Compo-Magazin

Transcription

Compo-Magazin
85_COMPO_2008_01
05.10.2007
15:19 Uhr
Seite 1
COMPO
Garten | Haus | Balkon | Terrasse
Magazin
Hier blüht
die Freude
PFLANZENSCHUTZ
RASEN SPECIAL
BALKON & TERRASSE
Wirksame Helfer für
drinnen und draußen
Die perfekte Pflege
für Grünflächen
Blütenpracht im
mediterranen Stil
85_COMPO_2008_02_03
05.10.2007
13:57 Uhr
Seite 2
INHALT
HIER BLÜHT DIE FREUDE
4–7
8
9
10–11
12–13
14–16
16
17–18
18
Terrasse: Willkommen in Mediterranien
Geranien: Balkonblüher im Trend
Tomaten & Erdbeeren: Fruchtige Verführung
Hortensien: So erleben Hortensien
ihr blaues Wunder
Rosen: Träume aus Duft und Farbe
Stauden: An die Rabatten, fertig, los!
COMPO
Staudenbeet
zum Nachpflanzen
Erden: So wurzeln Pflanzen gerne
Tibetmohn: Launische Schönheit
COMPO RASEN SPECIAL
Mediterranes Flair auf
Balkon und Terrasse
4
19
20–21
22–23
24–26
27–28
Traum in Grün
Rasen-Neuanlage: Rasen nach Wunsch
Rasenpflege: Vitalkur für Grünflächen
Rasen ausbessern:Schluss mit Rasenlücken!
Moos & Unkräuter: Klee, Löwenzahn und
Moos: Nein danke!
ERNTEN UND GENIESSEN
29
30–31
31
32–33
34
Farbenfrohe
Staudenpracht
14
Obst & Gemüse: Reiche Ernte ganz nach Plan
Kräuter: Erntefrisch und würzig
COMPO
Kräuterschnecke
Baumschnitt: Einfach gut erzogen!
Schneckenbekämpfung: Stopp dem
Schneckenfraß!
36 Kompost: Reicher Ertrag
51
Koniferen –
immergrüne
Blickfänge
29
19
2
COMPO Magazin
Rasenflächen –
so schön wie nie zuvor
Knackfrisches und
Gesundes aus dem
eigenen Garten
85_COMPO_2008_02_03
05.10.2007
16:06 Uhr
Seite 3
EDITORIAL
PFLEGEN & HEILEN:
DER GROSSE COMPO
PFLANZENSCHUTZTEIL
37
38–39
40–41
42–43
44–45
46–47
48
Pflanzenschutz mit COMPO
Rosen
Ziergarten
Obst & Gemüse
Zimmer-, Balkon- & Kübelpflanzen
Haushaltsschädlinge
Moos & Unkraut
AKZENTE DRINNEN UND DRAUSSEN
49–50
50
51–53
53
54
55
Gartenteich: Privates Wasserparadies
Bambus: Rasanter Sichtschutz
Immergrüne: Koniferen & Rhododendren
Buchs: Reine Formsache
Grünpflanzen: Flair mit Urpflanzen
Kakteen & Sukkulenten:
Heiße Gewächse für die Wohnung
56–57 Orchideen: Auf dem Laufsteg die Schönste
57 Bonsai: Asiatische Formensprache
58 Kamelien & Zimmerazaleen: Blütenreicher Winterzauber
Attraktive Hungerkünstler sorgen
für blühende Überraschungen
55
Im Grünen entspannen
Was gibt es Schöneres, als nach getaner Arbeit den
Garten in Ruhe zu genießen? Damit Sie sich in
diesen Mußestunden gut erholen können, gibt
es jetzt für treue COMPO Kunden
tolle Entspannungs-Prämien*. Sie
haben die Wahl zwischen einer
hübschen Picknickdecke und
einer gemütlichen Hängematte.
Entspannen Sie sich, und lassen Sie sich vom neuen COMPO Magazin inspirieren: z. B. mit mediterranen Pflanz-Vorschlägen (S. 7) oder
praktischen »COMPO Creativ«-Ideen
(S. 16 und 31).
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen – in der Hängematte oder beim gemütlichen Picknick auf dem
Rasen!
Titel: COMPO; Fotos: iStockphoto (1)
Ihr COMPO Team
* Und so geht’s: Sammeln Sie einfach die Treuepunkte auf den
Verpackungen von COMPO SANA Qualitäts-Blumenerde 50 L
und COMPO Blumendünger mit Guano 1,3 L, und schicken Sie
diese mit Ihrer Anschrift und dem Prämienwunsch an:
COMPO GmbH & Co. KG, Stichwort Treueaktion, Postfach 2107,
48008 Münster. Weitere Infos auch unter: www.compo.de.
Abonnieren Sie dort unseren Internet-Newsletter.
COMPO Magazin
3
85_COMPO_2008_04_07
05.10.2007
14:01 Uhr
Seite 4
HIER BLÜHT DIE FREUDE
TERRASSE
Willkommen in
Mediterranien
Topfstars aus Italien, Spanien, Frankreich
und Griechenland bringen südliche Lebenslust
auf Terrasse und Balkon.
COMPO SANA
Zitruspflanzenerde
Spezialerde mit
optimal abgestimmter
Nährstoff-Kombination
und Zitrus-Aktivformel
für gleichzeitige Blütenund Fruchtbildung.
4
COMPO Magazin
D
uftender Lavendel, farbenfroher Oleander,
appetitliche Zitrusbäumchen – wer träumt
bei ihrem Anblick nicht vom Mittelmeer?
Diese Schätze des Südens bringen mediterranes Flair
an den Sitzplatz und machen den Alltag zum
Urlaubstag.
Zitrusfrische im Topfgarten
Viele Kübelpflanzen feiern im Sommer ein rauschendes Blütenfest – den Rest des Jahres machen sie
Siesta. Das gilt nicht für Zitruspflanzen. Orangen
(Citrus sinensis), Zitronen (Citrus limon) und ihre
Verwandten überraschen ganzjährig unermüdlich
mit neuen Blüten und Früchten in unterschiedlichen
Reifestadien. Gleichzeitig produzieren sie stets neue
Triebe und müssen durch Schnittmaßnahmen in
Form gehalten werden. Bei Hochstämmchen werden
zum Beispiel überlange Zweige einfach mit einer
Gartenschere so weit eingekürzt, dass die runde
Kronenform nicht verloren geht. Clementinen (Citrus
clementina) und Mandarinen (Citrus reticulata)
brauchen dagegen keinen Rückschnitt. Sie bilden
85_COMPO_2008_04_07
05.10.2007
14:02 Uhr
Seite 5
HIER BLÜHT DIE FREUDE
COMPO Zitruspflanzendünger
Flüssigdünger mit allen
wichtigen Haupt- und
Spurennährstoffen für
üppige Blüten- und Fruchtbildung und mit Eisen
gegen Blattvergilbungen.
PAA Bio-Stimulator vitalisiert
und stärkt die Pflanze bei
der Nährstoffaufnahme.
von selbst eine kompakte schöne Kronenform, besetzt mit einer Vielzahl kleiner duftender Blüten.
Wer die große Vielfalt auf dem Balkon liebt, kann
seinen Topfgarten um ein paar dekorative Sorten
bereichern, z. B. mit der roten Zitrone (Citrus limon
»Rosso«), einer auffälligen Neuheit, oder Papedas
bzw. Kaffir-Limetten (Citrus hystrix). Ihre bizarren,
grünen Früchtchen werden samt Schale gerne in der
asiatischen Küche verwendet.
Bei der Pflege aller Zitruspflanzen gelten in der Regel
die gleichen Grundsätze: Sie brauchen viel Sonne,
lieben kühle Nächte und warme Tage. Im Winter
benötigen sie ein helles, kühles aber frostfreies
Quartier, dann lässt auch die Blüten- und Fruchtbildung nicht nach. Doch letztendlich sind richtiges
Wässern und Düngen das Geheimnis des Erfolges:
Vom Herbst bis zum Frühling wird nur mäßig gegossen. Sobald die Temperaturen steigen, erhalten
die Pflanzen wöchentlich COMPO Zitruspflanzendünger und so viel Wasser, dass die Topferde gut
durchfeuchtet, aber nicht staunass ist. Im Übrigen ist
Wassermangel schnell zu erkennen: Die Blätter färben sich fahlgelb und rollen sich ein.
Fotos: Friedrich Strauß (5), PhotoDisc, Claudia Schick (Illustration)
Schätze der Provence und Toskana
Ob modern, romantisch oder exotisch: Oleander
passt immer! Er ist die unbestrittene Nummer eins
unter den Kübelpflanzen. Neue Züchtungen blühen
gefüllt in Rosa, Weiß, Rot, ja sogar Gelb. Dabei verströmen viele Sorten einen dezenten, süßen Duft
oder begeistern obendrein durch zweifarbige Blätter.
In den ersten Jahren wächst Oleander rasch und sollte jedes Frühjahr umgetopft werden. Verwenden Sie
dazu COMPO SANA Mediterrana Kübelpflanzenerde.
Diese Produkt-Neuheit bereichert das Sortiment von
COMPO um eine Spezialerde, die ideal auf die
COMPO SANA
Mediterrana Kübelpflanzenerde
Erfüllt die besonderen Ansprüche
mediterraner Pflanzen. Das Benetzungsmittel Hydro-Kick sorgt
NEU für optimale Wasseraufnahme,
Tonmineralien verbessern die
Nährstoffspeicherung. Mit Langzeitdünger für 4 bis 6 Wochen.
Wie ziehe ich
eine Krone?
Duftend und farbenfroh:
Oleander.
Hochstämmchen sind wegen ihrer eleganten Form besonders beliebt. Um
einen schlanken Stamm mit runder
Krone auszubilden, muss eine Pflanze
dazu erzogen werden. Gut geeignet
dafür sind beispielsweise Enzianstrauch, Olive oder Lorbeer.
Oliven sind perfekt
als Hochstamm geeignet.
1
2
3
1
Blauviolettes Blütenwunder:
Enzianstrauch.
Den Leittrieb des Jungpflänzchens an
einen Stab binden, Seitentriebe abschneiden. In den ersten 3 bis 4 Jahren dieses
Verfahren wiederholen, sodass sich ein
langer, starker Haupttrieb entwickelt.
2 Die Blätter in den unteren zwei Dritteln entfernen und die Triebspitze kappen,
sobald der Trieb die gewünschte Höhe
erreicht hat. Durch das Stutzen wird die
Höhe der Rundkrone festgelegt.
3 Die neu austreibenden Zweige im
Bereich der Krone werden stehen gelassen
und nur die Triebspitzen immer wieder
eingekürzt. Dadurch verzweigen sich die
Triebe, und es entwickelt sich nach
und nach eine kompakte Rundkrone.
COMPO Magazin
5
85_COMPO_2008_04_07
05.10.2007
14:03 Uhr
Seite 6
COMPO Tipp
COMPO Mediterrana
Pflanzendünger
Mit spezieller NährstoffFormel und PAA BioStimulator für alle
mediterranen Pflanzen.
Sorgt für große Blüten,
gesund grüne Blätter und
schmackhafte Früchte.
Lavendel – Variationen pflegen
In seinen vielen Variationen ist Lavendel
(Lavandula) der große Klassiker im mediterranen
Topfgarten. Ob kurz gestielt und intensiv blau
(L. angustifolia »Hidcote«), lang gestielt (L. x
intermedia »Blue Dwarf«) oder mit markanten rosablauen Schöpfen (L. stoechas) – die herrlich violettblauen Blüten sind immer ein Hingucker. Eine
Besonderheit ist ebenso ihr unverkennbarer Duft –
für Menschen anziehend, für Motten abstoßend.
Um seine volle Schönheit zu entfalten, benötigt
Lavendel nur ein Mindestmaß an Pflege: Eine
wöchentliche Düngung mit COMPO Mediterrana
Pflanzendünger und ein Rückschnitt nach der
Blüte genügen. Lavendel ist an trockene, sonnige
Standorte von Natur aus gewöhnt und benötigt
daher nur wenig Wasser, d. h. die Topferde sollte
nur leicht feucht gehalten werden.
Bedürfnisse aller Mittelmeer-Pflanzen eingeht. In
Kombination mit einem sonnigen Standort, großzügigen Wasser- und regelmäßigen Düngergaben
mit COMPO Mediterrana Pflanzendünger werden
Oleander und Co. von Mai bis Ende August zu
fleißigem Wachstum und üppiger Blütenfülle angeregt.
Neben Oleander gibt es noch viele andere mediterrane Schönheiten, die zu einer Terrassen- und
Balkongestaltung im Mittelmeer-Stil hervorragend passen, z. B. Bougainvilleen, Wandelröschen, Zylinderputzer und – nicht zu vergessen – Olivenbäumchen. Sie haben nahezu die
gleichen Ansprüche wie Oleander und sorgen durch
ihre unterschiedlichen Wuchsformen und Blütenarten für jede Menge Abwechslung.
sehen zu bieten haben, gehören selbstverständlich
sämtliche Zitrusarten, darüber hinaus aber auch Engelstrompete (Brugmansia), kletternder Sternjasmin
(Trachelospermum), schlingender Duftjasmin (Jasminum) und Bleiwurz (Plumbago) mit seinem zarten
Vanilleduft. Aromen haben einen positiven Einfluss
auf unser Wohlbefinden. Zitrus und Lavendel beleben
bei Erschöpfung, Rosendüfte wirken entspannend,
und süße Düfte umschmeicheln die Seele.
Nicht nur schön – auch duftend
Trio in der Blumenampel:
Petunien, Leberbalsam und Helichrysum.
Bei guter Pflege halten
sich Wandelröschen mit Wuchs
und Blütenfülle nicht zurück.
6
COMPO Magazin
Fotos: Friedrich Strauß, Claudia Schick (Illustration)
Der Geruch einer Pflanze wird immer mehr zum
Entscheidungskriterium beim Kauf. Denn nicht nur
das Auge, auch die Nase möchte am Sitzplatz etwas
erleben: Zu den Kübelpflanzen, die mehr als ihr Aus-
85_COMPO_2008_04_07
05.10.2007
14:03 Uhr
Seite 7
HIER BLÜHT DIE FREUDE
Rundum
Flowerpower
Kästen, Töpfe und Ampeln
glänzen zu allen 4 Jahreszeiten.
A
uf Balkon und Terrasse beginnt die Saison in
der Regel erst nach den letzten Spätfrösten im
Mai. Doch warum so lange warten? Zwiebelblumen, Stauden und Immergrüne erheitern unser
Gemüt auch vor und nach der Hauptsaison mit ihrem
abwechslungsreichen Farbenspiel. Laden Sie einfach
die Schönsten unter ihnen zum Blütenfest in den
Topfgarten ein.
Ouvertüre mit Frühlingsblühern
In hübschen Pflanzschalen oder Balkonkästen haben
Zwiebelblumen den ersten großen Auftritt. Bereits
im Januar blühen Schneeglöckchen, gefolgt von
leuchtenden Krokussen, farbenfrohen Tulpen, eleganten Narzissen und duftenden Hyazinthen. Kleinwüchsige Arten wie Strahlen-Anemonen eignen
sich übrigens hervorragend zur Unterpflanzung von
Kübel-Hochstämmchen und Sträuchern! Damit die
Zwiebeln problemlos austreiben und nicht in Staunässe liegen, wird bei der Pflanzung eine ca. 4 cm
dicke Sandschicht am Topfboden ausgelegt. Ist
ihre Blühphase vorüber, werden die Zwiebeln
herausgenommen und trocken im Keller gelagert. In der Zwischenzeit kann die freie Lücke
mit prächtigen Sommerblühern und Stauden
nachgepflanzt werden.
5
1
3
2
4
Nonstop-Blüte von Sommer bis Winter
Im Sommer stellen Geranien, Petunien und Co.
ihre farbenfrohen Blütenwolken zur Schau. Bei wöchentlichen Flüssigdünger- und täglichen Wassergaben bei heißem Wetter zeigen sie sich besonders üppig. Um noch mehr Abwechslung in den
Topfgarten zu bekommen, können Sommerblumen
mit Gräsern und Blattschmuckstauden kombiniert
werden. Wenn ab September die
Blütenfülle nachlässt, trumpfen
z. B. Spätblüher wie Astern und
Herbst-Chrysanthemen auf. Auf
diese Weise bleibt das Pflanzgefäß
pausenlos attraktiv. Beim Austauschen der Pflanzen sollte frische
COMPO SANA Balkon- und Kübelpflanzenerde nachgefüllt werden.
Das pompöse Schlusslicht bilden
ab Oktober Winterblüher, Zwergsträucher mit Fruchtschmuck und immergrüne
Blattschmuckpflanzen. Ein vielfältiges Arrangement
für den Topfgarten lässt sich z. B. prima aus Buchskugeln, Efeu, Liebesperlenstrauch, Erika und GoldKalmus zusammenstellen.
COMPO Tipp
Wasservorrat für Topf-Blüher
Im Sommer bringen blühende Kübelpflanzen Höchstleistung. Entsprechend groß ist auch ihr Durst. Damit
der füllige Flor nicht vorzeitig abfällt,
sollte niemals Wassermangel herrschen. Mit COMPO SANA Wasserspeicher-Blumenerde sparen Sie sich
häufiges Gießen und verhindern zugleich Staunässe,
denn das einzigartige AquaDepot speichert überschüssige Wassergaben wie ein
Reservoir. Die Feuchtigkeit
kann jederzeit nach Bedarf
von den Pflanzen aufgenommen werden.
Rot-gelber Sommerspaß zum
Nachpflanzen: In einem Balkonkasten
(100 x 20 cm) mit COMPO SANA
Wasserspeicher-Blumenerde blühen:
1 Nelken (Dianthus-Hybride),
2 Zweizahn (Bidens), 3 Mittagsgold
(Gazania) und 4 Elfenspiegel (Nemesia)
ungeniert um die Wette. An einem
einfachen Bambus-Minispalier kann sich
5 Schwarzäugige Susanne (Thunbergia)
spielerisch zwischen den Sommerblumen
hochranken und bietet willkommenen
Sichtschutz am Sitzplatz.
COMPO SANA
Wasserspeicher-Blumenerde
Spezialsubstrat für anspruchsvolle
Zimmer- und Balkonpflanzen.
Der innovative COMPO Aqua-Depot
Wasserspeicher spart 50 %
Gießarbeit und schützt vor dem
Austrocknen.
COMPO Magazin
7
85_COMPO_2008_08_09
05.10.2007
14:04 Uhr
Seite 8
COMPO Geraniendünger
Flüssigdünger mit PAA Bio-Stimulator
zur besseren Nährstoff-Aufnahme.
Versorgt Geranien und stark zehrende
Balkonpflanzen mit allen wichtigen
Nährstoffen. Enthält extra viel Eisen
gegen Chlorose.
Auch in dieser Saison liegen
die Sommerblüher auf Platz eins
der Blüten-Charts.
G
eranien (Pelargonien) sind alles andere als
»altbacken«. Ob großblumig, gefüllt blühend
oder zweifarbig – die meisten Neuzüchtungen
werden immer robuster und bereiten von Frühsommer bis Herbst eine große Freude. Hänge-Pelargonien
schmücken Balkongeländer und Ampeln mit einem
eleganten Blütenregen. Aufrecht stehende Geranien
eignen sich auch sehr gut zur Bepflanzung von Kübeln
und Beeten. Eine große Attraktion auf der Terrasse
sind Geranienhochstämmchen (siehe Foto oben) in
leuchtenden Blütenfarben wie Rot oder Pink.
Beim Bepflanzen von Kästen, Ampeln oder Töpfen
sollten die Sommerblüher nicht zu dicht stehen, damit
die Wurzeln ausreichend Platz finden. Viel Sonne sowie
jede Menge Wasser und einmal wöchentlich COMPO
Geraniendünger versetzen Geranien in einen regelrechten Blütenrausch bis in den Herbst.
Start in eine zweite Blütensaison
Geranien
im Trend
COMPO Tipp
COMPO SANA
Geranienerde
Hochwertige Spezialerde
für Geranien und alle Blühpflanzen auf Balkon und
Terrasse. Gärtner-Humus
und Guano NährstoffDepot sind speziell auf die
Bedürfnisse von stark
zehrenden Sommerpflanzen abgestimmt.
8
COMPO Magazin
Duftgeranien – bitte berühren!
Manche Aromapflanzen müssen zwischen den Fingern gerieben werden, damit sich ihr Aroma entfaltet.
Duftgeranien bzw. Duftpelargonien, die wegen ihrer
unscheinbaren Blüten kaum auf sich aufmerksam
machen, rücken hier ins vorderste Rampenlicht. Sie
verströmen bei Berührung ein unglaublich starkes
Aroma. Dabei hat jede Sorte eine eigene Note, die
z. B. an Äpfel, Limonen, Muskat, Minze oder Rosen
erinnert. Die ätherischen Öle der Blätter sind für diese
Wohlgerüche verantwortlich. Mit guter Kübelpflanzenerde und wöchentlichen Flüssigdüngergaben ist
die Pflege ebenso mühelos wie bei blühenden Arten.
Anstatt Geranien im Herbst auszurangieren, können
Sie sie an einem hellen, kühlen Platz im Haus mühelos überwintern. Schneiden Sie die weichen Triebspitzen zurück, und verhindern Sie durch gelegentliche, sparsame Gießgaben, dass die Pflanzen austrocknen. Im April kommen die Pelargonien in einen
sauberen Balkonkasten oder Kübel und erhalten
frische COMPO SANA Geranienerde, die mit ihrer
spezifischen Zusammensetzung den besonderen
Anforderungen der Pflanze gerecht wird. Sobald die
Eisheiligen Mitte Mai vorüber sind, dürfen Geranien
ihr zweites Blütenjahr im Freien antreten.
85_COMPO_2008_08_09
05.10.2007
14:05 Uhr
Seite 9
HIER BLÜHT DIE FREUDE
Fruchtige Verführung
Selbst gezogene Tomaten sind eine wahre Gaumenfreude! Gärtnereien und Pflanzenmärkte bieten eine
verblüffend formenreiche Sortenvielfalt als Jungpflänzchen oder Samentüten an. Sehr wüchsig und
ertragreich ist z. B. die grün gestreifte Tomate »Green
Zebra«. Wer keinen Garten und wenig Platz auf dem
Balkon hat, kann kleinwüchsige Cocktail-Tomaten
im Topf ziehen, z. B. die tropfenförmige Sorte »Teardrop« oder die saftig süßen, 3 cm großen Früchte von »Miel de Mexique«. Cocktailtomaten sind
übrigens sehr reichfruchtig, robust und entwickeln
sich in der Sonne mit regelmäßigen Wasser- und
Düngergaben mühelos. Probieren Sie auch die
bequeme Aufzucht direkt im Erdsack bzw. »Grow
Bag« (siehe Tipp).
Tomaten en miniature
COMPO Tipp
Cocktail-Tomaten
aus dem »Grow Bag«
1 bis 2 Jungpflänzchen direkt in einen 20-Liter-Beutel
COMPO SANA Tomatenund Gemüseerde setzen und
gut feucht halten. Der Vorteil: geringe Wasserverdunstung, kein Unkraut, optimale Nährstoffversorgung.
Fotos: Friedrich Strauß, FLORA PRESS (2), Marion Nickig
Erdbeeren
zum Naschen
Im Schlemmer-Topfgarten auf sonnigen Balkonen
und Terrassen dürfen Erdbeeren auf keinen Fall
fehlen. Die süßen Früchtchen sind das Lieblingsobst
von Groß und Klein. Monatelanges Erntevergnügen
bereiten mehrfach tragenden Sorten wie die HängeErdbeere »Camara«. Ihre Früchte reifen nicht alle auf
einmal, sondern nach und nach von Juni bis zum
Frost. Viel Platz auf minimalem Raum finden die
Pflanzen im sogenannten Erdbeertopf. Das Gefäß
wird durch die Öffnungen mit COMPO SANA
Erdbeererde angefüllt. Um häufig auftretendem
Grauschimmel vorzubeugen, sollte man Erdbeeren
nicht zu tief pflanzen und die
heranreifenden Früchte nicht direkt
auf dem feuchten Boden aufliegen
lassen. Eine bewährte Methode:
Verteilen Sie eine Schicht Stroh auf
der Topferde, so liegen die Erdbeeren trocken und gut belüftet.
➜ Wirksame Tipps zum Pflanzenschutz erhalten Sie auf Seite 42 im
Pflanzenschutzteil.
COMPO Düngestäbchen
plus Guano für Tomaten
Mit 100-Tage-Langzeitwirkung. Tomaten, Gewürzkräuter und Feingemüse
werden auf schnell wirksame, einfache Art rundum
versorgt. Mit praktischem
COMPO-Stick.
COMPO SANA Erdbeererde
Spezialsubstrat für Erdbeeren und Beerenobst.
Ausgesuchte Rohstoffe
und Tonmineralien fördern
das gesunde Wachstum.
