Günther Greindl - Vereinigung Österreichischer Peacekeeper

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Günther Greindl - Vereinigung Österreichischer Peacekeeper
Zulassungsnummer: 02Z033547 l Verlagspostamt: 1070 l Aufgabepostamt: 8044 l DVR: 0798908 l Postgebühr bar bezahlt
THE AUSTRIAN
PEACEKEEPER
Zeitschrift der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper
3/2008
International Day of
UN-Peacekeepers
Seite
Seite 9
Blue Helmet Forum
Austria 2008
Seite 14
€ 3.20
Editorial
Im Februar 2003 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen
mit Resolution 57/129 beschlossen, den 29. Mai als Internationalen
Tag der Peacekeeper zu begehen. Dieser Tag soll jedes Jahr jenen
Männern und Frauen Anerkennung zollen, die mit hoher
Professionalität, mit Hingabe und Mut in Peacekeeping-Operationen
der Vereinten Nationen dienen oder gedient haben, und es soll all
jener gedacht werden, die im Dienste des Friedens ihr Leben gegeben haben. In der Resolution werden alle Mitgliedsstaaten eingeladen, den Internationalen Tag der Peacekeeper in geeigneter Weise
zu begehen.
In Österreich wurde auf unsere Initiative 2004 eine Festveranstaltung im Parlament durchgeführt,
zu der die ehemaligen Peacekeeper eingeladen waren und bei der ich als Präsident der
Vereinigung Österreichischer Peacekeeper auf die Bedeutung dieses Tages hinweisen konnte. In
den folgenden Jahren hat das Bundesheer die Initiative ergriffen und meiner Meinung nach 2007
mit der Veranstaltung im Burghof die geeignete Weise der Feier gefunden.
Aus Termingründen konnte heuer der Tag der Peacekeeper nicht in Wien durchgeführt werden.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir in Wien jedes Jahr am 29. Mai die Peacekeeper ins
Zentrum stellen und den Tag zu einem Treffen aktiver und ehemaliger Peacekeeper machen. Wenn
das Bundesheer so wie 2007 jedes Jahr am 29. Mai um 1100 Uhr zum Internationalen Tag der
Peacekeeper lädt, bin ich überzeugt, dass sich eine Tradition entwickelt und die Blauen Barette
für einige Stunden das Straßenbild der Wiener Innenstadt prägen werden. Ehre und Anerkennung
ist eine wesentliche Motivation für jegliche Dienstleistung. Der Internationale Tag der
Peacekeeper ist eine gute Gelegenheit, unsere österreichischen Peacekeeper zu ehren und ihre
Leistungen öffentlich anzuerkennen. Keep peace.
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”The Austrian Peacekeeoer” dient der Information, Weiterbildung, Unterhaltung und Kameradschaftspflege aller
Mitglieder der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper, der aktiven und ehemaligen Angehörigen österreichischer Kontingente der UN bzw. im Rahmen der Partnership for Peace, OSZE,etc. sowie ihrer Freunde und Förderer.
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Afrika-Krisenmanagement an der
Landesverteidigungsakademie Seite 4
Gesprächsaufklärung Seite 6
60 Jahre Friedenssicherung der UNO Seite 7
International Day of UN-Peacekeepers Seite 9
Bundesversammlung 2008
Seite 10
VÖP-Aktuell Seite 1
Titelseite:
Brigadier Robert Prader neuer Kontingentskommandant im Kosovo
Am 28. Mai wurde abends im Camp Casablanca unter Aufbietung hoher
Militärs und Gäste aus Politik und Wirtschaft der neue Kommandant aller
österreichischen Soldaten im Kosovo bestimmt. Vor angetretener Truppe
übergab ObstdG Jürgen Wörgötter nach sechs Monaten Führung der
österreichischen KFOR-Soldaten das Kommando an GenLt Günter Höfler
ab, welcher es sogleich an Bgdr Robert Prader übergab. Anton Gaal,
Vorsitzender der Parlamentarischen Bundesheerbeschwerdekomission
gratulierte in seiner Ansprache allen Soldaten und sicherte ihnen auch
weiterhin volle Unterstützung zu. Im Anschluß an den Festakt gab eine von
Mjr Barthou, KFOR
Kontingentssoldaten gegründete Band ihr Bestes.
Titelfotos: GenLt Günter Höfler übergibt die Kontingentsstandarte dem
neuen Kommandanten, Bgdr Robert Prader.
Fotos: alle StWm Patrick Reich, KFOR
3/2008 THE AUSTRIANPEACEKEEPER
Impressum:
INHALT
General Günther Greindl
3
ÖSTERREICH
Afrika-Krisenmanagement an der
Landesverteidigungsakademie
Ein wesentliches Problem stellt das
Fehlen einer klaren Arbeitsteilung zwischen internationalen Akteuren dar
sowie die zu breit gefassten
Zielsetzungen. Vielmehr sollten „kleinere und langweiligere“ Ziele gewählt
werden, die dafür aber langfristig verfolgt werden können.
Grundsätzlich
sollten
regionale
Konfliktlösungsmechanismen
zur
Anwendung kommen. In der Region
(Tschad, Sudan, Zentralafrikanische
Republik) fehlt allerdings eine starke
Regionalorganisation, sodass ein effektives und effizientes Konfliktmanagement durch das Sicherheitsdreieck UNEU-AU in strukturierter Form zu erfolgen
hat.
Der Leiter des IFK, Brigadier Dr. Walter Feichtinger
3/2008
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
Am 10. und 11. April veranstaltete das Institut für Friedensicherung und
Konfliktmanagement (IFK) der Landesverteidigungsakademie im Rahmen
des Forschungsprojektes „Krisen und Konfliktmanagement in Subsahara
Afrika“ einen Workshop zum Thema: Sudan, Tschad, Zentralafrikanische
Republik - Ziele, Möglichkeiten und Grenzen des internationalen
Engagements.
4
An der Veranstaltung nahmen renommierte in- und ausländische AfrikaExperten aus den Bereichen
Wissenschaft, Politikberatung, Journalismus, Streitkräfte sowie humanitären
Organisationen teil und diskutierten
ihre Einschätzungen zum Forschungsgegenstand mit Forschern des IFK. Die
forschungsleitenden Fragen waren:
Kann eine humanitäre Mission ohne
politische Zielsetzung grundsätzlich
erfolgreich sein?
Wie stellen sich das Zusammenwirken
und die Rolle der internationalen
Akteure dar?
Welche Entwicklungsmöglichkeiten
bestehen für die EUFOR TCHAD/RCA
Mission?
Die wesentlichen Aussagen und
Erkenntnisse können wie folgt zusammengefasst werden:
Es ist unbedingt erforderlich, die
Ereignisse in der Region als
Gesamtkonflikt zu sehen und dementsprechend zu behandeln. Dies gilt auch,
wenn „nur“ humanitäre Zielsetzungen
verfolgt werden. So gilt es etwa, einen
„Pull-Effekt“ in Flüchtlingslager zu vermeiden.
Ein Mandat, das sich entweder lediglich auf die Bekämpfung der Symptome
beschränkt („Symptom-Mandat“) oder
humanitäre Gründe den eigentlichen
politischen
Gründen
vorschiebt
(„Feigenblattmandat“), greift zu kurz
und
ist
deshalb
abzulehnen.
Humanitäre Missionen ohne politische
Lösungsansätze können keine dauerhafte Lösung bringen. Das bedeutet
aber nicht, dass rein humanitäre
Zielsetzungen nicht zumindest in Teilen
erreicht werden können.
Im Konkreten heißt das für die Region,
dass auf den tschadischen Präsidenten
Druck hinsichtlich Demokratisierung
und Menschenrechte ausgeübt werden
muss. Frankreich kommt in diesem
Zusammenhang eine besondere
Bedeutung, aber auch Verantwortung
zu.
Friedensbemühungen und Friedensverhandlungen werden von zu vielen internationalen Delegationen betrieben.
Diese müssten besser auf einander
abgestimmt, organisiert und von einer
Kerngruppe betrieben werden. Die EU
könnte in diesem Bereich aktiv werden
und versuchen, die einzelnen Initiativen
zu bündeln.
Die Unterstützung undemokratischer
und diktatorischer Regime durch externe Akteure aus eigenen politischen
Überlegungen und Interessen fördert
künftige Konflikte.
EUFOR TCHAD/RCA kommt eine hohe
Bedeutung für die ESVP zu, deren
Kompetenz sich nur an konkreten Fällen
weiterentwickeln kann. Es fehlt jedoch
teilweise am Bewusstsein, wie wichtig
und bedeutend diese Mission für die
weitere Entwicklung der ESVP sein
kann.
Frankreich wird während seiner EUPräsidentschaft die Weichen für die
weiteren Entwicklungen stellen. Dazu
ist es allerdings erforderlich, dass
Frankreich sein sicherheitspolitisches
Engagement klar „europäisiert“, um
den Eindruck einer „Instrumentalisierung“ der EU für französische
Interessen zu entkräften.
Es ist nicht zu erwarten, dass die
Mission nach 12 Monaten abrupt beendet wird. Möglicherweise stellt sich das
Mandat dann anders dar. Die EU wird
sich aber weiter im Tschad engagieren
müssen, da ihr Einsatz in engem
Zusammenhang mit der UN-Mission
MINURCAT erfolgt und sie für deren
Schutz mitverantwortlich ist.
Für EUFOR TCHAD/RCA geht von den
Rebellen keine Gefahr aus, da sie selbst
an die Macht streben und politisch
ernst genommen werden wollen. Ein
Angriff auf EUFOR TCHAD/RCA wäre
daher für sie politisch kontraproduktiv.
Die Flüchtlingslager im Tschad werden
im Gegensatz zu jenen in Darfur nicht
von Rebellen bedroht, da deren
Familien oft dort leben und sie teilweise
nach ihren „Einsätzen“ selber dorthin
zurückkehren. Die Gefahr geht vielmehr
von Kriminellen und Banditen aus.
