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Bon à tirer Rapport UPF 2011 allemand.indd
BERICHT 2011
FREIBURGISCHER BAUERNVERBAND
Freiburgische Landwirtschaftskammer
INHALTSVERZEICHNIS
DAS WORT DES PRÄSIDENTEN
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DAS WORT DES DIREKTORS
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DAS LANDWIRTSCHAFTSJAHR 2010 IN ZAHLEN
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BERUFSVERTRETUNG
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DIENSTE
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GESCHÄFTSFÜHRUNGEN
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BETRIEBSRECHNUNG
16
EHRENMITGLIEDER DES FBV
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DELEGIERTE DES FBV AN DER VERSAMMLUNG DES SBV
19
KANTONALVORSTAND UND DIREKTIONSAUSSCHUSS DES FBV
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IMPRESSUM
Herausgeber: Freiburgischer Bauernverband, Rte de Chantemerle 41, 1763 Granges-Paccot, Tel. 026 467 30 00, Fax 026
467 30 01, info@upf-!v.ch, www.agri-fribourg.ch. Mitarbeit: Beat Andrey, Monika Bineau, Romain Castella, Fritz Glauser,
Christophe Goumaz, Frédéric Ménétrey, André Remy. Konzept und Gestaltung: Administra"on FBV. Übersetzung: Trait
d’Union, Weststrasse 10, 3000 Bern 6, Administra"on FBV. Fotos: Freiburgische Landwirtscha#skammer. Druck: Imprimerie StPaul, Bd de Pérolles 42, 1705 Freiburg (chlorfrei gebleichtes Papier).
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DAS WORT ...
... DES PRÄSIDENTEN
... DES DIREKTORS
Das Landwirtschasjahr 2011, sicherlich trocken in der ersten Häle des Jahres, wird als ein
Gutes in die Geschichte eingehen. Die Natur, nicht
immer nach unseren Wünschen, korrigiert vieles
selber, nicht so die Polik oder die Wirtscha.
In dieser Beziehung war es sehr turbulent. AP
2014/17 in Vernehmlassung: eine enorme Arbeit
für die kantonalen Bauernverbände und vor allem
für den Schweizerischen Bauernverband, eine
Stellungnahme zu verfassen, die von allen akzepert wird. Denn nur geeint und geschlossen, mit
einer Smme, haben wir Gewicht. Wir wollen eine
nachhalg produzierende Landwirtscha, d.h. mit
Respekt gegenüber Natur und Tier. Im Gegenzug
erwarten wir Rahmenbedingungen, die unseren
Bauernfamilien ein angemessenes Einkommen erlauben. Heute hinken wir diesbezüglich deutlich,
rund 40 %, hinter den vergleichbaren Einkommen
der nicht bäuerlichen Gesellscha hinterher.
Erste Priorität der Freiburgischen Landwirtschaskammer ist, den Bäuerinnen und Bauern in unserem Kanton das bestmögliche angepasste Angebot von Dienstleistungen anzubieten. Ab dem
1. Januar 2012 beginnt eine neue Zusammenarbeit
mit der Abteilung Soziales , Weiterbildung und
Dienste des Schweizerischen Bauernverbandes
SBV sowie der Vorsorgesung und Agrisano. Ihre
Landwirtschaskammer wird somit eine regionale Agentur der Krankenversicherung Agrisano
mit dem Versicherungspaket des SBV im Angebot.
Diese Neuerung ist gerei im Hinblick, dass die
Bauernfamilien und die Landwirtschasbetriebe
mit ihren Angestellten gezielte und effiziente Beratung mit speziell auf die Bedürfnisse der Landwirtscha abgesmmten Lösungen erhalten.
Überbelastung, familiäre Spannungen, Scheidungen, kurz menschliches Leid, sind die Folgen.
Einem Bauern, der bereits über 70 Stunden pro
Woche arbeitet, zu raten, sein Einkommen durch
einen Nebenerwerb zu ergänzen, ist ein Hohn. So
geschehen durch unseren Agrarminister, geblendet durch den Landwirtschastyp der Österreicher.
Die Milchkrise oder diejenige der Schweinezüchter und der Druck des starken Schweizer Frankens
haben die Situaon noch verschär. In solchen
Zeiten dürfen wir vor allem eines nicht tun: unsere
Kräe aufsplien. Wir haben landwirtschaliche
Organisaonen mit soliden Strukturen. Stärken
wir diese. Vereint sind wir stark!
Fritz Glauser
Zur Erinnerung, die Krankenversicherung Agrisano
ist eine Sung des Schweizerischen Bauernverbandes mit dem Ziel, Versicherungsleistungen zu
bestmöglichen Bedingungen anzubieten. Heute
zählt die Agrisano mehr als 100’000 Versicherte,
die grösstenteils aus dem landwirtschalichen
Umfeld stammen.
SBV Versicherungen bietet Lösungen an, welche es
den Landwirten erlauben, ihre Familienmitglieder,
die Angestellten und den Landwirtschasbetrieb
zu versichern. Diese Lösungen sind der Landwirtscha angepasst, vorteilha und vergleichbar.
Mit diesem neuen Angebot, ausgerichtet auf die
Bedürfnisse der bäuerlichen Bevölkerung, macht
die Freiburgische Landwirtschaskammer einen
Schri vorwärts und bietet Versicherungslösungen mit dem Ziel, Doppelspurigkeiten und Versicherungslücken möglichst auszuschliessen!
Frédéric Ménétrey
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DAS LANDWIRTSCHAFTSJAHR 2010 IN ZAHLEN
Landwirtschaliches Einkommen 2010
Die Schweizer Landwirte haben im 2010 erneut
eine Einkommenssenkung hinnehmen müssen.
Tatsächlich erreichten die Referenzbetriebe ein
durchschni!liches Einkommen im vergangenen Jahr von Fr. 55’200.--. Das entspricht einer
Abnahme um 8,5 %, und dies obwohl die realen
Kosten gesunken sind. Jedes vollständig auf dem
Betrieb beschä"igte Familienmitglied verdiente
weniger als Fr. 40’000.-- pro Jahr. Das Arbeitseinkommen je Standardarbeitskra" sank um 4,9 % im
Vergleich zum Jahr 2009 und sank von Fr. 41’200.-auf Fr. 39’100.--. Die von Agroscop veröffentlichte
Studie bestä$gt diesen seit 3 Jahren anhaltenden
Trend. Seit 2001 erreichen die ausgewiesenen
landw. Einkommen keine Fr. 60’000.-- und zwar
in den vier Berechnungsjahren 2004, 2007, 2008,
2009.
Der durchschni!liche Bru!oertrag von Fr. 250’200.im Jahr 2010 hat verglichen zur Vorjahresperiode um Fr. 5’500.-- oder 2,1 % abgenommen.
Diese Abnahme ist einerseits auf den Rückgang
der Preise und andererseits auf die schlechteren We!erbedingungen für einzelne Kulturen
zurückzuführen. Für den Pflanzenbau sinkt die
Rohleistung um Fr. 4’000.-- (- 10 %). Kleinere Erntemengen und niedrigere Produzentenpreise charakterisierten die Getreideproduk$on. Bei den
Zuckerrüben führt die Reduk$on der Anbaufläche,
die Senkung der Preise und eine gewichtsmässig
kleinere Ernte trotz überdurchschni!lichen Zuckergehalten insgesamt zu einem Rückgang der
Rohleistung um 28 %. Nach einem guten Vorjahr
geht im Fu!erbau die Rohleistung aufgrund $eferer Erträge und Richtpreisänderungen zurück.
Der Rückgang der Rohleistung in der Tierhaltung
um Fr. 3’300.-- (- 2,8 %) ist hauptsächlich auf einen
weiter gesunkenen Milchpreis zurückzuführen.
