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150 Jahre Erfolgsgeschichte von „Frisch, fromm, fröhlich, frei“: Der amtierende MTV-Präsident Peter Rössler (Mitte) und Geschäftsführer
Martin Schreck (links) nahmen die Präsente des Präsidenten des Hessischen Turnverbandes Rolf Dieter Beinhoff (rechts) entgegen.
Fotos: A. Puck
Kronberg (pu) – Da zermartern sich Politiker der 4 x 800-Meter-Staffel, Ex-Präsidentin es daran anzuknüpfen und beispielsweise die
regelmäßig die Köpfe über innovative Kon- des Radsportverbandes Bund Deutscher Rad- richtige Ansprache zu finden, um Jugendliche
zepte zur Energiewende, dabei scheint die fahrer, leidenschaftliche Verfechterin des für gemeinschaftliche Aktivitäten über den
Lösung doch direkt vor der Nase zu liegen. transparenteren Kurs im Leistungssport und Sport hinaus zu motivieren. „Der Mehrwert
Immerhin trainieren beim MTV Kronberg Vorstandsmitglied von Transparency Inter- in einem Verein kann am Spaß am Gestalten
im 150. Jahr seines Bestehens knapp 4.000 national Deutschland, zu bedenken. Verei- liegen, am gemeinsamen Umsetzen eines
Mitglieder, also rund ein Viertel der Burg- ne wie der MTV Kronberg seien geradezu Zieles, das den Verein voran bringt. Auch das
stadt-Einwohner, und die könnten – geht es prädestiniert, Entwicklungsanstöße zu geben kann ‚MTV auf den Punkt gebracht‘ bedeunach dem Willen der Theatergruppe „die und Aufbruchstimmung zu verbreiten. Dies ten“, so Schenk. Mit Baustein-Aktionen oder
hannemanns“, in deren Reihen sich etliche habe der Jubilar bewiesen, als er sich auch dem Qualitätsmanagement sowie der TÜVMTV-Mitglieder tummeln – eigentlich auf durch Weltkriege und Wirtschaftskrisen nicht Zertifizierung nach ISO 9001 habe Kronbergs
größter Verein regelmäßig Maßstäbe gesetzt.
Hometrainern sitzend, kräftig für die örtliche ausbremsen ließ.
Fortsetzung Seite 2
Stromversorgung in die Pedale treten. Damit In Zeiten von Eurokrise, Klimawandel, Glo- wäre ein weiteres Mal der Beweis für den balisierung, Suche nach Nachhaltigkeit,
Mehrwert von Vereinen geliefert, denn eines nachlassender Bereitschaft zum Ehrenamt
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wurde beim MTV-Festakt zum Auftakt des und mitten im demografischen Wandel gelte
großen Jubiläumswochenendes in der StadtSamstags-Sonder-Preis
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Seite 2 - KW 13
Kronberger Bote
MTV Kronberg: Innovativer …
(S) TÜRM
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„„(
Leider können Sie, meine lieben Leser,
diesen Anblick nicht mit mir teilen:
Das schöne Kronberg von oben. Gerade in diesen Tagen verzaubert das
erste Grün, Primeln und Stiefmütterchen recken ihre Hälse in die laue
Luft und auch die Menschen zieht es
wieder nach draußen. Huch, wo sind
die denn alle? Grau und verlassen
liegt sie da, die schöne Altstadt, kaum
ein Blumentopf ist zu entdecken und in
vielen Ecken liegt noch der Dreck vom
Winter! Das kann doch nicht wahr sein,
was ist denn hier los? Das muss ich
mir mal genauer ansehen, denke ich,
und streife im Tiefflug durch die leeren
Gässchen. Leerstand springt mir ins
Auge, zugeklebte Schaufenster – das
lädt wahrlich nicht zum Bummeln ein.
Einzig der Schirnbrunnen, ein Lichtblick, mit seinen bunten Eiergirlanden!
Hoppla, ein Banner versperrt mir den
Weg „Kronberg, die Stadt für beste
Geschäfte“ steht da drauf. Das ist ja direkt zynisch, angesichts der Trostlosigkeit, die sich hier während der letzten
Monate breitgemacht hat. Lauscht man
den Gesprächen der besorgten Bürger
und Einzelhändler, hört man immer
wieder die gleichen Klagen „ja, bei den
Mieten gekoppelt mit Umsatzrückgang,
wie soll das denn gehen?“ Da liegt der
Hase im Pfeffer, das ist nichts Neues,
anderen Orten geht es nicht besser. Oft
genug schon wurde über dieses Thema
diskutiert, aber wirklich getan hat sich
nichts. Die Stadt steht hilflos einem
Ladensterben gegenüber, das wie eine
Epidemie um sich greift – und es drängt
sich der Eindruck auf, das alle guten
Willens sind, aber nicht wissen wo sie
zuerst anpacken sollen. Es will mir einfach nicht in meinen Kauzkopf hinein:
Was nützt es einem Vermieter seine
Ladenflächen leerstehen zu lassen oder
sich mit einem ständigen Mieterwechsel rumzuärgern – wenn er seine Immobilie für weniger Geld langfristig
vermieten könnte? Was nützt den Vermietern eine Stadt, die tot ist? Warum
ist es nicht möglich, eine Miete anfangs
niedrig zu halten und dann aufzustocken, wenn der Laden läuft? Natürlich
sind den Stadtoberen die Hände gebunden, sie können keinen Vermieter
zur Vernunft und die Kronberger nicht
zum Einkaufen zwingen. Aber ich alter
Kauz tue das jetzt: He, ihr Leut‘, ist
euch Kronberg egal? Besitzt ihr nicht
das kleinste Fünkchen Lokalpatriotismus? Wollt ihr nur noch an zugeklebten Geschäften vorbeifahren? Es ist
bereits fünf nach zwölf, wie wäre es
mit einem ersten Schritt in die richtige
Richtung, frei nach dem Motto: „Unser
Dorf soll schöner werden“ – da kann
jeder seinen Teil beitragen mit Straßenpatenschaften, Blumenkübeln
und Besen und einem Einkauf
in Kronberg statt im
Einkaufszentrum
nebenan.
Packen wir‘s
an.
Burgverein lädt zur
Mitgliederversammlung
Kronberg (kb) – Der Burgvereins lädt Samstag, 14. April um 17 Uhr in den Terracotta­saal
der Burg zur Mitgliederversammlung ein. Auf
der Tagesordnung stehen neben den einzelnen
Berichten die Verabschiedung des Jahresabschlussses 2011 sowie des Haushalts 2012 und
die Wahl der Kassenprüfer. Vor der Sitzung
besteht um 16 Uhr Gelegenheit, die Baustelle im
Kronenstammhaus zu besichtigen. Treffpunkt ist
im Innenhof der Burg. Anregungen zur Ergänzung der Tagesordnung sind bis Anfang April
mitzuteilen, um berücksichtigt zu werden.
Fortsetzung von Seite 1
„Beim Surfen auf der Internetseite habe
ich sogar einen Passus zu Datenschutz und
Persönlichkeitsrecht gefunden, so etwas
ist mir bisher bei keinem anderen Verein
aufgefallen“, lobte die Juristin. „Sport
gibt Selbstvertrauen. Wer Menschen und
ihre Stadt vielfältig in Bewegung hält,
kann in unruhigen Zeiten auch Orientierung geben“, schloss sie mit Blick auf die
Premiere des MTV-Orientierungslauf, der
darüber hinaus auch viel zu dem positiven
Image von Kronberg im Taunus beiträgt.“
Ähnlich sahen dies auch die übrigen Gratulanten mit Landrat Ulrich Krebs an der
Spitze.
An diesem Abend durften MTV-Präsident
Peter Rössler und sein Team zahlreiche
Geschenke entgegen nehmen. Die Theatergruppe „die hannemanns“ verpackte
humorvoll und anschaulich in kleinen
Szenen Begebenheiten und Ereignisse der
letzten 150 Jahre, der Altstadtkreis übernahm den Service. Vertreter von Politik
und Sport hatten Spenden, Präsente, Gutscheine, Urkunden, Verdienstnadeln, Ehrenplaketten und Ehrenteller im Gepäck.
Zur Bereicherung des Abends trugen Katja Sattler und Caroline Bechthold, die
den Festakt musikalisch eröffnet hatten,
Donnerstag, 29. März 2012
Buchtipp
Neuerscheinung
„Schattenfrauen“ von Reinhild Solf, Langenmüller, 14,90 Euro
Selten wurde das Schicksal von Frauen in
der DDR so eindringlich und authentisch
geschildert wie in dieser Geschichte von
sieben Frauen. Sie treffen sich 2009 auf dem
gleichen Campingplatz an der Ostsee, auf
dem sie vor Jahrzehnten in einem Ferienlager der FDJ zelteten. Seitdem waren einige
in den Westen gegangen, die anderen in der
DDR geblieben. Die Vergangenheit holt sie
während dieses Treffens ein, denn eine unter
ihnen hat die anderen verraten, ausspioniert
und ins Gefängnis gebracht. Am Ende wird
ein Mord geschehen, und es gibt keine Ausreden mehr. Hart, emotional, packend.
Es macht keinen Spaß dieses Buch zu lesen,
und doch widersteht man dem anfänglichen
Impuls es wegzulegen. Unerbittlich zwingt
die Autorin ihre Leser hinzuschauen, zuzuhören– sie verringert Seite um Seite die natürlich Distanz zwischen Leser und Geschehen,
so dass das Entsetzliche mit ungebremster
Wucht zuschlägt und den Leser betäubt und
nachdenklich zurücklässt. Schuld und Hass
verjähren nicht, sie zerstören Leben, da Vergebung unmöglich scheint.
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Pia Sondergeld hob 1948 die Gymnastikgruppe aus der Taufe und berichtet hier
Moderator Heiko Grauel von den Anfängen.
Fotos: A. Puck
künftig fest in den Kronberger Veranstaltungskalender etabliert werden soll.
Schirmherr und Bürgermeister Klaus Temmen fand ebenfalls anerkennende Worte.
Der MTV habe sich „zu einem modernen,
dynamischen Sportverein sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport entwickelt,
der aus unserem öffentlichen Leben nicht
mehr wegzudenken ist und der nicht zuletzt auch der Gesundheitsvorsorge einen
hohen Stellenwert einräumt.“ Der Rathauschef schlug vor, das „M“ im MTV als
„Moderner Turn-Verein“ zu interpretieren. Im Verein als wichtiger Werbeträger
für Kronberg, den Hochtaunuskreis und
die ganze Region, seien Menschen aktiv,
deren „umfangreiches Engagement unserer Stadt insgesamt zugute kommt und
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Sylvia Schenk hielt die Festrede zum 150.-Jubiläum des MTV-Vereins
ebenso bei wie Heiko Grauel als launiger
Moderator. Als letzter ergriff MTV-Chef
Rössler kurz das Wort, der seine persönliche Motivation für ehrenamtliches Engagement nicht verhehlen wollte. „Es ist
die Gemeinschaft, die so wichtig ist, die
entspannenden Gespräche, die Abstand
zur Hektik des Alltags bringen.“
Der Präsident kündigte an, der Verein
wolle sich nicht auf dem Erreichten der
letzten 150 Jahre ausruhen, sondern sei
bestrebt, künftig die Kooperationen mit
Stadt, Kreis und anderen Kronberger Vereinen auszubauen und zu vertiefen.
SGO-Trainerin Janton distanziert
sich von Gübert-Unterstützern
Kronberg. – Die SGO-Fußballtrainerin
Janina Janton, die seit 1996 Mitglied in
dem Oberhöchstädter Fußballverein ist,
weist nach dem Bericht in der vergangenen Augabe des Kronberger Boten mit
dem Titel „SGO-Trainer und Betreuer positionieren sich hinter Gübert“, ausdrücklich darauf hin, dass sie „in keinster Weise
hinter dem Inhalt des verfassten Artikels“
steht, in dem eine Reihe von SGO-Trainern sich hinter den ehemaligen Michael
Gübert gestellt haben, der, geht es nach
ihren Wünschen, bei den anstehenden
Mitgliedswahlen am kommenden Freitag,
30. März um 20 Uhr im Haus Altkönig den
Vorsitzenden Thomas Liskamm ablösen
soll (wir berichteten). Zum Thema Michael Gübert sei sie von keinem angesprochen worden. „Richtig ist, dass ich 2011
vom amtierenden Vorstand unter Thomas
Liskamm angesprochen wurde, ob ich mir
vorstellen könnte, nach erfolgreicher Zeit
als Trainerin einer Mädchenmannschaft
– unter anderem zweifacher Hessenpokalsieger –, die SGO in der Jugendarbeit als
Trainerin zu unterstützen.“ Janina Janton
führt weiter aus: „Nach mehreren Gesprächen und der Tatsache, dass man mittelfristig komplett auf ausgebildete Trainer
auch im Jugendbereich aufbauen will und
somit die Qualifikation des Trainings und
den Erfolg wieder ins Boot holen wolle,
sagte ich zu. Nicht zuletzt um den Verein, in dem ich doch erfolgreich Fußball
spielen gelernt habe, wieder etwas zurück
Schmalenbach
geben zu können. Es lagen durchaus lukrativere Angebote anderer Vereine vor.“
Sie habe aber auch gespürt, dass mit dem
neuen Vorsitzendem Liskamm zeitgemäße
Vereinsarbeit vorangetrieben werde. „In
der kurzen Zeit, seit dem er den Posten
des Ersten Vorsitzenden angenommen hat,
wurde schon einiges bewegt“, sagt sie.
„Durch das Niederlegen des Jugendleiterpostens von Michael Gübert und seinem
plötzlichen kompletten Rückzug als Jugendtrainer zur neuen Saison nach Ablauf
der Wechselfrist, sah man sich vor manch
einem Scherbenhaufen stehen“, blickt sie
zurück. „So wechselten oder verließen
mehrere Spieler den sowieso nicht in allen
Jugendbereichen funktionierenden Verein“, erklärt sie. Die Unruhe innerhalb der
unzufriedenen Jugendabteilung habe die
anfängliche Arbeit nicht leicht gemacht.
Der E-Jugend beispielsweise habe für
das Hallentraining der letzten Hallenrunde
keine brauchbare Halle zur Verfügung
gestande. „In der unter Herrn Gübert organisierten Mehrzweckhalle des Hauses
Altkönig darf mit dem Ball nicht trainiert
werden“, erläutert sie.
„Trotzdem ist es mir gelungen, die mir
anvertraute Jugend auf die Erfolgsspur zu
führen. Hiermit möchte ich mich nochmals ausdrücklich als Trainerin der SGO
von dem erschienenen Artikel distanzieren. Ich unterstütze in keinem Fall die
Kandidatur von Herrn Gübert und seinem
mir nicht bekanntem Team!“ (mw)
Onleihe ist ein Hit in
der Stadtbücherei
Kronberg (kb) – Die Nachfrage nach dem
seit knapp vier Wochen bestehenden neuen
Angebot der Stadtbücherei Kronberg „Onleihe
– ausleihen rund um die Uhr“ ist enorm. Schon
wurden per Download mehr als 460 Medien
von mehr als 70 Nutzern ausgeliehen. 100 Vorbestellungen liegen vor, dazu kamen allein 25
neue Anmeldungen von Interessenten, die die
Onleihe nutzen wollen, eine davon sogar aus
Dresden. Die Möglichkeit, sich zuerst einmal
einen Reader in der Stadtbücherei auszuleihen,
um sich mit der neuen Technik sowie den veränderten Lesebedingungen vertraut zu machen,
wird rege genutzt, meist sind alle Reader unterwegs.Die Stadtbücherei Kronberg ist seit Mitte
Februar Mitglied im OnleiheVerbundHessens,
einem Angebot hessischer öffentlicher Bibliotheken. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, digitale Medien auszuleihen. Das heißt,
man kann in Ruhe zu Hause in der OnlineBibliothek stöbern, sich eine Auswahl auf den
PC herunterladen und die Medien auf dem PC,
MP3-Player oder E-Book-Reader nutzen – und
das 24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahr.
Und dazu braucht man nichts weiter als einen
gültigen Leseausweis der Stadtbücherei und
einen Internetanschluss. Möglich wurde dies
dank der finanziellen Unterstützung der Liselott und Klaus Rheinberger-Stiftung, die das
Projekt mit 15.000 Euro gefördert hat. Weitere
Infos: www.stadtbuecherei.kronberg.de
Weidenzweige für
Krabbeltunnel gesucht
Kronberg (kb) – Letztes Jahr haben die
Kinder der Montessori Schule Kronberg in
einem Workshop Wünsche für einen naturnahen Garten erarbeitet. Diese werden nun
nach und nach in Gartenaktionen von Eltern
und Kindern gemeinsam umgesetzt. Mit auf
der Wunschliste stand ein Krabbeltunnel aus
Weidenpflanzen. Am 21. April im Rahmen
einer Gartenaktion soll dieser Tunnel gebaut
werden und deswegen werden dringend Weidenzweige benötigt. Für diesen Zweck sind
am besten Korb-, Silber- oder Purpurweiden
geeignet, da ihre Zweige besonders biegsam
sind und sie sollten einen Durchmesser von
etwa 2 Zentimeter haben. Wer in seinem
Garten entsprechende Weidenzweige als
Schnittgut hat, würde der Schule eine große
Freude machen. Bitte melden unter info@
montessori-kronberg.de oder im Sekretariat
unter der Telefonnummer 317071 anrufen.
Donnerstag, 29. März 2012
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KW 13 - Seite 3
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Als Julia Heuer im Herbst vergangenen Jahres
hörte, dass Sigrid Strehler das „Stövchen“ altersbedingt aufgeben wollte, war sie spontan
an einer Übernahme interessiert. Noch am selben Tag stattete die 37-jährige Mutter von zwei
Kindern, deren Herz trotz juristischer Ausbildung
schon immer mehr für den Handel und Einrichtungsideen schlug, Frau Strehler ein Besuch in
ihrem Geschäft ab. Wie man sieht mit Erfolg.
„Kronberg muss doch seine schönen kleinen
Geschäfte behalten, denn die machen es attraktiv“, davon ist die Kronbergerin überzeugt. Julia
Heuer kennt das „Stövchen“ schon aus ihren eigenen Kindertagen und setzt deshalb bewusst
auf die Fortsetzung der Tradition des Geschäfts
in der Friedrich-Ebert-Straße 3, will aber gleichzeitig durch neues Design und eine erweiterte
Produktpalette neue moderne und attraktive Akzente setzen. Der Geschenkartikelladen für Kinder und Erwachsene hat Dank ihres Schwagers
ein klar strukturiertes neues Design bekommen.
Hohe Regale und Parkettfußboden in schlichtem, aber warmem braun-weißen Look schaffen
eine einladende Atmosphäre. „Ich wollte etwas
mehr Platz schaffen, insbesondere für Mütter
mit Kinderwägen“, sagt sie. Das ist Ihr gelungen:
Der Blick richtet sich sofort auf die vielfältigen
Auslagen, angefangen bei lustigen Bastel- und
Spielideen, über Homewear und Wohnacce-
Lindlau
soires bis zu fröhlich bunter Bettwäsche, witzigen Einkaufstaschen, Papiergeschenktüten und
Melanin-Geschirr in allen Farben. Passend zum
sonnigen Wetter und den Osterfeiertagen vor
der Tür laden liebevoll designte Picknickkoffer
zum Brunch im Freien mit Freunden und Familie ein. Ein echter Hingucker ist auch die neue
Ladentheke, und der eigens nach Julia Heuers
Vorstellung konzipierte Tisch in Form eines großen Holzspielzeugpferds.
Es gibt altbekannte und beliebte Markenprodukte wie Spiegelburg und Coppenrath, aber auch
neue Marken wie „PIP“, Geschirr und Handtücher für die Erwachsenen, die beliebten Rutschautos von Baghera und viele andere freche und
erfrischende Geschenkartikel, die sie selbst auf
den Messen für „ihr Stövchen“ entdeckt hat.
Nach einer gelungenen Eröffnung, – die
Kronberger haben sich gefreut, dass endlich einmal ein Traditionsgeschäft erhalten bleibt – freut
sie sich nun über alle, die bei ihr reinschnuppern,
sei es, um sich einfach mal umzuschauen oder,
weil sie auf der Suche nach einem kleinen oder
größeren Geschenk für einen Freund oder eine
Freundin oder für einen Kindergeburtstag sind.
Weitere Informationen gibt die neue Besitzerin
des „Stövchens“ gerne auch unter folgender
Telefonnummer: 7177. „Ich freue mich auf Ihren
Besuch“, so Julia Heuer.
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Bild für alle Spaziergänger und Sportler, die den Quellenpark zur Erholung betreten. Kaputte Glasflaschen,
jede Menge Wodkaflaschen, ein leerer Grill-Karton, Plastiktüten im und am Bach sowie
Taschentücher im Bach, wo die nächtlichen Ruhestörer ihr „Geschäft“ gemacht haben,
29
sind die traurige Bilanz der ungebetenen Gäste. Wenn dann der nächtliche
Spuk endlich
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beendet ist, bellen mitunter die aufgstörten Wachhunde bis in die Morgenstunden
weiter,
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Seite 4 - KW 13
Kronberger Bote
Donnerstag, 29. März 2012
Frühlingsforum-Ergebnis: Gemeinsam im Team verhandeln Männer und
Frauen am erfolgreichsten
Kronberg (pf) – Wer sich in Verhandlungen man es genau nimmt, sei eigentlich fast jedes zwei Frauen, die wenig miteinander zu tun Sprache. Ältere Frauen verhandeln anders
durchsetzen kann, gewinnt Reputation und Gespräch eine Verhandlung. Dennoch gibt haben, mit zwei Männern verhandeln, kam sie als jüngere, berichtete Anna Jaeschke, die
Renommee. Wer durch Verhandlungsgeschick es an keiner Universität in Deutschland das zum selben Ergebnis. Sind die beiden Frauen seit 18 Jahren erfolgreich mit einem reinen
nur einen Punkt herauszuholen versteht, stei- Fach Verhandlungsmanagement, bedauerte jedoch gute miteinander vertraute Freundin- Frauenteam arbeitet. Und sie kommentierte
gert den Profit seines Unternehmens insgesamt Dr. Herbst, ganz im Gegensatz beispielsweise nen, sieht es deutlich positiver aus. Dann das ungebrochene Selbstvertrauen von Mänum zehn bis 20 Prozent, weiß Dr. Uta Herbst. zu den Hochschulen in den USA und in vielen überwinden sie eher ihre Risikoscheu und nern, die sich alles zutrauen, mit der bissigen
Die Betriebswirtin ist Professorin an der Eber- wichtigen Industrienationen Europas.
erzielen ebenso gute Verhandlungsergebnisse Bemerkung: „Männer sind Blender.“ Christian
hard Karls-Universität Tübingen und war Untersuchungen in den USA haben ergeben, wie Männer. Die besten Ergebnisse aber ver- Hellriegel erzählte von seinen Erfahrungen,
wonach Männer in untergeordneten PoReferentin beim Frühlingsforum in der
sitionen oft verbissen wie Terrier verStadthalle, zu dem das Netzwerk „Freie
handeln, aber immer gelassener werden,
Unternehmerinnen Kronberg“ eingeladen
je höher sie in der Hierarchie aufsteigen.
hatte. Die Veranstaltung war gleichzeitig
„Bei den Frauen ist es genau umgekehrt“,
Abschluss der Kronberger Frauenwoche,
stellte er fest.
die nach Auskunft von Heike Stein, der
Reine Frauenteams wie beispielsweise
Gleichstellungsbeauftragten der Stadt
in den Douglas-Filialen, wo man die geKronberg, von über 300 Frauen und Mängenseitige Abneigung unter den Mitarnern besucht wurde.
beiterinnen oft schon beim Betreten der
Im Mittelpunkt des Frühlingsforums stanParfümerie spüren könne, empfanden Tatden erfolgreiche Verhandlungsstrategien
jana Trömner-Gelbe und Karl Rathgeb
von Frauen und Männern. „Verhandeln
als Albtraum, fürchteten in Frauenteams
Männer besser als Frauen?“ lautete die beZickigkeit und Überempfindlichkeit, bei
wusst provokative Frage des Abends, auf
der jedes Wort auf die Goldwaage gelegt
die Dr. Uta Herbst eine Antwort gab. Und
werde.
sie weiß, worüber sie spricht, denn die
„Frauen nehmen alles gleich persönlich“,
Professorin mit dem Schwerpunkt Marstellte eine Forumsbesucherin fest und
keting erhielt den Lehrpreis für die am
besten evaluierte Vorlesung „Industriegü- Über ihre Erfahrungen bei Verhandlungen mit Männern und Frauen berichteten beim Frühlingsforum machte die unterschiedliche Erziehung
termarketing und Verhandlungsmanage- des Netzwerks Freie Unternehmerinnen Kronberg (von links) Jürgen Odszuck, Anna Jaeschke, Karl von Mädchen und Jungen dafür verantment“ an der wirtschaftswissenschaftli- Rathgeb, Tatjana Trömner-Gelbe, Christian Hellriegel und Andrea Mohr. Foto: Wittkopf wortlich. Mädchen würden bei uns immer
noch zur Bescheidenheit erzogen. Wenn
chen Fakultät der Uni Tübingen und ist
sie in Verhandlungen für andere etwas
Initiatorin des Verhandlungswettbewerbs
an der Universität Hohenheim zu eben dieser dass bei Verhandlungen Männer im Vergleich zeichnete Dr. Herbst, wenn gemischte Teams erreichen wollten, fiele es ihnen deutlich leichFragestellung.
zu Frauen deutlich bessere Ergebnisse erzie- aus Männern und Frauen am Verhandlungs- ter, als wenn sie für sich selbst sprächen, eine
Überall wird verhandelt, im privaten Bereich len, wenn es um den Profit eines Unterneh- tisch agierten. So lautete daher auch ihre Emp- Beobachtung, die Erster Stadtrat Jürgen Odsmens geht. Rund hundert Studien aus den fehlung: „Frauen verhandeln nicht schlechter, zuck bestätigte. Andrea Mohr verwies darauf,
USA, die sie zu diesem Thema studierte, aber anders und am meisten erreichen ge- dass es berufstätige Frauen in Frankreich wesentlich leichter hätten, wo Kinderkrippen und
kamen übereinstimmend zu diesem Ergebnis. mischte Teams.“
Und auch sie selbst fand in unterschiedlichen Den Frauen riet sie, ähnlich wie es Männer Ganztagsschulen an der Tagesordnung sind.
