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NACHRICHTENBLATT
für Schüler, Eltern und Ehemalige
Francisceum Zerbst/Anhalt
Juni 2014
Inhalt
Vorwort
Veranstaltungen vom November 2013
bis Mai 2014
Skilager 2014
Preise und Auszeichnungen:
Biologie-/Chemie-Olympiade
Instrumentalwettbewerb
Junge Kunst in Anhalt
Mathematik-Olympiade
Physik-Olympiade
Geographie-Wettbewerb
Fremdsprachenolympiade
Schüler messen sich in sechs
verschiedenen Fremdsprachen
AG Junge Journalisten
Junge Kunst in Anhalt
Rede des Schulleiters in der
Festveranstaltung
Rede zum 50-jährigen Abiturjubiläum
Erinnerungen an ein vergangenes halbes
Jahrhundert
Rede zum 60-jährigen Abiturjubiläum
Laudatio auf Heike Richert
Restaurierung von wertvollen Büchern
in der Francisceumsbibliothek
Spender vom 21. November 2013
bis 21. Mai 2014
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung des
Fördervereins 2013
Seite
Torsten Huß
1
3
Julian Heinrich
4
Laura Strohschneider
6
7
8
9
10
11
11
12
Schüler der 6. und 7.
Klassen
Elke Borchardt
Hans-Henning Messer
14
22
23
Hans-Hermann Schulze
Ingrid Pawlas
28
32
Erika Wahlis
Veronika Schimmel
Iruta Völlger,
Petra Volger
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38
39
41
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Vorwort
Liebe Leser,
ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren vielen treuen
Beitragszahlern und Spendern für die großzügige Unterstützung unseres
Vereins bedanken. Unsere finanzielle Ausstattung ist wirklich komfortabel,
und das in diesen Zeiten! Sie finden wie immer am Ende des Heftes eine
Aufstellung, wie wir die Gelder im letzten Kalenderjahr verwendet haben.
In diesem Jahr setzen wir zwei Schwerpunkte: wir unterstützen die
Bibliothek mit vier Buchrestaurierungen von Büchern aus dem 16. und 18.
Jahrhundert. Unsere Schüler sind immer wieder schwer beeindruckt, wenn
sie in der Bibliothek in alten Folianten blättern dürfen, die die Texte
beinhalten, die wir im Lateinunterricht in modernen Lektüreheften lesen.
Der zweite Schwerpunkt betrifft den Ganztagsunterricht. Hier wollen wir
die Schüler mit sieben Laptops unterstützen, die der Recherchearbeit
dienen sollen. Im Projektunterricht kommt es ganz wesentlich auf die
eigenständige Informationsbeschaffung und -verarbeitung an.
Aber auch auf ein Problem möchte ich hinweisen. Viele unserer Mitglieder
sind säumig bei der Begleichung des Jahresbeitrages, sodass wir immer
wieder Erinnerungsschreiben versenden müssen. Von einem Einzug per
Lastschrift wurde uns in diesem Zusammenhang von der Sparkasse
abgeraten. Aber ich empfehle die Einrichtung eines Dauerauftrags.
Torsten Huß
bitte beachten Sie bei Überweisungen:
Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld
IBAN: DE90 8005 3722 3301 0004 94
SWIFT-BIC: NOLADE21BTF
Wir empfehlen die Einrichtung eines Dauerauftrages.
Beitrag: 12,50 €, ermäßig für Auszubildende und Studenten: 6,50 €
1
Förderverein Francisceum Zerbst e. V.
Weinberg 1
39261 Zerbst
Telefon: 03923/787872
Bürozeiten: mittwochs 9.45 – 11.30 Uhr
(außer in den Schulferien)
Internetadresse: www.foerderverein-francisceum.de
Telefon: 03923/787872
Bürozeiten: mittwochs 9.45 – 11.30 Uhr
(außer in den Schulferien)
Internetadresse: www.foerderverein-francisceum.de
Musikalisch und finanziell ein voller Erfolg:
Benefizkonzert des Bundeswehrkorps Hannover am 19. November 2013 in
der Zerbster Stadthalle
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Veranstaltungen von November 2013 bis Mai 2014
7. November 2013
13. November
14. November
14. – 16. November
19. November
21. – 22. November
25. November
5. Dezember
6. Dezember
16. Dezember
7. Januar – 17. Januar 2014
13. Januar – 18. Januar
13. Januar
15. Januar
17. Januar
19. Januar
21. Januar
22. Januar
24. Januar
30. Januar
15. Februar
17. Februar
18. Februar
21. Februar
28. Februar
7. März
16. März
18. März
Englische Theateraufführung der Klassen 5-6
2. Stufe Mathematikolympiade
Einweihung des neuen Eingangs am Weinberg 1
Landessynode der ev. Kirche Anhalts
Konzert des Bundeswehrkorps Hannover
Chorlager in Deetz und Dessau
Elternsprechtag für alle Klassen
Physikolympiade der Klassen 6-7
Weihnachtskonzert
Theatertag der Klassen 5-6
Betriebspraktikum der Klassen 9
Skikompaktkurs in St. Johann (Italien)
Theatertag der Klasse 8
Tag der offenen Tür Schulbesuch der 4. Klassen
Thematischer Elternabend der 5. Klassen:
Historischer Rundgang und Francisceumsfilm
Theatertag der Klasse 11
Theatertag der Klasse 9
Biologie/Chemie-Olympiade
Mitternachtsturnier der 12. Klassen
Fremdsprachenolympiade
Eröffnung der 49. Zerbster Kulturfesttage
Eröffnung der Ausstellung „Geduldet“
(Ethik/Religion)
Eröffnung der Ausstellung „Auf dem Weg“
(Russisch-Kurse)
Instrumentalwettbewerb
Auszeichnungsveranstaltung „Junge Kunst in
Anhalt“
Voll auf Musik – Liederabend
Abschlusskonzert der Kulturfesttage in der Aula
Bio-Wettbewerb Klasse 5
3
20. März
22. März
27. März
28. März
22. April
22. April – 26. April
25. April – 26. April
12. Mai – 16. Mai
13. Mai
Känguru-Wettbewerb Klasse 5-11
Vereinsforum im Francisceum
Zukunftstag für Mädchen und Jungen
Auszeichnungsveranstaltung Naturwissenschaften
Beginn der schriftlichen Abiturprüfung
Schüleraustausch (Trutnov in Zerbst)
Schulgeburtstag
Schüleraustausch (Zerbst in Jever)
Big Challenge Klasse 5-9
Skilager 2014
Auch dieses Jahr durften die Schüler der 11. Klassen des Francisceums am
Ski-und Snowboardlager teilnehmen. Der erste Schritt zur Teilnahme war
ein Sporttest zum Schuljahresbeginn, bei dem sie ihre Leistungsfähigkeit
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unter Beweis stellen mussten. Im weiteren Verlauf des Schuljahres konnten
die Schüler ihre Fitness fortwährend trainieren, da die Übungen den einen
oder anderen an seine Grenzen brachten. Nach einigen Wochen des
Wartens kam der gewünschte Tag der Abreise. Es ging nach Südtirol in das
Ahrntal. Die Fahrt dauerte etwa 12 Stunden. Dann konnten die Zimmer in
der Unterkunft bezogen werden.
Nach einer erholsamen Nacht und einem stärkenden Frühstück machten
sich die jeweiligen Gruppen auf in das Skigebiet "Klausberg". Während
sich die fortgeschrittenen Ski-und Snowboardfahrer ins Abenteuer stürzten,
durften sich die anderen mit dem Anfängerhügel vertraut machen. In den
ersten zwei Tagen brachten uns unsere Sportlehrer und deren Helfer die
Grundtechniken bei. Allerdings blieben Stürze und Blessuren nicht aus.
Ab dem 3. Tag durften die Schüler ihr Können auf den normalen Pisten
verfeinern und unter Beweis stellen. Allerdings wurde nicht nur
Wintersport betrieben, sondern es wurden gemeinsam mit den Lehrern
Spieleabende veranstaltet.
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Die Zeit verging wie im Flug und am letzten Tag fuhren alle, egal ob
Anfänger oder Fortgeschrittene, die Hänge hinunter. Dann war der Tag der
Abreise gekommen und nach 12 Stunden weiteren Busfahrens war die sehr
schöne Woche leider vorbei. Wir bedanken uns bei der Schule, die uns eine
so schöne Fahrt ermöglicht hat, und ebenfalls bei dem Lehrern und deren
Helfern, die so viel Geduld und Verständnis für uns aufgebracht und uns
immer wieder motiviert und geholfen haben.
