Panorama 2 / April 2009

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Panorama 2 / April 2009
Da s K u n d en m ag a z i n d er R a i ffei sen b a n k en
PANORAMA
Nr. 2 / April 2009
Ina und Rolf Kramer,
Kramer Möbel International in Biel, sind langjährige
Raiffeisen-Kunden: «Wir
sehen uns als vorsichtige,
realistische Anleger.»
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Anteilen. Der aktuelle Verkaufsprospekt, dem der letzte Jahresbericht und gegebenenfalls der letzte Halbjahresbericht beigefügt sind, sowie die Statuten können kostenlos bei den Vertretern und Zahlstellen in der Schweiz (Raiffeisen Schweiz Genossenschaft, Raiffeisenplatz, 9001 St.Gallen, Vontobel Fonds Services AG, Gotthardstr. 43, 8022 Zürich, und Bank Vontobel AG,
Gotthardstr. 43, 8022 Zürich) sowie am Gesellschaftssitz des Raiffeisen Schweiz (Luxemburg) Fonds, 69, route d’Esch, L-1470 Luxemburg, bezogen werden.
i n h a lt
Foto: Raiffeisen Schweiz
Au f ta kt
Dr. Patrik Gisel,
Stv. Vorsitzender der Geschäftsleitung
der Raiffeisen Gruppe
Bankgeheimnis im Wandel
E
ines vorneweg: Das Schweizer Bankkundengeheimnis schützt nicht die Bank,
sondern Sie als Kunde. Es achtet, anerkennt und verteidigt Ihre Privatsphäre in
finanziellen Angelegenheiten und ist somit eine wichtige Säule des Vertrauens
zwischen Ihnen und Ihrem Finanzinstitut. Das Bankgeheimnis hat in den letzten
75 Jahren schon viele Stürme überstanden. Wohin es sich in den nächsten Jahren
entwickeln wird und ob wir weitere Zugeständnisse werden machen müssen, das
werden die politischen Diskussionen zeigen.
Nr. 2 / April 2009
S C H W ERPUNKT
6 Beratung steht im Zentrum
9 «Aktiensparen ist kein Volkssport»
G EL D
13 Sorgen Sie für Ihren Lebensabend vor!
14 Mikrofinanz: Kredit statt Almosen
RAIFFEISEN
19 Auszeichnungen für Raiffeisen Fonds
21 MONEYmix – Sparen, dann zahlen
25 Dritte Kraft im Bankenmarkt
32 In Männerdomäne: Karin Streit-Heizmann
38 Bank in Rotkreuz: «Kunst statt leer»
40 Mitgliederangebot: Auf in die Museen!
w o h n e n
46 Auf dem Dach ein Solarkraftwerk
S C HLUSSPUNKT
50 Kondukteure als Botschafter
Was sich allerdings nicht ändern darf, ist der Anspruch und das Recht von uns allen
auf Privatsphäre in finanziellen Angelegenheiten. Denn die Schweiz mit ihrem auf
Selbstdeklaration basierenden Steuersystem achtet die Intimsphäre seiner Bürger mehr
als andere Staaten. In Deutschland und den meisten EU-Staaten ist der gläserne
Mensch längst Tatsache. So etwas ist für die Schweiz mit ihrer langen liberalen
Tradition schlicht undenkbar. Das zeigte auch die im März publizierte Umfrage der
Schweizerischen Bankiervereinigung: 91 Prozent der Befragten stehen geschlossen
hinter dem Schutz ihrer eigenen Privatsphäre.
Auch wenn es im Ausland immer wieder anders dargestellt wird: Der Finanzplatz
Schweiz verdankt seinen guten Ruf nicht primär dem Bankgeheimnis. Wir verfügen
seit jeher über politisch stabile Verhältnisse, einen starken Schweizer Franken, faire
fiskalische Bedingungen und sehr gut ausgebildetes Bankpersonal. Und ausländische
Kunden haben schon längst erkannt: Wir können hier in der Schweiz mit Geld sehr
gut umgehen.
Die letzte Stunde des auch schon zum Mythos erhobenen Bankgeheimnisses
hat noch lange nicht geschlagen. In der Schweiz wird der Staat weiterhin nicht in die
Impressum | Herausgeber und Verlag: Raiffeisen Schweiz Genossenschaft | Redaktion: Pius Schärli, Chefredaktor; Philippe Thévoz, Redaktor,
französische Ausgabe; Lorenza Storni, italienische Ausgabe; Nicoletta
Hermann, Mitarbeiterin. | Konzeption, Layout und Druckvorstufe:
Brandl & Schärer AG, 4601 Olten, www.brandl.ch. Titelbild: Erik Vogelsang | Adresse der Redaktion: Raiffeisen Schweiz, Panorama, Postfach,
9001 St. Gallen, [email protected], www.raiffeisen.ch/panorama.
Adressänderungen und Abbestellungen melden Sie bitte Ihrer Bank. |
Druck und Versand: Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552
Deren­dingen, www.vs-druck.ch | Erscheinungsweise: Panorama erscheint sechsmal jährlich; 95. Jahrgang; Auflagen (WEMF, 2008): 390 129
Expl. deutsch; 81 805 Expl. französisch; 50 703 Expl. italienisch | Inserate:
Axel Springer Schweiz AG, Fachmedien, Postfach, 8021 Zürich, Telefon
043 444 51 07, Fax 043 444 51 01, [email protected], www.
fachmedien.ch | Bezug: Panorama kann bei den einzelnen Raiffeisen­
banken gratis bezogen respektive abonniert werden. Sie können das
Kunden­magazin auch als Livepaper im Internet (www.raiffeisen.ch/livepaper) anschauen und herunterladen. | Rechtlicher Hinweis: Nachdruck
(auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Geneh­migung der Redaktion
ge­stattet. Die Informationen in dieser Publikation gelten nicht als Offerte
oder Kaufs- resp. Verkaufs­empfehlung der beschriebenen Finanzprodukte und dienen nur zu Informationszwecken. Die vergangene Performance
ist keine Garantie für zukünftige Entwicklungen. Über Wettbewerbe wird
keine Korrespondenz geführt.
finanziellen Verhältnisse seiner Steuerpflichtigen Einblick haben dürfen und auch nicht
können. Der sorgfältige Umgang mit Geld ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil der schweizerischen Kultur.
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Adressänderungen:
Achtung: Mutationen melden Sie bitte direkt Ihrer Raiffeisenbank.
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
3
schwerpunkt
Beratung führt zum Erfolg
Die Finanzkrise hat nebst der
Produktion vieler negativer
Schlagzeilen auch dies an den
Tag gebracht: Viele Anlegerinnen
und Anleger verloren Geld, weil
sie schlecht oder gar nicht beraten
wurden. Bei Raiffeisen steht und
stand die persön­liche Beratung
immer im Zentrum.
in einem schwierigen Balanceakt befinden. Für
ihn ist klar, dass die Ausbildung der Finanzexperten in all den Möglichkeiten, die uns die moderne
Finanztheorie zur Verfügung stellt, ein Gesetz der
Stunde ist. «Nicht alle Innovationen werden verschwinden. Was übrig bleibt, muss verstanden
und erklärt werden und wird dazu führen, dass
wir mit verbesserten Strategiemöglichkeiten aus
der Krise herauskommen.»
Mensch, nicht Produkt im Zentrum
Kehren wir zurück zum ausgeprägten Verkaufsdruck, den es bei den Raiffeisenbanken nachweislich nicht gibt. Die Leistungsbeurteilung der
Berater – und damit auch ihr Lohn – hängt in
erster Linie von der Qualität der Beratung und der
Zufriedenheit der Kundschaft ab. Die Finanzexperten bei den Raiffeisenbanken sind und waren
immer schon angehalten, umfassend, nachhaltig, kompetent, fair und persönlich zu beraten.
«Wir erheben bei der Beratung den ehrlichen
Anspruch, den Kunden und nicht das Produkt in
den Mittelpunkt zu stellen», sagt denn auch Alex
Forrer, der am Sitz von Raiffeisen Schweiz in St.
Gallen für die Ausbildung der Anlageberater verantwortlich zeichnet.
So geht kein Berater unvorbereitet in ein Kundengespräch. Berater sind aber keine Hellseher:
Sie als Kunde sollten eine offene und ehrliche
Auslegeordnung Ihrer finanziellen Situation machen, nur so ist eine seriöse Beratung möglich.
Denn das Bankgeschäft ist ein Vertrauensgeschäft und das gilt gegenseitig. Die Beratung bei
Raiffeisen ist nachhaltig, langjährig, fair, partnerschaftlich, kompetent und sie basiert auf Vertrauen. Das beweisen auch immer wieder Studien
Ina und Rolf Kramer:
«Uns war bewusst, dass man mit Aktien Geld
verdienen und auch verlieren kann. Langfristig
gesehen war ein Teil unseres Geldes in Aktien
gut angelegt. Auch hier spielte die persönliche
und gute Beratung eine Rolle. Im Gegensatz zu
den Grossbanken wurde auf unsere Wünsche
eingegangen und wir wurden ernst genommen.»
4
Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9
Fotos: Erik Vogelsang, B&S
D
ie Schuld bei den Vermögensverlusten nur
den Anlageberatern in die Schuhe zu
schieben, wäre aber zu einfach und falsch.
Denn in solchen Fällen hat auch das System versagt, weil der Lohn des Anlageberaters zu stark
mit dem Verkaufsabschluss verknüpft war. Dies
führte dazu, dass der Verkauf teurer, unverständlicher und nicht auf den Kunden zugeschnittene
Produkte im Vordergrund stand und nicht primär
die Beratung oder die wahren Bedürfnisse des
Kunden.
«Es ist schon so, dass in den letzten Jahren an
verschiedenen Orten dem Verkauf von Anlageprodukten mehr Bedeutung zugemessen wurde
als der eigentlichen Anlageberatung», bestätigt
Prof. Erwin W. Heri (siehe Interview auf Seite 9).
Er ist sich bewusst, dass sich die Abklärung von
Kundenbedürfnissen, Beratung und Ausbildung
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
5
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Wir machen den Weg frei
schwerpunkt
Hansruedi Fischer (zusammen mit
Kundenberaterin Elisabeth Deubelbeiss):
«Nachhaltigkeit ist, wenn ich auch als
KMU-Vertreter bei der Raiffeisenbank
Geschäftsbeziehungen aufnehmen kann
und unsere Kinder, die Enkel und später
auch deren Nachkommen mit dabei sind.»
wie jene im Oktober 2008. 75 Prozent der Befragten attestierten Raiffeisen eine kompetente
Beratung. Damit liegt Raiffeisen weit vor der
Konkurrenz. Raiffeisen ist mit 77,3 Prozent auch
mit Abstand die sympathischste Bank, vor der
Berner KB (42,5), ZKB (41,4), Valiant (35,5 Prozent) und der Luzerner KB (32,4 Prozent).
Woran erkennt man überhaupt einen guten
Berater? Es gibt dafür einige Anhaltspunkte und
die Stiftung für Konsumentenschutz (www.konsumentenschutz.ch) hat zum Umgang mit Anlageberatern und Banken ein Merkblatt ausgearbeitet: Er ist vorbereitet, erklärt, was er vorhat,
er erklärt die Prozesse, steht nicht unter Zeitdruck
und nimmt sich Zeit; er fragt immer wieder nach,
zeigt mehrere Varianten auf und verkauft nicht
gleich. Ein guter Berater interessiert sich für den
Kunden, will beispielsweise wissen, was für ein
Anlegertyp er/sie ist. Er schneidet auch andere
Themen an, sofern diese Sinn machen.
Sollte einmal wider Erwarten die Chemie nicht
stimmen oder Sie mit der Beratung nicht zufrieden gewesen sein, dann rufen Sie den Bankleiter
an oder schreiben Sie ihm eine E-Mail und äussern Sie Ihre Unzufriedenheit.
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
Hansruedi Fischer:
seit der Lehre Kunde bei Raiffeisen
Zu solch einer Unmutsäusserung fühlte sich
Hansruedi Fischer (54) aus Birmenstorf AG bisher
noch nicht verpflichtet. Schon als Lehrling mit
Minimaleinkommen fühlte er sich bei der Raiffeisenbank willkommen. «Und dies ist bis heute
unter anderen Vorgaben so geblieben. Eine gute
Beratung mit einer nicht zu riskanten Anlagestrategie lässt einem besser schlafen, ohne aus
dem Albtraum gerissen zu werden», sagt der
Geschäftsleiter der ERBE Swiss AG, einem in der
Medizintechnik tätigen Handelsunternehmen mit
Sitz in Winterthur, das sich neuen patientenschonenden Technologien verschrieben hat. «Die Anlageentscheide habe ich zusammen mit meiner
Frau Brigitte aus dem Bauch gefällt und dann mit
der Anlageberaterin besprochen. Im Gespräch
zeigen sich dann weitere Möglichkeiten in Richtung mehr Risiko oder mehr Sicherheit.»
Der langjährige Kontakt zu den Mitarbeitenden der Raiffeisenbank in Birmenstorf, welche
seine finanzielle Situation und den Markt kennen,
hat das Vertrauen gestärkt. Hansruedi Fischer,
Med. Ing. HTL, schätzt an der Zusammenarbeit
auch die Tatsache, dass es ohne Expertisen und
ohne viel Papierkram rasch und zielorientiert
vorwärtsgeht. Er hat klare Vorstellungen, was
einen guten Kundenberater auszeichnet: «Er klärt
die Situation und die Bedürfnisse gründlich. Idealerweise begleitet er mich über einen längeren
Zeitraum und gewinnt mein Vertrauen. Er kontaktiert mich regelmässig, gibt wertvolle Tipps
oder warnt vor Gefahren, ohne aufdringlich zu
sein. Sein Nachfolger übernimmt lückenlos mein
Dossier und ich muss nicht bei Null beginnen.»
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So wie sein Coiffeur seine Frisur, das Kleidergeschäft seinen Stil, der Metzger sein Lieblingsfleisch und der Weinhändler seinen bevorzugten
Tropfen kennt, so weiss der Anlageberater, welche Anlageprodukte sein Interesse wecken und
zu ihm passen könnten. Hansruedi Fischer schätzt
auch die persönliche Atmosphäre auf der Bank:
«Klein aber fein und schnell ist sympathischer als
gross, träge, unpersönlich und überheblich. Ich
schätze mein aktuelles Raiffeisen-Beraterteam
und sehe keinen Optimierungsbedarf.» Einen
Wunsch hat er noch: «Raiffeisen soll diese Stärken, die Transparenz, die Kundennähe und eine
gewisse Bescheidenheit beibehalten und nicht
den Untugenden der Grossbanken nachahmen.»
Ina und Rolf Kramer, Biel
Als das Ehepaar Ina und Rolf Kramer vor zwölf
Jahren ihre Geschäftsbeziehung mit den Raiffei-
senbanken Seeland und Bielersee aufnahm,
wussten sie noch nicht viel über deren Angebote.
Dies änderte sich dank kompetenter Anlageberater schnell. Ihr Anlageverhalten hat sich seither
markant geändert, wie Rolf Kramer festgestellt
hat: «Es ist wichtig, die Vermögenswerte hinsichtlich Risiko, Rentabilität und Laufzeit differenziert
anzulegen.» Bei den Anlageentscheiden spricht
er sich auch mit seiner Frau ab – mit Hinweis
darauf, dass zwei Meinungen und eine Diskussion
«Aktiensparen ist kein Volkssport»
Der anerkannte Finanzexperte
Prof. Erwin W. Heri fordert seit
Jahren Besonnenheit in Finanz­
fragen und eine Rückkehr zu einem
gesunden Risikobe­wusstsein.
Lesen Sie, wie er die Finanzkrise
sieht und wozu er rät.
Wie würden Sie denn das Anlageverhalten
von Herrn und Frau Schweizer im europäi­
schen Vergleich beschreiben?
Im europäischen Vergleich sind die Schweizer
Anleger relativ gut informiert und in Geldfragen
im Allgemeinen auch gut beraten. Man kennt die
relevanten Anlageklassen und hat eine gesunde
Skepsis gegenüber dem, was man nicht versteht.
Allerdings hat auch bei uns in den letzten Jahren
die Gier vielerorts Überhand genommen.
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
Prof. Erwin W. Heri schreibt seit Jahrzehnten darüber, dass man an den Finanzmärkten
im Normalfall nicht mit zweistelligen Traumrenditen rechnen kann.
Trägt an der Gier nicht auch unsere (Kon­
sum-) Gesellschaft eine Mitschuld, indem sie
lernen müsste, dass es auch mit weniger
geht?
Die Aussage ist mir zu pauschal und irgendwie
immer richtig. Faktum ist, dass man in einzelnen
Ländern, namentlich in den USA, jahrelang sowohl im Privat- als auch im öffentlichen Sektor
über die Verhältnisse gelebt hat. Es wird Zeit, dass
man wieder lernt, nicht mehr auszugeben als was
reinkommt und im Zweifelsfall noch etwas zu
sparen. Für den öffentlichen Sektor bedeutet
dies, dass wir aufhören sollten auf Kosten zukünftiger Generationen öffentlichen Konsum zu
fördern. Und nicht jede Staatsausgabe ist eine
Investition!
Ich behaupte mal, die Jagd nach Rendite
geht in zwei, drei Jahren weiter, wie wenn
nichts geschehen wäre . . .
Das schliesse ich nicht aus. Wir sollten nicht vergessen, dass Angst und Gier vielerorts wesentliche Triebfedern der Anlagetätigkeit sind.
. . . oder prägt doch die beispiellose Finanz­
krise das Anlageverhalten nachhaltig?
Schwierig zu sagen. Professor Daniel Kahneman,
Nobelpreisträger für Nationalökonomie, hat das
geflügelte Wort geprägt, dass Anleger nie lernen
und immer wieder die gleichen Fehler machen.
Ich tendiere in eine ähnliche Richtung. Einige
Elemente werden sich aber schon nachhaltig verändern. So wird sich beispielsweise die Hedge-
9
Foto: Raphael Zubler
«Panorama»: Jahrelang hat man Leute be­
lächelt, die zu wenig aus ihren Geldanlagen
gemacht und konservativ angelegt haben.
Und jetzt?
Prof. Erwin W. Heri: Solange ein Anleger entsprechend seiner Risikoneigung und -fähigkeit
anlegt, gibt es nichts zu lächeln. Ein risikofähiger
Anleger wird über eine lange Periode – und mit
lang meine ich nicht zwölf Monate, sondern zehn
Jahre und mehr – wegen seiner aggressiveren
Strategie mit beispielsweise mehr Aktien einen
höheren Vermögenszuwachs haben als ein konservativer Anleger. Er muss dies aber im wahrsten
Sinne des Wortes «erleiden», weil sein Vermögen
höheren Schwankungen unterliegt. Es ist dann
schon möglich, dass in schlechten Marktphasen
der Konservative lächelt und in guten Phasen halt
der Aggressive.