Die Rohleistung Milch ist bei einer leicht ausgedehnten Milchmenge um Fr. 1’500.-- (- 2,7 %)
zurückgegangen. Die im letzten Jahr gegründete
Branchenorganisa$on Milch scha'e es nicht,
Angebot und Nachfrage bei der Industriemilch ins
Gleichgewicht zu bringen.
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Der $efe Eurokurs liess auch die Käseexporte stocken.
Die Fe!überschüsse und damit die Bu!erlager wuchsen weiter und der Produzentenpreis
blieb unter konstantem Druck. Ein Überangebot
an Schlachtschweinen sowie eine ungüns$ge
Entwicklung des Rindviehmarktes mit niedrigeren Produzentenpreisen hat eine Abnahme des
Ertrags bei Rindvieh und Schweinen zur Folge.
Demgegenüber kann in der Geflügelhaltung die
Rohleistung aufgrund guter Absatzbedingungen
um 9,3 % gesteigert werden. Der höhere Direktzahlungsansatz beim ökologischen Ausgleich und
den Hangbeiträgen führte zur einer Zunahme der
Direktzahlungen von Fr. 1’950.--. Paralandwirtscha"liche Ak$vitäten nehmen gegenüber dem
Vorjahr zu.
Die Fremdkosten sind leicht gesunken (- 0,2 %). Sie
betragen im Jahr 2010 Fr. 195’000.-- pro Betrieb.
Die Sachkosten im Pflanzenbau sinken infolge
$eferer Düngerpreise um Fr. 590.-- (- 4,4 %). Die
Sachkosten in der Tierhaltung gehen um Fr. 890.-(- 1,6 %) zurück. Der Hauptgrund liegt bei $eferen
Kosten für den Tierzukauf. Höher sind dagegen die
Abschreibungen für Maschinen und Gebäude. Die
Kosten für Schuldzinsen sind 2010 geringer als im
Vorjahr, dies als Folge eines Rückgangs des mi!leren Zinssatzes für Fremdkapital.
Der Bundesrat muss diese reelle Verschlechterung der wirtscha"lichen Situa$on der Landwirtscha"sbetriebe bei der laufenden Revision des
Landwirtscha"sgesetzes mit einbeziehen. Die korrekte Entgeltung für Produkte aus der Region und
die hohe Qualität der Ware, die unsere Landwirtscha" liefert, ist Voraussetzung, um den verschiedenen Landwirtschafssektoren der Schweiz eine
Zukun" zu ermöglichen.
DAS LANDWIRTSCHAFTSJAHR 2010 IN ZAHLEN
Wert der Freiburger Landwirtschasprodukte
Der Wert der Produkon im Kanton Freiburg lag
in den letzten zehn Jahren immer über 700 Mio.
Franken (Grafik 1). Parallel zu den geringeren Einkommen der Betriebe, geht eine Verringerung des
Wertes der produzierten Güter einher.
Grafik 1
Dieser Rückgang ist kleiner als jener, der bei der
Schweizer Landwirtscha" festgestellt wurde und
von 10,68 Mrd. auf 10,29 Mrd. gesunken ist
(- 3,8 %). Der wichgste Produkonszweig der
Freiburger Landwirtscha" sind die erischen Erzeugnisse. Mit 60 % Anteil (Grafik 2), ist sie 13 %
höher als die Schweizerische Produkon mit 47 %
Anteil. An zweiter Stelle nach den landwirtscha"lichen Dienstleistungen (6 %) und den nicht-landwirtscha"lichen Nebentägkeiten (2 %) kommen
die pflanzlichen Erzeugnisse. Mit 32 % ist dieser
Anteil im Kanton um 12 % kleiner als die naonale
pflanzliche Produkon.
Entwicklung der Anzahl Landwirtschasbetriebe
Im Jahr 2010 zählte man im Kanton Freiburg noch
3’216 Landwirtscha"sbetriebe.
Der Anteil der Freiburger Produkon an der Gesamtprodukon der Schweiz schwankt in derselben Periode zwischen 6,88 % und 7,22 %. Die
Grenze von 800 Mio. Franken wurde im Kanton
einzig im Jahr 2008 überschri!en. Im letzten Jahr
hingegen verringerte sich der Warenwert um
2,5 % auf 718 Mio. Franken.
Grafik 2
Tabelle 1
Gegenüber dem Vorjahr wurde eine Abnahme von
46 Betrieben verzeichnet, was 1,4 % entspricht.
Verglichen mit der Entwicklung der Schweiz, wo
in der gleichen Periode mit einer Abnahme von
1,6 % insgesamt 969 Betriebe verschwunden sind,
ist das verhältnismässig wenig.
Tabelle 2
Es ist festzuhalten, dass zum ersten Mal die Anzahl
der akven Landwirtscha"sbetriebe die symbolische Marke von 60’000 unterschri!en wurde, um
59’065 Betriebe zu erreichen.
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BERUFSVERTRETUNG
Agrarpolik 2014-2017
Für das Bundesamt für Landwirtscha! würde die
nächste Agrarpoli"k 2014-2017 erlauben, die
wirtscha!lichen Rahmenbedingungen etwas zu
stabilisieren und der Landwirtscha! die vom Bund
gewährte finanzielle Stützung zu sichern. Die
wirklichen poli"schen Absichten verschiedener
nichtlandwirtscha!licher Kreise lassen aber klar
durchblicken, welches die wirklichen Herausforderungen der neuen Agrarpoli"k sind, nämlich: zunehmender Liberalismus, verstärkte Ökologie und
Biodiversität sowie Kürzung der Stützungen für
eine produzierende Landwirtscha!. Anscheinend
in Unkenntnis der Situa"on unserer Schweizer
Betriebe und der offensichtlichen Anfälligkeit der
weltweiten Agrarproduk"on versuchen gewisse
Akteure, ihre Landwirtscha! auf eine Zukun!
auszurichten, die der Realität überhaupt nicht
entspricht. Nachhal"gkeit und Fortbestand unserer familiären Landwirtscha! würden dadurch
ernstha! gefährdet. Sowohl aus wirtscha!licher
als auch aus sozialer Sicht hat sich die bisherige
Produk"onsart bewährt und den vielfäl"gen Produk"onsbedingungen unseres Kantons angepasst.
Die vollständige und kurzfris"ge Neugestaltung
der Instrumente zur Verteilung der Direktzahlungen gefährdet ganz klar die Zukun! der Betriebe.
Die Aufgabe gewisser Instrumente wie der Beiträge für Raufu%er verzehrende Grossvieheinheiten (RGVE) sowie die Kürzung der Flächenbeiträge
zugunsten der Anpassungsbeiträge würde die
strategische und wirtscha!liche Ausrichtung eines
landwirtscha!lichen Betriebs nach 2014 grundlegend verändern. Diese Änderungen würden die
Entwicklungsperspek"ven der Landwirtscha!sbetriebe gegenüber der heu"gen Agrarpoli"k umstossen. Aus diesem Grund ist eine landwirtscha!liche Gesetzesvorlage, welche die produzierende
Landwirtscha! zugunsten der Ökologie benachteiligt und die landwirtscha!lichen Strukturen
unseres Kantons gefährdet, schlichtweg unhaltbar. Der Freiburgische Bauernverband ho& daher
sehr, dass diese wich"gen Korrekturen bei der vom
Bundesrat in Vernehmlassung gegebenen Vorlage
angebracht werden.
