Schulungsunterlagen Endgeräteanwender Digitalfunk

Transcription

Schulungsunterlagen Endgeräteanwender Digitalfunk
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Feuerwehrausbildung auf
Landkreisebene im Landkreis
Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Schulungsunterlagen
Endgeräteanwender
Digitalfunk
Stand: 17.01.2014
Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Geschäftsbereich 1
Abteilung Bevölkerungsschutz
Referat Brand- und Katastrophenschutz
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Inhaltsverzeichnis
1.
W ARUM DIGITALFUNK?.................................................................................................................. 4
2.
W IE FUNKTIONIERT DIGITALFUNK ................................................................................................... 4
3.
BETRIEBSARTEN............................................................................................................................ 6
3.1.
TMO ............................................................................................................................................ 6
3.2.
DMO ............................................................................................................................................ 6
3.2.1. DMO - REPEATER ......................................................................................................................... 7
3.2.2. ÜBERLEITUNG DMO ZU TMO ........................................................................................................ 8
3.3.
VERGLEICH DMO/TMO................................................................................................................. 8
4.
GRUNDSÄTZE SPRECHFUNKVERKEHR ............................................................................................ 8
5.
GERÄTEKUNDE .............................................................................................................................. 9
5.1.
HRT SEPURA STP9000.............................................................................................................. 10
5.2.
MRT SEPURA SRG3900............................................................................................................. 11
5.3.
SEPURA HRT UND MRT – ANZEIGE UND GERÄTESTATUS ............................................................. 12
5.4.
BEDIENUNG UND NUTZUNG .......................................................................................................... 14
5.4.1. FUNKTIONEN DER EIN-/AUS-/MODUS-TASTE ................................................................................. 15
5.4.2. FUNKTIONEN NAVI-DREHKNOPF ................................................................................................... 16
5.4.3. NAVIGATIONSTASTEN (SHORTCUTS)............................................................................................. 16
5.4.4. KONTEXT-TASTEN ....................................................................................................................... 17
5.4.5. GESPRÄCHSGRUPPE AUSWÄHLEN ................................................................................................ 17
5.4.6. GESPRÄCHSGRUPPE / ORDNEREBENEN........................................................................................ 18
5.4.7. GESPRÄCHSGRUPPE AUSWÄHLEN ................................................................................................ 18
5.4.8. TELEFON-TASTEN ....................................................................................................................... 19
5.4.9. VERPASSTE EREIGNISSE ............................................................................................................. 19
5.4.10. NOTRUF IM TMO / DMO ............................................................................................................. 19
6.
ZUSAMMENFASSUNG ZUM DIGITALFUNK ........................................................................................ 20
6.1.
VERGLEICH ANALOGFUNK/DIGITALFUNK ....................................................................................... 20
6.2.
VORTEILE DES DIGITALFUNKS ...................................................................................................... 20
7.
FUNKTAKTIK ................................................................................................................................ 21
7.1.
ALLGEMEINE VORGABEN.............................................................................................................. 21
7.2.
DIGITALFUNKRESSOURCEN BRK .................................................................................................. 23
7.3.
ORDNERSTRUKTUR EBENE 1 ....................................................................................................... 24
7.4.
ORDNERSTRUKTUR EBENE 2 - ORDNER DMO............................................................................. 25
7.5.
ORDNERSTRUKTUR EBENE 3 - ORDNER FEUERWEHR .................................................................. 26
7.6.
ORDNERSTRUKTUR EBENE 3 - ORDNER RETTD .......................................................................... 26
7.7.
ORDNERSTRUKTUR EBENE 3 - ORDNER KATS............................................................................. 27
7.8.
ORDNERSTRUKTUR EBENE 3 - ORDNER MARSCHKANAL .............................................................. 27
7.9.
ORDNERSTRUKTUR EBENE 2 - ORDNER LS DRESDEN ................................................................. 28
7.10.
ORDNERSTRUKTUR EBENE 3 - ORDNER IRLS_DD...................................................................... 29
7.11.
ORDNERSTRUKTUR EBENE 3 - ORDNER EINSATZ_PIR ................................................................ 30
7.12.
ORDNERSTRUKTUR EBENE 3 - ORDNER KATS_PIR..................................................................... 31
7.13.
FUNKTAKTIK – VERTEILUNG DER RUFGRUPPEN............................................................................. 32
Seite 2 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.14
FUNKTAKTIK - ANWENDUNG DER RUFGRUPPEN.............................................................................34
7.15.
FUNKTAKTIK FAZIT....................................................................................................................... 37
8.
DATENKOMMUNIKATIONSDIENSTE................................................................................................. 37
8.1.
FUNKMELDESYSTEM (FMS) IM DIGITALFUNK................................................................................. 37
8.1.1. ÜBERSICHTEN STATUSMELDUNGEN UND ANWEISUNGEN ............................................................... 38
8.1.2. STATUSMELDUNGEN .................................................................................................................... 39
8.2.
SDS (SHORT DATA SERVICE) ...................................................................................................... 41
8.3.
GPS-ORTUNG - ÜBERTRAGUNG VON ORTUNGSDATEN ................................................................ 41
8.4.
OPTA UND FUNKRUFNAME - ANZEIGENAMEN IN DEN LEITSTELLENSYSTEMEN ............................... 41
9.
QUELLENNACHWEIS..................................................................................................................... 42
ANHANG..................................................................................................................................................43
Seite 3 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
1.
Warum Digitalfunk?
seit über 60 Jahren Analogfunk bei den BOS in Deutschland
Leistungs- und Funktionalitätsgrenzen sind erreicht
Analogfunk wird den ständig steigenden Anforderungen nicht gerecht
Entwicklungsarbeit von Herstellern in der Kommunikationstechnik konzentriert sich auf
digitale Funktechnik
-
2.
Wie funktioniert Digitalfunk
-
Gruppenkommunikation
• jeder hört jeden innerhalb einer Gruppe
• quasi wie bisher Einsatzstellenfunk
-
Einzelkommunikation
• ähnlich wie Telefonieren
• kein Mithören Dritter möglich
• nur im TMO möglich
• hohe Bündelung von Ressourcen (Nachteil)
-
Datenkommunikation
• Übertragung im Organisationskanal
• Automatisierung von Standardabläufen
- FMS (Funkmeldesystem)
- SDS (short data service
ähnlich SMS)
- GPS-Ortung
Auch beim Digitalfunk sind „Relaisstationen“ erforderlich, die das Funksignal empfangen und
aussenden. Sie werden Basisstationen genannt. Eine Basisstation hat nur eine regional begrenzte Reichweite, sodass für das bundesweite Digitalfunknetz einige tausend Basisstationen notwendig sind.
Schulungs- und Referenzzentrum | Copyright: Fachgruppe Kommunikationstechnik
Seite 4 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Ein Rechner (sog. Netzsteuerung) sorgt für die
Vernetzung der Basisstationen.
Dadurch sind Funkgespräche bundesweit möglich. Es kann mit der Dienststelle Kontakt gehalten werden, trotz weiter Entfernung.
Schulungs- und Referenzzentrum | Copyright: Fachgruppe Kommunikationstechnik
Wie ist der Zugang zum Netz geregelt? Muss ich den jeweiligen Kanal der Basisstation kennen?
Nein! Das Netz teilt Ihnen automatisch einen Kommunikationsbereich zu, am Funkgerät
selbst müssen Sie keinen Kanal mehr einstellen. Sie wählen am Funkgerät stattdessen eine
Gruppe.
Einheitliches Netz
Handfunksprechgeräte und Fahrzeugfunkgeräte arbeiten im gleichen Netz. Eine Unterscheidung zwischen z. B. 2m und 4m gibt es nicht mehr. Jedes Gerät hat eine eigene Kennung
und ist fest im Netz registriert. Das ermöglicht das gezielte Rufen einzelner und die Deaktivierung verlorener Geräte.
Wenn ein Digitalfunkgerät eingeschaltet wird, läuft ein Anmeldevorgang
ab. Dies kann einige Sekunden in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit
ist das Funkgerät noch nicht bereit. Bedenken Sie dies bei Ihren Einsätzen.