Experimenten mit Studenten und Praktikern schon lange tun, in den Unternehmen Netz- Französische Frauen setzten in Verhandlungen
aus dem Berufsleben nichts anderes heraus: werke auf- und auszubauen, die sich durch ungeniert ihren Charme ein, erzählte Christian
Männer verhandeln härter und lassen ihr Ziel alle Abteilungen bis hinauf zu den Führungs- Hellriegel aus seinen Erfahrungen und benicht aus den Augen. Sie sind macht- und gremien ziehen. Außerdem sollten sie sich merkte: „In Norwegen ist es genau das Gegenselbstbewusster, ehrgeizig und willensstark.
ruhig mehr zutrauen, mehr Power und Selbst- teil.“ Wenn er zu schwierigen Verhandlungen
Wenn es jedoch um Nachhaltigkeit geht, um bewusstsein zeigen, es einmal mit Jobrotation müsse, nehme er gerne die Leiterin seines
das Aufbauen eines Vertrauensverhältnisses probieren und sich in Clubs und Kongressen Planungsamtes mit, sagte Baudezernent Jürgen
zwischen den Verhandlungspartnern als Basis Anregungen und das erforderliche Know-how Odszuck und bestätigte das Erfolgsprinzip gemischter Teams und damit die Ergebnisse der
einer auf Langfristigkeit angelegten Geschäfts- holen und aneignen.
beziehung, sieht es ganz anders aus. In ihren In der anschließenden Podiumsdiskussion, an Studien von Professorin Herbst.
Test-Verhandlungen kam sie zu dem Ergebnis, der Anna Jaeschke, Geschäftsführerin von Das Frühlingsforum, das Andrea Poerschke
dass Frauen diplomatischer und kooperativer Foccos-Immobilien, Andrea Mohr von Pro- organisiert hatte und dessen PodiumsdiskusElfi Wagner-Spitzenberg
sind. Sie können eine angenehmere Verhand- Life Coaching, Tatjana Trömner-Gelbe, Ge- sion von der Psychologin Marion Eilingsfeld
lungsatmosphäre schaffen, so dass die jewei- schäftsführerin der tuefa-team GmbH, Christi- souverän moderiert wurde, endete mit angeIN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!
ligen Verhandlungspartner gerne immer wie- an Hellriegel, Geschäftsführer des Importhau- regten Gesprächen, zu denen sich Podiumsteilebenso wie im Geschäftsleben, erläuterte sie. derkommen. Auf diesem Sektor haben Frauen ses Günther Hellriegel GmbH, Karl Rathgeb, nehmer und Gäste nach dem offiziellen Ende
Verhandeln bedeutet, gemeinsame Probleme deutlich bessere Kompetenzen als Männer.
Mitglied der Geschäftsführung von Accenture, der Veranstaltung bei Gebäck und Wein noch
erfolgreich gemeinsam zu lösen und ist zen- Wenn eine Frau mit einem Mann verhandelt, und Kronbergs Erster Stadtrat Jürgen Odszuck eine ganze Zeit lang in Gruppen zusammen
traler Baustein des Unternehmertums. Wenn zieht sie zumeist den Kürzeren. Auch wenn teilnahmen, kamen ähnliche Erfahrungen zur fanden.
wünscht
frohe Ostern
& viele bunte
Ostereier
Drei Jungen gewinnen mit klassischen
kubanischen Rhythmen
Kronberg (kb) – Zum zweiten Mal in Berlin
mit kubanischer Musik: Drei Jungen Tobias
Rau (9 Jahre), Carl Brüning (10 Jahre) aus
Kronberg und Niels Warncke (15 Jahre) aus
Bad Nauheim nahmen gemeinsam als Trio
unter der Leitung von Leonel Fernandez
Ortega am Landeswettbewerb Berlin im Bereich „Interkulturelle Perkussion” teil. Die
beiden kleineren Jungen waren naturgemäß
etwas aufgeregter als Niels Warncke, der
schon mehrjährige Perkussion-Erfahrung hat.
Das Trio war das einzige Team in dieser Rubrik aus Hessen und hoffte, wie in 2010 bei
der damaligen ersten Teilnahme am Wettbewerb, wieder eine sehr gute Nominierung für
Hessen zu gewinnen. Die Messlatte lag hoch,
denn damals gewann Musiklehrer Ortega mit
seinen Schülern einen ersten Preis. Nun übten die drei Jungen seit einiger Zeit intensiv
zusammen und dies auch an Wochenenden.
Ortega selbst ist Diplom-Musiker, spielt in
eigener Band und ist ein Profi in der Perkussion und anderen Musikinstrumenten wie
Klarinette und Saxophon. Er unterrichtete an
der Musikschule Taunus, bevor er die „Ortega Musik Akademie“ gegründet hat und
konnte schon viele Preise mit seinen Musikschülern gewinnen – zuletzt im März 2012
mit dem Saxophon-Schüler Paul Bonacker
ein dritten Preis und mit den ehemaligen Klarinetten-Schülerinnen Magdalena Schönherr,
einen zweiten Preis beim Landeswettbewerb
in Hessen sowie Felicitas Windhagen einen
zweiten Preis – und ist somit wettbewerbserprobt. Doch es sollte in Berlin ein weiterer
Höhepunkt folgen: Die vorgestellten Stücke
umfassten klassische Rhythmen aus Cuba
wie Cha-cha-cha, Salsa, Mambo und Son
Montuno, wobei die Schüler die Instrumente
Congas, Bongo, Glocke, Maracas, Clave,
Guiro und Chekere spielten. Damit wurde
ein weiteres Mal das kubanische Erbe am
Leben erhalten und Hessen wiederum überregional in einer spannenden Musikdisziplin
vertreten. Am Ende gab es stolze Gesichter, denn das Kronberger / Bad Nauheim
Team war abermals erfolgreich und erzielte
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Jahreshauptversammlung beim
PV Kronberg-Ballenstedt
Die strahlenden Gewinner in Berlin v.l.n.r.:
Niels, Tobias und Carl
Foto: privat
einen ersten Preis mit 23 von maximal 25
Punkten. Vier Teams hatten teilgenommen.
Ausschlaggebend für den ersten Preis – laut
Jury – waren insbesondere die technischen
Fertigkeiten der Jungen. Damit ist die Bilanz
für Kronberg nun der Erhalt von vier Preisen.
Kronberg (kb) – Der Partnerschaftsverein
Kronberg-Ballenstedt lädt Freitag, 13. April
zur Jahreshauptversammlung in die Stadthalle,
Raum Feldberg. Die Veranstaltung beginnt
um 19.30 Uhr. Auf dem Programm stehen neben dem Jahresbericht auch Informationen zur
Reise nach Dresden vom 24. bis 29. Juni sowie
einer Halbtagesfahrt nach Darmstadt (23. Mai)
und dem Tagesausflug ins Taubertal am 19.
Juli. Im Anschluss an die Versammlung ist
ein Vortrag zur letztjährigen Reise des Partnerschaftsvereins nach Südböhmen und Prag
vorgesehen. Gäste sind gerne willkommen.
Die Sängerin Sabine Steinacker präsentiert Samstag, 7. und 14. April jeweils ab
20 Uhr gemeinsam mit Nenad Mandic am
Piano ihre ausdrucksstarke Jazzstimme in
Jimmys Bar im Schlosshotel. Foto: privat
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Ausgabe
Datum
13
29. 3. 2012
Kronberger Bote
Erlebnisbauernhof: Lehrstunde mit
Volksfeststimmung
Kronberg (mw) – Das Wetter meint es
einfach gut mit den Kronberger Landwirten, denn zu ihrem vierten Erlebnisbauerhof strahlte die Sonne vom
Himmel herunter, als sei es nicht eben
Frühling geworden, sondern Sommer.
Allerdings ist die lang anhaltende Tro-
vielseitigen Programm rund um Tiere,
Technik und Landwirtschaft zum Anfassen auf. Mit dem „Lernort Natur“
präsentierten die Jäger einen Einblick in
Wald und Forst. Wer genau hinschaute,
konnte viele heimische Waldbewohner
entdecken.
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KÖ
KW 13 - Seite 5
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dadurch, dass im Vordertaunus in den
Frühsommermonaten häufig wenig Niederschlag fällt. „Genau in dieser Zeit
benötigen Getreide, Raps und Mais jedoch besonders viel Wasser.“ Sogenannte Winterkulturen, also Kulturen,
die bereits im Herbst ausgesät wer-
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Volksfeststimmung auf dem Hof der Familie Holler, die dieses Jahr den Erlebnisbauernhof auf ihrem Gelände in Oberhöchstadt ausrichtete. Im nächsten Jahr wird Familie Meyer auf ihrem Hof zu dieser gemeinsamen Veranstaltung aller sieben
Kronberger Landwirte und der Jagdgenossenschaft einladen.
Fotos: Westenberger
Mit der Kartoffelsetzmaschine ging
es über den Acker. Die Kinder hatten
schnell raus, wie sie die Kartoffeln richtig nachlegen müssen. Ob an allen Stellen auf dem Acker wirklich Kartoffeln
wachsen werden, können sie dann selbst
nachschauen.
ckenheit in diesem Jahresabschnitt eher
kontraproduktiv für die Landwirtschaft,
wie beispielsweise den Ackerbaubetrieb
der Familie Holler, der neben Heu und
Sonderkulturen wie Blumen zum Selbstpflücken, Kürbissen und Erdbeeren auf
seinen Äckern Raps, Roggen, Körnermais, Weizen und Gerste anbaut. Doch
an diesem Tag, zu dem viele Besucher
zu Fuß und mit dem Fahrrad zu Besuch
gekommen waren, passte das Wetter
natürlich: Die Kinder tobten ausgelassen auf den Heuballen, erkundeten Hof
und Scheune, in der die Jägers mit dem
„Lernort Natur“ einen Einblick über
die Wald- und Wiesenbewohner gaben.
Wer genau hinschaute, konnte viele heimische Waldbewohner entdecken. Die
Kinder konnten aber auch selbst Körner
mahlen, die Wurzelbildung der verschiedenen Anbausorten studieren und eine
lebensgroße Holzkuh melken.
Wie auch in den vergangenen Jahren hatten die Jäger und die Kronberger Landwirte gemeinsam mit den Kronbergern
mit dem Ziel den Frühling begrüßt, die
Bevölkerung im Ballungsraum RheinMain auf die Belange der Landwirtschaft
aufmerksam zu machen und um mehr
Verständnis für ihre Themen zu werben.
Sie warteten mit einem ausgesprochen
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bendig – vielfältig – schützenswert“ Wassermangel als beispielsweise Hafer,
wurde die Vielfalt und Bedeutung un- der im Frühjahr erst gesät werde. „Solserer Böden dargestellt. Dem Boden als che Frühjahrskulturen haben weniger
nicht vermehrbares Gut kommt in einem Zeit für das Wurzelwachstum, so dass
dicht besiedelten Raum eine besondere die Wurzeln bei Trockenheit nicht tief
Bedeutung zu. Landwirtschaftliche Nut- genug in den Boden reichen, um Waszung, Siedlung, Straßenbau und Natur- ser aus tieferen Schichten zu nutzen.
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schutz-Ausgleichsmaßnahmen konkur- Der Anteil an Winterkulturen ist daher
kompetent – diskret – erfolgreich
rieren um die Fläche. „Umso wichtiger in der Kronberger Gemarkung deutlich
ist für uns die effiziente, bodenschonen- höher als der Anteil an SommerkulCarsten Nöthe
de Bewirtschaftung der Flächen“, erklär- turen“, führte Prof. Dr. Harrach aus.
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te Caroline Holler. Mit Prof. Dr. Harrach Nach seinem Vortrag folgte praktische
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hatte sie einen Experten zu Gast, der Landwirtschaft beim Kartoffelsetzen.
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den Besuchern an einem Bodenprofil Die Kinder konnten, wenn sie sich vom
die Entstehung der Böden anschaulich Ponyreiten und Hasen Streicheln recht- Sie planen den Verkauf Ihrer Immobilie ? – ICH HELFE IHNEN !
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nur über geringe Wasser- und Nährstoff- unter den Gästen gab außerdem es viele
speicherkapazitäten. Im Vergleich zu Fragen rund um die Landwirtschaftsbebesseren Standorten, die mehr Wasser triebe, deren Beantwortung mit schö- Über Jahrzehnte
speichern können, sind diese Böden auf nen Preisen wie einer „Pirsch mit dem Komplettservice
ausreichend Niederschlag angewiesen, Jäger“ belohnt wurden. Auch kulina- rund um den
um eine gute Entwicklung der Kultur- risch wurden die Besucher regelrecht
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Donnerstag, 29. März 2012
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Kronberg (kb) – Die Tourensaison des
ADFC-Kronberg beginnt wieder. Es wird
geradelt: Mittwochs um 18 Uhr ab der
katholischen St. Vitus-Kirche in Oberhöchstadt.
Diese sogenannten Feierabendtouren (zirka 30 Kilometer) finden bei trockenem
Wetter von April bis September unter
kundiger Leitung statt und dauern zwei
bis drei Stunden. Die schöne Umgebung
Kronbergs zwischen Taunusbergen und
Skylineblick bietet abseits des Verkehrs
abwechslungs­reiche Möglichkeiten, findet
der ADFC. Bei allen Fahrradtouren der
Ortsgruppe Kronberg sind Gäste willkommen. Für die Einhaltung von Verkehrsregeln ist jede/r selbst verantwortlich.
Das Fahrrad sollte einwandfrei funktionieren und der StVO entsprechen. Eine
Haftung des ADFC ist ausgeschlossen.
Über Vorteile einer Mitgliedschaft im
ADFC können sich Interessierte gern beim
Tourenleiter informieren.
Zur Eröffnungstour lädt der ADFC-Kronberg außerdem Sonntag, 1. April um 11
Uhr ab (kath.) St. Vitus-Kirche in Oberhöchstadt ein. Zum Saisonauftakt wird
entlang der Nidda geradelt. Traditionell
wird erst einmal gemächlich bis zu einer
Hecken­
w irtschaft oder dem Towercafé
geradelt.
Die Leitung der zirka 45-Kilometer langen Tour hat Christa Dörlich. Infos über
weitere geführte Touren:
www.adfc-hochtaunus.de
Offener Briefzum Leinenzwang
Unser Leser, Markus Gutberlet, hat sich
mit einem „Aufruf“ gegen die zu beschließende Satzung, die eine Anleinpflicht für
Hunde in Feld und Flur im Zeitraum
vom 15. Februar bis 15. Juni jeden Jahres (wir berichteten) an den Magistrat
gewandt. Darin schreibt er auszugsweise:
Wir – spontan organisierte Bürgerinnen und
Bürger, die in Kronberg Hunde halten oder
auch Bürger, die selbst keine Hunde halten
aber für ein rücksichtnehmendes Miteinander ohne vermeidbare Vorschriften eintreten
– halten diese Regelung für eine unangemessene Einschränkung der Freiheits- und
Eigentumsrechte von Hundehaltern, die zudem die schutzwürdigen Interessen von
Jägerschaft und Ortslandwirten nicht wirklich effektiv schützt. Daher sollte von der
Verabschiedung dieser Satzung abgesehen
werden.
In der im Bericht geschilderten Form
schränkt sie die Rechte von Hundehaltern stark ein, ohne wirkliche Vorteile für
Landwirtschaft und Jagd zu bringen. Somit
ist sie kein Beitrag zu einem gedeihlichen
Miteinander und zur Lebensqualität der
Kronberger Bürgerinnen und Bürger. Für
den Schutz freilebender Tiere ist die vorgeschlagene Satzung weitgehend unwirksam, da sie – wie schon von Bürgermeister
Temmen im Bericht des „Boten“ selbst eingeräumt – im Wald gar keine Anwendung
findet. Auf frei einsichtigen Wiesen und
Feldflächen, die teils möglicherweise im
Geltungsbereich der Satzung liegen und von
Hundehaltern begangen werden, kann in
der Zeit ab 15. Februar (als Beginn der Leinenzwang-Periode) in den meisten Fällen
nicht von einer Tätigkeit von Bodenbrütern
ausgegangen werden. Zu dieser Jahreszeit
liegt dort oft Schnee und zumindest bieten
vielfach die zurückgeschnittenen Grasflächen und im Vorjahr abgeernteten Feldflächen keine Deckung für Brutaktivitäten.
Insbesondere auf Nutzwiesen, auf denen
typischerweise im März Gülle zur Düngung ausgebracht wird, ist eine Bruttätigkeit
auszuschließen. Selbst Ende März – dazu
genügt ein Blick aus dem Fenster – ist eine
Beeinträchtigung von Brutaktivitäten auf
den oben beschriebenen offenen Flächen,
auf denen Hunde einander auch „ohne Leine“ begegnen können, somit auszuschließen. Diese Begegnungsflächen, auf denen
Hunde einander jenseits einer Ghettoisierung auf einer Hundewiese für 850 Hunde
(?) im Zuge ihrer täglichen Spaziergänge
frei begegnen können, sind wichtig für das
entspannte Miteinander zwischen Hunden,
Hundehalterinnen und Hundehaltern sowie
Mensch und Natur im Allgemeinen.
Zum Schutz landwirtschaftlicher Produktionsflächen ist die Satzung in der vorgeschlagenen Form unwirksam, denn auch
angeleinte Hunde können auf Feldern und
Wiesen Kot absetzen. Das ist eine empirisch
gut bestätigte Tatsache. Ein Leinenzwang
ist ein untaugliches Mittel, dies zu vermeiden. Hier zählt vielmehr die nachhaltige
Aufklärung von Halterinnen und Haltern
bzw. auch gerne eine schärfere Bestrafung
des Absetzens-/Hinterlassens von Hundekot.
Ein zusätzlicher übergeordneter Gedanke
zum von gegenseitiger Rücksichtnahme
geprägten Miteinander von Bürgerinnen
und Bürgern (einschließlich Jagdpächtern,
Landwirten und Hundehaltern) in unserer
Stadt: Die Freiheitsrechte des Einzelnen
haben in unserer Demokratie einen hohen
Wert und sollten nicht ohne Not eingeschränkt werden. Eine Einschränkung ist
nur dort und nur dann sinnvoll, wenn die
schutzwürdigen Interessen anderer durch
genau diese Einschränkung gewahrt werden. Das ist mit der Satzung – wie dargelegt – nicht der Fall. Kein Argument für
eine solch einschränkende Satzung ist deren
leichte Durchsetzbarkeit und Überwachbarkeit durch die städtische Ordnungspolizei.
Denn eine unnötige, unwirksame und damit
unzumutbare Beschränkung der Rechte von
(hier einer Vielzahl von) Bürgerinnen und
Bürger effizient durchzusetzen, kann nach
dem in Deutschland geteilten rechtsstaatlichen Verständnis kein Grund für den Beschluss einer Verordnung sein.
Ein abschließender Hinweis zur Diskussionskultur: Der schon mehrfach erwähnte
Artikel im „Kronberger Boten“ lässt deutliche Hinweise auf die Lobbyarbeit einzelner
Interessensgruppen erkennen, der gegenüber sich die Bürgerinnen und Bürger, die
in Kronberg Hunde zu ihren Haushalten
zählen, bislang noch wenig Gehör verschafft haben. Spuren dieser Lobbyarbeit
von Jagdpächtern und Landwirten lassen
sich bis in die Diktion und die wiedergegeben Scheinargumente verfolgen, die in dem
Artikel nachzulesen sind.
Beispiele: In dem Beitrag werden Hundehalter mit ihnen untergeschobenen Zitaten
wiedergegeben. Der Inhalt: „Mein Hund tut
keinem Tier etwas zu leide, auch wenn er
einmal für fünf Minuten außerhalb meines
Gesichtsfeldes und Einflussbereichs herumstreunt.“ Solches als Haltung der Bürgerinnen und Bürger, die hier in unserer Stadt
Hunde halten, zu unterstellen, kommt einer
Diffamierung gleich, denn es unterstellt
klar rechtswidriges Verhalten (Vernachlässigung der Aufsichtspflicht in Bezug
auf den Hund) als grundlegendes Verhaltensmuster der hundehaltenden Bürgerinnen
und Bürger in Kronberg. In einer gewählten
städtischen Bürgervertretung sollte vermieden werden, Bürgerinnen und Bürger unter
Generalverdacht zu stellen.
Schulleiter Stefan Engel (hinten links), Dr. Andreas Muth (hinten rechts), Gabriele Eilers
(vorne) freuen sich über die Unterstützung durch die Rotarier, deren Präsident Dr. Volker
Weisswange (vorne) hier mit der Unterschrift den Spendenscheck besiegelt.
Foto: privat
Rotarier unterstützen Altkönigschule
bei Weg in die Selbstständigkeit
Kronberg (mw) – Mit der Zustimmung
der Gesamtkonferenz und der Schulkonferenz zum „kleinen Schulbudget“ hat die
Altkönigschule Kronberg den Weg zur
„selbstständigen Schule“ im Rahmen eines
Projektes des Hessischen Kultusministeriums beschritten.
Die Ansprüche an die Schulen des Landes
Hessen sind in den letzten Jahren beständig weiter gewachsen. Dabei standen und
stehen die Weiterentwicklung der Qualität
des Unterrichts, die stetige Optimierung der
Kommunikation in der Schulgemeinschaft
und die Vorbereitung der Schülerinnen und
Schüler auf ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben im Fokus.
Dieser Entwicklung Rechnung tragend wurde vom Hessischen Kultusministerium das
Projekt „Selbstständige Schule“ initiiert. Den
Schulen werden damit erweiterte Gestaltungsräume in verschiedensten Bereichen
eingeräumt. Eine größere Selbstständigkeit
soll den Schulen dabei helfen ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag besser gerecht
zu werden, indem ihnen über mehr Eigenverantwortung die Chance eingeräumt wird, den
besonderen Bedürfnissen einzelner Schulen
in höherem Masse gerecht zu werden als
bisher. Um die Altkönigschule auf diesem
Weg zu begleiten und zu unterstützen ermöglicht es der Rotary Club Kronberg der
Altkönigschule mit einer Spende von 20.000
Euro als Anschubfinanzierung eine erfahrene
Fachkraft für den Bereich Organisation und
Verwaltung einzustellen, die für zwei Jahre
die Mitglieder der Schulleitung in ihren Aufgaben unterstützt und entlastet.
