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INTERNATIONALE FACHZEITSCHRIFT FÜR POLYMERE WERKSTOFFE
I NTERNATIONAL TECH N ICAL JOURNAL FOR POLYMER MATERIALS
615
Juni 2015
68. Jahrgang, D 4093
unverb. Preisempfehlung
31,- Euro
FILLER Recycling of Carbon-Silica Reinforcing Filler
PRAXIS Gummi nachhaltig verwerten
www.kgk-rubberpoint.de
Pressure Sense in der Praxis
Prozesskontrolle im Gummispritzguss
durch Forminnendruckmessung
Seite 12
www.kgk-rubberpoint.de
C
R
I
T/ 5
K
D 01
2
MIXING GROUP
KOMPETENZ DURCH KNOW-HOW.
Pure Passion – HF MIXING GROUP.
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erfahren? Besuchen Sie uns auf der DKT/IRC
Messe in Nürnberg vom 29. Juni bis 02. Juli
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Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH
Asdorfer Straße 60 | 57258 Freudenberg | Germany
Postfach 11 80 | 57251 Freudenberg | Germany
Tel.: +49 2734 491-0 | [email protected]
KGK Kautschuk Gummi Kunststoffe
INHALT
6-15
CONTENTS
INTERNATIONALE FACHZEITSCHRIFT FÜR POLYMERE WERKSTOFFE
I NTERNATIONAL TECH N ICAL JOURNAL FOR POLYMER MATERIALS
615
Juni 2015
68. Jahrgang, D 4093
unverb. Preisempfehlung
31,- Euro
E L A STO M E R E U N D K U N ST STO F F E
E L A STO M E R S A N D P L A ST I C S
FILLER Recycling of Carbon-Silica Reinforcing Filler
PRAXIS Gummi nachhaltig verwerten
www.kgk-rubberpoint.de
Pressure Sense in der Praxis
54
O. A. Al-Hartomy, A. A. Al-Ghamdi, S. A. Farha Al Said, Jeddah, Saudi Arabia,
N. Dishovsky, M. Mihaylov, M. Ivanov, L. Ljutzkanov, Sofia, Bulgaria
Influence of the Carbon-Silica Reinforcing Filler, Obtained via Pyrolysis of
Waste ‚Green‘ Tyres on the Properties of EPDM Based Composites
56
Bild: Klöckner Desma
Prozesskontrolle im Gummispritzguss
durch Forminnendruckmessung
Seite 12
Melanie Wiedemeier-Jarad, Dr. Hermann-Josef Weidenhaupt, Köln
Vulkanol P – A new Processing Plasticizer for Silica Compounds
IRC
T/
DK 015
2
Sa-Ad Riyajan, Tuan-Ibrorhem Tohsoh, Songkhla, Thailand
Preparation and Physical Properties of Green Rubber Composite from
Natural Rubber and Coconut Meal Waste
62
Vineet Kumar, Thomas Hanel, Milano, Italy, Frank Fleck, Markus Möwes,
Tatiana Dilman, Ulrich Giese, Manfred Klüppel, Hannover
Graphene filled Nitrile Butadiene Rubber Nanocomposites
TITELSTORY
Pressure Sense in der Praxis
69
R. Sýkora, J. Kruželák, I. Hudec, M. Ušáková, J. Annus, Bratislava, Slovakia
V. Babayan, Zlín, Czech Republic
Elastomer Composites with the Effects of Electromagnetic Shielding
80
Die Pressure Sense-Technik beschleunigt das Einrichten und stabilisiert die
Prozesse im Elastomerspritzguss. Die
neue Kombination von Drucksensor
im Formnest und Verschlusskaltkanal
macht eine direkte Reaktion auf die Verhältnisse im aktuellen Zyklus einer Produktion möglich. Ausgelöst durch ein
Drucksignal schließt die Kaltkanaldüse
einer Kavität genau dann, wenn der
gewünschte Füllgrad erreicht ist.
www.kgk-rubberpoint.de
PRÜFEN UND MESSEN
T E ST I N G A N D M E A S U R I N G
Matthias Jaunich, Dietmar Wolff, Berlin
Influence of Gamma Irradiation on low Temperature Properties of Rubber
Seal Materials
85
KO N ST R U K T I O N U N D S I M U L AT I O N
CO N ST R U C T I O N A N D S I M U L AT I O N
Herbert Baaser, Weinheim, Christian Heining, Wolfratshausen
Application of Endochronic Plasticity on Simulation of Technical
Rubber Components
90
PRAXIS
P R AC T I C E
Kautschuk-Spuren bewegen die Welt
DKT / IRC 2015
DKT / IRC 2015, Stand 12-308
8
Very Welcome to Nuremberg!
Interview with Boris Engelhardt, Managing Director of the German Rubber
Society, Frankfurt, Germany (DKG)
10
Pressure Sense in der Praxis
Prozesskontrolle im Gummispritzguss durch Forminnendruckmessung
12
Gummi nachhaltig verwerten
Der schwierige Spagat zwischen ökologischem Anspruch und Markt-Realität
16
Künstlicher Kautschuk – so leistungsstark wie aus der Natur
Von der Natur abschauen
20
Hygienic Material For Medical Applications
Sterilization of TPE
24
Für eine sichere Werkzeug-Spanntechnik
Die neue Norm EN 289 für Formpressen und Spritzpressen
36
Kooperierende Kompetenzen
Partnerschaft im Bereich der Flüssigsilikontechnologie
44
www.kgk-rubberpoint.de
Kloeckner DESMA
Elastomertechnik GmbH
An der Baera
78567 Fridingen
Tel. +49 7463 834 0
Fax +49 7463 834 159
E-Mail [email protected]
www.desma.biz
RUBRIKEN
Focus International
4
Statements zur
DKT / IRC 2015
22, 34, 38, 50
Produkte auf der
DKT / IRC 2015
28, 41, 46, 52
Stellenmarkt / Job Market
93
Vorschau / Impressum
Preview / Impressum
99
KGK · 6 2015
3
FOCUS INTERNATIONAL
Schutzrechte für hochmolekulares Polyisobuten erworben
BASF, Ludwigshafen, und Lanxess, Köln, haben eine Vereinbarung über den Erwerb des
Polyisobuten-Geschäfts von Lanxess durch
BASF unterzeichnet. Hierbei handelt es sich
hauptsächlich um Schutzrechte für ein neues Produktionsverfahren von hochmolekularem Polyisobuten (HM PIB). Lanxess wird das
neue HM PIB in seinen bestehenden Anlagen im Rahmen einer Produktionsvereinbarung exklusiv für BASF herstellen, die dadurch über zusätzliche Kapazitäten verfügt.
BASF wird das Produkt unter dem Namen
Oppanol N vermarkten. Aus Oppanol werden unter anderem Additive und Dichtungsmittel hergestellt. BASF verfügt über mehr
als 75 Jahre Erfahrung in der Herstellung
von PIB und der Weiterentwicklung seiner
Eigenschaften. Das Unternehmen vertreibt
ein breites Portfolio an Polyisobutenen mit
unterschiedlichen Molekulargewichten.
Nach Einschätzung von Martin Widmann,
Senior Vice President der globalen BASF-Geschäftseinheit Fuel and Lubricant Solutions,
werde „die Transaktion die Liefersicherheit
von HM PIB verbessern“ und lege „damit die
Basis für ein langfristiges und nachhaltiges
Dr. Peter Manshausen neuer Vorstand
Bild: Georg Nordmann Holding
Neues Kautschuk-Werk in Mexiko
POLYMER-TECHNIK ELBE (PTE), Lutherstadt Wittenberg, wird ein
neues Werk für Kautschukmischungen mit einer Kapazität von
bis zu 18.000 t/a in Lagos de Moreno, Mexiko, errichten. Der
Werksneubau soll etwa 20 Mio. US-Dollar kosten; die Inbetriebnahme ist für das zweite Halbjahr 2016 geplant. Die Planungen
sehen zunächst zwei Produktionslinien vor, für schwarze als
auch farbige Fertigmischungen. Zur Absicherung des Qualitätsniveaus wird der Standort nach ISO/TS 16949 sowie ISO 14001
zertifiziert werden. Nach seinem Engagement in China verstärkt
der Hersteller damit die Marktpräsenz im NAFTA-Raum, um
seine dortigen Abnehmer besser zu beliefern und weitere
Wachstumschancen im NAFTA-Raum nutzen zu können. Zur
Realisierung hat das Unternehmen ein 6 ha großes Areal im Industriegebiet Colinas de Lagos de Moreno erworben. In den
ersten 5 Jahren liegt das Projektvolumen bei rund 20 Mio. USDollar; es sollen zunächst etwa 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
www.polymertechnik.com
Geschäftswachstum in einer Vielzahl von
Anwendungen“. „Für die nach der neuen HM
PIB-Technologie produzierten Produkte werden wir einen reibungslosen Übergang in
unser bestehendes Oppanol-Portfolio sicherstellen und dabei eng mit unseren Kunden zusammenarbeiten.“
www.basf.com
NORDMANN-HOLDING Die Georg Nordmann Holding, Hamburg,
hat Dr. Peter Manshausen zum 1. Juni in ihren Vorstand berufen.
Dort wird er neben dem Vorstandsvorsitzenden Edgar E. Nordmann
und dem Vorstand Gabriele Henke zukünftig die internationalen
Geschicke der Holding leiten. Der promovierte Diplom-Chemiker
Manshausen verfügt über mehr als 20 Jahre Führungserfahrung in
der chemischen Industrie. Zuletzt leitete er als Alleingeschäftsführer das Chemiehandelshaus Caldic Deutschland Chemie in Düsseldorf. Zu den Unternehmen der Georg Nordmann Holding gehören
der Chemiedistributor Nordmann, Rassmann
(NRC), das Biotech-Unternehmen Biomol, der
Logistik-Dienstleister für die Pharma- und
Chemie-Branche Enorica sowie die Rowa
Group Holding, deren Tochtergesellschaften
Qualitätswerkstoffe für die Kunststoffindustrie produzieren und vertreiben.
www.nrc.de
Die Georg Nordmann Holding hat Dr. Peter
Manshausen zum 1. Juni in ihren Vorstand berufen.
Neue Produktionsanlage für gefällte Kieselsäure in USA
EVONIK INDUSTRIES hat mit der Basisplanung für eine neue Anlage zur Herstellung
von gefällter, leicht dispergierbarer Kieselsäure (Ultrasil) für die Gummi- und insbesondere Reifenindustrie begonnen. Die Anlage im Weltmaßstab soll im Südosten der
USA, nahe den Produktionswerken großer
Reifenhersteller, gebaut werden. Das Investitionsvolumen für die geplante Anlage liegt
im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Fertigstellung ist für Ende 2017
anvisiert, um dann den nordamerikanischen
Markt aus der Produktion vor Ort beliefern
4
KGK · 6 2015
zu können. Das Gesamtprojekt steht noch
unter dem Vorbehalt der Zustimmung der
Gremien. Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes von Evonik Industries, sagt: „Unsere
führende Marktposition als Anbieter für Kieselsäure werden wir so weiter stärken.“ Johannes Ohmer, Mitglied der Segmentleitung
Resource Efficiency, ergänzt: „Energiesparreifen werden in Nordamerika immer stärker
nachgefragt.“ Zwischen 2010 und 2014 hat
Evonik seine weltweiten Kapazitäten für gefällte Kieselsäure um rund 30 % erhöht. Bereits im September 2014 nahm das Chemie-
unternehmen im US-amerikanischen Chester (Pennsylvania) eine Anlagenerweiterung
um jährlich rund 20.000 t in Betrieb. Den
Kunden in Nordamerika will Evonik künftig
auch bei steigender Nachfrage hochwertige
Kieselsäuren verbunden mit maßgeschneidertem Service und hoher Liefersicherheit
bieten. Angesichts der wirtschaftlichen Dynamik in Nordamerika und einem überdurchschnittlichen Wachstum bei rollwiderstandsreduzierten Reifen wächst der Bedarf
an leicht dispergierbarer Kieselsäure (HDSilica) spürbar.
www.evonik.de
www.kgk-rubberpoint.de
LAUFZEITEN ENERGIZED BY
Die Namen Perbunan ® und Krynac ® stehen für eine Gruppe von Acrylnitril-Butadien Kautschuken
(NBR) mit sehr guter Öl-, Schmierstoff- und Treibstoffbeständigkeit. Wenig verwunderlich, dass
sie erste Wahl für Öldichtungen sind. Man Lndet sie aber genauso in Membranen, Schwingungsdämpfern, Treibstoff- und Ölleitungen, Walzenbeschichtungen, Isolationsmaterial, Bodenbelägen
oder sogar Schuhsohlen. In Industriemaschinen werden Perbunan ® und Krynac® in Dichtungen
aller Art, Druckschläuchen und Antriebsriemen eingesetzt – wo sie für hervorragende physikalische Eigenschaften und lange, produktive Laufzeiten sorgen. www.hpe.lanxess.de
Besuchen Sie uns auf der DKT 2015, Halle 12, Stand 304
FOCUS INTERNATIONAL
Kooperation für Schlauchgurtfördersysteme vereinbart
Umsatz und operatives
Ergebnis gesteigert
BIESTERFELD Der Chemie- und Kunststoffdistributeur Biesterfeld, Hamburg, hat den
Umsatz im Geschäftsjahr 2014 um 2,0 %
auf 1,078 Mrd. Euro gesteigert. Damit
konnte eine Steigerung des operativen Ergebnisses (Ebit) um 10,2 % auf 32,4 Mio.
Euro erreicht werden. Die Unternehmensgruppe nutzte das Geschäftsjahr auch zur
Weiterentwicklung der Unternehmensstruktur, zum Ausbau der Aktivitäten und
zur Optimierung des Produktportfolios.
„Trotz der weltweiten uneinheitlichen
Preis- und Marktentwicklungen, des Ölpreisverfalls im zweiten Halbjahr und der
Folgen der Russland-Ukraine-Krise es ist es
uns gelungen, unseren Umsatz und das Ergebnis in 2014 erfolgreich und nachhaltig
auszubauen“, so Thomas Arnold, Vorstandsvorsitzende des Handelhauses. Potenziale
sieht das Unternehmen nicht nur im Rahmen des Produktportfolios, sondern auch
geographisch. „Europa ist mit einem Umsatzanteil von etwa 80 % unser Heimatmarkt. In Zukunft wollen wir aber nicht nur
innerhalb, sondern auch stärker außerhalb
der europäischen Grenzen wachsen“, erläutert Arnold.
www.biesterfeld.com
Bild: wdk
6
Dr. Ralf Holschumacher,
wdk-Präsident.
KGK · 6 2015
gung von bis zu 8 MW nachgewiesen. Das
Fördersystem soll vor allem den bisher üblichen Schwerlastkraftverkehrs im Tagebau
vermindern. Der Schlauchgurt ist neben
energieoptimierten Fördergurten und Monitoring-Systemen ein weiteres Produkt der
Conveyor Belt Group, das Investitions- und
Betriebskosten reduziert und die Effizienz
in Minen steigert. „Es ist uns gelungen, die
Kompetenz zur Entwicklung und Herstellung von Fördergurten in der Steil- und
Senkrechtförderung mit dem Know-how
der Schlauchgurte und hochfester Stahlseil-Fördergurte bis ST10.000 zu vereinen“,
erklärt Dr. Michael Hofmann, Segmentleiter der Contitech Conveyor Belt
Group, die Entstehung des Produkts.
www.contitech.de
Investitionen in Deutschland, Slowakei und China
BOGE RUBBER & PLASTICS DieBoge Rubber & Plastics Group
plant Investitionen in Höhe von
57,2 Mio. Eur. Etwa die Hälfte
des Investitionsvolumens entfällt auf die Standorte in
Deutschland. Die größten Investitionsprojekte werden in
Wuxi (China), in Trnava (Slowakei) und Damme (Deutschland)
realisiert. An diesen Standorten liegt das
Investitionsvolumen jeweils im deutlich
zweistelligen Eur-Millionenbereich. In
Damme und Simmern stehen wichtige
Großprojekte für neue Fahrzeugplattformen deutscher Kunden an. In Damme
wird es dieses Jahr mit rund 24 Mio. Euro
ein Rekord-Investitionsvolumen geben.
Damme ist mit dem Produktionswerk und
dem Standort der Holding ist mit insgesamt knapp 1.000 Mitarbeitern der größte
Bild: Boge Rubber & Plastics
WDK Auf dem Branchentreffen des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie und des Arbeitgeberverbands der
Deutschen Kautschukindustrie am 5. Mai
in Berlin wurden in einem ersten Entwurf
der „Agenda 2022“ Szenarien zur Entwicklung der deutschen Kautschukindustrie
skizziert. Diese Agenda soll in den wdkGremien diskutiert werden. Der wdk-Präsident Dr. Ralf Holschumacher sieht die deutsche Kautschukindustrie für die Zukunft
auf einem guten Weg: „Die starke Stellung
der deutschen Kautschukindustrie im Europäischen Wirtschaftsraum und ihre weltweite
Reputation
gründet sich auf die
Fundamente Technik,
Personal und Wirtschaft.“ www.wdk.de
Die profilierten Fördersysteme
können größere Neigungen und
enge Kurven bei geringem Platzbedarf sowie hohe Massenströme
in Untertage und Tagebau bewältigen.
Die leitenden Manager von Contitech, Siemens und Thyssenkrupp
haben den Kooperationsvertrag
über die Entwicklung und Vermarktung des Fördersystems für den
Tagebau unterzeichnet.
Bilder: Contitech
Entwicklungsszenarien
der deutschen Kautschukindustrie
FÖRDERSYSTEME Die Contitech Conveyor Belt Group, die Siemens-Division
Process Industries and Drives
sowie Thyssenkrupp Industrial Solutions haben einen
Kooperationsvertrag über
die Entwicklung und Vermarktung des Schlauchgurtfördersystems Chevron-Megapipe geschlossen. Die Kooperation sieht die Entwicklung und Vermarktung von Steilfördersystemen
im
Tagebau
vor.
Die
Konstruktionsbesonderheiten eines Chevron-Megapipe erfordern Hochleistungsantriebe mit einem sogenannten DirectDrive-Konzept ohne übliche Zwischengetriebe. Die Integration dieser MegawattAntriebseinheiten an der Kopftrommel
einer Förderanlage sowie deren Ansteuerung wird von Siemens gelöst. Erste Machbarkeitsstudien haben die sichere Übertra-
Dr. Torsten Bremer,
CEO der Boge
Rubber & Plastics Group.
Standort der Gruppe. In der Slowakei entsteht ein weiteres
Werk mit einer Produktionsfläche von zunächst 6.000 m2.
Der Produktionsstart ist bereits
für diesen Oktober geplant. Im
weltweit am stärksten wachsenden Automobilmarkt China hat das 2008 gegründete Werk in QingPu bei Shanghai nach
einer Flächenverdoppelung in 2013 ebenfalls sehr bald seine finale Kapazitätsgrenze erreicht. Inzwischen werden dort mit
rund 800 Mitarbeitern rund 110 Mio. Euro
Jahresumsatz abgewickelt. Für 2015 rechnet die Gruppe mit einem Umsatzwachstum von 4 bis 5 %.
www.boge-rubber-plastics.com
www.kgk-rubberpoint.de
DKT / IRC 2015
Bild: candy1812 - fotolia.com
Die DKT / IRC 2015 soll, wie der Werkstoff Kautschuk, Spuren hinterlassen.
The DKT / IRC 2015 should leave tracks like rubber.
Kautschuk-Spuren bewegen die Welt
DKT / IRC 2015 Nürnberg wird diese Jahr wieder zum Treffpunkt der internationalen Kautschukindustrie. Auf der DKT / IRC 2015 werden circa 260 Aussteller ihr Portfolio präsentieren. In mehr als 100 Fachvorträgen werden Experten ihr Fachwissen mit Kollegen austauschen und diskutieren. Der Veranstalter,
die Deutsche Kautschuk-Gesellschaft erwartet 3000 Besucher in der Halle 12 des NCC West der Nürnbergmesse. Wichtige Themen in diesem Jahr werden neue Kautschuk-Werkstoffe, auch mit Blick auf mehr
Nachhaltigkeit in de Kautschuk-Industrie, sein.
D
ie weltweit aktive Elastomerbranche wird
sich in Nürnberg vom 29. Juni bis 2. Juli
2015 treffen. Im Nürnberger Communication Center (NCC) in Nürnberg findet die Deutsche Kautschuk-Tagung DKT 2015 sowie die International Rubber Conference IRC 2015 statt. Die
Konferenz mit über 100 Vorträgen sowie eine
Fachmesse mit circa 260 Ausstellern bilden den
Kern dieser alle drei Jahre stattfindenden Ausstellungtagung. Gastgeber ist die Deutsche Kautschuk-Gesellschaft e.V. (DKG). Erstmals wird in
diesem Jahr für die Produktgruppe Reifen ein eigenes Symposium angeboten sowie auch zum
zweiten Mal für die Thermoplastischen Elastomere
ein zweitägiges Forum vorgesehen ist.
T
he worldwide active Elastomer business will
meet in Nuremberg from the 29th of June to
the 2nd of July, 2015. In the Nuremberg
Communication Centre (NCC) in Nuremberg the
Deutsche Kautschuk-Tagung DKT 2015 will take
place with the International Rubber Conference
IRC 2015. The conference with more than 100
talks as well as a trade fair with approximately 260
exhibitors form the core of this exhibition conference taking place all three years. Host is the German Rubber Society (DKG e.V.) For the first time a
symposium is offered for the product group of tyres
as well as also for the second time for TPE a 2-day
forum is planned.
KONTAKT
Deutsche Kautschuk-Gesellschaft e.V.,
Frankfurt/M, Germany
www.dkt2015.de
8
KGK · 6 2015
DKT / IRC 2015
Auf einen Blick
Veranstaltungsort: Nürnbergmesse, Messezentrum Nürnberg ConventionCenter West und Messehalle 12, 90471 Nürnberg, Germany
■ Termin und Öffnungszeiten der
Fachausstellung:
29. Juni 2015 10.00 bis 18.00 Uhr
30. Juni 2015 9.00 bis 18.00 Uhr
1. Juli 2015
9.00 bis 18.00 Uhr
2. Juli 2015
9.00 bis 16.00 Uhr
■
Tageskarte: 30,00 Eur
Rahmenprogramm:
Begrüßungsabend, Montag,
29. Juni 2015, 18.00 Uhr,
Messezentrum Nürnberg
Conference Dinner, Mittwoch,
1. Juli 2015, 19.30 Uhr,
Historischer Rathaussaal,
Rathausplatz 2, Nürnberg
■ Kontakt: www.dkt2015.de
■
■
DKT / IRC 2015
At A Glance
Conference Venue:
Nürnbergmesse, Messezentrum
Nürnberg, Convention Center
West und Messehalle 12,
90471 Nürnberg, Germany
■ Day Passes: 30,00 Eur
■ Social Events:
Welcome Evening, Monday, June
29, 2015, 6.00 p.m., Exhibition
Center Nuremberg
Conference Dinner, Wednesday,
July 1, 2015, 7.30 p.m.,
Historischer Rathaussaal,
Rathausplatz 2, Nuremberg
■
Opening Hours of the Trade
Exhibition:
June 29, 2015
10.00 a.m. - 6.00 p.m.
June 30, 2015
09.00 a.m. - 6.00 p.m.
July 1, 2015
09.00 a.m. - 6.00 p.m.
July 2, 2015
09.00 a.m. - 4.00 p.m.
■ Contact: www.dkt2015.de
■
www.kgk-rubberpoint.de
www.wbs-kautschuk.de
WEITERBILDUNGSSTUDIUM
KAUTSCHUKTECHNOLOGIE
Das Weiterbildungsstudium Kautschuktechnologie (WBS) ist ein Fortbildungsangebot der Leibniz Universität Hannover,
in enger Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk), der Deutschen
Kautschuk-Gesellschaft e. V. (DKG) und dem Deutschen Institut für Kautschuktechnologie e. V. (DIK).
Am 19. Oktober 2015 startet das nächste einjährige berufsbegleitende WBS Kautschuktechnologie, das aus Vorlesungen,
praxisnahen Übungen und Praktika besteht. Im Rahmen des WBS werden folgende Lehrveranstaltungen angeboten:
1.
GRUNDLAGEN DER CHEMIE UND TECHNOLOGIE KAUTSCHUKARTIGER WERKSTOFFE
Systematik polymerer Werkstoffe
Physikalische Eigenschaften von Polymeren
Synthese und Strukturen von Polymeren
Elastomeranalytik
2.
CHEMIE UND TECHNOLOGIE DES KAUTSCHUKS
3.
VERFAHRENS- UND PRODUKTIONSTECHNIK DER KAUTSCHUKVERARBEITUNG
Verfahrenstechnische Grundlagen der Kautschukverarbeitung Umweltrelevante Aspekte beim Compounding
Anwendungsbezogene Rezepturgestaltung
und bei der Entsorgung
Elastomermischungen mit / ohne Zuschlagstoffe
Kautschukverarbeitung: Mischung- und
Halbzeugherstellung, Vulkanisation, Extrusion
4.
KONSTRUKTIONSGRUNDLAGEN UND EIGENSCHAFTEN VON ELASTOMER-PRODUKTEN
Konstruktionsgrundlagen, Eigenschaften, HerstellungsSimulation der Funktionen von Elastomerprodukten
verfahren von Reifen, Dichtungen, Formteilen und
Qualitätssicherung für Elastomerprodukte
Produkten der Schwingungstechnik
5.
ÜBUNGEN UND DEMONSTRATIONEN AN KAUTSCHUKVERARBEITUNGSANLAGEN UND MESSGERÄTEN
Mikroskopie
Spritzgießen
Innenmischer
Extrusion
Statische und dynamische Eigenschaften von Federelementen Dynamisch-mechanische und kalorimetrische
Emulsionspolymerisation
Untersuchungen an Elastomeren
Elastomeranalytik
Physikalische Prüfung von Elastomeren
Herstellung und Eigenschaften von Elastomeren
Festigkeitsträger für Elastomerprodukte
Füllstoffsysteme und Chemikalien in der Elastomertechnologie
Chemische Vulkanisation / Vernetzungssysteme
Chemie und technische Realisierung der Haftung
Verfahren zum Prüfen von Kautschuk
und Elastomeren
Alterungsprozesse, Additive
Das WBS umfasst 300 Unterrichtsstunden im Wechsel zwischen einwöchigen Präsenzphasen an der Leibniz Universität
Hannover bzw. am Deutschen Institut für Kautschuktechnologie (DIK), Hannover, und dreiwöchigen Vertiefungsphasen
am Arbeitsplatz.
ANMELDUNGEN UND WEITERE INFORMATIONEN:
Zeppelinallee 69, 60487 Frankfurt am Main,
Frau Claudia Rüther, Tel. +49 69 7936-116,
Fax +49 69 7936-140, E-Mail: [email protected]
DKT / IRC 2015
Very Welcome to Nuremberg!
Interview with Boris Engelhardt, Managing Director of the German Rubber Society, Frankfurt, Germany
(DKG) DKT / IRC 2015 is opening the doors. The Managing Director of the organizing association DKG
gives a preview of the main topcis and what visitors could expect in Nuremberg – The greater the choice,
the more the effort!
KGK What makes DKT / IRC particulary appealing?
Engelhardt We are hoping for a
very positive number of visitors to
the conference as well as to the
exhibition. You see, it’s not just
the headcount that matters. It is
more important to see and to experience the great dynamics,
linked with so many skilled and
interested experts from all around
the globe, coming together in Nuremberg and sharing their expertise. The last DKT in 2012 was a
Boris Engelhardt,
very positive experience. We were
Managing Director of the
German Rubber Society
able to welcome more than 2.500
guests and all indicators show, that
the feedback this year will be even better. The registration for
visitors has just opened, so it is a little early to communicate
absolute numbers. But once again, we are happy with the
response, received so far.
The call-for-papers for the scientific program last year gave
us a first impression on what to expect in terms of involvement of the rubber field. We received far more offers than
there was room in the program. So the Scientific Program
Committee of the German Rubber Society, presided by Prof.
Ulrich Giese (DIK) did spend quite some time and efforts to
create a consistent and appealing program as well as an interesting poster session. No doubt, the DKT 2015 IRC 2015 will
be the global meeting point for rubber and elastomer experts
as well as companies.
KGK How many exhibitors are registered and from which countries are they coming?
Engelhardt We are still registering exhibitors and so far have
reached a total number of about 270. Once again it’s not the
number that impresses, but the great experience of each and
every company, presenting itself in the exhibition. You will
see and be able to meet all the “big names” but also many
interesting small and beautiful enterprises.
The origin of the exhibitors live well up to the expectations
connected with this years DKT being an International Rubber
Conference (IRC) as well. They are coming virtually from all
over the world with a certain larger representation from Europe, of course. Compared to 2012 we do have much more
exhibition space available. Fortunatly though, because we
have - floorspace-wise - an even far better attendance now.
KGK What do you think are the main topics for the rubber industry in theses days?
Engelhardt Quality. That’s the main driver for success in the
international rubber business. We do see lots of efforts to increase investments in research and development. We also see
continually increased requirements coming from the side of
all our clients. On the same time the pace of developments
continues to increase while the rubber industry itself takes
over more and more responsibilities and tasks in designing
from their clients.
And especially on the national field we will have to realize
that joint efforts are necessary to insure that enough skilled
personal will be available in the near future. Securing a qualitative as well as quantitative sufficient supply of experts is
by no means easy to accomplish.
Bild: NürnbergMesse / Thomas Geiger
Nuremberg Convention Center, NCC
10
KGK · 6 2015
www.kgk-rubberpoint.de
DKT / IRC 2015
Working closely with the German Rubber Industry we are
optimistic about development of the industry within the next
10 years. But securing knowledge and personal experiences
with be one major challenge in this period of time.
KGK What are the highlights of the conference and the exhibition
and do they give answers to the essential questions of the rubber
sector?
Engelhardt The major highlight of the conference is the sheer
KGK What are your hopes for DKT/IRC?
Engelhardt Our grates hopes are for a peaceful and constructive
get-together in Nuremberg. We do further hope that the experience of the DKT 2015 IRC 2015 will carry on for as long as
possible, giving inspiration and support to each and every visitor, initiating fresh ideas and triggering new solutions. And as
“after the conference is before the conference” we do wish our
dear colleagues from Japan as much success with the upcoming IRC 2016 in Kitakyushu (24.-28.10.2016). But first of all:
We are looking forward to seeing you in Nuremberg!
■
overwhelming number of lectures, posters and special events.
This gives each visitor the great choices, being well aware that
KONTAKT
making the choice is not so easy at all. On all 4 days of the DKT
DKG e.V., Frankfurt, Germany
2015 IRC 2015 we will have two parallel lecture sessions, fowww.dkg-rubber
cussing on raw materials and compounds, processing, testing,
simulation, applications, scientific fundamentals and sustainability. Considering the last topic,
the German Rubber Industry
will present its new Sustainability Charter - for me for sure one
of the conference highlights.
On the second and on the
third day of the conference the
TPE Session will open its doors
with a wide variety of TPE-topics. But you could at the same
time visit the University Session
(Tuesday) where young scientists present their research work
for the whole day. We have also
asked very experienced experts
to give a training to interested
people, new in the field of rubber and elastomers, on Wednesday and Thursday. This “Educational Symposium” was a great
*-",-+!)%!$
success in 2012 and we once
again want to give interested
individuals the chance to get an
A Material Difference
easy access into our industry.
We are most grateful for special support by the German
Rubber Industry Federations.
They are providing funds for
“Recruiting Days”, giving students in rubber-affiliated university programs funding to be
able to come to Nuremberg and
to stay overnight. The last and a
new highlight: The Tyre Symposium, taking place on Wednesday. Tyres, being a major high
tech rubber product, will be in
the focus of a special lecture
program, giving the chance of
hall 12, booth 207
exchange for experts from this
filed. As you can see: We have
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KGK · 6 2015
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PRAXIS
PRACTICE
Pressure sense in der Praxis
Prozesskontrolle im Gummispritzguss durch Forminnendruckmessung Die Pressure Sense-Technik beschleunigt das Einrichten und stabilisiert die Prozesse im Elastomerspritzguss. Die neue Kombination von
Drucksensor im Formnest und Verschlusskaltkanal macht eine direkte Reaktion auf die Verhältnisse im
aktuellen Zyklus einer Produktion möglich. Ausgelöst durch ein Drucksignal schließt die Kaltkanaldüse
einer Kavität genau dann, wenn der gewünschte Füllgrad erreicht ist.
V
or kurzem in der Anwendungstechnik bei Desma in Fridingen:
Eine Kundenform kommt zur ersten Bemusterung auf die Spritzgussmaschine und es geht an die Parameterfindung. Eine langwierige Aufgabe? Nein,
schon der erste gespritzte Artikel ist
sauber gefüllt und von guter Qualität
und das trotz dreier Einlegeteile und 12
L Spritzvolumen. Keine Schätzung des
Volumens ist nötig, kein Herantasten mit
Teilschüssen. So einfach kann das Einrichten eines Spritzgussprozesses sein,
wenn eine Forminnendruckmessung
mit Pressure Sense zur Verfügung steht.
Dieser Optimierungsaufwand kann
bei der Weiterentwicklung durch die
Pressure Sense-Technik entfallen. Es
werden Drucksensoren in den einzelnen
Kavitäten verbaut die während des gesamten Zyklus den anliegenden ForminEinspritzphase
nendruck messen. Damit wird als weiteres Schaltkriterium für die Kaltkanaldüsen der Druck in der jeweiligen Kavität
möglich. Die Düse wird geschlossen
wenn der Druck ein bestimmtes Niveau
überschreitet (hier10 bar); die Kavität
Entformung
Heizzeit
Für materialsparenden Elastomerspritzguss sind Kaltkanäle der Stand der
Technik. Diese haben jedoch inhärent
das Problem der Trimmung, also des
Gleichlaufens aller Düsen, welchem
heute mit aktiv verschließbaren Kaltkanaldüsen begegnet wird. Unter dem
Namen Flowcontrol-Kaltkanal sind
Produkte verfügbar, bei denen hydraulisch steuerbare Düsen den Materialfluss in die einzelnen Nester oder Nestgruppen kontrollieren. In der Standardausführung kann das Öffnen und
Schließen über die Einspritzzeit oder
den Weg des Spritzkolbens gesteuert
werden. Dies erlaubt eine einfache
„Trimmung“ der Düsen über Schaltpunkte in der Steuerung. So kann auf
Material-, Prozessänderungen oder
Formwechsel schnell reagiert werden.
Jedoch ersetzt diese Technik nicht das
manuelle Optimieren der Schaltpunkte
für jedes Produkt und Material.
Autor
Dr. Johannes Höpfner,
Neue Technologien und Prozessentwicklung,
Klöckner Desma Elastomertechnik,
Fridingen
[email protected]
12
KGK · 6 2015
Bilder: Klöckner Desma
Aktiver Kaltkanal und Druckmessung
in der Form
Kaltkanal
Prinzip der Forminnendruckmessung zur Pro­
zesskontrolle. Links sind der schematische
Aufbau der Testform und unten die tatsäch­
liche Einbausituation des Drucksensors
gezeigt. Oben ist der Verlauf des Forminnen­
drucks über einen typischen Zyklus mit HTV
gezeigt.
Düse
Kavität
Einlegeteile
Drucksensor
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PRAXIS
PRACTICE
Ein Demoartikel mit vier Einlegeteilen wurde aus HTV (blau),
EPDM-Gummi (grün) und LSR
(transparent) jeweils unter
Nutzung der
Forminnendruckmessung hergestellt. Die entsprechenden
Druckkurven während des
Zyklus sind ebenfalls gezeigt
wobei die Heizzeiten je nach
Material angepasst wurden.
also tatsächlich gefüllt ist. Im Unterschied zu anderen Schaltkriterien wird
damit nicht auf Erfahrungswerte ausfrüheren Zyklen zurückgegriffen sondern
direkt auf den aktuellen Prozesszustand
reagiert was die Prozesssicherheit deutlich erhöht. Somit sind auch Kavitäten
mit unterschiedlichen Volumen in der
gleichen Form prozesssicher möglich.
Ein typischer Druckverlauf im Vergleich zum Spritzgusszyklus ist der Abbildung gezeigt. Während des Einspritzens ist der Druck zunächst wegen des
anliegenden Vakuums negativ und steigt
an, sobald das Elastomer den Sensor erreicht. Dieser Fließdruck ist abhängig
von der Viskosität des Elastomers und
der Geometrie der Form. Ist die Form
gefüllt, wird das Material komprimiert
und der Druck in der Kavität steigt
sprungartig an und die Düse schließt
beim Erreichen des Schaltpunktes. Im
Normalfall kommt es dann zu einem
kurzzeitigen Druckabfall während sich
die Druckverhältnisse in der Kavität ausgleichen. Über den Rest der Heizzeit
steigt dann, auf Grund der thermischen
Expansion des Elastomers, der Innendruck kontinuierlich an und wird erst
mit dem Öffnen der Form entlastet.
Schnelle Vorbereitung
Um eine Forminnendruckmessung
durchführen zu können, müssen die
Maschine und das Formpaket vorbereitet sein. Die Form muss mit einem
Drucksensor in jeder Kavität ausgestattet sein und ein Kaltkanal mit Verschlussdüse pro Kavität muss vorhanden sein sowie die entsprechende hydraulische Ansteuerung durch die SGM.
Im Fall der Drucksensor-Technik werden piezoelektrische Druckaufnehmer
verwendet, die Ladungsverstärker zur
Signalwandlung benötigen. Diese üblicherweise 4-kannaligen Module werwww.kgk-rubberpoint.de
den nur einmal pro Maschine benötigt.
Für die Auswertung der Signale muss
die Steuerung entsprechende Ein- und
Ausgänge und Steuerfunktionen enthalten. Mit der DRC2020-Steuerung ist
dies problemlos möglich, die anderen
Komponenten lassen sich einfach in der
Maschine nachrüsten. Für die Signalstrecke zum Ladungsverstärker ist auf
eine besondere Schirmung der Signal
zu achten um den Rauschwert niedrig
zu halten und damit auch sehr geringe
Drücke als Schaltwert reproduzierbar
verwendet werden können. In typischen Anwendungen konnte eine
Rauschniveau von 0,07 bar realisiert
werden, womit bereits Druckwerte ab
0,35 bar sicher detektiert werden können. Durch die Verwendung von
Oversampling kann ohne merkliche
Schaltzeitverluste eine weitere Reduktion des Rauschens um einen Faktor 2
erreicht werden (100 Hz Abtastrate und
5-fache Mittelung).
Der Drucksensor sollte direkt an der
Kavität platziert sein, um ein möglichst
gutes Signal zu erhalten. Dann jedoch
zeichnet sich der Sensor durch eine
leichte Markierung am Artikel ab, was
für Funktionsflächen unerwünscht sein
kann. Dann muss zusammen mit dem
Kunden eine Position gefunden werden
an der diese Markierung zulässig ist.
Alternativ wurde die Positionierung des
Sensors außerhalt des Artikels in einer
Nebenkavitäten oder einem Überlauf
bereits erfolgreich umgesetzt.
Die Sensorposition entscheidet
Als optimale Position des Sensors in der
Kavität hat sich das Ende des Fließwegs
herausgestellt, was besonders für Anwendungen mit Material hoher Viskosität (die meisten Gummisorten) gilt. Bei
gutfließfähigem Material wie beispielsweise HTV (pastöses Silikon) kann sich
die Positionierung stärker nach den
Bedürfnissen des Formteils richten. LSR
(liquid silicone rubber) stellt durch seine besonders niedrige Viskosität und
starke thermische Expansion einen
Sonderfall dar. Die Kavität wird beim
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PRAXIS
PRACTICE
muss an das Material angepasst werden. Der Druckverlauf vor dem Schließen der Düsen ist durch den unterschiedlichen Fließdruck unterschiedlich (flacherer Anstieg bei höherer Viskosität). Prinzipiell steht dem Einsatz
mit allen elastomeren Materialien
nichts im Weg, wenn die oben beschriebenen Überlegungen zur Sensorpositionierung eingehalten werden
und geeignet ausgelegte Formen und
Kaltkanäle verwendet werden. Lediglich für Material mit sehr hohen Viskositäten fehlen bisher noch Anwendungsbeispiele.
Einrichten der Sensortechnik
in der Praxis
Vergleich der Druckverläufe in den vier Kavitäten der Demoform während eines Spritzgusszyklus mit HTV. Oben die Übersicht über den gesamten Zyklus und unten der Ausschnitt um das
Schließen der Düsen.
Einspritzen in der Regel nicht vollständig gefüllt und der Artikel erst über die
thermische Expansion während der
Heizzeit endgültig gefüllt. Dies benötigt
in der Praxis spezielle Lösungen wie das
Schalten der Düse ausgehend vom
Fließdruck der Mischung statt bei vollständiger Füllung.
In der Form ist der Sensor hohen
Belastungen ausgesetzt. Die Forminnendrücke können im Regelfall mehrere hundert bar betragen; im Fehlerfall
wurden Drücke von über 600 bar in der
Kavität gemessen. Die Formtemperatur
von bis zu 200 °C muss längerfristig akzeptabel sein. Zusätzlich ist die Oberfläche zum Teil abrasiven Gummimischungen ausgesetzt, wofür eine gehär-
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KGK · 6 2015
teten Stahlfront verwendet wird. So
lässt sich die Form mit eingebauten
Sensor etwa durch Strahlen reinigen.
Volle Flexibilität beim Material
Die Forminnendruckmessung mit gekoppelter Schaltung der Kaltkanaldüsen konnte bereits erfolgreich mit einer Vielzahl von verschiedenen Materialien umgesetzt werden. Ein Demoartikel wurde mit dem ganzen
Spektrum der Elastomere von LSR
über HTV bis zu klassischem Gummi
mit Forminnendrucksteuerung erfolgreich gefertigt. Die entsprechenden
Druckkurven sind ähnlich, lediglich
die Höhe des Drucks zum Schalten der
Düse und die Einspritzgeschwindigkeit
Das Vorgehen beim Anfahren einer
Form mit Innendruckmessung im Vergleich zum klassischen Vorgehen wird
hier, am einfachen Beispiel einer Demoform in dem vier Kavitäten über einen Kaltkanal mit vier Düsen angespritzt werden, erklärt. Beim klassischen Vorgehen wird zunächst über
mehrere Schüsse das Volumen ermittelt. Hierzu tastet man sich von unten
an den korrekten Wert heran, um eine
starke Überspritzung zu vermeiden. Zunächst werden alle Düsen bei dem gleichen Kolbenweg geöffnet und auch
geschlossen. Muss die Trimmung verändert werden, weil die Kavitäten nicht
gleichmäßig gefüllt werden, so werden
die vorlaufenden Kavitäten zu einem
späteren Zeitpunkt geöffnet. Ziel ist immer, dass die Düsen möglichst gleichzeitig schließen. Die Feinabstimmung
erfolgt in diesem Fall über ein Umschalten in Nachdruck bei einem Restmassepolster. Hier werden typsicher Weise
5 % des Plastifiziervolumens als Polster
über 3 s verwendet, wobei die Druckhöhe materialspezifisch ist.