Beim Drücken der Sprechtaste (PTT-Taste) müssen Sie einen kurzen
Moment (bis zu 0,3 sek.) bis zum Ertönen eines Signaltons mit dem Sprechen warten, da
Ihnen im Netz ein exklusiver Kommunikationsbereich zugewiesen wird. Während Sie sprechen, können alle anderen Teilnehmer grundsätzlich nur hören.
Ausnahmen: - Leitstelle kann laufendes Funkgespräch unterbrechen
- Notruf; dieser hat höchste Priorität und unterbricht alle laufenden Gespräche
Seite 5 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
3.
Betriebsarten
3.1. TMO
Um Zugang zum digitalen Funknetz zu haben, muss am digitalen Funkgerät die Betriebsart
„Netz“ eingestellt sein. Der Fachausdruck für diese Betriebsart lautet Trunked-ModeOperation, abgekürzt TMO.
Der Normalbetrieb ist der Betrieb mit Netzanbindung, sowohl bei Fahrzeugen als auch bei
Handfunkgeräten. Damit stehen die Leistungsmerkmale des Netzes allen „eingebuchten“
Teilnehmern zur Verfügung.
Netzmodus Leistungsmerkmale:
- Bundesweite Erreichbarkeit
- Gruppenkommunikation, auch dynamisch
- Einzelkommunikation
- Notruf
- Telefonie
- SDS
- FMS
3.2. DMO
Eine Anbindung an das Netz kann im Einzelfall aufgrund physikalischer Bedingungen nicht
möglich sein (z. B. innerhalb von Gebäuden). Auch außerhalb von Siedlungsflächen wird bei
Handsprechfunkgeräten der Netzzugang nicht in allen Bundesländern garantiert.
Die digitalen Funkgeräte lassen
sich in einen Direktmodus, DirectMode-Operation (DMO) genannt,
umschalten. Damit kann man
auch ohne Netzanbindung in einem örtlich begrenzten Raum
kommunizieren. Die Reichweite
entspricht etwa der des analogen
Wechselsprechers.
Auch beim DMO findet die Kommunikation innerhalb von Gruppen statt. Es müssen die im
Funkgerät vorprogrammierten Gruppen von Hand gewählt werden.
Seite 6 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Diese Gruppen sind fest mit einer Funkfrequenz
verknüpft, welche dann für die Kommunikation der
gewählten Gruppe zur Verfügung steht.
DMO-Modus
312F*
Feuerwehr
312
Hinweis: Es gibt mehr Organisationseinheiten als
Funkfrequenzen, sodass sich unterschiedliche
Organisationseinheiten eine Frequenz teilen
müssen. Ob eine Funkfrequenz durch eine andere
Gruppe benutzt wird, können Sie nicht hören!
Falls die gemeinsame Funkfrequenz durch ein
Gespräch der Gruppe A belegt ist, wird dies dem
Teilnehmer der Gruppe B beim Drücken der
Sprechtaste am Funkgerät signalisiert.
Im Direktmodus (ohne Gateway) stehen folgende Leistungsmerkmale zu Verfügung:
- Gruppenkommunikation (einer spricht, alle zugehörigen Gruppenmitglieder hören ihn/sie)
- Notruf (wird nur an die eingestellte Gruppe übermittelt)
3.2.1. DMO - Repeater
Die Reichweite des Funkgerätes ist beim Direktmodus begrenzt. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab: Sendeleistung, topografische Bedingungen, Bebauung, Bewuchs, usw.
Die Reichweite lässt sich jedoch vergrößern, indem ein besonderes Funkgerät die Lücke
zwischen Funkgeräten schließt, die sich sonst nicht empfangen können. Es erweitert also die
Reichweite. Die Funktion des Funkgerätes nennt man Repeater (zu Deutsch: Relaisstation).
Ein Repeater empfängt ein Funksignal und sendet es zeitgleich wieder aus.
Seite 7 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
3.2.2. Überleitung DMO zu TMO
Bei Einsätzen außerhalb der Reichweite des Netzes ist über den Direktbetrieb eine Kommunikation zwischen den Einsatzkräften vor Ort möglich. Aus Einsatzgründen kann es allerdings erforderlich sein, eine Verbindung zum Netz, und damit zur Leitstelle zu haben.
Im Digitalfunk lassen sich im Direktbetrieb befindliche Funkgeräte mit dem Netz verbinden.
Dazu wird ein Gateway (zu Deutsch: Netzübergang) benötigt. Diese Funktion kann das im
Fahrzeug eingebaute Funkgerät übernehmen.
3.3. Vergleich DMO/TMO
TMO
- netzabhängig
+ hohe Reichweite
DMO
+ netzunabhängig
+ bundes- und landesweit parallel nutzbar
- beschränkte Reichweite
- Einschränkungen Grenznähe
4. Grundsätze Sprechfunkverkehr
- FW DV 810 hat nach wie vor volle Gültigkeit
- Sprechfunkdisziplin mitunter noch wichtiger als bisher
- erst hören und schauen
- denken, drücken, warten, sprechen
-
Der Sprechfunkverkehr ist so kurz wie möglich, aber so umfassend wie nötig abzuwickeln.
Höflichkeitsformeln unterlassen
nicht zu laut sprechen
Abkürzungen vermeiden
deutlich und nicht zu schnell sprechen
Zahlen unverwechselbar aussprechen
Personennamen und Amtsbezeichnung vermeiden
Eigennamen und schwer verständliche Wörter buchstabieren
Teilnehmer mit „Sie“ anreden
Seite 8 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
- „Ende“ beendet grundsätzlich jeden Fernmeldeverkehr
- „Hier“ dient der Kennzeichnung der sich meldenden Gegenstelle und ist das erste Wort in
der Anrufantwort
- „Kommen“ ist die Aufforderung an die Gegenstelle zu antworten
- bei Übermittlungsstörungen: „Ich konnte Sie nicht aufnehmen“
- wenn ein Anruf nicht gleich entgegen genommen werden kann, informiert man den Rufenden darüber mit: „Ich rufe wieder, Ende.“
- Fragen sind immer mit dem Wort „Frage“ anzukündigen
- bei Versprechern korrigiert man mit: „Ich berichtige“
- Wiederholungen sind mit: „Ich wiederhole“ anzukündigen
- Aufforderung zur Wiederholung: „Wiederholen Sie“ oder „Wiederholen Sie ab…“
- Beim Buchstabieren kündigt man dies mit „Ich buchstabiere…“ an. Zuvor sollte das zu
buchstabierende Wort vollständig genannt werden
5.
Gerätekunde
Unterscheidung Gerätetypen:
HRT
Handfunkgerät (handheld radio terminal)
MRT
Mobilfunkgerät (mobile radio terminal)
FRT
Feststation (fixed radio terminal)
PRT
Personenfunkrufempfänger (paging radio terminal)
-
in Sachsen werden zwei Gerätetypen gefördert
deshalb größtenteils nur Sepura-Geräte im Umlauf
Bedienung intuitiv
kaum Unterschied Bedienung HRT/MRT (nur Kleinigkeiten)
MRT mit HBC (Nachfolger von Commander 5):
- Besprechungseinrichtung kombiniert mit Bedienteil
- Eigentliches Bedienteil entfällt
- Bisher nur mit monochromen Display erhältlich
Seite 9 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
5.1. HRT Sepura STP9000
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Antenne
Anschluss für Hör-/Sprechzubehör
Anschluss für PC, Ladegerät
PTT-Taste
Sidekey-Taste „Displayzoom“
Navi™-Drehknopf
Notruf-Taste
3-farbige LED
Duplex-Lautsprecher/ Halbduplex-Mikrofon
Blaue LED für verpasste SDS oder Rufe
Ein/Aus/Modus-Taste
Softkey-Taste verpasste Anrufe / SDS
Farbdisplay
Kontext-Taste links
Kontext-Taste rechts
Navigationstasten
grüne Telefon-Taste
rote Telefon-Taste
alphanumerische Tastatur
+ dahinter Halbduplex-Lautsprecher
1
6
8
5
7
9
10
12
11
2
13
4
14
15
16
17
18
19
3
1
3
2
1
2
3
4
5
6
7
8
Antenne
Beschriftungsfeld für Geräte-ID
Anschluss externe Antenne der Freisprecheinrichtung
Befestigung für Tragehilfen (Gürtelclip usw.)
