Freilichtbühne WeiSSenSee Juli / AuguSt 2014 Kino Konzerte

Jul i / Augus t 20 14
F reil ich t bühne W eiSSensee
K ino
Konzer t e
Auss t el l ungen
L e sungen
K inderprogr a mm
Jul i / Augus t 20 14
F reil ich t bühne W eiSSensee
Hofkonzerte
Das Film-Programm
Paulette
Sonderveranstaltungen
Kultfilm
Stummfilm-Konzert
Lesebühne
Konzert
Konzert
Nekromantik (OmeU)
Moving Silence –
zeitgenössische Stummfilme
live vertont
Rosa Mund & Pilze
The Trouble Notes
Adrian H. Z. Kunzmann
Freitag, 1. August, 21:45 Uhr, Kleine Bühne
In Kooperation mit dem Instituto Cervantes.
Eintritt: 10 €
Spezial Michael Caine
Ausstellung:
My Name is Michael Caine
+ Film: Get Carter (OmU)
Die Berliner Malerin Carola Göllner
beschäftigt sich seit Ende der 80er
Jahre bis heute in ihren Arbeiten mit
Filmstills. Bei allen stilistischen Veränderungen in diesem Zeitraum
taucht als Konstante Michael Caine
immer wieder auf. In der Ausstellung
werden Bilder der letzten Jahre gezeigt, die sowohl Porträt­charakter
haben als auch verschiedene Rollen
aufgreifen, die die Bandbreite Caines
veranschaulichen. Am selben Abend
wird der Film »Get Carter« aus dem
Jahr 1971 gezeigt, in dem Michael
Caine einen Berufskiller auf Rachefeldzug spielt. Ein aufwendiger
und drastischer Gangsterfilm, an den
das Remake mit Sylvester Stallone aus
dem Jahr 2000 bei weitem nicht heranreicht.
Sonntag, 27. Juli, Ausstellung ab 20:00 Uhr,
Film: 21:45 Uhr, Kleine Bühne
Ausstellung: Eintritt frei; Film: Eintritt: 6,50 €
Sa 12.07. 15:00
22:00
So 13.07. 21:00
Mi 16.07. 21.45
Do 17.07. 21:45
Fr 18.07. 21:45
Sa 19.07. 15:00
21:45
So 20.07. 15:00
21:45
Mi 23.07. 21:45
Do 24.07. 21:45
Fr 25.07. 19:00
21:45
Sa 26.07. 15:00
21:45
So 27.07. 15:00
20.00
21.45
Di 29.07. 20:00
Mi 30.07. 21:30
Do 31.07. 21:30
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Vortrag + Film
Chaplin in Berlin
Vortrag von Falko Hennig
+ Film: Der Vagabund und das Kind
Als Charlie Chaplin 1921 nach Berlin
kam, um seinen Film »Der Vagabund
und das Kind« vorzustellen, war er
kaum bekannt.
Als er 1931 wiederkam, geriet die
Stadt in einen Ausnahmezustand.
Tausende begrüßten ihn am Bahnhof
Friedrichstraße. Er traf Hans Albers in
der Volksbühne, war zu Gast bei Albert Einstein und in Carows Lachbühne am Rosenthaler Platz. Aber der
Filmstar geriet auch in die politischen
Kämpfe der Zeit…
Im Anschluss an den Vortrag zeigen
wir den Film »Der Vagabund und das
Kind« (The Kid).
Freitag, 8. August, 21:30 Uhr, Kleine Bühne
Eintritt: 8,50 €
Donnerstag, 14. August, 19:00 Uhr, Kl. Bühne
Eintritt frei – es wird ein Hut herumgereicht.
The Trouble Notes wurden Ende 2012
vom Violinisten Bennet Cerven und
dem Gitarristen B-zy Brain in New
York gegründet. Nach einem Umzug
nach London stieß der Percussionist
Oliver Maguire zur Band, der neue
Impulse in die Kompositionen der
Band einbrachte und den Sound abrundete. The Trouble Notes haben
seit dem in vielen Städten der Welt
gespielt.
Ihre Musik beschreibt die Band als
eklektizistische Fusion verschiedenster Genres aus allen Ecken des musikalischen Universums, bei der für den
Zuhörer eine einzigartige Hörerfahrung entsteht.
