ein berührender abend

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ein berührender abend
schul
.zeit
Magazin der BBS Rohrbach
Februar 12
Nummer 49
49
Preis: EUR 2,–
SchülerInnen/StudentInnen EUR 1,–
JUGENDSTAATSMEISTERIN
TANZEN IST TRÄUMEN
MIT DEN BEINEN
MATURAPROJEKT
EIN BERÜHRENDER ABEND
COMENIUSPROJEKT
BESUCH BEI FRÉDÉRIC CHOPIN
SEITE 7
NACKTE TATSACHEN
Foto: Vc HLW
schul.zeit
Inhalt
Seite 2
In dieser Ausgabe
schul.partner
schul.sport
12 Schulmeisterschaften
Die Enttäuschung des Tuniers
14 Projekttag Tanz mit Jörg Hippmann /
Tanzen ist Träumen mit den Beinen
19 Basketball Weihnachtsturnier
schul.rätsel
3 Editorial
4 Aus dem Elternverein
5 Aus der Direktion
schul.kultur
14 Und Schnitt …
18 Umfrage Schulbibliothek /
Lesung Gabi Kreslehner
10 Aus Müllers Büro
schul.leben
schul.arbeit
08 Zu Besuch bei Frédéric Chopin
09 Ball der Begegnung –
ein berührender Abend
19 Wie gründe ich ein Unternehmen?
06
07
12
16
Semester-News
Nackte Tatsachen
Blunzn selbstgemacht
Nervennahrung nur noch
für Superreiche
20 Neulehrer/innen
21 Darf das denn wahr sein?
22 Maturaball 2011
23 Die lustigsten Sprüche
Zu unserem Titelbild:
Unter dem Motto „Gemeinsam leben, gemeinsam feiern“ stand ein Ballabend, der aus einem
Maturaprojekt der Vc HLW hervorgegangen war. Die Dekorationen wurden gemeinsam mit
KlientInnen der Oase Werkstatt Haslach erstellt. Im Bild Teresa Scheuer, Anita Fölser und
Luise Schlechtl (v. li.n. re.). Unter den prominenten Ballgästen war auch Bundeswirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner.
IMPRESSUM: Eigentümer/He
usgeber/Verleger: HLW/FW/HAK/HAS Rohrbach,
www.bbs-rohrbach.at
Verantwortliche Redakteure: Erich Brandl, Franz Hofer
Gestalterische Leitung: Karl Nömair
Redaktion: Erich Brandl, Christiane Anzinger, Florian Eidenberger, Nicole
Enzenhofer, Lisa Maria Keplinger, Lisa Maria Keplinger, Madeleine Keplinger, Lisa-Maria Lauß, Katrin Leitenbauer, Eva Preining, Marco Pühringer,
Kerstin Schürz, Lisa Maria Springer, Nadin Stöbich, Michael Tursch, Vera
Wallner, Nikolaus Weilhartner
Gestaltung und Produktion: Christina Gabriel, Lukas Höllinger, Julia
Schwarz, Magdalena Kraml, Stefanie Kern, Bettina Gruber, Petra Lehner,
Stefan Ecker, Carolin Stallinger, Barbara Reiter, Iris Pfoser, Petra Pühringer,
Anna Bindeus, Lisa Atzmüller, Lisa Prammer, Verena Aigner, Christina Raab
Vertrieb: Ilse Hammer
FAX: (0 72 89) 86 46-19
Erscheinungsort: 4150 Rohrbach
Grundlegende Richtung (Blattlinie): Informations- und Diskussionsmagazin der BBS Rohrbach über Aktivitäten und Entwicklungen im Schulbereich sowie in dessen Umfeld.
Druck: Druckerei Rohrbach
Namentlich gezeichnete Beiträge müssen sich nicht mit der Meinung der
Redaktion decken.
Foto: BBS Rohrbach
Gestaltung: Bianca Lindorfer, Nicole Lindorfer
Seite 3
Liebe Leserin,
lieber Leser!
Erich Brandl
2012 bringt für die schul.zeit den Aufbruch zu
neuen Ufern, personell und farblich jedenfalls: Die
IIIc IM hat die Redaktion von der nun allmählich
in den Maturastress hinübergleitenden Vc IM
übernommen – und erstmals erscheint das Magazin
mit 2 Seiten in Farbe. Für ihren Einsatz wollen wir
uns bei den abtretenden MitarbeiterInnen herzlich
bedanken (alles Gute auch für die Matura!); bei den
neuen für ihre Bereitschaft, es nunmehr auch zu
versuchen und für einige Nummern des Magazins
ihre Schreibtalente in unseren Dienst zu stellen. Karl
Nömair, unser Grafik-Mastermind, hat ebenfalls ein
kreatives SchülerInnenteam um sich geschart. Mit
diesem gemeinsam ist er verantwortlich dafür, dass
nunmehr kräftige Farbtupfer die beiden Mittelseiten
zieren. Ein gelungenes innovatives Experiment, wie
uns scheint!
schul.arbeit, schul.sport, schul.leben: Aus dem
Schulalltag des ersten Semesters 2011/12 greifen
wir für schul.zeit 49 wieder einige Highlights
heraus. Die da beispielsweise wären: ein exzellentes
Maturaprojekt (stellvertretend für die vielen
anderen), eine musikalische Polenreise (die
jede Menge Inspirationen brachte), mitreißende
sportliche Wettkämpfe (die sogar den eben
erst pensionierten Hubert Kiesl ins Centro
zurücklockten) und vieles mehr.
Editorial
editorial
schul.zeit
Zum Schluss ein Rat für unsere neuen Redakteure
von dem renommier ten amer i kanis chen
Zeitungszaren Joseph Pulitzer (1847-1911); er ist
Namensgeber eines Preises für erstklassige Reporter
und gilt als Erfinder des sogenannten investigativen
Journalismus:
„Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe
klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft und sie werden es im Gedächtnis behalten.“
Eine Redaktion stellt sich vor: Erstmals verantwortlich für die aktuelle Ausgabe der schul.zeit ist der IIIc IM Jahrgang
der HAK. Reihe oben (v.li.n.re.): Florian Eidenberger, Marco Pühringer, Madeleine Keplinger, Lisa Maria Keplinger,
Kerstin Schürz; davor (v.li.n.re.): Nicole Enzenhofer, Katrin Leitenbauer, Lisa-Maria Keplinger, Vera Wallner, Eva
Preining, Nadin Stöbich, Christiane Anzinger); vorne Mitte: Erich Brandl. Nicht im Bild: Lisa-Maria Lauß, Lisa Maria
Springer, Michael Tursch, Nikolaus Weilhartner.
