- Sportunion Oberösterreich

Transcription

- Sportunion Oberösterreich
ausgabe 3/2015
folge 39
www.sportunionooe.at
GZ 02Z034101S
Österreichische Post AG / Sponsoring
FOTO: GEPA Pictures
journal der sportunion oberösterreich
Mit Silber wurde die
Premiere „vergoldet“
Kanutin Yvonne Schuring (Bild) holte bei den
ersten European Games in Baku eine von
drei Silbermedaillen für die SPORTUNION
Oberösterreich.
Seiten 10, 11
4
Zuschlag
21 Ruder-WM 2019 in OÖ
Biken auf höchstem Niveau
36 Bike Arena Obertraun
Jubiläum
25. Generali Ladies
2
wiNNer
Liebe Funktionärinnen
und Funktionäre, liebe
SPORTUNION Mitglieder!
„Verein und Schule als starke Achse!“
Als größte Sportorganisation im
Bundesland mit 670 Vereinen und
242.000 Mitgliedern hat die SPORTUNION OÖ auch einen gesellschaftlichen Auftrag: Wir wollen insbesondere Kinder und Jugendliche für mehr
Bewegung begeistern und setzen
unsere bewährten Initiativen daher
auch im neuen Schuljahr fort.
Bewegung macht Schule
Die Jugendarbeit ist für uns eine
sportpolitische Aufgabe, die wir sehr
engagiert wahrnehmen. Denn die lange
geforderte Verankerung der täglichen
Bewegungseinheit im Unterricht wurde
mit dem neuen Schuljahr nur in abgespeckter Form - nämlich lediglich in
ganztägigen Schulen - eingeführt.
Die sportlichen Lücken im Lehrplan
versucht die SPORTUNION OÖ mit ihren
vielfältigen Angeboten zu füllen: So
sind wir mit unserem Projekt „UGOTCHI
– Kinder gesund bewegen“ in Kindergärten und Volksschulen vor Ort und bieten
Bewegungseinheiten während und nach
dem Unterricht an.
Verein fördert gesunden Lebensstil
Über diese starke Achse zur Schule wollen wir Kinder und Jugendliche schon
rechtzeitig für die Vereinsangebote
der SPORTUNION OÖ begeistern. Denn
in der Freizeit und vor allem nach der
Schulpflicht bietet ein Sportverein eine
gute Möglichkeit, regelmäßig sportlich
aktiv zu sein. Das fördert einen nachhaltig gesunden Lebensstil und auch das
gesellschaftliche Miteinander.
International herzeigbar ist auch die
Bikearena Obertraun, die von unseren
Union Verantwortlichen Mario Billich
und Christoph Scheiblhofer gemeinsam
mit dem BSFZ Obertraun entwickelt
wurde. So sollen schon in naher Zukunft
Europa- und Weltmeisterschaften an
diesem Standort stattfinden.
Vorzeigeprojekte im Sportstättenbau
Sportliche Erfolge sind nur dann
möglich, wenn entsprechende Rahmenbedingungen zur Verfügung gestellt
werden. Insbesondere im Spitzen- und
Leistungssport ist eine professionelle
Infrastruktur entscheidend. Erfreulicherweise konnten in den letzten Wochen viele neue Anlagen und Projekte
ihrer Bestimmung übergeben werden.
Beispiele dafür sind die Anlagen der
SPORTUNION Katsdorf, SPORTUNION
Raiffeisen Regau, SPORTUNION Palting,
Union VTA Rottenbach, Union Schwand,
USV Neuhofen, SPORTUNION Julbach,
Union Thalheim, Union Ulrichsberg,
SPORTUNION Grieskirchen, SPORTUNION Herzogsdorf-Neußerling, Union Modellflugsport Schärding, SPORTUNION
Natternbach und viele mehr, auf denen
unsere Talente moderne Trainingsbedingungen vorfinden.
Zusammenhalt ist Basis für Erfolg
All diese Projekte und Angebote sind
nur möglich, weil in der SPORTUNION
OÖ alle an einem Strang ziehen. Dieses
starke Miteinander ist auch die Basis
für unsere sportlichen Erfolge. Dafür
bedanke ich mich herzlich und darf
stellvertretend für die Vielzahl unserer
Talente Victoria Max-Theurer zum 13.
Staatsmeistertitel und Yvonne Schuring
zu Silber bei den Europa-Spielen in Baku
gratulieren.
Setzen wir diesen erfolgreichen Weg
gemeinsam fort!
Mit sportlichen UNION Grüßen
Euer Kons. Franz Schiefermair
Präsident der SPORTUNION OÖ
INHALT
Generali Ladies Linz
4-5
Wir machen Meter 19
Bike Arena Obertraun
Schnappschuss 6-7
Wichtige Punkte für Olympia Lagger holte Silber bei U18-WM
36
Fit mit der SPORTUNION OÖ
20
Sechster Kanu-WM-Titel in Serie 37
8
Ruder-WM 2019 in Ottensheim
21
SU Landesmeisterschaften
38
9
Action und Sport in Laussa
22
Sportliche Seitenblicke
39
European Games Baku 10 - 11
Urbanes Bewegungsfest in Linz23
Springreiten: Linzer Sommertour 40
Faustball Damen und Herren
12 - 13
NO LIMITS Die Wahl zum TopTalent
24 - 26
41
UGOTCHI - Kinder gesund bewegen 14
Leichtathletik Top Meetings 28 - 29
SPORTUNION Eröffnungen 42 - 45
JUMP - Sport für Kinder
15
Vereine berichten Sport- und Eventsplitter 46 - 48
SPORTUNION Nachwuchs-Coach
16
PRO Beach Battle
33
Das Team der SPORTUNION OÖ 49
Staatliche Ausbildungen der BSPA 17
Race Around Austria 34
Abschied 50
Auf den Punkt gebracht Skisprungfest in Hinzenbach 35
Terminvorschau 51
18
30 - 32
IMPRESSUM SPORTUNION „winner“, Zeitschrift der SPORTUNION Oberösterreich; erscheint vierteljährlich, ergeht kostenlos an die
Mitgliedsvereine, Vereinsfunktionäre, Spitzensportler, gemeldete Interessenten, Ärzte, Gemeinden und Friseure in Oberösterreich;
Inhaber / Herausgeber / Redaktion / Anzeigenteil: SPORTUNION Oberösterreich, Wieningerstraße 11, 4020 Linz, Tel. +43 (0)732 / 77 78 54,
[email protected], www.sportunionooe.at; Mitarbeiter dieser Ausgabe: Roland Korntner (Chefredakteur), Marisa Leitner, Thomas Winkler, Christoph Spiesberger; Hersteller: Friedrich VDV, Zamenhofstraße 43-45, 4020 Linz www.friedrichvdv.com
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Tickets
für das
Generali
Ladies zu
gewinnen
Die Generali Ladies in Linz feiern heuer ein rundes Jubiläum, von 10. bis 18.
Oktober geht in der Linzer Tips-Arena
die mittlerweile 25. Auflage über die
Bühne. Mit Caroline Wozniacki als
großem Aushängeschild, die 25-jährige Dänin ist bereits die 13. Nummer
eins der Tenniswelt, die dem heuer
mit 250.000 Dollar dotierten Linzer
Turnier die Ehre gibt.
Nicht alle, die in Oberösterreich antraten, konnten freilich das Turnier auch
gewinnen. So gingen etwa die US-Superstars Jennifer Capriati sowie Venus
und Serena Williams leer aus. Doch der
Reihe nach: Als Peter-Michael Reichel
1987, damals noch in Wels, erstmals
ein ITF-Turnier (mit Barbara Paulus als
Siegerin) veranstaltete, konnte niemand
die große Zukunft erahnen.
Doch bereits ab 1991 wurde, nunmehr
schon am Standort Linz, ein internationales Event ausgetragen. Als erste
Siegerin ging Manuela Maleeva-Fragniere in die Annalen ein, es folgten so
prominente Namen wie Jana Novotna,
Lindsey Davenport, Amelie Mauresmo,
Maria Sharapova oder Ana Ivanovic. Im
Vorjahr behielt im Endspiel die Tschechin Karolina Pliskova, derzeit Nummer
sieben der Weltrangliste, gegen die
Italienerin Camila Giorgi mit 6:7, 6:3, 7:6
die Oberhand. Letztere hat wie Landsfrau Sara Errani auch heuer wieder für
den Kampf um den Siegerscheck in der
Höhe von 43.000 Dollar genannt.
Für dieses hochklassige Event verlost
der winner in Zusammenarbeit mit dem
Generali Ladies 3 x 2 Eintrittskarten
für einen Tag nach Wahl. Mitspielen ist
einfach: Senden Sie eine Email an info@
sportunionooe.at, die Gewinner werden
verständigt. Einsendeschluss ist der 8.
Oktober, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Der Auftritt von Maria Sharapova (RUS) anno 2006 in Linz sorgt bei Turnierdirektorin Sandra
Reichel noch heute für eine Gänsehaut. Die Russin war aber nur eine von vielen Stars, die
schon in Linz aufgeschlagen hat. - Foto: GEPA Pictures
Das 25. Generali
Ladies in Zahlen
0 Österreichs Tennisdamen gingen in
Linz bisher leer aus, zu Buche stehen lediglich zwei Finalteilnahmen im Doppel
durch Judith Wiesner (1993) und Petra
Schwarz (1995).
2 Turniersiege schafften in Linz bisher
Manuela Maleeeva-Fragniere, die
schon die Premiere anno 1991 für sich
entscheiden konnte, sowie später, Jana
Novotna, Sabine Appelmans, Lindsay
Davenport und Ana Ivanovic.
3 Mal stand Patty Schnyder im Finale
Die Nummer-1Spielerinnen in Linz
Victoria Azarenka (BLR)
Jennifer Capriati (USA)
Lindsey Davenport (USA)
Justine Henin-Hardenne (BEL)
Ana Ivanovic (SRB)
Jelena Jankovic (SRB)
Amelie Mauresmo (FRA)
Jana Novotna (CZE/im Doppel)
Dinara Safina (RUS)
Maria Sharapova (RUS)
Serena Williams (USA)
Venus Williams (USA)
Caroline Wozniacki (BEL)
des Generali Ladies, gewinnen konnte
die Schweizerin das Turnier aber nie.
4 Mit jeweils vier Siegen sind Tschechien und Belgien die erfolgreichsten
Nationen des Generali Ladies, je drei
Siege gingen an die USA und Russland.
8 In den ersten acht Jahren ging das
Generali Ladies noch auf einem Teppichbelag über die Bühne, seit 1999 wird
ein Hartplatz verlegt.
12 Spielerinnen haben in Linz bereits
aufgeschlagen, die die Nummer eins
der Weltrangliste waren, Jana Novotna
allerdings nur im Doppel, im Einzel war
die ehemalige Wimbledon-Siegerin bis
auf Platz zwei gekommen.
25 Das Turnierjubiläum schlägt sich
in vielen Aktivitäten nieder, so gibt es
unter anderem das Kunstprojekt 24:25,
eine Jubiläumsmünze (aus Schokolade
und Silber) sowie einen Jubiläumssong.
28 Tennis-Damen stehen fix im Hauptbewerb, vier schaffen den Sprung in
dieses über die Qualifkation.
2005 ging in Linz der Stern von Tamira
Paszek auf, die Vorarlbergerin gewann
damals, wenige Wochen vor ihrem 15.
Geburtstag, gegen Jelena Wesnina ihr
allererstes Match auf der WTA-Tour.
250.000 Dollar beträgt heuer das
Preisgeld, der Siegerin werden 43.000
gutgeschrieben, die Finalistin darf sich
mit 21.400 Dollar trösten.
Gänsehautstimmung ist beim Generali
Ladies auch heuer wieder garantiert
Mit 25 Jahren im Geschehen zählt
das Generali Ladies zu den absoluten
Fixpunkten auf der WTA-Tour. Kein
Wunder, wirft man einen Blick in die
Starter- und Siegerlisten des Turniers (siehe Kästen), das heuer von
10. bis 18. Oktober über die Bühne
geht. Sein großes Erfolgsgeheimnis
ist aber nicht das Preis- oder Startgeld, sondern das familiäre Umfeld,
wie Sandra Reichel im Gespräch mit
dem winner erklärt. Zudem verriet die
Turnierdirektorin, was ihr emotionales
Highlight darstellt und wohin sich
das Event in den nächsten Jahren
entwickeln soll.
„Es wird nicht leichter, eine Serena
Williams oder Maria Sharapova ist heute
nicht mehr leistbar“, weiß Reichel:
„Viele Turniere in Asien haben die Preise nach oben getrieben. Ein Top-Star
Ehrentafel des
Generali Ladies:
1991 Manuela Maleeva-Fragniere (SUI)
kostet im Vergleich zu 2005 das Fünffache.“ Trotzdem ist es den Machern
mit Sandra und Vater Peter-Michael
Reichel an der Spitze auch heuer wieder
gelungen, ein starkes Starterfeld auf die
Beine zu stellen. Allen voran sorgt die
Verpflichtung der ehemaligen Nummer
eins Caroline Wozniacki für Aufsehen.
„Das Turnier ist der Star“
Wie das immer wieder gelingt? „Das
Turnier ist der Star. Wir sind schon
lange in der Szene, haben ein gutes
Netzwerk und sehr hohe Standards bei
Catering, Service und Organisation“,
betont Sandra Reichel. Ganz besonders
wichtig sei aber die familiäre Atmosphäre, die das Generali Ladies bietet. Sozusagen das Trumpfass bei so mancher
Vertragsverhandlung.
Deshalb sei es immer wieder möglich
gewesen, die großen Stars nach Oberösterreich zu holen. „Es gibt bei jedem
Turnier Höhe- und Tiefpunkte. Mein
persönliches Highlight war aber, als Maria Sharapova mit dem Privatjet in Linz
gelandet ist. Sie war 30 Minuten zu spät
dran und ich dachte schon, sie kommt
nicht mehr. Dann ist sie gekommen und
hat auch gewonnen. Wenn ich daran
denke, bekomme ich heute noch eine
Gänsehaut“, blickt Reichel zurück.
Brücke zur Kultur
Mit dem 25-Jahr-Jubiläum soll das
Generali Ladies aber auch in eine neue
Ära aufbrechen: „Der Sport muss immer
an erster Stelle stehen, aber wir wollen
den Eventcharakter stärken und auch
künftig die Brücke vom Sport zur Kultur
schlagen“, so Reichel. Der Anfang ist
diesbezüglich gemacht, so findet die
Auslosung heuer im Ars Electronica
Center statt und wurde das Kunstprojekt 24:25, in das die Biografien der
bisherigen Siegerinnen einfließen, ins
Leben gerufen. Ferner wird vor dem
Finale (18. Oktober) eine spezielle Eröffnungszeremonie abgehalten, wurde
ein Jubiläumssong aufgenommen und
die ganze Woche über gibt es Jubiläumscocktails und –münzen in Schokolade
und für Sammler auch in echtem Silber.
1992 Natalia Medwedewa (RUS)
1993 Manuela Maleeva-Fragniere (SUI)
1994 Sabine Appelmans (BEL)
1995 Jana Novotna (CZE)
1996 Sabine Appelmans (BEL)
1997 Chanda Rubin (USA)
1998 Jana Novotna (CZE)
1999 Mary Pierce (FRA)
2000 Lindsay Davenport (USA)
2001 Lindsay Davenport (USA)
2002 Justine Henin-Hardenne (BEL)
2003 Ai Sugiyama (JPN)
2004 Amelie Mauresmo (FRA)
2005 Nadia Petrova (RUS)
2006 Maria Sharapova (RUS)
2007 Daniela Hantuchova (SVK)
2008 Ana Ivanovic (SRB)
2009 Yanina Wickmayer (BEL)
2010 Ana Ivanovic (SRB)
2011 Petra Kvitova (CZE)
2012 Victoria Azarenka (BLR)
2013 Angelique Kerber (D)
2014 Karolina Pliskova (CZE)
Top-Star Caroline Wozniacki (67 Wochen Nummer 1 der Welt, derzeit Nummer 5), die als eine
der „best dressed women“ bei den ESPY Awards in Los Angeles ausgezeichnet wurde.
Foto: GEPA Pictures
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Es schlug 13
Victoria Max-Theurer wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und holte sich am 13.
September in Steyr auf der 13-jährigen „Blind Date“ ihren bereits 13. Staatsmeistertitel, sie verwies Landsfrau Astrid Neumayer (mit Rodriguez 4) auf
Rang zwei. Wie es der 29-jährigen Max-Theurer bei der EM in Aachen gegangen ist, lesen Sie auf Seite 32.
Foto: GEPA
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Wichtige Punkte für Olympia-Quali
Daniel Allerstorfer (UJZ Mühlviertel) erreichte bei der Judo-WM das Achtelfinale
Uchi-mata) durch, bestimmte das Duell
aber vor allem im Griffkampf klar. „Wir
haben schon dreimal ein Trainingslager bei seinem Universitäts-Team in
Tokio abgehalten. Von da kenne ich ihn
schon ziemlich gut, sonst wäre es beim
Yuko sicher nicht geblieben“, wusste
Allerstorfer um die Qualitäten seines
asiatischen Gegenübers.
Im Bereich seiner Möglichkeiten
bewegte sich Daniel Allerstorfer (über
100 kg) bei der Judo-WM in Astana
(KAZ). Für den Mühlviertler war nach
einem Freilos und einem Sieg im Achtelfinale gegen den Vorjahres-Finalisten Ryu Shichinohe (JPN) Endstation.
Eine Runde zuvor lieferte der 22-jährige Mühlviertler bei seinem Sieg über
Yerzhan Shynkeyev (KAZ) eine gute
taktische Leistung ab. „Wichtig war,
dass er die erste Strafe kassiert“, so
Allerstorfer. Das setzte den dreifachen
Bronze-Gewinner bei Asienmeisterschaften vor heimischer Kulisse unter
Druck. Allerstorfer konterte Shynkeyev
auf eine Waza-ari-Wertung und trieb ihn
infolge bis zur vierten Sido-Bestrafung
hoch, was die Disqualifikation bedeutete.
Daniel Allerstorfer ging mit Vize-Weltmeister Ryu Shichinohe über die vollen
fünf Minuten. Der Japaner setzt sich
zwar nur mit einer Yuko-Wertung (für
Mehr Punkte als bei einem
Titel in Oberwart
Für den Einzug ins Achtelfinale erhält
der Heeressportler 108 Punkte für die
Daniel Allerstorfer - Foto: Roland Ferenci
Weltrangliste und die Olympia-Qualifikation (momentan wäre er qualifiziert).
Zum Vergleich: Das ist eine bessere
Ausbeute, als er beispielsweise für
einen ersten Platz beim Heim-Turnier
in Oberwart (100 Pkt.) im kommenden
Februar erhalten würde.
„Das tut gut“
Allerstorfer freute sich naturgemäß
über die Zähler, noch mehr aber über
den gewonnenen Kampf, aus dem er
Selbstvertrauen schöpft. „Zuletzt ist es
überhaupt nicht nach Wunsch gelaufen,
da tut das sehr gut. Generell glaube
ich, dass das Männer-Team die Talsohle
überwunden hat. Auch wenn wir es bei
dieser WM noch nicht so zeigen konnten“, berichtet Allerstorfer von zuletzt
merkbaren Fortschritten im Training.
Herren-Coach Patrick Rusch war mit
den Leistungen ebenfalls nicht unzufrieden: „Positiv bei Daniel ist, dass er zum
Schluss gegen einen Weltklasse-Mann
wie Shichinohe noch zusetzen konnte.
Denn heuer hat er schon oft drei Minuten gut mitgekämpft und hinten raus
dann aber nachgelassen.“
Beim Saisonhöhepunkt in Topform
Ina Huemer lief bei der U18-WM in Cali mit persönlicher Bestzeit auf Rang 15
Ina Huemer (Mitte) Foto: ÖLV/Jiro Mochizuki
Sie war zum richtigen Zeitpunkt so
schnell wie noch nie: Ina Huemer
(SPORTUNION IGLA long life) schaffte bei der U18-Weltmeisterschaft in
Cali (Kolumbien) über 200 Meter den
starken 15. Rang.
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Aus ihrer bisherigen Bestzeit über
diese Distanz, 24,73 Sekunden, wurden
im Vorlauf 24,37 Sekunden und im
Semifinale sogar 24,35 Sekunden. „Ich
habe mich während dem Lauf schon
gut gefühlt und auch gewusst, dass die
Bahn sehr schnell ist. Auf der Zielgeraden habe ich dann gemerkt, dass ich mit
der führenden Jamaikanerin mitgehen kann und einfach versucht, mich
anzuhängen. Im Semifinale war ich dann
schon sehr entspannt und nicht mehr so
nervös wie im Vorlauf. Ich hatte nichts
zu verlieren und konnte trotzdem noch
meine Bestleistung um zwei Hundertstel
verbessern“, freute sich Huemer nach
dem Wettkampf. Auch ihr Trainer Klaus
Angerer jubelte über die Spitzenleistung seiner Athletin, die punktgenau
zum wichtigsten Rennen des Jahres
topfit war. „Wir haben zuletzt noch an
ihrem Start gefeilt und das hat nun
Früchte getragen. Ina hat super darauf
reagiert“, freute sich Angerer.
Die Athletin war davor bereits im
Vorlauf über 100 Meter im Einsatz. „Mit
meiner Leistung war ich zwar nicht
zufrieden, aber es war für mich wichtig,
das Prozedere vor dem Start kennenzulernen.“
Die Rennen neben künftigen Weltmeisterinnen und Weltrekordlerinnen zu
bestreiten war für die junge Innviertlerin natürlich eine tolle Erfahrung. „Es
war ein wahnsinniges Gefühl. Auch zu
beobachten, wie sich solche Spitzenathleten vor dem Wettkampf verhalten.“
Vor allem die neue „Wundersprinterin“
Candace Hill, US-amerikanische 100-Meter-Jugendweltrekordlerin und Doppel-Weltmeisterin, beeindruckte Huemer
sehr: „Sie war sehr nett und hat mir viel
Glück gewünscht.“
Lagger holte Silber bei der U18-WM
Und bei den Öst. Meisterschaften stellte sie wieder Jahres-Weltbestleistung auf
Die seit kurzem 16-jährige Sarah
Lagger sorgte in Cali (Kolumbien) für
die allererste österreichische Medaille
bei Jugend-Weltmeisterschaften in
der Leichtathletik und krönte damit
eine tolle Saison.
