Interaktives Mo.. - Homepage Jochen Fahrenberg

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Interaktives Monitoring INFO
Einleitung und Übersicht
Mit interaktivem Monitoring ist hier die von Myrtek et al. (1988, 2001) entwickelte Forschungsrichtung gemeint. Mit dieser innovativen Methodik können die metabolisch verursachten und die nicht-metabolisch verursachten Anteile an Herzfrequenzänderungen separiert werden. Zu diesem Zweck werden das EKG und die Bewegungsaktivität on-line ausgewertet. Die nichtmetabolische Reaktionskomponente ist primär durch emotionale und mentale Beanspruchung bedingt und wird als "additional"
heart rate" AHR. Eine automatisch erkannte AHR-Reaktion oberhalb einer bestimmten Schwelle löst nach dem EMOAlgorithmus unter bestimmten Rand-Bedingungen das akustische Signal aus, das zur Eingabe des Selbstberichts über das Setting
und das momentane subjektive Befinden in den hand-held PC auffordert.
Freiburger Monitoring System FMS
Das Freiburger Monitoring System (FMS) beschreibt Programme zur Aufnahme und Auswertung von Daten unter Alltagsbedingungen. Dabei werden alle wesentlichen Komponenten der Beanspruchung erfasst: Emotionale (Additional Heart Rate), mentale
(Variabilität der Herzfrequenz) und energetische Beanspruchung (Bewegungsaktivität). Mit entsprechenden Sensoren wird die
Körperlage fortlaufend registriert. Zudem werden aus dem EKG die Amplitude der ST-Strecke und die P-Wellen-Amplitude ermittelt. Das subjektive Befinden und Verhalten werden interaktiv, gesteuert über die Additional Heart Rate, erhoben. Mit dem
FMS sollen die langjährigen Erfahrungen aus mehr als 1300 ambulanten Untersuchungen weitergegeben werden. Freiburger
Monitoring System (FMS). Ein Daten-Aufnahme- und Auswertungssystem für Untersuchungen im Alltag: Emotionale Beanspruchung, Körperlage, Bewegung, EKG, subjektives Befinden, Verhalten (Myrtek, Foerster & Brügner, 2001); Heart and emotion.
Ambulatory monitoring studies in everyday life (Myrtek, 2004).
Die Methodik der on-line Auswertung der AHR und die Rückmeldung waren von Myrtek et al. (1988) eigens mit EPROMs für
das heute im Handel nicht mehr erhältliche Multitalent-System MT der Firma Zak (Simbach) entwickelt worden. Die Algorithmen
konnten später erfolgreich für die Gerätekombination Vitaport2 bzw. Varioport und Psion Serie 3 adaptiert werden. Der EMOAlgorithmus wurde im Laufe des Forschungsvorhabens, u.a. hinsichtlich der Randbedingungen einer Rückmeldung bei seltenen
oder häufigem Auftreten einer AHR, modifiziert. Die Einzelheiten sind den ausführlichen Darstellungen zu entnehmen: Detection
of emotionally induced ECG changes and their behavioral correlates: A new method for ambulatory monitoring (Myrtek, Brügner, Fichtler, König, Müller, Foerster & Höppner, 1988); On-line measurement of additional heart rate. Methodology and applications (Myrtek & Foerster, 2001); Heart and emotion. Ambulatory monitoring studies in everyday life (Myrtek, 2004).
In diese Methodik wurde die zunächst getrennt entwickelte, kalibrierte multiple Akzelerometrie zur kontinuierlichen Detektion der
Körperposition und zuverlässigen Unterscheidung typischer Bewegungsmuster integriert (siehe Ordner Blutdruck Feldexperiment und Tageslaufstudien).