Gewalt in den Flüchtlingslagern entsteht aufgrund der Stresssituation und
entlädt sich in Gewaltakten zwischen
und innerhalb von Familien, insbesondere gegen Frauen. Zur Konfliktbewältigung würden daher erfahrene Mediatoren benötigt.
Politische Lösungen sollten einem überstürzten Eingreifen in jedem Fall vorgezogen werden. Erst wenn eine gewisse
Schwelle der Gewalt überschritten ist,
muss rasch und mit entsprechenden
Mitteln eingegriffen werden. Dies steht
zwar in einem gewissen Spannungsverhältnis zum Präventionsgedanken,
entspricht dafür aber der gängigen
Praxis und lässt mehr Raum für traditionelle und lokale Konfliktlösungsmechanismen.
ÖSTERREICH
Die zivile Opposition im Tschad sieht in
EUFOR TCHAD/RCA eine Chance für
einen politischen Prozess in Richtung
Demokratisierung.
Alleine
die
Anwesenheit internationaler Beobachter strahlt auf alle politischen und zivilgesellschaftlichen Bereiche aus und
bewirkt eine erhöhte Aufmerksamkeit.
3/2008
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
Afrika-Experte Dr. Gerald Hainzl (mitte) konzipierte den Workshop
5
EINSATZ
Gesprächsaufklärung
„Beim Reden kommen die Leute zusammen“ - eine alte Weisheit, die ihre
Bestätigung seit Jahrzehnten findet. Dass man beim Gespräch mit anderen
Menschen vieles erfährt, das auch für die eigenen Belange von Nutzen ist,
wurde rasch erkannt. Darum entwickelte sich eine neue wichtige
„Berufsgruppe“ für die Auslandseinsätze – die Gesprächsaufklärer.
3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
Begonnen wurde mit der Arbeit dafür
im Februar 2007. Der Startschuss für
den Einsatz österreichischer Gesprächsaufklärer erfolgte im Kosovo im
Rahmen der multinationalen Brigade
Süd. Sie wurden dort in einen Zug der
Deutschen Bundeswehr eingebunden.
Hauptaufgabe der Gesprächsaufklärer
ist es, die eigenen Soldaten vor geplanten Ausschreitungen oder Unruhen zu
schützen und für den jeweiligen
Am Beginn der Aufbauarbeit stand das
Einholen diverser Fachexpertisen, mit
Juni 2007 wurde das Curriculum für die
Ausbildung erstellt. Aufgrund der
Erfahrung der Deutschen Bundeswehr
im Bereich der Gesprächsaufklärung
wurde seitens des Zentrums
Einsatzvorbereitung eine enge Zusammenarbeit mit dem Heeresaufklärungsbataillon 8 (Aufklärungszug)
sowie mit der Heeresaufklärungs„Beim Reden kommen die Leute zusammen“
schule in Munster eingegangen. In
Österreich besteht ständiger Kontakt Kommandanten ein aktuelles Lagebild
mit der WEGA und anderen in punkto Sicherheit zu erstellen. Dies
Polizeidienststellen,
um
deren erfolgt durch Gesprächsaufklärung,
Erfahrung für eine qualitativ hochwerti- qualifizierte zielorientierte Gesprächsge Ausbildung nutzen zu können. Es führung, gezielte Beobachtung, Sichten
gibt eine strikte Abgrenzung von den und Auswerten von Material, qualifinationalen Nachrichtendiensten - zierte Befragung, Objekt- und
Gesprächsaufklärer arbeiten aus- Einsatzraumbeschreibungen und durch
schließlich für die im Ausland befindli- die Analyse.
che Brigade, Aufklärungsergebnisse
werden nicht nach Österreich gemel- Voraussetzung für eine Ausbildung zum
det.
Gesprächsaufklärer ist für alle Soldaten
ein vorhergegangener Auslandseinsatz
und Englischkenntnisse, die der
Leistungsstufe „C“ entsprechen.
Offiziere müssen den Führungslehrgang
1, Allgemeiner Teil, abgeschlossen
haben, Unteroffiziere den Stabsunteroffizierslehrgang. Weitere spezielle
Auswahlkriterien sind die persönliche
Eignung in punkto Teamfähigkeit,
Aufnahmefähigkeit und Belastbarkeit.
Wichtig sind auch die Fähigkeit,
Zusammenhänge und Strukturen zu
erkennen sowie das Vorhandensein von
analytischen Fähigkeiten. Entspricht
man diesen Auswahlkriterien, kann man
am Gesprächsaufklärungskurs in der
Dauer von drei Wochen teilnehmen.
Dieser Kurs wird mit internationaler
Beteiligung und einem internationalen
Trainerstab im Zentrum Einsatzvorbereitung in Götzendorf abgehalten. Bevor
es dann ins Ausland geht, erfolgt noch
eine mindestens zwei Wochen dauernde Einsatzvorbereitung. Nach der
Rückkehr aus dem Auslandseinsatz
kann man sich zu weiteren
Spezialausbildungen melden, etwa der
Befragerausbildung, einer speziellen
Ausbildung für Widerstand gegen die
Befragung oder der Analyseausbildung.
FHT Kurs: 14. Juli 2008 – 1. August 2008
im Zentrum Einsatzvorbereitung in
Götzendorf.
6
Gesprächsaufklärer halten Kontakt zur Zivilbevölkerung
Mjr Helmut Gekle, S5 ZEV
Die Friedenssicherungseinsätze der
UNO sind ein einzigartiges und dynamisches Instrument. Sie sind von der UNO
entwickelt worden, um in Ländern nach
einem Konflikt dauerhaft Frieden zu
schaffen. Der Begriff „Friedenssicherung“ (Peacekeeping) ist nicht in der
Charta der Vereinten Nationen festgeschrieben.
Der
zweite
UNOGeneralsekretär Dag Hammarskjöld
fand aber dennoch einen Weg, diesen
Begriff mit Hilfe der Charta zu definieren. Er sagte, dass die Friedenssicherung unter „Kapitel VI 1/2“ fallen würde,
da sie genau zwischen den Mitteln der
friedlichen Streitbeilegung stehe – die
in Kapitel VI festgeschrieben sind – und
den Mitteln der Gewaltanwendung – die
in Kapitel VII festgeschrieben sind. Im
Lauf der Jahre konnten durch die
Friedenssicherung die unterschiedlichsten Konflikte in einer sich stark verändernden politischen Welt gelöst werden. Die mit der Friedenssicherung verbundenen Ziele entstammten der Zeit
des Kalten Kriegs, als der Sicherheitsrat
oft handlungsunfähig war. Sie
beschränkten sich darauf, einen
Waffenstillstand aufrecht zu erhalten
oder die Lage vor Ort soweit zu stabilisieren, damit auf politischer Ebene
Schritte zur friedlichen Streitbeilegung
unternommen werden konnten. Bei diesen
Friedenssicherungsmissionen
kamen Militärbeobachter und leicht
bewaffnete Soldaten zum Einsatz, die
die Lage beobachteten, darüber berichteten und auf vertrauensbildende
Maßnahmen setzten, um eine
Waffenruhe oder ein begrenztes
Friedensabkommen zu unterstützen.
Die Anfangsjahre
Die Organisation der Vereinten
Nationen zur Überwachung des
Waffenstillstands im Nahen Osten und
die Militärbeobachtergruppe der
Vereinten Nationen in Indien und
Pakistan waren die ersten beiden
Friedenssicherungseinsätze. Beide
konzentrieren sich auf die Beobachtung, umfassen nur einige hundert
Soldaten und existieren bis heute. Der
erste bewaffnete Friedenssiche-rungseinsatz war die Erste Noteinsatztruppe
der Vereinten Nationen, die im Jahr
1956 während der Suez-Krise stationiert
wurde. Die Operation der Vereinten
Nationen in Kongo, die im Jahr 1960 eingesetzt wurde, war die erste umfangreiche Mission. Bei ihr dienten zu
Hochzeiten fast 20.000 Soldaten. Sie
zeigte auch die Risiken auf, die damit
verbunden sind, einem Land Frieden
und Stabilität zu bringen. 200 Soldaten
kamen bei diesem Einsatz ums Leben. In
den sechziger und siebziger Jahren entstanden Kurzzeit-Missionen in Neuguinea, im Jemen und in der Dominikanischen Republik. Längere Einsätze
begannen es in Zypern und im Nahen
Osten.
Friedensnobelpreis
Im Jahr 1988 erhielten die Friedenssicherungskräfte den Friedensnobelpreis. Das Nobel-Komitee betonte
besonders, dass „die jungen Menschen
aus vielen Ländern ihre Ideale hochhalten und einen schwierigen und gefährlichen Dienst für den Frieden leisten.“
Nach dem Ende des Kalten
Kriegs
Die Zahl der Friedenssicherungseinsätze stieg nach dem Ende des
Kalten Kriegs rasch. Im Sicherheitsrat
herrschte oft Einigkeit, weshalb zwischen 1989 und 1994 20 Einsätze
beschlossen wurden. Die Zahl der
Friedenssicherungskräfte stieg von
11.000 auf 75.000. Einige Einsätze wurden beschlossen, um Friedensabkommen umzusetzen, die nach langwierigen
Konflikten zustande gekommen waren.
Das war unter anderem in Angola,
Mosambik, Namibia, El Salvador,
Guatemala und Kambodscha der Fall.
Wichtig war es auch, in diesen Staaten
für Stabilität zu sorgen, neue
Regierungen zu wählen und demokratische Institutionen aufzubauen. Der allgemeine Erfolg dieser Friedenssicherungsmissionen ließ die Erwartungen
an die UNO und ihre Möglichkeiten in
manchen Fällen zu hoch steigen.
Besonders
dann,
wenn
der
Sicherheitsrat sich nicht darauf einigen
konnte, genügend Mittel zu bewilligen
oder einen Einsatz mit einem notwendigen robusten Mandat auszustatten.