Mit Guano Nährstoff-Depot
für die ersten 4 bis
6 Wochen.
COMPO Magazin
9
85_COMPO_2008_10_11
05.10.2007
14:14 Uhr
Seite 10
So erleben
Hortensien
ihr blaues Wunder
Die prachtvollen Ballblüten
stellen alles in den Schatten.
NEU
S
chon vor 200 Jahren waren Fensterbänke, Balkone und Gärten geschmückt mit Hortensien.
Heute gibt es viele neue Sorten, doch noch
immer versprühen alle den nostalgischen Charme früherer Zeiten. Nur wenige Ziersträucher entwickeln
solch strahlende, üppige Blüten, die sogar beim Verblühen ansprechend aussehen.
Endloser Blütensommer
COMPO SANA Blaue
Hortensienerde
Spezialerde mit Aluminiumsulfat für eine intensive,
blaue Blütenfarbe. Der
passende pH-Wert hält den
Nährstoff optimal verfügbar. Mit nährstoffspeichernden Tonmineralien
und AGROSIL für kräftiges
Wurzelwachstum.
10
COMPO Magazin
Ob seidig zart (Samt-Hortensie), mit prächtigen
violettfarbenen Tellerblüten (Teller-Hortensie) oder
schneeweißen Blütenbällen (Strauch-Hortensie) –
jedes Mitglied dieser Familie ist eine Besonderheit.
Doch bei aller Vielfalt ist die klassische BauernHortensie (Hydrangea macrophylla) noch immer die
beliebteste. Wegen ihres kompakten Wuchses passt
sie wunderbar in den schattigen Topfgarten. Vor allem
aber gehört die Bauern-Hortensie zur »blaublütigen«
Hortensien-Familie. Die begehrenswerte Farbe kommt
allerdings nicht von allein. Zum einen bewirkt das
Spurenelement Aluminium bei rosafarbenen Sorten
die magische Verwandlung. Denn nur diese enthalten den Farbstoff Delphinidin, der für die Blaufärbung der Blüten verantwortlich ist. Zum anderen
spielen die Bodenbedingungen eine große Rolle. Nur
bei einem sauren pH-Wert von ca. 4,5 liegt Aluminium
in löslicher Form vor und kann über die Wurzel mit
dem Wasser aufgenommen werden. Schuld an dem
Blüten-Phänomen soll ein Gärtnergeselle im 18.
Jahrhundert gewesen sein, der einige Jungpflanzen irrtümlich in aluminiumhaltige Erde gepflanzt hatte. Was
damals ein Versehen war, ist heute der große Trend!
Neue blaue Sorten blühen ab Ende Mai um die Wette.
Für einen extravaganten Auftritt im Topfgarten sorgt
die gefüllt blühende »You & Me Romance«. Ist der
Boden kalkhaltig, trägt sie Rosa, bei saurer Erde strahlt
sie himmelblau. Als empfehlenswerte Neuheit gilt die
frostharte Sorte »Endless Summer«. Sie bildet als
einzige sowohl an alten als auch an neuen Trieben
fortlaufend Blüten, den Sommer überdauernd. Gefördert wird diese Pracht durch COMPO SANA Blaue
Hortensienerde.
Topf-Hortensien richtig pflegen
Hortensien entwickeln ihre Blüten aus den Knospen,
die sie bereits im Vorjahr angelegt haben. Damit der
85_COMPO_2008_10_11
05.10.2007
14:14 Uhr
Seite 11
HIER BLÜHT DIE FREUDE
farbenfrohe Flor bis September anhält, sollten nur im Frühjahr zu dicht stehende Triebe,
erfrorene Spitzen und vertrocknete Blütenstände eingekürzt werden. Bei jedem Gießen
sorgt ALGOFLASH Dünger für Hortensien
ab März dafür, dass die Blütensträucher nicht
an Wuchskraft und Schönheit einbüßen. In
der heißen Jahreszeit sollte zudem ausgiebig
gegossen werden, sodass die Erde stets feucht
ist. Im Topf gehalten, sind Hortensien nicht so frosthart wie im Beet. Um Frostschäden zu vermeiden,
sollten die Pflanzen eingepackt an einem geschützten
Platz überwintert werden.
ALGOFLASH
Blaue Hortensien
Sofort wirksames, wasserlösliches Nährsalz zur
Blaufärbung von Hortensien.
Enthält Eisen, Aluminiumalaun und weitere wichtige
Spurenelemente.
Fotos: CMA, jeddeloh.de
COMPO Tipp
Das geheimnisvolle Blau
Blaue Hortensien können im zweiten
Jahr unerwartet mit rosafarbenen Blüten
überraschen. Diese Reaktion zeigt, dass
die Topferde zu kalkhaltig ist und wichtige Spurennährstoffe wie Aluminium
fehlen. Mit ALGOFLASH Blaue Hortensien können Sie diesen Mangel schnell
wieder ausgleichen.
ALGOFLASH BLAUE HORTENSIEN sorgt für perfekt
blaue Hortensien! Durch den wertvollen Inhaltstoff Aluminium sowie wichtige Spurennährstoffe aktiviert er sofort den
Blaufarbstoff der Pflanzen.
Verwenden Sie zusätzlich ALGOFLASH Flüssigdünger für
HORTENSIEN, AZALEEN, KAMELIEN und RHODODENDREN um
Ihre Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen –
ganz einfach bei jedem Gießen.
Das ALGOFLASH Qualitätssortiment ermöglicht es Ihnen,
Ihr grünes Hobby erfolgreich gedeihen zu lassen.
Weitere Infos: www.algoflash.de
85_COMPO_2008_12_13
05.10.2007
14:16 Uhr
Seite 12
ROSEN
Träume aus
Duft und
Farbe
Nostalgische Rosen sind
unvergleichlich schön und duften
wie edles Parfüm.
A
lte Rosen sind der Inbegriff purer Romantik.
Ihre zarten Duftkompositionen, gepaart mit
der unvergleichlichen Farbenpracht traumhaft
gefüllter Blüten, sind einmalig in der Welt der Rosen.
Im Mittelalter brachten Reisende und Mönche exotische, unbekannte Edelrosen aus dem Fernen Osten
nach Europa. Fasziniert von ihrer Apartheit, begannen Züchter, sie mit heimischen Arten zu kreuzen.
Aus dieser Liaison entstanden zauberhafte Nostalgie-Sorten, die unserem Klima gewachsen sind.
Viele dieser Alten Rosen wachsen strauchförmig und
erreichen eine Größe von 2 Metern. Die malerisch überhängenden Triebe, reich bestückt mit großen, gefüllten Blüten, sind schon aus der Ferne eine
Augenweide. Besonders attraktive Familienmitglieder sind z. B. die Portland-Rose »Jacques Cartier«, Bourbon-Rose »Souvenir de la Malmaison«,
Damaszener-Rose »Madame Hardy«, Gallica-Rose
»Camaieux« oder Centifolie »Fantin Latour«.
Gesund und schön durchs Gartenjahr
Bereits beim Kauf von Rosen sind gesunde von
schwachen Exemplaren deutlich zu unterscheiden.
»Güteklasse A«, glänzend grüne Blätter und kräftige
Triebe weisen auf gute Qualität hin. Empfehlenswert
sind Rosen mit ADR-Prädikat. Diese Auszeichnung
erhalten nur äußerst robuste und krankheitsresistente Züchtungen.
Containerrosen sind das
ganze Jahr über erhältlich
und können von Frühling
bis Herbst gepflanzt werden. Um ideale Standortbedingungen zu schaffen,
Ob Hochstamm- oder
Kleinstrauchrose: mit
COMPO SANA Rosenerde
blühen und gedeihen alle
Arten sogar im Topfgarten.
COMPO Rosendünger
Flüssiger Spezialdünger für Rosen
im Zimmer, in Kübeln und Beeten.
Mit ausgewogener NährstoffFormel, extra Magnesium und PAA BioStimulator für gesundes Wachstum.
12
COMPO Magazin
85_COMPO_2008_12_13
05.10.2007
14:16 Uhr
Seite 13
HIER BLÜHT DIE FREUDE
COMPO Tipp
COMPO Rosen
Langzeit-Dünger
Mit einer 6-monatigen
Nährstoffversorgung
werden alle Bedürfnisse
von Rosen und Blütensträuchern abgedeckt.
Fördert herrliche, lang
anhaltende Blütenpracht.
COMPO SANA Rosenerde
Hochwertige Spezialerde
für alle Topf- und Gartenrosen. Mit COMPO PLUS
Gärtner-Humus und
Rosen-Aktivformel für
prächtiges Wachstum.
Rosen-Rankhilfen
Das traumhafte Sortiment der Duftrosen wird
durch robuste Kletterrosen wie »Bobby
James«, »Compassion«
oder »New Dawn«
prachtvoll erweitert. Für
ihre langen, reichblütigen Triebe sind fächeroder gitterförmige
Gerüste die perfekte
Rankhilfe.
sollten die Schönheiten immer an einem sonnigen,
luftigen Platz gepflanzt werden. Wer kranke, blühfaule Rosen durch neue Sorten ersetzen möchte,
sollte auch die Erde im Wurzelbereich austauschen,
damit keine sogenannte »Bodenmüdigkeit« auftritt.
Gesund und prachtvoll gedeihen die frisch eingesetzten Rosen in COMPO SANA Rosenerde. Ausgiebige Gieß- und Düngergaben sind in der Pflanz- und
Blütezeit besonders wichtig. Bei mehrmals blühenden
Sorten bewirkt zudem das regelmäßige Entfernen verwelkter Blüten wahre Wunder.
Ungünstige Witterungsbedingungen wie lang anhaltender Regen oder stehende Hitze können manchmal sogar widerstandsfähige Arten anfällig für
Krankheiten machen. Bei den ersten Anzeichen hilft
COMPO Duaxo Rosenpilz-Spray. Das neu entwickelte Produkt bekämpft gleichzeitig die häufigsten
Pilzkrankheiten Rost, Echter Mehltau, Sternrußtau und
Blattflecken.
➜ Weitere wirksame Pflanzenschutz-Tipps und wichtige Hinweise beim Erkennen von Krankheiten finden Sie auf den Seiten 38 und 39.
Pflege zum
rechten Zeitpunkt
Der Jahres-Pflegekalender für Rosen
Frühling
1 Winterschutz wie Fichtenreisig und angehäufelte
Erde entfernen. 2 Den Boden auflockern und COMPO
Rosen Langzeit-Dünger untermischen. 3 Ein Frühjahrsschnitt fördert Wuchs und Blüte. 4 Wurzelnackte Rosen
können von März bis Mai gepflanzt werden.
Sommer
1 Verwelkte Blüten abschneiden und Wildtriebe, die
unterhalb der Veredelungsstelle austreiben, entfernen. 2 Regelmäßig wässern. 3 Gelegentliche
Schädlingskontrolle nicht vergessen! 4 Topfrosen
können auch jetzt noch gepflanzt werden.
Herbst
Fotos: Friedrich Strauß (3), mauritius images
1 Von September bis Oktober ist die beste
Pflanzzeit für alle Garten-Rosen. 2 Den Boden im
Rosenbeet auflockern, Unkraut entfernen und
eine 8 bis 10 cm dicke Mulchschicht im Ballenbereich
verteilen.
Winter
Vor dem Frost Beetrosen mit Erde anhäufeln.
Triebe mit Laub und Reisig abdecken. 3 Strauchrosen von starker Schneelast befreien, damit Zweige
nicht knicken. 4 Topfrosen einpacken, geschützt
aufstellen und gelegentlich gießen.
1
2
Harmonie der Düfte und Farben:
blühende, duftende Rosen mit aromatischem
Lavendel und pinkfarbenen Maßliebchen.
COMPO Magazin
13
85_COMPO_2008_14_16
05.10.2007
14:18 Uhr
Seite 14
HIER BLÜHT DIE FREUDE
BLÜTENSTAUDEN & EINJÄHRIGE
An die Rabatten,
Sommerblumen und Stauden
präsentieren ein fantasievolles Wechselspiel.
14
COMPO Magazin
fertig,los!
85_COMPO_2008_14_16
05.10.2007
14:19 Uhr
Seite 15
HIER BLÜHT DIE FREUDE
W
interlinge (Eranthis), Küchenschellen (Pulsatilla) und Trauben-Hyazinthen (Muscari)
sind die Vorboten des Frühlings. Unerschrocken trotzen sie der ausklingenden Winterkälte.
Diese und andere später blühende Frühjahrsblüher
überbrücken wunderbar die Durststrecke bis zum offiziellen Start der Blütensaison und sollten deshalb
im Staudenbeet genauso wenig fehlen wie unermüdliche Sommerblumen.
Fröhlich bunte Mischung
Ein Höhepunkt reiht sich an den nächsten, wenn zu
jeder Jahreszeit im Blumenbeet eine andere Pflanze in
den Mittelpunkt rückt. Stauden haben den Vorteil,
dass sie winterhart und mehrjährig sind. Wenn ihre
Zeit gekommen ist, entfalten sie wie einstudiert ihre
Blütenpracht.
Auch Zwiebelblumen müssen nur einmal im Herbst
gesteckt werden und tauchen dann alle Jahre wieder
auf – in wachsender Stückzahl.
Ein Feuerwerk der Farben entfacht sich im Beet von
Mai bis September, wenn Sommerblumen darin mitmischen. Die hübschen Dauerblüher sind allerdings
nur einjährig, d. h., im Frühjahr müssen sie neu ausgesät werden (siehe Tipp). Manche Arten darunter sorgen jedoch hin und wieder für Überraschungen:
Löwenmäulchen, Akelei und Vergissmeinnicht säen
sich selbst aus und tauchen im nächsten Jahr ganz von
allein aber an anderer Stelle auf.
Leuchtend einfarbig, dezente Pastelltöne oder knallig
bunt – erlaubt ist, was gefällt. Im Trend sind klassische
Dreiklänge in Gelb-Blau-Rot oder kontrastreiche
Partnerschaften wie Blau-Orange, z. B. mit Rittersporn
und orange blühender Schafgarbe. Achten Sie bei der
Staudenauswahl auf gemeinsame Blütezeiten, und
kombinieren Sie damit einige früher und später blühende Pflanzen. Damit die hübsch geplante Inszenierung atemberaubend wirkt, brauchen die Blütenstars eine gute Bodenvorbereitung und genügend
Nährstoffe und Wasser in der Wachstumsphase.
Blühende Teppiche:
kein Platz für Unkraut!
Bodendecker- und kompakte Polsterstauden sind
perfekte Lückenfüller für kahle Stellen zwischen
Bäumen und Sträuchern. Gleichzeitig unterdrücken
sie das Aufkeimen von Unkräutern und ersparen
mühevolles Jäten.
Dank ihres flachen, weitreichenden Wurzelsystems
und ihrer Wuchshöhe von max. 40 cm können sie sich
rasch und ungehindert ausbreiten. Den tiefer liegenden Wurzeln und überirdischen Trieben der Gehölze
kommen sie dabei nicht in die Quere.
COMPO SANA
Garten-Pflanzenerde 60 L An sonnigen Stellen gibt es besonders schöne sommergrüne Arten wie Bleiwurz (Ceratostigma plumbagiAktions-Blumenerde
noides), Heiligenkraut (Santolina, siehe Foto) oder
für die Saison 2008:
Dalmatischer Storchschnabel (Geranium dalmatiZur Beet- und Gartencum). Oft liegt der Unterwuchs im Schatten. Hier
anlage im Frühjahr.
gedeihen gut Prachtspiere (Astilbe var. Pumila), WaldMit Guano Nährstoffmeister (Galium odoratum) oder Waldsteinie (WaldDepot und wertvollem
steinia geoides). Wer sich rund ums Jahr einen grüCOMPO Gärtner-Humus
nen Teppich wünscht, sollte auf immergrüne, bodenzur Aktivierung des
deckende Gehölze zurückgreifen, z. B. Immergrün
Bodenlebens. Für alle
Stauden-, Obst-, Gemüse- (Vinca minor), Schattengrün (Pachysandra terminalis) oder Kriechspindel (Euonymus fortunei).
und Gartenpflanzen.
Blütenfülle ist keine Hexerei
Auch für Schattengärten gibt es eine vielfältige Auswahl charmanter Blütengewächse, z. B. Nelkenwurz,
Fingerhut, Elfenblume und Silberkerze. Die Mehrzahl der Prachtstauden wie Rittersporn, Phlox oder
Fotos: Ursel Borstell (2), Friedrich Strauß
COMPO Tipp
Sommerblumen vorziehen
Wer Zinnien, Löwenmäulchen und andere Sommerblumen im Mai direkt ins Gartenbeet aussät, muss
meist lange auf die Blüte warten, denn kalte Temperaturen und Spätfröste zögern die Keimung häufig
hinaus. Zuverlässiger ist die Anzucht in Saatschalen auf der hellen Fensterbank. Bei konstanten
Zimmertemperaturen zeigen sich bedeutend früher
die ersten Blätter.
Einjähriger Sommerblüher in Orange:
Goldmohn (Eschschotzia californica).
COMPO SANA
Blühpflanzenerde
Spezialerde für alle Blühpflanzen in und am Haus.
Mit naturbelassenen
Qualitätstorfen, Atmungsflocken und echtem
COMPO GUANO für eine
langfristige, gleichmäßige
Düngerversorgung. Enthält alle wichtigen Hauptund Spurennährstoffe.
COMPO Magazin
15
85_COMPO_2008_17_18
05.10.2007
14:20 Uhr
Seite 17
HIER BLÜHT DIE FREUDE
ERDEN
So wurzeln
Pflanzen
In der Erde ruht
das Geheimnis von Wachstum,
Frucht und Blütenpracht.
COMPO SANA
Pflanzerde
Kultursubstrat für Gartenpflanzen, mit AGROSIL
Wurzelaktivator und
COMPO-Plus Gärtnerhumus. Enthält alle
wichtigen Nährstoffe für
gesundes Wachstum.
COMPO SANA
Anzuchterde
Substrat aus besten
Torfen, Atmungsflocken
und Wurzelaktivator
AGROSIL. Für optimales
Wachstum von Aussaaten, Stecklingen und
Jungpflanzen
gerne
E
rfahrene Gärtner kennen ihren Gartenboden
wie ihre eigene Westentasche. Und auch
Einsteiger sollten wissen, womit sie es zu tun
haben. Hierfür gibt es einen einfachen Schnelltest:
Einfach etwas Erde in die Hand nehmen und zwischen Daumen und Zeigefinger reiben. Sandige Erde
zerrieselt sofort, ist extrem locker und kann weder
Feuchtigkeit noch Nährstoffe speichern. Bei Regenschauern oder Gießgaben fließt das Wasser so rasch
ab, dass den Pflanzen kaum etwas bleibt. Ton rollt sich
beim Reiben zusammen. Er lässt sich nur mit Mühe
bearbeiten und im nassen Zustand schwer umgraben.
COMPO Magazin
17
85_COMPO_2008_17_18
05.10.2007
14:21 Uhr
Seite 18
Die richtige Erde für
Tibetmohn
Darüber hinaus saugt er sehr stark Wasser und Mineralstoffe auf und gibt nur einen Teil davon wieder an
die Pflanzen ab. Lehm besteht in etwa zu gleichen
Teilen aus Ton und Sand, lässt sich gut formen und
bröckelt beim Reiben. Er ist für die meisten Pflanzen
am besten geeignet.
Für Gartenpflanzen nur das Beste
Wie viel Humus ein Boden enthält, verrät in erster
Linie seine Farbe. Je dunkler, desto mehr Nährstoffe
stecken in der Erde. Für den Gemüseanbau oder für
eine dauerhafte Staudenpracht reicht diese natürlich
vorkommende Menge im Boden jedoch nicht aus.
Deshalb sollte der Nahrungsvorrat jedes Jahr aufgebessert werden. Hierfür bietet COMPO eine große
Auswahl bester Qualitätserden.Viele Gartenpflanzen
sind mit COMPO SANA Pflanzerde oder Beet- und
Blühpflanzenerde bestens versorgt. Aber auch bei ausgefallenen Standortwünschen hat COMPO eine
Lösung, z. B. für Buchsbaum, Rhododendren, Hortensien, Teichpflanzen, Rosen, Gemüse und andere
Individualisten.
Wer den himmelblau oder weiß blühenden Tibetmohn (Meconopsis)
selbst ansäen möchte, muss sich nur
eine Zeit lang gedulden – doch wer
die Sache richtig angeht, kann sich
von Mai bis Juni über die großen,
samtigen Blütenköpfe dieser winterharten Staude freuen. Im Frühjahr
werden die Samen in Saatschalen
mit COMPO SANA Anzuchterde ausgebracht und leicht mit Erde
bedeckt. Auf der hellen, warmen
Fensterbank und bei ausreichender
Feuchtigkeit haben sich nach etwa
5 Wochen die ersten Keimblätter entwickelt. Jetzt erhalten sie einen frostfreien Standort bei 13 bis 18 °C.
Sobald sich das zweite Blattpaar
gebildet hat, können die Pflänzchen
pikiert und ins Gartenbeet gesetzt werden. Gern zeigt sich Tibetmohn launisch,
nicht aber auf humosen, durchlässigen, feuchten Lehmböden im kühlen
Halbschatten.
Extra-Mischung für Topf-Kandidaten
18
COMPO Magazin
COMPO Tipp
Qualitätserde, die sich bewährt hat
Beet- und Kübelpflanzen erhalten mit COMPO
SANA Erden nicht nur die richtige Mischung, sondern auch beste Qualität, die jeden einzelnen
Cent wert ist. Der Unterschied zu minderwertigen
Blumenerden lässt sich bereits auf den ersten Blick
feststellen: COMPO SANA zeichnet sich durch eine
sehr gleichmäßige Struktur aus. Pflanzen können
dadurch schnelle kräftige Faserwurzeln entwickeln
und die in der Erde enthaltenen Nährstoffe gleichmäßig aufnehmen. Für gesundes Wachstum sorgt
zusätzlich der Wurzelaktivator AGROSIL. Er enthält
eine wachstumsfördernde Wirkstoffkombination,
die die Nährstoffaufnahme der Pflanzen verbessert
und das Wurzelwachstum fördert.
Billigerden sind hingegen grobfaserig, ungleichmäßig zersetzt, und die Krume verklebt schnell bei
Feuchtigkeit. Außerdem speichern sie häufig
weniger Wasser und enthalten weniger Nährstoffe.
COMPO SANA Erden sind frei von Unkräutern und
Schadstoffen. Die einwandfreie Qualität
garantiert das LUFA-Gütesiegel und
regelmäßige Kontrollen.
Für durstige Topfpflanzen
ideal: COMPO SANA
Wasserspeicher-Blumenerde
speichert Wasser dank
des Aqua-Depots.
COMPO SANA
Qualitäts-Blumenerde
Bewährtes Substrat mit
einzigartiger Zusammensetzung aus hochwertigen Torfen, Atmungsflocken und AGROSIL
Wurzelaktivator. Enthält
Nährstoffe für vier bis
sechs Wochen.
Fotos: Friedrich Strauß
Beim Pflanzen und Umtopfen von Kübelpflanzen sind
fertig gemischte Qualitätserden eine bequeme Lösung.
Hier bietet COMPO nicht nur Top-Qualität, sondern
auch eine große Auswahl für Pflanzen mit noch so
außergewöhnlichen Wünschen: Einmalig unter den
Erden ist die COMPO SANA Wasserspeicher-Blumenerde.Gerade Kübelpflanzen profitieren von ihrer ganz
besonderen Zusammensetzung. Ein spezielles AquaDepot verringert die Verdunstung, hält Gießwasser
länger für die Pflanzen parat. 50 % der Gießgaben
können so gespart werden. COMPO SANA Zitruspflanzenerde ist für Orangen, Mandarinen und Artverwandte ein idealer Boden und motiviert zur Fruchtbildung. Alle Bedürfnisse werden mit der darin enthaltenen Zitrus-Aktiv-Formel – einer Mischung aus
Humus, Mineralien und Nährstoffen – abgedeckt.
COMPO CACTEA Kakteenerde gibt Sukkulenten und
Kakteen nicht Nährstoffe im Übermaß, sondern genau
das Richtige in abgestimmter Menge. Luftiger Torf
mit viel Quarzsand verbessert die Dränage und schützt
vor Wurzelfäulnis.
Neu im Fachmarkt-Regal ist COMPO SANA Mediterrana Kübelpflanzenerde – eine Spezialerde, ideal
für Mittelmeerschönheiten wie Oleander, Oliven
oder Feige. Tonmineralien
und »Hydro-Kick« regeln
optimal die Wasser- und
Nährstoffversorgung. Zum
umfangreichen Sortiment
gehören außerdem Bonsaierde, Grünpflanzen- und
Palmenerde, Anzuchterde
sowie viele weitere Spezialerden für Pflanzen auf Balkon,Terrasse oder im Haus.
