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10 ∙ 2010 68239 / ISSN 1610-563X / 33. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover . € 4,– Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber Beilage: Transporter Spezial Winterzeit – Gefahrenzeit Worauf Sie nun achten müssen Erst lesen, dann starten – Carsharing Auf der sicheren Seite – Die neuen Winterpneus Lizenz zum Sparen – Elektronische Fahrtenbücher Nachrichten, Downloads, Filme und Infos unter: www.fuhrpark.de Branchentreff: bfp-KONGRESS am 8. Dezember So viel darf das Fahrzeug kosten: Obere Mittelklasse DAS HERZ SAGT: JA. DER KOPF SAGT: STIMMT GENAU. DER RENAULT MÉGANE GR ANDTOUR ALS FIRMENWAGEN. MÉGANE GRANDTOUR EXPRESSION DCI 90 FAP ECO2 66 KW (90 PS) Leasingsonderzahlung: 0,– ` Monatl. Rate: 235,– `* Laufzeit: 36 Monate Gesamtlaufleistung: 60.000 km OHNE ANZAHLUNG: 235,– %/Monat* www.renault.de ZEIT FÜR VER ÄNDERUNG. Der Renault Mégane Grandtour, die schönste Verbindung von Vernunft und Vergnügen. Auf den ersten Blick ein aufregend attraktiver Kombi mit bis zu 1.595 Litern Stauraum. Auf den zweiten ein sparsamer und wirtschaftlicher Reisewagen mit dynamischem Euro-5-Motor dCi 90 FAP eco², Autoflotte 5/2010 niedrigem CO²-Ausstoß und langen Wartungsintervallen. Für ein jederzeit angenehmes Geschäftsreiseklima sorgt die serienmäßige Klimaanlage und das integrierte Navigationssystem Carminat TomTom lässt Sie stets gut ankommen**. Der Renault Mégane Grandtour – mit Renault Fleet Services jetzt schon ab 235,– % * monatlich, inkl. Technik-Service. Auf Wunsch weitere Servicemodule (z. B. Reifen-, Tank-Service) möglich. Renault empfiehlt Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/kombiniert: 5,3/4,0/4,4; CO²-Emissionen: 115 g/km (Werte nach EU-Norm-Messverfahren). * Preise sind Nettoangaben zzgl. gesetzlicher USt. Technik-Service beinhaltet Mobilitätsgarantie sowie alle Wartungskosten und Verschleißreparaturen für die Vertragslaufzeit. Ein Angebot für Gewerbekunden von Renault Fleet Services in Kooperation mit ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg. Bei allen teilnehmenden Renault Partnern. ** Serienmäßig oder optional. Abbildung zeigt Mégane GT. Renault Mégane – Sieger bei der Importwertung in der Kompaktklasse beim Flottenaward 2010. Editorial Liebe Leserin, lieber Leser! Zahlen für Nutzen W er seinen Dienstwagen pri- elektronischen Aufzeichnungen nicht immer vat wenig nutzt, sollte auch niet- und nagelfest sind – und dann kann es weniger Steuern zahlen. Ein passieren, dass der Prüfer sie nicht anerkennt. einfacher Gedanke, dem so niemand wider- Die Absicht ist klar: Der Fiskus möchte sprechen würde. Das Mittel, dies umzusetzen, ein Steuer-Schlupfloch schließen. Am bes- ist das Fahrtenbuch. Doch gibt es ein tief sit- ten, alle versteuern nach der Ein-Prozent- zendes Misstrauen des Finanzbeamten gegen- Methode, dann gibt es weniger zu kontrollie- über den Aufzeichnungen des Nutzers. Im ren und mehr einzunehmen, so der Gedanke Übergang zum elektronischen Zeitalter war dahinter. Bedenken sollten die Finanzbeam- dieser gut beraten, wenn er das handschrift- ten aber, dass es sich hierbei nicht um ille- liche Fahrtenbuch akkurat führte. Schon bei gale Steuertricks handelt. Wer wenig privat identisch scheinenden Handschriften schöpfte fährt, zieht auch weniger Nutzen aus seinem der Fiskus Verdacht, es könnte sich um nach- Dienstwagen. Und dann ist es nur gerecht, trägliche Eintragungen handeln. dass man weniger zahlt. Schließlich muss Von handschriftlichen Fahrtenbüchern spricht heute fast schon keiner mehr – hier man an der Supermarktkasse auch nur das bezahlen, was im Wagen liegt. droht nahezu immer Ärger. Aber auch bei Wir raten: Nicht unterkriegen lassen. Wie den elektronischen Helfern sollte man genau wir ab Seite 58 ausführen, gibt es zahlreiche hinsehen: Die einfachste Variante, die Excel- Systeme, die laut Angaben ihrer Hersteller den Tabelle, scheidet wegen ihrer Veränderbar- Vorgaben des Fiskus entsprechen. Und not- keit von vornherein aus. Bleiben also noch falls muss der Anwalt ran. Damit dieser gute die elektronischen Fahrtenbücher. Aber auch Chancen hat, sollte man einige Regeln beach- diese liefern keine Garantie dafür, dass der ten. Auch die listen wir in dem Artikel auf. Steuerprüfer sie fraglos akzeptiert. Vielmehr hat unser Autor Clemens Velten im Verlauf seiner Recherchen festgestellt, dass auch die Hans-Joachim Mag, Chefredakteur fuhrpark + management 10-2010 3 Inhalt Ausgabe 10-2010 Editorial 03 Der Markt 06 Umfrage: „Spielen Neuwagen-Garantien für Sie bei der Anschaffung eine Rolle?“, wollte Sabine Neuman wissen.....................................................06 Kolumne: Frank Jung über merkwürdige Schreibweisen bei Firmennamen........................08 Studie: Unternehmen achten zunehmend auf Umweltaspekte..............................................10 Nachgefragt: Drei Fragen an Stephan A. Hiepler, Geschäftsführer von Hiepler + Partner.......................................................................................14 Öko-Preis: VW Leasing vergibt erstmals „Die Grüne Flotte“..................................................14 Workshop der ASL zum Thema Elektroauto...............................................................................15 VMF-Indikator steigt leicht: Restwertverfall gestoppt.............................................................18 Juristische Rutschpartie Für Aufsehen sorgte kürzlich ein Urteil des Oberlandesgerichtes Oldenburg, das den Begriff „angepasste Bereifung“ als zu ungenau kritisierte und einen Bußgelbescheid eines Autofahrers auf Eis legte, der mit Sommerreifen verunglückt war. Doch dieses Urteil ändert nicht die Gesetzeslage, warnt Dr. Katja Löhr-Müller. Seite 22 Der Verbrauch in Flotten sinkt: Zahlen der Fleet Company.....................................................18 Urkundenübergabe: Sieben neue „Zertifizierte Fuhrparkmanager“.....................................19 Nachrichten/Personalien..............................................................................................................20 Fuhrparkmanagement 22 Basis-Wissen Recht: Das „Winterreifen-Urteil“ des OLG Oldenburg hebt mitnichten die gesetzliche Regelung aus, meint unsere Juristin Dr. Katja Löhr-Müller...............................................................................22 Basis-Wissen Steuer: Die Gestaltungsmöglichkeiten von gemischt genutzten Firmenwagen durch den Unternehmer in der Einkommens- und Umsatzsteuer......................................................................................24 Fahrzeugbeschaffung: Wie man alle Dienstleister, die an einem Beschaffungsprozess beteiligt sind, auf einer Plattform zusammen führt und dadurch Kosten spart. Ein Beispiel............................................................................28 Das geteilte Auto Auf rutschigem Untergrund bewegt sich der Unternehmer bisweilen auch, wenn er einen Fahrzeugpool sparen will und sich stattdessen an einem CarsharingProjekt beteiligt. Viele Klauseln in den Verträgen seien mit Vorsicht zu genießen, meint unsere Juristin. Seite 32 Carsharing: Bei der Nutzung von Carsharing-Angeboten sollte man als Unternehmen genau den Vertrag lesen............................................................32 Aus der Praxis: Einer für alles – kann es den kompletten Dienstleister geben?, fragt Thorsten Klein.................................................................................34 Service 36 Recht: Während das OLG Celle einen im Fahrzeug platzierten Fahrzeugschein als „Gefahrerhöhung“ ansah und die Versicherung aus ihrer Leistungspflicht entließ, urteilte das OLG Oldenburg nun ganz anders..............................................................36 Steuer: Zuschuss statt Weihnachtsgeld – wie ein Arbeitgeber den Fiskus austrickste und vom Bundesfinanzhof Recht bekam...............................................................38 Paket-Dienst: Neue Großkundenpakete von BMW und Mercedes-Benz............................40 Service & Reifen: Minicars...........................................................................................................41 Sondermodelle................................................................................................................................41 Aktuelle Urteile...............................................................................................................................42 4 fuhrpark + management 10-2010 KONGRESS für Fuhrparkmanager Am 8. Dezember findet im Dorint-Hotel in Sulzbach bei Frankfurt wieder der bfp-KONGRESS statt. Begleitet wird die Veranstaltung, zu der rund 100 Fuhrparkverantwortliche erwartet werden, von verschiedenen Seminaren der bfp-AKADEMIE. Seite 43 Ausgabe 10-2010 Inhalt Veranstaltungen 43 Am 8. Dezember findet im Dorint-Hotel in Sulzbach bei Frankfurt wieder der bfp-KONGRESS statt. Begleitet wird der Fuhrparkmanager-Treff von verschiedenen Seminaren der bfp-AKADEMIE.................................................................43 Seit dem Frühjahr dieses Jahres leitet Markus Mertens neu Seminare im Rahmen der bfp-AKADEMIE, die sich mit Ladungssicherung und dem digitalen Tachografen für Transporter-Flotten befassen. Nun hat Mertens seine Eindrücke von seinem ersten Seminar zu Papier gebracht..........................................47 Winterreifen-Parade Temperaturen um den Gefrierpunkt lassen einen wieder an den Reifenwechsel denken. Dieser sollte auch bald geschehen. Wir listen Ihnen die Neuheiten für die kommende Saison auf. Seite 50 Fokus 49 Restwert-Prognosen: Nicht der Porsche 911, sondern der Peugeot RCZ generiert derzeit bei den Sportwagen den prozentual höchsten Restwert..........................49 Winterreifen: Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür, und es wird Zeit zum umrüsten. Wir stellen die aktuellen Neuheiten für die Saison 2010/2011 vor......................................................................................50 Heilsbringer Elektroauto? Wenn man den Energieaufwand der Produktion mit einbezieht, macht sich eine etwas andere Rechnung auf................................................56 Elektronische Fahrtenbücher: Clemens Velten hat sich umgehört und -gesehen und listet die wichtigsten Systeme im Rahmen einer Marktübersicht auf...................................................58 Umwelt: Die Verbrauchswerte der Fullsize-SUV.......................................................................66 Auto & Kosten 68 Sexy in der Flotte: Volvo V60.........................................................................................................68 Begrenzte Wirkung Derzeit wird überall das Elektroauto als Heilsbringer aus der Klimakatastrophe gefeiert. Dabei ist – vor allem wenn man den Produktionsprozess einrechnet – der Vorteil des Stromers gar nicht so immens, wie Umweltschützer und Wissenschaftler unterstreichen. Seite 56 Umfassendes Update: Ford Mondeo...........................................................................................70 Alles, aber günstig: Seat Alhambra.............................................................................................71 Einer für alles: VW Caddy..............................................................................................................72 Baguette mit Leberwurst: Citroeën C4........................................................................................73 PSA-Stromer im Kommen: Peugeot iOn und Citroën C-Zero...................................................74 Audi A7 Sportback/Nissan Micra................................................................................................75 Opel Meriva Dieselmotoren/Mitsubishi ASX.............................................................................76 Suzuki Swift/Toyota Auris HSD....................................................................................................77 Fahrbericht: Der Subaru Legacy Diesel-Boxer ist eine Entdeckung und eignet sich durchaus für den Fuhrparkbetrieb..................................................................78 Fahrbericht: An dem Audi A8 4,2 TDI gibt es wenig auszusetzen – außer vielleicht den Kosten.......................................................................................................79 Schnippchen geschlagen Wer der Ein-Prozent-Versteuerung entgehen will, muss ein Fahrtenbuch führen. Das sollte mittlerweile ein Elektronisches sein, denn sonst ist Ärger mit dem Fiskus programmiert. Clemens Velten listet die wichtigsten Geräte auf. Seite 58 Betriebskosten: Obere Mittelklasse............................................................................................80 Vorschau/Impressum 82 fuhrpark + management 10-2010 5 Markt Umfrage „Die Garantie ist doch wichtig“ Sabine Neumann fragte nach: „Spielen Neuwagen-Garantien für Sie bei der Anschaffung der Fahrzeuge eine Rolle?“ ein Getriebe oder ein Motor kaputt gehen. Ich sehe diese Ausgabe wie ein SorglosPaket: es kann sein, dass man die Leistungen nie in Anspruch nehmen muss. Es kann aber genauso auch sein, dass man drei oder vier oder noch mehr Probleme mit einem Wagen hat. Und dann hätte man ohne solch eine Garantie große Schwierigkeiten. Bisher mussten wir die Garantie einmal in Anspruch nehmen. Das ist alles reibungslos vom Hersteller abgewickelt worden, und wir mussten uns keine Gedanken über die Kosten machen.“ aus: Sollte tatsächlich nach etlichen Jahren und 120.000 Kilometern ein Motor kaputt gehen, wären die Kosten ohne die Investition in eine Anschlussgarantie sehr hoch. Ist diese dann aber noch immer aktiv, dann freut man sich, weil vielleicht nur 20 Prozent der Reparaturkosten auf das Unternehmen zukommen. Diese Garantien sind wie eine Versicherung, die man möglicherweise auch nie in Anspruch nehmen muss. Aus dieser Sichtweise sind wir bisher immer ins Minus gefahren, denn wir hatten - glücklicherweise – noch nie einen Garantiefall.“ Christian Mau, Binne & Sohn GmbH & Co.KG, Pinneberg Michael Wedemann, NET Norddeutsche Energietechnik GmbH, Hamburg Kein ausschlaggebender Faktor Wir leasen „Sicherlich spielt die Neuwagengarantie eine Rolle bei der Anschaffung. Da achten wir schon drauf. Schließlich leasen wir die Fahrzeuge nicht, sondern kaufen sie. Je länger die Gewährleistung des Herstellers dann ist, desto besser für uns. In den vergangenen Jahren hatten wir auch schon den einen oder anderen Fall, bei dem wir Leistungen in Anspruch nehmen mussten. Das hat eigentlich immer gut geklappt. Allerdings ist die Neuwagengarantie kein ausschlaggebender Faktor, um den Hersteller zu wechseln. Ganz im Gegenteil: Früher hatten wir Fahrzeuge eines japanischen Herstellers. Die geben eine wesentlich längere Garantie. Aber das nutzt ja nichts, wenn der Wagen dann viele andere qualitative Mängel hat, die nicht versichert sind. Dann zahlt man am Ende doch wieder drauf. Jetzt kaufen wir wieder bei einem deutschen Hersteller.“ „Wir leasen all unsere Fahrzeuge. Deswegen sind Neuwagengarantien für uns kein Thema.“ Der Preis entscheidet Manfred Obieray, Otto Cocobes GmbH, Eutin Anschlussgarantie „Für uns spielt nicht nur eine Neuwagengarantie eine Rolle, wir kaufen meist auch noch eine Anschlussgarantie mit dazu. Die kostet zwar Geld. Aber das ist im Vergleich dazu keine Summe, wenn tatsächlich mal 6 fuhrpark + management 10-2010 Stefanie Menck, Uni-Credit Leasing GmbH, Hamburg Haben nie darauf geachtet „Als wir die Fahrzeuge noch gekauft haben, haben wir nie auf die Neuwagengarantie geachtet. Wir sind immer davon ausgegangen, dass es keine Mängel an einem neuen Fahrzeug gibt. Es ist auch nie etwas aufgetreten, was im Rahmen der Gewährleistung hätte repariert werden müssen. Jetzt leasen wir die Fahrzeuge nur noch. Da ist die Garantie eh uninteressant“ „Neuwagengarantien haben für uns keine Bedeutung. Da achten wir überhaupt nicht darauf. Letztendlich entscheidend ist der Preis des Fahrzeugs. Zudem nutzen wir für den Fuhrpark fast nur einen Hersteller, und bei dem gehen wir davon aus, dass die Qualität stimmt. Wir bekommen zwar immer wieder Angebote für Anschlussgarantien, aber darauf gehen wir erst gar nicht ein. Bisher haben wir auch keine Erfahrung gemacht, die diese Zusatzkosten rechtfertigen würden.“ Albert Wiechmann, L+L Lieferservice und Logistik, GmbH, Vettelschoß Meikel Risch, E. Michälis & Co. GmbH & Co., Reinbeck Je länger, desto besser Immer interessant „Wenn Sie ein neues Auto kaufen, dann ist eine Garantie doch wichtig. Je länger die ist, desto besser. Geht nach ein paar Jahren der Antriebsstrang kaputt und die Garantie greift noch, dann ist das eine feine Sache. Die Kostenplanung wird dadurch wesentlich günstiger. Bei uns sind solche Fälle schon zwei oder drei Mal vorgekommen, da hat uns die Gewährleistung des Herstellers das Leben sehr erleichtert.“ „Die Neuwagengarantie ist für uns immer interessant. Das gilt auch für die Anschlussgarantie. Ob wir die allerdings abschließen, hängt davon ab, für welchen Einsatzzweck das Fahrzeug angeschafft wird. Bei einer Laufleistung von 80.000 Kilometern im Jahr geht das Fahrzeug nach zwei Jahren wieder weg. Da lohnt sich die Investition in eine Anschlussgarantie nicht. Aber ansonsten geht man ja immer vom Schlimmsten Jens Boniser, LFW Ludwigsluster Fleisch- und Wurstspezialitäten GmbH & Co.KG, Ludwigslust Porsche empfiehlt Hier erfahren Sie mehr – www.porsche.de oder Telefon 01805 356 - 911, Fax - 912 (EUR 0,14/min). Bei Sportwagen kommt es vor allem auf eines an: überzeugende Zahlen. Der Panamera und Panamera 4. Überzeugend: der 3,6-Liter-V6-Saugmotor mit Benzindirekteinspritzung (DFI) und VarioCam Plus. Für 300 PS Leistung – und das ab 9,3 Liter Verbrauch. Nicht weniger überzeugend: schon ab 75.899,– Euro (unverbindliche Preisempfehlung inkl. Mehrwertsteuer). Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerstädtisch 12,7–16,4 · außerstädtisch 6,9–7,8 · insgesamt 9,3–11,3 · CO2-Emission: 218–265 g/km Markt Kolumne Frank Jung über GroSSschreibung von Firmennamen Das SCHREI K ennen Sie den Unterschied zwischen einer Ente und einem Huhn? Na klar, werden Sie sagen, schließlich bieten die Spezies ein gänslich verschiedenes Erscheinungsbild. Spätestens wenn Sie zum Vergleich zwei Tiere in den Kurparkweiher setzen, und eines der Biester mit vollgesogenem Gefieder jämmerlich absäuft, werden Sie die Arten zweifelsfrei identifizieren können. Aber ein ganz gravierender Unterschied ist wenig bekannt und betrifft das Verhalten dieser beiden Gattungen Federgetiers. Eine Ente, die ein Ei gelegt hat, verhält sich ganz still, hält den Schnabel und macht auch sonst weiter kein groß Aufhebens um die Angelegenheit. Ganz anders das Huhn. Ein Huhn, das ein Ei gelegt hat, rennt laut gackernd in der Gegend herum, auf dass auch wirk- 8 fuhrpark + management 10-2010 lich jeder von diesem immens großartigen Ereignis Kenntnis erlange. Was ist die Folge? Keine Sau kümmert sich um Enten-Eier, obwohl diese sogar wohlschmeckender als Hühner-Eier sind – in aller Welt werden dafür täglich Hühner-Eier en masse gegessen. Was wir hier haben, ist nichts weniger als die Erfindung des Grundprinzips von Werbung: Gutes Produkt gepaart mit schlechter Öffentlichkeitsarbeit erzielt wenig Erfolg. Weniger gutes Produkt aber „ICH HABE EIN GANZ TOLLES EI GELEGT“ zeitigt granatenmäßigen Durchschlag. MAJUSKELN FALLEN AUF Klammern wir an dieser Stelle einmal das Rad aus, so hat der Mensch auf vielfältige Weise von der Natur gelernt. Vom Huhn hat der Mensch das „ICH HABE EIN GANZ TOLLES EI GELEGT“ gelernt. Während man in akustischer Hinsicht größere Aufmerksamkeit mit einer Erhöhung der Dezibel zu erzielen sucht, werden in der Schriftsprache Großbuchstaben verwendet. Wir Zeitungsleute bezeichnen Großbuchstaben dabei durch die Bank weg fälschlich als „Versalien“, denn damit wird nur ein groß geschriebener Anfangsbuchstabe bezeichnet, wie zum Beispiel jener, mit dem auch dieser Text begonnen hat. Echte Gelehrte sprechen dagegen von „Majuskeln“, was vom Lateinischen „etwas größer“ kommt und daher nicht weiter erklärt werden muss. Mit Großbuchstaben kann man auch in lautlosen Medien SCHREIEN. So gibt es zum Beispiel eine bekannte Boulevard-Zeitung, die diese Methode in jeder Ausgabe auf der Titelseite genüsslich zur Anwendung bringt: „WIR SIND PAPST“ - gerne auch noch zur zusätzlichen Verstärkung mit ein paar Ausrufezeichen garniert. Im Internet gehört es inzwischen zu den sogar schriftlich fixierten Regeln, dass Großschreibung als unhöfliches Schreien gilt und in den meisten Foren von Moderatoren entsprechend geahndet wird. Trotzdem wird gerade in jüngerer Zeit immer häufiger und vehementer versucht, Aufmerksamkeit mit Großschreibung und Sonderzeichen zu erzielen. So bekommen wir in regelmäßiger Folge den Hinweis, wir hätten in unserem Magazin Firmennamen nicht korrekt wiedergegeben: „Das heißt nicht Super Leasing. Das heißt SUPER+LEASING DEUTSCHLAND GMBH & CO KG!“ Ginge es nach der PR-Agentur von Super Leasing, dann würde es sogar SUPER+LEASING DEUTSCHLAND GMBH & CO KG! aus dem Text schreien. Das geht natürlich nicht. Aus Gründen der Gleichbehandlung, im Interesse der Leserlichkeit und eines leisen Schrift-Tones halten wir uns an die Regeln der Rechtschreibung mit Groß- und Kleinschreibung. Allerdings soll es da tatsächlich ein Unternehmen geben, das eine beliebte Fuhrparkveranstaltung konsequent als FORUM anpreist. Glashaus allez – vergessen Sie diesen Text einfach sofort wieder. Markt Nachrichten Studie: Fuhrparks mit Öko-Trend „Flottenkunden 2010“: Unternehmen achten zunehmend auf Umwelt-Aspekte. D eutsche Unternehmen achten bei der Zusammenstellung ihrer PkwFuhrparks zunehmend auf den Umweltaspekt. Dies ist ein Kernergebnis der aktuellen Oliver Wyman-Studie „Flottenkunden 2010“, in deren Rahmen mehr als 230 Fuhrparkentscheider deutscher Unternehmen befragt wurden. Viele Unternehmen haben demnach ihre Fuhrparkrichtlinien in jüngster Zeit verschärft und wollen ihre Mitarbeiter sowohl über Anreize als auch Einschränkungen zur Nutzung umweltfreundlicher Fahrzeuge motivieren. Um den Erwartungen der Flottenkunden gerecht zu werden, müssten Fahrzeughersteller und Leasinggesellschaften daher das Thema Umwelt nachhaltiger in ihrem Produkt- und Leistungsangebot verankern. Bei der Anzahl der Fahrzeugbeschaffungen sei nach dem Krisenjahr 2009, das von einer starken Kaufzurückhaltung geprägt war, für das aktuelle Jahr eine leichte Erholung zu erwarten. Die Attraktivität des Leasings habe unter der Wirtschaftskrise jedoch kaum gelitten. Für die meisten Kunden bleibe Leasing die Anschaffungsform der Wahl. Die Studie zeige, dass die Bedeutung unabhängiger Fuhrparkoptimierer weiter zunehmen wird. Im Jahr 2009 ist der gewerbliche Anteil an Pkw-Neuzulassungen in Deutschland erstmals seit Jahren gesunken (Chart 1). Dieser kurzfristige Sondereffekt schmälere jedoch keinesfalls die Bedeutung des gewerblichen Kundensegments. Vielmehr sei für das aktuelle Jahr 2010 eine Rückkehr zu alten Verhältnissen zu erwarten. Daher bleibe die Erfüllung der Erwartungen der Flottenkunden ein zentraler Wettbewerbsfaktor für die Automobilhersteller und Leasinggesellschaften. 1 2 Geringe Mehrkosten akzeptabel Die Studie belege, dass das Thema Umweltschutz für die deutschen Flotten eine große Bedeutung erreicht hat. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen habe die eigene Fuhrparkrichtlinie in Bezug auf ökologische Aspekte angepasst, beispielsweise durch Vorgaben zu Fahrzeugtypen sowie durch die Aufstellung oder Verschärfung von Verbrauchs- und CO 2-Grenzen (Chart 2). Das Verhalten der Dienstwagen- 10 fuhrpark + management 10-2010 nutzer werde darüber hinaus direkt über zusätzliche Boni für die Wahl eines kleineren Fahrzeugmodells oder mit Sondervergütungen bei geringem Kraftstoffverbrauch beeinflusst. Zwar würden Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in deutschen Fuhrparks noch relativ selten eingesetzt. Jedoch erwarte fast die Hälfte der Unternehmen, dass dieser Anteil bereits in den nächsten drei Jahren signifi- Markt ten-Neutralität eine Chance haben, ist nicht korrekt. Unternehmen achten durchaus auf die Imagewirkung eines umweltschonenden Fuhrparks und akzeptieren dafür Mehrkosten – jedoch nur in geringem Umfang.“ Wie die Studienergebnisse zeigten, würden häufig auch Budgets je Fahrzeug reduziert oder Umschichtungen zu kleineren Modellen vorgenommen. „Das Beschaffungsverhalten der Firmenkunden scheint sich nachhaltig zu verändern. Unter Verweis auf Umwelt- und Kostenaspekte wird den Mitarbeitern immer häufiger ein Verzicht auf große, hoch motorisierte und teuer ausgestattete Fahrzeuge abverlangt“, erklärt Matthias Bentenrieder. 3 Wunsch: Bessere Fuhrparkleistungen 4 kant ansteigen wird. Dabei sei den Entscheidern bewusst, dass Umweltschutz nicht zum Nulltarif zu haben ist: Zwei Drittel würden Mehrkosten für neue Technologien akzeptieren, solange diese in einem gewissen Rahmen bleiben. Dazu sagt Matthias Bentenrieder, Partner der Automotive Practice von Oliver Wyman: „Die häufig aufgestellte Hypothese, dass neue Antriebskonzepte in Unternehmensfuhrparks nur bei absoluter Vollkos- In der Studie seien darüber hinaus die wichtigsten Erwartungen der Kunden an die Fahrzeughersteller ermittelt worden (Chart 3). Ganz vorne lägen hier die „klassischen“ Kriterien Fahrzeugqualität, Werkstattleistung und Anschaffungspreis. Die größte Unzufriedenheit herrsche bei den Fuhrparkleistungen, hier sei die Benotung sogar schlechter als beim Kriterium Anschaffungspreis. Aus der gemeinsamen Betrachtung von Wichtigkeit und Zufriedenheit werde ersichtlich, dass neben dem immer schon kritisch gesehenen Preis nun auch bei den Werkstattleistungen und der Umweltfreundlichkeit aus Kundensicht ein großer Handlungsbedarf bestehe. Trotz steigender Refinanzierungskosten und strengerer Restwertsetzungen habe die Attraktivität des Leasings in der Wahrnehmung der meisten Kunden kaum gelitten. Ebenso sei keine grundsätzliche Reorientierung der Kunden zwischen herstellergebundenen und freien Leasinggesellschaften festzustellen, es gebe keinen klaren „Sieger“ zwischen diesen Anbietergruppen. Eine Veränderung sei jedoch im Bereich der unabhängigen Fuhrparkoptimierer zu beobachten. Zwar nutzten nur neun Prozent der Kunden heute derartige Dienstleister, weitere neun Prozent der Unternehmen planten aber einen entsprechenden Einsatz. Als Gründe würden insbesondere angestrebte Kostenersparnisse und eine Entlastung der internen Verwaltung genannt. Unter den Kundenbedürfnissen beim Leasing (Chart 4) lägen erwartungsgemäß die Finanzierungskonditionen ganz vorne, gefolgt von der Flexibilität der Verträge und der Prozessqualität. Die geringste Zufriedenheit würden die Kunden bei der Fahrerbetreuung, der Rückgabekulanz und der Kostenberatung berichten. ......................................................................... Hans-Joachim Mag fuhrpark + management 10-2010 11 Eine Marke der Daimler AG Effizienter erreichen Sie Ihre Kunden nur per E-Mail. Die Firmenwagen von Mercedes-Benz. Besonders verbrauchsoptimiert dank BlueEFFICIENCY. www.mercedes-benz.de/grosskunden Markt Nachrichten „Wir bleiben der Zielgruppe treu“ Nachgefragt Drei Fragen an Stephan A. Hiepler, Geschäftsführer von Hiepler + Partner. bfp: Im vergangenen Jahr hat es bei Hiepler + Partner einen Einschnitt gegeben. Wie geht es nun weiter? Hiepler: Die Entscheidung, das von Hiepler + Partner entwickelte Programm Fleet plus auf eine modernere Technologie umzustellen, wurde bereits 2007 gefällt und die entsprechenden Schritte eingeleitet. Carano konnte diese Weiterentwicklung nicht umsetzen. Hiepler + Partner hat daher seine langjährigen Kontakte zu dem Chemnitzer Softwarespezialisten genutzt und ein Gemeinschaftsprojekt dieser beiden Firmen ins Leben gerufen. Community4You war durch seinen modularen Entwicklungsansatz prädestiniert für die Umsetzung der stark modularisierten Lösungsansätze von Hiepler + Partner. Ich habe im Zuge dieser Entwicklung im Mai diesen Jahres meine an Carano überlassenen Anteile zurück erworben. Carano darf seitdem die alte Softwarelösung eigenständig vertreiben. bfp: Wer bekleidet nun das Management? Hiepler: Auch der personelle Ausbau der Gesellschaft war seit langem geplant, um für die anstehenden Aufgaben gerüstet zu sein. Das Team wurde deutlich erweitert, um den hohen Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden. Hierbei stand die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter stets im Vordergrund. Der Name Hiepler + Partner stand bisher immer für hohe fachliche Kompetenz. Dieses Alleinstellungsmerkmal weiter auszubauen und für die Zukunft sicherzustellen, ist eines unserer wichtigsten Unternehmensziele. Die einzelnen Bereiche werden nun durch die folgenden Personen verantwortet: Stephan A. Hiepler (Geschäftsführer Konzeption, Beratung und ausländische Partnerschaften), Thomas A. Mitsch (Geschäftsführer Marketing und Vertrieb), Claudia L. Hiepler (Prokuristin Finanzen und Beteiligungsmanagement) und Holger Porath (IT-Manager Technischer Support, Entwicklung und Qualitätsmanagement). bfp: Welche Produkte und Services bieten Sie künftig an? Hiepler: Mit unseren Kernprodukten „Comm.fleet“ und „Comm.lease“ bleiben wir der bisherigen Ausrichtung und Zielgruppe treu. Unsere Beratungsleistungen und Softwareprodukte richten sich in erster Linie an Fuhrparkbetreiber sowie Leasing- und Flottenmanagement-Gesellschaften. Komplettiert wird unser Produktangebot durch den Bereich der Objektverwaltung. VW Leasing verleiht Preis „Die Grüne Flotte“ Über die Auszeichnung mit dem Umwelt-Award „Die Grüne Flotte 2010“ von Volkswagen Leasing und Nabu freuten sich die Preisträger (v. links n. rechts: Volker Schurr (Schlecker, Marketingleiter), Olaf Tschimpke (Präsident Nabu), Claudia Kleinert (Moderation), Klaus Junior (Vodafone, Fleetmanager), Andreas Briefi (Head of Indirect Procurement), Dr. Jens Schulte (Hilti), Christian Maily (ZEG-Gruppe, Leiter Logistik), Lars-Henner Santelmann (Sprecher Geschäftsführung Volkswagen Leasing). Foto: Jung Volkswagen Leasing und der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) haben erstmals den Preis „Die Grüne Flotte“ verliehen. Die 53 teilnehmenden Firmen mit Fahrzeugen des VWKonzerns sparten in sechs Monaten 1.720 Tonnen CO2 und 650.000 Liter Kraftstoff. Lars-Henner Santelmann, Sprecher der Geschäftsführung der 14 fuhrpark + management 10-2010 VW Leasing und Olaf Tschimpke, Präsident des Nabu, überreichten im Automobil-Forum Berlin die Preise an die Gewinner. Gewinner in der Kategorie „Höchste prozentuale Kraftstoffersparnis“ wurde Vodafone mit einer Senkung des Durchschnittsverbrauchs um 6,3 Prozent. Mit einem Verbrauch von im Schnitt 5,8 Liter pro 100 Kilometer fuhr Schlecker in der Kategorie „Geringster Durchschnittsverbrauch“ auf den ersten Platz. Und in der Kategorie „Größter Anteil verbrauchs- und emissionsreduzierter Fahrzeuge“ konnten das Unternehmen ZEG mit 54,2 Prozent in der Klasse unter 100 Fahrzeuge sowie die Firma Hilti mit 54,7 Prozent in der Klasse über 100 Fahrzeuge einen Preis in Empfang nehmen. „Wir wollen mit unseren Kunden einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten“, erläutert LarsHenner Santelmann. „Dass wir auf dem richtigen Weg sind, zeigt das eindrucksvolle Ergebnis, das alle teilnehmenden Unternehmen in nur einem halben Jahr eingefahren haben. Im Zuge dessen leisten wir auch einen gesonderten Projektbeitrag in Höhe von 50.000 Euro für unser aktuelles Moorschutzprojekt an den Nabu“. „Die Kooperation mit der Volkswagen Leasing ist beispielhaft. Das Geld werden wir für die Renaturierung des 240 Hektar großen Moores Theikenmeer im Emsland einsetzen. Denn Moore sind insbesondere für den Klimaschutz von besonderer Bedeutung: Weltweit binden sie doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Welt zusammen“, erklärte Nabu-Präsident Olaf Tschimpke im Rahmen seiner Danksagung. Nachrichten Im Rahmen der „e-Roadshow“ konnten die Fuhrparkmanager sich bei Vertretern von Fahrzeugherstellern (Citroën und Opel) und Energiespezialisten (GE Energy und Vattenfall) aus erster Hand über den aktuellen Stand der technischen Lösungen informieren. Außerdem beleuchteten Fachleute aus Politik, Wirtschaft und Beratung in Vorträgen, welche Herausforderungen kurz-, mittelund langfristig auf die Fuhrparkbetreiber zukommen. So wurden zum Beispiel der nationale Entwicklungsplan Elektromobilität der Bundesregierung, neue Mobilitätsmodelle und Strategien und Szenarien für das Laden von Elektrofahrzeugen vorgestellt. Wie die elektrische Zukunft sich anfühlt, konnten die Teilnehmer der Veranstaltung erfahren. Citroën stellte für Probefahrten Elektrofahrzeuge zur Verfügung, und auch das Aufladen der Batterie konnte getestet werden. Infostände verdeutlichten, welche Möglichkeiten es bereits heute gibt und wie diese sich künftig entwickeln. So zeigte ASL Fleet Services, wie man mit einer Green-Car-Policy und der Visualisierung des CO2-Ausstosses einzelner Fahrzeuge und der Flotte sowie mit dem Einsatz von BonusMalus-Systemen den Fuhrpark auch heute schon ökologisch fit machen kann. Wachsendes Bewusstsein Die Umstellung zu einem umweltfreundlichen Fuhrpark wird nicht nur durch externe Faktoren wie steigende Kraftstoffpreise Markt Keine Panik – Das E-Mobil kommt! Was bedeutet Elektromobilität für Fuhrparks? Fakten und Hintergründe vermittelte die „e-Roadshow“ von ASL Fleet Services. und verschärfte Bestimmungen zur Reduzierung der CO2-Emission bestimmt, sondern auch durch ein wachsendes ökologisches Bewusstsein bei den Fuhrparkbetreibern und deren Kunden. Neben verbrauchsarmen Fahrzeugen und Unterstützungssystemen wie so genannte „Öko-Fahrertrainings“ oder einer Analyse der Umweltfreundlichkeit des Fuhrparks besteht ein Interesse für den Einsatz alternativer Antriebe. Im Fokus steht dabei die Elektromobilität. „Viele Fuhrparkentscheider sind jedoch unsicher, wie sie auf die Entwicklung reagieren und welche Maßnahmen sie wann treffen sollen. Der Informationsbedarf ist riesig, gerade angesichts der Komplexität des Themas“, berichtet Ludger Reffgen, Vertriebsleiter und Mitglied der Geschäftsführung von ASL Fleet Services. Auch die Leasinggesellschaften stehen vor neuen Herausforderungen. Second HandMärkte und das Restwertrisiko für Batterien, Elektrofahrzeuge oder andere alternativ angetriebene Fahrzeuge sind nicht einzuschätzen, genauso wenig wie die Betriebskosten der Fahrzeuge. „Hektik ist kontraproduktiv. Es handelt sich zwar um einen umfassenden Wandel in den Fuhrparks, der aber ein langfristiges ChangeManagement erfordert“, erklärt Ludger Reffgen. Den Massenmarkt für Elektroautos in Deutschland „Der Wandel kommt, aber er kommt langsam. Wir rechnen damit, das Fuhrparks von Elektromobilität erst in sechs bis acht Jahren signifikant beeinflusst werden.“ sehen Beratungsunternehmen und die Automobilindustrie frühestens in fünf Jahren. