Waidgefaehrte 2011 - Landesjagdverband Nordrhein

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Waidgefaehrte 2011 - Landesjagdverband Nordrhein
Mitteilungen der Kreisjägerschaft Wesel e.V.
im Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.V. und
des Vereins für Kugel- und Wurftaubenschießen e.V. Wesel
Rollende
Waldschule
sehr stark nachgefragt
Anpassung
der Mitgliedsbeiträge
erforderlich
Jagdpolitische
Tagesfragen
Fachvortrag von Heiko Hornung
(Chefredakteur „Wild und Hund“)
Beschlussfassung
Satzung
Jahreshauptversammlung
am 9. Mai 2011
um 19:00 Uhr in der
Niederrheinhalle Wesel
Nr. 1 / 37. Jahrgang, April 2011
2011
Der Waidgefährte
Liebe Waidgefährten,
auf unserer letzten Hauptversammlung im Mai 2010 konnte ich noch
berichten, dass die Landesregierung die Jagdsteuer abgeschafft hat­
te. Leider wurde uns diese Freude durch die Ankündi­gung der jetzi­
gen Landesregierung aus SPD und Bündnis 90 / Die Grünen – die
Jagdsteuer wieder einzuführen – gründlich verdorben. Die Wie­der­
einführung wurde im Koalitionsvertrag vereinbart und das ob­­wohl
die heutige Ministerpräsidentin Hannelore Kraft vor der Wahl etwas
anderes versprochen hatte. (Im RWJ wurde über die Befra­gung der
Spitzenkandidaten vor der Landtagswahl zu diesem The­ma berich­
tet). Noch ist das Kommunalabgabengesetz nicht geändert (rechtli­
che Voraussetzung zur Wiedereinführung der Jagdsteuer), wir haben
aber sicher nur noch wenig Zeit, die Entscheidungsträger von unse­
ren Leistungen für Natur und Umweltschutz zu überzeugen.
So z. B. bergen und entsorgen wir die Wildtiere, die bei einem Wild­
un­­fall auf unseren Straßen verenden, das sind jährlich ca. 700 Stück
Schalenwild, ca. 1.100 Hasen u. Kanin, über 400 Füchse, Marder, Fasa­
ne und Tauben. Durch den Einsatz unserer Rollenden Waldschule leis­
ten wir erhebliche Beiträge zur Umweltbildung. Unser Einsatz­team –
Frau Leisten und Herr Niehues – war 2010 an über 500 Ein­satzstun­
den im Rahmen des Projektes „Lernort Natur“ in den Schu­len vor
Ort tätig. Über 2.000 Kindern u. Schülern sowie deren Lehrer konn­
ten an unserem Beitrag zur Umweltpädagogik teilhaben. Auch die
Verbesserung der Lebensbedingungen der frei lebenden Tier­welt
durch Anlage und Pflege der Lebensräume zur Erhaltung und Stüt­
zung der Biodiversität werden durch die Revierinhaber weiter durch­
geführt. Die angeführten Maßnahmen werden ausschließlich durch
die Jägerinnen und Jäger im Kreis Wesel finanziert und keine öffent­
lichen Haushaltsmittel des Kreises oder der Gemeinden dafür in An­­
spruch genommen.
Im Spätherbst hat die Erweiterung des EU-Vogelschutzgebietes
„Unterer Niederrhein” mit den geplanten Maßnahmen u.a. zur Jagd
für Unsicherheit gesorgt. Das Land NRW wollte einem EU-Vertrags­
verletzungsverfahren entgehen, was durch die EU unter der Bedin­
gung der Verbesserung der Situation (MAKO) zurückgenommen
wur­de. Die Unsicherheit bestand vorwiegend in der Sorge, dass im
gesamten Plangebiet Jagdbeschränkungen zu erwarten sind. Da die
möglichen Einschränkungen sich fast ausschließlich auf Eigenjagd­
bezirke der „Öffentlichen Hand” beziehen, sind private Jagden kaum
betroffen.
Leider gehen die Teilnehmerzahlen im Jungjägerkurs trotz intensiver
Werbung immer weiter zurück, hatten wir im Vorjahr noch 46, so
sind es im z. Zt. laufenden Kurs nur noch 36 Teilnehmer. Gegenüber
früheren Jahren fehlen uns dadurch erhebliche Einnahmen. Neben
den Kostensteigerungen der letzten Jahre haben wir unsere An­­stren­­
gungen und Ausgaben für die Umweltbildung mit unserer Rollenden
Waldschule weiter verstärkt. Mit den derzeitigen Beiträ­gen sind diese
Aufgaben leider nicht mehr finanzierbar, der Vorstand schlägt daher
eine Beitragserhöhung auf 80,00 F Jahresbeitrag vor.
Der Schießstand Diersfordt befand sich auf einem gepachteten Ge­­
lände. Bei Ablauf des Pachtvertrages im Jahre 2015 hätte der Schieß­
stand von uns im ursprünglichen Zustand (Entsorgung aller Rück­stän­­
de aus dem Schießbetrieb und Abbruch der Gebäude) an den Eigen­
tümer zurückgegeben werden müssen. Vor diesem Hinter­grund
haben wir mit dem Eigentümer verhandelt und konnten das 3,9 ha
große Gelände für einen Preis von ca. 1,50 F je m2 kaufen. Für unsere
Mitglieder ist damit der Schießbetrieb in Diersfordt gesichert.
Für die bevorstehende Jagdsaison wünsche ich Ihnen viel Waid­manns­
heil und bitte Sie, die Jagdausübung wie bisher mit besonderem
Verantwortungsgefühl durchzuführen. An die Revierinhaber richte
ich die Bitte, möglichst viele revierlose Jäger und insbesondere die
Jungjäger an der Jagd zu beteiligen.
Ihr
Hermann Gottschalk, Vorsitzender
Editorial
Vorstand
INHALT
EDITORIAL
Jahreshauptversammlung 2011
3
4
5
Jahresberichte
• Junge Jäger
• Öffentlichkeitsarbeit
• Jungjägerausbildung
• Jagdliches Brauchtum
• Jagdliches Schießen
• Öffentlichkeitsarbeit
• Jägerinnen
• Jagdgebrauchshundwesen
• Jagdgebrauchshund-Verein
Hubertus 1951 e.V. Dinslaken
7
7
9
11
15
19
20
21
23
• Jagdgebrauchshund-Verein
„Hubertus“ Wesel e.V.
24
• Jagdgebrauchshund-Verein
Xanten e.V.
25
• Jagdgebrauchshund-Verein
Moers e.V.
25
Rollende Waldschule
27
Schießstandt Diersfordt
31
Mitgliederversammlung 2010
32
Schießstände der KJS
39
Satzungsänderung 2010
40
Anhebung des Mitgliedsbeitrags
43
3
Vorstand
Hegeringleiter / in
Obmann / Obfrau
Vorsitzender
Hegering 1 - Dingden
Rollende Waldschule
Willi Koopmann
Uhlenberg 4
46499 Hamminkeln-Dingden
Tel.: 0 28 52 / 33 44
Karin Leisten
An der Landwehr 9 · 47495 Rheinberg
Tel.: 0 28 44 / 90 82 10
e-mail: [email protected]
Hegering 2 - Dinslaken
Jagdliches Brauchtum
Winfried Schneider
Emmastr. 42 · 46537 Dinslaken
Tel.: 0 28 55 / 9 64 40 dienstl.
Anne Hansen
Annastr. 22 · 46562 Voerde
Tel.: 0 28 55 / 30 35 86
Stellv. Vorsitzender
Hegering 3 - Hamminkeln
Öffentlichkeitsarbeit
Martin Bethge
Bergschenweg 75
47506 Neukirchen-Vluyn
Tel.: 0 28 45 / 28 57 9
Fax: 0 28 45 / 20 99 7
Mobil: 01 73 / 8 77 46 53
Johannes Kley-Steverding
Heisterweg 8 · 46499 Hamminkeln
Tel.: 0 28 52 / 65 31
Alfred Nimphius
Johannes-Laers-Str. 72 · 47495 Rheinberg
Tel.:
0 28 43 / 99 19 65
e-mail: [email protected]
Hermann Gottschalk
Flemmingstr. 16
46483 Wesel
Tel.: 02 81 / 2 15 37
Fax: 02 81 / 2 15 24
Mobil: 01 60 / 1 59 14 29
Schatzmeister
Johannes Bauhaus
Lankerner Schulweg 14
46499 Hamminkeln
Tel.: 0 28 71 / 89 28 priv.
Tel.: 0 28 61 / 93 06 14 dienstl.
Fax: 0 28 61 / 93 06 77 dienstl.
Hegering 4 - Hünxe
Erich Schulze-Hockenbeck
Voerder Weg 52 · 46569 Hünxe
Tel.: 0 20 64 / 4 63 36
Hegering 5 - Lintfort / Neukirchen
Marcell Schüren
Sandbruch 9 · 47509 Rheurdt
Tel.: 0 28 45 / 64 62
Hegering 6 - Moers
Hans-Achim Daub
Schwarzer Weg 12 · 47447 Moers
Tel.: 0 28 41 / 3 91 34 90
Hegering 7 - Rheinberg
Schriftführer
Theo Verhuven
Im Niederbruch 1
46509 Xanten
Tel.: 0 28 01 / 77 58 0
Fax: 0 28 01 / 77 58 58
Mobil: 01 72 / 2 53 89 04
Hermann Barten
Heesenweg 44 · 47495 Rheinberg
Tel.: 0 28 43 / 31 00
Hegering 8 - Schermbeck
Anneli Köster
Auf der Kotte 11 · 46514 Schermbeck
Tel.: 0 28 53 / 20 47
Fax: 0 28 53 / 57 02
Hegering 9 - Sonsbeck
Johannes Valentin
Am Tüschenwald 33 · 47665 Sonsbeck
Tel: 0 28 01 / 70 51 81
Hegering 10 - Voerde
Holger Schmitz
Am Lippekanal 6 · 46562 Voerde
Tel.: 02 81 / 4 64 87
Geschäftsstelle der Kreisjägerschaft Wesel e.V. im LJV NW
Geldernsche Str. 443 a
47506 Neukirchen-Vluyn
Tel.:
0 28 45 / 3 25 22
Fax:
0 28 45 / 3 16 56
e-mail: [email protected]
Geschäftszeiten:
MO und DO von 8.00 – 13.00 Uhr
4
Hegering 11 - Wesel
Werner Möllmann
Am Neuen Busch 17 · 46485 Wesel
Tel.: 02 81 / 5 32 85
Hegering 12 - Xanten
Hans-Dieter Barenhorst
Poststr. 40 · 46509 Xanten
Tel.:
0 28 01 / 58 44
Mobil: 01 72 / 5 22 72 57
Jungjägerausbildung
Hans Gerd Schmithüsen
Marsstr. 53 - 55 · 46509 Xanten
Tel.: 0 28 01 / 7 13 9 - 0
Fax: 0 28 01 / 7 13 9 - 20
Jagdgebrauchshundwesen
Dietrich Berning
Provinzialstr. 24 · 46499 Hamminkeln
Tel.: 0 28 73 / 2 61
Naturschutz
Kurt Gusseck
Scheperstr. 20 · 46569 Hünxe
Tel.:
0 28 58 / 83 92 22
e-mail: [email protected]
Jagdliches Schießen
Reinhard Meyer
Sandstr. 98 · 47475 Kamp-Lintfort
Tel.: 0 28 42 / 7 12 59
e-mail: [email protected]
Obfrau für Jägerinnen
Christa Idziorek
Ackerstr. 6 · 47239 Duisburg
Tel.:
0 21 51 / 40 81 09
Fax:
0 21 51 / 40 81 09
Mobil: 01 73 / 3 77 57 93
e-mail: [email protected]
Junge Jäger
Bernd Meyer
Akazienwinkel 52 · 46569 Hünxe
Tel.: 0 20 64 / 9 08 79
e-mail: [email protected]
Jahreshauptversammlung 2011
• Kreisjägerschaft Wesel e.V.
im Landesjagdverband NRW
• Verein für Kugel- und
Wurftaubenschießen e.V. Wesel
Montag, 09. Mai 2011, 19:00 Uhr, Niederrheinhalle Wesel
Anträge zur JHV müssen spätestens bis 14 Tage vor dem 9. Mai 2011 der Geschäftsstelle schriftlich vorliegen.
Tagesordnung
1. Eröffnung der Versammlung und Gedenken
der verstorbenen Mitglieder
2. Niederschrift über die gemeinsame Versammlung der
Kreisjägerschaft Wesel e.V. und des Vereins für Kugelund Wurftaubenschießen e.V. Wesel am 03.05.2010
3. Jahresbericht des Vorsitzenden und Genehmigung
a) der Kreisjägerschaft Wesel e.V.
b)des Vereins für Kugel- und Wurftaubenschießen
e.V. Wesel
4. Bericht des Kreisjagdberaters
über das Jagdjahr 2010 / 2011
5. Beschlussfassung über die neue Satzung
6. Bericht des Schatzmeisters mit Beschlussfassung über
a)den Haushaltsplan 2011
der Kreisjägerschaft Wesel e.V.
b) die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags
c)den Haushaltsplan 2011 des Vereins
für Kugel- und Wurftaubenschießen e.V. Wesel
7. B
ericht der Kassenprüfung
und Entlastung des Vorstandes
a) der Kreisjägerschaft Wesel e.V.
b)des Vereins für Kugel- und Wurftaubenschießen
e.V. Wesel
8. Neuwahl
a)des Vorstandes (Vorsitzender, stellv. Vorsitzender,
Schriftführer, Schatzmeister) der Kreisjägerschaft
Wesel e.V. und des Vereins für Kugel- und Wurf­
taubenschießen e.V.
b) und eines Kassenprüfers
9. Vortrag „Jagdpolitische Tagesfragen“
Heiko Hornung, Chefredakteur „Wild und Hund“
10. Ehrungen von verdienten Mitgliedern
11. Besprechung der Kreisauswahltrophäenschau
12. Verschiedenes
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Junge Jäger
Jahresbericht des Obmanns
Jagen mit den Jungen Jägern
Am 8. August 2010 starteten wieder die Aktionen der
Jungen Jäger in der KJS Wesel mit der gemeinschaftlichen
Jagd auf Rabenkrähen und Elstern. Wir konnten auf dem
Schießstand in Vluynbusch 180 Raben­­krähen und 14 Els­
tern zur Strecke legen. Hiermit konnten wir wie im letzten
Jahr einen erfolgreichen Beitrag zur Niederwildhege und
Wildschadens­verhütung leisten.
• Bernd Meyer
• Alfred Nimphius aus Rheinberg
• Thomas Meyer und Stephan Koch aus Dinslaken
sowie bei Malte Reinelt, Thomas Paryas und Harald Wolter,
die mir bei der Durchführung in Hünxe und Schermbeck
geholfen haben.
Ich würde mir wünschen, dass sich im kommenden Jagd­
jahr weitere Reviere und Hegeringe anschließen, um dann
wieder an einem Platz gemeinschaftlich Strecke zu legen.
Freies Schießen 2010
Das diesjährige Schießen fand trotz brütende Hitze (36
Grad) statt. Nur für die Schussabgabe bei Skeetschießen
und für das „we survived“ Foto traten die Schützen aus
dem Schatten heraus.
Planung für das Jagdjahr 2011-2012
Hierzu gibt es einen Bericht und die dazugehörigen Bilder
von Alfred Nimphius auf unserer Webseite der Kreisjäger­
schaft (Öffentlichkeits­arbeit) unter:
http: //www.kjs-wesel.de/index.php?id=kraehenjagd_2010
Teilgenommen an der kreisweiten Jagd haben Reviere in:
• Schermbeck • Hünxe • Dinslaken
• Rheinberg • Voerde • Xanten
Bedanken möchte ich mich im Namen aller bei den Revier­
inhabern und
• R.Wiese, Obmann für JJ aus Xanten
• Sascha Bruckmann, Obmann für JJ aus Voerde
und Jan Gerrit Kapp aus Voerde
Wir wollen am 13. August 2011 wieder kreisweit Raben­
vögel bejagen und anschließend mittags gemeinschaftlich
auf dem Schießstand in Neukirchen- Vluyn Strecke legen.
Nach dem Verblasen der Strecke lassen wir den Jagdtag
beim Grillen ausklingen. Interessenten (Pächter oder Junge
Jäger) melden sich bitte bei den Obleuten für Junge Jäger,
Hegeringleitern oder bei der KJS.
Termine
• Informationstreffen für die Krähenaktion in der Gaststätte
Rühl in Hünxe / Bruckhausen im Juli 2011.
• Freies Schießen der Jungen Jäger auf dem Schießstand in
Neukirchen-Vluyn am 30. Juli 2011 von 13.00 – 18.00 Uhr.
Weihnachtsspende für die Rollenden Waldschulen
von Alfred Nimphius
Leuchtende Augen hatte der Vorsitzende der KJS-Wesel, Hermann Gottschalk, als man ihm einen Scheck über 2000,– u über­
reichte. Dieses vortreffliche Weihnachtsgeschenk machte ihm die Firma Part­­ner Gerüstbau aus Kamp-Lintfort. Die beiden
Geschäftsführer Heiner Lehmbrock und Eckhardt Cornelißen, im Übrigen beide Jäger, spenden schon seit Jahren einen wirk­
lich ansehnlichen Betrag an soziale Einrichtungen. Hierfür verzichten deren Geschäftspartner auf weihnachtliche Präsente,
mit dem Wissen, dass dieses Geld sinnvoll genutzt wird. Dieses Mal sollte es der Rollenden Waldschule zu­gute kommen, die in
unermüdlichem Einsatz unterwegs ist, um unseren Kindern unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt näherzubringen. Karin
Leisten und Konrad Niehues waren hellauf begeistert über diese noble Spende. Gehen doch hin und wieder Präparate, die
bei ihren Einsätzen genutzt werden, verloren. Gerade jetzt wurde ein Taubenpräparat von einem hungrigen Greifvogel total
zerlegt. Die Einsatzzahlen der Waldschulen können sich sehen lassen, waren sie doch dieses Jahr nahezu ausgebucht. Allein
die von Frau Leisten und Herrn Niehues betreute Waldschule war in 21 Kitas, 39 Grund­schulklassen, 3 weiterführenden Schu­
len und bei etlichen Herbstfesten im Einsatz. Man stelle sich vor, dass hierdurch fast 2000 Kinder erreicht und begeistert
wurden; von den Besuchern der Herbstmärkte ganz zu schweigen.
Wann hat man schon die Möglichkeit, einem Dachs das struppige Fell zu kraulen, wer sieht schon einen Marder in freier
Natur? Seit vielen Jahren schon ist die Rollende Waldschule ein fester Bestandteil des naturkundlichen Unterrichts im Kreis
Wesel. Kurt Gusseck, Rainer Peglow und Sabine Niermann legten seinerzeit den Grundstock für diese naturnahen Einsätze.
Nahtlos kümmern sich unter anderen nun Försterin Leisten und Revierjagdmeister Niehues mit viel Liebe und Engagement
darum, unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt allen Interessierten näherzubringen. Alle Beteiligten schlagen hier eine gol­
dene Brücke, um wieder einen gesunden Bezug zur Natur zu finden. Was bleibt, ist den Spendern und allen Rollenden
Waldschulen des Kreises Wesel mit ihren Akteuren, besonders im Namen des Vorstands, ein herzliches Dankeschön zu sagen.
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Jungjägerausbildung
Jahresbericht des Obmanns
Die Jägerprüfung 2010 (einschließlich
Nach­prüfung) schloss mit folgendem
Ergebnis ab:
Zur Jagdprüfung 2010 stellten sich
48 Kandidatinnen und Kandidaten.
Nachdem bei der Jägerprüfung im
April zunächst 1 Kandidat in der schrift­
lichen Prüfung durchgefallen war, hat­
ten noch weitere 9 Teilnehmer beim
Schießen und in der mündlich / prak­
tischen Prüfung keinen Erfolg. Der
Prüfling, der die schriftliche Prüfung
nicht bestanden hatte, wurde auch
nicht zur Nachprüfung zugelassen.
