Parkmagazin LUISE: Ausgabe 1/2009, Frühjahr-Sommer

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Parkmagazin LUISE: Ausgabe 1/2009, Frühjahr-Sommer
01/09
Das Magazin für Luisenpark
und Herzogenriedpark
luise
Grün bewegt
Romantisch: Heiraten im Luisenpark
Sportlich: Fitness im Herzogenriedpark
Imposant: Baumfarne – Saurier der Pflanzenwelt
Bemerkenswert: Storchendomizil Luisenpark
2■
Inhalt ■ 3
EISkalt genießen!
Inhalt
Parkgeflüster
4 Der schönste Platz im Luisenpark ist...
Pflanzen & Tiere
6 Neues, Wissenswertes, Kurioses
8 Baumfarne – Saurier der Pflanzenwelt
10 Mannheim, Hauptstadt der Störche
Kultur
14 Parkfest 2009, Konzerte & mehr
16 Seebühnenzauber: Johnny Logan im Interview
18 Volkskunst aus China: Schattenspiele
Freizeit
19 Dem Himmel so nah: Gottesdienste im Grünen
20 Trau(m)kulisse: Ja, ich will – heiraten im
Luisenpark
22 Kinder, Kinder – „LUISES“ Lern- und
Mitmach-Spaß
24 Termine: Ausstellungen & Ferienprogramme
Herzogenriedpark
25 Feste, Theaterabende, Neuigkeiten
26 Fitness im Freien
28 Lifestyle: Lust auf Wasser?
Allgemeines
12 Panorama/Fotowettbewerb
24 Impressum
29 Parkinfos
30 Parkpläne
CASSIS
VANILLA
4 ■ Parkgeflüster
Parkgeflüster ■ 5
GERN BESUCHT
Der schönste Platz
im Luisenpark ist...
...für mich natürlich die Seebühne. Unvergleichlich die
Atmosphäre der Sommerkonzerte, die ich dort regelmäßig
gebe. Wenn es nicht die Bühne
ist, dann bin ich am liebsten
im Schmetterlingshaus. Bei
jedem Parkspaziergang mache
ich einen Abstecher dorthin
und kann mich kaum satt
sehen an dem feinen, bunten
Geflatter.
Überhaupt ist der ganze Park
so bunt und vielfältig, so beeindruckend sinnlich: gucken,
riechen, hören, staunen. Wann
immer ich Zeit habe, treffe
ich mich im Luisenpark mit
Freundinnen und Freunden
zum Reden, zum Schlendern,
zum Erleben, zum Tee trinken
oder uff ä Vertele.
JOANA, Kurpfälzer Sängerin und
Liedermacherin, „Freundin des Luisenparks“ seit 1999
Wir halten uns am liebsten im Chinesischen
Garten auf. So viel asiatische Kultur mitten in
Europa, das hat was. Die Natur und die „fremdartige“ Architektur des Teehauses verbinden
sich auch besonders schön. Außerdem ist es
hier ungeheuer romantisch, besonders wenn
die Pfingstrosen blühen.
Könnte Jadon schon sprechen,
würde er sicher auf die Frage nach
seinem Lieblingsplatz mit „überall,
wo Wasser ist“ antworten. In
einem Jahr sieht das vielleicht
wieder ganz anders aus. Dann ist
er groß genug für die tollen Spielplätze hier im Park. Aber da gibt
es ja auch einen mit viel Wasser.
Eva Landmesser und Willem Balk (angehender Architekt)
aus Speyer
Nadine, Jadon und Larry Harris aus
Mannheim
Unser Lieblingsplatz ist die große Wiese vor dem Pflanzenschauhaus. Nach dem ersten Spaziergang durch die
wunderschöne Blütenlandschaft und einem guten Essen
erholen wir uns hier bei einem Nickerchen in der Sonne.
Dann geht’s weiter in die zweite Spazierrunde.
Christa, Ute, Wera, Luise, Hilde, Maria und Bianca vom GymnastikClub”Lumpeglöckle“ aus Mosbach
Mit am besten gefällt mir der Heinrich-VetterWeg mit seinen Skulpturen. Die Kunst stellt
sich in der Natur unter Licht und Schatten der
Tageszeit und dem Jahreszeitenwechsel jedes
Mal anders dar. Heute zeige ich meiner Cousine aus USA das spannende Zusammenspiel
von Kunst und Natur.
Uns gefällt das mediterrane Flair des Citrus-Gartens
besonders gut. Auf dem Weg dorthin haben uns die
Skulpturen zu dieser innig-sinnlichen Begegnung angeregt. Jürgen mach` mal ein Foto....
Siggi Adjei aus Mannheim und Katharine Mayer (li) aus
Key West (USA)
Jenny Ecker (li), Angela Redelius-Sprenger (re) aus Ubstadt-Weiher
und Monika Sprenger (Mitte) aus Leipzig
Der ganze Park ist wunderbar.
Die Tierwelt, die Bäume, die
Blumen, die frische Luft... Aber
natürlich ist mir, als passioniertem Hobby-Schachspieler, der
Schachplatz am liebsten. Hier
trifft man immer jemanden für
eine gepflegte Unterhaltung und
eine gute Partie.
Wolfgang Schröder aus Mannheim
6 ■ Pflanzen
& Tiere
Pflanzen & Tiere ■ 7
SCHON GESEHEN
WISSENSWERT
Kakao – Speise der Götter
oder Geld, das auf den
Bäumen wächst
In Liebe entflammt
Es gibt wohl kein Genussmittel, das derzeit eine solche Konjunktur
erlebt wie Schokolade. War die süße Versuchung bis vor Kurzem
noch als Kaloriensünde verpönt, darf man sich nach neuem Trend
der schmelzenden Köstlichkeit fast gänzlich ungeniert hingeben.
Denn Schokolade macht glücklich und schön. Längst hat das „braune Gold“ die Kosmetikindustrie erreicht und kommt als Hautmaske
oder Bodylotion sogar für die Körperpflege zum Einsatz. Den vollkommenen Genuss erlebt allerdings nur, wer ihn sich auf der Zunge
zergehen lässt. Ein Luxus, der in den Anfängen der Herstellung nur
dem Adel vorbehalten war.
Von der Kakaobohne zum zarten Schokoschmelz:
Die Zeiten sind zum Glück vorbei und Schokolade darf heute jeder
genießen. Besonders „chic“ sind die zartbitteren Varianten, gewürzt
mit Chili, Pfeffer oder Ingwer, angelehnt an die Rezeptur des aztekischen Göttertranks „Xocoatl“, zubereitet unter Zugabe eben dieser
scharfwürzigen Zutaten. Wichtigster Rohstoff für die beliebte Süßigkeit sind die Kakaobohnen, die Samen des Kakaobaumes. Kultiviert
vor mehr als 3 000 Jahren und hochgeschätzt von Maya, Tolteken
und Azteken diente die kostbare Bohne gar als Zahlungsmittel. Mit
der Kolonialisierung trat der einst göttliche Genuss seinen globalen
Siegeszug an. In die süße Welt der Schokolade entführt eine
So könnte man es nennen, wenn der „Grüne
Leguan“ sich in sein feurigstes Rot-Orange
wirft, um die Damen seiner Umgebung zu
becircen. Dazu das Kehlschild imposant aufgerichtet und schon erliegt die weibliche Leguanwelt im Terrarium des Luisenparks dem
Charme des bildschönen Macho aus Lateinamerika. Dann wartet er nur noch lässig, mit
aufforderndem Kopfnicken und leuchtenden
Lenden bis eine der beiden Grazien sich ihm,
zum Liebesakt bereit, nähert. Zickenkrieg
ausgeschlossen, der Latin Lover weist niemals eine der Damen zurück.
Tausendsassa Ringelblume
■ Ausstellung vom 9. April – 7. Juni
Speise der Götter – Kakao und Schokolade
Pflanzenschauhaus Luisenpark
Calendula officinalis
Heilpflanze des Jahres 2009: Die
Ringelblume
MEINE LIEBLINGSBLUMEN
Am schönsten ist,
was blüht, reift und schmeckt
Was ist aromatischer als die Tomate? Was
hat edlere Blüten als die Zucchini, was vielfältigere Blattformen und -farben als Radicchio, Petersilie, Basilikum & Co.? Mindestens
so stolz wie eine Rose auf ihr Blütenhaupt,
dürfen Rot-, Weiß- oder Spitzkohl auf ihre
üppigen Köpfe sein. Über den Vergleich
könnte man vielleicht streiten. Worüber sich
bekanntlich nie und hier schon gar nicht
streiten lässt, ist der Geschmack. Denn zur
Schönheit der Gemüse- und natürlich auch
der Obstpflanzen kommt, dass sie im Gegensatz zu „nur“ blühenden Blumen auch
ernähren und schmecken. So haben meine Lieblinge aus der Welt der Pflanzen von
Der Marabu – liebenswert
und nützlich
Ich hatte das Glück, in einem Gemüsebaubetrieb aufzuwachsen, und die Liebe meines
Vaters für seinen Beruf hat meine Sichtweise
für die Schönheit all dieser wunderbaren Gewächse natürlich entscheidend geprägt. Und
jetzt mal Hand aufs Herz: Kein noch so kunstvoll gebundener Blumenstrauß kann mit
einem farbenfroh arrangierten Obst- oder
Gemüsekorb ernsthaft mithalten.
Herzogenriedpark
Calendula officinalis, die Heilpflanze des Jahres 2009 hat
fast so viele Namen wie Wirkungen. Am bekanntesten
ist sie als Ringelblume und gilt als wahrer Tausendsassa
unter den Heilpflanzen. Schon Hildegard von Bingen hat
sie bei Verdauungsstörungen empfohlen. Die hübsche
Korbblütlerin kann aber noch viel mehr: Sie heilt Wunden, Hautentzündungen und Ausschläge, wird bei Akne,
Krampfadern und sogar bei Leberleiden eingesetzt.
Selbst in der Küche findet die „Ringele“ als geschmackliche aber vor allem als farbliche Bereicherung ihren
Platz in Suppen, Kuchen oder Salaten. Ab Juni bildet sie
ihre Blütenkörbchen von hellem Gelb bis zu kräftigem
Orange auch im Heilpflanzengarten des Luisenparks.
MEIN PATENTIER
so manch duftender Blüte bis zur gereiften
Frucht ganz lange, ganz viel zu bieten.