Einige Einsätze begannen, obwohl noch
immer gekämpft wurde – häufig auch in
Gebieten, in denen es noch keinen
Frieden zu sichern gab. Obwohl die
Kämpfe andauerten wurden Blauhelme
zum Beispiel in das frühere
Jugoslawien, nach Somalia und Ruanda
entsendet. Diese drei komplexen
Einsätze wurden stark kritisiert, da die
Friedenssicherungskräfte mit einer
Situation konfrontiert waren, in der sich
die kriegführenden Seiten nicht an
Friedensabkommen hielten oder die
Blauhelme selbst nur unzureichende
Mittel bewilligt bekamen und politische
Unterstützung fehlte. Der Anstieg der
zivilen Opfer sowie die andauernden
Feindseligkeiten beschädigten den Ruf
der UNO-Friedenssicherung.
Neudefinition der UNOFriedenssicherungseinsätze
Die Rückschläge in den frühen neunziger Jahren brachten den Sicherheitsrat
dazu, die Zahl der Friedenssicherungsmissionen in den nächsten Jahren zu
begrenzen und über die Einsätze der
Vergangenheit Bilanz zu ziehen. In der
Zwischenzeit setzten die Friedenssicherungskräfte ihre Langzeit-Einsätze
im Nahen Osten, in Asien und in Zypern
fort. Aufgrund der aktuellen politischen
Ereignisse autorisierte der Sicherheitsrat außerdem relativ kleine Friedenssicherungseinsätze
in
BosnienHerzegowina, Haiti, Guatemala und eine
Nachfolge-Mission in Angola.
Wachsende Aufgaben im
21. Jahrhundert
Nachdem das Verständnis für die
Grenzen aber auch das Potenzial der
VEREINTE NATIONEN
Die Vereinten Nationen begingen am 29. Mai den 60. Jahrestag der
Friedenssicherungseinsätze. Dies war zugleich auch der Internationale
Tag der Friedenssicherungskräfte der Vereinten Nationen, an dem all die
Männer und Frauen geehrt werden, die seit 1948 im Einsatz waren.
Außerdem wurden an diesem Tag posthum Medaillen an diejenigen verliehen, die im Jahr 2007 im Dienst für den Frieden ums Leben gekommen sind.
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60 Jahre Friedenssicherung der UNO
7
VEREINTE NATIONEN
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
3/2008
8
Friedenssicherungseinsätze gewachsen war, begann die UNO ab 1999 noch
komplexere Einsätze durchzuführen.
Die UNO übernahm die Verwaltung des
Kosovo und von Ost-Timor (heute TimorLeste), das von Indonesien unabhängig
wurde. In beiden Fällen wurde die UNO
von vielen als einzige Institution angesehen, die diese Aufgaben leisten konnte, da sie weltweite Glaubwürdigkeit
und Unparteilichkeit besitzt. Im nächsten Jahrzehnt beschloss der
Sicherheitsrat große und komplexe
Einsätze in Afrika – unter anderem in
der Demokratischen Republik Kongo,
Sierra Leone, Liberia, Burundi, Côte
d’Ivoire, Sudan (im Süden des Landes
und in Darfur), Äthiopien/Eritrea, dem
Tschad und der Zentralafrikanischen
Republik. Die Friedenssicherungskräfte
kehrten auch dorthin zurück, wo die
einst geschlossenen Friedensabkommen immer brüchiger wurden, etwa in
Haiti und dem inzwischen unabhängig
gewordenen Timor-Leste. Mit der
Gründung der UNO-Missionen in Darfur,
Tschad und der Zentralafrikanischen
Republik im Jahr 2007 war die Zahl der
Friedenssicherungskräfte mit 130.000
auf ein Rekordhoch gestiegen.
Multidimensionale Einsätze
Nach dem Kalten Krieg hatten sich die
Bedingungen für die Friedenssicherungseinsätze dramatisch verändert.
Die UNO war gezwungen, ihre „traditionellen“ Missionen, die oft nur klare
militärische Aufgaben beinhalteten, hin
zu komplexen „multidimensionalen“
Einsätzen umzuwandeln. Bei diesen
war es nötig, umfangreiche Friedensabkommen umzusetzen und die
Grundlagen für einen dauerhaften
Frieden zu schaffen. Die heutigen
Blauhelme haben komplexe Aufgaben.
Sie müssen tragfähige Regierungsinstitutionen schaffen, Menschenrechte schützen, Sicherheit herstellen,
Entwaffnungen und Demobilisierungen
umsetzen sowie frühere Kämpfer wieder in die Gesellschaft integrieren.
Auch die Art der Konflikte hat sich in
den letzten Jahren gewandelt. Waren
die Friedenssicherungseinsätze ursprünglich entwickelt worden, um in
zwischenstaatlichen Konflikten zu vermitteln, so geht es jetzt vorrangig
darum, innerhalb eines Staates Frieden
zu schaffen. Obwohl das Militär weiter
das Rückgrat der meisten Friedenssicherungseinsätze bildet, arbeiten für
die Missionen auch Verwaltungsspezialisten, Wirtschaftswissenschaftler,
Polizisten, Juristen, Minenräumer,
Wahl- und Menschenrechtsbeobachter
sowie Kommunikationsspezialisten.
Reform der Blauhelmeinsätze
Ende der neunziger Jahre untersuchte
die UNO die Probleme, die es bei den
Friedenssicherungseinsätzen gegeben
hatte und begann mit Reformen. Im
August 2000 legte eine vom
Generalsekretär ernannte Expertengruppe den sogenannten „BrahimiBericht“ vor (benannt nach dem
Vorsitzenden, dem früheren algerischen
Außenminister Lakhdar Brahimi). Die
Gruppe kam zu dem Ergebnis, dass die
UNO nicht in der Lage sei, die entscheidenden Aufgaben zu erfüllen, wenn die
Mitgliedsstaaten
nicht
mehr
Unterstützung leisteten. Dazu gehörte
sowohl der institutionelle Umbau wie
auch die stärkere finanzielle Unterstützung. Die Expertengruppe war der
Ansicht, dass Friedenssicherungs-kräfte bestimmte Aufgaben nicht übernehmen und in einigen Regionen nicht stationiert werden sollten. Die Gruppe
betonte auch, dass die Blauhelme gut
ausgerüstet werden müssten, um ihr
Mandat erfüllen zu können. Der Bericht
kam zu dem Ergebnis, dass die UNO zu
wenig Personal zur Verfügung habe, um
die Einsätze erfolgreich durchführen zu
können. Die Experten betonten, dass die
Blauhelme in der Lage sein müssten, ihr
Mandat professionell und erfolgreich
umzusetzen. Sie müssten sich auf der
Grundlage robuster Einsatzregeln
gegen diejenigen verteidigen können,
die ein Friedensabkommen gefährden.
Sie forderten vom Sicherheitsrat, die
Friedenssicherungskräfte mit klaren,
glaubwürdigen und erreichbaren
Mandaten zu beauftragen. Sie bestanden auch darauf, dass die Unterstützung durch das UNO-Hauptquartier zu
einer der Hauptaufgaben der Vereinten
Nationen werden müsse. Weitere
Reformvorschläge entwickelte die
Hochrangige Gruppe für Bedrohungen,
Herausforderungen und Wandel für den
UNO-Weltgipfel 2005. Auch die UNOHauptabteilung Friedenssicherungseinsätze entwickelte ein Reformpapier
mit dem Titel „Friedenssicherungs-
einsätze 2010“. Mit der CapestoneDoktrin sind die strategischen und taktischen Richtlinien für die UNOFriedenssicherungskräfte im Feld entwickelt worden.
Profil der
Friedenssicherungskräfte
Die Truppen für die ersten beiden
Friedenssicherungseinsätze im Jahr
1948 (UNTSO und UNMOGIP) kamen
größtenteils aus Europa, Nord- und
Südamerika sowie Australien, Neuseeland und ihren assoziierten Staaten. Die
Friedenssicherungskräfte waren unbewaffnete Militärbeobachter und alle
männlich. Während der neunziger
Jahre änderte sich die Zusammensetzung, da viele Industriestaaten nach
dem Kalten Krieg ihre Armeen verkleinerten oder nicht mehr für
Friedenssicherungseinsätze zur Verfügung stellten. Heute sind die größten
Truppensteller-Länder in Südasien
(Pakistan, Bangladesch, Indien, Sri
Lanka, Nepal), und Afrika (Ghana,
Nigeria). Arabische und lateinamerikanische Staaten stellen ebenfalls große
Kontingente. Im Jahr 2006 übernahmen
die Europäer beim Einsatz in Libanon
große Verantwortung, als die
Friedenssicherungsmission dort nach
dem Konflikt zwischen Israel und der
Hisbollah vergrößert wurde. Einige
Länder, in denen früher Friedenssicherungskräfte eingesetzt wurden, stellen
inzwischen
selbst
Soldaten.
Friedenssicherungskräfte sind nicht
länger nur Soldaten. Die Aktivitäten der
UNO-Polizei haben in den letzten
Jahren erheblich zugenommen. Derzeit
sind mehr als 11.000 UNO-Polizisten
weltweit im Einsatz. Im nächsten Jahr
soll ihre Zahl auf 16.900 steigen, da sie
auch in Darfur, Tschad und der
Zentralafrikanischen Republik eingesetzt werden. Auch Frauen spielen eine
immer wichtigere Rolle. Immer mehr
sind im militärischen, polizeilichen oder
zivilen Bereich der Friedenssicherungsmissionen im Einsatz. Im Jahr 2007
wurde ein rein weibliches Kontingent in
Liberia eingesetzt. Es handelte sich um
125 Polizistinnen aus Indien. Ihre
Präsenz belegte, dass Frauen einen
besonderen
Beitrag
bei
der
Strafverfolgung leisten können.