Julian Heinrich 11/2
Preise und Auszeichnungen
Biologie/Chemie-Olympiade
Klassenstufe 8:
1. Platz:
Jonathan Reschke (8/1)
2. Platz:
Tim Lehmann (8/2)
3. Platz:
Lena Ball (8/1)
Klassenstufe 9:
1. Platz:
Johanna Amelie Löhn (9/3)
2. Platz:
Nils Benkwitz (9/1)
3. Platz:
Alison Michelle Pötsch (9/3)
Klassenstufe 10:
1. Platz:
Lukas Hybotter (10/3)
2. Platz:
Maximilian Lemke (10/2)
3. Platz:
Paul Kretschmer (10/3)
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Instrumentalwettbewerb am 21. Februar 2014
Klasse 5-8
Solisten:
2. Platz:
3. Platz:
Silas Reschke (7/1)
Mara Fechner (7/3)
Anerkennungspreise:
Erik Dolezal (6/4)
Leonie Hahn (6/1)
Carolien van Ginkel (5/1)
Gruppen:
1. Platz:
Klavier
Gitarre
Akkordeon
Klavier
Gitarre
Pauline Sitz (6/1)
Leonie Hahn (6/1)
Anerkennungspreise:
Elisabeth Reimann (7/3)
Mara Fechner (7/3)
Flöte
Klavier
Flöte
Gitarre
Klasse 9-12
Solisten:
1. Platz:
Gruppen:
1. Platz:
2. Platz:
3. Platz:
Lena Demmel (11/1)
Marion van Ginkel (12/1)
Saxophon
Gitarre
Lena Demmel (11/1)
Katharina Zemelka (11/1)
Lea Handrich (10/1)
Neele Ventur (12/2)
Lea-Jessica Strobel (12/1)
Marion van Ginkel (12/1)
Saxophon
Klavier
Gitarre
Gitarre
E-Gitarre
Klavier
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Preisträger des Wettbewerbs „Junge Kunst in Anhalt“ 2014
Grafik/Fotografie
Altersgruppe 15-17 Jahre
3. Preis: Julia Wuttke (11/4)
Plastik/Objekt
Altersgruppe 18-20 Jahre
3. Preis: Susanne Rübner (12/3)
Kaja Papenroth (12/1)
Charleen Francis Lehmann (12/1)
Anerkennungspreise:
Malerei
Altersgruppe 15 – 17 Jahre
Anna-Maria Heine (10/1)
Grafik/Fotografie
Altersgruppe 15 – 17 Jahre
Meira Kristin Dins (10/2)
Henriette Hahn (12/3)
Lea Jessica Strobel (12/1), Anna Stein (12/2), Maximilian Schulze (12/2)
Christoph Alarich (12/2)
Scherenschnitte nach historischen Motiven
Emily Glombitza (11/1), Lysanne Neumann (11/1), Janin Arend (11/2)
Linh Nguyen Thuy (11/2), Jan Niklas Alschner (11/2), Niclas Puls (11/2)
Marie-Louis Voß (11/2), Sandra Leetz (11/2), Theresa Münzel (11/2)
Moritz Brüning (11/2), Marieke de Vries (11/2), Sabrina Friedrich (11/2)
Konstantin Schmied (11/3), Sophie Smolinski (11/3), Dennis Herber (11/3)
Rebecca Kathrin Charlotte Voß (11/3), Max Kaiser (11/3), Theresa Engling
(11/3), Alicia-Marie Klammer (11/3), Emely Kuhl (11/4), Florian Barnetz
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(11/4), Luna Kaluza (11/4), Lars Julien Liensdorf (11/4), Lena Ballhorn
(11/4), Phillip Niemann (11/4), Bea Sophie Hentschel (11/4), Leonie Staffe
(11/4), Tom Gast (11/4)
Auswertung der 2. Stufe der 53. Mathematik-Olympiade
Klassenstufe 5:
1. Platz:
Lena Becker (5/2)
2. Platz:
Norman Hohenstein (5/2)
3. Platz:
Florian Genz (5/1)
Lukas Hartwig (5/2)
Klassenstufe 6:
1. Platz:
Emilia Simon (6/1)
2. Platz:
Erik Dolezal (6/4)
Franz Wilhelm Lobedank (6/2)
3. Platz:
André Lehmann (6/1)
Pascal Thore Schneider (6/3
Klassenstufe 7:
1. Platz:
Julia Charlotte Löhn (7/3)
2. Platz:
Lili Marlen Wiechert (7/3
Klara Marie Rohrer (7/2)
Klassenstufe 8:
1. Platz:
Elisabeth Wesenberg (8/1)
2. Platz:
Christopher Krüger (8/2)
3. Platz:
Frieder Konstabel (8/3)
Klassenstufe 9:
1. Platz:
Johanna Amelie Löhn (9/3)
9
Klassenstufe 10:
1. Platz:
Paul Kretschmer (10/3)
2. Platz:
Steve Kirchner (10/2)
3. Platz:
Anne-Kathrin Merker (10/1)
Klassenstufe 11:
1. Platz:
Nico Kuske (11/2)
Klassenstufe 12:
1. Platz:
Christina Schulze (12/2)
Physikolympiade
Klassenstufe 6:
1. Platz:
Erik Krüger (6/2)
2. Platz:
Frieda Marlene Jüling (6/2)
3. Platz:
Hannes Dieckmann (6/3)
Klassenstufe 7:
1. Platz:
Niklas Götz (7/1)
2. Platz:
Annabell Wolf (7/1)
3. Platz:
Benedikt Schweika (7/2)
Klassenstufe 8:
1. Platz:
Marko Gaube (8/2)
2. Platz:
Ansgar Geyer (8/1)
3. Platz:
Frieder Konstabel (8/3)
Klassenstufe 9:
1. Platz:
Nils Benkwitz (9/1)
2. Platz:
Jonas Elz (9/2)
3. Platz:
Johanna Amelie Löhn (9/3)
Christian Krenzler (9/2)
10
Klassenstufe 10:
1. Platz:
Anne-Kathrin Merker (10/1)
2. Platz:
Florian Dobritz (10/1)
Steve Kirchner (10/2)
3. Platz:
Clemens Knoche (10/3)
Constantin Reinbothe (10/1)
Geographiewettbewerb
Diercke WISSEN 2014
Klassensieger
Schulausscheid
8/1:
8/2:
8/3:
9/1:
9/2:
9/3:
10 Geo 1:
10 Geo 2:
Schulsieger:
Nils Benkwitz
Ansgar Geyer
Lucas Becker
Frieder Konstabel
Nils Benkwitz
Kevin Schubert
Alison Michelle Pötsch
Jonas Schmidt
Clemens Knoche
Auf Schulebene setzte sich Nils Benkwitz aus der Klasse 9/1 durch. Er
qualifizierte sich damit für den Landesausscheid und ist Landessieger
geworden.
Fremdsprachenolympiade 2014
Englisch 6
1. Platz:
2. Platz:
3. Platz:
Svenja Kröning (6/4)
Andrea Lützkendorf (6/4)
Tanja Linder (6/4)
11
Russisch 8
1. Platz:
2. Platz:
3. Platz:
Teresa Brandt (8/3)
Ansgar Geyer (8/1)
Isabel Pallauf (8/2)
Französisch 8
1. Platz:
2. Platz:
3. Platz:
Max Schulze (8/3)
Jamila Birke (8/2)
Sarah Schmohl (8/1)
Latein 8
1. Platz:
2. Platz:
3. Platz:
Elisabeth Wesenberg (8/1)
Christopher Krüger (8/2)
Franz Hoffmann (8/1)
Spanisch 10
1. Platz:
2. Platz:
3. Platz:
Charlotte Schreck (10/2)
Jule Kynast (10/2)
Max Schröter (10/2)
Italienisch 9
1. Platz:
2. Platz:
3. Platz:
Nils Benkwitz (9/1)
Franziska Bieda (9/2)
Jonas Kröning (9/2)
Nils Benkwitz errang außerdem den 2. Platz der 9. Klassen im
Bundeswettbewerb Fremdsprachen in Englisch.
Schüler messen sich in sechs verschiedenen Fremdsprachen
Die Olympiade der Fremdsprachen fand am 30. Januar 2014 im
Gymnasium Francisceum statt. Insgesamt nahmen etwa 30 sprachtalentierte
Francisceer teil.
In der Aula des Francisceums konnte man den Schülern auch schon vor der
Eröffnung des Wettkampfes um 8 Uhr Nervosität und Vorfreude ansehen.
Endlich war es dann soweit. Der Schulleiter des Gymnasiums, HansHenning Messer begrüßte die Schüler, lobte sie für die besonderen
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Leistungen, die sie im Fremdsprachenunterricht erzielen, und wünschte
ihnen Erfolg und Freude.
Ausgewählte Schüler der Klassenstufe 6 erhielten hier die Chance, ihre
Leistungen in Englisch auch außerhalb der eigenen Klasse mit Mitschülern
zu vergleichen. Für Schüler, die die achte Klasse besuchen, gab es diese
Möglichkeit in den Sprachen Latein, Russisch und Französisch. Die
teilnehmenden Neuntklässler stellten ihr Können in ihrer dritten
Fremdsprache, Italienisch, unter Beweis sowie die Zehntklässler in
Spanisch.
Die Olympiade wird seit dem Schuljahr 2000/2001 immer zu Beginn des
Kalenderjahres durchgeführt und setzt sich aus einem mündlichen und
einem schriftlichen Teil zusammen. Eine Ausnahme stellt die
Fremdsprache Latein dar, hier beschränkt sich der Wettstreit auf den
niedergeschriebenen Bestandteil.
Hintere Reihe von links: Jamila Birke (8/2), Nils Benkwitz (9/1), Franziska
Bieda (9/2), Jonas Kröning (9/2), Max Schröter (10/2), Charlotte Schreck
(10/2), Jule Kynast (10/2), Teresa Brandt (8/3), Ansgar Geyer (8/1)
Vordere Reihe von links: Isabel Pallauf (8/2), Max Schulze (8/3), Sarah
Schmohl (8/1), Tanja Linder (6/4), Svenja Kröning (6/4), Andrea
Lützkendorf (6/4), Elisabeth Wesenberg (8/1), Christopher Krüger (8/2),
Franz Hoffmann (8/1)
Schon am gleichen Tag wurden um 11 Uhr die Sieger geehrt, für jede
Sprache war mindestens ein Fachlehrer anwesend, der die Sieger in der
jeweiligen Sprache auch selbst verkündete.
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Die Gewinner erhielten eine Urkunde, einen Gutschein und konnten sich
darüber hinaus aus verschiedenen kleinen Preisen etwas aussuchen.
Gesponsert wurden die Gewinne von der Sparkasse, der Volksbank und
dem Förderverein der Schule. Die Organisatoren möchten sich dafür
herzlich bedanken.
Wettbewerbe dieser Art sind eine besondere Motivation und zusätzlich
Anerkennung für fleißige und begabte Schüler, sie stellen eine
Abwechslung und einen Höhepunkt für die Beteiligten im Schulalltag dar.
Laura Strohschneider 11/3
AG Junge Journalisten
Bücher, Bücher, Bücher – wer soll das alles lesen?