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schwerpunkt
war schon längere Zeit geplant und gerade wegen der Finanzkrise fühlen wir uns in unserem
Vorhaben bestärkt. Eine sehr gut genutzte und
unterhaltene Liegenschaft stellt auch eine sichere Anlage dar», ist Rolf Kramer überzeugt.
L PIUS SCHÄRLI
immer besser als ein Alleingang sind. Nach der
Diskussion fällt meist ein überlegter guter Entscheid, was insbesondere in geschäftlichen Finanzangelegenheiten wichtig ist.
Nachhaltiges Anlegen ist auch für die Kramers
ein Thema, denn gerade in der jetzigen unsicheren Zeit wolle jeder sein Geld möglichst sicher
und nachhaltig anlegen. Von ihrem Anlageberater erwarten sie, dass er ihre geschäftliche und
private Situation kennt und dass er sie längerfristig betreut. «Wichtig sind uns umfassendes
Fachwissen über Vermögensanlagen, Hypotheken und Kontokorrente. Nicht zu vergessen die
Berufsethik», betont Ina Kramer.
Im Zusammenhang mit dem Umbau ihres Geschäfts Kramer Möbel International in Biel (www.
kramer.ch) musste ein Teil der geschäftlichen und
privaten Anlagen aufgelöst werden. «Für die Zukunft von Kramer Möbel International optimieren
und renovieren wir unsere Verkaufsflächen und
sanieren unsere Liegenschaft. Dieses Vorhaben
Fund-Industrie neu definieren müssen, strukturierte Produkte werden sich nicht mehr wie
«warme Semmeln» verkaufen lassen und die
Margen im Privatkundengeschäft der Banken
werden generell zurückgehen. Die nächste Blase
kommt bestimmt, aber beginnen wir zunächst
die Scherben der aktuellen Krise aufzuräumen.
Was wäre, wenn vermehrt Ehemänner ihre
Ehefrauen Anlageentscheide fällen liessen?
Empirische Untersuchungen zeigen, dass Frauen
oft deswegen eine bessere Anlagerendite haben
als Männer, weil sie «weniger drehen». Oft ist
man(n) sich halt nicht bewusst, welche Kosten
einem aufgebürdet werden, wenn ein Portfolio
zu viel umgeschichtet wird. Frauen tendieren im
Übrigen nicht nur dazu, eine konservativere Strategie zu fahren als Männer, sie sind in ihrer Anlagetätigkeit vor allem auch disziplinierter.
Wird der Volkssport Aktiensparen je wieder
so populär wie er es einmal war?
Warum sollte Aktiensparen ein Volkssport sein?
Ich habe das nie verstanden. Wenn man in Aktien
investiert, dann stellt man einer Unternehmung
Risikokapital zur Verfügung, für welches man
längerfristig eine Rendite erwartet. Die Erfahrung
zeigt, dass diese Rendite leicht höher ist, als wenn
man der Unternehmung Geld festverzinslich zur
Verfügung stellt (wenn man z.B. Obligationen
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
Rolf Kramer:
«Als KMU wurden wir in den 90er-Jahren von
den Grossbanken sehr schlecht unterstützt.
Gestützt aufs Rating wurden uns Gebühren
und Zinsen belastet, die nicht gerechtfertigt
waren. Wir suchten eine Alternative und
fanden Sie in der Raiffeisenbank Seeland und
Raiffeisenbank Bielersee. Hier wurden wir
als KMU und auch als Privatpersonen gern
gesehen.»
kauft). Ein Aktienkäufer investiert in Produktivkapital und spielt in dem Sinne eine volkswirtschaftlich wichtige Rolle. Ich wüsste nicht, warum das etwas mit Sport zu tun haben sollte.
Wenn man es nur aus Anlagewarte betrachtet, dann versucht der Anleger innerhalb seiner
Anlagestrategie von der Prämie zu profitieren, die
Aktien im Durchschnitt abwerfen, weil sie halt
riskanter sind als Obligationen. Auch das ist nicht
Sport, sondern eher Vorsorge. Und hier glaube
ich – um auf Ihre Frage zurückzukommen –, dass
Aktien hier immer eine wichtige Rolle spielen
werden, sowohl bei Privaten als auch bei institutionellen Anlegern wie z.B. Pensionskassen.
Sport und Spiel kommen, als Drittes, vielleicht
dort zum Tragen, wo man aus Lust an der Sache
im Zeug rumspekuliert. Das kann man aber auch
im Kasino oder beim Lotto tun. Das mag vielleicht
Spass machen, und ich erlaube mir diesen Spass
natürlich auch ab und zu. Das hat aber nicht viel
mit strategischer Geldanlage zu tun und sollte
bestenfalls mit einem kleinen Teil des Vermögens
versucht werden.
Wie gross ist der Schaden, der die Finanz­
krise den Wertschriften und Anlagefonds
zugefügt hat?
Eine Quantifizierung ist schwierig und wahrscheinlich ist ja auch ein relevanter Teil des «Schadens» vorübergehend. Wichtig scheint mir aber
der Reputationsschaden, den die Finanzindustrie
erleidet. Hier muss man aber einfach sehen, dass
Tausende von hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Finanzbereich einen
hervorragenden Job gemacht haben und immer
noch machen, und dass sie ja eigentlich nichts
können für den Unsinn und die Lausbubenstreiche, die teilweise an den Bankspitzen in den
letzten fünf Jahren angestellt wurden.
Letzte Frage: Wie investieren Sie persönlich
Ihr Geld?
Meine «private Pensionskasse» (Freizügigkeitslösung) ist rund 40 Prozent in Aktien und 60
Prozent in Obligationen investiert. Mein sonstiges Vermögen ist in Cash und Aktien, mit einem
kleinen Anteil in Private Equity und einem spezifischen Alternativfonds. Ich ändere im Augenblick nichts an meiner Allokation, bin mit anderen
Worten auch am Wunden lecken.
Interview: Pius Schärli
Dr. rer. pol. Erwin W. Heri (55) ist Professor für
Finanzmarkttheorie an der Universität Basel und
Gastdozent an der Universität Genf. Er ist Autor
von sieben Büchern, u.a. «Die acht Gebote der
Geldanlage» (1999) und «Moden und Mythen an
den Anlagemärkten» (2004). Erwin W. Heri hält
auf Einladung von Raiffeisenbanken auch immer
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Lage des Schlosses auf den Weinbergterrassen
und die original erhaltenen Raumausstattungen
aus dem 18. Jh. lassen uns in die Welt des Philosophen eintauchen. Danach steht eine Havelseerundfahrt auf dem Programm. Dieser Ausflug mit der MS Cecilienhof, entlang der einstigen Grenzline zwischen Ost und West, widmet
sich besonders den Parks und Schlössern der
Hohenzollern-Dynastie. Preussens Könige und
berühmte Baumeister erschufen diese zum
Unesco-Welkulturerbe gehörende Landschaft.
4. Tag: Berlin / Potsdam – Spreewald –
Lichterfeld – Freital bei Dresden. Der Spreewald mit seiner Auen- und Moorlandschaft besitzt für den Naturschutz eine überregionale
Bedeutung und ist als Biosphärenreservat geschützt. Wir erkunden die Region mit einer
Kahnfahrt von Lübbenau aus. Das unter Denkmalschutz gestellte Inseldorf Lehde war über
Jahrhunderte ausschliesslich auf dem Wasserweg zu erreichen. Am Nachmittag Fahrt nach
Lichterfeld. Hier besichtigen wir die Abraumförderbrücke F 60 und erhalten Einblick in die Geschichte des Braunkohlebergbaus. Der Stahlgigant (502 Meter lang, 240 Meter breit, 80
Meter hoch, 11 000 Tonnen schwer) diente der
Freilegung der Braunkohle von den Erdmassen.
Weiterfahrt zum Hotel nach Freital bei Dresden.
5. Tag: Dresden. Vormittags geführte Stadtrundfahrt. Auf Grund der stilvollen Neugestaltung während des 18. Jh. nannte man Dresden
auch «Florenz des Nordens». Die Zerstörungen
durch einen Luftangriff der Allierten im Februar
1945 konnten zwar nicht ganz behoben werden,
aber es ist gelungen einige der schönsten Bauwerke sorgfältig wieder aufzubauen. Dazu zählen die Frauenkirche, die Semperoper, die Hofkirche und vor allem der Zwinger, eine kunstvolle
Barockanlage, in der sich heute mehrere Museen befinden. Der Nachmittag steht für individuelle Besichtigungen zur Verfügung.
6. Tag: Freital bei Dresden – Schweiz.
Ostsee und Hansestädte
Hansestädte Hamburg, Wismar, Rostock, Lübeck und charmante Ostseebäder
■ Schwerin – Austragungsort Bundesgartenschau 2009
■ Fakultativ: Mecklenburger Seenplatte
■
Nächte
NH Berlin Potsdam,
Kleinmachnow
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Leonardo Hotel,
Freital bei Dresden 2
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Auftragspauschale gültig für beide Reisen
Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.–
pro Person entfällt für Mitglieder im
Excellence-Reiseclub oder bei Buchung
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Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Schweiz – Hannover.
2. Tag: Hannover – Hamburg – Wismar.
Weiterreise nach Hamburg. Auf einer Stadtführung erhalten wir einen Überblick der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Faszinierend ist die
Hafenrundfahrt. Wir bestaunen riesige Frachter
und Werften, die Speicherstadt und das gigantische HafenCity Projekt. Am späteren Nachmittag Fahrt nach Wismar.
3. Tag: Wismar, Ausflug Schwerin. Fahrt
nach Schwerin, Hauptstadt des Bundeslandes
Mecklenburg-Vorpommern und 2009 Austragungsort der Bundesgartenschau. Das Wahrzeichen der Stadt ist das ehrwürdige Schloss,
welches auf einer Insel im Schweriner See
steht. Nach einem geführten Altstadtspaziergang haben wir freie Zeit, z. B. für einen Besuch
der Gartenschau. Rückfahrt nach Wismar und
freier Aufenthalt. Bummeln Sie durch den mittelalterlichen Stadtkern und zum Hafen der ehemalige Handelsstadt.
4. Tag: Wismar, Ausflug Ostseebäder und
Dampfbahnfahrt Molli. Erster Stopp im Ostseebad Kühlungsborn. Nach einem Spaziergang
auf der Seebrücke und dem Genuss der frischen
Meeresbrise, besteigen wir die Dampfeisenbahn Molli. Auf schmaler Spur geht es via Heiligendamm nach Bad Doberan. Individuelle
Mittagspause in der Hansestadt Rostock und
Aufenthalt im Ostseebad Warnemünde.
5. Tag: Wismar, fak. Ausflug Mecklenburger Seenplatte. Ausflug in die weite Landschaft der Mecklenburger Seenplatte. Ausgangsort ist Waren, mit seinen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern. Schifffahrt in dieser
reizvollen Gegend. Auf der Rückfahrt sehen wir
die einstige Residenzstadt Güstrow. Besonders
sehenswert ist das Renaissance-Schloss.
6. Tag: Wismar – Lübeck – Fulda.
Vormittags Besuch von Lübeck, der «Königin der
Hansestädte». Das Zentrum mit seinen Kirchen,
Klöstern, schmalen Gassen, Backsteingebäuden und Bürgerhäusern wurde 1987 von der
Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Anschliessend Weiterfahrt via Hannover und Kassel nach Fulda.
7. Tag: Fulda – Schweiz.
Katalog- SofortPro Person in Fr.
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7 Tage inkl. Halbpension 860.–
775.–
Daten 2009
Sonntag – Samstag
31.05.–06.06.
19.07.–25.07.
14.06.–20.06.
02.08.–08.08.
05.07.–11.07.
16.08.–22.08.
Unsere Leistungen
Fahrt mit modernem Komfort-Fernreisebus
Unterkunft in guten Mittelklasshotels,
Basis Doppelzimmer
Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
6 × Halbpension (Abendessen und
Frühstücksbuffet)
Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Mecklenburger Seenplatte am 5. Tag)
Geführte Stadtbesichtigungen in Hamburg
mit Hafenrundfahrt und in Schwerin
Bahnfahrt Molli
Erfahrener Reisechauffeur
Nicht inbegriffen
Fr.
Einzelzimmerzuschlag
165.–
Fakultativer Ausflug
Mecklenburger Seenplatte
55.–
Annullationsschutz
20.–
Abfahrtsorte
06.15 Wil �
06.30 Burgdorf �
06.40 Winterthur
07.00 Zürich-Flughafen �
07.20 Aarau
08.00 Baden-Rütihof �
09.00 Basel
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Ihre Hotels
Auf dieser Reise haben wir für Sie folgende
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Im persönlichen Gespräch erarbeiten Sie zusammen mit Ihrem Raiffeisen-Berater Ihr individuelles
Risikoprofil (siehe Infobox). Er wird Ihnen aufzeigen, dass die optimale Lösung oft in der Kombination verschiedener Produkte liegt.
Mark Twain (1835–1910) erreichte für die
damalige Zeit ein biblisches Alter von 75 Jahren.
Als er der «Generation 50plus» angehörte, ging
er durch eine Fehlinvestition bankrott. Bestimmt
hätte auch er seinem Zitat getreu gerne seine finanziellen Mittel für den Lebensabend besser
geplant, hätte es damals schon die heutigen
Möglichkeiten gegeben.
L Sandra Biraghi
Neue Standortbestimmung «50plus»
Die «Generation 50plus» ist heute
vitaler denn je und hat für die Zeit
nach der Pensionierung viele Pläne.
Damit die Ziele auch in finanzieller
Hinsicht erreicht werden können,
bietet Raiffeisen eine umfassende
Beratung mit individuell zugeschnittenen Produkten.
«W
er nicht weiss, wohin er will, der
darf sich nicht wundern, wenn
er ganz woanders ankommt.» So
wird Mark Twain auch heute noch gerne zitiert
– von Motivationstrainern, Sportlern, Unternehmens- und Lebensberatern. Da sich die Zeit nicht
zurückdrehen lässt, hat die Weisheit des amerikanischen Schriftstellers in der Altersvorsorge
eine ganz besondere Bedeutung. Nathanael Niederhäuser, Produktmanager Beratungskonzepte
bei Raiffeisen Schweiz, weiss, dass die heutige
«Generation 50plus» viele Träume, Ziele und
Wünsche offen hat, die sie sich nach der Pensio2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
nierung erfüllen will. «Wer sich frühzeitig seiner
Aktivitäten im Rentenalter im Klaren ist, der kann
mit dem Raiffeisen-Berater auch die finanzielle
Planung dafür vornehmen.»
Die staatliche Rente aufbessern
Denn dass mit den Renten aus AHV und Pensionskasse allein der gewohnte Lebensstil nicht weitergeführt werden kann, ist einem grossen Teil der
Schweizer Bevölkerung bewusst. Die Leistungen
aus der 1. und 2. Säule lassen sich aber aufbessern: Raiffeisen hat in Zusammenarbeit mit ihren
Kooperationspartnern Vontobel und Helvetia
Produkte im Angebot, mit denen das Angesparte
gut angelegt wird und gleichzeitig der gezielte
Bezug regelmässiger Leistungen möglich ist.
Für Personen mit der Bereitschaft, ein gewisses Marktrisiko selber zu tragen, wurde das
Raiffeisen Pension Portfolio entwickelt. Es kombiniert die Vorteile einer fondsbasierten Vermögensverwaltung mit regelmässigen Auszahlungen. Die Auszahlungsintervalle und der Betrag
können selber gewählt werden. Das Pension
Portfolio investiert nach der bewährten Anlagestrategie «Multi Asset Class».
Bei der Raiffeisen Altersrenten-Versicherung
hingegen haben garantierte, lebenslange Rentenleistungen Priorität vor maximaler Rendite.
Mit dem Alter verändern sich die Bedürfnisse
beim Geldanlegen. Einflüsse wie die aktuelle
Marktsituation, die zukünftige Wohnsituation,
persönliche Pläne, erbrechtliche Anliegen sowie
steuerliche Aspekte verändern den Liquiditätsbedarf und das Risikoverhalten.
Liquidität
Rentabilität
Risiko
Die Generation 50plus bewegt sich im Spannungsdreieck meist etwas weg vom Risiko und
folglich von der Rentabilität in Richtung Liquidität. Ziel ist, bei Bedarf schneller auf das Ersparte
zugreifen zu können. Lesen Sie mehr zu den
Produkten im Internet unter www.raiffeisen.ch/
Anlegen >> Vermögensverwaltung >> Pension
Portfolio und www.raiffeisen.ch/Vorsorgen.
13
Foto: Photocase
Damit wird gleichzeitig das finanzielle Risiko der
Langlebigkeit versichert. Der Versicherungspartner Helvetia trägt hier das Risiko der Anlage und
garantiert eine fixe Verzinsung.
Geld
Kredit statt Almosen
E
inen kleinen Betrag anlegen und dadurch in
Entwicklungsländern einem Mitmenschen
zu einer selbstständigen Tätigkeit als Kleinunternehmer verhelfen: Das ist, vereinfacht dargestellt, die Funktionsweise des responsAbility
Global Microfinance Fund von responsAbility
Social Investments AG, dem Kooperationspartner
von Raiffeisen. Den Fonds gibt es schon seit über
fünf Jahren.
Entstanden ist die Idee nicht im Kopf eines
kreativen Fondsmanagers, sondern im Alltag
von Bangladesh. Ein damals 36-jähriger Sohn
eines Juweliers und promovierter Ökonom lieh
einer Frau in einem kleinen Dorf 27 Dollar.
Dieser bescheidene Betrag reichte aus, damit
sie sich selbst sowie 42 Mitbewohner aus der
Abhängigkeit eines Kreditgebers und dessen
Wucherzinsen befreien konnte. Armut sei also
14
nicht einfach Schicksal, sondern könne bereits
mit bescheidenen Mitteln besiegt werden, war
die Erkenntnis des Geldgebers. Sein Name: Muhammad Yunus, Gründer und Leiter der Grameen
Bank, ausgezeichnet mit dem Friedensnobelpreis 2006.
Verwandtschaft zu Raiffeisen
Der Ausdruck Grameen bedeutet im Bengalischen so viel wie dörfliche Bank – und damit wird
die geistige Verwandtschaft zu Raiffeisen deutlich: Friedrich Wilhelm Raiffeisen trat vor mehr als
150 Jahren gegen die negativen Auswirkungen
der damaligen Wirtschaftsordnung an, indem er
betroffenen Bauern, Handwerkern und Gewerbetreibenden kleine Geldbeträge lieh und damit
Hilfe zur Selbsthilfe leistete – Mikrofinanz modellhaft.
