Das ist gefährlich - es muß etwas geschehen

heute im heide kurier
Soltau
Waldmühle mit
Jahresbericht 2014
Heidekreis
Frauen organisieren
Weltgebetstag
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6
Schneverdingen / Neuenkirchen
Stadtwerke stellen
auf H-Gas um
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Schneverdingen
Missionsgemeindetag
in Peter und Paul
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Bergen
Standort für neues
Bundeswehrbataillon
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Sport
Karateka vom TV Jahn
holen fünf Pokale
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Heidekreis
Notrufserie Teil 3: Tips
zum Selbstschutz
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Soltau
KSK mit
Bilanz 2014
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heide
Musical „Hairspray“
Theater: „Das Leben“
SOLTAU. Lange haben die zahlreichen Teilnehmer geprobt, am
kommenden Freitag steht die heiß ersehnte Premiere auf dem Programm:
Die Musical-AG des Gymnasium Soltau zeigt „Hairspray“, eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten,
das schon mit zahlreichen Preisen
gekrönt wurde. Insgesamt sechs Vorstellungen gibt es in der Aula des Gymansiums: Freitag, 6. März, Samstag, 7. März, Dienstag, 10. März, sowie Donnerstag, 12., Freitag, 13., und
Samstag, 14. März, jeweils um 19.30
Uhr. Das Musical besticht durch viele mitreißende Tanzszenen, ins Ohr
Aufführung in der Peter-und-Paul-Kirche
gehende Musikstücke und witzige
Dialoge. Alle Texte werden auf
Deutsch gesprochen und gesungen.
Kartenvorbestellung ist möglich per
SMS an die Nummer 015755082756, per E-Mail an die Adresse
[email protected] und per
Post an das Gymnasium Soltau, Musical-AG, Ernst-August-Straße 17,
29614 Soltau. Schüler und Studenten bezahlen nur den halben Preis.
Wie schon bei den beiden vorherigen Musicals, die mit großem Erfolg
und vielen ausverkauften Vorstellungen gelaufen sind, wird die Musik live
von einer Schülerband gespielt.
Tasche weg
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Verteilte Au plare
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45.900 Ex
HERMANNSBURG. Am Donnerstagnachmittag brach ein Unbekannter einen VW Golf auf, der zwischen
13 und 15.30 Uhr auf einem Parkplatz an der Kreisstraße 17 zwischen
Hermannsburg und Lutterloh stand.
Eine Tasche auf der Rücksitzbank
weckte offenbar das Interesse des
Unbekannten, so daß er kurzerhand
eine Scheibe einschlug und dann mit
seiner Beute verschwand. Die Tasche wurde kurze Zeit später am
Straßenrand gefunden, allerdings
Internet: www.heide-kurier.de fehlten daraus ein Fotoapparat und
Fax Redaktion: (0 51 91) 98 32 49 eine Taschenlampe.
kurier
am Sonntag
Sonntag, 1. März 2015
Tel.: (0 51 91) 98 32 - 0
Nr. 17 / 36. Jahrgang
Fax Verlag /Anzeigen: (0 51 91) 98 32 14
„Das ist gefährlich - es
muß etwas geschehen“
Infoveranstaltung zu Rüstungsaltlasten: Sanierung ab 2021 möglich?
MUNSTER (mwi). Wer gedanklich
am Ball bleiben wollte, brauchte einen langen Atem, denn die Flut der
Fakten war immens: Als Stadt Munster und Landkreis Heidekreis am
vergangenen Mittwoch eingeladen
hatten, waren mehr als 350 Interessierte in die Festhalle der Örtzestadt
gekommen. Schließlich ging es um
das Thema Rüstungsaltlasten, insbesondere deren Entsorgung nach
dem Zweiten Weltkrieg in der Kieselgurgrube Dethlinger Teich. Wesentliches Ergebnis des Abends:
Der Landkreis als untere Bodenschutzbehörde präsentierte ein
Konzept, das in mehreren Schritten
und über die kommenden sechs
Jahre eine Sanierung des Dethlinger Teiches vorsieht.
Gleich zu Beginn verwies Bürgermeisterin Christina Fleckenstein darauf, daß dieses Thema bereits vor
rund 25 Jahren intensiv diskutiert,
dann aber aus den Augen verloren
worden sei, um jetzt wieder in den
Blickpunkt zu rücken. Seinerzeit waren, wie sich einige sicherlich erinnern, die Emotionen übergekocht:
Viele Munsteraner waren empört und
besorgt darüber, was da an chemischen Kampfstoffen unter anderem
im Dethlinger Teich über so lange
Jahre verschüttet lag. Und die Politik wußte damals auch nicht recht mit
der neuen Informationslage und dem
Echo in der Öffentlichkeit umzugehen, nachdem das Land Niedersachsen 1989 eine mehrstufige Gefährdungsabschätzung von Rüstungsaltlasten auf den Weg gebracht hatte.
Diesmal jedoch reagierte das Publikum kaum emotional, statt dessen
standen die Informationen der zahlreichen Referenten im Vordergrund,
die den Zuhörern einiges an Konzentrationsfähigkeit abverlangten.
Diese Infos beleuchteten zunächst
Historie und Ursachen der Altlasten
auf dem Truppenübungsplatz Munster-Nord: Sowohl Dr. Andreas Krüger, Geschäftsführer der Gesellschaft
zur Entsorgung von chemischen
Kampfstoffen und Rüstungsaltlasten
(GEKA), als auch Karsten Heine, Referatsleiter bei der zuständigen Oberfinanzdirektion Niedersachsen, ließen
die Geschichte des Gasplatzes Breloh seit dem Ersten Weltkrieg mit der
verheerenden Explosion eines Güterzuges mit Kampfmitteln 1919 über
die Einrichtung der Heeresversuchsstelle Raubkammer 1935 bis hin zu
heutigen Maßnahmen gegen die daraus resultierende Arsenbelastung
Revue passieren. Das Konzept zur
dortigen Altlastensanierung umfasse
auch, so Heine, die Grundwassersanierungsanlage, die seit 2000 im Regelbetrieb laufe und ein Gebiet von
rund 80 Hektar abdecke. In diesem
Zusammenhang betonte Jan Niemann, Geschäftsführer der Stadtwerke Munster-Bispingen, die Qualität des Munsteraner Trinkwassers
sei einwandfrei: Es werde aus fünf
Brunnen gefördert und ständig überwacht - von vorgeschalteten Wächterbrunnen bis hin zu Reinwasseruntersuchungen.
nommen hatten, haben sie die vorhandene Munition ans Meer gebracht
und dort versenkt. Was nicht transportiert werden konnte, etwa deshalb, weil es defekt war, wurde in den
Dethlinger Teich gebracht. Das hat
danach auch noch der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Polizei Hannover fortgesetzt.“ Weil dort aber Metallsucher nach Verwertbarem gefischt hätten, „ist der Teich dann 1952
mit Betonmaterial verfüllt worden.“
Was sich unter dem darauf entstandenen Bewuchs verbirgt, läßt Raum
für Spekutlationen: „Die Daten über
die dortigen Munitionsmengen sind
lückenhaft“, resümierte der Fachgruppenleiter. Unter anderem Zünder, Kampfstoffgranaten, Phosgenbomben und Lost - es gebe keine
Dr. Bernd Zihrul.
verbindlichen Informationen: „Das
werden wir erst wissen, wenn wir den
mand weiß genau, was sich dort un- Deckel öffnen.“
ter der Oberfläche befindet, und
Seit 1996 ist der Landkreis als unschon gar nicht, ob und wie eine Sanierung ablaufen könnte. Daß es dort tere Bodenschutzbehörde für den
nicht erst nach dem Zweiten Welt- Dethlinger Teich und die Überprüfung
des Grundwasser zuständig.
krieg zur Belastung von Boden und
Grundwasser gekommen ist, mach- Dazu, so Wilhelm Otte vom Landte Dr. Bernd Zihrul klar: Seit 1942 sei- kreis, hätten zahlreiche Meßbrunnen
en in der Luftmunitionsanstalt (Luft- gedient. Ein Schrägbrunnen, der unmuna) Oerrel chemische Kampfstof- ter den Teich führe, habe gezeigt, daß
fe in Luftwaffenmunition verfüllt wor- von dort keine Gefährdung ausgehe,
den, so der Fachgruppenleiter Was- die Kieselgur also dicht sei. Am Teich
ser, Boden, Abfall beim Landkreis. selbst und in weiteren Brunnen zur B
Zur Anlieferung dieser Kampfstoffe 71 hin seien Schadstoffe gefunden
hätten Kesselwagen gedient, deren worden. Da die alten Brunnen aber
kontaminiertes Reinigungswasser unsichere und verfälschte Daten gedann im Dethlinger Teich entsorgt liefert hätten, seien die Messungen
2009 unterbrochen worden. Statt
worden sei.
Größeres Interesse als an diesem
dessen habe die Energie lieber in ein
Komplex zeigten die Zuhörer allerZihrul weiter: „Nachdem die Briten neues Meßstellennetz investiert werdings am Dethlinger Teich, denn nie- dann die Luftmuna kampflos über- den sollen.
Über diesen Schritt war die Stadt
Munster allerdings nicht informiert
worden - ein Fehler, wie Otte einräumte. Fleckenstein hatte zuvor bereits betont: „Wir haben aber auch
nicht nachgefragt.“ So waren beide
Seiten bemüht, Schuldzuweisungen
außen vor zu lassen: „Das bringt
nichts. Wir wollen statt dessen künftig eng zusammenarbeiten und den
Blick in die Zukunft richten“, so die
Bürgermeisterin.
Mehr als 350 Zuhörerinnen und Zuhörer ließen sich in der Munsteraner Festhalle über den Stand der Dinge in
Sachen Rüstungsaltlasten informieren.
Dabei können die Erkenntnisse
wertvoll sein, die Professor Dr. Holger Weiß vom Helmholtz-Zentrum für
Umweltforschung Leipzig vortrug.
Nicht nur an das Land Niedersachen,
sondern auch an die Leipziger Wissenschaftlicher, so Otte, habe sich
der Landkreis gewandt.
Lesen Sie weiter auf Seite 6.
Christoph Gilsbach, Pantomine und Klinikclown, präsentiert am 25. März
in der Schneverdinger Peter-und-Paul-Kirche sein Theaterstück „Das Leben - Eine lebendige Begegnung mit dem Tod“.
SCHNEVERDINGEN. „Das Leben
- Eine lebendige Begegnung mit dem
Tod“ - so heißt das Theaterstück von
Christoph Gilsbach, zu dem die Hospizgruppe und die Hospiz-Stiftung
Schneverdingen am 25. März um 19
Uhr in die Peter-und-Paul-Kirche einladen. Der Vorverkauf beginnt am
morgigen Montag.
Die Hospizgruppe Schneverdingen
und die Hospiz-Stiftung der Heideblütenstadt feiern in diesem Jahr jeweils ihr fünfjähriges Bestehen. Die
Stiftung und der Verein setzen sich
auf unterschiedliche Weise für die
Belange schwerstkranker und sterbender Menschen aus Schneverdingen und Umgebung ein. Beide hatten die Idee, eine gemeinsame Veranstaltung anläßlichen des fünfjährigen Bestehens auf die Beine zu stellen. Christoph Gilsbach, Pantomine
und Klinikclown, konnte mit seinem
Theaterstück „Das Leben - Eine lebendige Begegnung mit dem Tod“
für die Veranstaltung gewonnen werden. Humorvoll, aber auch nachdenklich, nähert sich Gilsbach dem
Thema. Durch seine Arbeit als Klinikclown begegnet er der Heiterkeit,
dem Lachen und der Freude, aber
auch den Krankheiten, dem Leid und
dem Tod. Der Pantomime stellt die
einzelnen Lebensstationen - angefangen von der Kindheit, der Jugend,
dem Berufsleben bis zum Abschiednehmen und dem Akzeptieren des
Unausweichlichen dar - eine einfühlsame und anspruchsvolle Darbietung.
Karten für die Aufführung gibt es
vom morgigen Montag an im Vorverkauf im Bücherladen Gevers, in
der Stadtapotheke sowie in der Tourist-Information in Schneverdingen.
Prächtige Blüten
Vorfrühlingshafte Blütenpracht und Keramikarbeiten von Kordula NagelHelmer gibt es im Garten von Jürgen Sämann zu bestaunen: Im Rahmen
der Aktion „Über Zäune schauen“ öffnet der Dorfmarker am kommenden Samstag und Sonntag, 7. und 8. März, von 15 bis 18 Uhr die Pforten seines Anwesens, Großer Hof 5. Neben einer Vielzahl von Zwiebelblumen werden - sofern es weiterhin mild bleibt - zahlreiche Exemplare
der mit den Christrosen verwandten Lenzrosen (Helleborus-Hybriden) in
vielfältigen Farben und Formen zu bewundern sein. Einige Exemplare
dieser robusten und winterharten Pflanzen warten auch auf neue Besitzer. Eingelade sind alle Garten- und Kunstinteressierten.
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heide kurier
Sonntag, 1. März 2015
Waldmühle präsentiert Bilanz
Jahresbericht 2014: Schwerpunkt Leseförderung und kulturelles Zentrum
Labskausessen
Veranstaltung zugunsten der DGzRS
MUNSTER. Ein Labskausessen zur
Unterstützung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) steht nach alter Tradition am 13. März um 19.30 Uhr im
Munsteraner Hotel „Kaiserhof“ auf
dem Programm. Dazu sind alle Wassersportler, aber auch Gönner der
DGzRS sowie alle am Wassersport
Interessierten und Gäste eingeladen.
ein Bericht von Kapitän Krogmann,
Leiter der Geschäftsstelle der
DGzRS in Hamburg, an. Er wird aus
Anlaß des 150jährigen Bestehens der
Gesellschaft aus der Arbeit und über
die Organisation der DGzRS berichten. Der Shanty-Chor Soltau wird den
Abend mit seinen Liedern musikalisch bereichern. Außerdem werden
die Termine für die beiden Elbfahrten sowie die Vorbereitungskurse der
Nach kurzen Informationen zu
Sprechfunkzeugnisse See und BinNeuerungen und gesetzlichen Ändenen bekanntgegeben.
rungen im Bereich der See- und Binnenschiffahrt folgt der kulinarische
Aus organisatorischen Gründen
Teil des Abends, das schmackhafte sind Anmeldungen unbedingt erforLabskausessen. Es kann aber auch derlich. Diese nimmt Johannes Thieretwas anderes zur Stärkung gewählt jung unter der Telefonnummer
werden. An das Essen schließt sich (05192) 5260 entgegen.
Bürgerbus bis Soltau
Der Bürgerbusverein Bergen-Lohheide hat der Gemeinde Wietzendorf
angeboten, Buslinien von Bergen nach Wietzendorf und von Wietzendorf nach Soltau einzurichten und dann an voraussichtlich drei Tagen in
der Woche mehrere Fahrten anzubieten. Voraussetzung ist allerdings,
daß sich genügend ehrenamtliche Fahrer oder Fahrerinnen zur Verfügung stellen. Die Gemeinde Wietzendorf hat daher eine Hauswurfsendung gestartet, die über den Bürgerbus und die Fahrersuche informiert.
Bürgermeister Uwe Wrieden nimmt gern weitere Meldungen entgegen.
Am kommenden Samstag, dem 7. März, ist Eckart Borges von 10 bis 12
Uhr auf dem Wietzendorfer Rathausplatz mit dem neuen Bus (Foto) präsent, um Fragen zum Thema zu beantworten. Uwe Wrieden wird den Vorsitzender des Bürgerbusvereins dabei unterstützen. Interessierte sind
eingeladen, sich zu informieren und den Bus zu inspizieren.
Zeltlager in Offendorf
SCHNEVERDINGEN. Vom 5. bis
19. August veranstaltet der CVJM
Schneverdingen wieder ein Zeltlager
für Kinder zwischen acht und vierzehn Jahren in Offendorf. Es gibt
zahlreiche Aktivitäten wie gemeinsame Gottesdienste und Andachten,
Spiel- und Bastelmöglichkeiten, erlebnispädagogisches Klettern, Rallyes, Geländespiele und Besuche in
der Badeanstalt. Daneben sind Fahrten zu den Karl-May-Festspielen
nach Bad Segeberg sowie eine Kuttertour auf der Ostsee geplant. Die
Teilnehmer schlafen mit acht bis zehn
Kindern und ein bis zwei Betreuern
SOLTAU (mwi). Sie ist auch im
vergangenen Jahr weiter auf sicherem Kurs gefahren, die Soltauer Bibliothek Waldmühle. Dies
konnten die beiden Leiterinnen, Ulrike Hennings und Anika Lüdemann, am gestrigen Dienstag einmal mehr konstatieren, als sie gemeinsam mit Bürgermeister Helge
Röbbert und Fachgruppenleiter
Andreas Witt die Bilanz für 2014
vorstellten. Allerdings: Insbesondere im Hör-, aber auch im Sachbuchbereich ist die Zahl der Entleihungen gesunken.
„Highlight für uns war ohne Zweifel die Auszeichnung mit dem Bibliothekspreis der VGH-Stiftung im
Mai 2014“, resümierte Hennings. Belohnt werden damit Büchereien, die
ein unverwechselbares Profil ausweisen. Dies unter besonderer Berücksichtigung etwa innovativer Präsentationsformen in der Leseförderung und kreativer Projektentwicklungen für Kinder und Jugendliche.
Aber auch wirksame Medien- und
Öffentlichkeitsarbeit und eine beispielhafte Arbeit im Bereiche der Kulturvermittlung gehören zu den BeLob für die Arbeit der Bibliothek Waldmühle: (v.l.) Helge Röbbert, Ulrike Hennings, Anika Lüdemann und Anwertungskriterien. Hennings weiter:
dreas Witt.
„Der Preis war mit 5.000 Euro dotiert. Das hat uns sehr gefreut.“
und Zeitschriften (995). Aber auch von 17 Prozent liegt die Waldmühle die Waldmühle nach wie vor mit einEinen Teil dieser Summe hat die der virtuelle Bestand (543), Spiele weit über dem niedersächsischen drucksvollen Zahlen aufwarten: „Wir
Bibliothek in die Anschaffung eines (367) und elektronische Spiele (265) Durchschnitt von 8,4 Prozent. Dabei sind das unverändert stärkste Zenneuen Zeitschriftenschrankes inve- gehören dazu. Insgesamt 169.493 ist die Zahl der tatsächlichen Nutzer trum dieser Art in Soltau und hatten
stiert: „Denn Zeitschriften gehörten Entleihungen konnte die Soltauer Bi- weit höher, denn Kinder unter sechs im vergangenen Jahr fast 90.000 Beauch 2014 zu den beliebtesten Me- bliothek im vergangenen Jahr regi- Jahren haben noch keinen eigenen sucher. Es gab bei uns insgesamt
dien.“ So habe sich die Zahl der strieren. Gegenüber 183.372 im Jahr Bibliotheksausweis und entleihen 182 Veranstaltungen, 68 davon unAbonnements fast verdoppelt: „In- 2013 entspricht dies einem Rück- über ihre Eltern. Außerdem führt die ter der Regie anderer Organisatozwischen halten wir mehr als 70 Zeit- gang von 8,5 Prozent. Geschuldet, Bücherei 143 Schulklassen, Kinder- ren. Für eine Bibliothek unserer
schriften vor.“ Neben zwei wöchent- so die beiden Leiterinnen, sei dies gartengruppen und ähnliche Ein- Größe liegen wir damit in Deutschlich erscheinenden Nachrichtenma- einerseits den seit Jahren sinkenden richtungen als jeweils nur einen Le- land ganz weit vorn“, betonte Lüdegazinen sind dies insbesondere mo- Ausleihzahlen im Hörbuch-Bereich, ser.
mann. Diese Funktion der Soltauer
natlich publizierte Periodika zu den aber auch bei den Sachbüchern seiBüchherei sei sehr wichtig und solBesonders um Kinder geht es der
verschiedensten Themen - vom Gar- en die Zahlen leicht zurückgeganle auch weiterhin ausgebaut werden,
Waldmühle bei ihrer Arbeit: „Einer
ten über Wohnen und Kochen bis hin gen. In allen übrigen Bereichen sei
so Röbbert Zum Erfolg, erläuterte
unserer Schwerpunkte ist die Lesezu Handarbeit und Fußball.
die Ausleihe seit Jahren etwa konLüdemann weiter, trügen zudem die
förderung. So bieten wir nicht nur die
stant. Im Vergleich zu anderen Bi35 wöchentlichen Öffnungsstunden
Erfolgreich fällt auch der Rückblick
Sommerleseclubs an, sondern arbliotheken liege Soltau mit einem
bei: „Diese Zeiten haben sich beauf einen relativ neuen Sektor aus beiten auch eng mit den GrundUmsatz von 4,4 (jedes Medium wurwährt.“
die Onleihe. Dazu Lüdemann: „Wir
schulen zusammen. Das hat dazu
de 2014 im Durchschnitt 4,4mal enthaben sie zwar schon 2013 eingegeführt, daß 70 Prozent aller Kinder
liehen) über dem niedersächsischen
Daß sich die Waldmühle mit dieführt, aber 2014 war das erste volle
zwischen sechs und 13 Jahren 2014
Durchschnitt von 3,2.
sen Angeboten nicht zu verstecken
Jahr. Hier haben wir 386 Nutzer mit
mindestens einmal ein Medium bei
brauche, unterstrich Witt: „Wir stelknapp 6.000 Medien verzeichnet.
