Unsere - IHK zu Coburg

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Unsere - IHK zu Coburg
Unsere
Wirtschaft
Wirtschaftsmagazin der ihK zU cobUrg
region s. 5
Staatssekretärin Hessel
sagt Designförderung zu
r eg i o n s . 6
IHK zu Coburg präsentiert
die Jahreszielplanung 2009
aUsgabe 1-2/2009
s ta n d o r t s. 18
DIHK-Jahresthema:
„Mobilität ist Zukunft“
IHK-Jahreslogo 2009
Mobilität
ist
zukunft
IHK-Jahresthema 2009
Mobilität
ist
Deutsch
Industri
zukunft
IHK-Jahresthema 2009
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aUs- Und WeiterbildUng
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aUs-Und WeiterbildUng
ihre ansprechpartner
tagesseminare Februar/März 2009
Dipl.-Betriebswirtin (FH)
Bettina Ettinger,
Leiterin des Bereichs Weiterbildung
Tel.: 09561/7426-23,
febrUar 09
Fax: 09561/7426-50,
10. febrUar
E-Mail:[email protected]
Vorgesetzte führen Mitarbeitergespräche – Teil 1
1 0 . U . 1 7 . f e b r U a r Gekonnt präsentieren mit MS Powerpoint 2007 –
Präsentieren mit Powerpoint
Dipl.-Betriebswirt (FH)
Rainer Kissing,
1 1Bereichs
. f e bAusbildung
r U a r und AusbilLeiter des
dungsberater
der
IHK
12. febrUar
Tel.: 09561/7426-29,
13. febrUar
Fax: 09561/7426-50,
E-Mail:1 [email protected]
9. febrUar
Zeitmanagement – Die Organisation der eigenen Arbeit
Professionell telefonieren
Korrespondenz mit Pfiff
Preisverhandlungen im Einkauf
märz 09
2. märz
Strategische Gesprächsführung: Fragen Sie sich zum
Verkaufserfolg
5. märz
Mental Centering im Business – Fokussieren Sie Ihre
geistigen und körperlichen Kräfte nachhaltig für’s Business
5. Und 6. märz
Sicher führen in Produktionsbetrieben – Teil 1
9. märz
Technische Dokumentation – Grundlagen
11. märz
Internetrecht / E-Commerce
11. märz
Die elektronische Betriebsprüfung – GDPdU –
Der gläserne Betrieb
12. märz
Leadership & Health – Wie lassen sich Unternehmensführung und Gesundheit in Einklang bringen?
18. märz
Kundenrückgewinnung und Neuwerbung
18. märz
Mit überzeugenden Texten punkten: Web, Briefe, E-Mail,
Bericht, Pressetext …
�
auskunft und infomaterial: Weitere Auskünfte und detailliertes Informationsmaterial erhalten
Interessenten von der IHK zu Coburg, 96450 Coburg, Schloßplatz 5, Telefon (09561) 7426 -23 -24 -25,
Fax (09561) 7426 -15, e-mail [email protected]
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Editorial
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regionaler Infrastrukturprojekte schnell in Anspruch genommen werden.
Im Wirtschaftsraum Coburg können nachhaltige Zukunftsinvestitionen
der Öffentlichen Hand einen Beitrag dazu leisten, dass in der jetzigen
Phase bereits Grundlagen für neue Arbeitsplätze, Innovationen und für
eine bessere Infrastruktur gelegt werden.
Es wäre ein gutes Hoffnungssignal für die heimische Wirtschaft, aber
auch die Bürger gleichermaßen, wenn Investitionen vorgezogen, zumindest aber schneller als geplant umgesetzt werden, wie z.B. Sanierungen
von Schulen und öffentlichen Gebäuden, Instandsetzungen von Straßen,
Wegen und Plätzen. Der konsequente Ausbau des Breitbandnetzes gerade
in der jetzigen Wirtschaftsphase könnte laut dem „Deutschen Städte- und
Gemeindebund“ im unterversorgten ländlichen Raum eine beträchtliche
Anzahl neuer Arbeitsplätze entstehen lassen.
Friedrich Herdan,
Präsident der IHK zu Coburg
Trotz Gegenwind
vorankommen
Liebe IHK-Mitglieder,
die Wirtschaft in unserer Region startet genauso wie in den übrigen
Teilen Deutschlands in das Jahr 2009 mit starkem Gegenwind. Und es ist
gegenwärtig schwer abzuschätzen, wann dieser schwächer wird. Selbst
Wirtschaftsexperten tun sich dieser Tage schwer gesicherte Prognosen
abzugeben.
Dennoch ist eine konjunkturelle Stabilisierung im Jahresverlauf wahrscheinlich. Die Bundesregierung hat mit dem Mitte Januar beschlossenen Konjunkturpaket II Maßnahmen ergriffen, um Ausmaß, Dauer und
Folgen des sich abzeichnenden Konjunkturabschwungs einzudämmen.
Leider sind die Forderungen der IHK Organisation darin nicht hinreichend berücksichtigt worden. Vor allem die notwendigen strukturellen
Reformen werden nicht konsequent genug angepackt und das „Mehr Netto vom Brutto“ fällt zu gering aus, als dass es einen kräftigen Nachfrageschub auslösen könnte. Die beabsichtigten Investitionen in den Ausbau
der Infrastruktur sind hingegen ausdrücklich zu begrüßen.
Es ist erfreulich, dass gegenwärtig der regionale Arbeitsmarkt trotz des
Konjunktureinbruchs noch nicht so schlecht dasteht. Damit das so bleibt,
erwarten wir von der heimischen Kommunalpolitik, dass zusätzlich bereitgestellte Bundes- und Landesmittel für die vorgezogene Verwirklichung
Der Rezession kann aber nur dann auf kommunaler Ebene entgegengetreten werden, wenn die einzelnen Maßnahmen schnell umgesetzt werden.
Bei der Vergabe der kommunalen Aufträge sind die Verantwortlichen
von Stadt, Landkreis und Gemeinden aufgefordert, wo es das öffentliche
Vergaberecht auch immer zulässt, bevorzugt heimische Unternehmen zu
berücksichtigen, um damit einen Beitrag zur Pflege und Förderung der
regionalen Wirtschaftsbetriebe zu leisten.
Regional beobachtet die IHK zu Coburg bei vielen Mitgliedsunternehmen
verstärkte Anstrengungen, die Beschäftigung trotz niedrigerer Auslastung zu sichern. Das ist aus IHK-Sicht der einzig richtige Weg, denn
die Fachkräfte, die heute freigestellt werden, sind die, die künftig fehlen
werden. Aus diesem Grund appelliere ich an unsere Mitgliedsunternehmen verfügbare Arbeitsmarktinstrumente wie beispielsweise bestehende Betriebsvereinbarungen und Kurzarbeit zu nutzen, aber auch daran zu
denken, dass verkürzte Arbeitszeiten Unternehmen und Mitarbeitern Gelegenheiten für Maßnahmen der Fort- und Zusatzqualifikation eröffnen!
Die Devise muss lauten: Belegschaft mit vertretbaren Mitteln halten und
qualifizieren anstatt abzubauen!
In Ermangelung von Alternativen sollten wir die erschwerte Konjunkturlage als Herausforderung annehmen und jetzt Grundlagen schaffen für
den nächsten Aufschwung. Dies fordert uns gewaltige Kraftanstrengungen ab. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit gezielten und überschaubaren Investitionen in Innovation, neue Produkte, neue Märkte und
Kunden, bei gleichzeitiger Qualifizierung unserer Belegschaften dieses
Tal überwinden. Unser Wirtschaftsraum verfügt neben hervorragend aufgestellten Großbetrieben und leistungsfähigen mittelständischen Unternehmen über hochqualifiziert ausgebildete Fachkräfte und ist deshalb
bestens gerüstet der Krise die Stirn zu bieten.
Packen wir‘s an!
Ihr
Friedrich Herdan
Präsident der IHK zu Coburg
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i n h a lt
Unsere
Wirtschaft
Wirtschaftsmagazin der ihK zU cobUrg
Impressum
herausgeber
Industrie- und Handelskammer zu Coburg .
96450 Coburg Schloßplatz 5 . Telefon (09561) 7426-0 .
Fax (09561) 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale
Dienste, Recht, Ausbildung) und (09561) 7426-15
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E-mail: [email protected] . Postfach 2043 .
96409 Coburg Internet: http://www.coburg.ihk.de
redaktion
Assessor Frank Jakobs
erscheinungsweise
10 mal jährlich (Doppelausgaben Januar/Februar
und August/September)
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Kostenlos für IHK-Zugehörige, im übrigen 18,40 0
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Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als
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96450 Coburg . Telefon (09561) 80610 . Fax (09561)
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Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und
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Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen
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auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht
verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung
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Staatssekretärin Hessel war zu Gast bei der
IHK-Vollversammlung.
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Unter Deutschlands TOP-Azubis: Frank Nußmann (links) und Andreas Hergert (rechts)
■ r e g i o n
2 6 Weiterbildungsprüfungen
0 3 Editorial
2 7 Zwei Coburger unter Deutschlands
0 5 Staatssekretärin Hessel zu Gast
bei IHK-Vollversammlung
0 6 IHK-Jahreszielplanung 2009
0 7 Förderprogramm „Innovationsmanagement“
0 8 Brose-Lieferantentag 2008
1 0 Programm Job4000
1 2 Studenten besuchen HUK-COBURG
1 4 Wirtschaftsjunioren
1 6 Leise feiert Jubiläum
■ t o U r i s m U s
1 7 Info-Fahrt nach Baden-Württemberg
Top-Auszubildenden 2008
■ s ta r t h i l f e
i UnternehmensförderUng
2 8 Gründer aktuell
2 9 KfW-Förderangebote
3 0 Zweiter Coburger Gründertag
■ s c h W e r p U n K t t h e m a
3 1 Büroorganisation
■ i n n o vat i o n
& U m W e lt
3 3 Neuer Wegweiser für Energieeffizienz
■ s ta n d o r t
3 4 Umweltpakt Bayern
1 8 DIHK-Jahresthema:
■ i n t e r n at i o n a l
„Mobilität ist Zukunft“
1 9 Mittelstand nutzt verstärkt Internet
3 6 Exporte fallen nicht ins Bodenlose
2 0 Verbund-Ausbildung erweitert
3 7 Info-Veranstaltung „Zollrecht“
2 3 IHK-Industrieausschuss
zu Besuch bei Leuwico
■ r e c h t
3 8 Neues UWG in Kraft
■ a U s - U n d
3 9 Neuerungen für Versicherungsvermittler
0 2 Tagesseminare
■ b e t r i e b l i c h e
WeiterbildUng
2 4 Geprüfte Handelsfachwirte
verabschiedet
2 5 Geprüfte Personalfachkaufleute
verabschiedet
praxis
4 1 KfW-Sonderprogramm 2009
4 2 Buchtipps
4 6 Arbeitsjubiläen & Handelsregister
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IHK Vollversammlung
Staatssekretärin Katja Hessel
sagt Designförderung zu
Bei ihrer letzten Sitzung konnte die Vollversammlung der IHK zu Coburg die Staatssekretärin Katja Hessel aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr
und Technologie begrüßen. Für Hessel, die erst
seit 30.10.2008 das Amt der Staatssekretärin
begleitet, war es die erste Vollversammlung
einer Industrie- und Handelskammer an der sie
teilnahm.
Zum Einstieg in das Gespräch skizzierte IHKPräsident Friedrich Herdan dem hochrangigen
Gast die wirtschaftliche Situation von Stadt und
Landkreis Coburg und erläuterte die Besonderheiten der Wirtschaftsregion Coburg. Er nahm
die Gelegenheit wahr, konkrete Probleme und
zukünftige Herausforderungen des Wirtschaftsraums anzusprechen, die, so Herdan, „hoffentlich durch Frau Hessel nach München kommuniziert werden und dort Gehör finden“.
Im Anschluss durfte die Coburger Wirtschaft
einen Vortrag von Frau Staatssekretärin Hessel hören, die in Ihren Ausführungen für Coburger Unternehmer wichtige Themen wie
Auswirkungen der Finanzmarktkrise und der
Erbschaftssteuerreform sowie die mögliche Reaktivierung der Werrabahn aufgegriffen hat.
In einer angeregten Diskussion zwischen Hessel und den Vertretern der Coburger Wirtschaft
wurde deutlich, dass sowohl Finanzmarktkrise
als auch Erbschaftssteuerreform wichtige Themen der Coburger Wirtschaft sind und auch
Auswirkungen auf die Unternehmen in unserer
Region haben, denen es zu begegnen gilt. Auch
wurde deutlich, dass die Rahmenbedingungen
im Wirtschaftsraum Coburg dringend weiter
verbessert werden müssen, um den Standort
für Unternehmen und für Arbeitnehmer attraktiv
zu gestalten. Die Anregungen der Diskussion,
so Herdan, werde die IHK zu Coburg aufgreifen
und in ihre standortpolitische Arbeit einbringen.
Mit im Gepäck hatte Hessel eine zukunftsweisende Zusage für Coburg als Designstandort.
Staatssekretärin Katja Hessel aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie nahm an der letzten Vollversammlung der IHK zu Coburg teil. Sie
wurde begrüßt von Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard, Präsident Friedrich Herdan, Vizepräsident Dr. Ulrich Eberhardt und Vizepräsident Peter Martin (von links).
Die Staatssekretärin betonte, dass Coburg in
Sachen Design sehr gut aufgestellt sei. Die
Staatsregierung wolle diese Designkompetenz
weiter fördern. Laut Hessel solle Coburg 2009
zur ersten Adresse für Industriedesign werden.
Aus Sicht der IHK war dieser Gedankenaustausch zwischen Politik und Wirtschaft notwendig und wegweisend für die Zukunft der Coburger Wirtschaft.
Es zeigt sich einmal mehr, dass es wichtig ist,
Plattformen wie diese Veranstaltung zu schaffen, bei der sich Vertreter aus Politik und Wirt-
schaft persönlich treffen und austauschen können.
Herdan betonte am Ende der Veranstaltung,
dass der Wirtschaftsraum Coburg einen großen
Vorteil gegenüber den Ballungszentren habe,
nämlich den, dass sich die Akteure in der Region kennen und auf kurzen Wegen miteinander
kommunizieren können. Dieser Standortvorteil
solle weiter genutzt werden, denn Netzwerke
und eine intensive Zusammenarbeit zwischen
Politik und Wirtschaft seien der Schlüssel zum
Erfolg dieser Region!
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region
IHK – Jahreszielplanung
Schärfung des Profils als Dienstleister und Wirtschaftslobbyist
Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg will durch gezielten Ausbau des Leistungsangebotes für Wirtschaft
und Gesellschaft in der Region noch stärker als bisher zum Fortschritt im Strukturwandel der Region beitragen.
Das geht aus der Jahreszielplanung 2009 hervor, die von Präsidium und Hauptgeschäftsführung im Januar verabschiedet wurde. Die Planung legt fest, wie die Basis für verbesserte Serviceleistungen gelegt werden soll und
durch welche Maßnahmen die IHK zur Sicherung von Beschäftigung in der Region beitragen will. Im Interview legt
Präsident Friedrich Herdan dar, warum er die IHK 2009 für besonders gefordert hält.
Herr Präsident, die Jahresplanung 2009 wurde mit
mehrmonatigem Vorlauf vorbereitet, ist das nicht
ein bisschen viel Aufwand?
herdan: Wir wollen unseren Mitgliedern noch
mehr Nutzen bringen, mehr Einfluss auf die Zukunftsausrichtung der Region nehmen und in
all unseren Arbeitsabläufen effizienter werden.
Das erreichen wir nur durch eine gründliche
Vorbereitung, bei der die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ihre Kompetenz weitgehend einbringen.
ihK leitthemen 2009
im Überblick
l sicherung der beschäftigung
in der region
l verbesserung der Kundenorientierung
l infrastruktur
l regionalmarketing und
–management
So richtig neu ist dieser Anspruch nicht…
herdan: Gewiss, weil er sich logisch aus der
Erwartung unserer Mitglieder ableitet, ergo, unseren natürlichen Auftrag beschreibt. Allerdings
haben wir uns ja nicht mit Phrasen zufriedengegeben, sondern sehr genau durchbuchstabiert,
was dies im laufenden Jahr praktisch bedeutet und ebenso konkrete Ziele definiert wie
Aktivitäten und Engagements, die sich daraus
ableiten. Hauptziele, wir nennen sie „Leitthemen“, sind „Sicherung der Beschäftigung in der
Region“, „Verbesserung der Kundenorientierung“, „Infrastruktur“, „Regionalmarketing und
–management“ sowie „Bildung und Qualifizierung“.
Themen wie Energieeffizienz, Personalqualifizierung, Innovationsförderung u.v.m.. Mit dem
Anspruch verbesserter Information verbunden
sind geplante Relaunches der Website und des
IHK-Magazins. Mehr Leistung für unsere Mitglieder wollen wir möglichst ohne zusätzlichen
Aufwand und Kosten generieren. Dies soll durch
Straffung interner Abläufe ermöglicht werden,
wozu auch bauliche Maßnahmen (inkl. eines
verbesserten Raumkonzepts) notwendig werden.
Was dürfen die Mitglieder von der IHK erwarten?
herdan: Unsere Mitgliedsunternehmen sollen von der Optimierung unserer Serviceleistungen profitieren wie z.B. durch die Einführung von Systemen für das Dokumenten- und
Qualitätsmanagement sowie elektronischer
Ursprungszeugnisse. Ausgebaut werden soll
das Beratungsangebot - zum Beispiel für Existenzgründungs- und Rechtsfragen - sowie
auch das Veranstaltungsangebot zu aktuellen
Wieso will die IHK weiterhin so stark politisch
agieren?
herdan: …um die Wirtschaftskraft der Region
zu erhalten und weiter auszubauen. Der aktuelle
Konjunktureinbruch legt strukturelle Schwächen im Wirtschaftsraum offen. Die IHK sieht
sich stärker als je zuvor gefordert, aktiv für regionale Strukturveränderungen einzutreten, die
Beschäftigung und Perspektiven der Menschen
langfristig zu sichern. Notwendig sind qualifi-
l bildung und Qualifizierung
zierte und zukunftssichere Arbeitsplätze, um
Rückgang und Überalterung der Bevölkerung
und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Dies
kann und muss geschehen durch Unterstützung
eines nachhaltigen Bestands- und Ansiedlungsmanagements, insbesondere in wachstumsstarken Branchen von Zukunftstechnologien und
im Dienstleistungsbereich. Impulse geben wird
die IHK durch eine Reihe von Aktivitäten und
Engagements.
Was verlangt die IHK zuvorderst von der Politik?
herdan: Unabdingbare Voraussetzung zur Sicherung von Beschäftigung ist die bestmögliche Infrastruktur. Die IHK will 2009 den Druck
auf schon lange geforderte Verbesserungen
der Anbindungen des Straßen-, Schienen- und
Luftverkehrs erhöhen und sich für eine flächendeckende Versorgung der Region mit schnellen
Internetanbindungen stark machen. Sie wird
dazu die Breitbandinitiative der Staatsregierung
unterstützen, für den ICE-Halt in Coburg eintreten und - gestützt auf eigene Untersuchungen
– für die Reaktivierung der Werrabahn werben.
Zentrale Forderung ist auch weiterhin der Neubau eines Verkehrslandeplatzes in der Region.
Werden Investitionen in Infrastruktur genügen, um
die Region zukunftssicher zu machen?
herdan: Für die Zukunft der Region ebenso
wichtig ist nach meiner festen Überzeugung die
Investition in Bildung und Qualifizierung. Durch
eine Vielzahl von Veranstaltungen werden wir
2009 zu einer stärkeren aktiven Vernetzung von
Wirtschaft, Hochschule und Bildungsträgern
beitragen und für eine regionale Bildungsoffensive werben.
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Modellregion Oberfranken – Neues Förderprogramm „Innovationsmanagement“
Zukunftsweisendes Signal
für die Coburger Wirtschaft
„Oberfranken wird Modellregion für das Förderprogramm ’Innovationsmanagement’.“ Über diese Nachricht können sich klein- und mittelständische Unternehmen aus Stadt- und Landkreis
Coburg freuen. Wie das Wirtschaftsministerium
in Berlin mitteilte, fiel die Wahl auf Oberfranken als eine von insgesamt fünf Regionen. Das
Programm wird im kommenden Jahr starten und
voraussichtlich bis 2013 laufen.
Mit dem Förderprogramm verfolgt die Bundesregierung das Ziel, die Innovationskraft kleinund mittelständischer Betriebe nachhaltig zu
stärken. Gefördert werden Unternehmen, die
nicht mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigen und
einen Jahresumsatz oder eine Jahresbilanzsumme von 10 Mio. Euro nicht überschreiten.
Das Förderprogramm „Innovationsmanagement“ sieht ein dreistufiges Beratungsmodell vor. Es umfasst Innovationsberatungen zu
Ideen findung, Konzeption sowie Umsetzung und
Projektmanagement von Projektvorhaben. Dabei
erfolgt grundsätzlich keine Einschränkung auf
bestimmte Technologien, Produkte, Branchen
oder Wirtschaftszweige.
Die Förderung wird als nicht rückzahlbarer
Zuschuss zu den Gesamtausgaben für die Beratungsleistung gewährt, die Förderquote liegt
zwischen 45 und 55 Prozent.
„Dass die Wahl auf Oberfranken und damit
auch auf die Region Coburg fiel, ist ein wichtiges und zukunftsweisendes Signal für unseren
Wirtschaftsraum“, so IHK-Präsident Friedrich
Herdan. „Schließlich hängt die Zukunft unserer
Region in hohem Maß von der Leistungskraft
und der Wettbewerbsfähigkeit der etablierten
Branchen ab. Und Leistungsträger dieser Branchen sind schwerpunktmäßig mittelständische
Unternehmen und Kleinbetriebe.
Auch die Auswirkungen der aktuellen wirtschaftspolitischen Entscheidungen und Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten
Das Förderprogramm „Innovationsmanagement“ richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen
und sieht neben einem dreistufigen Beratungsmodell auch nicht rückzahlbare Zuschüsse vor.
bekommen besonders die kleinen und mittelständischen Unternehmen zu spüren und sind
einmal mehr gefordert, sich von den Mitbewerbern abzuheben und ihre Alleinstellungsmerkmale zu definieren. Der Schlüssel zum
nachhaltigen Erfolg liegt dabei vor allem in der
Innovationsfähigkeit und –tätigkeit dieser Betriebe“, so Herdan.
Mit der ‚Modellregion Oberfranken’ wurde ein
Förder-Instrumentarium geschaffen, das gerade diesen Leistungsträgern Mittel zugänglich
macht, um innovative Lösungen zu entwickeln
und damit erfolgreicher auf dem Markt agieren
zu können. Von den sogenannten „KMUs“, also
den kleinen und mittleren Betrieben, haben
viele keine eigene Entwicklungsabteilung oder
haben im schnelllebigen Tagesgeschäft wenig
Möglichkeiten, „über den Tellerrand hinaus“ zu
schauen und neue, innovative Entwicklungen
in Angriff zu nehmen. Dies wird nun durch die
bereit stehenden Mittel möglich.
� mehr informationen:
Nähere Informationen zum Förderprogramm
„Innovationsmanagement“ erhalten interessierte Unternehmen bei Ihrer Industrie- und
Handelskammer in Coburg. Ansprechpartner: Rico Seyd, Tel.: 09561/742646, E-Mail:
[email protected]
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Anze
region
Brose Lieferantentag 2008
Die TOP-Lieferanten
des Jahres ausgezeichnet
Die Brose Gruppe hat im Rahmen eines weltweiten Lieferantentages, an dem rund 270 Repräsentanten der wichtigsten Zulieferer für Rohstoffe, Serienmaterial, Investitionsgüter und Dienstleistungen aus Europa und Übersee
teilnahmen, die leistungsfähigsten Lieferpartner des Jahres 2008 gewürdigt.
