Blaupapier Kunden PDF

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Blaupapier Kunden PDF
Gugelhupf
Zehn Rezepte für runden Genuss.
Te n r e c i p e s f o r a n a l l - r o u n d p l e a s u r e .
Der Gugelhupf
Das Besondere an der öster­rei­-
4
Altwiener Germgugelhupf
mit Rosinen
Old Viennese Yeast Gugelhupf
with raisins
6
Kaisergugelhupf
Emperor’s Gugelhupf
8
Mandelgugelhupf
Almond Gugelhupf
0 Marillengugelhupf mit Nüssen
1
Apricot Gugelhupf with nuts
2 Marmorgugelhupf
1
Marbled Gugelhupf
4 Mohngugelhupf
1
Poppy seed Gugelhupf
6 Mozart-Gugelhupf
1
Mozart-Gugelhupf
8 Nuss-Schokolade-Gugelhupf
1
Nut and chocolate Gugelhupf
0 Ölgugelhupf mit Aranzini
2
Oil Gugelhupf with aranzini
2 Sachergugelhupf
2
Sachergugelhupf
aus Einflüssen verschiedener Kulturen
zusammen­s etzt. Doch nicht immer ist be-
kannt, aus welchem Land die Gerichte ur-
sprünglich stammen. Nicht anders ist es beim
Gugelhupf. So meinen die Franzosen, dass die
Heiligen Drei Könige auf ihrem Rückweg aus
Bethlehem das Elsass bereisten und ihren Gastgebern
den ersten Gugelhupf gebacken hätten. Dies ist aller-
Der Gugelh
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Inhalt Contents
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i schen Küche ist, dass sie sich
dings eine Legende. Handfestere Beweise deuten
darauf hin, dass der Gugelhupf tatsächlich seinen
Ursprung auf österreichischem Boden hatte:
In Carnuntum, der römischen Hauptstadt
von Pannonien, wurden Bronzebackformen
gefunden die unseren heutigen Gugelhupfmodeln sehr ähnlich sind. Und da den
Römern der Germteig bereits bekannt war,
kann man davon ausgehen, dass die ersten
Gugelhupfe ganz in der Nähe von Wien gebacken wurden. Nur einen Namen für die köstliche
Mehlspeise hatten die alten Römer noch nicht.
Der entstand erst im Mittelalter und leitet sich
von „gugel(e)“ (= Kapuze, lateinisch
cucullus)
und „hopf“ (Nebenform von Hefe) ab. Damit
zeigt sich einmal mehr, dass Österreich
schon immer ein guter Boden war, um
köstliche Gerichte anderer Kulturen
festzuhalten – zum Beispiel in einer Gugel­h upfform!
Gutes Gelingen!
The Gugelhupf
The thing that makes Austrian
cuisine so special is that it comprises influences from a variety of cultures.
Th
But the country which is the source of these
e
sace on their way back from Bethlehem, and baked
l hu
believe that the Three Wise Men travelled via Al-
ge
ent when it comes to the Gugelhupf. The French
Gu
dishes is not always known. And it’s no differ-
is a legend. And moreover, for what reason should the
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an a ll
pf –
the first Gugelhupf for their hosts there. This, however,
Three Wise Men have gone to France? There is
more solid evidence to suggest that the Gugel-
hupf actually has its origins on Austrian soil:
in Carnuntum, the Roman capital city of
Pannonia, bronze baking moulds have been
found that are very similar to those for our
present-day Gugelhupf. And given that the
Romans already knew about yeast dough, it
is reasonable to assume that the first Gugelhupf cakes were baked very close to Vienna. But
the ancient Romans did not yet have a name for this
delicious confection: that came about in the Middle
Ages, and is derived from “gugel(e)” (= hood, coming from the Latin cucullus) and “hopf” (a variant
on ‘Hefe’, yeast). It demonstrates once again
that Austria has always been fertile ground
when it comes to keeping hold of delicious dishes from other cultures – for
instance, in a Gugelhupf mould!
Best of luck with your
cooking!
Altwiener Germgugelhupf mit Rosinen
Old Viennese Yeast Gugelhupf with raisins
Die österreichische Küche mag zwar für ihren Gugelhupf berühmt sein, gekannt haben Ihn allerdings
bereits die Römer. Sie buken eine Art Germgugelhupf, dessen runde Form als Symbol für die Sonne galt.
Seither zählt diese Variante zu den Gugelhupf-Klassikern.
300 g glattes Mehl
100 g Kristallzucker
130 g Butter
3 Eidotter
2 Eiklar
1/2 Germwürfel (20 – 25 g)
1 Die Hälfte der Milch leicht erwärmen. Germ hineinbröseln, mit etwas Zucker verrühren. Mit Mehl bestreuen und an einem warmen Ort stehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.
