lager 2006 - Malteser Jugend Diözese Würzburg

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lager 2006 - Malteser Jugend Diözese Würzburg
Nr. 79/ September 2006
-Info
Informationen für Verantwortliche
in der Malteser Jugendarbeit
BundesjugendBundesjugendlager
lager 2006
2006
randnotiz • inhalt
Liebe Leserinnen
und Leser,
… da wächst etwas. Wer die letzten Ausgaben des Jugend-Info aufmerksam
gelesen hat, dem ist nicht entgangen, dass immer öfter Diözesen von
Schulsanitätsdiensten berichten, die auf Dauer zu neuen Malteser Jugend-
Gruppen führen.
Die Malteser Jugend in der Erzdiözese Köln geht jetzt noch einen anderen Weg: Seit Beginn des
neuen Schuljahrs gestaltet die Malteser Jugend an einer Ganztagsgrundschule ein wöchentliches Angebot
am Nachmittag. Das Projekt ist zunächst auf ein Schulhalbjahr begrenzt und soll auch Erkenntnisse darüber liefern, unter welchen Voraussetzungen Jugendverbandsarbeit in die Offene Ganztagsgrundschule
einsteigen und sie sinnvoll mitgestalten kann.
Malteser und Schule – das ist ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei dürfen sowohl Chancen als auch Risiken nicht übersehen werden. In den Richtlinien „Malteser und Schule“
heißt es hierzu: „Die Malteser Jugend öffnet sich der Schule, da sie hier eine gute Ergänzung zur klassischen Verbandsarbeit erkennt und weil sie sich in einer gesellschaftlichen Verpflichtung sieht: Die ,4 Säulen‘ und das Fundament können auch im schulischen Ausdruck mit Leben gefüllt werden. Daher wollen
wir uns auf diesen neuen Weg machen und unseren Leitsatz auf eine neue Art umsetzen.“
Durch unsere Arbeit in den Schulen besteht die Chance, eine größere Anzahl von Kindern und
Jugendlichen für die Malteser zu begeistern. Wichtig ist uns dabei, dass wir alles, was wir tun, an unserem
Profil messen. Alle Angebote müssen sich also mit der Identität der Malteser Jugend vereinbaren lassen.
Eine spannende Herausforderung, der wir uns stellen wollen.
Euch allen eine schöne, bunte Herbstzeit
Eure
Dörte Schrömges
Bundesjugendreferentin
Theresia Martin
Pädagogische Mitarbeiterin
Evelyn Steinfort
Redaktion Jugend-Info
inhalt
Aus dem BJFK _______________________________ 3
Wunder werden wahr! – Bundeslager der Malteser
Jugend in Britten (Diözese Trier) _________________ 4
„Liebe Malteser, Ihr seid spitze!“ – Malteser Jugend
war beim Katholikentag in Saarbrücken als Helfer
und Pilger dabei ______________________________ 8
Mehr als Worte sagt ein Lied ____________________ 9
Glückwunsch: Traumhochzeiten _________________ 9
„Wir sind dann mal weg!“ – Jens Laumann und
Thorsten Kruse gehen den Jakobsweg auf ihre
eigene Art __________________________________ 10
2
Wieso rauchen in der Gruppenstunde uncool ist und
Schnaps keinen Durst löscht: Aufklären und Regeln
setzen! ____________________________________ 11
Malteser Werke gGmbH – die Malteser Tochter MW
hat vielfältige Arbeitsfelder: Migration, Gesundheit,
Suchtproblematik ____________________________ 14
Beim internationalen Gesang fielen die Sprachbarrieren – 10. Eurocamp der Malteser Jugend
in Sfantu Gheorghe ___________________________ 15
Regional ___________________________________ 15
Impressum _________________________________ 20
Spieleseite _________________________________ 43
Malteser
- Info
information
Aus dem BJFK
BJFK
NEWS
Liebe Verantwortliche
in der Malteser Jugend,
liebe Freunde!
Lang war die Reise …
… vom vorletzten Bundeslager, bis wir in diesem Jahr wieder eines eröffnen konnten. Dieses
Mal wieder im Saarland, wie schon 1986 und
1996, also „Britten zum Dritten“ unter dem
Motto „Wunder werden wahr“. Wieder einmal
hatte die Diözese Trier alles Erdenkliche in Bewegung gesetzt, um den Kindern und Jugendlichen ein schönes Lager zu bescheren. Und
auch in diesem Jahr sind alle Erwartungen aufgegangen. Die Teilnehmer und auch die Teamer
waren rundum sehr zufrieden und sind bereits
in großer Vorfreude auf das kommende Bundeslager in der Erzdiözese Köln heimgefahren. Wie
jetzt schon zu vernehmen ist, läuft die Ideenfindung für das nächste Lager bereits auf Hochtouren. Aber zunächst einmal zurück nach Britten – es sei noch mal herzlich allen Teamern für
den unermüdlichen Einsatz zu jeder Tag- und
Nachtzeit und allen Teilnehmern für ihren tollen Beitrag zur Lagergemeinschaft gedankt. Es
war einfach schön und macht Lust auf mehr.
Entwicklungen …
Viel Zeit haben wir mit dem Bundeslager verbracht, aber dennoch auch andere Themen
nicht aus den Augen verloren. Wichtigster
Punkt ist sicher die andauernde Diskussion über
eine beantragte Senkung des Mindestalters für
Gruppenleiter. An vielen Stellen wurden die
Debatten geführt – mit dem Ergebnis, dass wir
behaupten können, dass wir ausreichend über
das Thema gesprochen haben. Allerdings gibt
Malteser
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es kein eindeutiges Ergebnis. Letztlich wird die
Bundesjugendversammlung nun im Herbst entscheiden.
Veranstaltungen …
In diesem Jahr gibt es neben einigen Ausbildungsangeboten noch zwei weitere Veranstaltungen, die wir Euch allen sehr empfehlen
wollen. Das Bundesgruppenleitertreffen (17.–
19.11. in Oberbernhards) und das Musikwochenende zum Thema „Geistlich-religiöses
Liedgut“ (20.–22.10.). Bei Letzterem beschäftigen sich die Teilnehmer in der angenehmen Atmosphäre der Kommende Ehreshoven mit verschiedenen Formen musischer Erfahrung von
Religiosität – eine Veranstaltung die wir Euch
ganz besonders ans Herz legen möchten.
Veränderungen …
… wird es im BJFK geben, denn bei der nächsten Versammlung Ende Oktober in Leipzig wird
ein neuer Führungskreis gewählt. Wir – das sind
Karl-Ferdinand Fürstenberg, Michaela Lubig,
Roland Grimm und Sabine Erwand – möchten
uns ganz herzlich bei Euch allen, die Ihr uns
ein Wegbegleiter, Motivator, Berater und Rückhalt wart, bedanken. Die vergangenen zwei
Jahre haben uns sehr viel Spaß und Freude bereitet.
Es grüßt Euch Euer BJFK
3
fahrt und lager
Wunder
wurden
wahr …
G
raue Wolken hängen über
dem Lager. Niemand weiß so
recht, ob es die Vorboten der
ewigen Finsternis sind, wenn es den
Fantasiern nicht gelingen sollte, den
verschlagenen Trollen die „Steine des
Lichtes“ abzujagen. Am Freitagabend
war klar: Es war nur das Wetter, was
die Teilnehmer des 24. Bundesjugendlagers im saarländischen Britten in die
Gummistiefel zwang.
Wer bis hierher außer schlechtem
Wetter nichts verstanden hat, der war
ganz sicher nicht einer der 750 Teilnehmer, Gruppenleiter oder Teamer
aus ganz Deutschland, aus der Ukraine, Litauen, Polen oder Serbien. Denn
all jene hatten zwischen dem 29. Juli
und dem 5. August die Gelegenheit,
mit „Wunder werden wahr“ in die
Welt Fantasiens einzutauchen.
Dem Drachen Drago, seines Zeichens Hüter des Lichtes, wurden die
Steine des Lichtes gestohlen. Würden
die Kristalle verschwunden bleiben,
würde ganz Fantasien in Finsternis sinken. Magius, der Zauberer der Zauberer, konnte den Trollen einen Handel
anbieten. So waren alle Völker Fantasiens aufgerufen, im fairen Spiel und
fröhlichen Miteinander den Herausforderungen der Trolle die Stirn zu bieten
und damit nach und nach die Kristalle
wieder zu erlangen. Die Bewohner
vom Erdreich, dem Land der Seen,
dem Zwergenreich, dem Inselvolk,
dem Hügelland und dem Sumpfland
traten furchtlos den Trollen und ihren
hinterlistigen Tricks entgegen und gewannen nach und nach das Licht
zurück. Die Säule des Lichtes wuchs
jeden Abend auf dem Bannermast
weithin sichtbar höher und höher.
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Malteser
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fahrt und lager
24. Bundeslager
der Malteser Jugend
im saarländischen Britten
Das ganze Lager war von der diesjährigen Spielidee durchzogen. Egal ob
in der Küche oder in den zahllosen
Workshopangeboten, sei es während
der Gottesdienste oder im Zwergenland für die Kleinsten: Überall war
Fantasien spürbar. Ausflüge, Sport und
Spiel, gute Gespräche und zahlreiche
Begegnungen rundeten das Angebot
ab und verkürzten die Zeit zwischen
den beiden Samstagen.
Zum Abschlussgottesdienst konnten die Malteser Jugendlichen den
Trierer Weihbischof Stephan Ackermann begrüßen. Da er erst im Mai
zum Bischof geweiht worden war, war
dies seine erste „hochwürdigste“ Begegnung mit den Kindern und Jugendlichen der Malteser Jugend. Weihbischof Ackermann schlug den Bogen
von den Völkern Fantasiens zu dem
Wirken und den Wundern Jesu: Er
machte Mut zu helfen, dass Wunder
wahr werden können.
Zum Abschluss konnten alle befreit feiern: Die Völker Fantasiens hatten das Licht für ihre Welt gerettet; die
Verantwortlichen in Küche, Sanitätsdienst, im Zwergenland oder bei den
Workshops, ebenso die Teamer im Programmbereich und allen anderen beteiligten Teams haben aus dem kleinen
Dorf Britten für eine Woche den Mittelpunkt der Malteser Jugend gemacht.
Malteser
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fahrt und lager
Interview mit
einem Zauberer
Heute zu Gast: Magius der
Weise, seines Zeichens seit 200
Jahren Zauberer und Herrscher
über die Völker Fantasiens.
Malteser Jugend: Großer Magius, ein Aufschrei erschütterte
das ganze Land, als bekannt
wurde, dass die Steine des
Lichtes in die Hände hinterlistiger Trolle gefallen sind. Wie
hast Du die letzten Tage und
Stunden in Sorge um die Völker Fantasiens verbracht?
Magius: Hmm … das eine
oder andere graue Haar in meinem Rauschebart ist wohl
noch dazugekommen. Mit der
drohenden Finsternis wären
Angst und Schrecken in Fantasien eingezogen und die Bewohner hätten ihre Fröhlichkeit verloren.
MJ: Weiser Zauberer, wie
fühlst Du Dich nun, da Du
die Lichtkristalle von den Trollen zurückerobern konntest?
Magius: Zuerst einmal möchte
ich meinem Volk danken, ohne
dessen Hilfe und Zusammenhalt es nie möglich gewesen
wäre, die Finsternis von Fantasien abzuhalten. Des Weiteren
freut es mich natürlich sehr,
dass mein Volk zu mir steht
und wir aus dieser schweren
Zeit gemeinsam und gestärkt
als Sieger herausgehen konnten.
MJ: Die Völker Fantasiens feiern Dich in diesen Tagen als
ihren Helden. Wie gehst Du
mit dieser neuen Rolle um?
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Magius: Natürlich ist es noch
etwas ungewohnt für mich,
doch ich habe bereits eine Autogrammstunde für die Bewohner Fantasiens gegeben
und muss sagen, dass ich dieses Gefühl sehr überwältigend
fand.
MJ: Magius, wie gedenkst Du
nun, Deine Zeit zu verbringen,
nachdem die vergangenen
Tage voller Aufregung und
spannender Ereignisse vorbei
sind?
Magius: Da ich nun weiß, wie
gut die Völker Fantasiens sich
und das Reich verteidigen können, habe ich mir erst gestern
an der Südküste Fantasiens
eine kleine Burgruine für dreizehn Trollnasen erworben.
Dort werde ich mich zunächst
zur Ruhe setzen und mich
ganz der Erforschung des magischen Eichhorn-Elixiers widmen, das hinterlistige Trolle
brav werden lässt.
MJ: Wir bedanken uns ganz
herzlich, dass Du Dir einige
Minuten für uns Zeit genommen hast, und wünschen Dir
weiterhin viel Erfolg.
Magius: Für meine Freunde
der Malteser Jugend nehme
ich mir sehr gerne Zeit und
möchte auf diesem Weg alle
grüßen, die mich kennen.
Meine Autogrammkarten sind
auf Wunsch im Bundesjugendreferat zu bestellen.
Malteser
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fahrt und lager
Auch die Zwerge gaben alles
für die Rettung Fantasiens
Aus dem Zwergenland schallt es:
„Hei ho, hei ho,
Wir sind vergnügt und froh,
Wir kommen aus dem Zwergenland,
Hei ho, hei ho...“
Die kleinen Zwerge hängen sich Hand an Schulter
an die Oberzwerge, kämpfen emsig um die Kristalle des Lichts und darin sind sie richtig gut. Denn
die Trolle haben sich bei ihren Aufgaben manchmal sehr geirrt. Haben sich Dinge ausgedacht, die
für viele Bewohner Fantasiens wirklich schwer sein
könnten, aber nicht für die Zwerge!
Märchenquiz? Ein Klacks, hier sind die Zwerge
die Superprofis. Da haben die Trolle wohl nicht
gewusst, dass es für das Zwergenland einen Abend
vorher einen wunderbaren Märchenabend am Lagerfeuer in der Jurtenburg gegeben hat.
Und selbst als die Zwerge bei den magischen
Turnieren als ebenbürtige Mannschaft gegen die
anderen Bewohner Fantasiens angetreten sind,
haben sie sich ganz zwergig auf den zweiten Platz
geschlagen. Wenn die nicht alles gegeben haben
für die Rettung Fantasiens, wer dann?
Selbst als die Trolle den Wettergnom bestachen, Regen, Wind und Unwetter ins Zwergenland
zu schicken, wanderte der nass gewordene Teil der
Zwerge mutig in die Hallen des Kräftemessens, um
dort trocken ein neues Lager aufzuschlagen.
Aber nicht nur hier ärgerten sich die Trolle
fürchterlich über die Zwerge, die ihnen immer wieder ganz schlau ein Schnippchen schlugen. Die
Kristalle des Lichts sind zurückerobert, fair erkämpft in vielen Wettkämpfen und dies wurde am
Freitagabend mit einem bombastischen Zwergenabschluss gefeiert.
„Hei ho, hei ho,
Wir sind vergnügt und froh,
Wir kommen aus dem Zwergenland,
Hei ho, hei ho...“
schallt es wieder fröhlich aus den vielen Reisebussen, die 108 kleine Zwerge wieder in ihre Zwergenfamilien bringen.
Malteser
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information
„Liebe Malteser,
Ihr seid spitze!“
V
iele
hatten sie
als Erkennungszeichen dabei
– die roten
Basecaps
vom Weltjugendtag 2005.
Aber im Vergleich zu dem
Großereignis
in Köln war
unsere Gruppe beim Katholikentag in Saarbrücken vom 24.
bis 28. Mai natürlich viel kleiner,
dafür jedoch genauso schlagkräftig.
Insgesamt 27 Helfer standen für
die Assistenz von Menschen mit Behinderung zur Verfügung – und unsere Aufgaben waren wieder sehr vielfältig. Mitten in der Innenstadt betreuten unsere Helfer einen Infopoint: Ob es galt, einen defekten
Rollstuhl zu reparieren, einen Transport zu einer Veranstaltung zu orga-
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Malteser Jugend war
beim Katholikentag in
Saarbrücken als Helfer
und Pilger dabei
nisieren oder einfach für ein
Gespräch da zu sein – hier
wurde jedem geholfen.
Es gab bei uns auch die
Möglichkeit zum Ausruhen,
und die wurde gerne von zahlreichen anderen Freiwilligen
genutzt. An der Messe und am zentralen Haltepunkt für den Shuttleservice für Menschen mit Behinderungen standen unsere Helfer an zwei
Pflegecontainern zur Verfügung. Aber
auch am Bahnhof waren unsere Dienste gefragt. Wir unterstützten die
Bahnhofsmission und halfen, dass
der eine oder andere den Zug noch
erreichte bzw. jeder vom Gleis zu seinem Quartier gelangte.
Besonders eine Teilnehmerin des
Katholikentags freute sich über das
Angebot: Die im Elektrorollstuhl sitzende Frau war ohne Begleitperson
angereist und auf die Unterstützung
der Malteser Jugend dringend angewiesen. Dem Wetter zum Trotz (es
war kalt und regnerisch) besuchte sie
zusammen mit ihren jungen Begleitern zahlreiche Veranstaltungen.
„Liebe Malteser, vielen Dank für
Eure Infos! Ihr seid spitze!“ – so
stand es auf einer Postkarte geschrie-
ben, die unser Objektteam am Ende
des Katholikentages erhielt. Zwölf
unserer Malteser Jugendlichen waren
dort Quartierbetreuer und sorgten
neben zahlreichen Informationen für
einen reibungslosen Ablauf für insgesamt 450 Menschen.
Neben den Helfern nahmen auch
24 Pilger an dem Ereignis teil. Auch
sie trotzten dem Wetter und verbrachten abwechslungsreiche und erfüllte Tage. Besonders schön war der
letzte Abend in unserer Unterkunft.
Mit Gitarrenklängen ließen wir den
96. Katholikentag ausklingen und
freuten uns schon einmal auf das
nächste Highlight – das Bundeslager
in Britten.
Auf unserer Homepage www.mal
teserjugend.de sind viele Bilder vom
Katholikentag zu sehen. Schaut mal
rein!
Roland Grimm
Malteser
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information
Mehr als Worte
10.2006 in der
sagt ein Lied 20.–22.
Malteser Kommende Ehreshoven
E
in Wochenende für alle, die
gerne singen und musizieren,
die gerne Jugendgottesdienste gestalten oder es lernen wollen,
die religiöse Lieder mitgestalten wollen, die Spaß an Gemeinschaft und
Freude am Glauben haben.
Wir wollen mit Euch …
neue Lieder kennen lernen
alte und neue Lieder singen
alle Arten Instrumente spielen
lernen, wie Lieder gemacht werden
entdecken, wie vielfältig sich Lieder im Gottesdienst einsetzen
lassen
etwas über Stimmbildung und
Gesangsübungen erfahren
mehrstimmigen Gesang ausprobieren
Glaube und Gemeinschaft teilen
Spiritualität erfahren
… und natürlich sehr viel Spaß
haben.