Lesen - für die einen ist es eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, für
andere eine langweilige Anstrengung. Für zehn Schüler des
Francisceums ist das Vertiefen in ein spannendes Buch die beste Art,
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um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Die Frage nach
interessanten Büchern kann man sich natürlich in der Bibliothek am
schnellsten beantworten lassen. Die Mitarbeiter in dieser Einrichtung
geben den Schülern regelmäßig Tipps. Sie helfen beim Stöbern und
Suchen von Literatur, die hilft, die Freizeit sinnvoll zu nutzen und
vielleicht noch etwas zu lernen. Mareen Staab, Anna Hoffman,
Johanna Weckewitz, Fabian Landgraf, Anna Budich, Jonas
Nowotnick, Amelie Runge und Pauline Peters finden Bücher und das
Lesen toll und freuen sich schon auf jeden Mittwoch, da sie dann
wieder die Bibliothek besuchen können.
Julia Steuer, Angelina Felgner
Das Zerbster Schloss ist immer einen Besuch wert
Nachdem die Besuchersaison im Zerbster Schloss beendet ist,
möchten wir, die jungen Journalisten des Francisceums, diese
Gelegenheit nutzen, um uns für die vielen Möglichkeiten eines
geführten Besuchs im Schlossgebäude zu bedanken. Ob es sich um
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Projekttage, wie zum Thema „Schule ohne Rassismus – Schule mit
Courage“ oder Besuche aus den Partnerschulen handelte, Frau
Reifarth hatte immer für eine Führung Zeit. Auch die Lehrer nutzten
in diesem Jahr die Gelegenheit und schauten sich die
Sonderausstellung an.
Wir wünschen dem Förderverein Schloss e. V. für das kommende
Jahr viele Erfolge und bedanken uns ganz herzlich bei allen
Beteiligten und besonders bei Frau Reifarth für die interessanten
Führungen.
Junge Journalisten
Gymnasium Francisceum
Ein etwas anderer Besuch
Wir, die jungen Reporter vom Gymnasium Francisceum, hatten im
November Besuch von einer jungen Frau. Judith Kadow von der
Zerbster Volksstimme wollte die vielen Fragen der Jungen und
Mädchen unserer Schule beantworten. Und wir haben sie mit unseren
Fragen „gelöchert“. Geduldig hat sie unseren Wissensdurst gestillt.
Frau Kadow arbeitet schon seit fünf Jahren bei der Volksstimme und
fährt jeden Tag von Köthen nach Zerbst zur Arbeit. Ihr Job macht ihr
sehr viel Spaß, da man oft mit Menschen zusammen kommt. Für eine
Zeitungsausgabe des Zerbster Lokalteils brauchen die Redakteure ca.
zehn Stunden. Frau Kadow arbeitet auch manchmal an den
Feiertagen. Auch hat sie uns erklärt, wie man richtig interessante
Artikel schreibt. Der Job ist manchmal ziemlich anstrengend, denn
man muss viel und schnell schreiben können.
Wer selbst in den Alltag eines Zeitungsredakteurs reinschnuppern
möchte, kann das im Rahmen eines Praktikums in der neunten Klasse
tun. Nur sollte man sich früh entscheiden, möglichst schon ein Jahr
davor, denn die Praktikumsplätze sind sehr begehrt.
Julius Beck, Hannes Dieckmann
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Fit durch Tanzen
12 Schülerinnen unserer Schule wollen sich mit Hilfe von
rhythmischen Tanzschritten fit und beweglich halten. Frau Liensdorf
betreut dieses Angebot mit viel Schwung und Elan. In der Turnhalle
des Francisceums ertönt jeden Mittwoch laute Musik, zu der sich
Celine Ahlfeld, Frencis Scharf, Kim Noreen Bergholz, Lena
Hanfland, Pia Reichardt, Emma Buchert, Lola Janschenlo, Anja
Franke, Pia Nitzschner, Nastia Pluhm, Lea Schmidt und Anastasia
Stuckert intensiv bewegen. Allen macht das Angebot riesigen Spaß
und die Stunde ist viel zu schnell um.
Lisa Rätzel, Tabea Milde
Gefahren im Internet
Am 10.10.2013 hatten die Schüler der 5. und 6. Klassen des
Francisceums einen Projekttag zum Thema „Gefahren im Internet“.
Die drei Rechtsanwälte, Frau Sümke sowie Frau und Herr Zilski,
haben die Schule unterstützt, indem sie die Schüler auf die
rechtlichen Gefahren im Netz hingewiesen haben. Außerdem haben
die Mediatoren des Francisceums, die Medienanstalt Halle und die
Schülerfirma „Art of Future“ für einen interessanten Projekttag
gesorgt. An Stelle des Unterrichts fanden an beiden Schulteilen
Vorträge und Diskussionen statt.
Am Abend hatten dann auch die Eltern die Gelegenheit, sich über
dieses Thema zu informieren. Die Medienanstalt Halle führte eine
Elternversammlung zum Thema „Internetgefahren – wie schütze ich
mein Kind“ durch. Auch die Eltern fanden die Hinweise sehr wichtig
und waren der Meinung, dass man nicht früh genug auf die Gefahren
hinweisen kann.
Julia Steuer, Angelina Felgner
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Junge Köche üben im Hotel und Restaurant „von Rephuns
Garten“
Acht Schülerinnen der fünften Klasse des Francisceums möchten
Ende April am Wettbewerb für Schülerköche teilnehmen. Das
Angebot kam von der Erdgas Mittelsachsen GmbH (EMS) und die
Mädchen waren sofort Feuer und Flamme.
Seit Schuljahresbeginn kochen 16 Schülerinnen und Schüler in der
Schauküche „von Rephuns Garten“. Es wird geschnippelt, gerührt,
gebrutzelt und gebacken, was den Kindern schmeckt. Unter der
Leitung von erfahrenen Köchen erhalten die Schüler Tipps und
Anregungen, wie man Speisen aus frischen Zutaten zubereitet.
Nebenbei werden auch Kräuter und Gewürze getestet. Oft stellen die
Schüler fest, dass ein Gericht erst richtig schmeckt, wenn Rosmarin,
Basilikum und Co. verwendet wurden.
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Das Kochen macht allen viel Spaß und wird auch zu Hause
ausprobiert. Auf diesem Wege möchten sich die jungen Köche bei
Herrn Strüber und seinem Team für das Angebot, das Kochen zu
erlernen, ganz herzlich bedanken.
AG Junge Journalisten
Francisceum
Hund, Katze, Kobra – keine Biologie, sondern Yoga
Yoga findet am Francisceum in zwei Kursen statt. Frau Lange leitet
die beiden Arbeitsgemeinschaften. In einer Stunde üben die fünften
Klassen. In der zweiten Stunde versuchen die Mädchen der sechsten
Klassen sich mit Yogaübungen ins Gleichgewicht zu bringen. Allen
macht das Ganze viel Spaß, weil die Figuren oft mit Tiernamen
verbunden sind. Es gibt da den Hund, die Katze, den Frosch usw. Die
Stunde ist immer viel zu kurz, um alle Tiere darzustellen, die den
Schülern Spaß machen. Yoga ist eine Sportart, die ohne action
abläuft, bei der man sich aber oft sehr anstrengen muss.
Linda Obst, Annemarie Kloos, Cassandra Picht und Frauke Rieseler
sind die Yoginis der fünften Klassen.
Julius Beck
Vorlesestunde in der Klasse 6/3
Am Freitag, dem 15.11.13 war Frau M. Beck bei uns. Sie las aus
einem spannenden Buch vor. Es ging um ein Kind, das einen Freund
kennen lernte und sich mit ihm am nächsten Tag verabredete. Doch
er kam nicht. Wenig später hörten sie im Fernsehen, dass ein
Kinderfänger in der Stadt sein Unwesen treibt. Er kidnappt die
Kinder für Lösegeld…
19
Wenn ihr das Buch ,,Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von
Andreas Steinöfel lesen wollt, dann schaut in die Stadtbibliothek
von Zerbst. Wir fanden das Buch sehr interessant und spannend, weil
es sich um eine aktionsreiche Geschichte handelte. Wir konnten uns
bildlich vorstellen, wie die Personen aussehen und handeln. Es war
wie Kino im Kopf. Fast alle hörten aufmerksam zu.
Hannes Dieckmann, Julius Beck
Jungen Physikern über die Schulter geschaut
Die 14 Schülerinnen und Schüler der Arbeitsgemeinschaft
„Naturwissenschaftliche Phänomene“ sind intensiv in ihre
Forschungen vertieft. Wie auf dem Bild zu sehen ist, beschäftigen
sich Celina Koch und Oliver Schröder mit elektrostatischen
Ladungen. Herr Leich, Physik- und Mathematiklehrer, zeigt den
jungen
Physikern viele
interessante
Experimente
mit
erstaunlichen
Ergebnissen.
Das Ziel für
das erste
Halbjahr ist,
die Phänomene
der Natur
physikalisch zu
erklären.
Erik Dolezal,
Niklas Sieling
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Neugierige Schüler besuchen schon mal ihre neue Schule
Am Tag der offenen Tür im Franciseum Zerbst haben uns die
zukünftigen Fünftklässler besucht. Die Grundschüler konnten in
verschiedenen Arbeitsgemeinschaften und am Unterrichtsgeschehen
teilnehmen. Auch in der AG ,,Naturwissenschaftliche Phänomene“
waren sie dabei. Die sieben Schüler aus der Bartholomäischule
zeigten viel Interesse an den Experimenten. Es kamen auch Schüler
aus den Grundschulen „Astrid Lindgren“, „Grundschule an der
Stadtmauer“, aus Lindau und aus Steutz. Alle hatten viel Spaß an
unserem Tag der offenen Tür. Einige der Schüler bekundeten ihr
Interesse an bestimmten Arbeitsgemeinschaften, an denen sie im
nächsten Schuljahr teilnehmen wollen.
Erik Dolezal, Niklas Sieling, Julius Beck, Hannes Dieckmann
Spielen erwünscht – AG Gesellschaftsspiele
18 Mädchen und Jungen nehmen an der Arbeitsgemeinschaft
„Gesellschaftsspiele“ teil. Die Schüler wollen jedoch nicht nur
bekannte Spiele wie Dame, Schach oder Monopoly ausprobieren.