Der „International Day of UN-Peacekeepers“ 2008 wurde in die
Verabschiedung des Golan-Kontingentes AUCON/UNDOF VI/08 und die
Festlichkeiten rund um die 800 JahrFeier von Hof am Leithaberge eingebunden. Neben den geschätzten Vertretern
von Land, Bezirk und Gemeinde waren
auch hochrangige Vertreter der UNO
sowie Botschafter Dr. Mayr-Harting
anwesend. Aus dem Bereich des
Bundesheeres ist neben vielen
Vertretern von Kommanden, Dienststellen
und
der
Geistlichkeit
Generalleutnant Günther Höfler zu
erwähnen, der direkt von der
Kommandoübergabe der multinationalen Brigade Süd im Kosovo an Brigadier
Robert Prader dazu stieß. Österreich ist
damit das erste Nicht-NATO-Land, dem
diese hohe Führungsverantwortung
übertragen wurde.
Die Delegation der VÖP bei der Feier
umfasste 15 Personen. Neben „alten
Kämpfern“ waren charmante Begleiterinnen anwesend und auch ein chinesischer Offizier, der sich mit Vzlt Gohm
an der Landesverteidigungsakademie
angefreundet hatte. Zuerst wurde die
Waffenschau besucht, welche die 3.
Panzergrenadierbrigade organisierte.
Neben dem Kampfpanzer "Leopard
2A4“, Schützenpanzern "Ulan" oder
einer Panzerhaubitze „M-109 A5Ö“
wurde uns auch das Allschutzfahrzeug
"Dingo II“ präsentiert, das vom Bundesheer sowohl im Kosovo als auch im
Tschad eingesetzt wird.
Nach einem kleinen Bier ging es
gemeinsam zum Empfang der
Ehrengäste in den Pfarrhof, wo ein
großes Zelt aufgebaut war. Nach
Kaffee und Kuchen waren die Sitzplätze
auf der Ehrentribüne einzunehmen. Als
wir dort ankamen, war diese aber
schon „gut gefüllt“; in Hof kann man
offenbar mit einer Ehrenkarte auch
mehrere Freunde und Bekannte mitbringen. So musste ein Teil unserer
Gruppe dem Festakt im Stehen beiwohnen. Der zum Bersten gefüllte
Hauptplatz, die überfüllte Ehrentribüne,
162 österreichische und kroatische
Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten: Die Peacekeeper
Informations-Offizier Lothar Mikulla von
den Vereinten Nation in Wien verlas
eine Erklärung von UN-Generalsekretär
Ban Ki-moon anlässlich des Jubiläums
"60 Jahre Friedenssicherung durch UNTruppen". In Vertretung von Außenministerin Ursula Plassnik betonte
Botschafter Thomas Mayer-Harting die
große Rolle, die Österreich weltweit bei
Friedenseinsätzen spiele und auch weiterhin spielen werde. Der stellvertretende Kommandant der Streitkräfte,
Generalmajor Dieter Heidecker, würdigte die beeindruckenden Erfolge der
österreichischen Soldaten in der seit
1974 bestehenden, und damit dienstältesten, UN-Mission auf den Golanhöhen zwischen Syrien und Israel.
Erstmals befanden sich auch kroatische
Soldaten in der Friedenstruppe. Sie
lösen mit der Rotation im Juni das slowakische Kontingent ab, das seit 1999
in das Bundesheer-Bataillon integriert
war.
Nach dem eigentlichen Festakt marschierten 23 internationale Traditionsverbände an den „Golanis“, den
Ehrengästen und der begeisterten
Bevölkerung Hofs vorbei. Dabei war sowohl Infanterie als auch Kavallerie in
wunderschönen historischen Uniformen zu sehen.
Zu diesem Zeitpunkt war die VÖPDelegation dann schon hungrig und es
zog uns im Anschluss direkt zur
Gulaschkanone und zum Bier. Beides
war von bester Qualität, das Gulasch
mit viel Fleischeinlage, das Bier schön
kalt. Zu fortgerückter Stunde und die
Musik der "Real Holy Boys", die im
Festzelt aufspielten, noch in den Ohren,
fuhren wir wieder nach Hause. An einer
Kreuzung am Ortsrand stand eine große
Gruppe von „Golanis“, die sichtlich auf
den Mannschaftstransport warteten.
Da sich dieser verspätete und in einem
Auto noch Platz war, nahmen wir vier
Kameraden zur Kaserne in Götzendorf
mit; wie sich herausstellte, war einer
von ihnen VÖP-Mitglied!
OR Mag. Dietmar Hübsch, GenSekr
VÖP AKTUELL
Dieser „International Day of UN-Peacekeepers“ wurde im Jahre 2002 von der
Generalversammlung mit ihrer Resolution 57/129 beschlossen. Der ehemalige UNO-Generalsekretär Kofi Annan
betonte: „Die Tage leicht bewaffneter
Friedenssoldaten, die zu Fuß entlang
der Waffenstillstandslinien zwischen
souveränen Staaten patrouillieren, sind
lange vorbei. Heutzutage sind
Friedenssicherungseinsätze der Vereinten Nationen zunehmend komplexer
und mehrdimensional und reichen weit
über die Überwachung eines Waffenstillstands hinaus. Es gilt, gescheiterten
Staaten oftmals nach Jahrzehnten des
Konflikts wieder auf die Beine zu helfen.“
Friedenssoldaten, eine Ehrenformation
der Garde und die Militärmusik
Burgenland machten diesen Festakt zu
einem würdigen Ereignis für Peacekeeper.
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
Am 29. Mai begehen die Vereinten Nationen den Internationalen Tag der
UN-Friedenstruppen. An diesem Tag wird allen Frauen und Männern, die
bei Friedenssicherungseinsätzen dienen oder gedient haben, für ihre hohe
Professionalität, den Einsatz und Mut erinnert und jener gedacht, die im
Dienste des Friedens ihr Leben gelassen haben. Dieses Jahr fand die Feier
in Hof am Leithagebirge statt.
3/2008
International Day of UN-Peacekeepers
9
VÖP AKTUELL
Bundesversammlung 2008
Am 12. April hat die VÖP ihr Bundestreffen am Truppenübungsplatz
Bruckneudorf abgehalten. Die Atmosphäre war – wie immer – entspannt,
fast familiär. Die VÖP-Mitglieder nutzten die Gelegenheit, Neuigkeiten
auszutauschen. Wie in einer Familie kannte jeder jeden.
Nach der Begrüßung durch den
Kommandanten des Truppenübungsplatzes Bruckneudorf, Oberst Franz
Neuhold, eröffnete General Günther
Greindl die Mitgliederversammlung. In
seinem Bericht ging er auf die Finanzierung unserer Vereinigung ein und
würdigte das Engagement von Oberstleutnant Michael Hafner bei der Wer-
Brigadier Hubert Buder berichtete vom
Partnerschaftsübereinkommen VÖP
Weinviertel-Süd mit dem ÖKB Korneuburg. Anlässlich der Rotationen von
Auslandskontingenten wurden regelmäßig Informationsveranstaltungen mit
Präsentationen durchgeführt. Die VÖP
intensivierte auch die Kooperation mit
dem Heerespersonalamt. Abschließend
3/2008
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
Die Anwesenden nahmen interessiert an der Mitgliederversammlung Teil
10
bung neuer Sponsoren. Greindl führte
weiter aus, dass der Schwerpunkt der
Vorstandsarbeit 2008 die Mitgliederwerbung sein wird. Ziel wird sein, die
Zahl der VÖP-Mitglieder auf über 2.000
zu steigern. Er wies darauf hin, dass im
Kalenderjahr des Beitritts die Mitgliedschaft gratis ist und mit mehreren
Finanzdienstleistern ein Werbepaket
geschnürt werden konnte. Befriedigt
stellte er fest, dass die VÖP den Vertretungsanspruch für Peacekeeping in
Österreich inne hat und Medien vermehrt an die Vereinigung herantreten.
In seinem Bericht stellte Mag. Dietmar
Hübsch die Fachreferenten VÖP vor, die
in ihren Bereichen die Expertise der
Vereinigung erhöhen sollen. Danach
ging Hübsch auf das VÖP-Archiv und
den VÖP-Ausweis ein. Der Ausweis
wäre ohne die tatkräftige Hilfe von
Vizeleutnant Heher nicht zu realisieren
gewesen, wofür ihm gedankt wurde.
Weiters berichtete Hübsch über die
monatlichen Stammtische der Landesgruppe Wien mit durchschnittlich
knapp 20 Teilnehmern.
konnte Buder berichten, dass die VÖP
in der Arbeitsgemeinschaft MILIZ 2010
des Verteidigungsministeriums mitarbeitet.
Der Landesleiter NÖ, Oberst Josef
Mennersdorfer, berichtete über seine
bisherigen und weiteren diesjährigen
Veranstaltungen wie die Teilnahme bei
einer Angelobung, Durchführung einer
Stadtführung, Beteiligung an einem
Sturmgewehrschiessen und weiterer
Veranstaltungen.
Nach der Abstimmung über den
Jahresabschluss 2007 wurde die
Kooptierung von Oberstleutnant Peter
Steiner in den Vorstand bestätigt. Er
folgt Oberst Alfred Lugert nach, der sich
aus dem VÖP-Vorstand zurückgezogen
hat. Abschließend stellten Hübsch und
Greindl das VÖP-Jahresprogramm 2008
vor.
Nachdem der offizielle Teil erledigt war,
hatten nutzten einige Teilnehmer die
Gelegenheit,
das
Römerlager
Carnuntum zu besichtigen. Andere
begutachteten das Angebot des VÖPShops und der VÖP-Tauschbörse. Ein
Fixtermin für alle war der Besuch des
Fotostudios, um sich für den neuen
VÖP-Ausweis fotografieren zu lassen.
Die abendliche Festversammlung
begann mit dem Einmarsch der Fahnen,
von stimmungsvoller Musik unterlegt.
Nach der Begrüßung durch den
Landesleiter Burgenland, Hauptmann
Bernhard Köllerer, hielt General Greindl
eine Ansprache, in der er die Bedeutung des Peacekeepings unterstrich.
Eine Festrede von Botschafter Dr.
Thomas Mayer-Harting bildete Höhepunkt und Abschluss des Festaktes.
Nach dem anschließenden – ausgezeichneten – Festessen folgte eine
Präsentation hervorragender Weine.
Ein geselliger Abend schloss sich an.