Wolfgang Adrian, Gärtnerisch-Technischer Leiter
Grüner Leguan
Latin Lover in erotischem Rot
„HEILIG“
Die herben Sorten mit bis zu 85% Kakaoanteil sind
derzeit die Renner beim Kenner.
Bemerkenswert
Sigrun Steinbeck,
Rentnerin
Bildschön und zum Verzehr
geeignet: Zucchiniblüten
Unsere ganze Familie ist sehr, sehr tierlieb
und deshalb unterstützen wir Tiere, wo wir
können. Mein Mann Kurt und ich haben
schon seit Jahren mehrere Patentiere in
beiden Mannheimer Parks, darunter auch
einen Marabu. Mein Mann meinte zwar, das
sei kein besonders schöner Vogel, aber mir
gefällt er. Er ist nun mal ein Aasfresser. Aber
das sind wir Menschen ja auch, nur nicht so
nützlich.
■ Nähere Infos zu Tierpatenschaften unter Tel. (0621) 4 10 04 24
Blütentreiben ganz anders
Frühjahr für Frühjahr treibt ein ganz
besonderer Baum im Luisenpark kunterbunte Blüten aus einer Mischung
aus Plastik, Silikon und Kautschuk: Der
Schnullerbaum am Gondoletta-Anlegesteg. Eine wunderbare Einrichtung für
alle schnullerverzweifelten Mütter und
Väter, denn hier verabschieden sich die
Kleinen gerne für alle Zeiten von ihren
Seelenröstern, damit die Störche sie im
Herbst auf ihre Reise für neugeborene,
vielleicht ärmere Babys in ferne Länder
dieser Welt mitnehmen.
Blüten auf zwei Beinen
Rose, Margerite, Tulpe,
Maiglöckchen, Vergissmeinnicht und Seerose
haben Beine bekommen.
Seit letztem Sommer
machen die Mannheimer
Stadtparks mit diesen
blühenden Hübschheiten Furore,
innerhalb und außerhalb der „grünen
Bereiche“. Ob Stadtfest oder Maimarkt,
Parkfest oder Umzug die Blütendamen
garantieren einen erfrischenden Auftritt
im Namen der Parks und offerieren
Blütenpatenschaften.
Alles neu...
... macht dieses Mal der Juli. Denn bis
dahin wird voraussichtlich der Bau des
neuen Haupteingangs fertig sein. Mit
dem würdigen Portal inklusive Shop und
Bistro ist dann endlich auch von außen
bereits zu erkennen, welche Pracht die
Besucher im Innern einer der schönsten
Parkanlagen Europas erwartet.
■ Mehr Infos unter
www.stadtpark-mannheim.de
8 ■ Pflanzen & Tiere
Pflanzen & Tiere ■ 9
Sie haben dunkle, borstige Stämme, aber keine Rinde. Sie verfügen über lange, schwingende
Wedel, sind aber keine Palmen. Sie sind von anmutiger Schönheit, und das ganz ohne Blüten: die
Baumfarne. Die faszinierenden Urzeitpflanzen bekommen im Luisenpark ein eigenes Haus.
S
eit mehr als 300 Millionen Jahren
besiedeln Baumfarne unseren Planeten und gehören somit als lebende Fossilien zu den letzten Zeugen
einer längst vergangenen Zeit. Die riesigen
Urwälder von bis zu 30 Meter hohen Baumfarnen, noch höheren Riesenschachtelhalmen und Bärlappgewächsen bildeten den
Lebensraum für riesenwüchsige Gliedertiere
und Amphibien. Reste dieser Wälder aus
dem sogenannten Karbon-Zeitalter findet
man weltweit, wo sie heute noch als Steinkohle abgebaut werden. Kohle ist also wie Öl
ein fossiler Brennstoff, der beim Verfeuern
in Form von Hitze und Licht die Energie freisetzt, die Pflanzen vor Millionen von Jahren
durch Photosynthese eingefangen haben.
Minimalisten der Evolution
Bis heute jedoch haben Baumfarnarten überlebt, etwa 900 bis 1 000 Arten sind bekannt.
Da diese urzeitlichen Pflanzen sehr langsam
wachsen, werden nicht selten in alten Waldbeständen bis zu sechs Meter hohe Exemplare entdeckt, die dann auch gut und gerne
500 Jahre alt sein können. In seiner Entwicklung hat sich der Baumfarn kaum verändert
und sich seine einfache Struktur bewahrt.
Die Vermehrung erfolgt wie bei allen Farnen
über Sporen. Interessanterweise besteht der
Stamm dieser altertümlichen Pflanzen nicht
aus Holz, sondern aus einer Bündelung von
Wurzeln und Blattstielen, die maßgeblich für
die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen
sind. Das Wurzelwerk im Boden dient in erster Linie der Verankerung der Pflanze.
LEBENDE FOSSILIEN
Baumfarne – Saurier
der Pflanzenwelt
Durch die Hintertür nach Europa
Ihre eigentliche Heimat sind die tropischen
und subtropischen Regenwälder, Teile Südamerikas, Südafrika sowie Australien, Tasmanien, Neuseeland und Malaysia. Nach Europa
gelangte der Baumfarn durch die sprichwörtliche Hintertür: Im Führer der südenglischen
„Lost Gardens of Heligans“ ist verzeichnet, dass um 1890 Stämme der Dicksonia
antarctica, des Tasmanischen Baumfarns,
als Ballast im Rumpf eines Segel-Klippers
auf der Rückreise von Australien transportiert wurden. Bis zum Zielhafen in Falmouth
trieben die achtlos hingeworfenen Stämme
im mildfeuchten Klima der Insel neues Blattwerk. Seither haben Baumfarne auch in hiesigen Breiten viele Liebhaber gefunden und
vermitteln mit ihren majestätischen, dichten
Kronen aus elegant geschwungenen, filigranen Wedeln die Faszination urzeitlicher
Regenwälder.
Bereichernd, lehrreich und spannend
So auch im Mannheimer Luisenpark, wo die
bereits vorhandenen Baumfarne ein neues, eigenes Haus und weiteren, imposanten
Farnzuwachs bekommen. In der Mulde des
sogenannten Mittelmeerbereichs wurde ein
hervorragender Standort für ein Kalthaus,
das beste Lebensbedingungen bietet, für die
außergewöhnlichen Pflanzen gefunden. Für
authentisches Feeling konnte in einer schon
bestehenden Senke sogar eine Baumfarnschlucht angedeutet werden. Insgesamt wird
das neue Baumfarnhaus in den Rundgang
des Pflanzenschauhauses integriert und darüber hinaus mit Fossilien und evolutionsgeschichtlicher Hintergrundinformation ausgestattet.
Finanziert wird das rund 275.000 Euro
teure Projekt vom Förderkreis Freunde des
Luisenparks, der die Idee von Parkdirektor
Joachim Költzsch und dem Gärtnerischen
Leiter Günter Glaser gerne aufnahm, um das
Baumfarnhaus als Jubiläumsprojekt anlässlich seines 25-jährigen Bestehen realisieren
zu lassen.
■ Eröffnung des neuen Baumfarnhauses
im Luisenpark ist am 7. Mai 2009
DEM FÖRDERKREIS „FREUNDE DES LUISENPARKS E.V. “
HERZLICHE
GLÜCKWÜNSCHE ZUM
25. GEBURTSTAG
DANKE für Klettergerüste, Grillplatz-Überdachung und Dschungel-Brücke, für Affenund Schildkrötenhaus, Gehege und Volieren, für Zitrus- und Heilpflanzengarten, für
das Jubiläumsprojekt 2009 das Baumfarnhaus u.v.m.
DANKE für ein Vierteljahrhundert hervorragende Arbeit und beste Unterstützung!
10 ■ Pflanzen & Tiere
Pflanzen & Tiere ■ 11
WAHLHEIMAT
Mannheim,
Hauptstadt der Störche
Storchenpaare auf Wohngebäuden waren früher mehr als
erwünscht, denn Haus und Hof standen durch ihre Anwesenheit unter Fortunas Obhut. Glückliches Mannheim: „Adebar“
hat sich im Luisenpark breit gemacht und so die Quadratestadt zur Storchenhauptstadt Deutschlands erklärt.
D
er Zugriff erfolgte in den frühen Morgenstunden. Eine
Schlepperbande versuchte eine Gruppe junger Bulgaren über die Grenze zu schleusen. Man brachte sie
nach Schwarzach um ihnen dort eine legale Existenz
in Freiheit zu ermöglichen. 1985, zwei Jahre später, verließ einer von ihnen namens Manfred die Auffangstation... für Weißstörche. Auf seinen Streifzügen gelangte Manfred ins Elsass und
erlag dem Charme einer hinreißenden Französin. Auf der Suche
nach einem standesgemäßen Domizil und angelockt durch Störche in Freigehegen, die nette Gesellschaft versprachen, ließ sich
das Paar im Luisenpark nieder und gründete die heute größte innerstädtische Kolonie freilebender Weißstörche in Deutschland.
Die Mannheimer Störche sind Eroberer
Dieses erste Storchenpaar und das einladende stadtnahe Ambiente
sorgten dafür, dass sich im Laufe der Jahre immer mehr Störche hier
einrichteten. Inzwischen ist die Kolonie auch durch parkeigene Nachzucht auf 28 Horste angewachsen. In den vergangenen 25 Jahren
wurden hier 850 Mannheimer Storchenkinder von ihren Eltern erfolgreich großgezogen. Bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die
Zahl der Weißstörche in Baden-Württemberg durch die Zerstörung
der natürlichen Lebensräume Mitte der 70er Jahre ihren historischen
Tiefstand von 15 Brutpaaren erreichte. Zum heutigen Bestand von
nahezu 400 Brutpaaren der streng geschützten Vögel trugen gezielte
Ansiedlungsprojekte brutwilliger Weißstörche sowie die Kolonie im
Luisenpark erheblich bei. Die Mannheimer Störche erobern sich Brut-
orte nicht nur in der näheren Umgebung. Sie lassen sich entlang des
Rheins bis über die Grenzen nach Frankreich und Holland nieder.