Sarah Lagger schrieb mit Silber bei
den IAAF U18-Weltmeisterschaften im
Siebenkampf ein Stück österreichische
Leichtathletik-Geschichte. Die damals
noch 15-jährige Kärntnerin holte in
Kolumbien mit 5992 Punkten den zweiten Platz und gewann damit die erste
österreichische Medaille überhaupt bei
Nachwuchs-Weltmeisterschaften. „Ich
bin so glücklich! Drei Bewerbe von mir
waren nicht gut – Hürden, Speer und Kugel – trotzdem bin ich Zweite geworden.
Es war ein tolles Erlebnis“, sagte eine
strahlende Lagger.
Auch ihr Trainer Georg Werthner war
natürlich überglücklich: „Es ist für die
österreichische Leichtathletik fantastisch, dass wir erstmals eine Medaille
geholt haben. Wie sich Sarah durchgesetzt hat, obwohl gleich die erste Disziplin schlecht gelaufen ist, ist großartig.
Sie ist sehr stark, wir können wirklich
stolz sein.“
Tradition und Potenzial im Mehrkampf
Für ÖLV-Präsident Ralph Vallon zeigt
sich, dass in Österreichs Nachwuchs
derzeit sehr gut gearbeitet wird: „Nach
U23-EM-Bronze durch Siebenkämpferin
Ivona Dadic letzte Woche freuen wir uns
über den erstmaligen Gewinn einer Medaille bei Nachwuchs-Weltmeisterschaften. Wir müssen uns bewusst sein, dass
der Weg von der Jugend zu Erfolgen
in der Allgemeinen Klasse sehr weit
ist. Der Mehrkampf kann aber unsere
Paradedisziplin in den nächsten Jahren
werden. Hier haben wir nicht nur eine
große Tradition und Athleten mit sehr
viel Potenzial, sondern mit Götzis auch
das beste Mehrkampfmeeting weltweit.“
Hochschaubahn und Aufholjagd
Für Lagger kam der WM-Siebenkampf in
Cali einer Hochschaubahn der Gefühle
gleich. In der ersten Disziplin, den 100m
Hürden, wäre sie fast gestürzt und hat
für sie enttäuschende 14,36 Sekunden
erreicht. Im Hochsprung kam sie mit
persönlicher Bestleistung von 1,76
Meter zurück in die Erfolgsspur. Der
Kugelstoß war mit 13,55 Meter unter
ihren Möglichkeiten. Dafür erzielte
sie über 200 Meter mit persönlicher
Bestleistung von 24,53 Sekunden die
zweitbeste Marke des Feldes. Nach dem
ersten Tag lag sie an fünfter Stelle des
Gesamtklassements. Am Beginn des
zweiten Tages gelang ihr im Weitsprung
mit 6,21 Meter der Disziplinensieg und
Sarah Lagger Fotos: ÖLV/Jiro Mochizuki
eine weitere persönliche Bestleistung,
zugleich ÖLV-Jahresbestleistung, die
sie auf Rang zwei nach vor brachte. Im
Speerwurf hätte sie schon alles klar
machen können. Mit 39,30 Meter blieb
sie aber gut sieben Meter unter ihrer
persönlichen Rekordmarke. Vor dem
abschließenden 800m-Lauf lag sie an
dritter Stelle. Sie setzte alles daran,
nach Gold zu greifen. In persönlicher
Bestleistung von 2:15,48 Minuten holte
sie den Sieg in ihrem Lauf und erreichte
insgesamt Rang zwei.
Rekord in Wels zurückerobert
Seit Lagger im Mai mit 6014 Punkten eine U18-Jahres-Weltbestleistung
erzielt hatte, zählte sie zu den Medaillenkandidaten. Dieser Rolle wurde sie
in Cali gerecht. Den Rekord hatte sie
zwischenzeitlich übrigens verloren,
ihn sich aber bei den Österreichischen
Mehrkampf-Meisterschaften in Wels
am 30. August wieder zurückgeholt. In
der Messestadt gelangen Lagger 6054
Punkte.
Sarah Lagger - Foto: GEPA
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9
Ein Medaillenregen für SPORTUNION-Athle
gesetzten Tschechinnen Jakubsova/
Zolnericova mit 2:0 schlagen. Am
nächsten Tag verloren die beiden gegen
Ozolina/Graudina aus Lettland 1:2. Da
nun drei Teams in der Gruppe je einen
Sieg hatten, wurde die Platzierung aufgrund eines sogenannten Ratio-Werts
berechnet. Leider fehlte dem Team aus
Oberösterreich ein Punkt für den Aufstieg in die Elimination Round. „Es ist
schon richtig bitter, wegen einem Punkt
auszuscheiden, noch dazu, wenn man
gegen ein Team das aufgestiegen ist im
direkten Vergleich 2:0 gewonnen hat.“
so Bianca Zass.
Im Bild die Silbermedailliengewinnerin Yvonne Schuring- GEPA pictures
Österreich wurde bei den ersten
Europa-Spielen in Aserbaidschan (12.
bis 28. Juni 2015) durch insgesamt
145 Athleten (72 Damen, 73 Herren)
vertreten. Von den 32 Sportlern aus
Oberösterreich waren nicht weniger
als 16 von Vereinen der SPORTUNION
Oberösterreich.
In gleich zwölf Sportarten ging es in
Baku um die Olympia-Qualifikation für
Rio 2016: Im Schießen, Triathlon und
Tischtennis gab es mit einem Sieg bei
den Europa-Spielen auch einen Fix-Platz
für Rio.
Im Bogenschießen, Boxen, Judo,
Radfahren, Ringen, Taekwondo und
Beachvolleyball wurden entsprechende
Qualifikations-Punkte vergeben, sprich
Baku war eine von mehreren Stationen
auf dem Weg zu Olympia. Für die Sportarten Schwimmen, Wasserspringen
und Leichtathletik galten die entsprechenden Qualifikations-Limits. Die
Judoka hielten im Zuge der European
Games ihre EM ab, bei der Daniel Allersdorfer vom UJZ Mühlviertel mit dabei
war (siehe auch Seite 8).
Vor den European Games in Baku konnten sich die Athletinnen und Athleten
im Olympiazentrum des Sportland OÖ
intensiv vorbereiten. Dort stehen ihnen
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eine sehr gute Infrastruktur und eine
qualitativ hochwertige Betreuung in
Bereichen wie Sportmedizin, Sportwissenschaft, Physiotherapie, Massage und
Sportpsychologie zur Verfügung.
Peter Eglseer war mit Daniel Müllner
(NÖ) und Valerie Teufl mit Bianca
Nadine Zass (BEACH-UNION OÖ) bei
den Beachvolleyballbewerben in Baku
mit dabei.
Die Beachvolleyballer Peter Eglseer
(BEACH-UNION OÖ) und Partner Daniel
Müllner konnten leider nicht ganz ihre
Topleistung abrufen. Aufgrund einer
Krankheit waren die Beiden bei 35 Grad
und drückender Sonne limitiert. Es
reichte lediglich zu einem 17. Rang.
Auch das Beachvolleyballteam mit Valerie Teufl und Bianca Zass (BEACH-UNION OÖ) war mit dabei. „Es ist natürlich
eine Ehre für Österreich bei solch einem
Event an den Start gehen zu dürfen“, so
die Beachvolleyballerinnen.
Drei Stunden Zeitverschiebung, Hitze
und Wind machten Bianca und Valerie
das Leben schwer. Gegen die Italienerinnen Giombini/Toti war leider nichts
zu holen. Top motiviert eine bessere
Leistung als im ersten Spiel zu zeigen
starteten Teufl/Zass dann ins zweite
Spiel. Nach einem aufregenden ersten
Satz konnten sie die als Nummer zwei
Judo: Frühes Aus für Daniel
Allerstorfer (UJZ Mühlviertel)
Daniel Allerstorfer wurde gleich in der
ersten Runde vom Esten Juhan Mettis
Sumi-gaeshi auf Waza-ari erwischt
und dann festgehalten. „Ich hätte ihn
so nicht oben drüber greifen lassen
dürfen“, ist der 22-Jährige enttäuscht.
Noch dazu, weil Nationaltrainer Patrick
Rusch davor gewarnt hatte.
„Wir haben gesehen, dass noch viel
Arbeit auf uns wartet, aber für die
Olympia-Quali müssen wir jetzt nach
vorne schauen. Den Kopf in den Sand zu
stecken, bringt nichts“, meint Rusch.
Yvonne Schuring (UKRV Schnecke
Linz) holt Silber im Kajak-Einer
Yvonne Schuring kamen im Finale über
500 m die schwierigen Bedingungen in
Mengachevir entgegen und sie konnte
sich die Silbermedaille sichern.
„Ich habe mir hier im Training sehr
schwer getan, auch Vorlauf und Semifinale verliefen nicht optimal. Aber
der aufkommende Gegenwind hat mir
geholfen. Das Rennen wurde schwerer,
was mir mehr liegt. Ich bin ja eher ein
Ausdauertyp“, so Schuring nach ihrem
Erfolg.
Dass sie genügend Kraftreserven hat,
stellte die Oberösterreicherin dann am
Nachmittag unter Beweis, wo sie zwei
weitere Rennen (jeweils 12. über 200
und 5000 m) bestritt.
Bei den Leichtathletikbewerben gingen die SPORTUNION Athleten Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank),
Ina Huemer (SPORTUNION IGLA long
eten bei den European Games Baku 2015
life), Josip Kopic (Zehnkampf Union),
Sarah Lagger (Zehnkampf Union),
Verena Preiner (Union Ebensee), Roman Schmied (Union Ebensee), Julia
Schwarzinger (Zehnkampf Union),
Susanne Walli (Zehnkampf Union)
und Eva-Maria Wimberger (ULC Linz
Oberbank) bei diversen Bewerben an
den Start.
Die österreichische 4-x-100 Meter-Sprint-Staffel mit Eva Wimberger
(ULC Linz Oberbank), Viola Kleiser,
Alexandra Toth, Julia Schwarzinger
(Zehnkampf Union) sicherte sich mit
45,24 sec (ÖLV Jahresbestleistung) den
dritten Platz.
Die österreichische 4-x-400 MeterSprint-Staffel mit Julia Schwarzinger
(Zehnkampf Union), Susanne Walli
(Zehnkampf Union), Verena Menapace
und Carina Schrempf eroberte mit einer
weitern ÖLV-Jahresbestleistung (3:37,51)
Minuten den zweiten Platz.
Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank) belegte im 800-Meter-Bewerb
mit einer Zeit von 1:53,13 Minuten den
siebenten Gesamtrang.
Die U18-Sprinterin Ina Huemer (SPORTUNION IGLA long life) ging in Baku
in der Allgemeinen Klasse im Staffelbewerb an den Start.
ON Ebensee) wurden vom ÖLV in den
Kader der Team-EM der dritten Liga
nominiert.
Roman in seiner Paradedisziplin Dreisprung und Verena auf Grund ihrer Vielseitigkeit als Ersatzathletin in mehreren
Disziplinen. „Es war überwältigend – die
Ankunft im Athletendorf, die Stimmung im Team und dieses einzigartige,
beinahe olympische Flair ist etwas ganz
besonderes“, waren sich Verena und
Roman einig.
Nach dem ersten Wettkampftag lag Österreich unerwartet in Führung, gefolgt
von Slowakei und Israel. Am zweiten
Wettkampftag war es dann so weit – der
Dreisprung stand am Programm. In
einem starken Teilnehmerfeld wollte
Roman seine bisherige Bestleistung
(15,65 m) aus dem Jahr 2013 übertreffen. Leider gelang ihm dies nicht, mit
15,22 m landete er schließlich auf Platz
sieben.
„Ich war schon sehr nervös, vor allem
zu Beginn des Wettkampfs und war deshalb vermutlich zu verkrampft. Danach
war ich doch ziemlich enttäuscht, weil
ich mir mehr erwartet und erhofft hatte
– mittlerweile überwiegt aber eindeutig
die Freude über das Erlebte, es war
sportlich gesehen definitiv das Größte,
das ich je erleben durfte!“
„Haben Silber gewonnen,
nicht Gold verloren“
Nach einem dramatischen Ende – Österreich war bis zur letzten Disziplin
in Führung – belegte das Nationalteam schließlich Rang zwei, mit 258,5
Punkten nur einen halben Zähler hinter
Slowakei. „Auch wenn es am Schluss
sehr knapp war, haben wir nicht Gold
verloren, sondern Silber gewonnen“,
so der einhellige Tenor der gesamten
Mannschaft. Mit dieser Leistung schaffte das Nationalteam auch den Aufstieg
in die 2. Liga!
Radsport-Straßenrennen:
Die Oberösterreicherin Martina Ritter
(UNION Bad Leonfelden) belegte bei
einem Top-Starterfeld den 5. Gesamtrang bei den European Games. Die
32-Jährige SPORTUNION Athletin fühlte
sich auf dem 25,8 Kilometer langen
Rundkurs beim Einzelzeitfahren vom
Start weg richtig fit und angriffslustig.
Martina Ritter nimmt mit diesem Ergebnis wichtige Punkte und Selbsvertrauen
für die Olympia-Qualifikation mit nach
Hause.
Geräteturnen: Fabian Leimlehner von
der SPORTUNION Lasberg, Matthias
Schwab und Vinzenz Höck erreichten allesamt über 80 Punkte und den starken
16. Rang im Team-Geräteturnen.
Josip Kopic (Zehnkampf
Union) erreichte eine neue
persönliche Bestleistung
im Hochsprung mit 2,15
Metern und sicherte sich
damit Platz fünf.
Sarah Lagger (Zehnkampf Union) gewann mit
sensationellen 6,17 Metern
den dritten Platz im Weitsprungbewerb. Mit diesem
Ergebnis holte sie auch
wichtige Punkte für die
schlussendliche Silber-Medaille für Österreich bei
der Team-EM.
Auch Verena Preiner und
Roman Schmied (UNIIm Bild: Nikolaus Franzmair - PHOTO PLOHE
wiNNer
11
Im Faustball zählt Österreich bei
Damen und Herren zur Weltspitze
Im Faustball zählt Österreich sowohl bei den Damen, als auch bei den
Herren zur absoluten Weltspitze und
Oberösterreicher ist hierzulande eine
echte Hochburg. Grund genug, diese
Sportart einmal näher vorzustellen.
1968 finden regelmäßig Weltmeisterschaften statt. Aktuell ist Österreich bei
den Herren amtierender Europameister
und Vize-Weltmeister, die nächsten
Welt-Titelkämpfe finden im November
in Argentinien statt.
Der Ball mit dem Arm oder der Faust
geschlagen. Er wird zuerst mittels
Angabe ins gegnerische Feld befördert,
dort angenommen, zugespielt und
schließlich wieder zurückgeschlagen.
Anders als beim Volleyball darf der Ball
jedoch vor jedem Schlag einmal den
Boden berühren, was bei dem ungleich
größeren Spielfeld eine völlig andere
Ausrichtung der Schläge - nämlich in die
Weite - zur Folge hat. Die Leine, welche
das Spielfeld in zwei Hälften trennt, ist
je nach Altersklasse - in bis zu zwei Metern Höhe gespannt. Es darf weder von
einem Spieler noch vom Ball berührt
werden. Beides gilt als Fehler.
Wie darf der Ball berührt werden?
Der Ball darf vor jeder Berührung durch
einen Spieler einmal auf dem Boden
aufspringen. Pro Spielzug darf er von
drei unterschiedlichen Spielern berührt
werden, muss dann aber spätestens
durch den dritten Spieler über die Leine
zum Gegner zurückgespielt werden.
Der Ball wird bei der Abwehr und
beim Zuspiel mit der Innenseite des
ausgestreckten Unterarms gespielt,
beim Angriff mit der Faust geschlagen.
Berührt er die offene Handfläche oder
andere Körperteile als den Arm, wird es
als Fehler gewertet.
Geschichte
Der moderne Faustballsport wird hauptsächlich in Europa und Südamerika
gespielt. Besonders im deutschsprachigen Raum ist es weitverbreitet, seit
Wie wird gezählt?
Wie beim Volleyball wird auch beim
Faustball nach Punkten und Sätzen
gespielt. Wenn eine Mannschaft einen
Fehler macht, bekommt die andere
einen Punkt, auch wenn sie keinen
Aufschlag hatte. Ein Satz endet, sobald
eines der Teams elf Punkte erzielt hat.
Die Anzahl der Gewinnsätze variiert je
nach Spielklasse.
Ball erreicht bis zu 120 km/h
Der Faustball ist hohl, luftgefüllt und
besteht aus Leder. Sein Gewicht variiert
zwischen 320 und 380 Gramm. Der
Umfang liegt bei ca. 65 bis 68 cm. Die
Härte und der Umfang eines Faustballes
entsprechen in etwa der eines Fußballes.
Der Ball kann bei einem satten Angriffsschlag bis zu 120 km/h erreichen. Union
Vereine gibt es in ganz Oberösterreich,
so spielen Nußbach, Freistadt und
Arnreit bei den Damen sowie Freistadt,
Vöcklabruck und Grieskirchen/Pötting
beiden Herren in der Bundesliga.
Kurzfakten:
* Spielfeld: ca. 50m x 20m
* Die Mannschaften bestehen aus fünf Spielern.
* Der Ball darf vor jedem Schlag einmal den Boden berühren.
Die Faustball-Herren der Union Compact Freistadt feierten heuer das Triple - Foto: Union Compact Freistadt
12
wiNNer
Österreichs Damen eroberten Silber
Final-K.o. gegen Deutsche
In einem hochklassigen Finale mussten sich Österreichs Faustball-Frauen
im Finale Deutschland mit 1:3 (11:8,
11:13, 8:11, 6:11) geschlagen geben und
holen damit EM-Silber. Bronze geht
an die Schweiz, nach einem 3:0 Erfolg
gegen Gastgeber Italien.
Ein mühevoller, aber verdienter Auftaktsieg gegen Gastgeber Italien, ein
ungefährdeter Sieg gegen die Schweiz,
die klare Niederlage gegen Deutschland
und eine Machtdemonstration gegen
Tschechien - so lautete die Bilanz des
Faustball Team Austria nach der Vorrunde. Während Weltmeister Deutschland
die Vorrunde ungeschlagen beendete
und somit direkt im Finale stand, musste
Österreich im Halbfinale gegen die
Schweiz um den Finaleinzug kämpfen.
Nach einem nervösen Beginn im ersten
Satz (9:11) kam das Team dann besser
in Fahrt und feierte einen letztlich doch
noch klaren 3:1-Erfolg.
Im zweiter Satz gebrochen
Im EM-Finale zeigten die Österreicherinnen eine starke und vor allem kämpferische Leistung, konnten den ersten
Die Faustball-Frauen holen EM-Silber - Foto: Stefan Gusenleitner
Satz mit 11:8 für sich verbuchen. Der
2. Satz war eine völlig ausgeglichene
Angelegenheit, aber Deutschland hatte
das bessere Ende für sich und gewann
in der Verlängerung 13:11. „Diesen Satz
müssen wir zumachen. Der Verlust hat
uns gebrochen“, meint Trainer Wolfgang
Ritschle-Roschitz rückblickend. Danach
ließ der Weltmeister nichts mehr anbrennen und gewann die Sätze drei und
vier mit 11:8 und 11:6. Trotzdem war der
Coach sehr zufrieden mit der Leistung
seiner Mannschaft: „Wir haben vor
allem am Anfang genau das umgesetzt,
was wir uns vorgenommen haben. Ich
bin stolz, dass wir Weltmeister Deutschland so lange fordern konnten und
glücklich über das gewonnene Silber.“
Im Team standen mit Marlene und Verena Hieslmair (beide Nussbach), Karin
Azesberger (Arnreit), Katharina Lackinger (Rohrbach) auch vier Spielerinnen
von Union-Vereinen.
Freistadt: Erfolge wie am Fließband
Mühlviertler sicherten sich das Faustball-Triple aus Meisterschaft, OÖ-Cup und Europacup
Vor mehr als 800 Fans wurden beim
Final3 in Vöcklabruck die Österreichischen Faustballmeister 2015 gekürt,
bei den Herren sicherte sich Union
Compact Freistadt durch einen deutlichen 4:1-Sieg im Finale gegen den
Grunddurchgangssieger FBC Urfahr
den Titel. Es war dies der Auftakt zu
einer unglaublichen Erfolgsserie der
Mühlviertler.
Nur eine Woche später schlugen die
Freistädter beim IFA-Pokal in Wigoltingen in der Schweiz zu, in einem
packenden, rein österreichischem Finale
gab es gegen TuS Kremsmünster einen
3:2 Erfolg. Auf dem Weg dorthin hatten
die Mannen um Kapitän Jean Andrioli
in der Gruppenphase den Mannschaften
von Schweinfurt/Oberndorf (Bronze-
medaillengewinner aus Deutschland),
SSV Bozen (ITA), TV Jona (Viertplatzierter/Schweiz) sowie Oberentfelden
(Fünftplatzierter/Schweiz) bezwungen
und dann im Halbfinale auch noch den
Gastgeber und Schweizer Meisterschaftsdritten STV Wigoltingen eliminiert. „Nach dem Meistertitel stehen wir
nun auch auf europäischer Ebene ganz
oben. Das zeigt, dass wir uns momentan
in einer überragenden Verfassung befinden. Die harten Kraft- und Ausdauereinheiten vom Winter machen sich gerade
unter solchen Bedingungen bezahlt“,
freute sich der stolze Trainer Andreas
Woitsch.
Doch damit noch immer nicht genug,
gewann die Union Compact Freistadt
auch noch das Finale des OÖ-Cups
gegen FBC Urfahr nach 1:3-Rückstand
mit 4:3. Damit war das Triple unter Dach
und Fach. Einfach unglaublich, was wir
in elf Tagen erreicht haben. Wir sind
unheimlich stolz, dass uns dieses Kunststück gelungen ist“, strahlte Andrioli.
Medaillen für Nachwuchs
Doch auch im Nachwuchs hatten die
Oberösterreicher allen Grund zum
Jubeln. Vier Talente durften sich über
Medaillen bei den Jugend-Europameisterschaften in Kellinghusen (D) freuen:
Christina Aichberger, Emilia Engleder
und Ines Weglehner durften dank eines
3:0-Finalsieges über den ewigen Rivalen
Deutschland sogar Gold bejubeln, Nicolas Voit eroberte die Silbermedaille, da
das Endspiel, ebenfalls gegen unseren
Lieblingsnachbar, mit 0:3 verloren
wurde.
wiNNer
13
UGOTCHI - Kinder gesund bewegen:
Ein Projekt startet durch
Foto: Shutterstock
Das Projekt „UGOTCHI - Kinder gesund bewegen“ ist eine Initiative des
Sportministers und der SPORTUNION.