Raiffeisen führt heute das Vermächtnis des
Gründers weiter. Denn Raiffeisen ist nicht einfach
Trittbrettfahrer, weil Mikrokredite heute schick
sind, sondern gehörte zu den Gründungsorganisationen von responsAbility. Und gibt damit
auf neue, unkonventionelle Art eine Antwort auf
die Probleme unserer Zeit. Zudem ist Raiffeisen
Schweiz mit Adrian Töngi, dem Bereichsleiter
Produkte und Kooperationen, im Verwaltungsrat
von responsAbility vertreten.
Keine Almosen
Wesentlich war damals wie heute: Es gibt keine
Almosen; die als Starthilfe dienenden Kleinkredite müssen samt Zins zurückbezahlt werden. Die
Menschen, die von einem Mikrokredit profitieren
wollen, müssen vorgängig eine Geschäftsidee
entwickeln: sich überlegen, welche Produkte sie
Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9
Foto: Finca
Foto: Adam Rogers/UNCDF
In der heutigen schwierigen Zeit
eine positive finanzielle Rendite
und einen Mehrwert in Form von
sozialer Gerechtigkeit erzielen:
Wer bei responsAbility, einem
Raiffeisen-Kooperationspartner,
investiert, hat beides – den Fünfer
und das Weggli.
anbauen, welchen Handel sie betreiben oder
welche Dienstleistung sie anbieten möchten.
Erst dann können sie zum lokalen Berater
gehen, der aus der Gegend stammt und Land und
Leute kennt. Das schafft eine andere Verhandlungsbasis als am Schalter in der anonymen
Grossstadt-Bank. Denn eigentlich ist die Ausganglage der Kreditsuchenden, wirtschaftstheoretisch betrachtet, schlecht. Sie sind Klein-, meist
sogar Kleinstunternehmer, Ein-Mann- oder EinFrau-Unternehmen, die keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen haben, weil sie die banküblichen
Sicherheiten nicht bieten können. Denn Mikrokredite werden nicht auf der Basis von traditionellen Sicherheiten vergeben, sondern aufgrund
einer Geldfluss-Analyse des Mikrounternehmens.
Viele Frauen
Es sind etwa zur Hälfte Frauen, die sich um Kredite bemühen und als verlässliche Partnerinnen
gelten. Sie zahlen gewissenhaft ihre Kredite samt
Zins zurück: Die Erfolgsquote beträgt ca. 97 Prozent. Solche Hilfe zieht wellenförmig Kreise: Das
«Fair, verantwortungsbewusst, vertrauensvoll»
Nebst zahlreichen weiteren Drittfonds steht neu
auch der BRASCRI Nachhaltigkeitsfonds in der
Angebotspalette von Raiffeisen zur Verfügung.
Dieser Fonds lässt einen Teil der Verwaltungsgebühr dem Hilfswerk BRASCRI, Hilfe für brasilianische Kinder, zukommen. Es unterstützt jährlich
2000 Strassenkinder und Jugendliche aus den
Favelas (Slums) in der 20-Millionen-Stadt São
Paulo, aber auch die Menschen im Amazonasgebiet. Kinder in São Paulo besuchen gratis die
Vorschule für Hörbehinderte. Den Jugendlichen, welchen BRASCRI die Berufsausbildung
vermittelt, werden die Kurskosten, der Transport
und täglich eine warme Mahlzeit bezahlt.
Dank ihrer Ausbildung haben sie Chancen auf
dem Arbeitsmarkt. «Es gibt 18-Jährige, die wei-
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
nen vor Glück, wenn sie ihr Berufs-Diplom in
Händen halten», erzählt Jürg Martin, pensionierter Pfarrer, Gründer und Präsident des Hilfswerks.
Martin weilte mit seiner Familie von 1981 bis
1991 in Brasilien, wo er die Evangelische Schweizer Kirche leitete. Er spricht also Portugiesisch wie
die Einheimischen (was bei solchen Projekten
wichtig ist).
Alles begann mit dem Bau einer Vorschule für
hörbehinderte Kinder – aber die grosse Not forderte immer neue mutige Entscheide. So auch die
Gründung des Fonds. Die Fachfrauen der Raiffeisenbank Calanda, «zu denen ich einen sehr guten
Draht habe», ebneten ihm den Weg nach St.
Gallen zu Gabriela Ziltener, Leiterin Fonds &
Strukturierte Produkte bei Raiffeisen Schweiz. Mit
der Aufnahme des BRASCRI Nachhaltigkeitsfonds
in die umfassende Fondspalette von Drittanbietern werden, so Ziltener, die Werte von Raiffeisen
– fair, verantwortungsbewusst, vertrauensvoll –
auch bei den Anlageprodukten unterstrichen.
Eckwerte des BRASCRI
Nachhaltigkeitsfonds: Valoren Nr. 4 230 738
Verwaltungsgebühr: 1,35% p.a.,
davon wird 0,6% an BRASCRI weitergegeben
Ausgabekommission: gemäss Tarif Hausbank,
zusätzlich max. 3% zugunsten des Hilfswerks
auf freiwilliger Basis
weitere Infos zu BRASCRI:
www.brascri.ch, BRASCRI, 7310 Bad Ragaz,
Telefon 081 302 69 01
15
Fotos: Accion
Dank Mikrokredit zum Unternehmer geworden:
Bananenverkäuferin und Tante-Emma-Laden.
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Nachgefragt bei Monique Sulser, Kundin Raiffeisenbank Bern
«Panorama»: Sie haben einen Teil Ihres Geldes in den responsAbility Global Microfinance Fund investiert. Wie sind Sie auf
diesen Fonds gestossen?
Monique Sulser: Letztlich hat mich meine Finanzberaterin bei der Raiffeisenbank Bern auf
diesen speziellen Fonds aufmerksam gemacht.
Zuvor hatte mich die Pionierarbeit des Bankers
Muhammad Yunus, Träger des Friedensnobel-
Was fasziniert Sie an diesem speziellen
Fonds, der nach der Devise «Hilfe zur Selbsthilfe» funktioniert?
Statt Geld auf hiesigen Konten für mich «arbeiten» zu lassen, erhalte ich mit diesem Fonds die
Möglichkeit, Geld so in Umlauf zu bringen, dass
die Ärmsten davon profitieren können und ich
erst noch Zinsen erhalte. Dies ist für mich eine
Win-win-Situation. Kleinkreditnehmer und -Kreditgeber sind ebenbürtige Geschäftspartner. Fern
vom demütigenden Almosendenken werden hier
Zinsen geleistet und gefordert. Dies scheint mir
für den Erfolg dieses Systems entscheidend zu
sein.
Steht für Sie generell die soziale und weniger
die finanzielle Rendite im Vordergrund?
Beide sind miteinander verknüpft, bedingen
einander. Menschen, die ihre Kräfte und Ideen
zum eigenen und fremden Nutzen einzusetzen
vermögen, sollten nicht wegen ihrer Armut arm
(arbeitslos) bleiben müssen.
Was erhoffen Sie sich von diesem Engagement?
Ich möchte damit eine der Möglichkeiten nutzen,
das Missverhältnis zwischen Arm und Reich abzubauen.
Hätten Sie die Möglichkeit, das Mikrofinanzsystem vor Ort zu prüfen, würden Sie dies
tun?
Nein, hier sind Fachleute zuständig. Konkrete
Projekte interessieren mich natürlich schon.
Interview: Pius Schärli
Hilfe zur Selbsthilfe und Village -Bank in
Uganda (r.).
höhere Einkommen von Mikrounternehmen ist
gemäss den Erfahrungen von responsAbility,
«eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung ganzer Regionen». Somit leistet Mikrofinanz
einen wichtigen Beitrag zur Armutsreduktion in
Entwicklungs- und Schwellenländern. Denn die
Kunden bewegen sich in einem Wirtschaftsumfeld, welches weitgehend von den Entwicklungen auf den Weltmärkten entkoppelt ist.
So sind denn auch die Renditen der Mikrofinanz-Fonds nicht in den weltweiten Strudel
mitgerissen worden. Die Rendite beim responsAbility Global Microfinance Fund betrug in
Schweizer Franken, fürs letzte Jahr 5,11 Prozent
(6,44% in USD, 6,88% in EUR).
Attraktive Möglichkeit
Das zeigt: Investieren in solche Fonds kann gerade heute attraktiv sein, sowohl für Private als
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
auch für Pensionskassen und institutionelle Anleger. Sie sollten sich dabei bewusst sein: Maximal- oder gar Rekordrenditen erhalten sie nicht,
aber einen soliden Ertrag. Und einen unbezahlbaren Gegenwert in Form eines sozialen Mehrwerts: Sie leisten einen Beitrag zur Reduktion der
Armut auf dieser Welt. Weil es gesamthaft um
Investitionen in Milliardenhöhe geht, bilden diese
mehr als bloss den berühmten Tropfen auf einen
heissen Stein.
Gemäss Urs Dütschler, Produktmanager Anlagefonds bei Raiffeisen Schweiz, sind die wichtigsten Kundennutzen: «Etwas Gutes tun, ohne
auf eine Rendite zu verzichten. Sinnvoll investieren, statt einfach zu spenden – oder das Spenden
ergänzen.» Der Fonds strebe langfristig eine
reale Wertsteigerung an und sei weltweit diversifiziert, also geeignet für Anleger mit längerfristigem Horizont. Trotz der sehr positiven Wertent-
wicklung der letzten Jahre muss der Anleger aber
auch Kursrückgänge einplanen. Anteile können
monatlich, jeweils aufs Monatsende hin, gezeichnet werden. Die Hauptwährung des Fonds ist
US-Dollar, es gibt ihn aber auch mit Währungsabsicherung in Schweizer Franken und Euro. L WERNER KAMBER
tipp
Weiterführende Links mit Angaben zum
beschriebenen Fonds und weitere Informationen
finden Sie im Panorama-Livepaper im Internet
(www.raiffeisen.ch/livepaper).
17
Fotos: Amret, Swisscontact
Foto: zVg.
preises 2006, sehr beeindruckt. Bei der Suche
nach einer schweizerischen Bank, welche Hand
bietet, Muhammad Yunus’ Anlagephilosophie
umzusetzen, stiess ich dann auf die Raiffeisenbank.
raiffeisen anlegen
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Festverzinsliche Anlagen
behalten Priorität
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Neue Unternehmen in der Schweiz
Nettowachstum*
Nettowachstum*
7969
7969
7154
7154
Dienstleistungen
Dienstleistungen
Vor dem Hintergrund der unvermindert heftigen
Finanz- und Wirtschaftskrise empfiehlt es sich,
Aktien deutlich untergewichtet zu halten. Anleihen bleiben dagegen vorerst noch attraktiv.
Die grossen Stimulierungspakete der Regierungen werden die Staatsverschuldung weltweit
zwar markant ansteigen lassen. In den Industrieländern wird es deshalb aber nicht zu einer Inflationierung kommen, weil die Noten­ban­ken unabhängig und der Preisstabilität verpflichtet sind.
Bei sich aufhellender Konjunktur werden die
massiven Staatsdefizite das Zinsniveau aber steigen lassen. Vorerst verdienen festverzinsliche
Anlagen dennoch ein deutliches Übergewicht.
Angesichts der aktuellen oder potenziellen Verschuldung kommt der sorgfältigen Selektion der
Schuldner jedoch selbst bei Staatsanleihen mit
dem höchsten Rating eine wachsende Bedeutung zu.
Dr. Walter Metzler
2008 wurden 36 861 neue Firmen – so viele
wie noch nie – gegründet, 21 254 wurden
gelöscht, was einen Nettozuwachs von 15 607
Unternehmen ergab; auch dies ein Rekord.
2008 steht damit wohl am Ende einer fünfjährigen Boomphase mit über 56 000 Firmengründungen, vorwiegend in Kantonen mit
Briefkasten
Unser Tipp
15
15 607
607
13
13 769
769
10
10 700
700
8667
7916
8347
8347 8667 7916
2003
2003 2004
2004 2005
2005 2006
2006 2007
2007 2008
2008
3228
3228
2906
2906
Bau
Bau
Handel
Handel
1900
1900
1439
1439
Industrie/Gewerbe
Industrie/Gewerbe
1131
1131
1102
1102
Übrige
Übrige
1379
1379
1168
1168
2008
2008
2007
2007
*Neuein*Neueintragungen
tragungen
abzüglich
abzüglich
Löschungen
Löschungen
tiefer Steuerbelastung (OW, AR, SZ, ZG) und
meist in Form einer GmbH. Bei den Löschungen
trifft es zur Hälfte Firmen, die weniger als
fünf Jahre alt sind. Erhoben werden die Daten
seit 1974 vom Schweizerischen Verband
Creditreform, der grössten Gläubigervereinigung der Schweiz.
Infrastruktur als Anlagechance
Worum geht es eigentlich
bei der EU-Zinsbesteuerung?
Die Zinsbesteuerung gewährleistet die Versteuerung grenzüberschreitender Zinserträge innerhalb der EU sowie mit Ländern, die über bilaterale Verträge in das System eingebunden sind; so
zum Beispiel die Schweiz. Betroffen sind natürliche Personen mit Wohnsitz in der EU. Die aktuelle Zinsbesteuerung liegt bei 20%, ab 1. Juli
2011 bei 35%. Von der Besteuerung wurden für
einen Übergangszeitraum bis 2010 so genannte
«Grandfathered Bonds» ausgenommen. Das sind
Obligationen, die vor dem 1. März 2001 emittiert
und ab dem 1. März 2002 nicht mehr aufgestockt
wurden. Die meisten dieser «Grandfathered
Bonds» verfallen innerhalb der nächsten 18 bis
24 Monate. Mit der Erhöhung des Steuersatzes
sowie mit dem Ende der Übergangsphase wird
die Besteuerung deshalb in absehbarer Zeit stark
verschärft.
Monika Kaufmann
18
Der Umfang der globalen Konjunkturpakete
wächst beinahe täglich. Der grösste Teil dieser
Ausgaben soll in Infrastrukturprojekte fliessen.
Besonders die Bereiche «Energie» und «Transport» sollen berücksichtigt werden. Im Energiebereich geht es vor allem um die Förderung alternativer Energien, im Bereich Transport unter
anderem um Investitionen in Eisenbahnen und
Strassen. Firmen, die in Infrastrukturbereichen
tätig sind, dürften deshalb zu den Gewinnern der
staatlichen Massnahmen zählen.
Der neu lancierte Raiffeisen Fonds – Clean
Technology konzentriert sich auf Unternehmen,
die innovative Lösungen und Technologien für
solche Infrastrukturprojekte bieten. Die grundsätzliche Anlageidee des Fonds basiert auf
Themen, die aufgrund der zunehmenden Industrialisierung und Verstädterung dringend angepackt werden müssen und nun aufgrund
der staatlichen Konjunkturpakete zusätzlich an
Dynamik gewinnen. So investiert der Fonds
weltweit in Unternehmen, die Erfolge im
fortschrittlichen Wohnungsbau ausweisen, indem beispielsweise der Wasser- und Energieverbrauch wesentlich verringert wird. Aber
auch Innovationen, die Transporte und Logistik
mit niedrigem Schadstoffausstoss ermöglichen,
dürften über die nächsten Monate und Jahre
auf eine starke Nachfrage treffen. Gleiches gilt
für sauberes Wasser und saubere (erneuerbare)
Energien.
Der Fonds bietet deshalb eine globale und
breit diversifizierte Möglichkeit, von den staatlichen Infrastrukturprojekten zu profitieren. Vor
allem in den USA, aber auch in anderen Ländern,
zeichnet sich zudem ab, dass der Staat seine
Massnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft
nicht einfach mit dem Giesskannenprinzip einsetzen will. Es werden wichtige ökologische Signale gesendet bzw. gefordert. Dies alles kann für
eine langfristige ökologische Nachhaltigkeit eine
grosse Chance bedeuten.
Claudio Ott
Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9
Quelle: Creditreform
Anlagepolitik
Aller guten Dinge
sind drei
Jahr für Jahr werden die besten Anlagefonds und die erfolgreichsten Fondsgesellschaften mit «Fund Awards» ausgezeichnet. Sie nehmen in der Fondsindustrie
einen wichtigen Platz ein und geben dem
Anleger wertvolle Hinweise bei der Fondsauswahl. Anlässlich der Preisverleihung der
«Lipper Fund Awards Switzerland 2009»
durfte Raiffeisen einmal mehr wertvolle
Auszeichnungen entgegennehmen.
Wie schon im Vorjahr zeichnete die internationale Bewertungsagentur Lipper Raiffeisen als beste
«Overall Group Small» aus. In dieser Kategorie
der «kleineren» Fondsanbieter rangiert, wer
mindestens je drei Aktien-, Obligationen- und
gemischte Fonds anbietet. Beurteilt dabei
die durchschnittliche Performanceleistung über
die gesamte Palette während der letzten drei
Jahre.
Bereits zum dritten Mal nacheinander holte
sich der Raiffeisen Futura Swiss Stock in der Kategorie «Aktien Schweiz» über 5 Jahre den «Lipper
Fund Award». Der Raiffeisen Futura Swiss Stock
investiert in Schweizer Unternehmen, die sich
durch eine besonders nachhaltige Unternehmenspolitik auszeichnen. Die erneute Auszeichnung zeugt von überdurchschnittlichen Performanceleistungen über einen längeren Zeitraum.
Dabei wird der Raiffeisen Futura Swiss Stock nicht
einfach mit anderen nachhaltigen Anlagefonds
verglichen, sondern mit sämtlichen in der Schweiz
zugelassenen Anlagefonds, die in Schweizer Aktien investieren. Das macht deutlich, dass das
Konzept von nachhaltigen Anlagen den Vergleich
mit traditionellen Investitionsformen durchaus
nicht scheuen muss.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Raiffeisen
Fund of Funds «Multi Asset Class». Dieser Fonds
investiert weltweit in Obligationen, Aktien und
alternative Anlagen wie Funds of Hedge Funds,
Immobilien und Rohstoffe. Geprägt von der
Finanzmarktkrise hat dieser Fonds, wie praktisch
alle Anlageinstrumente, ein äusserst schwieriges
Finanzmarkt Schweiz
Börse trotz Baisse nicht billig
Die Börsen gerieten im Februar und Anfang
März weltweit erneut ins Trudeln. Damit übertraf der Kursverlust bei US-Aktien seit dem
Höhepunkt der Börsenkurse im Herbst 2007 bis
zum Tiefpunkt im März 2009 (rund –55 Prozent)
alle Börsenkrisen seit dem 2. Weltkrieg. Nur in
den 1930er-Jahren war der Einbruch mit 83 Prozent noch grösser gewesen. Auslöser der neuerlichen Baisse waren neue negative Daten von der
Konjunktur und den Banken. Bei den Problemen
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
Walter Metzler, Senior Investment Advisor,
Vontobel Asset Management
der Banken bleibt weiterhin unklar, wie genau die
US-Regierung sie angehen will.
