bewegen und begegnen - Portal Kanton St.Gallen

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bewegen und begegnen - Portal Kanton St.Gallen
Pfalzbrief
Personalzeitschrift des Kantons St.Gallen
Schlüsselübergabe
Vereinbarkeit
Case-Managerinnen
Rheinbauleiter
Berufslandschaft
03 | 08
Schwerpunktthema
«bewegen und begegnen»
Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann
stellt ihr Präsidialjahr unter das Leitmotiv «bewegen und
begegnen».
Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen Rheinbauleiter Berufslandschaft
2
News
Vorbildlicher Forstbetrieb
Staatskanzlei neu mit
Der Forstbetrieb Staatswald des Kantons St.Gallen ist
Windows Vista und Office 2007
von der SUVA mit dem begehrten Preis «Vorbildlicher
Als Pilotprojekt für die ganze Staatsverwaltung hat die
Forstbetrieb» ausgezeichnet und damit für die Bemühun-
Staatskanzlei am 11./12. August auf Windows Vista
gen im Bereich der Arbeitssicherheit und Arbeitsorgani-
umgestellt. Alle Mitarbeitenden erhielten einen neuen
sation belohnt worden. Regie-
PC-Arbeitsplatz. Dabei wurden nicht nur die Geräte und
rungsrat Josef Keller gratulierte
Programme ausgetauscht, sondern gleich ein grundle-
den Staatswald-Mitarbeitern
gender Systemwechsel gemacht. Neu arbeiten alle
anlässlich der Preisverleihung
Anwenderinnen und Anwender auf den lokalen Arbeits­
vom 13. Juni im Werkhof Ober­
stationen und nicht mehr auf den Servern. In einem
uzwil persönlich und sprach ihnen
«Lupf» hat die Firma Abraxas im Rahmen des Projektes
seinen besten Dank aus. In seiner
SBI 2008 unter anderem folgende Neuerungen verwirk-
Ansprache hob er die Bedeutung
licht: neue Infrastruktur im Rechenzentrum, neue Hard-
des Staatswaldes als Arbeitgeber
ware für die Mitarbeitenden, neue Betriebssysteme, neue
und Lehrbetrieb hervor. Der
Software, neue IP-Adressierung, neue Softwareverteilung
Staatswald müsse sich im Markt
und Weiteres. Auffälligstes Merkmal der neuen, moder-
behaupten und wirtschaftlich handeln, wie andere Wald­
nen EDV-Umgebung sind die grossen 22-Zoll-Widescreen-
eigentümer auch. Für den Staatsforstbetrieb bedeutet
Bildschirme. Obwohl das neue Betriebssystem Windows
die Auszeichnung eine zusätzliche Motivation, sich weiter
Vista und auch die Office 2007-Progamme mit zahlrei-
zu verbessern, um dem Prädikat «vorbildlich» immer
chen Neuerungen aufwarten, haben sich die betroffenen
wieder von neuem gerecht zu werden. Weitere Infos
Mitarbeitenden – nach eintägiger Schulung und viel
unter www.suva.ch/forst.
Learning by doing – schnell an die neue SBI-Umgebung
gewöhnt. Die Staatskanzlei, als «Pilotamt», darf nun mit
Verwaltungsgrümpeli
den neuesten Informatik-Hilfsmitteln arbeiten. Dies stellte
Am Samstag, 23. August, fand das traditionsreiche
auch an die Mitarbeitenden neue Anforderungen, welche
Verwaltungsgrümpelturnier zum 29. Mal statt. Organi-
bravourös gemeistert wurden.
siert und durchgeführt wurde es von der letztjährigen
Sehr zufrieden nach dem zweitägigen Rollout zeigte sich
Siegergemeinde Lichtensteig. 38 Mannschaften massen
Erwin Schweizer (Leiter Zentrale Dienste): «Alle User
sich auf der Schulanlage Freude-
konnten am Tag nach der Schulung an ihrem Arbeitsplatz
gg und dem Badiareal in einer
arbeiten. Die SBI-Umgebung wurde von allen Mitarbeiten-
Mischung aus Plausch und
den sehr positiv aufgenommen», bilanziert er. «Ein
sportlichem Wettkampf in den
grosser Dank gebührt aber auch der Firma Abraxas,
Disziplinen Fussball, Beachvolley-
welche uns mit viel Engagement und Können bei der
ball, Unihockey und Kegeln. Auch
Einführung der neuen Arbeitsmittel beispielhaft und
vier Teams aus der Staatsverwal-
unkompliziert unterstützt hat.» Die Erfahrungen der
tung nahmen am Grümpeli teil:
Staatskanzlei als Pilot-Benutzer ermöglichen Abraxas
«Dürüms mit Allem & viel scharf»
Optimierungen zu machen, welche bei den weiteren
(Ausländeramt), «Spinner und
Migrationen berücksichtigt werden können.
Winner» (VD/FD), «Pfalzgümper»
(Staatskanzlei) und «Pfalzhüpfer» (Staatskanzlei). Gewin-
«bewegen und begegnen»
nerin und damit Organisatorin des Jubiläumsgrümpelis im
Dieses Jahr besichtigte das Gesundheitsdepartement auf
Jahre 2009 ist die Gemeindeverwaltung Andwil, deren
seinem Ausflug die AFG-Arena. Wie es sich für Fussball-
Mannschaft «Graskiller» punktgleich mit den «Durchfahre-
begeisterte gehört, gab es zum Auftakt eine St.Galler
nen» der Gemeindeverwaltung Bütschwil das Maximum
Bratwurst in der Stadionbeiz. Nach dem Besuch beweg-
von 18 Punkten erreichte, sich den Sieg aber aufgrund
ten sich die Mitarbeitenden des GD selber aktiv beim
des besseren Ergebnisses beim Kegeln ergatterte.
Bowling, Billiard und Badminton spielen. Dabei stand die
Geselligkeit und die Freude am Spiel im Vordergrund, das
Resultat war an zweiter Stelle. Der Anlass verlief ganz im
Zeichen von «bewegen und begegnen».
3
Pfalzbrief 03 | 08
Inhalt
Editorial
Bewegen und
begegnen
Schwerpunktthema Ausgabe 03 | 08
«bewegen und begegnen»
4–7
39 Jahre die Schule geprägt
8
«Madame Vereinbarkeit» 10
«Wir kochen auch nur mit Wasser»
12
Der oberste Wasserbauer
14
Ein Fest für alle
16
St.Gallen kann es – St-Gall le fait
18
Zwischen Lehre und Spitzensport
19
Neu in der Lehre
20
Wechsel beim Personal
22
Culinarium
24
Titelbild: Unter dem Motto «bewegen und begegnen» besuchte Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann das Werdenberger Fussballcamp – und
genoss dieses sichtlich.
Verantwortliche Redaktion
Staatskanzlei in Zusammenarbeit mit der Redaktionskommission
Redaktionskommission
Hildegard Jutz (SK), Urs Merz (SK), Martin Meier (SK),
Gabriela Brack (VD), Beda Meier (DI), Monika Looser
(BLD), Karin Wittmer (FD), Monika Bischof (FD,
­Personalamt), Felix Schmid (BD), Vit Styrsky (SJD),
Barbara Koch (GD)
Konzept und Druck
Cavelti AG, Druck und Media, 9200 Gossau
Adresse der Redaktion
Redaktion Pfalzbrief
Staatskanzlei, Regierungsgebäude
9001 St.Gallen, Telefon 071 229 38 95
[email protected]
Adressänderungen
Bitte direkt ans Kantonale Personalamt
Davidstrasse 35, Postfach, 9001 St.Gallen
Redaktionsschluss
für die nächste Ausgabe: 25. November 2008
Mal ehrlich: Haben Sie sich heute schon
«richtig» bewegt? Haben Sie die schönen
Herbsttage für eine Wanderung, Nordic Walking, joggen, biken etc. benutzt? Oder sind
Sie gar Mitglied in einem Sportverein? Bewegung ist oft eng mit Begegnung verknüpft.
So treffen wir uns in Gruppen, Vereinen, beispielsweise zum Tanzen oder einfach zum
Spazieren. Das macht Spass und verbessert
unsere Lebensqualität. Regierungspräsidentin
Heidi Hanselmann hat sich aus diesem Grund
für ihr Präsidialjahr 2008/2009 für das Leitmotiv «bewegen und begegnen» entschieden.
Inspiriert dazu wurde sie, wie sie selbst sagt,
«von der Tatsache, dass im Kanton St.Gallen
die Menschen sich täglich beim Sport begegnen.»
Bewegen ist auch die Leidenschaft von Desirée Gmür. Sie absolviert zurzeit ihre KV-Lehre
mit integrierter Berufsmaturität im Bildungsdepartement. Daneben schwimmt sie wettkampfmässig beim Schwimmclub Wittenbach. Damit setzt sie sich einer
Mehrfachbelastung aus, die sie mit Erfolg
meistert. Warum? «Einfach, weil es mir Spass
macht», schwärmt sie.
Wie vor einem Jahr Desirée Gmür begannen
auch dieses Jahr wiederum zahlreiche junge
Menschen ihre Berufsausbildung beim Kanton. Diese stellen sich in dieser Ausgabe
gleich selbst vor.
Bewegend – dieses Mal jedoch in einem anderen Sinne – ist der Abschied von (und für)
Werner Stauffacher. Er wird Ende Oktober in
Pension gehen, nach fast 40-jähriger Tätigkeit im Bildungsdepartement, davon während
35 Jahren als Generalsekretär. Bereits am
1. Oktober hat die 31-jährige Politologin
­Esther Friedli seine Nachfolge angetreten.
Eine angenehme «Pfalzbrief»-Lektüre und viel
Freude bei Bewegung und Begegnung
wünscht Ihnen
Hildegard Jutz
Barbara Koch
Vanessa de Vries
«bewegen und begegnen»
Wir bewegen uns täglich, mal ganz
unbewusst beim Augenzwinkern und
mal ganz bewusst bei sportlichen
Aktivitäten. Bewegung ist oft eng mit
Begegnung verknüpft. So treffen wir
uns in einem Sportverein, einer
Sportgruppe, beispielsweise zum
Tanzen oder einfach zum Spazieren.
Das macht Spass und beeinflusst
unsere Lebensqualität.
Täglich beim Sport begegnen
Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann hat sich aus diesem Grund für
ihr Präsidialjahr 2008/2009 für das
Leitmotiv «bewegen und begegnen»
entschieden. Inspiriert dazu wurde
Bewegt durch den
Alltag gehen bedeutet sich physisch zu
bewegen, den Geist
auch mal schweifen
zu lassen und sich
im Denken beweglich
zeigen. Bewegung ist
wichtig, um fit und
gesund bleiben zu
können. Auch Begegnungen und Geselligkeit tragen das
ihre zum Wohlbefinden zur Lebensqualität bei. Regierungspräsidentin Heidi
Hanselmann hat deshalb ihr Präsidialjahr
unter das Leitmotiv
«bewegen und begegnen» gestellt.
sie, wie sie selbst sagt, «von der
einen materiellen Gewinn daraus
Tatsache, dass im Kanton St.Gallen
ziehen zu können. Für Heidi Hansel-
die Menschen sich täglich beim
mann ist dies von besonderer
Sport begegnen.» Viele Menschen
Bedeutung, wie sie selbst sagt:
im Kanton St.Gallen bewegen sich
«Diesen Personen möchte ich unter
aktiv in verschiedenen Sportvereinen
anderem in meinem Präsidialjahr
und Sportgruppen. Dabei ergeben
begegnen und mich bei ihnen für
sich spannende Begegnungen –
ihren grossartigen Einsatz bedan-
­spätestens nach dem Sporttraining
ken.»
– beim gemütlichen Zusammensein.