Dabei können Vereine umfangreiche
und langfristige Kooperationen mit
Kindergärten und Volksschulen eingehen und das eigene Sportprogramm in
den Institutionen präsentieren.
Frühjahr 2015
Im zweiten Schulsemester 2014/2015
wurden im Rahmen von „UGOTCHI
-Kinder gesund bewegen“ durch die
engagierten VereinsübungsleiterInnen
in Oberösterreich 2900 Bewegungseinheiten in 75 unterschiedlichen Institutionen durchgeführt. Durch die finanzielle Unterstützung und Förderung der
SPORTUNION können die Mitgliedsvereine Bewegungseinheiten kostenlos in
den diversen Institutionen anbieten.
Durch diese vielfältigen Kooperationen
entstehen laufend neue und für alle
beteiligten Partner gewinnbringende
Situationen.
Zur Bewegung motivieren
Primäres Ziel dieser Initiative ist es,
Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren, so
viel wie möglich zu bewegen und ihnen
einen freudvollen Zugang zum Sport zu
vermitteln. Daher bietet dieses einzigartige Projekt den SPORTUNION Vereinen
die Möglichkeit für eine langfristige
Kooperation mit den Institutionen. Die
Kinder sollen nachhaltig für die Sportar-
14
wiNNer
ten im Verein begeistert werden und zu
einer Teilnahme an den Sportprogrammen bewegt werden.
Voraussetzungen und
Umsetzung
Voraussetzung für die Teilnahme eines
Vereins an dem Projekt „UGOTCHI - Kinder gesund bewegen“ ist die Kooperation mit einer Institution. Der Verein geht
aktiv auf Kindergärten oder Volksschulen zu und bietet kostenlose Bewegungseinheiten in der Regelunterrichtszeit an. Weiteres Kriterium ist, dass die
mindestens 15 unterrichtsbezogenen
Einheiten von einem qualifizierten
Übungsleiter (Mindestanforderung:
Übungsleiterausbildung) durchgeführt
werden. Die zeitliche und inhaltliche Abwicklung der Maßnahmen wird im Vor-
feld mit der Institution bedarfsorientiert
abgestimmt. Neben den Bewegungseinheiten können die SPORTUNION Vereine
auch Bewegungsfeste und Informationsmaßnahmen anbieten.
Mitmachen, aktiv werden und
Kinder gesund bewegen
Melden Sie sich und Ihren Verein jetzt
an und profitieren Sie von den Vorteilen
einer starken Kooperation mit einem
Kindergarten oder einer Volksschule in
Ihrer Umgebung. Sichern Sie sich die
Förderung für Ihre Kooperation und
helfen Sie mit, den Ursachen von Bewegungsmangel entgegenzuwirken.
Detaillierte Informationen zum Projekt
unter www.kindergesundbewegen.at!
JETZT ANMELDEN!
UGOTCHI Kinder gesund bewegen
Förderung zur Kooperation zwischen Verein und Kindergarten/ Volksschule
Umsetzungs-Zeitraum: das Schuljahr 2015/ 2016
Budget: € 900,00 pro Klasse oder Gruppe einer Volksschule/ eines Kindergartens.
Betreuungs-Umfang: Es müssen mind. 15 Einheiten in der Regelunterrichtszeit umgesetzt werden um die Förderung zu erhalten.
Mehr Einheiten sind möglich und erwünscht!
max. Stundensatz für Übungsleiter/Trainer: max. € 30,00
Dokumentation der Einheiten: in der Verwaltung unter www.kindergesundbewegen.at (alle Einheiten die als Personalaufwand abgerechnet werden, müssen in
das System eingetragen werden)
Beim Vereinsaufwand abrechenbar sind:
Kontakt:
a) Materialkosten
Mag. Thomas Winkler
b) Sportstätten-Kosten
Projektkoordinator
c) Vereins–Übungsleiterkosten
SPORTUNION OÖ
d) Transportkosten
Tel.: 0732/ 77 78 54 – 25 od. 0664 / 60 61 34 01
e) Kosten für Aus- und Fortbildungen
E-Mail: [email protected]
JUMP - Sport für Kinder
Bewegungsfeste in Altmünster, Linz, Hofkirchen/Traunkreis, Atzbach und Waldburg
Viele Eltern machen sich Sorgen, wie
ihre Kinder in den Schulferien dazu
bewegt werden können, Handy, Computer und Fernseher beiseite zu lassen und sich sportlich zu betätigen.
Aus diesem Grund veranstaltete das OÖ
Familienreferat auch heuer wieder für
Kinder zwischen sechs und zehn Jahren
gemeinsam mit Vereinen der SPORTUNION OÖ als Kooperationspartner,
„JUMP - Sport und Bewegungsfeste“ in
Altmünster, Linz, Hofkirchen/Traunkreis,
Atzbach und Waldburg.
Ziel ist es, den Kindern Freude
an der Bewegung zu vermitteln
„JUMP“ ist ein Gesamtpaket, bei dem
die Betreuung der insgesamt acht
Stationen (vier Stationen mit Schwerpunkt Koordination, vier Stationen mit
Ballspielvarianten) durch geschulte Trainer erfolgt. In dynamisch wechselnden
Teams trainieren die Kinder Selbstorga-
nisation, Teamfähigkeit, Gleichgewichtssinn, Geschicklichkeit und Ballgefühl.
Bodenturnen auf der Airtrack-Matte,
Slackline, Geschicklichkeitsstaffel, Koordinations-, Gleichgewichts- und Ballsportspiele sind einige der Stationen,
die angeboten werden.
500 Kinder folgten Einladung
An die 500 Kinder folgten der Einladung des OÖ Familienreferates zu
den Stationen der „JUMP - Sport- und
Bewegungstour“ auf die Union Sportplätze. Beim Balancieren, Ballspielen
und Bodenturnen auf der Airtrack-Matte
entdeckten die jungen Teilnehmer ihr
Körpergefühl und ihr Bewegungstalent.
Die Sportpädagogen des SPORTUNION
Landesverbandes boten gemeinsam mit
Ex-Fußballprofi Günter Stöffelbauer ein
buntes Sportprogramm. „Wir möchten
die Kinder zum Sport und zu den Vereinen bringen“, nennt LH-Stv. Hiesl den
Grund für die Initiative.
Aktivität bringt Bewegung ins Leben
„Bewegung verbindet“ - Eine erfolgreiche Initiative der SPORTUNION Oberösterreich
sitiv beeinflussen können.
Die Linderung des „Fatigue
Syndroms“ und die Erhöhung der Immunabwehr
seien hier nur beispielhaft
genannt. Weiters konnte in
Pilotprojekten nachgewiesen werden, dass Aktivität
in der Nachbehandlung das
Risiko, wieder an Krebs zu
erkranken deutlich verringert.
Foto: Shutterstock
Raus aus dem Alltag! Mit der Initiative „Bewegung verbindet“ will Sonja
Gruber Krebspatienten Motivation
und Lebensfreude schenken.
Zahlreiche Studien belegen, dass
Bewegung und körperliche Aktivität
viele negative Nebenwirkungen einer
Krebserkrankung und Behandlung po-
Essenziell sind Kontinuität
und die Wahl der richtigen
Intensität. Das Wichtigste
ist wie immer, den ersten Schritt zu
wagen.
Um das Ziel „Verbesserung der
Lebensqualität durch gesteigerte
Fitness“ erreichen zu können, bedarf es
eines regelmäßigen Trainings. Das angeleitete Bewegungsprogramm in Kleingruppen läuft seit 2012 und wird bis
2016 weitergeführt. Das Projekt sieht
pro Woche zwei Bewegungseinheiten
für die Teilnehmer vor. Die Einheiten
umfassen ein individuell angepasstes
Ausdauer- und Krafttraining.
Weiters werden einmal pro Monat in der
Umgebung Gmunden spezielle Workshops angeboten.
Kostenlos!
Jeden Dienstag und Donnerstag
bietet Sonja Gruber ganzjährig
das von ihr initiierte „Bewegung
verbindet“-Programm für Tumorpatienten an. Mehr Informationen
zu diesem, dank der Kooperation
mit der SPORTUNION OÖ kostenlosen Angebot, gibt es auf der
Homepage unter
www.aktiv-leben-gruber.at oder
auch telefonisch unter
0699/ 11 66 14 52.
wiNNer
15
NEU bei der SPORTUNION OÖ: Die
Ausbildung zum Nachwuchs-Coach
Wecke dein Interesse für die Tätigkeit als Nachwuchs-Trainer in deinem Verein
fand bei den teilnehmenden SPORTUNION Mitgliedern großen Anklang und
weckte das Interesse an einer Ausbildung zum Übungsleiter bzw. Trainer.
Eine Ausbildung zum Übungsleiter bzw.
Trainer wird nicht nur das eigene Können und das theoretische Wissen verbessern, sondern vor allem die Qualität
der Trainingsgestaltung erhöhen und
somit den Kindern und Jugendlichen
mehr Freude an der Bewegung bereiten.
Foto: SPORTUNION
Mit der Initiative „SPORTUNION
Oberösterreich Nachwuchs Coach“
haben wir es uns zum Ziel gesetzt,
mehr engagierte Vereinsmitglieder für
die Laufbahn eines Nachwuchstrainers zu motivieren.
In ausgewählten Aus- und Fortbildungen
im Kinder- und Jugendbereich ermöglichen wir den Teilnehmern erste Ein-
drücke der Vorteile des Trainer-Seins.
Zu den bestehenden Kursen werden im
Rahmen der Initiative weitere spezielle
eintägige Fortbildungen mit Top-Referenten angeboten.
Für weitere Fragen und Informationen
zu der Initiative und zu den Kursen der
SPORTUNION Oberösterreich steht
Ihnen gerne Hr. Mag. Thomas Winkler
zur Verfügung. Bei Interesse bitten wir
um Kontaktaufnahme unter
Der erste Lehrgang Mitte Juni, in dem
hauptsächlich theoretische Grundlagen
wie Trainings- und Bewegungslehre,
Didaktik und Methodik geschult wurden,
[email protected] oder
unter 0732/ 77 78 54 -25.
Staatliche Ausbildungen der BSPA
16
Anfang des Jahres hat SPORTUNION
OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair das „Jahr der Sportausbildung“
ausgerufen mit dem Ziel 100 neue
UNION-Coaches mit kostenlosen
Kursen auszubilden, um die qualitative Entwicklung im Kinder- und
Jugendsport sicherzustellen. Zudem
werden von den Dach- und Fachverbänden, sowie der SPORTUNION-Akademie Kurse und diverse Übungsleiterausbildungen angeboten.
Innsbruck, Linz und Wien an. Denn die
BSPAn haben den Auftrag, Personen
zu qualifizieren, die für den Spitzen-,
Nachwuchs- und Breitensport befähigt
sind, Bewegungs- und Trainingsprogramme zu erstellen. Außerdem haben
die BSPAn als Alleinstellungsmerkmal
das Recht, ein Abschlusszeugnis mit
dem Titel der „staatlichen Qualifizierung“ zu vergeben und damit den TeilnehmerInnen ein hohes internationales
Qualitätsniveau zu garantieren.
Diese Lehrgänge bilden eine sehr gute
Vorstufe für staatliche Ausbildungen,
weil auch ein entsprechendes theoretisches Basisfachwissen erworben wird.
Wenn jedoch SportlerInnen daran denken, ihr Fachwissen noch zu erweitern,
bieten sich die (ebenfalls kostenlosen)
staatlichen Sportausbildungen der
Bundessportakademien (BSPAn) Graz,
Ausbildung von staatlich
geprüften InstruktorInnen
Die Grundstufe der staatlichen Ausbildungen für BetreuerInnen im Sport ist
die „INSTRUKTORENAUSBILDUNG“,
welche mit neuen Lehrplänen die
frühere Lehrwarteausbildung ersetzt
hat. Als Zielgruppen gelten Personen,
die in Vereinen Sportgruppen betreuen
wiNNer
wollen, sowie Lehrende, die sich in einer
Sportart vertiefende Kenntnisse und
Fähigkeiten aneignen und diese auch
weiter vermitteln wollen.
Dazu kooperieren die BSPAn mit den
Österr. Fachverbänden (ÖTV, ÖHB, ÖSV,
ÖFB, etc.), und die TeilnehmerInnen
müssen vor Beginn der Ausbildung eine
entsprechende Eignungsprüfung für
die jeweilige Sportart ablegen. Erst
dann kann ein 150 bis 230 stündiger
Lehrgang mit allgemeinen und sportartspezifischen Praxis- und Theoriestunden besucht werden, welcher mit einer
kommissionellen Abschlussprüfung
abgeschlossen wird.
Dadurch ist bei positivem Abschluss
jede/r KursteilnehmerIn berechtigt
sich „staatlich geprüfte/r InstruktorIn“ zu nennen und beim zuständigen
Österr. Fachverband eine Lizenz zu
erwerben.
Ausbildung von staatlich geprüften
TrainerInnen
Für den Einstieg in die staatliche
Trainerausbildung gilt eine staatliche
Instruktorenausbildung als Voraussetzung. Bestimmte Österr. Fachverbände
(wie z.B. Tennis, Ski und Fußball) fordern
für die staatliche Trainerausbildung eine
gesonderte Eignungsprüfung ein. Erst
dann kann die dreisemestrige Trainerausbildung absolviert werden, welche
aus einem zweisemestrigen Trainergrundkurs (240 Unterrichtseinheiten)
und einem einsemsetrigen Spezialkurs
(110 Unterrichtseinheiten) besteht. Meist
werden diese Lehrgänge in Kursblöcken
durchgeführt und der Trainergrundkurs
kann an jeder BSPA Österreichs besucht
werden.
Die Trainerausbildungen an den BSPAn
bieten eine fundierte, praxisorientierte
Ausbildung auf hohem Niveau zur Erweiterung der Fach-, Methoden-, Sozialund Selbstkompetenz der LehrgangsteilnehmerInnen. Die Bildungsinhalte
werden nach den neuesten sportwissenschaftlichen Kenntnissen von erfahrenen AusbildnerInnen und TrainerInnen
vorgetragen und sind auf die Gestaltung
des Grundlagen-, Aufbau-, Anschlussund Hochleistungstraining ausgerichtet.
Dabei erfolgt die Zusammenarbeit mit
relevanten Institutionen des Sports,
wie z.B. Universitäten, IMSB, ÖBS oder
NADA. Nach positivem Abschluss der
staatlichen Trainerausbildung ist jede/r
KursteilnehmerIn berechtigt, sich
„staatlich geprüfte/r TrainerIn“ zu
nennen und beim zuständigen Österr.
Fachverband eine Lizenz zu erwerben.
Foto: SPORTUNION
Ausbildung von staatlich geprüften
DiplomtrainerInnen
Die Ausbildung von staatlich geprüften
DiplomtrainerInnen stellt eine übergeordnete Lehrgangsform für Hochleistungssport dar und wird bei Bedarf für
mehrjährig aktive Verbandstrainer auf
hohem internationalen Niveau organisiert (siehe Grafik).
Abschließend sei angemerkt, dass
jungen SportlerInnen eine staatliche
Sportausbildung sehr empfohlen werden kann, da diese als Zusatzqualifikati-
onen im späteren Berufsleben Anerkennung finden. Außerdem erwirbt jeder
Teilnehmer im Rahmen der Lehrgänge
auch ein pädagogisches Fachwissen,
welches später bei Führungsaufgaben
im Verein und Alltagsleben positive
Auswirkungen zeigt.
Ebenso kann das persönliche Training
zielgerichteter gestaltet werden und
auch in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung zeigt sich ein selbstbewussteres Auftreten bei den zukünftigen Aufgaben im Vereinsgeschehen.
Die Ausbildungsstruktur im österreichischen Sport
Sportlehrerausbildung
Sp
•
drei Jahre (Schulversuch seit
•
•
Staatliche
Trainerausbildung
Ausbildungsumfang: 150 - 220
•
Vorbedingung um in die Trainer-
Diplomtrainerausbildung
•
einsemestrig, aufbauend auf die
Wochenstunden
ausbildung einsteigen zu können,
staatliche Trainerausbildung und
Ausbildungsziel: ist eine positive Absolvierung der
eine mind. dreijährige und methodische Ausbildung
kompetente Planung, Organisa-
Instruktorenausbildung in der
Absolventinnen und tion, Durchführung und Analyse
jeweiligen Sportart.
Absolventen sind staatlich
von Trainingseinheiten
2008)
•
Staatliche
Instruktorenausbildung
sporttheoretische, praktische
geprüfte Sportlehrer
•
•
dreisemestriger Bildungsgang
•
Ausbildungsziel: Grundlagen-,
Praxistätigkeit
•
spartenübergreifender Unterricht
Aufbau- und Hochleistungstraining sowie Betreuung vor, in und
nach dem Wettkampf
wiNNer
17
Auf den Punkt gebracht
Registrierkassenpflicht für Sportvereine - oder doch nicht?
der Kontrolle der Finanzverwaltung
mitnehmen.
Mit dem am 7. Juli 2015 vom Nationalrat beschlossenen Steuerreformgesetz und der vom Bundesminister
für Finanzen zu erlassenden Barbewegungs-VO 2015 wird sich auch einiges
für die Sportvereine ändern.
Die Frage ob der Verein einen entbehrlichen Hilfsbetrieb, einen unentbehrlichen Hilfsbetrieb oder einen
begünstigungsschädlichen Betrieb hat,
musste sich schon jetzt jeder gemeinnützige Sportverein stellen, weil diese
Unterscheidung schon bisher Einfluss
auf eine eventuelle Körperschaftssteuer- und Umsatzsteuerpflicht hatte. Mit
der neu eingeführten Registrierkassenpflicht kommt eine weitere Facette
hinzu.
Beginnen wir mit dem Guten:
Laut Entwurf der Barbewegungsverordnung 2015 gibt es für Vereine Ausnahmen von der Registrierkassenpflicht
betreffend:
•
Den unentbehrlichen Hilfsbetrieb gem. § 45 Abs 2 BAO. Ein unentbehrlicher Hilfsbetrieb ist zum Beispiel
der Sportbetrieb von Sportvereinen
(Eintrittsgelder für Sportveranstaltungen, entgeltliche Überlassung von
Sportanlagen, Spenden ohne Gegenleistung, Sponsoring für Sportveranstaltungen).
•
Den entbehrlichen Hilfsbetrieb
gem. § 45 Abs 1 BAO., worunter vor
allem das kleine Vereinsfest fällt.
Diese Ausnahmeregelungen bewirken, dass Sportvereine ihre Umsätze
(Tageslosungen) für entbehrliche und
unentbehrliche Hilfsbetriebe weiterhin
mittels Kassasturz ermitteln können.
Das bedeutet, dass ein gemeinnütziger
Fußballverein für die Abrechnung der
Eintrittsgelder keine Kassa anschaffen
muss, sondern ein Zählen der Tageslo-
sung ausreichend ist, bzw. ein Verein,
der die Regeln des kleinen Vereinsfestes
einhält, auch für die Abrechnung des
Vereinsfestes kein Kassensystem anschaffen muss.
Was passiert, wenn der Sportverein einen begünstigungsschädligen
Betrieb (z.B.: großes Vereinsfest, Fanshop, Buffet) betreibt? In diesem Fall
fällt der Verein für den begünstigungsschädlichen Betrieb unter die allgemeinen Regeln der Registrierkassenpflicht.
Auch hier gibt es noch eine Ausnahme.
Sollte der Jahresumsatz des Betriebes
EUR 15.000,- und die Barumsätze dieses
Betriebes EUR 7.500,- nicht überschreiten, kann die Losung
weiterhin mit Kassasturz
ermittelt werden.
Für das Überschreiten
dieser Grenzen ist bereits
auf die Jahresumsätze 2015 abzustellen.
Wenn die Umsatzgrenze
erstmalig unterjährig
überschritten wird, muss
binnen vier Monaten
(frühestens ab 1. Jänner
2016) ein passendes
Kassensystem eingesetzt
werden.
Mit der Registrierkassenpflicht geht auch die
Belegerteilungspflicht
einher. Wenn ein Sportverein mit seinem Betrieb
unter die Registrierkassenpflicht fällt, muss er ab 1.
Jänner 2016 bei Barzahlung
einen Beleg erstellen und
dem Käufer aushändigen.
Der Käufer muss den Beleg
entgegennehmen und bis
außerhalb der Geschäftsräumlichkeiten für Zwecke
Wenn ein Verein unter die Registrierkassenpflicht fällt und noch keine hat,
was soll er tun?
Es ist unbestritten, dass ab 1. Jänner
2016 die Bestimmung zur Kassen- und
Belegerteilungspflicht in Kraft tritt.
Jedoch müssen ab 1. Jänner 2017 sämtliche Kassensysteme zusätzlich über
einen Manipulationsschutz verfügen.
Das wird eine „technische Sicherheitseinrichtung gegen Manipulation“ sein.
Bereits jetzt bestehende Kassensysteme
bzw. bis zum 01. Jänner 2017 gekaufte
Kassensysteme müssen daher höchstwahrscheinlich nachgerüstet werden.
Von diesem Manipulationsschutz sind
aber nicht nur PC-Kassensysteme sondern auch kleine, günstige im Handel
befindliche Kassensysteme betroffen.
Ob diese kleinen Kassensysteme nachgerüstet werden können, sollte unbedingt vor einem Kauf geklärt werden,
um unnötige Kosten zu vermeiden.
Mag. Hermann Kainz, Steuerberater
Foto: Shutterstock
18
wiNNer
„Wir machen Meter“
Eine aktive Bewegungsinitiative für Vereine in Oberösterreich
Im Bild, v.l.: WKO OÖ Präsident Dr. Rudolf Trauner, LH Dr. Josef Pühringer, Robert Stoiber, LR Dr. Michael Strugl - Foto: Land OÖ
Am 9. Juli 2015 fand im WIFI Linz die
Preisverleihung der Bewegungsinitiative „Wir machen Meter“ statt. Die
UNION Rohrbach/Berg freut sich in
der Kategorie Sportvereine über den
ersten Platz.
Neben den Gemeinden, Kindergärten
und Volksschulen wurden 2015 in
Kooperation mit der Wirtschaftskammer OÖ. und dem Sportland OÖ. auch
Betriebe und Sportvereine eingeladen,
gesunde Meter zu sammeln. Für die
jeweils fleißigsten Metersammler wurden am Ende des jeweiligen Wettbewerbs attraktive Preise vergeben.
