Brugg zum Beck Nr. 03
Transcription
Brugg zum Beck Nr. 03
Die Kundenzeitschrift der Bruggmühle Goldach Unbehandeltes Mehl auf Kundenwunsch Bruno Willi führt seit 25 Jahren die Bäckerei-Konditorei in Sulgen. Zum Willi-Team zählen ca. 10 Personen in der Produktion und im Hauptgeschäft und ca. 10 Personen in den zwei angegliederten Lebensmittelgeschäften. Seine Spezialitäten sind Nussgipfel, Hefekranz und der beliebte Guetzliteller. Mit neuen Triebführungsmethoden, vor allem über die Kälte, sind die Anforderungen an die Backmehle vielfältiger geworden. Um dem vermehrten Wunsch nach absolut unbehandeltem Mehl gerecht zu werden, bieten wir solche Basismehle an. Bruno Willi. Ein Bäcker hebt ab! «Die schönen Momente wiegen kritische Situationen bei weitem auf!» Seine Leidenschaft gehört aber nicht nur dem Bäckergewerbe. In seiner Freizeit schwingt sich Bruno Willi am liebsten in die Lüfte. «Brugg zum Beck» hat mit ihm über sein Hobby gesprochen. Bruno Willi, seit Ihrem 18. Lebensjahr wagen Sie sich mit einfachen Fluggeräten wie Delta oder Gleitschirm in die Höhe. Wie wird man Gleitschirmpilot? Aufgewachsen bin ich in Stadel bei Kloten. Die startenden und landenden Flugzeuge faszinierten mich so sehr, dass ich als kleiner Junge vorwiegend mit Flugzeugen gespielt habe. Als Teenager bastelte ich Modellflugzeuge zusammen, bis ich schliesslich mit Deltafliegen begann. Nach einer kleinen Flugpause – ich übernahm damals die Bäckerei – fing ich mit 26 Jahren an, mit den inzwischen ausgereiften Gleitschirmen zu fliegen. Lieben Sie Extremsportarten als Ausgleich zum hektischen Bäckerleben oder weil Ihnen das Leben als Bäcker zu ruhig ist? Gleitschirm fliegen ist für mich keine Extremsportart. Aber auf jeden Fall einen Ausgleich zum Beruf. Ich liebe es, in der Natur zu sein und die Elemente Luft und Wasser zu spüren. Neben dem Gleitschirm fliegen surfe ich gerne und fahre Snow Board. Das Faszinierende ist immer, mit wenig möglichst viel herauszuholen. Zum Beispiel: Drei Stunden fliegen mit nur 7 Kilogramm Seidentuch und ein paar Schnüren. Das ist unterschiedlich. Beim Start muss man sich sehr konzentrieren, nachher in der Luft ist man entspannt. Ich denke, bei der Arbeit braucht es mehr Konzentration, zum Beispiel am Samstagmorgen am Ofen... Wieviel brenzlige Situationen haben Sie schon erlebt? Vor 16 Jahren kam ich in Bodennähe in grosse Turbulenzen und erlitt 0einen schweren Unfall, bei dem ich meine Ledenwirbel quetschte. Trotz heiklen Situationen: Die schönen Momente wiegen kritische Situationen bei weitem auf! Ist Gleitschirmfliegen ein teurer Spass? Nein! Die Anschaffung von Schirm und Ausrüstung und eine Schulung kosten ca. 8 500 Franken. Ist man einmal ausgerüstet, bezahlt man nur noch die Bergbahn. Aber dieses Hobby braucht auch Zeit. Ich habe das Glück, dass die Bäckerei gut läuft und dass ich auf ein zuverlässiges Team zählen kann. So kann ich mir auch die nötige Zeit und Ferien gönnen, die es zum Fliegen braucht. Welche Gedanken gingen Ihnen bei Ihrem Unfall durch den Kopf? Ich hatte keine Zeit für Gedanken, ich war voll konzentriert. Welches war Ihr schönster Flug? DEN schönsten Flug gibt es nicht. In Teneriffa durfte ich allerdings eine der schönsten Wochen erleben. Wir hatten immer Super-Wetter mit idealen Windverhältnissen und eine traumhafte Kulisse mit blühenden Hügeln und tiefblauem Meer. Wo muss man sich mehr konzentrieren, in der Backstube oder in der Luft? NR. 3 BRUGG z u m B e c k Ziel und Stolz jedes Obermüllers ist es, aus den unterschiedlichen Rohstoffen, die er zur Verfügung hat, eine optimale Getreidemischung zu erstellen, um ein möglichst ausgeglichenes Mehl ohne grössere Qualitätsschwankungen zu produzieren. Durch die