Ende August 2010 fand die Nach­
prüfung statt. Daran nahmen 2 Kan­
didaten und 6 Kandidatinnen teil.
Davon haben eine Kandidatin und ein
Kandidat die Nachprüfung leider nicht
bestanden. Ein Kandidat stellte sich
nicht der Nachprüfung. Somit haben
insgesamt von 48 Lehrgangsteilnehmern
44 Teilnehmer die Jägerprüfung bestanden.
• Hans Gerd Schmithüsen
Jägerprüfung
2010
2009
2008
2007
2006
Zahl der zugelassenen Bewerber:
48
50
45
36
58
Zahl der erfolgreichen Bewerber:
44
45
44
32
53
-b
ei der schriftlichen Prüfung:
1
4
1
2
0
- bei der Schießprüfung:
1
1
0
2
0
- bei der mündl.
praktischen Prüfung:
2
1
0
1
2
Summe
durchgefallen:
4
5
1
5
2
8,32 %
10,00 %
2,22 %
8,60 %
3,64 %
Zahl der erfolglosen Bewerber
in % Kreis Wesel:
Mein Dank gilt dem Lerneifer der Kursteilnehmer, dem
Engagement der Ausbilder und der fairen Prüfungs­
kommission. Allen Prüflingen herzlichen Glückwunsch und
allzeit Waidmannsheil. Den Ausbildern und der Prüfungs­
kommission ein besonderer Dank. Das neue Konzept für
den verkürzten Jungjägerkurs, die Ausbildung auf das
Wochenende zu verlegen, hat sich wieder als richtig bestä­
tigt. Das Ergebnis der Jägerprüfung 2010 ist hervorragend
und die Teilnehmerzahl im Lehrgang war mit 48 Teilneh­
me­rinnen und Teilnehmern voll besetzt. Der Lehrgang
begann am 08.01.2010. Der Unterricht fand freitags von
17 Uhr – 21 Uhr auf der Schießanlage Hünxe sowie sams­
tags von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr bei Familie Aldenhoff in
Niederkamp statt. Im Anschluss war samstags das Übungs­
schießen auf dem Schieß­
stand in Vluynbusch. Die
Revier­gänge und prakti­
schen Übungen waren
sonntags vormittags. In der
letzten Woche vor der
Jägerprüfung fand der
Unterricht an jedem Abend
in Hünxe statt. Der neue
verkürzte Jungjägerkurs
2011 am Wochenende hat
36 Teilneh­merinnen und
Teil­nehmer. Für die Ende
April stattfindende Jäger­
prüfung von hier aus allen
Lehrgangsteilnehmern viel
Glück.
• Anarbeitung von Formstahl, Stabstahl und Blechen
•
•
•
•
=/ brennen, sägen, bohren, schweißen, strahlen und grundieren
Betonstahlbiegerei
Betonstahlverlegung
Verzinkung
Fuhrpark
Heitkamp Stahlhandel GmbH & Co. KG
Rudolf-Diesel-Str. 95-97
46485 Wesel
Tel.: (0281) 56041 – 56043
Fax: (0281) 56044
Mail: [email protected]
9
R E I N H A R D
HörCentren
Ein Zielfernrohr
fürs Jägerohr
Mit dem „akustischen Zielfernrohr“ stellt
Reinhard Dageförde, Hörgeräte-AkustikerMeister Ihr Gehör zur Ortung
des Ziels optimal ein und schützt
es gleichzeitig vor den Schussgeräuschen.
A
ls Fachbetrieb für individuelle Hörsysteme haben
wir uns auf das Thema „Jagd“ spezialisiert. Mittlerweile gibt es Produkte, die es dank individueller Programmierung schaffen, eine unglaubliche Hilfe bei der Jagd zu
sein.
Z
um einen helfen sie dem Jäger, sein Ohr als richtungshörendes akustisches Zielfernrohr zu nutzen,
zum anderen geben sie den bestmöglichen Schutz vor den
Schussgeräuschen.
W
er kennt das nicht als Jäger. Man versucht nicht
nur optisch das Wild ausfindig zu machen, sondern setzt auch ganz automatisch sein Gehör dabei ein.
Doch was sich so einfach anhört, ist wesentlich komplexer. Denn das Hörvermögen lässt mit der Zeit nach und
gerade die feinen, hochfrequenten Geräusche, wie beispielsweise das Rascheln im Unterholz, sind dann nicht
mehr oder viel zu spät wahrzunehmen. Natürlich kann
das fatal sein, denn bemerkt man das Ziel zu spät, kann es
schon wieder verschwunden sein.
U
Reinhard Dageförde
Hörgeräte-Akustiker-Meister
Telefon: 0203 5188651
Mobil: 0172 / 2600380
[email protected]
Duisburger HörCentrum
Salvatorweg 26 · 47051 Duisburg
HörCentrum Neukirchen-Vluyn
Hochstraße 1 h · 47506 Neukirchen-Vluyn
Xantener HörCentrum
Markt 11 · 46509 Xanten
nd spezielle Hörlösungen für Jäger haben noch
einen ganz besonderen Effekt: Sie schützen vor
den für das Gehör so schädlichen Knall- bzw. Schussgeräuschen, die das Hörvermögen so nachhaltig schädigen können. Die heutigen Hörsysteme aber unterscheiden
dank individueller Einstellung zwischen Anlegen des
Gewehres und Anvisieren des Ziels sowie dem Auslösen
des Schusses. Denn in dem Augenblick, in dem sich ein
Schuss löst, wird sofort der Impulsknall gedämpft.
D
iese unvorstellbare Hilfe ist für die Jagd eine ganz
besondere Unterstützung, auf die, wenn sie einmal
ausprobiert wurde, nicht mehr verzichtet werden möchte. Und was für die Jagd eine große Hilfe ist, ist auch für
Sportschützen ein großes Plus. So ist es für Tontaubenschützen jetzt kinderleicht, mit einer auf die Person eingestellten Hörlösung „On Ear“ zu sein.
R
einhard Dageförde, selbst Jäger, freut sich darauf,
Ihnen die großen Möglichkeiten eines „akustischen
Zielfernrohrs“ einmal in seinen Fachgeschäften vorzustellen.
Jagdliches Brauchtum
Jahresbericht der Kreisobfrau
Liebe Waidgefährtinnen und Waidgefährten,
als Obfrau für das Jagdliche Brauchtum kann ich nach
einem ereignisreichen zweiten „Dienstjahr“ wieder über
sehr viele Aktivitäten und Aktionen berichten. Ich habe die
meisten Bläserkorps der Kreisjägerschaft Wesel bereits be­­
sucht und bin erstaunt, welche verschiedenen Aktivitäten
im Laufe des Jahres durchgeführt werden. Vorab möchte
ich mich aber bei den Obleuten für das Jagdliche Brauch­
tum und allen Korpsleitern der einzelnen Bläserkorps für ihr
Engagement und ihren Einsatz bedanken und wünsche
Ihnen weiterhin viel Freude bei ihrer Arbeit. Das Foto ent­
stand anlässlich unserer Obleutesitzung im April 2010.
• Anne Hansen
Schwalm / Nette statt. Es hatten sich 122 Bläsergruppen mit
rund 2000 aktiven Bläsern in den verschiedenen Klassen
angemeldet. Ziel des „Landesbläserwettbewerbes“ ist we­­ni­­
ger die För­derung des konzertanten Jagdhornblasens, viel­
mehr die Abstimmung und Vereinheitlichung der wichtigen
Jagd­signale, welche die Jäger im Jagdbetrieb verwenden.
Dass Jäger / Jagdhornbläser das Nützliche mit dem Schönen
verbinden können, haben sie an beiden Tagen eindrucksvoll
durch Kürvorträge unter Beweis gestellt. Ein eben­so beein­
druckendes Ereignis war das gemeinsame Abschlussblasen
aller anwesenden Jagdhornbläser. Wenn dabei rund 1000
Jagdhornbläser gleichzeitig ins Horn stoßen, entsteht ein
Klangerlebnis, das wirklich unter die Haut geht. Von unserer
Kreisjägerschaft waren 7 Bläserkorps vertreten, welche alle
eine beachtliche Leistung erzielten.
Klasse G
19. Platz: Frhr. V. Nagell‘sche Forstverwaltung
Hünxe-Gartrop,
angetreten mit 21 BläserInnen
841 Punkte
Klasse A
8. Platz:Gräfl. Stolberg‘sche Bläsergruppe Diersfordt,
angetreten mit 15 BläserInnenn
893 Punkte
(v.l.n.r.) Anne Hansen, KJS; Günter Meyer, Rheinberg;
Heinz Selders, Lintfort / Neukirchen; Heiko Schröder, Moers;
Andrea Knuf, Lauersforter Bläserkreis; Karl Rautenberg,
Hünxe; Kurt Fey, Üfter Bläser; Werner Goedejohann, Voerde;
Vera Völkner, Dingden; Claus Domröse, Wesel / Hamminkeln;
Hubert Harde, Üfter Bläser; Wilhelm Schult und Andreas
Schafranitz, Gahlener Bläser; Horst (Felix) Wagner, Gräflich
Stollberg‘sche Bläser; Norbert Hoppmann, Xanten.
Im April fand wieder die Lossprechung der Jungjäger in der
Niederrheinhalle statt. Für die musikalische Begrüßung der
Absolventen des Grünen Abiturs sorgten die BläserInnen
des Hegering Lintfort / Neukirchen unter der Leitung von
Frau Sandra Mölders. Es war für alle ein gelungener Abend
in geselliger Atmosphäre.
Der 25. LJV- Landeswettbewerb fand am 29. / 30. Mai 2010
auf dem Gelände der Wasserburg in Brüggen, Naturpark
Bläserkorps Hegering Lintfort / Neukirchen
Klasse B
17. Platz:Bläserkorps Hegering Moers,
angetreten mit 17 BläserInnen
768 Punkte
19. Platz:Bläserkorps Hegering Lintfort / Neukirchen,
angetreten mit 16 BläserInnen
762 Punkte
Klasse C
18. Platz:Bläserkorps Hegering Sonsbeck,
angetreten mit 12 BläserInnenn
788 Punkte
19. Platz:Gahlener Jagdhornbläser,
angetreten mit 15 BläserInnen
781 Punkte
Klasse ES
5. Platz:Bläserkorps Hegeringe Wesel und Hamminkeln,
angetreten mit 14 Bläsern
702 Punkte
Ein Bläserkorps möchte ich besonders hervorheben. Die Gah­­
lener Jagdhornbläser haben sich vor zwei Jahren unter der
Leitung von Andreas Schafranitz gegründet. Das Reper­toire
wurde stetig ausgebaut und sie konnten in diesem Jahr beim
Landeswettbewerb im Jagdhornblasen, Klasse C in Brüggen,
bereits einen großen Erfolg erzielen. Mit 781 Punkten wurde
ihnen die Hornfesselspange in Bronze verliehen. Ebenso
möch­­te ich besonders die Bläser der Gräfl. Stoll­berg‘schen
Bläsergruppe Diersfordt hervorheben, welche mit 15 Blä­
serInnen angetreten waren. Sie erreichten 893 Punkte. Diese
hohe Punktzahl wurde von einem Bläser­korps der KJS Wesel
in Klasse A vorher noch nicht erreicht. Herzlichen Glück­
wunsch zu dieser beachtlichen Leistung.
11
Jagdliches Brauchtum
Jahresbericht der Kreisobfrau
Gahlener Jagdhornbläser
Im September fand die erste Prüfung zur Erlangung des
Bläserhutabzeichens auf dem Schießstand in Vluynbusch
statt. Gemeldet waren 20 Prüflinge; es wurden 15 Jung­
bläser dann tatsächlich geprüft, denen das Bläserhut­abzei­
chen mit der entsprechenden Urkunde verliehen werden
konnte. Die Signale wurden in der Regel zügig und ge­­konnt
vorgetragen. Während der diesjährigen Prüfung wurde das
Signal „Fuchs tot“ regelmäßig gezogen, obwohl die Los-Kar­­­
ten nicht ausgetauscht wurden. Alle angetretenen 15 Jung­
bläserInnen bestanden die Prü­fung zum Bläser­hutabzeichen.
• Anne Hansen
das Jagdhornblasen gerade erlernt und stellten sich nun dem
dreiköpfigen Richtergremium, bestehend aus Frau Monika
Gasser-Westenberger (Obfrau für das Jagd­liche Brauchtum
der Kreisjägerschaft Duisburg), Herrn Martin Bethge und mir
selbst. Alle 8 Prüflinge der Kreisjägerschaft Wesel haben die
Prüfung bestanden. Georg Beck (Gahlener Jagdhornbläser),
Anne Florenz, Anja Michels (beide Hegering Lintfort / Neu­
kirchen), Ludger Hart­mann, Felix Klein-Bösing, André Lacker­
mann, Werner Richter, Wilhelm Schult (Gahlener Jagdhorn­
bläser) konnten stolz die Ehrenurkunde und das Bläserhut­
abzeichen des Landes­jagdverbandes Nordrhein-Westfalen
entgegennehmen. Zum Abschluss der bestandenen Prü­
fung wurde gemeinsam das Signal „Jagd vorbei“ in freier
Natur unter der Leitung des Herrn Hochstrat vom Bläser­
korps Lintfort / Neukirchen intoniert, nachdem alle mit den
Worten „Weiter fleißig und konzentriert üben, Kondition
sammeln und bei allen Gelegenheiten mitblasen“ verab­
schiedet wurden. Herzlichen Glückwunsch an alle 23 Prüf­
linge im Jahr 2010 an dieser Stelle!
Nach einer kleinen nerv­lichen Anspannung und dann voller
Freude über das Erreichte nahmen sie ihre Urkunden und
Anstecknadeln entgegen. Bestanden haben Hendrik Fechner,
Dr. Peter Liebisch, Jan Ruppelt, Henner Sander, Anja Süssel­
beck (alle HR Moers), Christian Schlappa (HR Hünxe); Reiner
Feld­kamp, Jürgen Höchst, Alexander Höfer, Klaus Kohlen­
brenner, Irmtraut Lichtenberg-Schult, Jürgen Vogel, Jonas
Weiß, Silke Weiß, Wiebke Wolff (alle Gahlener Jagdhorn­blä­
ser). Zum fröhlichen Abschluss wurde von allen BläserInnen in
freier Natur „Auf Wiedersehen“ geblasen. Es war ein äußerst
erfolgreicher und unterhaltsamer Abend.
Ein herzliches Dankeschön auch an die weiteren Prüfer,
Herrn Gustav Thüner, Obmann für das jagdliche Brauchtum
der KJS Borken und Herrn Martin Bethge, dem zweiten
Vorsitzenden der KJS Wesel.
Am 30. November fand in Vluynbusch auf Grund hoher
Nachfrage eine zweite Prüfung zur Erlangung des Bläser­
hutabzeichens für das Jahr 2010 statt. Die Aspiranten haben
12
Am 23. Oktober feierten die BläserInnen der Hegeringe
Wesel und Hamminkeln ihr 40-jähriges Bestehen. Genau ge­­
nommen wissen sie allerdings nicht, ob das Jubi­läumsjahr
auch rechnerisch nach Gründungsjahr exakt 2010 ist. Es gibt
Mitglieder, die sich an eine Gründung des Korps im Jahre
1969, andere wiederum sich an eine Gründung im Jahr 1971
erinnern. So einigte man sich auf dieses Kalen­der­jahr 2010.
Die älteren Bläser erinnern sich an eine Weseler Bläser­grup­
pe namens „Sau tot“ und schildern, dass sich vor 40 Jahren
diese Bläser als Korps der Kreisjägerschaft Wesel gründeten.
Die Leitung übernahmen damals Michael Engel und Claus
Dom­röse. Im Jahre 1972 nahm die Gruppe erstmalig mit
ihren Fürst-Pless-Hörnern an dem Landesbläserwettbewerb
in Gelsen­kirchen teil. Im Laufe der Jahre wurden Parforce­
hör­ner angeschafft und so gestalteten die Bläser 1978 ihre
erste Hubertusmesse in der Weseler Mariä HimmelfahrtKirche. 1984 wurde zum ersten Mal die Hubertusmesse der
Kreisjägerschaft Wesel in Xanten geblasen. Das Bläserkorps
Wesel / Hamminkeln ist weit über die Gren­zen des Hege­
rings hinaus bekannt und auch ob ihrer guten Leistungen
gefürchtet. Im Laufe der Zeit wurde das Übungsdomizil
mehrmals ge­­wechselt und man übt jetzt bei Familie Bon­
Jagdliches Brauchtum
Jahresbericht der Kreisobfrau
gers in der Wurmflakstraße in Wesel-Obrighoven in der
Hubertus-Halle, wo JungbläserInnen gerne gesehen sind.
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Bläserkorps Wesel / Hammin­­keln wurden verdiente Bläserinnen und Blä­ser für
ihre Verdienste um die Förderung des Jagdhorn­blasens von
dem Vorsitzen­den Hermann Gottschalk und mir als Obfrau
für das Jagd­liche Brauchtum der Kreisjägerschaft Wesel aus­
gezeichnet.
Die LJV Jagdhornbläser-Verdienstnadel in Bronze wurde
verliehen an Elisabeth Huber und Dr. Max Rogmann. Die
LJV Jagdhornbläser-Verdienstnadel in Silber wurde an Gerd
Druba, Arnd Hüsken, Jörg Jaenchen, Annette von der
Mark, Klaus Reichel, Klaus Reis, Helmut Sawatzki, Erwin
Völkner und Friedhelm Zacharias verliehen. Die LJV Ver­
dienstnadel in Bronze wurde verliehen an Axel Rolf.
Drei Gründungsmitgliedern wurde die DJV Verdienstnadel
in Silber verliehen. Diese hohe Auszeichnung ging an Claus
Domröse, Michael Engel und Horst Wagner.
Sie sind seit vielen Jahren aktiv, haben an vielen Landesund Bundeswettbewerben teilgenommen und sind als
Korpsleiter für die musikalische Ausbildung zahlreicher
JungbläserInnen zuständig. Claus Domröse ist zudem seit
vielen Jahren Obmann für das Jagdliche Brauchtum der
Hegeringe Wesel und Hamminkeln.
Für Euer aller Engage­ment unseren Respekt und unseren
Dank. Seid weiterhin gut gelaunt und lasst von Euch laute
Töne hören. Pflegt die Tradition des Jagdhornblasens noch
viele weitere Jahre.
Im Rahmen des traditionellen Gänseessens des Bläserkorps
HR Voerde wurden ebenfalls verdiente Bläser ausgezeich­
net. Hermann Ettwig wurde die Jagdhornbläser-Verdienst­
nadel in Bronze des LJV für seine fast 20-jährige Tätigkeit
als musikalischer Leiter des Bläserkorps verliehen. Sichtlich
gerührt über seine Auszeichnung mit der Jagd­horn­bläserVerdienstnadel in Gold des LJV war Fritz Schneider. Er ist seit
35 Jahren aktiver Jagdhornbläser, war zudem von 1985 bis
2005 Obmann für das Jagdliche Brauchtum des Hegering
Voerde. Viele Jungbläser haben bei ihm das Jagd­hornblasen
erlernt. Auch Euch beiden herzlichen Glück­wunsch zu die­
ser besonderen Auszeichnung.
• Anne Hansen
Das traditionelle Jagdhornblasen auf dem Marktplatz vor
dem Xantener Dom anlässlich der 26. Hubertusmesse am
07.11.2010 fand wieder viele Zuhörer aus der Bürgerschaft.
Das gemeinschaftliche Blasen fand in diesem Jahr unter der
Leitung von Frau Andrea Knuf, Lauersforter Bläserkreis,
statt. Nach einer kurzen Einweisung von Frau Knuf folgten
alle BläserInnen und es war wieder eine gekonnt vorgetra­
gene musikalische Veranstaltung der BläserInnen der KJS
Wesel. Wunderbar angekündigt wurden alle Signale, Mär­
sche und Fanfaren, so dass die Zuhörer zum Ende großen
Beifall spendeten. Die Bläser der Hegeringe Wesel und
Hamminkeln ließen es sich auch in diesem Jahr nicht neh­
men auf den Parforcehörnern ein paar Stücke zu blasen.