Akku
Entriegelungstaste für Akku
Speicherkartenslot
BSI-Sicherheitskarte
4
7
5
8
6
Seite 10 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Technische Daten:
Abmessungen Funkgerät:
Akku-Gewicht:
Schutzart:
Sendeleistung:
133 x 61 x 32 mm
(HxBxT)
133 x 61 x 36 mm
(HxBxT)
< 250 g
< 275 g
IP 67
Standard-Akku
Hochleistungs-Akku
Standard-Akku
Hochleistungs-Akku
Staub- / Spritzwasserschutz
1,8 Watt / 1 Watt
(BOS)
7,4 V (nominal)
Spannung:
Lithium-PolymerAkkus
Standard-Akku
Hochleistungs-Akku
Betriebszeit
>12 Std. *
bei 10/25/65%
>22 Std. *
(Senden/Empfang/Bereitschaft)
* bis ca. 3 Std. weniger bei Dauerbetrieb
GPS, ...
Betriebstemperaturbereich:
Farbdisplay (hochauflösend):
- 20 ºC bis + 55 ºC
176 x 220 Pixel
262 000 Farben
5.2. MRT Sepura SRG3900
6
1
3
9
2
5
10
11
12 13
4
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
7
Navi™-Drehknopf und Ein-/Aus-/Modus-Taste
Notruf-Taste
Anschluss für Hör-/Sprechzubehör
Kontext-Taste links
Farb-Display
Softkey-Taste (Verpasste SDS oder Rufe)
grüne Telefon-Taste
alphanumerische Tastatur
blaue LED für verpasste SDS oder Rufe
Navigations-Tasten
3-farbige LED
Kontext-Taste rechts
rote Telefon-Taste
Seite 11 von 47
8
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
5.3. Sepura HRT und MRT – Anzeige und Gerätestatus
Beschreibung
Symbol
Beschreibung
Gruppenruf
Ruf unverschlüsselt
Durchsage
DMO Repeater
Telefon-Wählmodus
Funkmodus (TETRA)
Übertragung gesperrt
DMO Gateway
Notruf
Signalstärke
Neue Nachricht
Akku voll
verpasster Anruf
Akku leer
Scanning
Tastatur gesperrt
Verdeckt
Lautstärke
Beschreibung
eingehender Ruf
ausgehender Ruf
Gruppen-Ebenen
Funktion aktiv
Symbol
Beschreibung
Navi-Knopf gegen den
Uhrzeigersinn drehen
Navi-Knopf im Uhrzeigersinn drehen
Stromversorgung über
Ladegerät
Funktion inaktiv
DMO Repeater gefunden
Mitteilungsspeicher
Einstellungen
Anruf Liste
Verschlüsselung
Telefonbuch
Telefonanruf
Mitteilungen
Statusnachricht
Seite 12 von 47
Symbol
Symbol
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Benutzerprofile
Normal
Hintergrundbeleuchtung und Signalisierung an
Normal ohne Töne
Hintergrundbeleuchtung aktiviert, nur Anrufton an
Leiser
Hintergrundbeleuchtung aktiv, Signal/Sprachlautstärke
reduziert
Laut
Hintergrundbeleuchtung aktiv, Signal/Sprachlautstärke
erhöht
Lautlos
Hintergrundbeleuchtung aktiv, Signaltöne deaktiviert
Verdeckt
Hintergrundbeleuchtung deaktiviert, nur Signaltöne aktiviert
Lautlos & Dunkel
Hintergrundbeleuchtung (Tastatur + Display) und Signaltöne
deaktiviert
Anzeigen und Signalisierung
optisch
akustisch
Gruppengespräch (PPT) - E
LED links grün
Hinweiston Gruppe aktiv
Gruppengespräch (PPT) - S
LED links rot
Hinweiston Gruppe aktiv
Einzelruf (PPT)
LED links orange blinkend
Anrufton rhythmisch Funk
Einzelruf (Duplex)
LED links orange blinkend
Anrufton rhythmisch
Telefonie
Akku fast leer
LED links blinkt rot
Hinweiston
Symbol Akku im Display rot
Akku leer
LED links blinkt rot
5x Warntöne und FuG schalSymbol Akku im Display rot tet sich aus
verpasste Ereignisse
LED rechts - leuchtet blau
teilgelesene Ereignisse
LED rechts - blinkt blau
Seite 13 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
5.4. Bedienung und Nutzung
Modus-Taste/Navigations-Drehknopf (Navi™-Drehknopf)
- drücken
-
Ein- bzw. Ausschalten des Funkgeräts (analog zum HRT)
-
Einstellen der Lautstärke des Lautsprecher
1x drücken schnelle Rufgruppenauswahl
2x drücken Statusauswahl
3x drücken Auswahl Benutzerprofile
- drehen
Bewegen des Cursors in Texten oder im Auswahlmenü
Seite 14 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
5.4.1. Funktionen der Ein-/Aus-/Modus-Taste
•
Funkgerät Ein-/ Ausschalten
•
Gesprächsgruppen anzeigen
(Ein-/Aus-/Modus-Taste 1x drücken)
•
Statusmeldungen anzeigen
(Ein-/Aus-/Modus-Taste 2x drücken)
•
Benutzerprofile anzeigen
(Ein-/Aus-/Modus-Taste 3x drücken)
•
Ausschalten des Gerätes
- Taste lange gedrückt halten,
- im Display erscheinen nacheinander
„Halten um auszuschalten“
„Ausschalten“
- Taste loslassen
Einschalten
Ausschalten
Seite 15 von 47
Startbildschirm
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
5.4.2. Funktionen Navi-Drehknopf
•
Regulierung der „Lautstärke“
•
bewegen als „Cursor“ in den Auswahlmenüs
•
Hinweis: - „Navi-Drehknopf“ beidseitig, endlos drehbar
- Sperrung mit „Tastatursperre“
5.4.3. Navigationstasten (Shortcuts)
Mit Hilfe der „Navigations-Tasten“ können Sie
die Funktionen Ihres Funkgerätes auswählen.
