Klemens Behler - ritterkreuztraeger.info

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Klemens Behler - ritterkreuztraeger.info
SS-Obersturmführer
Klemens Behler
geb.
06.12.1921
gest. 10.10.1998
Bochum
Bonn
Chef der 3. / SS-Artillerie-Regiment 54 "Nederland"
Ritterkreuz am 17.03.1945 als SS-Obersturmführer
Waffen-SS
Auszeichnungen
Beförderungen
EK II am 02.05.1943
EK I am 06.02.1944
Nahkampfspange in Bronze 1944
Allgemeines-Sturmabzeichen
Verwundetenabzeichen in Silber
Reichssportabzeichen in Silber
Ostmedaille 1942
1940 SS-Sturmmann
1942 SS-Unterscharführer
1942 SS-Standartenjunker
1943 SS-Untersturmführer
1944 SS-Obersturmführer
Klemens Behler trat 1940 in die SS-Artillerieabteilung in Berlin ein und erhielt seine infanteristische und
artilleristische Grundausbildung. Während seiner Rekrutenzeit wurde er als Modell für ein bekanntes
Werbeplakat der Waffen-SS ausgewählt. Ab Juni 1941 fand er Verwendung innerhalb des AR der
Leibstandarte in der Mittel- und Südukraine, am 16. September wurde er in der Nogaischen Steppe
verwundet und ins Feld- und Heimatlazarett verlegt. Nach seiner Genesung kam er zur Ersatzbatterie der
SS-Artillerieschule I. 1942 wurde er zum 8. Kriegsjunkerlehrgang an die SS-Junkerschule Bad Tölz
kommandiert. Als Batterieführer kam er im Februar 1944 zur 23. SS-Freiwilligen- Panzergrenadierdivision
"Nederland". In dieser Dienststellung nahm er an den Kämpfen im Narwa-Brückenkopf und den
Rückzugskämpfen zur Narwa-Landenge teil. Durch die Feuerleitung Behlers konnte ein schwerer feindlicher
Angriff auf die HKL im Raum Preekuln vereitelt werden, bei dieser Aktion wurde er schwer verwundet.
Aufgrund seiner erfolgreichen Abwehr dieser Angriffe wurde Behler am 17. März 1945 mit dem Ritterkreuz
ausgezeichnet, das ihm im Lazarett ausgehändigt wurde. Bei Kriegsende wurde er an die britische
Besatzungsmacht verraten und bis 1947 interniert. Nach dem Krieg absolvierte er von 1962 an 12
Reserveübungen bei der Bundeswehr. Im Jahre 1967 besuchte er einen Kommandeur-Lehrgang an der
Artillerie-Schule in Idar-Oberstein. Sein letzter Dienstgrad war Oberstleutnant d.D. Beruflich war er Ingenieur
und Direktor in einem Rüstungsunternehmen.
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erstellt am 13.06.2007