Auf ein spannendes und klingendes Wochenende freuen sich schon
jetzt
Claudia Cambeis (Diözesanjugendreferentin Mainz), Sabine Erwand
(Jugendvertreterin BJFK), Ansgar
Hoffmann (Musiker & Relpäd)
i
tw
Traumhochzeiten
o
o
Den Bund fürs Leben
haben Heinz und Karin
Wimbauer, Diözesanjugendsprecherin aus Augsburg, am 24. September
2005 in Augsburg geschlossen. Mittlerweile ist
auch ihr kleiner Sohn Simon geboren.
o
o
Die Hochzeitsglocken läuteten am
6. Mai in der Maria-am-Hauch-Kirche in Nürnberg für Sabine Deml
(Bundesjugendführungskreis) und
Andreas Erwand (Leiter Einsatzdienste bei den Nürnberger Maltesern). Besonders gefreut hat das
Brautpaar, „dass ,unser‘ Pfarrer Anton Schatz, genannt Toni, die
Messe zelebrierte. Er ist ja der Eichstätter Diözesanjugendseelsorger
und uns verbinden viele gemeinsamen Seminare und Wochenenden,
nicht zuletzt durch unser Engagement in seinem Pfarreichor kamen
wir uns näher.“
Malteser
- Info
Veronika und Dominik Spanke, Paderborner
Diözesanjugendreferent, haben am 16. Juni in
der St. Apollonia Kapelle in Bonzel im Sauerland geheiratet. Mit dem Borchener Bulli ging
es dann zur ausgiebigen Feier nach Rönkhausen. „Es war ein wunderschöner Tag. Unsere
Familien und Freunde haben von Programmpunkten über Kuchen, Deko … irre viel zur
Feier beigetragen. Am liebsten würden wir es
gleich noch mal genauso machen. Ein paar
Gäste haben sich sofort zur Silberhochzeit eingeladen“, freute sich der Bräutigam nach der
Feier.
o
o
o
o
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information
Jens Laumann und
Thorsten Kruse gehen
den Jakobsweg
auf ihre eigene Art
„Wir sind dann
mal weg!“
S
o haben wir uns heute (10. Juli 2006,
Anm. d. Red.) von unsern Freunden
zur zweiten Etappe unseres Jakobswegs von Overath nach Perl verabschiedet. Die erste Etappe ging im letzten September von Glandorf bis Overath. Wir sind
Jens Laumann und Thorsten Kruse und kennen uns schon seit langer Zeit aus der Malteser Jugend.
Und da wir uns mit den Maltesern sehr
verbunden fühlen, gehen wir den Weg mit
dem Zeichen der Malteser.
Mit Beginn unserer Pilgerschaft wurde
uns oft die Frage gestellt: „Warum geht Ihr
zu Fuß nach Spanien?“
Nun das ist bestimmt mit die schwerste
aller Fragen und wir mussten sie uns oft auf
unserm Weg gefallen lassen. Wir waren wirklich überrascht, wie die Menschen doch interessiert sind. Warum geht man einen solchen Weg?
Natürlich würde es ja reichen, die letzten
hundert Kilometer des Jakobswegs zu gehen,
aber das fanden wir beide für uns nicht ausreichend. Wir haben uns für Jahresetappen
entschieden. So können wir ganz gemächlich
zu Hause beginnen und jedes Jahr wieder
anschließen. So begleitet uns unser Weg über
mehrere Jahre und wir wachsen mit jeder
neuen Erfahrung.
Alles fing eigentlich 2004 an. Wir stellten
fest, dass wir schon so lange befreundet sind,
aber noch nie zu zweit etwas wirklich unternommen haben. Beide hatten wir aus verschiedenen Gründen Interesse an einem Pil-
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gerweg. Eine genaue Antwort haben wir aber
nicht. Wir haben lange und oft darüber
nachgedacht. In Gesprächen haben wir festgestellt, dass es viele Möglichkeiten gibt.
Wir glauben, dass dies die wichtigsten
Gründe sind und vielleicht kommen ja noch
einige andere dazu:
Die Sinnsuche ist – glauben wir – das
größte Motiv. Wer bin ich? Was mache
ich hier? Wo will ich hin? Und was will
ich erreichen? Ist das, was ich bis jetzt gemacht habe, richtig und reicht das?
Das Abenteuer und die sportliche Herausforderung sind natürlich auch ein
Grund, diesen Weg zu gehen.
Der immer wiederkehrende Spaß, der
uns die Strapazen versüßt.
Natürlich ist der Glaube an Gott eine
große Motivation. Wir sind froh, diese
Gemeinschaft spüren zu dürfen und dazuzugehören.
Die Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen, die uns auf diesem Weg
begleiten. …
Am Ende dieser Etappe erwartet uns das
Bundesjugendlager in der Diözese Trier, auf
das wir uns schon sehr freuen. Wir hoffen,
viele Freunde sowie neue und alte Bekanntschaften in Britten wiederzusehen.
Ansonsten …
wir sind dann mal weg!
Malteser
- Info
information
Wieso rauchen in der Gruppenstunde uncool ist
und Schnaps keinen Durst löscht
Aufklären und Regeln setzen!
D
ie Sommerzeit ist die Zeit
der Lager und Freizeiten.
Gerade bei diesen Gelegenheiten musst Du Dich als Gruppenleiterin oder Gruppenleiter mit
schwierigen und oftmals unbeliebten
Themen auseinandersetzen, so auch
mit den Themen Alkohol und Zigaretten. Über kaum andere Dinge wird
immer wieder so viel diskutiert und
gerungen.
Warum wird so viel über das
Thema Alkohol & Zigaretten
diskutiert?
Alkohol und Zigaretten gehören zu
den legalen Drogen, das heißt, beides
wird offen angeboten und ist frei zugänglich. Der Handel und Gebrauch
ist nicht strafbar, es sei denn, man ist
nach dem Jugendschutzgesetz noch
zu jung dafür.
In unserer Gesellschaft ist beides
weit verbreitet und die Werbung vermittelt, dass mit dem Genuss Freiheit, Erwachsensein und Lebensfreude verbunden sind. Die Werbung
spricht leider nicht von den Gefahren.
Klar gehören Alkohol und Zigaretten irgendwie zum Erwachsenwerden dazu: Mal was „Verbotenes“ ausprobieren, die eigene Selbstwahrnehmung auf den Kopf stellen und ein
neues, unbekanntes Körpergefühl
entdecken. Die anderen in der Clique tun es ja auch!
Da wir in unserer Jugendverbandsarbeit mit heranwachsenden
Menschen zu tun haben, können wir
diese Themen nicht ausklammern,
sondern müssen sie in unser Gruppenleben einbeziehen. Und nach
einem offenen und konstruktiven
Malteser
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Gespräch in der Gruppe ist es vielleicht gar nicht mehr so schwierig,
denn vielleicht findet Ihr Regeln, mit
denen alle einverstanden sind und
mit denen Ihr gut auskommt.
Warum sind Alkohol &
Zigaretten gefährlich?
„Ach, das merkt man eh erst nach
vielen Jahren – dann bin ich ja schon
alt. Und außerdem trink ich ja gar
nicht so viel!“, denken viele. Dabei
haben sowohl der übermäßige Genuss von Alkohol als auch starkes
Rauchen schwerwiegende Folgen, die
vielfach nicht bekannt sind:
seelische und körperliche Abhängigkeit
manchmal Verlust von Freunden/Familie/Arbeitsstelle
Schädigung von Organen
Zerstörung von Gehirnzellen
vorzeitiges Altern
unterschiedliche Krebserkrankungen
Impotenz/Unfruchtbarkeit/Schädigung von Ungeborenen oder
den Erbanlagen
Herz- und Kreislauferkrankungen
Gefäßverengungen, Atemwegserkrankungen …
Bei jungen Menschen, deren Körper
sich noch in der Entwicklung befindet, wirkt sich der Gebrauch von Alkohol und Zigaretten besonders drastisch aus – je jünger, desto schwerwiegender sind die gesundheitlichen Folgen.
Unterschätzt werden besonders
die Gefahren eines Vollrausches, der
Alkoholvergiftung und der beliebten
Alcopops. Durch den hohen Zucker-
gehalt in den Alcopops wirkt der Alkohol wesentlich schneller. Nicht selten werden Energydrinks mit Hochprozentigem gemixt, so dass die Ermüdung durch den Alkohol umgangen wird und man sich oft weniger
betrunken fühlt, was allerdings ein fataler Trugschluss ist. Besonders zu erkennen, wann das Maß voll ist, fällt
im Rausch einer stürmischen Party
schwer. Manchmal liegt der feine Unterschied auch zuerst darin, was man
trinkt, und dann, wie viel.
Was sagt das Jugendschutzgesetz (JuSchG) zum Thema
Alkohol?
„In Gaststätten, Verkaufsstellen oder
sonst in der Öffentlichkeit dürfen
1. Branntwein, branntweinhaltige
Getränke oder Lebensmittel, die
Branntwein in nicht nur geringfügiger Menge enthalten, an Kinder
und Jugendliche,
2. andere alkoholische Getränke
an Kinder und Jugendliche unter 16
Jahren weder abgegeben, noch darf
ihnen der Verzehr gestattet werden.“
(§ 9 JuSchG)
Was sagt das Jugendschutzgesetz (JuSchG) zum Thema
Rauchen?
„In Gaststätten, Verkaufsstellen oder
sonst in der Öffentlichkeit dürfen Tabakwaren an Kinder oder Jugendliche
unter 16 Jahre weder abgegeben,
noch darf ihnen das Rauchen gestattet werden.“ (§ 10 JuSchG)
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information
Ein Blick in die Statistik (gilt für Deutschland)
Tabak
Alkohol
160.000 Menschen sterben jährlich
an Tabakkonsum.
73.000 Todesfälle stehen in
Verbindung mit Alkohol.
39 % Männer und 31 % Frauen
sind Raucher (18 bis 59 Jahre).
Die meisten Raucher finden sich
in der Altersgruppe der 18- bis
20-Jährigen (45 %).
Über sechs Millionen Menschen
pflegen einen riskanten Alkoholkonsum in Deutschland – davon
fast 500.000 Kinder und Jugendliche.
27 % der über 15-Jährigen
bezeichnen sich als Raucher,
davon 33 % Männer und
22% Frauen.
Schätzungsweise 160.000 Kinder
und Jugendliche bis zirka 25 Jahre
sind alkoholabhängig oder stark
alkoholgefährdet. Sie weisen ein
missbräuchliches oder/und
abhängiges Konsumverhalten auf.
Im Durchschnitt fangen Kinder im
Alter von knapp 14 Jahren an zu
rauchen.
Etwa fünf Prozent der 12-Jährigen
trinken regelmäßig Alkohol.
Was hat dies mit meiner
Gruppenarbeit zu tun?
Als Gruppenleiterin oder Gruppenleiter bist Du für das Wohl der Dir anvertrauten Kinder und Jugendlichen
verantwortlich. Das heißt, Du trägst
dafür Sorge, dass Deinen Grüpplingen nichts geschieht, dass sie sich
nicht verletzen, dass sie sich wohl
fühlen und nicht zu körperlichem
oder seelischem Schaden kommen.
Du sorgst Dich im weiteren Sinne
also auch um ihre Gesundheit. Da
Dir die schädlichen Folgen von Alkohol und Zigaretten bekannt sind, versuchst Du – so weit wie möglich –,
darauf zu verzichten.
Wo dies nicht möglich ist, setzt
Du sinnvolle und klare Regeln!
Als Gruppenleiterin oder Gruppenleiter hast Du hast eine große Verantwortung. Denn Du bist ein Vorbild für Deine Gruppenkinder. Sie
richten sich auch nach dem, was Du
tust. Deshalb ist es wichtig, dass Du
Dich selbst in das aufgestellt Regel-
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werk einbeziehst und Dich ebenfalls
daran hältst.
Tipp: Du kannst ein super Vorbild
für die Jüngeren sein, indem du in
ihrer Gegenwart gar nicht oder sehr
verantwortungsbewusst trinkst.
Was kann ich im Gruppenalltag tun?
Achte unbedingt auf einen konsequenten Vollzug des Jugendschutzes!
Behandle das Thema „Sucht“ in
der Gruppenstunde und kläre
über die gesundheitlichen Risiken
auf! Hol Dir Unterstützung
durch einen Experten!
Sprich offen mit Deinen
Grüpplingen über Sucht und
Suchtgefahren! Sie sollten wissen, wie es zu Süchten kommt
und wie diese wirken.
Führe Deine Grüpplinge an
einen verantwortungsvollen
Umgang mit Alkohol heran!
Jugendliche müssen frühzeitig
erkennen, dass Alkohol keine
Hilfe zur Bewältigung von
Krisen darstellen kann.
Stell klare Regeln bezüglich Alkohol und Rauchen auf! Klare Regeln geben Orientierung.
Bestärke Deine Gruppenkinder,
gerade in der Gruppe „nein“ zu
sagen!
Binde feste Rituale in den Gruppenalltag und auch in das Lagerleben ein! Rituale geben Halt.
Verdeutliche Deinen Gruppenkindern, dass sie Verantwortung
für sich selbst und ihr eigenes
Handeln tragen!
Fördere Selbstständigkeit, Selbstachtung, Selbstfindung und Lebensfreude bei Deinen Gruppenkindern!
Stärke ihre Kommunikationsund Konfliktfähigkeit! Lass Gefühle und Stimmungen in der
Gruppe zu und greife sie auf!
Etwa durch folgende Formulierungen: „Ich bin traurig, weil…“
oder „Mir geht es heute besonders gut, weil…“, „Mich hat gekränkt, dass…“ oder „Ich habe
mich über XY (Name) gefreut,
weil…“ – Befindlichkeiten mitteilen, ohne zu verletzen: Hier
bietet Euch die Streitschlichterausbildung viele hilfreiche Tipps
und Tricks!
Was kann ich bei Veranstaltungen der Malteser Jugend
tun?
Beachte unbedingt konsequent
den Jugendschutz!
Vermittle, dass Abendgestaltung
nicht gleich Alkohol trinken bedeutet! Lade als Tageshöhepunkt
zu einer gemeinsamen Aktivität,
einer Wanderung, einem Spiel,
einem Unternehmen ein. Dadurch verliert das Bier am Abend
den oft überhöhten Stellenwert.
Unternimm mit Deiner Gruppe
gemeinsame Ausflüge und zeige
ihnen eine sinnvolle Freizeitge-
Malteser
- Info
information
staltung! Achte auch auf attraktive, rauchfreie
Lückenfüller zwischen Programmteilen!
Biete unbedingt mehrere alkoholfreie Getränke
an und verkaufe diese preislich deutlich günstiger
als alkoholische Getränke!
Verzichte auf eine Happy Hour oder andere Aktionen, die zu unkontrolliertem Trinken verleiten!
Was kann ich für mich selbst tun?
Trinke keinen Alkohol …
wenn Du arbeitest, lernst oder Sport machst,
wenn Du mit dem Auto/Motorrad/Fahrrad
fährst; fahre auch nie mit jemandem mit, der
Alkohol getrunken hat,
wenn Du traurig und schlecht drauf bist,
um Probleme, Frust oder Langweile zu bekämpfen,
wenn Du Medikamente einnimmst,
bei Übermüdung oder Stress.
Wenn du Alkohol trinkst …
trinke langsam und nur eine Sorte Alkohol,
trinke zwischendurch alkoholfreie Getränke,
denn Alkohol entzieht dem Körper Wasser,
sieh zu, dass Du vorher etwas gegessen hast,
lass Dich von niemandem drängen, besonders
viel oder bestimmte Getränke zu trinken.
Jugendstudie:
alarmierende Ergebnisse
der Jugendlichen konsumieren regel 8%
mäßig Alkohol.
Konsum stagniert zwar seit etwa 5 Jah Der
ren. Aber Sorgen bereiten die veränderten
Konsummuster: Zunehmend beobachtet wird
das so genannte Rausch-Trinken und der steigende Konsum harter Alkoholika.
aller Jugendlichen hatten mit fast
6115 %Jahren
bereits einen Vollrausch.
% der Jugendlichen trinken an mindestens
9fünf
Tagen im Monat exzessiv.
Jugendliche, die an sechs und
Auffallend:
mehr Tagen pro Monat exzessiv trinken,
hatten bereits mit 13 Jahren ihren ersten
Alkoholrausch.
schockierend: 1990 sahen 27%
Besonders
der Jugendlichen Alkohol als notwendig für
eine gelungene Fete, 2005 waren es bereits
42%!
Theresia Martin
Malteser
- Info
13
information
MW
Was machen die
Malteser sonst noch?
Malteser Werke gGmbH
Heute geht’s um die nächste Tochter bei den Maltesern: die Malteser Werke gGmbH (MW). Was
hat es nun mit diesem Kind der Malteser Familie
auf sich?
Die Malteser Tochter MW
hat vielfältige Arbeitsfelder
Migration, Gesundheit,
Suchtproblematik
D
ie Malteser Werke (MW) machen eine Menge Dinge, die
Euch interessieren könnten, und
bieten konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Im Jahre 1989 kam dieses Malteser Kind
zur Welt. Viele Malteser mussten sich an
den neuen Nachwuchs erst gewöhnen, galt
es doch, sich damit auseinander zu setzen,
dass von nun an Aussiedler, Flüchtlinge
und Asylbewerber in stationären Einrichtungen betreut werden sollten. Die MW
tun das bis heute, auch wenn die Zugangszahlen im Laufe der Jahre geringer geworden sind. Die
Nöte und Sorgen der Menschen, die zu uns kommen,
sind allerdings die gleichen geblieben: Fragen nach der Perspektive, was wird aus meinen
Kindern, sind wir hier überhaupt willkommen, dürfen wir
arbeiten, müssen wir zurück?
Von Anfang an haben sich
die MW aber auch um die
Natürliche Familienplanung
gekümmert: Einstmals als Arbeitsgruppe der Deutschen Bischofskonferenz gegründet, ist
der thematische Horizont in
den letzten Jahren deutlich
weiter geworden. Darunter
viele Themen, die auch Euch
interessieren dürften, da sie
viel mit Eurem eigenen Leben
zu tun haben: So gibt es tolle
Materialien zur Sexualauf-
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klärung inkl. eines Werkbuches, um ein
Theaterstück zu diesem Thema aufzuführen. Es gibt Seminarangebote rund um
das Thema Gesundheit und jede Menge
Material, das Ihr auch in die Gruppenstunden einbauen könnt.
Schließlich gibt es seit 1998 die Abteilung Jugend- und Drogenhilfe. Dort haben
wir verschiedene Einrichtungen für Kinder
und Jugendliche, von der Offenen Jugendfreizeiteinrichtung über stationäre Einrichtungen für Jugendliche, die aus den verschiedensten Gründen nicht in ihren Familien leben können, bis hin zu Diensten für
schwerst drogenabhängige Menschen. In
unseren Einrichtungen setzen wir oft das
„Abenteuer Helfen“ ein und versuchen,
dort, wo es uns gibt, auch mit der Malteser
Jugend zusammenzuarbeiten. Umgekehrt
gilt aber auch das Angebot, mit uns Kontakt aufzunehmen, wenn es um Fragen
rund um Migration, Gesundheit und
Suchtproblematik geht. Da wir in den Jugendeinrichtungen auch einen großen Materialfundus haben, können wir Eure Aktivitäten, gerade wenn Ihr etwas für die Freizeitgestaltung zum Beispiel während der
Zeltlager benötigt, sicherlich unterstützen.