Der Präsident des Rotary Clubs Kronberg
Dr. Volker Weisswange betont: „Diese Pilotprojekt passt in idealer Weise in unser
Bestreben, Bildung und Erziehung für unsere
Kinder zu unterstützen. Die „Pilotfrau“ für
dieses Projekt heißt Gabriele Eilers und ist
seit 1. August als Assistentin der Schulleitung an der Altkönigschule wöchentlich 20
Stunden im Einsatz. Die 49-jährige Bankfachwirtin war sich bewusst, dass sie eine
zunächst auf zwei Jahre befristete Stelle
annimmt: „Ich fand aber die Aufgabe einfach
so spannend, dass ich gar nicht ,Nein‘ sagen
konnte“, erklärt die Mutter einer zehnjährigen Tochter. Beherzt hat sie sich an die
Arbeit gemacht, vor allem die Projekte, die
die Altkönigschule vor ein paar Jahren durch
die Beratung von Accenture gewonnen hat,
umzusetzen. Dazu gehört ein Kommunikationskonzept, das die über 100 beschäftigten
Lehrer wöchentlich auf den neuesten Stand
bringen soll, sei es über Entscheidungen aus
dem Kultusministerium, sei es über Organisatorisches oder die anstehenden Veranstaltungen an der Schule selbst. Für Gabriele
Eilers ist es wichtig, eine gute Kommunikation zwischen allen an der Schule „Beschäftigten“ zu gewährleisten und ein gutes
Netzwerk, auch nach außen zu spinnen. So
gelte es für viele Projekte, Sponsoren finden,
aber auch durch Qualitätsmanagement dafür
zu sorgen, dass es für sich wiederholende
Prozesse an der Schule einen Leitfaden gibt,
der die Abläufe festhält, sodass nicht jedes
Jahr bei „Null“ angefangen werden muss.
Einer ihrer größten Wünsche für ihre Zeit an
der Altkönigschule ist es, mit etwas Glück
vielleicht eine Stiftung zu finden, die die
sozialpädagogische Arbeit im „sogenannten
Trainingraum“ der AKS über einen größeren
Zeitraum sichert. Das Angebot sei aus der
Schule gar nicht mehr wegzudenken, sagt
sie. Trotzdem muss das Geld für den Fortbestand jedes Jahr neu eingeworben werden.
Das sei für alle Beteiligten, vor allem aber
für die Beschäftigten, kein angenehmes Arbeiten.
„Ansonsten denke ich, die Kommunikation
in unserem Hause ist ein ganz wichtiger
Faktor. Mit dem neuen zentralen Lehrerzimmer sind wir da auf einem guten Weg. Das
Team muss sich jetzt nach der Verteilung
auf verschiedene Räume während der langen
Umbauphase der Schule wiederfinden. Damit wird auch die Schule an Herz gewinnen“,
sagt sie. Bereits sehr gut angenommen wird
die neue Mensa, für die moderne Holzmöbel
eingeworben wurden. „Auch hier trifft man
sich jetzt“, freut sie sich. „Die zehn Bänke
reichen mittags nicht aus, wir haben jetzt drei
weitere bestellt.“ Für die restlichen sieben
will sie auch noch Fundraising betreiben.
„Die ersten sechs Monate der Tätigkeit von
Frau Eilers haben uns gezeigt, wie wichtig
eine solche Position für unsere Schule ist“,
erklärt Schulleiter Stefan Engel. Und er
ergänzt: „Schon heute ist Frau Eilers Unterstützung aus dem Schulalltag nicht mehr
wegzudenken.
Stammtischtreffen der
„Heckstädter“
Sperrung der Stiftstraße wegen
Aufstellung eines Krans
Oberhöchstadt (kb) – Der Verein Heckstadt
Freunde Oberhöchstadts lädt Dienstag, 6.
März um 19.30 Uhr zu seinem Stammtisch
ins Haus Altkönig (Gelber Saal) ein. Auch
Nichtmitglieder sind zu dieser kostenfreien
Veranstaltung gerne eingeladen.
Kronberg (kb) – Wegen der Aufstellung
eines Autokranes, der für die Montage einer
Fertigbaugarage erforderlich ist, muss die
Stiftstraße in Höhe von Haus Nr. 22 Dienstag, 10. April in der Zeit zwischen 9 und 14
Uhr für den Autoverkehr zu sperren.
Donnerstag, 29. März 2012
Kronberger Bote
Jungschauspielerin Simone Jürgens
zeigt Debütstück in Königstein
Kronberg (kb) – Das Märchen wahr werden
können, glaubt zwar keiner, hofft aber jeder,
und ganz Hollywood lebt von diesen Träumen. Spätestens seit Julia Roberts sich in
dem Film Pretty Woman den Traumprinzen
Richard Gere angelt, ist klar: Die Menschen
lieben es, wenn das Gute am Ende siegt.
Der Held, oft vordergründig eine schwache
Figur, macht sich auf die Reise, muss Prüfungen bestehen und wird am Ende belohnt. Der
Prinz bekommt seine Prinzessin, das tapfere
Schneiderlein erhält Ansehen und Reichtum,
die böse Hexe wird verbrannt, der Frosch
zum Prinzen geküsst. Ende gut, alles gut!
„Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben
sie noch heute“. Wie aber sieht ein Leben der
Märchenfiguren im wahren alltäglichen Leben, hinter den Kulissen aus? Es war einmal
vor nicht zu langer Zeit in Kronberg, im Gasthaus zum Feldberg, da saß eine junge Schauspielerin still in ihrer kleinen Kammer an
einem Tisch und spann an einer Geschichte...
Simone Jürgens aus Kronberg, die 33-jährige
Autorin des Stückes „Grimms Krams“, lässt
mit ihrem Debüt-Theaterstück die Figuren
der Märchenwelt lebendig werden und spiegelt mit Witz und Humor die alltäglichen
Sorgen der Helden wider: Was macht ein
König, den ständige Finanzsorgen quälen und
wie reift ein verwöhnter Königssohn, der sich
im Nachtleben der Märchenwelt tummelt
zum verantwortungsvollen Ehemann heran?
Der König ärgert sich über die Märchenfiguren, die trotz vorgeschriebenen Märchenbuchs ein Eigenleben entwickeln, sich emanzipieren und einfach machen was sie wollen.
Schon sieht er seinen Einfluss, den Reichtum
und das ganze Märchenreich schwinden. Auf
der Reise durch das Märchenland begegnen
dem Prinzen und Helden dieser Geschichte
allerhand bekannte Märchenfiguren, die ihm
helfen sollen, seine wahre Liebe zu finden,
falls es diese wirklich gibt. Dass der schöne
Schein dabei trügerisch sein kann und wahre
Schönheit seinen Tiefgang hat, muss der
Held erst schmerzlich lernen. Herr Rumpel,
auch bekannt als „Rumpelstilzchen“, der sich
als bekennender Pyromane einer Selbsthilfegruppe angeschlossen hat, um seine Schwäche für das Feuer in den Griff zu bekommen,
begleitet kurzerhand den Prinzen, um ihm
bei der Suche nach der Traumfrau zu helfen.
Dabei entpuppt sich der tollpatschige Rumpel als treuer Freund des Prinzen. Sehnsucht
nach Liebe hat auch die schlüpfrige Hexe,
die in ihrem Knusperhäuschen den gutgebauten Hänsel als Sklaven hält. Mit Lack
und Leder und allerlei Hokuspokus versucht
sie, mit ihren Verführungskünsten, Prinz
und Rumpel von ihrem Weg abzubringen.
Sorgen macht sich auch Rapunzel, die mit
ihren Haarextentions kämpft. Wie soll der
Traummann zu ihr emporklettern, wenn die
Haare ständig abbrechen? Aschenputtel, die
Hobbygärtnerin, ist mit ihrem Kräutergarten
zu beschäftigt, um nach einem Traummann
Ausschau zu halten und Dornröschen sitzt
KW 13 - Seite 7
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Simone Jürgens mit Rolf Zacher
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heulend im Schloss, weil sie Liebeskummer
hat. „Und die Moral von der Geschichte?“
Die können Interessierte auf der Königsteiner
Burg bei der Premiere erleben. Die Autorin
und Schauspielerin jedenfalls hat sich vorgenommen, mit ihrem Stück zu überraschen
und zu verzaubern von den lebendig gewordenen Märchenfiguren, die bei all ihren
menschlichen Schwächen von der Autorin
mit liebevolle Humor bedacht werden. Das
Stück, dass noch Sponsoren sucht, ist unter
anderem mit Schauspielern wie Rolf Zacher
und Michael Schwarzmeier und weiteren bekannten Gesichtern aus Film und Fernsehen
besetzt. Aufgeführt wird es ab dem 8. Juni.
Karten erhält man über das Kulturamt der
Stadt Königstein unter 06174-000000 oder
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Gleichberechtigung und Frauenfrage:
Kemmler beleuchtet die Fortschritte
Kronberg (kb) – Kronberg „Europa ist
weiblich“ titelt der dritte Vortrag der Reihe „Europa, was es uns wert ist.“ Isinay
Kemmlerbeleuchtet Samstag, 28. März ab
19.30 Uhr in der Stadthalle die Fortschritte der EU hinsichtlich Gleichberechtigung
und Frauenfrage. Sicherlich gibt es auch
heute noch Ungleichheiten in diesem Bereich, doch haben die Fortschritte der EU
der letzten Jahrzehnte das Leben vieler
Bürgerinnen und Bürger positiv verändert.
Positive Trends wie die steigenden Zahlen
von Frauen auf dem Abeitsmarkt und ihre
immer besseren Abschlüsse in der allgemeinen sowie in der beruflichen Bildung
belegen dies. Die Veranstalter vhs Hoch-
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Seite 8 - KW 13
Kronberger Bote
Donnerstag, 29. März 2012
Leserbrief
Aktuell
Koalition will mit diesem Durchbruch mindestens für die Zeit der straßenbaubedingten Sperung der Verbindung Schönberg-Oberhöchstadt die Frankfurter Straße entlasten.
Foto: privat
Unser Leser, Dr. Walter Ried, Höhenstraße 48, schreibt unter der Überschrift
„Kronberger Aprilschwerz – Geplanter Leinenzwang für Hunde in Feld und Flur“
Folgendes: Im letzten Kronberger Boten
(KW 12) wird berichtet, dass die Stadtverordnetenversammlung am 19. April eine
Satzung zum verbesserten Schutz von freilebenden Tieren beschließen soll. Gemäß dieser neuen Regelung sollen zukünftig Hunde
in Feld und Flur generell zwischen dem 15.
Februar und 15. Juni eines jeden Jahres an
die Leine genommen werden. Bei Zuwiderhandeln ist ein Bußgeld von 75 Euro fällig.
Diese geplante Satzung kann ich nur als
Aprilscherz bezeichnen. Die in der Stadt
Verantwortlichen sollten sich vielmehr erst
einmal um die bereits seit vielen Jahrzehnten
bestehende Überwachung der ganzjährigen
Leinenpflicht im Victoriapark kümmern.
Hier weisen seit Jahr und Tag zahlreiche
Hinweistafeln auf den entsprechenden Lei-
Koalition will Freiherr-vom-Stein-Straße probeweise an L 31015 anbinden
Fernseher und Co. im Kinderzimmer? –
Antworten der Hirnforschung
Kronberg.– Die CDU / SPD-Koalition hat
im Zusammenhang mit der mehrmonatigen
Sperrung der Verbindung Schönberg - Oberhöchstadt zur Entlastung der Frankfurter
Straße einen Dringlichkeitsantrag in die laufende Sitzungsrunde eingebracht, der folgende Änderung in der Verkehrsführung vorsieht: Eine Öffnung der Straßenverbindung
zwischen der Freiherr-vom-Stein-Straße und
dem Campus Kronberg bis hinaus auf die L
3015, die vom Sodener Stock nach Oberhöchstadt führt.
„Diese Änderung sollte mit Blick auf die anstehende Sperrung unverzüglich vorgenommen werden und nach deren Ende für zwei
weitere Monate testweise fortgesetzt werden“, fordern der CDU-Fraktionsvorsitzende
Andreas Becker sowie der stellvertretende
SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas.
„Soweit Schönberger Bürger bislang für
die Fahrt aus beziehungsweise in Richtung
Frankfurt die Straße am Henker benutzen,
empfiehlt die Stadtverwaltung für die Dauer
der Straßensperrung die Nutzung der Frankfurter Straße. Die ist bereits jetzt hoch be-
Kronberg (ha) – „Fernsehen und Computer
sind aus der Kindheit nicht mehr wegzudenken. Aber wo ist das richtige Maß?“ fragte
Schulleiterin Barbara Salewski die etwa vierzig Eltern, die ihrer Einladung in die KronthalSchule zum Vortrag von Professor Michael
Madeja gefolgt waren. Michael Madeja ist
Hirnforscher, Professor der Neurologie an der
Goethe-Universität Frankfurt, Geschäftsführer
der Hertie-Stiftung und als Vater eines Zweitklässlers „in allen Facetten mit diesem Thema
befasst“ bemerkte die Direktorin. Von Professor Madeja erhofften sich die Eltern vor allem
Antwort auf die Frage, die im Saal die Zuhörer
am meisten bewegte: „Sind Fernsehen und
Computernutzung schädlich für die Kinder?“
Mit nüchternen Fakten beschrieb Professor
Madeja die veränderte Lebensweise der Kinder. Während 1970 der Fernsehkonsum eines
Kindes etwa 100 Minuten täglich dauerte,
waren es 2002 schon doppelt so viel. Entgegengesetzt entwickelte sich die Lesezeit von
30 Minuten auf 18 Minuten zurück. Ein elf
jähriges Kind in Hessen sieht an Schultagen
zwischen einer und vier Stunden fern. Nur 5
Prozent sieht kein Fernsehen. Die Computernutzung steigt kontinuierlich an und hat sich
von 1997 bis 2003 verdoppelt.
Damit einher geht eine ungute Entwicklung,
je mehr ein Kind fernsieht und am Computer
sitzt, desto größer ist das Übergewicht, der
Mangel körperlicher Fitness, die Erhöhung
des Cholesterinspiegels und die Wahrscheinlichkeit zu rauchen.
Aber Professor Madeja ist ganz und gar kein
Panikmacher. Die Veränderung der Arbeitswelt vom Schreibtisch zum Laptop erfordere
heute völlig andere Fähigkeiten als noch vor
zwanzig Jahren. Außerdem wüssten wir heute noch nicht, wie das Berufsumfeld in den
nächsten Jahrzehnten aussehen werde. Eine
totale Verbannung von Fernseher und Computer hält er nicht für sinnvoll und fragt: „Tun
wir unseren Kindern etwas Gutes, wenn sie
darauf verzichten sollen?“ Mit anschaulichen
Vergleichen erklärte Professor Madeja Aufbau und Funktionsweise des menschlichen
Gehirns. „Vergrößert man das Gehirn auf die
Größe eines Einfamilienhauses, dann ist eine
Nervenzelle so groß wie ein Stück Würfelzucker.“ Die Leistung entspricht etwa einer
100 Watt Glühbirne und alle Nervenbahnen
zusammengerechnet ergeben eine Länge von
einem Kilometer. „Das Gehirn ist ein Organ
der Superlative.“ Die Hirnforschung ist der
Frage nachgegangen, ob Computernutzung
eine Veränderung der Nervenzellen hervor-
lastet – zusätzlicher Verkehr wird zur Verlängerung der morgendlichen Staus, damit
verbundenen längeren Wartezeiten und zu
weiteren Belastungen für die dort wohnenden
Bürgerinnen und Bürger führen“, befürchten
die Koalitionäre. Deshalb werde der Bürgermeister in seiner Funktion als städtische
Verkehrsbehörde gebeten diesen Vorschlag
„wohlwollend zu prüfen und umzusetzen.“
Nach Ende der Sperrung Schönberg / Oberhöchstadt soll die beantragte Straßenöffnung
Richtung Campus Kronberg um zirka weitere
zwei Monate testweise offen bleiben, damit
dann anhand der normalen Straßensituation
entschieden werden könne, ob sich das dortige Verkehrsaufkommen für die Wohnbevölkerung im vertretbaren Bereich befindet
oder nicht.
Die Verbindung zwischen dem Wohngebiet
und dem Campus Kronberg ist bisher innerhalb eines Teilstücks von zirka 50 Metern außer für den Stadtbus für den Verkehr gesperrt
„Da der Weg schmaler ist, könnte eine Richtung mit Vorfahrtsrecht ausgestattet werden“, so die Antragsteller. (mw)
Eine gut funktionierend Partnerschaft lebt von den Bürgern, die sich dafür einsetzen.
Hiervon gibt es viele im Partnerschaftsverein Kronberg-Porto Recanati, der jedes Jahr
mannigfache Aktivitäten an den Tag legt. Anlässlich der Jahreshauptversammlung, die in
der Stadthalle stattfand und mit 105 Mitgliedern außerordentlich gut besucht war, blickte
der Vorstand auf ein ereignisreiches Jahr 2011 zurück. Hier waren vor allem zwei Arten
an Aktivitäten zu erkennen, nämlich zum einen die Beteiligung am regen Kronberger Vereinsleben zum anderen das Pflegen der Verbindung nach Italien und alles, was mit dieser
Aufgabe verbunden ist. So findet auch vom 4. bis 12. September dieses Jahres wieder eine
Reise nach Porto Recanati statt. (Wer sich informieren möchte, Ansprechpartner ist Brigitte Möller, Telefon 7459). Richtig spannend wird es jedoch nächstes Jahr. Dann nämlich
wird die zwanzigjährige Partnerschaft zwischen Kronberg und Porto Recanati gefeiert,
gleichzeitig wird der Verein, der sich im Jahr 1987 als „Freundeskreis“ konstituiert hatte,
25 Jahre alt. Bei der Wahl des geschäftsführenden Vorstandes gab es keine Änderungen.
Alan Vogl bleibt Vorsitzender, sein Vertreter ist Giancarlo Cappelluti. Brigitte Möller
wurde als Geschäftsführerin, Sigrid Schultheiß als Schatzmeisterin und Inge Eiser als
Schriftführerin bestätigt. Das Amt des Jugendvertreters übernahm Anton Vyborny (bisher
Beisitzer) von Yvonne Zubrod, die sich nicht mehr zur Wahl stellte. Als Beisitzer wurden
bestätigt: Antonio Cescon und Waltraud Happich. Neu hinzugewählt wurden Hans-Jakob
Henrich und Hans Krell. Der bisheriger Beisitzer Matthias Bauer kandidierte nicht mehr.
Auf dem Foto sind v.l.n.r. zu sehen: Waltraud Happich, Brigitte Möller, Inge Eiser, Sigrid
Schultheiß, Hans Krell, Alan Vogl, Anton Vyborny, Giancarlo Cappelluti. Foto: privat
nenzwang für Hunde hin. Doch eine Überwachung ist bis heute ausgeblieben. Meiner
Meinung nach ist die Stadt überhaupt nicht
willens, die Einhaltung dieses Gebots in der
Praxis zu überprüfen. So wird es sicherlich
auch mit der jetzt beabsichtigten Satzung
in „Feld und Flur“ gehen. Daher halte ich
diese Aktion zum verbesserten Schutz von
Wildtieren für eine vollkommen unnötige
Luftnummer, die nur nutzlos Geld und Zeit
(z.B. Erstellung und Druck der Hundefibeln)
kostet. Übrigens: Ich weise im Victoriapark
immer wieder Hundehalter/-innen, die dort
ihre Vierbeiner munter frei herumlaufen
lassen, auf die Leinenpflicht hin. Doch meist
erhalte ich nur freche und ablehnende Antworten seitens der verantwortlichen Zweibeiner. Am besten wäre es demzufolge, dass
die Hundehalter erst einmal eine Benimmschulung besuchen, während die Hunde in
der Hundeschule ihren parkgerechten Schliff
erhalten.
ruft. Es konnte klar nachgewiesen werden,
dass häufiger Mediengebrauch den Aufbau
von neuen Nervenzellen hervorruft. Kurios ist
die Beobachtung, dass Menschen, die viel mit
dem Mobiltelefon Nachrichten schreiben, eine
deutlich höhere Verknüpfung für die Daumen
aufweisen.
Ganz klar sieht Michael Madeja einen Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und
Sprachfähigkeit. Je mehr und je früher ein
Prof. Madeja gab in der Kronthal-Schule
spannende Einblicke in die neueste Hirnforschung. Foto: Hackemann
Kind fernsehe, desto schlechter sei der Wortschatz. Hauptrisikofaktor für Aufmerksamkeitsstörungen sei das Fernsehen vor dem
dritten Lebensjahr. Auch Einschlafstörungen
nähmen zu, wenn vor dem zu Bett gehen
ferngesehen wird. Dagegen könne ein Kind
mit ADS von der Beschäftigung mit dem
Computer profitieren, ebenso steige die Wahrscheinlichkeit eine höhere Schulbildung zu
erlangen. Aber zu viel Spielen am Computer
erhöht die Suchtgefahr, so seien zwei Prozent
der Jugendlichen internetabhängig.
Professor Madeja rät zur Gelassenheit im
Umgang der Kinder mit Computer und Fernseher, empfiehlt aber klare Grenzen. Nicht
mehr als eine Stunde fernsehen an Schultagen,
Eltern sollten die Sendungen auswählen und
Fernseher oder Computer gehörten nicht ins
Kinderzimmer. „Motivieren Sie die Kinder zu
anderen Aktivitäten. Ein absolutes Verbot ist
immer schlecht“.
Rappelkiste: Vortrag über
frühkindliche Entwicklung
Kronberg (kb) – Warum ist Bewegung für
das Denken so wichtig? Was heißt „Vorschulerziehung“ und wann fängt sie an? Was
hat frühkindliche Entwicklung mit Schulfähigkeit und Schulreife zu tun? Unter diesen
Themen steht der Elternabend, zu dem die
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Yogalehrerin und Heilpraktikerin
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61462 Königstein
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10:56
Seite 10 - KW 13
Kronberger Bote
Donnerstag, 29. März 2012
-Anzeige-
Walter Knippler feiert goldenes
Betriebsjubiläum
Silke Mix ist mit ihrer Tocher Ann-Kathrin aus Freiburg angereist, um ihre österlichen Stickereien auf dem Ostermarkt auf der Burg auszustellen.
Fotos: Westenberger
Osterausstellung auf der Burg –
Künstler zeigen ihr Können
Kronberg (mw) – Eine Osterausstellung mit
viel Liebe fürs Detail erwartet die Burgbesucher noch bis 9. April auf dem Kronberger
Wahrzeichen. Zur Vernissage der Ausstellung
spielten die „Crownhiller“, zu deutsch „die
Kronberger“, mit traditionellen Weisen auf,
während sich die Besucher schon einmal im
historischen Terracottasaal umschauten, in
den die Sonne einladend ihre Strahlen auf die
in allen Farben und Variationen ausgestellten
Ostereier warf. Zahlreiche Aussteller sind der
Einladung durch die Organisatorin der Ausstellung, Annegret Haake gefolgt und zeigten
nicht nur Ergebnisse ihres künsterlischen und
handwerklichen Geschicks, sondern ließen
sich auch bei der Arbeit über die Schulter
schauen. Porzellaneier, mit Blüten und Vogelmotiven bemalte Eier, perforierte und in
Kratztechnik hergestellte Eier: alle liebevoll in
und gekratzt wird, begrüßt die Sprecherin der
Burgstiftung und des Burgvereins, Martha
Ried begrüßte die zahlreichen Gäste, unter den
auch Bürgermeister Klaus Temmen weilt und
der „schönen Ausstellung mit den tollen Exponaten viel Spaß und Erfolg“ wünscht. Ihr Danke geht einmal mehr an alle ehrenamtlichen
Helfer, die zum Gelingen der Ausstellung mit
dem Titel „Das Ei und der Teller“ beigetragen
haben, allen voran Annegret Haake. Sie hat
für die Ausstellung erst einmal zahlreiche Eiergerichte gekocht und abfotografieren lassen:
Diese sind jetzt nicht nur in den Eiervitrinen
zu sehen, sie können auch gegen eine Spende
in Rezeptform erworben werden. In den Vorjahren hatte Jutta Briehn mit ihrer Quiltgruppe
für dekorative Wandbilde gesorgt. „Dieses
Jahr war sie aber mit zwei Ausstellungen im
Vorfeld schon zu sehr beansprucht“, erklärt
Kaum zu glauben: 50 Jahre – sein gesamtes
Arbeitsleben – hat Walter Knippler (64) als
Metzger in der Produktion der Metzgerei Klein
in Oberhöchstadt verbracht.