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Bain & Company sollen die Kosten für das Batterieelement im Elektromotor bereits 2015 derart gesunken sein, dass einer Massenproduktion nichts mehr im Wege steht. Das könnte der Durchbruch für strombetriebene Fahrzeuge sein. „Bereits 2020 erwarten Fahrzeughersteller und führende Analysten etwa zehn Prozent Marktanteil für reine Elektroautos“, berichtet Dr. Gregor Matthies, Partner bei der Unternehmensberatung Bain & Company, und führt weiter aus, dass diese Entwicklung vor allem durch vier Treiber bestimmt wird: „Zuerst sind fallende Batteriekosten auf Grund steigender Stückzahlen zu nennen. Hinzu kommt die steigende Nachfrage nach individueller und urbaner Mobilität. Der dritte Treiber ist die zunehmende Regulierung bzw. Begrenzung lokaler Emissionen und zu guter Letzt die Förderung der Elektromobilität durch führende Volkswirtschaften.“ „Keiner weiß, in welche Richtung sich Elektro-Mobilität entwickeln wird, deshalb muss in alle Richtungen geforscht werden“, äußert sich Günther Leßnerkraus, Ministerialdirigent im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg in seinem Vortrag. Welches Antriebskonzept sich in einigen Jahren durchsetzen wird, stehe aber zurzeit noch in den Sternen. ....................................................Clemens Velten Ganzheitliches Mobilitätsmanagement Die Herbsttagung des VDR verknüpft Themen. Die Herbsttagung für Geschäftsreise- und Mobilitätsmanagement des deutschen Geschäftsreise-Verbands VDR verknüpft die immer enger zusammenwachsenden Aufgabengebiete Geschäftsreise-, Veranstaltungs- und Flottenmanagement. Vom 11. bis 12. November 2010 stehen im Pentahotel Leipzig so viele Fachforen wie noch nie auf der Agenda – von Hotel über MICE bis hin zu Flotte und Technologie sind alle Bereiche des Mobilitätsmanagements abgedeckt. In einem Vortrag unter dem Titel „Wer haftet? Rechtssicherheit im Mobility Management“ in einem der drei Fach-Foren „Flottenmanagement“ wird bfp-Rechtsexpertin Dr. Katja Löhr-Müller das Thema Fuhrparkrecht aufgreifen und die Grundlagen von Halterhaftung, Führerscheinkontrolle und Bußgeldmanagement ausführlich darstellen. Weitere flottenrelevante Themen werden sein: „Travel + Fleet + Communication = Mobility“ sowie „Inhalte und Möglichkeiten“. In den Foren treffen die Teilnehmer auf Experten aus dem VDR-Fachausschuss Flottenmanagement wie Michael König (Manager General Affairs, Sharp Electronics Europe GmbH) und Anuschka Lutz (Fleet Manager, Infineon Technologies AG). „Unsere Herbsttagung wird dem sich wandelnden Berufsbild des Travel Managers gerecht – wir vereinen unter dem Dach des VDR alle Aufgaben des Mobilitätsmanagers. Dabei steht nicht nur die Vernetzung der Themen im Vordergrund. Durch den Austausch mit Experten können die Teilnehmer viel lernen, Best-Practice-Beispiele erfahren und sind so immer einen Schritt voraus“, sagt Hans-Ingo Biehl, Hauptgeschäftsführer des VDR. Die Teilnahme ist ab 295 Euro möglich; ein Frühbucherpreis wird bis zum 22. Oktober 2010 eingeräumt. Anmeldungen und weitere Informationen gibt es unter www.vdr-service.de > Veranstaltungen > Tagungen > Herbsttagung für Geschäftsreise- und Mobilitätsmanagement. fuhrpark + management 10-2010 15 Die Grüne Flotte 2010 Der große Gewinner: Die Umwelt. Danke an alle Teilnehmer! Die Teilnehmer des Awards „DIE GRÜNE FLOTTE 2010“ sind eine starke Gemeinschaft für die Umwelt. So wurden in nur sechs Monaten 1.720 Tonnen CO2 und 650.000 Liter Kraftstoff eingespart. Werden Sie Teil dieser Gemeinschaft und beteiligen Sie sich an der Verleihung 2011 für ökologisches Fuhrparkmanagement. Es zahlt sich aus. Mehr Infos unter: www.diegrueneflotte.de www.diegrueneflotte.de Markt Nachrichten Restwertverfall gestoppt Michael Velte Vorstandsvorsitzender VMF Der dramatische Preisverfall bei Gebrauchtfahrzeugen scheint vorerst gestoppt. Das zeigt der VMFRestwert-Indikator im ersten Halbjahr 2010. Nachdem im Januar 2010 mit 33,8 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung (UPE) der Hersteller ein absoluter Tiefststand erreicht wurde, hat der Indikator bis Juni 2010 etwas mehr als einen Prozentpunkt gewonnen und die 35-ProzentMarke wieder leicht überschritten. „Das ist erfreulich, doch unsere Langzeitstudie zeigt, dass der Wert der Gebrauchfahrzeuge immer noch rund sieben Prozentpunkte hinter dem aus dem Oktober 2008 zurückliegt“, sagt Michael Velte, der Vorstandsvorsitzende des VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet. Die Diskrepanz beim Zeitablauf ist dann gefährlich, wenn nicht vorausschauend kalkuliert worden sei Tiefststand überwunden: Der VMF-Indikator zeigt aufwärts. und betreffe viele Fahrzeuge, die in den kommenden zwölf Monaten turnusgemäß in den Fuhrparks ausgetauscht werden. Fuhrparkverantwortliche sollten sich Restwertkalkulationen und damit verbundene Risiken genau ansehen. Insbesondere bei Leasingverträgen spielt der Restwert nach der Vertragslaufzeit in der Kalkulation eine wichtige Rolle, denn Differenzen zum erzielten Marktpreis müssen je nach vertraglicher Vereinbarung unter Umständen vom Leasingnehmer übernommen werden. Problematisch wird es– für die Leasinggesellschaft, den Handel oder den Kunden, je nach Risikoträger –, wenn zu optimistisch kalkuliert wurde und der erwartete Restwert nicht erreicht werden kann. Fazit des VMF: Nachdem 2010 das Jahr der Neuwagen war, zieht die Nachfrage nach gebrauchten Automobilen wieder etwas an. Dabei entspannen sich auch die Preise. Nach und nach haben sich die Hersteller auch dazu entschlossen, den Handel nicht im Stich zu lassen und beteiligen sich in unterschiedlicher Form an den Restwertrisiken. „Allerdings müssen die Hersteller sich jetzt mit der selbst erzeugten „Blase“ in diesem Segment auseinandersetzen“, sagt Michael Velte. Verkaufswerte im Schnitt von über 40 Prozent seien schon seit mehreren Jahren einfach nicht mehr zu erzielen. Es sei denn, der Hersteller hatte gezielt Verkaufsförderungen zur Verfügung gestellt, die eine spätere Vermarktungsphase stützen sollten. Und die müssen jetzt auch noch zur Verfügung stehen. Die Gebrauchtwagenvermarktung aus Leasing-Rückläufern soll nicht zuletzt wegen der fahrlässig zu hoch kalkulierten Restwerte schon im vergangenen Jahr einen Milliardenverlust verursacht haben, der zum großen Teil beim Handel und den Leasinggesellschaften hängen geblieben ist. Das war für den Handel Existenz bedrohend und hat in der Konsequenz einzelnen Händlern die Insolvenz gebracht. Der Langzeitvergleich des Verbands markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften e. V. (VMF), bei dem monatlich der Verkauf von 10.000 gebrauchten Fahrzeugen simuliert wird, die typisch in einer Flotte vertreten sind, ist ein gutes Werkzeug zur Einschätzung der Marktlage. Aus einem in Oktober 2008 „eingefrorenen“ Bündel von circa 10.000 Fahrzeugen verschiedener Fabrikate, Modelle, Laufzeiten und Laufleistungen, also einem typischerweise in einem gewerblichen Fuhrpark genutzten Mix, wird jeden Monat eine Bewertung nach Eurotax-Schwacke zu Händlereinkaufspreisen ermittelt. Durch diese monatliche Bewertung der theoretischen Vermarktung kann man den Werteverlauf des Gebrauchtwagenmarktes sehr gut verfolgen. Im Ergebnis erhält man den durchschnittlichen Wiederverkaufswert, also den zu erzielenden Restwert der circa drei Jahre alten Pkw. Der Verbrauch sinkt Thilo von Ulmenstein Geschäftsführer Fleet Company Deutsche Flotten werden umweltfreundlicher. Das belegen neueste Zahlen, die von der Tüv-Süd-Toch18 fuhrpark + management 10-2010 ter Fleet Company anlässlich der Automechanika 2010 veröffentlicht wurden, die vom 14. bis 19. September in Frankfurt am Main stattfand. Die Auswertung der Zulassungsstatistik bei den Neuanschaffungen für die Fuhrparks in den vergangenen drei Jahren zeigt: Bei den Top 10 der erstzugelassenen Geschäftsautos sank die CO2-Emission von 2007 bis heute von 145 Gramm pro Kilometer auf 119 Gramm – insgesamt also um 26 Gramm. Kleinere Modelle, kleinere Motoren, Spritspartraining – viele Unternehmen haben, so das Unternehmen, bei ihren Umweltrichtlinien auch die Fuhrparks im Fokus. Niedrige CO2-Obergrenzen in der Car policy gehören bei vielen deutschen Konzernen inzwischen zum guten Ton. Sie haben erkannt, dass grün nicht nur gut fürs Image ist, sondern dass sich damit bares Geld sparen lässt. Dazu Thilo von Ulmenstein, Geschäftsführer der Fleet Company: „Mit der Luxuslimousine beim Kunden vorfahren – das war gestern wichtig. Heute macht Eindruck, wer bei der Mobilität Verantwortung und Kostenbewusstsein zeigt. Das schafft Vertrauen für gemeinsame Projekte.“ Den Trend belegen Zahlen, die der Flottenspezialist bei seinen 120 Konzernkunden mit mehr als 26.000 Fahrzeugen in den vergangenen vier Jahren erhoben hat. Danach sank der CO2-Ausstoß bei den TOP 10 der neuzugelassenen Geschäftswagen kontinuierlich. War das durchschnittliche Firmenauto 2007 noch mit einer Treibhausgasemission von 145 Gramm pro Kilometer unterwegs, waren es im Jahr darauf 139 Gramm und 2009 bereits nur noch 133 Gramm. 2010 schlägt das neue Bewusstsein noch stärker zu Buche: mit einer weiteren Absenkung auf 119 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. „Rein rechnerisch ergibt das eine Senkung der Treibhausgasemission von 26 g/km CO2 innerhalb von nur drei Jahren. Für uns eine beeindruckende Zahl, die das Engagement ganz klar unterstreicht“, so von Ulmenstein. Nachrichten Sieben neue „Zertifizierte“ Markt Deutsche Marken bevorzugt Top-5 Marken in den abgefragten Bereichen Rang Qualität Service Umwelt Kosten Wiederverkaufswert 1 Audi (26%) Mercedes (27%) VW (25%) VW (17%) Mercedes (32%) 2 Mercedes (24%) VW (20%) Mercedes (21%) Mercedes (9%) VW (25%) 3 VW (21%) Audi (19%) BMW (14%) Skoda (7%) Audi (21%) 4 BMW (15%) BMW (14%) Audi (12%) Audi (6%) BMW (12%) 5 Toyota (2%) Opel (4%) Toyota (8%) Opel (5%) Porsche (2%) Dataforce 2010 Dataforce-Umfrage: Mercedes und VW zweimal vorn. Geschafft: Am 27. August durften sich wieder sieben Fuhrparkleiter über die begehrte Urkunde freuen, die bestätigt, dass die Ausbildung zum „zertifizierten Fuhrparkmanager“ mit Erfolg absolviert und die Abschlussprüfung bestanden wurde. Jürgen Nägele, Andreas Töpper, Nathalie Engel, Stefan Knieling, Michael Diringer, Sabrina Keck, Bianca Degenhardt sowie Jörg Brandt von der F+SC durften die Urkunden aus den Händen von Cheftrainer Helmut Pätz und dem Verkaufsleiter Jörg Brand des neuen Sponsors F+SC Fleetcar + Servicecommunity entgegen nehmen. Für die Teilnehmer des Lehrgangs kam es während der Ausbildung knüppelhart: Einer fing seine Ausbildung als ganz frisch Arbeitssuchender an. Mittlerweile hat er einen neuen Arbeitsplatz und kann seinem neuen Arbeitgeber auch noch stolz den Erfolg seiner Ausbildung präsentieren. Eine andere Teilnehmerin erhielt während der Ausbildung Ihre Kündigung. Ihr Ziel war es, mit einem guten Ergebnis abzuschließen, da sie sich mittlerweile auf dem weltweiten Arbeitsmarkt umgesehen hatte und feststellen musste, dass in Amerika hochqualifizierte „Fleetmanager“ mit deutschem Ausbildungshintergrund gesucht werden. Wenn alle Zeugnisse amtlich übersetzt sind, wird sie in wenigen Wochen an ihrem neuen Arbeitsumfeld agieren können. Die notwendige Greencard hat sie schon in der Tasche. Eine weitere Teilnehmerin wurde kurz vor der Prüfung kurzfristig entlassen. Was für viele ein tiefer Fall in ein großes Loch gewesen wäre, hat diese Teilnehmerin zusätzlich animiert, innerhalb kürzester Zeit ihre Abschlussarbeit doch noch zu schreiben. Mit dieser Arbeit wurde sie nun Jahrgangsbeste. Dass alle Teilnehmer trotz dieser negativen Ereignissen mit Durchschnittsnoten zwischen 1,7 und 3,0 bestanden haben, sorgte immerhin für ein Happyend. Fuhrparkleiter bevorzugen nach wie vor deutsche Marken. So hat Mercedes-Benz beim Wiederverkaufswert und beim Service die Nase vorn, während Volkswagen bei Umwelt und Kosten als beste Marke genannt wird. Das ergab eine Umfrage des Marktbeobachters Dataforce im August, bei der mehr als 700 Fuhrparkleiter zu ihrer bevorzugten Marke in den Bereichen Qualität, Service, Umwelt, Kosten und Wiederverkaufswert interviewt wurden. Wie auch bei der letzten Befragung 2008 sind in den Kategorien mit Ausnahme von Toyota und Škoda ausschließlich deutsche Hersteller vertreten (siege Tabelle Bildergalerie). Laut Bewertung durch die befragten Fuhrparkleiter hat Mercedes in den Bereichen Service und Wiederverkaufswert die Nase vorn, in den Bereichen Umwelt und Kosten hingegen liegt Volkswagen auf Platz eins. Mercedes konnte gegenüber der letzten Erhebung im Bereich Service Volkswagen vom ersten Platz verdrängen. Das Resultat in der Kategorie Service unterstreicht die Ergebnisse des ADAC-Werkstatttests 2010. Alle fünf getesteten Mercedes-Betriebe erhielten die Note „sehr gut“. Die qualitativ besten Autos werden nach Meinung der Fuhrparkleiter hingegen von Audi hergestellt. Interessant ist auch, dass die letztjährigen Qualitätsprobleme von Toyota keinen Einfluss auf die Bewertung der Flottenmanager hatten. Toyota verdrängte sogar Opel von Rang fünf und ist damit bester Importeur in dieser Kategorie. Ein Vergleich der verschiedenen Fuhrparkgrößenklassen zeigt Unterschiede in der Bewertung der Kategorien. So nennen zum Beispiel Fuhrparkverwalter mittelgroßer Flotten (10-49 Pkw) Volkswagen als beste Marke in Sachen Service und Wiederverkaufswert. In den Flotten mit weniger als zehn Pkw wird Mercedes gemeinsam mit Volkswagen als die beste Marke beim Aspekt Umwelt angesehen. (145SBDLJOHVOE5FMFNBUJLWPN'FJOTUFO w 0SUVOH w #FSJDIUF w %JTQPTJUJPO w $POOFDUFE /BWJHBUJPO ÌÌi *iÀÃi ØÌiÀ &JOGBDIQSÊ[JTFQSFJTXFSUVOEFö [JFOU "VUPNBUJTDIF(14,PNQMFUU-ÚTVOHFOOBDI*ISFO7PSHBCFO VOE#FEàSGOJTTFOLPO[JQJFSUVOEGàS*ISFHBO[JOEJWJEVFMMFO "OXFOEVOHFOWPSLPOmHVSJFSU1FSTÚOMJDIFS4FSWJDFJOLMVTJWF &OUTDIFJEFO4JFTJDIGàSEFO5FTUTJFHFS'BIS[FVHPSUVOH 2VBMJUÊUBVT4UVUUHBSUi 5FMFGPO JOGP!BSFBMDPOUSPMEF XXXBSFBMDPOUSPMEF fuhrpark + management 10-2010 19 Markt + + N a c h r i c h t e n i n K ü r ze + + N a c h r i c h t e n i n K ü r ze + + N a c h r i c h t e n i n K ü r ze + + Personalien Zum 1. November 2010 wird Stephan Lützenkirchen (41, Foto) die Leitung der Direktion Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Citroën Deutschland GmbH übernehmen. Lützenkirchen, seit 1992 bei der Marke Citroën in verschiedenen Positionen im Vertrieb tätig, war zuvor Leiter der Abteilung Vertrieb Firmen- und Nutzfahrzeuge und hat in dieser Funktion auch schon Erfahrungen mit der entsprechenden Fachpresse gesammelt. Sein Vorgänger Thomas Albrecht (45), der seit Oktober 1997 die Direktion Presse und Öffentlichkeitsarbeit leitete und insgesamt 19 Jahre für Citroën tätig war, wird das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen verlassen. Francisco Barreira Montero (30) verstärkt seit 1. September das Beraterteam des Fuhrpark-Software-Anbieters Hiepler + Partner GmbH. Barreira Montero wechselt von einer der führenden Wirtschaftprüfungsgesellschaften, der BDO Deutsche Warentreuhand AG, wo er als Spezialist für den Bereich Automotive tätig war. Ferdinand Moers (51/rechts) und Kai Müller (45) werden ab dem 1.September 2010 zusätzliche Geschäftsführer bei Auto online. Moers wird die Prozessautomatisierung mittels „Valuepilot“ betreuen und mehr Synergieeffekte für Kunden aus der Bündelung von Auto online- und Audatex-Prozessen schaffen. Zudem wird er den Ausbau der Flottenvermarktung weiter voran treiben. Ferdinand Moers war zuletzt Vertriebsleiter Deutschland für Auto online. Kai Müller hat sich vor allem die Entwicklung einer neuen Generation von Anwendungen und Diensten – für alle Kundensegmente – auf die Fahne geschrieben. Müller baut seit 2003 die IT Landschaft aus und treibt vor allem das Produkt Valuepilot und das neue Werkzeug für alle Händler „Speedonline“ voran. Der Aufsichtsrat der Deutschen Leasing hat beschlossen, mit Matthias Laukin (45, links) und Rainer Weis (48) zwei neue Vorstandsmitglieder zu bestellen. Rainer Weis, derzeit Mitglied des Vorstands der Sparkasse Bodensee, wird im Vorstand der Deutschen Leasing für die bedeutsame Kooperation mit den Sparkassen sowie das Flottengeschäft zuständig sein. Sein Eintritt bei der Deutschen Leasing ist spätestens zum 1. Januar 2011 geplant. Ab 1. Oktober 2010 wird Matthias Laukin die Verantwortung für den gesamten Inlandsvertrieb im Mittelstands- und IT-Leasing-Geschäft übernehmen. Zum Jahresende aus dem Vorstand der Deutschen Leasing ausscheiden hingegen wird Philippe De Geyter (52). E-Autos für viele Fuhrparks attraktiv Knapp jeder dritte Fuhrparkverantwortliche kann sich vorstellen, in Zukunft Elektrofahrzeuge im Fuhrpark einzusetzen. Dies ergab eine aktuelle Umfrage von Dataforce unter 673 Fuhrparkleitern deutscher Unternehmen. Aktuell werden jedoch kaum Fahrzeuge mit Elektroantrieb in Flotten eingesetzt. Dies zeigen auch die PkwNeuzulassungsstatistiken: der Nobilas zieht um Das Schadenmanagement-Unternehmen Nobilas zieht um. Ab dem 1. Dezember werde das Flottengeschäft von Stuttgarter Zentrale der Muttergesellschaft Innovation Group aus gesteuert, wie das Unternehmen mitteilt. Bislang war man in Neu-Isenburg bei Frankfurt ansässig. Ziel der Konzentration sei eine effektivere Nutzung von Synergien, heißt es. Prozesse der Schaden- Mitsubishi erweitert ab September den Garantieumfang für die PkwModellreihen Colt, Lancer und Outlander. Für eine einmalige Gebühr ab 149 Euro (Colt) erwirbt der Kunde mit der „Flexrate“ beim Kauf eines Neufahrzeugs eine Fünf-JahresGarantie bis 100.000 Kilometer. In diesem Zeitraum eingeschlossen sind drei Wartungen sowie eine fünfjährige Mobilitätsgarantie, die 20 fuhrpark + management 10-2010 im Pannenfall rund um die Uhr und in über 30 europäischen Ländern für schnelle und unbürokratische Hilfe sorgt. In Zusammenarbeit mit der MKG Bank könne die Flexrate darüber hinaus mit einem sehr reizvollen Finanzierungsangebot in Höhe von 1,99 Prozent für 36 Monate kombiniert werden. Je nach Modell errechne sich so ein Kundenvorteil von bis zu 3.769 Euro (Outlander). regulierung sollen künftig enger verzahnt werden. Damit wolle Nobilas den Trend zum Outsourcing des Schadenservices und zur Fuhrpark-Optimierung bei Flottenmanagern noch stärker nutzen. Nobilas übernimmt für seine Kunden die Abwicklung mit Versicherern, technische Freigaben, Schadengutachten durch eigene Sachverständige, Controlling und Reparaturkostenanalyse. Ortung per SMS Martin Jahn (40) übernimmt zum 1. Oktober 2010 die Leitung des internationalen Flottengeschäfts und des Mehrmarkenvertriebs des Volkswagen Konzerns in Wolfsburg. Zurzeit ist er Managing Director der Volkswagen Group Rus (Moskau). Mitsubishi erweitert Garantie Anteil neu zugelassener Elektroautos ist verschwindend gering. Insbesondere die größeren Flotten mit mehr als 50 Fahrzeugen sind deutlich aufgeschlossener gegenüber der neuen Technologie. Hier kann sich die Hälfte der Befragten den Einsatz von Elektrofahrzeugen vorstellen. Insgesamt besteht somit ein großes Absatzpotential für Elektrofahrzeuge in Fuhrparks. Neben ihrem online-Tracking-System bietet das Unternehmen EbiTec aus dem baden-württembergischen Winnenden jetzt ein Gerät für die Ortung von Kraftfahrzeugen per SMS an, das im Gegensatz zu herkömmlichen Ortungslösungen keine monatlichen Kosten verursacht. Das Ortungsgerät vom Typ „GPS-Alarm“ wird verdeckt im Fahrzeug angebracht und sendet dem Halter alle 30 Minuten eine SMS, sobald am Fahrzeug mani- puliert wird. Gleichzeitig übermittelt das Gerät die genauen Koordinaten des aktuellen Standorts. Diese lassen sich jederzeit erneut per SMS abfragen. So kann das Fahrzeug auch im Falle eines Diebstahls entsprechend geortet werden. Hierfür sendet der Halter einfach per Handy eine SMS an das Ortungsgerät. Als Antwort erhält er dann die Standortkoordinaten des Fahrzeugs. Diese können dann via Internet, beispielweise mit Google Earth oder Google Maps, auf einer Landkarte visualisiert werden. Wenn das Fahrzeug in eine Tiefgarage gefahren wird, übermittelt das Ortungsgerät die letzte gültige Position per SMS, also die Garageneinfahrt. So ist zu jedem Zeitpunkt klar, wo sich das Fahrzeug derzeit befindet. Das autarke Ortungsgerät funktioniert weltweit und zieht nach Angaben des Herstellers außer dem Nettopreis von 276,50 Euro keine weiteren Kosten nach sich. Lediglich eine (Prepaid-) Mobilfunkkarte werde benötigt. SIE TUN FÜR IHRE KUNDEN. WIR ALLES ALLES FÜR SIE. PEUGEOT PROFESSIONAL. EINFACH MEHR SERVICE. 1 20 10 2 WIRTSCHAFTLICHKEIT Niedrige Betriebsund Unterhaltskosten NACH MASS Expertenwissen und Angebote nach Maß KUNDENNÄHE Flächendeckendes Netz Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 6,9; außerorts 4,7; kombiniert 5,5. CO2-Emission in g/km: 145 gemäß RL 80/1268/EWG. MOBILITÄT Mobilitätslösungen für alle Situationen NACHHALTIGKEIT Zum Schutz von Fahrer und Umwelt3 www.peugeot-professional.de PEUGEOT PROFESSIONAL steht für mehr Kundennähe, maßgeschneiderte Finanzierungs- und Service-Angebote sowie sparsame, umweltfreundliche Fahrzeuge. So gibt es den PEUGEOT 5008 Tendance HDi FAP 110 mit Professional Leasing bereits ab € 260,– im Monat 4. Oder Sie entscheiden sich gleich für das Easy Professional Leasing mit integriertem Wartungsvertrag. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.peugeot-professional.de. Gewinner des Flotten-Awards 2010 in der Importwertung Kompaktvans. 2 Gewinner in der Importwertung Maxivans. 3 Mehr erfahren Sie auf www.peugeot-professional.de. 0,– € Anzahlung, Fahrleistung 30.000 km/Jahr, Laufzeit ab 36 Monate. Ein unverbindliches Leasingangebot der PEUGEOT BANK zzgl. 19 % MwSt., Überführung und Zulassung. Das Angebot gilt für gewerbliche Kunden bei Vertragsabschluss bis 31.12.2010. Abbildung enthält Sonderausstattung. 1 4 Fuhrparkmanagement Markt BASIS-WISSEN RECHT Rutschpartie Das jüngste „Winterreifen-Urteil“ bedeutet nicht, dass sich die Gesetzeslage verändert hat. A lle Jahre wieder: Worauf muss der Fuhrparkmanager achten, wenn die Herbst- und Winterzeit vor der Tür steht? Als Halterverantwortlicher muss er sicherstellen, dass die Firmenfahrzeuge für den konkreten Einsatz verkehrs- und betriebssicher sind. Der Gesetzgeber schreibt im Paragraf 2 Abs. 3a S. 1, 49 Abs. 1 Z. 2 StVO (Straßenverkehrsordnung) eine den Witterungsverhältnissen angepasste Bereifung vor und belegt jeden Fahrer, der wegen falscher Bereifung eine Verkehrsbehinderung verursacht, mit Bußgeld sowie einem Punkt. Genau diese Verpflichtung sieht das Oberlandesgericht Oldenburg jedoch als verfassungswidrig an (OLG Oldenburg, Beschluss vom 9.7.2010, Az. 2 SsRs 220/09). Nach Auffassung der Richter verstößt die Bestimmung gegen das Bestimmtheitsgebot des Artikel 103 Abs. 2 Grundgesetz. Das zunächst in der Sache zuständige Amtsgericht hatte noch einen Autofahrer mit Geldbuße belegt, weil er im Winter auf einer eisglatten Straße mit Sommerreifen am Fahrzeug ins Rutschen geraten und in eine Schaufensterscheibe gefahren war. Der Amtsrichter sah nur Winterreifen als geeig22 fuhrpark + management 10-2010 Foto: FrÈdÈric Prochasson So musste die Versicherung noch nicht einmal beweisen, dass der Unfall mit Winterreifen hätte vermieden werden können nete Bereifung für den Winter an. Dabei sei es gleichgültig, ob der Unfall auch mit Winterreifen passiert sei oder ob gut profilierte Sommerreifen besser auf der Straße halten können, als abgefahrene Winterreifen. Was ist ein Winterreifen? Da der Autofahrer gegen diese Entscheidung Rechtsbeschwerde eingelegt hatte, musste sich das Oberlandesgericht Oldenburg mit dem Fall beschäftigen und legte den Bußgeldtatbestand auf Eis. Das Grundgesetz verlangt vom Gesetzgeber, die Voraussetzungen für eine Strafbarkeit so konkret zu umschreiben, dass Tragweite und Anwendungsbereich der Straftatbestände zu erkennen ist. Jeder soll von vornherein wissen können, was strafrechtlich verboten ist – und so in der Lage sein, sich entspre- chend zu verhalten. Diesen Vorgaben entspricht die Verpflichtung, Fahrzeuge mit an die Wetterverhältnisse angepasster Bereifung auszurüsten, nicht. Der Fahrer kann gerade nicht erkennen, was konkret von ihm verlangt wird. So existieren keine Vorschriften, aus denen sich mehrere Eigenschaften eines Winterreifen entnehmen ließen. Zwar werden Winterreifen mit M+S-Reifen gleichgesetzt. Was aber ein M+S Reifen ist, ist weder durch gesetzliche noch durch technische Vorschriften geregelt. M+S ist schlicht die Abkürzung für mud and snow , im Deutschen also Matsch und Schnee. Eine Prüfung oder Kontrolle dieses Symbols erfolgt nicht und bietet deshalb nach Ansicht der Richter auch keinen Schutz. Ob solche Reifen tatsächlich wintertauglich sind, lässt sich nach der Entscheidung des OLG Oldenburg nicht gesichert sagen. Eine hierzu gefestigte Rechtsprechung existiert nicht. Strafrichter in Deutschland sind sich nur darüber einig, dass Paragraf 2 Abs. 3a S.1 und 2 StVO keine generelle Winterreifenpflicht in den Wintermonaten vorschreibt. Man spricht deshalb von einer „situationsbezogenen Winterreifenpflicht“. Nach Ansicht des Senats in Oldenburg besteht wohl Einigkeit darüber, dass bei Verwendung eines Winterreifens in gutem Zustand kein Verstoß gegen den Bußgeldtatbestand vorliegt. Ob aber auch Sommerreifen als geeignete Bereifung in Betracht kommen können, ist bis heute ungeklärt. Wenn ein Bußgeldtatbestand jedoch nach seinem Wortlaut nach unbestimmt ist und auch nicht durch andere Gesetze oder technischen Vorschriften näher konkretisiert werden kann, entspricht eine solche Vorschrift nicht den verfassungsrechtlichen Anforderungen. Tatbestand nicht aufgehoben Wer jedoch glaubt, damit sei das Thema Winterreifen in Deutschland durch, irrt. Durch die Entscheidung des Oberlandesgerichts Oldenburg wurde der Bußgeldtatbestand formaljuristisch nicht aufgehoben. Es handelt sich lediglich um eine Einzelfallentscheidung. Paragraf 2 Abs. 3a StVO existiert weiterhin und kann von Gerichten auch angewendet werden. Es ist durchaus davon auszugehen, dass andere Gerichte sich nicht der Rechtsauffassung des Oberlandesgerichts Oldenburg anschließen und weiterhin Bußgelder wegen Verstoßes gegen die situative Winterreifenpflicht verhängen. Denn viele Richter befürchten, dass ohne die Verpflichtung zur angemessenen Bereifung viele Autofahrer aus Kostengründen auf die Anschaffung von Winterreifen verzichten und die Zahl der Unfälle im Winter deshalb steigen wird. Wie sich die Verkehrspolizei auf die neue Situation einstellen wird, bleibt abzuwarten. So soll zukünftig weniger auf die M+S- Fuhrparkmanagement Kennzeichnung geachtet werden, dafür soll aber die Profiltiefe genauer unter die Lupe genommen werden. Länder wie Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen haben bereits klargemacht, dass sie an ihrer bisherigen Praxis festhalten und weiterhin die Vorschrift in der Straßenverkehrsordnung anwenden werden. Allerdings muss davon ausgegangen werden, dass jeder Autofahrer, der mit einem entsprechenden Bußgeld belegt wird, zukünftig vor Gericht zieht und sich hierbei auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts Oldenburg beruft. Der Gesetzgeber wird wohl kurzfristig keine Änderung der Straßenverkehrsordnung vornehmen. So soll zunächst bis Ende 2012 abgewartet werden, bis die EU-Kommission die Richtlinien zu den Produkteigenschaften von Winterreifen festgelegt hat. Keine Konsequenzen Für die Ausstattung von Fahrzeugen im Fuhrpark in der Winterzeit wird sich durch die Entscheidung aus Oldenburg wohl nichts ändern. So mag zwar der Dienstwagenfahrer gegen ein Bußgeld wegen nicht angepasster Bereifung chancenreicher vorgehen können. Für den Fuhrpark spielt die Musik aber in versicherungsrechtlichen Fragen. Daran hat Die Versicherung kann den Versicherungsnehmer bis zu einer Höhe von 5.000 Euro in Regress nehmen sich auch nach Oldenburg nichts geändert. Wird ein Fahrzeug im Winter mit Sommerreifen ausgerüstet und kommt es deshalb zu einem Verkehrsunfall, zahlt zunächst die Kfz-Haftpflichtversicherung den Schaden des Dritten. Die Versicherung kann aber den Versicherungsnehmer bis zu einer Höhe von 5.000 Euro in Regress nehmen. Auch die Vollkaskoversicherung kann Leistungen auf den Eigenschaden am Fahrzeug kürzen, wenn das Schadensereignis im Zusammenhang mit falscher Bereifung steht. 50 Prozent abgezogen So hat erst im letzten Herbst wieder das Amtsgericht Hamburg entschieden, dass ein Abzug von 50 Prozent durch die Versicherung zulässig ist, wenn auf schneeglatter Fahrbahn ein Fahrzeug mit Sommerreifen Da stimmt die Bilanz. Sparen Sie mit einer Dieselflotte. Je mehr Dieselfahrzeuge Sie in Ihrer Unternehmensbilanz haben, desto mehr sparen Sie ein. Dank neuester Technologien und Entwicklungen von Bosch erreicht eine Dieselflotte einen niedrigeren Verbrauch und spart im Vergleich zu Benzinern rund 30 % Kraftstoff. So sparen Sie Geld und reduzieren gleichzeitig den CO2-Ausstoß um bis zu 25 %. Für weitere Informationen: www.bosch-diesel.de beim Abbiegen ins Rutschen gerät und dabei beschädigt wird. So musste die Versicherung noch nicht einmal beweisen, dass der Unfall mit Winterreifen hätte vermieden werden können. Wer mit Sommerreifen auf schneeglatter Fahrbahn „aus der Kurve fliegt“, der verletzt die verkehrsübliche Sorgfalt in besonderem Maße und handelt damit grob fahrlässig (Amtsgericht Hamburg-Sankt Georg, Urteil vom 28.10.2009, Az. 916 C 359/09). Unternehmen sollten es sich deshalb genau überlegen, Firmenfahrzeuge nur mit Sommerreifen auszurüsten. Nicht selten schreibt sogar der Versicherungsvertrag vor, wie Fahrzeuge im Winter auszurüsten sind. Werden diese Vorgaben nicht eingehalten, liegt regelmäßig eine Obliegenheitsverletzung des Versicherungsnehmers vor. Die Versicherung wird dann von ihrer Zahlungsverpflichtung ganz oder teilweise frei. Schließlich ist auch zu berücksichtigen, dass jeder Mitarbeiter, der in winterlichen Gebieten mit einem Fahrzeug seines Unternehmens unterwegs ist, Anspruch darauf hat, dass der Wagen nicht nur verkehrssicher, sondern auch arbeitssicher ist. Das schließt eine richtige Bereifung für unterschiedliche Witterungsverhältnisse ein. ........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller Fuhrparkmanagement Markt BASIS-WISSEN STEUER Kleine Spielräume Die Gestaltungsmöglichkeiten von gemischt genutzten Firmenwagen durch den Unternehmer in Einkommens- und Umsatzsteuer. D er betriebsbedingte Erwerb eines Pkw durch den Unternehmer zieht auch immer die Frage nach der steuerlichen Zuordnung des Fahrzeugs nach sich. Es ist zwischen notwendigem (über 50 % betriebliche Nutzung) und gewillkürtem (betriebliche Nutzung unter 50 %, aber über 10 % bei bilanziertem Betriebsvermögen) einerseits und Privatvermögen (betriebliche Nutzung unter 10 %) zu unterscheiden. Während die beiden erstgenannten Möglichkeiten die Zuordnung des Fahrzeugs zum Fuhrpark erfordern beziehungsweise möglich machen, schließt die dritte Variante eine Zuordnung zum Firmenfuhrpark ausdrücklich aus, da der betriebliche Nutzungsanteil zu unbedeutend ist. Die nachfolgenden Ausführungen beschränken sich daher auf die dem Betriebsfuhrpark zugeordneten Fahrzeuge. Die Zuordnung zum Betriebsvermögen bewirkt aus der Sicht des Unternehmers zunächst einmal nur Positives. Alle fahrzeugbedingten Aufwendungen können als Betriebsausgabe geltend gemacht werden, und sofern der Betrieb vorsteuerabzugsberechtigt ist, kann aus dem Kaufpreis und den laufenden Kosten die Vorsteuer gezogen werden, was den Unterhalt des Firmenwagens zunächst um 19 Prozent verbilligt. Die Schattenseite dieser zunächst recht reizvollen Konstruktion ist die umsatz- und ertragsteuerliche Erfassung der nur eingeschränkt abziehbaren betrieblichen Nutzung (Fahrten Wohnung-Betrieb) sowie der außerbetrieblichen Nutzung des Betriebsfahrzeugs durch den Unternehmer oder eines Angehörigen (Ehegatte, Kinder, Eltern, Lebenspartner u.ä.). Während dies bei der Dienstwagenüberlassung an Arbeitnehmer 24 fuhrpark + management 10-2010 Im Zweifel hat der Unternehmer die überwiegend betriebliche Nutzung gegenüber den Finanzbehörden glaubhaft zu machen – hierzu gehört auch der GesellschafterGeschäftsführer einer Kapitalgesellschaft durch Erfassung eines geldwerten Vorteils im Rahmen der monatlichen Gehaltsabrechnung geschieht, ist bei Nutzung durch den Einzelunternehmer oder Gesellschafter einer Personengesellschaft der Betriebsgewinn um die Nutzungsvorteile zu erhöhen und parallel dazu die Umsatzsteuer zu korrigieren. Dabei stehen dem Unternehmer oftmals Wahlrechte zu, die bei geschickter Handhabung dem Betriebsinhaber bisweilen sogar einen gewissen Gestaltungsspielraum eröffnen. Einkommensteuer: Wird der Personenkraftwagen überwiegend, das heißt zu mehr als 50 Prozent betrieblich genutzt, hat der Unternehmer kein Wahlrecht, er muss das Fahrzeug in jedem Fall als notwendiges Betriebsvermögen behandeln und in seiner Bilanz ausweisen. Anders sieht es beim gewillkürten Betriebsvermögen aus. Sofern der Unternehmer seinen Gewinn durch Bestandsvergleich (Bilanz) ermittelt, hat er hier einen Gestaltungsspielraum. Er kann entscheiden, ob er das Fahrzeug voll umfänglich als Betriebsvermögen ausweisen oder den Wagen komplett dem Privatvermögen zuordnen will; dann mit der Konsequenz, dass die Fahr- zeugkosten nicht als Betriebsausgabe abgesetzt werden können. Um eine korrekte Zuordnung vornehmen zu können, ist der Umfang der betrieblichen Nutzung festzustellen. Dabei sind folgende Fahrten als durch den Betrieb veranlasst anzusehen: WW Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte WW Familienheimfahrten im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung WW Fahrten, die in unmittelbarem wirtschaftlichen Zusammenhang mit dem Betrieb stehen, etwa Fahrten zu Geschäftspartnern, Terminwahrnahmen, betriebliche Fortbildungen, Kundenbesuche, Besorgungen Im Zweifel hat der Unternehmer die überwiegend betriebliche Nutzung seines Fahrzeugs gegenüber den Finanzbehörden glaubhaft zu machen. Dazu braucht er allerdings kein formal korrektes Fahrtenbuch zu führen, es genügen einfache Aufzeichnungen über einen repräsentativen Zeitraum von drei Monaten. Sofern die Entfernung zwischen Wohnung und Betrieb erheblich ist oder ein doppelter Haushalt besteht, reichen diese Fahrten oftmals schon aus, um eine überwiegend betriebliche Nutzung nachweisen zu können. Ähnlich ist bei Fahrzeugen des gewillkürten Betriebsvermögens zu verfahren, wobei hier nur der Nachweis der Mindestnutzung erfüllt sein muss. Dem Betriebsvermögen zugeordnet Ist das Fahrzeug dem Betriebsvermögen zugeordnet, stellt sich die Frage nach der Privatnutzung dieses Dienstwagens. Der Begriff der überwiegenden, bei gewillkürtem Betriebsvermögen sogar nur unter 50-prozentigen betrieblichen Nutzung nährt natür- Fuhrparkmanagement lich den Verdacht der Finanzbehörden, der Geschäftswagen könne auch privat genutzt werden. Zur Ermittlung der Privatnutzung bietet die Finanzverwaltung zwei bekannte Alternativen an. Die pauschale Ermittlung nach der Ein-Prozent-Regel oder die Fahrtenbuchmethode. Nur für Spezialfahrzeuge, die einer Privatnutzung nicht fähig sind kann dies entfallen. a) Allgemeine Privatfahrten. ..................................... 