Übrigens: Ein Besuch auf der Malteser
Homepage lohnt sich bestimmt. Wenn Ihr
Euch „durchklickt“ zu den MW, gibt es
eine Menge mehr Auskunft und viele weiterführende Links zu unseren Einrichtungen und Diensten. Schaut einfach mal vorbei: malteser.de!
Malteser
- Info
fahrt und lager
Beim internationalen
Eurocamp der
Gesang fielen die 10.
Malteser Jugend
Sprachbarrieren in Sfantu Gheorghe
Es ist schon eine
Selbstverständlichkeit: Im August trifft
sich die Malteser Jugend zum Eurocamp,
dieses Jahr „an den
Wurzeln“ im rumänischen Ort Valcele bei der
Stadt Sfantu Gheorghe. Mit von der
Partie waren die Ukraine, Polen, Serbien, Litauen, Ungarn, Deutschland
und der Gastgeber Rumänien.
Unser Lagerplatz lag in der wild
romantischen Berglandschaft der
Südkarpaten, der den Lagerplatz umgebende Zaun diente nicht der Verhinderung nächtlicher Ausflüge der
Teilnehmer, sondern der Verhütung
ungewollten Besuchs wilder Tiere
(Wölfe, Bären)! Leider blieb die angekündigte Gruppe aus Albanien an
der rumänischen Grenze und dem
nicht vorhandenen Visum „hängen“
und die polnische Gruppe musste
vorerst einen technischen Zwangsaufenthalt in Ungarn einlegen (defekter
Bus). Nach dem Eröffnungsgottesdienst und dem „Buffet der Nationen“ – jeder bringt aus seinem Heimatland Spezialitäten seiner Region
mit – ging es dann zum ersten zünftigen Lagerfeuerabend über. An den
nächsten beiden Tagen legte die
„deutsche Krankheit“ unsere Gruppe
„flach“, aber wir waren ja nett und
teilten mit den anderen, so dass auch
wir einmal über sie lachen konnten,
und ein Besuch in der Notaufnahme
des örtlichen Krankenhauses dient ja
schließlich der Bildung!
Das Eurocamp besteht aus zwei
Hauptprogrammteilen: zum einen
dem Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander über ihre MalMalteser
- Info
teserarbeit in den Heimatländern und zum anderen
dem Kennenlernen des
Gastlandes, seiner Kultur
und seiner Traditionen.
Programmpunkte wie die
Nationalitätenvorstellung
und das Forum 2006 sind dem
Ersteren zuzuordnen. Ausflüge nach
Cernat in ein Dorfmusem und zum
Sankt Annasee (Kratersee) sowie ein
Besuch des Kreistages von Covasna
und ein Stadtspiel in Sfantu Gheorghe dem Zweiten.
Aber auch Sport, Spiel und Spaß
kamen nicht zu kurz und die Lagerolympiade sowie ein Workshoptag mit
Handarbeiten aus den Teilnehmerländern waren gelungene Programmpunkte. Bei den abendlichen Lagerfeuerrunden gab’s internationalen
Singsang und auch die letzten
Sprachbarrieren fielen. Balint Puskas,
der Präsident der rumänischen Malteser, Zsuzsa Barla, die Generalsekretärin des SAMR, und Zsuzsa
Lazar, die rumänische Landesjugendreferentin, informierten sich im persönlichen Besuch über das Lager und
dessen Verlauf. Besonders freuten wir
Würzburger uns über den Besuch unseres Diözesangeschäftsführers Herbert Kiesel und unseres Diözesanjugendseelsorgers Dekan Werner Kirchner in den Karpaten. Auch der Essener Diözesanseelsorger Karl Albert
Knichel (Albertbaci) ließ es sich nicht
nehmen, einige Tage mit
uns zu verbringen.
Aber nicht
nur erwarteten
Besuch gab es.
Auch die ruFilzen mit Schafwolle – der Renner bei den
mänische
Workshops!
Sicherheitsbehörde,
Nachfolger der
berüchtigten
„Sekuritate“,
schenkte dem
Lager in Person des Kapitäns Bologa
von der Terro- Abendlicher, internationaler Singsang am
Lagerfeuer, Soma haut in die Saiten, bis sie
rismusabwehr
glühen.
wieder einmal
ihre „personale“ Aufmerksamkeit!
Es verwundert sicher niemanden,
dass diese gemeinsamen Lagertage
viel zu schnell vergingen und bei der
Abschlussrunde eine wehmütige
Stimmung aufkam – aber im nächsten Jahr gibt es ja die Chance auf ein
Wiedersehen!
Interesse: Unter www.euro-camp.
org findest Du die jeweils aktuellen
Informationen und auch die Bildergalerien. Auch nächstes Jahr findet
das Eurocamp statt und zwar vom 11.
bis 18. August 2007, nur wo, das ist
noch die Frage!
regional
Bayern
Bayern
Gruppenleiterassistentenkurs
der bayerischen Diözesen in Königsdorf
Viel gelernt bei
Spannung, Spiel und Lagerfeuer
Mit Bus und Bahn reisten wir
nach Königsdorf, um am diesjährigen Assistentenkurs teilzunehmen. Insgesamt waren wir
14 Personen, drei Gruppenleiter
und elf Jugendliche.
Der erste Tag bestand aus Kennenlernspielen und dem Bezug der
Zimmer. An den weiteren Tagen nahmen wir die Säulen der Malteser, unsere Rechte und Pflichten als Gruppenleiterassistenten und die Ortsgliederung durch. Zudem lernten wir mit
viel Freude neue und abwechslungsreiche Spiele kennen (Eichhörnchen,
Tierlautmemory, Atomspiel, Wäscheklammerspiel, Hauseroberung und
vieles mehr). Dann sollten wir in kleinen Teams selbstständig Gruppen-
stunden mit zugeteilten Themen planen.
Wir besprachen danach die Vorschläge
und überdachten, welche wir mit unseren eigenen Gruppen durchführen könnten.
Jeden neuen Tag begannen wir
mit einem sinnlichen Morgenimpuls,
welcher jeweils von einigen
Grüpplingen
gestaltet
wurde. Das leckere Frühstück, Mittag- und
Abendessen genossen
wir täglich gemeinsam
im Speisesaal.
Mit viel Spiel, Spaß,
Freizeit und Lernen stand
die Wochen in einem guten Gleichgewicht. Bei Themen wie „Katholisch
oder was?!“, „Typisch Frau – typisch
Mann“ konnten wir unseren Gedanken und unserer Kreativität freien
Lauf lassen. Unsere Abende gestalteten wir mit Lagerfeuern, einer Schatzsuche, Workshops und einem bunten
Abend. Das Klima in der Gruppe war
stets gut und wir haben viele positive
Erinnerungen mitgenommen.
Zum Abschied erhielt jeder
eine Urkunde, eine Mappe
mit Spielen und einen
Glücksstein.
Anne Werner und
Nadine Habermann
Landeslager zum 25-jährigen Bestehen der Malteser Jugend Bayern in Königsdorf
Fahnen, Tänze und eine Welt-Party
Zum 25-jährigen
Bestehen der Malteser Jugend luden
die Ritter von
Malta alle Malteser Jugend-Mitglieder zum Kongress der Nationen
nach Königsdorf ein.
Vom 19. bis 26. August versammelten sich rund 80 bayerische
Malteser Jugendliche in der Jugendsiedlung Hochland in Königsdorf.
Aufgeteilt in die acht Nationen Brasilien, Australien, Ghana, Jamaika,
Bora Bora, Neuseeland, Ägypten und
natürlich
Malta erlebten die Teilnehmer ein
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gut durchdachtes Programm. Um am
Ende des Lagers die Welt-Party zu feiern musste aber noch viel bewältigt
werden. Angereist als verschiedene
Nationen sollten die Teilnehmer zu
einer Welt zusammenwachsen. Anfangs mussten sich erstmal alle Länder selbst finden und den anderen
vorstellen. Es wurden Fahnen gemalt,
Tänze aufgeführt und vieles mehr.
Um als Kontinent zusammenzuwachsen, wurde ein Geländespiel gemacht. Alle Kontinente kämpften gegeneinander, so wurde schon einmal
ein Gemeinschaftsgefühl in den Kontinenten entwickelt.
Um nun auch
den Zusammenhalt der
ganzen Welt
zu gewährleisten, stellte das Programmteam eine Olympiade auf die
Beine, bei der die Länder gemischt
wurden.
Doch es gab auch noch andere
Aktivitäten während des Lagers: Sehr
viel Spaß machte die Gesprächsrunde mit der ehemaligen Bundesjustizministerin Sabine LeutheusserSchnarrenberger, die uns gerne als
Fördermitglied unterstützen möchte.
Nach einem Ausflugstag ins Erlebnisbad „Trimini“ nach Kochel am See
und einem Stadtbesuch in Bad Tölz
begann dann aber endlich die WeltParty mit viel tanzen, feiern und lachen.
Das Lager war ein riesengroßer Erfolg und es hat allen, sei es Teamer
oder Teilnehmer, viel Spaß bereitet.
Malteser
- Info
Auf der Suche
nach dem heiligen Gral
Dieses Jahr trafen sich die Knappen
der Malteser Jugend in Monschau,
um sich gemeinsam auf den Weg zu
begeben, den heiligen Gral zu finden.
Es kamen Knappen aus den Ländereien Krefelds, den Höhen Viersens
und den Anwesen der Jülicher. Viele
von ihnen hatten
gehört, dass Räuber
sich den heiligen Gral
geschnappt hätten. So
wurde ein Treffen der
großen
Ritterorden
vereinbart. Hier konnten die Knappen ihren
Mut unter Beweis stellen, um bald die Prüfungen zum Ritter abzulegen.
So mussten die verschiedenen Orden den
wichtigen
Stadtmenschen, dem Arzt, dem
Bürgermeister, der Lehrerin, der Müllerin und der
Marktfrau bei vielen
Dingen zur
Hand
gehen, Botengänge
für sie machen oder
wichtige
Bestandteile der dringend benötigten Arzneien zusammenstellen.
Zudem mussten sie
ihr handwerkliches Ge-
schick unter Beweis
stellen, als Schilde,
Schwerter und Ritterrüstungen gebaut
wurden, um sich besser
gegen die Räuber verteidigen zu können.
All das leisteten die
Aachener Knappen mit
Bravour – wie auch die
nächtlichen Überraschungen, bei denen
sie sich nicht schnell
erschrecken
ließen.
Glücklicherweise konnten die Knappen alle
bald ihre Prüfung zum Ritter ablegen
und durch Handlungsgeschick den
heiligen Gral aus den Händen der
Räuber befreien.
Aachen
Malteser Jugend Aachen traf sich
zu Pfingsten in Monschau
Aachen
regional
Fortbildungswochenende
Erste Hilfe
Ein Wochenende zum Thema Erste Hilfe
hatten wir in Aachen schon länger nicht
mehr, also wurde unser Fortbildungstermin dafür genutzt. Mit einer ganz kleinen Gruppe von Teilnehmern und Teilnehmerinnen machten wir uns also auf
den Weg nach Mechernich.
Wir übten noch einmal so wichtige
Dinge wie die stabile Seitenlage und konnten noch einmal 1000 Fragen stellen.
Am meisten Spaß bereiteten eigentlich die praktischen Übungen, in denen wir anhand von Fallbeispielen testen konnten, ob wir in der entsprechenden Situation richtig handeln
würden. Abends wurden Brettspiele hervorgeholt und es wurde munter drauflosgespielt.
Wir waren zwar nur eine kleine Truppe, aber wir hatten sehr viel Spaß. Und alle, die vergessen hatten, sich anzumelden, haben echt was verpasst!
Malteser
- Info
17
regional
Bamberg
Bamberg
Johannifeier in der
Erzdiözese Bamberg
Die Malteser Jugend lud am 17.
Juni nun schon zum sechsten
Mal zur Johannifeier für alle Malteser nach Debring auf den „Alten
Berg“ ein. Malteser und Malteser Jugendliche aus Bamberg, Litzendorf,
Strullendorf, Waischenfeld, Nürnberg, Fürth und Langenzenn kamen
zahlreich.
Im Anschluss an einen Gottesdienst, den die Malteser Jugend Bamberg und Litzendorf zusammen mit
Pater Rudolf Theiler gestalteten, entzündeten die Kinder bei Sonnenuntergang mit Wachsfackeln den Holzstoß.
Als es dunkel war, wurden die Gitarren hervorgeholt und noch lange
erklangen in dieser lauen Sommernacht die alten und neuen Lieder, die
zu einer Nacht am Lagerfeuer seit
jeher dazugehören.
So blieb nach einer kurzen Nacht
den 20 „harten Jungs und Mädels“,
die am Feuer übernachtet hatten, die
Gewissheit, dass man sich sicher im
nächsten Jahr wieder zum Johannifeuer am „Alten Berg“ treffen wird.
Zulauf.
Und so
ganz nebenbei
konnten die Jugendlichen ihre Informationen und Anliegen an „den
Mann“ und „die Frau“ bringen. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Infowand auf dem Aufbau einer neuen
Jugendgruppe in Bamberg und der Gewinnung von Gruppenleitern.
Bamberger Jugend
beim Katholikentag
Familienspielfest
„Hula Hoop“
Sechs Teilnehmerinnen der Malteser
Jugend aus der Erzdiözese Bamberg
pilgerten am 25. Mai zum 96. Deutschen Katholikentag nach Saarbrücken. Trotz „durchwachsenen“
Wetters hatten sie viele schöne Begegnungen und Erlebnisse und konnten sogar ihren Erzbischof begrüßen.
Über 70 Jugendverbände und Vereine
präsentierten sich am 30. Juli bei
strahlendem Sonnenschein beim Familienspielfest „Fränkischer Tag“ auf
drei Kilometern entlang des KonradAdenauer-Ufers des Rhein-MainDonau-Kanals im Zentrum Bambergs. Und die Malteser Jugend war
dabei.
Jugendliche und Gruppenleiter
aus Bamberg und Litzendorf hatten einen Spielparcours
aufgebaut und bei
ihren „Maltolympics“ die vier Säulen der Malteser
Jugendarbeit abwechslungsreich
und witzig in
Heinrichsfest
Mit ihrem Verpflegungsstand lagen die
Jugendlichen aus Bamberg und Litzendorf auch in diesem Jahr auf dem
Diözesanpatronatsfest der Erzdiözese
Bamberg am 9. Juli wieder goldrichtig:
Bei herrlichem Sommerwetter hatte
der Biergarten, den die Malteser Jugend am Dom aufgebaut hatte, regen
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Altötting-Wallfahrt
Neun Jugendliche und junge Erwachsene der Malteser Jugend waren als
Pilger, Helfer und Ministranten bei
der diesjährigen Altötting-Wallfahrt
am 16. Juli dabei. Ursprünglich als
reine Pilgergruppe geplant, war es
natürlich Ehrensache, dass die Jugendlichen auch als Helfer einsprangen. Eine besondere Aufgabe war es
dann, zwei Ministranten für das Pontifikalamt in der Basilika stellen zu
dürfen, das vom Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick zelebriert
wurde.
Szene gesetzt. Mit einem Spielpass
ausgerüstet konnten Kinder und Jugendliche ihre Geschicklichkeit bei
einer Tragenrallye unter Beweis stellen: Statt eines Verletzten musste ein
voller Wassereimer sicher zur Unfallhilfsstation transportiert werden. Im
Blindenkaffee musste ein Getränk
mit verbundenen Augen eingeschenkt, konsumiert und anschließend mit dem passenden Kleingeld
bezahlt werden. Etwas weniger spektakulär ging es beim Bibel- und ErsteHilfe-Quiz zu.
Als Erinnerung konnten die jugendlichen Besucher einen Gutschein
über eine Schnuppergruppenstunde
mit nach Hause nehmen.
Sommerferienaktion „Abenteuer Helfen“
Der Termin war gut gewählt für die
Sommerferienaktion „Abenteuer Helfen“ am 3. August – es regnete! Und
so kamen 36 Mädchen und Jungen
im Alter von acht bis zwölf Jahren in
die Malteser Dienststelle in Bamberg,
um spielerisch die Grundbegriffe der
Ersten Hilfe in drei altersgerecht aufgeteilten Gruppen zu erlernen. Zu
Mittag wurde der lange Gang in der
Bamberger Dienststelle zu einer langen Malteser Tafelrunde umfunktioniert und 36 hungrige Abenteurer
stärkten sich bei Spaghetti mit Tomatensoße, um am Nachmittag dann
noch den Rettungswagen unserer
Strullendorfer Ortsgliederung zu erkunden. Als dann zum Schluss alle
Kinder eine Teilnehmerurkunde zusammen mit einer Elterninformation
zur Malteser Jugend und einem Gutschein für eine Schnuppergruppenstunde mit nach Hause
nehmen konnten, war
es ganz klar, dass wir
nach den Sommerferien in Bamberg
ein paar neue Mitglieder begrüßen
können.
Malteser
- Info
Tore gegen
Armut
Die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland hat das ganze Land
bewegt. Publik Viewing,
gigantische Fanmeilen und
aufregende Fußballspiele versetzten Deutschland in einen nie
dagewesenen Partyrausch. „Was dreht“
sang Herbert Grönemeyer in seiner Fußballhymne und so drehte sich auch alles um das runde Leder. Dass die Armut
keine Halbzeitpause kennt bzw. keinen Abpfiff, machte die Malteser
Jugend Berlin mit ihrer Aktion auf der Fanmeile deutlich.
Im Auftrag von Venro (Verband Entwicklungspolitik deutscher
Nichtregierungsorganisationen) betreute die Malteser Jugend Berlin
auf Deutschlands größter Fanmeile eine Torwand. Acht Tore, die für
die acht Millenniumsziele standen, konnten die Fans aus aller Welt
treffen. Doch im Vorfeld musste Aufklärungsarbeit über diese Ziele
geleistet werden. Über die Probleme wie Hunger und extreme Armut,
die Grundschulbildung für alle Kinder, die Gleichstellung und stärkere Beteiligung von Frauen, die Verringerung der Kindersterblichkeit, die Verbesserung der Gesundheit von Müttern, die Bekämpfung
von HIV/AIDS, Malaria und anderer Krankheiten, den nachhaltigen
Umgang mit der Umwelt und den Aufbau einer weltweiten Partnerschaft für Entwicklung klärten die Berliner Jugendlichen auf.
Darüber hinaus sammelten sie Unterschriften für die Durchsetzung dieser Ziele, die dann an Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben wurden.
Als Belohnung für zielsichere Torschüsse und sinnvolle Unterschriften wurden den Fans aus aller Welt energiereicher Traubenzucker und weiße Bänder der Gerechtigkeit überreicht.
J.M.