Auszeichnung der TOP-Lieferanten des Jahres 2008: v.l.n.r. Jürgen Otto (Vorsitzender der
Geschäftsführung Brose Gruppe), Karlheinz Vogel (Geschäftsführer der Kühne + Vogel GmbH
Sondermaschinen), Achim Brückner (Einkauf Brose Gruppe, Leiter Investitionen/Dienstleistungen),
Veit Schuler (Geschäftsführer der Rieger GmbH & Co. KG), Horst Jürgens (Leiter Einkauf Brose
Gruppe), Jung Ho Sea (Gesellschafter A-JIN INDUSTRIAL Co., Ltd.), Reinhard Arbes (Einkauf Brose
Gruppe/Leiter Rohstoffe/Mechanik) und Brose Geschäftsführer Klaus Deller (Ressort Entwicklung/
Einkauf).
Als TOP-Supplier des Jahres 2008 wurden die
Kühne + Vogel Sondermaschinen GmbH (Roth/
Nürnberg), die Rieger GmbH & Co., KG (Villingen/Schwenningen) so wie A-JIN INDUSTRIAL Co., Ltd. (Kyung San-City/Korea) ausgezeichnet.
Die steigenden Leistungsansprüche in der Automobilindustrie sowie die Entwicklung der
Preise auf den internationalen Rohstoff- und
Energiemärkten stellen Unternehmen und deren
Lieferpartner vor große Herausforderungen.
Ziel ist es, gemeinsam mit einer exzellenten
Lieferantenbasis profitabel zu wachsen. „Der
Preis „Lieferant des Jahres“ ist dafür Anerkennung und Anreiz zugleich“, sagt Horst Jürgens,
verantwortlich für den weltweiten Einkauf der
Brose Gruppe. „Jede der drei ausgezeichneten
Firmen hat unseren Anspruch auf besondere
Weise umgesetzt“, so Jürgens weiter.
Geschäftsführer Klaus Deller (Ressort Entwicklung/Einkauf) ließ bei der Veranstaltung keinen
Zweifel daran, dass angesichts der weltweiten
Automobilkrise die Herausforderungen des Jahres 2009 alles dagewesene weit übertreffen
werden und nannte die Anforderungen, die Brose an seine Lieferpartner stellt: Hohe technologische Kompetenz, globale Unterstützung in
Entwicklung und Produktion, Null-Fehler bei der
Qualität und kommerzielle Performance: „Dies
alles muss dazu führen, das wir unsere Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und unsere Kostenstrukturen weiter verbessern“, so Deller.
Wie Jürgen Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung der Brose Gruppe bei der Veranstaltung
betonte, ist eine von Offenheit und Vertrauen
geprägte enge Zusammenarbeit und die frühzeitige Einbindung in neue Kundenprojekte die
einzig wirksame Voraussetzung für eine erfolg-
reiche gemeinsame Weiterentwicklung. Diesen
Weg will Brose konsequent weiterverfolgen.
„Indem wir den Informationsaustausch intensivieren und von einander lernen, kommen wir
noch schneller zu optimalen Lösungen und gewinnen an Tempo – wir nennen das Dynamik mit
System. Deshalb setzen wir auf mitdenkende,
innovative und selbstbewusste Lieferpartner“.
Insbesondere unter den gegenwärtig schwierigen weltwirtschaftlichen Rah menbedingungen
hat das Innovations- und Kostenmanagement
bei der Beschaffung höchste Bedeutung.
Mit dem Erwerb der Motorensparte von Continental eröffnen sich auch für die Lieferpartner
der Brose Gruppe neue Marktchancen: „Als
wichtiger Teil der Prozesskette bietet sich unseren Partnern die Möglichkeit, von dem zusätzlichen Wachstumspotenzial nachhaltig zu profitieren“, so Brose Einkaufs-Chef Horst Jürgens.
Der Beschaffungsumsatz der Brose Gruppe wird
2008 rund 1,8 Mrd. Euro erreichen; davon entfallen auf Produktionsmaterial 70 % . Allein in
diesem Jahr investierte das Unternehmen rund
250 Mio. Euro um seine technologische Spitzenposition bei mechatronischen Systemen und
Motoren für Karosserie und Innenraum zu halten und auszubauen.
Ges
Quelle
brose-standorte in franken
stärken Wirtschaft und handel
Gegenwärtig arbeiten an den Standorten Coburg, Hallstadt und Würzburg rund 5.500 Mitarbeiter; die Beschäftigung weiterer 3.300
Menschen sichert Brose indirekt bei rund 800
Lieferanten in Südthüringen, Ober- und Unterfranken. Zudem trägt die Kaufkraft aus NettoLöhnen und Gehältern der insgesamt 8.800
direkt und indirekt Beschäftigten in diesen Regionen wesentlich zur Stärkung von Handel und
Gewerbe bei: Sie betrug allein 2008 rund 223
Mio. Euro. Für Material, Produkte und Dienstleistungen zahlte Brose an Firmen in Südthüringen, Ober- und Unterfranken in 2008 mehr als
170 Mio. Euro.
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DP_PR
Anzeige
Direktwerbung als erfolgreiche und effiziente Werbeform für mittelständische
Industrie-, Gewerbe- und Handelsunternehmen
Die Kunst der Kundengewinnung und -bindung
„Das ist doch nur etwas für Großunternehmen mit eigener Marketingabteilung!“, so lautet ein unter
Mittelständlern verbreitetes Vorurteil
gegenüber Dialogmarketing-Maßnahmen. Oftmals ungeprüft verzichten
sie so auf aussichtsreiche Chancen,
bestehende Kunden zu binden und
neue zu gewinnen. Denn die Vorteile
von Dialogmarketing liegen gerade
darin, dass sich diese Werbeform mit
relativ geringem Zeit-, Personal- und
Kostenaufwand realisieren lässt – ideal für mittelständische Unternehmen.
unterscheidet? Und welche Kommunikationsmittel setze ich ein, um meine Kunden
und potentielle Neukunden zu erreichen?
Mittelständische Industrieunternehmen,
Gewerbe- und Handeltreibende sprechen
mit ihrem Leistungsangebot in der Regel
Kunden an, die Wert auf Beratung, Qualität und individuelle Lösungen legen. Daher nimmt auch der persönliche Kontakt
einen hohen Stellenwert ein. Derart intensive Kundenbeziehungen sollten bereits in
der werblichen Ansprache entsprechend
berücksichtigt werden. Massenwerbung
Gesamtwerbeausgaben 2007: 71,6 Mrd. Euro
Quelle: MRSC/IPSOS 2008 © Deutsche Post
Um Marketing und Werbung erfolgreich
zur Kundenbindung und Akquisition
einzusetzen, benötigt man selbst keine
Ausbildung zum Werbeprofi oder umfassendes Fachwissen, sondern gesunden
Menschenverstand und die Bereitschaft,
aktiv zu kommunizieren.
Die Kernfragen lauten: Was habe ich zu
bieten? Wo finde ich Interessenten dafür?
Wie offeriere ich mein Angebot, so dass
es für meine Zielgruppe anziehend ist
und sich von meinen Wettbewerbern
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nach dem Gießkannenprinzip passt nicht
zu maßgeschneiderten, hochwertigen
Produkten und Angeboten.
Kein Wunder, dass die direkte Kundenansprache mittels Werbebrief, Postwurfsendung, Newsletter usw. auf der Beliebtheitsskala immer weiter nach oben steigt.
Im Fachjargon bezeichnet man diese
Werbeform als Dialogmarketing.
Ausgangsbasis von DialogmarketingKampagnen sind Kundenadressen. Die
meisten Unternehmen besitzen eine
firmeneigene Kundendatenbank. Über
spezielle Dienstleister kann man seine
Adressdaten von Dubletten und veralteten Adressen bereinigen lassen und neue
Adressen hinzufügen, die perfekt zum
Zielgruppenprofil der bereits bestehenden
Kunden passen.
Die Deutsche Post ist mit 30 Direkt
Marketing Centern bundesweit (www.
deutschepost.de/dm-center) der Anbieter mit Kundennähe. Die Post-Profis
beraten nicht nur in allen Fragen rund
um den Einsatz von Dialogmarketing,
sondern betreuen Aussendungen von
der Planung bis hin zur Produktion und
zum porto-optimierten Versand. Gerade
Dialogmarketing-Neulinge tun gut daran,
sich im Direkt Marketing Center beraten
zu lassen.
Ein Beispiel aus der Praxis: Die Parfümerie
Schuback, eine mittelständisches Parfümerie-Kette mit 12 Filialen in SchleswigHolstein und Hamburg, plant die Gründung einer weiteren Filiale in Mölln. Die
Geschäftsleitung weiß, wie leicht so ein
Neustart an zu geringem Werbedruck,
mangelhafter Zielgruppenansprache und
falscher Umsetzung scheitern kann. Das
darf nicht passieren!
Deswegen wenden sich die Wagners an
ihr Direkt Marketing Center in Kiel. Die
Post-Profis selektierten daraufhin Adressen auf Basis eines gemeinsam erarbeiteten Zielgruppenprofils, gaben Tipps für
die Konzeption sowie zur grafischen und
textlichen Umsetzung und übernahmen
die Konfektionierung und den Versand.
Heraus kam ein dreistufiges Mailing, das
den Kundinnen und Kunden die Werte
des Familienunternehmens, das Team in
Mölln und schließlich die Eröffnungsangebote vorstellte. Die Neueröffnung Ende
2008 wurde die erfolgreichste Filialeröffnung in der Unternehmensgeschichte der
Parfümerie-Kette.
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Programm Job4000
Schwerbehinderte
besser integrieren
Ferienaktion
Erwerbsarbeit ist für behinderte wie nicht behinderte Bürgerinnen und Bürger wichtig. Wir
wollen, dass auch schwerbehinderte Menschen mit besonderen Schwierigkeiten bei der
beruflichen Integration Ausbildung und Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt
realisieren können. Deshalb hat das Bundesministerium für Arbeit das Programm „Job4000“
initiiert: Gemeinsam mit den Ländern und der
Bundesagentur für Arbeit wollen wir neue
und zusätzliche betriebliche Ausbildungs- und
Arbeitsplätze fördern. Gute Beispiele sollen
zeigen, dass berufliche Integration auch für
schwerbehinderte Menschen mit besonderen
Schwierigkeiten gelingen kann.
„Miss Technik
& Co“
das arbeitsmarktprogramm
„Job4000“ – seine drei säulen:
Auch in diesem Jahr findet in den Faschingsferien vom 25. – 26. Feburar 2009 wieder die
Ferienaktion „Miss Technik & Co“ für Mädchen von 13 – 17 Jahren an der Hochschule
Coburg statt.
Die Schülerinnen erwarten zwei erlebnisreiche Tage, in denen sie selbst aktiv werden und konstruieren, experimentieren und
programmieren können. Dabei lernen sie
ganz praktisch die Ingenieurstudiengänge
der Hochschule Coburg kennen.
In den Workshops werden zum Beispiel
Türme konstruiert, Computerspiele programmiert oder ein Rennauto entwickelt. Die
Teilnehmerinnen werden dabei selbst zu Forscherinnen oder Ingenieurinnen. Außerdem
erhalten sie Infos rund um die Berufswahl
und können ihre eigenen Stärken besser
kennen lernen.
Weitere Informationen erhalten sie unter
www.hs-coburg.de/miss-technik.
Anmelden können sie sich bei der Hochschule
für angewandte Wissenschaften, Fachhochschule Coburg, Friedrich-Streib-Str. 2,
96450 Coburg, Dipl.-Ing. Ina Sinterhauf, Tel:
09561/317251, [email protected].
beschäftigung
Arbeitgeber, die einen besonders betroffenen
schwerbehinderten Menschen zusätzlich einstellen, erhalten finanzielle Unterstützung.
Die genaue Höhe und die Förderdauer wir im
Einzelfall festegelegt. Möglich sind im Durchschnitt bis zu 600 Euro monatlich für die Dauer von bis zu 5 Jahren. Zur Zielgruppe gehören
beispielsweise schwerbehinderte Menschen
ohne abgeschlossene Berufsausbildung oder
mit besonderen kognitiven Einschränkungen.
Für diese Menschen sollen durch das Programm
mindestens 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Unterstützung
Integrationsfachdienste sollen gezielt schwerbehinderte Menschen bei betrieblicher Ausbildung und sozialversicherungspflichtiger
Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt unterstützen. Zielgruppe sind vor allem
schwerbehinderte Jungendliche nach Beendigung der schulischen Bildung. Die Integrationsfachdienste erhalten bis zu 250 Euro monatlich
für jeden dieser Unterstützungsfälle. Durch das
Programm sollen mindestens 2.500 Unterstützungsfälle finanziert werden.
das arbeitsmarktprogramm „Job4000“ –
seine besonderheiten:
Das Arbeitsmarktprogramm „Job4000“ wird seit
2007 durchgeführt. Verantwortlich für die Umsetzung sind die Länder, die auch erforderliche
Festlegungen treffen, mit denen regionalen
Besonderheiten Rechnung getragen werden
können. Ansprechpartner der Arbeitgeber sind
die Integrationsämter. Die Bundesagentur für
Arbeit unterstützt das Arbeitsmarktprogramm
durch Leistungen an schwerbehinderten Menschen nach dem SGB III zielgerichtet und wirkungsorientiert. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales stellt Mittel in Höhe von rund
30 Mio. Euro aus dem Ausgleichsfonds zur Verfügung. Die Länder stellen für die Säulen „Ausbildung“ und „Beschäftigung“ zusätzlich rund
20 Mio. Euro bereit. Das Arbeitsmarktprogramm
„Job4000“ ergänzt die Initiative „job – Jobs
ohne Barrieren“, die das Bundesministerium für
Arbeit und Soziales 2004 initiiert hat und seitdem koordiniert.
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P
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ausbildung
Arbeitgeber, die einen zusätzlichen Ausbildungsplatz für schwerbehinderte Jugendliche
schaffen, erhalten vom Integrationsamt eine
Prämie von bis zu 3.000 Euro. Erfolgt nach Abschluss der Ausbildung eine Übernahme in ein
sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, wird eine weitere Prämie von bis zu 5.000
Euro gezahlt. Für schwerbehinderte Jugendliche
sollen damit mindestens 500 neue Ausbildungsplätze geschaffen werden.
� Weitere informationen
Weiterführende Informationen über das Programm Job4000 finden Sie unter: www.jobsohne-barrieren.de
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Bild oben: Björn Schwabe (li.), Student im MBA
Versicherungsmanagement und Mitarbeiter
der HUK-COBURG, gab Studienkollegen und
Professorinnen (rechts Prof. Dr. Jutta Michel)
Auskunft über das neue Rechen- und Logistikzentrum des Versicherungsunternehmens.
Bild rechts: Interessante Einblicke erlangten
die Teilnehmer des MBA-Studiengangs Versicherungsmanagement der Hochschule Coburg
bei ihrem Besuch im Rechen- und LogistikZentrum der HUK-COBURG.
Masterstudiengang Versicherungsmanagement
Hinter die Logistik-Kulissen
einer Versicherung geschaut
Studierende der Hochschule Coburg besichtigen Rechen-, Input- und Outputzentrum der HUK-COBURG
Spatenstich im März 2005, Richtfest im Oktober des gleichen Jahres und nun schon mehr als
zwei Jahre überaus erfolgreich im laufenden
Betrieb – das Rechen- und Logistikzentrum der
HUK-COBURG hat von Anfang an von sich reden
gemacht. Nun hatten Studierende des Masterstudiengangs Versicherungsmanagement die
seltene Gelegenheit, hinter die Fassaden dieses
hoch modernen Logistik-Gebäudes zu schauen.
Björn Schwabe, einer der Teilnehmer des MBAProgrammes und zugleich Mitarbeiter der Abteilung Zentrale Dienste bei der HUK-COBURG,
hatte die Besichtigung angeregt und führte
seine Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie die Professorinnen Dr. Petra Gruner und Dr.
Jutta Michel mit großem Engagement durch das
Logistikzentrum im Norden von Coburg.
Der wachsende Wettbewerbsdruck hatte die
HUK-COBURG bewogen, über 80 Millionen
Euro in den Bau des Rechen-, Input- und Outputzentrums zu investieren. Seit 2006 läuft der
gesamte Posteingang des Versicherers dort
zusammen. Das können täglich bis zu 75.000
Briefe, E-Mails oder Faxmitteilungen von Kun-
den aus dem gesamten Bundesgebiet sein, erfuhren die Studierenden. Die eingegangenen
Sendungen werden maschinell geöffnet und
sortiert und anschließend mit Hilfe hoch entwickelter Scanner digitalisiert. „So ein Scanner
kann 150 Seiten pro Minute lesen – und zwar
im Duplex-Verfahren, also beidseitig“, erklärt
Björn Schwabe.
Die Digitalisierung der Papierunterlagen mache
es möglich, dass binnen kürzester Zeit bundesweit jeder Sachbearbeiter des Versicherungsunternehmens auf die Kundenpost zugreifen
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Faass Bautenschutz saniert
an Weihnachten 3.000 qm Boden
In nur wenigen Tagen hat Faass Bautenschutz die stark beanspruchten
Industrieböden von Sauer Polymertechnik saniert. Um den Betriebsablauf im Werk Neustadt bei Coburg nicht zu stören, wurde ausschließlich an den Weihnachtsfeiertagen gearbeitet.
Insgesamt hat Faass Bautenschutz in den letzten Jahren bei Sauer eine
Fläche von rund 11.500 Quadratmetern saniert. Letzter Abschnitt waren
die durch starken Gabelstablerverkehr beanspruchten Böden der Drukkerei. „Eine solche Sanierung bedarf guter Planung und Vorbereitung
sowie erstklassiger Epoxidharze,“ so Ralf Faass, Geschäftsführer der
Faass Bautenschutz GmbH. „Dank hierfür gilt besonders unseren engagierten Mitarbeitern, die hoch professionell über die Feiertage ihr Können bewiesen haben!“
Sauer Polymertechnik ist Hersteller von Kunststoffverpackungen und
Hohlkörpern, die sowohl in Klein- als auch in Großserien produziert werden. Die leistungsstärksten Maschinen von Sauer fertigen täglich bis
zu 250.000 Artikel. Behinderungen im Betriebsablauf würden deshalb
zu hohen Produktionsausfällen führen. Dies konnte durch den flexiblen
Arbeitseinsatz und mit Hilfe von Nachtschichten vermieden werden.
Je nach Nutzung sollen hochwertige Industrieböden spezielle Eigenschaften aufweisen: schlag- und stoßbeständig, abriebfest, elektrisch
ableitfähig oder etwa flüssigkeitsdicht. Selbstverständlich wird in aller
Regel auch ein ansprechendes Aussehen und ein geringer Aufwand für
Pflege und Reinigung erwartet.
fortsetzung von seite 12
und diese bearbeiten könne. Das verschaffe der
HUK-COBURG gegenüber anderen Versicherern,
die noch nicht auf ein solches Ver- und Bearbeitungssystem zurückgreifen, Wettbewerbsvorteile bei der zügigen Kundenbetreuung. „In
Zeiten, in denen die Bereitschaft der Kunden,
das Versicherungsunternehmen zu wechseln,
stetig wächst, wird ein guter Service immer
wichtiger. Unser Logistikzentrum macht solch
einen Service möglich“, erläutert Björn Schwabe seinen Studienkollegen. Zudem könne das
Unternehmen dank der zentralen digitalen
Erfassung der Daten neuen gesetzlichen Vorgaben nachkommen. So verlangt die Solvency-
II-Richtlinie beispielsweise von Versicherungsunternehmen, ihre Geschäftsprozesse lückenlos
zu dokumentieren. Die Technik im Coburger
Logistik zentrum macht dies möglich.
Doch nicht nur der Posteingang ist enorm. Im
Output-Bereich konnten sich die Studierenden
davon überzeugen, dass auch der Postausgang
des Logistikzentrums ungeahnte Ausmaße hat.
Bis zu 450.000 Sendungen können täglich das
Haus verlassen. Werbeflyer, Info-Briefe, Versicherungsverträge und anderes mehr werden dabei zunächst vor Ort gedruckt und anschließend
maschinell zusammengestellt, versandfertig
gemacht und an Kunden im gesamten Bundesgebiet versandt.
Für die Teilnehmer des Masterprogramms Versicherungsmanagement, die selbst alle parallel
zum Studium in Versicherungsunternehmen tätig sind, waren dies beeindruckende Zahlen und
Informationen – und der Ausflug in die Praxis
eine interessante Bereicherung des Studiums.
Informationen zum Studiengang unter: www.hscoburg.de/vm.
Text und Fotos: Fakultät Wirtschaft/
Heike Hensel
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WirtschaftsJUnioren
Wir wünschen unseren Mitgliede
ein erfolgreiches Jahr 2009
35 Jahre Wirtschaftsjunioren in Coburg - ein
Anlass, der mit einem rauschenden und, wie es
die Veranstalter ausdrückten, „exklusiven und
einmaligen Abend“ im Coburger Rosengarten
gefeiert wurde.
Alle spielten mit! Wirklich alle? Fast! Einzig das
Wetter entschloss sich, den Coburgern einen
Strich durch die eigentlich als Open-Air-Veranstaltung geplante Ballnacht zu machen. Flexibel
wie man war, wurde die „Rosennacht“ daraufhin
kurzerhand in ein 700 Quadratmeter großes Zelt
verlegt. Schon kurz nach Beginn des Abends
waren sich alle - Gäste wie Veranstalter - einig, es
war die richtige Entscheidung.
Wunderschön und stimmungsvoll dekoriert bot
das Zelt den richtigen und vor allem beheizten
Rahmen. Eingeheizt wurde den rund 300 Gästen
aus Wirtschaft und Politik aber auch mit einem
hochkarätigen Unterhaltungsprogramm, allen
voran der Münchener Band „Missfizz“ und der
Comedy- und Feuershow von „Chapeau Bas“. Ein
mediteranes Fingerfood-Buffet und eine ansprechende Wein- Bier- und Cocktailauswahl taten ihr
Übriges zum Gelingen der „Coburger Rosennacht“.
Die Wirtschaftsjunioren mussten beim Zeltaufbau selbst Hand
anlegen: vl. Joachim Ernst, Ulrich Frey und Joachim Schelbert
(dann waren es auch noch die falschen Nägel). Ohne schweres Gerät (rechts) hätte es wohl nicht funktioniert.
Noch voller Tatendrang nach Fertigstellung der ersten beiden
Pagoden-Zelte: Thomas Walter, Ulrich Luther, Frank Beining,
Arndt Schmidt, Uwe Müller (knieend), Daniela Schumann
Walter, Ulrich Frey, Joachim Schelbert, Heiko Wagner, Marc
Baumann und der Zeltmeister der Firma Bühler, Alexander
Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg
Gerold Gebhardt dankte in seiner Rede allen,
die zum Gelingen dieses Events beigetragen
haben.
Nils-Uwe Ma
geniest sicht
Abends.
Als sich am Ende der Rosennacht die Besucher
auf den Heimweg machten, war man sich einig:
Eine mehr als gelungene Veranstaltung die eigentlich eine weitere Auflage verdient hätte.
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unter:
Es ist vollbracht: Nach 2 Tagen Aufbau ist das Zelt schon kurz
nach dem offiziellen Einlass bis auf den letzten Platz gefüllt.