Sport treiben, sich bewegen in der
Für Heidi Hanselmann ist das vielfäl-
Gruppe oder im Verein, ist eine
tige und regelmässige Sportangebot
einfache und für alle zugängliche
in den Städten und Dörfern des
Möglichkeit der Gesundheitsförde-
Kantons aber nicht selbstverständ-
rung. Heidi Hanselmann wird im
lich. Für Sport setzen sich viele
Verlauf ihres Regierungspräsidialjah-
Menschen in ihrer Freizeit ein und
res an verschiedenen Trainings von
engagieren sich ehrenamtlich, ohne
Sportvereinen und Sportgruppen
Regierungsrätin
Heidi Hanselmann
besuchte zum
­Auftakt ihres Präsidialjahres das
Bundeslager der
Pfadfinder in der
Linthebene, das
Mutter-Kind-Turnen des SVKT
Frauensportvereins St.Gallen Neudorf-Halden und
das Werdenberger
Fussballcamp.
teilnehmen. Mit den Besuchen sollen
präsidentin ist überzeugt von der
Heidi Hanselmann im Rahmen des
einerseits die Vielfalt des Sports
Wichtigkeit, sich bereits im frühen
Präsidialjahres das Bundeslager
aufgezeigt und andererseits die
Kindesalter ausreichend zu bewe-
Contura 08 der Pfadi Schweiz in der
Menschen motiviert werden, sich
gen. Werden motorische Fähigkeiten
Linthebene. «Ich bin beeindruckt von
mehr zu bewegen und sich mehr zu
früh erlernt, dann ist das ein Grund-
der Vielfalt der Ideen, der Organisa­
begegnen.
baustein für das ganze Leben bis ins
tion und von den aufgestellten
hohe Alter. Und sie ergänzt diesen
jungen Menschen», erzählte sie
Spass mit den Kleinen
Gedanken mit dem Leitsatz: «Wer
erfreut. Im Lager der Pfadi Grimmen-
Der erste Besuch von Heidi Hansel-
gesund alt werden will, muss früh
stein von St.Margrethen erlebte die
mann im Rahmen des Präsidialjahres
beginnen.»
Gesundheitschefin den Lageralltag
war das Mutter-Kind-Turnen des
eins zu eins, bei dem Bewegung und
SVKT Frauensportvereins St.Gallen
Beeindruckt von Pfadis…
Begegnung nicht zu kurz kamen. Die
Neudorf-Halden. «Wie hier mit
Bewegung und Begegnung findet
Pfadis spielten Glücksfee und losten
Freude und Spass den ganz Kleinen
jedes Jahr in den Jugend+Sport-
aus 164 angemeldeten die acht
Bewegung vermittelt wird – das
­Lagern von Jugendverbänden und
Vereine aus, bei denen Heidi Hansel-
gefällt mir besonders gut», meint
Sportvereinen statt. Aus diesem
mann nun in ihrem Präsidialjahr
Heidi Hanselmann. Die Regierungs-
Grund besuchte Regierungsrätin
vorbeischauen wird.
Beim ersten offiziellen Trainingsbesuch
der Regierungs­
präsidentin beim
­Kanuclub Rapperswil-Jona (kcrj) stand
auch eine Fahrt auf
dem Drachenboot
auf dem Programm.
… und Fussballern
ness, Rücksichtnahme und Respekt.
ne Möglichkeiten, um zu trainieren.
Im Sommer machte Heidi Hansel-
Bei ihrem Besuch im Werdenberger
Heidi Hanselmann konnte zusammen
mann einen weiteren Besuch in
Fussballcamp zeigte sich Heidi
mit Mitarbeitenden aus dem Gesund-
einem Jugend+Sport-Lager. Im
Hanselmann begeistert vom enga-
heitsdepartement verschiedene
Werdenberger Fussballcamp trainier-
gierten Einsatz der Mädchen und
Kanusportarten ausprobieren: Nach
ten 151 Mädchen und Jungen unter
Jungen. Durch die gute Zusammen-
einer witzigen und spritzigen Fahrt
der Anleitung und Unterstützung von
arbeit zwischen den verschiedenen
mit dem Drachenboot gab es eine
28 Trainerinnen und Trainern der
Fussballvereinen in der Region kann
kleine Runde mit dem Seekayak,
Fussballclubs Buchs, Gams, Haag,
die Freude am Fussball mit vielen
bevor man beim Kanupolo spielen
Rüthi, Sevelen und Trübbach. Auf der
Gleichgesinnten aktiv beim Spielen
definitiv nass wurde.
grosszügigen Sportanlage des FC
geteilt werden.
Anschliessend ans gemeinsame
Buchs erlebten die Kinder und
Training gab es im Bootshaus einen
Jugendlichen unter Gleichaltrigen
Drachenboot und Kanupolo
Apéro. Dabei bot sich die Gelegen-
unvergessliche Stunden.
Am Donnerstag, 18. September,
heit für das Begegnen nach dem
Im Vordergrund dieses einwöchigen
fand der erste offizielle Trainingsbe-
Bewegen und zum Austausch. Beim
Camps standen Sport, Spiel und
such der Regierungspräsidentin
gemütlichen Beisammensein bot der
Spass. Der Umgang mit dem runden
beim Kanuclub Rapperswil-Jona kcrj
Kanuclub Rapperswil-Jona einen
Leder ist genauso wichtig wie auch
auf dem Obersee statt. Im Kanuclub
sympathischen Einblick in sein
die Vermittlung von Toleranz, Fair-
Rapperswil-Jona gibt es verschiede-
Vereinsleben.
Kunst im Büro
Fruitbox, 2008
Das Kanufahren war für Heidi Hansel-
St.Galler Altstadtlauf und am Jogg-
mann und ihre Mitarbeitenden ein
athlon in Bad Ragaz für die Rheuma-
tolles, sportliches Erlebnis.
liga. Nicht das Resultat, sondern die
Teilnahme zählt, und die vielen
Besuche in den Regionen
spannenden Begegnungen, die
Das Präsidialjahr bietet auch die
solche sportlichen Anlässe ermögli-
Möglichkeit, sich in den verschiede-
chen. Die ersten Einblicke in die
nen Regionen des Kantons sportlich
verschiedenen sportlichen Aktivitä-
zu betätigen. So findet pro Wahlkreis
ten im Rahmen des Präsidialjahres
ein Trainingsbesuch statt. Aber auch
zeigen einmal mehr, wie wichtig
an offiziellen Sportanlässen im
Sport ist. Heidi Hanselmann fühlt
Kanton nimmt Heidi Hanselmann teil.
sich bekräftigt in ihrer Politik, Sport
So fuhr sie, wie weitere 20 000
zu fördern, denn er ist ein wichtiger
begeisterte Freizeitsportlerinnen und
Grundbaustein für das ganze Leben.
-sportler, am «Slow up» Werdenberg-
Sport fördert die Integration, bietet
Liechtenstein von Buchs über Senn-
ein optimales Lernfeld für Sozialkom-
wald nach Plattis und wieder zurück
petenz, ist aktive Gesundheitsförde-
nach Buchs, lief zusammen mit
rung und stärkt das Gesundheitsbe-
Regierungskollege Willi Haag am ­
wusstsein.
Kunstrasen, Faden
Wem kommt bei diesem Kunstwerk nicht
­unwillkürlich ein Sportplatz in den Sinn:
grünes Gras, weisse Linien, rechteckige
Form. Die Assoziation liegt nach der Durchführung der Fussball-EM im eigenen Land ja
auch nahe. Bei genauerem Hinsehen erkennt
man jedoch, dass die gesteppten Linien nicht
dieser Logik folgen, dass sie nicht etwa die
Markierungen eines Fussballfeldes sind,
­sondern die Biegekanten eines Faltkartons.
Bei diesem Gebilde handelt es sich nämlich
um eine Schachtel, im modernen Sprachgebrauch eben eine «Box», die sich zusammenfalten lässt.
Industrielle Erzeugnisse haben eine eigene
Logik und Ästhetik – und diese analysiert der
Künstler Marco Eberle formal, materiell und
inhaltlich. Das Thema der Faltschachtel hat er
in den unterschiedlichsten Materialien wie Filz
oder Kunstrasen umgesetzt und untersucht
so ihre Qualität in Fläche und Raum.
Schlüsselübergabe | Vereinbarkeit Case-ManagerinnenRheinbauleiter Berufslandschaft
8
«Dass mir am
­Ende meiner Berufstätigkeit Gelegenheit geboten
wird, einer jungen
Nachfolgerin das
Eine oder Andere
aus der Departementsgeschichte
weiterzugeben, ist
für mich ein Abschluss meiner Berufstätigkeit, wie
man ihn sich nur
wünschen kann»,
freut sich Werner
Stauffacher bei
der Schlüsselübergabe an Esther
Friedli.
Peter Schaufelberger
39 Jahre die Schule geprägt
«Heute wäre es nicht mehr denkbar, dass jemand ohne
akademischen Abschluss, mit einer Verwaltungslehre
Generalsekretär eines kantonalen Departements würde.
Wer seine Karriere in diese Richtung plant, schlägt zum
vornherein einen anderen Bildungsweg ein.» Das freilich
war dem 1943 geborenen Werner Stauffacher nicht
vergönnt. Er wuchs in Dicken (Gemeinde Mogelsberg) in
einer einfachen Bauernfamilie auf – «Wir waren zuhause
immer mehr Kinder als Kühe; schliesslich war das
Verhältnis sechs zu fünf» –, besuchte in St.Peterzell die
Sekundarschule und absolvierte danach statt des von
seinem Lehrer empfohlenen Lehrerseminars eine Verwaltungslehre in der damals von Willy Herrmann geführten
Gemeinde Wattwil. Als Sekretär in der Obergerichts-Kanz-
Auf den 30. September ist Werner Stauffacher zurückgetreten und wird Ende
Oktober in Pension
gehen – nach fast
40-jähriger Tätigkeit
im Erziehungs-, heute Bildungsdepartement, davon während 35 Jahren als
Generalsekretär.
­Bereits am 1. Oktober hat die 31-jährige Politologin
­Esther Friedli seine
Nachfolge angetreten.
«Und schon ist man im Pensionsalter»
39 Jahre sind es inzwischen geworden, wovon 15 als
Generalsekretär unter Regierungsrat Ernst Rüesch und
20 unter Hans Ulrich Stöckling. «Und schon erreicht
man, leise und unbemerkt, das Pensionsalter.» Ein wenig
Bedauern klingt mit, wenn Werner Stauffacher zurückschaut auf die vielfältigen Aufgaben, die in dieser Zeit an
ihn herangetragen wurden – und dies nicht nur im Bildungsdepartement, sondern auch in ost- und gesamtschweizerischen Gremien. Doch so viele Veränderungen
er in dieser Zeit im gesamten Bildungswesen miterlebt,
mitgestaltet und mitgetragen hat: Am wichtigsten ist
ihm, dass es in all diesen Jahren gelungen ist, ein offenes Bildungssystem zu schaffen, in dem Kinder und
lei des Kantons Thurgau eignete er sich etliche Rechts-
Jugendliche nicht zu früh eingespurt werden, sondern
kenntnisse an, die er später durch den Besuch verschie-
dank der Durchlässigkeit auf allen Stufen die Möglichkeit
dener Vorlesungen noch vertiefte; sie kamen ihm auch
haben, die Weichen nochmals anders zu stellen.
zugut, als er 1964 Bezirksamtsschreiber des Bezirks
Als Präsident des Schulpsychologischen Dienstes des
Neutoggenburg wurde. 1968 wechselte er als Schulse-
Kantons St.Gallen – eine Aufgabe, die er vor 15 Jahren
kretär in die Stadt Uster, von wo ihn Willy Herrmann,
übernommen hat – wird Werner Stauffacher der Schule
inzwischen Mitglied der Kantonsregierung, 1970 als
zwar noch weitere vier Jahre verbunden bleiben. Doch
Chefbeamten ins St.Galler Erziehungsdepartement holte.
«dass mir am Ende meiner Berufstätigkeit Gelegenheit
Und als Albert Maechler auf den 31. Dezember 1973 als
geboten wird, einen neuen, jungen Departementschef in
Departementssekretär zurücktrat, rückte Werner Stauf­
seiner Einarbeitungszeit zu begleiten und einer ebenso
facher nach Ausschreibung der Stelle auf dem Beru-
jungen Nachfolgerin das Eine oder Andere aus der
fungsweg nach – als Wunschkandidat seines Vorgängers,
Departementsgeschichte weiterzugeben, ist für mich ein
wie er noch heute mit Stolz vermerkt, und einige Monate
Abschluss meiner Berufstätigkeit, wie man ihn sich nur
jünger als seine heutige Nachfolgerin.
wünschen kann.»
9
Pfalzbrief 03 | 08
Auf Werner Stauffacher folgt Esther
Friedli als Generalsekretärin des Bildungsdepartements.