Seit Jahren ist der Malteser Hilfsdienst
Partner, wenn es darum geht, für das
gesundheitliche Wohl tausender Partygäste zu sorgen. Erstmals war auch die
Malteser Jugend am Start. Besetzt wurde
ein so genannter Lovepoint. Für viele Raver
war es der ideale Ort, sich von den Strapazen des ausgelassenen Tanzens und der anhaltenden Hitze zu entspannen. „Zeit zum
Chillen“ hieß die Devise am Lovepoint der
Malteser Jugend. Ausgestattet mit Ohrenstöpsel, Wasser und Traubenzucker bot
die Malteser Jugend das Wesentliche, um
einer Oase inmitten hunderttausender
Raver und einer erhöhten Dezibelzahl gerecht zu werden.
Um
einem
Sonnenbrand vorzubeugen verteilte
die Malteser Jugend Sonnencreme und vermied
somit schmerzhafte Folgetage
dieser ach so sonnigen Loveparade. Trotz des Trubels vergaßen
die Jugendlichen nicht, wer sie sind. Als
bleibende Erinnerung verteilten sie Malteserstempel.
M.L
Berlin
Sonnencreme statt
Sonnenbrand bei der
Loveparade
Berlin
regional
Grund zur Freude
Am 6. Mai gab es Grund zur Freude: Hilfsdienst-Präsident Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin besuchte die Malteser Jugend Berlin.
Dies geschah im Rahmen der Besichtigung des größten Hungertuches
der Welt, das in der Herz Jesu Kirche in Bernau hängt und an dem viele
fleißige und kreative Malteserhände mitgewirkt haben. Der Präsident,
der vom Berliner Diözesangeschäftsführer begleitet wurde, zeigte sich
sichtlich beeindruckt von dem Werk.
„Die dargestellten Motive sind sehr eindrucksvoll“, so BrandensteinZeppelin. „Das Hungertuch müssen so viele Menschen wie möglich sehen.“ Zu fast jedem der 28 Motive konnte er einiges aus seinem Leben erzählen, so auch zum Aidsbild. Er berichtete vom Aidsprojekt der Malteser in Südafrika, wo
mehr als 80 Prozent der Bevölkerung HIV-positiv sind. Nach der Besichtigung ging es in den Pfarrgarten zum Kaffeetrinken, wo es die Möglichkeit der Begegnung gab.
David Dudyka
Malteser
- Info
19
regional
Dresden
Dresden
Qualität bewahren
und neue Mitglieder
gewinnen Gordian Schmid ist
neuer Diözesanjugendsprecher
in der Diözese Dresden-Meißen
Da er mittlerweile seit einem halben Jahr im Amt ist, ist es an
der Zeit, unseren neuen Diözesanjugendsprecher vorzustellen:
Gordian Lukas Schmid wohnt in Altenburg, ist 19 Jahre alt und
angehender Medizinstudent.
Nach zwölf Jahren bei der Malteser Jugend in Altenburg
nimmt Gordian nun die neue, verantwortungsvolle Aufgabe auf
Diözesanebene wahr.
Gordian wurde in der Diözesanjugendversammlung im Februar dieses Jahres zum Sprecher gewählt. Er tritt damit die
Nachfolge von Markus Kehrer an, der in den vergangenen Jahren maßgeblich die Malteser Jugend im Bistum als Referent und
später Jugendsprecher gestaltete. Dem neuen Jugendsprecher
stehen in der nächsten Legislaturperiode David Fränzke, Anne
Hanzelmann und Julia Eckert im Diözesanjugendführungskreis
zu Seite.
Unter der Leitung von Gordian hat sich der DJFK viel vorgenommen. Dabei geht es dem Führungskreis nicht nur um die
Gewinnung neuer Mitglieder. Zuallererst ist dem DJFK die Wahrung der Qualität der bereits bestehenden Jugendarbeit wichtig. Gordian will sich besonders der intensiveren Integration christlicher Elemente widmen, was in der sächsischen Diaspora eine besondere Herausforderung ist.
Sicherlich kann Gordian dabei auch von seinen Erlebnissen und Erfahrungen vieler Besuche in
Taizé profitieren. Regelmäßig zu Ostern ist Gordian mit der Pfarrjugend Altenburg in das französische
Kloster gefahren.
Neben den Maltesern und der Pfarrjugend tanzt Gordian fast „professionell“ in einer Latein-Formation. Während der Tourneen kommt er viel herum und war zuletzt in England.
Sehr zur Freude seiner DJFK-Partner wird Gordian sein Medizin-Studium in Leipzig antreten. Julia
und David sind Leipziger, die räumliche Nähe kann die Zusammenarbeit nur verstärken. Wir werden
davon berichten.
Die Mitglieder des DJFK
Impressum
Herausgegeben vom Malteser Hilfsdienst e.V.
Generalsekretariat/Bundesjugendreferat
Kalker Hauptstraße 22–24
51103 Köln
Telefon 02 21-98 22-241 oder -242
Beiträge bitte schicken an:
[email protected]
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Redaktion: Dörte Schrömges (verantwortlich), Theresia Martin,
Evelyn Steinfort, Christiane
Hackethal
Layout, DTP-Satz: Hackethal Publishing
Das Malteser Jugend-Info wird durch das
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend gefördert. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Beiträge und Anregungen sind willkommen.
Regionalberichte werden unabhängig von
der Meinung der Redaktion veröffentlicht.
Bei längeren Zuschriften oder undeutlichen
Ausführungen behalten wir uns Kürzungen
und Änderungen vor.
Redaktionsschluss für das Jugend-Info Nr. 80:
20. Oktober 2006
Malteser
- Info
minalität zu bewahren. Für dieses
Projekt konnten
mit Glücksrad und
Kuchenverkauf
über 600 Euro ge-
Wie sammelt man Geld für ein Heim
für behinderte Kinder in Rumänien
und sorgt gleichzeitig dafür, dass alle
Beteiligten großen Spaß haben? Für
die Malteser Jugend Preith war die
Antwort sofort klar: Wir feiern ein
Fest! Nach langen und mühsamen
Planungen war es am 9. Juli so weit,
die Malteser Jugend lud zum großen
Familienfest auf dem Dorfplatz.
Nach dem Gottesdienst, der sich,
musikalisch von den Jugendlichen gestaltet, auch inhaltlich mit dem
Thema „Behinderung“ beschäftigte,
wurde auf dem Platz vor der Kirche
einiges geboten. Weißwurstfrühstück,
Flohmarkt, Kinderschminken und
Hüpfburg lockte an die 200 Gäste an.
Auch eine komplette Sanitätsstation
gab es zu besichtigen.
Dank des Engagements der Preither Kinder und Jugendlichen kamen
550 Euro zusammen, die einer Einrichtung für behinderte Kinder und
Jugendliche in Carei/Rumänien zugute kommen.
Engagement beim
Eichstätter Altstadtfest
für Novi Travnik
Wie schon in den vergangen Jahren
waren die Malteser auch heuer wieder
mit diversen Angeboten auf dem Altstadtfest vertreten. Die Jugend engagierte sich für ein Projekt für Kinder
und Jugendliche in der bosnischen
Stadt Novi Travnik. Dort versucht Pfarrer Stipo Knezević
in der vom Krieg stark zerstörten Stadt eine Jugendband aufzubauen, ähnlich
der Stadtjugendkapelle in
Eichstätt. Pfarrer Knezevi ć
möchte Jugendliche dafür
begeistern,
um sie vor
Drogenmissbrauch und Kri-
Malteser
- Info
sammelt werden.
Malteser Jugend Eichstätt
wählt neuen DJFK
Malteser Jugend
schärft die Sinne
Bei der Diözesanjugendversammlung
am 29. April in Pappenheim wählten
die Delegierten aus den Jugendgliederungen der Diözese für die nächsten
zwei Jahre ihren neuen Führungskreis. Neuer Sprecher ist Florian Möller aus Ingolstadt. Kristin Schreiber
und Franziska Welser aus Hitzhofen
verbleiben in ihren Ämtern als stellvertretende Sprecherin und Jugendvertreterin. Neu im DJFK ist Tina
Die Malteser Jugend Eichstätt hat
einen guten Ruf. Dank der guten Arbeit, die unsere Kinder und Jugendlichen letztes Jahr im Rahmen der ersten bayerischen Special Olympics geleistet hatten, wurde die Jugend
heuer gefragt, ob sie sich nicht an
der Gestaltung der 20-Jahr-Feier im
Hollerhaus, einer Einrichtung für
Schwerstbehinderte, beteiligen möchte. Mit Sinnesparcours und Kinderschminken
bereicherte
die Malteser
Jugend das
bunte Angebot, das
dort am 24.
Juni geboten
wurde, und
feierte so
den Johannestag mal auf eine etwas andere
Weise.
Die Delegierten der DJV, hinter dem
Banner der neue DJFK
Maria Kirschner aus Eichstätt als Jugendvertreterin. Mit Tina Maria Kirschner profitiert die Diözese erstmals
von der Neuregelung der Verfahrensund Wahlordnung der Malteser Jugend, die das passive Wahlrecht zum
Amt der Jugendvertreterin auch auf
16- bis 17-Jährige ausweitet.
Jugendgesundheitstag
in Eichstätt
Bereits zum zweiten Mal engagierte
sich die Malteser Jugend beim Jugendgesundheitstag für Schülerinnen
und Schüler. In Kooperation mit
dem Schulsanitätsdienst der MRS
Maria Ward wurde ein Erste-HilfeParcours angeboten, der den Kindern
und Jugendlichen Gelegenheit bot,
ihr Wissen in Erster Hilfe zu überprüfen.
Eichstätt
Malteser
Jugend
Preith feiert
Familienfest
Eichstätt
regional
regional
Erfurt
Erfurt
„Jetzt schlägt’s zehn“ –
von Schwedenstuhl bis
Lagerburger
Das Pfingstjugendlager feierte dieses
Jahr ein Jubiläum: Schon zum zehnten Mal traf sich die Malteser Jugend
aus den fünf Diözesen Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und
Magdeburg – dieses Jahr in Aken an
der Elbe.
Am Samstag stand die Lagerolympiade auf dem Programm. Man musste Aufgaben erfüllen, die mit Ereignissen aus den letzten zehn Jahren
zu tun hatten. Am Nachmittag
wurden Schwedenstühle gezimmert.
Das Nachtgeländespiel
am Abend war
als Schatzsuche vorbereitet. Der
Sonntagmorgen
galt dem
Lagersportfest. Hier konnte man sich mit Fußball, Volleyball und Zwei-Felder-Ball
zum Schwitzen bringen. Nachmittags
gab es einen Gruppenausflug, um die
Umgebung kennen zu lernen.
Abends feierten wie zusammen Gottesdienst und anschließend gab es Lagerburger. Den Abschlussabend gestalteten allen Diözesen zusammen.
Jede Gruppe stellte eine Karaoke-Performance vor und alle machten mit.
Bei der Abschlussrunde wurden alle
für das nächste Jahr nach Berlin eingeladen, um dort unser elftes Pfingstlager zu feiern.
Matthias Orlob
Jugendwallfahrt zum
Erfurter Domberg
Die Jugendwallfahrt zum Erfurter
Domberg ist immer ein Erlebnis – besonders wenn alle mitmachen. So
auch die Malteser Jugend! In diesem
Jahr hatten wir uns schon im Vorfeld
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mit dem diesjährigen Wallfahrtsthema „Vision jetzt!“ beschäftigt. Beim
Gruppenleiterwochenende hatten wir
überlegt, was unsere Visionen, Wünsche und Träume für die Welt, die
Malteser Jugend, aber auch für uns
selbst sind. Dabei entstanden bunte
Collagen, die bei der Jugendwallfahrt
in einer Ausstellung zu bestaunen
waren. Am Wallfahrtstag, dem 14.
Mai, hatten wir einen Stand, an dem
es selbst gebackenen Kuchen und
eine besondere Fotoaktion gab. Passend zum Wallfahrtsmotto hatten wir
„Visionen sofort zum Mitnehmen“
vorbereitet. Die Jugendlichen konnten sich bei uns fotografieren lassen
und dann ihre eigene Vision aus vielen verschiedenen Bildmotiven auswählen. Foto und Vision wurde dann
zusammengestellt und gleich als Foto
ausgedruckt – eine schöne Erinnerung an die Jugendwallfahrt und die
Malteser Jugend!
Sabine Lier
Johannesfeier in Erfurt
Na, entdeckt Ihr, wer auf dem Bild
unten in unserer Mitte ist? Richtig –
der thüringische Ministerpräsident
Dieter Althaus! Das Foto entstand
bei der diesjährigen Johannesfeier
von Malteser Hilfsdienst und Johanniter-Unfall-Hilfe in Erfurt. Als gastgebende Diözese waren auch die
Gruppenleiter und -assistenten der
Malteser Jugend zu der Feierlichkeit
eingeladen worden. Zuerst gab es
einen ökumenischen Gottesdienst im
Dom und dann einen Empfang im
Rathaus. Hier hielt der Ministerpräsident die Festrede. Vorher nutzten wir
noch die Gelegenheit und unterhielten uns mit ihm und machten ein
Foto. Der Ministerpräsident nahm
sich Zeit und befragte uns zu unserem Engagement in der Malteser JuSabine Lier
gend.
Zu Gast
bei Freunden …
Immer wenn ein Schuljahr vorbei ist,
gibt es für die Malteser Jugend im
Eichsfeld eine Sommeraktion. Dieses
Jahr luden die Holunger Malteser die
Weißenbörner zum Zelten ein.
An einem Samstagnachmittag
Mitte Juli trafen sich alle im Pfarrgarten der Gemeinde. Nach einer Begrüßungsrunde sorgte das Geländespiel für viel Spaß. Es ist schon erstaunlich, wo sich Zettel mit Nummern überall verstecken können und
wie schwierig es ist, mit der ganzen
Gruppe ein Lied zu gurgeln.
Am Abend konnten wir es uns
nicht nehmen lassen, noch schnell
einen Fernseher zu besorgen und mit
der deutschen Mannschaft mitzufiebern, die gegen Portugal um den dritten Platz kämpfte. Heute wissen wir,
dass unser Anfeuern und die vielen
La-ola-Wellen geholfen haben!
Nach einer kurzen Nacht – denn
es gab noch eine Nachtwanderung –
aßen wir gemeinsam Frühstück und
gingen anschließend zum Gottesdienst. Der Pfarrer lobte die Gemeinschaft der Malteser Jungend und wir
bedankten uns, dass wir im Pfarrgarten zu Gast sein durften. Für unsere
Gruppenleiter Anne und Therese
kam dann mit der Abschlussrunde
der vorläufige Abschied von der Malteser Jugend, denn beide werden
demnächst für ein Jahr im Ausland
sein. Dass sie uns fehlen werden und
dass wir uns herzlich für alles bei
ihnen bedanken, sollen sie auf diesem Wege noch einmal wissen!
Matthias Orlob &
Sabine Lier
Malteser
- Info
regional
Nicht nur Kinder kamen zum ersten Kinderkirchentag der Malteser Jugend im Bistum Essen, auch jede
Menge Gruppenleiter und -assistenten interessierten sich für die Mülheimer Kirche St. Engelbert, in der sie ein großartiges und mal völlig
anderes Programm erwartete.
Nach einer kurzen geschichtlichen Einführung über St. Engelbert
durften die Teilnehmer sich frei im Kirchenraum bewegen – hoch auf
den Orgelboden, runter in die Krypta oder auch nach draußen auf das
Zwischendach und in den Lagerraum… Ihr Wissen testeten die Teilnehmer dann mit einem 1, 2 oder 3-Spiel im Kirchenraum.
Nach einem kleinen Snack wartete dann das Highlight: Besteigung
des Kirchturms … nichts für schwache Nerven: Erst geht’s die lange
Wendeltreppe hinauf, vorbei an weiteren Lagerräumen, Staub und
Spinnen, nach etlichen Stockwerken wird aus der Wendeltreppe eine
breite Eisentreppe, die – auf der Ebene der Kirchenglocken (die übrigens echt beeindruckend groß sind, wenn man danebensteht) angekommen – in eine steile, klapprige Eisenleiter übergeht … danach: die
Aussicht! Das Kirchenkreuz von oben, die Stadt Mülheim … wunderschön!
Nach dieser aufregenden Episode, zurückgekehrt auf festen Boden,
malten Kinder und junge Erwachsene eifrig Mandalas und ein Hungertuch und suchten noch einmal ihre Kirchenlieblingsplätze auf, um
dann zum abschließenden Wortgottesdienst – und zum Ausprobieren
der geistlichen Gewänder – zusammenzukommen.
Und ganz am Ende gab’s dann auch noch Pommes und Chicken
Chips – allerdings diesmal nicht in St. Engelbert, sondern in der Unterkunft der Mülheimer Malteser – superlecker! Danke dafür!
Eindrucksvolle Fronleichnamsprozession in Essen
Erstmals nahmen neben den Vertretern des Erwachsenenverbandes auch vier Malteser Jugendliche an der Fronleichnamsprozession teil.
Oft als mühselig und langweilig verschrien,
war diese Prozession für die Jugendlichen doch
etwas Besonderes:
Entlang der Strecke waren Lautsprecher
aufgestellt, so dass die gesamte Prozession dem
ganzen Gottesdienst lauschen konnte. Die
Menschen, die durch die Innenstadt prozessierten, wurden von den vielen Fensterguckern
richtig bejubelt und der Regen hörte für die
Zeit der Prozession auch auf. Am meisten beeindruckt waren die Jugendlichen aber von den
Mitgliedern des Malteserordens und deren Kukulle (Ordensmantel), denn (Zitat:) „es ist ’n
verdammt großes kirchliches Ereignis“ und
„die Kerle vom Orden waren echt imposant
und cool“.
Und der Dschungel
ist ganz nah
Das dachten sich auch 35 Kinder und Jugendliche, die beim diesjährigen Zeltlager in Gelsenkirchen mit dabei waren. Das Motto lautete nämlich „Willkommen im Dschungel – Hakuna Matata“ und da gab es neben Mr. Tarzan
und Mrs. Jane Dschungelbewohner und Riesenbananen zu bestaunen.
Neben dem normalen Lagerprogramm war
das absolute Highlight des Lagers, dass wir den
Kölnern in einer Nacht- und Nebel-Aktion ihr
Banner geklaut haben! Ätsch!
Aber sie haben es natürlich ausgelöst – mit
Würstchen und Getränken! Danke noch mal
und nächstes Mal vielleicht besser aufpassen…
Essen
Besteigung des
Kirchturms war nichts
für schwache Nerven
regional
Freiburg
Freiburg
Spurensuche:
„Verstehst Du auch,
was Du liest?“
Unter diesem verheißungsvollen Titel
zog es elf Malteser Jugendliche in das
Benediktinerkloster Plankstetten im
Altmühltal. Am Ostermontag kamen
wir im Kloster an. Unsere Tage dort
wurden von den Essens- und Gebetszeiten bestimmt:
Der Tag begann um 7 Uhr mit
dem Konventamt, das in der Klosterkirche stattfand. Um 8 Uhr gab es
dann Frühstück. Die Zeit danach verbrachten wir mit Einheiten, zum Beispiel zum Malteserkreuz oder zu den
Seligpreisungen. Um 12 Uhr traf man
sich dann zur Mittagshore, die zum
Glück in der wärmeren Chorkapelle
stattfand.