•
•
•
Zugang zum „Menü“
–
„Navigations-Taste“ unten 1x drücken
–
„Navigations-Taste“ links/rechts zur Auswahl der Reiter im Menü
Rückkehr zum Startbildschirm
–
„Telefon-Taste“ rot länger gedrückt halten
–
„Navigations-Taste“ nach oben kurz drücken
• einmal - eine Ebene zurück
• mehrmals drücken - bis Startbildschirm erreicht ist
Sonderbelegung von Tasten
–
Tastatursperre
Stern-Taste (lange drücken)
• aktivieren oder deaktivieren
• Tastatur und Navi-Drehknopf gesperrt
Seite 16 von 47
#
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
5.4.4. Kontext-Tasten
•
Schnellzugriff
–
linke Kontext-Taste „Modus“ - 1x drücken
(
–
Menü „Einstellungen“ - „Reiter 4“)
•
Betriebsarten
•
TMO - / DMO - / Repeater - / Gateway Modus
rechte Kontext-Taste „Hilfe“ - 1x drücken
(
Menü „Einstellungen“ - „Reiter 7“)
•
Geräte-CI: 123456
•
Statusmeldungen
5.4.5. Gesprächsgruppe auswählen
Variante kurz 1
•
Ein-/Aus-/Modus-Taste“ 1x drücken
•
„Navi-Drehknopf“ drehen
•
Ordner wechseln mit „Navi-Tasten“ links/rechts
•
Sprech-Taste kurz (<1 Sek) drücken
zum Speichern oder
•
nach Einstellung warten zur automatischen Speicherung
Navi-Drehknopf
Ein-/Aus-/Modus-Taste
Variante kurz 2
•
Ein-/Aus-/Modus-Taste“ 1x drücken
•
Eingabe der Gruppenkurzwahl über Tastaturfeld
•
Sprech-Taste kurz (<1 Sek) drücken zum Speichern
Seite 17 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
5.4.6. Gesprächsgruppe / Ordnerebenen
•
Gesprächsgruppen anzeigen
(Ein-/Aus-/Modus-Taste 1x drücken)
•
Ebene wechseln
„Navigations-Taste“ unten
•
Ordner auswählen
„Navigations-Taste“ links/rechts
•
Gesprächsgruppen anzeigen
(Ein-/Aus-/Modus-Taste 1x drücken)
•
Ordner auswählen (1. Ebene)
„Navigations-Taste“ rechts 2x drücken
•
Ebene wechseln (2. Ebene)
„Navigations-Taste“ unten
5.4.7. Gesprächsgruppe auswählen
„Navigations-Taste“ unten 1x drücken
Auswahl Reiter „Gruppen-Ebenen“
„Navigations-Taste“ unten 1x drücken
Ordner auswählen / mit „Kontext-Taste“ öffnen
Gesprächsgruppe mit „Kontext-Taste“ auswählen
mit „Kontext-Taste“ bestätigen
Seite 18 von 47
Optionen
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
5.4.8. Telefon-Tasten
Auswahl von Funktionen
aktivieren mit „grüner“ Telefon-Taste
deaktivieren/beenden mit „roter“ Telefon-Taste
–
–
Rufhistorie aufrufen / Rückruf tätigen
–
„grüne“ Telefon-Taste 1x drücken
–
Auswahl des Rückrufteilnehmers
• „Rückruf“ mit Kontext-Taste oder „grüner“ Telefon-Taste
5.4.9. Verpasste Ereignisse
•
blau blinkende LED signalisiert „Verpasste Ereignisse“
•
rechte „Softkey-Taste“ über dem Display drücken
•
Übersicht der verpassten „Nachrichten / Anrufe“
–
Anrufe / Nachrichten mit „Navi-Tasten“ aufrufen
–
Auswählen mittels „Kontext-Taste“
•
Nachricht direkt Beantworten
•
Rückruf aus Rufhistorie möglich
5.4.10. Notruf im TMO / DMO
Notruf -Taste
„Notruf“ auslösen
orangene Notruf-Taste >2 Sekunden drücken
–
visuelle Anzeige und akustische Signalisierung!
–
Mikrofon und Lautsprecher für ca. 20 Sekunden
freigeschalten!
–
Gespräch in aktiver Funkgruppe wird
unterbrochen!
–
gleiches Handling in beiden Betriebsarten!
„Notruf“ beenden
Mitteilung gesendet Notfall
orangene Notruf-Taste >2 Sekunden drücken
Seite 19 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
6. Zusammenfassung zum Digitalfunk
6.1. Vergleich Analogfunk/Digitalfunk
Analogfunk
Kein zusammenhängendes Funknetz. Je
BOS und Funkverkehrskreis ein eigener
Kanal mit begrenzter Reichweite. Für die
Versorgung größerer Gebiete mit einem
Funkkanal ist ein Gleichwellenfunksystem
erforderlich. Jeder Kanal beansprucht permanent eine eigene Frequenz, auch wenn
nicht gesprochen wird, kann sie von anderen
nicht genutzt werden.
Kanäle
Einsatzstellenfunk (2m)
Leitstellenfunk (4m)
Höhere Störanfälligkeit
Kann relativ leicht abgehört werden; abhanden gekommene Geräte können in den
Funkverkehr eingreifen
Reichweiten bis ca. 1km
Relais in Gebäuden notwendig
Keine Einzelruffunktion
Keine Notrufbevorrechtigung
Digitalfunk
Ein gemeinsames digitales Funknetz für
alle beteiligten BOS. Taktische Zusammenschlüsse bestimmter Einheiten erfolgen in
frei einzurichtenden „Benutzergruppen“ und
nicht in örtlich begrenzten Funkverkehrskreisen/-kanälen. Diese Benutzergruppen können auch BOS-übergreifend sowie im gesamten Netz eingerichtet werden. Die eigentliche Kanalzuteilung läuft automatisch
im Hintergrund ab. Kanäle werden nur dann
belegt, wenn sie tatsächlich auch genutzt
werden (sog. Bündelfunk).
Gruppen
DMO (Direct Mode)
TMO (Netzmodus)
Sichere Kommunikation
Aufgrund der Verschlüsselung abhörsicher;
Geräte können gezielt für Teilnahme am
Funkverkehr gesperrt werden
Reichweiten bis ca. 5km
Repeater im Gerät
Einzelruffunktion zwischen einzelnen Funkteilnehmern als auch in Telefonnetze
Absetzen von funktionellen Notrufen mit
Übertragung des aktuellen bzw. zuletzt mit
GPS gespeicherten Standortes möglich
6.2. Vorteile des Digitalfunks
-
Störungsfreie Kommunikation mit allen Netzteilnehmern
Hohe Sicherheit durch Verschlüsselung
Es kann nur einer in der Gruppe sprechen (gegenseitiges Stören/Wegdrücken durch
Drücken der Sprechtaste nicht mehr möglich)!
Erreichbarkeit des Gesprächspartners im Display sichtbar
Behördenübergreifende Kommunikation ist möglich (z. B. zwischen Polizei und Feuerwehr)
Direktmodus zur netzunabhängigen Kommunikation zwischen den Endgeräten
Jedes Funkgerät kann seinen Standort via GPS-Ortung im TMO Betrieb übertragen
Ressourcensparend durch digitale Bündelfunktechnik
Abhörsicherheit
Seite 20 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
-
Optimierte Funkversorgung
Gruppenkommunikation
Einzelkommunikation
Notruf
Bundesweite Erreichbarkeit
Telefonie
SDS (Short Data Service, ähnlich SMS)
FMS (Funkmeldesystem)
7. Funktaktik
7.1.
-
Allgemeine Vorgaben
Funk ist bedeutendes Führungsmittel
einheitliches Handeln daher sehr wichtig
Vorgaben werden hier vorgestellt
leichte Handhabung
EK so wenig wie möglich umschalten
Gruppen leicht zu merken (logisches System)
Abbildung der bestehenden analogen Strukturen
Ziele bei der Konzeption:
– Bewährtes nutzen
– Ressourcen effektiv nutzen (Alltag und KatFall)
– Bedienbarkeit/Ergonomie Nutzung HRT/MRT (Schaltvorgänge minimieren)
– gleiche Standards bei IRLS und LK
– operatives Arbeiten ermöglichen
Ausblick: Erfahrungen sammeln und Konzept in der Folge optimieren
Kommunikationsstruktur in 3 Ebenen:
– Einsatzstellenfunk (Arbeitsfunk)
– Führungsebene
– Kommunikation mit der Leitstelle
Einsatzstellenfunk grundsätzlich im DMO
Durchsagegruppe immer aktiv, wird im Hintergrund geräteintern gescannt
Leitstelle hat dadurch Möglichkeit alle Teilnehmer im Netz sofort und direkt zu erreichen
TMO-Rufgruppen primär für Einsatzführung
Seite 21 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
FS C - D
FS C
DMO
TMO
EL/TEL
FS B
S1/4
S2/3
SF/FüGeh.
SF/FüGeh.
FS A
ZF
GF
S1
S2
S3
S4
S5
S6
Verbindungsbeamter
Fachberater
EL
GF z.b.V.
SF/FüGeh.
SF/FüGeh.