Kreative Architekten und Baumeister
Manfred hingegen richtete sich mit seiner Partnerin auf dem Kamin
des Pflanzenschauhauses ein. Dort bauten sie in traditioneller Holzbauweise eine Stadtvilla in bester Lage. Mit großzügigen drei Quadratmetern Grundfläche bewohnten
sie eine geräumige, multifunktionale Einraumwohnung, integrierte
Nestrandtoilette inklusive. Ganz individuell werden die Nester von den
Paaren gestaltet und liebevoll mit
Textilien wie Handschuhen und Socken, allerlei Verpackungsmüll, mit
Seiten des Mannheimer Morgen oder
bunten Plastiktüten dekoriert. Jedes
Frühjahr werden die Horste von den
Störchen renoviert und erhöht. Damit die Wohnstätten nicht unendlich
in die Höhe wachsen, müssen sie
von Mitarbeitern des Parks gründlich ausgemistet werden, um unter
anderem die Stabilität der zum Teil
tonnenschweren Baumnester zu gewährleisten.
Globetrotter und Lebenskünstler
Ende August machen sich die Störche schließlich auf in ihre Winterquartiere. Quer durch Deutschland verläuft eine unsichtbare Linie. Störche, die östlich dieser sogenannten Zugscheide beheimatet
sind, fliegen über Osteuropa, die Türkei, Ägypten bis nach Südafrika
zu ihren Überwinterungsplätzen. Jene die westlich dieser „Grenze“
geboren sind, wie die Mannheimer Störche, nehmen die Zugroute über Frankreich, Spanien, Marokko bis nach Nord-Westafrika.
Als ornithologische Sensation galt ein Mannheimer Jungstorch,
der im Jahr 2005 ganz entgegen hiesiger Gewohnheiten beschloss,
6 000 km weiter entlang der Ostroute nach Kapstadt zu fliegen.
Eine Gruppe von rund 20 Störchen überwintert bequemerweise im
Luisenpark. Wird es den Störchen zu kalt, wärmen sie sich auf den
Dächern des Pflanzenschauhauses. Futter finden sie genug, zur Not
stibitzen sie auch mal Fische oder Fleisch von ihren Verwandten in
den Freigehegen. Echte Tierfreunde und -kenner wissen das und
lassen ihre für die Tiere unbekömmlichen Speiseabfälle wie Brot
zu Hause.
Manfred übrigens verbringt den Winter stets im Luisenpark. Im Jahr
2000 verunglückte seine langjährige Partnerin, nach 15 Jahren Ehe,
bei einem Sturm. Der rüstige Witwer trauerte nicht lange. Erfolgreich
flirtete der damals bereits 60-fache Vater nach gleichem Beuteschema mit der französischen Partnerin eines Nestkollegen und trägt mit
seinen heute 30 Jahren weiterhin fleißig zur Arterhaltung bei...
Kurios:
Nach Angaben des statistischen Landesamtes Baden-Württemberg
liegt in Mannheim die Geburtenhäufigkeit leicht über dem Durchschnitt und steht im Vergleich mit den neun Stadtkreisen im Land an
dritter Stelle nach Heilbronn und
Pforzheim. Ob die Störche doch
eine gewisse „sagenhafte“
Wirkung haben?
■ Am 4. Juli steigt unter dem Motto
„Auf der Route der Störche“ das große Parkfest 2009. Mehr dazu hier auf Seite 14 und
unter www.stadtpark-mannheim.de
Für die Überlassung der Daten danken wir: Ingrid Dorner,
Mitglied der NABU Bundesarbeitsgemeinschaft Weißstorchschutz und Expertin für das Who’s Who der Störche
im Luisenpark. Walther Feld, Landesbeauftragter für den
Weißstorch in Baden-Württemberg nimmt die jährliche
Beringung der Jungstörche vor.
12 ■ Panorama
■
Fotowettbewerb
Joachim Fröhner aus Ludwigshafen
ist der erste Gewinner unseres Fotowettbewerbs: Auge in Knopfauge mit einem pfiffigen, neugierigen
Eichhörnchen ist ihm ein witziges
Close-Up in fotografischer Perfektion
gelungen, dem diese Panoramaseite einfach gehören musste. An der
Stelle sei dankend erwähnt, dass die
Redaktion aus Hunderten von tollen
Fotos auswählen durfte. Letztlich
fiel die Wahl auf den possierlichen
Nager, für den der Fotograf sich offensichtlich bäuchlings knabbernah
heranpirschen musste.
Wir möchten Sie an dieser Stelle
gleich wieder „motiv“ieren, uns ihr
schönstes Parkfoto einzusenden. Für
die nächste Ausgabe von Luise suchen wir eine Herbst-/Winterstimmung.
Beschicken Sie uns also und gewinnen Sie 2 Jahreskarten für die Parks
für weitere ergiebige Fotosessions.
Mit den schönsten Fotos aller Einsendungen eröffnen wir demnächst
eine Fotogalerie unter www.stadtpark-mannheim.de
■ Senden Sie Ihr digitales Foto (mindestens 300 dpi) bis 30. Juni 2009
an [email protected]
13
14 ■ Kultur
Kultur ■ 15
DER LUISENPARK FEIERT
SONNTAGSSPASS
Julchen und die Zaubermäuse
Parkfest 2009 – Auf der Route der Störche
Der Luisenpark hat das Jahr 2009 zum Jahr der Störche
ausgerufen, und so breitet Meister Langbein thematisch
seine Fittiche über dem diesjährigen großen Parkfest
aus. Die Besucher begeben sich auf die spannende Reise
von Adebars Zugroute gen Süden und erleben musikalische, kulinarische und kulturelle Highlights aus Frankreich, Spanien, Marokko, Nord-Westafrika und natürlich
Deutschland. Chansons, Champagner und Flammkuchen, Gitarren, Flamenco und Tapas, Trommelrhythmen,
Folklore und Couscous, aber natürlich auch Schlager,
Worscht, Weck und Woi bilden auf dieser Reise das abwechslungsreiche, abendfüllende Programm durch die
größte innerstädtische Storchenkolonie Deutschlands.
Für die ganz jungen Besucher haben sich die Teams von
Freizeithaus und Grüner Schule Luisenpark ein lustiges
Mitmachprogramm ausgedacht. Seinen feierlichen Ausklang findet das Fest zu Ehren des Weißstorchs mit imposantem Ballonglühen und dem für das Luisenparkfest
traditionellen, atemberaubenden Feuerwerk unter Mannheims nächtlichem Sommerhimmel.
Seit vielen Jahren steht Julchen mit
ihren Zaubermäusen auf der Hitliste
des bunten Programms der Sonntagnachmittage im Luisenpark und erfreut regelmäßig die kleinen Parkbesucher mit jeder Menge Clownereien und
Kinderspielen zum Mitmachen. Damit
keiner diesen Spaß verpassen muss,
Hexe Lilli und der
verrückte Ritter
Jens Bunges “Shanghai Blue” featuring Coco Zhao
Den aktuellen Mundharmonika-Boom mag ein anderer ausgelöst haben, Deutschlands Virtuose Nummer 1 auf diesem ungewöhnlichen Instrument ist und bleibt jedoch Jens Bunge. Seine erste musikalische Inspiration erfuhr der Autodidakt aus dem pfälzischen Frankenthal über
Stevie Wonders Mundharmonika-Solo im Pop-Titel „Isn´t she lonely“,
gelangte dann jedoch über den Mundharmonika-Meister Jean Toots
Thielemann zum Jazz. Konzertreisen führten Bunge ins europäische
Ausland und immer häufiger nach Asien. Nun präsentiert Deutschlands
führender Harp-Spieler mit seinem Ensemble und dem Pionier des modernen chinesischen Jazzgesangs, dem großartigen Vokalartisten und
Fusionsänger Coco Zhao, sein neues Album „Shanghai Blue“ vor einer
Kulisse wie sie für dieses musikalische Crossover perfekter nicht sein
könnte.
■ Sonntag, 17. Mai, 20 Uhr, Chinesischer Garten Luisenpark
Nähere Info unter www.stadtpark-mannheim.de
Eintritt: Erwachsene 10,00 €, Begünstigte und Kinder 8,00 €
zzgl. Parkeintritt zum Abendtarif
13. September, 15 Uhr, Seebühne,
Eintritt frei (nur Parkeintritt)
TANZZAUBER
Dancing in the Park
Elegante Leichtigkeit gepaart mit intensiver Ausdruckskraft und spannungsreicher Athletik in anspruchsvollen Choreografien- damit zieht das Kevin
O’Day-Ballett Mannheim mit seinen Solistinnen und Solisten als Interpreten
virtuoser Soli und Duette oder als fein aufeinander abgestimmtes Ensemble
jedes Publikum in seinen Bann.
Nähere Info unter www.stadtpark-mannheim.de
JAZZ MEETS CHINA
■ Sonntags, 17. Mai, 16. August und
KINDERZAUBER
■ Samstag, 4. Juli, ab 17 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene 6,00 €, Begünstigte 4,50 €,
Kinder (6 – 15 J.) und erwachsene Jahreskarteninhaber 3,00 €,
Eintritt frei für Kinder unter 6 Jahre sowie für Begünstigte und Kinder
mit Jahreskarte
kommt Julchen in diesem Jahr gleich
an drei Sonntagen auf die Seebühne.
Julchen und ihre Zaubermäuse gibt es
jeweils
Nachdem Lillis kleiner Bruder Leon sich beim
Ritterspiel im wagemutigen aber aussichtslosen
Kampf gegen den Kleiderständer verletzt hat,
erzählt ihm seine große Schwester die Geschichte von Ritter Don Quijote. Don Quijotes tapfere
aber verrückte Kämpfe gegen Schafherden und
Windmühlen heitern Leon ganz schnell wieder
auf. Lilli wäre nicht Lilli, wenn sie nicht auf die
tolle Idee käme, den Ritter herbei zu zaubern.
Wozu sonst wäre sie eine Hexe mit einem echten
Hexenbuch. Als der galante aber chaotische Don
Quijote tatsächlich im Kinderzimmer auftaucht,
stellt er jede Menge Unfug an. Lilli hat alle Hände voll zu tun, um ihn wieder loszuwerden...
Mit seinen „Hexe Lilli“-Geschichten hat KNISTER
alias Ludger Jochmann die Kinderherzen in aller
Welt erobert. Nun gastiert die pfiffige Hexe, die
eigentlich ein ganz normales Mädchen ist, mit
einer turbulenten Geschichte in einer Bühnenfassung des Theater auf Tour beim Seebühnenzauber. Für alle Menschen ab 5 Jahren.
