sich vor meinem geistigen Auge in ein Kulturbistro.
Zwei Jahre später, nach hunderten Stunden Fronarbeit und mehreren hunderttausend
Franken Umbauinvestition, war es soweit: Am 1. Oktober 2003 um 19h startete der Kultur­
club Lebewohlfabrik mit einem Solokonzert der Pianistin und Sängerin Christina Jaccard
und einer Ausstellung von Dieter Leuenberger. Viel Prominenz gab sich die Ehre, Sepp
Estermann und Elmar Ledergerber waren zugegen, und viele – auch gute Freunde – zweifelten, ob und vor allem wie lange dieser Klub wohl überleben würde.
Tatsächlich machte der Betrieb in den ersten Jahren regelmässig mehrere zehntausend
Franken Defizit, obschon - oder gerade weil - wir täglich offen hatten. Seit wir die Wochenenden und den Mittwoch für private Partys und kulturelle Anlässe anderer Veranstalter
freihalten, hat sich die Bilanz um einiges gebessert. Aber auch so blieb die Lebewohlfabrik
noch immer tief in den roten Zahlen. Durch mein Engagement für den Kulturklub - ein ca.
80% Job – habe ich auch die Akquisition für meine Filmproduktion immer mehr vernachlässigt, sodass der Umsatz langsam gegen Null tendierte.
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Deshalb stand ich kurz davor aufzugeben, als die Stadt Zürich unter der Führung von
Stadtpräsident Elmar Ledergerber beschloss, unseren Kulturklub mit jährlich 50’000.- Fr
zu unterstützen. Nur dank dieser Subvention, welche soeben für weitere vier Jahre zu­
gesagt wurde, gibt es die Lebewohlfabrik noch.
Inzwischen blickt die Lebewohlfabrik auf zehn Jahre Kulturbetrieb zurück und hat sich zum
wichtigen Konzertlokal für Zürichs Jazzszene entwickelt.
Mehr als 700 Veranstaltungen, meist Jazzkonzerte, gelegentlich aber auch thematische
Filmabende, Folkmusik und Liedermacher, belebten unseren Kulturklub. Es gibt kaum
einen Zürcher (Profi-)Musiker, der nicht schon mindestens einmal bei uns aufgetreten
ist. Im Laufe der Zeit ist die Lebewohlfabrik immer «jazziger» geworden. Einerseits gibt
es für Jazzer in Zürich viel zu wenig Auftrittsmöglichkeiten, andererseits liegt mir selbst
diese Musik am Herzen und im Blut: Als Musiker und als Zuhörer bedeutet Jazz für mich
Freiheit, Kreativität, Emotion und spontane Kommunikation.
Mein mittelfristiges Ziel besteht darin, die Lebewohlfabrik auf eine finanziell solide Basis
zu stellen. Deshalb gilt es nun, Subventionen, Sponsoren und Mäzene zu finden. Mit
zusätzlichen 100‘000.- Fr. pro Jahr könnten wir für die gegen 70 Konzerte ein Minimumhonorar von durchschnittlich 1000.- garantieren und auch für den zukünftigen Intendanten
würde ein bescheidener Lohn übrig bleiben. Ich freue mich mit Ihnen auf eine glückliche,
beswingte Zukunft der Lebewohlfabrik!
Urs Wäckerli
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Gestaltung: musso.ch
Oktober 2003: Dieses Bild von Dieter Leuenberger schmückte das allererste Programm der Lebewohlfabrik.
Oktober 2013: Die Reise geht weiter…
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