bsag heft fahrzeuge A5 RZ.xpr
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Unsere Fahrzeuge Mehr als Straßenbahnen und Busse – damit in Bremen alles läuft Die Modernität einer Stadt erkennt man auch an ihren Verkehrsmitteln. Bremen sagt man oft nach, es sei ein Dorf mit Straßenbahn. Wir sagen: aber das Dorf mit der schönsten Straßenbahn. Denn sie gehört zu Bremen wie Dom und Rathaus. Mit unseren Fahrzeugen fahren täglich an die 270.000 Menschen. Dahinter steckt aber noch mehr: die tägliche Wartung und Pflege der Strecken, der Gleiseinrichtungen, der Fahrdrahtanlagen und Haltestellen. Gewinnen Sie Einblick in diesen Teil der täglichen Logistik hinter unserer Dienstleistung. Ihre BSAG GT8N–1 Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Antriebsart Motor-Leistung Bremse Fahrgastinformation Fahrgastkomfort Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze ohne Fahrer Stehplätze Sondereinrichtung GT8N – 1 3101 – 3130 30, Option auf 13 weitere Fahrzeuge 2005 – 2008 Bombardier Transportation, Vossloh Kiepe Drehstrom-Motoren mit Rückspeisung ins Fahrleitungsnetz 500 kW Bremsen mit Stromrückspeisung Ansage, Haltestellenanzeige, Skizze des Linienverlaufs (Perlschnur) leistungsfähige Lüftungsanlage 35.400 mm 2.650 mm 3.540 mm 44 t 61 t 105 134 Hublift Seit Ende 2005 ist diese Straßenbahngeneration im Einsatz und bietet mehr Platz und mehr Komfort: Eine sehr ruhige Fahrweise, eine große Anzahl von Sitzplätzen im klimatisierten Fahrgastraum, viel Stauraum, optimale Festhalte-Möglichkeiten, Video-Überwachung und neue Kommunikationswege mit dem Fahrer sowie viel Transparenz sorgen für ein völlig neues Fahrgefühl. Gemeinsam mit dem Hersteller Bombardier Transportation und Vossloh Kiepe hat die BSAG Kundenwünsche mit zahlreichen Beteiligungsverfahren im Vorfeld einfließen lassen. Diese Niederflur-Straßenbahn wurde aus einer Fahrzeugfamilie, die sich bereits in mehreren anderen Städten bewährt hat, auf bremische Verhältnisse zugeschnitten. 3 GT8N Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Antriebsart Motor Hersteller Motor-Typ Motor-Leistung Stunden-Leistung Bremse Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze ohne Fahrer Stehplätze Sondereinrichtung GT4 GT8N 3001 – 3078 78 1994 – 1995 ADTRANZ elektrisch Alstom Drehstrom-Asynchron 4 x 84 kW 94 kW generatorische Bremse (Rückspeisung ins Fahrleitungsnetz) bzw. Bremswiderstand 35.800 mm 2.300 mm 3.300 mm 36,5 t 59,1 t 84 129 Hublift 1994 entwickelte sich mit diesem neuen Typ Straßenbahn in Bremen auch eine neue Identifikation mit dem ÖPNV. Bequemer – größer – leiser – der GT8N setzte Maßstäbe, die durchgängige Niederflurtechnik ermöglichte allen Menschen einen leichten Zugang und die Außengestaltung der Straßenbahnen mit bunten Köpfen und weißem Grund prägte das Stadtbild der Hansestadt neu. Die Diskussion um den Ausbau der Straßenbahnlinien für die Zukunft Bremens erhielt wichtige Impulse. 4 Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Antriebsart Motor Hersteller Motor-Typ Motor-Leistung Bremse Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze ohne Fahrer Stehplätze GT4/GB4 3515 – 3558/3715 – 3757 36 1973 – 1977 Wegmann elektrisch BBC/AEG Gleichstrom 2 x 120 KW/2 x 163 KW selbsterregte Widerstandsbremse Direktbetätigung (Fahrschalterhandbetrieb) Schienenbremsen, Federspeicherbremsen 17.500 mm/17.500 mm 2.300 mm/2.300 mm 3.000 mm/3.000 mm 21,2 t/14,5 – 15,2 t 30,2 t/24 – 24,8 t 42/46 86 – 92/ 95 – 99 30 Jahre fahren die Straßenbahnzüge GT4, auch Stadtbahnwagen genannt, bereits durch Bremen und bildeten lange Jahre das Rückgrat des ÖPNV. Zug um Zug werden sie durch die neuen Straßenbahnen ersetzt. 