Motion - Flughafen München

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Motion - Flughafen München
/Motion
Die Zeitung des Flughafens München
Juni 2016
Nah und fern
Ob Kairo oder Kapstadt, Berlin oder
Bodensee: Mehr als 500 Mitarbeiter
des Flughafen München Konzerns
arbeiten in der Ferne.
» S. 02/03 «
Hell und dunkel
20 Jahre Flughafenverein: Das sagen
Promis wie Wladimir Klitschko
über eine Institution, die Menschen
in schweren Zeiten beisteht.
» S. 04/05 «
EVENTS
Heiß und eiskalt
Das Herz rast, der Atem stockt: Die FußballEuropameisterschaft ist Spannung pur –
Fans fiebern beim Public Viewing im MAC hautnah
mit. Etwas cooler geht es auf der Surfwelle zu:
Dort können Wasserratten Europas größte stehende Welle mit dem Brett erobern. » S. 06/07 «
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CHECK-IN
Inhalt
04 – 05
Partnerschaft
Grenzenlos: Was Promis wie
Wladimir Klitschko über
den Flughafenverein, der 20-jähriges
Jubiläum feiert, sagen.
Weltoffen: Mit dem Projekt
»Road to Granada« wollen Flughafenmitarbeiter und syrische
Flüchtlinge Spenden sammeln.
06 – 07
Faszination
Unvergesslich: Ob Public Viewing
oder Surfwelle – der
Event-Sommer im MAC garantiert
spannende Erlebnisse.
08 – 09
Überflieger
Kreativ: Stefanie Hiltmair
und ihre Kollegen haben die fulminante
Eröffnungsfeier des Satellitenterminals geplant.
10 – 11
Erlebniswelt
Fröhlich: Ob Bierfass, Rasenteppich
oder Strohhut – die perfekte Ausstattung
für die EM-Party dahoam.
Himmlisch: Im neu eröffneten
Restaurant Cloud 7 gibt es
leckeres Essen – und einen traumhaften
Ausblick gratis dazu.
Stimmen aus dem Off
Von Kairo bis Kapstadt, von Berlin bis zum Bodensee:
Mehr als 500 der rund 8.000 Beschäftigten des Flughafen München
Konzerns arbeiten »Off-Campus« – teils tausende Kilometer
vom Erdinger Moos entfernt.
D
Rio – MUC
aniel Gumberger hat jede Menge
9.595 km
Zeit, als wir ihn zum Interview ans
Telefon bekommen. Es ist Freitag in Kairo und damit, wie in
vielen muslimischen Ländern: Feiertag.
Dass sich sein Arbeitsrhythmus, bedingt
durch Zeitverschiebung und kulturelle
Unterschiede, von dem seiner Kollegen
in München unterscheidet, ist Gumberger gewöhnt. Seit fünf Jahren arbeitet der
29-Jährige als Berater im internationalen
Geschäft für den Flughafen München. 70 bis
80 Prozent seiner Arbeitszeit verbringt er dafür
im Ausland – mal im Kurzeinsatz, mal über mehreDaniel Gumberger, Rio de Janeiro
re Monate. Vor seinem Aufenthalt in Ägypten war er ein
halbes Jahr lang in Rio de Janeiro, wo er den Probebetrieb vor der
Eröffnung eines neuen Terminalabschnittes erst plante und dann betreute.
Gumberger ist einer von rund 50 Consultants im internationalen Geschäft des Flughafens
München. Sie beraten die Airports in aller Welt, wenn es etwa um die Erweiterung bestehender oder
die Inbetriebnahme neuer Flughafengebäude geht. »Es ist schon ein anderes Gefühl, in Südamerika,
Indien oder der arabischen Welt zu arbeiten. Und natürlich bekommt man vieles, das zuhause
12
Unterwegs
Mitreißend: Trotz Krieg und Krisen
haben die Beiruter nie
verlernt, das Leben in der libanesischen
Hauptstadt zu genießen.
/Motion
Die Zeitung des Flughafens München
Juni 2016
Nah und fern
Ob Kairo oder Kapstadt, Berlin oder
Bodensee: Mehr als 500 Mitarbeiter
des Flughafen München Konzerns
arbeiten in der Ferne.
» S.02/03 «
Hell und dunkel
20 Jahre Flughafenverein: Das sagen
Promis wie Wladimir Klitschko
über eine Institution, die Menschen
in schweren Zeiten beisteht.
» S.04/05 «
EVENTS
Heiß und eiskalt
Das Herz rast, der Atem stockt: Die FußballEuropameisterschaft ist Spannung pur –
Fans fiebern beim Public Viewing im MAC hautnah
mit. Etwas cooler geht es auf der Surfwelle zu:
Dort können Wasserratten Europas größte stehende Welle mit dem Brett erobern. » S. 06/07 «
Augenblick des Monats
Unzählige
Emotionen
unseres Public
Viewings zeigt
unsere TitelCollage.
Impressum
Herausgeber: Flughafen München GmbH,
Unternehmenskommunikation, Postfach 23
1755, 85326 München | Produktion: Corporate Media | Leitung: Petra Röthlein | Redaktionsleitung: Christoph Obermeier COB | Telefon:
089/975-41201 | E-Mail: [email protected] | Redaktion: Andrea Oberpriller AO ,
Simone Beckett SI , Barbara Welz BW, Katharina
Kistler KK | Layout: Publicis Pixelpark, München |
Anzeigen: 089/975-41315, bettina.schaller@
munich-airport.de | Ständige Autoren: Christoph Henn CHE , Tobias List TL , Martina Koch MK
| Druck: Universal Medien GmbH | Auflage:
220.000 | Erscheinungsweise: monatlich
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125.000 Quadratmeter Fläche hat das lichtdurchflutete Satellitenterminal. Das sind 17 Fußballfelder.