Fotos: VÖP/Elisabeth Zechmeister
VÖP-Mitglieder bei der Besichtigung des Römerlagers Carnuntum
VÖP-Mitglieder haben es
besser
20.092,00
2.417,20
367,57
2.718,00
11.600,00
6.624,00
561,60
44.380,37
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7343
Fahrtkostenersatz
7361
Werbung – ÖA
7380
Telefon
7381
EDV – Internet – Software
7390
Porto
7400
Büro – Betriebskosten
7600
Büromaterial
7610
Publikationen-Fachliteratur
7650
Veranstaltungen
7651
Ausschüttung Länder
7690
Kranzspende
7791
Bankspesen
7795
Spendenrückzahlung
8550
KESt
WE1
Ehrenzeichen – Schatullen
WE2
Ware VÖP-Shop
SUMME 2
3. Betriebsergebnis
-1.703,18
-3.267,51
-683,95
-3.651,27
-1.507,04
-2.975,47
-332,86
-7.364,30
-1.808,33
-2.504,00
-200,00
-1.121,65
-1.600,00
-140,14
-1.962,87
-3.050,91
-33.873,48
10.506,89
Das Jahr 2007 konnte positiv abgeschlossen werden. Der Kassastand zum
31.12.2007 ergibt ein Guthaben von
15.597,47.
Bitte unbedingt Ihren Namen leserlich
am Zahlschein anführen. Auch 2007 gab
es wieder etliche Einzahlungen, die
nicht zugeordnet werden konnten.
Bedauerlicherweise muss angeführt
werden, dass gut ein Drittel der
Mitglieder mit ihrem Mitgliedsbeitrag in
Verzug sind. Daher meine Bitte: überprüfen Sie, ob Sie Ihren Mitgliedsbeitrag geleistet haben, da durch eventuelle Mahnungen verbunden mit Portogebühren unnötige Kosten für den Verein
entstehen würden. Zur Erinnerung: der
Mitgliedsbeitrag beträgt seit 2007 €20,jährlich.
Alfred Stechauner
Finanzreferent
Die neue Bankverbindung:
RAIKA, BLZ.: 32000,
KontoNr.: 17050006.
Bericht der Rechnungsprüfer
Es wurden von den Rechnungsprüfern
bei der Überprüfung des Jahres 2007
keine Beanstandungen festgestellt und
sie stellten daher den Antrag, den
Vorstand und den Finanzreferenten für
das Jahr 2007 zu entlasten. Dies wurde
von der Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen.
Alphons Leo
Johann Schrödl
Rechnungsprüfer
Unser Engagement für die Soldaten
und Soldatinnen im Auslandseinsatz
braucht nicht nur eine sehr gute
inhaltliche Basis, sondern über die
bisherige ansehnliche Mitgliederanzahl hinaus eine deutliche zahlenmäßige Abstimmung und Unterstützung durch neue und motivierte
Mitglieder. Alle VÖP-Mitglieder kommen nun in den Genuss folgender
Vergünstigungen:
1.) Eine Privatrechtsschutzversicherung der Wiener Städtischen
Versicherung - GRATIS für 1 Jahr
2.) Sonderkonditionen bei der ERSTE
Bank und ein ERSTE Komfort Konto GRATIS für 1 Jahr
Wie geht es?
Bezüglich des Angebotes der ERSTE
Bank nehmen Sie bitte Kontakt auf
mit Monika Valla unter Tel. 050 10016600
oder
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im eigenen Haus - lassen Sie sich
beraten, verehrtes VÖP-Mitglied!
Wenn Sie das Angebot der Wiener
Städtischen Versicherung über eine
Privatrechtsschutzversicherung annehmen wollen, dann rufen Sie bitte
eine/n der Mitarbeiter des Team
Loidolt an – Tel. 050 350 90-21784. Die
VÖP hat ein Partnerschaftsabkommen mit der Wiener Städtischen und
somit bekommen VÖP-Mitglieder
auch Sonderkonditionen bei anderen
Versicherungsangelegenheiten.
Nehmen Sie diese Sonderkonditionen an, denn wir im Vorstand sind
bemüht, neue attraktive Angebote für
andere Bereiche des Lebens für Sie
zu erreichen. Zeigen Sie uns durch
Ihr Engagement, dass unsere
Bemühungen von Ihnen geschätzt
werden!
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
1.
Umsatzerlöse
4000
Mitgliedsbeiträge
4010
Einnahmen VÖP-Shop
4100
Spenden von Mitglieder
4100
Ehrenzeichen
4300
Sponsoring
4400
Rückverrechnung XEROX
8500
Habenzinsen
SUMME 1
3/2008
Einnahmen-Ausgabenrechnung 2007
VÖP AKTUELL
Rechenschaftsbericht und Jahresabschluss für das Jahr 2007
11
VÖP AKTUELL
3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
12
Zypern - Insel der Aphrodite und der Kontraste
Eigentlich sollte der Arbeitstitel der heurigen Reise ja anders lauten – aber
bekanntlich kommt alles immer anders, als man denkt… In aller Kürze:
Widrige Umstände haben die lange beabsichtigte und fertig organisierte
Osteuropareise in die Ukraine buchstäblich in letzter Sekunde scheitern
lassen uns somit war ein Alternativprogramm innerhalb weniger Tage auf
die Beine zu stellen.
Dank der unbürokratischen Unterstützung einiger Kameraden des Bundesheeres war die offizielle Planungsarbeit
eine Sache von relativ kurzer Dauer –
das Schwierigste war jedoch, binnen
einer Woche eine passende Unterkunft
und vor allem eine Fluglinie zu finden,
die im Stande und Willens war, etwa 25
Peacekeeper auf die Insel im östlichen
Mittelmeer zu fliegen. Aber Erfahrung,
Hartnäckigkeit, kleine "Tricks" und die
berühmte heimische Improvisationsfähigkeit helfen ja doch meistens über
auch zunächst unüberwindbar geglaubte Hindernisse hinweg.
Jedenfalls gibt der Titel dieses Berichts
die breite Spanne wieder, die auf
Zypern nach wie vor zu bemerken ist –
beginnend von der Mystik, Kultur und
Schönheit bis hin zu Gegensätzen,
Problemen und Konflikten. Die
Erstgenannten begegnen einen auf
Schritt und Tritt, letztere treten sehr
vielfältig auf - sei es im Bereich landschaftlicher Nutzung, menschlicher
Unzulänglichkeiten und ethnischer
Spannungen. Dafür ist die mannigfaltige Geschichte der letzten Jahrtausende aufschlussreiches Beispiel und
auch die Entwicklung der jüngsten Zeit
sollte nicht zu allzu großen Erwartungen und einseitigen Betrachtungen
führen. Vor allem liegt dabei der
Unterschied in der Perspektive des
jeweiligen Betrachters: Nur ein profunder Kenner der Situation kann eine realistische Einschätzung der Lage treffen
und jeder außen stehende Staatsmann
oder Journalist sei vor einseitiger und
daher falscher Interpretation gewarnt!
Am Abreisetag war allen Mitreisenden
jedenfalls die gespannte Erwartung ins
Gesicht geschrieben, obwohl vielen von
ihnen das Reiseziel aus früheren Zeiten
bestens bekannt war – vereinzelt lagen
diese Erinnerungen allerdings fast 40
Jahre zurück, aus Zeiten des „Austrian
Field Hospital“ in Paphos! Unsere diesmal gewählte Unterkunft in einer kleinen Hotelanlage an der Nordküste in
Kyrenia entsprach jedenfalls den
Anforderungen der Gruppe, genoss
man von dort doch einen herrlichen
Ausblich auf die Pentadaktylos-Berge
und die Kreuzritterburg Hilarion.
Das dichte Programm sah gleich zu
Beginn einen Besuch im HQ/UNFICYP
schönen Hafen von Kyrenia, eine
Karpas-Tour bis zur äußersten Spitze
des „Pfannenstiels“, nämlich dem
„Golden Beach“ und dem St. AndreasKloster, der unumgängliche Ausflug zur
nahen St. Hilarion-Burg und schließlich
eine wunderschöne Fahrt in den
Westen zur Bucht von Morphou.
Im Laufe der Woche haben wir uns
immer wieder sehr gerne an die "alten
Zeiten" erinnert – bei einem „Brandy
Sour“ am abendlichen Swimming Pool
oder aber bei anderen Gelegenheiten,
wie etwa dem Geburtstag eines der
Gedenken an die gefallenen Kameraden in Goshi
in Nikosia vor, wo alle einen guten
Einblick in die momentane Lage durch
den COS vermittelt bekamen, genauso
wie eine ausführliche geschichtliche
Übersicht durch den NCC AUSCON,
"unseren" Oberstleutnant Peer. Am darauf folgenden Tag waren wir im Sektor
4 beim SLOVCON zu Gast, wo wir mit
mehr oder weniger schwermütigen
Gedanken dem ehemaligen Camp des
AUSCON einen Besuch abstatteten –
betagt ist dabei die wahrlich richtige
Bezeichnung, denn baulich hat sich
dort seit unserer Zeit so gut wie nichts
mehr getan: Neben österreichischen
Bildern im „Briefing Room“ und ebensolchen an den einzelnen – als
"Schaumrollen" bekannten – Unterkünften glaubte man auch alle Geckos
dort schon zu kennen… Weitere
Programmpunkte waren Besuche in
Famagusta sowie im alten und wunder-
längstgedienten Peacekeeper, nämlich
Vizeleutnant Günter Gohm, der bereits
im Kongo mit dabei war… Der
Abschiedsabend in Begleitung von
Teilen unserer Soldaten bei UNFICYP
gab den Rahmen und die Gelegenheit,
uns für die vorbildliche und äußerst
kameradschaftliche Zusammenarbeit
und Betreuung seitens des nunmehr
kleinen AUSCON zu bedanken. Besonders gilt unsere Erkenntlichkeit Oberstleutnant Peer, der alle durch sein
Engagement und seinen außerordentlich fundierten und lebhaften Vortrag
begeistert hat. Die Reise wurde schließlich mit einer Gedenkfeier an unsere
drei beim Bombenangriff vom 14.