Das Rosenna
(v.l.) Thomas
Ulli Luther, D
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Andrea Erns
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WirtschaftsJUn ioren
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die nächsten termine:
19. februar: Besichtigung Glasmuseum,
Rosenau
11. märz:
Hauptversammlung
mit Neuwahlen
Hahn im Korb: Max Peter Carl mit Gattin Karin und Anja Steiner.
Unten: Media-Fachgespräche: Das ITV-Team Uwe Meyer, Peggy
Hofmann, Wolfram Hegen, Claudia Hegen und Wolfgang Brettschneider.
Nils-Uwe Manns, Arzt für Kinder- u. Jugendpsychiatrie
geniest sichtlich die Stimmung während des GalaAbends.
Die Auftritte des Duos
Chapeau Bas waren
eines der Highlights
der Geburtstagsparty.
unten: Excellente Gastgeber: Der Sprecher
der Wirtschaftsjunioren Heiko Wagner
und der Hauptgeschäftsführer der
IHK zu Coburg Gerold
Gebhardt
www.wj-coburg.de
Chapeau Bas aus Krefeld verzauberte
mit ihrer einzigartigen Feuershow
das Publikum. li.: Die kubanische Zigarrendreherin drehte vor den Augen
der Gäste, die in aller Welt berühmte
kubanische Zigarre.
Riesen-Party: Für ausgelassenen Stimmung auf der und um die Tanzfläche herum, sorgten die Band Missfizz aus München, die schon beim
Bundespresseball ihre Auftritte hatte.
Hatten viel zu lachen: Architekt und Stadtrat Peter (Pit) Kammerscheid
mit Lebensgefährtin Karin Vogt. re.: Dres. Brigitta und Dirk Rothhaupt.
unten: Die Ideengeberinnen der Rosennacht Daniela Schumann-Walter
und Karin Bender mit dem Duo Chapeau Bas
Das Rosennacht-Team:
(v.l.) Thomas Walter, Holger-H. Bender,
Ulli Luther, Diana Gaminek, Doris Schelbert, Uwe Müller, Joachim Schelbert,
Andrea Ernst, Jürgen Teuber, Joachim
Ernst, Arndt Schmidt, Ulrich Frey,
Karin Bender, Günter Bräutigam und
Christian Schleicher. Es fehlen: Daniela
Schumann-Walter und Conny Landgraf.
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Fotos: Henning Rosenbusch; Coburger Tageblatt; Jürgen Teuber / Texte und Layout Christian Schleicher
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Die geehrten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens LEISE gemeinsam mit den Geschäftsführer Dr. Andreas Engel (links), Thomas Engel
(rechts), den Seniorchefs Ursula (3.v.r.) und Heinz Engel (2. v.r.) und dem Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, Gerold Gebhard (2. v.l.).
Betriebsjubiläen bei LEISE
445 Jahre Einsatz gewürdigt
Eine Vielzahl runder Betriebsjubiläen konnte im
Rahmen einer Feierstunde bei dem Coburger
Groß- und Außenhandelsunternehmen LEISE
GmbH & Co.KG würdig gefeiert werden. Insgesamt konnte auf 445 Jahre vorbildlichen Einsatz
für das Unternehmen zurückgeblickt werden.
In seiner Ansprache ließ Geschäftsführer Dr.
Andreas Engel anhand der jeweiligen Eintrittsdaten der Mitarbeiter die Entwicklung des Unternehmens im Laufe der letzten dreißig Jahre
Revue passieren. Von einer Firma mit damals
einem Standort mit ca. zwanzig Mitarbeitern
entwickelte sich das Unternehmen stetig voran
und stellt seine Dienstleistungen in den Bereichen Industrietechnik und Kraftfahrzeugteile
heute an neun Standorten regional, national
und international mit insgesamt 300 Mitarbeitern zur Verfügung. Diese Entwicklung war nur
möglich aufgrund des herausragenden Engagements aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die gemeinsam mit der Unternehmerfamilie Engel das Unternehmen bis zum heutigen Stand
voran gebracht haben. Dr. Engel betonte, dass
das Unternehmen LEISE sehr gut aufgestellt
ist. Mit den richtigen Produkten und Dienstleistungen aber vor allen Dingen den richtigen
Menschen ist das Unternehmen gut gerüstet für
die Herausforderungen des noch jungen Jahres
2009.
Der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg,
Gerold Gebhard, ergänzte in seiner Festansprache, dass für eine solide und nachhaltige
Geschäftsentwicklung eine positive Grundeinstellung und ein menschlicher Umgang im positiven Miteinander Voraussetzung sei. In diesem Sinne besitze das Unternehmen LEISE mit
seiner Geschäftsführung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Vorbildcharakter für die
Region. Gebhard überreichte anschließend die
IHK-Urkunden für die „offiziellen“ Jubiläen für
25-jährige Treue an Wolfgang Stang und Stephan Judex.
Weiterhin wurden Rudolf Fries, Dietmar Klett
und Ewald Bauer für 30-jährigen Einsatz geehrt,
für 20 Jahre Petra Friedel und Susanne Rotter,
für 15 Jahre Norbert Litsche, Mario von der
Sahle, Mario Rößner, Roland Fait, Steffen Gau,
Bernd Haftmann und Torsten Stauche sowie für
10 Jahre Günter Lochmann, Karsten Neumann,
Thomas Bischoff, Andreas Brehm, Michaela
Wagner, Marco Schelter, Henry Scheid, Tino
Peuser, Thomas Philipp, René Räppold, Andy
Staudigel, Bettina Thees, Wolfgang Wermuth,
Thomas Kahlert, Harald Maschke und Gerd Adler.
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toUrismUs
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Nach Baden-Württemberg vom 2. – 4. März 2009
Informationsfahrt „Tourismus“
Den globalen Wettbewerb der Destinationen
kann Oberfranken nicht über den Preis gewinnen. Qualität spielt in jedem Preissegment eine
entscheidende Rolle. Der Kunde orientiert sich
dabei an verschiedensten Gütesiegeln. Bisher
wird das Produkt, die „Hardware“, beurteilt.
Die dazugehörigen Prozesse, die „Software“
bleiben außen vor. Mit der Verbesserung der
Servicequalität kann das ausgezeichnete Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig
steigern.
Ausgehend von Baden-Württemberg hat bis
heute die überwiegende Anzahl der Bundesländer in Deutschland das, aus der Schweiz
kommende, Qualitätssiegel „Servicequalität Q“
umgesetzt. Für Bayern wurden die Rechte an
diesem Siegel vom Hotel- und Gaststättenverband gesichert. „Q“-zertifizierte Betriebe können sich mit dem Erwerb einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Doch ist dieses Siegel für
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toUrismUs
ihre ansprechpartnerin
Diplom-Geografin
Patricia Leistner-Wolf
Referentin für Handel und Tourismus
Tel.: 09561/7426-27, Fax: 09561/7426-50,
E-Mail: [email protected]
den Betrieb überhaupt zielführend?, werden sich jetzt manche
Unternehmer/innen fragen. Die
Unternehmerreise nach BadenWürttemberg soll die Abwägung
für den eigenen Betrieb ermöglichen.
Um die oberfränkischen Tourismusbetriebe,
insbesondere
Hotellerie und Gastronomie, auf
dem Weg zum Qualitätssiegel zu
unterstützen, führen die oberfränkischen IHKs und der Bayerische Hotel- und
Gaststättenverband (Bezirk Oberfranken) vom
2. bis 4. März 2009 gemeinsam eine Informationsfahrt nach Baden-Württem berg durch. Durch
den Erfahrungsaustausch mit Kollegen, Vertretern des Hotel- und Gaststättenverbandes Baden-Württemberg und der Industrie- und Handelskammern Karlsruhe und Nordschwarzwald
sowie Betriebsführungen wollen wir die Teilnehmer über das Qualitätssiegel „Servicequalität Q“ informieren. Besucht werden bewusst
zertifizierte wie nicht zertifizierte Betriebe.
Die Informationsfahrt wird durch Mittel aus
dem Programm „Neue Wege – Neue Welten“
der Europäischen Union finanziell gefördert. Der
Teilnehmerbeitrag beträgt 149,00 Euro (netto)
pro Person. Darin enthalten sind alle Leistungen
gemäß Programm. Für die Übernachtungen wurden Zimmer bereits reserviert. Über die Teilnahme an der Informationsfahrt und die Zimmerver-
Die Teilnehmer der Fahrt werden eine Nacht im
Fahrner‘s Wellness & Natur Resort Schliffkopf
in Baiersbronn verbringen.
gabe wird in der Reihenfolge der Rückantwort
entschieden.
Für Rückfragen zum Ablauf und für weitere Informationen steht Ihnen Frau Patricia LeistnerWolf, Leiterin des Bereichs Standortpolitik der
IHK zu Coburg, Tel. 09561 / 7426 27 gerne zur
Verfügung. Wir würden uns sehr freuen, wenn
dieses Angebot Ihr Interesse findet. Weitere Informationen zum Qualitätssiegel „Servicequalität Q“ sind im Internet unter www.servicequalitaet-bw.de hinterlegt.
anmeldungen:
Anmeldungen bitte an: Lisa Fertsch, Tel.:
09561/ 74 26-72, Fax: 09561/ 74 26-50, E-Mail:
fertsch@ coburg.ihk.de
„Aktiv und erfolgreich verkaufen: Kommunikationsstark am Telefon – Überzeugend im E-Mail Kontakt“
Workshop für das Hotel- und Gaststättengewerbe
In jedem Telefonat mit dem Gast, in jeder Anfrage, liegt die Chance Geld zu verdienen.
Um diese Beratungs- und Verkaufsgespräche
zum erfolgreichen Ausgang zu bringen, d.h.
aus jedem Kontakt ein Angebot oder bestenfalls eine Buchung zu generieren, benötigen
Mitarbeiter das richtige Handwerkszeug.
In diesem Seminar werden den Teilnehmern
erfolgreiche Beratungs- und Verkaufstech-
niken vermittelt. Sie lernen grundlegende
Kenntnisse über das richtige Verhalten am Telefon sowie Anfragen per E-Mail erfolgreich zu
beantworten, in dem Sie mündlich wie schriftlich eine Beziehung zum potenziellen Gast
aufbauen und lernen auf die Bedürfnisse und
Motive der Kunden einzugehen.
Durch zahlreiche praktische Übungen erhalten
die Teilnehmer mehr Sicherheit im Gespräch,
im Schriftverkehr und in Preisverhandlungen.
Das Seminar findet am 9. März 2009 von 9
Uhr bis 17 Uhr (inklusive Pausen) im Saal II
des Weiterbildungszentrums der IHK zu Coburg statt. Referentin des Workshops ist Frau
Claudia Rahlf, Dipl-Betriebswirtin (FH).
Für weitere Informationen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an Frau Lisa
Fertsch, Tel.: 09561/7426-72 oder per E-Mail:
[email protected]
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s ta n d o r t
Mobilität ist Zukunft
von Ludwig-Georg Braun
Menschen und Güter waren noch nie so mobil
wie heute. Hiervon profitieren wir alle, ob als
Pendler auf dem Weg zur Arbeit, als Produzent
von Gütern oder auch als Konsument. Ohne
Mobilität gäbe es keine Arbeitsteilung, die Voraussetzung einer hoch entwickelten Volkswirtschaft und damit unseres heutigen Wohlstands
ist. In vielen Branchen hat sich inzwischen die
Just-in-time-Belieferung durchgesetzt: Vorprodukte werden erst kurz vor der Verarbeitung
angeliefert – angesichts des intensiven internationalen Wettbewerbs ist das ein wichtiger
Beitrag zur Senkung der Lagerhaltungskosten
und zur Erhöhung der Flexibilität. Allerdings
setzen moderne Logistikkonzepte eine hohe
Zuverlässigkeit der Verkehrssysteme voraus.
IHK-Jahreslogo 2009
Die Zuverlässigkeit von Straße, Schiene, Schifffahrt und Luftverkehr ist aber nur gewährleistet, wenn deren Kapazitäten und technischer
Zustand kontinuierlich an die sich wandelnden
Anforderungen der Nutzer
angepasst werden.
Davon kann schon seit
Jahren keine Rede sein.
Stattdessen fordert die Politik mit Blick auf verstopfte
Straßen, Schademissionen und die
Diskussion um eine Verringerung des
Energieverbrauchs immer häufiger eine
Vermeidung und Verteuerung von Verkehr.
Diese Reaktion ist völlig verfehlt. Wir sollten
nicht den Verkehr verringern, sondern die Belastungen, die durch ihn entstehen. Und wir
müssen uns dem nach allen Prognosen weiter
wachsenden Verkehr stellen. Damit er künftig
reibungslos und sicher funktioniert, muss die
Politik jetzt handeln:
Die Investitionsmittel für die Verkehrsinfrastruktur müssen deutlich erhöht werden. Die
Projektlisten des Bundesverkehrswegeplans
werden seit Jahren nur in kleinen Schritten
abgearbeitet. Viele gesamtwirtschaftlich hoch
rentable Projekte bleiben über Jahre oder sogar
Jahrzehnte in den Schubladen liegen, weil die
Mittel für ihre Umsetzung fehlen.
Gerade in Zeiten knapper Kassen müssen die
Investitionsmittel zur Stärkung der Hauptverkehrsachsen eingesetzt werden. In der Praxis
erfolgt die Projektauswahl aber nach politischen
Kriterien. Alle Regionen müssen dabei bisher
nach einem ausgehandelten Verteilungsschlüssel berücksichtigt werden. Dies führt dazu, dass
Projekte mit besonders hohem Nutzen nicht umgesetzt werden, weil andere Regionen, deren
Projektanmeldungen keine hohe verkehrliche
Priorität haben, auf „ihrem“ regionalen Anteil
beharren. Dieses Denken müssen wir überwinden. Eine ländliche Region profitiert nicht nur
von der Ortsumgehung im eigenen Umfeld,
sondern auch von Kapazitätserweiterungen auf
den großen Achsen, an den Knotenpunkten oder
im Seehafenhinterlandverkehr. Die IHK-Organisation plädiert deshalb dafür, dass solche Projekte, die die Leistungsfähigkeit des Gesamtnetzes spürbar erhöhen, bevorzugter umgesetzt
werden sollten.
bedeuten steigende Verbraucherpreise eine Einbuße an Lebensqualität.
Städte müssen für den Verkehr zugänglich bleiben. In vielen Städten wird leider heute eine
andere Strategie verfolgt: Der Verkehr wird
durch so genannte Umweltzonen, künstliche
Flaschenhälse und andere Maßnahmen behindert. Damit soll die Belastung durch Feinstaub
und Lärm verringert werden. Tatsächlich
gelingt dies kaum, weil die Feinstaubbelastung vor allem durch andere
Faktoren verursacht wird. Dafür sinkt
die Attraktivität der Innenstädte für
Handel und Gewerbe; Leerstand und die
Verödung ganzer Stadtviertel können die
Folge sein. Der DIHK schlägt daher eine andere
Herangehensweise vor: Wer die Belastungen
durch den Verkehr verringern will, muss auf den
Einsatz moderner Technik setzen und nicht auf
Restriktionen, die dem Standort schaden, aber
der Umwelt nicht helfen.
Mobilität
ist
zukunft
IHK-Jahresthema 2009
Mobilität muss bezahlbar bleiben. Dies ist
ein Aspekt, der von den Befürwortern einer Verteuerung von Verkehr häufig übersehen wird.
So hat die Bundesregierung die Mautsätze für
Lkw zum 1. Januar 2009 zwischen 40 und 85 %
erhöht. Die Europäische Kommission fordert die
Anlastung so genannter
externer
2009 Kosten für die
ist IHK-Jahresthema
Lärm- und Schadstoffemissionen sowie für die
Staukosten des Verkehrs. Wer dies fordert, muss
sich darüber im Klaren sein, dass er der Umwelt
kaum helfen wird, weil es für viele Fahrten auch
bei einer Verteuerung keine Alternative gibt.
Stattdessen werden immer mehr Transportbetriebe in die Insolvenz getrieben. Aber erhöhte
Mobilitätskosten treffen auch die Bevölkerung.
Für viele wirtschaftlich schwächere Mitbürger
Mobilität
zukunft
Es wird offensichtlich: Mobilität ist Zukunft. Mit
diesem Jahresthema möchte die IHK-Organisation auf die Bedeutung
Deutscher einer leistungsfähigen
Industrieund aufmerksam
Handelskammertag
und bezahlbaren
Mobilität
machen.
Eine Verkehrspolitik, die auf Vermeidungs- und
Verteuerungsstrategien setzt, schadet dagegen der Wirtschaft und schwächt den Standort
Deutschland im internationalen Wettbewerb.
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s ta n d o r t
NEG-Umfrage 2008:
Mittelstand nutzt
Internet verstärkt
Das Internet ist bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) als Informations- und Kommunikationsmedium etabliert. Zunehmend sind
aber auch komplexere Anwendungen wie Beschaffung und Mobile Services gefragt. Dies
zeigen erste Ergebnisse der Umfrage „Elektronischer Geschäftsverkehr in Mittelstand und
Handwerk“ des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG). Zudem wurde ein hoher
Informationsbedarf zu E-Business-Themen und
eine Skepsis gegenüber Web 2.0-Anwendungen
festgestellt.
Erste Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmen
das Internet überwiegend als Informations- und
Kommunikationsmedium sowie zum Online-Banking einsetzen. Über alle Anwendungen hinweg
nutzen 98,3 Prozent der kleinen und mittleren
Unternehmen das Internet.
Aufwändigere Anwendungen gewinnen jedoch
an Bedeutung: So nutzen beispielsweise 93,9
Prozent der Befragten das Internet zumindest
gelegentlich zur Beschaffung, 89,9 Prozent zum
Datenaustausch und 71,0 Prozent zum Kundenservice.
Allerdings schöpft der Mittelstand die Möglichkeiten der Internetnutzung noch nicht aus. Die
Potenziale vieler Internetoptionen werden nur
ansatzweise genutzt: So verkauft jedes zweite
Unternehmen online, etwa ein Drittel beteiligt
sich an elektronischen Ausschreibungen und
rund die Hälfte nutzt die Möglichkeiten des Mobile Business.
Trotzdem rechnen die Befragten damit, dass
sie in den nächsten beiden Jahren deutlich
häufiger aufwändige Anwendungen im Internet
nutzen werden. Dies gilt besonders für kundenorientierte Aktivitäten wie Verkauf, Werbung
und Service.
Kleine und mittlere Unternehmen geben zum
Thema E-Business teils erheblichen Informationsbedarf an. Unternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitern nannten vor allem Online-Recht sowie
Netz- und Informationssicherheit als wichtige
Themen.
Web 2.0-Instrumente dienen vor allem dazu,
Information zu gewinnen und den Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Die Befragten erkennen
in Web 2.0 jedoch nicht nur Chancen, sondern
auch Gefahren: Insbesondere die rechtlichen
Risiken (84,0 Prozent) und die Gefahr des Missbrauchs durch externe Nutzer (82,6 Prozent) sehen sie als größte Risiken an.
In den nächsten Jahren wird das Thema aber
weiter an Bedeutung gewinnen. Daher sollten
sich auch kleinere Unternehmen bereits jetzt
mit den entsprechenden Möglichkeiten auseinandersetzen.
19
LiquiditŠ t.
Inkasso weltweit
WirtschaftsauskŸ nfte weltweit
www.bid-inkasso.de
� mehr informationen:
Die Zusammenfassung steht unter anderem
auf der Website des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (www.ec-net.de)
zum kostenfreien Herunterladen zur Verfügung.
Mittlere-Motsch-Str. 20 • 96515 Sonneberg
fördermittel für den güterkraftverkehr – bis ende märz beantragen!
Ab 2009 stehen jährlich 600 Millionen Euro
Fördergelder für Spediteure und Berufskraftfahrer zur Verfügung. Firmen können bis zum
31. März 2009 Fördermittel beantragen, wenn
sie mautpflichtige Lkw ab zwölf Tonnen Gesamtgewicht einsetzen. Gefördert werden die
Aus- und Weiterbildung von Kraftfahrern, Disponenten und Mitarbeitern in Speditionen, die
Ausbildung zum Gabelstaplerfahrer bis hin zum
Eco-Training, aber auch Investitionen in besonders schadstoffarme Lkw nach der freiwilligen
Schadstoffnorm EEV sowie Maßnahmen für
Umweltschutz und Sicherheit. Dabei ist ein
Zuschuss von bis zu 100 Prozent auf die anfallenden Kosten möglich. Allerdings ist Eile angesagt, denn die Anträge müssen bis zum 31. März
2009 beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG)
eingegangen sein. Eine erneute Antragstellung
ist erst im Folgejahr wieder möglich.
Weitere Infos unter: www.bag.bund.de oder bei
Ihrer IHK zu Coburg – Herr Seyd 09561/ 7426-46,
E-Mail: [email protected].
Wagert steht als mittelständisches Familienunternehmen seit über 25 Jahren für maximale
Kompetenz beim Höhenzugang. Tag für Tag arbeiten wir für die Sicherheit und das Vertrauen
unserer Kunden. Überzeugen Sie sich selbst!
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Das Bild zeigt die erfolgreichen Absolventen nach der Übergabe der Zertifikate. Auf der linken Seite Matthias Henfling, Geschäftsführer der Logistik
Agentur sowie rechts Rico Seyd, Verkehrsreferent der Industrie- und Handelskammer zu Coburg.
Logistik Agentur Oberfranken e. V.
Angebot im Rahmen der
Verbund-Ausbildung erweitert
Von Oktober bis November fand, wie in den Vorjahren, ein berufsschulbegleitender Unterricht
für Auszubildende zur Fachkraft für Spedition
und Logistik statt. Diese zusätzliche Qualifikation, die 44 Unterrichtstunden umfasst, wird von
der Logistik Agentur Oberfranken e. V. getragen.
Inhaltlich lag der Schwerpunkt auf Fächern wie
Wirtschaft und Soziales, Controlling/ Kostenrechnung, Buchhaltung, Fachenglisch, Marketing/Verkauf, Recht, Import/Export, Luft- und
Seefracht und Verkehrsgeographie. Die Dozenten sind erfahrene Fachreferenten mit langjähriger Erfahrung. Die Auszubildenden, in der
Regel im 3. Lehrjahr, hatten so die Möglichkeit
ihr Wissen zu vertiefen und zu erweitern. Die
Module sind daher auch eine ideale Ergänzung
zur Prüfungsvorbereitung.
Im Rahmen der Kompetenzausbildung Logistik
wird das Angebot ab 2009 für die Ausbildungsberufe zum Fachlagerist/in und die Fachkraft für
Lagerlogistik erweitert. Die Veranstaltungen
finden im IHK Zentrum für Weiterbildung in
Coburg statt. Anmeldungen von Unternehmen,
auch wenn keine Mitgliedschaft bei der Logistik
Agentur besteht, sind jederzeit möglich.
Weitere Informationen erhalten Sie von
Claudia Buhrs, Logistik Agentur Oberfranken e. V., Ossecker Str. 174, 95030 Hof, Tel.
09281 / 705 960 oder per E-Mail an buhrs@
logistics-ofr.de.
AKADEMIKA 2009
Die akademika bietet an beiden Messetagen
vom 19. bis 20. Mai 2009 ein interessantes
und abwechslungsreiches Programm, mit Unternehmenspräsentationen, Infos zum Arbeitsmarkt und zu Branchentrends, gibt wertvolle
Tipps für die erfolgreiche Bewerbung und
vieles mehr.
Schwerpunkte auf der akademika sind die Ingenieurwissenschaften, die Informatik und
die Wirtschaftswissenschaften. Auch für alle
weiteren Fachrichtungen hält die akademika
attraktive Angebote bereit.