Bei der Verwendung von Pressure
Sense wird der umgekehrte Weg gegangen: zunächst wird ein Volumen aufplastifiziert, dass sicher zum Füllen der
Kavitäten ausreicht. Dann wird für alle
Kavitäten ein niedriger Druck zum
Schließen der Düse eingestellt. Mit diesen Einstellungen kann ein erster
Spritzgusszyklus durchgeführt werden,
der bei entsprechender Erfahrung bereits sehr nahe an das gewünschte Ergebnis heranreicht. Nun ist das tatsächlich benötigte Volumen bekannt und
das Plastifiziervolumen kann angepasst
werden. Zur Feinabstimmung wird der
Abschaltdruck verändert – dass heißt
erhöht bei Unterfüllung der Artikel und
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PRAxIS
PRACTICE
verringert bei Überfüllung. Außerdem
ist eine Anpassung der Spritzgeschwindigkeit hilfreich. Eine Einstellung von
spezifischen Parametern für jede Kaltkanaldüse ist in der Regel nicht nötig.
Die geeigneten Abschaltdrücke sind
erfahrungsgemäß sehr unterschiedlich
und liegen meist im Bereich von 2 bis
20 bar. Daneben empfiehlt sich für diese Anwendung eine geringe Spritzgeschwindigkeit gegen Ende des Einspritzvorgangs, um dem System beim
Erreichen des Schaltpunkts genug Zeit
für die Reaktion zu geben.
Versuche haben gezeigt, dass
bis zum Schließen der Düse
nach dem Erreichen des
Schaltpunkts in etwa 0,2 s
benötigt werden.
Das Ergebnis dieses Prozesses ist für die Druckkurven der vier Kavitäten gezeigt. Nicht alle Kavitäten
werden exakt gleichzeitig
gefüllt und so unterscheiden
sich auch die Schaltzeiten.
Die Heizzeit beginnt, wie in
der klassischen Prozessführung, zu laufen, wenn alle
Düsen geschlossen sind. Der
Verlauf in allen Kavitäten ist
qualitativ ähnlich (s. o.). Jedoch unterscheiden sie sich
quantitativ im Anstiegsverhalten und auch im Enddruck. Als Grund hierfür
sind verbleibende, geringe
Schwankungen in der Füllung der Kavitäten anzunehmen. Diese können auch im
Gewicht der Beispielartikel
nachvollzogen werden. So
unterscheiden sich auch im
gut eingefahrenen Prozess
die Artikelgewichte hier um
0,4 %. Eine weitere Möglichkeit stellt das Nutzen von
Kavitäten mit unterschiedlichen Volumen dar. Im Fall
des Beispielartikels können
so zum Beispiel statt vier
auch nur zwei oder drei Einlegeteile in einzelnen Kavitäten verwendet werden
und ohne Parameter Anpassung gute Artikel gefertigt
werden.
Der Einsatz der Druckmessung ermöglicht neue
Dimensionen bei der Prozessführung. So kann nun
erstmals direkt während des
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laufenden Zyklus auf den Zustand in
der Kavität reagiert werden. Weitere
Möglichkeiten bestehen, mehrerer Sensoren in großen Kavitäten zu nutzen.
Das ist vor allem bei einer mehrfachen
Anspritzung sinnvoll. Die Messung des
Drucks im Transfertopf bei ITM Anwendungen erlaubt das genaue Steuern der Transferphasen. Neben diesen
Vorteilen hat die Drucksensorik in der
Form große Vorteile bei der Analyse
von Prozessfehlern und Qualitätssicherung der Artikel.
n
Der Autor möchte sich bei R. Kirschnick, M. Dufner
und R. Bantle für die Entwicklung der Technologie
und die Diskussion dieses Beitrages bedanken.
KoNTAKT
Klöckner Desma, Fridingen,
[email protected]
DKT / IRC 2015, Stand 12-308
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PRAXIS
Bild: CTS Bitumen
PRACTICE
In den Jahren 2012, 2013 und 2014 wurden auf der BAB A9 zwischen
dem Autobahnkreuz Neufahrn und der Anschlussstelle München –
Nord rund 230.000 m² Gummi-Asphalt verbaut.
Gummi nachhaltig verwerten
Der schwierige Spagat zwischen ökologischem Anspruch und Markt-Realität Ideen, um Kautschuk nicht
nur thermisch wiederzuverwerten, gibt es einige. Doch an der Umsetzung scheiterte es häugfig, weil
gemahlener Kautschuk schlicht nicht die identischen Eigenschaften vorweisen kann, wie der im Prozess
vulkanisierte Rohstoff. Doch es gibt Alternativen zum Verbrennen. Eine davon wird in den Vereinigten
Staaten bereits erfolgreich genutzt – als Gummi-Asphalt im Strassenbau – und nun auch in Deutschland.
te, gut 150 Jahre später, immer noch
die wesentlichen Bestandteile jeder
Gummi-Recycling-Anlage. Um das Jahr
1900 konnte die Kautschukproduktion
auf den Plantagen kaum noch mit der
rasant ansteigenden Nachfrage mithal-
Bild:Reschner
D
ie Wiederverwertung von Kautschukabfällen ist nahezu so alt
wie die industrielle Verwendung
von Gummi selbst. Bereits kurz nach
Entdeckung der Vulkanisation gab es
erste Versuche von Goodyear und Hancook, diesen Prozess rückgängig zu machen, um die Wiederverwertung von
Produktionsabfällen zu ermöglichen.
1870 gründete E. H. Clapp in Boston
das erste Unternehmen zur Wiederaufbereitung von gebrauchten Gummiabfällen. Schon bei diesem ersten Recycling-Verfahren wurden Gummiabfälle
zerkleinert und anschließend von Textilresten und sonstigen Fremdstoffen
befreit. Die beiden Verfahrensschritte
Mahlen und Separieren sind auch heu-
Autor
Kurt Reschner,
beratender Ingenieur, Dresden
[email protected]
16
KGK · 6 2015
Auch in Deutschland gab es eine Vielzahl
von Unternehmen, die Mahlgut und Regenerat herstellten.
ten. Der damit einhergehende drastische Anstieg des Gummipreises führte
zu einem ersten Boom in der GummiRecycling-Industrie. 1915 gab es allein
in den USA über 50 große Betriebe, die
einen preiswerteren Ersatz für den damals sehr teuren Rohkautschuk herstellten. Wie die Inserate aus jener Zeit
nahelegen, gab es in jener Zeit auch in
Deutschland eine Vielzahl von Unternehmen, die Mahlgut und Regenerat
herstellten. (Inserate aus den frühen
1900er Jahren) Als Folge eines drastischen Preisverfalls für Rohkautschuk in
den 1920er Jahren wurde das Wiederaufbereiten von Kautschukabfällen
kommerziell uninteressant und viele
Mahl- und Regenerierbetriebe stellten
spätestens im Zuge der Wirtschaftskrise
der 1930er Jahre ihren Betrieb ein.
Auch in den Jahrzehnten danach ging
die technische und wirtschaftliche Entwicklung der Gummi-Recycling-Industrie Hand in Hand mit den erratischen
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PRAXIS
PRACTICE
Schwankungen der Rohstoffpreise. Diese Entwicklung kann bis heute beobachtet werden.
Zwischen ökologischem Anspruch
und Marktrealität
Der erste Boom in der Gummi-Recycling-Industrie der frühen 1900er Jahre
scheint sich gegenwärtig zu wiederholen, wenngleich die Gründe hierfür
diesmal nicht nur in den üblichen Gesetzmäßigkeiten von Nachfrage und
Angebot zu suchen sind. Wichtige gesetzgeberische Maßnahmen (allen voran das EU-weite Deponieverbot für
Altreifen sowie die EU-Richtlinie über
Altfahrzeuge) sowie großzügige finanzielle Anreize für die Neugründung von
Granulierbetrieben haben dazu geführt,
dass in den letzten 20 Jahren in ganz
Europa eine Vielzahl von Altreifen-Recycling-Anlagen entstanden sind.
Gegenwärtig liegt die Verarbeitungskapazität aller Granulierbetriebe in
Deutschland allein bei etwa 300.000
Jahrestonnen an Reifen-Input. Bei voller Auslastung könnten diese Betriebe
jährlich etwa 200.000 Tonnen GummiGranulat herstellen. Die tatsächlich
produzierte und verkaufte Menge dürfte deutlich geringer sein, weil in einigen
Marktsegmenten, etwa im Sportplatzbau, die Nachfrage in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen ist. Vielsagend ist auch der aktuelle Marktpreis
für Gummigranulat. Während sauberes,
stahl- und textilfreies Gummigranulat
aus Altreifen bereits für etwas mehr als
100 Euro pro Tonne angeboten wird,
liegt der Preis für Rohöl, welches einen
vergleichbaren Energiegehalt hat, bei
etwa 430 Eur pro Tonne. Bedenkt man
ferner, dass für die Herstellung einer
Tonne Gummi ein Vierfaches der darin
enthaltenen Energiemenge aufgewendet werden muss, wird deutlich, in
welcher Schieflage sich der Markt für
Gummigranulat gegenwärtig befindet.
Es ist daher auch nicht verwunderlich,
dass in den vergangenen beiden Jahren
viele Granulierbetriebe vom Markt verschwunden sind, während andere zwar
noch in Betrieb sind, aber seit Jahren
Verluste einfahren.
Anwendung verstanden,
clever gelöst
Falls es der Altreifen-Recycling-Industrie nicht gelingen sollte, neue
Märkte und Anwendungen für die
stoffliche Wiederverwertung zu erschließen, ist eine weitere Marktbereinigung unausweichlich. Dies hätte zur
Folge, dass die energetische Verwertung
in Zementwerken – zumindest kurz- bis
mittelfristig – der mit Abstand wichtigste Entsorgungsweg für Altreifen bliebe.
Derzeit finden in den meisten industrialisierten Ländern etwa 40 % der Altreifen ihren Weg als Ersatzbrennstoff in
Zementwerke. Unter dem Aspekt der
Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit ist dieser Entsorgungsweg sicherlich fragwürdig. Doch so lange es nicht
genügend wirtschaftlich tragfähige Anwendungen für die stoffliche Wiederverwertung gibt, ist die energetische
Verwertung von Altreifen in Zementwerken ein sicherer und verlässlicher
Entsorgungsweg. Altreifen können bei
den dort vorherrschenden hohen Verbrennungstemperaturen problemlos
und umweltschonend verfeuert werden. Die Stahleinlagen der Reifen oxi-
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PRAXIS
PRACTICE
Bereits seit Anfang der 80er Jahre werden in
einigen Werken Altreifen zugefeuert. Reifengummi hat einen vergleichbaren Heizwert wie
Steinkohle, daher wird mit jeder eingesetzten
Tonne Altreifen etwa die gleiche Menge an
Kohle gespart. Das Eisen aus der Armierung
der Reifen wird mineralogisch in den Zement
eingebunden, damit verringert sich auch die
Notwendigkeit zur Zugabe von eisenhaltigen
Korrekturstoffen.
In den USA wird bereits seit den 1960er
Jahren Recycling-Gummi aus Altreifen
als Additiv für Bitumen eingesetzt, um
die Qualität und die Lebensdauer des
Straßenbelags in vielerlei Hinsicht zu
verbessern. Während unmodifizierte Bitumen entweder an heißen Sommertagen zu weich oder an kalten Wintertagen sehr spröde werden, ist Gummiasphalt an heißen Sommertagen noch fest
und bei strengem Forst noch elastisch.
Bild: Watson Brown, REP
auch den größten potenziellen Absatzmarkt für Recycling-Gummi zu vermuten. Zwar werden in der Reifenindustrie seit jeher geringe Mengen an Gummimehl und Regenerat eingesetzt, doch
dies geschieht nicht aus Kostengründen, sondern vorwiegend deshalb, weil
ein geringer Anteil an Gummimehl und
Regenerat die Verarbeitungseigenschaften positiv beeinflusst.
Ein mengenmäßig bedeutenderer
Einsatz von Recyclingmaterial bei der
Produktion von Neureifen scheitert jedoch daran, dass Gummimehl und Regenerat letztlich ein schwer zu definierendes Stoffgemisch aus unterschiedlichsten
Reifensorten ist, die wiederum aus einer
Vielzahl verschiedener Kautschukmischungen zusammengesetzt sind. Die
vergleichsweise geringe Materialkostenersparnis rechtfertigt daher keinesfalls
die Sicherheits- und Qualitätsrisiken, die
ein Reifenhersteller durch einen vermehrten Einsatz von Gummimehl und
Regenerat eingehen würde.
Dennoch besteht in einigen Bereichen einiges Wachstumspotential für
die stoffliche Verwertung von Altreifen
und Gummiabfällen, beispielsweise bei
der Wiederaufbereitung von sortenreinen Produktionsabfällen. Bei hochwertigen Elastomeren ist eine Wiederaufbereitung zu Mahlgut oder Regenerat
nicht nur technisch machbar, sondern
angesichts von Rohmaterialpreisen von
bis zu 30 Eur pro kg auch ein Gebot der
ökonomischen Vernunft.
Als besonders sinnvoll hat sich die
Lohnaufbereitung von sortenrein erfassten Produktionsabfällen herausgestellt.
Dies bedeutet, dass ein gummiverarbeitender Betrieb seine Produktionsabfälle
sortenrein erfasst und bei einer darauf
spezialisierten Firma aufbereiten lässt.
Auf diese Weise werden viele der Risiken, die beim Einsatz von Recyclingmaterialien aus unbekannter Quelle bestehen, größtenteils ausgeschlossen. Die
Lohnaufbereitung erfolgt in den meisten
Fällen rein mechanisch, d. h. es wird
entweder ein Mahlgut oder ein Regenerat hergestellt. Beim letztgenannten Verfahren wird beispielsweise durch intensives Kneten ein fließfähiges Material
hergestellt, dessen Eigenschaften sich
nur unwesentlich von denen des Ausgangmaterials unterscheiden.
Die Firma Watson Brown HSM ist seit
2008 in Mahlow bei Berlin in Betrieb
und setzt einen High Shear Mixer (HSM)
ein, um sortenreine Produktionsabfälle
in fließfähige Regenerate zu verarbeiten.
Die Lohnaufbereitung sortenreiner Produktionsabfälle ist jedoch keineswegs
die Lösung für die 650.000 Tonnen Altreifen, die jedes Jahr in Deutschland
anfallen. Diese Menge an RecyclingGummi kann nur in Bereichen sinnvoll
eingesetzt werden, in denen erstens die
Nachfrage groß genug ist und zweitens
die Anforderungen an die Sortenreinheit und Qualität nicht allzu hoch sind,
beispielsweise bei der Verwendung als
Gummiasphalt im Straßenbau.
Mit dem High Shear Mixer werden sortenreine Produktionsabfälle in fließfähige Regenerate verarbeitet.
dieren und werden zu einem Bestandteil des Zements, sodass man zumindest
von einer partiellen stofflichen Verwertung von Altreifen sprechen kann.
Potenzial des Gummi-Recyclings
Da die Reifenindustrie etwa 65 % der
weltweit produzierten Gummimenge
verbraucht, ist es naheliegend, hier
Bild: Heidelbergcement/Steffen Fuchs
Alt-Gummi für den Straßenbau
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KGK · 6 2015
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PRACTICE
Das Ergebnis sind weniger Spurrillen,
weniger Kälterisse, geringere Wartungskosten und insgesamt eine deutlich längere Lebensdauer des Straßenbelags.
Trotz dieser auf der Hand liegenden
Vorteile fristet Gummi-Asphalt in
Deutschland noch ein Schattendasein.
Von den jährlich 2,5 Millionen Tonnen
Bitumen, die im Straßenbau verwendet
werden, sind derzeit schätzungsweise
nur ein bis zwei Prozent mit RecyclingGummi modifiziert. Eine erfreuliche
Ausnahme bildet Bayern, wo seit einiger Zeit die Ausschreibungsmodalitäten
im Straßenbau zunehmend dahingehend geändert werden, dass nicht nur
die einmalige Ausführung der Baumaßnahme ausgeschrieben wird, sondern
der Zustand eines Straßenbelags über
einen Zeitraum von vielen Jahren.
Durch eine geringfügige aber entscheidende Änderung der Ausschreibungsmodalitäten (Zustand der Straße
über einen längeren Zeitraum statt einmalige Ausführung) gäbe es für Stra-
ßenbauunternehmen einen Anreiz,
diejenigen Materialien einzusetzen, die
eine möglichst langlebige und wartungsarme Asphaltdecke gewährleisten.
Nur so erhält Gummi-Asphalt eine faire
Chance, sich gegen die derzeit konträren Interessen der Straßenbauunternehmen und Bitumen-Hersteller auf
dem Markt zu etablieren.
Ökologische und ökonomische Anreize
verbinden
Der vermehrte Einsatz von Gummi-Asphalt würde sich für die Allgemeinheit
in Form von geringeren Straßenbaukosten, geringerer Lärmemission, weniger Baustellen, weniger Staus und weniger Unfälle gleich mehrfach auszahlen. Darüber hinaus entstünde quasi
ganz nebenbei eine mengenmäßig sehr
bedeutende Anwendung für Altreifen.
Einige Kritiker meinen, dass in den vergangenen 20 Jahren in der AltreifenRecycling-Branche durch falsche Investitionsentscheidungen mehr Geld verlo-
ren wurde, als die wenigen wirtschaftlich erfolgreichen Betriebe in diesem
Zeitraum insgesamt verdient haben. Die
aktuellen finanziellen Probleme bei einigen Marktführern der Branche scheinen diese Einschätzung zu bestätigen.
Weder die jüngst vom Umweltbundesamt ins Gespräch gebrachte gesetzlich
vorgeschriebene Quotenregelung für
die stoffliche Wiederverwertung von
Altreifen noch eine weitere staatliche
Förderung für die Neugründung von
Granulierbetrieben wird dazu beitragen, dass Gummi-Recycling mengenmäßig an Bedeutung gewinnt. Hingegen könnte durch den vermehrten Einsatz von Gummi-Asphalt im Straßenbau ein großer Teil aller in Deutschland
anfallender Reifen einer ökologisch und
ökonomisch sinnvollen stofflichen Verwertung zugeführt werden.
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PRAXIS
PRACTICE
Künstlicher Kautschuk –
so leistungsstark wie aus der Natur
Von der Natur abschauen Naturkautschuk ist insbesondere für Anwendungen wie Hochleistungs-LKWReifen bisher unersetzbar. Doch begrenzte Anbauflächen für Kautschukbäume oder der Pilzbefall von ganzen Kautschukplantagen bringen die weltweite Gummiproduktion in Gefahr. Die vier Fraunhofer-Institute
IAP, IME, ISC und IWM haben es sich nun zur Aufgabe gemacht, synthetischen Kautschuk so leistungsfähig
wie Naturkautschuk zu machen. Sie wollen vom Kautschuk aus Russischem Löwenzahn lernen.
Bild: Bernd Müller
Dem Gummi-Geheimnis
auf die Spur kommen
Die Reifen eines Schwerlasttransporters
müssen hohen Belastungen standhalten.
L
KW-Reifen müssen äußerst hohen
Belastungen standhalten. Naturkautschuk, der mit Ruß oder Silikat gefüllt wurde, macht dies möglich.
Die aus dem Saft des tropischen Kautschukbaums gewonnenen Elastomere
machen die Reifen elastisch und sorgen
wie kein anderes Material auch unter
extremen Belastungen für ein zuverlässiges Einsatzverhalten. Der Bedarf der
Autor
Dr. Sandra Mehlhase,
Strategie und Marketing,
Fraunhofer-Institut für Angewandte
Polymerforschung IAP, Potsdam-Golm,
[email protected]
20
KGK · 6 2015
Gummiindustrie an Naturkautschuk
steigt stetig, insbesondere in der Automobilbranche. Über 90 Prozent des
Naturkautschuks kommt heute aus Asien. Hier werden Kautschukbäume in
Monokulturen angebaut, doch Anbauflächen sind nur endlich verfügbar.
Hinzu kommt, dass in Brasilien, dem
Ursprungsland des Kautschuks, sämtliche Versuche zum Kultivieren der Bäume scheiterten – der Pilz Microcyclus
ulei vernichtete ganze Plantagen. Greift
der Pilz auch auf den asiatischen Raum
über, ist die Weltproduktion für Gummi
bedroht. Um unabhängiger von der
jährlichen Erntesituation in den Anbaugebieten zu werden, suchen Forscher und Gummiproduzenten nach
alternativen Rohstoffen.
Vier Fraunhofer-Institute wollen dem
Geheimnis des Naturkautschuks auf die
Spur kommen. Ihr Ziel ist es, synthetischen Kautschuk so zu optimieren, dass
dieser so leistungsfähig wird wie Naturkautschuk. „Die Ursache für die speziellen Materialeigenschaften des Naturkautschuks könnte in seiner Zusammensetzung liegen. Neben extrem mikrostrukturreinem Polyisopren enthält er
Proteine und Lipide. Diese stammen aus
seiner Biosynthese und treten wahrscheinlich mit dem Polyisopren in Wechselwirkung“, erklärt Projektleiter Dr. Ulrich Wendler vom Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und
-verarbeitung PAZ in Schkopau, einer
gemeinsamen Initiative der FraunhoferInstitute für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam-Golm und für
Werkstoffmechanik IWM in Halle. „Wir
wollen vom Kautschuk des Russischen
Löwenzahns lernen. Materialseitig ist er
ebenso leistungsfähig wie der des Kautschukbaumes. Auf diesem Weg wollen
wir neue Arten synthetischen Kautschuks entwickeln“, so Wendler.
Die Natur nachbauen
Die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME am Standort
Münster erforschen bereits seit mehreren Jahren die Grundlagen zur Biosynthese von Naturkautschuk und assoziierter Lipide im Russischen Löwenzahn.
Sie sind nun in der Lage, die involvierten Schlüsselproteine gezielt auszuschalten. Der so veränderte Löwenzahnkautschuk soll am Fraunhofer
IWM in Halle und Freiburg thermisch,
mechanisch und vor allem auch auf
seine Abriebfestigkeit hin untersucht
werden. Somit können die Wissenwww.kgk-rubberpoint.de
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PRACTICE
NACHGEHAKT
Perspektiven für die Praxis
Dr. Ulrich Wendler, Abteilungsleiter Polymersynthese, IAP.
KGK Lässt sich schon einen
Marktpreis - im Vergleich zu Naturkautschuk - abschätzen?
Dr. Ulrich Wendler Isopren ist aktuell weltweit deutlich teurer als
Butadien. Jedoch ist aktuell der
Bedarf an Isopren nicht sehr
hoch. Die Technik zur Herstellung des Isopren-Monomers aus
Erdölfolgeprodukten steht. Die
Anlagen, auf denen aktuell Butadien hergestellt wird, können
mit verhältnismäßig geringem Aufwand für Isopren eingesetzt
werden. Ist der Bedarf groß genug, könnte sich der Marktpreis
des künstlichen Kautschuks theoretisch vergleichbar mit dem
des Naturkautschuks sein. Ein Vorteil ist dabei, dass das Isopren-
schaftler ermitteln, welche Proteine
oder Lipide auf die Materialeigenschaften Einfluss haben. Geeignete Biomoleküle können dann in Verbindung mit
synthetischem Kautschuk am Fraunhofer IAP, das auf chemische Synthesen
im Labor- und Technikumsmaßstab
spezialisiert ist, hergestellt und durch
das Fraunhofer IWM erneut geprüft
werden. Um optimale Alternativen für
Naturkautschuk in der Automobilindustrie zu finden, soll schließlich auch der
Monomer biotechnologisch hergestellt werden kann. Fraunhofer
hat dafür ein Patent.
KGK Kann der Naturkautschuk dann generell abgelöst werden?
Dr. Ulrich Wendler Das ist sehr unwahrscheinlich, da Naturkautschuk preislich sehr attraktiv ist und sein Eigenschaftsprofil sehr
speziell ist.
KGK Gibt es noch weitere potenzielle Anwendungsgebiete für
den „neuen“ Synthesekautschuk, außer LKW-Reifen?
Dr. Ulrich Wendler Neben der Autoreifen sind zum Beispiel
auch Körper-Kontaktprodukte – etwa Gummihandschuhe – ein
Zielmarkt. An dieser Stelle ist Naturkautschuk oft problematisch, da er etwa fünf Prozent Proteine enthält, die allergen
wirken können. Unsere Untersuchungen zielen zwar auch darauf ab, dass wir Proteine in das Material integrieren, allerdings
ist unser Ziel, wirklich nur die notwendigen Proteine zu ermitteln, um den Gesamtproteinanteil so gering wie möglich zu
halten.
■
Zusatz neuartiger Silicafüllstoffe des
Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC in Würzburg in dem Projekt
untersucht werden. Ein großer Pluspunkt: Im Fraunhofer PAZ haben die
Forscher die Möglichkeit, das entwickelte Kautschukmaterial im Tonnenmaßstab herzustellen – in einer Größenordnung, die für Testversuche für
Industriekunden relevant ist.
Die Fraunhofer-Gesellschaft fördert
das Projekt mit dem Namen BISYKA
zur marktorientierten Vorlaufforschung, das am 17. März 2015 startete,
für drei Jahre. Während dieser Zeit wird
es von einem externen Gutachtergremium aus Industrie und Wissenschaft
begleitet.
■
KONTAKT
Fraunhofer-Institut für Angewandte
Polymerforschung IAP,
Potsdam-Golm
www.iap.fraunhofer.de
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Weitere Produkte und andere Anwendungen finden Sie
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KGK · 6 2015
21
ROHSTOFFE
RAW MATERIALS
How do you see the economic potential of the rubber industry in the international competition?
Will DKT / IRC 2015 set decisive impulses at the economic side?
The rubber industry is highly conservative in terms of innovation and speed.
However, the applications it serves face
ever-increasing performance demands
that have to be supplied. Hence, the
rubber industry has to speed up its innovation processes compared
to other industries that serve the same markets. In my opinion,
cross-regional cooperation and a deep understanding of global
trends are key to success in the next few years.
The DKT clearly has the potential to do so. It is a welcome platform
for exchange and networking for the global rubber industry. And
apart from presenting technical innovations, the objective is also to
discuss trends that will shape the industry in the long-run and negotiate contracts for short-term business
Herman Dikland
Head of Business Line NBR / HNBR, Lanxess High Performance
Elastomers business unit, Köln
Rubber materials are not easy to replace. For technical rubber products, TPV‘s have made some clear inroads, however, TPV‘s typically
contain more elastomer than elastomer based vulcanisates. In EPDM and NBR as well as tire rubbers, notably IIR and halo-IIR, new
entrants from Asia and Russia have changed the market dynamics
considerably.
The rubber show is an excellent opportunity to network and meet
customers and suppliers. I do not expect revolution.
Bild: fotomek - fotolia.com
Philipp H. Junge
Head of Business Line Rubber Additives Business, Lanxess Rhein Chemie
Additives Business, Köln
Giorgio Cabrini
Commercial Director and Board
Member, Mesgo, Bergamo, Italy
We believe that the rubber elastomers
market will still benefit from a nice
growth, in particular as far as regards
high performances materials such as silicone/fluorosilicone rubber and fluoroelastomers. The market environment is
very competitive, but we believe that thanks tot he last years investments both in technology and humane resources, Mesgo is
prepared to face the challenges.
The DKT exibition is an important event to nurture relationship
and reinforce our immage of solution provider for the rubber
fabricators.
What are your expectations regarding the technical impetus at the IRC 2015 and which topic will
dominate the next 20 years?
Philipp H. Junge
Head of Business Line Rubber Additives Business,
Lanxess Rhein Chemie Additives Business, Köln
Herman Dikland
Head of Business Line NBR / HNBR, Lanxess High Performance
Elastomers business unit, Köln
I expect a number of innovative products and processes to be presented at this year’s DKT. Rhein Chemie Additives, for instance, will
be presenting our latest development for quality control: Rhenowave®, our new inline quality control system of rubber compounds!
The compounds are analyzed during extrusion (e.g. during straining or shaping) in a pulse transmission process with the help of
ultrasound waves. We are currently implementing this technology
in our global bladder plants, and already have booked the first commercial successes. In addition, we will be presenting a set of highperforming sulfur donours and cross-linkers to the tire industry.
Generally articles will have to have the lowest carbon impact as possible that means lasting longer, be more energy efficient in the preparation and as much as possible produced by renewable resources. Competition will be tougher and the most cost-efficient solution will win
– which puts pressure on rubber from other performance materials.
Electromobility on under the hood rubber product requirements
will be one focus of the development.
22
KGK · 6 2015
Giorgio Cabrini
Commercial Director and Board Member, Mesgo,
Bergamo, Italy
We belive that macro trends will effect positivelly our business ,
with high request to provide solution for water and energy management, medical and farmaceutical, new cars concept and
3D-printing.
www.kgk-rubberpoint.de
ROHSTOFFE
RAW MATERIALS
Wie sehen Sie das wirtschaftliche Potenzial der Gummi-Branche im internationalen Wettbewerb?
Wird die DKT / IRC 2015 entscheidende Impulse auch auf wirtschaftlicher Seite setzen?
Dr. Hans R. Winkelbach
Sr. Director Global Marketing &
Technology Elastomers,
Momentive, Leverkusen
Es fällt in den letzten Jahren auf, dass
Kunden und Anwender mehr auf technische Eigenschaften und Langlebigkeit
achten. Unsere Präsenz auf der IRC 2015
in Zusammenarbeit mit unserem Vertriebspartner Nordmann, Rassmann spiegelt das große Interesse
der Gummiwelt am Werkstoff Silikon wider. Wir erwarten wieder
etliche Projektdiskussionen mit den teilnehmenden Experten aus
aller Welt. Unsere Teilnahme ist weit mehr als nur Werbeauftritt für
unser neues Logo mit dem Slogan „Inventing Possiblities“. Wenn
sich echte Experten wie auf der IRC treffen, gibt es auch immer den
Anstoß für neue Produktideen.
Dr. Martin Geissinger
Product Management EMEA
Kraiburg TPE, Waldkraiburg
Für einen Innovationsstandort wie
Deutschland gibt es großes Potential für
weiche Materialien wie Gummi oder
Thermoplastische Elastomere. Gerade
diese Materialgruppen werden für innovative Dicht- und Lagersysteme eingesetzt. Die DKT bringt alle Spezialisten rund um dieses Thema zusammen und wird somit zur idealen Plattform für einen internationalen
Informationsaustausch. Als Rohstofflieferant werden wir keine aktiven Geschäftsabschlüsse auf der Messe tätigen. Unser Ziel ist, allgemein über TPE zu informieren und konkrete Projekte zu besprechen.
Wir sehen die DKT eher als Ideengeber am Markt, speziell was die
unterschiedlichen Materialien wie TPE und Gummi betrifft.
Welche technischen Impulse erwarten Sie von der Messe? Und welches Thema dominiert Ihrer Ansicht
nach die nächsten 20 Jahre?
Dr. Hans R. Winkelbach
Sr. Director Global Marketing & Technology Elastomers,
Momentive, Leverkusen
Die Impulse kommen nie aus einem Bereich. Ein erfolgreiches Projekt entsteht oft erst, wenn sich Experten aus den verschiedenen
Bereichen an einem Tisch treffen und beispielsweise eine erfolgreiche Technologie oder Anwendung ein wenig ändern, um sie ganz
woanders einzusetzen.
Unsere Kunden achten immer mehr auf Nachhaltigkeit. Die Frage,
wo auf der Welt ein Produkt hergestellt wird hat damit genau so
viel zu tun wie die, wie viel Energie bei der Teileherstellung benötigt wird. Wir haben hierfür beispielsweise UV vernetzende Silikonelastomere für Spritzguss und Extrusion entwickelt, die ohne Hitze,
nur mit UV Licht vernetzen. Ein anderes Beispiel sind die Werkstoffe
mit reduzierter Dichte, die im Flugzeugbau helfen, Gewicht einzusparen.
www.kgk-rubberpoint.de
Dr. Martin Geissinger
Product Management EMEA, Kraiburg TPE, Waldkraiburg
Wir rechnen damit, dass das Thema rund um Thermoplastische
Elastomere auf der DKT weiter in das Blickfeld der Aussteller und
der Besucher rückt – und zwar nicht als „Gummi-Ersatz“, sondern
als eine Ergänzung zu den Elastomeren. Beide Materialklassen haben individuelle Stärken: Elastomere sind in der Temperatur- und
Medienbeständigkeit ungeschlagen, dafür lassen sich TPE hervorragend mit anderen Thermoplasten im Mehrkomponenten-Spritzguss verarbeiten. Einen dominanten Trend können wir nicht erkennen. Die Themen Nachhaltigkeit und Effizienz sehen wir als übergeordnete Handlungsziele, sie werden sich bestimmt weiter behaupten. Konkret in unserem Bereich der Thermoplastischen Elastomere
wird man sich weiter auf bestimmte Materialeigenschaften, wie
z.B. die Ölbeständigkeit oder den Flammschutz in Kombination mit
Haftungseigenschaften fokussieren.
KGK · 6 2015
23
ROHSTOFFE
RAW MATERIALS
Hygienic Material For Medical
Applications
Sterilization of TPE More and more application possibilities are opened up for TPE in the medical and
healthcare market due to excellent mechanical and technical properties. While TPE needs to fulfill an extensive regulatory framework, it also has to meet high customer demands. One crucial point for medical
devices is the material’s resistance to sterilization.
Source: fotolia.com - abidika
Risk management
Disposable pen with insulin.
T
he requirements of TPE for healthcare applications are very complex
due to extensive regulatory frameworks and high customer demands. In
general, polymers with food contact approvals or dedicated polymers for medical applications are the customers’ minimum requirements for raw material selection. For applications where TPE is in
contact with medical fluids or drugs the
long-term suitability is to be tested thoroughly to avoid chemical reactions or
lose medical effectiveness. Furthermore,
traceability of ingredients and formulation consistency belongs to the critical
aspects for medical devices. For every
material intended to sell into the healthcare market full traceability back to
Authors
Mike Freudenstein, Director Marketing
Healthcare,
Katrin Kettenmann, Product Management
Business Line Advanced Products
Andreas Müller, Product Specialist TPE,
Albis Plastic, Hamburg
24
KGK · 6 2015
when and where it was produced with
which ingredients must be ensured.
Likewise, it must be guaranteed that the
polymer as well as the fundamental parameter of the production process will
not change. In case alterations of a product are mandatory by reason of legislation change, customers expect to be notified of the formulation modifications in
a timely manner. In addition, typically
drug master file (DMF) listing as well as
biocompatibility and cytotoxicity tests
according to USP Class VI or ISO 10993
are requested.
Moreover, the resistance to sterilization is very important for medical applications. TPE fulfills this requirement,
and medical devices made of TPE can
therefore be exposed to all common
sterilization processes such as autoclave, radiation and ethylene oxide (EtO)
sterilization. Besides the above mentioned, many medical applications also
require a good UV stability, high resistance to disinfection solutions and medical fluids as well as excellent oxygen
and ozone resistances.
Responsible suppliers into the healthcare sector should take every care in
assessing the application and suitability
of materials through a highly specialized risk strategy. On the one hand
compliance with regulatory requirements of polymers should be guaranteed, on the other hand the risk associated with using polymers at every stage
of the TPE material development needs
to be managed.
To pursue a responsible risk assessment, serious suppliers implement their
own risk management process. Commonly, a comprehensive questionnaire
to collect important information about
the device to be developed is completed
by the medical device manufacturer.
The information collected – under a
secrecy agreement, if required by the
customer – includes the type of application (for example medical device, pharmaceutical packaging or in-vitro diagnostic (IVD)), requirements regarding
biocompatibility testing, as well as specifications in regards to resistance to
sterilization. If applicable, customers
share the risk class according to the medical device directive (MDD). It is not
intended to extract proprietary or secret
information per se, but it is only intended for providing an impression on the
function of an article. Once completed,
an overarching functionality like a risk
management council should make the
final decision on suitability.
Sterilization of TPE
Sterilization is used in the healthcare
sector for removing or killing all forms of
living microorganisms in their different
development stages. A universal sterilization process does not exist due to varying resistances of bacteria and differing
material properties. To decide on the
most appropriate sterilization method
the application of the medical device,
the characteristics of the plastic to be
www.kgk-rubberpoint.de
ROHSTOFFE
RAW MATERIALS
20
25
YI
Beta irradiation
15
TPS
ALFATER XL
TPV competionen
0
25
50
60
Source: Albis
10
sterilized, the packaging and the item’s
geometry must be taken into account.
Temperature, humidity, radiation or
ethylene oxide can damage the material,
change the polymer chain structures and
cause unwanted yellowing of the device.
Achieving complete sterility is not
possible in practice. According to DIN EN
556 “Sterilization of Medical Products”
the sterility assurance level (SAL) must
be at least 10-6, which means not more
than one viable microorganism is allowed on one million sterilized products.
In general, the following methods
are used for sterilization of plastic: Autoclave, Radiation and Gas (ethylene
oxide). Dry heat sterilization is not suitable for plastics due to high temperature starting from 160 °C and long
sterilization times. The most common
sterilization method is autoclaving. It
sterilizes a device by exposing it to superheated steam. Common sterilization
cycles are 20 minutes at 121 °C and
2 bar or 5 minutes at 134 °C and 3 bar
(prions are killed at 134 °C and 3 bar
after 18 minutes). Using steam is more
kGy
Development of the yellowness index after exposure to different doses of beta radiation.
effective than dry heat because the sterilization process can be carried out at
lower temperatures in a shorter time.
Radiation is a method which sterilizes devices by exposing them to controlled doses of gamma, beta, e-beam or
x-ray radiation. Using radiation is a ve-
ry effective method for sterilization of
wrapped and sealed disposable products
due to one-time exposure, minimal
heating and very short cycle times.
The characteristics of the different
types of sterilization radiation are described in the following:
Ideas and solutions in rubber compounding
Gummiwerk KRAIBURG GmbH & Co. KG
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KGK · 6 2015
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25
RoHSToffE
RAW MATERIALS
Property
Unit
Norm
TPS
Alfater
XL
TPV competition
sample
Density
g/cm3
ISO 1183
0,90
0,93
0,92
Hardness
Shore
ISO 37
50
50
50
Tensile strength
Mpa
ISO 37
6,2
5,7
3,1
Elongation at break
%
ISO 37
550
560
280
CS (22 h/100°C, 25 %)
%
ISO 815
52
35
45
Table 1: Property comparison of TPS grade, Alfater XL and TPV competition sample.
Gamma radiation: High penetration
depth up to 50 cm at minimum radiation dose
■ Beta radiation: Low penetration
depth at high radiation dose
■ E-beam radiation: Low penetration
depth up to 5 cm at high radiation
dose
■ X-ray radiation: High penetration
depth at high radiation dose
Ethylene oxide sterilization is the
predominant method in the field of gas
sterilization and proved to be very efficient. The aggressive reaction behavior of ethylene oxide and ethylene
chlorohydrins is used during the sterilization process at low temperature
(40 °C). The sterilization process is performed in three steps: Preconditioning,
sterilization and degassing. During
the sterilization process appropriate
protective measures must be taken
■
because ethylene oxide is toxic and
flammable.
Advantages and disadvantages
of sterilization methods
Plastic can be sterilized very effectively
using ethylene oxide sterilization as
well as the different radiation sterilization methods. Depending on material
characteristics, small damages or slight
yellowing can occur during the process.
By contrast, autoclaving is more problematic because not all types of plastics
are suitable for this method. The combination of steam and temperatures of
121 °C or 134 °C can cause material
degradation.
As described before, TPV is characterized by a high resistance to various
media and to high temperatures. Due to
their highly cross-linked EPDM particles, components made of TPV – in con-
trary to components made of different
types of TPE – have better mechanical
properties under as well as after high
temperature loads. On this account,
sterilization of TPV can be achieved
through all common sterilization processes including the relatively new
x-ray radiation method. The sterilizing
capability of TPS and TPU are comparable. TPS can be sterilized by using gas,
radiation as well as autoclave at 121 °C
and 134 °C. While gas sterilization and
all types of radiation sterilization are
applicable to TPU, autoclaving is not
deployable – a deviancy which is however irrelevant for TPU applications.
Test results of sterilizing capabilities
of TPV
The requirements of TPV for healthcare
applications are highly demanding, especially in regard to compliance with
regulatory requirements for raw material selection. But does this raw material limitation for medical applications
have a negative impact on mechanical
properties and temperature resistance
even under long-term conditions? Naturally, TPV has good mechanical properties over a wide temperature range.
A property comparison of a standard
and a medical TPV grade shows that the
property profiles do not differentiate
greatly. Taking Alfater XL as an examp-
Norm
Unit
0 kGy Beta
radiation
25 kGy Beta
radiation
25 kGy Beta radiation
25 kGy Beta
radiation
TPS
ISO 37
%
550
530
490
460
Alfater XL
ISO 37
%
560
540
510
490
TPV competition
sample
ISO 37
%
280
245
230
190
Table 2: Comparison elongation at break after exposure to beta radiation.
Norm
Unit
0 cycles
10 cycles
20 cycles
30 cycles
40 cycles
50 cycles
TPS
ISO 37
%
550
500
480
455
430
395
Alfater XL
ISO 37
%
560
530
525
510
500
505
TPV competition
sample
ISO 37
%
280
265
250
225
205
180
Table 3: Autoclave (50 cycles 18 min / 134 °C / 3 bar) – Elongation at break.
Norm
Unit
0 cycles
10 cycles
20 cycles
30 cycles
40 cycles
50 cycles
TPS
ISO 37
%
6,2
5,8
5,2
4,7
4,4
3,7
Alfater XL
ISO 37
%
5,7
5,6
5,4
5,4
5,3
5,2
TPV competition
sample
ISO 37
%
3,1
3,1
3,0
2,7
2,7
2,5
Table 4: Autoclave (50 cycles 18 min / 134 °C / 3 bar) – Tensile strength.
26
KGK · 6 2015
www.kgk-rubberpoint.de
ROHSTOFFE
RAW MATERIALS
le, the comparison illustrates that the
temperature resistances as well as the
mechanical properties equal for both
the standard and the medical grade.
Several sterilization experiments were conducted to investigate the impacts
of radiation and autoclave sterilization
on two different types of TPV medical
grades and one TPS medical grade with
the same hardness. For the radiation
tests, samples were exposed to 25 kGy,
50 kGy and 60 kGy of gamma and beta
radiation. Additionally, for a duration of 18 minutes and 50 cycles samples were autoclaved at
134 °C. To evaluating the results
correctly, the differing basic properties of each reference materials need to be taken into consideration (table 1).
Due to the application range
of TPE, inter alia, gaskets, stoppers or closures, it is mandatory
that such devices retain their
functionality – even after sterilizing. Therefore property changes
like embrittlements, loss of elasticity or stains on the surfaces
caused by escaping additive are
undesirable. The test results
show that all tested sterilization
methods caused property changes, but the impact of those variations is not significant and
therefore does not lead to complete failure of the material. On
this account each material’s suitability for sterilization was proved. In table 2 the test results for
the tensile extension after beta
radiation exposure with a dosage
of 25 kGy, 50 kGy and 60 kGy
are shown. By assessing the yellowness index (figure 1), the fact
that the two TPV materials are
opaque and the TPS material is a
translucent type needs to be taken into consideration.