Von meiner Seite ein herzliches Danke an Frau Knuf für die
Leitung und an alle BläserInnen, die den Weg nach Xanten
auf den Marktplatz gefunden haben, um Ihr Können unter
Beweis zu stellen und den Zuhörern eine Freude zu bereiten.
Um 18:30 Uhr begann die Hubertusmesse mit dem Intro­
itus, vorgetragen von dem Bläserkorps der Hegeringe
Wesel und Hamminkeln unter der Leitung von Claus Dom­
röse. Geblasen wurde die Hubertusmesse nach Reinhold
Stief auf Parforcehörnern in ES. Eine gelungene musikali­
sche Veranstaltung, die zum Abschluss der Hubertusmesse
im Xantener Dom von den Besuchern mit viel Applaus
belohnt wurde.
Zum Schüsseltreiben im Schützenhaus fanden sich auch
dieses Jahr wieder viele Mitglieder der KJS Wesel ein. Zur
Erbauung aller Anwesenden wurde von den BläserInnen
des Bläserkorps Hegering Wesel / Hamminkeln eine
„Schlitten­fahrt“ vorgetragen. Wunderbar untermalt mit
Peitschenknall und Schellengeläut. Inspiriert von diesem
Vortrag erhielt jeder Bläser als Danke­schön für die musikali­
sche Begleitung unserer traditionellen Hubertusmesse spä­
ter eine Flasche schwedischen Glögg überreicht.
Ich wünsche allen Bläserinnen und Bläsern weiterhin einen
guten Ansatz, fröhliche Geselligkeit und gutes Gelingen wäh­
rend der Übungsabende und öffentlichen Darbietungen.
Für alle anstehenden Aktivitäten in 2011 viel Erfolg, auf dass
ich im nächsten Jahr wieder Erfreuliches berichten kann.
13
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Jagdliches Schießen
Jahresbericht des Obmanns
• Reinhard Meyer
Das Jahr 2010 war wieder angefüllt mit zahlreichen Ver­
anstaltungen im jagdlichen Schießen auf Hegering-, Kreis­
gruppen-, Bezirks- und Landesebene.
Langwaffe Büchse
1. Schütz, Mark
2. Mulert von, Michael
3. Bax, Ewald
194 Punkte
192 Punkte
192 Punkte
Wilfried-Holstein-Wanderpokal-Schießen
Langwaffe Kombination – Damen
1. Dr. Streithoff, Lucy
2. Berger, Klaudia
3. Deutschmann, Britta
293 Punkte
279 Punkte
276 Punkte
Dieses Schießen, das nach DJV-Schießvorschrift durch­ge­
führt wird, wurde am 2. Mai 2010 für alle Teilnehmer des
Jungjägerkurses 2010 durchgeführt. Sieger des Jungjäger­
lehrganges 2010 wurde Herr Jürgen Buskamp mit 261
Punkten. Es konnten 8 Schützen die Schießleistungsnadel
in Bronze erwerben.­
Kreismeisterschaft der KJS am 30. Mai 2010
Langwaffe Kombination – alle Klassen
1. Finken, Johannes
2. Giesen, Klaus
3. Bax, Ewald
Langwaffe Flinte
1. Finke, Johannes
2. Giesen, Klaus
3. George, Christian
339 Punkte
332 Punkte
327 Punkte
30 Tauben
29 Tauben
28 Tauben
Langwaffe Büchse
1. Schütz, Mark
2. Mulert von, Michael
3. Bax, Ewald
194 Punkte
192 Punkte
192 Punkte
Langwaffe Kombination – Damen
1. Dr. Streithoff, Lucy
2. Berger, Klaudia
3. Deutschmann, Britta
293 Punkte
279 Punkte
276 Punkte
Hegering-Vergleichsschießen der KJS
am 30. Mai 2010
Mannschaften
Langwaffe – Klasse A
1. Hegering Lintfort-Neukirchen
2. Hegering Xanten
3. Hegering Sonsbeck
1300 Punkte
1221 Punkte
1218 Punkte
Langwaffe – Klasse B
1. Hegering Lintfort-Neukirchen
2. Hegering Xanten
3. Hegering Sonsbeck
1130 Punkte
1099 Punkte
1066 Punkte
Einzelschützen
Langwaffe Kombination – alle Klassen
1. Finken, Hans
2. Giesen, Klaus
3. Bax, Ewald
Langwaffe Flinte
1. Finken, Hans
2. Giesen, Klaus
3. George, Christian
339 Punkte
332 Punkte
327 Punkte
30 Tauben
29 Tauben
28 Tauben
Bezirksnadelschießen des LJV NW,
Bez. Düsseldorf am 7. und 8. Mai 2010:
An dieser Veranstaltung nahm unsere KJS mit 37 Schützen
(bei 130 Gesamtbeteiligten) teil. Die Ergebnisse waren in
Anbetracht des frühen Termins noch etwas verhalten, so
dass hier noch Verbesserungen zu erwarten waren.
Platzierungen unserer Mitglieder unter den zehn
Erstplatzierten:
Einzelschützen
Langwaffe Kombination – alle Klassen
  6. Bengel, Mike
10. Cleff van, Rainer
322 Punkte
315 Punkte
Langwaffe Kombination – Klasse B
  3. Getts, Alex
299 Punkte
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Jagdliches Schießen
Jahresbericht des Obmanns
  6. Mulert von, Michael
  8. Johanns, Eduard
292 Punkte
284 Punkte
Langwaffe Kombination – Altersklasse
  1. Giesen, Klaus
  9. Wolter, Udo
326 Punkte
300 Punkte
Langwaffe Kombination – Senioren
  2. Steffens, Fritz
  4. Finken, Hans
10. Manders, Wilfried
297 Punkte
295 Punkte
238 Punkte
Langwaffe Kombination – Klasse Junioren
  2. Lehmbrock, Heinrich
  4. Schütz, Mark
  4. Verhuven, Theo
  5. Heinrich, Mojan
  6. Gerlach, Thorsten
  7. Zentgraf, Benjamin
  9. Bücheler, Martin
325
323
322
319
307
292
260
Kurzwaffe
  5. Giesen, Klaus
  8. Karlgut, Holger
185 Punkte
183 Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
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Bezirksmeisterschaft des LJV NW,
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Unsere KJS konnte bei der diesjährigen Bezirks-Meister­
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schützen als auch bei den Mannschaften in den einzelnen
Disziplinen erreichen.
Platzierungen unserer Mitglieder unter den zehn
Erstplatzierten:
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Langwaffe Kombination – Klasse A
  2. Bax, Ewald
  5. Wenten, Dominik
  9. Steevens, Rochus
335 Punkte
325 Punkte
319 Punkte
Langwaffe Kombination – Klasse B
  2. Johanns, Eduard
  3. Janssen, Frank
  6. Getts, Alex
  8. Mulert von, Michael
297
296
294
286
Langwaffe Kombination – Senioren
  2. Steffens, Fritz
  4. Finken, Hans
10. Maintz, Hansjörg
310 Punkte
299 Punkte
293 Punkte
Langwaffe Kombination – Altersklasse
  5. Giesen, Klaus
  7. Wolter, Hans-Udo
314 Punkte
298 Punkte
Langwaffe Kombination – Klasse Junioren
  2. Schütz, Mark
  3. Zentgraf, Benjamin
  4. Gerlach, Thorsten
  5. Lehmbrock, Heinrich
322
313
312
311
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Jagdliches Schießen
Jahresbericht des Obmanns
  6. Heinrich, Mojan
  7. Verhuven, Theo
Langwaffe Kombination – Klasse Damen
  1. Berger, Klaudia
  2. Dr. Streithoff, Lucy
  4. Deutschmann, Britta
  7. Richter, Gundula
Kurzwaffe
  3. Mertzen, Walter
  6. Heinrich, Mojan
• Reinhard Meyer
311 Punkte
293 Punkte
303
288
275
259
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
190 Punkte
188 Punkte
Mannschaften
Langwaffe – Klasse A
3.Wes A1
1271 Punkte
Bax, Ewald · Cleff van, Rainer · Karlgut, Holger ·
Wenten, Dominik · Wenten, Daniel
5.Wes A2
1227 Punkte
Steevens, Rochus · Mertzen, Walter · Bengel, Mike ·
Wagner, Uwe · Bücheler, Martin
Langwaffe – Klasse B
1.Wes B2
1173 Punkte
Johanns, Eduard · von Mulert, Michael · Getts, Alex ·
Janssen, Frank · Meyer, Reinhard · Gottschalk, Klaus
Langwaffe – Klasse Junioren
1.Wes J1
1258 Punkte
Schütz, Mark · Zentgraf, Benjamin · Gerlach, Thorsten ·
Lehmbrock, Heinrich · Heinrich, Mojan · Verhuven, Theo
Langwaffe Kombination – Klasse Damen-Mannschaften
1.Wes D1
1125 Punkte
Berger, Klaudia · Dr. Streithoff, Lucy · Deutschmann,
Britta · Richter, Gundula · Selders, Heike · Hansen, Anne
4.Wes D2
790 Punkte
Mühlbauer, Susanne · Völkner, Vera · Jordans, Claire ·
Heiden van der, Angelika · Jansen, Petra
Langwaffe – Altersklasse – Mannschaften
1.Wes S1
1221 Punkte
Giesen, Klaus · Steffens, Fritz · Finken, Hans ·
Wolter, Udo · Maintz, Hansjörg · Streithoff Dr., Manfred
Kurzwaffe – Alle Klassen – Mannschaften
4.Wes KW1
707 Punkte
Karlgut, Holger · Giesen, Klaus · Mertzen, Walter ·
Buchartz, Gero
7.Wes KW2
681 Punkte
Bengel, Mike · Knümann, Guido · Meyer, Reinhard ·
Wagner, Uwe
Landesmeisterschaften des LJV NW e.V.
am 7. - 10. Juli 2010
An dieser Veranstaltung nahm unsere KJS
mit 42 Schützen teil:
• 2 A-Mannschaften
• 1 B-Mannschaft
• 1 Junioren-Mannschaft
• 1 Senioren-Mannschaft
• 2 Damen-Mannschaften • 2 Kurzwaffen-Mannschaften
Langwaffe – Damen – Mannschaften
2.Wes D1
1029 Punkte
Deutschmann, Britta · Berger, Klaudia · Richter, Gundula ·
Dr. Streit­hoff, Lucy · Hansen, Anne · Selders, Heike
Langwaffe – Klasse A – Mannschaften (38 Mannsch.)
14.Wes A1
1257 Punkte
Bax, Ewald · Cleff van, Rainer · Karlgut, Holger ·
Wenten, Dominik · Wenten, Daniel
17.Wes A2
1251 Punkte
Bengel, Mike · Wagner, Uwe · Mertzen, Walter ·
Steevens, Rochus · Heursen-Janssen, Christoph
Langwaffe – Klasse B – Mannschaften (12 Mannsch.)
1. Wes B1
1175 Punkte
Getts, Alex · Janssen, Frank · von Mulert, Michael ·
Johanns, Eduard · George, Christian · Meyer, Reinhard
Langwaffe – Klasse Junioren – Mannschaften (10 Mannsch.)
1. Wes J1
1303 Punkte
Heinrich, Mojan · Zentgraf, Benjamin · Schütz, Mark ·
Lehmbrock, Heinrich · Gerlach, Torsten · Verhuven, Theo
Langwaffe – Altersklasse – Mannschaften (21 Mannsch.)
5.Wes S1
1232 Punkte
Giesen, Klaus · Finken, Hans · Maintz, Hansjörg ·
Steffens, Fritz · Wolter, Udo · Streithoff Dr., Manfred
Langwaffe – Junioren – Einzelschützen (78 Teilnehmer)
  2. Heinrich, Mojan
336 Punkte
  7. Zentgraf, Benjamin
325 Punkte
  8. Schütz, Mark
324 Punkte
12. Lehmbrock, Heinrich
318 Punkte
23. Gerlach, Thorsten
294 Punkte
26. Verhufen, Theo
291 Punkte
37. Bücheler, Martin
278 Punkte
Langwaffe – Klasse A – Einzelschützen (193 Teilnehmer)
  46.Bax, Ewald
322 Punkte
  52.Karlgut, Holger
319 Punkte
  54.Bengel, Mike
319 Punkte
  67.Cleff van, Rainer
314 Punkte
  69.Mertzen, Walter
314 Punkte
108.Wenten, Dominik
302 Punkte
113.Steevens, Rochus
300 Punkte
125.Heursen-Janssen, Cristoph
298 Punkte
137. Wenten, Daniel
294 Punkte
Langwaffe – Klasse B – Einzelschützen (91 Teilnehmer)
  8. Getts, Alex
297 Punkte
10. Janssen, Frank
296 Punkte
11. Mulert von, Michael
296 Punkte
22. Johanns, Eduard
286 Punkte
55. George, Christian
255 Punkte
Langwaffe – Senioren – Einzelschützen (60 Teilnehmer)
10. Finken, Hans
311 Punkte
17. Maintz , Hansjörg
304 Punkte
17. Steffens, Fritz
287 Punkte
17
Jagdliches Schießen
Jahresbericht des Obmanns
• Reinhard Meyer
Langwaffe – Altersklasse – Einzelschützen (92 Teilneh.)
  3. Giesen, Klaus
330 Punkte
51. Wolter, Hans-Udo
279 Punkte
Langwaffe – Klasse Damen – Einzelschützen (40 Teilneh.)
  8. Deutschmann, Britta
285 Punkte
  9. Berger, Klaudia
275 Punkte
12. Richter, Gundula
258 Punkte
17. Dr. Streithoff, Lucy
241 Punkte
18. Hansen, Anne
223 Punkte
Große Kombination (161 Teilnehmer)
  6. Giesen, Klaus
11. Heinrich, Mojan
26. Bengel, Mike
46. Karlgut, Holger
52. Mertzen, Walter
55. Zentgraf, Benjamin
58. Wagner, Uwe
65. Maintz, Hansjörg
58. Janssen, Frank
522
515
503
490
486
484
483
480
472
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Punkte
Juniorenschießen, Bez. Düsseldorf
am 3. April 2010
An diesem Schießen, das von dem Bezirksschießobmann
Jürgen Kölscheid und den Kreisschießobmännern der KJS
Wesel und Viersen vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde,
Wo ist der Dachs zu Haus?
nahmen in diesem Jahr auch Junioren aus der KJS Essen,
Düsseldorf und Kleve teil. Herr Kölscheid konnte an diesem
Tag 45 Junioren begrüßen.
Samstagstermine Allgemeines Schießen –
Vluynbusch (alle Langwaffenstände)
09.Juli 2011
23.Juli 2011
06.Aug. 2011
20.Aug. 2011
03.Sept. 2011
01.Okt. 2011
22.Okt. 2011
05.Nov. 2011
19.Nov. 2011
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 12 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
16.Juli 2011
30.Juli 2011
13.Aug. 2011
27. Aug. 2011
17. Sept. 2011
08.Okt. 2011
29.Okt. 2011
12.Nov. 2011
26.Nov. 2011
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
9 – 13 Uhr
Der Vorstand möchte sich ganz besonders bei den Beauf­trag­
ten für die Schießstände, Holger Karlgut und Reinhard Meyer,
und den aktiven Hegering-Schießobmännern be­­dan­ken, die
durch ihren großen Einsatzwillen die Voraus­setzung für die
mannigfachen erfolgreichen Schießveran­staltungen unserer
KJS geschaffen haben. Unser Dank gilt auch den Stand­­warten
und ihren Helfern, die immer wieder auch unter ungünstigen
Verhältnissen gefordert waren, den reibungslosen Betrieb auf
unseren Schießständen zu ermöglichen.
von Alfred Nimphius
Dies war nur eine Frage, die es für die Klasse 2a und 2b der Lindenschule in Budberg zu beantworten galt. Die Lehrerinnen
Frau Laps und Frau Freundenstein hatten das kostenlose Angebot des Hegerings Rheinberg, die „Rollende Waldschule“ zu
nutzen, um den Grundschülern die heimische Flora und Fauna näherzubringen in Anspruch genommen. Es sollte ein tolles
Erlebnis werden. Die Fachleute, Försterin Karin Leisten und Revierjagdmeister Konrad Niehues, die mit der Rollenden
Waldschule Natur pur vermitteln, waren wieder in ihrem Element.
Am Montag, den 04.10.2010, wurden die Kinder mit einer Vielzahl von Präparaten wie Fuchs, Dachs, Reh, Marder, Specht usw.
in ihren Klassenräumen überrascht. Mit großen Augen und viel Spaß ging es darum, die Tiere, die alle in unseren Breitengraden
zu Hause sind, zu erkennen. Bei Fuchs und Reh war das natürlich kein Problem, so etwas sieht man schon mal, aber Meister
Grimbart, der Dachs, oder gar der ausschließlich nachtaktive Marder fielen durch das Raster. Gespannt lauschten die Kinder
Erklärungen der beiden Spezialisten. Unzählige Fragen wurden kindgerecht beantwortet. Besonders faszinierend war es, mal
einen Hasen zu streicheln oder dem Dachs das struppige Fell zu kraulen. Nach all der Theorie ging es dann am Dienstag in den
Wald. Das Gut des Freiherrn von Loe bot an der Kastanienallee eine herrliche Kulisse. Im Gänse­­marsch kamen die Kids mit
ihren Lehrerinnen und einigen interessierten Eltern pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt. Hier gab es gleich das erste
Highlight. Eine Gruppe Jagdhornbläser mit ihren Hunden begrüßte die Kinder mit fröhlichem Hörnerklang. Na klar wollte
man die Hunde streicheln. Die Aufgaben der Hunde auf der Jagd waren vielen bekannt. Etwas Sorge bereitete ihnen, dass die
Hunde durch Dörner und Brennnesseln kriechen müssen, weil dies bekannter Maßen piekt und brennt. Doch hier schütz das
dicke Fell. Ganz Forsche meinten, dass der Hund für die Jäger das Wild holt, damit der nicht selber laufen muss. Begeistert
waren sie von den Apportierübungen des Großen Münsterländers Anna, die brav den mit Hasenfell umwickelten Apportier­
klotz brachte. Dackel Lando, für die Jagd unter Tage im Fuchsbau ausgebildet, wurde respektvoll betrachtet. Dann ging es auf
die Pirsch. Schon vor Tag und Tau hatten die unermüdlichen Forstleute unzählige Präparate geschickt im Gehölz aufgestellt.
Nun zeigte sich, dass die ganze Klasse am Vortag topp aufgepasst hatte und sofort Dachs, Fuchs und Marder erspähten.
Begeistert kehrten die Kinder samt Begleitung von ihrem Pirschgang zurück. In Ermangelung von Bläsern und Hunden durfte
die 2. Gruppe, die erst um 11 Uhr startete, Kastanienindiaka basteln. In einem Zeitalter, wo Kids zwar alle Spiele ihrer Playstation
beherrschen aber kaum in der Lage sind einen Spatz von einer Meise zu unterscheiden, schlägt die Rollende Waldschule eine
goldene Brücke, um wieder einen gesunden Bezug zur Natur zu finden. Mit Applaus und Schokolade wurden Frau Leisten
und Herr Niehues begeistert verabschiedet.
19
Jägerinnen
Jahresbericht der Obfrau
Im Jahre 2010 standen bei den Veranstaltungen der Jäge­
rinnen Fortbildung und Information im Vordergrund, aber
auch das Gesellige kam dabei nicht zu kurz. Leider kam
zum Jahresbeginn die traditionelle Taubenjagd der Jägerin­
nen wegen verschiedener Terminüberschnei­dungen nicht
zustande. Dafür gab es im Juni eine Doppel­veranstaltung
im Jagdschieß-Center H.G. Schmithüsen, Xanten.