2 Butter schaumig rühren. Dotter, die Hälfte des Zuckers, Vanillezucker zugeben und schaumig schlagen. Mit Mehl, restlicher lauwarmer Milch, der
Germmasse und geriebener Zitronenschale zu einem glatten Teig verkneten.
100 g in Rum eingeweichte
Rosinen
3 Eiklar mit einer Prise Salz und dem restlichen Zucker steif schlagen.
Mit den abgetropften Rosinen in den Teig einarbeiten.
Ca. 200 ml Milch
Prise Salz
4 Gugelhupfform mit flüssiger Butter ausstreichen und mit Mandelblättchen ausstreuen. Teig in die Form füllen, abdecken und an einem warmen Ort
30 – 45 Minuten gehen lassen.
Schale einer halben
unbehandelten Zitrone
5 Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 180 °C Heißluft 35 – 34 Minuten backen.
Heiß stürzen und nach dem Auskühlen mit Staubzucker bestreuen.
1 Pkg. Vanillezucker
Gehobelte Mandelspäne
35 – 45 Minuten
While Austrian cake-makers may indeed be famed for their Gugelhupf, the cake itself was actually
known to the Romans in 2000 BC. They even enjoyed yeast Gugelhupf, with its round form serving as a
symbol for the sun. Since then, this time-honoured recipe has ranked amongst the Gugelhupf classics.
300 g fine cake flour
100 g granulated sugar
130 g butter
3 egg yolks
2 egg whites
20 – 25 g yeast
100 g raisins, soaked in rum
200 ml milk
1 packet (8 g) vanilla sugar
Pinch of salt
Peel of half an
unsprayed lemon
Flaked almonds
4
1 Heat up half of the milk till lukewarm. Crumble in the yeast, add a pinch
of sugar and stir. Dust with flour and leave in a warm place, until its vol ume has increased noticeably.
2 Beat the butter to a cream. Add egg yolks, half the sugar and the vanilla
sugar, and cream. Mix in the flour, the rest of the lukewarm milk, the yeast mix and some lemon zest and knead to a smooth elastic dough.
3 Beat the egg whites with a small pinch of salt and the remaining sugar to a stiff peak, and work into the dough together with the well-drained raisins.
4 Brush the Gugelhupf mould with melted butter and scatter with almond
flakes. Pour in the dough, leave to rise in a warm place. Preheat the oven to around 180 °C (fan).
5 Bake for 35 – 45 minutes. Upturn while still hot, and dust with icing sugar
after cooling.
35 – 45 minutes
Kaisergugelhupf
Emperor’s Gugelhupf
Nicht immer wurde in der österreichischen Monarchie luxuriös gespeist. Kaiser Franz Joseph zum
Beispiel war kein großer Gourmet, er liebte einfache Speisen und als Dessert einen Gugelhupf.
Serviert bekam ihn am liebsten von seiner langjährigen Freundin Katharina Schratt.
210 g glattes Mehl
170 g Kristallzucker
210 g Butter
5 Eier
50 g in Rum eingeweichte
Rosinen
80 g grob gehackte Walnüsse
1 Pkg. Vanillezucker
1 Teelöffel Backpulver
Schale einer halben
unbehandelten Zitrone
Prise Salz
Flüssige Butter für die Form
Mandelblättchen
1 Gugelhupfform mit Butter ausstreichen und vor allem den Boden mit
Mandelblättchen ausstreuen. Backrohr auf ca. 170 °C Heißluft vorheizen.
2 Zimmerwarme Butter mit zwei Dritteln des Kristallzuckers sowie
Vanillezucker schaumig rühren. Eidotter nach und nach einrühren,
geriebene Zitronenschale dazugeben.
3 Eiklar mit einer Prise Salz aufschlagen und mit dem restlichen Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen.
4 Mehl mit Backpulver vermischen und abwechselnd mit dem Schnee unter die Dottermasse ziehen. Die gut abgetropften Rosinen leicht mit Mehl stauben und gemeinsam mit den Nüssen unterrühren.
5 In die vorbereitete Form füllen und goldbraun backen. Gugelhupf kurz überkühlen lassen und dann stürzen. Mit Staubzucker bestreuen.
Nach Geschmack mit gesüßtem Schlagobers garnieren.
45 – 50 Minuten
“Dining like Kings” under the Austrian monarchy did not necessarily mean fine dining. Franz Joseph, the
Emperor of Austria, for example, preferred simple meals. And a simple Gugelhupf for dessert, which
he loved to have served by his life-long confidante Katharina Schratt.