Autoclave sterilization was
carried out in long cycles of 18
minutes at 134 °C and evaluated
after every 10 cycles. When
comparing the different values
for the tensile elongation and
tensile strength, TPS is the one
most stressed out and degrades
the most (table 3,4).
A material for specific customer
requirements
All common sterilization processes such as autoclaving, radiatiwww.kgk-rubberpoint.de
on sterilization (gamma, beta, e-beam
or x-ray radiation) and gas sterilization
with ethylene oxide are deployable to
TPV. After sterilization and even after
several sterilization cycles, there are no
significant changes in the mechanical
properties or in the measurable hardness and no unwanted brittleness.
Due to the special morphology of the
material, the highly cross-linked EPDM
particles ensure excellent mechanical
properties like the good sealing func-
tion, the quick relocking and the high
barrier properties over a wide temperature range from -40 °C to 125 °C. For
applications where specific customer
requirements need to be met, a TPV
grade with high mechanical characteristic values must be selected.
■
KONTAKT
Albis Plastic, Hamburg
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DKT / IRC 2015, Stand 12-231
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KGK · 6 2015
27
ROHSTOFFE
RAW MATERIALS
Zertifiziert nach Brandschutznorm EN45545
KAuTScHuK Transportmittel
im Personenverkehr erfordern
ein hohes Maß an Brandschutz.
Mit Inkrafttreten der europäischen Brandschutznorm für
Schienenfahrzeuge EN45545,
wurden die Anforderungen wesentlich anspruchsvoller. Für
Elastomere ist es nicht, dem gerecht zu werden. Das Gummiwerk Kraiburg, Waldkraiburg,
hat einen Kraibon-Typ entwickelt, der die neuen Anforderungen erfüllt. Die DB Systemtechnik Brandenburg hat die
Material-Mischung getestet
und mit dem Zertifikat für die
Stufe R1HL3 ausgezeichnet. Mit
dem Einsatz des Werkstoffs
können sehr leichte und stark
schallgedämpfte Bauteile und
Verkleidungen gefertigt werden. Die Lebensdauer von Impact-beaufschlagten Bauteilen
wird deutlich erhöht.
KONTAKT
Gummiwerk Kraiburg, Waldkraiburg, Tel. +49 8638 610
Zuckerrohr als Rohstoff verbessert
cO2-Bilanz
KAuTScHuK Lanxess, Köln, liefert den biobasierten EPDMKautschuk Keltan Eco jetzt an
Freudenberg Sealing Technologies, das seit kurzem Gummidichtungen auf Basis des Kautschuks produziert. Der EthylenePropylen-Diene-Monomer-Kautschuk enthält bis zu 70 Prozent
Ethylen, das aus Zuckerrohr gewonnen wird. Daher weist das
Compund eine deutlich bessere
beständig und verfügt über sehr
gute Druckbelastungseigenschaften. Das Polymer weist einen 45-prozentigen Anteil an
biobasiertem Ethylen auf. Mit
dieser Anwendung zeigt sich,
dass sich herkömmliche Keltan
EPDM-Polymere von ihren „grünen“ Varianten nur darin unterscheiden, woher das Ethylen bei
der Produktion stammt – das ist
der ökologische Unterschied.
DKT / IRC 2015, Stand 12-201
dern. Weiter wird mit Vamac
VMX-2122 ein neues AEM-Dipolymer vorstellen. Die Verbesserungen gehen mit einer verbesserten Farbstabilität einher,
die insbesondere für Kabel- und
Leitungsanwendungen vorteilhaft ist. Die Vorteile der neuen
AEM-Compounds wird Klaus
Kammerer von Dupont auf der
DKT-Konferenz am Montag, den
29. Juni, um 15.30 Uhr auf der
Konferenz erläutern.
KONTAKT
Dupont Performance Polymers,
Le Grand-Saconnex, Schweiz,
Tel. +41 22 717 51 11
DKT / IRC 2015, Stand 12-247
Bild: DuPont
KAuTScHuK Auf der DKT wird
Dupont Performance Polymers,
Le Grand Saconnex, Schweiz,
die Schlüsseleigenschaften eines neuen Vamac-Ethylenacrylatkautschuks mit besonders
hoher Hitzebeständigkeit vorstellen. Der neue Vamac VMX5000 Precompound ist auf die
aktuellen Anforderungen an
Schläuche und Dichtungen in
der Automobilindustrie ausgelegt, die aufgrund hoher Drücke
bei der Turbo-Aufladung von
Motoren, der Abgasrückführung und anderer Technologien
auftreten und die hohe Beständigkeiten gegen Hitze und aggressive flüssige Medien erfor-
Die Grafik zeigt die Langzeit-Hitzebeständigkeit eines herkömmlich
gefüllten ultra-compounds und die mit der neuen PrecompoundReihe erreichte Steigerung.
28
KGK · 6 2015
Bild: Lanxess
AEM-Kautschuke mit bisher höchster
Hitzebeständigkeit
Der EPDM-Kautschuk enthält bis zu 70 Prozent Ethylen, das aus
Zuckerrohr gewonnen wurde.
CO2-Bilanz auf als Polymere auf
Erdölbasis. Joe Walker, Global
Director Advanced Materials
Development bei Freudenberg
Sealing Technologies, erklärt:
„Wir haben mit unterschiedlichen Polymeranbietern nach
Möglichkeiten gesucht, unseren
CO2-Fußabdruck zu verringern,
doch die Angebote scheiterten
bis jetzt alle an den spezifischen
Eigenschaften, die wir für unsere Produktionsprozesse brauchen. Deswegen haben wir ein
Forschungsprojekt ins Leben gerufen und konnten ein Material
entwickeln, das sich für die
nächste Generation unserer
Spritzgießprozesse eignet.“ Die
Anwendungen für Compounds
auf Basis der Eco-Polymere reichen von Dichtungen für Kühlmittel, Dampf und synthetische
Hydrauliköle bis hin zu Bremsflüssigkeit und Hydraulikflüssigkeiten, wie sie in der Luftfahrt
eingesetzt werden. Das neu entwickelte Material ist gegenüber
Temperaturen von bis zu 150 °C
Der biobasierte Ethylengehalt
kann durch das Versuchsverfahren ASTM D-6866 nachgewiesen
werden. Derzeit sind sechs biobasierte Kautschuktypen von
Lanxess verfügbar. Beispielsweise bieten sowohl die Variante
Eco 6950 als auch das Eco 9950
ein hohes Molekulargewicht
und einen Dienanteil von rund
neun Prozent. Damit sind sie
nicht nur für Dichtungen beim
Flüssigkeitstransport, sondern
auch für Karosserieausschäumungen bei Automobilen geeignet. Und bei Präferenz von
hoch ethylenhaltigen Kautschuken wird Eco 5470 bereits für
Fensterdichtungen verwendet.
Weitere Einsatzgebiete, etwa
thermoploastische Elastomere,
Kunstrasen und Leichtathletikbahnen, werden gerade untersucht.
KONTAKT
Lanxess Deutschland, Köln,
Tel. +49 221 8885 0
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moulding process within a manufacturing plant. The purpose of this initiative is to allow both existing and new customers to
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RAW MATERIALS
Biokompatibel für medizinische Silikonprodukte
und damit für den Einsatz im
Pharma- und Medizinbereich
zugelassen. Das Trennmittel ermöglicht eine leichte Ablösung
der gefertigten Silikonprodukte
aus der Form und sorgt für saubere Formteile mit weniger Bindenähten und Rissen. Es verfügt
über eine hohe Temperaturund Abriebfestigkeit, haftet an
den Formoberflächen und bietet Mehrfachentformungen
praktisch ohne Übertragung
auf das Formteil. In den von
dem unabhängigen Medizinfor-
schungslabor Namsa durchgeführten Biokompatibilitätstests
wurde nachgewiesen, dass das
Trennmittel alle Anforderungen
der USP-Klasse VI erfüllt. Zuvor
wurde das Zertifikat bereits für
Mono-Coat 1973 W erteilt, das
zur Herstellung medizinischer
Gummiprodukte eingesetzt
wird.
KOnTAKT
Chem-Trend, Maisach,
Tel. +49 8142 417 1196
DKT / IRC 2015, Stand 12-152
Bild: Chem-Trend
TREnnMITTEL Speziell für die
Herstellung von medizinischen
Silikonprodukten hat ChemTrend, Maisach, ein neues, biokompatibles Trennmittel entwickelt. Mono-Coat 1989W ist
unter anderem für die Formgebung von medizinischen
Schläuchen, Drainagen und Kathedern im Extrusions- beziehungsweise Spritzgussverfahren geeignet. Das semipermanente Formtrennmittel auf
Wasserbasis ist nach Standard
der USP-Klasse VI zertifiziert
Das Trennmittel erfüllt alle
Anforderungen an die Biokom­
patibilität.
KAuTScHuK Dyneon, Neuss,
präsentiert auf der Deutschen
Kautschuk-Tagung sein Portfolio an hochwertigen Perfluorelastomer- und Fluorelastomerlösungen für die Chemie- und
30
KGK · 6 2015
Automobilbranche. Dazu zählen unter anderem eine hochleistungsfähige Perfluorelastomer-Dichtungstechnologie für
die Luftfahrt, die chemische
und pharmazeutische Indust-
rie sowie ein Zwei-Komponentenmaterial, das die Leichtbauweise im Automobil unterstützt. Das Produktporfolio
umfasst das neu entwickelte
peroxidisch vernetztbare 3MDyneon-Perfluorelastomer PFE
40Z Chemshield, das hochtemperaturbeständige 3MDyneon-Perfluorelastomer PFE
7301BZ, das verbesserte 3MDyneon-Per fluorelastomer
E-21464 HeatShield für den
dauerhaften Einsatz bei 316 °C
mit weiter verbessertem
Druckverformungsrest und
das FDA- und USP-VI-konforme
3M-Dyneon-Perfluorelastomer
PFE 7502BZ Chemshield mit
allgemein erhöhter chemischer
und thermischer Beständigkeit
für den Dauereinsatz bei
275 °C. Mit der Materialkombination aus Stanyl Polyamid 46
des Chemieherstellers DSM
und 3M-Dyneon-Fluorelastomeren wurde ein Zwei-Komponentenwerkstoff geschaffen,
der den wachsenden Trend
zum Leichtbau in der Automobilindustrie unterstützt. FKM
und PA 46 verfügen für das
wirtschaftliche Zwei-Komponenten-Spritzguss- und Vulkanisierungsverfahren ein geeignetes Eigenschaftsprofil, sodass keine Haftvermittler eingesetzt werden müssen. Dies
führt zunehmend zum Austausch von Metall in unterschiedlichen Anwendungen;
Bild: Dyneon
Perfluorelastomer­ und Fluorelastomerlösungen für chemie und Automobilindustrie
Das Zwei­Komponentenmaterial
wird in einem zweistufigen Her­
stellungsverfahren gefertigt.
darüber hinaus können gefährliche lösungsmittelbasierte
Klebeprozesse vermieden werden. Die Fluorelastomere des
Unternehmens weisen bei Temperaturen von bis zu 230 °C eine
hohe chemische Beständigkeit
gegen Öle, Kraftstoffe und weitere Chemikalien auf, was Freiheitsgrade für neue Konstruktionen sowie Montagetechniken
eröffnet und die Integration
von Funktionen ermöglicht.
Darüber hinaus verkürzt der
Zwei-Komponentenprozess die
Produktionszykluszeit.
KOnTAKT
Dyneon, Neuss,
Tel. +49 2131 14 3470
DKT / IRC 2015, Stand 12-108
www.kgk-rubberpoint.de
ROHSTOFFE
RAW MATERIALS
FÜLLSTOFFE Funktionelle Füllstoffe spielen bereits seit langer
Zeit eine entscheidende Rolle
bei der Einstellung des speziellen Eigenschaftsprofils moderner Polymersysteme. Seit vielen
Jahren werden die Füllstoffe
von HPF The Mineral Engineers,
Frechen, in verschiedenen Elastomeren, besonders erfolgreich
in Fluorelastomeren, eingesetzt. Auf der DKT präsentiert
das Unternehmen unter anderem seine High-PerformanceFüllstoffe auf Basis verschiedener Minerale sowie mit Silatherm und Silatherm Plus eine
neuentwickelte Produktreihe
wärmeleitfähiger Füllstoffe.
KONTAKT
HPF The Mineral Engineers,
Frechen, Tel. +49 2234 101 411
DKT / IRC 2015, Stand 12-214
Fire Retardant Compounds
RUBBER Polycomp, Vorden,
Netherlands, has developed a
new fire retardant EPDM compound with excellent fire retardant properties. The LOI is with
34.7 % very high, and smoke generation and toxicity of gases is
very low. Obviously the compound is fully halogen free. The
compound e.g. meets and exceeds the requirements of R22,
R23 and R24 for the most severe Hazard Level of EN45545-2
2013. Furthermore they developed a series of new EPDM rubber compounds for use in drinking water applications.
KONTAKT
Polycomp BV, NL-JG Vorden,
Tel. +31 575 554 066
DKT / IRC 2015, Booth 12-140
Delivers Enhanced Reliability, Reworkability and Waterproofing for Smart Devices
ADHESIVE Dow Corning introduced new EA-4600 Hot Melt
Room-Temperature Vulcanization (RTV) Black Adhesive for improved assembly of consumer
electronics and other demanding high-volume manufacturing operations. The adhesive is
formulated to dispense easily
and achieve instant green
strength, which allows electronic assemblies to be handled
immediately after its application. It is a reactive material
that can be applied neatly as a
liquid melt in very thin,
< 0.5-mm-wide, bonding lines.
It cools quickly and cures at
room temperature to become a
viscoelastic polymer. The material offers extended service
temperatures from -40 °C to
150 °C. Unlike conventional polyurethane-based hot melt solutions, EA-4600 Silicone Hot
Melt Adhesive incorporates ult-
Source: Dow Corning
Für moderne Polymersysteme
Once fully cured, the material
delivers outstanding, durable
protection against chemicals,
water and dust to enhance the
raviolet (UV) markers to support automated UV inspection
of finished parts.
KONTAKT
Dow Corning Corporation,
Midland, USA
Tel. +1 989 496 7875
DKT / IRC 2015, Booth 12-366
Datentechnik
Wir sehen uns auf der Deutschen Kautschuk-Tagung DKT 29. Juni bis 2. Juli 2015 in Nürnberg.
IT für die perfekte Gummimischung
www.ctdatentechnik.de
ROHSTOFFE
RAW MATERIALS
SSBR) entwickelt. Im Bereich Hydrierter Acrylnitrilbutadien-Kautschuke (HNBR) weisen Hochleistungsdichtungen aus HP Zetpol einen verringerten Druckverformungsrest (DVR) auf. Zetpol
EP verbessert die Verarbeitungseigenschaften im Spritzguss. Mit
neuen Hydrin-Terpolymeren des
Epichlorhydrin-Kautschuks (ECO)
verbessert Zeon die Tieftemperatur-Eigenschaften von kraftstoffresistenten Bauteilen. Im
Rahmen der Konferenz stellt Zeon am Dienstag, 30. Juni 2015,
um 16.30 Uhr die innovativen
Entwicklungen auf dem Gebiet
KAuTScHuK Zeon präsentiert
seine neuesten Entwicklungen
und Produkte aus Synthesekautschuk: Hytemp 212XP Acrylatkautschuk, funktionalisierte SSBR/BR-Kautschuktypen, HP Zetpol und Zetpol EP HNBR sowie
Hydrin ECO-Kautschuk. Mit dem
Akrylatkautschuk (ACM) Hytemp
212XP bietet Zeon eine verbesserte Performance in der Schlauchextrusion. Um den Rollwiderstand von „Grünen Reifen“ zu
verringern, hat Zeon neue kundenspezifische, funktionalisierte
Butadien- und Lösungs-Styrolbutadien-Kautschuke (BR und
Bild: Zeon
verbesserte Eigenschaften und Funktionalität
Synthesekaut­
schuk­Innovatio­
nen für anwen­
dungsspezifische
Anforderungen.
der ACM-Technologie im Vortrag
„Polyacrylate Elastomers for Ultimate Performance and Future
Development Innovation“ vor.
KOnTAKT
Zeon Europe, Düsseldorf
Tel. +49 211 5267 0
DKT / IRC 2015, Stand 12-221
Komplett­Lösungen für Elastomere und
Automotive
Produktspektrum für die gesamte
kautschukverarbeitende Branche
HAFTvERMITTLER
Dow,
Schwalbach, zeigt auf der DKT
seine Komplett-Lösungen für
Elastomere und Automotive.
Hierzu gehören Elastomere und
Klebstoffe für Dichtungsleisten
wie Nordel EPDM, Polyflock
und Morflock; langlebige AntiVibrations-Systeme wie Haftvermittler für Gummi-Metallverbindungen zur Verringerung
von Geräuschen und Vibration;
nachhaltige Lösungen für Dichtungen und Gummiverbindungen wie Haftvermittler für ein
KAuTScHuK Auf dem DKTMessestand präsentiert Biesterfeld, Römerberg, neue Produkte für die Kautschukindustrie. Zhanber ist ein hydrierter
Acrylnitrilbutadien-Kautschuk
mit sehr guten mechanischen
Eigenschaften, erhöhter Temperaturbeständigkeit und Beständigkeit gegen diverse Öle
und Fette. Das bromierte Isobutylen-Paramethyl-Styrol-Terpolymer Exxpro eignet sich für
thermisch hochbeanspruchte
Reifen und Schlauchanwen-
breites Spektrum von Gummiverbindungen und auch Hochleistungsanwendungen im Motorraum wie einfach zu verarbeitende EPDM-Materialien für
Schläuche und Riemen sowie
Spezialklebstoffe für schwer zu
verbindende Oberflächen.
KOnTAKT
Dow, Schwalbach,
Tel. +49 69 6612 456 8381
DKT / IRC 2015, Stand 12-132
dungen, gerade in der Pharmaindustrie. Die Magnesiumstearat-Dispersion Alkon 6500N
wird als Alternative zu Zinkstearat basierenden Antihaftmitteln verwendet. Des Weiteren werden Magnesium-Oxide
und -Pasten für die Dispergierung und für fehlerfreie Oberflächen gezeigt.
KOnTAKT
Biesterfeld, Römerberg,
Tel. +49 6232 60049 0
DKT / IRC 2015, Stand 12-334
Beschichtung verleiht Kugelschreiber Fingerspitzengefühl
32
KGK · 6 2015
bessern. Dabei neigte das gummiartige Material des Stylus
zum Ruckeln und glitt nicht wie
ein menschlicher Finger über
die Oberfläche. Andererseits
wurden die hohen mechanischen Anforderungen insbesondere für einen wiederbefüllbaren Kugelschreiber nicht erfüllt.
Eine Lösung aus Silicon, das mit
seiner Flexibilität und Taktilität
Bild: Starlim spritzguss
SILIKOn Der neue Stylus für den
Kugelschreiber Smart Ball 2.0
wird aus leitfähigem Silikon mit
anschließender Silmade-LowFriction-Beschichtung hergestellt. Mit dieser Lösung konnten Starlim Sterner, Marchtrenk,
Österreich, und Silcos, Reutlingen, die Anforderungen des
führenden Schreibgeräteherstellers Stabilo erfüllen. Aufgrund des Silicon-Stylus eignet
sich eine Seite des Kugelschreibers für die Bedienung von
Touchscreen-Oberflächen. Die
Herausforderung war, die erste
Generation vor allem im Komfort und der mechanischen Lebensdauer wesentlich zu ver-
für diese Aufgabenstellung bestens geeignet ist, sollte daher
gefunden werden. Zunächst
war es unabdingbar ein leitfähiges Silicon zu verwenden, welches aufgrund seiner höheren
Viskosität deutlich schwieriger
zu dosieren und zu verarbeiten
ist. Hierfür wurden zunächst
mittels Spritzgießsimulationssoftware unterschiedliche Füll-
Der Kugel­
schreiber, der
die analoge
mit der digi­
talen Welt
verbindet
analysen betreffend entstehender Bindenähte und optimaler
Positionierung des Anspritzpunktes durchgeführt. Letzterer
durfte keinesfalls zentrisch an
der Spitze des Stylus liegen, um
nicht genau im späteren Bedienbereich eine Fehlstelle zu
erzeugen. Besonderheiten der
Sprüh-Beschichtung sind ihre
Biokompatibilität, da sich nicht
ausschließen lässt, dass der
Stift in den Mund genommen
wird.
KOnTAKT
Starlim Spritzguss,
Marchtrenk, Österreich,
Tel. +43 7243 585960
www.kgk-rubberpoint.de
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Weltweit setzt eine Vielzahl von Industrien Hochleistungskautschuke von ZEON ein. Der Erfolg unserer Kunden ist
unsere Motivation. Der Schlüssel hierzu ist die Bündelung
von Kompetenzen in der Entwicklungspartnerscha�t mit
unseren Kunden. So �ließen umfangreiche Erfahrungen ein
und es entstehen innovative Ideen und Lösungen, die selbst
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THROUGH THE POWER OF CHEMISTRY
MASCHINEN UND ANLAGEN
MACHINERY AND EQUIPMENTS
Wie sehen Sie das wirtschaftliche Potenzial der Gummi-Branche im internationalen Wettbewerb?
Wird die DKT / IRC 2015 entscheidende Impulse auch auf wirtschaftlicher Seite setzen?
Speziell die Märkte Asiens betrachten wir
sehr aufmerksam. Sie durchlaufen eine
sehr dynamische Aufwärtsentwicklung
durch den wachsenden Automobilmarkt
und durch europäische Produktionsverlagerungen in asiatische Regionen.
Sämtliche technische Verfahren rund um die Herstellung von Gummiprodukten, das gesamte Spektrum der Anwendungsbereiche
und Geschäftsfelder sind auf der DKT / IRC 2015 zu finden. Lösungsorientierte Technologien und Anwendungen werden verstärkt im Fokus stehen und einen bedeutenderen Raum als bisher
einnehmen.
Leopold Praher
Verkaufsleiter Elast/LIM,
Engel Austria, Schwertberg,
Österreich
Europa ist für die Gummi-Branche ein
stabiler Markt, der weiterhin ein moderates Wachstum verzeichnet. Für Dynamik sorgt der LSR-Bereich. Völlig neue
Anwendungen – vor allem in den Bereichen Automobil und Medizintechnik –
eröffnen neue Marktpotenziale. Der nordamerikanische Markt
zeigt sich wieder deutlich erstarkt, und auch dort versprechen die
Bild: fotomek - fotolia.com
Uwe Wagner
Leiter Geschäftsbereich
Gummitechnik bei Krauss Maffei
Berstorff, Hannover
Flüssigsilikone ein besonders großes Zukunftspotenzial. In Asien
sind aufgrund der noch niedrigeren Lohnkosten nach wie vor häufig Pressverfahren zu finden, für die vor allem Maschinen lokaler
Anbieter eingesetzt werden. Ganz eindeutig zeichnet sich aber
ein Trend zu Spritzgießprozessen und dem Einsatz hochwertigen
Fertigungsequipments ab. In der Silikonverarbeitung ist dieser
Trend bereits weiter vorangeschrit-ten als im Gummibereich. Treiber für diese Entwicklung sind die steigenden Qualitätsanfor-derungen in den Branchen Medizintechnik, Consumer Electronics
und Automobil.
Die DKT/IRC ist der international wichtigste Branchentreff für die
Elastomerindustrie, eine Art K-Messe für die Gummibranche. Die
Aussteller nutzen diese Veranstaltung gezielt für die Präsentation
ihrer Innovationen. So wird auch die neue O-Ring-Maschine von
ENGEL auf der DKT/IRC ihre Messepremiere feiern.
Welche technischen Impulse erwarten Sie von der Messe und welches Thema wird Ihrer Ansicht nach
die nächsten 20 Jahre dominieren?
Leopold Praher
Verkaufsleiter Elast/LIM, Engel Austria, Schwertberg,
Österreich
Uwe Wagner
Leiter Geschäftsbereich Gummitechnik bei Krauss Maffei
Berstorff, Hannover
Die Automatisierung ermöglicht es auch Verarbeitern an Hochlohnstandorten, Massenartikel zu wettbewerbsfähigen Stückkosten zu
produzieren. Ein weiterer Punkt, der die Elastomerverarbeitung
entscheidend verändert hat und der eben-falls zu einer hohen Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit beiträgt, ist die Energieeffizienz. Servoangetriebene Hydrauliksysteme wie Engel ecodrive
lösen immer stärker Standardhydraulik ab. Drittens eröffnet die
Vernetzung der Produktionsanlagen über Zentralcomputer den
Verarbeitern neue Chancen. Zu diese bestehenden Trends werden
die präsentierten Innovationen Impulse aussenden.
In Zukunft wird um mehr Ergonomie, mehr Energieeffizienz und
eine einfachere und sicherere Bedienung komplexer Prozesse gehen. Das Thema Industrie 4.0 bietet hierfür große Chancen.
Bei unseren unterschiedlichen Extrusionsanlagen sehen wir einen
klaren Trend in Richtung Funktionsintegration. Unsere Kunden fragen zunehmend nach mehreren verknüpften Prozessen aus einer
Hand an. Wir bieten Lösungen, die neben der Kernkomponente Extruder, mit den individuellen Spritzköpfen, die Beschickung, das
Kalandrieren, sowie die Vulkanisation mit entsprechenden CoolDown- Systems, auch die Überwachung und Wicklung beziehungsweise Ablage integrieren.
Ein zweiter wichtiger Trend ist die Ressourceneffizienz bei der Herstellung von Gummiprodukten. Nicht nur die Extrusionstechnik
auch die Peripherie und viele andere Komponenten müssen mit
den steigenden Kundenanforderungen nach effizienten und stabilen Fertigungsprozessen Schritt halten.
34
KGK · 6 2015
www.kgk-rubberpoint.de
MASCHINEN UND ANLAGEN
MACHINERY AND EQUIPMENTS
What are your expectations regarding the technical impetus at the IRC 2015 and which topic will
dominate the next 20 years?
Thomas Siegel
Application Technology Consulting,
Arburg, Lossburg
I expect technical innovations and impulses, particularly in the case of cold-runner
moulds and the topic of automation. Sixaxis robotic systems for flexible production, for example, are increasingly being
used. At our Stand 202 in Hall 12, we will
be exhibiting a robotic system of this type
featuring the Selogica user interface, the control of which is fully
integrated in the machine control system. A production cell built
around a vertical Allrounder 275 V will demonstrate the production-efficient, automated manufacture of removal suction pads.
The main emphasis will be on the enhancement of production efficiency, i.e. the competitive production of optimal quality at minimum unit costs, taking into account the entire value-added chain.
One driver here is the automotive industry with its requirements
for high part quality and large unit volumes. Particularly when it
comes to speeding up production, the substitution of elastomers
with LSR is interesting.
For the automotive industry low interest
rates and low oil price are boosting the
sales of passenger cars globally. This has
an immediate positive impact on the rubber industry. For the construction equipment and heavy off road machinery the
outlook is more subdued.
Productivity, flexibility, maximized uptime and energy efficiency will
be high on the agenda also in the years to come. Increased speed in
chamber mixing seems to be a trend, therefore it is wise to have a
drive system that can easily be adapted to new needs when it comes
to speed requirements. The modular Hägglunds Hydraulic Drive systems from Bosch Rexroth can meet this demand with small adjustments. Changed torque needs that could come with new raw materials are also well covered for with our drive systems.
The global service organization of Bosch Rexroth ensures multicountry operating customers a first class service at any site location: To dimension the production equipment correctly and be able
to monitor the actual production and actual process need and then
reduce the energy input per produced kilo product.
Hot-Air-Knife
Peter Radosal
Verkaufsleiter für Europa
LWB-Steinl, Altdorf
Das wirtschaftliche Potential der GummiBranche ist aus meiner Sicht auch im
internationalen Wettbewerb sehr gut.
Wichtig ist dabei, die unterschiedlichsten
Marktanforderungen flexibel bedienen zu
können, von einfachen Maschinen bis hin
zu komplexen Anlagen, sowie auf den immer höher werdenden Preisdruck mit entsprechenden Möglichkeiten zu reagieren.
Aus LWB Steinl Sicht gesprochen, ist das Kostenthema für uns ein
wichtiger Punkt und wir werden dieses auf unser „Ausstellungsagenda“ haben und dadurch natürlich einen neuen Impuls in Bezug
auf die Wirtschaftlichkeit von Maschinen setzen. Insbesondere
geht es auch darum, den Gummi- und Kunststoffverarbeitern die
„total costs“ aufzuzeigen und zwar angefangen mit Energie- und
Rohstoffeinsparung über kurze Zykluszeiten bis hin zu Produktionsausfällen und Ersatzteilkosten.
Ich hoffe natürlich generell auf viele wirklich neue Ideen die wir
mitnehmen können, die dann in einer weiteren Entwicklungen
auch Einfluss auf unsere Technik haben können.
Wichtige Punkte für die nächsten Jahre sind sicherlich Themen, wie
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Für mich ist aber die Entwicklung an sich generell eines der wichtigsten Themen, denn Entwicklung sichert Zukunft. Darüber hinaus ist und bleibt ein weiteres
Thema ist die Qualität.
www.kgk-rubberpoint.de
NE
U
Wie sehen Sie das wirtschaftliche Potenzial der
Gummi-Branche und welche technischen Impulse
erwarten Sie von der Messe?
Håkan Angerbjörn
Industry Sector Manager Rubber
Processing, Bosch Rexroth, Lohr am Main
Reinigung und Entformung
von leichten Kunststof fbauteilen mit Heißluft
250°C
20°C
> Energieeinsparung und Zykluszeitverkürzung
> Neue Option des bestehenden Bürstenbaukastensystems
> Nach dem Reinigen kann sofor t das
Formschließen st attf inden (keine Aufwärmzeit)
Zu sehen auf der
DK T in Nürnberg
St and 12-239
www.robotix.at
MASCHINEN UND ANLAGEN
MACHINERY AND EQUIPMENTS
Bild: Roemheld
Für die Magnetspannplatten-technik gibt es
eine neue Norm.
Für eine sichere Werkzeug-Spanntechnik
Die neue Norm EN 289 für Formpressen und Spritzpressen Im September 2014 wurde die neue Fassung
der DIN EN 289 für Formpressen und Spritzpressen zum Herstellen von Formteilen aus Kunststoffen und
Gummi in Deutschland veröffentlicht. Nachdem die Mitglieder des Europäischen Komitees für Normung
(CEN) den Schlussentwurf im April angenommen hatten, kann die Norm nun europaweit angewendet
werden. Die Neufassung konkretisiert die Anforderungen des Anhangs I der EU-Maschinenrichtlinie
2006/42/EG und definiert im Vergleich zur Vorgängernorm erstmals Vorschriften für den Einsatz von
magnetischen Spannsystemen. Im Interview erklären Experten die Folgen für die Praxis.
D
ie neue DIN EN 289 für Formund Spritzpressen gilt für alle
erstmals im europäischen Wirtschaftsraum in den Verkehr gebrachten
Maschinen. Beraten und formuliert
wurde das Regelwerk in den vergangenen vier Jahren durch den Arbeitsausschuss Pressen im Fachbereich Kunststoff- und Gummimaschinen des DIN-
Autor
F. Stephan Auch,
Auchkomm Unternehmenskommunikation, Nürnberg,
[email protected]
36
KGK · 6 2015
Normenausschusses
Maschinenbau
(NAM). Ihm gehörten Vertreter der Maschinenhersteller, der Anwender und
der Berufsgenossenschaften an. Über die
Auswirkungen der neuen Norm auf die
Praxis geben drei Experten Auskunft,
die in den Prozess involviert waren.
Bernd Nötel hat als Referent für Technik
und Normung im VDMA-Fachverband
Kunststoff- und Gummimaschinen,
Frankfurt, das Projekt federführend betreut. Hans-Joachim Wickert, Geschäftsführer von Wickert Maschinenbau,
Landau in der Pfalz und einer der Vorsitzenden des Arbeitsausschusses Pressen
im Fachbereich Gummi- und Kunst-
stoffmaschinen im VDMA, kommentiert
aus Sicht der Maschinenhersteller. Und
Andreas Reich, Produktbereichsleiter
Werkzeugspanntechnik am Standort
Hilchenbach der Roemheld Gruppe, eines Anbieters von Magnet-Spanntechnik, erläutert die Folgen für die Werkzeugspanntechnik.
n
KoNTAKT
Hilma Römheld, Hilchenbach, [email protected]
DKT / IRC 2015, Stand 12-321
Wickert Maschinenbau, Landau
[email protected]
DKT / IRC 2015, Stand 12-208
VDMA, Frankfurt, [email protected]
www.kgk-rubberpoint.de
I N T E L L I G E N T
T E S T I N G
NEW The combined Dielectric (DEA)
DiPLEXOR
New DiPLEXOR
and Dynamic Mechanical Analyser (DMA)
Our new DiPLEXOR …
Simultaneous dielectric- and dynamic mechanical analyses
under mechanical load to determine the complex dielectric
function (:* = :’- i :’’)
The comparative DEA/DMA Method:
• DEA applies sinusoidal exciting electrical-fields (10-2 Hz–107 Hz)
• Ion mobility and polarizability cause an AC sample current
• The current depends on material and its load/thermal condition
• The combined Dielectric/Dynamic Mechanical Analyser links
both methods and provides important test options
Exchangeable DEA/DMA-sample
holder for compression mode
Applications:
• Identification of resin/polymer compositions
• Determination/optimization of processing conditions
• Pressurized operation (corresponding to fabrication process)
• Investigations of humidity influences on polymers
GABO QUALIMETER Testanlagen GmbH
Schulstr. 6 . 29693 Ahlden/Germany
Phone: +49 5164 8019-0
Fax:
+49 5164 8019-30
E-mail:
[email protected]
Internet: www.gabo.com
Visit us at
DKT/IRC 2015
Hall 12, Booth 155
Nuremberg, Germany
29th June - 2nd July 2015
www.dkt2015.de
* Joint development with Karlsruhe Institute of Technology, Prof. Dr. Manfred Wilhelm, Karlsruhe, Germany
*
M A T E R I A L
MASCHINEN UND ANLAGEN
MACHINERY AND EQUIPMENTS
NACHGEHAKT
Mehr Rechtssicherheit für Anwender der Magnet-Spanntechnik
Hans-Joachim Wickert, Geschäftsführer von Wickert Maschinenbau
und einer der Vorsitzenden des Arbeitsausschusses Pressen Fachbereich Gummi- und Kunststoffmaschinen im VDMA.
KGK Warum gibt es eine Neufassung der Pressennorm?
Hans-Joachim Wickert Die Si-
cherheit und Unversehrtheit
der Mitarbeiter ist für alle industriellen Unternehmungen von großer Bedeutung und
steht an oberster Stelle. Hierfür ist es nötig, wirksame Sicherheitsregeln zu schaffen. Diese Sicherheitsregeln müssen praxisorientiert sein und klare Definitionen enthalten, die möglichst wenig Interpretationsspielraum lassen. Alle Beteiligten,
Betreiber, Hersteller und Überwachungsorgane hoffen, dass
die neue Pressennorm für mehr Klarheit bei den Anwendern
sorgt.
Bernd Nötel Bei europaweit gültigen Maschinennormen wird
im europäischen Technischen Komitee CEN/TC 145 regelmäßig alle fünf Jahre überprüft, ob eine Norm weiterhin den
Stand der Sicherheitstechnik widerspiegelt oder überarbeitet
werden muss. Aufgrund einer Reihe technischer Entwicklungen erschien eine Modifikation der alten Version der Pressennorm EN 289 von 2009 sinnvoll. Die deutschen Hersteller von
Formpressen und Spritzpressen haben weltweit einen hohen
Stellenwert, mit unserer Tätigkeit haben wir den hohen Sicherheitsstandard europäisch eingebracht – und auch international, denn auch in anderen Teilen der Welt haben Maschinen
aus Europa nicht nur einen hohen technologischen, sondern
auch einen hohen sicherheitstechnischen Stellenwert.
Andreas Reich Für Roemheld als Anbieter von MagnetSpannsystemen ist wichtig, dass die neue Fassung erstmals
ein Kapitel enthält, das die sichere Integration von magnetischen Spannsystemen definiert. Noch vorhandene Unsicherheiten, wie man magnetische Spannplatten in eine Presse
integriert, werden dadurch beseitigt.
Bernd Nötel, Referent für Technik
und Normung im VDMA-Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen.
KGK Was sind aus Ihrer Sicht die
wichtigsten Veränderungen?
Bernd Nötel Die in der bisheri-
gen Norm enthaltenen Schutzeinrichtungsgruppen wurden
näher spezifiziert, die Anforderungen an die sicherheitsrelevanten Teile von Maschinensteuerungen wurden an die EN
ISO 13849-1 angepasst. Darüber hinaus hat das europäische
Gremium die bestehenden Regelungen um weitere Sicherheitsanforderungen ergänzt, unter anderem für Maschinen
mit elektrischen Achsen oder für kraftbetätigte Werkzeug-
38
KGK · 6 2015
wechseleinrichtungen und in Bezug auf Gefährdungen im
Zusammenwirken von Pressen und Zusatzeinrichtungen.
Und wie gesagt, definiert die Norm erstmals Sicherheitsanforderungen und Schutzmaßnahmen für den Einsatz von Magnet-Spannsystemen an Pressen.
Hans-Joachim Wickert In der neuen Pressennorm hat man
versucht, bisher umstrittene oder unklare Definitionen zu
konkretisieren und darüber hinaus die Norm an die heute
gängige Technik anzupassen. Es werden mit der fortschreitenden Entwicklung immer wieder neue Elemente in den
Form- und Spritzpressen verwendet, sodass die EN 289 diese
neuen Elemente beurteilen und absichern sollte. Wie von
Herrn Reich betont, ist die magnetische Spannung von Werkzeugen in Form- und Spritzpressen neu behandelt worden.
Ein weiterer Punkt war die Zugangskontrolle bei Maschinen
mit hintertretbaren Schutzeinrichtungen. Hier wurde eine
Angleichung an die EN 201 vorgenommen, damit man zusammen mit artverwandten Maschinen, in diesem Falle
Spritzgießmaschinen, eine homogene Sicherheitsanforderung schafft.
Andreas Reich,
Produktbereichsleiter
Werkzeugspanntechnik
am Standort Hilchenbach
der Roemheld Gruppe.
Andreas Reich Die Neufassung
schafft mit ihren Vorgaben für
Pressenhersteller und Anwender Klarheit und Rechtssicherheit hinsichtlich des Einsatzes
der Magnet-Spanntechnik. Denn sicher war diese Schnellspanntechnologie für Werkzeuge und Formen auch bisher.
Wir haben in den letzten zwölf Jahren mehr als 900 HilmaMagnet-Spannplatten verkauft. TÜV-Abnahmen und Gutachten der Berufsgenossenschaften haben die Sicherheit der
Technik während dieser Zeit stets bestätigt.
KGK Welche juristischen Konsequenzen hat die neue EN 289?
Bernd Nötel Für Hersteller und Anwender hat eine solche
Norm, die im Europäischen Amtsblatt veröffentlicht wurde,
eine besondere rechtliche Bedeutung. Die Norm ist damit
eine sogenannte „harmonisierte“ Norm, für die die „Vermutungswirkung“ gilt. Man kann davon ausgehen, dass Maschinen, die nach dieser harmonisierten EN 289 gebaut
wurden, der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entsprechen, in der die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen für Konstruktion und Bau von
Maschinen in allen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums festgelegt sind. Ein Maschinenhersteller muss seine
Maschinen nicht zwingend nach der EN 289 bauen, selbstverständlich kann man von darin enthaltenen Anforderungen abweichen, etwa wenn ein Kunde besondere Wünsche
bezüglich der Bedienung hat. Aber dann müssen gleichwertige oder höherwertige Sicherheitslösungen gefunden
werden.
www.kgk-rubberpoint.de
MASCHINEN UND ANLAGEN
MACHINERY AND EQUIPMENTS
KGK Können Sie konkrete Auswirkungen nennen?
Bernd Nötel In Anhang IV der erwähnten EG-Maschinenricht-
linie sind Formpressen und Spritzpressen „mit Handbeschickung oder Handentnahme“ aufgelistet und nach Definition
der EU als besonders gefährlich angesehen. Für solche Maschinen müssen, im Vergleich zu anderen Maschinen, verschiedene gesonderte Verfahren zur Konformitätsbewertung
durchgeführt werden, wie zum Beispiel eine Baumusterprüfung, die bei Anwendung der EN 289 jedoch nicht erforderlich ist. Die Anwendung einer harmonisierten EN bedeutet
für den Maschinenhersteller immer ein Mehr an Rechtssicherheit.
Andreas Reich Die von Herrn Nötel erläuterte „Vermutungswirkung“ und das damit verbundene „Mehr an Rechtssicherheit“ hat Roemheld bereits unmittelbar auf der Fakuma gespürt: Dort war das Interesse an unserer Magnet-Spanntechnik ausgesprochen groß. Denn diese erfüllt zurzeit als einzige
die neuen Vorgaben der EN 289. Deshalb werden wir weiter
an dem hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard unserer
Magnet-Spannsysteme arbeiten.
n
STRAINER Die von UTH, Fulda,
entwickelte Strainerzelle ist eine automatisierte Komplettlösung zum Feinstrainern von
Kautschukmischungen (offline), bestehend aus Strainer,
Streifenkühler und Ablegeeinheit. Der modular aufgebaute
Roll-ex-Zahnradextruder kann
dabei sowohl mit ZweiwalzenFütteraggregat, als auch mit
einem Einschneckenextruder
kombiniert werden. Nach dem
Strainerprozess wird das Material in einem HochleistungsTrommelkühler intensiv und
gleichmäßig abgekühlt. Die
materialschonende Kühltechnologie verhindert dabei die
Deformation und die Trennmittelkonzentration an den Streifen. Durch ein intelligentes Ablagesystem wird das saubere
Material anschließend platz-
Bild: UTH
Automatisierte Komplettlösung
Strainer mit STC-Streifenkühler
und Streifenableger
sparend verpackt. Die einzelnen Einheiten der Strainerzelle
können flexibel und sehr kompakt angeordnet werden.
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KGK · 6 2015
39
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B
SPRITzGIESSEN Auf der DKT
2015 wird der Elastomer-Spritzgießmaschinenbauer
LWBSteinl neue Vertikal-Maschinen
sowohl mit C-Rahmen-, als auch
4-Holm-Schließsystem präsentieren. Ergänzend dazu wird die
ebenfalls vertikale Mikromaschine zur TPE-Verarbeitung ihre
Messepremiere feiern. Abgerundet wird der Messeauftritt durch
eine Praxisdemonstration der
anwendungstechnischen Möglichkeiten zur Heizzeitverkürzung. Dem Trend zur stetigen
Komplexitäts-Zunahme von
Spritzgieß- und Presswerkzeugen folgend hat LWB-Steinl die
Einbauräume bei den VertikalMaschinen-Baureihen mit CRahmen- und Holm-Schließeinheit vergrößert. Bei den holmlosen C-Rahmen-Maschinen wurden dafür die Aufspann- und
Heizplattenflächen vergrößert.