Zudem revidieren die Finanzanalysten ihre
Gewinn­erwartungen für 2009 immer stärker
nach unten. Es ist damit zu rechnen, dass die
Gewinn­schätzungen in den nächsten Monaten
Jahr hinter sich. Umso erfreulicher ist deshalb der
«Fund Award» für den besten Fonds mit gemischten Anlagen («Mixed Asset CHF Flexible»). Dies
unterstreicht auch die langfristigen Chancen der
so genannten «Multi Asset Class»-Produkte.
Auch «Fund Awards» bieten keine Gewähr
gegen allfällige marktbedingte Enttäuschungen.
Aber sie zeigen auf, welche Fonds sich über die
Zeit von ihrer jeweiligen Vergleichsgruppe abheben.
Urs Dütschler
Foto: Thomson Reuters
Lipper fund awards 2009
Raiffeisen-Vertreter Urs Dütschler (r.) empfängt
den Award aus den Händen von Axel Jester,
Thomson Reuters.
noch weiter zurückgeschraubt werden müssen.
Die immer noch zu optimistischen Gewinnerwartungen bedeuten, dass die Bewertung der
Börsen, gemessen z. B. am Kurs-Gewinn-Verhältnis, weniger attraktiv ist, als es auf den ersten
Blick scheint. Die weitere Anpassung der erwarteten Gewinne nach unten sowie anhaltend
schlechte Konjunktur­indikatoren werden eine
Trendwende an den Aktienmärkten vorerst verhindern.
Auch am amerika­nischen Häusermarkt – dem
Ausgangspunkt der weltweiten Finanzkrise – hat
sich der Preisrückgang sogar noch akzentuiert,
was die Banken und die Aktienmärkte weiterhin
belasten wird.
19
Europas
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Kaiserstädte Prag – Bratislava – Wien
Auf den Spuren der Habsburger
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Es gibt viele verborgene Schätze in den Metropolen zwischen Donau und Moldau
zu entdecken. Prag, welches auch «die Stadt der hundert Türme» genannt wird,
besticht mit ihrer majestätischen Schönheit. Eleganz und Charme sind in der
Weltmetropole Wien grossgeschrieben. Die zauberhaft Stadt Bratislava breitet
sich an den Ufern der Donau aus, schmiegt sich an die Hänge der Kleinen Karpaten und öffnet sich zur Ungarischen Tiefebene.
Inbegriffen
Prag und romantisches Südböhmen
Verborgene Schätze zwischen Donau und Moldau
Inbegriffen
So. 03.05. – Fr. 08.05. So. 30.08. – Fr. 04.09.*
So. 31.05. – Fr. 05.06. So. 13.09. – Fr. 18.09.
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Landschaft, Kultur und Lebensfreude – auf unserer grossen Osteuroparundreise
kommt keiner dieser Aspekte zu kurz. Prag ist ein architektonisches Juwel voll von
buntem Leben. Südpolen überrascht mit italienischer Kunst und Lebensart. An der
Ostsee erheben sich die alten Hochburgen der Hansezeit. Dazwischen breitet sich
eine unberührte Seenlandschaft – die Masuren – mit unzähligen Seen und endlosen Wäldern aus. Und mittendrin liegt Warschau mit seiner wunderbaren Altstadt.
hotels der ****Kategorie, in den Masuren auch gehobene ***Mittelklasse.
Inbegriffen
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• Reiseleitung vom 3.–11. Tag
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Warschau, Danzig
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So. 21.06. – Do. 02.07. So. 02.08. – Do. 13.08.
So. 05.07. – Do. 16.07. So. 23.08. – Do. 03.09.*
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056 461 63 63
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Bern
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Die spannende Entdeckungstour durch Europas «Neuen Osten»: in Warschau pulsiert das Leben, die dünn besiedelte masurische Seenplatte reizt mit malerischen
Landschaften. In den jungen Republiken Estland, Lettland und Litauen weht ein
frischer Wind. Die Hauptstädte Vilnius, Riga und Tallinn sind stolz auf ihr UNESCO
Weltkulturerbe und erstrahlen in neuem Glanz. Als Höhepunkt begrüsst Sie das
«aristokratische» St. Petersburg mit goldenen Kuppeln und Zarenpalästen.
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So. 24.05. – Sa. 30.05. So. 23.08. – Sa. 29.08.*
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Raiffeisen
MONEYmix –
Sparen, dann zahlen
Foto: Felix Maurhofer
Ein Drittel aller Jugendlichen ist
mit durchschnittlich 500 Franken
verschuldet. Das ist eine alarmierende Zahl. Raiffeisen hat reagiert
und bildet innerhalb des Projekts
MONEYmix Jugendliche zu
Budgetexperten aus. Raiffeisen
setzt sich damit aktiv gegen
die Jugendverschuldung ein.
Wissen kann nur weitergeben, wer sich zuvor Wissen angeeignet hat.
Jugendliche lernen im Pilotkurs, wie man sich gegen die Verschuldung wappnet.
D
as Angebot von Schulden- und Budgetberatungen in der Schweiz ist sehr umfassend und trotzdem ist das Thema Jugendverschuldung brisanter denn je. Denn die
Beratung wird meistens zu spät in Anspruch genommen, dann wenn Jugendliche schon in die
Schuldenfalle getappt sind. Das Projekt MONEYmix (www.moneymix.ch) hingegen wirkt präventiv und soll den Jugendlichen bereits vor dem
Einstieg in die Arbeitswelt einen vernünftigen
Umgang mit Geld aufzeigen. Denn Finanzkompetenz hat in den Lehrplänen von Oberstufen
wenig bis keinen Platz.
Berner machen den Anfang
Ins Leben gerufen haben das in dieser Form
einmalige Projekt MONEYmix die 25 Berner
Raiffeisenbanken. Ziel dieses Projektes ist es,
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
ausgewählte Jugendliche zu Budgetberatern
auszubilden, die ihr erworbenes Wissen ihren
Klassenkameraden weiterreichen und somit als
Multiplikatoren wirken. «Besonders an dem Projekt ist, dass wir auch auf erweiterte Themen
eingehen und psychologische Aspekte wie Kaufoder Suchtverhalten beleuchten», sagt Monika
Kitsao, Projektleiterin MONEYmix und Leiterin
Marketing der Raiffeisenbank Region UetendorfThun. Genau diesen Aspekt haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonders gelobt. Zu oft
wird ein Thema nur einseitig behandelt.
An dem 3½-tägigen Kurs in Frutigen letzten
Oktober haben sich 32 Oberstufen-Schülerinnen
und -Schüler aus dem Kanton Bern genau mit
diesen Themen befasst. Nach dem Kurs hatten
sie das nötige Rüstzeug, um in ihre Klassen
zurückzukehren und ihren Mitschülern ihr
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Raiffeisen
Nachgefragt bei Dominic Hurni, Oberstufenschüler in der Klasse 8B in Frutigen und MONEYmix-Budgetexperte
Ist dir während dem Kurs ein Licht aufgegangen?
Mir war gar nicht bewusst, wie teuer Werbung
ist und welchen Einfluss sie auf das Kaufverhalten
haben kann. Ausserdem hat mich erstaunt, dass
so viele Jungendliche verschuldet sind. Mir war
schon klar, dass sich viele Schüler Geld von ihren
Kameraden ausleihen und dann Probleme haben,
es wieder zurückzubezahlen. So richtig realisiert
habe ich das bis jetzt aber nicht.
Glaubst du, dass das Projekt insgesamt erfolgreich war?
Ja. Ich selber habe während des Kurses viele und
wichtige Erfahrungen für meine Zukunft gemacht und den Umgang mit Geld gelernt, was
ich auch später noch brauchen kann. Bei meinen
Mitschülern, die ich unterrichtet habe, habe ich
dung, da der offizielle Lehrplan nur wenig Zeit
lässt, diese Materie umfassend zu behandeln.
Unter diesen Voraussetzungen wird im kommenden Herbst erneut ein Kurs durchgeführt werden
können.
Der sinnvolle Umgang mit Geld hat für einmal
Platz im Lehrplan gefunden, auch zur Freude
der Lehrkräfte.
Raiffeisen mit Werten
Im Projekt MONEYmix steckt aber noch viel mehr.
Bernhard Zaugg, Leiter Fachstelle Schuldensanierung Berner Oberland, bringt es auf den Punkt:
«Sparen, dann zahlen – ist eine Grundhaltung,
die unsere Gesellschaft mehr und mehr zu ignorieren scheint. MONEYmix hilft der jungen Generation, solche Werte neu zu entdecken und lehrt
sie, ihr Geld im positiven Bereich zu verwalten.»
Hinter dieser Aussage kann auch Mario Dietsche,
Foto: zVg.
«Panorama»: Weshalb hast du dich entschieden, an diesem Projekt teilzunehmen?
Dominic Hurni: Ich finde das Thema Jugendverschuldung sehr interessant und wichtig. Mich hat
auch gereizt, dass ich meinen Mitschülern etwas
beibringen und für einmal nicht als Schüler, sondern als Lehrer auftreten konnte.
gute Rückmeldungen erhalten und auch während des Unterrichts waren sie sehr aufmerksam.
Interview: Fabienne Beer
Berater Marken-Konzeption bei Raiffeisen
Schweiz, stehen. «Mit diesem Projekt versuchen
wir, aktiv einen ethisch-sozialen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Auch unsere Dienstleistungen für Jugendliche helfen mit, der Jungendverschuldung vorzubeugen.»
Ein Beispiel: Mit der praktischen PrePaid MasterCard kann nur soviel Geld ausgegeben werden, wie vorher auf die Karte aufgeladen worden
ist. Sie funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie
das Natel easy. Neu ist auch, dass es nicht mehr
möglich ist, mit der Maestro-Karte Kontoüberzüge zu tätigen. Somit hat der Jugendliche immer
die Kontrolle über sein Budget. Das Projekt wird
bald in weiteren Regionen der Schweiz angeboten werden.
L Fabienne beer
go4free – das Jugendkonto bei Raiffeisen
Wissen weiterzugeben. Mit dieser Vorgehensweise konnten bis jetzt ca. 600 Jugendliche zum
Thema sensibilisiert werden.
Eine Rose für MONEYmix
Das Projekt MONEYmix ist in der Region Bern und
darüber hinaus auf grosses Interesse gestossen.
Kitsao ist sehr stolz auf das positive Echo. «Wir
haben sogar die Rose der Woche erhalten, die
von der Schweizer Illustrierten verliehen wird.»
Diese Auszeichnung wird an Personen verliehen,
die mit ihrem Engagement etwas Gutes bewirken. Neben dem positiven Medienecho waren
auch die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer am Kurs durchwegs positiv.
Auch Sarah Wenger, Schülerin an der Oberstufenschule Frutigen und Teilnehmerin am Kurs,
ist fest davon überzeugt, dass das Projekt erfolgreich war. Die Lehrer hingegen freuten sich über
die Unterstützung zum Thema Jugendverschul2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
Bei Raiffeisen steht der Mensch im Mittelpunkt,
besonders junge Menschen. Mit dem go4freeJugendpaket profitieren Kontoinhaber mehrfach.
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2. Mehr Mobilität mit der Gratis-MaestroKarte und dem E-Banking
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Reduktion
Reise 7– 8
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Daten 2009
Sonntag – Donnerstag
1: 31.05.–11.06.
5: 05.07.–16.07.
2: 07.06.–18.06.
6: 12.07.–23.07.
3: 14.06.–25.06.
7: 02.08.–13.08.
4: 21.06.–02.07.
8: 09.08.–20.08.
Unsere Leistungen
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Das Urquhart Castle ist der beliebteste Aussichtspunkt am Loch Ness
Mini-Kreuzfahrt nach Newcastle ■ Die Schottische Metropole Edinburgh und die Highlands
■ Vom Loch Ness zum «Lake District» ■ Königsschlösser und Whisky-Tradition
■
Wir bringen Sie von Schottlands Metropole Edinburgh zu den kargen Highlands,
treffen auf gewaltigen Schlösser und
Gärten und lernen die Kunst der Whisky
Herstellung kennen. Höhepunkte von
England sind der idyllische Lake District
sowie die traditionsreichen Orte Chester
und Stratford-upon-Avon.
IIhr Reiseprogramm
1. Tag: Schweiz – Brüssel.
2. Tag: Brüssel – Amsterdam-Ijmuiden –
Einschiffung. Am Vormittag Besichtigung der
belgischen Hauptstadt Brüssel. Anschliessend
Fahrt nach Amsterdam-Ijmuiden und Einschiffung auf ein modernes Linienschiff von DFDS.
Übernachtung an Bord.
3. Tag: Newcastle – Edinburgh – Crieff.
Am Morgen Ankunft in Newcastle. Fahrt in die
schottische Hauptstadt. Edinburgh ist eine der
schönsten Städte Grossbritanniens. Ausführliche Stadtbesichtigung. Wir sehen das Castle,
die Royal Mile und mischen uns in das geschäftige Treiben der Princes Street.
4. Tag: Crieff, Ausflug Loch Earn –
Trossachs – Stirling. Fahrt durch die Bilderbuchlandschaft des Loch Earn und der Trossachs. Hier zeigt sich uns Schottland von seiner schönsten Seite. Vorbei am Loch Katrine
erreichen wir Stirling, wo der schottische
Nationalheld Wiliam (Braveheart) Wallace in
einer dramatischen Schlacht die Engländer
besiegte. Vom Stirling-Castle geniessen wir
eine grossartige Aussicht. Auf der Rückfahrt zu
unserem Hotel besuchen wir die stilvolle Gartenanlage des Drummond Castle, die als eine
der schönsten Schottlands gilt.
SCHOTTLAND
Crieff
Newcastle
Glasgow
Kendal
Lake
District
Chester
Fähre
Inverness
Nairn
Fort
Royal
William
Deeside
Loch
Ness
Pitlochry
Glen
Coe
Crieff
Perth
Glasgow
Coventry
London
GB
Amsterdam-Ijmuiden
Brüssel
Dover–Calais
F
Paris
Reims
Newcastle
Nairn
5. Tag: Crieff, fakultativer Ausflug
Royal Deeside. Fahrt zum Cairnwell-Pass.
Über die höchstgelegene öffentliche Strasse
Grossbritanniens erreichen wir Braemar und
das «Royal Deeside». Wir sehen Balmoral
Castle, die weltbekannte Sommerresidenz der
königlichen Familie (bei Anwesenheit der
Königsfamilie Crathes Castle). Weiterfahrt
entlang dem River Dee, Richtung Süden zum
Firth of Tay und zurück zum Hotel.
6. Tag: Crieff – Pitlochry – Blair Atholl –
Region Inverness. Fahrt nach Pitlochry, wo
wir Schottlands kleinste Whisky-Destillerie
Edradour besuchen. In der faszinierenden
Landschaft des Blair Atholl liegt das gleichnamige Schloss, dessen Herzog noch heute über
eine kleine Privatarmee von Highlandern verfügt. Individuelle Schlossbesichtigung.
7. Tag: Region Inverness – Loch Ness –
Glen Coe – Glasgow.
Fahrt zur Highlandmetropole Inverness. Von hier aus führt eine
der schönsten Uferstrassen Schottlands entlang dem «unheimlichen» Loch Ness, Heimat
des sagenumwobenen Monsters «Nessie».
Besichtigungshalt bei der ehemals grössten
Festungsanlage Schottlands, dem Urquhart
Castle (15. Jh.). Landschaftlicher Höhepunkt
ist das Glen Coe, eine dramatische Berglandschaft und Filmdrehort bekannter HollywoodFilme. Entlang dem schönen Loch Lomond erreichen wir Glasgow.
8. Tag: Glasgow – Gretna Green – Lake
District – Kendal. Bevor wir Schottland Richtung Süden verlassen, besuchen wir die Heiratsschmiede in Gretna Green. Fahrt via Keswick durch den idyllischen Lake District. Die
schönen Landschaftsbilder und die Ortschaften
mit ihren gepflegten Gartenanlagen und Seepromenaden werden Sie begeistern.
9. Tag: Kendal – Chester – Coventry.
Fahrt nach Chester, das über einen der schönsten Altstadtkerne Englands verfügt. Stadtführung und Zeit für eigene Entdeckungen.
10. Tag: Coventry, Ausflug Warwick
Castle – Stratford-upon-Avon. Besuch von
Warwick Castle. Seit Jahrhunderten hat sich
an dem Erscheinungsbild der mittelalterlichen
Burg kaum etwas geändert. Anschliessend
Fahrt nach Stratford-upon-Avon, der Geburtsstadt von William Shakespeare. Das typisch
englische Städtchen bezaubert durch seine
zahlreichen Fachwerkhäuser. Interessante Besichtigung des Shakespeare Museums und
Zeit zur freien Verfügung.
11. Tag: Coventry – Reims.
Fahrt nach
Dover, von wo aus wir den Ärmelkanal überqueren. In Frankreich Weiterreise zu unserem
Übernachtungsort Reims.
12. Tag: Reims – Schweiz.
Ihre Hotels
■
■
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Unterkunft in guten Mittelklasshotels,
Basis Doppelzimmer
Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC
Mahlzeiten:
– 9 × Halbpension in den Hotels
(Abendessen und Frühstücksbuffet)
– 2 × Frühstücksbuffet (1. Tag Brüssel
und Schifspassage)
Mini-Kreuzfahrt Ijmuden – Newcastle,
1 Übernachtung, Basis Doppelkabine
innen mit Dusche/WC
Schiffspassage Dover – Calais
Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflug Royal
Deeside am 5. Tag)
Geführte Stadtbesichtigungen in Brüssel,
Edinburgh, Chester und Stratford
Eintritte: Stirling Castle, Drummond
Castle (Garten), Edinburgh Castle,
Eradour Distillerie, Blair Castle, Urquhart
Castle, Gretna Green, Warwick Castle,
Shakespeare Museum
Lokale Führungen durch Deutsch
sprechende Reiseleitung in Schottland
(3.– 7. Tag*) und in England (10. Tag)
* 5. Tag fakultativ
Wir wohnen drei Nächte im Crieff HydroHotel T-•••+ (off. Kat.****), im Herzen
Schottlands. Dieses stilvoll-britische Hotel
liegt in einer grossen Parkanlage und verfügt
über 221 schöne Zimmer, alle mit Bad oder
Dusche/WC. Zu den Einrichtungen gehören ein
elegantes Restaurant, Bar, grosszügige Aufenthaltsräume, Coiffeur, ein modernes Wellnesscenter mit geheiztem Hallenbad, Fitnessund Kraftraum,Tennisplatz im Freien.