50.000 € x 1 % =.............................................500 € b) Fahrten Zweitwohnung- Betriebsstätte.............. 50.000 € x 0,03 % x 10 km = ........................150 € davon ab 10 km x 0,30 € x 15 Tage/Monat =............ 45 €..................................................................105 € c) Fahrten doppelte Haushaltsführung.................... 50.000 € x 0,002 % x 100 km x 4 =...............400 € davon ab 100 km x 0,30 € x 4 Fahrten/Monat =....... 120 €................................................................280 € Ertragsteuerlicher Privatanteil pro Monat.......................................................................................885 € Pauschalermittlung: Für allgemeine Privatfahrten werden monatlich ein Prozent des auf 100 Euro nach unten gerundeten inländischen Bruttolistenpreises zum Zeitpunkt der Erstzulassung zuzüglich Sonderausstattung angesetzt. Für Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb erfolgt ein monatlicher Zuschlag in Höhe von 0,03 Prozent des Bruttolistenpreises, multipliziert mit den Entfernungskilometern. Davon ist die Entfernungspauschale (0,30 € mal Entfernungskilometer mal Fahrtage) abzuziehen. Der Gesetzgeber lässt hier nur ganz wenige Ausnahmen zu, für die der Unternehmer die Beweislast trägt. Sofern der Unternehmer am Ort seiner Betriebsstätte einen doppelten Haushalt unterhält, ist für jede Familienheimfahrt ein weiterer Zuschlag in Höhe von 0,002 Prozent des Bruttolistenpreises multipliziert mit den Entfernungskilometern zu berechnen. Davon ab geht eine wöchentliche Heimfahrt in Höhe der Entfernungspauschale. Beispiel: Gemischt, aber überwiegend betrieblich genutzter Geschäftswagen des Fuhrparkinhabers. Tatsächliche Anschaffungskosten inklusive Sonderausstattung und Umsatzsteuer 42.000 Euro. Bruttolistenpreis des Fahrzeugs im Zeitpunkt der Erstzulassung: 48.000 Euro, hinzu kommt die Sonderausstattung mit 2.000 Euro sowie ein Autoradio im Wert von 500 Euro. Doppelte Haushaltsführung: Entfernung Familienwohnsitz - Zweitwohnsitz 100 km. Entfernung Zweitwohnsitz-Betriebsstätte zehn Kilometer. Der monatliche Privatanteil nach der Pauschalwertermittlung beträgt gemäß Bemessungsgrundlage: Bruttolistenpreis zuzüglich Sonderausstattung 50.000 Euro. Das Autoradio bleibt als selbständig nutzbares Wirtschaftsgut außer Ansatz, die tatsächlichen Anschaffungskosten können als Bemessungsgrundlage nicht berücksichtigt werden. (Tabelle oben) Es gilt das Prinzip der Kostendeckelung, das heißt der Privatanteil darf nicht höher sein als die laufenden Kosten, also im schlechtesten Fall ein Nullsummenspiel. Die Pauschalwertermittlung ist seit 2006 nur noch für überwiegend (mehr als 50 Prozent) geschäftlich genutzte Fahrzeuge möglich, nicht hingegen für dem Betriebsvermögen zugeordnete Fahrzeuge des gewillkürten Betriebsvermögens. Damit will der Gesetzgeber Gestaltungsmissbrauch durch Zuordnung von nur gering betrieblich genutzten Geschäftsfahrzeugen mit hohem Privatanteil verhindern, da die Ein-Prozent- 1 Z. B. Ford Focus Concept Turnier, 1,6 I TDCi-Motor, 80 kW (109 PS), monatliche Leasingrate € 199,-, € 3.030,- Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und einer Gesamtlaufleistung von 60.000 km. 2 Leasingrate zzgl. gesetzlicher MwSt. und Überführungskosten, inkl. aller Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie aller anfallenden Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang und der Kosten für HU/AU. Die HU wird von einer staatl. anerkannten Prüfstelle durchgeführt. Vertragspartner: ALD AutoLeasing D GmbH/Ford Flatrate Full-Service ist ein Produkt der Ford Bank Niederlassung der FCE Bank plc. Ford Flatrate Full-Service Rate und gratis SELECTpakete für Gewerbetreibende gültig vom 13.09.2010 bis 09.10.2010. Details erfahren Sie bei allen teilnehmenden Ford Partnern. Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. å.ååå å!? 0å57?å-åå=?å)? 'åå å å _-5@å6åÅåå¬å5==@_å? å!A (å±åå ååå å. å å A å å å:>>> å %åå/ @å ååÅå å 1åå å±? ! å 2å _' '@å- !" 68@. >@*D å å!å`å#å!@åååå å'åå._%åå?å å å å _-åå#åå-_&@å åååÅå%? &å-åå å åå.ååå ±å å å _-å å6>>A`åå& _1å!" åÅå å!!!`. 5å å (å0¦5 å (å15 å (å!5 #åå# !* %å]åd5>>ååå0)å]^å;59d6>>;^Aå9@:å]^@å7@;å]¦^@å8@8å]^?å)6_Aå559ådå]^? 5@å6 Fuhrparkmanagement Markt Regel in solchen Fällen in der Vergangenheit zweifelsohne zu steuerlichen Vorteilen geführt hat. Für Fahrzeuge des gewillkürten Betriebsvermögens ist, ähnlich der Fahrtenbuchmethode, der private Nutzungsanteil nach dem auf die privaten Fahrten entfallenden Nutzungsanteil an der Gesamtnutzung zu bewerten. Dieser Anteil wird regelmäßig über 50 Prozent der Gesamtnutzung betragen, so dass der Gesetzgeber dieser in der Vergangenheit recht lukrativen Gestaltungsmöglichkeit nunmehr einen dicken Riegel vorgeschoben hat. Dadurch hat diese Gestaltungsalternative sowohl in der Einkommensteuer als auch – wie nachfolgend dargestellt – in der Umsatzsteuer ihre Attraktivität verloren und ist weitgehend uninteressant geworden. Fahrtenbuchmethode: Als einzige Alternative zur oben dargestellten Pauschalierung, die vielfach sehr grobschlächtig wirkt, bietet die Finanzverwaltung den Nachweis der privaten Nutzung durch Aufzeichnungen mittels ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs an. Das klingt zunächst sehr vielversprechend, entpuppt sich aber oft als üble Stolperfalle. Die von Finanzverwaltung und Steuerrechtsprechung aufgebauten formalen Hürden sind hoch und werden immer höher, so dass sie vielfach gar nicht mehr erfüllbar sind. Schon mancher Geschäftswagennutzer hat dies im Rahmen einer Betriebsprüfung erlebt, als er zwangsweise wieder zur Ein-Prozent-Regel rückgeführt wurde. Das Fahrtenbuch wird immer dann interessant, wenn die betriebliche Nutzung bei weitem überwiegt und Privatfahrten eher die Ausnahme sind, da dann durch korrekte Aufzeichnungen nur ein kleiner Teil der Fahrzeugaufwendungen dem Gewinn hinzuzurechnen ist. Der Listenneupreis im Zeitpunkt der Erstzulassung spielt bei der Fahrtenbuchmethode keine Rolle. Nach der Fahrtenbuchmethode werden alle Kfz-Kosten in Relation der betrieblichen zu den privat gefahrenen Kilometern aufgeteilt, wobei für Fahrten Wohnung-Betrieb und Fahrten im Rahmen der doppelten Haushaltsführung die gleichen Einschränkungen gelten wie oben dargestellt. (Beispiel: Tabelle siehe unten) Da die Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb sowie die Familienheimfahrten nur BASIS-WISSEN STEUER Die Pauschalwertermittlung ist seit 2006 nur noch für überwiegend geschäftlich genutzte Fahrzeuge möglich eingeschränkt abziehbar sind, sind sie bei der Fahrtenbuchmethode zunächst dem privaten Bereich zuzuordnen. Der rein betriebliche Teil beträgt daher 25.000/40.000 = 62,5 % x 15.000 € = 9.375 €. Hinzu kommen Fahrten Wohnung-Betrieb zehn Km x 0,30 € x 180 Tage = 540 €. Hinzu kommen Familienheimfahrten 4.400 Km x 0,30 € = 1.320 €. Als Betriebsausgabe verbleiben 11.235 € .Gewinn erhöhend sind zu erfassen 3.765 €. Als Faustregel gilt, dass bei einer Privatnutzung von weniger als 40 Prozent die Vorteilhaftigkeit der Fahrtenbuchmethode gegenüber der Pauschalierung beginnt. Bei Zugang zum Betriebsvermögen ist das Geschäftsfahrzeug auf die Dauer seiner voraussichtlichen Nutzung, die von der Finanzverwaltung bei neuen Pkw mit sechs Jahren festgelegt wurde, abzuschreiben. Die Abschreibung erfolgt in gleichen Jahresraten, wobei im Jahr des Zugangs monatsgenau abzuschreiben ist. Aktuell ist neben der linearen auch wieder die degressive Abschreibungsmethode erlaubt. Egal ob Pauschalwertermittlung oder Fahrtenbuchmethode, wenn der Geschäftswagen den Fuhrpark durch Veräußerung oder Entnahme verlässt, ist ein möglicher Veräußerungserlös voll zu erfassen. Gegenzurechnen ist der Buchwert im Zeitpunkt des Abgangs. Sofern das Fahrzeug noch nicht bis auf den Erinnerungswert von einem Euro abgeschrieben ist, wird das Veräußerungsergebnis noch etwas abgefedert. Andererseits wirkt sich durch die Aufnahme in den Betriebsfuhrpark auch ein Abgang mit Verlust, etwa durch Verschrottung, steuermindernd aus. Umsatzsteuer: Ungleich größer als im Einkommensteuerrecht sind die Gestaltungsmöglichkeiten in der Umsatzsteuer. Hier hat der nutzende Unternehmer bereits ab einer betrieblichen Nutzung von mehr als zehn Prozent ein Wahlrecht, den Firmenwagen ganz, teilweise Gesamtfahrleistung pro Jahr:.................................................................................................... 40.000 km Davon Wohnung- Betrieb (siehe oben)..................................................................................... 3.600 km Davon Familienheimfahrten (siehe oben).................................................................................. 8.800 km Davon rein betriebliche Fahrten................................................................................................ 25.000 km Davon rein private Fahrten........................................................................................................... 2.600 km Angefallene Fahrzeugkosten pro Jahr inkl. AfA.................................................................. 15.000 Euro 26 fuhrpark + management 10-2010 oder gar nicht dem Unternehmensvermögen zuzuordnen. Die volle Zuordnung bringt den vollen Vorsteuerabzug aus den Anschaffungskosten sowie dem laufenden Unterhalt mit sich, im Gegenzug ist die private Nutzung des Fahrzeugs als unentgeltliche Wertabgabe der Umsatzsteuer zu unterwerfen. Bei späterer Veräußerung des Fahrzeugs unterliegt der volle Veräußerungserlös der Umsatzsteuer. Selten praktiziert wird die nur teilweise Zuordnung des Geschäftswagens zum Unternehmen. Es erfolgt eine quotale Zuordnung des Fahrzeugs im Umfang der betrieblichen Nutzung, etwa zu 62,5 Prozent. In Höhe dieser Quote kann Vorsteuer gezogen werden. Eine Privatnutzung braucht dann nicht mehr der Umsatzsteuer unterworfen zu werden, diese ist mit der nicht gezogenen Vorsteuer abgegolten. Lediglich bei einer späteren Minderung der betrieblichen Nutzung ist dann die Differenz als unentgeltliche Wertabgabe umsatzsteuerlich zu erfassen. Wird das Fahrzeug im Ganzen nicht dem Firmenvermögen zugeordnet, ist kein Vorsteuerabzug aus den Anschaffungskosten möglich. Wird der Wagen dennoch in geringem Umfang betrieblich genutzt, ist ein quotaler Vorsteuerabzug aus den laufenden Kosten möglich. Ein späterer Verkauf des Fahrzeugs unterliegt nicht der Umsatzsteuer, da bei Erwerb auch keine Vorsteuer gezogen wurde. Ein weiterer umsatzsteuerlicher Aspekt ist die umsatzsteuerliche Erfassung der ertragsteuerlich festgestellten Privatnutzung als unentgeltliche Wertabgabe. Bemessungsgrundlage für die unentgeltliche Wertabgabe sind die Kosten, soweit sie zum vollen oder teilweisen Vorsteuerabzug berechtigt haben. Zur Ermittlung der Bemessungsgrundlage stehen insgesamt drei Methoden zur Verfügung, die Wahlmöglichkeiten zwischen diesen Alternativen sind jedoch nur eingeschränkt möglich. Pauschalierung: Aus Vereinfachungsgründen kann der nach der pauschalen Ein-Prozent-Regel für ertragsteuerliche Zwecke ermittelte Pauschalwert auch für die Umsatzsteuer verwendet werden. Die nicht mit Vorsteuer behafteten Kosten wie Kfz-Steuer und Versicherung werden hierbei durch einen pauschalen Abzug von 20 Prozent herausgefiltert, die danach noch verbleibende Summe ist zusammen mit dem nicht abziehbaren Teil der Fahrten zwischen Wohnung und Arbeit dann die Bemessungsgrundlage für die Umsatzbesteuerung. (Beispiel: Tabelle siehe S. 27 oben) Unklar ist bei dieser Methode die Frage, ob bei nachgewiesenem höheren Anteil an nicht mit Vorsteuer behaafteten Kosten die- Fuhrparkmanagement Beispiel: Monatliche Privatnutzung nach der Ein-Prozent-Regel wie oben:....................................... 500 Euro Davon ab ohne Vorsteuer 20 % v. 500 €............................................................................................100 € Verbleiben mit Vorsteuer 80 %...........................................................................................................400 € Fahrten Wohnung-Betriebsstätte wie oben.....................................................................................105 € Bemessungsgrundlage Umsatzsteuer..................... 505 € x 19 % =............95,95 € Umsatzsteuer/M. ser abgezogen werden darf, oder ob der Satz von 20 Prozent eine typisierte Obergrenze darstellt. Derzeit ist beim BFH unter Az.: XI R 32/08 Revision anhängig. für die Einkommensteuer ist hier auch für die Umsatzsteuer zugrunde zu legen, das heißt mehr als 50 Prozent. Sachgerechte Schätzung: Fahrtenbuch: Auch bei der Umsatzbesteuerung heißt die Alternative zur Pauschalierung Fahrtenbuch. Für die Umsatzbesteuerung sind die Aufzeichnungen des korrekt geführten Fahrtenbuchs heranzuziehen. Ein Pauschalabschlag von 20 Prozent entfällt hier, da hierbei nur die tatsächlich mit Vorsteuern behafteten Kosten in die Bemessungsgrundlage eingehen, Steuern und Versicherung fallen raus. Bei einem Fahrzeug des gewillkürten Betriebsvermögens, für das keine Fahrtenbuchaufzeichnungen erstellt werden, kann auch hier die Ein-Prozent-Basis nicht angewendet werden. Der private Nutzungsanteil Eine Alternative sowohl zur Pauschalierung als auch zur Fahrtenbuchmethode ist die sachgerechte Schätzung, die im Gegensatz zur einkommensteuerlichen Ermittlung des nichtunternehmerischen Anteils in der Umsatzsteuer zulässig ist. Der umsatzsteuerliche Anteil der Privatnutzung kann unabhängig von der einkommensteuerlichen Ermittlungsmethode anhand „geeigneter Unterlagen“, wie die Finanzverwaltung betont, geschätzt werden. Dies kann durch Zusammenstellung der Nutzung und Auflistung der Ausgaben über einen repräsentativen Zeitraum hinweg geschehen. Auch hier ist kein Pauschalabschlag von 20 Pro- zent möglich, da wie bei der Fahrtenbuchmethode nur die mit Vorsteuer behafteten Kosten in die Bemessungsgrundlage eingehen. Ohne „geeignete Unterlagen“ wird das Finanzamt den geschätzten Privatanteil auf mindestens 50 Prozent festsetzten. Das ist mehr als nach der Pauschalmethode. Die sachgerechte Schätzung sollte daher gut vorbereitet sein und nicht auf „gut Glück“ erfolgen, um einer möglichen Nachprüfung durch das Finanzamt keine Angriffsfläche zu bieten und dadurch mit dieser Gestaltung Schiffbruch zu erleiden. Alle drei dargestellten Methoden haben gemein, dass die Umsatzsteuer jeweils auf den für ertragsteuerliche Zwecke errechneten Nettowert aufgeschlagen und nicht, wie bei der Dienstwagennutzung durch den Arbeitnehmer, herausgerechnet wird. Große Kreativität kann der Unternehmer bei der Erfassung der Privatnutzung seines Geschäftswagens sowohl in der Einkommen- als auch in der Umsatzsteuer nicht entfalten. Es stehen allenfalls kleinere Gestaltungsspielräume zur Verfügung, so dass die hierdurch erreichte Begrenzung der Abgabenlast eher kosmetischen Charakter hat. Für ein großes Steuersparpotential sind die noch vorhandenen Spielräume zu klein. ...........................................................................Detlef G.A. Juhrich Z. B. Ford Transit FT260K City Light, Lkw-Zulassung, 2,2 I TDCi-Motor, 63 kW (85 PS) monatliche Leasingrate € 199,-, € 3.230,- Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und einer Gesamtlaufleistung von 45.000 km. 2 Leasingrate zzgl. gesetzlicher MwSt. und Überführungskosten, inkl. aller Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie aller anfallenden Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang und der Kosten für HU/AU. Die HU wird von einer staatl. anerkannten Prüfstelle durchgeführt. Vertragspartner: ALD AutoLeasing D GmbH/Ford Flatrate Full-Service ist ein Produkt der Ford Bank Niederlassung der FCE Bank plc. Ford Flatrate Full-Service Rate für Gewerbetreibende gültig vom 13.09.2010 bis 09.10.2010. Details erfahren Sie bei allen teilnehmenden Ford Partnern. Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. 3 Extrapämie für alle Ford Flatrate Full-Service Verträge vom 13.09.2010 bis 09.10.2010 bei allen teilnehmenden Ford Partnern. 1 !åÅå!±? 'åå å å _-åÅåå¬å5==@_åå±å å å!åå57?å-åå=?å)? (å±åå å!Aå <??A` 8 ±åÅåå å.å'? !" 68@. >@*D å å!å`å#å!@åååå å'åå._%åå?å å å å _-åå#åå-_&@å åååÅå%? &å-åå å.åå&ååå ±å å å _- å6>>A`åå& _1å!" åÅå å!!!`. 5å å (å0¦5 å (å15 å (å!5 #åå# !* å 5@å6 Fuhrparkmanagement Markt Firmenprofil Beschaffungs-Netzwerk Wie man alle Dienstleister, die am Beschaffungsprozess beteiligt sind, auf einer Plattform zusammen führt und so Prozesse verschlankt. Service vor Ort: Direkt auf dem Anlieferungsgelände im Hamburger Hafen werden die Fahrzeuge aufbereitet und beklebt. (Fotos: Sabine Brockmann) W ie lassen sich 700 Fahrzeuge von einer einzigen Fuhrparkmanagerin, lediglich unterstützt von einer Halbtageskraft, beschaffen und verwalten? Der AutoglasSpezialist Carglass macht es vor. Seit neun Jahren ist Melanie Schmitz Herrin über die rund 420 Pkw und 280 Kleintransporter des Dienstleisters. Das strategische und organisatorische Kunststück meistert sie vor allem aufgrund einer geschickten Vernetzung leistungsfähiger Partner. Am Beispiel des Beschaffungsprozesses zeigt sie auf, wie eine schnittstellenarme Internetkommunikation und eine professionelle Logistik der Fuhrparkmanagerin Raum geben, ihre eigentliche Rolle als Managerin auszufüllen. „Das operative Geschäft von der Fahrzeugbeschriftung und Einbauten über die Erstinspektion und Zulassung bis hin zur Auslieferung haben wir an Fleet Factory ausgelagert. Das bedeutet eine enorme Entlastung, vor allem weil der Dienstleister auch alle diese Leistungen koordiniert“, erklärt Schmitz. Aktiv muss sie eigentlich nur ein einziges Mal eingreifen, indem sie den Prozess mit der Fahrzeugbestellung anstößt. Alle weiteren Schritte bis zu dem Augenblick, in dem der Fahrer in seinen 28 fuhrpark + management 10-2010 Die Transporter sind innerhalb von zehn Werktagen beim Kunden neuen Dienstwagen einsteigt und Gas gibt, kann sie minutenaktuell auf der Internetplattform von Fleet Factory beobachten. Dreh- und Angelpunkt Hamburger Hafen Im Oktober 2007 gegründet, versteht sich Fleet Factory mit Sitz im Hamburger Hafen als Prozessoptimierer für die gewerbliche Fahrzeugbeschaffung. Am Firmensitz auf dem Gelände des größten europäischen Fahrzeugspediteurs BLG Logistics, dem Eingangstor für Fahrzeuge aller Hersteller, werden am Firmenwagen sämtliche Leistungen erbracht, die vonnöten sind, bevor der Fahrer darin Platz nehmen kann. Sobald Melanie Schmitz zum Beispiel eine der regelmäßigen Tranchen Ford Transit für die Vor-Ort-Montage von Carglass bei ihrem Autohandels-Partner, der Hessengarage in Frankfurt, bestellt hat, wird Fleet Factory darüber informiert. Treffen dann die Fahrzeuge vom türkischen Werk im Hamburger Hafen ein, startet die automatisierte Prozesskette: Fleet Factory avisiert Termine beim Fahrzeugbekleber sowie beim Spezialisten für Fahrzeugeinbauten. Denn die Kleintransporter des Marktführers brauchen spezielle Einbauten für den Transport der sensiblen Glasscheiben sowie des übrigen Montagematerials. Außerdem werden Sie mit einer aufwändigen Beklebung in dem typischen Branding von Carglass versehen. Nach der Fertigstellung unterzieht der Dienstleister die Fahrzeuge ihrer ersten Inspektion, lässt sie zu und liefert sie auf Abruf an den gewünschten Ort im Bundesgebiet aus. Die Fuhrparkchefin von Carglass hat indes die Möglichkeit, im Internet den jeweils aktuellen Prozessschritt zu überwachen: „Wenn ich morgens meinen PC einschalte, fahre ich als erstes die Online-Plattform hoch. Darüber bin ich minutengenau informiert, welches Fahrzeug sich gerade in welchem Status befindet. Bei den rund 175 Ford-Neubestellungen, die wir pro Jahr auslösen, muss das auch sein, sonst verliert man den Überblick.“ Die Transporter mit Einbauten und Beklebung sind auf diese Weise nach der Fertigstellung innerhalb von zehn Werktagen beim Kunden. Etwa drei Tage schneller geht es bei CITROËN BUSINESS www.citroen-c5Business.de DA KOMMEN SOGAR CONTROLLER INS SCHWÄRMEN. Abb. zeigt evtl. Sonderausstattung. DER CITROËN C5. BUSINESS AS UNUSUAL. Was den einen freut, ist des anderen Vergnügen – das gilt zumindest für den CITROËN C5. Denn dynamisches Design, innovative Technologie und höchsten Komfort gibt es dank Easy Business Leasing jetzt zu besonders günstigen Konditionen. Besonders kosteneffizient sind auch die sparsamen HDi-Motoren. Am besten, Sie überzeugen sich selbst – bei einer ausgiebigen Probefahrt. Kostenlose Hotline: 08 00/5 55 05 05. Fuhrparkmanagement Markt Firmenprofil Das Netzwerk in Kürze: Carglass GmbH Rund 12.000 Fahrzeuge finden auf der Kattwykinsel, dem Betriebsgelände der BLG Logistics Platz. W W W W W W W W W W 700 Fahrzeuge, davon 420 Pkw und 280 Kleintransporter 560 Ford (Transit, Fiesta, Mondeo Turnier, Focus Turnier, C Max) 35 Mercedes Transporter 105 User Chooser-Fahrzeuge weiterer deutscher Marken Einsatzzweck der Kleintransporter: Montagefahrzeuge für den Vor-Ort-Service beim Kunden für die Reparatur und Neueinbau von Fahrzeugglas Einsatzzweck der Ford Fiesta Trend, 1.6l Diesel, 55 kw: Werkstattersatzwagen für Kunden der bundesweit über 260 Carglass Service Center Rund 175 Fahrzeugneubestellungen pro Jahr Verdopplung des Fuhrparks in den letzten zehn Jahren Zusammenarbeit mit Hessengarage seit Anfang 2009 Kooperation mit Fleet Factory seit Anfang 2008 Fleet Factory GmbH W W W W W W Die Macher von Fleet Factory: Werner Oltmann und Ursula Bitouzet. Autohaus Hessengarage GmbH W W W W W W Hessengarage-Geschäftsführer Donat Pflug (li.) und Verkaufsleiter Stefan Salamon (re.) haben erkannt: Prozessoptimierung und Kommunikation sind das A und O einer guten Kundenbeziehung. den rund 200 Ford Fiesta, die Carglass in seiner Flotte unterhält. Die werden bei Fleet Factory lediglich mit der Beklebung versehen und können dann sofort an das jeweilige Carglass-Service-Center geliefert werden, das den Kleinwagen als Werkstattersatzwagen für seine Kunden vorhält. Dabei behält sich die Fuhrparkmanagerin vor, die jeweils benötigte Anzahl Fahrzeuge zum Zeitpunkt ihrer Wahl abzurufen. „Kein Problem“, meint sie, „denn Fleet Factory lagert die fertiggestellten Fahrzeuge auch bis zu dem Zeitpunkt, zu dem wir sie benötigen.“ Da die Dienstleistung markenübergreifend erfolgt, lässt Carglass auch seine 30 fuhrpark + management 10-2010 Gegründet im Oktober 2007 Fahrzeugbeschaffung (markenübergreifend) Fahrzeugkomplettierung: Einbauten, Beklebung, Ausrüstung mit Tankkarten, Bordmappen, Warndreieck usw., Erstinspektion, Zulassung, Logistik Prozessabbildung über Internetplattform www.fleet-factory.com Standort: Betriebsgelände der BLG Logistics am Hamburger Hafen Zugriff auf die Infrastruktur der BLG (324 qm Lagerfläche für 12.000 Fahrzeuge, 24.000 qm Werkstattfläche, 150 Fachleute, 90 LKW-Fahrer) 100prozentige Tochtergesellschaft der Schwabengarage Gegründet 1996 7 Niederlassungen im Frankfurter Raum 180 Mitarbeiter Marken: Ford (seit 1996), Mazda (seit 2003), Volvo (seit 2005), Hyundai (seit 2005) Kooperation mit Fleet Factory seit Frühjahr 2008 Management-Fahrzeuge, die als User-Choser-Modelle aus den Werken aller deutschen Marken kommen, über Fleet Factory abwickeln. „Obwohl wir für diese Fahrzeuge keine Einbauten oder Beklebungen vorsehen, können uns die Logistiker sehr unterstützen. Sie übernehmen die Erstinspektion, die Zulassung und sogar die Fahrerkommunikation. Das heißt, Lieferzeit und -ort werden aus Hamburg direkt mit unserem Fahrzeugnutzer vereinbart, und die Auslieferung inklusive Übergabeprotokoll erfolgt für uns völlig geräuschlos“, beschreibt Schmitz den Prozess für das kleine individuelle Flottensegment. Keine Angst vor großen Zahlen Fuhrparkbetreiber, die die Fahrzeugbeschaffung ohne einen zwischengeschalteten Logistik- und Erstausrüstungsdienstleister abwickeln, erhalten für diesen Prozessabschnitt oft Unterstützung von ihrem Autohändler. Der Handelspartner von Carglass, das Frankfurter Autohaus Hessengarage, hat „Wir können Prozesse abbilden, die für Fuhrparkmanager extrem komplex wären“ bis vor rund zwei Jahren diese Dienstleistungen für seinen Großkunden auch selbst koordiniert und abgewickelt. Geschäftsführer Donat Pflug beschreibt die Optimierung der aufwändigen Prozesse: „Wir beliefern Großkunden im gesamten Bundesgebiet. Kunden wie zum Beispiel Carglass, Tupperware oder Unilever bestellen nicht selten Tranchen mit mehr als einhundert Fahrzeugen. Um auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden besser eingehen zu können, bedienen wir uns eines Spezialisten, der Qualität und Quantität miteinander verbindet.“ Im Alleingang würde die Abwicklung sämtlicher Prozessschritte eine wirtschaftlich +++ www.b2b-reifen.com +++ www.b2b-reifen.com +++ unverhältnismäßig große Herausforderung für die Organisation eines Autohauses bedeuten, vor allem dann, wenn mehrere große Bestellungen gleichzeitig zu bearbeiten seien. „Unser Dienstleister kann aufgrund seines strategisch günstigen Firmensitzes am Hamburger Hafen und aufgrund der onlinebasierten Kommunikationsplattform die ersten Schritte im Leben eines Firmenfahrzeugs schlank und geräuschlos abwickeln“, freut sich der Autohändler. Natürlich habe man auch die Kompetenzen, Fahrzeugeinbauten vorzunehmen, die Erstinspektion zu machen und Fahrzeuge zu liefern, versäumt Pflug nicht zu betonen. Doch die Kernkompetenz des Fahrzeughändlers liege eben in der Kundenberatung und im Service. „Mit dem Outsourcing der Fertigstellung der Fahrzeuge haben wir mehr Raum gewonnen, unsere Kunden in der Phase vor dem Bestelleingang zu beraten. Da tut es gut, wenn wir Dinge wie zum Beispiel die Beauftragung von Fahrzeugbeklebern an Spezialisten outsourcen“, erläutert er seine Unternehmensorganisation. Infrastruktur und Kommunikation Die Geschäftsführer von Fleet Factory freut’s, treffen solche Kundenbedürfnisse doch genau auf ihr Geschäftsmodell. Ursula Bitouzet, als langjährige Großkundenbetreuerin in großen Autohäusern Profi in der Branche, und Werner Oltmann, ehemaliger Key-Account Manager bei einem Leasinganbieter, wussten genau was sie wollten, als sie vor rund zweieinhalb Jahren die Fleet Factory gründeten. „Der größte Zeitfresser für Fuhrparkmanager sind die vielen Kommunikationsprozesse mit unterschiedlichen Ansprechpartnern, in denen es aber doch immer wieder um dasselbe geht. Fuhrparks beinhalten heute immer mehrere Marken. Das bedeutet aber auch mehrere Handelspartner, mehrere Ansprechpartner, mehrere Dienstleister. Und alle Fäden laufen beim Fuhrparkmanager zusammen, der die eigentlich deckungsgleichen Prozesse immer mehrfach koordinieren muss“, erläutert Oltmann die Problematik. So hat er sich zusammen mit Bitouzet als Prozess- und Kommunikationsknotenpunkt für den Beschaffungsbereich im Firmenwagengeschäft etabliert. Als Brückenkopf zwischen Handel und Kunden wolle man aber auch den Autohandel entlasten, der in der Regel weder die personellen noch die räumlichen Kapazitäten vorhalten kann, die Fertigstellung von großen Fahrzeugtranchen zu gewährleisten. „Wir können die Infrastruktur der BLG Logistics nutzen, die im Hamburger Hafen über einzigartige Kapazitäten verfügt. Lagerfläche, Werkstätten und Fachpersonal haben wir in greifbarer Nähe und können so quasi auf Zuruf Prozesse abbilden, die für das Autohaus ebenso wie für den Fuhrparkmanager extrem kleinteilig und komplex wären“, so Oltmann. Und diese Infrastruktur kann sich sehen lassen: Die BLG Logistics unterhält 330 Meter Schiffsanleger, 324.000 Quadratmeter Lagerfläche für 12.000 Fahrzeuge und 24.000 Quadratmeter Werkstattfläche. Dort arbeiten rund 150 Fachleute und 90 Lkw-Fahrer für die Logistik. Für die bessere Transparenz aller Prozesse hat Fleet Factory diese Infrastruktur digital auf einer Internetplattform abgebildet, so dass die Kunden jederzeit den Status jedes einzelnen Fahrzeuges verfolgen können. Neben den Fahrzeugdaten und dem Liefertermin sollen detaillierte Stichworte, wie zum Beispiel „Einbauten-beauftragt“, „Beklebung-erledigt“, „Tankkarte-anfordern“, „Inspektionerledigt“ ein Höchstmaß an Transparenz gewährleisten. Dazu kommen noch alle Unterlagen wie beispielsweise das Übernahmeprotokoll oder die Kopie des Kfz-Scheins zum Download für alle am Prozess beteiligten Geschäftspartner vom Kunden über den Handel bis hin zur gegebenenfalls involvierten Leasinggesellschaft. f u a k n i E Im ! n n i w e G liegt Ihr re Vorteile: Nutzen Sie unse e estellserwv.bic B te eifen.com n -r r 2b te s In ort al w w rp le d n ä H un ter dem Jetzt Ser vice s E xpresesllt-, zu 90% in 24 h geliefert* nmelden a Heute best uswahl unt.bbe2br-reifen.com s Riesenh-reAnden Marken www für alle fü e ktpreis s Top-Mar er-Bestände durch groß e L ag 0LUS s -ARGEtiNmalen Einkauf durch op gersei tig vo * nur für la rhandene W are Das überzeugt mich! Individuell im Angebot. Kompetent im Service. Als herstellerunabhängiges Leasing-Unternehmen setzen wir auf maximale Wirtschaftlichkeit, Fairness und Kostentransparenz.Wir kennen keine Standardlösungen, sondern zeigen Ihnen Optimierungspotentiale. Die Nutzung Ihrer Fahrzeugflotte gestalten wir so flexibel, wie Sie es wollen – selbstverständlich frei von Herstellerinteressen. Fragen Sie uns! www.hla.de oder rufen Sie uns an +49 (0)89 324 901 900 ...................................................................................................................... Sabine Brockmann fuhrpark + management 10-2010 31 Fuhrparkmanagement Markt Carsharing Das geteilte Auto Carsharing scheint eine günstige Alternative zu Poolfahrzeugen zu sein. Doch es gibt juristische Probleme zu beachten. C arsharing kann für Unternehmen eine Alternative zu Poolfahrzeugen sein. Beim Carsharing erübrigt sich die Vorhaltung von Fahrzeugen. Pkw, Transporter oder Lkw werden nach konkretem Bedarf gebucht. Das geht meist schnell auf dem Online-Weg. Die Zurverfügungstellung erfolgt an Servicepunkten, wo die Fahrzeuge in der Regel auch zurückzugeben sind. Hierbei ist noch nicht einmal die Übergabe des Wagens durch Personen erforderlich. Die Schlüsselausgabe erfolgt mittels eines Tresors mit Pin-Zugang oder über eine spezielle Kundenkarte zum Öffnen des Fahrzeugs. Im Handschuhfach befindet sich dann der „richtige“ Schlüssel. Carsharing kann sich für Unternehmen durchaus lohnen, fallen doch weit geringere Kosten an als bei Anschaffung eigener Fahrzeuge durch Kauf oder Leasing. Doch auch hier können sich für Unternehmen, die auf diese Weise Fahrzeuge nutzen wollen, rechtliche Fallstricke ergeben. Halter solcher Fahrzeuge bleibt das Carsharing-Unternehmen. Anders als bei Leasingfahrzeugen geht die Halterverantwortung nicht mit der Nutzung über. Für die Einhaltung der Verkehrs- und Betriebssicherheit des Fahrzeugs ist deshalb das Carsharing-Unternehmen verantwortlich. Aus diesem Grunde versuchen sich Anbieter, die auf diese Art und Weise im Geschäftsverkehr Fahrzeuge zur Verfügung stellen, durch allgemeine Geschäftsbedingungen 32 fuhrpark + management 10-2010 Anders als bei Leasingfahrzeugen geht die Halterverantwortung nicht mit der Nutzung auf den Kunden über abzusichern. Dem Kunden beziehungsweise Fahrberechtigten werden zahlreiche Verhaltensmaßregeln auferlegt, die er zu beachten hat. Kommt er dem nicht nach, soll er dafür haften. Problem Geschäftsbedingungen Foto: pressmaster Fahrer. Obwohl Letzterer gerade nicht Vertragspartner ist, soll er sich dennoch verpflichten, sich in einer bestimmten Art und Weise zu verhalten. Verstößt er dagegen, soll er für den Schaden aufkommen, der bei einigen Carsharing-Unternehmen einfach als Pauschale geltend gemacht wird. Wo ist hierfür, bitte sehr, die Rechtsgrundlage? Will das Carsharing-Unternehmen bei Geschäftskunden nur mit diesem einen Vertrag abschließen, kann auch nur dieser Kunde vertraglich verpflichtet werden. Vertragliche Durchgriffsansprüche auf den jeweiligen berechtigten Fahrer sind nicht möglich. Allgemeine Geschäftsbedingungen, die anderes vorsehen, sind insoweit unwirksam. Problem Haftung Nicht jedes Carsharing-Unternehmen bedient sich dabei wirksamen Geschäftsbedingungen. Ist der Kunde eine juristische Person, wird meist ein Rahmenvertrag abgeschlossen. Darin ist festgehalten, dass Vertragspartner nur der Kunde wird und nicht etwa jene Personen als Mitarbeiter des Kunden, die das Fahrzeug tatsächlich nutzen sollen. Die Abrechnung erfolgt ausschließlich gegenüber dem Kunden. Er soll auch für das Verhalten der Fahrberechtigten oder Beauftragten wie bei eigenem Handeln haften. Nähere Verhaltensregeln werden dann in allgemeinen Geschäftsbedingungen festgehalten. Diese unterscheiden in rechtlicher Hinsicht dann in vielen Fällen nicht mehr strikt zwischen Kunde und berechtigtem Rechtliche Bedenken ergeben sich auch hinsichtlich der Art und Weise der Haftung des Kunden. So sehen die meisten Geschäftsbedingungen vor, dass vor Fahrtantritt das Fahrzeug auf Mängel hin zu überprüfen ist. Liegen Mängel oder Schäden vor und sind diese nicht bereits in einer im Fahrzeug befindlichen Mängelliste aufgeführt, soll der Kunde beziehungsweise berechtigte Fahrer (wer nun?) verpflichtet sein, sich sofort mit dem Carsharing-Kundenoffice in Verbindung zu setzen. Weder ist gestattet, die Mängelliste ohne Rücksprache zu vervollständigen, noch ist es erlaubt, das Fahrzeug ohne Rücksprache zu starten. Werden diese Bestimmungen miss- Fuhrparkmanagement achtet, sollen dafür der Kunde und/oder der berechtigte Fahrer haften. Der bisher nicht registrierte Schaden wird einfach dem Kunden zugeordnet. Einige Anbieter schränken die Überprüfungspflicht auf sichtbare Schäden ein. Doch auch das hilft nicht unbedingt weiter. Es ist zwar verständlich, dass Carsharing-Anbieter durch eine solche Überprüfungsverpflichtung sicherstellen möchten, dass Fahrzeugschäden und Mängel sofort angezeigt werden und damit einem Verursacher besser zugeordnet werden können. Auch dient diese Vorgehensweise dazu, eine mögliche Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit abschätzen zu können. Rechtlich gesehen sind solche Bestimmungen jedoch nur als eine Umkehr der Beweislast einzuordnen. Nur weil ein an sich erkennbarer Schaden nicht sofort gemeldet wurde, heißt das noch lange nicht, dass der Kunde oder der berechtigte Fahrer diesen auch verursacht hat. Kann der Kunde den Nachweis führen, dass der Schaden nicht in seinem Verantwortungsbereich entstanden ist, haftet er dafür auch nicht. Nur wenige Allgemeine Geschäftsbedingungen sehen vor, dass dem Kunden ein solcher Nachweis gestattet ist. Man spricht in einem solchen Fall von Driver Fleet Solution ist Ihr professioneller Partner für das Reifenmanagement von Flotten: Eine weitere Problematik stellt die Führerscheinkontrolle dar Exkulpation. Vertragskonstruktionen, die diese Möglichkeit dem Kunden nicht einräumen, dürften im Streitfall vom Gericht als unwirksam erachtet werden. Problem Führerscheinkontrolle Eine weitere Problematik stellt beim Carsharing die Führerscheinkontrolle dar. Einige Anbieter möchten von den berechtigten Fahrern lediglich eine Fotokopie des Führerscheins. Der Kunde wird noch nicht einmal verpflichtet, diese Führerscheine zuvor im Original eingesehen zu haben. Andere Anbieter verpflichten den Kunden vertraglich, eine Führerscheinkontrolle anhand des Originals vorzunehmen. Die Daten sollen dann für jeden Fahrberechtigten in ein Formular eingetragen werden, welches Bestandteil des Rahmenvertrages mit dem Kunden werden soll. Auflagen im Führerschein können in diesem Formular dann aber nicht eingetragen werden. Ist der Führerscheininhaber etwa nur berechtigt, ein Fahrzeug mit Automatik zu fahren, ist in seinem Führerschein die Schlüsselzahl 78 eingetragen. Nutzt er ein Fahrzeug mit Gangschaltung, liegt Fahren ohne Fahrerlaubnis vor. Mit einer ordnungsgemäßen Führerscheinkontrolle, die den Fahrzeughalter vor dem Straftatbestand der Paragrafen 21 Abs. 1 Nr. 2 und 21 Abs. 2 StVG schützen soll, hat dies nichts zu tun. Viele Unternehmen, die Carsharing anbieten, sind sich offensichtlich gar nicht über die eigene Haftungsproblematik wegen der Zurverfügungstellung eines Fahrzeugs an Fahrer ohne Fahrerlaubnis im klaren. Es scheint, als ob ein erfahrener Fuhrparkleiter eines Unternehmens mit eigenem Fuhrpark betreffend der Art und Weise einer Führerscheinkontrolle mehr Know-how besitzt als die Halterverantwortlichen von CarsharingUnternehmen. Die Annahme, der Kunde wird´s schon richten, weil nur er dafür verantwortlich ist, kann sich schnell als großer Irrtum erweisen. Wer die Halterverantwortung trägt, hat auch für eine ordnungsgemäße und wirksame Führerscheinkontrolle zu sorgen. ........