Gestaltung: Bianca Lindorfer, Nicole Lindorfer
schul.zeit
Seite 4
schul.partner
Elternverein garantiert weiter den
Bestand des Schulballs
EV-Obmann Manfred Stallinger forciert Dialog mit der Wirtschaft
Das erste Semester des laufenden Schuljahres
war für den Vorstand des Elternvereins
der BBS Rohrbach schwer punktmäßig
von folgenden Aktivitäten geprägt:
•
•
•
•
•
•
Sicherstellung der Abwicklung des Maturaballs
am 22.10.2011 gemäß den extrem umfangreichen
Auflagen der behördlichen Veranstaltungsbewilligung.
Entsprechend den Entwicklungen von Auflagen für
Großveranstaltungen ist auch die Durchführung des BBS
Maturaballs an eine Unzahl von sicherheitspolizeilichen,
hygienetechnischen, gesundheitspolizeilichen,
umwelttechnischen, sowie normbezogenen Auflagen
gebunden. Der Vorstand des Elternvereines übernimmt
in der Rolle des Veranstalters die Verpflichtung zur
Einhaltung dieser Vorgaben, für die andernorts
(Faschingsumzüge uÄ) sich keine Verantwortlichen
mehr finden. Professionalität und Zivilcourage
werden an den BBS Rohrbach so kombiniert, dass in
Zusammenwirken zwischen Direktion, Ballkomitee
und EV-Vorstand (unter ganz wesentlicher Mithilfe
des leitenden Schulwarts und unter Einbindung
von Fachprofessoren, zB Hygiene-Masterplan) ein
beachtenswertes Umsetzungs- und Kontrollhandbuch
entstand, das eine bestimmungskonforme Abwicklung
ermöglichte.
In Gesprächen mit verschiedenen Gremien der
regionalen Wirtschaft hat der EV darauf eingewirkt,
der Tradition eines so großen Schulballs vor Ort
entsprechendes Verständnis entgegenzubringen,
dem regionalen Wirtschaftsfaktor Rechnung zu
tragen und als Alternativen eine Absiedelung der
Veranstaltung in den Zentralraum oder ein gänzliches
Entfallen zu riskieren. Der Erfahrungswert dieses
Veranstaltungspraktikums ist gerade für die künftigen
Absolventen einer berufsbildenden höheren Schule
nicht unwesentlich.
Im konkreten Zusammenwirken mit dem Forum Schule
und Wirtschaft wurden Impulse zu einer verstärkten
Absolventenvernetzung und der Aufbau einschlägiger
Datenstrukturen angeregt.
Beibehaltung der Diskussion auf „Wiederbelebung“ der
Handelsschule
Modifikation der EV-Aktion Bücher-Gutscheine für
Maturanten mit gutem und sehr gutem Erfolg
Arbeits- und Kennenlernrunden des EV-Vorstandes
mit dem neu bestellten Direktor
Gestaltung: Iris Pfoser, Barbara Reiter, Lisa Atzmüller
EV-Obmann
Manfred Stallinger
•
•
Ü b e r n a h m e von Ve r ans t a ltu ng s ko s t e n f ü r
volkswirtschaftliche Planspiele
EDV-technische Adaptierung des dem EV gehörenden
Kopierers (Farbkopien, PC-Ausdrucke)
schul.zeit
Direktion
Seite 5
Roland F. Berlinger
Liebe „schul.zeit“-Leserinnen
und –Leser!
„Wir wollen für Schüler und Lehrer
die attraktivste Bildungseinrichtung
des Bezirks sein und die aktuellen
Bildungsziele der Lehrpläne durch
Freude am Lernen und Lehren in einem harmonischen
Arbeitsklima gemeinsam erreichen.“ – Dieses Motto des
aktuellen Leitbildes unserer BBS Rohrbach sehe ich als
Direktor als Leitlinie für meine neue Funktion.
Mein besonderer Dank gilt Hofrat Mag. Franz Praher,
der während seiner Ära als Direktor (1992 – 2010) aus
den BBS Rohrbach das gemacht hat, was sie heute sind:
Eine moderne berufsbildende Schule mit innovativen
inhaltlichen und pädagogischen Konzepten und einer
herausragenden Ausstattung, insbesondere im EDVBereich. Mit dem unter seiner Ägide durchgeführten Neuund Umbau 2005 mit dem in bestem Einvernehmen mit
der Stadtgemeinde Rohrbach errichteten und betriebenen
CENTRO wurde ein Meilenstein für die Zukunft unserer
Schulen gelegt.
„Leistung positiv besetzt“
Meine Kollegin Mag. Annemarie Maier hat mit
hohem Engagement und viel persönlichem Einsatz
in hervorragender Weise die BBS Rohrbach von
1. Dezember 2010 bis 31. August 2011 geleitet. Auch
schwierige Situationen hat sie souverän gemeistert. Ich
möchte Annemarie Maier auch an dieser Stelle meinen
aufrichtigen Dank für ihre Arbeit aussprechen.w
Gemeinsam mit dem gesamten Team der BBS
Rohrbach möchte ich den Erfolgsweg der BBS Rohrbach
weiterführen und die künftigen Herausforderungen
annehmen. Besonders am Herzen liegt mir dabei eine
hervorragende Ausbildung unserer Schülerinnen
und Schüler, sowohl was Fachkompetenz als auch
Sozialkompetenz betrifft. Für mich ist dabei der Begriff
„Leistung“ positiv besetzt: Bildung und Leistung gehören
zusammen – Leistung soll sich lohnen! Fordern und
Fördern müssen dabei in einem ausgewogenen Verhältnis
sein. Kein Zweifel: Lernen bedeutet auch Anstrengung.
Aber diese Anstrengungsbereitschaft lohnt sich langfristig
auf jeden Fall!
Als berufsbildende Schulen tragen wir eine große
Verantwortung, unsere Schülerinnen und Schüler
optimal auf ihre spätere Berufstätigkeit bzw. ein späteres
Studium vorzubereiten. Gerade unsere Absolventinnen
und Absolventen werden von den Unternehmen weitum
geschätzt, wie mir viele Rückmeldungen immer wieder
bestätigen – das ist Bestätigung und Ansporn zugleich!
Neues Coaching-System
Das Schuljahr 2011/12 brachte bisher bereits jede Menge
BBS-„Highlights“, von denen ich nur einige herausgreifen
möchte:
Aus der
DIREKTION
Am 22. Oktober 2011 hieß es „Fasten your seatbelts!“ –
2.500 Gäste genossen einen vergnüglichen Abend beim
Ball der BBS Rohrbach. Ich danke dem Elternverein der
BBS Rohrbach als Veranstalter und dem Ballkomitee für
die umfangreiche Organisationsarbeit.
Internationale Kontakte mit Polen wurden im
November 2011 von Mag. Margarete Köchler und sieben
Schülerinnen der III. B und III. C HLW im Rahmen des
multilateralen COMENIUS-Projekts „Homo creator –
Künstler, Handwerker, Forscher“ geknüpft. Die Fortsetzung
folgt 2012 mit Besuchen in Partnerschulen in Meißen
und in Pisek. Internationale Projekte ermöglichen das
gegenseitige Kennenlernen der Menschen und Kulturen
und helfen, das gegenseitige Verständnis zu fördern. Ich
freue mich daher besonders über das Engagement aller
Beteiligten im Rahmen dieses Projekts.