85_COMPO_2008_19
05.10.2007
14:23 Uhr
Seite 19
RASEN SPECIAL
DAS GROSSE COMPO RASEN SPECIAL
Traum in
Grün
Gut gepflegte Rasenflächen sind eine wahre
Augenweide und haben zugleich einen
praktischen Nebeneffekt: Sie dienen als
Spielfeld für die vielfältigsten Aktivitäten
oder als gemütlicher Ruhepol für
angespannte Gemüter.
COMPO Magazin
19
85_COMPO_2008_20_21
05.10.2007
14:25 Uhr
Seite 20
RASEN-NEUANLAGE
Neuanlage
nach
Wunsch
Strapazierfähig, pflegeleicht, dekorativ – für jeden
Zweck gibt es die passende Saatmischung.
NEU
N
icht ohne Grund liegt eine Rasenfläche direkt
im Herzen des Gartens. Das lebhafte Grün ist
Mittelpunkt für Groß und Klein. Es hat den
Charme einer Pflanzfläche und die trittfeste Robustheit eines Wegebelags. Eine weitere fantastische
Eigenschaft der Rasenflächen ist die gestalterische
Vielfalt.
COMPO SAAT
Pflegeleicht-Rasen
Robuste, pflegeleichte
Rasensamen-Mischung
mit langsam wachsenden Spitzensorten.
Nur noch 50 % der
Mäharbeit erforderlich
im Vergleich zu anderen
Rasenmischungen.
20
COMPO Magazin
Bereich hat sich die Marke COMPO einen Namen
gemacht, denn viele Stadien der Fußball-Bundesliga
vertrauen auf die Kompetenz in Sachen Rasenpflege
(siehe Seite 22).
Rasenideen mit Pfiff
Absolut makellos und sattgrün wirken Grünflächen
mit reiner Zierfunktion, z. B. als symmetrisch angelegtes Repräsentations-Grün im Vorgarten. Da die
Gräser kaum betreten werden, können sie sich
optimal entfalten. Tolle Blickpunkte setzen kleine
Staudeninseln oder Rasenwege, die sich wie ein
leuchtend grünes Band um die Beete schlängeln.
Diese tollen Ideen sind übrigens nicht nur für
Sonnenplätze geeignet! Auch lichtarmen Gärten
können mit COMPO SAAT Schatten-Rasen in ein grünes Rasenparadies verwandelt werden.
Zu guter Letzt darf unter den vielen Gestaltungsmöglichkeiten vor allem eines nicht fehlen: Ein
Strapazierrasen als Spaß-Arena für Jung und Alt oder
heranwachsende Fußballprofis. Auch in diesem
COMPO RasenNeuanlage Set
Kombi-Packung aus
COMPO SAAT StrapazierRasen und COMPO FLORANID Rasen Start-Dünger.
Das Set enthält eine robuste
Gräsermischung und alle
wichtigen Nährstoffe für
junge Gräser.
COMPO FLORANID
Rasen Start-Dünger
Für die optimale Ernährung junger Gräser bei der
Neuanlage des Rasens
oder als Regenerationsdüngung im Frühjahr.
Gute Start- und Langzeitwirkung. Mit AGROSIL
Wurzel-Turbo.
85_COMPO_2008_20_21
05.10.2007
14:26 Uhr
Seite 21
RASEN SPECIAL
Pflege kann so leicht sein!
In jeder Form sind Rasenflächen eine Bereicherung
im Garten. Viele Berufstätige verzichten jedoch
wegen Zeitmangels auf dieses grüne Highlight, denn
ohne regelmäßige Mahd und Pflege verblasst die
Schönheit zusehends. Doch das gilt nicht für alle
Rasentypen: Neu im Sortiment ist COMPO SAAT
Pflegeleicht-Rasen. Diese einmalige Mischung aus
langsam wachsenden Spitzengräsern sorgt dafür,
dass die Fläche pro Rasensaison nur noch halb so
häufig gemäht werden muss. Darüber hinaus erweist sich der Rasen auch bei Trockenheit und geringer Pflege als sehr widerstandsfähig. Eine weitere
Besonderheit ist die rasche Keimung der Gräser.
In der Anfangsphase sollten Sie den Boden nie
austrocknen lassen und regelmäßig feucht halten,
damit sich die Junggräser kräftig entwickeln. Schon
nach kurzer Wartezeit bildet sich dann ein sattgrüner, pflegeleichter Rasen-Teppich, der ideal
geeignet ist für alle mäh- und pflegemüden Rasenfreunde.
Fotos: Friedrich Strauß (1), Gardena (1)
Richtig säen und pflegen
Mit Qualität auf
Nummer sicher gehen
Jede Saatgutmischung setzt sich aus
verschiedenen wuchsfreudigen Grasarten zusammen, z. B. Ausdauerndes
Weidelgras, Wiesenrispe und Rotschwingel. Im Vergleich zu einer reinen
Monokultur, die nur aus einer einzigen
Art bestehen würde, hat sich diese abwechslungsreiche Mixtur als sehr robust erwiesen. Neben einer gesunden
Sortenvielfalt ist aber auch die Qualität
des Saatguts entscheidend. Gerade
deshalb sollte man sich nicht durch
Schnäppchenpreise zum Kauf verleiten
lassen. Billigsaatgut bringt oft einen
größeren Pflegeaufwand mit sich, da es
häufigen Schnitt benötigt. Auch muss bei Neuanlage einer Rasenfläche häufiger nachgesät werden, da die Ausfallrate bei der Keimung hoch ist. Nur zertifizierte Produkte gewährleisten das, was
auch auf der Packung steht: Strapazierfähigkeit, Belastbarkeit,
zuverlässige Keimung, geringer Saatgutverbrauch. Von diesen
Kriterien hängt die Gesundheit und Schönheit einer makellosen
Rasenfläche ab.
Alle Monate von Mai bis September sind als Saattermine geeignet. In dieser Zeit sind die Nachttemperaturen ausreichend warm. Auf lehmig sandigen Böden mit hohem Humusanteil entwickeln
sich Rasengräser am besten. Stark tonhaltige und
sandige Untergründe brauchen ein wenig Nachhilfe
mit COMPO SANA Rasenerde. Dadurch wird das
Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser
Bodengefüge schön feinkrümelig, locker und vor
Bei COMPO SAAT Mischungen gehen Sie auf Nummer sicher, denn sie
allem nährstoffreich. Vor der Aussaat wird die Erde
alle erfüllen die strengen Eignungskriterien der offiziellen »Regel-Saatgutetwa 20 cm tief gelockert, Unebenheiten werden mit
Mischung« RSM. Sie werden regelmäßig auf Keim- und Leistungsfähigkeit
einem Rechen oder einer Harke ausgeglichen sowie
geprüft und ausgezeichnet durch die LUFA, eine unabhängige Prüfstelle
Steine, Unkräuter sowie Wurzelreste entfernt.
der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt. Darüber
COMPO FLORANID Rasen Start-Dünger fördert die
hinaus entspricht jedes COMPO Saatgut den neuesten Erkenntnissen der
jungen Halme gleich in ihrer Anwachsphase. Dünger
Rasenforschung.
und Saatgut sollte nur bei Windstille von Hand
oder mit einem Streuwagen ausgebracht werden, sonst lassen sie sich
COMPO Expertentipp
nicht gleichmäßig auf der Fläche
verteilen. Streuen Sie 20 Gramm pro
Alles, was ein Rasen braucht
Quadratmeter COMPO SAAT RasenFür die Rasen-Neuanlage und dauerhafte Pflege
mischung aus, harken Sie den Rasen
der Grünfläche sollten Sie alle wichtigen Geräte
leicht ein, und drücken Sie anschlieund Utensilien parat haben. Bei der Bodenßend den Samen mithilfe einer Walze
Dr. Müller-Beck
vorbereitung und -lockerung größerer Flächen
an. Dadurch finden die Keimlinge
Ihr COMPO
erleichtert eine Motorhacke oder Fräse die Arschnell Bodenschluss. Die ersten grüRasenexperte
beit. Mit einem Handrechen können Steine und
nen Spitzen mit feinen Wurzeln haben
Wurzelreste ausgekämmt und gleichzeitig das
sich bereits nach ca. 14 Tagen ausgebilFeinplanum erstellt werden. Zum gleichmäßigen Ausbringen
det. In dieser Anwachsphase muss die
von Saatgut und Startdünger sind Streuwagen praktisch – mit
Fläche vorsichtig, aber regelmäßig beeiner Walze wird der Boden nach der Aussaat angedrückt, damit
regnet werden. Bis sich ein gesunder
die Samen festen Bodenschluss zum Keimen haben.
Teppich entwickelt hat, brauchen die
Unverzichtbar sind Regner oder Handbrausen, die durch feine
Gräser weiterhin ausreichend FeuchTröpfchenbewässerung Rasenflächen gleichmäßig durchfeuchten.
tigkeit. Der erste Schnitt erfolgt bei
Um das Grün langfristig in Schuss zu halten, benötigen Sie einen
einer Halmlänge von 8 bis 10 cm (auf
Hand-, Benzin- oder Elektromäher, einen Vertikutierer zum Entferca. 6 cm). Damit wird die rasche Vernen von Moos und Unkraut sowie spezielle Rasen-Langzeitdünger.
zweigung der Gräser angeregt.
COMPO Magazin
21
85_COMPO_2008_22_23
05.10.2007
14:32 Uhr
Seite 22
RASENPFLEGE
Vitalkur für E
Grünflächen
rst nachdem der Rasen nach seinem Winterschlaf gründlich vertikutiert und mit
Nährstoffen mobilisiert wurde, ist er wieder
gerüstet fürs Betreten und Herumtollen. Auch in den
großen Fußball-Arenen des Profisports wird die
Zeit vor Beginn der neuen Spielrunde genutzt, um
den Rasen flottzumachen. Dabei verlassen sich über
75 % aller Bundesliga-Stadien auf die Rasendünger
von COMPO (Stand 07/08).
Im Frühling erwachen die
Rasengräser zu neuem Leben und
warten auf Zuwendung.
Kraftstoffe für robustes Grün
Jede Rasenfläche, die häufig betreten wird, muss
extremen Belastungen standhalten und eine überdurchschnittliche Scherfestigkeit beweisen. Nicht nur
hochwertiges Qualitäts-Saatgut, auch eine zuverlässige Nahrung hilft den Gräsern, die Saison gut zu
überstehen. Nur COMPO Dünger verfügen über das
einzigartige ISODUR-CONTROL-SYSTEM, das den
enthaltenen Stickstoff nach Bedarf über 100 Tage freisetzt. Diese kontrollierte Nährstoffzufuhr verhindert Verbrennung durch Überdüngung und fördert
die Gesundheit der Gräser.
Wenn sich Unkräuter ausbreiten, muss nicht immer
der falsche Standort oder zu wenig Sonne der Grund
dafür sein. Meist ist es einfach nur Nährstoffmangel,
der die Gräser schwächt, sodass sie sich nicht mehr
gegen die Eindringlinge behaupten können. Eine
jährliche Nährstoffgabe im April mit COMPO FLORANID PREMIUM kann dagegen vorbeugen. Die Gräser
erhalten einen Nahrungsvorrat für 6 Monate und
kommen die ganze Saison über ohne eine weitere
Düngung aus. Erst im Herbst ist wieder eine Düngung
fällig – reich an Kalium, um die Gräser für den Winter
abzuhärten.
Wasser, die willkommene Erfrischung
Im Sommer müssen Rasenflächen gegen Hitze und
Trockenheit kämpfen. Eine gut entwickelte Rasenfläche ist zwar in der Lage, kurze Durststrecken ohne
Wasser zu überbrücken, doch leicht welke Gräser
büßen in dieser Phase schnell an Schönheit ein.
Frisch angesäte Flächen brauchen sogar noch mehr
Rund-ums-Jahr-Pflegekalender
Frühjahr: Nach erstem Rückschnitt Unkraut und Moose durch Vertikutieren auskämmen. Kahlstellen
bei Bedarf nachsäen. Startdüngung mit Rasen-Langzeitdünger. Gießgaben zum Sommer hin erhöhen.
COMPO FLORANID
PREMIUM Rasendünger
Nur noch einmal düngen
pro Saison durch das
PREMIUM-ISODURCONTROL-SYSTEM mit
6 Monaten Langzeitwirkung. Das absolute
Spitzenprodukt für dauerhaft sattgrünen Rasen.
22
COMPO Magazin
Sommer: Grünfläche bei Bedarf ausgiebig mit der Handbrause oder mit einem Rasensprenger beregnen.
Die Gräser regelmäßig auf 4 cm Höhe mit einem Sichelmäher zurückstutzen. Aufkeimende Unkräuter regelmäßig auszupfen oder mit Unkraut- und Moosvernichter behandeln. Nachdüngung mit COMPO FLORANID
Rasen-Langzeitdünger.
Herbst: Letzter Rückschnitt im Oktober bzw. sobald Gräser das Wachstum einstellen. Angewehtes Herbstlaub abrechen. Zuletzt kaliumreichen COMPO FLORANID Herbst-Rasendünger auftragen.
Winter: Bis der Boden abgetaut ist, den Rasen möglichst nicht betreten. Große Schneemassen auf der
Grünfläche verteilen, damit diese im Frühjahr schnell und gleichmäßig abtauen und keine staunassen
Flächen zurückbleiben.
85_COMPO_2008_22_23
05.10.2007
14:33 Uhr
Seite 23
RASEN SPECIAL
Zuwendung. Tägliche Gießgaben sind, bis sich die
Grasnarbe zu einer vollständig grünen Fläche
geschlossen hat, deshalb ein Muss. Zu häufiges Gießen in geringen Mengen bewirkt allerdings nur,
dass der größte Teil der Feuchtigkeit verdunstet, ohne
an die Wurzeln zu gelangen. Deshalb gilt: Durchdringendes Wässern mit etwa 15 Litern pro Quadratmeter, bis der Boden etwa 20 cm tief durchfeuchtet
ist. Am besten eignen sich mobile Rasensprinkler
oder Versenkregner mit Schwenksystem. Zur Erfrischung kleiner Rasenflächen reicht schon eine einfache Handbrause.
Wer sich nicht regelmäßig um seine Gräserzöglinge
kümmern kann oder einen längeren Sommerurlaub
eingeplant hat, der sollte einen verlässlichen »Rasensitter« beauftragen, z. B. einen automatischen Bewässerungscomputer (Gardena). Dieser wird zwischen
Schlauch und Wasserhahn geschaltet und kann
nach Bedarf auf unterschiedliche Gießdauer und
-intervalle programmiert werden.
Bitte schneiden – aber nicht zu kurz!
Rasengräser werden auf maximal vier Zentimeter
gestutzt. In dieser Wuchshöhe sind sie optimal belastbar. Werden sie dagegen zu kurz getrimmt, können
sie leichter verbrennen. In den Sommermonaten
sollte einmal pro Woche der Mäher zur Hand genommen werden. Wenn in der Urlaubszeit einige
Schnitttermine versäumt werden, stutzt man das
COMPO Tipp
Fotos: Friedrich Strauß, Gardena (2)
Im Herbst den Schub fürs Frühjahr geben
Das Rasenjahr neigt sich im Oktober dem Ende entgegen. Sobald die Temperatur unter 10 °C sinkt,
stellen die Gräser ihr Wachstum ein. Bevor die ersten
Fröste kommen, wird es höchste Zeit für einen letzten Rückschnitt und eine letzte Stärkung, damit
der Rasen den Winter gut übersteht.
COMPO FLORANID Herbst-Rasendünger enthält
eine Extraportion Kalium, das die Gräser sehr widerstandsfähig gegen Kälte und Krankheiten macht.
Die perfekte Starthilfe im folgenden Frühjahr erhalten die Gräser durch den zusätzlich enthaltenen
Vorrat an Langzeit-Stickstoff. Das Dünger-Granulat
wird von Hand oder mithilfe eines Streuwagens
gleichmäßig einfach über die Fläche ausgestreut.
COMPO Tipp
Rasenpflege für Problemzonen
Damit ausläuferbildende Rasengräser
nicht in angrenzende Staudenbeete
wandern, sollte man die Grünfläche einfassen, z. B. mit Kantensteinen oder
Kleinsteinpflaster. Eine saubere Rasenkante hat zudem den Vorteil, dass die
Gräser noch gut mit dem Mäher erfasst
werden können. Schwer erreichbare
Winkel, extrem schmale Rasenstreifen
oder grüne Pflasterfugen können am
besten mit Akku-Handschneidern,
sogenannten Trimmern oder Freischneidern, gestutzt werden.
inzwischen hochgewachsene Gras in Etappen um
ein Drittel zurück. Mit Benzin betriebene Sichelmäher besitzen rotierende Messer und sind für
Strapazier- und Gebrauchsrasenflächen gut geeignet. Für kleine Rasenstücke oder Rasenwege mit
Trittplatten eignen sich wendige
Elektromäher. Zwar verfügen sie
wegen des Stromkabels nur über
eine begrenzte Reichweite, dafür
sind sie vergleichsweise leise. Für
Zierrasenflächen kommen nur
Spindelmäher infrage. Mit ihren
scherenartigen Messern werden
die Halme sauber und schonend
abgetrennt.
COMPO FLORANID
Rasen-Langzeit-Dünger
Spezieller Rasendünger für
höchste Ansprüche und mit
100 Tagen Langzeitwirkung.
Das einzigartige ISODURCONTROL-SYSTEM dosiert
Stickstoff bedarfsgerecht
und schont das Grundwasser.
COMPO FLORANID
Herbst-Rasendünger
Der kaliumreiche Spezialdünger stärkt Rasen bei starker
Beanspruchung im Winter.
Nährstoffe bleiben durch
das einzigartige ISODURCONTROL-SYSTEM erhalten
und fördern den raschen
Austrieb im Frühjahr.
COMPO Magazin
23
85_COMPO_2008_24_26
05.10.2007
13:43 Uhr
Seite 24
RASEN AUSBESSERN
Ganz einfach ausbessern
Schluss
mit Rasenlücken!
Grünflächen mit Kahlstellen lassen
sich im Handumdrehen erneuern.
1
Vor der Aussaat die
Kahlstelle gründlich mit
einer Harke oder einem
Grubber lockern. Stark
lehmiger Boden, auf dem
sich Gras nur schwer
durchsetzt, lässt sich mit
etwas Sand aufbessern.
2
Mit COMPO SANA
Rasenerde werden Unebenheiten und Löcher
prima ausgeglichen.
Nebenbei erhält die Neusaat einen gesunden
Boden mit viel Kraftreserven als Starthilfe.
3
Rasen Start-Dünger
beschleunigt die Keimung
und sorgt bei jungen
Gräsern für gesundes
Wachstum. Er wird von
Hand oder mithilfe
eines Streuwagens gleichmäßig ausgebracht.
4
Ideal zum Ausbessern
eignet sich COMPO SAAT
Nachsaat-Rasen. Mit der
praktischen Streuschachtel ist das Saatgut leicht
auszubringen. Samen
mit einem Rechen in den
Boden einarbeiten.
5
Grassamen brauchen
guten Bodenschluss,
damit sie keimen. Am
besten ebnen Sie die
Saatfläche mit einer Walze
ein. Bei ganz kleinen
Rasenstücken reicht ein
Brett zum Andrücken.
6
Zuletzt die frisch ausgesäte Fläche gründlich
mit einer Gießkanne mit
Brausenaufsatz wässern.
Danach sollte der Boden
feucht gehalten werden,
damit sich die Lücke
schnell wieder schließt.
E
COMPO SANA Rasenerde
Spezialerde zur Regeneration und Neuanlage von Rasenflächen. Die Mischung
aus hochwertigen Torfen
und Quarzsand bildet ein
ideales Saatbett und schützt
Keimlinge vor Austrocknung
und Vogelfraß. AGROSIL
optimiert die Wurzelbildung.
24
COMPO Magazin
in nasser, frostiger Winter hinterlässt oft seine
Spuren in der sonst so makellosen Rasenfläche.
Auch eine intensive Belastung, z. B. durch Ballspiel oder umhertollende Haustiere, kann an manchen Stellen die Grasnarbe schädigen, und es entstehen kahle Lücken. Mit der richtigen Methode
sind diese kurzerhand wieder verschwunden.
Rasen ohne Unterbrechungen
Bei Bodentemperaturen unter 10 °C oder auf gefrorenem, staunassem Erdreich können Grassamen nicht
keimen. Deshalb sollte man mit der Nachsaat bis zum
Frühlingsanfang warten.
Im Zeitraum von April bis Oktober können sich mit
dem COMPO SAAT Rasen-Reparatur-Set Grünflächen
85_COMPO_2008_24_26
05.10.2007
13:43 Uhr
Seite 25
RASEN SPECIAL
schnell wieder regenerieren. Die Kombipackung enthält sowohl Nachsaatrasen als auch schnell wirksamen COMPO FLORANID Rasen Start-Dünger und
ist für jede Rasenart geeignet. Damit die ausgebesserten Stellen später nicht auffallen, sollten zuvor
Bodenunebenheiten, die z. B. durch Frostschäden
entstanden sind, mit COMPO SANA Rasenerde sorgfältig ausgeglichen werden. Sind nur kleine Bereiche
betroffen, lässt sich die Saat am besten von Hand ausbringen. Die Samen werden dabei breitwürfig und
möglichst nicht bei Wind verteilt. Bei unansehnlichen Partien, die über einen Quadratmeter groß sind,
kann sich bereits der Einsatz von Streuwagen oder
motorbetriebenen Geräten lohnen.
Stärkung für beanspruchte Gräser
Sobald die Rasenlücken beseitigt sind und das Grün
wieder nahtlos glänzt, sollten Sie nicht abrupt mit der
Pflege aufhören. Regelmäßige Wassergaben und regel-
COMPO Tipp
Fotos: Friedrich Strauß (2), MSG/Bodo Butz (2)
Schön & praktisch: Trittplatten in der Grünfläche
Um auch bei Regen trockenen Fußes über den
Rasen zu gelangen, können Sie einige Trittplatten
als Weg anlegen:
1 Zuerst werden die Steine im bequemen Schrittmaß ausgelegt, um die Abstände zu bestimmen.
2 Stechen Sie den Rasen ab, und heben Sie das
Erdreich unter den Platten etwa 20 cm tief aus.
Als wasserdurchlässige Tragschicht eignen sich
Schotter (12 cm hoch) und eine 4 cm dicke Schicht
aus Splitt. Dieser stabile Unterbau
verhindert, dass sich die Platten
mit der Zeit setzen.
3 Die Randbereiche um die
Platten können mit COMPO SANA
Rasenerde und COMPO SAAT
Nachsaat-Rasen schnell wieder
hergestellt werden.
Originell:
Blütengrüße im Rasen
Kleine Zwiebelblüher wie Krokusse, Traubenhyazinthen oder Blausternchen
dürfen den Rasengräsern Gesellschaft leisten. Sie blühen im Frühjahr
in charmanten Tuffs. Auch Herbstzeitlose, die in der Nachsaison von
September bis November blühen, schmiegen sich mit ihrer farbenfrohen
Blütenpracht zwischen die grünen Halme, ohne diese zu bedrängen.
1
Im Herbst ist die beste Pflanzzeit für Zwiebelblumen. Zuerst
Rasensode mit einem Spaten
»H«-förmig ausstechen und beide
Hälften aufklappen. Den Untergrund mit einer Grabegabel
lockern. Eine Sandschicht als
Unterlage ausstreuen. Das verhindert, dass die Zwiebeln nass liegen
und faulen.
2
Zwiebeln in 10er- bis 15er-Tuffs
auslegen. Danach die Sode zuklappen und die Rasensode andrücken.
Wenn die Blüten im Frühling bzw.
frühen Herbst erscheinen, mit dem
Rasenmäher eine kleine »Insel«
aussparen. Sobald die Zwiebelblumen verwelkt sind, können sie
beim nächsten Schnitt mit eingekürzt werden.
COMPO Magazin
25
85_COMPO_2008_24_26
05.10.2007
13:45 Uhr
Seite 26
RASEN AUSBESSERN
mäßiger Rückschnitt der Gräser auf 4 cm Länge animieren die Gräser, sich weiterhin gut zu verzweigen
und ihren Wuchs zu kräftigen.
Schnell wieder fit
Rasenflächen, die durch übermäßige Belastung stark
in Mitleidenschaft gezogen sind, aber noch keine
kahlen Stellen haben, lassen sich mit der COMPO
Rasen-Vitalkur schnell auf Vordermann bringen.
Denn die Wellness-Packung für Gräser enthält eine
ganz besondere Schönheitsformel mit viel Magnesium, Eisen und einer extra Portion Kalium. Der darin
enthaltene Wurzelaktivator AGROSIL stimuliert zudem das Wachstum der Gräser und verbessert die
Nährstoff- und Wasserversorgung des Bodens. Schon
innerhalb weniger Tage zeigen sich die erschöpften Gräser wieder frisch erholt von ihrer schönsten
grünen Seite.