Die Methodik des interaktiven Monitoring kann für verschiedene Ziele eingesetzt werden. Als eine Kontingenzanalyse entspricht
sie der Symptom-Kontext-Analyse im Rahmen der Verhaltenstheorien und Verhaltensdiagnostik. Auch in der Verhaltensmedizin
interessiert unter ätiologischen, diagnostischen und therapeutischen Gesichtspunkten, bei welchen Kontextbedingungen ein Symptom auftritt, sich verändert, verstärkt oder abgeschwächt wird. Durch Kontingenzanalysen wären die wesentlichen kontextuellen
Merkmale herauszuarbeiten, wobei die Methodik des ambulanten Assessment spezifische Vorzüge hat. Die psychophysiologische
Kontingenzanalyse stellt jedoch hohe Anforderungen an die Methodik. Die genaue Zuordnung zwischen einem physiologisch
beschreibbaren Ereignis und den situativen Bedingungen oder dem subjektiven Befinden verlangt eine on-line-Analyse der interessierenden physiologischen Parameter und die Rückmeldung des Ereignisses an den Probanden, damit dieser die entsprechenden
Einstufungen zeitgenau durchführen kann. Folgende Anforderungen sind also wichtig:
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
on-line-Analyse des interessierenden physiologischen Parameters mit tragbaren Datenerfassungssystemen;
Definition der relevanten Ereignisse;
Rückmeldung der Ereignisse an den Probanden;
Entwicklung geeigneter Kategoriensysteme, mit denen der Proband die situativen Bedingungen und das subjektive Erleben
während der Ereignisse beschreiben kann;
Aufzeichnung der physiologischen Parameter für weitere off-line-Analysen;
Sicherstellung der exakten Zuordnung von on- und off-line-Daten.
Hier ist auf eine vorausgegangene Grundlagenstudie hinzuweisen, deren Ergebnisse für die Additivität körperlicher und mentaler
Belastungen sprach, denn auf dieser Annahme beruht die Separierung von metabolischer Herzfrequenzanstiege und AHR (siehe
Ordner PP Aktivierung sowie Psychophysiological response patterns to single, double, and triple stressors, Myrtek & Spital,
1986).
Eine Serie von Untersuchungen mit interaktivem Monitoring erstreckte sich auf die verschiedensten Gruppen von Studierenden,
Schulkindern, Berufstätigen, Herz-Kreislauf-Patienten in verschiedenen Alltagssituationen, am Arbeitsplatz, während der Freizeitaktivitäten usw. Hauptsächlich ging es um die Unterschiede zwischen verschiedenen alltäglichen Bedingungen und beruflichen Anforderungen, außerdem um die Beziehungen zu subjektiven Aspekten. Die als AHR bezeichneten "emotionalen" Reaktio-
1
nen stellen einen bisher nicht systematisch beschriebenen Aspekt von Aktivierungsprozessen dar, und die Untersuchungsergebnisse fordern auch zu theoretischen Revision traditioneller Konzepte von "Emotion" heraus. Hier wird auf die ausführlichen Darstellungen in den zwei Büchern verwiesen: auf den neusten Stand der Methodik FMS und auf eine Zusammenfassung der Befunde im
Hinblick auf "Heart and Emotion" (Myrtek, 2004). Beide Bücher enthalten sehr umfangreiches Tabellenmaterial.
An dieser Stelle sind vier Datensätze aus der umfangreichen Untersuchungsserie dokumentiert. Ausgewählt wurden:
(1) Psychophysiologische Auslösebedingungen von Herzbeschwerden, Tachykardien und Rhythmusstörungen bei 223 Herzinfarktpatienten (Fichtler, 1993; Myrtek, Frölich, Fichtler & Brügner, 2000).
(2) Psychologische, physiologische und behaviorale Bedingungen bei der Wahrnehmung emotionaler Erregungen bei 106 Arbeitern und Angestellten sowie 89 Rhema-Patienten (Myrtek, Fichtler, Strittmatter & Brügner, 1999).
(3) Emotionen im Alltagsleben von Studierenden, wobei die Untersuchungen an 50 Frauen (E. Aschenbrenner) und an 50 Männern (D. Zanda) kombiniert wurden (Myrtek, Zanda & Aschenbrenner, 2001; Myrtek, Aschenbrenner & Brügner, 2005).
(4) Stress im Europapark mit 42 Studierenden (Myrtek, 2004; Myrtek, Foerster & Piech, 2003).