Von Bern nach St.Gallen
munikation. In jüngeren Jahren war sie auch politisch
Der «junge Departementschef» Stefan Kölliker hat als
aktiv, u. a. als Mitglied des Gemeindeparlaments von
erstes SVP-Regierungsmitglied sein Amt inzwischen
Worb (1996–2000), als Gründerin und erste Präsidentin
angetreten, Esther Friedli konnte schon vor ihrem offiziel-
des Jugendparlaments in Worb, als OK-Mitglied der
len Arbeitsbeginn im Bildungsdepartement erste Kontak-
Jugendsession oder als Vorstandsmitglied der JCVP
te in ihrem neuen Arbeitsbereich knüpfen: «Ich habe
Schweiz (1997–2000). Während eines halbjährigen
grossen Respekt vor der Arbeit meines Vorgängers und
Praktikums war sie zudem Referentin der damaligen CVP-
bin froh, wenn ich von ihm noch den einen und andern
Bundesrätin Ruth Metzler (Mai bis Oktober 2000).
Rat erhalten kann.» Keine Sorgen macht der Partnerin
Dieses politische Interesse war mit ein Grund für ihre
von SVP-Präsident Toni Brunner, dass sie und ihr Lebens-
Bewerbung nach St.Gallen, ein anderer der Wunsch,
gefährte mit Regierungsrat Stefan Kölliker befreundet
nach jahrelanger Arbeit für Kunden in leitenden Funktio-
sind, auch wenn diese Konstellation in Medien und Öffent-
nen von Medien- und PR-Unternehmen sowie als Projekt-
lichkeit Stirnrunzeln verursacht hat: «Ich kann zwischen
leiterin wieder vermehrt selber mitzugestalten und ihr in
persönlichen Bindungen und beruflicher Tätigkeit tren-
Studium und Beruf erworbenes Wissen in Politik, Kommu-
nen. Ich habe mich im Mai um die ausgeschriebene
nikation und öffentlichem Recht nutzen zu können.
Stelle als Generalsekretärin des Bildungsdepartements
Speziell interessiert sie das «Zusammenspiel der ver-
beworben, weil ich die künftige Entwicklung des Bil-
schiedenen Akteure in politischen Prozessen und das
dungswesens zu den wichtigsten Aufgaben unseres
Einbringen von Standpunkten in direktdemokratischen
Landes zähle und die Entwicklungen in der Schule für die
Systemen». Esther Friedli sieht es als Chance, dass sie
ganze Gesellschaft bedeutsam sind. Ich bin seit meiner
weder aus der St.Galler Verwaltung noch aus dem
frühen Jugend in Projekten und Organisationen tätig, die
Bildungsbereich im engeren Sinne kommt. Dieses «von
in einem erweiterten Sinn mit Bildung zu tun hatten;
aussen Kommen» mag das Einarbeiten etwas erschwe-
neben meiner Tätigkeit als PR-Beraterin war ich z. B.
ren, doch das Einbringen von anderen Sichtweisen
auch Dozentin für Public Affairs an der Hochschule für
beurteilt sie positiv. «Ich freue mich auf meine neue
Wirtschaft in Zürich.» Esther Friedli ist in Worb auf­
berufliche Herausforderung und bin motiviert, einen
gewachsen, hat in Bern und Aarhus (Dänemark) Politik­
Beitrag zu einem guten Bildungsplatz St.Gallen leisten
wissenschaft, Staatsrecht und Medienwissenschaften
zu können.»
studiert und arbeitete in den letzten Jahren in der Kom-
Schlüsselübergabe | Vereinbarkeit | Case-Managerinnen Rheinbauleiter Berufslandschaft
10
«Madame Vereinbarkeit» Brigitte
Meyer (3. v.
rechts) zusammen
mit dem Team des
Kompetenzzentrums Integration,
Gleichstellung und
Projekte des Departements des
­Innern.
«Madame Vereinbarkeit»
Etwas mehr als hundert Tage sind es
schon, seit Brigitte
Meyer im altehrwürdigen Regierungsgebäude tätig ist. Und
dank dem vielfältigen, unterstützenden Team und
dank der spannenden Herausforderung an dieser Stelle
hat sie sich schon
prima eingelebt.
Die Abteilung, in der Brigitte Meyer tätig ist, heisst mit
Ausserdem ist die jetzige Generation aktiver Mütter
vollem Namen Kompetenzzentrum Integration, Gleichstel-
meist gut oder sehr gut qualifiziert und möchte ihre
lung und Projekte. Das Team besteht aus sieben Mitar-
Berufstätigkeit nicht nur bis sich das erste Kind einstellt
beitenden. Es ist für die Förderung der Integration der
ausüben können. Und die Zahl der Väter, die mehr Zeit
Ausländerinnen und Ausländer und die Förderung der
als die Väter früherer Generationen mit ihren Kindern
Gleichstellung von Mann und Frau im Kanton zuständig
verbringen möchten, nimmt langsam, aber stetig zu.
(siehe Kasten). Die Hauptaufgabe von Brigitte Meyer
Auch Arbeitnehmende ohne familiäre Betreuungs- oder
besteht darin, in koordinierter Zusammenarbeit mit dem
Erziehungspflichten wünschen sich eine gute Work-Life
Personalamt die tatsächliche Umsetzung der Chancen-
Balance und damit eine hohe Lebensqualität. Wie der
gleichheit innerhalb der kantonalen Verwaltung voran zu
oder die Einzelne diese Balance herstellt, ist je nach
bringen.
Lebensentwurf individuell sehr verschieden. Die Einen
übernehmen ein Ehrenamt, andere pflegen ein Hobby,
Gesellschaftlicher Wandel
Dritte haben einen grossen Freundeskreis.
Die von der Regierung im Finanzplan 2008–2010 vorgesehene Massnahme «Personalmanagement schafft
Taten statt Worte
Chancengleichheit» zielt darauf ab, die Vereinbarkeit von
Aus der Sicht von Brigitte Meyer könnte umgesetzte
Beruf und Familie beim Kanton zu fördern. Das Thema
Chancengleichheit zum Beispiel bedeuten, dass die Zahl
«Vereinbarkeit von privaten und beruflichen Aufgaben»
der amtsleitenden Frauen und der Vorgesetzten mit
hat zurzeit sowohl bei der öffentlichen Hand als auch in
einem Teilzeitpensum über die Zehnprozentmarke klet-
der Privatwirtschaft Hochkonjunktur, und das aus mehre-
tert.
ren Gründen.
In der Verwaltung gibt es bereits vereinzelt Väter, die in
Unsere Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahr-
Führungspositionen Teilzeit arbeiten. Mit einigen von
zehnten stark verändert, die traditionellen Rollenbilder
ihnen hat Brigitte Meyer im Rahmen ihrer Arbeit schon
und Vorstellungen, wie Männer und Frauen zu leben
gesprochen. Diese haben ihr erzählt, dass die Vereinba-
haben, haben sich gewandelt.
rung von Beruf und Familie ganz schön anspruchsvoll,
Seit 1960 ist auch ein demographischer Wandel zu
doch auch sehr bereichernd sei. Dass der Kanton auf-
beobachten: Die Zahl der Geburten ging stark zurück,
grund der aufgezeigten Veränderungen als Arbeitgeber
und bereits jetzt fehlen in gewissen Branchen Spezialis-
gefordert ist, ist offensichtlich.
tinnen und Spezialisten.
11 Pfalzbrief 03 | 08
In den Gesprächen, die Brigitte Meyer bis jetzt, in der
Verwaltung unterwegs als «Madame Vereinbarkeit»,
geführt hat, wird das im Allgemeinen auch nicht bestritten.
Doch wie immer, wenn es darum geht, gewachsene
Strukturen zu verändern und liebgewonnene Gewohnheiten abzulegen, steckt der Teufel im Detail. Und dies
bedeutet, dass es gerade im Bereich Chancengleichheit
oft ein weiter Weg von der Absichtserklärung zur Umsetzung in konkrete Taten ist. So ist zum Beispiel in unseren
Köpfen die Leistung von Arbeitnehmenden stark mit
Umgesetzte Chancengleichheit
könnte nach Brigitte Meyer zum Beispiel bedeuten,
dass die Zahl der
amtsleitenden
Frauen und der
Vorgesetzten mit
einem Teilzeitpensum über die
Zehnprozentmarke
klettert.
deren Präsenz vor Ort verknüpft. Sicher gibt es Tätigkeiten, bei denen die Schalter- oder Büropräsenz unabdingbar ist. Und wenn Mitarbeitende mit Kundenkontakt nicht
einfach immer da sind, braucht es kreative und auch
innovative Ansätze, um den erwarteten Service nach
innen und nach aussen zu gewährleisten. Vor allem
externe Kunden müssen wissen, wer ihre Ansprechperson ist und wann diese erreichbar ist.
Doch Hand aufs Herz: Merken Sie beim Lesen dieser
Zeilen, ob Brigitte Meyer diese zuhause oder im Büro
verfasst hat?
Kleine Schritte führen zum Ergebnis
Es gibt auch keine Patentrezepte, wie auf Kaderstufe
mehr Teilzeitstellen zu schaffen sind. Jeder Fall ist
sorgfältig einzeln anzugehen, viele kleine Schritte werden
zum angestrebten Ergebnis führen.
Dazu gehört z.B. die Gelegenheit, beim Radio DRS
anlässlich einer Doppelpunktsendung zum Thema «Frauen im Laufgitter» mitzuwirken und darauf hinzuweisen,
dass sich in den letzten Jahrzehnten viel getan hat, und
die Einsicht gereift ist, dass sich auch Männer «im
Laufgitter» befinden können: Oft müssen sie darauf
verzichten, das Heranwachsen ihrer eigenen Kinder aus
nächster Nähe mitzuerleben (sie holen es dann bei ihren
Enkelkindern nach).
Solche kleinen Schritte bestehen ebenfalls aus dem
Knüpfen von Kontakten, der Einladung zum Gespräch,
der Unterstützung bei konkreten Anliegen.
Integration
Gleichstellung
Projekte
Das Kompetenzzentrum Integration, Gleichstellung, Projekte (IGP) im Departement des Innern
entstand aus der Zusammenführung der Fachstelle für Gleichberechtigungsfragen und der
Koordinationsstelle für Integration. Das Kompetenzzentrum IGP fördert den Ausgleich der
Chancen, Rechte und Pflichten von Männern,
Frauen, Einheimischen und Eingewanderten.
Aktuelle Schwerpunkte der
Integrationsförderung:
Sprachkurse, Integration in den Gemeinden, in
Vereinen, in der Mütter- und Väterberatung
oder beim interreligiösen Dialog.
Aktuelle Schwerpunkte der
Gleichstellungsförderung:
Personalmanagement und Chancengleichheit,
Tochtertag, berufliche Karriere nach der Lehre, Unterstützung der Infostelle Frau und Arbeit
Das Team besteht aus acht Mitarbeitenden.
Schlüsselübergabe Vereinbarkeit | Case-Managerinnen | Rheinbauleiter Berufslandschaft
12
Interview
«Wir kochen auch nur mit Wasser»
Was heisst Case Management?
Ruth Oesch: Fallführung. Betreuung von Mitarbeitenden
und Unterstützung der Vorgesetzten bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess.
Wie wird man Case Managerin?
Daniela Fritschi: Es ist eine Kombination aus vielem:
Sozialkompetenz und grosses Know-how im Sozialversicherungswesen und Arbeitsrecht ist von Vorteil. Auch
Freude an Menschen, an Konflikten, an Konfliktbewältigung und an Zielerreichung.
Oesch: Man muss das Feeling dafür kriegen, worum es
Seit diesem Jahr
­arbeiten Ruth Oesch
und Daniela Fritschi
als Case Managerinnen beim Personalamt. Trotz (oder
gerade wegen) dieser nicht einfachen
Aufgabe verfügen
beide über viel
­Humor und eine positive Lebenseinstellung, was sie auch
bei der Beantwortung der InterviewFragen bewiesen.
In welchen Fällen mussten Sie bisher «ausrücken»?
Oesch: Mehrheitlich bei «psychisch gelagerten» Fällen.
Unfallsachen haben wir keine. Diese sind auch einfacher.
Bei einem Beinbruch weiss man ja genau, wann die
Person wieder an den Arbeitsplatz kommt.
Macht Arbeit krank?