sehr trockene Witterung Als offizieller Richemont Partner liefern vor der letzten Ernte konnte Weizen mit wir die Hauptmehle an die Fachschule geringer Enzymtätigkeit geerntet werRichemont und konnten so in Zusam- den. Damit unsere Kunden den gemenarbeit mit den Fachleuten unsere wohnt guten Trieb, eine ansprechende unbehandelten Mehle durch gezielte Braunfärbung der Kruste und eine schön Rohstoffselektion optimieren. feuchte Krume mit einer guten FrischWir Müller sind bestrebt, die für die haltung gewährleistet haben, mischen üblichen Herstellungsmethoden, also für wir präzis dosiert natürliches, enzymaktives Gerstenmalzmehl bei. Wählt ein Bäkker nun eine Herstellung mit sehr langer Triebführung, entweder bei Raumtemperatur oder über die Kältetechnologie, kann er durch die Beigaben von Malz (Flüssigmalz), kleberverstärkenden Backhilfsmitteln oder von kombinierten Siloausläufe, welche auf den Mehlmischer führen. Backhilfsmitteln, seine Qualität seldirekt oder indirekt geführte Teige, ge- ber optimieren. Voraussetzung ist die eignete Basismehle herzustellen, welche richtige Interpretation des Mehlzertifikaauf einem hohen Niveau die vorgegebenen Sollwerte erfüllen. Bei den Sollwerten richten wir uns nach den Vorgaben der Fachschule Richemont. Impressum Brugg zum Beck, Kundenzeitung der 9403 Goldach Telefon 071 841 13 12 Fax 071 845 37 92 Redaktion: Marcel Wächter [email protected] Zum Glück war das nicht Bruno Willi! Grafik: ETTI , Basel Mehlmischer. Neue Möglichkeiten in der Dinkelverarbeitung Mit der neuen Spelta-Mehllinie von uns haben Sie beste Voraussetzungen für die Herstellung von Dinkelgebäcken mit sehr ansprechenden Volumen. Diese «neue» Qualität ist auch möglich durch den Einsatz unserer innovativen KAM-Technologie. thermischer Behandlung die Stärke und den Kleber modifizieren können. Dinkel = lateinisch: triticum spelta Die positiven Effekte sind: 100% aus UrDinkel hergestellt. Dosierapparate, um die verschiedenen Getreidequalitäten zu vermischen. tes und ein entsprechendes Know how über die Effekte der eingesetzten Hilfsmittel. Für weitere Fragen rund um dieses Thema steht Ihnen unser Fachpersonal gerne zur Verfügung. Die zertifizierte Marke «UrDinkel» garantiert für die Verwendung von reinen, nicht mit Weizen gekreuzten, Dinkelsorten aus Schweizer Vertragsanbau mit IP-Suisse- oder Bio-Produzenten. UrDinkel liegt somit im naturnahen Gourmet-Trend und passt mit seiner regionalen Herkunft und seinem unverwechselbaren Eigengeschmack bestens in die Slow-Food-Bewegung, welche innovative Bäcker und Köche zum Erfolg bringt. Die Nische ist mit einem Wachstum von jährlich 10% ein für die gewerblichen Bäcker interessanter Markt. Der Umsatz an UrDinkelbrot ist in den letzten Jahren sogar um 25% pro Jahr gewachsen! Unsere neuen Spelta-Mehle bilden eine ideale Ergänzung zu unserem bereits umfassenden Dinkelsortiment mit hellen und dunklen Mehlen, Schroten und Vollkornmehlen. Für die Entwicklung von Spelta-Mehl setzten wir unser ganzes müllerisches Wissen ein und unsere in der Schweiz einzigartige KAM-Technologie, mit der wir mit mechanischer und • höhere Wasseraufnahme und Wasserbindung im Gebäck, was sich auf eine bessere Frischhaltung auswirkt • andere Viskosität, bessere Verarbeitung der Teige • stelligere Kleber, ergeben Teige mit einer höheren Gärtoleranz und schöne Gebäcksvolumen • grössere Stärkebeschädigung bewirkt schönere Färbung der Brotkruste und unterstützt einen optimalen Trieb Schematische Darstellung des Hauptteiles der Mehl-Modifizierungsanlage Spelta-Mehl gibt eine höhere Verarbeitungssicherheit bei der Herstellung von reinen Dinkelgebäcken. Wissenswertes über Dinkel UrDinkel ist durch seinen ausgewogenen Gehalt an