Spitzenreiter im Bereich der Belle- uns ausgliehen haben. Das ist eine
len uns dem Wettbewerb, auch um
Das ist ein gutes Ergebnis, aber es tristik, so Hennings, sei 2014 die ero- gute Zahl“, so Hennings. In diesem
zu sehen, wo wir stehen. Denn die
gibt noch Luft nach oben.“ Die sie- tische Roman-Trilogie „Shades of Bereich habe die Kinderbücherei
Bibliothek soll interessant sein und
ben E-Book-Reader der Waldmühle Grey“ (Originaltitel: „50 Shades of 2014 auch gemeinsam mit der HerAufenthaltsqualitäten bieten.“ Wie
seien 110mal ausgeliehen worden Grey“) gewesen: „Wir haben zwei Ex- mann-Billung-Schule das Projekt
gut die Projekte der Waldmühle bei
„und damit eigentlich immer unter- emplare der Trilogie, die praktisch „Leo Lesepilot“ zur Lese-, Informaden Bürgerinnen und Bürgern anwegs gewesen.“ Bemerkenswert da- permanent ausgeliehen waren.“ Und tions- und Medienkompetenz der
kommen, machte Witt auch am Beibei sei, so Hennings, „daß es vor al- Lüdemann betonte: „Im Grunde sind Klassenstufen eins bis vier umgespiel der Buchtauschbörse in der allem Leserinnen und Leser ab zirka es es immer die Bücher der Best- setzt: Alle Kinder lernen dabei die Biten Telefonzelle auf dem Georges40 Jahren sind, die die Onleihe nut- sellerliste, die auch bei uns am häu- bliothek mit ihren Möglichkeiten
Lemoine-Platz deutlich: „Diese Mögzen.“
figsten ausgeliehen werden.“
spielerisch und methodisch kennen
lichkeit wird gut genutzt. Und einige
und werden am Ende ihrer GrundDas gesamt Angebot der WaldEtwa konstant geblieben ist auch
Anlieger sorgen ehrenamtlich dafür,
schulzeit mit dem „Leseland-Pilomühle beläuft sich auf rund 38.000 die Zahl der aktiven Nutzer: 3562
daß die Telefonzelle morgens auftenschein“ ausgezeichnet.
Medien, wobei Bücher mit 30.774 (2013: 3.569) haben 2014 etwas ausund abends abgeschlossen wird. Die
unangefochten an der Spitze stehen. geliehen. Mit einem Anteil der EntAuch in ihrer Funktion als Kultur- Leute engagieren sich, und das ist
Es folgen CDs (3.785), DVDs (1.535) leiher an der Gesamteinwohnerzahl und Kommunikationszentrum kann toll.“
Polizei sucht Eigentümer
in einem Zelt mit Holzfußboden. Ein
Jungen- und ein Mädchenzelt bilden
zusammen mit einem Essenzelt eine
Essensgemeinschaft. Küche, Toiletten und Waschräume sind in festen
Gebäuden untergebracht. Parallel
zum Zeltlager gibt es vor Ort ein Jugendleiterkurs (Juleica) für Jugendliche ab 15 Jahren. Hierfür sind noch
einige Plätze für Jungen frei. Weitere Informationen zum Zeltlager sowie
das Anmeldeformular finden sich unter www.cvjm-schneverdingen.de.
Anmeldeformulare sind außerdem im
Kirchenbüro der Peter- und Paul-Gemeinde in Schneverdingen erhältlich.
Herausgeber:
AM-Verlag Andreas Müller KG
Postfach 13 52,
29603 Soltau
Kirchstraße 4,
29614 Soltau
Telefon (0 51 91) 98 32 - 0
Telefax (0 51 91) 98 32 14
www.heide-kurier.de
Verlagsleitung und
Anzeigenleitung:
Karl-Heinz Bauer
Verantwortlich für den
redaktionellen Teil:
Manfred Wicke
Rheuma und Gicht
SOLTAU. Auch in diesem Jahr beteiligt sich das „MediClin“-Klinikum
Soltau am bundesweiten „Tag der
gesunden Ernährung“, der bereits
zum 18. Mal vom Verband für
Ernährung und Diätetik veranstaltet
wird. Im Jahr 2015 wendet sich der
Tag dem Thema „Rheuma und Gicht“
zu. Diese Erkrankungen schränken
die Lebensqualität der Betroffenen
deutlich ein. Besonders die Bewegungsfreiheit wird durch Entzündungen und den damit verbundenen
Schmerzen gemindert. Eine gesunde Lebensweise und die richtige
Ernährung können sich jedoch positiv auf den Langzeitverlauf auswirken
und wieder zu einem aktiveren Lebensstil führen. Betroffene und Interessierte sind deshalb eingeladen
am kommenden Samstag, dem 7.
März, von 10 bis 16 Uhr an den gemeinsamen Vorträgen von Ärzten
und Ernährungstherapeuten, sowie
Lehrküchenveranstaltungen teilzunehmen. Nähere Informationen erhalten Interessierte unter www.klinikum-soltau.de. Veranstaltungsort ist
das „MediClin“-Klinikum Soltau (ehemals Rehaklinik) im Oeninger Weg.
impressum
Erscheinungsweise:
wöchentlich mittwochs
und sonntags
Der heide kurier wird kostenlos an
alle erreichbaren Haushalte des Altkreises Soltau einschließlich Dorfmark, Fintel, Hermannsburg, Müden,
Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine
Gewähr.
Neben einer Vielzahl von Drogen stellte die Polizei in Schneverdingen bei einer Wohnungsdurchsuchung am
22. Januar (HK berichtete) auch weiteres Diebesgut sicher, von dem bereits ein Teil an die rechtmäßigen Besitzer ausgehändigt wurde. Die Gegenstände, die noch nicht zugeordnet werden konnten, sind jetzt im Internet mit Foto auf der Homepage der Polizeiinspektion Heidekreis unter der Rubrik „Themen“ eingestellt:
www.pd-lg.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_heidekreis/themen.html. Es handelt sich größtenteils um elektrische Arbeitsgeräte wie Kettensägen und Bohrmaschinen. Die Eigentümer werden gebeten,
sich mit der Polizei in Schneverdingen unter Ruf (05193) 986850 in Verbindung zu setzen.
Gültig z. Zt. die Anzeigenpreisliste
Nr. 30 vom 1. Oktober 2014.
Übernahme von Anzeigenentwürfen
des Verlages nur nach vorheriger
Rücksprache und gegen Gebühr.
Für telefonisch aufgegebene Anzeigen
übernimmt der Verlag keine Gewähr.
Sonntag, 1. März 2015
Seite 3
heide kurier
„Arsenik un Spitzen“
„Die Steenbeeker“ am 15. März in FZB
Mammutaufgabe für Monteure
Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen stellen auf H-Gas um
SCHNEVERDINGEN (mk). Über mangelnde Arbeit können sich Geschäftsführung und Mitarbeiter der Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen wahrlich nicht beklagen. Kaum ist der Startschuß für das ehrgeizige Projekt Breitbandausbau gefallen, um im Versorgungsgebiet für
schnelleres Internet zu sorgen (HK berichtete), da steht auch schon das
nächste Großvorhaben vor der Tür: die Umstellung vom sogenannten LGas auf H-Gas, das einen höheren Brennwert hat. Etliche Monteure werden in den nächsten Wochen und Monaten ausschwärmen, um die rund
6.500 Gaskunden des Energieversorgers aufzusuchen. Nach einer Erhebung im ersten Schritt werden die Erdgasgeräte der Verbraucher so angepaßt, daß sie künftig mit H-Gas betrieben werden können. Ab 1. Oktober dieses Jahres soll dieses dann ins Netz eingespeist werden. Warum eine Umstellung der Erdgasqualität erforderlich ist, wie genau sie erfolgen wird und was dieser Schritt für die Verbraucher bedeutet - all das
erläuterten Stadtwerke-Geschäftsführer Jörn Peter Maurer und Sabine
Roemer vom Gas- und Wärme-Institut (GWI) Essen, zuständig für Projektmanagement und Qualitätssicherung, am vergangenen Donnerstag.
Die Steenbeeker aus Buchholz sind am 15. März mit „Arsenik un ole Spit- Weil das Vorhaben in der Heide Auftakt für die Umstellung etlicher Versorgungsgebiete, darunter auch in Metropolen wie Frankfurt am Main,
zen“ in Schneeverdingen zu Gast.
Köln und Düsseldorf ist, „schaut“, so Maurer, „die gesamte Gasbranche
SOLTAU. In der Reihe "Theater vor seitigung der Leichen - allerdings oh- mit großer Aufmerksamkeit auf unser Projekt.“
Ort" präsentiert die Calluna Bühne ne es zu ahnen. Turbulent werden die
In Norddeutschland werden Kun- gehören, bei den rund 6.500 mit ErdSchneverdingen „die Steenbeeker“ Ereignisse, als der zweite Neffe Marden bislang überwiegend mit dem so- gas versorgten privaten und geaus Buchholz mit dem Stück „Arse- tin (Jan Wegener) hinter das Gegenannten L-Gas beliefert. Das L werblichen Kunden die Erdgasgeränik un ole Spitzen“: Die Vorführung heimnis kommt. Er bemüht sich versteht für den englischen Begriff „low te angepaßt werden. Die Stadtweram Sonntag, dem 15. März , beginnt zweifelt, die Lage zu ordnen und wird
caloric“. Dieses Gas hat also einen ke gehen davon aus, daß es sich um
um 16 Uhr in der FZB in Schnever- am Ende selbst Opfer. Als dann auch
niedrigen Brennwert. Es stammt etwa 7.500 Geräte handelt, größtendingen. Karten im Vorverkauf gibt es noch Jonas (Axel Flemming) als dritüberwiegend aus den Niederlanden, teils um Heizungsbrenner. Weil es
in der Buchhandlung „Vielseitig“ in ter Neffe mit einer neuen Leiche aufein Teil davon auch aus deutscher freilich Exemplare verschiedener
der Verdener Straße.
taucht, ist die Verwirrung komplett.
Förderung. „Experten gehen aller- Hersteller mit unterschiedlichen DüJonas mordet aus ganz anderen MoDer Klassiker „Arsen und Spitzendings davon aus, daß diese Quellen sentypen gibt, müssen sich die von
tiven und ist immer auf der Flucht vor
häubchen“ kommt in einer niederin den nächsten fünf bis zehn Jahren den Stadtwerken beauftragten Fachder Polizei. Weil er ständig ein neudeutschen Fassung auf die Bühne:
versiegen. Deshalb muß der Mark- leute zunächst einen Überblick veres Gesicht braucht, hat er seine eiDie beiden alten Damen Adele (Heitraum umgestellt werden“, erläuterte schaffen. Und so werden sie in der
gene Chirurgin (Maria Lepin), die bei
di König) und Martha (Rosita BrinkMaurer. H-Gas („high caloric“) stam- ersten Projektphase nach und nach
den vielen Operationen aber nicht immann) haben sich vorgenommen,
me überwiegend aus Norwegen so- alle Kunden im Versorgungsgebiet
mer eine glückliche Hand hatte, als
einsame Herren von ihrem „leidvolwie norwegischen Nordseevorkom- persönlich aufsuchen, um im Zuge
Komplizin dabei.
len Leben“ zu erlösen - und zwar mit
men und sei langfristig verfügbar.
einer Bestandsaufnahme alle Erd„Flederbeerwien“. Das erledigen sie
Die mehrfach verfilmte Story ist
gasgeräte zu erfassen. Nach der Auskeinesfalls mit einem schlechten Ge- auch in ihrer plattdeutschen Fassung
Im Zuge der Umstellung müssen wertung der Erhebung werden die erwissen, sondern einfühlsam und stil- getränkt mit klassisch-englischem im Versorgungsgebiet der Stadtwer- forderlichen Teile beschafft. In der
voll. Ihr leicht verrückter Neffe Wil- Humor und bewährten Lustspiel-Ele- ke Schneverdingen-Neuenkirchen, zweiten Phase bekommen die Kunhelm (Tommy Smidt) hilft bei der Be- menten der Steenbeeker.
zu dem auch Fintel und Vahlde den dann noch einmal Besuch. Dann
klingeln die Monteure an der Tür, um
die Gasgeräte „umzurüsten“. Dabei
reicht es in der Regel aus, die Düse
auszutauschen. Und das geht relativ
schnell, dauert etwa eine halbe Stunde.
Landjugend mit neuer Spitze
„Ein wenig Sorge bereitet uns, daß
es womöglich Trittbrettfahrer geben
könnte, die versuchen, gerade ältere Kunden übers Ohr zu hauen“, erklärte Maurer. „Die Umstellung ist für
die Kunden kostenlos“, betonte Roemer: „Leute, die klingeln und Geld
kassieren wollen, kommen also nicht
von uns.“
Stadtwerke-Geschäftsführer Jörn Peter Maurer und Projektmanagerin
Sabine Roemer vom Gas- und Wärme-Institut Essen.
cherung stichprobanartig genau un- tet für jeden Gaskunden aber nur weter die Lupe nehmen. Natürlich kön- nige Cent mehr pro Jahr.“ Über alle
nen sich auch diese ausweisen.
Details informieren die Stadtwerke
ihre Kunden mittels einer Broschüre,
Angesichts der Größe der Aufgadie derzeit verschickt wird.
be können die Stadtwerke nicht ihre
eigenen Mitarbeiter losschicken. GeEine Umstellung von L- auf H-Gas
meinsam mit den Stadtwerken Böhmetal, die im kommenden Jahr mit ist übrigens nichts Neues, ist dieser
der Umstellung auf H-Gas an der Rei- Schritt zum Beispiel in Soltau bereits
he sind, haben die Stadtwerke im Jahr 2003 erfolgt. Nun aber gibt
Schneverdingen-Neuenkirchen das es eine weitere große „UmstellungsProjekt auf der Suche nach Spezia- welle“. Der aktuelle Netzentwicklisten europaweit ausgeschrieben. lungsplan (NEP), den die FernleiInsgesamt sind vier Firmen beauf- tungsnetzbetreiber jährlich in enger
tragt. Dank der gemeinsamen Aus- Abstimmung mit der Bundesnetzaschreibung mit den Stadtwerken gantur erarbeiten, sieht vor, daß von
Böhmetal haben diese nun für zwei 2015 bis 2024 insgesamt 450 L-GasJahre Planungssicherheit. Für die Versorgungsgebiete zum H-Gas
Umstellung auf H-Gas müssen die wechseln. Ursprünglich sollte Achim
Stadtwerke Schneverdingen-Neuen- bei Bremen in dieser Planung das Pikirchen mit rund zwei Millionen Euro lotprojekt sein, eignete sich jedoch
in Vorleistung gehen. „Wir bekom- nicht. Schneverdingen bot sich unmen das Geld aber von der Regulie- ter anderem wegen der überschaurungsbehörde zurückerstattet. Uns baren Größenordnung und der techkostet das also nichts - außer Arbeit nischen Voraussetzungen an. Dazu
und Zeit“, so Maurer. Die Kosten der Maurer: „Gemacht werden muß es
Umstellung aller Netze würden letzt- so oder so. Dann können wir auch an
lich auf sämtliche Gaskunden in die Spitze gehen und den Anfang maDeutschland umgelegt: „Das bedeu- chen.“
Die „echten“ Monteure sind leicht
als diese zu identifizieren. Sie haben
das Stadtwerke-Logo auf der Jacke
und können sich zudem durch einen
Betriebsausweis der Stadtwerke
Schneverdingen-Neuenkirchen ausweisen. Und weil die Fahrzeuge der
eigens beauftragten Serviceunternehmen auswärtige Kennzeichen
haben, werden sie mit Magnetschildern der Stadtwerke versehen. „Die
Monteure kommen automatisch auf
die Kunden zu und kündigen ihren
Einen neuen Vorsitzenden hat die Landjugend Soltau. Dennis Ulmer gab bei der Jahreshauptversammlung Besuch im Vorfeld mit einer Nachnach acht Jahren Vorstandsarbeit, zuletzt auch als 1. Vorsitzender, diesen Posten ab. Als sein Nachfolger richt im Briefkasten an“, erläuterte
wurde einstimmig Hagen von Frieling gewählt. Als 2. Vorsitzender erhielt Helge Heuer erneut das Vertrauen Roemer.
der Landjugend. Neu in den Vorstand wurden Jari Eggers als Beisitzer, Maike Brümmerhof als Kassenwartin
Es kann durchaus vorkommen, daß
und Theresa Avenriep als Pressewartin gewählt. Öffentlichkeitsarbeit soll ein Schwerpunktthema in diesem
der eine oder andere Kunde auch
jahr sein, so wollen sich die Soltauer auch an der 72-Stunden-Aktion beteiligen. Erst 2016 soll es hingegen
nach erfolgter Anpassung der Gerädie nächste Scheunenfete geben. Das Foto zeigt den Vorstand: (v. li.) Joanna Winkelmann, Maike Brümmerte noch einmal Besuch bekommt.
hof, Jari Eggers, Friederike von Alven, Hagen von Frieling, Theresa Avenriep, Helge Heuer und Kara Eggers.
GWI-Mitarbeiter werden die Arbeit Prüftechniker des Gas- und Wärme-Instituts Essen: (v.li.) Frank Petrich
der Monteure zwecks Qualitätssi- und Wilfried Mombartz.
Bergen: Neues BW-Batallion
Klingbeil erfreut über von der Leyens Entscheidung
BERLIN/BERGEN. Erfreut nahm
der SPD-Bundestagsabgeordnete
Lars Klingbeil am Freitag die Entscheidung von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zur Kenntnis, die Stationierung des Panzerbataillons 414 in Bergen zu genehmigen.
Staatssekretär Markus Grübel hatte Klingbeil, der Mitglied im Verteidigungsausschuß ist, geschreiben, daß
die durch den Abzug der britischen
Streitkräfte freiwerdenden Flächen
und Liegenschaften innerhalb des
Truppenübungsplatzes Bergen für
den Erhalt des Platzes unentbehrlich
seien und daher vom Verteidigungsresort angemietet und betrieben werden sollen. „Die Bundesministerin hat
die Nutzung des ehemaligen britischen Camps Bergen/Hohne für die
Unterbringung der bereits auf dem
Truppenübungsplatz stationierten
Bundeswehrdienststellen und des
überwiegenden Anteils der übenden
Truppe entschieden. Zusätzlich wird
im Camp Bergen/Hohne das neu aufzustellende Panzerbatallion 414 stationiert“, so Grübel in dem Schreiben.
„Das ist eine gute Nachricht für Niedersachsen und die Region“ so Klingbeil in einer Stellungnahme dazu. Gerade vor dem Hintergrund des Abzugs
der britischen Streitkräfte sei die
Nachnutzung durch die Bundeswehr
und die Einrichtung des neuen Bataillons sehr zu begrüßen. Damit könne ein Teil der negativen Effekte, die
durch den Abzug der Briten in der Region erwartet würden, aufgefangen
werden. „Die Bedeutung des Truppenübungsplatzes Bergen wird durch
diese Entscheidung ebenfalls weiter
gestärkt. Er ist damit auch in Zukunft
ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsstruktur der Bundeswehr
und der NATO“, so Klingbeil.
Der Bundestagsabgordnete weiter:
„Die Bundeswehr und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sind nun
auch in der Pflicht, Lösungen für die
Nachnutzung des Camps Oerbke auf
der anderen Seite des Truppenübungsplatzes voran zu bringen. Es
gibt hier konkrete Pläne der angrenzenden Kommunen, eine zivile oder
gewerbliche Nutzung eines Teils der
Flächen und Liegenschaften in Angriff
zu nehmen. Dies muß schnellstmöglich ermöglicht werden, damit der
Konversionsprozess vorankommt.“
Grübel hatte geschrieben, eine Belegung des ehemaligen britischen
Camps Fallingbostel/Oerbke durch
die Bundeswehr sei nicht geplant,
sondern „gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
werden die Möglichkeiten einer anderweitigen, auch zivilen Mitnutztung
geprüft.“
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Seite 4
Sonntag, 1. März 2015
heide kurier
„Betongold“ boomt seit Jahren
Kreissparkasse Soltau stellt Geschäftsergebnisse für 2014 vor
Theater in der FZB
Workshop für Jugendliche
Aljoscha Cesnik und Kathrin Pfeiffer (v.li.) bieten im FZB-Jugendbereich
einen Theaterworkshop für Jugendliche an.
SCHNEVERDINGEN. „Vorhang
auf!“ heißt es seit Anfang Februar im
Jugendbereich der Schneverdinger
Freizeitbegegnungsstätte (FZB). Jeden Montag von 17 bis 19 Uhr treffen sich dort Jugendliche ab 14 Jahren, um gemeinsam das Schauspiel
in seinen verschiedensten Variationen kennenzulernen. „Wohin genau
die Reise geht, halten wir uns noch
offen“, so der Theaterpädagoge Aljoscha Cesnik, der den Workshop im
FZB-Jugendbereich zusammen mit
Kathrin Pfeiffer von der „CallunaBühne“ Schneverdingen leitet. Jugendliche bekommen einen Einblick
in die bunte und vielseitige Welt des
Theaters und können die Chance
nutzen, sich auszuprobieren und
neue Facetten an sich selbst zu entdecken.
Im Workshop werden Stücke, Rollen und Charaktere gemeinschaftlich
erarbeitet und Ausdrucksmöglichkeiten verschiedenster Emotionen erlernt. Da es beim Theater aber nicht
nur um den Moment des „Auftritts“
geht, sondern sehr viele Dinge im
Vorfeld und im Hintergrund zu organisieren sind, werden den Jugendlichen auch diese Bereiche nähergebracht. Dazu gehört der Kulissenbau,
das Entwerfen von Requisiten und
Kostümen, das Schminken der Darsteller, Werbung und noch vieles
mehr. Es sind also nicht nur Jugendliche, die gern Theater spielen oder
das Theaterspielen lernen möchten
willkommen, sondern auch diejenigen, die sich für das Thema Theater
im Allgemeinen interessieren, aber
nicht auf der Bühne stehen wollen.