Gestartet wurde mit einem Informations-Seminar über
Jagd und Jagdausrüstungen. Ein Repräsentant der Firma
Swarovski hielt ein Referat über die neuesten Waffen und
Optiken, die anschließend im Schießkino getestet werden
konnten. Bevor der gezielte Schuss abgegeben wurde,
besprach ein Schießlehrer mit jeder Teilnehmerin Körper­
haltung, Fußstellung, Grundanschlag, Bewegungsablauf von
Bereitschaftsstellung über Anschlag bis zur Objekt­aufnahme
über Optik und Schussabgabe. Über die sichere Handhabe
mit der Waffe und die erforderlichen Treffer „Im Leben“
erhielt jede Teilnehmerin einen Übungsnachweis für Bewe­
gungsjagden, der bei vielen Forstämtern als Nachweis bei
Jagdeinladungen vorgelegt werden muss. Die unter den
Seminar-Teilnehmerinnen ausgeschossene Ehrenscheibe der
Firma Schmithüsen wurde von Klaudia Berger gewonnen.
• Christa Idziorek
Anschließend ging es in den Kugelstand zum Jahres­schießen
der Jägerinnen auf die Ehrenscheiben 2010. Stehend ange­
strichen auf 100 m wurde die Scheibe „Bock“ beschossen.
Hier hatte Karin Kürvers die ruhigste Hand­führung und ent­
führte die Scheibe in den Hegering Sons­beck. Bei Getränken,
Kuchen und Schnittchen wurde in geselliger Runde noch
einige Zeit über den erlebnisreichen und informativen Tag
diskutiert.
Eine andere Art der Fortbildung erfolgte am 1. Oktober.
Hier nahmen interessierte Jägerinnen unserer KJS an einem
Immer da, immer nah.
Immer da, immer nah.
Zuverlässig
Zuverlässig
wie
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Schutzengel.
Schutzengel.
Das
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die Provinzial.
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Geschäftsstelle
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Wagner & Gericke oHG
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www.provinzial.com
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20
Jägerinnen
Jahresbericht der Obfrau
• Christa Idziorek
vom LJV im Biotop- und Artenschutzzentrum Rheinberg
angebotenen Seminar zur Prädatorenbejagung teil. Nach
der Begrüßung und Einführung in das Tagesprogramm
durch den Vorsitzenden des LJV-Niederwildausschusses,
Gerhard Thomas, referierte Dr. Jürgen Eylert von der For­
schungsstelle für Jagdkunde und Wildschadensverhütung
über gesetzliche Grundlagen und statistische Erhebungen
der einzelnen Prädatoren in NRW.
Danach ging es mit ROJ Thomas Berner in die jagdliche
Praxis mit der Vorstellung der Hilfsmittel wie Kunstbau,
Lockgeräte, Fallen, Schirme und Jagdwaffen. Der Abschluss
des Seminars war verbunden mit einem längeren Revier­
gang, dort wurden die vorgenannten Hilfsmittel und deren
Anwendung im Revier vorgeführt. Ein auch für Jägerinnen
sehr interessanter Tag, der mit der Übergabe von Teilneh­
mer-Urkunden endete.
Mit diesem Jahresbericht möchte ich mich als Sprecherin
für weibliche Mitglieder der KJS Wesel verabschieden.
Mit der Berufung einer neuen Sprecherin nach der Jahres­
haupt­versammlung im Mai d. J. endet meine Berufungszeit.
Allen Jägerinnen wünsche ich für die weitere Zeit viel
Freude an unserem Waidwerk.
Jagdgebrauchshundwesen
Jahresbericht des Obmanns
• Dietrich Berning
Das Jahr 2010 war wieder sehr ausgefüllt mit Arbeit für
den Jagdgebrauchshund. Um den gesetzlichen Auftrag
erfüllen zu können, dass zu jeder Jagd auf Niederwild, zur
Nachsuche auf Schalenwild und zum Stöbern ein brauch­
barer Jagdhund geführt werden muss, werden Jahr für
Jahr junge Hunde ausgebildet. Diese jungen Hunde müssen
dann auf einer Prüfung, die nach den Vorschriften des
Jagdgebrauchshundeverbandes (z.B. VGP, VPS, VStP) oder
nach den Richtlinien zur Feststellung der Brauchbarkeit von
Jagdhunden im Lande NRW, ihr jagdliches Können unter
Die Prüfungs­
ergebnisse bei
den Jagdge­
brauchshunde­
vereinen waren
wie folgt:
Beweis stellen. Im Bereich der Brauchbarkeitsprüfung ist die
Kreisjägerschaft nach dem Gesetz der offizielle Aus­richter
dieser Prüfung. Aber, wie in all den Jahren zuvor, hat die
Kreisjägerschaft 3 ansässige Jagdgebrauchs­hundevereine –
JGV Hubertus Dinslaken, NJGV Moers und JGV „Hubertus“
Wesel – als kompetente Partner mit der Durchführung der
Brauchbarkeitsprüfung beauftragt. Auch im letzten Jahr
wurden von den Jagdgebrauchshundevereinen Führer­lehr­
gänge abgehalten.
Jagdgebrauchs-
BP Niederwild
BP Schalenwild hunde
BP Zusatzprüfung
nach best. HZP
geprüft bestanden geprüft bestanden geprüft bestanden
JGV Hubertus Dinslaken
2
2
6
6
8
8
NJGV Moers
1
1
5
5
2
2
JGV „Hubertus“ Wesel
9
4
5
5
20
16
Somit haben 49 Hunde die Brauchbarkeitsprüfung im Jahr 2010 bestanden.
Waidmannsdank!
Ich möchte mich im Namen der Kreisjägerschaft bei den
Jagdgebrauchshundevereinen für ihre Arbeit bedanken.
Auch gilt mein Dank allen Revierinhabern für die Gestel­
lung der Reviere für Übungsgruppen und zu den Prüfun­
gen. Waidmannsdank an alle Verbandsrichter, Helfer und
Hundeführer.
Von der Kreisjägerschaft wurden die Jagdgebrauchs­hunde­
vereine JGV Hubertus Dinslaken, NJGV Moers, JGV „Huber­
tus“ Wesel und JGV Xanten mit finanziellen Mitteln unter­
stützt. Auch zwei im Kreisgebiet ansässige Teckel­clubs beka­
men finanzielle Mittel. Dafür ein „Dankeschön“ an die Kreis­
jägerschaft im Namen der Jagdgebrauchshunde­vereine.
21
LAND ROVER LIVE
JAGEN
Land Rover live
DIE EXKLUSIVE VORTRAGSREIHE
FÜR PASSIONIERTE JÄGER.
Herzlich willkommen bei Land Rover live, der faszinierenden Veranstaltungsreihe rund um das Thema
Jagen. Schon jetzt möchten wir Sie zu unserem Jägerforum am DONNERSTAG, den 6. OKTOBER 2011
in unser Autohaus in Moers einladen. Es erwarten Sie fachkundige und spannende Vorträge. Wir freuen
uns auf Ihr Kommen.
Infos und Anmeldung über unsere gebührenfreie Hotline: 0800 1088600 oder über
www.landroverlive.de
S. Lauff Automobile GmbH
Am Schürmannshütt 55 • 47441 Moers
Tel. 02841 794100• Fax 02841 794055
E-Mail [email protected] • www.lauff.de
22
Jagdgebrauchshund-Verein
Hubertus 1951 e.V. Dinslaken
• Annette Forschner
Jahresbericht 2010 · Vorschau 2011
Im Berichtszeitraum haben 17 Hundeführer am Lehrgang
teilgenommen. Insgesamt wurden im letzten Jahr 51 Hunde
auf unseren Prüfungen geführt.
• Bringtreue am 27.03.10: 8 Hunde geprüft / 3 bestanden
• VJP am 17.04.10:
15 Hunde geprüft / 15 bestanden
• HZP am 25.09.10:
12 Hunde geprüft / 12 bestanden
7 Hunden konnten die Zusatz­
fächer zur Brauchbarkeit bestä­
tigt werden.
• VGP mit ÜF
am 24. /25.09.10:
8 Hunde geprüft / 7 bestanden
• BP Schalenwild
am 09.10.10:
6 Hunde geprüft / 6 bestanden
• BP Niederwild
am 09.10.10:
2 Hunde geprüft / 2 bestanden
Im Jahr 2011 kann der JGV Hubertus 1951 e.V. Dinslaken
auf sein 60-jähriges Bestehen zurückblicken. Der auf der
Hauptversammlung vom 25.02.2011 für 4 Jahre neu ge­­
wählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
• Johann Hüser
1. Vorsitzender
• Joachim Hansen 2. Vorsitzender
• Annette Forschner Geschäftsführerin- / Schatzmeisterin
• Dirk Gühnemann Sachbearbeiter für das Richterwesen
• Heinz Ruloffs Beisitzer
• Martin Toonen
Beisitzer
Für 2011 sind folgende Prüfungstermine geplant:
• 26.03.2011
• 16.04.2011
• 23. / 24.09.2011
• 24.09.2011
• 08.10.2011
Btr.
VJP
VGP ÜF
HZP o.Sp + BP ZusF
BP SW + NW
Der Einführungsabend für den Hundeführerlehrgang
­findet am Donnerstag, dem 5. Mai statt. Der Lehrgang
beginnt Ende Mai in Voerde unter der bewährten Leitung
von Heinz Ruloffs und Martin Toonen. Treffpunkt sowie
weitere Anfragen und Prüfungsnennungen sind an die
Geschäftsstelle zu richten.
Verantwortlich für die Geschicke des Vereins:
Geschäftsstelle: Annette Forschner
Bottroper Str. 261 · 46117 Oberhausen
Tel.: 02 08 / 89 46 18 · Fax: 02 08 / 89 46 47
Die exklusive Vortragsreihe für passionierte Jäger
200 Waidgenossen lauschten den Vorträgen der Vorjahresveranstaltung. Nun laden wir Sie als Mitglied der Kreisjägerschaft Wesel zum dritten „Land Rover live Jagen“ Vortragsabend im
Autohaus Lauff in Moers ein. Am Dienstag, den 06.10.2011 sind wieder zwei Referenten zu Gast, um bei jagdlichen Fragen weiter
zu helfen. Schießlehrer Christian Schulte erklärt, worauf es beim jagdlichen Flintenschießen
ankommt. Von der Grundhaltung über die parallelsynchrone Anschlagtechnik bis zur Vorstellung der
unterschiedlichen Schwungtechniken wird anschaulich mit Hilfe von Laser- und Lichttechnik darge­
stellt, was wirklich wichtig ist! Er gibt Tipps für das persönliche Training zu Hause und auf dem
Schießstand sowie weitere wichtige Informationen zur Treffpunktlage von Flinten und zur individu­
ellen Anpassung der Schaftmaße an den Schützen.
„Vorbereitung und Durchführung von Gesellschaftsjagden“ lautet der Titel des zweiten Vortrags.
Berufsjäger Helmut Hilpisch erläutert dabei wichtige Regeln für die Drückjagd. Er zeigt, worauf es
bei der Jagd ankommt und wie gefährliche Situationen oder Unfälle vermieden werden können.
Wir freuen uns auf spannende Vorträge und begrüßen alle Anhänger der grünen Zunft recht herz­
lich in unserem Autohaus.
Anmeldungen für die Gästeliste nehmen wir unter Telefon 08 00 / 1 08 86 00, Fax 08 00 / 1 03 32 00
(kostenfrei) oder per EMail an www.landrover-live.de gern ­entgegen.
Einlass: 18:30 Uhr /Beginn: 19:00 Uhr. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
23
Jagdgebrauchshund-Verein
„Hubertus“ Wesel e.V.
• Dietrich Berning
Veranstaltungskalender 2011
Datum
Art der Prüfung
in
M
26.03.2011
26.03.2011
29.04.2011
16.09.2011
16.09.2011
7. / 8.10.2011
7. / 8.10.2011
08.10.2011
08.10.2011
08.10.2011
Bringtreueprüfung
Vereinseigene Prüfung (Langschleppe)
VJP
HZP
u. Zusatzprüfung BP Niederwild
nach bestandener HZP
VGP mit ÜF. / TF.
VPS (Verbandsprüfung
nach dem Schuss)
Brauchbarkeitsprüfung Niederwild
Brauchbarkeitsprüfung Schalenwild
Zusatzprüfung BP
nach bestandener HZP
Nenngeld
H
N
Rees
Wesel
Hamminkeln
Emmerich-Rees
30,00 €
20,00 €
55,00 €
60,00 €
35,00 €
25,00 €
60,00 €
65,00 €
40,00 €
35,00 €
70,00 €
75,00 €
Emmerich-Rees
Wesel
20,00 €
80,00 €
20,00 €
85,00 €
40,00 €
100,00 €
Wesel
Wesel
Wesel
75,00 €
60,00 €
30,00 €
80,00 €
60,00 €
30,00 €
95,00 €
120,00 €
60,00 €
Wesel
20,00 €
20,00 €
40,00 €
M = Mitglieder von „Hubertus“ Wesel
H = Mitglieder der Hegeringe Dingden, Emmerich-Rees, Hamminkeln, Schermbeck und Wesel
N = Nichtmitglieder
Fachgroßhandel für Schießsportartikel und Schießstandbedarf
umweltfreundliche
Wurfscheiben
gute Treffer
gute Preise
gute Stimmung
Sportland GmbH
Bocholter Straße 27 · 46325 Borken · Tel. 02861 8178 · Fax 7769
[email protected] · www.sportland-wurfscheiben.de
24
Jagdgebrauchshund-Verein
„Hubertus“ Wesel e.V.
Nennungen auf Formblatt 1 mit Kopie der Ahnentafel sind
an die Geschäftsstelle zu richten.
Bei der Brauchbarkeitsprüfung:
M = Mitglied im LJV. N = Nichtmitglied im LJV.
Nennungen zur Brauchbarkeitsprüfung, das Formular von
LJV „Meldung zur Brauchbarkeitsprüfung“ verwenden.
Bei den Hunden, die nur noch gechipt sind, bitte die ChipNummer auf der Nennung vermerken. Nennschluss
jeweils 14 Tage vor Prüfungstermin. Bei Bedarf werden
für die VJP, HZP, VGP, VPS und Brauch­­barkeitsprüfung von
• Dietrich Berning
uns Übungstage angeboten. Interessenten möchten sich
bitte bei der Geschäfts­stelle melden.
Geschäftsstelle
Dietrich Berning
Provinzialstr. 24 · 46499 Hamminkeln-Wertherbruch
Tel.: 0 28 73 / 2 61 · Fax: 0 28 73 / 13 14
Konto: Volksbank Rhein-Lippe eG
Kto.-Nr.: 184 480 0017 · BLZ: 356 605 99
Jagdgebrauchshund-Verein
Xanten e.V.
• Heinz-Gerd Höffken
Veranstaltungskalender 2011
•Ab 16. Januar 2011, alle 14 Tage sonntags um 10.00 Uhr,
Gehorsams- und jagdliche Grundübungen.
Interessenten melden sich bitte telefonisch bei der
Geschäftsstelle!
•Samstag, 23. April 2011
Verbands-Jugend-Prüfung (VJP)
(vorrangig für Mitglieder des JGV Xanten e.V.)
•Sonntag, 28. August 2011
6. Hundetag des JGV Xanten e.V.
•Samstag, 24. September 2011
(HZP) Verbands-Herbstzucht-Prüfung /
BP-Zusatzfächer
(vorrangig für Mitglieder des JGV Xanten e.V.)
•Samstag, 15. und Sonntag, 16. Oktober 2011
VGP / VPS max. 8 Hunde!
(vorrangig für Mitglieder des JGV Xanten e.V.)
Nennungsschluss jeweils 14 Tage vor Prüfungstermin.
Nach der Jungendsuche sollen wieder Lehrgänge zur
Vorbereitung auf die HZP / BP und VGP / VPS angeboten
werden. Wünsche und Anmeldungen bitte an die
Geschäftsstelle richten.
Terminänderungen vorbehalten!
Geschäftsstelle
Heinz-Gerd Höffken
Reichswaldstr. 10 · 47589 Uedem-Labbeck
Tel.: 0 28 25 / 14 18 · Fax: 0 28 25 / 5 35 01 14
e-mail: [email protected]
Jagdgebrauchshundeverein
Moers e.V.
• Heike Selders
Nachlese 2010 und Veranstaltungskalender 2011
VJP / 15 HundeSuchensieger Frau Heike Sporleder
mit IS-Rüde Our Only Orlando vom
Franzosenkeller mit 71 Punkten
HZP / 6 HundeSuchensieger Jochen Giesen mit DD Carlo
aus dem Bollenfeld mit 183 Punkten
BP NW / 1 Hund · BP Schalenwild / 5 Hunde
JGP/R Gebrauchsprüfung für Retriever: 11 Hunde waren
gemeldet, 10 sind erschienen und 8 Hunde bestanden die
Prüfung. Suchensieger wurde Herr Rainer Krebs mit Xaver
vom Klingerhuf.
25
Jagdgebrauchshundeverein
Moers e.V.
VGP-Rangliste
• Heike Selders
Verbandsgebrauchsprüfung 02. -03.10.2010 bei Geldern
Platzierung
Name des Hundes
Rasse
Punkte
1
Kita vom Heesenhof
DL
334
Barten, Hermann
2
Cindy vom Baaken
DD
337
Rotgang, Hans-Georg
3
Karl vom Heesenhof
DL
335
Derks, Heinrich
4
Udo III von der Wupperaue
DD
283
Schulze, Joachim
5
Kaya vom Heesenhof
DL
332
Stermann, Marco
6
Gila vom Leymborgh
Weim
300
Jacobs, Rene
7
Dusty v. d. Hubertushöhe
BV
287
Behrens, Ernst
8
Proni von der Betteleiche
KlM
285
Sprünken, Monique
Den Sommer über konnten wir 3 Ausbildungslehrgänge
absolvieren. „Gelderland“ hatte (in Arge mit Moers) die VGP
ausgerichtet. 8 Hunde waren gestartet – 7 davon kamen
von Moers. Suchensieger wurde Hermann Barten mit seiner
selbst gezogenenen DL-Hündin Kita vom Heesenhof mit
334 Punkten (1. Preis). Es folgten H.-G. Rothgang mit Cindy
vom Baaken – 337 Punkte (2. Preis) und Heinrich Derks mit
Karl vom Heesenhof – 335 Punkte (3. Preis).
Terminplanung für 2011:
30.04.2011
VJP
02. / 03.09.2011 HZP
01. / 02.10.2011 VGP
09.10.2011
Führer
Ausbildungslehrgänge für BP, HZP und VGP ab Mitte Mai.
Interessenten bitte bei Monika von Klinggräff melden.
Ein Einweis-Seminar mit Uwe Heiss ist geplant.
Meldungen / Nennungen bitte an:
Heike Selders
Im Schönen Winkel 16 · 47506 Neukirchen-Vluyn
Tel.: 01 62 / 4 01 36 82
oder
Monika von Klinggräff
Krefelder Str. 13 · 47506 Neukirchen-Vluyn
Tel.: 0 28 45 / 44 07
Bringtreue-Prüfung
Teilnehmer eines Hundeführerlehrganges, die von Walter
Hanz und Heinz Selders zur Prüfung geführt wurden.
26
Rollende Waldschule – Lernort Natur
der KJS Wesel
• Karin Leisten
Das erste Jahr der neuen Betreuer
Vorstellung
Wie Sie sicherlich wissen, hat die personelle Besetzung
unserer Rollenden Waldschule der Kreisjägerschaft Wesel
seit Anfang 2010 gewechselt.
• Herr Peglow schied nach langer und bewährter Tätigkeit
aus gesundheitlichen Gründen aus.
• Frau Niermann, die die Kindergärten ebenfalls sehr erfolg­
reich und langjährig betreute, schied aus beruflichen
Grün­den aus.
Vielleicht ist dies eine gute Gelegenheit, die „neuen Be­­
treuer“ einmal vorzustellen:
• S eit einem Jahr ist dabei Revierjagdmeister Konrad Niehues
aus Xanten, den einige sicherlich längst nicht nur von der
Jungjägerausbildung kennen…
• und ich.
Zu meiner Person: Dipl.-Forsting., Forstbeamtin (FOI) aus
Nds.. Habe dort zuletzt in der Lüneburger Heide das
Jugendwaldheim Oerrel im Staatl. FoA Oerrel bei Munster
geleitet. Diese Arbeit hat mich 8 Jahre lang recht stark ge­­
prägt, währenddessen habe ich mein Herz für die Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen im Wald entdeckt.