Fritschi: Nein. Ein gesunder Druck, ein gesundes Verhältnis und Verständnis zur Arbeit ist sogar förderlich für den
Menschen. Viele macht keine Arbeit krank.
Warum brennen Menschen aus?
geht. Die Mitarbeitenden sagen «ihre» Wahrheit, und die
Fritschi: Die Leute sind auch früher ausgebrannt, haben
Vorgesetzten sagen «ihre» Wahrheit. Die Herausforde-
mit den eigenen Ressourcen nicht richtig gehaushaltet.
rung besteht darin, beide so zusammenzubringen, dass
Man hat dem nur anders gesagt.
die miteinander wieder vorwärts machen können.
Oesch: Weil man die richtige Sorgsamkeit nicht walten
liess. Wir in der Schweiz sind da kulturell sowieso vorbe-
Ihr Werdegang?
lastet. Wir ticken einfach und hören nicht mehr auf uns
Fritschi: Ich komme aus der Privatwirtschaft, war vorher
selber. Hinzu kommt der äussere Druck.
bereits Case Managerin bei einer Krankentaggeldversicherung. Davor habe ich als Personalberaterin auf dem
Hängen Stress und Burnout zusammen?
RAV gearbeitet. Gelernt habe ich einen medizinischen
Oesch: Nicht zwingend. Jemand kann unter Stresssitua­
Beruf.
tionen super gute Arbeit leisten. Andere wiederum
Oesch: Ich komme aus dem Kaufmännischen und war
haben, von aussen gesehen, gar keinen Stress und fallen
Leiterin Personaldienst, ich arbeite bereits seit elf Jahren
doch in ein Burnout.
beim Kanton.
Wie viele Personen aus der Staatsverwaltung begleiteten
Warum hat es früher keine Case Manager gebraucht?
Sie bis jetzt?
Oesch: Es hätte diese wahrscheinlich schon gebraucht,
Fritschi: Insgesamt 42 Fälle, 12 davon sind abgeschlos-
aber die ganze Arbeitswelt ist komplizierter geworden.
sen. Momentan beschäftigen wir uns mit 30 Fällen.
Auch die Anforderungen – nein, Forderungen – der
Mitarbeitenden sind gestiegen. Und der soziale Gedanke
Besteht die Gefahr, dass die Institution Case Manage-
des Arbeitgebers ist gewachsen. Auch der monetäre
ment auch ausgenutzt wird?
Aspekt spielt eine Rolle.
Oesch: Es gab einige Fälle, in denen wir den Verdacht
Fritschi: Durch die Komplexität der Arbeitswelt hat der
hatten, dass man uns etwas instrumentalisieren wollte.
Druck auf einzelne Mitarbeitende – auch aus dem sozia-
Das waren auch keine Case-Management-Fälle, da
len Umfeld – zugenommen. Der einfachste Weg war
konnten wir nichts bewirken und gaben die Fälle zurück.
früher einfach, die Leute zur IV abzuschieben.
Bei Ruth Oesch
(links) und Daniela
Fritschi weicht das
ernste Gesicht jeweils schnell einem
herzhaften Lachen.
13 Pfalzbrief 03 | 08
Wo stossen Sie beruflich an Ihre Grenzen?
Fritschi: Wenn jemand eine kreative Ausrede hatte,
Oesch: Wenn die Person Blockaden setzt. Verbal zeigt
warum er keine «Schtütz» hat, hat es mich auch schon
sie Bereitschaft zum Mitmachen, in der Praxis stellt sie
bewogen, etwas zu geben.
sich dann quer.
Fritschi: Die Reflexion in der Fallbearbeitung ist deshalb
Wie wollten Sie nie werden?
eine sehr wichtige Komponente und darf nie aus den
Oesch: Dick und gemein.
Augen verloren werden.
Fritschi: Gemein. Und hochnäsig. Fett war ich schon
(lacht).
Was tut die Case Managerin, damit sie keine Case
Managerin braucht?
Ihr Kindheitstraum?
Fritschi: Sie arbeitet nur 80 Prozent (lacht). Ein gesunder
Oesch: Lehrerin.
Abstand zum Beruf und ein gutes Umfeld, das einem
Fritschi: Skirennfahrerin.
Energie gibt. Auch muss man vieles – ohne es ins Lächerliche zu ziehen – mit Humor nehmen.
Wer ist für Sie ein persönliches Vorbild?
Oesch: Die Probleme der Leute erkennen, wertschätzen,
Fritschi: Brad Pitt, George Clooney… (lacht) Nein, Leute,
aber nicht zu den eigenen Problemen machen.
die mir auf verschiedenen Stationen begegnet sind und
wo ich jeweils dachte: Da kann ich etwas für mich mit-
Was ist das Schöne an Ihrem Job?
nehmen.
Fritschi und Oesch: Das, was retour kommt. Wenn
Oesch: Beruflich viele Einzelfiguren, an die ich gerne
Mitarbeitende oder deren Vorgesetzte sagen: Schön,
zurückdenke, die mich persönlich oder auch indirekt
dass es euch und eure Unterstützung gibt.
gefördert haben, mit denen ich zusammengearbeitet
habe und etwas Positives mitnehmen konnte. Privat
Wie reagieren die Leute, wenn Sie Ihren Beruf nennen?
umgebe ich mich einfach mit Leuten, die mir passen.
Fritschi: Die meisten sagen, aha, ok – und haben keine
Ahnung, was ich mache. Wenn ich es erkläre kommt oft
Was bedeutet für Sie Glück?
ein grosses «mmmh». Doch viele haben falsche Vorstel-
Fritschi: Mit dem zufrieden zu sein, was ich wirklich
lungen. Ich bin weder der Papst noch der Heilige Geist
habe, und nicht immer streben nach mehr. Einfach mit
und «koche auch nur mit Wasser».
sich und der Welt zufrieden zu sein.
Oesch: Die meisten haben Fragezeichen in den Gesich-
Oesch: Zufriedenheit, die man hat, auch an kleinen
tern. Oft haben die Leute aber nicht den Mut, genauer zu
Sachen. Am Abend nach Hause zu kommen und zu
fragen. Denjenigen, die nachfragen, erkläre ich es kurz.
wissen, dass mein Mann auch heimkommt. Das ist
für mich schon Glück.
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Fritschi: Humorvoll, selbstsicher, selbstkritisch, fair. War
Ihr Lieblingsbuch?
das jetzt Lobhudelei auf mich? Also gut, ich bin auch
Fritschi: «Garp und wie er die Welt sah» von John Irving.
extrem ungeduldig und schwatze immer drein.
Oesch: Alle Bücher von Andrea Camilleri.
Oesch: Ich bin zu vielen Leuten kompatibel, das ist
sicher meine grosse Stärke. Wer nicht mit mir kompa­
Ihr Lebensmotto?
tibel ist, hat ein Problem – aber nur mit sich selber
Fritschi: Carpe diem.
(lacht). Ich bin einfach nett. Auch ungeduldig, meist mit
Oesch: Ich bin ok, Du bist ok.
mir mehr, als mit anderen.
Mit welchem Tier würden Sie sich vergleichen?
Sind Sie ein besonders sozialer Mensch?
Fritschi: Siebenschläfer, Faultier… Nein, mit einem
Oesch: Nein, gar nicht. Gerecht, aber nicht sozial.
schwarzer Panther.
Fritschi: Ich auch nicht besonders. Ich bin nicht Mutter
Oesch: (lacht) Ich habe mich noch nie mit einem Tier
Teresa.
verglichen. Und auch nicht mit Obst oder Gemüse.
Geben Sie Bettlern Geld?
Ihr Hobby?
Oesch: Wenn es eine Person ist, die auch etwas macht,
Fritschi: Wein, Berge, Skifahren, Schnee, Reisen, Lesen.
Musik oder so, dann greife ich auch mal ins Portemon-
Zählt der Schatz auch?
naie. Aber wer nur dasitzt und die hohle Hand macht,
Oesch: Lesen, kochen, malen, Volleyball, … und mein
kriegt nichts.
Mann.
Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen | Rheinbauleiter | Berufslandschaft
14
Augenschein anlässlich der jährlichen
Funktionskontrolle
der Schleuse
Schluch bei Lienz,
welche bei einem
Dammbruch im oberen Rheintal als allfällige Hochwassersperre dienen kann:
Norbert Baumgartner (links) und Ernst
Frei (rechts) zusammen mit Rheinbauleiter Daniel Dietsche.
Hansruedi Wieser
Der oberste Wasserbauer
In seinem ersten Jahr als Leiter der Abteilung Gewässer
im Tiefbauamt hat Daniel Dietsche bereits wichtige
Erfahrungen gesammelt. «Das waren sicher einmal die
Aufgaben als Führungskraft und die neuen Koordinationsaufgaben in der Abteilung», resümiert er. «Aber auch die
behördlichen Ablaufprozesse und Routinen, das heisst
Unterstützung bei Amtsgeschäften, Stellungnahmen
erarbeiten, Regierungsrats-Beschlüsse vorbereiten und
so weiter waren prägend und für mich komplett neu.»
Nicht immer ein leichter Stand
Zu den eindrücklichen Erfahrungen im ersten Jahr zählen
aber auch «die teilweise unbegründeten Angriffe auf die
Abteilung Gewässer durch Privatpersonen, manchmal
«Momentan liegen
die Schwerpunkte
meiner Tätigkeit bei
der Internationalen
Rheinregulierung
(IRR) mit den anstehenden Bauarbeiten
vor allem im Mündungsbereich des
Alten Rheins sowie
der Sanierung der
Rhein-Hochwasserdämme», erklärt Daniel Dietsche. «Zudem sind die Bauvorhaben am Escherund Linthkanal
umzusetzen.»
Schrittweise Amtsübernahme
Die Einarbeitung in das neue Amt stand unter optimalen
Vorzeichen, da Vorgänger Leo Kalt zwar die Leitung auf
Ende August 2007 abgegeben hatte, aber gewisse
Bereiche weiterhin betreute. Dazu gehörte bis Ende Juni
das Mandat des Schweizerischen Rheinbauleiters in der
Internationalen Rheinregulierung (IRR). «Er war und ist für
mich noch immer eine grosse Stütze», hält Dietsche fest.
Fachlich lag ein Schwerpunkt in der Forcierung der
Hafen-Arbeiten am Rheinspitz, so dass der Abteilungsleiter Gewässer selbst einige Projektleiter-Aufgaben ausführte. Eine Konzentration auf die geschilderten Aufgaben sei nur möglich gewesen, weil die Leiter der
Sektionen Wasserbau, Heinz Meier, Naturgefahren/
sogar Gemeindevertreter», stellt Dietsche fest. Genugtu-
Talsperren, Dr. Hubert Meusburger und des neuen
ung bereitete ihm jeweils, wenn die vorgeschlagenen
Leiters Rheinunternehmen, Lukas Spalt, mit allen ihren
Massnahmen am Schluss gut ankamen und sogar in den
Mitarbeitern «einen hervorragenden Job machten», sagt
Medien gelobt wurden. Als Beispiel nennt er den Hafen
Daniel Dietsche. «Bei uns herrscht ein toller Mannschafts-
mit Hafenhaus am Rheinspitz in Altenrhein. Lange wird
geist.»
sich Daniel Dietsche auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen
können. Das weiss er selbst, wenn er sagt: «Ich vermute,
Arbeitsschwerpunkt Rhein & Co.
dass solche Angriffe in Zukunft noch vermehrt zunehmen
Das Gespräch und ein Augenschein vor Ort zeigen, dass
werden.»
der Rhein und seine Nebengewässer, Werdenberger und
15 Pfalzbrief 03 | 08
Daniel Dietsche
(links) und sein
Amtsvorgänger Leo
Kalt auf einem von
Auflandungen geräumten Teilabschnitt des Rheindammes unterhalb
der Schrägseilbrücke Diepoldsau.