■ Samstag, 11. Juli, 17 Uhr, Seebühne
Nähere Info und Tickets unter
www.seebuehnenzauber.de
Ballettdirektor Kevin O’Day und sein Ensemble haben für die SeebühnenzauberSpielzeit 2009 einen exklusiven Auftritt mit einem ganz besonderen Programm
zusammengestellt: In der unvergleichlich stimmungsvollen Atmosphäre eines
Sommerabends auf der Seebühne im Mannheimer Luisenpark schöpfen sie aus
dem gesamten Repertoire der Compagnie und präsentieren Publikumsfavoriten
aus den Kevin O`Day-Ballett-Bestsellern Delta Blues, Chansons und Résonances
Chopin, aber auch aus den großen klassischen Opernhausproduktionen: Mitreißend, eindrucksvoll, berührend und immer wieder augenzwinkernd in einem
einmaligen „Dancing in the Park“.
■ Samstag, 25. Juli, 20 Uhr, Seebühne
Nähere Info und Tickets unter www.seebuehnenzauber.de
Kultur ■ 17
„Das Einzige, was ich tun
kann, ist fest an das zu
glauben, was ich mache.
Mein ganzes Vertrauen
setze ich in die Musik.“
IRISHMAN IN MANNHEIM
Johnny
Logan
Er ist der König des Grand Prix
d´Eurovision. Als einziger Interpret
bisher konnte der smarte Ire den
Liederwettstreit zwei Mal gewinnen.
Mit festem Platz in der Hitliste der
schönsten Balladen bleiben die
Siegertitel „What`s another year“
und „Hold me now“ unvergessen.
Auf seiner „Irishman in America“Tour 2009 macht Johnny Logan
Station beim Seebühnenzauber und
präsentiert brandaktuell sein neues
Erfolgsalbum.
luise: Guten Tag, Herr Logan, zunächst einmal vielen, vielen Dank. Wir freuen uns sehr,
dass Sie bereit sind, uns ein paar Fragen zu
beantworten. Viel Zeit dürften Sie momentan
nicht haben, denn Sie touren derzeit mit Ihrem neuen Album „Irishman in America“, das
sehr erfolgreich und hoch gelobt ist. Welche
Intention, welche Idee verbirgt sich hinter dem
Album mit dem Titel „Irishman in America“?
Logan: Es ist eine musikalische Reise von
Irland nach Amerika und zurück, den Spuren der Musik folgend, die Irland in die Neue
Welt mitgenommen hat, um sie wieder nach
Hause zurück zu bringen. Diese CD mit aufzunehmen und zu produzieren hat viel Spaß
gemacht und ich bin sehr stolz auf das Ergebnis.
luise: Wie kam es zu der Rückbesinnung zu Ihren musikalischen Wurzeln?
Logan: Ich bin immer noch ganz erstaunt
darüber, dass ich eigentlich nicht selbst darauf gekommen bin. Ein sehr guter Freund
hatte die Idee, ich solle doch die Songs aufnehmen, mit denen ich aufgewachsen bin.
Das alte Sprichwort „vor lauter Bäumen den
Wald nicht sehen“ trifft es wohl am besten
(Lachen).
luise: Ein Lied auf dem Album ist Ihrem verstorbenen Vater Patrick O`Hagan, der ein berühmter Operntenor war, gewidmet. Haben
Sie nie in Erwägung gezogen in die Klassik zu
gehen?
Logan: Oh doch! Und zwar an dem Tag, als
ich zum ersten Mal Pavarotti singen hörte.
Ich habe mit meinem Vater darüber gesprochen. Aber es ist mir schnell bewusst geworden, dass ich meinen Weg schon gewählt
hatte und genau diesen auch weitergehen
musste.
luise: Es gibt niemanden auf dem europäischen Kontinent, der Johnny Logan nicht unmittelbar mit dem Grand-Prix d`Eurovision,
heute Eurovision Song Contest, in Verbindung
bringt. Mit dem Songwettbewerb hatten Sie ihren ganz großen Durchbruch. Hätten Sie nicht
Lust, eine Art Hattrick zu versuchen und noch
einmal auf die Contest-Bühne zu gehen?
Logan: Ich kann nicht leugnen, dass die Versuchung immer wieder groß war und ist.
Aber momentan bin ich sehr glücklich da,
wo ich mit meiner Musik angekommen bin
und darüber, wie meine Karriere verläuft.
Andererseits... morgen ist ein neuer Tag...
wer weiß?
luise: Zum Seebühnenzauber-Konzert im
Luisenpark präsentieren Sie natürlich Ihr aktuelles Album. Werden die Konzertbesucher
auch die unvergessenen Grand-Prix-SiegerBalladen „What´s another year“ und „Hold me
now“ hören?
Logan: Aber natürlich. Ich bin sehr stolz auf
diese Songs. Es wäre auch nicht nett den
Menschen gegenüber, die die beiden Lieder
genau so lieben wie ich, sie nicht zu singen.
luise: Noch einmal zurück zu Ihren Wurzeln:
Sie heißen eigentlich Sean Patrick Michael
Sherrard. Wer hat Ihnen den Künstlernamen
Johnny Logan gegeben? Und warum?
Logan: Ein italienischer Produzent, Roberto Danova, gab mir den Namen. Roberto
meinte, es wäre der perfekte Künstlername
für einen irischen Sänger in Italien. Aber
ehrlich gesagt, ich habe immer den Namen
Sean bevorzugt. Das spricht aber kaum jemand richtig aus, und so bin ich Johnny
Logan geblieben.
luise: Sie sind gelernter Elektriker und haben sogar fünf Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Wann
haben Sie zum letzten Mal eine Strippe gezogen?
Logan: Vor 35 Jahren, an dem Tag, an dem
ich die Strippen an den Nagel gehängt habe...
(Lachen)
Das Interview führte und übersetzte Renate Fernando
Johnny Logan beim
Seebühnenzauber 2009
Mit dem Grand-Prix-König Johnny
Logan, Soul-Queen Marla Glen und
der großen R&B-Diva Dionne Warwick
ist es dem künstlerischen Leiter und
Seebühnenzauberer Peter Baltruschat
gelungen, der Spielzeit 2009 internationalen Sternenglanz zu verleihen wie
nie zuvor. Das Seebühnenzauberpublikum darf sich auf magische Abende
voll tiefer Emotion, künstlerischer
Höchstleistung und anspruchsvollem
Entertainment freuen.
Johnny Logan präsentiert sein brandneues Album „Irishman in America“
ebenso wie seine großen, unvergessenen
Hitballaden „What`s another year“ und
„Hold me now“.
Johnny Logan & Band geben sich die
Ehre:
Samstag, 29. August, 20 Uhr
38,00 €
32,00 €
27,00 €
Kategorie 1 (überdacht)
Kategorie 1 (nicht überdacht)
Kategorie 2
88,00 €
Top-Ticket-Arrangement
beinhaltet eine Eintrittskarte der 1. Kategorie (überdachter Platz) inkl. Speisen und Getränke, Meet &
Greet vor der Show und Autogramm.
■ Nähere Info zu allen Veranstaltungen des Seebühnenzaubers sowie
Tickets gibt es auf www.seebuehnenzauber.de, an den Parkkassen und
unter Ticket-Hotline (06 21) 10 10 11
Nummerierte Plätze auf der Seebühne und in der
Festhalle Baumhain. Die Platznummern der Veranstaltungsorte unterscheiden sich, jeweilige Zuordnung ist
auf den Tickets ausgewiesen. Eintrittspreise inklusive
Parkeintritt und Ticket-Online-Gebühren, 10% Ermäßigung für Rollstuhlfahrer
18 ■ Kultur
Freizeit ■ 19
VOLKSKUNST AUS CHINA
GOTTESDIENSTE IM GRÜNEN
Schattenspiele
Dem Himmel so nah
Wer glaubt, die ersten animierten Cartoons seien eine neuzeitliche, amerikanische Erfindung aus
Hollywood-Studios, hat möglicherweise noch nie vom chinesischen Schattenfigurentheater gehört.
Das Schauspiel zwischen Licht und Schirm hat eine mehr als jahrhundertelange Tradition und erlebt derzeit eine wahre Renaissance.
Moses empfing die Gesetze Gottes auf dem Berg Sinai. Jesus ließ sich von dem Täufer
Johannes im Wasser des Jordan taufen. Er selbst hielt mit der Bergpredigt eine seiner
größten Reden, die berühmteste in jedem Fall. Es liegt auf der Hand: Kirche in ihrer
Ursprungsform gehört unter freien Himmel.
tem volkstümlichen Erzählgut, er gibt Musikern und Spielern den gesamten Rhythmus
vor. Das Spiel aus Musik, Gesang und Bewegung voll Gefühl, Dramatik und Humor wird
bezeichnenderweise gerne als „kleine Oper“
gehandelt. Tatsächlich sind aus dem traditionellen Figurenspiel neue Lokalopern entstanden, die alles andere als ein Schattendasein
führen.
A
ls die Lieblingskonkubine des
chinesischen Kaisers Wu starb,
grämte sich der Herrscher so sehr,
dass er die Lust am Regieren verlor. Sein Minister, der sich große Sorgen um
das Wohl des Landes machte, sah eines Tages
Kinder beim Puppenspiel und bemerkte, dass
das Licht der Sonne die Puppen im Schatten,
den sie auf den Boden warfen, zum Leben erweckte. Der kluge Mann ließ eine Puppe aus
Papier und mit leuchtenden Farben bemalt
nach dem Ebenbild der Konkubine kreieren.
Nach Einbruch der Dunkelheit lud der Minister den Kaiser ein, sein Puppenspiel vor
einem von hinten angeleuchtetem Vorhang
zu bewundern. Das begeisterte Kaiser Wu
so sehr, dass er von Stund` an die Vorführung des Schattentheaters sogar anordnete.
Trickfilm der Antike
Diese 2000 Jahre alte Geschichte gilt als der
Ursprung des Schattenspiels und ist tatsächlich in einem offiziellen Geschichtsbuch zu
finden. Ob die romantische Anekdote aus
der Han-Dynastie den Zeitpunkt und die Umstände der Erfindung dieser traditionellen
Volkskunst nun so ganz faktengetreu beschreibt oder nicht, das Schattenfigurentheater darf man unbestritten als die wohl erste
animierte Leinwandshow der antiken Welt
bezeichnen. Das Prinzip gilt heute noch als
beispielgebend für die Erfindung des Films,
insbesondere des Trickfilms.