Es macht uns beiden Freude, sie für die Natur zu begeis­
tern. Bei der Arbeit mit der Rollenden Waldschule ist es mir
ein Anliegen, Kindern und Erwachsenen die heimischen
Wild­tiere wieder näherzubringen, sie vertraut zu machen
mit dem natürlichen Lebensraum, der oft in unmittelbarer
Umgebung zu finden, aber immer weniger bekannt ist.
Unsere Arbeit und Ihre Unterstützung ermöglicht den
Kindern erst die Erlebnisse, die für uns selbst als Kinder
selbstverständlich waren.
Anerkennung
Ich muss sagen, dass ich das Engagement der KJS Wesel in
Sachen Öffentlichkeitsarbeit mit Kindergärten und Schulen
als vorbildlich empfinde:
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Rollende Waldschule – Lernort Natur
der KJS Wesel
• Karin Leisten
• 5 Feriengruppen
• Dadurch wurden ebenfalls ca. 80 Lehrer und Erzieher
mit erreicht.
• 1 Waldläufergruppe
• 4 Herbstfeste / -märkte mit mehreren hundert Erwach­
senen und Kindern
• 2 Jungjägertage
• Landesjägertag in Wesel
• Wir haben eine qualitativ hochwertige RW mit zumeist
sehr guten Präparaten.
• Sie wird nachhaltig betreut durch zwei hauptamtliche
Fachkräfte.
Denn gerade vormittags sind viele potenzielle Helfer be­­
rufstätig. Andere sind vielleicht nicht gerade berufstätig,
es liegt ihnen aber nicht, sich mit den quirligen kleinen
Kin­dern oder deren Unwissenheit herumzuplagen. Die
Anfra­gen der Schulen und Kindergärten fallen aber in
den Vor­mittagsbereich.
• Die Unterstützung durch die ehrenamtlichen Jäger der
Hegeringe vor Ort ist tlw. enorm, zumindest aber immer
wohlwollend. Da mauert keiner, wenn um Unterstützung
angefragt wird, kein Jagdpächter oder Waldbesitzer hat
bisher unseren Einsatz verhindert (ich habe da ganz ande­
re Erfahrungen in der Vergangenheit gesammelt). Vielen
Dank schon einmal an alle Helfer und Unterstützer bei
den Einsätzen.
• Nicht zuletzt übernehmen die Hegeringe einen ordent­
lichen Teil des finanziellen Unterhalts der Rollenden
Waldschule.
Schwerpunkt der Einsätze waren auch auf Grund der
Bevölkerungsdichte die Hegeringe Lintfort-Neukirchen,
Dinslaken und Voerde.
• Bisherige weiße Flecken auf der Einsatzkarte sind
Hamminkeln und Dingden. Auf Grund einiger aktueller
Anfragen wird sich das aber bald ändern.
• Eigene RW unterhalten die Hegeringe Schermbeck und
Xanten.
• Ferner einige außergewöhnliche Ereignisse, z. B.:
Landesjägertag in Wesel, Kinderferienprogramme u. a.
in Sonsbeck und Hünxe, Ritterfest Voerde, Grüne Meile
Dinslaken, Herbstfest in Voerde, Waldjugendspiele im
Wohnungswald
• Und für die Jägerschaft die Pfostenschau und die Unter­
stützung der Jungjägerausbildung.
In 2011 begann die Nachfrage sehr viel stärker als 2010,
sodass jetzt bis zu den Sommerferien noch ca. 2 freie Ter­
mine zu haben sind.
Ein besonderer Einsatz fand bereits im Januar in Orsoy statt,
wo an drei aufeinander folgenden Tagen alle 135 Schüler
und 15 Maxikinder des Kath. Kindergartens St. Nikolaus in
den Genuss des Schulbesuches und des Pirschganges kamen.
Statistik
Zunächst ein paar Zahlen aus dem Kalenderjahr 2010:
Herr Niehues und ich leisteten 505 Stunden, davon ca.
100 Stunden ehrenamtlich. Dazu kommen noch einmal
ca. 70 ehrenamtliche Stunden durch engagierte Helfer aus
der Jägerschaft. Wir waren genau 6087 km im gesamten
Kreis Wesel unterwegs.
In 11 Monaten 2010 wurden erreicht:
• 21 Kindertagesstätten mit 545 Kindern, davon 166 mit
nachhaltigem 2-Tages-Programm
• 39 Grundschulklassen mit 1325 Schülern, davon 286 mit
nachhalt. 2-Tages-Programm
• 3 Klassen weiterführender Schulen
Das ging aber auch nur mit Hilfe der bisher sehr bewährten
Herren Nimphius, Hering und Riemann samt ihrer vierbeini­
gen Jagdhelfer, die sich durch keinen Ansturm erschüttern
lassen und immer Zeit mitbringen. Keine Frage der zwar
begeisterten aber oft unwissenden Kinder ist ihnen unter
ihrer Würde.
Ich denke, dass es nicht oft vorkommt, dass die Rollende
Waldschule 100 % der Schüler einer Schule erreicht. Und
29
Rollende Waldschule – Lernort Natur
der KJS Wesel
damit erreichen wir ja ebenfalls die Eltern dieser Kinder,
außerdem die Lehrer, bei denen gleich Bereitschaft war,
eine wöchentliche Natur-AG zu beginnen.
• Karin Leisten
• Am 1. Tag besuchen wir die KiTa oder Schule, mit den
Präparaten geht es in den Klassenraum.
Das sprengt dann allerdings unsere Kapazität … Schade
eigentlich! Aber wir nehmen es sportlich als Anerkennung.
• Um ordentlich zu arbeiten, teilen wir die Klasse oder
Gruppe in eine Haarwild- und eine Federwildgruppe auf.
Das bewährte Modell konnten wir von unseren Vorgän­
gern übernehmen.
Durchführung der Einsätze
• Nach der Hälfte der Zeit wird gewechselt.
Nun möchte ich noch erzählen, wie so ein Standardeinsatz
von sich geht:
• Am 2. Tag geht es hinaus ins Feld oder den Wald. Immer
so, dass es den Einrichtungen möglichst leicht gemacht
wird, dorthin zu kommen. Hierhin werden auch die frei­
willigen Helfer aus den Hegeringen bestellt.
• Dort können die Tiere in ihrer natürlichen
Umgebung entdeckt werden, so be­­
kommt z. B. das Wort Tarnung eine ganz
neue Bedeutung.
• Diese Aktion wird als Pirschgang dekla­
riert, die Kenntnisse vom Vortag werden
nachhaltig vertieft.
Wer von den geneigten Lesern Kinder oder
Enkel im Kindergartenalter oder im Schul­
alter hat, der kann ja einmal versuchen, die
Fotos mit den Augen ihrer Kinder oder
Enkel zu sehen und nachzuspüren, mit wel­
chem Eifer und welchem Stolz diese bei
der Sache sind.
Und wer jetzt Lust oder Anregung bekom­
men hat, unsere Arbeit und das uns ge­­
meinsame Anliegen zu unterstützen, der
melde sich bitte, damit wir ihn benachrich­
tigen können, wenn ein Einsatz der Rollen­
den Waldschule in seiner Nähe stattfindet.
Ortskundige Helfer aus der Jägerschaft,
Bläser oder Hundeführer mit kinderfreund­
lichen Jagdhunden fehlen noch mancher­
orts und wären eine große Hilfe!
Kontakt
Karin Leisten
An der Landwehr 9
47495 Rheinberg
Tel.:
0 28 44 - 90 82 10
e-mail: [email protected]
Konrad Niehues
Uedemer Str. 26
46509 Xanten
Tel.:
0 28 04 - 18 16 31
e-mail: [email protected]
30
Schießstand Diersfordt
jetzt Eigentum des Vereins
• Hermann Gottschalk
Nachdem wir den Schießstand Diersfordt im Jahre 2004 durch den Neubau des Wetterunterstandes modernisiert
haben, können wir jetzt den Erwerb der Grundstücke ­melden.
(bis 2004)
Der Schießstand Diersfordt befand sich auf einem vom Graf
zu Stolberg-Wernigerode bis zum Jahre 2015 gepachteten
Gelände. Im Pachtvertrag war vereinbart, dass bei
Vertragsende der ursprüngliche Zustand – einschließlich
der Entsorgung der Rückstände aus dem Schießbetrieb wiederherzustellen war. Auch bei einer evtl. Verlängerung
des Pachtvertrages wäre die Entsorgung der Schießstandrückstände bei Pachtvertragsende zwischen dem Eigen­
tümer und uns immer ein Dauerbrenner geblieben.
In den sehr harmonisch geführten Verhandlungen mit Graf
zu Stolberg-Wernigerode konnten wir erreichen, dass wir
das 39.000 m2 große Schießstandgelände zum fairen Preis
von ca. 1,50 g /m2 käuflich erwerben konnten. Der ent­
sprechende Kaufvertrag wurde nach Abstimmung mit den
Hegeringleitern abgeschlossen, die Eigentumsumschrei­
bung ist inzwischen erfolgt. Damit steht die Entsorgung
der Schießstandrückstände erst bei Beendigung des Schieß­
betriebes auf dem Schießstand Diersfordt an. Die Finanzie­
rung erfolgte durch Darlehen der Kreisjägerschaft Wesel e.V.
(25.000 g) und der Verbandssparkasse Wesel (30.000 g).
Per Verordnung vom 3. Mai 2009 hat der Minister für Um­­
welt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucher­
schutz des Landes Nordrhein-Westfalen die mit der Gebühr
für den Jagdschein zu zahlende Jagdabgabe im Jahre 2010
erhöht. Der Landesjagdverband NRW hat dieser höheren
Jagdabgabe nur zugestimmt, weil im Gegenzug das Land
NRW garantiert, dass im nächsten Jahrzehnt ein wesentli­
cher Anteil des jährlichen Aufkommens aus der Jagdabga­be
ausschließlich zur Förderung von jagdlich genutzten Schieß­
ständen verwendet wird. Für Neu-, Ausbau sowie der In­­
standhaltung an unseren Schießanlagen werden wir auf
diese Mittel zurückgreifen können.
Durch den Kauf verfügt der Verein für Kugel- und Wurf­tau­benschießen e.V. Wesel über folgenden Vermögensstand:
Schießstand
Vluynbusch
Hünxe
Diersfordt
Summe
47.000
15.000
29.000
91.000
Versicherungswert
der Gebäude und Schießanlagen
482.903 g
189.271 g
72.879 g
745.053 g
Grundstückswert ca. 1,50 g / m2
70.500 g
22.500 g
45.000 g
138.000 g
553.403 u
211.771 u
117.879 u
883.053 u
Größe m2 ca:
Summe
31
Mitgliederversammlung 2010
Ort:
Parkettsaal der Niederrheinhalle Wesel
Datum:
Montag, 03.05.2010, 19.00 Uhr
Teilnehmer: 156 Mitglieder laut Anwesenheitsliste
Protokoll
TOP 1
Eröffnung der Versammlung und
Gedenken der verstorbenen Mitglieder
Der Vorsitzende Hermann Gottschalk begrüßt die anwe­
senden Mitglieder und eröffnet die gut besuchte Jahres­
haupt­versammlung 2010.
• Kreisjägerschaft Wesel e.V.
im Landesjagdverband NRW
• Verein für Kugel- und
Wurftaubenschießen Wesel e.V.
Vorname
Nachname
Ort
Werner
Aldenhoff
Xanten
Josef
Aldenhoff
von Haaren
Kamp-Lintfort
Karl-Heinz
Backhaus
Duisburg
Kurt
Bauschuss
Wesel
Dr. Klaus
Diethelm
Bless
Schermbeck
Hans
Brammen
Xanten
Hermann
Brueggemann
Hamminkeln
Hans-Friedrich Dittlof
Neukirchen-Vluyn
Besonders werden der stellv. Landrat Herr Heselmann und
der diesjährige Referent Herr Bruno Hespeler begrüßt.
Helmuth
Doersch
Wesel
Helmut
Endemann
Wesel
Des Weiteren begrüßt der Vorsitzende den Ministerialrat
Herrn van Elsbergen, den Vorsitzenden der Kreisbauern­
schaft Herrn Neu, den Landtagsabgeordneten Herrn
Hüsken, den Geschäftsführer der Biologischen Station
Herrn Dr. Mooij, den ehemaligen OKD Herrn Griese, den
­leitenden Forstdirektor des RVR Herrn Wipf und von der
Kreisverwal­tung Frau Teppenkamp und die Herren
Wegener, Sacken­heim, Langhoff und Machande.
Egon
Harhoff
Kamp-Lintfort
Rainer
Hecheltjen
Hamminkeln
Gerd
Heintges
Dinslaken
Helmut
Hetzel
Moers
Bernhard
Knipping
Hamminkeln
Paul
Koerner
Hamminkeln
Josef
Krinn
Dinslaken
Der anwesenden Presse sowie den Jungjägern, die erstma­
lig als Mitglieder anwesend sind, gilt ein besonderer Gruß.
Heinz
Langefeld
Dinslaken
Bernhard
Maiboom
Hamminkeln
Grußworte gehen auch an die Ehrenmitglieder, Senioren
und Kranke, die nicht an der Versammlung teilnehmen
können.
Paul
Müller
Neukirchen-Vluyn
Herbert
Nappenfeld
Schermbeck
Eberhard
Platt
Voerde
Zum Gedenken der im letzten Jahr verstorbenen 31 Mit­
glieder erheben sich die anwesenden Versammlungs­teil­
nehmer und ehren die Verstorbenen.
Arnim
Pomsel
Wesel
Wilhelm
Reeh
Hamminkeln
Lothar
Schellberg
Dinslaken
Der Rahmen dieser Versammlung erlaubt es leider nicht, die
Verdienste aller Verstorbenen im Einzelnen zu würdigen.
Hans-Gert
Schmitz
Xanten
Heinz
Slowik
Xanten
Hans
Stammen
Xanten
Karl
Tenbuelt
Rheinberg
Albert
Weber
Neukirchen-Vluyn
Besonders gewürdigt werden die Verdienste von HansGert Schmitz und Heinz Slowik. Als passionierter Jäger war
Hans-Gert Schmitz schon 1948 im Alter von 19 Jahren in
den Landesjagdverband eingetreten. Er war 34 Jahre lang
in ehrenamtlicher Funktion von 1965 bis 2003 für die Kreis­
jägerschaft Wesel e.V. tätig, zunächst ab 1965 als Schieß­
obmann im Hegering Xanten, ab 1969 als Schatzmeister
und ab 1991 als Vorsitzender. Er hat sich als Naturschützer,
Jäger und Landwirt sowie als Vorsitzender der Kreisjäger­
schaft Wesel e.V. weit über das normale Maß hinaus für das
Gemeinwohl engagiert und dabei herausragende Erfolge
erzielt. Die Kreisjägerschaft Wesel e.V. und Hans-Gert
Schmitz gehörten 34 Jahre lang untrennbar zusammen.
Es würde deutlich den Rahmen sprengen, alle Verdienste
von Hans-Gert Schmitz hier aufzuführen. Hans-Gert
Schmitz war für sich selbst immer anspruchslos und be­­
32
†
Dr. Karl-Keinz Weuster
Voerde
scheiden. So wurden ihm für seine Verdienste 1985 das
Verdienstabzeichens LJV Gold, 1992 das Bundesverdienst­
kreuz am Bande und 2001 anlässlich des 70. Geburtstages
die äußerst seltene DJV Ehrennadel verliehen.
Mit Heinz Slowik verliert die KJS Wesel e.V. einen Jäger, des­
sen große Liebe seit Jahrzehnten den Tag- und Nachtgrei­
fen galt. Neben der Falknerei gab er zahlreichen verletzten
und kranken Greifen ein neues zu Hause oder setzte sie
nach Genesung wieder in die freie Natur aus. Seine Tätig­
keit als Obmann für den Greifvogelschutz hat er stets mit
großem Elan und Wissen erfüllt. Als Mitstreiter der rollen­
den Waldschule des Hegerings Xanten hat er zahlreichen
Kindern in Schule und Kindergarten die heimische Natur
näher gebracht und dadurch die Jägerschaft hervorragend
in der Öffentlichkeit vertreten.
9.Vortrag des Herrn Bruno Hespeler
„Wie viel Mensch braucht das Reh?“
Für die Verdienste um die Jagd und um unser Wild gilt allen
Verstorbenen unser Waidmannsdank. Die Jagdhornbläser
tragen ein Jagd vorbei und ein letztes Halali vor.
12. Verschiedenes
Der stellv. Landrat, Herr Heselmann, begrüßt die anwesen­
den Versammlungsteilnehmer herzlich. Er überbringt Grüße
vom Kreistag und von der Kreisverwaltung. Er hebt die
positive Zusammenarbeit zwischen der Kreisjägerschaft
Wesel e.V. und der Behörde hervor.
Zum Protokollführer wird der Schriftführer
Herr Theo Verhuven bestimmt.
Die Versammlung wird aufgezeichnet.
Sämtliche Mitglieder der KJS Wesel e.V. und des Vereins für
Kugel- und Wurftaubenschießen e.V. Wesel wurden durch
den Waidgefährten Nr. 1 Jahrgang 36 vom April 2010, zu­­
gestellt am 14. April 2010, zur Jahreshauptversammlung
eingeladen. Somit ist die Einladung satzungsgemäß und
fristgerecht erfolgt. Die Beschlussfähigkeit ist somit gege­
ben. Schriftliche Anträge zur heutigen Versammlung liegen
nicht vor.
Tages­ordnung
1.Eröffnung der Versammlung und Gedenken der ver­
storbenen Mitglieder
2.Niederschrift über die gemeinsame Versammlung der
Kreisjägerschaft Wesel e.V. und des Vereins für Kugelund Wurftaubenschießen e.V. Wesel am 04.05.2009
3.Jahresbericht des Vorsitzenden und Genehmigung
a) der Kreisjägerschaft Wesel e.V.
b)des Vereins für Kugel- und Wurftaubenschießen
e.V. Wesel
4.Bericht des Kreisjagdberaters über das Jagdjahr
2009 / 2010
5. Bericht des Schatzmeisters mit Beschlussfassung über
den Haushaltsplan 2010
a) der Kreisjägerschaft Wesel e.V.
b)des Vereins für Kugel- und Wurftaubenschießen
e.V. Wesel
6.Bericht der Kassenprüfung
und Entlastung des Vorstandes
a) der Kreisjägerschaft Wesel e.V.
b)des Vereins für Kugel- und Wurftaubenschießen
e.V. Wesel
7. Neuwahl eines Kassenprüfers
8. Satzungsänderung
10. Ehrungen von verdienten Mitgliedern
11. Besprechung der Kreisauswahltrophäenschau
Es ergeben sich keine Einwendungen zur Tagesordnung.
Top 2
Niederschrift über die gemeinsame Versammlung der
Kreisjägerschaft Wesel e.V. und des Vereins für Kugelund Wurftaubenschießen Wesel e.V.
Mit Zustimmung der Versammlung wird auf das Verlesen
der Niederschrift vom 04. Mai 2009 verzichtet, da diese
vorab im Waidgefährten der KJS Wesel e.V. vom April 2010
Jahrgang 36 veröffentlicht und jedem Mitglied zugestellt
wurde.
Zur Niederschrift vom 04. Mai 2009 bestehen keine
Einwände. Somit wird diese einstimmig genehmigt.
Top 3
Jahresbericht des Vorsitzenden und Genehmigung
a) der Kreisjägerschaft Wesel e.V.
In Anbetracht des sehr aktuellen Fachvortrages wird in
­diesem Jahr die Hauptredezeit dem Fachreferenten Herrn
Hespeler überlassen und der Bericht möglichst kurz gefasst.
Die Kreisjägerschaft Wesel e.V. und der Verein für Kugelund Wurftaubenschießen Wesel e.V. ist ein kleines Unter­
nehmen, das ca. 2.700 Mitglieder betreut und 3 Schieß­
stände betreibt. Im Schießstandbetrieb werden ca. 22 Mit­
arbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der 400 Euro
Minijobs beschäftigt.