1973 wurden die ersten Fahrzeuge dieses Typs von der Firma Wegmann und Co, Waggonbau in Kassel, geliefert und zunächst auf der Linie 1 eingesetzt. Etliche Modernisierungen, wie moderne Lichtschranken zur Sicherung der Türen, wurden eingebaut und neue Farbgebungen im Stil der BSAG wandelten das Erscheinungsbild dieser Straßenbahn. Eines dieser Fahrzeuge schaffte im Bremer Netz fast 1,5 Millionen gefahrene Kilometer! 5 FahrschulWagen PartiTour Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Antriebsart Motor Hersteller Motor-Typ Motor-Leistung Bremse Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze ohne Fahrer Stehplätze GT6 3561 1 1977 (umgebaut zum Partywagen: 2004) WEGMANN/MAN/BSAG elektrisch AEG Gleichstrom 2 x 163 KW selbsterregte Widerstandsbremse Direktbetätigung (Fahrschalterhandbetrieb) Schienenbremsen, Federspeicherbremsen 28.400 mm 2.300 mm 3.000 mm 28,4 t 41,9 t maximal 38 (variable Bestuhlung) 80 – 100 Die PartiTour, die Party- und Kultourbahn der BSAG, ist das Fahrzeug speziell für fröhliche und kulturelle Anlässe der ganz besonderen Art. Ob das große Wiedersehen auf dem Klassentreffen, die Vernissage in außergewöhnlicher Atmosphäre oder einfach nur eine richtig ausgelassene Party – was immer man auch vorhat – mit der PartiTour bekommt alles einen unvergleichlichen Rahmen. Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Antriebsart Motor Hersteller Motor-Typ Motor-Leistung Fahrschalter Bremse Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze ohne Fahrer zulässige Höchstgeschwindigkeit GT4a 3402 1 1961, Umbau 1975 Hansa-Waggonbau elektrisch AEG 4 x SSW GBM c320 4 x 50 KW Kiepe NF 58 Schienenbremse, Generatorbremse, Federspeicherbremse 17.553 mm 2.300 mm 3.027 mm 18,6 t 28,4 t 12 60 km/h Lernen auf der Strecke: Mit Hilfe der Fahrschul-Wagen trainieren die angehenden Straßenbahnfahrerinnen und -fahrer alle Verkehrs-Situationen in Begleitung der Fahrlehrer. Der Wagen 3402 wurde früher im Linienverkehr eingesetzt. Die Bahn bietet bis zu 38 Sitz- und 80 Stehplätze, ist ausgestattet mit einer MP3-fähigen starken Stereoanlage, Tischen, einer eleganten Theke sowie einer Tanzfläche. Selbstverständlich befinden sich auch Toiletten an Bord. Buchungen und Informationen für die PartiTour: Tel. 0421/ 5596-7272. Übrigens: Sie können auch jede andere »normale« Straßenbahn oder jeden anderen Omnibus für Ihre Privatfahrt mieten. 6 7 »Molly« Historischer Triebwagen 49 »Zigarre« Historischer Triebwagen 811 Historischer Beiwagen 1856 Baujahr 1900 Baujahr 1954 Historischer Triebwagen 134 »Ackerwagen« Historischer Triebwagen 917 Baujahr 1904 Baujahr 1956 Historischer Triebwagen 445 Baujahr 1966 Historischer Triebwagen 701 Historischer Beiwagen 1458 Baujahr 1947 Baujahr 1967 Unsere historischen Straßenbahnen werden vom Verein »Freunde der Bremer Straßenbahn« betreut. Von Mai bis Oktober fahren die historischen Straßenbahnen auf den Linien 15 (Stadtrundfahrt) und 16 auf einem Rundkurs durch die Innenstadt (historische Ringbahn). 