S C H R IF T S T E L L E N - Pfarrgemeinde

Transcription

S C H R IF T S T E L L E N - Pfarrgemeinde
Jahrgang 11 / Nummer 10
November 2008
Pfarrzeitung für
die Pfarre Schwadorf
Aus dem Inhalt
“Allerseelen Fest der Hoffnung”
2
"Selig ihr Armen, denn euch
gehört das Reich Gottes."
3
“Mit Gott ins Gespräch
kommen”
4
Und dann gab es da noch ...
5
Wallfahrt nach Assisi - 2009
6
Aus dem Leben der
Pfarrgemeinde Schwadorf
7
“Souvenirs, Souvenirs”
“Da Jesus und seine Hawara”
8
Erstkommunionsvorbereitung
Tankstellen
9
Impressionen vom Flohmarkt
10
Einladung zum Adventmarkt
11
Gedankensplitter
12
Sonntag, 2.11.2008, 19:00 Uhr Allerseelenmesse in der
Aufbahrungshalle am Friedhof, anschließend Gräbersegnung
“Chorkonzert”
Samstag, 8.11.2008, 19:30 Uhr in der Europahauptschule
“Da Jesus und seine Hawara”
Samstag, 15.11.2008, 20:00 Uhr im Pfarrzentrum
Adventmarkt - Jahrmarkt
Mittwoch, 26.11.2008, ab 8:00 Uhr
SCHRIFTSTELLEN
Allerseelen
1.11.:
Offb 7,2–4.9–14
1 Joh 3,1–3
Mt 5,1–12a
9.11.:
Ez 47,1–2.8–9.12
1 Kor 3,9c–11.16–17
Joh 2,13–22
16.11.:
Spr 31,10–13.19–20.30–31
1 Thess 5,1–6
Mt 25,14–30
23.11.:
Ez 34,11–12.15–17
1 Kor 15,20–26.28
Mt 25,31–46
30.11.:
Jes 63,16b-17.19.; 64,3-7
1 Kor 1,3-9
Mk 13,33-37
Senioren - Messe mit Adventkranzsegnung
Samstag, 29.11.2008, um 16:00 Uhr in der Pfarrkirche
anschließend Jause im Pfarrzentrum
http://pfarre-schwadorf.at
Nr. 11 November 2008
SONN- UND FEIERTAGE
Allerheiligen
Samstag, 1.11.2008, 10:00 Uhr Festmesse
11:00 Uhr Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal
ALLERSEELEN
Seite 2
Allerseelen – Fest der Hoffnung
Was empfinde ich, wenn ich in diesen Tagen die Gräber meiner
Lieben besuche, wenn ich mich an liebe Verstorbene erinnere?
Was kommt mir in den Sinn, wenn ich dabei zurückblicke auf
gemeinsam Erlebtes? Welche Gefühle steigen in mir hoch, wenn
ich bewusst daran denke, dass das Grab, das ich in diesen Tagen
besuche, vielleicht einmal meine eigene letzte Heimstatt hier auf
Erden sein wird?
messe für
einzelne Verstorbene zu beten und ihrer zu
gedenken, indem sie auch
namentlich genannt werden.
Ich lade euch
alle ein, dieses
namentliche
GebetsgedenSich diese Aussicht irdischen
ken bei der
Lebens bewusst zu machen,
Heiligen Messe
könnte uns beängstigen.
wieder verAngst könnte sich breit mastärkt zu pflechen angesichts der Realität Wenn wir in diesen Tagen die
gen, nicht nur
Gräber lieber Menschen bedes Todes. Aber es kommt
bei der Vornoch ein zweites hinzu: Gera- suchen, wenn wir dabei unabendmesse am Samstag, sondern auch bei
sere eigenen Gefühle
de an den Gräbern unserer
der Wochentagsmesse am Freitagabend.
aufsteigen lassen und wahrLieben, die vielleicht einmal
Hierfür ist es im Voraus nötig, in der Pfarrauch unsere eigenen Gräber nehmen, dann fühlen und erkanzlei eine entsprechende „Messintention“
leben wir ganz existentiell,
sein werden, können wir tief
zu bestellen.