COMPO Rasen-Vitalkur
Der spezielle Eisen-Magnesium-Komplex verleiht Rasengräsern bereits nach wenigen
Tagen eine tiefgrüne und
gesunde Farbe. Zusätzlich
wird unerwünschtes Moos im
Rasen verdrängt.
COMPO. Ganz einfach schöne Pflanzen.
Für so schönen Rasen gibt es ein einfaches Rezept:
COMPO FLORANID® Rasendünger. Er führt dem Boden
über 100 Tage lang hochwertige Nährstoffe zu und
verwandelt Ihren Rasen in einen dichten und grünen
Teppich, der zu ausgelassenem Spiel wie auch zum
Entspannen einlädt.
50 Jahre Forschung und Erfahrung.
85_COMPO_2008_27_28
05.10.2007
13:49 Uhr
Seite 27
RASEN SPECIAL
Klee, Löwenzahn
und Moos:
Nein danke!
Bevor Störenfriede die
Grünfläche erobern, müssen sie
ausgebremst werden.
U
nkräuter verfügen über eine simple Überlebensstrategie: Sie brauchen keine Pflege und
passen sich dem Standort optimal an.
Außerdem sind sämtliche Arten unglaublich zäh,
wenn es darum geht, sie aus der Rasenfläche zu verbannen. Doch all ihre Trümpfe haben die ungebetenen Gäste bereits verspielt, wenn sie den Kampf mit
innovativen, rasch wirksamen Mitteln von COMPO
aufnehmen müssen.
Wirkungsvolle Mittel gegen Eindringlinge
Fotos: Jürgen Becker, Shotshop
Sogar bei sehr in Mitleidenschaft gezogenen Flächen
schaffen spezielle Unkraut-Bekämpfungsmittel
schnell und dauerhaft Abhilfe. COMPO UV Rasen
Floranid verwandelt jeden Rasen wieder in strahlend
gesundes Grün. Der Unkrautvernichter enthält
zugleich stärkenden Dünger. Damit sich die Nährstoffe gut lösen und den Gräsern zur Verfügung
stehen, sollte 2 Tage nach der Behandlung und
auch die nächsten Tage ausreichend gewässert werden. Bei einzelnen Unkrautnestern hilft COMPO
Rasenunkraut-Vernichter Banvel M. Er wird 4 bis
6 Tage nach dem Schnitt aufgetragen und wirkt gezielt
an den betroffenen Stellen. Folgen Sie beim Einsatz
der Herbizide einfach der Gebrauchsanweisung auf
den Produktpackungen, dann lässt sich die beste
Wirkung erreichen.
COMPO UV Rasen
Floranid enthält
eine bewährte
Wirkstoffkombination gegen viele
Rasenunkräuter.
Darüber hinaus
werden Rasengräser gestärkt
durch ein Langzeitdüngerdepot.
Wenn Unkräuter gerade erst im Begriff sind, sich
auf der Rasenfläche einzunisten, helfen auch einfache mechanische Methoden wie das Auszupfen
von Hand. Auch tief wurzelnde Arten wie Löwenzahn
müssen dabei vollständig entfernt werden, damit sie
aus Wurzelstücken nicht nachwachsen können. Diese
etwas aufwendigere Arbeit sollte allerdings möglichst
frühzeitig erfolgen – bevor die Unkräuter sich auszubreiten beginnen.
Auch Vorbeugen hilft
Sogar liebevolle Zuwendung und Pflege kann nicht
immer verhindern, dass sich einige Störenfriede
in den Rasen einschleichen. Viele Unkräuter, z. B.
Löwenzahn oder Springkraut, verbreiten ihre Samen
mit dem Wind und werden unaufhaltsam in die
Fläche getragen. Doch gegen die Ausbreitung solch
Ausläufer bildender Arten wie Ehrenpreis können
COMPO
Eisen-Dünger
Düngersalz mit einem
30 %-Anteil des wichtigen
Spurennährstoffs Eisen.
Sorgt für sattgrünen
Rasen und bessere Bodenqualität. Staubfrei und
besonders ergiebig.
COMPO Magazin
27
85_COMPO_2008_27_28
05.10.2007
13:55 Uhr
Seite 28
MOOS & UNKRÄUTER
Sie im Vorfeld etwas unternehmen:
zum Beispiel mit einer hochwertigen
COMPO Saatgut-Mischung, durch eine
kontinuierliche Nährstoffversorgung
mit speziellen Rasendüngern und
wöchentlichen Schnittmaßnahmen auf
mindestens 4 cm Höhe. Darüber hinaus
fördert eine gute Bodendurchlüftung
durch jährliches Vertikutieren das Gräserwachstum und dämmt auch noch Unkraut
und Moos ein.
So haben Moose das Nachsehen
In schattigen Lagen haben es Rasengräser besonders
schwer, sich gegen ihre Konkurrenz zu behaupten. Vor
allem Moose haben auf wenig besonnten, etwas
feuchten Lagen ein Heimspiel. Das Beste, was Sie dagegen tun können, ist, spezielles Saatgut für Schattenrasen auszubringen. Diese Gräser-Mischung entwickelt sich auch bei wenig Sonne hervorragend und
lässt sich von Moosen nicht so rasch verdrängen.
Schnelle Abhilfe schafft COMPO MV Rasen Floranid.
Das Kombimittel aus Moosvernichter und Dünger
enthält Eisen-II-Sulfat und Stickstoff, der dafür sorgt,
dass Moospolster binnen wenigen Tagen absterben.
Danach kann der Filz mühelos mit dem Rechen ausgekämmt werden.
➜ Weitere wirksame Tipps zum Schutz vor Unkraut & Moosen erhalten Sie auf Seite 48 im Pflanzenschutzteil.
COMPO Tipp
COMPO Moosvernichter
mit Langzeitwirkung
Wirkstoff Quinoclamin
beseitigt Moose und verhindert neues Auskeimen
der Sporen. Eine einzige
Behandlung im Jahr reicht
aus. Zur Anwendung an
Trittsteinen und Rasenkanten geeignet, da keine
Rostflecken entstehen.
So erhalten Moose keine Chance
Regelmäßiger Schnitt und Luftzufuhr verhindern
schon im Vorfeld die Ausbreitung von Moosen.
Im Frühjahr sollte man deshalb nach dem ersten
Schnitt, den Gräsern mit einem Vertikutierer zuleibe
rücken. Die Zinken des Gerätes reißen die Erdoberfläche auf und belüften den Boden. Besanden Sie
danach die aufgeraute Fläche und streuen Sie
einen Rasen-Langzeitdünger aus. Wenn sich bereits
viele Moose angesiedelt haben, wird vor dem
Vertikutieren COMPO MV Rasen Floranid ausgebracht. Das Moos stirbt danach rasch ab, und der
Rasenfilz lässt sich mühelos auskämmen. Schon
nach wenigen Wochen hat sich die Grünfläche wieder zu einem gesunden Rasenteppich entwickelt.
COMPO MV Rasen Floranid
Das Spezialprodukt beseitigt wirksam Moos auf allen Zier- und
Sportrasenflächen. Gleichzeitig
wird das Gräserwachstum gefördert.
Die spezielle Formulierung des
enthaltenen Düngers garantiert
eine schnelle Wirkung ohne
Verbrennungsgefahr.
28
COMPO Magazin
Steckbrief:
hartnäckige Unkräuter
Weißklee: Weiße, kugelige
Blüten locken Bienen an;
tief wurzelnd mit oberirdischen
Ausläufern,
außerdem Saatverbreitung durch Wind, Mensch
und Tier; auf frisch-feuchten Humusböden.
Gänseblümchen: blüht
und keimt von Februar
bis November auf humosen Böden; ausdauernde
Pflanze mit unterirdisch
kriechenden Wurzeln;
erobert ganze Rasenflächen.
Löwenzahn: Gelbe langstielige Blütenköpfe reifen zu »Pusteblumen«
und verbreiten die Fallschirmsamen mit dem
Wind; sehr tief wurzelnd
auf stickstoffreichen,
nahrhaften Böden.
Wegerich: Blattrosetten
mit tiefen, stark verzweigten Wurzeln; langstielige Blütenähren von Mai
bis September; verbreitet
sich rasch auf verdichteten Böden über Samen
und Wurzelsprosse.
Fotos: Shotshop (3), fotolia (1), Friedrich Strauß (1), PhotoDisc (2)
So muss
kein Rasen aussehen.
Zuverlässigen Schutz- und
Pflegemittel halten die
Grünfläche moosfrei.
85_COMPO_2008_29
05.10.2007
14:36 Uhr
Seite 29
ERNTEN UND GENIESSEN
Reiche Ernte
ganz nach Plan
Harmonie im Beet mit Mischkultur und Fruchtfolge
COMPO SANA Tomatenund Gemüseerde
Kultursubstrat für Gemüse
im Beet, Gewächshaus und
Topfgarten. Auch Starkzehrer erhalten 4 bis 6
Wochen lang eine optimale
Rundumversorgung. Echter
COMPO Guano unterstützt
die Reifung.
W
er sich etwas Zeit nimmt und die Beete im
Voraus richtig plant, wird sich über eine sehr
reich ausfallende Ernte freuen können.
Besonders hilfreich ist ein kleiner Anbauplan mit
gut zueinanderpassenden Gemüsearten. In einer so
genannten Mischkultur fördern Pflanzen ihr gegenseitiges gesundes Wachstum (siehe Tippkasten).
Erbsen und Kartoffeln bremsen sich dagegen aus und
sollten besser keine Beetnachbarn werden.
Altes Gärtnerwissen neu entdeckt
Was Bauern schon vor 1000 Jahren wussten, machen
sich heute immer mehr Hobbygärtner zunutze: Das
Prinzip der Fruchtfolge, bei der jede Gemüseart im
COMPO Tipp
Verträgliche Gemüse-Partner
Kombinieren Sie in einem Beet nur verträgliche
Gemüsesorten miteinander. Gut zusammen
passen:
COMPO Guano plus
Gesteinsmehl
Organisch-mineralischer
Dünger mit über 70 Prozent
original Peru-Guano. Mit
Naturkalk und Nährstoffen
aus dem Meer.
• Möhren, Zwiebeln
• Bohnen, Bohnenkraut und Spinat
• Gurken, Dill und Kohl
• Salat, Radieschen und Kohlrabi
• Tomaten, Petersilie
• Sellerie, Lauch
Folgejahr einen neuen Platz im Nutzgarten erhält.
Dadurch werden dem Boden nicht zu einseitig die
Nährstoffe entzogen. Kohl und andere Starkzehrer
wechseln den Standort mit Mittelzehrern wie Paprika.
Danach übernehmen sie den Platz von Schwachzehrern wie Bohnen. Erst im dritten oder vierten Jahr
beginnt der Zyklus von vorn.
Kräfte sammeln für gesundes Wachstum
Damit der Untergrund für die Aussaat oder zum
Einsetzen der Jungpflänzchen schön feinkrümelig
wird, kann COMPO SANA Tomaten- und Gemüseerde
untergemischt werden. Sie enthält nährstoffreichen
Humus und verbessert die Wasserspeicherfähigkeit
des Bodens. Im Laufe der Saison sollten die Pflanzen
regelmäßig Dünger erhalten, damit die Energiezufuhr
nicht während des Wachstums unterbrochen
wird. Hungriges Gemüse braucht schnell wirksame Mittel wie COMPO Blaukorn ENTEC
oder COMPO Hakaphos Gartenprofi. Die
etwas anspruchsloseren Arten werden durch
eine Langzeitdüngergabe im Frühjahr oder
monatlich mit COMPO Guano plus Gesteinsmehl gut versorgt.
COMPO Magazin
29
85_COMPO_2008_30_31
05.10.2007
13:17 Uhr
Seite 30
Kräuter bereichern
Beete und Töpfe mit Duft,
Geschmack und Farbe.
Erntefrisch
und würzig
Frisch eingetopft, legen
Gewürzpflanzen in nährstoffreicher COMPO SANA
Kräutererde rasch an Blattund Blütenmasse zu.
30
COMPO Magazin
oder Weinraute erhalten
einen Platz in der Beetmitte.
Thymian, Petersilie, Schnittlauch und andere klein bleibende Sorten bleiben dagegen gut sicht- und greifbar
am Wegrand.
COMPO Kräuterdünger
Flüssiger, chloridarmer
Spezialdünger, fördert
den Geschmack
und das Aroma von
Gewürzpflanzen.
COMPO Tipp
Aromapflanzen für jeden Geschmack
Minze, Salbei und Basilikum sind ganz außergewöhnliche Kräuter. Denn neben ihren unverkennbar
typischen Aromen gibt es eine ganze Reihe von Sorten, die mit völlig anderen Duft- und Geschmacksrichtungen auftrumpfen, z. B. Ananas-Salbei,
Honigmelonen-Salbei oder die Sorte »Nazareth«
mit feiner Marzipan-Note. Ebenso vielfältig ist die
Auswahl unter den Minz-Sorten. Wie wäre es
mit Ingwer (Mentha gentilis »Variegata«), Orange
(Mentha piperita v. citrata) oder Apfel (Mentha
rotundifolia »Bowles«)? Die Basilikumsorte »NeuGuinea« überrascht mit Anis-Aroma, die Blätter von
Ostindischem Baumbasilikum duften nach Nelke.
Fotos: Marion Nickig, Friedrich Strauß (2), Claudia Schick (Illustration)
I
hre Blätter und Blüten verwöhnen Augen, Nase
und Gaumen zugleich. Sinnliche Verführer wie
Kräuter sollten deshalb weder im Topfgarten auf
Balkon und Terrasse noch im Gartenbeet fehlen.
Schon eine kleine Beetnische, eine Kräuterspirale oder
ein Kasten auf dem Balkon reicht den meisten
Duft- und Gewürzpflanzen aus, um sich gut zu entwickeln. Obwohl sie wenig Platz benötigen, brauchen
sie dafür umso mehr Sonne und Nährstoffe. Die
meisten Kräuter gedeihen mühelos auf allen Gartenböden. Doch es gibt einige Ausnahmen: Mediterrane
Arten wie Lavendel und Rosmarin bevorzugen gut
durchlässige, lockere Erde. Anstatt ins Beet ausgepflanzt, können die aromatischen Klassiker auch
wunderbar in Kübeln mit COMPO SANA Mediterrana
Kübelpflanzenerde gehalten werden. Auch Basilikum
ist wie geschaffen für den Topfgarten, denn am besten
entwickelt sich der anspruchsvolle Kandidat in spezieller COMPO SANA Kräutererde und bei regelmäßigen Wasser- und Flüssigdüngergaben.
Ein gemischtes Kräuterbeet mit den verschiedensten
Gewürzarten lässt das Herz eines Gourmets höherschlagen. Von Ananas-Salbei bis Zitronenmelisse
kann jeder nach Herzenslust seine Lieblingspflanzen
miteinander kombinieren. Hohe Arten wie Currykraut
85_COMPO_2008_30_31
05.10.2007
13:18 Uhr
Seite 31
ERNTEN UND GENIESSEN
Do it yourself:
COMPO
Kräuterschnecke
Gerade für kleine Gärten ist eine Kräuterspirale eine
attraktive Gestaltungsidee. Denn hier finden viele
Arten von Duft- und Gewürzpflanzen
Platz auf kleinstem Raum.
Jetzt gratis im Gartenfachhandel
erhältlich: Die neuen COMPO Creativ
Flyer mit besonderen Tipps und
Samen für Basilikum.
Beerenschmaus
mit Vitamin-Cocktail
COMPO Tipp
Und so wird’s gemacht:
1 Legen Sie die Kräuterschnecke so an, dass der
tiefste Bereich (Teich) auf der Nordseite liegt.
2 Zuerst den Umriss mit Sand vorstreuen und den
Rasen abstechen. Die fertige Höhe sollte in etwa auf
Hüfthöhe liegen. So befinden sich alle Kräuter bequem
in Reichweite.
3 Das Erdreich für die Dränageschicht 20 cm tief ausheben, mit Schotter füllen und verdichten.
4 Mulde für den Teich ausheben und mit einer
Sandschicht (4 cm), Schutzvlies und Teichfolie auskleiden. Die Folie am Rand mit Steinen beschweren.
5 Den Verlauf der Spirale mit Sand abstreuen und mit
Natursteinen zur Mitte hin ansteigend aufschichten.
Der Abstand zwischen den Steinreihen sollte mindestens 40 cm betragen, damit die Pflanzen ausreichend
Platz finden.
6 Während des Aufschichtens lagenweise mit COMPO
SANA Pflanzerde verfüllen und leicht verdichten.
Als oberste Bodenschicht COMPO SANA Kräutererde
(15 bis 20 cm) aufbringen.
7 Die Topfkräuter zuerst auslegen. Dann die Pflanzen
aus dem Topf nehmen, einpflanzen, leicht andrücken
und gründlich angießen.
Nicht nur Kernobstklassiker wie Apfel, Birne
und Kirsche gehören in jeden Schlemmergarten.
Auch »beerenstarke« Verführer wie Heidelbeeren
(auch Blaubeeren genannt) gehören dazu. Wer sie
genüsslich verspeist, sollte nicht über seine blauschwarz gefärbte Zunge erschrecken. Die Beeren
enthalten neben natürlichen Farbstoffen viele
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente wie
Eisen, Kalium und Zink. Dazu kommen sekundäre
Pflanzenstoffe, welche die Immunabwehr stärken.
Große Heilkraft bei entzündlichen Erkrankungen
ist dem hohen Gerbsäuren-Anteil zu verdanken.
Kultur-Heidelbeer-Sorten wie »Duke« oder »Elisabeth« gedeihen an einem sonnigen Platz auf
torfig saurem, feuchtem, durchlässigem Boden,
z. B. COMPO SANA Azaleen- und Rhododendronerde. Wer für seinen sonnigen Topfgarten außergewöhnliche Exoten sucht: Wie wäre es mit
Bayernfeige »Violetta«, Ananas-Guave (Acca sellowiana), Tamarillo (Solanum betaceum) oder
Maracuja (Passiflora)? Sie alle lassen sich sehr gut
als Kübelpflanze halten, wenn sie in der Blütenund Fruchtphase mit Wasser und speziellen
Beerendüngern versorgt werden.
COMPO Beeren
Langzeit-Dünger
Dünger mit sofortiger und
6 Monate andauernder
Wirkung. Bewirkt eine
schmackhafte und gesunde
Entwicklung von Beeren
und Obstbäumen.
Süße Schätze: Himbeeren
Wer hin und wieder frische
Beeren auf dem grünen
Markt kauft, weiß, wie teuer
die süßen Leckerbissen sind.
Sparen Sie Geld, und pflanzen
Sie aromatische, ertragreiche
Sorten wie die stachellose
»Glen Ample« oder neue, gelbfruchtige »Blissy autumn bliss«
in den eigenen Garten. Damit
die wertvollen Vitamine nicht
verloren gehen, sollten die
roten Früchte sofort nach dem
Pflücken verzehrt bzw. verarbeitet werden.
COMPO Beerendünger plus Guano
Organisch-mineralischer
Spezialdünger, verbessert den Boden durch
Guano und fördert
die Blütenbildung und
Fruchtreife.
COMPO Magazin
31
85_COMPO_2008_32_33
05.10.2007
14:38 Uhr
Seite 32
Einfach gut
Wer sich beim Obstbaumschnitt
an die Regeln hält, wird
mit Früchten reich belohnt.
erzogen!
NEU
F
COMPO Lac Balsam
Rindenfarbiges Verschlussmittel zur Behandlung
von Baumwunden und zur
Veredelung von Obstgehölzen. Schützt vor
Pilzen und fördert den
natürlichen Heilungsprozess.
rei stehende Fruchtgehölze mit weiter Krone sind
auf einer Obstwiese eine ertragreiche Augenweide, für kleine Grundstücke jedoch ungeeignet. Hierfür gibt es platzsparende Alternativen, die
bequem ohne Leiter zu beernten sind: Gern werden
Äpfel und Birnen als Spindelbusch angepflanzt, mit
kleiner Krone und nur ca. 70 cm hohem Stamm. Wärmeliebende Obstsorten wie Sauerkirschen oder Pfirsiche gedeihen besonders gut als Spalier an der
Hauswand.Beide Varianten sind bereits in vorgezogener Form erhältlich, brauchen jedoch auch nach der
Pflanzung einen jährlichen »Erziehungsschnitt«, damit
sie schön kompakt bleiben und die Zweige richtig geleitet werden. Viele Obstbau-Vereine bieten dazu Schnittkurse für Anfänger an, bei denen man nützliche und
praktische Tipps bekommen kann.
Die wichtigsten Schnittregeln
Nicht nur die richtige Schnitttechnik, sondern auch der
richtige -zeitpunkt ist beim Obstgehölzschnitt ent32
COMPO Magazin
scheidend. Damit junge Bäume erst einmal kräftige
Triebe ausbilden, erfolgt ein »Erziehungsschnitt« im
Januar. Die Zweigspitzen werden bis auf einen halben
Zentimeter oberhalb einer Knospe eingekürzt. Ältere
Exemplare können wiederum zu mehr Blüten- bzw.
Fruchtbildung angeregt und zugleich im Wachstum
ausgebremst werden, indem sie in der zweiten Junihälfte ausgelichtet und gestutzt werden. Bei diesem
»Verjüngungsschnitt« werden straff aufrechte und
nach unten wachsende Triebe entfernt, um waagrechte Äste zu fördern. Sie tragen die meisten Früchte.
Auch längere, kräftige Zweige, die steil nach oben ragen,
können mit einem Trick zur Fruchtbildung überlistet
werden: Beschweren Sie einfach den jeweiligen Zweig
mit einem kleinen Gewicht, damit er sich in die Waagerechte neigt.
Abgebrochene Zweige, kranke Triebe oder Äste, die sich
gegenseitig behindern, werden mithilfe einer Gartenoder Baumschere (z. B. Gardena) ausnahmslos entfernt. Bei etwas dickeren Ästen kommt die Baumsäge
85_COMPO_2008_32_33
05.10.2007
14:38 Uhr
Seite 33
ERNTEN UND GENIESSEN
zum Einsatz. Auch so genannte Wasserschosse (kleine
Zweige, die sehr steil nach oben ragen) bleiben beim
»Auslichtungsschnitt« nicht verschont. Sie bilden
zwar Blätter, aber keine Früchte.
Lieblingssorten durch Veredelung
Obst-Wildformen sind eine hübsche Augenweide,
jedoch tragen sie kleine, holzige Früchte. Wer sich
über eine reiche, geschmackvolle und gesunde Ernte freuen möchte, sollte beim
Kauf auf empfehlenswerte Edelsorten
zurückgreifen. Oder man zieht sich
seine Lieblingssorte selbst heran,
indem man im Winter veredelt. Dazu
wird eine krankheits- und frostresistente Obstbaum-Art als Unterlage benötigt. Nur Wurzel und Stammansatz bleiben davon erhalten, der Rest des Stammes
und die oberen Zweige werden gekappt. Stattdessen
wird hier das Edelreisig einer besonders aromatischen
Sorte aufgepfropft. Etwa sechs Wochen nach dem
Pfropfen ist die Veredelungsstelle zusammengewachsen. Neuzuwachs aus dem Edelreisig darf sich zu
einer Krone entwickeln. Triebe, die aus der Unterlage
sprießen, werden entfernt. Um Einschnürungen zu
vermeiden, sollte die Bindeschnur entfernt werden.
Heilendes Pflaster für Schnittwunden
Während kleine Verletzungen an Stamm oder Trieben
ganz von allein heilen, sollten größere Schnittwunden
sofort mit Lac Balsam behandelt werden. Dadurch
wird verhindert, dass Viren, Bakterien und Pilze in
den Baum eindringen. Das Wundverschlussmittel wird
Veredeln leicht gemacht
Fotos: Hans-Bernhard Huber, Imagesource
1
Hände vorher gründlich
reinigen, um keine Bakterien in die Schnittwunde
zu bringen. Mit einem
scharfen, sterilen Messer
Unterlage schmal und
keilförmig aufschlitzen.
2
Edelreisig am unteren
Ende flach und schräg
anschneiden, in die aufgeschlitzte Unterlage einsetzen. Straff mit Bast
umwickeln, um die Veredelung zu stabilisieren.
3
Um Bakterien, Pilze
und Krankheiten von der
offenen Schnittstelle fernzuhalten, wird der Bereich
großräumig mit COMPO
Lac Balsam als künstliche
Rinde ummantelt.
Knackige Versuchung:
Äpfel im Trend
Kernobst wie Äpfel, Birnen und Kirschen ist frisch geerntet ein vitaminund mineralstoffreicher Pausensnack. Zudem lässt es sich zu herrlichen
Kompotts oder Marmeladen verarbeiten. Vor allem reichfruchtige und
robuste Sorten mit herzhaft süß-säuerlichem Aroma sind die großen
Trendsetter im Garten und werden jetzt zunehmend in Baumschulen und
Gartenfachmärkten angeboten. Nach wie vor sind jedoch Äpfel die begehrtesten Früchte von allen. Neben alten Apfel-Klassikern wie »Elstar« sowie
schorf- und mehltauresistenten Neuheiten wie »Autento«, ist das Sortiment hier
besonders umfangreich.