8 Besuchen Sie auch mal unsere Ausstellung zur Geschichte der Straßenbahn in Bremen, das »Depot«, in unserer Geschäftsstelle Sebaldsbrück. Dort sind diese historischen Fahrzeuge abgestellt. Möchten Sie mehr erfahren? Unter www.fdbs.net oder www.bsag.de erhalten Sie alle Informationen zur Geschichte der Bremer Straßenbahn. 9 Urbino 18 Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor-Typ Leistung Getriebe Länge Breite Höhe Einstiegshöhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Stehplätze Sondereinrichtung NG313 Niederflur-Gelenkbus Urbino 18 4701 – 4710 10 2006 Solaris 4701 mit DAF PE 228 Euro 3 mit Partikelfilter/ 4702 bis 4710 EEV-Standard 228 kW Automatik Voith D 864.5 18.000 mm 2.550 mm 2.995 mm 320 bis 340 mm 17.500 kg 28.000 kg 45 104 Informationseinrichtungen für die Fahrgäste: LED-Technik (innen und außen) Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor-Typ Leistung Getriebe Länge Breite Höhe Einstiegshöhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Stehplätze Umweltschutz Sondereinrichtung Die Firma Solaris aus Posen (Polen) lieferte diese neue Generation von Gelenkbussen. Das Besondere: Sie verfügen über schadstoffarme Motoren nach dem EEV-Standard. Dieser übertrifft sogar den Abgasstandard Euro 5, der erst ab 2009 (für alle Neuzulassungen) in Europa zur Pflicht wird. Zudem lassen sich mit diesem Standard Lärmbelästigungen vermeiden: Die gängigen Vorschriften werden sogar um 2 Dezibel unterschritten. Diese Fahrzeuge verfügen über einen Hublift an der vorderen Einstiegstür, eine KneelingEinrichtung zum bequemen Einstieg und Videoüberwachung. 10 Niederflur-Gelenkbus NG313 A23 4501 – 4530 30 2002 MAN MAN D2866 LUH 25 Euro III 228 kW Automatik, Voith D 864.3 17.950 mm 2.500 mm 2.880 mm 320 bis 340 mm 16.600 kg 28.000 kg 50 101 Die Euro III-Motoren erzeugen gegenüber den Euro 0-Motoren der Niederflurbusse des Baujahres 1988 rund 75% weniger Schadstoffe Informationseinrichtungen für die Fahrgäste: LCD-Technik (innen und außen) Diese 30 Niederflur-Gelenkbusse des Fabrikats MAN weisen gegenüber den ersten Niederflurbussen zahlreiche Verbesserungen auf: Sie sind so konstruiert, dass auch an der hinteren Tür ohne Stufen einund ausgestiegen werden kann. Die schadstoffarmen Euro-III-Motoren kommen der Umwelt zugute. Auch bei diesen MAN-Bussen sind Hublift, Kneeling-Einrichtung und Videoüberwachung integriert. 11 0405GN2 N4021 Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor-Typ Leistung Getriebe Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Stehplätze Sondereinrichtung N4021 4751 – 4768 18 1999 Neoplan MAN, Typ D 2866 LUH 20, Dieselmotor nach EURO-II-Norm 228 kW Automatik, Voith D 864.3 18.000 mm 2.500 mm 2.950 mm 17.500 kg 28.000 kg 53 101 MBB Hublift LB 300/2 Bei diesen 18 Bussen gab es damals wieder einige Neuerungen und Verbesserungen für die Kundinnen und Kunden der BSAG gegenüber den älteren Wagen: Während die Fahrgäste bei den Vorgängertypen an der hinteren Tür noch Stufen steigen mussten, sind die Einstiege bei diesen Fahrzeugen eben. Weitere Merkmale sind ein flacher durchgehender Fußboden, Scheibenbremsen an allen Achsen, eine LCDAußenanzeige (LCD = Liquid-Chrystal-Display; Flüssigkeits-Kristallanzeige) für die Fahrgastinformation, mit der die Lesbarkeit der Liniennummer, des Fahrzieles und des Linienverlaufs verbessert wurde. Eine Videoüberwachung sorgt für mehr Sicherheit. 