Eine besondere Auszeichnung war für uns, dass beim
Pädagogischen Tag am 21. Oktober 2011 Herr o. Univ.Prof. Dr. Herbert Altrichter von der JKU Linz als Referent
zum Thema „Individualisierung“ zu Gast war. Ich bedanke
mich bei Mag. Elisabeth Spöcker und Mag. Doris Ortner
für die Vorbereitung des Pädagogischen Tages und ihre
innovative Arbeit im Rahmen der Dalton-Pädagogik
und des heuer neu an den BBS eingeführten CoachingSystems.
Prof. (FH) Dr. Gerold Weiß vom Transferzentrum
für Unternehmensgründung der Fachhochschule Wels
begeisterte am 15. November 2011 im Centro die
Schüler der IV. und V. Jahrgänge mit seinem Vortrag
„Start up! Wir gründen ein Unternehmen.“ im Rahmen
der Veranstaltungsreihe „Schule trifft Wirtschaft“. Mag.
Johanna Moser und MMag. Egbert Schlögl haben die
erfolgreiche Veranstaltung perfekt geplant, wofür ich mich
bei ihnen herzlich bedanke.
Zukünftige Herausforderungen
Die Kooperation mit den Neuen Mittelschulen AigenSchlägl und Ottensheim ist im September 2011 gestartet.
Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen,die
an der Umsetzung dieses Konzeptes mitarbeiten.
Zwei „Urgesteine“ der BBS Rohrbach haben einen
neuen Lebensabschnitt begonnen: OStR Mag. Helmut
Girlinger und OStR Mag. Hubert Kiesl traten mit 1.
September bzw. mit 1. November ihre Pension an. Ich
danke den engagierten Pädagogen für ihre jahrzehntelange
engagierte Arbeit und wünsche ihnen für den neuen
Lebensabschnitt alles Gute!
Gelebte Schulpartnerschaft ist für den Elternverein
der BBS Rohrbach eine Selbstverständlichkeit. Dafür
möchte ich mich insbesondere beim scheidenden Obmann
Manfred Stallinger und seinem Team herzlich bedanken.
Erfreulich großes Interesse fand unsere Angebot
an Schnuppertagen und der Tag der offenen Tür am
20. Jänner 2012: Viele Jugendliche und Eltern nutzten die
Chance, sich umfassend über unsere Ausbildungsangebote
und Schwerpunkte zu informieren.
Fortsetzung Seite 6
schul.zeit
Seite 6
schul.leben
SEMESTER-NEWS
Kerstin Schürz
Neuer Direktor
Seit Schulbeginn werden die BBS Rohrbach von
Direktor Mag. Roland F. Berlinger geleitet, der sich
mit vollem Elan in seine Aufgabe stürzte (im Bild
li. mit LSI Mag Brandstötter).
Verabschiedung
Am 1. Dezember 2011 wurde Hubert Kiesl in den
Ruhestand verabschiedet. Er war über 36 Jahre Lehrer
für Bewegung und Sport und bei allen Schülern sehr
beliebt.
Feuerschutzübung
Am 28. Oktober in der 3UE brannte die
Schule. Zumindest taten wir alle so, da eine
Feuerschutzübung durchgeführt wurde.
Termine / freie Tage
1. März Vorentscheidung DB-Award
15. März DIBI-AWARD Gesamtösterreich
29. März Best of BBS
31. März Beginn Osterferien
10. April Ende Osterferien
30. April SGA-Tag
1. Mai Tag der Arbeit
4. Mai Hl. Florian
18. Mai SGA-Tag
26. Mai Beginn Pfingstferien
29. Mai Ende Pfingstferien
Fortsetzung von Seite 5
Mein besonderer Dank gilt Mag. Annemarie Maier und FV Ilse Hammer für die perfekte Vorbereitung und Organisation
und allen mitarbeitenden KollegInnen und SchülerInnen für ihr Engagement.
Auch für die Zukunft stehen wichtige Entwicklungen an: Neue Lehrpläne werden in absehbarer Zeit in Kraft treten,
die neue teilzentrale Reife- und Diplomprüfung kommt 2015, das Modulsystem (das wir in einer ähnlichen Form in den
IV. und V. Jahrgängen seit 1998 bereits als Schulversuch führen) wird eingeführt.
Ich wünsche allen viel Freude und Erfolg für das 2. Semester! Gleichzeitig möchte ich schon heute zu zwei Veranstaltungen
herzlich einladen: Am 15. März 2012 ab 14.00 Uhr startet der österreichische „DigBiz Award 2012“, den wir als Vorjahressieger
in Rohrbach bereits zum dritten Mal austragen können. Und am 29. März 2012 ab 19.30 Uhr bieten wir bei „Best of BBS“
wieder eine eindrucksvolle Leistungsschau der besten Projekte und Schülerleistungen. Überzeugen Sie sich von der Qualität
der Arbeiten!
Fotos: Franz Müller
Gestaltung: Petra Pühringer, Lisa Prammer, Anna Bindeus
schul.zeit
Seite 7
schul.leben
Nackte Tatsachen
Jeder liest sie, doch keiner „kennt“ sie. Jeder überblättert sie, oder vielleicht auch nicht! Die Seite 7 in einem bekannten Kleinformat ist so berühmt wie unser Bundespräsident, aber dennoch viel beliebter.
Lisa Lauß und Kerstin Schürz haben sich in Gedichtform damit
auseinandergesetzt, und das ist dabei herausgekommen:
Täglich auf der Seite 7,
kann man in einer Zeitung Frauen lieben.
Da steht sie unschuldig und völlig splitternackt,
kein Wunder, dass die Lust manch einen packt.
Munter und lustig springen einem die Brüste entgegen,
von verschiedensten Frauen auf Abwegen.
Die österreichischen Männer sind auf diese Seite ganz wild,
so wie die deutschen Männer auf die Frau in der „Bild“.
Doch man findet auf dieser Seite,
auch so manche Regierungspleite.
Auch Unfälle, Katastrophen sowie Brände,
das war noch lange nicht das Ende.
Auch Unfälle, Katastrophen sowie Brände,
das war noch lange nicht das Ende.
Frauenrechtlerinnen müssen rasch erbrechen,
hören sie die Männer nur davon sprechen.
Viele Organisationen der Zeitung schon drohen,
doch die Zeitung hat dafür nur über Spott und Hohn.
Egel wie wir uns drehen und winden,
so schnell wird die Seite nicht verschwinden.
Täglich druckt eine Zeitung eine schöne nackte Frau auf Seite 7,
doch die Meinungen der Geschlechter darüber sind verschieden.