Nach dem Mittagessen (100 Prozent Bio-Essen, daran mussten wir
uns erst gewöhnen) hatte man dann
freie Zeit, um die Umgebung zu erkunden oder ein Mittagsschläfchen
zu halten. Um 14.30 Uhr gab es Kuchen und Kaffee und Tee. Das Programm ging dann um 15 Uhr weiter.
Vor dem Abendessen um 18.10 Uhr
ging es in die Vesper und um
19 Uhr in die Komplet. Nach unserer
Abendeinheit konnte man sich im
Gewölbekeller auf ein Schwätzchen
oder ein Spielchen zusammensetzen.
Am Mittwoch war unser Klostertag. Wir hatten beschlossen, an diesem Tag alle Gebetszeiten mitzumachen: Um 5 Uhr zur Vigil und nach
einer Stunde Pause ging es um 6.25
Uhr in die Laudes und anschließend
noch in das Konventamt. Nach dem
Frühstück folgte körperliche Arbeit:
Wir teilten uns in Gruppen und halfen bei den im Klosterbetrieb anfallenden Arbeiten mit. Für manche
hieß das, Tische decken und abräumen, für andere, klostereigene BioBierflaschen abzupacken, und wieder
andere verrichteten Gartenarbeiten.
In der Mittagseinheit hatten wir die
Chance, einem Mönch „Löcher in
den Bauch“ zu fragen.
Am nächsten Tag wurden wir
dann mit einem Ausflug in die oberfränkische Metropole Regensburg be-
lohnt. Der Diözesanausbildungsreferent der Malteser,
Thorsten
Lange,
führte uns zuerst
durch die Regensburger Diözesangeschäftsstelle
und
dann auf den Spuren
der Malteser durch die Altstadt von
Regensburg. Es gab vieles zu bestaunen und zu entdecken … unglaublich, dass eine Stadt fast so viele Kirchen wie Rom hat.
Rechtzeitig zum Abendessen und
zur Komplet waren wir dann wieder
im Kloster und konnten den Abend
mit einer gemütlichen Geburtstagsfeier für Sonja ausklingen lassen.
Am Freitag gab es noch eine weitere Eichstätter Besonderheit: 300 Jugendliche und junge Erwachsene trafen sich zum diözesanen Weltjugendtag. Obwohl wir wenig begeistert
waren, dass unsere klösterliche Stille
so massiv gestört wurde, drängten wir
uns mit den anderen in die übervolle
Klosterkirche zur Jugendvesper.
Faszit: Sechs Tage Klosterleben
sind ein einmalig schönes Erlebnis.
Wir freuen uns auf weitere spirituelle
Angebote der Malteser Jugend.
Valentina Raum
DJFK auf Tour
„DJFK auf Tour“ hieß es vom 8. bis 11. August. DJFKler besuchten das Freiburger und
Hohberger Agentenlager, die Dschungelbewohner von Heuweiler und die Weltenbummler von Sigmaringen.
Entspannen bei der WM!
Wir haben 15 „frisch ausgebildete“ Gruppenleiterassistenten. Wir gratulieren Euch!
Mit 98 Jugendlichen in den Europapark
24
Auch in diesem Jahr machte es der Europapark wieder möglich: Im
Rahmen der Aktion „Frohe Herzen“ war es 98 Malteser Jugendlichen möglich, freien Eintritt in den Europapark zu bekommen.
Und so stürmte unsere Meute in den Osterferien den Park. Wir
hatten viel Spaß und hoffen, auch nächstes Jahr einen erlebnisreichen Tag im Europapark Rust verbringen zu können.
15 Gruppenleiter und Gruppenleiterassistenten verbrachten im idyllischen Schwarzwald ein Entspannungswochenende. Trotz Weltmeisterstimmung gab
es Volleyballmatches, Workshops sowie Zeit zu Austausch und Spiel. Gemeinsam feuerten wir erfolgreich die deutsche Elf beim Spiel um den dritten
Platz an und feierten ganz ohne Alkohol den wohlverdienten Sieg. Ein Fußballgottesdienst rundete das
Wochenende ab.
Malteser
- Info
Vier Tage Action
und kaputte Füße
Am 24. Mai ging es mit dem Malteser
Bus los zum Katholikentag in Richtung Saarland. Mit sieben Maltesern
kamen wir müde und erschöpft
abends in der Malteser Unterkunftsschule an. An diesem Tag bauten wir
nur noch unsere Feldbetten und Matratzen auf und legten uns schlafen.
Am Donnerstag gingen wir zum
Eröffnungsgottesdienst, der im Freien
auf dem Friedrichsplatz stattfand. Leider regnete es, aber selbst Angela Merkel war bei dem Wetter da! Unterstützt wurde der Gottesdienst von tollen Chören. Unser Bischof von Fulda,
Heinz-Josef Algermissen, lief auch
durch die riesigen Menschenmengen.
Am Nachmittag gab es an verschiedenen Schulen unterschiedliche Aktivitäten. Wir Jugendlichen waren zuerst
im Jugendzentrum (Otto-Hahn-Schule), wo wir kletterten und viel Spaß
hatten. Später bekamen wir viele gute
Eindrücke im Missio-AidsTruck und in einem Workshop über Kindersoldaten,
bei dem wir die Autorin des
Buches „Sie nahmen mir
meine Mutter und gaben mir ein Gewehr“, China Keitesti, kennen lernten.
Sie war selbst einmal Kindersoldatin
und hat die schwere Zeit zu einem
Buch verarbeitet. Mit einem Abendimpuls war dann der erste Tag auch
schon vorbei.
Am nächsten Tag besuchten wir
ein Theaterstück über Maria Magdalena, das nur eine Frau spielte, die zwischendurch Masken anzog und sang.
Wir waren auch in der Marienschule.
Dort saßen wir Stunden beim Deutschen Bibelwerk am PC und machten
Bibelspiele und einen Reliquiz. Das
hat Spaß gemacht!
Am Samstag besuchten wir eine
weit abgelegene Schule. Dort gab es
viel zu entdecken und auszuprobieren.
Wir nahmen am Workshop „Schoko
sucht Lade“ teil und mussten dabei
sogar eine Kuh melken. Viel Freude
bereiteten auch der Trommelworkshop
und das Bibliodrama. Das Motto des
Katholikentages war übrigens „Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht“.
Am Abschlussabend gab es noch
ein Konzert auf dem Schlossplatz mit
verschiedenen Sängern, das super war.
Die Stimmung war fantastisch. Dann
war auch nach vier Tagen alles wieder
vorbei und wir reisten nach dem besten Abschlussgottesdienst, den ich je
erlebt habe, wieder ab. Der Gottesdienst war im Stadion in der Nähe von
Saarbrücken und als wir mit unserem
Malterser Bus dort ankamen, ließen
uns die Sicherheitsbeauftragten bis
ganz oben vors Stadion fahren, weil
sie uns für den Rettungsdienst hielten.
Sonst hätten wir nämlich ein ganzes
Stückchen laufen müssen. Wir hatten
einen super Blick und verfolgten den
Gottesdienst mit wehendem Malteser
Banner.
Mit fetzigen Liedern und der Fernsehübertragung war der Tag gerettet
und wir fuhren nach vier Tagen Action, Spaß und kaputten Füßen nach
Hause.
Friedrika Gruß (13 Jahre)
Fulda
Malteser Jugend Fulda
beim Katholikentag
in Saarbrücken
Fulda
regional
Diözesanministrantentag
Weit über 1000 Ministranten und Ministrantinnen kamen zum Ministrantentag
des BDKJ nach Fulda. Zu diesem „Großereignis“ präsentierten sich die einzelnen
Mitgliedsverbände des BDKJ (Fulda), um
ihre Arbeit den Kindern, Jugendlichen
und Verantwortlichen in den Pfarreien
vorzustellen – so auch die Malteser
Jugend! Beim „Teddy Doktor“ konnten
die „Minis“ ihr Wissen in Sachen Erste
Hilfe unter Beweis stellen und selbst
Hand anlegen. Sehr beliebt waren die
Wunden-Schmink-Ecke und natürlich
auch der Malteser Trabbi.
Malteser
- Info
25
regional
Hamburg
Hamburg
Malteser Jugend Hamburg
beim Open Park in Kiel
Großes Interesse
und lange Schlangen
Am 24. Juni wurde vom Kieler-WocheBüro wie jedes Jahr am letzten Samstag der Kieler Woche das Familienfest
„Open Park“ veranstaltet. Bei diesem
Event im Kieler Volkspark hatten alle
wohltätigen Vereine, Verbände und
Organisationen die Möglichkeit, sich
zu präsentieren. Auch dieses Jahr war
das Interesse sehr groß. DRK, Johanniter und THW waren da und zum ersten Mal auch die Malteser, vertreten
durch die Malteser Jugend.
Die Gruppenleiter Benjamin Rüggeberg und Bianca Herpertz (beide
Kiel) sowie Ortsjugendsprecherin Janina Schaefer (Barmstedt), Mareike Fischer (Hamburg) und Tobi Paja (Hamburg) konnten eine große Anzahl ehrenamtlich tätiger Jugendlicher aus der
Erzdiözese Hamburg zur Teilnahme
motivieren, ein breitgefächertes Programm auszuarbeiten und eine Vielzahl an Aktivitäten zu präsentieren:
So konnten die Kinder und Jugendlichen sich am Glücksrad versuchen
und interessante Preise gewinnen (ein
Dank an alle Kieler Geschäfte, die mit
Sachpreisen die Tombola aufgefüllt
haben). Das Glücksrad erzeugte schon
bei der Eröffnung der Veranstaltung
solch großes Interesse, dass bereits zu
Beginn Wartezeiten von 20 Minuten
in Kauf genommen werden mussten.
Außerdem wurden Kinderschminken
und das Basteln von Gipshänden angeboten. Ein Rollstuhlparcours sollte
den Kindern zeigen, dass es gar nicht
so leicht ist, in einem Rollstuhl zu fahren.
Aus Hamburg war ein Rettungswagen organisiert worden, der von Sonja
Kosowski und Mareike Fischer (Jugendgruppenleiterinnen aus Hamburg)
präsentiert wurde. Auch dies war eine
tolle Attraktion für Groß und Klein.
Für den kulinarischen Genuss
wurde mit Waffeln und Getränken gesorgt – eine Dauerschlange zeigte den
begeisterten Andrang. Die Veranstaltung war ein riesengroßer Erfolg und
wir freuen uns auf das kommende Jahr.
Benjamin Rüggeberg
(Jugendgruppenleiter Kiel)
Sechs neue Gruppenleiter
qualifiziert
Hurra, es ist so weit!
Das beim Logowettbewerb der Erzdiözese
Hamburg erfolgreich ermittelte Wappen ist gestickt. Es ziert die Rückseite der neuen Malteser Jugend-Polohemden. Beim Gemeinschaftswochenende im September in Wismar
wurden die neuen Shirts an die Malteser Kinder und Jugendlichen der Erzdiözese Hamburg
vergeben.
26
Frischer Wind
bei den Maltis
in Hamburg
Die Gruppenleiterausbildung im Mai
und Juni war ein voller Erfolg, den die
Erzdiözese Hamburg der tatkräftigen
Unterstützung von Kursleiterin Karin Pennekamp und Ausbilder Sabastian Kothanikkel verdankt.
Im Selbstversorgerhaus in Elpersbüttel lernten die Mitglieder der
Malteser Jugend Hintergründe und Fachwissen der Jugendarbeit kennen. In einer sehr angenehmen Gruppenatmosphäre entstanden viele
kreative Projektideen. Ein besonderer Dank gilt dem Gastreferenten
und Ortsbeauftragten der Gliederung Visbek, Torsten Wigger. In seiner jugendgerechten Präsentation begeisterte er Kursteilnehmer und
Kursleitung für die Geschichte der Malteser. Ein weiteres herzliches
Dankeschön sei Pfarrer Mirco Zawiasa ausgesprochen. Er lud uns ein,
die Bibel neu zu entdecken, stand auch kritischen Fragen Rede und
Antwort und feierte mit uns die heilige Messe.
Für eine schöne und erfolgreiche Ausbildung allen Beteiligten
herzlichen Dank!
Marina Rochna
Malteser
- Info
Family-Day: tolle Wanderung
durch den Deister
Die Idee zum Family-Day entstand beim Lesen der
Qualitätsziele der Malteser Jugend. Der Punkt „Elternarbeit“ sollte gleich praktisch umgesetzt werden.
So trafen sich ein paar Familien aus der Gruppe
Hannover-List und Laatzen
sowie fast der komplette Jugendführungskreis am 6. Mai
vor dem Bahnhof Hannover –
und los ging es!
Mit der S-Bahn fuhren wir
nach Wennigsen, wo die Tour
startete. Gemütlich wanderten
wir bei schönstem Sonnenschein durch den Deister – die
Strecke war toll. Zwischendurch gab es zur Auflockerung
immer wieder ein paar Spiele,
bei denen sich Eltern, Jugendliche und Kinder besser kennen lernten. Ein erstes besonderes Highlight
waren die Wasserräder, die
wir nach circa zehn Kilometern Weg bewundern
konnten.
Das zweite Highlight
war das abschließende Grillen bei den Finnhütten,
nahe des Waldkaters. Nach
der langen Wanderung
schmeckten die selbst gemachten Salate und die
Würstchen besonders gut.
Nach einer insgesamt 15 Kilometer langen Wanderung, kamen wir neun Stunden nach unserer Abfahrt wieder in Hannover an.
Fazit: Nächstes Jahr unbedingt wieder!
Auch in diesem Jahr fand vom 23. bis 25. Juni für
die Kinder- und Jugendgruppen der Diözese Hildesheim erneut die legendäre Fahrt nach Otterndorf statt.
Doch in diesem Sommer sollte alles anders werden: So gab es für diese Fahrt nicht nur ein Motto
– nämlich „Sportwochenende“,
was bei allen Teilnehmerinnen
und Teilnehmern
super ankam –
nein, auch das
Wetter spielte zur
Abwechslung mal
mit und war richtig klasse.
Unter diesen günstigen Vorraussetzungen konnten die aufgestellten Sportteams während der aufwendig durchdachten und durchgeführten Malteser Jugend-Olympiade grandiose sportliche Leistungen erzielen!
Zu den Disziplinen zählten u.a. ein spannender
„Deichtreppenlauf “, Minigolf „unter erschwerten Bedingungen“ aber
auch das Überwinden eines „Spinnennetzes“, welches eigens für
diese Olympiade von der in der
DGS sitzenden Malteser JugendSpinne gesponnen wurde!
Die sportlichen Leistungen waren insgesamt so
ausgesprochen gut, dass ausschließlich die Plätze
eins bis vier belegt wurden und bei einer feierlichen
Siegerehrung zahlreiche Medaillen und Urkunden
vergeben werden konnten.
Erschöpft von den Herausforderungen und in
Vorfreude auf das Otterndorf-Wochenende im
kommenden Jahr traten die Athleten am Sonntagnachmittag schließlich den Heimweg an.
Hildesheim
Neues vom „SportWochenende Otterndorf“
Hildesheim
regional
Martina Jörns
Rena Meyer
Malteser
- Info
27
regional
Köln
Köln
Klönwochenende:
von Piraten, Keksen und
Joop-Vollstrecker-LackPumps
Zwar waren wir nicht auf hoher See,
aber lustig war es trotzdem. Denn in
diesem Jahr stand das Klönwochenende ganz unter dem Motto „Hörspiele“. Nachdem wir freitags abends
in die Welt der Hörspiele eingeführt
wurden, ging’s samstags zur Sache
Malteser Jugend Köln
im BDKJ
Endlich ist es geschafft – seit dem 25.
November ist die Malteser Jugend
der Diözese Köln Vollmitglied im
BDKJ! Bei der letzten Diözesanversammlung des BDKJ in Altenberg
wurde über den Antrag zur Vollmitgliedschaft der Malteser Jugend abgestimmt. Mit einem Theaterstück und
realistischer Unfalldarstellung wurden die Geschichte der Malteser und
die verbandsspezifischen Inhalte vorgestellt. Die Darstellungen sowie eine
Fragerunde überzeugten die Anwesenden und führten schließlich dazu,
dass der Antrag einstimmig angenommen wurde!
Hör mal, wer da siedelt –
Pfingstzeltlager 2006
und wir durften uns selbst daran versuchen, ein Drehbuch zu schreiben.
Nach anfänglicher Ideen- und Schreibblockade liefen wir später zu Hochtouren auf. Wir übertrafen uns gegenseitig bei der Namensfindung und bei
der Ausgestaltung unserer Piratengeschichte blieb kein Auge trocken.
Nach einem abendlichen religiösen Impuls übten wir uns mit einer
Nikolausgeschichte schauspielerisch,
bis es schließlich an die Aufnahme
ging. Es erforderte viel Geschick, die
neun Sprecher mit nur zwei Mikrophonen aufzunehmen, und so mancher übertraf sich selbst bei dem Versuch, seiner Rolle eine möglichst authentische Stimme zu geben. Hier ist
vor allem „Volter Folker“ zu erwähnen, der einen besseren Untergang
hinlegte als Leonardo di Caprio.
Alles in allem war es ein sehr unterhaltsames Wochenende,
bei dem ein detektivisch
engagierter Papagei ständig Kekse wollte, ein Vollstrecker Angst um seine
Plüschhandschellen hatte
und am Ende nichts so
war, wie man erwartete …
28
Unter dem Motto „Hör mal, wer da
siedelt“ verbrachten etwa 100 Kinder
und Jugendliche aus der ganzen Diözese Köln gemeinsam das Pfingstwochenende in Essen. Ziel dieses Lagers
war es, gemeinsam eine Stadt zu errichten. So waren die Gruppen, mit
Helmen, Warnwesten oder Latzhosen
ausgestattet, bereit, ans Werk zu
gehen.
Das Wetter ließ uns dieses Jahr
zum Glück nicht im Stich, so dass
am Samstag in einem großartigen
Geländespiel unsere Stadt erbaut
wurde. Am Sonntag konnten die
Gruppen den Vormittag nutzen, um
Ausflüge zu machen. Am Nachmittag feierten wir dann unter freiem
Himmel – inmitten unserer kleinen
Stadt, zwischen Aldi Nord und Süd,
dem Krankhaus, der Apotheke, der
Feuerwehr, der Polizei … und natür-
lich der prächtigen Kirche – eine
Messe mit unserem Diözesanjugendseelsorger.
Der Montag endete mit einem
Richtfest und der Abschlussrunde, in
der auch noch mal allen guten Geistern des Lagers gedankt wurde. Dann
packten wir Pläne, Helme, Pylonen,
Flatterband und Hinweisschilder (Betreten der Baustelle verboten, Eltern
haften für ihre Kinder) wieder ein
und zogen davon. Natürlich mit der
Gewissheit, Pfingsten 2007 treffen wir
uns alle wieder, dann in Langenfeld!
Bundesjugendlager 2007
Das BuJuLa wird nächstes Jahr in der
Erzdiözese Köln zu Gast sein. Wir
freuen uns jetzt schon auf eine erlebnisreiche Woche mit vielen Malteser
Jugendlichen aus ganz Deutschland!