Daniel Dietsche
Seit 1. September 2007 leitet der 40-jährige Daniel Dietsche die Abteilung Gewässer im Tiefbauamt und übt die Funktion des
st.gallischen Rheinbauleiters aus. Am 1. Juli 2008, mit Beginn des neuen Geschäftsjahres, übernahm er auch das Mandat des
Schweizerischen Rheinbauleiters in der Internationalen Rheinregulierung (IRR). Der gebürtige Rorschacher mit Rheintaler Wurzeln
absolvierte zuerst eine Tiefbauzeichner-Lehre. 1993 schloss er das dreijährige Studium als Bauingenieur ab. Als Technischer Mitarbeiter des Rheinunternehmens befasste er sich von 1995 bis 1998 mit Wasser- und Flussbauprojekten sowie mit hydrologischen Studien. Anschliessend wurde er beim Zürcher Ingenieur- und Planungsbüro Basler & Hofmann mit Projekten im Siedlungswasserbau und in der Infrastruktur betraut. Für das gleiche Unternehmen arbeitete er zweieinhalb Jahre in Singapur. Von 2002
bis 2004 forschte er als Assistent an der University of Central Florida im Bereich der durch Wirbelstürme verursachten Flutwellen.
Von diesen Arbeiten zeugen der Master-Abschluss in Wasserwirtschaft, zwei Publikationen und eine Diplomarbeit. Bis zum Eintritt
ins Baudepartement arbeitete er mit den thematischen Schwerpunkten Wasser- und Flussbau erneut bei Basler & Hofmann. Von
2006 bis März 2008 absolvierte Daniel Dietsche ein Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft an der ETH Zürich.
Leo Kalt
Während 29 Jahren stand Dipl. Ing. ETH Leo Kalt im Dienste des Kantons St.Gallen. Zu Beginn war er ab 1979 Stellvertreter des
Vorstehers des Amtes für Wasser- und Energiewirtschaft, dem heutigen Amt für Umwelt und Energie (AfU), das er 1987 während
dreiviertel Jahren auch ad interim leitete. Als Folge von Pensionierungen konnte er die beiden Abteilungen Wasserbau und Rheinbau in Personalunion übernehmen. Mit Inkrafttreten des neuen st.gallischen Rheingesetzes wurde er 1988 zum Schweizerischen
Rheinbauleiter ernannt. Im Rahmen der Aufbauorganisation des AfU wurde Kalts Abteilung 1997 in das Tiefbauamt ausgelagert.
Der Abteilung wurden sukzessive zusätzliche Aufgaben anvertraut und auch Kalt übernahm weitere Funktionen. Von 1984 bis
1996 war er Mitglied in der Eidgenössischen Wasserwirtschafts-Kommission, ab 1995 vertrat er den Kanton St.Gallen in der
­Koordinationsgruppe der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein und leitete die grenzüberschreitende Arbeitsgruppe
Hochwasserschutz/Flussbau. 1999 wurde er zudem als Berater dem Linthwerk zugeteilt. Leo Kalt durfte an eigentlichen Generationenprojekten mitarbeiten. Im Blick zurück würdigt er vor allem den Wandel in der Wasserbauphilosophie: weg von der reinen
Hydraulik, hin zum Lebensraum Gewässer – ohne dabei den Hochwasserschutz als wichtigste Aufgabe zu vernachlässigen.
Rheintaler Binnenkanal, den Kern der technischen Arbeit
Franken verbaut. Beim Alpenrhein stehen Dammsanierun-
von Daniel Dietsche darstellen. Als Schwerpunkte bei den
gen zur Garantierung des bordvollen Abflusses, der
Arbeiten am Alten Rhein nennt Dietsche vor allem die
Einbau von Schmaldichtwänden sowie die Weiterführung
anstehende Ausbaggerung der Schifffahrtsrinne mit
der Arbeiten zum Lettenabbau an, durch den die Dämme
Schaffung von Flachwasserzonen auf Schweizer Seite
wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt
sowie weitere Renaturierungsmassnahmen. Bis jetzt
werden.
wurden 15 Millionen der budgetierten 25 Millionen
Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen Rheinbauleiter Berufslandschaft
16
Am Sommerfest
wurden die Gäste
mit Köstlichkeiten
aus aller Welt verwöhnt.
Vit Styrsky
Ein Fest für alle
Am 29. August fand
im Asylzentrum Neckermühle das traditionelle Sommerfest
statt. Der farbenfrohe Anlass bot einmal
mehr vielfältige Gelegenheiten, um Brücken über das Zentrum hinaus zu
schlagen. Das Motto
in diesem Jahr lautete: «Was ein Mensch
an Gutem in die Welt
hinaus gibt, geht
nicht verloren».
Das Sommerfest in der Neckermühle blickt auf eine
Farbenfrohes Fest
lange Tradition zurück. Seit im Jahr 1996 ein Fest im
Im Moment, als das Sommerfest in der Neckermühle um
kleinen Rahmen veranstaltet wurde, ist es immer mehr
19.00 Uhr seine Tore öffnet, ist bei der Kasse schon
gewachsen. Geblieben ist aber der Grundgedanke,
Hochbetrieb. Eintritt zahlen müssen nämlich alle, ganz
nämlich Brücken zu schlagen. Das Asylzentrum öffnet
egal ob Besucher, Mitarbeiter oder Bewohner. Mit einem
sich nach aussen, bietet Einblicke und fördert das
Preis von zehn Franken ist der Eintritt zum Fest und
gegenseitige Verständnis. Mit dieser Öffnung sollen
Essen sehr moderat. Es liegt auf der Hand, dass damit
Vorbehalte gegen das Zentrum und Vorurteile gegen
die Kosten nicht gedeckt werden können. Trotzdem
seine Bewohner abgebaut werden. «In den letzten Jahren
ist das Sommerfest selbsttragend. Die übrigen Kosten
wird das Asylzentrum Neckermühle in der Region immer
werden ausschliesslich durch Sponsoren und Spenden
besser toleriert und ist von vielen sogar schon akzep-
gedeckt. Dass Bewohnerinnen und Bewohner ebenfalls
tiert», bestätigt Zentrumsleiter Markus Gmünder.
Eintritt zahlen müssen, hat mit der Struktur des Zent-
Doch auch für die Bewohnerinnen und Bewohner des
rums Neckermühle zu tun. Im Gegensatz zu den anderen
Asylzentrums ist das Sommerfest ein besonderer Abend.
Asylzentren müssen die Bewohner in der Neckermühle
Für sie bedeutet es nicht nur, mit anderen Besucherinnen
selber kochen und somit auch selber Lebensmittel
und Besuchern in Kontakt zu kommen, sondern auch die
einkaufen. Am Sommerfest wird nun für sie beziehungs-
Möglichkeit, auf andere Gedanken zu kommen. Der
weise mit ihnen gekocht. Und wie gekocht wird! Die
Aufenthalt im Asylzentrum dauert momentan rund vier
Vielfalt reicht von asiatischen Frühlingsrollen über afrika-
bis sechs Monate, bevor die Asylsuchenden an eine
nische Sambousas zu einem exotischen Fleischein­-
st.gallische Gemeinde verteilt werden. Während dieser
topf. Doch auch die europäischen Gerichte wie Pommes
ganzen Zeit ist ihr Alltag geprägt von der Ungewissheit
frites, Nudelsalat, Pouletsalat und Rauchlachstoast
über die Zukunft. Die Asylsuchenden erwarten täglich
kommen nicht zu kurz.
den Bescheid des Bundesamtes für Migration, ob sie in
Das Festgelände füllt sich schnell und vor den verschie-
ihr Heimatland zurückkehren müssen oder in der
denen Essständen bilden sich Schlangen. Unter den
Schweiz bleiben können.
17 Pfalzbrief 03 | 08
Besuchern sind auch ehemalige Bewohner der Neckermühle. Die Begrüssung mit den Mitarbeitenden ist
herzlich. Man steht in Gruppen auf dem Gelände, isst und
diskutiert, währenddem die Kinder die eigens aufgestellte Hüpfburg stürmen. Aus dem Festzelt strömen afrikanische Klänge. Heiner Bolt, Mitarbeiter der Neckermühle
und renommierter Weltmusik-DJ, sorgt für die passende
musikalische Untermalung. Abgelöst wird er schliesslich
durch die achtköpfige Live-Band «Inity», die mit ihren
karibischen Rhythmen die Festbesucher zu begeistern
weiss. In einer Ecke des Festzeltes kann man sich
ausserdem mit Henna verzieren lassen oder Afro-Zöpfe
geflochten bekommen. Kulturelle Darbietungen der
Bewohnerinnen und Bewohner runden den Anlass ab.
Aber nicht nur das Kulturelle und das Kulinarische bestimmt das Sommerfest. Den Besucherinnen und Besuchern werden bei Führungen auch Einblicke in den Alltag
des Asylzentrums gewährt. Ein Angebot, von dem auch
rege Gebrauch gemacht wird. Toleranz und Verständnis
werden nicht nur über den kulturellen Austausch gefördert, sondern vor allem durch gegenseitige Einblicke in
unterschiedliche Lebenswelten.
Viele Hände tragen zum Gelingen bei
Insgesamt fanden am 29. August 2008 mehr als 380
Personen aus 36 verschiedenen Nationen den Weg in die
Neckermühle an das Sommerfest. Dass ein Fest in
dieser Dimension nicht von Heute auf Morgen organisiert
ist, versteht sich von selbst. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Zentrums begannen bereits Monate im
Voraus mit den Planungen. Je näher das Fest rückte,
desto mehr werden die Bewohnerinnen und Bewohner
der Neckermühle in die Planung miteinbezogen. Am Fest
selbst übernahmen schliesslich alle eine Aufgabe. So
wurden die Pommes frites beispielsweise in einer schweizerisch-afrikanischen Koproduktion zubereitet, während
die Frühlingsrollen fest in fernöstlicher Hand waren. Die
Übernahme von Verantwortung am Fest beziehungsweise
die Arbeit in einer festen Organisationsstruktur bedeutet
für den einen oder anderen Bewohner der Neckermühle
nicht nur eine Abwechslung vom Zentrumsalltag, sondern
eröffnet durchaus auch Einblicke in die hiesige Lebenswelt und trägt zum Kennenlernen unserer schweizerischen Kultur bei.
Dass das Sommerfest ein voller Erfolg war, ist das
Verdienst aller Beteiligten. Auch 2009 wird es mit grösster Wahrscheinlichkeit wieder eines geben. «Besucherinnen und Besucher sind aber das ganze Jahr in der
Neckermühle herzlich willkommen», betont Markus
Gmünder. Vorrausetzung ist einfach eine Voranmeldung.
Programm
Treffpunkt F /09
Dienstag, 4. November 2008
Secrets – Dessous ziehen an
Führung im Textilmuseum St.Gallen
(bitte anmelden)
Montag, 1. Dezember 2008
Von Krypten und Kraftorten – Geheimnisse unter dem Kloster
Führung mit Markus Kaiser, Amt für Kultur
Treffpunkt: Brunnen, Klosterhof
Montag, 12. Januar 2009
Mädchen sind anders – Buben auch!
Hansjürg Sieber, Dozent PH Bern
Hofkeller
Mittwoch, 11. März 2009
Entscheide treffen – im Kopf oder im
Bauch?
Veronika Longatti, Organisationsberaterin
BSO, Coach, St.Gallen
Hofkeller
Anmeldungen an [email protected]
oder 071 229 37 45
Projektleitung: [email protected] oder
071 229 33 37
Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen Rheinbauleiter Berufslandschaft
18
©Foto SBB
Martin Meier
St.Gallen kann es – St-Gall le fait
Unter dem Slogan «cantonal et global – St Gall le fait.»
wurden dem Publikum st.gallische Stärken und Leistungen vorgeführt. «Mittel und Wege» lautete der Titel der
Themeninsel «Wirtschaft». Hier präsentierten sich drei
St.Galler Firmen, die stellvertretend für die innovative
und international ausgerichtete St.Galler Wirtschaft
stehen.
Für den Auftritt des
Kantons St.Gallen als
Ehrengast an der
Messe Comptoir
­Suisse in Lausanne
vom 19. bis 28. September 2008 wurde
die Marke «St.Gallen
kann es» ins Französische übersetzt.
«Eingebung und Umsetzung» hiess das Motto der Kulturinsel. Es lenkte den Fokus auf die Kreativität und die
Umsetzungsstärke des Kantons. Die Kulturinsel bot
spannende Einblicke in das Schaffen dreier St.Galler
Künstler mit internationalem Ansehen – Roman Signer,
­Pipilotti Rist und Gardi Hutter.
