Episodenguide „Into The West“

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Episodenguide „Into The West“
HINTERGRUND „SIX FEET UNDER – GESTORBEN WIRD IMMER“
Eine der ungewöhnlichsten TV-Serien aller Zeiten wurde in diesem Jahr zu Grabe
getragen: Für „Six Feet Under - Gestorben wird immer“ begann mit der Ausstrahlung der
insgesamt 63. Folge bei Premiere im März 2006 in Deutschland der letzte Heimgang. Für
die Episode „Alle Warten“ wurde Oscarpreisträger Alan Ball, der Schöpfer und Autor der
Serie, wieder als Regisseur verpflichtet.
Auf Wunsch vieler Fans feiern die Fishers noch einmal ihren Abschied bei Premiere. Ab 9.
November, jeweils montags bis freitags um 15.20 Uhr, zeigt der Münchner Abo-Sender
die Wiederholung der fünften und letzten Staffel von „Six Feet Under – Gestorben wird
immer“, die in ein denkwürdiges Finale mündet.
Die mit zahlreichen Emmys und drei Golden Globes ausgezeichnete US-Serie aus der
Hand von Alan Ball brach im Jahr 2001 ein Tabu in der Fernsehgeschichte:
Hauptdarsteller der schwarzhumorig erzählten Geschichte um eine Familie und ihr
Bestattungsunternehmen ist der Tod. Gleich zu Beginn stirbt Familienvater Nathaniel
Fisher. Er verlässt seine Familie am Heiligen Abend für immer, nachdem er seiner letzten
Zigarette mehr Aufmerksamkeit schenkt als dem Straßenverkehr. Die Hinterbliebenen
müssen sich nun unfreiwillig dem Geschäft mit dem Tod widmen und ihr Leben meistern.
„Beißend“, „brillant“, „meisterhaft besetzt“, „humorvoll und düster“, „das Beste im TV“ –
so überschlugen sich die Kritiker aller Länder, wenn es um diese „rasiermesserscharfe
Meditation über Liebe und Tod“ des US-Senders HBO ging. Neben den vielfach
nominierten Hauptdarstellern haben Stars wie „American Beauty“ Darstellerin Mena
Suvari, Lili Taylor und Kathy Bates, die auch in einigen Episoden Regie führte,
Gastauftritte in der Serie.
Sendetermine:
„Six Feet Under – Gestorben wird immer“ (Wdh.), 5. Staffel
ab 09.11.2006, Mo-Fr um 15.20 Uhr auf PREMIERE SERIE (in dt. Synchronisation und
engl. Original)
Auszeichnungen (Auswahl)
Golden Globe
Beste Fernsehserie (Drama)
Beste Nebendarstellerin (Drama/Serie): Rachel Griffiths
Beste Darstellerin (Drama/Serie): Frances Conroy
Emmy Award
Bestes Casting (Drama/Serie), 2 x
Beste Regie (Drama/Serie): Alan Ball (Pilotfolge)
Beste Gastrolle (Drama/Serie): Patricia Clarkson
Bestes Titel-Design
Beste Titelmusik: Thomas Newman
Bestes Make Up (Drama/Serie)
Pressestimmen
„...eine erstaunliche, rabenschwarze Komödie, voll von trockenem Humor“. (New York
Times)
„ ... beißend und brillant. Meisterhaft besetzt.“ (Washington Post)
„Mit ‚American Beauty‘ lieferte Alan Ball das Drehbuch zu einem der intelligentesten
Filme der vergangenen Jahre – und mit ‚Six Feet Under‘ produziert er die zurzeit beste TVSerie. (...) Die Serie bricht die liebsten Tabus der US-Gesellschaft, unterhält brillant mit
sarkastischem Witz, ohne auf den angemessenen Tief-Gang zu verzichten.“ (Video)
„Six Feet Under“, das ist nicht nur das offizielle Tiefenmaß für eine ordnungsgemäße
kalifornische Bestattung, sondern auch der Titel, der zurzeit unkonventionellsten Serie