Das Spiel der vielen Künste
Mit ungeheuer viel Fingerfertigkeit werden
zwischen Licht und Schirm die farbig-transparenten Tier- und Menschenfiguren über
Stäbe an Hals und Händen zum Leben erweckt. Die Spielfiguren sind allesamt kleine
handwerkliche Meisterwerke, geschnitzt aus
Tierhäuten – also echtem Pergament – und
kunstvoll bemalt. Zum Fundus einer Truppe
gehören oft mehrere hundert Puppen, faltbare Kulissenteile und eine Vielzahl an Musikinstrumenten. Mit der wichtigste Mann
des Schattentheaters ist der Sänger, denn er
besingt nicht nur die Stoffe aus altüberliefer-
Schattenfiguren im "Fernen Osten"
Mannheims
Trotz Fernseh-Cartoons und Computerspielen stößt diese alte Volkskunst wieder auf
wachsendes Interesse, nicht nur bei der chinesischen Bevölkerung. Inzwischen kommen
Menschen aus aller Herren Länder nach China, um das Schattenspiel zu erlernen. Eine
europäische Expertin im dramaturgischen
Zusammenspiel von Licht und Schatten ist
die Hamburgerin Luise Thomae, die ihre
umfangreiche Schattenfiguren-Sammlung in
diesem Sommer im Blumenpavillon des Chinesischen Gartens im Mannheimer Luisenpark der Öffentlichkeit präsentiert. An drei
Vortragsabenden berichtet die passionierte
Sammlerin mittels Filmdokumentation über
die Welt des chinesischen Schattentheaters
und führt eigenhändig in kleinen Szenen die
Kunst der Volkskünste vor.
■ Chinesisches Schattenfigurentheater,
Ausstellung 24. Juli bis 23. August
Vorträge jeweils Mittwoch 29. Juli, 12. und
19. August, 19.30 Uhr
Nähere Info unter Telefon (06 21) 4 10 72 35
Unter deinem weiten Himmel vereint,
großer Gott, können wir nur staunen über all die unbegreifliche Fülle deiner Schöpfung, die sich uns auftut.
(aus einem Gebet)
G
ottesdienste unter freiem Himmel
schaffen eine ganz besondere Atmosphäre der Spiritualität und
Sinnlichkeit. Das Wort Gottes berührt im Freien auf eine einzigartige Weise, bekommt eine völlig andere Dimension
als in einem Gebäude. Darin sind sich alle
Pastoren und Pfarrer, die seit vielen Sommern regelmäßig sonntags in den Mannheimer Parks zu ihren kirchlichen Morgenfeiern einladen, einig. Und die Gläubigen
der verschiedenen Gemeinden nehmen zu
Hunderten diese Einladung gerne an, um
sich zu versammeln unter dem strahlenden Blau des Himmelszelts, dem einzigen
Kirchendach, das die ganze Welt vereint.
Der freie Himmel öffnet Herzen
„Es ist ein wichtiger Schritt in die Öffentlichkeit. Hier kann man präsentieren, was
bei einem normalen Gottesdienst hinter
den Mauern des Gotteshauses stattfindet.
Vor allem aber gehen bei der Kirchenfeier
unter freiem Himmel die Herzen der Menschen spürbar auf.“ Martin Wetzel von der
katholischen St. Josef Gemeinde Lindenhof
schwärmt. Er predigt regelmäßig auf der Seebühne im Luisenpark.
Im Einklang mit Gottes Schöpfung
Peter Rupp von der Liebenzeller Gemeinde
berührt das Erlebnis von Natur am meisten: „Das herrliche Ambiente, das leise Gleiten der Gondoletta-Boote, die Kommentare
von Enten und anderen Vögeln, neugierige
Fische, die hier und da auftauchen, da bist
du ganz nah dran an Gottes Schöpfung.“
Seine Gemeinde ist ein freier Gemeindeteil
innerhalb der evangelischen Landeskirche.
Zusammen mit Gemeinden aus Weinheim,
Heidelberg und Feudenheim gibt es nach den
Gottesdiensten regelmäßige Treffen mit gemeinsamem Picknick im Park.
Urchristliches Brauchtum neu zelebriert
Auch für Pfarrerin Martina Egenlauf-Linner
stellen die kirchlichen Open-Airs immer wieder etwas ganz Besonders dar. „All unsere Gemeindemitglieder schätzen die Gottesdienste
im Park, die tolle Atmosphäre“, bestätigt sie
die Erfahrungen der anderen Gemeinden
und Pfarrer. „Ein Höhepunkt für mich ist der
einmal jährlich stattfindende ökumenische
Gottesdienst mit der katholischen Seelsorgeeinheit am Luisenpark.“
„Es ist etwas Urchristliches unter freiem
Himmel zu feiern. Die Menschen sind unter
freiem Himmel viel offener für das Wort Gottes.“ Pfarrerin Ute Janz von der Freireligiösen
Gemeinde Mannheim schließt mit ihren Worten den Kreis...
■ Alle Gottesdiensttermine auf der
Seebühne Luisenpark und in der Konzertmuschel Herzogenriedpark finden Sie im
beigefügten Veranstaltungskalender oder
unter www.stadtpark-mannheim.de
20 ■ Freizeit
Freizeit ■ 21
TRAU(M)KULISSE
Ja, ich will –
heiraten im Luisenpark
In Deutschland geben sich pro Jahr rund 400.000 Paare das Ja-Wort, Tendenz
steigend, auch in Mannheim. Eine traumhafte Kulisse für den schönsten Tag im
Leben bietet Mannheims zauberhafte Parklandschaft.
E
s ist kein Zufall, dass das Wörtchen „trauen“
eine vielschichtige Bedeutung hat: Steht es
im Zusammenhang mit Hochzeit für die Verbindung zweier Menschen, wird es im alltäglichen Sprachgebrauch im Sinne von ver-trauen
oder aber für besonders Mutige verwendet, die sich
„ein Herz fassen“, Zweifel über Bord werfen und zur
Tat schreiten. Beim Heiraten wiederum spielt auch
das „sich trauen“ mit, denn Zweifler am Institut der
Ehe – und hier sprechen wir bewusst nur von der
männlichen Variante – gab es seit jeher zahlreiche.
Skeptiker
Der amerikanische Regisseur Woody Allen etwa sprach
sicher so manch‘ einem Geschlechtsgenossen aus der
Seele, als er bemerkte: „Die Ehe ist der Versuch, die Probleme zu zweit zu lösen, die man alleine nicht hätte.“
Auch sein Kollege Alfred Hitchcock ging mit seiner Skepsis
recht offen um: „Die Heirat ist die einzige lebenslängliche
Verurteilung, bei der man auf Grund schlechter Führung
begnadigt werden kann.“ Auch Literaten, Staatsmänner
und Philosophen warnten in ihren Schriften mindestens
ebenso vehement vor dem „hormonellen Wahnsinn“ mit
der finalen Folge Ehe.
Analytiker
Wir wollen es im Charles-Darwin-Jahr lieber mit dem
englischen Wissenschaftler halten, der zwar auch zweifelte, sich aber doch, nachdem er die Angelegenheit
Ehe genauestens beleuchtet hatte, zu einem überraschenden Plädoyer hinreißen ließ: Er nahm ein Stück
Papier, zeichnete eine Senkrechte und eine Waagerechte.
Links notierte er „Heiraten“, rechts „Nicht heiraten“. Unter den Vorteilen vermerkte er „trautes Heim, Reiz des
weiblichen Plauderns, gut versorgt sein.“ Bei „Nicht heiraten“ notierte er „Zeitverlust, viele Störungen, Zwang
zum Geldverdienen.“ Darunter zog er einen Strich und
schrieb: „Es gibt viele glückliche Sklaven“ und schritt zur
Tat: Charles Darwin heiratete! Dass das Heiraten bis heu-
te nicht aus der Mode gekommen und Charles Darwin bei
weitem nicht der Einzige ist, der sich „traute“, zeigt ein
Blick auf die Zahlen, die nicht nur deutschlandweit steigen. Auch in Mannheim, insbesondere im Luisenpark, ist
dieser Trend deutlich zu spüren: Immer mehr Paare zieht
es zum Heiraten in die traumhafte Naturkulisse „ihres
Parks“
Romantiker
Liebe und Luisenpark – das passt offenbar hervorragend
zusammen! Vor wildromantischen Rosenbeeten, den
Flamingos, im mediterranen Citrus-Garten oder im chinesischen Garten zur Päonienblüte – der Kreativität von
Brautpaaren ist keine Grenze gesetzt. Sogar die kirchliche Trauung ist hier möglich: Nadine Vettinger hat es
gemacht, ist über den roten Teppich zum Blumen-Altar
in der Klangoase geschritten, die Hochzeitsgemeinde saß
von Bäumen überdacht auf elfenbeinfarben behussten
Bänken, geschmückt mit Amphoren voll weißer Lilien,
und aus den Lautsprechern kam der Hochzeitsmarsch.
„Genau so habe ich mir meine Hochzeit gewünscht“,
schwärmt Nadine Vettinger. Der Sektempfang fand am
Ufer des Kutzerweihers statt, und danach gingen die Gäste in den Gondolettas auf Bootstour zur Festhalle Baumhain. „Besser geht’s nicht: Alles ist an einem Ort und die
Gäste konnten die Zeit zwischen Kaffee und Abendessen
im Park nutzen.“
Für die Feier stehen auch alle anderen Park-Gastronomen bereit, vom Seerestaurant über das Café Pflanzenschauhaus, das Drehrestaurant im Fernmeldeturm
bis hin zum Chinesischen Teehaus. Für Chinaaffine steht
stilecht sogar eine traditionell chinesische Heirats-Tracht
sowie eine Teemeisterin zur Verfügung. Hermann Sester,
der stellvertretende Geschäftsführer und „Hochzeitsbeauftragte“ des Luisenparks, hat viel zu tun: „Bei uns ist
fast alles möglich. Einmal haben wir sogar weiße Tauben
für das Brautpaar in den Himmel fliegen lassen!“ Das hätte sicherlich auch Herrn Hitchcock überzeugt.