Auch für Balkon und Terrasse gibt es geschmackliche Highlights in kompakter
Größe: kleinwüchsige Säulenformen, z. B. die Apfelsorte »Malini Fresco« mit
mild-säuerlichen Früchten oder die dunkelroten »Malini Dulcessa«-Äpfel. Damit
die Obst-Miniaturen viele Früchte tragen, sollten die Kübel ausreichend groß
sein. Eine Schicht aus Tongranulaten am Topfboden verhindert Staunässe,
ein nährstoffreiches Substrat wie COMPO SANA Pflanzerde sowie zusätzliche Langzeitdüngergaben im Frühjahr versorgen das Obstbäumchen mit genügend Energie.
mit einem Pinsel großzügig aufgestrichen – möglichst
einige Zentimeter über den Rand der Schnittfläche
hinaus. Der dauerhaft elastische Belag tropft nicht,
ist atmungsaktiv und bietet Schutz, bis die Wunde
geschlossen ist bzw. gesund von der eigenen Rinde
überwallt wurde. Empfehlenswert ist die Behandlung
mit COMPO Lac Balsam auch beim Veredeln. Denn
nur mit einem zuverlässigen Wundverschluss kann
das Edelreis infektions- und pilzfrei anwachsen.
➜ Weitere Schutz- und Pflegehinweise finden Sie im
Pflanzenschutzteil S. 42.
COMPO Tipp
Äste richtig kappen und
Wunden verschließen
Lange, schwere Äste sollten
mit einer speziellen, sauberen
Schnitttechnik abgetrennt werden, damit sie während des
Schneidens nicht ausreißen
und keine gefährlichen Verletzungen entstehen. Der Ast
wird zuerst an der Unterseite
mit rund 15 cm Abstand zum
Stamm angesägt. Danach wird
der Ast durch einen Schnitt
von oben durchtrennt. Zuletzt
wird der verbliebene Aststumpf
mit einem sauberen Schnitt
entlang des Stammes entfernt
und die Schnittfläche mit
COMPO Lac Balsam behandelt.
COMPO Magazin
33
85_COMPO_2008_34_35
05.10.2007
14:40 Uhr
Seite 34
Stopp dem
Schneckenfraß
Nacktschnecken stehen auf der »Hitliste der ungeliebten
Gartenbewohner« mit Abstand auf Platz Eins.
COMPO Tipp
COMPO Schnecken-frei
LimaDisque
Umweltschonendes
Schneckenmittel mit reduziertem Wirkstoffgehalt.
Hohe Reichweite und
volle Leistung bei geringer
Aufwandmenge.
J
Schutz – ganz ohne Kompromisse
Es gibt unzählige Schneckenbekämpfungsmittel und
-methoden, die entweder nicht 100-prozentig wirken
oder bedenklich für die Umwelt sind. COMPO macht
Ihnen die Entscheidung leichter. Denn das neue
COMPO Schnecken-frei LimaDisque ist ein innovatives Mittel, das deutlich weniger Wirkstoff
enthält als andere handelsübliche Produkte.
Dennoch bringt LimaDisque volle Leistung. Die
linsenförmigen Körner werden einfach direkt auf das
Erdreich um die Pflanzen herum ausgestreut. Selbst bei
34
COMPO Magazin
anhaltendem Regenwetter geht die Wirkung nicht verloren, denn das Schneckenmittel ist besonders witterungsbeständig und schimmelt nicht.
Schneckenresistente Zierpflanzen
Nicht nur durch effektiven Schutz mit COMPO
Schnecken-frei LimaDisque, auch durch cleveres
Vorbeugen kann massiver Schneckenfraß verhindert
werden. Wählen Sie zum Beispiel bei der Gestaltung
von Zierpflanzenbeeten vornehmlich Arten aus, die für
gewöhnlich gemieden werden. Unangetastet bleiben
in der Regel Stauden wie Lavendel, Thymian, Astilbe,
Ehrenpreis, Fetthenne, Frauenmantel, Goldrute, Schafgarbe, Akelei und Tränendes Herz. Weniger zu schmecken scheinen auch einige Sommerblumenarten,z. B.
Bartfaden, Geranie, Duftsteinrich, Eisenkraut, Goldmohn, Portulakröschen und Sommeraster. Ziergräser,
Farne und Rosen stehen grundsätzlich nicht auf dem
Speiseplan und sind somit in von Schnecken heimgesuchten Gärten herzlich willkommen.
Foto: fotolia/Matteo Natale
NEU
edes Jahr das gleiche Spiel: Wenn im Mai die ersten
Salate und Gemüsepflanzen ins Freiland gesetzt
werden, fallen sie des Nachts einem Heer von
Nacktschnecken zum Opfer. Vor allem in feuchten,
regnerischen Sommern können die gefräßigen Tiere
jeden noch so stolzen Gartenbesitzer zur Verzweiflung
bringen. Ihre gut versteckten Ei-Gelege überdauern
den Winter und bestehen aus Dutzenden von Eiern.
Werden diese nicht im Spätherbst oder Frühjahr
rechtzeitig entdeckt und entfernt, heißt es: Die
Jagd ist eröffnet! Eifrige Gärtner, die in den späten
Abendstunden und am frühen Morgen auf die Suche
gehen, können zwar das Schlimmste verhindern.
Auch schneckenfressende Nützlinge wie Igel, Vögel,
Spitzmäuse, Kröten und Blindschleichen leisten dabei Unterstützung, sind jedoch keine zuverlässige
Hilfe. Damit der Spaß am Gärtnern nicht verloren
geht, sollten Sie aber zu sicheren Hilfsmitteln greifen.
Die Feinde des Nutzgartens kennen
Vermehrung: Schnecken sind Zwitter. Deshalb kann
jede einzelne Eier produzieren. Durch ihre enorme
Fruchtbarkeit treten vor allem Nacktschnecken,
z. B. die große, rotbraune Wegschnecke, schlagartig
in großen Mengen auf.
Lebensraum: Ihren typischen ungeliebten Schleim
sondern sie in großen Mengen ab, da sie keinen
Verdunstungsschutz haben und nur in feuchter
Umgebung existieren können. Sonnenschein und
trockene Böden werden daher gemieden. Auch
wenige, aber dafür ausgiebige Gießgaben und häufige Bodenlockerung missfallen den Tieren.
85_COMPO_2008_34_35
05.10.2007
14:41 Uhr
Seite 35
85_COMPO_2008_36
05.10.2007
13:25 Uhr
Seite 36
ERNTEN UND GENIESSEN
COMPO Tipp
Was alle Pflanzen brauchen
Nährstoff
Wirkung
Stickstoff (N)
fördert Trieb- und Blattwachstum und sorgt für Grünfärbung
Phosphat (P)
sorgt für reiche Blüte und
Wurzelbildung
Kalium (K)
unterstützt die Fruchtbildung,
verbessert die Winterhärte und
Widerstandskraft
Magnesium (Mg)
verleiht Blättern und Nadeln
eine gesunde, kräftig grüne
Farbe
Calcium (Ca)
stabilisiert Pflanzengewebe,
regt den Stoffwechsel an und
fördert das Bodenleben
Spurenelemente
regen den Stoffwechsel der
Pflanze an (Eisen, Kupfer,
Mangan, Zink etc.)
Nutzpflanzen. Gemüse und blühende Stauden entwickeln sich auf diese Weise deutlich prachtvoller und
danken es mit reicher Blüte und hohen Erträgen.
Ertrag
Gartenabfälle sind
ungeschliffene Diamanten.
COMPO Tipp
Was nicht auf den
Kompost darf
Nuss- und Zitrusschalen, Holz- und
Kohleasche, Staubsaugerbeutel, Zeitschriften, erkrankte
Pflanzenteile, Plastik,
Metalle, Milchprodukte, Fette und Öle,
Backwaren, Käse sowie tierische Essensreste (z.B.Fischgräten)
H
inter dem Begriff »Gärtnergold« verbirgt
sich das wertvollste Gut im grünen Zuhause:
feinkrümeliger, erdig duftender Kompost.
Dabei besteht dieses besondere Mulchmittel eigentlich nur aus gewöhnlichen Garten- und Küchenabfällen! Doch die Wirkung lässt sich sehen: Im
Frühjahr wird gesiebter Kompost beim Vorbereiten
der Beete untergemischt. Dadurch erhalten Pflanzen
gleich eine gesunde Startdüngung. Die Nährstoffe
werden langsam freigesetzt, sodass der Vorrat einige
Wochen anhält. Danach übernehmen kraftspendende, sofort wirkende Dünger wie COMPO Blaukorn
ENTEC die Rundum-Verpflegung von Zier- und
COMPO SchnellKomposter plus Guano
Schnell wirkender, biologischer Rottebeschleuniger.
Fördert die natürliche
Humusbildung und sorgt in
sechs bis acht Wochen für
wertvollen Mulchkompost.
36
COMPO Magazin
Gartenabfall – so wertvoll
Jeder, der einen kleinen, leicht schattigen Platz frei
hat, kann den energiereichen Boden-Rohstoff selbst
herstellen. Je größer ein Garten bzw. Haushalt ist, desto
größer sollte auch der Kompostplatz sein. Ideal dafür
ist eine sicht- und wettergeschützte Nische zwischen
Sträuchern und Bäumen. Denken Sie daran, dass der
Untergrund wasserdurchlässig ist, und halten Sie
mindestens 50 cm Abstand zum Nachbargrundstück.
Pflanzliche Reste, die auf dem Kompost landen, brauchen einige Zeit, bis die große Wandlung vollzogen
ist. Wichtig ist die richtige Schichtung, damit Sauerstoff und eifrige Mikroorganismen den Rotteprozess in Gang halten: Grobe Abfälle, wie gehäckselte
Zweige, sollten abwechselnd mit feinen feuchten
Teilen wie Grasschnitt und Küchenresten locker
vermischt werden.
In der Regel werden zur optimalen Lagerung drei
Behälter benötigt: Im ersten sammelt man die frischen
Abfälle, um diese dann im zweiten Behälter sortiert
aufzuschichten. Nach etwa drei Monaten kommt der
halb verrottete Rohhumus in den dritten Behälter.
Normalerweise dauert die Umwandlung in feinen
Humus bis zu neun Monate. Wer nicht so lange
warten möchte, kann auf sogenannte Schnellkompostierer zurückgreifen. Sie bestehen aus einem Gehäuse aus Kunststoff oder Metall, einem Deckel und
einer unteren Schiebeöffnung, durch die sich zersetzter Kompost entnehmen lässt. Noch rascher geht
es mit COMPO Schnell-Komposter plus Guano. Das
biologisch aktive Streumittel wird beim Schichten
untergemischt, und binnen acht Wochen ist das
Gärtnergold schon einsatzbereit.
Fotos: Friedrich Strauß, OKAPIA/Hans Reinhard, Superbild
Reicher
85_COMPO_2008_37
05.10.2007
13:26 Uhr
Seite 37
Der große COMPO
Pflanzenschutzteil
Die Gesundheit seiner Pflanzen liegt jedem besonders
am Herzen. Denn sowohl im Haus als auch im
Garten sind sie beliebte Mitbewohner, die immer gute
Laune verbreiten. Auf den nächsten Seiten geben
wir Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie die Widerstandskraft
Ihrer Schützlinge verbessern und kranke Exemplare
schnell wieder gesund pflegen können.
☎
Rosen
Ziergarten
Obst & Gemüse
Zimmer-, Balkon- und
Kübelpflanzen
Haushaltsschädlinge
Unkraut & Moos
S. 38–39
S. 40–41
S. 42–43
S. 44–45
S. 46–47
S. 48
Bewährt & erfolgreich
(02 51) 3 27 72 01
Rufen Sie an!
COMPO Beratungsservice montags bis freitags
Hier erhalten Sie von Pflanzenschutzexperten fachkundigen Rat
und gleichzeitig fundierte Empfehlungen für geeignete Gegenmittel.
Oder schreiben Sie uns:
COMPO GmbH & Co. KG,
Gildenstr. 38, 48157 Münster
oder [email protected]
1958 wurde Bi 58 mit seiner einzigartigen Wirkstoffkombination auf den
Markt gebracht. Und
bis heute ist es die meistverkaufte Einzelpackung unter
den Garten-Insektiziden in ganz
Deutschland (30 ml). Genauso
erfolgreich bei der Bekämpfung
von Blattläusen ist das anwenderfreundliche Bi 58-Spray.
Überzeugen Sie sich selbst!
»Pflegen & Heilen« im Internet: www.compo.de
COMPO Magazin
37
85_COMPO_2008_38_39
05.10.2007
14:44 Uhr
Seite 38
PFLANZENSCHUTZ
Tierische Schädlinge und Pilzkrankheiten erkennen und wirksam bekämpfen
Rosen: Duft und Blüten
statt Pilze und Schädlinge
Die Königin der Blumen ist das Sinnbild für Schönheit.
Gesunde Pflege hilft, dieses Idealbild weiterhin zu erhalten.
Bekämpfung
Anwendungszeitraum
➜ COMPO Produkt
COMPO Ortiva
Rosen Pilz-frei
Das leicht zu dosierende
Mittel wirkt gezielt gegen
Pilzerkrankungen an
Rosen, Zierpflanzen und
Ziergehölzen. Bienen
und Nützlinge werden
dabei geschont.
Die Pilzkrankheit macht sich
an den Oberseiten der Blätter, Knospen und Triebspitzen bemerkbar. Zuerst bilden sich dort kleine mehlige
Flecken, die sich nach und
nach zum großflächigen Belag ausbreiten. Ist die Pflanze
stark befallen, beginnen sich die Blätter nach unten einzurollen. Die Triebe verkrüppeln, und die Knospenentwicklung wird gehemmt. Sobald erste Flecken zu entdecken
sind, muss die Pflanze eingesprüht werden. Nach 8 bis 14
Tagen wird die Behandlung wiederholt. Infiziertes Laub ist
zu entfernen.
➜ COMPO Duaxo Rosenpilz-Spray
➜ COMPO Rosen-Spray
➜ COMPO Ortiva Rosen Pilz-frei
Auf der Blattoberseite verrät
sich die Krankheit durch rötlich violette Flecken; auf der
Blattunterseite entsteht ein
schmutzig grauer Pilzrasen.
Bei starkem Befall verliert die
Pflanze ihre Blätter. Dauerhaft feuchtes, kühles Wetter
und einseitige Stickstoffdüngung fördern die Pilzentwicklung. Bilden sich die ersten Flecken, sollten die Pflanzen
sofort behandelt werden, damit sich der Schaden nicht weiter ausbreitet. Die Behandlung im Abstand von 8 bis 14
Tagen wiederholen. Befallene Blätter und Pflanzenteile sollten sofort entsorgt werden.
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Rosenrost
NEU
COMPO Duaxo
Rosenpilz-Spray
Schnell wirkendes Fungizid
für Rosen und Zierpflanzen
im Haus und Freiland.
Schützt vor beginnenden
und stoppt vorhandene
Infektionen. Nicht bienengefährlich.
38
COMPO Magazin
Falscher Mehltau
➜ COMPO Ortiva Rosen Pilz-frei
Sternrußtau
Auf der Blattoberseite befinden sich gelbliche bis rotbraune Flecken. Später haften auf der Unterseite unter
den Flecken gelbe und danach schwarze Pusteln. Sie
sind typisch für Rostpilze. Es
kommt zu vorzeitigem Blattfall. Feuchte Witterung begünstigt die Sporenkeimung.
Tauchen die ersten Pusteln auf, muss die Pflanze rasch
behandelt werden. Nach 8 bis 14 Tagen wird die Behandlung wiederholt. Die Pflanze sollte zurückgeschnitten und
befallenes Laub entfernt werden. Zudem kann eine kaliumbetonte Düngung dem Befall vorbeugen.
➜ COMPO Duaxo Rosenpilz-Spray
➜ COMPO Rosen-Spray
➜ COMPO Ortiva Rosen Pilz-frei
Auf der Blattoberseite bilden
sich sternförmige, gelbbraune bis schwarze Flecken, die
sich schnell ausbreiten. Die
Folge ist ein frühzeitiger
Blattfall, sodass die Pflanzen
im Spätsommer kaum noch
belaubt sind. Feuchtigkeit
fördert die Ausbreitung. Die befallene Rose ist nicht so
winterhart und setzt weniger Blüten an. Schon beim
Auftreten der ersten Flecken die Pflanze sofort behandeln.
Die Behandlung nach 8 bis 14 Tagen wiederholen. Befallenes Laub sollte entfernt und die Pflanze gut zurückgeschnitten werden.
➜ COMPO Duaxo Rosenpilz-Spray
➜ COMPO Rosen-Spray
➜ COMPO Ortiva Rosen Pilz-frei
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Foto: botanikfoto/Steffen Hauser
Echter Mehltau
85_COMPO_2008_38_39
05.10.2007
14:45 Uhr
Seite 39
PFLANZENSCHUTZ
Blattläuse
Ein eindeutiges Symptom ist
der klebrige Belag auf den
Blättern. Gleichzeitig saugen
grüne oder schwarze Insekten an den Triebspitzen, Blättern und Knospen, die sich
daraufhin kräuseln und verkrüppeln. Die geflügelten Tiere breiten sich schnell aus. Sobald Sie den Befall
bemerken, die Pflanzen von allen Seiten einsprühen. Je
nach Befall nach 7 bis 10 Tagen wiederholen. Schnell und
lang anhaltend wirksam für Rosen in Kübeln ist eine Gabe
Quick-Granulat oder Quick-Sticks.
➜ COMPO Axoris Insekten-frei Quick-Granulat /-Sticks
➜ COMPO Axoris Zierpflanzen-Spray
➜ COMPO Fazilo Pflanzen-Spray
➜ COMPO Axoris Insekten-frei AF
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
NEU
Zikaden
Auf der Blattoberseite verbreiten sich kleine weiße
Sprenkel. Die auf der Unterseite saugenden, bis zu 3
Millimeter langen Insekten
fliegen bei Berührung auf.
Sobald Sie die Schädlinge entdecken, müssen besonders die Blattunterseiten besprüht werden. Um die
erwachsenen Insekten gut zu erreichen, sollten Sie die
Pflanzen morgens behandeln. Schnell und dauerhaft
Abhilfe schafft in Kübeln auch Quick-Granulat / -Sticks.
➜ COMPO Axoris Insekten-frei AF
➜ COMPO Axoris Zierpflanzen-Spray
➜ COMPO Axoris Insekten-frei Quick-Granulat /-Sticks
in Kübeln
➜ COMPO Fazilo Pflanzen-Spray
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Spinnmilben
Die Blätter sind weiß-gelb gesprenkelt und sehen fahl aus.
Zu Beginn befinden sich feine Gespinste an den Blattachseln, später können alle
Blätter eingesponnen sein.
Auf den Blattunterseiten sitzen saugende Spinnmilben.
Sie sind kleiner als 1 Millimeter und mit bloßem Auge kaum
zu erkennen. Besonders in trockenen Jahren ab Mitte Mai
werden die winzigen Tierchen aktiv. Beim Auftreten der
ersten Schädlinge sollten die Blätter besprüht werden. Besonders die Blattunterseite ist zu benetzen. Zusätzlich sollten
Unkraut und Laub im Umkreis der Rosen beseitigt werden.
➜ COMPO Axoris Zierpflanzen-Spray
➜ COMPO Fazilo Pflanzen-Spray
➜ COMPO Axoris Insekten-frei AF
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Rosenblattrollwespe
Rollen sich die Rosenblätter
an den Rändern nach unten
röhrenförmig ein, sind die
ersten Anzeichen sichtbar.
Entrollt man die Blätter, werden ca. 8 Millimeter lange,
raupenähnliche weißlich grüne Larven sichtbar. Die Blätter werden von den Larven ab Juni von innen angefressen,
vergilben und fallen ab. Alle befallenen Blätter sind zu
entfernen, damit sich der Schädling nicht weiter ausbreiten kann. Ab der zweiten Maihälfte, wenn sich die Blätter
einrollen, die Pflanze von allen Seiten gleichmäßig besprühen. Die Behandlung sollte im Abstand von 7 Tagen wiederholt werden.
Harmonie der Düfte und Farben:
➜ COMPO
Bi 58*
Blühende,
duftende Rosen mit aromatischem
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Lavendel und pinkfarbenen Maßliebchen.
COMPO Axoris
Insekten-frei AF
Einzigartige Wirkstoffkombination gegen Blattschädlinge wie Spinnmilben an Blumenkästen
und Kübelpflanzen.
Bekämpft auch Bodenlarven der Trauermücke.
Mit Blattdünger für
schnellere Regeneration.
Rosentriebbohrer
Das Insekt legt seine Eier in
junge Rosentriebe. Im Mai
fressen die gelblich rosa gefärbten, 10 bis 15 Millimeter
langen Larven Fraßgänge in
den Trieb, der verkümmert
und abstirbt. Ab Ende Juni
verlassen die Larven den
Trieb und verpuppen sich im Boden, um Mitte April erneut
zu schlüpfen und die Eier in frische Rosentriebe abzulegen. Befallene Triebe sollten so rasch wie möglich entfernt werden. Es ist ratsam, ab Ende April die Pflanzen von
allen Seiten gleichmäßig einzusprühen. Die Behandlung
sollte bis Juni 2 bis 3 Mal wiederholt werden.
➜ COMPO Bi 58*
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
COMPO Bi 58
Pflanzenverträgliches
Insektizid gegen saugende
und minierende Insekten
an Zierpflanzen. Überzeugt durch schnelle
und zugleich dauerhafte
Schutzwirkung.
*Wiederzulassung im
Freiland wird erwartet.
COMPO Magazin
39
85_COMPO_2008_40_41
05.10.2007
13:34 Uhr
Seite 40
PFLANZENSCHUTZ
Tierische Schädlinge und Pilzkrankheiten erkennen und wirksam bekämpfen
Ziergarten: Üppiges Wachstum
durch starke Abwehrkräfte
Laubbäume und Immergrüne sind eine große Zierde im Garten.
Damit sie sich über Jahre hinweg gesund und malerisch entwickeln,
brauchen Sie die beste Pflege.
➜ COMPO Produkt
Anwendungszeitraum
Blattflecken
COMPO Ortiva
Universal Pilz-frei
Breitbandfungizid für
Rosen, Zierpflanzen und
Gemüse. Bekämpft die
häufigsten Pilzkrankheiten
wie Echter Mehltau, Sternrußtau oder Rost, schont
dabei Bienen und andere
Nützlinge.
Auf den Blättern der Zierpflanze tauchen vermehrt graubraune Flecken mit schwarzem Rand auf, die in der Mitte
schwarze Punkte haben. Sind
die Blätter stark befallen, vertrocknen sie und fallen ab.
Feuchtigkeit und zu eng stehende Pflanzen begünstigen die Übertragung auf andere
Pflanzen. Vermeiden Sie zu dichte Pflanzabstände. Beim
Auftreten der ersten Flecken befallene Pflanzen sofort besprühen. Anwendung nach 8 bis 12 Tagen wiederholen.
Hortensie, Rhododendron, Pfingstrose, Phlox und andere
➜ COMPO Duaxo Rosenpilz-Spray
➜ COMPO Ortiva Universal Pilz-frei
➜ COMPO Ortiva Rosen Pilz-frei
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Echter Mehltau
An den Blattoberseiten, Blütenknospen und Triebspitzen
bilden sich mehlige Flecken.
Ist die Pflanze stark befallen, stirbt das Pflanzengewebe ab. Die Blätter rollen
sich ein, Triebe verkrüppeln,
und die Knospenentwicklung
wird gehemmt. Wenn erste Flecken zu entdecken sind,
Pflanze sofort einsprühen. Nach 8 bis 10 Tagen wird die
Behandlung wiederholt. Infiziertes Laub entfernen.
Flieder, Aster, Eisenhut, Phlox, Sonnenblume und andere
➜
➜
➜
➜
COMPO Duaxo Rosenpilz-Spray
COMPO Ortiva Universal Pilz-frei
COMPO Ortiva Rosen Pilz-frei
COMPO Mehltau-frei Kumulus WG
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Rostpilze
COMPO Pilz-frei
Polyram WG
Das Fungizid zeichnet
sich durch sein breites
Wirkungsspektrum
und gute Pflanzenverträglichkeit aus.
Es schützt Gemüse
und Zierpflanzen.
40
COMPO Magazin
Auf der Blattoberseite zeigen
sich gelbbraune oder rostbraune Flecken.Späterbilden
sich auf der Blattunterseite
rostbraune Pusteln aus. Das
befallene Gewebe stirbt ab.
Sobald die ersten Flecken
erscheinen, muss die Pflanze behandelt werden. Entfernen Sie befallene Blätter, um
die Ausbreitung zu verhindern. Die Behandlung sollte nach
8 bis 14 Tagen wiederholt werden.