SOLTAU (mwi). „Wir sind zufrieden mit dem vergangenen Jahr“,
meint Franz Wienöbst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse
Soltau (KSK), der gemeinsam mit
seinem Vorstandskollegen Stefan
Kreipe am vergangenen Donnerstag die Bilanz 2014 präsentierte.
Doch die beiden blicken auch kritisch zurück, insbesondere auf die
Niedrigzinspolitik der Europäischen
Zentralbank (EZB) - ein Punkt, der
schon beim Bilanzgespräch im vergangenen Jahr für Mißfallen gesorgt
hatte.
Die deutsche Wirtschaft habe sich
2014 zwar in solider Verfassung gezeigt, beherrschendes Thema der
Geldpolitik seien allerdings die Maßnahmen der EZB gewesen. So hätten die Währungshüter zuletzt im
September vergangenen Jahres den
Zinssatz, zu dem sich die Banken bei
der EZB mit Geld versorgen, auf ein
Rekordtief von 0,05 Prozent gesenkt,
so Wienöbst: „Diese NiedrigzinspoStellten die Bilanz 2014 der Kreissparkasse Soltau vor: (v.l.) Stefan Kreipe und Franz Wienöbst.
litik stellt die Kreditinstitute und somit auch die Sparkassen zunehmend
Nachfrage der KSK-Kunden nach entscheiden.“ Dafür sorgten elf Ge- wicklungen konnten wir bei den
vor Herausforderungen.“
Anlageprodukten der Deka habe sich schäftsfstellen, zwei SB-Geschäfts- Darlehenszusagen für WohnungsDas habe Auswirkungen auf die gegen den allgemeinen Trend im ver- stellen, 14 Geldautomaten und das baukredite einen Zuwachs von 58,5
Kunden, wie Wienöbst betont: „Auch gangenen Jahr jedoch ausgeweitet Telefonteam: „Wir machen Geschäf- (2013) auf 64,4 Millionen Euro verdie Sparer haben es derzeit nicht und damit zum Erfolg im Wertpa- te mit Menschen, die wir kennen, und zeichnen.“ Begrenzender Faktor sei
leicht.“ Wer etwas auf der hohen piergeschäft der KSK Soltau beige- mit Produkten, die wir beherrschen.“ hier lediglich das knappe Angebot an
Kante hat, bekommt dafür seit Jah- tragen. So sei der Wertpapierumsatz
Immobilien. Angestiegen sei auch die
Mit Blick auf die Zahlen des ver- Darlehenszusage an Unternehmen
ren nur noch Minizinsen. Diese Ent- 2014 von 37,3 Millionen (2013) auf
wicklung, so der KSK-Chef, habe 38,3 Millionen Euro gestiegen. Vor ei- gangenen Jahres zeigen sich Wien- und Selbständige: „Insgesamt könauch Auswirkungen auf die Alters- ner Investition in Aktien, so Kreipe, öbst und Kreipe zufrieden. Die Bi- nen wir auf ein lebhaftes Kreditgevorsorge, etwa bei Versicherungen stehe immer eine genaue Beratung. lanzsumme ist leicht von 1,012 auf schäft zurückblicken. Die positive
und Pensionskassen. Diese EZB-Po- Ob dann am Ende ein Aktienkauf ste- eine Milliarde Euro zurückgegangen. Kreditentwicklung zeichnet sich jelitik hält Wienöbst nicht für den rich- hen solle, das müsse jeder Kunde für Dies, so Wienöbst, sei nicht kritisch: doch nicht in den Bilanzzahlen ab,
„Für uns ist die Bilanzsumme kein und wir mußten - trotz der guten Enttigen Weg: „Wir glauben, daß dieser sich entscheiden.
Steuerungskriterium. Da wir kein In- wicklung im Wohnungsbau- und im
Zinssatz falsche Signale setzt.“ So
Neben dem Zinstief sieht Wienöbst terbankengeschäft betreiben und unneigten viele Kunden dazu, freies
Firmenkundenbereich - im Jahr 2014
aber noch weitere Herausforderun- sere Ausrichtung klar auf das KunGeld entweder auszugeben oder in
einen leichten Rückgang im Kungen auch auf die KSK Soltau zu- dengeschäft gelegt haben, wird sich
kurzfristigen Anlagen mit täglicher
denkreditgeschäft auf 700,9 Milliokommen, so etwa den demographi- die Bilanzsumme in den nächsten
Verfügbarkeit zu parken. Doch auch,
nen Euro (2013: 717,1 Millionen) reschen Wandel. Die Bevölkerungszahl Jahren voraussichtlich reduzieren.“
wenn es derZeit nur eine geringe Mogistrieren.“
sei rückläufig, und der Altersdurch- Zufriedenheit auch, was die Ertragstivation zum Sparen gebe, „ist der
schnitt steige. Hinzu komme eine ho- lage betrifft: Mit einem Bilanzgewinn
Die KSK Soltau, die mit ihren 287
Gedanke des Sparens nicht überhe Digitalisierung: „Wer heute wirt- von 2,56 Millionen Euro (2013: 2,55 Geschäftigten, 28 davon Auszubilholt.“ Es sei immer wichtig, Rücklaschaftlich erfolgreich sein will, muß Millionen) habe die KSK an das gute dende, zu den bedeutenden Arbeitgen zu bilden. Dies auch in Hinsicht
seine Produkte auch online anbie- Ergebnis des Vorjahres anknüpfen gebern der Region zählt, hat sich
auf die Altersversorgung: „Um in Alten.“ Allerdings werde der mobile di- können. Gestiegen seien auch die auch im vergangenen Jahr wieder in
ter versorgt zu sein, sollte jeder prügitale Weg den realen Weg nicht voll- Kundeneinlagen, und zwar von 707 vielen Bereichen sozial und kulturell
fen, wie er vorsorgen kann und welständig ersetzen: „Auch wir reagie- (2013) auf 720 Millionen Euro.
engagiert. Neben Spendengeldern ist
che staatlichen Förderungen ausgeren auf diese Trends und setzen uns
die Stiftung der KSK Soltau hier ein
schöpft werden können.“
damit auseinander.“ Die Versorgung
Angesichts niedriger Zinsen, so weiteres wesentliches Instrument. So
Allerdings, so Kreipe, böten Aktien mit modernen Finanzdienstleistun- Wienöbst, boome auch die Immobi- förderte die KSK 2014 aus Mitteln der
eine Möglichkeit, dem Zinstief zu ent- gen ergänze die funktionierende re- lienbranche schon seit Jahren. Aus Stiftung und der Lotterie „Sparen und
fliehen, wenngleich 2014 ein turbu- gionale Infrastruktur: „Unsere Stärke gutem Grund gebe es da den Begriff Gewinnen“ diverse Projekte mit inslentes Börsenjahr gewesen sei. Im- ist, daß wir in unserer Region zu Hau- „Betongold“, der sich nicht nur auf gesamt 83.300 Euro. Aktuell lobt die
mer weniger Deutsche investierten se und für alle Kunden erreichbar sind das Eigenheim, sondern auch auf Im- Kreissparkasse Soltau 10.000 Euro
jedoch in Aktion: 2014 seien es 6,4 - egal, ob sie sich für die Geschäfts- mobilien als reine Kapitalanlage be- für Umweltprojekte in ihrem GeProzent gewesen, 2013 noch 7,1. Die stelle, das Telefon oder das Internet ziehe: „Bedingt durch diese Ent- schäftsfgebiet aus.
Die Teilnehmer können sich über
ein vielseitiges Programm freuen.
Angefangen bei kleinen Improvisationsspielen zum Auflockern, über
kreatives Schreiben und dem Umgang mit Texten, sowie die Entwicklung und Umsetzung eigener Szenen,
bis hin zum kompletten Theaterstück,
ist alles dabei. Im laufenden Jahr sind
kleinere Auftritte im Zuge der Zusammenarbeit mit der „Calluna-Bühne“ möglich. Zum Jahresabschluß ist
eine Präsentation geplant. „Momentan geht die Tendenz stark in Richtung eines selbst erarbeiteten Stücks.
Was genau es im Endeffekt sein wird,
wird sich im Laufe des Projekts noch
zeigen“, so die beiden Workshopleiter. Interessierte können sich im FZBBERLIN. Der Bundestag beschließt
Jugendbereich in Schneverdingen,
in dieser Woche ein „AttraktivitätsAuf dem Eck 2, oder unter Ruf (05193)
programm“ für die Soldaten der Bun800997 melden.
deswehr. Als Mitglied im Verteidigungsausschuß daran direkt beteiligt ist der SPD-Abgeordnete Lars
Klingbeil aus Munster: „Wir haben bis
zuletzt um weitere Verbesserungen
gekämpft. Das Ergebnis ist ein wichtiger Schritt nach vorne. Auch für die
Soldatinnen und Soldaten bei uns in
ni Reimanns wohl geordnete Leder Region“, so Klingbeil nach der
bensplanung der modernen Techentscheidenden Sitzung des Verteinik zum Opfer als sie per Skype-Kadigungsausschusses in Berlin.
mera erfährt, daß sich eine nackte Angestellte im schicken ApartZuvor hatte eine Sachverständiment ihres Lebensgefährten begen-Anhörung mit dem Wehrbeauffindet. Deprimiert und heimatlos
tragten, Vertretern des Bundeswehrkommt sie in der WG ihrer Juriverbands und weiteren Experten das
sten-Schwester Hannah und ihGesamtpaket bereits als positiv berer Mitbewohnerin Vivienne unter.
wertet. Das Reformpaket enthält
Vivienne erklärt ihr, wie viel Sex
mehr als 20 Maßnahmen, die die Arsie haben muß um ihrem Liebesbeitsbedingungen in der Truppe verkummer zu entrinnen und sich eibessern sollen. Unter anderem wird
ne erfolgreiche Männer-Infraerstmals eine Arbeitszeit von 41
struktur aufzubauen. Auch ihre
Stunden im Grundbetrieb gesetzlich
Mutter Margaux ist etwas orienverankert.
tierungslos, nachdem sie nach
Klingbeil hob zudem die deutlichen
30jähriger Ehe für eine ehrgeiziVerbesserungen bei den Hinzuverge Physiotherapeutin verlassen
dienstgrenzen hervor, damit Soldawurde. Jetzt ist sie allein und muß
ten zum Beispiel nach Eintritt in den
im Auto ihrer Nachbarn immer
Vorruhestand auch einer Beschäftihinten zwischen den Enkelkindern
gung nachgehen können. „Das ist ein
sitzen. Schaffen es die „TraumThema, auf das ich in an den Stanfrauen“ den Kampf aufzunehmen,
dorten Munster und Rotenburg imvom vorgezeichneten Weg abzumer wieder angesprochen worden
weichen und schließlich ihr Glück
bin. Ich bin froh, daß wir hier Verzu finden?
besserungen durchsetzen konnten“,
so der Munsteraner. Zuletzt habe der
Klingbeil: Wichtiger Schritt
Koalition bringt Attraktivitätsreform auf den Weg
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BRELOH. Die Senioren des DRKOrtsvereins Breloh treffen sich am
Mittwoch, dem 11. März, zum Bingo-Spielen: Um 15 Uhr in der Grundschule Breloh. Der DRK-Vorsitzende
Paul Schankweiler bitten um Anmeldungen bis zum 8. März unter Ruf
(05192) 6441.
Heideranger
MÜDEN. Die „LandFrauen“ Müden
laden am Dienstag, den 10. März, um
19 Uhr wieder zu einem Referat in
den Landgasthof „Drei Linden“ in Baven ein. Heideranger Clwyd Owen
berichtet aus seinem Alltagsleben:
„Was macht so ein Ranger in der Heide“ - der Wettbewerb gegen Fernsehen und Sesselkönige. Anmeldungen sind bis zum 5.März bei den zuständigen Ortsvertrauensfrauen
möglich. Gäste sind willkommen.
was läuft im kino?
„Traumfrauen“ heißt der Film, der
weiterhin im Programm des Soltauer Dersa-Kinos läuft: Hier fällt Le-
Bingo
Flohmarkt
Lars Klingbeil mit André Wüstner, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbands am Rande einer Anhörung zum Reformpaket am vergangenen Montag im Bundestag in Berlin.
Verteidigungsausschuss in dieser
Woche auch Verbesserungen im Bereich der Nachversicherung beschlossen. Der Ansatz für die Nachversicherung von Zeitsoldaten, die
aus dem Dienst ausscheiden, wird
demnach um 20 Prozent erhöht.
„Nach den Steigerungen bei der At-
traktivität müssen jetzt die nächsten
Schritte erfolgen. Insbesondere bei
den Investitionen in Liegenschaften
und Material haben wir großen Nachholbedarf. Ministerin von der Leyen
hat hier richtige Ziele vorgegeben.
Wir werden sie bei der Umsetzung
unterstützen“, so Klingbeil.
SOLTAU. Ein Flohmarkt „Rund
ums (Schul-)Kind“ steht am 7. März
von 14 bis 16 Uhr in der Soltauer der
Wilhelm-Busch-Schule auf dem Plan.
In der Aula und in den Klassenräumen erwarten die Besucher zahlreiche Verkaufstände mit Spielwaren
und Kleidung für Kinder. Für das leibliche Wohl werden Kaffee, Kuchen
und Torten angeboten. Wer möchte,
kann sich Kuchen und Torte nach
dem Bummel über den Flohmarkt für
den Genuß daheim einpacken lassen. Die Erlöse aus der Cafeteria und
der Standgebühr kommen dem
Schulförderverein zur Unterstützung
weiterer Schulaktionen zugute.
Sonntag, 1. März 2015
Seite 5
heide kurier
Kultgemüse vom Oesenhof SAPV-Neuordnung
Onkologisches Forum Celle: Presseerklärung
Infoveranstaltung zu Selbsterntefeldern am 7. März
RIEPE. In Berlin und anderen
großen Städten ist es seit einiger Zeit
der „Renner“: Immer mehr Menschen
pachten dort entsprechend vorbereitete Landparzellen, um ihre eigenen Kräuter, Salate und Feldfrüchte
ernten zu können. Nun gibt es das
Gemüse mit Kultcharakter auch in
der Heide: Der Oesenhof in Riepe bei
Dorfmark bietet in diesem Jahr zum
ersten Mal Gemüseselbsterntefelder
an. Am Samstag, dem 7. März, wollen Jan und Eva Meyerhoff um 11 Uhr
das Projekt auf dem Biolandhof vorstellen.
Willkommen sind alle, die Lust haben, in dieser Saison ihr eigenes
Gemüse zu ernten und mehr über das
Projekt zu erfahren. Denn „immer
mehr geht der Zusammenhang zwischen dem, was wir essen und wie
und wo dies angebaut wird, verloren.
Wir wollen zurück zu den Wurzeln, zu
dem, was früher ganz selbstverständlich war: gesunde Lebensmittel
selber anbauen“, so Jan Meyerhoff.
Damit liegt Kultgemüse ganz im
Trend des „urban gardening“, der
„Slow Food“- Bewegung oder der
Solidarischen Landwirtschaft. „Mitmachen, selbst gestalten, nicht nur
konsumieren, darin liegt auch das
Gefühl von Zufriedenheit und Glück“,
erläutert Eva Meyerhoff.
stellt. Wie oft und wann die Pächter
ihr Stück Land pflegen, ist jedem
selbst überlassen. „Investiert man
rund anderthalb bis zwei Stunden in
der Woche, hat man seine Gemüseparzelle gut im Griff“, so Jan Meyerhoff. Bei Trockenheit bewässert der
Menschen, die gerne Ihr eigenes
Oesenhof die Felder.
Gemüse ernten wollen, können auf
dem Oesenhof einen 50 QuadratWer abgeerntete Lücken erneut
meter großen Gemüseacker für eine bepflanzen möchte, erhält zu beSaison pachten. Die Gemüseparzel- stimmten Zeiten Jungpflanzen und
len werden am Anfang der Saison Saatgut. Regelmäßig erhalten die
durch den Oesenhof mit mehr als 20 Teilnehmer außerdem per E-Mail akverschiedenen Gemüsesorten be- tuelle Infos zum Gemüse. Ein gepflanzt und eingesät. Mitte Mai wer- meinsamer Ackerstart mit Infos und
den die Parzellen an die „Pächter“ Leckereien zu Saisonbeginn und
übergeben. Wer also selbst ackern zwei gemeinsame Hack- und Ernteund wissen möchte, wo sein Bio- feste ermöglichen auch Personen
Gemüse wächst – nicht etwa in Isra- ganz ohne Gemüseerfahrung, an
el oder Spanien – sondern direkt hier dem Projekt teilzunehmen.
vor der Haustür, kann dies auf dem
Wer mitmachen möchte, muß sich
Oesenhof tun.
bis zum 31. März anmelden. Nähere
Bis zur Übergabe Mitte Mai be- Infos - auch zum Preis für eine Saipflanzt, sät und jätet der Oesenhof son von Mitte Mai bis Ende Oktober,
die Gemüseparzellen. Anschließend gibt es bei der Infoveranstaltung am
werden den Teilnehmern direkt vor Samstag auf dem Oesenhof in RieOrt Hacken, Spaten, Gießkannen und pe und unter Ruf (05163) 290443 bei
auch Kindergeräte zur Verfügung ge- Jan und Eva Meyerhoff.
Schüler informierten sich
CELLE. Auf die Neuordnung der
„Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung“ (SAPV) für die Stadt und
den Landkreis Celle ab dem heutigen Mittwoch regaiert das Onkologische Forum Celle mit einer Presseerklärung: „Das Onkologische Forum Celle wird auch künftig Krebspatienten und andere schwer Erkrankte in bewährter Weise mit hochqualifiziertem Personal betreuen“,
heißt es darin. Die vom Vorstand der
Stiftung Celler Netz geplante Neuordnung der SAPV könne es jedoch
nicht mittragen und stelle daher seine die SAPV koordinierende Arbeit
zum 1. März ein.
Schwer kranke Menschen erhalten
durch die SAPV von den Krankenkassen Leistungen, die ihre Grundversorgung im heimischen Umfeld sicherstellen. Diese Leistungen, die
dem Patienten unter anderem drei
Mal täglich die Betreuung durch einen Pflegedienst erstatten, koordinierte bisher der Ambulante Palliativdienst (APD) des Forums im Auftrag
der Stiftung.
Schülern zahlreicher Schulen aus dem nördlichen Heidekreis, aber auch deren Eltern nutzen am vergangenen Freitag die Gelegenheit, sich bei der Berufsbildungsmesse in Soltau über Ausbildungschancen und eine
mögliche Karriere zu informieren. Die Berufsbildenden Schulen (BBS) der Böhmestadt hatten zu der Veranstaltung eingeladen: An beiden Standorten der BBS in der Winsener Straße 57 und 107 präsentierten sich
rund 60 Unternehmen und stellten an den Ständen ihre Berufszweige und Ausbildungswege vor. Zusätzlich
lockten mehrere Workshops und Vorträge sowie andere Aktionen und Vorführungen viele Interessierte an.
den sie aus der Verankerung brachen. Nach der Tat verschwanden
der oder die Täter unbemerkt mit der
Beute. Während der ersten Ermittlungen ergab sich ein Hinweis auf drei
Personen, die am Vormittag von
Haus zu Haus gingen und bettelten:
Ein Mann, etwa 45 Jahre alt, dunkle
Haare, sprach gebrochen Deutsch,
bekleidet mit einer roten Jacke, dunklen Hose sowie schwarzen Lederstiefeln. Ein weiterer Mann, 25 bis 30
Der Geschäftsführer des Forums,
Dr. Holger J. Barenthin, erklärt zu der
neuen Entwicklung: „Die Neuordnung der SAPV wurde vom Vorstand
der Stiftung Celler Netz gegen unseren erklärten Willen beschlossen. Am
Ziel einer ganzheitlichen, patientenorientierten Betreuung der Patienten ohne Zeitdruck halten wir unverändert fest. Wir werden unseren Patienten auch nach Einstellung der Koordination weiter zur Seite stehen.
Nach wie vor kann sich jeder an uns
wenden, per Telefon unter (05141)
217766, oder E-Mail an apd@onko-
Knobelturnier
Einbrecher nehmen Tresor mit
Jahre alt, trug eine Jeans; beide Männer sollen 1,70 bis 1,75 Meter groß
sein und eine kräftige Statur haben.
Die Frau soll etwa 40 Jahre alt sein,
gleiche Größe, aber schlank, dunkle
schulterlange Haare, schmales Gesicht. Die drei waren offensichtlich
mit einem weißen Opel Vectra Kombi unterwegs.Hinweise zur beschriebenen Tat, den Personen oder zum
Fahrzeug nimmt die Polizei Bergen
unter Ruf (05051) 471660 entgegen.
forum.de. Der Erfahrungsschatz unserer Mitarbeiterinnen bleibt den Patienten ebenso erhalten wie die umfassende Versorgung auf anerkannt
hohem Niveau.“
Um die „beispielhaft hohe“ Versorgungsqualität in Celle und dem
Landkreis zu erhalten, verhandelt das
Onkologische Forum derzeit mit den
Krankenkassen darüber, die Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung künftig in eigener Regie zu koordinieren.
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Beethoven im Kino
Berliner Philharmoniker: Live-Übertragung
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des APD begleiten Patienten
in ihrer vertrauten Umgebung
grundsätzlich ohne Zeitbegrenzung.
In den vergangenen fünf Jahren versorgte der APD in Celle und dem
Landkreis 2.600 Erkrankte, darunter
mehr als 800 Patienten, für die eine
SAPV-Verordnung vorlag“, heißt es
in der Pressemitteilung.
Und weiter: „Schwerkranke Patienten müssen intensiv und verläßlich
begleitet werden, auf Krisen muß unverzüglich reagiert werden. Ihnen und
ihren Angehörigen muß rund um die
Uhr ein vertrauter Partner zur Verfügung stehen. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des APD haben sich
für dieses Ziel, das auch künftig der
Maßstab für die Arbeit des Forums
sein wird, seit mehr als zehn Jahren
in hohem Maße engagiert.“
BECKEDORF. Auf Zeugenhinweise hofft die Polizei Bergen in Zusammenhang mit einem Einbruchdiebstahl am Mittwochnachmittag im
Hermannsburger Ortsteil Beckedorf.