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Präsenz der Landwirtscha! in den Westschweizer
Bahnhöfen
Am Mi%woch, 9. Februar 2011 fand in mehreren
Bahnhöfen der Westschweiz, darunter in Freiburg, die Ak"on «Dein Bauer bringts!» sta%. Der
Freiburgische Bauernverband beteiligte sich daran
zusammen mit AGORA (Associa"on des groupements et organisa"ons romands de l’agriculture),
AGIR (Agence d’informa"on agricole romande)
und den Westschweizer Landwirtscha!skammern. Mit dieser Ak"on sollte die Öffentlichkeit
für den Wert der Lebensmi%el sensibilisiert werden, welche von der Schweizer Landwirtscha!
nachhal"g produziert werden. Die Bevölkerung
wurde aufgerufen, die in der Schweiz erzeugten
Lebensmi%el zu einem gerechten Preis zu kaufen,
und dies nicht nur wegen ihrer hohen Qualität,
sondern auch um die lokale Produk"on zu sichern
und den Bauernfamilien ein angemessenes Einkommen zu gewährleisten.
Eine Gruppe von Freiburger Bäuerinnen und Bauern verteilte frühmorgens Hunderte von Äpfeln
und We%bewerbskarten des Schweizerischen
Bauernverbands mit der Aufschri! «Dein Bauer bringts!». Gesamtschweizerisch kamen rund
10’500 We%bewerbskarten per Post zurück, und
2’912 Personen nahmen per E-Mail am We%bewerb teil.
1. August-Brunch 2011
Zum 19. Mal in Folge öffneten 400 Schweizer Bauernhöfe ihre Türen zum 1. August-Brunch. Über
200’000 Gäste nahmen am tradi"onellen Brunch
auf dem Bauernhof teil. Im Jahr 2011 öffneten
dreizehn Freiburger Bauernhöfe ihre Türen zu diesem Anlass.
Zum grossen Vergnügen der Besucherinnen und
Besucher organisierten diese in allen Freiburger
Bezirken verteilten Betriebe Brunchs, Betriebsbesich"gungen und verschiedene spielerische und
didak"sche Ak"vitäten. Diese Zusammenkün!e
zwischen Städtern, Einwohnern unserer Dörfer
und Bauernfamilien bieten den Gästen die Gelegenheit, sowohl die köstlichen Produkte aus unserer Region als auch die einmalige Atmosphäre des
BERUFSVERTRETUNG
Lebens auf dem Bauernhof zu geniessen.
Der Brunch auf dem Bauernhof, der vom Schweizerischen Bauernverband in Zusammenarbeit mit
AGORA und der Freiburgischen Landwirtschaskammer (kantonale Organisaon) ins Leben gerufen wurde, eröffnet den Betrieben die Möglichkeit, die Bevölkerung für das Leben und die Arbeit
auf dem Lande zu sensibilisieren, was verbindend
wirkt. Im Laufe der Jahre kann somit eine Vertrauensbeziehung zwischen den Bäuerinnen und
Bauern und den Mitbürgerinnen und Mitbürgern
aufgebaut werden. Der Freiburgische Bauernverband gratuliert und dankt den Gastgeberbetrieben
für die Organisaon des Brunchs.
Landwirtschaliche Berufsbildung
Seit dem Inkratreten des neuen Berufsbildungsgesetzes ist der Freiburgische Bauernverband als kantonaler Vertreter der Organisaon der
Arbeitswelt der Landwirtscha (OdA AgriAliForm)
damit beauragt, das Berufsfeld Landwirtscha
und deren Berufe im Kanton Freiburg zu fördern
sowie überbetriebliche Kurse für Lernende durchzuführen.
Vom 8. bis 13. Februar 2011 hat im Forum Freiburg
die Veranstaltung START! Forum der Berufe zum
3. Mal sta"gefunden. START! steht der breiten
Öffentlichkeit offen, richtet sich aber in erster Linie
an die Schüler der Orienerungsstufen. Als eigentliche Pla#orm ermöglicht sie Austausch und Begegnung zwischen Vertretern der Berufswelt und
den Schülern, die auf der Suche nach ihrem künfgen Beruf sind.
Der Stand von AgriAliForm ha"e zum Ziel, den
Bereich der grünen Berufe für junge Besucher
ansprechend zu gestalten. Darum wurde er in
Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum für
Naturberufe (BZNB) des landwirtschalichen Instuts Grangeneuve und den kantonalen Berufsorganisaonen für die Forstwart- und Landschasgärtner-Ausbildung gestaltet. So kam ein äusserst
a"rakver Informaonsstand zustande, an dem
das Ausbildungsangebot zahlreichen Schülern der
Orienerungsstufe vorgestellt werden konnte. Für
die Standbesucher war das eine einmalige Gele-
genheit, in Begegnungen und direkten Kontakten
mit Ausbildnern, Lehrkräen und Lernenden des
BZNB, die während der ganzen Ausstellung am
Stand anwesend waren, die verschiedenen Ausbildungsgänge der Landwirtscha kennen zu lernen.
Die überbetrieblichen Kurse verliefen im Kanton Freiburg auch im zweiten Jahr seit ihrer Einführung äusserst befriedigend. Die Organisaon dieser Kurse untersteht im Kanton Freiburg
einer Partnerschasvereinbarung zwischen dem
Freiburgischen Bauernverband und dem Landwirt-schalichen Instut Grangeneuve. Sie wird
von der durch den Freiburgischen Bauernverband ernannten Freiburgischen Kommission für
überbetriebliche Kurse in der Landwirtscha in
Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum für
Naturberufe des Landwirtschalichen Instuts
Grangeneuve wahrgenommen. Dank diesen Kursen, die im Landwirtschalichen Instut sta#inden, können posive Synergien geschaffen und
der Ausbildungsstandort Grangeneuve gestärkt
werden. In anderen Kantonen, in denen keine
Zusammenarbeit zwi-schen Landwirtschaskammern und Instuten gefunden werden konnte, finden diese Kurse nicht in den Landwirtschasschulen, sondern direkt in den Betrieben sta".
Neue Image-Kampagne der Schweizer Bauern
In den letzten Jahren bezeugten prominente
Vertreter aus Wirtscha, Sport und Kultur ihre
Solidarität mit den Schweizer Bauernfamilien
und posierten auf Plakaten im tradionellen
Edelweisshemd. Diese Kampagne wurde sowohl
von der Öffentlichkeit als auch von den landwirtschalichen Kreisen äusserst posiv auf- und wahrgenommen. Mit einer neuen Werbekampagne
soll die Image-Förderung der Schweizer Landwirtscha, der Bauernfamilien und ihrer Qualitätsprodukte fortgesetzt werden.
Am 1. September nahm diese Kommunikaon im
neuen Sl zwischen Schweizer Bauernfamilien
und Bevölkerung ihren Anfang. Ziel dieser ImageKampagne, die vom Schweizerischen Bauernverband für die Landwirtscha unseres Landes lanciert wurde, ist es, Interesse und Sympathie für
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BERUFSVERTRETUNG
die Arbeit der Bauernfamilien zu wecken, zum
Kauf lokaler Produkte zu animieren und auf die
Bedeutung der Landwirtscha! für unser Land hinzuweisen.
Nach fünf Jahren Plakatwerbung wird neu die
Fernsehwerbung zum zentralen Kommunika"onselement, wobei das Edelweiss-Hemd als
grundlegendes Iden"fika"onselement auch für
die neue Kampagne der Schweizer Bauern «Gut,
gibt’s die Schweizer Bauern» erhalten bleibt.
Das neue Plakat- und Werbematerial ist bei Ihrer
Landwirtscha!skammer oder direkt auf der Kampagnen-Website erhältlich: www.landwirtscha!.
ch.
Swissness-Iniave
Die Schweizer Landwirtscha! nimmt mit Besorgnis
zur Kenntnis, dass das Schweizer Parlament nun
doch nicht in der Lage ist, die Swissness-Vorlage
voranzubringen, mit der das Markenschutzgesetz
und das Wappenschutzgesetz angepasst würden.