Seit er mit 10 Jahren anfing Gitarre zu
lernen, schreibt Adrian H. Z. Kunzmann Songs. Ob mit Band oder ohne,
sein umfassendes Repertoire speist
sich aus seinen bisher 9 Alben sowie
einem ständig wachsenden Fundus
unveröffentlichter Songs – ein Genreumspannendes Gesamtwerk zwischen Folk und Country, zwischen
Singer/Songwriter und Pop, zuweilen
ergänzt durch die ein oder andere
erlese Coverversion.
Freitag, 8. August, 19:00 Uhr, Kleine Bühne
Freitag, 25. Juli, 19:00 Uhr, Kleine Bühne
Stummfilm-Konzert
Buster Keaton:
Der Kameramann
live begleitet von Jürgen Kurz
Luke Shannon ist ein gewöhnlicher
Straßenfotograf – bis er sich hoffnungslos in Sally verliebt, die bei der
MGM Wochenschau arbeitet. Luke
bemüht sich um eine Stelle als Kameramann, die er auch bekommt. Nach
zahlreichen Missgeschicken, Unfällen,
Malheurs und Beinahe-Katastrophen
reisst sich Luke zusammen und rüstet
sich zum Kampf um die Angebetete.
Ein absoluter Stummfilm-Klassiker,
dessen einmalig-urkomische Passagen Buster Keaton als Komikerlegende einmal mehr bestätigt haben.
Jürgen Kurz ist Pianist und Organist.
Seit 1981 ist er als Stummfilmmusiker
tätig und leitet »Das Exzentrische
Film­orchester«. Seine Stummfilmbegleitungen waren u.a. im Rahmen der
Berlinale zu hören. Den »Kameramann« wird er an der HammondOrgel begleiten.
Samstag, 16. August, 21:00 Uhr, Große Bühne
Eintritt: 12/8 €
Kinderprogramm
Jeweils am Samstag und Sonntag um
15:00 Uhr gehört die Freilichtbühne
den Kindern: Filme, Puppenspiele und
Theater stehen auf dem Programm.
Nähere Informationen finden sich im
Extra-Flyer!
Puppentheater: Rotkäppchen, gespielt von Uschi Marr
Fußball-WM: Das Spiel um den 3. Platz
Fußball-WM: Das Finale
Kino: Wenn der Postmann zweimal klingelt
DEFA-Donnerstag: Berlin – Ecke Schönhauser
Kino: Das erstaunliche Leben des Walter Mitty
Kinderkino: Ein griechischer Sommer
Kino: Oh Boy
Kinderkino: Die Geschichte vom Kleinen Muck
Kino: City of God
Kino: Tanz der Vampire
Kinemathek: Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt
Hofkonzert: The Trouble Notes
Kultfilm: Nekromantik (OmeU)
in Anwesenheit des Regisseurs Jörg Buttgereit
Puppentheater: Die Wunschlaterne, gespielt von Uschi Marr
Kino: Dirty Dancing
Kindertheater: Tallercito: »Play unplugged – Spiele einfach!«
Ausstellung: My Name is Michael Caine –
Bildserie von Carola Göllner
Kino: Michael Caine: Get Carter (OmU)
Hofkonzert: Fito + Film
Kino: Zabrieski Point
DEFA-Donnerstag: Heißer Sommer
Konzert
ruby&
Konzert
Fito Reidel Bernal
+ Film: »Por primera vez – Zum
ersten Mal«
Der kubanische Musiker Fito bewegt
sich zwischen dem klingenden Rock
Latino, traditionellen Rhythmen und
der Nueva Trova cubana. So spielt er
Rumba, Son, brasilianische Samba
und den kubanischen Changui der
Region Guantanamo. Fitos Repertoire
umfasst, neben Liedern von Kollegen
und Standards, in erster Linie eigene
Kompositionen. Dazu wird ein seltener Kurzfilm aus dem Kuba des Jahres
1967 gezeigt: »Por primera vez«. Kino
als Illusionswelt und als Mittel der
Aufklärung: Der Film von Octavio Cortázar ist ein Zeugnis der »audiovisuellen Alphabetisierung« Kubas und
dokumetiert eine mobile Kinovorführung in einem Gebirgsdorf. Die Zuschauer sind nicht nur das erste Mal
im Kino, sie sehen auch zum ersten
Mal einen Film…
Die Protagonisten des subversiven
Popmusikduos ruby& sind die unkonventionelle Sängerin und Pianistin mit
charismatischer Ausdruckskraft Ruby
Carbon & rein rubine, der digitale und
analoge Musikapparatewelten zusammen führt. 2013 trafen die beiden
unterschiedlichen Charaktere in Berlin aufeinander & fanden sofort Zugang zur gemeinsamen Musikgalaxie.