dass mit dem Tod niemals alim Herzen auch all das spüDurch dieses Gebet halten wir die Hoffnung
ren, was selbst der Tod nicht les aus sein kann. Diese inauf das Leben über den Tod hinaus in uns lenere Verbundenheit, die wir
nehmen kann: die liebevolle
Verbundenheit, die stärker ist über den Tod hinaus mit un- bendig. Wir brauchen nicht länger in dem
seren Lieben spüren, lässt in Wahn zu leben, in diesem Leben alles erreials der Tod.
uns Jesu bleibendes Verchen zu müssen, weil im Tode dann alles aus
Beides gehört zum Allerseesprechen lebendig werden:
sei; damit würden wir uns in unserem Leben
lentag und beides gehört zu
„Ich gehe, um einen Platz für und in unseren Beziehungen überfordern und
einem bewussten christlichen
euch vorzubereiten“.
vielfach zugrunde richten.
Leben: einerseits diese tödliche Sicherheit, dass auch un- Diese hoffnungsvolle Verbun- Wir Christen können dieser Welt ein unenddenheit können wir in uns
sere Lebenszeit hier auf
lich kostbares Geschenk machen, wenn wir
ganz bewusst lebendig halErden nur sehr begrenzt ist,
zeigen, dass einerseits der Tod ein Teil dieandererseits aber ebenso die ten, wenn wir für unsere Ver- ses menschlichen Lebens ist, dass uns aber
christliche Hoffnung, dass der storbenen beten. In der
andererseits auch die sichere Hoffnung geTod nicht das letzte Wort be- Kirche tun wir dies in jeder
schenkt ist auf ein qualitätsvolles Leben über
Heiligen Messe. Im „Hochge- den Tod hinaus.
hält.
bet“ wird für alle Verstorbe„Im Haus meines Vaters gibt
So können wir selbst angesichts des sichenen gebetet. Überdies ist es
es viele Wohnungen ... Ich
ren Todes gelassen bleiben, denn wir wiseine wertvolle christliche Tragehe, um einen Platz für
sen: Jesus, der Gekreuzigte und
dition, nicht nur am Begräbeuch vorzubereiten ... und ich
Auferstandene, ist selber der Weg, der jeden
nistag, sondern auch in den
werde euch zu mir holen, davon uns in Wahrheit zum Leben führt!
Jahren und Jahrzehnten damit auch ihr dort seid, wo ich
Darauf vertraut euer Pfarrer
nach der Verstorbenen nabin“ (Joh 14,2f). Diese Worte
mentlich in der Heiligen
Jesu aus dem JohannesMesse zu gedenken. Hier in
evangelium sind demnach
Schwadorf ist es üblich, in
weit mehr als nur ein billiger
den Fürbitten der WochenTrost, ein leeres Verspretags- bzw. Sonntagvorabendchen. Sie sind die sichere
Am Grab kann es mir bewusst werden, dass auch
meinem eigenen Leben und
Handeln Grenzen gesetzt
sind, dass ich nicht alles
kann, was ich will. Ich spüre,
dass auch für mich dieser
ehrlichste Moment des Lebens einmal kommt, an dem
alle Masken, Titel und gesellschaftlichen Positionen fallen.
und verbindliche Zusage dessen, der uns selbst vorangegangen ist vom Leben hinein
in den Tod und weiter ins
bleibende und erfüllte Leben
bei Gott. Er selber verbürgt
sich für dieses Versprechen,
und an den Gräbern unserer
Lieben spüren wir selbst zutiefst, dass dieses Versprechen gilt. Wir Christen feiern
ja niemals den Tod, sondern
immer das Leben, das stärker ist als alle tödliche Bedrohung.
Nr. 11 November 2008
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SELIG SEID IHR - ALLERHEILIGEN
Seite 3
"Selig ihr Armen, denn euch gehört
das Reich Gottes."
In jener Zeit, als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf einen Berg. Er
setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie. Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden;
denn sie werden getröstet werden. Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das
Land erben. Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt
werden. Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die ein reines
Herz haben; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und
verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt:
Euer Lohn im Himmel wird groß sein. (Mt 5,1-12a)
Und was ist dann mit uns?
Arm sind wir - weiß Gott nicht! Und selbst diejenigen
unter uns, die an der Armutsgrenze leben oder gar schon
unter diese Grenze abgerutscht sind, selbst die sind
im Vergleich mit anderen Regionen dieser Erde immer
noch alles andere als wirklich
arm.