Divergierende Meinungen blockieren die Diskussion im Parlament und die Vorlage droht, alle
Substanz zu verlieren. Darum ist es eine absolute
Priorität, in diesem Bereich glaubwürdige Lösungen zu finden.
Für die Schweizer Landwirtscha! ist die Reglemen"erung der Swissness eine Überlebensfrage. Damit
die Primärproduk"on von der Wertschöpfung der
Marke Schweiz profi"eren kann, muss unbedingt
dafür gesorgt werden, dass auch nur echt schweizerische Produkte mit dem Schweizer Kreuz versehen werden können. Heute besteht das Risiko,
dass bei den stark verarbeiteten Produkten bereits
die Verarbeitung in der Schweiz ausreicht, damit
sie als Schweizer Produkt bezeichnet werden können. Dies ist besonders angesichts verschiedener Umfrage- und Studienergebnisse betrüblich,
wonach sich die Konsumenten wünschen, dass
Schweizer Lebensmi$el logischerweise auch aus
Rohstoffen mit Schweizer Herkun! erzeugt sind.
Soll die Swissness-Gesetzgebung glaubwürdig sein,
sollte sie die Erwartungen unserer Konsumenten
befriedigen. Somit ist der Begriff der Swissness extrem wich"g, damit unsere einheimischen, hoch-
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wer"gen und nachhal"g produzierten Agrarprodukte erfolgreich abgesetzt werden können.
Das ist auch für die Landwirtscha! eine Binsenwahrheit, offenbar aber für viele Parlamentarier
und Vertreter der Wirtscha! in unserem Land
nicht. Die Gefahr ist heute real, dass diese Vorlage aufgeschoben wird und dass nichts gegen die
missbräuchliche Verwendung der Marke Schweiz
unternommen wird. Sollte das Parlament in den
nächsten Monaten nicht zu einer akzeptablen Lösung finden, müsste die Schweizer Landwirtscha!
den bisherigen Druck erhöhen, um die Vorlage des
Bundes voranzubringen.
Konkret wird die Lancierung einer Volksini"a"ve
mit dem Titel «Glaubwürdige Swissness» vorbereitet. Die Idee wurde im Grundsatz bereits im
Frühling 2011 an der Delegiertenversammlung der
AGORA (Associa"on des Groupements et Organisa"ons Romands de l’Agriculture) verabschiedet.
Selbstverständlich wurde sie vom Freiburgischen
Bauernverband unterstützt und neu auch voll und
ganz vom Schweizerischen Bauernverband und
allen kantonalen Landwirtscha!skammern.
Landwirtscha! und Ammoniakemissionen
Die Ammoniakproblema"k stellt ein heikles,
konflik$räch"ges Thema dar, das der gesamten
landwirtscha!lichen Interessenvertretung Sorge
bereitet. Der Tierproduk"onssektor ist ständig
grossem Druck seitens des ökologischen Umfelds,
der Kantons- und Bundesverwaltung und manchmal der Mitbürgerinnen und Mitbürger ausgesetzt. Glücklicherweise können in gewissen Fällen
noch zufriedenstellende Lösungen für die Produzenten gefunden werden. In den vergangenen
Monaten wurden in dieser Hinsicht in unserem
Kanton interessante Fortschri$e für die Landwirtscha! erzielt.
Die zwingende Installa"on von Lu!wäschern
zur Verringerung der Ammoniakemissionen ist
beispielsweise beim Bau eines Schweinestalls in
gewissen Fällen ungerech'er"gt. Es geht klar hervor, dass die Emissionswerte bislang schlecht geschätzt wurden.
BERUFSVERTRETUNG
Die Freiburgische Landwirtschaskammer führt
ihre Untersuchungen fort und verfolgt das Dossier
sehr genau. Zögern Sie nicht, bei Fragen zu diesem
Thema, bei Baurenovaonen oder neuen Projekten Ihre Landwirtschaskammer zu kontakeren.
Bevor die üblichen administraven Schrie eingeleitet werden, kann eine vorgängige Lagebeurteilung so manches Ärgernis in der Zukun ersparen.
Der Kanton Freiburg iniiert ein Projekt zur Steigerung der Sckstoff-Effizienz durch Redukon
der landwirtschalichen Ammoniakemissionen.
Das Projekt mit dem Namen FRIAMMON begann
rückwirkend am 1. Januar 2009 und endet am
31. Dezember 2014. Im Rahmen der Bundesbeihilfen zur verbesserten Nutzung natürlicher Ressourcen in der Landwirtscha, beteiligt sich der
Bund mit Beiträgen in der Höhe von höchstens
80 % der anrechenbaren Kosten der Invesonen
an der Realisierung dieser Massnahmen im Sinne
von Arkel 77a und 77b des Bundesgesetzes über
die Landwirtscha.
Der Kanton Freiburg wollte die vom Bund gebotenen Möglichkeiten ausschöpfen, um ein Ressourcenschutzprojekt im Ammoniakbereich zu lancieren. Ziel des Projekts ist es, den Sckstoff aus dem
Hofdünger besser auszunutzen und die landwirtschalichen Ammoniakverluste zu verringern.
Seit Beginn des Programms FRIAMMON ist
festzustellen, dass die Zielsetzungen der mit der
Projektdurchführung betrauten Arbeitsgruppe
nicht erreicht werden. Vermutlich sind die Beitragsvoraussetzungen zu restrikv und die finanziellen Anreize ungenügend. Die Arbeitsgruppe,
der drei Vertreter des Freiburgischen Bauernverbandes angehören, hat im Laufe des Jahres
die Voraussetzungen für die Gewährung der Finanzhilfen und die Ursachen des geringen Interesses der Landwirte an dem Programm analysiert.
Als Folge davon wurden drei Massnahmen
grundsätzlich verbessert in der Hoffnung, die
FRIAMMON-Massnahmen dadurch arakver zu
gestalten. Erstens wurden die Beiträge für den
Kauf eines Schleppschlauchverteilers, Schleppschuhs oder Jauchegrubbers erhöht.
Der Beitrag des Bundes beträgt neu Fr. 2’000.--/
Meter Arbeitsbreite für Schleppschlauchverteiler,
Fr. 3’050.--/ Meter Arbeitsbreite für den Schleppschuh und Fr. 4’850.--/Meter Arbeitsbreite für Jauchegrubber. Zweitens steht die Anschaffung von
Schleppschlauchverteilern im Rahmen des Programms fortan auch Lohnunternehmern und Maschinengemeinschaen offen und driens wurden die Beitragshöhe und -voraussetzungen bei
der Massnahme Mastschweinefüerung neu ausgestaltet.
Neben den Massnahmen im Zusammenhang mit
der Jaucheausbringung und der Schweinefüerung wird die Finanzierung der Abdeckung bereits bestehender, offener Jauchegruben sowie
innovaver Einzelprojekte zur Verminderung der
Ammoniakemissionen fortgeführt. Die genauen
Beschreibungen sowie Anmeldeformulare sind
beim Amt für Landwirtscha des Kantons Freiburg
erhältlich.
Mit der Verbesserung der Beitragsvoraussetzungen und der Finanzhilfen düre die Beteiligung
der Landwirte am Programm interessanter werden. Man muss sich jedoch im Klaren sein, dass
die Besmmungen Bundes restrikv sind, was den
Handlungsspielraum der Arbeitsgruppe betreffend die Ausgestaltung der Massnahmen zur Ammoniakredukon einschränkt. Eine Beurteilung
der posiven und negaven Aspekte ist jedenfalls
weiterhin zweckmässig. Zumindest ist zu hoffen,
dass das Projekt durch die Verbesserungen bei
den vorgenannten Massnahmen an Arakvität
gewinnt.