Malteser Jugend goes
Ganztagsschule
Zum neuen Schuljahr gibt es in Köln
eine Malteser Jugendgruppe an einer
Ganztagsgrundschule. In Kooperation mit dem BDKJ und der Malteser
Jugend der Stadt Köln findet an der
Baadenberger Straße nun wöchentlich eine Gruppenstunde statt. Es stehen neben Spaß und Spiel auch malteserspezifische Inhalte wie Abenteuer Helfen und soziales Engagement
auf dem Programm.
Das Projekt ist zunächst auf ein
Schulhalbjahr begrenzt und es sollen
Erkenntnisse darüber gewonnen werden, unter welchen Voraussetzungen Jugendverbandsarbeit in Offene Ganztagsgrundschulen einsteigen
und sie sinnvoll mitgestalten kann.
-
Gemeinsames Zeltlager
der Malteser Jugend
Limburg und Mainz
Freunde & Fußball gehörten zum Motto des
diesjährigen Zeltlagers, das die Diözesen
Mainz und Limburg am letzten Mai-Wochenende
auf dem Jugendzeltplatz Freudenberg in Wiesbaden
zusammen durchführten.
Anlässlich der Fußball-WM konnten wir natürlich nicht darauf verzichten, dieses Ereignis in unser
Lager mit einzubinden. Daher stand ein Ausflug in
unsere Fantasiewelt auf dem Programm. Wie das
geht? Alle Gruppen dachten sich – als verschiedene
Nationen – ein Fantasieland aus und bereiteten
etwas Typisches daraus vor: einen Tanz, ein Lied,
einen
Malteser
- Info
Sketch, ein Nationalgericht … und Wappen und Fahnen durften natürlich auch nicht fehlen.
Und was hatte das Lager sonst mit Fußball zu
tun? Na, die Gruppen konnten auch einen Ausflug
zum Fußballverein 1. FSV Mainz 05 unternehmen.
Wer darauf keine Lust hatte, konnte stattdessen ins
Schwimmbad oder in das Haus der Sinne im Schloss
Freudenberg gehen und die Welt mit anderen Augen
erkunden. Und um das Fußballfieber ein wenig abzukühlen, sollte eine Ballolympiade veranstaltet werden.
Wegen der anhaltenden Regenfälle gingen aber
leider sowohl der Zeltplatz als auch das Programm
„Land unter“, so dass die Ballolympiade irgendwann
abgebrochen und das Volleyballturnier ganz abgesagt
werden musste. Trotzdem konnte manches (wie die
Nachtwanderung) durch Verschieben noch gerettet
werden.
Allen widrigen Umstände trotzend waren alle
guter Dinge und so wurde auch dieses Lager zu
einem sicher unvergesslichen Erlebnis.
Danke an alle, die dabei waren und zum Gelingen des Lagers beigetragen haben! Bis zum nächsten
Jahr.
Limburg
Zu Besuch bei Freunden –
xFußball ist nicht alles
Limburg
regional
29
regional
Magdeburg
Magdeburg
Malteser Jugend Magdeburg entdeckt Gut Glüsig aus der Luft
35 Kinder
und Jugendliche
der
Malteser Jugend begaben sich am
13. Mai in
aller Frühe
nach Gut
Glüsig bei Haldensleben. Auf dem
Plan stand der Aktionstag unter dem
Motto „Gemeinsam bärenstark.“
1996–2006: zehn Jahre
Pfingstlager im Osten
„Jetzt schlägt’s zehn“: Seit 1996 treffen wir uns nun schon innerhalb der
Ostdiözesen Erfurt, Görlitz, Dresden,
Berlin und Magdeburg zu Pfingsten.
Erneut durften wir auch in diesem
Jahr wieder Gäste aus Wismar (Diözese
Hamburg) begrüßen. Unsere Zelte
stellten wir in Aken an der Elbe auf.
Zur Eröffnung wurden Fotos der
vergangenen zehn Lager gezeigt und in
Erinnerungen geschwelgt … und getanzt. Getanzt wurde generell oft und
gerne auf diesem Lager. Doch eine
rhythmische Formation war etwas Besonderes: „Lass die Sonne in Dein
Herz“, vorgeführt vom DJFK Magde-
Jugendwallfahrt mit
Streitschlichter-Workshop
In unserem Workshop „Zankäpfel suchen offene
Ohren“ als Angebot zur diesjährigen Jugendwallfahrt am 10. Juni auf der Huysburg bekamen 50
Teilnehmer einen Überblick über die Konfliktlösung im friedlichen Umgang miteinander.
In zwei Durchgängen à 30 Personen stellten
unsere Workshopleiter, ausgebildete Streitschlichter der Malteser Jugend Magdeburg, vor allem in
praktischen Übungen und Spielen dar, welche
Rolle Kommunikation, Wahrnehmung und Interpretation bei der Konfliktlösung spielen. Der
Workshop kam sehr gut an!
30
Spannende Seile
in luftiger Höhe
Unter der Leitung von vier Experten
wurden wir in die Geheimnisse des
Kletterns eingewiesen. So mussten
ein ängstliches Kind aus einer Baumkrone gerettet, eine Bombe entschärft und ein Hochseilparcours bewältigt werden. Im Vordergrund standen natürlich der Spaß und die Gemeinschaft. So wurden zwischen den
Stationen kleine Spiele eingebaut, in denen
die Teamfähigkeit der
Gruppe unter Beweis gestellt werden
musste.
Auch die Sicherung von Kletterern mit Seilen und Karabinern
wurde den Kindern und Jugendlichen anschaulich nähergebracht. So
manch einer lernte an diesem Tag
ganz neue Seiten an sich kennen.
Alexander Singer
„Lass die Sonne in
Dein Herz!“
burg, galt als Anti-Regentanz in bester
Hoffnung auf schönes Wetter. Klappte
ja auch größtenteils.
„Guten Morgen, guten Morgen,
guten Morgen Sonnenschein“ … die
Kinder und Jugendlichen erwachten
jeden Morgen ganz sanft aus ihrem
Tiefschlaf. Doch das Aufstehen lohnte
sich in jedem Fall. So wurden den Teilnehmern am Samstag eine Lagerolympiade, der Workshop „Schwedenstuhl“
und ein Nachtgeländespiel angeboten.
Am Sonntag wurde dafür bei Volleyball und Fußball der Teamgeist zelebriert.
Den wunderschönen Festgottesdienst mit dem Magdeburger Bischof
Feige gestalteten wir selbst, musikalisch unterstützt von der Band „Nach
wie vor“. Und dann stand uns auch
schon der Abschlussabend bevor: ein
Karaoke-Contest! Aus jeder Diözese
hatten jeweils zehn Leute eine bühnenreife Show zu einem Titel ihrer
Wahl einstudiert. Am Ende entschied
eine Jury über den Punkteerfolg der
Darbietungen. Es war ein echtes
Heimspiel für die Magdeburger Vertreter, die in Nonnenkostümen die Hüfte
zu dem Sister-Act-Titel „I will follow
him“ schwangen.
Vielen lieben Dank an alle, die an
dem wundervollen Gelingen dieser
Fahrt beteiligt waren! Ein herzliches
Dankeschön gilt auch unseren Sponsoren und der Stadt Aken, die uns bei
der Umsetzung unterstützt haben. Wir
hoffen auf ein Wiedersehen 2007 in
Berlin.
Henrike Fischer
(Gruppenleiterassistentin Magdeburg)
- Info
regional
Anlässlich des 70. Geburtstags von Kardinal
Karl Lehmann fand am
21. Mai in Mainz ein
großes Bistumsfest statt, zu dem auch die Malteser Jugend eingeladen war. Mit tatkräftiger Unterstützung einiger Gruppen erfreuten
wir mit einem Glücksrad die Kinder und Jugendlichen. Es gab schöne Preise zu gewinnen und der Andrang war groß. Auch die Vorführung der Rettungshundestaffel und die Besichtigung eines Rettungswagens machten dies nicht besser. Der Tag war eine gute Möglichkeit, die Malteser Jugend in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
x
Wir gratulieren ganz herzlich: Claudia
Kremmelbein und Regina Schönfeld zur
Verleihung des Anerkennungszeichens
der Malteser Jugend. Sie haben es als
Dank für ihre langjährige Arbeit als
Gruppenleiterinnen, Ortsjugendreferentinnen und Mitglieder im DJFK erhalten.
Die Mainzer
sind los …
Vom 25. bis 28. Mai hatte die Malteser Jugend
der Diözesen Mainz und Limburg ein gemeinsames
Zeltlager auf dem Jugendzeltplatz Wiesbaden: „Zu Besuch bei
Freunden – Fußball ist nicht alles“. Wie das Motto schon verrät,
ging es rund um die WM. Allerdings war nicht nur Fußball angesagt, sondern die Kinder und Jugendlichen konnten sich in den
unterschiedlichsten Ballspielen zum Beispiel bei der Ballolympiade
messen. Aber natürlich durfte ein Ausflug zum Erstligisten 1. FSV
Mainz 05 nicht fehlen. Wer daran kein so großes Interesse hatte,
konnte im „Haus der Sinne“ auf Schloss Freudenberg seine Sinne
und Wahrnehmungen erkunden oder sich im warmen Wasser im
Schwimmbad aalen.
Ein weiterer Bestandteil der WM sind natürlich die vielen unterschiedlichen Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen. Schon im Vorfeld sollten sich alle Gruppen ein Fantasieland
mit typischen Merkmalen wie Sprache, Kleidung, Fahne, Maskottchen, Nationalgericht usw. ausdenken. So konnte ein leckerer Einzug ins Lager stattfinden. Weiterhin sollten alle Länder für den
bunten Abend etwas vorbereiten: ein Lied, einen Sketch, ein Gedicht, einen Tanz…
Bei so einem Lager dürfen natürlich die Spannung und der
Wettbewerb nicht fehlen. Dafür hatten wir für die Jugendlichen
eine Stadtrallye und für die Kinder eine Schnitzeljagd organisiert.
Leider fiel auch einiges – wortwörtlich – ins Wasser. Die Eröffnungsrunde, das Volleyballturnier, die Ballolympiade und die
Nachtwanderung fielen dem Regen entweder ganz oder zum Teil
zum Opfer. Auch der Zeltplatz und seine Wege hielten den vielen
Füßen nicht lange stand.
Trotzdem hatten wir ein schönes, ereignisreiches Lager mit vielen Höhen und Tiefen … und nassen und trockenen Füßen. Ich
danke allen fantasievollen Teilnehmern und allen, die zum Gelingen des Lagers beigetragen haben! Ich hoffe, ich sehe Euch alle
nächstes Jahr wieder!
Malteser
Herzlichen
Glückwunsch!!!
Mainz
Bistumsfest
in Mainz
- Info
Erkundung einer neuen Welt
Der Höhepunkt des Jahres – das Bundesjugendlager – ist
vorbei, aber zum Glück waren wir dabei! Für viele von
uns war es das erste Mal, doch eins steht fest: Nächstes
Jahr fahren wir wieder mit! Ganz nach dem Motto „Wunder werden wahr“ hat es die Diözese Mainz nach Jahren
endlich wieder geschafft, durch mehr als fünf Leute vertreten zu werden. Es dauerte keinen ganzen Tag, bis wir
schon die ersten Leute aus anderen Diözesen kennen gelernt hatten. Das Bundeslager ist wirklich eine tolle „Begegnungsstätte“!
Das Programm hat richtig Spaß gemacht, das konnte
selbst der Regen nicht vermiesen. Frei nach dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles“ gaben wir beim Volleyball- und Fußballturnier in der Vorrunde alles und zeigten
guten Zusammenhalt – und ließen dann höflich anderen
Mannschaften den Vortritt.
Als Handwerk der Magie (übersetzt: Workshops)
boten wir Regenrohre-Bauen an. So konnten wir auch
zwischen den unzähligen Regengüssen dafür sorgen, dass
immer ein vertrautes Rauschen und Plätschern zu hören
war. Zum Abschluss des Lagers fand der Basar der Wunder
statt. Wir entschieden uns für freundliche Dienste am
Nächsten und boten einen Briefservice an. So konnte
jeder auf dem Basar gegen eine angemessene Gegenleistung Briefe auf unser wertvolles Papyrus schreiben, die wir
dann den entsprechenden Personen zukommen ließen.
Und stolz verkünden wir: Es ward kein Brief verloren! Der
bunte Basar war – wie das gesamte Lager – ein voller Erfolg und wir freuen uns sehr auf nächstes Jahr, um alle
alten und neuen Freunde wiederzusehen!!!
31
regional
München und Freising
München und Freising
Malteser Jugend Gröbenzell hat Nachwuchs
In Fürstenfeldbruck und Gröbenzell
gründeten die drei engagierten Gruppenleiter Edigna, Veronika und Benjamin zwei neue Kindergruppen im
Alter von acht bis zehn Jahren. Die
neuen Kinder sind mit Begeisterung
bei der Sache, wenn es ums Spielen,
Basteln und natürlich um Erste Hilfe
geht. In den ersten Gruppenstunden
lernten sich die Gruppenleiter und
Kinder erst einmal richtig kennen
und gestalteten gemeinsam die Gruppenräume. So verging die Zeit bis zu
den Sommerferien wie im Fluge. Am
17. Juli wurde in der Gröbenzeller
Dienststelle ein abschließendes Grillfest mit den Eltern veranstaltet.
Anschließend wurden die Kinder in
die Ferien entlassen. Alle freuen sich
schon sehr auf die Fortsetzung nach
der Sommerpause im Herbst. Für
zwei der Kinder schien das jedoch zu
lang zu sein, so dass sie gleich mit auf
das Landeslager in Königsdorf fuhren.
wallfahrt nach Rom teil. Dabei begleiteten sie die über 2000 Ministranten der Erzdiözese München und
Freising nicht nur bei den zentralen
Veranstaltungen. Innerhalb einer
Woche wurden 28 Hilfeleistungen erbracht – nicht mitgezählt die beiden
Einsätze beim internationalen Gottesdienst und bei der Papstaudienz
auf dem Petersplatz gemeinsam mit
Helfern aus Freiburg, Regensburg
und Trier. Neben dem Dienst blieb
aber auch noch genügend Zeit, Rom
zu erkunden. Zwei besondere Erlebnisse waren die Besichtigung der Kirche und des Gartens der Botschaft
des Malteserordens in Rom auf dem
Aventin sowie die Begegnung mit
den italienischen Maltesern CISOM
bei einem Open-Air-Konzert an der
Piazza Venezia.
32
Teamwork, Kommunikation und Kreativität
Kinder-Torwand
bei der WM
Der Olympiapark war der ultimative
Treffpunkt für Fußballfans aus aller
Welt – vor allem für die Fans, die
kein Ticket fürs Stadion hatten. Hier
wurde auch an die Kleinsten gedacht:
MinistrantenRomwallfahrt
Zwei Jugendliche der Malteser Jugend
und sieben Sanitäter (Gruppenleiter
und Führungskräfte der Malteser Jugend) nahmen an der Ministranten-
großer Andrang und Besucher verschiedenster Nationen waren am
Stand der Malteser Jugend.
Der KJR München hatte eine riesige
Spiel-, Sport- und Erlebniswelt aufgebaut. Da durfte auch die Malteser Jugend nicht fehlen und bot zwei Tage
Programm für Kinder und Jugendliche aus aller Welt. So baute die Gruppe Freimann eine Torwand, die bei
den Kindern für große Begeisterung
sorgte. Es gab ein selbst gemachtes
Riesenpuzzle aus Holz und beim Rettungswagen beantworteten Sanitäter
die Fragen der Kinder. Es herrschte
Eigentlich war ja alles anders, nämlich outdoor geplant, aber nachdem
es die ersten beiden Tage wie aus Eimern schüttete, mussten wir Herausforderungen und Abenteuer drinnen
suchen. Die Hauptaufgabe des Wochenendes unter dem Thema „Teamwork, Kommunikation und Kreativität“ in Josefstal-Schliersee bestand
für die Gruppe darin, gemeinsam
eine „hochexplosive Bombe“ zu entschärfen. Dazu sollte ein Becher mit
Wasser nur mit Hilfe von Schnüren
und einem Stück Fahrradschlauch innerhalb von einer Stunde aus dem
Kreis der Gruppe gehoben werden,
ohne den Becher umzuwerfen. Diese
Aufgabe stellte die ganze Gruppe vor
eine große Herausforderung und forderte eine Menge Gefühl und Geduld. In letzter Minuten wurde eine
Lösung gefunden und die Bombe
konnte entschärft werden.
Malteser
- Info
Verdienstplakette
für Frank Schmidt
Weil, Warendorf, und der
Borkener Dominik
TuttVon links nach rechts: Bernhard Bücker, Claudia Weil, Stefan Verdirk,
mann an. Der
Jan Möller, Dominik Tuttmann, Pfarrer Martin Peters, Stephan Bilstein
BundesjugendDie Malteser Jugend im Bistum
sprecher der Malteser, Karl-Ferdinand
Münster wählte einen neuen Diözevon Fürstenberg, dankte dem scheisanjugendführungskreis (DJFK). Er
denden DJFK-Vorsitzenden Frank
wurde von den 67 Delegierten der
Schmidt und seinem Team für seine
Diözesanjugendversammlung
in
engagierte Arbeit in den vergangenen
Münster einstimmig gewählt. Ihm
zwei Jahren und wünschte dem
gehören Jan Möller, Drensteinfurt,
neuen Führungsteam alles Gute und
Stefan Verdirk aus Bocholt, Claudia
viel Erfolg. Schmidt erhielt für seine
ehrenamtliche Arbeit an der Spitze
der Malteser Jugend als Zeichen der
Anerkennung und des Dankes von
Diözesangeschäftsführer Stephan Bilstein die Malteser Verdienstplakette
in Silber.
Nach der DJFK-Versammlung feierten die Malteser mit Diözesanjugendseelsorger Martin Peters und
Malteser Stadtseelsorger Pfarrer Ulrich Messing eine Messe in St. Anna.
Mit einer Helferparty im Malteserzentrum am Daimlerweg endete die
DJFK-Versammlung.
Drei Pfingstlager der Malteser Jugend
in der Diözese Münster
Malte, Ritter
und die schwarze Hand
Jeweils ein buntes Programm boten drei Pfingstlager in den
verschiedenen Regionen der Diözese Münster.
Zum Rittertreffen der Orte Emsdetten, Greven,
Münster und Havixbeck in Haselünne hatten die
Gruppen in ihren Gruppenstunden Kostüme gebastelt. Die Szenerie im Lager machte den Eindruck
eines quirligen Lebens wie im Mittelalter. Bei einem
Tagesspiel im Wald bestand die Aufgabe darin,
dass jede Gruppe in kurzer Zeit eine kleine Burg
bauen sollte. Der Höhepunkt am Sonntagnachmittag war ein jugendgemäßer Gottesdienst mit
Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Martin Peters. Mit Feuerrunde, Gitarre und Gesang vergingen die Tage wie im Flug.
In Bödefeld/Sauerland trafen sich die
Gruppen aus Drensteinfurt, Warendorf,
Borken und Bocholt zum Thema „Herr
von Bödefeld und das Geheimnis der
schwarzen Hand“ – frei nach der
Sesamstraße. Bei vielen
Spielen in der Schützenhalle und bei einem
Geländespiel verbrachten die Kinder und
Gruppenleiter auch hier schöne Tage.