Führungstrupp
Führungsgruppe
Führungsstab
Funktaktik Beispiel:
LSt
LSt
TMO
TMO
TMO
ZF
TMO
GF
DMO
GF
GF
GF
311F*
312F*
313F*
GF
Ma
GF
GF
GF
GF
Ma
GF
GF
GF
GF
Ma
GF
GF
GF
Mannschaft
LF/TSF
Mannschaft
LF/TSF
Mannschaft
LF/TSF
311F*
GF
Ma
GF
GF
GF
Mannschaft
LF/TSF
Einsatz einer Staffel oder Gruppe
Seite 22 von 47
Einsatz eines Zuges
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
–
minimales, einsatzbedingtes Umschalten der Funkgeräte wird angestrebt
–
Fahrzeugfunk MRT bleibt immer in Anrufgruppe (vergleichbar mit heutigem 4m-Funk)
–
Feuerwehr:
PIR_FW (1603)
–
Rettungsdienst:
PIR_RD (1606)
–
HRT mit rotem Tastaturrahmen ist Gruppenführergerät
–
HRT mit gelbem Tastaturrahmen ist Gerät des Einsatzleiters
–
HRT mit blauem Tastaturrahmen ist Gerät mit Repeaterfunktion
–
Gruppenführer, Zugführer, und Verbandführer erhalten je zwei HRT (ELW)
–
Kommunikation nach oben und unten
–
höchste Führungskraft hat ein HRT immer in der Anrufgruppe der Leitstelle
–
für alle Ortswehren im Bereich einer Führungsstelle eine Klasse von 4 DMO Rufgruppen
–
1 Rufgruppe im TMO zur Kommunikation TEL
–
1 Rufgruppe im TMO zur Kommunikation VwS
–
Einsatzstellenfunk grundsätzlich im DMO
–
Durchsagegruppe immer aktiv, wird im Hintergrund geräteintern gescannt
–
Leitstelle hat dadurch Möglichkeit alle Teilnehmer im Netz sofort und direkt zu erreichen
–
TMO-Rufgruppen primär für Einsatzführung
–
3 TMO Rufgruppen pro ortsfeste Führungsstelle
–
–
1. Rufgruppe für den 1. Zug
–
2. Rufgruppe für den 2. Zug
–
3. Rufgruppe für den VF/EL
Einsatzleiter Feuerwehr bei Einsätzen ab 2 Zügen immer 3. Rufgruppe
EG_BAS_03
–
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst immer 5. Rufgruppe RD
EG_RD_PIR_05
7.2.
Digitalfunkressourcen BRK
Im Freistaat Sachsen sind zirka 1.800 TMO-Rufgruppen festgelegt. Außerdem sind 50 DMORufgruppen verfügbar (bundesweit festgelegt).
Weitere Rufgruppen (Zusammenarbeit und Reserve/zbV Bund und Land):
– zirka 500 TMO-Rufgruppen
– zirka 100 DMO-Rufgruppen
Seite 23 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.3.
Ordnerstruktur Ebene 1
DMO
DMO - Rufgruppen
SMI
LS Chemnitz
LS Dresden
LS Leipzig
LS Ostsachsen
Rufgruppen oberste BRK-Behörde
Rufgruppen Leitstellenbereich IRLS Chemnitz
Rufgruppen Leitstellenbereich IRLS Dresden
Rufgruppen Leitstellenbereich IRLS Leipzig
Rufgruppen Leitstellenbereich IRLS Ostsachsen
LS Zwickau
Rufgruppen Leitstellenbereich IRLS Zwickau
LFS Nardt
ZA_Bund
Rufgruppen Landesfeuerwehrschule
Rufgruppen Zusammenarbeit Bund
ZA_Land
Rufgruppen Zusammenarbeit Land
Fremd-LS
Anrufgruppen Nachbarleitstellen
International
BOS-Stelle
Service
DGNA
Rufgruppen internationale Zusammenarbeit
Rufgruppen BOS-Stelle
Rufgruppen Service
Für Einsatzkräfte nicht verwendbar
Seite 24 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.4.
Ordnerstruktur Ebene 2 - Ordner DMO
DMO
Feuerwehr
Rufgruppen Feuerwehr
Polizei
Rufgruppen Polizei
RettD
Rufgruppen Rettungsdienst
KatS
Rufgruppen Katastrophenschutz
Marschkanal
Marschkanal alle BOS
TBZ
Rufgruppen taktisch-betriebliche Zusammenarbeit
Bund
Rufgruppen Bund
Euro
Rufgruppen Europa
Seite 25 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.5.
Ordnerstruktur Ebene 3 - Ordner Feuerwehr
Feuerwehr
DMO - 20 Rufgruppen Feuerwehr
307_F 307
Rufgruppe Feuerwehr
308_F 308
Rufgruppe Feuerwehr
… _F …
Rufgruppe Feuerwehr
326_F 326
Rufgruppe Feuerwehr
OV_1 381
Rufgruppe Objektversorgung
.. _ .. …
Rufgruppe Objektversorgung
OV_6 386
Rufgruppe Objektversorgung
7.6.
Ordnerstruktur Ebene 3 - Ordner RettD
RettD
DMO - 12 Rufgruppen Rettungsdienst
601_R601
Rufgruppe Rettungsdienst
602_R602
Rufgruppe Rettungsdienst
607_R607
Rufgruppe Bergwacht
608_R608
Rufgruppe MANV
… _R …
Rufgruppe MANV
612_R612
Rufgruppe MANV
Seite 26 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.7.
Ordnerstruktur Ebene 3 - Ordner KatS
DMO -10 Rufgruppen Katastrophenschutz
KatS
Zuordnung nach Fachdiensten
403_K 403
Rufgruppe Führung
404_K 404
Rufgruppe Brandschutz 1
405_K 405
Rufgruppe Brandschutz 2
406_K 406
Rufgruppe ABC-Gefahrenabwehr
407_K 407
Rufgruppe Wasserrettung
408_K 408
Rufgruppe Bergrettung
410_K 410
Rufgruppe Sanität-Betreuung 1
411_K 411
Rufgruppe Sanität-Betreuung 2
412_K 412
Rufgruppe Sanität-Betreuung 3
7.8.
Ordnerstruktur Ebene 3 - Ordner Marschkanal
DMO - 1 Rufgruppe
Marschkanal
kann von allen BOS genutzt werden
Marsch
390
Rufgruppe Marsch
Seite 27 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.9.
Ordnerstruktur Ebene 2 - Ordner LS Dresden
LS Dresden
IRLS_DD
Anrufgruppen IRLS Dresden
Einsatz_LS
_DD_1
Einsatzgruppen IRLS Dresden 1-50
Einsatz_LS
_DD_2
Einsatzgruppen IRLS Dresden 51-100
Einsatz_DD
Einsatzgruppen Stadt Dresden
Einsatz_MEI
Einsatzgruppen LK Meissen
Einsatz_PIR
Einsatzgruppen LK SOE
KatS_DD
Rufgruppen Kat-Schutz Dresden
KatS_MEI
Rufgruppen Kat-Schutz Meissen
KatS_PIR
Rufgruppen Kat-Schutz SOE
Seite 28 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.10.
Ordnerstruktur Ebene 3 - Ordner IRLS_DD
IRLS_DD
9 Anrufgruppen IRLS Dresden
DD_FW
1601
Anrufgruppe Feuerwehr Dresden
MEI_FW
1602
Anrufgruppe Feuerwehr LK Meissen
PIR_FW
1603
Anrufgruppe Feuerwehr LK SOE
DD_RD
1604
Anrufgruppe Rettungsdienst Dresden
MEI_RD
1605
Anrufgruppe Rettungsdienst LK Meissen
PIR_RD
1606
Anrufgruppe Rettungsdienst LK SOE
DD_KT
1607
Anrufgruppe Krankentransport Dresden
MEI_KT
1608
Anrufgruppe Krankentransport LK Meissen
PIR_KT
1609
Anrufgruppe Krankentransport LK SOE
Seite 29 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.11.