210 g fine cake flour
170 g granulated sugar
210 g butter
5 eggs
50 g raisins soaked in rum
80 g chopped walnuts
1 packet (8 g) vanilla sugar
1tsp. baking powder
Peel from half an unsprayed
lemon
Melted butter for the mould
Almond flakes
1 Grease the Gugelhupf mould with butter. Scatter the almond flakes into
the mould. Preheat the oven to around 170 °C (fan).
2 Cream the room-temperature butter with two-thirds of the granulated
sugar and vanilla sugar. Gradually stir in the egg yolks. Flavour with
grated lemon peel.
3 Beat egg whites with a pinch of salt and the remaining granulated sugar to form stiff peaks.
4 Mix the flour with the baking powder and fold into the egg yolk mix,
alternating with the whites. Dust the well-drained raisins lightly with flour and stir in together with the walnuts.
5 Pour into the prepared mould and bake for 45 – 50 minutes until golden brown. Allow to cool briefly, and then turn out. Dust with icing sugar. Cut the Gugelhupf into slices and garnish to taste with sweetened whipped cream.
45 – 50 minutes
7
Mandelgugelhupf
Almond Gugelhupf
Zu Zeiten der Monarchie stieg der Verbrauch der „Königin aller Nussfrüchte“, wie man die Süßmandel
damals auch nannte, ins Astronomische. Kein Wunder, denn die Wiener Mehlspeisköchinnen waren auf
alles fokussiert, was Gerichte verfeinerte. Und dazu zählen Mandeln in besonderem Maße.
6 Eier
125 g Staubzucker
125 g Kristallzucker
1 Scheibe geröstetes
Toastbrot (oder 70 g
geriebene Weißbrotbrösel)
250 g geriebene Mandeln
oder Walnüsse
Schuss Nusslikör oder Rum
1 EL glattes Mehl
1 Pkg. Vanillezucker
Flüssige Butter für die Form
Marillenmarmelade
Mandelblättchen
1 Gugelhupfform mit flüssiger Butter ausstreichen, Backrohr auf 180 °C Heißluft vorheizen.
2 Dotter mit Staubzucker schaumig schlagen. Einen Schuss Nusslikör oder Rum und Vanillezucker beifügen.
3 Toastbrot fein zerbröseln. Mit Mehl und den geriebenen Mandeln
vermischen. Unter die Dottermasse mengen und kräftig durchrühren.
4 Eiklar mit Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen. Eischnee unter die Masse ziehen. In die vorbereitete Form füllen. 45 – 50 Minuten backen.
5 Gugelhupf etwas überkühlen lassen, dann stürzen. Marillenmarmelade leicht erwärmen und den Gugelhupf damit bestreichen.
6 Mandelblättchen in einer beschichteten Pfanne ohne Fett bei milder Hitze hellbraun rösten. Gugelhupf damit bestreuen und die Marmelade trocknen lassen.
45 – 50 Minuten
During the imperial era, Vienna was completely in a spin over almonds. No wonder, since the Viennese
pastry chefs were focussed on everything that made fine dishes taste even finer. And that definitely
included almonds.
6 eggs
1 Brush Gugelhupf mould with melted butter and preheat oven to 180 °C (fan).
125 g icing sugar
125 g granulated sugar
2 Separate the eggs and beat the yolks with icing sugar to a cream.
Flavour with a shot of nut liqueur or rum and vanilla sugar.
1 slice of toasted white
bread (or 70 g of freshly
grated white breadcrumbs)
3 Rub the toast between your fingers to create very fine breadcrumbs. Mix well with the flour and the grated almonds. Stir into the egg yolk mix and mix together thoroughly.
250 g grated almonds
4 Beat the egg whites with the granulated sugar to a stiff peak. Carefully fold the beaten egg white into the mix. Pour the mix into the prepared mould. Bake for around 45 – 50 minutes.
1 tbsp. plain flour
1 packet (8 g) vanilla sugar
Apricot jam for coating
5 Remove the Gugelhupf, allow to cool slightly, then tip out. Gently heat the apricot jam and coat the Gugelhupf (using a brush).
Almond flakes for
decoration
6 Roast almond flakes in a coated pan without fat until light brown and spread over the Gugelhupf.
Melted butter for the mould
45 – 50 minutes
8
Marillengugelhupf mit Nüssen
Apricot Gugelhupf with nuts
Was die Marille für Österreich so speziell macht, ist die geschützte Herkunftsbezeichnung „Wachauer
Marille“. Dann nämlich entstammt sie einer der schönsten Naturlandschaften in Europa, der Wachau.
In jedem Fall verleiht die Marille dem Gugelhupf Säure und Saftigkeit.