Zum Verständnis der anspruchsvollen Methodik, der Datensätze bzw. der zahlreichen Auswertungsschritte, der Parameterdefinitionen, der Segmentierung, sind die ausführlichen Originalpublikationen erforderlich. Für die statistischen Analysen wurden verschiedene Zeitraster (u.a. Gesamt, Tag, Nacht, Minutenfiles), die Rückmeldungen (reguläre Rückmeldungen und Zufallsrückmeldungen) sowie durch Tätigkeiten definierte Segmente des Tages verwendet. Einige der Datensätze sind dreidimensional, denn sie
sind nach Personen, Segmenten des Tageslaufs und Variablen der Registrierung organisiert, z.T. in den Anordnungen P S V
oder V P S. Durch das Einfügen auch der psychologischen Variablen (Fragebogen) sind die Datensätze weiter kompliziert worden. Deswegen werden hier Übersichten über die Variablenbereiche und z.T. auch reduzierte Datensätze dokumentiert. Die Dimensionierung der Variablen ist den Variablenlisten zu entnehmen.
Psychophysiologische Auslösebedingungen von Herzbeschwerden, Tachykardien und
Rhythmusstörungen bei Herzinfarktpatienten
Studienbeschreibung
An dieser Monitoringstudie nahmen 223 Herz-Kreislauf-Patienten (Männer, Alter 54.6 Jahre, s=6.9) aus der Herz-KreislaufKlinik Waldkirch (damaliger Chefarzt Prof. Dr. K. König) im Untersuchungszeitraum Juni 1989 bis Dezember 1990 teil. Von
diesen Patienten wurden 27 doppelt registriert (Variable 2849 Kodierung = 1), so dass sich ein N =250 ergab. Von 199 Patienten
mit nachgewiesenem Herzinfarkt wurden zwei Untergruppen mit je 35 symptomatischen und nicht symptomatischen Patienten
gebildet. Letztere hatten zur Zeit des Infarktes oder während der 2 Wochen vor Untersuchungsbeginn keine kardialen Schmerzen.
(Variable 2847).
Registrierung des 24-Std-EKG und Rückmeldung psychisch bedingter Herzfrequenzerhöhungen. Automatische Analyse der
ischaemischen Episoden mit dem MT-System und interaktive Auswertung der Rhythmusstörungen. Behandlung der möglichen
Rückmeldungen als Variable. Katamnese mittels Fragebogen nach 1.3 und 5 Jahren.
Der Datensatz enthält Rohwerte und Differenzwerte zwischen Segmentwerten und Nachtwerten. Die methodischen Details wurden von Fichtler (1993) ausführlich beschrieben.
Variablenbereiche
In dieser Untersuchung wurde eine große Anzahl von klinischen und psychologischen Variablen berücksichtigt. Im Zentrum standen die AHR-Auswertung und die EKG-Parameter. Die folgende Übersicht zeigt die Gliederung des st53a Datensatzes mit den
3406 Variablen; die Dimensionierung der Variablen ist der vollständigen Variablenliste zu entnehmen.
Segment
Art der
Daten
N
Var
Spalten
Gesamt
Tag
Nacht
Reguläre Rückmeldungen
Zufallsrückmeldungen
Schmerzrückmeldungen
Emotionale Rückmeldungen gesamt
Basis 10 Min ohne Em Rück gesamt
Emotionale Rückmeldungen Tag
Basis 10 Min ohne Em Rück Tag
Emotionale Rückmeldungen Nacht
Basis 10 Min ohne Em Rück Nacht
Gesamt ohne Extrasystolen
Extrasystolen gesamt
Lown 1
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
125
125
125
63
63
63
63
63
63
63
63
63
63
63
63
0001-0125
0126-0250
0251-0375
0376-0438
0439-0501
0502-0564
0565-0627
0628-0690
0691-0753
0754-0816
0817-0879
0880-0942
0943-1005
1006-1068
1069-1131
2
Lown 3-7
Gesamt ohne Ischämische Episoden
Ischämische Senkung
Ischämische Hebung
Ischämische Episoden gesamt
Ischämische Senkung Tag
Tag ohne Ischämische Episoden
Körperl Aktivität gesamt
Liegen
Sitzen
Stehen
Gehen
Treppensteigen
Ergometertraining
Wandern
Sonstige Aktivität
Tätigkeit gesamt
Ausruhen
Waschen/WC
Lesen
Essen
Gespräch
Vorträge
Psychotherapie
Spazierengehen
Hobbyraum
Körp. Training
Med. Untersuchung
Badeabteilung
Geselligkeit
Fernsehen
Sonstige Tätigkeit
Gesellschaft gesamt
Allein
Mitpatienten
Personal und Patienten
Besuch
Sonstige Gesellschaft
Fragebogendaten
Nachtschlaf Stundenwerte
Codierungen
Tag ohne Extrasystolen
Extrasystolen Tag
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
63
63
63
63
63
63
63
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
477
235
4
63
63
Rohdaten
Rohdaten
1132-1194
1195-1257
1258-1320
1321-1383
1384-1446
1447-1509
1510-1572
1573-1604
1605-1636
1637-1668
1669-1700
1701-1732
1733-1764
1765-1796
1797-1828
1829-1860
1861-1892
1893-1924
1925-1956
1957-1988
1989-2020
2021-2052
2053-2084
2085-2116
2117-2148
2149-2180
2181-2212
2213-2244
2245-2276
2277-2308
2309-2340
2341-2372
2373-2404
2405-2436
2437-2468
2469-2500
2501-2532
2533-2564
2565-3041
3042-3276
3277-3280
3281-3343
3344-3406
Hypothesen
Diese Studie war vorwiegend explorativ angelegt, mit der neuen Methode des interaktiven Monitoring eventuelle Auslösebedingungen von Herzbeschwerden, Tachykardien und Rhythmusstörungen bei Herzinfarktpatienten zu erkunden unter besonderer
Berücksichtigung von AHR-bedingten regulären sowie zufälligen Rückmeldungen.