12 Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor-Typ Leistung Getriebe Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Stehplätze Sondereinrichtung 0405GN2 4601 – 4630 30 1997 EvoBus OM 447 hLA (Euro II) 220 kW Automatik, Voith D 864.3 17.900 mm 2.500 mm 3.000 mm 16.750 kg 28.000 kg 53 100 MBB Medilift LB 300/2 »30 neue Niederflur-Gelenkbusse fahren seit Dezember 1997 durch die Stadt. Damit ist die BSAG ihrem Ziel, ausschließlich Niederflur-Fahrzeuge einzusetzen, wieder ein großes Stück näher gekommen« (aus einer Pressemitteilung vom 15.7.1998). Mit diesen Bussen konnte die Umstellung auf Niederflurbusse abgeschlossen werden. Ansonsten wies diese Serie verbesserte Motoren (Euro-2-Norm) auf, das Automatikgetriebe hatte eine bessere Schaltqualität und die Polster der Fahrgastsitze wurden in Anti-GraffitiDesign bezogen. 13 N4021 Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor-Typ Leistung Getriebe Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Stehplätze Sondereinrichtung 0405N2 N4021 4801 – 4880 (mit Lücken) 61 1994/1995 Neoplan MAN, D 2865 LUH 05 Dieselmotor nach Euro I 198 kW Automatik, Voith D 864.2 17.560 mm 2.500 mm 3.000 mm 17.500 kg 28.000 kg 52 102 MBB Medilift LB 300/2 Diese Serie von 80 Gelenkbussen war Bestandteil eines Anfang der 90er Jahre beschlossenen großen Fahrzeug-Erneuerungsprogramms, das auch die Lieferung von jeweils 16 Zweiachs-Bussen (Solobussen) der Firmen Mercedes-Benz und MAN sowie darüber hinaus von 78 Niederflur-Straßenbahnwagen umfasste. Neuerungen dieser Serie waren damals digitale Ansagegeräte, verbesserte Entwerter, optische Haltestellen-Anzeigen und automatische Dachluken. Außerdem waren dies die ersten Busse mit Scheibenbremse (1. Achse). Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor-Typ Leistung Getriebe Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Stehplätze Sondereinrichtung Niederflur Solobus 0405N + N2 4030 – 4044, 4178 – 4189 4101 – 4116/4141 – 4143/ 4144 – 4149 36 1990 – 1998 Mercedes-Benz (Evo-Bus) OM 447 h.l / 2L /OM 447 hLA (Euro II) 157 kW / 184 kW bei Wagen 4144 – 4149 Automatik, Voith D854.2/ZF 5 HP 500 11.885 mm / 11.910 mm 2.500 mm 2.935 mm / 3.095 mm 11.050 kg / 13.250 kg /10.900 kg 18.000 kg 32 – 37 42 – 67 MBB Medilift LB 300/2; Fahrschuleinrichtung (nur 4141 – 4143), 3 Türen (4144 – 4149), Klapprampe an Tür 2 bei 4144 – 4149 »Die ersten von insgesamt 16 neuen Mercedes-Niederflur-Bussen bei der BSAG eingetroffen«, lautete die Schlagzeile der BSAG-Pressemitteilung vom 29. November 1994. Von Mercedes-Benz wurden die ersten drei Busse des Typs O405N2 an die BSAG geliefert, die im vorderen Wagenteil vollkommen podestfrei sind und auch vorne Außen-Schwingtüren besitzen. Verbesserungen waren zudem abgasarme Motoren nach der Euro-I-Norm, digitale Ansagegeräte, optische Haltestellen-Anzeigen, automatische Dachluken und getönte Scheiben mit Doppelverglasung. Bei den Bussen der Nummern 4144-4149 handelt sich um in 2005 gebraucht erworbene Fahrzeuge dieses Typs. 14 15 NL202 Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor-Typ Leistung