Das dritte Lager in Rheine mit Kindern aus
den Orten Rheine, Schöppingen und Heek
stand unter dem Thema „Malte auf Verbrecherjagd“. In den Räumlichkeiten der Malteser und
der Freiwilligen Feuerwehr fand ein buntes Programm statt. Den Samstagmorgen verbrachten
die Kinder im Naturzoo Rheine, wo sie bei
einer Führung sehr viel über die einzelnen
Tierarten erfuhren. Mit Fotosuchspiel und
Disco verging auch diese Freizeit viel zu
schnell.
Insgsamt hatten die Kinder aller drei
Freizeiten sehr viel Spaß!
Münster
Neuer Diözesanjugendführungskreis
in der Diözese Münster
Münster
regional
regional
Offizialatsbezirk Oldenburg
Offizialatsbezirk Oldenburg
Penner, Autoschrauber,
Jugend im „Offi“ verbrachte
Bauarbeiter Malteser
aktionsreiches Wochenende im Zeltlager
Christi Himmelfahrt war es wieder so
weit! 74 Kinder und Jugendliche aus
den Malteser Jugendgruppen aus
Damme, Lohne, Lutten, Vechta, Visbek und Wildeshausen bauten ihre
Zelte auf dem Kreisjugendzeltplatz in
Harpstedt auf. In diesem Jahr zum
ersten Mal auch mit Abspannseilen,
da uns bereits zu Beginn ein Zelt
abhanden kommen wollte.
Trotz Kälte und teils
heftigen Regenschauern herrschte unter
den Kindern und Jugendlichen im Alter
zwischen 8 bis 15 Jahren eine tolle Zeltlagerstimmung. Das bunte
Programm bot
den
Teilnehmern
viel
Spaß
und
Aktion,
jedoch wenig
Schlaf.
Neben der Lagertaufe, mit der die
neuen Teilnehmer
des Lagers begrüßt wurden (was
dieses Jahr leider
schon wieder wegen
des Wetters anders ab-
Hochtied
Gleich zwei Mitglieder des Diözesanjugendführungskreises gaben sich im Wonnemonat
Mai das standesamtliche Ja-Wort. Am 12.
Mai heiratete die Diözesanjugendvertreterin
Katrin Brunklaus (jetzt Surmann) ihren
Frank, und eine Woche später folgte Diözesanjugendsprecher Jan Rießelmann, der seiner Sonja geb. Kröger das Ja-Wort gab. Beiden Paaren alles Gute und viel Glück auf
dem gemeinsamen Lebensweg.
lief als geplant), fand auch ein Menschenkickerturnier in der angrenzenden Sporthalle statt. Zudem mussten
die Kinder ihre verkleideten Teamer
und Gruppenleiter in Harpstedt suchen (Gruß an die Schwangeren,
„Penner“, Autoschrauber, Bauarbeiter
usw.) und nebenbei noch eine abwechslungsreiche Dorfrallye absolvieren. Ein lustiges Stationsspiel mit
verschieden Aufgaben,
wie der Löffelstafette
und dem Schreiben
eines Liebesbriefes, rundeten das Nachmittagsprogramm ab. Abends
fand dann ein Lagergottesdienst unter dem Thema „Gott sei
Dank“ mit dem ehemaligen Jugendseelsorger Hermann Josef Lücker
statt, der von allen Anwesenden mit
einem herzlichen Applaus begrüßt
wurde. Zudem wurde ein Malteserduell gespielt, wo die einzelnen Teams
gegeneinander antreten mussten. Leider wurde uns während der Aktion
das Banner geklaut. Aber dadurch,
dass es nicht regelkonform war,
wurde dieser Diebstahl als nicht gelungen gewertet. Spannung kam
dann bei der Nachtwanderung auf,
bei der es durch den kurz zuvor heruntergekommenen Regen doch recht
feucht war. Trotz der Schreie, die
man hörte, war es aber im Nachhinein „gar nicht so
schlimm“.
Nach vier Tagen
wurden die zum
Teil doch sehr
nassen Zelte
wieder (diesmal in Rekordzeit) abgebaut
und der Heimweg angetreten,
aller-
dings
mit dem Wissen:
„Bis zum nächsten Jahr, aber dann
mit besserem Wetter!“ Und falls es
nicht so sein sollte, besorgen wir jetzt
schon mal in ausreichender Anzahl
Abspannseile, Heringe, Bodenplanen, Spaten, Abzieher, Wäscheleinen, Decken, Wärmflaschen, Gummistiefel für alle …
Malteser
- Info
Schulsanitätsdienst
der Wallenhorster
Realschule ist
einsatzbereit
Schon ein wenig aufgeregt kamen am 20.
Juli 15 Schüler der Realschule Wallenhorst nachmittags
in die Schule, denn es wartete auf sie eine etwas andere Prüfung
als die üblichen: die praktische Abschlussprüfung der Sanitätshelferausbildung. Die Theorieprüfung hatten sie bereits eine Woche zuvor abgelegt.
Uwe Daniek, Ausbilder bei den Wallenhorster Maltesern, empfing die Achtund Neuntklässler und wünschte allen gutes Gelingen. In Zweiertrupps traten die angehenden Schulsanitäter zu den Fallbeispielen an: Da wurden Themen abgehandelt wie z.B.
das korrekte Anlegen von Verbänden oder die einwandfreie Beatmung über einen Beatmungsbeutel. Ein Halbjahr lang hatten sich die Schüler einmal wöchentlich getroffen, um sich auf diesen
großen Tag vorzubereiten. Und das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Alle bestanden ihre Prüfung.
Daniek lobte die Schüler in den höchsten Tönen: „Eine tolle Truppe! Alle waren super engagiert und
motiviert. Nun warten sie ganz ungeduldig auf ihre ersten Einsätze und unzählige weitere Schüler warten
auf den Beginn ihrer Ausbildung zum Schulsanitäter!“.
Nach den Ferien geht es los, dann werden die Schulsanitäter ihren eigens eingerichteten Sanitätsraum beziehen und während der Unterrichtszeit die medizinische Versorgung in der Schule vornehmen. In Notfallsituationen werden sie über die Schulsprechanlage alarmiert, um dann
mit ihrem Notfallrucksack zum Einsatzort zu eilen und die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungswagens zu übernehmen.
„Der Schulsanitätsdienst funktioniert ähnlich wie der Betriebssanitätsdienst in großen Firmen“, erklärte Lars Meyer, ehrenamtlicher
Ortsbeauftragter der Wallenhorster Malteser. Er wird die Schulsanitäter weiterhin betreuen und sie in die „Wunder der Dienststellenverwaltung“ einführen. Außerdem können die Schüler von dem gelernten Diplom-Sozialpädagogen eine qualifizierte Einsatznachbereitung
erwarten. Große Vorfreude liegt jetzt schon in der Luft, wenn Themen wie Zeltlager oder Sanitäts-Wettkampf aufkommen.
Da eine solche Einrichtung wie
der Schulsanitätsdienst nicht im
Budget einer Schule oder Hilfsorganisation zu finden ist, werden noch dringend Sponsoren
gesucht. Unterstützungswillige melden sich bitte unter
05 407-34 74 60 oder über
die Homepage der Wallenhorster
Malteser
www.malteserwallenhorst.de
Malteser
- Info
Osnabrück
Prüfung bestanden –
jetzt geht es los!
Osnabrück
regional
35
regional
Paderborn
Paderborn
So ein Pfingstlager hat es
in der Diözese Paderborn
noch nicht gegeben
„Piraten –
nix für
Warmduscher“
Über 250 Mädchen und Jungen trafen sich am Pfingstwochenende zu ihrem 28.
Diözesanjugendlager an der
Schützenhalle in Ahden. Die
Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen strömten mit ihren Gruppenleitern und -leiterinnen aus dem
gesamten Erzbistum Paderborn, aus
Altenbeken, Balve, Borchen, Büren,
Dortmund, Geseke, Hagen, Hövelhof, Lage, Lennestadt, Lippstadt, Paderborn und Warstein, zusammen.
Nachdem das Programm in den
vergangenen Jahren schon zur Tradition geworden war, wurde es Zeit für
Neues. Claudia Günther und Susanne Wolf aus der Malteser Jugend
Büren stellten Altbewährtes auf den
Kopf und gestalteten alle Aktionen
unter dem Motto „Piraten – nix für
Warmduscher“.
Die nächtlichen Temperaturen
unter 5° C waren auch für Piraten
eine Herausforderung. Die gute Verpflegung, viel Bewegung und das Lagerfeuer hielten jedoch die Teilnehmer warm.
Bei Geländespiel, Nachtwanderung und Lagerfeuer lernten sich die
Teilnehmer besser kennen. Feierlicher
Höhepunkt war die heilige Messe mit
anschließender Einführung der neuen
Gruppenleiter.
Lisa (13) fasste das Lager so zusammen: „Es war ein super Programm und alle waren da. Im nächsten Jahr geht es weiter, aber jetzt
muss ich erst mal ausschlafen!“
„Mobile Jugendkirche – Spurensucher“
in der Erzdiözese Paderborn
Eine Kirche
geht auf Reisen
Die Mobile Jugendkirche ist ein Angebot für die katholische Jugendarbeit und die karitativen Verbände,
insbesondere für Malteser Jugend
und Hilfsdienst. Sie bietet auf einem
Materialanhänger alles, was vor Ort
für „Zelte der Stille“ oder Zeltkirchen
benötigt wird. Die „erwachsenen“
Malteser sind besonders in der Begleitung von Wallfahrten aktiv. Hier
ermöglicht das Fahrzeug neben dem
Transport der Materialien für Andachten und Messen auch die Beför-
36
derung von Gepäck der Pilger. Die Mobile Jugendkirche möchte auch in die
Pfarrgemeinden hineinwirken, beispielsweise mit Aktionen auf
Pfarrfesten. Eine besondere Chance
ist es, Kirche an besonderen und alltäglichen Orten zu ermöglichen.
„Unser Glaube trägt uns im Alltag“,
da sind sich die Aktiven einig.
Der Anhänger umfasst neben
dem großen Zelt auch eine Mikrofonanlage, verschiedene Gebets-/Liederbücher und
Den vielen Besuchern
alles, was für
des Caritas-Treffs in
Paderborn wurde die
eine Messe
Möglichkeit geboten,
benötigt wird.
nach dem Rundgang
über den Liboriberg
Derzeit wird
die Füße im Pool zu
noch geplant,
kühlen und sich dabei
Gedanken zur Fußwaschung zu machen.
Kinder tauchten bei
dem heißen Wetter
gleich ganz unter.
Der DJFK ist
fleißig mit
dabei, hier
Claudia beim
Bekleben des
Anhängers.
gewerkelt, gesammelt und eingekauft. Die ersten Präsentationen fanden jedoch schon statt: auf Libori in
Paderborn und im Bundeslager.
Die „Mobile Jugendkirche – Spurensucher“ wird durch Spenden von
Stiftungen, Werken und Einzelpersonen finanziert. Das Spendenkonto
ist: 14 15 16 bei der Bank für Kirche
und Caritas Paderborn. Bei Interesse
an der Mobilen Kirche bitte im Diözesanjugendreferat der Malteser Jugend anfragen: Einladungen, Ideen
und Spenden sind herzlich willkommen!
Malteser
- Info
Die Kids
aus
Hohenau
Die
Gruppe
PassauGrubweg
29. Diözesanwettbewerb
in der Diözese Passau
Beim 29. Diözesanwettbewerb der
Sanitätsgruppen konnten die letztjährigen Sieger in allen drei Wertungen ihre Titel verteidigen: Bei den Erwachsenen siegten die „Hailänder“
aus Haidmühle, bei den Jugendlichen
die Gruppe Passau-Grubweg und bei
den Kids gewannen die Maltis aus
Hohenau.
Je sieben Kinder- und Jugendgruppen sowie drei Teams der Erwachsenen maßen an verschiedenen
Stationen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten. Neben realistisch aufgebauten
Unfallstationen, wie etwa eine Schreinerei mit fünf Verletzten, galt es für
die Jugendlichen und Erwachsenen,
Fragen aus der Ersten Hilfe sowie aus
dem Bereich Religion zu beantworten. Bei den Kindern stand ein Mix
aus Spiel und Erster Hilfe auf dem
Programm. So musste zum Beispiel
ein Gruppenmitglied mit einem Stift
zwischen den Zehen ein Bild zeichnen und der Rest der Gruppe musste
erraten, was es darstellte.
Die Verletzten wurden auch heuer
von der Gruppe Realistische Unfalldarstellung aus Traunstein gestellt
und geschminkt, die wahre Meister
ihres Faches sind. Ausbilder Manfred
Riedl und Diözesanjugendreferentin
Bärbel Sigl zeichneten für den Wettbewerb verantwortlich und hatten die
Stationen zum Großteil ausgearbeitet.
Malteser
- Info
70 Jugendliche und Betreuer nahmen
am Zeltlager der Malteser auf einem
Sportplatz in Karlsbach teil. Sie
kamen aus Fürholz, Philippsreut,
Karlsbach, Pocking, Fürstenzell und
Passau-Grubweg. Die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen fünf
und 16 Jahren erwartete ein abwechslungsreiches Programm: Schwimmen,
Schnitzeljagd und Lagerfeuer waren
nur einige der Angebote, die vom Lagerteam vorbereitet wurden. Daneben gab es verschiedene Workshops
und viele Sportangebote.
Jedes Jahr wird auf das Lagerbanner ganz besonders aufgepasst. Denn
es ist bei „Dieben“ ein begehrtes Objekt. Damit diesen ihr Vorhaben
nicht gelingt, wird immer eine Bannerwache aufgestellt. Auch heuer versuchten wieder einige Gruppen ihr
Glück. So wollte beispielsweise die
Grubweger Feuerwehr des Nachts das
Lager überfallen und das Banner rauben – was aber Dank der Aufmerksamkeit der Wächter nicht gelang.
Ein Gottesdienst, zelebriert vom
Malteser Diözesanjugendseelsorger
Johannes Trum, der vor allem auf die
jüngeren Kids zugeschnitten war,
gehörte ebenfalls zum Programm.
Gemeinsame Übung von
Jugendfeuerwehren und
Malteser Jugend
Bei einer gemeinsamen Übung haben
die Jugendfeuerwehren Grubweg, Ilzstadt und Salzweg zusammen mit der
Malteser Jugend unter Beweis gestellt, dass sie gut ausgebildet sind.
Malteser Zugführer Michael Beh-
ringer hatte zusammen mit dem Jugendwart der Feuerwehr Grubweg,
Roland Rudert, das Unfallszenario
ausgearbeitet: „Vier Jugendliche sind
nach einer Geburtstagsfeier auf dem
Weg nach Hause. Der Fahrer verliert
die Kontrolle über das Auto und es
rast in eine Gruppe von Schulkindern. Ein Schüler wird vom Fahrzeug
erfasst. Die anderen Kinder werden
zum Teil verletzt. Das Auto prallt
nach 50 Metern in eine Hausmauer.
Alle Fahrzeuginsassen sind eingeklemmt und müssen von der Feuerwehr befreit werden.“ Die Verantwortlichen hatten bewusst Szenen gestaltet, wie sie im Alltag der Jugendlichen vorkommen können.
Die acht Verletztendarsteller und
ein Teil der Helfer wurden von der
Malteser Jugendgruppe Philippsreut
gestellt. Daneben waren noch Malteser aus den Jugendgruppen Heining, Grubweg und Pocking als Helfer im Einsatz. Als Einsatzleiter fungierte Benni Behringer. Zusammen
mit Martin Wiendl, Arzt im Praktikum, der in die Rolle des Notarztes
geschlüpft war, standen sie den Jugendlichen bei der
Erstversorgung
mit Rat und Tat
zur Seite.
Auf Seiten
der
Malteser
waren 33 Helferinnen und Helfer mit vier Fahrzeugen und bei
den Feuerwehren
23 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen
an der Übung beteiligt. Nachdem alle
„Verletzten“ geborgen und versorgt
worden waren, trafen sich alle im
Feuerwehrhaus Grubweg zur Einsatzbesprechung. Dabei waren sich die
Verantwortlichen darüber einig, dass ihr
Nachwuchs die gestellten Aufgaben mit Bravour gemeistert hatte.
Es ist allen klar, dass
dies nicht die letzte gemeinsame Übung gewesen sein soll.
Passau
Lagerbanner erfolgreich
verteidigt
Passau
regional
37
regional
Regensburg
Regensburg
Neuer DJFK geht in
Regensburg an den Start
Wie auf dem Foto ersichtlich, werden im neuen DJFK die Männer auf Händen getragen. Frauenpower in der Malteser Jugend
Regensburg ist „durch nichts zu stoppen“.
Im Bild von links nach rechts: Cordula Hasenöhrl (stellvertretende Diözesanjugendsprecherin), Sonja Neugebauer (Diözesanjugendsprecherin), Verena König (Diözesanjugendvertreterin) und liegend Matthias Starke (Diözesanjugendvertreter).
Regensburger sorgen
weiter für Malteser
Jugend-Nachwuchs
Wir gratulieren unserem ehemaligen Diözesanjugendsprecher
Jürgen Kunisch und seiner Frau Doris zu ihrem Nachwuchs
und dürfen die kleine Miriam Kunisch recht herzlich in der
Malteser Jugend Regensburg willkommen heißen!
Die kleine Halbschwäbin kam am 22. Juni mit 3310 Gramm und 50 Zentimetern auf die Welt und hat sogar schon ihren ersten Gruppenleiterausflug hinter sich.
Aber das ist ja gar nichts Besonderes bei Eltern, die sich bei der Malteser Jugend kennen
gelernt haben, oder?
Na dann, die besten Wünsche an die kleine Familie und nicht zu viele schlaflose
Nächte!
Eure Malteser Jugend Regensburg
Zeltlager in Voithenberg
Das Lagerleben stand unter dem Motto „Unsere kleine Stadt“. Mit vielen Spielen bei meist sonnigem Wetter war dieses verlängerte Wochenende wie immer
viel zu kurz. Als große Herausforderung wurde die Evakuierung für eine Nacht
bei flutähnlichen Regengüssen gemeistert. Manch schlafende Teilnehmer bekamen davon gar nichts mit. Als Fazit: In der Malteser Jugend halten alle zusammen und meistern die unmöglichsten Dinge.
Ein kleiner Wehrmutstropfen überschattete das Lager: Unsere Lagerfahne
wurde geklaut – und ausgerechnet von diebischen, aber sehr trickreichen Grafentraubacher/Oberdeggenbacher Maltesern.
38
- Info
Fahnendelegation
bei Fronleichnamsprozession
Diözesanjugendtag in
Göppingen
Mit 150 Personen hatte
das Vorbereitungsteam
um Steffen Müller und
Ben Rossow gerechnet –
über 200 kamen. Die Waldeck-Schule
und die Wasenhalle in Göppingen-Jebenhausen waren Schauplatz des Kinder- und Jugendtages 2006. Bei den
Fun-Olympics ging es nicht nur ums
Wasser-Spritzen. Teamgeist und Geschicklichkeit waren gefragt und sehr
zur Freude des örtlichen Beauftragten
und Malteser Vizepräsidenten, Edmund Baur, erreichten die Göppinger
den ersten Platz.