Außerdem wurden Gruppenvergleiche vorgesehen für eine Auswahl von physiologischen Variablen, von psychologischen Variablen, körperlichen Aktivitäten, der Tätigkeit und der Kontakte. Gruppenvergleiche wurden außerdem geplant für physiologischen
Variablen im Schlaf, Ventrikuläre Extrasystolen VES (Tag) + Senkungen, nur nach VES (Tag) und nach ischaemischen Senkungen (Tag). Beim Vergleich der 35 asymptomatischen mit 35 symptomatischen Patienten wurden nicht nur kardiale, sondern auch
psychologische Unterschiede erwartet.
Zusammenfassung (siehe Bilanzierung am Ende)
Literaturhinweise
Unmittelbar auf den Datensatz bezogene Veröffentlichungen
Fichtler, A. (1995). Psychophysiologische Unterschiede zwischen symptomatischen und asymptomatischen Koronarpatienten:
Ergebnisse des ambulanten Monitorings von physiologischen Parametern, Befinden und Verhalten. Phil. Dissertation, Universität Freiburg i.Br. Frankfurt/M.: P. Lang.
3
Myrtek, M., Brügner, G. & Fichtler, A. (1990). Diurnal variations of ECG parameters during 23-hour-monitoring in cardiac patients with ventricular arrhythmias or ischemic episodes. Psychophysiology, 27, 620-626.
Myrtek, M., Brügner, G., Fichtler, A. & Müller, W. (1994). Test-retest stability of ECG parameters during ambulatory monitoring
of patients with ischemic heart disease. Journal of Ambulatory Monitoring, 7, 265-279.
Myrtek, M., Fichtler, A., König, K., Brügner, G. & Müller, W. (1994). Differences between patients with asymptomatic and
symptomatic myocardial infarction: The relevance of psychological factors. European Heart Journal, 15, 311-317.
Myrtek, M. Frölich, E., Fichtler, A. & Brügner, G. (2000). ECG changes, emotional arousal, and subjective state. An ambulatory
monitoring study with CHD patients. Journal of Psychophysiology, 14 , 106-114.
Weiterführende Literatur und Anschlussarbeiten (siehe unten)
Myrtek, M., Brügner, G., Fichtler, A., König, K., Müller, W., Foerster, F. & Höppner, V. (1988). Detection of emotionally induced ECG changes and their behavioral correlates: A new method for ambulatory monitoring. European Heart Journal, 9
(Suppl. N), 55-60.
Myrtek, M., Fichtler, A., Strittmatter, M. & Brügner, G. (1999). Stress and strain of blue and white collar workers during work
and leisure time: results of psychophysiological and behavioral monitoring. Applied Ergonomics , 30, 341-351.
Myrtek, M., Stiels, W., Herrmann, J. M., Brügner, G., Müller, W., Höppner, V. & Fichtler, A. (1995). Emotions, pain, and ECG
changes during ambulatory monitoring in patients with cardiac neurosis and controls: Methodological considerations and
first results. In D. Vaitl & R. Schandry (Eds.), From the heart to the brain. The psychophysiology of circulation - brain interaction (pp. 319-334). Frankfurt/M.: P. Lang.