Der oder die Täter schlugen zwischen
13 und 20 Uhr die Scheibe einer Terrassentür ein und durchsuchten
sämtliche Räume und Behältnisse in
dem Haus im Mühlenweg. Neben
Schmuck und Bargeld fanden sie
auch einen fest verdübelten Tresor,
UHRMACHER
MEISTER
SCHNEVERDINGEN. Zum gemütlichen Kaffeenachmittag mit Knobelturnier lädt die Diakoniestation
Schneverdingen Interessierte am
Montag, dem 9. März, um 14.30 Uhr
in den Seminarraum in der Bahnhofstraße 21 ein. Anmeldungen sind
ab sofort unter der Rufnummer
(05193) 98310 bei der Diakonie sowie unter Telefon (05193) 3830 bei
Rosi Ostrowski und unter der Rufnummer (05193) 6234 bei Gisela
Melloh möglich.
Dirigent Bernard Haitink und die Berliner Philharmoniker sind per Live-Übertragung im Dersa-Kino „zu Gast“.
Foto: Chris Christodoulou
SOLTAU. Nach dem erfolgreichen Auftakt der Reihe im vergangenen Jahr sind die Berliner
Philharmoniker jetzt bei einer
zweiten Live-Übertragung im Soltauer Dersa-Kino zu sehen und zu
hören: Am 6. März ab 19.30 Uhr
erleben Besucher in insgesamt
mehr als 120 europäischen Lichtspielhäusern das Konzert mit Solistin Isabelle Faust (Violine) unter der Leitung von Dirigent Bernard Haitink. Der Heide-Kurier
verlost für alle, die Werke von
Beethoven im Soltauer Dersa-Kino erleben wollen, fünfmal zwei
Freikarten.
Das zweite Kino-Konzert der
Saison 2014/2015 aus der Berliner Philharmonie bietet ein reines
Beethoven-Programm: Der Niederländer Bernard Haitink ist seit
mehr als 50 Jahren regelmäßig
Gast der Berliner Philharmoniker.
Er dirigiert in diesem Programm
zwei der populärsten Werke Ludwig van Beethovens: die Symphonie Nr. 6 in F-Dur mit dem
Beinamen „Pastorale“, bei der
menschliche Empfindungen im
Angesicht der Natur im musikalischen Mittelpunkt stehen, sowie
vor der Pause das Violinkonzert
in D-Dur, das zum Standardrepertoire aller heutigen Violinsolisten zählt. Den Solopart übernimmt die international renommierte deutsche Geigerin Isabelle Faust, deren Ton gleichermaßen durch Leidenschaft, Biß,
Wärme und Süße besticht. Ihr Debüt als Solistin bei den Berliner
Philharmonikern gab sie im Januar 2009 in einem der ersten von
der Digital-Concert-Hall live übertragenen Konzerte.
Die Kino-Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr und bieten zusätzlich zu der Konzertübertragung ausführliche Werkeinführungen mit Einblicken in die
Arbeit der Berliner Philharmoniker. Tickets sind an der Kasse des
Dersa-Kinos erhältlich. Fünf HKLeser und ihre Begleitung können
mit etwas Glück die Live-Übertragung der Berliner Philharmoniker am 6. März zum Nulltarif in
Soltau erleben. Wer gewinnen
möchte, sollte sich am morgigen
Montag, dem 2. März, zwischen
14 und 14.20 Uhr unter Telefon
(05191) 983246 beim Heide-Kurier melden - die ersten fünf Anrufer, die „durchkommen“, gewinnen jeweils zwei Karten.
Telefon (0 51 91) 98 32 46
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VGH-Vertretung feiert Jubiläum
Munster ist seine Heimatstadt
und der ist Wolfgang Pohlmann bis
heute treu geblieben. In den vergangenen 25 Jahren hat er hier etlichen
Kunden in Versicherungs- und Vorsorgefragen zur Seite gestanden
und außerdem vieles für die Örtzestadt selbst getan: Als Unterstützer
des Sports
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dreimal für
den Munsteraner JedermannTriathlon ein
und begleitete bereits
zweimal die
großen Turn i e re d e s
Reitvereins
Alvern - im
kommenDas Team VGH-Vertretung: (v.li.) Cornelia Bartens, Cerstin den Herbst
Wulf, Tim Albers, Wolfgang Pohlmann, Christoph Pohlmann zudem den
mit promiund Doris Pohlmann.
nenten Reitern besetzten Finalwettkampf dort. „Diesen VGH-Cup gibt
es hier zum ersten Mal“, freut sich
Pohlmann auf das Turnier. Der Versicherungsfachmann ist also mit
Munster „verwachsen“ und seine
Kunden schätzen besonders den
persönlichen Kontakt und die individuelle Beratung, die er und das
Team seiner Agentur allen Hilfe- und
Ratsuchenden bieten. Seine Munsteraner VGH-Vertretung feierte
jetzt ihr 25jähriges Jubiläum.
Begonnen hat Pohlmann seine
berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann, war dann zwölf
Jahre bei der Bundeswehr tätig und
ging schließlich in die Versicherungsbranche: Zehn Jahre arbeitete
er bei seinem Vorgänger „Butche“
Bade, bevor er dessen Munsteraner
VGH-Vertretung Anfang 1990 über-
nahm. Zusammen mit seiner Ehefrau Doris Pohlmann und seinen
langjährigen Mitarbeiterinnen
Cornelia Bartens - sie feiert im
kommenden Jahr ihr 25jähriges
Dienstjubiläum - und Cerstin Wulf
hat Wolfgang Pohlmann das lokale
VGH-Büro zu einem verläßlichen
Anlaufpunkt für private und gewerbliche Kunden gemacht, die
hier vom breiten Leistungsspektrum der Versicherung sowie vom
umfassenden Fachwissen des
Teams profitieren. Ebenfalls zur
Mannschaft der VGH-Vertretung
gehören Wolfgang Pohlmann, sein
Sohn Christoph Pohlmann und Tim
Albers. Sie alle setzen sich für ihre
Kunden ein und begleiten sie vertrauensvoll zum Teil sogar in allen
Lebensphasen bei sämtlichen
Belangen der Vorsorge und Versicherung.
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Sonntag, 1. März 2015
heide kurier
SoVD lädt ein
BISPINGEN. Zur Mitgliederversammlung lädt der SoVD-Ortsverband Bispingen-Hützel-Steinbeck
seine Mitglieder am Samstag, dem 7.
März, um 16 Uhr ins Gasthaus Grunwald (Buschhus) in Hützel ein. Wahlen stehen nicht auf dem Programm.
Die am gleichen Tag vorgesehene
Veranstaltung der Gemeinde Bispingen zum Thema „Storchennest“ entfällt und ist nun für den 11. April geBISPINGEN. Wegen einer internen plant. Der SoVD-Ortsverband weist
Veranstaltung ist die Gemeinde Bi- ferner darauf hin, daß für die fünftäspingen am kommenden Mittwoch, gige Fahrt in die Sächsische Schweiz
dem 4. März, geschlossen.
am 10. März Anmeldeschluß ist.
Geschlossen
Flohmarkt in Faßberg
Hausfrauen: Termine
FASSBERG. Zum Flohmarkt lädt
der Förderverein der Grund- und
Oberschule Faßberg alle Interessierten ein: am 20. März von 16 bis 20
Uhr. Privatverkäufer und Schnäppchenjäger sind dann wieder gern gesehene Gäste. Für das leibliche Wohl
wird bestens gesorgt. So wird es für
kleines Geld Leckereien vom Kuchenbuffet geben, außerdem Fleisch
und Würstchen vom Grill. Die Jugendfeuerwehr hat zugesagt, mit den
großen und kleinen Kindern Stockbrot zu backen. Für Interessierte, die
MUNSTER. Der Munsteraner
Hausfrauenbund gibt seine nächsten
Termine bekannt. An den Montagen
2., 16. und 30. März trifft sich die
Kreativgruppe jeweils von 15 bis 17
Uhr im Bürgerhaus zum Handarbeiten. Die Frühstücksrunde steht Donnerstag, dem 5. März, ab 9.30 Uhr im
Hotel Lüneburger Hof auf dem Programm. Anmeldungen nimmt Elke
Buggel unter der Telefonnummer
(05192) 6479 entgegen. Gäste sind
willkommen. Der erste Tagesausflug
dieses Jahres führt die Hausfrauen
Leben auf den Bahamas
Frauen organisieren Feiern zum Weltgebetstag am 6. März
etwas verkaufen möchten, gibt es eine Reservierungshotline, Telefon
(05055) 98940. Vom 2. bis 20. März
werden unter dieser Nummer wochentags von 8 bis 14 Uhr Verkaufstisch-Reservierungen entgegengenommen. Die Tische können
am Veranstaltungstag ab 15 Uhr bestückt werden. Es wird eine Gebühr
erhoben. Die Überschußeinnahmen
kommen dem Förderverein zugute,
der in gewohnter Weise schulinterne
Projekte im Sinne der Kinder der
Schule unterstützt und finanziert.
am Mittwoch, dem 25. März nach
Hamburg. In der Europassage wollen
die Heidjerinnen bummeln und einkaufen. Im Anschluß daran besuchen
sie das Kriminalmuseum. Abfahrt ist
um 8.30 Uhr an den bekannten Haltestellen. Es ist unbedingt der Personalausweis mitzunehmen, da sonst
kein Einlaß in das Kriminalmuseum
möglich ist. Es wird ein Kostenbeitrag erhoben. Anmeldungen nimmt
ebenfalls Elke Buggel entgegen. Und
auch beim Tagesausflug sind interessierte Gäste willkommen.
Netz-Dschungel: Tips für Eltern
FASSBERG. „Netz-Dschungel“
lautet der Titel des Puppentheaterstücks, mit dem das Team der
Präventionspuppenbühne der Polizeidirektion Lüneburg am 3. März in
der Grundschule Faßberg zu Gast ist.
Mit „Netz-Dschungel“ wollen die
puppenspielenden Polizisten den
Kindern zeigen, daß das Internet
nicht nur Spaß macht und praktisch
ist, sondern daß dort - wie auch überall sonst im Leben - Gefahren lauern können. Und es daher wichtig ist,
gewissenhaft und verantwortlich mit
dem Internet umzugehen.
jährige Tobias eine Reise durch das
weltweite Netz. Symbolisch wird die
Reichweite des Internets mittels Tierfiguren aus verschiedenen Ländern
und Kontinenten dargestellt. Die Aufführung dauert rund 40 Minuten;
anschließend gibt es noch eine
Schulstunde lang Nachbereitung in
den Klassen. Die Eltern der Dritt- und
Viertkläßler der Grundschulen Müden und Faßberg haben bei einem
Elternabend am morgigen Donnerstag in der Grundschule Faßberg Gelegenheit, sich einen Eindruck vom
„Netz-Dschungel“ zu verschaffen.
-Richten Sie eine kindgerechte
Startseite ein, etwa www.meinestartseite.de. Google ist keine geeignete Start- und Kinderseite.
- Zeigen Sie Ihrem Kind Kindersuchmaschinen wie www.blindekuh.de oder www.fragfinn.de/kinderliste.html.
- Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, welche Daten nicht ins Internet
gehören; informieren Sie sich hier
zum Beispiel auf: www.seitenstark.de/erwachsene www.internetabc.de/eltern, www.internauten.de/Initiative/Seiten/Elterninfo.aspx“.
In dem Stück, das für 3. und 4.
Die Polizei gibt - auch für alle an- Besprechen Sie mit Ihrem Kind,
Klassen gedacht ist, erlebt der zehn- deren Eltern folgende Tips:
was es im Internet erlebt!
„Es muß etwas geschehen“
Rüstungsaltlasten: Sanierung ab 2021 möglich?
Die Soltauer Vorbereitungsgruppe lädt am Feitag in die Lutherkirche zum Weltgebetstagsgottesdienst ein.
SCHNEVERDINGEN/SOLTAU.
Jedes Jahr, immer am ersten Freitag
im März, feiern Frauen, Männer und
Kinder in mehr als 170 Ländern den
Weltgebetstag. Vorbereitet wird der
Gottesdienst in jedem Jahr von Frauen aus einem anderen Land; diesmal
stammt die Weltgebetstagsliturgie
von den Bahamas.
Die Bahamas - viele denken dabei
zuerst an exotische Inselidylle und
teures Urlaubsparadies. Doch dies
ist nur die eine Seite. Auf den 30 bewohnbaren Inseln des Archipels gibt
es auch Armut und Versorgungsnöte.
Die Sonnen- und Schattenseiten
ihrer Heimat - beides haben die Weltgebetstagsfrauen in ihrem Gottesdienst unter dem Motto „Begreift ihr
meine Liebe?“ aufgegriffen. In dessen Zentrum steht die Lesung aus
dem Johannesevangelium (13,1-17),
in dem Jesus seinen Jüngern die
Füße wäscht. Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar, denn gerade in einem Alltag,
der von Armut und Gewalt geprägt
ist, braucht es tatkräftige Nächstenliebe.
fen, um den Weltgebetstag gemeinsam vorzubereiten: Die Gruppe aus
den Gemeinden St. Johannis, Luther,
Zion und St. Marien gestaltet den
Gottesdienst am Freitag, dem 6.
März, um 19 Uhr in der Lutherkirche.
Am Samstag um 16 Uhr folgt eine
Die Feiern in Schneverdingen hat
Feier in der Stiftung „Haus Zuflucht“.
ein ökumeisches Frauenteam aus
sechs Kirchengemeinden vorbereiEingeladen, mehr über den Inseltet: Am Freitag, dem 6. März, sind staat zwischen den USA, Kuba und
Frauen, Männer und Kinder um 19 Haiti und das Leben dort zu erfahUhr in die Christuskirche, Freudent- ren, sind alle Interessierten. Besuhalstraße 39, eingeladen und um cher sollen dabei nachvollziehen kön19.30 Uhr in die Friedenskirche He- nen, wie wichtig es ist, Kirche immer
ber. Im Anschluß an beide Gottes- wieder neu als lebendige und solidienste werden die Gäste zu einem darische Gemeinschaft zu leben.
gemeinsamen Essen eingeladen. Wie
Ein Zeichen dafür setzen die Koljedes Jahr gibt es am Tag danach,
lekten, die Projekte für Frauen und
also am Samstag, dem 7. März, eine
Mädchen auf der ganzen Welt ungekürzte Liturgie im Alten-und Pfleterstützen. Darunter ist auch eine Megeheim „Der Tannenhof“ in der Norddienkampagne des Frauenrechtsstraße. Beginn ist um 15.30 Uhr.
zentrums „Bahamas Crisis Center“
Auch in Soltau haben sich Frauen (BCC), die sexuelle Gewalt gegen
verschiedener Konfessionen getrof- Mädchen bekämpft.
Fortsetzung von Seite 1
Munster (mwi). „Wir sind 2009 auf
den Dethlinger Teich aufmerksam gewoirden“, so Weiß. Nach bereits erfolgten Untergrunduntersuchungen
mit speziellen Verfahren gab der Wissenschaftler einige Empfehlungen für
das weitere Vorgehen. Vor allem sei
es wichtig Fließrichtung und Geschwindigkeit des Grundwassers,
das dort mit etwa zehn bis 20 Metern
pro Jahr unterwegs sei, kleinräumig
zu messen und zu analysieren. Danach solle es einen sogenannten
„Probeschlurf“ im Dethlinger Teich
geben, also eine Aufgrabung, „um zu
sehen, was da drin ist.“ Am Ende weiterer Untersuchungen und eine
Grundwassermonitorin könne dann
gegebenefalls die Konzepterarbeitung zur Sanierung stehen. Hier, so
Weiß, gebe es mittlerweile erhebliche
Fortschritte in Kenntnis und Technik,
verglichen mit der ersten Altlastendiskussion in Munster: „In den letzten 25 Jahren haben wir viel gelernt.“
Schaffung neuer Meßstellen zum weiteren Grundwassermonitoring vor:
„2017 wollen wir uns dem Teich zuwenden und zur abschließenden Gefährdungsabschätzung Proben nehmen.“ Nach weiterer Laborarbeit soll
2018 eine Machbarkeitsstudie entstehen: Sie soll zeigen, was möglich
wäre - etwa das Herausholen der Alt-
Was der Landkreis in Zusammenarbeit mit der Stadt Munster hier für
die kommenden Jahre plant, erläuterte Otte: „Seit einem halben Jahr
ALVERN. Zur Jahreshauptversind wir mit einem Maßnahmenkatasammlung lädt der Schützenverein
log befaßt.“ Der sieht für 2015 und
Niedersachsen-Alvern am Freitag,
2016 den Rückbau der alten und die Professor Dr. Holger Weiß.
dem 6. März, um 20 Uhr ein.
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1. März - 4. April Täglich 18-22 Uhr (sonn- & feiertags auch mittags)
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Wir starten mit neuen Angeboten:
„Menschen bewegen – nicht heben
und tragen“
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Samstag, 07. 03. 2015
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Die Teilnahme ist auch für Mitglieder
anderer Kassen möglich und kostenfrei.
AOK – ein gutes Gefühl.
Öffentlich
lasten oder möglicherweise die Einkapselung. Weiter geht es 2019 mit
der Sanierungsplanung und 2020 mit
der Ausschreibung, bevor 2021 die
Sanierung starten soll. Die Kosten
dafür sollen sich nach derzeitgen
Schätzungen auf rund 50 Millionen
Euro belaufen. Genaues kann jetzt eigentlich noch niemand sagen, und so
meinte denn auch Fleckenstein: „Vielleicht müssen wir ja noch eine Null
dranhängen.“ Ob eine Null mehr oder
weniger: Stadt Munster und Landkreis Heidekreis wären mit der Finanzierung restlos überfordert, so
Fleckenstein: „Wir dürfen deshalb
den Bund dabei nicht aus der Pflicht
lassen. Als Bürgermeisterin sage ich:
Es ist völlig egal, was es kostet. Das
ist gefährlich, und es muß etwas geschehen.“ Auch Landrat Manfred Ostermann betonte: „Wir können diese
Summe nicht tragen und hoffen auf
die poltische Unterstützung durch unsere Landtags- und Bundestagsabgeordneten.“
Sowohl Fleckenstein als auch
Ostermann kündigten an, die Öffentlichkeit weiterhin über die Homepage des Heidekreises zu informieren.
Dort würden die Inhalte entsprechend
aktualisiert und mit der Munsteraner
Internetseite verlinkt.
Ausbau braucht Akzeptanz
BISPINGEN. Zur öffentlichen Sitzung kommt der Ausschuß für Jugend, Freizeit, Sport, Familie und Sozialpolitik des Bispinger Gemeinderats zusammen: Am Dienstag, dem
3. März, um 18 Uhr im Küsterhaus in
HEIDEKREIS/SCHEESSEL. Elke Ausbau der Stromnetze auf ErdverBispingen.
Twesten, Landtagsabgeordnete aus kabelung zu setzen.
Scheeßel im Landkreis Rotenburg,
Nach der Fachkonferenz „Technibekräftigt die grüne Forderung, beim
sche und wirtschaftlichen Fragen zum
Einsatz von Erdkabeln bei HGÜ-InMUNSTER. Zur Jahreshauptverfrastrukturvorhaben“, die die von den
sammlung lädt der Sozialverband
Suedlink-Planungen betroffenen
VdK Munster seine Mitglieder am
Landkreise in Kassel organisiert hatkommenden Freitag, dem 6. März,
ten, sieht Twesten die grüne Positium 16 Uhr ins Hotel Kaiserhof in
on durch Wissenschaftler und EnerMunster ein. Auf der Tagesordnung
gieexperten bestätigt: „Erdkabel sind
stehen unter anderem der Jahresbedie umweltfreundlichsten Adern der
richt des Vorsitzenden, der KassenEnergiewende. Der Berliner Gesetzbericht, Wahlen und Ehrungen.
entwurf sieht Erdkabel aber nach wie
vor nur als Ausnahme oder als Pilotprojekt vor. Das ist zu wenig.“
Elke Twesten zu Südlink: „Mehr Erdkabel möglich machen“
VdK lädt ein
Die Grünen
SOLTAU. Zum „Grünen Stammtisch“ laden Bündnis 90/Die Grünen
aus Soltau am kommenden Dienstag, dem 3. März, ins Soltauer Gasthaus „Delphi“ in der Wilhelmstraße 4
alle Interessierten ein. An diesem
Abend geht es um die Situation der
Flüchtlinge in Soltau und Umgebung.
Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.grue- Elke Twesten (Die Grünen) hofft auf
ne-Soltau.de.
mehr Erdkabel.
Die Energiewende von morgen
funktioniere nicht mit Technologien
von gestern. Ein intelligentes Netz mit
Vorbildfunktion erfordere Erdverkabelung, besonders wenn es sich um
ein Pilotprojekt handele. Um den günstigen Windstrom aus dem Norden
zu den industriellen Verbrauchern in
den Süden bringen zu können, sei der
Netzausbau unumgänglich, auch für
Bayern. „Seehofer ist dagegen auf
energiepolitischer Geisterfahrt. Wenn
er mit seinem andauerndem Boykott
durchkommt, drohen Laufzeitverlängerungen für Atomkraft- und veraltete Kohlekraftwerke“, warnt die grüne
Abgeordnete.
Lange Zeit wurden Erdkabel als zu
teuer eingeschätzt. Die Konferenz am
Dienstag habe dies als Fehleinschätzung offenbart. „Je mehr Erdkabel
politisch gewollt sind, desto günstiger wird es. Zudem schafft Erdverkabelung die jetzt vielerorts fehlende
Akzeptanz, die uns hilft, Projekte zeitgerecht zu realisieren“, betont die
Grünenpolitikerin.