Aber den Armen gehört das
Reich Gottes - und was ist
dann mit uns?
Diese Frage dürfte so alt sein
wie das Christentum selbst,
denn seit es christliche Gemeinden gibt, gibt es soziale
Unterschiede zwischen den
Christen, gibt es Reiche und
Arme unter denen, die Jesus
nachfolgen. Und die Frage,
ob die Botschaft Jesu denn
nur eine Botschaft für die Armen sei, die hat Christen
schon von Anfang an bewegt.
Schon im zweiten Jahrhundert hat Klemens von Alexandrien darüber ein ganzes
Büchlein geschrieben. Unter
dem Titel: "Welcher Reiche
wird gerettet werden?" hat er
versucht Antworten auf diese
Fragen zu finden - Antworten,
die Jesus offenbar nicht gegeben hat. Denn wenn sich
Jesus hier eindeutig geäußert
hätte, dann hätte man sich
nicht Jahrhunderte lang so
stark den Kopf über diese
Fragen zerbrechen müssen.
Dass Reiche es schwer haben werden, ins Himmelreich
zu kommen, das hat Jesus
gesagt, aber was heißt das?
Bleibt uns nur übrig, alles zu
verschenken, wie ein Franz
von Assisi, oder in die Einöde
zu ziehen, wie der Wüstenvater Antonius?
Und alle, die das nicht tun können die den Gedanken an
das Reich Gottes im Grunde
jetzt schon ad acta legen?
Selig seid ihr Armen. Was
aber ist mit uns!
Vielleicht hilft das Evangelium ein wenig weiter.
Nein, nicht der Lukastext, aus
dem der Satz mit dem "Selig
seid ihr Armen", stammt sondern der Text aus dem
Matthäusevangelium. Denn
eigenartigerweise wird Jesu
Seligpreisung dort ja ein wenig anders wiedergegeben.
Es heißt hier nicht: "Selig
seid ihr Armen". Was arm
sein bedeutet, wird dort noch
ein wenig präzisiert. Bei Matthäus steht: "Selig, die arm
sind vor Gott!" oder wie
man es früher weit wörtlicher
übersetzt hat: "Selig die Armen im Geiste."
Und dieser Zusatz ist ein
ganz wichtiger Hinweis. Er
macht deutlich, dass Armut
im Sinne des Evangeliums
http://pfarre-schwadorf.at
nicht einfach eine Frage des Habens oder
Nichthabens ist. Er macht deutlich, dass es
auch hier auf den Geist, auf die Gesinnung
ankommt.
Die Armen im Geist, das meint ja nicht die
geistig Zurückgebliebenen, die, die etwa arm
an Geist sind. Es meint die, die im Geist, in
ihrer Gesinnung, die Armut leben.
Es kommt dem Matthäusevangelium offenbar
nicht so sehr darauf an, dass ich nichts habe,
es kommt ihm nicht einmal darauf an, was
ich habe. Es kommt ihm darauf an, wie ich
etwas habe.
Die Armen im Geiste, das sind Menschen,
die nicht am Besitz kleben, die sich von dem,
was sie haben, nicht gefangen nehmen lassen, deren Gedanken eben nicht um ihren
Besitz kreist; und die deshalb, wenn jemand
etwas braucht, auch ohne Schwierigkeiten
geben können, die von ihrem Besitz lassen
können, weil es ihnen nicht weh tut, weil ihr
Herz an dem was sie besitzen absolut nicht
hängt.
Arm zu sein im Geiste, das bedeutet, das,
was ich habe, so zu haben, als hätte ich es
nicht.
Damit macht Matthäus deutlich, dass es nie
nur darum gehen kann, rein äußerlich aufzurechnen. So nach dem Motto: Der da hat
nichts, er kommt deshalb automatisch in den
Himmel, und der hat viel - also auf Wiedersehen in der Hölle. So einfach geht es nicht:
Auf den Geist kommt es an.
Es gibt Arme, die überhaupt nichts haben,
und dennoch als Menschen unausstehlich
sind - und die werden sich dafür auch verantworten müssen. Und es gibt Reiche, die arm
sind im Geist, die sich den Blick für den Menschen bewahrt haben, und die sich darum
mühen, dass es am Ende letztlich allen besser geht - und die, die sind selig, selig im Sinne Jesu Christi, und denen gehört auch das
Reich Gottes.