22 ■ Freizeit
Freizeit ■ 23
GRÜSSE AUS DER URZEIT
Bewahrt für die Ewigkeit
wasdas?
Rate,
ist
rate,
Wenn vor Urzeiten ein Tier oder eine Pflanze gestorben ist, lagerte sich manchmal eine dicke Schlammschicht über dem toten
Körper ab. Harte Teile wie Zähne, Knochen oder Holz wurden dabei über Millionen von Jahren zu Stein. Es entstanden Fossilien.
Fossilien sind meist
steinerne Platten auf denen flach
gepresst irgendwelche Abdrücke
von Pflanzen und Tieren zu erkennen
sind. Wegen dieser Überreste weiß man
heute viel über ausgestorbene Kreaturen aus
vergangenen Erdzeitaltern. Bekanntestes
Beispiel sind die Dinosaurier. Oft ist es jedoch sehr schwer sich vorzustellen, wie ein
solches Lebewesen in Wirklichkeit ausgesehen hat.
Vergessen im Irgendwo
All diese „Lebenden Fossilien“ sind eine Sensation, denn sie haben im Gegensatz zu anderen Zeitgenossen viele Naturkatastrophen
überlebt und es gibt meist nur wenige Exemplare, die auf kleinen verborgenen Fleckchen
unseres Planeten davongekommen sind. Erst
kürzlich entdeckte man in Australien ein
paar überlebende Bäumchen der Wollemi
Kiefer aus der Zeit der Dinosaurier.
Oldtimer der Urzeit
Doch es gibt Fossilien die sind gar nicht
ausgestorben. Das sind Tiere und Pflanzen,
Einige dieser sensationellen Natur-Oldtimer
kannst du bei deinem nächsten Besuch auch
im Luisenpark entdecken.
Genaugenommen ist dieses Tier noch ein
Kind. Manche halten es für eine kleine
Schlange wegen des langgestreckten Körpers. Es ist sehr gefräßig und knabbert
am liebsten Löcher in Pflanzen. Klettert
es glatte Flächen empor, spuckt es sich
eine Strickleiter aus Seide zur besseren
Bodenhaftung. Unser Geheimtier findest
du im Schmetterlingshaus.
Wer weiß, wie dieses Tier heißt?
Unter den Einsendern des richtigen
Lösungswortes verlosen wir dieses Mal
Eintrittsgutscheine in den Luisenpark
mit Gondoletta-Freifahrt für die ganze
Familie (2 Erwachsene, bis 3 Kinder).
Einsendeschluss ist der 1. August 2009
.■ Lösungen per Postkarte an: Stadtpark Mannheim gGmbH, Redaktion
„Luise“, Gartenschauweg 12, 68165
Mannheim oder per e-mail: luise@
stadtpark-mannheim.de
Lösung: Urweltmammutbaum, Baumfarn,
Lungenfisch,
Magnolie, Ginko,
Knochenhecht,
Libelle, Hai,
Schachtelhalm
die heute genauso aussehen wie ihre uralten versteinerten Vorfahren. Charles Darwin, der dieses Jahr 200 Jahre alt geworden
wäre, hatte auf seinen Forschungsreisen
solche Lebewesen entdeckt - zum Beispiel den Ginko-Baum. Er bezeichnete sie als „Lebende Fossilien“. Auch
die urtümlichen Lungenfische, die
bereits vor 400 Millionen Jahren
lebten, als sich gerade mal die
ersten Pflanzen auf dem Land
ausbreiteten, gehören zu diesen
Überlebenskünstlern. Genau wie
die uralten Knochenhechte, die
noch quicklebendig sind, obwohl
sie als längst ausgestorben galten.
Die Lösung des vorherigen Rätsels lautete MARABU. Gewonnen haben: Sabine Adolf, Lola Bamberger, Christian
Gras, Lena Hirtreiter, Aileen Preuß, Gisela Reichel aus
Mannheim, Jakob Moser aus Wiesloch, Melissa Munz
aus Mandelbachtal, Lukas Reuschle aus Großbottwar und
Anna Maria Straßburg aus Oberhausen-Rheinhausen.
MITMACHEN
Aus Urzeiten versteckt,
im Luisenpark entdeckt
In diesem Buchstabenwirrwarr sind waagrecht und senkrecht Wörter versteckt. Wer
sie entdeckt, erfährt von Pflanzen und Tieren, die bereits seit Millionen von Jahren
auf unserer Erde existieren und die auch im
Luisenpark zu bestaunen sind. Eine davon
ist die ARAUKARIE, die wir für euch in dem
Buchstabensalat schon gefunden haben. Bekannt ist diese immergrüne Pflanze auch als
Affenbaum. Im Luisenpark wächst sie vor
dem neuen Baumfarnhaus. Und nun macht
euch auf die Suche nach den anderen neun
„Lebenden Fossilien“. Wem es hilft: Um das
Rätsel herum sind Bilder zu den versteck-
ten Wörtern gezeichnet. Mit der Zeichnung
könnt ihr übrigens auch bei eurem nächsten
Parkspaziergang auf die Suche nach den echten Exemplaren gehen.
Viel Erfolg auf der urzeitlichen
Entdeckungstour!
24 ■ Kalender
Herzogenriedpark ■ 25
Termine
Theater, Theater...
Pflanzenschauhaus/Ausstellungen
9. April – 7. Juni
Speise der Götter
Kakao und Schokolade
14. August – 13. September
Flores do Brasil – Exotische Blüten
Fotografien von Uta Feyl Krumholz
3. Juli – 26. Juli
Malvengewächse
Hibiscus & Co. –
Mediterranes Flair zu
Hause
Auch in Herbst und Winter erwarten Sie
wieder spannende Ausstellungen, unter
anderem zum Thema Erntedank und
natürlich Weihnachten. Mehr dazu in der
Herbstausgabe von Luise!
Öffnungszeiten:
April – September
10.00 Uhr – 18:30 Uhr
Chinesisches Teehaus/Ausstellungen
Die Pflanzenwelt Südchinas
Wanderausstellung des Palmengarten
Frankfurt
20. März – 19. April
Xiaolan Huangpu –
Pinsel-Wege in Tuschearbeit
Chinesische Malerei
19. Juni – 19. Juli
Wasserdorf am Yiangtse-Fluss
Holzschnittkunst auf Postkarten
und Bildern
1. Mai – 10. Mai
Chinesische Schattenfigurentheater
Die traditionelle Volkskunst in China
24.Juli. – 23.August
Chinesische Marionetten
Dämonen, Affenkönig und Geisterzauber
15. Mai – 14.Juni
Faszination Chinesische Münzen
Von der Kaurischnecke zur Spatenmünze
und dem Gold-Panda
4. September – 4. Oktober
SOMMERFERIEN-HIGHLIGHT
Öffnungszeiten/Kontakt
März bis Oktober:
Montag bis Samstag 13 – 18 Uhr,
Sonn- und Feiertag 11 – 19 Uhr,
Dienstag Ruhetag
Führungen für Schulklassen zu zoologischen
und botanischen
Themen
Das Kurpfalzfest, das große Sommerfest für Reisemuffel und Heimatverbundene, die Sause
für Daheimgebliebene steigt am Samstag, 15. August im Herzogenriedpark und bietet allerorts
Musik und allerhand für Gaumen und Kehle. Vereine und Clubs präsentieren in Show- und
Mitmachprogrammen Abwechslung fürs Auge, der bewährte Straßenmusikanten-Wettstreit
Vielfalt für die Ohren. Die Konzertmuschel lädt zum Schwoof, der Sportplatz zum Kinderspielfest. Für rundum stimmungsvolle Atmosphäre sorgen auch in diesem Jahr die wunderschöne
Park-Illumination und das atemberaubende Brillant-Feuerwerk. Die Devise: Daheim dabei!
Nähere Info und
Anmeldung:
(06 21) 41 00 554
■ Für den Straßenmusikantenwettstreit werden gerne noch Anmeldungen
angenommen, Telefon (06 21) 4 10 05 15
Grüne Schule/Ferienprogramme
Kleine Biologen aufgepasst:
Spannende Ferienkurse zur Tier- und
Pflanzenwelt ab 8 Jahren
Osterferien
8./9. April
Kakao trifft Ei ....
Pflanzliches und Tierisches rund ums Ei
Sommerferien
3. – 5. August
Eine Reise durch die Urzeit
Von Tieren und Pflanzen längst
vergangener Erdzeitalter
Nähere Info und Anmeldung:
(0621) 4 10 05 54
Kurpfalzfest 2009
Freizeithaus/Ferienprogramme
Osterferien
14. – 17. April
Pinocchio & seine Freunde
Marionettenkurs ab 8 Jahren
Pfingstferien
26. – 28. Mai
Kleine Gärtnerei
Gartenarbeit ab 7 Jahren
2. – 4. Juni
Tierwächter aus Holz
Werken mit der Laubsäge ab 8 Jahren
Sommerferien
4. – 6. August
Alles Quark!
Frischkäseherstellung ab 8 Jahren
11. – 13. August
Filz in Form
Nadelfilzen ab 8 Jahren
18. – 20. August
Pesto, Paprika & Potpourri
Sommergenüsse im Glas ab 7 Jahren
25. – 27. August
Kreatives Shirt-Design
Batik und mehr ab 7 Jahren
1. – 3. September
Aus Schrot & Korn
Ein Vollwertkochkurs ab 7 Jahren
Nähere Info und Anmeldung:
(0621) 4 10 05 41
Impressum
HERAUSGEBER:
Stadtpark Mannheim gGmbH
Gartenschauweg 12
68165 Mannheim
GESCHÄFTSFÜHRUNG:
Joachim Költzsch, V.i.S.d.P.