Die Arbeit im Jahre 2009 wurde von den ehrenamtlich täti­
gen Hegeringleiterinnen und Hegeringleitern sowie von
den Obfrauen und Obmännern sowie vom Vorstand der
Kreisjägerschaft Wesel e.V. geleistet. Alle haben sich in ihrer
Freizeit ohne Bezahlung für die Jagd und das deutsche
Waidwerk im Interesse der Kreisjägerschaft Wesel e.V. ein­
gesetzt.
Der Vorsitzende bedankt sich für das ehrenamtliche
Engagement, das heutzutage nicht mehr selbstverständlich
ist, bei den beteiligten Personen daher ganz besonders.
33
Mitgliederversammlung 2010
Über die Aktivitäten der unten aufgeführten Obleute wur­
de jeweils im Waidgefährten ausführlich berichtet:
• Jagdliches Brauchtum: Anne Hansen
• Jägerinnen: Christa Idziorek
• Öffentlichkeitsarbeit: Alfred Nimphius
• Jungjägerausbildung: Hans Gerd Schmithüsen
• Jagdgebrauchshundewesen: Dietrich Berning
• Jagdliches Schießwesen: Reinhard Meyer
• Junge Jäger: Bernd Meyer
• Rollende Waldschule und Naturschutz: Kurt Gusseck
Jungjägerlehrgang
Das neue Unterrichtskonzept, welches eine Verlegung des
Lehrganges auf das Wochenende beinhaltet, ist sehr gut
angenommen worden. Im neuen ab Januar 2010 laufenden
Lehrgang haben sich 48 Teilnehmer angemeldet. Die Jäger­
prüfung hat in der letzten Woche stattgefunden. Dabei ist
ein Teilnehmer bei der schriftlichen Prüfung, vier bei der
Schießprüfung und fünf bei der mündlich-praktischen
Prüfung durchgefallen (ca. 20 %). Der Vorsitzende hofft,
dass die Nachprüfung in drei Monaten wie im Vorjahr
erfolgreich verläuft und das Endergebnis dann erheblich
besser aussieht.
Am neu angebotenen Jagdpraxislehrgang, in dem die
Jung­jäger nach bestandener Jägerprüfung noch ein Jahr
lang in einem Praxiskurs an die Hand genommen werden,
um ihnen erste jagdliche Erfahrungen zu vermitteln, haben
22 Jungjäger teilgenommen. Der Vorsitzende führt aus,
dass dieser Lehr­gang im Jahr 2010 fortgesetzt werden soll.
Jedoch können bei den geplanten jagdlichen Aktivitäten
höchstens acht bis zehn Teilnehmer untergebracht werden.
Seit vielen Jahren findet im Rahmen der Jungjäger­
ausbildung stets eine Pfostenschau statt. Hier hatten am
18. April 2010 die angehenden Jägerinnen und Jäger auf
dem Schießstand in Vluynbusch die Gelegenheit, Jagd­
hunde hautnah zu erleben.
Bei der Veranstaltung, die von Frau von Klinggräff und
Herrn Gusseck geleitet wurde, wurden über 220 Besucher
gezählt. Diese Veranstaltung ist inzwischen ein „Highlight“
der Öffentlichkeitsarbeit. Dafür bedankt sich der Vorsit­
zende bei den Veranstaltern.
Der Einsatz der Rollenden Waldschule
Bei der Rollenden Waldschule war Herr Rainer Peglow
zusammen mit Herrn Gusseck acht Jahre lang ehrenamtlich
tätig. Leider musste Herr Peglow Ende 2009 sein Amt aus
gesundheitlichen Gründen aufgeben. Als pensionierter
34
• Kreisjägerschaft Wesel e.V.
im Landesjagdverband NRW
• Verein für Kugel- und
Wurftaubenschießen Wesel e.V.
Schulleiter mit guten Verbindungen zu Schulen und Päda­
gogen hat er wesentlich dazu beigetragen, dass die Rol­
lende Waldschule ein fester Bestandteil im Naturkunde­
unterricht an vielen Schulen geworden ist. Dadurch ist auch
das Ansehen der Jägerschaft gefördert worden, wofür sich
der Vorsitzende bei Herrn Rainer Peglow ganz besonders
bedankt. Seine Aufgaben wurden vorläufig von Herrn
Gusseck mit übernommen.
Neu im Einsatz bei der Rollenden Waldschule sind
Frau Dipl.-Forstingenieurin Karin Leisten aus Rheinberg
und Herr Revierjagdmeister Konrad Niehues aus Xanten.
Hubertusmesse
Die Hubertusmesse im Dom zu Xanten fand am 08. No­­
vem­­ber 2009 zum 25. Mal in Folge statt. Vor der Messe
stellten die Bläser ihr Können auf dem Marktplatz unter
Beweis. Im Dom selbst war der Hörnerklang der Üfter
Jagdhornbläser unter der Leitung von Hubert Harde ein
einmaliges, erhebendes Erlebnis. Mit Pastor Werth aus
Wesel-Flüren, der selbst Jäger und Mitglied der Kreisjäger­
schaft Wesel e.V. ist, erlebte man eine Hubertusmesse, bei
der die Anliegen der Jäger in hervorragender Weise einem
großen Publikum vorgestellt wurden. Dazu Herrn Pastor
Werth und allen Beteiligten, insbesondere den Bläsern,
Falknern und dem Hegering Xanten ein herzlicher Dank.
Leider nimmt die Zahl der Messebesucher ab, sicher eine
Folge der vielen Hubertusmessen, die inzwischen in den
Hegeringen stattfinden.
Internetauftritt
Der Internetauftritt ist inzwischen komplett neu gestaltet
worden und wird gut angenommen, täglich sind ca.
80 -100 Zugriffe bzw. ca. 3.000 im Monat zu verzeichnen.
Abgeltungssteuergesetz
Aufgrund des Abgeltungssteuergesetzes werden künftig
die Einnahmen aus Zinserträgen auch aus den Zinserträgen
der Hegeringe in eine Steuererklärung der Kreisjägerschaft
einfließen. Die Hegeringe behalten die volle Verfügungs­
berechtigung über ihre finanziellen Mittel. Wie auch schon
bisher dürfen die Gelder nur satzungsgemäß verwendet
werden. In diesem Zusammenhang teilt der Vorsitzende
mit, dass ab 01. Januar 2010 die gesamte Buchhaltung und
Steuer­beratung an die Landwirtschaftliche Buchstelle
(PARTA) in Wesel abgegeben wurde.
Die jetzige Landesregierung in NRW hat das Wahlverspre­
chen auf Abschaffung der Jagdsteuer eingelöst. Mit dem
Gesetz zur Abschaffung der Jagdsteuer vom 30. Juni 2009
hat der Landtag beschlossen, dass „eine Jagdsteuer ab
1. Januar 2013 nicht mehr erhoben werden darf.“
b) des Vereins für Kugel- und
Wurftaubenschießen Wesel e.V.
• Ab dem 01. Januar 2010 dürfen noch 80 %,
• ab dem 01. Januar 2011 dürfen noch 55 % und
•ab dem 01. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 dürfen
noch 30 % des Steuersatzes erhoben werden, der zum
Stichtag 1. Januar 2009 festgesetzt war.
Die Kreisjägerschaft Wesel e.V. verfügt auf Kreisebene über
drei funktionsfähige Schießstände mit vielen unterschied­
lichen Schießvarianten. Diese einmalige Situation in Nord­
rhein-Westfalen gibt den Jägern die Möglichkeit, dass alle
schießinteressierten Schützen in relativ kurzer Entfernung
vom Wohnort aus Schießstände erreichen können und
deren Schießwünsche umfassend zufrieden gestellt werden
können. Dies sollte genutzt werden um auf der Jagd einen
waidgerechten Schuss unter Wahrung der Sicherheits­vor­
schriften anbringen zu können.
Der Vorsitzende bedankt sich für den Einsatz bei
Herrn Wolfgang Hüsken.
Bei der Wiederbesetzung des Landschaftsbeirates im Kreis
Wesel sind die vom Vorstand der KJS Wesel e.V. vorgeschla­
genen Kandidaten wieder Mitglied im Landschaftsbeirat
geworden. Herr Martin Bethge wurde einstimmig zum
Vorsitzenden gewählt. Der Vorsitzende bedankt sich für
die gute Zusammenarbeit bei Herrn Neu.
Der Landesjagdverband NRW wird mit den Kooperation­s­
partnern DEHOGA, Fleischerverband NRW, Landesbetrieb
Wald und Holz und Gilde Frisch-Markt Rhein-Ruhr e.G ge­­
meinsam ein Pilotprojekt zur Verbesserung der Vertriebs­
strukturen für Wildbret in NRW durchführen. Darüber wird
im RWJ ausführlich berichtet und informiert.
An die Revierinhaber geht die Bitte des Vorsitzenden, die
Jungjäger frühzeitig in die Revierarbeiten zu integrieren.
Sie haben begeistert den Jungjägerkurs absolviert, mit
Bravour die Jägerprüfung bestanden und sind gern bereit
auch unbequeme Revierarbeiten zu übernehmen. Sie wür­
den sich sehr freuen, wenn Sie mal auf Fuchs, Rabenvögel
und Tauben eingeladen würden. Der Vorsitzende verweist
darauf, dass die Revierinhaber in ihrem eigenen Interesse
dafür sorgen sollten, dass später einmal kompetenter
Nachwuchs die Interessen der Jäger vertreten kann.
Die konstruktive und erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen
Jagdjahr war nur möglich durch die unermüdliche Arbeit
und intensive Unterstützung aller Funktionsträger, sei es
Hegeringleiter, Obleute, Bläser, Ausbilder, Prüfer und auch
funktionslose Mitglieder, daher bedankt sich der Vorsit­
zende bei allen Beteiligten.
Für den Schießstand Vluynbusch liegt inzwischen die zum
Betrieb der 6. und 7. Schießbahn auf dem Kugelstand erfor­
derliche Genehmigung des Kreises nach dem Waffenrecht
und BIMSchG vor.
Im Jahre 2010 muss wahrscheinlich am Schießstand Vluyn­
busch ein neuer Trinkwasserbrunnen gebaut werden, weil
die Wasserqualität nicht mehr den Vorschriften entspricht.
Außerdem müssen am Schießstand Hünxe einige Repara­
turen ausgeführt werden. Bei der Kugelschießbahn muss
der Holzkugelfang durch einen Sandkugelfang ersetzt
­werden.
Der Vorsitzende weist auf den Kassenbericht des Schatz­
meisters hin. Im Bereich der Schießstände wurde mit einem
Minusbetrag das abgelaufene Geschäftsjahr abgeschlossen.
Wie bereits auf der letzten Jahreshauptversammlung 2009
angekündigt, werden insofern die Schießstandpreise ab
dem 01.06.2010 um 5 % angehoben werden, um wieder zu
einem ausgeglichenen Haushalt bei Einnahmen und Aus­
gaben zu gelangen.
Der Vorsitzende bedankt sich bei allen, die dazu beigetra­
gen haben, dass man auf den drei Schießständen erfolg­
reich und konstruktiv arbeiten konnte. Sein besonderer
Dank gilt dabei dem Schießobmann, Herrn Reinhard Meyer.
Zum Bericht des Vereins für Kugel- und Wurftauben­schießen
e.V. bestehen keine Einwände und ist somit genehmigt.
Der Vorsitzende dankt allen Mitgliedern für die Treue zu
KJS Wesel e.V..
Einen besonderen Dank spricht der Vorsitzende den
Damen der Geschäftsstelle aus, die im vergangenen Jahr
ihre Aufgaben vertrauensvoll, verantwortungsbewusst und
termingerecht vollzogen haben.
Des Weiteren bedankt sich der Vorsitzende bei allen Revier­
inhabern, die den revierlosen Jägern und Jungjägern Gele­
genheit zur Jagd geboten haben.
Es ergeben sich keine Wortmeldungen.
Damit ist der Bericht der KJS Wesel e.V. genehmigt.
Top 4
Bericht des Kreisjagdberaters
über das Jagdjahr 2009 / 10
Die Arbeit des Kreisjagdberaters erstreckt sich zunächst auf
die jagdfachliche Beratung der Unteren Jagdbehörde. Dazu
wurden Ortstermine und Besprechungen mit den beteilig­
ten Revierinhabern und Landwirten durchgeführt.
Ein Schwerpunkt der Arbeit im abgelaufenen Jagdjahr war
die Organisation der revierübergreifenden Drückjagd auf
35
Mitgliederversammlung 2010
• Kreisjägerschaft Wesel e.V.
im Landesjagdverband NRW
• Verein für Kugel- und
Wurftaubenschießen Wesel e.V.
Schwarzwild. Das Schwarzwild hat sich in den letzen Jahren
im rechts­rheinischen Kreisgebiet erheblich vermehrt. Waren
vor 10 Jah­ren noch Jagdstrecken von jährlich ca. 350 Stück
Schwarzwild im Kreis Wesel die Regel, wurden vor einem
Jahr bereits 1.054 Wildschweine erlegt. Durch diesen zum
Teil dramatischen Zuwachs der Schwarzwildbestände droh­
ten schwerwiegende Schäden an landwirtschaftlich ge­­
nutz­ten Flächen, hohe Wildschadensersatzforderungen an
die Revierinhaber und Jagdgenossenschaften, zunehmende
Gefährdung des Straßenverkehrs und nicht zuletzt die Ge­­
fahr der Verbreitung durch Wildseuchen, insbesondere die
Schweinepest.
schilder (Aufschrift Treibjagd) aufgestellt und wieder abge­
baut. Die Verkehrsberuhigung hatte den Erfolg, dass sich
kein Verkehrsunfall ereignet hat. Auch durch entsprechen­
de Vorankündigungen in der Presse und auch die stündli­
chen Ansagen vom Sender Radio KW waren alle Verkehrs­
teilnehmer informiert und zu vorsichtiger Fahrweise aufge­
fordert.
Um diesen Gefahren wirksam entgegenzutreten, hatten die
Kreisjägerschaft Wesel e.V. die Kreisbauernschaft Wesel und
der Kreis Wesel mit allen Beteiligten (Revierinhabern,
Jagdgenossenschaften, Landwirtschaft und Fachbehörden)
die Durchführung von großräumigen revierübergreifenden
Drückjagden auf Schwarzwild organisiert, um das weitere
Ansteigen der Schwarzwildpopulation im Kreis Wesel zu
verhindern. Bei den sieben im Kreisgebiet durchgeführten
revierübergreifenden Drückjagden im November und
Dezember 2009 wurden 139 Wildschweine mit enorm
hohem Personalaufwand erlegt. So wurden an den sieben
Drückjagdtagen jeweils bis zu 200 Jäger mobilisiert, die bis
zu 8 Stunden auf den Ansitzeinrichtungen im Wald oft bei
Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ausharrten, um ein
Wildschein zu erlegen. Der Aufwand je erlegtem Wild­
schwein betrug rechnerisch ca. 50 Stunden – mehr als eine
ganze Arbeitswoche. Neben den revierübergreifenden
Drückjagden wurde die Einzeljagd vom Hochsitz aus, insbe­
sondere in den Vollmondnächten, zur Schwarzwildbeja­gung
genutzt. So wurden trotz intensivster Bemühungen der
Jäger nur etwas über 700 Wildschweine erlegt (Vorjahr
1.052). Der Kreisjagdberater geht davon aus, dass mancher
Frischling durch widrige Witterungsverhältnisse und kalte
Winternächte das Frühjahr nicht erlebt hat und die Wild­
schweinbestände dadurch zusätzlich zum hohen Jagddruck
dezimiert wurden. Ein Wiederanstieg der Schwarzwild­popu­
lation muss auf jeden Fall durch weitere scharfe Bejagung
verhindert werden. Die Durchführung weiterer Drückjagden
ist von der Bestandsentwicklung abhängig. Die Einzeljagd
der Jäger hatte jedenfalls höhere Strecken­ergebnisse als die
durchgeführten revierübergreifenden Drückjagden. Leider
hat der hohe Aufwand bei der Drück­jagd gegenüber der
Einzeljagd nicht den erhofften höheren Erfolg gebracht.
Die Jahresstrecke des abgelaufenen Jagdjahres 2009 / 2010
kann im Internet der KJS Wesel e.V. eingesehen werden.
An den Drückjagdtagen musste damit gerechnet werden,
dass Wild panikartig über die Hauptverkehrsstraßen wech­
selt. Zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und zur Unfall­
vorbeugung wurde mit Genehmigung der Straßenver­
kehrs­behörde des Kreises Wesel und in Absprache mit der
Polizei eine Verkehrsberuhigung (Geschwindigkeits­be­
grenzung) eingerichtet und insgesamt über 350 Warn­
36
Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Wegener vom
Fach­bereich Bauen, Planen, Umwelt, Landwirtschaft des
Kreises Wesel und insbesondere bei Frau Teppenkamp und
Herrn Sackenheim von der Unteren Jagdbehörde für die
unbürokratische Hilfe bei der Aktion.
Die Zahl der Anträge auf Schonzeitaufhebung nimmt stän­
dig weiter zu, so wurden:
• 02 Anträge für Schwarzwild,
• 11 Anträge für Grau- u. Nilgänse,
• 24 Anträge für Aaskrähen,
• 02 Anträge für Ringeltauben gestellt und bearbeitet.
Top 5
Bericht des Schatzmeisters
mit Beschlussfassung über den Haushaltsplan 2010
Herr Bauhaus stellt den Jahresabschluss der Kreisjägerschaft
Wesel e.V. und des Vereins für Kugel- und Wurftauben­
schießen Wesel e.V. für das Geschäftsjahr 2009 vor:
Kreisjägerschaft
Haushaltsplan
2010
Einnahmen
218.648,53€
222.750,00€
Ausgaben
218.575,16 €
222.750,00 €
Summe
73,37 €
Verein für Kugel- und
Wurftaubenschießen
Haushaltsplan
2010
Einnahmen
161.295,42€
157.945,00€
Ausgaben
169.526,45€
157.945,00 €
Summe- 8.231,03 €
Zu den Abschlüssen und dem ausführlichen Bericht erge­
ben sich keine Wortmeldungen oder Fragen und sind
somit genehmigt.
Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Bauhaus für seinen
ausführlichen Bericht.
Top 6
Bericht der Kassenprüfung und Entlastung
des Vorstandes der Kreisjägerschaft Wesel e.V.
und des Vereins für Kugel- und Wurftaubenschießen
Wesel e.V.
Die Rechnungsprüfungen der Kreisjägerschaft Wesel e.V.
und des Vereins für Kugel- und Wurftaubenschießen Wesel
e.V. wurden am 15. April 2010 von Herrn Lambrecht und
Herrn Wens durchgeführt.
Herr Wens trägt den Prüfbericht der Versammlung vor:
• für die Kreisjägerschaft Wesel e.V.
• für den Verein für Kugel- und Wurftaubenschießen
Herr Wens beantragt die Entlastung des geschäftsführen­
den Vorstandes. Die Versammlung erteilt die Entlastung
einstimmig.
Der Vorsitzende Herr Gottschalk stellt fest, dass dem Vor­
stand der KJS Wesel e.V. und dem Verein für Kugel- und
Wurftaubenschießen e.V. Wesel für das Geschäftsjahr 2009
ohne Mitwirkung des Vorstandes einstimmige Entlastung
erteilt wird.
Der Vorstand bedankt sich für die geleistete Arbeit bei den
Herren Kassenprüfern Lambrecht und Wens.
Top 7
Neuwahl eines Kassenprüfers
Vor Jahren wurde durch Beschluss der Mitgliederversamm­
lung festgelegt, dass die Wiederwahl nur eines Rechnungs­
prüfers erfolgen soll, damit immer ein neu gewählter
Kassen­prüfer und ein wiedergewählter Kassenprüfer im
Amt ist. So wurde Herr Lambrecht als Kassenprüfer im Jahr
2008 und Herr Wens im Jahr 2009 gewählt. Herr Lambrecht
scheidet demnach als Kassenprüfer aus. Aus der Versamm­
lung wird Herr Jochen Peerenboom vorgeschlagen. Er wird
einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.