Die vertikalen Holm-Schließeinheiten erhielten ein neu entwickeltes Schließsystem. Dessen
Eckdaten sind eine erhöhte
Schließkraft und eine niedrigere
Arbeitshöhe bei gleichzeitiger
vergrößerter lichter Weite zwischen den Heizplatten zur Aufnahme größerer Werkzeuge.
Stellvertretend für die neue Baureihe werden auf dem Messestand zwei baugleiche, jedoch
bei Spritz- und Antriebstechnik
unterschiedlich ausgerüstete,
Maschinen in Betrieb sein.
Das vielfach erfolgreich eingesetzte EFE-Spritzsystem ermöglicht die Umwandlung von Scherenergie in zusätzliche Wärmeenergie in der plastifizierten
Gummimischung. Da dieser
Energieeintrag unmittelbar vor
dem Einspritzen in die Werkzeugkavität erfolgt und in einem
weiten Bereich einstellbar ist,
kann damit der Start und der
Ablauf der Vulkanisation gezielt
beschleunigt werden. Heizzeitverkürzungen im Bereich von 30
bis 50 Prozent sind bei den meisten Gummi-Mischungen möglich, ohne dass dabei Abstriche
bei der Produktqualität in Kauf
genommen werden müssen. Zur
Effizienz-Demonstration lässt
der Hersteller auf dem DKT-Messestand zwei Vertikalmaschinen
der neuesten Bauart gegeneinander antreten. Die Produktionszelle Eins wird die höchste EFEAusbaustufe in Kombination mit
einem Kaltkanal und einem
Energiemanagement-System in
Betrieb zeigen, während auf der
zweiten Anlage das gleiche Bauteil mit einer kostengünstigen
Lean-Technik-Ausführung produziert wird. Man darf gespannt
sein, wie der Vergleich ausgeht.
Nachdem das Maschinenbauunternehmen bereits auf der
DKT-2012 und auf der K-2013
die horizontale Maschine vom
Typ MicroClass vorgestellt hat,
folgt nun die Vertikalausführung dieses Maschinensystems.
Es handelt sich dabei, analog
zur horizontalen Microclass, um
eine C-Rahmen-Schließeinheit
mit 100 kN Schließkraft und einer Präzisions-Plastifizier- und
Spritzeinheit mit einem Hubvolumen von 4,5 oder 10 cm³.
Die Wiederholgenauigkeit beim
Spritzgewicht liegt bei ± 0,005
Gramm. Die Spritzeinheit ist für
die Verarbeitung von thermo-
plastischem Kunststoff ausgelegt. Da die Schließeinheit auf
der holmlosen C-Baureihe aufbaut, sind beste Voraussetzungen für den Anbau von Automatisierungseinrichtungen gegeben. In der Aufstellfläche von
nur rund einem Quadratmeter
D esu
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S 15 Sie
Bilder: LWB-Steinl
Die neue Spritzgießmaschine mit
100 kN Schließkraft und einer Spritzkapazität mit 4,5 bis 10 cm³ ist ganz
auf die Präzisionsverarbeitung von
thermoplastischen Kunststoffen
abgestimmt.
KGK · 6 2015
41
MASCHINEN UND ANLAGEN
MACHINERY AND EQUIPMENTS
Multifunktional einsetzbar
Bild: Rubicon
Vakuumextruder
ExTRUDIEREN Rubicon, Halle, präsentiert
auf der DKT den Vakuumextruder EEK 63.18
V, eine für die Fertigung kleiner Losgrößen
abgestimmte und universell einsetzbare
Maschine. Die Maschine, die speziell für die
Herstellung von porenfreien Profilen und
Schläuchen eingesetzt wird, ist mit zwei Ex-
trusionswerkzeugen ausgestattet. Dies ermöglicht den einfachen Wechsel zwischen
Produkten mit kleinen und großen Durchmessern. Ebenfalls kann der Extruder zum
Strainern von Gummimischungen eingesetzt werden. Durch den Einsatz einer Zahnradpumpe lassen sich höhere Drücke mit
deutlich geringeren Druckschwankungen
aufbauen, was einen gleichmäßigeren Materialstrom zur Folge hat. Die Anordnung der
Extrusionswerkzeuge und der Zahnradpumpe erfolgt flexibel nach Anwendungsfall. Der
Vakuumextruder wird sowohl mit als auch
ohne Zahnradpumpe betrieben. Für die
schnelle, rückstandsfreie Reinigung von
Schnecke und Zylindern kann die Schnecke in
kürzester Zeit hydraulisch herausgezogen
werden. Die Extrusionseinheit wird dafür
vom Antrieb getrennt und die Schnecke entgegen der Extrusionsrichtung herausgefahren. Für den Anwender bedeutet dies vor allem bei häufigem Materialwechsel, dass die
Standzeiten reduziert werden. Große Vorteile bietet diese Funktion auch bei der Verarbeitung von Mischungen die eine hohe Reinhaltung erfordern. Der eingesetzte Schnellverschluss sowie ein Temperiergerät mit einer speziellen Funktion zur Entleerung
schaffen die Voraussetzung für den raschen
Schneckenwechsel. Ein mitgelieferter Bausatz ermöglicht zudem den schnellen Umbau des Vakuumextruders zu einem Standardextruder. Neben den ausgestellten Exponaten wird das Unternehmen über eine ganze
Reihe weiterer Neuentwicklungen informieren wie beispielsweise Extrusionsanlagen für
die Herstellung von Klimaschläuchen oder
Laborextruder und -walzwerke sowie Ausrüstungen zur Verarbeitung von TPE.
KoNTAKT
Rubicon, Halle,
Tel. +49 345 53015 0
DKT / IRC 2015, Stand 12-317
Bilder: Dr. Boy
Energie und Aufstellfläche sparen
Der Eiskratzer wird mit eine Silikonlippe
umspritzt.
Spritzgießautomat mit Entnahmeautomation.
SPRITzGIESSEN Auch Dr. Boy, NeustadtFernthal, wird auf der Nürnberger Kautschuk-Tagung mit zwei interessanten Anwendungen vor Ort sein. Eine Boy 25 E VV
mit 250 kN Schließkraft und komplett integrierter Automation umspritzt eine Silikonlippe um vorgefertigte Eiskratzer. Die
Rohlinge werden von einem auf dem Maschinentisch integrierten Entnahmehandling aus einem Magazin entnommen. Ge-
steuert über die Procan Alpha 2 der Spritzgießmaschine, werden in zweistufiger Bewegung der Roboterhand neue Rohlinge
in das Werkzeug eingelegt und die fertig
umspritzten Eiskratzer aus dem Werkzeug
entnommen. Die gespritzten Fertigteile
lassen sich jedoch auch für andere Anwendungen multifunktional verwenden. Der
kompakte Spritzgießautomat umfasst eine Aufstellfläche von 1,4 m². Auf einer Boy
42
KGK · 6 2015
35 E mit 350 kN Schließkraft in Elastomerausführung – sprich mit Doppel-Bürstvorrichtung und beizbaren Magnet-Aufspannplatten – werden auf einem 28-fach
Werkzeug O-Ringe aus FKM mit einer Härte von 70 Shore gespritzt. Große Holmenund Plattenabstände bei nur 1,94 m² Aufstellfläche, ein effizienter Servo-Antrieb
und die optional erhältliche EconplastTechnologie sollen die Besucher überzeugen. Gerade das neu entwickelte Plastifiziersystem spart beim Aufschmelzen der
Verarbeitungsmaterialien ein hohes Maß
an Energie ein. Die Materialaufschmelzung geschieht zudem wesentlich harmonischer durch eine sehr direkt steuerbare
Temperaturregelung. „Unsere beiden Exponate sind speziell auf die Fachbesucher
zugeschnitten. Wir sehen uns für die Gespräche rund um das Thema Silikon- und
Gummiverarbeitung bestens vorbereitet.
Mit unseren Partnerunternehmen verfügen wir über eine hohe Kompetenz. Entsprechend ausgestattete Spritzgießautomaten arbeiten im In- und Ausland seit
vielen Jahren präzise und zuverlässig“, erläutert Andreas Scheideler, Verkaufsleiter
Inland des Unternehmens.
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Dr. Boy, Neustadt-Fernthal,
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MASCHINEN UND ANLAGEN
Bild: Elsamo Systems
MACHINERY AND EQUIPMENTS
Werkzeug zur
Herstellung von
O-Ringen.
Kooperierende Kompetenzen
Partnerschaft im Bereich der Flüssigsilikontechnologie Für Turn-Key-Abieter ist eine koopertaive Zusammenarbeit mit Zulieferern sehr wichtig. Alle Anlagenteile, Werkzeug, Dosiereinheit und Spritzgießmaschinen müssen aufeinander abgstimmt werden, um einen optimalem Produktionsprozess zu gestalten.
Neben technischer Qualität kommt es auch auf einen reibungslosen Projektablauf an.
im Aufbau. Das Unternehmen, das einen Jahresumsatz von ca. 3,5 Mio.
Euro erwirtschaftet, hat für 2015 einen
Neubau mit einem großen Kundentechnikum geplant. Baubeginn war im
Januar 2015, die Eröffnung wird im
Oktober stattfinden.
Bild: Elsamo Systems
E
lasmo Systems wurde im Dezember 2007 in Fischlham, Oberösterreich gegründet. Seit 2011 hat das
Unternehmen seinen Sitz in Schörfling
am Attersee, wo ein Kundentechnikum mit einer Fläche von 400 m² eingerichtet wurde. Elasmo Systems ist
international tätig, wobei die Schwerpunktmärkte Deutschland, Holland
und Frankreich sind. Aber auch der
mittlere Osten und Schweden sind
namhafte Abnehmermärkte des Unternehmens. Der US-Markt befindet sich
Autorin
Gabriele Hopf, Manager Marketing,
Wittmann Battenfeld,
Kottingbrunn, Österreich
44
KGK · 6 2015
Verschiedene Teile aus Flüssigsilikon.
Das 20 Mitarbeiter starke Team hat
sich auf die Entwicklung, Konstruktion
und Herstellung von Spritzgießwerkzeugen mit einer eigens entwickelten
Werkzeugtechnologie mit Nadelverschlusssystem und Anspritzsystem zur
vollautomatischen Herstellung von gratarmen, angusslosen und nacharbeitungsfreien Formteilen aus elastomeren
Werkstoffen, Gummi, Silikon und
2-Komponenten-Materialien spezialisiert. Die Werkzeuge finden vorzugsweise in den Bereichen Automotiv,
Luftfahrt, Medizintechnik, Elektrotechnik und Agrartechnik Einsatz.
Auch Turn-Key-Anlagen, bestehend
aus Spritzgießmaschinen, Werkzeugen
mit 2, 4, 8, 16, 32 oder 64 Kavitäten mit
Nadelverschlusssystem und Automatiwww.kgk-rubberpoint.de
Bild: Elsamo Systems, Wittmann Battenfeld
Individuell pressen
– modular fertigen
Benjamin Fellinger, Geschäftsführer Elasmo
Systems, Wolfgang Glawatsch, Vertrieb
Wittmann Battenfeld (v.l.n.r.)
sierung werden bereitgestellt. Für innovative 2-K-Misch- und Dosieranlagen
sowie Greiferköpfe zur Formteilentformung und -entnahme setzt das Unternehmen Anlagen von Nexus Automation. Als Gesamtanbieter für vollautomatisierte Spritzgussanlagen stimmt Elasmo
die einzelnen Komponenten aufeinander ab. Diese werden im hauseigenen
Technikum getestet und optimiert, bevor
sie an den Endkunden geliefert werden.
Wichtig für Turn-Key-Anbieter
Bild: Elsamo Systems
Die Maschinen-Anforderungen sind
vielfältig. Vor allem kommt es Benjamin
Fellinger, Geschäftsführer von Elasmo
Systems, auf exaktes Dosieren, präzises
Schließen, exakte Reproduzierbarkeit,
eine bedienerfreundliche Oberfläche,
frei programmierbare Ein- und Ausgänge für die Peripherie, Zuverlässigkeit der
Maschinen und eine energieoptimierte
Maschinentechnik an. „Wir wollen in
erster Linie bedienerfreundliche Maschinen in ausgezeichneter Qualität“, so Ing.
Das Technikum ist umfangreich ausgestattet.
www.kgk-rubberpoint.de
Benjamin Fellinger. „Die Spritzgießmaschinen von Wittmann Battenfeld werden unseren Ansprüchen in jeder Hinsicht gerecht.“ Neben der Qualität und
Bedienerfreundlichkeit der Maschinen
schätzt Fellinger an der Zusammenarbeit
mit dem Maschinebauer vor allem die
gute Betreuung, den guten technischen
Support sowie auch die reibungslose
Abwicklung, die in Projektgeschäften
von vorrangiger Bedeutung ist.
Aktuell laufen bei Elasmo Systems
zwei Projekte mit Maschinen von Wittmann Battenfeld. Zum einen ist auf einer Maschine der HM-Baureihe, einer
HM 110 ein 16-fach LSR-Werkzeug mit
Nadelverschlusssystem zur vollautomatischen Fertigung von Flüssigsilikon-ORingen installiert. Die Entformung der
gratarmen Teile erfolgt durch eine vertikal einfahrende Abbürsteinrichtung mit
lamellierten Metallbürsten, die in einem
maximalen Abstand von 0,2 mm zu den
gehärteten Formeinsätzen arbeiten.
Zum anderen wird auf einer weiteren
HM-Maschine, einer HM 180 mit Wittmann Roboter W832 ein LSR-Formteil
für die Automobilindustrie mit einem
16-fach Spritzgießwerkzeug mit Schiebertechnologie mit eigens gebautem
Handlingkopf, der an den W832-Roboter montiert ist, gefertigt.
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KONTAKT
Wittmann Battenfeld, A-Kottingbrunn,
[email protected]
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MASCHINEN UND ANLAGEN
MACHINERY AND EQUIPMENTS
Neue Werkzeugzentrierung für die Herstellung von Gummischläuchen
Bild: Krauss Maffei Berstorff
WERKzEUGTECHNIK Auf der
DKT stellt Krauss Maffei Berstorff, Hannover, einen Geradeausspritzkopf mit hydraulischer Werkzeugzentrierung und Röntgenmessgerät aus. Das
System richtet sich an
Hersteller von Gummischläuchen und
wird nach der Tagung
für Schlauchdurchmesser von 3 bis 100 mm
verfügbar sein. Das SysDer Geradeausspritzkopf verringert
den Materialverbrauch.
tem eignet sich für Schlauchhersteller, die zuverlässig Schläuche
mit einer einheitlichen Wanddicke produzieren wollen. Ältere
Schlauchextrusionsanlagen sind
nachrüstbar. Im vorderen Kopfbereich des Geradeausspritzkopfes erfolgt die Wandstärkeneinstellung herkömmlich über ein
axial bewegliches Mundstück.
Die radiale Zentrierung übernimmt eine Hydraulik, die auf
den neu gestalteten Mundstückhalter wirkt, wodurch der
Einstellaufwand reduziert wird.
In Verbindung mit einem Röntgenmesssystem erfolgt die ma-
nuelle Nachjustierung des Kopfes durch einen automatisierten
Prozess. Das System misst konstant die Wanddicke, die Exzentrizität und den Außendurchmesser von Gummischläuchen und
justiert mit Hilfe digitaler Regler
die hydraulische Wanddickenzentrierung hundertstel Millimeter genau.
KoNTAKT
Krauss Maffei Berstorff,
Hannover,
Tel. +49 511 5702 0
DKT / IRC 2015, Stand 12-264
LIM-Mehrkomponentenprozesse sicher beherrschen
46
KGK · 6 2015
Auf der LIM-Spritzgießmaschine werden während der DKT
Fliegenklatschen aus einem
LSR/Metall-Verbund hergestellt.
Bild: Engel
SPRITzGIESSEN Mit insgesamt
drei Exponaten zeigt Engel in
Nürnberg seine hohe Systemlösungskompetenz für die Elastomer-Industrie. Die Horizontalmaschine mit optimierten
Heizplattenabmessungen und
Schneckenspritzaggregat stellt
bei kleinen und mittleren
Schussvolumina eine sehr hohe
Fertigungspräzision sicher. Mit
herkömmlichen Bürstvorrichtungen ermöglicht sie die vollautomatische Fertigung. Auf
der DKT kommt eine elektrisch
angetriebene Bürstvorrichtung
von Berger Bürstmaschinen aus
Wyhl am Kaiserstuhl, Deutschland zum Einsatz. Ein weiterer
Effizienzfaktor ist der sparsame
Energieverbrauch. Die neue ORing-Maschine ist im Standard
mit der Servohydraulik ecodrive
ausgestattet, die den Energiebedarf durch die konsequente
Reduktion von Verlustenergien
drastisch senkt. Aufgrund der
oftmals längeren Heizzeiten ist
das Sparpotenzial bei der Herstellung von O-Ringen und
Flachdichtungen besonders
groß. Auf einer Engel insert
200V/100 rotary xs LIM Spritzgießmaschine werden in einem
2-fach-Werkzeug von Elmet
(Oftering, Österreich) Fliegenklatschen aus einem LSR/Metall-Verbund hergestellt. Die
Metalleinleger werden manuell
ins Werkzeug eingelegt. Dank
des Drehtischs findet dieser Arbeitsschritt parallel zum Spritzgießprozess statt, was die Gesamtzykluszeit kurz hält und
die Energiebilanz verbessert, da
das Werkzeug nur für die sehr
kurze Zeit der Drehtellerbewegung geöffnet werden muss.
Aufgrund der niedrigen Arbeitshöhe ist die Schließeinheit
der ENGEL insert Maschine bequem zugänglich. Bei manuellen Arbeiten garantiert dies ein
hohes Maß an Ergonomie und
Sicherheit. Es werden keine
Trittleitern oder Podeste benö-
tigt, die schnell zu
Stolperfallen werden können und
darüber hinaus zusätzlich Stellfläche
benötigen. Wie sich
auch Mehrkomponentenspritzgießprozesse mit Flüssigsilikon sicher
und effizient beherrschen lassen,
demonstriert eine
ENGEL e-victory
120 combi Spritzgießmaschine mit
integriertem viper 20 Roboter.
In einem 4-fach-Werkzeug von
ACH solution (Fischlham, Österreich) werden Sensorgehäuse
für die Durchflussmessung mit
integrierter Dichtung gefertigt.
Die Verwendung servogetriebener Spritzaggregate stellt in
dieser Anwendung eine hohe
Präzision sicher. Das Schussgewicht für die LSR-Dichtkomponente liegt bei 0,04 g pro Bauteil, das heißt 0,16 g pro Schuss.
Für die Dosierung des Flüssigsilikons kommen Mini-Pumpen
mit einem 1-Liter-Behälter zum
Einsatz, die kompakt und kos-
tensparend innerhalb der Sicherheitsumhausung
der
Spritzgießmaschine Platz finden. Die Software iQ weight
control, die in dieser Anwendung zum Einsatz kommt, erkennt während des Einspritzprozesses Schwankungen der
Schmelzemenge und gleicht
diese umgehend während des
aktuellen Einspritzvorgangs
aus. Dies führt zu einer sehr
hohen
Reproduzierbarkeit.
Auch die holmlose Schließeinheit der ENGEL e-victory Maschine trägt in dieser Anwendung entscheidend zu einer
hohen Prozesskonstanz bei. Der
Force-Divider sorgt für eine
über die gesamte Aufspannfläche gleichmäßig verteilte Krafteinleitung in das Werkzeug.
Damit werden die außen- und
die innenliegenden Kavitäten
mit jeweils exakt der gleichen
Kraft zugehalten, was den
Werkzeugverschleiß deutlich
reduziert und die Produktqualität erheblich steigert. Zudem
ermöglicht der freie Zugang
zum Werkzeugraum platzsparende Automatisierungskonzepte.
KoNTAKT
Engel Austria, A-Schwertberg,
Tel. +43 50 6200
DKT / IRC 2015, Stand 12-215
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MASCHINEN UND ANLAGEN
MACHINERY AND EQUIPMENTS
SPRITZGIESSEN Arburg präsentiert eine kompakte Fertigungszelle, die Entnahmesauger mit
Gewindebuchse produziert.
Zum Einsatz kommt ein vertikaler Allrounder 275 V mit Elastomer-Ausstattung mit 250 kN
Schließkraft und einer Spritzeinheit der Größe 70. Zunächst
wird eine Gewindebuchse aus
Messing in das 1-fach-Werkzeug der Firma Edegs eingelegt
und das Werkzeug über ein in
die Selogica-Maschinensteuerung integriertes Vakuumsystem evakuiert. In einer Zykluszeit von rund 60 Sekunden wird
das Einlegeteil mit EPDM umspritzt. Das Anspritzen erfolgt
über ein im Werkzeug integriertes pneumatisches Kaltkanalsystem mit Nadelverschluss.
Zwei in die Selogica-Steuerung
integrierte Temperiergeräte P
160 S von Regloplas regeln die
Temperaturen von Kaltkanal
und Zylindermodul. Ein AgilusSechs-Achs-Roboter entnimmt
das fertige Spritzteil, führt es
einer Kameraprüfung zu, legt
das Gutteil auf ein Förderband
ab und entnimmt die nächste
über einen Wendelförderer zugeführte Gewindebuchse. Zum
Programm gehört außerdem
ein detailliert angepasstes Zylindermodul. Um ein vorzeitiges Vulkanisieren zu verhindern, muss ein genau definiertes Temperaturprofil konstant
Bild: Arburg
Automatisierte Elastomer-Verarbeitung
Bei der Produktion eines Entnahmesaugers wird ein Messing-Einleger
mit EPDM umspritzt.
gehalten werden. Dazu ist das
Elastomer-Zylindermodul über
Te m p e r i e r m a n s c h e t t e n
flüssigkeitstemperiert. Für die
Elastomer-Verarbeitung werden standardmäßig offene Düsen verwendet. Die einfache
Geometrie und die geringe
Scherung in diesem Düsensystem verringern die Gefahr des
vorzeitigen Vernetzens. Zur
Elastomer-Ausstattung zählen
weiterhin eine Spritzeinheit
mit automatischer Bandzuführung und eine spezielle Förder-
schnecken für die Verarbeitung
des Strangmaterials. Die Werkzeugbeheizung erfolgt über adaptive Heizungsregelkreise, die
direkt über die Selogica-Steuerung der Maschine programmier- und regelbar sind. Zusätzlich lassen sich Vulkanisationszeiten und Dosierverzögerungen eingegeben sowie die
Entlüftung oder das Spritzprägen steuern. Elastomerbauteile
werden häufig mittels Bürstoder Entformvorrichtungen
entformt. Diese sind ebenfalls
über eine flexible Schnittstelle
in die Selogica-Maschinensteuerung integriert. Die vertikale
Baureihe V besteht aus drei
Baugrößen und umfasst einen
Schließkraftbereich von 125 bis
500 kN. Alle Maschinen verfügen über eine als Freiraumsystem konzipierte, vertikal fest
angeordnete Schließeinheit.
Diese schließt von oben, sodass
die Einlegeteile auf der festen
Werkzeughälfte nicht verrutschten können. Wie alle Arburg-Maschinen sind auch die
Allrounder V modular aufgebaut und ermöglichen verschiedene Kombinationen im
Bereich Schließkraft und Spritzeinheit. Da sich die Spritzeinheiten vertikal oder horizontal
anordnen lassen, kann sowohl
zentral als auch in die Trennebene eingespritzt werden.
Durch das Freiraumsystem und
die niedrigen Tischhöhen eignen sich diese Allrounder sowohl für das manuelle als auch
für das automatisierte Einlegen
und Entnehmen von Spritzteilen. Generell können Vertikalmaschinen auch mit Dreh- oder
Schiebetischen ausgestattet
werden und lassen sich so auch
in komplette Fertigungslinien
integrieren.
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47
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MASCHINEN UND ANLAGEN
MACHINERY AND EQUIPMENTS
Quick and cost-effective method of deflashing
DEfLASHING New at DKT will be
the Barwell Spin Trim Rubber
Deflashing Machine: a quick and
cost-effective method of deflashing rubber parts. It can be used
as a single process operation or
as a cost-reducing first stage,
before cryogenic deflashing, for
items with excessive flash.
Further the Spin Trim Take-off
Waste Separator will be spresented. This is designed to make the
Spin Trim even more efficient, by
enabling additional labour time
and cost to be saved by automatically sorting out the parts
quickly and effectively, once deflashed. The company has also
added another new model to its
Freeze Trim range of cryogenic
deflashing machines. DKT sees
the launch of a compact tabletop 10 litre unit, this is ideal for
small batches of small to medium rubber parts, which require a
pristine finish or are not suitable
Berichtigung
for use in a Spin Trim. Also being
promoted is Barwell twentysix, a
new approved used machine
programme. It is the most rigorous and thorough in the market
and has been developed by Barwell to remove the worry from
buying a used rubber preformer.
KoNTAKT
Barwell, Cambridge, England
Tel. +44 1480 832 8580
DKT / IRC 2015, Booth 12-344
KGK Im Text „Hybride Blechbaugruppen mit Elastomeren und Duroplasten“, KGK 5/2015, Seite 10, ist uns in
der Bildunterschrift (oben) ein Fehler
unterlaufen.
Hier muss es richtig heißen:
Produktion von EPDM-Ringen auf horizontalen Maplan MHF 2600/460
Maschinen: Die Ringe werden mit
doppelter Breite vulkanisiert und dann
inline radial in einer Scheidanlage von
Kamtec aufgeschnitten.
Reliable, high performance and highly flexible
48
KGK · 6 2015
sis, these machines offer a
great deal of technology for a
fair price. The C-frame which is
optimised for stiffness guarantees a minimum of bending
with a high degree of plate parallelism. Both effect results in
low levels of mould wear when
opening and closing and correspondingly low mould maintenance costs. Ideal applications
for the new Top-Top range are
corner moulding, the manufacture of small moulded parts
and/or small batch sizes. Completing the range is a version
with an injection unit for manufacturing with TPE. Energy
efficiency can be enhanced by
means of an optional Cooldrive.
This servo-controlled hydraulic
pump offers extra power for
rapid dry cycle times for even
less energy consumption. The
horizontal MHF700/200 edition S is an especially space-saving design that still exhibits
excellent accessibility. Vertical
machines are available with
clamping forces ranging from
500 kN to 9,000 kN and a choice
of FIFO injection units as well
as screw/piston injection units
from 20 ccm to 26,000 ccm. The
spring pre-loaded short, cooled
nozzles of the FIFO injection
units ensure that only a very
small pressure loss in the nozzle area occurs. Screw/piston injection units are deployed on
vertical machines with injection from below where a low
operating height and comparably large injection volumes are
required. The vertical MTF1500/
320 editionS features generously sized heating plates
and an optimal operating
height. The process is typically
deployed for multi-cavity production of small parts. The finished parts once formed are in a
pad, a further process is punching them out. The cost-effective process is used for the
mass-production of precision
moulded rubber parts.
KoNTAKT
Maplan, A-Ternitz,
Tel. +43 2630 357 06 0
DKT / IRC 2015, Booth 12-117
Source: Maplan (2)
INjECTIoN MoULDING Three
different exhibits will be on display at the stand of Maplan
Austria: a newly developed
200kN “Top-Top“ C-frame machine will be on show as the
first of a new range of machines. The ICM process with valve
gate cold runner technology
will be presented on an ergonomic, fully hydraulic 3,200kN
machine. A 2000kN MHF machine shall demonstrate the
fully automated zero-defect
production of HTV silicone pen
holders in partnership with
Elasmo Systems and Robotix.
The company is showcasing a
new C-frame generation that
closes from the top down with
the MTTF100/20C. The 200 kN
machine is the first machine of
this range. The 300 kN and 500
kN models will follow shortly.
This range is very compact with
an excellent footprint to match.
The fully hydraulic clamping
unit with a fixed lower plate
has for example made it significantly easier to automate the
insertion and removal process
of profiles with corner moulding. Displacement of the profiles out of the tool is effectively prevented, resulting in a
higher quality of the finished
product. The optimised operation height of the range of machines, in connection with the
C-frame design, ensures excellent accessibility to the mould
area on all three sides. Conceived on the basis of value analy-
A winning combination of compact design and excellent
accessibility.
Well thought out in value analysis terms and highly effective:
energy efficient corner moulding for elastomer manufacturers.
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Die Kunst liegt in der Flexibilität! Bei der Verarbeitung von
Silikon trifft das auf die Technik wie auch auf das Material zu.
Als Spezialist bieten wir Ihnen individuelle Lösungen – auch
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MESSTECHNIK UND AUSRÜSTUNG
TESTING AND EQUIPMENTS
Wie sehen Sie das wirtschaftliche Potenzial der Gummi-Branche im internationalen Wettbewerb?
Wird die DKT / IRC 2015 entscheidende Impulse auch auf wirtschaftlicher Seite setzen?
Komplexer werdende Bauteile mit steigender Funktionsintegration oder hoch
automatisierte Prozesse werden heute
in aller Welt verfolgt. Für mich ist das
wirtschaftliche Potenzial von der Frage
abhängig, in wie weit die Gummi-Branche bereit und in der Lage ist die technisch – wirtschaftlichen Herausforderungen anzunehmen, die notwendigen Veränderungen und Innovationen aktiv anzugehen und letztendlich im eigenen Interesse in
die Erschließung der potenziale zu investieren.
Dr. Horst Deckmann
Technischer Direktor, Gabo Qualimeter
Testanlagen, Ahlden
Ein großer Teil unserer produzierten Gerätetechnik kommt weltweit in der Reifen, Elastomer, Kautschukindustrie zum
Einsatz. Damit ist der Kautschuksektor
für Gabo von großer Bedeutung! Die
Anforderungen an eine umweltbewußte Reifentechnologie (z. B. geringer Rollwiderstand) zwingt sowohl große Hersteller, die auf internationalen Märkten zu Hause sind, als auch
kleinere Hersteller auf Ihren lokalen Märkten in neue Messtechniken zu investieren, um für diese Art der Herausforderungen gerüstet zu sein.
Das wirtschaftliche Potenzial der Messe ist aus unserer Sicht daher
für derartige Investitionen gut. Wir wollen auf der DKT Kundenkontakte pflegen, neue Kontakte herstellen und Agenten für andere
Länder finden.
Bild: fotomek - fotolia.com
Dr. Götz Hartmann
Geschäftsführer, Sigma Engineering,
Aachen
Christian May
Geschäftsführer, CT Datentechnik,
Nienburg/Weser
In Nordwestdeutschland ging vor Kurzem eine neue Mischerei in Betrieb. Der
Kunde hat bis dato nicht selbst gemischt. Gibt es ein schöneres Signal
für den Standort Deutschland? Solange
wir stets das Bestreben haben, höchste
Qualitätsanforderungen zu erfüllen,
wird sich die deutsche Kautschukindustrie weiterhin gut behaupten. Ich freue mich sehr, auf der DKT
wieder viele Bekannte und Freunde der Kautschukbranche zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen.
Welche technischen Impulse erwarten Sie von der Messe und welches Thema wird Ihrer Ansicht nach
die nächsten 20 Jahre dominieren?
Dr. Götz Hartmann
Geschäftsführer, Sigma Engineering, Aachen
Dr. Horst Deckmann
Technischer Direktor, Gabo Qualimeter Testanlagen, Ahlden
In allen Bereichen erhoffe ich mir Impulse. Eine besonders interessante Rolle spielt die Rohstoffentwicklung. Neue Materialien
und Materialkombinationen wie LSR und faserverstärkte Elastomere eröffnen ganz neue Anwendungsmöglichkeiten für Elastomere.
„Virtual Molding“ ist ein zentraler Baustein der Konzepte zu Industrie 4.0. Wenn es, wie ich erwarte, gelingt durch den Einsatz
von vernetzten Informationstechnologien die Produktplanung,
den Werkzeugbau sowie die Fertigung effizienter darzustellen,
stellen sich Nachhaltigkeit, Energieeffizienz etc. automatisch ein.
Ich erwarte immer mehr Automatisierung in fast allen Bereichen
der Fertigung und Meßtechnik. Zu den Zukunftsthemen gehört
sicherlich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Wir wollen auf der
DKT Kundenkontakte pflegen, neue Kontakte herstellen und Agenten für andere Länder finden.
50
KGK · 6 2015
www.kgk-rubberpoint.de
Rubber
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MESSTECHNIK UND AUSRÜSTUNG
TESTING AND EQUIPMENTS
Improving Pressure Demand Prediction
WERKSTOFFPRÜFUNG Auf der
DKT zeigt Montech, Buchen, unter anderem neuentwickelte,
voll-automatisierte Rheometer
der Serie 3000, Einstiegsprüfsysteme der Serie 3000 Basic
sowie Online-Prüfgeräte, die direkt in die Produktionslinie integriert werden können. Als Weltneuheit wird der Dispertester
3000 plus erstmals vorgestellt.
Er optimiert, durch den Einsatz
computerbasierender Bildverarbeitungsmethoden, die derzeit
verwendeten Dispersionsprüfmethoden und liefert so genaue, reproduzierbare Ergebnisse. Ermöglicht wird dies, durch
eine einfache Probenvorberei-
SIMULATION Simulation is an
established tool to support the
design of elastomer molds.
However, the predicted value of
the pressure required to fill the
cavity sometimes deviates from
reality. At DKT/IRC 2015, the
Bild: Montech
Dispersionsprüfung im Vordergrund
Dispersionsprüfung
tung und -handling sowie einem vollautomatischen Testablauf bei Gesamtprüfzeiten von
weniger als einer Minute. Damit werden dem Anwender
schnelle und genaue Messung
der Füllstoffverteilung im Makro- und Mikrodispersionsbe-
KONTAKT
Montech, Buchen,
Tel. +49 6281 562230
DKT / IRC 2015, Stand 12-316
lopment in its simulation software Sigmasoft. It is now able
to reproduce the complete molding process of elastomeric materials over several production
cycles. This technology performs as a virtual injection mol-
Source: Sigma
reich ermöglicht. Als weitere
Neuentwicklung wird das Ermüdungsprüfgerät FT 3000 CH mit
Temperierkammer von ‒40 bis
180 °C vorgestellt. Das direkt-linearangetriebene Prüfgerätesystem ermöglicht Fatigue to
Failure-, Tear- und Risswachstums prüfungen gemäß ISO
132, 6943, ASTM D 430-B, ASTM
D 813, DIN 53 522 -1/2/3. Er ist
für einen kontinuierlichen, dynamischen Prüfeinsatz ausgelegt und eignet sich für Anwendungen wie die Materialentwicklung oder laufende Qualitätskontrolle von Gummi,
Kautschuk und Elastomeren.
Durch den Einsatz eines einzigartigen Linearmotorsystems sowi einer automatischen
wie
Daten- und Bilderfassung über ein integriertes Kamerasystem, ermöglicht er objektive
Kennwerte zu Lebensdauer, Ermüdung und
Materialversagen unter
dyna
dynamischer
und thermischer Be
Belastung an bis zu 16
Probekö
Probekörpern
gleichzeitig.
Usätzlich stellt das Unternehmen einen MDR 3000, V-MV
3000, D-RPA 3000, Härte- und
Dichteprüfgerät, Flexometer sowie einen Probenschneider vor.
Pressure prediction in elastomer molding.
Sigma-team, Aachen, will deliver insights on pressure calculations and offer recommendations on how to interpret the
obtained results. Currently, it is
used to predict the material
flow in the runner system and
cavity, to identify possible problems during production – such
as insufficient part curing or
possible air traps – and even to
make decisions about the tempering system required to maximize process efficiency. Sigma
has invested substantial deve-
ding machine, accurately reproducing production conditions
and early detecting possible
quality issues and their root
causes. This development has
brought noteworthy advantages to the prediction of thermal
results, such as curing behavior
or cycle time.
KONTAKT
Sigma, Aachen,
Tel. +49 241 89495 23
DKT / IRC 2015, Booth 12-336
Automatische Qualitätssicherung fängt im Mischsaal an
Bild: Pixargus
WEKSTOFFPRÜFUNG Pixargus,
Würselen, bietet das PCR-System
für die Mischungsanalyse von
Compounds jetzt als PCR 20/40
auch in einer Laborversion an. Es
prüft die Qualität der Mischung
bereits vor Beginn der
Produktion und stellt so
sicher, dass nur qualitativ hochwertiges Compound verarbeitet wird.
Das System misst automatisch, objektiv und in
Echtzeit die Größe der
Partikel auf der OberfläPrüft die Partikelgrößen
in Compounds.
52
KGK · 6 2015
che von Teststreifen, die beim
Mischen von Compounds mit Laborextrudern hergestellt werden.Gerade in der Kautschukindustrie ist diese Analyse unerlässlich, da das Ausgangsmaterial ein Naturprodukt ist, dessen
Eigenschaften
eine
hohe
Schwankungsbreite aufweisen.
Schon einige kleine Verunreinigungen im Compound vergrößern ihr Volumen in der Vulkanisation erheblich und führen zu
signifikanten Qualitätseinbußen.
Gleichzeitig reduziert das System
den Aufwand für die zeitraubende visuelle Kontrolle der Teststreifen mit Mikroskopen und
beschleunigt so die Prüfung und
Freigabe von Compounds für die
Fertigung deutlich. Das bedeutet
auch, dass die subjektive Beurteilung durch objektiv ermittelte
Daten ersetzt wird.
KONTAKT
Pixargus, Würselen,
Tel. +49 2405 47908 0
DKT / IRC 2015, Stand 12-286
www.kgk-rubberpoint.de
MESSTECHNIK UND AUSRÜSTUNG
TESTING AND EQUIPMENTS
Source: Gabo
Simultaneous Dielectric and Dynamic Mechanic Analyses
Instrument Diplexor 500 N and compression holder.
ANALYSES DMA explores the dynamic mechanic material properties by applying forced sinusoidal mechanical deformations
or forces (off resonance method
- frequency range from 10-4 Hz
to about 100 Hz). A static load is
applied to a flat rubber cylinder,
superimposed by mechanical
oscillations. The sample’s response to the load (strain or
force) is measured. This response is delayed in time (phase
shift). From the recorded strainand force values, the sample
stiffness can be calculated.
Stiffness and phase shift depend on the material and its
physical state (temperature,
load, humidity etc.) The dynamic mechanic material properties are represented by the
complex Modulus E* = E’ + i E’’.
DEA explores the electronic
charge distribution of molecular electrical dipole moments in
a material by applying a sinusoidal voltage between two plate
plate electrodes (capacitor).
The corresponding oscillating
electrical field (frequency range
from 10-2 Hz to 107 Hz) results
in an oscillating, phase shifted
electrical current “through” the
sample and across the capacitor. The dielectric properties are
Dielectric spectrum of NBR rubber.
represented by the complex
conductivity σ* = σ’ + i σ’’ or
complex permittivity ε* = ε’ - i ε’’.
Figure 1 shows instrument and
sample holder.
Reflect DEA spectra influences
of external loads on the electronic charge distribution?
Carbon black filled NBR materials are exposed to external
static loads from 10 N to 40 N,
70 N, 140 N, 200 N, 380 N, and
420 N and subjected to simultaneous dielectric and dynamic
mechanic analyses. The NBR
cylinder are of 10 mm diameter
and approx. 2 mm thickness.
The results verify a great sen-
sitivity of the Diplexor 500 N
system for variations of dielectrically properties induced by
changed electronic charge distribution due to external, simultaneous loads. With increasing static load a decrease of
the time delay between the
resulting current and applied
electric field is observed. This
experimental technique generates new insights for material
sciences.
KONTAKT
Gabo Qualimeter, Ahlden,
Tel. +49 5164 8019 0
DKT / IRC 2015, Booth 12-155
Werkstoffprüfung für Entwicklung und Produktionskontrolle
www.kgk-rubberpoint.de
zur Charakterisierung von TPE,
Kunststoffen und Elastomeren
durchführen. „Das TSSR-Meter
ist für die Werkstoffentwicklung
und für die produktionsbegleitende Qualitätskontrolle geeignet – bei der steigenden Bedeutung von TPE vor allem in der
Automobilindustrie ein entscheidender Faktor“, erklärt Produktmanager Kay Fremuth.
KONTAKT
Brabender, Duisburg,
Tel. +49 203 7788 1480
DKT / IRC 2015, Stand 12-330
► Das Messgerät bestimmt die
Dichte von Kautschuk und nicht-vulkanisierten Kautschukmischungen.
Bilder: Brabender
WERKSTOFFPRÜFUNG Brabender präsentiert auf der DKT ein
Messgerät zur Dichtebestimmung von Elastomeren. „Das
Elatest bestimmt die Dichte von
Kautschuk und nicht-vulkanisierten Kautschukmischungen –
für die Kautschukherstellung
von größter Wichtigkeit sowohl
während der Entwicklung der
Rezeptur als auch zur kontinuierlichen Produktionskontrolle.“,
verdeutlicht Bernd Zöller, Vertriebsmitarbeiter von Brabender.
Mit dem TSSR-Meter stellt das
Unternehmen ein weiteres Gerät auf der Fachausstellung vor.
Mit diesem lassen sich Spannungsrelaxationsmessungen
▲ Das TSSR-Meter dient der Charakterisierung von TPE, Kunststoffen sowie Elastomeren und findet Anwendung in vielen Bereichen, in denen
mechanisch-thermische Eigenschaften gemessen werden sollen.
KGK · 6 2015
53
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
Silica tread compounds • viscosity • processing properties • vulcanization
Modern generation of passenger tire consists of S-SBR/BR based tread compounds
con-taining high surface silica in combination with a sulphur silane as coupling
agent. A novel processing plasticizer improves the processing of silica compounds significantly. The product reduces
the compound viscosity in combination
with longer scorch safety and shorter vulcanisation time. It can be used as replacement of mineral oil based plasticizer or as
additive. The use of the product results in
lower compound viscosity and steeper
vulcanisation behaviour. The use of higher amount silica or higher surface area silica is possible without mixing problems.
Vulkanol P – Ein neues
Verarbeitungshilfsmittel für
Kieselsäuremischungen
Kieselsäurehaltige Reifenlaufflächenmischungen • Viskosität • Verarbeitungseigenschaften • Vulkanisation
Die moderne Generation von PKW-Reifen basiert auf L-SBR/BR Laufflächenmischungen, die Kieselsäure mit großer
Oberfläche in Kombination mit schwefelhaltigen Silanen als Kopplungsagenz
enthalten.Ein neues Verarbeitungsplastiziermittel verbessert die Verarbeitung
von Kieselsäuremischungen signifikant.
Das Produkt reduziert die Mischungsviskosität in Kombination mit längerer Anvulkanisationssicherheit und kürzerer
Vulkanisationszeit. Es kann als Ersatzstoff für mineralölbasierende Weichmacher oder als Additiv eingesetzt werden.
Der Einsatz des Produktes resultiert in
einer niedrigeren Mischungsviskosität
und steilerer Vulkanisationskurve.
Figures and Tables:
By a kind approval of the authors.