Frau Thorschmidt, ihre Betreuerin, zeigt ihnen auch viele
Möglichkeiten, womit man sich noch in seiner Freizeit beschäftigen
kann. Beim Spielen haben Jan Hohmann, Pascal Schneider, Stuart
Klimenko, Angi und Joe Alrich, Franziska Gensch, Paul Hünecke,
Max Schöne, Robert Güth, Richerd Gerlach, Georg Henning, Kilian
Reinhard, Lucie Gube, Lisa Jakobsen, Niklas Heuberger, Franz
Lobedank, Janek Lehmann und Erik Krüger viel Spaß in jeder
Angebotsstunde. Dabei ist es auch manchmal ganz schön laut, denn
beim Spielen gibt es nicht nur Gewinner. Auch das Verlieren will
gelernt sein.
Julius Beck, Niklas Sieling
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„ Junge Kunst in Anhalt“ 2014
28. Februar, zwischen 15 und 16 Uhr. Das Schulgebäude hat sich geleert –
am Freitagnachmittag zieht es alle rasch nach Hause. Auch die Stimmen
der Chorsänger – freitags die Letzten im Haus – sind verstummt. Doch
lange bleibt es nicht ruhig an diesem Tage. Schon füllt sich der
Alumnatskorridor mit Besuchern, die zunächst gefangen sind vom
großartigen Eindruck des hellen weiten Raumes mit dem schönen farbigen
gotischen Fenster. Dann schreiten sie langsam durch die Ausstellung,
betrachten aufmerksam die Gemälde, Grafiken, Fotografien an den
Wänden, die Skulpturen und Objekte auf den Sockeln – suchen das eigene
Werk. Denn es sind die Preisträger des Wettbewerbs „Junge Kunst in
Anhalt“, die eine Einladung zur Preisverleihung erhalten haben, die an
diesem Tag in der Aula des Francisceums stattfinden soll. Es sind
Schülerinnen und Schüler aus Dessau, Zerbst und Köthen, vom
Philanthropinum, vom Walter-Gropius-Gymnasium, von der
Friedensschule, der Sekundarschule Ciervisti, vom Malzirkel Am Theater
Köthen und natürlich vom Francisceum. Mit ihren Eltern sind sie
gekommen, mit Freunden, auch einige Kunstlehrer begleiten sie. Alle sind
stolz, hier vertreten zu sein, ja, sogar zu den Preisträgern zu gehören.
Mehr als 100 Arbeiten präsentiert die diesjährige Ausstellung, die mit dem
Wettbewerb „Junge Kunst in Anhalt“ verbunden ist, zum 17. Male
ausgeschrieben von der Francisceumsstiftung, gefördert durch die
Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld, unterstützt von der Stadt Zerbst.
Vielseitig sind die Techniken. Was die Themen betrifft, so spiegelt sich
wider, was die Jugendlichen bewegt und womit sie sich beschäftigen. So
mache persönliche Entdeckung ist bei einem Ausstellungsbesuch möglich.
Nach den Schulfesttagen, zu denen immer besonders viele Gäste das
Francisceum besuchen, finden die Preisträgerarbeiten noch einmal ein
neues Publikum – sie gehen als Wanderausstellung auf Reisen.
Elke Borchert
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Rede des Schulleiters in der Festveranstaltung (Auszüge)
„Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in
der Schau nach vorwärts gelebt werden.“
Diese Erkenntnis des dänischen Schriftstellers und Philosophen Soren
Kierkegaard gilt nicht nur für den Blick auf das eigene Leben, sie kann
ebenso gut auch auf die Geschichte insgesamt und auf die des
Francisceums im Besonderen angewendet werden. Wir brauchen eine
Erinnerungskultur, die uns sensibilisiert und befähigt, sich mit der
Geschichte auseinanderzusetzen und sie entsprechend einordnen zu
können. Insbesondere ist dies permanente Aufgabe von Schule.
Geschichte wird für die Jugendlichen immer dann gut greifbar, wenn sie
sich mit einzelnen Lebensschicksalen befasst, bei ca. 12 000 Absolventen
des Francisceums liegt hier ein reicher Schatz in unseren Archiven.
Wichtig dabei ist stets ein kritischer wie realistischer Blick auf die
geschichtlich handelnden Personen, um eigene Positionen entwickeln zu
können, denn Geschichte kann man nicht bewältigen, aber wir können aus
ihr lernen und unsere Schlüsse für die Zukunft ziehen.
Deshalb möchte ich auch in diesem Jahr an einen Absolventen unseres
Hauses erinnern: Reinhold Wulle – Publizist, Politiker der Weimarer
Republik und preußischer Widerstandskämpfer.
Reinhard Carl Benjamin Wulle wurde am 1. August 1882 in Falkenberg,
Kreis Naugard (Pommern) als Sohn des dortigen Pastors Gustav Wulle und
seiner Ehefrau Emma Louise Wilhelmine, geb. Meinecke, geboren.
Ich zitiere aus seinem Lebenslauf, geschrieben anlässlich der Zulassung zur
Abiturprüfung am Francisceum:
„Nur kurze Zeit sollte mir das Glück, Eltern zu besitzen, vergönnt sein. Erst
drei Jahre alt, verlor ich meine Mutter und zwei Jahre später ging mein
Vater zur ewigen Ruhe hin und hinterließ uns unmündige Waisen.
Wir Kinder werden in alle Richtungen unseres Vaterlandes zerstreut.
Meine jüngste Schwester und ich sollten aber das beste Los ziehen. Der
kinderlose Pfarrer Thom aus der Provinz Sachsen, ein Pastor aus GroßMölkau nahm sich uns kleinen Kindern an und nun begann meine schöne
Jugendzeit.“
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Nach Vorbildung im Haus der Pflegeeltern besuchte er ab der Quinta
(Klasse 6) die Latina in Halle und wohnte in der angeschlossenen
Pensionsanstalt in den Franckeschen-Stiftungen.
Nach einem heftigen Schülerstreich musste er innerhalb der Untersekunda
(Klasse 10) die Latina verlassen und wurde auf das herzögliche
Francisceum in Zerbst versetzt. 1902 legt er hier im Hause erfolgreich sein
Abitur ab, besondere Stärken werden ihm in Geschichte und Deutsch
bescheinigt.
Nach seinem Studium der Theologie, Geschichte und Germanistik in Halle
an der MLU, in Jena an der Friedrich-Schiller-Uni und in Berlin an der
Humboldt-Uni verschaffte sich Wulle von 1908 – 1918 durch seine
gewandte Feder Zugang zur Publizistik, zuerst an der „RheinischWestfälischen Zeitung“ in Essen, dann in Dresden und Chemnitz.
Ab 1918 war er Chefredakteur der Deutschen Zeitung des Altdeutschen
Verbandes, wurde 1920 bereits wieder entlassen, er konnte aber die
Kontrolle über den „Deutschen Herold“ sichern und baute diesen zu einem
Verlag aus.
Abiturjahrgang 1964, Klasse 12a
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Im Juni 1920 zog Wulle als Abgeordneter der Deutschnationalen
Volkspartei (DNVP) in den Reichstag der Weimarer Republik, der ersten
parlamentarischen Demokratie in Deutschland, ein.
Die DNVP war eine rechte, konservative, völkisch-nationalistische,
antidemokratische und antisemitische Partei, die vor allem die Interessen
der Großgrundbesitzer, der Kriegsveteranen und der Großindustrie vertrat
und die Gesellschaftsordnung des Kaiserreiches wiederherstellen wollte.
Am 16. Dezember 1922 wurde die Deutschvölkische Freiheitspartei, die
DVFP, gegründet, deren stellvertretender Vorsitzender Wulle wurde. Bei
der Neuwahl zum Reichstag im Dezember 1924 erhielt Wulle kein erneutes
Mandat, wurde jedoch für die DVFP von 1924 – 1928 Abgeordneter im
Preußischen Landtag. Hier entwickelten sich ab 1925 erhebliche
Differenzen zwischen der DVFP und der NSDAP. In seinen
Informationsbriefen warf Wulle der NSDAP vor, sich einseitig auf eine
Bevölkerungsschicht zu stützen und damit der Gefahr ausgesetzt zu sein, zu
einer Klassenkampfbewegung zu werden. Die NSDAP erlebe, so Wulle,
eine ständig weiter um sich greifende Zersetzung durch radikale Elemente.
1928 wurde Wulle Vorsitzender der DVFP. In der Endphase der Weimarer
Republik entwickelte sich Wulle zum autoritär konservativen Gegner der
Harzburger Front, die bekanntlich ein Sammelbecken nationalistischer und
antidemokratischer Kräfte darstellte, mit der Zielstellung der Zerschlagung
der Weimarer Republik.
Wulle wollte bei der Reichspräsidentenwahl 1932 sowohl Adolf Hitler als
auch Paul von Hindenburg dazu bewegen, auf eine Kandidatur zugunsten
des Kronprinzen Wilhelm von Preußen zu verzichten.
Nach der Berufung Hitlers zum Reichskanzler und dem Verbot seiner
Partei, der DVFP, sammelte er seine Anhänger in der 1933 gegründeten
„Gesellschaft Deutscher Freiheit“ und warnte eindringlich: „Deutschland
wird in einem Meer von Tränen versinken.“
Außerdem wirkte er weiter als Schriftsteller. Reinhold Wulle verfasste ca.
30 Bücher, so unter anderem:
• Die Geschichte einer Staatsidee, 1935
• Bismarck als Staatsmann, 1950
• Die deutsche Revolution, 1933
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Von Osman bis Kemal Atatürk, 1936
Das Schuldbuch der Republik. 13 Jahre deutsche Politik, 1932, und
Caesaren, 1934, ein anklagendes Fanal gegen die Ermordung des
General v. Schleicher, das in seiner Brisanz alles übertraf, was
bisher gegen das Dritte Reich erschienen war – es war allerdings
getarnt durch den historischen Bezug auf römische Cäsaren.