Datensatz
st53a Psychophysiologische Auslösebedingungen (N = 253 (250), st53a Variablenliste mit 3406 Variablen).
st53b Psychophysiologische Auslösebedingungen (N = 253, st53b Variablenliste mit 615 ausgewählten Variablen).
Literaturhinweise
Unmittelbar auf den Datensatz bezogene Veröffentlichungen
Fichtler, A. (1995). Psychophysiologische Unterschiede zwischen symptomatischen und asymptomatischen Koronarpatienten:
Ergebnisse des ambulanten Monitorings von physiologischen Parametern, Befinden und Verhalten. Phil. Dissertation, Universität Freiburg i.Br. Frankfurt/M.: P. Lang.
Myrtek, M., Brügner, G. & Fichtler, A. (1990). Diurnal variations of ECG parameters during 23-hour-monitoring in cardiac patients with ventricular arrhythmias or ischemic episodes. Psychophysiology, 27, 620-626.
Myrtek, M., Brügner, G., Fichtler, A. & Müller, W. (1994). Test-retest stability of ECG parameters during ambulatory monitoring
of patients with ischemic heart disease. Journal of Ambulatory Monitoring, 7, 265-279.
Myrtek, M., Fichtler, A., König, K., Brügner, G. & Müller, W. (1994). Differences between patients with asymptomatic and
symptomatic myocardial infarction: The relevance of psychological factors. European Heart Journal, 15, 311-317.
Myrtek, M. Frölich, E., Fichtler, A. & Brügner, G. (2000). ECG changes, emotional arousal, and subjective state. An ambulatory
monitoring study with CHD patients. Journal of Psychophysiology, 14 , 106-114.
Weiterführende Literatur und Anschlussarbeiten (siehe unten)
Myrtek, M., Brügner, G., Fichtler, A., König, K., Müller, W., Foerster, F. & Höppner, V. (1988). Detection of emotionally induced ECG changes and their behavioral correlates: A new method for ambulatory monitoring. European Heart Journal, 9
(Suppl. N), 55-60.
Myrtek, M., Fichtler, A., Strittmatter, M. & Brügner, G. (1999). Stress and strain of blue and white collar workers during work
and leisure time: results of psychophysiological and behavioral monitoring. Applied Ergonomics , 30, 341-351.
Myrtek, M., Stiels, W., Herrmann, J. M., Brügner, G., Müller, W., Höppner, V. & Fichtler, A. (1995). Emotions, pain, and ECG
changes during ambulatory monitoring in patients with cardiac neurosis and controls: Methodological considerations and
first results. In D. Vaitl & R. Schandry (Eds.), From the heart to the brain. The psychophysiology of circulation - brain interaction (pp. 319-334). Frankfurt/M.: P. Lang.
4
Psychologische, physiologische und behaviorale Bedingungen bei der Wahrnehmung
emotionaler Erregungen: Untersuchungen mit dem ambulanten EKG-Monitoring
(Emotion und Herzfunktion)
Hier werden zwei gleichartig durchgeführte Studien, Studie 611 (Arbeiter und Angestellte) und 612 (Rheuma-Patienten) dokumentiert.
Studienbeschreibung 1
Das interaktive Monitoring von 106 Angestellte und Arbeiter der Rhodiaceta AG, Freiburg (Alter 50.6 Jahre, s=6.5) wurde im
Untersuchungszeitraum Dezember 1991 bis März 1992 mit Registrierung des 24-Std-EKG und Rückmeldung psychisch bedingter
Herzfrequenzerhöhungen durchgeführt. Die automatische Analyse der ischaemischen Episoden erfolgte mit dem MT. In der Auswertung wurde u.a. zwischen Rückmeldungen während der Arbeitszeit und in der Freizeit unterschieden.