Der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.V. (LJV NRW),
Dortmund, als die nächst höhere Organisationsebene der
Kreisjägerschaft, hat vor dem Hintergrund geänderter steu­
erlicher Vorgaben seine Satzung aktuell überarbeitet, um
die Gemeinnützigkeit des Verbandes gegenüber den
Finanz­behörden soweit wie möglich abzusichern.
Die geänderten Passagen berücksichtigen im Detail die
Vorgaben der OFD Rheinland und Westfalen sowie die des
zuständigen Finanz­amtes Dortmund.
Die geänderte Satzung des Landesjagdverbandes Nord­
rhein-Westfalen e.V. – Landesvereinigung der Jäger – ist am
28. Oktober 2009 unter der Nr. 5321 in das Vereinsregister
beim Amtsgericht Dortmund eingetragen worden.
Aus Sicht des LJV NRW ist es in Folge zwingend notwendig,
dass die KJS Wesel e.V. ihre Satzung anpasst, um auf allen
Organisationsstufen des Verbandes einheitliche Aufgaben,
Ziele, Rechte und Pflichten der Mitglieder und der jeweili­
gen Verbandsebene zu gewährleisten und damit der Ver­
band insgesamt als Landesvereinigung der Jäger im Sinne
des § 52 LJG-NRW dauerhaft anerkannt ist. Darüber hinaus
soll auf diese Weise der Erhalt der Gemeinnützigkeit soweit
wie möglich abgesichert werden.
Der Satzungsentwurf 2010 der KJS Wesel e.V. wurde nun
nach den Vorgaben der Mustersatzungen angepasst, im
Wesentlichen wurde Artikel 2 neu gefasst.
Die wichtigen Änderungen wurden den Mitgliedern mit
dem Waidgefäh­rten Nr. 1 / 36. Jahrgang vom April 2010
zugestellt.
Den Mitgliedern wurde mitgeteilt, dass sowohl die alte
Satzung von 1994 als auch der Satzungsentwurf 2010 im
Internet unter der Adresse „http://www.kjs-wesel.de/index.
php?id=satzungen“ eingesehen werden können.
Die neue Satzung wurde mit dem Finanzamt abgestimmt.
Das Finanzamt hat mitgeteilt, dass die Satzung den steuer­
rechtlichen Erfordernissen entspricht.
Wegen der umfangreichen Tagesordnung und zur Straf­
fung der Regularien wird gehofft, dass damit eventuell auf
die Verlesung der neuen Satzung verzichtet werden kann.
Der Vorsitzende Herr Gottschalk fragt die Mitglieder­
versammlung, wer die Verlesung der Satzung wünscht.
Es ergeben sich keine Meldungen.
Top 8
Satzungsänderung
Die Änderung der Satzung des Kreisjägerschaft Wesel e.V.
ist zur Absicherung der Gemeinnützigkeit an geänderte
steuerliche Vorgaben erforderlich.
Fragen oder Einwendungen zur Satzungsänderung erge­
ben sich nicht.
Die geplante Satzungsänderung wird zur Abstimmung
gestellt.
Die neue Satzung wird einstimmig beschlossen.
37
Mitgliederversammlung 2010
Top 9
Vortrag
„Wie viel Mensch braucht das Reh?“ von Bruno Hespeler
Der bekannte Berufsjäger, Fachjournalist und Autor Bruno
Hespeler referiert über das beliebte Rehwild. Viele Jäger
müssen Ihre Ansichten und Beurteilungen danach ändern.
Ein spannender Vortrag.
Top 10
Ehrungen von verdienten Mitgliedern
Die ausgehändigten Ehrenzeichen und Urkunden sind eine
Anerkennung für die Treue und die langjährige Verbunden­
heit zu der Organisation. Die Mitglieder mit 25- und 40-jähri­
ger Treue wurden be­­reits in den Hegeringen ausgezeichnet.
Der Vorsitzende bittet die Jubilare ihre Ehrenzeichen und
Urkunden entgegenzunehmen.
Die Treuenadel für 50-jährige Mitgliedschaft
wurde verliehen an:
• Günther Biermann, Bocholt
• Gerd Clostermann, Wesel
• Hans-Leo Diedershagen, Voerde
• Hans Durben, Rheinberg
• Kurt Gusseck, Hünxe
• Hans Heicks, Wesel
• Johannes Hilp, Schermbeck
• Heinz Kiwitz, Wesel
• Werner Krebbing, Hamminkeln
• Günter Krüssmann, Wesel
• Gerd Lindenkamp, Hünxe
• Josef Tebrügge, Hamminkeln
• Hans-Wilhelm Pollmann, Duisburg
• Jürgen Philipp, Dinslaken
• Dietrich Rempel, Dinslaken
• Werner Schulte, Wesel
• Anneliese Siedow, Neukirchen-Vluyn
• Heinrich van Lünzen, Moers
Die Treuenadel für 60-jährige Mitgliedschaft
wurde verliehen an:
• Hermann Bruckmann, Wesel
• Hermann Fengels, Voerde
• Wilhelm Fengels, Schermbeck
• Siegmar Heinrich, Voerde
• Ewald Holstein, Kamp-Lintfort
• Bernfried Overbeck, Schermbeck
• Klaus-Jürgen Schafft, Dinslaken
• Heinz Schnickers, Wesel
• Gerhard Tersteegen, Neukirchen-Vluyn
• Wilhelm Unterberg, Schermbeck
38
• Kreisjägerschaft Wesel e.V.
im Landesjagdverband NRW
• Verein für Kugel- und
Wurftaubenschießen Wesel e.V.
Ehrenmitgliedschaft des LJV und
der Kreisjägerschaft Wesel e.V. wurde verliehen an:
• Gerd Clostermann, Wesel
• Hans Durben, Rheinberg
• Hermann Emmerichs, Kamp-Lintfort
• H. - Peter Heckrath, Neukirchen-Vluyn
• Siegmar Heinrich, Voerde
• Johannes Hilp, Schermbeck
• Heinz Kiwitz, Wesel
• Günter Krüssmann, Wesel
• Dietrich Liesen, Duisburg
• Bernfried Overbeck ,Schermbeck
• Udo Roth, Kamp-Lintfort
• Johann Stermann, Duisburg
• Manfred Vierbaum, Moers
• Heinrich Wolbring, Moers
Top 11
Besprechung der Kreisauswahltrophäenschau
Die diesjährige Rehwildtrophäenschau wird von den Herren
Berner und Niehues vorgenommen.
Die in den letzten Jah­ren durchgeführten Kreisauswahl­
trophäenschauen stellten stets eine Bereicherung der Mit­
gliederversammlung dar. Ausgestellt wurden die besten
und das abnormste Reh­­gehörn aus dem Kreisgebiet.
Zunächst bedankt sich Herr Gottschalk bei den Hegering­
leitern und den Vorsitzen­den der Hegegemeinschaften
für die Ausrichtung der Schau auf Hegeringebene. Weiter
dankt er für das Ein­sammeln der Trophäen, denn nur
dadurch ist die Hege­schau überhaupt möglich.
GoldHegering Hamminkeln, Revier Brünen II
Erleger: Herr Lackermann, Punkte: 122,77
SilberHegering Wesel
Erleger: Herr Mölleken, Punkte: 115,03
BronzeHegering Rheinberg
Erleger Herr Giesen, Punkte: 114,39
AbnormHegering Moers
Erleger Herr Helbach, Alter: 5 - 6 Jahre
Top 12
Verschiedenes
Frau Dr. Dickmann von der Kreisveterinärbehörde Wesel
trägt einige Wünsche an die Jägerschaft vor. Wichtig
er­scheint es, verhaltensgestörte Wildtiere, insbesondere
Füchse einzureichen und die Behörde zu informieren.
Es sollen aber auch zur Kontrolle „normal“ erlegte Füchse
angeliefert werden.
Die Mitgliederentwicklung stellt sich wie folgt dar:
• 01.04.2004: 2.756
• 01.04.2005: 2.721
• 01.04.2006: 2.721
• 01.04.2007: 2.716
• 01.04.2008: 2.700
• 01.04.2009: 2.708
• 01.04.2010: 2.702
Terminhinweis:
Der diesjährige Landesjägertag findet am 19. Juni 2010 bei
uns im Kreis Wesel statt. Alle Mitglieder werden hierzu im
RWJ eingeladen. Am 01. Juli 2010 wird im Schloss Lembeck
die Rotwild­trophäenschau durchgeführt.
Der Vorsitzende Herr Gottschalk wünscht den Teilnehmern
der Versammlung und deren Angehörigen Gesundheit,
beruflichen Erfolg und viel Freude sowie Erholung bei der
Jagd in Feld und Wald.
Es ergeben sich keine Wortmeldungen, somit wird die
Versammlung geschlossen. Die Versammlung schließt um
22.00 Uhr.
T. Verhuven
H. Gottschalk
Schriftführer
Vorsitzender
Schießstände der KJS
Vluynbusch · Hünxe · Diersfordt
Schießstand Vluynbusch
5-bahniger Kugelstand, Kurzwaffenstand, Trap und
Skeet, Laufender Keiler, Kipphase
Geldernsche Str. 443 a · 47506 Neukirchen-Vluyn ·
Tel. 0 28 45 / 3 25 22
Schießstand Beauftragter Hünxe:
Holger Karlgut
Haldenstr. 19 · 46537 Dinslaken · Tel. 0 20 64 / 3 35 85
Öffnungszeiten:
DI 15.00 - 18.00 Uhr · SA 9.00 - 13.00 Uhr
Schießstand Diersfordt
2-bahniger Kugelstand, Kurzwaffenstand, Trap und
Skeet, Jagdparcours, Laufender Keiler
Bislicher Wald 480 · 46487 Wesel · Tel. 0 28 59 / 8 10
Schießstand Beauftragter Vluynbusch:
Reinhard Meyer
Sandstr. 98 · 47475 Kamp-Lintfort · Tel. 0 28 42 / 7 12 59
Öffnungszeiten ab März:
Langwaffe: MO und MI 14.00 - 18.00 Uhr
Kurzwaffe: nur MI 15.00 - 18.00 Uhr
Samstagstermine ab Juli können Sie den RWJ- oder
Internetveröffentlichungen entnehmen.
Schießstand Hünxe
4-bahniger Kugelstand, Trap,
Laufender Keiler
Weseler Str. 78 · 46569 Hünxe
Tel. 0 28 58 / 75 51
Standwartin:
Elisabeth Losemann
Tel. 02 03 / 47 46 68
Standwartin:
Christiane Bongert · Tel. 0 20 64 / 5 30 10
Schießstand Beauftragter Diersfordt:
Holger Karlgut
Haldenstr. 19 · 46537 Dinslaken · Tel. 0 20 64 / 3 35 85
Öffnungszeiten ab April:
DI Jagdparcours 15.00 - 18.00 Uhr
MI allgemeines Schießen
und Jagdparcours 15.00 - 19.00 Uhr
SA 8.00 - 13.00 Uhr
Kurzwaffe nur SA 10.00 - 13.00 Uhr
39
Satzungsänderung 2010
Die in der Mitgliederversammlung vom 03.05.2010 beschlossene
Satzungsänderung soll formell als „Satzung“ und das gleichzeitige
Außerkrafttreten der alten Satzung vom 25.04.1989 und 10.05.1994
zur Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Kleve be­­
schlossen werden. Die Satzung ist nachstehend vollständig abge­
druckt.
Satzung
der Kreisjägerschaft Wesel e.V. im
Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.V.
(Beschluss der Mitgliederversammlung / KJS-Versammlung
vom …………)
Artikel 1
Name, Sitz, Geschäftsjahr
(1)Der Verein führt den Namen Kreisjägerschaft Wesel e.V. im
Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.V.“. Er wird im fol­
genden "KJS" und der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen
e.V. "LJV" genannt.
(2)Der Sitz der KJS ist Neukirchen-Vluyn
(3)Der Verein ist unter dem Namen „Kreisjägerschaft Wesel e. V. im
Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e. V.“ im Vereinsregister
beim Amtsgericht Kleve unter der Nummer 40931 eingetragen.
(4)Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Artikel 2
Zweck, Zweckverwirklichung, Steuerbegünstigung
(1)Aufgabe und Zweck der KJS ist es, in Übereinstimmung mit
den Aufgaben und Zielen des LJV nach dem Grundsatz der
Freiwilligkeit und unter Ausschluss von parteipolitischen, kon­
fessionellen, beruflichen und rassistischen Gesichtspunkten
1.den Naturschutz, den Umweltschutz und die Landschafts­
pflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes, des Land­
schafts­gesetzes Nordrhein-Westfalen, des Bundesjagd­geset­
zes und des Landesjagdgesetzes Nordrhein-Westfalen,
2. den Tierschutz,
3. die Volksbildung,
4.die Wissenschaft und Forschung auf den unter Ziffer 1. und 2.
genannten Gebieten
zu fördern.
(2)Die Zwecke des Vereins werden verwirklicht
1.durch die Förderung des Artenschutzes durch geeignete
Maß­nahmen zur Erhaltung artenreicher und gesunder und
den landeskulturellen Verhältnissen angepasster Wild­be­
stände, insbesondere durch nachhaltige Nutzung,
2.durch die Förderung des Biotopschutzes und durch die Siche­
rung und Pflege der Lebensräume wildlebender Tierarten,
3.durch die Förderung der tierschutzgerechten Jagd und die
Förderung des gesamten Jagdwesens, des Jagdschutzes und
der Jagdwissenschaft sowie der Bekämpfung von Wild­
seuchen, durch die Pflege und Förderung der jagdlichen Ausund Weiterbildung, des jagdlichen Schießens sowie der
Führung und Prüfung brauchbarer Jagdhunde gemäß Vor­
gabe der in Nordrhein-Westfalen geltenden Jagdgesetze
und des Jagdhornblasens und
4.durch die Förderung des Natur- und Umweltbewusstseins
junger Menschen, insbesondere in außerschulischen Lern­
orten.
(3)Die KJS verfolgt diese Ziele ausschließlich und unmittelbar durch
eigenes Wirken auf gemeinnütziger Grundlage i.S.d. Abschnittes
„steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung 1977 (§§ 51
ff. AO) und zwar insbesondere durch
1.die Durchführung empirischer Erhebungen und Forschungs­
vorhaben einschließlich der Förderung von Wissenschaft und
40
• Kreisjägerschaft Wesel e.V.
im Landesjagdverband NRW
Forschung durch Hingabe von zweckgebundenen Mitteln
oder im Rahmen des § 58 Nr. 1 AO 1977,
2.die Errichtung und Unterhaltung von natürlichen Wildtier­
lebensräumen (Biotope),
3.die Errichtung und Unterhaltung von allgemeinunterrichten­
den Einrichtungen im Rahmen des Satzungszweckes,
4.zweckdienliche Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung
der tierschutzgerechten Jagd, des gesamten Jagdwesens
und der Jagdkultur einschließlich des jagdlichen Brauchtums,
5.die Verbesserung des Wissensstandes und der Fertigkeiten
auf dem Gebiet der tierschutzgerechten Jagd durch das
Darbieten und Abhalten von Aus- und Weiterbildungs­veran­
staltungen,
6.die Aufklärung der Bevölkerung über die Notwendigkeiten
und Vorteile der tierschutzgerechten Jagd für den Umwelt­
schutz, für den Naturschutz und für den Tierschutz,
7.die Durchführung von Öffentlichkeitsarbeiten im Rahmen
des Satzungszweckes.
(4)Die Tätigkeit der KJS ist selbstlos und verfolgt nicht in erster
Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel des Vereins dürfen
nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die
Mitglieder erhalten in ihrer Eigenschaft als Mitglied keine Zu­­
wendungen aus Mitteln des Vereines. Es darf keine Person
durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind oder
durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt wer­
den. Die Zahlung entstandener und angemessener Aufwands­
entschädigungen, Sitzungsgelder und Reisekosten stehen dem
nicht entgegen.
(5)Darüber hinaus kann die KJS einen Geschäftsführer sowie stell­
vertretende Geschäftsführer und weitere Mitarbeiter einstellen.
Für deren Tätigkeit dürfen aber keine unverhältnismäßig hohen
Vergütungen gewährt werden.
Artikel 3
Gliederung der KJS
(1)Die KJS umfasst den Kreis Wesel.
(2)Die KJS gliedert sich in Hegeringe. Umfang und Grenzen der
Hege­ringe werden vom erweiterten Vorstand der KJS festgelegt.
Artikel 4
Mitgliedschaft
Für die Mitgliedschaft und für die Mitglieder der Organe gelten
un­­­geachtet der sprachlichen Form ihrer Bezeichnung keine Be­­
schränkungen hinsichtlich des Geschlechts.
(1)In die KJS können als Mitglieder aufgenommen werden:
1.Personen, die zum Erwerb eines Jagdscheins gem. § 15 (5)
BJG berechtigt sind oder an einem Lehrgang zur Vorbereitung
auf die Jägerprüfung teilnehmen,
2.Personen, die an der Förderung von Aufgaben und Zielen
des Landesjagdverbandes gem. Artikel 2 dieser Satzung inte­
ressiert sind sowie korporative Vereinigungen im Lande
Nord­rhein-Westfalen, die an der Förderung von Aufgaben
und Zielen der KJS und des LJV gem. Artikel 2 dieser Satzung
interessiert sind.
(2)Die Mitgliedschaft ist schriftlich zu beantragen; sie wird als
Mehr­fachmitgliedschaft sowohl für den LJV als auch für die KJS
und den Hegering begründet.
(3)Über Anträge zu (1) 1. und 2. entscheidet der Vorstand der KJS.
Bei ablehnenden Entscheidungen ist innerhalb eines Monats
nach Zustellung des ablehnenden Bescheids Berufung beim
LJV-Präsidium zulässig.
(4)Über Anträge zu (1) 3. sowie über Berufungen gem. (3) ent­
scheidet das Präsidium des LJV abschließend.
(5)Für besondere Verdienste können der LJV oder die KJS die
Ehrenmitgliedschaft verleihen, und zwar jeweils bezogen auf
ihren Bereich.
Artikel 5
Rechte und Pflichten der Mitglieder
(1)Alle Mitglieder haben gleiche Rechte und sind im Sinne des Art. 2
verpflichtet:
1.die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze zum Schut­
ze des Wildes, über die Ausübung der Jagd und zur Erhaltung
des Waidwerkes zu beachten, insbesondere das Wild zu he­­
gen und die Jagd waidgerecht auszuüben.
2.die Jagdbehörden bei der Durchführung dieser Grundsätze
auf jede Weise zu unterstützen,
3.die gemeinnützigen Ziele und Belange der KJS zu fördern,
allen Schaden von ihr abzuhalten und insbesondere alles zu
unterlassen, was das Ansehen der KJS und ihrer Mitglieder in
der Öffentlichkeit verletzt,
4.die ihnen übertragenen Ämter gewissenhaft zu verwalten,
5.die Beiträge rechtzeitig, spätestens aber bis zum 31. März des
laufenden Geschäftsjahres an die KJS zu entrichten. Mit­glie­
der, die nach dem 31. März des laufenden Geschäftsjahres
auf­­genommen werden, sind zur Beitragszahlung innerhalb
Monatsfrist nach Erhalt der Aufnahmemitteilung verpflich­
tet. Der an die KJS zu entrichtende Mitgliedsbeitrag enthält
Beitragsanteile für die KJS selbst, für den LJV und für den
DJV. Anteile für die Hegeringe können im Mitgliedsbeitrag,
der von der KJS erhoben wird, zusätzlich enthalten sein oder
von den Hegeringen selbst bestimmt und eingezogen wer­
den. Bei einer Mitgliedschaft in mehreren Hegeringen bzw.
Kreisjägerschaften besteht die Beitragspflicht zum LJV nur
bei der KJS des Hauptwohnsitzes.
(2)Beitragsfrei sind jugendliche Mitglieder bis zum 18. Lebensjahr,
die zum Erwerb eines Jugendjagdscheins berechtigt sind, an
einem Lehrgang zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung teilneh­
men oder in einer anerkannten Bläsergruppe aktiv mitwirken.