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller • Bundesweit flächendeckendes Netz professioneller Reifenhändler • Webbasierte Auftragsabwicklung mit Online-Autorisierung und -Abrechnung • Kostenreduzierung und -transparenz durch konsequente Umsetzung der fuhrparkspezifischen Markenund Produktvorgaben • Elektronische Zentralfakturierung und individuelles Reporting • Auf Wunsch bevorzugte Ausrüstung mit Umweltreifen zur Senkung der Fuhrparkkosten und Erfüllung der Umweltrichtlinien der Fuhrparks www.driver-fleet-solution.de Sprechen Sie mit uns über eine neue Effizienz im Reifenservice und entdecken Sie, was wir für Sie tun können: Telefon 01802/337546 ( 6 Cent/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend ) oder www.driver-fleet-solution.de. Fuhrparkmanagement Markt Aus der Praxis Fuhrparkmanager Thorsten Klein zu aktuellen Managementthemen Schlangengrube Fuhrparkmarkt lich zunimmt. Aber machen wir es uns dabei nicht etwas zu einfach? Letztendlich erscheint der komplette Einkauf der Dienstleistungen über nur einen Anbieter nur kurzfristig Vorteile zu haben. Denn spätestens nach den ersten gemeinsamen Gehversuchen kristallisieren sich in der Regel relativ schnell die tatsächlichen Stärken und Schwächen des Dienstleisters heraus. Manch einer könnte geneigt sein zu urteilen, dass es sich bei den gut funktionierenden Bereichen um die eigentlichen Kerndienstleistungen des Anbieters handelt. Eine bunte Mischung Insofern drängt sich dem Betrachter natürlich dann auch die Frage auf, inwieweit eine Fotos: MEV, Collage: Tom Kaldewey Gibt es den kompletten Dienstleister? Thorsten Klein hegt Zweifel. W enn branchenfremde Marktteilnehmer erstmals im Fuhrparkumfeld tätig sind, fällt ihnen meist recht schnell auf, wie undurchdringlich und unübersichtlich doch eigentlich dieser Markt geworden ist. Trotz einer Vielzahl an unterschiedlich benannten Dienstleistungen stellt der aufgeweckte Betrachter kaum wesentliche Unterschiede in den teils so verschieden wirkenden Bereichen fest. Denn im Laufe der vergangenen Jahre hat es sich eingebürgert, dass so ziemlich jeder Fuhrpark-Dienstleister über einen kompletten Bauchladen an allumfassenden Leistungen im Portfolio verfügt. Da bieten sowohl Kraftstoffanbieter auf einmal auch Führerschein-Checks an, wie auf der anderen Seite FuhrparksoftwareAnbieter auch Fuhrparkmanagement oder Leasing und Finanzierung offerieren. Daher gestaltet es sich gerade für Quereinsteiger 34 fuhrpark + management 10-2010 extrem schwierig, die tatsächliche Leistungsfähigkeit vereinzelter Marktteilnehmer dezidiert auf den Prüfstand zu stellen und eingehend zu bewerten. Denn bei vielen Fuhrparkverantwortlichen ist schon lange die Botschaft angekommen, dass es den allumfassenden, optimalen Komplettdienstleister im Fuhrparkmarkt eigentlich gar nicht gibt. Vielmehr gibt es eine Fülle an guten, weniger guten und schlechten Dienstleistungen, die jeder einzelne Dienstleister zu bieten hat. Der Einfachheit halber Doch obwohl dies im Vorfeld vielen Fuhrparkmanagern sehr wohl bewusst ist, entscheiden sie sich nicht selten trotzdem für eine Komplettabwicklung mit einem Anbieter. Zumeist der Einfachheit halber, da durch jeden zusätzlichen Dienstleister natürlich der interne Administrationsaufwand in Buchhaltung und Verwaltung deut- Es könnte also durchaus an der Zeit sein, dass sich die Marktteilnehmer wieder auf ihr Kerngeschäft fokussieren Inanspruchnahme einer bunten Mischung aus guten, mittelmäßigen und teilweise auch schlechten Dienstleistungen für einen gut organisierten Fuhrpark überhaupt sinnvoll ist. Denn im Nachgang drohen sowohl dem Fuhrparkmanager wie auch den administrativen Bereichen genau dadurch jede Menge an zusätzlichem Aufwand, Ärgernissen und Problemen, die den Fuhrparkalltag nicht unbedingt positiv beeinflussen. Das fängt bei teils undurchschaubaren Sammel-Rechnungsstellungen an und hört oftmals mit großem Ärger bei den beteiligten Fuhrparknutzern im operativen Tagesgeschehen auf. Es könnte also durchaus an der Zeit sein, dass sich die Marktteilnehmer wieder auf ihr eigentliches Kerngeschäft fokussieren und dieses unter Betrachtung der eigenen Leistungsfähigkeit auch so vermarkten, anstatt mit einem bunt gemischten Bauchladen an Kern- und Nebendienstleistungen durch die Lande zu ziehen. Und beim Versuch, den Fuhrparkverantwortlichen die allumfassenden Sorglosigkeitspakete aus einer Hand zu verkaufen, wird sich so mancher Marktteilnehmer auch zukünftig selbst keinen wirklichen Gefallen tun. 9LHO)DKUVSDZHQLJ9HUEUDXFK 'LH2SHO,QVLJQLDHFR)/(;6SULWVSDUPRGHOOH HFR)/(;0RGHOOH RKQH$XISUHLV )U*URNXQGHQ PLW/LHIHUDENRPPHQ :lKUHQGGDV'HVLJQGHU0RGHOOH,QVLJQLDXQG,QVLJQLD6SRUWV7RXUHUDOOHQ $XWRIDKUHUQ+HU]NORSIHQEHVFKHUWMXEHOQEHLP%OLFNXQWHUGLH0RWRUKDXEH DXFKGLH8QWHUQHKPHU'RUWQlPOLFKDUEHLWHWHLQ&'7,HFR)/(;0RWRU GHVVHQ/HLVWXQJQXUQRFKYRQVHLQHU:LUWVFKDIWOLFKNHLWEHUWURIIHQZLUG'LH (XUR$EJDVQRUPJLEW¶VDE:HUNXQG*URNXQGHQPLW/LHIHUDENRPPHQ HUKDOWHQGLHHFR)/(;0RGHOOHVRJDURKQH$XISUHLV1RFKPHKUHUIUHXOLFKH ,QIRUPDWLRQHQEHNRPPHQ6LHEHL,KUHP2SHO3DUWQHU ZZZIORWWHQORHVXQJHQGH .UDIWVWRIIYHUEUDXFKLQQHURUWV±ONPDXHURUWV±ONPNRPELQLHUW±ONP &2(PLVVLRQNRPELQLHUW±JNPJHPl(* Service Markt Recht Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin Rolle rückwärts Foto: Frank Eckgold Fahrzeugpapiere im Auto: Das OLG Oldenburg sieht nun keine „Gefahrerhöhung“. D as Problem kennt jeder Fuhrparkleiter: Ein Poolfahrzeug wird mit Schlüssel an einen Mitarbeiter ausgegeben, aber wo ist der Fahrzeugschein? Nicht selten beim vorigen Fahrzeugnutzer in der Brieftasche, der einfach vergessen hat, die Fahrzeugpapiere wieder zurückzugeben. Als Lösung bot sich für viele Unternehmen an, den Fahrzeugschein einfach im Fahrzeug – etwa im Handschuhfach – zu belassen. Ein solches Verhalten war jedoch vom Oberlandesgericht Celle im Jahr 2008 als eine erhebliche Gefahrerhöhung angesehen worden. Danach war die Kaskoversicherung bei Diebstahl des Fahrzeugs nicht verpflichtet, an den Fahrzeugeigentümer Zahlung für den Verlust des Wagens zu leisten. So hatte das Gericht argumentiert, dass eine leichtere Verwertung des Diebesguts ermöglicht wird, wenn der Kfz-Schein im Fahrzeug verbleibt. So würden die Fahrzeugdaten quasi auf dem Silbertablett Diebesbanden präsentiert. Es sei dann nur noch ein kleiner Schritt für die Fälschung eines Kfz-Briefs. Wird dann das Fahrzeug ins Ausland geschafft, ist ein späteres Auffinden nahezu ausgeschlossen. Dieser Rechtsauffassung ist jetzt das Oberlandesgericht Oldenburg (Urteil vom 23 Juni 2010, Az. 5 U 153/09) vehement entgegengetreten. So hatte sich auch hier die 36 fuhrpark + management 10-2010 Diese Gefahrerhöhung ist nicht geeignet, die Versicherung von ihrer Zahlungsverpflichtung freizustellen Diebstahlversicherung geweigert, den Diebstahl eines Transporters zu ersetzen, weil die Zulassungsbescheinigung Teil 1 (vormals Kfz-Schein) regelmäßig in einer Mappe im Handschuhfach verwahrt worden war, wie bei allen Fahrzeugen des Unternehmens. „Gewisse Bedeutung“ Zwar kommt nach der Entscheidung des OLG Oldenburg dem Kfz-Schein eine gewisse Bedeutung als Legitimationspapier zu. Dieses Dokument reicht jedoch nicht aus, ein Fahrzeug in Staaten außerhalb der Europäischen Union zu verbringen. An den so genannten Schengener Außengrenzen prüft die Polizei nämlich nicht nur die Ausweispapiere vom Fahrer sowie die Fahrzeugpapiere, sondern kontrolliert vor allem die Fahrzeugidentifikationsnummer. Ist ein Kraftfahrzeug wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben, ist es bei der Kontrolle völlig unerheblich, ob der Fahrer Originalpapiere oder mögliche Fälschungen vorlegt. Allein anhand der Fahrzeugidentifikationsnummer kann festgestellt werden, ob eine Diebstahlsanzeige vorliegt. In diesem Falle nutzt dann auch der Original-Fahrzeugschein nichts mehr. Das Fahrzeug wird beschlagnahmt. Soll ein gestohlenes Fahrzeug relativ gefahrlos aus der Europäischen Union geschmuggelt werden, müsste zunächst die Fahrzeugidentifikationsnummer an Karosserie und Motorblock und im Fahrzeugschein gefälscht werden. Ob diese Fälschung anhand des Originals erfolgt oder gleich der ganze Kfz-Schein gefälscht wird, ist hierbei dann nicht mehr von Bedeutung. Das Oberlandesgericht Oldenburg geht deshalb nur von einer unerheblichen Gefahrerhöhung aus, wenn Fahrzeugpapiere im Wagen belassen werden. Diese Gefahrerhöhung ist nach Ansicht der Richter nicht geeignet, die Versicherung von ihrer Zahlungsverpflichtung freizustellen. Die Entscheidung des Senats dürfte Fuhrparkmanagern das Leben wieder sehr erleichtern. Fahrzeugpapiere dürfen danach dauerhaft im Fahrzeug belassen werden, sofern dies von außen nicht sichtbar sind. Statt Mitarbeitern hinterher zu rennen und um die Herausgabe der Papiere zu betteln, kann sich der Fuhrparkverantwortliche wieder um wichtigere Angelegenheiten im Fuhrpark kümmern. ........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller www.vw-leasing-fleet.de ReifenClever Reifen-Dienstleistungen zu Top-Konditionen. Sicherheit und Effizienz für Ihren Fuhrpark. 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Der Arbeitgeber zahlte seinen Mitarbeitern anstelle des Weihnachtsgeldes jeweils zum Jahresende einen Fahrtkostenzuschuss in Höhe der Entfernungspauschale (Entfernungskilometer x 0,30 € x 180 Tage/bei Nachweis auch mehr Tage möglich) für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Dieser Fahrtkostenzuschuss kann sowohl bei Nutzung des eigenen Pkw als auch bei Überlassung eines Firmenwagens für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte gezahlt werden. Als „Weihnachtsgeld“ wurde dann lediglich die Differenz zwischen dem ursprünglich errechneten Weihnachtsgeld und dem Fahrtkostenzuschuss ausgezahlt. Dabei wurde für beide Seiten ein nicht unerheblicher Vorteil erzielt, denn während das Weihnachtsgeld voll steuerpflichtig ist und, sofern die Beitragsbemessungsgrenze noch nicht erreicht ist, auch der Sozialversicherung unterliegt, ist der Fahrtkostenzuschuss vom Arbeitgeber pauschal mit 15 Prozent zu versteuern und unterliegt nicht der Sozialversicherung, wenn er zusätzlich 38 fuhrpark + management 10-2010 Das Modell funktioniert nur, wenn es sich beim Weihnachtsgeld um eine freiwillige Zusatzleistung handelt zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt wird. Diese geniale Konstruktion rief natürlich die Finanzverwaltung auf den Plan, die die Voraussetzungen für die vorgenommene Lohnsteuerpauschalierung als nicht gegeben ansah und gegen den Arbeitgeber einen Lohnsteuer-Haftungsbescheid erließ. Nach einem langen Marsch durch sämtliche Instanzen der deutschen Steuergerichtsbarkeit erhielt der Arbeitgeber dann aber vom Bundesfinanzhof (Urteil vom 1.10.2009 Az.: VI R 41/07) doch Recht. Genaue Prüfung notwendig Von entscheidender Bedeutung für die Zustimmung der Bundesfinanzrichter zu diesem Modell war die Frage, ob das ursprüngliche Weihnachtsgeld arbeitsrechtlich geschuldet wird oder als freiwillige Zusatzleistung des Arbeitgebers zu sehen ist. Dabei wurde festgestellt, dass sich ein Rechtsanspruch auf Weihnachtsgeld sowohl aus einem Arbeits- oder Tarifvertrag, aber auch aus so genannter betrieblicher Übung ergeben kann. Dies wird unterstellt, wenn eine Extrazahlung dreimal hintereinander erfolgt, ohne dass der Arbeitgeber die Freiwilligkeit dieser Leistung ausdrücklich betont. Da nach Erkenntnis des Bundesfinanzhofs im zu entscheidenden Fall kein arbeitsrechtlich geschuldetes Weihnachtsgeld, sondern eine freiwillige Sonderleistung vorlag, war entgegen der Auffassung der Finanzverwaltung (R 3.33 Abs. 5 S. 6 LStR 2009) die vorgenommene Umwandlung einer freiwilligen Sonderleistung ohne Zweckbindung (hier Weihnachtsgeld) in eine andere freiwillige Sonderleistung mit Zweckbindung (hier Fahrtkostenzuschuss mit Pauschalierung) möglich. Das dargestellte Steuersparmodell funktioniert nur, wenn es sich beim Weihnachtsgeld um eine freiwillige Zusatzleistung handelt. Deshalb sollten interessierte Fuhrparkbetreiber vor Anwendung ihre arbeitsrechtlichen Verhältnisse genau überprüfen. Denn sonst könnte es sein, dass sie zum Fest eine böse Überraschung erleben. ...........................................................................Detlef G.A. Juhrich fuhrpark + management AKA D E M IE Praxiswissen für Fuhrparkmanager Seminare, die sich auszahlen Für Fuhrparkmanager Zertifizierter Fuhrparkmanager Zertifizierung und Tutorenbetreuung Kompakt: 5 Bausteine inkl. rte Fachtrainer fizie zerti dtaNur nt: Kompete bewährtes Seminarkonzept en Jahr 9 als r meh Seit Konzept: Hannover: Baustein 1 04.-05.10.2010 Baustein 2 08.-10.11.2010 Baustein 3 06.-07.12.2010 Baustein 4 12.-14.01.2011 14.-15.03.2011 UCHT AUSGEB Baustein 5 nberater Für Großkunde Weitere Termine auf Anfrage! r agementberate hrparkman Zertifizierter Fu Schon über 350 llern, herste treuer bei Auto r Großkundenbeleistern fü g un ild sb Au st Die d Fuhrparkdien Autohändlern un Absolventen seit 2001 ! ine auf Anfrage Term Schon über 200 Te il ne hm er Einzel-Seminare Schon über Fuhrparkrecht (Bas 18. - 19.11.2010 isseminar) Bensheim Leasing und Full-Se 01.-02.11.2010H ZUSATZTERMIN 1.000 Te iln eh m er se it 20 01 rvice-Leasing annover Lenk- und Ruhezeite n/Digitaler Ta – Rechtliche Grund lagen und praktisch chograph im Transporter-Fuh rpark e Umsetzung 11.-12.11.2010 Bensheim Weitere In fo s: Hotline 06131 627 : 76-1 oder unte 6 r www.fuh rpark.de Ladungssicherung im Transporter-Fuh – Rechtliche Grund rpark lagen und praktisch e Umsetzung 09.-10.12.2010 Frankfurt NEU! 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Die Angebote für den Einser, Dreier sowie den X5 und X6 bleiben unverändert. Die Marke mit dem Stern hat die Großkundenpakete für die C- und E-Klasse Fahrzeuge mit neuen Inhalten bestückt. Die Flottenpaket-Änderungen sind jeweils für die Limousinen und das T-Modell gültig. Einschränkungen auf Motorisierungen gibt es keine. Das Flottenpaket bietet bei der C-Klasse Preisvorteile bis zu 1.050 Euro und bei der E-Klasse bis zu 990 Euro. Das umfangreichere Flottenpaket Plus bietet Preisvorteile von bis zu 1.750 Euro bei der C-Klasse und bis zu 2.080 Euro beim größeren Bruder in der E-Klasse. Bei den anderen Herstellern/Importeuren sind keine Neuerungen beziehungsweise Änderungen zu vermelden. Weitere Herstellerüberblicke sowie Änderungen folgen in den nächsten Ausgaben. Modell ........................................................................................................................ Ute Kernbach Paketinhalt Preis in € (ohne MwSt.) BMW 5er GT Alle 5er GT BusinessPackage: Das neue GT-Großkundenpaket beinhaltet eine automatische Heckklappenbetätigung, Rückfahrkamera, Park Distance Control sowie das Navigationssystem Professional mit integrierter Handyvorbereitung Bluetooth. Der Preisvorteil beträgt 1.512,- Euro gegenüber den Einzelpreisen der enthaltenen Optionen. 2.900,- Alle 5er Limousinen (Ausnahme 550i, 550ix Drive) BasicPackage: Das Paket umfasst ein Durchladesystem, Lordosenstütze vorne, Park Distance Control sowie Zwei-Zonen-Klimaautomatik mit erweitertem Umfang. Der Preisvorteil beträgt bis zu 540 Euro gegenüber den Einzelpreisen der enthaltenen Optionen. 1.200,- Alle 5er Limousinen BusinessPackage: Im Paket sind eine Sitzheizung vorne, Xenon-Licht mit Scheinwerferreinigungsanlage, Navigationssystem Business sowie eine Handyvorbereitung Business mit Bluetooth-Schnittstelle. Der Preisvorteil beträgt bis zu 1.104 Euro gegenüber den Einzelpreisen der enthaltenen Optionen. 2.400,- Alle 5er Touring BasicPackage: Das Flottenpaket für den 5er Touring beinhaltet Gepäckraumpaket, Lordosenstütze vorne, Park Distance Control sowie Zwei-Zonen-Klimaautomatik mit erweiterten Umfängen. Der Preisvorteil beträgt bis zu 439,- Euro gegenüber den Einzelpreisen der enthaltenen Optionen. 1.200,- Alle 5er Touring BusinessPackage: Das Paket enthält eine Dachreeling, Sitzheizung vorne, Xenon-Licht mit Scheinwerferreinigungsanlage, Navigationssystem Business sowie die Handyvorbereitung Business mit Bluetooth-Schnittstelle. Der Preisvorteil beträgt bis zu 1.181,- Euro gegenüber den Einzelpreisen der enthaltenen Optionen. 2.550,- BusinessPackage: Das Großpaketpaket umfasst eine Soft-Close-Automatik, elektrisches Glasdach, Park Distance Control sowie Navigationssystem Professionel mit integrierter Handyvorbereitung Bluetooth. Der Preisvorteil beträgt bis zu 3.033,- Euro gegenüber den Einzelpreisen der enthaltenen Optionen. 2.690,- Alle C-Klasse-Modelle Flottenpaket: Das Großkundenpaket beinhaltet das Audio 50 APS Pfeilnavigationssystem inklusive DVD-Navigation, Parktronic, Spiegelpaket sowie einen Kraftstofftank mit 66 Litern. Der Preisvorteil beträgt bis zu 1.050,- Euro gegenüber den Einzelpreisen der enthaltenen Optionen. 1.390,- Alle C-Klasse-Modelle Flottenpaket Plus: Das Paket umfasst das Command APS Multimedia-System mit Festplatten-Navigation, Parktronic, Spiegelpaket sowie einen Kraftstofftank mit 66 Litern. Der Preisvorteil beträgt bis zu 1.750,- Euro gegenüber den Einzelpreisen der enthaltenen Optionen. 1.990,- Alle E-Klasse-Modelle Flottenpaket: Das Flottenpaket für die E-Klasse beinhaltet das Audio APS Kartennavigationssystem inklusive DVD-Navigation, DVD-Wechsler, Parktronic, Spiegelpaket sowie einen Kraftstofftank mit 80 Litern. Der Preisvorteil beträgt bis zu 990,- Euro gegenüber den Einzelpreisen der enthaltenen Optionen. 1.890,- Alle E-Klasse-Modelle Flottenpaket Plus: Das Paket enthält das Command APS Multimedia-System mit Festplatten-Navigation, Parktronic, Spiegelpaket, Fahrerassistenz-Paket Plus sowie einen Kraftstofftank mit 80 Litern. Der Preisvorteil beträgt bis zu 2.080,- Euro gegenüber den Einzelpreisen der enthaltenen Optionen. 3.950,- BMW 5er Limousine BMW 5er Touring BMW 7er Alle 7er-Modelle (Ausnahme 760i und 760Li) Mercedes C-Klasse Mercedes E-Klasse Quelle: Jato Dynamics 40 fuhrpark + management 10-2010 Service Service & Reifen Wartungskosten Minicars: Differenzen von mehr als 700 Euro. Beim Kauf eines Autos sollten die Wartungskosten nicht außer Acht gelassen werden, da sie ein wesentlicher Bestandteil der Gesamtbetriebskosten darstellen, wie Sie sie am Ende einer jeden Ausgabe von bfp fuhrpark + management finden. Somit ist es durchaus von Interesse, wie hoch die Kostendifferenz zwischen den vergleichbaren Modellen einer Klasse ist. In Kooperation mit Audacon, dem europaweit agierenden Unternehmen, das Daten sammelt, verarbeitet und aufbereitet, starten wir eine Serie, in der wir diese Kosten sowie die Reifenkosten näher beleuchten. Und schon bei der kleinsten Fahrzeugklasse, den Kleinstwagen, zeigt sich, dass die Kostenschere um fast 720 Euro auseinander klafft (36 Monate/80.000 Kilometer). So liegen die Wartungskosten nach diesem Zeitraum für einen smart Fortwo coupé pure mhd mit 61 PS bei knapp 2.049 Euro, für den 69 PS starken Fiat 500 1.2 Pop dagegen werden nur 1.329 Euro fällig. In der nächsten Ausgabe nehmen die Experten von Audacon die Wartungskosten der Kleinwagenklasse ins Visier. ........................................................................................................................ Ute Kernbach Wartungskosten Minicar-Klasse (bei einer Haltedauer von 36 Monaten und einer Laufleistung von 80.000 Kilometern) Kosten über kompletten Zeitraum inkl. Arbeitsaufwand ohne MwSt. in Euro Marke Modell/Version kW/PS Verschleißteilkosten Wartungskosten Reifen Gesamtkosten Fiat 500 1.2 Pop 51/69 253,32 599,02 477,06 1.329,40 Toyota Aygo 50/68 381,67 598,88 601,73 1.582,28 Renault Twingo 1.2 Authentique 43/58 347,68 649,72 611,36 1.608,76 VW Fox 1.2 44/60 343,76 683,54 586,72 1.614,02 Ford Ka 1.2 Trend 51/69 293,35 767,02 581,90 1.642,27 Citroën C1 1.0 Adavance 50/68 297,38 909,77 581,90 1.789,05 Peugeot 107 70 Petit Filou 50/68 318,19 996,86 626,72 1.941,77 Opel Agila 1.0 48/65 393,27 1.117,44 454,10 1.964,81 Chevrolet Matiz 0,8 S 38/52 308,88 1.185,44 477,06 1.971,38 Hyundai i 10 1.1 49/66 609,52 836,58 547,84 1.993,94 smart Fortwo coupé pure mhd 45/61 361,72 966,18 720,90 2.048,80 Quelle: audacon Kauf-Service In jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen Sondermodelle, und im Internet wird unter www.fuhrpark.de jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen, die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert. Listenpreis Marke Typ Türen Datum 02.09.2010 29.285,71 Citroën 02.09.2010 27.899,16 Citroën D 5 20.07.2010 17.983,19 D 5 02.07.2010 18.403,36 5 01.09.2010 25.168,07 Citroën 2 01.09.2010 26.806,72 Citroën 103 D 5 02.07.2010 24.495,80 120 D 4 02.07.2010 S 3 19.08.2010 9.369,75 Fiat 500 Cabrio 1.3 Multijet 16V by Diesel 24.411,76 70 D 2 01.07.2010 80 D 5 16.08.2010 18.235,29 Lancia 17.394,96 Delta 1.9 Multijet Twinturbo Executive 140 D 5 01.07.2010 Tiguan 2.0 TDI BlueMotion Team 103 D 5 10.08.2010 25.882,35 28.025,21 Nissan Qashqai 2.0 dCi 4x4 i-Way 110 D 5 01.07.2010 24.697,48 Opel Astra GTC 1.9 CDTI Eco Edition 111 Jahre 110 D 3 05.08.2010 Opel Corsa 1.3 CDTI Edition „111 Jahre“ 70 D 5 05.08.2010 20.214,29 Peugeot 207 SW Busin.-Line Niveau 1 HDi FAP 90 68 D 5 01.07.2010 15.680,67 15.495,80 Peugeot 3008 Business-Line HDi FAP 150 110 D 5 01.07.2010 Opel Zafira 1.9 CDTI Edition „111 Jahre“ 110 D 5 24.908,40 05.08.2010 23.760,50 Peugeot 308 SW Busin.-Line Niv. 2 HDi FAP 135 AT 100 D 5 01.07.2010 Ford Galaxy 2,0 Flexifuel Viva Trend 107 A 23.185,71 5 03.08.2010 21.882,35 Peugeot 407 Business-Line HDi FAP 140 103 D 4 01.07.2010 Ford S-MAX 2,0 Flexifuel Viva Trend 107 24.757,98 A 5 03.08.2010 22.134,45 Renault Mégane Night & Day dCi 130 FAP Eco2 96 D 5 01.07.2010 Mazda Mazda6 2.2TD 90th Anniversary Kombi 20.798,32 120 D 5 02.08.2010 25.285,71 Smart fortwo coupé 0.8 cdi edition lightshine 40 D 3 01.07.2010 13.600,84 Mini MINI Cooper D Clubman Soho Ford Mondeo 2,0TDCi Viva Trend 82 D 4 01.08.2010 20.546,22 103 D 5 28.07.2010 23.361,34 Diese Tabelle ist ein Service von bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit: Marke Typ kW Kraftstoff Türen Datum BMW 3er-Reihe 320d Touring Edition Fleet 120 BMW 3er-Reihe 320d Edition Fleet 120 D 5 D 4 BMW 1er-Reihe 118d Edition Sport Renault Laguna Coupé Night & Day dCi 150 FAP 105 D 110 D VW Fox 1.2 Style 44 Ford Focus 1,6TDCi Viva Turnier VW kW Kraftstoff C4 HDi 110 FAP CoolTech 80 Berlingo HDi 110 FAP CoolTech 82 C5 Tourer HDi 140 FAP Business Class C5 HDi 165 FAP Business Class Listenpreis und fuhrpark + management 10-2010 41 Service Vorsicht in Ausfahrten Wer aus unübersichtlichen Einfahrten herausfährt und dabei einen Unfall verursacht, muss für den größeren Teil des Schadens aufkommen. Das gilt auch dann, wenn der Unfallgegner zu schnell unterwegs war. Im vorliegenden Fall war der Fahrer eines BMW beim Herausfahren aus einer Tiefgarage mit einem Auto zusammengestoßen, das auf dem vor der Ausfahrt liegenden Parkplatz schneller als erlaubt unterwegs war. Der BMW-Fahrer hatte allerdings den Verkehrsspiegel an der unübersichtlichen Ausfahrt nicht benutzt. Das Landgericht Regensburg gab dem Herausfahrenden eine 60-Prozent-Schuld und verurteilte ihn zu einer entsprechenden Mithaftung, teilte der Deutsche Anwaltsverein jetzt mit. Zwar gelte auf Parkplätzen das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme, doch müsse jemand, der eine Tiefgarage verlässt, genauso vorsichtig sein wie jemand, der aus einem verkehrsberuhigten Bereich in den fließenden Verkehr hineinfahre. (Urteil des AG Regensburg, Az. 2 S 244/09) Falschparken: Führerschein weg Wer im Verkehrszentralregister 18 Punkte hat, verliert seinen Führerschein. Dabei wird nicht überprüft, warum er die Eintragungen erhalten hat. Auch für mehrfaches Parken ohne Parkschein kann man Punkte bekommen. Dies hat das Verwaltungsgericht Neustadt am 13. Juli 2010. Ein Autofahrer hatte nach Mitteilung des Kraftfahrt-Bundesamtes einen Stand von 18 Punkten im Verkehrszentralregister erreicht. Die Stadt Ludwigshafen entzog ihm daraufhin die Fahrerlaubnis. Gegen diese sofort vollziehbare Maßnahme erhob der Mann Widerspruch und wandte sich zugleich mit einem Eilantrag an das Verwaltungsgericht. Er trug vor, die Punkteberechnung sei fehlerhaft, da das mehrfache Parken ohne gültigen Parkschein nicht die Eintragung von Punkten nach sich ziehen könne. Das Gericht ist dem nicht gefolgt: Die Entziehung der Fahrerlaubnis sei rechtmäßig. Durch Erreichen von 18 Punkten erweise man sich unwiderleglich als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen. Eine Überprüfung der mit Punkten bewerteten, im Verkehrszentralregister eingetragenen Entscheidungen durch die Fahrerlaubnisbehörde finde nicht statt. Die Eintragung einer Ordnungswidrigkeit in das Register sei im Übrigen dann rechtens, wenn wegen der Ordnungswidrigkeit – wie im Falle des Antragstellers – eine Geldbuße von mindestens 40 Euro festgesetzt worden sei. (Urteil des VG Neustadt, Az. 3 L 664/10.NW) Anordnung einer Blutuntersuchung durch Polizisten Wird bei einem angetrunkenen Autofahrer eine Blutentnahme nicht – wie gesetzlich vorgeschrieben – vom Richter, sondern von einem Polizeibeamten angeordnet und liegt auch keine „Gefahr in Verzug“ vor, kann das Ergebnis (hier 1,85 Promille) nicht im Strafverfahren verwendet 42 fuhrpark + management 10-2010 werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Betroffene freigesprochen werden muss. Eine Verurteilung wegen der Trunkenheitsfahrt kann in einem derartigen Fall auch auf den vorher durchgeführten Atemalkoholtest gestützt werden, wenn neben der hohen Blutalkoholkonzentration deutliche Ausfallerscheinungen bei dem Fahrer festgestellt wurden. Dies wurde in dem konkreten Fall bejaht. Der Autofahrer machte einen deutlich benommenen Eindruck und wollte mit dem Unfallfahrzeug, das nur noch drei Räder hatte, vor den Polizisten flüchten. (OLG Nürnberg vom 07.12.2009, Az. 1 St OLG Ss 232/2009) Anerkennung einer tschechischen Fahrerlaubnis Nach EU-Recht darf ein Führerschein nur von dem Mitgliedstaat ausgestellt werden, in dem der Führerscheinerwerber seinen ordentlichen Wohnsitz hat. Damit soll der Führerscheintourismus unterbunden werden, wenn einem Kraftfahrer zuvor in seinem Heimatland die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Nach Auffassung des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz berechtigt die Verletzung des Wohnsitzerfordernisses jedoch nicht generell dazu, einem im EU-Ausland erworbenen Führerschein die Geltung im Inland zu versagen. Demnach sollen deutsche Behörden nicht berechtigt sein, einer von einem Deutschen, der hier noch nie einen Führerschein besessen hat, in Tschechien erworbenen Fahrerlaubnis die Anerkennung allein deshalb zu versagen, weil der Fahrerlaubnisinhaber in Deutschland seinen ordentlichen Wohnsitz hat. (OVG Rheinland-Pfalz vom 18.03.2010, Az. 10 A 11244/09) Fahrtenbuchauflage bei erstmaliger Geschwindigkeitsüberschreitung Beruft sich ein Fahrzeughalter im Rahmen eines Bußgeldverfahrens auf sein Aussage- beziehungsweise Zeugnisverweigerungsrecht, muss er sich darüber im klaren sein, dass ihm dies als fehlende Mitwirkung bei der Feststellung des verantwortlichen Fahrzeugführers entgegengehalten und die Führung eines Fahrtenbuchs angeordnet werden kann. Das Verwaltungsgericht Neustadt a.d. Weinstraße hält die Anordnung einer 18-monatigen Fahrtenbuchauflage auch nach einer erstmaligen, allerdings gravierenden Geschwindigkeitsüberschreitung nicht für unverhältnismäßig. In dem entschiedenen Fall wurde ein Pkw statt mit erlaubten 70 km/h mit einer Geschwindigkeit von 129 km/h geblitzt. Die Behörde konnte den Fahrer nicht ermitteln. Der Fahrzeughalter gab an, er könne sich nicht erinnern, wem er das Auto geliehen habe. Bei einer derart gravierenden Geschwindigkeitsüberschreitung, die 240 Euro Bußgeld, ein Monat Fahrverbot und vier Punkte im Verkehrszentralregister vorsieht, war für das Gericht entscheidend, dass es im Wiederholungsfall möglich sein muss, den Fahrer zu ermitteln. Somit war es unerheblich, dass sich der Fahrzeughalter bislang nichts hatte zuschulden kommen lassen. (VG Neustadt/Weinstraße vom 12.04.2010, Az. 3 L 281/10) b f p f u h r pa r k + m a n a g e m e n t l ä d t e i n z u m 9. bfp Fuhrpark-Kongress K O NGRE S S Basiswissen für Einsteiger Fachwissen für Profis Themenschwerpunkte: Plus getrennt buchbare Seminare: W Leasingrückläufer: Kostensenkungspotenziale W Green-Fleet-Car-Policy: Richtig eingeführt W Fuhrparkmanagement: Kosten- u. Prozessoptimierung W UVV im Fuhrpark: Neue Vorschriften W Fuhrparkrecht: Fallstricke in Theorie und Praxis W 7. Dezember 2010: Outsourcing und Einkauf W 9. Dezember 2010: UVV im Fuhrpark W 9.-10. Dezember 2010: Ladungssicherung im Transporter-Fuhrpark Themenschwerpunkt am Nachmittag: Fuhrparkrecht Mittwoch, 8. Dezember 2010 Dorint Hotel Main Taunus Zentrum, Frankfurt/Sulzbach Der Kongress wird unterstützt von: Info-Hotline: 06131/62776-16 . www.fuhrpark.de/kongress . [email protected] 9 . b f p F u h r p a r k - Ko n g r e ss Das Vortrags-Programm Uhrzeit Thema 9:00 Begrüßungskaffee 9:30 Begrüßung 8. November Referent Hans-Joachim Mag, Chefredakteur bfp fuhrpark+management 9:35 Green-Fleet-Car-Policy Helmut Pätz, Sinn oder Unsinn? Warum Green Fleet? Cheftrainer bfp-AKADEMIE Was ist zu beachten? Wie wird eine Green-Fleet-Car-Policy eingeführt? 10:20 Kosten für Leasingrückläufer senken Dennis Podlech, Geschäftsführer, fahrzeugklinik GmbH 11:00 Dialog mit den Referenten 11:00 Kaffeepause 11:40 Fuhrparkmanagement trägt Sie zum Erfolg Oliver Dehne, Aber ist Fuhrparkmanagement Ihre Kerntätigkeit? Leiter Consulting, Car Professional Fuhrparkmanagement und Beratungsges. mbH & Co. KG 12:10 Kosten- und Prozessoptimierung Andreas Nickel, – Nutzen auch Sie versteckte Sparpotenziale Zertifizierter Fuhrparkmanager, Ericsson GmbH beim Fuhrparkmanagement aus 12:40 Dialog mit den Referenten 12:40 Mittagessen 14:00 Fuhrparkrecht auf der Autobahn Markus Mertens, – Schneller Punkte in Flensburg, als man denkt Polizeikommissar beim Land NRW Die Unfallverhütungsvorschriften der neuen Petra Busse, Berufsgenossenschaft Verkehr und deren Trainerin bfp-AKADEMIE 14:30 Konsequenzen für die Praxis im Fuhrpark. Was haben Arbeitgeber zu beachten? Worauf haben die Dienstwagenfahrer zu achten? 15:15 Dialog mit den Referenten 15:15 Kaffeepause 15:45 Rechtliche Fallstricke im Fuhrpark Dr. Katja Löhr-Müller, – Rechtsprechung und praktische Beispiele Rechtsanwältin und bfp-Rechtsexpertin für Fuhrparkrecht 16:30 Fragestunde mit Frau Dr. Löhr-Müller 17:00 Ende des Kongresses Stand: 21.09.2010 – Änderungen bei Themen und Referenten vorbehalten. 9 . b f p F u h r p a r k - Ko n g r e ss Seminar 1 7. Dezember Seminar 2 9. Dezember Seminar 3 9./10. Dezember Professionell outsourcen und optimiert einkaufen Unfallverhütungsvorschriften im Fuhrpark/Führerscheinprüfung Ladungssicherung im Transporter-Fuhrpark Von der Analyse bis zur Ausschreibung von Fuhrparkmanagementdienstleistungen. Von der Tankkarte bis zur kompletten Lösung. Einzelmodule oder Full-Service-Lösung. Das meiste Geld wird schon bei der Ausschreibung verbrannt, wenn man sich auf den billigsten Anbieter fokussiert. Denn billig heißt bei den meisten Dienstleistungen auch häufig schlechte und dünne Dienstleistung. Im Fuhrpark sparen, heißt die Anbieter professionell zu analysieren. 