Unter den angemeldeten Unternehmen sind
renommierte Arbeitgeber wie ALDI, DATEV,
Deutsche Bahn, GfK, Jenoptik, Karstadt, LEONI, Rücker, SCHOTT, Siemens, Teambank oder
ZOTT.
Der Cluster Mechatronik bietet Unternehmen
der Region Coburg die Teilnahme an dem Gemeinschaftsstand des Clusters Mechatronik &
Automation an. Die Teilnahme ermöglicht die
Suche nach Praktikanten, den direkten Kontakt
zu potentiellen Mitarbeitern und schafft die
Möglichkeit, als interessantes Unternehmen
am Markt wahrgenommen zu werden.
Mitglieder des Clusters Mechatronik & Automation zahlen für einen einzelnen Unterstand
1.700,00 Euro zzgl. Mwst, Nicht-Mitglieder
zahlen 2.100,00 Euro zzgl. Mwst.
Anmeldung und Informationen:
Bayerischer Cluster Mechatronik & Automation e. V., Theresienstraße 9, (Wirtschaftshaus),
90403 Nürnberg, Telefon: 0911 / 3769 199, Telefax: 0911 / 3769 200, Mobil: 0160 / 8870 973,
E-Mail:
[email protected],
www.cluster-ma.de
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Veranstaltung
Mitarbeitermotivation – das
unterschätzte Unternehmenskapital
Jedes Unternehmen strebt nach Steigerung seines Gewinns. Begriffe wie
Eigen- und Fremdkapital, Anlage- und
Umlaufvermögen sowie Kennzahlen
aus Liquidität, Umschlaghäufigkeit,
Wertschöpfung oder Verschuldungsgrad dienen zur Beurteilung des
wirtschaftlichen Erfolgs und der Zukunftssicherung. Doch wird von vielen
Unternehmern verkannt, dass auch die
Unternehmenskultur und das Mitarbeiterengagement den Geschäftserfolg zu einem nicht unbeträchtlichen
Teil mitbestimmen. Dabei ist die Erfolgsformel sehr einfach. Zufriedene Mitarbeiter bringen zufriedene Kunden und das steigert
den Gewinn. Allerdings ist uns allen bekannt,
dass es in Zukunft immer schwieriger wird motivierte Mitarbeiter zu gewinnen, da in unserer
schrumpfenden Gesellschaft die Ressource
Mensch immer knapper wird. Vor diesem Hin-
tergrund ist es an der Zeit sich über die eigene
Personalpolitik Gedanken zu machen, um rechtzeitig gegensteuern zu können.
Die IHK zu Coburg veranstaltet in Kooperation
mit der IHK Südthüringen den Workshop „Mitarbeitermotivation – das unterschätzte Unternehmenskapital“ und lädt Sie dazu ein, gemeinsam
mit uns laut darüber nachzudenken,
wo Sie in Sachen Mitarbeitermotivation stehen. Lassen Sie uns gemeinsam Lösungen entwickeln, wie wir
durch unser Verhalten wirtschaftliche Gegebenheiten positiv beeinflussen können. Durch die Veranstaltung führt Unternehmensberater Dr.
jur. Henning Scheu.
Zielgruppe: Unternehmerinnen und
Unternehmer, Personalverantwortliche
Die Veranstaltung findet am 5. März
2009 von 18:30 bis ca. 21:00 Uhr im
Raum V des Weiterbildungszentrums der IHK zu
Coburg statt.
Für weitere Informationen und Anmeldungen
wenden Sie sich bitte an Frau Fertsch:
Tel.: 09561/7426-72, Fax: 09561/7426-50 oder
per E-Mail: [email protected]
Beschäftigungssicherung
in schwierigen Zeiten
Die Arbeitsplätze qualifizierter und loyaler Mitarbeiter auch in schwierigen Zeiten erhalten
zu können, hat für viele Unternehmen in der
aktuellen wirtschaftlichen Lage hohe Priorität.
Gerade vor dem Hintergrund des drohenden
Fachkräftemangels ist die auch ein Gebot nachhaltiger Personalpolitik, für die die beteiligten
Kammern im Rahmen des Netzwerks Personal
eintreten. Arbeits- und Sozialrecht bieten zur
Bewältigung dieser Herausforderungen gute
Instrumente, deren Nutzung jedoch an Voraussetzungen geknüpft ist.
Wie diese erfüllt werden können und welche
Gestaltungsmöglichkeiten Unternehmen haben,
werden in einer Kooperationsveranstaltung der
oberfränkischen Kammern mit der Handwerkskammer für Oberfranken zum Thema „Beschäftigungssicherung in schwierigen Zeiten“ praxisgerecht vermittelt.
Die kostenfreie Veranstaltung findet am Diens-
tag, 10. Februar 2009 von 15:00 Uhr – ca. 17:00
Uhr im Sitzungssaal der IHK für Oberfranken
Bayreuth, Bahnhofstraße 25 statt.
Zum Thema „Arbeitsrechtliche Reaktionsmöglichkeit“ wird der Fachanwalt für Arbeitsrecht,
Herr Christoph Amend, vom Rechtsanwaltsbüro
KMS Krauß, Mäckler und Schöffel referieren.
Über das Thema „Kurzarbeit als Chance zur Beschäftigungssicherung und Qualifizierung“ wird
Frau Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit in Bayreuth, einen Vortrag halten.
Für Rückfragen zum Ablauf und für weitere Informationen steht Ihnen Frau Patricia LeistnerWolf, Leiterin des Bereichs Standortpolitik
der IHK zu Coburg, Tel. 09561 / 7426-27 gerne zur Verfügung. Anmelden können Sie sich
bis spätestens 9. Februar 2009 bei Frau Lisa
Fertsch per Fax 09561/7426-50 oder per E-Mail:
[email protected].
Filiale Nürnberg
Tel. 0911/241144
Fax: 0911/4313195
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Schienengüterkonferenz der IHKs in der Metropolregion Nürnberg
Wachstum wird sich fortsetzen
Coburg ist als Teil der Metropolregion Nürnberg vom offenen Meer weit entfernt, aber wie
die meisten exportorientierten Unternehmen
Bayerns kommen auch die Coburger Unternehmen ohne die gut funktionierende logistische
Anbindung an die deutschen Seehäfen nicht
aus. Auf die Bahn als wichtiges Transportmittel kann die exportorientierte Wirtschaft in der
Region Coburg nicht verzichten: Daher muss es
im Interesse der Bundes- wie auch Kommunalpolitik liegen die Schienenverbindungen stetig
zu optimieren.
Den IHKs in der Metropolregion war es ein zentrales Anliegen mit der Schienengüterverkehrskonferenz aufzuzeigen, wie es gegenwärtig um
die Schienenverkehrsprojekte bestellt ist und
wo es noch nachhaltiger politischer Entscheidungen bedarf. Deutlich zeichnete sich ab,
dass es zu einer wesentlichen Verbesserung
im oberfränkischen Schienengüterverkehr kommen wird, wenn die ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Coburg-Berlin fertig gestellt ist, da diese
Schienenverbindung auch für den Güterverkehr
genutzt werden kann.
Bei den Schienenprojekten aus dem 12-PunkteProgramm Verkehr der Industrie- und Handelskammern in der Metropolregion liegt besonderes Augenmerk auf dem Aus- und Neubau der
oben genannten ICE-Verbindung. Hier ist zwar
für den Neubau der Hochgeschwindigkeitstrasse Ebensfeld – Coburg – Erfurt – Berlin als
Teil des TEN 1 Palermo – Stockholm bis 2017
ausreichend Geld vorhanden, für den Ausbau
der Verbindung von Nürnberg bis Ebensfeld
fehlt es allerdings an einer gesicherten finanziellen Projektausstattung. Hier muss es das Ziel
aller Beteiligten sein entsprechende Gelder aus
dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung zu
akquirieren.
Auf vielfältige Möglichkeiten, den Schienengüterverkehr zu nutzen, wies Klaus Kremper, Chef
von DB Schenker, hin. Das Einzelwagensystem
habe sich gerade für Unternehmen mit kleineren
und mittleren Transportvolumen bestens bewährt, zumal keine Reservierungspflicht bestehe und der Transport bis zu zwei Stunden vor der
Abholung beauftragt werden könne. Kremper
wies ferner darauf hin, dass Unternehmen einen
direkten Gleisanschluss einrichten können. Für
die Gleisanschlussförderung stehen erhebliche
Bundesmittel zur Verfügung, die jedoch nur
zu weniger als 20 Prozent abgerufen werden.
Dabei sind bis zu 50 Prozent der notwendigen
Investitionskosten für einen Gleisanschluss abgedeckt.
Auf jeden Fall, so der Grundtenor der Schienengüterkonferenz, werde sich der Wachstumskurs
im Schienengüterverkehr fortsetzen. Den IHKs
ist es ein wichtiges Anliegen, für die Wirtschaftsunternehmen alle zur Verfügung stehenden Alternativen im Auge zu behalten und
bedarfsgerecht zu nutzen, um auch in Zukunft
Güter schnell, flexibel, preisgünstig und ökologisch transportieren zu können.
Demografischer Wandel bietet
Chancen für den Einzelhandel
Weniger Nachwuchs, ältere Mitarbeiter, aber
vor allem ältere Kunden: Auch der Einzelhandel muss sich auf die Auswirkungen des demografischen Wandels einstellen. Ob gute
Beleuchtung, breite Gänge, niedrigere Regale
oder betriebliche Gesundheitsvorsorge - der
Einzelhandel kann vieles tun, um die Chancen
des demografischen Wandels zu nutzen.
für den Einzelhandel“ informiert kurz und knapp
über die Auswirkungen und gibt zahlreiche
konkrete Tipps, was der Einzelhandel tun kann,
um sich auf die Veränderungen einzustellen.
Er kann kostenlos bei der IHK zu Coburg angefordert werden, Ansprechpartner: Lisa Fertsch,
Tel.:09561/7426-72, Fax: 09561/7426-50,
E-Mail: [email protected].
Der Flyer „Demografischer Wandel - Chancen
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Dr. Otto Beierl (LfA) und IHK-Präsident Friedrich Herdan (rechts).
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LEUWICO-Geschäftsführer Bernd Leuthäusser (links) erklärt den IHK-Ausschussmitgliedern den Themenpark “Ergonomie“
IHK-Industrieausschuss bei Firma LEUWICO
Bayerischer Mittelstandsschirm
Am 10. Dezember 2008 trafen sich die Mitglieder des IHK-Industrieausschusses bei der
Firma LEUWICO GmbH & Co. KG in MeederWiesenfeld, um gemeinsam über Auswirkungen
der Finanzmarktkrise und über Maßnahmen zur
Überwindung der wirtschaftlichen Spannungslage zu sprechen. Als Gastredner war Dr. Otto
Beierl, Vorstand der LfA Förderbank Bayern,
geladen. Dr. Beierl stellte die Überlegungen für
einen „Bayerischen Mittelstandsschirm“ vor.
Das Hilfspaket der Bayerischen Staats regierung
in Höhe von 200 Millionen Euro erweitert das
Bürgschaftsangebot der LfA in 2009 und 2010.
Mit Bürgschaften bis zu fünf Millionen Euro ergänzt der Bayerische Mittelstandsschirm das
Konjunkturprogramm des Bundes speziell im
Hinblick auf die Bedürfnisse der kleinen und
mittleren Unternehmen. Den Betrieben soll damit gezielt geholfen werden, kurzfristige Liquiditätsschwierigkeiten zu überwinden.
IHK-Präsident Friedrich Herdan begrüßt diese
Zielrichtung der Staatsregierung außerordentlich. Er war sich mit Dr. Beierl einig, dass die
Wirksamkeit dieses „Rettungspakets“ durch
eine Lockerung des EU-Beihilferechts noch verstärkt werden könnte. Einem im Kern gesunden
Unternehmen, das Liquiditätsprobleme habe,
müsse schnell und nicht erst nach langwierigen
Notifizierungsverfahren in Brüssel geholfen
werden können.
Herr Herdan betonte abschließend, dass in wirtschaftlichen Krisenzeiten das Augenmerk ganz
besonders auf Stützungsmaßnahmen mit dem
Ziel des Erhalts von Arbeitsplätzen gerichtet
werden müsse.
Er wendet sich deshalb an die Bundes- und Europaministerin der Bayerischen Staatsregierung
Emilia Müller mit der Aufforderung, auf eine
Lockerung des EU-Beihilferechts im Sinne des
Mittelstands hinzuwirken.
Nach dem Gespräch über den Bayerischen Mittelstandsschirm folgten die Mitglieder des Industrieausschusses und die Gäste der anderen
IHK-Ausschüsse der Einladung von Geschäftsführer Bernd Leuthäusser, den Themenpark „Ergonomie“ zu besichti gen.
Die Firma LEUWICO wurde bereits 1923 gegründet. Das Unternehmen richtet seinen Fokus
auf hochwertige, technisch anspruchsvolle und
ergonomisch perfekte Bild schirmarbeitsplätze.
LEUWICO ist Mitglied beim Coburger Designforum Oberfranken e.V. und beschäftigt Fach-
kräfte aus den Bereichen Innenarchitektur und
Produkt design, die an der Hochschule Coburg
ausgebildet wurden.
Herr Leuthäusser präsentierte gemeinsam mit
Vertriebsleiter Mike Tendera produktneutrale
und praxisnahe Informationen zur Büro- und
Arbeitsplatzgestaltung. Die Philosophie, die
LEUWICO mit dem Themenpark „Ergonomie“
zu vermitteln versucht, ist jene, dass zu einer
guten Büroeinrichtung mehr als Tisch und Stuhl
gehören: Beleuchtung, Akustik und Raumklima
müssen ebenso in die Büroplanung einbezogen werden. Die Dauerausstellung vermittelt
arbeitswissenschaftliche Zusammenhänge, die
bei der Gestaltung von Büro- und Bildschirmarbeitsplätzen zu beachten sind.
Infotafeln und Funktionsmodelle machen ergonomische und anatomische Zusam menhänge
(be-)greifbar. Messstationen ermitteln persönliche Sitz- und Arbeitshöhen oder individuelle
Rückenkontur- und mögliche Fehlhaltungen. So
erhalten Besucher wichtige Anhaltspunkte für
ihre Arbeitsplatzgestaltung. Installationen, interaktive Simulatoren zu Raumlicht und Akustik
und zahlreiche ergodynamische Musterarbeitsplätze machen Büro-Ergonomie erlebbar.
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Aus- und weiterbildung
Grundlage für den Aufstieg im Handel
Geprüfte Handelsfachwirte
Elf frischgebackene Geprüfte Handelsfachwirte erhielten aus der Hand von IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold
Gebhard ihre Zeugnisse. Der Hauptgeschäftsführer unterstrich erneut die Notwendigkeit von Weiterbildung.
Er wies darauf hin, dass sich Weiterbildung und Arbeit gegenseitig befruchten.
„Weiterbildung ist kein gelegentlich wiederkehrendes Ereignis, sondern ein kontinuierlicher Prozess.
Sie ist keinesfalls nur bloße Zutat
■
weiterbildung
ihre Ansprechpartnerin
Dipl.-Betriebswirtin (FH)
Bettina Ettinger,
Leiterin des Bereichs Weiterbildung
Tel.: 09561/7426-23,
Fax: 09561/7426-50,
E-Mail:[email protected]
zur Arbeit. Bildungsinhalte und Arbeit liegen nicht nebeneinander wie
eine Insel und ihr Kontinent - nein,
beide gehören zusammen.“
Der seit vielen Jahren etablierte
Weiterbildungslehrgang, der von
der Akademie Handel e. V. durchgeführt wird, ist in der Praxis sehr
gefragt. Er stellt gewissermaßen
die „Meisterprüfung im Handel“ dar
und ist die Grundlage für den Aufstieg im Handel. Er beinhaltet die
Kernqualifikationen Unternehmensführung und -steuerung, Handelsmarketing, Führung und Personalmanagement, Volkswirtschaft für
die Handelspraxis, Beschaffung und
Logistik sowie verschiedene Differenzierungsbereiche. Durch den
Erwerb dieses Wissens, das auf die
Aufgaben im Betrieb zugeschnitten
ist, werden die Absolventen zu gefragten Experten der mittleren Führungsebene.
Hennemann, Manuel Mai, Bernd
Rathgeber, Daniela Schindler, Ulrike Schmailzl, Victoria Steinfurth,
Andrea Werner, Sandra Wittig, Yonca Yilmaz.
Die Prüfung der Geprüften Handelsfachwirte nahm die Industrie- und
Handelskammer zu Coburg ab. Gebhard dankte in diesem Zusammenhang dem Prüfungsausschuss für
sein großes ehrenamtliches Engagement, ohne dessen Mitwirkung
das Prüfungssystem nicht funktionieren würde.
Gratulation an die erfolgreichen Absolventen des Lehrgangs „Geprüfte
Handelsfachwirte“:
Sascha Buhl, Daniela Falk, Dominik
Als Lehrgangsbeste erhielt Daniela
Schindler eine Anerkennungsprämie der IHK zu Coburg.
Den Meisterpreis der bayerischen
Staatsregierung, der den zwanzig
Prozent besten Absolventen eines
Prüfungstermins zuerkannt wird,
unter der Voraussetzung, dass mindestens die Note „gut“ erreicht
wurde, erhielten Daniela Schindler,
Sandra Wittig und Dominik Hennemann.
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Aus- und weiterbildung
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Gute Leistungen der Geprüften Personalfachkaufleute IHK
Geprüfte Personalfachkaufleute
Eine schöne Weihnachtsbescherung konnte IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard den 16 Damen und
Herren des Lehrgangs „Geprüfte Personalfachkaufleute IHK“ bereiten: er überreichte den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern ihre IHK-Zeugnisse und drei Damen den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung.
Der Hauptgeschäftsführer freute
sich mit den Teilnehmern über die
guten Ergebnisse. Er betonte, dass
nicht nur die Teilnehmer stolz auf
sich sein dürften, sondern auch die
Unternehmen.
„Unsere Unternehmen brauchen
Mitarbeiter wie Sie, die mit Engagement und Herzblut an ihre Aufgaben gehen und ihre Leistung unter
Beweis stellen.“
Die frischgebackenen Personalfachkaufleute sind befähigt, alle
Aspekte der Personalverwaltung
selbständig abzuwickeln: sie kennen alle einschlägigen arbeitsrechtlichen Bestimmungen, im admini-
strativen Bereich sorgen sie für den
reibungslosen Ablauf aller Arbeiten
im Personalbüro und im operativen
Bereich können sie die Bereiche
Personalplanung, Personalcontrolling und -marketing sowie die Personalentwicklung verantworten.
Kathrin Spilker, Kristin Suffa, Im Herbst 2009 startet der nächJeannette Töpfer, Babette Voigt.
ste Lehrgang zur/zum „Gepr.
Gerold Gebhard würdigte die beste Personalfachkauffrau/-mann“.
Prüfungsleistung, gezeigt von Kristin Suffa, mit einer Anerkennungsprämie der IHK zu Coburg.
Ebenso überreichte er den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung. Dieser wird den zwanzig
Prozent besten Absolventen eines
Prüfungstermins zuerkannt, unter
der Voraussetzung, dass mindeStefanie Brandl, Tina Brückner, stens die Note „gut“ erreicht worSusanne Buff, Ricarda Bullerjahn, den ist.
Anja Czupa, Tanja Eckstein, Yvonne
Greiner, Ina Kober-Naumann, Julia Empfänger des Meisterpreises sind:
Rackisch, Daniel Reinmüller, Sabri- Kristin Suffa, Ina Kober-Naumann
na Schaumberger, Rüdiger Schmidt, und Tina Brückner.
Gratulation an die erfolgreichen Absolventen des Lehrgangs „Geprüfte
Personalfachkauffrau/Geprüfter
Personalfachkaufmann“:
■
Ausbildung
ihr Ansprechpartner
Dipl.-Betriebswirt (FH)
Rainer Kissing,
Leiter des Bereichs Ausbildung
und Ausbildungsberater der IHK
Tel.: 09561/7426-29,
Fax: 09561/7426-50,
E-Mail: [email protected]
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Aus- und weiterbildung
Termine für schriftliche Prüfungen
Weiterbildungsprüfungen 2009
Gepr. Bilanzbuchhalter/in
termine
Prüfungsteil
26.03.2009
Funktionsübergr. Teil
27.03./02.04./03.04.2009
Funktionsspez. Teil
Gepr. Marketingfachkaufmann/-frau
26./27.02.2009
AdA - Ausbildung der Ausbilder
04./05.05.2009, 07./08.09.2009
30.11./01.12.2009
05.10.2009
Grundlegende Qualifikationen
12.10.2009
Funktions- und Produktor. Teil
Gepr. Industriefachwirt/-in
22./23.09.2009
Wirtschaftszweigspez. Teil
Gepr. Handelsfachwirt/-in
17./18.09.2009
Wirtschaftsfachwirt/-in
24.11.2009
1. Teil
Gepr. Technischer Betriebswirt/-in
06./07.10.2009
Management und Führung
Gepr. Versicherungsfachwirt/-in
Schriftliche Anmeldungen zu den Prüfungen spätestens 3 Monate vor dem jeweiligen Prüfungstermin. Anmeldeunterlagen über die IHK zu Coburg. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Terminübersicht übernehmen wir keine Garantie; bei sehr geringer Teilnahme findet eine Prüfung
ggf. nicht statt.
Neues Seminar:
VBA-Programmierung in Excel
Die Programmiersprache VBA (Visual Basic für Application) ist eine der am meist verbreiteten Entwicklungsumgebungen für die Programmierung
von Office Anwendungen.
Sie lernen mit VBA ihre täglichen Abläufe und Routinearbeiten zu automatisieren und optimal zu nutzen. Durch die selbst erstellten Programme
können Sie eine erhöhte und effizientere Arbeitsgeschwindigkeit erzielen und Prozessabläufe optimieren.
Sie lernen Schritt für Schritt die vielseitigen Möglichkeiten von VBA kennen. Gerade wenn Sie als Einsteiger noch keine Programmiererfahrung
haben, können Sie sich hier mit den Grundlagen vertraut machen und bald selbstständig professionelle Programme erstellen.
Sie beginnen mit dem Makrorekorder, mit dem einfachste Arbeitsabläufe automatisiert werden können. Im weiteren Verlauf des Lehrgangs lernen
Sie die grafischen Werkzeuge, Steuerelemente und Schleifen gezielt einzusetzen.
in jedem Kapitel werden Übungsaufgaben (praxisnah) zur Vertiefung der gelernten grundlagen besprochen.
inhalte
• Einführung in VBA
• Der VBA Editor, Erläuterung der Arbeitsumgebung und des Objektkatalogs
• Aufzeichnen von Makros mit dem Makrorekorder
• Erläuterung der Verwendung von Datentypen, Variablen und Konstanten
• Steuern von Zellen, Bereich, Tabellenblätter und Arbeitsmappen
• Diagrammen erstellen und formatieren
• Programmierung von Schleifen, Wenn-Abfragen und Anweisungen
• Erstellung von benutzerdefinierten Funktionen
• Programmierung von Ereignissen
• Erstellung von Eingabe- und Abfragemasken, Dialoge und Meldungen unter Benutzung von UserForms
• Erstellung von benutzerdefinierten Formularen
Voraussetzungen
Sie verfügen über Anwenderkenntnisse in Excel
termin
Insgesamt 6 Abende im Zeitraum Mai / Juni / Juli 2009
referentin
Dipl.- Ing. (FH) Martina Richter-Bühling
Auskunft und Anmeldungen
IHK zu Coburg, Schloßplatz 5, 96450 Coburg,
Telefon (09561) 74 26-23/--24/-25,
E-mail: [email protected]
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Aus- und weiterbildung
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Zwei Auszubildende aus der Region Coburg unter Deutschlands Top-Azubis 2008
Nationale Bestenehrung
In Berlin nahmen DIHK-Präsident Ludwig-Georg Braun und Bundesarbeitsminister Olaf Scholz auch in diesem Jahr
die Auszeichnungen für die bundesweit besten Absolventen der IHK-Abschlussprüfungen vor. Aus der Region
Coburg dürfen sich zwei Prüflinge zu Deutschlands Besten zählen.