Authors
Melanie Wiedemeier-Jarad,
Dr. Hermann-Josef Weidenhaupt,
Köln, Germany
Corresponding author:
Dr. Hermann-Josef Weidenhaupt
Lanxess Deutschland GmbH
50569 Köln, Germany
E-mail: [email protected]
54
KGK · 6 2015
Vulkanol P – A new Processing
Plasticizer for Silica Compounds
Introduction
The introduction of the so-called „Green
Tire Technology” beginning 1990´s was a
chal-lenge for the tire industry. This new
generation of passenger tires consists of
solution-SBR/BR based tread compounds
containing high surface silica in combination with a sulphur silane as coupling
agent to reduce rolling resistance and
improve wet skid behaviour without affecting abrasion resistance. In an European patent from Dec. 6th, 1995 Michelin [1] describes in detail all compound
ingredients of the new silica tread compound in combination with solution-SBR
and G. Marwede [2] highlighted solution-SBR as the elastomer for the next
century. The change from the classical
system E-SBR/BR filled with carbon black
to the new technology has created a
change in the philosophy of rubber mixing. In the past the mixing process consists of plastification of the rubber, dispersion and homogenization of the filler
and all rubber chemicals. For the new silica filled tread compounds a chemical
reaction between the silica and the sulphur silane takes place in the internal mixer beside plastification and dispersion.
An overview about the influence of the
silica structure on the rubber properties
is given by U. Görl et.al. [3]. To improve
dispersion of the silica in rubber the macro pore size distribution of the precipitated silica must be modified. W.H. Waddell et.al. [4] describe that small pore
diameter is thought capable to increase
reinforcement of elastomers by increasing the physical interactions between
the silica and polymer functionalities.
The ever-increasing need in the rubber industry – especially the tire industry
– towards more efficient rubber mixing
and processing resulted in the need to
optimize all the available parameters in
the factory and compounds, change to
interlocking mixers, optimized microand macro-structure of the polymers
used, etc. The processing properties of
silica compounds are considerably poorer compared to equivalent compounds
containing carbon black in mixing, extrusion and mould flow properties. To achieve an optimum production process for
silica compounds the processability can
be improved by the use of processing
promoters. Processing promoters act as
lubricant improving the rheological control of the processing process. Used in
small quantities they increase output,
better profile surface and eliminate pressure fluctuations during extrusion. In
terms of their effect on rubber lubricants
can be divided into two groups, internal
lubricants and external lubricants [5]. For
internal lubricants the dispersed molecules of the processing promoter and the
polymer lie side by side. External lubricants are insoluble in rubber. They are
very finely dispersed in the rubber compound but do not produce any molecular
lubricating effect as they do not penetrate the polymer coils. They are effective
via a large internal surface of the very finely dispersed material as a low viscosity
domain inside the compound.
Widely used processing promoters for
silica compounds are so-called zinc soaps
from fatty acids. They act as internal lubricant reducing compound viscosity to
increase the output, improve profile surface and edges and eliminate pressure
fluctuations during extrusion.
A further pressure on the tire industry
is coming from the new tire labelling
around the world. For passenger car tires
the label will show the performance of
the tire regarding rolling resistance, wet
grip and tire noise. According to the European Tyres & Rubber Manufactures´ Association (ETRMA, former BLIC) in 2004
only 60% of the whole European summer
tire market met the minimum rolling resistance threshold. For 2016 an adjusted
maximum for rolling resistance will
come. To improve the rolling resistance
of tires it is expected that all manufactures or importers of passenger car tires
are forced to use more and more silica in
their compounds further to reduce rolling resistance and improve wet grip.
Results and Discussion
The novel processing plasticizer for silica
filled compounds is from the group of
polyfunc-tional esters called Vulkanol P. It
was specially selected to have a polar
structure to show strong interference
with the silanol groups of the silica surface. This is in contrast to the typical used
www.kgk-rubberpoint.de
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
www.kgk-rubberpoint.de
Mooney units
1
92
90
88
86
84
82
80
78
76
74
ML 1+4/100
Reference
Vulkanol P
Diagram 1: Mooney Viscosity of reference
compound (with TDAE oil) and Vulkanol®
P compound (as re-placement of TDAE oil)
mixing problems due to high viscosity.
The new processing plasticizer reduce the
compound viscosity maintain other properties, as a slight polar synthetic chemical it can be expected that the material as
such can improve the wet grip of a tire.
Looking at the Payne effect, the socalled silica-silica network of the compound with the new additive is higher in
comparison to the reference or the compound with the zinc soap. This effect can
be explained with the high polarity of
the additive on the surface of the silica
particles in the compound making additional interactions.
Summary
By using processing aids the compound
viscosity of full silica compounds can be
signifi-cantly reduced. The typical products in the market are so-called zinc
soaps. Due to the Zn content this products will give longer scorch safety but
show lower hardness, lower modulus
and longer elongation at break. This behaviour of Zinc soaps on mechanical
properties of the rubber vulcanisate is
similar to the effect that mineral oil
based plasticizer show very often.
A novel synthetic processing plasticizer
for silica compounds is based on polyes1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
ters is called Vulkanol® P. Due to the polar
structure of this plasticizer it has a tendency to go to the silica surface to make
interactions with the silanol groups. As a
zinc free additive it is highly environmental friendly with less emission of the heavy metal zinc during the use of tires
(street abrasion) compared to tires containing zinc soaps and it has no hazardous
label as normal mineral oil based plasticizers has. This chemical can be used as
(partly) replacement of standard plasticizers resulting in significant lower compound viscosity and a steeper rheometer
behaviour with better scorch safety. The
hardness is slightly higher, higher stiffness of a tire can result in better handling
performance of the car. Other mechanical
or dynamic properties are unaffected
using this processing plasticizer.
The novel chemical can also be used on
top of a standard formulation. The higher
silica content for such a compound will
result in improved wet grip but without
problems in compound viscosity as normal for such a compound. A new trend in
tire industry is working on compounds
with very high silica loading to improve
wet grip. This novel chemical will overcome the mixing problems for such compounds and is a problem solver for all kind
of compounds with high silica loading and
can contribute to better wet grip of the
tire and though improve their labelling.
Literature
[1] European Patent No. 501 227 B1 (1995),
Michelin.
[2] G. Marwede, H. Greve, “Solution-SBR: An
Elastomer for the Next Century”, Tyre Tech
1995.
[3] U. Görl, R. Rausch, H. Esch and R. Kuhlmann,
KGK 48, 407 (1995).
[4] W. H. Waddell, P. A. Beauregard, L. R. Evans,
ITEC 1994, paper 11A.
[5] J. L. LeBlanc, D. G. Lloyd, New Additives to improve the processing of rubber compounds,
Rubber World 10, 25 (1988).
3
MS-t5 130
sec
2
sec
mineral oil based plasticizer used in the
rubber. This chemical can be used in compounds with contact to food, has no hazardous label as mineral oil based plasticizers have and it does not contain Zinc as
typical processing additives for silica compounds. For this reasons it is very safe and
highly environmentally friendly .
For easier handling the product is
available as dry liquid with 50 % active
content on a silica carrier.
The product has been tested in a typical solution-SBR/BR compound with 80
phr loading of active precipitated silica
as described in the Michelin patent [1].
The compounds were mixed in an interlocking mixer (GK 1.5 l E), in the first mixing step the polymers, silica, silane, mineral oil, antidegradants, zinc oxide and
the processing plasticizer were added.
The mixing time was 5 minutes with a
maximum mixing temperature of 150 °C,
after storage of 24 h the compounds were mixed again in the internal mixer for
210 sec to improve the silica dispersion.
Again after 24 h sulphur and accelerators
were added on a two-roll-mill.
Used as replacement for the free
amount of mineral oil in the test formulation the new processing plasticizer resulted in a drop of the Mooney Viscosity
at 100 °C of about 10 Mooney units.
The rheometer behaviour of the compound with the novel processing plasticizer showed a beneficial shape with longer
scorch safety and shorter vulcanisation
time in comparison to the reference with
the free mineral oil. Beside a slightly higher
Shore A hardness the mechanical and dynamic behaviour of the compound is uneffected. Overall only by replacing a small
amount of a mineral oil based plasticizer
by a more polar one the typical drawback
of compounds with high silica loading of
poor processing with high compound viscosity can be significantly improved.
The chemical can be also used with
benefit by adding it on the top of the reference formulation. Also here the compound viscosity is significantly reduced by
about 15 Mooney units . Keeping in mind
that this formulation has now a silica content of 88 phr it can be expected that the
wet grip of a tire is improved. As seen before the rheometer shows again better
scorch safety and shorter vulcanisation
time. Mechanical and dynamic properties
are the same compared to the reference.
Actual tire compounders are looking
for tread compounds with silica dosages
of 90 phr and higher to improve the wet
traction. This kind of recipies resulted in
Reference
Diagram 2: Scorch time
Vulkanol P
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
MDR (t95)
Reference
Vulkanol P
Diagram 3: Curing time (t95)
KGK · 6 2015
55
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
Waste tyres • pyrolysis • reinforcing fillers • silica • mechanical properties
The paper reports on the effect that the
solid product from pyrolysis-cum-water
vapour of waste green tyres (SiO2D), has
upon the properties of EPDM based composites. The results have shown that in
the course of pyrolysis the silanol groups
over the surface of silica used as filler of
the rubber vulcanizates subjected to pyrolysis are preserved in the final product
of that process. No changes occur in the
particles size. In the presence of TESPD
the properties of the composites filled
with SiO2D are comparable with those of
the composites comprising conventional
fillers. That allows the conclusion that SiO2D could replace completely conventional silica when manufacturing EPDM
based rubber compounds.
Einfluss von durch Pyrolyse
von „grünen“ Altreifen hergestellten verstärkenden Kohlenstoff-Silica-Füllstoff auf die
Eigenschaften von EPDMKautschuk-Compositen
Altreifen • Pyrolyse • verstärkende
Füllstoffe • Silica • mechanische Eigenschaften
Es wurde der Einfluss des bei der Pyrolyse
mit Wasserdampf von „grünen“ Altreifen
erhaltenen harten Produkts (SiO2D) auf
die Eigenschaften von EPDM-KautschukCompositen untersucht. Die experimentellen Ergebnisse zeigen, dass die Silanol
Gruppen auf der Oberfläche der Kieselsäure, die als Füllstoff in den pyrolysierten Vulkanisaten verwendet wurde, im
Enderzeugnis (SiO2D) der Pyrolyse erhalten bleiben. Es ergibt sich keine Änderung der Dimensionen der Füllstoffpartikeln. Bei der Verwendung von Silanen als
Kopplungsagenz sind die Eigenschaften
der mit pyrolysierten Erzeugnissen gefüllten Compositen mit den Eigenschaften der mit konventionellen Füllstoffen
gefüllten Compositen vergleichbar. Hieraus kann man schließen, dass der aus
der Pyrolyse erhaltene Füllstoff „Kieselsäure“ den konventionellen Füllstoff Kieselsäure bei der Herstellung der Compositen auf Basis von EPDM-Kautschuk vollständig ersetzen kann.
Figures and Tables:
By a kind approval of the authors.
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Influence of the Carbon-Silica
Reinforcing Filler, Obtained via
Pyrolysis of Waste “Green” Tyres
on the Properties of EPDM Based
Composites
Introduction
The ethylene-propylene-diene monomer
(EPDM) is a terpolymer of ethylene, propylene and of a non-conjugated diene.
Due to the stable, almost fully saturated
structure EPDM exhibits good thermostability and resistance to thermooxidative and ozone aging. That is one of the
elastomers able of filling at a high degree. Possessing valuable properties it is
suitable for manufacturing automotive
sealing systems, electrical power cables,
building profiles [1, 2] etc.
Implementing reinforcing fillers has
been of major importance for the production of EPDM based rubber compounds. Carbon black is the most used
filler in rubber industry ensuring as a rule
good mechanical properties of the rubber vulcanizates. That filler is obtained
from the incomplete combustion of the
hydrocarbons comprised in various petroleum products whose sources have
been diminishing, hence those products
are becoming more expensive. Silica has
been also used as a filler of EPDM based
rubber compounds [3, 4]. Those compounds find versatile applications, as a
thermal insulator for case-bonded solid
rocket motors [5] inclusive.
A large number of new fillers,
amongst them dual-phase ones of the
type carbon black-silica, have been experimented in response to the constantly
higher requirements of the clients concerning the exploitation characteristics
of rubber items. Those fillers are considered to disperse well in the rubber matrix and to improve the vulcanizates
properties [6, 7].
As known, pyrolysis is an environmentally friendly process turning waste tyres
into useful products (pyrolysis gas, pyrolysis oil and pyrolysis carbon black). Carbon black recovery from used tyres is a
major activity in global energy saving,
carbon dioxide emission reduction and
raw material conservation [8-9].
Our previous papers [10, 11] reported
on the possibility to obtain a solid dualphase product via a different method of
pyrolysis-cum water vapour. It was found
that the particles of the product obtained are less prone to aggregation and
more active than those of the product
resulting from the classical pyrolysis.
That dual-phase product is supposed not
to be a mere mixture of carbon black and
silica. In fact elastomer destruction resulted into silica with carbon deposed on its
surface.
Energy dispersion X-Ray fluorescent
spectroscopy (EDXRF) and infrared spectroscopy with Fourie transformation
(FTIR) has been used to establish the
composition of the pyrolysed silica filler
– SiO2D obtained via pyrolysis-cum water
vapour. The pyrolysed silica filler has been studied in ESBR and sSBR/BR based
rubber compounds. The results obtained
prove that the initial silica used as filler
in the waste “green” tyres subjected to
pyrolysis has been preserved in the final
product (SiO2D), which is not a filler worse than conventional silica [10, 11].
Authors
Omar A. Al-Hartomy, Ahmed A.
Al-Ghamdi, Said A. Farha Al Said,
Jeddah, Saudi Arabia, Nikolay
Dishovsky, Mihail Mihaylov,
Milcho Ivanov, Ljutzkan
Ljutzkanov, Sofia, Bulgaria
Corresponding author:
Mihail Mihaylov,
University of Chemical Technology
and Metallurgy
Dept. Polymer Engineering
1756 Sofia, Bulgaria
Tel: +3592/81 63/219
e-mail: [email protected],
[email protected]
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ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
This paper aims at presenting the investigations on the effect that pyrolysed
silica filler – SiO2D yielding from the
pyrolysis-cum water vapour of waste
green tyres has upon the properties of
ethylene-propylene-diene monomer
rubber.
Experimental
Materials
The materials used in the study were the
following:
■ Highly crystalline Ethylene-PropyleneDiene Monomer Rubber – Keltan 5470,
produced by Lanxess. EPDM used contained 70 ± 2.1 wt % of ethylene and
4.6 ± 0.5 wt % of ethylidenenorbornene
as a third monomer. Its specific gravity
was 0.86, and Mooney viscosity ML(1+4)
125 °C - 55 ± 4MU (Mooney Units).
■ Carbon Black Corax N330, produced by
Orion Engineered Carbons having the following characteristics: iodine adsorption
(IA) 82 mg/g, oil absorption number
(OAN) 102 ml/100 g, specific surface area
76 m2/g and pour density 370 g/dm3.
■ Silica (SiO2) – Vulkasil S, produced by
Lanxess having the following characteristics: BET specific surface area
180 ± 20 m2/g, volatile matter (2h at
105 °C) 5.5 ± 1.5 % and pH (5 % in water)
6.2 ± 0.8.
■ Pyrolysed Silica Filler (SiO2D) – a solid
product the yield from the pyrolysis-cum
water vapour of waste green tyres (Michelin Energy 195/65 R15). The process
was carried out according to Bulgarian
Patent №63594/26.02.2002 [12]. SiO2D
contained 65 % of SiO2, 30 % of carbon
black, 3 % ZnO and 2 % of other components.
■ Bis(triethoxysilylpropyl)disulfide silane coupling agent (TESPD, Si 266), produced by Evonik Industries.
■ Other ingredients such as zinc oxide
(ZnO), stearic acid (SA), di(benzothiazol2-yl)disulfide (MBTS) and sulfur were also of commercial grades.
Mixing and Sampling
The formulations of the compounds
based on ethylene-propylene-diene monomer rubber – Keltan 5470 are presented in Table 1.
The rubber compounds were prepared at two stages according to the mixing schedule presented in Table 2. At
the first stage the mixing was performed on a Brabender Plasti-Corder
PLE651 fitted with a 300 cm3 cam type
mixer. The organosilane was mixed with
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1 Tab. 1: Composition of the investigated rubber compounds (phr)
EC50 EC70
ES70 ECS
ECS1 EPS
EPS1
EPDM – Keltan 5470
100.0 100.0 100.0 100.0 100.0 100.0 100.0
Zinc Oxide (ZnO)
3.0
3.0
3.0
3.0
3.0
3.0
3.0
Stearic Acid
2.0
2.0
2.0
2.0
2.0
2.0
2.0
Carbon Black Corax N330
50.0
70.0
-
20.0
20.0
–
–
Silica (Vulkasil S)
–
–
70.0
50.0
50.0
–
–
Pyrolysed Silica Filler (SiO2D)
–
–
–
–
–
70.0
70.0
TESPD (Si 266)
–
–
7.0
–
5.0
–
5.0
MBTS
1.5
1.5
1.5
1.5
1.5
1.5
1.5
Sulfur
1.5
1.5
1.5
1.5
1.5
1.5
1.5
2 Tab. 2: Mixing schedule of the investigated rubber compounds
Stage 1, Brabender Plasti-Corder PLE651, Rotor speed 40 rpm, Temperature 140 °C
Mixing order
Ingredients
Mixing time, min
Cumulative time, min
1
EPDM
2
2
2
ZnO and Stearic Acid
2
4
3
Carbon Black, Silica or
Pyrolised Silica Filler
5
9
1
1 stage rubber batch
2
2
2
Sulfur and MBTS
5
7
Stage 2, Laboratory Two Roll Mills, Friction 1.27
st
the filler studied prior to their placing
into the mixer chamber. The amount of
bis(triethoxysilylpropyl)disulfide silane
coupling agent (TESPD) used was 1 phr
per 10 phr silica. Since the pyrolysis product SiO2D comprises about 65 % of silica the organosilane amount in the compounds comprising pyrolysed silica filler
was proportional to the silica in the entire mass of the pyrolysis product. At the
second stage sulfur and the accelerator
were added to the mixture compounded on an open two-roll laboratory mill
L/D 320 x 160 and friction 1,27.
Measurements
The vulcanization characteristics were
determined on a Moving Die Rheometer
MDR 2000 (Alpha Technologies) at
160 °C, according to ISO 3417:2008. The
specimens were prepared on a hydraulic
press with electric heating at 160 °C and
10 MPa for the optimum vulcanization
time for each compound.
The tensile stress-strain properties of
the vulcanizates studied were determined according to ISO 37:2011. Shore A
hardness was determined according to
ISO 7619-1:2010. Accelerated heat aging
of the vulcanizates studied was tested
according to ISO 188:2011 and the high
temperature compression set – to ISO
815-1:2008.
Dynamic properties (Storage modulus
(E’) and mechanical loss angle tangent
(tan δ)) of the ethylene-propylene-diene
monomer rubber based composites were
investigated using a dynamic mechanical
thermal analyzer Mk III system (Rheometric Scientific). The data were obtained at
5 Hz frequency, 64 µm strain in the -60 °C
to +80 °C temperature range using a heating rate of 3 °C/min under single cantilever bending mode. The dimensions of the
investigated samples were as follows:
width 10 mm, length 25 mm and the
thickness measured using a micrometer
varied between 1 and 2 mm.
The particle size, size distribution and
some specific features of the fillers were
determined using a TEM JEOL 2100 at
accelerating voltage 200 kV. The specimens were prepared by grinding the
samples in an agate mortar and dispersing them in ethanol by ultrasonic treatment for 6 min. A droplet of the suspension was dripped on standard carbon
films on Cu grids. Additional data for fillers structure were obtained using SAED
method (Selected Area Electron Diffraction).
The spectroscopic analysis of the conventional silica and SiO2D samples was
carried out in a VARIAN 660-FTIR Spectrometer, KBr pellets were prepared by
compressing.
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57
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Results and Discussion
Curing Properties
Table 3 summarizes the main curing properties of the rubber compounds studied
as determined from their cure curves
presented in Figures 1-2.
As seen from Table 3 the increase in
Corax N330 carbon black amount from
50 to 70 phr leads naturally to an increase in the minimum torque (ML), the viscosity of the rubber compounds studied
(EC50 and EC70), respectively. The minimum torque (ML) of the compound comprising Corax N330 at 50 phr (EC50) is
3.46 dNm while that for the compound
comprising Corax N330 at 70 phr (EC70)
is 6.31 dNm. Obviously the amount of
carbon black used has no significant effect upon the scorch time (Ts2) and the
cure time (T90) of the above rubber compounds. The minimum torque (ML) of the
compound comprising conventional silica at 70 phr in the presence of TESPD
(ES70) is 7.29 dNm and is comparable
with the one of the compound comprising carbon black (EC70) at the same
amount. In the case the scorch time (Ts2)
and the cure time (T90) are negligibly longer than those for rubber compounds
comprising carbon black (EC50 and
EC70). The minimum torque (ML) of the
compound comprising a combination of
conventional carbon black and silica is
about 7.84 dNm in the presence of TESPD
(ECS1). That means the viscosity of that
compound is comparable with the one of
the compounds comprising only silica
(ES70) or conventional carbon black
(EC70) at 70 phr. However, the scorch
time (Ts2) is about 40 % shorter and the
cure time (T90) about 10 % longer than
those for the compound comprising only
silica at 70 phr (ES70). As seen, in the
presence of TESPD the minimum torque
(ML) value of the compound comprising
pyrolysed silica filler (EPS1) is about 4.86
dNm and is 30-40 % lower than that of
the compounds comprising conventional
silica (ES70) and/or a combination of silica and carbon black (ECS1). In that case
the lower viscosity is favorable regarding
the further processing of the rubber
compound comprising the pyrolysis product. The lower viscosity of the compounds comprising the pyrolysis product
(EPS1) in the presence of TESPD, if compared to that of the compounds comprising a physical mixture of silica and carbon black (ECS1), could be explained by
presuming that pyrolysis of waste vulcanizates comprising silica yields a dual-
3 Tab. 3: Curing properties of the investigated rubber compounds
EC50 EC70
ES70 ECS
ECS1
Min. torque, ML, dNm
3.46
6.31
7.29
14.84 7.84
EPS
EPS1
10.20 4.86
Max. torque, MH, dNm
50.01
59.62
71.62 97.81 76.52 86.36 66.83
ΔM=MH-ML, dNm
46.55
53.31
64.33 82.97 68.68 76.16 61.97
Scorch time, Ts2, min:s
3:49
3:30
4:30
Cure time, T90, min:s
33:50
35:10
36:16 33:34 38:48 39:26 38:58
Cure rate, V, %/min
3.33
3.13
3.15
0:05
2.98
2:37
0:17
2.76
2.55
4:14
2.88
phase filler - SiO2D, and not a physical
mixture of silica and carbon black [11].
Cabot Corporation has also reported on
similar fillers (carbon-silica dual phase
filler – CSDPF 2000 and CSDPF4000), nevertheless those were produced via a cofuming process [6]. The scorch time (Ts2)
and the cure time (T90) of the compound
with a pyrolysed silica filler in the presence of TESPD (EPS1) are comparable
with those of the compounds comprising
conventional silica (ES70) or carbon black
(EC70). As seen from Figure 2 and Table 3,
in the absence of TESPD, the rubber compounds filled with a combination of conventional silica and carbon black (ECS) or
the pyrolysed silica filler (EPS) have much
higher values of the minimum torque
(ML) than those of the compounds comprising silane coupling agent (ECS1 and
EPS 1). The scorch time (Ts2) of the former
compounds shortens drastically (~0:15
min:s). In that case the higher viscosity
and shorter scorch time (Ts2) are due to
the hydroxyl (silanol) groups located over
silica surface. On one hand, the vulcanization agents are adsorbed onto the hydroxyl (silanol) groups what causes undesired changes in the vulcanization characteristics of the rubber compounds. On
the other hand, hydrogen bonds occur
between the hydroxyl (silanol) groups
leading to aggregation of the silica particles. That hampers the dispersion of the
filler over the rubber matrix, hence the
viscosity of the rubber compounds thus
obtained is much higher.
Introduction of bifunctional organosilanes such as bis(triethoxysilylpropyl)disulfide (TESPD) or bis(triethoxysilylpropyl)
tetrasulfide (TESPT) improves both the
mechanical and dynamic properties of
1
2
Fig. 1: Cure curves of the investigated rubber compounds taken at
160 °C
Fig. 2: Scorch time region of the cure curves of the investigated
rubber compounds
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3
Fig. 3: FTIR spectra of the fillers investigated: a) Conventional silica; b) Pyrolysed silica filler – SiO2D
rubber compounds comprising silica. During the mixing via hydrolysis the ethoxy
silane groups interact with silanol groups
located over the silica surface. Thus the
bonds formed between organosilane and
the silanol groups located over silica surface hamper the filler aggregation and
favor its better dispersion in the rubber
matrix. During the vulcanization the second functional group of silane interacts
with the polymer macromolecule what
leads to the formation of polymer-filler
bonds [13]. The results obtained allow
considering that under chosen pyrolysis
conditions the silanol groups located over
the surface of the initial silica used as a
filler in the waste vulcanizates subjected
to pyrolysis are preserved in the final product - SiO2D. The infrared spectra of the
initial silica and the final pyrolysis product are presented in Figure 3.
As seen, the absorption bands registered for the SiO2D correspond to those of
the conventional silica. In all cases the
following absorption bands have been
observed: 1200 - 1100 cm-1 – asymmetric
valency vibrations Si-O bonds; 830 750 cm-1 – symmetric stretch vibrations
Si-O bonds; 530 - 460 cm-1 – deformational vibrations Si-O bonds; 3600 –
3200 cm-1 – valency O-H vibrations -OH
groups bonded with hydrogen bonds;
1660 – 1630 cm-1 – deformational O-H
vibrations. All spectra have well pronounced absorption bands at about
3400 cm-1, corresponding to the hydrogen bonding interactions associated
with silanols, which are available on the
surface of SiO2D and SiO2 [14, 15]. FTIR
analysis data show that under the chosen pyrolysis conditions SiO2 particles in
the pyrolysed silica filler have preserved
their chemical activity.
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4 Tab. 4: Mechanical properties of the investigated rubber composites before accelerated heat aging
EC50 EC70
ES70 ECS
ECS1 EPS
EPS1
4.8
7.2
4.2
5.9
6.5
5.2
7.2
Modulus 100, M100, MPa
Modulus 300, M300, MPa
20.9
–
14.3
14.6
21.3
12.2
–
Tensile strength, σ, MPa
21.2
24.1
20.4
28.6
26.7
28.6
28.6
Elongation at break, ε1, %
310
250
400
560
380
510
260
Residual elongation, ε2, %
10
10
15
40
15
35
10
Shore A hardness
81
85
85
88
85
85
85
5 Tab. 5: Mechanical properties of the investigated rubber composites after accelerated
heat aging
EC50 EC70
ES70 ECS
ECS1 EPS
EPS1
7.5
12.7
7.4
8.4
8.3
7.0
12.0
Modulus 100, M100, MPa
Modulus 300, M300, MPa
–
–
–
–
–
–
–
Tensile strength, σ, MPa
19.9
21.8
25.8
27.2
28.2
19.6
17.3
Elongation at break, ε1, %
190
150
265
380
260
320
135
Residual elongation, ε2, %
5
0
5
20
10
15
0
Shore A hardness
83
85
86
90
85
90
85
Set compression, %
71.1
71.5
90.8
95.0
82.8
92.3
79.2
Mechanical Properties
Tables 4 and 5 present the mechanical
properties of the studied composites
based on ethylene-propylene-diene monomer rubber – Keltan 5470 before and
after the accelerated heat aging.
As Table 4 shows before the accelerated heat aging modulus 100 (M100) of
the composites comprising Corax N330
carbon black at 50 phr and 70 phr (EC50
and EC70) increases with the increasing
filler amount – 4.8 MPa (EC50) and
7.2 MPa (EC70). M100 is about 4.2 MPa
for the composites filled with conventional silica at 70 phr in the presence of
TESPD (ES70). This value is comparable
with the one for the vulcanizates filled
with Corax N330 carbon black at 50 phr
(EC50). The composites comprising a
combination of conventional silica and
carbon black (ECS and ECS1), as well as
those with pyrolysed silica filler (EPS and
EPS1) have higher M100 values in the
presence of TESPD (ECS1 and EPS1).
M300 of the composites comprising a
combination of conventional silica and
carbon black is also higher in the presence of TESPD (ECS1). The elongation at
break of the composites comprising pyrolysed silica filler in the presence of silane coupling agent (EPS1) is about 260 %.
Therefore M300 was not determined.
Table 4 shows that the tensile strength
of the composite comprising Corax N330
carbon black at 50 phr (EC50) is about
21 MPa while that for the composites
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4
Fig. 4: TEM micrographs of the fillers investigated: a) Conventional silica; b) Pyrolysed silica
filler – SiO2D
filled at 70 phr (EC70) - 24 MPa. The tensile strength of the composites filled with
conventional silica at 70 phr in the presence of 7 phr TESPD (ES70) is comparable
with the one for the vulcanizates filled
with Corax N330 carbon black at
50 phr (EC50). Obviously, the tensile
strength of the composites filled with a
combination of conventional silica and
carbon black (ECS and ECS1), as well as
that for the composites with pyrolysed
silica filler (EPS and EPS1) does not change
significantly with regard to the type of
filler and is not affected by the presence
or absence of silane coupling agent. However, the tensile strength of the composites comprising a combination of conventional silica and carbon black (ECS and
ECS1) or pyrolysed silica filler (EPS and
EPS1) is much higher than that of the relevant composites comprising solely any of
the conventional fillers. Although the
composites comprising a combination of
conventional silica and carbon black (ECS
and ECS1) or pyrolysed silica filler (EPS and
EPS1) in the presence/or absence of TESPD
have the same tensile strength, Table 4
shows clearly that the composites in the
presence of silane coupling agent (ECS1
and EPS1) have lower elongation at break
and residual elongation. That is possible
only under the conditions of stronger polymer-filler interactions. Such interactions
may occur only if silica particles preserve
their initial size and surface activity in the
course of waste vulcanizates pyrolysis.
The preserved initial size of the silica particles in SiO2D product is confirmed by
TEM micrographs (Figure 4). No great size
difference has been observed. In all cases
the particles are smaller than 50 nm.
As seen from Table 5, the tendency in
the change of the mechanical properties of
the composites studied upon accelerated
heat aging remains the same as that prior
to the treatment. The values of M100 in-
crease while those of tensile strength,
elongation at break and residual elongation decrease upon accelerated heat aging.
Having in mind that in practice ethylene-propylene-diene monomer rubber is
used mainly for gaskets manufacturing,
set compression of the composites investigated has also been of interest. Table 5
shows that set compression values for the
composites comprising Corax N330 carbon black at 50 phr (EC50) and 70 phr
(EC70) are comparable – about 71 %. Those values for the composites comprising
combination of conventional silica and
carbon black (ECS and ECS1) as well as
those with pyrolysed silica filler (EPS and
EPS1) are much lower in the presence of
TESPD (ECS1 and EPS1). In the presence of
organosilane set compression values are
lower, if compared with that of the composites comprising only conventional silica and TESPD (ES70). As a whole set compression values for all composites studied
are high, probably due to the inappropriate choice of vulcanization system (accelerator, sulfur) having in mind the low content of a third comonomer (4.6±0.5 wt %
ethylidenenorbornene).
Dynamic Mechanical Thermal Analysis
The properties obtained by DMTA were
the dynamic storage modulus (E’) and the
mechanical loss angle tangent (tan δ).
Figure 5 presents temperature dependence of storage modulus (E’) of the composites based on ethylene-propylene-diene monomer rubber. The figure shows
that all studied vulcanizates are in the
glass state in the -60 °C / -35 °C temperature interval. Storage modulus (E’) values
in that temperature interval do not differ
because of the presence or absence of organosilane (TESPD). The decrease of storage modulus (E’) values with increasing
temperature, i.e. the glass transition, oc-
5
6
Fig. 5: Storage modulus (E’) dependency on the temperature of the
investigated composites
Fig. 6: Mechanical loss angle tangent (tan δ) dependency on the
temperature of the investigated composites
60
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curs about -35 °C. The type of filler used
and the presence or absence of organosilane (TESPD) affect significantly E’ values
in the -10 °C / +80 °C temperature interval.
As seen the lowest storage modulus (E’)
values have the composites filled with
Corax N330 carbon black at 50 phr (EC50).
Increasing the carbon black amount from
50 phr to 70 phr leads to an increase in
the storage modulus (E’) values. That is on
account of the limited mobility of the
elastomer macromolecules located over
the filler surface. Figure 5 shows that pattern of the storage modulus (E’) curves for
the composites comprising a combination
of conventional silica and carbon black
(ECS1) and for those with pyrolysed silica
filler (EPS1) in the presence of TESPD is the
same as that of the curves for the composites comprising only silica and 7 phr
TESPD (ES70). In that case storage modulus (E’) values are higher than those for
the composites comprising carbon black
(EC50 and EC70). The composites comprising a combination of conventional silica
and carbon black (ECS) or pyrolysed silica
filler (EPS) in the absence of silane coupling agent have the highest storage modulus (E’). But that is due rather to the
poor dispersion of the filler over the rubber matrix than to a more pronounced
reinforcing effect.
The mechanical loss angle tangent
(tan δ) being the ratio between the dynamic loss modulus (E’’) and dynamic storage modulus (E’) (tan δ = E’’/E’) illustrates the macromolecules mobility as well
as the phase transitions in the polymers.
Figure 6 plots the mechanical loss angle
tangent (tan δ) dependency on the temperature of the investigated composites.
As known, the peak of tan δ corresponds to the glass transition temperature
(Tg) of the polymers investigated. Figure 6
does not show any significant differences
in the glass transition temperature of the
investigated composites caused by the
type of filler and by the presence or absence of a silane coupling agent. All the
composites studied have glass transition
temperature Tg ≅ -20 °C. As seen, there is
no significant difference in tan δ peak intensity of the composites studied with
the exception of those comprising Corax
N330 carbon black at 50 phr (EC50). In
that case tan δ peak intensity is much
higher than that of the rest compounds.
Naturally, the result is expected having in
mind that larger filler amount decreases
the intensity of tan δ peak on account of
the smaller number of mobile units participating the relaxation process. According
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to Figure 6 in the 0 °C / 80 °C temperature
interval the composites filled with Corax
N330 carbon black at 50 phr (EC50) and
70 phr (EC70) have the highest tan δ values while those filled with a combination of conventional silica and carbon
black (ECS) without TESPD have the lowest. The composites filled with a combination of conventional silica and carbon black (ECS1) and those comprising
pyrolysed silica filler (EPS1) in the presence of TESPD have tan δ values comparable with those of the composites comprising conventional silica in the presence of organosilane (ES70). Noteworthy, the composites filled with carbon
black (EC50 and EC70), as well as those
filled with a combination of conventional silica and carbon black (ECS) or pyrolysed silica filler (EPS) without TESPD have a slightly higher tan δ at temperatures
higher than 40 °C. That is probably due to
the poor dispersion of the filler over the
rubber matrix.
The improved properties (vulcanization characteristics, mechanical and dynamic properties) of the ethylene-propylene-diene monomer rubber based composites we have studied comprising pyrolysed silica filler (SiO2D) in the presence
of a bis(triethoxysilylpropyl)disulfide silane coupling agent could be explained
only by the statements that in the course
of pyrolysis- cum-water vapour the hydroxyl groups over the surface of silica filler used in the rubber vulcanizates subjected to pyrolysis are preserved in the
final product (SiO2D). In the same time
initial size of the particles remains the
same, i.e. no changes occur in its surface
chemistry and particles size that might
lessen its reinforcing effect.
Conclusions
The paper reports on the effect that the
pyrolysed silica filler – SiO2D, the solid
product from pyrolysis-cum-water vapour of waste green tyre treads, has
upon the vulcanization, mechanical and
dynamic properties of the ethylene-propylene-diene monomer rubber based
composites. The experimental results have shown that in the course of pyrolysiscum-water vapour the silanol groups
over the surface of silica used as filler of
the rubber vulcanizates subjected to pyrolysis are preserved in the final product
of that process (SiO2D). No changes occur
in the particles size. In the presence of
bifunctional organosilane the vulcanization characteristics, mechanical and dynamic properties of the composites filled
with the pyrolysis product (SiO2D) are
comparable with those of the composites comprising conventional fillers. That
allows the conclusion that pyrolysed silica filler could replace completely conventional silica when manufacturing EPDM
based rubber compounds. The original
method of pyrolysis- cum-water vapour
of waste green tyre threads is an alternative route to obtaining dual phase fillers.
Acknowledgements
The present research is a result of an international collaboration program between University of Tabuk, Tabuk, Kingdom of Saudi Arabia and the University
of Chemical Technology and Metallurgy,
Sofia, Bulgaria. The authors gratefully
acknowledge the financial support from
the University of Tabuk.
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KGK · 6 2015
61
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
Natural rubber · Green composite ·
Coconut · Waste
To date, the biopolymer is attractively
used to blending with natural rubber
(NR) to enhance its mechanical properties and biodegradable ability. Therefore, the objective of this work is to study
the preparation of biopolymer composite from NR and coconut meal waste (CF
filler) by using maleic anhydride (MA)
as a crosslinking agent. The hardness
and modulus of the resulting biopolymer composite increased as a function
of the CF fillers content. The tensile
strength of the NR composite was improved by the addition of MA owing to
the higher adhesion between CF filler
and polymer matrix, confirmed by SEM.
The resulting green composite shows a
friendly environmental in nature.
Herstellung und physikalische
Eigenschaften von grünen
Kautschukkompositen aus
Naturkautschuk und Kokosmehl-Abfall
Naturkautschuk · Grüne Komposite ·
Kokosnuss · Abfall
Bis heute ist es reizvoll, ein Biopolymer
mit Naturkautschuk (NR) zu mischen,
um die mechanischen Eigenschaften
und Bioabbaubarkeit zu verbessern.
Hierzu ist es das Ziel der Studie, ein Biopolymer-Komposit aus Naturkautschuk
und Kokosmehl (CF-Füllstoff) mit Maleinsäureanhydrid (MA) als Vernetzungsmittel herzustellen. Die Härte und der
Modul des resultierenden BiopolymerKomposites nimmt mit dem CF-Füllstoffgehalt zu. Es wurde auch erwartet,
dass der elastische Modul mit dem Anteil des eingearbeiteten CF-Füllstoffs in
der NR-Matrix sich verbessert. Die Zugfestigkeit des NR-Komposits wurde
durch die Zugabe von MA verbessert,
da eine bessere Anbindung zwischen
CF-Füllstoff und Polymermatrix resultiert, wie es mit dem REM bestätigt
werden konnte.
Figures and tables:
By a kind approval of the authors.
62
KGK · 6 2015
Preparation and Physical Properties of Green Rubber Composite
from Natural Rubber and Coconut Meal Waste
Introduction
In the rubber industry, the properties of
natural rubber (NR) are usually improved
by the addition of filler to become useful
in various commercial applications. In
previous work, both carbon black [1] and
silica [2] are usually applied to improve
its mechanical properties. For example,
the tensile strength of the NR was enhanced by the addition of the mixture of
nanobarite (NB) and carbon black (CB)
[1]. After the chemical treatment of the
NB with the sodium stearate, the tensile
strength of NB was further increased
due to its homogenous dispersion in the
NR matrix and the stronger polymer–filler interactions. The optimal condition of
this composite was found to be at 2 wt%
the modified NB/45 wt% CB, which results synergistic effect, including accelerating the curing process, improving the
mechanical properties and enhancing
the thermo oxidative resistance and corrosion resistance. In order to optimize
the mechanical properties of rubber, the
NR was reinforced with CB/ silica and
clay [2]. For the vulcanizate having the
same hardness value, CB-filled NR vulcanizate reveals the better overall mechanical properties followed by the clayfilled and silica-filled vulcanizates, respectively owing to better dispersion of
carbon black, as can be seen in the SEM
micrograph. Besides CB and silica, the
talc [3] and calcium carbonates [4] can
only be used in NR vulcanizate to reduce
the cost of its compound. A coconut
meal fiber (CF) is the by-product from
the production of coconut oil and normally considered as waste. In Thailand,
CF is highly abundant and will be disposed. Thus, we use CF into valuable product which has been advocated as a solution to environmental issues. Main
works have studied the use of CF in food
industry [5-7] and the production of absorbent [8-9]. As reported by Ho and
Ofomaja [8], CF can be used as a absorbent for cadmium ion removal from solution. To the best of our knowledge,
study involving utilisation of CF for the
production of elastomeric product is limited and it has been found to reduce
the elastomeric properties in terms of
strength and flexibility. However, according to our previous research, it is noteworthy that reinforcement is possible
due to uniform dispersion and better
interfacial adhesion within porousstructured green tea waste [10] and NR
matrix, especially at a very low loading
of filler (<10 phr). For instance, our previous work studied the influence of
green tea waste on the properties of the
NR composite [10]. Results show that
the highest tensile strength of the green
composite was found at 30 phr of the
modified tea leave with methyl methacrylate (MMA) and 30 phr of carbon black.
The adhesion between tea waste and NR
vulcanizate was enhanced by the chemical modification of tea waste which was
modified by methyl methacrylate (MMA)
and silane. The polymer composite possesses the best properties at 30 phr of
the modified tea leave with methyl methacrylate (MMA) and 30 phr of carbon
black. This product shows good odor
comparing to the sample without tea
leave. Here, the adhesion between CF
and NR matrix was enhanced by help of
a maleic anhydride (MA). Our previous
studied the rubber composite from NR
glove, polystyrene foam and sugar cane
leave by using maleic anhydride (MA) as
Authors
Sa-Ad Riyajan, Tuan-Ibrorhem
Tohsoh, Songkhla, Thailand
Corresponding author:
Sa-Ad Riyajan
Department of Materials Science
and Technology
Faculty of Science
Prince of Songkla University
Songkhla 90110, Thailand
Phone +66-74888361
Fax. +66-74446925
E-Mail: [email protected]
www.kgk-rubberpoint.de
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ELASTOMERS AND PLASTICS
a coupling agent [11]. The strong adhesion or chemical bond between cellulose
fiber and polymer matrix was enhanced
by the addition of MA. This phenomenon gave high mechanical properties of
polymer composite. Another work reveals that the graft copolymer was made
from sulfur prevulcanized natural rubber (SPNR) and cellulose fiber by benzoyl
peroxide (BPO) as initiator and MA as a
coupling agent [12]. The enhancement
of the tensile strength attributed from
the level of physical bonding between
cellulose fiber and NR matrix.
The objective of this polymer was to
the effect of CF on the study the physical
properties of NR vulcanizate. To the best
of our knowledge, this is the first of its
kind of study wherein the effects of CF
filler and MA on the physical properties
including tensile strength, elongation at
break, modulus, swelling, hardness and
biodegradation in nature soil of the NR
composite. The advantages of this composite are biodegradation in natural soil
and good odor comparing to the specimen without CF filler.