Hut ab vor der tollen Leistung der Reinigungskräfte des Airports!
BILDNACHWEISE: ALE X TINO FRIEDEL , K ATHRIN HARMS, PRIVAT
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06 / 2016
CHECK-IN
Berlin – MUC
passiert, nicht mehr so mit», sagt Gumberger über seinen »Off-Campus«-Alltag. Um
die Verbindung zum Heimatflughafen
so gut wie möglich zu halten, liest der
Berater täglich den Pressespiegel mit
Meldungen rund um den Flughafen
München und telefoniert regelmäßig
mit den Kollegen vor Ort. Trotz der oft
enormen Distanzen fühlt sich Gumberger immer als Teil der Münchner
Flughafenfamilie – zumal er im Ausland
regelmäßig an seine Herkunft erinnert
wird: »Als Repräsentant des Münchner
Flughafens wird man fast überall mit Respekt empfangen – und unser bayerisches Lebensgefühl kommt sowieso weltweit gut an.«
505 km
Ein kleines Stückchen Heimat in der Ferne
Alexandra Rosiak, Berlin
Nicht alle »Off-Campus«-Mitarbeiter sind freilich so weit von
München entfernt wie die Consultants. Der mit mehr als 400 Beschäftigten größte Anteil ist in Berlin tätig; hier managt die Flughafentochter AeroGround Berlin seit Mitte 2015 bezieLudwigshafen – MUC
hungsweise Anfang 2016 die Bodenabfertigung an
274 km
den Airports Schönefeld und Tegel. Seitdem gehört auch Alexandra Rosiak als Director Passenger Services & Operations zur Berliner AeroGround-Dependance. »Die Verbindung zu den
Abteilungen der AeroGround München und
die standortübergreifende, partnerschaftliche Zusammenarbeit schätze ich sehr«, sagt
Rosiak, die seit Anfang der 1990er Jahre mit
Unterbrechung für verschiedene Arbeitgeber
an den Berliner Flughäfen arbeitet. Den Kontakt
zu ihrer neuen Firmenzentrale ganz im Süden der
Republik hält sie durch »gemeinsame Besuche, geJutta Preyer, Ludwigshafen
meinsame Projekte mit Austausch von Kompetenzen
und gegenseitige Denkanstöße« aufrecht.
Auch Jutta Preyers Arbeitsalltag findet an einem Flughafen außerhalb Bayerns statt. Die Schwäbin ist leitende Verkäuferin im Duty Free-Shop am Airport
Friedrichshafen, den die FMG-Tochter eurotrade betreibt. »Der Flughafen München ist inzwischen ein
Südafrika – MUC
kleines Stückchen zweite Heimat geworden«,
9.150
km
sagt Preyer, die nicht nur zu Fortbildungen
und Meetings ins Erdinger Moos kommt:
»Letztes Jahr bin ich mit einer Kollegin
sogar privat zum Wintermarkt an den
Flughafen gefahren.«
Genau anders herum verhält es sich
bei Andreas Hilpert. Als Projektleiter bei
InfoGate kümmert er sich zum allergrößten Teil von München aus um die multimedialen Info-Counter, die an mehr als 60
Stelen auf dem Flughafen-Campus stehen. Mit
dem wachsenden Erfolg der Technologie nehmen
jedoch auch seine »Off-Campus«-Aufenthalte zu.
Gerade hat der Flughafen München 52 InfoGateCounter nach Südafrika verkauft. Für Hilpert beAndreas Hilpert, Südafrika
deutet das: einige mehrwöchige Dienstreisen, um
Inhalte abzustimmen, die Geräte in Betrieb zu nehmen und die afrikanischen IT-Kollegen zu schulen.
CHRISTOPH HENN /CHE
»Ich bin sehr gerne für den Flughafen München
FREIER JOURNALIST UND REISEFAN
Konzern unterwegs«, sagt Hilpert. »Es ist einfach
Könnte als Freelancer viele Artikel von
ein schönes Gefühl zu sehen, dass unsere Produkjedem Strand der Welt aus schreiben – tut
das zu seinem Bedauern aber fast nie.
te auch in anderen Ländern begehrt sind.«
Zwischenlandung
Kolumne der kirchlichen
Dienste am Flughafen
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
und wieder bewegt die runde Kugel
nicht nur die 22 Akteure auf dem
grünen Rasen, sondern auch die
Herzen begeisterter Fans. Helden
werden in den Himmel gehoben, andere als »Loser« verspottet. Es wird
viel über Gerechtigkeit, Zufall und
Glück diskutiert. Es fließen Tränen
der Freude oder der Enttäuschung.
Die Begeisterung für den Fußball
hat fast schon etwas Religiöses.
Zum Mitfiebern gehört aber auch
die Einsicht, dass solch ein Sportereignis verbindet: jung und alt, über
alle Kulturgrenzen und Sprachbarrieren hinweg. Verbindend ist nicht das
Anfeuern desselben Teams, sondern
das bereichernde Zusammensein
mit Menschen, die anders denken
und fühlen. Gegner sind nicht fremde Mannschaften, Länder oder Fans.