Getriebe Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Stehplätze Sondereinrichtung Reisebus Niederflur Solobus NL202 4301– 4320 / 4321 – 4336 (ursprünglich) 20 / 16 1992 / 1994 MAN D 0826 LUH 04 Euro I / D 0826 LUH 03 Euro I 157 kW Automatik, ZF 5 HP 500 11.800 mm 2.500 mm 2.900 mm 10.200 kg /10.500 kg 18.000 kg 36 64 MBB Medilift LB 300/1/MBB Medilift LB 300/2 Diese Solobusse werden im Bremer Netz auf Strecken mit einem geringeren Fahrgastaufkommen (z. B. in Außenbezirken) eingesetzt. Sie dienen oftmals als Zubringer für unsere Straßenbahnlinien. Ihre Anzahl in unserem Fahrzeugpark wird sich in Zukunft weiter verringern, da die Fahrgastzahlen in den letzten Jahren sehr gestiegen sind und somit größere Fahrzeuge erforderlich machen. Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Leistung Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Stehplätze A03 4490 1 1992 MAN 309 kW 12.000 mm 2.500 mm 3.550 mm 13.150 kg 18.000 kg 48 0 Reisebus für Stadtrundfahrten: Der 2-Achs-Bus mit der Fahrzeugnummer 4490 fährt täglich durch Bremen und bringt Besucher und Gäste durch die Hansestadt. Seit Beginn 2003 werden die Stadtrundfahrten in Zusammenarbeit mit der Bremer Touristik Zentrale durchgeführt. Professionelle Stadtführer informieren umfassend und zeigen die Besonderheiten und städtebaulichen Schönheiten der Innenstadt und der Bremer Umgebung. Der MAN-Reisebus hat 48 Sitzplätze und ist mit allem Komfort – von Kühlschrank über Videoanlage bis zu WC und Telefon – ausgestattet. Täglich (außer montags) starten die beliebten Fahrten um 10.30 Uhr ab Hauptbahnhof und dauern rund zwei Stunden. 16 17 Medibus Minibus Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor-Typ Leistung Getriebe Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Stehplätze Sprinter 216 CDI/Transit FT 300 M 4491 / 4493 2 2002 DaimlerChrysler / Ford Diesel 115 kW / 74 kW Automatik Sprintshift / Schaltgetriebe 5.645 mm / 5.201 mm 1.933 mm / 1.974 mm 2.350 mm / 2.282 mm 1.990 kg / 1.802 kg 3.050 kg / 2.950 kg 9 0 Diese beiden »kleinen« Fahrzeuge werden auf Linien mit geringem Fahrgastaufkommen eingesetzt. Der Transit wurde im Jahr 2002 neu angeschafft, der Sprinter in 2006 gebraucht erworben. Im rot-weißen BSAG-Design sind sie für die Fahrgäste gut zu erkennen. An der Schiebetür wurde für den bequemen Einstieg eine elektrische Trittstufe nachgerüstet. Eine Klimaanlage ergänzt den Komfort. 18 Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor-Typ Leistung Getriebe Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Stehplätze City 3 4492 1 1999 Kutsenitits (auf VW T4) Diesel, VW ACV 75 kW Automatik 2.800 mm 2.150 mm 2.750 mm 1.750 kg 5.000 kg 18 15 Die BSAG erwarb dieses Fahrzeug gebraucht von ihrer Tochter DELBUS. Es ist mit einer Klapprampe ausgestattet und verfügt über eine Klimaanlage am Fahrerplatz. 