Fortbildung am 15. März „Neue Medien“ bei der DJK Oespel-Kley

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Fortbildung am 15. März „Neue Medien“ bei der DJK Oespel-Kley
Fortbildung am 15. März
„Neue Medien“ bei der
DJK Oespel-Kley
Das I-Phone und I-Pad haben sich längst als
vertraute Begriffe in der heutigen Gesellschaft
etabliert. Doch Erik Wudtke, Trainer des
ambitionierten Drittligisten TuS Ferndorf,
legte nach: den I-Coach. Ein bisschen
Verwunderung machte sich bei den 35
Handballtrainern, die am 15. März in der
Sporthalle Oespel-Kley (Dortmund) an der
Fortbildung für die B- und C-Lizenz
teilgenommen haben, breit.
Der I-Coach bei der Arbeit: Erik Wudtke zeigt den
Lehrgangsteilnehmern die zuvor beim Jugend-Training
erstellten Videos.
„Der Vortrag ist sehr spannend gewesen. Ich
überlege ernsthaft, künftig das I-Pad beim
Training einzusetzen“, sagte Thomas Faltin
(48), ehemalige Trainer der Handball-Damen
des TV Neheim.
Da alle Theorie oftmals grau und langatmig
sein kann, folgte eine Trainingseinheit unter
medialen Aspekten in der Sporthalle.
Bewaffnet mit einem mächtigen Stativ und
dem kleinen I-Pad trat Wudtke vor die
Auswahlspieler des Dortmunder Stützpunktes.
Der I-Coach bei der Arbeit: Erik Wudtke zeigt den
Auswahlspielern die zuvor beim Jugend-Training erstellten
Videos.
Der 41-jährige Wudtke, der aus Aachen
stammt, veranschaulichte jedoch im Verlauf
der Fortbildung, die unter dem Thema „Neue
Medien“ stand, eindrucksvoll, wie der TabletPC effektiv vor dem Training, während der
laufenden Übungseinheit oder danach
eingebunden werden kann. „Die Neuen
Medien nutze ich als Hilfsmittel“, erläuterte
Wudtke. In diesem Zusammenhang stellte er
exemplarisch einige Apps vor, die für die
Taktikbesprechung, Spielstatistik,
Leistungsdiagnostik oder zur Analyse der
Trainingsleistung genutzt werden können.
Testkandidaten bei der Trainerfortbildung: Die Auswahlspieler
des Dortmunder Stützpunktes.
Die Youngsters des Jahresganges 1999 hatten
ohnehin keinerlei Berührungsängste mit der
neuen Technik, verfolgten aufmerksam auf
dem I-Pad die zuvor angefertigten Videos und
nickten zustimmend bei der Fehlerkorrektur.
„Athleten fühlen sich auf diese Weise ernst
genommen“, sagte Wudtke im Hinblick auf
das Video-Feedback-Training.
Da die Dortmunder Nachwuchskräfte schon
einmal in der Halle waren, ließ es sich Jens
Pfänder, Leistungssportreferent des DHB,
nicht nehmen, im Anschluss von Wudtkes
Themenblock ein Grundlagentraining zu
demonstrieren. „Wir als Trainer haben es in
der Hand, was wir den Spielern mitgeben“,
sagte er in Richtung der Lehrgangsteilnehmer.
Für ihn stehe, so Pfänder, die technische
Ausbildung des Spielers an erster Stelle.
Super wichtig sei für ihn dabei unter anderem
das Schlagwurftraining.
Die Beobachter sind auf Position (von links): Dirk Block vom
Lehrstab, Auswahltrainer Thorsten Stoschek und Jens Pfänder,
Leistungssportreferent des DHB, in der Sporthalle in OespelKley.
Nach dem sportpraktischen Ausflug in die
Halle folgte am Nachmittag der Ausflug in die
Tiefen der Rechtssprechung. Holger
Strohmeyer, praktizierender Advokat und
Jugendtrainer (ASC 09 Dortmund), hatte ein
ganzes Bündel von Bereichen gepackt:
Facebook, Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht
und Cybermobbing. „Ich möchte dazu raten,
vorsichtig zu sein“, lautete seine generelle
Empfehlung im Umgang mit den Neuen
Medien. Hörenswert waren zudem auch seine
plakativen Ausführungen zu den
Haftungsfragen für Trainer und Vereine.
Text und Fotos: Stefan Knepper
Vielen Dank für den Text und die Fotos,
lieber Stefan!
Björn Wißuwa, Lehrwart