Nährstoffen sehr bekömmlich und stellt eine ideale Ernährungsgrundlage dar für gesundheitsbewusste Brotkonsumenten. UrDinkel ist proteinreich und gemäss neuesten Erkenntnissen spielt die AminosäurenZusammensetzung bei den verwendeten Sorten Ostro und Oberkulmer eine Erscheint in loser Folge 5 APRIL 2007 6 1 positive Rolle bei Allergien, vor allem auf Weizen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.urdinkel.ch Profitieren Sie vom Dinkel-Boom. Spelta-Mehle erleichtern Ihnen die Verarbeitung! Das eingesetzte Sojaschrot ist – bestätigt mit einem Zertifikat – frei von genveränderten Organismen. 2 Patrick Welte Um dem entgegenzuwirken, gewähren wir ab 1. Mai 2007 interessante Abholrabatte. Für Bezüge unter 300 kg führen wir einen Kleinmengenzuschlag von 30 Franken pro Lieferung ein. Geht einmal etwas vergessen, so erhalten Sie selbstverständlich eine Expresslieferung ohne zusätzliche Kosten, das gehört zu unserem Service. Die neuen Konditionen und den Wochentourenplan entnehmen Sie bitte dem beigelegten Blatt. Lastwagen mit neuster Motorentechnologie Daniel Götz Ruedi Fraefel Jakob Eggenberger Unser Logistikchef, Ruedi Fraefel, ist stets bemüht die Fahrzeuge optimal auszulasten und keine Extra- oder Leerfahrten zu machen. Dazu dient ihm auch der Wochentourenplan. Kleinmengen ausliefern belastet nicht nur die Umwelt, sondern verursacht auch unverhältnismässig hohe Kosten. Stefan Willi Die «Wohlfühlbranche» ist auf Expansionskurs. Der «Wohlfühlmarkt» ist milliardenschwer: Auf mind. 40 Mrd. Euro werden die privaten Ausgaben allein in Deutschland für Wellness (inkl. Wellnessferien, Kosmetikartikel, usw.) nach aktuellen Schätzungen von Marktforschungsinstituten beziffert. Und diese Ausgaben wachsen mit 6% schneller als die durchschnittlichen Konsumausgaben. Gesund sein und gesund bleiben – vor allem bei den jüngeren Konsumenten und in städtischen Gebieten will man einen gewissen gesunden «Lifestyle» pflegen. Dazu braucht man eben «Lifestyle-Produkte». Selbstverständlich wollen wir solche Bedürfnisse auch befriedigen und an diesem Wellnessmarkt-Umsatz teilhaben. Wir stellen Ihnen dazu zwei geeignete Brote vor: Das Balance-Brot und das Soja-Brot. Unsere Balance-Brotmischung ist ein richtiges LifestyleProdukt. Die wertvollen Nahrungsfasern im Balance-Brot haben einen positiven Einfluss auf das Verdauungssystem. Vor allem das verwendete Inulin der Firma Orafti, welches unter dem Namen Beneo bekannt ist, trägt zu einer gesunden Darmflora bei. Natürliche Abwehrkräfte werden so aktiviert und das Wohlbefinden unterstützt. Argumente, die nebst dem feinen Brotaroma von Balance-Brot jeden gesundheitsbewussten Kunden überzeugen. Das Beneo-Logo ist bereits auf dem Schweizermarkt eingeführt und ziert schon Verpackungen wie zum Beispiel Emmi-Joghurts, Kindernahrung von Wander oder Bio-Familia-Müesli. Fachärzte und Ernährungsberaterinnen werden regelmässig über Studien mit Beneo umfassend informiert. Ein unabhängiges Komitee internationaler Wissenschaftler hat Kriterien festgelegt und stellt sicher, dass Produkte mit dem Beneo-Label diese auch erfüllen. Unser Proteinpaket, das Sojabrot, besteht aus vollwertigem, geröstetem Wir legen Wert darauf, dass unsere LKWs regelmässig erneuert werden. So kommen immer neueste Motorentechnologien zum Einsatz, welche den Dieselverbrauch und die Abgasbelastung deutlich reduzieren. Was jedoch noch mehr Schadstoffreduktion bringt, ist eine geschickte Disposition der LKWs. Fridolin geht in Pension Die Ära Fridolin Odermatt geht nach 25 Jahren zu Ende. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schaut Fridolin Odermatt in die Zukunft. Einerseits wird er die in all den Jahren entstandenen freundschaftlichen Kontakte mit seinen Stammkunden vermissen, andererseits will er jetzt mit 67 Jahren seine verdiente Pension geniessen und sich vermehrt seiner Familie und seinen Freizeitaktivitäten widmen. Fridolin Odermatt wurde vor 25 Jahren von Eberle & Co eingestellt als Mehlund Futterverkäufer. Vom Futterbereich verabschiedete er sich vor Jahren – der Bäckerkundschaft ist er treu geblieben. Als gelernter Käser ist ihm das Brot auch näher, passt es doch hervorragend zu Käse. Fridolin Odermatt hat die Veränderungen in der Branche hautnah miterlebt und begleitet: «Es gibt immer grössere Bäckereien, die Betreuung wurde anspruchsvoller und die Kundenwünsche vielfältiger. 3 Schlussendlich verkaufen wir heute nicht «nur» Mehl, sondern bieten den Bäckern zusätzliche Leistungen an.» Fridolin Odermatt durfte viele Betriebe kennen lernen. Er rät jungen Bäckern, die sich in die Selbständigkeit wagen, dass sie zuerst viel Erfahrung und fachtechnisches Wissen sammeln und sich dann für einen guten Standort entscheiden. Gefragt nach seinen Zukunftsplänen meint Fridolin Odermatt: Zuerst die Hüfte operieren, dann – hoffentlich bei guter Gesundheit – im Sommer ab ins Tessin! Im Herbst sammelt er Pilze und natürlich freut er sich schon auf die OLMA, wo er sicher am BruggmühleStand anzutreffen sein wird. Auch wird er an volkstümlichen Festen anzutreffen sein. 37 Jahre lang war Fridolin aktiver Jodler. Wir danken Fridolin Odermatt herzlich für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute – vor allem aber gute Gesundheit. Roman Brauchli Wellness und gesunde, natürliche Ernährung sind nach wie vor ein grosses Bedürfnis vieler Konsumenten. Im Frühling ist gesunde Ernährung aktueller denn je – spätestens nach dem übermässigen Konsum Ihrer feinen Osterhasen. Sojaschrot und Roggenschrot. Das leicht «nussig» schmeckende Sojaschrot und das Roggenschrot mit seinem arttypischen Aroma verleihen dem Brot einen feinen Geschmack und einen eigenen Charakter. Die Sojabohne wird sehr geschätzt wegen ihres hohen Gehaltes an hochwertigen Proteinen (ca. 37 %). Asiatische Völker decken seit Jahrtausenden ihren Proteinbedarf mit Hilfe der Sojabohne. Zu erwähnen ist auch der hohe Gehalt an Vitamin E im Sojafett, sowie der hohe Gehalt an Isoflavone, denen eine cholesterolsenkende Wirkung nachgesagt wird. Roggen enthält nebst allen wertvollen, in einem Vollkornprodukt vorkommenden Inhaltsstoffen, auch Lignane (sekundäre Pflanzenstoffe). Einige Studien deuten darauf hin, dass solche Lignane risikovermindernd auf gewisse Tumorarten wirken. Das gesunde Sojabrot eignet sich also sehr gut zur vollwertigen Ernährung bei körperlicher Aktivität oder einer Frühlingsdiät. Durch das Sojaschrot erhält unser Sojabrot einen erhöhten Proteingehalt von 20%. Der Mineralstoffgehalt beträgt 4,2%, der Fettgehalt 6,8%, der Kohlenhydratgehalt 20,3% und der Gehalt an Nahrungsfasern liegt bei hohen 7,5%. Unser Müllerteam – das Herz der Mühle Stefan Hitz Balance-Brot mit 10% wertvollen Nahrungsfasern, rechts: Sojabrot Auch wir nehmen den Klimawandel ernst Marco Russo Halten Sie Ihren Umsatz fit! «Es klappert die Mühle am rauschenden Bach...» so (oder ähnlich) stellen sich viele Menschen unser Müllerleben vor. Heute ist der Vermahlungsprozess jedoch hoch technisiert und muss durch kompetente Fachleute gesteuDie Produktion wird geleitet von Patrick Welte, welcher auch Qualitätsverantwortlicher und Laborleiter ist. Patrick Welte erstellt auch die Mehlrezepturen und passt die Vermahlungsgetreidemischung laufend an. Zu seinen Hobbys zählt das gemütliche Zusammensein mit seiner Familie und mit dem Bike durchs Gelände zu radeln. Patrick Welte, wieso ist die Qualität der Bruggmühle so gut und ausgeglichen? Einer