1. Platz - Union Rohrbach/Berg; 2. Platz - Radteam
Leopoldschlag - Al Carbon; 3. Platz - TriRun Linz
Running & Triathlon; 4. Platz - Union-Fit-Treff Taiskirchen; 5. Platz - Union Pennewang
Anerkennungspreise: SPORTUNION Traberg;
SPORTUNION Schenkenfelden
Gemeinsam
Gemeinsam
gesund bewegen
07 · 2015 | diebesorger.at · bilder: iStockphoto
gesund bewegen
Wir laden alle Vereine, Gemeinden und
Organisationen ein, bei der größten
Bewegungsaktion
Wir laden alle Österreichs
Vereine, Gemeinden und
mitzumachen.
Anmeldungein,
unter:
Organisationen
bei der größten
www.gemeinsambewegen.at
Bewegungsaktion Österreichs
mitzumachen. Anmeldung unter:
www.gemeinsambewegen.at
7. 9. – 25. 10. 2015
Veranstaltung
am 26.
NEU:
Veranstaltungen
von 7.
Oktober
2015
9. – 25. 10.
2015
NEU: Veranstaltungen von
Veranstaltung am
26. Oktober 2015
19
Diese Veranstaltung unterstützt den
Nationalen Aktionsplan Bewegung (NAP.b).
wiNNer
Fit mit der SPORTUNION OÖ
Fotos: SPORTUNION
Folge 11: Faszientraining (1. Teil)
20
Vernetztes Bindegewebe - „Die
Faszien halten alles zusammen!“
Die Faszien sind das Bindegewebsnetzwerk und geben aufgrund von netzartigen Strukturen
dem ganzen Körper Form und
Elastizität. Ein gesundes Bindegewebe ist fest und elastisch und
ermöglicht federnde Bewegungen. Das garantiert Belastbarkeit
von Sehnen und Bändern, vermeidet schmerzhafte Reibereien in
Hüftgelenken und Bandscheiben,
schützt Muskulatur vor Verletzung und hält den Körper in Form.
Wer sportlich und gesund bleiben
oder wieder aktiv werden will,
tut also gut daran die Faszien zu
massieren und zu trainieren.
Wir zeigen euch die besten Übungen mit der Faszienrolle.
1) Unterer Rücken
2) Oberschenkel
Die Faszienrolle im unteren Rückenbereich platzieren, Bauch anspannen und Arme vor der Brust
verschränken. In diesem Schwebezustand fünf bis zehn Mal langsam
über den unteren Rücken abrollen
und Verspannungen lockern.
Die Rolle unter die Oberschenkel
legen und in den Unterarmstütz
gehen. Dann nach vorne und hinten bewegen, sodass die gesamte
Muskulatur bearbeitet wird. Alternativ kann die Übung auch einbeinig durchgeführt werden.
3) Waden
4) Adduktoren
5) Abduktoren
Mit ausgestreckten Beinen auf den
Boden setzen und mit den Armen
hinter dem Rücken am Boden
abstützen. Die Unterschenkel auf
die Faszienrolle legen und das
Gesäß vom Boden abheben. Mit
einer hin und her oder links nach
rechts Bewegung werden die
Waden massiert.
Alternativ kann die Übung auch
einbeinig durchgeführt werden.
Um die Innenseite der Oberschenkel zu massieren in den Unterarmstütz gehen, ein Bein zur Seite
legen sowie die Hüfte und Knie im
90-Grad-Winkel platzieren.
Unter das angewinkelte Bein wird
die Faszienrolle gelegt und mit
einer links nach rechts Bewegung
abgerollt. Anschließend das Bein
wechseln und die Übung wiederholen.
Zur Lockerung der verspannten
Oberschenkel Außenseite in den
Seitstütz gehen und die Faszienrolle unter dem seitlichen Oberschenkel platzieren. Das Gewicht liegt
auf der Rolle, das obere Bein steht
angewinkelt auf der Matte. Den
oberen Arm auf dem angewinkelten Bein ablegen. Mit einer hin und
her Bewegung abrollen, dann das
Bein wechseln.
wiNNer
Ruder-WM 2019 steigt in Ottensheim
Oberösterreich setzte sich in der Abstimmung ganz klar gegen Hamburg durch
Die 142 Mitgliedsverbände des Weltruderverbandes FISA haben entschieden: Die Ruder-Weltmeisterschaft
2019 wird in Österreich ausgetragen.
Der Österreichische Ruderverband
(ÖRV) hat sich mit der Regattastrecke in Ottensheim bei Linz gegen die
1,7 Millionen-Stadt und Olympia-Bewerber Hamburg mit 128:30 Stimmen
deutlich durchgesetzt. Varese (ITA)
und Racice (CZE) hatten ihre Bewerbungen bereits vorzeitig zurückgezogen.
Nach dem Weltcup (2007), der Junioren-WM (1998, 2008) sowie der
U23-WM (2013) holte das Bewerbungskomitee damit nunmehr die – sieht man
von den Olympischen Spielen ab – wichtigste Rudersportveranstaltung nach
Oberösterreich. Die FISA rechnet für
2019 mit 1400 Sportlerinnen und Sportlern in über 500 Booten, welche nicht
nur um WM-Medaillen kämpfen werden,
sondern auch um Quoten-Plätze für die
Olympischen Spiele 2020 in Tokio.
Faire Wettkampfbedingungen und Ausbaupläne
„Wir sind stolz, dass die
Ottensheimer Regattastrecke so viel Zuspruch in der
Ruderwelt gefunden hat“,
freute sich Oberösterreichs
Sportlandesrat Dr. Michael
Strugl, der zur Entscheidung
im Rahmen des FISA-Kongresses in Chambéry (FRA)
extra angereist war.
Punkten konnte das österreichische Trainings- und Wettkampfzentrum für Ruderer
und Kanuten mit fairen Windverhältnissen, nachhaltigen
Ausbauplänen und einem
erfahrenen Bewerbungskomitee. „Eindruck hat wohl auch gemacht,
dass 2013 in Österreich die U23-WM
trotz des verheerenden Hochwassers
nur sieben Wochen vor dem Event
vorbildlich ausgerichtet wurde“, erklärt
Horst Nussbaumer, ÖRV-Präsident und
ehemaliger Olympionike.
RV Wiking Linz bei der WM
LR Dr.
Michael
Strugl bei
der
Vertragsunterzeichnung
Foto:
OÖRV
LTV Leuchten und Lampen VertriebsgmbH.
Industriestraße B-4 | 2345 Brunn am Gebirge
Tel.:
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Fax:
+43 (0)2236 9003 1099
Nicht ganz nach Wunsch verlief
es für die Wiking-Ruderer bei der
WM in Aiguebelette, der Traum
von Olympia-Ticket erfüllte sich
in Frankreich leider nicht.
[email protected] | www.ltv.at
Beleuchtungssysteme
für Sportanlagen und Sporthallen
Der Leichtgewichts-Zweier ohne
mit Dominik Sig (Ottensheim) und
Markus Lemp (Wiking) schoben
im B-Finale auf Rang sechs ins
Ziel, das bedeutete unterm Strich
WM-Endrang zwölf. Der Vierer
Clemens Auersperg.
mit Clemens Auersperg, Alexan- Foto: RV Wiking Linz
der Leichter (beide Wiking Linz),
Christoph Seifriedsberger und
Ferdinand Querfeld (beide Wien) erreichte im D-Finale hinter
der Crew aus der Ukraine und China Platz drei und beendete
die WM auf Rang 21.
Sonderpreise für UNION - SPORTVEREINE
Leuchten
» Beleuchtung für Sport- / Trainingsplätze
» Beleuchtung für Innen- / Außenbereich
Leuchtmittel
» Allgebrauchslampen, Entladungslampen, Halogenlampen,
LED Lampen, etc.
Zubehör
Roter Faden „Es hat sich wie ein roter Faden durch die WM
gezogen, wir haben nie geschafft die Leistung abzurufen, die
wir draufhaben und das ist bei diesem Feld gnadenlos. Es ist
schade, dass wir nicht zeigen konnten, was wir können, aber
ausschlaggebend ist sicher die kurze Vorbereitungszeit“, zog
Alexander Leichter Bilanz.
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magnetische / elektronische Vorschaltgeräte
elektronische Transformatoren
Lichtsteuerungen
Fassungen und Verbindungsklemmen
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uN ioN
oberösterreich
wiNNer
21
Action und Sport in Laussa
Die Trendsportwoche und die Actioncamps der SPORTUNION OÖ waren ein toller Erfolg
Von 12. bis 18. Juli ging die Just Move
It Trendsportwoche der SPORTUNION
OÖ in die dritte Runde. Im idyllischen
Camp Sibley in Laussa trafen die 29
diesjährigen Teilnehmerinnen und
Teilnehmer auf die sechs erfahrenen
Betreuerinnen und Betreuer, die sich
zum Ziel gesetzt haben, diese Woche
unvergesslich werden zu lassen.
Aufgrund des tollen Wetters konnte die
gesamte Woche auf hohem Niveau das
Können in Sportarten wie Parkour &
Freerunning, Urban Dance Styles, Slacklining, Airtrack, Trampolin und Klettern
verbessert und in neue Trendsportarten
hineingeschnuppert werden. Wie immer
wurde jedoch nicht die Leistung, son-
22
wiNNer
dern das Miteinander großgeschrieben
– bei unzähligen Spielen wie Burg-Völkerball, die „Tribute von Laussa“ oder
Hugalele standen der Teamgedanke und
der Zusammenhalt im Vordergrund.
Wie auch in den vergangenen beiden
Jahren waren auch wieder das gemeinsame Erleben des Sonnenaufgangs,
begleitet von Gitarre und Gesang, der
Extremsportvideoabend sowie das
Lagerfeuer mit Disco ganz besondere
Highlights dieser Woche, die lange in
Erinnerung bleiben werden.
Auch bei den Actioncamps war der
Andrang der sportbegeisterten Kinder
enorm und es gelang beide Actioncamp Wochen mit 100 Kindern, 16
BetreuerInnen und acht Köchinnen im
Camp Sibley durchzuführen.
Die beinahe täglichen Sonnenstunden
ermöglichten ein abwechslungsreiches
Programm. Die Kinder konnten sowohl
ihre persönlichen Highlights – Airtrack,
Trampolin, Parkour & Freerunning,
Ballspiele, Malerei, Basteln, Klettern –
ausüben als auch im Team – Hugalele,
Burg-Völkerball, Pfeifferlspiel, Rätselrallye, Wasserspiele – das Gelände
erkunden.
Wie die letzten Jahre wurde auch heuer
nicht auf das Lagerfeuer verzichtet. Die
einstudierten Theaterstücke der Kinder
verliehen dem Ganzen eine atemberaubende Stimmung.
Urbanes Bewegungsfest in Linz
Zwei Tage voller Action und Bewegung für mehr als 100 Athleten
Im August wurde die Union Freerunning Academy am Sportkompetenzzentrum der SPORTUNION OÖ wieder
Schauplatz für die urbane Bewegungskunst Parkour & Freerunning.
Über 110 Athletinnen und Athleten aus
ganz Österreich ließen es sich nicht
nehmen, bei brütender Hitze gemeinsam zu trainieren.
Neben freiem Training gab es sowohl
für Einsteiger als auch Fortgeschrittene Workshops von Ausnahmetalent
Alexander Schauer und die weltbekannte, mehrfache „Red Bull Art of Motion
Athletin“ Pamela ´Pam´ Forster. Die
Gastgeber des Linzer Team Obsession
bedanken sich für die Teilnahme und
den regen Gedankenaustausch und
freuen sich auf das nächste Event, den
alljährlichen Weihnachts-Jam „X-Mas
Marmelade, welcher von 19. bis 20. Dezember in Linz stattfinden wird.
Am 19. und 20. Dezember findet
zum 4. Mal das Parkour & Freerunning Event „X-Mas Marmelade“ in
Linz, statt. Neben der Möglichkeit
frei zu trainieren erwarten euch
Workshops und etliche
Überraschungen. Weitere Infos und
Anmeldung demnächst unter
www.freerunningacademy.at
Infos unter www.freerunningacademy.
at oder [email protected]
wiNNer
23
Abenteuer, Natur, Gemeinschaft
NO LIMITS bietet bei seinen Aktivwochen ein vielfältiges Programm
NO LIMITS Ausflug zum Zoo Schmiding
Ein vielfältiges Programm, das unterschiedliche Interessen, Fähigkeiten
und Bedürfnisse anspricht, das bietet
alljährlich die Aktivwoche der BSG
Altenhof alljährlich.
Um auch heuer wieder mit Behindertensport ein möglichst breites Publikum zu begeistern, wurden von 6. bis
10. Juli 2015 verschiedenste Ziele für
Tagesausflüge in und um Oberösterreich ausgewählt, die allesamt durch
viel Natur und Gemeinschaftserlebnis
punkten konnten. Insgesamt 71 TeilnehmerInnen und zahlreiche BetreuerInnen machten sich auf den Weg zum
Zoo Schmiding, auf den Feuerkogel,
in den Nationalpark Gesäuse, zur
Rolli-Expedition im Raum Altenhof/
Gaspoltshofen oder nahmen an einem
Rolli-Tanz-Workshop teil.
Der Besuch im Zoo Schmiding
Fotos: NO LIMITS
24
wiNNer
Viel tierischen Nachwuchs und Exoten
gab es für die Gruppe aus RollifahrerInnen und FußgeherInnen im Zoo
Schmiding zu bestaunen. Nachdem
sich der Vormittag im Freigelände als
„trainingsintensiv“ für HandrollifahrerInnen und das Betreuerteam herausstellte, wurde der heiße Nachmittag im
angenehm kühlen Aqua Zoo verbracht,
wo die Begeisterung der TeilnehmerInnen über Dinosaurier, Reptilien und
Fische groß war!
Tagesausflug in den
Nationalpark Gesäuse
Besticht durch Natureindrücke, wunderschöne Ausblicke und interessante
Informations- und Versuchsstationen,
die für RollifahrerInnen sonst kaum
so hautnah erlebbar sind. Auf rollstuhltauglichen Holzstegen führt der
Themenweg ausgehend vom Weidedom
mitten hinein in eine einzigartige Wald-
und Au-Landschaft bis hin zu einem
Aussichtspunkt, mit Blick auf das grün
glitzernde Flusswasser und die Schotterbänke der Enns sowie die Bergwelt
ringsum. Spiel- und Versuchsstationen
boten zusätzliche Informationen zu
den Besonderheiten der Natur und der
Region Gesäuse, vielfältige Highlights
wie Holzschaukel-Liegen, Fernrohre
zum Erspähen verschiedener Tiere,
Erfrischungsmöglichkeiten mit klarem
Gebirgswasser ließen diesen Ausflug
zu einem besonderen Erlebnis werden.
Wer das Abenteuer sucht, ist am
Feuerkogel auf 1625m mit dabei!
Schon die Gondelfahrt zur Bergstation
mutet für manch eine(n) TeilnehmerIn
abenteuerlich an, aber nur mit der
gemeinsamen Begeisterung für die
Bergwelt von RollifahrerInnen und
Betreuern ist es zu bewerkstelligen, elf
RollifahrerInnen mit Karabinern und
Auf dem Feuerkogel
und beim Tanz-Workshop
NO LIMITS Ausflug zum Feuerkogel
Seilen gesichert, den Schotterweg von
der Bergstation zum Aussichtspunkt
„Pledigupf“ zu ziehen, wo ein atemberaubendes Panorama auf Langbathsee,
Traunsee und die umliegende Bergwelt
für alle Mühen lohnten.
Viel Bewegung beim Tanz-Workshop
Wer viel Fitness und Spaß mit wenig
Aufwand gesucht hat, der war heuer beim erstmals durchgeführten
Tanz-Workshop mit Anita Weissenböck an der richtigen Stelle. Zu
Discorhythmen wurden mitreißende
Choreographien für Paare und Gruppen
erarbeitet. Hier war für jeden Schwierigkeitsgrad die richtige Herausforderung zu finden, Lebensfreude und
Gemeinschaft spürbar.
Programm. Hier wurde, ganz in Ruhe
die Rolli-Expedition nach Gaspoltshofen gestartet. Auf ruhigen Nebenstraßen wurde der Weg von Altenhof nach
Gaspoltshofen in Angriff genommen
- Orientierung, Kennenlernen der
eigenen Umgebung, Sicherheit im Bewegen im Straßenverkehr dienen hier
vielleicht als Basis, den eigenen Radius
mit Rollstuhl oder anderen Hilfsmitteln
zu erweitern oder es ist einfach nur ein
Angebot, wieder einmal in routinierter
Begleitung die „Sicherheit“ des Dorfes
zu verlassen.
Termin zum Vormerken:
Freizeit ohne Grenzen in der Stadthalle Wels am 2. Dezember 2015
Expedition nach Gaspoltshofen
Für die ruhigeren Gemüter bot der
fünfte Tag der Aktivwoche das richtige
Infos: Edi Scheibl, Tel.: 0699 10 19
77 91, [email protected]
Einen tierisch schönen und lustigen
Tag verbrachte die NO LIMITS Gruppe
dann auch noch am 28. August im
Cumberland Wildpark Grünau.
Fasziniert von der eindrucksvollen Naturkulisse marschierten die Teilnehmer
los. Die verschiedenen Tiere zu beobachten war für alle sehr interessant.
Abschließend konnten sich die Ausflugsteilnehmer bei einer Jause im
Wildparkrestaurant stärken.
Fotos: NO LIMITS
wiNNer
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Erfolgreiche Saison des
UNION BSV Attnang Vöcklabruck
Roland Em ist zweifacher Skialpin-Landesmeister für Behinderte
Nachdem Roland Em in der letzten
Ski-Saison verletzungsbedingt pausieren musste, konnte er bei den oberösterreichischen Landesmeisterschaften
für Behinderte in Gosau gleich zweimal
Gold im Super G und im Riesentorlauf
erzielen. Vereinskollege Walter Auberger sicherte sich dabei jeweils Platz
zwei.
Paratriathlon: Weltcup-Sieg in Italien
und Vizeeuropameistertitel für
Oliver Dreier in Genf
Nach dem Europameistertitel auf der
Mitteldistanz ging es für Oliver Dreier
weiter mit der Triathlon-EM in Genf,
wo er sich den Vizeeuropameistertitel
sicherte. Anschließend konnte er im italienischen Iseo einen Weltcupsieg feiern
und sich damit auch im Ranking wieder
den ersten Platz sichern.
Stefan Lehner gewann Gold
über 100 m Rollstuhl
Bei den Leichtathletik-Landesmeisterschaft holte Stefan Lehner in der
Rollstuhlklasse über 100m den Titel.
Weitere Top Platzierungen erreichte er
noch über 400 m, sowie in dem Wurfbewerben. Mit Petra Grabl-Mitterbauer,
Robert Huemer und Gerald Hohensinn
erreichten noch weitere Vereinssportler
Spitzenplätze.
Wolfgang Lehmann zeigte bei den
Int. Deutschen LeichtathletikMeisterschaften auf
Langstreckenläufer Wolfgang Lehmann wurde vom Österreichischen
Behindertensportverband eingeladen,
bei den 37. Internationalen Deutschen
LA-Meisterschaften zu starten, um sich
für die Paralymischen Spiele in Rio zu
qualifizieren. In Berlin konnte er seine
Parade-Disziplin über 5.000 m mit einer
Zeit von 17:39,22 gewinnen. Zwei Tage
zuvor war er im 1.500-m-Lauf Fünfter
geworden, obwohl diese „Kurzstrecke“
nicht ganz seine Disziplin ist.
Egon Kramminger und Robert Huber
(Bild) räumten im Tischtennis ab
Rollstuhlsportler Egon Kramminger
konnte sich den Staatsmeistertitel in
der Klasse TT3 und Doppel offen sichern. Dazu kamen noch Silber (Klasse
Mixed-Doppel offen) und Bronze in der
Klasse Herren offen sitzend.
Manfred Eisenknapp Österreichischer
Meister im Doppel und Vize im Einzel
Bei den Österreichischen Meisterschaften im Behindertentennis für Amputierte in Krems konnten tolle Erfolge erzielt
werden.
Fotos: UBSV Attnang/ Vöcklabruck
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wiNNer
Weiters konnte sich Robert Huber bei
der diesjährigen Staatsmeisterschaft
im Tischtennis drei Staatsmeistertitel
(Klasse stehend offen, Klasse stehend
TT6 und Klasse stehend Doppel offen)
sichern.
Manfred Eisenknapp sicherte sich im
Einzel den Vizemeistertitel. Im Doppel
war er gemeinsam mit Karl Wieser
auch wieder eine Klasse für sich und
konnten das Finale mit 6:1 und 6:2 für
sich entscheiden. Somit gewannen sie
den bereits sechsten Meistertitel ohne
Unterbrechung.
wiNNer
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Leistungs- statt Altersklassen
Bei der 9. Auflage des Leichtathletik-Top-Meetings in Andorf
Mit der neunten Auflage des „Int.
Josko Laufmeeting“ der
SPORTUNION IGLA long life in Andorf
konnte am 15. August die heimische
Leichathletik und ihre Fans ein
Top-Meeting bejubeln.
„Schneller, höher, weiter“ hieß es beim
Laufmeeting, wo die besten heimischen
Athleten, int. Stars und Nachwuchshoffnungen aufeinander trafen. In Andorf
hat es nämlich Tradition, dass nicht in
Alters-, sondern in „Leistungsklassen“
eingeteilt wird. Konkurrenz auf ähnlichem Niveau pusht das Leistungsvermögen.
Top-Leistungen
Stadionrekorde durch Lukas Weißhaidinger (Diskus) und Sabina Veit (200
m), Landesrekord im Speerwurf durch
Verena Preiner, Österreichische Jahresbestleistung über 100 Meter durch
Tamara Seer.
Ganz schön hoch – das war heute nicht
nur das Motto im stark besetzten Hochsprung, sondern auch zum Auftakt des
Int. Josko Laufmeeting 2015, der sich in
luftiger Höhe abspielte. Als zehn bunte
Fallschirme über dem Andorfer Himmel
auftauchten und sich alle Augen nach
oben richteten, war die Spannung im
Stadion groß. Skistar Lizz Görgl, Rekordläufer Günther Weidlinger und LR Dr.
Michael Strugl schwebten am Tandemschirm Richtung Erde begleitet von
Einzelspringern vom Union Fallschirmspringerclub Linz.
Oberösterreichs beste Nachwuchsathleten, die in Andorf allesamt
sportlich aktiv waren, wurden geehrt:
Verena Preiner (Union Ebensee), U23EM Rang vier im Siebenkampf.
Sarah Lagger (Zehnkampf Union), U18WM Rang zwei im Siebenkampf.
Ina Huemer (SPORTUNION IGLA long
life), U18-WM Rang 15 über 200 m.