19 Emil 12 B1500D Typ Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor-Typ Leistung Getriebe Bremse Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Stehplätze zulässige Höchstgeschwindigkeit: B1500D 1 1953, restauriert 1978 Borgward, Aufbau Pollmann Mercedes Benz Diesel 32 kW 4-Gang Schaltgetriebe kpl. Trommelbremse 5.400 mm 2.000 mm 2.500 mm 2.060 kg 3.065 kg 14 0 Sprinter, 212 D 1 1999 DaimlerChrysler Diesel 90 kW Automatik 5.585 mm 1.933 mm 2.555 mm 2.550 kg 2.800 kg 2 75 km/h Die 50er Jahre werden wieder wach, wenn man ihn sieht, diesen historischen Kleinbus. Die BSAG hat ihn über die Jahre liebevoll gepflegt und stellt ihn heute – samt Fahrer – für öffentliche oder private Feierlichkeiten zur Verfügung, ob Promotion, Jubiläum oder Hochzeit, der Bus ist ein wirklicher »Hingucker«. Sie können ihn mieten unter: Tel. 0421/5596-7848. Übrigens: Sie können auch jeden anderen »normalen« Omnibus oder jede Straßenbahn für Ihre Privatfahrt mieten. 20 Typ Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor-Typ Leistung Getriebe Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Unsere beiden Emil-Fahrzeuge (als EMIL 11 ist ab September 2006 ein Renault Master FD im Einsatz) sind tagtäglich im Bremer Netz im Einsatz. Wenn unsere Fahrzeuge technische Probleme haben oder sich ein Unfall ereignet, sind sie sofort zur Stelle. Zwei Mitarbeiter – ein betrieblicher und ein technischer Verkehrsmeister – unterstützen die Fahrer, beheben Störungen, beobachten die Abläufe und unterstützen bei der Regelung des Betriebes. Übrigens sind auch Frauen für diese Aufgabe eingesetzt. Unsere Funkwagen helfen, für einen möglichst reibungslosen Ablauf zu sorgen, damit unsere Kunden auch bei Störungen keine unnötigen Wartezeiten hinnehmen müssen. 21 SchienenSchleifwagen Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor Leistung Fahrschalter Bremse Länge gesamt Breite Höhe über Dach Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze zulässige Höchstgeschwindigkeit EingleisGerätewagen 3985 1 1967, Umbau 1997 Hansa-Waggonbau AEG GBM 401R 4 x 60 kW Kiepe NF 592 Schienenbremse, Generatorbremse, Federspeicherbremse 26.000 mm 2.300 mm 3.027 mm 10,38 t 27 t 4 25 km/h mit Schleifanhänger Damit in Bremen alles glatt läuft: Der gelbe Schienen-Schleifwagen der BSAG ist eines unserer Service-Fahrzeuge, die dafür sorgen, dass für die Beförderung von fast 300.000 Menschen täglich alles gut funktioniert. Seine Aufgabe ist, die Schienen glatt zu schleifen, somit zu reinigen, und damit den Fahrgästen eine stets angenehme und ruhige Fahrt mit der Straßenbahn zu ermöglichen. Auch die rauen neuen Gleise poliert er als Erster. Im Winter benetzt er über einen zweiten Stromabnehmer die Fahrleitung mit einem Frostschutzmittel. Denn die Straßenbahn ist die Alternative bei schlechtem Wetter – und das soll sie auch bleiben! 22 Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor Leistung Fahrschalter Bremsen Länge über Kupplung Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze zulässige Höchstgeschwindigkeit EGW 1 1974 (Ursprung 1954) BSAG AEG USL333 2 x 60 kW AEG VNFB 385 Schienenbremse, Generatorbremse, Feststellbremse 10.860 mm 2.142 mm 3.200 mm 10 t 12,64 t 4 50 km/h Die rollende Spezialwerkstatt der BSAG: Es passiert selten, aber wenn doch einmal ein Straßenbahnzug liegen bleibt oder gar entgleist, kommt die Stunde des Eingleis-Gerätewagens (EGW). Der EGW verfügt über etliche Spezialgeräte und -einrichtungen: Zum Transport defekter Straßenbahnzüge ist der Arbeitswagen mit den verschiedensten Fahrzeug-Kupplungen und Sicherheits-Einrichtungen versehen, leistungsstarke Scheinwerfer machen auch Nachteinsätze möglich, hydraulische Wagenheber und spezielle Träger und Rollwagen bewerkstelligen die Eingleisung havarierter Straßenbahnen. Um auch beim Abschleppen ganzer Züge über genügend Bremsleistung zu verfügen, ist der EGW mit einem doppelten Satz Schienenbremsen ausgestattet. 