Venus von Willendorf, eine nackte, symmetrische Frauenfigur,
mit zur rechten Brust geneigtem Kopf. Ein Gesicht fehlt leider.
Die Dame hält sich vorwiegend in Wien (Kunsthistorisches
Museum) auf.
Gestaltung: Petra Pühringer, Lisa Prammer, Anna Bindeus
schul.zeit
Seite 8
schul.arbeit
Zu Besuch bei Frédéric Chopin
Elisabeth Luger und Julia Hofer
Im Rahmen des Comeniusprojektes „HOMO
CREATOR – Schöpfer, Künstler, Handwerker,
Forscher“ durften sieben Schülerinnen der
Musikgruppe IIIbc HLW zusammen mit Begleitlehrerin Mag. Margareta Köchler nach
Polen fahren.
Klaviermuseum
Dort verbrachten wir mit den Partnerschulen aus Meißen
(Deutschland), Pisek (Tschechien) und Ostrzeszow (Polen)
sieben schöne Tage.
An einem weiteren
Ta g b e s u c ht e n w i r e i n
Klaviermuseum in Kalisz.
Dort ergab es sich, dass unsere
Musikgruppe, gemeinsam mit
unserer Begleitlehrerin, den anderen SchülerInnen einige
Lieder vorsang und am Klavier vorspielte.
Danach fuhren wir in ein neu eröffnetes Einkaufscenter,
in welchem wir Mädchen, im wahrsten Sinne des Wortes, auf
die Geschäfte zustürmten und uns Souvenirs und Mitbringsel
kauften.
Chopin und Kochunterricht
„Siegerinnen der Herzen“
In dieser Woche bekamen wir einen Einblick in das
polnische Schulsystem, welches zu unserem Erstaunen sehr
viele Unterschiede zu unserem Schulsystem aufweist. Wir
lernten vor allem sehr viel über das Leben und die Musik
des Komponisten Frédéric Chopin.
Ein Highlight der Woche war unter anderem der
Kochunterricht mit allen beteiligten ProjektschülerInnen.
Dabei lernten wir die Lieblingsspeisen des Komponisten
Frédéric Chopin kennen und durften diese auch bei einem
gemeinsamen Essen verkosten.
Am letzten Abend fand ein „Volleyball- Länderwettkampf “
in der Sporthalle statt. Mit viel Ausstrahlung und ein wenig
Können erreichten wir, als einzige Mädchenmannschaft,
den gekrönten vierten Platz. Die tschechische Sportlehrerin
ernannte uns somit zu „Siegerinnen der Herzen“.
Vor der Nachhausefahrt gab es noch ein letztes
Zusammentreffen, bei dem wir unser musikalisches Können
unter Beweis stellten. Wir sangen unter anderen mit allen
ProjektteilnehmerInnen und Begleitlehrerinnen den Kanon
„Rock my soul“, welchen wir zu unserem „Comenius- Lied“
ernannten.
In dieser Woche wurden sehr gute Freundschaften
geknüpft, Vorurteile abgebaut, ein neues „Europafeeling“
entdeckt und wir bekamen einen neuen Eindruck von Polen.
Hochmotiviert und mit vielen neuen Eindrücken sind wir
in den heimischen Schulalltag zurückgekehrt. Die Vorfreude
auf das nächste Projekttreffen ist bei uns allen sehr groß.
Abendprogramm
Trotz der verschiedenen Sprachen verständigten wir
Schülerinnen uns ausgezeichnet, was dem Unterrichts- und
Kulturprogramm auch besonderen Spaß verlieh. Abends
wurden dann im Restaurant die Tische zu klein, die UNOKarten zu wenig und der Speicherplatz der Kameras zu klein,
wobei wir Mädchen jedoch immer eine gute Lösung fanden.
Foto: IIIb HLW
Musik führte uns zusammen...
Gestaltung: Julia Schwarz
Foto: IIIc HLW
Zwischen Österreich, Tschechien, Deutschland und Polen
entstand ein neues Europa-Feeling.
schul.zeit
schul.arbeit
Seite 9
Ball der Begegnung – ein berührender Abend
Doris Atzmüller, Katrin Eckerstorfer
Fotos: Vc HL
Beim Projekttag mit Christian Ruckerbauer (zweites Bild Mitte) wurde die Dekoration für den Ball erstellt.
Im Rahmen unseres Maturaprojekts haben wir mit der Oase Werkstatt Haslach einen
Ballabend organisiert. Dieser ganz besondere Abend fand am 7. Jänner 2012 im TUK
Haslach statt.
„Gemeinsam leben, gemeinsam
feiern“ war das Thema dieses Balles
und bemerkenswert viele Besucher
folgten dieser Einladung. Unter den
Gästen durften wir unter anderem
B u n d e s m i n i s t e r D r. R e i n h o l d
Mitterlehner, B ezirkshauptf rau
Hofrätin Dr. Wilbirg Mitterlehner,
Primar Dr. Peter Stumpner und gespagVorstand Mag. Karl Lehner begrüßen.
Mitreißende Einlagen
Herzlichkeit und Offenheit prägten
diesen Abend, der mit so viel Kreativität,
Engagement und Sorgfalt im Rahmen
eines Maturaprojektes vorbereitet
wurde. So war der Auftanz zu Ziehrers
Fächerpolonaise überaus berührend,
die Mitternachtseinlage, getanzt von
den Klientinnen und Klienten in den
roten Latzhosen witzig und mitreißend.
Der ganze Abend war ein Fest der
Begegnung. Dies konnte man an den
vielen strahlenden Gesichtern sehen
und an der heiteren, beschwingten
Stimmung spüren.
Auf all diese Erfahrungen, die wir
in dieser Zeit sammeln durften, sind
wir sehr stolz und wir nehmen sie als
großes Geschenk und mit ehrlicher
Freude in unser Leben mit.
Die Oase ist eine Einrichtung der
Arcus Sozialnetzwerk GmbH. Diese
Tageswerkstätte beschäftigt in Haslach
an der Mühl 23 Klientinnen und
Klienten, welche von 6 Betreuerinnen
und Betreuern unterstützt werden. Sie
erledigen verschiedene Arbeiten im
Innen-, Außen- und Kreativbereich.
Fotos: V c HL
Bei ausgelassener Stimmung wurde
die Ballkönigin gewählt.
Gestaltung: Julia Schwarz
Doris Atzmüller (rechts) und Katrin Eckerstorfer (links) organisierten den
Ball und waren sehr stolz auf den großen Erfolg des Abends.
schul.zeit
Seite 10
schul.rätsel
Rätsel aus Müllers Büro
Lösungswort bitte in den Postkasten in der Aula einwerfen!
erstellt von Franz Müller
01. Österreichische Finanzministerin (Zuname)
02. Wichtige europäische Währung
03. Präsidentin des Internationalen Währungsfonds
04. Weltweit wichtigste Währung
05. Abkürzung: Gesamtheit aller Güter, die in einem
Jahr in einem Land produziert werden.