Entschädigung von Wildschweinschäden
Eine durch die Grossräte Fritz Glauser und Louis
Duc beim Staatsrat eingereichte Moon verlangte
die Schaffung eines kantonalen Fonds für durch
Wild - namentlich durch Wildschweine - im Agrarsektor verursachte Schäden. Wird die Gesetzesänderung Ende 2011 durch den Freiburger Grossrat
genehmigt, so würde der Staat Freiburg sämtliche
Beträge für Vorbeugungsmassnahmen sowie die
im kantonalen Jagdgesetz vorgesehene Entschädigung von Schäden übernehmen.
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DIENSTE - VERSICHERUNGEN
Einleitung
Unser «Versicherungsdienst» bietet dem Bauernstand eine bestmögliche und kostengüns!ge Risikodeckung an.
Versicherungen für familienfremdes Personal
Unser Dienst bietet unseren Bäuerinnen und
Bauern die obligatorische Unfallversicherung
(UVG), das Taggeld infolge von Krankheit und die
berufliche Vorsorge (BVG) an. Für ausländische
Arbeitskrä#e bietet er ebenfalls die Möglichkeit,
dieselben im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) versichern zu lassen.
Versicherungen für Selbstständigerwerbende
Selbstständigerwerbenden Betriebsleitern bieten
sich sowohl für sich selbst als auch für ihre Familienmitglieder interessante Möglichkeiten. Kinder,
welche im Betrieb arbeiten, werden als selbstständigerwerbend betrachtet. Wir bieten folgende
Versicherungen an: die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP), das Taggeld infolge von
Krankheit und Unfall, die Krankenzusatzversicherung und die freiwillige Berufsvorsorge.
Sie kommen im Allgemeinen in den Genuss vorteilha#er und vor allem stabiler Prämien. Die Prämienhöhe richtet sich nach den reellen Kosten.
Was das Taggeld anbelangt, so richtet sich die
Prämie nach dem Ertrag des Kollek!vvertrags, der
zurzeit sehr posi!v beurteilt wird. Ein weiterer
Vorteil liegt darin, dass wir einen kantonalen Kollek!vvertrag haben, und dass die Solidarität eine
grosse Rolle spielt.
Die freiwillige Berufsvorsorge erlaubt den
Bäuerinnen und Bauern, einen Rentenfonds
(2. Säule) anzulegen. Er bietet Vorteile für die
periodischen Auszahlungen und die zweckgebundene Verwendung der ausbezahlten Beträge. Dennoch bleiben die Invaliditätsversicherung und ein
minimales Todesfallkapital obligatorisch.
Die jungen Leute werden aufgerufen, eine Invaliditätsversicherung, ja sogar ein Todesfallkapital
abzuschliessen. Wir pflegen die Gewohnheit, diese
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bei Aufnahme ihrer Tä!gkeit zu kontak!eren.
Sachversicherung
Heute sind wir in der Lage über die «emmental
versicherung» eine Sachversicherung anzubieten.
Letztere bietet zwei Versicherungspakete an: eines
für die Landwirtscha# und eines für den Rebbau.
In der Regel haben diese Verträge eine lange
Laufzeit - im Allgemeinen 5 Jahre. Aus diesem
Grund bleibt das Por$olio im Moment bescheiden.
Rechtsschutzversicherung
Obwohl diese Versicherung eine beschränkte
Risikodeckung anbietet, erlaubt sie doch, Bäuerinnen und Bauern zu unterstützen, die mit juris!schen Problemen konfron!ert sind. Aufgrund
der güns!gen Prämien ist diese Versicherung für
alle Betriebe erschwinglich. Die Beratung und
Unterstützung werden geschätzt und zahlreiche
Personen greifen auf diesen Dienst zurück. Die
Versichertenzahl bleibt stabil und erneuert sich im
normalen Rahmen.
Die grosse Neuheit
2011 wird das Jahr der Veränderungen sein. Der
Freiburgische Bauernverband hat beschlossen,
die Versicherungsgesellscha# zu wechseln. Sie hat
mit der Versicherungsgruppe des Schweizerischen
Bauernverbandes (AGRISANO) diverse Verträge
unterzeichnet. Zahlreiche Vorteile gaben den
Ausschlag für diesen Wechsel zu einer Versicherungsgruppe des Berufsstandes.
Wir hoffen, dass Sie diese Neuheit begrüssen!
Schlussfolgerung
Abschliessend möchten wir dem gesamten Personal für seine Arbeit und die Freundlichkeit danken.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen
den Bäuerinnen und Bauern das ganze Jahr über
zur Seite, um Fragen zu beantworten und Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.
Danke Ihnen allen für das Vertrauen, das Sie uns
während des ganzen Jahrs geschenkt haben!
DIENSTE - LANDWIRTSCHAFTLICHE BUCHHALTUNG
AGRO Fiduciaire / Treuhand Fribourg
Die Tägkeit der Freiburgischen AGRO Treuhand
AG umfasste im vergangenen Jahr die Betreuung
der bäuerlichen Kundscha im Bereich Beratung,
Buchhaltung und Steuern. Dabei kann festgehalten werden, dass sich die Anzahl der Kunden stabil
verhalten hat, trotz der zahlreichen Betriebe, die
im Kanton Freiburg wegen wirtschalichen Schwierigkeiten oder wegen Problemen bei der Nachfolgeregelung alljährlich ihre Tägkeit aufgeben. Das
Mitarbeiterteam bleibt mit elf Teilzeit Arbeitenden und einem Vollzeit Angestellten stabil.
Seit dem 1. Januar 2009 ist die Unternehmenssteuerreform II bei der Kantons- und Gemeindesteuer in Kra. Für die direkte Bundessteuer ist
diese ab dem 1. Januar 2011 in Kra. Dies ermöglicht allen selbständig Erwerbenden, die Liquidaonsgewinne bei der Betriebsaufgabe, zum
Vorsorgesatz abzurechnen. Die Anwendung dieses
Gesetzes hat massive steuerliche Erleichterungen
gebracht und eine Überführung des Geschäs- ins
Privatvermögen erträglich gemacht. Die ersten
Abrechnungen jedenfalls zeigen, dass sich das
Zuwarten für die Überführung echt gelohnt hat.
Störend ist weiterhin, dass erhaltene Subvenonen für Strukturverbesserungen von Kanton
und Bund immer noch zum Liquidaonsgewinn
hinzu gezählt werden. Es düren eigentlich keine
Abschreibungen (Subvenonen) besteuert werden, die niemals getägt wurden. Diesen Schönheitsfehler gilt es in Zukun noch zu korrigieren.
Mit den Verantwortlichen der kantonalen Steuerverwaltung konnten die guten Kontakte aufrechterhalten werden.
Anpassungen bei der Soware
Im März 2011 wurde die AGRO Twin AG mit Sitz
in Bern gegründet. Diese Gesellscha ersetzt den
«Verein AGRO Twin Benutzer» (welcher die Freibugische AGRO Treuhand AG angeschlossen ist), in
der die Mitglieder des Schweizerischen Agro Treuhänder Verbandes die Entwicklung der gemeinsam genutzten Buchhaltungsprogramme regeln.
Die neue Organisaon wurde notwendig, damit
sich die Treuhänder als Programmanwender stärker bei der Entwicklung einbringen können und
auch einen Teil des wirtschalichen Risikos tragen
und beeinflussen können. So sind die Eigentumsanteile zur einen Häle bei den Treuhandunternehmen und zur anderen Häle bei der Agridea
und dem Schweizerischen Bauernverband.