genauen Rohstoffselektion folgt eine optimale Vermischung der verschiednen Weizen. Wir haben moderne Anlagen und sind daher verfahrenstechnisch auf dem neuesten Stand. Die Anlagen sind sehr gut überwacht, was mehr Sicherheit gibt. Weiter kann ich auf erfahrene Fachleute zählen. Unsere Kunden sind die Bäcker. Welche Beziehung haben Sie zum Bäckerberuf? Geschäftlich ist es eine Lieferanten-Kunden-Beziehung, welche sich auf einzelne Telefongespräche beschränkt. Privat schätze ich die gute Brotqualität, die man bei den Bäkkern kaufen kann. Daniel Götz leitet das Silo Schwarzenbach und ist stellvertretender Produktionsleiter. Er wird ab Herbst das Müllerteam in der Produktion leiten. Auch er betätigt sich gerne sportlich und fährt Ski oder mit den Inline-Skates. Daniel Götz, welchen Wunsch möchten Sie an die Kundschaft richten? In der Produktion sind wir froh, wenn die Spezialmehle ert und überwacht werden. Wir möchten Ihnen in dieser Ausgabe unsere Müller vorstellen, die Getreide mischen und reinigen und schliesslich zu hochwertigem Backmehl vermahlen. frühzeitig bestellt werden, damit wir genügend Zeit haben, alles bereit zu stellen. Wir schätzen auch konstruktive Kritik bezüglich Qualität, nur so können wir uns stetig verbessern. Jakob Eggenberger ist verantwortlich für die Weizenannahme inklusive Eingangskontrolle, die fachmännische Lagerung im Silo und das gezielte Zusammenmischen der Getreideposten vor der Vermahlung. Privat kümmert er sich um seine Familie, fährt gerne mit dem Bike und geht ins Fitness. Jakob Eggenberger, was schätzen Sie an der Arbeit in der Bruggmühle am meisten? Ich habe einen modernen Arbeitsplatz mit einer vielseitigen Aufgabe. Wir sind ein aufgestelltes Team und das Arbeitsklima ist angenehm. Stefan Willi ist einer der «Postenmüller». Er überwacht auf seiner Schicht die Hauptvermahlung und alles was dazu gehört. Die Arbeitszeiten sind manchmal verschoben in Früh- und Spätschichten. Auch er fährt gerne mit dem Bike oder mit InlineSkates durchs Land. Im Winter flitzt er mit dem Snow Board die verschneiten Hänge hinunter. Stefan Willi, welcher Brotsorten essen Sie am liebsten? Das Pain Paillasse und zur Abwechslung auch ein Leinsamenbrot. Roman Brauchli ist auch Postenmüller und kümmert sich um die Mühle mit allen Nebenanlagen. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit Freunden, wobei der Ausgang nicht zu kurz kommt. 4 Roman Brauchli, was macht für Sie die Arbeit bei der Bruggmühle spannend? Die Abwechslung in der Arbeit. Zudem ist die Anlage sehr komplex und interessant. Auch mir gefällt das Team sehr gut. Stefan Hitz ist die gute Seele in der Spezialmühle und -mischerei. Er mahlt und mischt alle Schrote und Spezial-Mischungen, die in Goldach hergestellt werden. Er wandert gerne und fährt Ski und Motorrad. Auch ist er aktiver Feuerwehrmann. Stefan Hitz, worauf sind Sie als Müller besonders stolz? Stolz bin ich auf die einwandfreie Qualität unserer Produkte. Es freut mich auch, wenn unsere Kunden zufrieden sind. Marco Russo ist unser Müllerlehrling im 3. Lehrjahr. In seiner Ausbildung durchläuft er alle Stationen im Betrieb. In seiner Freizeit trifft er sich mit Freunden im Ausgang, geht Boxen oder Angeln im Bodensee. Marco Russo, wieso wählten Sie den Müllerberuf? Ein Müller kam in die Schule und stellte seinen Beruf vor. Da dachte ich, das ist etwas für mich: Vielseitig, ein wenig im Büro, aber doch mit körperlicher Arbeit, viel Technik, Computer wie auch Lebensmittel. Die Geschäftsleitung bedankt sich beim ganzen Müllerteam für Ihren Einsatz. Ihre Professionalität ist entscheidend für einwandfreie Mahlprodukte. Sie bilden sozusagen mit der Mühlenanlage zusammen das Herz unserer Firma.