Nach dem Verbot seiner Zeitung gründete er 1934 einen „Nationalen
Bücherdienst“ als Basis für seine Informationsbriefe.
Die „Gesellschaft Deutsche Freiheit“ wurde zur Widerstandsgruppe für
Konservative. Inzwischen waren Parteistellen auf ihn aufmerksam gemacht
worden.
Die weiteren Ereignisse schildert Wulle folgendermaßen:
„Als mir im Winter 1937/38 in Verbindung mit dem Verfahren gegen den
evangelischen Pfarrer Niemöller mitgeteilt wurde, Hitler habe im engen
Kreise den Ausspruch getan, dass Niemöller und Wulle ihm am meisten zu
schaffen gemacht hätten, war mir klar, was sich in nächster Zeit abspielen
würde.
Am 14. Juli 1938 wurde ich, meine Frau, vier Mitarbeiter und etwa hundert
meiner politischen Freunde verhaftet. Ich selber wurde durch sieben
Gefängnisse geschleift, aber zu einem Hochverratsverfahren reichte das
Belastungsmaterial doch nicht. Übrig blieb eine lächerliche Anklage wegen
Neugründung von Parteien. Nach 17-monatiger Untersuchungs- und
Einzelhaft wurde ich am 23.12.1939 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt
und das Urteil wurde meinem Anwalt auch schon vorher mitgeteilt. Am 14.
Juli 1940 wurde ich nicht freigelassen, sondern in das Berliner
Polizeigefängnis eingeliefert und fünf Wochen später in das
Konzentrationslager Sachsenhausen bei Berlin gebracht.“
Er schildert dann beeindruckend die Verhältnisse im KZ Sachsenhausen
und endet mit den Worten: „Als ich am 20. Juli 1942, dank dem
unablässigen Kampf meiner Frau Elfriede, in Freiheit entlassen wurde,
habe ich mir geschworen, nicht zu ruhen, bis diese Schändung des
deutschen Namens wieder gut gemacht und alle ihre Urheber und
Vollstrecker direkt oder indirekt zur rücksichtslosen Verantwortung
gezogen würden.“
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Im Anschluss an seine Haftzeit gelang ihm dann, bei einer Dienststelle in
Posen als Schreiber unterzukommen. Durch die Wirren des Krieges fand er
schließlich eine Bleibe in Gronau (Westfahlen). Hier war der katholische
Pfarrer Reunkes, ein Leidensgenosse aus dem KZ Sachsenhausen, sein
Gastgeber.
Von dort aus wagte er angesichts der allgemeinen Resignation und
Wehleidigkeit einen ersten Aufruf an alle Deutschen: „Lasst euch nicht irre
machen durch die Schande, die eine Horde von Minderwertigen auf
Deutschland geladen hat: Gott hat uns große Aufgaben gestellt. Wir
müssen glauben..., wie unsere Väter es getan haben.“
Am 31. Oktober 1945 gründete er gemeinsam mit Joachim von Ostan die
Deutsche Aufbaupartei, die sich auf ein preußisch konservativ
ausgerichtetes Christentum und für die parlamentarische Monarchie
einsetzte.
Reinhold Wulle starb in seinem 68. Lebensjahr am 16. Juli 1950 in Gronau
an Herzschwäche.
Reinhold Wulle, ein preußischer Widerstandskämpfer in schwerer Zeit,
sprach seinen Freunden Mut zu, auch dann noch, als er selbst in bittere Not
geriet. Kind der Kaiserzeit, Vollwaise, Parlamentarier, Publizist, Mahner in
würdeloser Zeit.
Sein Lebenslauf gestaltete sich zu einem durchgreifenden
Läuterungsprozess vom umstrittenen national-deutschen Parteipolitiker
zum unbestrittenen Anwalt einer Politik, die die Freiheit des Menschen in
den Mittelpunkt legt.
Und vielleicht hat diese Wandlung auch etwas mit dem Francisceum zu
tun, sind nicht hier im Hause Wulle die Grundlagen eines humanistischen
Weltbildes vermittelt worden?
Hans-Henning Messer
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Rede zum 50-jährigen Abiturjubiläum
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Schülerinnen und Schüler
des Francisceums, liebe Jubilare,
ein freudiger Anlass hat uns heute hier zusammengeführt – unser 50jähriges Abiturjubiläum. Im Namen meiner ehemaligen Mitschülerinnen
und Mitschüler möchte ich mich ganz herzlich für die Einladung zum
Jubiläum beim Förderverein und bei der
Schulleitung des Francisceums bedanken.
Wir finden es alle sehr gut, dass mit dieser
Traditionspflege ein Stück unserer
Lebensgeschichte in Erinnerung gerufen
wird. Immerhin waren es erlebnisreiche
Jahre in unserem Leben – ich meine damit
die Zeit zwischen 14 und 19 Jahren. Alle
Ehemaligen erinnern sich sehr gern an diese
Zeit. Jubiläen aus Anlass von 50-jährigen
Ereignissen sind im Leben von Menschen
immer etwas Besonderes, sei es die
Goldene Hochzeit, der eigene Geburtstag u. ä. Hierbei sollte man einfach
einmal innehalten und das bisherige Geschehen Revue passieren lassen.
In Erinnerung an diese Zeit werden wohl meistens die schönen Dinge des
Lebens vor Augen geführt. Vor allem ist es auch in der heutigen hektischen
Zeit nicht immer selbstverständlich, solche Höhepunkte bei geistiger
Frische und körperlicher Fitness zu erleben.
Auf Vorschlag der A-Klasse und der B-Klasse möchte ich heute die
sogenannte Rede zum 50- jährigen Abiturjubiläum halten. Ich bitte um
Verständnis, wenn ich bei den Darlegungen vielleicht etwas aus meiner
Sicht darstelle – aber darüber können wir ja heute noch den ganzen Tag
diskutieren und nicht angesprochene Dinge wieder auffrischen.
Aber nun der Reihe nach: Der erste Schultag war an einem Donnerstag –
01.09.1960. Es war ähnlich wie bei der Einschulung in die 1. Klasse – alle
waren natürlich ein wenig aufgeregt, einige Eltern waren auch anwesend –
nur die Zuckertüte fehlte.
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In der B-Klasse hatten 23 Schüler/-innen Platz genommen – die A-Klasse
ist mit 19 Schüler/innen an den Start gegangen. Als Klassenlehrerinnen
waren in der A-Klasse Frau Schmidt (spätere Frau Zander) und in unserer
Klasse Frau Arndt. Mit Beginn der 11. Klasse waren von den einst 42
Schülern nur noch je 15 „Aktive“ am Start. Zielgerichtet und entschlossen
haben wir dann auch 2 Jahre später erfolgreich das Abitur abgelegt.
Neben unseren Klassenlehrerinnen hatten wir noch Unterricht bei den
Lehrern wie Herrn Fütterer in Geologie, Kunsterziehung bei Herrn
Schulze, Physik bei Herrn Schmidt, Geschichte bei Herrn Maenicke,
Chemie bei Herrn Seidler und Mathe bei Herrn Tharan. Für die Fächer
Deutsch, Englisch, Russisch und Latein waren Frau Zimmermann, Frau
Zander und Herr Senst verantwortlich. Durch die Schwangerschaft beider
Klassenlehrerinnen bekamen wir Vertretungsunterricht von Herrn Dr.
Schnelle und Herrn Donath. Das Umgewöhnen an andere Lehrer und
Lehrmethoden war anfangs mit Schwierigkeiten verbunden.
Bei dieser Um/-bzw. Eingewöhnung in die neue Schule mussten oftmals
auch alte Gepflogenheiten abgelegt werden. Dabei halfen uns alle
Lehrkräfte und brachten Verständnis und Geduld auf. Für einige Schüler
hatten sich auch die Schulwege erheblich verlängert, sie kamen aus
Gommern, Güterglück, Gehrden, Leitzkau, Lindau, Deetz und Dobritz.
Es gab ja auch noch keine PC´s und Internet, keinen Taschenrechner, kein
i-Phone und i-Pad. Die einzigen Helfer in Mathe und Physik waren der
Rechenschieber und die Logarithmentafel.
Trotzdem können wir heute sagen, unsere Lehrer haben uns trotz kleiner
und großer Querelen gut auf das weitere Leben vorbereitet – dafür möchten
wir Ihnen an dieser Stelle herzlich danken.
Das erste größere Event für die „Neuen“ war das Läuten der Glocke am
11.11. um 11:11 Uhr von den Schülern der 11. Klasse und der
anschließende Fasching im Februar in den Gemäuern der Schule. Hierzu
wurden der Alumnatskorridor, der große Flur und andere Nebenräume von
allen Schülern hergerichtet. Einen Wermutstropfen gab es für uns. Die
„Kleinen“ mussten um 23:00 Uhr verschwinden.
Unser damaliger Direktor bezeichnete diese Veranstaltung dann im
Nachgang wie den Untergang der Städte „Sodom & Gomorrha“. War für
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uns erstaunlich, dass sich der überzeugte Staatsbürgerkundelehrer Herr
Topf so gut im „Alten Testament“ auskannte! In Erinnerung sind auch noch
die Chemieexperimente im Labor. Hier konnten wir oftmals alleine unsere
Versuche durchführen, weil Herr Seidler ja auch noch stellv. Direktor war
und damit noch Dinge nebenher angefallen sind! Die Jungs haben dann
natürlich nicht immer nur vorgegebene Experimente durchgeführt –
Hauptsache es hat geknallt, gezischt und gestunken!
Für die 9. Klassen lagen die Unterrichtsräume gleich im großen Flur neben
dem Musik- und Kunstgeschichtsraum. Natürlich wurden wir als die
„Kleinen“ von den anderen Klassen gehänselt, aber da muss man eben
durch. Es gab zu unserer Zeit nur acht Klassen insgesamt – in jeder
Jahrgangsstufe eine A- und B-Klasse mit – ca. 160 Schülern an der
gesamtem Schule. Aus meiner Sicht war das eine etwas gemütliche und
familiäre Atmosphäre.