23 Arbeitswagen Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motorleistung Fahrschalter Bremsen Länge über Kupplung Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze zulässige Höchstgeschwindigkeit Gleismesswagen AT4 – AT6 3 1980/1981 (Ursprung 1957) Hansa Waggonbau /BSAG 2 x 76 kW 2 x VNFB/2.92 Schienenbremse, Generatorbremse, Federspeicherbremse 11.500 mm 2.142 3.703 mm 10 t 15 t 8 Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Bremsen Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht zulässige Höchstgeschwindigkeit GMW 1 1 1982 (Ursprung 1954) Hansa Waggonbau / BSAG Selenoidbremse, Feststellbremse 14.625 mm 2.260 mm 1.460 mm 7,02 t 11,83 t 25 km/h 50 km/h Sie sind schon älter, leisten aber noch vollen Einsatz, unsere drei Arbeitstriebwagen, AT4, AT5 und AT6. Letzterer zieht den Gleismesswagen, aber auch Transportloren, um z.B. Gleise an eine Baustelle zu bringen, werden von den AT bewegt. Unsere Arbeitstriebwagen entstanden 1980/1981 als Eigenbau der BSAG-Werkstätten unter Verwendung von drei ausrangierten Gelenk-Triebwagen. Diese wurden ihrerseits 1957 als Eigenbau bzw. bei der Hansawaggon Bau GmbH konstruiert. Sie sind mit Führerständen und Türen an beiden Wagen-Enden ausgerüstet. Der elektronische Streckenläufer der BSAG: Die BSAG setzt zur Gleisinspektion einen Spezial-Anhänger ein – den Gleismesswagen. Gleisanlagen müssen sicher sein. Ihr Zustand muss daher regelmäßig jährlich überprüft werden. Bremen verfügt immerhin über ein Netz von rund 160 km Länge. Dabei geht es neben der Sicherheit der Schiene auch um Kostenreduzierung, effiziente Planung und Nutzung von Synergien. Der Gleismesswagen ist eine Eigenentwicklung der BSAG. Er misst Abnutzungen, Spurweiten, Steigungen, Gefälle, Kurvenüberhöhungen und Bogenradien. Dafür bringt er eine umfassende Hard- und Software mit auf die Strecke: Lasersensoren, leistungsfähige Computer, Neigungsgeber, GPS Satelliten-Navigationssystem und ein eigens für die Auswertung der ermittelten Daten entwickeltes Computerprogramm. Mit diesem Sonderfahrzeug ist die BSAG in der Lage, nahezu jedes Straßenbahnnetz der Spurweite 1.453 mm exakt zu vermessen und auszuwerten. Auch andere Verkehrsunternehmen und Städte nutzten bereits diese innovative Technik. Nähere Informationen unter: Tel. 0421/ 5596-500 und -368. Ansprechpartner sind bei der BSAG Herr Jensen und Herr Schröder. 24 25 Kabeltrommeltransportanhänger Unimog ZM3 Typ Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Höchstgeschwindigkeit Sondereinrichtung U1400/427-10 1 1993 Mercedes-Benz 5.150 mm 2.150 mm 3.000 mm 5.665 kg 7.500 kg Straße 92 km/h Schiene 30 km/h Weiche 15 km/h Zwei-Wege Doppelspurrolleneinrichtung und Warnglocke Unser kleines Kraftpaket: Der Unimog ist nicht nur in der Lage, Busse abzuschleppen, wenn mal gar nichts mehr geht, sondern er kann als Zweisystemfahrzeug auch auf der Schiene fahren und eine Straßenbahn ziehen. Dies ist von Vorteil, falls bei einem Unfall auch die Oberleitung in Mitleidenschaft gezogen wurde und nicht mehr zur Verfügung steht. 