des amerikanischen Fernsehens.“ (Westdeutsche Zeitung)
„Ein makabrer Spaß, der sich gängigen Sehgewohnheiten entzieht.“ (TV Spielfilm)
„Premiere zeigt seit kurzem ‚Six Feet Under‘ von Alan Ball, dem Erfinder von ‚American
Beauty‘ – im Zweikanalton! Die anderen Sender fürchteten offenbar, die teure
Hochglanzserie könne für das deutsche Publikum, ähnlich wie ‚Die Sopranos‘, einfach zu
gut sein. Die Geschichte einer Familie, die ein Bestattungsunternehmen führt, ist so
witzig und bewegend, absurd und wahrhaftig, dass sie allein fast schon das Abo lohnt.“
(Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)
„...eine kluge, böse und zu Recht preisgekrönte Serie von Alan Ball, der schon in
‚American Beauty‘ die Abgründe der Normalität beschrieb.“ (Welt am Sonntag)
Kurzbiografien der Schauspieler und Produzenten
LAUREN AMBROSE
(Claire Fisher)
Lauren Ambrose stammt aus New Haven im US-Bundesstaat Connecticut. Ihr Filmdebüt
gab sie als Studentin von Kevin Kline in dem hoch gelobten Kinofilm „In & Out“, gefolgt
von einer Hauptrolle in „Can't Hardly Wait“. Ihr neuester Film ist die IndependentProduktion „Swimming“. Im Fernsehen war Lauren Ambrose unter anderem in „Law &
Order“ und wiederholt in „Party of Five“ zu sehen. Als Sängerin mit klassischer Ausbildung
in Tanglewood (Massachusetts) ist Lauren Ambrose auch in zahlreichen Off-BroadwayProduktionen aufgetreten.
FRANCES CONROY
(Ruth Fisher)
Frances Conroy, Absolventin der New Yorker Juilliard School für Schauspiel und
Ensemblemitglied von The Acting Company wurde für ihre Leistung in dem BroadwayErfolg „The Ride Down Mt. Morgan“ vor kurzem für den Tony Award nominiert. Sie war
bereits in mehreren Broadway-Produktionen zu sehen, darunter in „Ring Round the
Moon“, „The Little Foxes“, „The Rehearsal“, „Broken Glass“, „In the Summer House“ und
„The Secret Rapture“. Zu den zahlreichen Off-Broadway-Stücken, in denen Frances
Conroy zu sehen war, zählen „The Dinner Party“, „The Skin of Our Teeth“, „The Last
Yankee“ und „Othello“. Hinzu kommen Auftritte in Spielfilmen wie „Hexenjagd“, „Der Duft
der Frauen“, „Schlaflos in Seattle“, „Billy Bathgate“, „Verbrechen und andere
Kleinigkeiten“ und „Zwei hinreißend verdorbene Schurken“. Frances Conroy war bisher in
folgenden TV-Produktionen zu sehen: „Law & Order“, „Cosby“, „Murder in a Small Town“,
„Queen“, „Our Town“, „Eugene O'Neill“ und „LBJ“.
RACHEL GRIFFITHS
(Brenda Chenowith)
Rachel Griffiths, gebürtige Australierin, erhielt für ihre Leistung in „Hilary & Jackie“ 1998
eine Oscar-Nominierung als Beste Schauspielerin in einer Nebenrolle. Sie wurde durch
viele Spielfilme bekannt, darunter „Me, Myself, I“, „Die Hochzeit meines besten
Freundes“, „Jude“, „Muriels Hochzeit“, „Blow“, „Über kurz oder lang“, „Among Giants –
Zwischen Himmel und Erde“, „Very Annie Mary“, „Amy“, „Starkey“ und „Children of the
Revolution“. Griffiths begann ihre Karriere als Schauspielerin in Melbourne, wo sie
zunächst in vielen Bühnenproduktionen zu sehen war, z. B. in „Die Früchte des Zorns“,
„Die Schwestern Rosenzweig“, „The Woolly Jumpers Inc.“, „Barbie Gets Hip“ und „Chasing
Spaces“. Sie lebt in Woollloomooloo, in der Nähe von Melbourne.