Während der ersten großen Ferien kam es zu einem großen weltpolitischen
Ereignis dem Mauerbau am 13.08.1961. Gleich mit Schulbeginn wurde
durch alle Lehrer ganz intensiv, natürlich ganz besonders im so geliebten
Fach Staatsbürgerkunde, der „antifaschistische Schutzwall“ gepriesen. Alle
Schüler/-innen mussten deshalb einige Wochen täglich zum Unterricht im
FDJ-Hemd erscheinen.
Während unserer Schulzeit hatten wir auch den sogenannten UTP –
Unterrichtstag in der Produktion. Die B-Klasse wurde in die LPG Gehrden
zum Einsatz geschickt. Wir verrichteten hier Hilfsarbeiten im Kuh- und
Schweinestall. Das war überhaupt nicht nach unserem Geschmack. Der
Rückweg wurde wieder mit dem Zug angetreten – das Zugabteil hatten wir
dann aber meist für uns allein – weil uns ja dieses „Kuhstalldeo“ intensiv
anhaftete. In den Folgejahren waren wir dann im DHW Rodleben. Hier
konnten wir dann Verträge zur Ausbildung zum Chemiefacharbeiter oder
zum Elektromonteur abschließen. Damit war nach dem Abitur in einem
weiteren Jahr Berufsausbildung ein Facharbeiterabschluss möglich. Dieses
Angebot haben auch einige Abiturienten genutzt.
Mit unserer Klassenlehrerin Frau Ellen Arndt (als engagierte Musiklehrerin
an der Schule tätig!) haben wir in wochenlangen Übungsstunden die
Kantate „Eisenhüttenkombinat Ost“ einstudiert. Diese Kantate wurde dann
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mit dem Schulchor und dem Dessauer Theaterorchester in der Stadthalle
Zerbst aufgeführt. Dieses Eisenhüttenkombinat habe ich dann 1970 auch
persönlich kennen gelernt – durch Unterzeichnung meines ersten
Arbeitsvertrages – ein kurioser Zufall – oder?
Noch ein paar Worte zu unseren Freizeitaktivitäten. Aus heutiger Sicht
waren diese sehr umfangreich und vielfältig. Heute fahren die Schüler
eventuell nach London. In den großen Ferien sind wir z.B. an die Ostsee
gefahren und machten eine Wandertour mit dem Fahrrad durch
Mecklenburg. Jeder Einzelne verbindet damit auch nach 50 Jahren noch
schöne Erinnerungen. Organisiert wurden diese Fahrten von unserer
Klassenlehrerin. Auch die gemeinsame Fahrt mit Herrn Fütterer zur
Jugendherberge „Burg Rabenstein“ gehört bei allen Teilnehmern zu den
schönen Erinnerungen.
Zu unserer Zeit hatten die 12. Klassen im Flur zur historischen Bibliothek
ihre Unterrichtsräume. In diesen etwas abgelegenen Räumlichkeiten war
die Pausenklingel aus dem Alumnatskorridor nur sehr schlecht zu hören –
wir mussten die Lehrer dann immer darauf aufmerksam machen.
Kurzerhand haben wir dann eine Leitung von der nächstgelegenen Klingel
bis in unseren Raum verlegt. Die Freude war natürlich groß, als dann das
erste Mal ein nicht zu überhörender Klingelton schrillte. Auf Weisung der
Lehrerschaft musste die Klingel aber dann im Flur über der Eingangstür
angebracht werden.
In den Reden weiter zurückliegender Abiturjubiläen habe ich immer wieder
über einfallsreiche Schülerstreiche lesen können – auch bei uns gab es
solche. Diese möchte ich aber hier nicht wiedergeben, die können wir ja
dann heute Abend in geselliger Runde gern noch einmal diskutieren.
Zum Schluss noch einige Worte an unsere ehemaligen Lehrer. Ich bin der
Meinung, dass die Lehrer trotz damaliger politischer Zwänge es recht gut
verstanden haben, uns auf das spätere Leben und auf die Anforderungen im
Studium vorzubereiten. Dafür sei ihnen nochmals herzlich gedankt. Vielen
Dank für ihre Aufmerksamkeit.
Hans-Hermann Schulze
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Erinnerungen an ein vergangenes halbes Jahrhundert – Da
hat vor 50 Jahren noch keiner dran gedacht
… Erinnerungen tun uns gut. Sie sind wie ein Brunnen, aus dem wir immer
wieder Kraft schöpfen können. Familien, aber auch ehemalige Schüler
leben von gemeinsamen Erinnerungen. Weißt du noch? Wie war das
früher? Wenn ich an damals denke ... Es ist gut und richtig, sich die Zeit für
Rückblicke und Reflexion zu nehmen. Sie sind wie kostbare Bilder, die
unser Leben bunt machen und bereichern. Also wie war das damals?
Eines Tages war es Zeit für die Tanzstunde bei Hertha Woydt, um die
Klassiker Walzer, Tango und Foxtrott zu erlernen. Nebenbei sollten auch
gute gesellschaftliche Umgangsformen einschließlich gehauchten
Handkuss verinnerlicht werden. Breiten Raum nahm die Beinstellung bei
einer Dame im Sitzen ein. Der Höhepunkt beim Abschlussball im
Volkspark war die Polonaise. Ein Gruppenfoto zeigt die Damen im
Ballkleid mit perfekter Beinhaltung, die Herren im Anzug mit Fliege. Um
unsere musische Bildung und das Bewusstsein für unsere Volkslieder zu
verbessern, sollte der Unterricht mit einem Lied beginnen. Unsere
„Bandbreite“ demonstrierten wir mit unserem Hit „Hoch auf dem gelben
Wagen“. Unseren Schulleiter Herrn Topf traf es leider mehrmals in der
Woche, deshalb hielt sich seine Begeisterung in Grenzen. In bester
Erinnerung sind mir die Musikstunden geblieben, in denen gesungen
wurde. Dazu gehörten z.B. „My Bonnie…“, „Wir lagen vor
Madagaskar…“ usw. Ich glaube, für die 2. und 3. Strophe lagen Textbücher
bereit. Unser Schulchor hatte viele Auftritte, die sorgfältig vorbereitet
wurden. E K O schalte es durch die Mauern der Schule. Damit wurde das
Eisenhüttenkombinat Ost gewürdigt, das 1950 erbaut wurde und zur ersten
sozialistischen Stadt auf deutschem Boden gehörte.
In die Geheimnisse des Lebens, der Pflanzen und der Vererbungslehre
weihte uns unser Bio-Lehrer ein. Bei Dr. Schnelle sollten wir die Vögel an
ihren Stimmen erkennen. Mit einer Schallplatte begann die Theorie im
Klassenraum – der Praxistest erfolgte in den Anlagen an der Stadtmauer.
Die Überprüfung könnten wir heute wiederholen.
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Sportlich war unser Jahrgang auf vielen Gebieten aktiv: Geräteturnen,
Handball, Leichtathletik. Ich erinnere mich an Vergleichskämpfe in
Salzwedel und Stendal. Die Wettkämpfe in der Stadt der Backsteingotik
fanden zur Ehrung des Altertumsforschers Johann Winckelmann statt. Er
wurde 1717 in Stendal geboren. Wir nahmen an Fernwettkämpfen teil und
schafften es bis ins Finale in Leipzig. Sportfeste und Kreismeisterschaften
fanden im Jahnstadion statt. Von den Rängen konnte man die Leistungen
der Mitschüler bewundern oder man stellte fest, der ist auch nicht besser als
ich. …
Die Friedensfahrt hatte einen hohen Stellenwert. Etappenankünfte im
Zentralstadion Leipzig oder im Ernst-Grube-Stadion Magdeburg wurden
von uns besucht. Die blauen Trikots der besten Mannschaft zierte die
Friedenstaube von Picasso. Sie war das Wappentier der Friedensfahrt, die
von 1945 – 2006 stattfand. Bei der kleinen Friedensfahrt waren wir die
Helden auf der Landstraße in Richtung Pulsforde. Ankommen war alles –
auf Rädern ohne Gangschaltung und wir überlebten ohne Helm. Nicht allen
fiel der Sportunterricht leicht und der Gedanke, dass das mit
Abiturjahrgang 1964, Klasse 12b
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Menschenquälerei zu tun hat, kam durchaus bei einigen Schülern auf.
Deshalb wurden unsere Sportlehrer auch gerne mal als
„Menschenschinder“ bezeichnet. Sie trugen es mit Fassung. Mir ist
allerdings auch nicht bekannt, dass die Bewegung jemanden geschadet hat.
Man sagt, im Alter kommen Erinnerungen an das, was zwischen dem 10.
und 30. Lebensjahr stattgefunden hat, wieder intensiv in unser Gedächtnis.
Denn in dieser Phase tun Menschen vieles zum ersten Mal. Sind Gefühle
im Spiel, merkt man sich das Erlebte besonders gut. Sicher war die Schule
nie eine heile Welt, in der es nur gut ausgebildete, kompetente Lehrer mir
nur lernbereiten, begabten und fleißigen Schülern zu tun hatten. Vom
Gegenteil können wir alle berichten. …
Deutsch und Literatur standen natürlich auch auf unserem Stundenplan.