Sieben weitere Übernachtungen in Brüssel
sowie in Schottland (Region Inverness, Glasgow) und England (Kendal und Market
Bosworth) und in Frankreich (Reims) in guten
Mittelklasshotels.
Mini-Kreuzfahrt
Amsterdam-Ijmuiden–Newcastle (1Nacht) mit
modernem Linienschiff von DFDS.
Erfahrener Reisechauffeur
Nicht inbegriffen
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Einzelzimmerzuschlag (Hotels)
425.–
Kabinenzuschläge (Fähre):
– Doppelkabine aussen
25.–
– Einzelkabine innen
130.–
Fakultativer Ausflug Royal Deeside 80.–
Annullationsschutz
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Insbesondere in Grossbritannien ist aufgrund
der Bausubstanz mit uneinheitlichen Zimmergrössen und Einrichtungen zu rechnen.
Die Hotel- und Servicequalität weicht von
der kontinentaleuropäischen Norm ab.
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06.15 Wil �, 06.30 Burgdorf �,
06.40 Winterthur, 07.00 Zürich-Flughafen �,
07.20 Aarau, 08.00 Baden-Rütihof �
09.00 Basel
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Raiffeisen
Dritte Kraft im Bankenmarkt
Raiffeisen trotzte im Geschäftsjahr
2008 der weltweiten Finanz- und
Wirtschaftskrise, nutzte ihre
Chancen und erzielte mit einem
Bruttogewinn von 883 Millionen
Franken das viertbeste Ergebnis
in ihrer Geschichte. Bereits jeder
zweite der über 3,2 Mio. Kunden
ist als Mitglied Mitbesitzer einer
der 367 Raiffeisenbanken.
D
as Wachstum bei den Neugeldern (pro
Monat rund eine Milliarde Franken), Mitgliedern, Kunden und Ausleihungen –
ohne bei der Sicherheit Abstriche machen zu
müssen – war im vergangenen Geschäftsjahr
einmal mehr bemerkenswert. Möglich war das
solide Jahresergebnis in einem wirtschaftlich
schwierigen Umfeld nur, weil die Raiffeisenbanken wie kaum eine zweite Bankengruppe in der
Schweiz ein hohes Vertrauen in der Bevölkerung
geniessen – Vertrauen, das in unsicheren Zeiten
nicht mit viel Geld aufzuwiegen, geschweige
denn zu kaufen ist.
Vertrauen stellt das wichtigste Kapital schlechthin dar. Das Vertrauen in die 367 Raiffeisenbanken mit insgesamt 1151 Bankstellen basiert auf
mehreren Pfeilern: dem genossenschaftlichen
Geschäftsmodell, der Geschäftspolitik (regionale
Verankerung, Nähe zum Markt, vorsichtige Kreditpolitik), Mitgliedschaft (Mitbestimmung, keine
Übernahmegefahr) und der Substanz (ausreichend Reserven, sprich Eigenmittel). Letztere
belaufen sich auf acht Milliarden Franken; das
sind 50% mehr als noch vor fünf Jahren. Die
Eigenkapitalisierung ist damit mehr als doppelt
so hoch (236%), als es das Gesetz vorschreibt.
«Raiffeisen hat sich in der Krise als stabile
Stütze des Bankenmarktes Schweiz erwiesen»,
verkündete VR-Präsident Dr. h.c. Franz Marty
an der Bilanzmedienkonferenz in der Schweizer
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
Börse SIX in Zürich vor über 20 Medienvertretern
nicht ohne berechtigten Stolz. Der Erfolg lässt
sich in Zahlen messen, auch wenn nackte Zahlen
bei Raiffeisen noch nie das Mass aller Dinge waren. Kundengelder und Ausleihungen lagen erstmals über der 100-Milliarden-Grenze, im Kerngeschäft Hypotheken ist Raiffeisen einmal mehr
stärker als der Markt gewachsen (+3,6%). Der
Marktanteil liegt inzwischen bei 14,7%.
Raiffeisen ist auch in diesem Jahr erfreulich
gestartet, der Neugeldzufluss hält unvermindert
an. An der Front werden weitere Kundenberater
eingestellt, die sich um neue und vor allem auch
bestehende Kunden kümmern. Die Präsenz wird
weiter ausgebaut; in Brugg, Bümpliz, Galgenen,
Genf, Prilly und Wiesendangen werden heuer
neue Banken eröffnet. Doch damit nicht genug:
Mehrere Dutzend weitere Banken sollen gemäss
CEO Dr. Pierin Vincenz («die Kundennähe ist
für uns weiterhin zentral») in naher Zukunft in
den Grossregionen Genfersee, Mittelland, Nordwestschweiz und Zürich dazukommen. Weiter
expandieren wird Raiffeisen zudem im Firmenkundengeschäft, wozu in Zürich, Bellinzona und
Bern neue Kompetenzzentren geschaffen werden.
L pius schärli
Wussten Sie, dass…
…die Raiffeisen Gruppe mit einer Bilanzsumme
von 132 Mia. Franken die Nr. 3 im Schweizer
Bankenmarkt ist?
…Raiffeisen im letzten Jahr 457 neue Vollzeitstellen geschaffen hat, der Frauenanteil bei
54% liegt und 738 Lehrlinge ausgebildet
wurden?
…bei 1151 Bankstellen fast jede dritte Bank eine
Raiffeisenbank ist?
…die Raiffeisen Gruppe 2008 Löhne in Höhe von
935 Millionen Franken entrichtet und insge-
samt 117 Millionen Franken Direkte Steuern
abgeliefert hat?
…ein Fünftel aller klassischen Kundengelder
(Spargelder, Kassenobligationen) bei einer
Raiffeisenbank angelegt sind?
…beinahe jeder vierte Hypothekarkredit in der
Schweiz mit einer Raiffeisenbank abgeschlossen wurde?
… die Agentur Moody´s Raiffeisen Schweiz unverändert mit dem hervorragenden Rating
Aa1 bewertet hat?
25
Fotos: Günter Bolzern
Sie orientierten über das Geschäftsergebnis von Raiffeisen (v. l.):
VR-Präsident Franz Marty, CEO Dr. Pierin Vincenz und CFO Marcel Zoller.
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Raiffeisen Rundschau
Foto: Erwin Schönenberger
Bankleitungsmitglied Marco Senn (li)
und Finanzberater Marc Gossner von
der Raiffeisenbank Zihlschlacht-MuolenBischofszell überreichen der strahlenden
Celia Kreis ihren Gewinn.
Sie ist jung, hübsch, sportlich und hat das
Glück auf ihrer Seite. Die 15-jährige Celia Kreis
hat im Januar beim Swiss-Ski-Wettbewerb
teilgenommen und die Frage nach der Anzahl Bergbahnen mit Vergünstigungen für
Swiss-Ski Mitglieder – es sind 40 an der Zahl –
richtig beantwortet. Rund 10 000 Teilnehmer
haben am Wettbewerb teilgenommen. Celia
Kreis hat dabei den zweiten Preis gewonnen.
Ende Februar konnte die Oberstufenschülerin
aus Zihlschlacht den von Raiffeisen Schweiz
gesponserten Preis, ein Wertschriftendepot
in der Höhe von 4000 Franken, entgegennehmen.
Celia Kreis kann nicht nur Wettbewerbe richtig beantworten, sondern ist auch eine ambitionierte Skifahrerin, die jeden Samstag beim Skiclub Parpan trainiert. Für Ihr Hobby will sie das
Geld jedoch nicht ausgeben. Sie wird ihr kleines
Vermögen vorerst auf der Raiffeisenbank Zihlschlacht-Muolen-Bischofszell belassen. Sie kann
sich aber durchaus vorstellen, den Gewinn in ein
paar Jahren für die Autofahrschule zu verwenden. (nh)
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
. . . war auch dabei», so der Titel zum Buch von
Wirtschaftsjournalist Karl Wild über das Leben
von Hans «Hausi» Leutenegger. Der erfolgreiche
Unternehmer, Schauspieler und Bob-Olympiasieger stellte seine Biographie Ende Januar 2009
im Kirchgemeindehaus Auenwies in seiner Heimatgemeinde Bichelsee vor. An der Premiere
waren viele bekannte Persönlichkeiten auszumachen; unter ihnen auch die deutsche Prinzessin Karin zu Schaumburg-Lippe, Fussball-Legende
Fritz Künzli, Swiss-Ski-Direktor Hansruedi Laich,
die Viererbob-Olympiasieger Jean Wicki und Edy
Hubacher, die mit Leutenegger 1972 in Sapporo
Gold gewonnen haben und auch Pierin Vincenz,
der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz.
«Sie haben bewiesen, dass es sich lohnt, Ziele
und Träume zu haben», lobte Pierin Vincenz den
prominenten Raiffeisen-Kunden und freut sich
darüber, dass Leutenegger seit 45 Jahren seine
finanziellen Geschäfte über die Raiffeisenbank
abwickelt.
Aus der langjährigen, geschäftlichen Zusammenarbeit habe sich ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt, doppelt Ruedi Bleichenbacher,
der Vorsitzende der Bankleitung nach. «Wenn
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Hans «Hausi» Leutenegger (M.) fühlt sich
an seiner Buchpremiere unter seinen Gästen
sichtlich wohl.
Hausi in der Gegend ist, schaut er in der Regel
immer kurz bei uns in der Bank vorbei».
Mit ein bisschen Glück …
… gewinnen Sie eine Biographie über «Hausi»
Leutenegger. Autor Karl Wild hat darin die Lebensgeschichte Leuteneggers zu Papier gebracht
und verrät unter anderem auch «Hausis» einfache
Rezepte zum wirtschaftlichen Erfolg: «Ohne Fleiss
kein Preis» ist eines davon. Aus dem «Büezer»
(Bauschlosser) ist ein Unternehmer mit über 1000
Mitarbeitern geworden. Schicken Sie uns eine
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bis spätestens 15. Mai 2009 an: Raiffeisen
Schweiz, Panorama, «Hausi Leutenegger», Postfach, 9001 St. Gallen.
(nh)
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Swiss-Ski-Wettbewerb:
2. Preis nach Zihlschlacht
Foto: Katja Niederöst
«Ein bisschen Glück . . .
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Die «ImmoExpo Basel» ist am Freitag von 14 bis 20 Uhr geöffnet; am Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr.
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27
Raiffeisen Rundschau
Mit einem Klick zur Lehrstelle
Fünf Studenten der Hochschule St. Gallen
gründeten im August 2003 den gemeinnützigen
Verein «Lehrstellenbörse», der die Internetplattform www.lehrstellenboerse.ch führt. Der Verein
finanziert sich auf privater Basis über Förderer
und wird nicht von öffentlichen Mitteln unterstützt. Von den damaligen Mitbegründern sind
Adrian Locher als Präsident und Philippe Willi als
Vizepräsident immer noch dabei. «Die Lehrstellenbörse ist als zusätzliches Angebot zum Lehrstellennachweis der Kantone zu sehen. Wir sind
keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung
dazu», so Philippe Willi aus Matten. Die InternetSeite wird immer häufiger genutzt. Im Jahre 2008
«Profumi & Sapori» in der
ehemaligen Schokoladenfabrik
Cima Norma
die Region Malcantone; hinzu kommen noch die
Talschaft Surselva, die Gemeinde Uetikon, die
Konferenz für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel des Kantons Tessin, der Tessiner Wirteverband
GastroTicino sowie die Mittelschulen von Acquarossa.
Gegenüber den vergangenen Jahren haben
die Organisatoren ihr Veranstaltungsangebot
durch geführte Exkursionen ins Bleniotal aufgewertet (19. April: Der Weg des Weines; 26. April:
Der Weg der Heilkräuter; 3. Mai: Ausflug Kastanienwälder; 10. Mai: Ausflug zu AgritourismusBetrieben; 17. Mai: Von der Milch zum Käse; 24.
Mai: Ausflug Naturlehrpfad). Bei einem Festumzug, der für Donnerstag, 21. Mai, um 10.30 Uhr
in der Nähe der ehemaligen Schokoladenfabrik
vorgesehen ist, wird auch den Tieren besondere
Aufmerksamkeit geschenkt.
Vom 20. bis zum 24. Mai 2009 findet zum vierten
Mal die Messe «Profumi e Sapori» im «Salone del
Terroir Ticinese» in der ehemaligen Schokoladenfabrik Cima Norma in Dangio Torre statt. Die
Organisatoren und die rund fünfzig Aussteller
erwarten einen Besucherrekord von 20 000 Gästen. Ziel dieser Veranstaltung – die unter anderem
auch von Raiffeisen unterstützt wird – ist es, die
Empfindungen zweier Sinne, die Freude am Riechen und Schmecken, zu wecken und dabei immer daran zu denken, dass auch das Auge mitisst.
Während dieser Messe finden auch Konzerte,
Vorführungen und Theateraufführungen statt.
Offizieller Gastgeber der Veranstaltung 2009 ist
Neumitglieder-Apéro
der besonderen Art
Die sechs Künstler der Band «Die Regierung» verzauberten mit ihrem Konzert und ihren gemalten
Kunstwerken rund 80 Neumitglieder der Raiffeisenbank Ebnat-Kappel. Die fünf Männer mit einer
geistigen, respektive körperlichen Behinderung
und einem «normal Behinderten», wie sich der
Bassist, Initiator und Betreuer der «Regierung»,
Heinz Büchel, einmal selbst bezeichnete, eroberten die Herzen der begeisterten Gäste. Helena
Schmid, die zusammen mit Heinz Büchel die
«Fabrikleitung» innehat, führte auf humoristi28
Dieses Jahr hat das bereits im Jahre 1981
gegründete, aussergewöhnliche Sextett
«Die Regierung» den unterhaltsamen Rahmen
des Neumitglieder-Apéros geprägt.
sche, liebliche Art durch das Programm. Die Mitglieder der Regierung demonstrierten eindrücklich, wie sie die Musik zu einer gemeinsamen
haben rund 1700 Firmen über 2200 Lehrstellen
darauf ausgeschrieben.
Raiffeisen erhält als Gegenleistung für ihr Engagement die Möglichkeit, sich bei den Lehrlingen als sympathische, aufgeschlossene Bank zu
positionieren und kann ihnen die Vorteile eines
Jugendkontos präsentieren. Dass die Ausbildung
von jungen Menschen für Raiffeisen ein wichtiges
Thema ist, zeigt sich auch in den steigenden
Zahlen von Lernenden in den letzten Jahren. Im
Jahre 2008 waren 738 Lernende in der Raiffeisen
Gruppe beschäftigt, das sind sieben Prozent
mehr als im Vorjahr.
(nh)
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei: Blenio
Turismo, 6718 Olivone, Tel. 091 872 14 87, EMail: [email protected].
Auf der Internetseite www.profumiesapori.ch
finden Sie das vollständige Veranstaltungsprogramm mit den Öffnungszeiten. (lst)
Sprache verwandeln, mit der sie sowohl untereinander wie auch mit dem Publikum kommunizieren.
Jedes Jahr werden die Neumitglieder der Raiffeisenbank Ebnat-Kappel an einem speziellen Anlass – dem Neumitglieder-Apéro – in der Raiffeisenfamilie willkommen geheissen. Bankleiter
Uwe Wöcke präsentierte dabei dieses Jahr unter
anderem das diesjährige Mitglieder-Angebot –
einen Tagesausflug per Bahn zum halben Preis
mit Gratis-Museumsbesuch – und die für seine
Mitglieder und Kunden kostenlose WärmebilderAktion, die zugleich als Beitrag an den Umweltschutz zu werten ist. Die von den Bankmitarbeitenden frühmorgens mit speziellen Kameras
gemachten Bilder zeigen auf, wo Heizkosten
optimiert werden können. (nh)
Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9
Foto: Steffen Müssiggang – www.radsportphoto.de
Raiffeisen Schweiz unterstützt
seit 2008 die Internetplattform
www.lehrstellenboerse.ch.
Lehrstellenbetriebe aus der gesamten Schweiz können auf dieser Internetplattform kostenlos ihre Lehrstellen
ausschreiben und verwalten. Dazu gehört auch
die Vermittlung von Schnupperwochen und Praktika-Plätzen mit Option auf eine Lehrstelle und
auch Praktika-Stellen für Quereinsteiger, Maturanden und Studenten. Lehrstellensuchende können selbst ein Gesuch aufschalten, die Seite nach
einer geeigneten Lehrstelle durchsuchen und sich
teilweise direkt online bewerben.
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erstklassig für die Natur.»
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habe, hat sich die Qualität meiner Weine kontinuierlich
verbessert. Meine Winzerkollegen haben die gleiche
Erfahrung gemacht. Bio ist ganz einfach die beste
Methode um höchste Wein-Qualität zu erzeugen.
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hier empfehle. Schmecken Sie den Unterschied!»
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Albet i Noya (Kataloniens Önologe des
Jahres 2008) ist der Vorreiter des
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Angela und Werner
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und wird sowohl von der
Presse, als auch den Konsumenten hoch gelobt.
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Corbières feilt der Winzer
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Sachkenntnis an seinen
Crus. Seine Sélection
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sowohl südlichen Charme
als auch BordeauxEleganz.
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elegante Klassiker als auch
fruchtbetonte Gewächse
der neuen Art produziert.
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Lange galt die La Mancha
als stille Grossmacht unter
den spanischen Weinregionen. Doch seit in den
endlosen Weiten südlich
von Madrid neue Kellertechnik eingesetzt wird,
sorgen neue Weine wie der
El Molino für Furore.
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Saintes-Marie-de-la-Mer
verkörpern den Süden
Frankreichs ebenso wie der Duft
nach Thymian und Rosmarin.
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Silvan Ledergerber und Marcel Rusch stehen für
Kontinuität! Beide haben bei der Raiffeisenbank
Andwil-Arnegg ihre Lehre absolviert und arbeiten
heute noch auf der beliebten Raiffeisenbank.
Auch in ihrer Freizeit halten sie ihrem Verein
die Treue. Beide haben das Volleyballspiel beim
VBC Andwil-Arnegg erlernt. Sie durchliefen
alle Juniorenstufen und spielen nun in der
1. Mannschaft in der höchsten Schweizer Liga.
Aussergewöhnlich an diesem Verein ist, dass sie
10. Säntis Classic –
Das Rad-Erlebnisfest für die
ganze Familie
als einziges NLA-Team ohne Ausländer spielen,
alle Spieler auch berufstätig sind und somit
Spitzensport und Job unter einen Hut bringen.