Die Kosten von Erdkabeln wurden
bislang auf vier- bis achtmal so hoch
wie Freileitungen geschätzt. Experten glauben aber, daß die Technik erheblich günstiger machbar ist. „Last
but not least würde eine Erdverkabelung unsere Region vor harten Einschnitten in unsere Landschaft und
Umgebung bewahren - ein nicht zu
unterschätzender Faktor, den wir bei
den vorausgegangenen Diskussionen
vor Ort deutlich vernommen haben“,
so Elke Twesten abschließend.
Sonntag, 1. März 2015
Seite 7
heide kurier
neues aus der wirtschaft Kurzfilme in Walsrode
Tolle Kinderfotos
Bei der Baby- und
Kinderfotoaktion des
Soltauer Fachgeschäftes Foto-Povel
in der Markstraße 1
können Eltern vom
morgigen Montag,
dem 2. März, bis zum
kommenden Freitag,
dem 7. März, während der üblichen
Geschäftszeiten ihre
Lieblinge gratis fotographieren lassen.
Egal ob derzeit wieder stark angesagte
Schwarz-Weiß-Fotos
oder
farbenfrohe
Aufnahmen,
der
sonst übliche Aufnahmepreis entfällt.
Die Fotos können zu
Aktions-Sonderpreisen gekauft werden.
Eine Kaufverpflichtung besteht nicht.
Heide bricht Rekorde
WALSRODE. Am Mittwoch, dem
4. März, bietet das VHS-Kino ab
20.15 Uhr einen besonderen Leckerbissen für alle Filmfans: Insgesamt
sechs Kurzfilme nehmen das Publikum mit auf eine Achterbahn der Gefühle. Erstmals sind die mit Preisen
ausgezeichneten und überwiegend
in Niedersachsen gedrehten Werke
in einem Programm gemeinsam im
Kino zu sehen. Im Rahmen der Filmtournee „Nordshorts“ kommt unter
anderem auch Filmemacherin Susann Maria Hempel ins Capitol-Kino
nach Walsrode. Sie hat mit ihrem
Film „Sieben Mal am Tag beklagen
wie unser Los und nachts stehen wir
auf, um nicht zu träumen“ den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold in der
Kategorie Experimentalfilm bekommen. Daneben sind auch Damian
Schipporeit und Christian Kelm vor
Ort. Sie haben in Hannover die Firma Filmblick gegründet. Im Rahmen
der Nordshorts wird der Film „Linie
102“ von Damian Schipporeit gezeigt. Nach den jeweiligen Vorführungen stehen die Filmemacher
dem Publikum für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
Kameras weg
Thema Flüchtlinge
WIETZENDORF. Am Donnerstag
zwischen 17 und 20 Uhr drangen Einbrecher nach Aufhebeln eines Fensters in ein Haus in der der Straße
Am Sägeberg in Wietzendorf ein,
durchsuchten es und entwendeten
eine digitale Spiegelreflex- und eine
Digitalkamera der Marke Canon. Die
Schadenshöhe steht noch nicht fest.
HEIDEKREIS. Eine Rekordhöhe
hat der Tourismus in der Lüneburger Heide im vergangenen Jahr erreicht: Fast 5,2 Millionen Übernachtungen, so viel, wie noch nie, wurden verzeichnet. Seit dem Start der
neuen Vermarktungsgesellschaft
Lüneburger Heide GmbH 2007 nahmen die Übernachtungszahlen in
den Landkreisen Lüneburg, Celle,
Uelzen, Harburg und Heidekreis um
651.969 zu. Bei einem durchschnittlichen Ausgabevolumen von
104 Euro pro Gast und Übernachtung entspricht dies einem zusätz-
lichen Umsatz von 67 Millionen Euro für die Region. Im gesamten Land
Niedersachsen betrug der Zuwachs
1,5 Prozent, die Lüneburger Heide
hatte 1,9 Prozent mehr Übernachtungen und machte somit weiter
Marktanteile im Bundesland wett.
Auch gegenüber Mitbewerberregionen aus ganz Deutschland setzte
sich die Heide stark durch, der
Schwarzwald schloß das Jahr mit
0,8 Prozent ab, der Bayerische Wald
mit -2,3 Prozent, das Sauerland mit
0,6 Prozent und das Münsterland mit
0,5 Prozent.
Ungewöhnlicher Konfirmandentag in der Luthergemeinde
Frauenfest
Preise überreicht
WALSRODE. Bis zum 6. März verkauft das Bürgerbüro Walsrode, Ruf
(05161) 9770, noch einige Restkarten für das Frauenfest am 7. März in
Walsrode unter dem Motto: „ Feuer,
Flamme Leidenschaft - Wofür brenne ich?“. Tango-Tanzvorführungen,
eine Feuershow um 22 Uhr und ein
internationales Festbuffet laden neben Tanzmusik zu einem vergnüglichen Abend ein.
Pommern
MUNSTER. Zum Kaffeetrinken trifft
sich die Pommersche Landmannschaft am Dienstag, dem 10. März,
um 15 Uhr im Restaurant „Wassermühle“ in Munster. Anmeldungen
Einen höchst ungewöhnlichen Konfirmandentag hat die Lutherkirchengemeinde in Soltau am vergangenen
werden noch unter den TelefonnumSamstag zum Thema „Flüchtlinge“ veranstaltet: (von links) Wilko Burgwal, Christian Wüstenberg, Magdalemern (05192) 2959 und (05192) 6474
na Tiebel-Gerdes, Jella Ebeling, Marius Becker, Franziska Lehmann, Rebecca Warnecke, Marvin Wesseloh,
entgegengenommen.
Munera Peksen, Christoph Labjuhn, Inge Lueken und Ursula Seegers.
Redeclub
Artenvielfalt: Aktionen
BAD FALLINGBOSTEL. Eine Aktionswoche zum Thema Artenvielfalt steht vom 2. bis zum 7. März
im „toom“-Baumarkt in Bad Fallingbostel auf dem Programm.
Ein wichtiger Aspekt einer nachhaltigen Entwicklung ist der Erhalt
von Lebensräumen und Rückzugsmöglichkeiten für heimische
Tierarten. Daher gibt es bei „toom“
ab kommenden Dienstag unter
dem Motto „Respektvoller Umgang
mit der Umwelt“ eine informative
Woche für jung und alt. Kunden
können sich im Baumarkt rund um
das umfangreiche Sortiment an Insektenhotels, Nistkästen und Futterstationen informieren und erfahren, wie sie selbst zum Artenschutz
und beitragen können. Darüber hinaus schafft die Baumarktkette Aufmerksamkeit für gefährdete Arten
und geht erneut mit gutem Beispiel
voran: In der Aktionswoche unterstützt der Baumarkt in Bad Fallingbostel bereits zum zweiten Mal
den Naturschutzbund Deutschland
(NABU) mit einem Euro pro verkaufter Nisthilfe beim Schutz und
Erhalt des in Deutschland stark gefährdeten Schreiadlers. Kunden,
die sich selbst aktiv für Vogelschutz
und Artenvielfalt engagieren möchten, können aus einem breiten Angebot an Nisthilfen für Insekten und
Wildvögel wählen. Denn besonders
in den Stadtgebieten sind natürliche Nistmöglichkeiten rar geworden: Nur noch selten finden die Tiere auf Anhieb geeignete Plätze für
den Nestbau. Auch nützliche Insekten wie Bienen, Schmetterlinge
und Co. sind stets auf der Suche
nach Unterschlupf im Garten. „Gerade zum Beginn der Brutsaison im
Frühjahr sind Nistkästen und Insektenhotels eine tolle Möglichkeit
für unsere Kunden, den Tieren einen Platz zu bieten“, so Marktleiterin Jasmin Syrowatka vom
„toom“-Baumarkt in Bad Fallingbostel.
Während der Aktionswoche erhalten Kunden Informationen und
Tips zur Anwendung der Insektenhotels. Am Samstag, dem 7. März,
von 10 bis 14 Uhr sind im Bad Fallingbosteler Baumarkt vor allem die
Kinder gefragt: In einer Bastelaktion bauen die Kleinen mit Naturmaterialien wie Holz, Schilf,
Baumrinde oder Tonscherben ihre
eigenen Insektenhotels für den
Garten.
SOLTAU. Kurz vor 10 Uhr morgens, samstags im Eingangsbereich
des Gemeindehauses an der Lutherkirche in Soltau: Gut 40 Konfirmanden aus Soltau drängeln sich in das
Gebäude. Sie werden unfreundlich
von „Zollbeamten“ empfangen, die
nur Arabisch, Italienisch und Niederländisch sprechen und müssen dort
ein „Tagesvisum“ beantragen - eine
Situation, in der sich viele Konfirmanden sichtlich unwohl fühlen ...
Pastorin Magdalena Tiebel-Gerdes
begrüßt die Jugendlichen und klärt
über den Sinn dieses ungewöhnlichen Einstiegs in einenen Konfirmandentag auf: Es geht um das Thema Flüchtlinge und die Jungen und
Mädchen sollen selbst erfahren, wie
sich Flüchtlinge ohne Deutsch- oder
Englischkenntnisse bei ihrer Ankunft
in Deutschland fühlen.
Warnecke diesen Tag zum Thema
vorbereitet. Als Gäste eingeladen haben sie Ursula Seegers aus Bremen,
sie ist Leiterin der Frauenarbeit im
Gustav-Adolf-Werk, Christian Wüstenberg, der zuständig ist für die
Flüchtlingsarbeit beim DRK Soltau,
Munera Peksen, die aus dem Libanon stammt und Inge Luken von der
Arbeitsgruppe Migration. Ursula Seegers berichtet manches Bewegende
von der kleinen evangelischen Kirchengemeinde in Madrid, die sich um
Flüchtlinge kümmert und vom Gustav-Adolf-Werk, dem Diasporawerk
in der evangelischen Kirche von
Deutschland, unterstützt wird.
Doch vorher werden die Konfirmanden in den Heizungsraum geschickt. Dort ist es dunkel, eng und
wird immer wärmer - alles sehr beklemmend. Tiebel-Gerdes mitten drin
Die Pastorin hat gemeinsam mit im Gedränge klärt die Jugendlichen
Pastor Wilko Burgwal und Rebecca über diesen Einstieg in diese Grup-
penphase auf: In der Enge des Heizungsraumes können sie die ängstliche Stimmung von Flüchtlingen
nachempfinden, die mit unsicheren
Schiffen tagelang von Schleppern
über das Mittelmeer Richtung Europa auf den Weg gebracht werden. Erleichterung bei den Konfirmanden,
daß es dann im Gruppenraum weitergeht.
Christian Wüstenberg berichtet
den Mädchen und Jungen, wie es
den Flüchtlingen ergeht, wenn sie
nach Soltau kommen. Wo werden sie
untergebracht? Wie geht es ihnen
und was erleichtert ihnen die Eingewöhnung in einer fremden Umgebung? Schließlich berichtet Munera
Peksen von ihrer eignen Flucht aus
dem Libanon in den 80er Jahren. Anschaulich erzählt sie, wie schwer der
Anfang in Schwarmstedt war, aber
auch, wie viel Hilfe sie damals bekommen hat.
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Nach umgangreichen Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen präsentiert sich „Die Alte Stadtapotheke“ in Soltau in völlig neuem Glanz.
Das Team um Inhaberin Doris Seelig hatte dabei auch einen „neuen
Kollegen“ bekommen, ein computergesteuertes, automatisiertes Medikamentenlager. Im Rahmen einer Aktionswoche hatten Kundinnen
und Kunden die Möglichkeit, sich die neugestalteten Räumlichkeiten
anzuschauen und in der traditionsreichen Apotheke auch einen Blick
hinter die Kulissen zu werfen. Neben weiteren Aktionen wie Fachberatungen und einem Vortrag gab es auch eine Verlosungsaktion, bei
der hochwertige Gesundheitspakete winkten. Am vergangenen Freitag überreichten Doris Seelig (re.) und Mitarbeiterin Siegrid Marquardt
(2.v.re.) die Preise. 1. Preis war ein Gesundheitspaket im Wert von 130
Euro. Gewinnerin Helga von Hartwig war bei der Übergabe allerdings
verhindert. Über den 2. Preis, ein Gesundheitspaket im Wert von 80
Euro, freute sich Karina Grundmann aus Soltau (2.v.li.). Der dritte Preis,
ein Gesundheitspaket im Wert von 60 Euro, ging an Britta Heil (li.),
ebenfalls aus Soltau. Beide hatten bislang noch nie etwas gewonnen
und freuten sich umso mehr über ihre Preise.
HEIDEKREIS. Angstfrei vor Publikum sprechen üben und an der Rhetorik feilen - das kann in „Redeclubs“
trainiert werden. Mit einem solchen
Angebot wartet jetzt die Koordinierungsstelle „Frau & Wirtschaft Heidekreis“ in Kooperation mit dem „UNetz Heidekreis“ auf: Am kommenden Donnerstag, dem 5. März, von
19 bis 21 Uhr in den „Raumzeit“Räumlichkeiten im Neuenkirchener
Gewerbegebiet, Siemensstraße 19.
Es wird eine Gebühr erhoben. Die
Leitung übernimmt Antje Diller-Wolff,
Medien- und Sprachwissenschaftlerin, Journalistin und Moderatorin. Jeder Gast kann entscheiden, ob er erst
einmal nur zuhört, oder selbst mitmacht. Anmeldungen nimmt die „Koordinierungsstelle Frau & Wirtschaft
Heidekreis“ , Ruf (05191) 970612, EMail [email protected], an.
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Die Stadt Soltau setzt sich für die berufliche Chancengleichheit von
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Auf die Versendung von Eingangsbestätigungen wird verzichtet. Sofern eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen gewünscht wird,
fügen Sie bitte einen ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag bei. Ansonsten werden die Bewerbungsunterlagen ca. drei
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Missionsgemeindetag in Schneverdingen
SCHNEVERDINGEN. Ein Missionsgemeindetag steht am 7. März ab
9 Uhr im Schneverdinger Gemeindehaus Mitte, Friedenstraße 3, auf
dem Programm. Nach einer Bibelarbeit mit Pastor Holger Hiepler aus
Heeslingen ab 9.30 Uhr zum Thema
„Hat die Bibel mir noch was zu sagen?“ folgt ab 10.45 Uhr der Missionsbericht von Pastor Benjamin
Fromm aus Steinhaus in Südafrika.
Pastor Holger Hiepler, geboren
1962, absolvierte sein Theologiestudium am Missionsseminar Hermannsburg. Neun Jahre war er Gemeindepastor in Chile, zwölf Jahre in
in der Elbmarsch tätig und lebt und
arbeitet seit Mai 2012 in Heeslingen.
Im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven
ist Hiepler Beauftragter für Glaubenskurse. Der Pastor ist verheiratet
und Vater einer erwachsenen Tochter.
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Liegt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung einer Immobilienanzeige
bereits ein Energieausweis vor, müssen gemäß Energiesparverordnung
(EnEV 2014) Angaben aus dem Energieausweis auch in Ihrer Anzeige
stehen. Das nachfolgende Verzeichnis zeigt Abkürzungen, wie sie
üblicherweise verwendet werden.
Der AM-Verlag übernimmt keine Haftung oder Gewährleistung.
Energieträger:
Koks, Braunkohle, Steinkohle
Heizöl
Erdgas, Flüssiggas
Fernwärme aus Heizwerk oder KWK
Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel
Elektrische Energie (auch Wärmepumpe), Strommix
Baujahr des Wohngebäudes
Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei
ab 1. Mai 2014 erstellten Energieausweisen
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Uniformen
Landfrauen
MUNSTER. Der Landfrauenverein
Munster lädt ein zu einem Vortrag
zum Thema „Männer gehen einkaufen, Frauen gehen shoppen“: Am
Mittwoch, dem 18. März, um 19 Uhr
in Carstens Gasthaus. Anmeldungen
nehmen die Ortsvertrauensfrauen bis
zum 13. März entgegen. Gäste sind
willkommen und melden sich bei Karola Abelbeck, Ruf (05192) 20524, an.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort
Art des Energieausweises:
Verbrauchsausweis
Bedarfsausweis
Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert
aus der Skala des Energieausweises in kWh/(m2a)
In dieser Eigenschaft setzt sie sich
mit speziellen Lebensfragen von
Frauen auseinander. Im Mittelpunkt
des Referates steht das Thema
„Fuß“. So wird es um Fragen wie
„Wohin sind unsere Füße bisher gelaufen?“, „Welche Spuren haben sie
hinterlassen?“, „Was tut unseren
Füßen gut und was läßt sie schmerzen?“ gehen. Verbindliche Anmeldungen nimmt bis zum 11. März Angelika Köhler unter Ruf (05194) 2621
entgegen.
gut drei Jahren ist er nun in Afrika
tätig, wohin er auch wieder zurückMUNSTER. Zur Jahreshauptverkehren wird.
sammlung lädt der Sozialverband
VdK Munster seine Mitglieder am 6.
Die Veranstaltung am 7. März enMärz um 16 Uhr ins Hotel Kaiserhof
det mit einem Mittagessen um zirka
in Munster ein. Auf der Tagesordnung
12.30 Uhr. Der Missionsgottesdienst
stehen unter anderem der Jahresbefolgt am 8. März ab 10 Uhr in der Pericht des Vorsitzenden, der Kassenter-und-Paul-Kirche. Die Leitung hat
bericht, Wahlen und Ehrungen.
Pastor Dieter Klingbeil, die Predigt
wird Pastor Holger Hiepler halten.
eine/n Hotelfachfrau/mann oder Restaurantfachfrau/mann
für Service,
am Mittwoch & am Sonntag
HÜTZEL. „Der Fuß, auf dem das
Leben ruht“ - zu diesem Thema referiert die Hamburger Diakonin Doris Krekeler am Samstag, dem 14.
März, im Rahmen des Frauenfrühstückstreffens in Hützel im Jugendund Gemeinschaftshaus, Hützeler
Damm 7-9. Beginn ist um 9 Uhr. Die
Frauen der Landeskirchlichen Gemeinschaft laden interessierte Frauen zu dieser Veranstaltung ein. Doris Krekeler ist seit 2006 Frauenbeauftragte der FEG Norddeutschland.
Pastor Holger Hiepler.
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Bj
A+ bis H
(z. B. Kl. B)
zeug verloren. Die Insassen des überholten VW Passat alarmierten zwar
per Notruf die Polizei, blieben aber
nicht bis zum Eintreffen der Beamten am Unfallort. Die Polizei Soltau
bittet nun Zeugen des Unfalls, insbesondere den Fahrer des VW Passat, sich unter Ruf (05191) 93800 zu
melden.
Frauenfrühstückstreffen
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Polizei sucht Zeugen
Pastoren zu Gast
Pastor Benjamin Fromm, der mit
seiner Frau Annamaria die Gemeinde Steinhaus in Südafrika betreut,
wurde in Selsingen geboren. In der
Jugendarbeit war er sehr aktiv und
besuchte das Missionsseminar. Seit
Wir suchen Sie zur Verstärkung
unseres Teams
in Küche und Service
Bauauschuß
ALVERN. Zur JahreshauptverBISPINGEN. Der Bau- und Brandsammlung lädt der Schützenverein schutzausschuß des Bispinger RaHARBER. Zeugen sucht die PoliNiedersachsen-Alvern am Freitag, tes trifft sich am 5. März um 18 Uhr zei nach einem Verkehrsunfall, der
dem 6. März, um 20 Uhr ein.
im Rathaus zur öffentlichen Sitzung. sich bereits am Mittwoch, dem 11.
Februar, gegen 20.45 Uhr auf der B
71 in Harber ereignet hatte. Die Fahrerin eines braunen Mercedes hatte
einen silberfarbenen VW Passat
Kombi überholt und nach dem Einscheren die Kontrolle über ihr Fahr-
MUNSTER. Die Bürgergilde Munster macht darauf aufmerksam, daß
der Uniformschneider für alle
Schützenvereine am 7. März ab 10
Uhr in „Charlys Pub“ in Munster
anwesend ist.
Wittkämper
MUNSTER. Am Mittwoch, dem 4.
März, ist Matthias Wittkämper zu Gast
bei der CDU-Frauenunion in Munster.
Der Gemeindediakon in Munster ist
Leiter der Telefonseelsorge im Nordosten Niedersachsens und wird
über seine umfangreiche Arbeit berichten. Die Veranstaltung beginnt um
20 Uhr im Restaurant „Zur Wassermühle“. Gäste sind willkommen.
Grüne
Buch
HERMANNSBURG. Zu einer
Buchneuvorstellung lädt das LudwigHarms-Haus in Hermannsburg am 3.
März um 20 Uhr in den Aira-Saal ein.
Unter dem Titel „Leben für die Hermannsburger Mission - Aus der
Nordheide und Angeln nach SüdafriAuch Pastor Benjamin Fromm, der mit seiner Frau Annamaria die Ge- ka, Katharina und Hans Peter Jordt“
meinde Steinhaus in Südafrika betreut, wird beim Missionsgemeindetag erschien vor kurzem ein neuer Titel
in Schneverdingen zu Gast sein.
im Ludwig-Harms-Haus-Verlag.
SOLTAU. Zum „Grünen Stammtisch“ laden Bündnis 90/Die Grünen
aus Soltau am kommenden Dienstag, dem 3. März, ins Soltauer Gasthaus „Delphi“ in der Wilhelmstraße 4
alle Interessierten ein. An diesem
Abend geht es um die Situation der
Flüchtlinge in Soltau und Umgebung.
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Seite 10
Sonntag, 1. März 2015
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Arbeitslosenzahl schrumpft Messe lockt viele Besucher
Milder Februar: Quote sinkt deutlich unter Vorjahreswert
HEIDEKREIS/HERMANNSBURG.
Mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit zeigte der Februar eine saisonal eher unübliche Entwicklung
am Arbeitsmarkt im Landkreis Heidekreis wie auch im Geschäftsstellenbezirk Hermannsburg der Agentur für Arbeit Celle.
Im Heidekreis ging die Zahl der Erwerbslosen in diesem recht milden
Wintermonat im Vergleich zum Januar um 51 auf 5.039 zurück. Die Vorjahreswerte wurden um 397 Arbeitslose, minus 7,3 Prozent, unterschritten. Die Arbeitslosenquote lag mit 6,9
Prozent um 0,1 Prozentpunkte unter
dem Januarwert, vor einem Jahr betrug die Quote 7,5 Prozent.
„Die Arbeitslosigkeit unterschreitet
zunehmend die Vorjahreswerte. Auch
der im Februar deutlich gestiegene
Personalbedarf nach verhaltener Arbeitskräftenachfrage in den letzten
Monaten zeigt eine erfreuliche Entwicklung im Heidekreis auf. Neben
saisonalen Effekten eines milden
Winters tragen hierzu auch positive
wirtschaftliche Impulse bei“ beschreibt Corinna Feltz-von Einem,
Vorsitzende der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit Celle, die aktuelle Situation.
Im Februar waren 664 jüngere Arbeitslose von 15 bis unter 25 Jahre
zu verzeichnen, 51 mehr als im Januar, im Vergleich zum Vorjahr waren in dieser Personengruppe allerdings 30 Erwerbslose weniger zu verzeichnen, ein Rückgang um 4,3 Prozent. Damit lag hier die Entwicklung
etwas hinter den Gesamtwerten
zurück. Die Erwerbslosen in dieser
Altersgruppe hatten einen Anteil von im Januar, die Vorjahreswerte wur13,2 Prozent an allen Arbeitslosen. den um 117 Erwerbslose, minus 9,6
Prozent, unterschritten. Bei der
Ältere Erwerbslose von 55 Jahren
Agentur für Arbeit Walsrode waren
und älter hatten einen Anteil von 17,5
1.033 Erwerbslose gemeldet, 3 weProzent an allen Erwerbslosen, hier
niger als im Vormonat.
lag die Arbeitslosigkeit nahezu auf
Vorjahresniveau, plus 5, im Vergleich
Im Vorjahresvergleich waren 20 Arzum Januar wies die Statistik 16 Ar- beitslose weniger zu verzeichnen, ein
beitslose weniger aus.
Minus von 1,9 Prozent. Im Jobcenter Heidekreis waren 2.903 ErwerbsDie Arbeitslosigkeit beenden konnlose gemeldet, 52 weniger als vor eiten 1.040 Frauen und Männer, 283
nem Monat und 260 weniger als im
mehr als im Vormonat, dies ergab ein
Februar des vergangenen Jahres, ein
kräftiges Plus von 37,4 Prozent. Der
Rückgang um 8,2 Prozent.
Vergleich zum Februar 2014 zeigte
72 Beendigungen der ErwerbslosigIm Geschäftsstellenbezirk Herkeit weniger, minus 6,5 Prozent.
mannsburg hat sich die Arbeitslosigkeit von Januar auf Februar um 13
350 neue Arbeitsangebote wurden
auf 1.162 Personen verringert. Das
dem Arbeitgeberservice der Agentur
waren 22 Arbeitslose weniger als vor
für Arbeit im Februar zur Stellenbeeinem Jahr. Die Arbeitslosenquote
setzung mitgeteilt, 136 Stellen mehr
betrug im Februar 7,5 Prozent; vor
als im Januar. Damit lag der Zugang
einem Jahr belief sie sich auf 7,6 Proan Stellenangeboten über dem Nizent. Dabei meldeten sich 217 Perveau des Vorjahres, 170 Stellen mehr
sonen (neu oder erneut) arbeitslos,
waren zu verzeichnen. Der Bestand
30 weniger als vor einem Jahr und
an freien Stellen lag mit 827 um 93
gleichzeitig beendeten 226 Personen
über dem Januarwert und um 118
ihre Arbeitslosigkeit ( -35). Seit JahStellen über den Vorjahreswerten.
resbeginn gab es insgesamt 534 ArInsbesondere aus den Bereichen beitslosmeldungen, das ist ein Minus
der Freizeitparks, 66 Stellen; dem Ge- von 16 im Vergleich zum Vorjahressundheits- und Sozialwesen, 34 Stel- zeitraum; dem gegenüber stehen 436
len; im Hotel- und Gastronomiebe- Abmeldungen von Arbeitslosen (-11).
reich, 31 Stellen; in der Öffentlichen
Der Bestand an Arbeitsstellen ist
Verwaltung und Sozialversicherung,
im Februar um 17 Stellen auf 255 ge30 Stellen; dem verarbeitenden Gestiegen; im Vergleich zum Vorjahreswerbe, 22 Stellen; und dem Handel,
monat gab es 36 Arbeitsstellen we24 Stellen; wurde im Februar Personiger. Arbeitgeber meldeten im Fenalbedarf gemeldet. Die Arbeitnehbruar 86 neue Arbeitsstellen, 24 mehr
merüberlassung suchte branchenüals vor einem Jahr. Seit Januar ginbergreifend für 63 Stellen Personal.
gen 119 Arbeitsstellen ein, gegenüDie Agentur für Arbeit Soltau be- ber dem Vorjahreszeitraum ist das eitreute 1.103 Erwerbslose, 4 mehr als ne Abnahme von 2.
Bereits die ersten drei Veranstaltungen in den vergangenen Jahren waren erfolgreich - jetzt zog auch die vierte Auflage der Bau- und Energiemesse Nord wieder viele Besucher an: Am vergangenen Wochenende präsentierten sich im und um das Veranstaltungszentrum Alte Reithalle zahlreiche Firmen mit neuesten Trends
und Entwicklungen rund um die Themen Bauen und Wohnen, Modernisieren, Finanzieren und Energiesparen.
Besonders der besucherstarke Sonntag brachte den Ausstellern auf der Soltauer Messe viele Gespräche und
die Möglichkeit, sich einem breiten Publikum vorzustellen. Das Spektrum der Handwerksbetriebe und Dienstleister war weit gefächert: So zeigten Fachbetriebe exklusive Bodenbeläge, Möglichkeiten der Bauwerksabdichtung, Einbruchschutz, moderne Heizsysteme und vieles mehr. Neben etlichen Angeboten, Vorführungen
und Informationen wurde das Programm durch eine Auswahl an Experten-Vorträgen ergänzt.
Männerfrühstück in Müden
Am 14. März „English Breakfast“ mit Ulrich Noetzel
MÜDEN. Zum Männerfrühstück
lädt die Müdener Männergruppe „jederMann“ am Samstag, dem 14.
März, um 9 Uhr ins Müdener gemeindehaus ein. Gastreferent ist Ulrich Noetzel, evangelischer Pastor
und Klinikseelsorger im HeidekreisKlinikum in Soltau. Um Anmeldung
bis zum 9. März unter Ruf (05053)
Kompetenzen und Vorstellungen von
1204 wird gebeten.
Männlichkeit und Geschlechterrollen
an. Zusätzlich liefern Links zu BerufVor 100 Jahren waren die Auswirsportalen und zu didaktischen Mate- kungen des Ersten Weltkriefes auch
rialien hilfreiche Tipps für eine tiefer- in Niedersachsen zu spüren. Taugehende Berufsorientierung über den sende Kriegsgefangene kamen in die
Besuch der Ausstellung hinaus. Die Heide. Sie waren zunächst an den
BiZ-Mitarbeiterinnen stehen für eine militärischen Standorten in großen
kurze Einleitung zur Verfügung, bei in- Lagern untergebraucht: Munster,
teressierten Gruppen wird vorab um Celle-Scheuen, Soltau. Später wureine kurze Information unter Ruf den sie auf Arbeitslager und Kom(05141) 961200 gebeten.
mandos im ganzen Land verteilt. In
Wanderausstellung im BIZ
CELLE. Auf insgesamt neun Bannern informiert die Wanderausstellung
„Typ 2020 - was morgen zählt“ noch
bis einschließlich 5. März im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Agentur für Arbeit Celle, Georg-WilhelmStraße 14, über die Beschäftigung von
Männern in Berufen, in denen bisher
eher Frauen zu finden sind. Mit einer
Mischung aus allgemeinen Berufsinformationen und persönlichen Eindrücken junger berufstätiger Männer
LESERREISE
werden beispielsweise Berufe wie Gesundheits- und Krankenpfleger oder
Berufe in Erziehung und Bildung wie
Erzieher oder Grundschullehrer vorgestellt. Obwohl anfangs hin und wieder auch Vorurteile zu überwinden
waren, sind heute alle in der Ausstellung dargestellten Männer überzeugt
von ihrer Entscheidung und zufrieden
mit ihrer Berufswahl. Quizfragen regen zu einer Auseinandersetzung mit
beruflichen Neigungen, sozialen
Buc
hu
6. M ngssch
lu
ärz
201 ss:
5
Lebenslust pur:
Durch das Herz Kubas
19./20. bis 29./30. Oktober 2015
Gastreferent Noetzel wird vor allem über die britischen Kriegsgefangenen berichten, mit denen er sich in
den vergangenen Jahren besonders
beschäftigt hat. Außerdem wird er
über die Arbeit des Missionslehrers
und späteren Militärpfarrers Georg
Bachimont erzählen, Seelsorger für
die evangelischen Kriegsgefangenen. Seine Gemeinde umfaßte damals fast ganz Niedersachsen.
Noetzel ist in seiner Freizeit Standortpfarrer im Nebenamt bei den britischen Streitkräften in Bergen-Hohne.
Deshalb wird er oft angesprochen,
wenn es etwas „Englisches“ gibt. Normalerweise sind das deutschbritische Trauungen oder Taufen. Vor
ein paar Jahren wurde ihm aber ein
Kästchen mit englischen Gesang- und
Gebetbüchern gegeben, die von den
britischen Kriegsgefangenen im Lager Soltau während des 1. Weltkriegs
benutzt wurden. Seitdem interessiert
sich Noetzel für die Geschichte des
Lagers und besonders für die Menschen, die mit diesen Büchern Gottesdienste gefeiert haben.
Im Rhythmus der Karibik
1. Tag: Anreise von Soltau nach Frankfurt/Main
Heute reisen Sie gemütlich mit der Bahn nach Frankfurt an, wo Sie
eine Nacht im Hotel verbringen, bevor Ihre Reise am Morgen beginnt.
das historische Stadtzentrum mit seinem berühmten nostalgischen
Theater “Thomas Terry”, in dem einst Caruso sang. Fahrt nach Trinidad, wo Sie 2 Nächte verbringen werden. Abendessen im Hotel.
2. Tag: Flug nach Varadero • Fahrt nach Havanna
Flug mit Condor nach Varadero (Abflug vsl. um 09.25 Uhr; Ankunft
um 14.10 Uhr). Empfang durch die örtliche Reiseleitung und Fahrt
zum Hotel in Havanna, der Hauptstadt Kubas.
7. Tag: Trinidad und Fahrt mit dem Nostalgiezug (inklusive)
Die drittälteste Stadt Kubas wurde 1514 gegründet. Der kolonialspanisch geprägten Ortskerns wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Anschließend malerische Fahrt mit einem Nostalgiezug
zum Dörfchen Meyer. Nach dem Mittagessen können Sie den Sklaventurm mit herrlichem Ausblick über das Tal der Zuckerrohrmühlen besteigen. Besuch des Museums „Historico Municipal“ sowie
eines Gotteshauses des afrokubanischen Santeria-Kultes. Genießen Sie einen Cocktail in der urkubanische Bar “La Canchanchara”.
Weiterhin besuchen Sie die Töpferwerkstatt „Casa del Alfarero“.
3. Tag: Havanna - Kubas lebensfrohe Metropole (inklusive)
Heute steht eine halbtägige Stadtbesichtigung mit Besuch des
historischen Zentrums und einem Stopp am Capitol auf dem Programm. Neben der kolonialen Architektur sehen Sie zahlreiche
historische Sehenswürdigkeiten, wie z. B. die Kathedrale, den
Waffenplatz und das Rum Museum von “Havanna Club”. Mittagessen in einem landestypischen Restaurant. Am Nachmittag Freizeit,
z. B. für einen Bummel entlang der Meerespromenade.
4. Tag: Tagesausflug Tabakroute und Viñales Tal (inklusive)
Abends Tropicana Show (fakultativ)
Panoramatour auf der berühmten Tabakroute durch das Viñales Tal.
Besuch einer Tabakplantage. Wanderung zum Wasserfall "Salto de
Soroa" sowie Besuch des Botanischen Gartens mit ca. 700 Orchideenarten. Nach dem Mittagessen Bootsfahrt auf einem unterirdischen Fluss durch die Höhle „Cueva del Indio“. Abends können
Sie die farbenfrohe „Tropicana Tanz-Show“, die seit 1939 zu den
berühmtesten Cabaret-Shows der Welt gehört, erleben (fakultativ).
So unverfälscht wie seine Bewohner, so unwiderstehlich wie
seine Strände, so erstaunlich wie seine Städte, so kontrastreich
wie seine Natur und so brilliant wie seine Kultur - Kuba ist eine
Kombination aus all dem. Christopher Kolumbus war außer sich,
als er die Schönheit der Landschaft erblickte, die er mit dem
legendären Satz beschrieb: Dies ist das schönste Land, welches
das menschliche Auge je erblickte. Die Verschiedenartigkeit
seiner Bewohner und ihrer Herkunft, die unterschiedlichen
Stile, Rhythmen und Düfte - diese magische Insel bezaubert
einfach. Wer Kubas Kultur genießt, der nähert sich der Seele
dieser schönen, wechselhaften Insel, die sich auf Ebenen wie
Tanz, Musik, Bildhauerei, Dramaturgie, Literatur und Kochkunst
hervortut. Kuba ist nicht einfach eine Insel die man aufsucht um
dem Alltag zu entfliehen - Kuba ist einzigartig!
der Heide waren sie oft auf Bauernhöfen eingesetzt oder haben die
Moore entwässert. Das Lager Soltau
- angeblich das größte in Deutschland - glich einer großen Stadt und
verfügte über Theater, Orchester,
Chor, Kirchen, Photographen, Künstler, Friseursalon, Kneipen, Restaurants, Krankenhaus, Elektritzitätswerk, Friedhof und vieles mehr. Vieles war improvisiert und alles bewacht hinter Stacheldraht.
5. Tag: Havanna - Stadtbesichtigung
auf den Spuren Hemingways mit Zigarrenfabrik (inklusive)
Panoramarundfahrt durch das moderne Havanna mit den Stadtvierteln Centro Habana, Vedado und Miramar. Rundgang durch
eine Tabakfabrik. Besuch des Monuments "Jose Marti", auf dem
höchsten Punkt der Stadt. Besuch des Zimmers 511, in dem
Hemingway seinen berühmten Roman „Wem die Stunde schlägt“
schrieb sowie des Hemingway Museums mit der Finca Vigia und
seiner berühmten Yacht. Genießen Sie schließlich einen unvergesslichen Abend mit Tapas und der Show des Tanzensembles
„Havana Queens“(inklusive).
6. Tag: Havana • Schweinebucht • Halbinsel Zapata
• Cienfuegos • Trinidad (inklusive)
Sie verlassen Havanna und fahren zur historischen Schweinebucht. Die wildromantische Halbinsel Zapata mit dem Naturpark
Montemar ist das größte zusammenhängende Feuchtgebiet der
Insel. Mit dem Boot besuchen Sie das Indianerdorf Aldea Taina.
Mittagessen und Weiterfahrt nach Cienfuegos. Spaziergang durch
8. Tag: Trinidad • Santa Clara • Varadero (inklusive)
Fahrt durch das Escambray Gebirge nach Santa Clara, die Wiege
der kubanischen Revolution. Hier errang Che Guevara seinen
größten Erfolg und fand seine letzte Ruhestätte. Sie sehen u. a.
seine Gedenkstätte. Besuch des Theaters „La Caridad“, mit seiner
einmaligen Architektur. Nach dem Mittagessen Weiterreise nach
Varadero, der Region der Traumstrände Kubas. 3 Nächte in Varadero.
9. und 10. Tag: Traumstrand Varadero (alles inklusive)
Genießen Sie erholsame Tage in Ihrem “alles-inklusive-Hotel” direkt
am traumhaften Strand von Varadero. Gerne können Sie auch in
eigener Regie einen Ausflug in die 15 km entfernte Stadt Varadero
unternehmen. Das Herz Varaderos ist der Strand, das Vergnügen ist
seine Seele. Oder Sie nutzen einfach die Sport- und Freizeitangebote Ihres Hotels.
11. Tag: Varadero • Frankfurt/Main
Am Abend heißt es Abschied nehmen. Fahrt zum Flughafen Varadero und Flug zurück nach Deutschland (Abflug vrsl. 18.05 Uhr).
12. Tag: Frankfurt/Main • Soltau
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Sonntag, 1. März 2015
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Sturmböen, Starkregen, Hagel - mit
extremen Wetterlagen müssen Autofahrer immer häufiger rechnen. Die
Unwetterschäden, so die Prognose,
werden in den Jahren 2011 bis 2040
um durchschnittlich sieben Prozent
ansteigen. Autofahrer sollten daher
Unwetterwarnungen noch ernster
nehmen und Fahrten unter Umständen verschieben.
„Augen zu und durch“ - diese Maxime kann zu lebensgefährlichen Situationen führen. „Wenn die Witterung schweres Geschütz auffährt, ist
nicht die Zeit für Mutproben, sondern
für überlegtes Handeln“, sagt Thomas Gut, Unfallanalytiker bei der Dekra. Zeichnen sich schwere Unwetter ab, ist es oft besser, eine Fahrt zu
verschieben.
Wer unterwegs in ein Unwetter
gerät, muss vor allem in der Nähe von
Häusern, Gärten und Waldgebieten
mit herumfliegenden Dachziegeln und
Ästen rechnen. In solchen Fällen
empfiehlt es sich, schnell einen geschützten Parkplatz anzusteuern und
abzuwarten. Plätze unter Bäumen
sind dafür aber völlig ungeeignet.
Packen Sturmböen oder starker
Seitenwind am Fahrzeug an, ist Konzentration gefragt: „Der Fahrer sollte
das Lenkrad gut festhalten und sanft
gegensteuern“, empfiehlt der Sachverständige der Dekra. „Wer mit hektischen Lenkbewegungen reagiert,
macht das Fahrzeug meistens nur
noch instabiler.“
Gefährlich wird es oft dort, wo der
Wind ungehindert angreifen kann: auf
Kuppen oder Brücken, an Waldrän-
ter steigt grobgerechnet um einen
halben Liter Kraftstoff. Den Strom im
Auto liefert während der Fahrt der
Generator, umgangssprachlich als
Lichtmaschine bezeichnet. Er wird
Werkfoto: Dekra
dern oder nach dem Überholen eines
Lkw. Manchmal sind die Böen so
stark, dass sie Fahrzeuge mit großer
Angriffsfläche aus der Spur drängen
oder umwerfen können, zum Beispiel
Wohnmobile, Wohnwagen oder
Vans. Deshalb: Tempo runter und
notfalls anhalten.
Starke Regenfälle
Auch Regen hat seine Tücken. Ein
starker Guss kann die Fahrbahn in
wenigen Minuten in eine gefährliche
Rutschbahn verwandeln. Dann heißt
es: entsprechend langsamer und vorsichtiger fahren, um das Fahrzeug
besser kontrollieren zu können. Sammelt sich das Wasser in Spurrinnen,
kann das zu weiteren Instabilitäten
und Aquaplaning führen, also Vorsicht! Wichtig ist bei starkem Regen
auch der Griff zum Lichtschalter.
per Keilriemen vom Motor angetrieben. Wächst der Bedarf, muss der
Generator mehr Strom erzeugen.
Dies bedeutet für den Motor Mehrarbeit - der Kraftstoffverbrauch steigt.
Zusätzlicher Verbrauch: Eine eingeschaltete Klimaanlage benötigt Strom
und somit zusätzlichen Kraftstoff.
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Blick in die Versicherungsbedingungen werfen. Radio-, Audio- und Navigationsanlagen gehören bei vielen
Versicherern zum Sonderzubehör,
und in Basistarifen reicht die Versicherungssumme dann unter Um-
Autofahrer sollten Unwetterwarnungen ernst nehmen. Wenn sich schwere Unwetter abzeichnen, ist es besser, gar nicht erst loszufahren.
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Elektrische Verbraucher in Fahrzeugen sollten nur dann zugeschaltet werden, wenn man sie tatsächlich benötigt. Denn alles was Strom
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Sonntag, 1. März 2015
heide kurier
lokalsport
„Frühe Chancen“ beim RVA
Junge Reittalente zeigen beim Fördersichtungsreiten ihr Können
ALVERN. „Frühe Chancen“ bietet
der Reiterverein Alvern jungen und
jugendlichen Nachwuchsreitern mit
seinem Jugendförderprogramm.
Seit 1994 lädt der RVA stets im Frühjahr seine Nachwuchsreiter zu einem
Sichtungsreiten ein. Durch das Förderprogramm erhalten die Kinder die
Möglichkeit, sich durch intensiven
Unterricht bis zum Ausscheiden aus
dem Programm reiterlich bis zum
Niveau der Klasse L in Dressur und
Springen weiterzuentwickeln. Die
geschulten Pferde und Ponys der
Reitbetriebe Wichern und zur Kammer stehen den Förderkindern für
Unterricht und Turnierstarts zur Verfügung, wenn sie nicht ihr eigenes
Pferd oder Pony reiten.