Sondern eher jene Zustände und Verhaltensweisen, die menschliche Gemeinschaft schwächen oder unmöglich machen. »Wenn ich könnte, gäbe
ich jedem Kind eine Weltkarte (...) und
wenn möglich, einen Leuchtglobus,
in der Hoffnung, den Blick des Kindes
aufs Äußerste zu weiten und in ihm
Interesse und Zuneigung zu wecken
für alle Völker, alle Rassen, alle Sprachen, alle Religionen«, so formulierte
es einst Dom Helder Camara, ein brasilianischer Bischof und Befreiungstheologe.
Viel Begeisterung auch in solcher
Sache wünscht Ihnen in diesen Tagen
der Fußball-EM
Ihr Stefan Fratzscher,
Evangelischer Flughafenseelsorger
Christophorus Kapelle im München Airport
Center 24 Std. offen; Mo.-Fr. 11:55 Uhr ökumenisches Mittagsgebet; Sa. 18 Uhr kath.
Vorabendmesse; So. und Feiertage Gottesdienst: kath. 10 Uhr, evang. 11 Uhr / Kirchl.
Dienste Mo-Fr. 8-16 Uhr und nach Vereinbarung / Raum für Gebet und Stille im Terminal 2
(Ebene H, nicht- öffentlicher Bereich)
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PARTNERSCHAFT
Zwei Jahrzehnte
schnelle Hilfe
»Mit dem
Flughafenverein
ist es uns
gelungen,
Kinderaugen
zum Leuchten
zu bringen.
Ein tolles
Erlebnis für
alle.«
Um Menschen in Not zu helfen,
gründeten Mitarbeiter des Münchner Airports
vor 20 Jahren den Flughafenverein.
TOBIAS LIST
AESTHETIK A
Wladimir Klitschko,
Boxer
»Der Flughafenverein
ist immer
bereit,
Menschen in
Not zu helfen.
Ein Paradebeispiel
für Mitmenschlichkeit.«
Dr. Markus Söder,
Bayerns Finanzminister
und FMG-Aufsichtsratsvorsitzender
Netzwerker für die
gute Sache: Thomas Bihler setzt
sich seit 20 Jahren
als Vereinsvorsitzender für Menschen in Not ein.
Highlights aus 20 Jahren Hilfsaktionen des Flughafenvereins:
Juni 1996
August 1999
August 2002
Dezember 2004
Oktober 2005
Dezember 2009
Die erste Aktion des
Flughafenvereins: Viele
freiwillige Helfer nähen
den größten Fleckerlteppich der Welt. Er ist 78
Meter lang – so hoch ist der
Flughafen-Tower. Erfolg:
Eintrag ins Guinness Buch
der Rekorde, 20.000 DM
Spendengelder kommen
zusammen.
Ein schweres Erdbeben
richtet in der Türkei
verheerende Schäden
an. Der Flughafenverein
unterstützt den Einsatz
einer Hundeführer-Staffel,
mit deren Hilfe Überlebende aus den Trümmern
geborgen werden.
Der Flughafenverein kann
die Opfer der großen
Elbeflut in Ostdeutschland
mit 35.000 Euro unterstützen. Das Hochwasser
hatte zahlreiche Wohngebäude, Straßen und
Versorgungseinrichtungen
überflutet.
Die Tsunami-Katastrophe
in Sri Lanka. Der
Flughafenverein liefert
Medikamente und
tropenfeste Zelte im Gesamtwert von über 50.000
Euro, Mitarbeiter der
Flughafenfeuerwehr
helfen vor Ort.
Eine der größten Typisierungsaktionen Bayerns
läuft an. Tatsächlich
wird ein geeigneter
Spender für den an Leukämie erkrankten FlughafenFeuerwehrmann
Lothar Einberger gefunden,
die Knochenmark-Transplantation rettet ihm
das Leben.
Zum ersten Mal organsiert
der Flughafenverein
einen Hilfstransport nach
Lettland: Insgesamt
15 Tonnen Hilfsgüter werden in der Region um
Zasa verteilt, wo viele
Menschen in bitterer Armut
leben. Die Hilfsaktion
findet seither jedes
Jahr statt.
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BILDNACHWEISE: ULLSTEIN, DDP IMAGES, PIC TURE-ALLIANCE , RUDI SKUK ALEK , ULI ÖSTERLE
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06 / 2016
PARTNERSCHAFT
I
m Juni 1996 – vor genau 20 Jahren – startete das erste Hilfsprojekt des Flughafenvereins München: Bei der Aktion »Größter
Fleckerlteppich der Welt« kommen 20.000
Mark Spendengelder für gemeinnützige Einrichtungen zusammen. Seither sammelte
der Verein Geld- und Sachspenden in Höhe
von mehr als 3,5 Millionen Euro für Hilfsprojekte in der Flughafenregion und an internationalen Brennpunkten. Zeit für eine Zwischenbilanz mit dem Vereinsvorsitzenden
Thomas Bihler.
Motion: Herr Bihler, welche Aktion hat Sie in
den 20 Jahren am meisten bewegt?
Thomas Bihler: Den tiefsten Eindruck hinterlassen hat bei mir persönlich die Typisierungsaktion 2005 zugunsten des Flughafen-Feuerwehrmanns Lothar Einberger, der an Blutkrebs
erkrankt und quasi zum Sterben verurteilt war.
Dank unserer Typisierungsaktion – es war eine
der größten in Bayern überhaupt – konnte tatsächlich ein geeigneter Knochenmark-Spender gefunden werden. Lothar Einberger hat
überlebt, die Krankheit besiegt und arbeitet
nach wie vor am Flughafen. Die Aktion hat ihm
das Leben gerettet. Jedes Mal wenn ich ihn
sehe, ist das für mich das absolute Highlight.