06. Umtauschverhältnis zwischen zwei Währungen
07. Japanische Währung
08. Ausländisches Zahlungsmittel
09. 1992 wurde in dieser Stadt die Einführung des
EURO beschlossen.
10. Ein Euro sind 100 …..
11. Präsident der europ. Zentralbank (Zuname)
12. Sitz des Europäischen Gerichtshofs
13. Länder, die als Währungseinheit den EURO
haben, sind in der …..
14. In dieser Stadt wurde die Abschaffung der
Grenzkontrollen beschlossen.
15. Gouverneur der österreichischen Nationalbank
16. Chinesische Währung
17. Deutscher Finanzminister (Zuname)
18. Vor dem Euro gab es in Österreich den …..
19. Ausländische Währung
20. In dieser Stadt wurde 2007 der europ.
Grundlagenvertrag beschlossen.
21. Derzeitiger Italienischer Ministerpräsident
(Zuname)
22. Verfasser des Werkes „Das Kapital“
23. Weltweite Bank für die Förderung der
Entwicklung
24. Hohe Kommissarin der EU für die Außen- und
Sicherheitspolitik
25. Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe
(Abkürzung)
26. Spitzname für Sarkozy und Merkel
27. Amerikanische Bundesbank (Abkürzung)
28. Österreichischer Außenminister zur Zeit des
EU-Beitritts
29. Öster reichis cher EU Kommiss ar f ür
Regionalpolitik
30. In dieser deutschen Stadt wird der Karlspreis
überreicht.
31. Sitz der Europäischen Zentralbank
32. Ab 2013 voraussichtlich Mitglied der EU
33. Britischer Nationalökonom (1883-1946)
34. In dieser Stadt wurde die Gründung der
Europäischen Gemeinschaft unterzeichnet.
35. Präsident des Europäischen Parlaments
(Zuname)
36. Präsident der Europäischen Kommission
Gestaltung: Anna Bindeus, Lisa Atzmüller
schul.zeit
schul.sport
Seite 11
Bezirksmeisterschaften
Volleyball
2. Platz (Burschen) für die
HAK Rohrbach
2. Platz (Mädchen) für die
HAK Rohrbach
3. Platz (Mädchen) für die
HLW Rohrbach
Fußball
1. Gymnasium Rohrbach
2. HTL Neufelden
3. Fachschulen für Technische Berufe Haslach
4. Tourismusfachschule Bad Leonfelden
5. Handelsakademie Rohrbach
5. Platz für die Bundeshandelskademie Rohrbach
Basketball-Schulmeisterschaft
Die Enttäuschung des Turniers: IIIaIT
Mit großen Erwartungen ging die III a HAK IT in das
Basketballturnier 2011 der HAK Rohrbach. Das erste
Spiel gegen die II a IT wurde auch souverän gewonnen,
wie man auch auf dem Bild sehen kann. Doch schon in
der zweiten Runde war Endstation für die Klasse, die erst
dieses Jahr durch einen Basketballprofi verstärkt worden
war. Als Gründe des Scheiterns gab Sportdirektor Stefan
Hruska, der auch zugleich Motivator und Wasserträger ist,
fehlende Motivation und Dehydrierung an. Somit ist das
frühe Ausscheiden auch kein Wunder, doch nächstes Jahr
will sich die Klasse den Pokal endlich holen!
Wer hoch steigt, fällt tief
Gestaltung: Anna Bindeus, Lisa Atzmüller
(Mehr zum Basketballturnier siehe Seite 19!)
schul.zeit
Seite 12
schul.leben
Blunzn selbstgemacht
Bettina Gruber, Stefan Ecker
Nach 4 Jahren Gastronomieausbildung für den gehobenen Standard trieb es die 5aHLW zurück
zu den traditionellen Speisen des Mühlviertels. Der Wunsch nach typischer Hausmannskost
führte schließlich zu einem Projekttag der etwas anderen Art. Durch fleißige
Unterstützung unserer Kochlehrerin Veronika Wimberger und unseres
Klassenvorstandes Wolfgang Gruber ging der blutige Event am Dienstag den
25. Oktober 2011 über die Bühne.
6 kg gekochtes Fleisch vom
Schweinekopf, natürlich
frisch vom Biobauern
aus St.Peter a. Wbg.,
3 Liter frisches
Blut sowie Gewürze
und andere Zutaten
e rg ab e n d i e d e f t i ge
Hausmannskost, die die Schüler danach mit
Sauerkraut und Erdäpfeln verspeisten.
Im Laufe der Herstellung ergriffen einige
Schülerinnen die Flucht, ließen Blunze Blunze sein
und machten sich stattdessen an das Decken der Tische im
Schulrestaurant.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es trotz allem
ein lustiger, gelungener und auch interessanter Projekttag
war und dadurch die alte Tradition wieder Einzug in die
Schulküche hielt.
Der Dank der 5aHLW geht an Dir. Mag. Roland F. Berlinger,
der dieses Projekt durch Freistellung vom Unterricht
ermöglichte, an KV Mag. Wolfgang Gruber der in voller
Hausmannsmontur tatkräftig mitwirkte und ebenso an Frau
Dipl.-Päd. Veronika Wimberger, die den ganzen Projekttag
organisierte und betreute.
Alle Fotos: Va HLW
Gestaltung: Bettina Gruber, Carolin Stallinger, Petra Lehner, Stefan Ecker
schul.zeit
Seite 13
Zutaten (ca.-Angaben):
Fleisch v. Saukopf, ev. etwas Stichfleisch und
Abschnitte nach Wahl – nicht zu mager, ca. 1,5
l Blut, 25 dag Grieß, 2-3 Wecken Weißbrot oder
Knödelbrot, 1 gr. Zwiebel, 4-5 Zehen Knoblauch, Salz,
Pfeffer, Majoran, wenig Thymian, Piment gemahlen,
Koriander gemahlen, Schweinsdarm zum Abfüllen.
Zubereitung:
Fleisch kochen und Weißbrot in Suppe einweichen,
Fleisch in Stücke schneiden, abwechselnd mit Weißbrot, Zwiebel und Knoblauch faschieren, Grieß
und Gewürze nach Gefühl zugeben, Blut durch ein
feines Sieb dazuleeren, gut durchmischen.
Die Masse in vorbereitete Därme füllen und abbinden.
Blunzen in nicht kochendem Wasser 5-7 Min.
überbrühen und zusammengedreht erkalten lassen.
Auflaufform befetten, Zwiebel einstreuen, Blunze
drauflegen und mit Kümmel, Zwiebel und
Paprikapulver bestreuen, Schmalzflocken auflegen
und bei 190 Grad 25-30 Min. braten.