(Auszug aus einer Predigt von Dr. Jörg Sieger).
Nr. 11 November 2008
Seite 4
KINDER
Liebe Kinder und junge Christen
Mit Gott ins Gespräch kommen
- dazu lade ich dich ganz besonders zu
Allerheiligen und
Allerseelen ein.
Aber es gibt im November noch ein Fest, das
wir gemeinsam feiern können:
Fest des Hl. Martin
Das
am 11.11.2008, gemeinsam mit den Kindergartenkindern zuerst in der Kirche und dann
im Pfarrzentrum.
Allerheiligen ist ein Fest, das über 1200 Jahre
alt ist. Es ist ein Fest der Erinnerung und der
Freude. Wir denken an all die Menschen, die auf
ihre Weise nach dem Beispiel Jesus zu leben versucht haben.
Jesus war ihr Vorbild. Von vielen wissen wir die
Namen und auch, wie sie gelebt haben.
Jesus,
Dein Leben lang hast du die Menschen gerufen:
Komm’ geh mit mir, sei mein Freund,
sei Gottes Freund.
Gemeinsam rufen wir andere, die Kette wird lang.
Nach deinem Tod haben deine Freunde gerufen:
Komm’ geh mit mir, sei mein Freund,
sei Gottes Freund.
Gemeinsam rufen wir andere, die Kette wird lang.
Der Ruf geht immer weiter,
Männer, Frauen und Kinder rufen:
Komm’ geh mit mir, sei mein Freund,
sei Gottes Freund.
Gemeinsam rufen wir andere,
Gott sieht uns an.
Wir holen ein Stück Himmel auf die Erde.
Nr. 11 November 2008
Im November gibt es einige
Heilige, die du sicher kennst:
Hl. Martin, Hl. Leopold, Hl.
Elisabeth....
Heilige waren Menschen wie
wir alle. Sie lachten und weinten, waren fröhlich und ausgelassen aber auch traurig,
sie waren manchmal auch
feige oder schüchtern. Aber
ihr Leben nach dem Vorbild
von Jesus nahmen sie sehr
ernst. Sie wollten, dass es
den Menschen gut geht, dass
ein Stück Himmel hier auf Erden anfängt.
Solche Menschen gab es immer und gibt es auch heute
noch. Kennst du jemanden
aus deinem Freundes- oder
Bekanntenkreis?
Der Apostel Paulus nannte
alle, die sich um ein christliches Leben bemühen,
HEILIGE.
An all das können wir am
Fest Allerheiligen denken.
http://pfarre-schwadorf.at
RÜCKBLICK
Seite 5
Und dann gab es da noch ...
… die Taufe von Henry SCHÖFER.
… die Taufe von Dario RICHTER.
… den Sonntag der Weltkirche, bei dem wir uns heuer
mit dem Beispielland Kolumbien befassten. Ein herzliches “Vergelt’s Gott” für die Spenden. Der Betrag geht je
zur Hälfte an die Mission und unser Projekt Malko Tarnovo. Anschließend wurde wieder fair gehandelter
SCHOKOLADE vor der Kirche verkauft.
… die Taufe von Jasmin POSCH.
… den Flohmarkt in der Halle der Familien Geistler und
Trischitz, der wieder ein tolles Ergebnis brachte. Recht
herzlichen Dank allen, die
zum Erfolg beigetragen haben (Siehe Seite 10).
… den Gemeindeabend, bei dem
uns das Projekt “CENTRE
ZWARTNOTZ” - ein Schule für
Behinderte - in Beirut vorgestellt
wurde. Der Reinerlös des Gemeindeabends wurde diesem Projekt
zur Verfügung gestellt.
IMPRESSUM:
Eigentümer, Herausgeber und
Verleger: Pfarrgemeinde Schwadorf
2432 Schwadorf
Hauptplatz 4
Tel. + Fax: 02230/2282
Druck: Wirtschaftsstelle der
Erzdiözese Wien, 1010 Wien,
Stephansplatz 4
… die Messe mit dem Primizsegen von
P. Pius Suchentrunk OCist.
Redaktionsschluss für die Dezember-Ausgabe: Dienstag, 18.11.2008
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Nr. 11 November 2008
ASSISI
Seite 6
Wallfahrt nach Assisi
Zu Pfingsten 2009 wird die Pfarre Schwadorf eine
Wallfahrt nach Assisi organisieren.