300 g Marillen
(ohne Kerne gewogen,
oder eingelegte Marillen)
3 Eier
120 g Butter
110 g Staubzucker
4 EL Kristallzucker
150 g geriebene Waloder Haselnüsse
150 g glattes Mehl
150 g Topfen
½ Pkg. Backpulver
1 Pkg. Vanillezucker
½ TL Zimtpulver
Prise Nelkenpulver
1 Gewaschene Marillen in ca. 1 cm große Würfel schneiden.
2 Gugelhupfform mit flüssiger Butter ausstreichen, Backrohr auf 180 °C Heißluft vorheizen.
3 Butter und Staubzucker cremig rühren. Eidotter nacheinander einmengen. Mit Zimt, Nelken und Vanillezucker aromatisieren. Topfen und Marillen
unterrühren.
4 Mehl mit Nüssen und Backpulver vermengen.
5 Eiklar mit Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen. Schnee und Mehl-
Nuss-Masse abwechselnd unter den Butterabtrieb ziehen.
6 Masse in die Gugelhupfform füllen, 50 – 55 Minuten backen.
Kurz überkühlen lassen und dann stürzen.
7 Vor dem Portionieren kräftig mit Staubzucker bestreuen oder
mit Zitronenglasur überziehen.
50 – 55 Minuten
What makes the apricot so special for Austria is its protected designation of origin ”Wachauer Marille”.
The famous Wachau Valley. This enchanting Danube valley is one of the most beautiful natural landscapes
in Europe. Whether genuine Wachau apricots or not, they always add distinctive acidity and moistness.
300 g apricots
(weighed without stones)
3 eggs
120 g butter
110 g icing sugar
4 tbsp. granulated sugar
150 g grated walnuts or
hazelnuts
150 g plain flour
150 g quark
½ packet (8 g) baking powder
1 packet (8 g) vanilla sugar
½ tsp. ground cinnamon
Pinch of ground cloves
11
1 Wash the apricots, halve them and remove the stones. Cut into small cubes.
2 Brush Gugelhupf mould with melted butter and preheat oven to 180 °C (fan).
3 Stir butter and icing sugar to make a cream. Separate the eggs and mix in the egg yolks. Flavour with cinnamon, cloves and vanilla sugar. Stir in the quark and apricots.
4 Mix the flour with the nuts in a bowl, and stir in the baking powder.
5 Beat the egg whites with the granulated sugar to a stiff peak. Alternately fold the egg white mix and the flour-nut mix into the butter mixture.
6 Pour into the Gugelhupf mould, smooth flat if necessary, and bake for around 50 – 55 minutes. Remove and allow to cool briefly and then turn out.
7 Before cutting into slices, sprinkle generously with icing sugar or cover with a lemon glaze.
50 – 55 minutes
Marmorgugelhupf
Marbled Gugelhupf
Er darf in keiner Vitrine eines guten Kaffeehauses fehlen: der Marmorgugelhupf. Gemeinsam mit
Apfelstrudel und Sachertorte zählt er zu den Mehlspeisen, die am liebsten zu „Kleinem Braunen“,
„Melange“ und den vielen anderen Kaffeezubereitungen genossen werden.
200 g Butter
4 Eier
400 g glattes Mehl
250 ml Milch
100 g Kristallzucker
80 g Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 Pkg. Backpulver
3 – 4 EL gesiebtes
Kakaopulver
1 Schuss Rum nach
Geschmack
Abgeriebene
Zitronenschale
1 Backrohr auf ca. 170 °C Heißluft vorheizen und Gugelhupfform mit
flüssiger Butter ausstreichen.
2 Butter mit Dottern schaumig rühren, Staubzucker beifügen und cremig
rühren. Vanillezucker und etwas Zitronenschale dazugeben.
3 Eiklar mit Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen. Mehl mit Backpulver vermengen und die Hälfte davon mit der Milch in die Dottermasse einrühren, dann abwechselnd Schnee und Mehl unterheben.
4 Etwas weniger als die Hälfte der Masse in die Gugelhupfform füllen. Den Rest mit Kakaopulver dunkel färben und mit einem Schuss Rum ab-
schmecken und dazugeben.
5 Den Stiel eines Kochlöffels wellenartig durch beide Massen ziehen.
6 50 – 55 Minuten backen. Etwas überkühlen lassen und stürzen.
Nach dem Auskühlen mit Staubzucker bestreuen.
50 – 55 Minuten
The Marmorgugelhupf definitely presides over apple strudel, Powidlgolatschen (a glazed pastry with
a plum jam filling) and all the other sweet dishes in the cake display of Austrian coffee houses.