Beitragsermäßigung von 50 % erhalten bis zur Vollendung des
25. Lebensjahres auf Antrag Mitglieder, die zum Erwerb eines
Jagdscheins berechtigt sind, an einem Lehrgang zur Vorbe­
reitung auf die Jägerprüfung teilnehmen oder in einer aner­
kannten Bläsergruppe aktiv mitwirken. Für korporative Mit­glie­
der, in geeigneten Fällen auch für andere Gruppen von Mit­
gliedern, sowie in begründeten Einzelfällen setzt das LJV-Präsi­
dium die Beiträge fest.
Artikel 6
Erlöschen der Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft erlischt:
1.durch Tod,
2.durch freiwilligen Austritt, der nur zum Ende des Geschäftsjahres
schriftlich erklärt werden kann; die Erklärung muss schriftlich
bis zum 30. September bei der KJS eingegangen sein.
3.durch Ausschluss,
a)ein Mitglied kann ausgeschlossen werden, wenn es seinen
Verpflichtungen gem. Art. 5 dieser Satzung nicht nachkommt.
b)ein Mitglied muss gem. Disziplinarordnung (LJV-Satzung
zweiter Teil) ausgeschlossen werden, wenn ein rechtskräfti­
ger Spruch des Disziplinarausschusses auf Ausschluss lautet.
Der Ausschluss gem. 3a) erfolgt durch den Vorstand der KJS.
Dem gem. 3a) Auszuschließenden ist Gelegenheit zur Stellung­
nahme mit einer Frist von zwei Wochen zu gewähren.
Dem Mitglied ist der Ausschluss durch den KJS-Vorsitzenden
durch Einschreiben mitzuteilen.
Gegen den Ausschluss gem. 3a) kann mit einer Frist von zwei
Wochen, vom Tage der Zustellung des Bescheides gerechnet,
Be­­rufung beim Präsidium des LJV eingelegt werden. Das Präsi­
dium des LJV entscheidet endgültig. Der Ausschluss ist im Mit­
teilungsblatt bekanntzugeben.
Mit dem Wirksamwerden des Ausschlusses oder des Austrittes
gem. 2. erlöschen die Verpflichtungen des Verbandes und die
Rechte des Mitgliedes.
Artikel 7
Verbandsabzeichen
1.Die Verbandsabzeichen des DJV und des LJV sind auch Ver­
bandsabzeichen der KJS.
2.Die KJS kann darüber hinaus eigene Verbandsabzeichen füh­
ren. Alle Abzeichen sind gesetzlich geschützt und dürfen nur
von den Berechtigten getragen werden.
Artikel 8
Hegering
(1) Der Hegering ist die kleinste Einheit in der Organisation des LJV.
(2)Zu einem Hegering gehören die in der KJS geführten Mitglieder
gemäß Zuordnung des erweiterten Vorstandes. In den Berei­
chen der kreisfreien Städte können durch den erweiterten KJSVorstand andere Regelungen getroffen werden.
(3)Organe des Hegerings sind
1.der Vorstand
2.die Mitgliederversammlung
(4) Der Vorstand des Hegerings besteht aus
1.dem Hegeringleiter
2.dem stellvertretenden Hegeringleiter
3.dem Schriftführer
4.dem Schatzmeister
(5) Aufgaben des Vorstandes
1.Der Vorstand hat die Mitglieder laufend über die Ange­le­
genheiten des LJV und der KJS sowie über aktuelle Fragen
des Jagdwesens zu unterrichten und durch Beratung, Fort­
bildung und gesellschaftliche Veranstaltungen zu betreuen.
2.Der Vorstand des Hegerings hat mindestens einmal im Jahr
eine Mitgliederversammlung einzuberufen. Die Einladung
an die Mitglieder ergeht schriftlich unter Bekanntgabe der
Tages­­ordnung mit einer Frist von 14 Tagen; sie kann unter
Einhaltung dieser Frist im Mitteilungsblatt des LJV erfolgen.
3.Der Vorstand kann aus dringenden Gründen eine außeror­
dentliche Mitgliederversammlung einberufen; er muss sie
binnen vier Wochen einberufen, wenn mindestens ein Drittel
der Mitglieder dies fordert.
4.Der Zeitpunkt der Hegeringversammlung ist mit dem Vor­
stand der KJS rechtzeitig abzustimmen, damit die Teilnahme
des KJS-Vorsitzenden oder eines Vorstandsmitgliedes mög­
lich ist.
5.Der Vorstand des Hegerings beruft im Bedarfsfall Obleute
für die Betreuung bestimmter Sachgebiete.
(6) Mitgliederversammlung (Hegeringversammlung)
1.In der Hegeringversammlung sind alle anwesenden Mitglieder
stimmberechtigt.
2. Aufgaben der Hegeringversammlung sind
a)Entgegennahme des Jahresberichtes
b)Genehmigung des Jahresabschlusses
c)Festsetzung des Hegering-Beitrages und ggf. Beschluss­
fas­sung über den Haushaltsplan
d)Entlastung des Vorstandes
e)Wahl des Vorstandes
f)Wahl von zwei Rechnungsprüfern
(7) Satzungen von Hegeringen, die sich als rechtsfähige Vereine
ein­­tragen lassen wollen, bedürfen vor Eintragung in das Vereins­register der schriftlichen Zustimmung des Präsidiums
des LJV.
Artikel 9
Die KJS
(1) Organe der KJS sind
1. der Vorstand
2. der erweiterte Vorstand
3. die Mitgliederversammlung (KJS-Versammlung)
41
Satzungsänderung 2010
(2)Der Vorstand der KJS besteht aus
1. dem Vorsitzenden
2. dem (den) stellvertretenden Vorsitzenden
3. dem Schriftführer
4. dem Schatzmeister
(3)Der Vorstand ist gleichzeitig Vorstand im Sinne des § 26 BGB. Je
zwei Vorstandsmitglieder vertreten gemeinschaftlich die KJS
gerichtlich und außergerichtlich.
(4)Der erweiterte Vorstand der KJS besteht aus
1. dem Vorstand
2. den Hegeringleitern
3.den Obleuten und weiteren Beisitzern, deren Zahl von der
Versammlung der KJS festgesetzt wird.
(5)Aufgaben des Vorstandes
1.Der Vorstand führt die Geschäfte der KJS. Er unterrichtet die
Hegeringe und Mitglieder laufend über die Angelegenheiten
des LJV und aktuelle Fragen des Jagdwesens. Er ist darüber
hinaus die für die Behörden und Organisationen auf Kreis­
ebene zuständige örtliche Vertretung des LJV, soweit durch
gesetzliche Bestimmungen keine anderen Regelungen ge­­
troffen sind.
2.Der Vorstand hat mindestens einmal im Jahr eine KJS-Ver­
sammlung einzuberufen. Die Einladung an die Mitglieder er­­
folgt unter Bekanntgabe der Tagesordnung mit einer Frist
von 14 Tagen schriftlich oder im LJV-Mitteilungsblatt.
3.Der Vorstand kann aus dringenden Gründen eine außeror­
dentliche KJS-Versammlung einberufen; er muss sie binnen
vier Wochen einberufen, wenn dies von mindestens 1/3 der
Mitglieder bzw. der Hegeringe gefordert wird.
4.Der Vorstand beruft zu seiner Unterstützung nach Anhörung
der interessierten Gruppen Obleute für
- Öffentlichkeitsarbeit
- Lernort Natur
- Jägerinnen
- Mitglieder bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres
- das Jagdgebrauchshundwesen
- das jagdliche Brauchtum
- das jagdliche Schießwesen
- im Bedarfsfall für den Jagdschutz.
Darüber hinaus können weitere Beisitzer berufen werden.
5.Der erweiterte Vorstand berät den Vorstand in wichtigen
Angelegenheiten. Die Obleute übernehmen die organisato­
rische Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen
ihres Sachgebietes.
(6)Mitgliederversammlung (KJS-Versammlung)
In der KJS-Versammlung ist jedes anwesende Mitglied stimm­
berechtigt; dieses kann, wenn die KJS-Versammlung das be­­
schlossen hat, mit schriftlicher Vollmacht bis zu fünf abwesende
Mitglieder vertreten.
(7) Aufgaben der KJS-Versammlung sind
1.Beschlussfassung über Anträge an die KJS
2.Entgegennahme des Jahresberichtes
3.Genehmigung des Jahresabschlusses
4.Festsetzung des Beitrages und Beschlussfassung über den
Haushaltsplan
5.Entlastung des Vorstandes
6.Wahl des Vorstandes
7.Wahl von zwei Rechnungsprüfern
8.Ehrungen und Ernennung von Ehrenmitgliedern
9.Satzungsänderungen
10.Auflösung der KJS
(8)Die Satzung der KJS bedarf vor Eintragung in das Vereinsregister
der schriftlichen Zustimmung des Präsidiums des LJV.
(9)Über den korporativen Beitritt der KJS in einen anderen Verein
entscheidet das Präsidium des LJV.
42
• Kreisjägerschaft Wesel e.V.
im Landesjagdverband NRW
Artikel 10
Versammlungsniederschriften
Über alle nach der Satzung vorgesehenen Versammlungen ist eine
Niederschrift zu fertigen, die über den wesentlichen Hergang und
über die gefassten Beschlüsse berichten muss. Die Niederschrift ist
vom Leiter der Versammlung und dem für jede Versammlung zu
wählenden Protokollführer zu unterschreiben. Sie bedarf der Zu­­
stim­mung der nächsten gleichartigen Versammlung. Die Nieder­
schriften der Hauptversammlung der KJS sind binnen vier Wochen
im Mitteilungsblatt des LJV unter der Rubrik „Mitteilungen aus
den Kreisjägerschaften“ zu veröffentlichen oder können beim
Schriftführer von den KJS-Mitgliedern eingesehen werden.
Artikel 11
Abstimmungen und Wahlen
(1)Beschlüsse werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst.
(2)In allen Gremien können Abstimmungen offen (durch Zuruf
oder Handerheben), geheim (durch Abgabe von Stimmzetteln)
oder schriftlich im Umlaufwege erfolgen. Bei Stimmengleichheit
ist der Antrag abgelehnt. Stimmenthaltungen werden nicht
festgestellt.
(3)Wahlen müssen geheim durchgeführt werden, wenn dies von
einem Fünftel der anwesenden und vertretenen Mitglieder ge­­
fordert wird. Alle Wahlen erfolgen auf die Dauer von 4 Jahren.
(4)Bei Abstimmungen über Anträge und bei Wahlen ist die Zahl
der abgegebenen sowie der gültigen Stimmen und die Zahl
der für und gegen einen Antrag oder Wahlvorschlag abgege­
benen Stimmen in die Niederschrift aufzunehmen.
(5)Bei Ausfall eines Gewählten innerhalb der Amtszeit erfolgt
Ersatzwahl durch den Vorstand bis zur nächsten, für die Wahl
zuständigen Versammlung.
(6)Jeder der Vorstände einschließlich der Beisitzer bleibt bis zur
Neu- oder Wiederwahl bzw. bis zur Neu- oder Wiederberufung
im Amt.
(7)In Organe der KJS können diejenigen Mitglieder nicht gewählt
werden, die am Wahltag das 70. Lebensjahr vollendet haben.
Die vorstehende Regelung gilt analog für die Entsendung bzw.
Benennung von Personen in Beiräte, Ausschüsse und Gremien
durch die KJS.
Artikel 12
Satzungsänderungen
Bei Satzungsänderungen ist eine 3/4 -Mehrheit erforderlich.
Sie bedürfen vor Eintragung in das Vereinsregister der schriftlichen
Zustimmung des Präsidiums des LJV.
Artikel 13
Verfügungen
Die Verfügung über Vermögensgegenstände, die ganz oder teil­
weise durch Jagdabgabemittel finanziert worden sind, bedarf der
Zustimmung des Präsidiums des LJV.
Artikel 14
Auflösung des Vereins
Die Auflösung der KJS kann nur in einer eigens zu diesem Zweck
einberufenen Mitgliederversammlung mit 3/4 -Mehrheit beschlos­
sen werden (Art. 12). In diesem Fall bestellt die Mitgliederversamm­
lung einen Liquidator.
Artikel 15
Verwendung des Vereinsvermögens, Vermögensanfall
Das bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall der
steuerbegünstigten Zwecke bestehende Vermögen ist gemäß Be­­
schluss der Mitgliederversammlung an eine oder mehrere steuerbe­
günstigte Körperschaften zur Verwendung zu übertragen, die als be­­
­­­sonders förderungswürdig i. S. d. § 10 b Abs. 1 EStG anerkannt sind
und der Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege i. S.
d. Landschaftsgesetzes Nordrhein-Westfalen oder des Bundes­natur­­
schutzgesetzes und / oder der Förderung des Tierschutzes dienen.
Artikel 16
Erfüllung und Gerichtsstand
Erfüllungsort und Gerichtsstand für die Angelegenheiten aller Art
ist der Sitz der KJS.
Artikel 18
Der Vorstand wird ermächtigt, die Neufassung der Satzung und den
Zeitpunkt des Inkrafttretens mit Bekanntgabe des Eintragungs­
datums zu veröffentlichen, sobald die Satzungsänderung im Vereins­
register beim Amtsgericht eingetragen worden ist. Er ist befugt,
notwendige redaktionelle Änderungen vor der Eintragung vorzu­
nehmen.
Artikel 17
Die vorstehende Satzung wurde beschlossen von der Mitglieder­
versammlung der KJS am ……….. in Wesel, die Satzung vom
25.04.1989 und 10.05.1994 treten hiermit außer Kraft.
Anhebung des Mitgliedsbeitrags
Durch Allgemeine Kostensteigerungen und sinkende Teilnehmer­
zahlen im Jungjägerkurs ist Anhebung des Mitgliedsbeitrags
(um 10 o) erforderlich
Sehr geehrte Mitglieder,
wir sind als Ihre jagdliche Interessenvertretung auf Kreisebene in vie­
len Bereichen aktiv und unternehmen alle Anstrengungen, um gegen­
über der Verwaltung, Politikern, Verbänden und Institutionen die
Belange der Jagd sachgerecht zu vertreten. Bei allen anstehenden
Planungen auf örtlicher und überörtlicher Ebene bringen wir uns
sachlich und fachlich kompetent ein. Dank der Mithilfe vieler ehren­
amtlicher Kräfte wurden die Kosten dabei in einem überschaubaren
und auch finanzierbaren Rahmen gehalten. So konnten wir seit 2005
auf eine Beitragserhöhung verzichten.
Folgende Entwicklungen machen aus Sicht des Vorstands ab Januar
2012 jedoch eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge unumgänglich:
•Die Lebenshaltungskosten sind seit der letzten Beitragserhöhung
im Jahre 2005 um insgesamt 12,1 % gestiegen.
•Bei einem Mitgliederbestand von ca. 2.750 Mitgliedern müssen wir
eine Teilzeitkraft beschäftigen, welche die anfallenden Verwal­
tungsarbeiten erledigt.
•Unser Projekt „Rollende Waldschule“ findet immer größeres Inte­
resse, die Nachfrage steigt ständig weiter an. Im Jahr 2010 war
unser Team an über 90 Einsatztagen bei 21 Kitas mit 545 Kindern,
39 Grundschulklassen mit 1.325 Schülern, 5 Feriengruppen, 1 Wald­
läufer­gruppe und auf 4 Herbstmärkten unterwegs. Dadurch wur­
den über 80 Lehrer und Erzieher mit erreicht. Unsere Rollende
Wald­­schule ist unser wichtigstes Mittel für die jagdliche Öffentlich­
keitsarbeit. Wir beschäftigen inzwischen 2 jagdlich ausgebildete
Fach­leute im 400 u Job mit der Betreuung, da wir insbesondere
werktags nicht auf Berufstätige zurückgreifen können. Neben den
Personalkosten entstehen Kosten für die Wartung und Ergänzung
der Präparate. Diese wichtige Aufgabe für die Zukunft unseres
Vereins und der Jäger im Kreis Wesel verlangt einen immer höheren
finanziellen Einsatz.
•Die Teilnehmerzahlen im Jungjägerkurs gehen trotz intensiver Wer­
bung leider immer weiter zurück, hatten wir im Vorjahr noch 46, so
sind es im z. Zt. laufenden Kurs nur noch 36 Teilnehmer. Gegenüber
früheren Jahren fehlen uns dadurch erhebliche Einnahmen.
•Leider konnte die Jahresrechnung der Kreisjägerschaft in den letz­
ten Jahren nur noch knapp mit einem positiven Ergebnis abge­
schlossen werden:
2008 =
861,14 u
2009 =
73,37 u
2010 =- 7.055,55 u
(ohne Einnahmen Jungjägerkurs 2011)
• Kreisjägerschaft Wesel e.V.
im Landesjagdverband NRW
Ihr Mitgliedsbeitrag (70 u) wurde zuletzt 2005 von 63 u auf 70 u ange­
hoben und wird folgendermaßen verwendet:
Vollmitglied
70,00 u
davon Beitrag an DJV-9,00 u
davon Beitrag an LJV *-29,00 u
_________
32,00 u
* Die Monatszeitschrift „Der Rheinisch-Westfälische Jäger“ (RWJ) ist
im Beitrag an den LJV enthalten. Bei der Gruppe bis zum 18. Lebens­
jahr übernehmen KJS und LJV jeweils die Hälfte der Kosten.
Aus diesem verbleibenden Beitragsanteil von 32 u müssen wir den
Groß­­teil unserer Organisation und folgende Leistungen finanzieren:
•Aktivitäten der Kreisjägerschaft und Hegeringe
(Presse u. Öffentlichkeitsarbeit)
•Einsatz der „Rollenden Waldschule“
•Zuschüsse an Bläser
•Zuschüsse Jagdgebrauchshundvereine
•Zuschüsse für jagdliches Brauchtum
•Zuschüsse für jagdliches Schießwesen
•Kosten für Ehrungen und Kondolenzen
•Kosten der Geschäftsstelle der KJS Wesel
•Kosten für Versicherungen
•Kosten (Redaktion/Druck/Versand) für Mitteilungsblätter
•Einladungen des Hegeringes
•Mitgliedschaft im Verein für Kugel- und Wurftaubenschießen e. V.
sowie
•3 Hegeringschießen auf den Schießständen der KJS Wesel, an
denen jedes Mitglied kostenlos (bis auf Munitionskosten) teilneh­
men kann
•die Aktivitäten des Vorstandes des KJS Wesel und der Hegeringe
gegenüber den Mitgliedern und bei der Verwaltung, den Politi­
kern, Verbänden und Institutionen zur Umsetzung der jagdpoliti­
schen Ziele
Mit den vorhandenen Mitteln sind diese Aufgabenstellungen nicht
mehr zu finanzieren.
Der Vorstand macht der Mitgliederver­samm­lung deshalb den Vor­
schlag, die Beiträge ab 1. Januar 2012 um 10,00 u (von 70 u auf 80 u
Jahresbeitrag) zu erhöhen.
Wir hoffen sehr, dass Sie für diese Maßnahme Verständnis haben
und freuen uns, wenn Sie uns auch weiterhin treu bleiben.
Ihr Vorstand
43
Zwei Absehen in einem Zielfernrohr:
2. Bildebene: feiner Leuchtpunkt
1. Bildebene: dimmbares Leuchtkreuz
Visionen
leben
Innovationen setzen neue Maßstäbe
Absehenschnellverstellung ASV:
Distanz per Drehknopf einstellen und immer Fleck halten.
Keine Zielsituation gleicht der anderen. Licht, Distanz, Wildbewegung bleiben die Variablen – es gilt, sich flexibel darauf
einzustellen. Victory Varipoint Zielfernrohre liefern für jede
Herausforderung die zugeschnittene Lösung. Mit dem neuen
umschaltbaren Leuchtabsehen V69 ermöglicht Carl Zeiss die
freie Wahl des Absehens beim Zielvorgang. Die innovative ASV
erlaubt es, auch bei großen Distanzen präzise Fleck zu halten.
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