Unser Reisebegleiter wird der frühere Kaplan
Mag. Johannes Schwarzmann sein.
Erste Informationen zu diesem Ereignis gibt’s am Samstag, dem 13.12.2008.
Wir beginnen um 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen und starten dann um 15:00 Uhr
die Informationsveranstaltung.
Diejenigen, die in die Abendmesse gehen wollen, können schon vorher mit Johannes plaudern. Er wird den Nachmittag so gestalten, dass er um 17:00 Uhr fertig ist.
Hier nun einige Informationen zu Assisi:
Theater, ein
Amphitheater
und der Tempel der Minerva, der später
in die Kirche
Santa Maria
sopra Minerva
umgebaut
wurde.
Im Jahre 545
wurde der Ort
größtenteils
von den Ostgoten zerstört,
er geriet späAssisi ist eine Stadt im mittelter unter die Herrschaft der
italienischen Umbrien in der
Nähe der Regionalhauptstadt Lombarden und wurde danach dem Grafen von SpolePerugia. Berühmt ist Assisi
to unterstellt.
heute hauptsächlich als Geburtsort des Hl. Franz von
Im Jahre 1181/1182 wurde
Assisi (auch Hl. Franziskus), der berühmteste Sohn der
des Gründers der Minderen
Stadt, der Hl. Franz von AssiBrüder (heute: Franziskaner
si, hier geboren.
oder Minoriten) und der
Im Jahre 1197, also drei JahHl. Klara, der Gründerin des
re nach seiner Geburt auf
Klarissenordens.
dem Marktplatz von Jesi,
Das mittelalterliche Stadtbild wurde der spätere Kaiser
mit Stadtmauer und FesFriedrich II. in Assisi getauft.
tungsruine (Rocca maggiore)
ist noch gut erhalten und wur- Touristen werden vor allem
von den Kirchen San Frande im Jahr 2000 Weltkulturcesco und Santa Chiara, den
erbe der UNESCO ernannt.
Grabstätten des Hl. FranzisDer Ort (lateinisch Asisium)
kus und der Hl. Klara angewurde von den Römern terzogen. Damit ist Assisi ein
rassenförmig auf einem Fels- bedeutender Pilgerort des
rücken an der Westseite des Christentums. Sehenswert ist
Monte Subasio errichtet. Aus auch die franziskanische Einrömischer Zeit finden sich
siedelei Eremo delle Carceri.
heute noch die Stadtmauern, Auf dem Wege dorthin entdas Forum (oder Marktplatz
springt die Quelle FontemagPiazza del Comune), ein
Nr. 11 November 2008
gio, die in römischer Zeit die Stadt mit
Trinkwasser versorgt hat.
Die Doppelkirche San Francesco, mit deren
Bau 1228 begonnen wurde (in drei Ebenen
am westlichen Ende der Stadt errichtet), wurde am 26. September 1997 bei einem schweren Erdbeben stark beschädigt. Vier
Menschen kamen hierbei ums Leben. Die bei
dem Erdbeben zum Teil beschädigten wertvollen Fresken in der Ober- und Unterkirche
(um 1300 begonnen), die unter anderem von
Giotto und Cimabue stammen, wurden mittlerweile restauriert.
Die Basilika San Francesco gehört wie die
anderen franziskanischen Pilgerstätten in Assisi seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe
der UNESCO.
Der neuere Teil Assisis liegt am Fuß des Berges um die Kathedrale Santa Maria degli Angeli herum, welche die kleine
Portiunkula-Kapelle umschließt, in der Franziskus gestorben ist. Santa Maria degli Angeli
ist die siebtgrößte Kirche der Welt. In dieser
Kirche fand 1986 und 2002 das Weltgebetstreffen vieler religiöser Führer statt.
Der
Heilige
Franz
von
Assisi
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TERMINE
Seite 7
Aus dem Leben der
Pfarrgemeinde Schwadorf
Termine im November
Sa.
1.11.:
So.
2.11.:
Mi.
Fr.
Sa.
5.11.:
7.11.:
8.11.:
So.