Bei den Workshops waren natürlich die DLRG und Schnuppertauchen
die Renner. Aber es wurde auch Brot
gebacken, gebastelt und Silberschmuck hergestellt. „Und werft das
Netz aus“ war das Motto des OpenAir-Gottesdienstes, den Maria Nagler
aus Unterschneidheim mit Diözesanjugendseelsorger Pater Gregor vorbereitet hatte. Am Ende spannte sich ein
riesiges Netz über den Platz, an dem
auch viele Beauftragte mit geknüpft
hatten. Sie hatten den Tag über in der
Nähe getagt und verbrachten nun den
Abend mit der Malteser Jugend.
Erlebnis pur
Eigentlich hörte sich alles immer ganz
einfach an. Ob es um den „Säureteich“ ging, ein gleichseitiges Dreieck
oder nur Seilhüpfen. Die Umsetzung
erwies sich jedoch meist als schwierig,
wenn nicht alle gemeinsam an der
Lösung arbeiteten. Anderthalb Tage
verbrachten 20 Teilnehmer der Erlebnispädagogik-Fortbildung auf
der Ostalb. Methoden für die
Gruppenarbeit, für drinnen und
Malteser
- Info
Eine Fahnendelegation der
Nürtinger Malteser Jugend begleitete die diesjährige Fronleichnamsprozession der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes.
Am Fronleichnamsfest, das die Nürtinger in diesem Jahr gemeinsam mit
der kroatischen und der italienischen
Kirchengemeinde feierten, nahmen
mehrere tausend Gläubige teil.
Oberbürgermeister Dr. Schuster (in der
Hocke mit Krawatte) zu Besuch am Stand
der Mini-Maltis
platz Vereine der verschiedensten Kulturen aus aller Welt. Mit dabei waren
die „Mini Maltis“. Sie sammelten den
ganzen Tag zahlreiche Spenden mit
Kinderschminken. Der Erlös nach
über 300 geschminkten Kindern wird
Straßenkindern in Istanbul zugute
kommen
Überraschte Besucher
beim Korntaler Stadtfest
Gaumenschmaus und
Schminke
Rund 20 Teilnehmer lernten bei Holger Klöpfer aus Aalen die Kunst der
Realistischen Unfalldarstellung. Schon
nach einem halben Tag begegnete man
im ganzen Haus „Schwerverletzten“ –
die aber meistens recht gut gelaunt
waren. Derweil leitete Miriam Rüger
einen kleinen Kochkurs, an dem sechs
Jugendliche teilnahmen. Dabei ging es
um einfache Leckerbissen für Fahrt
und Lager. Über das Ergebnis war sich
der Kurs einig: eine der leckersten
Lehrgangsverpflegungen aller Zeiten.
Jugend unterstützt
Straßenkinder in Istanbul
Zum sechsten internationalen Kinderfest „23 Nisan“ trafen sich auf dem
Stuttgarter
Markt-
Blutige Ellenbogen, aufgeschürfte
Knie – damit erschreckte die Malteser
Jugend die Besucher des Korntaler
Stadtfestes. Mit den geschminkten
Wunden testeten sie die Reaktion der
Passanten. In Zweierteams zogen die
Kinder im Alter von zehn bis 17 los,
um die Besucher mit verschiedenen
fingierten „Notfällen“ zu konfrontieren. Die Reaktionen reichten von Begeisterung bis zu völligem Unverständnis. Aber damit nicht genug: Nur rund
15 Prozent der etwa 50 Befragten hätten gewusst, was wirklich zu tun gewesen wäre.
Rottenburg-Stuttgart
draußen, standen dabei im Mittelpunkt. Zum Abschluss gab es als
Bonbon den freien Fall in der Riesenschaukel.
Rottenburg-Stuttgart
regional
Eisige Nächte in Pfahlheim
Die Uhinger Malteser Jugend war Anfang Juni wieder auf ihrem PfingstZeltlager. In Pfahlheim verbrachten die
20 Teilnehmer sechs schöne Tage
(nebst fünf eisigen Nächten) mit Spielen, Bauen, Basteln unter dem Motto
der Fußball-WM „Zu Gast bei Freunden“. Nachts schlugen die Jungs und
Mädels tapfer alle Fahnendiebe in die
Flucht. Am Elterntag stellten die Kids
in einem Erste-Hilfe-Wettstreit gegen
die Großen ihr Können unter Beweis.
Ben Rossow
39
regional
Speyer
Speyer
„Blutrünstig“ mit
Jugend Speyer
viel Spaß Malteser
beim Diözesankatholikentag
in Johanniskreuz
Ministerpräsident Kurt Beck ließ sich zwar blicken,
aber nicht schminken.
Auch der 71. Diözesankatholikentag in Johanniskreuz ging nicht „ohne“: Ohne die Jugendlichen der Malteser Jugend aus Weilerbach,
Bad Bergzabern und Frankenthal wäre der Infostand fast verwaist gewesen. An dem Stand
der Malteser wurde nicht nur über Natürliche
Familienplanung und Hausnotruf von Erwachsenen informiert, nein, die Jugend war
nicht zu übersehen.
Schön schaurig: Sandra Bender
aus Bad Bergzabern wird zum
Anschauungsmodell geschminkt.
Malteser Jugend zeigte sich
beim Rheinland-Pfalz-Tag
in Speyer von ihrer besten Seite
Geschichte zum
Anschauen: „Ritter
von und zu Wolf“
präsentierte die
Malteser Jugend.
Mit einem Begegnungspunkt auf
dem Festplatz, mit Bungee-Run und
Flammkuchen, im Sanitätsdienst und
beim Festumzug: Die Malteser Jugend war mitten drin beim Rheinland-Pfalz-Tag in Speyer. Vom 19. bis
21. Mai waren nicht nur 40 Malteser
Jugendliche oder Schulsanitäter, sondern weitere 120 Helferinnen und
Helfer aus fast allen Speyrer Gliederungen und aus benachbarten Diözesen drei Tage lang aktiv.
Besonders der Bungee-Run
sorgte für Furore: An ein Gummi-Seil
40
Sie legten Hand an und bei allen großen
und kleinen Kinder wurden ganz „blutrünstig“ Wunden geschminkt. Für viele Eltern
und Großeltern ein kurzfristiger Schreck,
machte es doch allen Beteiligten viel Spaß.
Insgesamt waren die Malteser mit etwa 90
Helferinnen und Helfern an fast allen
wichtigen Stellen vertreten: bei der Verpflegung, dem Sanitätsdienst, dem KaffeeStand, bei der VIP-Betreuung und beim
Schirmtragen während der Kommunion.
Diese Speyrer Eigenart bei der Kommunion ist seit Jahren fest in der Hand der Malteser Jugend.
Festumzug und
Bungee-Run
gebunden galt es, der Physik zu
trotzen … bis es dann in die aufgeblasenen Polster ging. Gepaart
mit Flammkuchen, Infos und
einer Beatmungspuppe war der
Begegnungspunkt für einen breiten Personenkreis interessant.
Am Sonntag zum großen Festumzug zeigte sich die Malteser Jugend von der besten Seite und der
Festwagen wurde mit viel Applaus bedacht. Einzig das Wetter ließ alle im
Stich: Regen, Regen und am Samstag
noch ein kurzer Orkan. Das hatte
niemand verdient und hielt die Kräfte im Sanitätsdienst zwar in Atem,
aber so richtig konnte das schlechte
Wetter den Rheinland-Pfälzern die
Stimmung nicht nehmen.
Einen ganz besonderen Dank an
die „Schützenhilfe“ aus Abtsteinach.
Obwohl die acht Jugendlichen und
Gruppenleiter nicht zu Rheinland-
Pfalz gehören, ließen sie sich nicht
lange bitten und „schmissen“ den Begegnungspunkt am Sonntag. Wir
sagen: „Dankeschön!“
Kurz notiert
Bei der Gruppenleiterrunde am 31.
März in Weilerbach wurden mit 14
Gruppenleitern die letzten Absprachen für die vielfältigen Aktionen
und Veranstaltungen im Sommer
2006 getroffen:
Die Gliederung Weilerbach feierte im April ihr 25-jähriges Bestehen
und die Malteser Jugend überraschte
die Gäste mit einem orientalischen
Sitztanz.
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Kaiserslautern waren die älteren Malteser Jugendlichen natürlich mit dabei. Einfach großartig!
Malteser
- Info
Kochen, Schwimmen, Erste Hilfe
Die neue Kindergruppe besteht bereits seit Januar
dieses Jahres und nun nahmen wir die Johannisfeier
der Malteser im Saarland zum Anlass, die Gruppe of-
fiziell zu gründen und die Mitglieder in die Gemeinschaft der Malteser aufzunehmen.
Die Kinder wurden im Rahmen einer festlichen
Jugendmesse, die von der Malteser Jugend Saarlouis
inhaltlich und musikalisch gestaltet wurde, durch das
Anstecken der Malteser Nadel als neue Mitglieder
aufgenommen. Die Aufnahme und die Gruppengründung nahm Diözesanjugendreferent Johannes
Rohr aus Trier vor.
Die Gruppe besteht aus zwölf Mädchen und Jungen im Alter von vier bis neun Jahren. Die Gruppenmitglieder treffen sich einmal in der Woche mit ihrer
Gruppenleiterin Steffi in den Räumen der Malteser
Saarlouis zu den Gruppenstunden. Hier erleben die
Gruppenmitglieder abwechslungsreiche Stunden mit
unterschiedlichen Themen, wie zum Beispiel gemeinsamem Kochen, Schwimmen, Besichtigungen, Ferienlagern, Erster Hilfe und vielem anderen mehr.
Das große Highlight in diesem Jahr liegt nun
schon hinter der jungen Maltesergruppe: Vom 29. Juli
bis zum 5. August nahmen sie am Bundesjugendlager
in Britten teil. Dort erlebten sie gemeinsame anstrengende, aber schöne und unvergessliche Tage. Wir
freuen uns nun auf die neuen Aktionen und Veranstaltungen der Malteser Jugend.
Steffi Oliveras (Gruppenleiterin)
Malteser
- Info
Malteser Jugend
Merzig packt an!
In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist – oder wie sich die Malteser Jugend
Merzig dachte: Eine gute und aktive Gruppe
benötigt auch einen entsprechenden Jugendraum.
Als sich in der Geschäftsstelle in Merzig
die zur Erhaltung des Gebäudes notwendigen Renovierungsarbeiten ankündigten, zögerte die Jugendgruppe nicht lange und beschloss voller Tatendrang, die Räume der Jugend zu renovieren und neu zu gestalten.
Doch schon früh wurde der Eifer der Jugendlichen gestoppt. Die Arbeiten mussten
immer wieder unterbrochen werden, da die
Installation von Heizung und neuen Fenstern noch nicht abgeschlossen war. Doch
auch die Wartezeiten wurden genutzt: Die Gruppenmitglieder
machten sich daran, die Jugendund Materialräume kräftig zu
entrümpeln und aufzuräumen.
Als Heizung und Fenster
schließlich montiert waren, setzte das große Grauen ein: Die
Heizungsfirma verlegte wie wild
etliche Rohre und hinterließ jede
Menge Arbeit. So mussten viele
Schlitze in die Wände gehauen
werden, um Kabel zu verlegen.
Anschließend beschäftigten wir uns mit dem
Vergipsen, Glätten und
Schleifen aller Wände
und der Decke.
Nach den groben
Arbeiten stand den Jugendräumen nun der
Feinschliff bevor: Alle
Wände wurden gestrichen und tapeziert und
der neue Teppich verlegt. Unsere Räumlichkeiten strahlen nun in
neuem Glanz und wir sind sehr stolz das auf
das, was wir gemeinsam geschaffen haben.
Wir hoffen nun, dass die renovierten Räume
der Malteser Jugend Merzig noch lange eine
gemütliche und ansprechende Herberge bieten.
Alex Lion (Gruppenleiter)
Trier
Neue Kindergruppe
in Saarlouis
Trier
regional
41
regional
Würzburg
Würzburg
Wallfahrt der
Generationen
Bischof Friedhelm Hofmann hatte
zur „Wallfahrt der Generationen“
nach Lourdes eingeladen und rund
1600 Pilger aus dem Bistum kamen
mit. Das Neunerteam der Malteser
Jugend war für die Betreuung der
Kids auf der 23-stündigen Bahnfahrt
und während der Workshops in Lourdes zuständig. Die erwachsen Helfer
kümmerten sich mit einem rund 40köpfigen Team um die Betreuung der
Pflegebedürftigen. Noch skeptisch
auf der Anreise, waren wir auf der
Rückfahrt beeindruckt und persönlich bereichert. Unseren kompletten
Reisebericht findet Ihr unter
www.malteserjugend-wuerzburg. de.
Griechisch-katholische
Priesterweihe in Blaj/
Rumänien
Nicht nur von den Eurocamps bekannt sind die beiden Mitglieder der
rumänischen Malteser Jugend Kalin
Mosneag und Gabriel Sebastian
Otvos, die am 1. Juni in der Blajer
Nach der Weihe und Einkleidung von links nach rechts:
Domkapitular Cristian Barta, Kalin Mosneag, der Metropolit Lucian Muresan, Gabriel Sebastian Otvos,
Domkapitular Ioan Mitrofan, unser Jugendseelsorger
Dekan Werner Kirchner sowie der rumänische Nationaljugendseelsorger Lucian Mosneag
Kathedrale die Priesterweihe empfingen. Wir sind dankbar, dass wir an
ihrer Weihe teilhaben durften.
Mit einer Delegation der Malteser Jugend
und des Erwachsenenverbandes sorgte die
Malteser Jugend Würzburg beim Gottesdienst im Aachener Dom dafür, dass sich
unsere Ritter nicht alleingelassen fühlten. In
Ordenstracht (von links nach rechts) Dekan
Werner Kirchner und der ehemalige Diözesanleiter, Richard-Franz Freiherr von Bechtolsheim
Werner Kirchner ist nun
Konventual Kaplan des
Malteserordens
„Mensch – Handwerker – Priester –
Ritter“, so titelte eine Zeitung den
Bericht über die Aufnahme unseres
Diözesanjugendseelsorgers Dekan
Werner Kirchner als Konventual-Kaplan in die deutsche Assoziation des
Malteserordens. Zunächst sorgten wir
durch unsere protokollarisch nicht
angemeldete Anwesenheit für „Wirbel“, aber Dank des Aachener Diözesangeschäftsführers Rolf Hofmann
gab es dann für unsere Banner „Stellplätze“ im Chorraum und auch die
„Zaungäste“ fanden im Dom noch
ein Plätzchen. Freudig überrascht
waren wir über die zahlreichen Feedbacks der Ritter, die sich über die Präsenz der Jugend beim Festgottesdienst sehr erfreut zeigten.
Reisen bildet – vor allem
in Rumänen
Im Vorfeld zum Eurocamp machten
wir acht Würzburger uns auf den
Weg durch den rumänischen Norden,
die Mara Mures. Ziele unserer Reise
waren die orthodoxen Klöster und
die wildromantische, unverfälschte
Natur des Landes. Bei der Wahl der
Unterkünfte hatten wir uns für Bauernhöfe entschieden: Wir wollten
sehen, wie die Menschen in dieser
kargen Gegend leben und arbeiten.
Beeindruckt von der Gastfreundschaft ging es dann zum Eurocamp.
1 PS schafft Trabbi: Sicher hatte die Trabbihälfte
auf dem Pferdeanhänger einmal bessere Zeiten
gesehen, aber man kann alles noch gebrauchen!
Gutes nationales Essen für die Deutschen: Csorba
di burta (Kuttelsuppe) darf da neben dem Zsuika
nicht fehlen.
Lourdes hinterlässt Spuren und beeindruckt –
wir waren dabei!
Hier folgt unsere Fortsetzung von Spielen
für die Gruppenstunden
– diesmal aus der Diözese Passau: ausprobieren ausdrücklich erwünscht!
Diese Spiele
sind der Hit !
Spielleiter heimlich sein „Mordinstrument“ (eine möglichst auffällige und einzigartige Zahnbürste oder dergleichen). Wer ermordet ist, wird zum „Zombie“. Der
Mörder kann Personen ermorden, die er allein oder in
der Gegenwart von Zombies antrifft.
Die Zombies halten ihren Zustand für 2 Stunden
geheim und tragen sich dann in eine für alle zugängliche Liste ein. Der Mörder darf sich zur Täuschung
aller auch selbst in die Liste der Zombies eintragen.
Alle paar Stunden (wenn es ins Programm passt)
kann von den „Lebenden“ geraten werden, wer der
Mörder ist. Wer falsch rät, wird augenblicklich zum
Zombie.
Das Spiel endet, wenn der Mörder richtig erraten
wurde oder wenn alle Lebenden in Zombies verwandelt wurden.
Wäscheklammerspiel
Falls das Spiel im Freien gespielt wird, steckt zuerst das Spielfeld ab.
Jeder Spieler bekommt 3 Wäscheklammern,
die gut sichtbar am Körper befestigt werden. Die
Spieler versuchen, sich gegenseitig möglichst viele
Wäscheklammern abzujagen. Sieger ist, wer am
Ende die meisten Wäscheklammern an seinem
Körper befestigt hat.
Ihr könnt das Spiel auch umgekehrt spielen.
Anstatt euch die Stacheln gegenseitig abzujagen,
versucht doch mal, die eigenen Wäscheklammern
an anderen zu befestigen. Klammern, die zu
Boden fallen, müssen selbstverständlich aufgehoben werden. Gewonnen hat, wer als erster keine
Stacheln mehr hat.
Der Zahnbürstenmörder
Material:
Zettel und Zahnbürste
Gruppengröße: ab 8 bis ca. 50 Personen
Spieldauer:
ein paar Stunden bis zwei Tage
✃
Der Spielleiter bereitet pro Spieler einen kleinen
Faltzettel vor. Alle Zettel sind leer, nur auf einem
steht MÖRDER. Der Mörder holt sich beim
Malteser
- Info
Spieleseite
Material:
3 Wäscheklammern pro Spieler
Gruppengröße: ab 8 Personen aufwärts
Spieldauer:
pro Runde 3–4 Minuten
Zeitungsschlacht
Material:
alte Zeitungen
Gruppengröße: ab 8 Personen
Spieldauer:
ca. 3–4 Minuten
Die Gruppe wird in zwei Mannschaften geteilt. Jede
Mannschaft befindet sich in einer Spielhälfte und bekommt einen Stapel Zeitungen. Auf Kommando muss
nun jede Mannschaft aus den Zeitungen Zeitungsknäuel bilden und ins gegnerische Lager werden. Sieger
ist, wer beim Abpfiff die wenigsten Zeitungsblätter
und Knäuel in seiner Hälfte hat. Zeitungsblätter dürfen jedoch nur als Knäuel geworfen werden und nicht
einfach lose ins gegnerische Feld befördert werden.
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Nr. 79/ September 2006
-Info
Informationen für Verantwortliche
in der Malteser Jugendarbeit
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2006