26 Typ Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht TBF202W KTW 1 2005 Zeck Schlesslitz/ Schörling Brock 4.650 mm 2.460 mm 2.200 mm 1.500 kg 3.500 kg Dieser Anhänger kommt beim Fahrleitungsbau zum Einsatz. Er erleichtert die Fahrdrahtmontage, denn er verfügt über einen Arm mit einer Welle, der den neu einzuziehenden Fahrleitungsdraht abspult oder bei der Auswechslung den alten wieder aufnimmt. Auch der Kabeltrommeltransportanhänger kann eingegleist werden und somit auch auf Schienen fahren. 27 Schienenreinigungswagen Turmwagen Wagennummer Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Motor Leistung Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Sonderausstattung TW1 – TW4 4 1979 (Ruthmannsteiger)/1981/ 1997/2003 MAN/Mercedes/Schörling Brock MAN Diesel 206 KW 8.300 mm 2.300 mm 3.700 mm 14.485 kg 18.000 kg 4 Schienenfahrgestell Die Turmwagen sind mit die imposantesten Service-Fahrzeuge, die wir bei der BSAG im Einsatz haben. Straßenbahnen fahren mit Strom, das Fahrleitungsnetz durchzieht Bremen immerhin mit einer Spannung von über 600 Volt. Die Turmwagen sind ständig im Einsatz, um die Fahrleitungsanlage instand zu halten und bei Störungen sofort einzugreifen – wenn Gefahr im Verzuge ist, auch manchmal unter BlaulichtEinsatz. Die verschwenkbare Hebebühne kann zwei bis drei Mann aufnehmen und ermöglicht mit seiner dreifachen Isolierung die Arbeit am Fahrdraht auch unter Betriebsspannung. Je nach Fahrzeug kann die Arbeitsbühne 6 –15 Meter hochgefahren werden. Sicherheit wird groß geschrieben: Ein Mitarbeiter bleibt immer am Boden und sichert das Fahrzeug während des Einsatzes. 28 Typ Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Leistung Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Sonderausstattung 1835 Actros 1 2003 DaimlerChrysler/ Schörling Brock 260 KW 8.000 mm 2.250 mm 3.380 mm 15.820 kg 19.500 kg 2 Schienenfahrgestell Die gründliche »Tiefenreinigung« nimmt dieses Service-Fahrzeug vor: Mit einem Druck bis 1.000 Bar löst es Verunreinigungen und Sand (aus den Bremsvorgängen) aus Schienen und Rillen und saugt ihn gleichzeitig auf. Bis 2.000 Liter Wasser führt der Wagen dazu mit sich und kann bis 5 Kubikmeter Schmutz aufnehmen. Jeden Tag der Woche – im Herbst sogar an den Wochenenden – sorgt dieses Zweiwegfahrzeug für ein gut funktionierendes Schienen- und Weichennetz. Das erhöht die Sicherheit sowie die Lebensdauer der Straßenbahnräder und der Gleise im Bremer Schienennetz. 29 Hochdruckspülwagen Typ Anzahl Fahrzeuge Baujahr Hersteller Leistung Länge Breite Höhe Leergewicht Gesamtgewicht Sitzplätze Impressum L200/ Jetmaster 1 2002 MAN/Müller Umwelttechnik 132 KW 6.650 mm 2.250 mm 2.800 mm 5.610 kg 10.500 kg 2 Regelmäßige Pflege bezieht sich nicht nur auf unseren Fahrzeugpark, sondern auch auf unsere Gleis- und Haltestellenanlagen. Der Hochdruckspülwagen übernimmt diese Aufgabe. Jeden Tag ist er im Einsatz, reinigt Gleise, Weichen und Weichenkästen sowie die Schienenentwässerung und beseitigt akute Haltestellenverunreinigungen. Dafür führt er 3.000 Liter Wasser mit sich. Auf diese Weise wird monatlich das gesamte Bremer Schienennetz einmal gründlich gespült – damit alles gut funktioniert. 30 V.i.S.d.P. Inhalt Gestaltung Fotos Druck Stand Jens-Christian Meyer BSAG, Ute Krome Brasilhaus Freunde der Bremer Straßenbahn e.V., BSAG Archiv ASCO STURM DRUCK August 2006