August 1974 getöteten Kameraden beim
Gefallenendenkmal in Goshi beendet,
die mit britischer „Guard of Honour“ in
sehr würdiger Form abgehalten wurde.
Dipl.Ing. Thomas ECKER, Obstlt
Am 1. Mai war eine Abordnung der VÖP in der Pionier-Kaserne von Sered
zu Gast. Anlass war der 15. Jahrestag slowakischer UN-Einsätze. General
i.R. DI Günther Greindl, OR Mag. Dietmar Hübsch, Vizeleutnant Alois Heindl
und Vizeleutnant Johann Heher verfolgten die Veranstaltung mit Interesse.
Im Beisein des slowakischen Staatspräsidenten Ivan Gašparovic verlieh
der slowakische Verteidigungsminister,
Dipl.-Ing. Jaroslav Baska, neben einer
großen Anzahl slowakischer Soldaten
auch den vier anwesenden österreichischen Peacekeepern die "Pamätnu
Medailu". Die Verleihungen waren eingebunden in eine Waffenschau, einer
Ausstellung von Auslandseinsätzen,
Totengedenken, Verkostung der Truppenküche, Vorführungen wie etwa jene
einer Hundestaffel, Pistolenschießen
und Militärmusik.
Der Kontakt zur Slowakei und seiner
Vereinigung von UN-Veteranen wurde
über deren Präsident Oberst Dipl.-Ing.
Vladimir Zbodak anlässlich zweier
UNIS-Semiare „Networking for Peace“
hergestellt (die TAP berichtete dazu).
Oberst Zbodak stellte nicht nur unsere
Abholung von einer Autobahnraststa-
tion sicher, die gesamte Betreuung war
vorbildlich und von großer Herzlichkeit
geprägt. Den Ausklang fand diese
gelungene Veranstaltung natürlich bei
Speis’ und Trank. Besonders beeindruckt hat dabei neben dem reichhaltigen Buffet die slowakische Volksmusikkapelle.
VÖP AKTUELL
VÖP besucht Kollegen in der Slowakei
Die Abordnung der VÖP mit Ehrenmedaillen
Verteidigungsminister Darabos hat am 31. Jänner 2008 die Spitzenpositionen im Verteidigungsministerium neu besetzt. Er ernannte General
Mag. Edmund Entacher zum Chef des Generalstabes. Am 18. April empfing Entacher eine Delegation des VÖP-Vorstandes unter der Leitung
unseres Präsidenten.
Wir hatten die Gelegenheit,
den ranghöchsten Offizier
des
Österreichischen
Bundesheeres über unsere
Anliegen,
das
Jahresprogramm sowie
einzelne Aktivitäten zu
informieren.
General
Entacher
folgte
den
Ausführungen mit großem
Interesse und versicherte
die VÖP seiner großen
Wertschätzung. Nach dem
Genuss von Kaffee und
einem Zigarillo überreichten Gen i.R. DI Günther
Greindl, OR Mag. Dietmar
Hübsch und Vzlt Alfred
Stechauner dem Chef des
General Greindl überreicht General Entacher einen VÖP-Wimpel
Generalstabes einen VÖP-
Wimpel und eine VÖP-Krawatte zur
Erinnerung.
Gen Mag. Entacher absolvierte von 1972
bis 1974 die Militärakademie in Wiener
Neustadt. Anschließend war er als
Zugs- und Kompaniekommandant beim
Jägerbataillon 21 in Kufstein eingesetzt.
Nach dem General-stabslehrgang (1979
bis 1982) war er für die Offiziersausbildung an der Militäraka-demie verantwortlich. Später war Gen Mag.
Entacher Kommandant des Jagd-panzerbataillons 1 in Wr. Neustadt und führte zehn Jahre die 3. Panzergrenadierbrigade in Mautern. Von 2002 bis 2006 war
er Kommandant des Kommandos
Landstreitkräfte in Salzburg und seit
2006 Milizbeauftragter im Verteidigungsministerium. Er war zuletzt mit
der Funktion des Chefs des
Generalstabes beauftragt.
OR Mag. Dietmar Hübsch, GenSekr
3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
VÖP-Vorstand beim Chef des Generalstabes
13
VÖP AKTUELL
Blue Helmet Forum Austria 2008
An Initiative of the Association of Austrian Peacekeepers
Directorate General for Security Policy of
the Austrian Ministry of Defence
National Defence Academy
Austrian Joint Forces Command
Training Soldiers for Peace
Salzburg, Schwarzenberg Kaserne
Thursday, 10th July – Saturday, 12th July 2008
3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
The Association of Austrian Peacekeepers supports the engagement of Austria in peacekeeping activities and promotes the
ideals of the United Nations in civil society. Under the umbrella of the United Nations Vienna the Austrian peacekeepers participate in the network for peace, which brings together peacekeepers from central and south east Europe. In this context
the Association annually organizes the BLUE HELMET FORUM AUSTRIA (BHFA) in cooperation with the Austrian Ministry of
Defense. The FORUM should provide an opportunity to address the complex issues of Peace Support Operations with a focus
on the military aspects. The invitations for participation are directed towards experts from the military field and high ranking
personalities from politics, business, media, science and diplomacy, for whom the knowledge of the military aspects of
‘Peace Soldiering’ and the civil military cooperation is of relevance.
14
The aim of the BLUE HELMET FORUM AUSTRIA 2008 is to look at the various aspects of training soldiers for peace. Starting
from the strategic context of modern crisis management the participants will discuss the job profile of peacekeepers with
particular emphasis on aspects of civil-military cooperation. In complex peace operations soldiers need to know the different cultures of the various governmental and non-governmental actors. The Forum will also look at national requirements to
prepare soldiers for these complex missions and examine existing multinational training opportunities such as Partnership
for Peace or SHIRBRIG as well as training support for African capacity building. The Forum will draw on the experience of
senior military and civil resource staff that had served in key positions of peace support operations or are engaged in training activities. The participants will examine the various aspects of training and draw conclusions for their improvement.
The FORUM will be held in English and will be for a limited number of participants. The conference fee covers all costs for
administration, airport transfers, meals, conference documents and the cultural program. Accompanying partners are welcomed to participate in all social and cultural events at a reduced fee. The publication of the FORUM proceedings will be sent
to all participants and relevant organizations and offices.
President: General Günther GREINDL (ret)
Academic Coordinator Thomas ACHLEITNER
Executive Assistant Colonel Peter NIEDERMAIER (ret)
Contact:
BLUE HELMET FORUM AUSTRIA,
c/o Association of Austrian Peacekeepers:
Mariahilferstraße 22/4/18, A - 1070 WIEN, AUSTRIA
Fax: +43 1 9906871,
e-mail: [email protected]
Further information and registration:
www.austrian-peacekeepers.at
Thursday, July 10
1700 Opening of the Blue Helmet Forum 2008
Welcome by the President of the Association of Austrian Peacekeepers
Gen Günther GREINDL (ret) and
LtGen Günter HÖFLER, Commander of the Joint Armed Forces
Opening Address followed by discussion
Pierre SCHORI, former SRSG Cote d’Ivoire
VÖP AKTUELL
-Program-
Friday, July 11
0900 - 1230
Morning Session: The Job Profile
Chair: LtGen Alain PELLEGRINI, former Commander UNIFIL
Presentations
Col James ARBUCKLE (ret), Author “Military Forces in 21st Century Peace Operations”
LtGen Giuseppe VALOTTO, COMCOI, former COMKFOR
Brigitte BRENNER, Chairperson Military Civil Defense Assets Program of the United Nations
Maud EDGREN-SCHORI, former Gender Adviser for UNDP in Cote d’ Ivoire
Presentations
LtGen Günter HÖFLER, Commander of the Joint Armed Forces
LtCol Karl WOLF, Deputy Commander Austrian Peacekeeping Training Center
LtCol Tomislav PAVICIC, Commander CAPSOC
MajGen John ATTIPOE, Commandant KAIPTC
Saturday, July 12
0900 – 1230
Morning Session: Multinational Training Opportunities
Chair: Anton GRIZOLD, Former Minister of Defence, Slovenia
Presentations
BrigGen Victor STRIMBEANU, Partnership for Peace, NATO
LtCol Sergio TAMAI, Chief Operations Officer, SHIRBRIG
Col Jean MORNARD, RECAMP, French Defence Attaché in Austria
1215 – 1230
Closing Remarks
Gen Günther GREINDL (ret)
3/2008 THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
1430 - 1800
Afternoon Session: National Training Programs
Chair: MajGen Johann PUCHER, Director General Security Policy MOD Austria
15
VÖP AKTUELL
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
3/2008
16
Kongo-Vortrag an der
Landesverteidigungsakademie
Der Jour fixe der Landesgruppe Wien am 14. Mai war etwas außergewöhnlich. Knapp vor dem Treffen wurde bekennt, dass Univ.-Doz. Dr. Erwin
Schmidl zur selben Zeit einen Vortrag über den ersten österreichischen
UN-Einsatz im Kongo halten würde. Situationsbedingt handelnd übersiedelte die Landesgruppe Wien an die Landesverteidigungsakademie.
Schmidls Vortrag wurde mit Interesse verfolgt
Als Vertreterin der ÖsterreichischDemokratische
Republik
KongoGesellschaft trat Bundesministerin a.D.
Karin Gastinger auf. In ihrer Ansprache wies
sie auf den natürlichen Reichtum des
Landes hin. Es verfügt über große Mengen
an Bodenschätzen und durch die großen
Flüsse über großes Potential zur
Energiegewinnung. Allerdings hat die
Bevölkerung noch keinen Anteil an diesem
Reichtum, was zu Unruhe im Land führt.
Als Vertreter der VÖP sprach General i.R. DI
Mag. Günther Greindl einführende Worte. Er
wies darauf hin, dass der Einsatz österreichischer Peacekeeper im Tschad der erste war,
der im Land kontroversiell diskutiert wurde
und wird. Die Österreicher sind an Afrika
eher nicht interessiert, obwohl die Masse
der Friedenseinsätze in Zukunft auf diesem
Kontinent stattfinden wird. „Afrika ist der
Kontinent, der im internationalen Interesse
vorrangig Stabilisierungsmaßnahmen benötigt“, erklärte Greindl.