Die Freiburgische AGRO Treuhand AG ihrerseits
hält ein Akenkapital von Fr. 19’930.-- an dieser
Gesellscha.
Bäuerliche Bürgscha!sgenossenscha!
des Kantons Freiburg
Der schnelle Rhythmus bei den Invesonen in
der Landwirtscha hat trotz den grossen Unsicherheiten nicht nachgelassen. Im letzten Jahr
ging die Genossenscha im Umfang von 1,05 Mio.
Franken neue Bürgschaen ein, und sicherte damit die Kredite von zwölf neuen Landwirten. Diese
fallen mit Fr. 842’000.-- auf acht Pächter- und
mit Fr. 163’000.-- auf vier Eigentümer Betriebe. Die
jährlichen Rückzahlungen betrugen Fr. 552’500.--,
dazu kommen definiv aus der Bürgscha entlassene Kredite im Umfang von Fr. 305’125.--, die
12 Landwirte betreffen. Die verbürgte Summe hat
sich demzufolge um Fr. 147’375.-- erhöht und beträgt neu 4,44 Mio. Franken und die Anzahl Bürgschaen bleibt mit 72 stabil.
Zur Sicherung der Bürgschaen braucht die Genossenscha Eigenkapital. Dieses erhöht sich laufend,
da ein Teil der fakturierten Bürgschasprämien in
einen Risikofonds fliessen. Zudem wird das Genossenschasvermögen Zins bringend angelegt, was
die Eigenkapitalssituaon weiter verbessert oder
verbesserte. Leider sind diese Erträge durch die
äusserst efen Zinsen auf den Kapitalmärkten geschrump. Es muss auch künig gut darauf geachtet werden, keine Verluste einzufahren, um den
jetzigen Umfang der Bürgschaen beibehalten zu
können oder noch zu erhöhen.
11
DIENSTE - EXPERTISEN UND SCHÄTZUNGEN FBV
Einleitung
Übertragung des Familienbesitzes
Der Dienst «Schätzungen und Exper!sen» dient
dazu, die Bäuerinnen und Bauern in Bankbelangen
und Fragen in Bezug auf öffentlich rechtliche Einrichtungen zu unterstützen und deren Erwartungen zu entsprechen.
Die Übertragung des Familienbesitzes will mehrere
Jahre im Voraus organisiert und geplant sein.
Manchmal ist es schwierig, sich mit dem Gedanken der Betriebsübergabe zu befassen. Dennoch
ist es uns ein Anliegen, jeder Bäuerin und jedem
Bauern nahezulegen, sich im Laufe seiner beruflichen Lau*ahn mit diesem wich!gen Thema
zu befassen, um unangenehme Überraschungen
zu vermeiden. Die Inkra#setzung der neuen gesetzlichen Vorschri#en zur Liquida!on der Unternehmungen verändert die Besteuerung des Liquida!onsgewinns merklich.
In diesem Sinne haben ihm die Behörde für
Grundstückverkehr und das Amt für Landwirtscha# ein Mandat zur Erstellung der Belastungsgrenzen der landwirtscha#lichen Liegenschaften übertragen, die dem Bundesgesetz über das
bäuerliche Bodenrecht (BGBB) vom 4. Oktober
1991 unterliegen, und die Gegenstand von Inves!!onsprojekten bilden.
Anliegen
Tä gkeiten 2010 - 2011
Der grösste Teil der Ak!vitäten steht im Zusammenhang mit der Berechnung des Ertragswerts
der landwirtscha#lichen Grundstücke und Gebäude. Aus diesen Werten ergeben sich die Belastungsgrenzen, welche zur Eintragung der Grundpfand!tel auf dem bäuerlichen Grundbesitz im
Sinne des BGBB unerlässlich sind.
Die Vermi$lung von Wissen und die Beratung
setzen seitens unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter grossen Einsatz voraus und verlangen
ausserdem ver!e#e Kenntnisse bei der Übergabe
oder Aufgabe landwirtscha#licher Betriebe. Es
geht vor allem darum, Betriebsleiter, welche ihren
Betrieb einem Nachfolger übertragen möchten
gut zu informieren; dies gilt insbesondere in Bezug
auf die steuerlichen Auswirkungen.
Unser Dienst beschä#igt sich ferner mit schwierigen Fällen und Strei%ällen. Dies kann von finanziellen Problemen bis hin zu sozioökonomischen
Schwierigkeiten gehen. Die Analyse der Streitpunkte und der bestehenden Situa!on erweist
sich o#mals als schwieriges Unterfangen. Die genaue Einschätzung der persönlichen, familiären
und finanziellen Situa!on des Betriebsleiters ist
für eine ra!onelle Bearbeitung dieser Fälle unerlässlich.
12
Wir sind über die schwierige Lage gewisser Landwirtscha#sbetriebe, insbesondere in finanzieller Hinsicht, besorgt. Wir möchten Sie darüber
informieren, dass die Bäuerliche Bürgscha#sgenossenscha# des Kantons Freiburg bei der Finanzierung von Inves!!onsprojekten unterstützend
eingreifen kann.
Unser Dienst hat auch ein offenes Ohr für die
zahlreichen anderen Probleme, mit denen die
Bäuerinnen und Bauern konfron!ert sein können.
Er bezieht stets die menschliche und familiäre
Seite mit ein. Aus diesem Grund prü# unser Dienst
alle Möglichkeiten, um in schwierigen Zeiten nicht
einen Betrieb, sondern eine Bäuerin oder einen
Bauern, meist aber eine bäuerliche Familie, zu
unterstützen.
Schlussfolgerung
Abschliessend möchten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken, die sich das
ganze Jahr über für unseren Bauernstand und unsere Ins!tu!onen einsetzen.
Ein herzliches Dankeschön auch an unsere Bäuerinnen und Bauern, die uns ihr Vertrauen schenken.
GESCHÄFTSFÜHRUNGEN
Landwirtschalicher Betriebshelferdienst
(SECADA)
Die Betriebshelfer der SECADA haben im Jahr
2010 132 Einsätze und 1’403 Arbeitstage erbracht,
was 21 % Einsatztage weniger sind als 2009. Die
durchschniliche Einsatzdauer betrug 11 Tage,
während die Stun-deneinsätze 25 % der gesamten
Einsatzzahl ausmachten.
Im 2010 beschäigte die SECADA 20 temporäre
und 2 festangestellte Mitarbeiter. Präsident der
Vereinigung ist Louis Bapst, Geschäsleiterin
Monika Bineau. Die Vereinigung zählt 1’389
Mitglieder. Jedes Jahr treten mehrere Dutzend
Mitglieder aus, mehrheitlich weil sie den Betrieb
aufgeben.
Die Tariferhöhung, welche an der Generalversammlung 2010 beschlossen wurde, führte zu
einer eferen Einsatzzahl bei Arbeitsüberlastung.
Sie verhalf der Vereinigung zu einer ausgeglichenen Jahresrechnung. Der Verlust belief sich nur
noch auf Fr. 2’882.-- (was dem Budget entspricht)
bei einem Gesamtertrag von Fr. 422’255.-- und
einem Aufwand von Fr. 425’137.--.
Wir sind uns bewusst, dass die neuen Tarife (je
nach Einsatzgrund Fr. 190.-- oder Fr. 210.--) für
gewisse Betriebe eine grosse Belastung darstellen.
Darum prüfen wir im 2011 ein neues Tarifsystem.
So müssten mehr Flexibilität bei der Einsatzplanung und eine Anpassung für jeden Einzelfall möglich sein.