200 g butter
1 Preheat oven to 170 °C (fan), grease Gugelhupf mould with melted butter.
4 eggs
2 Separate the eggs. Beat the butter with the egg yolks to a cream, add the icing sugar, stir thoroughly. Flavour with vanilla sugar and grated lemon peel.
400 g plain flour
250 ml milk
100 g granulated sugar
80 g icing sugar
1 packet (8 g) vanilla sugar
1 packet (15 g) baking
powder
3 – 4 tbsp. of sieved cocoa
powder
Shot of rum, to taste
Grated lemon peel,
as preferred
3 Beat egg whites briefly with granulated sugar to form stiff peaks.
Mix flour and baking powder, and add half of this together with the milk to the egg yolk mix. Alternately introduce the egg white mix and flour into the yolk mix.
4 Fill not quite half the mix into the Gugelhupf mould. Use the cocoa powder to darken the colour of the remaining mix, and flavour with a shot of rum if preferred.
5 Pour the darker mix into the mould and drag a cooking spoon’s handle in waves through the two mixes.
6 Bake for 50 – 55 minutes. Allow to cool slightly, then tip out. Leave to cool and dust with icing sugar.
50 – 55 minutes
12
Mohngugelhupf
Poppy seed Gugelhupf
400 g Mehl
200 ml Milch
½ Würfel Germ (20 g)
50 g flüssige Butter
50 g Kristallzucker
1 Ei, 1 Eidotter
Prise Salz und
abgeriebene Zitronenschale
Fülle:
150 g gemahlener Mohn
100 g Grieß
500 ml Milch
2 EL Honig
50 – 80 g Kristallzucker
20 – 40 ml Rum
Ca. 50 – 80 g Rosinen
400g flour
200 ml milk
20 g yeast
50 g melted butter
50 g granulated sugar
1 egg, 1 egg yolk
Pinch of salt,
grated lemon peel
Filling:
150 g ground poppy seeds
100 g semolina
500 ml milk
2 tbsp. honey
50 – 80 g granulated sugar
20 – 40 ml rum
50 – 80 g raisins, to taste
1 Germ in lauwarmer Milch auflösen, mit etwas Zucker und Mehl verrühren. Mit ein wenig Mehl bestreuen und zugedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.
2 Mehl mit Ei, Dotter, Germmasse, Zucker, einer Prise Salz und Zitronen schale vermischen und flüssige Butter eingießen. Zu einem glatten Teig kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 45 Minuten gehen lassen.
3 Fülle: Milch aufkochen lassen, Mohn und Grieß einstreuen und gut durchrüh ren. Mit Honig, Zucker und Rum abschmecken, Rosinen einrühren. Einige Minuten bei milder Hitze ziehen lassen und dabei stets gut rühren.
4 Gugelhupfform mit flüssiger Butter ausstreichen, Backrohr auf ca. 180 °C Heißluft vorheizen.
5 Germteig nochmals durchkneten und auf der Arbeitsfläche 50 x 20 cm groß
ausrollen. Mohnfülle in der Mitte der Länge nach auftragen, die beiden
unbestrichenen Teigflächen darüberschlagen und die entstandene Rolle in die Gugelhupfform setzen. Dabei die Enden etwas übereinanderlegen.
6 Großzügig mit Butter bestreichen und 45 – 50 Minuten goldgelb backen. Wird der Teig zu rasch braun, mit Alufolie abdecken.
Mit Staubzucker bestreut servieren.
45 – 50 Minuten
1 Heat the milk until lukewarm. Dissolve the yeast in it, add a pinch of sugar and stir in sufficient flour so that the mix is no longer totally liquid. Dust with a little flour and leave to rise approx. 30 minutes.
2 Mix flour in a bowl with the egg, egg yolk, the proved mix, sugar, a pinch of salt and lemon peel and pour in the melted butter. Stir or beat into a smooth dough. Leave in a warm place for at least 45 minutes to rise.
3 Filling: Heat up the milk, sprinkle in the ground poppy seeds and semoli-
na and stir in well. Add honey, sugar and rum and stir in the raisins. Stir continuously for a few minutes over a gentle heat. Leave to cool.
4 Brush the mould with melted butter and preheat the oven to 180 °C (fan).
5 Knead the dough again and roll it out to form a rectangle (50x20 cm). Spread the poppy filling along the length in the middle, fold the two
uncoated areas over the top and place the roll into the mould. Allow the ends to overlap a little.
6 Brush generously with butter and bake for 45 – 50 minutes until golden brown. If it browns too quickly, cover with aluminium foil. Serve dusted with icing sugar.