MICHAEL C. HALL
(David Fisher)
Michael C. Hall stammt aus North Carolina und absolvierte seine Schauspielausbildung
an der Universität von New York. Zuletzt war er als Conferencier in „Cabaret“ am
Broadway zu bewundern. Hall ist zuvor in fast einem Dutzend großer Off-BroadwayInszenierungen aufgetreten, darunter in „Macbeth“ auf dem New York Shakespeare
Festival, in „Cymbeline“ am Decone Theater im Central Park, „Timon von Athen“ und
„Heinrich V“ am Public Theater, in „The English Teachers“ für die Manhattan Class
Company und „Corpus Christi“ am Manhattan Theatre Club.
PETER KRAUSE
(Nate Fisher)
Peter Krause ist in Minneapolis geboren und aufgewachsen. Er besuchte die
renommierte Schauspielklasse der Universität von New York und trat in Inszenierungen
von „Macbeth“, „Onkel Wanja“ und „Arms and the Man“ auf. Zwei Monate nach dem
Abschluss der Schauspielausbildung gab Krause sein Debüt im Fernsehen. Nach
regelmäßigen Auftritten in Carol Burnetts erfolgreicher Variété-Show „Carol and
Company“ folgten Rollen in den beliebten Serien „Cybill“, „Ellen“, „Party of Five“,
„Seinfeld“ und „3rd Rock from the Sun“, um nur einige zu nennen. Vor kurzem spielte
Krause den Casey McCall in der von Kritikern bejubelten Serie „Sports Night“. Krause
bleibt auch seinen Theaterwurzeln treu: An verschiedenen kleineren Theatern in Los
Angeles arbeitet er regelmäßig als Schauspieler und Regisseur.
FREDDY RODRIGUEZ
(Federico Diaz)
Freddy Rodriguez’ erster Spielfilm war Alfonso Araus „Dem Himmel so nah“ mit Keanu
Reeves und Anthony Quinn in den Hauptrollen. Darauf folgte rasch eine Hauptrolle in
dem Kinostreifen „Dead Presidents“ unter der Regie der Brüder Albert und Allen Hughes.
Darüber hinaus spielte Freddy Rodriguez auch interessante Rollen in Filmen wie „The
Pest“ mit John Leguizamo, „Payback“ mit Mel Gibson und im HBO-Fernsehfilm „For Love
or Country: The Arturo Sandoval Story“. In letzterem war er neben Andy Garcia und Gloria
Estefan in einer Hauptrolle zu sehen. Rodriguez, in Chicago geboren und Schauspieler mit
viel Bühnenerfahrung, trat bereits im Alter von 14 Jahren in einer Pilotproduktion der
Chicagoer Whirlwind Performance Company auf, ein Theaterprojekt für gefährdete
Jugendliche im Stadtzentrum. Dank seiner herausragenden Arbeit mit dieser Gruppe
erhielt Rodriguez ein zweijähriges Stipendium für besonders talentierte
Nachwuchsdarsteller am Center for the Gifted in Chicago und übernahm dort im
Anschluss Rollen in mehr als 20 Theaterproduktionen. In der Miniserie „Verführung zum
Mord“ mit Ann Margaret ist er in einer Hauptrolle zu sehen.
JEREMY SISTO
(Billy Chenowith)
Im Alter von 25 Jahren hat Jeremy Sisto bereits eine breite Palette unterschiedlichster
Rollen vorzuweisen. Ein vorläufiger Höhepunkt seiner Karriere war vor kurzem die
Hauptrolle in der hochkarätig besetzten Miniserie „Jesus“, u. a. mit Gary Oldman und
Armin Mueller-Stahl. Sisto ist neben Jennifer Lopez im Film „Angel Eyes“ zu sehen, den
Luis Manoki für Warner Bros. inszenierte. In der Miniserie „The '60s“ der Produzentin
Lynda Obst spielte er neben Jerry O'Connell und Josh Hamilton. 1988 stand Sisto neben
Billy Crudup als Olympiakämpfer Frank Shorter in „Without Limits“ vor der Kamera. In
Chicago geboren und aufgewachsen, trat Sisto schon mit elf Jahren an einem Theater
seiner Heimatstadt auf. Mit 16 hatte er den Sprung in den ersten großen Spielfilm
geschafft: In „Grand Canyon“ von Oscar-Preisträger Lawrence Kasdan zählte er neben
Steve Martin, Danny Glover, Mary-Louise Parker und Alfred Woodard zur Starbesetzung.