REDAKTIONSLEITUNG:
Renate Fernando
REDAKTION:
Andreas Dauth, Renate Fernando,
Andrea Heger, Ursula Jünger,
Joachim Költzsch, Christine Krämer,
Tobias Laier, Alexandra Wind
Joachim Fröhner (Panorama),
Siegfried Hübner (Schnullerbaum),
PR-Material (Künstleragenturen),
Archiv Stadtpark, SQUARE Werbeagentur
MITARBEIT/BEITRÄGE:
Peter Baltruschat (Seebühnenzauber)
ILLUSTRATIONEN:
Ursula Jünger
FOTOGRAFIE:
Petra Arnold, firefish photographi
Werner Layer, Thomas Henne,
KONZEPTION/LAYOUT:
SQUARE Werbeagentur GmbH
Hebelstraße 13, 68161 Mannheim
LITHO:
LITHO ART GmbH & Co. KG
Friesenheimer Str. 6a, 68169
Mannheim
DRUCK:
ADAM GmbH
Vichystraße 8, 76646 Bruchsal
NEUES VOM BAUERNHOF
Ein Huhn für Queen Mom
Weder Fisch noch Fleisch oder gar beides? Nein, das
Lachshuhn hat im biologischen Sinne nichts mit einem
Edelfisch zu tun. Allein die zart lachsrote Gefiederfarbe
der Hennen ist schuld an der deutschen Namensgebung.
Eigentlich gackern sie französisch und stammen von den
Favorelles ab, nach einem gleichnamigen Dorf in Zentralfrankreich. Das sehr zarte, schmackhafte Fleisch, die
schön bemuskelte Brust haben es der Legende nach Königin Elisabeth so angetan, dass keine andere Hühnerrasse
jemals den königlichen Speiseplan zieren durfte. Heute
gehören die edlen Federtiere zu einer aussterbenden Rasse, die bei Tierwirt Niko Xanthopoulos in der Nutztier-Arche des Herzogenriedparks „züchterische“ Zuflucht gefunden hat. Was es in der Arche noch alles an selten gewordenen Nutztieren zu bestaunen gibt, kann man neuerdings in Führungen hautnah erleben.
■ Sommertermine: Freitag, 15. Mai, 9 Uhr und 13 Uhr, Freitag, 17. Juli, 9 Uhr und
13 Uhr, Dauer jeweils 1,5 bis 2 Stunden, Anmeldung unbedingt erforderlich da
begrenzte Teilnehmerzahl
Die Freilichtbühne Mannheim präsentiert
Der Hund von Baskerville
Der Fluch, der auf
den Baskervilles
lastet, hat bereits
ein Opfer gefordert,
als Sherlock Holmes
und sein getreuer
Assistent Watson zur
Aufklärung dieses
Falls gerufen werden. Verdächtig ist zunächst einmal jeder… Skurrile Typen,
gruselige Spannung, komische Dialoge
und Situationen sowie die Frage, was es
mit der unheimlichen Hundebestie, die am
Rande des Dartmoors ihr Unwesen treibt,
auf sich hat. Den berühmten Krimi nach
Sir Arthur Conan Doyle gibt es am
Sonntag, 12. Juli, 19 Uhr
Das Theater BAGAGE zieht es in die
Welt der Politik:
Wann isch was zu sache hätt
Im Superwahljahr
geht die Politikverdrossenheit auch
nicht am
Ludwigshafener Szeneviertel Hemshof spurlos vorbei.
„Iwwerall gehert mol frischer Wind
noi!“ ist die Devise und prompt wird im
Wohnzimmer der Familie Fuchs eine neue
Partei gegründet. Die „Hemshof Partei“
soll endlich die Bedürfnisse der Pfälzer
Basis umsetzen. Endlose Dispute, unzählige Meinungen, vernachlässigte Haushalte
und was sich sonst noch am Wahlabend
abspielt am Sonntag, 9. August, 19 Uhr
Und weil es so
shantyschön war, gibt
es noch einmal
Hans-Dieter Willisch
Seemannslieder
Neckarmöwen
Sonntag, 31. Mai,
15 Uhr
26 ■ Herzogenriedpark
Herzogenriedpark ■ 27
FITNESS IM FREIEN
Alle(s) in Bewegung
im Herzogenriedpark
Outdoor-Fitness zum Aufbau
von Muskeln und Stimmung
Gut 25 Jahre ist es her seit Jane Fonda
mit ihren Workout-Programmen für
jedermann eine Fitness-Welle losgetreten hat, die in kürzester Zeit den
gesamten Globus überrollte. Kritiker
gaben dem Boom keine lange Überlebensdauer.
Jedoch bis heute ist die Lust an Fitness ungebrochen,
wenn auch in veränderter Form: Sportarten, die in
Sprintmanier Atem rauben oder unter Schwergewichten
Muskeln aufpumpen weichen körperschonenden Bewegungsarten und finden immer öfter im Freien statt. In der
freien Natur gelangt der Begriff von „aerobem“ Training
im Grunde erst zu seiner wahren Bedeutung.
Fitnesstrend: Sport im Freien
Einer Studie der Uni Hamburg zum Thema „Fitnessland
Deutschland“ zufolge hat sich die Anzahl der Fitnessanlagen seit 1975 bereits verzwölffacht, die Zahl der Fitness-
willigen in der Altersgruppe von 20 bis 70 Jahren ist gar
um das 24-fache angestiegen. Deutschland liegt nach den
USA und der Schweiz mit neun Prozent Trainierender
an dritter Stelle der elf untersuchten Länder. Nach wie
vor schießen die Fitnesstempel wie Pilze aus dem Boden,
auch in der Metropolregion. Studiert man die Kurspläne
der verschiedenen Gyms stellt man schnell fest, dass das
Angebot sich um viele Sportarten im „Outdoor“-Bereich
erweitert hat.
Outdoor-Studio Herzogenriedpark
Während sich einschlägig damit ein neuer Trend abzuzeichnen scheint, hat sich mitten in Mannheim parallel
dazu, fast beiläufig, der Herzogenriedpark zu einem kleinen Paradies für frischluftliebende Sportfans gemausert.
Insgesamt 8.500 Quadratmeter groß ist der Rasenplatz
für Fußballbegeisterte, Korbjäger landen ihre Volltreffer
auf den Basketballfeldern, selbst Kugelstoßer können in
den Ring steigen. Wer den großen Bällen die kleineren
vorzieht, kann gelbe Filzkugeln über den Tennisplatz und
weiße Plastikbällchen über Tischtennisplatten jagen oder
Roman Chair
Muskeln wie ein Gladiator mittels Römischem
Stuhl. Dieses Sit-up-Gerät
trainiert effizient Bauchund Rückenmuskulatur
und fördert im Doppel
die Kommunikation.
auch den Minigolfball in einer Runde 18 Mal in halbkugeligen Mulden versenken. Für den Klassiker Joggen oder
den Trendsport Nordic Walking sorgen die neu sanierte
Aschebahn und eine 3,5 Kilometer lange Rundstrecke für
optimale Laufbedingungen in der freien Natur.
Daumen hoch für Trimmi
Seit Sommer 2008 streckt sogar Trimmi, das einstige Maskottchen der Trimm-Dich-Pfade, seinen Daumen wieder
nach oben: Dank der Unterstützung des Fördervereins
„Freunde des Herzogenriedparks“ und Sponsoren aus der
Wirtschaft wurde die alte Trimm-Dich-Strecke mit hochmodernen Fitnessgeräten auf Vordermann gebracht. Der
„Trimm-Parcours der Wirtschaft“ erfreut sich seither
größter Beliebtheit und gilt als Geheimtipp unter Sportbegeisterten jeden Alters. Noch in diesem Jahr erweitern
die „Freunde“ das Sportangebot für diejenigen, die lieber
eine ruhige Kugel schieben, um eine Boule-Bahn. Aber
bei aller Begeisterung für Ball-, Gymnastik- und Laufsportarten: Der moderate Parkspaziergang an der frischen Luft
wirkt durchaus auch noch seine Wunder.
Station FE 03
Hinter dieser technischen
Bezeichnung stecken gleich
drei verschiedene Geräte, die
unabhängig voneinander benutzt werden können: Reck,
Beintrainer und Zuggerät für
Rücken-, Schultermuskulatur
und Trizeps.
■ Der Trimm-Parcours der
Wirtschaft verläuft um die
Aschebahn des Sportplatzes
28 ■ Herzogenriedpark
Parkinfo
Allgemeines
LIFESTYLE
Lust auf
Wasser?
Eintrittspreise Luisenpark (in €)
Erwachsene
Begünstigte
Kinder 6 – 15 Jahre
Schulklassen/pro Schüler
Wasser in aller Munde! Wo
sonst? Aber Wasser kann und
ist natürlich weitaus mehr als
ein Getränk. In aller Munde ist
es nämlich auch deshalb, weil
neuerdings wieder viel darüber geredet wird: Wasser ist
Lifestyle.
NEU: Familientarife
1 Erw., 2 Ki.
1 Erw., 3 Ki. u.w.
2 Erw., 2 Ki.
2 Erw., 3 Ki. u.w.
Jahreskarte
gültig auch im Herzogenriedpark
Erwachsene
Begünstigte
Kinder 6 – 15 Jahre
K
ennen Sie „Bling“? Wenn Sie denken, es ist eine Lautmalerei des
Geräuschs Ihres PCs, sobald eine
Nachricht eingeht, dann leben Sie
wahrscheinlich nicht in der Welt des Glamours. „Bling“ ist zunächst ein umgangssprachliches amerikanisches Wort und steht
für „protzen“. Das trifft es auch auf den
Punkt, denn „Bling“ heißt ein Trend-Mineralwasser, das rund 50 Dollar pro Flasche
kostet. Dreiviertelliter, wohlgemerkt! Na ja,
um das Wasser geht es bei dem Preis, ehrlich gesagt, nicht. Die Flasche ist´s, satiniert
und mit Swarovski-Steinen besetzt, die kostbar das Nass umhüllt. Mehr Hülle als Fülle
und irgendwie absurd in Zeiten wie diesen und weltweitem Trinkwassermangel.
■
der Aqua Appia erbaut. Das monumentale
Aquädukt speiste ein großes Becken außerhalb der Stadtmauern Roms mit Wasser.
Damit ging die erste öffentliche Badeanstalt
des Römischen Reiches in Betrieb. Etwa 200
Jahre später gab es in Rom rund 170 solcher
Bäder. Es folgten architektonisch beeindruckende Thermen und wer etwas auf sich
hielt, hatte im Atrium seines Wohnhauses
mindestens eine Regenwasserzisterne und
eine Piscina, ein Schwimmbecken.
Und der Stadt an zwei Parks. Einer davon ist
der Herzogenriedpark, dessen Parksee mit einer rund 950 qm großen Wasserfläche, zwei
bis zu zwölf und sechs Meter aufsteigenden
Fontänen, sechs Zierbrunnen, einer Minibootanlage, einem Wasserspielplatz und tatsächlich einem waschechten Kneippbecken
ein veritables Stück Lifestyle in den Mannheimer Stadtteil Neckarstadt bringt. Trinkwasser
gibt es im Park übrigens auch, aus Brunnen,
ohne Swarovski, dafür kostenlos!