1% Prozent mehr Rabatt hat bei den Vollkosten eine Auswirkung von gerade einmal 0,02%. Die Wahl des richtigen Reifenersatzes hat dagegen Auswirkungen von bis zu 3% auf die Vollkosten. Dieses Seminar versetzt Sie fachlich und methodisch in die Lage, auf Basis Ihrer Bedarfsanalyse explizit nur das einzukaufen, was Ihrem Bedarf entspricht und nicht das, was man Ihnen verkaufen möchte. Mit Hilfe der Seminarunterlagen können Sie zukünftig professionell ausschreiben und den für Sie besten Dienstleiter integrieren. Führerscheinprüfung und UVV – häufig nicht gewusst, lange ignoriert und doch eine gesetzliche Pflicht, die bei Nichterfüllung sehr teuer werden kann. Was für Ihre Fahrer die Führerscheinprüfung und Gesundheitsprüfung ist, ist für Ihre Fahrzeuge die UVV-Prüfung. Beides erfordert eine gleichgewichtige Betrachtung und Umsetzung in der Praxis. Häufig fängt es schon beim Fahrzeugeinkauf an, dass die wesentlichen Forderungen der Berufsgenossenschaft in Bezug auf den Arbeitsplatz Fahrzeug völlig vergessen werden. Die Führerscheinprüfung wird häufig völlig ignoriert, obwohl täglich hunderte von Führerscheinen durch die Polizei eingezogen werden. Für eine führerscheinlose Fahrt Ihres Fahrers haften jedoch Sie! Die heutigen Anforderungen an den/die Fuhrparkleiter/in sind hoch, die Verantwortung wiegt schwer. Gerade im Bereich der Ladungssicherung gibt es eine Vielzahl von Gesetze und Normen die im Zusammenhang mit dem ordnungsgemäßen Betrieb der Fahrzeuge, der Sicherung von Ladung in und auf den Fahrzeugen, sowie der Ausrüstung der Fahrzeuge stehen. Oftmals werden aus Unwissenheit Fahrzeuge eingesetzt die nicht den entsprechenden Anforderungen für den gewerblichen Verkehr entsprechen. Letztlich haftet der Fuhrparkleiter, der die Aufsichts- und Organisationspflicht innehat, bei Schäden und Verkehrsunfällen mit, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass das Fahrzeug für den Transport nicht geeignet oder mangelhaft ausgestattet war. Gesetzlich ist es klar geregelt wer im Bereich der Ladungssicherung in welchen Fällen in der Haftung steht. WZielgruppe: Fuhrparkleiter, Fuhrparkverantwortliche (Einkäufer, Controller, Leiter Allg. Verwaltung, etc.). WZielsetzung des Seminars: Mit Praxisbeispielen werden Best Practices der Analyse von Outsourcing und Inhouselösung erarbeitet, die Bedarfsanalyse der Ausschreibung, deren Auswertung und ihre Auswirkungen auf die spätere Praxis und die firmeninternen Prozesse dargestellt. Mit Fallbeispielen werden in Gruppenarbeit Ausschreibungen und deren Auswirkung überprüft, angepasst und in konkrete Maßnahmenplanung zur Optimierung überführt. Sie lernen bedarfsgerecht Fuhrparkdienstleistungen einzukaufen und im Unternehmen zu implementieren. Sie werden erkennen, der Billigste kann häufig ganz schön teuer werden. WDie Inhalte des Seminars: W Analyse des realen Bedarfes W Ausschreibung gestalten W Angebote analysieren W Angebotsinhalte hinterfragen und vergleichen W Preis-Leistungsanalysen W Methoden zur Implementierung der Leistungen W W W Sie erhalten: Eine ausführliche Dokumentation auf Papier und CD-ROM für die tägliche Praxis Ein Zertifikat, das Ihnen die Teilnahme und die Inhalte bestätigt WZielgruppe: Fuhrparkleiter, Fuhrparkverantwortliche (Einkäufer, Controller, Leiter Allg. Verwaltung, etc.) W W W W W W W W W W WIhr Nutzen aus dem Seminar: W Sie lernen in verständlicher Form die rechtlichen Grundlagen kennen W Sie lernen sich, Ihren Chef und Ihre Firma zu entlasten W Sie erkennen, welche Fahrzeuge im Fuhrpark eingesetzt oder nicht eingesetzt werden dürfen W Sie lernen die Führerscheinprüfungen sicher durchzuführen W Sie lernen, eine UVV-Prüfung (Arbeitssicherheit) selbst durchzuführen W Sie lernen, die richtigen Partner zu integrieren W Sie lernen, dass die Fahrzeugprüfung nichts mit Ihrem Sicherheitsbeauftragten zu tun hat W Sie lernen, wie Sie Ihrem Unternehmen zukünftig ggf. viel Geld sparen können W W W Trainer:Helmut Pätz | dta-zertifizierter Trainer, Cheftrainer der bfp-AKADEMIE Datum: 07.12.2010 Uhrzeit: 9.00 - 17.00 Uhr Ort: Dorint Hotel Frankfurt Main Taunus Zentrum Sie lernen in diesem Seminar: die gesetzlichen Grundlagen der sowohl der Führerscheinprüfung als auch der UVV-Prüfung die Konsequenzen kennen, wenn Sie jene nicht durchführen (lassen) was und wie zu prüfen ist welche Fahrzeuge zu prüfen sind wie die Führerscheine zu prüfen sind wie Sie nur noch UVV-gerechte Fahrzeuge einsetzen wie zufrieden Nutzer sein können, die mit UVV-geprüften Fahrzeuge fahren wie Sie Ihr Unternehmen, Ihren Chef und sich auf die sichere Seite bringen wie alles zu dokumentieren ist Sie erhalten: Eine ausführliche Dokumentation auf Papier und CD-ROM für die tägliche Praxis Ein Zertifikat, das Ihnen die Teilnahme und die Inhalte bestätigt Trainer:Patra Busse | dta-zertifizierter Trainerin, und BG-UVV-Sachkundige Datum: 09.12.2010 Uhrzeit: 9.00 - 17.00 Uhr Ort: Dorint Hotel Frankfurt Main Taunus Zentrum WZielsetzung des Seminars: Die Teilnehmer erhalten das notwendige Wissen im Bereich der Ladungssicherung und der damit in Verbindung stehenden Vorschriften und der Technik. Darüber hinaus werden die Inhalte des aktuellen Bußgeldkataloges vorgestellt, und der Ablauf eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens mit allen Rechten und Pflichten erläutert. Natürlich steht der Trainer im Nachgang für Fragen zur Umsetzung im Fuhrpark und alle rechtlichen Fragen jederzeit zur Verfügung. WZielgruppe: Fuhrparkleiter, Einkäufer, Werkstattverantwortliche, Disponenten, etc. WDie Inhalte des Seminars: W Rechtliche Grundlagen, VDI, StVO, StVZO, HGB, BGV, StGB, HGB etc. W Belastbarkeit von Fahrzeugaufbauten, -arten und -technik W Hilfsmittel zur Ladungssicherung, Zurrmittel, Fz-Einrichtungen W Kippgefahren, Lastverteilungsplan, Achslasten, Überladung W Berechnung von Zurrkräften nach DIN EN 12195-1 W Einsatz von Zurrmitteln nach DIN EN 12195-1 bis 4 W Kraft- und formschlüssige Sicherungs verfahren W Verschiedene Sicherungskombinationen W Einsatz v. RH-Matten nach VDI 2700 Blatt 15 W Einsatz von Holz und Hilfsmitteln in der Ladungssicherung W Aktuelle Rechtssprechung W Praxisbeispiele W W W W Sie erhalten: Handbuch Ladungssicherung CD mit diversen Vorlagen zum Thema Ladungssicherung, Vorlagen für Belehrungsbögen Schreibunterlage, Textmarker etc. Trainer:Markus Mertens Datum: 09.+10.12.2010 Uhrzeit: Beginn am 1. Tag: 9.00 Uhr Ende am 2. Tag: ca. 17.00 Uhr Ort: Dorint Hotel Frankfurt Main Taunus Zentrum Aus didaktischen Gründen ist die Teilnehmerzahl auf 15 Personen pro Seminar begrenzt. In der Teilnahmegebühr sind enthalten: Seminardokumentation, Erfrischungsgetränke, 1 Mittagessen pro Tag 9 . b f p F u h r p a r k - Ko n g r e ss K O NGRE S S Termin Kongress Mittwoch, 8. Dezember 2010 9.30 – 17.00 Uhr Parkplätze Als Teilnehmer des Kongresses stehen Ihnen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Kombi-Rabatt bei Buchung von Kongress + Seminar: 5 % auf die Teilnahmegebühr für das Seminar. Termine Seminare Seminar 1: Professionell outsourcen und optimiert einkaufen Dienstag, 7. Dezember 2010 Seminar 2: Die Führerscheinprüfung in der Praxis und die Unfallverhütungsvorschriften im Fuhrpark Donnerstag, 9. Dezember 2010 Seminar 3: Ladungssicherung im Transporter-Fuhrpark Do.+Fr., 9.+10. Dezember 2010 (alle Seminare) 9.00 – 17.00 Uhr Zimmerreservierung Für die Teilnehmer steht im Tagungshotel ein begrenztes Zimmerkontingent zum Sonderpreis von € 135,– (inkl. Frühstück, inkl. MwSt.) zur Verfügung. Informationen zur Zimmerbuchung erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Melden sich zwei oder mehr Personen eines Unternehmens auf eine gemeinsame Rechnung an, reduziert sich die Teilnahmegebühr für die 2. Person und weitere Personen um 10 % gegenüber dem Normalpreis. Tagungshotel Dorint Hotel Main Taunus Zentrum Sulzbach (bei Frankfurt am Main) Am Main Taunus Zentrum 1 65843 Sulzbach am Taunus Telefon: 06196/763-0 www.dorint.com/frankfurt Kongress: € 275,– Seminar 1+2: € 425,– pro Seminartag Seminar 3: € 745,– Teilnahmegebühren Die Teilnahmegebühr beträgt einschließlich Dokumentation, Mittagessen und Erfrischungen: Leser-Sonderpreis Sonderpreis für Leser von bfp fuhrpark+management: € 245,– (für die Kongress-Teilnahme) Alle Preisangaben zzgl. MwSt. Teilnahmebedingungen Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bestätigt. Die Teilnahme setzt rechtzeitigen Rechnungsausgleich voraus. Der Veranstalter behält sich Programmänderungen vor. Stornofristen Bis zum 15.11.2010 können Anmeldungen gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich erfolgen. Erfolgt die Absage danach, jedoch bis zum 1.12.2010, werden 50 % der Teilnahmegebühr fällig. Bei Absage nach dem 1.12.2010 wird die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr fällig. Dies gilt auch für den Fall der Nichtanreise. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung (bzw. Nichteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene Stornogebühr. Selbstverständlich kann nach Rücksprache mit dem Veranstalter eine Ersatzperson benannt werden. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und Druckerzeugnissen des Veranstalters. Veranstalter Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG bfp fuhrpark + management Büro Mainz Rheinallee 193 Telefon 06131 62776-0 Fax 06131 62776-22 www.fuhrpark.de [email protected] Veranstaltungs-Hotline: 06131 62776-16 AnmeldungAm besten per Fax zurücksenden an 06131 62776-22 Ich melde mich hiermit an zum bfp Fuhrpark-KONGRESS am 8.12.2010 Seminar 1 am 7.12.2010: Professionell outsourcen und optimiert einkaufen Seminar 2 am 9.12.2010: Unfallverhütungsvorschriften im Fuhrpark/Führerscheinprüfung Seminar 3 am 9.+10.12.2010: Ladungssicherung im Transporter-Fuhrpark Als Leser von bfp fuhrpark+management nehme ich den Kongress-Sonderpreis in Anspruch Ich buche hiermit ein Zimmer am Vorname/Nachname Position Firma Straße PLZ/Ort Telefon/Telefax E-Mail Abweichende Rechnungsanschrift Datum/Unterschrift 6.12. 7.12. 8.12. 9.12. H10 K O NGRE S S Akademie Veranstaltungen „Ein hohes Maß an Unkenntnis“ Erste Erfahrung von Markus Mertens, der als neuer Trainer der bfp-AKADEMIE sein erstes Seminar abhielt. L adungssicherung im Transporterfuhrpark, das ist doch nur ein Thema für LkwFahrer. Wir haben nur Caddys im Fuhrpark!“ Das war ein Zitat, welches mir im vergangenen Jahr beim ersten TransporterFORUM am Nürburgring entgegengebracht wurde. Und das kam noch von einem Mitarbeiter eines mittelständigen Serviceunternehmens, von dem man ja eigentlich denken sollte, dass der Transport ein gewisses Vertrauen zwischen dem Versender und dem Ausführenden voraussetzt. Solche Zitate stärken mich in meinen Ansichten, dass es, egal in welchen Betriebsbereichen, Branchen oder Endscheidungsebenen, ein hohes Maß an Unkenntnis in den Rechts- und Verantwortungsbereichen gibt. Dies sah auch das Planungsteam der Aufmerksame Zuhörerschaft: Das Thema Ladungssicherung stößt nicht nur wie im Bild beim bfp-Fuhrpark-FORUM auf offene Ohren. Fotos: Brockmann WAS ZU IHREM FUHRPARK GEHÖRT, BESTIMMEN SIE. So komplex Ihre Herausforderung – so individuell unsere Lösung. Die Herausforderungen an ein zeit- und zielorientiertes Fuhrparkmanagement sind heute komplexer denn je. DeTeFleetServices, eine 100%ige Tochter der Deutschen Telekom, hat sich darauf spezialisiert, ihren Kunden weit mehr zu bieten, als unter dem Begriff Fuhrparkmanagement zu verstehen ist. Wenn es darum geht, die Mobilität des Unternehmens bestmöglich zu optimieren und gleichzeitig die Kosten zu reduzieren, setzen wir alle Räder in Bewegung. Außergewöhnliche Lösungen sind dabei für uns völlig normal. Mehr über uns im Internet oder im persönlichen Gespräch. DeTeFleetServices GmbH, Tel.: 0800 335338555, Fax: 0228 90240-99999, [email protected], www.detefleetservices.de fuhrpark + management AKADEMIE Veranstaltungen Akademie „Was alle Teilnehmer überrascht hat: Wie sich Schmutz auf der Ladefläche auf die Reibung auswirkt“. Markus Mertens (links) verdeutlicht die Probleme der Ladungssicherung und klärt Fuhrparkverantwortliche über ihre Pflichten auf. bfp fuhrpark + management AKADEMIE, und schnell waren die Konzepte zur Ergänzung der Akademie-Palette erstellt. Ganz im Hinblick auf die Bedürfnisse und Anforderungen im Transporterfuhrpark, halt unter 7,5 t, abgestimmt. Bald nahte mein erstes Seminar im Frühjahr. Natürlich kamen mir meine Erfahrungen aus der Fahrlehrerqualifikation sehr zu gute, denn in diesem Bereich hatte ich bereits rund 30 Fahrlehrer von Null auf Moderatorenniveau gebracht. Dies sollte allerdings im Fuhrparkbereich nicht das Hauptziel darstellen, sondern ich wollte die erste Veranstaltung auch zum Zweck nutzen, die spezifischen Bedürfnisse eines Endscheiders im Fuhrpark abzustecken und die gezielten Fragen als Themen darzustellen. Dies gelang am ersten Tag bereits, denn nach der Begrüßung im schönen Cityhotel in Ratingen, befragte ich die Teilnehmer nach Ihren Zielen und Motivationen, mit denen sie sich für das Seminar interessiert und schließlich auch angemeldet haben. Alle geschilderten Erwartungen wurden von mir erfasst und sortiert und dann konnte es auch schon losgehen. Wie es auf den Straßen aussieht Als erstes galt es den Teilnehmern anhand von Bildern aus der Praxis zu verdeutlichen, wie es aktuell im Bereich der Ladungssicherung auf unseren Straßen aussieht und in welche Richtung es wahrscheinlich aufgrund der politischen Situation (Osterweiterung, Markteinbruch etc.) gehen wird. Womit fängt man bei der Ladungssicherung im Regelfall an? Natürlich mit den rechtlichen Grundlagen. Ein sehr trockenes Thema, und ich habe mir als Trainer fest vorgenommen, diese Themen so aufzubereiten, dass sich jeder der Teilnehmer rechtssicher in seinem Arbeitsbereich bewegen kann und diesen Dschungel der gesetzlichen Grundlagen überblickt und beherrscht. Schließlich hatte jeder der Seminarteilnehmer in seinen Erwartungen endlich mal einen Durchblick 48 fuhrpark + management 10-2010 durch die Verantwortungsbereiche. Natürlich muss man im Bereich der Ladungssicherung auch zwingend wissen, was sich auf der Ladefläche eines Fahrzeuges abspielt. Somit rutscht man unweigerlich in den Bereich der physikalischen Grundlagen. Diese Abläufe zu verdeutlichen ist wesentlich angenehmer als im Sumpf der Gesetze den rettenden Ast zu finden. Dies wurde mittels einer drei Meter langen Rampe und einem Modell-Sprinter verdeutlicht. Jeder hatte die Gelegenheit, einen kleinen Fahrversuch zu starten. Ziel war es, das Zusammenspiel von Beschleunigungs-, Verzögerungs- und Fliehkräften sowie der Reibung darzustellen. Dazu kam noch ein sogenannter Reibklotz mit einem Kraftmesser, um die Reibung und die enorme Bedeutung einer Anti-Rutsch-Matte aus PU-gebundenem Granulat zu verdeutlichen. Was alle Teilnehmer sehr überrascht hat, war, wie weit sich Schmutz auf die Reibung auswirkt, das heißt wenn die Ladefläche halt nicht besenrein ist. Der Nachmittag stand nach der Mittagspause ganz im Zeichen der Themen Belastbarkeit von Fahrzeugaufbauten, richtige Beladung von Transportern (Lastverteilpläne), Kippgefahren, Zurrpunkte und natürlich Ladungssicherungsmitteln, deren richtige Anwendung und deren Ablegereife aufgrund diverser Beschädigungen. Zu diesem Zweck erhielt jeder Teilnehmer einen mit Sicherungsmitteln gefüllten Kunststoffkoffer. So hatte jeder Gelegenheit, verschiedene Systeme für seine Belange im Fuhrpark zu testen. Wichtig war es zu verdeutlichen, welche Art beziehungsweise Größe von Zurrgurt man in welcher Fahrzeugkategorie benutzt, damit Schäden am Fahrzeug verhindert werden. Der zweite Tag Der zweite Seminartag stand ganz im Zeichen der richtigen Handhabung der Zurrmittel sowie der Berechnung von ver- schiedenen Ladegütern und der richtigen Sicherungsmethoden. Dazu stand eine Verzurrplatte mit Zurrpunkten und Spanngurten zur Verfügung. An diesem Brett konnten direkt einige Sicherungsmethoden ausprobiert werden. Natürlich kamen auch Fragen der Teilnehmer, so etwa auch von Thorsten Richard von den Wasserwerken Westfalen. „Wir haben große Blechplatten, die wir….“. Auch diese Ladung konnte man nachstellen und schnell hatte man die richtige und zukünftige Sicherungsmethode gefunden. Nach der Mittagspause kamen mehrere Kurzsequenzen und ein Schulungsfilm zum Einsatz, um die erlernten Inhalte auch nochmals visuell zu vertiefen. Genau wie der erste Tag mit einer Erwartungsabfrage begonnen hatte, endete der zweite mit einer Rückmelderunde, und es wurde von allen Teilnehmern bestätigt, dass alle Erwartungen erfüllt und alle Fragen beantwortet worden sind. Dies stimmt mich als Trainer natürlich positiv auf weitere Veranstaltung ein, da es mir zeigt, dass die Inhalte der beiden Tage gut von allen Teilnehmern aufgenommen worden sind und das Konzept für alle schlüssig und nachvollziehbar war. Mein Ziel als „neuer“ Trainer der bfpAKADEMIE ist, nicht nur für die zukünftigen Seminare 100-prozentigen Einsatz zu bringen, sondern auch für alle Fragen gerne zur Verfügung zu stehen. ...............................................................................Markus Mertens Restwertprognosen: Sportwagen/Coupés Fokus Porsche düpiert Sportwagen/Sportcoupés: Peugeot RCZ nach zwei Jahren mit geringstem Wertverlust. Foto: Porsche AG S tark und schnell sind Sportwagen und Sportcoupés, jedenfalls jene, die in diesem relativ kleinen Segment dem sportlichen Anspruch wirklich gerecht werden. Zwar muss man bei dieser Fahrzeuggattung zumindest in Sachen Platzangebot und manchmal auch im Federungskomfort klare Abstriche machen, dennoch sind die PS-Boliden beliebt. Die Bähr & Fess Forecasts GmbH hat ausgewählte Modelle aus diesem Segment näher unter die Lupe genommen. Die Nase ganz vorne im Wertstabilitätsrennen hat der französische Newcomer Peugeot RCZ, der im unteren Preissegment angesiedelt ist. In zwei Jahren prophezeien die Prognose-Experten dem Franzosen, unter dessen Haube ein 200 PS-Motor werkelt, noch einen Restwert von 50 Prozent. „Wer hätte gedacht, dass man die Formensprache eines TT noch verbessern kann? Ein Fahrzeug, das insbesondere in der 156 PS- und vor allem 200 PS-Benziner-Version in punkto Fahrspaß alles hält, was das Äußere verspricht“, sagt Dieter Fess, Mitinhaber des Forecasts-Instituts. Sportwagen/Coupés Restwert-Prognosen in 2 und 4 Jahren in Prozent (Stand 07/2010) Neupreis in € Marke/Modell für 2012 für 2014 (Stand 07/2010) Audi TT RS Coupé 2.5 TFSI quattro (250 kW/340 PS) 46,0 34,0 56.150 Wertverlust in € 30.321 37.059 BMW Z4 Roadster sDirve 35 is (250 kW/340 PS) 45,0 33,0 Wertverlust in € 31.213 38.023 Mercedes E 500 Coupé Elegance (285 kW/388 PS) 47,0 34,0 Wertverlust in € 35.508 44.218 Mercedes SLK 350 (224 kW/305 PS) 45,0 33,0 Wertverlust in € 26.720 32.549 Peugeot RCZ (147 kW/200 PS) 50,0 33,0 Wertverlust in € 14.475 18.239 Porsche Boxster S (228 kW/310 PS) 49,0 35,0 Wertverlust in € 28.755 36.649 Porsche 911 Carrera Coupé (254 kW/345 PS) 48,0 34,0 Wertverlust in € 44.047 55.905 Quelle: Bähr & Fess Forecasts /Laufleistungen: 2 Jahre 80.000 km/4 Jahre 140.000 km 56.750 66.997 48.481 28.950 56.383 84.705 Dicht dahinter auf Rang zwei und drei rangieren die Boliden aus der Zuffenhausener Sportwagenschmiede. Dem Porsche Boxster S attestieren die Experten in zwei Jahren noch einen Restwert von 49 Prozent, und das 911er Carrera Coupe mit 345 PS verliert lediglich einen Prozentpunkt weniger. „Man darf gespannt sein, wie sich die Mitwirkung des VW-Konzerns bei Porsche auswirkt. Immerhin sind konzernweit Fahrzeuge wie TT, Bugatti, Lamborghini und R8 entwickelt worden. Auch aufgrund der Auslandsnachfrage sind die 911er-Restwerte immer noch vom Feinsten“, so Dieter Fess. Dem neuen E-Klasse Coupé von Mercedes bescheinigen die Experten in zwei Jahren noch einen Restwert von 47 Prozent. „Der Nachfolger des CLK kann als äußerst gelungen betrachtet werden. Die eher femininen Formen des Vorgängers sind beim E-Coupe einem recht offensiven Auftritt gewichen, ohne allerdings gleich martialisch zu wirken“, so Dieter Fess. Dann geht es weiter Schlag auf Schlag: die Prognosen für das allradgetriebene Audi TT Coupe mit 340 PS-Motorisierung lauten 46 Prozent und die Roadster BMW Z4 und Mercedes SLK sind in zwei Jahren noch 45 Prozent ihres ehemaligen Neupreise wert. .................................................................................... Ute Kernbach fuhrpark + management 10-2010 49 Winterreifenneuheiten 2010 Foto: Inta Eihmane Fokus Richtige Winter im Visier So langsam wird es Zeit, an kalte Witterung zu denken: Die Winterreifen-Neuheiten 2010/2011. D er vergangene Winter hat es gezeigt, dass es – Klimaerwärmung hin, Treibhauseffekt her – doch noch schneereich und kalt zugehen kann. Pech für alle Autofahrer, die in der vergangenen Kältesaison nicht rechtzeitig Winterreifen bestellt und aufgezogen hatten. Doch diese waren eine Minderheit. Die Umrüstquote lag in der Saison 2009/2010 bei 87 Prozent. Seit Einführung der „situativen Winterreifenplicht“ im Jahr 2006 ist der Anteil an Umrüstwilligen zwar stetig angestiegen, aber erst die Schneemassen und die lange Kälteperiode haben zu diesem historischen Höchststand geführt. Aus diesen Erfahrungen dürfte die Bereitschaft der Autofahrer und Flottenbetreiber,auf Winterpneus umzurüsten auch in diesem Jahr zumindest nicht nachlassen. Auch wenn ein Urteil des Oberlandesgerichts Oldenburg gerade den Paragrafen 2 Absatz 3a der Straßenverkehrsordnung (StVO) als zu schwammig kritisiert hat (siehe auch Artikel Seite 22). Der beanstandete Paragraph besagt, dass die Bereifung den Wetterverhältnissen angepasst werden müsse. Durch die Unbestimmtheit der Formulierung und die mangelnde Definition des Terminus „geeignete Bereifung“ sei die „situative Winterreifenpflicht“ hinfällig, meinen die Oberlandesrichter. Vermutlich werden aber nur die wenigsten Autofahrer dieses Urteil als Freibrief interpretieren, um mit Sommerpneus über vereiste Straßen zu schlittern. Zumal die Richter auch nicht den Sicherheitsgewinn von Winterreifen in Frage gestellt haben. Bleibt abzuwarten, ob der nächste Gesetzestext präziser ist und ob es zu einer tatsächlichen Winterreifenpflicht in Deutschland kommt. Allen, die in diesem Winter trotz der juristischen Diskussionen wieder auf „geeignete“ Bereifung setzen, ermöglicht die Industrie ein umfangreiches Angebot. Wie stets gehen wir nach der alphabetischen Reihenfolge vor. ........................................................................................................................................................................................... Elfriede Munsch 50 fuhrpark + management 10-2010 .. Bridgestone Bei Bridgestone steht in diesem Jahr die Zweitmarke Firestone mit zwei neuen Pneus im Mittelpunkt. Der laufrichtungsgebundene Winterhawk 2 Evo richtet sich an Kleinwagen und Mittelklasse-Fahrzeuge. Der Winterhawk 2V Evo spricht Fahrer von sportlicheren Modellen an. Beide Pneus sollen im Vergleich zum Standard Winterhawk durch eine Verbesserung der Schnee-Eigenschaften punkten. Das Kürzel „Evo“ steht für eine neue Silica-Mischung. Diese Mischung ermöglicht gute Handlingeigenschaften sowohl bei Nässe als auch bei Schnee. Die Reifen verfügen über ein modernes Laufflächendesign. Auf Schnee gewährleisten Lamellenblöcke eine optimale Traktion und Bremsleistung. 3D-Lamellen unterstützen die gesamte Blocksteifigkeit, wodurch besonders bei Kurvenfahrten ein besseres Handling auf trockenem Untergrund erzielt wird. Die verbundenen Profil-Mittelblöcke erhöhen zudem die Abriebresistenz des Reifens. Der Winterhawk 2 Evo mit Geschwindigkeitsindex T (190 km/h) und H (210 km/h) ist in 41 Größen von 13 bis 17 Zoll erhältlich. Das asymmetrische Profil des Winterhawk 2V Evo ist in vier Größen mit 17 und 18 Zoll verfügbar. Für 2011 sind 16 und 17 Zoll als weitere Größen geplant. .. Continental Continentals Ingenieure sind zurzeit noch fleißig in ihren Labors tätig und tüfteln an den Pneus für 2011/12. So gibt es in diesem Jahr „nur“ neue Größen für die Winterspezialisten im Conti-Programm und bei den Zweitmarken des Unternehmens Uniroyal, Semperit und Barum. Alle Reifenfotos: Hersteller Fokus Bridgestone Winterhawk 2 Evo Bridgestone Winterhawk 2V Evo Conti Winter Contact Dunlop Winter Sport 3D Fulda Kristall Control HP Sava Eskimo HP .. Dunlop Bei Dunlop sind die Reifenentwickler ebenfalls mit den Neuheiten von morgen beschäftigt. So kommen in diesem Jahr nur drei weitere Größen für den SP Winter Sport 3D in die Regale der Händler. Für den Bereich Pkw ist es die Dimension 215/50 R 17, die bis 240 km/h freigegeben ist. Für SUV stehen nun die Größen 235/55 R 19 und 255/60 R 17 106 H zusätzlich zur Wahl. .. Fulda Der Fulda Kristall Control HP ist ein Hochleistungs-Winterreifen, der in den Geschwindigkeitsindizes H und V angeboten wird. Auch hier kommt die erstmals beim Kristall Montero 3 eingesetzte „Schnee Catcher Technologie“ (S.C.T.) zum Tragen. Nach der Erfahrung, dass Schnee am besten an Schnee haftet, halten beim Kristall Control HP zwei direktionale und gegenläufige Profilrillen die weiße Pracht in der Aufstandsfläche. Gleichzeitig sorgen die zur Laufflächenmitte hin enger gestalteten Profilrillen dafür, dass der Schnee dabei stark komprimiert wird. Zusammen soll dies einen verbesserten Grip auf geschlossener Schneedecke ergeben. Die „Bubble Blade“ Verbund-Lamellen sind im Gegensatz zu klassischen Lamellen nicht gerade geschnitten, sondern weisen in ihrer Mitte eine kugelförmige Ausbuchtung auf. Dank dieses Profildesigns können sich die feinen Lamellen bei starker Kräfteeinwirkung gegenseitig abstützen und knicken bei hohen Seitenführungskräften oder starken Verzögerungswerten nicht so schnell ein. Auf Basis dieser Technologie war es den Entwicklern möglich, die Anzahl der Lamellen beim Kristall Control HP im Vergleich zu seinem Vorgänger um 300 auf etwa 1.600 zu erhöhen und dabei gleichzeitig die Fahrstabilität auf trockener Fahrbahn zu verbessern. Zudem verfügt der neue Pneu über eine um rund fünf Prozent vergrößerte Aufstandsfläche, die für mehr Laufleistung und Grip sorgt. Er ist in den wichtigsten 15, 16 und 17 Zoll-Größen erhältlich. .. Sava Fuldas preiswertere Zweitmarke Sava bringt zwei neue Pneus zu den Händlern. Der laufrichtungsgebundene Eskimo HP verfügt für eine verbesserte Traktion auf Eis und Schnee über selbstabstützende Lamellen. Seine Voll-SilicaLaufflächenmischung soll zu guten Bremseigenschaften bei Nässe sorgen. Der neue Sava Eskimo SUV wurde speziell auf die Bedürfnisse der 4x4-Fahrzeuggattung konzipiert. Dank seiner Voll-Silica-Laufflächenmischung erreicht der Eskimo SUV kürzere Bremswege auf nassen Straßen. Seine direktionale Profilausrichtung sowie breite, quer zur Laufrichtung angeordnete Profilrillen ermöglichen eine effiziente Wasserableitung aus der Aufstandsfläche und reduzieren so die Aquaplaninggefahr. Der Eskimo HP ist ab der Dimension 195/65 R 15 und der Eskimo SUV ab 215/70 R 16 erhältlich. .. Michelin Der französische Hersteller Michelin stellt für die Wintersaison den Reifen Alpin A4 in die Regale der Händler. Die vierte Generation dieses Kältespezialisten will im Vergleich zu seinem Vorgänger durch eine um zehn Prozent gesteigerte Traktion, einen um fünf Prozent verkürzten Bremsweg und eine verbesserte Lebensdauer auf sich aufmerksam machen. Sava Eskimo SUV Michelin Alpin A4 Der Alpin A4 ist ein laufrichtungsgebundener Reifen mit einem V-Profil. Die V-förmige Geometrie mit seitlichen Rillen bis zum Seitenbereich trägt dazu bei, dass Wasser und Schnee dank Drainage-Effekt schnell abgeleitet werfuhrpark + management 10-2010 51 RICHTUNGSWEISEND. IN JEDER Ob Limousine oder Touring - beide bestechen durch herausragendes Design, hochwertige Interieurs und modernste Technik. Innovative, leistungsstarke Motoren und ausgezeichnete Technologien stehen für ein Höchstmaß an Freude am Fahren. Die Entscheidung liegt nun bei Ihnen. Mehr über die neuen BMW 5er und die exklusiven Ausstattungspakete für Großkunden erfahren Sie bei ihrem BMW Großkunden Stützpunkt, der Sie gerne berät. Oder unter 0180 2 10 10 60*. www.bmw-grosskunden.de *0,06 EUR pro Anruf/Min. aus dem deutschen Festnetz, höchstens 0,42 EUR/Min. aus deutschen Mobilfunknetzen. DIE SCHÖNSTE FORM VON DYNAMIK. DER NEUE BMW 5er ALS TOURING UND LIMOUSINE. Die neuen BMW 5er www.bmwgrosskunden.de FORM. Freude am Fahren Fokus Winterreifenneuheiten 2010 Pirelli Snowcontrol Serie II Toyo Snowprox S953 den können und so die Gefahr von Aquaplaning reduziert wird. Der Anteil der Profilsegmente auf der Lauffläche wurde im Vergleich zum Vorgängermodell um 50 Prozent auf nun 71 gesteigert. Durch die bessere Verzahnungsmöglichkeit der Elemente ist die Haftung besonders auf schneebedeckter Fahrbahn gestiegen. Zudem verfügt der neue Pneu über mehr Gripkanten und eine erhöhte Lamellendichte für einen stabileren Richtungslauf. Die Lamellen sind dreidimensional gestaltet und erhöhen die Festigkeit der Profilblöcke, was ein präzises Lenkverhalten unterstützt. Durch ihren tiefen Ansatz ermöglichen sie zudem eine gute Haftung auf glattem Untergrund bis zur Erreichung der Restprofiltiefe von vier Millimetern. Um die Haltbarkeit des Winterspezialisten zu erhöhen und den Verbrauch zu senken, verfügt der Reifen über eine neue Gummimischung, die auf dem Einsatz von Sonnenblumenöl und Silicea beruht. Diese Mischung gewährleistet auch bei tiefen Temperaturen die Elastizität des Gummis und verbessert so die Haftung auf Yokohama W.drive winterlichen Straßen. Außerdem erhöht sie die Lebensdauer der Profilstollen und ermöglicht eine höhere Laufleistung bei geringerem Kraftstoffverbrauch. Der Reifen ist zunächst in 17 Dimensionen von 15 bis 17 Zoll erhältlich - von der Größe 205/65 R15 aufwärts. Die kleineren 14-Zoll-Formate werden erst 2011 eingeführt. .. Pirelli Pirelli erweitert das Größenangebot für seinen im vergangenen Winter vorgestellten Snowcontrol Serie II um 17 Dimensionen. Hier liegt der Schwerpunkt auf 14 und 15 Zoll-Größen. Ab 165/60 R14 ist der Pneu erhältlich. .. Toyo Der Neue beim japanischen Reifenspezialist Toyo hört auf den Namen Snowprox S953. Bei seiner Entwicklung wurde besonderer Wert auf neue Mischungs-Komponenten gelegt, die für eine gleichmäßige Verteilung des hohen SilicaAnteils in der Laufflächenmischung sorgen sollen. Das gewährleistet guten Grip sowohl auf nassen als auch auf trockenen Straßen. Zudem bieten die längsorientierten Profilblöcke und Rippen ein gutes Trocken-Handling. Die MultiWave-Lamellen reduzieren die Eigenbewegung und Verformung der Profilblöcke bei der Kraftübertragung, wodurch die Kontaktfläche konstant bleibt. Das Resultat ist ein gleichmäßiger Abrieb auch bei unterschiedlichen Straßenverhältnissen. Die breite Längs- und V-Profilierung und offene Querrillen in der Schulter ermöglichen eine verbesserte Wasserableitung und reduzieren die Gefahr von Aquaplaning. Der Snowprox S953 ist in den Dimensionsgrößen 15 bis 18 Zoll (40er bis 60er Serie) mit Speedindex H und V erhältlich. .. Yokohama Yokohama erweitert sein Angebot für den W.drive, einen Pneu, der für Klein- und Kompaktwagen ausgerichtet ist, um vier Größen. Darunter befindet sich auch die Dimension 285/60 R18 mit der Freigabe bis zu 210 km/h. Hersteller Adresse Reifen Dimensionen Bridgestone Deutschland GmbH Industriestraße 1, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel. 06172-40801 Blizzak LM-30 ab 155/65 R14 Blizzak LM-35 ab 205/55 R16 Continental AG Büttnerst. 25, 30165 Hannover, Tel. 0511-93801 Coni WinterContact TS 830 P ab 205/60 R16 Dunlop GmbH & Co. KG Dunlopstr. 2, 63450 Hanau, Tel. 06181-631624 SP WinterSport 3D ab 185/65 R15 Fulda Reifen GmbH & Co KG Künzeller Str. 59-61, 36043 Fulda, Tel. 0661-140 Kristall Montero 3 ab 165/70 R13 Vector4 Seasons ab 155/70 R13 Vector4 Seasons ab 155/70 R13 Michelin Reifenwerke AG & Co KGaA Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe, Tel. 0721-5300 Aegelis Alpin ab 195/70 R15 Nokian Reifen GmbH Neuwieder Straße 14, 90411 Nürnberg Tel. 0911-527550 Nokian WR G2 ab 205/70 R15 Pirelli Deutschland AG Gneisenaustrasse 15, 80992 München, Tel. 089-149080 Winter Snowcontrol Serie II ab 195/65 R15 Vredestein GmbH Rheinstraße 103, 56179 Vallendar, Tel. 0261-80760 Vredestein Winter Xtreme ab 185/60 R15 54 fuhrpark + management 10-2010 DER A.T.U-RUNDUM-SERVICE FÜR ALLE FUHRPARKS Jetzt neu: Reifenpauschale für Kauf- und Leasingfahrzeuge Riesiges Sortiment an Reifen und Felgen in der A.T.U- Filiale Kompetente Beratung rund um das Thema Reifen und Felgen Schnelles Umstecken der Räder - ohne lange Wartezeiten Professionelle Reifenmontage in jeder A.T.U-Filiale Reifeneinlagerung in jeder A.T.U-Filiale vor Ort In allen 600 A.T.U-Meisterwerkstätten bieten wir eine große Anzahl an Reifen und Felgen führender Hersteller. Wir bereifen Ihren PKW oder LLKW Fuhrpark effizient und preiswert. Für weitere Informationen schreiben Sie uns ([email protected]) oder rufen Sie uns an (0180 - 5 33 44 00*) Natürlich akzeptieren wir auch die euroShell Card als Zahlungsmittel. Spezielle Angebote für euroShell Card Inhaber finden Sie auf unserer Homepage unter www.atu.de/b2b. (*0,14 Euro/Min. , aus dt. Festnetz, Mobil max. 42 Ct./Min. ) Elektroautos (Fotos: Eisenhans ,MEV Fokus Begrenzte Wirkung Sind Elektroautos die Heilsbringer? Nicht unbedingt, da sind sich viele Wissenschaftler und Umweltschützer einig. E ine Million Elektroautos bis zum Jahr 2020. Zehn Jahre später sollen es bereits fünf Millionen Fahrzeuge sein, die elektrisch angetrieben auf deutschen Straßen unterwegs sind. Das jedenfalls sieht der 2009 von der Bundesregierung beschlossene „Nationale Entwicklungsplan Elektromobilität“ vor. Zwar fahren Elektroautos vor Ort emissionsfrei, doch eben nur dort. Denn um zu fahren, benötigen diese Gefährte Strom – und der wird auch zu großen Teilen noch aus Kohle gewonnen. Nur wenn der komplett aus erneuerbaren Quellen stammen würde, könnte die Vision vom emissionsfreien Autofahren Wirklichkeit werden. Im Idealfall wäre das die Solaranlage im Eigenheim, die mit ihrer von der Sonne gespeisten Energie die Batterien des E-Autos auflädt. In einem solchen Fall könnten sich die Stromer die Note sehr gut beim Klimaschutz auf die Fahnen schreiben. Das allerdings dürften auch in Zukunft die Ausnahme sein. Sonne, Wind oder auch Biomasse sorgen in Deutschland indessen gerade ein56 fuhrpark + management 10-2010 mal für etwa 15 Prozent der gewonnenen Energiemengen. Rund 45 Prozent stammen aus Braun- oder Steinkohlekraftwerken, die Kernenergie trägt einen Anteil von etwa 23 Prozent bei. „Grüner Strom“ ist das also keinesfalls, der da aus den Steckdosen kommt. Ganzheitliche Betrachtung gefordert Entsprechend leidet die Umweltfreundlichkeit der E-Autos. Um dem Klimaschutz tatsächlich gerecht zu werden, müssten diese Fahrzeuge ganzheitlich betrachtet werden, mahnen Kritiker wie Greenpeace. Von der Energiequelle bis zum Rad – Well-to-Wheel – heißt dieses Prinzip in der Fachsprache. Dabei werden dann nicht nur die Emissionen, die das Auto auf der Straße verursacht, sondern alle Umwelt- und Klimabelastungen entlang der Kette der Stromerzeugung berücksichtigt. Das beginnt bei der Gewinnung der Primärenergie, beinhaltet die Umwandlung zu Elektrizität sowie deren Transport bis zu den Steckdosen der Ladestationen und endet schließlich bei der Speicherung in der Batterie sowie der Umwandlung der Energie in Bewegung. In allen Prozessen gibt es Verlust, weil Kraftwerke, Leitungen und Batterien stets nur einen Teil der ursprünglichen Energiemenge nutzen könnten. Selbst modernste Kohlekraftwerke erreichen derzeit nur einen Wirkungsgrad von maximal 46 Prozent. Mehr als die Hälfte der in den Anlagen verarbeiteten Energie bleibt also ungenutzt und entweicht als Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre. Der Strommix mit dem Hauptanteil aus Kohle belastet die Umweltbilanz des Elektroautos damit erheblich. Das ändert allerdings nichts daran, dass die Stromer noch deutlich besser abschneiden als die herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Wie die tatsächlichen Schadstoffwerte der einzelnen Antriebskonzepte aussehen, lässt sich mit einem Umweltrechner darstellen, den die Schweizer Firma Protoscar gemeinsam mit Daimler entwickelt und im Internet unter www.daimler.com/go/optiresource veröffentlicht hat. Relativ schnell und einfach informiert das Programm über die jeweilige Umweltbilanz. Benziner werden dabei ebenso berücksichtigt wie Diesel, Hybride, Fokus Brennstoffzellen oder eben E-Autos. Auch Biosprit und Gasantrieb können als Alternativen eingegeben werden. Als Ergebnis kommen der Energieverbrauch umgerechnet auf das Benzin-Äquivalent (Liter pro 100 Kilometer) und die CO2-Emissionen (Gramm je Kilometer) heraus. Angezeigt wird dann die komplette Energiekette – also von der Quelle bis zum Rad. Zudem ist für alle Varianten abzulesen, wie die Emissionsentwicklung vom Tank bis zum Rad ist. Legt man den heute üblichen Strommix in Deutschland (in der EU durchaus vergleichbar) zugrunde, liegt der CO2-Ausstoß bei der Well-to-Wheel-Berechnung bei einem Elektroauto mit Lithium-IonenAkku laut Optiresource bei 87 Gramm pro Kilometer. Ein vergleichbarer Diesel produziert 156, ein Benziner 162 Gramm. Richtig gut schneidet der Elektroantrieb ab, wenn der Strom aus reiner Kernkraft erzeugt wird. Dann entstehen gerade einmal 2,9 Gramm CO2. Werden Windkraftanlagen zur Stormerzeugung genutzt, entstehen bei dieser Art der Analyse überhaupt keine Kohlendioxid-Emissionen. Die ermittelten Daten basieren auf einem Kompaktmodell mit knapp 100 PS. Zu ähnlichen Resultaten kommt auch der ADAC, der die Energie- und Kohlendioxid-Bilanz am Beispiel des Smart unter- Der CO2-Ausstoß in der Produktionsphase eines Elektroautos ist fast doppelt so groß wie bei einem Auto mit Verbrennungsmotor suchte. Wird der Zweisitzer mit Strom aus dem Energie-Mix versorgt, liegt der CO2Ausstoß bei 71 Gramm. Stammt der Strom ausschließlich aus Kohlekraftwerken sind es 107 Gramm. Als Dieselvariante liegt der Emissionswert bei 86 Gramm. Und die Batterie? Ganz anders sieht die Rechnung indessen aus, wenn zusätzlich die bei der Produktion der modernen Batterien entstehende Umweltbelastung noch berücksichtigt wird. Bei der Rohstoffgewinnung und Herstellung der Lithium-Ionen-Akkus werden erhebliche Mengen Energie verbraucht. Das Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) hat analysiert, dass der CO2-Ausstoß in der Produktions- phase eines Elektroautos deshalb fast doppelt so groß ist wie bei einem Auto mit Verbrennungsmotor. Überhaupt sind es die Batterien, von denen die Zukunft und die Akzeptanz des Elektroautos abhängt. Leistungsfähigkeit und Preis müssen stimmen, damit eine breite Bevölkerungsschicht Interesse an den Stromern zeigt. Fest steht allerdings: Selbst der beste Akku wird niemals die spezifische Energiedichte herkömmlicher Kraftstoffe erreichen. Deshalb kann ein E-Auto nie an die Reichweite von Benzinern oder Diesel herankommen. Doch Strecken von 150 bis 200 Kilometer sind für einen Kleinwagen mit Elektromotor durchaus realistisch – und das ist weit mehr als die meisten Autofahrer täglich zurücklegen. Allerdings muss schon diese Reichweite teuer erkauft werden. Derzeit kostet eine Kilowattstunde Speicherkapazität um die 600 Euro. Nach optimistischen Schätzungen wird der Betrag im Jahr 2015 um die 350 Euro liegen. Um die besagten 150 bis 200 Kilometer absolvieren zu könne, muss ein Akku um die 25 Kilowattstunden speichern können. Damit würde ein Kleinwagen gleich um knapp 9.000 Euro teurer. Ein Preis, den vermutlich nur wenige Kunden bereit sind zu zahlen. ...........................................................................Günther Stieghorst IHR EXPERTEN-TEAM FÜR PKW-FLOTTEN! hlands vice Deutscr Reifenser beste gewäh ha ben 2x A REIFEN-KOMPETENZ UVV-CHECK Know-how, Erfahrung, moderne Servicesund Reifen- / RäderVollsortiment für PKW, LLKW, LKW und Spezialfahrzeuge Der offizielle Service zur Unfallverhütungsvorschrift ONLINE-TERMINRESERVIERUNG Per Mausklick zum Wunschtermin INSPEKTIONEN UND AUTOSERVICE Für alle PKW-Flotten FÜHRERSCHEIN-CHECK Die halbjährliche Routine MASTERCHECK kostenlos! 