Buchsbaum, Tanne, Fichte, Kiefer, Mahonie und andere
➜
➜
➜
➜
COMPO Duaxo Rosenpilz-Spray
COMPO Ortiva Universal Pilz-frei
COMPO Ortiva Rosen Pilz-frei
COMPO Pilz-frei Polyram WG
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Knospenbräune
Die Blütenknospen werden
mit schwarzen Härchen überzogen, werden braun, trocknen aus, fallen aber nicht ab.
Die Pilzsporen werden von
Rhododendron-Zikaden übertragen. Zur Bekämpfung
der Knospenbräune werden
bis zum Sommer die betroffenen Knospen entfernt. Zusätzlich wird die Pflanze gegen die Rhododendron-Zikade
behandelt (siehe Seite 41).
Rhododendron
➜ COMPO Axoris Insekten-frei Spritz- und Gießmittel
➜ COMPO Schädlings-frei plus
➜ COMPO Gelbtafeln
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Foto: botanikfoto/Steffen Hauser
Bekämpfung
Wirtspflanzen
85_COMPO_2008_40_41
05.10.2007
13:35 Uhr
Seite 41
PFLANZENSCHUTZ
Sitkafichtenläuse
An den Nadeln saugen etwa
2 Millimeter große, grüne
Läuse mit roten Augen. Sie
sorgen dafür, dass ältere Nadeln in Stammnähe vergilben
und abfallen. Bei starkem
Befall verkahlen die Zweige
von innen her und sterben
ab. Besonders stark ist der Befall nach milden Wintern.
Die Läuse lassen sich leicht abschütteln. Fallen mehr als
5 grüne Läuse auf ein DIN-A4-Blatt, ist Bekämpfung erforderlich. Gleichmäßig von allen Seiten einsprühen.
Sitkafichten, Blaufichten, Omorikafichten, Rotfichten
Lilienhähnchen
Bei genauem Hinsehen sind
auf der Blattunterseite orangefarbene Eierschnüre oder
gut getarnte Larven zu sehen.
Sie entwickeln sich zu roten,
6 bis 8 Millimeter großen
Käfern, die runde Löcher und
Buchten in die Blätter sowie
Blüten fressen, die dadurch abfallen können.
Pflanzen
regelmäßig ab April auf Käfer und Larven untersuchen, bei
Befall mit COMPO Axoris Insekten-frei AF oder COMPO
Axoris Insekten-frei Spritz- und Gießmittel behandeln. Je
nach Befall Behandlung nach 7 Tagen wiederholen.
Kaiserkrone, Lilien
➜ COMPO Axoris Insekten-frei Spritz- und Gießmittel
➜ COMPO Schädlings-frei plus
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Schildläuse
Unter den Blättern, an den
Blattadern und an den Trieben sitzen graubraune Deckel
(Schilde) bis 6 Millimeter
Größe, unter denen sich die
Eier entwickeln. Danach besiedeln die Jungtiere neue
Pflanzenteile. Gleichmäßig von allen Seiten einsprühen und je nach Befall die Behandlung nach 7 bis 15 Tagen wiederholen.
Efeu, Kiefer, Kirschlorbeer, Buchsbaum und andere
➜ COMPO Austrieb-Spritzmittel
➜ COMPO Schädlings-frei plus
➜ COMPO Axoris Insekten-frei Spritz- und Gießmittel
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Spinnmilben
Die Blätter sind weiß-gelb
gesprenkelt und sehen fahl
aus. Feine Gespinste befinden sich an den Blattachseln,
später überziehen sie ganze
Blätter. Auf den Blattunterseiten sitzen winzige Spinnmilben. Vor allem trockene,
warme Jahre begünstigen den Befall.
Beim Auftreten der
ersten Schädlinge sollten die Blätter besprüht werden.
Besonders gründlich ist die Blattunterseite zu benetzen.
Thuja, andere Zierpflanzen und -gehölze
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
➜ COMPO Axoris Insekten-frei Spritz- und Gießmittel
➜ COMPO Schädlings-frei plus
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Rhododendron-Zikade
Die gelblichen Larven saugen
von Mai bis Juni an der Blattunterseite. Ab Juni werden
beide Blattseiten von den
erwachsenen Insekten befallen. Durch die Übertragung
der Knospenbräuneschädigen
Zikaden die Pflanzen. Eine
erste Behandlung erfolgt nach Erscheinen der Larven im Mai.
Im Spätsommer werden beide Blattseiten gespritzt, um die
Tiere an der Eiablage zu hindern. Diese Maßnahme kann
durch die Anbringung von Gelbtafeln unterstützt werden.
Rhododendron
➜ COMPO Axoris Insekten-frei Spritz- und Gießmittel
➜ COMPO Schädlings-frei plus
➜ COMPO Gelbtafeln
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
NEU
➜ COMPO Axoris Insekten-frei Spritz- und Gießmittel
➜ COMPO Schädlings-frei plus
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Rhododendron-Wanze
Ab Mitte Mai erscheinen eine
hellgrüne bis silbrige Sprenkelung auf der Oberseite und
rotbraune Kottröpfchen auf
der Unterseite der Blätter.
Zudem saugen gelbliche Larven und geflügelte Wanzen
an der Blattunterseite, bis die
Blätter sich einrollen und abfallen. Ende Mai bis Anfang
Juli sollten gefährdete Pflanzen auf Befall untersucht werden. Entdecken Sie Schädlinge, muss die betroffene Pflanze am besten in den Morgenstunden von allen Seiten gut
eingesprüht werden.
COMPO Axoris Insekten-frei
Spritz- und Gießmittel
Insektizid zum Spritzen
und Gießen. Mit einzigartiger Wirkstoffkombination gegen Blattschädlinge wie Spinnmilben
für Topfpflanzen in Haus
und Garten. Bekämpft
auch Bodenlarven der
Trauermücke.
Spät blühender Rhododendron
➜ COMPO Axoris Insekten-frei Spritz- und Gießmittel
➜ COMPO Schädlings-frei plus
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
COMPO Magazin
41
85_COMPO_2008_42_43
05.10.2007
14:46 Uhr
Seite 42
PFLANZENSCHUTZ
Tierische Schädlinge und Pilzkrankheiten erkennen und wirksam bekämpfen
Obst & Gemüse: kerngesund und
erntereich durch Schutz und Pflege
Für makelloses Wachstum und große Früchte mit vielen Vitaminen
gibt es genau die richtigen Mittel und Wege.
➜ COMPO Produkt
Anwendungszeitraum
Schnecken
COMPO RaupenLeimring plus
Ganz ohne Insektizide
wird die Schädigung von
Obst- und Ziergehölzen
durch kriechende Insekten wie Raupen und
Frostspanner verhindert.
Sie hinterlassen Schabe- oder
Lochfraß an jungen Trieben
und Blättern. Zarte Pflänzchen werden oft total abgefressen. Am Boden und auf
den Pflanzen hinterlassen die
Schnecken Schleimspuren.
Die nachtaktiven Tiere schützen sich tagsüber im Boden vor Austrocknung. Schnecken
sind Zwitter, das heißt, jedes Tier legt Eier. Dadurch kommt
es bei feuchter Witterung zur starken Vermehrung. Bei
Befall das Schneckenkorn gleichmäßig zwischen die Pflanzen streuen. 20 Granulatkörner pro Quadratmeter genügen.
Salat, diverse Kohlarten, Erdbeeren
➜ COMPO Schnecken-frei LimaDisque
➜ COMPO Schneckenkorn
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Kirschfruchtfliege
NEU
COMPO Schnecken-frei
LimaDisque
Umweltschonendes
Schneckenmittel mit reduziertem Wirkstoffgehalt.
Hohe Reichweite und
volle Leistung bei geringer
Aufwandmenge.
42
COMPO Magazin
Wenn die Früchte matt,
weich und faulig werden,
befindet sich die 4 bis 6
Millimeter lange weißliche
Made bereits in ihnen. Schon
zu Beginn der Fruchtfärbung
hat die 4 bis 5 Millimeter
große Fliege ihre Eier hineingelegt. Die Maden zerfressen das Fruchtfleisch, bis sie sich
nach 3 Wochen im Erdreich verpuppen. Fliegen von Mai
bis Juni mit Fallen abfangen. Die herabgefallenen Früchte
einsammeln und vernichten, solange sich noch Maden darin
befinden. Sonst könnten sie den Winter überdauern.
Diverse Ess- und Zierkirscharten, Schneebeeren
Kleiner Frostspanner
Im Frühjahr, während des
Austriebs, sind auf den Knospen anfangs graue, später
grünliche Räupchen zu finden, die bei der Fortbewegung ihren typischen »Katzenbuckel« machen. Die 2,5
cm großen Raupen treten
meist in großer Zahl auf und können ganze Bäume kahl
fressen. Anfang Juli verpuppen sich die Frostspanner im
Boden, im Herbst beginnt die Flugzeit und Eiablage
der Falter. Ab Anfang Oktober an den Stämmen Leimringe anbringen. Damit werden die hochkriechenden Raupen abgefangen.
Obstbäume, Ziersträucher, Beerenobst
➜ COMPO Raupen-Leimring plus
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Apfelwickler
Befallene Früchte sind am
Bohrloch in Verbindung mit
austretendem Kot zu erkennen. Die Raupe, die auch als
»Obstmade« bekannt ist, ist
etwa 20 Millimeter lang und
blassrosa mit dunklen Warzen. Im Juli verlässt sie die
Frucht und verpuppt sich. Der Falter schlüpft gegen Ende
Mai im darauffolgenden Jahr und legt seine Eier erneut in
die Früchte. Im Winter oder Frühjahr die Bäume untersuchen. Gefundene Raupen ablesen und vernichten.
Befallene Äpfel ebenfalls vernichten. Pheromonfallen in
den Bäumen verhindern die Vermehrung.
Apfel- und Birnenbäume, Quitte, Kirsche, Walnuss
➜ COMPO Kirschfruchtfliegen-Fallen
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
➜ COMPO Obstmaden-Fallen
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Foto: botanikfoto/Marga Werner
Bekämpfung
Wirtspflanzen
85_COMPO_2008_42_43
05.10.2007
14:47 Uhr
Seite 43
PFLANZENSCHUTZ
Pflaumenwickler
Die Früchte verfärben sich
vorzeitig bläulich und fallen
ab. Außen ist ein kleines
Bohrloch zu erkennen, das
mit einem gelblichen Pfropfen verschlossen ist. Innen
sind die Früchte von einer
rötlichen Made zerfressen.
Im Frühjahr legt der Wickler 2 bis 3 Wochen nach der Blüte
seine Eier in die Fruchtansätze. Die Raupen bohren sich
dann in die Früchte. Im Frühjahr die Bäume auf Larven
untersuchen und diese gegebenenfalls absammeln. Von Juli
bis August Pheromonfallen anbringen, um die Falter an der
Eiablage zu hindern.
Zwetschgen-, Pflaumen- und Mirabellenbäume
➜ COMPO Pflaumenmaden-Fallen
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Weiße Fliegen
Besonders die Blattunterseiten werden von 1 bis 3 Millimeter kleinen weißen Fliegen sowie deren hellgrünen
Larven befallen. Diese saugen an den Blättern und
verursachen dadurch kleine
gelbliche Sprenkel auf der
Blattoberseite. Später kann es zum Vergilben der Blätter
kommen. Bei Berührung der Pflanze fliegen die erwachsenen Tiere sofort auf. Die Blätter haben einen klebrigen
Belag.
Beim Auftreten der ersten fliegenden Schädlinge
Gelbtafeln im Gewächshaus oder Wintergarten anbringen,
um die Ausbreitung von Weißen Fliegen zu verhindern.
Tomaten, Wirsing, Kohlarten, Chinakohl, Kartoffeln
➜ COMPO Gelbtafeln
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Echter Mehltau
Die Blätter weisen anfangs
auf der Oberseite kleine,
mehlig weiße Flecken auf,
die sich später über die Blätter, Triebe und Früchte großflächig ausbreiten. Bei starkem Befall stirbt das Pflanzengewebe ab. Bei trockenwarmem Wetter mit nächtlicher Taubildung kann sich der
Pilz schnell vermehren und ausbreiten. Wenn sich die
ersten Flecken zeigen, sofort behandeln, damit sich die
Krankheit nicht ausbreitet. Im Abstand von 8 bis 10 Tagen
wiederholen.
Tomaten, Gurken, Zucchini, Erbsen, Wein, Kernobst
➜ COMPO Ortiva Universal Pilz-frei
➜ COMPO Mehltau-frei Kumulus WG
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
Falscher Mehltau
Auf der Blattoberseite zeigen
sich helle, von den Blattadern begrenzte Flecken.
Gleichzeitig ist auf der Blattunterseite ein schmutzig
grauer Pilzrasen zu sehen.
Feuchtes, kühles Wetter fördert die Pilzentwicklung. Der
Pilz dringt über die Spaltöffnungen auf der Blattunterseite
in die Pflanze ein und durchzieht sie mit seinem Pilzgeflecht. Bei ersten Symptomen sofort behandeln
und kranke Pflanzenteile entfernen. Nach 8 bis 14 Tagen
wiederholen.
Salat, Gurke, Zucchini, Wein
➜ COMPO Ortiva Universal Pilz-frei
➜ COMPO Pilz-frei Polyram WG
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
COMPO Kirschfruchtfliegen-Fallen
Alle Arten von Kirschen
bleiben vor dem Schädling
geschützt. Die Falle ist
leicht anzubringen und
erzielt durch speziellen
Gelbton und Lockstoff ein
hohes Fangergebnis.
COMPO Obstmaden-Fallen
Die insektizidfreie
Pheromonfalle verhindert,
dass Apfelwicklermaden
Äpfel und Birnen anfressen. Dreiseitige Beleimung
und Lockstoff sorgen für
ein gutes Fangergebnis.
Kraut- und Braunfäule
Auf den Blättern erscheinen
graugrüne und später braune
Flecken. Auf der Blattunterseite entsteht ein grauer Pilzrasen an den Rändern der
Flecken. Auch die Früchte
werden von Flecken bedeckt.
Das Fruchtfleisch verhärtet
und beginnt zu faulen. Sofort behandeln und die Anwendung im Abstand von 8 bis 12 Tagen wiederholen,
damit sich die Krankheit nicht weiter ausbreitet. Grundsätzlich gilt: bodennahe Blätter und befallene Pflanzenteile
entfernen. Laub beim Gießen möglichst nicht benetzen.
Tomaten, Kartoffeln
➜ COMPO Pilz-frei Polyram WG
➜ COMPO Ortiva Universal Pilz-frei
JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
COMPO Pflaumenmaden-Fallen
Neuartige Pheromonfalle gegen den Pflaumenwickler. Gutes Fangergebnis binnen
4 bis 6 Wochen durch
Lockstoff und dreiseitige Beleimung.
COMPO Magazin
43
85_COMPO_2008_44_45
05.10.2007
14:49 Uhr
Seite 44
PFLANZENSCHUTZ
Tierische Schädlinge und Pilzkrankheiten erkennen und wirksam bekämpfen
Profi-Pflege für Zimmer-,
Balkon- und Kübelpflanzen
Üppige Dauerblüher, extravagante Exoten, immergrüne Klassiker: Welche
»Wehwehchen« die Topfkameraden auch plagen, für schnelle Hilfe ist gesorgt.
➜ COMPO Produkt
Blattläuse
COMPO Axoris
Insekten-frei Quick-Sticks
und Quick-Granulat
Kombination aus Insektizid und Dünger. Wirken
schnell und zuverlässig
gegen saugende Insekten
wie Blattläuse, Weiße
Fliege oder Schildlausarten. Schützen TopfPflanzen und Hydrokulturen für eine Saison.
An den Triebspitzen, Blättern
und Blütenknospen befinden sich grüne, gelbe oder
schwarze Läuse. Sie saugen
an den Trieben und Blättern,
bis diese schließlich verkümmern. Warme und trockene
Luft fördert die Ausbreitung.
Beim Auftreten der ersten Blattläuse die Pflanzen
gleichmäßig einsprühen und je nach Befall nach 7 bis 10
Tagen wiederholen. Besonders schnell und lang anhaltend
wirksam sind Insektizid-Stäbchen.
COMPO Axoris
Zierpflanzen-Spray
Mit einzigartiger Wirkstoffkombination und Blattdünger, zur schnellen Regeneration erkrankter Pflanzen.
Gegen Spinnmilben und
saugende Insekten.
44
COMPO Magazin
Die Blätter haben einen klebrigen Belag, die übrige Pflanze ist von 1 bis 3 Millimeter
kleinen weißen Fliegen befallen. Bei Berührung fliegen
sie sofort auf. Die Eier und
Larven meist auf der Blattunterseite.
Zu trockenes
Raumklima vermeiden. Bei ersten Anzeichen die Pflanze
von allen Seiten, besonders die Blattunterseiten, gleichmäßig einsprühen.Nach 7 bis 10 Tagen wiederholen. Sicher,
schnell und lang anhaltend wirken auch Insektizid-Stäbchen.
Nahezu alle Zierpflanzen
➜
➜
➜
➜
➜
Hibiskus, Fuchsie, Gerbera, Lantane
COMPO Axoris Insekten-frei AF
COMPO Axoris Zierpflanzen-Spray
COMPO Fazilo Pflanzen-Spray
COMPO Axoris Insekten-frei Quick-Sticks u.Quick-Granulat
COMPO Gelbsticker dekor
Schildläuse
NEU
Weiße Fliege
An den Blattadern sowie an
den Trieben befinden sich
graue oder braune Deckel
(Schilde) bis zu 6 Millimeter
Größe. Darunter entwickeln
sich die Eier zu Jungtieren.
Schildläuse schädigen die
Pflanze durch ihre Saugtätigkeit. Die Blätter sind von einem klebrigen Belag überzogen. Die Pflanzen beim ersten Auftreten gleichmäßig
von allen Seiten einsprühen. Die Behandlung je nach
Ausmaß des Befalls nach 7 bis 15 Tagen wiederholen oder
mit schnell wirksamen Insektizid-Stäbchen behandeln.
Hibiskus, Yucca, Ficus, Bromelie, Zitruspflanzen
➜
➜
➜
➜
COMPO Axoris Insekten-frei AF
COMPO Fazilo Pflanzen-Spray
COMPO Axoris Zierpflanzen-Spray
COMPO Axoris Insekten-frei Quick-Sticks u.Quick-Granulat
➜
➜
➜
➜
➜
COMPO Axoris Zierpflanzen-Spray
COMPO Fazilo Pflanzen-Spray
COMPO Axoris Insekten-frei AF
COMPO Axoris Insekten-frei Quick-Sticks u.Quick-Granulat
COMPO Gelbsticker dekor
Woll- und Schmierläuse
Die Blätter fühlen sich klebrig
an. Zudem befinden sich an
den Blattadern auf der Unterseite der Blätter oder am
Blattansatz weiß gepuderte
oder watteartig umhüllte Insekten. Sie sind 3 bis 5 Millimeter groß und saugen an den
Pflanzen. Dabei scheiden sie ein zuckriges Sekret aus, auf
dem sich Rußpilze ansiedeln können. Durch das Saugen treten vermehrt Flecken auf, und die Pflanzenteile verkümmern langsam. Beim Erscheinen der Läuse die Pflanze
mit Insektizid-Stäbchen behandeln oder gleichmäßig von
allen Seiten einsprühen, nach 7 bis 10 Tagen wiederholen.
Oleander, Clivie, Kaktus, Zitrusarten, Aphelandra
➜ COMPO Axoris Zierpflanzen-Spray
➜ COMPO Fazilo Pflanzen-Spray
➜ COMPO Axoris Insekten-frei Quick-Sticks u.Quick-Granulat
Foto: fotolia
Bekämpfung
Wirtspflanzen
85_COMPO_2008_44_45
05.10.2007
14:50 Uhr
Seite 45
PFLANZENSCHUTZ
Thripse
Blüten und Blätter sind mit
silbrigen Flecken überzogen.
Befallene Pflanzenteile verkümmern und fallen ab. Die
1 Millimeter kleinen Insekten
sitzen vor allem auf der Blattunterseite. Pflanzen gründlich mit Wasser abduschen,
stark befallene Pflanzenteile entfernen. Die Pflanze gleichmäßig einsprühen. Nach 5 bis 10 Tagen erneut behandeln.
Trockenes Raumklima vermeiden.
Schefflera, Palme, Ficusarten, Yucca, Alpenveilchen
➜
➜
➜
➜
➜
COMPO Axoris Zierpflanzen-Spray
COMPO Fazilo Pflanzen-Spray
COMPO Axoris Insekten-frei AF
COMPO Axoris Insekten-frei Quick-Sticks u.Quick-Granulat
COMPO Gelbsticker dekor
Echter Mehltau
Die Pilzkrankheit macht sich
an den Oberseiten der Blätter, Knospen und Triebspitzen bemerkbar. Zuerst bilden
sich mehlige Flecken, die
sich zum großflächigen Belag ausbreiten. Ist die Pflanze stark befallen, rollen sich
die Blätter ein. Die Triebe verkrüppeln, und die Knospenentwicklung wird gehemmt. Bei starkem Befall stirbt das
Pflanzengewebe ab. Sobald erste Flecken zu entdecken
sind, muss die Pflanze sofort eingesprüht werden, damit
sich die Krankheit nicht ausbreitet. Nach 8 bis 14 Tagen
wird die Behandlung wiederholt. Infiziertes Laub entfernen.
Begonie, Hortensie, Petunie, Aster, Rose und andere
➜ COMPO Rosen-Spray
➜ COMPO Duaxo Rosenpilz-Spray
Spinnmilben
Die Blätter bekommen eine
fahle Farbe, sind weiß-gelb
gesprenkelt, vertrocknen und
fallen schließlich ab. Feine
Gespinste befinden sich
an den Blattachseln. Später
überziehen sie ganze Triebe
und Blätter.Spinnmilben sind
0,2 bis 0,5 Millimeter klein und schädigen durch ihre saugende Tätigkeit die Pflanzen. Sie sind mit bloßem Auge
kaum zu erkennen. Vor allem trockene, warme Jahre
begünstigen eine Massenvermehrung.
Beim Auftreten
der ersten Schädlinge sollten die Blätter besprüht werden.
Besonders gründlich ist die Blattunterseite zu benetzen.
Schefflera, Monstera, Kaktus, Ficusarten und andere
➜ COMPO Axoris Zierpflanzen-Spray
➜ COMPO Fazilo Pflanzen-Spray
➜ COMPO Axoris Insekten-frei AF
NEU
COMPO Axoris
Insekten-frei AF
Bekämpft Blattschädlinge
an Zimmer-, Balkon und
Kübelpflanzen nicht nur
durch Einsprühen, sondern
auch durch einfaches,
sauberes Gießen. Mit stärkendem Blattdünger.
Rostpilze
Auf der Blattoberseite zeigen
sich gelbbraune oder rostbraune Flecken. Später bilden sich auf der Blattunterseite typische rostbraune
Pusteln aus. Das Pilzgeflecht
durchzieht das ganze Blatt
und entzieht der Pflanze
Nährstoffe. Letztendlich stirbt das befallene Gewebe ab.
Die Sporenkeimung wird durch feuchtes Klima gefördert. Sobald die ersten Flecken erscheinen, muss die
Pflanze behandelt werden, damit der Pilz andere Pflanzen
nicht infiziert. Entfernen Sie befallene Blätter. Die Behandlung sollte nach 8 bis 14 Tagen wiederholt werden.
Löwenmäulchen, Bellis, Fuchsie, Geranie und andere
➜ COMPO Rosen-Spray
➜ COMPO Duaxo Rosenpilz-Spray
NEU
COMPO Fazilo
Pflanzen-Spray
Natürliches Kontaktinsektizid mit Tiefenwirkung.
Schützt Zierpflanzen in
Haus, auf Balkon und im
Garten vor Spinnmilben
und saugenden Insekten.
COMPO Magazin
45
85_COMPO_2008_46_47
05.10.2007
14:52 Uhr
Seite 46
PFLANZENSCHUTZ
Tierische Schädlinge und Pilzkrankheiten erkennen und wirksam bekämpfen
Haushaltsschädlinge:
Plagegeister, ade
Es krabbelt am Boden und schwirrt in der Luft?
Hochwirksame Sprays und raffinierte Köder setzen jeglicher Belästigung
durch Fliegen, Ameisen oder Ungeziefern ein rasches Ende.
Bekämpfung
➜ COMPO Produkt
Motten
Ameisen
➜ COMPO Ameisen-frei
➜ COMPO Ameisen-Köder
➜ COMPO Fliegen-Spray
Wespen
COMPO Wespen
Power-Spray
Das Spray beseitigt mit
seiner Turbodüse ganze
Nester der Deutschen
und Gemeinen Wespe aus
3 bis 4 Meter Entfernung.
Die spezielle Wirkstoffkombination gewährleistet einen
Sofort- und Langzeiteffekt.