Ihre gemeinsam geschriebenen Songs
bezeichnen sie als subversiven Pop, in
dem sich viele Stile vermischen. Bei
ruby& tanzen Geräusche, können
Krachwände auf verlorene Töne treffen. Sich Collagen zu Hymnen wandeln. Den Fixpunkt bildet die unverkennbare Stimme.
Freitag, 15. August, 19:00 Uhr, Kleine Bühne
Die Hofkonzerte sind mit freiem Eintritt.
Es wird ein Hut herumgereicht.
Photoautomat
Durch die Kooperation mit der Deutschen Kinemathek und und der DEFAStiftung ist es uns zudem möglich,
einige Meilensteine der DDR-Filmproduktion und der Kinogeschichte überhaupt unter freien Himmel zu präsentieren, wie etwa »Berlin – Ecke Schönhauser«, »Heißer Sommer«, »Die
Architekten«, oder eben »Kuhle
Wampe oder Wem gehört die Welt«
und »Asphalt«.
Detaillierte Filmbeschreibungen
stehen im Internet unter:
www.freilichtbuehne-weissensee.de
www.facebook.com/freilichtbuehne.
weissensee
Dienstag, 29. Juli, 20:00 Uhr, Kleine Bühne,
In Kooperation mit dem Kino Krokodil.
Die Freilichtbühne ist Standort eines
historischen Photoautomaten (USA
1962). Für nur 2 Euro kann nun jeder
seinen eigenen 4-Frame-Film-Noir
bei uns produzieren!
Fr 01.08. 21:45
Stummfilm-Konzert:
Moving Silence – Zeitgenössische Stummfilme live vertont
Kinderkino: Abenteuer am Mississippi
Kino: Life of Pi
Kinderkino: Die Dinos sind los
Kino: Coffee and Cigarettes
Kino: Die Nacht des Leguans
Kinemathek: Asphalt
Hofkonzert: Adrian H. Z. Kunzmann
Vortrag: Falko Hennig: Charlie Chaplin in Berlin,
anschließend Kino: Der Vagabund und das Kind
Kinderkino: Der tapfere Schulschwänzer
Kindertheater: Reiner Gabriel: Johnny Hübner greift ein
Kino: Casablanca
Kino: Blow-Up
Lesebühne: Rosa Mund & Pilze
DEFA-Donnerstag: Die Architekten
Hofkonzert: ruby&
Kino: Der große Gatsby
Stummfilm-Konzert:
Buster Keaton: Der Kameramann – live begleitet von Jürgen Kurz
Kino: Paulette
Sa 02.08. 15:00
21:30
So 03.08. 15:00
21:30
Mi 06.08. 21:30
Do 07.08. 21:30
Fr 08.08. 19:00
21:30
Sa 09.08. 15:00
So 10.08. 15:00
21:15
Mi 13.08. 21:00
Do 14.08. 19:00
21:00
Fr 15.08. 19:00
21:00
Sa 16.08. 21:00
So 17.08. 21:00
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Kleine Bühne
Große Bühne
Große Bühne
Der Biergarten der Freilichtbühne bietet kühle Getränke, Eis und Snacks an. (siehe Öffnungszeiten)
Freilichtbühne Weißensee Große Seestraße 9, 13086 Berlin-Weißensee Große Bühne: 1.000 Plätze, Kleine Bühne: 200 Plätze Öffnungszeiten: Mi, Do + Fr ab 19:00 Uhr, Sa + So ab 15:00 Uhr Eintritt: Kino: 6,50 €, Kinderkino: 3,– €,
Kindertheater: 6,–/4,– €, Hofkonzerte & Lesebühne: frei, Sonderveranstaltungen abweichend Wetter: Bei entsprechender Witterung bitte Decken und Schirme mitbringen; bei Dauerregen bleibt die Bühne geschlossen. Das Gelände ist für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Hunde können angeleint mitgebracht werden. Verkehrsanbindung: Keine Parkmöglichkeiten, wir empfehlen den Öffentlichen Nahverkehr: Tram 12 + 27 Berliner Allee/Rennbahnstraße, Tram 12, M13, M4 Berliner Allee/Indira-Gandhi-Straße www.freilichtbuehne-weissensee.de facebook.com/freilichtbuehne.weissensee Gestaltung: milchhof.net
