Pressebericht vom 30.09.2007 in der PNP (Vilshofener Anzeiger

Transcription

Pressebericht vom 30.09.2007 in der PNP (Vilshofener Anzeiger
Pressebericht vom 30.09.2007 in der PNP (Vilshofener Anzeiger)
Siegfried Piske ist Bürgermeisterkandidat der ÜW
Einstimmiges Wahlergebnis für den Frontmann bei der Nominierungsversammlung Ziel:
„Wir wollen zweitstärkste Fraktion im Stadtrat werden“
von Elke Fischer
Strahlte nach dem einstimmigen Votum durch die Mitglieder übers ganze Gesicht:
Der frisch gebackene ÜW-Bürgermeisterkandidat Siegfried Piske. Im Hintergrund das
neue Logo. (Foto: Fischer)
Aunkirchen. Nun ist die Katze aus dem Sack: Der Bürgermeisterkandidat der ÜW
heißt Siegfried Piske. Einstimmig haben ihn die Mitglieder am Donnerstagabend bei
der Nominierungsversammlung in den Aumonte Stub´n zu ihrem Frontmann
gewählt.
Viel war in den vergangenen Wochen an den Stammtischen der Stadt gemunkelt und
gemutmaßt worden, wer denn für die Überparteiliche Wählergemeinschaft in den
Ring steigen würde, um Georg Krenn (CSU) und Joachim Boiger (SPD) die Stirn zu
bieten. Bis zuletzt hatten die ÜW-ler ein sorgfältig gehütetes Geheimnis daraus
gemacht. Ebenso um die Kandidaten auf ihrer Liste. „Wir haben eine starke Truppe
zusammengetrommelt“, zeigte sich Stadtrat Wolfgang Englmüller überzeugt, der auf
Platz zwei antreten wird. „An der Spitze unser alter Adler Siegfried Piske, der nach
Franz Liegl die ÜW am längsten begleitet. Er genießt sehr gute Menschenkenntnis
und hat ein gutes Bauchgefühl. Als Zugpferd ist er der Garant, dass es mit der ÜW
vorangehen wird.“ Siegfried Piske, über die einstimmige Rückendeckung aus seinen
Reihen sichtlich erfreut, eröffnete sogleich den Wahlkampf und frotzelte: „Ich tät
mich fürchten, wenn ich bei der CSU wäre. Wir wollen zweitstärkste Fraktion im
Stadtrat werden.“ Und zu seinem Freund, dem CSU-Stadtrat Hubert Heiß, meinte er
launig: „Ruf den Krenn Schos an und frag ihn, ob er noch mal den zweiten machen
will. Das kann er schon, da kommt es auf ein drittes Mal auch nicht an.“
„Bei uns ist niemand abgesprungen“
Besonders stolz war die Führung der ÜW darauf, dass keiner ihrer auserwählten
Kandidaten ihr einen Korb gegeben habe. „Anders als bei der CSU ist bei uns
niemand abgesprungen“, betonten Piske und Englmüller unisono. Das spiegle den
Charakter der starken Liste wider. Und auch bei der Platzierung habe es keine
Rangeleien gegeben. Im Gegenteil. „Einige wollten sogar weiter nach hinten.“
Kaminkehrermeister Karl-Heinz Grünbeck unterstreicht das: „Ich bin als Schwarzer
Mann auf Platz 13. Ob mir das Glück bringt? Ich hätte kein Problem damit gehabt,
mich auf den letzten Plätzen wieder zu finden.“
Dementsprechend reibungslos ging auch die Abstimmung in punkto Listenplatzierung
über die Bühne. Alle stimmberechtigten Mitglieder signalisierten, dass sie damit
einverstanden seien.
Gerne hätte die Wählergemeinschaft noch mehr Frauenpower in ihren Reihen
gesehen. „Immerhin: Wir haben drei im Boot und darauf sind wir sehr stolz“, so
Englmüller. Erfreut ist die Führungsmannschaft auch, dass auf ihrer Liste viele
Berufsgruppen vertreten sind, „eine große Zahl von stadtbekannten Persönlichkeiten“
und auch die Ortsteile ausgewogen berücksichtigt werden konnten.
„Wir sind die Gewinnerfraktion“
Nicht nur eine ganze Reihe neuer Köpfe will die ÜW nun bis zur Entscheidung am 2.
März 2008 nach vorne bringen, auch ein farbenfrohes Logo soll für frischen Wind
sorgen. „Das Grün haben wir behalten, aber wir setzen nun auch noch mit kräftigem
Orange und wohltuendem Blau Akzente“, sagte Piske, der das neue Logo nach der
Nominierung präsentierte. Auch die Homepage werde ein neues Gesicht bekommen.
Listenkandidat Gerd Schönbuchner wird dafür sorgen, dass sich die ÜW auch im
weltweiten Netz ansprechend für den Wahlkampf präsentieren wird.
Warum man der ÜW seine Stimme geben müsse, auch das machte der frisch
gebackene Bürgermeisterkandidat an diesem Abend schon deutlich. „Bürgermeister
Hans Gschwendtner hat gesagt, es müsse einer her, der seine Arbeit so fortführen
kann wie er - und das sind wir, die Gewinnerfraktion für die Stadt Vilshofen“, ließ er
keinen Zweifel am künftigen Führungsanspruch aufkommen.