45 – 50 minutes
15
Mozart-Gugelhupf
Mozart-Gugelhupf
Im Hause Mozart pflegte man gut zu leben und liebte vor allem Süßes. Vor allem wenn dieses aus Mandeln,
Marzipan und Zucker bestand. Kein Wunder also, dass Mozart kulinarisch mit Süßem verknüpft wird: mit
den berühmten Mozartkugeln oder dem edlen Mozart-Gugelhupf.
6 Eier
180 g Butter
120 g Marzipan (wenn
möglich grün eingefärbt)
1 Backrohr auf 180 °C Heißluft vorheizen und die Gugelhupfform gut mit flüssiger Butter ausstreichen.
2 Marzipan in kleine Stückchen teilen und mit Butter vermengen.
150 g Mehl
3 Die Eier trennen und ein Eidotter nach dem anderen dazurühren.
Mit Zimt und Orangenschale (ersatzweise Zitronenschale) aromatisieren.
Nach Geschmack mit wenig Cointreau oder Rum abrunden.
50 g Mais- oder Kartoffelstärke
4 Eiklar mit Vanillezucker und Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen.
1 Pkg. Vanillezucker
5 Mehl mit Maismehl vermengen und abwechselnd mit dem Schnee unter die Dottermasse ziehen.
120 – 150 g Kristallzucker
Schuss Cointreau oder Rum
Abgeriebene Orangenschale
Prise Zimt
Orangen- oder Marillenmarmelade zum Bestreichen
Fertige Schokoladenglasur
Gehackte Pistazien
6 Die Masse in die vorbereitete Form füllen, etwas glatt streichen und
45 – 50 Minuten goldgelb backen.
7 Ein wenig auskühlen lassen und stürzen. Mit Marmelade bestreichen,
mit erwärmter Schokoladenglasur überziehen und mit den gehackten
Pistazien bestreuen.
45 – 50 Minuten
Wolfgang Amadeus Mozart is said to have loved sweet dishes prepared with almonds, marzipan and
sugar. Today he still enjoys a culinary connection with sweet delicacies: with the famous Mozartkugel
chocolates, or the majestic Mozart-Gugelhupf.
180 g butter
1 Preheat oven to 180 °C (fan) and grease the Gugelhupf mould with
melted butter.
120 g marzipan (if possible,
with a green colouring)
2 Cut the marzipan into small pieces and place in a bowl. Add finely cut butter and mix well.
120 – 150 g granulated sugar
3 Stir in the egg yolks one by one. Flavour with cinnamon and orange peel (or lemon peel). Add a small shot of Cointreau or rum, to taste.
6 eggs
150 g flour
50 g cornflour or potato starch
1 packet (8 g) vanilla sugar
Shot of Cointreau or rum
Grated orange peel
Pinch of cinnamon
Marmalade or apricot jam
Ready-made chocolate glazing
Chopped pistachios
16
4 Beat the egg whites with some vanilla sugar and granulated sugar to a stiff peak. Mix the flour with the cornflour/starch and fold into the egg yolk mix, alternating with the whites.
6 Pour the mix into the prepared mould, flatten gently and bake oven for 45 – 50 minutes until golden.
7 Allow to cool slightly, then tip out. Coat with jam or marmalade, cover with the heated chocolate glaze, and sprinkle with chopped pistachios.
45 – 50 minutes
Nuss-Schokolade-Gugelhupf
Nut and chocolate Gugelhupf
1 Eidotter mit Staubzucker schaumig schlagen, zimmerwarme Butter
zugeben und schaumig rühren.
Schokoladenglasur:
5 Eier
130 g dunkle Kuvertüre
oder Kochschokolade
150 g Staubzucker
130 g Butter
180 g Butter
2 Backrohr auf ca. 180 °C Heißluft vorheizen und die Gugelhupfform mit
flüssiger Butter ausstreichen.
1 EL Kokosfett
100 g geriebene
Haselnüsse
3 Eiklar mit einer Prise Salz und Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen. Schokolade im Wasserbad schmelzen.
100 g Kochschokolade
100 g glattes Mehl
4 Mehl mit Backpulver vermischen und mit den geriebenen Nüssen, Kakao-­
pulver sowie der flüssigen Schokolade unter die Dottermasse mengen. Schnee vorsichtig unterheben.
1 gestrichener Kaffee­löffel Backpulver
5 Masse in die Form füllen, ca. 50 – 55 Minuten backen. Überkühlen lassen und stürzen. Mit Staubzucker bestreuen oder mit Glasur überziehen.