Speziell ist auch, dass die Raiffeisenbank
Andwil-Arnegg nicht nur die Arbeitgeberin
der beiden Spieler ist, sondern die VolleyballMannschaft auch noch als Hauptsponsor finanziell unterstützt. Diese spezielle Konstellation
zeigt die Nähe und Offenheit der Raiffeisenbank
und bestätigt ihren Slogan: Wir machen den Weg
frei ... für unsere Mitarbeitenden und einen erfolgreichen VBC Andwil-Arnegg. (rl)
Am Wochenende vom 13./14. Juni 2009 findet
die Jubiläumsausgabe der Säntis Classic in Weinfelden und Umgebung statt. Die rund 1000 Teilnehmer haben die Qual der Wahl: Unter fachkundiger Führung fahren sie bei der beliebten
Classic-Tour von Weinfelden bis ins Appenzellerland zum Höhepunkt Schwägalp (130km/1740
Höhenmeter) in Gruppen, angepasst an ihr individuelles Leistungsvermögen. Beim Radlathon
bewältigen die Teilnehmer eine Strecke von 200
km und 2000 Höhenmetern. Die Geniesser hingegen wählen die Öpfel- oder Slow-Tour. LetzteSport und Spass in herrlichen Naturlandschaften … die Säntis Classic findet immer mehr
Zulauf unter den Radsportlern und Zuschauern.
Die beiden Raiffeisenmitarbeiter und
Volleyball-Spieler Silvan Ledergerber (Nr. 10)
und Marcel Rusch (Nr. 3) inmitten ihrer Mannschaftskollegen. re kommt ohne grosse Steigungen aus, zieht aber
an vielen landschaftlichen Höhepunkten vorbei
und kostet kein Startgeld.
Am Samstag Abend findet das Jubiläumsfest
«10 Jahre Säntis Classic» mit Livemusik und freiem Eintritt statt. Mehr Infos über den Anlass
finden Sie unter www.saentis-classic.ch.
Säntis Classic, das heisst Radfahren wie an der
Tour de Suisse, mit bekannten Radsportgrössen
wie zum Beispiel Bruno Risi, Beat Breu oder Albert
Zweifel am Start, mit Begleitfahrzeugen, technischem Service, umfangreicher Verpflegung, Massageservice und reichhaltigem Starterpaket. Die
Raiffeisenbank Regio Weinfelden unterstützt die
Säntis Classic seit Jahren als einer der Patronatssponsoren.
(dm/nh)
Foto: Steffen Müssiggang – www.radsportphoto.de
Treue im Sport und Beruf
Foto: zVg
Raiffeisen Rundschau
Säntis Classic – Ausfüllen und gewinnen!
Classic Tour (Anmeldeschluss: 30.05.2009)
l CHF 70.– mit Trikot
l Blüemli
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Öpfel Tour (Anmeldeschluss: 05.06.2009)
l CHF 20.–
Radlathon (Anmeldeschluss: 30.05.2009)
Trikotgrösse
l CHF 40.– ohne Trikot
l Hobby
l Nachwuchs
l CHF 80.– mit Trikot
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l S
l XL
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Teilnehmerzahl und Anzahl Trikots sind beschränkt!
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Geburtsdatum
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz
geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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l CHF 10.– für Kinder vom 4. bis 10.Lebensjahr
Vorname/Name «PANORAMA» verlost unter den Einsendern dieses
Talons zehn Geschenkharassen mit typischen Produkten aus dem Thurgau im Wert von je CHF 130.–.
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an: Pro Cycling Event GmbH, Dunantstrasse 10, 8570
Weinfelden oder per E-Mail an [email protected].
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Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9
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Zur Serie: Frauen in der Wirtschaft
In der Schweizer Wirtschaft sitzen immer mehr Frauen in wichtigen
und entscheidenden Positionen. Nicht weniger erfolgreich als Männer führen sie in leitender Funktion Unternehmen von unterschiedlicher Grösse. In einer Serie besucht Raiffeisen «Panorama» in diesem Jahr sechs Frauen aus der Wirtschaft und will von ihnen
erfahren, wie sie zu ihrer Aufgabe gekommen sind, wie sie ihr Unternehmen führen und wie sich ihre Führung allenfalls von einem Mann
in ähnlicher Position unterscheidet. Und wie sie Familie und Beruf
unter einen Hut bringen. Eine Frage notabene, die fast immer nur
Frauen gestellt wird.
In einer Männerdomäne
Normalerweise sind es nicht Schläuche, Wälzlager und Zylinder,
mit denen sich Frauen beschäftigen. Karin Streit-Heizmann hatte
nie Berührungsängste mit diesen Produkten. Es war ihr Glück.
Seit fünf Jahren führt sie mit Erfolg die Heizmann AG in Aarau.
Wolleladen in Genf
Nach der Matura an der Kantonsschule Aarau
zog es die junge Frau weg aus dem engen Pro32
vinzstädtchen. Sie suchte nach einem anderen
Leben in der Grossstadt. In Genf und Zürich
arbeitete sie bei Banken, später absolvierte
die dank der aus England stammenden Mutter
zweisprachig aufgewachsene Frau eine Dolmetscherschule. Und dazwischen führte sie in Genf
einen kleinen Wolleladen. «Bis ich merkte, dass
mein Leben nicht darin bestehen kann, mit
werdenden Müttern über wollene Kinderkleidchen zu plaudern.» Als Mitte der 90er-Jahre
die Telekommunikationsbranche boomte, fand
die damals 30-jährige Frau als Sachbearbeiterin
ein ganz anderes, interessantes Arbeitsfeld. «Und
wieder habe ich viel Neues für meine spätere
berufliche Tätigkeit kennengelernt», sagt sie
heute.
Denn schon damals wusste Karin Streit-Heizmann, dass ihr heute 70-jähriger Vater, Sven
Heizmann, mit dem Pensionsalter die operative
Leitung des Familienunternehmens abgeben
würde. Im gleichen Jahr verliess der Onkel
aus Altersgründen die Geschäftsleitung. Vorher
mussten bei Heizmanns die Weichen für die Zukunft gestellt und entscheidende Fragen beantwortet werden: Das Geschäft verkaufen, einen
externen Geschäftsführer einstellen oder die vierte Generation einsteigen lassen?
Ein letztes Mal stellte der Vater seine Tochter
vor die Wahl: Einsteigen oder draussen bleiben?
Lange musste Karin Streit nicht überlegen. 1996
wurde die Nachfolge familienintern geregelt –
acht Jahre bevor die Tochter bei der Heizmann
AG operativ eingestiegen ist. «So wussten alle
schon lange vorher, wer die Nachfolge meines
Vaters antreten würde. Die Belegschaft war
orientiert und sah dies als deutliches Zeichen für
ein Weitermachen und eine Vorwärtsstrategie.»
Hausmann und zwei Kinder
Diese Frau weiss, was sie will und wozu sie fähig
ist – und wie sie sich organisieren muss. 1996 war
nicht nur das Jahr der Entscheidung zugunsten
des Familienunternehmens, es war auch das Jahr
ihrer zweiten Heirat und die Geburt ihres ersten
Kindes. Ihr Ehemann, Buda Streit, ein erfolgreicher Pianist und Schlagzeuger mit eigenem Mu-
Karin Streit-Heizmann steht ansonsten mit
beiden Beinen auf dem Boden.
Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9
Fotos: Daniel Ammann
Z
ahlreiche Handwerker in blauen Übergwändli und ein paar Hobbybastler, ausschliesslich Männer, betreten an diesem
Morgen im Aarauer Telli das Service Center der
Firma Heizmann AG und suchen nach Schläuchen, einem Kugellager oder Geräten, die sie irgendwo auf einer Baustelle, in der Werkstatt oder
zu Hause dringend benötigen. Für Karin StreitHeizmann (44) ein längst vertrauter Anblick. Sie
weiss seit Kindsbeinen an, mit wem sie und ihre
Firma es zu tun haben.
Dazu kommen bei dieser Frau eine grosse
Portion Offenheit und eine gesunde Neugier. «Ich
kann ohne Probleme auf mir fremde Menschen
zugehen», sagt sie. Mögen diese auch ganz anders denken oder in einem Metier tätig sein, das
ihr fern liegt. Nur immer den geraden Weg einschlagen, keine Risiken eingehen und in gemachte Betten liegen, das ist nicht ihr Ding. Genau so
ist Karin Streit zu ihrer Aufgabe in der Wirtschaft
gekommen.
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
33
Weltpremiere
Geniessen Sie das Flussschiff A-ROSA Aqua während der
exklusiven Vor-Premiere Reise zum Schlagerpreis
on
. Pers
Hit: 2 ½ Preis!
um
reist z
Holland von der schönsten Seite
Sonntag, 26. Juli – Freitag, 31. Juli 2009
1. Tag: Schweiz – Köln
Bequem reisen Sie im EUROBUS nach Köln, wo Sie am späten Nachmittag
erwartet werden. Die Crew der A-ROSA Aqua begrüsst Sie zur Einschiffung.
2. Tag: Ijsselmeer – Hoorn – Amsterdam
Geniessen Sie den heutigen geruhsamen Morgen an Bord der A-ROSA Aqua.
Schnappen Sie frische Luft auf dem Sonnendeck oder erholen Sie sich in Ihrer
Kabine. Gegen Mittag treffen Sie in Hoorn ein, ein beliebter Ausflugshafen im
südlichen Teil des Ijsselmeeres. Hier haben Sie nun Zeit um sich die vielen
historischen Baudenkmale anzuschauen.
3. Tag: Amsterdam
Nachdem Sie sich ausgiebig am Frühstücksbuffet gestärkt haben, beginnt für
Sie die Stadtrundfahrt in Amsterdam (AP). Am Abend verwöhnt Sie der
Küchenchef der A-ROSA Aqua mit einem exquisiten Abendessen. Anschliessend erwartet Sie eine stimmungsvolle Grachtenrundfahrt mit dem Glasdachboot durch das nächtlich beleuchtete Amsterdam (AP).
4. Tag: Amsterdam – Rotterdam – Kinderdijk
Rotterdam ist Europas grösster Seehafen und berühmt für architektonische
Experimente. Sie können sich auf die Stadtrundfahrt freuen (AP), bei der Sie
viele aussergewöhnliche Hausbauten sehen werden. Anschliessend erwartet Sie die A-ROSA Aqua zur Hafenrundfahrt. Den Abend lassen Sie mit
einem schönen Spaziergang durch den wunderbaren Windmühlenpark von
Kinderdijk ausklingen (AP).
5. Tag: Nijmegen – Düsseldorf – Köln
Am Vormittag haben Sie Zeit zur freien Verfügung in Nijmegen. Wie wäre es
mit einem Spaziergang auf eigene Faust durch die alte Hansestadt? Der
Nachmittag gehört der Entspannung. Am Abend treffen Sie in Düsseldorf ein.
Interessante Führungen stehen zur Wahl: Sind Sie lieber mit dem Nachtwächter unterwegs oder möchten Sie die «längste Theke der Welt» kennenlernen? (AP).
6. Tag: Köln – Schweiz
Nach dem Frühstück heisst es Abschied nehmen von der A-ROSA Aqua.
Der Chauffeur erwartet Sie zur Heimreise und bringt Sie sicher zu Ihrem
Ausstiegsort.
Ihr Reiseprogramm im Überblick
Tag
So.
Mo.
Di.
Mi.
Datum
26.07.09
27.07.09
28.07.09
29.07.09
Do.
30.07.09
Fr.
31.07.09
Hafen
Köln
Hoorn
Amsterdam
Rotterdam
Kinderdijk
Nijmegen
Düsseldorf
Köln
Ankunft
12:00
03:00
08:00
16:00
02:00
20:00
05:00
Abfahrt
16:00
23:00
23:59
13:00
20:00
12:00
23:59
6 Tage ab
Fr.
995.–
Preise pro Person
Hauptdeck hinten
Hauptdeck
Mitteldeck mit franz. Balkon
Oberdeck mit franz. Balkon
Hauptdeck zur Alleinbenutzung
Fr.
Fr.
Fr.
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Fr.
995.–
1695.–
1995.–
2195.–
2395.–
Raiffeisen-Vorzugspreis
Ausflugspaket (AP)
Fr.
225.–
/
/
/
/
2.
2.
2.
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Person
Person
Person
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nur
nur
nur
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Fr. 498.–
Fr. 848.–
Fr. 998.–
Fr. 1098.–
Leistungen
Fahrt im EUROBUS Komfortcar
5 Übernachtungen auf der A-ROSA Aqua
• Vollpension an Bord
• Willkommenscocktail
• Mineralwasser zu den Hauptmahlzeiten
• Abendunterhaltung
• Bordreiseleitung
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R a i ffe i sen
sikstudio, avancierte im Privathaus Streit-Heizmann zum Hausmann. «Ein Entscheid, an den
sich mein Vater erst gewöhnen musste», erzählt
seine Tochter. «Aber mir war wichtig, trotz Kindern voll berufstätig bleiben zu können.» Sie
hatte das Glück, einen Mann zu haben, der bereit
und auch noch in der Lage war, den Haushalt mit
zwei Kindern zu führen.
Karin Streit blieb viel Zeit, sich gedanklich auf
ihre neue Aufgabe vorzubereiten. Zuerst nahm
sie neben dem Vater und dem Onkel Einsitz im
Verwaltungsrat, um dann 2002 in die Geschäftsleitung der Heizmann AG einzusteigen. Die zwei
Jahre neben ihrem Vater wurden zur wichtigen
Einarbeitungszeit, bis sie 2004 die alleinige Geschäftsführung übernahm. «Der Vater überliess
mir die Führung des Geschäftes, ohne dass er sich
später immer wieder eingemischt hätte.» Die
Kunstdrechslerei und die Musikauftritte zusammen mit seinem Schwiegersohn boten ihm Beschäftigung genug.
Mit Schläuchen gewachsen
Am Familientisch der Heizmanns wurde fast täglich über die Firma gesprochen. Schon als Kleinkind und später als Teenager war sie im Betrieb
anzutreffen und hatte zusammen mit der Mutter
Kataloge zusammengestellt. «So etwas prägt ein
Kind und erleichtert ihm später vielleicht die Berufswahl», sagt Karin Streit. Nicht zuletzt aus
diesem Grund weiss die Chefin heute bestens
Bescheid über Hydraulikschläuche und Armaturen, Keil- und Zahnriemen, pneumatische Verbindungsteile, Edelstahlschläuche, Elektronikmodule oder Kompaktaggregate.
Die Heizmann AG ist ein 90 Jahre alter Familienbetrieb, der heute in vierter Generation ge-
Schläuche, soweit das Auge blickt, spielen
bei der Heizmann AG eine wichtige Rolle.
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
führt wird. Angefangen hatte es 1919 mit dem
Verkauf von Autozubehör. Autos ohne elektrische Einrichtungen brauchten Katzenaugen,
Richtungsanzeiger, Scheibenwischer oder Heizungen. Während Jahrzehnten blieb das Unternehmen dem Auto treu, bis in den Sechzigerjahren neue Industrieartikel hinzukamen. 1994
wurde das Autoprogramm aufgegeben. Fortan
sorgten Hydraulik- und Pneumatikprodukte für
ein kontinuierliches Wachstum. In der ganzen
Schweiz wurden immer mehr H-Power-Stützpunkte für Hydraulikschläuche aufgebaut. «Wenn
irgendwo auf einer Baustelle, zum Beispiel bei
einer Bohrmaschine im NEAT-Eisenbahntunnel,
ein solcher Schlauch reisst und alles stillzustehen
droht, dann muss ein Ersatz schnell zur Stelle
sein», sagt Streit.
Neuer Umgangston
Karin Streit ist in einer Branche tätig, in der fast
nur Männer arbeiten. Kein Problem für die selbstbewusste Frau. Ihre Hauptaufgaben bei Heizmann sieht sie in erster Linie bei der strategischen
Zielsetzung, beim Risikomanagement, dem prozessorientierten Qualitätsmanagement und der
Administration. In diesen Bereichen bringt sie aus
ihrer früheren Tätigkeit im Banken- und IT-Business Erfahrung mit. «Für die technischen Bereiche
und das operative Geschäft hat die Firma gute
und zum Teil langjährige Führungskräfte.»
Als Chefin sieht sie sich zuallererst in einer
Vermittlerrolle und als Schaltstelle für alle wichtigen Entscheide. Teamarbeit ist ihr ein grosses
Anliegen. «Wichtige Entscheide werden in der
Geschäftsleitung immer im Kollektiv besprochen
Der direkte Kontakt zum Mitarbeiter
ist der Firmenchefin wichtig.
und nach Möglichkeit demokratisch gefällt. In
Patt-Situation muss dann jemand entscheiden.»
Und das tut sie.
Karin Streit ist aber keine Frau, die auf autoritären Chef macht. Seit sie im Betrieb die Leitung
übernommen hat, herrscht ein anderes Klima.
Der Umgangston untereinander sei offener und
weniger rau, sagen Mitarbeiter. War der Vater
der gerechte, aber strenge und Respekt verlangende Patron, führt seine Tochter das Unterneh-
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Jedes dritte kleinere oder mittlere Unternehmen
(KMU) in der Schweiz hat bereits eine Beziehung
zu einer Raiffeisenbank. Raiffeisen ist damit die
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Ordnung muss sein: Bei Heizmann haben
alle Produkte den ihnen zugeordneten Platz.
und Feministin ist Karin Streit mit Sicherheit nicht.
Aber eine Frau, die weiss, was Frauen mit ihren
ganz spezifischen weiblichen Fähigkeiten zu leisten vermögen.
Am Schluss des Gesprächs fallen die Stichworte spontan, unkompliziert und direkt. Genau-
so seien auch ihre geschäftlichen Beziehungen
zur Raiffeisenbank Kölliken-Entfelden. «In kleinen
Schritten wachsen, nicht übertreiben und sich
immer um Lösungen bemühen, die realisierbar
sind. Da denken die Raiffeisenbank und mein
Unternehmen genau gleich.» l MARKUS ROHNER
Der offene Brief an Karin Streit-Heizmann
men offener und jovialer. Sie verkehrt mit allen
Mitarbeitern, mit Ausnahme der Lehrlinge und
Arbeitern in der Probezeit, per Du. «Das ist keine
billige Anbiederung oder plumpe Kumpanei,
sondern viel mehr Ausfluss meiner vorherigen
Tätigkeit in einem englischsprachigen internationalen Telekommunikationsunternehmen. Respekt ist keine Frage der Form, sondern des Anstands.»
Familie und Beruf
Karin Streit ist eine Frau der Wirtschaft, die ein
Unternehmen mit 83 Mitarbeitern und einem
Umsatz von 27 Millionen Franken (2008) führt.