Freitag, 25. Juli, 21:45 Uhr, Kleine Bühne
OmeU – Original mit englischen Untertiteln
Eintritt: 6,50 €
Die Berliner Plattform Moving Silence
präsentiert ein neues Programm zeitgenössischer, kurzer Stummfilme
junger europäischer und amerikanischer Filmemacher. Das 60-minütige
Programm wird von mehreren internationalen Musikern live begleitet,
darunter Matthias Wyder (Sound 8
Orchestra, CH), Luis Ortiz (ES), Toni
Kater (DE), Johannes Marx (Pitch­
tuner, DE), Nachlader (DE) und Marco
Brosolo (IT). Moving Silence wurde
2009 von dem Musiker Marco Brosolo und dem Filmemacher Matthias
Fritsch gegründet. Ziel war es, die Anfänge des Kinos mit zeitgenössischer
Ästhetik zusammenzuführen. Die
Live-Interpretation macht jede Vorführung einzigartig.
Liebhaber des unerbittlich Seichten
dürfen sich freuen: Die aus Funk und
Fernsehen bekannte Rosa Mund
kommt und liest, was jeder hören will.
Unglaubwürdige Geschichten vor
weltfremdem Szenario mit garantiertem Happy End. Alles wäre gut, wenn
da nicht die Pilze wären…
Casablanca
in Anwesenheit des Regisseurs
Jörg Buttgereit
Als Jörg Buttgereit Ende der 1980er
Jahre seinen Super-8-Splatter-Streifen um den nekrophilen Tatortreiniger Rob und seine Freundin, die mit
einer Leiche durchbrennt, in die Kinos
brachte, muss die Indizierungsbehörde geschlafen haben. Das Publikum
– auch in Japan und den USA – verhalf
ihm jedenfalls zum Kultstatus. »Ein
großer, originärer Film, der gleichzeitig erschreckt und berührt», wie der
Kritiker Frank Arnold meinte. Jörg
Buttgereit wird seinen Film an diesem
Abend persönlich vorstellen.
Neben den Sonderveranstaltungen
besteht unser Filmprogramm auch im
Juli und August aus einer Mischung
von Arthouse-Produktionen der vergangenen Jahre, Kultfilmen und Klassikern. Den Beginn macht »Wenn der
Postmann zweimal klingelt« mit Jack
Nicholson in der Hauptrolle, den Abschluss der Komödien-Hit aus Frankreich: »Paulette« – auf der großen
Bühne! Dazwischen: Filme wie »Der
große Gatsby«, »Das erstaunliche
Leben des Walter Mitty«, »City of
God«, »Life of Pi«, der Berlin-Hit »Oh
Boy«, Polanskis »Tanz der Vampire«,
Jim Jarmuschs »Coffee and Cigarettes«, oder auch der Klassiker schlechthin, »Casablanca« mit Humphrey
Bogart und Ingrid Bergman. Quentin
Tarantino ist mit seinem legendären
Frühwerk »Reservoir Dogs« dabei.
Auf seine Art nicht weniger kultig als
Mr. Brown, wenn auch etwas unblutiger, »Dirty Dancing«, der nach einer
gänzlich unrepräsentativen Publikumsbefragung seinen Weg in unser
Programm gefunden hat. Der Großmeister des italienischen Kinos, Michelangelo Antonioni, dessen Todestag sich am 30. Juli zum siebten mal
jährt, ist gleich mit zwei Filmen im
Programm vertreten: »Zabriskie
Point« und »Blow-Up«. Richard Burtons 30. Todestag gedenken wir mit
»Die Nacht des Leguans«.