Univ.-Doz. Dr. Erwin Schmidl ging in seinem
Vortrag „Das UN-Sanitätskontingent der
Republik Österreich im Kongo, 1960-63“ zu
Beginn auf die Gründe ein, die Österreich für
die Teilnahme an diesem Einsatz hatte.
Internationale Organisationen haben gerade
fürKleinstaatengroßeBedeutung,undWien
wollte sich als Standort und Tagungsort
internationaler Konferenzen empfehlen.
Dies war Teil der von Bruno Kreisky geprägten Außenpolitik der jungen Republik. Und
nicht zuletzt sollte der Einsatz helfen, die von
Österreich angestrebte Internationalisierung
der Südtirol-Frage zu erreichen.
Der zeitliche Ablauf der Krise war der nächste Punkt. Diese war ja nicht plötzlich ausgebrochen und Bedarf an einer internationalen
Mission schon zuvor absehbar. Bei dieser
Gelegenheit erläuterte Schmidl die
Entwicklung des Konzepts der UNFriedensmissionen seit 1956, gefolgt vom
„Fahrplan“ des österreichischen Einsatzes.
Da es damals noch kein Entsendegesetz
gab, musste ein juristischer „Umweg“
genommen werden. Interessant war auch,
dass Frauen an dieser Mission teilnahmen.
Schmidl erzählte schmunzelnd, dass die
medizinisch-technischen Assistentinnen
durch
resolutes
Auftreten
im
Verteidigungsministerium ihren Einsatz
durchsetzten. Eine interessante Facette
bekam Schmidls Bericht über den eigentlichen Einsatz durch zwei Teilnehmer, die die
„Schlacht von Bukavu“ erlebt hatten und als
Augenzeugen erzählten.
Schmidl schloss seinen Vortrag mit der
Erläuterung der Entwicklung der UNMissionen bis heute. Seit 1960 dienten über
60.000 österreichische Freiwillige in über 60
UN-Einsätzen. Peacekeeping ist heute die
Hauptaufgabe des Bundesheeres.
VÖP-Stand bei Angelobung in Korneuburg
Am 30. April hat in Korneuburg ein Traditionstag der ABC-Abwehrschule stattgefunden. Anlass war das 45-jährige Jubiläum der Aufstellung der
Luftschutztruppenschule, die 1983 zur ABC-Abwehrschule wurde.
Am Vormittag referierten der Kommandant, Brigadier Fürstenhofer, und dessen
Stellvertreter, Oberst Konicek, über die
Schule bzw. über die „AFDRU“-Einsätze.
Unter den wenigen zu diesen Vorträgen
Geladenen befand sich der VÖP-Landesleiter NÖ, Oberst a.D. Mennerstorfer.
Nachmittags wurde die Veranstaltung mit
einer Waffen- und Geräteschau und der
Angelobung von Rekruten der ABCAbwehrschule, der Sanitätsschule, des
Militärkommandos Burgenland, des Panzerbataillons 33 und des Jägerbataillons
19 am Hauptplatz fortgesetzt.
Dies nahm unser rühriger Bereichsleiter
Weinviertel Süd, Vizeleutnant i.R. Richard
Roblicka, zum Anlass, dort einen VÖPInformationsstand zu errichten. Der ausgezeichnet ausgestattete Stand fand
reges Interesse und großen Anklang –
besonders bei der Jugend! Wegen des
großen Erfolges dieser Initiative sind weitere Informationsstände bei militärischen
Großveranstaltungen in NÖ geplant.
Nach dem der Vereidigung folgenden
Großen Zapfenstreich lud der Bürgermeister von Korneuburg die Ehrengäste,
unter ihnen unser Präsident General
DI Greindl, Mitglieder des VÖPVorstandes und der Landesleitung NÖ, zu
einem Buffet in den großen Festsaal des
Rathauses ein.
Die Arbeit der Peacekeeper interessiert auch die Jugend
VÖP AKTUELL
Geierfrass 3
Jetzt im VÖPShop!
Erinnerungsmedaille zum
Friedensnobelpreis 1988
Voraussetzung für die Zuerkennung ist
eine über dreimonatige Dienstleistung
bei einer UN-Peacekeeping Mission vor
dem 10. Dezember 1988. Diese Dienstleistung ist gemeinsam mit dem Antrag
in Form der Kopie eines entsprechenden Austeilungserlasses des BMLV,
oder einer Urkunde der UN
Medaillenverleihung „In the Service of
Peace“, oder einer Kopie der entsprechenden Eintragung im Wehrdienstbuch samt Personenblatt des Wehrdienstbuches, nachzuweisen. Das
Antragsformular zur Medaille ist auf unserer Homepage abrufbar. Die Geste-
hungs- und die Administrationskosten
sind durch den Antragsteller zu tragen.
Die Medaille darf zur Uniform getragen
werden.
Unsere Partnerfirma für Ordensspangen
„Der Ordensspezialist Mag. Christian
Frech“ bietet nun auch eine Miniatur zu
dieser Medaille an. Auf unserer
Homepage gibt es dort einen link zu dieser Firma.
Peter Steiner
Referent Ehrungen
3/2008
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
Nach unserem Bericht über den Film
“Geierfrass 3” im letzten TAP gingen
beim VÖP-Shop zahlreiche Anfragen
danach ein. Problem dabei: Der
Shop hatte den Film nicht im
Angebot.
18
Doch es gibt eine gute Nachricht:
Wir konnten Peter Prah davon überzeugen, dass der Film ins Angebot
des VÖP-Shops muss. Die noch bessere Nachricht: VÖP-Mitglieder können die DVD zum ermäßigten Preis
von 13 Euro kaufen!
Vorder- und Rückseite der Erinnerungsmedaille
www.austrian-peacekeepers.at
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
Beitrittsdatum
Vzlt Erich DRAGUSITS
07.05.2008
ObstltA Signe Theodora BUCK-PERCHTHALER 07.05.2008
Gfr Günter BRUNY
07.05.2008
Obst Wolfgang KAUFMANN
07.05.2008
Gfr Franz REITER
07.05.2008
StWm Thomas SPERL-SALZMANN
07.05.2008
Christian ENGERTSBERGER
07.05.2008
Hptm a.D. Hans WEINER
15.05.2008
Gfr Christian HAHN
15.05.2008
Heinrich KASSEROLER
15.05.2008
Helmut WEIDINGER
15.05.2008
Günther GÖLS
Engelbert AMOR
Kpl Johannes WINTER
Wm Florian SCHUMI
Kpl Christian KUTSCHI Kpl
Wm Philipp OETSCHMAIER
Franz MAKE
Gfr Friedrich BERGER
Vzlt i.R. Richard WALLNER
Vzlt Johann BINDER
Vzlt Christian PFEILER
Beitrittsdatum
15.05.2008
15.05.2008
15.05.2008
15.05.2008
15.05.2008
15.05.2008
20.05.2008
30.05.2008
30.05.2008
30.05.2008
30.05.2008
Fax: 01 5200 17069
Antrag
EMail: [email protected]
auf Zuerkennung der von der Österreichischen Liga für die Vereinten Nationen gestifteten
Erinnerungsmedaille zum Friedensnobelpreis, der am 10 Dezember 1988 den Friedenstruppen der Vereinten Nationen als Anerkennung für die seit 1948 erbrachten Leistungen
und den erfolgreichen Beitrag der „Blauhelme“ zur Eindämmung von Konflikten in aller
Welt, verliehen wurde.
VÖP AKTUELL
An die
Vereinigung Österreichischer Peacekeeper
Mariahilferstraße 22/4/18
1070 WIEN
www.austrian-peacekeepers.at
Vorname:
Titel:
Dienstgrad:
Geburtsdatum:
E - mail
Zustelladresse:
Tel / Fax
UN Einsatz bis zum 10 12 1988:
Art des Nachweises:
Bitte Ankreuzen:
Auf Wunsch:
( ) Medaille für VÖP-Mitglied €18,50
( ) Präsentationsetui + €9,50
( ) Medaille für Nichtmitglied €34,50
( ) Präsentationsetui + €9,50
Datum:
Unterschrift:
3/2008
Familienname:
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
Ich stelle den Antrag auf Zuerkennung der oben genannten Erinnerungsmedaille. Voraussetzung für die
Zuerkennung ist eine über 3-monatige Dienstleistung bei einer UN Peacekeeping Mission vor dem 10 Dezember
1988. Diese Dienstleistung ist gemeinsam mit diesem Antrag in Form der Kopie eines entsprechenden
Austeilungserlasses des BMLV, oder einer Urkunde der UN Medaillenverleihung „In the Service of Peace“, oder
einer Kopie der entsprechenden Eintragung im WDB samt Personenblatt des WDB, nachzuweisen. Die Gestehungsund die Administrationskosten sind durch den Antragsteller zu tragen.
19
VÖP AKTUELL
Stadtführung Korneuburg
Am 2. Juni veranstaltete die Bereichsleitung Weinviertel Süd eine
Stadtführung in Korneuburg. Der Bereichsleiter, Vzlt Roblicka, konnte eine
kleine aber feine Teilnehmergruppe, darunter der Landesleiter Obst a.D.
J.R. Mennerstorfer und der Landesleiterstellvertreter Vzlt Alois Heindl,
begrüßen. Die Führung wurde von Herrn Vzlt Kaupe in äußerst kompetenter Weise gestaltet.
Ausgangspunkt war das Denkmal „Der
Rattenfänger“ am Hauptplatz, wo unter
anderem auf die merkwürdigen Details
der bekannten Sage eingegangen
wurde. Nach Einführung in die interessante Geschichte der Stadt fand die
Führung im Rathaus ihre Fortsetzung.