In diesem Jahr waren Celine Breitenfeld, Lene Bubke, Sophie Girg,
Nina Inselmann, Jana Jürgens, Finja
Pirschel, Maja Sorge und Theresa
Stimbeck beim Fördersichtungsreiten mit von der Partie. Sportwartin
Carina Becker hatte die Veranstaltung organisiert und begutachtete
gemeinsam mit den verantwortlichen Trainern Cornelia Telker, Stefanie Wichern, Helga zur Kammer
und Uta zur Kammer bei einem
Beim Sichtungsreiten des Reitervereins Alvern: (v.li.) Lene Bubke, Theresa Stimbeck auf Calla, Jana Jürgens,
Pferd Finja, Nina Inselmann, Maja Sorge, Sophie Girg, Finja Prischel und Celine Breitenfeld auf Gismo.
eintägigen Lehrgang das bereits vorhandene reiterliche Können und die
Fortschritte der jungen und jugendlichen Nachwuchsreiter des RVA.
Vormittags zeigten die Reiter ihr Können im Springen in der Reithalle
Wichern. Nach einem gemeinsamen
Mittagessen wurde der Lehrgang mit
der Dressur in der Halle von Uta zur
Kammer fortgesetzt. Die Teilnehmer
ritten einzeln Dressuraufgaben nach
Kommando oder eine selbst erdach-
te Kür unter den kritischen Augen der
Lehrer vor. Die sportlichen Leistungen ihrer Zöglinge kommentierten
die Ausbilder in beiden Disziplinen
sachkundig und mit entsprechendem Fachwissen.
Astrid Gehrke Turniersiegerin
Mitglieder des Tennisclubs Heideperle spielen in Munster
BISPINGEN. Sein traditionelles
„Just-for-fun“-Turnier richtete kürzlich der Tennisclub Heideperle
Bispingen in der Tennishalle in Munster aus - ein Turnier, bei dem
hauptsächlich die vielen neuen Mitglieder und Einsteiger neben dem
einen oder anderen gestandenen
Tennisspieler ihr Können zeigen.
Das Feld setzte sich diesmal aus
zehn Damen und zehn Herren
zusammen, wobei sich Ausrichter
und Sportwart Uwe Kauerauf einen
kleinen Spaß erlaubte und sich als
„Dame“ verkleidete, um so das unterbesetzte Feld der weiblichen Starterinnen zu komplettieren. Die Teilnehmer absolvierten insgesamt vier
Durchgänge á 30 Minuten Doppel
sowie auch Mixed im Langsatz.
Die Partner wurden für jedes Spiel
neu zugelost. Auf diese Weise entstanden die unterschiedlichsten
Zusammensetzungen. Wer nach den
vier Runden die meisten Punkte
erspielt hatte, war Turniersieger. In
diesem Jahr gewann Astrid Gehrke
den großen Wanderpokal. Erst im
Radwandern 2015
Sportbund-Gruppe bietet elf Touren an
HEIDEKREIS. Insgesamt elf Radtouren haben die Radwanderer des
Sportbundes Heidekreis in diesem
Jahr geplant. Es werden wieder vier
Ganztagestouren über jeweils rund 75
Kilometer und sieben Halbtagestouren über 40 bis 45 Kilometer angeboten. Nachdem jüngst eine Winterwanderung mit anschließendem
Grünkohlessen über die Bühne ging,
starten die Radler am 28. März zu ihrer
ersten 40 Kilometer langen Tour mit
Einkehr, die von Anne und Hermann
Wrigge Richtung Wietzendorf geführt
wird. Los geht es um 13.30 Uhr am
Parkplatz in der Bornemannstraße in
Soltau, wo am 18. April um 13.30 Uhr
auch eine 40-Kilometer-Tour in Richtung Frielingen und Neuenkirchen
startet. Auch dann ist eine Einkehr vorgesehen.
Am 9. Mai nehmen die Radler um
9.30 Uhr vom Startpunkt Aller-Meisse-Halle in Hodenhagen aus ihre erste
rund 75 Kilometer lange Ganztagestour mit Einkehr rund um das Lichtenholzer Moor in Angriff. Am 30. Mai
fährt die Gruppe rund 45 Kilometer in
Richting Hemslingen, Königsmoor
und Otter. Treffen ist um 13.30 Uhr
am Sportplatz in Lünzen. Die nächste
Ganztagestour über 75 Kilometer
beginnt am 20. Juni um 9.30 Uhr am
Parkplatz des Schneverdinger Rathauses und führt die Teilnehmer in
Richtung Sittensen. 45 Kilometer
geradelt wird am 11. Juli, dann geht
es in Richung Bispingen. Treffpunkt
ist um 13.30 Uhr am Parkplatz in der
Bornemannstraße in Soltau. Am 1.
August steht eine Ganztagestour
Richtung Hoopte an der Elbe auf dem
Programm. Am Zielort gibt es ein
Fischessen. Abfahrt ist um 9 Uhr am
Parkplatz Bornemannstraße in Soltau.
Ein Bus bringt die Radler mit „Drahteseln“ im Anhänger wieder zurück in
die Böhmestadt. Richtung Dorfmark
und Fallingbostel geht es am 22.
August. Die 45 Kilometer lange Tour
startet um 13.30 Uhr erneut in Soltau.
Am 12. September treffen sich die
„Pedalritter“ um 9.30 Uhr in Hanstedt/Nordheide zu einer weiteren 75Kilometer-Tour Richtung Maschen
zum Rangierbahnhof und entlang der
Seeve. Eine Einkehr ist vorgesehen.
Am 10. Oktober um 13.30 Uhr
gehen die Radler vom Parkplatz des
Neuenkirchener Rathauses aus um
13.30 Uhr auf eine 40 Kilometer lange
Strecke in Richtung Visselhövede und
Rotenburg. Die letzte 40-KilometerTour der Saison mit Einkehr beginnt
am 24. Oktober um 13.30 Uhr in Soltau und führt die Radler rund um die
Böhmestadt in Richtung Stübeckshorn. Am 28. November um 15 Uhr
steht dann die Jahresabschlußfeier im
Hotel-Park-Soltau auf dem Plan.
Geradelt wird bei jedem Wetter auf
gut befahrbaren Wegen - und das in
moderatem Tempo. Gäste und Neueinsteiger sind stets willkommen.
Nähere Infos: Radwanderwart Günter
Elbers, Ruf (05191) 15055.
Kicken mit Real Madrid
HEIDEKREIS. Im Heidekreis haben
Fußball-Talente im Alter zwischen
sieben und 14 Jahren vom 27. bis 31.
Juli des Jahres die Chance, sich bei
den Scouts von Real Madrid für ein
Probetraining zu empfehlen. Die Fußballschule der „Königlichen“, die
„Real Madrid Clinics Germany“
gastiert dann im Osterberg-Sportpark in Munster bei der JSG Munster/Breloh. Fünf Tage dauert das
Camp, jeweils vormittags und nachmittags wird trainiert. Die Einheiten
starten täglich um 9.30 Uhr und
enden um 15.30 Uhr. Aus jedem
Camp werden die Besten zu regionalen Finalcamps in Deutschland eingeladen. Die talentiertesten Kicker
dürfen dann in Madrid vorspielen. Der
Direktor des Real-Trainerteams in
Deutschland ist der vom DFB lizenzierte Sportwissenschaftler Stefan
Kohfahl aus Hamburg. Anmeldungen
sind nur über die Internetseite
https://frmclinicsgermany.com/vereine-termine.html möglich.
500 Euro für Vereine
FASSBERG. Unter dem Motto
„10x500 Euro für Vereine“ hat die
Sparkasse Celle in Zusammenarbeit
mit der Celleschen Zeitung einen Vereinswettbewerb ins Leben gerufen.
Der Spaß am Sport stand beim Turnier des TC Heideperle im Vordergrund. Den Wanderpokal gewann Astrid Vereine aus Stadt und Landkreis
Gehrke.
Celle konnten sich mit einem Projekt
bewerben. Über das jeweils vorgevergangenen Jahr hatte sie mit dem Zur Halbzeit gab es eine kräftige Stär- Menge Spaß an dieser Veranstaltung stellte Projekt der ersten 30 Vereine,
Tennissport angefangen und freute kung am Buffet vom Munsteraner und ließen den Abend in geselliger zu denen auch der Tennisclub Blausich umso mehr über die Trophäe. Team. Alle Teilnehmer hatten eine Runde ausklingen.
Weiß Faßberg und der ASV Faßberg
Segler auf Boßeltour
Sein 40jähriges Bestehen feiert in diesem Jahr der Segelverein Soltau,
der seit den Anfängen 1975 auch in der Winterzeit diverse Aktivitäten
im Programm hat. Neben interessanten Vorträgen im Soltauer Hotel
Meyn gab es jüngst wieder das traditionelle Boßeln „rund Soltau“. Die
Hälfte der Vereinsmitglieder und einige Gäste waren bei optimalem Boßelwetter mit von der Partie. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt:
Nachmittags gab es für unterwegs Kuchen sowie heiße Getränke und
abends zum Abschluß ein deftiges Grünkohlessen auf dem Campingplatz „Auf dem Simpel“. Vereinsvorsitzender Thomas Körtge gab dabei
einen Ausblick auf die weiteren Höhepunkte in diesem Jahr. So ist zum
Beispiel Mitte Juni ein Besuch des großen Sommerfestes in Buchholz
am Ratzeburger See geplant. Mehr Infos rund um den Verein finden Interessierte im Internet unter www.segelverein-soltau.de.
gehörten, wurde per Internet öffentlich abgestimmt. Die zehn Vereine,
die die meisten Stimmen auf sich vereinigen konnten, erhielten von der
Sparkasse Celle jeweils 500 Euro. Die
Abstimmung lief über einen Zeitraum
von einer Woche. Der Tennisclub
Blau-Weiß Faßberg belegte mit 486
Stimmen den 1. Platz, dicht gefolgt
vom ASV, der mit nur vier Stimmen
weniger den 2. Platz belegte.
TV Jahn feiert mehrere Siege
Weil die eigenen Kreismeisterschaften ausgefallen sind, fuhren
die Schwimmer des TV Jahn
Schneverdingen jüngst nach Ottersberg zum Winterschwimmfest. Grippebedingt hatte der TVJ
einige Ausfälle zu beklagen, was
besonders für die männlichen
Staffeln der Jahrgänge 2001 bis
2007 bitter war. Die Mädchenstaffeln dieser Jahrgänge konnten
drei Bronze- und eine Goldmedaille mit nach Hause nehmen.
Zum ersten Mal dabei waren Jannike Witte (Jg. 2007), Mia-Sophie
Meyer (Jg. 2007), Lewis Gutzeit
(Jg. 2006) und Sophia Zimmermann (Jg. 2005), die allesamt gute
Leistungen zeigten. Erfolgreichste Schwimmer waren Jule Witte
mit fünf und Maximilian Bastein
mit vier ersten Plätzen. Weitere
Gewinner waren Maria Bastein
mit einem Sieg, Julia Seidel (zwei
Siege), Henrik Janke (ein Sieg)
und Julius Baden, der zweimal
gewann. Mehrere Aktive erreichten die Pflichtzeiten für die Bezirksmeisterschaften, die in diesem Monat in Uelzen ausgerichtet
werden.
Sonntag, 1. März 2015
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heide kurier
lokalsport
Karateka holen fünf Pokale
Schneverdinger Kampfsportler beim Unterstufenturnier in Warendorf
SCHNEVERDINGEN. Beim Unterstufenturnier des Seibukan-Verbandes in Warendorf erreichten die
Karateka des TV Jahn Schneverdingen kürzlich fünf Plazierungen.
Bei diesem Wettkampf konnten
Weißgurt- bis Grüngurtträger an
den Start gehen. Die Konkurrenz in
den einzelnen Gruppen war recht
stark und das Niveau insgesamt
sehr hoch, besonders aber bei den
Grüngurten.
Yannick Helten gelang es, sich im
Kihon-Ippon-Kumite der Grüngurte
bis 13 Jahre den 3. Platz zu sichern.
In dieser Disziplin werden drei einstudierte Angriffe abgewehrt und
gekontert; es zählen unter anderem
Ausführung und Schwierigkeitsgrad
der Techniken.
In der gleichen Kategorie mußte
Antje Diller-Wollf bei den älteren
Grüngurten ins Stechen um Platz
zwei, das sie für sich entscheiden
konnte. Auch Thea Terjung belegte
einen zweiten Platz - und zwar bei
den Orangegurtträgerinnen. Den
einzigen ersten Platz für die Kampf-
Die Teilnehmer der Schneverdinger Karatesparte: (v.li.) Jil Gerstenberg, Yannick Helten, Robin Kaddatz, Leon
Raudßus, Martilda Schröder, Jonas Vüllers, Leo Wolff, Adries Obeid, Gerd Wolff, Antje Diller-Wolff, Thea Terjung und Ines Schmidt.
sportler aus Schneverdingen errang dan den anderen Startern deutlich Dritte in Kata; für sie und einige
ebenfalls Thea Terjung: In der Diszi- überlegen und gewann sicher. Ines andere Schneverdinger war es der
plin Kata war sie mit ihrer Heian Yon- Schmidt wurde bei den Weißgurten erste Start in einem Turnier.
Goldmedaille für Rafalzyk
FCS-Sportler brilliert beim Turnier „Buchholzer Wespenstich“
SOLTAU. Rund 70 Fechter aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein,
Hamburg und Bremen traten kürzlich
beim 20. „Buchholzer Wespenstich“Fechtturnier an, um mit dem Florett
um die Medaillen zu kämpfen. Niklas
Höppner und Valentin Rafalzyk gingen für den Fechtclub Soltau auf die
Planche.
Beginn in drei Vorgruppen aufgeteilt,
um anschließend in zwei weiteren
Gruppen die Teilnehmer des kleinen
Finales zu ermitteln. Höppner konnte zwei Gefechte für sich entscheiden
und mußte sich mehrere Male nur
knapp geschlagen gegeben. Letztlich
sprang für ihn der neunte Platz heraus.
die Setzliste ausgefochten. Rafalzyk
gewann alle sieben Duelle. In der
Direktausscheidung stellte ihn Leif
Janßen vom WSC Frisia Wilhelmshaven vor keine größeren Probleme.
In anderthalb Minuten fegte Rafalzyk
seinen Gegner mit 10:0 von der Planche. Auch im Finale gegen Fritz Henry
Otto vom ASC Göttingen brillierte er
mit 10:1 und gewann Gold.
In der männlichen Schülerklasse
Bei den männlichen B-Jugendlides Jahrgangs 2003 mischte Höpp- chen (Jg. 2002) wurden zunächst in
ner mit. Die elf Fechter wurden zu zwei Setzrunden die Plazierungen für
TV Jahn Kreismeister
E2-Junioren feiern Titelgewinn
SCHNEVERDINGEN. Erstmals in
der Mannschaftsgeschichte hatten
sich die E2-Junioren U10 vom TV
Jahn Schneverdingen unter der Leitung ihres Trainers Niko Mendes in die
Endrunde der Hallenkreismeisterschaft vorgekämpft. Sechs Mannschaften hatten sich nach der Hin-,
Rück- und Zwischenrunde für das
Finale qualifiziert.
Zunächst trafen die Jahnler auf den
Titelverteidiger MTV Soltau I. Die Heideblütenstädter konnten ihre zahlreichen Torchancen in der Begegnung
nicht nutzen und fingen sich ein
unglückliches Gegentor zum 0:1-Endstand ein. Weiter ging es gegen die 1.
Mannschaft vom VfB Vorbrück Walsrode, gegen die es einen klaren 5:2-
Sieg gab. Ein ebenfalls deutlicher 4:0Sieg folgte im dritten Spiel gegen die
JSG Leinetal. Im vierten Spiel lag der
TVJ gegen die JSG Nordring bereits
mit 0:2 hinten, doch die Jahnler zeigNiklas Höppner und Valentin Rafalzyk (v.li.) vom Fechtclub Soltau.
ten Moral und glichen verdient zum
2:2 aus.
Für DM qualifiziert
Vanessa Will in Braunschweig auf Rang 3
SOLTAU. Der MTV Braunschweig
richtete jüngst die Landesmeisterschaften der Junioren für Damen und
Herren im Florett aus. Mit 16 Fechterinnen der Jahrgänge 1995 bis 2000
war die Klasse weibliche Junioren gut
besetzt. In einer Vorrunde und anschließenden K.O.-Runden mit Hoffnungslauf wurde die Landesmeisterin ermittelt. Vom MTV Soltau war
diesmal nur Vanessa Will (Jahrgang
2000) auf der Planche vertreten. Ihre
Vorrunde entschied sie mit vier Siegen und einem Index von 20:6 für
sich. Als Zweitbeste der Gesamtwertung bekam sie eine leichte Gegnerin für die erste K.O.-Runde zugelost.
Nina-Sophie Kirchner vom MTV
Braunschweig hatte gegen die Soltauerin keine Chance und verlor 4:15.
Danach mußte Will gegen die fünf
Jahre ältere Jana Wicke von Eintracht
Hildesheim antreten. Die MTVerin
konnte das Gefecht bis zum 8:8 ausgeglichen gestalten, mußte dann aber
wegen Konzentrationsfehlern Gegentreffer hinnehmen und verlor das
Duell 10:15. Somit traf Will im Hoffnungslauf auf Lisa Holste vom VfL
Hameln. Beide Fechterinnen wollten
ins Halbfinale. Über den gesamten
Verlauf des Gefechtes zeigten beide
Kontrahentinnen kaum Schwächen.
Beim Stand von 14:13 brachte Will
ihren Angriff nach einer guten Parade durch und setzte den letzten Treffer. Somit hätte sie als Jüngste das
Halbfinale erreicht. In diesem traf sie
Qualifizierte sich für die DM: Vanessa Will vom MTV Soltau.
auf Mellisa Liebig vom ASC Göttingen. Die junge Soltauerin verlor das
Gefecht 4:15. Nach dieser Niederlage belegte sie Platz drei und sicherte sich damit gleichzeitig 40 Punkte
für die A-Jugendwertung. Damit
belegt sie Platz 1 in der niedersächsischen A-Jugendwertung und ist
vorzeitig für die Deutsche Meisterschaft der A-Jugend qualifiziert.
Beim Winterlauf
Läufer aus dem Nordkreis in Amelinghausen
HEIDEKREIS. Beim Winterlauf in
Amelinghausen, mit dem die Wettkampfsaison eröffnet wird, gingen
jüngst auch zahlreiche Läufer aus
dem Nordkreis bei den Läufen über
11,2 sowie 21,1 Kilometer an den
Start, um sich auf die anstehenden
Wettkämpfe in Celle und Hamburg
vorzubereiten. Bei fast idealen Bedingungen meisterten die Aktiven die
anspruchsvollen, jedoch sehr attraktiven und abwechselungsreichen
Strecken. Die Ergebnisse: Halbmarathon (171 Finisher): Frauen: W50
Elke Tödter, TV Jahn, 6. AK, 20.Platz
(2:04:45); W55: Ute Morawetz, TV
Jahn, 3. AK, 36. Platz (2:16:49); Männer: M45, Peter Crone, TV Jahn, 21.
AK, 106. Platz (2:04:44); M50: Olaf
Hartmann, Soltau, 14. AK, 89. Platz
(1:58:46). Hauptlauf (11,2km/244
Finisher): Frauen W 35: Anja Buhr,
Heidschnecken, 6. AK, Platz 43,
(1:07:48), Antje Müller, TV Jahn
Schneverdingen, 8.AK, Platz 55
(1:09:54); W45: Carola Pasch, Heidschnecken, 13.,AK, Platz 51 (1:09:30);
W50: Kati Stender, Heidschnecken,
8. AK, Platz 41 (1:07:41);; W60: Annegret Schröder, TV Jahn, 3. AK, Platz
57 (1:10:32); Männer: Daniel Dwenger, Heidschnecken, 8. AK, 72.Platz
(0:55:52); M35: Patrick Schröder, TV
Jahn, 7. AK, 71. Platz (0:55:50); M45:
Wolfgang Erwin, Heidschnecken, 27.
AK, 158. Platz (1:15:34); M50: Ulrich
Voß, Heidschnecken, 13. AK, 55.
Platz (0:53:49); M55: Burkhard
Schmitz, Heidschnecken, 7. AK, 74.
Platz (0:56:27).
Motorisches Niveau steigern
Im fünften und letzten Spiel folgte
ein 2:0 gegen FSG Heidmark. Gleich
vier Mannschaften hatten letztlich
zehn Punkte auf dem Konto, so daß
die Tordifferenz beziehungsweise die
Anzahl der geschossenen Tore zur
Ermittlung der Plazierungen herangezogen wurde. Hier schnitten die SpieMUNSTER. Eine besondere Tenler vom TV Jahn Schneverdingen mit
nis-AG bietet der Tennisclub Mun13:5-Toren am besten ab und gewanster seit dem 12. Februar dieses
nen somit die HallenkreismeisterJahres in der Grundschule im Örtschaft 2014/2015.
zetal am Standort Süllberg für Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen
an. Es handelt sich um eine außerunterrichtliche schulische Maßnahme im Rahmen des niedersächsischen Aktionsprogramms „Schule
und Sportverein“. Geleitet wird sie
von einem ehemaligen Sportlehrer
und erfahrenen DTB-Tennislehrer.
Das Siegerteam mit (hinten v.li.) Trainer Niko Mendes und Betreuer Christoph Bosselmann sowie (Mitte v.li.) Falko Krüger, Mateo Mendes, Luan
Alidemaj, Elias Bosselmann, Paul Bellmann, Maik Müller und Lion
Schloss, (vorn v.li.) Lukas Silvester (liegend), Finn Silvester, Daniel Krüger und Felix Reinke. Es fehlen Lasse Harms und Niclas Cheung.