Neben dem Holzmechaniker Frank
Nussmann von der Firma Habermaaß GmbH, Bad Rodach, wurde
auch der Maschinen- und Anlagenführer Andreas Hergert von Kaeser
Kompressoren in Berlin geehrt. Damit schneidet der IHK-Bezirk Coburg
außerordentlich gut und weit über
dem Durchschnitt liegend ab.
DIHK-Präsident Braun beglückwünschte die 229 jungen Leute:
„Sie haben eine tolle Leistung vollbracht. Sie sind die Super-Azubis
2008 in Ihrem Beruf – und das bei
etwa 330.000 Teilnehmern an den
Abschlussprüfungen. Sie haben damit beste Chancen, erfolgreich in
ihr Berufsleben einzusteigen.“
„Wir sind stolz darauf“, so IHKHauptgeschäftsführer Gerold Gebhard, „dass in diesem Jahr gleich
zwei Auszubildende der Unternehmen aus unserer Region den Titel
„Bundesbester“ tragen dürfen.
Braun würdigte auch die besondere
Leistung der ausbildenden Betriebe.
„Unsere duale Ausbildung lebt vom
Engagement der Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen. Ich danke
den Ausbildern und den Lehrern, die
die exzellenten Leistungen unserer
Bundesbesten 2008 erst möglich
gemacht haben.“ Das Unternehmen
Habermaaß GmbH aus Bad Rodach
stellte bereits zum dritten Mal in
Folge den Bundesbesten im Ausbildungsberuf Holzmechaniker.
Ludwig-Georg Braun und Bundesarbeitsminister Olaf Scholz überreichten den besten Auszubildenden dieses Jahrgangs im Berliner
Palais am Funkturm Urkunden und
Pokale. Die Entertainerin Barbara
Schöneberger moderierte die Veranstaltung. Zu Gast waren neben
den Geehrten und ihren Begleitern
auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, der Industrie- und Handelskammern, des DIHK sowie zahlreiche Bundestagsabgeordnete und
Medienvertreter. Insgesamt waren
mehr als 1.000 Personen der Einladung gefolgt. Die Festrede hielt der
Bundesminister für Arbeit und Soziales, Olaf Scholz. Er gratulierte den
Absolventinnen und Absolventen zu
ihren hervorragenden Leistungen
und unterstrich in seiner Rede „Die
duale Ausbildung hat Zukunft. Denn
Ausbildung schafft Zukunft - für die
Die beiden in Berlin geehrten Auszubildenden aus dem Bezirk der IHK zu
Coburg, die bundesweit Besten in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen
(links: Frank Nußmann, Firma Habermass GmbH in Bad Rodach - rechts:
Andreas Hergert, Kaeser Kompressoren GmbH in Coburg)
angehenden Fachkräfte wie für die hatten ihre Prüfung mit mindestens
Unternehmen.“ Alle „Super-Azubis“ „sehr gut“ bestanden.
IHK-Ausbildungsmesse 2009
Nach dem überwältigenden Erfolg
der IHK-Berufsbildungsmesse in
den letzten Jahren wird es auch
in diesem Jahr am 5. und 6. Mai
2009 eine solche Messe im Coburger Kongresshaus Rosengarten
geben.
Berufliche Orientierung ist für die
Jugendlichen immens wichtig – in
dieser Phase werden die Weichen
für das ganze spätere Erwerbsleben gestellt.
Um die Jugendlichen bei der Berufswahl zu unterstützen, sowie
den Unternehmen eine Plattform
zur Eigenpräsentation zu geben,
veranstaltet die IHK zu Coburg diese Messe.
Hier kann die Palette der angebotenen Lehrstellen erkundet und er-
ste Kontakte zu den ausbildenden
Betrieben geschlossen werden.
Die Messe dient insbesondere
auch dazu, dem sich bereits abzeichnenden Fachkräftemangel in
der Region vorzubeugen. Die Unternehmen können für ihre Berufe
werben und so aktiv an der Gewinnung ihres eigenen Nachwuchses
mitarbeiten.
Die Berufsbildungsmesse soll die
ganze Bandbreite beruflicher Qualifizierung darstellen.
Interessierte Unternehmen können sich mit Herrn Kissing, Tel.
09561/7426-29, E-mail: kissing@
coburg.ihk.de, in Verbindung setzen.
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„Gründer aktuell“
In unserer Rubrik „Gründer aktuell“ stellen wir diesmal Sandra Dehler vor.
Sie ist seit April 2008 als Kommunikationstrainerin im Bereich
Coaching & Training selbständig tätig. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit
ist das Coaching – ein Beratungsangebot, das Führungskräften und
Teams bei Change-ManagementProzessen oder in Krisensituationen
hilft, unterschiedliche Problemfelder zu identifizieren. Im Rahmen
eines Coachings unterstützt sie dabei die Unternehmen, um die Strukturen in ihrem Team neu zu betrachten und zu verstehen.
„Meine Aufgabenfelder sind so
vielfältig wie die Menschen, die
ich im Rahmen von Coachings und
Trainings unterstütze. Ihre Wünsche
und Bedürfnisse stehen im Vordergrund meiner Arbeit; ich freue
mich, Menschen sprichwörtlich mit
Rat und Tat zur Seite zu stehen“, so
Sandra Dehler.
bis zur Verwirklichung vergingen 12
Monate.
Welche Hilfe und Unterstützung hatten Sie?
Öffentliche Institutionen wie die
IHK zu Coburg (Frau Stammberger)
und die Arbeits agentur Coburg
(Existenzgründerförderung),
meine Hausbank die Sparkasse sowie
mein persönlicher Lehrtrainer mit
Einzel-Coaching.
Hatten Sie im Bereich Existenzgründung schon Vorkenntnisse oder haben
Sie bei “Null“ angefangen?
Für mich persönlich war die Existenzgründung eher unproblematisch, da ich in einem Handwerksbetrieb aufgewachsen bin; in meiner
16jährigen Banktätigkeit eine Prüfung zur Versicherungsfachfrau ablegte und verschiedene Unternehmen in Existenz gründungsphasen
Welche Gründe haben Sie dazu be- begleitete. Eine Existenzgründung
wogen, Ihre eigene Existenz aufzu- war für mich die logische Weiterbauen?
führung meiner Tätigkeit.
Die persönliche Weiterentwicklung
und um meine persönliche Quali- Wie erfolgreich arbeitet Ihr Unterfikation effektiv einzusetzen. Als nehmen? Was haben Sie dafür getan?
Einzel- und Teamcoach stehe ich Mein
Unternehmen
überzeugt
Führungskräften und Teams in Un- durch Qualität und der dementternehmen zur Seite. Von der Idee sprechenden
Weiter empfehlung.
■
s tA r t H i l F e
ihre Ansprechpartnerin
Dipl.-Betriebswirtin (FH)
Susanne Stammberger,
Referentin im Bereich
Starthilfe I Unternehmensförderung
Tel.: 09561/7426-11,
Fax: 09561/7426-15,
E-Mail: stammberger@coburg.
ihk.de
Sehr wichtig ist in meiner Arbeit
als Kommunikationstrainerin ein
Corporate Identity, der Kunde muss
mein Unternehmen wiedererkennen
können und als Marke wahrnehmen.
Der passende Internet-Auftritt ist
einer der wichtigsten MarketingGrundpfeiler, da ich bundesweit
tätig bin. Die Kunden müssen mich
finden und genau wissen, was ich
anbiete! Dazu gehört auch ein professioneller Auftritt in den fachspezifischen Portalen.
narangebot auf die Beine stellen.
Zwei neue Seminar-Koopera tionen
mit einer Physiotherapeutin und
einer Farb- und Stilberaterin sind
schon jetzt begonnen worden. Im
Moment erwerbe ich mir die Anerkennung als Lehrtrainer des DVNLP
– Deutscher Verband für NeuroLinguistisches Programmieren e. V.;
sobald ich diese in der Tasche habe,
werde ich selbst NLP-Ausbildungen
anbieten.
�
Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?
Kontakt:
Derzeit pflege ich mit anderen Trai- Sandra Dehler, Dehler Coaching
nern und Partnern Kooperationen & Training, Judengasse 45, 96450
– mit diesen möchte ich ein Semi- Coburg, Telefon: 09561/318353;
Fax:
09561/318545,
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.dehler-training.de
Erfolgreiche
Unternehmensnachfolge
Die IHK zu Coburg setzt die kostenfreie Veranstaltungsreihe
„Unternehmensnach folge erfolgreich gestalten“ im Jahr 2009 fort. Für
den Termin am
donnerstag, 12. Februar 2009,
18:00 – 20:00 uhr,
zum Thema „Coaching, Moderation und Mediation der emotionalen
Bindung bei familieninterner und externer Nach folge“ sind noch Plätze
frei.
Bei Interesse an einer Teilnahme können Sie sich gerne noch kurzfristig
anmelden.
�
Haben auch Sie sich in
letzter Zeit im Kammerbezirk
Coburg selbständig gemacht und
könnten sich vorstellen, für die
Rubrik „Gründer aktuell“ Rede
und Antwort zu stehen, dann
melden Sie sich bei Frau Susanne Stammberger.
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29
Zusätzliche KfW-Förderangebote
Beschäftigungssicherung
durch Wachstumsstärkung
Im Rahmen des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung durch Wachstumsstärkung“ der Bundesregierung
werden in Finanzierungsprogrammen der KfW Bankengruppe im Jahr 2009 etwa 20 Mrd. Euro Kreditvolumen
bereitgestellt.
schaft und insbesondere des Mittelstandes zu sichern, wird im Auftrag
des Bundes das Finanzierungsangebot der KfW Mittelstandsbank
befristet erweitert. Das KfW-Sonderprogramm 2009 orientiert sich
in seiner Struktur an dem Programm
„KfW-Unternehmerkredit".
Im KfW-Sonderprogramm 2009 werden Kredite zu Marktkonditionen
insbesondere an mittelständische
Unternehmen zur mittel- und langfristigen Finanzierung von Vorhaben
in Deutschland vergeben. Bei der Finanzierung von Investitionen stellt
die KfW die durchleitenden Banken
bis zu 90 % von der Haftung frei und
trägt somit den überwiegenden Teil
des Kreditrisikos.
Hiermit soll die Finanzierung von
Investitionsvorhaben von Unternehmen und Kommunen auch vor dem
Hintergrund der sich ändernden
Marktbedingungen gesichert werden. Gleichzeitig sollen positive Impulse für Innovationen gesetzt und
das Programm „Energieeffizientes
Bauen und Sanieren" auf hohem
Niveau fortge setzt werden. Schätzungen zu Folge können mit diesen
bereit gestellten Kredit volumina
Investitionen in einem Gesamtvolumen von bis zu 30 Mrd. Euro angestoßen und ca. 1 Mio. Arbeitsplätze
gesichert oder geschaffen werden. wer kann Anträge stellen?
Freiberuflich Tätige sowie in- und
ausländische Unternehmen der
unternehmensfinanzierung
gewerblichen Wirtschaft (produ„Kfw-sonderprogramm 2009“
Um die Kreditversorgung der Wirt- zierendes Gewerbe, Handwerk,
Handel und sonstiges Dienstleistungsgewerbe), die in Deutschland investieren und sich mehrheitlich in Privat besitz befinden. Der
maximale Gruppenumsatz beträgt
in der Regel 500 Millionen Euro.
Immobilie grundlegend saniert, hergerichtet oder umgebaut werden
muss.
was wird mitfinanziert?
Für die Verschlankung der Programmfamilie Unternehmerkapital
liegt die Zustimmung der zuständigen Bundesressorts vor. Somit
wurde zum 31.12.2008 das Programm ERP-Kapital für Wachstum
eingestellt.
Im Gegenzug wurde die Antragsberechtigung in den beiden anderen
Bausteinen erP-Kapital für gründung und Programm Kfw-Kapital
für Arbeit und investitionen ausgedehnt.
Seit dem 01.01.2009 können im
ERP-Kapital für Gründung Anträge
von natürlichen Personen bis zum
dritten Jahr nach Existenzgründung/Geschäftsaufnahme und im
Programm KfW-Kapital für Arbeit
und Investitionen Anträge von mittelständischen Unternehmen und
freiberuflich Tätigen, die bereits
seit mehr als drei Jahren am Markt
tätig sind, bei der KfW gestellt werden.
Alle Investitionen, die einer mittel- und langfristigen Mittelbereitstellung bedürfen und einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg
erwarten lassen. Darüber hinaus
können Betriebsmittel (einschließlich Warenlager sowie sonstiger Liquiditätsbedarf, zum Beispiel durch
Anschlussfinanzierungen bzw. Prolongationen) finanziert werden.
Die Förderung von Immobilieninvestitionen mit anschließender
Fremdvermietung ist nur möglich,
sofern auch der Mieter die Antragskriterien erfüllt. Handelt es
sich dabei um reine Kaufvorhaben,
gilt zusätzlich, dass die gekaufte
Überblick Kfw-bausteine Maßnahmenpaket:
Kfw-Maßnahme
Zur Verfügung stehendes
Kreditvolumen in 2009
schätzung investitionsvolumen
in 2009
unternehmensfinanzierung
bis zu 15 Mrd. Euro
bis zu 20 Mrd. Euro
energieeffizient bauen und
sanieren
ca. 2,8 Mrd. Euro *
ca. 4 Mrd. Euro
innovation und energie effizienz
ca. 1 Mrd. Euro
von unternehmen
ca. 1,2 Mrd. Euro
infrastruktur (strukturschwache gebiete)
ca. 3 Mrd. Euro
ca. 4,5 Mrd. Euro
gesamt
ca. 20 Mrd. euro
ca. 30 Mrd. euro
unternehmerkapital –
Programmfamilie wurde
zusammengelegt
�
Zu den oben genannten KfWProgrammen können Sie gerne
nähere Informationen bei der IHK
anfordern,
Ansprechpartnerin:
Susanne Stammberger, Telefon:
09561 7426-11, E-Mail: [email protected].
* Aufstockung in 2010 und 2011 um ebenfalls bis zu ca. 2,8 Mrd. Euro jährlich.
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s tA r t H i l F e & u n t e r n H e M e n s F Ö r d e r u n g
Börse
unternehmensbörse
Nachfolger gesucht: gut gehender und schon lange bestehender Markthandel auf regionalen Wochenmärkten (CO/LIF)
mit Käse, Wurst, Schinken, Honig und Holzofenbrot aus Altersgründen zu verkaufen (drei gut
eingeführte Märkte – Ausbau
sowie Einarbeitung auf Wunsch
möglich).
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2. Coburger Gründertag
Sie sind bereits Existenzgründer?
Oder planen Sie erst den Gang in
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Gründertag richtet sich an alle, auch
an bereits tätige Jung unternehmer.
Am Freitag, 13. März 2009 von
10:00 bis 16:00 uhr findet der
2. gründertag Coburg im landratsamt Coburg, lauterer straße
60, 96450 Coburg, statt.
der eintritt ist kostenlos.
Nutzen Sie diesen Tag, um sich
bei den verschiedenen Ausstellern
informieren und beraten zu lassen
und holen Sie sich Tipps für den
unternehmerischen Alltag in den
zahlreichen und praxisnahen kostenlosen Vorträgen.
Weitere interessante Informationen, wie der geplante Ablauf,
Inhalte und Termine der Vortragsveranstaltungen
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die
verschiedenen Aussteller finden
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Aktuelle Regelungen für Steuernummern
Neue Identifikationsnummern
Vielleicht haben auch Sie in den
letzten Tagen Post vom Bundeszentralamt für Steuern erhalten.
Damit wurden vorerst die sog. persönlichen Steuer-Identifikationsnummern versendet. Sind Sie Einzelunternehmer oder Freiberufler
erhalten Sie dar über hinaus noch
eine sog. Wirtschafts-Identifikationsnummer. Juristische Personen
und Personenvereinigungen erhalten nur die Wirtschafts-Identifikationsnummer.
Hintergrund der Vergabe dieser
neuen Identifikationsnummern ist,
dass diese eine bundeseinheitliche
und dauerhafte Identifikationsnummer für Steuerzwecke darstel len.
Außerdem sollen durch die Vergabe
der beiden verschiedenen Nummern
für Privatpersonen und wirtschaftlich Tätige der private und der
geschäftliche Teil der Steuererklärungen klar getrennt werden. Die
Nummern sind zukünftig bei allen
Anträgen, Erklärungen oder Mitteilungen den Finanzbehörden gegenüber zu ver wenden. Rechtsgrundlage
ist hierfür § 139 c Abgabenordnung
(AO). Weder bei einem Ortswechsel
angegeben werden neben der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer,
sofern letztere zugeteilt wurde.
Geplant ist, dass die WirtschaftsIdentifikationsnummer zukünftig die
Funktion der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer übernimmt. Solange
dies jedoch noch nicht beschlossen
ist, müssen beide Nummern nebeneinander im Impressum aufgeführt
werden. Wir empfehlen dringend,
wichtiger Hinweis:
Gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 6 Telemedien- dieser Verpflichtung nachzukomgesetz (TMG) muss die Wirtschafts- men, um kosten pflichtige AbmahIdentifika tionsnummer
verpflich- nungen zu vermeiden.
tend im Impressum einer Homepage
noch beim Wechsel des zuständigen Finanzamtes ändern sich diese Nummern.
Gelöscht werden sie erst, wenn sie
von den Behörden nicht mehr benötigt werden, spätestens jedoch
20 Jahre nach dem Tod des Steuerpflichtigen oder der Löschung der
Firma.
�
Maßnahme gegen drohende Kreditklemme
EU stockt „De-Minimis-Rahmen“ auf
Als Reaktion auf die Finanzkrise
erlaubt die EU-Kommission ihren
Mitgliedstaaten bis Ende 2010
Unternehmen stärker als bislang finanziell unter die Arme zu
greifen. Mit dieser Aufstockung
des sogenannten „De-Minimis“Beihilferahmens will die EU nach
eigenen Angaben einer Kredit-
klemme und krisenbedingten Liquiditätsengpässen in den Unternehmen entgegenwirken. Diese
EU-Entscheidung entspricht größtenteils einer entsprechenden Forderung der IHK-Organisation.
Der deutsche Staat kann nun
folgende Beihilfen gewähren:
Pauschale „De-Minimis“-Zuwen-
dung bis zu 500.000 Euro pro
Unternehmen; staatliche Kreditbürgschaften mit günstigeren
Prämien; subventionierte Kredite
insbesondere zur Herstellung
umweltfreundlicher
Produkte;
Risikokapitalbeihilfen bis zu 2,5
Millionen Euro (statt derzeit nur
1,5 Millionen Euro) pro KMU und
Jahr, sofern private Investoren
mindestens 30 Prozent (bisher 50
Prozent) der Investitionskosten
tragen. Die EU-Kommission hat
angekündigt, diese Maßnahmen
auch ggf. bis über 2010 hinaus zu
verlängern.
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31
Möbel und Raum:
i1 und tune
setzen das Büro in Szene
Die enge Beziehung zwischen der Büroeinrichtung und der Architektur ist derzeit in den Fokus aller derjenigen geraten, die sich mit anspruchsvollem Office-Design befassen. Es ist
eine überfällige Rückbesinnung darauf, dass
Innen- und Außenarchitektur als Ganzes den
vielzitierten Lebensraum Büro ausmachen.
In diesem Augenblick bringt LEUWICO gleich
zwei deutlich designorientierte Systeme ins
Spiel, die mit ihren aufs Wesentliche reduzierten, klar architektonischen Formsprachen
diese wiederentdeckte Beziehung zwischen
Möbel und Raum wirkungsvoll ausspielen.
tune heißt ein Einrichtungssystem, das dem
häufig uninspirierten Standard-Thema „leichter
Vierfüßer” frische Formen und Farben verordnet: kristallweiß ist Trendfarbe und wird mit
kräftigen Akzenten von orangerot, apfelgrün
und metallic-schimmernden Knotenelementen
konterkariert. Die leicht wirkenden Tischflächen
schweben scheinbar über dem Gestell. Das kompromisslos auf Bürofunktionalität und architekturgerechte Flexibilität ausgelegte System ist
der Beweis dafür, dass anspruchsvolles Design
nicht nur in den obersten Sphären der „executive offices” stattfinden kann, sondern ebenso in
deutlich moderateren Preiskategorien.
i1 geht diesen einen Schritt weiter: In Chefzimmern und exklusiven Konferenzzonen erfindet
der Tisch seine Urform - eine Platte, vier Füße
- neu. Mit der ausgewogenen Proportionalität
seiner wenigen Basisformen und seinen edlen
Oberflächenoptionen wird ein i1 Arbeitstisch
sofort zum ruhenden Zentrum jeden Raumes.
Ob in der Kombination von Hochglanzchrom mit
I1_Zebrano-weiss
edlen Naturholzoberflächen oder in der neuen,
cool in Szene gesetzten kristallweißen Nüchternheit - i1 bringt das Prinzip „Tisch” nochmal
auf den Punkt.
Das Schranksystem iScube ist mit seiner ebenfalls strikt kubischen Formgebung bestens dazu
geeignet, die beiden Möbelsysteme i1 und tune
in einer homogen stilvollen Gesamteinrichtung
zu ergänzen. Die Farb- und Materialpalette bis
hin zu den ausgewählten Echtholzoberflächen
sind perfekt zu kombinieren. Hinter schwebenden Türen und gleitenden Schubfächern ver-
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s C H w e r P u n K t t H e M A b Ü r O O r g A n i s At i O n
tune
tune_Eiche-graphit
birgt sich uneingeschränkte Bürofunktionalität:
CD-Fächer und Hängeregisterauszüge gehören
selbstverständlich zu den Ausstattungsoptionen.
Die neuen Designlinien haben ihre Qualitäten in
einigen bemerkenswerten Großobjekten bereits
bewiesen.
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wichtiger Hebel liegt in einer „schlanken“ Verwaltung: In den
Abläufen der Teams steckt enormes Optimierungspotenzial.
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zu motivieren. Für ein erfolgreiches und effektives
Team ist die richtige Arbeitsorganisation unerlässlich. Effektivität ist nur dann möglich,
wenn der Einzelne und die Gruppe Hand in Hand
arbeiten, und auch die Führungskraft selbst optimal organisiert ist. Mit dem praxisbewährten
Personal Excellence Program ist es möglich, mit
weniger Aufwand mehr zu leisten. Ein Anknüp-
fungspunkt ist beispielsweise die Neuorganisation der gemeinsamen Ablage – selbst mit einfachen Veränderungsimpulsen
können große Verbesserungen erzielt werden. Das Buch stellt
sieben Produktivitätsfaktoren vor, mit denen Manager aller
Ebenen lernen, wie sie ihre Mitarbeiter zu mehr Schlagkraft
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Informationsmanagement, geordnete Datenstrukturen, zielorientierte Kommunikation und nicht zuletzt ein vertrauensvolles Delegieren. Mitarbeiter
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01 | 2009
06.01.2009
ECO-Post
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u M w e lt
Meldungen aus umwelt-, ener- in den Meldun gen kurz erläutert.
gie- und Verbraucherpolitik
Weiterführende Informationen und
Hintergrundberichte können mithilIn dem monatlich erscheinenden fe der angegebenen InternetadresDIHK-Newsletter „ECO-Post“ wer- sen abgerufen werden.
den aktuelle Nachrichten aus der Der Newsletter kann kostenfrei per
Umwelt-, Energie- und Verbrau- E-Mail über die IHK zu Coburg aboncherpolitik sowie aus der Recht- niert werden, Ansprechpartnerin:
sprechung zusammengefasst. Wirt- Heike Lipp, Telefon: 09561 / 7426schaftsrelevante Aspekte werden 13, E-Mail: [email protected]
neue gesetzliche Verpflichtung
für betreiber von Photovoltaikanlagen
Seit dem 1. Januar 2009 müssen Betreiber von Photovoltaikanlagen der Bundes netzagentur
Standort und Leistung ihrer Anlage melden. Nur wenn Betreiber
ihre Anlage angezeigt haben, ist
der jeweilige Netzbetreiber verpflichtet, den erzeugten Strom
auf Grundlage des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG) zu vergüten.