Oliver Werthner (Zehnkampf Union),
U18-WM Rang 20 im Stabhochsprung.
Patricia Madl (SPORTUNION IGLA
long life), EYOF-Games Rang neun im
Speerwurf.
Der Union Fallschirmspringer Club Linz gemeinsam mit Lizz Görgl, Günther Weidlinger und LR
Dr. Michael Strugl Foto: Union Fallschirmspringerclub Linz
Leichtathletik Top-Meeting in Ried
Am 17. Juli fand das gut besetzte Messe Ried Leichtathletik Meeting statt
Das Messe Ried Leichtathletik
Top-Meeting am 17. Juli war das neunte Treffen der heimischen Elite mit
internationalen Klasseathleten.
Bei diesem Qualifikations-Meeting für
die WM in Peking wurde auch dieses
Jahr wieder Leichtathletik auf hohem
Niveau präsentiert. Für die heimischen
Nachwuchsathleten ist der Vergleich
mit der Weltklasse, wie er in Vorläufen
möglich ist, richtungsweisend.
Beate Schrott (UNION St. Pölten )
Foto: PHOTO PLOHE
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wiNNer
Beate Schrott machte in Ried einen
weiteren Schritt in Richtung WM- und
Olympialimit.
Mit 13,09 Sekunden verbesserte die
ÖLV-Athletin Beate Schrott (Union St.
Pölten) ihre damalige Saisonbestzeit
über die 100 m Hürden. Bei der WM
selbst hatte die Athletin der Union
St. Pölten aber Pech, sie überstand
den Vorlauf, erlitt dann im Halbfinale
aber einen Muskelfaserriss im linken
Oberschenkel, der sie für einige Wochen
außer Gefecht setzte.
Lukas Weißhaidinger zeigte mit seinem
Heimsieg im Diskus und der Weite von
60,92 m erneut auf! Die Staatsmeistertitel über 3.000 m Hindernis holten sich
Julia Millonig (ULC-Riverside Mödling)
und Christian Steinhammer (USKO
Melk).
Rekordleistungen bei der 2. UNION
Leichtathletik Gala in Linz
Das Meeting stand ganz im Zeichen der schwer verunfallten Kira Grünberg
v.l. Hubert Lang, Ivona Dadic, Präs. Kons. Franz Schiefermair
Fotos: OÖLV
Die 2. UNION Leichtathletik Gala,
zugleich die vierte Veranstaltung der
Austrian Top Meeting Serie 2015,
brachte am 1. August, auf der Anlage
des SPORTUNION Kompetenzzentrums in Linz, zahlreiche Rekorde.
Auch heuer übernahm wieder der Oö.
Leichtathletik-Verband in Kooperation
mit dem durchführenden Verein ULC
Linz Oberbank und der SPORTUNION
OÖ die Organisation. Über 800 Besucher sorgten bei der Veranstaltung,
an der 180 Athleten aus 15 Nationen
teilnahmen, für eine tolle Stimmung.
Das heimische Highlight setzte Ivona Dadic, die mit 47,16 Meter einen
Landesrekord im Speerwurf aufstellen
konnte. Die 800-Meter Weltmeisterin
Caster Semenya aus Südafrika erzielte
in Linz mit 2:00,72 Minuten das erhoffte
Limit für die Weltmeisterschaften in
Peking und bot damit eine internationale Topleistung. Auch der ungarische
Hürdensprinter Balazs Baji war happy:
Als Vorlaufschnellster über die 110m
Hürden sicherte er sich in 13,44 Sek, das
WM-Ticket für Peking.
Die SPORTUNION Athleten aus Oberösterreich zeigten ebenfalls sehr starke
Leistungen. Roman Schmied (Union
Ebensee) wurde Zweiter im Dreisprung-
und Josip Kopic (Zehnkampf Union)
Dritter im Hochsprungbewerb. Im
200-Meter-Bewerb der Damen belegte
Susanne Walli (Zehnkampf Union) mit
einer Zeit von 24,27 Sekunden den zweiten Platz. Nikolaus Franzmair (ULC Linz
Oberbank) wurde im internationalen
800-Meter-Bewerb mit einer Zeit von
1:50,54 Minuten Fünfter. Martin Kainrath
(ULC Linz Oberbank) konnte sich im
ebenfalls stark besetzten 110-Meter-Hürden Finale nach 14,47 Sekunden den
sechsten Platz sichern.
Sportler in Gedanken bei
Kira Grünberg
Abseits der sportlichen Bewerbe stand
das Meeting ganz im Zeichen von Kira
Grünberg, die nach ihrem tragischen
Trainingssprung querschnittsgelähmt
ist. Alle Sportler waren in Gedanken bei
Kira, auf einem Transparent konnten
Athleten und Zuschauer aufmunternde
persönliche Botschaften für Kira hinterlassen, außerdem wurde eine Spendenaktion für die so tapfere Tirolerin
durchgeführt.
Actionreiche Eröffnungseinlage
und spannende Bewerbe
Auch das Rahmenprogramm der UNION
Leichtathletik Gala konnte sich sehen
lassen. Fallschirmspringer des UNION
Fallschirmspringerclubs Linz eröffneten
das Meeting mit zielgenauen Sprüngen
am Sportplatz.
Speedy-Mehrkampf und
oö. Meisterschaften U14
Bei den Kinderbewerben am Nachmittag konnten die jüngsten Athleten von
acht bis vierzehn Jahren ihr Bestes
geben und Spaß an den kindergerechten
Leichtathletikbewerben erleben.
Erstmals wurden heuer auch die
oö. Meisterschaften im U14-Bewerb,
4-x-100-m-Staffel, im Rahmen des
Hauptbewerbs ausgetragen.
Mountainbike Eliminator Race
Eine besonders spektakuläre Radsport-Veranstaltung wurde zum Schluss
des Meetings mit dem Mountainbike
Eliminator Race geboten. Für die Teilnehmer galt es beim Ausscheidungsrennen einen Rundkurs in kürzester Zeit zu
bewältigen.
Neuauflage 2016
Aufgrund des großen Erfolgs wird die
UNION Leichtathletik Gala auch nächstes Jahr wieder als viertes Event der
Austrian Top Meeting Serie vom Oö.
Leichtathletik-Verband in Kooperation
mit der SPORTUNION OÖ und dem ULC
Linz Oberbank veranstaltet.
wiNNer
29
Entscheidung erst auf der Esplanade
Kathi Lang und Niko Whilidal triumphieren beim 5. Internationalen Gmunden-Triathlon
Foto: SPORTUNION Gmunden
Bereits zum fünften Mal wurde heuer
wieder ein sensationeller Triathlonbewerb von der SPORTUNION Gmunden
organisiert. Die Athleten freuten
sich wieder über strahlendes Wetter
und perfekte Bedingungen für diesen
Sprintbewerb.
Um 9 Uhr wurde der Internationale
SPORT 2000 Gmunden Triathlon mit
einem Kanonenschuss gestartet. Rund
300 Athletinnen und Athleten bewältigten die Schwimmstrecke von 750
Meter entlang der Esplanade am Traun-
see. Anschließend ging es über den ca.
18,5 Kilometer langen Rundkurs (vier
Runden) per Rad durch die Gmunder
Innenstadt.
Abschließend führte die fünf Kilometer
lange Laufstrecke wieder entlang der
Esplanade bis ins Ziel am Rathausplatz.
Zahlreiche Zuschauer unterstützten
die Sportler entlang der Strecke und
sorgten für eine tolle Stimmung.
Erwartungsgemäß stieg Dominik Dür
als Führender nach knapp 9:30 Minuten aus dem Wasser. Christoph Schöpf
übernahm auf der Radstrecke die
Führung und konnte sie bis in die zweite
Wechselzone gegenüber dem von hinten
immer näher kommenden Niko Wihlidal
verteidigen.
Die Entscheidung fiel letztlich erst auf
der Esplanade in Gmunden. Mit jedem
Meter kam Wihlidal näher und überholte
Schöpf schließlich rund einen Kilometer
vor dem Ziel. Hinter Schöpf kam der
junge Welser Alexander Bründl auf Rang
drei. Bei den Damen konnte Kathi Lang
ihren Vorjahressieg wiederholen, sie
verwies Höfler (LTU Linz) und Sibylle
Böhm auf die Plätze.
Sommer, Sonne und Biathlon
4. Quehenberger-Sommerbiathlon: Eine Veranstaltung für die ganze Familie
Bei der vierten Auflage des Quehenberger-Sommerbiathlons war eine Mannschaft eine Klasse für sich!
Die „Zechleitner’s“ (Team FamilyFun)
aus Frankenmarkt dominierten sowohl
den Vorlauf als auch das Finale durch
hervorragende Disziplinenleistungen gepaart mit überragender Schussleistung
(60 Schüsse, 56 Treffer). Insgesamt
hatten sich 48 Teams der Herausforderung gestellt.
Der Veranstalterverein, die UNION
Fornach, ist optimistisch, dass auch im
nächsten Jahr wieder zahlreiche Teilnehmer bei der fünften Auflage begrüßt
werden können.
Weitere Informationen und Ergebnisse
finden Sie unter www.union-fornach.at.
Fotos: UNION Fornach
30
wiNNer
Segelfliegen in den Alpen
Perfektes Wetter und beste Bedingungen für die Union Segelflieger
Beim alpinen Streckensegelflug-Lehrgang 2015 der OÖ. Union Segelflieger
purzelten heuer die Rekorde.
Trotz der gewitterträchtigen Wetterlage
erwies sich der Militärflugplatz in Aigen
im Ennstal als begünstigter Standort,
sodass von 4. bis 14. Juni 2015 täglich
geflogen werden konnte. Zwar waren die
Bedingungen – auch aufgrund des im
Westen gesperrten Luftraums - nicht für
eine starke Kilometerleistung geeignet,
dafür konnten die Pilotinnen und Piloten
viel Erfahrung im Gebirgssegelflug gewinnen. Rund 308 Flugstunden wurden
zwischen Gerlospass und Rax verbracht.
Der von der SPORTUNION Oberösterreich ausgeschriebene und von Horst
Siegl organisierte Trainingskurs verfolgt
das Ziel, die Teilnehmer mit den Besonderheiten des Alpensegelflugs vertraut
zu machen und den gezielten Streckenflug im Gebirge zu fördern. Obwohl dies
von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einiges an Erfahrung voraussetzt,
war die Beteiligung der Mitglieder in
diesem Jahr so hoch wie noch nie.
15 Teilnehmer mit sieben Flugzeugen
Dass jeder der 15 Teilnehmer im Schnitt
auf über 20 erfahrungsreiche Flugstunden kam, lag nicht zuletzt an der mitgebrachten Flotte von sieben Flugzeugen.
Mit den beiden DG1000 Doppelsitzern,
der DG 808C, den beiden SZD Junior
Flugzeugen und beiden privaten Maschinen Astir und Discus standen täglich
insgesamt neun Sitzplätze zur Verfügung. In den Doppelsitzern fungierte
jeweils ein arrivierter Pilot als Trainer,
sodass der zweite Pilot beim nächsten
Flug die so gewonnene Erfahrung im
Einsitzer anwenden konnte. Insgesamt
waren die Union-Flugzeuge mehr als
240 Stunden in der Luft, wobei kein
Flugzeug weniger als 30 Stunden.
Alpines Tropenwetter mit
Luftraumsperre
Anders als in vergangenen Jahren,
zeigte sich das Wetter diesmal von einer
besseren Seite. In den ersten drei Tagen
herrschte stabiles, heißes Hochdruckwetter und es kam nur am späten
Nachmittag vereinzelt zu Schauern. In
der Folge drehte die Höhenströmung
auf Süd und brachte aus Nordafrika
noch heißere und feuchte Luft in den
Alpenraum, was zu großer Labilität und
Gewittern führte. Zwischen Rax und
Gerlos konnten sich die Teilnehmer mit
der Topografie der Alpen, den teilweise
spärlich vorhandenen Außenlandefeldern und mit den schnell wechselnden Wetterbedingungen im Gebirge
bestens vertraut machen.
von der Flugplanung über das Einholen
relevanter Wetterdaten bis zur Programmierung der Flugdatenschreiber, detailliert besprochen und aufgearbeitet. Viel
Wissenstransfer fand aber auch auf dem
Flugplatz statt, wo die Streckenflieger,
Schlepppiloten und Techniker der HFSG
Grimming aus dem Nähkästchen plauderten und so manchen Geheimtipp zu
Flugtechnik und Thermikstellen an die
Teilnehmer weitergaben.
Die Heeressportgruppe Grimming hat
diesen Lehrgang hervorragend unterstützt und war ein idealer Austragungsort. Die Teilnehmer dieses Lehrgangs
gehen mit vielen neuen Erkenntnissen
in die verbleibende Streckenflugsaison.
Tolle Flugleistungen
Neben der gewonnen Sicherheit und Erfahrung im alpinen Segelflug profitierte
die Flugsportgruppe Union Linz von den
beachtlichen Leistungen der Teilnehmer.
Während des Fliegerlagers gelang der
FSG Union Linz der Sprung von Platz 15
auf Platz 10 in der Vereins-Rangliste der
österreichischen dezentralen Staatsmeisterschaft.
Großer Erfahrungsgewinn
unterm Grimming
Bei so vielen Flugstunden waren diesmal weniger Theoriestunden möglich,
dennoch wurden abends die Erlebnisse,
Fotos: Horst Siegl
wiNNer
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Ein Malheur kostete das EM-Finale
Dressurreiten: „Blind Date“ verlor bei bei seiner Premiere in Aachen kurz Konzentration
Auf dem Weg ins EM-Finale der Top-15
passierte Victoria Max-Theurer (29)
und ihrer Championats-Debütantin
„Blind Date“ das Malheur.
Null Punkte für Lektion 15 und 16, weil
die unerfahrene 13-jährige Hannoeraner
Stute keine Piaffe zeigte, sich wohl von
Fotografen und dem 40.000 Menschen
fassenden Stadion in Aachen beeindru-
cken ließ. Nach Platz 10 mit 75,2 Prozent
im Grand Prix blieb in der schwersten
Dressur-Prüfung der Welt, dem Grand
Prix Special, „nur“ Rang 21 mit 69,412
Prozent. Dabei hatte das Duo richtig
gut losgelegt. Zumal Österreichs bereits
13-fache Staatsmeisterin schon nach
dem überraschenden zehnten Platz im
Grand Prix angekündigt hatte, dass sie
im Special „nichts zu verlieren“ habe.
Aber sie hatte auch vor zu großen
Erwartungen gewarnt: „Hier liegen alle
so eng beisammen, man weiß nie, was
in so einer schweren Prüfung passiert.
Außerdem sind wir in Aachen.“ Leider
sollte die dreifache WM-Sechste Recht
behalten. Bei Lektion 15 passierte das
Malheur. Der Live-Score im Stadion
hatte das österreichische Duo bis dahin
sogar als Führende mit einer Wertung
um die 76 Prozent angezeigt.
Final-Einzug hauchdünn verpasst
„Wir haben wirklich sehr gut angefangen und auch nach unserem Missverständnis waren die Lektionen alle super.
Sie hat kurz die Konzentration verloren,
vielleicht weil wir da im Schritt direkt
auf die Fotografen zugeritten sind. Ich
habe noch probiert ihre Aufmerksamkeit wiederzubekommen. Aber dann
war’s auch schon vorbei“, bilanzierte
Victoria Max-Theurer. „Ich nehme das
Beate (Anmerkung: Stallname von Blind
Date) nicht übel, beim nächsten Mal
machen wir es besser, wir lernen beide
dazu. Das Championat in Aachen war
ein wichtiger nächster Schritt.“
Wie gut Victoria Max-Theurer und „Blind
Date“ tatsächlich den Rest der Prüfung
absolvierten, zeigt nicht zuletzt, dass
die beiden trotz dieses Patzers den Einzug in die Top-15 nur um 1,736 Prozent
verpassten.
Victoria Max-Theurer - Foto: GEPA
Traditionsevent der UNION Mühlbach
Zum 11. Mal ging im August das BEACH|EVENT|SCHÖNERING über die Bühne
Zum 11. Mal ging am 15. August das
BEACH|EVENT|SCHÖNERING über
die Bühne. Bei herrlichem Beachwetter kämpften 20 Herren- und sechs
Damenteams um jeden Punkt. Auf
drei Maincourts und einem Sidecourt
wurde von 9 bis 19 Uhr gepritscht und
gebaggert.
Bei den Damen konnten sich in einem
spannenden Finalspiel schließlich
Andrea Kellerer und Cornelia Manigatterer alias „Schub maximal“ vor der
Fotos: cityfoto.at; Union Mühlbach
32
wiNNer
Vorjahressiegerin Anna Schmidauer mit
ihrer Partnerin Evelyn Kuntscherals „Die
Lefties“ durchsetzen. Bei den Herren
wurde das Feld nach den Gruppenspielen in einen Fun- und einen Sportraster
unterteilt, ein bewährter Modus der
Union Mühlbach. In der Kategorie FUN
setzte sich das Team „Öha“ (Johannes
Pusch und Georg Scheiblhofer) ganz
knapp gegenüber dem heimischen Team
Paul Achleitner und Karol Rois durch. In
der Kategorie SPORT holten sich Berni
Eckl und Alex Oppeneder vor Martin
Svetanic und Leo Griessler den Sieg.
Die Siegerteams durften sich neben
tollen Sachpreisen auch über eine extra
angefertigte Trophäe freuen. So war das
BEACH|EVENT|SCHÖNERING sowohl für
die TeilnehmerInnen und BesucherInnen
als auch für die Veranstalter und Helfer
wieder ein tolles Beach-Spektakel.
Infos unter
www.union-muehlbach.at
Beachvolleyballspektakel am Attersee
Die 5. Auflage des Pro Beach Battles der SPORTUNION Aichkirchen Pro Beachvolleyball
Bei den Damen krönte Sich das Team mit Valerie Teufl und Bianca Zass (BEACH-UNION OÖ) zu den Staatsmeisterinnen. Fotos: Jonny Reiter
Es ist DIE Beachvolleyballveranstaltung in Oberösterreich: Das Pro
Beach Battle in Litzlberg.
Die fünfte Auflage des PRO Beach Battles wurde von 14. bis 16. August wieder
im Strandbad Litzlberg organisiert. Die
erfolgreiche Veranstaltung der SPORTUNION Aichkirchen Pro Beachvolleyball
hat sich in den letzten Jahren schon
zu einer Traditionsveranstaltung im
Salzkammergut etabliert. Zahlreiche
Besucher kamen auch heuer wieder in
die Region rund um den Attersee, um
die Sportler anzufeuern.
Abgesehen von Doppler/Horst und
Schwaiger/Hansel, die wegen der Olympia-Qualifikation vom ÖVV freigestellt
wurden, haben sich alle Top-Paarungen
des Landes am Attersee eingefunden.
Freitag und Samstag sorgten Sonnenschein und Hitze für perfekte Beachvolleyball-Bedingungen. Trotz der Wolkendecke und des etwas kühleren Wetters
am Sonntag war das Centercourt-Stadi-
on am Finaltag bis auf den letzten Platz
gefüllt.
Spitzensport, Party und
Entertainment
Was als Idee in privater Runde begann,
setzten Christoph Berger und Markus Stockhammer 2011 erstmals um
und veranstalteten seitdem das PRO
Beach Battle in Litzlberg am Attersee. Aufgrund des großen Zuspruchs
wurde daraus 2013 bereits das größte
Beachvolleyball-Turnier der nationalen
A-Cup Tour. Die harte Arbeit machte
sich bezahlt: 2014 wurden erstmals
die Österreichischen Beachvolleyball-Staatsmeisterschaften in Litzlberg
ausgetragen. Auch heuer wurde wieder
ein Event der Sonderklasse mit sportlichen Höchstleistungen im Rahmen der
Staatsmeisterschaft, Parties und jeder
Menge Entertainment garantiert.
Die Staatsmeister 2015
Bei den Damen setzten sich schlussendlich Bianca Zass und Valerie Teufl
(BEACH-UNION OÖ)
im Finale gegen
Rimser/Almer durch.
Die als Nummer
eins gesetzten Lena
Plesiutschnig und
Katharina Schützenhofer konnten zwar
das kleine Finale klar
für sich entscheiden,
blieben mit dem
dritten Platz aber
hinter ihren eigenen
Erwartungen zurück.
Im ersten Halbfinale
der Herren trafen
die beiden favorisierten Paarungen des
Turniers aufeinander. Lorenz Petutschnig und Tobias Winter, die Vize-Staatsmeister des Vorjahres, setzten sich
zwar gegen die stark aufspielenden
Eglseer/Müllner durch, mussten sich im
Finale aber dem Überraschungsteam
Frühbauer/Wutzl geschlagen geben. Die
neuen Staatsmeister spielen erst seit
dieser Saison zusammen und begeisterten durch spektakuläre Defensiv- und
Offensivaktionen. Peter Eglseer und
Spielpartner Daniel Müllner freuten
sich nach dem kleinen Finale und drei
umkämpften Sätzen noch über die
Bronzemedaille. Soliday-Sportler Peter
Eglseer ist somit in allen fünf Auflagen
des „PRO Beach Battle presented by
DeLonghi“ nie vor dem Halbfinale ausgeschieden.
Viele freiwillige Helfer
Das Turnier stützte sich auch heuer
wieder auf das Engagement von ehrenamtlichen HelferInnen. Nicht zuletzt aus
diesem Grund ist dieses einzigartige
Turnier ein Paradebeispiel für Freundschaft, Zusammenhalt und Leidenschaft für den Sport. Das Organisationsteam und die zahlreichen freiwilligen
Helfer rund um Obmann Berger, der von
der SPORTUNION OÖ aufgrund seines
Engagements für den Verein zum „Stillen Held“ gewählt wurde, leisten einen
unbezahlbaren Beitrag zum Gelingen
der Veranstaltung.
Alle Ergebnisse unter
www.beach-battle.at
Im Bild v.l. Präs. Kons. Franz Schiefermair, Florian Schnetzer,
Bürgermeister Hans Reiter - Foto: privat
wiNNer
33
Strasser gewann in Rekordzeit das
Race Around Austria 2015
stellte er auch einen neuen Schlafrekord auf, denn Strasser schlief in den
vergangenen vier Tagen insgesamt
nur eine knappe Stunde!
„Ich bin sehr glücklich. Das war eines
der besten Rennen meines Lebens“,
strahlte Christoph Strasser.