Gleichzeitig ist sie auch Mutter einer zwölfjährigen Tochter und eines zehnjährigen Sohnes. «Ich
bin in der glücklichen und idealen Lage, dass
mein Mann zuhause für Kinder und Haushalt
sorgt.» Einen bis zwei Tage pro Woche arbeitet
auch sie daheim. «Vieles ist eine Frage der Organisation», sagt sie. Aber Karin Streit weiss, dass
sie in ihrer beruflichen und familiären Situation
privilegiert ist. «Wenn beide Eltern auswärts
arbeiten, ist das viel komplizierter und aufwändiger. Dafür wären in der ganzen Schweiz mehr
Kinderbetreuungsstätten notwendig.»
Haushalt, Kinder und Beruf – da kommt für
viele Frauen einiges zusammen. Das weiss auch
Karin Streit. «Viele Frauen machen immer wieder
die falsche Überlegung, sie müssten mehr leisten
als ein Mann. Dabei muss die Frau nicht das Gefühl haben, wie ein Mann zu sein.» Eine Emanze
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«Kunst statt leer»
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Zeitplan kann nicht eingehalten werden, weil Einsprachen
den Baubeginn verzögern. Die oft berechtigten Interessen aller
Anlieger unter einen Hut zu bringen, das braucht eben Zeit.
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íe Raiffeisenbank Risch-Rotkreuz kann davon ein Lied singen. Das abbruchreife
Wohnhaus an der Luzernerstrasse 2, an
dessen Stelle die Bank ihren neuen Sitz errichten
will, steht noch immer und ist leer. Allerdings
nicht die ganze Zeit. Ende vergangenen Jahres
wurde das Gebäude zum kulturellen Mittelpunkt
des zwischen Reuss und Zugersee gelegenen
Dorfes. In den drei alten Wohnungen und im
Keller entstand eine zeitlich befristete Galerie. Die
Initiative dazu kam von Hans Galliker, im Hauptberuf Finanzchef der aufstrebenden Gemeinde,
in der Freizeit umtriebiger Künstler.
Fotos: Peter Ruggle
Zentrum, wo es einmal war
Warum nicht die Gelegenheit nutzen und ein
provisorisches Museum einrichten an einem Ort,
Hans Galliker (oben) brachte Leben in die
verwaisten Räume, Walter Schwarzentruber
(unten) stellte das Haus zur Verfügung.
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
der (wieder) zum Zentrum des Dorfes werden
soll? Walter Schwarzentruber, der Vorsitzende
der Bankleitung, war nicht abgeneigt. Aber als
«Hausherr» musste er darauf hinweisen, dass
Strom, Wasser und Heizung abgestellt seien.
Galliker liess sich deswegen nicht entmutigen.
Nach einer kurzen Zeit kam er wieder mit der
Mitteilung, die Anschlüsse liessen sich provisorisch herstellen – Galliker würde die Kosten tragen. Schwarzentruber und der Verwaltungsrat
der Bank sagten zu. Galliker ist dankbar: «Für
mich war die Unterstützung der Bank wichtig.
Das ist nicht selbstverständlich.»
Und dann ging es ans Werk. Galliker lud fünf
weitere Künstler bis ins Fricktal hinein zum Mitmachen ein. Gemeinsam mit Helfern entfernte er
Türen, malte die Türrahmen an, Wände wurden
gestrichen, manche Bodenbeläge provisorisch
neu gemacht. Jedes Zimmer wurde anders gestaltet. So erinnerte das eine an das Maggiatal:
Auf dem Boden lagen Sand und Steine aus dem
Tessin, an den Wänden hingen Bilder, die Galliker
einst im Tessin gemalt hatte. In einem anderen
Zimmer waren Boden und Wände mit Bettfedern
bedeckt. Im Keller und vor dem Gebäude standen
Stahlfiguren.
Doch der Höhepunkt war das Rote Zimmer:
ein Bett hinter einem Schleier, Kerzen im Zimmer,
ein Bild mit dem Titel «Liebesnacht» an der Wand,
auf dem Boden Zettel mit Sprüchen wie «Ich
mach´s. Wie es im Buche steht».
Abrisshaus wurde zum Treffpunkt
Am 7. November 2008 war Vernissage. Von da
an öffnete die provisorische Kunsthalle jeden
Abend. An der Fassade hing ein grosses Plakat:
«Kunst statt leer». Es gab Glühwein und Gebäck,
viele Leute kamen vorbei, unterhielten sich,
staunten. Das Abrisshaus wurde zu einem Treffpunkt des Dorfes oder, wie es Galliker nennt, zu
einem Erlebnishaus. Es sei eine besondere Atmosphäre gewesen, erinnert er sich. Das Haus habe
in die dunklen Abende hineingeleuchtet. Die
Bilder und Skulpturen hätten sich im Licht der
vielen Lampen und Kerzen gespiegelt. In vielen
Räumen hätten Spuren auf dem Boden und an
den Wänden an die früheren Bewohner erinnert
– eine eigenartige Mischung aus neuer Kunst und
vergangenem Leben.
«Das kam gut an», blickt Galliker zurück. Die
Besucher hätten es genossen. Nur eines wagten
sie nicht: im Roten Zimmer zu schlafen. Am
Eingang hing zwar eine Liste mit der Möglichkeit
zur Reservation. Geboten wurde unter anderem
ein Nachtessen mit sechs Gängen. Ein paar Spassvögel trugen sich tatsächlich in die Liste ein. Doch
es sei letztendlich niemand gekommen, sagt
Galliker schmunzelnd.
Seit Mitte Dezember ist wieder Ruhe eingekehrt. Das Haus wartet auf den Entscheid des
Zuger Regierungsrates über die verbliebene Einsprache. Ein paar Bilder Gallikers hängen noch an
den Wänden. «Geniesse jetzt», steht auf einem,
«Glücklicher Gedanke» auf einem anderen – beides Erinnerungen an einen dreimonatigen Aufenthalt in Berlin vor drei Jahren.
Bank und Dorf wachsen
Die Ruhe wird nicht lange anhalten. «In fünf
Jahren werden Sie das alles hier nicht wieder erkennen», sagt Galliker und weist auf die umliegenden Gebäude, denen man ansieht, dass sie
schon lange nicht mehr frisch gestrichen wurden.
Heute ist dieser Platz eine wenig einladende
Strassenkreuzung zwischen Kantonsstrasse und
Bahnlinie. Immerhin steht in einer Ecke das rote
Kreuz, das dem Ort den Namen gegeben hat.
Gegenüber steht das Hotel Zum Kreuz, das einst
als Zollhaus errichtet worden war. Auch ein
Bäcker und ein Coiffeur erinnern daran, dass
an dieser Stelle einmal eines der Zentren des
Dorfes gewesen war.
Nach dem Willen der Bürger soll es das auch
wieder werden: Vor anderthalb Jahrzehnten beschloss die Gemeinde, hier einen Platz mit Arkaden anzulegen, der Stück für Stück realisiert
werden soll. Die Migros will hier bauen und eben
auch Raiffeisen. Die Visiere stehen bereits. Raiffeisen will ein Gebäude errichten, in dem sie
besser als Beraterbank zur Geltung kommt als
im gegenwärtigen Sitz ein paar hundert Meter
weiter. Denn die Bank ist gewachsen, die Ansprüche haben sich geändert. Als sie 1994 in
ihren gegenwärtigen Sitz einzog, hatten die Banken Risch und Rotkreuz gerade fusioniert.
Inzwischen ist auch die Raiffeisenbank in
Meierskappel hinzugekommen, die Nachbargemeinde im Kanton Luzern. Die Bank hat bereits
3200 Genossenschafter. Und auch Risch-Rotkreuz wächst und wächst. Lebten 1990 erst 5400
Menschen in der Gemeinde, so sind es jetzt schon
fast 9000. Dabei wird es nicht bleiben. Roche
Diagnostics, das hier seinen Sitz hat, baut derzeit
aus. Rund 140 Arbeitsplätze sollen allein dank
Roche Diagnostics hinzukommen. Neue Wohngebäude entstehen allenthalben.
Noch ist offen, wann die Raiffeisenbank bauen und umziehen kann. Gut möglich, dass das
Kunstprovisorium wiederholt wird. «Es war für
mich eine ganz neue Erfahrung», sagt Walter
Schwarzentruber und ergänzt: «Eine sehr schöne
Erfahrung.»
L Steffen Klatt
39
Raiffeisen
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Raiffeisen-Mitglieder entdecken
mit dem Exklusiv-Angebot
2009 faszinierende Welten.
Sie reisen im Zug zum halben
Preis und besuchen völlig kostenlos Schweizer Museen, in denen
sie eine erstaunliche Vielfalt
erwartet. Gut auch, dass
wir im Land mit der grössten
Museumsdichte leben.
D
ie erfolgreiche Zusammenarbeit der Raiffeisenbanken mit dem Schweizer Museumspass läuft bereits im zehnten Jahr.
Seit dem 1. Januar 2000 geniessen alle Inhaber
einer Maestro- oder Kreditkarte von Raiffeisen
Gratiseintritt in die inzwischen mehr als 400
Museen, die dem Schweizer Museumspass angeschlossen sind. Das diesjährige Exklusiv-Angebot für Raiffeisen-Mitglieder lädt Sie ein, diese
Möglichkeit zu nutzen und die zauberhafte Vielfalt der Schweizer Museen zu entdecken. Es geht
ganz nach Ihrem Geschmack: Folgen Sie den
Spuren der Römer, stürmen Sie traumhafte Ritterburgen oder tauchen Sie ein in die erlebnisreiche
Welt von Technik und Kultur.
Reise zum halben Preis
Raiffeisen offeriert Ihnen von April bis November
einen vergünstigten Ausflug mit der Bahn. Der
40
Gutschein gilt jeden Monat für eine andere Region. Bei der Entscheidung, welches kleine Universum Sie erfahren möchten, dürfen Sie allein
Ihrer Neugier folgen. Die Vielfalt reicht vom simplen Strohhalm (z. B. Freiämter Strohmuseum in
Wohlen) bis zum stahlharten mittelalterlichen
Waffenarsenal (z. B. Altes Zeughaus in Solothurn).
Im April haben Sie die Qual der Wahl unter
den Museen in der Nordwestschweiz. In der
Kulturstadt Basel erwartet Sie etwa das Anatomiemuseum, das Musikmuseum oder das Museum Tinguely, welches wohl dem populärsten
Schweizer Künstler mit seinen verrückten Konstruktionen gewidmet ist. Wenn Sie das Angebot
noch im April nutzen möchten, ist dies vielleicht
die Gelegenheit, die authentisch aufgebauten
Römeranlagen in Augst (BL) oder Windisch (AG)
zu erforschen (siehe Box).
Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9
Fotos: Esther Michel
Auf in die Museen!
Schätze im April und Mai
Spielschloss am Genfersee
Im Mai steht die Romandie im Fokus der Raiffeisen-Aktion. Auch die welsche Museumslandschaft bietet unzählige Möglichkeiten. Sehenswert ist nicht nur das berühmte Olympische
Museum in Lausanne. Oder das Château Chillon
in Veytaux, das die meisten wohl nur von Postkarten, Kalendern und Puzzles kennen. Im Innern
der Gemäuer lockt nämlich eine Zeitreise in die
bewegte Geschichte der Schlossherren und ihrer
Lebensart.
Ein ganz besonderes Erlebnis für Verspielte
verspricht das Schweizerische Spielmuseum in La
Tour-de-Peilz. Auch dieses Museum befindet sich
in einem Schloss aus dem 13. Jahrhundert direkt
am Genfersee. Die Lage neben dem romantischen Bootshafen wäre allein schon ein Ausflug
wert. Einzigartig sind zudem die vielen Spielmöglichkeiten, die es rund um das Schloss gibt.
Die eigentliche Ausstellung zeigt auf zwei
Stöcken die Geschichte des Spiels. Um keine
falschen Erwartungen aufkommen zu lassen:
Spielzeuge gibt es hier keine, das Museum ist
allein den vielen Formen von Gesellschaftsspielen
gewidmet. Die Ausstellung richtet sich also keineswegs nur an Kinder, sondern zeigt, wie die
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Menschen sich zu allen Zeiten mit Würfeln, Glück
und Zufall die Zeit vertrieben haben. Einfachste
Urspiele wie das «Spiel mit den 1001 Namen»
haben sich über alle Erdteile verbreitet und wurden in verschiedenen Kulturen und Epochen immer wieder gespielt. So erfährt man, dass sowohl
das Leiterspiel wie das «Eile mit Weile» indische
Vorfahren hat und staunt über die schön gestalteten Spielverpackungen in La Tour-de-Peilz.
Auch die Schachspielsammlung enthält wahre
Kunstwerke. Bis zum 17. Mai werden zudem in
einer Sonderausstellung verrückte Schachfiguren
von Studenten der Hochschule Liechtenstein in
Vaduz ausgestellt.
Der Rundgang endet in einem historischen
Kasino, notabene wohl das einzige Kasino, zu
dem Kinder Zutritt haben. Ausgestorbene Verwandte des Roulette-Tisches stehen hier neben
einer Reihe einarmiger Banditen aus Las Vegas.
>
Das Schweizerische Spielmuseum liegt direkt
am Genfersees in La Tour-de-Peilz. Im Schloss
warten Spiele ohne Grenzen auf Gross und
Klein – und die Aussicht vom Turm.
Die Highlights in den Kantonen Aargau, Solothurn und Basel (Reise zum halben Preis bis Ende
April):
> Chic. Im «Haarundkamm» in Mümliswil (SO)
gibt’s Modeschauen, Schönheitstrends und
alles über Frisuren von den Königen bis zu
den Fussballstars wie David Beckham.
www.haarundkamm.ch; Tel. 062 391 29 01
> Witzig. Die lustigste Ausstellung Basels ist das
Cartoon & Karikaturmuseum mit alten und
aktuellen Zeichnungen.
www.cartoonmuseum.ch,
Tel. 061 226 33 60
> Rüstig. Erleben Sie die Ritterzeit auf Schloss
Lenzburg oder Schloss Hallwil in Seengen.
www.schloss-lenzburg.ch,
Tel. 062 888 48 80,
www.ag.ch/hallwyl, Tel. 062 767 60 10
> Lateinisch. In Augusta Raurica (Augst BL) und
Vindonissa (Windisch AG) treffen Sie auf die
alten Römer. www.augustaraurica.ch,
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Die Tipps für eine Maifahrt in den Kantonen Genf
und Waadt (vergünstigte Reise im Monat Mai):
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Essen und Kochen für Gross und Klein zum
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Raiffeisen
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Nachgefragt bei Theo Wyler, Geschäftsführer Schweizer Museumspass
Foto: Schweizer Museumspass
dichte pro Einwohner. Es ist wirklich für alle etwas
da. Früher war man der Ansicht, ein Museum sei
nur etwas für die Oberschicht. Diese Schwellenangst ist weg. Dank dem Museumspass haben
plötzlich ganz viele Leute die Möglichkeit, in die
Museen zu gehen. Wenn es ihnen gefällt, gehen
sie weiter. Und wenn nicht, kostet es ja nichts.
«Panorama»: Herr Wyler, Sie haben fast alle
Museen der Schweiz besucht. Woher kommt
Ihre Faszination?
Theo Wyler: Ich hatte immer Freude an den
Museen, vor allem weil wir eine so grosse Vielfalt
haben. Die Schweiz hat die grösste Museums-
Hätten Sie beim Start vor zwölf Jahren gedacht, dass der Museumspass so beliebt
wird?
Unsere Prognosen waren im Nachhinein etwas
gar euphorisch. Wir mussten am Anfang um jedes Museum werben. Immerhin starteten wir mit
150 Museen, heute sind es mehr als 400.
Welche Rolle spielte die Partnerschaft mit
Raiffeisen seit dem Jahr 2000?
Auf einmal kamen zusätzlich 400 000 Leute mit
einer Raiffeisenkarte in den Genuss des Museumspasses. Da merkten die Museen dann
schon: «Ui, da kommt etwas!» Plötzlich kamen
sie von selbst auf uns zu. Wir mussten kaum mehr
Museen akquirieren.
Mit welchen Projekte überraschen Sie uns in
der Zukunft?
Wir möchten in nächster Zeit die Familien in den
Vordergrund stellen und vor allem Kinder in
Museen bringen. Wir fördern die Ausbildung
der Kulturvermittler, so dass wirklich interessante
Programme entstehen. Heute ist nichts mehr wie
früher, wo alles in Vitrinen war und man nichts
berühren durfte. Die Leute werden involviert und
erleben im Museum fantastische Sachen.
Interview: Claudio Zemp
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Was wäre ein Spielmuseum ohne Spielgelegenheit? Auf dem Rundgang durch
das Museum im Schloss kann jeder seinen
Spieltrieb ausleben.
Herrliche Aussichten
Reisen Sie auf keinen Fall allein nach La Tour-dePeilz, sondern nehmen Sie wenn möglich gleich
eine kleine Runde mit. Denn die Ausstellung
weckt wahre Lust auf Spielereien. Im Museum
gibt es überall Gelegenheit, selber zu spielen. Den
angestachelten Spieltrieb kann man auch nach
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
dem Rundgang gemeinsam im Spielsaal ausleben. Eine ganze Ludothek von Brett- und Kartenspielen ist zum Ausprobieren da. Zudem organisiert das Museum gerne Spielateliers für Kinder,
Jugendliche oder Erwachsene. Bei Sonnenschein
dürfte jedoch der Schlosspark das schönste Spielfeld sein. Rund um das Schloss verstreut steht ein
Freiluft-Spielparcours mit acht Posten.
In drei Sprachen sind darauf einfachste Pausenplatzspiele wie «Katz und Maus» oder «Der
Fuchs geht um» erklärt. Falls eine kleine motivierte Schar Lust dazu hat, steht einem Spielnachmittag nichts im Weg. Platz im schönen Schlosspark hat es genug. Mehr als ein paar Steinchen
und etwas Elan braucht es für keines der Spiele.
Für Zuschauer befinden sich die besten Plätze auf
der Spitze des Schlossturms, von dem man eine
herrliche Aussicht auf See und Alpen hat.
Zum Abschluss des Ausflugs empfiehlt sich ein
Spaziergang entlang der Promenade oder gar ein
Sprung ins öffentliche Seebad beim Hafen. Vevey
ist nur rund 20 Minuten zu Fuss entfernt. Dort
wäre übrigens schon das nächste spannende
Museum, das Alimentarium (siehe Tipps). Also,
viel Spass bei Ihrem Ausflug! L CLAUDIO ZEMP
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Chiles berühmtem Seengebiet. Ein Tagesausflug
führt Sie zu den beeindruckenden Petrohué Wasserfällen mit malerischem Ausblick auf den
schneebedeckten Vulkan Osorno (*). Aufenthalt
von 7 bis 17 Uhr.