EVENTS
Aufm Radl
»Eine
großartige
Institution
mit Herz
und
Verstand.«
Spendentour »Road to
Granada« live verfolgen.
Papis Loveday,
Fotomodel
Wie wichtig sind die freiwilligen Helfer und
Unterstützer für die Vereinsarbeit?
Sie sind das Wichtigste überhaupt. Ich bin
wirklich stolz darauf, dass ich seit 20 Jahren der Vorsitzende dieses Vereins sein darf,
in der Vorstandschaft gemeinsam mit Marianne Huber, Christine Steinlehner und Nadja
Fellermeier. Es gibt ein Team von vielen, vielen freiwilligen Helfern und nicht zuletzt die
rund 500 Mitglieder, die diesen Verein erst
mit Leben erfüllen.
Wie mobilisieren Sie andere für Ihre Hilfsaktionen?
Indem ich offen auf die Leute zugehe und
stets zu meinem Wort stehe. Netzwerke
müssen gepflegt werden, da steckt auch viel
Arbeit drin. Doch wenn Not am Mann ist, ist
man in einem Netzwerk für den anderen da –
das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit. Ich
sehe den Flughafenverein aber auch immer
als ein Aushängeschild für den Airport: Hier
zeigen wir, dass es am Flughafen München
nicht nur darum geht, Geschäfte zu machen.
Sondern eben auch darum, als zuverlässiger
Partner in der Region für seine Nachbarn da
zu sein und Hilfe anzubieten, wenn Not am
Mann ist.
»Gäbe es
diesen
wundervollen
Verein nicht,
man müsste
ihn schleunigst
erfinden.«
Ulrike Scharf,
Bayerische
Umweltministerin
Weitere Infos unter www.flughafenverein.de
November 2011
Juni 2013
März 2015
November 2015
Eine der größten
Spendenaktionen in Bayern
für die Erdbebenopfer
in der Türkei läuft an.
Innerhalb von 48 Stunden
werden über 40 Tonnen
Hilfsgüter gesammelt,
TV-Kommissar Erol Sander
hilft beim Packen.
Hochwasser hinterlässt
in Bayern Schäden
in Millionenhöhe. Der Flughafenverein organisiert
Spendengelder in Höhe von
über 200.000 Euro zur
Unterstützung von Familien in den Landkreisen
Erding, Freising, Deggendorf und Passau.
Spendenaktion für
Flughafen-Feuerwehrmann
Alfred Eglhuber: Der Vater
von sieben Kindern hatte
einen Schlaganfall erlitten
und fiel als Ernährer
der Familie aus. Der Flughafenverein konnte
die Familie durch zahlreiche Spendenaktionen
mit über 65.000 Euro
unterstützen.
In einem städtischen
Kinderkrankenhaus in Kiew
werden auf der Sozialstation Kinder aufgenommen, die auf der Straße
leben und deren Eltern nicht
auffindbar sind – sie werden
in Kiew »die weggeworfenen Kinder« genannt. Der
Flughafenverein hilft mit
Spenden und medizinischer
Ausrüstung.
Drei syrische Flüchtlinge und drei
Flughafenmitarbeiter setzen ein
Zeichen für Weltoffenheit: Am 30.
Mai starteten sie mit Rennrädern
vom Münchener Marienplatz aus
ins 2.300 Kilometer entfernte Granada. Mit ihrem Projekt sammeln
sie Spenden. Unter www.facebook.
com/roadtogranada gibt es Podcasts und Infos über die Aktion. /KK
Unterm
Hammer
Sepp Mittermeier
versteigert Fundsachen.
Vom Handy oder Handtascherl bis
hin zu kuriosen Dingen wie Feuerlöscher, Motorsäge oder Brautkleid:
Wenn Auktionär Sepp Mittermeier seinen Hammer schwingt, findet so manches Fundstück, das am
Münchner Flughafen verloren ging,
einen neuen Eigentümer. Die kurzweiligen Versteigerungen besitzen
mittlerweile Kultcharakter und sind
immer für eine Überraschung gut.
Ein Teil der Erlöse geht an karitative
Projekte der Flughafenregion. /SI
Beginn der Versteigerungen ist um
13 Uhr, ab 10.30 Uhr können die zu ersteigernden Fundstücke besichtigt werden.
Termine: 4.6. Aschheim, 18.6. St. Wolfgang, 2.7. Karlsfeld, 6.8. Altdorf,
13.8. Dorfen, 10.9. Moosburg.
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FASZINATION
EVENTS
Endlich Sommer:
mitfiebern, siegen,
wellenreiten
In den nächsten Monaten wird das München Airport Center bei unseren beliebten Events wieder
zum Publikumsmagneten. Und zwischen den Terminals auf einer der größten überdachten
Freiflächen Europas sind unvergessliche Erlebnisse garantiert – beim Public Viewing genauso wie bei
der beliebten Welle Surf & Style. Unsere (Spät-)Sommer-Highlights im Überblick: Am besten
gleich in den Kalender eintragen und nicht verpassen!
BARBARA WELZ
ELEK TRONISCHE-SCHOENHEIT.DE
10.06 - 10.07.