Als Walter Knippler am 1. April 1962 im Alter
von 14 Jahren seine Lehrstelle bei der Metzgerei Klein antrat, hat er wohl am wenigsten
daran gedacht, dass er 50 Jahre später zu der
aussterbenden Spezies derer gehören würde,
die einem Betreib ein Leben lang die Treue halten. Das Foto entstand wenige Wochen nach
seinem ersten Arbeitstag, als man dem „Lehrbub“ (das sagte man damals zu einem Azubi)
fast noch das ABC-Schützen-Gesicht ansah.
Mit einem Augenzwinkern berichtet Walter
Knippler seinen Kollegen: „Damals gehörte
noch das Kinderwagenschieben zum Ausbildungsalltag.“ Tatsächlich musste er gelegentlich den heutigen Inhaber Richard Klein (Jahrgang 1963) nach Feierabend frisch gewickelt
spazieren fahren.
Walter Knippler stammt ursprünglich aus
Schmitten-Oberreifenberg, wo seine Eltern
selbst eine kleine Metzgerei betrieben. Deshalb war es ausgemacht: Walter lernt Metzger.
Am Ende seiner dreijährigen Lehrzeit war für
ihn klar: „Ich bleibe bei der Metzgerei Klein.“
Es waren die 60er-Jahre mit Fachkräftemangel
und null Prozent Arbeitslosenquote. Der damalige Inhaber Josef Klein wird alle Register
gezogen haben, um ihn zu halten.
Auch privat war die Entscheidung nicht zu
seinem Nachteil: 1967 begann seine spätere
Ehefrau Elke (geb. Werner) aus Oberhöchstadt
ebenfalls eine Lehre bei der Metzgerei Klein.
So manches Mal sind die beiden von der Seniorchefin Franziska Ilkenhans im Frühstücksraum turtelnd erwischt worden, wird erzählt.
1969 wurden sie ein Paar, heirateten 1971
und bekamen eine Tochter (Jg. 1971) und einen Sohn (Jg. 1984). Ausgerechnet von seiner
eigenen Frau kann Walter Knippler, der zum
Jahresende in den Ruhestand gehen wird, nun
noch geschlagen werden: Seine Frau Elke,
seit 1967 ebenfalls ununterbrochen im Oberhöchstädter Laden der Metzgerei Klein tätig,
will noch „ein paar Jahre dranhängen“ und wäre 2017 ebenfalls 50 Jahre dabei.
„Walter Knippler war über Jahrzehnte eine tragende Kraft in unserer Produktion, immer gut
gelaunt und immer kollegial und zuverlässig.
Der Walter ist eigentlich gar nicht wegzudenken“, sagt Inhaber Richard Klein (der aus dem
Kinderwagen), „so einen gibt es kein zweites
Mal.“
Tatsächlich wimmelt es in der Metzgerei Klein
von Mitarbeitern, die über 25 Jahre dabei sind.
Es scheint ein Betrieb zu sein, bei dem es sich
lange aushalten lässt. Aber 50 Jahre am Stück,
kaum zu glauben …
Das Foto ganz oben zeigt die heutige Mannschaft der Metzgerei Klein mit Walter Knippler (Siebter von links, Mitinhaber Harald Klein,
Zweiter von links) und Inhaber Richard Klein
(Zweiter von rechts) sowie unten die damalige
Produktion, 1962. Auf diesem Foto steht der
Jubilar in der Mitte und ist gerade mal 14 Jahre
alt.
Polizeibericht
Die „Crownhiller“ begrüßten die Burggäste mit Liedern zum Mitsingen.
Handarbeit hergestellt, weckten die Kauflust
der Besucher. Eine der Ausstellerinnen, die
zum fünften Mal hier auf der Burg mit dabei
ist, ist Silke Mix. Sie ist in Kronberg aufgewachsen. „Mit dem Studium hat es mich dann
nach Freiburg verschlagen“, verrät die dreifache Mutter. Kaum zu glauben, dass alles, was
sie um sich herum im Burgerker ausgebreitet
und aufgehängt hat, von ihr stammt. Was für
eine Geduld wohl dahinter steckt, mag der
ein oder andere Besucher denken, der all die
liebevoll bestickten Ostereier betrachtet. „Ich
habe irgendwann mit meiner Freundin mit diesem Hobby angefangen“, erzählt sie. Die Stickereien gehen ihr dabei leicht von der Hand,
allein beim Aufziehen des Stoffes auf das Ei
müsse sie vorsichtig sein. Ihre Tochter, AnnKathrin, ist auch mitgekommen, um sie zu
unterstützen. „Meine Jungen und mein Mann
spielen lieber Fußball“, sagt sie lachend. Neben dem vielfältigen Stickangebot – ihre lustigen Hasenmotive finden sich auch auf Wandbildern, Alben, Schatzkästchen, Kissen und
Küchentüchern – hat sie auch schöne handgeschöpfte Karten und Eier in Serviettentechnik
im Angebot. „Besonders lange habe ich an
der Kronberger Burg als Eimotiv gearbeitet“,
verrät sie und hält das gelungene Ergebnis in
die Höhe. Inzwischen geht ihr aber auch diese
Stickerei leicht von der Hand.
Während weitergemalt, perforiert, gestickt
Haake, die zugleich freudestrahlend verrät:
„Die Gruppe rund um Frau Briehn hat aber
versprochen, uns neue Fahnen für die Burg
zu machen!“ Zur Verschönerung der Wände
sorgt die umtriebige Annegret Haake jedoch
trotzdem: Als Batik-Expertin zeigt sie nicht
nur ihre Eier im Batik-Look, sondern präsentiert an den Wänden einige ihrer indonesischen Batiken und verrät den Besuchern, dass
auch in Indonsien viele Eier gegessen werden:
„Sie gelten dort als Delikatesse.“
Herbert Bäcker, selbst sehr aktiv im Burgverein lobte die Arbeit von Annegret Haake
mit dem Hinweis, dass sie die nicht als „Eintagsfliege“ verrichtet, sondern „bereits stetig
über Jahrzehnte“ und das mit einem hohen
fachlichen Anspruch. „Herr Prof. Ritter würde dazu sagen, sie ist ein echter Leuchtturm
im Ehrenamt!“ Auch Martha Ried wunderte
sich einmal mehr über die Kreativität und
die Schaffenskraft von Annegret Haake: „Sie
müssen nämlich wissen, sie macht ja Ausstellungen auf der ganzen Welt und war die letzte
Zeit deshalb eigentlich kaum in Kronberg.“
Vergessen wurden zur Eröffnung aber auch
nicht die Bastelarbeiten einiger Kindertagesstätten, die ihre österlichen Arbeiten in den
Burgerkern zeigen. Die Ergebnisse sind ausgesprochen kreativ, viele von ihnen haben das
Thema „Das Ei auf dem Teller“ entsprechend
bunt und vielfältig umgesetzt.
Prellungen und ein Sachschaden in Höhe
von 25.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls
am Sodener Stock. In der Absicht, die Kreuzung aus Richtung Oberhöchstadt in Richtung
Bad Soden zu überqueren, missachtete ein
63-jähriger Mercedes Benz-Fahrer die Vorfahrt
eines 49-Jährigen, der mit einem VW-Bus auf
der Frankfurter Straße in Richtung Eschborn
unterwegs war. Beide beteiligten Fahrer erlitten
Prellungen.
Verkehrsunfall mit Flucht, Sachschaden in
Höhe von 15.500 Euro: Ein 62-jähriger VW
Golf-Fahrer befuhr die Niederhöchstädter Straße aus Richtung Oberurseler Straße kommend,
in Fahrtrichtung Industriestraße. In Höhe der
Hausnummer 48 kam der Fahrer rechts von
der Fahrbahn ab und beschädigte drei rechts
am Fahrbahnrand geparkte Pkw. Anschließend
setzte der Fahrer seine Fahrt fort. In Höhe der
Hausnr. 54 verlor der Pkw aufgrund des Unfalles den vorderen rechten Reifen und kam zum
Stehen. Der Fahrer flüchtete, konnte aber aufgrund von Zeugenaussagen ermittelt werden.
Sachschaden in Höhe von 2.950 Euro:
Ein 49-jähriger Lkw-Fahrer und ein 25-jähriger
Ford Fiesta-Fahrer befuhren in dieser Reihenfolge die Hainstraße aus Richtung KronbergInnenstadt kommend. An der Auffahrt zur
B455 in Richtung Bad Homburg musste der
Lkw-Fahrer verkehrsbedingt anhalten. Dies bemerkte der Ford-Fahrer zu spät und fuhr auf
den Lkw auf. An beiden Fahrzeugen entstand
Aktuell
Sachschaden. Nur einige Stunden später, gegen
15.40 Uhr, ereignete sich an der gleichen Stelle
der nächste Verkehrsunfall, allerdings diesmal
mit Personenschaden und Sachschaden in
Höhe von 4.500 Euro: Ein 64-jähriger Taxifahrer und ein 48-jähriger Alfa Romeo Fahrer
befuhren in dieser Reihenfolge auf die genannte Einmündung zu. Der Taxifahrer musste
verkehrsbedingt anhalten. Dies bemerkte der
Alfa Romeo Fahrer zu spät und fuhr auf das
Taxi auf. Der Taxifahrer und sein 52-jähriger
Fahrgast klagten an der Unfallstelle über Nackenschmerzen. An beiden Fahrzeugen entstand
Sachschaden.
Sachschaden in Höhe von 450 Euro: Offenbar beim Ein- oder Ausparken wurde vergangenen Mittwoch im Philipp-Franck-Weg ein Ford
Mondeo im Bereich der Front angefahren und
beschädigt. Sachdienliche Hinweise bitte an die
Polizei in Königstein, Telefon 06174-92660.
500 Euro Sachschaden: Freitag, 23. März
zwischen 18.45 Uhr und 21.30 Uhr wurde in
der Zeilstraße 7 bei einem parkenden schwarzer
VW-Golf die Abdeckung des Außenspiegels
abgerissen. Sachdienliche Hinweise bitte an die
Polizei in Königstein, Telefon 06174-92660.
500 Euro Sachschaden: Ein 53-jähriger Mercedes Fahrer befuhr die Ludwig-Christ-Straße in Fahrtrichtung Harthmutstraße. In Höhe
Hausnummer 8 touchierte der Mercedes-Fahrer
mit seinem linken Außenspiegel den linken
Außenspiegel eines geparkten Daimler Benz.
Ausgabe
Datum
13 29. März 2012
HW
OW
7. Kronberger Gesundheitstag in der Stadthalle Kronberg
KB
KÖ
„Fit und aktiv durchs Leben“ 31. März / 1. April 2012
7. Kronberger Gesundheitstag - Vorträge und Workshops
Samstag, 31. März 2012
Uhrzeit
Vorträge
Vorträge
Vorträge und Schnupperkurse
Raum "Fuchstanz", 1. OG
Raum "Herzberg", 1 OG
Raum "Kronthal", UG
12.00 - 12.15
Uhr
Begrüßungsansprache Bürgermeister Temmen
Festsaal
C & C die neue Dimension der orthopädischen
Einlage
Dr. Braune, Orthopädische Facharztpraxis Kronberg
12.15 - 12.55
Uhr
„Arthrose der Handgelenke“
PREMIUMORTHO Kronberg, Dr. Gerhard Böhringer
Das Ohr – ein kleines Wunderwerk
Sandra Wallat, Hörgeräte-Akustik-Meisterin
Hörgeräte Bonsel GmbH
13.00 - 13.40
Uhr
Therapiespektrum bei Harnsteinen
PD Dr. Jon Jones
Chefarzt Hochtaunus-Kliniken gGmbH
Rehabilitation und Fitness nach Verletzungen in höherem
Alter
Minimal-invasive Schulter- und Kniebehandlung
PREMIUMORTHO Kronberg, Dr. Thomas Teichmüller
PD Dr. Matthias Hansen, Dr. Stefan Nels
Chefärzte Hochtaunus-Kliniken gGmbH
13.50 - 14.30
Uhr
Ganzheitliche Orthopädie „Von der Zehe bis zum
Zahn“ – Schmerzursachen erkennen. Mit
Informationen aus der Faszienforschung und
Spiraldynamik
Dr. Martina Götz, Vizepräsidentin der Gesellschaft für
Haltungs- und Bewegungsforschung
Schlüsselloch-Chirurgie erleben: OP-Video einer
Dickdarmteilentfernung bei Divertikulitis
PD Dr. Jörg Höer
Chefarzt Hochtaunus-Kliniken gGmbH
Schnupperkurs
Wie sie mit der Feldenkrais-Methode etwas für sich,
für Ihre Familie, für Ihr Wohlbefinden tun können.
Stefan Baic, Feldenkrais-Kronberg
14.40 - 15.20
Uhr
Entsäuerung und Entgiftung –ganz einfach!
Die moderne Frequenztherapie
Dr. Kobelt, Gesundheitspraxis am Kurpark
Biologische Jagd auf freie Radikale
Sinnvoller Einsatz von natürlichen Vitalstoffen
Puressence, Astrid Rabin,
Nature for Life, Claudia Nauheim
Schnupperkurs bei schönem Wetter im Freien
Treffpunkt Brunnen auf dem Berliner Platz, bequeme
Schuhe
Breath Walk - Yoga-Walking
Heike Neidhardt, BV f. Entspannungspädagogen
15.30 - 16.10
Uhr
Stressbewältigung als wichtiger Aspekt bei
chronischen Schmerzen
Dr. Michael Gschwind, Ausbilder der Gesellschaft für
Haltungs- und Bewegungsforschung
Das All-on-4-Konzept erlaubt eine festsitzende,
sofortbelastbare Versorgung eines zahnlosen Kiefers auf Meditation als Heilmittel
Selbsthilfegruppe bezügl. Seelischer Beschwerden e.V.
nur 4 Implantaten
Dr. Georg M. Henrich, Avadent Clinic
16.20 - 17.00
Uhr
Mamma - MRT
Dr. Herminghaus, Radiologisches Zentrum Königstein
Bleib gesund durch die Kraft Deiner Hände
- mit Jin Shin Jyutsu.
Susanne Huck, Heilpraktikerin
Sonntag, 01. April 2012
Vorträge
Uhrzeit
Schnarchen und Schlafapnoe: Möglichkeiten und
Grenzen der zahnärztlichen Schienentherapie
Dr. J. Langenhan
Idsteiner Zentrum für Zahnärztliche Schlafmedizin
Vorträge
Raum "Fuchstanz", 1. OG
Vorträge und Schnupperkurse
Raum "Herzberg", 1 OG
Raum "Kronthal", UG
Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Haut?
Gefährliche Inhaltsstoffe in Kosmetika und biologische
Alternativen
Puressence, Astrid Rabin,
Nature for Life, Claudia Nauheim
11.10 -11.50
Uhr
Innovative Therapie bei Rückenschmerzen
PREMIUMORTHO Kronberg, Dr.Eduard Chen
12.00 -12.40
Uhr
Unsere Füsse sind das Fundament – sicheres Gehen
Behandlungsoptionen der arteriellen Verschlusskrankheit Die Heil-Logik bei chronischen Krankheiten aus
in jedem Lebensalter
PD Dr. Dr. Sasa-Marcel Maksan
naturheilkundlicher Sicht
Dr. Martina Götz, Vizepräsidentin der Gesellschaft für
Chefarzt Hochtaunus-Kliniken gGmbH
Elizabeth von Jacobs, Heilpraktikerin
Haltungs- und Bewegungsforschung
12.50 - 13.30
Uhr
Beckenbodenschwäche und Inkontinenz der Frau
Prof. Dr. Dominik Denschlag
Chefarzt Hochtaunus-Kliniken gGmbH
Alles über die Möglichkeiten mit Feldenkrais:
Einzelsitzungen, Gruppenkurse, Seminarreisen im Inland
und Ausland, Tagesverasnstaltungen
Stefan Baic, Feldenkrais-Kronberg
Änderung:
Erfolgskriterien für die Gesundheit –
Diagnostik, Therapie und Motivation
Norbert Schütz, HP + FPZ Rückenschmerztherapeut
Alexander Gimbel, Dipl. SpOec.
PHYSIOTEC Wirbelsäulenstützpunkt Kronberg
13.40 - 14.20
Uhr
Entsäuerung und Entgiftung –ganz einfach!
Die moderne Frequenztherapie
Dr. Kobelt, Gesundheitspraxis am Kurpark
Das Ohr – ein kleines Wunderwerk
Sandra Wallat, Hörgeräte-Akustik-Meisterin
Hörgeräte Bonsel GmbH
Welche Risikofaktoren verursachen einen
Herzinfarkt?
Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten
beim Herzinfarkt
Dr. K. Giokoglu, Dr. D. Enayat
Kardiologische Praxis Prof. Reifart und Partner
14.30 - 15.10
Uhr
Leistenbruch – operieren oder abwarten?
Peter Oldorf, Chefarzt Hochtaunus-Kliniken gGmbH
„Heilen ohne Spritze“ Therapien mit Kinesiotaping
Schnarcht er noch, oder schlafen Sie schon?
Facharzt für Kieferorthopädie
Das All-on-4-Konzept erlaubt eine festsitzende,
sofortbelastbare Versorgung eines zahnlosen Kiefers Fußdeformitäten und ihre Behandlungsmöglichkeiten
PREMIUMORTHO Kronberg, Dr. Rainer Schwarz
auf nur 4 Implantaten
Dr. Georg M. Henrich, Avadent Clinic
Kinderräder
Citybikes
E-Bikes
13
Gesundheit und Entspannung durch Klangschalen
und Märchen
Michaele Scherenberg
Schnupperkurs
Feldenkrais für Berufstätige, für Sportler, für Kinder,
für Senioren
Stefan Baic, Feldenkrais-Kronberg
Datum
29. März 2012
HW
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KÖ
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HERZLICH WILLKOMMEN auf dem 7.Gesundheitstag!
Neue Adresse nach Praxisumzug:
Susanne Huck
Praxis für ganzheitliche Therapie und Beratung
Goethestraße 51 - 61462 Königstein
TEL: 06174.998748 - MOBIL: 0170.9446264
Jyutsu - Geomantie
Ausgabe
DatumJin ShinHW
OW
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Spirituelle Persönlichkeitsentwicklung
13 29. März 2012
Weitere Informationen unter:
www.susanne-huck.de
DRK Kreisverband
Hochtaunus e.V.
K ro
Trekkingbikes
MountainAusgabe
bikes
Schlaf- das geheimnisvolle Drittel unseres Lebens
Dirk Günther, Betten Günther
Arthrose am Hüftgelenk –Neue minimal-invasive
Therapie
PREMIUMORTHO Kronberg, Prof. Dr. Markus Schofer
Entdecke Deine inneren Kraftquellen
Susanne Huck, Heilpraktikerin
Kieferorthopädische
Schlaftherapie
bei Kindern,
atum15.20 - 16.00HW
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Kelk.
Bemerkungen
und Elektrotherapie
Jugendlichen und Erwachsenen
Dr.
Martina
Götz,
Vizepräsidentin
der
Gesellschaft
für
Dr. Lutz Rathenow
3. 2012Uhr
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Kronberger
Gesundheitstag
Haltungs- und Bewegungsforschung
16.10 - 17.00
Uhr
Spitzenmedizin.
So nah.
BemerkungenDR
Seite
Gewerbegebiet-Süd · Zimmersmühlenweg 81 · 61440 Oberursel · Tel. 06171 - 8489
Menü-Service.
Lange gut leben.
www.fahrrad-mueller.net
Die Kieferorthopäden
Dres. Rathenow, Kuna und Kollegen
Fachärzte für Kieferorthopädie bei Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen
Kiefergelenkerkrankungen
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An 365 Tagen im Jahr von 7.00 – 22.00 Uhr für Sie erreichbar.
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Louisenstraße 111, 61348 Bad Homburg, Tel. 06172-23456
Gartenstraße 2, 61476 Kronberg, Tel. 06173-9958094
Am Marktplatz 1, 65779 Kelkheim, Tel. 06195-674545
*Festnetzpreis 9 ct./min; Mobilfunkpreis max. 42 ct./min.
Kaiser-Friedrich-Promenade 5 · 61348 Bad Homburg
Tel. 06172-129565 · [email protected]
www.drk-hochtaunus.de
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Seite 12 - KW 13
Kronberger Bote
Donnerstag, 29. März 2012
Leserbrief
Jens Bentert (links) Thomas Schweitzer (Mitte) und Heike Zweifel (rechts) bekamen Ehrenmedaillen des Nassauischen Feuerwehrverbands, Hans-Günter Dinges (3. von rechts) hielt
sogar das Brandschutzehrenzeichen in Gold. Die Ehrungen nahmen Brandschutzdezernent
Bernd Tillmann (2. von links) und Vereinsvorsitzender Michael Kauth (2. von rechts) vor.
Foto: Pfeifer
113 Mal rückte die Feuerwehr
Oberhöchstadt vergangenes Jahr aus
Oberhöchstadt (pit) – Über 23 Ehrungen
galt es anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberhöchstadt durchzuführen. Doch dieses freudige
Unterfangen für den Vereinsvorsitzenden
Michael Kauth und den Brandschutzdezernenten Bernd Tillmann musste erst einmal
warten. Zunächst waren die Berichte an der
Reihe. Kauth erinnerte an die Aktivitäten
im vergangenen Jahr, wie zum Beispiel dem
Neujahrsempfang, den Tag der offenen Tür
oder die Oberhöchstädter Kerb: „Sie ist von
der Bevölkerung gut angenommen worden
und war für uns ein voller Erfolg.“ Auch das
weihnachtliche Konzert des Musikzuges im
Seniorenstift Hohenwald sei wieder gerne
besucht worden. Er bedankte sich bei den
Vereinskollegen und den Verantwortlichen
der Stadt für die gute Zusammenarbeit, bevor er das Wort an den Wehrführer Thomas
Schweitzer übergab. Der wiederum konnte
sich darüber freuen, dass die Einsatzabteilung in 2011 von 49 auf 52 Mitglieder
gestiegen ist. Insgesamt 26 Übungen und
Unterrichtsabende seien für die gesamte Abteilung im vergangenen Jahr durchgeführt
worden, die durchschnittliche Übungsteilnahme habe bei 28 Personen gelegen. Hinzu gekommen seien vier Sonderübungen
für Atemschutzgeräteträger und CSA-Träger
und sechs für Maschinisten und Einsatzfahrer: „Außerdem wurde die AtemschutzÜbungsstrecke in Usingen drei Mal besucht.“
Die Ausrüstung besteht derzeit aus vier Fahrzeugen, doch eine Neuanschaffung in Form
eines Gerätewagens Logistik ist geplant. Mit
113 Einsätzen in 2011 ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr, in dem noch 167 gezählt
wurden, deutlich zurückgegangen. Jedoch
wurden von den Oberhöchstädter Kameraden neun Veranstaltungen zur Brandschutzerziehung durchgeführt. Zu den besonders
hervorzuhebenden Einsätzen zählte ein Wohnungsbrand in der Schönen Aussicht: „Dort
wurden zwei Personen gerettet.“ Aber auch
der Brand eines Sperrmüll-Haufens auf dem
Hofgut Hohenwald fand Erwähnung sowie
ein Wohnhausbrand in Glashütten. Am 7.
Juli musste man gleich zwei Mal zur selben
Einsatzstelle ausrücken – und zwar zur Firma
Durotec wegen eines Schadensfalls in der
Lüftungsanlage. Ebenso erinnerte er an einen
Einsatz im Altkönigstift, wo es durch Plastikteile auf einer heißen Herdplatte zu einer
starken Rauchentwicklung kam und mehrere
Hausbewohner evakuiert werden mussten.
Nach den Beförderungen von Alexander Berner, Marenko Vukovic, Barbara Diehl, Jan
Herbert, Jens Bentert und Thomas Volkmar
noch die offizielle Bekanntgabe eines Personalwechsels: „Seit dem 1. Januar ist Barbara
Diehl die neue Jugendwartin und Kathrin
Kauth ihre Stellvertreterin.“ Sie sorgte im
Anschluss für einen ausführlichen Bericht
ihrer „Abteilung“, der im Berichtsjahr elf
Jungen und fünf Mädchen angehörten. Deren
Open-Air-Saison begann im März 2011 mit
der Waldreinigung und bei den Stadtmeisterschaften des Sportschützenvereins Oberhöchstadt konnten die Jugendlichen den zweiten
Platz bei der Mannschaftswertung erzielen.