Ordnerstruktur Ebene 3 - Ordner Einsatz_PIR
Einsatz_PIR
50 Einsatzgruppen LK SOE
3 Gruppen pro ortsfeste Führungsstelle
EG_ALT_1 2101
1. Rufgruppe ortsfeste FüSt. Altenberg
EG_ALT_2 2102
2. Rufgruppe ortsfeste FüSt. Altenberg
EG_ALT_3 2103
3. Rufgruppe ortsfeste FüSt. Altenberg
EG_WID_1 2143
1. Rufgruppe ortsfeste FüSt. Wilsdruff
EG_WID_2 2144
2. Rufgruppe ortsfeste FüSt. Wilsdruff
EG_WID_3 2145
3. Rufgruppe ortsfeste FüSt. Wilsdruff
5 Gruppen Rettungsdienst
EG_RD_PIR_1
Rufgruppe Rettungsdienst LK SOE
EG_RD_PIR_4
Rufgruppe Bergwacht LK SOE
EG_RD_PIR_5
Rufgruppe OrgL-RD LK SOE
Seite 30 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.12.
Ordnerstruktur Ebene 3 - Ordner KatS_PIR
KatS_PIR
45 Rufgruppen KatS LK SOE
10 Einsatzrufgruppen in Verwaltung LK
KAT_PIR_EG_01 1751
Rufgruppe zur TEL
KAT_PIR_EG_02 1752
Rufgruppe KatS
KAT_PIR_EG_10 1760
Rufgruppe zum VwS
1 Rufgruppe pro Einheit
KAT_PIR_LZR_1 1767
KAT_PIR_EZ_1 1788
Rufgruppe Löschzug Retten 1
Rufgruppe Einsatzzug 1
Seite 31 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.13.
Funktaktik – Verteilung der Rufgruppen
Seite 32 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Rufgruppen DMO
Bildung von Klassen aus den verfügbaren DMO Gruppen Feuerwehr
Alle mit * gekennzeichneten Rufgruppen sind bundesweit ohne Einschränkungen nutzbar.
Alle Rufgruppen ohne * sind mit Einschränkungen in Nordrhein-Westfahlen und Rheinlad-Pfalz (150 km rund um
„Effelsberg“) sowie im Grenzbereich zu Belgien verbunden.
Mit der Indienstnahme des Digitalfunks in Polen und Tschechien kann es zu Einschränkungen im nahen Grenzbereich (5 km) kommen.
Seite 33 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.14.
Funktaktik – Anwendung der Rufgruppen
1. HRT rot
restliche HRT
DMO-Moduss
PIR_FW
IRLS_DD
310F*
160
191
Feuerwehr
160
Seite 34 von 47
310
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Seite 35 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Seite 36 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
7.15.
–
–
–
–
–
Funktaktik Fazit
Standards nach Möglichkeit einhalten
je nach Einsatz können Änderungen nötig sein, Anweisung durch Einsatzleiter
Einsatzstellenfunk DMO
Führungsdienste TMO
so wenig wie möglich umschalten
8. Datenkommunikationsdienste
–
–
–
–
Funkmeldesystem (FMS) im Digitalfunk:
Statusmeldungen
Anweisungen
SDS
GPS-Ortung
OPTA / Funkrufnamenregelung
–
Statusmeldung = Funkgerät
Leitstelle
mit Übertragung in Gruppe mit Landkreisbezug
–
Anweisung = Leitstelle
Funkgerät
mit direkter Adressierung an das Funkgerät
direkte Adressierung an eine Gruppe ist möglich
–
SDS-Text: entspricht etwa SMS-Funktion
–
GPS-Ortung: Taktung nach Zeit und Weg wird über das ELS ins Funkgerät übertragen
Zur Nutzung von Status etc. bei der Kommunikation mit der Leitstelle ist der TMO-Modus
erforderlich. Der Versand der Informationen erfolgt in einer Hintergrundgruppe, die unabhängig von der eingestellten TMO-Rufgruppe ist. Die Hintergrundgruppe ist durch den Nutzer
nicht veränderbar.
8.1.
–
–
–
–
Funkmeldesystem (FMS) im Digitalfunk
Handhabung wie FMS im Analogfunk (TMO)
Statusmitteilungen auf der Tastatur (0 - 9) programmiert
entsprechende Taste auf der Tastatur gezielt lange gedrückt halten
ausgewählter Status wird an Leitstelle gesendet
Statusmeldungen in landkreisbezogene Hintergrundgruppe der Heimatleitstelle
werden im ELS vom MRT und 1.HRT des Fahrzeuges akzeptiert
Anzeigen werden im Display realisiert, aber teilweise überschrieben
Seite 37 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
8.1.1. Übersichten Statusmeldungen und Anweisungen
Übersicht Statusmeldung
Funkgerät
Leitstelle
Taste
Anzeige in der Leitstelle
Anzeige Funkgerät
NOT
0
1
Notruf
Notruf
Dringender Sprechwunsch
1 - einsatzbereit über Funk
0 Prio.Sprechen
1 Funk E-bereit
2
3
2 - einsatzbereit auf Wache
3 - Einsatz übernommen
2 Wache E-bereit
3 Übernahme E
4
5
4 - am Einsatzort eingetroffen
5 - Sprechwunsch
6 - nicht einsatzbereit
7 - auf dem Weg zum Zielort
8 - am Zielort eingetroffen
9 - Handquittung/ Fremd.
4 am Einsatzort
5 Sprechwunsch
6 nicht E-bereit
7 zum Zielort
8 am Zielort
9 Quittung
Nicht für Status genutzt
# Rückruf LST
6
7
8
9
*
#
# - Einzelrufwunsch
Übersicht Anweisung
Anzeige
A
E
C
F
H
J
L
P
U
c
d
h
o
u
Leitstelle
Funkgerät
Anzeige in der Leitstelle
A - Sammelruf (An Alle)
E - Entlassen aus dem Einsatz
C - Melden für Einsatzübernahme
F - Kommen Sie über Draht
H - Fahren Sie Wache an
J - Sprechaufforderung
L - Geben Sie Lagemeldung
P - Sonderecht erteilt
U - Status korrigieren
c - Transportziel durchgeben
d - Zielklinik verständigt/ positiv
h - Standort durchgeben
o - Notarzt verzögert / negativ
u - Funkgerät überprüfen
Anzeige Funkgerät
A An Alle
E Entlassen
C Melden! Einsatz
F Telefon
H zur Wache
J Sprechen!
L Lage ?
P Sonderecht
U Status ?
c Transportziel ?
d Ziel positiv
h Standort ?