PUBLIC VIEWING
in der Airport-Arena
D
ie Fußballparty
kann beginnen:
Fans, die vor lauter Spannung fast nicht hinsehen können,
gemeinsam mitfiebern und sich nach einem Tor jubelnd in den Armen liegen? Wie haben wir
diese Bilder vermisst! Während der Europameisterschaft vom
10. Juni bis 10. Juli steigen beim Public Viewing in der AirportArena wieder Fußballfeste mit großen Emotionen: Wie schon
bei der WM vor zwei Jahren überträgt der Flughafen München
im Herzen des München Airport Centers alle Spiele live auf dem
Meta Twist Tower – einer über 40 Quadratmeter großen und elf
Meter hohen LED-Wand mit Top-Auflösung. Auf einer Tribüne
finden 2.000 Fußballfans Platz. Zu den Spielen der deutschen
Nationalmannschaft sind zudem Expertentalks auf der Büh-
ne und Spielanalysen
geplant. Für Eltern mit
Kindern gibt es abwechslungsreiche Aktionen. Ein Radiosender heizt den Besuchern musikalisch ein – und auch kulinarisch ist auf
der »Airport-Fanmeile« einiges geboten.
Bei den Deutschlandspielen fällt pro Besucher eine Eintrittsgebühr in Höhe von fünf Euro an, der Zugang zu allen
anderen Spielen ist kostenfrei. Die Tickets können bereits im
Vorfeld online reserviert und ab vier Stunden vor Spielbeginn
an der Abendkasse abgeholt werden. Im Servicecenter im
MAC sind Tickets auch direkt zu erwerben. Besucher parken
im Parkhaus P20 fünf Stunden kostenlos. Der Einlass beginnt
zwei Stunden vor Anpfiff.
Alle Infos und Ticketreservierung: www.munich-airport.de/publicviewing
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FASZINATION
16.09. bis 09.10.
SURF & STYLE
im MAC-Forum
»THE NEXT BIG THING«:
Wir suchen das
nächste Event-Highlight
am Airport!
Das München Airport Center
ist mit seiner überdachten
Freifläche zwischen den
Terminals 1 und 2 und seinem
einzigartigen Flughafenflair eine Top-Location für
Veranstaltungen.
Und unsere Fan-Gemeinde
von Surf & Style,
Wintermarkt und Co. wächst
Jahr für Jahr. Wir möchten
unser Event-Portfolio
erweitern und Neues ausprobieren – dabei lassen wir
uns gerne von Euren
kreativen Gedanken inspirieren! Werdet »Event-Pilot«,
teilt Eure Ideen mit uns
und bestimmt mit,
welche Veranstaltung Ihr am
Flughafen München
unbedingt noch haben wollt:
ab 6. Juni 2016 auf
www.innovationpilot.de
D
ie
Welle
ist wieder
da – und wird 2016
zum Herbst-Spektakel!
Wellen, die eineinhalb Meter hoch steigen, spritzendes Wasser, athletische Körper und
begeisterte Zuschauer: Surf & Style ist seit sechs Jahren
die beliebteste Veranstaltung am Airport. Die stehende Welle
findet in diesem Jahr erstmals während der Wiesn statt. Und
wie immer treffen sich Surfbegeisterte aus aller Welt im München Airport Center. Jeder, der Lust hat, kann sich ein Surfbrett schnappen, erste Wellenreitversuche machen oder sein
Können beweisen. Auch die Profis vom Münchner Eisbach und
aus der internationalen Surferszene haben sich bereits wieder angekündigt, um Kunststücke auf Europas größter stehender Welle zum Besten zu geben. Wie gewohnt bieten die
Veranstalter auf der Anlage allerlei Spektakel, wie zum Beispiel coole Unterwasserbeleuchtung oder Nightsessions mit
Strandfeeling. Während des Oktoberfests sind spezielle Aktionen geplant. Unter fachkundiger Anleitung gibt es zudem Slots
für Anfänger mit Stange zum Festhalten. Im Rahmen der Kid´s
Camps und beim Roockie Contest sind Spaß und Action für
Kinder und Jugendliche garantiert. Sportlicher Höhepunkt ist
wie jedes Jahr die Europameisterschaft im »Stationary Wave
Riding« am
8. und 9. Oktober.
Hier messen sich die Lokalmatadore vom Münchner Eisbach
mit den besten Surfern der Welt – der Eintritt ist frei. Zuschauer relaxen derweil auf der Tribüne oder in Liegestühlen
und lassen sich von der Urlaubsstimmung zwischen den Terminals anstecken. Surf-Equipment wie Board, Neoprenanzug
oder Helm kann direkt vor Ort ausgeliehen werden. Umkleideund Duschmöglichkeiten sind vorhanden. Besucher parken im
Parkhaus P20 fünf Stunden kostenlos.
Alle Infos und Anmeldung: www.munich-airport.de/surfandstyle
BARBARA WELZ /BW
REDAK TEURIN UND BEGEISTERTE SURFERIN (IN DER THEORIE)
Hat schon seit Jahren den Vorsatz, sich selbst auf die Welle
zu trauen. Bisher kam irgendwie immer was dazwischen.
Dieses Jahr klappt es ganz bestimmt. Vielleicht ...
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ÜBERFLIEGER
EVENTS
Applaus, Applaus
Mit Kreativität, Geduld und monatelanger Planung bereiteten
Stefanie Hiltmair und ihre Kollegen den Gästen der Eröffnungsfeier
im neuen T2-Satellitengebäude ein außergewöhnliches Erlebnis.
ANDREA OBERPRILLER
AESTHETIK A
»Wir mussten für
die Satelliteneröffnung fast
alles virtuell planen.«
Stefanie Hiltmair,
Eventplanerin am Flughafen München
Stefanie Hiltmair und
ihre Kollegen planten
über viele Monate die
spektakuläre Eröffnung
des Satellitengebäudes
Ende April und koordinierten dafür über 500
Mitwirkende.