Experimental
Materials
NR grade STR 5L was purchased from
Chalong Latex Industry Co.,Ltd. CF filler
waste was obtained from local in Thailand. The vulcanizing agent including zine oxide, steric acid, sulfur, zinc diethyl
dithiocarbamate (ZDEC) and tetramethyl
thiuram disulfide (TMTD) were reagent
grade and were obtained commercially.
Maleic anhydride (MA) and butylated
hydroxytoluene (BHT) or 2,6-bis(1,1dimethylethyl)-4-methylphenol
was
supplied from Fluka (Seelze, Germany),
and Kitpiboon Chemical Ltd (Bangkok,
Thailand), respectively.
Material (phr)
CF filler
MA
Tensile strength %Elongation at
(MPa)
break
Modulus at
100% stain
Hardness (Shore
A)
0
5
23±1
800±30
0.9±0.2
20
5
12±0.5
600±50
1.0±0.1
61±1
62±2
50
5
6.8±0.5
550±40
1.1±0.2
63±1
75
5
3±0.4
400±50
1.15±0.2
64±2
100
5
2.8±0.3
350±50
1.14±0.2
63±2
50
2
5.5±0.2
500±30
1±0.1
63±1
50
7.5
5.6±0.2
540±40
1±0.2
62±2
blender (Sharp Corporation Company, JAPAN). The particle size of both the milled
and unmilled CF filler particles was determined by dynamic light scattering (DLS)
at 25 °C using a Zetasizer (Zeta) (Brookhaven Zeta PALS; New York, USA). The measurement was performed 3 times for each
sample to estimate the average particle
size. The shape and particle size of the
dried CF filler were analyzed by a scanning
electron microscope (JMS-5800 LV, JEOL,
and SEM, Tokyo, Japan).
container before cure analysis using an
Alpha Moving Die rheometer (MDR
2000). The t90, cure time and max torque
were measured from the MDR 2000.
Then, each specimen was placed in a
mold (140×140×1.5 mm) and the NR
compounds were vulcanized at 150 °C
and the pressure of 6.89 MN/m2 for 2030 min for a optimum cure (t = 90)
or(tc90) by compression molding machine giving to NR composite sheet.
Preparation of NR composite
The polymer composite of specific dimensions (2.5 cm × 2.5 cm) with an average thickness of 0.5 mm were weighed
and immersed in toluene for a period of
5 days at 32 °C. The samples were then
dried in an oven at 50 °C for 24 h and
weighed until a constant weight was
achieved.
The percentage swelling ratio of the
samples was calculated as following
(equation (1)).
Firstly, NR was masticated on the mill for
5 min in two-roll mill. Then the vulcanizing agent ingredients (5 phr steric acid,
5 phr ZnO, 1 phr ZDEC, 1 phr TMTD, 2 phr
BHT and 2 phr S) were blended with the
masticated NR. After that, the CF was
mixed with the mixture were prepared
on a two-roll mill. The condition of operation including the nip gap, speed ratio,
mill roll and the number of passes for
two-mill was controlled at the same in all
the mixes at 45 °C. The resulting samples
were milled for sufficient time to disperse the CF with different loading in the NR
matrix at a mill opening of 1.55 mm.
Then, the resulting NR composite was
kept at 28 ± 2 °C for overnight in a closed
Characterization of NR composite
Swelling ratio = (W1- W)/W) · 100 % (1)
where W represents the original weight
of the sample while W1 is the weight of
the swollen sample and then dried.
SEM(JMS-5800 LV, JEOL, and SEM, Tokyo,
1
Preparation and characterization
of CF filler
After use, the CF fillers were washed with
distilled water several times and dried in
an oven at 80 °C for 24 h. The CF filler was
treated with 5 % w/w NaOH for 24 h at
ambient temperature (around 28-30 °C).
After that, the modified fibers were thoroughly rinsed with distilled water for
three times. Then, the CF filler was continued to treat with 10 % hydrogen peroxide. The modified CF was filtered off in a
coarse sintered-glass-filter crucible and
washed with distilled water. Then, it was
dried at 50 °C in oven for 24 h. Finally, the
CF filler was milled by using a laboratory
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Fig. 1: Photograph image of CF filler and its morphology observed by SEM measurement
Fig. 1: Photograph image of CF filler and its morphology observed by SEM measurement
KGK · 6 2015
63
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2
Fig. 2: Particle size
and particle size distribution of CF filler
powders analyzed by
laser particle measurement
3
Fig. 3: FTIR spectra of
(a) unmodified CF filler and (b) modified
CF filler
Japan) was used to investigate the morphologies of cross-sections of the samples at an accelerating voltage of 6 kV. The
sample sheets containing different CF
contents were fractured in liquid nitrogen and the cross-sections were mounted on SEM stubs with double sided adhesive tape, and then coated with platinum under a 12 Pa vacuum. The tensile
strength and elongation at the break of
the NR composite product were measured according to ASTM D412-98a at a
crosshead speed of 500 mm/min with a
load cell of 100 N. Modulus of the composite sample was measured according
to JIS K6251 using the tensile tester (model Strograph E-L, according to TOYOSEIKI) at a crosshead speed of 500 mm/min
with the load cell of 500N. A Shore A type durometer was employed to find out
the hardness of the vulcanizates. The
method adopted is the same as that of
ISO 48 and the readings were taken after
15 s of indentation.
The biodegradation of the resulting
sample in soil was obtained according to
the equation (2). First, the films were cut
64
KGK · 6 2015
with a sheet of 2 × 2 cm. The specimens
were then dried in a vacuum oven at
40 °C for 24 h. The rubber composite
samples were buried in nature soil to a
depth of 1 cm for 30 days. In definite
days, all inert materials were removed to
obtain a homogeneous mass and then
dried in oven at 40 °C for 24 h before
weighed. The biodegradation of the resulting sample in soil will obtain according to the equation (2).
Results and discussion
Characterization of CF filler
The photograph and morphology of the
CF filler was evaluated under digital camera and SEM images and results exhibit
as describes in Figure 1. It was found that
the particle size of the CF filler was about
300-400 micron as shown in Figure 2. In
addition, the shape of CF filler was an
unspherical shape. The particle size of the
CF filler was confirmed again with laser
particle size analyzer. It is clear that the
particle size of CF filler decreased after
milling process. The particle size of the
unmilled CF filler was roughly 1000 micron while the particle size of milled CF
filler was found to be 400 micron as
shown in Figure 3. The particle size from
SEM images was lowered than that of laser particle analyzers due to its swollen of
CF filler particle which was immersed in
water.
The chemical functional group of CF
was confirmed by FTIR in a ranging between 600 and 4000 cm-1 as shown in
Figure 3. The main FTIR bands of both
unmodified and modified CF were observed at 3443, 2854 and 1746 cm-, which
are referring, hydroxyl group, methylene
and carbonyl group from methyl ester
and carboxylic acid [13], respectively.
Moreover, the FTIR band was found at
1528 cm-1 corresponding to stretching of
the aromatic skeletal vibration in residue
lignin was observed in the fibers after
treating with NaOH and H2O2. The absorption band at 1276 cm-1 obtained
from stretching of -C-O-C- in pectin and
hemicellulose. Moreover, the band at
1500 cm-1 is referred to the deformation
of internal coordinates of an hydrogen
glucopyranose as a cyclic form of glucose
residues. The FTIR bands at 1453, 1330
and 1175 cm-1 are the stretching C-C, C-O
skeletal vibration and C-O antisymmetric
bridge stretching [14], respectively.
Mechanical properties
of rubber composite
After the preparation of CF, it was used
as natural filler in rubber compounding.
The tensile test is a tool to evaluate the
mechanical properties of this composite
for various commercial applications. The
effect of CF filler on the tensile strength
and elongation at break of NR composite
obtained from CF filler are illustrated in
Figure 4. The tensile strength of NR without CF was 22 MPa. After the addition
of CF-filler in rubber composite, the tensile strength of NR dramatically decreased as function CF filler. When the addition of CF filler at 20, 50, 70 and 100 phr in
NR matrix was done, the tensile strength
of this composite was 8, 6, 3.5 and 3 MPa
as shown in Figure 4, respectively. The
elongation at break of the green composite in the presence of CF filler was in
agreement with tensile results. With increasing CF filler, the elongation at break
of green composite dramatically decreased as shown in Figure 4 (b). After the
incorporation of CF filler at 20, 50, 70 and
100 phr into NR matrix, the elongation at
break of the specimen was 650, 550, 280
and 180 %, respectively. These results inwww.kgk-rubberpoint.de
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dicated that CF filler is non reinforcing
filler in NR matrix [10]. In case of modulus result, it is clear that the modulus of
the green composite was improved after
the addition of the CF filler. The modulus
at 100 % strain of the printine NR vulcanizate was 0.9 MPa while the modulus of
the green composite in the presence of
CF filler at 20, 50, 70 and 100 phr into NR
matrix was 1.11, 1.15, 1.16 and 1.15
MPa, respectively as given in Figure 4 (c).
This is phenomenon behavior that the
elastic modulus was enhanced due to
the incorporation of CF filler into NR matrix, respectively. These data was supported with previous work [15]. They
studied the modulus of rubber composite from wood fibers and NR. Results
showed the modulus of the NR composite increased as a function of cellulose fiber content. Since the cellulose fiber
from wood exhibits a more effective
transfer of the stresses from matrix to
filler, thus increasing the modulus of the
vulcanizate.
The influence of MA on the tensile
strength and elongation at break of the
green composite in the presence of CF at
50 phr was depicted in Figure 5 (a) and
(b), respectively. The tensile strength of
the NR composited was improved by the
addition of MA. This was might be due to
the higher adhesion between CF fiber
and polymer matrix [12]. The highest
tensile strength was recorded at 5 phr.
However, when MA increased from 5 to
7.5 phr in the green composite, the tensile strength of the green composite was
dramatically decreased owing to it side
reaction such as chain scission [16].
The elongation at break of the green
composite shows the same trend with the
tensile strength. The elongation at break
of the green composite containing 2, 5
and 7.5 % CF was 540, 610 and 580 %, respectively. The influence of CF filler on the
4
(a)
(b)
(c)
Fig. 4: Influence of CF filler on the (a) tensile strength, (b) elongation at break
and (c) modulus at 100% strain of rubber composite
hardness of the rubber composite is presented in Figure 6. Results reveal that the
hardness of NR vuncanizate was 61 Shore
A. After the incorporation into NR vulca-
nizate, the hardness of rubber composite
dramatically decreased. The hardness of
rubber composite in the presence of 20,
50 and 75 phr was 62.2, 62.8 and 63
5
(a)
(b)
Fig. 5: Influence of MA content on the (a) tensile strength and (b) elongation at break of rubber composite
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KGK · 6 2015
65
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
lose) was obtained rom SPNR latex and
cellulose fiber of corn leaves by using
benzoyl peroxide and potassium persulfate as thermal initiators. This is due to that
when adding the higher amount of CF
content in specimen, the surface area of
the results CF increase in parallel but the
surface of NR was fixed. Thus, the void of
this sample was appeared owing to no
balance the surface area between SPNR
and cellulose fiber.
6
Morphology
Fig. 6:
1: Influence
Photograph
image
filler
and its of
morphology
observed by SEM measurement
Fig.
of CF
fillerofonCFthe
hardness
rubber composite
7
Fig. 1: Photograph image of CF filler and its morphology observed by SEM measurement
Fig. 7: SEM images of rubber composite at 50 phr CF filler in the presence of MA at (a) 0, (b)
2.5 and (c) 5 phr
shore A, respectively. When CF filler continued from 75 to 100 phr, the hardness of
rubber composite slightly decreased (62.5
shore A). This is may be a void formation
of CF filler in rubber composite [12]. This
66
KGK · 6 2015
result agreed well with that of the modulus in Figure 4 (c). These results are agreed
with our previous work [12]. We studied
the maleated sulfur prevulcanized natural
rubber grafted cellulose (M-SPNR-g-cellu-
There are some apparent holes on their
fracture surface of the rubber composites, which suggests that the interfacial
interaction between the CF filler and
rubber is weak. The adhesion between
CF filler and NR matrix was studied by
using SEM techniques in the present
work and results show in Figure 7.
The CF homogeneously distributed in
the NR matrix was found in all specimens.
The adhesion between NR and CF without
MA was poor observing from void formation in Figure 7 (a). After the addition of MA
in rubber composite, the good adhesion
between CF and rubber matrix was observed in Figure 7 (b) and (c). Since no void
formation of rubber composite was found.
These results are an agreement with the
mechanical properties and swelling ratio
(see in swelling result). The good tensile
strength of the NR composite was found
after the addition of MA in rubber composite owing to a higher chemical reaction
between CF fiber and NR matrix. This phenomenon was agreed with our previous
results [17]. We studied the polymer composite from NR glove, polystyrene foam
and cellulose from sugar cane leave by laminate method. We found that after addition of MA, the strong adhesion bond
between polymer matrix and cellulose
comparing to sample absence of MA. This
is due to that the sugar cane leaves is difficult to disperse of in NR matrix due to
the difference in polar groups between NR
cellulose and NR matrix. However, when
adding MA in this polymer composite, the
strong adhesion was occurred owing to
chemical bond between cellulose fiber
and polymer matrix which affected the
mechanical strength of the polymer composite [12,16].
Swelling ratio
The chemical interaction between CF
and NR matrix in the green composite
was confirmed by swelling behavior results. The swelling ratio of NR vulcanizate and the green composite in toluene
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Material (phr) %Swelling
ratio
%Biodegradation
0
1±0.2
CF filler MA
5
250±10
20
5
240±15
2.5±0.1
50
5
250±10
2.6±0.3
75
5
256±15
2.7±0.2
100
5
260±15
3±0.3
50
2
255±15
2.4±0.2
50
7.5
180±20
2.6±0.3
was presented in Figure 8 (a). The swelling ratio of the NR vulcanization without CF filler was 260 %. After the incorporation of CF filler into NR matrix, the %
swelling ratio of the NR compound in
presence of 20 phr CF filler was 240 %. It
is clear ascribed to the reduction of the
fraction of material able to swell, i.e., NR,
upon cellulose fiber loading. This is due
to the chemical interaction between CF
filler and NR matrix [10-12]. Moreover,
the CF filler shows water resistance behavior. However, when CF increased from
20 to ≥ 50 phr in rubber composite, the
swelling ratio of the rubber slightly increased due to a new void formation from
CF packing in rubber composite during
the manufacturing of rubber composite.
The swelling ratio of rubber composite in
the presence of CF at 50, 75 and 100 phr
was equal to 260, 265 and 300 % owing
to a void formation as mentioned above
(see in Figure 8 (a)).
The effect of MA on the swelling of
the NR composite at 50 phr CF filler is illustrated in Figure 8 (b). It is clear that
the swelling ratio of the green composite
decreased as a function of MA content.
The swelling ratio of rubber composite in
the presence of CF filler at 2, 5 and 7.5
phr MA was 260, 200 and 190 %, respectively. These results indicate that the NR
molecule may crosslink with MA during
the compression process. These results
are agreement with our previous work
[12]. We reported that NR/PS foam decreases strongly when adding higher MA
[112]. This is due to that the adsorption
of macromolecular chains at the filler/
matrix interface through interactions
between cellulose fiber and polymer matrix could also decrease swelling to refer
chemical reaction between MA and polymer matrix. A decrease of the swelling
most probably results from filler/polymer interactions and chemical reaction.
Moreover, these results are supported
the mechanical properties (see in mechanical properties) and swelling results (see
in swelling data).
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8
(a)
(b)
Fig. 1: Photograph image of CF filler and its morphology observed by SEM measurement
Fig. 8: Influence of CF filler content on the swelling ratio in toluene of rubber composite at
5 phr MA and (b) Influence of MA on the swelling ratio in toluene of rubber composite at
50 phr CF filler
Thermal analysis study and
biodegradation
TGA was used to investigate the thermal
stability and composition of the rubber
composite and NR vulcanizate as shown
in Figure 9. The thermal degradation of
NR started at 300 °C and finished at
880 °C. The peak maximum of the degradation occurs at 410 °C. The previous
study degraded the thermal of the NR
vulcanizate was found that the decomposition temperature occurred between
333 °C and 458 °C and corresponds to the
side chain decomposition of the main
chain of the NR molecule [12]. After that,
the thermal degradation occurs between
550 and 750 °C corresponding to the decomposition of the inorganic compound.
Finally, the residue char was about 3-4 %.
The higher thermal degradation of the
green composite at 50 phr CF filler was
faster than that of NR vulcanizate as
shown in Figure 9 (a-d). This is due to
that the natural fiber more sensitive on
the thermal degradation than NR matrix.
The CF filler in NR composite has three
weight loss stages: 1st stage around
100 °C corresponding to the release of
physically adsorbed water, 2nd stage
around 360 °C, which is rapid, correspon-
ding to the dehydration and decarboxylation reactions which produce volatiles like aldehydes, ketones, ethers, etc.
and the slow 3 rd stage around 400 °C
which corresponds to the decomposition
of char formed in the second stage. The
rate of the degradation of rubber composite was found to be decreases as a function of MA content in rubber composite
observed at 300 °C. This may be due to
that the acid group from MA shows a
catalyst to accelerate the thermal degradation of NR. After heating to 550 °C, the
rubber composite char residue remained
in all three samples, indicating the presence of carbonaceous materials in the
CF filler biomass [17] and residue char
yield from NR molecule.
The influence of the CF filler on the
biodegradation of the green composite
was evaluated and results are shown in
Figure 7. The degree of biodegradation of
the green composite increased as a function of the CF filler content in sample and
buried time. It was believed that cellulose
fiber in CF filler was greatly degraded by
bacteria and fungi in soil activated by
moisture and heat. Considering to biodegradation mechanism, the growth of many fungi can also cause small-scale swelKGK · 6 2015
67
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
composite increased with increasing the
CF fillers content and then decreased.
This is due to poor adhesion between CF
fillers and NR matrix observed by SEM.
The swelling ratio of the biopolymer
composite decreased with increasing
MA. At 50 phr CF filler, the tensile stregth
of the green composite was improved by
the addtion of MA. The possible application of this green composite will be expected to use in household product
owing to its good odor.
9
Acknowledgements
Fig. 1: Photograph image of CF filler and its morphology observed by SEM measurement
Fig. 9: TGA thermographs of (a) NR vulcanizate, and NR composite at 50 phr CF filler in the
presence of MA at (b) 2.5, (c) 5 and (d) 7.5 phr
This study was supported by The Thailand Research Fund and The Thailand
Research Fund (TRF)/the Prince of Songkla Unversity (RSA5780018).
References
10
Fig. 1: Photograph image of CF filler and its morphology observed by SEM measurement
Fig. 10: %Weight loss of rubber composite at 5 phr MA buried in natural soil
ling and bursting, as the fungi penetrate
the green composite. Moreover, the moisture in natural soil and added water in
sample every week for 3 months penetrates into specimen. There are three physical forces including physical, chemical,
and biological forces deteriorate the specimen [12, 18]. The previous work reports
that soil can initiate the depolymerization
of cellulose and hemicelluloses in natural
fiber [11]. Thus, the cellulose fiber from CF
filler in the green composites has to be
hydrolysed before microorganisms can
utilities it as a nutrient source.
In the case of NR vulcanizate, the sulfur bridges and high molecular weight
(~106) of cis-1,4-polyisoprene were responsible for the more difficult biodegradation [12]. Our previous work reported
that NR can be slowly degradated in nature by specific microorganisms [12]. The
68
KGK · 6 2015
high rate of degradation of the prevulcanized natural rubber -g-cellulose fiber
within 1 month and nearly constant after that was due to the low amount of
cellulose fiber in the composite due to
that the natural soil environment consists of fungi, bacterial and moisture.
Moreover, the degrees of biodegradation
of the graft copolymer increase as a function of cellulose fiber.
Conclusions
The green biopolymer composite was
sucessfully prepared from natural rubber
(NR) and CF filler by using maleic anhydride as a crosslinking agent. The chemical
structure of biocomposite was found the
OH group at 3281 cm-1, CH2 bond at
2850-2958 cm-1 and C=O group at 1744
cm-1 observed ATR-FTIR. The hardness
and modulus of the resulting biopolymer
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ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
Exfoliated graphene nanoplatelets ⋅
Rubber nanocomposites ⋅ Nitrile butadiene rubber
The exfoliated graphene nanoplatelets
(xGnPs) are a new class 3-d carbon
based layered nanofillers containing
stacks of graphene sheets. Four commercially available carbon based nanofillers xGnPs of type xg C750, xg M5
and UF1 C98 and additional carbon
black (CB) N339 with nitrile butadiene
rubber (NBR 3945) as rubber matrix
were used. The rubber nanocomposites
were prepared by melt mixing. The objective of the work was to rationalize
the characteristic properties of graphene based rubber nanocomposites such
as filler dispersion index, hardness,
number of graphene layers per stack,
rheometric curves, tensile strength,
multi-hysteresis stress-strain, dynamicmechanical, dielectric behavior and barrier properties.
Graphen - Nitril-ButadienKautschuk Nanocomposite
Exfolierte Graphen-Nanoplättchen ⋅
Kautschuk-Nanocomposite ⋅ Nitrilbutadien-kautschuk
Exfolierte Graphit-Nanoplättchen (xGnPs) sind eine neue Klasse von 3-d kohlenstoffbasierenden schichtartigen Nanofüllstoffen, die aus gestapelte Graphitplatten bestehen. In dieser Arbeit
wurden vier kommerziell verfügbare
kohlenstoffbasierende Nanofüllstoffe
mit Nitrilbutadienkautschuk (NBR
3945) als Matrix verwendet. Es handelt
sich um xGnPs der Typen xg C750, xg
M5 und UF1 C98 sowie zusätzlich um
Ruß N339.Die Nanokomposite wurden
durch Schmelzmischen hergestellt. Das
Ziel der Arbeit war es, die charakteristischen Eigenschaften der Graphen-Kautschuk-Nanokomposite aufzuzeigen.
Hierzu gehören die Füllstoffdispersion,
Härte, Anzahl der Graphitschichten pro
„Stack“, Rheometerkurven (Vulkanisation), Zugfestigkeiten, Multihysterese,
dynamisch-mechanische Eigenschaften,
thermisches und das dielektrische Verhalten sowie die Barriereeigenschaften.
Figures and tables:
By a kind approval of the authors
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Graphene filled Nitrile Butadiene
Rubber Nanocomposites
Introduction
In recent years, researchers are looking
for alternatives to traditional fillers such
as carbon black or silica to meet desired
demands on filled rubber nanocomposites. Since last decade, nanofillers such as
clay, layered silica, carbon nanotubes
(CNTs) and graphitic fillers are explored
extensively and are considered as fascinating alternatives to traditional fillers
for improving dynamic-mechanical, thermal and electrical properties [1-9].
These nanofillers have filler particles
size with atleast one dimension at nanoscale (below 100 nm) and can be dispersed as individual particles in rubber
matrix. Such feature favors uniform filler
dispersion as individual particles and to
achieve improved properties at relatively
lower filler loading in rubber matrix. The
structure and networking of nanofillers,
in-rubber interactions, surface chemistry
of filler and its rubber compatibility favors uniform filler dispersion that directly
affects all characteristic properties of the
nanocomposites [2, 6, 7]. The nanofillers
have been reported and studied widely
in thermoplasts, thermosets and elastomeric polymer matrix [9-11]. The formulations based on nanofillers shows improved properties. However, a clear optimization for obtaining specific properties is not as easy as demonstrated
theoretically. It’s probably due to complex behavior of macromolecular systems [12-13]. Many parameters play a
direct role in complex behavior of dynamic properties concerning strain and frequency dependent dynamic modulus,
high stress-strain multi-hysteresis and
mullins stress softening [14-15]. These
parameters are - (i) geometry like aspect
ratio, structure of polymer-filler aggregates or filler agglomerates, (ii) parameters
like modulus, viscosity, chain flexibility or
crosslinking density, (iii) surface characteristics of filler such as surface area,
porosity or surface chemistry (polarity).
The tribological behavior of graphitic
filler containing rubber composites is
complex and strongly dependent on
strain amplitude and processing conditions used during nanocomposite preparation, because of very local mechanisms
(such as polymer filler contact area). X.
Chen et al. found that CNTs/SBR improves hysteresis and decrease fatigue
loss [16]. The frictional behavior of elastomers does not follow coulomb rules of
rigid solids due to its visco-elastic nature
of filled nanocomposites and ability for
large deformity. It means that frictional
force in case of elastomers is not independent of surface structure and area of
contact [17,18]. Due to complex testing
conditions which give complex results
due to a number of phenomena’s happening at a time, it’s quite difficult to assume most dominating parameter for a
particular need. For example, consistency in stress-strain at break is not uniform
for properties like abrasion resistance
while comparing for a CB filled SBR and
CB filled NR. [19] The introduction of nanofillers makes the behavior even more
complex. It’s due to occurrence of nonlinear viscoelasticity, a severe strain sensitive modulus behavior, harming ultimate properties of elongation at break
after certain concentration in rubber matrix.
In the present work, carbon-nanofiller
based rubber nanocomposites are investigated. The nanofillers used in this work
are xg C750, xg M5, UF1 C98 and for
comparison carbon black (CB) N339.
Morphological and structural characteristics of nanofillers were carried out
Authors
Vineet Kumar, Thomas Hanel,
Milano, Italy, Frank Fleck, Markus
Möwes, Tatiana Dilman, Ulrich
Giese, Manfred Klüppel, Hannover
Corresponding Author:
Prof. Dr. Ulrich Giese
E-mail: [email protected]
Deutsches Institut für Kautschuktechnologie e.V. (DIK e.V.)
Eupener Straße- 33, D-30519,
Hannover, Germany
KGK · 6 2015
69
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ELASTOMERS AND PLASTICS
through adsorption isotherms, optical
microscopy and X-ray diffraction technique. The rheometric investigations were made to estimate scorch and curing
time. Hardness of rubber nanocomposites were carried out according to
DIN
53 505 standards. The dynamic-mechanical analysis were analysed in torsion
mode on raw nanocomposites to obtain
characteristics such as storage modulus
depending on filler loading and dispersion especially. Tensile strength of vulcanizates was characterized by means of
stress-strain measurements; multi-hysteresis technique demonstrates the stability of filler’s networking and energy
dissipation quantitatively. Mechanical
properties in dependence on temperature were studied through dynamic mechanical thermal analysis (DTMA) concerning temperature stability of the vulcanizates at extreme ranges. Arrhenius
plots were employed to demonstrate
quantitative analysis of activation energy and of filler-filler interaction in the
vulcanizates. The cross-link density and
filler-filler interaction was measured by
means of equilibrium swelling tests. The
electrical properties of vulcanizates were
studied to demonstrate dielectric conductivity and permittivity. Barrier properties were studied by means of gas
permeation tests.
Experimental
Materials
Nitrile butadiene rubber with 39 % acrylonitrile content (NBR 3945) purchased
from Lanxess AG was used as rubber
matrix. Commercially available exfoliated graphene nanoplatelets of type xg
C750 and xg M5 purchased from XG Science, UF1 C98 from Kropfmühl AMG and
CB (N339) from Cabot were utilized as
reinforcing fillers.
Zinc oxide and stearic acid were used
as activators for sulfur crosslinking in
addition with cyclohexyl-benzothiazol2-sulfenamide (CBS) as accelerator. All
materials were used as received.
Experimental Methodologies and
Composite Preparations
BET surface area from static gas
adsorption isotherms
Surface characteristics of fillers such as
filler activity, BET surface area or roughness can be obtained from static gas adsorption isotherms. BELSORP-max (BEL,
Japan Inc.) was employed as tool for
70
KGK · 6 2015
performing adsorption measurements.
The procedure for experiments was same
as used in our previous work [6]. The fillers were preheated at 300 °C prior to
measurements. The measurements were
compared for BET surface area in both
N2 and n-butene as adsorption test gas.
Preparation of nanocomposites and
curing
The nanocomposites were prepared by
dry melt mixing at lab scale using internal mixer (Large “Thermofisher -Haake
3000®) with a chamber volume of appr.
310 cm3. The rotor speed during mixing
was maintained at 50 rpm and the mixing process was initiated at an initial
temperature of 50 °C. In step-1st, mixing
was started by introducing rubber in mixing chamber and masticated up to 2
minutes. The filler was added in step2nd and mixed thoroughly. The ZnO and
stearic acid were added at 11th minute
and total mixing was last for 20 minutes
before discharging nanocomposite from
mixing chamber. The sulphur curatives
were added on open-mill for up to 5 minutes and finally homogenized 5-6
times.
Optical microscopy for studying filler
dispersion
The filler dispersion can be studied using
optical microscopy. The Janovert Olympus DP72 12,5x0,25 ∞/-A, GF – Plamachromont was employed for imaging
and samples were imaged, processed in
program “analysis-pro” for getting filler
dispersion index (DI) on 70% grey scale.
Wide angle X-ray diffraction (WXRD)
The WXRD was carried out using automated Bruker D8 advanced diffractometer which was operated at an accelerating voltage of 35 kV using Ni filtered
Cu-Kα radiation of λ = 1.5418 Å. The important aspects of filler such as shape
anisotropy, number of graphene layers
per stack can be calculated through
WXRD technique. The number of layers
and stack dimension can be calculated
using Scherrer‘s equation and inter lattice d-spacings can be obtained from well
known Bragg‘s equation [2, 7].
Rheological measurements
Rubber process analyzer (RPA) was employed for rheological studies on filled
uncured rubber nanocomposites. The experiments were carried out at three temperatures, 60 °C, 80 °C and 100 °C, at a
constant frequency of 1 Hz and strain
range from 0.28 % to 400 %. The tan δ
was plotted to observe the heat dissipation with increasing loading and at different temperature conditions.
Hardness
Hardness of rubber nanocomposites was
investigated using 6 mm thick cured
sample using Shore A durometer “Zwick
5109.01” according to DIN 53 505 standards at ambient conditions. Shore A
scale is standard universal prevalent scale that reads from 35-95 points and often
used for characterizing hardness of elastomeric nanocomposites [20].
Tensile Strength Measurements and
Multi-hysteresis
Cured samples of filled rubber nanocomposites were characterized with stressstrain tests for tensile strength. The measurements were carried out on universal
“Zwick/Roell Z010” according to DIN 53
504 standards. The strain rate taken for
stress-strain was 100 mm/minute with
preloaded force of 0.5 N. Multi-hysteresis
measurements were obtained from
2 mm thick cured nanocomposites carried out at strain rate of 40 mm/minute
and was utilized to calculate energy dissipation during loading-unloading operations.
Dynamic Mechanical measurements
The dynamic mechanical analysis of
filled rubber nanocomposites for G* was
carried out using 2 mm thick cured sample using a Rheometer (ARES, Rheometric
scientific) at temperature range from 40 °C to 80 °C at 10 Hz and 0.1 % strain.
The low cryogenic temperature was
achieved and maintained with continuous N2 supply.
Dielectric measurements
The dielectric measurements were performed on 2 mm cured sample using
Dielectric Broadband Analyzer (BDA, Novacontrol GmbH) from 0.01 Hz to 10 MHz
at ambient temperature. The filled nanocomposites were cleaned through sonication in ethanol for 10 minutes. After
cleaning, the samples were sputtered
with gold for 600 seconds to improve
surface conductivity and decreasing contact resistance during measurements.
Barrier Properties: Gas Permeation
The gas permeation measuring device is
working with volumetric measurements
principle. The device consists of a two
chamber system separated by the disc
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1
(a)
(b)
Fig. 1 : (a) Adsorption isotherms of UFC 198, CB (N339), xg C750 and xg M5 filler in nitrogen: plot of relative pressure as a function of
surface coverage; (b) BET surface area comparatives of xg C750, xg M5, UF1 C98 and xg M5 in N2 and n-butene.
shaped specimen of 2 mm height and a
diameter of 200 mm. The test gas (air) is
applied on one chamber with a defined
pressure of 1 bar. The second chamber is
connected to a capillary measuring the
permeated volume of gas directly by means of an optical principle. It’s awaited
until the diffusion of the sample is in
equilibrium state with gas fluxed. From
sample geometry, the measured volume
flux of gas and applied pressure, a permeation coefficient is calculated.
Swelling tests for studying filler-polymer
interactions
The swelling experiments on 2 mm thick
cured sample were carried out in butenone at ambient temperature conditions
and observed at 1st, 3rd and 5th day till
swelling equilibrium was achieved [21].
From the slope of the linear function of
the normalized swelling (ratio of swelling degree of filled and unfilled specimen) the polymer-filler interaction is
calculated
Results and discussion
Adsorption isotherms of fillers in
nitrogen and n-butene
The adsorption isotherms measurements were carried out to observe surface characteristics of fillers. The complexity of aggregate shape is referred to as
“structure” and is characterized by certain physical parameters like BET surface
area, surface activity, and surface properties such as porosity, roughness etc. The
low partial pressure regime (p/po) i.e.
below 5x10-3 belongs to surface activity
(for energetic heterogeneity), higher
pressure to BET surface area and third
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region at highest pressure region i.e.
above 0.1 of p/po belongs to porosity or
surface roughness of the filler. The adsorption isotherms were carried out for
xg C750, xg M5, UF1 C98 and CB (N339)
as shown in figure 1(a). These measurements were done in n-butene and N2
following procedure as reported [6]. It
can be seen from isotherms that surface
activity of UF1 C98 and CB (N339) is lower than high surface area xg C750.
Needless to say that exfoliated graphene
layers in xGnP stack increases a fractional interaction between layers which are
consistent to form a network structure or
weakly agglomerated particles. The calculated BET surface area in n-butene and
N2 are presented in figure 1(b).
Compounding at laboratory
scale for preparing nanocomposites
Large “Thermofisher -Haake 3000®” internal lab mixer was employed to prepare filled rubber nanocomposites by dry
melt mixing. The filler concentration taken was 5, 10, 15 and 20 vol %. The mixing steps as shown in figure 2(a) presents that torque and temperature that
increases significantly after adding rubber in mixing chamber stabilized within
few minutes. A maximum torque of
>265 Nm was achieved while mixing and
temperature reaches to >160 °C. As maximum temperature during dry mixing
goes near to vulcanizing temperature. So
it was concluded to add curatives outside
mixing chamber to avoid premature curing. Hence, the sulphur and CBS were
finally mixed on open mill for 4-5 minutes at ambient temperature until homogeneity of compound ingredients were
achieved. The mixing energy at 20th mi-
nutes is presented in figure 2(b) for all
filled rubber nanocomposites. It was
found that CB (N339) and UF1 C98 filled
rubber nanocomposites shows lower
heat consumption for mixing than
others. As we know that energy used
during mixing is very important for economy of mixing process as less energy
consumption favors its compatibility for
commercial applications.
Rheometric curves
The optimized rheometric curves for CB
(N339) filled rubber nanocomposites,
from increasing filler concentration from
0 to 20 vol%, are presented in figure 3(a).
It was found that with increasing filler
concentration in NBR matrix, the torque
increases and scorch, curing time decreases. The quantitative evaluation of the
rheometer measurements result in figure 3(b) for xg C750-/, xg M5-/, UF1 C98-/
and CB (N339)-/ NBR nanocomposites. It
was found that an increasing filler concentration into rubber matrix results in
decreasing curing time and increasing
torque. The reason for shorter curing
time may be due to filler networking that
promotes enhanced heat transfer rate
that favors early network formation for
vulcanization reaction as reported [4,
6-9]. On the other hand, enhanced
torque can be considered as determination of storage modulus and the different
torque at different filler concentration
can be understood as degree of crosslinking or filler networking that influence
dispersive forces in filler-filler and polymer-filler interactions. Overall it was
found, that the quantity of filler and type
of filler significantly affects curing and
incubation time. However, it is known,
KGK · 6 2015
71
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
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2
(a)
(b)
Fig. 2: (a) Mixing scheme of CB (N339) at increasing time from 0 to 20 minutes in NBR rubber; (b) Comparative energy of mixing of fillers
investigated at 20th minute of mixing.
3
(a)
(b)
Fig. 3: (a) Rheometric Scheme of CB (N339) at increasing filler loading from 0 to 20 vol% in NBR matrix; (b) Curing and Torque change
comparative of xg C750, xg M5, UF1 C98 and CB (N339) fillers at increasing filler loading from 0 to 20 vol%.
that CB has strong interaction following
generally the order BR more than NBR,
EPDM and IIR. [22]
Optical microscopy for studying
filler dispersion
The filler dispersion investigations are
made to study dispersion of the filler
particles in NBR rubber matrix using optical microscopy. Figure 4(a,b) shows
image of NBR nanocomposite containing
10 vol % for (a) CB (N339) and (b) xg
C750. It was found that CB (N339) particles are uniformly dispersed throughout
the rubber matrix. The quantitative analysis of dispersion index (taken at 70%
grey scale) for CB (N339) and xg C750
filled rubber nanocomposites are presented in figure 4(c). It was found that CB
(N339) shows a higher dispersion index
at all loading than xg C750 irrespective
of its high surface area.
72
KGK · 6 2015
The dimension of filler aggregates and
agglomerates of CB (N339) and xg C750
particles in rubber matrix are quantitatively determined through optical images using program “analysis-pro”. Figure
4(d,e) describes the number of filler particles of both (d) CB (N339) and (e) xg
C750 as a function area aggregates dimension. It was found that all aggregates of CB (N339) particles were below
300 µm2 while most of particles lie in
range of 100-200 µm2. On other hand, a
large number of particle aggregates of
xg C750 in NBR matrix were observed,
some of which are up to 700 µm2. A large number of xg C750 particles (~1200)
were noticed in the range of 1-100 µm2
as compared to CB (339) which has
around an average of ~30. It could be due
to anomalous orientation and to poor
rubber compatibility of xg C750 as compared to CB (N339).
Hardness
Hardness is an important formulation parameter as it directly correlates with several properties of vulcanizates. The softer
nanocomposites (Shore A within 60-70)
can be stretched and processed easier for
several applications as compared with
harder one (Shore A above 85). Figure 5
shows that xg C750 and xg M5 filled rubber exhibits higher hardness at lower filler
loading as compared with UF1 C98 and CB
(N339). It was found that hardness is increasing with increasing filler loading and
that the highest hardness (~ 91 Shore A)
for 20 vol% of xg M5 filled rubber was
evidenced. It is proposed due to high surface area and energy heterogeneity that
promotes improved filler networking. Improved hardness with increasing filler loading could be also due to higher dispersive
forces between filler-filler and polymerfiller interaction in rubber matrix.
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4
Fig. 4: Optical micrograph for 10 vol % containing (a) CB (N339) and (b) xg C750 showing filler dispersion in the NBR matrix. (c) Comparative
studies of dispersion index for xg C750 and CB (N339) filled NBR rubber matrix with increasing filler concentration from 10 to 20 vol%;
(d,e) Comparative studies for number and area of aggregates and agglomerates for (d) xg C750 and (e) CB (N339) with increasing filler
content from 0 to 20 vol%.
Wide angle X-Ray Diffraction (WXRD)
The filled xg C750 nanocomposites were
investigated with WXRD to study the effect of crosslinking, other ingredients
and mechanical treatments on structural-property and crystallization of nanofiller in rubber nanocomposite. The XRD
studies were carried out under different
conditions such as after vulcanization (a)
filled rubber nanocomposite, after mechanical strain (b), on raw filled rubber
compound (c) and on a sample after
mooney viscosity measurements (d) as
shown in figure 6(a)-(d). From WXRD
patterns, d002 peak was used to calculate number of layers and stack thickness
as described in experimental section. It
was found that number of layers ~57 in
crystalline domain from uncured xGnP
filled nanocomposite increases to ~83
after mooney viscosity measurements,
~92 after mechanical strain, ~101 after
curing. This re-staking of graphene layers
would be due to several parameters such
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as re-aggregation or re-orientation of
nanofiller during curing in which samples were subjected to external pressure
of ~280 bar in hot press which were
further compressed in operations like
5
RPA compression while obtaining mooney viscosity etc. Another reason could
be, that graphene layers in one stack are
due to pi-pi reactivity and hydrogen bonding are re-stack [23-24].
Fig. 5: Comparative
studies for hardness
with increasing filler
loading xg M5, xg
C750 and UF1 C98 and
CB (N339) fillers
content from 0 to
20 vol% in NBR matrix.
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Fig. 6: XRD patterns of
xg M5 filler demonstrating re-staking of
graphene layers (N) in
stack against different
conditions such as (A)
cured sample, (B) sample after mechanical
strain, (C) uncured (D)
after mooney viscosity.
6
On account of ZnO crystalline phases,
it can be proposed that crystallinity of
filled rubber nanocomposites can also
found to be affected during mechanical
operations (such as mechanical strain,
vulcanizing) as reported through XRD
patterns in (d) of figure 6. It also clarified,
that after introducing graphene as nanofiller in the NBR matrix, the free-volume
hole decrease. [24, 25]. It is also proposed
that the surface energy of layered fillers
can be reduced by adding glycols or ami-
nes in rubber matrix which can reduce
the tendency of filler re-aggregation of
graphene layers that is also pH sensitive.
Rheological properties through RPA
Rubber Process Analyzer (RPA) is widely
accepted and used for studying viscoelastic properties of uncured rubber nanocomposites. The non-linear dependence of storage modulus (G’), with increasing concentration of xg C750, from
0 to 20 vol% in NBR matrix, is presented
in figure 7(a). It was found that storage
modulus increases with increasing filler
concentration in the NBR matrix. Such
increase could be due several parameters
such as high surface area of xg C750 that
provide high interfacial area from filler to
interact with polymer chains. Other reasons could be due to formation of filler
networking and increased dispersive
forces due to filler-filler and polymer-filler interaction as reported [4,6-9]. In general, rheological trend for xg C750
based nanocomposites shows an appearance of transition from liquid like behavior to solid like behavior i.e. appearance
of plateau of storage modulus at low
deformation amplitude. It is well-known
that temperature plays an important role
to affect the stiffness of rubber nanocomposites.
A comparative investigation for storage modulus of xg C750, xg M5, UF1
C98 and CB (N339) as a function of temperature (3 steps) is presented in figure
7(b). It can be noticed, that the storage
modulus fall sharply from change in
temperature from 60 °C to 100 °C. It was
evidenced that xg C750 filled nanocomposites shows highest storage modulus
at all temperature. It is proposed due to
7
Fig. 7: (a) Storage modulus (G, in kPa) as a function of different
strains from increasing strain from 0.28% to 400% strain, of xg
C750 filler at increasing concentration from 0 to 20 vol% in rubber
matrix; Storage modulus at lower strain (0.56%) for xg C750, xg
M5, CB (N339) and UF1 C98 (b) as function of temperature at 15
vol % loading; (c) as function of filler loading at 60 °C.
74
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8
Fig. 8: (a) Reinforcement comparative for xg C750, xg M5, CB (N339) and UF1 C98 at 50% elongation and increasing filler concentration
from 0 to 20 vol%, (b) Elongation at break of xg C750, xg M5, CB (N339) and UF1 C98 filled rubber at increasing loading from
0 to 20 vol%.
high surface area of xg C750 which provides high interfacial area for polymerfiller interaction. Additionally, facile
transition with temperature reflects the
changes in molecular segments when
mechanical strain in torsion mode is applied at constant low frequency (0.5 Hz).