Rezept aus Kochbuch
„Mühlviertler Leibspeisen“
Gestaltung: Bettina Gruber, Carolin Stallinger, Petra Lehner, Stefan Ecker
schul.leben
schul.zeit
schul.sport
Seite 14
Projekttag TANZ mit Jörg Hippmann
Doris Ortner
Zu einem Tanzworkshop mit Jörg Hippmann luden Carola
Kleesadl und Stefanie Knapp (Vb HLW) am 29. November
2001 im Rahmen ihres Maturaprojekts. 75 SchülerInnen
aus IIb und IIc HLW sowie IIa FW beteiligten sich. Der
praktische Teil umfasste:
• Warm Up
• HipHop-Choreografie
• Shuffle und
• Cool down.
Begeistertes Feedback aller Teilnehmerinnen!
Foto: Doris Ortner
„Tanzen ist Träumen mit den Beinen!“
Anna Grüll, Sebastian Wartner
Tolle Erfolge erzielten die Nachwuchstänzer Anna Grüll und Sebastian Wartner. Ihre
guten Leistungen führten zur Nominierung für die Jugend-Europameisterschaft
im Juni 2011 in Wels.
Ziele für 2012 von Sebastian
Wartner und Anna Grüll:
Im November 2011 reichte es bei der Staatsmeisterschaft
in den Standardtänzen in der Allgemeinen Klasse A
(Altersdurchschnitt: 24 Jahre) bereits zum 2. Platz.
Zuletzt landeten sie bei der österreichischen
Meisterschaft Standardtänze in der Jugendklasse ganz oben
am Treppchen.
•
„Tanzen soll Spaß machen. Das Tanzen erfordert Taktgefühl,
eine gute Kondition, gute Balance, natürlich Musikalität und
einen starken Willen zum Training und auch zum Siegen!“,
sagen Anna und Sebastian, für die ein wöchentliches
Training von viermal drei Stunden Grundlage für ihre
Erfolge ist.
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Nominierung zur Weltmeisterschaft 2012 in Schladming.
Die österreichische Meisterschaft in den Standardtänzen
in der Jugendklasse A und in der Allgemeinen Klasse
A zu gewinnen.
Aufstieg in die S-Klasse (Sonderklasse, höchste
erreichbare Klasse im Tanzsport)
Der Tanzsportklub „Dancing Dots“ (600 Mitglieder)
ist bereits jetzt durch viele erreichte Stockerlplätze der
erfolgreichste Klub in ganz Österreich. Natürlich wollen
sie durch ihre Leistungen dazu beitragen, dieses Ziel
auch im Jahr 2012 zu erreichen.
Foto: Klaus Wendl
„Meine Eltern haben einen Tanzkurs belegt. Ihr Trainer Alois
Schaubmaier von den Dancing Dots hat mich eines Tages
zum Mittanzen aufgefordert. Es gefiel mir, und so habe ich
mit sechseinhalb Jahren damals bei den „Dots Mäusen“ zum
Tanzen angefangen“ so die 14-jährige HLW-Schülerin zum
Beginn ihrer Karriere. Bisher erlangte sie bereits dreimal den
österreichischen Meistertitel in der Jugendklasse.
„Damit ich nicht alleine zu Hause bleiben musste, während
meine Eltern einen Hobbytanzkurs gemacht haben, wurde
ich von ihnen im Alter von sieben Jahren mitgenommen.
Leni Schaubmaier (Dancing Dots) hat mich damals auf das
Kindertanztraining aufmerksam gemacht“, so der 16-jährige
Gymnasiast Sebastian über seine Anfänge am Parkett.
Gestaltung: Christina Gabriel, Lukas Höllinger
Anna Grüll, österreichische Meisterin und
HLW-Schülerin
schul.zeit
Gestaltung: Christina Gabriel, Lukas Höllinger
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schul.leben
schul.zeit
schul.leben
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Nervennahrung
nur noch für Superreiche
Lisa Maria Springer
Morgens halb 10 in den BBS-Rohrbach: „Hey, kaunst ma bitte 20 Cent boang. D’Preise
bam Guziautomatn san schawida gstiegn!“
D
as hörte man in den letzten Wochen immer öfter in
den Klassen. Die Preise am Süßigkeiten-Automaten
sind dieses Jahr um ganze 20 Cent erhöht worden.
Wir Schüler finden es unleistbar, für so einen
kleinen Snack schon 80 Cent hinzublättern. Immer mehr
Jugendliche können sich das nicht mehr leisten und müssen
daher auf ihre Nervennahrung verzichten. Dadurch liegen
die Nerven der Schüler schon in der Mittagspause blank.
Eine Schülerin, die leidenschaftliche Besucherin
des Guziautomaten ist, berichtet:
Dritte Stunde und ich kann schon nicht mehr ruhig sitzen,
geschweige denn klar denken. So ein anstrengender Tag!
Die einzige Frage, die mir durch den Kopf geht: “Wann ist es
denn endlich halb 12?!“ Seit der ersten Stunde freue ich mich
schon auf die Mittagspause, um mir vom „Guziautomaten“
etwas Süßes zu gönnen. Schokolade, der Himmel auf Erden,
nach einem langen anstrengenden Schulvormittag! Die
Glocke ertönt und ich greife schnell und sicher zu meinen
letzten 60 Cent in meinem Geldtascherl. Erleichtert mache
ich mich mit dem Geld auf den Weg zum Automaten.
Gemütlich schlendere ich den Gang entlang. Doch was ist
das!!! Mit offenem Mund stehe ich vor dem „Guziautomaten“.
Viele dicke fette Preispickerl, auf denen steht:“ 80 Cent“.
Erschrocken blicke ich zu meinen letzten 60 Cent in der
Hand hinunter. Na toll, was soll denn das?! Ich kann meinen
Augen kaum trauen.
20 Cent Preiserhöhung. Traurig muss ich einsehen, dass mir
leider nichts anderes übrig bleibt als heute Mal zu fasten.
Doch der Tag ist gerettet, denn eine nette Schulkollegin leiht
mir die 20 Cent, die mir zu meinem Glück fehlen. Doch lange
mache ich das nicht mehr mit, denn so eine Preiserhöhung
kann ich mir nicht mehr lange leisten!
Hier eine kleine Kostenrechnung, wenn man sich jede
Schulwoche (38 Wochen), 4-mal in der Woche vom
„Guziautomaten“ bedient.
Alter Preis: 60 Cent x 4= 2,40 €
2,40 € x 38 Schulwochen= 91,20 €
Neuer Preis: 80 Cent x 4= 3,20 €
3,20 € x 38 Schulwochen= 121,60 €
Differenz= 30,40 €
Wenn man so überlegt, ist das eine ziemlich große Differenz
für einen Snack vom Automaten. Man könnte sich so viele
andere Sachen mit 30,40 € kaufen. Eine Menge Geld für
einen Schüler. Mit Sicherheit würden sich viele andere Dinge
finden, die man sich mit dieser Summe leisten könnte, bei
denen die 30,40 € sicher besser anlegt wären.