Dort fanden der Stiegenaufgang mit
seinen sehenswerten Fresken, der
großartige Sitzungssaal und das von
Herrn Kaupe verwaltete Archiv mit seinen vielen historischen Schätzen
besondere Bewunderung der Teilnehmergruppe.
Die Veranstaltung fand im „G’wölb“,
einem besonders urigen Lokal in
Korneuburg, ihren Abschluss, wo Herrn
Vzlt Kaupe durch den Bereichleiter ein
kleines Präsent als Anerkennung für
seine hervorragende Führung überreicht wurde. Während des gemütlichem Beisammenseins stieß auch
unser Präsident, Herr Gen DI Greindl
kurzzeitig zur Gruppe, was dieser zur
besonderen Freude gereichte.
Die Teilnehmer vor dem Rathaus
3/2008
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
Steuertipps und Neuerungen
20
Neue Werte im Jahr 2008
Mit 1. Jänner 2008 erhöhte sich auch
die Geringfügigkeitsgrenze - unter der
man keine Einkommensteuer zahlen
muss - auf monatlich 349,01 Euro. Darin
ist auch die Unfallversicherung inkludiert. Eine freiwillige Kranken- und
Pensionsversicherung kostet für
geringfügig Beschäftigte 49,25 € pro
Monat. Die Geringfügigkeitsgrenze ist
auch die Höhe des erlaubten
Zusatzeinkommens bei Frühpension
oder Arbeitslosigkeit.
Tickets für die EURO 2008:
Vorsteuerabzug ja ? nein ?
Wurden von einem Unternehmer bloß
Tickets erworben, um Geschäftspartner
zu einem Spiel der EURO 2008 einzuladen, so stellt dies nicht abzugsfähigen
Repräsentationsaufwand dar. Die
Aufwendungen dienen dazu, geschäft-
liche Kontakte aufzunehmen und zu
pflegen. Es handelt sich daher um
Aufwendungen, die durch den
Beruf/Betrieb des Steuerpflichtigen
bedingt sind, die aber auch geeignet
sind, sein gesellschaftliches Ansehen
zu erhöhen. In diesem Fall besteht KEIN
Recht zum Vorsteuerabzug. Erwarb
jedoch ein Unternehmer Tickets für die
EURO 2008, um diese im Rahmen einer
Werbemaßnahme an Kunden zu verlosen oder im Rahmen einer solchen auf
eine andere Art und Weise unentgeltlich abzugeben, so liegt abzugsfähiger
Werbeaufwand von. In diesem Fall
besteht das Recht zum vollen
Vorsteuerabzug.
1.1.2008 nur noch dann tun, wenn die
Umsätze der Jahre 2006 und 2007 nicht
mehr als 150.000 Euro betragen haben,
oder die Geschäfte samt Inkasso im
Freien erfolgen. Damit sind Umsätze
gemeint, die von Haus zu Haus oder auf
öffentlichen Straßen und Plätzen,
jedoch nicht in Verbindung mit fest
umschlossenen Räumlichkeiten (z.B.
Geschäftslokale, Markthallen, Werkstätten) erfolgen. Verkäufe aus einer
Verkaufsbude (nach einer Seite vollständig offen) auch mit Rädern sind
ebenfalls begünstigt. Ansonsten müssen die Umsätze einzeln aufgezeichnet
werden (z.B. Kassabuch, Registrierkassa mit Streifen).
Losungsermittlung
Wer seine Losung bisher durch
Kassasturz (Rückrechnung aus dem
ausgezählten End- und Anfangsbestand
der Kassa) ermittelt hat, darf dies seit
Otto Kellner
Frau Christa NOWOTNY
Vzlt Erich WEISS
Vzlt Robert Kurt WIMMER
Vzlt Bernhard ZANGERLE
Zum 25. Geburtstag
Zum 55. Geburtstag
Zgf Hans–Peter BENEDIKT
Vzlt Erich DRAGUSITS
Vzlt Franz FLUCHER
OWm Heinrich HERGETH
Kpl Alois MORITSCH
FOI Peter PREM
Vzlt Friedrich SCHEDLBERGER
Vzlt Herbert SONNLEITNER
SMCO (SKIP) Wm Wernfried STUHLPFARRER
HptmA Dr. Gert THIEMANN
StWm Stefan PIRKER
Wm Florian SCHUMI
Zgf Christian THUMFORT
Wm Andreas WASSERTHEURER
Zum 35. Geburtstag
Zgf VB Karl KORUNKA
Kpl Andreas PSCHERNIG
Kpl Gerd SCHLENER
Zum 40. Geburtstag
OStv Manfred BAUER
Wm Franz ECKERSTORFER
Vzlt Gerhard ELLER
Zgf Wolfgang FREILER
Wm Armin GOGL
MjrA Dr. Klaus HOCHLEUTNER
Wm Karl Heinz KRASNIK
Hptm Mag. Walter RYS
OStWm Andreas WIEHALM
Zum 45. Geburtstag
Vzlt Günther DIESENREITER
OStv Christian Albert ECKLER
Wm Johannes FÖTSCH
OStv Werner GROSS
OStv Herbert GRUBMAIR
Obslt Michael HAFNER
OStv Christian HUBER
Vzlt Josef LAIMER
RevInsp Norbert PFENNICH
OStv Christian REICHART
OStv Horst SCHNELZER
Obstlt Johannes SEDLACZEK
Mjr Mag. Andreas WANNEMACHER
Zum 60. Geburtstag
Vzlt i.R Rudolf GRADNITZER
StWm Bernhard LECHENBAUER
Vzlt Franz MURKO
Obst i.R. Wolfgang WILDBERGER
Zum 65. Geburtstag
Hptm Karl Heinz KOSIK
Obst i.R. Helmut LIEWALD
Vzlt i.R. Gerhard MIKES
Vzlt i.R. Josef PUCKL
Vzlt i.R. Bruno RITSCHKA
Mag. Dr. phil. AR i.R. Mjr a. D. Alfred WOLFGRUBER
Zum 70. Geburtstag
Vzlt i.R. Peter BÄRNTHALER
Vzlt i.R. Franz PANIS
Vzlt i.R. Wolfgang STÄTTER
Zum 75. Geburtstag
Vzlt a. D. Helmut BAUER
Bgdr i.R. Arthur KLOCKER
Wir trauern um
Zum 50. Geburtstag
Mag. jur. Hptm Helmut KREUZWIRTH
Obstl Peter PÖCHER
Mjr Dunichand THAKUR
Obst i.R. Franz Burgstaller
Vzlt i.R. Franz Buttinger
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
Zum 30. Geburtstag
3/2008
Mai/Juni 2008
VÖP AKTUELL
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM GEBURTSTAG
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VÖP AKTUELL
Vereinigung Österreichischer Peacekeeper
Landesleitung Wien
Veranstaltungen der VÖP-Wien für das zweite Halbjahr 2008
9. Juli 2008:
Obst MORNARD
(Franz. Militärattaché)
& Hr. LAPIERRE:
Die Schlacht in Dien Bien Phu 1954
8. Oktober:
Major Helmut Gekle
liest aus seinem neuen Krimi:
Vogelfrei
13. August:
Aus dem Fundus der HBF:
Peacekeeping-Filme
12. November:
Brigadier Mag. Fritz Liebhard:
UN-Peacekeeping:
Segen oder Versagen?
10. September:
RegR Hubert Schmolek:
Die
Panzeraufklärungsschulabteilung
10. Dezember:
Herr Lorenz Kohl und
Herr Alfred Dutter:
Unser Einsatz im Kongo 1960
VÖP Kalender
2008
10. – 12. Juli 2008
Blue Helmet Forum Austria 2008,
Salzburg
18. Oktober 2008
Austrian Peacekeeper Charity Golf
Trophy
26. Oktober 2008
Nationalfeiertag, Wien
3. November 2008
Totengedenken, Stiftskiche, Wien
JOUR FIXE DER LANDESGRUPPE
WIEN
JEDEN ZWEITEN MITTWOCH IM
MONAT AB 17.00 UHR,
RESTAURANT LANDSKNECHT
3/2008
THE AUSTRIAN PEACEKEEPER
Vereinigung Österreichischer Peacekeeper
Landesgruppe Niederösterreich
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Besichtigung der NÖ Landesfeuerwehrschule
(Tag der Offenen Tür)
Ort: Areal und Gebäude der NÖ Landesfeuerwehrschule,
3430 Tulln, Langenlebarner Straße 106.
Treffpunkt: Haupteingang
Termin: 21. Juni 2008, 10.00 Uhr
Veranstalter: Landesleitung NÖ
Anschließend gemütliches Beisammensein im Alpenvereinsschutzhaus Tulln, gelegen an der Donau, mit Gelegenheit zur
Einnahme eines Imbisses.
Parkplätze vorhanden. Keine Voranmeldung erforderlich
Besichtigung samt Führung der Ausstellung
„Militärische Schifffahrt auf der Donau von
den Römern bis heute“
Ort: Schifffahrtsmuseum Schloss Erlahof,
3620 Spitz/Donau, Auf der Wehr 21
Termin: 20. September 2008, 10.00 Uhr
Voranmeldung: 0676/9753620 oder [email protected]
(Landesleiter)
Veranstalter: Landesleitung NÖ
Die Kosten für die Führung und ein Beitrag für den Eintritt
werden durch die Landesleitung getragen.
Grillen beim Heurigen JATSCHKA
in STETTEN
Termin:
1. September 2008
Beginn: 18.00 Uhr
Anmeldungen bis
26.August 2008
bei Richard Roblicka
Tel.: 0676/9308935
E-Mail: [email protected]
Gemütliches Beisammensein
(eventuell Vortrag)
Lokal wird noch bekannt gegeben.
Termin: 1. Dezember 2008
Ich ersuche alle NÖ Peacekeeper, die an Zusendungen
elektronischer Infos interessiert sind und nicht jetzt schon
von mir regelmäßig E-Mails erhalten, um Bekanntgabe
ihrer aktuellen E-Mail Adresse an [email protected].
Der Landesleiter NÖ, Josef R. Mennerstorfer, Obst a.D.