«Stich und Faden» ist in St.Gallen schon seit bald zwei
Die Themeninsel «Bildung und Forschung» zeigte die
Jahrhunderten aktuell. Seit dem späten 19. Jahrhundert
renommiertesten Forschungs- und Bildungsinstitutionen
ist St.Gallen eines der bedeutendsten Textilzentren der
(Empa, Fachhochschule St.Gallen mit den Hochschulen
Welt. Die Themeninsel «Textilien» setzte sich darum mit
St.Gallen, Rapperswil und Buchs, und die Universität
der Vergangenheit und der Gegenwart des textilen ­
St.Gallen) des Kantons.
St.Gallen auseinander.
19 Pfalzbrief 03 | 08
Andrea Bucher
Zwischen Lehre und Spitzensport
Was motiviert dich, Spitzensport zu betreiben?
Der Spass am Sport ist entscheidend. Der Schwimmsport hat mich schon sehr früh fasziniert. Mit vier Jahren
holte ich meine ersten Schwimmabzeichen und mit
sieben bin ich in den Schwimmclub eingetreten. Heute
bin ich 16 Jahre alt und die Freude am Sport ist immer
noch gross.
Unterstützt deine Familie dein Hobby?
Zuhause bin ich zum Glück von «Ämtlis» verschont, damit
ich mich voll auf Beruf, Schule und Sport konzentrieren
kann. Meine Familie begleitet mich oft an Wettkämpfe.
Die Eltern übernehmen Fahrdienste und sorgen für mein
leibliches Wohl. Aber auch mein Trainer Gabriel Schnei-
Désirée Gmür steht
im zweiten Ausbildungsjahr als Kauffrau mit integrierter
Berufsmaturität im
Bildungsdepartement. Daneben
schwimmt sie wettkampfmässig beim
Schwimmclub Wittenbach. Damit setzt
sie sich einer Mehrfachbelastung aus,
die sie bisher mit
­Erfolg meistert. Im
Interview verrät sie
ihr Rezept dafür.
Schwester aus. Anschliessend wird nochmals eine
Stunde gelernt.
Berufsausbildung und Spitzensport – passt das zusammen?
Zu Beginn meiner Lehre habe ich schnell gesehen, dass
ich nicht alles unter einen Hut bringen kann. So habe ich
mein Schwimmpensum reduziert. Die Leistungen gingen
zurück und ich stand kurz vor der Entscheidung, mit dem
Leistungssport aufzuhören. Zum Glück hat mich mein
Arbeitgeber unterstützt und ich konnte meine Arbeitszeit
leicht reduzieren. Dafür bin ich sehr dankbar, denn ohne
dieses Entgegenkommen wäre der Schwimmsport auf
diesem Niveau nicht denkbar.
der ist für mich nicht nur im Training enorm wichtig,
sondern auch am Wettkampf. Er gibt mir in entscheiden-
Was bleibt auf der Strecke?
den Momenten technische und taktische Tipps.
Meine Freizeit ist wirklich sehr eingeschränkt, doch ich
fühle mich wohl und habe nicht das Gefühl, auf etwas ver-
Wie sieht dein Tagesablauf aus?
zichten zu müssen, denn der Schwimmsport ist meine
Um 5.22 Uhr ist Tagwache. Nach einem kleinen Früh-
Leidenschaft.
stück verlasse ich um 5.45 Uhr das Haus. Der erste
Sprung ins Wasser ist um 6 Uhr. Nach 1½ Stunden
Welches sind deine grössten sportlichen Erfolge?
Wassertraining ziehe ich mich rasch um, damit ich mit
Mehrere Finalplätze an Jugend- und Schweizer-Meister-
meiner Arbeit im Bildungsdepartement um 8.15 Uhr
schaften. Riesig hat mich die Silbermedaille über 200 m
beginnen kann. Nach einer halbstündigen Mittagspause
Crawl an den Jugend-Schweizer-Meisterschaften gefreut.
lerne ich eine Stunde für die Schule. Um 16 Uhr verlasse
ich mein Büro und absolviere im Trainingscenter «Up-
Was für berufliche und sportliche Ziele hast du noch?
date» eine Stunde Krafttraining. Dann folgen nochmals
Mein Traum ist ein Sportstudium in Magglingen. Damit
zwei intensive Stunden im Wasser. Kurz nach 20 Uhr bin
würde der Sport zu meinem Beruf und dies wäre mein
ich zuhause, geniesse mein Nachtessen und tausche
grösster Wunsch.
mich mit meinen Eltern und meiner drei Jahre jüngeren
Desirée Gmür (16)
leistet die Mehrfachbelastung zwischen
Leistungssport und
Ausbildung mit Erfolg.
Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen Rheinbauleiter | Berufslandschaft
Thomas B.
Manuela
Andreas
Patricia
Neu in der Lehre
Reto
Florian
20
Stefan
Reto Rüegg, geboren 1992, ist mit seinen drei Geschwistern auf dem Bauernhof seiner Eltern in Schumberg auf dem Ricken aufgewachsen. Die Primarschule
In den letzten Wochen haben zahlreiche junge Menschen
besuchte er in Ernetschwil und die Oberstufe in Gommis-
ihre Berufsausbildung beim Kanton begonnen.
wald. In der Freizeit spielt er Schlagzeug im Musikverein
Volkswirtschaftsdepartement
Thomas Brunner, 16-jährig, wohnt in Jonschwil. Nach
dem Sekundarschulabschluss begann er seine kaufmännische Ausbildung (E-Profil) beim Volkswirtschaftsdepartement (1. Lehrjahr AfA, 2. Lehrjahr AfW/Kantonsforstamt,
Ernetschwil und in der Jugendmusik. Aber auch seine
Schafe füllen einen Teil seiner Freizeit aus. Er absolviert
seine Lehre als Landwirt auf dem Gutsbetrieb Rheinhof in
Salez. Sein zweites Lehrjahr wird er in Fribourg absol­
vieren.
3. Lehrjahr GS). Seine Hobbys sind Unihockey, Schieds-
Florian Städler ist im ländlichen Jonschwil, nahe dem
richter (Unihockey) und Freunde.
schönen Erholungsgebiet des Bettenauer Weihers, mit
Manuela Fleischli, geboren 1992, wohnt in Gossau. Sie
hat eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Im
Winter fährt sie Snowboard, im Sommer schwimmt sie
oder fährt Velo. Daneben gehören Lesen und mit Freunden etwas unternehmen zu ihren Hobbys. Nach dem
Bewerbungsgespräch beim Amt für Arbeit hat sie sich
sehr schnell für diese Lehrstelle als Kauffrau entschieden.
Andreas Hefti, 17-jährig, ist mit seiner Schwester in
Lütisburg auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen.
Die Primarschule besuchte er in Lütisburg, die Sekundarschule in Bütschwil. In seiner Freizeit spielt er Waldhorn,
fährt Ski und hilft seinen Eltern auf dem Betrieb.
Schon von klein auf ging er regelmässig mit seinem Vater
in den Wald arbeiten und interessierte sich für Tiere im
und um den Wald. Andreas Hefti lernt Forstwart, weil er
gerne in der freien Natur arbeitet, der Umgang mit
Maschinen ihm Spass macht und ihn die Technik fasziniert. Die Schnupperlehre hat ihn davon überzeugt und er
freut sich, die dreijährige Ausbildung zum Forstwart beim
Staatsforstbetrieb in Oberuzwil zu absolvieren.
seinen zwei Schwestern und drei Brüdern aufgewachsen.
Luftgewehrschiessen und Fussball sind die grossen
Hobbys, bei denen Florian zusammen mit seinen Kollegen und Geschwistern in der Freizeit anzutreffen ist. Die
Schulen besuchte er alle in Jonschwil, wo auch die
Faszination für den Wald entstand. Die Natur, das Arbeiten in und mit der Natur fasziniert ihn. Anfang August hat
Florian die Lehre als Forstwart beim Staatsforstbetrieb
Uzwil begonnen.
Stefan Ulrich, wohnhaft in Kirchberg, ist auf einem
Bauernhof mit drei jüngeren Brüdern aufgewachsen. Die
Primarschule hat er in Rickenbach TG besucht, die
Sekundarschule im Sekundarschulzentrum Ägelsee in
Wilen TG. Zurzeit absolviert er im BZ Wil die Berufsschule mit der Berufsmaturität, wo er eine tolle Klasse
­erwischt hat. Er unternimmt so oft er kann etwas mit
Freunden. Am liebsten geht er Fussball spielen, ins Kino
oder an der Konsole «zocken». Zudem ist er Mitglied in
der Musik Harmonie Rickenbach und im Turnverein
Ägelsee. Stefan ist einer der neuen KV-Lernenden beim
Amt für Arbeit, derzeit auf dem RAV Oberuzwil.
Patricia Moser, geboren in Walenstadt, wohnt in Mels,
wo sie auch die Schulzeit verbrachte. Nach einer Schnup-
Bildungsdepartement
perlehre entschloss sie sich für die Berufslehre als
Thomas Dörflinger, geboren 1993, hat die Primar- und
Fachfrau Hauswirtschaft, welche sie im August 2007 bei
die Sekundarschule in Wil besucht. Er hat zwei ältere
Familie Gabathuler in Malans begonnen hat. Sie absolviert
Brüder. In der Freizeit spielt Thomas gerne Fussball,
ihre Ausbildung als Hauswirtschafts-Lernende im landwirt-
liest, spielt Keyboard und ist in der Jungwacht engagiert,
schaftlichen Zentrum Salez. Ihre Hobbys sind Skifahren
deren Leiterausbildung er erst kürzlich absolviert hat.
und in der Natur unterwegs sein.
Eine Schnupperlehre u.a. in der Stadtverwaltung Wil hat
Pfalzbrief 03 | 08
21 Thomas D.
Chantal
Jasmin
David
Sonja
Lia
Fabian
ihn für eine kaufmännische Lehre in der öffentlichen
auch die Primar- und Sekundarschule. Anfang August hat
Verwaltung motiviert. Da seine Eltern bereits im Schul-
er seine Lehre am neu geschaffenen Ausbildungsplatz
und Erziehungsbereich tätig sind, war der Entscheid für
bei der Kantonspolizei St.Gallen angefangen und wird
eine Bewerbung im Bildungsdepartement naheliegend.
dort zum Informatiker EFZ, Fachrichtung Systemtechnik,
Thomas hat sich für die Lehre Profil E entschieden.
ausgebildet. Während seiner Freizeit treibt er regelmäs-
Er wird das erste Semester der Lehrzeit im Amt für
sig Sport, beschäftigt sich mit Informatik und spielt
Sport anzutreffen sein.
Klavier.
Chantal Geiger, geboren 1992, absolvierte die Primar-
Sonja Rickenbach lebt mit ihrer Familie in Benken. Bei
und Sekundarschule in Gossau. Sie hat eine jüngere
der Staatsanwaltschaft in Uznach wird sie die dreijährige
Schwester und einen jüngeren Bruder. In der Freizeit
Lehre zur Kauffrau Profil E absolvieren. In ihrer Freizeit
musiziert Chantal in einem Ensemble und spielt Quer­
unternimmt sie etwas mit Freunden, spielt Gitarre und
flöte. Zudem ministriert sie seit einigen Jahren und freut
liest gerne.
sich schon jetzt auf die Abschlussreise der Ministranten,
die sie im Herbst nach Rom führen wird. Chantal
­interessierte sich sehr für eine kaufmännische Lehre in
der öffentlichen Verwaltung. Sie wird das Profil M ab­
solvieren. Das erste Semester wird Chantal beim Schulpsychologischen Dienst im Stella Maris in Rorschach
verbringen.
Lia Vasilian, 19-jährig, ist die Erste, die sich im Strassenverkehrs- & Schifffahrtsamt zur Kauffrau Profil M
ausbilden lässt. Zunächst hat sie die Kantonsschule
begonnen, doch entsprach diese Ausbildung nicht ihren
Vorstellungen. Sie wohnt mit ihrer Familie in Rorschach.
Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihren Freunden,
doch ihre Leidenschaft ist das Schach spielen.