Christoph Strasser im Ziel mit seinem Team Foto: Manuel Hausdorfer/limeART
Unglaubliche Begeisterung
Der 32-jährige Kraubather wurde in der
Nacht von mehr als 5.000 Zuschauern
im Zielort St. Georgen im Attergau
frenetisch empfangen. Aber nicht nur in
St. Georgen, sondern auch entlang der
Strecke war die Begeisterung groß. So
organisierte OK-Chef Michael Nussbaumer etwa auch am Hochtor eine eigene
Fanzone, wohin die Zuschauer mit
Bussen gebracht wurden.
Er hat es geschafft: Christoph Strasser wiederholte seinen Vorjahressieg
beim Race Around Austria und stellte
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Homepage
www.racearoundaustria.at
mit drei Tagen, 14 Stunden und 44 Minuten einen Streckenrekord auf. Über
die 2.200 Kilometer lange Distanz
Eibegger krönte sich zum Almkönig
Die 12. Ausgabe des Almkönigs zog
am 22. August die Radsportszene in
den Bann. Zahlreiche heimische Spitzenathleten sowie viele internationale
Gäste pilgerten ins Mühlviertel, um
beim traditionellen Bergrennen mit
dabei zu sein.
Der Leiter des Organisationsteams
Peter Möllinger konnte hochzufrieden
bilanzieren: „Der Renntag ist perfekt
verlaufen. Alle Athleten und Ehrengäste
waren begeistert von der Veranstaltung.
Vor allem die neue Strecke machte den
diesjährigen Almkönig noch selektiver
und interessanter.“
Nach steilen 6,1 Kilometern und qualvollen 400 Höhenmetern konnte sich
ein absoluter Superstar in der hochkarätig besetzen Rennradklasse der
Herren durchsetzen: Markus Eibegger
krönte sich in 15:10,12 Min. zum Almkönig 2015 und verwies damit Karel Vacek
und Michael Mayer auf die Plätze. Bei
Startaufstellung beim Almkönig 2015.
Foto: SPORTUNION Eidenberg
34
wiNNer
den Damen siegte Sandra Koblmüller in
19:23,05 vor Manuela Hartl und Brigitta
Gratzl. Für Furore sorgten auch die
Mountainbiker, bei denen sich Florian
Kremmaier, Andreas Schrottenbaum
und Maximilian Hoffmann über Podestplätze freuen durften. Die schnellsten
drei Damen hießen Julia Gierlinger,
Monika Wakolm und Claudia Egginger.
Für die einzigartige Stimmung waren
die 400 motivierten Starter, die frenetisch jubelnden Zuschauer entlang der
gesamten Strecke sowie im Besonderen
die Waffenradathleten mit Lederhose
oder Dirndlkleid verantwortlich. Der
Almkönig war damit ein absolutes
Sportspektakel und eine Show der Superlative, die von einer Siegerehrung inklusive Überreichung von Siegerchecks
mit hohen Geldbeträgen und Verlosung
von wertvollen Warenpreisen abgerundet wurde.
Weitere Informationen finden Sie auf
der Homepage www.almkoenig.net.
Das Skisprungfest in Hinzenbach
Erstmals steigt am 27. September das Finale des Sommer Grand Prix in Oberösterreich
Am 27. September steigt erstmals
das Finale des FIS Sommer Grand
Prix in Oberösterreich.
Die Union Volksbank Hinzenbach wird
damit ihrem hervorragenden Ruf als
Veranstalter eines Skisprung Grand Prix
erneut gerecht. Die besten Skispringer
der Welt versammeln sich zum bereits
fünften Mal im Rahmen des FIS Sommer
Grand Prix in der Energie-AG-Arena,
erstmals geht in Hinzenbach aber das
große Finale der Tour über die Bühne.
Klar, dass große Namen und bekannte
Gesichter des Sprungsports den Fans
einen tollen Wettbewerb bieten werden.
Spannendes Finale als
Standortbestimmung
Erwartet wird das österreichische Nationalteam mit den Publikumslieblingen
Gregor Schlierenzauer, Stefan Kraft,
Michael Hayböck und Thomas Diethart.
Viele weitere bekannte Skisprung-Kapazunder aus rund 16 Nationen werden
beim einzigen österreichischen Wettkampf des Sommer Grand Prix zeigen,
in welche Richtung die Formkurve geht.
„Wir werden erstmals das Finale des
Sommer Grand Prix ausrichten“, freut
sich OK-Chef Bernhard Zauner. „Es
werden sicher die besten Springer der
einzelnen Nationen ihre Nennungen
abgeben, um eine aktuelle Standortbestimmung für die Ende November
startende Winter-Saison in
Wettkampfatmosphäre zu bekommen“,
so Zauner.
Großartige Stimmung in
der Energie-AG-Arena
Er hofft natürlich auch heuer wieder
auf regen Zuschauerzuspruch von bis
zu 8.000 Fans, darunter zahlreichen
Promis aus Sport und Politik: „Die Stimmung war in den letzten Jahren immer
großartig. Das wünsche ich mir auch für
das Finale heuer. Als Veranstalter, mit
einem Team von rund 450 ehrenamtlichen Mitarbeitern und Helfern, werden
wir wieder alles daran setzten, dass
sich sowohl die Zuschauer als auch die
Aktiven wohl fühlen und wir ein spannenden Wettkampf erleben können“, so
Zauner.
Die Auslastung der Schanze ist hoch
Der OK-Chef engagiert sich seit über
zwölf Jahren für den Verein Union
Volksbank Hinzenbach und den Ski-
sprungsport. Der auch wirtschaftlich
gesehen mit internationalen Großveranstaltungen wie dem Sommer Grand Prix
der Herren und dem Weltcup der Damen
für Hinzenbach von großer Bedeutung
ist: Die Auslastung der Schanze ist seit
ihrer Eröffnung jedenfalls anhaltend
hoch. Das ganze Jahr über. Alleine
in der abgelaufenen Saison haben 15
Nationen — Spezialspringer wie Nordische Kombinierer — auf der Anlage im
Eferdinger Becken trainiert. Über 160
Trainingstage und rund 4.500 Nächtigungen wurden damit verzeichnet.
Sommer Grand Prix ist ein
großer Vertrauensbeweis
„Für die SPORTUNION Oberösterreich
ist es ein großer Vertrauensbeweis, dass
der Sommer Grand Prix auch heuer wieder in Hinzenbach zu Gast ist und von
einem Verein der SPORTUNION organisiert wird. Für die Skisprungtalente und
die sportbegeisterte Jugend sind die
international besetzten Bewerbe eine
große Motivation“, erklärte SPORTUNION-OÖ-Präsident Franz Schiefermair.
Weitere Informationen finden Sie
unter www.schiclub.at
17. Internationale
Kindervierschanzentournee war
wieder ein Erfolg
Rund 200 „Miniadler“ aus fünf Nationen waren am 21. Juni 2015 beim
traditionellen Auftaktbewerb der 17.
Internationalen Kindervierschanzentournee in Hinzenbach am Start. Es
handelt sich bei dieser Tournee um die
größte Kinderskisprungveranstaltung in
Europa.
OK-Chef Bernhard Zauner freut sich, dass die Skisprung-Stars wie Michael Hayböck (großes
Foto) zum Finale des FIS Sommer Grand Prix bis zu 8.000 Zuschauer nach Hinzenbach in die
Energie-AGArena locken werden. Foto: PHOTO PLOHE
wiNNer
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Biken auf allerhöchstem Niveau
Die BSFZ Obertraun Bike Arena erlebte ein wirklich weltmeisterliches Podium
sports, Lisi Osl, fuhr unter die Top 10,
in denen sieben amtierende nationale
Meister vertreten waren.
Die Bike Arena bietet beste Möglichkeiten
Fotos: Florian Neumüller/lichtspieler.at
Bei strahlendem Sonnenschein und
vor der eindrucksvollen Kulisse des
Krippensteins war Obertraun mit
der BSFZ Bike Arena Gastgeber
eines Mountainbike-Spektakels der
Extraklasse. Mehr als 240 Athleten aus 20 Nationen kämpften beim
„Dachstein-Salzkammergut Autumn
Ride XCO“ in den unterschiedlichen
Kategorien um den Sieg. Absolute
Höhepunkte waren die hochkarätig
besetzten Elite-Rennen der Damen
und Herren.
Der Damen-Lauf sah wahrlich ein weltmeisterliches Podium. Die WM-Dritte
Yana Belomoina (UKR) gewann nämlich
vor der ehemaligen Weltmeisterin Maja
Włoszczowska (POL) und der amtieren
Sprintweltmeisterin Linda Indergand
(SUI). Mountainbike-Queen Gunn-Rita
Dahle Flesja, ihres Zeichens Olympiasiegerin und neunfache Weltmeisterin,
musste sich hinter der Slowenin Blaza
Klemencic mit Rang fünf begnügen,
war von der Bike Arena aber extrem
begeistert. Die Norwegerin will nächstes Jahr unbedingt wieder kommen
und dann gleich mit der Familie das
oberösterreichische Salzkammergut
genießen.
Beste Österreicherin wurde Staatsmeisterin Lisa Mitterbauer auf Rang acht,
die anlässlich ihres Geburtstags von
ihren Eltern und Betreuern mit einer
Torte im Ziel empfangen. Auch Österreichs Grande Dame des Mountainbike-
Schweizer Sieg bei den Herren
Bei den Herren konnte sich nach einigen
Führungswechseln der Schweizer Nicola
Rohrbach gegen den Belgier Bart de
Vocht durchsetzen. Die Entscheidung
um den dritten Platz schien lange
Zeit eine italienische Angelegenheit
zwischen Mirko Tabacchi und seinem
Teamkollegen Luca Braidot zu sein. Ein
Speichenriss in der letzten Runde bei
Tabacchi bot aber dem Österreicher
Karl Markt eine Chance. Mit einem kräfteraubenden Antritt schloss er die Lücke, überholte den Italiener und setzte
auch Braidot noch einmal gehörig unter
Druck, der aber seinen dritten Platz ins
Ziel retten konnte.
Lokalmatador im Pech
Der gesundheitlich leicht angeschlagene
österreichische Staatsmeister Gregor Raggl
fuhr auf Platz neun
als zweiter Österreicher über die Ziellinie.
Vom Pech verfolgt war
Lokalmatador Matthias
Grick, der gleich nach
dem Start in einen
Sturz verwickelt wurde
und sich von der letzten
Position verbissen nach
vorne kämpfen musste.
Ein Reifendefekt warf
ihn erneut stark zurück,
sodass er das Rennen
nur auf Rang 20 beendete.
Obertraun Bike Arena wurde nach den
neuesten Trends im Mountainbike Cross
Country angelegt. Ein breites Spektrum
an Geländeabschnitten und Hindernissen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden stehen den Fahrern auf engstem
Raum zur Verfügung.
Permanentes Weltcup-Niveau
Die Bike Arena ist Europas erste permanente Mountainbike Cross Country
Strecke auf Weltcup-Niveau. Perfekte
Voraussetzungen also, um Grundlagen zu vermitteln, die Fahrtechnik zu
verbessern oder an der Ausdauer zu
arbeiten. „Mit mehr als 1.500 km ausgewiesenen Mountainbikestrecken und
dem Status eines Mountainbike Kompetenzzentrums hat das Salzkammergut
schon immer auf den Mountainbikesport
gesetzt. Mit der Bike Arena steigern wir
die Attraktivität, um zusätzliche Gäste
zu gewinnen,“ so Landesrat Dr. Michael
Strugl.
Große Begeisterung
Die Profis waren von
Foto: BILLICH, GO-SPORTCONSULTING.COM
der BSFZ Obertraun
Bike Arena begeistert
und fanden die Strecke
einzigartig. Viele der
internationalen Stars
wollen das Salzkammergut wieder besuchen
und freuen sich auf die
nächsten Rennen am
Südende des Hallstättersees. Die BSFZ
Im Bild v.l. Vizepräs. Kons. Wolfgang Pesendorfer, Präs. Kons.
Franz Schiefermair, Christoph Scheiblhofer, Kons. Mag. Walter
Gupfinger - Foto: SPORTUNION
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wiNNer
Sechster Kanu-WM-Titel in Serie
„Mendy“ Swoboda triumphierte auch in Mailand - Schwarz/Lehaci holten Olympiaplatz
Viktoria Schwarz und Ana Roxana Lehaci (UKRV Schnecke Linz)
Mit einer beeindruckenden Leistung
sicherte sich Markus „Mendy“ Swoboda (Schnecke Linz) bei der Kanu-Flachwasser-WM in Mailand seine
bereits sechste WM-Goldmedaille
ohne Unterbrechung.
liche Art wie Markus mit seiner Behinderung umgeht, hinterlässt selbst beim
5-fachen Wildwassersalom Weltmeister,
Richard Fox, Eindruck. Er gratulierte
dem Ausnahmekanuten zu dieser beeindruckenden Leistung.
auf die Kontinentalqualifikation 2016
setzen muss, haben Schwarz/Lehaci
das Ticket bereits in der Tasche. Beim
Olympia-Test-Event in Rio de Janeiro im
K2-Bewerb über 500 Meter hat das Duo
dann im September Rang vier belegt.
Der Weg zu dieser Medaille war jedoch
im Vorlauf bereits von einer Schrecksekunde geprägt, denn beim Start rutschte „Mendy“ mit einer Hand in Richtung
Paddelmitte und verpasste den Vorlaufsieg um zwölf Tausendstel hinter dem
Athleten aus Australien Curtis McCrath.
Doch den Routinier Swoboda brachte
dies nicht aus der Ruhe. Er knallte im
Zwischenlauf die Tagesbestmarke auf
die Strecke und qualifizierte sich locker
für das A-Finale. Mit McCrath fand der
Altenberger Chemiestudent einen neuen Gegner, der ihn für das Finale noch
mehr anspornte.
Zwei zwölfte Ränge
Yvonne Schuring (Kajak-Einer) und Viktoria Schwarz/Ana Roxana Lehaci (Kajak-Zweier) haben in Mailand über 500
m hingegen das A-Finale verpasst und
jeweils Platz drei im B-Finale erreicht.
Das ergab in den Endwertungen den
zwölften Rang. Eine Platzierung mit
Unterschiedlichen Auswirkungen.
Während Schuring nach Platz zwei bei
den European Games in Baku (siehe
Seite 10), damit den Olympia-Platz
zumindest vorerst verpasst hat und
Strecke nicht olympiatauglich
Die Strecke präsentierte sich mit
Unmengen an Grasbüscheln und Algen
noch als wenig olympia-würdig. „150
Meter vor dem Ziel sind wir voll in einen
Grashaufen gefahren. Das bremst so
richtig. Das Boot sinkt sofort ab und
es kostet extrem viel Kraft, gegen den
Widerstand zu paddeln. Da haben wir
wahrscheinlich Platz drei verloren“, berichtete Schwarz. „Bei Olympia werden
hoffentlich keine derartigen Hindernisse
im Wasser sein“, meinte Lehaci.
Olympia-Qualifikation
Der Finallauf hätte spannender nicht
sein können. Sechs Zehntelsekunden
Vorsprung hatte Markus noch im Ziel
und der Stein, der ihm vom Herzen fiel,
war riesig. Die 6. Goldene bedeutete
nämlich gleichzeitig die Qualifikation
für die Paralympischen Spiele von Rio
2016. „Es zeigt mir ganz deutlich, dass
ich mehr und mehr trainieren muss,
denn das Niveau wird höher und höher“,
meinte der sechsfache Weltmeister.
International genießt Mendy schon
seit Anbeginn seiner Parakanukarriere
große Anerkennung, denn die natürMarkus „Mendy“ Swoboda (UKRV Schnecke Linz) Fotos: SPORTUNION
wiNNer
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SPORTUNION Landesmeisterschaften
Union Landesmeisterschaften Bogensport
Union Landesmeisterschaften Fußball
Die OÖ Landesmeisterschaft und die UNION Landesmeisterschaft
der Bogenschützen waren sicher eine Werbung für den UBSC Ried.
Mit 72 Schützen aus acht Bundesländern und der Slowakei war ein
starkes, hochkarätiges Teilnehmerfeld bei sehr gutem Wetter an der
Schusslinie.
Die Schiedsrichter lobten die Veranstaltung, vor allem die schnelle,
fehlerlose Auswertung von Thomas Schönberger und die perfekte
Schießleitung von Norbert Oberndorfer.
Die zehn Schützen des UBSC Ried zeigten gute Leistungen, die auch
mit drei Landesmeisterschaftsmedaillen und sechs UNION Medaillen
belohnt wurden.
Die Union Gampern veranstaltete die Union Landesmeisterschaften
2015 und krönte sich auch zum Sieger des Turniers. Bei allen drei
ausgetragenen Bewerben ließen die Kids die Gegner hinter sich und
gewannen die Union Landesmeiterschaften.
Foto: SPORTUNION
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Gestartet wurde der Bewerb mit den U10-Mannschaften. Die Union
Gampern trat mit zwei Mannschaften an und es kam im ersten Spiel
gleich zum direkten Aufeinandertreffen. Die Kids lieferten ein spannendes Spiel welches torlos 0:0 endete. Während die erste Mannschaft der Union Gampern die restlichen vier Spiele klar gewinnen
konnte, schaffte die zweite Mannschaft Union Gampern noch drei
Siege und ein Unentschieden. In der Endabrechnung blieben beide
Mannschaften deutlich vor den Gegnern und konnten am Ende über
einen Doppelsieg jubeln. Foto: Union Gampern
Union Landesmeisterschaften Rhythmische Gymnastik
Union Landesmeisterschaften Vorderladerschießen
Am 20. Juni 2015 fand in Marchtrenk die Union Landesmeisterschaft der Rhytmischen Gymnastik statt, welche durch den Verein
Union Mühlbach ausgerichtet wurde. Die jungen Sportlerinnen des
Veranstaltervereins erzielten sensationelle Ergebnisse.
Jugend: 1. Platz Karla Lilli Schauer, 2. Platz Laura Swoboda, 3. Platz
Marie-Antonette Petrescu.; Kinder: 2. Platz Sarah Brunner; Jugend
1: 1. Platz Elisa Grün, 3. Platz Caroline Penz; Juniorinnen 2: 2. Platz
Lisa Biberhofer; Juniorinnen: 1. Platz Nina Holzinger und Anna Jodlbauer; Allgemeinen Wettkampfklasse: 1. Platz Anna Jodlbauer
Die „UNION Vorderladerschützen Gilgenberg“ organisierten auch
heuer wieder die ULM im Vorderladerschießen auf ihrem Sportschießstand in Gilgenberg am Weilhart.
34 Schützen aus sieben SPORTUNION Vereinen waren in insgesamt 91 Starts beteiligt und zeigten ihre Leistungsstärke.
Diesmal wurde die ULM mit dem Jubiläumsschießen kombiniert.
Diese ULM war für jene UNION Schützen, die an der EM teilnehmen, ein letzter Vorbereitungswettkampf.
Foto: SPORTUNION
Foto: UNION Vorderladerschützen Gilgenberg
wiNNer
Sportliche Seitenblicke
Vier Staatsmeistertitel für den Wasserski
und Wakeboardclub Traunsee
Beim Motoryachtclub Nibelungen wurden die Österreichischen
Staatsmeisterschaften im Wasserski ausgetragen. Sebastian
Urban(WWUT) holte nach dem Staatsmeistertitel am Lift nun auch
den Staatsmeistertitel hinterm Boot. Teamkollege Matthias Swoboda fuhr mit persönlichen Bestleistungen im Slalom und Springen
auf Gold und gewann die Kombination. Im Springen erreichten
Daniel Dobringer Silber und Andreas Weichhart Bronze.
Thomas Springer (LTU Linz) feiert ersten
Podestplatz beim Weltcupbewerb in Mexiko
Bei den OÖ. Landesmeisterschaften im Wasserski Leistungszentrum Fischlham konnte der WWUT 58 Medaillen erringen. Der Titel
in der Disziplin Figuren ging an Sebastian Urban, Springen und
Kombination an Daniel Dobringer. Manuela Feichtinger holte den
Titel im Springen in der allgemeinen Damenklasse.
Der Athlet war mit dem Stockerlplatz aber zufrieden, vermied er
doch eine Wiederholung des Einlaufes von 2008. Damals war er
mit Rang vier knapp am Podium vorbeigeschrammt. Er zündete
deshalb kurz vor dem Ziel nochmals den Turbo, konnte so noch ein
paar Plätze gut machen und sich Rang drei sichern.
Foto: WWUT
Foto: Thomas Springer
Ganze sechs Sekunden fehlten Springer auf Sieger Irving Perez,
der als erster Mexikaner überhaupt den Heimweltcupbewerb
gewinnen konnte. Den Erfolg sicherte er sich mit der schnellsten
Laufzeit. Ebenfalls das erste Mal auf dem Podium schaffte es der
Deutsche Maximilian Schwetz, der knapp vor Springer auf Rang
zwei ins Ziel kam.
Kevin Eggerstorfer (UNION
MFC-Neufelden) bei der Heli-Modellflug WM in Kärnten
Kevin Eggerstorfer konnte sich
im Zuge der Staatsmeisterschaft für die Heli Modellflug
WM qualifizieren. In der
Disziplin F3C musste er sich
leider den erfahrenen Profis
aus Japan geschlagen geben
und belegte in der Gesamtwertung den 30. Platz. Foto: Union
UNION MFC-Neufelden
Michael Steiner (Union Neuhofen/Krems) siegte
bei den CPISRA World Games
Großer Erfolg für Union Fallschirmspringerclub Linz
In Nottingham fanden Anfang
August die CPISRA (Cerebral
Palsy Int. Sports an Recreation Association) World Games
statt. Michael Steiner (Union
Neuhofen/Krems) durfte als
einer von 14 österreichischen
Athleten daran teilnehmen und
siegte im Speerwerfen. Foto:
Union Neuhofen
Bei den Fallschirm-Artistik-Staatsmeisterschaften, die von 30. Juli
bis 2. August 2015 auf dem Flugplatz Wr. Neustadt durchgeführt
wurden, errang das UNION LINZ SKYDIVE TEAM mit Christoph
Langer, Franz Wittmann und Christian Ruß den zweiten Platz in
der Disziplin Freefly und den zweiten Platz in der Disziplin Vertical
Formation Skydiving.
Foto: Union Fallschirmspringerclub Linz
wiNNer
39
In Ebelsberg herrschte reges Treiben
Bei der Linzer Sommertour wurden in 16 Tagen 85 Bewerbe ausgetragen
chische Meister ermittelt und auch der
internationale Abschluss war ein Erfolg.
Josef Schwarz jun. sammelte in Ebelsberg
einige Stockerlplätze. Foto: OOEPS/Kronheim
Ob nationales oder internationales
Turnier, von 22. Juli bis 9. August
herrschte an allen Turnierwochenenden der Linzer Sommertour
Frühlingstour reges Treiben auf der
Reitsportanlage Linz-Ebelsberg.