Trotz männlicher Verstärkung zeigt
s i c h d e r G u z i au tom at w e g e n d e r
Preiserhöhung nicht mehr von seiner
Schokoladenseite.
Foto: schul.zeit
Gestaltung: Magdalena Kraml, Stefanie Kern
schul.zeit
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schul.leben
Und Schnitt...
Nadin Stöbich
Auf nach Wels hieß die Devise. Die Youki Wels öffnete am 22. November 2011 für die
III c IM ihre Pforten!
Aber nicht nur wir, die IIIc, sind mit dabei. 100e
Jugendliche, junge Erwachsene und filmbegeisterte, kreative
Menschen treffen sich jährlich in Wels auf dem bekannten
Filmfestival.
Bereits im Vorjahr durften wir „Filmluft“ schnuppern.
Das Feedback von unserer Seite war durchaus positiv, daher
packten wir auch heuer wieder unsere sieben Sachen und
machten uns auf den Weg in den Alten Schl8hof. Jedes Jahr
werden die kreativsten und unglaublichsten Filme junger
Regisseure präsentiert. In einem Block werden drei bis vier
Kurzfilme gezeigt, anschließend beurteilt. Natürlich von
dem kritischen Publikum.
Filmkarriere
Vier Tage lang kann man Filme verschiedenster
Genres genießen. Vielleicht auch den eigenen? Wir, die
IIIc IM versuchen es schon seit letztem Jahr, es fehlt
jedoch die zündende Idee. Um Regisseurqualitäten,
Gestaltung: Magdalena Kraml, Stefanie Kern
Kreativität und weitere Aktivitäten, die man so zum
Filmemachen braucht, zu trainieren, gibt es auch
den einen oder anderen Workshop. Ist dann um ca.
16:00 Uhr die Vorstellung zu Ende und der Tagessieger
bekannt, steigt eine Riesenparty. Auf diesem Festival werden
internationale Kontakte geknüpft. Verrückte und interessante
Personen treiben sich in diesen Tagen in Wels herum. Sie
lassen Kultur neu aufleben. Diese Menschen zeigen, wie
einfach es sein kann, Spaß mit Kultur zu verbinden.
Also, wer Kurzfilme mag, gerne fern schaut und Lust auf
Kultur hat, ist auf der Youki Wels genau richtig. Wer neue
Herausforderungen sucht, nimmt selbst teil. Vielleicht ist
das der Beginn einer lang ersehnten Filmkarriere? Drum
ran an die Klappe und ab!
schul.zeit
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schul.kultur
Umfrage Schulbibliothek
Eva Preining und Kerstin Schürz
Die Schüler der IIIc IM hatten im Gegenstand IMM den Auftrag herauszufinden, warum die Schulbibliothek von den Schülern nicht so gerne besucht wird, indem sie einen
Fragebogen mit verschiedenen Fragen zum Thema „Schulbibliothek“ erstellten. Die
Klassen, die die Fragebögen ausfüllen sollten, wurden nach einem bestimmten Auswahlverfahren ausgewählt.
I
n den BBS Rohrbach wurden 200 Schüler befragt. Davon
waren 70% weiblich und 30% männlich. 13% der Schüler
gaben an, dass sie die Schulbibliothek noch nie besucht
haben.
Gründe dafür waren, dass sie nicht am Lesen interessiert
sind oder auch keine Zeit dafür haben. Die Top-Favoriten
bei den Büchern sind Krimis, Romane und fremdsprachige
Bücher. Allerdings sind die befragten Schüler der Meinung,
dass Science Fiction-Bücher, philosophische Bücher und
Zeitschriften im Sortiment fehlen.
Die Umfrage ergab, dass die Schulbibliothek von
mehr Schülern besucht werden würde, wenn ein paar
Veränderungen vorgenommen werden würden.
In Zukunft wird die Schulbibliothek mit einer gemütlichen
Couch, einem größeren und von Lärm abgetrennten
Arbeitsbereich ausgestattet sein. Die Schüler werden einen
ergonomischen und gemütlichen Arbeitsplatz vorfinden,
auch der Empfangsbereich wird freundlicher gestaltet. Die
Ergebnisse wurden am 16. Dezember Frau FOL Dipl.- Päd.
Elisabeth Reisinger präsentiert.
Foto: schul.zeit
Foto: schul.zeit
Lesung Gabi Kreslehner
Erich Brandl
Mit ihren Büchern wendet sich die Ottensheimer Autorin Gabi Kreslehner meist an
ein jugendliches Zielpublikum.
A
m 20. Dezember 2011 hat sie – auf Einladung
von Schulbibliothekarin Elisabeth Reisinger an den BBS Rohrbach gelesen und über das
Schreiben geplaudert. Dabei traf sie auf ein
interessiertes Publikum. Folgende Bücher der Autorin
können in der Schulbibliothek ausgeliehen werden: „Charlottes Traum“, „Und der Himmel ist rot“ (Jugendbücher),
„Das Regenmädchen“ (Krimi), „In meinem Spanienland“ (Roman über eine Mutter-Tochter-Beziehung).
Gestaltung: Magdalena Kraml, Stefanie Kern
Foto: schul.zeit
schul.zeit
schul.arbeit
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Wie gründe ich ein Unternehmen?
Packender Vortrag mit Dr. Gerold Weiß
Egbert Schlögl
Am 15.11. 2011 konnte ein hochkarätiger Gast für den Vortrag „start-up - Wir gründen
ein Unternehmen“ gewonnen werden: Fachhochschulprofessor Dr. Gerold Weiß, MBA
referierte in einem packenden Vortrag über das umfangreiche Thema Unternehmensgründung mit Schwerpunkt auf Networking und Marketing.
D
r. Weiß schilderte anschaulich den erfolgreichen
Einsatz von neuesten Tools wie Twitter, Facebook
und XING. Aus seiner eigenen Erfahrung als Unternehmensberater und Leiter des Transferzentrums
für Unternehmensgründung an der FH Wels plauderte er
auch „aus dem Nähkästchen“ mit Beispielen erfolgreicher
Unternehmensgründungen. Idee und Umsetzung sind dabei
zentral. Dr. Weiß nützte bekannte Lehrinhalte aus dem Unterricht und zeigte Möglichkeiten auf, wie Entrepreneurship
diese zur Entfaltung bringen kann.
Percussion-Stücken und erntete dafür viel Applaus.
Damit reiht sich die Veranstaltung in die Vortragsreihe
„Schule und Wirtschaft“ ein, die auch in Zukunft interessante
Persönlichkeiten an die BBS einladen wird.
Lächelnde Gesichter nach einem interessanten Vortrag.