Jasmin Schweer, geboren 1992, hat die Primar- und
Sekundarschule in Degersheim besucht. Das dritte
Gesundheitsdepartement
Sekundarschuljahr und das zehnte Schuljahr hat sie in
Fabian Engeler, geboren 1992, wohnt in St.Gallen und
Huttwil BE absolviert. Dies hat einen ganz speziellen
beginnt beim Amt für Gesundheits- und Verbraucher-
Grund: Jasmin hat dort das Ausbildungszentrum für
schutz (AfGVS) in der Abteilung Chemie eine Lehre als
Mädchen des Schweizerischen Fussballverbandes
Laborant EFZ. Die Freizeit verbringt er hauptsächlich mit
durchlaufen, was heissen will, dass sie eine leidenschaft-
Handball. Er trainiert zweimal wöchentlich beim HC
liche Fussballerin ist und ins Kader des Schweizer
Bruggen, liest gerne Fantasy-Romane und liebt Natur und
Fussballverbandes (Damen-Nationalmannschaft) aufge-
Tiere.
nommen worden ist. Jasmin hat denn auch gezielt nach
einem Lehrbetrieb gesucht, der ihr eine gute Grundausbildung ermöglicht und die nötige Zeit für den Spitzenfussball gewährt. Sie hat einen älteren Bruder und
interessiert sich ausser für Fussball noch fürs Skifahren,
Kino und Musik. Zudem liest sie gerne. Trotz sportlicher
Belastung hat sich Jasmin für das KV-Profil M entschieden. Sie wird im nächsten halben Jahr im Amt für Mittelschulen anzutreffen sein.
Sicherheits- und Justizdepartement
David Bürki, geboren 1992, wuchs zusammen mit drei
älteren Geschwistern in St.Gallen auf. Dort besuchte er
Sebastian Naef, aufgewachsen in Untereggen, wo er
auch die Primarschulzeit absolvierte. Für die Sekundarschulzeit wechselte er nach St.Gallen in die «Flade»
(Notkerschulhaus). Die KV-Lehre (M-Profil) im Gesundheitsdepartement hat er beim Kantonsärztlichen Dienst
begonnen. In der Freizeit ist Sebastian gerne mit Kollegen zusammen und spielt zum Plausch Fussball.
Sebastian
Schlüsselübergabe Vereinbarkeit Case-Managerinnen Rheinbauleiter | Berufslandschaft
Wechsel beim Personal
|Eintritte
Volkswirtschaftsdepartement
Thomas Brunner, Lernender (Kaufmann),
11.08.
Andreas Hefti, Forstwart Lernender, Staatswald Flawil-Degersheim, Staatswaldungen,
11.08.
Florian Städler, Forstwart Lernender, Staatswald Uzwil-Bronschhofen, Staatswaldungen,
04.08.
Patricia Moser, Lernende (Fachfrau Hauswirtschaft EFZ), Landwirtschaftliches Zentrum SG,
11.08.
Reto Rüegg, Lernender (Landwirt), Landwirtschaftliches Zentrum SG, 04.08.
Manuela Fleischli, Lernende (Kauffrau),
11.08.
Stefan Ulrich, Lernender (Kaufmann), 11.08.
Stephan Schwager, Kursleiter Bildung &
­Coaching, Prävention und Qualität, 01.09.
Seher Aerne, Sachbearbeiterin Scan-Center,
Zentrale Dienste, 18.08.
Maja Wehrle, Sachbearbeiterin Scan-Center,
Zentrale Dienste, 18.08.
Marlis Totaro-Büchel, Sachbearbeiterin,
­Arbeitslosenkasse,01.10.
Danielle Baumgartner Knechtli, lic.rer.publ.
HSG, Projektmanagerin Fachstelle Regional­
entwicklung, Standortförderung, 01.09.
Departement des Innern
Nusejba Medii, Lernende Kauffrau M, 11.08.
Therese Poltera, Praktikantin WMI, Dienst
für Informatik und Finanzen, 01.08.
Eduard Hartmann, lic.phil., Projektleiter,
Amtsleitung/Kulturförderung, 01.09.
Sara Meister, Praktikantin I+D, Kantons­
bibliothek, 01.08.
Silvana Rüfli, Lernende I+D-Assistentin,
­Kantonsbibliothek, 01.08.
Michael von Arx, Lernender Kaufmann M,
Amtsnotariat See-Gaster, 04.08.
Susanne Halter, Sachbearbeiterin, Amts­
notariat Wil-Toggenburg, 13.10.
Bildungsdepartement
Esther Friedli, lic.rer.soc., Generalsekretärin,
01.10.
Peter Zumstein, lic.iur., Stabsmitarbeiter,
01.10.
Elaine Geiger, Sachbearbeiterin Stipendien
und Studiendarlehen, Finanzen und Informatik,
22.09.
Stefan Fuster, Informatiker, Clusterleiter
Rheintal, Finanzen und Informatik, 01.09.
Ueli Göldi, Informatiker/Clustermitarbeiter
St.Gallen, Finanzen und Informatik, 01.08.
Marco Thomann, Informatiker/Clusterleiter
St.Gallen, Finanzen und Informatik, 01.07.
Manuela Egger, Sachbearbeiterin, Unterricht,
25.08.
Karolina Ulrich Stahl, Sachbearbeiterin
­Ab­teilung Bauberufe, Gewerbliches Berufs- und
Weiterbildungszentrum St.Gallen, 15.10.
Cécile Föhn-Burkart, Sachbearbeiterin All­
gemeine Weiterbildung, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.10.
Maya Krenger, Mitarbeiterin S-Corner, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum
St.Gallen, 01.09.
Mirka Jevtic, Mitarbeiterin S-Corner, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum
St.Gallen, 15.08.
Remo Höhener, Lernender Koch, S-Corner,
Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungs­
zentrum St.Gallen, 08.08.
Daniel Bösch, Fachschullehrer Allgemeinbildung, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08.
Jasmin Fässler, Fachschullehrerin Laborant,
Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08.
Micha Indermaur, Fachschullehrer Polygraf,
Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08.
Thomas Klement, Abteilungsleiter und Fachlehrperson Automation, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08.
Maria Chari Santos, Fachschullehrerin Gestalten, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08.
Christoph Sutter, Berufsfachschullehrer Sport,
Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08.
Flavia Sutter, Berufsfachschullehrerin Allgemeinbildung Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08.
Simon Weber, Berufsfachschullehrer Informatik, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08.
Patrik Wehrli, Berufsfachschullehrer NWG,
­Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungs­
zentrum St.Gallen, 01.08.
Martina Schmid, Sachbearbeiterin Verwaltung, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08.
Dario Aemisegger, Berufsfachschullehrer,
­Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe St.Gallen, 01.08.
Elmar Bissegger, Berufsfachschullehrer,
­Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe St.Gallen, 01.08.
Dorothea Christen, Berufsfachschullehrerin,
Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe St.Gallen, 01.08.
Karin Eberle, Berufsfachschullehrerin, Berufsund Weiterbildungszentrum für Gesundheits­
berufe St.Gallen, 01.08.
22
Jessica Osmanoska Tefika, Berufsfachschullehrerin, Berufs- und Weiterbildungszentrum für
Gesundheitsberufe St.Gallen, 01.08.
Daniela Zingg, Abteilungssekretärin, Berufsund Weiterbildungszentrum für Gesundheits­
berufe St.Gallen, 01.08.
Gina Gabathuler, Berufsfachschullehrerin
­Logistik, Berufs- und Weiterbildungszentrum
Rorschach-Rheintal, 01.08.
Michael Loher, Berufsfachschullehrer Turnen,
Berufs- und Weiterbildungszentrum RorschachRheintal, 01.08.
Christoph Kohler, Berufsfachschullehrer
­Gärtner, Berufs- und Weiterbildungszentrum
Rorschach-Rheintal, 01.08.
Sabrina Rei, Lernende Kauffrau B-Profil, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 01.08.
Carol Benz, Lernender Fachmann Betriebs­
unterhalt, Berufs- und Weiterbildungszentrum
Buchs, 01.07.
Susan Rupp, Berufsfachschullehrerin, Berufsund Weiterbildungszentrum Sarganserland,
01.08.
Karin Baumann, Rektoratsassistentin, Berufsund Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08.
Gökdemir Gamze, Lernende, Berufs- und
­Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08.
Thomas Andersson, Berufsfachschullehrer,
Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil,
01.08.
Astrid Margot-Bürge, Berufsfachschullehrerin,
Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil,
01.08.
Hans Nussbaumer, Berufsfachschullehrer,
­Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil,
01.08.
René Seiler, Berufsfachschullehrer, Berufsund Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08.
André Spicak, Sportlehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08.
Marc Weiler, Sportlehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08.
Simone Graf, Sachbearbeiterin Weiterbildung,
Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.09.
Roman Ehrbar, Lernender Informatik-Support,
Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08.
Reto Eilinger, Berufsfachschullehrer für Innendekoration, Berufs- und Weiterbildungszentrum
Wil, 01.08.
Gabriel Harder, Berufsfachschullehrer für
­Gartenbau, Berufs- und Weiterbildungszentrum
Wil, 01.08.
Susan Lüthi, Berufsfachschullehrerin für
­Sprachen, Berufs- und Weiterbildungszentrum
Wil, 01.08.
Sandra Menet, Berufsfachschullehrerin für
Wirtschaft, Berufs- und Weiterbildungszentrum
Wil, 01.08.
Martin Wenk, Berufsfachschullehrer für Wirtschaft, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil,
01.08.
Willi Zweifel, Berufsfachschullehrer Allgemeinbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil,
01.08.
Christine Bauer, Berufsfachschullehrerin
Deutsch, Berufs- und Weiterbildungszentrum
Uzwil, 01.08.
Marc Bischof, Berufsfachschullehrer Turnen
und Sport, Berufs- und Weiterbildungszentrum
Uzwil, 01.08.
Daniel Bucher, Berufsfachschullehrer Turnen,
Sport und Englisch, Berufs- und Weiterbildungszentrum Uzwil, 01.08.
Monica Sittaro, Berufsfachschullehrerin
­Wirtschaft und Gesellschaft, Berufs- und Weiterbildungszentrum Uzwil, 01.08.
Sandra Widmer, Berufsfachschullehrerin Geschichte, Berufs- und Weiterbildungszentrum
Uzwil, 01.08.
Rahel Rohner, Lernende, Berufs- und Laufbahnberatung Toggenburg, 04.08.
Sabrina Knöpfel, Sachbearbeiterin/Sekre­
tariat Amtsleiter, 01.10.
Cornel Mattle, Physikassistent, Kantonsschule
Heerbrugg, 01.10.
Raquel Calvo Hinojosa, lic.phil., Mittelschul­
lehrerin für Englisch, Kantonsschule Heerbrugg, 01.08.
23 Julian Keel, IT-Supporter, Kantonsschule Sargans, 01.08.
Alexandra Böni, lic.phil., Mittelschullehrerin
für Englisch, Kantonsschule Sargans, 01.08.
Petra Holzheu, lic.phil., Mittelschullehrerin für
Deutsch, Kantonsschule Sargans, 01.08.
Thomas Müller, Mittelschullehrer für Infor­
matik, Kantonsschule Sargans, 01.08.
Christoph Pfammatter, dipl.phys. und dipl.El.
Ing.ETH, Mittelschullehrer für Physik, Kantonsschule Sargans, 01.08.
Hans Schmidt, dipl.theol., Mittelschullehrer für
Religion, Kantonsschule Sargans, 01.08.
Christian Wenk, lic.phil., Mittelschullehrer für
Englisch, Kantonsschule Sargans, 01.08.
Barbara Burtscher, Mittelschullehrerin für
Physik, Kantonsschule Wattwil, 01.08.
Clarissa Höhener, Mittelschullehrerin für Geografie, Kantonsschule Wattwil, 01.08.
Sascha Kocher, Mittelschullehrerin für Sport,
Kantonsschule Wattwil, 01.08.
Lisa Künzi, Mittelschullehrerin für Biologie,
Kantonsschule Wattwil, 01.08.
Matthias Münch, Mittelschullehrer für Latein,
Kantonsschule Wattwil, 01.08.
Michael Boller, Mittelschullehrer für Geschichte, Kantonsschule Wattwil, 01.08.
Dietmar Simon, Mittelschullehrer für Wirtschaft und Recht, Kantonsschule Wattwil,
01.08.
Andreas Thoma, Mittelschullehrer für Sport,
Kantonsschule Wattwil, 01.08.
Stefan Gamma, lic.phil., Mittelschullehrer für
Englisch, Kantonsschule Wil, 01.08.
Stefan Haener, lic.theol., Mittelschullehrer für
Religion, Kantonsschule Wil, 01.08.
Alberto Arribas, dipl.phys.ETH, Mittelschullehrer für Physik, Kantonsschule Wil, 01.08.
Gabriele Peterer, Sachbearbeiterin, 18.08.