Prise Salz
6 Glasur: Schokolade in grobe Stücke brechen und mit Butter und Kokosfett über heißem Dampf rühren, bis alles geschmolzen ist. Unter Rühren aus-
kühlen lassen. Den noch lauwarmen Gugelhupf mit Ribiselmarmelade be-
streichen, und mit der Glasur überziehen. Mit Krokant oder gehackten Nüssen bestreuen.
2 EL Kristallzucker
2 EL Kakaopulver
Butter für die Form
Ribiselmarmelade
Krokant oder grob
gehackte Nüsse
zum Bestreuen
Chocolate glaze:
5 eggs
130 g cooking chocolate 150 g icing sugar
50 – 55 Minuten
1 Beat the egg yolks with the icing sugar, add the butter and cream.
2 Preheat oven to 180 °C (fan) and grease Gugelhupf mould with melted
130 g butter
2 tbsp. granulated sugar butter.
1 tbsp. of coconut fat
180 g butter
100 g grated hazelnuts
3 Whip up egg whites with a small pinch of salt and the granulated sugar to a stiff peak. Melt the chocolate coating in a bain-marie.
100 g cooking chocolate 4 Mix the flour with the baking powder and add to the egg yolk mix together 100 g plain flour
with grated nuts, cocoa powder and melted chocolate. Carefully fold in the egg whites.
1 level tsp. baking
powder
5 Pour the mixture into the mould and bake 50 – 55 minutes. Cool slightly,
and tip out. Dust with icing sugar or glaze.
Pinch of salt
6 Glaze: Cover the lukewarm Gugelhupf with the currant jam and leave to cool. Melt the chocolate in a bain-marie together with butter and coconut
fat and stir. Continue stirring until it has cooled. Cover the Gugelhupf with the glaze and sprinkle with cracknel or chopped nuts.
2 tbsp. cocoa powder
Butter for the mould
Redcurrant jam
Cracknel or roughlychopped nuts
19
50 – 55 minutes
Ölgugelhupf mit Aranzini
Oil Gugelhupf with aranzini
Ölkuchen haben in mediterranen Ländern eine lange Tradition, steht doch dort das Olivenöl reichlich zur Verfügung.
In Österreich ist es das Raps- oder Maiskeimöl. Die feinen Zutaten für den letzten Schliff kommen jedoch immer noch
aus dem Süden: Aranzini, Orangeat und Pinienkerne.
Zitronenglasur:
250 g glattes Mehl
1 Safranfäden in leicht erwärmtem Rum einweichen.
200 g Staubzucker
5 Eier
1 EL Zitronensaft
(oder mehr)
125 ml Wasser
2 Backrohr auf 170 °C Heißluft vorheizen, die Gugelhupfform mit flüssiger Butter ausstreichen und mit Mehl ausstreuen.
Ca. 4 EL Wasser,
auf Wunsch etwas
klarer Schnaps
125 ml Öl
200 g Kristallzucker
1 Pkg. Backpulver
Je ca. 50 – 80 g Aranzini
(oder Orangeat) und
Pinienkerne (evt. auch
sehr grob gehackte
Schokolade)
2 cl Rum
Safranfäden
3 Eier mit Wasser schaumig schlagen (das Volumen muss sich dabei
deutlich vergrößern). Öl zugießen und nach kurzem Schlagen auch den Zucker einrühren. Weiter schaumig schlagen, bis sich die Masse abermals merklich vergrößert hat.
4 Mehl mit Backpulver, Pinienkernen und Aranzini vermengen und mit den Safranfäden unter den Eierschaum mischen. Masse in die Form füllen und etwa 55 – 65 Minuten backen. Überkühlen lassen und stürzen. Nach Wahl mit Staubzucker bestreuen oder glasieren.
5 Glasur: Staubzucker mit Zitronensaft und so viel Wasser verrühren, dass eine sämige Masse entsteht. Gugelhupf mit der Glasur überziehen und stocken lassen.
55 – 65 Minuten
Oil cakes have a long tradition, in Mediterranean countries where olive oil is abundant. In Austria we use sunflower or
rape oil – and we delight in taking up assistance from our Mediterranean neighbours and gratefully add their candied
bitter orange peel, aranzini, and pine kernels.
Lemon glaze:
250 g plain flour
1 Soak the saffron in gently-heated rum.
200 g icing sugar
5 eggs
1 tbsp. lemon juice
125 ml water
2 Preheat oven to 170 °C and grease Gugelhupf mould with melted butter. Dust with flour.
4 tbsp. water,
if preferred mixed
with a shot of clear
schnapps
125 ml oil
200 g granulated sugar
15 g baking powder
50 – 80 g each of
aranzini (or candied
orange peel) and pine
kernels (possibly also
chopped chocolate)
2 cl rum
Saffron strips
3 Beat the eggs and whip up with water to make a generous foam. Pour in
the oil and, after beating briefly, the sugar. Continue to beat to a cream
until the mixture has again clearly grown in volume.