Buchtipp mit Lesung
Aber auch wer vernünftigerweise dem maßlos übertriebenen Trend in Sachen Trinkwasser nicht folgt, erlebt derzeit, dass Wasser
mehr als nur Überlebensquell ist. Dabei ist
der Lifestyle-Gedanke in Bezug auf Wasser
eher eine Wieder- als eine Neugeburt.
Von Kneipp und Wellness
Die wasserscheue Puder- und Parfumepoche
des Barock und Rokoko mal ausgenommen,
hat Wasser neben seinen überlebensnotwendigen Kernaspekten eine steile Karriere in
Sachen Lifestyle bis hin zu Luxus-Wellness
hingelegt. Nicht zuletzt durch den Pfarrer
Sebastian Kneipp, der vor rund 160 Jahren
begann, Krankheiten mit äußerlichen Wasseranwendungen zu therapieren und mit
Wasserkuren für präventives Wohlempfinden zu sorgen.
Von römischen Bädern
Schon die Römer setzten auf entspannende,
erholsame Nebeneffekte von Wasser und...
badeten. Ausgiebig und feudal. Die erste
große Wasserleitung wurde deshalb von den
antiken Lifestylisten bereits 305 v. Chr. mit
Mit allen Wassern: Herzogenriedpark
Gibt man in Internet-Suchmaschinen „Bauen
am Wasser“ ein, stellt man fest, dass dies aktuell ganz großes Thema etlicher Städteplaner
und Architekten ist, auch in „Blau Mannheim
Blau“ übrigens, der Stadt an zwei Flüssen.
WASSERGESCHICHTEN
erschienen 2007 im
C.M. Brendle-Verlag
Freitag
10. Juli 2009
19 Uhr im
Herzogenriedpark
Herausgeberin Christine Brendle liest
Geschichten, die verschiedene Autoren
zum Thema Wasser erzählen. Geschichten
von Meeren und Flüssen, von Schwimmbädern und Badewannen, von flüssigen
Gedanken und salzigen Tränen.
Der Eintritt zur Lesung ist frei.
Tageskarte I
März – Okt.
Abendkarte
März – Okt.
Tageskarte II
Nov. – Feb.
5,00
3,50
2,50
2,00
1,50
1,00
0,50
2,50
1,80
1,00
9,00
10,00
13,50
15,00
Vorverkauf
Normalverkauf
Festhalle Baumhain/Orangerie/
Pflanzenschauhaus/KlangOase/
Seebühne/
Multihalle Herzogenriedpark
Teehaus und Chinesischer Garten
Grillplätze im Luisenpark
Grillplätze im Herzogenriedpark
35,00
27,00
14,00
Eintrittspreise Herzogenriedpark (in €)
Erwachsene
Begünstigte
Kinder 6 – 15 Jahre
Schulklassen/pro Schüler
Jahreskarte
Tageskarte I
März – Okt.
Abendkarte
März – Okt.
Tageskarte II
Nov. – Feb.
2,00
1,50
1,00
0,80
1,50
1,00
0,50
1,00
0,70
0,40
Vorverkauf
Normalverkauf
Nov. – 7. Feb. 2010
Erwachsene
Begünstigte
Kinder 6 – 15 Jahre
12,50
10,00
5,00
Parkführungen
für Gruppen bis maximal 25 Personen (Erwachsene und Kinder), größere
Gruppen werden geteilt, Preise gelten pro Gruppe. Nähere Information unter
(0621) 41 00 50.
Vermietungen
Machen Sie Ihre Firmen- oder Privatfeier, Ihre Tagung oder Versammlung, Ihre
Ausstellung, Ihre Messe oder Ihr Jubiläum, ihr Hochzeitsfest inklusive Trauzeremonie im außergewöhnlichen Rahmen zwischen Tier- und Pflanzenwelt zu
einem besonderen Erlebnis. Dafür bieten die Parks passende Lokalitäten in allen
Größenordnungen.
Nov. – 7. Feb. 2010
28,00
22,50
11,50
Behindertengerechte Parkanlagen
- Behindertengerecht angelegtes Wegesystem in beiden Parks, Zugänge zu den
Einrichtungen über Rampen, Toiletten im Pflanzenschauhaus, in der Festhalle
Baumhain, an der Seebühne, im Bereich Freizeithaus, am Seerestaurant
- Behindertenschaukel am Freizeithaus
- Kostenloser Rollstuhlverleih
- Behindertenparklätze auch für Kleinbusse
15,50
11,50
6,00
Abendkarten
Ab 17.00 Uhr im März und Oktober
Ab 18.00 Uhr von April bis September
Begünstigte/Gruppentarife
Schüler ab 16 Jahren, Auszubildende, Studenten, Wehr- und
Zivildienstleistende, Ordensschwestern, Gruppen ab 20 Personen,
Gruppen von öffentlichen Einrichtungen ab 15 Personen
Öffnungszeiten
ganzjährig täglich von 9.00 Uhr bis zur Dämmerung, Mai bis August
Kassenschluss zum Eintritt bis 21.00 Uhr, bei Schlechtwetter früher
Kassenschluss. Ausgang jederzeit durch die Drehkreuze möglich
Freier Eintritt
Kinder unter 6 Jahren und 100% Behinderte, Behinderte mit Ausweisvermerk B
auch unter 100% sowie Begleitperson
(0621) 4 10 05 15/-16
(0621) 4 10 72 35
(0621) 4 10 05 60
(0621) 3 61 02
Gastronomie
Café-Restaurant
Pflanzenschauhaus
(0621) 41 12 70
www.cafe-pflanzenhaus.de
Café Seerestaurant
(0621) 41 14 57
www.seerestaurant-luisenpark.de
Pfälzer Weinstube
(0621) 41 14 63
Teehaus im
Chinesischen Garten
(0621) 4 10 72 35
Dreh-Restaurant Skyline
(Fernmeldeturm)
Bistro Starlight
Sommergarten Luise
(0621) 41 92 90
www.skyline-ma.de
Restaurant Multihalle/Biergarten
im Herzogenriedpark
(0621) 3 09 88 88
www.multihalle.de
Toskana-Terrasse im Herzogenriedpark
(0621) 33 48 51
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass aufgrund unserer freilaufenden Tiere Hunde und
andere Haustiere nicht mitgebracht werden dürfen (ausgenommen Blindenführhunde). Das Füttern der in den Parks lebenden Tiere ist nicht gestattet.
Infotelefon
Luisenpark:
Herzogenriedpark:
(0621) 41 00 50
(0621) 2 93 75 12
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30 ■ Parkpläne
Sparkassen-Finanzgruppe
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Haupteingang Friedensplatz
Heilpflanzengarten
Heinrich-Vetter-Weg
Burgspielplatz
Citrusgarten
Seerosenterrasse
Tanzende Steine
Pflanzenschauhaus
Pinguinbecken
Volieren und Gehege
Seebühne
Taglilien
Doppelbrücke
Sonnengott
Rhododendren
Heidegarten
Kutzerweiher
Vogelinsel
Klangoase
Staudengarten
Eingang Fernmeldeturm
Gondoletta-Anleger am
Fernmeldeturm
Wasserspielplatz
Spielplatz am
Fernmeldeturm
Minicars
Eingang
Unterer Luisenpark
Gartenmarkt und Schach
Strahlenbeete
Spielplatz am Seerestaurant
Eingang Fichtenstraße
Farngarten
1. Haupteingang
2. Parkverwaltung/Fundbüro
3. Igelbrunnen und Doppelbrunnen
4. Gesteinsgarten mit
Försterbrunnen
5. Quellstein
6. Elkidz (Eltern-Kind-Zentrum e.V.)
7. Multihalle
8. Bauerngarten
9. Holzterassenweg
10. Weiher mit Fontänen
11. Liegewiese
12. Trinkbrunnen
13. Minigolf
14. Spielplatz „Traumschloss“
15. Parkeingang AugustKuhn-Str.
16. Gartenschach
17. Grillplatz
18. Rosarium
19. Wassermulde
„Ochsenauge“
20. Sonnenterrassen
21. Hügelbeete
22. Freizeitmarkt: Trampolin,
Spritzpistolen, PferdeWipp-Karussell, SandzugAnlage
23. Höhlenlabyrinth, Seilzirkus, Kindertrampolin,
große Bogenrutsche
24. Liegewiese
25. Kindereisenbahn
26. Parkeingang Grenadierstraße
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Sonnenterasse
Brunnenlandschaft
Ruhewiese
Irisgarten
Gebirgsbach und Quelle
Sensarium
Chinesischer Garten
Rosenpromenade
Spiel- und Freizeitwiese
Bauernhof
Matschspielplatz
Grillplatz
Freizeithaus mit Trampolin
Minigolf
Grüne Schule Luisenpark
Fundbüro und Rollstuhlverleih
Festhalle Baumhain
Gondoletta-Anleger am
Pflanzenschauhaus
Freilandpalmen
Schildkrötbank
Sonnenuhr
Gastronomie
A: Café Restaurant
Pflanzenschauhaus
B: Weinstube
C: Café Seerestaurant
D: Drehrestaurant Skyline
mit Bistro
E: Sommergarten Luise
F: Chinesisches Teehaus
27. Kugelbrunnen
28. Rondell
29. Großes Tiergehege: Esel,
Ponys, Hochlandrinder,
Wollschweine, Schafe
30. Trinkbrunnen
31. Konzertmuschel
32. Sportumkleide
33. Betriebshof
34. Tennis
35. Tischtennis
36. Basketball
37. Boule-Bahn
38. Sport- und Spielwiese,
Laufbahn
39. Trimm-Parcours der
Wirtschaft
40. Farngarten
41. Bienenhaus
42. Bambusgarten/Kneippanlage
43. Parkeingang
Wohnbebauung
44. Dekopavillon
45. Trinkbrunnen am
Wasserspielplatz
46. Wasserspielplatz Spielschiff „Herzogin-Rieda“
47. Modellbootweiher/Seilfähre
48. Hügelweg
Gastronomie
A) Café-Restaurant Multihalle
B) Toscana-Terrasse
zierung
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