o NA verzögert
u Gerät prüfen
Seite 38 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
8.1.2. Statusmeldungen
–
–
–
–
technische Quittung für Status
d.h. Ziffer des Status wird gesendet
wenn Status erfolgreich, erfolgt Quittung durch Klartext wie z.B.: bereit Funk
keine technische Quittung für Anweisung
Statustaste „#“ – Einzelrufwunsch an Leitstelle
•
•
•
•
# ermöglicht Einzelgesprächsanforderung (nur MRT und gelbe HRT)
Leitstelle ruft dann mit Einzelruf zurück
auch außerhalb der Leitstellenbereiche, z. B. im Rahmen von KT oder RDEinsätzen
Nutzung dort, wo sonst „Kommen Sie über Draht“ notwendig war
ELS-Arbeitsabläufe - Einzelrufwunsch „#“
• Status „#“
– Fahrzeug möchte Leitstelle mit Einzelruf sprechen
• Aktion der Leitstelle
– Leitstelle führt Einzelruf zum Fahrzeug durch
– durch das Fahrzeug kann sofort ohne Nennung Funkrufnamen gesprochen
werden
– Verbindung wird nicht durch Dritte mitverfolgt
• z.B. für Nutzung für die Durchgabe von Patientendaten
Statustaste „0“ – Dringender Sprechwunsch
– neu: DRINGENDER Sprechwunsch
– nicht mehr Notruf
– für wichtige Gespräche, die kein Notfall sind
– Verbindungsaufbau direkt zur Leitstelle
(vgl. Notruf in der eingestellten Gruppe)
– Sendung einer GPS-Information mit Ortungsdaten
ELS-Arbeitsabläufe - dringender Sprechwunsch „0“
– Status „0“
• dringender Sprechwunsch Fahrzeug bei Leitstelle angemeldet
• GPS-Info wird an die Leitstelle übermittelt
– Anweisung „J“
• Leitstelle hat dringenden Sprechwunsch bestätigt
• durch das Fahrzeug kann sofort ohne Nennung Funkrufnamen gesprochen
werden
– ab hier gilt normaler Sprechverkehr
Seite 39 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Status Notruftaste orange
– langes Drücken der orangen Taste
– nur in die eingestellte Rufgruppe (DMO oder TMO)
– Notruf geht nur in die Leitstelle, wenn diese die Gruppe überwacht (z.B.: PIR_FW)
– unterbricht alle Gespräche in der Gruppe
– Funkgerät schaltet ca. 20s auf Senden
– Übertragung von OPTA, GPS-Position
– Notruf muss beendet werden
Statustaste „9“ – Handquittung/ Fremdanmeldung
–
Status 9 kann verwendet werden,
• um Statuszeiten zu bestimmten Ereignissen zu dokumentieren, z.B. Notarzt
aufgenommen
• als manuelle Quittung auf eine Anweisung der Leitstelle
ELS-Arbeitsabläufe – Lagemeldung „L“
– Anweisung „L“
• Leitstelle erwartet eine Lagemeldung
– Status „9“
• Fahrzeug bestätigt Meldungseingang
– Status „5“
• Sprechwunsch Fahrzeug bei Leitstelle angemeldet
– Anweisung „J“
• Leitstelle hat Sprechwunsch bestätigt
• durch das Fahrzeug kann sofort ohne Nennung Funkrufnamen gesprochen
werden
– ab hier gilt normaler Sprechverkehr
ELS-Arbeitsabläufe – Standortmeldung „h“
– Anweisung „h“
Leitstelle erwartet eine Standortmeldung
entspricht „Frage ? Standort !“
– Status „0“
dringender Sprechwunsch Fahrzeug bei Leitstelle angemeldet
automatisch wird hiermit GPS-Position übermittelt
– Anweisung „J“
Leitstelle hat Dringenden Sprechwunsch bestätigt
durch das Fahrzeug kann sofort ohne Nennung Funkrufnamen gesprochen
werden
– ab hier gilt normaler Sprechverkehr
Seite 40 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
ELS-Arbeitsabläufe – Einsatzende „E“ und „H“
– Anweisung „E“
• Leitstelle hat Fahrzeug nach Rückmeldung aus dem Einsatz Entlassen
• ab hier kann es wieder automatisch für neuen Einsatz vorgeschlagen werden
– Anweisung „H“
• Leitstelle fordert Fahrzeug auf, den Einsatz abzubrechen und den Standort
(Heim) anzufahren, z.B. wenn alle K+M an der Einsatzstelle ausreichen
• Fahrzeug verbleibt aber vorerst in Einsatzübersicht
• Fahrzeug wird noch mittels „E“ aus Einsatz entlassen
• Anweisung „H“ kann auch ohne Einsatz Anwendung finden
8.2.
–
–
–
–
–
Neben der Sprachkommunikation gleichzeitige Übertragung von Daten möglich
SDS ermöglicht das Versenden von Texten mit max. 1000 Zeichen (ähnlich SMS)
SDS-Standard
Nachrichtenfenster
Flash-SDS
direkt in das Display
Übermittlung Einsatzauftrag via Flash-SDS (gelbes HRT oder Fahrzeug-MRT)
Flash-SDS für den Einsatzauftrag an das Gerät
Navigationsdatensatz als WGS84-Wert bei angeschaltetem Navigationsgerät ist zusätzlich möglich, z. B. Selectric VCC7000 (derzeit Test auf MANV-RTW)
8.3.
–
–
–
–
–
–
–
–
GPS-Ortung - Übertragung von Ortungsdaten
Ortungsdaten nur an die Leitstelle
kein zugesicherter Dienst im BOS-Netz
keine Nutzung im Einsatzstellenfunk, sondern nur für Fahrzeuglokalisierung
keine Übertragung von Ortungsdaten mit Status, lediglich bei Status „0“ und Notruf
im RD werden GPS-Daten immer übertragen
außer wenn Fahrzeug Status 2
dient der Ermittlung des nahegelegensten Rettungsmittels
8.4.
–
SDS (Short Data Service)
OPTA und Funkrufname - Anzeigenamen in den Leitstellensystemen
OPTA-Richtlinie in Sachsen ab 21.03.2013 in Kraft
Anzeigefunktion für „Wer spricht“
OPTA = Operativ Taktische Adresse
Keine OPTA bei Status und SDS
Beispiel: Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16 Bad Schandau
Florian Bad Schandau 11-49-17
OPTA MRT:
SNFW PIRBAS 1HLF20 1
OPTA 1.HRT:
SNFW PIRBAS 1HLF20 1ª
OPTA 2.HRT:
SNFW PIRBAS 1HLF20 1B
Funkrufnamenregelung ist weiter gültig
Seite 41 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
9. Quellennachweis
–
–
–
–
–
AG Digitalfunk BRK Sachsen
Projektgruppe Digitalfunk Sachsen
Projektgruppe Digitalfunk Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Ausbildungsunterlagen LPD ZD Dommitzsch
Produktinformationen Firma Sepura
Seite 42 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Anhang
Anlage 1
Ressourcen DMO Rufgruppen Leitstellenbereich Dresden / LK SOE (Auszug)
Ordner Feuerwehr
lfd. Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Bezeichung Gruppe
307F*
308F*
317F
318F
309F*
310F*
319F
320F
311F*
312F*
321F
322F
313F*
314F*
323F
324F
315F*
316F*
325F
Kurzwahl
307
308
317
318
309
310
319
320
311
312
321
322
313
314
323
324
315
316
325
Zuordnung
Klasse 1
Klasse 1
Klasse 1
Klasse 1
Klasse 2
Klasse 2
Klasse 2
Klasse 2
Klasse 3
Klasse 3
Klasse 3
Klasse 3
Klasse 4
Klasse 4
Klasse 4
Klasse 4
Reserve
Reserve
Reserve
20
326F
326
Reserve
Nutzung
FüSt. Glashütte,
FüSt. Freital,
FüSt. Pirna,
FüSt. Sebnitz
FüSt. Klingenberg,
FüSt. Wilsdruff,
FüSt. Heidenau,
FüSt. Bad Schandau
FüSt. Altenberg,
FüSt. Kreischa,
FüSt. Königstein,
FüSt. Stolpen
FüSt.Dippoldiswalde,
FüSt Bad GottleubaBerggießhübel,
FüSt. Neustadt
Übungsgruppe für
Schulungen
Ordner Marschkanal
lfd. Nr.
1
Bezeichung Gruppe
Marsch
Kurzwahl
390
Zuordnung
alle BOS_NPGA
Seite 43 von 47
Nutzung
ersetzt 510w/u
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Ordner Rettungsdienst
lfd. Nr.
Bezeichung Gruppe
Kurzwahl
Zuordnung
Nutzung
ehemaliger Leitstellenbereich Pirna
1
601R
601
Rettungsdienst
2
602R*
602
Rettungsdienst
ehemaliger Leitstellenbereich Dippoldiswalde
3
603R*
603
Bergwacht
ehemaliger Leitstellenbereich Pirna
4
604R*
604
Bergwacht
ehemaliger Leitstellenbereich Dippoldiswalde
5
6
7
8
9
608R
609R
610R
611R
612R
608
609
610
611
612
Rettungsdienst
Rettungsdienst
Rettungsdienst
Rettungsdienst
Rettungsdienst
MANV 1
MANV 2
MANV 3
MANV 4
MANV 5
Ordner K (Kat-Schutz)
lfd. Nr.
1
2
3
Bezeichung Gruppe
403K*
404K*
405K
Kurzwahl
403
404
405
4
406K
406
5
6
7
8
9
407K
408K
410K
411K
412K
407
408
410
411
412
Zuordnung
KatS Führung
KatS Brandschutz 1
KatS Brandschutz 2
KatS ABCGefahrenabwehr
KatS Wasserrettung
KatS Bergrettung
KataS San/Betr.1
KataS San/Betr.2
KataS San/Betr.3
Nutzung
KatS-EZ 1
KatS-EZ 2
KatS-EZ 3
Alle mit * gekennzeichneten Rufgruppen sind bundesweit ohne Einschränkungen nutzbar.