Die Meldepflicht umfasst Photovoltaikanlagen, die ab dem
1. Januar 2009 neu in Betrieb
gehen. Anlagen, die bereits vor
diesem Zeitpunkt in Betrieb genommen wurden, sind nicht zu
melden. Dennoch erwartet die
Bundesnetz agentur
mehrere
zehntausend
Datenmeldungen
pro Jahr.
�
Ein entsprechendes Formular sowie Erläuterungen stehen auf der Internetseite der
Bundesnetzagentur unter www.
bundesnetzagentur.de zur Verfügung.
ihr Ansprechpartner
Dipl.-Kfm. Rico Seyd,
Referent im Bereich Umwelt
und Innovation
Tel.: 09561/7426-46,
Fax: 09561/7426-50,
E-Mail: [email protected]
deutscher
Arbeitsschutzpreis 2009
Der Deutsche Arbeitsschutzpreis
2009 ist Teil der Gemeinsamen
Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) von Bund, Ländern und
Sozialpartnern.
Die Initiatoren suchen innovative
Konzepte und Praxisbeispiele von
Unternehmen zu den Themen Sicherheit und Gesundheit bei der
Arbeit.
Ziel ist es, nachhaltige Veränderungen in Betrieben anzustoßen
und einen Beitrag zur Verbreitung
guter Lösungen zu leisten.
Bis zum 28. Februar 2009 haben
Unternehmen unabhängig von
Größe und Branche – aber auch
Einzelpersonen – die Möglichkeit, sich mit ihren Aktivitäten
am Deutschen Arbeitsschutzpreis
zu beteiligen.
�
Nähere Informationen unter:
www.dguv.de/arbeitsschutzpreis
Unsere W ir ts c haft 1-2/2009
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34
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i n n O VAt i O n & u M w e lt
Stolz auf die Verleihung der Urkunde an den ZAW:
Peter Baj, ZAW-Werkleiter (vierter von rechts)
Dieter Scheler, Botschafter des Umweltpaktes Bayern (zweiter von links)
und Günther Müller, Betriebsleiter bei Firma Hermann Koch GmbH (dritter
von links)
Umweltpakt Bayern
Umwelt schonen, Kosten senken
Oberfrankens
Regierungspräsident Wilhelm Wenning überreichte
Ende November 2008 den neuen
oberfränkischen Teilnehmern am
Umweltpakt Bayern die Urkunden.
Sieben Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen haben
sich durch besondere freiwillige
Leistungen auf dem Gebiet des
Umweltschutzes für die Teil nahme
am Umweltpakt Bayern qualifiziert.
Darunter waren auch die Firma Hermann Koch GmbH, Coburg, und der
Zweckverband für Abfallwirtschaft
in Nordwest-Ober franken (ZAW),
Dörfles-Esbach.
„Zunehmend wird erkannt, dass
umweltbewusstes
Management
nicht nur zu einer systematischen
Erfassung und Verringerung der
Umweltauswirkungen des Betriebes
führt, sondern immer auch eine
Kostensenkung oder Entlastung
für das Unternehmen bedeutet. In
weiten Kreisen der Bevölkerung ist
ein deutlicher Bewusstseins- und
Wertewandel hin zu ökologischen
Lösungen festzustellen. Eine umweltorientierte Wirtschaftsweise
der Betriebe wird deshalb vom Kunden als selbstverständlicher Standard vorausgesetzt und honoriert.
Die Zugehörigkeit zum Umweltpakt
Bayern ist daher nicht nur für die
Wirtschaftlichkeit der Unternehmen
ein Gewinn, sondern auch ein Aushängeschild für ihr anspruchsvolles
und kundenorientiertes Niveau“, so
Oberfrankens Regierungspräsident
Wilhelm Wenning in seiner Laudatio.
Häufig amortisieren sich die erforderlichen Umweltinvestitionen bereits im ersten Jahr.
Die Einsparpotenziale
sind unabhängig von
der Branchenzugehörigkeit des Betriebes
und auch nicht auf
eine bestimmte Unternehmensgröße beschränkt.
Die Spanne der Unternehmen, die
diesmal ihre Urkunde erhielten,
reichte von einer Anwaltskanzlei
bis zu einem kommunalen Abfallwirtschaftsunternehmen.
Dieter Scheler, Botschafter des
Umweltpakts Bayern, führte bei der
Firma Hermann Koch die Beratung
nach dem Bayerischen Umwelt- und
Auditprogramm durch. “Ich freue
mich, dass wieder eine Firma mehr
die Zeichen der Zeit erkannt hat und
die Auswirkungen auf die Umwelt
positiv beeinflusst“, erklärte er.
Die Firma Hermann Koch entschied
am Anfang des Jahres 2008 eine
Abfallberatung durchzuführen. „Wir
stellten bei einer Schwachstellenanalyse den Großteil des Abfallsammelsystems um und das war
richtig so. Denn aufgrund des neuen
Sammel systems konnten zahlreiche
Wertstoffe separiert und teilweise
verkauft werden. Für die Umwelt
und die Mengenbilanz
ein positiver Effekt“, berichtete Dieter Scheler.
Für eine kontrollierte Abfallerfassung wurden die
Sammelplätze im Außenund Innenbereich gekennzeichnet. Es wurden
ein Notfall- und Alarmplan sowie verschie dene Betriebsanweisungen erstellt. Darüber hinaus wurden neue Sammelsysteme
eingeführt, Betriebsanweisungen
erstellt und die Mitarbeiter in Sachen Abfalltrennung und Verwertung geschult.
„Hochgerechnet auf ein Jahr können somit 50 Prozent der Abfallentsorgungskosten eingespart werden“, rechnete Dieter Scheler vor,
der auch den ZAW erfolgreich zum
Umweltpakt geführt hat.
� info:
Der Umweltpakt Bayern wird
schon seit 13 Jahren von der
Bayerischen Staatsregierung und
der bayerischen Wirtschaft gepflegt. 580 oberfränkische Betriebe
gehören inzwischen dazu, in ganz
Bayern sind es über 5.000. Der Umweltpakt ist eine ver tragsähnliche
Vereinbarung zwischen Staatsregierung und Wirtschaft, in der sich die
Partner zu freiwilligen Leistungen
für den Umweltschutz verpflichten,
über die gesetzlichen Festlegungen
hinaus.
� Kontakt:
Geschäftsstelle Umweltpakt
Bayern im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und
Gesundheit
- Referat 1A3 Rosenkavalierplatz 2
81925 München
Telefon: 089 / 9214-00
Fax: 089 / 9214-2471
E-Mail: umweltpakt.bayern@
stmugv.bayern.de
Internet: www.stmugv.bayern.
de/umwelt/wirtschaft/umweltpakt/index.htm
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n
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■
35
IHK-Recyclingbörse
nachfrage
Material:
Verpackungen, Pappe, Papier, Folie, Kunststoffe
Dienstleistung: Aktenvernichtung
Anfallstelle:
Franken
Menge/Gewicht: unterschiedlich
Häufigkeit:
regelmäßig anfallend
Verpackungsart: nach Absprache
Transport:
nur Selbstabholung
Chiffre-nr. CO–n– 809–4
Angebote
Material:
Verpackungskarton B = 400 mm, H = 400mm,
L = 15800 mm, doppellagiger Wellkarton einmalig
benutzt
Anfallstelle:
96279 Weidhausen
Menge/Gewicht: 1 / 3 kg
Häufigkeit:
regelmäßig anfallend
Verpackungsart: nach Absprache
Transport:
nach Absprache
Chiffre-nr. CO–A– 1827–4
Material:
Bandeisen + Altmaschinenteile, Bandeisen als
Verpackung von Rohstoffen (Ballenware)
Anfallstelle:
96237 Ebersdorf
Menge/Gewicht: ca. 2 t monatlich
Häufigkeit:
regelmäßig anfallend
Verpackungsart: im Container
Transport:
nur Selbstabholung
Chiffre-nr. CO–A– 1832–3
�
Bei Interesse an einem der
Angebote oder Nachfrage können
Sie über die Internetseite www.
ihk-recyclingboerse.de mit der
entsprechenden Firma Kontakt
aufnehmen.
Selbstverständlich
können Sie sich auch direkt an
die IHK zu Coburg wenden – eine
kurze Nachricht mit Angabe der
Chiffre-Nr. genügt; wir stellen
dann den Kontakt mit dem Unternehmen her.
Material:
Foliensäcke von Alt-Verpackung
Anfallstelle:
96237 Ebersdorf
Menge/Gewicht: ca. 2 t monatlich
Häufigkeit:
regelmäßig anfallend
Verpackungsart: im Container
Transport:
nur Selbstabholung
Chiffre-nr. CO–A– 1833–2
Material:
DSD-Verpackungen wie Kaffeebecher, Joghurtbecher, Flaschen etc. aus PP, PE, PS, PET
restentleerte Verkaufsverpackungen von Plastikhohlkörpern, teilweise mit anderen Plastikarten
wie Folien, Bändern, Schäumen durchmischt
Anfallstelle:
96450 Coburg
Menge/Gewicht: je Sack ca. 5 kg
Häufigkeit:
ständiger Anfall
Verpackungsart: 60 Liter-Säcke
Transport:
nach Absprache
Chiffre-nr. CO–A– 1894–2
Material:
alte Schleifscheiben von Bearbeitungsmaschinen
Auf Wunsch kann gerne ein Sicherheitsdatenblatt
der Schleifscheiben zur Verfügung gestellt werden. Bei der angebotenen Ware handelt es sich um
mit KSS oder Öl verunreinigte Schleifscheiben.
Anfallstelle:
96450 Coburg
Menge/Gewicht: min. 20 kg/Scheibe
Häufigkeit:
unregelmäßig anfallend
Transport:
nach Absprache
Chiffre-nr. CO–A– 1895–10
Jedes Unternehmen, das verwertbare Abfälle anzubieten hat oder
solche sucht, kann Inserate in der
IHK-Recyclingbörse aufgeben.
ihre Ansprechpartnerin für
die iHK-recyclingbörse:
Heike Lipp, Tel.: 09561/ 7426-13,
Fax: 09561/ 7426-15, E-Mail:
[email protected]
Vortragsreihe zum Thema “ENERGIE“
Workshop Blockheizkraftwerktechnik
Am Donnerstag, 19. März 2009
findet von 18:00 bis 21:00 Uhr im
IHK-Zentrum für Weiterbildung
ein Workshop zum Thema „Blockheizkraftwerktechnik“ (individualisierte Lösungen für jede Unternehmensgröße) gemeinsam mit
dem Planungsbüro Dietmar Volk,
Niederfüllbach, statt.
Neben allgemeinen Erläuterungen
zur Energiewirtschaft und einer
Einführung in die Blockheizkraftwerktechnik geht es im Workshop
vor allem um die Darstellung der
unterschiedlichen Blockheizkraftwerksysteme in Abhängigkeit von
den jeweiligen Energieträgern.
Weiterhin stehen die Anlagenkonfiguration und Anlagentechnik
sowie die Wirtschaftlichkeit und
Formen der Finanzierung im Mit-
telpunkt der Veran staltung. Die
Schlussdiskussion bietet ausreichend Raum für Fragen.
Information und Anmeldung bei
Rico Seyd, Tel.: 09561 / 7426-46,
E-Mail: [email protected]
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i n t e r n At i O n A l
AHK-Blitzumfrage zu den außenwirtschaftlichen Auswirkungen der Finanzkrise
2009 kein Fall ins Bodenlose
für die deutschen Exporte
Nach Einschätzung der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) bleiben die deutschen Exporte im nächsten
Jahr mit einem Minus von ungefähr einem Prozent nur leicht unter dem Niveau von 2008. Die Exporte in die
meisten Haupthandelspartner Deutschlands im EU-Raum stagnieren 2009; aus anderen wichtigen Absatzmärkten
wie den USA, Japan oder Korea melden die AHKs sogar eine stark sinkende Nachfrage.
Positive Impulse sind dagegen
hauptsächlich von den Schwellenmärkten der BRIC-Staaten und einigen mittel- und osteuropäischen
Ländern zu erwarten. Diese können
aber die Verluste für den deutschen
Export nicht vollständig ausgleichen.
Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des DIHK bei AHKs in
den wichtigsten Handelspartnerländern Deutschlands zu den Auswirkungen der Finanzkrise.
Bemerkenswert ist, dass sich die
negativen Auswirkungen der in
den USA ausgelösten Finanzkrise
hauptsächlich in einem weltweiten
Rückgang der Auslandsnachfrage
niederschlagen; hingegen haben
sich in vielen Ländern die Finanzinstitutionen als robust erwiesen.
Die Reformen des Bankensektors
in Folge von Finanzkrisen in den
letzten zehn Jahren in Asien, Lateinamerika oder der Türkei haben
die Anfälligkeit der Kapitalmärkte
verringert; gegen den Abzug von
Kapital durch verunsicherte Anleger ist jedoch keine Immunisierung
möglich.
Viele Staaten versuchen, die Folgen der Finanzmarktkrise durch
Konjunkturprogramme zu lindern.
Am häufigsten werden Finanzierungshilfen und Bürgschaften für
kleine und mittlere Unternehmen
eingesetzt, es folgen Investitionen in Umwelttechnologien sowie Beihilfen für andere Sektoren.
Finanzierungshilfen sollen eine
Kreditklemme verhindern; durch
die Bereitstellung von Mitteln für
Umwelttechnologien und anderen
branchenspezifische Maßnahmen
werden zukunftsweisende Sektoren
angekurbelt.
Nach Angaben der AHKs werden logien dürften die Verluste im Auszudem bereits vielfach geplante landsgeschäft deutscher UnternehInfrastrukturmaßnahmen vorgezo- men abfedern.
gen oder steuerliche Anreize ge-
setzt, um die Konjunktur wieder in
Schwung zu bringen. Die Investitionen im Infrastrukturbereich und
die Förderung von Umwelttechno-
Grenzüberschreitense Zusammenarbeit
Zoll und Polizei kooperieren enger
Die Innen- und Justizminister von
Deutschland, Frankreich, Belgien
und Luxemburg haben in Luxemburg einen Vertrag zur Vertiefung der grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit zwischen ihren
jeweiligen Polizei- und Zollbehörden unterzeichnet. Die Länder wollen gemeinsam das erste
Kooperationszentrum in Europa
aufbauen, in dem die zuständigen
Behörden der vier Staaten unter
einem Dach zusammenarbeiten.
Die EU-Gründungsstaaten wollen
nach eigener Aussage die Sicherheit in ihren Grenzgebieten besser
gewährleisten und Möglichkeiten
zur Bekämpfung von Menschen-
handel, Drogenhandel, Schleusungskriminalität und schweren
Vermögensdelikte
verbessern.
Personell soll das Zentrum, das
seinen Sitz in Luxemburg haben
soll, mit rund 30 Mitarbeitern ausgestattet werden.
(NfA v. 6.11.2008)
Messen
Kartenvorverkauf –
inlandsmessen:
Ab sofort sind folgende Messekarten im Vorverkauf für Fachbesucher erhältlich:
Ambiente, Frankfurt am Main
vom 13. – 17.02.2009
• Tageskarte: 20,– k
• Dauerkarte: 42,– k
� Hinweis:
Die Rückgabe von Eintrittskarten kann nur bis zum Vortag
des Messebeginns erfolgen.
Die Karten können direkt im
Info-Center der IHK abgeholt
oder bestellt werden. Telefon:
09561/7426-0 oder 09561/742645, Telefax: 09561/7426-15,
E-Mail:[email protected]
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i n t e r n At i O n A l
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Die IHK zu Coburg informiert zu aktuellen Änderungen
Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
zum Jahreswechsel 2008/2009
Einen „Blumenstrauß“ an Hinweisen und Tipps, gepaart mit geballtem Fachwissen und gespickt mit rheinischem
Humor gab es für die fünfzig Teilnehmer und Teilnehmerinnnen an der am 15. Januar 2009 stattgefundenen
Veranstaltung zu Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht zum Jahreswechsel der IHK zu Coburg.
„Gut erklärt, flott und humorvoll
vorgetragen, sehr detailliert, TOP,
tolle Fachkompetenz und klasse Vortragsweise“ waren nur einige der
von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen getätigten Bemerkungen,
die diese Veranstaltung kürten und
das obwohl der Referent, Ralf Notz,
Geschäftsführer und Dozent des
Zoll- und Außenwirtschaftskollegs
in Köln, nahezu ohne Unterbrechung
über fünf Stunden die Anwesenden
durch die Änderungen im Zoll- und
Außenwirtschaftsrecht 2009 führte.
Seminarinhalte waren u. a. die Änderungen im Zolltarif und im statistischen Warenverzeichnis.
Alleine 257 Warennummern verloren zum 31. Dez. 2008 ihre Gültigkeit, hinzugekommen sind seit 1.
Jan. 2009 rund 127 neue HS-Positionen. Eingegangen wurde auch
auf die Änderungen in der Außenund Intrahandelsstatistik. Das neue
Merkblatt zum Einheitspapier 2009
legte Notz den Anwesenden auch
sehr ans Herz. Einen hohen Stellenwert in seinem Vortrag erhielt
das am 01.07.2009 in Kraft tretende
ATLAS-Ausfuhrverfahren, welches
zukünftig einen papierlosen Datenaustausch zwischen Exporteuren
und Zollstellen sicherstellen soll.
Weitere Themen waren die neuen erforderlichen Bewilligungen
für den Zugelassenen Ausführer,
das Bußgeldverfahren bei unerledigten elektronischen Ausfuhrverfahren, der evtl. für 2010 geplante
Modernisierte Zollkodex, das US-
Re-Exportkontrollrecht bis hin zu
Umsatzsteuerbefreiungen für Ausfuhrlieferungen, die Neugestaltung
der
Verbrauchssteuernummern
sowie der Stand der präferenti-
ellen Ursprungsregelungen. Der
Geschäftsbereich
International
informiert gerne über weitere Termine zu geplanten Seminaren und
Außenwirtschaftsveranstaltungen.
terminankündigung:
Informationsveranstaltung „IT-Verfahren ATLAS-Ausfuhr“
nunmehr am Dienstag, 3. März 2009, in der IHK zu Coburg
Seit August 2006 können Ausfuhranmeldungen
auf
elektronischem Wege abgewickelt werden (ATLAS). Zollrechtlich hat sich
hierdurch nichts geändert. Jedoch
werden die Bewilligungen im Rahmen von ATLAS neu gefasst. Einige
Vereinfachungen werden dann spätestens mit der Pflicht zur
elektronischen Ausfuhranmeldung
entfallen. Es wird nicht mehr möglich sein, anstelle der formalen
Ausfuhranmeldung auf dem Einheitspapier ein Handelsdokument
(z. B. Rechnung) als Ausfuhranmeldung abzugeben. ATLAS-Ausfuhr
wird auch mit Blick auf die „Risiko-
analyse“ (Stichwort: „Zugelassener nunmehr auf den 03.03.2009 verlegt www.coburg.ihk.de, Email: loehr@
Wirtschaftsbeteiligter“) an Bedeu- werden. Einladung und Anmeldung: coburg.ihk.de.
tung gewinnen. Die Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit der
Unternehmen soll nämlich ebenfalls
Auslandsreisekosten
mit elektronischen Mitteln überprüft werden. Insbesondere Unternehmen, die in eine weitestgehend
integrierte Lieferkette eingebunden
Mit Schreiben vom 22. Dezember landsreisen entstandene Kosten
sind, steht mit ATLAS-Ausfuhr eine
2008 hat das Bundesfinanzmini- ab 1. Januar 2009. Änderungen
große Umstellung ins Haus. Ein
sterium nach mehreren Jahren gegenüber den seit 2005 gelGrund mehr, nicht auf die ATLASwieder neue Pauschbeträge für tenden Beträgen sind in einer
Pflicht zu warten, sondern sich
beruflich oder betrieblich veran- Übersicht in fetter Druckschrift
rechtzeitig mit dem Thema zu belasste Auslandsreisen veröffent- hervorgehoben.
schäftigen. Der ursprünglich angelicht. Die neuen Pauschbeträge Die Übersicht kann bei der IHK
kündigte Termin, 04.02.2009, musgelten für im Rahmen von Aus- angefordert werden.
ste aus betriebsinternen Gründen
Neue Pauschbeträge
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38
■
reCHt
Neue Regeln für Werbung und Vertrieb
Neues UWG in Kraft
Die Novelle zum Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) ist am 30.12.2008 in Kraft getreten, nachdem
der Bundestag Ende November in zweiter und dritter Lesung die von der Bundesregierung vorgeschlagene UWGNovelle verabschiedete und auch der Bundesrat in seiner Sitzung am 19.12.2008 dem Gesetzentwurf zugestimmt
hatte.
Das Gesetz dient der Umsetzung
der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken
(2005/29/EG).
Diese betrifft branchenübergreifend Vertriebs- und Werbemaßen
von Unternehmen gegenüber Verbrauchern.
wichtige neuerungen im
Überblick:
Neu ist, dass der Anwendungsbereich des Gesetzes ausgedehnt
wird: Anders als nach bisherigem
Recht werden unter dem neuen
Begriff der „geschäftlichen Handlung“ nicht nur solche vor Vertragsschluss, sondern auch das Verhalten
der Unternehmen während und nach
Vertragsschluss (z. B. im Kundenreklamationsmanagement) geregelt.