Einen ordentlichen fünften Platz hätten sie
bei den „Spielen ohne Grenzen“ in Steinbach erreichen können, bei dem insgesamt
17 Mannschaften antraten. Aktiv beteiligt
seien die Jugendlichen auch beim Tag der
offenen Tür gewesen und erinnerungswürdig
die Teilnahme am „Tag der Jugendfeuerwehr“ auf dem Hessentag in Oberursel. Eine
Schauübung habe anlässlich der Weihnachtsfeier der Fußball-Jugendabteilung stattgefunden und auch beim Oberhöchstädter Weihnachtsmarkt – der auf eine Initiative der
Jugendfeuerwehr zurückzuführen sei – habe
man traditionell teilgenommen. Das besondere Highlight des Jahres sei jedoch die Fahrt
nach Aberseee in Österreich gewesen, bei
dem alle zusammen eine Menge unternommen haben. Neben kulturellen Einsichten
gab es auch mehrere Besuche der ortsansässigen Feuerwehr, die Nachtwanderung voller
Überraschungen organisierte. Diesbezüglich
zitierte Barbara Diehl: „Beim Erscheinen
dreier ungeheuerlicher Bestien, überdimensionierte, zweibeinige Bergziegen, verkroch
sich selbst der Tapferste aller Jungen hinter
Anja, dem mutigsten Mädchen.“ Hierbei
habe es sich um die sogenannten Perchten
gehandelt, welche durch drei Kameraden
der heimischen Wehr dargestellt wurden:
„Sie sind traditionell kostümierte Helfer des
Weihnachtsmannes und erfüllten den Gruselmoment in vollem Maße.“ Alles in allem
könne sie auf eine abwechslungsreiche und
interessante Jugendarbeit zurückblicken, so
Barbara Diehl. Waldreinigung, Besichtigung
des Bürgelstollens und die Teilnahme an der
Minifeuerwehrolympiade in Bad Homburg
waren die herausragenden Ereignisse bei der
Minifeuerwehr, so Helmut Berner in seinem
Bericht.
Wie eingangs erwähnt, war die Zahl der
Ehrungen in diesem Jahr besonders groß. So
konnten Leo Beitz für 70 Jahre und Rudolf
Hahn für 60 Jahre ihre Urkunden entgegen
nehmen. Die herausragende Auszeichnung
ging jedoch an Hans-Günter Dinges, der
für 40 Jahre aktiven Dienst das Brandschutzehrenzeichen in Gold verliehen bekam. Die
Ehrenmedaille des Nassauischen Feuerwehrverbandes in Gold ging an Thomas Schweitzer für 30 Jahre aktiven Brandschutz, die in
Silber für 20 Jahre aktiven Dienst an Jens
Bentert und an Heike Zweifel für 20 Jahre
Musikzug. 40 Jahre ebenfalls dabei sind
Johann Klesczewski, Jürgen Bender, Karl
Walter, Peter Scharlibbe, Gunnar Markert
und Bruno Schweitzer jun. Auf ein Vierteljahrhundert FFW Oberhöchstadt können
Severin Hohmann, Michael Reitinger, Sven
Kümmel, Hedwig Zickler, Stefan Paul, Peter
Müller, Karl Holderried, Werner Seng, Gerhard Lill, Manfred Graubner und Karl-Heinz
Linke zurückblicken.
Unsere Leserin, Karin Vogelsang, Sodener
Straße 20, Kronberg, schreibt zur Kunstschule Kronberg Folgendes: Ich bin selbst
Künstlerin, halte Kunst & Musik für wesentlich zur Förderung der Kreativität in
allen Lebensbereichen, Konzentration und
Kommunikation. Ich wünsche mir anstelle
von emotionalen Äußerungen klare Infos der
letzten drei Jahre: Kosten, Besucherzahl und
welche Künstler sind aus ihnen hervorgegangen?
Wenn die Besucherzahlen niedriger und die
Kosten zu hoch werden, müssen sich die dort
lehrenden Künstler ebenso verselbstständigen, wie ich es seit Jahren erfolgreich mache.
Jeder muß sich letztlich daran halten: Wenn
etwas nur Kosten bringt, ist die jetzige Form
überholt. Das ist Verantwortung gegenüber
dem Steuerzahler.
Es war Herr Specht, der Gründer der
Kronberger Malschule im Verbund mit der
Malerkolonie. Oft saßen mein Mann, ebenfalls international bekannter Maler & Designer, Herr Specht und ich auf der Bank
oberhalb des Kronberger Parks. Herr Specht
war damals schon schwer krank. Zu seiner
Zeit hatten die Schüler und Lehrer enge Beziehungen, es gab oft Ausstellungen, sogar
im Hellhof von einigen Schülern und so
manche Ausstellung der dortigen Schüler
auch außerhalb von Frankfurt. Davon habe
ich über Jahre nichts mehr erlebt. Es fehlt
das Charisma, nicht das Können. Das „Sich
selbst nicht wichtig nehmen“ als Lehrender.
Ich denke oft an Herrn Specht. Und wenn
er heute wieder dort sitzen würde, ginge er
die neuen Wege, die ich gehe als Künstlerin:
Vernetzung: Was es damals noch nicht gab:
In der Schirn gibt es heute die Kinder-Kunstund Malstunden die Fülle, ebenso neuerdings
im Städel, der neue Opern-Intendant will
Klassikmusik für Familien mit Babys an-
Aktuell
bieten. Es ist für die Kinder, die auch direkt
in den Ausstellungsräumen der Schirn auf
Anmeldung mit ihren Kunstlehrern malen
können vor den Werken der großen Künstler,
viel kreativer, solche Momente zu erleben als
wöchentliche Malstunden im Kleinen.
Ich nehme mich oder meine Kunst als Kunstlehrende selbst nicht so für wichtig. Ich
habe am meisten gelernt über das Malen nach
den großen Meistern, wie so viele andere
Maler. Und dem gebe ich heute immer noch
den Vorzug.
Ich wünsche mir das: Vernetzung von
Kronberg besonders in der Schirn, eine
damit hohe Inspiration unserer Kinder dort
in den Kinder-Kunststunden, oftmals sogar
Sonntag nachmittags.
Ich wünsche mir „frischen Wind“ für
Kronberg. Es gilt, Tradition zu wahren und
gute neue Wege aufzunehmen, die den Kindern mehr bringen. „Meine“ Schüler lieben
es, in Anwesenheit von Bildern von Marc &
Macke z.B. blaue Pferde und grüne Dächer
zu zeichnen oder erfahren atemlos über die
Farbschichtungen, wie auf einmal die Weite
von Landschaften entstehen, in der Überleitung zu Caspar David Friedrich und das Licht
der Impressionisten oder das Verstehen, wie
sich der Expressionismus entwickelte, als
Kinder.
Es ist eine bestätigte wissenschaftliche Erfahrung: Ein Instrumentalschüler, der Konzerte besucht, verfeinert sein musikalisches
Gehör und spielt nach solchen Besuchen
besser als nach täglichem Üben und keinem
zusätzlichen hoch anspruchsvollem Hören.
Ebenso ist es mit dem Malen. Wenn die Kosten höher sind für eine Kunstschule als die
Einnahmen, müssen neue Wege gefunden
werden, besonders von den Lehrenden. Als
lehrender Künstler gibt es keine Sicherheiten,
die muss ich mir selbst schaffen.
Virtuose Birringer Schwestern
begeistern Konzertpublikum
Kronberg (pf) – Das Versehen erwies sich Werk gelangen ihr ebenso ausdrucksstark
als Glücksgriff. Eigentlich hatte Hella Dick- wie der so typische Wechsel von sanfter
mann, bei der mit der künstlerischen Leitung Melodik zu den ausgeprägten rhythmischen
der Kronberger Kammerkonzerte beauftrag- Passagen. Die Sonate für Violine und Klavier
ten Kronberg Academy für deren Organisa- d-Moll des polnischen Komponisten Kation zuständig, eine andere junge Geigerin rol Szymanowski, dessen manchmal ekstatiengagieren wollen, die sie bei den Geigen schen, aber dennoch harmonischen Werke oft
Meisterkursen & Konzerten in Kronberg als „Polnischer Impressionismus“ bezeichnet
gehört hatte, erzählte sie. Deren Namen aber werden, rundete das gemeinsame Programm
hatte sie nicht mehr richtig im Gedächtnis der Schwestern ab.
und so rief sie versehentlich bei Lea Birrin- Mit zwei eindrucksvoll dargebotenen Klager an. Auch sie war seinerzeit als Studentin vierwerken, der Ballade As-Dur von Frédéin Kronberg gewesen, freute sich über den ric Chopin und den Paganini Variationen
unerwarteten
von JohanAnruf und das
nes Brahms,
Engagement,
präsentierte
zu dem sie als
sich Esther
Pianistin gleich
Birringer vor
ihre Schwester
und nach der
Esther
mitPause zudem
brachte.
als Pianistin,
Gemeinsam
die zu Recht
begeisterten
bei verschiedie musikadenen Interlischen
Genationalen
schwister aus
Klavierwettdem Saarland
bewerben
das Publikum
mit ersten
im AltkönigPreisen ausStift. Zum Aufgezeichnet
takt spielten
wurde, unsie Beethovens
ter anderem
reizvolle, aber
auch bei dem
alles andere als
der Chopinleichte Sonate
Gesellschaft
für Klavier und
Hannover.
Violine Es-Dur Lea Birringer, Violine, und Esther Birringer, Klavier, am Für den lang
op. 12 Nr. 3, die Samstag beim vierten Kronberger Kammerkonzert im Fest- anhaltenden
Foto: Wittkopf
von beiden Mu- saal des Altkönig-Stifts.
Applaus besikerinnen nicht
dankten sich
nur Zartheit und Einfühlsamkeit, sondern die Schwestern mit einer Zugabe der in den
auch die Fähigkeit zum Setzen kraftvoller USA lebenden 1973 geborenen russischen
Akzente abverlangt. Souverän meisterten sie Komponistin Lera Auerbach, die schon als
die kniffligen Passagen dieses Werks, ebenso Zwölfjährige ihre erste Oper schrieb und späwie später in Nicoló Paganinis „I Palpiti“ op. ter an der berühmten Juilliard School in New
13, in dem vor allem die Geigerin, wie bei York Klavier und Komposition studierte.
einem Paganini-Werk nicht eben verwun- Seit im Mai 2002 Gidon Kremer und die Krederlich, ein hohes Maß an Virtuosität und merata Baltica in der Carnegie Hall ihre Suite
Fingerfertigkeit zeigen konnte.
für Violine, Piano und Orchester aufführten,
Höhepunkt im zweiten Teil des Konzertes ist die Musik der unter anderem im Rahmen
war Camille Saint-Saens recht häufig zu des Schleswig-Holstein Musik-Festivals mit
hörender „Ohrwurm“ Introduction & Rondo dem Paul-Hindemith-Preis ausgezeichneten
Capriccioso a-Moll op. 28, in dem wiederum Komponistin in jeder Saison in dem tradivor allem Lea Birringer brillieren konnte. tionsreichen New Yorker Konzertsaal zu
Die delikaten Farbabstufungen in diesem hören.
Donnerstag, 29. März 2012
Kronberger Bote
KW 13 - Seite 13
© Kronberger Bote
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„Elternabend“ bei den „hannemanns“
Kronberg (kb) – Eltern werden militant, weil sie
Angst haben, ihre Kinder könnten keine Gymnasialempfehlung bekommen; eine Lehrerin,
die sich gegen unerwartete Anfeindungen zur
Wehr setzen muss: Das sind die Protagonisten
der scharfsichtigen Komödie von Lutz Hübner,
die die „hannemanns“ seit Beginn des Jahres in
Vorbereitung haben. In dem Stück „Frau Müller
muss weg“ meinen die Eltern genau zu wissen,
wo der vermeintliche Feind steckt: Nämlich genau vor ihren Kindern, jeden Tag in der Schule.
Wenn die lieben Kleinen es nicht aufs Gymnasium schaffen, dann kann das unmöglich an
mangelndem Talent liegen, sondern nur daran,
dass die Klassenlehrerin den Stoff nicht richtig
vermitteln kann! Darum soll während eines
speziell einberufenen Elternabends der ahnungslosen Frau Müller mitgeteilt werden, dass ihr
Unterricht nicht länger erwünscht ist. Im Verlauf
des Abends zeigt sich jedoch, dass vor allem
eigene Wünsche in die Kinder hineinprojiziert
werden. Es wird mit harten Bandagen gekämpft,
die Schuldzuweisungen fliegen von einem zum
anderen, es geht um Erfolg, Scheitern und Leistungsdruck. Sachlichkeit und Vernunft haben
hier keinen Platz mehr, denn künftige Karrieren
stehen auf dem Spiel! Die Aussprache wird zunehmend chaotisch, überraschende Wendungen
zeigen die Vielschichtigkeit der Sorgen, die die
Eltern bewegen – und führen schließlich zum
unerwarteten Ende der Versammlung. Trotz der
Brisanz dieses aktuellen Themas freuen sich die
„hannemanns“ darauf ihren Gästen einen durchaus amüsanten Abend zu bereiten. Premiere des
neuen Stückes ist Samstag, 5. Mai um 20 Uhr in
der Stadthalle, ein zweiter Auftritt folgt Sonntag,
6. Mai um 18 Uhr. Karten sind zu 10 Euro zu
haben, ermäßigt kosten sie 8 Euro und können
im Vorverkauf bei Buchhandlung Limberger
und Ticketcenter Pritzer erworben werden.
Der Erlös der im vergangenen November stattgefunden Brennholzversteigerung der
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Kronberg wurde vom ersten Vorsitzenden der SDW,
Prof. Dr. Erlend Martini und dem Schriftführer Horst Lorenz, der Feuerwehr Oberhöchstadt, in Höhe von 700 Euro für die Nachwuchsförderung übergeben. Weitere 200 Euro
werden für den Vogelschutz in Kronberg verwendet, indem Brutkästen für Dohlen und den
Turmfalken auf der Burg installiert werden. Die Holzversteigerung der SDW fand bisher
sechs Mal statt. Das Holz stammt aus dem Kronberger Wald und fiel bei Sicherungsmaßnahmen des Hessen Forstes an. Die Stadt Kronberg stellte es der SDW für die Holzversteigerung zur Verfügung. Mitglieder der SDW zersägten und spalteten die Stämme und
stapelten die ein Meter langen Scheite vorzugsweise aus Eiche und Buche zu den jeweils
einen Raummeter umfassenden Stapeln auf. Wie jedes Jahr fand die Versteigerung unter
der Leitung von Revierförster Martin Westenberger guten Absatz. Der Erlös der bisherigen Versteigerungen wurde sozialen Einrichtungen in der Stadt Kronberg zur Verfügung
gestellt: dem Kaiserin-Friedrich-Haus, der Demenzgruppe der ökumenischen Diakoniestation, den Wurzelkindern des Waldkindergartens, der Kindergruppe „Flambinos“ der
Freiwilligen Feuerwehr Kronberg, der Ökumenischen- Diakonie-Station Kronberg und
nun dem Feuerwehrnachwuchs der Freiwilligen Feuerwehr Oberhöchstadt. Foto: privat
Clown „Klinki“ und seine farbigen Ballons, ein beliebter Anlaufpunkt für die Kinder.
Fotos: S. Puck
Start in die Freiluftsaison mit
„Kronberger Frühling“
Kronberg (pu) – „Deutscher Riese“ und
seine Nachbarn „Kleinsilber“ und „Zwergkaninchen“ schienen die neugierigen Blicke
der Sonntagsbesucher weniger zu interessieren, sie verlebten vergangenen Sonntag
bei herrlich sonnigem Frühlingswetter und
angenehmen Temperaturen mitten auf dem
Tanzhaus einen Open-Air-Tag und ließen
dabei besonders die Kinderherzen höher
schlagen, die vergebens versuchten, die
Aufmerksamkeit der Langohren zu erregen.
Die schwarzen und grauen Rassekaninchen
waren allerdings nicht die einzigen Hingucker beim „Kronberger Frühling“, des
vom örtlichen Einzelhandel organisierten
ersten verkaufsoffenen Sonntags des Jahres.
Zum offiziellen Start in die Freiluftsaison
zogen zweibeinige „Wilde Hühner“ munter gackernd durch das ganze Stadtgebiet,
halfen Ortsunkundigen bei der Orientierung
und verteilten Süßigkeiten als Wegzehrung.
Einige Trommler verbreiteten gutgelaunt
einen Hauch afrikanisches Flair.
Der Kronberger Einzelhandel – zahlreiche
Geschäftstreibende nutzten die Möglichkeit, sich und ihre Ware zu präsentieren
– hielt am seit Jahren bewährten Konzept fest, damit der Einkaufsbummel zum
Vergnügen für die ganze Familie wurde.
„Frühlingsboten“ verteilten insgesamt 400
bunte Primelchen an die Gäste, die nunmehr, sozusagen als „mobile Farbtupfer“,
auf Entdeckungsreise durch die Gässchen
der Altstadt gingen.
Während „Frau“ zielstrebig nach Ergänzungen für den Kleiderschrank Ausschau hielt,
nach österlicher Dekoration und eröffneten
Geschäften fahndete, musste „Mann“ bei
Laune gehalten werden. „Liebling, hattest
du nicht erwähnt, dass du ein neues Hemd
benötigst?“ Sofern diese Variante weiblicher Raffinesse kläglich zu scheitern drohte, wurde Plan B aus der Schublade geholt
schließlich war von Apfel- und Kirschsecco
bis zu Bohnapfel und Trierer einiges an
edlen Tröpfchen im Angebot, vom kulinarischen Angebot der Gastronomen ganz zu
schweigen, sodass der Gatte unter Leidensgenossen „geparkt“, bei Laune gehalten
werden konnte.
Das zweitägige Kronberger Outlet in der
Zehntscheune zählt eindeutig zu den Publikumsmagneten. Es startete bereits am Tag
vor dem verkaufsoffenen Sonntag und das
scheint sich herum gesprochen zu haben.
Die Zehntscheunen-Standbetreiber haben
sich darauf eingestellt. Samstagmorgens,
sofort nach Öffnung, kommen die absoluten
Schnäppchenjäger, während die meisten
übrigen Besucher die Ware zunächst sondieren, beim anschließenden Besuch der
Osterausstellung auf der Burg (siehe auch
weiteren Bericht in dieser Ausgabe) die
Kaufentscheidung fällen und auf dem Rückweg das gute Stück endgültig mitnehmen.
Die „Käufer von morgen“ konnten sich
währenddessen auf dem Karussell austoben
oder durch den Clown unterhalten lassen.
Das „Kronberger Frühling“-Fazit des Einzelhandels fiel unterschiedlich aus. Einige
Geschäftsbetreiber hätten sich mehr Resonanz gewünscht, andere waren durchaus
zufrieden und die dritte Gruppe fordert neue
Konzepte und die Umsetzung innovativer
Ideen, um die Attraktivität zu steigern.
Der nächste verkaufsoffene Sonntag ist im
Juni im Rahmen des Erdbeerfestes vorgesehen. Doch nicht nur die Gestaltung
der verkaufsoffenen Sonntage, Leerstand
von Ladenflächen oder Öffnungszeiten sind
beim Kronberger Einzelhandel, der Stadt
und dem Bund der Selbstständigen (BDS)
Verschnaufpause für Hühner, Frühlingsboten und Sonntags-Gäste
ständig im Gespräch und auf dem Prüfstand. In den kommenden Wochen wird die
Planung für den 21. Herbstmarkt verstärkt
in den Fokus rücken. „Wir sind zurzeit am
Ausloten, ob und welche Veränderungen
sinnvoll und umsetzbar wären“, informierte
Gabriele Wies, Mitglied der HerbstmarktArbeitsgruppe, auf Nachfrage. Beim BDS
sieht man sich seit Jahren vor die Herausforderung gestellt, Anspruchsdenken und
Realität in geordnete Bahnen zu lenken.
Eine Vielzahl an unterschiedlichen Interessen will unter einen Hut gebracht werden.
Danach wird sich zeigen, wo der Weg der
herbstlichen Großveranstaltung hingehen
wird.
Seite 14 - KW 13
Kronberger Bote
Donnerstag, 29. März 2012
Kirchen
–––––––––––––––––––––
EvangElischE und
KatholischE KirchE
PALMARUM
Der Menschensohn muss
erhöht werden, damit alle,
die an ihn glauben, das
ewige Leben haben.
Johannes 3, 14.15
EvangElischE gEmEindE
st. Johann KronbErg
Pfarrer Hans-Joachim Hackel, ( 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert ( 06173 – 16 17
Gemeindebüro, ( 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
[email protected]
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
––––––––––––––––––
Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
––––––––––––––––––
Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
––––––––––––––––––
Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
––––––––––––––––––
Kindergarten „Arche Noah“
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
( 06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
––––––––––––––––––
Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste Menüservice
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: ( 06173 - 92630
Menüservice ( 926314
Behindertenfahrdienst ( 0171 - 7665611
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
[email protected]
www.diakonie-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 29.03.2012
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 30.03.2012
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus, Doppesstraße 2
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann im
Alten Gemeindehaus
20.00 Uhr Chorprobe des „Chores der Johanniskirche“ in der Johanniskirche
Samstag, 31.03.2012
18.00 Uhr Musik zum Wochenende –
Michael Sieg, Oboe - Bernhard Zosel,
Orgel
18.30 Uhr Wochenschlussandacht
Palmsonntag, 01.04.2012
10.00 Uhr Gottesdienst zum Palmsonntag
mit Abendmahlsfeier
20.30 Uhr Complet - das Nachtgebet in der
Passionszeitऀin der Johanniskirche
Montag, 02.04.2012
20.30 Uhr Complet - das Nachtgebet in der Passionszeit in der Johanniskirche
Dienstag, 03.04.2012
20.30 Uhr Complet - das Nachtgebet in der Passionszeit in der Johanniskirche
Mittwoch, 04.04.2012
20.30 Uhr Complet - das Nachtgebet in der Passionszeit in der Johanniskirche
Gründonnerstag, 05.04.2012
19.30 Uhr Gottesdienst zum Gründonnerstag
mit Feier des Heiligen Abendmahles
20.30 Uhr Orgelmusik zur Nachtwache
21.30 Uhr Complet - das Nachtgebet in der Johanniskirche
EvangElischE
marKus-gEmEindE
schönbErg
Pfarrer Hans U. Reitzel, ( 0176-45393548
Sprechstunde nach Vereinbarung
Pfarrbüro ( 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Di., Do., Fr. von 9.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
( 06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Ursula Krabbe-Paulduro
[email protected]
www.rappelkiste-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 29.03.2012
09.30 Uhr Andacht Pflege Rosenhof,
Pfrn. Heilmann
19.00 Uhr Elternabend KiTa Rappelkiste
„Vom Schnuller zum Füller“
Freitag, 30.03.2012
09.30 Uhr Krabbelgruppe
19.30 Uhr Probe Schoenberg Brass
Sonntag, 01.04.2012 Palmsonntag
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und Abendmahl
Pfr. Reitzel
Mittwoch, 04.04.2012
15.00 Uhr Frauenkreis
Donnerstag, 05.04.2012 Gründonnerstag
19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,
Pfr. i.R. Bremer
Im Anschluss laden wir zu „Pellkartoffeln und
Grüner Sauce“ ein, Um Anmeldung wird unter
Tel. 79421 gebeten.
EvangElischE gEmEindE
obErhöchstadt
Pfarrer Jisk Steetskamp, ( 06173 – 9371-13
Pfarrbüro, ( 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
[email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Geöffnet: Mo-Do von 8.30-13 Uhr
Do nachmittag von 16-18 Uhr
Fr von 8.30-12 Uhr
––––––––––––––––––
Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Göbel, ( 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
––––––––––––––––––
Freitag, 30.3.
15.00 Uhr Gesamtgeburtstagsfeier im Seniorenstift Hohenwald
Sonntag, 1.4.
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfrin. i. R. Büttner
anschl. Kirchencafe + Eine-Welt-Laden (Pfr. Steetskamp u. Mitglieder des
Kirchenvorstandes sind zur Visitation
in Wiesbaden)
Dienstag, 3.4.
16.30 Uhr Gottesdienst im Pflegebereich des
Altkönigstiftes im Haus E,
Pfr. Eckardt
Mittwoch, 4.4.
15.00 Uhr Seniorenkreis
Gründonnerstag, 5.4.