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D
as Publikum war begeistert, der Marktplatz – das
Herzstück des neuen Abfertigungsgebäudes – war
enthüllt. Und zum »grande finale« vollführten Luftakrobaten in luftiger Höhe ihre Darbietung. Dann
endlich fiel auch die Anspannung der vergangenen
Monate von der 29-jährigen Erdingerin ab. Die Konzeption,
Vorbereitung und Durchführung der fulminanten Großveranstaltung glich in so manchem Moment ebenfalls einem raffinierten Balanceakt ohne Netz und doppeltem Boden: Über eineinhalb Jahre lang plante das gesamte Veranstaltungsteam
aus dem Bereich Unternehmenskommunikation gemeinsam
mit dem technischen Eventdienstleister WBLT diesen Tag mit
jedem noch so winzigen Detail und koordinierte dafür rund
500 Mitwirkende wie Hostessen, Shop-, Catering- oder Sicherheitsmitarbeiter.
Klar, dass es da auch so manche Schwierigkeiten zu meistern galt: Eine ganz besondere Herausforderung bestand darin, dass sämtliche Planungen für eine Location angestellt
werden mussten, die bis bis kurz vor der Veranstaltung Baustelle war. »Da war schon eine Menge Vorstellungsvermögen
gefragt, wir mussten fast alles virtuell planen«, erinnert sich
Stefanie Hiltmair. Und auch das Satellitengebäude an sich
stellte die Kollegen des Veranstaltungsteams bei der Entwicklung des Eventkonzeptes vor nicht ganz triviale Proble-
BILDNACHWEISE: AESTHE TIK A , STEPHAN GÖRLICH
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06 / 2016
ÜBERFLIEGER
me. Schon wie die 2.000 (!) Gäste – bei laufendem Flughafenbetrieb – durch die Kontrolle in den Sicherheitsbereich des
Terminal 2 gelangen sollten, war logistisch eine harte Nuss.
»Außerdem war es im Gebäude aus Platzgründen nicht möglich, eine zentrale Bühne für alle geladenen Gäste aufzubauen. Da mussten wir aus der Not eine Tugend machen – und so
Art-Tape (Bild links oben) und Artisten:
Die Veranstalter machten durch viele unverwechselbare
Elemente die Eröffnung des Satelliten zu einem ganze
besonderen Erlebnis.
wurde unser dezentrales Bühnenkonzept geboren«, erklärt
die Eventmanagerin: Neun Bühnen waren im gesamten Satelliten verteilt und per Videoübertragung miteinander verbunden. Jeder der Standorte war abwechselnd Nebenschauplatz
und dann wieder Mittelpunkt der Veranstaltung. So konnten
die Gäste mal live, mal per Schalte die Festreden und das abwechslungsreiche Programm verfolgen.
Ihren besonderen Charakter erhielt das Event durch
viele kleine, unverwechselbare Details: musikalische Acts
von Klassik bis Beatboxing oder die Wegeführung der Gäste
mittels buntem Art-Tape am Boden. Und nicht zuletzt die
»kreative Verbindung« zwischen den Reden in Form von
kleinen Videoeinspielern, die in Vogelperspektive einen Papierflieger auf seiner Reise vorbei an berühmten Münchner
Sehenswürdigkeiten bis zum Airport zeigen. Da wurde das
Motto der Airport-Eventplaner deutlich: »Die Details machen den Unterschied zwischen sehr gut und exzellent!«,
da ist sich das Team einig.
Damit am Ende das Ergebnis stimmte, spielten auch Routine und Erfahrung eine wesentliche Rolle: Stefanie Hiltmair
und ihre Kollegen organisieren über 60 Veranstaltungen pro
Jahr, darunter Mitarbeiter-Events, Ausstellungen oder große
Thementage wie den »Airport Day«. Die Eröffnung des Satellitengebäudes spielte dennoch in einer ganz eigenen Liga:
»Das war sicherlich das größte Event für uns in den letzten
zehn Jahren und nur dank eines klasse Zusammenhalts im
ganzen Team machbar. Umso schöner, dass am Ende alles
funktioniert hat. Vor allem vor dem Auftritt der Hochseilartisten hatten wir schon ein wenig Nervenflattern, ob am Ende
auch alles hinhaut«, erinnert sich die Flughafenmitarbeiterin. »Denn trotz generalstabsmäßiger Planung muss man
immer auch ein wenig darauf vertrauen, dass am Ende alle
Rädchen ineinander greifen.« Im Falle des Megaevents im
Satelliten ist klar: Der Balanceakt ist geglückt!
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Jobperspektiven und wollen Teil der Flughafenfamilie werden? Aktuelle
Stellenangebote unter: www.munich-airport.de/karriere
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ERLEBNISWELT
EVENTS
Alles fürs
Fanfest
dahoam
Fußball-EM ist Partyzeit:
Und was gibt es Schöneres, als die Spiele zusammen mit Familie und
Freunden zu schauen und
bei Grillfleisch und kühlen
Getränken gemeinsam
mitzufiebern? Die perfekte Ausstattung für eine
unvergessliche Fußballfeier im eigenen Garten
gibt es in den Shops am
Flughafen München.
FÜR TAKTIK ANALYSEN
Mit der Playmobil-Fußballarena im
Koffer ist Langeweile in der Halbzeit
kein Thema. Durch die EinhandKickfunktion sind die Spieler kinderleicht zu bedienen.