46
COMPO Magazin
Im Sommer vermehren sich
die Motten besonders rasch.
Die Kleidermotte tritt aber
auch ganzjährig in geheizten
und trockenen Wohnungen
auf. Ideale Nahrung sind
Wolle, Pelze, Federn und
Haare. Der Hauptschaden
entsteht durch Lochfraß. Zur Bekämpfung der Schädlinge kann das Spray in Räumen, Schränken, auf Teppichen
und Polstern angewendet werden.
Schaben
Die Deutsche Wespe und die
Gemeine Wespe bauen ihre
Nester größtenteils am Haus.
Beliebt sind Hohlräume in
Mauerwerk oder Rollladenkästen. Mit Ausnahme der
Königin beginnen die einjährigen Tiere ab September zu
sterben. Das verlassene Nest wird dann nicht mehr besiedelt. Dennoch können Wespen in ihrem kurzen Leben unangenehm werden. Vor allem im Hochsommer sind die Tiere
aktiv und werden von Obst, süßen Speisen und Getränken
oder Abfallbehältern angelockt. Sprühen Sie das Wespen
Power-Spray aus sicherer Entfernung auf die Nester. Nach
1 bis 2 Tagen können diese entfernt werden. Einzelne Tiere
durch kurzes und gezieltes Einsprühen direkt bekämpfen.
Die 10 bis 15 Millimeter großen, braunen, käferartigen Insekten können sich durch ihr
geballtes Auftreten in warmen, dunklen Räumen, Küchen und Speisekammern
schnell zu einer Plage entwickeln. Zudem gelten sie als
Überträger von Bakterien und Krankheiten. Schaben sind in
der Regel nachtaktiv. Um die kriechenden Schädlinge
aus ihrem Versteck zu locken, sind Ungeziefer-Köder sehr
wirkungsvoll. Die Aufnahme des Köders sorgt für rasche,
sichere Beseitigung. Das COMPO Ungeziefer Spezial-Spray
kann auf Flächen und mit dem Sprührohr auch in Ritzen
gesprüht werden. Die Schädlinge werden durch den Kontakt
mit dem Produkt beseitigt (4 bis 8 Wochen Dauerwirkung).
➜ COMPO Wespen Power-Spray
➜ COMPO Fliegen-Spray (zur Bekämpfung einzelner Wespen)
➜ COMPO Ungeziefer Spezial-Spray
➜ COMPO Ungeziefer-Köder
Foto: iStockphoto
COMPO Ameisen-Köder
Schneller und zuverlässiger Köder auf Honigbasis. Mit einer neuartigen
Kombination aus Wirkund Lockstoff gegen
Ameisen im Essbereich,
in der Wohnung und auf
der Terrasse. Sauber in
der Anwendung.
Ameisen in Küchenschränken und Ameisenstraßen in
der Wohnung sind unschön
und unhygienisch. Die Nester
befinden sich im Freien. Dort
unterhöhlen die Staaten bildenden Insekten häufig Terrassenplatten und Gehwege.
Auf der Suche nach Nahrung wandern sie ins nahe stehende Haus. Ködergranulat wird in sichtbaren Streifen dünn
um die Nester und Laufwege gestreut oder in Wasser aufgelöst direkt darübergegossen. Bei Ameisenstraßen im Haus
sind Köderdosen eine saubere, schnelle und sichere Methode. Wenn keine Ameisen mehr auftreten, kann der Köder
wieder entfernt werden.
85_COMPO_2008_46_47
05.10.2007
14:53 Uhr
Seite 47
PFLANZENSCHUTZ
Silberfischchen
Die 10 bis 12 Millimeter großen, silbrig aussehenden Insekten sind lichtscheu und
bevorzugen feuchtwarme
Plätze wie Badezimmer oder
Waschküche. Nur in Massen
bereiten Silberfischchen Probleme. Durch ihre nagende,
schabende Tätigkeit richten sie Schäden an Lebensmitteln,
Textilien und Büchern an. Der Ungeziefer-Köder wird in
der Nähe des Verstecks aufgestellt, lockt die Schädlinge
rasch an und sorgt für sichere Beseitigung. Halten sich die
Kriechtiere in Teppichen oder anderen Textilien auf, können sie auch mit dem Fliegen-Spray bekämpft werden.
➜ COMPO Ungeziefer Spezial-Spray
➜ COMPO Fliegen-Spray
➜ COMPO Ungeziefer-Köder
Fliegen
Stubenfliegen tauchen vermehrt im Sommer auf und
schwirren in allen Räumen
umher. Sie sind nicht nur
lästig, sondern können auch
Krankheitskeime übertragen.
Die Weibchen legen über
1000 Eier auf Speiseresten
und im Müll ab. Aus ihnen schlüpfen innerhalb kurzer Zeit
die Larven (Maden). Schnell und unauffällig wirken
Fliegen Fenster-Streifen, deren Wirkstoff die Schädlinge
anlockt und verenden lässt. Insektizidfrei lassen sich die
Tiere mit Fliegen Fenster-Boxen beseitigen.
➜
➜
➜
➜
Asseln
COMPO Fliegen-Spray
COMPO Fliegen Fenster-Streifen
COMPO Fliegen Fenster-Box
COMPO Ungeziefer Spezial-Spray
COMPO Fliegen FensterStreifen + Fliegen Fenster-Box
Neuartiger Insektizid-Wirkstoff Etofenprox und neues,
insektizidfreies FliegenfallenKonzept. Beide Mittel beseitigen Stubenfliegen schnell
und zuverlässig aus Küche,
Wohn- und Schlafräumen.
Ratten und Mäuse
Die Gliederfüßler vermehren
sich bei ausreichender Feuchtigkeit sowohl im Garten als
auch im Haus in Scharen.
Beliebt sind dunkle Verstecke wie die Unterseite von
Pflanztöpfen und Steinen
oder Löcher und Ritzen in
Hauswänden. Zudem verstecken Asseln sich in Kellern, hinter Regalen, zwischen Kartoffeln und anderen feucht gelagerten Materialien. Das Ungeziefer Spezial-Spray
bildet einen dauerhaften Belag (4bis 8 Wochen). Die Bekämpfung erfolgt, wenn die Asseln mit dem Belag in
Berührung kommen.
Ratten und Mäuse gelten als
Überträger von Krankheiten.
Im Wohnbereich und in Lagerräumen für Obst oder Gemüse können sie zu einem
großen hygienischen, aber
auch psychologischen Problem werden. Zudem richten
sie durch ihre Nagetätigkeit erhebliche Schäden an, beispielsweise an elektrischen Anlagen. Die Tiere fressen gern
an geschützten Orten. Deshalb sollten die Köder entlang
von Wänden, hinter Schränken oder in der Nähe ihrer
Futterplätze ausgelegt werden. Die Produkte nicht offen
auslegen. Kinder und Haustiere fernhalten.
➜ COMPO Ungeziefer Spezial-Spray
➜ COMPO Ungeziefer-Köder
➜
➜
➜
➜
COMPO Mäuse-Korn
COMPO Ratten- und Mäuse-Köder
COMPO Ratten- und Mäuse-Köderblock
COMPO Ratten-Powerköder
COMPO Ratten-Powerköder
Portionierte Köderpasten
zum Einsatz in Haus,
Garage etc. Bereits nach
einmaliger Aufnahme
wirksam. Bitterstoffe
schrecken Haustiere und
Kinder vor versehentlichem Verzehr ab.
COMPO Magazin
47
85_COMPO_2008_48
05.10.2007
13:12 Uhr
Seite 48
PFLANZENSCHUTZ
Platzverbot für
Unkraut & Moos
In diesem Jahr ist der Garten nur für geladene
Pflanzengäste geöffnet. Wer sich dennoch heimlich im Rasen einschleicht, hat keine Chance.
F
ür perfekte Beete und Rasenflächen gibt es eine
einfache Pflegeformel: Regelmäßig wässern,
schneiden, düngen sowie Moos und Unkraut
entfernen. Während alles andere recht problemlos
von der Hand geht, machen einem die pflanzlichen
Störenfriede dafür umso mehr zu schaffen. Samen
von Unkräutern, die bisher gar nicht in der Fläche aufgetaucht sind, werden ungehindert vom Wind eingetragen und gesellen sich zu den schon vorhandenen
Unkräutern. Darüber hinaus machen sich Moose
ungeniert an ihrem Lieblingsstandort im Schatten
breit. Schnelle Hilfe muss her, und COMPO hat genau
die richtige Lösung.
So kann Rasen befreit aufatmen
COMPO RasenunkrautVernichter Banvel M
Selektiv-Herbizid gegen
zweikeimblättrige RasenUnkräuter. Wirkt zuverlässig bis in die Wurzel.
Rasengräser werden dabei
geschont. Nicht bienengefährlich.
Hübsche Gänseblümchen und blühender Klee sind
schön – aber auf der Grünfläche absolut fehl am Platz.
Solche typischen Rasenunkräuter verdrängen nicht
nur die Gräser, sondern rauben ihnen auch Nährstoffe. Gründliches Vertikutieren erlöst von lästigen
Moospolstern und Unkrautnestern, ist aber sehr aufwendig und die Wirkung nur von kurzer Dauer.
Wesentlich nachhaltiger und effektiver sind spezielle
Bekämpfungsmittel. Bei starkem Moosbefall hilft
COMPO Moosvernichter mit Langzeitwirkung. Die
Anwendung sollte zwischen Anfang April und Ende
COMPO Moosvernichter wird mit der Gießkanne
flächig ausgebracht und zeigt rasch Wirkung.
September erfolgen. Schon nach wenigen Tagen lässt
sich der Filz mit dem Rechen leicht auskämmen. Auch
für Rasenkanten ist das Produkt bestens geeignet.
Es enthält kein Eisen und hinterlässt somit keine
Rostflecken auf den Steinen. Auch COMPO Rasenunkraut-Vernichter Banvel M ist ein zuverlässiges
Selektiv-Herbizid, das gezielt auf hartnäckige Unkräuter wirkt und diese rasch im Rasen beseitigt.
COMPO Filatex
Unkraut-frei
Totalherbizid gegen
Unkräuter im Beet oder
unter Bäumen. Wirksam
auch bei hartnäckigen
Wurzelunkräutern.
Biologisch abbaubar
und nicht bienengefährlich.
48
COMPO Magazin
Löwenzahn sollte bekämpft werden, bevor sich
die Samen über die Fläche verteilen.
Zier- und Nutzpflanzen brauchen viel Energie und
optimale Wuchsbedingungen, um sich gegen Unkräuter an ihrem Standort zu behaupten. Mühevolles Von-Hand-Auszupfen zeigt nur vereinzelt Wirkung. Wesentlich bequemer und sichtbar effektiver
sind Totalherbizide wie COMPO Filatex Unkraut-frei.
Vor allem bei Arten mit Ausbreitungsdrang zeigt
der Glyphosate-Wirkstoff bereits nach 10 Tagen
erstklassige Ergebnisse. Das Mittel dringt bei Unkräutern wie Quecke, Löwenzahn, Gänseblümchen und
Vogelmiere bis an die Wurzel vor und sorgt für ein
schnelles Ende. Selbst Zwischenräume in Staudenbeeten oder unzugängliche Bereiche in Strauchpflanzungen können gut erreicht werden, wenn das
Konzentrat mit einer Unkrautspritze (möglichst mit
Spritzschirm) ausgebracht wird.
Fotos: Shotshop, BGL
Ungestörte Stauden und Sträucher
85_COMPO_2008_49_53
05.10.2007
13:04 Uhr
Seite 49
AKZENTE DRINNEN UND DRAUSSEN
GARTENTEICH
Ein geheimnisvoller Teich, umrahmt
von immergrünen Pflanzen und
umspielt von Blütenakzenten, offenbart
eine faszinierende Wasserwelt.
Privates
Wasserparadies
COMPO Magazin
49
85_COMPO_2008_49_53
05.10.2007
13:05 Uhr
Seite 50
K
ein anderes Element im Garten spendet so
viel Energie und Kraft wie Wasser. Die glatte
Oberfläche eines Teiches strahlt eine magische
Ruhe aus, die den Alltags-Stress einfach von uns abfallen lässt. Selbst auf kleinstem Raum lässt sich der
Traum von einem Wassergarten in die Tat umsetzen.
Klein, aber fein
Harmonisches Trio im Mini-Teich: Sumpf-Calla, Sumpf-Iris und Mini-Seerose.
Bambus –
rasanter Sichtschutz
Bambus, der Klassiker des AsiaGartens, hat sich längst zum festen
Bestandteil im Wassergarten entwickelt. Seine einmalige Wuchsform
bildet einen tollen Kontrast zu
Ziergräsern, Sträuchern, Stauden
und Koniferen. Darüber hinaus
erweist sich Bambus bei ausreichender Nährstoff- und Wasserzufuhr als
sehr schnellwüchsig. Keine andere immergrüne Pflanze bietet so
raschen Sichtschutz. Wer sich die
grazilen Blattschönheiten aus Fernost in den Garten holt, hat die Qual der
Wahl: Es gibt eine Vielzahl an Arten – mit dekorativen, gefärbten Halmen oder
großen Blättern. In erster Linie sollte die Pflanze ausreichend frosthart sein, denn
besonders ausgefallene Liebhaberarten halten den Wintertemperaturen hierzulande nicht stand. Schön und robust sind z. B. Fargesia-murielae-Sorten.
Sie wachsen kompakt und horstartig und haben zierliche Halme. Sehr
markante, farbige Halme
und genauso frosthart
COMPO Bambus Langzeit-Dünger
sind Phyllostachys-Arten.
Stickstoffbetonter Dünger
Sie bilden zahlreiche
mit einer Siliziumquelle und
Ausläufer, die sich jedoch
3-Monate-Langzeitwirkung.
mit einer sogenannten
Deckt von Anfang an den hohen
Rhizomsperre um den
NEU Bedarf von Bambus sowie
Wurzelbereich gut einZiergräsern optimal ab und sorgt
grenzen lassen.
für gleichmäßiges Wachstum.
50
COMPO Magazin
können darin im Winter leicht herausgenommen und
im Keller überwintert werden.
Damit sich Teiche nicht zu stark erwärmen und von
Algen geplagt werden, sollten sie nicht in der prallen
Sonne liegen. Empfehlenswert ist ein kleines Wasserspiel. Es mischt durch Bewegung Sauerstoff unter
und verbessert die Wasserqualität. Um den Teich
nicht unnötig mit Nährstoffen zu belasten, sollte beim
Bepflanzen COMPO SANA Teicherde verwendet
werden; die enthaltenen Huminstoffe unterdrücken
das Algenwachstum.
Fließende Übergänge
Während auf dem Balkon jeder Zentimeter abgemessen ist, hat man in großen Gärten ausreichend
Spielraum, um eine Teichlandschaft mit verschiedenen Uferzonen zu gestalten. In der Tiefwasserzone
(mind. 80 cm) können sich Seerosen frei entfalten. Die
Flachwasserzone (10 bis 40 cm) bietet Lebensraum
für Rohrkolben und Hechtkraut. Die Sumpf- und
Feuchtzone ist der Übergangsbereich vom Wasser
zum Land. Hier fühlen sich Blut-Weiderich und Sibirische Iris wohl. Außerhalb der Teichfolie umrahmt
eine Mischbepflanzung aus Stauden, immergrünen
Koniferen, Rhododendren und Bambus das Gewässer wie ein Gemälde.
COMPO SANA Teicherde
Spezialsubstrat für Wasserpflanzen.
Mit hochwertigen Torfen, Quarzsand,
Tonmineralien und allen wichtigen
Nährstoffen für optimales Wachstum.
Huminstoffe hemmen den Algenwuchs.
Fotos: Jupiterimages/Botanica, Friedrich Strauß (2), Corbis/Michael Boys, Superbild
Gartengrundstücke werden immer kleiner und Sitzplätze immer beengter. Gerade deshalb sind MiniWassergärten groß im Kommen. Für Balkon oder
Terrasse gibt es tolle Teich-Ideen, wie dekorative
Holzfässer oder Steintröge, die ringsherum mit
farbenfroh bepflanzten Töpfen eingefasst werden
können. Anstatt eines großen Folienteichs gibt es auch
für kleine Gärten eine platzsparende Alternative, z. B.
praktische Fertigteich-Elemente aus Kunststoff,
die im Randbereich dekorativ von Pflanzen und
Kiesflächen umgeben sind.
Je kleiner der Teich, desto weniger wuchernde
Pflanzenarten sollten eingesetzt werden. ZwergSeerose, Froschlöffel oder Bach-Nelkenwurz nehmen
kaum Platz ein, wenn sie in Körbe oder sogenannte
Ufertaschen gesetzt werden. Frostempfindliche Arten
85_COMPO_2008_49_53
05.10.2007
13:05 Uhr
Seite 51
AKZENTE DRINNEN UND DRAUSSEN
Koniferen verwandeln den Garten in eine grüne Oase.
Indische Azaleen blühen in charmanten Rosatönen.
Immergrün trifft Farbe
Immergrüne Koniferen und temperamentvolle Rhododendren
passen optisch perfekt zueinander.
V
COMPO Bittersalz
Sofort wirksamer
Magnesiumdünger für
Koniferen. Verhindert
das Braunfärben der
Nadeln und sorgt
für sichtbar gesunde
Pflanzen.
or allem in der Winterzeit haben immergrüne
Pflanzen ihren großen Auftritt. Sie sind es, die
dem Garten zwischen Schnee und kahlem
Astwerk Farbe verleihen. Besonders Koniferen mit
ihrem Formenreichtum und verschiedenen Grün-,
Gelb- und Blautönen sind bei der Gartenneuanlage
ein willkommenes Gestaltungselement.
Koniferen in bester Gesellschaft
Größere Nadelgehölze wie Schirmtanne (Sciadopitys
verticilata) oder Korea-Tanne (Abies koreana) werden
mit den Jahren immer schöner. Mit besonders
schmuckvollen Zapfen und eleganten Nadeln sind
sie perfekte Solisten. Niedrige Koniferen lassen sich
im Zusammenspiel mit Azaleen und Stauden vor
COMPO Tipp
Koniferen aus Stecklingen ziehen
Von einem gesunden Nadelbaum, z. B. Eibe oder Scheinzypresse, wird im Herbst
ein starker Seitentrieb geschnitten und die unteren Nadelschuppen entfernt.
In einem kleinen Topf mit COMPO SANA Anzuchterde treibt der Steckling nach
etwa einem halben Jahr Wurzeln, und es entwickeln sich neue Triebspitzen.
allem im Randbereich von Wassergärten dekorativ mit
einbinden. Einen malerischen Wuchs hat z. B. Gelber
Pfitzer-Wacholder (Juniperus chinensis »Pfitzeriana Aurea«). Als Spezialisten im Topfgarten gelten
Mini-Koniferen. Gut frosthart sind TränenKiefer (Pinus wallichiana) oder Zwerg-Kiefer
»Picobello« (Pinus mugo). Sie kommen bei ausreichenden Wasser- und Nährstoffgaben problemlos über den Winter.
Gehölze gut in Form
Einige Koniferen, beispielsweise
die Eibe (Taxus baccata), eignen sich gut für den Formschnitt und werden gern zu
Garten-Bonsai gezogen. Sie
sind ein typisches Gestaltungselement im Japangarten und verbreiten in Verbindung mit hellen Kiesflächen und Stillgewässern eine
meditative Stimmung. Im Vergleich zu kleinen Zimmer-Bonsai
werden diese nicht in eine flache
Schale, sondern direkt ins Beet ausCOMPO Magazin
51
85_COMPO_2008_49_53
05.10.2007
13:08 Uhr
Seite 52
gründen empfehlenswert. Zusätzlich sollte COMPO
AGROSIL in die Pflanzgrube gegeben werden – die
darin enthaltenen Wirkstoffe spornen zu gesundem
Wurzelwachstum an. Jährliche Langzeitdüngergaben
im Frühling und ausgiebiges Gießen von März bis
Oktober verhelfen Koniferen vor allem in jungen
Jahren zu einer kräftigen Entwicklung. In der Winterzeit müssen die Pflanzen an frostfreien Tagen gegossen werden, damit sie nicht vertrocknen.
Vielseitige Rhododendren
Wenig Pflege, viel Freude
Viele Koniferen entwickeln ein ausgeprägtes, tiefes
Wurzelsystem. Damit sie nicht in Staunässe stehen
und sich ungehindert entwickeln, sollte vor der
Pflanzung der Boden ausreichend tief gelockert
werden. Eine Bodenverbesserung mit COMPO SANA
Pflanzerde ist bei lehmigen und sandigen Unter-
COMPO Koniferendünger
plus Guano
Ein Spezialdünger mit
Stickstoff und Magnesium,
der den Neuzuwachs
fördert. Guano verbessert
nachhaltig den Boden.
52
COMPO Magazin
COMPO Koniferen
Langzeit-Dünger
Mit einer einzigen
Düngung erhalten
Tannen und Immergrüne
6 Monate lang alle
wichtigen Nährstoffe.
Mehr als Immergrün
Im Vergleich zu den immergrünen Arten werfen
manche Azaleen (Knapp-Hill-Hybriden) nach einer
imposanten Herbstfärbung ihr Laubkleid ab. Noch
vor dem Laubaustrieb eröffnen sie dann das kommende Gartenjahr mit einem feurigen Blütenspektakel. Das Farbenspektrum reicht von Weiß über
Gelb und Orange bis zu Rosa und Rot.
Darüber hinaus gibt es inzwischen auch fantasievolle neue Züchtungen, die mit zweifarbigen Blättern alle Aufmerksamkeit auf sich lenken. Mit gelbgrünem Laub und pinkfarbener Blüte fasziniert z. B.
die immergrüne, 150 cm hohe Rhododendron-Sorte
»Goldflimmer«. Ob einfarbig, mehrfarbig, groß oder
klein – jede Rhododendron-Art kommt als Solitär
Japanische Azaleen öffnen im Frühling
ihre großen, duftenden Blüten.
COMPO Rhododendrondünger plus Guano
Organisch-mineralischer
Dünger, auch für Azaleen,
Eriken und säureliebende Beerensträucher.
Guano unterstützt
die Blüte, fördert die
Humusbildung.
Fotos: Wolfgang Redeleit, Superbild, Friedrich Strauß (3)
gepflanzt. Garten-Bonsai sind in unterschiedlichen
Größen und Formen in Baumschulen erhältlich.
Wer selbst eine Konifere im japanischen Stil ziehen
möchte, sollte bei der Jungpflanze anfangen und
Zweige, Stamm sowie Nadelschmuck durch ständiges
Biegen, Schneiden und Drahten liebevoll modellieren
(siehe auch Seite 57). Thujen und Scheinzypressen
(Chamaecyparis) sind zwei bekannte Vertreter dieser
äußerst schnittverträglichen Gruppe. Sie lassen sich
durch regelmäßige, jährliche Schneidearbeit zu einem
richtigen Skulpturengarten trimmen.
Von April bis Juni steht der Garten regelrecht in
Flammen, wenn die Blütezeit der Rhododendren und
Azaleen beginnt. Unter einer Vielfalt an kleinen
Zwergsträuchern und stattlichen Büschen findet sich
für jede Gartengröße die passende Sorte. Japanische
Azaleen werden nicht höher als einen Meter und
fügen sich perfekt in die Ufergestaltung eines MiniTeichs ein oder finden einen Topf-Platz auf dem
Balkon. Beinahe riesig wirken hingegen die großblumigen und starkwüchsigen Hybriden mit blühfreudigen, robusten Sorten wie »Catawbiense Grandiflorum« und »Cunningham’s White«.
COMPO Rhododendron
Langzeit-Dünger
Sofort wirksamer Dünger
mit 3 Monaten Langzeitwirkung. Fördert die
gesunde Wuchsfreudigkeit
bei Rhododendren und
Azaleen.
85_COMPO_2008_49_53
05.10.2007
13:09 Uhr
Seite 53
AKZENTE DRINNEN UND DRAUSSEN
COMPO Tipp
Zwei, die sich verstehen
In Gesellschaft von Rhododendren und Azaleen fühlen sich
»gleichgesinnte« Moorbeet-Arten besonders wohl. Geradezu perfekt geeignet für eine
lebenslange Partnerschaft sind Koreanischer
Schneeball (Viburnum carlesii), Prachtglocke
(Enkianthus campanulatus), Lorbeerrose (Kalmia
latifolia) oder Glockenheide (Pieris japonica).
Auch Schattengräser, Farne und Begleit-Stauden
wie Prachtspieren, Wald-Anemonen und
Purpurglöckchen dürfen in der Gemeinschaft
nicht fehlen.
genauso gut zur Geltung wie in Gesellschaft anderer Pflanzen, z. B. am Uferrand mit Stauden und
Gräsern oder mit Blütensträuchern in einer frei
wachsenden Sichtschutzhecke.