Welche Verhaltensweisen sich im
Einzelnen zukünftig am UWG werden messen lassen müssen, ist aber
noch völlig unklar und bedarf der
Klärung durch die Gerichte.
für eine sehr begrenzte Zeit,
als irreführend und unlauter. Auch
um den Verbraucher mangels
hier werden die Gerichte in einer
Gelegenheit zur Prüfung von
Vielzahl von Einzelfällen klären
Vergleichsangeboten zu einer
müssen, welche Informationen für
sofortigen Entscheidung zu
welche Produkte in welchem Meverleiten (Nr. 7),
dium wesentlich und damit vorgeschrieben sind. Das Gesetz gibt vor, • Beschreibung eines Produkts als
„Gratis“, „Umsonst“, „Kostendass alle Informationen wesentlich
frei“ oder ähnliches, obwohl der
sind, die auf Rechtsvorschriften
Verbraucher weitere Kosten zu
zur Umsetzung gemeinschaftlicher
tragen hat (Nr. 20),
Richtlinien oder gemeinschaftsrechtlichen Verordnungen beruhen. • Behauptung der Erhöhung von
Gewinnchancen bei einem GeNoch deutlicher als bisher ist die Die Unternehmen müssen selbst
winnspiel durch den Erwerb von
Werbung mit Selbstverständlich- entscheiden, welche RechtsvorProdukten (Nr. 16).
keiten verboten. Es darf z. B. nicht schriften dies sind.
hervorgehoben werden, dass ein
gesetzliches Recht, wie z. B. Ge- Strukturell völlig neu ist, dass das Derartige per se -Verbote kannte
währleistungsrechte, etwas ganz UWG mit einer „Schwarzen Liste“ das Gesetz gegen den unlauteren
von insgesamt 30 explizit genann- Wettbewerb bisher nicht. AllerBesonderes sei.
ten Verhaltensweisen ausgestattet dings muss hier festgehalten werErstmals wird in dem neuen UWG ist, die stets ohne Ausnahme als den, dass die weit überwiegende
Zahl der in der „Schwarzen Liste“
eine eigenständige Vorschrift zum unlauter verboten sind.
aufgeführten Tatbestände schon
„Irreführen durch Unterlassen“
nach bisheriger Rechtsprechungsetabliert. Dies bedeutet positive Unzulässig ist beispielsweise die:
Informationspflichten für die Un- • unzutreffende Behauptung einer praxis als unlauter eingestuft werden konnte. Die deutschen Gerichte
Geschäftsaufgabe oder Geternehmen. Fehlen in der Werbung
hatten jedoch stets zu prüfen, ob es
schäftsverlegung (Nr. 15),
Informationen, die für den Verbrausich um eine tatsächlich spürbare
cher wesentlich sind und wird hier- • unzutreffende Behauptung der
Beeinflussung des Wettbewerbs
Verfügbarkeit eines Produkts
durch dessen Entscheidungsfähigbzw. des Verbraucherschutzes ge(Ware oder Dienstleistung) nur
keit beeinflusst, gilt die Werbung
handelt hat. Diese Bewertungsmöglichkeit durch die Gerichte fällt
künftig weg. In Deutschland ist
daher für Unternehmen nicht von
nennenswerten neuen Maßstäben
durch die „Schwarze Liste“ auszugehen. Eine wichtige Ausnahme ist
allerdings die Werbung gegenüber
Kindern:
Der unmittelbare Kaufappell an
Kinder in der Werbung ist nach der
„Schwarzen Liste“ per se unzulässig. Dies war bislang nicht so. Hier
bleibt abzuwarten, wie streng die
Gerichte diese Regelung auslegen
werden.
Insgesamt werfen die Richtlinie
selbst wie auch ihr Verhältnis zum
nationalen Wettbewerbsrecht zahlreiche Fragen auf. Zu einer Rechtsklärung wird hier der Europäische
Gerichtshof (EuGH) beitragen müssen, der in Fragen der Richtlinienauslegung das letzte Wort hat. So
hat derzeit der EuGH in einem von
der Wettbewerbszentrale geführten
Verfahren zu klären, ob das nationale Verbot der Koppelung eines
Gewinnspiels an den Warenabsatz
(§ 4 Nr. 6 UWG) mit EU-Recht vereinbar ist. Denn die Richtlinie über
unlautere Geschäftspraktiken enthält explizit kein derartiges Verbot.
Quellen: Wettbewerbszentrale, DIHK
� die industrie- und Han-
delskammer zu Coburg wird
zeitnah eine informationsveranstaltung für betroffene
unternehmen anbieten
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reCHt
� weiterführende informationen zum neuen uwg:
■
gesetzestexte:
UWG-Änderungsgesetz: Bundesgesetzblatt 2008, Teil I Nr. 64 vom 29.12.2008, S. 2949 ff
eu-richtlinie über unlautere geschäftspraktiken (2005/29/eg):
Amtsblatt der Europäischen Union 2005 Nr. L 149 vom 11.06.2005, S. 22-38
Beide Gesetzestexte können bei der IHK zu Coburg bezogen werden. Die IHK stellt Unternehmen auch gern
eine vollständige Fassung des neuen UWG zur Verfügung.
iHK-Merkblatt/broschüre:
Die IHK zu Coburg stellt interessierten Unternehmern gern ein Merkblatt zu den Änderungen des UWG zur
Verfügung.
Zeitnah wird die IHK-Organisation die Broschüre „Richtig werben“ überarbeiten.
weitere informationen:
Internetseite des Bundesjustizministeriums: www. bmj.de/Themen/Handels- und Wirtschaftsrecht/UWG.
ihr Ansprechpartner
■
39
reCHt
Assessor Frank Jakobs,
Leiter des Bereichs Recht
Tel.: 09561/7426-17,
Fax: 09561/7426-50,
E-Mail:[email protected]
Neuerungen für
Versicherungsvermittler
Größtenteils mit Wirkung zum 1. Januar 2009 und zum Teil ab dem 1. April 2009 müssen Versicherungsvermittler
wichtige Neuerungen beachten:
seit dem 1. Januar 2009 gilt:
Versicherungsvermittler (Versicherungsvertreter und Versicherungsmakler) und Versicherungsberater,
die selbstständig oder unselbstständig ununterbrochen seit dem
31. August 2000 im Versicherungsgewerbe tätig waren, benötigen
keine Sachkundeprüfung.
Die Sachkundeprüfung kann jetzt
beliebig oft wiederholt werden. Die
Sperrfrist von 1 Jahr für Wiederholungsprüfungen ab dem zweiten
Prüfungsversuch wurde ersatzlos
gestrichen.
Damit wurden zwei zentrale Forderungen der IHK-Organisation erfüllt.
In finanzieller Hinsicht wichtig ist
Leistung
geht durch
den Magen!
Ab dem 1. April 2009 gilt:
Personenhandelsgesellschaften
(oHG, KG, GmbH & Co. oHG, GmbH
& Co. KG), in denen der Eintragungspflichtige als geschäftsführender
Gesellschafter tätig ist, werden neu
im Versicherungsvermittlerregister
geführt. Bisher wurden lediglich
die persönlich haftenden Gesellschafter im Register geführt. Mit
der Neuregelung wird das Vermittlerregister transparenter, da bisher
die Personenhandelsgesellschaft
erst beim Vertragsabschluss für den
Neu eingeführt in das Vermittler- Kunden des Vermittlers zu erkennen
register wird der produktakzesso- war.
rische Versicherungsmakler, der von Wichtig: Alle bereits registrierten
Vermittler, die als geschäftsfühder Erlaubnispflicht befreit ist.
die Anhebung der Mindestversicherungssumme für jeden Versicherungsfall von 1 Million Euro auf
1.130.000 Euro und von 1,5 Millionen Euro auf 1.700.000 Euro für alle
Versicherungsfälle eines Jahres.
Ebenfalls neu ist, dass für jede Personenhandelsgesellschaft, in der
der Vermittler als persönlich haftender Gesellschafter tätig ist seit
dem 01.01.2009 ein eigener Berufshaftpflichtversicherungsvertrag abgeschlossen werden muss.
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render Gesellschafter einer Personenhandelsgesellschaft tätig sind
bzw. diejenigen, die noch bis zum
31. März 2009 registriert werden,
müssen bis zum 1. April 2009 den
Namen der Gesellschaft der Registerbehörde mitteilen. Für Bayern
(mit Ausnahme des IHK-Bezirks
Aschaffenburg) ist dies die IHK für
München und Oberbayern.
Auf die Tätigkeit als geschäftsführender Gesellschafter in einer
Personenhandelsgesellschaft muss
ab dem 1. April auch beim Erstkontakt mit einem Kunden hingewiesen
werden.
Quelle des Gesetzestextes: BGBl
2008, Teil I, Nr. 64, S. 2969-2971
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40
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reCHt
Bayerisches Finanzministerium:
Neue Broschüre zur
Abgeltungsteuer ab 2009
Am 1. Januar 2009 wurde in
Deutschland die Abgeltungsteuer,
ein neues Besteuerungsverfahren
für Einkünfte aus Kapitalvermögen, eingeführt. Zinsen, Dividenden, Fondsausschüttungen oder
Kurs- und Währungsgewinne werden ab sofort pauschal mit 25 Prozent besteuert, unabhängig vom
persönlichen Steuersatz.
Die Abgeltungsteuer wird direkt
von den Banken, bei denen die
Kapitalanlagen gehalten werden,
einbehalten und an das Finanzamt
abgeführt.
Deshalb müssen bei der Einkommensteuererklärung die Kapitaleinkünfte im Regelfall nicht mehr
gesondert angegeben werden.
Damit vereinfacht das neue Ver-
fahren die Besteuerung von Kapitalerträgen.
Die vorliegende Broschüre soll
einen Überblick über das neue
Besteuerungsverfahren
geben.
Für weitere Fragen stehen Ihnen
neben den Angehörigen der steuerberatenden Berufe auch die
Finanz ämter mit ihren Servicezentren zur Verfügung.
Die neue Broschüre kann beim
Bayerischen
Staatsministerium
für Finanzen, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Odeonsplatz 4, 80539
München (E-Mail: [email protected]) angefordert werden. Der
Text ist auch über das Internet
zugänglich: www.stmf.bayern.de/
service/informationsbroschueren
� Aktuelle rechtsprechung
bgH: Kein wertersatz für die
nutzung mangelhafter ware
im Fall der ersatzlieferung
Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 26.11.2008 entschieden,
dass beim Verbrauchsgüterkauf
(§ 474 Abs. 1 Satz 1 BGB) der
Verkäufer von dem Verbraucher
im Falle der Ersatzlieferung für
eine mangelhafte Ware entgegen
dem Wortlaut des Gesetzes (§ 439
Abs. 4, § 346 Abs. 1, Abs. 2 Nr.
1 BGB) keinen Wertersatz für die
Nutzung der zunächst gelieferten
Kaufsache verlangen kann. Diese
richtlinienkonforme
Rechtsfortbildung ist erforderlich, weil eine
Verpflichtung des Verbrauchers
zur Zahlung von Wertersatz für
die Nutzung mit Art.3 der europäischen Verbrauchsgüterkaufrichtlinie nicht vereinbar ist.
Damit war eine Klage des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen erfolgreich. Der Klage lag
folgender Sachverhalt zu Grunde:
Eine Verbraucherin hatte im Som-
mer 2002 bei der Quelle AG, ein
„Herd-Set“ zum Preis von 524,90
Euro gekauft. Im Januar 2004
stellte die Kundin fest, dass sich
die Emailleschicht im Backofen
abgelöst hatte. Da eine Reparatur
des Gerätes nicht möglich war,
tauschte die Firma Quelle den
Backofen aus. Für die Nutzung des
ursprünglich gelieferten Gerätes
verlangte sie rund 70 Euro, die die
Käuferin entrichtete. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen
und Verbraucherverbände e.V.
forderte aufgrund einer Ermächtigung durch die Käuferin von der
Beklagten Quelle AG die Rückzahlung dieses Betrages. Weiterhin
verlangte er von der Beklagten,
es zu unterlassen, im Zusammenhang mit der Lieferung von Waren
als Ersatz für mangelhafte Kaufgegenstände von Verbrauchern
Zahlungen für die Nutzung der
zunächst gelieferten Ware zu verlangen.
Händler, die Kaufverträge mit Verbrauchern abschließen müssen
dieses Grundsatzurteil des BGH
kennen, denn die Verbraucher
werden sich in Fällen der Nutzungsentschädigung auf das Urteil
berufen. Parallel zum Urteil des
BGH ändert der Bundestag zurzeit
diejenigen Vorschriften des BGB,
die der EU-Richtlinie zum Verbrauchsgüterkauf widersprechen.
Urteil vom 26. November 2008 –
VIII ZR 200/05
bgH: Keine Angabe
des endzeitpunktes von
Verkaufsfördermaßnahmen
erforderlich
Das Thema „Zeitliche Begrenzung
von Verkaufsfördermaßnahmen“
ist seit der Reform des Gesetzes
gegen den unlauteren Wettbewerb vor vier Jahren umstritten,
denn es werden verschiedene
Meinungen zum Thema der Angabe von Enddaten für Verkaufsfördermaßnahmen, z. B. Räumungs-
verkäufe, vertreten. Besonders
der Einzelhandel musste mit einer
Rechtsunsicherheit leben. Nun hat
der BGH mit Urteil vom 11.09.2008
(Az. I ZR 120/06) geurteilt, dass
die Angabe eines Endzeitpunktes
einer
Verkaufsförderungsmaßnahme nicht erforderlich ist. Weder aus § 4 Nr. 4 UWG noch aus
dem Irreführungsverbot lasse sich
eine solche Verpflichtung herleiten.
§ 4 Nr. 4 UWG verpflichte den
Gewerbetreibenden nur, auf eine
bestehende zeitliche Begrenzung
hinzuweisen. Der BGH hat damit
die u. a. vom OLG Stuttgart vertretene Auffassung bestätigt. Auch
die IHK-Organisation hat diese
Auffassung schon lange vertreten
und ist nun bestätigt worden.
Interessierte Unternehmen können
das BGH-Urteil bei der IHK anfordern.
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Kreditkontingent für den Mittelstand
KfW-Sonderprogramm 2009
Der Kreditbetrag beträgt maximal
50 Millionen Euro pro Vorhaben.
Anträge können freiberuflich Tätige
sowie in- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (produzierendes Gewerbe,
Handwerk, Handel und sonstiges
Dienstleistungsgewerbe), die in
Deutschland investieren und sich
mehrheitlich in Privatbesitz befinden, stellen. Der maximale Gruppenumsatz beträgt in der Regel 500
Millionen Euro.
�
Weitere Informationen
finden Sie auf der Homepage
der KfW Mittelstandsbank:
www.kfw-mittelstandsbank.de
Zudem wird im Rahmen des
Konjunkturpakets II das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) in den Jahren 2009
und 2010 um jeweils 450 Mio.
Euro aufgestockt. Voraussichtlich ab Februar 2009 können
einzelbetriebliche
Vorhaben
nun auch in den alten Bundesländern gefördert werden.
Täglich Nürnberg
Coburg-Nürnberg-Coburg
Möbelkoffer-LKW/36m3
Kompl.- und Beiladungen
� informationen:
Nähere Informationen hierzu
erhalten Sie auf der ZIM Homepage:
http://www.zim-bmwi.de/zimueberblick
UGache
UMraZ
uenss
ist Vert
GmbH
Um die Kreditversorgung der Wirtschaft und insbesondere des Mittelstands zu sichern, wird im Auftrag
des Bundes das Finanzierungsprogramm der KfW Mittelstandsbank
befristet erweitert. Im KfW-Sonderprogramm 2009 werden Kredite zu
Marktkonditionen insbesondere an
mittelständische Unternehmen zur
mittel- und langfristigen Finanzierung von Vorhaben in Deutschland
vergeben. Bei der Finanzierung von
Investitionen stellt die KfW die
durchleitenden Banken bis zu 90%
von der Haftung frei und trägt somit
den überwiegenden Teil des Kreditrisikos.
Gefördert werden bis zu 100% aller inländischen Investitionen ,
die einer mittel- und langfristigen
Mittelbereitstellung bedürfen und einen nachhaltigen
wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen. Darüber hinaus können bis zu 100% der
Kosten für Betriebsmittel
(einschließlich Warenlager
sowie sonstiger Liquiditätsbedarf,
zum Beispiel durch Anschlussfinanzierungen bzw. Prolongationen)
finanziert werden.
LANG
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Eichhofweg 11
96450 Coburg
www.lang-coburg.de
Betriebsverbot für
alte Schnurlostelefone
Seit dem 1. Januar 2009 ist der
Betrieb von drahtlosen Telefonen,
die nach den analogen Standards
CT1+ und CT2 funken, in Deutschland verboten. Die frei werdenden
Funkfrequenzen sollen künftig von
Mobil- und Nahfunkanwendungen
genutzt werden.
Zwar ist der Verkauf der betroffenen Geräte weiter erlaubt, doch
dürfen die Telefone nicht mehr
benutzt werden. Händler sollten
deshalb klar auf das bestehende
Betriebsverbot hinweisen.
Wer dagegen verstößt und Stö-
rungen anderer Dienste verursacht, muss mit einem Bußgeld
rechnen und gegebenenfalls die
Kosten des Entstörungsdienstes
tragen. Die Bundesnetzagentur
als zuständige Aufsichtsbehörde weist darauf hin, dass keine
DECT-Telefone von dem Verbot
betroffen sind.
�
Weitere Informationen
finden Sie au der Homepage
der Bundesnetzagentur: www.
bundesnetzagentur.de
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der Prokurist –
rechte und Pflichten
business-Knigge
China für deutsche Manager
Er unterzeichnet Verträge, spricht Kündigungen
aus, trifft unternehmerische Entscheidungen –
ein Prokurist agiert wie ein moderner Manager.
Häufig ist er sogar der faktische Geschäftsführer eines Betriebs. Die Aufgabe ist reizvoll. Sie
erfordert aber auch besondere Umsicht. Denn
aufgrund seiner kaufmännischen Verantwortung
kann er bei Fehleinschätzungen mit Ersatzansprüchen konfrontiert werden. Ein hilfreicher
Leitfaden bei allen Entscheidungen ist der
Haufe Praxisratgeber „Der Prokurist – Rechte
und Pflichten“. Er informiert grundlegend über
Rechte und Pflichten und zeigt, wie man Haftungsrisiken erkennt und vermeidet.
Auf den 240 Seiten findet der Leser einfach und
sicher die Information, die er sucht. Das Wichtigste zur Prokura in zehn Punkten sowie detaillierte Inhalts- und Stichwortverzeichnisse bieten
einen schnellen Überblick über alle Themen.
Damit ist der Ratgeber nicht nur für Prokuristen
interessant. Er ist auch eine wichtige Informationsgrundlage für Geschäftsinhaber, die einen
Teil ihrer Verantwortung an einen Prokuristen
übertragen möchten. Weitere praktische Hilfe
bieten die Musterverträge, Formulare und Übersichten, die auch auf der CD-ROM zu finden sind.
Der Business-Knigge China hat es sich zur
Aufgabe gemacht, dem westlichen ChinaBesucher im Allgemeinen und dem deutschen
Wirtschaftsvertreter im Speziellen als Gast im
chinesischen Ausland dabei zu unterstützen,
einen Kulturschock zu vermeiden, nicht in die
größten interkulturellen Fettnäpfchen zu treten
und verhaltensbedingte Pleiten, Pech und Pannen weitestgehend zu umgehen.
Das Handbuch soll der Vorbereitung und Planung
einer China-Reise dienen, um als Verhaltensratgeber und Benimmführer die Chinesen und deren
spezifische Denk- und Handelsweisen besser zu
verstehen. Es soll dazu beitragen, auf China einzustimmen, ambivalenten Erwartungshaltungen
zu begegnen und mit Vorurteilen aufzuräumen.
„Der Prokurist – Rechte und Pflichten“
Peter Fissenewert (Hrsg.), 2.
Auflage 2008,
Buch mit CDROM, 240 Seiten,
34,80 Euro,Rudolf
Haufe Verlag,
Freiburg, ISBN
978-3-44808931-8
Bestell-Nr.
06164-0002
ladungssicherung.
richtig. wichtig
kleintransporter
und leichte nutzfahrzeuge
Sie arbeiten im Handwerk, bei Kurier-, Expressund Postdiensten oder im Garten- und Landschaftsbau oder in einer ähnlichen Branche?
Dann ist Ladungssicherung auf und in Kleintransportern mit Sicherheit ein Thema für Sie!
Was ist eigentlich ein Kleintransporter; gibt es
gesetzliche Definitionen - z.B. in der Straßenverkehrszulassungsordnung? Wie müssen Ladegüter gesichert werden? Sind besondere branchenspezifische Ladungssicherungssysteme vorhanden? Das neue Werk „kleinTransporter und
leichte Nutzfahrzeuge“ bietet Ihnen hierfür ausführliche sowie praxisgerechte Antworten an. Es
ist Handbuch und zugleich Nachschlagewerk, so
dass Fahr- und Verladepersonal, Fahrzeughalter
und alle anderen Verantwortlichen zielgerichtet
über die Vorschriften der Ladungssicherung auf
Straßenfahrzeugen sinnvoll, effektiv und effizient informiert sind.
Dirk Hartenberger /
Holger Lemmer,
110 Seiten, 16,5 x
23 cm, broschiert,
ISBN 978-3-87841331-8, 10,50 Euro,
1. Auflage Mai 2008
Verkehrs-Verlag J.
Fischer, Düsseldorf.
IfAD – Institut für
Außenwirtschaft
GmbH im Dezember 2007.
Christian Rommel, 400 Seiten,
DIN A 5,
Hardcover, Art.
Nr.:02-44
39,80 Euro, OWC
Verlag, Münster
ratgeber
lenk, ruhe- und Arbeitszeiten
im straßenverkehr
Der Gesetzgeber war schon immer bemüht, die
Arbeitszeiten im Rahmen der gewerblichen Beförderung von Personen und Gütern durch Gesetze und Verordnungen zeitlich zu begrenzen.
Der vorliegende Ratgeber soll den Leserinnen
und Lesern eine Hilfestellung geben, die Lenk-,
Ruhe und Arbeitszeiten besser zu verstehen, sie
richtig anzuwenden, sie aber auch überwachen
zu können. Aus dem Inhalt:
- Einführung
- Grundlagen / Grundbegriffe
- Lenk-, Ruhe- und Arbeitszeiten
- Rechte / Pflichten
- Kontrollmittel / Kontrollberechtigte
- Auswertung und Überwachung
- Verantwortliche / Verantwortlichkeiten / Haftung
- Ausnahmen / Freistellungen
- Ordnungswidrigkeiten / Straftaten
als Anhang:
- Fahrpersonalgesetz
- Fahrpersonalverordnung
- Verordnung EG Nr. 261/2006
- Leitlinien zu den Sozialvorschriften im Strassenverkehr
- VO (EWG) Nr. 3821/85 über das Kontrollgerät
im Straßenverkehr
- Europäisches Übereinkommen (AETR)
- Richtlinie 2006/22/EG
- Arbeitszeitgesetz
- Straßenverkehrszulassungsordnung (Auszug)
Anja Daniel,
Reinhard Leuker,
291 Seiten,
DIN A5, broschiert,
ISBN: 978-387841-269-4,
10,50 Euro,
1. Auflage 2008,
Verkehrs-Verlag J.
Fischer, Düsseldorf
die Zeitschrift für
erwachsenenbildung,
Heft 4/2008
berufsausbildung in der
entwicklung - Positionen und
leitlinien
EQF/DQR
Mit dem Europäischen Qualifikationsrahmen
und seiner Übersetzung in nationale Politiken
ergeben sich neue Perspektiven für den Diskurs
um Professionalität in der Erwachsenenbildung/
Weiterbildung. Das Heft arbeitet den Entwicklungsstand unter zwei Perspektiven auf: (1) Was
bedeutet die Umsteuerung des Bildungssystems
für die Weiterbildung? (2) Wie lassen sich die
Ausbildungsmöglichkeiten für Erwachsenenbildner/innen in die Logik des Qualifikationsrahmens einordnen? Ergänzt wird der Blick um
Kompetenzprofile von Weiterbildnern in einer
europäisch vergleichenden Sicht.
Seit Beginn der 1990er-Jahre ist das Duale
System der Berufsausbildung, das qualifizierte
Fachkräfte auf hohem Niveau ausbildet und
weltweite Reputation erlangt hatte, in eine sich
zunehmend verschärfende Krise geraten.
Trotz aller Reformbemühungen ist eine für alle
Beteiligten zufriedenstellende Modernisierung
nicht absehbar. Zum einen steigen die Kompetenzanforderungen in der 'Dienstleistungs- und
Wissensgesellschaft'. Zum anderen erfordern
europäische Reformen wie der Europäische
Qualifikationsrahmen und die Leistungspunktesysteme die Modernisierung der Berufsausbildung.