Nicht nur die zwei- und vierbeinigen
Athleten zeigten trotz der hohen
Temperaturen Bestleistungen, auch die
Helfer und Funktionäre waren unermüdlich im Einsatz. An den drei Wochenenden wurden insgeamt 85 Bewerbe
ausgetragen, in Summe wurden jeweils
16 österreichische und oberösterrei-
Auftakt erfolgte mit den Staatsmeisterschaften im Springreiten
In fünf Tagen wurden dabei vierzig
Bewerbe ausgetragen und elf Meister
gekürt. Am Ende freute sich Gerfried
Puck (St) über seinen zweiten Staatsmeistertitel im Einzel und nach dem mit
der Mannschaft zweiten Meistertitel an
diesem Wochenende. Vizemeister wurde
Roland Englbrecht (OÖ), Bronze ging an
Max Kühner (T). Engelbrecht hatte mit
der Mannschaft, also mit Astrid Kneifel,
Romana Hartl, Josef Schwarz jun. zuvor
schon Bronze gewonnen. Auf Bonaparte
115 holte sich Engelbecht später auch
noch vor Helmut Morbitzer und Josef
Schwarz jun. Gold in der Landesmeisterschaft.
Das internationale Finale
Das internationale Finale der Linzer
Sommertour stellte mit den hohen
Temperaturen von bis zu 38 Grad eine
weitere Herausforderung an Tier und
Mensch dar, doch auch diese wurde von
Helmut Morbitzer und seinem Team
hervorragend gemeistert. Und auch
von den heimischen Reitern: In den 21
ausgetragenen Bewerben sprangen 117
Mal Teilnehmerinnen und Teilnehmer
aus Österreich in die Top 10. In der 1,40
bis 1,45 m hohen Goldtour gab es sogar
einen Dreifach-Erfolg. Hugo Simon (St)
holte sich auf Freddy 7 den Sieg vor
Roland Englbrecht auf Bonaparte 115.
Auch Rang drei ging an Hugo Simon,
diesmal auf CT.
Am Samstag ging der Sieg dann an
Philipp Schober (D) auf Zandigo TS, vor
Alena Gasperl (CZE) auf Chacco Bella
und Hausherrn Helmut Morbitzer (OÖ)
auf Quincy-Star. Der abschließende
Große Preis von Linz wurde zur Beute
von Jörne Sprehe (D). Der Oberösterreicher Josef Schwarz jun. sicherte sich
hinter Rüdiger Renner (D) Rang drei.
„Super Arbeit geleistet“
„Das Team hat super Arbeit geleistet,
wir hatten drei tolle Turnierwochenenden. Ich möchte mich bei allen
bedanken, dass wir das so gut geschafft haben“, freut sich auch Helmut
Morbitzer über drei schöne, sportliche
Wochenenden.
Weiter geht es reitsportlich in Ebelsberg
von 23. Oktober bis 1. November bei der
Linzer Herbsttour.
Medaillentraum unerfüllt
Ohne Medaille im Gepäck reiste
Walter Ablinger von der UCI Para-Cycling WM im schweizerischen Nottwil
zurück nach Österreich. Wie schon
im Einzelzeitfahren musste sich der
46-jährige Paralympicsieger auch im
Straßenrennen mit dem undankbaren
vierten Platz zufrieden geben.
Vorausgegangen ist ein 62 km langes
Rennen auf einer äußerst anspruchsvollen Runde, die von den Athleten
dreimal zu bewältigen war. Im Ziel
hatte Ablinger einen Rückstand von
über fünf Minuten auf den überlegenen
neuen Weltmeister Vittorio Podesta.
Wie schon im Einzelzeitfahren war der
Italiener auch im Straßenrennen nicht
zuschlagen, er gewann vor den beiden
40
wiNNer
Lokalmatadoren Heinz Frei und Lukas
Weber. „Ich habe wie schon im Zeitfahren alles gegeben, aber das Tempo von
Vittorio konnte ich ganz einfach nicht
mitgehen. 30 Kilometer lang konnte ich
zwar das Tempo des Italieners halten,
dann musste ich allerdings abreißen
lassen und die drei Mann an der Spitze
ziehen lassen. Am Ende plagten mich
extreme Krämpfe, sodass ich am Ende
sogar noch froh bin, Vierter geworden
zu sein“, berichtete Ablinger. Für ihn ist
damit übrigens eine Serie gerissen. Seit
der WM 2011 in Dänemark hat der Rainbacher bei Titelkämpfen zuletzt immer
zumindest eine Medaille gewonnen.
Walter Ablinger: „Die Weltmeisterschaft war ganz ohne Zweifel eines
meiner wichtigsten Ziele im Jahr 2015!
Die Enttäuschung, ohne Edelmetall die
Heimreise antreten zu müssen, ist
daher natürlich groß – die Welt wird
deswegen aber auch nicht untergehen.
Jetzt heißt es die WM zu analysieren
und gemeinsam mit meinem Betreuerteam die richtigen Schlüsse daraus zu
ziehen, damit ich dann in einem Jahr
bei den Paralympischen Spielen in Rio
nicht noch einmal mit zwei vierten Plätzen die Heimreise antreten muss.“
Fünf Union Sportler sind im Rennen
Das VOLKSBLATT sucht bereits zum 21. Mal Oberösterreichs TopTalent
Das Volksblatt sucht heuer zum
bereits 21. Mal Oberösterreichs
TopTalent, in der Siegerliste dieser
Wahl stehen so prominente Namen
wie Günther Weidlinger oder Victoria
Max-Theurer.
Mit von der Partie sind heuer mit Fechterin Luise Elmer (FUL), den Leichtathletinnen Ina Huemer (SU IGLA long life)
und Sarah Lagger (Zehnkampf Union),
Snowboarder Andreas Kroh (SBC
Böhmerwald) und Langläufer Philipp
Leodolter (USC Hohenzell) auch fünf
Athleten aus Union Vereinen. Bis 6.
Oktober können Sie noch Ihre Stimme
via Internet (www.toptalent.at) abgeben,
Stimmzettel gibt es ferner täglich im
VOLKSBLATT und in VKB-Banken.
Luise Elmer
Fechtunion Linz
Ina Huemer
SU IGLA long life
Andreas Kroh
SBC Böhmerwald
Sarah Lagger
Zehnkampf Union
Philipp Leodolter
USC Hohenzell
Luise Elmer (15)
aus S. Marien besucht das BORG für
Leistungssport in
Linz. – Am Fechtsport
gefällt Luise, die für
die FU Linz startet,
die Kombination aus
Schnelligkeit und
Reaktionsfähigkeit.
Und dass es ein echter
Zweikampf ist – ihr
großer Traum ist der
Start bei Olympischen
Spielen, als ihre
Stärken nennt sie
Ehrgeiz, Zielstrebigkeit, Nervenstärke und
Kampfgeist.
Ina Huemer (16)
aus Taiskirchen
musste quasi zu
ihrem Glück überredet werden. Lange
Zeit sträubte sich
die Leichtathletin in
Diensten von SU IGLA
long life, einem Verein
beizutreten, mittlerweile kann sich die
BRG-Ried-Schülerin
ein Leben ohne ihren
Sport nicht mehr
vorstellen. Bei den
Europaspielen war
sie bereits, der große
Traum heißt Olympia.
Andreas Kroh (17)
aus Haslach liebt die
Geschwindigkeit. Mit
seinem Snowboard
als Markenzeichen
unter den Füßen flitzt
der Schüler der SkiHAK Schladming die
spektakulärsten Pisten hinab. Der Weltcup ist das erklärte
Ziel des Boardercrossers, der für den SBC
Böhmerwald aktiv
ist und auch in der
Freizeit beim Skateoder Wakeboarden
immer ein Brett mit
dabei hat.
Sarah Lagger (16)
aus Brodbrenten
in Kärnten geht in
Spittal/Drau zur
Schule, ihr sportlicher
Lebensmittelpunkt
liegt aber seit Anbeginn ihrer Karriere bei
der Linzer Zehnkampf
Union – Sarah will
„ihre Leistung ständig
verbessern, dabei
aber den Spaß am
Sport nicht verlieren
– ihr großer Traum
ist die Teilnahme an
Olympischen Spielen.
Philipp Leodolter(18)
aus Hohenzell fühlt
sich auf der Langlaufloipe am wohlsten.
Vor allem die Selbstüberwindung ist es,
die der Schüler des
BORG Linz an seinem
Sport liebt. Derzeit
für den USC Hohenzell aktiv, hat sich
Leodolter fest vorgenommen, in ein paar
Jahren auch im Weltcup seine Qualitäten
auf zwei Skiern unter
Beweis zu stellen.
Größte Erfolge:
6. Platz bei der
U17-Europameisterschaft 2015 in Marburg – 9. Platz bei der
Junioren-Weltmeisterschaft 2015 - zwei
Siege bei U20-Turnieren in Österreich - 5.
Platz beim Europacup
in Serbien.
Größte Erfolge:
3x Österreichischer
Meister im U18-Bewerb (2014, 2015),
7. Platz Olympische
Jugendspiele (2014),
6. Platz Team-EM der
Nationalmannschaften 2. Liga (2014).
Größte Erfolge:
1. Platz Snowboard
Austria Cup (2015),
2x 1. Platz FIS Junior
(2014, 2015), 9. Platz
Junioren WM (2015),
2. Platz EYOF Team
(2015), 5. Platz EYOF
(2015).
Größte Erfolge:
Silber bei der
U18-Weltmeisterschaft in Cali – Junioren-Weltrekord
2015, Staatsmeisterin
im Weitsprung in der
Allgemeinen Klasse
in der Halle und im
Freien.
Größte Erfolge:
2. Platz Austria Cup
(2014), 2x 3. Platz
Österreichische Meisterschaften (2015),
4. Platz Continental
Cup (2015).
Fotos: Volksblatt/ Minarik
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SPORTUNION Vereine eröffnen neu
Zahlreiche Projekte wurden durch die SPORTUNION
Tribüneneröffnung der
SPORTUNION Katsdorf
Neues Tennisclubgebäude der
SPORTUNION Raiffeisen Regau
Im Bild v.l. Dir. Lothar Grubich, Heinz Oberauer, Präsident Kons. Franz
Schiefermair (SPORTUNION OÖ), Vizebgm. Wolfgang Greil, LR Dr.
Michael Strugl, Obmann Josef Mühlberger (SPORTUNION Katsdorf),
Bgm. Ernst Lehner, Pfarrer KsR. Josef Etzlstorfer. Foto: SPORTUNION
Im Bild u.a. 1 Reihe v.l.n.r.: Bgm. Peter Harringer, LAbg. Anton
Hüttmayr, Präsident der SPORTUNION OÖ. Franz Schiefermair, Obm.
Andreas Thalhammer, VizeBgm. Karl Haas, Pf. Martin Rössler und
Josef Hochegger. Foto: SPORTUNION Regau
Katsdorf
Am Samstag, 13. Juni 2015 wurde auf der Anlage der
SPORTUNION Katsdorf eine neue Tribüne am Fußballfeld
eröffnet.
Notwendig wurde der Neubau, weil die alte Tribüne eine viel
zu kleine und veraltete Blechausführung war. Nach einem
kurzen Fußballmatch der U8 konnte die SPORTUNION Katsdorf im letzten Meisterschaftsspiel gegen Gallneukirchen mit
einem 3:0 Sieg den neunten Tabellenplatz erreichen und den
Klassenerhalt in der Landesliga Ost sicherstellen.
Am Freitag, 22. Mai 2015 wurde das neue Tennisclubgebäude der SPORTUNION Raiffeisen Regau feierlich
eröffnet.
In rund siebenmonatiger Bauzeit wurden von den Mitgliedern
des Tennisklubs nicht weniger als 1500 Stunden Eigenleistung erbracht. Damit konnten zum einen in der Bauphase die
Kosten minimiert werden, zum anderen belegt diese Arbeitsleistung auch eindrucksvoll den Zusammenhalt der Mitglieder
mit Obm. Andreas Thalhammer an der Spitze, im Verein.
Sportheim der SPORTUNION
Palting wurde fertiggestellt
Klubheimeröffnung der
Union VTA Rottenbach
Im Bild v.l. Franz Aigner, Gerald Schwaiger, Fr. Stockinger, Dr. Wojak,
BGM Franz Stockinger, Präs. Kons. Franz Schiefermair, BR Ferdinand
Tiefnig, Dr. Franz Maier, Fr. Schickbauer, Johann Gerner, Franz Schickbauer, Claudia Maier, Fritz Kreutzhuber. Foto: SPORTUNION Palting
Im Bild stehend v.l. Sven Schiller, Obmstv. Kurt Huemer, Alina Denk,
BGM Ing. BEd Alois Stadlmayr, Martin Voraberger, SL Hannes Huemer,
Maximilian Hiegelsberger, Josef Ruschak, Obm. Rudolf Reif, Pfarrprovisor Mag. Paul Böttinger, Präs. Kons. Franz Schiefermair (SPORTUNION OÖ), VTA GF Ulrich Kubinger, VTA Prok. Harald Hollrieder, Oliver
Hude, Tobias Denk, BGM a.D. Roman Anzengruber, DI Alexander Grießer; mitte v.l. David Weidenholzer, Roman Gotthalmseder, Patrick Mittermayr, Thomas Anzenberger, Philipp Wimmer, Jakob Schlöglmann,
Paul Krausgruber, Simon Pühringer, Daniel Wallaberger; 1. Reihe v.l.
Samuel Weidenholzer, Daniel Wimmer, Elias Baumgartner, Emil Krausgruber, Tobias Weidenholzer, Niklas Stadlmayr, Julian Kuhl, Patrick
Distlbacher, Elias Weidenholzer, Tobias Pichler, Elias Flör, Patrick
Lengauer. Foto: UNION VTA Rottenbach
Am Freitag, 17. Mai 2015 wurde das neue Sportheim der
SPORTUNION Palting eröffnet
Zahlreiche Ehrengäste aus Sport, Wirtschaft und Politik
waren zur der Eröffnungsfeier des neuen Sportheims der
SPORTUNION Palting gekommen. Neben feierlichen Ansprachen und der Einweihung stand ein gemütliches Beisammensein mit Mittagstisch und musikalischer Umrahmung durch
die TMK Palting am Programm.
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wiNNer
Am Donnerstag, 04. Juni 2015 wurde das Klubheim der
Union VTA Rottenbach feierlich eröffnet.
ue Klubgebäude und Sportanlagen
SPORTUNION Oberösterreich unterstützt und realisiert
Rekord-Hitze bei Eröffnungsfeier
in Hinterstoder
DSG Hargelsberg eröffnet
Waldsolarbad und Clubheim
Im Bild v.l. Stefan Reiter (Manager SV Josko Ried), Präsident Kons.
Franz Schiefermair (SPORTUNION OÖ), Gerold Hackl (Schiclub
Hinterstoder), Landesrat Dr. Michael Strugl, MBA und Helmut Wallner
(Bürgermeister Hinterstoder). Foto: SPORTUNION Hinterstoder
Im Bild v.l. Ulrike Riener, Reinhard Waldenberger, Gisela Peutlberger-Naderer, Manfred Haugeneder, Andreas Goldberger, Bgm. Manfred
Huber, Vizebürgermeisterin Ulli-Susanne Holderbaum, LR Dr. Michael
Strugl, LAbg. Wolfgang Stanek, SPORTUNION OÖ Präs. Kons. Franz
Schiefermair, Foto: SPORTUNION DSG Hargelsberg
Am Samstag, 4. Juli 2015 wurde der Sportplatz mit dem
neuen, modernen Kabinengebäude feierlich eröffnet.
Nach dem Kleinfeldturnier stand das Spiel Wirtschaft gegen
Politik am Programm. Der offiziellen Eröffnung mit einer
Festansprache von LR Dr. Michael Strugl sowie die Segnung
durch Pfarrer Dr. Gerhard Hackl folgte der Anpfiff des Spiels
SV Ried gegen FK Mlada Boleslav aus Tschechien (Endstand:
0.5). Der Schiclub Hinterstoder sorgte mit Speisen vom Grill
für das leibliche Wohl der Gäste.
Am Sonntag, 14. Juni 2015 wurde in Hargelsberg das
Waldsolarbad samt neuem Clubheim eröffnet.
Neben der Eröffnung gab es aber noch einen weiteren Grund
zum Feiern. Im Jahr 2014 wurde Hargelsberg zum zweiten Mal
zum Sieger der Bewegungsinitiative „Wir machen Meter“ in
der Kategorie „Gemeinde“ gekürt. Die Hargelsberger dürfen
sich nun über den Hauptpreis, eine Kletterwand und eine Reifenbrücke, für den Gemeinde-Bewegungsparcour freuen.
Eröffnung des neuen Sportheims
der Union Schwand
Eröffnung der neuen Sportanlage
des USV Neuhofen
Im Bild v.l. Franz Leimer, Andreas Gasteiger, Johann Feichtenschlager,
Georg Kreuzeder, Peter Piskun, Josef Prielhofer, Dominik loyer, Johann Prielhofer (Bgm), Harald Ertl (Obmann), Thomas Perschl, Franz
Weinberger, Klaus Reschenhofer, Franz Perschl, Albert Reichhartinger,
Reinhold Klika (Bezirksobm.). Foto: Union Schwand
Im Bild v.l. Obmann Fußball Mag. Thomas Buttinger, Obmann Fair Players Leo Sommergruber, Rudi Zauner, Stefan Reiter, Vizebgm. Josef
Seifriedsberger, LAbg. Christian Makor, NR Ing. Manfred Hofinger,
Bgm. Johann Augustin, Obmann des USV Neuhofen Johann Sternbauer und Ing. Herbert Diermayer. Foto: USV Neuhofen
Von 27. bis 28. Juni 2015 fand im Rahmen des Sommernachtsfests die Eröffnung des neuen Sportheims statt.
Nur durch die Unterstützung von zahlreichen freiwilligen
Helfern war der Neubau möglich. Die beeindruckende Zahl
von 10.500 Stunden Eigenleistung zeigt die Bereitschaft,
zusammen zu helfen. Neben der Eröffnung gab es noch einen
weiteren Grund zum Feiern. Schwand hat heuer die Landeswahl zum Sympathicus 2015 gewonnen.
Am 19. Juli 2015 wurde die renovierte Sportanlage mit
neuem Vereinsgebäude des USV Neuhofen feierlich
eröffnet.
Nach einer Feldmesse mit Gebäudesegnung am Fußballplatz
konnten sich die Vereinsmitglieder und Ehrengäste von der
gelungenen Umsetzung des Bauprojektes überzeugen. Nachmittags durften die jüngsten Spieler beim U8 Nachwuchsturnier ihr Können zeigen.
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SPORTUNION Vereine eröffnen neu
Zahlreiche Projekte wurden durch die SPORTUNION
Kabinen-Gebäudeeröffnung der SPORTUNION Julbach
Im Bild die Fußballmannschaft der SPORTUNION Julbach mit Ehrengästen, angeführt von Bundesminister Alois Stöger, LR Dr. Michael Strugl,
SPORTUNION OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair und Bürgermeister Adolf Salzinger. Foto: SPORTUNION Julbach
Am letzen Juni Wochenende stand in Julbach alles im Zeichen der Kabinengebäude-Eröffnung am Sportplatz.
Höhepunkt war die Feldmesse mit der Segnung der neuen Räumlichkeiten durch Pfarrer Gregor Meisinger. Rund 6000 Besucher kamen zum großen Frühschoppen mit einem Tag der offenen Tür, darunter auch eine Reihe von Ehrengästen, angeführt
von Bundesminister Alois Stöger, Sportlandesrat Dr. Michael Strugl, SPORTUNION OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair und
Bürgermeister Adolf Salzinger.
Vor ziemlich genau zwölf Monaten wurde in Julbach das bereits in die Jahre gekommene, fast 40 Jahre alte Kabinengebäude
abgerissen. In ca. 7000 freiwilligen Helferstunden zogen Spieler, Fans und Helfer aus dem Ort zuerst in knapp vier Wochen den
Rohbau hoch, ehe bis Winter die Innengestaltung durchgeführt wurde. Besonders stolz ist Union Obmann Josef Schopper auf
die Tatsache, dass trotz der Baustelle auch im Herbst der Spielbetrieb in der Bezirksliga so weit provisorisch aufrecht erhalten
werden konnte. Nach einer erfolgreichen Saison, in der die „Veilchen“ abermals den Vizemeistertitel in der Bezirksliga nach
Julbach holen konnte, stand dieses Wochenende, zu Recht, das Feiern im Mittelpunkt.
Neueröffnung der Thalheimer
Gemeindesportanlage
Eröffnung des neuen FußballHauptfelds der Union Ulrichsberg
v. l.: Bezirkshauptmann Dr. Josef Gruber, Sportreferent Vizebgm. Ing.
Klaus Mitterhauser, LR Dr. Michael Strugl, Andreas Magoc (vorne, Jugendleiter UNION Thalheim Fußball), Wolfgang Weingartner (hinten,
Obm. UNION Thalheim Fußball), Zoltán Tamas (U12 und U14 Trainer),
Bgm. Andreas Stockinger (hinten), Präs. Kons. Franz Schiefermair
(SPORTUNION OÖ) und Gemeindevorstand Dr. Norbert Mayer.
Pfarrer Kons.-Rat Mag. Augustin Keinberger, Obmann Franz Rothbauer, Bgm. Wilfried Kellermann, SPORTUNION Bezirksobm. Hubert Hartl,
ÖKR. Georg Ecker, Präs. Kons. Franz Schiefermair (SPORTUNION OÖ),
Josef Gahleitner (ausgeschiedener Sektionleiter Fußball), Konsulent
Josef Falkner vom OÖ. Fußballverband, Andor Spisak (Planer und Bauleiter bei der Sportplatzsanierung), Rupert Schauberger (Sektionsleiter Fußball und Obmann Stv. Union Ulrichsberg)
Foto: UNION Thalheim
Foto: Union Ulrichsberg
Nach umfassenden Baumaßnahmen wurde die Sportanlage
der Union Thalheim am Samstag, 11. Juli 2015 feierlich eröffnet. Neben dem modernen Clubheim, dürfen sich die Fußballer auch über eine leistungsstarke Flutlichtanlage und über
zwei sanierte, mit einem Bewässerungssystem ausgestattete,
Spielflächen freuen.