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den Chilenischen Fjorden.
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Naturkulisse. Besichtigen Sie die Pinguinen-Kolonie Seno de Otway (*). Aufenthalt von 7 bis 20
Uhr.
9. Tag: Feuerland–Beagle-Kanal–
Ushuaia (Argentinien). Faszinierende Fahrt
durch den Beagle-Kanal mit den verschiedenen
Gletschern: Romanche, Alemania, Francia und
Italia. Ushuaia ist die südlichste Stadt der Welt
und beherbergt eine vielfältige Tierwelt. Ausflug
in den Nationalpark Tierra del Fuego (*). Aufenthalt von 13 bis 19 Uhr.
10. Tag: Kap Hoorn. Sie umfahren heute das
südliche Ende der Welt, das sagenumwobene
Kap Hoorn. Ein weiterer Höhepunkt Ihrer Reise.
11. Tag: Wilhelm Archipelago (Antarktis)+.
In der Sonne leuchten in allen Blautönen riesige
Eisberge und ins Meer ragende Gletscher.
12. Tag: Süd-Shetland-Inseln (Antarktis)+.
Steil ragen die Süd-Shetland-Inseln aus dem
Meer und zeigen ihre ganzjährig mit Schnee- und
Eisfeldern bedeckten Bergflanken.
13. Tag: Antarctic Sound (Antarktis)+. Lassen
Sie sich verzaubern von den Wundern der Antarktis und erleben Sie auf den Spuren grosser Entdecker und Polarforscher die Faszination des
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16./17. Tag: Erholung auf See.
18. Tag: Buenos Aires (Argentinien). Buenos
Aires, auch Paris von Südamerika genannt, ist
eine Stadt voller Kontraste und der Superlative.
Stadtrundfahrt (*). Aufenthalt von 6 bis 21 Uhr.
19. Tag: Montevideo (Uruguay). Besichtigung
der Hauptstadt Uruguays mit allen wichtigen Sehenswürdigkeiten (*). Aufenthalt von 8 bis 18 Uhr.
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22. Tag: Rio de Janeiro (Brasilien). Besichtigung der lebensfrohen und pulsierenden Stadt
mit Ausflug auf den Zuckerhut und Corcovado (*).
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23. Tag: Rio de Janeiro (Brasilien). Ausschiffung morgens. Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Umsteigen nach Zürich.
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P1
Wohnen
Auf dem Dach
ein Solarkraftwerk
Peter Mollet hat auf dem Dach seines Wohnhauses ein Kraftwerk zur
Gewinnung von Solarstrom bauen lassen. Der Strom wird ins öffentliche
Netz eingespiesen und in der Region verbraucht. Die Förderung erneuerbarer Energie ist ganz im Sinne der mitfinanzierenden Raiffeisenbank
in Willisau.
E
in trüber Wintertag im Januar. Peter Mollet
wirft um elf Uhr einen Blick auf das Display
am Wechselrichter seiner Solaranlage. Es
zeigt die aktuelle Leistung seiner Solaranlage an.
Trotz bedecktem Himmel erzeugt sein Kraftwerk
300 Watt Leistung. «Mit Sonnenschein wären es
sofort 3000 Watt», versichert der solarbegeisterte Rentner. Am 22. Oktober 2008 hat Peter
Mollet die dachintegrierte Fotovoltaik-Anlage
(PV) in Betrieb genommen. «Sie hat in den drei
Monaten bereits mehr produziert als der Betriebsplan vorsieht, nämlich 670 Kilowattstunden
(kWh).»
Peter Mollets Haus liegt steil am Hang über
der Berner Gemeinde Rohrbach. Die Solaranlage
ist von weitem sichtbar. Das 42 Grad geneigte
Dach mit Südwestausrichtung eignet sich geradezu ideal für eine Solaranlage, fand der ehe-
malige Getreidehändler. Es ist die einzige Solarstromanlage in der 2000 Einwohner zählenden
Gemeinde.
Stromzähler läuft retour
Die Sonnenenergie fasziniert Peter Mollet schon
lange. «Mit Solarleuchten im Garten hat es angefangen», erinnert er sich. Eine Veranstaltung
der Energieberatungsstelle Langenthal Anfang
1. Tag: Die Leute von BE NETZ decken das
Dach ab, verlegen neue Latten, bringen die
Wasserrinnen an.
Das 40 Grad steile Dach ist ideal nach
Süd-Südwest ausgerichtet.
46
Pa n o r a m a R a i f f e i s e n 2 / 0 9
Nachgefragt bei David Stickelberger, Geschäftsleiter des Schweizer Fachverbandes für Sonnenenergie Swissolar
Wie ist der Zustand des Daches, welche Ausrichtung und Fläche hat es, wird es beschattet durch
Bäume oder Kamine? Dazu sollte er mit dem örtlichen Netzbetreiber Kontakt aufnehmen und die
Möglichkeiten zum Verkauf des Stroms sowie die
Anschlussbedingungen abklären.
Welche Faktoren bestimmen, ob die Installation sich wirtschaftlich lohnt?
Der Modul- und Installationspreis, die Sonneneinstrahlung, also der Ertrag, ferner der Abnahmepreis des Elektrizitätswerks für den eingespeisten Solarstrom.
«Panorama»: Macht heute die Investition in
eine PV-Anlage überhaupt Sinn?
David Stickelberger: Auf jeden Fall. Die Anlage
läuft während mindestens 30 Jahren. In dieser
Zeit wird a) der Preis für Strom ab Netz massiv
steigen und b) wird es mit einiger Sicherheit zusätzliche Mittel für die Einspeisevergütung geben.
Was muss ein Hausbesitzer wissen, wenn er
eine PV-Anlage auf dem Dach bauen will?
Wie gross ist der Wartungsaufwand für eine
solche Anlage?
Sehr gering. Ein monatliches Ablesen der Ertragsdaten ist sinnvoll, nach etwa 15 Jahren muss
meist der Wechselrichter ersetzt werden. Alle
paar Jahre sollte die Anlage gereinigt werden.
Mit welchem Amortisierungszeitraum rechnet man bei einer PV-Anlage?
Wer von der kostendeckenden Einspeisevergütung profitiert, kann seine Anlage innert 15–25
Jahren amortisieren.
Soll man eine Offerte einholen?
Zwei bis drei Offerten sind sinnvoll; Swissolar
bietet eine Liste mit geprüften Solarprofis an.
Wie verbreitet ist denn die Fotovoltaik?
In der Schweiz liefern heute bestehende Solarstromanlagen mit einer Fläche von 225 000 m²
bereits Strom für rund 7000 Haushalte. Das
Potenzial ist damit aber bei weitem noch nicht
ausgeschöpft: «Würden in der Schweiz allein die
am besten besonnten, bestehenden Dachflächen
mit Solarstromanlagen bestückt, könnte ein Drittel unseres jährlichen Strombedarfs gedeckt werden», rechnet Stickelberger vor.
Was bringt die kostendeckende Einspeisevergütung, die im Rahmen der StrommarktÖffnung beschlossen wurde?
Richtig ausgestaltet, also ohne den künstlichen
«Kostendeckel», würde sie dafür sorgen, dass
innert kurzer Zeit sehr viele Fotovoltaik-Anlagen
– und andere Produktionsanlagen für sauberen
Strom – gebaut werden könnten. Damit die Tausenden von Hausbesitzern ihre Anlagen dennoch
realisieren können, braucht es dringend eine Erhöhung des Budgets.
Interview: Stefan Hartmann
Fotos: zVg.
zunächst ins Hausnetz; der Überschuss wird ins
öffentliche Netz eingespiesen. Ist niemand zu
Hause, wird praktisch die ganze Stromleistung
«exportiert». Mollets Stromzähler läuft dann quasi retour, also zu seinen Gunsten. Bei einer Lebensdauer von rund 30 Jahren erzeugt eine Anlage etwa zehn Mal mehr Strom, als für die
Herstellung der Anlage benötigt wurde.
Beim Abdecken des Firsts wird auf die optimale
Hinterlüftung geschaut.
Saubere Abschlüsse und solid verlegte
Solarpanels: Die Anlage hält 30 Jahre.
Juli 2008 überzeugte ihn vollends von der Nutzung der Solarenergie. Mollet nahm Kontakt mit
der Firma BE NETZ AG (Luzern) auf. Diese riet zu
einer 40 m² grossen, dachintegrierten Fotovoltaik-Anlage (PV) mit rund 5000 Kilowattstunden
(kWh) Stromproduktion pro Jahr. Das deckt in
etwa den Strombedarf eines Einfamilienhauses.
Damit die Paneele allerdings ihre volle Leistung
entfalten können, darf kein Schatten drauffallen.
Daher musste Peter Mollet zwei prächtige Birken
vor dem Haus fällen. Das sei ihm zwar nicht ganz
leichtgefallen, räumt er ein, aber dafür würden
die Birken noch während Jahren als CheminéeHolz die Stube wärmen.
Die flachen Paneele vom Typ «Megaslate» sind
mit monokristallinen Silizium-Solarzellen bestückt und stammen aus Schweizer Produktion,
von der Firma Swiss Solar Systems 3S in Lyss. Der
solare Gleichstrom wird im Wechselrichter in
Wechselstrom umgewandelt, von dort fliesst er
2 / 0 9 Pa n o r a m a R a i f f e i s e n
Theoretisch in 21 Jahren amortisiert
Solarstrom hat noch immer keinen leichten Stand
auf dem Markt. Dies beginnt sich allmählich zu
bessern, dank dem Goodwill der Stromversorger
und dank neuen Gesetzen, die manchenorts
schon eine kostendeckende Einspeisevergütung
info
Aufgrund der Autonomie der Raiffeisenbanken
sowie individueller Rahmenbedingungen jedes
einzelnen Objekts können Kreditanträge – entgegen
dem beschriebenen Beispiel – auch abgelehnt
werden. Suchen Sie also rechtzeitig das Gespräch
mit Ihrer Raiffeisenbank, um abzuklären, ob sie bei
der Finanzierung einer Fotovoltaikanlage mitmacht.
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23.02.2009 17:07:08
Wohnen
Die Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV)
Bereits am 12. Juli 2008 meldete Peter Mollet
seine 5-kWp-Anlage bei Swissgrid an, der nationalen Netzgesellschaft. Dies war nötig, damit er
in den Genuss der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) des Bundes kommt, die seit dem
1. Januar 2009 den Strom aus erneuerbaren
Quellen (Wasser, Wind, Sonne) vergütet. Die örtlichen Elektrizitätswerke werden damit verpflichtet, Solarstrom zu einem vorgegebenen Satz von
den Betreibern von Solarstromanlagen abzukaufen. Diese erhalten über eine Laufzeit von 20 bis
25 Jahren (je nach Technologie) einen kosten-
deckenden Preis. Je nach Art und Grösse der
Anlage sind das 49 bis 90 Rappen pro Kilowattstunde.
Gespiesen wird die KEV aus einer Abgabe
von 0,6 Rappen pro Kilowattstunde «normalem»
Netzstrom. Von den jährlich 320 Millionen Franken zur Förderung erneuerbarer Energie hat
das Parlament im Frühling 2008 aber nur gerade
5 Prozent oder 16 Millionen Franken für die
Fotovoltaik reserviert; Begründung: Zu viel
Solarstrom würde die anderen erneuerbaren
Energien (Wind-, Wasser- und Biogasanlagen) zu
stark konkurrenzieren. Dieser künstliche «Deckel»
der 16 Millionen war bereits am zweiten Tag
nach der Anmeldefrist (2. Mai 2008) ausgeschöpft. Tausende enttäuschter Besitzer von
PV-Anlagen wurden auf später vertröstet.
Auch Peter Mollet ist seit dem 12. Juli auf einer
langen Warteliste. Der «Deckel» sei unverständlich, kritisiert die Schweizer Solarwirtschaft und
verweist auf Deutschland, wo jeden Tag soviel
Solarstrom-Leistung ans Netz geht wie in der
Schweiz in einem ganzen Jahr.
lich abgezogen werden (dies ist allerdings nicht
mehr in allen Kantonen möglich, Anmerkung der
Redaktion). Die Solaranlage werte seine 33 Jahre
alte Liegenschaft auf, ist Peter Mollet überzeugt.
Die Solaranlage gebe dem Haus ein modernes
Aussehen. Seine Kinder hätten seinen Entscheid
zum Bau der PV-Anlage «mutig» gefunden, erzählt er schmunzelnd.
für ein solches Kreditbegehren erfüllt? «Wir prüfen grundsätzlich bei jedem Finanzierungsgeschäft die Kreditfähigkeit sowie die Kreditwürdigkeit», erklärt Finanzberater Daniel Bättig von der
Raiffeisenbank Willisau-Gettnau-Ufhusen. «Eine
Investition in erneuerbare Energien erachten wir
als sinnvoll und zukunftsträchtig; solche Anträge
haben bei uns eine gute Chance.» Eine Investition
in die PV-Anlage rechne sich angesichts der
anstehenden Verteuerung der Strompreise, ist
Bättig überzeugt. Ein guter Grund für die Kreditvergabe an Peter Mollet sei auch die Einspeisevergütung, die auf 25 Jahre garantiert ist. L STEFAN HARTMANN
Raiffeisen fördert Fotovoltaik-Anlagen
Für die Finanzierung der Anlage hat sich Peter
Mollet an seine Hausbank gewandt. Die Raiffeisenbank in Willisau hat seine Anfrage wohlwollend geprüft. Wann sind die Voraussetzungen
(KEV) ermöglichen. Peter Mollet hat folgende
Rechnung gemacht: Wenn er seine Investition
von 55 000 Franken zu 3 Prozent verzinsen kann,
zahlt er der Bank pro Jahr 1650 Franken. Das
regionale Elektrizitätswerk berappt ihm heute
den Solarstrom zu 25 Rappen pro Kilowattstunde. Mollet hofft, dass er in zwei bis drei Jahren in
den Genuss einer KEV von 90 Rappen pro Kilowattstunde kommt. Bei 5000 Kilowattstunden
erzielt er somit pro Jahr 4500 Franken; er kann
also jedes Jahr unter dem Strich 2850 Franken
amortisieren.
«In 21 Jahren ist die Anlage abgezahlt, ab
dann wirft sie während der restlichen zehn Jahre
Lebensdauer einen Gewinn ab», freut sich Peter
Mollet. Gerade für Bauern, die über grosse Dachflächen verfügen, kann die Investition in eine
PV-Anlage eine gute Altersvorsorge sein. Der
Unterhalt ist bescheiden; einzig der Wechselrichter wird in etwa 15 Jahren zu ersetzen sein. Die
Investition entlastet zudem die Steuerrechnung;
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S c h l u ss p u n k t
Zum diesjährigen Schlusspunkt
Seit Mitte Dezember 2008 gehört die Schweiz dem Schengen-Raum an.
An den Grenzen werden nur noch Zollkontrollen durchgeführt, nicht aber
mehr Personenkontrollen. Woran erkennt man bei der Einreise oder Rückkehr, dass man in der Schweiz ist? Was unterscheidet sie von anderen
Ländern? Oft sind es Alltäglichkeiten, wie die diesjährige Serie aufzeigt.
D
ie Zugfahrt von Mailand nach Lugano dauert in der Regel eine Stunde und 20 Minuten. Es ist eine Reise zwischen zwei Welten. Das wird
an der Grenze klar. Zwar ist die Passkontrolle im Zug inzwischen
Vergangenheit. Auch der 30 Minuten lange Stopp am Grenzbahnhof in
Chiasso, der so manchen Reisenden nervös auf die Uhr blicken liess, ist
einem ganz normalen Halt zum Ein- und Aussteigen gewichen.
Trotzdem ist der Grenzübertritt spürbar. Oder präziser ausgedrückt:
hörbar. Statt schlecht gelaunter Kondukteure und unverständlicher Ansagen über die Lautsprecher klingt es plötzlich kristallklar: «Das SBB-Team
begrüsst Sie herzlich auf der Fahrt nach Zürich. Wir hoffen, Sie geniessen
den Aufenthalt bei uns an Bord.» Das Ganze wird auf Italienisch und Englisch wiederholt. Geniessen? Die Fahrgäste aus Venedig und Mailand horchen auf und blinzeln erstaunt.
Vereinzelt schaut man sich nach dem Reisezugbegleiter um: Hat er sich
da einen Scherz erlaubt oder meint er das ernst? Wer an schmutzige Abteile, systematische Verspätungen und Zugbegleiter gewöhnt ist, die nach
Abfahrt des Zuges untertauchen, um bloss keine Fragen zu verpassten
Anschlusszügen oder defekten Heizungen beantworten zu müssen,
kann es kaum glauben. «Bei allfälligen Fragen finden Sie mich im Abteil
Nummer 1 an der Spitze des Zuges.» Die verwirrten Blicke mehren sich.
Zugpersonal, das zur Verfügung steht, das seine Rolle pflichtbewusst und
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mit einem gewissen Stolz ausfüllt, das kennt man in Italien nicht, das gibt
es so nur in der Schweiz.
Die SBB als nationales Markenzeichen? Ja. Obwohl auch hier natürlich
nicht alles perfekt läuft. Aber man bemüht sich. Und kümmert sich. Die
Kondukteure schauen besorgt aus, wenn der Zug Verspätung hat. Sie
wirken zerknirscht, wenn der Anschlusszug in Arth-Goldau leider nicht
warten kann und suchen in ihren roten elektronischen Wunderkästchen,
die sie selbstbewusst am Gürtel tragen, nach Reisealternativen. Sie besänftigen auch schon mal ungeduldige Kinder, schwatzen mit alten Leuten und
geben die Wetteraussichten nördlich des Gotthardtunnels bekannt.
Sie sind das, was an italienischen Stränden der Bademeister ist: ein
fester Bezugspunkt. Man fühlt sich gut aufgehoben. Warum sich die
Zugbegleiter in Italien nicht ähnlich mit ihrem Beruf identifizieren wie die
Bademeister, ist unverständlich. Oder vielleicht doch. Die italienische Eisenbahn gibt keinen Grund, auf sie stolz zu sein. Im Gegenteil: Die Kondukteure schimpfen genauso auf die «ferrovie dello stato» wie die Fahrgäste.
Das würde einem Zugbegleiter auf der Strecke von Chiasso nach Zürich
nicht einfallen. Er repräsentiert mit jeder Faser seiner neuen Dienstuniform
die Schweizer Bahnen. Und er gibt uns Ausländern das beruhigende Gefühl,
in ein Land zu kommen, wo jeder seinen Platz hat, vorzugsweise natürlich
einen Sitzplatz am Fenster.  Kirstin Hausen, Lugano
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