Unsere Klassenlehrerin Frau Zander versuchte uns die Schönheit der
deutschen Literatur und die Gesetze der Grammatik beizubringen. Die
Werke der Aufklärung, der Klassik, und des sozialistischen Realismus gab
es preiswert, klein und handlich vom Reclam Verlag in Leipzig. Diese
Zweigstelle gibt es seit 2006 nicht mehr. Nathan der Weise wurde gelesen
und im Theater angeschaut. Die Schwerpunkte: Humanismus und Toleranz
sind heute 231 Jahre nach der Uraufführung aktueller denn je. Wäre es so
einfach, diese Maßgaben zu verwirklichen, hätten wir keine Angst um ein
friedliches Zusammenleben aller Menschen. Sicherheit, Wohlstand und
Frieden wird es auch in den Industrieländern nur geben, wenn mehr
Gerechtigkeit in die Welt kommt. Die Vergangenheit kann man nicht
ändern, aber die Zukunft gestalten. Die Konflikte und Leidenschaften, die
Shakespeare in seinem Hamlet vor hunderten von Jahren in Szene gesetzt
hat, sind noch immer Gegenwart. Was tun in einer Welt, die aus den Fugen
geraten ist? Das war, ist, wird, stets die entscheidende Frage bleiben und
aller Rest ist noch immer Schweigen. Theodor Fontane und seine Effi
wurden fast täglich zitiert. Hatten wir keine Ahnung oder Probleme wurden
unüberschaubar, fiel uns der Ausspruch ein „Das ist ein weites Feld“. Aus
der Dehnung von „weit“ konnte man direkt auf die Größe der
Wissenslücken schließen. …
In Physik lernten wir viele nützliche Dinge. Nach Nagasaki und Hiroshima
ging es bei der Kernspaltung immer um die Verantwortung des
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Wissenschaftlers für seine Erkenntnisse und die möglichen Anwendungen.
Nachdem 1938 Otto Hahn die Kernspaltung entdeckte, war klar, dass sie
die Welt verändern wird. Die Vorgänge 2011 in Japan haben gezeigt, die
friedliche Nutzung der Kernspaltung bleibt eine der umstrittensten
Technologien überhaupt.
Ganze Schülergenerationen quälten sich, wie auch wir, mit dem
Rechenstab. 1970 griffen Ingenieure im Kontrollzentrum zu ihren
Rechenschiebern und ermittelten blitzschnell neue Flugdaten für das
havarierte Raumflugzeug . Erste Exemplare wurden im 17.Jh. entwickelt,
die Erfindung des Rechners 1969 läutet das Ende des Rechenstabes ein.
Wir spitzten unseren Bleistift durchaus noch mit einem Küchenmesser an.
Der Federhalter brauchte eine neue Feder, später der Kuli eine neue Mine.
Heute sind die Probleme etwas größer: Der Drucker streikt, Problemfall
Grafikkarte, der Rechner stürzt ab, eine neue Installation ist nötig – wer
kann helfen? Nun eine kleine Überprüfung, ob wir in Latein immer schön
aufgepasst haben. Zuerst zur Grammatik – die 5 Fälle lauten: ….
Oder einige lateinische Weisheiten. „Non scholae, sed vitae discimus.”
(Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.) „Tempora mutant
mores.“ (Andere Zeiten – andere Sitten)
„Errare humanum est.“ (Irren ist menschlich.) “Mundus vult decipi, ergo
decipiatur.”( Die Welt will betrogen sein, darum sei sie betrogen.) Papst
Paul IV. Und Russisch hatten wir ja auch. Die 6 Fälle lauten….
In Chemie stand so etwas an unserer Tafel: NH4NO3 NO2 + 2 H2 O und
schon hatten wir Lachgas. Damals gehörten Elternbesuche zum Arbeitsfeld
eines Lehrers. Die Schüler unserer Schule kamen aus verschiedenen Orten
des Kreises, aus Leitzkau, Jütrichau, Dobritz oder Deetz. Wir erinnern uns,
Autos gab es wenige, nicht jeder Lehrer hatte eins. Frau Zander erreichte in
jungen Jahren Leitzkau folgendermaßen: Ein Fußmarsch oder eine Radtour
bis zum Bahnhof, bis Prödel mit dem Zug. Am Bahnhof wartete Detlev
Otto mit seiner „Fahrradrikscha“. Der Gast hatte zwei Möglichkeiten –
Querstange oder Gepäckträger – beides ungepolstert. So ging es nach
Leitzkau und entsprechend zurück. Diese Leistung steht nun leider nicht im
Guinnessbuch der Rekorde. Die erste Fahrradrikscha auf deutschem Boden
fuhr also zwischen Prödel und Leitzkau. Außerdem lernen wir: Mangel
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macht erfinderisch. Die drei S – Schule, Schummeln, Spicken – waren
auch uns bekannt. Aber ich glaube, die Hemmschwelle für Betrug beim
Lernen und Arbeiten sinkt. …
Am 12.05.1964 war unser letzter Schultag. Spannung lag in der Luft.
Dieser Tag hatte schon oft für Ärger gesorgt. Die A-Klasse bildete einen
Trauerzug und trug im Sarg Schulzeit und Bücher zu Grabe. Darüber gab
es natürlich geteilte Meinungen. Die B-Klasse erinnerte an die Geschichte
der Schule und erschien in Mönchskutte.
Die Schulfesttage sind eine schöne Tradition dieser Schule. In einer Welt
des rasanten Wandels von Waren und Werten muss man an liebgewordenen
Traditionen festhalten. Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern
das Weitergeben der Flamme, formulierte Thomas Morus. Ich wünsche der
Schule, dass auch die nächsten Schülergenerationen nach diesem Motto
handeln und es immer viele Fackelträger gibt.
Am 1.9.1960 gehörten zur 9a: Doris Freitag, Marlene Gründel, Evelyn
Zölfel, Marianne Wischer, Ingrid Kirchner, Heide Albrecht, Ingrid
Sauermann, Elisabeth Heinrich, Victoria Zschernitz, Liselotte Werge (gest.
So 2012), Barbara Sens, Brunhilde Wesenberg, Werner Scheel, Gerhard
Woche (gest. August 2013), Johannes Hiller (gest. 6.10.2009), Detlev Otto,
Jürgen Kunze (gest. 29.01.2005), Detlef Schmidt, Wolfgang Rückert,
Hans-Georg Podgurna.
Das Abitur legten 15 Schüler ab. „Verschollen“ ist D. Schmidt.
Die Vorbereitung und Organisation lag in den Händen von Detlev Otto. Er
bewältigte alle Widrigkeiten erfolgreich. Deshalb gebührt ihm besonderer
Dank.
Ingrid Pawlas, geb.Sauermann, 12a
(Die ungekürzte Fassung des Beitrages kann in der Francisceumsbibliothek
gelesen werden.)
36
Rede zum 60-jährigen Abitur
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die Abiturienten des Jahrgangs 1954, erinnern uns gern an unsere
Schulzeit hier an dieser Schule,
aber auch an unsere
Wandertage, zum Beispiel an
die Fahrradtour zur Burg
Rabenstein und nach Coswig,
an die Besichtigung der
Schachtanlage im Kaliwerk
Staßfurt oder an die achttägige
Wanderung durch Thüringen,
die Winterferien in
Friedrichsbrunn und an die
letzten Ferien in Graal-Müritz.
Ganz besonders erinnern wir uns auch an unsere damaligen Lehrer, vor
allem an Professor Richter, die mit großer Mühe und Geduld versucht
haben, uns das nötige Grundwissen für unser späteres Leben beizubringen.
Außerdem möchten wir uns beim Direktor und seinem Lehrerkollegium,
beim Förderverein des Francisceums, bei den Schülern und deren Eltern,
beim Kammerchor der Stadt Zerbst, bei dem Pianisten der heutigen
Veranstaltung und beim Landrat bedanken, die jedes Jahr dafür sorgen,
dass diese Festtage stattfinden.
Ihnen aber, meine Damen und Herren, wünschen wir einen angenehmen
Aufenthalt in Zerbst und frohe Stunden im Kreise ihrer ehemaligen
Mitschüler.
Erika Wahlis
37
Abiturjahrgang 1954
Laudatio auf Heike Richert
Der Francisceumsstiftung ist es eine große Ehre, Sie, Frau Heike Richert,
mit dem Dr.- Franz-Münnich-Preis auszuzeichnen.
Wir beglückwünschen Sie zu dieser Auszeichnung und würdigen Ihr
langjähriges Schaffen zum Wohle der Schule. Durch Ihr Engagement
wurde das Francisceum bunter.
Seit vielen Jahren leiten Sie die Theatergruppe unserer Schule, die den
historischen Rundgang um weitere Szenen aus der Schulgeschichte
bereichert hat. Ihre Texte zeichnen sich dabei durch ein hohes Maß an
Kreativität und Einfühlungsvermögen in die verschiedenen Epochen aus.
Ihre Theaterschützlinge werden von Ihnen ständig umsorgt und sogar von
A nach B transportiert.
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Erinnert sei
auch an die
Gestaltung des
jährlichen
Jugendgottesdienstes zum
Reformationstag
und die
Unterstützung
der Kriegsgräberfürsorge
in der Elbregion
mit Hilfe ihrer
Schüler. Dies
alles trägt deutlich zur Außenwahrnehmung unserer Einrichtung bei.
Die Verleihung des Preises an Sie soll bekunden, wie Sie in humanistischer
Verantwortung das Ansehen des Francisceums gefördert haben.
Zerbst, den 26.04.2014
Veronika Schimmel
Geschäftsführerin der Francisceumsstiftung
Restaurierung von wertvollen Büchern in der
Francisceumsbibliothek
Durch eine großzügige Spende des Fördervereins Francisceum e.V.
konnten im Jahr 2013 vier seltene Druckwerke im Wert von insgesamt
1642,20 € restauriert werden. Dabei handelt es sich um drei Bände aus dem
16. und einen Band aus dem 18. Jahrhundert.
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Die Restaurierung übernahm in altbewährter Weise die Werkstatt
Buchrestaurierung Leipzig GmbH, die unter der fachkundigen Leitung von
Herrn Christoph Roth seit den 1990er Jahren in hochwertiger Qualität am
Erhalt des kostbaren Kulturerbes in der Francisceumsbibliothek mitwirkt.