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W er seinen Dienstwagen auch privat nutzen darf, muss den dadurch entstehenden geldwerten Vorteil versteuern. Grundsätzlich gilt dafür die „Ein-Prozent-Regelung“. Jeden Monat muss der Arbeitnehmer pauschal ein Prozent des Listenneupreises des Fahrzeugs versteuern zuzüglich 0,03 Prozent für die Wege-Kilometer zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Hinzu kommen Sozialversicherungsbeiträge für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dieser Regelung kann er entgehen, indem er den Anteil der privaten Fahrten mittels eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuches nachweist. Dazu ist ein solches lückenlos zu führen, aus dem die tatsächlichen privat gefahrenen Kilometer sowie der zu versteuernde Kostenanteil berechnet werden können. Welche Berechnungsmethode persönlich am günstigsten ist, sollte man mit seinem Steuerberater abklären. Die Fahrtenbuchmethode lohnt sich meist für denjenigen, der in der Regel wenig private Fahrten mit seinem Dienstfahrzeug zurücklegt. In einem vom Finanzamt geforderten „ordnungsgemäßen Fahrtenbuch“ müssen mindestens folgende Angaben enthalten sein: Geschäftliche Fahrt Datum und Kilometerstand zu Beginn und am Ende jeder einzelnen Fahrt, Reiseziel, Reisezweck und aufgesuchte Geschäfts58 fuhrpark + management 10-2010 Wer sein Fahrtenbuch per Excel-Datei erstellt, hat beim Fiskus ganz schlechte Karten partner. Wird ein Umweg gefahren, ist dieser ebenfalls aufzuzeichnen. W Privatfahrt Nur Kilometerangaben. W Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte Die Kilometerangaben und ein Vermerk im Fahrtenbuch wie „Wohnung/Arbeit“. Fahrtenbücher müssen lückenlos geführt werden. Die auf den ersten Blick einfachste Möglichkeit, seinen Firmenwagen vom Finanzamt als Dienstwagen steuerlich anerkennen zu lassen, ist, sich im Schreibwarenhandel ein Fahrtenbuchvordruck zu kaufen und regelmäßig die Eintragungen per Hand vorzunehmen. Doch gibt es hierbei auch einige Fallstricke. Denn vor und nach jeder Fahrt müssen per Hand die oben aufgeführten Angaben vermerkt werden. Das kostet Zeit – und Zeit ist bekanntlich Geld. Ein solches Fahrtenbuch wird in der Regel vom Finanzamt nur dann anerkannt, wenn zu erkennen ist, dass die Eintragungen tatsächlich „zeit- nah“ erfolgten. Das nachträgliche Erfassen von Daten mit verschiedenen Stiften oder in „einheitlicher Schrift“ machen die Steuerbeamten skeptisch und münden zum Teil in der Nichtanerkennung des Fahrtenbuchs. Fahrtenbuch per Excel Wer sein Fahrtenbuch in einer Excel-Datei erstellt, hat beim Fiskus ganz schlechte Karten. Ein mit einem Tabellenkalkulationsprogramm erstelltes Fahrtenbuch ist laut BFH-Urteil vom 16. November 2005 „niemals ordnungsgemäß“ (AZ VI R 64/04). Die Daten in einem digitalen Fahrtenbuch dürfen nachträglich nicht technisch veränderbar sein, verlangen die Richter. Und eine Excel-Tabelle kann man jederzeit ändern. Dementsprechend darf man auch im Nachhinein nicht die Daten aus der Tabelle in ein Fahrtenbuch übertragen. Dazu kommt, dass ein Excel-Fahrtenbuch nicht die Anforderung einer zeitnahen Eintragung erfüllt. Was unter dem Begriff der zeitnahen Eintragung zu verstehen ist, darüber streiten die Juristen. Und die Interpretation betrifft nicht nur die schriftliche Fahrtenbuchmethode. Theo Stettner von Compilot Car Computer Ltd. interpretiert ein aktuelles Urteil des Finanzgerichts Münster (Az.: 5 K 5046/07 EU) vom 4. Februar 2010 dahingehend, dass durch dieses Urteil „der nachträglichen Führung von Fahrtenbüchern generell ein Riegel vorgeschoben wird. Begründung: Verdacht der Manipulation“, so Stettner. Freisprecheinrichtung und elektronisches Fahrtenbuch in einem: Bury erweitert mit der Time-Serie den Funktionsumfang seiner Freisprecheinrichtungen (rechts). Über das Endgerät im Fahrzeug (Arealcontrol) können neben der Fahrtenbuchfunktion auch weitere Telematikanwendungen gesteuert werden. Mit diesem Urteil sind seiner Meinung nach gerade die elektronischen Fahrtenbücher gemeint, bei denen man nachträglich Eintragungen ändern kann. Doch die Rechtsprechung weist ausdrücklich daraufhin, dass nachträgliche Änderungen bis zu einem gewissen Umfang legitim sind, wenn diese im Fahrtenbuch nachvollziehbar und kenntlich gemacht sind. In der Regel erfüllen diese Forderung alle in unserer Tabelle genannt elektronischen Fahrtenbücher. Hohe Anforderungen Wer beruflich viel unterwegs ist, ist in der Regel nicht in der Lage, ein manuelles Fahrtenbuch so zu führen, dass es den hohen Anforderungen der Finanzverwaltung genügt, wie ein Blick auf die in dieser Sache bisher ergangenen Rechtsprechungen zeigt. Hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck, Stress, oftmals auch Bequemlichkeit oder Arglosigkeit und eine spitzfindige Rechtsauslegung der Finanzämter, die bereits kleine Formfehler zum Anlass nehmen, ein Fahrtenbuch zu verwerfen, führen dazu, dass Dienstwagennutzer jährlich tausende von Euro an das Finanzamt verschenken. Das nutzen Prüfer aus, indem sie sich im Rahmen des elektronischen Steuerprüfverfahrens aus der Buchhaltung Belege wie Reparaturrechnungen oder Tankabrechnungen herunterladen und die dort verzeichneten Kilometerstände mit den Eintragungen im Fahrtenbuch vergleichen. „Dies führt dazu, dass rund 90 Prozent aller Fahrtenbücher vom Fiskus abgelehnt werden“, weiß K.-Theodor Hermann, Senior Key Account Manager der Vispiron AG. „In Großunternehmen bedeutet dies bei einer Flotte von 500 Fahrzeugen nicht abgeführte Lohnsteuer für die dann unterstellte private Nutzung von über eine Million Euro im Jahr. Hinzu kommen Nachzahlungen an die Sozialversicherungen, da in der Regel viele Mitarbeiter unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegen. Die Konsequenzen münden zunehmend in Steuerfahndungsverfahren, wenn die Behörden von Vorsatz ausgehen“, so Hermann. Keine pauschale Anerkennung In der Tat kann man nicht pauschal von einer allgemein vom Finanzamt anerkannten Fahrtenbuchmethode sprechen, das gilt sowohl für handschriftlich als auch für elektronisch geführte Fahrtenbücher. Auch Tüv-Zertifikate, die gerne in der Werbung verwendet werden, sind in der Praxis wertlos, denn Finanzbeamte können jeden Fall individuell entscheiden. Davon kann auch Ulric E.J. Rechtsteiner von Arealcontrol berichten. Das Unternehmen hatte einen kuriosen Fall im Kundenkreis: „Zwei Vertriebsmitarbeiter, die gleichzeitig das Arealcontrol eFB (GT3500 Speedy für Einzelnutzer) gekauft hatten, seit zwei Jahren einsetzten und beim selben Finanzamt veranlagt waren, aber alphabe- Bygg din bil Car Conguration, Kalkulatie, Contratto di Leasing. Ab mtl. 0,99 € pro Fahrzeug. Jetzt testen! ww ww.cara w w.cara ano.d .de de/easypluss de/ea Fokus Elektronische Fahrtenbücher Die gesammelten Fahrdaten können im Anschluss über ein zugriffsgesteuertes Internetportal bearbeitet werden, wie hier bei der Eingabemaske von GPSoverIP zu sehen ist. Eine Telematikbox, wie die Car-Sync-Log-Box von Vispiron, ist die Datensammlerin im Fahrzeug. Sie beherbergt einen GPS-Empfänger zur Standortbestimmung und ein GSM-Modul zur Datenübertragung. Der Klassiker unter den elektronischen Fahrtenbüchern. Bei Compilot erfolgen alle relevanten Ergänzungen direkt über das Gerät im Fahrzeug. tisch von verschiedenen Finanzbeamten bearbeitet wurden, wurden tatsächlich unterschiedlich behandelt“, so Rechtsteiner. Das eine elektronische Fahrtenbuch wurde einfach anerkannt, ohne weitere Nachfragen. „Das andere wurde ewig diskutiert und im ersten Jahr nicht anerkannt, sondern erst im zweiten Jahr. Es gab keine förmlichen Beanstandungen (also keine fehlende Einträge, Unstimmigkeiten usw.). Der nicht anerkennende Finanzbeamte wollte einfach „willkürlich“ aus unersichtlichen Gründen das GPS-gestützte Fahrtenbuch nicht anerkennen. Inzwischen wird es jedoch auch von ihm anerkannt“, berichtet Rechtsteiner. „Verbindliche Auskunft“ Eine „verbindliche Auskunft“ zu stellen, erscheint vor einer größeren Investition (Flotte mit 100+ Fahrzeugen) zunächst plausibel und hilfreich zu sein. Aber auch hier lässt sich das Finanzamt auf keine verbindliche Aussage ein. „Die Antwortschreiben treffen nach rund zwei bis sechs Wochen ein, umfassen zwei bis drei Seiten Text, der am Ende keine Sicherheit oder Verbindlichkeit erkennen lässt“, weiß Rechtsteiner. „Für die Finanzbehörden ist aus unserer Erfahrung nicht allein entscheidend, dass die Fahrtaufzeichnungen den Ansprüchen des Gesetzgebers genügen sondern auch ob das gesamte System revisionssicher ist“, sagt Günter Lachmuth, Geschäftsführer von Probasys. Als einen dynamischen Markt kann man zurzeit das Angebot an elektronischen Fahrtenbüchern bezeichnen. Mit dem TelematikBoom kommen und verschwinden Anbieter 60 fuhrpark + management 10-2010 Mit dem Telematik-Boom kommen und verschwinden Anbieter fast monatlich fast monatlich. Zahlreiche Hersteller bieten ausschließlich Geräte an, deren Hauptaufgabe die elektronische Fahrtenbuchfunktion ist. Das heißt, die digitalen Helferlein zeichnen entsprechende Daten automatisch auf und speichern sie in einem Gerät. Alle relevanten Informationen werden direkt im Gerät im Fahrzeug eingeben. Eine nachträgliche Korrektur ist kaum möglich. Das elektronische Fahrtenbuch muss nach einer gewissen Zeit an den PC angeschlossen werden, wo die Daten ausgelesen werden und das Fahrtenbuch manipulationssicher gespeichert und ausgedruckt werden kann. Neben den Geräten, die ausschließlich als elektronisches Fahrtenbuch konzipiert wurden, bieten fast alle Telematikanbieter in Deutschland diese Funktion zusätzlich zu ihren Dienstleistungen an. Doch nicht alle der fast 900 Telematikanbieter in Deutschland bieten ein Fahrtenbuch an, das den Kriterien der Finanzämter entspricht. Der Begriff Fahrtenbuch bezieht sich bei genauerem Hinsehen im Prospekt bei einigen Anbietern auf eine Funktion zur Arbeitszeiterfassung der Mitarbeiter. Gelichtete Übersicht Unsere Marktübersicht hat sich in diesem Jahr auch deshalb etwas gelichtet. In unserer Tabelle haben wir nur die Anbieter berücksichtigt, die auch für Einzelnutzer zu erwerben sind und die nach Herstellerangaben auch den Anforderungen des Finanzamtes entsprechen. Die Funktionsweise der auf dem Markt zu findenden Geräte unterscheidet sich nur geringfügig. Es lassen sich zwei Gerätetypen spezifizieren. Während die eine Gerätegruppe den Tachoimpuls als Datenerfassungsquelle benutzt, ermittelt die andere Gruppe die relevanten Informationen aus dem GPSSignal und kann zusätzlich mit einer digitalen Landkarte die gefahrenen Strecken am Computer visualisieren. Alle Geräte speichern ein so genanntes „Gerüst“ aus folgenden Komponenten: W Fahrtbeginn (automatisch durch Einschalten der Zündung), W Fahrtende (automatisch durch Ausschalten der Zündung), W Fahrtzeit, W gefahrene Kilometer, W Fahrtart (privat, geschäftlich, von/zur Arbeit). Die Fahrtart wird vorher durch Tastendruck oder Eingabe eines Kürzels oder per Sprachaufzeichnung im elektronischen Fahrtenbuch bestimmt. Allen Geräten gemeinsam sind die nicht manipulierbare Datenerfassung der gefahrenen Kilometer und die manuelle Ergänzung der Ziele mit Hilfe der Software am Computer. Bei serverbasierten Fahrtenbuchsystemen werden die Fahrten aufgezeichnet und an einen Server des Anbieters per Mobilfunk geschickt. Der Kunde kann sich von einem beliebigen PC mit Internetanschluss über eine Inter- Fokus netadresse einloggen und sein Fahrtenbuch einsehen. Komfortabel sind die Systeme, die es auch Fuhrparkmanagern erlauben, die Fahrtenbücher einzusehen, um die Fuhrparkverwaltung effektiv zu führen. Es werden in diesem Fall nur die geschäftlichen Fahrten angezeigt. Die privaten Fahrten werden nicht angezeigt und sind auch nicht einsehbar. Eine interessante Lösung ist auch das elektronische Fahrtenbuch von Probasys Software GmbH (Drivers Log). Bei Drivers Log wird eine Software auf ein mobiles Endgerät (App auf Handy oder Smartphone) des Fahrers gespielt. In dieser Software trägt der Nutzer die relevanten Daten vor und nach der Fahrt ein, und die Daten werden per Mobilfunk an einen Server gesendet. Dieser generiert aus den gesammelten Informationen ein komplettes Fahrtenbuch und schickt dieses per E-Mail an den Fahrer. „Die Fahrtenbuchfunktion mit Fuhrparkverwaltung entsprechen den Anforderungen der Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GdPdU)“, stellt Geschäftsführer Günter Lachmut fest. „Die neueste Version, die wir ab September 2010 anbieten, ist mit einem Quick Response-Code (QR-Code), einem zweidimensionalen Strichcode, versehen. Der QR-Code kann mit einer weiteren mobilen App gescannt werden. Mit dieser Applikation kann der berechnete Chi-Wert des beim Erstellen des Fahrtenbuchs durchgeführten Chi-Quadrat-Tests ausgelesen werden, um einen Nachweis für die materielle Richtigkeit sowie formelle Ordnungsmäßigkeit zu erbringen“, so Lachmuth weiter. Fahrtenbuch mit Navi Auf der IFA in Berlin präsentierten die Vispiron AG und die United Navigation GmbH (Falk und Becker) eine gemeinsame Produktneuheit: Erstmals verfügt ein Navigationssystem auch über eine Fahrtenbuchfunktion, die den Vorgaben der Finanzbehörden entspricht. Künftig kann über ein Falk Navigationsgerät neben der klassischen Navigation auch die von der Vispiron AG entwickelten Hard- und Software „CarSync-Log“ gesteuert werden. Für Kerstin Maria Thiel von „GPS over IP“ sollte ein elektronisches Fahrtenbuch auch ein „automatisch geführtes Fahrtenbuch“ sein. „Wir haben bereits im Sommer mit der neuen Version einen großen Schritt in diese Richtung gemacht. Das Fahrtenbuch lernt nun mit: War man gestern bereits in der Hauptstraße 99, Musterstadt und hinterlegte bei dieser Geschäftsfahrt Herrn Müller, so wird bei der nächsten Anfahrt des gleichen Ziels der Kunde und wenn gewünscht auch der Reisezweck automatisch eingefügt. Auch der Spezialist für Freisprecheinrichtungen Bury bietet nun elektronische Fahrtenbücher an. „Unsere Fahrtenbuchsysteme sind außerdem netzwerkfähig und erlauben die Verwaltung mehrerer Fahrzeuge und Fahrer“, erläutert Geschäftsführer Henryk Bury. Mit diesen Eigenschaften sind CL 1010 Time, CC 9060 Time und Uni Car Talk Time sogar als Fahrtenbuchlösung für ganze Flotten geeignet. Und für welches der Systeme soll man sich entscheiden? „Das hängt ganz und gar von den individuellen Bedürfnissen ab“, erklärt Vertriebsdirektor Achim Bartelheimer und ergänzt: „Die Palette reicht vom reinen elektronischen Fahrtenbuch bis hin zur integrierten Komfort-Lösung inklusive sprachgesteuerter Freisprecheinrichtung.“ ................................................................................. Clemens Velten Die tabellarische Übersicht der Elektronischen Fahrtenbücher finden Sie auf den folgenden Seiten! fuhrpark + management 10-2010 61 Fokus Elektronische Fahrtenbücher Übersicht Elektronische Fahrtenbücher Anbieter AREALCONTROL GmbH AREALCONTROL GmbH AREALCONTROL GmbH Kontakt Strohberg 1, 70180 Stuttgart Tel.: +49 (0)711-601 79 30 Fax: +49 (0)711-601 79 19 E-Mail: [email protected] www.arealcontrol.de Strohberg 1, 70180 Stuttgart Tel.: +49 (0)711-601 79 30 Fax: +49 (0)711-601 79 19 E-Mail: [email protected] www.arealcontrol.de Strohberg 1, 70180 Stuttgart Tel.: +49 (0)711-601 79 30 Fax: +49 (0)711-601 79 19 E-Mail: [email protected] www.arealcontrol.de Produktname GT3000-Classic GT3500-Speedy GT3800-Teamy GPS-Tracker GT3000-Classic GPS-Tracker GT3500-Speedy GPS-Tracker GT3800-Teamy Lesegerät iButtons (Fahrer/Passagiere) opt. GARMIN (z.B. nüvi205, 765) Wie werden die Streckendaten erfasst? Tacho, GPS, etc. GPS 10-15sec-Takt GPS 10-15sec-Takt GPS 10-15sec-Takt Erfolgt die Datenerfassung automatisch oder manuell? automatisch automatisch automatisch Welche Daten werden erfasst? Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten, etc. Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, km-Stand, Geokoord., Speed, Richtung Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, km-Stand, Geokoord., Speed, Richtung Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, km-Stand, Geokoord., Speed, Richtung + Fahrer-ID Wie legitimiert sich der Fahrer? Chipkarte, Code, etc nicht nicht iButton Welche Fahrten kann der Nutzer eingeben? Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienst, Privat, Arbeitsweg, Pause Dienst, Privat, Arbeitsweg, Pause Dienst, Privat, Arbeitsweg, Pause Wann und wie erfolgt die Zuordnung der erfassten Strecke? z.B. direkt vor Fahrtbeginn per Tasten am Gerät, nachträgliche Bearbeitung, etc. nachträglich nachträglich nachträglich Anbieter CSB‐System AG Compilot Car Computer Ltd. Cybit GmbH Kontakt CSB-System AG An Fürthenrode 9-15, 52511 Geilenkirchen Dirk Tost Tel : +49 (0) 2451 625 - 132 Fax : +49 (0) 2451 625 - 221 E-Mail: [email protected] www.csb-system.com, www.mlogbook.de Niederlassung Deutschland Mittelbucher Str. 8 63477 Maintal Tel.: +49 (0) 6181 - 9839189 Fax: +49 (0) 6181 - 9839268 E-Mail: [email protected] www.compilot.de (in Bearbeitung) Keltenring 13 82041 München-Oberhaching Tel.: +49 (0) 89-62833 10 Fax: +49 (0) 89-62833 20 E-Mail: [email protected] www.cybit-truck24.com Produktname CSB-Fahrtenbuch / M-Logbook CAN-Bus Compilot AD (baugleich mit TravelStar) Fleetstar Telematikbox, CAN-Bus-Adapter, Schalter (privat, geschäftlich, optional iButton Einbaubuchse, Fahrzeugadapter, Handterminal bei Bedarf CAN-Bus-Adapter Immer eine Telematikbox und je nach Anforderung an die interaktive Lösung das passende Bedienelement Wie werden die Streckendaten erfasst? Tacho, GPS, etc. Tacho, Geokoordinaten (bei geschäflichen Fahrten) km-Stand bei Beginn und Ende jedes Ereignisses Abgriff des Tachosignals In Echtzeit (alle 20 Sekunden) über GPS. Erfolgt die Datenerfassung automatisch oder manuell? automatisch Fahrten (auch Stillstände) werden automatisch erfasst. Ziel, Fahrtzweck, Route durch Eingabe über die Volltastatur des Fahrzeugrechners - Klartext, Kürzel, Code Datenerfassung über die Telematikbox erfolgt automatisch. Falls ein Bedienelement installiert ist, können zusätzlich manuell Daten erfasst werden. Welche Daten werden erfasst? Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten, etc. Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten bei Bedarf, etc. Datum, Uhrzeit, km-Stand zu Beginn und Ende jedes Ereignisses, Nutzungsart, Belege, Stillstandsgründe Daten zum Fahrzeug: Aktuelle Position, Kilometerstand, Verbrauch und Emmissionsdaten. Daten zum Fahrer: Gefahrene Kilometer, Fahrzeit, gefahrene Geschwindigkeiten und Fahrstil/Bremsverhalten. Wie legitimiert sich der Fahrer? Chipkarte, Code, etc iButton / Smartcard / bei Anbindung eines Navigationssystems über Personalnummer und Passwort Eingabe der Personalnummer (bleibt so lange erhalten, bis sie geändert/neu eingegeben wird). Durch einen Code, Dallaskey, Chipkarte und im besonderen die Fahrerkarte. Welche Fahrten kann der Nutzer eingeben? Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienstfahrt, Fahrt von/zur Arbeit, nicht definierte Fahrten sind Privatfahrten. Werden in einer Summe zwischen letzter und nächster definrter Fahrt ausgewiesen Der Nutzer kann zwischen Dienstfahrt und Privatfahrt unterscheiden. Desweiteren können über diverse Statusmeldungen Differenzierungen vorgenommen werden. Wann und wie erfolgt die Zuordnung der erfassten Strecke? z.B. direkt vor Fahrtbeginn per Tasten am Gerät, nachträgliche Bearbeitung, etc. automatisch und am Ende der Fahrt zusätzliche Ortungsintervalle frei wählbar Zu Beginn der Fahrt werden Nutzungsart und Abfahrtsort (als letztes Ziel/überschreibbar) definiert über einen Schalter bei FSO oder bei interaktiver Lösung über einen bestimmten Status oder Schalter (also digit. Eingang). Ausstattung Fahrzeug Welche Geräte werden im Fahrzeug eingebaut? Telematikbox, Bedienelemet, etc, Datenerfassung Ausstattung Fahrzeug Welche Geräte werden im Fahrzeug eingebaut? Telematikbox, Bedienelemet, etc, Datenerfassung 62 fuhrpark + management 10-2010 Fokus Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de Bury GmbH & Co. KG Bury GmbH & Co. KG Bury GmbH & Co. KG CSB‐System AG Robert-Koch-Str. 1-7, 32584 Löhne Tel.: +49 (0)1805 - 84 24 68 Fax: +49 (0)1805 - 84 23 29 E-Mail: [email protected] www.bury.com Robert-Koch-Str. 1-7 Robert-Koch-Str. 1-7, 32584 Löhne Tel.: +49 (0)1805 - 84 24 68 Fax: +49 (0)1805 - 84 23 29 E-Mail: [email protected] www.bury.com CSB-System AG An Fürthenrode 9-15, 52511 Geilenkirchen Dirk Tost Tel : +49 (0) 2451 625 - 132 Fax : +49 (0) 2451 625 - 221 E-Mail: [email protected] www.csb-system.com, www.mlogbook.de CL 1010 Time CC 9060 Time UNI CarTalk Time CSB-Fahrtenbuch / M-Logbook BASIS Bedienelement Touchscreen-Display, Elektronikbox Elektronikbox, UNI System 8 Aufnahmehalter, spezifi- Telematikbox mit GPS-Antenne, optional Cardreader scher UNI Take&Talk Halter GPS GPS GPS GPS, Geokoordinaten (bei geschäflichen Fahrten!) automatisch automatisch automatisch automatisch Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten, Telemetriedaten, Geschwindigkeit Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten, Telemetriedaten, Geschwindigkeit Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten, Telemetriedaten, Geschwindigkeit Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten, - - - SmartCard, bei Anbindung eines Navigationssystems über Personalnummer und Passwort Dienstfahrt, Privatfahrt, Arbeitsweg Dienstfahrt, Privatfahrt, Arbeitsweg Dienstfahrt, Privatfahrt, Arbeitsweg Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Tastendruck am Gerät, Software Bearbeitung Tastendruck am Gerät, Software Bearbeitung Tastendruck am Gerät, Software Bearbeitung automatisch und am Ende der Fahrt zusätzliche Ortungsintervalle frei wählbar DigiCore Deutschland GmbH EKeSys Funkwerk eurotelematik GmbH GPSoverIP GmbH Gewerbepark 18, 49143 Bissendorf Tel.: +49 (0)5402-702800 Fax: +49 (0)5402-702828 E-Mail: [email protected] www.digicore-deutschland.de Erich Krupp elektronische Systeme GmbH Bachstraße 16, 53501 Grafschaft Tel.: +49 (0)26 41 - 20 68 0-0 Fax.: +49 (0)26 41 - 20 68 0-29 E-Mail: [email protected] www.triplogpro.com Riedweg 5, 89081 Ulm Tel: +49 (0)731-93697 0 Fax: +49 (0)731-9369779 E-Mail: [email protected] www.euro-telematik.de Hauptbahnhofstraße 2, 97424 Schweinfurt Tel.: +49 (0)9721-79 69 73 30 Fax: +49 (0)9721-79 69 73 59 www.gpsoverip.de C-Track Connect Business TripLog PRO II elektronisches Fahrtenbuch GPSauge MI6 Telematikbox Zentraleinheit (CAR Interface),versteckter Einbau, GPS-Empfänger, versteckter Einbau möglich Telematikbox, CAN-Bus-Adapter, Bediengerät: geeignetes Bluetooth-Handy Telematikbox GPS Tachosignal vom Fahrzeug Tachometerdaten via CAN-Bus GPS automatisch automatisch automatisch, lediglich Fahrtgrund wird manuell einAutomatisch gegeben. Eingabe über Menü am Mobiltelefon (App). Fahrzeug, Fahrer, Datum, Start- und Stoppzeit, Fahrt- und Standzeit, KM-Stand, Standort, angelegte Ortspositionen Fahrzeug,Startdatum/-zeit,Stopdatum/zeit,Startort u.Reiseziel in Adressform,gefahrene Strecke,Kilometerstand bei Start und Stop, Gesamtkilometerstand nach letzter Fahrt Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten, Fahrtgrund, ggf. Kundendaten Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten Driver-ID anderer Fahrer als Standardfahrer muss manuell in Software eingetragen werden Fahrerkennung automatisch über persönliches Handy per Bluetooth Auf Wunsch via ID-SD-Card Dienst- und Privatfahrt Fahrtart Dienst/Privat/Weg zur Arbeit, manuelle Änderung wird automatisch protokolliert, Pausenzeit voreinstellbar Dienstfahrt, Privatfahrt, Arbeitsweg, Heimfahrt. Dienstfahrt / Privatfahrt / Arbeitsweg / Pause Dienst-/Privatschalter wird umgelegt Grundeinstellung auf eine Fahrtart (z.B. Dienst) und nachträgliche protokollierte Änderung am PC, alternativ Auswahl der Fahrtart vor Beginn der Fahrt oder während der Fahrt auf Speichereinheit (Funkfernbedienung) automatisch bei Fahrtbeginn, manuell bei Fahrtbeginn, nachträglich über Portal Entweder direkt im Fahrzeug via Statusboard oder nachträglich (Statusboard optional) 32584 Löhne Tel.: +49 (0)1805 - 84 24 68 Fax: +49 (0)1805 - 84 23 29 E-Mail: [email protected] www.bury.com fuhrpark + management 10-2010 63 Fokus Elektronische Fahrtenbücher Anbieter Guard Systems Deutschland GmbH IGL Telematics GmbH & Co. KG Porsche Kontakt Robert-Bosch-Str. 1, 61267 Neu-Anspach Tel.: +49 (0)6081 - 5864906 Fax :+49 (0)6081 - 5864908 E-Mail: [email protected] www.guardsystems.de Dennewartstraße 27, 52068 Aachen Tel.: +49 -(0)241-963-1430 Fax: +49 -(0)241-963-1439 Ansprechpartner: Marcell Stork, [email protected] E-Mail: [email protected] www.myOSCAR.de www.porsche.de Produktname Travellog – Elektronische Fahrtenbuch OSCAR 700 FB Elektronisches Fahrtenbuch Telematikbox mit vorinstallierter SIM-Karte und GPS-Empfänger Kombiantenne, Anschlusskit; Optional FahrerID, Wahlschalter Voraussetzung für die Nutzung des Fahrtenbuchs ist das Infotainment-system PCM (Porsche Communication Management) mit Navigation. Der Verbau weiterer Geräte ist nicht erforderlich. Wie werden die Streckendaten erfasst? Tacho, GPS, etc. GPS oder Tacho GPS, Anschluss Tachosignal möglich DIe Streckendaten (Start- und Ziel-adresse bzw. Koordinaten) werden per GPS erfasst und über die integrierte Navigationsdatenbank aufgelöst.. Erfolgt die Datenerfassung automatisch oder manuell? Datenaufzeichnung beginnt und endet automatisch bei der Betätigung der Zündung. automatisch Die Datenerfassung erfolgt automatisch mit dem Einschalten der Zündung und wird mit Zündung aus beendet. Welche Daten werden erfasst? Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten, etc. Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Fahrzeug, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, GeokoorGeokoordinaten, Adressen, weitere Telemetriedaten dinaten; Optional Fahrer bei der Verwendung des Flottenmanagementsystems Erfasst werden Fahrer */**, Datum *, Uhrzeit *, Kilometerstand *, Geokoordinaten *, Start- und Zieladresse *, gefahrene Strecke *, Typ der Fahrt ** (dienstlich, privat, Fahrt zur Arbeitsstätte). Bei Dienstfahren können zusätzlich Fahrtzweck **, Kontaktperson **, und das Fahrtziel ** (z.B. Fa. Porsche), sowie freier Text (Bemerkung) ** angegeben werden. * automatische Erfassung ** manuelle Eingabe Wie legitimiert sich der Fahrer? Chipkarte, Code, etc Automatisch durch den Administrator oder manuell durch den Fahrer beim Starten Fahrzeugs. RFID Tag oder Fahrer-ID Stecker Eine Legitmation des Fahrers ist nicht vorgesehen. Die Eingabe/ Auswahl des Fahrer erfolgt manuell bzw. optional automatisch über den Schlüssel. Welche Fahrten kann der Nutzer eingeben? Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienstfahrt / Privatfahrt / Arbeitsweg Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg Der Benutzer kann zwischen Dienstfahrten, Privatfahrten und Fahrten zur Arbeitsstätte auswählen. Pausen werden nicht aufgezeichnet. Zusätzlich können Tankstopps (Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Adresse) erfasst werden. Wann und wie erfolgt die Zuordnung der erfassten Strecke? z.B. direkt vor Fahrtbeginn per Tasten am Gerät, nachträgliche Bearbeitung, etc. Relevante Informationen können am Internetportal nachbearbeitet werden. Die Zuordnung erfolgt im Internetportal bei der ersten Fahrt manuell, danach automatisch Die Eingaben (Fahrer, Fahrttyp, etc.) können die gesamte Fahrt über bis Zündung aus beliebig häufig verändert werden. Mit Abziehen des Fahrzeugschlüssels wird die Fahrtaufzeichnung beendet. Eine nachträgliche Änderung der getätigten Eingaben ist über die PC Software möglich. Jede Datenänderung wird dabei nachvollziehbar protokolliert. Anbieter V-tron GmbH VISPIRON AG (vormals Pincar) YellowFox GmbH Kontakt Rathausufer 22 40213 Düsseldorf Tel.: 00800 - 225588766 Fax: 00800 - 32988766 E-Mail: [email protected] www.v-tron.de Frankfurter Ring 224 80807 München Tel.: +49(0)89/55 29 70 00 Fax: +49(0)89/55 29 70 99 E-Mail: [email protected] www.vispiron.de Zum Tälchen 3 01723 Wilsdruff OT Kesselsdorf Tel.: +49 (0) 35204 270 100 Fax: +49 (0) 35204-270 111 E-Mail: [email protected] www.yellowfox.de Produktname V-tron Infomotives Box CarSync-Log YellowFox P-Box V-tron Infomotives Box. Cellocator Telematik-Box, RFID-Leser, altern. Touchpanel GPS-Telematikbox zzgl. optionales Bedienelement für Fahrzustände Wie werden die Streckendaten erfasst? Tacho, GPS, etc. GPS Sekundentakt, jede 30 Sek. Datenübertragung oder Tachoimpuls GPS, CAN-Anbindung, altern. Tachsignal GPS + Zündungslogik Erfolgt die Datenerfassung automatisch oder manuell? automatisch automatisch automatisch Welche Daten werden erfasst? Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten, etc. Fahrzeug, Start- und Zielort, Fahrer, Datum, Uhrzeit, km-Stand, Geo-Koordinaten, Geschwindigkeit, Richtung Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten, Tankdaten, Tracking Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, km, Position, Telemetrie, Adresse, einmalig hinterlegte Kundendaten (z.B. Name, KD-Nummer), Geokoordinaten, weitere Wie legitimiert sich der Fahrer? Chipkarte, Code, etc Option: Dallas-Key oder PIN-Code RFID-Tag, altern. Code Transponder Welche Fahrten kann der Nutzer eingeben? Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause differenziert: privat, geschäftlich, Fahrt WohnungArbeitsstätte Dienst-, Privat-, Wohnung - Arbeitsstätte, Familienheimfahrt Dienst/Privat/Arbeitsweg Wann und wie erfolgt die Zuordnung der erfassten Strecke? z.B. direkt vor Fahrtbeginn per Tasten am Gerät, nachträgliche Bearbeitung, etc. nachträglich Bearbeitung, Option: Schalter im Fahrzeug Taste am Gerät, über Touchpanel, nachträgliche Bearbeitung Zuordnung vor Fahrtbeginn per Statustaster oder nachträglich im Webportal, automatische Kundenund Adresszuordnung, nachträgliche Bearbeitung (z.B. Fahrtgrund) möglich Ausstattung Fahrzeug Welche Geräte werden im Fahrzeug eingebaut? Telematikbox, Bedienelemet, etc, Datenerfassung Ausstattung Fahrzeug Welche Geräte werden im Fahrzeug eingebaut? Telematikbox, Bedienelemet, etc, Datenerfassung 64 fuhrpark + management 10-2010 Fokus probasys Software GmbH S-TEC GmbH TomTom WORK TomTom WORK Rothschwaiger Straße 8, 82296 Schöngeising Tel.: +49 (0) 81 41 - 3 27 32 50 Fax: +49 (0) 81 41 - 3 27 32 56 E-Mail: [email protected] www.driverslog.de Kampweg 1, 21035 Hamburg Tel.: +49(0)40-241896 -24 (Vertrieb) Fax: +49(0)40-39311 -71 E-Mail: [email protected] www.gps-carmagic.de Maximilianallee 4 04129 Leipzig Tel.: +49 (0)341-244 95 0 Fax: +49 (0) 341-244 95 25 www.tomtomwork.com Maximilianallee 4 04129 Leipzig Tel.: +49 (0)341-244 95 0 Fax: +49 (0) 341-244 95 25 www.tomtomwork.com DriversLog GPS-CarMagic LIVE TomTom WORK Active TomTom WORK Compact Einzelplatz - Version (Netzwerkversion möglich) TomTom LINK 310 + GO 7000 GO 9000 1 GPS-Ortungsgerät inkl. GPS-Ant. GPS-CarMagic LIVE Standard oder Professional optional: Privat-Schalter, Anlasserunterbrechung, GARMIN Navigation mit Dateneingabe TomTom LINK 310 kein Festeinbau erforderlich, sim-Karte in PND integriert Einzelplatz - Version (Netzwerkversion möglich) TomTom LINK 310 + GO 7000 GO 9000 offline, manuell und GPS GPS-Daten GPS GPS beides möglich, manuell und GPS mit Reverse Geocoding automatisch (inkl. Online Übertragung) automatisch bei Einschalten der Zündung automatisch nach Anschalten des Gerätes Fahrzeug Auswahl, Fahrer durch Login bekannt, Datum, Uhrzeit, km-Endstand, (Geokoordinaten geräteabhängig), Textvorgaben, Tankbelege Fahrzeug, (optional Fahrer), Datum, Uhrzeit, Geoposi- Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, tionen, Start- und Endort, Tageskilometer Kilometerstand, Geschwindigkeit Tageskilometer – geschäftlich Tageskilometer – privat Anteil Privatkilometer in % ,Geokoordinaten, Spurdaten, Statusmeldungen, Auftragsmeldungen, auffällige Fahrmanöver einmalig über eine Fahrer-PIN Optional per i-Button-Key / Optional über Garmin (elektronischer Schlüssel) Der Fahrer kann sich während der Fahrt nicht legitimieren. Die Daten sind Fahrzeugbezogen, es sei denn das Unternehmen nutzt das LINK-Zubehör TomTom Remote LINK Workingtime. Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg (beim LKW auch Pause) Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg/Pause Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg am Ende der Fahrt per Handy-Tastatur, mit GPS Fahrtbeginn und Ende, keine nachträgliche Bearbeitung erforderlich Die Zuordnung kann per Privat/Dienst-Umschalter im direkt vor Fahrtbeginn per Auswahl am Gerät, nachFahrzeug (optional) erfolgen oder automatisch per trägliche Bearbeitung in TomTom Webfleet möglich lernfähiger Geozonenauswertung. Optional kann die Eingabe des Fahrzwecks/Dienstfahrt auch direkt über Garmin Navigationssysteme mit Garmin Protokoll ab Version 2.0 erfolgen. keine erforderlich Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Tageskilometer Tageskilometer – geschäftlich Tageskilometer – privat Anteil Privatkilometer in % ,Geokoordinaten, Spurdaten, Statusmeldungen, Auftragsmeldungen Dienstfahrt/Privatfahrt/Arbeitsweg direkt vor Fahrtbeginn per Auswahl am Gerät, nachträgliche Bearbeitung in TomTom WEBFLEET möglich Die neue bott vario Fahrzeugeinrichtung Und was machen Sie morgen? Gut, dass Sie sich jetzt auf Ihre Aufgaben von morgen konzentrieren können. Mit bott vario werden Gedanken an Sicherheit, Gewichtsreduzierung, Ladungssicherung oder Suchzeitenreduzierung zu Themen von gestern. Entdecken Sie die neue Basis Ihrer Effizienz. Bott GmbH & Co. KG, Bahnstraße 17, D-74405 Gaildorf, Telefon: +49 (0) 79 71 / 251-210, Telefax: +49 (0) 79 71 / 251-205, www.bott.de fuhrpark + management 10-2010 65 Transporter Umwelt: Verbrauchswerte Full-Size-Suv Zielkonflikt Foto: Volvo Car Corporation Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de Auch weitere Infos zum Thema Verbrauchswerte Full-Size-SUV: Volvo XC 70 und Lexus RX450h am sparsamsten. Full-Size-SUV – Benzin: TOP 5 Neupreis Normverbrauch 1)Spritverbrauch CO2 Haupt- Modell Version Kraftstoff KW PS Türen von bis in € auf 100 km auf 100 km in € g/km inspektion 1 Lexus RX 450H Elektro 220 299 5 59.690 - 74.410 6,3 8,75 148 30000 2 Porsche Cayenne 3.0 S HYBRID TIPTRONIC Elektro 279 380 5 78.636 8,2 11,41 193 60000 3 VW Touareg 3.0 HYBRID AUTO Elektro 279 380 5 73.500 8,2 11,41 193 60000 4 BMW X6 4.4L ACTIVEHYBRID X6 Elektro 357 485 5 102.900 9,9 13,77 231 k.A. 5 VW Touareg 3.6 V6 FSI AUTO BLUEMOTION TECHNOLOGY Super 206 280 5 49.900 9,9 13,77 236 60000 Neupreis Normverbrauch 1)Spritverbrauch CO2 Haupt- Modell Version Kraftstoff KW PS Türen von bis in € auf 100 km auf 100 km in € g/km inspektion 1 Volvo XC70 2.0D DRIVE KINETIC Diesel 120 163 5 39.550 - 46.900 5,9 7,08 154 30000 2 Volvo XC70 2.4D5 AWD Diesel 151 205 5 44.680 - 52.030 6,9 8,28 182 30000 3 Volvo XC70 2.4D3 AWD Diesel 120 163 5 42.130 - 49.480 6,8 8,16 182 30000 4 Audi Q7 3.0 TDI (DPF) QUATTRO TIPTRONIC Diesel 176 240 5 53.300 7,4 8,88 195 30000 5 BMW X5 3.0 XDRIVE30D A Diesel 180 245 5 54.200 7,4 8,88 195 k.A. Rang Marke Full-Size-SUV – Diesel: TOP 5 Rang Marke R 1) mit Durchschnittspreisen Quelle ADAC Jan.-August 2010 gerechnet: Normalbenzin 1,389 €, Superbenzin 1,391 €, Diesel 1,200 € ationale Argumente in Bezug auf Geländewagen anzuwenden, macht keinen Sinn. Die Klientel ist hierfür geradezu beratungsresistent und weiß obendrein selbst um die Nachteile. Letztlich zählen mehr als bei anderen Fahrzeugkäufen die emotionalen Argumente wie Prestige und schiere Größe des Fahrzeuges. Freilich ist der Verbrauch aufgrund des erhöhten Luftwiderstandes und des höheren Gewichtes ebenfalls wahrnehmbar höher als bei den Pkw-Modellen mit identischer Motorisierung. Dieser Bilanz haben sich die Marktbeobachter von Jato Dynamics angenommen und sind zum Teil zu überraschenden, andererseits aber auch zu Ergebnissen gekommen, die die Klischees nur allzu eindringlich bestätigen (siehe auch Tabellen). Abgebildet ist der jeweilige Normverbrauch laut Hersteller auf 100 Kilometer, der jedoch bei forcierter Autobahnfahrt oder auch im Stadtverkehr um ein Vielfaches höher sein kann. Zur Zeit stehen fast 180 Modellversionen von sechszehn Herstellern/Importeuren in Deutschland zum Verkauf parat, davon 66 fuhrpark + management 10-2010 Quelle: Jato Dynamics werden knapp 60 Prozent mit einem Selbstzünder angetrieben. Bei den Benzinmodellen stehen die Hybrid-Modelle Lexus RX 450h, Porsche Cayenne und VW Touareg auf dem Treppchen ganz oben. Der Nobel-Japaner von Lexus verbraucht im Schnitt gerade mal 6,3 Liter Super pro 100 Kilometer und glänzt dementsprechenden auch in Sachen CO2-Ausstoß (148 g/km). Platz zwei unter den sparsamen SUVs teilen sich die Cayenne- und Touareg-Hybriden, die beide einen Dreiliter-Motor mit 380 PS beherbergen, mit einem Normverbrauch von 8,2 Liter. Beide Fahrzeuge feuern 193 g/km Emissionen aus dem Auspufftopf. Bei den Selbstzündern dieser Klasse erreichen die Normverbrauchswerte zwischen 5,9 Liter und 11,6 Liter Diesel. Rund zwei Drittel konsumiert unter neun Liter pro 100 Kilometer im Normverbrauch. Hier hat Volvo den Sparfuchs Nummer eins im Angebot: den 2,0D Drive Kinetic. Mit einem Normverbrauch von 5,9 Litern pro 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoß von 154 g/km belegt der Volvo-SUV Platz eins. ..............................................................................................................................................Ute Kernbach DER NISSAN QASHQAI. URBAN PROOF. MASTERED. LIEGT GUT AUF DER STRASSE, NICHT AUF IHRER TASCHE. Enge Parklücken, dichter Verkehr, lästige Baustellen: Die Stadt hält viele Hindernisse bereit. Genau das Richtige für einen kraftvollen Crossover wie den NISSAN QASHQAI. Der leistungsstarke Benziner meistert spielend alle Widrigkeiten, die sich ihm in den Weg stellen. Sie haben viel zu transportieren? Dann steigen Sie in den QASHQAI+2 ein. 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Auto+Kosten neue Autos Sexy in der Flotte Der Kombi Volvo V60 setzt mehr auf Design und Fahrdynamik als auf Laderaum. F ährt sich wie ein S60 mit etwas mehr Kofferraum“, lautete der erste Kommentar des Testfahrers. Was sich zunächst etwas abschätzig anhört, ist in Wahrheit in Riesen-Lob. Wir erinnern uns: Vor fünf Monaten waren die Schweden angetreten, mit dem S60 den „sportlichsten Volvo aller Zeiten“ auf die Beine zu stellen. Und nach beinahe einhelliger Meinung – auch in diesem Magazin – war den Ingenieuren dies auch gelungen. Dass nun ausgerechnet die Kombi-Version V60 sich anschickt, gegenüber der Limousine noch eine Schippe an Dynamik drauf zu legen, das konnte man so nicht unbedingt erwarten. Denn der V60 bricht ganz unverhohlen gleich mit der gesamten Tradition aller Volvo-Kombis. Für die galt nämlich in der Vergangenheit vor allem: Platz, Platz und nochmals Platz. Mit dem V60 haben die Schweden nun erstmals ein Fahrzeug konzipiert, das auf Neudeutsch gerne als „LifestyleKombi“ bezeichnet wird und von Volvo schlicht „Sportkombi“ genannt wird. Wie auch immer man es heißen mag, auf jeden Fall hat bei der Entwicklung unübersehbar deutlich der Designer das Zepter geschwungen. Und das ist nicht zum Schaden des Neulings, ganz im Gegenteil. So knüpft der Kombi nahtlos an die coupéhaften Linien der Limousine an. Mit gestalterischen Kniffen ist es dabei gelungen, trotzdem ein Heck zu formen, das der Firmierung „Kombi“ gerecht wird. Wir halten fest: In gestalterischer Hinsicht ist der V60 ein überaus gelungenes Auto geworden. 68 fuhrpark + management 10-2010 Weniger für Ladelustige denn für Fahrdynamiker ist der Volvo V60 gebaut: Hinter der Heckklappe finden lediglich maximal 1.241 Liter Ladegut Platz, dafür aber setzen die Schweden auf Agilität, die sogar an die der Limousine heranreicht. Dennoch soll der Mittelklasse-Kombi Firmenkunden für die Marke gewinnen. (Fotos: Volvo) Interview Daten und Preise Volvo V60 Kinetic Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF T3 110/150 k.A. k.A. 28.000 k.A. Euro 5/k.A. T4 132/180 k.A. k.A. 30.900 k.A. Euro 5/k.A. 2,0T 149/203 k.A. k.A. 32.750 k.A. Euro 5/k.A. T5 176/240 k.A. k.A. 34.950 k.A. Euro 5/k.A. T6 AWD 224/304 (10,2) k.A. 45.900 k.A. Euro 5/(237) 1,6D Driv-e* 85/115 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. D3 120/163 k.A. k.A. 32.650 k.A. Euro 5/137 (154) D5 151/205 5,0 (5,4) k.A. 34.950 k.A. Euro 5/142 (169) D5 AWD 151/205 (6,9) k.A. 39.550 k.A. Euro 5/(183) „Die erste Alternative“ Drei Fragen an Rüdiger Hüttemann, Leiter Vertrieb Großkunden bei Volvo Deutschland, zum V60: * erhältlich ab Anfang nächsten Jahres, Daten in Klammern für Automatikgetriebe Werfen wir einen Blick auf die Technik. Da der V60 die gleichen Gene wie der viel gelobte S60 mitbringt, steigt man schon mit einer höheren Erwartungshaltung in dieses Auto ein, als es sonst der Fall gewesen wäre. Und diese Erwartungshaltung wird nicht enttäuscht. Der V60 besticht mit einer Fahrwerksdynamik, die man trotz der S60Vorschusslorbeeren so nicht erwartet hätte. Gerade bei flotterer Fahrweise neigt der V60 nicht ab einem gewissen Punkt zu der Behäbigkeit, die sonst viele Kombiversionen von den Limousinen-Pendants unterscheidet. Nach Information der Volvo-Experten liegt dies daran, dass die Lastenverteilung im Kombi sogar noch jener in der Limousine überlegen ist. Halten wir weiter fest: Die Fahrwerksabstimmung ist für einen Kombi von geradezu erstaunlicher Agilität. Agiler Diesel Beim Blick unter die Haube könnten wir an dieser Stelle schlicht unsere Worte über den S60 wieder aus der Kiste kramen: Da die Spar-Version mit der Firmierung „Drive-e“ für den 85 kW (115 PS) starken Diesel erst ab Anfang kommenden Jahres verfügbar sein wird, stellt bis dahin der D3 mit 120 kW (163 PS) den Einstieg bei den Selbstzündern dar. Wie im S60 geht dieser Motor auch im Kombi sehr dynamisch zu Werke. Lediglich ein kleines Leistungsloch in den ganz unteren Drehzahlen ist zu überwinden, dann packt die Maschine richtig gut zu. So richtig Fahrspaß bietet dabei aber nur das Schaltgetriebe, die Automatik ist doch etwas behäbig. Schon mit diesem Motor verspricht Volvo einen Verbrauch von 5,2 Liter auf 100 Kilometer. Man darf gespannt sein, ob sich dies realisieren lässt und wie der Driv-e bei Verbrauch und Fahrdynamik abschneidet. Da man bei Volvo so freimütig die Abkehr vom Platz-Kombi propagiert, so soll auch hier die Kritik an dem etwas dürftig bemessenen Laderaum entsprechend leise formuliert werden. Mit 1.241 Liter bietet der V60 nur 50 Liter mehr Stauraum als die Limousine. Aber dafür ist sie mit stabilen Zurrösen ausgestattet und es gibt ein Trennnetz, das nach Angaben der VolvoIngenieure der deutschen DIN-Norm entspricht. Sicherheit groß geschrieben Wie die Limousine setzt auch der Kombi bei der Sicherheitstechnik die Messlatte sehr hoch an. Für 1.950 Euro Aufpreis gibt es gleich eine ganze Legion elektrischer Assistenzsysteme: Man spart sich den Blick in den toten Winkel, wird vor drohendem Sekundenschlaf gewarnt, fährt mit einem Tempomat, der auch den Abstand regelt, und bekommt ein Notbremssystem, das sogar automatisch Fußgänger erkennen kann. Mehr Sicherheit ist in dieser Klasse nicht zu bekommen. Den V60 gibt es zu einem Aufpreis von 1.000 Euro gegenüber der Limousine. „Mit diesem hervorragenden Angebot schielen wir natürlich auf die Flotte“, so Volvo-Geschäftsführer Bernhard Bauer. Diese Preispolitik müsse sich auch in der Leasingrate wiederfinden. „Außerdem sind unsere Restwerte ganz hervorragend, denn wir haben zu wenige Gebrauchtwagen“, so Bauer. Der Volvo-Boss rechnet damit, dass der V60 bald das meisterkaufte Modell der schwedischen Marke sein wird, den Anteil an gewerblichen Verkäufen schätzt er dabei auf 50 Prozent und hat auch gleich die passende Begründung parat: „Der V60 ist sexy privat und sexy in der Flotte“. Markteinführung der Sex-Bombe in Deutschland ist im November. bfp: Mit dem Volvo V60 betritt Volvo Neuland in Sachen Kombi. Was bedeutet ein solcher Schritt für den Hersteller? Hüttemann: Wir sehen mit diesem neuen Modell eine große Chance im Wettbewerb um Fuhrparkkunden und Dienstwagenfahrer, da wir überzeugt sind, mit dem V60, aber auch mit der Limousine S60, zwei sehr wettbewerbsfähige Produkte ins Rennen zu schicken. Damit unterstreichen wir unseren Anspruch, die erste Alternative zu den drei deutschen Marken, die dieses Segment im Firmenwagenbereich dominieren, zu sein. Wir wollen mit dem neuen Volvo V60 ganz klar auch neue Kunden für unsere Marke begeistern bfp: Obwohl der Volvo V60 quasi ohne Vorgänger daherkommt, traut sich Volvo den Absatz größerer Stückzahlen des jüngsten Modells zu. Woraus speist sich diese Erwartung? Hüttemann: Unter anderem macht uns zuversichtlich, dass wir bereits mit unserem aktuellen Erfolgsmodell Volvo XC60 in der Lage waren, in einem für uns neuen Segment schnell Fuß zu fassen. Diesen Erfolg wollen wir nun auf eine noch breitere Produkt-Basis stellen. Zusammen wird die '60er-Familie' im kommenden Jahr einen Flottenanteil von rund 50 Prozent erreichen. .........................................................................................Frank Jung Volvo V60: b b b FG b b Mittelklasse: b b b FG b b „Anfang der 1990er konnte Volvo mit dem Erscheinen des 850 GLT erstmals seine Ambitionen, einen sportliche Limousine anzubieten, unter Beweis stellen. Seitdem gab es viele Versuche, ohne dass sich Volvo nennenswert als Alternative zu den sportlichen Premiummarken hätte entwickeln können. Das soll sich jetzt durch den V60 Kombi ändern. Aber auch der wird es schwer haben, sich gegen die Konkurrenten durchzusetzen. Die Restwerte werden in der gleichen Relation unter den Audi-, BMW- und Mercedes-Kombis liegen, wie dies bereits bei der Volvo Limousine und der Konkurrenz der Fall ist.“ bfp: Was macht den Volvo V60 gerade für gewerbliche Kunden attraktiv und welche besonderen Fuhrpark-Pakete sollen für dieses Modell geschnürt werden? Hüttemann: In erster Linie wollen wir natürlich mit dem Fahrzeug an sich überzeugen. Weiterhin haben wir gleich ab der Modelleinführung verschiedene Ausstkete geschnürt, die sich gerade an den Bedürfnissen unserer gewerblichen Kunden ausrichten. Beispielhaft nenne ich hier unser 'Business-Paket Pro' sowie unser 'Fahrerassistenz-Paket'. Darüber hinaus haben wir viel dafür getan, dass sich unsere Preispositionierung für den gewerblichen und den Fuhrparkkunden auch in einer attraktiven Leasingrate widerspiegelt. fuhrpark + management 10-2010 69 neue Auto+Kosten Autos Umfassendes Update Ford überarbeitet den Mondeo kräftig und spendiert ihm zwei neue Top-Motoren. Frische Front, neu gestaltetes Interieur: Ford schließt mit der Überarbeitung des Mondeo in der Mittelklasse auf. Der Viertürer entfällt künftig. (Fotos: Ford) F ord beliefert die Mittelklasse mit Raumfahrzeugen: Neben den Vans Galaxy und S-Max steht der Mondeo – vor allem in der Kombi-Variante Turnier – für großzügiges Raumangebot. Und der Mondeo ist neben dem Focus das wichtigste Flottenauto der Kölner, beträgt der Verkaufsanteil in Fuhrpark doch immerhin 20 Prozent wie Großkundenvertriebschef Klaus Sawallisch angibt. Daran dürfte sich auch mit der umfassenden Überarbeitung nichts ändern, die Ford seinem Flaggschiff angedeihen ließ. Zwar ist der Mittelklässler kaum gewachsen, und entsprechend haben sich die Außen- und Innenmaße nicht verändert. Indes gibt es neue Top-Motorisierungen für Benziner und Diesel, eine veränderte Optik sowohl innen wie außen und dazu großzügige Technologieund Ausstattungspakete. Damit wird auch die nächste Runde im Konkurrenzkampf bei der Mittelklasse eingeläutet. Schließlich steigt mit dem neuen VW Passat, der ebenfalls im Herbst Premiere feiern wird, der nächste ganz große Rivale in den Ring. Als Fließhecklimousine und Turnier geht der Mondeo Mitte November an den Start. Die Preise bewegen sich zwischen 22.590 Euro für das Fünftürer-Basismodell Viva mit dem 1,6-Liter-Selbstzünder (88 kW/120 PS) bis zur Top-Ausstattung Titanium S sowohl für den neuen 2,2-Liter-TDCi (147 kW/200 PS) als auch für das ebenfalls neu eingeführte 240 PS starke 2,0-Liter-Eco-BoostAggregat, die beide zwischen 33.000 und 36.000 Euro kosten werden. Das Stufenheck wird es hierzulande nicht mehr geben. Viele neue Helfer Auch in der Mittelklasse haben sich die Standards bei der aktiven Sicherheit dramatisch nach oben verschoben. Neu sind die integrierten optionalen LED-Tagfahrleuchten. Serienmäßig sind LEDs bei den aktualisierten Rückleuchten eingebaut. Premiere feiern Fahrerassistenzsysteme wie Spurhalte-Warner, Müdigkeitswarner und der Fernlicht-Assistent. Ebenso erhältlich sind jetzt Rückfahrkamera und der „ToteWinkel-Assistent“. Daten und Preise Ford Mondeo Turnier Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF 1,6 Viva Trend 88/120 6,8 15/20/18 23.590 20.000/1 Euro 5/159 2,0 Viva Trend 108/145 7,9 15/21/20 24.590/24.840* 20.000/1 Euro 5/184 2,0 Titanium 149/203 (7,7) 14/24/23 (32.850) 20.000/1 Euro 5/(179) 2,0 Titanium 176/240 (7,7) 14/24/23 (35.100) 20.000/1 Euro 5/(179) 2,0 TDCi Trend 85/115 5,3 k.A. 28.550 20.000/1 Euro 5/139 2,0 TDCi Trend 103/140 5,3 (5,6) k.A. 29.800 (31.800) 20.000/1 Euro 5/139 (149)/DPF 2,0 TDCi Trend (Titanium) 120/163 5,3 (5,6) 18/24/24 30.800 (34.850) 20.000/1 Euro 5/139 (149)/DPF 2,2 TDCi Titanium 147/200 6,0 15/23/23 34.600 20.000/1 Euro 5/159 Werte in Klammern für Automatikgetriebe, *Preis Flexifuel 70 fuhrpark + management 10-2010 Auffällig wirkt die Aktualisierung des Cockpits. Neue Bezugsstoffe, Leder, Chromeinfassungen, eine mit einem eleganten Schwung gestaltete Mittelkonsole, eine optisch schlicht und moderne Türverkleidung mit bündig abschließendem Türöffner sowie die hochwertige Haptik der Kunststoffoberflächen signalisieren, wie sehr man sich vom Stigma des Betulichen verabschieden möchte. Ihr Debüt im Ford Mondeo feiert die umfassend weiterentwickelte neue Topversion der TDCi-Motorenfamilie: Der 2,2 Liter große und mit 147 kW (200 PS) bislang stärkste Vierzylinder rundet das Angebot nach oben hin ab. Im Benzinbereich hält mit dem 2,0 Liter großen Vierzylinder-Direkteinspritzer mit 176 kW (240 PS) eine neue Top-Motorisierung Einzug. Dieser emittiert 179 g CO2/km. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Ford Mondeo: bbbbbb Mittelklasse: b b b FG b b „Hätte man in Köln rechtzeitig gewusst, dass Opel mit dem Insignia ein attraktives und gleichermaßen erfolgreiches Auto auf die Räder stellt, wäre das Design des Mondeo sicher weniger betulich ausgefallen. Damit ist aber auch der einzige Sachwachpunkt genannt. Fahrwerk, Motorisierungen und Preis – all das ist in sich noch stimmig. Dennoch wird es der Mondeo bis zur Vorstellung seines Nachfolgers mit weiterhin sinkenden Wiederverkaufspreisen zu tun haben.“ neue Autos Auto+Kosten Der Generika-Van Der Zwilling aus Spanien: 1.400 Euro Preisunterschied wollen erwogen werden, doch erfahrungsgemäß sind die Restwerte des VW-Bruders höher. (Fotos: Volkswagen) Der neue Seat Alhambra ist deutlich preisgünstiger als das Schwestermodell Sharan. W ir alle kennen mittlerweile Generika. Das sind mit dem Original identische Medikamente – nur wesentlich billiger. Achten Sie da auf den Herkunftsort? Auf dem Automobilmarkt gibt es ein ähnliches Phänomen: der Seat Alhambra ist deutlich preisgünstiger als der urdeutsche und baugleiche VW Sharan. 1.400 Euro beträgt die Differenz, so dass sich errechnen lässt, dass das Basismodell des Spaniers zu Preisen ab 27.500 Euro zu haben ist. Außer dem Markenlogo, geändertem Kühlergrill und Rückleuchten, die markentypisch herausgearbeitet wurden, gleichen sich Alhambra und Sharan denn auch wie ein Ei dem anderen. Entsprechend haben sich die technischen Daten von der alten zur neuen Generation geändert. Mit 4,85 Meter ist der Spanier der zweiten Generation 22 Zentimeter länger und neun Zentimeter breiter (1,90 m); auch besitzt er hinten Schiebe- anstatt Klapptüren (auf Wunsch elektrisch: 900 Euro). Auch der Qualitätseindruck ist gut, und auf üblen Straßen hält alles klapper- und knisterfrei zusammen. Die Schiebetüren ermöglichen einen bequemen Zugang zu den hinteren Sitzreihen, die sich jetzt mit einer Hand einfach einklappen und komplett in den Wagenboden versenken lassen. Außerdem können die Sitze der zweiten Reihe um bis zu 16 Zentimeter verschoben werden, somit entsteht ein ebener und variabler Laderaum. Das Kofferraumvolumen des wahlweise Fünf- oder Siebensitzers (Aufpreis: 1.440 Euro) kann von 267 auf 2.430 Liter maximiert werden. Vier Großkundenpakete Für den Alhambra stehen zwei Ausstattungsstufen (Reference und Style) und zur Markteinführung drei Motoren mit Direkteinspritzung zur Wahl, die alle eine Start-StoppAutomatik und Bremsenergie-Rückgewinnung serienmäßig an Bord haben. Damit ist der neue Spanier nicht nur größer und geräumiger, sondern auch sparsamer geworden. Die Motorenpalette umfasst einen 1,4-LiterTSI-Benziner und zwei Common-Rail-Dieselmotoren (siehe Tabelle). Ebenso wie sein Wolfsburger Pendant erfüllt der Alhambra in Sachen Fahrverhalten und Federungskomfort gehobene Ansprüche. Das Fahrwerk ist harmonisch auf den Wagen abgestimmt. Daten und Preise Seat Alhambra Reference Ecomotive Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g) 1,4 TSI 110/150 7,2 17/19/17 27.500 Longlife* Euro 5/167 2,0 TDI 103/140 5,5 (5,7) 18/19/21 29.450 (31.450) Longlife* Euro 5/143 (149)/DPF 2,0 TDI 125/170 (5,9) 18/21/21 (32.950) Longlife* Euro 5/154/DPF *spätestens nach 30.000 km/24 Monate, Daten in Klammern für Sechs-Gang-DSG Serienmäßig sind unter anderem sieben Airbags, ESP und Klimaanlage an Bord. Interessant für den Flottenmanager sind die vier Großkunden-Paketangebote, die Seat in Deutschland für den Alhambra anbietet. Als da wären das kostenlose „Business-Paket Reference Basis“: Dieses umfasst Bluetooth-Schnittstelle mit Feisprecheinrichtung und Multifunktionslenkrad, Dachreling, Gepäckraum-Paket, Tempomat sowie eine Ultraschall-Einparkhilfe vorne und hinten. Allein die Einparkhilfe steht mit 480 Euro und das Gepäckpaket mit 240 Euro in der Aufpreisliste. Außerdem stehen noch das Business-Paket Style „Basis“, „Plus“ und „Plus & Leder“ zu Preisen von 1.190 bis 2.590 Euro in der Optionenliste. Dennoch sollte man sich nicht von den Preisen blenden lassen: Erfahrungsgemäß generiert der Sharan höhere Restwerte – und dann relativieren sich die 1.400 Euro Preisvorteil sehr schnell. .................................................................................... Ute Kernbach Seat Alhambra: Großraumlimousinen: b b b b FG b b b b b FG b „Der Seat-Van ist knapp 1.500 Euro günstiger als der Sharan-Zwillingsbruder. Wohlfeile Argumente, die objektiv betrachtet eher für den Spanier als den Niedersachsen sprechen. Der Wertverlust in Euro wird bei beiden Fahrzeugen gleich niedrig sein.“ fuhrpark + management 10-2010 71 neue Auto+Kosten Autos Größer und noch variabler: Der VW Caddy bleibt ein Alleskönner. (Fotos: Volkswagen) Einer für alles Viele Variationsmöglichkeiten: VW Nutzfahrzeuge frischt den Caddy kräftig auf. V W hat den Caddy umfangreich überarbeitet. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen neue, sparsame Motoren, eine verbesserte Ausstattung und optische Retuschen. Alle Varianten des Stadtlieferwagens werden nun serienmäßig mit der elektronischen Stabilitätskontrolle ESP ausgeliefert. Wie gehabt wird das Nutzfahrzeug mit kurzem oder langem Radstand als Kasten und Kombi angeboten, eine Pkw-Version als Familienvan ist ebenfalls verfügbar. Ab Ende September stehen die aufgefrischten Caddy-Modelle bei den Händlern, die Preise bleiben ausstattungsbereinigt konstant. Zum Einsatz kommen nun vier aufgeladene Dieselvarianten, die 55 kW/75 PS, 75 kW/102 PS, 81 kW/110 PS und 103 kW/140 PS leisten. Der 81 kW/110 PS-TDI wird ausschließlich in der Allradvariante 4-Motion angeboten. Für den stärksten TDI steht ein Sechsgang-DSG zur Verfügung. Optional kann der 75 kW/102-PS-TDI mit einem Siebengang-DSG geordert werden. Dieser Motor und der Einsteiger-Selbstzünder sind auch in der Spritsparvariante Bluemotion bestellbar. Zwei TSI-Aggregate mit 63 kW/86 PS und 77 kW/105 PS ergänzen das Angebot. Das Erdgas-Triebwerk mit 80 kW/109 PS ist weiterhin lieferbar. Erstmals lässt sich sowohl beim Caddy als auch bei der Version mit verlängertem Radstand (Maxi) die zweite Sitzreihe komplett ausbauen, so dass sich das maximale Ladevolumen beim Caddy Maxi auf 3.880 Litern erhöht. Die Dachreling ist nun bis maximal 100 Kilogramm belastbar, das Handschuhfach verschließ- und klimatisierbar. Außerdem wurde das Interieur überarbeitet und die Ausstattungslinien neu konfiguriert: Es gibt nun als Basisvariante Startline, dann folgt Trendline und die Topausstattung heißt Comfortline. Von außen Daten und Preise VW Caddy Fünfsitzer Startline sind die Modelle nun an der neuen Frontpartie erkennbar, die dem VW-Markengesicht entspricht. Die Preisliste beginnt ab 13.595 Euro netto für den Kasten mit dem Einstiegsbenziner sowie 14.205 Euro für die Pkw-Variante Startline Fünfsitzer. Auch auf die Kostenbilanz hat man bei der Überarbeitung geachtet. So müssen die Motoren zunächst erst im dritten Jahr in die Inspektion, danach spätestens alle zwei Jahre. Den Kilometer-Rhythmus gibt die Anzeige vor. Zudem sei das Zahnriemenwechselintervall beim Dieselmotor von 120.000 auf 210.000 Kilometer erweitert worden, so das Unternehmen. Die Versicherungseinstufungen seien auf dem niedrigen Niveau des Vorgängers geblieben. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, netto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF VW Caddy: bbbbbb 1,2 TSI 63/86 6,8 16/15/17 14.205 n. Anzeige/2 Euro 5/158 Minivan: bbbbbb 1,2 TSI 77/105 6,7 k.A. 15.630 n. Anzeige/2 Euro 5/156 1,6 TDI 55/75 5,7 k.A. 15.350 n. Anzeige/2 Euro 5/149/DPF 1,6 TDI BMT 55/75 5,3 k.A. 15.820 n. Anzeige/2 Euro 5/139/DPF 1,6 TDI 75/102 5,7 (5,7) k.A. 17.015 (19.680) n. Anzeige/2 Euro 5/149 (149)/DPF 1,6 TDI BMT 75/102 5,1 k.A. 17.485 n. Anzeige/2 Euro 5/134/DPF 2,0 TDI 81/110 6,5 k.A. 19.725 n. Anzeige/2 Euro 5/171/DPF 2,0 TDI Trendline 103/140 6,1 (6,4) k.A. 20.305 (21.905) n. Anzeige/2 Euro 5/161 (169)/DPF Daten in Klammern für DSG-Getriebe 72 fuhrpark + management 10-2010 „Der Caddy von Volkswagen ist ein Erfolgsmodell; er gehört zu den restwertstabilsten Fahrzeugen seiner Klasse. Der Wolfsburger liegt in Sachen Wertstabilität auf Klassenniveau, hat aber gerade in der reinen Pkw-Sparte starke Wettbewerber wie beispielweise den Opel Meriva und den neuen Kia Venga mit seinem attraktiven Einstiegspreis.“ neue Autos Auto+Kosten Baguette mit Leberwurst Der neue Citroën C4 eifert dem Golf nach und gibt sich weniger verspielt. I n Deutschland gibt der VW Golf vor, was in der Kompaktklasse aufgetischt wird. An der niedersächsischen Menüvorgabe kommen weder deutsche noch ausländische Konkurrenten vorbei. Der neue C4, der ab Ende November bei den Händlern steht, hat sich den Wolfsburger zum Vorbild genommen und will mit dessen Tugenden bei den Käufern punkten. Dazu gehören nicht zuletzt zeitloses Design oder Qualität und attraktive Fuhrpark- und Flottenpakete, mit denen das Unternehmen die gewerblichen Kunden zum Marktstart umwerben wird. Betrachtet man den neuen C4 fällt auf, dass die zweite Generation des Kompaktwagens deutlich erwachsener und seriöser wirkt. Dieser Eindruck setzt sich auch im Innenraum fort. Die Materialien wirken hochwertiger als zuvor, das Armaturenbrett ist logisch und übersichtlich gegliedert. Zudem gibt es genügend Ablagemöglichkeiten; die Sitze sind angenehm straff. Anders als früher verzichtet man auf jedoch auf typische Citroën-Spielereien. Der Parfumspender für die Klimaanlage ist passé, und auch das Lenkrad mit der feststehenden Nabe wurde aus Gewichts- und Kostengründen eingespart. Der nur als Fünftürer erhältliche Franzose, ein Dreitürer oder eine Kombiversion sind nicht geplant, hat im Vergleich zum Vorgänger um fünf Zentimeter auf eine Den VW Golf als Vorbild: Französische Sachlichkeit in Form des neuen C4 in der Kompaktklasse. Länge von 4,33 Meter zugelegt und gehört damit zu den Großen im Segment. Mit 408 Litern verfügt der Kofferraum über überdurchschnittlich viel Volumen und lässt damit nicht nur die deutsche Konkurrenz hinter sich. „e-HDi“ für Sparfüchse Bei den Motoren setzt Citroën bis auf den neuen 2,0 HDi mit 110 kW (150 PS) auf alte Bekannte aus dem PSA-Regal. Für Sparfüchse offeriert man als besonderen Clou den 112-PS-Selbstzünder mit einer neuen Stopp-Start-Automatik, die an das automatisierte Schaltgetriebe gekoppelt ist. Das „e-HDi“ genannte System verfügt über ein intelligentes Energiemanagement und Superkondensatoren zur Unterstützung der Batterie, so dass im Schiebebetrieb die Bewegungsenergie des Fahrzeugs zum Aufladen der Batterie genutzt wird. Bis zu 15 Prozent Kraftstoffersparnis sei so bei Stadtfahrten möglich. Der Aufpreis für die ganze Einheit kostet 1.000 Euro. Eine erweiter- Daten und Preise Citroën C4 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, netto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 1,4 70/95 6,1 k.A. 13.403 30.000/2 Euro 5/140 1,6 88/120 6,2 (6,9) k.A. 14.700 (17.143) 30.000/2 Euro 5/143 (159) 1,6 115/156 6,4 k.A. 20.250 30.000/2 Euro 5/148 1,6 HDi 68/92 4,2 k.A. 15.714 20.000/2 Euro 5/110/DPF 1,6 HDi 82/112 4,6 k.A. 16.471 20.000/2 Euro 5/120/DPF 2,0 Hdi 110/150 5,2 k.A. 21.640 30.000/2 Euro 5/136/DPF Daten in Klammern für Automatikgetriebe, *Super/Normal etc te Spritsparversion, die sich mit 3,8 Litern (CO2-Ausstoß: 99 g/km) begnügt, schieben die Franzosen aber erst im Laufe des nächsten Jahres nach. Auch bei der Preisgestaltung übt sich Citroen in dezenter Zurückhaltung. Die Basisvariante mit dem 95-PS-Benziner startet ab 15.950 Euro (brutto), das sind immerhin rund 2.200 Euro weniger als beim Vorgängermodell. Kein Wunder also, dass die Basis-Serienausstattung recht umfangreich ausfällt. Ab Werk sind Klimaanlage, elektrische Helfer für Fenster und Außenspiegel, Geschwindigkeitsregler und eine klassenübliche Sicherheitsausstattung an Bord. In den zwei höheren Komfortniveaus bleiben kaum Komfortwünsche offen. Zusätzlich offeriert Citroën unter anderem Xenon-Licht, den Spurwechselwarner sowie ein System zur Überwachung des toten Winkels. ............................................................................... Elfriede Munsch Citroën C4: b b b FG b b Kompaktklasse: bbbbbb „Der neue C4 glänzt mit einer für dieses Segment ungewöhnlich opulenten Ausstattungsliste, die selbst Massagesitze als Option aufbietet. Wer den avantgardistischen C3 Picasso schätzt, wird vom "Schnitt" des C4 vielleicht enttäuscht sein, denn der neue C4 ist etwas brav geraten. Auf der anderen Seite möchte der C4 nicht polarisieren, sondern eine möglichst breite Käuferschicht ansprechen. Nicht uninteressant ist die breitgefächerte Motorenpalette, deren Dieselaggregate nur zwischen 99 und 109 Gramm pro Kilometer ausstoßen.