4 Add the flour to the baking powder, pine kernels and candied orange peel and mix. Add the softened saffron. Pour into the mould and bake for around 55 – 65 minutes. Allow to cool and tip out. Sprinkle with icing sugar or glaze.
5 Glaze: Mix icing sugar with lemon juice and stir in sufficient water to form a velvety glazing mix. Cover the Gugelhupf with the glaze and leave to harden.
55 – 65 minutes
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Sachergugelhupf
Sachergugelhupf
„Das Sacher“, wie das imposante Hotel genannt wird, gehört zu Wien wie Schönbrunn oder der Stephansdom. Grund dafür
ist weniger die luxuriöse Unterkunft als die berühmte Sachertorte aus saftigem Schokoladenteig. Dieser bildet auch die
Basis für das folgende Gugelhupf-Rezept.
Für die Glasur
(oder fertige
Schokoladenglasur
verwenden)
160 g Kochschokolade
oder Kuvertüre
200 g Kristallzucker
Ca. 125 ml Wasser
6 Eier
140 g Butter
120 g Staubzucker
150 g Mehl
150 g dunkle Kuvertüre
oder Kochschokolade
1 Pkg. Vanillezucker
120 g Kristallzucker
Prise Salz
Marillenmarmelade zum
Bestreichen
1 Die Gugelhupfform mit flüssiger Butter ausstreichen und mit wenig Mehl ausstreuen. Backrohr auf ca. 170 °C Heißluft vorheizen.
2 Schokolade in Stücke brechen, in eine Schüssel geben und in einem heißen Wasserbad langsam bei nicht zu großer Hitze schmelzen lassen.
Butter mit Staub- und Vanillezucker gut schaumig rühren. Nacheinander langsam die Dotter einrühren und die geschmolzene Schokolade unterziehen.
3 Eiklar mit einer Prise Salz und Kristallzucker steif schlagen. In die Masse einrühren und das Mehl untermengen.
4 Masse in die Form füllen, 50 – 55 Minuten backen. Kurz überkühlen lassen und stürzen. Den lauwarmen Gugelhupf mit leicht erwärmter Marmelade be-
streichen und auskühlen lassen. Dann mit der vorbereiteten Glasur überziehen.
5 Glasur: Zucker und Wasser vermengen und bei großer Hitze ca. 5 Minuten
kräftig aufkochen lassen. Auf ca. 40 °C auskühlen lassen. Kuvertüre in
grobe Stücke brechen und in einem Wasserbad langsam (!) schmelzen.
Den lauwarmen flüssigen Zucker langsam in die Schokolade einrühren und
glattrühren. Gugelhupf damit überziehen.
50–55 Minuten
The reason the impressive Hotel “Sacher” is as popular as Vienna’s Schönbrunn Palace or the Stephansdom is not its luxury
accommodation, but the Sachertorte – whose fame has spread well beyond Austria. It is also the basis for the following recipe.
1 Brush Gugelhupf mould with melted butter and sprinkle with flour.
Preheat oven to 170 °C (fan).
2 Melt the chocolate a warm bain-marie. Stir together the butter with the 120 g icing sugar
icing sugar and vanilla sugar to make a cream. Stir in the egg yolks and 150 g flour
fold in the melted chocolate.
150 g cooking chocolate
3 Beat the egg whites with a pinch of salt and the granulated sugar to 1 packet (8 g) vanilla
form a stiff peak. Carefully stir into the mixture and add the flour.
sugar
4 Pour into the prepared mould, and bake for 50 – 55 minutes. Allow to 120 g granulated sugar
cool briefly and then turn out. Cover the lukewarm Gugelhupf with
Pinch of salt
gently-heated jam, then with the prepared glaze.
Apricot jam for coating
5 Glaze: Mix sugar and water in a small saucepan and allow to simmer
over a high heat for approx. 5 minutes. Leave to cool to around 40 °C (fan).
Melt chocolate slowly in a bain-marie. Stir the lukewarm sugar water
into the chocolate, mix to a smooth glaze and cover the Gugelhupf.
50 – 55 minutes
Glaze :
6 eggs
160 g cooking
chocolate
140 g butter
200 g granulated
sugar
Approx. 125 ml water
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Verleger/Publisher: Österreich Werbung
Vordere Zollamtsstraße 13, 1030 Wien.
ZVR-Zahl: 075857630. Alle Angaben ohne Gewähr. /
No liability assumed for the correctness of information.
Stand / Data as of: November / November 2014.
Bilder / Photos: Wolfgang Schardt photographie.