Freiburgische Vereinigung
der Zuckerrübenpflanzer
Im Jahr 2010 wurde die Zuckerrübenernte durch
die vor der Kampagne auferlegte Kürzung der
Quoten um 7 % beeinträchgt. Dennoch produzierten die 395 Freiburger Zuckerrübenpflanzer
15’536 Tonnen weissen Zucker und erfüllten so
ihre Quote von 14’301 Tonnen bei weitem. Der
Zuckerrübenertrag von 72 Tonnen/ha lag unter
jenem der vorangehenden Rekordjahre. Hingegen lag der Zuckergehalt der Ernte bei sehr hohen
18,7 %.
An der Jahresversammlung vom 28. Januar 2011
in Domdidier nahmen die anwesenden Produzennnen und Produzenten Kenntnis von der gegenwärgen Lage und freuten sich über die durch
die Branchenvereinbarung 2011 eröffnete Perspekve auf Ausschöpfung ihrer vollen Quote.
Freiburgischer Pächterverband
Am 7. April 2011 hielten die Freiburger Pächter
ihre statutarische Jahresversammlung in Semsales
ab. Gegenüber dem Vorjahr nahm der Mitgliederbestand um 3 auf total 136 Mitglieder ab. Dennoch schloss die Jahresrechnung mit einem ausgeglichenen Ergebnis.
An seiner einzigen Sitzung äusserte sich der Vorstand besorgt über die hohen Pachtzinsen für
Boden im Kanton Freiburg. Weder die aktuelle
Gesetzgebung noch die Wirtscha scheinen in der
Lage zu sein, diesem Phänomen Einhalt zu gebieten, dem die Pächterinnen und Pächter hilflos ausgeliefert sind. Der Freiburgische Pächterverband
setzt sich aber weiterhin auf Verpächter- als auch
Pächterseite für massvolle Pachtzinsen für Boden
ein.
13
GESCHÄFTSFÜHRUNGEN
Vereinigung zur Förderung der Produkte
aus dem Freiburgerland
Dank dem Einsatz unseres Sekretariats, unseres
Direk!onsvorstands und Partnern wie Eric Schmidt
(Friup), sowie dank der Neuen Regionalpoli!k
(NRP) hat eines unserer grossen Projekte Form
angenommen: Der neue Online-Shop ist in Arbeit
und wird Ende 2011 aufgeschaltet. Wir stehen
zwar erst am Beginn dieses grossar!gen Projekts,
hegen aber grosse Hoffnungen, dass wir damit
unsere vorzüglichen Produkte bis in die Deutschschweiz und die Genferseeregion absetzen können. Das Leben dieser neuen Webseite wird von
unseren Mitgliedern, Herstellern, Produzenten
und Händlern abhängen. Sie werden hier ihre
regionalen Produkte anbieten und verkaufen können. Mit der finanziellen Unterstützung der NRP
werden wir eine Person anstellen können, die sich
voll und ganz dafür einsetzen wird, diesen virtuellen Marktstand unter op!malen Voraussetzungen
zu lancieren.
Eine weitere Absatzmöglichkeit für unsere regionalen Produkte stellt die Zer!fizierung «Aus dem
Freiburgerland» dar, die von der Interkantonalen
Zer!fizierungsstelle IZS erteilt wird. Einige Vereinigungsmitglieder wurden bereits von unserem
Mitarbeiter, Nicolas De Groote, besucht, der ihre
Produkte erfasst, fotografiert und beschreibt. So
garan!eren wir den Konsumenten, dass wir nur
echte regionale Spezialitäten anbieten, für deren
Geschmack und Qualität wir hinstehen können.
Diese Besuche und die Aktualisierung der Datenbank werden sich auch noch 2012-2013 weiterziehen. So können wir wertvolle Informa!onen
zum gastronomischen Erbe des Freiburgerlandes
bereit stellen.
Ausserdem wurde die Vereinigung an zahlreichen
Veranstaltungen und Messen vorgestellt, um so
für die regionalen landwirtscha$lichen Produkte
aus dem Freiburgerland Werbung zu machen.
Freiburgischer Alpwirtscha!licher Verein
Zahlreiche Themen, welche die Freiburger Alpwirtscha$ besonders betreffen und Sorge bereiten,
14
haben den Freiburgischen Alpwirtscha$lichen Verein im Jahr 2011 beschä$igt. Dank
der Unterstützung der kantonalen Behörden,
kann die Anpassung der Fabrika!onsräume zur
Alpkäseherstellung im Rahmen der Revitalisierung der Alpwirtscha$ auf posi!ve Art weitergeführt werden. Es ist erfreulich zu sehen, dass der
grösste Teil der Renova!onsarbeiten im Jahr 2010
und 2011 gut von sta%en ging und weitgehend
abgeschlossen ist. Die vom Amt für Landwirtscha$
des Kantons Freiburg gesprochenen Beträge sowie
die vom Kantonslabor durchgeführten Kontrollen
in Bezug auf die normgerechte Ausführung der
Arbeiten, werden nach und nach bis zur Ankündigung der Fer!gstellung der Arbeiten in den Alphü%en weitergehen.
Das zweite Projekt des Revitalisierungsplans der
Freiburger Alpwirtscha$ betri& den Bau des
Reifungskellers durch die Genossenscha$ der
Freiburger Alpkäseproduzenten, mit dem Anfang
Mai 2011 in Charmey begonnen wurde. Dieser in
Zusammenarbeit mit der Käsereigenossenscha$
von Charmey realisierte Keller wird es erlauben,
die von den Genossenscha$smitgliedern auf rund
35 Alpen unseres Kantons produzierten Käse zentral reifen zu lassen.
Der tradi!onelle Jahresausflug des Freiburgischen
Alpwirtscha$lichen Vereins fand am 21. Juli 2011
sta%. Über 300 Vereinsmitglieder nahmen an diesem wunderbaren Ausflug teil, der dieses Jahr ins
Berner Oberland, zwischen Oberwil im Simmental
und Adelboden, führte. Bei dieser Gelegenheit
konnten die Teilnehmer die wunderbaren Alpen
dieser sehr schönen Region entdecken, verschiedene Ansichten und Anliegen mit den Alpbestössern der besuchten Region austauschen und die
Bewirtscha$ungsart ihrer Alpen kennenlernen.
Die diesjährigen Alpinspek!onen fanden in der Region XII «Biffé-Cousimbert» sta%. Die fünf Kommissionen besuchten in 2 Tagen 97 Alpen. Aufgrund
der typischen geologischen Eigenscha$en der Region Cousimbert (grösstenteils tonhal!ger und o$
feuchter Flyschboden) sind diese Alpen o$ schwer
GESCHÄFTSFÜHRUNGEN
zu bewirtschaen. Sehr posiv hingegen ist, dass
diese Alpen durch movierte und leidenschaliche Bewirtschaer sehr gut unterhalten sind.
Die Wildschweine verursachten wiederum grosse
Schäden in den Alpregionen unseres Kantons, insbesondere auf den von uns anlässlich der Inspekonen besichgten Alpen. Diese Beobachtungen
bestägen den Stellenwert dieses Themas, das
vielen Alpbestössern unterschiedlicher Regionen
des Kantons Sorge bereitet. Da die Problemak
in mehreren Talregionen unseres Kantons bereits
gross ist, haben im Verlaufe des Jahres zahlreiche
Sitzungen und Kontakte zwischen dem Amt für
Wald, Wild und Fischerei und der Freiburgischen
Landwirtschaskammer stagefunden. Eine Studie zur Sanierung der Alpen im Anschluss an die
auf den Alpen festgestellten Schäden ist im Gange.