Finanzdepartement
Yvonne Süess, Juristische Mitarbeiterin,
Rechtsabteilung, 01.10.
Roger Bösch, Steuerkommissär, Juristische
Personen, 01.08.
Markus Rothenberger, Gruppenleiter Bezugsmassnahmen, Spezialsteuern, 01.10.
Angela Sturzenegger, Fachfrau Grundstückgewinnsteuern, Spezialsteuern, 01.08.
Karin Egli, Sachbearbeiterin Quellensteuern,
Spezialsteuern, 01.06.
Marcel Meier, Lernender, Gruppe Amtsleitung,
01.08.
Baudepartement
Sylvia Tonk, Personalverantwortliche, 01.09.
David Hugi, Kommunikationsverantwortlicher,
01.09.
Beat Louis, Raumbeobachter, Dienste, 01.10.
Miriam Schneider, Forstingenieurin, Geo­
information, 01.10.
Elisabeth Jäger Loesch, Leiter-Stellvertreterin
Zentrale Dienste, Zentrale Dienste, 01.08.
Andrea Lagler, Architektin, Immobilien
­Management, 01.08.
Beat Kobler, Hauswart, Hausdienste, 01.08.
Hansjakob Engeli, Leiter Stützpunkt Siegershausen, Nationalstrassen Gebiet VI, 01.10.
Stefan Jann, Elektroinstallateur, National­
strassen Gebiet VI, 01.09.
Bobby Güntensperger, Lernender, Strassenund Kunstbauten, 04.08.
Marcel Lieberherr, Chauffeur, GEVI, 01.08.
Sascha Morger, Chauffeur, GEVI, 01.08.
Markus Landolt, Handwerker, GEVI, 01.08.
Peter Saxer, Leiter Sicherheit Nationalstrassen, GEVI, 01.08.
Martin Schlegel, Handwerker, Strassenkreis­
inspektorat Buchs, 01.10.
Benjamin Fiegl, Handwerker, Strassenkreis­
inspektorat Buchs, 01.10.
René Caneve, Chauffeur, Strassenkreisinspektorat Buchs, 14.07.
Willi Brunner, Strassenwärter, Strassenkreis­
inspektorat Wattwil, 01.09.
Pascal Sidler, Lernender, Strassenkreisinspektorat Wattwil, 11.08.
Pfalzbrief 03 | 08
Susanne Freund, Koordinatorin Amtszentrale,
Boden und Stoffkreislauf, 01.09.
Sicherheits- und Justizdepartement
Adrian Schrepfer, Sachbearbeiter, Zentrale
Dienste, 01.09.
Marc Metzger, Mitarbeiter Hausdienst, Asyl­
bereich, 20.10.
Michael Bösch, Sachbearbeiter, Asylbereich,
01.08.
Esther Kleiner-Müller, Wohngruppenleiterin,
Massnahmenzentrum Bitzi, 01.10.
Liliane Kurmann, Sachbearbeiterin, Mass­
nahmenzentrum Bitzi, 15.09.
Nicole Kübli, Wohngruppenbetreuerin, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.09.
Martin Bürge, Mitarbeiter Sicherheit, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.09.
Urs Grob, Mitarbeiter Sicherheit, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.09.
Stefan Friedrich, Wohngruppenleiter, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.08.
Monika Willi, Mitarbeiterin Hauswirtschaft,
Massnahmenzentrum Bitzi, 01.08.
Ernst Zürcher, Mitarbeiter Sicherheit, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.07.
Emilio Zafon, Wohngruppenbetreuer, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.07.
Martin Bärlocher, Sozialpädagoge, Jugendheim Platanenhof, 01.09.
Nadja Inauen, Sozialpädagogin, Jugendheim
Platanenhof, 01.08.
Karin Egle, Chefin Personelles, Stabsdienste,
01.09.
Daniel Frei, Mitarbeiter Projekte, Kommandodienste, 01.09.
David Bürki, Lehrling Informationstechnologie,
Kommandodienste, 04.08.
Martin Alpiger, Polizeiwachtmeister, Spezialdienst, Kriminalpolizei, 01.10.
Irene Kolbicz, Verwaltungsangestellte, Sekretariat Technischer Verkehrszug, Verkehrs­
polizei, 11.08.
Nadine Keller, Verwaltungsangestellte, Sekretariat Sprengstoff/Waffen, Sicherheitspolizei,
01.09.
Paolo De Carli, Verwaltungsangestellter,
­Gefangenenbetreuer Gefängnis St.Gallen,
­Sicherheitspolizei, 01.08.
Matthias Gabele, Verkehrsexperte, Prüfungen,
01.09.
Dominik Gebert, lic.iur., Untersuchungs­
richter, Untersuchungsamt Altstätten, 01.10.
Gabriela Stanley, Sekretärin, 01.09.
Gesundheitsdepartement
Vanessa De Vries, lic.phil., Praktikantin,
17.06.
Dominik Sennhauser, lic.iur. MLaw, Auditor,
Rechtsdienst, 15.09.
Christa Hänsli, lic.iur. RA, Juristin, Rechtsdienst, 01.09.
Sebastian Naef, Kaufmann Profil M, Dienst für
Personal und Finanzen, 11.08.
Fabian Engeler, Lehrling Laborant EFZ, Abteilung Chemie, 21.08.
Andrea Alther-Epper, Sachbearbeiterin
­Administration, Administration, 01.09.
Adrian Fäh, Dr.med.vet., Lebensmittelinspektor, Lebensmittelinspekorat, 01.09.
Thomas Bruderer, Dr.phil.nat.FAMH, Abteilungsleiter Bakteriologie, Humandiagnostik,
­Institut für klinische Mikrobiologie und Immunologie, 01.10.
Hadelina Bektasi, Biomed. Analytikerin HF,­
­Institut für klinische Chemie und Hämatologie,
01.09.
|Interne Wechsel
Bildungsdepartement
Franziska Gschwend, lic.iur./Rechtsanwältin,
Leiterin Abteilung Recht, Recht und Personal,
bisher Bildungsdepartement, Amt für Mittelschule, wissenschaftliche Mitarbeiterin, 01.11.
Joe Gerig, Berufsfachschullehrer Allgemeinbildung, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungs-
zentrum St.Gallen, bisher Bildungsdepartement, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches
­Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen,
Abteilungsleiter TB, 31.07.
Finanzdepartement
André Meier, Steuerkommissär, Natürliche
Personen, bisher Finanzdepartement, Steueramt, Spezialsteuern, Fachmann für Inventarisationen, 01.09.
Roman Stucki, Gruppenleiter Veranlagungen
Quellensteuer, Spezialsteuern, bisher Finanz­
departement, Steueramt, Gruppe Amtsleitung,
Assistent Information und Kommunikation,
01.09.
Chrisanthi Niederer, Fachfrau Stundung und
Erlass, Spezialsteuern, bisher Finanzdepartement, Steueramt, Spezialsteuern, Fachfrau
Quellensteuern, 01.08.
Michelle Knöpfel, Sachbearbeiterin Erbschafts- und Schenkungssteuern, Spezial­
steuern, bisher Finanzdepartement, Steueramt,
Gruppe Amtsleitung, Lernende, 01.08.
Nedzlja Medii, Sachbearbeiterin, Sekreta­
riatspool, bisher Finanzdepartement, Gebäudeversicherungsanstalt, Lehrtochter, 01.08.
Sicherheits- und Justizdepartement
Michael Kobler, Sachbearbeiter, Unter­
suchungsamt St.Gallen, bisher Sicherheits- und
Justizdepartement, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt Uznach, Lernender KV, 07.08.
Fabienne Bisang, Sachbearbeiterin, Unter­
suchungsamt St.Gallen, bisher Departement
des Innern, Amtsnotariate, Amtsnotariat
St.Gallen-Rorschach, Lernende KV, 01.08.
|Pensionierungen
Bildungsdepartement
Werner Stauffacher, Generalsekretär, 31.10.
Katharina Kapur, Mitarbeiterin S-Corner, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum
St.Gallen, 31.08.
Georges Gisclon, Berufsfachschullehrer, Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum
St.Gallen, 31.10.
Erika Schnellmann, Sachbearbeiterin/Leiterin
Amtssekretariat, 30.09.,
Walter Winiger, Physik­assistent, Kantonsschule Heerbrugg, 31.08.
Finanzdepartement
Albert Good, Fachmann Grundstückgewinnsteuern, Spezialsteuern, 30.09.
Baudepartement
Heinz Lemmenmeier, Ingenieur, Büro Neuhaus, 31.10.
Walter Schindler, Handwerker, Werkhof Mels,
30.09.
Ursula Kostezer, Verwaltungsmitarbeiterin,
Boden und Stoffkreislauf, 31.10.
Sicherheits- und Justizdepartement
Leo Galbardi, Polizeibeamter, Polizeistation
Flums, Regionalpolizei, 31.08.
Kurt Kern, Polizeibeamter, Chef Mobile Polizei
Oberbüren, Regionalpolizei, 31.08.
Wendolin Forrer, Polizeibeamter, Polizei­
station Flums, Regionalpolizei, 31.07.
Bruno Paoletto, Dr.iur.Juli, Abteilungs­
präsident, 31.10.
Gesundheitsdepartement
Stefan Eberle, Lebensmittelinspektor, Lebensmittelinspektorat, 30.09.
| To d e s f ä l l e
Volkswirtschaftsdepartement
Marcel Etter, Personalberater, Regionale
­Arbeitsvermittlungszentren, RAV Heerbrugg,
05.08.
Wettbewerb
Welche Stärkekomponente ist im Futter der Ribelmais-Poularden enthalten?
■ Kanadischer Hartweizen
■ Rheintaler Ribelmais
■ Ungarischer Mais
1. Preis: Gutschein für 2 Personen in einem Culinarium-Restaurant
2. und 3. Preis: 1 Genusspaket Culinarium
4. bis 10. Preis: 1 Kochbuch «St.Galler Rezepte»
Bitte senden Sie den Talon in einem Couvert an Trägerverein Culinarium, Davidstrasse 35, 9001 St.Gallen.
Einsendeschluss ist der 24. Oktober 2008. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
■ Ich wünsche weitere Informationen über den Trägerverein Culinarium. Meine Email-Adresse lautet:
Auflösung des letzten Wettbewerbs: Die Orange kommt in unseren Breitengraden nie aus einheimischer Produktion. Vollreif geerntete, aromatische Himbeeren und Kirschen aus dem
Kanton St.Gallen sind dagegen im Juni erhältlich. Einzelne neue Himbeersorten tragen noch einmal im August oder September, daher kann man auch jetzt noch einheimische Himbeeren
finden.
Zutaten für 1 Poularde
Gebratene Ribelmais-Poularde
1 Ribelmaispoularde (Poulet,
das mit Rheintaler Ribelmais
Die Poularde pfannenfertig vorberei-
Bratsatz das Gemüse anbraten
gefüttert wurde)
ten, binden und würzen. Das Ros-
und mit Tomatenpüree vermi-
Salz, Pfeffer, Würzmischung
marinsträusschen in die Körperöff-
schen. Mit Weisswein ablöschen
1 Rosmarinsträusschen
nung geben.
und die Hühnerbouillon dazu­
2 EL Rapsöl
Das Rapsöl in einer Bratpfanne
giessen. Die Flüssigkeit zur
100 g feingeschnittenes
erhitzen und die Poularde darin von
Hälfte einkochen lassen, absie-
Gemüse (Karotten, Sellerie,
allen Seiten anbraten. In eine Braten-
ben und die kalte Butter mit
Lauch)
form geben und im Ofen bei 180 °C
einem Schwingbesen kräftig
1 EL Tomatenpüree
fertigbraten bis die Poularde eine
unter den Jus rühren.
1 dl Weisswein
knusperige Haut bekommen hat und
Das Poulet tranchieren und
4 dl Hühnerbouillon
durchgegart ist. Dabei von Zeit zu
anrichten, den Jus separat
20 g sehr kalte Butter
Zeit mit dem eigenen Saft überträu-
servieren.
feln. Die Poularde warmstellen. Im
zurückbleibenden Bratfett und
Dazu passen Ribelschnitten.
P.P.
GENUSS AUS DER REGION
9000 St.Gallen 1
Trägerverein Culinarium
Davidstrasse 35, 9001 St.Gallen
Telefon 071 229 21 93
www.culinarium.com