Alle Rufgruppen ohne * sind mit Einschränkungen in Nordrhein-Westfahlen und Rheinlad-Pfalz (150 km rund um
„Effelsberg“) sowie im Grenzbereich zu Belgien verbunden.
Mit der Indienstnahme des Digitalfunks in Polen und Tschechien kann es zu Einschränkungen im nahen Grenzbereich (5 km) kommen.
Seite 44 von 47
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Anlage 2
Ressourcen TMO Rufgruppen Leitstellenbereich Dresden / LK SOE (Auszug)
Ordner LS Dresden/LS DD TD
lfd. Nr. Bezeichnung Gruppe
Kurzwahl
1
LS FW PIR
1603
2
LS RD PIR
1606
3
LS KT PIR
1609
Zuordnung
Täglicher Dienst Feuerwehr
LK SOE
Täglicher Dienst Rettungsdienst LK SOE
Täglicher Dienst Krankentransport LK SOE
Bemerkung
Ordner Einsatz PIR
lfd.
Nr.
1
2
Bezeichnung Gruppe
Kurzwahl
Zuordnung
EG_ALT_1
EG_ALT_2
2101
2102
ortfeste FüSt Altenberg 1
ortfeste FüSt Altenberg 2
3
EG_ALT_3
2103
ortfeste FüSt Altenberg 3
4
EG_BGB_1
2104
5
EG_BGB_2
2105
6
EG_BGB_3
2106
7
EG_BAS_1
2107
8
EG_BAS_2
2108
9
EG_BAS_3
2109
10
EG_DIW_1
2110
11
EG_DIW_2
2111
12
EG_DIW_3
2112
13
14
EG_FTL_1
EG_FTL_2
2113
2114
ortfeste FüSt Bad Gottleuba
Berggießhübel 1
ortfeste FüSt Bad Gottleuba
Berggießhübel 2
ortfeste FüSt Bad Gottleuba
Berggießhübel 3
ortfeste FüSt Bad Schandau
1
ortfeste FüSt Bad Schandau
2
ortfeste FüSt Bad Schandau
3
ortfeste FüSt Dippoldiswalde
1
ortfeste FüSt Dippoldiswalde
2
ortfeste FüSt Dippoldiswalde
3
ortfeste FüSt Freital 1
ortfeste FüSt Freital 2
15
EG_FTL_3
2115
ortfeste FüSt Freital 3
16
17
EG_GLH_1
EG_GLH_2
2116
2117
ortfeste FüSt Glashütte 1
ortfeste FüSt Glashütte 2
18
EG_GLH_3
2118
ortfeste FüSt Glashütte 3
19
20
EG_HDN_1
EG_HDN_2
2119
2120
ortfeste FüSt Heidenau 1
ortfeste FüSt Heidenau 2
Seite 45 von 47
Bemerkung
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
21
EG_HDN_3
2121
ortfeste FüSt Heidenau 3
22
23
EG_KGS_1
EG_KGS_2
2122
2123
ortfeste FüSt Königstein 1
ortfeste FüSt Königstein 2
24
EG_KGS_3
2124
ortfeste FüSt Königstein 3
25
26
EG_KRA_1
EG_KRA_2
2125
2126
ortfeste FüSt Kreischa 1
ortfeste FüSt Kreischa 2
27
EG_KRA_3
2127
ortfeste FüSt Kreischa 3
28
EG_NEU_1
2128
29
EG_NEU_2
2129
30
EG_NEU_3
2130
31
32
EG_PIR_1
EG_PIR_2
2131
2132
ortfeste FüSt Neustadt i. Sa.
1
ortfeste FüSt Neustadt i. Sa.
2
ortfeste FüSt Neustadt i. Sa.
3
ortfeste FüSt Pirna 1
ortfeste FüSt Pirna 2
33
EG_PIR_3
2133
ortfeste FüSt Pirna 3
34
35
EG_KLB_1
EG_KLB_2
2134
2135
ortfeste FüSt Klingenberg 1
ortfeste FüSt Klingenberg 2
36
EG_KLB_3
2136
ortfeste FüSt Klingenberg 3
37
38
EG_SEB_1
EG_SEB_2
2137
2138
ortfeste FüSt Sebnitz 1
ortfeste FüSt Sebnitz 2
39
EG_SEB_3
2139
ortfeste FüSt Sebnitz 3
40
41
EG_STO_1
EG_STO_2
2140
2141
ortfeste FüSt Stolpen 1
ortfeste FüSt Stolpen 2
42
EG_STO_3
2142
ortfeste FüSt Stolpen 3
43
44
EG_WID_1
EG_WID_2
2143
2144
ortfeste FüSt Wilsdruff 1
ortfeste FüSt Wilsdruff 2
45
EG_WID_3
2145
ortfeste FüSt Wilsdruff 3
46
47
48
EG_RD_PIR_1
EG_RD_PIR_2
EG_RD_PIR_3
2181
2182
2183
Einsatzgruppe Rettungsd. 1
Einsatzgruppe Rettungsd. 2
Einsatzgruppe Rettungsd. 3
49
EG_RD_PIR_4
2184
Einsatzgruppe Rettungsd. 4
50
EG_RD_PIR_5
2185
Einsatzgruppe Rettungsd. 5
Seite 46 von 47
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
EL FS C
Einsatzgruppe
Bergwacht
Einsatzgruppe
OrgL-RD
Schulungsunterlagen Digitalfunk
Stand 17.01.2014
Ordner KAT PIR
lfd.
Nr.
1
2
Bezeichnung Gruppe
Kurzwahl
Zuordnung
KAT_PIR_EG_01
KAT_PIR_EG_10
1751
1760
3
KAT_PIR_FüGr_BS_1
1763
4
KAT_PIR_FüGr_BS_2
1764
5
6
KAT_PIR_LZR_1
KAT_PIR_LZR_2
1767
1768
7
KAT_PIR_LZW_1
1772
8
KAT_PIR_LZW_2
1773
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
KAT_PIR_ABCBer_1
KAT_PIR_ABCBer_2
KAT_PIR_ABCErkZ
KAT_PIR_GGZ_1
KAT_PIR_GGZ_2
KAT_PIR_EZ_1
KAT_PIR_EZ_2
KAT_PIR_EZ_3
KAT_PIR_BergRGr
KAT_PIR_WRGr
1779
1780
1781
1782
1783
1788
1789
1790
1793
1795
KatS Einsatzgruppe 1
KatS Einsatzgruppe 10
KatS Führungsgruppe
Brandschutz 1
KatS Führungsgruppe
Brandschutz 2
KatS Löschzug-Retten 1
KatS Löschzug-Retten 2
KatS LöschzugWasserversorgung 1
KatS LöschzugWasserversorgung 2
KatS ABC Bereitschaft 1
KatS ABC Bereitschaft 2
KatS ABC_Erkundungszug
KatS Gefahrgutzug 1
KatS Gefahrgutzug 2
KatS Einsatzzug 1
KatS Einsatzzug 2
KatS Einsatzzug 3
KatS Bergrettungsgruppe
KatS Wasserrettungsgruppe
Es sind ausschließlich zugewiesene Rufgruppen zu verwenden!
Seite 47 von 47
Bemerkung
zur TEL
zum VwS
TMO Übung
TMO Übung
Kats EZ 1
Kats EZ 2
Kats EZ 3
Sebnitz
Freital

Similar documents

Schulungsunterlagen Digitalfunk

Schulungsunterlagen Digitalfunk gespeichert. Die Geburts- OPTA wird auch für die Erstellung des KryptoZertifikates beim Anlegen eines Teilnehmers im Netz verwendet. Für die Endgerätenutzer hat die Geburts- OPTA keine praktische B...

More information