Discussion and Percussion
Direktor Mag. Berlinger lud dazu die vierten Klassen und die
Abschlussklassen der BBS Rohrbach ein und stellte den Gast
seinen Schülerinnen und Schülern näher vor. Die Professoren
Schlögl und Moser planten und moderierten launig die
Veranstaltung. Die abschließende Live-Fragerunde an Dr.
Weiß war mit einem Gewinnspiel verknüpft, das die Schüler
als Lernchance ausgiebig nutzten. Peter Baumüller aus der Va
IT sorgte für die musikalische Umrahmung mit gelungenen
Foto: schul.zeit
BASKETBALL Weihnachtsturnier
Auch in diesem Schuljahr fand das alljährliche Basketballturnier statt.
D
abei konnte sich in der HAK die II DB gegen die
favorisierten SpielerInnen aus der IV DB durchsetzen.
In der HLW/FW gewann das Finale die Vc HLW
gegen die IVb HLW. Gratulation!
(v. li. n. re.) Die drittplatzierte IVa IT, die IV DB und die
Sieger aus der II DB.
Gestaltung: Magdalena Kraml, Stefanie Kern
HAK
HLW/FW
1.Platz II DB
2.Platz IV DB
3.Platz IVa IT
1.Platz Vc HLW
2. Platz IVb HLW
3.Platz IVc HLW
Fotos: schul.zeit
Die erfolgreichen SpielerInnen aus der
Vc HLW mit Fanclub.
schul.zeit
schul.leben
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NeulehrerInnen 2011/12
Sebastian Leibetseder
Name: Mag. Sebastian Leibetseder
Geburtsdatum: 18.07.79
Wohnort: Arnreit
Gegenstand: Mathematik und
Angewandte Mathematik /
Bewegung und Sport
Hobbys: Musik, Sport, Reisen, Fortgehen
Sebastian Leibetseder
Silvia Moser
Bernhard Mayr
Silvia Christina Moser
Name: Silvia-Christina Moser
BEd. Bakk.phil. MA
Geburtsdatum: 21.12.1985
Wohnort: Pfarrkirchen
Gegenstand: Englisch
Hobbys: Tanzen, Klettern, Reisen
Bernhard Mayr
Jakob Paul Eckerstorfer
Jakob Paul Eckerstorfer
Name: Dr. Mag. Bernhard J. Mayr, MBA
Geburtsdatum: 12.05.1981
Wohnort: Wels
Gegenstand: Softwareentwicklung und
Netzwerkmanagement, Wirtschaftsinformatik
Hobbys: Wandern, Squash, Mountainbiken
Name: Jakob Paul Eckerstorfer o.praem.
Geburtsdatum: 05.02.1974
Wohnort: Stift Schlägl
Gegenstand: RK, BUT
Hobbys: Leute treffen, Lesen,
Bergwandern
Angela Berger
Name: Mag. Angela Berger
Wohnort: Ulrichsberg
Gegenstand: Deutsch / Sport
Hobbys: Kunst, Cello spielen
Angela Berger
Fotos: schul.zeit
Gestaltung: Stefan Ecker
schul.zeit
schul.leben
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Thomas Haselgruber
Carmen Schlägel
Name: Mag. Thomas Haselgruber
Geburtsdatum: 21.04.1980
Wohnort: St. Ulrich i. M.
Gegenstand: Kfm. Fächer
Hobbys: Musik, Sport
Thomas Haselgruber
Carmen Schlägel
Name: Carmen Schlägel
Geburtsdatum: 10.03.1990
Wohnort: Linz
Gegenstand: Informations- und
Officemanagement
Hobbys: Bildbearbeitung,
Tiere, Reisen
Thomas Rührnößl
Name: Thomas Rührnößl
Geburtsdatum:10.07.1986
Wohnort: St. Leonhard/Fr
Gegenstand: IOM
Hobbys: Computing
Thomas Rührnößl
Darf das denn wahr sein?
Lena Katzinger
Ja, freilich gibt es viele Meinungen zum
Thema Rauchen. Über diese will ich hier
aber gar nicht erst schreiben.
Respekt gegenüber anderen, die sich dieses geschmacklose
Schauspiel ansehen müssen, darf doch wohl verlangt
werden!
Auf der Bushaltestelle fallen vermehrt Schülerinnen und
Schüler auf, die während des Genusses einer oder mehrerer
Zigaretten äußerst unfeine Verhaltensweisen an den Tag
legen. Der negative Höhepunkt meiner Beobachtungen war,
als ein Schüler geschätzte 30 mal auf den Boden spuckte.
Doch auch jene Schüler, die sich scheinbar während des
Rauchens in Weitspucken üben, sollten einmal darüber
nachdenken, wen oder was sie damit beschmutzen. Wenn
der Wind in eine ungünstige Richtung einschlägt, könnte
die Spucke schnell woanders landen, als ursprünglich
vorgesehen. Man vergesse nicht: „Die Spucke-genussvollund-langsam-aus-dem-Mund-Lasser“, auch die sind Grund
so manchen Ekels.
Man darf es ja angesichts der hunderten Zigarettenstummel
und Spuckeflecken nicht mal mehr riskieren, seine schwere
Schultasche am Boden abzustellen. Ein bisschen mehr
Respekt ist gefragt: Unsere „Bushalte“ soll Treffpunkt und
sozialer Ort bleiben.
Gestaltung: Stefan Ecker
schul.zeit
schul.leben
Seite 22
Maturaball 2011
Fasten your Seatbelts - Schnallt euch an
Bild links:
Maturaball
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Die Musik am
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Die lustigsten Sprüche
gesammelt von IIIc IM
WINF VS. IOM
Die MOTIVATION lässt grüßen!
Lehrerin: Wo ist das Eurozeichen auf der Tastatur??
Schüler: Ban EEEE!!!
Lehrerin: Des hast jetzt supa gmacht, Prezibär!
Schüler: Danke, Frau …
Lehrer: Na woat’s… Wie geht jetzt des Formatübertragen?
Schüler: Bei Start…
Lehrer: Na sagt’s nix! I will des alleine finden!
Lehrer: Guter Mann, dann schicken Sie ein Fresspaket nach
Kambodscha.
Schüler: Das werde ich auch machen.
Lehrer: Ma i bin schon ganz heiß auf die Workshops!
Schüler: Auf was Sie so hoaß san.
Lehrer: So Kinder, jetzt macht ein Knöööderl und schreibt
daneben Aufwääände. Muas i Aufwände auf Tafel schreiben
oder wissts es eh wie mas schreibt? Mit ääää!!
Schüler: Entschuldigung, i woa nu im Konferenzzimmer.
Lehrerin: Woast du beim Friseur?
Schüler: ap..
Lehrerin: Jetzt bist a fescha Bursch!
Gestaltung: Verena Aigner, Christina Raab
(Wird fortgesetzt)
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Gestaltung: Lena Brandl, Fatmire Durmishi
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