Vedes, München Airport Center,
Ebene 03, öffentlicher Bereich,
täglich von 7.30 bis 21 Uhr.
FÜR DEN ZWÖLFTEN MANN
Die originalen Heimtrikots der
deutschen Mannschaft werden nicht
nur die Tribünen der Public ViewingVeranstaltungen dominieren. Und das
Beste: Das Dress besteht aus wärmeregulierendem Material – was bei
hitzigen Partien sicher nicht schadet.
Cee‘U, Terminal 2, Ebene 04,
nicht-öffentlicher Bereich, täglich
von 6 bis 22 Uhr.
FÜR KÜHLE KÖPFE
Der »Mia san mia«-Strohhut schützt
vor Sonne und ist der ideale Begleiter
für alle Outdoor-Aktivitäten während
der Europameisterschaft.
SCHON MAL WARMSCHIESSEN
Bereits vor Anpfiff lassen sich
angespannte Nerven bei lässigen
Rasenduellen mit dem OriginalTrainingsball zur EURO in Frankreich
einfach wegkicken.
Cee‘U, Terminal 2, Ebene 04,
nicht-öffentlicher Bereich, täglich
von 6 bis 22 Uhr.
WEICH LANDEN
Und wenn die Wiese fehlt? Mit dem
Rasenteppich kommt auch auf dem
Balkon Arena-Stimmung auf.
i-Düpferl, München Airport Center,
Ebene 03, öffentlicher Bereich,
täglich von 7.30 bis 21 Uhr.
FC Bayern München Fanshop,
München Airport Center,
Ebene 03, öffentlicher Bereich,
täglich von 7.30 bis 21 Uhr.
EINFACH SELBST ANZAPFEN
Den authentischen Airbräu-Biergenuss gibt es auch für die gesellige
Runde zu Hause: Die Partyfässer sind
mit fünf oder zehn Litern Fassungsvermögen erhältlich und können
individuell mit Standard- oder Saisonbieren befüllt werden.
Airbräu, München Airport Center,
Ebene 03, öffentlicher Bereich,
täglich von 8 bis 1 Uhr.
BARBARA WELZ /BW
REDAK TEURIN MIT SCHWARZ-ROT-GOLD-HERZSCHL AG
Ist für die Fußballparty schon bestens ausgestattet. Fanartikel aller Art gibt‘s im Crew Shop direkt im MAC, der für
alle Gäste mit gültigem Public-Viewing-Ticket offen ist.
BILDNACHWEISE: ALE X TINO FRIEDEL
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06 / 2016
ERLEBNISWELT
Wie auf
Wolke
sieben
Salate, Suppen, Superfood: Das neueröffnete
Restaurant Cloud 7 auf
der Besucherterrasse
des Terminals 2 bietet
mehr als nur einen
tollen Blick.
Nicht nur bei Sonnenschein der Tipp für eine gemütliche Auszeit am Flughafen München: Das neueröffnete
Cloud 7 auf der Besucherterrasse des Terminals 2, Ebene 07.
F
rühstücken, Brunchen, Businesslunchen
oder ein chilliger Drink zur »After work
Hour«? Dazwischen einen feinen Crêpe oder
eine leckere Kugel Eis? Ihrem Namen alle Ehre
macht das frisch eröffnete Cloud 7, in dem man
sich kulinarisch fühlt wie auf Wolke sieben.
Von herzhaft bis süß, von gesund bis verführerisch: Für jeden Geschmack und jede Esslaune gibt es das passende Gericht. Selbst Superfood-Fans finden hier ihr neues Lieblingsessen
in Form eines Quinoa-Croissants. Oder wie wär's
zur Abwechslung mal mit einem Chiasamenpudding mit Beeren?
Ein weiteres Highlight: Die Aussicht! Das
Cloud 7 befindet sich auf der Besucherterrasse des Terminals 2 auf Ebene 07 und bietet so
direkten Blick auf das östliche Vorfeld, das neue
Satellitengebäude und die Start- und Landebahnen. Ideal, um Flughafenatmosphäre zu tanken
oder chronischem Fernweh nachzuhängen.
Donnerstags ist »Afterwork-Hour« mit leckeren Cocktails – alkoholfrei auch für die Autofahrer – angesagt, dazu gibt’s Tapas und Lounge-
Musik. Am Wochenende lockt ein gemütlicher
und ausgiebiger Brunch die ganze Familie auf die
Besucherterrasse des Terminals 2.
Flughafenmitarbeiter erhalten im neuen
Cloud 7 übrigens 20 Prozent Nachlass auf die
angebotenen Speisen und Getränke.
/SI
Cloud 7, Besucherterrasse Terminal 2, öffentlicher Bereich,
Zugang über Ebene 05, täglich von 10 bis 20 Uhr.
Reisen wie die Schönen und Reichen
Der VipWing am Flughafen
München feiert Fünfjähriges:
Bereits 140.000 Gäste nutzen diese exklusive und entspannte Art zu fliegen.
In schönem Ambiente entspannen: Der VipWing am Flughafen München zählt zu den besten »VIP-Terminals« im
weltweiten Vergleich.
Von gekrönten Häuptern und wichtigen Staatsmännern über bekannte Hollywood-Größen bis
hin zu internationalen Spitzensportlern: Sie alle
wissen die Exklusivität des mehrfach ausgezeichneten VipWings am Flughafen München zu
schätzen. Doch man muss kein Promi sein, um
die Annehmlichkeiten dieses besonderen Serviceangebotes in Anspruch zu nehmen.