TC Munster bietet neue Tennis-AG in der Grundschule im Örtzetal an
Das Besondere an der AG ist, daß
nicht nur Kinder, die später einmal
beim Tennissport landen sollen,
angesprochen werden. Vielmehr sollen alle AG-Teilnehmer - unabhängig
davon, ob sie sich für Tennis, eine
andere Ballsportart oder letztlich für
überhaupt keine Sportart entscheiden - ballsportartübergreifend von
einer allgemeinen Ball- und Bewegungsschule profitieren, indem sie
Bewegungsdefizite, Ängste und Motivationsblockaden abbauen. Ziel ist
es, das allgemeine motorische Niveau der Kinder, das sich gerade in
den vergangenen fünf bis zehn Jahren durch den Verlust natürlicher
Spiel- und Bewegungsgelegenheiten
signifikant verschlechtert hat, zu verbessern. In dem neuen AG-Angebot
werden etliche Elemente des neue-
Mit Spaß bei der Sache: Die jungen Schülerinnen und Schüler der neuen Tennis-AG mit AG-Leiter Günther
Hausen.
sten Projekts des Niedersächsischen
Tennisverbandes, der „NTV-Ball- und
Bewegungsschule“, berücksichtigt.
Priorität hat das spielerisch-implizite
Lernen. Grundlegende Fertigkeiten
wie Laufen, Springen, Klettern, Kriechen, Werfen, Fangen, Dribbeln,
Kicken, Balancieren, Jonglieren, Tippen, Rollen und Schlagen sollen
weniger über Erklärungen als über
Aufgabenstellungen mit ansch-
ließendem Ausprobieren sowie „Versuch und Irrtum“ effektiv und dauerhaft erlernt werden. Neben diversen
Ball- und Bewegungsspielen wird
natürlich auch Tennis gespielt. Die
Betonung liegt dabei auf „Spielen“.
Freies Spielen und Lernen soll den
Kindern Freude bereiten und ihre
Motivation erhöhen. Die Schüler bringen ihr normales Sportzeug mit. Der
TC Munster ergänzt das Schulsport-
equipment durch kindgerechte Bälle,
Schläger und sonstige Trainingsmaterialien. Die Tennis-AG soll übrigens
auch am Standort Breloh angeboten
werden, wenn die dortige Turnhalle
nach den Sturmschäden wieder
saniert ist. Wer sich für die praktische
Unterrichtsarbeit interessiert, kann
gern einmal vorbeischauen: donnerstags von 12.30 bis 14 Uhr in der
Turnhalle des Gymnasiums.
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Sonntag, 1. März 2015
heide kurier
Leergut weg
Bauausschuß
Jugendring
Thema Stevia
Hausfrauen
DRK Breloh
MUNSTER. In der Nacht zum
Dienstag überwanden Unbekannte
das Stahlgitter eines Leergutbehälters in der Söhlstraße in Munster und
entwendeten nach Angaben der Polizei 20 Kisten Leergut im Wert von
66 Euro.
SOLTAU. In öffentlicher Sitzung
tagt der Soltauer Bauausschuß am
5. März um 17 Uhr im Sitzungssaal
des alten Rathauses. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Einführung eines vierten Ringes beim
Heide-Shuttle.
SCHNEVERDINGEN. Zur Jahreshauptversammlung lädt der Stadtjugendring Schneverdingen am 11.
März um 20 Uhr ins Schneverdinger
Sportlerheim ein. Unter anderem stehen der Jahresbericht 2014 und
Wahlen auf der Tagesordnung.
SCHNEVERDINGEN. Zu einem
Vortrag über den Zuckerersatz Stevia lädt der Schneverdinger Hausfrauenbund (DHB Netzwerk Haushalt) am 5. März um 17 Uhr in die
Schneverdinger
Freizeitbegegnungsstätte (FZB) ein.
SCHNEVERDINGEN. Zum Weserpark in Bremen fährt der Schneverdinger Hausfrauenbund am 11. März
ab 9 Uhr. Anmeldungen: Ulrike Thau,
Ruf (05193) 6052, Ilse Bremer, Ruf
(05193) 6301 (montags und mittwochs von 18 bis 20 Uhr).
BRELOH. Die Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Breloh steht am Montag, dem 9. März,
um 19.15 Uhr im BSC-Heim auf dem
Plan. Der Vorstand berichtet über die
Vereinsarbeit im Jahr 2014 und gibt
einen Ausblick auf 2015.
Bei Feuer und Unwetter richtig handeln
„Wochen der Notfallvorsorge“, dritter Teil: Landkreis Heidekreis gibt Tips zum Selbstschutz
HEIDEKREIS. Im dritten Teil der
Serie „Woche(n) der Notfallvorsorge im Heidekreis“ bekommen Sie
Informationen an die Hand, wie Sie
sich und Ihre Angehörigen in einem
Notfall erst einmal selbst helfen können. Niemand ist davor gefeit, einmal in eine gefährliche oder sogar
lebensbedrohliche Notsituation zu
geraten. Bis dann Hilfe eintrifft, vergeht wertvolle Zeit, in der es vielleicht auf jede Minute ankommt. Minuten, in denen wir meist erst einmal auf uns selbst gestellt sind.
Dann haben Sie keine Zeit mehr, um
noch etwas zu planen und zu organisieren. Dann müssen Sie sofort
handeln. Das richtige Verhalten und
Vorgehen in solchen Notsituationen
nennt man Selbstschutz - und auf
den sollte man vorbereitet sein. Der
Selbstschutz greift immer zuerst bevor uns die Hilfe der Feuerwehr,
des Rettungsdienstes oder des Katastrophenschutzes erreicht.
Ist ein Notfall erst mal eingetreten,
ist es für umfangreiche Vorsorgemaßnahmen zu spät. Das richtige
Verhalten bei einem Brand oder bei
einem Unfall können wir nicht mehr
erlernen, wenn es bereits brennt oder
jemand verletzt am Boden liegt. Helfen können wir nur, wenn wir es vorher gelernt haben. Jetzt müssen wir
wissen, was zu tun ist.
Daher ist es wichtig, die Erste Hilfe zu erlernen, regelmäßig aufzufrischen und sich mit den Vorsorgemaßnahmen gegen Gefahrensituationen oder Krisen vertraut zu machen. Daher gilt: Treffen Sie Vorsorge. Je eher, desto besser. Unglücksfälle passieren immer unerwartet und plötzlich. Manche lassen
sich durch Vorsorgemaßnahmen vielleicht verhindern. Die nachfolgenden
Hinweise sollen Ihnen dabei helfen.
Im eigenen Haus oder der eigenen
Wohnung fühlen wir uns sicher und
geborgen. Aber auch dort drohen
Gefahren, die wir manchmal selbst
verursachen und die uns dann in
größte Gefahr bringen. Wenn ein
Feuer in unseren eigenen vier Wänden ausbricht, schweben wir und unsere Mitbewohner in höchster Lebensgefahr. Dann gilt es, ganz besonnen und umsichtig zu handeln.
Verhalten bei einem Brand:
Durch das richtige Verhalten im
Falle eines Brandes kann man sich
selbst vielleicht noch in Sicherheit
bringen und den Schaden reduzieren. Was zu beachten ist:
• Menschen (und Tiere) warnen und
retten – sofern noch möglich.
• Feuerwehr alarmieren (Notruf
112).
• Löschversuch unternehmen aber nur, wenn für Sie keine Gefahr
besteht.
• Brennendes Fett oder flüssige
Brennstoffe nie mit Wasser löschen.
Dadurch kann eine sehr hohe Stichflamm entstehen - das ist lebensgefährlich.
Wenn es ohne eigene Gefährdung
möglich ist, stellen Sie die Energiequelle ab oder nehmen die Pfanne/den Topf von der Kochplatte und
legen einen Deckel darüber, um das
Feuer zu ersticken. Notfalls verwenden Sie ein sehr feuchtes Tuch oder
eine Löschdecke. Vorsicht vor
Stromschlag: Daher vor Löschbeginn
im Gefahrenbereich den elektrischen
Strom unbedingt abschalten. Mit einem Feuerlöscher von unten nach
oben und von der Seite zur Mitte hin
löschen.
schließen Sie nicht ab, damit die
Feuerwehr hineinkommt. Niemals
durch ein verqualmtes Treppenhaus
laufen. Im Brandfall niemals einen
Fahrstuhl benutzen. Prüfen Sie, ob
alle Personen aus der Wohnung oder
aus dem Haus in Sicherheit sind. Melden sie vermißte Personen sofort der
Feuerwehr. Die Feuerwehr vermutet
vermißte Personen immer noch im
Gebäude und richtet den Einsatz danach aus. Kehren Sie nicht in eine
brennende Wohnung oder ein brennendes Haus zurück. Beschreiben
Sie der Feuerwehr die Räumlichkeiten, Personen, die in Gefahr sind,
oder Gegenstände, die explodieren
können.
immer ernst. Im Ernstfall wissen Sie
dann, was zu tun ist, damit Sie und
die Einsatzkräfte nicht in Gefahr kommen.
Doch nicht nur Feuer ist eine Gefahr, auf die wir uns vorbereiten sollten. Manchmal bricht es „wie aus heiterem Himmel“ über uns herein. Verhalten bei Unwetter:
Leider kommen trotz vorheriger
Unwetterwarnungen immer wieder
auch Menschen zu Schaden oder
sogar zu Tode. Daher sollte man diese Warnungen immer ernstnehmen,
auch wenn es dann mal nicht so
schlimm wird, wie vorhergesagt. Da
das Wetter nur schwer berechenbar
ist, sollte man in einem solchen Fall
Damit es gar nicht erst zu einem auch auf schwere Auswirkungen vorFeuer kommt oder damit Sie im bereitet sein.
Brandfall rechtzeitig gewarnt werden
Es gibt ein paar Dinge, die bei oder
und das Haus sicher verlassen können, sollten Sie folgende Empfeh- nach einem Unwetter nützlich sein
können, aber eine entsprechende
lungen beachten:
Vorsorge verlangen. Andere MaßInstallieren Sie Rauchmelder in al- nahmen können eventuell auch noch
len Räumen, außer Küche und Bad. kurzfristig bei einer aktuellen UnwetEntrümpeln Sie Ihren Keller und terwarnung vorgenommen werden.
Dachboden und entfernen Sie ins- Damit man etwa nach einem Strombesondere (leicht)brennbares Mate- ausfall bei einem Unwetter auch weirial. Löschmittel bereitstellen, wie et- terhin informiert werden kann, ist es
wa Feuerlöscher, Löschdecke, Was- ganz wichtig, ein netzunabhängiges
serschlauch. Auch im Auto ist ein Radio (Transistorradio) mit ausreiFeuerlöscher sinnvoll, der aber gut chend Batterien oder geladenen Akbefestigt sein muß. Feuerlöscher re- kus im Hause zu haben. Andernfalls
gelmäßig warten und prüfen lassen. bliebe einem nur noch das AutoraLernen Sie, Feuerlöscher und ande- dio. Bei Stromausfällen bleiben eire Löschgeräte zu bedienen und rich- nem zur Beleuchtung auch nur noch
tig einzusetzen. Geräte zur Selbst- netzunabhängige Lichtquellen wie
rettung (etwa eine Strickleiter und ei- Taschenlampen, Kerzen und Streichne Fluchtmaske) griffbereit halten. hölzer. Doch besondere Vorsicht bei
Lassen Sie offenes Feuer (brennen- Umgang mit offenem Licht angerade Kerzen) oder ähnliche Gefahren- ten. Nutzen Sie nicht oder nur im exquellen niemals unbeaufsichtigt, tremen Notfall die Taschenlampenauch nicht für kurze Zeit. Streichhöl- App Ihres Smartphones. Sonst könnzer und Feuerzeuge so verwahren, te es sein, daß der Akku schnell leer
daß kleine Kinder nicht herankom- ist und Sie dann auch nicht mehr temen. Vorsichtiger Umgang mit bren- lefonieren können.
nenden Zigaretten. Achten Sie darBei oder nach extremen Wetterlaauf, daß elektrische Geräte und Angen könnte auch eine Evakuierung
lagen im Haus in Ordnung sind. Tauoder rasche Räumung der Wohnung
schen Sie defekte Geräte, Verlängeerforderlich werden. Dafür sollte ein
rungskabel und Steckdosenleisten
Notgepäck und natürlich eine Dokusofort aus oder lassen Sie sie durch
mentenmappe mit den wichtigsten
einen Fachmann reparieren. FluchtPapieren bereitgehalten werden. Im
wege müssen freigehalten werden,
Ernstfall bliebe wahrscheinlich nicht
daher Flure und Treppenhäuser nicht
mehr die Zeit, um alles zusammendurch Gegenstände einengen oder
zusuchen. Auch an einen Nachweis
gar versperren. Hydranten und FeuIhres Eigentums (z. B. durch Fotos)
erwehrzufahrten dürfen nicht durch
sollte gedacht werden. Für den Fall,
Fahrzeuge oder andere Gegenständaß Ihr Haus oder Ihr Fahrzeug bei
de versperrt oder blockiert sein. In
einem Unwetter beschädigt wird,
Mehrfamilienhäusern sollte die Hauhätten Sie somit einen Nachweis für
stür im Notfall von innen jederzeit
Ihre Versicherung.
geöffnet werden können (Schloß mit
Panikfunktion). Alle wichtigen PapieUnwetter sind meist auch mit starre gehören in eine Dokumenten- ken Regenschauern und/oder Sturmmappe, die griffbereit an einem Ort böen verbunden. Dabei ist es selbstaufbewahrt wird, der allen Familien- verständlich ist, daß Türen und Fenmitgliedern bekannt ist. Nehmen Sie ster geschlossen bleiben. Allerdings
in öffentlichen Gebäuden oder an sollten Sie auch an eventuell vorIhrem Arbeitsplatz einen Probealarm handene Dachfenster und -luken
Ob in der Wohnung oder im Freien: Richtiges Verhalten bei Gewittern ist wichtig und sollte jedem geläufig
sein.
denken. So verhindern Sie in Ihrer
Wohnung auch einen heftigen Durchzug, bei dem plötzlich zuschlagende
Fenstern und Türen zu Bruch gehen
können. Bedenken Sie auch, daß
starker Wind das Regenwasser
schräg durch Öffnungen eindringen
lassen kann, wodurch eventuell elektrische Geräte oder Anschlüsse gefährdet werden können.
Bei sehr starken Niederschlägen
könnte Wasser in tiefer gelegene
Räume wie beispielsweise Keller eindringen. Nehmen Sie daher noch
rechtzeitig vorher alle dort vorhandenen elektrischen Geräte vom Netz
(Sicherung herausnehmen) und lagern Sie die durch Wasser gefährdeten Dinge erhöht oder holen sie
aus dem Keller. Ist Wasser eingedrungen und treten gefährliche Substanzen wie zum Beispiel Heizöl aus,
verständigen Sie die Feuerwehr.
Größte Vorsicht ist geboten, wenn
sich Ihr Keller oder Untergeschoß
sehr schnell mit Wasser füllt. Es besteht akute Lebensgefahr durch Ertrinken oder Stromschlag.
schlecht erkennen. Vermeiden Sie es
daher, in völlig überflutete Straßen zu
fahren. Wenn der heiße Motor naß
wird, riskieren Sie ansonsten nicht
nur einen Motorschaden, sondern
auch, daß Ihr Fahrzeug im tiefen
Wasser stehenbleibt und Sie nicht
mehr herauskommen.
Eine nicht zu unterschätzende Gefahr besteht bei Gewittern. Gerade
wenn man im Freien überrascht wird,
kommt es auf das richtige Verhalten
an. Durch die Blitzentladungen besteht Lebensgefahr. Halten Sie sich
daher von hoch aufragenden Objekten wie Bäumen, Masten, Antennen
und ähnlichem fern, da sich Blitze oftmals den höchsten Punkt als Entladungsziel aussuchen.
Werden Sie vom Gewitter im Freien überrascht, verwenden Sie keine
Regenschirme und suchen Sie möglichst Schutz in einem Gebäude. Ist
dies nicht möglich, sollten Sie möglichst in einer Mulde Schutz suchen,
in die Sie sich mit eng zusammenstehenden Füßen hineinhocken. Bleiben Sie nicht aufrecht stehen und legen Sie sich auch nicht flach auf den
Boden. Bei Gewitter nicht im Freien
baden oder mit einem Boot auf ein
Gewässer fahren. Versuchen Sie,
rechtzeitig vorher das Wasser zu verlassen beziehungsweise das Ufer zu
erreichen.
Wenn Sie im Auto unterwegs sind,
sollten Sie beachten, daß bei starken
Niederschlägen die Kanalisation
überfordert sein kann und das Wasser nur langsam abfließt, so daß
Straßen längere Zeit überflutet sein
können. Dadurch können Sie eventuell entstandene Straßenschäden
Verlassen Sie Ihr Auto nicht, da das
oder vom Wasserdruck angehobene Fahrzeug wie ein Faradayscher KäKanaldeckel und die damit verbun- fig wirkt, wodurch die elektrische Ladenen Gefahren nicht oder nur dung abgeleitet wird und Sie im Inneren geschützt sind. Halten Sie zu
Überlandleitungen einen Abstand
von mindestens 50 Metern. Durch
elektrische Entladungen kann es im
Stromnetz zu Überspannungen kommen, die bei nicht ausreichendem
Überspannungsschutz angeschlossene Geräte - auch ausgeschaltete beschädigen können. Davor können
Sie sich zwar in vielen Fällen durch
Stromleisten mit eingebautem Überspannungsschutz schützen, verlassen sollten Sie sich aber nicht ausschließlich darauf. Durch Blitzschlag
wird eine Überspannung im Stromnetz ausgelöst, die empfindliche
Geräte dennoch beschädigen kann.
Daher nehmen Sie Ihren Fernseher
oder Computer vorsorglich ganz vom
Netz.
Betreten Sie niemals verqualmte
Räume, da sich darin tödliche Brandgase bilden. Befinden Sie sich in einem verqualmten Raum, so bewegen Sie sich kriechend auf dem Boden vorwärts aus dem Raum.
Schließen Sie alle Türen, aber Auf überlebenswichtige Maßnahmen besonders im Brandfall sollte jeder vorbereitet sein.
Durch einen Blitzeinschlag kann
das Mauerwerk eines Gebäudes erheblich beschädigt werden. Möglicheweise in der Mauer vorhandene
Feuchtigkeit verdampft durch den
Blitzeinschlag sofort. Der dabei entstehende extreme Druck kann zu
Rissen und Brüchen führen, die die
Tragfähigkeit erheblich beeinflussen
können. Außerdem können durch
den Einschlag Brände, etwa im
Dachstuhl, ausgelöst werden.
Zusammen mit Gewittern können
zusätzliche Gefahren durch Hagel
oder Wirbelstürme auftreten. Im vergangenen Jahr haben einige Unwetter gezeigt, daß dabei große Hagelkörner entstehen können, die dann
erhebliche Schäden (zum Beispiel an
Dächern, Dachfenster, Solaranlagen,
Gewächshäuser) verursachen. Ein
Tornado kann bei einem Gewitter
entstehen und sich mit bis zu 100 Kilomtetern pro Stunde fortbewegen,
wobei die rotierenden Winde eine
Geschwindigkeit von mehreren hundert Kilometern pro Stunde erreichen
können. Darum sollten Sie bei einer
solchen Wetterlage, die ganz plötzlich auftreten kann, folgende Punkte
beachten:
• Schließen Sie zusätzlich zu Türen
und Fenstern auch Rollläden oder
Fensterläden und halten Sie sich von
Fenstern und Öffnungen fern, die
nicht auf diese Art geschützt werden
können.
• Suchen Sie bei einem Tornado
möglichst einen tiefliegenden Raum
(Keller) oder einen innenliegenden
Raum ihrer Wohnung auf.
• Beachten Sie, daß Kraftfahrzeuge, Wohnwagen und leichte Gebäude wie etwa Holzbauten bei einem
Wirbelsturm eventuell keinen ausreichenden Schutz bieten.
• Meiden Sie Räume mit großer
Deckenspannweite (Hallen).
• Bleiben Sie nicht im Freien, sondern suchen Sie möglichst ein festes Gebäude auf.
• Falls Sie im Freien überrascht
werden, suchen Sie sich eine Mulde
oder einen Graben (ohne Wasser)
und legen sich mit dem Gesicht erdwärts hinein, wobei Sie Ihren Kopf
und Nacken mit den Händen vor umherfliegenden Gegenständen schützen sollten.
Es gibt weitere Gefahren und Notsituationen wie Hochwasser oder
Gefahrstoffaustritte, auf die man sich
vorbereiten kann und sollte. Ausführliche Informationen dazu wurden
vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe im
„Ratgeber für Notfallvorsorge und
richtiges Handeln in Notsituationen“
zusammengefaßt, der kostenlos von
der folgenden Internetseite www.denis.bund.de/ heruntergeladen oder
angefordert werden kann. Alle, die
keinen Internetzugang haben, können den Ratgeber auch über den
Landkreis Heidekreis bekommen.
Sonntag, 1. März 2015
Seite 15
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Jahreshauptversammlung am Sonnabend, dem 7. März, um 16 Uhr ins
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Bedenken Sie bitte, daß unsere
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mit WC und Getränkeselfservice
• 7 Übernachtungen in Zimmern
mit Dusche, WC und Bademantel
• 7 x reichh. MORADA-Frühstücksbuffet
• 5 x Abendessen als Buffet
• 1 x Galabuffet m. musikal. Umrahmung
• 1 x Mecklenburgisches Buffet
• Willkommenscocktail
• Gef. Wanderung nach Heiligendamm
• Wanderung zum Riedensee
• Dia- bzw. Filmvortrag, Filmabend
• Maritimer Abend, Unterhaltungsabend
• Modenschau, Bingo, Reiseforum
• Kostenlose Nutzung von Hallenbad,
Sauna und Fitneßbereich
• Morgengymnastik
• Betreuung durch das SKAN-CLUB
60 plus-Team
• Kofferservice im Hotel
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Kostenloses
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