18.00 Uhr Familiengottesdienst
mit Abendmahlzeit
Pfr. Steetskamp
Karfreitag, 6.4.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Steetskamp und Jubilate Chor
KatholischE gEmEindE
st. alban, schönbErg
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Simon Schade, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Isabel Sieper,( 06173 – 95 24 97
Pfarrbüro, ( 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Mo–Fr von 8.30–12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Donnerstag, 29.03.2012
17.00
Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 31.03.2012
Vorabend zum Palmsonntag
17.15
Beichtgelegenheit
17.30
Rosenkranzgebet
18.00
Heilige Messe Kinderwortgottesdienst
† Sigurd und Helene Kube
Dienstag, 03.04.2012
10.15
Heilige Messe im Rosenhof
Nachrichten
KatholischE gEmEindE
st. PEtEr und Paul
KronbErg
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Simon Schade, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Isabel Sieper, ( 06173 – 95 24 97
Pfarrbüro, ( 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Mo–Fr von 8.30–12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Freitag, 30.03.2012
11.15
Gottesdienst für die Kindertagesstätte
19.00
Heilige Messe
Sonntag, 01.04.2012
Palmsonntag
Kinderwortgottesdienst
11.00
Heilige Messe
† Eduard Hartmann; † Hans Hembus
Montag, 02.04.2012
17.30
Rosenkranzgebet
Dienstag, 03.04.2012
06.00
Frühschicht
Donnerstag, 05.04.2012
Gründonnerstag
20.00
Heilige Messe vom letzten Abendmahl
KatholischE gEmEindE
st. vitus
obErhöchstadt
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Simon Schade, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, ( 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, ( 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Mo 16 – 18 Uhr, Di, Mi, Fr 9 - 12 Uhr
––––––––––––––––––
Freitag, 30.03.2012
19.00 Kreuzwegandacht
Samstag, 31.03.2012
09.15 Heilige Messe im Altkönigstift
Sonntag, 01.04.2012 Palmsonntag – Feier des
Einzuges Jesu in Jerusalem
09.30 Heilige Messe Kinderwortgottesdienst
† zum Dank es singt die Männerschola
Montag, 02.04.2012
19.00 Kreuzwegmeditation mit
Eucharistiefeier im Altkönigstift
Dienstag, 03.04.2012
08.00 Heilige Messe anschl. Beichtgelegenheit
Donnerstag, 05.04.2012 Gründonnerstag
es singt die Frauenschola
15.15 Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald
20.00 Heilige Messe vom letzten Abendmahl
anschl. Anbetung im Schönbornraum
23.00 Ölbergstunde
Kollekte:
01.04.2012: Für das Heilige Land
Lesungen und Evangelium:
01.04. L1: Jes 50,4-7
L2: Phil 2,6-11
Ev: Mk 14,1-15,47
Termine und Veranstaltungen in St. Peter und
Paul und St. Alban
Do.
29.03.
20.00 Sitzung der Pfarrgemeinderäte von St.
Peter und Paul und St. Alban im BMH
Fr.
30.03.
09.00 Vorbereitungsteam Kleinkinderwortgottesdienste im BMH
Sa.
31.03.
16.00 Palmzweigebasteln im Don-Bosco-Saal,
Kronberg
17.00 Palmzweigebasteln in der St. AlbanKapelle, Schönberg
Von Gründonnerstag auf Karfreitag ist die
Kirche St. Peter und Paul für das Gebet
geöffnet!
Termine und Veranstaltungen in St. Vitus
So.
01.04.
Kirchencafé Wohnviertel
Do.
05.04.
11.45 „miteinander-essen“ im Saal
Devotionalienbasar
Wer alte Kreuze, alte Ausgaben von Gebets-und
Gesangbüchern, Bibeln oder sonstige religiöse
und geweihte Gegenstände abgeben möchte, weil
er keine Verwendung mehr dafür hat, kann diese
bis zum 15. April im Pfarrbüro abgeben.
Wir geben sie an einen speziellen DevotionalienBasar weiter.
Termine und Veranstaltungen im Pastoralen
Raum Königstein-Kronberg-Schloßborn
Do.
05.04
16.00 Familiengottesdienst am
Gründonnerstag in St. Marien,
Königstein
KatholischE KindErtagEsstättEn
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
( 06173 – 1217
[email protected]
www.kath-kronberg.de
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
( 06173 – 61200
[email protected]
www.kita-stvitus.de
––––––––––––––––––
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn
Mk 11, 1-10
––––––––––––––––––
Erstkommunionkinder in den
Kronberger Pfarrereien
Kronberg (kb) – In den Kronberger katholischen Pfarreien gehen zur 1. Heiligen Kommunion Sonntag, 15. April um 11 Uhr in St.
Vitus, Oberhöchstadt: Julian Alsheimer, Anton
Siebert, Alyssa-Marie Bock, Benedikt Siems,
Noelle-Zoe Drexl, Colin Sussmann, Luis Hornik, Angela Viviani, Sina Robisch, Charlize
Will, Lena Schäfer, Tom Zuber, Clara Sebastian; Sonntag, 22. April um 9.30 Uhr und um
11 Uhr in St. Peter und Paul, Kronberg: Maya
Banach, Christina Lips, Valentina Constantin,
Philipp Möller, Johann Dahmen, Annabelle
Mürb, Charisa-Aurelia Einhäuser, Robin Nauheim, Jan Phillip Erlenbeck, Benjamin Sakota,
Aaron Euler, Lukas Schaack, Josepha Godulla,
Friedrich Schindelbeck, Lorena Horz, Niklas
Sinzig, Bérénice Icard, Victor Sogaro, Seong-Il
Jun, Frances Strößenreuther, Seong-Min Julius
Jun, Martin Vormann, Josefine Kohl, Elisabeth
Ziesse Suari; Sonntag, 29. April um 11 Uhr in
St. Alban, Schönberg: Sophie Becker, Emma
Maier, Emanuele Bubba, Dominik Prochotta,
Scarlett Kosir, Julian Theiß.
Französischer Oboist
spielt in St. Johann
Kronberg (kb) – Der Oboist Nicolas CockVassiliou ist Samstag, 31. März um 18 Uhr
zu Gast bei der wöchentlichen Musik zum
Wochenende in St. Johann (Friedrich-EbertStraße 18). Gemeinsam mit Organist Bernhard Zosel spielt er das Concerto in d-Moll
von Alessandro Marcello in einer von Johann
Sebastian Bach ornamentierten Fassung, die
Sonate D-Dur von Leonardo Vinci, sowie
„Vocalise“ von Olivier Messiaen und „Petite
Complainte“ von Frank Martin. Der Eintritt
ist frei. Nicolas Cock studierte am Conservatoire National Superieur in Paris und spielte
in zahlreichen Orchestern wie dem Orchestre National de France, Budapester Festival
Orchester, DSO Berlin, Orchestre National
des Pays de la Loire, Nantes. Seit September
2010 ist er im hr-Symphonieorchester Frankfurt tätig.
Ein Tag in der Wildnis mit
dem Evangelischen Dekanat
Kronberg (kb) – Gemeinsam Abenteuer bestehen und sich dabei richtig dreckig machen
können Kinder mit ihren Müttern und/oder
Vätern beim Wildnistag der Evangelischen
Familienbildung Samstag, 12. Mai. Unter
dem Motto „Soft-Survival“ werden Hindernisse wie Bäume und Bäche überwunden,
eine Waldläuferhütte gebaut und ein Feuer
gemacht, auf dem das gemeinsame Essen
zubereitet wird. Treffpunkt ist um 10 Uhr
an einem Grillplatz im Taunus. Das Ende
der Veranstaltung ist für 20 Uhr vorgesehen.
In den Kosten von 55 Euro für Erwachsene
und 30 Euro für Kinder sind alle Materialien,
Getränke und Lebensmittel enthalten (Zuschüsse für Familien möglich). Mitzubringen
sind festes Schuhwerk, der Witterung entsprechende Kleidung, Sonnen- und eventuell
Mückenschutz, zur Stärkung ein Lunchpaket
und für das gemeinsame Essen Essgeschirr.
Anmeldung ab sofort unter 06196-560180.
Donnerstag, 29. März 2012
Kronberger Bote
Bauarbeiten für „Spielraum Victoriapark“
haben begonnen
Kronberg (kb) – Der erste Bagger ist erläutert Henning Hombach, Mitarbei- nioren, die nach Abschluss der Vorbeda und räumt die Asphaltdecke der ter der Logistikleitung. Währenddessen reitungsarbeiten damit beginnen, Wege
früheren Rollschuhbahn weg. Mehrere sind Mitarbeiter des städtischen Bau- zu pflastern, Anpflanzungen vorzubeContainer sind schon gefüllt, weitere hofs dabei, Bänke, einzelne Spielgeräte reiten, die Spielbereiche anzulegen und
stehen bereit: Die Bauarbeiten für das und Holzzäune abzubauen, die noch ge- Einsaaten vorzunehmen. Da die SomBürgerbeteiligungsprojekt „Spielraum brauchsfähig sind und an anderer Stelle merzeit für größere Anpflanzungen unVictoriapark“
günstig ist, werals Teil von
den bei einem
„Kronberg 2020“
weiteren Bürhaben begonnen.
ger-AktionswoDavon überzeugchenende im
ten sich vor Ort
Oktober dann
Bürgermeister
Büsche, SträuKlaus Temmen,
cher und Bäume
Erster Stadtrat
gepflanzt sowie
Jürgen Odszuck
letzte Verschösowie Stadtrat
nerungsarbeiten
Franz-Bernd
erledigt. Der
Tillmann
und
neue
„SpielUte Neumann als
raum
VictoVertreter der Inriapark“ wird
itiativgruppe für
bekanntlich
dieses Projekt.
komplett durch
In der ersten
Spenden und
Phase sind allerE i g e n l e i s t u ndings noch keigen finanziert,
ne Eltern, Verabgesehen von
e i n s m i t gl ieder
den städtischen
usw. am Werk,
Bauhofarbeisondern Firmen- Von links: Yvonne Richter, Leiterin Fachreferat 42, Ute Neumann (Elterninitiative) ten und einem
mitarbeiter. Das mit Kindern, Erster Stadtrat Jürgen Odszuck, Bürgermeister Klaus Temmen, Stadtrat kleinen
Etat
Kronberger Bau- Franz-Bernd Tillmann, Karl-Heinrich Hofmann (Baufirma Gebr. Hofmann) und Hen- für Öffentlichunternehmen Ge- ning Hombach (Firma Knettenbrech + Gurdulic).
Foto: privat keitsarbeit. Die
Gesamtkosten
brüder Hofmann
sind mit rund
führt Rückbau
200.000 Euro veranschlagt; 174.000
und Abriss durch. „Wir spenden die wieder verwendet werden können.
Hälfte der Kosten für diese Arbeiten“, Nach diesen Rückbauarbeiten folgen in Euro an Spendengeldern hat der Maerklärt Firmenchef Karl-Heinrich Hof- den Monaten Mai und Juni die Vorbe- gistrat bisher verbucht. „Auch den Rest
mann vor Ort, „denn wir wollen zur reitungsarbeiten für die Neugestaltung, bekommen wir noch zusammen“, sind
Realisierung dieses sinnvollen Konzep- die rund vier Wochen dauern und eben- sich Bürgermeister Temmen und Erster
tes beitragen.“ Die in Kronberg seit Jah- falls von einer Fachfirma durchgeführt Stadtrat Odszuck sicher, „und dann
resbeginn mit der Abfallentsorgung be- werden. Die vierwöchige Unterbre- haben wir nicht nur ein wegweisendes
auftragte Firma Knettenbrech+Gurdulic chung nach dem Ende der Abrissarbei- Konzept für eine generationenübergreiaus Wiesbaden ist auch beteiligt und ten erklärt sich mit den um diese Jah- fende Spiel- und Kommunikationsfläübernimmt einen Teil der Entsorgungs- reszeit prall gefüllten Auftragsbüchern che realisiert, sondern auch einen wekosten. „Wir stellen die Container und solcher Unternehmen. Mitte bis Ende sentlichen Beitrag zur weiteren Auftransportieren das Abbruchmaterial auf Juni schlägt dann aber die Stunde der wertung unseres schönen Victoriaparks
unsere firmeneigene Recyclinganlage“, Eltern, Kinder, Jugendlichen und Se- geleistet“.
KW 13 - Seite 15
Für die vielen Glückwünsche,
Geschenke und finanziellen Zuwendungen
für soziale Einrichtungen anlässlich meines
70. Geburtstages
möchte ich mich auf diesem Wege
recht herzlich bedanken.
Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Ilse Jochmann
Kronberg, im März 2012
Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten,
die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt?
Versuch ich wohl, euch nochmal festzuhalten,
fühlt sich mein Herz noch jenem Wahn geneigt?
Drängt Euch zu!
Nach Johann Wolfgang von Goethe
Anlässlich meines 95. Geburtstages
lade ich alle mir Wohlgesonnenen
zu einem kleinen Sektempfang ein.
Dr. Otto Heuse
9. April 2012 · 10.30 – 12.00 Uhr
im Hause meines Sohnes Ludwig
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im II. Quartal durch Frau Dr. Stein
am Di. 3. 4. von 8.30 – 13.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr
Mi. 4. 4. von 14.30 – 18.00 Uhr
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wegen Renovierungsarbeiten des Eigentümers.
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78 Paare genossen den Pritzer-Premierenball in der Stadthalle in Oberursel und Samstag waren es 94 Paare, die hauptsächlich aus der Kronberger Tanzschule Pritzer nach Oberursel kamen. Bereits der Beginn war sehr eindrucksvoll, als die
Debütanten mit einer Polonaise von der Bühne aus die Tanzfläche betraten. Strahlende Gesichter und Abendgarderobe
sind bei den Premierenbällen Programm. Ein kurzweiliges moderiertes Programm sorgte für kleine Verschnaufpausen. Zu
sehen waren hier das Duo „AT&T“ mit seinem Showtanz „The Heart“, es gab Tanzpräsentationen aus dem Bereich HipHop und Burlesque sowie die Formationstänze „James Bond“ und „die Atzen“. Musikalisch wurden die jungen Tänzer und
ihre Eltern und Geschwister von der „Transatlantik Showband“ am Freitag und der „Hitfabrik“ am Samstag begleitet. Bis
in die Nacht wurde getanzt und nach Ende des Premierenballs zogen die Oberurseler in die Pritzer-Räume im ehemaligen
KDM und die Kronberger zog es in die ihre Pritzer-Tanzschulräume zur legendären Nachball-Party. Das waren zudem
auch die letzten Nachballpartys in den jetzigen Tanzschul-Räumen, denn in Zukunft wird gemeinsam in den Räumen am
Bahnhof gefeiert.
Foto: privat
Danke
Günter
Volk
† 11. 3. 2012
sagen wir von Herzen allen,
die sich in Treuer mit uns verbunden
fühlten, ihre Anteilnahme in
vielfältiger Weise bekundeten
und gemeinsam mit uns
Abschied nahmen.
Waltrud Volk
im Namen aller Angehörigen
Kronberg-Oberhöchstadt, im März 2012
PIETÄT HEIL
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Herzlichen Dank
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sagen wir allen, die mit uns Abschied
nahmen, sich in der Trauer mit uns
verbunden fühlten und ihre liebevolle
Anteilnahme auf so vielfältige Weise
zum Ausdruck brachten.
Emilie Engelmann
† 12. 3. 2012
Herzlichen Dank
sagen wir allen, die sich in Trauer mit uns verbunden
fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise
zum Ausdruck brachten.
Jutta Zwiener, Sigrid Engelmann
und Familien
Hans
Himmler
† 9.3.2012
Besonderer Dank gilt Herrn Dekan
Spory für die mitfühlenden Worte.
Im Namen aller Angehörigen
Stephanie Himmler-Menzel
Oberhöchstadt, im März 2012
Seite 16 - KW 13
Kronberger Bote
Donnerstag, 29. März 2012
HFA diskutiert Nutzung
des Dalles-Neubaus
Die Damen der Tanzsportabteilung zeigten eine Reihe von Formationstänzen
Fotos: privat
Was gibt es Schöneres als die zwei
@kbiläen tanzend zu feiern?
Kronberg (kb) – Kronberger Tänzer feiern
150 Jahre MTV – „ und Tanzen wird mit
Schwung gemacht!“ Unter diesem Motto
stand der Jubiläumsball der rührigen Tanzsportabteilung des MTV Kronberg anlässlich
dessen Bestehens seit 150 Jahren. Sie hatte
sich zur Aufgabe gemacht, die Veranstaltungen des Haupt- bzw. Muttervereins würdig
abzurunden und dabei auch noch nebenbei
das eigene, 40-jährige Jubiläum gebührend
zu feiern.
Bei einer launigen und kompetenten Moderation durch Sybille Möbius und Norbert
Scheiermann erlebten 200 begeisterte Teilnehmer in der Stadthalle eine ebenso bunte
wie gelungene Mischung aus verschiedensten Angeboten: Ob Darbietung verschiedener, von Erika und Dr. Günther Seger
einstudierter Formationstänze wie Samba
oder Radetzkymarsch, Beitrag der tollen
TOP-Gruppe „Tanzen ohne Partner“, Interview in Versen mit Helmut Becker, Auftritt der Weltmeisterschaftsteilnehmer und
Deutschen Amateurtanzmeister der Senioren
Standard S I Ute und Jörg Hillenbrand vom
TC Blau-Orange Wiesbaden, große Lotterie
mit Weinen aus dem Weingut Prinz von Hessen mit Dr. Wolfgang Kühnel oder der Möglichkeit, mit den Klängen der ausgewogenen
Tanzband „seven up“ ausgiebig das eigene
Tanzbein zu schwingen – jeder kam auf seine
Kosten. Und mancher weniger Geübte wird
sich überlegt haben, vielleicht doch einmal
in der Tanzabteilung des größten Kronberger
Schön anzusehehen: Der Auftritt der Weltmeisterschaftsteilnehmer und Deutschen
Amateurtanzmeister der Senioren Standard
S I Ute und Jörg Hillenbrand vom TC BlauOrange Wiesbaden
Sportvereins regelmäßiger ein Tänzchen zu
wagen, um bei der nächsten hoffentlich ebenso gelungenen Veranstaltung noch besser
gewappnet zu sein. Es könnte sich lohnen,
denn Tanzen ist was für die Ewigkeit!
Julia Heidinger, Rejane Golbach, Jessica Wietschorke, Jennifer Klein, Oliver Peiler, Sabrina
Schweizer, Leonie Ott, Ada Clees, Malte Bechtold, Patrick Bluma, Hannah Seehawer, Niklas
Kiefer, Tim Kucera, Salamon Gnanapiragasam, Robert Möller.
Foto: privat
AKS-Schüler holen beim Tag der
Mathematik dritten Platz
Kronberg (kb) – Über 1.300 Schülerinnen
und Schüler haben sich kürzlich zum 21. Tag
der Mathematik an elf Standorten getroffen,
um in den Gruppen- und Einzelwettbewerben
ihr mathematisches Können unter Beweis
zu stellen. Die Schülerinnen und Schüler aus
dem Rhein-Main-Gebiet trafen sich in Frankfurt bei der IBM Deutschland GmbH. Die
Altkönigschule war mit drei Teams vertreten.
Sie wurden von ihren Lehrerinnen Jentzen
und Stegmann begleitet. Insgesamt beteiligten sich 67 Gruppen aus dem RheinMain-Gebiet. Ein Team der Altkönigschule
erreichte dabei einen hervorragenden dritten
Platz. Die beiden anderen Teams landeten im
Mittelfeld. Die Konkurrenz im Einzelwett-
bewerb war bei 320 Teilnehmern sehr groß.
Jessica Wietschorke, Malte Bechtold und
Oliver Peiler erreichten einen guten 35. Platz.
Neun Schülerinnen und Schüler landeten in
der ersten Hälfte. „Das ist bei der starken
Konkurrenz ein gutes Ergebnis“, freuen sich
die Mathematik-Lehrerinnen über die gute
Leistung ihrer Schülerinnen und Schüler.
Für die Teilnahme an diesem Wettbewerb
haben sie alle einen ganzen Samstag geopfert.
„Die Vorbereitung auf die speziellen Aufgabentypen hat allen Spaß gemacht und die
gute Stimmung beim Wettbewerb hat für das
frühe Aufstehen entschädigt“, sind sich alle
einig.
Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt
Donnerstag, 29. März um 19.30 Uhr zur 9.
Sitzung des Haupt-, Finanz- und Petitionsausschusses (HFA) in die Stadthalle, Berliner Platz, Raum Feldberg II ein. Auf der
Tagesordnung zur Diskussion stehen unter
anderem „Aufstellung freiwillige Leistungen“ und „Konzept Stadtbusbetrieb sowie die
„Erstellung eines Konzeptes für die zukünftige Nutzung des Multifunktionsgebäudes im
Dallesgebäude in Kronberg-Oberhöchstadt“,
alle drei Anträge der Koalitionäre CDU und
SPD, sowie vom Magistrat eingebracht die
Änderung der Satzung über den besonderen
Leinenzwang für Hunde in der Setz- und
Brutzeit, die Bestellung eines besonderen
Vorkaufsrechts durch Satzungsänderung
sowie der von der KfB eingebrachte Antrag „Mitgliedschaften der Stadt Kronberg
in Vereinen und Verbänden“. Ebenfalls zur
Diskussion und Abstimmung im Ausschuss
steht ein UBG-Antrag zwecks „Energieeinsparmaßnahmen Schwimmbad“, „die Neuausschreibung StadtBus-System“, ein Antrag
der Grünen sowie zum Thema interkommunale Zusammenarbeit, der gemeinsameBetrieb einer Stadtkasse durch die Städte
Steinbach, Königstein und Kronberg sowie,
ebenfalls seitens der Stadt ein Statusbericht
zur Zweitwohnsitzsteuer. Die Einwohner
sind zu dieser Sitzung eingeladen.
Die TV-Moderatorin Bärbel Schäfer und
Achim Winter haben ein Buch geschrieben
und lesen Donnerstag, 26. April um 19.30
Uhr in der Altstadt Buchhandlung, Eichenstraße 4 daraus vor. „Zen im Gurkenbeet“
heißt es und verspricht, „schräg, witzig,
deftig – ein rasantes Stück Comedy zu sein!
Bitte anmelden unter der Telefonnummer
9959593, der Eintritt kostet 6 Euro.
Foto: Holger Peters
Dieses Landschaftsbild von Georgi Takev gefällt Wolfgang Köhler (ganz rechts), der die AusFoto: Wittkopf
stellung im Altkönig-Stift organisierte, besonders gut. Landschaftsbilder und Strandszenen
von Georgi Takev im Altkönig-Stift
Kronberg (pf) – „Man riecht förmlich die
Seeluft“ und: „Das ist wie Ferien am Meer.“
So urteilten einige Ausstellungsbesucher beim
Betrachten der Strandbilder des Malers Georgi Takev. Vor allem Landschaftsbilder des
gebürtigen Bulgaren, der seit vielen Jahren in
Kronberg lebt und arbeitet, hier sein Atelier hat
und seit 1996 an der Kronberger Kunstschule
als Dozent unterrichtet, sind derzeit im Ausstellungsgang des Altkönig-Stifts zu sehen.
Nicht zum ersten Mal präsentiert der vielseitige
Künstler, der 1952 in Plovdiv, der zweitgrößten
Stadt Bulgariens geboren wurde, 1979 nach
Wien emigrierte und in den 80er-Jahren über
Düsseldorf nach Kronberg kam, hier eine Auswahl seiner Werke. Vor fünf Jahren war er das
letzte Mal zu einer Ausstellung eingeladen.
Seitdem hängt eines seiner Kronbergbilder an
der Wand im Gang gegenüber der Post.
„Ich male seit 40 Jahren und ich beherrsche viele Techniken“, sagt Georgi Takev. „Ich experimentiere gerne, entdecke immer wieder etwas
Neues für mich und probiere es aus.“ Derzeit
beschäftigt ihn besonders die Thematik „Menschen am Strand“. Anregungen holte er sich,
wie er erzählte, bei Reisen nach Südfrankreich,
auf die Kanarischen Inseln, ans Schwarze Meer
und in den indischen Bundesstaat Goa. Die
Zeichnungen, Skizzen und Fotos, die dort entstanden, wurden später in seinem Kronberger
Atelier zu Gemälden, wobei ihn, wie er gesteht,
große Formate und die Arbeit mit Ölfarben und
Acryl besonders reizen. Aber auch Aquarelle
kann er malen wie die kleinformatigen Bilder
in den Ausstellungsvitrinen beweisen.
„Eine Landschaft an der Wand ist wie ein
Fenster nach draußen mit dem Blick, den
wir uns wünschen“, meinte Wolfgang Köhler, Vorsitzender des Kulturausschusses des
Altkönig-Stifts, der sich in seinen einführenden
Worten mit der Bildgattung Landschaftsmalerei
beschäftigte. Schon Albrecht Dürer, berichtete
er, schuf auf seinen Italienreisen Landschaftsaquarelle von besonderem Reiz, obgleich die
Schwerpunkte seiner Kunst ganz andere waren.