Für die Schönen nur das Beste
Achten Sie jedoch bei der Platzwahl darauf, dass
Rhododendren und Azaleen im Schatten stehen
und der Boden ihren besonderen Ansprüchen
gerecht wird. Ideal sind gleichmäßig feuchte,
humose Beete. In jedem Fall ist eine Bodenverbesserung mit COMPO SANA Rhododendronerde
sinnvoll. Die Spezialerde für Moorbeetpflanzen
schafft die richtige Voraussetzung für gesundes
Wachstum, denn der niedrig eingestellte pHWert geht optimal auf die Bedürfnisse der säureliebenden Pflanzen ein und unterstützt die Nährstoffaufnahme.
Bei der Pflanzung und auch noch in den folgenden
Jahren versorgt eine Langzeitdüngung im Frühjahr
die Sträucher mit wichtigen Nährstoffen. Damit
der Boden nicht zu schnell austrocknet, kann
zusätzlich eine ca. 10 cm dicke Mulchschicht
aus Kiefernrinde im Wurzelbereich aufgetragen
werden. Besonders blühwillig zeigt sich Rhododendron, wenn Blütenstände sofort nach dem
Verwelken von Hand ausgebrochen werden. Das
verhindert, dass sich kraftraubende Samenkapseln
bilden.
➜ Wichtige Tipps und Hinweise über Schutz und
Pflege lesen Sie im Pflanzenschutz-Teil auf S. 40.
COMPO SANA
Rhododendronerde
Spezialerde mit Wurzelaktivator AGROSIL und
Guano für Pflanzen, die
einen niedrigen pH-Wert
bevorzugen. Auch zur
Bodenverbesserung und
zum Mulchen geeignet.
Buchs – reine Formsache
Keine andere Pflanze ist so wandlungsfähig wie Buchsbaum.
Aufgrund seiner guten
Schnittverträglichkeit gibt es
kaum einen Garten, in dem
der Immergrüne fehlt. Ob
als niedrige Einfassungshecke im Bauerngarten, als
hohe Sichtschutzhecke am
Sitzplatz oder in Form
getrimmt als Ball, Kegel
und Skulptur – Buchsbaum
(Buxus) lässt sich nahezu
alles gefallen. Ab März,
wenn der Boden vollständig
abgetaut ist, wird mit Wässern und Düngen begonnen. Stickstoffreicher Buchsdünger mit Langzeitwirkung
sorgt bis zum Saisonende
für eine kräftig grüne Blattfarbe und verhindert, dass
die Blattränder vergilben. Im
Topf gehaltener Buchsbaum
braucht zusätzlich Flüssigdüngergaben, z. B. mit
ALGOFLASH Buxus, da die
Vorräte schneller aufgebraucht werden als im Beet.
Mit dem Formschnitt sollte
man bis Ende April warten,
wenn die ersten frischen
Triebe gereift sind. Ende
August erfolgt dann ein
zweiter Schnitt.
COMPO SANA
Buchsbaumerde
Hochwertige Spezialerde für
Buchsbaum. Mit stickstoffund kaliumbetonter Nährstoff-Formel für optimales
Blattwachstum. 3-SchichtTonmineralien sorgen für
gute Nährstoffspeicherung.
COMPO Buchsbaum
Langzeit-Dünger
Mit Sofort- und 6-MonateLangzeitwirkung. Versorgt
Buchsbäume mit allen
wichtigen Nährstoffen,
sorgt für dichten Blattwuchs und aktiviert die
Wurzelbildung.
COMPO Tipp
Buchs-Figuren
in perfekter Form
Geometrische Figuren
lassen sich am besten
aus kleinblättrigen Sorten wie »Suffruticosa«
formen. Mithilfe einer
Buchsbaumschere und
einer halbkreisförmigen
Holzschablone können
Kugeln oder Ringe zu
perfekten Rundungen
modelliert werden.
Die Seitenflächen von
Einfassungshecken
oder Quadern werden
mithilfe einer kleinen
Heckenschere und
Wasserwaage gestutzt.
COMPO Magazin
53
85_COMPO_2008_54_55
05.10.2007
13:39 Uhr
Seite 54
COMPO Tipp
Riesenpflanzen richtig umtopfen
Sind Urwald-Exemplare ausgewachsen und einige
Meter hoch, sollten Umtopfarbeiten nicht allein
vorgenommen werden. Ausgewachsene Exemplare
brauchen keinen größeren Kübel, lediglich der
Wurzelballen sollte etwas verkleinert werden, damit
im vorhandenen Gefäß wieder frische Erde nachgefüllt werden kann. Heben Sie die Pflanze zu
zweit aus dem Topf, und schneiden Sie mit einem
scharfen, sterilen Messer einige Keile aus dem
Wurzelballen. Die äußeren Faserwurzeln werden
abgeschnitten, überlange Wurzelstücke eingekürzt.
Danach kommt der grüne Riese wieder zurück
ins gereinigte Gefäß. Der neu entstandene Hohlraum um den Ballen wird mit COMPO SANA
Grünpflanzen- und Palmenerde aufgefüllt.
Feuchtigkeit. Sonnig lieben es dagegen Dattelpalme
(Phoenix dactilifera) und Palmfarn (Cycas rumphii),
wie im nebenstehenden Bild. Diese beiden Arten tolerieren sogar trockene Heizungsluft.
Raumgestaltung mit
vielseitigem Blattschmuck
Flair mit
Urpflanzen
Große Zimmerpalmen und Blattschönheiten
schaffen eine harmonische Wohn-Atmosphäre.
R
iesengroß, nahezu gigantisch – beim Anblick
von meterhohen Urwaldriesen kommt einem
genau dieser Gedanke in den Sinn. Auch als
Kübelpflanzen überragen uns die anfangs kleinen
Gewächse mit den Jahren um einiges und beeindrucken mit ihrem stattlichen, immergrünen Wuchs.
Schönheiten aus grüner Vorzeit
COMPO
Grünpflanzendünger
Der Spezialdünger mit
Flüssighumus hält Grünpflanzen im Zimmer und
auf Balkon oder Terrasse
grün und gesund. PAA
Bio-Stimulator verbessert
die Nährstoffaufnahme.
54
COMPO Magazin
Für große, geräumige Wintergärten und Räume mit
hoher Decke sind extravagante Blattschmuck-Hünen
ein absolutes Muss! Einer der ältesten und seltensten Nadelbäume der Welt ist die Wollemie (Wollemia
nobilis). Sie wurde erst 1994 in Australien entdeckt
und erfreut sich als Kübelpflanze immer größerer
Beliebtheit. Auch der uralte Baumfarn (Dicksonia
squarrosa) mit seinen über einen Meter langen
Wedeln gehört zu den schönsten grünen Giganten.
Er ist die geborene Schattenpflanze und braucht viel
Mit attraktiven Grünpflanzen verwandelt sich das
Haus im Handumdrehen in eine gemütliche WellnessOase. Eine abwechslungsreiche Urwald-Nische lässt
sich mit Zamioculcas, Drachenbaum (Dracaena),
Nestfarn, filigranem Senecio und Anthurien zaubern.
Die Blatt-Anthurie »Dschungel-King« fasziniert z. B.
mit großen, hellgrünen Blättern. Alle diese Pflanzen
werden nicht allzu hoch und finden auch in Räumen
mit niedriger Decke genügend Freiraum. Achten Sie
beim Kauf bzw. bei der Auswahl der Gefäße auf ausreichende Größe. Damit die Pflanzen optisch perfekt
zueinanderpassen, sollten die Kübel vor allem farblich
aufeinander abgestimmt sein. Geflochtener NaturLook oder moderne Edelstahloptik betonen das
immergrüne Blattwerk besonders gut.
Palmen verwandeln ein Zimmer in eine tropische
Insel. Die Wedel von Kentia-, Areca- oder Dattelpalme
kommen vor hellen großen Fensterfronten wunderschön zur Geltung. Damit sich keine Schädlinge wie
Spinnmilben bilden oder Blattspitzen verbräunen,
benötigen sie ausreichende Luftfeuchte. Regelmäßiges
Besprühen mit Wasser und COMPO Blattglanz pflegt
Grünpflanzen und fördert eine gesunde Ausstrahlung.
Auch regelmäßige Düngergaben von Frühjahr bis
Herbst kommen den Zimmerriesen sehr gelegen.
➜ Weitere Tipps über Schutz und Pflege von Zimmerpflanzen finden Sie auf Seite 44.
COMPO SANA Grünpflanzenund Palmenerde
Das hochwertige Substrat enthält
PERLITE Atmungsflocken
und Dünger für eine wochenlange
Rundumversorgung.
Mit Wurzelaktivator AGROSIL.
85_COMPO_2008_54_55
05.10.2007
13:39 Uhr
Seite 55
AKZENTE DRINNEN UND DRAUSSEN
Heiße
Gewächse
COMPO CACTEA
Kakteenerde
Das abgestimmte Mischverhältnis aus Torferde,
Quarzsand und Langzeitdünger versorgt Kakteen
und Sukkulenten mit allen
wichtigen Nährstoffen.
Der optimal eingestellte
pH-Wert ermöglicht ideale
Nährstofferschließung.
für die Wohnung
Sie nehmen wenig, geben
aber viel: Überlebenskünstler sind
wieder groß in Mode.
Fotos: Blickwinkel/R. Koenig, Corbis/James Randklev, Friedrich Strauß, IFA/Sohns
K
akteen und Dickblattgewächse (Sukkulenten)
gehören zu den pflegeleichtesten aller Zimmerpflanzen. Ihre Popularität verdanken sie
aber auch ihrem außergewöhnlichen Formenreichtum – mal in gedrungener Rosettenform, mal hochwüchsig mit markanten Blüten. Jedes Jahr kommen
immer wieder verblüffende Züchtungen auf den
Markt, z. B. Lebende Steine (Lithops). Auf den ersten
Blick sehen diese Gewächse echten Steinen zum
Verwechseln ähnlich. Spätestens im Herbst präsentieren sie gänseblümchenähnliche Blüten in Gelb,
Weiß, Orangerot oder Pink, die keine Zweifel mehr
offen lassen. Zudem sind sie ungeschlagen in puncto Pflege, denn Lithops werden von Januar bis April
überhaupt nicht gegossen. Bis auf diese und wenige
andere Ausnahmen haben Sukkulenten und Kakteen die gleichen, einfachen Ansprüche.
Hingucker mit geringem Pflegeaufwand
Kakteen und Sukkulenten sind echte Sonnenanbeter,
lieben Trockenheit und Hitze. Wasser können sie über
einen langen Zeitraum speichern, sodass sie mühelos
auch mal eine Durststrecke überstehen. Gegossen wird
nur dann, wenn der Boden vollständig ausgetrocknet
ist, spätestens aber, wenn sich die fleischigen Pflanzenteile zusammenziehen und einschrumpeln. Die
Topferde sollte wasserdurchlässig und locker sein.
Empfehlenswert ist deshalb spezielle, lockere COMPO
CACTEA Kakteenerde, die bereits die richtige Zusammensetzung an Nährstoffen enthält. Gedüngt wird ab
März einmal pro Monat. Im Winter werden die Gießgaben auf ein Minimum beschränkt. An einem hellen
Platz bei Temperaturen um die 15 °C können sich die
Pflanzen ideal auf die nächste Saison vorbereiten.
Blühfreudige Kakteen
Beliebte Sukkulenten
• Flammendes Käthchen (Kalanchoe)
• Fetthennen (z. B. Sedum burrito
oder carnicolor)
• Bogenhanf (Sansevieria)
• Aloe vera
• Lebende Steine (Lithops)
• Geldbaum (Crassula)
• Echeverie (siehe Foto)
• Haworthie
• Graptopetalum
• Gasteria
COMPO Kakteendünger
Kaliumbetonter Spezialdünger mit allen Haupt- und
Spurennährstoffen für eine
erhöhte Widerstandskraft.
PAA Bio-Stimulator regt das
gesunde Zellwachstum an
und kräftigt die Pflanze.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Weihnachtskaktus (Zygocactus)
Seeigelkaktus (Echinopsis)
Feigenkaktus (Opuntia)
Christusdorn (Euphorbia milii)
Gymnocalycium
Schwiegermuttersitz (Echinocactus
grusonii)
Säulenkaktus (Cereus)
Zwergkaktus (Rebutia, siehe Foto)
Raupenkaktus (Chamaecereus)
Osterkaktus (Rhipsalydopsis)
COMPO Magazin
55
85_COMPO_2008_56_57
05.10.2007
14:55 Uhr
Seite 56
Auf dem Laufsteg die
Schönste
Bei der großen, bunten
Blütenschau der Orchideen gerät
einfach jeder ins Schwärmen!
COMPO Tipp
N
euigkeiten machen schnell die Runde. Das
gilt auch für den neuen Trend in der Welt der
Orchideen: Falter-Orchideen (Phalaenopsis)
im Miniformat sind zurzeit die Super-Stars im
Zimmergarten. Die gerade mal 20 cm hohen Sorten
sind noch pflegeleichter als die großen Schwestern
und passen perfekt auf kleine Fensterbänke. Auch
nach Jahren zeigen sie noch blütenreiche Triebe, ohne
dabei an Größe zuzulegen.
Was ist das Besondere an Orchideenerde?
Nicht nur epiphytische Orchideen wie Dendrobium
(siehe Foto), auch am Boden wachsende Arten
wie Cymbidium gedeihen bestens in COMPO SANA
Orchideenerde. Sie enthält hochwertige Pinienrinde und Styromull-Strukturflocken, die den Boden
sehr locker und luftdurchlässig machen. Auf diese
Weise verklumpt die Erde nicht, und es kann keine
Staunässe entstehen. Gleichzeitig steht terrestrischen Orchideen durch den abgestimmten Anteil
an Hochmoortorf ein Nährstoff- und Wasserspeicher zur Verfügung.
Exotisch, bunt, duftend
COMPO SANA
Orchideenerde
Pinienrinde, Torf und
Styromull schaffen
ein ideales Substrat und
fördern die Durchlüftung
im Wurzelbereich.
Sie geben Erdorchideen
und Aufsitzerpflanzen
beste Bodenvoraussetzungen.
56
COMPO Magazin
Nicht nur die neuen Minis sind zum Verlieben.
Verspielte Muster, knallige Farben und eine extrem
lange Blütezeit von drei bis sechs Monaten machen
einfach jede Falter-Orchideen-Sorte als Zimmerpflanze unentbehrlich. Unter ihnen gibt es zudem Züchtungen wie »Liodoro«, die herrlich duften. Ein intensives, liebliches Aroma verströmen übrigens auch
Schwielenorchideen (Oncidium), Zygopetalum und
Spinnenorchidee (Brassia). Ihre Blüten öffnen sich
im Herbst und sind außergewöhnlich bizarr. Nach
der Blühphase werden ihre Stiele abgeschnitten
und das Gießen auf ein Minimum beschränkt. Danach sollten die Pflanzen eine Ruhepause in einem
hellen, kühlen Raum bei rund 15 °C verbringen.
Pflege in der Blühpause
Nach ihrer Blütezeit sollten Orchideen nicht stiefmütterlich behandelt werden. Ganz im Gegenteil:
Erhalten die Exoten während ihrer Ruhephase eine
liebevolle Pflege, treiben früher als erwartet neue
Triebe mit Knospen. Nach dem Abblühen sollten
zunächst verbräunte Stiele eingekürzt und die Pflan-
85_COMPO_2008_56_57
05.10.2007
14:55 Uhr
Seite 57
AKZENTE DRINNEN UND DRAUSSEN
COMPO Blattpflege
für Orchideen
spendet nährstoffreiche Feuchtigkeit
und sorgt für
gesunden Glanz.
ze bei Bedarf umgetopft werden. Eine große, mehrtriebige Pflanze kann bei dieser Gelegenheit gleich
geteilt werden.
Normale Blumenerde ist wegen des hohen
Torfgehalts für die sensiblen Urwald-Schönheiten nicht geeignet. Sie bevorzugen grobporige,
lockere, luftdurchlässige Erde wie COMPO SANA
Orchideenerde. Da sie empfindlich auf normale,
hoch konzentrierte Universal-Blumendünger reagieren, sollten nur Spezialdünger in richtig dosierten Mengen verabreicht werden. Geben Sie
am besten COMPO Orchideendünger ins Gießwasser, und befeuchten Sie die Wurzeln der Pflanzen. Auf diese Weise werden die Nährstoffe am
besten aufgenommen.
Jetzt benötigen Orchideen nur noch einen hellen, warmen, luftfeuchten Raum – und recht bald
werden die schlafenden Schönheiten wieder erwachen.
Fotos: Jupiterimages/Fran Gealer, imago/Hohenacker, Blickwinkel/A. Caule
COMPO Orchideendünger
mit PAA
Spezialdünger mit Guano und
Proteinen des PAA Bio-Stimulators für alle Orchideenarten.
Garantiert eine besonders lang
anhaltende Blütenpracht.
Phalaenopsis sind wegen ihrer Vielfalt und
Pflegeleichtigkeit besonders begehrt.
Asiatische
Formensprache
I
n der fernöstlichen Welt ist
die Bonsaikultur* eine über ein
Jahrtausend alte Tradition. Jeder,
der von dieser asiatischen Gartenkunst
noch nicht begeistert ist, sollte sich
unbedingt an einem Miniaturbaum versuchen. Denn nichts ist spannender, als
aus einem natürlich gewachsenen Pflänzchen eine malerisch geneigte »Kaskade«
(Kengai) oder andere typische Bonsaiform zu erschaffen.
Wunderschöne Baumzwerge
Fast jede Art lässt sich in einen Bonsai verwandeln. Die schönste Wirkung erzielen
jedoch reich verzweigte, kleinblättrige oder kurznadelige Bäumchen. Für den Garten
sind heimische Gehölze wie Feld-Ahorn, Eibe, Wacholder, Kiefer, Hainbuche und
Ulme geeignet. Sie sind sehr pflegeleicht, gut schnittverträglich und eignen sich ideal
für Einsteiger. Ein weiterer Vorteil ist ihre Frosthärte. Als Topf-Bonsai brauchen sie
nur leichten Winterschutz und können von Herbst bis
Frühling an einem geschützten Platz im Freien stehen.
COMPO Tipp
Wer bereits einige Erfahrung hat, erfreut sich an
immergrünen Zimmer-Klassikern wie Chinesischem
Kleines Pflege-ABC
Wacholder, Chinesischer Ulme oder Mädchenkiefer.
Ein Bonsai darf nie austrocknen.
Auch Gehölze mit Blüten- oder Fruchtschmuck sind
Beim Gießen sollte man eine
ein Muss für geübte Bonsai-Fans. Azaleen und Rotdorn
feine Brause verwenden, damit
verwandeln sich zur Blütezeit in einen Blumenstrauß.
die Erde nicht ausgeschwemmt
Zierapfel und Scheinquitten ziehen mit ihren aufwird. Von Frühjahr bis Herbst
fälligen Früchten im Spätsommer alle Blicke auf sich.
erhalten Miniaturbäume auf
Balkon- und Terrasse 14-täglich
Von der Jungpflanze zum Bonsai
COMPO Bonsaidünger. Reine
Der erste Schritt zum perfekten Bonsai ist das
Zimmer-Arten erhalten zusätzlich
Auswählen einer schön gewachsenen, ca. 20 cm hohen
in der Winterzeit monatJungpflanze und einer dazu passenden Schale. Ein
lich Nährstoffgaben.
leicht kurvig gewachsener Feld-Ahorn-Sämling eignet
Alle 1 bis 2 Jahre
sich beispielsweise gut für eine »frei aufrechte« Form
werden im Frühling
(Moyogi). Der Stamm soll später sanft geschwungen
zu lange Wurzeln
verlaufen, die Kronenform einem ungleichschenkeingekürzt und die
ligen Dreieck ähneln. Damit die Pflanze im Gefäß Halt
verbrauchte Erde
findet, werden die Pfahlwurzeln eingekürzt und
gegen frisches Submit Draht am Schalenboden fixiert. Füllen Sie COMPO
strat ausgetauscht.
SANA Bonsaierde in die Schale, und drücken Sie
sie gut an.
Nachdem zu dicht stehende und aus der Form fallenCOMPO SANA
de Triebe entfernt wurden, folgt das Drahten: Der
Bonsaierde
noch biegsame Stamm und die Zweige werden mit
Hochwertige Spespeziellem Bonsaidraht umwickelt und vorsichtig in
zialerde für alle
Form gelenkt. Durch regelmäßiges Auskneifen der
Zimmer- und FreiTriebknospen (Pinzieren) verzweigen sich die Äste zu
landbonsai. Mit
einer vollen Krone.
Langzeitdünger und
*Bonsai (jap. »Baum in einer Schale«)
Tonmineralien
für stabilen Stand.
COMPO Magazin
57
85_COMPO_2008_58_59
05.10.2007
15:02 Uhr
Seite 58
Kamelien versprühen den
Charme von Wildrosen.
Azaleen berauschen mit
fantasievollem Farbenspiel.
Blütenreicher
Kamelien & Zimmerazaleen werden
von Jahr zu Jahr schöner!
W
enn die bunte Pflanzenpracht im Garten
schon lange verblasst ist, kommen die Stars
der vierten Jahreszeit erst richtig in Fahrt.
Kamelien und Azaleen gehören zu den beliebtesten
Zimmerpflanzen, da sie an tristen, eisigen Tagen mit
ihrem farbenfrohen Flor das Gemüt aufheitern.
Beeindruckend ist bei beiden Arten die außergewöhnliche Sortenvielfalt. Von Januar bis April stellen
Kamelien ihre gefüllten, gefransten oder gestreiften
Blüten zur Schau. Zimmerazaleen können bei diesem
bunten Winter-Spektakel mit leuchtendem Weiß, Gelb,
Rosa oder Rot mühelos mithalten. Betont wird die
Leuchtkraft der Farben durch den glänzenden, immergrünen Blattschmuck.
Obwohl sie zu den klassischen Zimmerpflanzen
zählen, können Zimmerazaleen und Kamelien den
Sommer über an einem leicht schattigen, luftigen Platz
COMPO SANA Azaleenund Kamelienerde
Niedriger pH-Wert, echter Guano
und der Wurzelaktivator AGROSIL
bieten Moorbeetpflanzen ideale
Wachstumsvoraussetzungen.
Das Substrat enthält zudem einen
Langzeitdüngervorrat für die ersten
4 bis 6 Wochen.
58
COMPO Magazin
im Freien verbringen. Hier legen sie kräftig an
Blattmasse zu und bilden im späten Herbst viele
Blütenknospen aus. Erst vor dem Frost kommen sie
zurück ins Haus, z. B. in einen kühlen Wintergarten
oder wenig geheizten, hellen Nebenraum. Um zu verhindern, dass die Blüten abfallen und Blätter vertrocknen, sollten sie allerdings nicht in Heizungsnähe platziert werden.
Rundum-Pflege für die Blütenstars
COMPO Tipp
Nicht nur bei der Standortwahl, auch in Sachen Pflege
sind sich beide Blütenstars einig. Beim jährlichen
Umtopfen im Mai hilft COMPO SANA Azaleen- und
Kamelienerde den Pflanzen, sich gesund zu entwickeln. Die Spezialerde mit leicht saurem pH-Wert und
allen wichtigen Grundnährstoffen sowie Spurenelementen ist optimal auf die Ansprüche der Pflanzen
abgestimmt. Der darin enthaltene Nährstoffvorrat
reicht für die ersten 4 bis 6 Wochen aus. Danach fördern wöchentliche Flüssig-Düngergaben bis Ende
August eine lang anhaltende, reiche Blüte.
Gleichmäßig feuchte Erde ist für Kamelien und
Zimmerazaleen ideal. Ein stark durchtränkter Ballen
oder vorübergehende Trockenheit werden weniger
vertragen. Damit die Wurzeln nicht in Staunässe stehen, sollte der Gefäßboden mit einer Tongranulatschicht bedeckt werden. Umso höher darf hingegen die Feuchtigkeit in der Luft sein. Besprühen Sie
die Blätter der Pflanzen, vor allem in geheizten
Wohnräumen, vor und nach der Blühphase immer
wieder mit kalkfreiem Wasser – die Pflanzen werden
es Ihnen danken!
Kompakt durch
leichten Rückschnitt
Bei Bedarf können
Kamelien und Zimmerazaleen mit einem
Rückschnitt nach der
Blüte wieder in Form
gebracht werden.
Im Sommer werden
herausragende Triebe
etwa einen Daumen
breit über dem Blattansatz auf die gewünschte Länge eingekürzt. Während der
Blühphase oder wenn
bereits neue Knospen
treiben, sollte nicht
zur Schere gegriffen
werden.
Fotos: Friedrich Strauß; COMPO 10-07Fro892
Winterzauber
COMPO Kameliendünger
Mit diesem Spezialdünger
können sich Kamelien,
Azaleen und Hortensien
blühfreudig entwickeln.
Eine extra für Moorbeetpflanzen entwickelte
Nährstoffformel und PAA
Bio-Stimulator sorgen
für optimale Rundumversorgung.