Nach den Dreharbeiten zu „Grand Canyon“ ging Sisto zurück nach Chicago auf die High
School. 1993 zog er um nach Los Angeles, um sich ganz dem Schauspielberuf zu
widmen.
MATHEW ST. PATRICK
(Keith Charles)
Mathew St. Patrick, ursprünglich in Philadelphia zu Hause, hat sich als Adrian Sword in
der Nachmittagsserie „All My Children“ einen Namen gemacht. Für die Serie wurde er
zweimal für den NAACP Image Award nominiert. Wiederholt trat er in „General Hospital“
auf und absolvierte Gastauftritte in „NYPD Blue“, „Diagnose: Mord“, „Beverly Hills
90210“ und „Moesha“. St. Patrick hat auch Bühnenerfahrung: Er wirkte bei den
Inszenierungen „Full Court Press“ des West Coast Ensembles und „Criminal Ties“ des L.A.
Theater Centers mit. Seine Ausbildung machte er unter anderem am Hudson Theater,
beim Vincent Chase Workshop und Fine Art Dance Space.
ALAN BALL
(Autor/Executive Producer)
Alan Balls erstes Drehbuch für einen Spielfilm, „American Beauty“, brachte ihm im Jahre
2000 den Oscar für das beste Originaldrehbuch ein. Darüber hinaus wurde er für den
Film von der Writers Guild of America, der renommierten Vereinigung amerikanischer
Autoren, mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Zuvor hatte Ball vor allem für das
Fernsehen gearbeitet, u.a. als Autor, Drehbuchautor und Executive Producer der Serie
„Oh Grow Up“. Andere erfolgreiche Serien wie „Cybill“ (die er koproduzierte) und „Grace“
stammen aus seiner Feder. Ball kommt ursprünglich vom Theater. Er hat unzählige
Komödien geschrieben, von „Five Women Wearing the Same Dress“ und „The M Word“
über „Made for a Woman“, „The Two Mrs. Trumps“ und „Bachelor Holiday“ bis hin zu „The
Amazing Adventures of a Tense Guy“, „Your Mother's Butt“ und „Power Lunch“. Ball kam
in Atlanta zur Welt und wuchs in Marietta, im US-Bundesstaat Georgia, auf. An der
Universität Florida studierte er Theaterwissenschaften. Nach der Hochschule zog er nach
New York, wo er zunächst als Art Director für verschiedene Fachpublikationen tätig war.
ROBERT GREENBLATT
(Executive Producer)
In Zusammenarbeit mit seinem Partner David Janollari hat Robert Greenblatt als
Executive Producer zahlreiche TV-Serien produziert, die zur Hauptsendezeit ausgestrahlt
wurden, darunter „Definitely Maybe“, „The Chronicle“, „Oh Grow Up“, „Maggie Winters“,
„To Have & to Hold“ und „The Hughleys“. Der Absolvent der Universität von Illinois ist
auch Produzent der Serie „One on One“.
DAVID JANOLLARI
(Executive Producer)
In Zusammenarbeit mit seinem Partner Robert Greenblatt hat David Janollari als
Executive Producer zahlreiche TV-Serien produziert, darunter „Definitely Maybe“, „One on
One“, „The Chronicle“, „Oh Grow Up“, „Maggie Winters“, „To Have & to Hold“ und „The
Hughleys“.
ALAN POUL
(Executive Producer Staffel II)
Executive Producer Alan Poul ist ein Veteran im Film- und Fernsehgeschäft. Im Laufe
seiner bisher 15-jährigen Karriere hat er einen Emmy, einen Golden Globe, drei EmmyNominierungen, drei Auszeichnungen der Gay & Lesbian Alliance Against Defamation,
kurz GLAAD Awards, und zwei Peabody Awards erhalten. Im Jahre 2001 war er Executive
Producer der Serie „Geschichten aus San Francisco“, die auf einem der besten
Sendeplätze ausgestrahlt und für einen Emmy in der Kategorie „Herausragende
Miniserien“ nominiert wurde. Im gleichen Jahr durfte er auch den ersten, jährlich
vergebenen Premiere Award von PowerUp entgegennehmen. 2000 produzierte er für Fox
Searchlight den Spielfilm „Woman On Top“ unter der Regie von Fina Torres mit Penélope
Cruz in der Hauptrolle.