Als einen der wichtigen Vorläufer des Genres nannte er Adam Elsheimer, der 1610 in
Frankfurt starb. Er kombinierte Landschaften
mit christlichen Motiven, wovon ein Altar im
Städel zeugt.
Die Landschaftsbilder von Caspar David Friedrich gehören zu den am häufigsten auf Postkarten und Kalendern nachgedruckten Bildern.
Der Maler verlagerte zur Betonung der Ruhe,
die seine Bilder ausstrahlen, den Horizont weit
nach unten, so dass der Himmel den größten
Teil der Fläche ausmacht. Die Figuren in seinen
Gemälden wie der Mönch am Ufer des Meeres
oder die Wanderer bei den Kreidefelsen auf der
Insel Rügen blicken gleichsam gemeinsam mit
dem Betrachter in die Weite. „Nicht viele andere Bildinhalte wirken so beruhigend auf uns und
sind so gut geeignet, jahrelang unser Leben zu
begleiten,“ meinte Köhler.
Im 19. Jahrhundert gingen die Maler erstmals
ins Freie, um vor Ort Landschaften zu malen
wie die Maler der Kronberger Malerkolonie
und ähnlicher Gruppierungen. Später folgten
der Impressionismus, wobei es den Künstlern darauf ankam, Empfindungen darzustellen,
der Expressionismus mit seinem Feuerwerk
an Farben und in der Gegenwartskunst wird
manchmal sogar mit der Landschaft selbst
Kunst gestaltet. Anselm Kiefer, einer der Neuen Wilden, hat sogar den Holocaust in Form
von Landschaften dargestellt und Baselitz stellt
nicht nur Menschen auf den Kopf, sondern
auch Bäume, um eine ganz andere Sicht auf
die Natur zu ermöglichen. Auch Georgi Takev
malt, wie er sagte, nicht nur im Atelier, sondern
auch im Freien, wie jüngst bei der Kronberger
Kulturnacht, wo er vom späten Nachmittag bis
Mitternacht mitten in der Stadt die Receptur
malte. Die Ausstellung mit seinen Bildern ist
bis zum 30. April täglich im Ausstellungsgang
des Altkönig-Stifts zu sehen. An der Rezeption
gibt es dazu für sieben Euro einen Ausstellungskatalog.
HOCHTAUNUS
VERLAG
Kronberger Bote
Donnerstag,29.
29.März
März
2012
Donnerstag,
2012
KalenderwocheKW
13 13
– Seite
- SeiteXX
17
Aufbruchstimmung im Tennisverein Oberhöchstadt
Kronberg (kb) – „Man kann feststellen, dass
sich die Wogen geglättet haben und dass der
Verein ein erfolgreiches Jahr hinter sich hat“,
freut sich der Pressesprecher des Tennisvereins Oberhöchstadt, Volker Schmitz, nach
der diesjährigen Jahreshauptversammlung
mitteilen zu können. Im vergangenen Jahr
sie die Atmoshäre auf der Jahreshauptversammlung noch spannungsreich gewesen.
„Das ist zuallererst dem ersten Vorsitzenden Dr. Edgar Hartz zu verdanken, der bei
der letzten Jahreshauptversammlung gewählt
wurde“, so Schmitz. Seine Erfahrung und
sein Organisationstalent, dazu die Wahl eines
mit Hans Jakob Henrich souveränen Versammlungsleiters führten dazu, dass die 18
Tagesordnungspunkte in weniger als zweieinhalb Stunden behandelt werden konnten. Dr. Hartz präsentierte zunächst einen
Rückblick auf das Jahr 2011, welches unter
anderem geprägt war von einer angespannten Finanzsituation und folgenden Arbeitsschwerpunkten: Bestandsaufnahme, Konsolidierung der Finanzen, komplette Besetzung
aller Vorstandsressorts sowie der Neuausrichtung der Aufgaben und Zuständigkeiten
nach der neuen Geschäftsordnung. Trotz
niedriger Einnahmen und Mehrbelastungen
bei den Betriebskosten konnte man nach
zwei Minus-Jahren wieder ein ausgeglichenes Ergebnis präsentiert werden. Hartz
berichtete weiter von Veranstaltungen, die
geplant und durchgeführt wurden wie zum
Beispiel die Saisoneröffnung am 1. Mai, das
Sommerfest, das Schleifchenturnier und ganz
neu: der Herbst-Dialog.
„Aber es wurde tatsächlich gelegentlich auch
noch Tennis gespielt“ bemerkte Dr. Hartz
schmunzelnd.
Anschließend stellte der Sport- und Jugendwart Lars Pollmüller die Ergebnisse des letzten Jahres in seinem Sportbericht vor: Der
TVO hatte bei den Medenspielen in 2011 ein
ausgeglichenes Ergebnis: Von 144 Meden-
spielen wurden 72 gewonnen und 72 verloren. Die Herren 50 stiegen in die Gruppenliga
auf und die Herren 30 in die Bezirksoberliga,
wohingegen die Herren 60 und die Herren I
abgestiegen sind.
Die Jugendmannschaften haben eine erfolgreiche Saison gespielt, so hat zum Beispiel
die U8 den zweiten Platz von immerhin 30
Mannschaften belegt. Mit Lennard Klop-
Außerdem wurde ein großer Teil des Vorstandes an diesem Abend neu gewählt: Astrid
Hirschmann als zweite Vorsitzende, Jan Erik
Döge als neuer Kassenprüfer, Lars Pollmüller, der zuletzt als Sport- und Jugendwart
tätig war, wird sich weiterhin als Sportwart
engagieren. Als Beisitzer wird ihm hierbei
Jens Hirschmann zur Seite stehen. Volker
Schmitz fungiert als neuer Pressewart und
V.l.n.r.: Lars Pollmüller, Marlies Haas, Jens Hirschmann, Susanne Klopstock, Astrid Hirschmann, Eva Schumacher-Wulf, Dr. Edgar Hartz, Christian Ziegelmayer, Jan Erik Döge und
Volker Schmitz
Foto: privat
stock ist erstmals ein Jugendlicher des TVO
bei den Hessenmeisterschaften vertreten.
Für den Breitensport sind in diesem Jahr
attraktive Turnierangebote und Veranstaltungen geplant. Im Anschluss daran ging es
um zukünftige Schwerpunktthemen wie zum
Beispiel die qualifizierte Jugendarbeit fortzuführen oder auch das Miteinander zwischen
Mannschaften und Breitensport zu verbessern, aber auch um die Anpassung der Finanzausgaben an die Einnahmen des Vereins.
übernimmt damit das Amt von Gabriele Bliemel. Christian Ziegelmayer soll ihn als Beisitzer unterstützen. Der technische Wart Helmut Rothermel bekommt einen neuen Beisitzer, nachdem sich Dr. Jörg P. Schmitter nach
vier arbeitsreichen und erfolgreichen Jahren
aus zeitlichen Gründen zurückzieht. Hierfür
wurde Peter Ossig gewählt. Dr. Schmitter
wird sich aber weiterhin im Bauausschuss
engagieren.
Christian Ziegelmayer, der mit seinen ju-
gendlichen 33 Jahren an diesem Abend für
seine 25-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde
(ebenso Jan E. Döge), spielt übrigens bei
den Herren 30 (wie auch Jan E. Döge) und
kam über seine Eltern Heidrun und Jürgen
Ziegelmayer zum TVO, die hier nun auch
schon seit Jahrzehnten aktiv sind, informiert
der neue Pressewart. Die neuen Vorstandsmitglieder und Beisitzer wurden einstimmig
gewählt.
Besonders stolz ist der TVO auf die sehr
erfolgreiche Jugendarbeit der letzten Jahre:
Als neues Konzept wird nun ein sogenanntes Jugendteam installiert. Hierbei handelt
es sich um vier Damen, angeführt von Eva
Schumacher-Wulf, die sich die Arbeit teilen
werden. „Es ist erfreulich zu sehen, dass auch
die nachfolgende Generation bereit ist , sich
zu engagieren“, so Schmitz. Auch dieses
könne als ein Erfolg des ersten Vorsitzenden Dr. Edgar Hartz gewertet werden, denn
natürlich habe er im Vorfeld Gespräche geführt, die neuen Kandidaten ausgewählt und
vorgeschlagen.
Im Anschluss der Neuwahl der Vorstandsmitglieder fand außerdem noch die Wahl
eines Schlichtungsausschusses statt, ebenso
die Neuwahl der Kassenprüfer.
Feierlich verabschiedet wurde Bärbel Tadday, ein Mitglied der ersten Stunde. „Frau
Tadday war tatsächlich unglaubliche 22 Jahre im Vorstand tätig.“
Nach der Ehrung der langjährigen Mitglieder
ist der Blick jetzt nach vorne gerichtet: „Wir
freuen uns auf die kommende Saison, die in
diesem Jahr ganz im Zeichen des 40-jährigen
Vereinsjubiläums stehen wird.“
Erster Saisonhöhepunkt, wie in jedem Jahr,
ist die offizielle Eröffnung der Tennisanlage
am 1. Mai. Hierzu sind auch Nicht-Mitglieder herzlich willkommen.
Alle weiteren Informationen finden Interessierte auf der Homepage des TVO unter
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Donnerstag, 29. März 2012
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bis zu zehn Schuss Probe und 20 Schuss statt.
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sonst trockenen Finanzbericht Vergleich zu denChiffregebühr:
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Überblick über die Kassen- Im Rahmen der Generalversammlung gab es
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de unter Angabe des Verwendungszwecks lage des Vereins, die durch eine größere Repara- auch einige Ehrungen:
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Eine Damen-Mannschaft selbstverständ- „Stadtmeisterschaften“) oder Post (siehe tur an der Heizungsanlage
des Schützenhauses Clemens Montkau
und Ingo bitte
Mülller
erhielten
Bank
Gewünschtes
ankreuzen
lich nur aus drei Damen, die separat ge- unten) gebeten. Bei Fragen steht Jens Ku- stark belastet wurde.
die Ehrennadel des Präsidenten in Grün für
Bankleitzahl
wertet werden. Eine Jugendmannschaft be- bina unter 66187 zur Verfügung.
Im Jahr 2011 fanden
einige erfolgreiche Veran- zehn Jahre, Gerhard Hess die Bronze-Nadel für
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steht aus drei Teilnehmern/innen ab zwölf Mitglieder des Deutschen Schützenbundes staltungen, wie zum Beispiel die Hollandfahrt 15 Jahre aktives Sportschießen. Für 20 Jahre
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am Kronberger Weihnachts- bekam Alexander⌧von
Rothkirch
dienur
Ehrennanochund
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Ort 25 Jahre wuraufgelegt schießen. Die Termine für die Ju- ständlich von der Teilnahme ausgeschlos- markt statt. Den Höhepunkt stellte das gut be- del in Silber verliehen
Eine
Rechnung wird
nicht erstellt.
gendmannschaften werden nach Absprache sen. Jeder Schütze kann nur 1 Mal pro Ver- suchte alljährliche
Preisschießen
im November
den Heinz Berz, Dr. Romano Fumagalli und
m liegt als Verrechnungsmit Renate Weidmann (Kontaktdaten siehe ein starten. Also nur in einer Mannschaft. 2011 dar. Neben
sportlichen
Erfolgen
ging es Frank
Landgraf
Albert Schwarz und Ralf
Ich bin damit einverstanden,
dass
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scheck bei
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Mannschaften werden dene Vereine
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auch die Stadtmeister der jeweiligen Grup- Die Siegerehrung mit Preisen und Pokale Kugelfanganlage des Pistolenstandes konnten ausgezeichnet.
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der Damenmannschaften,
die restlichen zweckgebundenen
Spendengelder Den gemütlichen Abschluss des Abends bildete
Schießzeitlimit für alle beträgt inklusive der gemischten Mannschaften, der Jugend- verwendet werden.
eine Diaschau von Sandra Henritzi und Sarah
Probeschüsse / Wertungsschießen 30 Mi- mannschaften sowie der Stadtmeister fin- Jedoch appellierte der Vorstand zugleich auch, Strobl über die letztjährige Hollandfahrt und
nuten.
det am 16. Mai ab 19.30 Uhr auf dem dass man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen das gemeinsame traditionelle Wurstessen mit
Die Teilnahme kostet pro Mannschaft 12 Schießstand in Oberhöchstadt statt.
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Zurück ins Leben
„Jugend forscht“ – junge Teilnehmer
mit frischen Ideen für die Arbeitswelt
66 kluge Köpfe sind zum Landeswettbewerb Jugend forscht in Darmstadt
angetreten. 14 von ihnen haben der
Jury besonders gut gefallen und werden
das Land Hessen im Mai 2012 beim
Bundeswettbewerb in Erfurt vertreten.
Die Nachwuchswissenschaftler haben
beim hessischen Landeswettbewerb auf
ihrem Wissenschaftsgebiet jeweils den
ersten Platz errungen.
Zwei Tage lang hatten 23 Mädchen
und 43 Jungen ihre Forschungsprojekte
unter dem Motto „Uns gefällt, was Du
im Kopf hast“ beim Pharma- und Chemieunternehmen Merck in Darmstadt
präsentiert. 27 Juroren aus Schulen,
Hochschulen und Unternehmen bewerteten insgesamt 36 Projekte und zeigten
sich vom Ideenreichtum der jungen Forscher beeindruckt. „In diesem Jahr ist
der Wettbewerb für Merck etwas ganz
Besonderes, weil wir ihn zum 30. Mal
unterstützen“, betonte Daniela Lewin,
Merck-Patenbeauftragte Jugend forscht.
„Wir wollen Jugendliche in ihrer Begeisterung für die Naturwissenschaften
fördern und ihnen mit unserem Engagement für Jugend forscht eine Plattform
bieten. Außergewöhnliche Ideen, die
abseits des Schul- oder Ausbildungsalltags entstehen, sollen die Chance erhalten, umgesetzt und öffentlich wahrgenommen zu werden.“
Im Fachgebiet Arbeitswelt gewannen Sarah-Maria Hahnfeldt und Milan
Schade aus Marburg: Ihre Arbeit trägt
dazu bei, die Strahlenbelastung von
Patienten bei Röntgenaufnahmen beim
Zahnarzt zu reduzieren. In der Biologie überzeugten Michael Matz, Stephan Amann und Till Langbein von der
Main-Taunus-Schule in Hofheim die
Jury: Sie analysierten einen Inhaltsstoff
des Scharbockskrauts, der das Keimen
anderer Pflanzen verhindert. Aus Hanau
stammen die Sieger im Fachbereich
Chemie: Ulrike Franz und Anna Taranko von der Hohen Landesschule
haben herausgefunden, warum man ein
Pilzgericht mit Schopftintlingen nicht
zusammen mit Alkohol genießen sollte.
In Geo- und Raumwissenschaft siegte
Lena Feld von der Pestalozzischule in
Idstein, die ermittelte, wie nahe Sternschnuppen der Erde kommen. Die beiden Schüler Paul Georg Wagner von der
Edith-Stein-Schule in Darmstadt und
Till Speicher vom Otto-Hahn-Gymnasi-
um Saarbrücken bastelten ein Programm
für die ultraschnelle Texteingabe auf
Touchscreens von Smartphones und
Tablet-Computern und bekamen dafür
den ersten Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Jonas Kölzer und
Nico Hofeditz von der Wilhelm-vonOranien-Schule in Dillenburg haben
eine Messmethode entwickelt, um mit
Hilfe des Schalls die Raumtemperatur zu ermitteln – dafür wurde ihnen
der erste Preis in Physik zugesprochen. Im Fachgebiet Technik stiegen
Robin Scheich und Nicolas Alberti vom
Kaiserin-Friedrich-Gymnasium aufs
Siegertreppchen: Sie entwickelten ein
Beleuchtungssystem mit integriertem
Bremslicht für Fahrräder.
Die Erstplatzierten dürfen ihre Projekte
beim Bundesfinale Jugend forscht vom
17. bis 20. Mai 2012 bei der Stiftung für
Technologie, Innovation und Forschung
Thüringen in Erfurt vorstellen.
Jugend forscht ist in diesem Jahr zum
30. Mal bei Merck in Darmstadt zu
Gast. 1982 hatte das Unternehmen erstmals einen Regionalwettbewerb betreut.
Seit 1996 richtet es die Landesentscheide aus, zweimal sogar den Bundeswettbewerb. Seitdem haben etwa 1.700
Jugendliche die Möglichkeit gehabt, in
Darmstadt ihre Forschungsergebnisse
öffentlich zu präsentieren. Neben der
Patenschaft für Jugend forscht unterstützt Merck im Rahmen des Standortbekenntnisses zudem durch seine
Schulförderung gezielt Partner- und
Projektschulen aus der Region Darmstadt.
Einige der Ideen:
Weniger Strahlen beim Zahnarzt
Der Besuch beim Zahnarzt ist heutzutage immer häufiger mit einer Röntgenaufnahme verbunden. Mit modernen
Geräten lassen sich bis zu vier Zähne
auf einem dreimal vier Zentimeter großen Zahnfilm abbilden. Bei der Aufnahme wird jedoch eine deutlich größere
Fläche bestrahlt, ermittelten Sarah-Maria Hahnfeldt und Milan Schade aus
Marburg. Das Team entwickelte ein
optimiertes Blenden-Filmhaltersystem,
das die bestrahlte Fläche auf die Fläche
der Filmaufnahme beschränkt. Damit
senkt sich die Strahlenbelastung für den
Patienten um über 50 Prozent.
Keine Keime
Im Frühjahr gehört das gelb blühende
Scharbockskraut zu den ersten Pflanzen,
die in lichten Wäldern große Flächen
begrünen. Ist das Wildkraut verblüht,
wächst an derselben Stelle über viele
Monate keine andere Pflanze mehr. Die
Ursache für dieses Phänomen untersuchten Michael Matz, Stephan Amann
und Till Langbein aus Hofheim in ihrem
Forschungsprojekt. Dabei wiesen sie
die keimhemmende Wirkung des Inhaltsstoffs Protoanemonin nach. Die für
Menschen giftige Substanz kann zwar
nicht als Keimhemmer für Lebensmittel
genutzt werden, aber vielleicht gelingt
dies mit Feigenblättern. Bei ihnen entdeckten die drei Jungforscher eine vergleichbare Wirkung, die sie nun weiter
erforschen wollen.
Pilzvergiftung durch Alkohol
Wer ein Pilzgericht mit Schopftintlingen und dazu ein Glas Wein genießt,
muss mit einem ordentlichen „Kater“
rechnen. Zwar wird der Schopftintling
als Speisepilz beschrieben, beim Verzehr mit Alkohol kommt es jedoch
zu Vergiftungssymptomen, ähnlich wie
nach übermäßigem Alkoholgenuss.
Mit diesem Thema befassten sich die
Schülerinnen Ulrike Franz und Anna Taranko in ihrem Jugend-forschtProjekt. Dabei konnten sie nachweisen,
dass ein Extrakt aus Schopftintlingen
ein Enzym für den Alkoholabbau im
Körper hemmt. Sie empfehlen daher
drei Tage Abstinenz nach dem Verzehr
der Pilze.
Sternschnuppen-Paparazza
Sternschnuppen blitzen wenige Sekunden am Himmel auf und bleiben ungreifbar. Wie dicht schaffen sie es bis
zur Erde, bevor sie verglühen? Diese
Frage beschäftigte Lena Feld aus Idstein. Mangels Sternschnuppen fotografierte sie Flugzeuge am nächtlichen
Sternenhimmel und bestimmte mit ihren Berechnungen deren Flughöhe. Dies
gelang ihr auch für den geheimnisvollen
„Kometen“, der am Heiligabend 2011
viele Menschen faszinierte. Ebenso wie
die European Space Agency kam die
Schülerin zu dem Ergebnis, dass es sich
dabei um einen Satelliten handelte, der
auf seinem Weg nach Polen zwischen
Stuttgart und Frankfurt in etwa 50 bis
80 Kilometer Höhe verglühte.
Weitere Informationen gibt es unter
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Donnerstag, 29. März 2012
Kronberger Bote
KW 13 - Seite 21
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Joachim Würz gibt mit seinem mobilen Bürgerbüro Senioren, die einen neuen Personalausweis oder Pass brauchen, Rat und Hilfestellung. Die neue Serviceleistung der Stadt für alle
Senioreneinrichtungen hatte Premiere im Altkönig-Stift.
Foto: Wittkopf
Erfolgreiche Premiere des mobilen
Bürgerbüros
Die beiden Warzenschweine im Opel-Zoo wirken mit ihrer stämmigen Figur, der grauen
Farbe, den markanten Hauern und den zotteligen Haaren schon sehr urtümlich und würden nach menschlichem Geschmack ganz sicher keinen Schönheitswettbewerb im Tierreich
gewinnen. Aber selbst bei ihrem Nachwuchs wirkt das „Kindchenschema“ und wohl jeder
ist von den quirligen Kleinen mit den kurzen Beinen und den runden, rosagrauen Bäuchen
fasziniert. Und so werden die vier, im Dezember 2011 geborenen, seit kurzem bei schönem
Wetter auf der Außenanlage im Opel-Zoo zu sehenden Jungtiere ganz sicher zu den neuen
Publikumslieblingen. Es ist bereits das zweite Mal, dass das Kronberger Warzenschweinpärchen für Nachwuchs sorgt und so ist die Freude besonders groß, denn Warzenschweine
sind äußerst störanfällig und es gibt immer das Risiko, dass die Mutter den Wurf in den
ersten Wochen nach der Geburt im Stich lässt. Diese Gefahr ist aber inzwischen gebannt
und so wird die kleine Rotte regelmäßig auf der Außenanlage zu bewundern sein. Im
Kronberger Freigehege sind noch weitere Jungtiere zu sehen: Bei den beliebten Erdmännchen im Gehege am Elefantenhaus gibt es doppelten Nachwuchs, im großen Gehege der
Hirschziegenantilopen gilt es zwei Jungtiere zu entdecken, die Sikahirsche im Waldrevier
haben eine Kinderstube und – wie immer zum Osterfest – sind junge Ziegen auf der Ziegenwiese, Schafe, Meerschweinchen und Kaninchen im Streichelzoo und die ausgebrüteten
Küken im Bruthaus im Hessischen Bauernhof zu bewundern. Jeden Dienstag geht es um 11
Uhr mit einer öffentlichen Führung zu Osterhase, Osterlamm und allerlei anderen Haustieren, jeden Mittwoch können die Kinder ab sechs Jahren in der Zeit zwischen 10 und 13 Uhr
einen „Streichelzoo-Führerschein“ machen und Ostersonntag und -montag werden die
Kinder feststellen können, dass der Zoo-Osterhase“ auch in diesem Jahr fleißig war und
jede Menge Süßigkeiten im bunten Osterwald versteckt hat, die die Kinder jeweils zwischen
10 und 12 Uhr suchen dürfen.
Foto: privat
Kronberg (pf) – Das Altkönig-Stift war
Schauplatz der Premiere. Das mobile Bürgerbüro der Stadtverwaltung wird künftig regelmäßig nicht nur im Altkönig-Stift, sondern
in allen Seniorenheimen der Stadt Visite machen, um den betagten Bewohnerinnen und
Bewohnern den insbesondere für Gehbehinderte beschwerlichen Gang zum Bürgerbüro
am Berliner Platz zu ersparen.
Gleich am Premieren-Nachmittag, zu dem
auch Bürgermeister Klaus Temmen und Bürgerbüroleiterin Martha Ried gekommen waren, bildete sich im normalerweise als Internet-Café genutzten Raum des Altkönig-Stifts
vor dem Tisch, der Bürgerbüro-Mitarbeiter
Joachim Würz sozusagen als „Schalter“ diente, eine lange Schlange. Die meisten Senioren hatten bereits auf das mobile Bürgerbüro
gewartet und wollten einen neuen Personalausweis oder Pass beantragen.
Obwohl Joachim Würz dank des mitgebrachten Laptops den erforderlichen Zugang zu
allen Dateien und Melderegistern der Stadt
unproblematisch herstellen konnte, musste
er einige Antragsteller unverrichteter Dinge
wieder wegschicken: Sie hatten kein aktuelles biometrisches Passbild, wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben, dabei.