Diese vom Freiburgischen Alpwirtschalichen
Verein und dem Freiburgischen Bauernverband
unterstützte Studie wird in Zusammenarbeit mit
dem Amt für Wald, Wild und Fischerei, dem Landwirtschalichen Instut Grangeneuve und der
Freiburgischen Landwirtschaskammer durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie werden für
2012 erwartet und sollten helfen, die Sanierung
der durch Wildschweine beschädigten Weiden
opmal zu planen. Entscheidend ist aber, dass auf
den Alpen festgestellte Schäden sofort und direkt
den Wildhütern oder dem Amt für Wald, Wild und
Fischerei gemeldet werden.
Ein Höhepunkt der Akvitäten des Jahrs 2011 war
zudem die Teilnahme des Freiburgischen Alpwirtschalichen Vereins am 6. Alpsalon vom 15. und
16. Oktober 2011 in Les Diablerets. Der Vorstand
des Freiburgischen Alpwirtschalichen Vereins,
die Genossenscha der Freiburger Alpkäseproduzenten sowie die Freiburgische Landwirtschaskammer organisierten die Freiburger Delegaon,
welche die Freiburger Voralpen als Ehrengast
vertrat. Honoriert wurde unsere Präsenz durch
die Teilnahme von Staatsrat Pascal Corminboeuf,
Direktor der Instuonen und der Land- und Forstwirtscha.
Der von ihm gehaltene Vortrag wurde gefolgt von
einer Debae zum Thema «Landwirtscha und
Wald im guten Einklang dank einer integrierten
Bewirtschaung der Weiden». Die bemerkenswerte Dynamik der Freiburger Alpwirtscha
sowie die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen der Alpwirtscha und den Ämtern seines
Departements konnten bei dieser Gelegenheit
unter-strichen werden. Neben zahlreichen Freiburger Gewerblern, welche ihr ausserordentliches
und mit Leidenscha betriebenes Können unter
Beweis stellten, strichen die Rindvieh-, Schaf- und
Ziegenzüchter unserer Freiburger Voralpen in
wundervoller Weise die Qualität der Freiburger
Tierzucht heraus. Die zahlreichen Besucherinnen
und Besucher schätzten ausserdem die Kilbi-Spezialitäten aus dem Freiburgerland und die Vielfälgkeit unserer herrlichen Alpkäse. Die Cuchaules
waren der absolute Renner …
Die Website der Freiburger Alpwirtscha www.
alpagesetchalets.ch erlaubt Ihnen, einige dieser
Alphüen sowie unsere wundervollen Freiburger
Alpen zu entdecken.
Klub der Freiburgischen Jungzüchter
Einmal mehr hat der junge und dynamische Klub
eine erstklassige Ausstellung in Bulle organisiert,
die der grossen Movaon der jungen Bäuerinnen
und Bauern von heute entspricht. 350 Aussteller zwischen 12 und 35 Jahren präsenerten 600
Tiere im Ring.
Mit 28 movierten Teilnehmern aus der ganzen
Schweiz fand 2010 zum 5. Mal die Schweizer Jungzüchterschule sta.
Wie in früheren Jahren war die Landwirtschaskammer mit den Sekretariatsarbeiten betraut:
Mitgliederverwaltung, Rechnungen, Übersetzungen und Buchhaltung.
Heute umfasst der Klub 452 Mitglieder. Der Präsident, Benoît Cardinaux, und die 12 Vorstandsmitglieder treffen sich regelmässig, um die nächste
Junior Bulle Expo vorzubereiten.
15
BETRIEBSRECHNUNG UND BUDGET
Ertrag
Jahresbeiträge
AGRO Treuhand
Versicherungen
Exper!sen und Schätzungen
Produkte aus dem Freiburgerland
Verschiedene Sekretariate
Verschiedenes
Total Ertrag
Budget Erfolgsrechnung
2010
2010
Budget
2012
690’000.00
410’000.00
310’000.00
155’000.00
180’000.00
165’900.00
114’700.00
2’025’600.00
702’157.40
418’959.10
310’000.00
144’743.25
162’200.00
163’600.45
149’491.05
2’051’151.25
690’000.00
430’000.00
350’000.00
150’000.00
200’000.00
197’500.00
156’000.00
2’173’500.00
1’248’000.00
154’800.00
61’500.00
27’000.00
40’100.00
25’000.00
403’000.00
7’000.00
50’000.00
2’016’400.00
1’312’914.65
146’067.66
36’551.70
26’623.90
20’470.55
20’203.05
427’124.55
8’502.70
49’000.00
2’047’458.76
1’389’000.00
154’100.00
41’500.00
28’000.00
45’100.00
20’000.00
444’000.00
9’000.00
65’000.00
2’195’700.00
9’200.00
3’692.49
-22’200.00
90’000.00
86’500.00
91’670.00
72’632.05
90’000.00
86’500.00
3’500.00
19’037.95
3’500.00
Aufwand
Personal
Administra!on
Dienste FLK
Transportkosten
Gebäudeaufwand
Informa!k
Berufsvertretung
Steuern und Finanzaufwand
Verschiedenes
Total Aufwand
Resultat
KANTONALER FONDS FÜR DIE
LANDWIRTSCHAFTLICHE BERUFSBILDUNG
Ertrag
Aufwand
Gewinn übertragen ins Passiv der Bilanz
16
BILANZ
Akven
Flüssige Mi!el
Forderungen
Immobilien
Total Ak!ven
31.12.2009
31.12.2010
1’182’403.94
210’194.95
594’000.00
1’986’598.89
1’092’790.89
351’661.90
594’000.00
2’038’452.79
799’965.03
516’840.00
3’251.95
704’869.71
-38’327.80
1’986’598.89
847’867.14
498’061.35
22’289.90
666’541.91
3’692.49
2’038’452.79
14’216.60
35’092.95
12’216.60
36’303.10
50 % von
2’162’000.00
Passiven
Kurzfris"ge Verpflichtungen
Reserven
Kant. Fonds für die landw. Berufsbildung
Eigenkapital
Jahresergebnis
Total Passiven
FONDS COLLAUD, FREIBURG
Reserve für S"pendien am 1. Januar 2011
Kapital am 1. Januar 2011
Brandversicherung Bürogebäude
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KONTROLLSTELLE
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung
(Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) des Freiburgischen Bauernverbandes sowie des Fonds
Collaud für das am 31. Dezember 2010 abgeschlossene Geschä!sjahr geprü!.
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat
verantwortlich, während unsere Aufgabe darin
besteht, diese zu prüfen. Wir bestä"gen, dass wir
die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer
Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach
ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte
Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und
analy"sche Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim
geprü!en Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen
Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie
Befragungen und weitere Prüfungshandlungen
zur Aufdeckung delik"scher Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser
Revision.
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht.
Fidutrust Revisions AG
Jean-Bernard Bapst
Alexandre Javet
Yannik Maillard
Granges-Paccot, 21. Juni 2011
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EHRENMITGLIEDER DES FBV
Fasel Josef, Alterswil
Maillard Francis, Marly
Philipona Jean-Nicolas, Vuippens
DELEGIERTE DES FBV AN DER VERSAMMLUNG DES SBV
Baechler José, Vallon
Ménétrey Frédéric, Vuissens
Balsiger Béatrice, Greng
Molleyres Norbert, Murist
Bapst Mary-Lise, Autafond
Pache Philippe, Lussy
Brönnimann Charles, Onnens
Perler Hans, Guschelmuth
Co!ng Alexandre, Ependes
Piccand Marc, St-Mar"n
Fasel Elmar, Tafers
Savoy Michel, A#alens
Fragnière Elie, Gumefens
Schafer Denise, Wünnewil
Gapany Olivier, Echarlens
Schwab Friedrich, Kerzers
Glauser Fritz, Châtonnaye
Schwaller Bruno, Düdingen
Grandjean Denis, Romont
Stabrowski Chantal, Mur
Jordan Patrice, Vaulruz
Stöckli Fritz, Brünisried
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