The mobility of individual chain segments in turn proposed to arise from
Brownian motion of segments which
make-up such strands and results a fall
in storage modulus with increasing temperature. It can be noted that interfacial
interactions between organic and inorganic phases play an important role in
enhancing filler networking, reinforcement and other properties and their direct dependence was evidenced. However, reason of origin for such shift is yet
to be understood fully.
Increasing filler concentration in rubber matrix enhances the dynamic-mechanical properties significantly. A significant improvement in storage modulus
was evidenced with an increasing concentration of xg C750, xg M5, UF1 C98
and CB (N339), from 0 to 20 vol% in NBR
matrix, as presented in figure 7(c). The
increasing of storage modulus with increasing filler loading in NBR matrix
could be mainly due to two primary reasons as reported [4,6-9]. Firstly, the interaction of polymer chains in rubber matrix with filler particles could restrict the
mobility of polymer chains around and
adsorbed on the surface of nanofillers
resulting in formation of stiffer interphase. Especially for xg C750, xg M5 nanofiller particles that are characterized with
high surface area that provide large in-
terfacial area would facilitate adsorption
of large polymer chains on filler’s surface. Secondly, the increasing concentration of filler particles resulting an over-all
increase of filler’s volume fraction in NBR
matrix facilitates filler networking that
would be involved as contribution to enhanced storage modulus for filled NBR.
Additionally, rheological behavior of
such nanocomposites depends on effective filler volume fraction due to their
ability of forming large anisotropic structures at higher filler concentration.
Tensile strength
The improvement of ultimate tensile properties of cured nanocomposites is needful for the applications that involve large
strain behavior where friction is often involved and abrasion resistance is required
9
Fig. 9: (a) Multi-hysteresis stress-strain multi-hysteresis behavior of CB (N339) at different increasing loading from 0 to 20 vol% in NBR
matrix; (b) Energy dissipation (Wdiss) comparative of xg C750, xg M5, UF1 C98 and CB (N339) fillers at 50 % elongation with increasing
concentration from 0 to 20 vol% in nanocomposites.
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10
Fig. 10: (a) Dynamic Mechanical Thermal Analysis (DMTA) and
(b) tan δ and (c) Activation energy (Ea) calculated from DMTA
measurements: at 10 vol for xg C750, xg M5, CB (N339) and UF1
C98 filled rubber nanocomposites %.
and tested for rubber nanocomposites. A
comparative reinforcement (σF/σ0, that is
σF for filled and σ0 for unfilled rubber) of
xg C750, xg M5, UF1 C98, CB (N339) filled
nanocomposite at 50 % elongation, are
presented in figure 8 (a). It was found that
reinforcing properties improves with increasing filler loading in the concentration range 5 to 20 vol-%. It was interesting
to observe improvement of reinforcing
properties even at low loading (~5 vol%).
At 5 vol%, the reinforcement improved by
a factor of 3.7 for xg M5 filled rubber as
compared to 1.7 for CB (N339) nanocomposites as demonstrated in figure 8(a).
Such improved properties are due enhanced dispersive forces due to filler networking in the rubber matrix. Additionally,
interaction between polymers chains adsorbed on filler’s surface in NBR matrix
could also led to enhancing reinforcing
properties as reported [4,6-9]. It was
found that among filled vulcanizates, xg
M5 shows highest reinforcement properties at all filler loading as xg C750, UF C98
and CB (N339). It could be due to high
surface activity of xg M5 that promotes
higher polymer-filler interaction and thus
high reinforcement as reported as reported [4,6-9].
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Elongation at break of graphene filled
nanocomposite is presented in figure
8(b). The decrease in elongation at break
as a function of filler loading in NBR matrix was evidenced. It could be proposed
that increasing filler concentration or
filler’s volume fraction results in the formation of more aggregates and agglomerates filler in rubber matrix, even after small filler loading (~8 phr) as reported by Bhowmick et al [26]. A steep fall in
elongation at break for xg M5 and xg
C750 filled after 5 vol% loading was evidenced. At 20 vol%, the elongation at
break was highest for CB (N339) (153 %)
as compared with lowest for xg M5
(61 %) filled rubber vulcanizates. It could
be due to high particle-particle interaction for xg C750, xg M5 which led to formation of larger re-staked filler particles
at higher loadings.
Stress-strain Multi-hysteresis
During loading and unloading cycles, the
vulcanizates undergoes various phenomena like energy dissipation, hysteresis
losses etc and deformation beyond elastic limit gives it an irreversible losses in
elastomeric nanocomposite. The multihysteresis stress-strain curves of CB
(N339) filled vulcanizates with increasing filler concentration from 0 to 20
vol%, is presented in figure 9(a). The 1st
hysteresis cycle broadens resulting in
higher hysteresis losses as compared to
2nd and 3rd cycle. The comparative studies of energy dissipation @ 50 % elongation for xg C750, xg M5, UF1 C98 and
CB (N339) filled rubber with increasing
filler loading from 0 to 20 vol%, was calculated from cycle 1st and cycle 3rd and
presented in figure 9(b). It was noticed
that energy dissipation for xg M5 filler
vulcanizates was very high and dominating as compared to xg C750, UF1 C98
and CB (N339) filled rubber. It could be
due to high reinforcing effect of xg M5
that would be originating from higher
polymer-filler interaction as xg M5 has
high energy heterogeneity. Higher hysteresis losses in 1st cycle are due to break
down of freshy- filler network during
loading cycle which are not yet established and stabilized. In consecutive cycles
(2nd and 3rd cycle), due to successive
loading-unloading operation, a short of
equilibrium establishes between break
down of filler networking structures
with re-aggregates or formation of new
networks during unloading cycle. So it is
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11
1.00
0.95
Vr 0/Vrf
0.90
0.85
0.80
xg C750, xg M5
CB-N339, UF1 C98
0.75
0.70
0.00
0.05
0.10
0.15
0.20
φ/(1-φ)
Fig. 11: (a) Swelling tests of Xg C750 filled rubber nanocomposites at different filler loading, (b) Comparative studies for swelling tests of
CB (N339), xg C750, xg M5 and UF1 C98 filled rubber nanocomposites at increasing filler loading from 0 to 20 vol%.
clear that unfilled rubber shows lower
hysteresis losses which increases with
increasing filler loading, reaches to highest in vulcanizates containing 20 vol% of
filler. An ever increasing of stress beyond
proportional limit of the nanocomposite
can be observed at high deformations
range of stress continues to increase until it breaks. Furthermore filler-polymer
systems with high active fillers show
high energy dissipation as large number
of filler networks breaks during at every
loading cycle. Further, at this stage, rubber nanocomposite undergoes rearrangement of its internal molecular microstructure dynamics in which the fillerpolymer interactions dislocates themselves into new equilibrium positions. The
materials which lack mobility from such
dislocations in microstructures are often
brittle and undergo irreversible changes
at higher strains.
Dynamic Mechanical Thermal
Analysis (DMTA)
The dynamic-mechanical properties of
cured nanocomposites can be further
evaluated by means of DMTA to investigate behavior of filled vulcanizates at
extended temperature limits. Here the
behavior of the complex modulus (G*)
and tan δ as a function of temperature
from -40 °C to 80 °C for xg M5, xg C750,
UF1 C98, and CB (N339) at 10 vol% were
investigated, the results are presented in
figure 10(a), (b). The xg C750 and xg M5
nanofillers shows higher modulus at extreme temperature limits and improved
stability of vulcanizate near glass transition temperature (Tg) as compared with
UF1 C98 and CB (N339). It could be because the anisotropic shape of the filler
can impart restrictions to the polymer
mobility because of strong interfacial
adhesion between polymer chains of
rubber matrix and filler particles. However unlike the monotonic behavior of
complex modulus with use of different
fillers, the relaxation peak on tan δ a more complex dependence of filled rubber
with different fillers such as xg C750, xg
M5, UF1 C98 and CB (N339). Generally,
for polymer nanocomposites; dispersion,
interface interaction between rubber
and anisotropic filler particles and filler
loading directly influence the visco-elastic properties of vulcanizates at below,
above and around Tg region. The DMTA
can be utilized directly to calculate activation energy for filler networking as reported [6] using Arrhenius equation:
G* ∝ (−
EA
)
R •T
where EA is activation energy, G* is the
complex modulus, R is gas constant and
T is absolute temperature. The log of G*
12
Fig. 12: (a) Dielectric conductivity and (b) permittivity measurements of CB (N339), xg C750, xg M5 and UF1 C98 fillers at 10 vol % in NBR
matrix.
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modulus is plotted as a function of inverse temperature using Arrhenius equation. This investigation of activation energy can be co-related with thermal activation of filler bonds. The activation energy
for the studied fillers such as xg C750, xg
M5, UF1 C98 and CB (N339) are presented in figure 10(c). The EA of xGnPs fillers
was found higher than UF1 C98 and CB
(N339) while unfilled fillers shows zero
or sometime even negative activation
energy which depends on entropic elasticity of rubber matrix.
13
Fig. 13: Gas permeability comparative studies of different fillers
at 10 vol % concentration in NBR matrix.
Swelling Tests
The swelling tests were performed to
study crosslinking density and polymerfiller interaction of cured rubber nanocomposites. The amount of solvent uptake as a function of time for xg C750
filled rubber nanocomposites are shown
in figure 11(a). It can be seen that the
amount of solvent uptake decreases
with increasing filler loading from 0 to
20 vol %. It can be interpreted that the
rate of solvent intake in nanocomposite
continues until equilibrium between the
forces inside polymer chains balances
the forces that tends to swell the networks. The comparative investigation on
swelling (Q) for xg C750, xg M5, UF1 C98
and CB (N339) fillers with increasing loading from 0 to 20 vol% are presented in
figure 11(b). Concerning the Krauss-plot
it was found, that the gfraphene Xg M5
shows the highest and CB N339 as well
the UF1 C98 the lowest polymer-filler
interaction. It is related to the filler and
cross-linking networking density that is
higher in xg M5 as compared with other
filled vulcanizate studied.
Electric properties
The dielectric conductivity and permittivity as a function of frequency (ranges
from 0.01 to 10 Hz) for xg M5, UF1 C98,
xg C750 and CB (N339) at 10 vol % loading are presented in figure 12(a,b) respectively. The behavior of xg M5, UF C98
and CB (N339) were found similar in all
frequency ranges while xg M5 shows
higher conductivity (~5x10-8 S/cm) and
permittivity (2x104 S/cm) at 0.1 Hz frequency. It could be due to better filler dispersion and improved long range filler
networking in rubber matrix. Additionally, the improved electric properties
and structural were accounted due to
difference in filler’s favorable orientation
of anisotropic particles as reported [27]
and formation of conductive networks in
the nanocomposites.
78
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Barrier Properties
The barrier properties of the filled nanocomposites are investigated through
probing the transport behavior for gases
migration such as oxygen. Superior barrier properties of rubber nanocomposites
are considered trade off eccentric permeation, mechanical or other characteristic
properties including economics of waste
recycling.
The gas permeability of graphene filled
NBR rubber composites was investigated
as demonstrated in figure 13. It can be
noticed that unfilled rubber shows highest tendency of gas permeability followed
by CB (N339) than UF1 C98 and xg C750.
In correlation with the electric properties,
xg M5 shows the best value, because of
its structure and may be better dispersion. The selected filler loading was 10 vol%
loading. The inclusion of fillers in NBR
matrix hinders transport properties by
several ways including the hindrance of
torturous path. It’s also known that the
gas permeation depends on molecular size of the gas used, filler loading, filler
structural morphology, nature of filler and
rubber matrix, filler dispersion, solubility
of the gaseous component in rubber matrix, temperature, pressure or diffusion coefficient. Overall it is well known that the
permeation coefficient (P) is proportional
to the product of the diffusion coefficient
(D) and the solubility (S) of the permeating component in the matrix (P= S • D).
The contribution of crosslinking density
and extent of reinforcement has direct
effect on gas transport behavior and so on
barrier properties.
Conclusions
It was demonstrated from present studies that nanofillers can be a fascinating
alternative to traditional fillers such as
CB (N339) to improve dynamic mechanical, electrical and barrier properties of
rubber nanocomposites. From adsorption isotherms, it was found that the nature of gas infused for BET surface area
characterization significantly influences
the measured surface characteristics. As
an example, xg C750 shows BET surface
area of 817. 3 m2/g in N2 and 573.6 m2/g
in n-butene, which is in line with their
molecular size. The melt mixing method
was successfully implemented for dispersing these fillers. From rheometric
studies a vulcanization behavior was
found that a stable torque was achieved
after 30th minute as presented for CB
(N339) filled nanocomposites. Curing
time decreases and torque increases
with increasing filler loading. Optical microscopy was successfully implemented
to calculate dispersion index. It was
found that CB (N339) shows a very high
filler dispersion (>99.5 %) and high compatibility with NBR matrix as compared
with xg C750 under the used parameters. The filler dispersion increases with
increasing filler loading because of higher shear rates. The hardness of rubber
nanocomposites increases with increasing filler loading in NBR matrix where
xg M5 shows highest over all hardness as
compared with other comparative fillers.
The XRD studies were carried out for
calculating graphene stack dimension
and number of graphene layers under
different operations which over all increases from raw to cured and mechanically
strained nanocomposites. The RPA studies show an increase in storage modulus with increasing filler loading and decreasing temperature from 100 °C to
60 °C. The filler percolation threshold
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was achieved at very low filler loading
using nanofillers (xg C750 with only ~ 6.5
vol %) than other traditional fillers such
as CB (N339) (percolation threshold at
>11 vol %).
From stress-strain measurements, it
was found that at 50% elongation, xg
M5 shows higher reinforcing ability for
NBR rubber matrix than other filler investigated. The elongation at break decreases from UF1 C98 to xg M5. Multihysteresis strain-strain experiments
show that stress increases with increasing filler loading. Higher strain prior to
break was observed for CB (N339) filled
nanocomposites. The energy dissipation
increases with increasing filler loading
which was very high in 1st cycle than in
3rd cycle.
The dynamic mechanical measurements were investigated. It was found
that they are improved at lower filler
loading of xg C750 and xg M5 based fillers than traditional fillers like CB (N339).
The xg M5 shows highest filler activation
energy as compared with other fillers investigated. From swelling measurements, it was found that amount of solvent intake decreases with increasing
filler loading. According to Krauss, the
polymer-filler interaction could be characterized. The dielectric conductivity
and permeability measurements show
that xgM5 as nanofiller can provide higher electric properties than fillers like CB
(N339). Air permeability measurements
decreases from unfilled to filled systems
where xgM5 shows highest air permittivity than other fillers.
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Acknowledgements
The authors are thankful to Mr. Harish K.
Chougule from DIK e.V. for various calculations and technical assistance. Mr.
Marco Mauro from Salerno University is
thanked for XRD analysis. Pirelli-CORIMAV is deeply acknowledged for financial support.
EinschnEck
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Elastomeric composite · magnetic filler
· shielding properties · physical-mechanical properties · curing process
The main goal of the present work is
the preparation of rubber composites
filled with soft magnetic lithium ferrite
and metallic FeSi powder and investigation of filler influence on curing characteristics, selected physical-mechanical
properties and shielding characteristics
of tested systems. The study is also dedicated to the evaluation of crosslink
density of prepared materials. These fillers were incorporated in acrylonitrilebutadiene rubber (NBR), which serves
as a matrix. The results revealed that all
measured properties of composites are
dependent on the type and also on the
content of soft magnetic filler.
Elastomerkomposite mit einem Abschirmungseffekt für
elektromagnetische Strahlung
Elastomerkomposite · Magnetische
Füllstoffe · Abschirmungseigenschaften
· Physikalisch-Mechanische Eigenschaften · Vulkanisationsprozess
Das Hauptziel der präsentierten Arbeit
ist die Herstellung von Elastomerkompositen, die mit weichmagnetischen Lithiumferriten und mit metallischen Eisensilcium-Pulver gefüllt sind, und die
Untersuchung des Füllstoffeinflusses
auf die Vulkanisationscharakteristik
auf ausgewählte physikalisch-mechanische Eigenschaften und auf die Abschirmungscharakteristika der getesteten
Systeme. Die Studie ist auch geeignet,
die Vernetzungsdichte der hergestellten
Materialien abzuschätzen. Die Füllstoffe wurden in Acrylnitrilbutadienkautschuk (NBR) eingearbeitet, welche als
Matrix dient. Die Ergebnisse zeigten,
dass alle gemessenen Eigenschaften
von der Typ und vom Gehalt der weichmagnetischen Füllstoffe abhängig sind.
Einerseits verringern sie die Zähigkeit
und die Steifigkeit der Werkstoffe signifikant und haben andererseits einen
negativen Effekt auf die Vernetzungsdichte der Vulkanisate.
Figures and tables:
By a kind approval of the authors.
80
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Elastomer Composites with
the Effects of Electromagnetic
Shielding
Introduction
All electronic devices but also electricity
lines, satellites and broadcasting towers
produce harmful electromagnetic radiation – electromagnetic smog. This smog
has negative effect on human health and
can interfere with other electronic devices and cause their malfunction. Therefore this radiation needs to be shielded
somehow. The problem of present materials, based on carbon fibers, carbon
black or metallic fillers, is that they shield
mainly by reflection, which means that
the radiation is merely reflected from
electronic device but still remains in environment [1].
Human life is essentially controlled
and regulated by the finest electrical and
electromagnetic pulses, but distortion of
these natural electromagnetic fields and
interference of their interactions causes
many malfunctions and significant deterioration of one‘s health. Electromagnetic smog produced by different devices
greatly affects electromagnetism of human beings which result in various
health ailments such as headache, dizziness, etc [2]. However, current research
shows that long-term exposure to electromagnetic radiation can have even more serious effects on human health. These researches give evidence that a number of neuropsychiatric disorders, depression, attention deficit disorder,
hyperactivity of children, suicidal tendencies or decrease in male fertility can
be caused by electromagnetic radiation
[3, 4].
Therefore, the legislation, as well as
research and development aimed at the
protection of man and reduction of electromagnetic smog in the environment.
Considerable attention is nowadays paid
to the preparation of magnetic composites that are able to shield incident harmful electromagnetic radiation mainly by
absorption and not by reflection. In the
capacity of the fillers in these composites
are used soft magnetic materials such as
FeSi alloys and ferrites based on nickel,
manganese or lithium. The aim of current researches is to determine the absorption efficiency of these materials
and also investigate the influence of
magnetically soft fillers on general properties of rubber composites.
Experimental
Materials
As elastomeric matrix, model mixture
based on an acrylonitrile-butadiene rubber (Zeon Chemicals, USA) was used. This
mixture contains only ferrite filler and
standard semi-EV sulfur curing system
consisting of zinc oxide, stearic acid, Ncyclohexyl-2-benzothiazole sulfenamide
(CBS) and sulfur. The contents of these
raw materials were the same in all mixtures, only the type and content of magnetic filler was changed from 0 to
600 phr. The general composition of the
model mixtures can be seen in Tab. 1.
In function of fillers we used laboratory lithium ferrite prepared by ceramic
technology and metallic powder FeSi
containing 82.1 % of Fe and 15 % of Si
(Kovohuty, Dolný Kubín, SR). Characteristics of both fillers are listed in Tab. 2 and
Tab. 3.
Authors
Richard Sýkora, Ján Kruželák,
Ivan Hudec, Mariana Ušáková,
Július Annus, Bratislava,
Slovakia Vladimir Babayan, Zlín,
Czech Republic
Corresponding author:
Richard Sýkora
Department of Plastics and
Rubber, Institute of Natural and
Synthetic Polymers,
Faculty of Chemical and Food
Technology, Slovak University of
Technology,
Radlinského 9, 812 37 Bratislava,
Slovakia
E-Mail: [email protected]
www.kgk-rubberpoint.de
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
Methods
The rubber compounds were prepared in
the laboratory mixer BRABENDER in two
mixing steps. In the first step the rubber
and the fillers were compounded (7,5 min,
90 °C), in the second step (4 min, 90 °C)
curing system was added. The curing characteristics were investigated from the
curing isotherms measured by Rheometer
MONSANTO R100 at 160 °C. The prepared
compounds were cured at 160 °C for the
optimum cure time tC90 by using the hydraulic press FONTUNE.
Physical-mechanical properties of the
prepared vulcanizates were measured by
using Zwick Roell/Z 2.5 appliance, in accordance with the valid technical standards, on the double side blade specimens (width 6.4 mm, length 800 mm,
thickness 2 mm). The cross-link density
of prepared vulcanizates was determined from equilibrium swelling in acetone (νch – chemical cross-link density),
using the Krause modified Flory-Rehner
equation for filled vulcanizates [5].
The complex permeability and dielectric permittivity spectra of the samples
were studied in the frequency range from
1 MHz to 3 GHz, where we employed the
impedance method using Impedance/
Material Analyzer (Agilent E4991A). The
measurements of complex permeability
were performed on toroidal samples with
an inner diameter of 3.1 mm and an outer
diameter of 8 mm and thickness of 1 mm.
The samples were cut out of composite
plates by a screw press. Calculations of
shielding characteristics were carried out
in the program Mathcad, using a programmed algorithm, where as input variables serve values measured on the device Agilent E4991A.
Component
Sulfur
CBS
ZnO
Stearic acid
Ferrite
1,3
1,5
3
2
0-600
2 Tab. 2 Characteristics of laboratory
lithium ferrite
3 Tab.3 Characteristics of metallic powder
FeSi
Characteristics
Values
Characteristics
Values
Density ρ [g.cm-3]
4.67
Density ρ [g.cm-3]
6.84
Specific surface area [m2. g-1]
0.18
Specific surface area [m2. g-1]
0.35
Total porosity [%]
28.60
Total porosity [%]
28.53
Particle size [ µm]
20 - 180
Particle size [ µm]
40 - 100
Results and discussion
Influence of fillers on curing process
and cross-link density of prepared
vulcanizates
The values of curing characteristics were
determined from the corresponding curing isotherms measured at 160 °C. The
influence of fillers on the scorch time tS1
and optimum cure time tC90 was investigated.
As is evident from Fig. 1 the presence
of lithium ferrite filler in the rubber matrix leads to a decrease of the optimum
cure time by almost 10 minutes compared to the equivalent value of optimum
cure time of reference sample without
filler. The constant linear decrease of optimum cure time of lithium composites
might be caused by complex oxide structure of ferrites, which might act as activator of vulcanization similar as zinc
oxide. This could be a likely explanation
for acceleration of the vulcanization process of rubber compounds. The composites filled with FeSi powder shows decrease of optimum cure time at the first
phases of filling but with increasing
2
16
amount of filler the optimum cure time
was stabilized at values slightly about 8
minutes. This means that FeSi has catalysing effect on curing process, however
not as significant as Li ferrite.
In connection with the acceleration of
the vulcanization process, there was also
a significant decrease in the scorch time
of prepared mixtures (Fig. 2). Values of
scorch time are reduced depending on
the type and content of fillers applied.
Composites filled with lithium ferrite
show significant linear decrease of
scorch time. The reasons are the same as
for the optimum cure time. The composites containing FeSi powder show abrupt
decrease in the values of scorch time and
subsequent stabilization at levels around
7 minutes.
Simultaneously, among the study of
properties of ferrites filled elastomeric
composites, the cross-link density of vulcanizates was analyzed, too.
The measured and calculated data
showed that the cross-link density of
vulcanizates decreased almost linearly
with increasing ferrite content in case of
both types of fillers (Fig. 3). Decline of
12
FeSi
14
FeSi
10
8
6
4
Li
10
Li
12
8
6
4
2
2
0
NBR
Content [phr] 100
Scorchtime [min]
Optimum cure time [min]
1
1 Tab. 1 Composition of the model mixtures
0
0
100
200
400
600
Filler [phr]
Fig. 1: Influence of filler type and content on optimum cure time
tC90 of rubber composites
www.kgk-rubberpoint.de
0
100
200
400
600
Filler [phr]
Fig. 2: Influence of filler type and content on scorch time ts1 of
rubber composites
KGK · 6 2015
81
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
3
4
4,00
1,60
3,50
FeSi
Li
M300 [MPa]
2,50
2,00
1,50
Li
1,20
1,00
0,80
0,60
1,00
0,40
0,50
0,20
0,00
0,00
0
100
200
400
0
600
100
Fig. 3: Influence of filler type and content on chemical cross-link
density νch of composites
cross-link density in case of lithium ferrite
composite is more significant than in case
of FeSi composites and accounting for
around 60 %. Decline of cross-link density
of composites filled with metallic FeSi
powder is much lower, accounting for
around 35 %. The reduction of  might
be caused by the fact that the present filler acts as a steric barrier to the formation
of cross-links between rubber macromolecules. This theory is supported by fact
that the FeSi powder, which has smaller
particles, shows lower decrease in chemical crosslink density compared to compounds filled with lithium ferrite.
Influence of fillers on physicalmechanical properties of vulcanizates
This work was also focused on the study
of the influence of ferrites on physicalmechanical properties of cured rubber
compounds. Despite that the values of
200
400
600
Filler [phr]
Filler [phr]
Fig. 4: Influence of filler type and content on modulus M300 of
vulcanizates
physical-mechanical properties of vulcanizates were relatively small, from the
experimental data there is obvious, that
the presence of ferrites in elastomeric
matrix has influence on evaluated characteristics. In Fig. 4 we can see almost linear
decrease of the modulus M300 as a function of ferrite type and loading. The values
of modulus M300 decrease from 1.6 MPa
to approximately 0.9 MPa and we can see
that the decrease depends on the content
of filler, but not on its type and any differences in measured values are within the
measurement error.
In case of tensile strength at break
(Fig. 5) composites filled with lithium
ferrite show similar behavior as in case
of modulus M300. The values again decrease almost linearly form 2.5 MPa to
1.6 MPa. The FeSi composites, however,
shows no changes of tensile strength at
break until the filling level did not reach
5
400 phr. At this level tensile strength at
break shows abrupt decrease of value
from 2.5 MPa to 1.6 MPa and the value
remain constant even for composite containing 600 phr of FeSi powder. This behavior is similar to that of vulcanization
characteristics.
On the other hand, the elongation at
break of vulcanizates increases with increasing amount of both fillers (Fig. 6).
The elongation at break of lithium composites rises slightly exponentially from
470 % to around 680 %. The FeSi composites show increase from 470 % to about
600 %, however the growth of elongation at break stops at filling level 200 phr
and remain constant at higher filling levels. This is another example of 200 phr
filling level being significant percolation
threshold area, where properties of material start change or where their changes are stopped.
6
800
Li
2,50
FeSi
2,00
1,50
1,00
0,50
Li
600
FeSi
500
400
300
200
100
0
0,00
0
100
200
400
600
Filler [phr]
Fig. 5: Influence of filler type and content on tensile strength at
break of vulcanizates
KGK · 6 2015
700
Elongation at break [%]
Tensile strength at break [MPa]
3,00
82
FeSi
1,40
3,00
νch.104 [mol.cm-3]
1,80
0
100
200
400
600
Filler [phr]
Fig. 6: Influence of filler type and content on elongation at break
of vulcanizates
www.kgk-rubberpoint.de
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
www.kgk-rubberpoint.de
5
Fig. 7: Influence
of lithium ferrite
content on shielding properties
of prepared
composites
Li
0
Return Loss [dB]
-5
-10
-15
100 phr
-20
200 phr
-25
400 phr
600 phr
-30
-35
-40
0
1
1,1 1,2
Frequency [GHz]
8
5
Fig. 8: Influence
of FeSi powder
content on shielding properties
of prepared
composites
FeSi
0
Return Loss [dB]
The most important property that was
measured in this work was shielding efficiency of prepared composites. As for
the effectiveness of the shielding, the
return loss at the level -10 dB provides
total absorption of 95 % of the incident
radiation, therefore the composites need
to provide return loss at least -10 dB to
be sufficiently effective. Since most of
generally used electronic devices and
equipment emit electromagnetic radiation in frequency range 0.8 – 2 GHz it is
important, that the prepared materials
will have absorption maxima somewhere within this frequency range.
Fig. 7 shows the absorption component of total shielding of composites containing laboratory prepared lithium ferrite. Thickness of material was calculated
by the program Mathcad and this is thickness at which the absorption component
of shielding is most effective. The optimum thickness of the material, calculated
by the program Mathcad, for lithium filled
elastomer composites is approximately
1.1 cm. The graph shows that with the
increasing filler content in composites
there is a shift of effective shielding range
and absorption maxima to lower frequencies. In the case of lithium ferrite there is
not a sharp reduction in absorption shielding efficiency with increasing filler content, but the values of return loss of samples containing 200, 400 and 600 phr of
filler stabilizes at levels around -30 dB.
From the results it is apparent that all the
lithium-containing materials are suitable
for shielding, because they have optimal
shielding characteristics in frequency range from 1 to 1.2 GHz. The most suitable
shielding properties exhibits material
containing 200 phr of lithium ferrite,
which has its absorption maximum at the
value of -30 dB at a frequency 1.1 GHz and
its effective absorption range is between
1.02 to 1.2 GHz.
From Fig. 8 it is possible to observe the
absorption component of shielding of
prepared samples containing metallic
powder FeSi in 1.5 cm thick material in
dependence on ferrite content. It is obvious, that the shielding effectiveness of
the material increases with increasing
ferrite content up to 400 phr filler content. Sample containing 600 phr of FeSi
powder, however, shows a significant
decrease in shielding efficiency and also
great shift of effective shielding area to
lower frequencies. Based on the above
7
-5
100 phr
-10
200 phr
400 phr
-15
600 phr
-20
-25
0
0,4
0,5
1
1,1
Frequency [GHz]
9
Fig. 9. Influence
of filler type on
shielding properties of composites containing
200 phr of filler
5
0
-5
Return Loss [dB]
Influence of filler type and content
on shielding properties and shielding
effectivity of vulcanizates
-10
FeSi 200 phr
Li 200 phr
-15
-20
-25
-30
-35
Frequency [GHz]
findings, we can conclude that as the
best shielding material can be considered a composite containing 200 phr of
filler FeSi, because this material has a
reflective loss of -10 dB or more in the
frequency range from 1 to 1.07 GHz. The
absorption maximum is at the value
-21 dB at the frequency 1.05 GHz of the
incident radiation.
1
1,1
1,2
Fig. 9 compares the return loss of elastomeric composites containing 200 phr
of FeSi powder composites with a thickness of 1.5 cm and 200 phr of lithium
ferrite with a thickness of 1.1 cm. The
main goal of this graph is to show that
not only content but also a type of magnetically soft filler influences maximum
return loss, frequency range of optimal
KGK · 6 2015
83
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE
ELASTOMERS AND PLASTICS
Conclusion
The work was aimed at the study of magnetic fillers influence on curing, physical-mechanical properties, crosslink density and shielding properties of model
compounds based on acrylonitrile-butadiene rubber. Two types of soft magnetic
fillers were used in order to prepare
elastomeric magnetic composites. The
first was metallic powder FeSi, second
was laboratory prepared lithium ferrite.
The results revealed that all measured
properties of composites are dependent
on the type and also on the content of soft
magnetic filler. Both fillers improve curing
properties and also flexibility of materials,
while lithium ferrite composites show
slightly better results than FeSi composites. On the other hand both fillers significantly decrease toughness and stiffness
of compounds and also have negative effect on cross-ling density of vulcanizates.
In this case FeSi powder shows lesser deterioration of measured properties compared to the lithium ferrite. We also find
out, that in case of FeSi composites, 200
phr filling level is significant percolation
threshold area, where almost all material
properties start to change or where their
changes are stopped.
In case of shielding properties, both
fillers show significant improvement in
shielding efficiency of composites with
increasing filler content, however, filling
over 400 phr shows decrease in shielding
efficiency, therefore filling beyond this
level is not advantageous from the perspective of both physical-mechanical
and shielding properties.
The results further show that the
composites filled with lithium ferrite are
superior to the materials filled with FeSi,
because they absorb radiation in the preferred frequency range from 1 to 1.2 GHz,
their optimal material thickness is lower
compared to the composites filled with
FeSi powder and their maximum return
loss is higher than that of the FeSi composite materials.
Acknowledgement
This work was supported by the Slovak
Research and Development Agency under the contract No. APVV069412.
References
[1] M. H. Al-Saleh, S. Uttandaraman, Carbon 47
(2009) 1738.
[2] C. Poole, R. Kavet, D. P. Funch, K. Donelan, J.
M. Charry, N. A. Dreyer, Am J. Epidemiol 137
(1993) 318.
[3] S. J. Genius, Public Health 122 (2008) 113.
[4] O. Erogul, E. Oztas, I. Yldirim, T. Kir, E. Aydur, G.
Komesli, H. C. Irkalita, M. K. Irmak, A. F. Peker,
Arch Med Res 37 (2006) 840.
[5] G. Kraus, Swelling of filler-reinforced vulcanizates. J. Appl Polym Sci 7 (1963) 861.
1925 wagte Verleger Dr. Alfred Hüthig (1900 – 1996)
die Gründung eines Fachverlages. Und es wurde
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shielding properties and the required
thickness of material. As we can see, the
used composite filled with FeSi has best
shielding properties within frequency
range 1 – 1.07 GHz of incident radiation.
On the other hand, application of the same amount of lithium ferrite shift the
optimum shielding properties to required
frequency range 1.05 – 1.2 GHz and also
reduce the needed thickness of material
to 1.1 cm. Even the maximum return loss
of lithium ferrite materials is better than
that of the FeSi materials. According to
these data we can conclude that lithium
filled composites are more suitable for
preparation of electromagnetic shielding
materials in comparison with materials
containing FeSi powder as a filler.
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PRÜFEN UND MESSEN
TESTING AND MEASURING
Seal · O-ring · low temperature ·
gamma irradiation · compression set
In many fields the function of seal materials is required at low temperatures.
Therefore the understanding of failure
mechanisms at low temperatures is of
high importance. In some applications
elastomeric seals are used in environments with increased irradiation background, as e.g. in containers for radioactive waste. This paper reports on the
influence of gamma irradiation on the
low temperature properties of different
fluorocarbon rubber (FKM) materials.
The samples were irradiated with gamma doses of up to 600 kGy and the induced changes of material properties
were tested by methods sensitive to
the rubber-glass transition, like DSC
and DMA. Additionally, compression set
measurements were performed to give
information about recovery behaviour
at low temperatures.
Einfluss von Gamma-Bestrahlung auf das Tieftemperaturverhalten von Elastomerdichtungen
Dichtungen · O-Ringe · tiefe Temperatur ·
Gamma-Bestrahlung · Druckverformungsrest
Elastomere werden vielfach als Dichtungsmaterial auch für Tieftemperaturanwendungen eingesetzt. Daher ist das
Verständnis des Versagensmechanismus von großer Bedeutung. In einigen
Anwendungsbereichen von Elastomerdichtungen ist die Dichtung einem erhöhtem Maß an Strahlung ausgesetzt
wie z.B. beim Einsatz in Behältern für
radioaktive Stoffe. In diesem Artikel berichten wir über den Einfluss von Gamma-Bestrahlung auf die Materialeigenschaften von Fluorkautschuk-Elastomeren bei tiefen Temperaturen.
Die Materialien wurden mit Strahlungsdosen bis zu 600 kGy bestrahlt und das
Glas-Gummi-Übergangsverhalten anschließend mit DSC und DMA untersucht. Zusätzlich wurde das Rückstellverhalten bei tiefen Temperaturen mit
dem Druckverformungsrest gemessen.
Figures and Tables:
By a kind approval of the authors.
www.kgk-rubberpoint.de
Influence of Gamma Irradiation
on low Temperature Properties
of Rubber Seal Materials
Introduction
As elastomers are widely used as main
sealing materials for containers for low
and intermediate level radioactive waste, and as an additional component in
metal seals for spent fuel and high active
waste containers, their required service
life lies in the range of several decades.
According to appropriate guidelines and
regulations, the safe enclosure of the radioactive container contents has to be
guaranteed for long storage periods as
well as down to temperatures of 40 °C for
transportation. Therefore the understanding of seal behaviour in general is of
high importance, and the ageing (thermal and irradiation) of elastomeric seals
requires special consideration. Possible
dynamic loads may occur during the entire interim storage period and during
transportation after storage. These dynamic loads can result in geometrical changes in groove geometry, which must be
compensated by the seal to remain leaktight.
Ageing of materials is an undesirable
but unavoidable process which can lead
to (non-reversible) changes in e.g. mechanical properties, thermal properties,
colour and chemical composition [1]. The
origin of these property changes can be
intrinsic to the material or is caused by
environmental influences. Typical intrinsic effects are e.g. trapped stresses or residual cross-linking agents. Effects
caused by the environment include oxidation processes, influences from light
and other radiation sources and even
heat. Due to its high energy, gamma radiation is able to cause severe material
changes. Typical changes on the molecular level are cross-linking and chain scission [2-4]. Both effects are typically encountered but often one is predominant.
This means that some materials tend
primarily to cross-linking, whereas
others tend to chain scission. On the macroscopic level these effects may cause
hardening, reduced ductility or softening.
It is known that material properties of
rubbers are strongly temperature-dependent. At low temperatures this is
caused by the rubber-glass transition
(abbr. glass transition). Due to the glass
transition, during continuous cooling the
material changes from rubber-like entropy-elastic behaviour to stiff energy-elastic behaviour that allows nearly no strain
or retraction. Hence rubbers are normally
used above their glass transition, but the
minimum working temperature limit is
not defined precisely, which can cause
problems during application. Therefore
the lower operation temperature limit of
rubber seals should be determined in
dependence of the material properties.
In our previous studies results of Differential Scanning Calorimetry (DSC) and
Dynamic Mechanical Analysis (DMA) were combined with results of compression
set and hardness measurements. To reduce duration of the standard compression
set tests, a faster technique was developed and applied [5, 6]. In addition the
breakdown temperature of the sealing
function of complete O-ring seals was
measured in a component test setup for
different materials in dependence of the
degree of compression [7]. A model was
developed to describe the correlation between physical material parameters and
observed component behaviour [8].
In several applications elastomeric
seals are exposed to irradiation, which
may lead to changes in material properties due to degradation and/or cross-linking [9]. This can have an influence on
the rubber-glass transition and low-temperature performance.
Authors
Matthias Jaunich, Dietmar Wolff
Berlin, Germany
Corresponding Author:
Matthias Jaunich
BAM Federal Institute for Materials
Research and Testing
Division 3.4 Safety of Storage
Containers
Unter den Eichen 87, 12205 Berlin,
Germany
E-mail: [email protected]
Tel.: 030/8104-4655
KGK · 6 2015
85
PRÜFEN UND MESSEN
TESTING AND MEASURING
In this paper the changes in material
properties of irradiated samples are tested, first by a standard hardness test at
room temperature. For the low-temperature behaviour the effect of radiation on
the rubber-glass transition is important,
therefore samples were investigated by
DSC and DMA measurements.
As the compression set is an important parameter for sealing applications
the material behaviour at different temperatures was measured. Here the question arises as to whether the change in
the glass-rubber transition temperature
(Tg) is also accompanied by a change in
recovery kinetics, which would directly
influence the performance of the seal at
higher temperatures as well.
Materials
The investigations focus on an FKM material produced at the BAM (BAM FKM).
This compound is based on a copolymer
of vinylidene fluoride (VDF) and hexafluoropropylene (HFP). Additionally a commercial compound was tested (FKM 2).
FKM materials are commonly used in
certain applications for transport containers of dangerous goods [10]. Their advantages are their high-temperature stability and their chemical resistance.
The samples were irradiated by gamma irradiation (60Co source) with the
following doses: 50 kGy, 100 kGy, 200
kGy, 400 kGy and 600 kGy.
1
Fig. 1: IRHD hardness over irradiation dose for both FKM materials, with standard
deviation calculated from 5 measurements used as error indicator.
Methods
nent of the material stiffness [13, 14].
The principle of DMA is that an oscillating stress is applied to the sample. The
displacement of the sample is measured,
and due to the phase shift that occurs
between force and displacement, viscoelastic material properties (storage and
loss modulus) can be determined.
The measurements were performed
with a Netzsch DMA 242 C. At first the
materials were measured in a classical
DMA experiment in the temperature range from -80 to 50 °C with a heating rate of
1 K/min and amplitude of 40 µm. A single
cantilever with a free bending length of 5
mm was used as the sample holder.
Hardness
Compression Set
Hardness is a measure of a material’s resistance against penetration by an indenter. The hardness was measured according to DIN ISO 48.
As the standardized compression set procedure according to ISO 815-1 and ISO
815-2 is rather time-consuming, an accelerated procedure using DMA was developed and applied to several materials [5,
15, 16]. The compression sample holder
was used to measure the DMA compression set (CSDMA).
The temperature and force programme consists of three parts (see [15]). In the
first part the sample is kept at room temperature for e.g. 60 min to ensure temperature equilibration. In the second part
the sample is compressed at room temperature by a force close to the maximum of
the DMA equipment. After 60 min the
temperature is decreased to the respective measuring temperature chosen arbitrarily within the temperature range of the
measurement equipment. Here temperatures between -25 °C and 30 °C were tested. The duration of the cooling step de-
2
DSC
The device used was a DSC 204 F1 from
Netzsch. The heating rate was 10 K/min
and the measurement was performed
under a nitrogen atmosphere with a flow
rate of 20 ml/min.
To analyse the typical step-like change
observed in the heat flow curve, which is
caused by the change of heat capacity
due to glass transition [11], three straight
lines are fitted to the data [12].
DMA
The DMA is a scientific mechanical testing technique that can be applied for
temperature-dependent determination
of viscoelastic material properties, namely the storage and the loss compo-
86
KGK · 6 2015
Fig. 2: Thermogramm of irradiated BAM FKM samples.
www.kgk-rubberpoint.de
PRÜFEN UND MESSEN
TESTING AND MEASURING
pends on the cooling rate and the temperature difference. After 60 min of equilibration at the selected temperature, the
third part of the experiment begins. During the third part the height recovery is
determined after reducing the compression force to a small residual value. This residual force value is necessary to ensure
contact between probe and sample. The
sample height h1(t) is measured over
time at the test temperature. Values are
recorded roughly every 10 seconds.
As sample geometry a cuboid with an
edge length of about 2 mm is used.
With the h1(t) data the CSDMA values
can be calculated by the following equation, where h0 and hc are the initial sample height and the height of the compressed sample, respectively:
CS DMA =
h0 − h1 (t )
∗100%
h0 − hc
(2)
point and offset are given in Table 1. The
gamma irradiation applied leads to a shift
in the rubber-glass transition temperatures determined by DSC of about 5°C for the
BAM FKM and about 8°C for FKM 2.
The DMA measurements show also a
clear shift of the rubber-glass transition
to higher temperatures with increasing
irradiation. The Tg values for the onset,
inflection point and offset of the storage
modulus and the tan δ and E’’ peak of the
BAM FKM are given in Table 2.
A comparison of the dependence of
the rubber-glass transition on dose
measured by DSC or DMA, respectively,
is given in Figure 3.
1 Tab. 1: Rubber-glass transition values from DSC measurements
Material
BAM FKM
FKM 2
Results and Discussion
The hardness values are given in Figure 1.
The dependence of the IRHD hardness
on the irradiation dose is not clear. Whereas BAM FKM shows no change in material hardness, FKM 2 shows more extensive scatter of the values but no clear
trend in the hardness values with increasing doses. A correlation with the performance with only these values is not possible, especially at low temperatures.