“ fuhrpark + management 10-2010 73 neue Auto+Kosten Autos City-Stromer Die PSA-Elektroautos iOn und C-Zero werden nur im Leasing angeboten. Check in die Werkstatt zitiert. Die Betriebskosten pro 100 Kilometer liegen laut Peugeot in Deutschland bei rund zwei Euro. 150 Kilometer Reichweite D a wo andere noch darüber sinnieren, wann denn wohl die ersten rein elektrobetriebenen Fahrzeuge auf den Markt kommen, hat PSA schon Antworten parat: Ab Ende dieses Jahres bietet Peugeot mit dem iOn sowie Citroën mit dem C-Zero eigene Ableger des technisch fast identischen Mitsubishi i-Miev an. Nur fast, denn die Franzosen verfügen dank Bremsenergie-Rekuperation über eine um 20 Kilometer größere Reichweite (150 Kilometer). Zunächst können iOn und C-Zero in Deutschland nur geleast werden und dies wird wohl eher von gewerblichen Kunden genutzt werden, da für diesen Preis bereits ein Fahrzeug der Businessklasse erhältlich ist. Citroën rechnet damit, dass 90 Prozent der Fahrzeuge an Flotten und Behörden gehen. Und von dieser Seite scheint es auch eine rege Nachfrage zu geben. Bereits 15 Absichtserklärungen mit interessierten Mobilitätsdienstleistern, Energieversorgern, Leasingfirmen und Carsharing-Unternehmen wurden laut Peugeot bis heute unterzeichnet. Kein Wunder, denn für manche Flotten bringt ein Stromer nicht nur Image, sondern macht auch wirklich Sinn. Im Stadtverkehr ist der Kleine unschlagbar. Er ist leise, emittiert keine schädlichen Stoffe und mit einem PSA bietet die Zwillinge C-Zero und iOn hierzulande nur im Leasing an. Trotz der wohl recht deftigen Raten liegen viele Anfragen vor. (Fotos: Citroën, Peugeot) Wendekreis von neun Metern zirkelt er sich in jede Parklücke. Und die Tatsache, dass das maximale Drehmoment von 180 Nm ab dem Start bereit steht, prädestiniert die beiden geradezu dafür, beim Anfahren an der Ampel alle anderen Pkw im Regen stehen zu lassen. Monatlich ist bei Peugeot eine Full-Service-Leasingrate von 499 Euro anvisiert, die alle Wartungsarbeiten und diverse Serviceleistungen beinhaltet. Citroën offeriert in Deutschland bessere Leasingkonditionen für das Elektrofahrzeug C-Zero als im Heimatland. Statt über eine Laufzeit von vier Jahren unterschreiben die deutschen Kunden nur einen Zweijahresvertrag bei einer jährlichen Kilometerleistung von 15.000. Die monatlichen Raten sollen unter 500 Euro betragen, entsprechen damit wohl in etwa den in Frankreich geforderten 469 Euro. Beide Modelle werden alle 20.000 Kilometer oder einmal im Jahr zum Fitness- Daten Peugeot iOn und Citroën C-Zero kW/PS Reichweite (km) KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/J) CO2 (g) 47/64 150 k.A. ausschl. Leasing 20.000/1 je nach Energiequelle Dank des Radstandes von 2,55 Metern herrschen in den Brüdern gute Platzverhältnisse auf allen Sitzen, und der Kofferraum fasst 168 Liter. Angetrieben werden sie von einem 47 kW (64 PS) Elektromotor, dessen maximales Drehmoment von 180 Newtonmeter jederzeit abrufbar ist. Seine Höchstgeschwindigkeit wird mit 130 km/h angegeben. Den Sprint von Null auf Tempo 100 meistern sie in 15,9 Sekunden, der Zwischensprint von 30 auf 60 km/ dauert lediglich 3,5 Sekunden. Antriebseinheit und Lithium-IonenBatteriepaket, das aus einem Joint Venture von Mitsubishi und GS Yuasa stammt, sind Platz sparend im Unterboden untergebracht. Durch den niedrigen Schwerpunkt ergeben sich gute Fahr- und Handlingeigenschaften. iOn wie C-Zero sollen rund 150 Kilometer ohne „nachtanken“ schaffen; wenn es dann 100 Kilometer im Alltagsverkehr werden, wäre dies auch schon löblich. Nach rund sechs Stunden sind sie aufgetankt und bereit, für weitere emissionsfreie Fahrstunden, die zuletzt auch dazu beitragen, die teils deutlich hervortretende Lautstärke in unseren Innenstädten vernehmlich zu reduzieren. Schneller geht es über ein Schnellladeverfahren, das innerhalb von einer halben Stunde 80 Prozent der Akkus auflädt; hierfür ist jedoch eine der rar gesäten 380 Volt-Drehstrom-Schnellladestationen nötig. Sechs Airbags, ESP, elektronischer Bremskraftverteiler und Notbremsassistent sind unter anderem genauso serienmäßig an Bord wie Nebelscheinwerfer, Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung sowie MP3-fähiges CD-Radio mit Bluetooth und USB-Anschluss. .................................................................................... Ute Kernbach 74 fuhrpark + management 10-2010 neue Autos Auto+Kosten Schönheit mir vier Türen Gefällig und modern: Audi präsentiert den A7 Sportback. Normalerweise treten bei einer neuen Baureihe drei oder mehr Entwürfe gegeneinander an, auf dass sich der Bessere durchsetze. Beim A7 Sportback war das anders, verrät Audi-Chef Rupert Stadler: „Hier passte die Form von vornherein“. Tatsächlich bringt der Viertürer alle Voraussetzungen mit, um dem A5 Sportback den Rang des Beaus im Modellprogramm streitig zu machen – und dem neuen Mercedes-Benz CLS in die Parade zu fahren, der Ende September auf dem Pariser Autosalon seine Weltpremiere feiert. Technische Basis für den 4,97 Meter langen und damit an der Oberklasse kratzenden A7 ist die kommende Modellgeneration des A6, die noch 2010 gezeigt wird. Das Auto nutzt den modularen Längsbaukasten, der sich durch eine gute Gewichtsverteilung und eine Vielzahl an möglichen Antriebskonfigurationen auszeichnet. In der Coupé für die Oberklasse: Der Audi A7 Sportback tritt gegen Mercedes CLS und Jaguar XF an. (Foto: Audi) Spitzenmotorisierung, der allradgetriebenen Variante 3,0 TFSI quattro, verfügt der A7 über einen aufgeladenen 3,0-Liter-V6Motor, der 220 kW (300 PS) aus dem Ärmel schüttelt. Auf die Straße gebracht wird die Leistung bei allen Motoren über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Der A7 zieht völlig mühelos bis in obere Geschwindigkeitsbereiche – Schluss ist erst bei 250 km/h. Das serienmäßige StoppStart-System hilft vor allem im Stadtverkehr, den Verbrauch in Grenzen zu halten. Insgesamt strömen nach EU-Norm Daten und Preise Audi A7 Sportback Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF 2,8 FSI quattro 150/204 8,0 18/24/26 51.650 30.000/2 Euro 5/187 3,0 TFSI quattro 220/300 8,2 18/24/26 58.600 30.000/2 Euro 5/190 3,0 TDI quattro 180/245 6,0 20/26/27 58.100 30.000/2 Euro 5/158/DPF 8,2 Liter Kraftstoff durch die Einspritzdüsen. Schärfere Gangart treibt den Verbrauch allerdings rasch in den zweistelligen Bereich. Übrigens verfügt der A7 optional über die neuesten Infotainmentsysteme unter anderem mit Internet-Funktion und einem Touchpad zum Beispiel zur Eingabe von Navigationszielen. Das vernetzte Automobil – es wird langsam Realität, auch wenn man sich bei den aktuellen RoamingGebühren fragen muss, ob es wirklich nötig ist, im Ausland permanent GoogleKartendaten herunterzuladen. Zu den Konkurrenten des Audi A7 zählen der Jaguar XF und der Mercedes-Benz CLS; in Unternehmen dürfte der noble Audi dementsprechend vornehmlich auf Vorstandsparkplätzen auftauchen. .................................................................................... Jens Meiners Der City-Flitzer Nissan stellt die vierte Generation des Kleinwagens Micra vor. Zwar ist der Nissan Micra kein typisches Fuhrparkfahrzeug, der Anteil lag bislang bei fast acht Prozent im Kleinwagenbereich, doch mit der vierten Generation des Micra will Nissan auch bei Flottenkunden (z.B. Pflegedienste) punkten. Dazu tragen der niedrige Einstiegspreis beim Basismodell Visia (ab 10.740 Euro) und neue Finanzierungskonzepte wie Fullservice-Leasing und alternative Finanzierungsmöglichkeiten für Geschäftskunden bei. Bar-Rabatte im Privatkundengeschäft sollen eingestellt werden, um den Restwert stabil zu halten. EurotaxSchwacke hat in seiner Prognose für den neuen Micra den Restwert bereits um fünf Prozent im Vergleich zu dem Vorgängermodell angehoben. Die neuen Otto-Motoren sollen so effizient arbeiten, dass Nissan beim neuen Micra auf eine DieselMotorisierung verzichtet. Anders als beim Vorgänger offeriert Nissan den neuen Micra ausschließlich als Fünftürer in drei Ausstattungsvarianten (Visia, Acenta und Tekna) mit manuellem Fünfganggetriebe oder stufenloser CVT-Automatik. Alle Modelle sind mit einer elektrischen Servolenkung, ABS und ESP, sechs Airbags und elektrischen Fensterhebern für die vorderen Türen ausgerüstet. Der neu entwickelte 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 59kW Daten und Preise Nissan Micra Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF 1,2 59/80 5 (5,4) 16/19/18 10.740 20.000/1 Euro 5/115 (125) Daten in Klammern für CVT-Automatik, *vorläufige Einstufung (80PS) soll einen Verbrauch von 5,0 Liter auf 100 Kilometern und einen CO2-Wert von 115g/km erreichen. Mit dem überarbeiteten CVT-Automatikgetriebe (Aufpreis 1.200 Euro) liegt der Verbrauch bei 5,4 Litern und 125g/km CO2. Ab Frühjahr 2011 wird Nissan einen Kompressor-Motor (72kW/98PS; CO2-Wert 95g/km) mit Stopp-Start-System einführen. Dass der Micra ein City-Flitzer ist, wird auch in dem geringen Wendekreis von neun Metern, dem aufpreispflichtigen Parkguide und den Sitzen, die für kurze Strecken ausreichend sind, deutlich. ................................................................................. Clemens Velten fuhrpark + management 10-2010 75 neue Auto+Kosten Autos Ausbaufähig Opel stattet den Meriva mit drei neuen Dieselmotoren aus. Derzeit beträgt der Anteil des Meriva am Flottenverkauf der Marke rund fünf Prozent. Und das dürfte sich noch steigern lassen, denn nun hat Opel das Motorenangebot um drei Dieselmotoren ausgebaut. Neu ist nun der um 26 Prozent leistungsgesteigerte 1,3 CDTI mit jetzt 70 kW (95 PS). Dessen Verbrauchswerte konnten im Vergleich zum Vorgänger (75 PS) um rund elf Prozent gesenkt werden. Der Öko-Meriva erreicht sein maximales Drehmoment von 180 Nm zwischen 1.750 und 3.500 Touren. Den Sprint von Null auf Tempo 100 meistert er in 13,8 Sekunden, und er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 168 km/h. Sein Normverbrauch wird mit 4,5 Liter Diesel angegeben, dementsprechend niedrig sind Nun dieselt´s endlich im Meriva: Insgesamt bietet Opel nun vier Selbstzünder an. (Foto: GM Corp.) auch die Emissionswerte von 119 g/km. Die Kraft wird mittels eines gut zu schaltenden Fünfganggetriebes auf die Räder gebracht. Sportlicher geht es mit dem neuen 1,7 CDTI zu, den es mit 81 kW (110 PS) und 96 kW (130 PS) gibt, die beide mit einer Sechsgang-Schaltung ausgestattet sind. Der Top-Diesel mit 130 PS erreicht sein maximales Drehmoment von 300 Nm zwischen 2.000 und 2.500 Touren. Damit kommt der Daten und Preise Opel Meriva Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/J) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF 1,4 Selection 74/100 6,1 18/15/14 15.900 30.000/1 Euro5/144 1,4 Ecoflex Selection 88/120 6,1 17/17/16 17.270 30.000/1 Euro5/143 1,4 Edition 103/140 6,7 17/17/16 20.370 30.000/1 Euro5/156 1,3 CDTI Ecoflex Selection 70/95 4,5 18/17/17 18.500 30.000/1 Euro5/119/DPF 1,7 CDTI Selection 74/100 (6,4) 18/17/17 (19.550) 30.000/1 Euro 5/(168)/DPF 1,7 CDTI Selection 81/110 5,2 18/17/17 19.250 30.000/1 Euro5/138/DPF 1,7 CDTI Selection 96/130 5,2 18/17/17 20.100 30.000/1 Euro5/138/DPF Daten in Klammern für Automatikgetriebe Minivan flott in Fahrt und sprintet in 9,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Im Schnitt benötigt er 5,2 Liter Sprit und stößt 138 g CO2 aus. Der schwächere 110-PSDieselmotoren besitzt die gleichen Verbrauchs- und CO2-Werte. Allerdings benötigt er 11,8 Sekunden für den Spurt von Null auf Tempo 100. Im nächsten Jahr kommt die Start-Stopp-Automatik aus dem Corsa auch im Meriva zum Einsatz. Außerdem wird es dann auch noch eine LPG-Version geben. Insgesamt stehen jetzt sieben Motoren, darunter drei Benziner und vier Diesel zur Wahl parat. Bei den Benzinern sind weiterhin die drei bekannten 1,4-Liter-Motoren in den Leistungsstufen 100, 120 und 140 PS im Angebot. Bei den Selbstzündern gibt es weiterhin den bereits bekannten 1,7 CDTI mit 74 kW(100 PS) mit Sechsgang-Automatik. .................................................................................... Ute Kernbach Mehr Auswahl Crossover ASX nun auch mit BasisBenziner und Frontantrieb. Mit neuen Triebwerken und Kampfpreisen für die Modelle ASX, Outlander und Lancer möchte Mitsubishi nun auch mehr Firmenkunden gewinnen. Der im Juni eingeführte kompakte Crossover ASX ist ab sofort mit einem 86 kW (117 PS) leistenden Basisbenziner als Fronttriebler zu Preisen ab 17.990 Euro erhältlich. Billiger im vergleichbar ausgestatteten Konkurrenzumfeld ist nur der Dacia Duster. Ab Januar 2011 steht der ASX außerdem mit einem 85 kW (116 PS) starken 1,8-Liter-Einstiegsdiesel zu Preisen ab 20.990 Euro parat. Beim SUV Outlander sollen gleich zwei Aggregate mehr Schubkraft bringen: Neuer Topmotor wird ein 130 kW (177 PS) kräfti- Der kompakte Crossover Mitsubishi ASX kann sich sehen lassen und ist trotzdem günstig. (Foto: Mitsubishi) ger 2,2-Liter-Diesel, der ab sofort für mindestens 27.990 Euro ausgeliefert wird und optional auch mit 4x4-Antrieb kombiniert werden kann. Der neue Selbstzünder setzt deutlich mehr Kraft frei als die Diesel in den französischen Kooperationsmodellen Peugeot 4007 und Citroën C-Crosser. Am anderen Ende der Leistungsskala kommt im Outlander jetzt ein überarbeiteter und Daten und Preise Mitsubishi ASX Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF 1,6 2WD* 86/117 5,9 16/19/18 17.990 20.000/1 Euro 5/135 1,8 DI-D Inform 85/115 5,5 19/21/21 20.990 15.000/1 Euro 5/145/DPF * Fünfganggetriebe 76 fuhrpark + management 10-2010 Euro-5-homologierter, 108 kW/147 PS starker 2,0-Liter-Benziner zum Einsatz. Mit Frontantrieb startet der Outlander 2,0 bei konkurrenzlos günstigen 21.990 Euro. Interessant für Firmen und Vielfahrer: Eine Umrüstung auf Autogas kostet bei Mitsubishi ohne Montage 1.890 Euro. Die Spritkosten reduzieren sich dann beim Tanken an den rund 6.000 LPG-Tankstellen um etwa die Hälfte. Die Autogasumrüstung ist außerdem auch für die neuen 1,6-LiterBenziner erhältlich, also für den ASX und zusätzlich für den Lancer. ......................................................................... Hans-Joachim Mag neue Autos Auto+Kosten Herzensbrecher Sparsamer: Suzuki legt den Bestseller Swift neu auf. Die Designer von Suzuki hatten mit der jüngsten Generation des Swift ein glückliches Händchen bewiesen, so dass sich der kleine Japaner aufgrund seines knubbeligen Äußeren in viele Herzen fuhr. Und das nicht nur bei Privatleuten: Immerhin 15 Prozent der Verkäufe gingen in den gewerblichen Bereich – etwa Pflege- oder Kurierdienste. Kein Wunder also, dass sich die vierte Generation der Regel „never change a winning team“ unterordnet und die Designänderungen moderat ausgefallen. Retuschen gab es bei den Stoßfängern und Scheinwerfern; im Innenraum wurde der Hartplasikcharme deutlich aufgewertet. Weiterhin erhältlich ist der Swift als Drei- oder Fünftürer, lediglich in der Länge ist er um 90 Millimeter gewachsen. Hinter der Heckklappe lassen Behutsam überarbeitet: Suzuki hat sich des Erfolgsmodells Swift angenommen. (Foto: Honda) sich lassen sich zwischen 211 bis maximal 902 Liter verstauen. Die Ladekante ist leider recht hoch. Die Preispalette beginnt bei 10.990 Euro für den dreitürigen Basisbenziner, der Fünftürer, der ab der Ausstattungsstufe Club erhältlich ist, kostet 600 Euro mehr. Als Basismotor kommt zunächst ein neuer 1,2-Liter-Benziner mit 69 kW (94 PS) zum Einsatz, der 5,0 Liter je 100 Kilometer verbraucht. Noch sparsamer Daten und Preise Suzuki Swift Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g) 1,2 Basic (3-Türer) 69/94 5,0 (5,6) 16/18/20 10.990 15.000/1 Euro 5/116 1,2 Club (5-Türer) 69/94 5,0 (5,6) 16/18/20 13.590 15.000/1 Euro 5/116 1,3 DDIS Club (5-Türer) 55/75 4,2 16/20/20 15.490 15.000/1 Euro 5/109/DPF Daten in Klammern für Automatikgetriebe (4,9 l) wird es in der Comfort-Variante (ab 14.390 Euro), die serienmäßig ein StartStopp-System an Bord hat. Für Schaltfaule gibt es optional ab der Club-Version eine Automatik (1.300 Euro). Noch genügsamer ist die ab Januar 2011 erhältliche Dieselmotorisierung. Der überarbeitete 1,3-DDiS-Selbstzünder leistet 55 kW (75 PS) und benötigt im Schnitt lediglich 4,2 Liter, was einer Verbrauchsreduzierung von sieben Prozent gegenüber dem Vorgängermodell bedeutet. Sieben Airbags, darunter auch ein Knieairbag, sowie ESP sind unter anderem bereits beim BasisSwift serienmäßig an Bord, und die ClubVersion ist serienmäßig klimatisiert. .................................................................................... Ute Kernbach Nummer zwei fährt Toyota schickt den Auris jetzt mit Hybridantrieb ins Rennen um Flottenkunden. Mit dem Prius fährt Toyota seit Jahren auf der Hybridwelle ganz vorn. Nun ist es an der Zeit, das zweite Modell mit der Spartechnologie auszustatten, und so schicken die Japaner nun den Auris HSD ins rennen um die Gunst der Firmenkunden mit „grünem“ Bewusstsein. Der Kompakte unterscheidet sich äußerlich von seinen „normalen“ Baureihen-Kollegen lediglich durch einen kleinen Heckspoiler. Der Vollhybrid bietet gute Innenraumverhältnisse; das Ladevolumen beträgt 310 Liter und kann bis zu 1.540 Liter maximiert werden. Der Auris HSD ist in den Ausstattungsstufen Life und Executive erhältlich. Bereits die Life-Version hat unter anderem Start-StoppSystem, sieben Airbags, elektronische Berganfahrhilfe, ESP, Anti-Schlupfregelung und Klimaautomatik an Bord. Herzstück ist das Vollwertiger Hybrid: Der Toyota Auris HSD trägt das Konzept in die Kompaktklasse. (Foto: Toyota) aus dem aktuellen Prius bekannten Hybridsystem: Hier wird ein 1,8-Liter-VierzylinderBenzinmotor mit einen Elektromotor mit 60 kW kombiniert, was insgesamt 100 kW (136 PS) mobilisiert. Die Kraft wird mittels eines stufenlosen CVT-Getriebes auf die Räder gebracht. Spannendste Frage ist natürlich die nach dem Verbrauch: Laut Norm sind es lediglich 3,8 Liter je 100 Kilometer, und die CO2-Emissionen liegen bei 89 g/km. Erfreulich auch: Bereits heute erfüllt der Wagen die Euro-6-Norm, die erst in 2014 in Kraft tritt. Daten und Preise Toyota Auris HSD Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF 1.8 HSD Life 100/136* 3,8 14/20/16 22.950 15.000/1 Euro 6/89 *Max. kombinierte Systemleistung von Benzin- und Elektromotor Problemlos wie beim Prius funktioniert die Technik auch in der Praxis. Auf Knopfdruck fährt der Wagen auf den ersten beiden Kilometern rein elektrisch los, wobei man nicht schneller als 50 km/h fahren darf. Dann schaltet sich der Benziner dazu und der Elektromotor unterstützt beim Beschleunigen. Sobald man den Fuß vom Gaspedal nimmt stoppt der Benziner, und die Nickel-Metallhydrid-Batterie wird wieder geladen. Die Preise beginnen bei 22.950 Euro für den Auris HSD Life, damit ist der Hybrid lediglich 850 Euro teurer als ein gleich ausgestatteter Auris Life mit Zweiliter-Dieselmotorisierung. .................................................................................... Ute Kernbach fuhrpark + management 10-2010 77 Fahr Auto+Kosten bericht Der Geheimtipp Da passt vieles: Die im Flottenmarkt nicht sehr stark vertretene Marke Subaru hat mit dem Legacy Diesel nun ein Auto auf die Räder gestellt, das sich durchaus als Alternative erweist. (Foto: Subaru) Der Subaru Legacy mit dem Diesel Boxer ist rundum eine positive Überraschung. D as Auto ist also so eine Art Geheimtipp?“, fragte der Kollege nach der ersten Schilderung meiner Eindrücke. Geheimtipp? Ja, warum eigentlich nicht, der Subaru Legacy Kombi mit dem Diesel Boxer ist vielleicht wirklich so etwas wie ein Geheimtipp, schließlich ist er allein schon wegen seiner geringen Verbreitung in Fuhrparks nicht so bekannt wie er es verdient hätte. Und das hätte er in der Tat. Das erste Lob ist gleich eine Art Rundumschlag, denn es bezieht sich auf die Gesamtabstimmung dieses außergewöhnlichen Autos. Wie Antriebsmaschine, Fahrwerk und manuelle Schaltung miteinander harmonieren, das nötigt einfach Respekt ab. Am ehesten ist dieses Zusammenspiel mit dem Attribut „geschmeidig“ beschrieben. Der 2,0-LiterDiesel überzeugt vom Start weg mit den Vorteilen eines Boxers. Er ist sehr laufruhig und spielt die Stärke von 150 Pferdchen mit einem Drehmoment von 350 Newtonmetern schon bei 1.800 Umdrehungen nach Bedarf aus. Selbst niedrige und niedrigste Drehzahlen steckt die Maschine ohne zu zucken weg – fast hat man den Eindruck, dieser Motor Betriebskosten: Fabrikat / Modell: Subaru Legacy Kombi 2,0D Comfort Navi 40.000 Laufleistung jährlich: 36 48 Restwert von UPE €: 14.658,83 12.781,18 UPE incl. Ausstattung €: 32.941,18 32.941,18 Kosten pro Monat: 1.236,13 1.184,27 Laufzeit: Kosten je Km: Kosten gesamt: 78 0,3708 0,3553 44.500,61 56.845,09 fuhrpark + management 10-2010 sei unabwürgbar. Die Abstimmung des Fahrwerks mit dem permanenten Allradantrieb passt perfekt zum Motor – wie dieser scheint es immer die geforderte Balance zwischen Komfort und Dynamik bereitzustellen. Das Sechsgang-Schaltgetriebe besticht durch kurze und präzise Schaltwege. Leider gibt es keine Start-Stopp-Automatik und die Schaltempfehlung wird in einem zu kurzen Intervall angezeigt. Der dauerhaft arbeitende Allradantrieb möchte natürlich versorgt sein – wir fuhren den Legacy mit 7,3 Litern auf 100 Kilometer. Daraus resultieren Gesamtkosten von 35.53 Cent je Kilometer (48 Monate/160.000 Kilometer). Sicher ist dies kein Schnäppchen, aber für dieses Geld bietet der Japaner schließlich auch gleich eine ganze Menge. Steigen wir ein und verteilen weiter Pluspunkte. Die nächsten gehen an die Sitze, die sich so verstellen lassen, dass man eine sehr gute Sitzposition einnehmen kann. Etwas mehr Seitenhalt wäre zwar nicht schlecht, dafür kann sich die Wirbelsäule des Vielfahrers über eine elektrische Lordosenstütze freuen. Klassische Bedienung Bei den Bedienelementen gibt der Legacy ein schönes Beispiel dafür ab, dass es nicht unbedingt notwendig ist, sämtliche Funktionen über einen zentralen Steuerknopf mit unzähligen Untermenüs anwählen zu müssen. Hier lassen sich die Basisfunktionen noch mit eigenen Tasten bedienen. Bei dieser Gelegenheit dürfen wir uns für die Klimaanlage bedanken, die während des deutschen Afrika-Wetters den im Kombi ja ver- gleichsweise großen Innenraum sehr rasch herunterkühlte. Die Navi-Audio-Einheit mit ihrem acht Zoll großen Tast-Monitor ließ keine Wünsche offen. Allerdings fragten wir uns, warum das Gerät bei jedem Start aufs Neue die zu wählende Sprache von uns wissen wollte. Die Verarbeitung im Innenraum ist solide, trotzdem tut man sich schwer, hier das Prädikat „Premium“ zu verleihen, denn dazu sind zu viele wenig hochwertige Kunststoffteile verbaut. Der Legacy bietet Ablagen und Tassenhalter in der klassisch gestalteten Mittelkonsole. In der Tür lässt sich eine 0,7-LiterFlasche bequem, eine Ein-Liter-Flasche nur mit sanfter Gewalt verstauen. Der Laderaum des Kombi hat ein Stauvolumen zwischen 526 und beeindruckenden 1.726 Liter. Die Ladekante ist angenehm niedrig und unter dem Gepäckraumboden finden sich gleich mehrere sinnvoll unterteilte Fächer. Geradezu vorbildlich sind die beiden seitlich an der Laderaumwand positionierten Schalter, mit deren Betätigung die Rücksitzlehne komplett umkippen. Da sich auch die Abdeckschiene blitzartig entfernen lässt, wird man kaum ein anderes Fahrzeug so schnell wie den Legacy Kombi für Transportaufgaben umrüsten können. Für die Ladungssicherung stehen vier Verzrurrösen zu Verfügung, aber leider gibt es keine Abtrennung hinter den Vordersitzen. Fazit: Wir haben es beim Subaru Legacy Kombi Diesel Boxer mit einem Auto wie aus einem Guss zu tun. Wer es einmal gefahren ist, der möchte am liebsten nicht wieder aussteigen. .........................................................................................Frank Jung Fahr bericht Auto+Kosten Hohe Acht Kein billiger Spaß: Der Audi A8 mit 4,2-Liter-Achtzylinder und Achtgang-Automatik. Automobiles Wohlgefühl lässt sich im A8 durchaus genießen. Sie will aber auch bezahlt werden – immerhin mit 87,21 Cent je Kilometer. (Foto: Audi) V iel Lob hat der noble Ingolstädter in seiner jüngsten Generation erfahren; erfolgreich hat er sich in die Luxus-Phalanx von BMW Siebener und Mercedes-SKlasse eingereiht – ein Trio, das die Standards der Liga vorgibt. Der Audi unterstreicht dies nun mit einer kompletten Ausstattung, einer Achtgang-Tiptronic und einem serienmäßigen Allradantrieb und setzt sich so von der Konkurrenz ein wenig ab. Freilich ist von dem von uns gefahrenen und zunächst erhältlichen 4,2-Liter-Motor nicht zu erwarten, dass er kostenmäßig neue Rekorde aufstellt. Das sollte dem kleineren Diesel namens 3,0 TDI gelingen, der mit 184 kW und als Fronttriebler mit 150 kW in den Handel kommt. Als Vorstandsfahrzeug baten wir unterdessen den 350 PS starken Achtzylinder zum Tanz über Deutschlands Straßen, den er erwartungsgemäß souverän absolvierte. Dabei zeigte er sich in Sachen Fahrleistung und -komfort über jede Kritik erhaben: Ein leichter Druck aufs Gaspedal genügt, und die nahezu ruckfreie Tiptronic schaltet einen oder zwei Stufen zurück, so dass das kaum hörbare Triebwerk seine Kraft auf den Asphalt stempeln kann. Viel überraschender war der Blick auf die Verbrauchswerte. Wir kamen – bei zugege- ben nicht allzu eiliger Fahrweise – auf einen Durchschnittsverbrauch von 8,35 Liter je 100 Kilometer, was angesichts der erwähnten Fahrleistungen ein richtig guter Wert ist und einmal mehr unterstreicht, dass Motoren am günstigsten arbeiten, wenn sie nur selten unter Volllast getrieben werden. Souveränität spart. Und es ist kaum zu erwarten, dass ein Hybrid-A8 günstiger fährt. Doch wer nun glaubt, dieser Wert eröffnet neue Dimensionen bei den Betriebskosten, der irrt. Unsere Berechnung ergab 87,21 Cent je Kilometer (siehe Tabelle) und unterstreicht, dass automobiler Luxus bezahlt werden möchte. Und in unserem Testwagen war dieser Luxus durchaus vorhanden: So trieben die diversen Extras den Basispreis von 76.302 Euro brutto auf satte 116.484 Euro – allein für diese Differenz bekommt man einen hochwertigen Mittelklässler. Doch der mit einem Fahrzeug dieser Liga einhergehende Luxus ist vielen das Geld wert und wird vortrefflich unterstützt von der serienmäßig verbauten Luftfederung, die sich den Straßenverhältnissen anpassen lässt sowie jeder Menge neuer Komfort- und Assistenzsysteme. So fährt nun auch das Audi-Flaggschiff mit einem Nachtsichtsystem, das Fußgänger erkennt und markiert, der Abstandstempomat leitet im Ernstfall automatisch eine Notbremsung ein, eine Videokamera liest die Tempolimits, und die Navigation kann jetzt über ein Sensorfeld sogar mit der eigenen Handschrift bedient werden. Außerdem beweist der A8 nun buchstäblich Weitblick. Denn zum ersten Mal wird unter anderem das Lichtbild der Voll-LED-Scheinwerfer mithilfe der Navigationsdaten schon auf die entsprechende Verkehrssituation eingestellt, noch bevor man eine Kurve oder eine Kreuzung erreicht hat. Da bleibt freilich wenig Grund zum Mäkeln. Vielleicht, dass die Türtaschen keine Literflaschen aufnehmen oder das Bediensystem MMI ein wenig von seiner zuvor vorbildlichen Übersichtlichkeit eingebüßt hat. Aber das war´s auch schon. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Betriebskosten: Fabrikat / Modell: Audi A8 4,2 TDI quattro tipt. 40.000 Laufleistung jährlich: 36 48 Restwert von UPE €: 31.741,85 25.408,74 UPE incl. Ausstattung €: 76.302,52 76.302,52 Kosten pro Monat: 2.400,56 2.235,76 Laufzeit: Kosten je Km: Kosten gesamt: 0,7202 0,6707 86.420,31 107.316,72 fuhrpark + management 10-2010 79 Auto+Kosten Betriebskosten Obere Mittelklasse So viel sollte Ihr Fahrzeug kosten Kopf an Kopf Was die Daten aussagen In der oberen Mittelklasse wird die Luft ziemlich dünn, nicht nur, was die Anzahl der Modelle angeht. Bei den Basismotorisierungen um die 140 PS hat – wenn man ihn in dieser Liga akzeptiert – der Škoda Superb 2,0 TDI (140 PS) mit 30,03 Cent je Kilometer die Nase vorn. Erst dahinter folgt der A6 2,0 TDIe mit 136 PS und 34,35 Cent sowie der mit 184 PS weit stärkere BMW 520d mit 36,79 Cent. Eine Alternative stellt auch der Volvo S80 1,6 D Drive-e (109 PS) dar, der auf beachtliche 34,41 Cent kommt. Bei den Dreiliter-Motoren schneidet ebenfalls Audi mit dem 3,0 TDI und 240 PS mit 44,46 Cent am besten ab, dicht gefolgt vom BMW 530d (245 PS) mit 44,81 Cent, während der Mercedes E 350 CDI (231 PS) mit 51,31 Cent zu Buche schlägt. Beliebt sind mittlerweile auch die schwächeren Sechszylinder-Diesel, bei denen der A6 2,7 TDI (190 PS) die beste Performance liefert und 38,22 Cent kostet, dicht gefolgt diesmal vom Volvo S80 D5 (205 PS) und 38,40 Cent. Der BMW 525d (204 PS) kostet 40,88 Cent. Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt. Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen. Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke. Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert. Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der NettoPreise (Diesel: 1,06 €, Super: 1,22 €, SuperPlus: 1,29 €, Gas: 0,56 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von automobile konzepte e.V.. Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate. Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungs- und Reparaturkosten basieren auf Angaben von automobile konzepte e.V. und schließen Reifenersatz nicht ein. Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen. Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das StückprämienModell Geltung hat, wurden Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter zugunsten des Dieselmotors. Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet. Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt. Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt. 80 fuhrpark + management 10-2010 Betriebskosten Obere Mittelklasse Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 1.314,62 0,394 47.326,46 36 1.361,95 0,409 49.030,12 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 1.293,29 0,388 46.558,51 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Audi A6 Audi A6 Audi A6 2,8 FSI 3,0 TFSI quattro tiptronic 2,0 TDIe DPF 2,0 TDI DPF 36 1.416,81 0,425 51.005,19 36 1.225,07 0,368 44.102,35 48 1.144,98 0,343 54.959,02 Audi A6 BMW BMW 3,0 TDI DPF quattro 523i 528i 36 1.583,93 0,475 57.021,63 48 1.482,04 0,445 71.137,98 36 1.445,33 0,434 52.031,78 48 1.365,41 0,410 65.539,82 36 1.543,15 0,463 55.553,49 36 1.682,04 0,505 60.553,52 48 1.589,09 0,477 76.276,19 BMW BMW BMW Cadillac CTS Cadillac CTS 520d 525d 530d 2,8 V6 Elegance 3,6 V6 Sport Luxury 36 1.438,52 0,432 51.786,87 48 1.362,57 0,409 65.403,37 36 1.574,68 0,472 56.688,65 48 1.493,57 0,448 71.691,43 36 1.909,08 0,573 68.726,70 48 1.772,40 0,532 85.075,25 Hyundai Grandeur Hyundai Grandeur Business 3,3 V6 GLS 2,2 CRDi GLS 48 1.635,75 0,491 78.515,91 36 1.872,22 0,562 67.400,10 48 1.711,69 0,514 82.161,04 36 1.805,13 0,542 64.984,78 48 1.674,78 0,502 80.389,28 36 1.696,64 0,509 61.079,03 48 1.567,22 0,470 75.226,38 Jaguar XF Type Jaguar XF Type Lexus Lexus 3,0 V6 Diesel Luxury 3,0 V6 Diesel S Luxury IS 250 IS 220d 36 1.737,46 0,521 62.548,62 48 1.186,43 0,356 56.948,67 535i 48 1.456,66 0,437 69.919,77 Citroën C6 HDI 240 Biturbo FAP 36 1.784,66 0,535 64.247,73 36 1.266,01 0,380 45.576,51 BMW Business 48 1.636,48 0,491 78.551,06 36 1.855,56 0,557 66.800,31 48 1.748,16 0,524 83.911,66 36 1.499,15 0,450 53.969,47 48 1.425,39 0,428 68.418,70 36 1.281,60 0,384 46.137,60 36 2.085,37 0,626 75.073,43 48 1.924,17 0,577 92.360,35 Jaguar XF Type 3,0 V6 Luxury 36 1.868,41 0,561 67.262,70 48 1.768,99 0,531 84.911,76 Mercedes Benz E 200 CGI Blue Efficiency 48 1.214,78 0,364 58.309,45 36 1.492,00 0,448 53.712,09 48 1.391,80 0,418 66.806,23 Mercedes Benz E 250 Mercedes Benz E 350 Mercedes Benz E 350 Mercedes Benz E 200 Mercedes Benz E 220 CGI Blue Efficiency Autom. 4 Matic 7G Tronic CGI Blue Efficiency 7G Tronic CDI DPF Blue Efficiency CDI DPF Blue Efficiency 36 1.612,14 0,484 58.036,94 48 1.494,95 0,448 71.757,79 36 1.948,34 0,585 70.140,33 48 1.813,47 0,544 87.046,34 36 1.864,17 0,559 67.109,98 48 1.731,62 0,519 83.117,83 36 1.366,25 0,410 49.185,03 48 1.270,58 0,381 60.987,63 36 1.436,48 0,431 51.713,37 48 1.333,73 0,400 64.019,25 Mercedes Benz E 250 Mercedes Benz E 350 Peugeot 607 Saab 9-5 Saab 9-5 CDI DPF Blue Efficiency CDI DPF Blue Efficieny V6 HDI 205 Platinum 2,0T Aero 2,8T V6 XWD Aero Autom 36 1.563,39 0,469 56.282,17 48 1.455,67 0,437 69.872,16 36 1.841,62 0,552 66.298,46 Saab 9-5 36 1.331,52 0,399 47.934,87 48 1.241,64 0,372 59.598,75 Fabrikat / Modell: 48 1.710,41 0,513 82.099,72 36 1.762,42 0,529 63.447,11 Saab 9-5 48 1.317,93 0,395 63.260,81 36 1.696,24 0,509 61.064,78 Škoda Superb 2,0 TTiD Linear 36 1.413,86 0,424 50.899,00 48 1.623,20 0,487 77.913,48 1,8 TSI Comfort 36 1.109,63 0,333 39.946,76 48 1.041,73 0,313 50.002,98 48 1.571,42 0,471 75.428,22 36 1.964,81 0,589 70.733,26 Škoda Superb 2,0 TSI DSG Comfort 36 1.282,95 0,385 46.186,22 48 1.203,32 0,361 57.759,24 48 1.824,95 0,547 87.597,79 Škoda Superb 3,6 V6 4x4 DSG Ambition 36 1.492,59 0,448 53.733,13 48 1.399,70 0,420 67.185,67 Škoda Superb Škoda Superb Volvo S80 Volvo S80 Volvo S80 2,0 TDI PD Elegance 2,0 TDI CR Ambition 2,0 Kinetic 2,0T Kinetic 2,5T Kinetic 36 1.062,00 0,319 38.232,10 48 1.001,22 0,300 48.058,43 Fabrikat / Modell: 36 1.122,03 0,337 40.393,05 Volvo S80 36 1.613,88 0,484 58.099,82 Betriebskosten Obere Mittelklasse 48 1.489,04 0,447 71.473,87 48 1.059,31 0,318 50.847,06 36 1.414,84 0,424 50.934,24 Volvo S80 3,2 Kinetic Autom. Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 1.608,75 0,483 77.220,20 Audi A6 2,0 TiD Linear Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 1.730,35 0,519 62.292,71 Citroën C6 HDI 170 Biturbo FAP Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 1.323,58 0,397 63.532,06 2,7 TDI DPF 48 1.226,49 0,368 58.871,45 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Audi A6 2,0 TFSI 48 1.273,89 0,382 61.146,73 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Audi A6 48 1.233,52 0,370 59.208,97 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de 48 1.146,93 0,344 55.052,72 36 1.439,38 0,432 51.817,71 Volvo S80 1,6D DRIVe Kinetic 36 1.241,63 0,372 44.698,72 48 1.312,65 0,394 63.007,42 48 1.193,75 0,358 57.299,86 36 1.537,65 0,461 55.355,42 Volvo S80 D3 Kinetic 36 1.297,80 0,389 46.720,85 48 1.332,42 0,400 63.955,95 D5 Kinetic 36 1.397,70 0,419 50.317,06 48 1.280,15 0,384 61.447,15 48 1.425,06 0,428 68.402,86 VW Passat CC 3,6 V6 4 Motion Exclusive 36 1.720,81 0,516 61.949,03 48 1.609,41 0,483 77.251,65 Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de fuhrpark + management 10-2010 81 Vorschau/Impressum Vorschau 11-2010 Impressum Der Markt: WW Die Zulassungszahlen im Flottenmarkt im dritten Quartal ist das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber. Fuhrparkmanagement: bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit Informationen über Pkw/Transporter, Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung, mobile Kommunikation und Telematik. WW Fahrzeugrückgabe: Worauf Sie achten müssen WW Fahrzeugaufbereitung: Aufhübschen bringt Geld Redaktion: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Hans-Joachim Mag (Chefredakteur), Telefon 06131 62776-11 [email protected] Frank Jung, Telefon 06131 62776-12, [email protected] Telefax 06131 62776-20 www.fuhrpark.de, [email protected] Fokus: WW Marktübersicht Fuhrparkmanagement-Software WW Die Neuheiten bei Navigation und Telematik Events: Sabine Janssen, Telefon 06131 62776-13, [email protected] Hubert Laininger, Telefon 06131 62776-14, [email protected] Petra Frank, Telefon 06131 62776-15, [email protected] Transporter: Herausgeber & Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Telefon 0511 8550-0, Telefax 0511 8550-26 00 Postanschrift: 30130 Hannover www.schluetersche.de WW Marktübersicht: Transporter mit alternativen Antrieben Verlagsleitung: Klaus Krause Autos: WW Fahrberichte: Škoda Superb Combi 2,0 TDI, VW Touran 1,6 TDI, Citroën DS3 WW Betriebskosten: Luxusklasse Verlagsbereich Kfz-Medien Verlagsbereichsleitung: Eckhard Schulte, Telefon 0511 8550-2610, [email protected] Anzeigenleitung: Marion Bäre, Telefon 0511 8550-2645, [email protected] Anzeigenverkauf: Gitta Lemke, Telefon 0511 8550-2648, [email protected] Tanja Ehlerding, Telefon 0511 8550-2647, [email protected] Christian Welc, Telefon 0511 8550-2643, [email protected] Restwertbewertung*: Diese Bewertungsskala gilt für alle Restwertbetrachtungen der vorangegangenen Seiten! * ungewichteter Klassendurchschnitt, Quelle: Bähr & Fess Forecasts GmbH,Saarbrücken b b b b b b 6: sehr gut b b b b b b 5: gut b b b b b b 4: befriedigend bbbbbb 3: ausreichend bbbbbb 2: mangelhaft bbbbbb 1: ungenügend Druckunterlagen: [email protected] Tel. 0511 8550-2625, Fax 0511 8550-2401 Producing: Tom Kaldewey Vertrieb/Abonnement-Service: Telefon 0511 8550-2636, Telefax 0511 8550-2405 [email protected] Erscheinungsweise: 10 x jährlich Bezugspreise: Inland: jährlich € 30,– inkl. Versandgebühren, inkl. MwSt. Ausland: jährlich € 30,– zuzüglich € 21,– Versandgebühren Einzelheft € 4,– inkl. MwSt. zuzüglich Versandgebühren (EU-Steuerregelung wird berücksichtigt) Bankverbindung: Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80), Kto. 101 99 00 Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover Druck: CW Niemeyer Druck GmbH, Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist Aktuelle Nachrichten, Downloads, Filme und Interviews als Ergänzung zum monatlichen Heft finden Sie unter: www.fuhrpark.de Derzeit gültige Preisliste: Nr. 29 Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW). Dieser Ausgabe liegt unser Sonderheft „Transporter Spezial“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung. Die Titel des Verlagsbereichs KFZ-Medien im Überblick: W amz – auto motor zubehör W www.amz.de W bfp fuhrpark + management W www.fuhrpark.de W NKWpartner W www.NKWpartner.de www.raumloesungen.de Container · Raummodule · Hallensysteme 82 fuhrpark + management 10-2010 Ausgabe 11-2010 Anzeigenschluss: 12.10.2010 Erscheinungstermin: 03.11.2010 Transporter 3D Die Zeitschrift ... W Das Sonderheft Transporter spezial erscheint im Oktober 2010 in der vierten Auflage! Die Veranstaltung ... W Das nächste bfp Transporter-FORUM: November 2011 Die Filme ... W Der bleibende Eindruck im Internet: Filme unter www.amz.de und www.fuhrpark.de www.transporter-forum.de Von 0– * tern Li h / in 0 m k ,0 0 5 Der neue Auris Hybrid HSD. Jetzt! Nicht irgendwann. Kein Kraftstoffverbrauch*, keine CO-Emissionen* beim rein elektrischen Fahren: Erleben Sie den ersten Vollhybrid in der Kompaktklasse – den neuen Auris Hybrid HSD. Seine einzigartige Hybrid-Synergy-Drive®-Technologie verbindet Benzin- und Elektromotor zu beeindruckender Wirtschaftlichkeit. Für eine gute Bilanz sorgen zudem unsere attraktiven Finanzierungs- und Leasingkonditionen. Weitere Informationen bekommen Sie unter 0 22 34/1 02 21 10. Oder direkt bei Ihrem Toyota Partner. auris-hybrid.de 3,8 l pro 100 km CO2 pro km 89 g 136 PS GERINGER VERBRAUCH GERINGE EMISSIONEN SYSTEMLEISTUNG (100 kW) ELEKTRISCHES FAHREN ab 22.950,– € *Diese Werte beziehen sich auf rein elektrisches Fahren im EV-Modus von 0–50 km/h und bis max. 1,5 km. Kraftstoff verbrauch kombiniert 4,0–3,8 l/100 km (innerorts 4,0–3,8 l/außerorts 4,0–3,8 l) bei CO-Emissionen kombiniert von 93–89 g/km nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren. Leistung 1,8-l-VVT-i-Benzinmotor 73 kW (99 PS), Leistung Elektromotor 60 kW (82 PS), Systemleistung HSD (kombiniert) 100 kW (136 PS). Abb. zeigt Auris Hybrid mit Sonderausstattung. Eine unverbindliche Preisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH per August 2010, zzgl. Überführungskosten für den Auris Hybrid Life. Individuelle Händlerpreise auf Anfrage bei Ihrem Toyota Händler.