9.11.:
Di.
Mi.
Fr.
Sa.
11.11.:
12.11.:
14.11.:
15.11.:
So.
Mi.
Fr.
16.11.:
19.11.:
21.11.:
Sa.
So.
Mi.
22.11.:
23.11.:
26.11.:
Fr.
Sa.
28.11.:
29.11.:
So.
30.11.:
10:00 Festmesse - Allerheiligen
11:00 Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal
19:00 Allerseelen - Messe in der Aufbahrungshalle am
Friedhof, anschließend Gräbersegnung
18:00 Rosenkranz
18:00 Abendmesse
17:30 Vorabendmesse
19:30 Chorkonzert in der EHS
10:00 Messe f. d. Pfarrgemeinde m. Kinderwortgottesdienst
- Weihetag der Lateranbasilika
Martinsfest des Kindergartens
18:00 Rosenkranz
18:00 Abendmesse
7:00 Laudes - Morgenlob in der Marienkapelle
20:00 “Da Jesus und seine Hawara” - keine Messe!
10:00 Messe f. d. Pfarrgemeinde mit Ministrantenaufnahme
18:00 Rosenkranz
18:00 Abendmesse
19:00 PGR
17:30 Vorabendmesse
10:00 Messe für die Pfarrgemeinde
8:00 Adventmarkt - Jahrmarkt
18:00 Rosenkranz
18:00 Abendmesse
16:00 Senioren - Messe mit Adventkranzsegnung,
anschließend Jause im Pfarrzentrum
10:00 Messe f. d. Pfarrgemeinde m. Kinderwortgottesdienst
- 1. Adventsonntag mit Adventkranzsegnung
Vorschau auf Dezember
Di.
Mi.
Fr.
Sa.
So.
2.12.:
3.12.:
5.12.:
6.12.:
7.12.:
6:00
18:00
18:00
17:30
10:00
Rorate
Rosenkranz
Abendmesse
Vorabendmesse - Weihnachtsbuchausstellung
Messe f. d. Pfarrgemeinde m. KIWOGO
Weihnachtsbuchausstellung
(Änderungen vorbehalten)
Pfarrkirche “Mariä Himmelfahrt”
und Pfarrzentrum Schwadorf:
Hauptplatz 4
Tel. + Fax: 02230 / 22 82
E-Mail: pfarrgemeinde.
[email protected]
www.pfarre-schwadorf.at
Das Sakrament der Taufe
empfingen:
Henry SCHÖFER
Dario RICHTER
Jasmin POSCH
Gott segne sie!
Gestorben sind:
Erna BERGAUS
Ewald BARANYAI
Rosa WILDT
Bernhard SYRCH
Josef BRUNNER
Gott schenke ihnen
seinen Frieden.
Fixe Termine
Sprechstunden bei
Pfarrer Richard Kager:
Krankenbesuche:
Beichtgelegenheit:
Kanzlei ist besetzt:
Bürozeit der Caritas:
In Notfällen:
Zwergerltreffen:
Ministrantenstunden:
Firmvorbereitung:
Kirchenchor:
Donnerstag von 10:00 - 11:00 Uhr,
Telefon: 0664 / 203 25 37; [email protected]
Nach telefonischer Vereinbarung
Nach Vereinbarung mit Pfarrer Richard Kager
Dienstag, 10:00 - 12:00 Uhr und Freitag, 15:00 - 17:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Dienstag von 16:00 - 17:00 Uhr
Benachrichtigen Sie bitte unsere Caritas (Anni Niederauer 02203/2729,
Maria Hofschneider 02230/ 3610 oder die Pfarre 02230/2282)
Dienstag ab 15:00 Uhr - ca. 17:30 Uhr im Pfarrzentrum
Mittwoch von 16:30 - 17:30 Uhr im Pfarrzentrum
Donnerstag von 19:30 - 20:30 Uhr im Pfarrzentrum
Dienstag von 20:00 - 22:00 Uhr Probe im Pfarrzentrum
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Nr. 11 November 2008
Seite 8
Nr. 11 November 2008
KULTURHERBST
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ERSTKOMMUNION / TANKSTELLEN
Seite 9
Tank-
stellen
für die
seele
15.11.: Laudes - Morgenlob
Einladung zum
1. Erstkommunionselternabend
am Freitag, dem 7. November 2008,
um 19 Uhr im Pfarrzentrum,
Hauptplatz 4.