Um derartige Pannen künftig zu vermeiden,
soll der städtische Mitarbeiter in seinem Köf-
ferchen künftig neben dem Laptop auch eine
Digitalkamera mit sich führen, regte Martha
Ried an und stieß mit ihrem Vorschlag beim
Verwaltungschef auf offene Ohren. So könne
die neue städtische Serviceleistung weiter
optimiert werden, befand er.
Nicht alle Dienstleistungen des Bürgerbüros,
wohl aber die Wichtigsten aus dem Bereich
Melde- und Steuerwesen, können künftig direkt vor Ort von den älteren Mitbürgerinnen
und Mitbürgern genutzt werden. Sie können
ihren Wohnsitz ab-, an- oder ummelden,
Pässe und Personalausweise beantragen, sich
Meldebescheinigungen ausdrucken, Dokumente beglaubigen und Auskünfte an Dritte
sperren lassen, Führerscheinanträge stellen,
Führungszeugnisse beantragen und Formulare für ihre Einkommensteuererklärung erhalten.
„Das mobile Bürgerbüro schafft einen barrierefreien Zugang zur Verwaltung“, begrüßte
Bürgermeister Temmen das neue städtische
Serviceangebot. Und Bürgerbüroleiterin
Martha Ried freute sich: „Und wir können
so problemlos unser Melderegister auf den
neuesten Stand bringen.“ Außerdem, erklärten beide gemeinsam, könnten jetzt wichtige
Erfahrungen für das geplante Bürgerbüro
gesammelt werden, das im Neubau am Dalles
in Oberhöchstadt eingerichtet werden soll.
Seite 22 - KW 13
Kronberger Bote
Donnerstag, 29. März 2012
Ostern musikalisch – hr2-kultur
sendet fünf Cello Festival-Konzerte
Nico (7 Jahre) hatten es auf dem Ostermarkt insbesondere die Erdmännchen angetan, die
Willi (links) und Gisela Lind im Angebot hatten.
Foto: Pfeifer
Ostermarkt mit abwechslungsreichem
Angebot und neuen Ständen
Oberhöchstadt (pit) – Bunt und abwechslungsreich ging es am vergangenen Sonntag im
Haus Altkönig zu. Die Oberhöchstädter Marktfrauen hatten zusammen mit der Stadt zum 21.
Ostermarkt eingeladen. Für Eiermalerin Erika
Becker aus Marburg war es allerdings eine
Premiere. Sie konnte sich über offenkundige
Bewunderung freuen, die ihren Arbeiten entgegengebracht wurde. „Das Kästchen ist aber
auch sehr schön“, befand eine Kundin, als sie
beobachtete, wie ihre Errungenschaft verpackt
wurde. Auch dieses sei selbst gemacht – aus
einer kleinen Arzneimittelkartonage. Als größtes Verkaufsstück prunkte ein Straußenei auf
einem Drehteller, Eier von Wellensittichen
gibt es in einem so genannten Lupenglas zu
entdecken. „Diese Eier und die von Nymphensittichen stammen von Züchtern“, verriet Erika
Becker. Auch solche von Zwerghühnern hat
sie kunstvoll verziert. „Die haben wir früher
selber gezüchtet“, berichtete die Hobbykünstlerin. Als Dank für besonders aufmerksame
Kunden gab es ein kleines, selbst gebasteltes
Häschen, das liebevolle Blicke erntete, mit auf
den Weg. Für Erika Becker war es ein recht
spontaner Entschluss, nach Oberhöchstadt zu
kommen: „Eine andere, frühere Teilnehmerin
hat mir vergangene Woche davon erzählt und
mir gesagt, dass ihr Stand frei ist, weil sie an
einem anderen Markt teilnimmt. Also rief sie
die Organisatoren an und meldete mich an.“
Recht gut laufe das Geschäft hier, daher will
sie eventuell auch im kommenden Jahr teilnehmen. Gleich nebenan hatte Karina Krantz
ihren Stand mit Eiern, die einen Spezialüberzug haben und etwas strapazierfähiger sind.
„Trotzdem – Vorsicht!“, verkündete ein kleines Schild auf dem Tisch. Auch diese kleinen
Kunstwerke müssten liebevoll behandelt werden – schließlich handelt es sich um Unikate,
die handgearbeitet und signiert sind. Gegenüber saß Renate Dann strickend hinter ihrer
kleinen Verkaufstheke. Doch dann die nächste
Kundin, die sich für ihren Halsschmuck interessierte: „Ich dachte, die seien ganz schwer,
doch das stimmt ja gar nicht“, so Elfriede Meister. Kein Wunder, sie sind aus selbst gefärbten
Seidengarnen gefertigt, verriet die Herstellerin. „Sehr raffiniert“, urteilte Elfriede Meister
auch über die offenen Schals, die ebenfalls als
Halszierde gedacht sind. Von denen erstand
sie gleich mal einen, mutmaßte: „Es könnte
sein, dass die Enkelin mir den abschwätzt.“
Topflappen wiederum waren der Renner bei
Margret Bastian. „Waschen können Sie sie bei
60 Grad, aber nicht zu heiß bügeln!“, erklärte
sie. Schließlich sei da ein Vlies eingearbeitet.
Sie kennt den Oberhöchstädter Ostermarkt
schon seit Jahren: „Hier ist es immer etwas
ruhiger als beim Martinsmarkt“, stellte sie
fest. Aber das könne auch am verkaufsoffenen
Sonntag in der Innenstadt von Kronberg liegen. Dem Thema Babys und Kinder hatte sich
„Die Zaubernadel“ Silvia Schottenheim mit
ihren Produkten wie Kuscheltiere und Taschen
angenommen. Auch sie war zum ersten Mal
präsent. „Das Publikum ist sehr angenehm und
ich werde wiederkommen“, kündigte sie an.
Chef-Organisatorin Brigitte Hemmann wiederum stellte fest: „Das Wetter ist heute einfach
zu schön, aber wir sind mit der Besucherzahl
ganz zufrieden.“ Die Beteiligung sei insgesamt
ungebrochen und sie freute sich, dass auch
in diesem Jahr wieder neue Standbetreiber
dabei waren. Mit winterfesten Gartenvögeln
aus Ton versuchten Gisela und Willi Lind ihr
Glück – und stießen bei Nico Schäfer (7) auf
einen begeisterten Interessenten. Der hatte
offensichtlich einen Narren an den tönernen
Erdmännchen gefressen, von denen es hieß,
sie seien dem Opel-Zoo entronnen. Aber auch
andere Passanten fanden Hingucker bei dem
Ehepaar aus Niedernhausen. Zum Beispiel die
ebenfalls tönernen „Eierschalen“ mit lustigen
Küken darin. „Die sind ja süß“, lautete da
ein Kommentar. Doch auch wenn Willi Lind
feststellte, dass der Markt etwas lebhafter sein
könnte, meinte er: „Wir kommen auf jeden Fall
gerne nach Kronberg – zum Wandern und für
einen Stadtbesuch.“
Girl‘s Day und Boy‘s Day bei der
Stadt – Einblicke in die Berufswelt
Kronberg (kb) – Der Girl‘s Day und Boy‘s
Day, Donnerstag, 26. April, steht vor der
Tür und die Gleichstellungsstelle der Stadt
Kronberg organisiert und vermittelt wieder
Möglichkeiten, interessante Einblick in unterschiedliche Berufe zu bekommen.
Mit den Veranstaltungen zum Girl’s Day und
Boy’s Day sollen Einblicke in verschiedene
Berufswelten, jedoch mit unterschiedlichen
Blickwinkeln ermöglicht werden.
Den Mädchen wird Einblick in Handwerk
und Technik verschafft und für die Jungen
gibt es die Gelegenheit, soziale, pflegerische
und hauswirtschaftliche Berufe kennenzulernen. Bei der Stadt werden die intereressierten Mädchen und Jungen sich innerhalb der
Verwaltung, bei den Stadtwerken und beim
Abwasserverband umschauen können.
Weiterführende Schulen unterstützen diese
Projekte bundesweit, indem sie den Schülerinnen und Schülern dieses „Vorinformieren
zur späteren Berufsfindung“ ermöglichen.
Einsichten in verschiedene Arbeitsfelder und
unterschiedliche Berufszweige schaffen Vertrauen und erweitern berufliche Perspektiven.
In öffentlichen Bereich sollten überwiegend
die Jungen die Arbeit in den Kindertagesstätten und die Bücherei kennenlernen, die
Mädchen eher die allgemeine Verwaltung,
das Bürgerbüro, den Umwelt- und Stadtplanungsbereich, die Informationstechnik, den
Abwasserverband, das Wasserwerk und die
Stadtwerke mit dem Baubetriebshof.
Zu solchen Veranstaltungen und weiterführenden Projekten, wie sie die Frauenbeauftragten
im Hochtaunuskreis initiiert haben, finden
sich im Internet unter www.girlsgotechnic.
de weitere interessante Anregungen und Informationen. Es gilt, Vorurteile gegenüber
Berufsrichtungen abzubauen und neugierig zu
machen für Alternativen.
Die Gleichstellungsstelle steht für Anfragen,
unter anderem zum Girl’s Day und zum Boy’s
Day bei der Stadt Kronberg unter [email protected] oder der Telefon-Durchwahl 703-1040 zur Verfügung. Es werden
auch Unterlagen verschickt, die auch in den
städtischen Dienststellen und in den Schulen
ausliegen. Unternehmen und Betriebe sollen
angeregt werden, sofern sie nicht schon Plätze
zur Verfügung stellen, diese Veranstaltung
mit zu unterstützen. Plätze für den Girl‘s Day
und den Boy‘s Day können an die Gleichstellungsstelle zur weiteren Vermittlung weitergeleitet werden. Weitere Informationen dazu
stehen unter www.girls-day.de .
Kronberg (kb) – Ab Ostermontag bis Ende
April haben Musikliebhaber die Chance, an fünf
Abenden im Radio noch einmal Konzerte zu hören und zu erleben, die im vergangenen Herbst
im Rahmen des 10. Cello Festivals aufgeführt
wurden. hr2-kultur, seit vielen Jahren bewährter
Medienpartner der Kronberg Academy, hat sie
mitgeschnitten und wird sie zur besten Sendezeit
jeweils ab 20.05 Uhr ausstrahlen. Zum Auftakt
erklingt Ostermontag, 9. April noch einmal das
mitreißende Eröffnungskonzert, das am 29. September 2011 im Großen Saal der Hochschule
für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am
Main stattfand. Unter der Leitung des ukrainischen Dirigenten Roman Kofman spielte die
Kremerata Baltica. Solisten waren neben dem
weltberühmten Geiger Gidon Kremer die jungen
Cellisten Bonian Tian, Andreas Brantelid und
István Várdai. Auf dem Programm stand unter
anderem die Welturaufführung des Konzerts
für Cello und Streicher des preisgekrönten dänischen Komponisten Niels Rosing-Schow.
Aus der Nachtkonzertreihe ist Donnerstag, 12.
April noch einmal das Jazz-Konzert mit dem
englischen Cellisten Matthew Barley und seinem Landsmann, dem Jazzpianisten Julian Joseph zu hören, das am 30. September vergangenen
Jahres die Besucher im Lokschuppen begeisterte. Aus der Reihe „Cello? Wow!“ sendet
hr2-kultur Donnerstag, 19. April das Konzert mit
dem Weltklasse-Cellisten Mischa Maisky und
seiner Tochter, der Pianistin Lily Maisky. Tänze
und Lieder aus Spanien standen am 1. Oktober
2011 in der Stadthalle auf ihrem Programm.
Das Konzert einen Tag später mit der Kremerata
Baltica unter Roman Kofman und den Solisten
Maria Kliegel, Colin Carr, Arto Noras und
Alban Gerhard mit Cello-Werken von Othmar
Schoeck, Peter Tchaikovsky, Aulis Sallinen und
Dmitri Shostakovich ist Sonntag, 22. April zu
hören. Sonntag, 29. April ist dann noch einmal
das Abschlusskonzert des 10. Cello Festivals zu
erleben. Am 3. Oktober 2011 hatten in der Stadthalle Julius Berger, Cello Passionato, Alexander
Kagan, Alexander Buzlov, Jean-Guihen Queyras, Young-Chang Cho, Gary Hoffman, Danjulo
Ishizaka und Tomoko Akasaka gemeinsam mit
der Kremerata Baltica unter Roman Kofman
musiziert und unter anderem zwei Uraufführungen gespielt: „Epitaph“ für Streichorchester
und Cello des israelischen Komponisten Atar
Arad und das „Konzert für Viola, Violoncello,
Streicher und Schlagwerk“ der weißrussischen
Komponistin Tatjana Komarova.
Stammtisch Le Lavandou
fällt aus
Märchen für Erwachsene
im Kronberg-Treff
Kronberg (kb) – Aufgrund der Betriebsferien des Kronberger Hofs fällt der nächste
Stammmtischtermin des Partnerschaftsvereins Kronberg - Le Lavandou Mittwoch, 4.
April, aus.
Kronberg (kb) – Die dritte Veranstaltung der
Reihe „Märchen für Erwachsene“ widmet sich
dem Thema „Geheinmisvolle Ringe“. Die Märchen werden von Gisela Haak Freitag, 30. März
von 15 bis 18 Uhr im Kronberg Treff vorgestellt.
Die Kinder der katholischen Kita St.Vitus mit ihrer Leiterin Petra Offen-Braum beim Stöbern
und Ausprobieren einzelner Erinnerungsstücke.
Foto: privat
„Erzähl mir von früher“…
im Seniorenstift Kronthal
Kronberg (kb) – „Weißt du noch…?“ So
lautete die Frage, die am Erinnerungstag im
Seniorenstift Kronthal am häufigsten gestellt
und sogleich beantwortet wurde. Denn für
den Erinnerungstag wurden seit Anfang des
Jahres viele alte Gegenstände zusammengetragen, zahlreiche Spenden und Leihgaben
zur Verfügung gestellt und von Heimbeiratsmitgliedern, haupt- und ehrenamtlichen
Helfern mit viel Liebe zum Detail aufgebaut,
präsentiert und dekoriert. Zur Ausstellung
kamen viele Angehörige und Besucher sowie Kinder des St. Vitus Kindergartens und
der Kronthal-Schule, um sich gemeinsam
mit den Bewohnern selbstständig oder von
Mitarbeitern geführt auf eine Zeitreise zu begeben. Auf Wohnbereich E, im Glashaus und
im sonnendurchfluteten Sinnesgarten entdeckten sie eine Kinderstube mit einem Puppenhaus und alten Spielsachen – hier wurde
außerdem gesungen und die beliebte „Häschenschule“ vorgelesen -, ein Büro mit einer
antiken „Adler“ Schreibmaschine und einem
echten Sekretär, eine Schneider- und Frisierecke, ein Hochzeitszimmer, ein nostalgisches
Schlafzimmer sowie ein wie früher gedeckter
Tisch. Viele alte Utensilien aus Omas Küche
und Garten konnten nicht nur besichtigt, sondern auch erlebt werden. Das weckte bei den
Bewohnern und Besuchern Erinnerungen an
früher und bei den Kindern Neugierde! Wie
war das damals? Richtig, es gab kein fließendes Wasser, so wurde sich in einer Waschschüssel gewaschen. Und ja natürlich, es gab
keinen Computer, geschweige denn Tipp-Ex
oder eine Löschtaste! „Da musste man beim
Schreibmaschine schreiben sehr aufmerksam
sein“, so berichtet eine Bewohnerin, die in
der Schule das Schreibmaschinen schreiben
erlernte. Eine richtige Toilette oder „Wasserklosett“, wie es damals hieß? Nein, wohl
eher nahmen Mann und Frau den guten alten
Nachttopf, denn wer wollte nachts über den
kalten Hof zum Klohäuschen laufen? Und
in der Küche wurden der Hausfrau allerlei
Kräfte abverlangt. Schneiden, hobeln, raspeln, rühren: Alles wurde per Hand gemacht,
nicht elektronisch. Im Glashaus erfreuten
sich die Kinder am Mahlen der Kaffeebohnen mit den nostalgischen Kaffeemühlen und
die Erwachsenen an dem wunderbaren, vertrauten Duft. „60 Jahre zurückversetzt“ und
„an die Kinder- und Jugendzeiten erinnert“,
so beschreiben Bewohner und Besucher im
Gästebuch ihre Erlebnisse an diesem Tag und
danken den Kronthalern für die liebevoll gestaltete Ausstellung. Der Erinnerungstag war,
so lautete ein Eintrag, für Jung und Alt ein
Erlebnis ganz besonderer Art. „Und genau
das wollten wir mit dem Erinnerungstag erreichen. Brücken bauen zwischen Generationen, voneinander lernen und die Erfahrungen
unserer Senioren in der neuen Welt nutzen,
damit dieses wertvolle Wissen nicht verloren
geht“, so Pflegedienstleiterin Mária Kinka.
Auch Heimleiter Frank Egerer freute sich
über die gelungene Veranstaltung und dankte
allen Mitwirkenden und Besuchern für ihren
Einsatz, ganz besonders auch den Kindern
der Kronthal-Schule, die den Bewohnern mit
ihrem Flötenspiel große Freude bereiteten.
„Dieser Tag hat gezeigt, dass gemeinsames
Erinnern uns alle verbindet und ein starkes
Gefühl der Zusammengehörigkeit schafft.“
Donnerstag, 29. März 2012
Kronberger Bote
KW 13 - Seite 23
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die energetische Gebäudesanierung wird künftig mit 1,5
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Licht für die von der schwarz-gelben Koalition vereinbarte
Aufstockung der Klimaschutzprogramme von 2012 bis
2014, wie das Bundesbauministerium mitteilte.
Ihr
Dieter Gehrig
Quelle: Haufe online
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Impressum
Kronberger Bote
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Können stolz sein auf ihre vollbrachte Leistung in der gerade abgeschlossenen Saison sein.
Foto: privat
Erfolgreicher Saisonabschluss für
die Handball E-Jugend
Kronberg (kb) – Bereits am vorletzten
Spieltag stand die E-Jugend der JSG Steinbach/ Kronberg/Glashütten als Meister in der
Bezirksliga A des Bezirks Wiesbaden-Frankfurt fest. Nur zwei von 16 Spielen (eines in
der Hinrunde und eines in der Rückrunde)
konnten die Kinder unter der Betreuung von
Renate Panek und Hendrike Stamm nicht
für sich entscheiden. Während der gesamten
Saison haben die beiden Trainerinnen die
Kinder immer wieder motiviert und ihre
spielerischen Stärken sowie das Zusammenspiel weiter gefördert. „Es ist sehr schade,
dass diese beiden erfahrenen Trainerinnen
die Betreuung der E-Jugend zum Saisonende
in andere Hände übergeben werden“, finden
Haus-t-raum.de
die Eltern. Kinder, Trainerinnen und Eltern
blicken auf eine ereignisreiche Saison mit
teilweise sehr packenden und auch nervenaufreibenden Spielen sowie viel Einsatzbereitschaft und einer tollen Gemeinschaft zurück. Für viele Spielerinnen und Spieler steht
nun der Wechsel in die D-Jugend an. Die
Qualifizierungsturniere für die neue Saison
lassen nicht lange auf sich warten, das erste
findet am 12. Mai statt. Zum Kader gehören:
Jonas Born, Emilia Eiwanger, Felix Ehrlich,
Luis Gemke, Henry Graf, Julia Hacke, Moritz Lomb, Thatie Maschke, Benedict Meyer,
Hannes Neumann, Ulla Neumann, Julius
Pidun, Marcel Rolfers, Nils Siebeneicher,
Constantin Thöne, Milo von Schweinichen.
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Gipfelstürmer finanzieren sich Teil ihrer Nestschaukel über Ostermarkt
Kronberg (mw) – Die Gipfelstürmer, die
Jungen und Mädchen des Betreuungszentrums der Kronthal-Schule, haben die Osterzeit eingeläutet: Drei Monate lang haben sie in jeder freien Minute, zwischen
Gemeinsam sind wir stark – Nach diesem
Motto wurde auch an der Kuchentheke verkauft. Warten musste hier kein Besucher
lange, denn die Kinder rissen sich förmlich
darum, bedienen zu dürfen.
Fußball spielen und der Erledigung ihrer
Hausaufgaben im Betreuungszentrum, gemalt, geklebt, gebastelt, gefeilt und getöpfert. Die ausgesprochen schönen und
sehr kreativen Ergebnisse präsentierten sie
jetzt zum zweiten Ostermarkt im Foyer des
Betreuungszentrums. Die Eltern hatten das
Angebot um viele leckere Kuchen komplettiert, sodass die fleißigen Grundschüler
mit einer reichhaltigen Kuchentheke zum
Kaffee trinken und Kuchen essen auf den
Schulhof einladen konnten. Aber zunächst
wurden die Osterkörbchen, Eierwärmer,
Schatzkisten, Fensterbilder, getöpferte
Kresseigel, Hühner und Hasen erst einmal
ausgiebig bewundert und die ausgefallensten Stücke wurden gleich zu Beginn
mit einem Namensschildchen reserviert.
Vergangenes Jahr hatte die Leiterin des
Betreuungszentrums, Veronika Helmer,
den Ostermarkt ins Leben gerufen, um
zusätzliche Einnahmen für ausgewählte
Spielgeräte für die Kinder zu generieren.
„Dieses Mal waren die Kinder mit noch
größerer Begeisterung und großem Einsatz
bei der Vorbereitung, aber auch beim Verkauf mit dabei“, freute sich Helmer. „Sie
haben sich vom letzten Jahr gemerkt, dass
sich ihr Einsatz richtig lohnt!“ Dieses Jahr
steht auf der Wunschliste der Kinder eine
große Nestschaukel für den Außenbereich.
„Durch den Verkauf der Kunstartikel, Kuchen- und Getränkespenden, Kuvertspenden und eine großzügige Spende des Geschäftes „Zeitlos“ haben wir Einnahmen
für unsere Nestschaukel in Höhe von
1.923,40 Euro eingenommen“, freut sie
sich.
Mit diesem erfolgreichem Ergebnis sind
die Gipfelstürmer ihrem Ziel ein gutes
Stück näher gerückt: Schaukelgestell mit
Nestschaukel und zwei Schaukelsitzen
kosten allerdings insgesamt 3.290 Euro.
„Leider brauchen wir für dieses Gerät auch
einen Fallschutz. Das heißt, wir müssen
einen Aushub machen, eine Drainage einbauen und mit Holzhackschnitzel auffüllen. Das kostet auch noch einmal 2.500 bis
3.000 Euro“; informiert sie. In Aussicht
habe sie noch einen größeren Betrag vom
Betreuung-Budget sowie einige Zusagen
von Privatspenden. „Alle weiteren Spenden nehmen wir gerne entgegen, natürlich auch gegen eine Spendenquittung“,
betont sie. „Die Kinder wünschen sich
nichts sehnlicher als eine solche Schaukel.“ Das Bedürfnis nach einer ordentlichen Schaukel sei einfach sehr groß. Wo
sie nur könnten, würden sie sich ein Seil
geistert von dem Engagement der Kinder.
Sie haben nicht nur geduldig Tag für Tag
gebastelt, sondern auch geschäftstüchtig
verkauft“, freut sich die Leiterin über die
Ein Großteil des kreativen selbst gebastelten Osterschmucks wechselte bereits am frühen
Nachmittag den Besitzer.
Fotos: Westenberger
schnappen, um wenigstens ein wenig hinund herschwingen zu können. Deshalb hat
Veronika Helmer sich auch für die teurere
Variante Nestschaukel entschieden, die
sich, je nach Lust und Laune der Kinder,
auch zu zwei Einzelschaukeln umbauen
lässt. Gemeinsam mit Eltern und Betreuern standen die Grundschüler teilweise
mehrere Stunden lang in Reih und Glied
hinter ihren Bastelwerken, und boten ihre
Ware überzeugender feil als so mancher
Marktbetreiber. Nach dem gelungenen
Verkauf fiel auch das Aufräumen nicht
mehr schwer. „Ich bin wirklich total be-
Leistung des gesamten Teams: 120 Kinder
und zehn Betreuer, die Eltern nicht zu vergessen. Wer Geduld und Zeit mitgebracht
hatte, konnte sich die Ostereier für den Osterstrauch gleich auch nach Lust und Laune anmalen. Spätestens jetzt dürften also
in so manchem Kronberger Haushalt auch
der letzte Rest angestaubter Winterutensilien aus dem Wohnzimmer verschwunden
sein. Bunte Eier & Co. schmücken statt
dessen Tisch, Fenster und den Garten, in
dem auch die Gartenmöbel schon Einzug
gehalten haben. Da steht ja den erholsamen
Osterferien nichts mehr im Wege.