Expertinnen und Experten analysieren in diesem
Band die Probleme und Reformbemühungen der
Berufsausbildung in Deutschland und zeigen
Ziele und Leitlinien notwendiger neuer Reformen auf.
DIE Deutsches Institut für Erwachsenenbildung,
Erscheinungstermin:
Oktober 2008
52 Seiten,
11,90 Euro,
Artikelnummer:
15/1060W,
Bertelsmann
Verlag,
Bielefeld
grundlagen eines deutschen
Qualifikationsrahmens (dQr)
Konzeptionen, Kategorien,
Konstruktionsprinzipien
band 16
Mit Hilfe von Qualifikationsrahmen lässt sich
Bildung an den Zielen des lebenslangen Lernens
und der Beschäftigungsfähigkeit ausrichten.
Für Europa ist ein solcher Qualifikationsrahmen (EQR) bereits in Kraft getreten. Auf dieser Grundlage soll neben weiteren nationalen
Rahmen auch für Deutschland ein Deutscher
Qualifikationsrahmen (DQR) entwickelt werden.
Dabei müssen die europäischen Vorgaben an die
nationalen Konzepte angepasst werden.
Hauptaufgabe ist die Entwicklung einer gemeinsamen Sprache und Konzeption zur Beschreibung
von Lernergebnissen. Die vorliegende Untersuchung analysiert deshalb die konzeptionellen,
begrifflichen Grundlagen für die Konstruktion
eines DQR. Sie entwickelt ein Perspektivmodell,
welches sich an das europäische Stufenmodell
anlehnt, dabei aber das international anerkannte Leistungspotenzial der deutschen Berufsausbildung berücksichtigt. Die Studie trägt damit
grundlegend zur Entwicklung eines bildungsbereichsübergreifenden
DQR bei.
Sloane, 126
Seiten, ISBN:
978-3-76391118-9,
Erscheinungsjahr:
2008
24,90 Euro,
W. Bertelsmann Verlag,
Bielefeld
Dehnbostel,
Zimmer, 214
Seiten,
ISBN: 978-37639-3694-6
29,90 Euro,
Erscheinungsjahr:
2008,
W. Bertelsmann Verlag,
Bielefeld
limited oder Mini-gmbH?
Mini-GmbH, GmbH oder Limited – für wen
welche Rechtsform geeignet ist, beantwortet
der Haufe Praxisratgeber „Limited oder MiniGmbH?“. Anhand übersichtlicher Tabellen zeigt
er detailliert die Unterschiede und die Vor- und
Nachteile der einzelnen Gesellschaftsformen
auf. Alle wichtigen Änderungen die sich aus der
großen GmbH-Reform für Unternehmensgründer
ergeben, werden übersichtlich und anschaulich
dargelegt. Alle die bereits eine Limited gegründet haben, erfahren hier, wie sie diese problemlos in eine deutsche GmbH oder Mini-GmbH
umwandeln können. Praxisbeispiele illustrieren
die Grundlagen und helfen bei der Entscheidung.
Besonders praktisch:
Gründungsformulare für die verschiedenen Gesellschaftsformen sind sowohl im Buch als auch
auf der beiliegenden CD-ROM enthalten. Außerdem auf CD: das GmbH-Gesetz, Checklisten
zur Gründung, Ansprechpartner und MusterAnträge.
„Limited oder Mini-GmbH?“
Klaus Segner, Thomas Matuszok,
1. Auflage
2009, Broschur
mit CD-ROM,
159 Seiten,
34,80 Euro,
Rudolf
Haufe Verlag,
Niederlassung
Planegg bei
München.
ISBN 978-3448-07592-2,
Bestell-Nr.
06169
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Bekanntmachung
Die Auswirkungen der Finanzkrise haben leider auch die Unternehmen in Deutschland erfasst, nicht nur im Automobilbereich.
erlöschen einer öffentlichen bestellung und Vereidigung
Wie Sie in der Krise bestehen bzw. sogar gestärkt aus dieser
Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg macht hiermit gemäß § 22
hervorgehen können möchten wir Ihnen
Absatz 3 der Sachverständigenordnung der Industrie- und Handelskammer
in einem Praktikerworkshop zeigen:
zu Coburg Folgendes bekannt:
Der von der Regierung von Oberfranken am 2. September 2004 für die
Roadmap 2009 - gestärkt durch die Krise
Fachgebiete „Landwirtschaftliche Bewertung und Schätzung“ sowie
Referent: Robert Silberhorn, beratender Betriebswirt
„Landwirtschaftliche Betriebsplanung“ öffentlich bestellte und beeidigte
Termin und Ort: 05.03.2009, 16.00 – ca. 20.00 Uhr,
Sachverständige
96482 Ahorn, Bürgerhaus Linde, Kosten: 25,- Euro,
einschl. Imbiss u. Getränke, Anmeldung bei:
Konrad weichert,
A7-24 Aumann GmbH,
Kronacher str. 6, 96242 sonnefeld
Tel. 09561/3576060 (nähere Informationen unter:
hat mit Schreiben vom 10.12.2008 der Industrie- und Handelskammer zu
www.aumann-personal.de, „Praxisseminare“)
Coburg mitgeteilt, dass er mit dem Ablauf des 31.12.2008 auf die vorstehend genannte öffentliche Bestellung und Beeidigung verzichte.
Räume für Menschen, Material und Maschinen
Aumann01_09.indd 1
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Gemäß Art. 10 Absatz 2 Nr. 4 a) 1. Alternative AGIHKG in Verbindung mit
§ 25 c Absatz 1 der Sachverständigenordnung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg ist die öffentliche Bestellung und Beeidigung des Herrn
Konrad Weichert mit Ablauf des 31.12.2008 erloschen.
Hallentechnik mit System:
Systemhallen – eine unendliche
Geschichte
Coburg, den 8. Januar 2009
Friedrich Herdan
Präsident
Gerold Gebhard
Hauptgeschäftsführer
Hallenbreiten von 12 bis 21m,
Hallenlängen ab 15m, jeweils um 5 bis
7,20m verlängerbar; Hallenhöhen 4m, 5m,
6m (Traufhöhe); prüffähige Statik und
Fundamentpläne im Lieferumfang enthalten.
Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
Renz GmbH · Neu: Verkaufsbüro Kirchroth
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Hinterlegung von Vollständigkeitserklärungen
nach § 10 Verpackungsverordnung –
Übertragung auf die IHK für München und
Oberbayern
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg hat
am 05.12.2008 gemäß §§ 1 Absatz 4 a, 4 Satz 2 Ziffer 6 des Gesetzes
zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern
(IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl I S. 920), zuletzt geändert durch Gesetz vom
07.09.2007 (BGBl I S. 2246) die nachfolgende Aufgabenübertragung beschlossen:
Gemäß §§ 1 Absatz 4 a, 4 Satz 2 Ziffer 6 IHKG wird die Aufgabe der Hinterlegung von Vollständigkeitserklärungen nach § 10 der Verpackungsverordnung auf die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern
übertragen.
Die vorstehende Aufgabenübertragung wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie mit
Schreiben vom 14.01.2009 (Az.: IV/3 – 6011d/9/1) genehmigt; sie wird
hiermit bekannt gemacht.
Coburg, 16.01.2009
Friedrich Herdan
Präsident
Gerold Gebhard
Hauptgeschäftsführer
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Wirtschaftssatzung der Industrie- und
Handelskammer zu Coburg für das Geschäftsjahr 2009
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg hat in ihrer Sitzung am 05.12.2008 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBI I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Zweiten
Gesetzes zum Abbau bürokratischer Hemmnisse insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft vom 07.09.2007 (BGBl. I, S. 2246) und der Beitragsordnung vom 14.12.2006, zuletzt geändert am 03.12.2007 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2009 (01.01.2009 bis 31.12.2009)
beschlossen:
i. wirtschaftsplan
Der Wirtschaftsplan wird
1. in der Plan-GuV
mit der Summe der Erträge in Höhe von
mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von
mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von
2. im Finanzplan
mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von
mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von
mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von
mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von
festgestellt.
2.957.000 EUR
3.693.000 EUR
- 736.000 EUR
1.000.000
277.000
1.000.000
1.446.000
EUR
EUR
EUR
EUR
ii.
1. IHK-Zugehörige, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister
eingetragen sind und deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, 5.200 EUR nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt.
2. Nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31.12.2003 angezeigt haben, sind im
Geschäftsjahr der Betriebseröffnung und für das darauf folgende Jahr von Grundbeitrag und Umlage, für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn
ihr Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, 25.000 EUR nicht
übersteigt, soweit sie in den letzten fünf Wirtschaftsjahren weder Einkünfte aus
Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt
haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als
einem Zehntel beteiligt waren.
iii.
Als Grundbeiträge sind zu erheben von
1. IHK-Zugehörigen, die nicht im Handels- oder Genossenschaftsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert,
a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis
25.000 EUR, soweit nicht die Befreiung nach Ziff. II eingreift
45,00 EUR
b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über
25.000 EUR bis 100.000 EUR
100,00 EUR
c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über
100.000 EUR
150,00 EUR
2. IHK-Zugehörigen, die im Handels- oder Genossenschaftsregister eingetragen
sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer
Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert,
a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis
25.000 EUR oder Verlust
175,00 EUR
b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über
25.000 EUR bis 50.000 EUR
215,00 EUR
c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über
50.000 EUR bis 100.000 EUR
300,00 EUR
d) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über
100.000 EUR bis 200.000 EUR
350,00 EUR
e) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über
200.000 EUR bis 300.000 EUR
400,00 EUR
f) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über
300.000 EUR bis 400.000 EUR
500,00 EUR
g) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über
400.000 EUR bis 500.000 EUR
600,00 EUR
h) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über
500.000 EUR bis 800.000 EUR
700,00 EUR
i) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über
800.000 EUR bis 1.000.000 EUR
900,00 EUR
j) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über
1.000.000 EUR
1.150,00 EUR
3. allen IHK-Zugehörigen, die nicht nach Ziff. II vom Beitrag befreit sind und zwei
der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen:
- mehr als 8.000.000 Euro Bilanzsumme
- mehr als 16.500.000 Euro Umsatzerlöse
- mehr als 250 Arbeitnehmer
2.500,00 EUR
auch wenn sie sonst nach Ziffer III 1 - 2 zu veranlagen wären.
4. Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziff. III, 2 a) zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion in einer ebenfalls der
IHK zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft (persönlich haftende
Gesellschafter i. S. v. § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende
Grundbeitrag um 50 % ermäßigt.
iV.
Als Umlagen sind zu erheben 0,18 % des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340 Euro für das Unternehmen
zu kürzen.
V.
Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2009.
Vi.
Der Gesamtbeitrag, den ein IHK-Zugehöriger an die IHK zu Coburg zu entrichten hat,
ist auf 1.000.000,00 EUR für das Beitragsjahr 2009 begrenzt. Das Gleiche gilt für
den Gesamtbeitrag von im Sinne von § 15 Aktiengesetz verbundenen Unternehmen.
Vii.
Der Bemessung von Grundbeitrag und Umlage wird der Gewerbeertrag nach dem
Gewerbesteuergesetz zugrunde gelegt, wenn für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag festgesetzt ist, andernfalls der nach dem Einkommensteuer- oder
Körperschaftsteuergesetz ermittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb.
Soweit ein Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb des Bemessungsjahres nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrags und der
Umlage auf der Grundlage des der IHK zum Zeitpunkt des Erlasses des Beitragsbescheides vorliegenden Gewerbeertrags, hilfsweise Gewinns aus Gewerbebetrieb
des jüngsten Kalenderjahres erhoben. Dies gilt entsprechend für die Bemessungsgrundlagen Umsatz, Bilanzsumme und Zahl der Beschäftigten, soweit diese für die
Veranlagung zum Grundbeitrag erheblich sind.
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Soweit ein IHK-Zugehöriger, der nicht im Handelsregister eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, die Anfrage der IHK nach der Höhe des
Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird die
Bemessungsgrundlage entsprechend § 162 AO geschätzt.
Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „Unsere Wirtschaft“ veröffentlicht:
Coburg, 05.12.2008
Coburg, 05.12.2008
Industrie- und Handelskammer zu Coburg
Industrie- und Handelskammer zu Coburg
Friedrich Herdan
Präsident
Gerold Gebhard
Hauptgeschäftsführer
Friedrich Herdan
Präsident
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Gerold Gebhard
Hauptgeschäftsführer
Nachtragswirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg
für das Geschäftsjahr 2008
In Ergänzung ihres Wirtschaftssatzungsbeschlusses vom 03.12.2007 hat die Vollversammlung der IHK zu Coburg in ihrer Sitzung am 05.12.2008 folgende Nachtragswirtschaftssatzung beschlossen:
i. wirtschaftsplan
Der Wirtschaftsplan wird
1. in der Plan-GuV
mit der Summe der Erträge gesenkt
um
776.600 EUR
auf
2.235.700 EUR
mit der Summe der Aufwendungen gesenkt
um
108.800 EUR
auf
3.536.700 EUR
mit dem Saldo der Rücklagenveränderung und Verwendung des Gewinnvortrages
erhöht
um
667.800 EUR
auf
–1.301.000 EUR
2. im Finanzplan
mit der Summe der Investitionseinzahlungen verändert
um
0 EUR
auf
0 EUR
mit der Summe der Investitionsauszahlungen
gesenkt
um
13.500 EUR
auf
60.000 EUR
mit der Summe der Einzahlungen verändert
um
0 EUR
auf
0 EUR
mit der Summe der Auszahlungen erhöht
um
124.600 EUR
auf
869.900 EUR
festgestellt.
Weitere Änderungen der Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2008 erfolgen
nicht.
Coburg, 05.12.2008
Industrie- und Handelskammer zu Coburg
Friedrich Herdan
Präsident
Gerold Gebhard
Hauptgeschäftsführer
Die vorstehende Nachtragswirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt
und im Mitteilungsblatt „Unsere Wirtschaft“ veröffentlicht:
Coburg, 05.12.2008
Industrie- und Handelskammer zu Coburg
ii.
Der Gesamtbeitrag, den ein IHK-Zugehöriger an die IHK zu Coburg zu entrichten hat,
ist auf 1.000.000,00 EUR für das Beitragsjahr 2008 begrenzt. Das Gleiche gilt für
den Gesamtbeitrag von im Sinne von § 15 Aktiengesetz verbundenen Unternehmen.
Friedrich Herdan
Präsident
Gerold Gebhard
Hauptgeschäftsführer
Unsere W ir ts c haft 1-2/2009
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HR-Eintragungen
Neueintragungen
Margot neumann feiert Jubiläum
Für ihre 10-jährige Mitarbeit bei der Industrie- und Handelskammer zu
Coburg wurde Margot Neumann (Foto Mitte), Hausmeisterin im IHK
Weiterbildungszentrum, ausgezeichnet. IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard (Foto zweiter von links) und IHK-Geschäftsführer Siegmar
Schnabel (Foto rechts) würdigten das langjährige Engagement und die
Beständigkeit ihrer Jubilarin. Mit im Bild Bettina Ettinger (Foto links),
Leiterin Bereich Weiterbildung, und Rainer Kissing (Foto zweiter von
rechts), Personalrat.
Erleichterungen
bei der Kurzarbeit
Die Bedingungen für den Bezug
von Kurzarbeitergeld werden erleichtert. Dafür hatte sich der
DIHK vor dem Hintergrund der
Wirtschaftskrise in mehreren Gesprächen rund um den Jahreswechsel eingesetzt. Denn Kurzarbeitergeld ist ein sinnvolles Instrument,
um Entlassungen zu vermeiden – es
wird jedoch zur Zeit hauptsächlich
von großen Unternehmen genutzt.
Hauptgründe: Kompliziert und teuer.
Jetzt hat das Bundesarbeitsministerium zugesagt, die Bedingungen gerade mit Blick auf kleine und mittlere Unternehmen zu verbessern. So
wird die Kostenbelastung für die
Betriebe durch Sozialbeiträge für
Kurzarbeiter deutlich gesenkt.
Die Bundesregierung hat zudem in
Aussicht gestellt, die Antragsverfahren zu entschlacken und die Informationen über das Kurzarbeitergeld zu verbessern. DIHK-Präsident
Ludwig Georg Braun und Bundesarbeitsminister Olaf Scholz haben
sich daher in einem gemeinsamen
Schreiben auch direkt an die Unternehmen gewandt: „Ziel ist ein Kurzarbeitergeld, das für viele Betriebe
eine gangbare Alternative zum Abbau von Arbeitsplätzen ist. Das ist
oft auch eine Chance, die Belegschaft zu halten und so bei wieder
anspringender Konjunktur sofort
ohne Abstriche wettbewerbsfähig
am Markt zu sein.“ Beide empfehlen den Betrieben, sich bei der
Hotline des Arbeitgeberservice der
Bundesagentur oder bei der verantwortlichen Agentur für Arbeit vor
Ort über die neuen Möglichkeiten
zu informieren.
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Ihre IHK-Ansprechpartnerin:
Patricia Leistner-Wolf, E-mail:
[email protected],
Telefon: (09561) 7426-27, Telefax:
(09561) 7426-50
Clipkit gmbH, Bahnhofstr. 36, 96450 Coburg; Kälte- und Klimaanlagenbau schultheiß & speer OHg, Jean-Paul-Weg 3, 96489 Niederfüllbach; Henazon e.K., Kanonenweg 10, 96450 Coburg; KKt gmbH,
Ostpreußenstr. 3, 96472 Rödental; bKZ Coburg gmbH, Brückenstr.
12, 96450 Coburg; institut für strategische investmentberatung
(isi) service gmbH, Prüfeninger Str. 62, 93049 Regensburg; Concept Vermögens- und beteiligungs-gmbH, Arnoldplatz 8, 96465
Neustadt; Co-axial gmbH, Patzschkestr. 11, 96465 Neustadt; Meytech gmbH, Zum Püchitz 6, 96476 Bad Rodach; deVCOnt gmbH,
Tannenbergstr. 18, 96450 Coburg; agiflex gmbH logistik und service, Gärtnersleite 7, 96450 Coburg; nAiCOs FrAnCHise – distributiOn & serViCes limited, Ketschendorfer Str. 86, 96450 Coburg; Flemming group deutschland trockeneisverfahren gmbH,
Gärtnersleite 20, 96450 Coburg; Placo-Motion gmbH, Florianweg 7,
96450 Coburg; ihr backparadies ug (haftungsbeschränkt), Wirtsgrund 33, 96450 Coburg;
Löschungen
FrenZel MediA eK, Am Bodenholz 13, 96465 Neustadt; Kröckel
wohnbau gmbH & Co. Kg, Allee 10, 96242 Sonnefeld; schreibwarenecke, Carola schaller, Steinweg 17, 96450 Coburg;
Prüfung zum Erwerb der
Grundqualifikation der Fahrer
im Güterkraft- und Personenverkehr
Gemäß § 5 Abs. 14 der Satzung betreffend die Prüfung zum Erwerb der
Grundqualifikation der Fahrer im Güterkraft- und Personenverkehr vom 24.
Juni 2008 erlässt die Industrie- und Handelskammer zu Coburg folgende
Verwaltungsvorschrift:
Die gemeinsamen Richtlinien der Industrie- und Handelskammern (gemäß
§ 5 Abs. 14 der oben angegebenen Satzung) vom 10.01.2008 finden auf die
Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer im Güterkraft- und
Personenverkehr Anwendung. Auf Anforderung wird diese Verwaltungsvorschrift zur Verfügung gestellt.
Coburg, 13. Januar 2009
Gerold Gebhard
Hauptgeschäftsführer
Diese Verwaltungsvorschrift kann beim Verkehrsreferat der IHK zu Coburg,
Tel. 09651 7426-72 oder per E-Mail: [email protected] bestellt werden. Die Vorschrift steht ebenfalls auf der Homepage der IHK zu Coburg
unter www.coburg.ihk.de – Geschäftsfeld Standortpolitik/Verkehr zum
Download zur Verfügung.
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Arbeitsjubiläen
40 Jahre
Manfred Pfadenhauer, Raumausstatter, bei Einrichtungshaus Schulze GmbH & Co. KG, Rödental, gerhard schumann, Konstrukteur,
georg ehrt, Sachbearbeiter, bei Werkzeugmaschinenfabrik Waldrich
Coburg GmbH, Coburg, gunda Keller, Industriekauffrau, Gruber Polstermöbel GmbH, Sonnefeld, Hilde böhme, Arbeiterin, Reiner Hentschel, Maschineneinrichter, bei Hermann Koch GmbH, Coburg
25 Jahre
birgit Mohr, Martin schille, Christina brückner, gabriela
schunk, rita schmidt, regina sturm, bernhard scheinost, Kerstin schmutzler, stefanie görlach, Jan-Christoph rosenthal,
dagmar Kaiser-schrutka, bei Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse
kraftfahrender Beamter Deutschlands a.G. in Coburg (HUK-COBURG)
gerd bauer, Elektriker, bei Werkzeugmaschinenfabrik Waldrich Coburg GmbH, Coburg, Kerstin Puff, Zuschneiderin, Anita Kreul, Näherin, bei Ewald Schillig GmbH & Co. KG, Ebersdorf, Antonio turturro,
Maschineneinrichtung, ibrahim sen, Kunststoffverarbeiter, senol
duran, Kunststoffverarbeiter, Andrea braun, Produktionsmitarbeiterin Druckerei, rükiye An, Produktionsmitarbeiterin Druckerei, Fred
Martin, Produktionsleiter Druckerei, bei Sauer GmbH & Co. KG, Neustadt, Michael Pratsch, PKW-Verkaufsberater, regina Möller, Bürokauffrau, norbert sowiecki, PKW-Verkaufsberater, bei Autohaus
Heinrich-G. Bender GmbH & Co. KG, Coburg, ilse Köster, Rüsch-Abschneiderin, Horst gruber, Beauftragter für betriebliche Instandhaltung und Fuhrpark, bei fm-Polstermöbel Munzer GmbH, Weidhausen
Kurt Morgenroth, Kraftfahrer, bei Kurt H. Schumacher Crimpack-Wellpappenwerk KG, Ebersdorf, gerhard Hofner, Außendienstmitarbeiter,
bei Wehrfritz GmbH, Bad Rodach, bodo Füssel, Holzmechaniker, bei
Habermaass GmbH, Bad Rodach, Adolf Kling, Abteilungsleiter für
Versand und Lager, bei HELLUM-Glühlampenwerk Hans Jahn GmbH &
Co. KG, Coburg, Heinz schölzel, Arbeiter, gerd deuerling, Pförtner,
Oliver Mechtold, Prokurist, Alexander wittig, Maschineneinrichter, norbert büchner, Meister, Petra ittner-rausch, Arbeiterin, bei
Hermann Koch GmbH, Coburg
März
IT- (Digitale) Welt
April
PKW und Nutzfahrzeuge
Messen, Events, Veranstaltungen*
Mai
Industrie- und Gewerbebau
Juni
Umweltschutz
Abfallentsorgung/Recycling
Juli
Versicherungen
August/
September
Energie
Oktober
Finanzdienstleistungen/Immobilien
Rund um den Tourismus*
November
Geschenke
Dezember
Recht zum Jahreswechsel
*) Sonderthemen des DIHK
Die komplette Druckvorstufe unserer Zeitschrift
ist digital. Wir benötigen Print-PDF- oder
EPS-Dateien (Schriften in Pfade gewandelt).
Andere Dateiformate nur nach Absprache.
Auf Wunsch erstellen wir für Sie zu Selbstkosten die benötigten Daten. Den Anzeigentarif finden Sie auch im Internet:
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Anzeigenschluss ist jeweils der 15. des
Vormonats.
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Unsere
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Sparkassen-Finanzgruppe
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