DSC measures the energy required to
heat a sample continuously. During glass
transition the heat flow curve shows a
step-like increase (in the direction of endothermic processes). As described, this
step can be used to determine rubberglass transition temperatures.
In Figure 2 the heat flow curves for irradiated BAM FKM are given. For a better
representation the curves were shifted
vertically to overlap better.
The step shifts to higher temperatures
with increasing irradiation doses. A similar
behaviour is observed for the other materials. The rubber-glass transition temperatures determined for onset, inflection
Dose
TgDSC_onset
TgDSC_half-step height
TgDSC_offset
0 kGy
-23 °C
-19 °C
-15 °C
50 kGy
-21 °C
-18 °C
-15 °C
100 kGy
-21 °C
-18 °C
-15 °C
200 kGy
-20 °C
-17 °C
-14 °C
400 kGy
-19 °C
-14 °C
-11 °C
600 kGy
-17 °C
-13 °C
-10 °C
50 kGy
-22 °C
-19 °C
-14 °C
100 kGy
-20 °C
-16 °C
-13 °C
200 kGy
-19 °C
-16 °C
-12 °C
400 kGy
-16 °C
-12 °C
-7 °C
600 kGy
-14 °C
-8 °C
-2 °C
3
Fig. 3: Glass transition temperatures of BAM FKM, determined from loss modulus and DSC
2 Tab. 2: Rubber-glass transition values from DMA measurements, 1 Hz
Material
Dose
TgDMA_E‘_onset
TgDMA_E‘_inflection
TgDMA_E‘_offset
TgDMA_tan δ
TgDMA_E‘‘
BAM FKM
0 KGy
-21.2 °C
-12.5 °C
-5.3 °C
-10 °C
-16.4 °C
50 KGy
-21.1 °C
-10 °C
0.7 °C
-6.2 °C
-16.6 °C
100 KGy
-19.6 °C
-9.3 °C
1.7 °C
-4.9 °C
-15.2 °C
200 KGy
-19.4 °C
-9.1 °C
3 °C
-3.6 °C
-13.7 °C
400 KGy
-15.2 °C
-6.3 °C
5.6 °C
-0.9 °C
-10.2 °C
600 KGy
-15.9 °C
-0.4 °C
11.8 °C
3.7 °C
-8.1 °C
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KGK · 6 2015
87
PRÜFEN UND MESSEN
TESTING AND MEASURING
4
Fig. 4: tan δ curves for BAM FKM with different gamma radiation doses, 1 Hz.
5a
5b
Fig. 5: Compression set data for BAM FKM with varying gamma irradiation dose [18]:
a) measured at -15 °C (except unirradiated sample) over time
b) isochronal data over temperature 1 minute after release.
88
KGK · 6 2015
Both methods show a continuous increase in the rubber-glass transition
temperature with increasing doses. The
values of the loss modulus curve lay some degrees higher than the respective
values determined from DSC.
The tan δ curves are shown in Figure 4.
The peak value of tan δ decreases with
increasing doses, and the peak also becomes broader on the high-temperature side. The sample irradiated with 600 kGy
shows a shoulder on the low-temperature
side of the peak. Similar effects were detected by Davenas et al. for EPDM gum
[17]. The shift to higher temperatures and
the decrease in the peak value indicate a
decrease in molecular mobility.
The height recovery of an initially compressed seal is emulated by the compression set. The measurements were performed at various temperatures between
room temperature and a temperature
well below the rubber-glass transition.
A comparison concerning the effect of
the irradiation dose can be performed
either at a fixed temperature or at a fixed
time after release of the sample. For BAM
FKM both representations are given in
Figure 5a) and 5b) respectively.
The compression set at -15 °C rises
with increasing irradiation dose. The isochronal plot shows that the differences
are strongest in the range of the rubberglass transition. Figure 5a) shows that, in
this temperature range, 30 minutes after
release an unirradiated sample has less
than 50 % compression set and a sample
irradiated with 600 kGy shows more
than 90 % compression set.
Figure 5b) indicates that at higher
temperatures this clear trend is no longer observed. For example, at 10 °C the
400 kGy sample shows the lowest value
and the sample with 50 kGy the highest
values, but overall the differences in the
compression set are much smaller.
For FKM 2 a similar behaviour was
determined, as shown in Figure 6.
At -15 °C the compression set increases with increasing dose. The isochronal
values 1 minute after release show an
inversion of this correlation at higher
temperatures. Here a higher dose results
in lower compression set values, but, as
for BAM FKM, the total differences are
small compared with the differences at
lower temperatures.
Conclusions
The irradiation of fluorocarbon rubbers
leads to substantial changes in the material properties, especially on the rubberwww.kgk-rubberpoint.de
PRÜFEN UND MESSEN
TESTING AND MEASURING
glass transition. Due to predominant
cross-linking reactions, the rubber-glass
transition is shifted to higher temperatures. This effect is not detectable by a
standard hardness measurement, but can
be shown clearly by thermoanalytical methods.
The height recovery of a sample after
compression is emulated by the compression set test, which is therefore an
important value for sealing applications. At low temperatures the gamma
irradiation caused higher compression
set values with higher doses. The behaviour at room temperature was not as
strongly affected. An explanation could
be that the additional crosslinks that
were induced in the material in an undeformed condition also increase the
restoring force of the sample. In the
case of continuous irradiation during a
seal’s service, additional cross-linking
would stabilize the deformed condition
and therefore hinder recovery of the initial geometry.
6a
6b
References:
[1] DIN 50035:2012-09, Begriffe auf dem Gebiet
der Alterung von Materialien – Polymere
Werkstoffe
[2] B. Dolezel, Beständigkeit gegen ionisierende
Strahlung, in: Die Beständigkeit von Kunststoffen und Gummi, Carl-Hanser-Verlag,
1978.
[3] G. W. Ehrenstein, S. Pongratz, Beständigkeit
von Kunststoffen, Carl Hanser Verlag GmbH
& Co. KG, 2007.
[4] D. Wolff, K. von der Ehe, M. Jaunich, M. Böhning, H. Goering, (U)HMWPE as neutron radiation shielding materials: impact of gamma radiation on structure and properties, Effects of radiation on nuclear materials: 25th
Volume STP 1547 25 (2013) 211.
[5] M. Jaunich, W. Stark, D. Wolff, Low Temperature Properties of Rubber Seals, KGK-Kautsch.
Gummi Kunstst., 64 (2011) 52.
[6] M. Jaunich, W. Stark, D. Wolff, Low temperature properties of rubber seals, in: 9th Fall
rubber colloquium, Deutsches Institut für
Kautschuktechnologie e.V., Hannover, Germany, 2010, pp. 175.
[7] M. Jaunich, D. Wolff, W. Stark, Low Temperature Properties of Rubber Seals - Results of
Component Tests, KGK-Kautsch. Gummi
Kunstst., 66 (2013) 26.
[8] M. Jaunich, Tieftemperaturverhalten von
Elastomeren im Dichtungseinsatz, Doktorarbeit an der Bundesanstalt für Materialforschung und Prüfung, Berlin, 2012.
[9] G. W. Ehrenstein, S. Pongratz, Beständigkeit
von Kunststoffen Band 1, Carl Hanser Verlag,
München, 2007.
www.kgk-rubberpoint.de
Fig. 6: Compression set data for FKM 2 with varying gamma irradiation dose:
a) measured at -15 °C (except unirradiated sample) over time
b) isochronal data over temperature 1 minute after release.
[10] B. Droste, T. Neumeyer, H. Kowalewsky,
D.A.E.V. Deutsch Atomforum E V, High-temperature and low-temperature suitability of
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Annual Meeting of Nuclear Technology 99,
Inforum, Karlsruhe, Germany, 1999, pp.
313.
[11] B. Tieke, Makromolekulare Chemie, WileyVCH Verlag, 2005.
[12] G. W. Ehrenstein, G. Riedel, P. Trawiel, Thermal Analysis of Plastics, Hanser, Munich,
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[13] T. Murayama, Dynamic Mechanical Analysis
of Polymeric Material, 1st ed., Elsevier,
1978.
[14] K. P. Menard, Dynamic Mechanical Analysis:
A Practical Introduction, 2nd ed., CRC Press,
Boca Raton, 2008.
[15] M. Jaunich, W. Stark, D. Wolff, A new me-
thod to evaluate the low temperature function of rubber sealing materials, Polym.
Test, 29 (2010) 815.
[16] M. Jaunich, W. Stark, D. Wolff, Comparison
of low temperature properties of different
elastomer materials investigated by a new
method for compression set measurement,
Polym. Test, 31 (2012) 987.
[17] J. Davenas, I. Stevenson, N. Celette, S. Cambon, J.L. Gardette, A. Rivaton, L. Vignoud,
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[18] D. Wolff, U. Probst, S. Nagelschmidt, M. Jaunich, Understanding the Long-Term Behavior of Sealing Systems and Neutron Shielding Material for Extended Dry Cask Storage, in: PSAM 12, Honolulu, HI, USA, 2014.
KGK · 6 2015
89
KONSTRuKTION uND SIMuLATION
cONSTRucTION AND SIMuLATION
Rubber inelasticity • stress softening •
finite element application • parameter
calibration
„Endochronic plasticity is applied on
rubber components to describe quasistatic inelasticity such as MULLINS effect, hysteresis and remaining strains
by a FE model. Following [7] many modifications and implementations of that
constitutive model are known. For realistic simulations a stable parameter calibration process is required. We realize
such strategy by a simplex method to
fit model parameters to an uniaxial test
procedure to regard for the above mentioned inelastic behavior of polymers.
In this article, we use the setup of “simple shear with rotating axes” to show
the capability of such a model in representing especially the effect of stress
softening in a cyclic loaded rubber specimen.“
Anwendung der endochronen
Plastizität auf die Simulation
von technischen Elastomerprodukten
Inelastizität von Elastomeren • Spannungserweichung • Parameter-Anpassung
„Ein Werkstoffmodell der „endochronen
Plastizitat“ wird zur Beschreibung
technischer Gummikomponenten
angewandt, um typische Erscheinungen der quasi-statischen Inelastizität
wie den MULLINS-Effekt, Hysterese und
bleibende Dehnungen durch ein FiniteElemente-Modell abzubilden. Wir zeigen eine effektive numerische Implementierungen in die FE-Systeme ANSYS
und ABAQUS. Zur Parameterkalibrierung verwenden wir eine Simplex-Methode, um die Modellparameter an einen uniaxialen Zugversuch anzupassen.
In diesem Artikel nutzen wir Ergebnisse
des Versuchsaufbau „einfache Scherung
mit rotierenden Achsen“ („Rührversuch
am DIK“), um die Möglichkeiten eines
solchen Modells, vor allem bei Auftreten der Spannungserweichung des
Werkstoffs, bei zyklisch belasteten
Gummiproben zu zeigen.“
Figures and Tables:
By a kind approval of the authors.
90
KGK · 6 2015
Application of Endochronic
Plasticity on Simulation of
Technical Rubber Components
Introduction & Motivation
We apply an endochronic plasticity model on technical rubber components in
order to describe quasi-static elastomeric inelasticity such as MULLINS effect,
hysteresis and remaining strains by a finite element model. Kernel idea of this
model is the introduction of an internal
time scale (”endochron” - Greek), which
increases with the deformation of the
material. In a rheological representation
the endochronic branch of the constitutive relation acts in parallel to the basic
elasticity and hereby influences the overall material behavior by that.
In the follow of [7] many modifications
and implementations of this type of constitutive model are known; we refer to recent realizations following [5] and demonstrate an effective numerical implementations in the ANSYS and ABAQUS finite element environment for industrial
usage in the product development of
seals and bellows. We demonstrate this
implementation in addition to running
activities in [4] in order to stimulate discussions about the use of simulation tools
representing rubber inelasticity.
For realistic simulations a stable parameter calibration process is required. We
realize such strategy by a modified simplex method to fit model parameters to a
preferably simple, uniaxial test procedure
in order to take into account the inelastic
behavior of polymers. The numerical implementation is demonstrated and discussed by an impressive example, where
most constitutive models fail to correctly
describe the real physical behaviour.
Material Modeling
In this article, we show the application of
a model of endochronic plasticity for representing the inelastic behavior of elastomers under static (slow) loading. Phenomena of elastomer inelasticity show,
inter alia, the MULLINS effect (‘stress
softening behavior’), the formation of a
(static) hysteresis under cyclic loading
and permanent strains on unloading of
the material or component parts.
In the following, the numerical treatment is inspired by [6] and subsequent
articles using a multiplicative decomposition of the deformation gradient
in terms of an elastic and an
inelastic part,
and , respectively,
where our notations follow the textbook
[3] largely and as much as possible. This
framework has already been applied and
used successfully in [1].
In the present treatment, the basic
rubber elasticity is given by a YEOH representation of the free energy (density)
as function of the first deformation invariant and with three free
coefficients , and . As shown in Fig.
1, the additional inelastic behavior is seen as a line parallel to the base elasticity
in the uniaxial sense. In this case, in line
B, the inelastic part of the spatial deformation velocity tensor
(1)
is formulated as flow rule w.r.t. the stress
deviator. Here, see (1), the internal time
scale
(2)
is given as rate equation with the parameters
as viscosity,
as exponent
enforcing the term in the bracket and
for scaling reasons. We note that although this formulation includes an internal time and a rate equation the overall behaviour of the constitutive relation
is time independent and the time scale is
only modeled to represent the inelastic
properties.
Authors
Herbert Baaser, Weinheim,
christian Heining, EagleBurgmann, Wolfratshausen, Germany
Corresponding author:
Prof. Dr.-Ing. Herbert Baaser
Freudenberg Corporate Innovation,
69465 Weinheim, Germany
[email protected]
www.kgk-rubberpoint.de
KONSTRUKTION UND SIMULATION
CONSTRUCTION AND SIMULATION
1
2
Fig. 1: Rheological model for endochronic plasticity, see [5]. Part A for elasticity;
part B represents the inelastic, endochronic line.
Fig. 2: Exemplary fit on an uniaxial, cyclic test of 55 shA natural rubber (NR).
Parameter Calibration
We establish a multistage calibration
process in order to obtain a reasonable
set of parameters
for the YEOH
model of part A and for
and
, in (2) and (1) of part B.
In the first step, we apply a Monte
Carlo estimation with a wide parameter
interval to obtain a local minimum of the
error function
(3)
which describes the deviation of the m
stress values
obtained by the model
against the measured values
. Using
the solutions of the Monte Carlo estimation as initial values, we apply an extended simplex method (NELDER–MEAD) to
further improve the model parameters.
In the cases considered here, the error
sum (3) can be drastically reduced.
Optionally, in a final step a LEVENBERG–MARQUARD algorithm can be added, which in most cases only shows a
small improvement of the already achieved solution.
Numerical Example
In this section, we present an application of the endochronic material model
to the FE simulation of the experimental setup simple shear with rotating
axes, see Fig. 3 and e.g. [4], which has
been established by the German Institute of Rubber Technology (DIK), see [2].
Classical models of rubber hyperelasticity are not able to compute the reaction
force
from this experimental setup
because they do not contain the dissipawww.kgk-rubberpoint.de
tion (or hysteresis) in the constitutive
description.
As seen in Fig. 4, the implemented
model provides a non-zero result for this
component of the reaction force along
the individual rotations. After a certain
number of revolutions this model seems
to respond in a stationary behavior of
the material.
This corresponds to the adjustment
that all material points unload gradually
by the MULLINS effect with increasing
number of rotations to finally reach a constant level, see Fig. 6 and Fig. 7 later on.
Likewise, it is thus possible to determine the integral between the resulting
force
and the excitation. This corresponds to the energy dissipated in the
3
Figure © by J. Ihlemann
Fig. 3: Experimental setup: simple shear with rotating axes, taken from [4]: Due to the
inelastic effect in the rubber test specimens, the displacement force Fdefl and the driving
moment Mdrive induce a reaction force Freac in the circumferential direction.
4
1.89
1.68
1.47
1.26
1.05
0.83
0.62
0.41
0.20
Fig. 4: FE model of test specimen loaded by a shear deformation (1.) and subsequent
circular movement (2.) of top layer; this loading is equivalent to the rotational deformation
of the experimental setup given above in Fig. 3 — (b) cross section of model: formation of
internal equivalent strain after ten rotations.
KGK · 6 2015
91
KoNSTRUKTIoN UND SIMULATIoN
CoNSTRUCTIoN AND SIMULATIoN
5
800
reaction force / N
600
400
Fdefl
Freac
200
s
tion
ta
5 ro
0
0
600
1200
1800
angle of rotation / °
10
2400
3000
s
tion
rota
3600
Fig. 5: Transient process of deflecting force Fdefl and resulting reaction force Freac.
6
Fig. 6: (Nominal) equivalent strain distribution in cross section of specimen.
material in this experimentation. In spite
of all uncertainties in the numerical
treatment to an exact value, we can estimate now that we dissipate in this application the energy of about
= 5 Nm
per revolution. Nevertheless, an experimental proof is still needed and is hereby
suggested again.
The process of obtaining a more or
less stable situation as a consequence of
the stress softening behaviour is illustrated furthermore in Fig. 6 for the strain
state and in Fig. 7 for the stress distribution in the cross section of the specimen.
While in Fig. 6 the strain representation is the same already after one rotation
Summary, Conclusions & Discussion
We implemented an endochronic constitutive model in the commercial FEM packages ABAQUS and ANSYS to accurately
predict the quasi–static inelastic material
behavior in form of the MULLINS effect
and hysteresis under cyclic loading conditions. The numerical representation of
these effects allows in the example shown
Fig. 7: Shear stress
distribution in cross
section after one, four
and ten rotations: The
stress softening behaviour is represented by
this type of model.
7
92
due to the given displacement of the
middle part in Fig. 3 perpendicular to the
axis of rotation, the stress distribution in
Fig. 7 gives the stress softening behaviour of the material model quite impressing over the given number of rotations.
KGK · 6 2015
here, above all, the calculation of the dissipative portion of the considered experiment. Looking at the two components of
the reaction force it can also be seen clearly that about three revolutions are needed
until the considered material (here NR at
55 ShA) is completely in an equilibrium.
This demonstrates that advanced simulation models are a useful method in
the design of rubber components to correctly represent the stiffness behaviour
and the expected dissipative effects under
cyclic loading conditions. These developments enable us to use the FEM as an even
more efficient tool in the industrial development of elastomeric parts in seals where loading and unloading cycles play an
important role. The parameter calibration
procedure still leaves open questions and
for a more robust parameter identification
further experiments have to be defined.
Nevertheless, the use of this type of
material model seems to be very promising in order to catch the inelastic but
static rubber behaviour. This raises the
question how to describe the transition
range for dynamic applications by enforcing the materials viscosity, especially
with the focus on dissipative effects:
What are the properly procedures to obtain hysteresis effects as well in testing
as in accurate modeling?
References
[1] Baaser, H. (2006). A Material Model Representing Inelasticity of Elastomers. In ‘NAFEMS Materialmodellierung’. Wiesbaden.
[2] Freund, M. (2006). Optimierung einer Probekörpergeometrie für einfache Scherdeformationen. Master–Thesis. Institut für Kontinuumsmechanik – Uni Hannover.
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www.kgk-rubberpoint.de
STELLENMARKT
JOB MARKET
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KGK · 6 2015
93
MARKT & KoNTAKT
MARKET & CoNTACT
A
Rohstoffe
und
Compounds
Elastomere
SiliconkautschukMischungen
Compounds AG
Barzloostrasse 1
CH-8330 Pfäffikon ZH
Telefon
+41 44 953 34 00
Telefax
+41 44 953 34 01
[email protected]
www.compounds.ch
WAGU Gummitechnik GmbH
Friedrich-Harkort-Str. 17
D-59581 Warstein-Belecke
[email protected]
www.wagu-rubber.com
Fon (+49) 0 29 02-97 39-0,
Fax (+49) 0 29 02-97 39-79
Gebr. Schmidt,
Gummiwarenfabrik,
Postf. 19 43,
21659 Stade/Elbe
Telefon (0 41 41) 4035-0
Telefax (0 41 41) 4035-12
Kautschuk- und
Silikon-Mischungen
Biesterfeld Plastic GmbH
Geschäftssegment Küttner
Werkstraße 1
67354 Römerberg
Telefon: 06232/60049-0
Telefax: 06232/60049-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.biesterfeld-plastic.com/kuettner
Kabel- und
Kautschukcompounds
Manfred Hoffmann GmbH & Co. KG
Gummitechnik
Marie-Curie-Straße 2,
Postfach 12 29
42477 Radevormwald
Telefon (0 21 95) 70 73,
Fax 4 06 97
Gummiwerk KRAIBURG GmbH & Co. KG
Teplitzer Straße 20
84478 Waldkraiburg
Telefon: 0 86 38 / 61-0
Telefax: 0 86 38 / 61-310
[email protected]
www.kraiburg-rubber-compounds.com
Polymer-Technik
Elbe GmbH
Heuweg 5
06886 Lutherstadt Wittenberg
Telefon: (03491) 659-0
E-Mail: info@polymertechnik
Hansestraße 68
38112 Braunschweig
Telefon (0531) 21024-0
Telefax (0531) 21024-38
Internet:
www.condorcompounds.de
Gebr. Schmidt,
Gummiwarenfabrik,
Postf. 19 43,
21659 Stade/Elbe
Telefon (0 41 41) 4035-0
Telefax (0 41 41) 4035-12
FPM
Silicone
Standardmischungen
MESGO S.p.A.
Via Virgilio, 16
I-24060 Gorlago (BG)
Telefon: +39 035 953441
Telefax: +39 035 952131
E-mail: [email protected]
Internet: http://www.mesgo.it
Kautschuk-Mischungen
ARTEMIS Kautschuk- und
Kunststoff-Technik GmbH
Rothwiese 4
30559 Hannover
Telefon +49(0)511-9 59 28 0
Telefax +49(0)511-9 59 28 55
[email protected]
www.artemis-kautschuk.de
94
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D-51381 Leverkusen
Telefon: +49 (0) 21 71-9 13 49 15
http://www.bluestarsilicones.com
Rohstoffagentur
HTV Silikonkautschuk
ANEXA Aktiengesellschaft
Vor- und Fertigmischungen für Kabel,
Naturkautschuk - direkt vom Produzenten
Dipl. oec. Christian Knödel
Reichsstraße 2, 04109 Leipzig
Pekstraat 13
8211 AB Lelystad - Holland
telefon +31-320-227290
telefax +31-320-232248
[email protected]
www.rubbercompounding.nl
Borsigstraße 1
Fax: +49 (0) 21 71-9 13 49 10
Naturkautschuke
Bismarckstraße 4–10
49324 Melle [Germany]
Phone 0 54 22 . 94 47-0
Fax
0 54 22 . 59 81
[email protected]
www.melos-gmbh.com
Bluestar Silicones Germany GmbH
Schläuche, Profile, Formartikel...
T +49-871-966 92-0
M +49-176-50 97 60 69
eM [email protected]
www.anexa-ag.eu
Ruße
Biesterfeld Plastic GmbH
Geschäftssegment Küttner
Werkstraße 1
67354 Römerberg
Telefon: 06232/60049-0
Telefax: 06232/60049-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.biesterfeld-plastic.com/kuettner
Thermoplastische
Elastomere
Biesterfeld Plastic GmbH
Geschäftssegment Küttner
Werkstraße 1
67354 Römerberg
Telefon: 06232/60049-0
Telefax: 06232/60049-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.biesterfeld-plastic.com/kuettner
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MARKT & KoNTAKT
MARKET & CoNTACT
B
Hilfs- und
Zusatzstoffe
Glimmerpuder
Ruße
Mahlwerk Neubauer –
Friedrich Geffers GmbH, Hamburg
Tel.: 040-7121045 · Fax: 040-7135871
Beschichtete technische
Textilien
Hartgummistaub aus
EU-Produktion
SI-KA-TEC GmbH®
Ascher Straße 26
95100 Selb
Tel: ++49 (0) 9287-9963-0
Fax: ++49 (0) 9287-9963-99
[email protected]
www.si-ka-tec.de
zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008
Trennmittel/Formenbeschichtungsmittel
Lehmann & Voss & Co. KG
20354 Hamburg
Telefon 040/44 19 70
Fax 040/44 19 73 47
[email protected]
www.luvomaxx.de
G-W-R
SCHILL + SEILACHER
STRUKTOL
AKTIENGESELLSCHAFT
Gunnar Wewer, Rohstoffe GmbH
Alsterblick 71, D-22397 Hamburg
Tel. (040) 60 76 10 - 70, Fax -71
Moorfleeter Str. 28
22113 Hamburg
Telefon (0 40) 7 33 62-0
Telefax 7 33 62-1 94
Internet: struktol.de
e-mail: [email protected]
Harze
Verarbeitungs-Wirkstoffe
Dry Liquids
Lehmann & Voss & Co. KG
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Telefon 040/44 19 70
Fax 040/44 19 73 47
[email protected]
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Lehmann & Voss & Co. KG
20354 Hamburg
Telefon 040/44 19 70
Fax 040/44 19 73 47
[email protected]
www.luvomaxx.de
D O G Deutsche Oelfabrik
Ges.f.chem.Erz.mbH&Co.KG
Silane
D e o l i n k ®- S i l a n p r ä p a r a t i o n e n
Füllstoffe
Füllstoffe mineral
HOFFMANN MINERAL GmbH
P.O. Box 1460
86619 Neuburg (Donau), Germany
Phone +49 (0) 8431-53-0
Fax +49 (0) 8431-53-330
[email protected]
www.hoffmann-mineral.com
Glasfaserprodukte
SCHULLER GMBH
Faserweg 1, 97877 Wertheim,
Telefon 0 93 42/80 10,
Fax 0 93 42/80 11 40
Fasern, Vliese, Garne, Matten,
Roving, Gewebe
www.kgk-rubberpoint.de
Tel. + 49 40 311 805-0
Fax + 49 40 311 805-88
[email protected]
D e o l i n k ®- F l ü s s i g s i l a n e
Kaoline+Calciumcarbonate
ALPHA CALCIT
Füllstoff GmbH & Co. KG
Postfach 11 06, D-50971 Köln
Tel. (0 22 36) 89 14-0,
Fax (0 22 36) 4 06 44,
e-mail: [email protected]
Ellerholzdamm 50
20457 Hamburg
www.dog-chemie.de
D O G Deutsche Oelfabrik
IMERYS Minéraux Belgique S.A.
Rue du Canal, 2
4600 Visé (Lixhe) Belgium
Tel.: +32(0)4 379 98 11
Fax: +32(0)4 379 86 98
Internet: www.imerys.com
Kautschukchemikalien
Lehmann & Voss & Co. KG
20354 Hamburg
Telefon 040/44 19 70
Fax 040/44 19 73 47
[email protected]
www.luvomaxx.de
Ges.f.chem.Erz.mbH&Co.KG
Ellerholzdamm 50
20457 Hamburg
www.dog-chemie.de
Tel. + 49 40 311 805-0
Fax + 49 40 311 805-88
[email protected]
Vereinigte Kreidewerke Dammann KG
Hildesheimer Str. 3
31185 Söhlde
(051 29) 78-0
Fax: (0 51 29) 78-6 11
☎
Moorfleeter Str. 28
22113 Hamburg
Telefon (0 40) 7 33 62-0
Telefax 7 33 62-1 94
Internet: struktol.de
e-mail: [email protected]
Vernetzungsmittel
Lehmann & Voss & Co. KG
20354 Hamburg
Telefon 040/44 19 70
Fax 040/44 19 73 47
[email protected]
www.luvomaxx.de
Zinkoxid
Trennmittel
Metaleurop GmbH
Niederlassung Harzer Zinkoxide
Landstraße 93, 38644 Goslar
Tel. 0 53 21/6 84-0
Fax 0 53 21/6 84-111
Hans W. Barbe
Chemische Erzeugnisse GmbH
Kreide
SCHILL + SEILACHER
STRUKTOL
AKTIENGESELLSCHAFT
Alte Schmelze 2 · 65201 Wiesbaden
Tel. 0611 18292-0 · Fax 0611 18292-92
[email protected] · www.barbe.de
Zinkweiß, Zinkoxid
Metaleurop GmbH
Niederlassung Harzer Zinkoxide
Landstraße 93, 38644 Goslar
Tel. 0 53 21/6 84-0
Fax 0 53 21/6 84-111
KGK · 6 2015
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MARKT & KoNTAKT
MARKET & CoNTACT
C
Halb- und
Fertigerzeugnisse
Gummiformteile aller Art
D
Verfahren,
Maschinen und
Werkzeuge
Entgratungsanlagen
Flexible Technologie
EVA-Chemikalienbeutel +
Folien, sehr niedrigschmelzend
G-W-R
Gunnar Wewer Rohstoffe GmbH
Alsterblick 71, D-22397 Hamburg
Tel. (040) 60 76 10-70,
Fax -71
Layher AG
Bürst- und
Entformsysteme
Kalkwerkstraße 23
71737 Kirchberg/Murr
Telefon 0 71 44/32 04
Telefax 0 71 44/3 43 07
e-mail: [email protected]
www.layherag.de
Wilh. Kerspe GmbH + Co. KG
Gummi- und Kunststoffwerk
51688 Wipperfürth – Ohl
Automatisierungstechnik GmbH
Inkustraße 1-7, Objekt 4, Top 2
A-3400 Klosterneuburg
Tel.: ++43/22 43 / 2 85 34-20
e-mail: [email protected]
www.robotix.at
Compoundiertechnologie
Gummiwalzen
Buss AG
Pratteln/Schweiz
Tel. 0041 61 825 66 00
Mail [email protected]
Web www.busscorp.com
Folienverpackungen
REBEL-KUNSTSTOFFE GMBH
Postfach 15 16
37145 Northeim
Tel. 05551/9911-0, Fax 05551/9911-31
e-mail: [email protected]
Extruder
(Schnecken-Pressen)
Leistritz GmbH, 90459 Nürnberg
Elektromotoren
Farbdosiergeräte
SIMAR Fördertechnik GmbH
Am Fuchsloch 7
71665 Vaihingen/Enz
Tel. 0 70 42/9 03-0, Fax 9 03 39
Menzel-Elektromotoren GmbH
Neues Ufer 19/25, 10553 Berlin
Telefon 0 30/3 44 50 51,
Fax 0 30/3 44 50 68
Gummierte Walzen
Gewindebuchsen /
Einsätze / Inserts
Präge-/Kalandermitlauffolien
G-W-R
Gunnar Wewer Rohstoffe GmbH
Alsterblick 71, D-22397 Hamburg
Tel. (040) 60 76 10-70,
Fax -71
TFC Europe Ltd
44809 Bochum
Tel. 0234 92361-0, Fax 0234 9236161
www.tfcsfp.de
Entgratung
Gebrauchte KunststoffMaschinen
An- und Verkauf
Spritzguss – Extrusion – Blasen
Gummi-Formartikel
Maßfertigung von
Qualitätsgummi
AMITY POLYMERS
Chennai, Indien
Tel.: 0091 93828 84394
Fax: 009144 5201 5698
e-mail: [email protected]
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KGK · 6 2015
Rollen und Walzen
500 gebrauchte Kunststoffmaschinen ab Lager lieferbar
TYP/TGW und TGW Technische
Gummi-Walzen GmbH
Technical rollers and cylindres
Am Elzdamm 38, DE-79312 Emmendingen
Tel. 0049 (0) 7641 91660
www.typ-gummi-tgw.com
PLAMA Plastik-Maschinen GmbH
Postfach 1528, D-42759 Haan
Bergische Str. 15, D-42781 Haan
Telefon 0 21 29/5 10 55,
Fax 0 21 29/45 55
e-mail: [email protected]
www.kgk-rubberpoint.de
MARKT & KoNTAKT
MARKET & CoNTACT
Getriebe
Hydraulische Stanzen
SASPOL S.R.L.
Corso Torino, 98
I-27029 Vigevano
Tel.: +39-(0)381-32 96 48
Fax: +39-(0)381-32 96 47
E-Mail: [email protected]
Misch-, Silier-, Förder- und
Dosier-Anlagen
SIMAR Fördertechnik GmbH
Am Fuchsloch 7
71665 Vaihingen/Enz
Tel. 0 70 42/9 03-0, Fax 9 03 39
Mischwalzwerke
Trockenförder-Anlagen
ARBURG GmbH + Co. KG
D-72290 Loßburg, Arthur-Hehl-Str.
Tel. 0 74 46/3 30
Fax 0 74 46/33-33 65,
e-mail: [email protected]
Internet: www.arburg.com
UltraschallSchweißmaschinen
Innenreinigung Walzen
• Innenreinigung wassergekühlter
Walzen
• Innenreinigung Kühlsysteme
UGT 2000 GmbH
www.ugt.2000.de
Tel.: 03 43 45/2 06 29
KunststoffSchweißmaschinen
Gummi- und Kunststoffentgratung
Endbearbeitung und
Versand
Mattieren und Gleitschleifen
Entgummieren und
Entschichten
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9002
EEP – Gebr. Plömacher GmbH
Industriestraße 7
51709 Marienheide
Tel. (0 22 64) 70 18 + 45 76-0, Fax 70 16
Werk Nord: EEP – Gebr. Plömacher
GmbH Quarrendorfer Weg 12
21442 Toppenstedt
Tel. (0 41 73) 81 88
Werk Süd:
EEP-HW-Oberflächenbearbeitung GmbH
Robert-Bosch-Str. 5
72124 Pliezhausen
Tel. (0 71 27) 89 04 00
HeizelementSchweißmaschinen
KVT Bielefeld GmbH, Rabenhof 18 A
Tel. (05 21) 93 20 70, Fax 9 32 07 11
Hydraulische Pressen
SASPOL S.R.L.
Corso Torino, 98
I-27029 Vigevano
Tel.: +39-(0)381-32 96 48
Fax: +39-(0)381-32 96 47
E-Mail: [email protected]
KVT Bielefeld GmbH, Rabenhof 18 A
Tel. (05 21) 93 20 70, Fax 9 32 07 11
Laborgeräte
Gummi-Prüfinstrumente
Rheometer, Viskometer,
Dichte- u. Zugprüfung,
PC-Einzel- u. Netzversionen
GTI Gummi-Test-Instrumente
Vertriebs GmbH
Uelfe-Wuppertal-Str. 17-19
42477 Radevormwald
Tel. 0 21 95/50 20
Fax 0 21 95/50 80
Laborpressen
SERVITEC GmbH
14641 Wustermark
www.servitecberlin.de
S. R. L.
Mischwalzwerke, Innenmischer
Kalander und Extruder für Gummi
In Labor und Produktion
ITALMEC SRL
Via Saronnese, 60
20027 RESCALDINA (MI) Italy
Tel.: 0039(0)331 469022
Fax: 0039(0)331 469075
e-mail: [email protected]
Internet: www.italmecsrl.com
Wollmersheimer Höhe 2, 76829 Landau
Tel.: 0 63 41/93 43-0, Fax: 0 63 41/93 43-30
Internet: www.wickert-presstech.de
E-Mail: [email protected]
Pneumatische Förder-,
Dosier- und Verwiegeanlagen für Ruße und helle
Stoffe
Prof. Dr. Bruckschen & Partner GmbH
Ingenieure; Kranzer Hof, 47447 Moers
Tel. 02841/61074 o. 61075, Fax 66481
Spritzgieß-Maschinen
ARBURG GmbH + Co. KG
Arthur-Hehl-Str., D-72290 Loßburg,
Tel. 0 74 46/3 30
Fax 0 74 46/33-33 65
www.arburg.com
Corso Torino, 98
I-27029 Vigevano
Tel.: +39-(0)381-32 96 48
Fax: +39-(0)381-32 96 47
E-Mail: [email protected]
Stanzanlagen/Sägeanlagen
Wollmersheimer Höhe 2, 76829 Landau
Tel.: 0 63 41/93 43-0, Fax: 0 63 41/93 43-30
Internet: www.wickert-presstech.de
E-Mail: [email protected]
www.kgk-rubberpoint.de
KVT Bielefeld GmbH, Rabenhof 18 A
Tel. (05 21) 93 20 70, Fax 9 32 07 11
KVT Bielefeld GmbH, Rabenhof 18 A
Tel. (05 21) 93 20 70, Fax 9 32 07 11
Vorwärme-, Temper- und
Trockenöfen
Käthe-Kollwitz-Straße 10
D 98631 Römhild
Tel: (03 69 48) 8 02 83, Fax: 8 02 87
Walzen
LKS KRONENBERGER GmbH
Metallveredelung
Friedrich-Ebert-Str. 1-5
63500 Seligenstadt
Tel.: 06182-801-0
Fax: 06182-801-300
Hartchrom, Präz.-Rundschleifen
Spiegelhochglanz,
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drink & schlössers
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Tel. 0 21 51/7 46 69-0 · FAX 0 21 51/7 46 69-10
Internet: http://www.ds-walzen.de
e-mail: [email protected]
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Will &
Hahnenstein GmbH
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Wickert Maschinenbau GmbH
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Development – Consulting – Service
Converting & Finishing process
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Industrieofenbau GmbH
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SERVITEC GmbH
14641 Wustermark
www.servitecberlin.de
Verarbeitungsmaschinen
Vibrations-ReibSchweißvorrichtungen
SASPOL S.R.L.
Wickert Maschinenbau GmbH
KVT Bielefeld GmbH, Rabenhof 18 A
Tel. (05 21) 93 20 70, Fax 9 32 07 11
Ablängautomaten, Sägemaschinen
Stanzanlagen, Sonderanfertigungen
D. Beller Feurenmoos 18,
88069 Tettnang, Tel. 0 75 42/70 50,
Fax 0 75 42/5 27 00
D-57562 Herdorf
Tel.: 0 27 44/93 17-0,
Fax: 93 17-17
[email protected]
www.will-hahnenstein.de
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97
MARKT & KONTAKT
MARKET & CONTACT
Wärmeschutz-Platten
Brandenburger-Isoliertechnik
GmbH & Co. KG
Taubensuhlstraße 6
76829 Landau/Pfalz
Tel. 0 63 41/51 04-0,
Telefax 0 63 41/51 04-155
[email protected]
www.brandenburger.de
DOTHERM Isolierwerkstoffe
GmbH & Co. KGk
Heßlingsweg 65-67
44309 Dortmund
Tel. 02 31-92 50 00-0, Fax: 02 31-92 50 00-80
E-Mail: [email protected], Web: www.dotherm.de
Werkzeug- und Formenbau
E
Meß-, Steuerund Prüfgeräte
Härteprüfgeräte
F
Zwick GmbH & Co., Materialprüfung
August-Nagel-Str. 11, D-89079 Ulm
Tel. 0 73 05-1 00, Telex 7 12 830
Dienstleistungen
Wasserstrahlschneiden
in 2- und 3-D
Automatisierungs- und
Steuersysteme MTSSysteme
Automatisierungs- und Steuerungssysteme,
Rohstoffrückverfolgung, Qualitätssicherung
Ozonprüfschränke und
Ozonanlagen
CT Datentechnik GmbH
Eschenstr. 2
31582 Nienburg a.d. Weser
WASSER
STRAHL
SCHNEIDEN
W.P. Hydroschneide Technik
Tel. 08389 - 92397-0
Fax 08389 - 92397-20
[email protected] www.wpfi.de
Tel.: +49 [0] 5021-9724-0
Fax: +49 [0] 5021-9724-18
http: www.ctdatentechnik.de
e-mail: [email protected]
ARGENTOX Ozone Technology GmbH
Humboldtstraße 14, 21509 Glinde
Tel. 0 40/728 162-0,
Fax 0 40/728 162-28
e-mail: [email protected]
Internet: www.argentox-ozone.de
Feuchtemessung
aboni GmbH
Telefon 07 00-22 66 43 66
www.aboni.de
Inserenten-Verzeichnis
Alpha-Technologies,USA-Akron, Ohio
7
Gummiwerk KRAIBURG, Waldkraiburg
25
ARBURG, Loßburg
49
Lanxess Deutschland, Köln
5
Bosch Rexroth, Lohr am Main
17
Lehmann & Voss, Hamburg
27
Dr. Boy, Neustadt-Fernthal
39
MESGO, I-Gorlago (BG)
29
BRAUER, Bocholt
41
MESSE ESSEN, Essen
51
Compounds, CH-Pfäffikon
21
Münch Chemie, Weinheim
23
CT Datentechnik, Nienburg
31
Phoenix Compounding, Hamburg
15
Polycomp, NL-Vorden
19
DKG, Frankfurt
9
ENGEL AUSTRIA, A-Schwertberg
43
Robotix, A-Klosterneuburg
35
EURO EXIM, GB-Manchester
30
Rubicon, Halle (Saale)
41
Gabo Qualimeter, Ahlden
37
Sigma, Aachen
47
HEXPOL, B-Eupen
11
Trinseo Deutschland, Schkopau
93
HF Mixing Group, Freudenberg
2. US
Wickert, Landau
45
HOFFMANN MINERAL, Neuburg
4. US
Zeon Europe, Düsseldorf
33
98
KGK · 6 2015
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VORSCHAU / IMPRESSUM
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PREVIEW / IMPRESSUM
PREVIEW / IMPRESSUM
VORSCHAU
KGK KAUTSCHUK GUMMI KUNSTSTOFFE 7-8/15
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Xuhui Zhang, Tengfei Lin, Zhenghai
Tang, Baochun Guo,Guangdong, China
Elastomeric Composites based on Zinc
Diacrylate-Cured Epoxidized Natural
Rubber: Mechanical Properties and
Ageing-Resistance
IMPRESSUM
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68. Jahrgang 2015
ISSN 0948-3276
REDAKTION
Dipl.-Ing. Harald Wollstadt (v.i.S.d.P),
Tel.: 06221/489-308, Fax: 06221/489-481,
Dr. Etwina Gandert, Redakteurin
Tel.: 06221/489-246,
Fax: 06221/489-481
E-Mail: [email protected]
Christine Koblmiller, Tel.: 06221/489-287,
E-Mail: [email protected]
Diana Bönning, (Assistenz), Tel.: 06221/489-272,
E-Mail: [email protected]
Beirat
Prof. Dr. Anke Blume, Evonik Industries, Wesseling
Prof. Dr. Maurizio Galimberti, Politecnico di Milano, Milano (Italien)
Prof. Dr. Ivan Hudec, Slovak University, Bratislava (Slowakei)
Prof. Dr. Jörn Ihlemann, TU Chemnitz, Chemnitz
Herr Prof. Dr. Seiichi Kawahara, Nagaoka University of
Technology, Niigata-Ken (Japan)
Dr. Ernst Osen, Freudenberg Sealing Technologies, Weinheim
Herr Dr. Georges Thielen, Goodyear, Colmar-Berg, (Luxemburg)
Organ
Deutsche Kautschuk-Gesellschaft e.V. Normenausschuss im
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Sonderdruckservice:
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27 chemin des Sablons de la Montagne, F-78160 Marly-le-Roi
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Großbritannien: Richard H. Thompson, 38 Addison Avenue,
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Italien, Schweiz, Liechtenstein: interpress, Katja
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Ermatingen, Tel.: + 41-71-663 77 85, Fax.: + 41-71-663 77
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KGK · 6 2015
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