»Jeder, für den ein tolles Ambiente, entspanntes Reisen und Zeitersparnis an erster
Stelle stehen, kann unsere Betreuung buchen«,
erklärt Ludwig Krämer, Leiter des VIP-Services
am Flughafen. »Der persönliche VIP-Mitarbeiter
organisiert alles – von der Ankunft bis zum Abflug. Er kümmert sich um Check-in, Gepäck und
Sicherheitskontrolle und ist zugleich Chauffeur«.
Gebucht werden kann der VIP-Service einfach
und bequem auf der Flughafen-Homepage. /SI
Nähere Infos zu den Serviceleistungen und Buchungsmöglichkeiten unter www.munich-airport.de/vip
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UNTERWEGS
1 In der angesagten Sky Bar feiern die
Gäste über den Dächern der Stadt.
2 Blick auf das Lichtermeer von Beirut.
3 Künstlerin Maria Rosa ist in der libanesischen
Szene eine bekannte Designerin.
1
Tanzen, als
gäbe es kein
Morgen
Trotz vieler Kriege und Krisen haben
die Beiruter nie verlernt, das Leben
zu genießen. Die libanesische Hauptstadt ist ein Geheimtipp für alle, die
rauschende Partys feiern und eine neue
Designerszene entdecken wollen.
RASSO KNOLLER
W
ir sind hier glückliche Menschen.« Rosa Maria steht in ihrer Schmuckgalerie im angesagten Beiruter Stadtteil Mar Mikhaël. Die
Künstlerin trägt ihr Haar als modischen Bob,
Ponysträhnen fallen ihr immer wieder in die Augen. Rosa
Maria heißt eigentlich Rosy Abourous. Seit mehr als 35
Jahren leitet die Libanesin die Galerie »Rosa Maria Jewellery« und verkauft hier ihren selbstdesignten Schmuck.
Auch während der Zeit des Bürgerkriegs, der 1990 endete, hatte sie ihren Laden geöffnet. Selbst die Bomben, die
damals in der Nachbarschaft einschlugen, haben sie nicht
davon abgehalten. »Die Leute hatten Geld und sie gaben
es aus«, sagt sie. »Sie waren Überlebende und wollten etwas haben von ihrem Leben.«
Die Libanesen, mehr noch die Beiruter, scheinen geübt beim »Tanz auf dem Vulkan«. Auf den Dachrestaurants wird jede Nacht gefeiert, als gäbe es kein Morgen.
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2
3
Fakten zum Flug
Und auch von der aktuellen Krise – kein anderes Land
weltweit hat so viele Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen als der kleine Libanon – lässt man sich nicht davon
abhalten. Während das Deutsche Außenministerium vor
Reisen in den Norden des Landes warnt, bleibt Beirut die
Partyhauptstadt des Nahen Ostens.
Total angesagt ist derzeit die Sky Bar, in der sich die
Prominenz trifft. Wer hier die Türsteher überzeugt, hat
schon die gefährlichste Situation der Stadt gemeistert. Von der Decke des Clubs Eau de Vie im 11. Stock
des Phoenicia Hotels funkeln tausende Kristalllichter,
in der schicken Bar gibt es edelste Weine aus aller Welt.
Minirock und Schleier
Auch in Mar Mikhaël, wo Künstlerin Rosa Maria ihren Laden hat, ist von Krise keine Spur. In den vergangenen
zehn bis 15 Jahren hat sich hier eine Bar- und Restaurantszene entwickelt, auf die so manche europäische
Hauptstadt mit Neid blicken würde. Tagesüber werden
Besucher hier ihr Geld in kleinen Designerboutiquen und
Flagship-Stores internationaler Marken los.
Auffällig, dass Burka und Minirock beim Einkaufen
in Beirut perfekt Seite an Seite funktionieren – wobei man sicher mehr Frauen im kurzen Rock sieht als
voll verschleiert. Dem scheinen auch die Schuhläden
Rechnung zu tragen, die vor allem High Heels in den
Schaufenstern ausstellen. Viele Beiruterinnen sind
selbstbewusst und lieben Mode – wie Nada Doueiry, die
als Model, Moderatorin und Fashion-Bloggerin arbeitet.
»Wir Frauen im Libanon sind sehr westlich eingestellt –
und das wollen wir mit unserer Kleidung zeigen.«
Ab 15. Mai 2016 fliegt Germania jeweils
mittwochs und sonntags von München nach Beirut. Zurück geht es von
Beirut nach München ab 16. Mai jeweils
montags und donnerstags. Der Hinflug
dauert 3 Stunden 30 Minuten. Die Airline
fliegt in der Regel mit einem Airbus A319.
www.flygermania.com
Gewinnspiel
Motion und Germania verlosen ein
Hin- und Rückflugticket nach Beirut.
Beantworten Sie dazu folgende Frage:
Wie lange dauert der Flug von München
nach Beirut?
Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit
diesen Regeln einverstanden: Antwort
per E-Mail bis 30. Juni 2016 (Einsendeschluss) an [email protected] oder an Postfach 231755,
85326 München. Betreff: Germania. Der
Gewinner wird per Zufall ermittelt und
via E-Mail informiert. Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.
Reiseinformation
Bitte beachten Sie die
landesspezifischen Sicherheitshinweise. Aktuelle
Informationen hierzu erhalten Sie auf der Homepage
des Auswärtigen Amts:
www.auswaertiges-amt.de
BILDNACHWEISE: GE T T YIMAGES, DDP/ 360° CRE ATIVE , ROSA MARIA JE WELLERY
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