Die Anmeldung des Kindes
(Jahrgang 2001 und älter)
zur Erstkommunionsvorbereitung
erfolgt durch die Teilnahme eines
Elternteils am Elternabend.
Fixer Beichttermin bei
Pfarrer Dr. Richard Kager
im November:
Samstag, 8. November 2008,
16:45 Uhr bis 17:15 Uhr.
Bibelmeditation
mit Gertrude Stummer
in der Kapelle des Bildungshauses
Dienstag 11.11.2008, 9:00 - 11:30 Uhr
Nikodemus sucht Jesus bei Nacht auf
(Joh 3, 1–12)
Teilnahmebeitrag: 7,–
Was ist katholisch?
Fragen – Fakten – Perspektiven
(Buchpräsentation und Vortrag)
Im Vortrag soll es um das Katholische am
Katholizismus gehen – um jene Fundamente
also, die das typisch Katholische ausmachen.
Aber gibt es angesichts der Bandbreite kirchlicher Gruppen und „Richtungen“ überhaupt
noch „das Katholische“? Und wer sollte entscheiden, worin dieses besteht? Können eucharistische Frömmigkeit, Papsttum und
Marienverehrung (um nur einige herauszugreifen) so einen gemeinsamen Nenner bilden? Wenn ja: wie lassen sie sich zeitgemäß
plausibel machen, ohne dass sie in weltfremdem Fundamentalismus versteinert oder in
vorschneller Anpassung an den Zeitgeist
ausverkauft werden müssen?
Referent: Dr. Valentino Hribernig-Körber
Theologe und Autor des Buches
„Was ist katholisch?“
Termin: Dienstag 18.11.2008, 19:00 Uhr
Jeden Freitag von Wien über
Schwechat - Fischamend Schwadorf nach
MOSONMAGYAROVAR (Ungarn)
2 x monatlich in die Excalibur City
Teilnahmebeitrag: 8,–
Bildungshaus St. Bernhard,
Neuklostergasse 1, 2700 Wiener Neustadt
Tel.: 02622 29131, Fax: 02622 29131-40
E-mail: [email protected]
Hinweise für weitere Möglichkeiten zum
“Auftanken” finden sich an der Anschlagtafel vor der Pfarrkanzlei im Pfarrzentrum!
Schau doch einfach ‘mal vorbei!
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Nr. 11 November 2008
FLOHMARKT
Seite 10
Impressionen vom Flohmarkt
Nr. 11 November 2008
http://pfarre-schwadorf.at
ADVENTMARKT
Seite 11
Herzliche Einladung zum
Adventmarkt
im Rahmen des Schwadorfer
Jahrmarktes!
Mittwoch, 26. November 2008, ab 8:00 Uhr!
Wie jedes Jahr gibt es auch heuer wieder
wunderschöne Weihnachtsbasteleien,
Adventkränze und natürlich ist auch für das
leibliche Wohl wieder gesorgt!
Auf Ihren Besuch freut sich
das Bastelteam.
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Nr. 11 November 2008
GEDANKENSPLITTER
Seite 12
Gott führt uns heim ......
Unser Suchen und Ringen, Weinen und Kämpfen,
Lieben und Leiden wird sich einmal in Gott hinein vollenden.
Keine Träne bleibt umsonst geweint......
Aufgefangen von unserem Gott.
Unser - noch so bruchstückhaftes - Lieben wird
von ihm vollendet.
Verletzungen, die wir einander zufügten oder auch
erlitten, werden nicht weggewischt,
sondern in seiner Nähe wieder hell, weil Gott zu heilen
vermag, was in unserem Leben wund geworden ist.
Am Ende steht nicht der Zerfall auf dem Friedhof.
Seit der Auferweckung Jesu ist uns zugesagt,
dass es Ziel unseres Lebens ist, einmal bei Gott anzukommen
und in seiner Umarmung dauerhaft geborgen zu sein.
Diese Zusage soll all die dunklen Zeiten unseres Lebensalltages
durchstrahlen und uns Licht, Hoffnung und Zuversicht schenken,
wenn wir an unsere Verstorbenen denken.
Nr. 11 November 2008
http://pfarre-schwadorf.at