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Am 9. August wurde das sanierte Fußball-Hauptfeld der Union
Ulrichsberg im Rahmen einer Feldmesse und Eröffnugnsfeier
eingeweiht. Zahlreiche Ehrengäste, Vereinsfunktionäre und
Mitglieder waren gekommen, um die heiß ersehnte Fertigstellung zu feiern.
ue Klubgebäude und Sportanlagen
SPORTUNION Oberösterreich unterstützt und realisiert
Spatenstichfeier für die neue
Sporthalle in Grieskirchen
Eröffnungsfeier der SPORTUNION
Herzogsdorf-Neußerling
Im Bild v.l. Ing. Markus Zeiler (OÖ Wohnbau), Michael Lehner ( Gemeinderat), Christine Schmidbauer (Obfrau SPORTUNION Grieskirchen), Mag. Leopold Hofinger (Stadtrat) Bgmin Maria Pachner, Dr.
Michael Strugl, Lilli Brauneis (Stadträtin), Präs. Franz Schiefermair,
Dr. Josef Öberseder (BH Griekrichen) Ing. Bernhard Krabatsch (Bezirksobmann SPORTUNION) Foto: Lisa Pachner
Das neue Clubgebäude der SPORTUNION Herzogsdorf-Neußerling -
Die SPORTUNION Grieskirchen lud am 14. August 2015 zum
Spatenstich der geplanten Sporthalle. Der Veranstaltung
wohnten zahlreiche Ehrengäste aus Sport und Politik bei, um
den Sportstättenausbau zu feiern.
Foto: SPORTUNION Herzogsdorf-Neußerling
Mit der feierlichen und offiziellen Eröffnung des neuen
Clubgebäudes ging am . September 2015 der Tag des Sports
der SPORTUNION Herzogsdorf-Neußerling über die Bühne.
Beginnend mit einer Feldmesse, über den offiziellen Feierlichketen bis hin zum gemütlichen Frühschoppen sowie dem
attraktiven Rahmenprogramm der jeweiligen Sektionen
erhielt die langersehnte Eröffnung einen würdigen Rahmen.
Eröffnungsfeier und 50-jähriges
Bestandsjubiläum Union
Modellflugsport Schärding
Eröffnung der neuen
Stocksporthalle der
SPORTUNION Natternbach
v.l. Ehrenobmann Karl Späth, Obm. Gerald Schmiedbauer Präs. Kons.
Franz Schiefermair und Bgm. Johann Hingsamer. Foto: Union Modell-
v.l. Obm. Johann Wimmer, Franz Ratzenböck, Kon. Bernhard Krabatsch, Präs. Rudolf Ehwallner, LAbg. Barbara Tausch, Präs. Kons.
Franz Schiefermair, Ludwig Dornetshuber, Obm. Bezirkssportorganisation Dr. Josef Öberseder, Johann Humer, Bgm. Josef Ruschak
flugsport Schärding
Mit einer zweitägigen Modellflugshow und einer Nachtflugshow feierte die Union Modellflugsport Schärding am 29./30.
August 2015 das 50-jährige Bestandsjubiläum seiner Modellfluganlage, sowie die Eröffnung des Zubaus am Vereinsheim in Eggerding/Ranseredt. Am Sonntag wurde bei einem
Gottesdienst der große Zubau zum Vereinsheim eingeweiht.
Bei der anschließenden Eröffnungsfeier konnte Obm. Gerald
Schmiedbauer den Bürgermeister Johann Hingsamer und
den Präsidenten der SPORTUNION OÖ Franz Schiefermair
herzlich begrüßen.
Foto: Marktgemeinde Natternbach
Nach knapp 18 monatiger Bauzeit konnte am 30. August
2015 die neue Stocksporthalle beim Alois Fischbauer Sportzentrum in Natternbach eröffnet werden. Insgesamt wurden
von den freiwilligen Helfern an die 4.500 Arbeitsstunden
geleistet. Bürgermeister Josef Ruschak würdigte in seiner
Ansprache die Leistung und Arbeit der Stockschützen. Nach
der kirchlichen Segnung durch Pater Mag. Artur Kania hielt
LAbg. Barbara Tausch die Festansprache.
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Sport- und Eventsplitter ...
Im Bild v.l.: Dr. Fritz Weilharter, der nun das sportpsychologische
Angebot im Olympiazentrum Sportland Oberösterreich koordiniert
und leitet, wird von Sport-Landesrat Dr. Michael Strugl begrüßt.
Foto: SPORTLAND OÖ
Die SPORTUNION OÖ war Anfang September 2015 erfolgreich beim
WKO Business Run in Linz vertreten. Im Bild v.l. Nicole Öttl, Thomas
Winkler, Matthias Pfob, Christoph Spiesberger, Elisabeth Klopf und
Marisa Leitner. Foto: SPORTUNION
SPORTUNION OÖ schnell unterwegs: Hubert „hubsi“ Huemer mit
Damen des Teams „LH Dr. Josef Pühringer“ bei den Österreichischen Motocross Staatsmeisterschaften in Schwanenstadt.
Am Montag, 29. Juni 2015 fand die Verleihung der Landessportehrenzeichen in Gold und Silber für verdiente Funktionäre statt. Die
SPORTUNION OÖ gratuliert herzlich! Foto: cityfoto.at
Foto: SPORTUNION
Zahlreiche Ehrengäste darunter Parasportler Walter Ablinger (li.)
und Laufass Günther Weidlinger (re.) waren am 18. August 2015
beim Sommerabend am See gemeinsam mit LH Josef Pühringer
(Mitte) mit an Bord. Neben interessanten Gesprächen konnte
ein gemütlicher Abend unter Freunden und in guter Stimmung
verbracht werden.
Foto: Roland Pelzl, cityfoto.at
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Am Freitag, 11. September 2015 fand erstmals unterhalb des
LENTOS Kunstmuseums in Linz ein Stabhochsprungwettkampf
mit Weltklasseathleten als Höhepunkt eines Bewegungstages
rund um das Thema Leichtathletik statt. Unter dem Eindruck des
schweren Unfalls von Kira Grünberg verzichten die Topathleten
auf ein Startgeld. Die Organisatoren der Zehnkampf-Union rund
um Roland und Ulrich Werthner sowie Fabian Unger stellen die
Erlöse der Veranstaltung der querschnittgelähmten ehemaligen
Stabhochspringerin zur Verfügung. Im Bild v.l. Ulrich Werthner,
LR Dr. Michael Strugl, Fabian Unger, Roland Werthner, SPORTUNION OÖ Präs. Kons. Franz Schiefermair. Foto: SPORTUNION
Was war los in Oberösterreich?
„Sport-Konsulent“-Titel für Landes-Skiverbands-Vizepräsident Wolfgang Pesendorfer
Als Anerkennung für seinen langjährigen engagierten Einsatz für den Sport in Oberösterreich zeichnete gestern im Rahmen einer Veranstaltung in Gosau Sport-und Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl den Vizepräsidenten des oö. Landesskiverbandes, Wolfgang Pesendorfer,
mit dem Titel „Konsulent der OÖ. Landesregierung für das Sportwesen“ aus.
Wolfgang Pesendorfer ist nicht nur seit 2006 Vizepräsident des oö. Landesskiverbandes – allgemeiner Skilauf, sondern seit 1995 auch Kader-Mitglied beim OÖ Ausbildungsteam der Ski-Instruktoren. Seit 2006 ist er Rechnungsprüfer des ÖSV. Weiters engagiert sich Pesendorfer
bei der SPORTUNION OÖ als Landesreferent Allgemeiner Skilauf.
Im Bild v.l.: Peter Grögler (OÖ Seilbahnholding), Kons. Wolfgang Pesendorfer, LR Dr. Michael Strugl, Präs. Kons. Franz Schiefermair, Dietmar
Tröbinger (GF OÖ Seilbahnholding), Alfred Bruckschlögl, (GF OÖ Seilbahnholding und Vorstand Dachstein Tourismus), mit Skifahrernachwuchs
Daniel und Christoph. Foto: Dachstein Tourismus AG
Freuten sich über den Zuschlag der Ruder-WM 2019 an Ottensheim, v.l. Heinz Derflinger (Leitung Marketing), Präs. Kons. Franz
Schiefermair (SPORTUNION OÖ), Gernot Hofer (Finanzen), Bernd
Schuchmacher (Executive Direktor), LR Dr. Michael Strugl und
Horst Anselm (Präsident OÖRV), Foto: OÖRV
v.l. Vizepräs. Wolfgang Pesendorfer, Vizepräs. Brigitte Casny, Präs.
Kons. Franz Schiefermair, Mag. Kons. Walter Gupfinger, Kons. Hubert Lang und Christoph Spiesberger gratulieren Max Hiegelsberger (3. v.l.) zum Geburtstag.
Beim Volksblatt-Sommerfest am Trachtenschiff, v.l.: SV-Ried-Ehrenpräsident Hans Willminger, SPORTUNION OÖ Präsident Kons.
Franz Schiefermair, Volksblatt-Sportredakteur Roland Korntner und
ÖFB-Präsident Leo Windtner.
Am 5. September besuchten v.l. SPORTUNION OÖ Präs. Kons.
Franz Schiefermair, Friedrich Mairhofer (Obmann-Stv. DSG Union
Naarn), KR Martin Gaisberger (Vizebürgermeister von Naarn) und
LR Dr. Michael Strugl das Heimspiel von Union Naarn im Donauwellenstadion gegen Garsten. Foto: SPORTUNION
Foto: Volksblatt/Minarik
Foto: SPORTUNION
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Was war los in OÖ ...
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Anfang Juni 2015 feierte die SPORTUNION Dimbach das 40 jährige
Jubiläum v.l. Obm. Andreas Wiesinger, Ehrenobm. Diakon Franz Leonhartsberger, Präs. Kons. Franz Schiefermair, Bgm. Josef Wiesinger, Bezirksobmann Lothar Grubich. Foto: SPORTUNION Dimbach
Landesrat Dr. Michael Strugl verleiht Landessportkonsulententitel
Im Bild v.l. Siegbert Eder, Präs. Franz Schiefermair, Jürgen Nowy,
Johann Haider, Helmut Heuschober, Hubert Lang und LR Dr.
Michael Strugl. Foto: Land OÖ, Werner Dedl
Kons. Hubert Lang (Sportlicher Leiter SPORTUNION OÖ), Leichtathlet Günther Weidlinger und Präs. Kons. Franz Schiefermair waren am 12. Juni 2015 beim ersten Runway Nightrun am Flughafen
in Linz mit von der Partie . Foto: SPORTUNION
OÖ Radprofi Riccardo Zoidl mit prominenter Begleitung bei der
heurigen OÖ Radrundfahrt. Im Bild v.l. Christian Edinger, Daniel
Repitz, Riccardo Zoidl, Ernst Gehmayr, Wolfgang Peissl und SPORTUNION OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair. Foto: Wier PR
Im Trainingszentrum,,Fahrwelt“ in Burgkirchen fand im Mai
2015 der Union Bezirkstag statt. Bezirksobmann Reinhold Klika
konnte neben zahlreichen Vereins-Delegierten auch Hubert Lang
(Sportlicher Leiter SPORTUNION OÖ) und Bürgermeister Albert
Troppmair begrüßen.
Beim Bau der neuen Sportanlage in St. Pantaleon, der Errichtung
des Klubhauses in Schwand und der Renovierung und Vergrößerung der Fußball-Anlage in Palting konnte der Braunauer
Bezirksvorstand mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ein Höhepunkt
war heuer der Trendsport-Tag in der Braunauer Bezirkssporthalle
mit mehr als 1000 Teilnehmern.,,Wir kümmern uns, als Bindeglied
zur Landesleitung, um Fortbildungskurse sowie den Ausbau der
Kooperation zwischen Schulen und Vereinen.“, weiß der einstimmig wiedergewählte Bezirksobm. Klika. Abschließend sorgte
eine Judo-Vorführung der Union Burgkirchen-Schwand für einen
schwungvollen Ausklang. Gewählt wurden: Bezirksobm. Reinhold
Klika (Stellvertreter Helmut Söllinger, Josef Schwarz, Monika Kronberger); Kassierin Elfriede Fellner; Schriftwart Alois Kinz; Fachwarte Josef Wastl, Susanne Ortner und Julia Hartdobler. Foto: lola
Beim Welser Innenstadtkriterium Wels SPORTUNION OÖ Präsident
Kons. Franz Schiefermair (l.) und Life Radio Programmchef Ulli
Jellinek (M.) Foto: cityfoto.at
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Im Bild v.l. Kons. Hubert Lang, Präs. Kons. Franz Schiefermair,
Gabriele Cacha, Klaus Angerer und LR Dr. Michael Strugl bei der
Verleihung des Ehrenzeichen in Bronze beim Josko Laufmeeting
in Andorf. Foto: SPORTUNION
Das Team der SPORTUNION OÖ...
Christoph Spiesberger
Geschäftsführer
zuständig für:
•
Leitung der Geschäftsstelle
•
Vereinsrecht und -gründungen
•
Subventionen, Versicherungen
•
Projekte
Aktiver Sportler und Trainer:
Tennis, Fußball, Ski Alpin
Obmann SPORTUNION Tennis Marchtrenk; SPORTUNION Steinhaus;
USC Sipbachzell
Tel.: 0732 / 77 78 - 18
[email protected]
Mag. Thomas Winkler
Projektkoordinator
zuständig für:
•
Fit für Österreich
•
Projekte
•
UGOTCHI
•
Kinder gesund bewegen
•
Kurswesen
Aktiver Sportler und Trainer:
Fußball; SPORTUNION Alberndorf
Tel. 0732 / 77 78 54 - 25
[email protected]
Elisabeth Klopf
Sportkoordinatorin und
Geschäftsführer Stv.
zuständig für:
•
Breiten- und Spitzensport
•
Eventorganisation
•
Sportstatistik
•
Öffentlichkeitsarbeit
•
Sportansuchen
•
Fahrtkostenförderung
Aktive Sportlerin und Trainerin:
Beachvolleyball; Beach-UNION OÖ
Tel.: 0732 / 77 78 54 - 13
[email protected]
Marisa Leitner, BBA
Presse- und Projektkoordinatiorin
zuständig für:
•
winner
•
Homepage
•
Social Media Netzwerke
•
Öffentlichkeitsarbeit
•
Landessekretariat
•
Versicherungen
•
Datenbank
Aktive Sportlerin und Trainerin:
Triathlon; UNION Sport Linz
Tel. 0732 / 77 78 54 - 12
[email protected]
Nicole Öttl
Sekretariat
zuständig für:
•
Landessekretariat
•
Datenbankverwaltung
•
Ehren- und Verdienstzeichen
•
Buchhaltung / Mahnwesen
Petra Dirmayer
Buchhaltung/Finanzen
zuständig für:
•
Buchhaltung
•
Finanzen
Tel. 0732 / 77 78 54 - 17
[email protected]
Aktive Sportlerin und Trainerin:
Kunstturnen; UNION Linz Stadt
Tel. 0732 / 77 78 54 - 14
[email protected]
Nähere Informationen zu den Leistungen der SPORTUNION OÖ finden Sie unter der Homepage www.sportunionooe.at
SPORTUNION Oberösterreich
Wieningerstraße 11, 4020 Linz
Telefon: 0732 / 77 78 54
Fax: 0732 / 77 78 54 - 9
E-mail: [email protected]
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Die SPORTUNION nimmt Abschied
Dr. Wolfgang Kossak
Am 26. August ist Dr. Wolfgang Kossak im 79. Lebensjahr verstorben. Er war
langjähriges Mitglied der SPORTUNION-Landesleitung und aufgrund seines unermüdlichen Engagements für den Landesverband Träger des SPORTUNION Verdienstzeichens und Ehrenzeichens in Gold. Des weiteren engagierte er sich bei der
SPORTUNION Auhof Dornach Magdalena und war zuletzt als Beirat tätig.
Weiters schrieb er das Buch ,,Die neue Haftung der Vereinsfunktionäre“, das auf
der Grundlage der Vereinsgesetz-Novelle 2011 basiert, an welcher Dr. Kossak legistisch mitgearbeitet hat.
Werner Christ
Mit Werner Christ verliert die Union-Familie einen äußerst verdienstvollen und liebenswerten Menschen, Sportler und Funktionär. Im Bezirk Steyr galt er als Pionier
für die Aufbauarbeit im Vereinswesen. Für seinen Heimverein, die Union Sierning,
war er immer in führender Funktion tätig und setzte wichtige Impulse in den
Anfangsjahren. In den Jahren von 1971 bis 1993 leitete er den Verein als Obmann.
Er wurde dafür mit dem Titel Ehrenobmann ausgezeichnet. Jahrzehntelang war
er auch im Bezirks-Sportausschuss tätig. Ebenso war er bis zu seinem Tode in der
Union Bezirksleitung über Jahrzehnte aktiv. Viele Jahre davon als Bezirksobmann
Stellvertreter. Seitens der SPORTUNION Landesleitung und Bundesleitung wurde
er mit den höchsten Auszeichnungen geehrt. Vom Land OÖ. wurde er mit dem Titel
„Konsulent für das Sportwesen“ ausgezeichnet.
Prof. Ing. Rudolf Möstl
Prof. Ing. Rudolf Möstl verstarb am 16. Juli im 94. Lebensjahr.
1958 wurde der UNION LANDESVEREIN LÄNDLICHER REITER UND FAHRER mit
dem Gründungsobmann Ing. Rudolf Möstl gegründet. Ein weiterer Berührungspunkt
mit dem Union Bezirk Linz/Stadt ergab sich, als Ing. Möstl 1990 im Österreichischen Seniorenbund den Bezirk Linz/Stadt als Obmann übernahm. Für seinen
Einsatz wurde er mit dem Bronzenen, Silbernen und Goldenen Ehrenzeichen der
SPORTUNION ausgezeichnet. 2000 erhielt er für seine langjährige Tätigkeit beim
Aufbau des Reitsports in Linz, seinem Einsatz in der Jugendarbeit als Jugendwart
und als Seniorensportwart des SPORTUNION Bezirksverbandes Linz/Stadt zuletzt
das „Stadtsportehrenzeichen“ der Stadt Linz. Bild: OÖN
Doris Andress
Doris Andress wurde am 9. Juni 2015 im Alter von 42 Jahren völlig unerwartet aus
dem Leben gerissen. Mit ihr verliert die Union-Familie einen besonders liebenswerten Menschen, Sportlerin und Trainerin. Seit 2010 war sie bei der SPORTUNION
Mühlbach in der Sektion Freizeit mit Schwerpunkt Kinderturnen tätig. Schon in
den ersten Jahren konnten 20 - 30 Kinder zum Turnen begeistert werden. Schnell
sprach sich ihre Liebe zu den Kindern und ihr liebevolles Turnprogramm herum,
sodass die Zahl der Kinder innerhalb eines Jahres auf über 60 anwuchs. Sie hatte
auch eine Liebe zur Leichtathletik und begann mit einem eigenen Sommerleichtathletikprogramm welches für Begeisterung sorgte.
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Terminvorschau
Details zu den Terminen finden Sie auf unserer Homepage www.sportunionooe.at und
www.sportunion-akademie.at. Für weitere Fragen oder Informationen können Sie uns auch telefonisch
unter +43 (0)732 / 77 78 54 oder per E-Mail unter [email protected] kontaktieren.
KURSE und FORTBILDUNGEN
ÜbUNGSLEITERAUSBILDUNGEN
aktivkurse
Ski Alpin (Kinder- und Jugendrennlauf)
5. bis 8. November 2015, Kitzsteinhorn
Aerobic
14./15. und 28./29. November 2015, Leonding
Tennis
16./17. und 30./31. Jänner 2016, Perg
Seniorensport/ Sturzprävention
11./ 18. und 30./31. Jänner 2016, Linz
Treffpunkt Tanz 50+
17. Oktober 2015, Wels
Beachvolleyball
ab 2. Oktober, jeden Freitag bis 25. März 2016, Linz
SMOVEYTRAINING
7. November 2015, Vorchdorf
Wintersport Actioncamp
27. bis 31. Dezember 2016, Hinterstoder
Familiensportwoche
27. bis 31. Dezember 2015, Hinterstoder
Langlaufen (Technikkurs)
9. Jänner 2015, Bad Leonfelden
Winter Vital Woche 60+
14. bis 20. Februar 2016, Bad Leonfelden
FORTBILDUNGEN
Fitness für den Mann
17. Oktober 2015, Kirchdorf
Easy Step
24. Oktober 2015, Leonding
UGOTCHI Kinderkrafttraining
7. November 2015, Linz
Indoor Stocksport
14. November 2015 Ried / Innkreis
Methodik Geräteturnen
14. November 2015, Marchtrenk
Faszientraining
21. November 2015, Allhaming
Functional Training
22. November 2015, Bad Zell
Faustball Anfänger
28. November 2015, Laakirchen
Vitalität und Beweglichkeit 60+
5. Dezember 2015, Linz
Krafttraining im Turnsaal
12. Dezember 2015, Neufelden
Bewegungstraining 50+
13. Dezember 2015, Vorchdorf
Intervalltraining mit Step
9. Jänner 2016, Leonding
Funktionärskurse
BSO Sportverein-Management „Grundlagen der
Kommunikation“ und „Konfliktmanagement“
31. Oktober 2015, Linz
Sportunion meisterschaften
Stocksport Herren
3. Oktober 2015, Linz
Volleyball Damen und Herren
3. und 4. Oktober 2015, Enns
Vergleichsfliegen
3. Oktober 2015, Schärding-Suben
Tischtennis Nachwuchsklassen
26. Oktober 2015, Linz
Sonstige Termine
Internationaler Raiffeisen Silvesterlauf, Peuerbach
31. Dezember 2015, Peuerbach
Nico Spindler, Judo
Michael
HayböckFidler
Foto:
Christian
Foto: Plohe
Michael Hayböck, Skispringen
Nathalie
Schwarz
Foto: plohe
Foto: Pröll
Sport hat Zukunft in
Oberösterreich
Wussten Sie, dass Oberösterreichs Sportlerinnen
und Sportler bundesweit seit Jahren in der Bilanz der
erkämpften Staatsmeistertitel die Nummer 1 sind?
Das Land Oberösterreich bietet unseren Athletinnen
und Athleten beste Voraussetzungen
à Optimaler Zugang zum Spitzensport durch die Schulmodelle
BORG und HAS für Leistungssport, die Skihauptschule
Windischgarsten sowie mehr als 25 Hauptschulen mit
sportlichen Schwerpunkten
à Hochwertiges und flächendeckendes Trainingsangebot in den
Oö. Fußballnachwuchs-Leistungszentren
à Neues Ski-Nachwuchszentrum in Hinterstoder,
Top-Ski-Sprunganlagen in Hinzenbach und Höhnhart
LAND
Oberösterreich
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