Eines der restaurierten Werke stammt aus der privaten Bibliothek von
Gregor Bersmann, der als erster Rektor des Gymnasium illustre Servestani
der anhaltischen Landesuniversität von 1583 bis 1611 vorstand. Es enthält
2 Schriften: zum einen die Bearbeitung der Komödien des römischen
Dichters Publius Terentius durch Johannes Rivius, gedruckt in Annaberg
1531 und zum anderen Kommentare und Interpretationen verschiedener
griechischer Klassiker durch Joachim Camerarius und Eobanus Hessus,
gedruckt in Hagenau 1534.
Beim zweiten restaurierten Werk handelt es sich ebenfalls um zwei
Schriften in einem Band. Der erste Druck ist eine Ausgabe von Ciceros
„Philippischen Reden“, erschienen 1556 in Köln. Die zweite Druckschrift
beinhaltet Episteln von Cicero, die durch Georg Fabricius aus Chemnitz
gesammelt und herausgegeben wurden. Erschienen ist dieser Teil 1557 in
Leipzig.
40
Bei den beiden anderen restaurierten Büchern handelt es sich um zwei
verschiedene Ausgaben der Psalmen Davids. Die ältere Ausgabe wurde von
Adam Siber in lateinischer Sprache herausgegeben und hat ein Vorwort
von Martin Luther. Gedruckt wurde sie in Leipzig 1573.
Die zweite Ausgabe ist in französischer Sprache mit Texten und Noten. Sie
wurde 1731 in Berlin gedruckt.
Bei allen aufgeführten Bänden wurde eine Einbandrestaurierung
durchgeführt und somit die Möglichkeit zur Benutzung wiederhergestellt.
Die bei der Restaurierung Ende 2012 entdeckte Pergamenthandschrift
konnte im letzten Jahr mit Hilfe eines Besuchers, des ehemaligen Leiters
der Handschriftenabteilung der
Staatsbibliothek Berlin, Prof. Brandis,
etwas näher bestimmt werden. Es
handelt sich bei diesem Fragment um
eine Handschrift in etwa aus dem 13.
Jahrhundert. Es ist ein Antiphonar mit
Neumen, d.h., ein Gesangbuch mit
mittelalterlichen Noten, das bei
Messen benutzt wurde. Die
Flechtbandinitiale A, die die Gesänge
zum Advent einleitet, ist ein
besonders ins Auge fallende
Schmuckelement.
Professor Brandis bestätigte auch,
dass die Notenhandschrift ein sehr
wertvolles Kleinod ist.
Iruta Völlger/ Petra Volger
Spender im Zeitraum 21. November 2013 bis 21. Mai 2014
Aust
Ballerstein
Renate und Jürgen
Martin
41
Bad Hersfeld
Magdeburg
Baseler
Baumgart
Beck
Bergt
Berthold
Böhler
Brademann
Briedigkeit
Bürger
Dietrich
Dietrich
Dietze
Düben
Finger
Födisch
Gast
Gebhardt
Gerlach
Gohlisch
Grabow
Groncki
Hädicke
Hädicke
Hartmann
Heinrich
Hennig
Hillmann Höhne
Hoppadietz
Hövelmann
Hustedt
Ille
Juschka
Klaus
Prof. Dr. Jürgen
Silke
Thomas
Hans-Günther
Ursula
Mario
Prof. Dr. Walter
Dr. Gerhard
Dr. Klaus
Sigrid und Hellmut
Heinz und Hanna
Werner
Klaus-Hermann
Christa und Günter
Maria
Dr. Ulrich
Lotte
Herbert
Walter
Peter
Almut
Ingeborg
Dr. Jürgen und Gisela
Christine
Oliver
Dr. Hans
Andre
Karin und Udo
Silke
Jeanette
Katrin
Marie-Luise
42
Lindau
Güterglück
Zerbst/Anhalt
Steutz
Zerbst/Anhalt
Konstanz
Zerbst/Anhalt
Berlin
Salzmünde
Bochum-Stiepel
Erkner
Mühlenbeck
Hannover
Röpersdorf
Hamburg
Zerbst/Anhalt
Otzberg
Zerbst/Anhalt
Bad Dürrenberg
Bias
Köln
Gerbrunn
Zerbst/Anhalt
Zerbst/Anhalt
Leitzkau
Hamburg
Darmstadt
Hannover
Zerbst/Anhalt
Zerbst/Anhalt
Zerbst/Anhalt
Zerbst/Anhalt
Mainz
Kaatz
Klein
Köhler
Kölling
Koschel
Kretschmer
Krüger
Krüger
Laube
Leber
Leetz
Lüder
Michels
Möhring
Oelschläger
Oertel
Partheil
Pawlas
Pfleghar
Pfundt
Pöls
Proennecke
Puppe
Rahmsdorf
Reich
Röder
Samlowski
Schaaf
Schimmel
Schmidt
Firma Schmidt
Schneider
Schulze
Sabine
Werner
Dr. Andreas
Erika
Bernd
Klaus
Andrea
Lars
Ditha
Elfriede
Kurt
Antje und Dr. Anna
Helga
Bernd
Dr. Ingo
Karl-Heinz
Klaus und Elisabeth
Ingrid
Ernst-Udo
Christiane
Detlev
Otto
Dr. Dietlof
Helga
Ursula
Stefan
Hans-Gert
Ursula
Veronika
Christa
Heizung/Lüft./Sanit.
Edgar
Dr. Karl-Heinz
43
Neu-Isenburg
Berlin
Zerbst/Anhalt
Nienburg
Göttingen
Bonn
Zürich
Magdeburg
Lübs
Zerbst/Anhalt
Coswig
Dessau-Roßlau
Zerbst/Anhalt
Dessau-Roßlau
Berlin
Dresden
Zerbst/Anhalt
Dessau-Roßlau
Köln
Mülheim/Ruhr
Zerbst/Anhalt
Köln
Potsdam
Zerbst/Anhalt
Düsseldorf
Zerbst/Anhalt
Krefeld
Zerbst/Anhalt
Dessau-Roßlau
Hasbergen
Straguth
Dresden
Wilhelmshaven
Schumacher
Schuster
Schwabe
Schwarz
Seigneux
Seigneux
Siebenthaler
Siebert
Siegemund
Siemes
Specht
Speidel
Spitzer
Steinitz
Sterling
Szillat
Tharan
Wolf
Doris und Torsten
Nadine
Michael
Joachim
Rosemarie von
Ursula von
Karin
Christina u. Hartmut
Heide
Katrin
Dr. Wolfgang
Günther
Jürgen
Eleonore
Beate
Rosemarie
Walter
Marlis
Bakum
Hamburg
Freital
Nörvenich
Leipzig
Leipzig
Berlin
Zerbst/Anhalt
Dresden
Schwalbach
Aumühle
Münster
Zerbst/Anhalt
Kochel am See
Zerbst/Anhalt
Gera
Zerbst/Anhalt
Zerbst/Anhalt
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung 2013
Kontostand 01.01.13: 6265,24 €
Kassenstand 01.01.13:
67,01 €
Guthaben insgesamt : 6332,25 €
Einnahmen
Beiträge
Spenden
Verkauf von Werbeartikeln1
Dt.-Russ. Schulpartnerschaft2
Einnahmen insgesamt
2011
2012
3.823,05€ 3.427,84€
6.693,31€ 7.015,85€
5.467,90€ 3.500,00€
4.640,50€ 2.796,00€
20.624,76€ 16.739,69€
44
2013
5.144,34 €
7.807,89 €
3.910,01 €
4.732,27 €
21.594,51 €
1
vor allem Schüler- und Lehrerkalender (2.741,90€); T-Shirts, Sweatshirts,
Stoffbeutel etc. (840 €); Verkaufsaktionen in der Hist. Bibliothek (222,50
€)
2
Stromversorgung Zerbst GmbH f. Partnerschaft mit Puschkin (2.500€);
Eigenanteil der Schüler u. Lehrer (1.395 €); Zuwendung des Landes f. Dt.Russ. Partnerschaft (837,27€)
Ausgaben
Postversand3
Kopierarbeiten / Büro
Telekom
Bibliothek / Restaurierung
Vereinsarbeit4
Schule5
Dt.-Russ. Schulpartnerschaft
Ausgaben insgesamt
2011
268,41€
68,90€
218,31€
11,00€
6.697,84€
17.548,84€
2012
382,85€
898,56€
210,05€
1.011,50€
6.737,72€
9.907,28€
2.237,70€
24.813,30€ 21.385,66€
2013
561,70 €
178,67 €
209,77 €
8.391,62 €
1.585,28 €
2.806,06 €
13.733,10 €
Kontostand 31.12.13: 13.598,38 €
Kassenstand 31.12.13:
595,28 €
Guthaben insgesamt: 14.193,66 €
3
Abrechnung des NB-Versandes Nov. 2012 erfolgte erst im Jan. 2013
(229,62€), Herbst 2013 fehlt noch!
4
u.a. 600 Stck. Schüler- und 55 Lehrerplaner f. 2013/14 (2.981,50€); Druck
der 450 Nachrichtenblätter Frühjahr 13 (664,13€) u. 600 Stck. Herbst 13
(719,13€);
300 Anstecknadeln „50 Jahre Abitur“ (1.156,12€); Besticken/ Bedrucken
von T-Shirts u. Sweatshirts (2.092,23€); 1000 Taschenkalender
14/15„Francisceum“ (164,70€); Internet-Auftritt der Schule und des
Vereins (95,75€);
10 Kaffeekannen (95,89€)
5
u.a. Unterstützung Schulpartnerschaften (332,89€), versch. Projekte u.
GTS
(ca.700 €), Wettbewerbe (373,95€)
45
Impressum
Redaktion:
Torsten Huß
Ditha Laube
Dr. Birgit Pflug
Konstanze Röther
Christina Schulze
Titelbild:
Historischer Rundgang (Peter Bürkner)
Fotos:
Artikel (von Autoren gestellt)
Schulfesttage (Peter Bürkner)
Benefizkonzert (Helmut Rohm)
Redaktionsschluss:
Mai 2014
Satz und Druck:
Medienhaus Gottschalk Aken
Voll auf Musik: Beitrag der Klasse 6/4: Cup-Song
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