Gliederung des Datensatzes st611mit 3610 Variablen
Segment
Art der
Daten
N
Var
Spalten
Gesamt
Tag
Nacht
Arbeit
Freizeit
Reguläre Rückmeldungen
Zufallsrückmeldungen
Schmerzrückmeldungen
Emotionale Rückmeldungen gesamt
Basis 10 Min ohne Em Rück gesamt
Emotionale Rückmeldungen Tag
Basis 10 Min ohne Em Rück Tag
Emotionale Rückmeldungen Nacht
Basis 10 Min ohne Em Rück Nacht
Gesamt ohne Extrasystolen
Extrasystolen gesamt
Lown 1
Lown 3-7
Gesamt ohne Ischämische Episoden
Ischämische Senkung
Ischämische Hebung
Ischämische Episoden gesamt
Ischämische Senkung Tag
Tag ohne Ischämische Episoden
Körperl Aktivität gesamt Arbeit
Liegen Arbeit
Sitzen Arbeit
Stehen Arbeit
Gehen Arbeit
Laufen Arbeit
Treppensteigen Arbeit
Fahrradfahren Arbeit
Sonstige Aktivität Arbeit
Körperl Aktivität gesamt Freizeit
Liegen Freizeit
Sitzen Freizeit
Stehen Freizeit
Gehen Freizeit
Laufen Freizeit
Treppensteigen Freizeit
Fahrradfahren Freizeit
Sonstige Aktivität Freizeit
Arbeit
Freizeit
Tätigkeit gesamt
Ausruhen
Waschen/WC
Lesen
Essen
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
133
133
133
133
133
67
67
67
67
67
67
67
67
67
67
67
67
67
67
67
67
67
67
67
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
67
67
34
34
34
34
34
0001-0133
0134-0266
0267-0399
0400-0532
0533-0665
0666-0732
0733-0799
0800-0866
0867-0933
0934-1000
1001-1067
1068-1134
1135-1201
1202-1268
1269-1335
1336-1402
1403-1469
1470-1536
1537-1603
1604-1670
1671-1737
1738-1804
1805-1871
1872-1938
1939-1972
1973-2006
2007-2040
2041-2074
2075-2108
2109-2142
2143-2176
2177-2210
2211-2244
2245-2278
2279-2312
2313-2346
2347-2380
2381-2414
2415-2448
2449-2482
2483-2516
2517-2550
2551-2617
2618-2684
2685-2718
2719-2752
2753-2786
2787-2820
2821-2854
5
Gespräch
Geselligkeit
Fernsehen
Hobby
Garten/Hausarbeit
Landwirtschaft
Autofahren
Bus/Bahnfahren
Einkaufen
Wandern/Spazierengehen
Sport
Spielen/Kinder
Sonstige Tätigkeit
Gesellschaft gesamt
Allein
Familie/Partner
Freunde
Fremde
Vereinsleben
Sonstige Gesellschaft
Fragebogenvariablen
Labels Vp-Nr, Berufsgr
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
34
70
6
2855-2888
2889-2922
2923-2956
2957-2990
2991-3024
3025-3058
3059-3092
3093-3126
3127-3160
3161-3194
3195-3228
3229-3262
3263-3296
3297-3330
3331-3364
3365-3398
3399-3432
3433-3466
3467-3500
3501-3534
3535-3604
3605-3610
Studienbeschreibung 2
Die 89 Rheuma-Patienten der Rheintal-Klinik Bad Krozingen (Alter 49.4 Jahre, s=7.8) wurden im Untersuchungszeitraum Mai
1992 bis Mai 1993 in derselben Weise untersucht: mit Registrierung des 24-Std-EKG und Rückmeldung psychisch bedingter
Herzfrequenzerhöhungen, einschließlich der automatischen Analyse der ischaemischen Episoden mit dem MT.
Gliederung des Datensatzes st612 mit 3341 Variablen:
Segment
Art der
Daten
N
Var
Spalten
Gesamt
Tag
Nacht
Reguläre Rückmeldungen
Zufallsrückmeldungen
Schmerzrückmeldungen
Emotionale Rückmeldungen gesamt
Basis 10 Min ohne Em Rück gesamt
Emotionale Rückmeldungen Tag
Basis 10 Min ohne Em Rück Tag
Emotionale Rückmeldungen Nacht
Basis 10 Min ohne Em Rück Nacht
Gesamt ohne Extrasystolen
Extrasystolen gesamt
Lown 1
Lown 3-7
Gesamt ohne Ischämische Episoden
Ischämische Senkung
Ischämische Hebung
Ischämische Episoden gesamt
Ischämische Senkung Tag
Tag ohne Ischämische Episoden
Körperl Aktivität gesamt
Liegen
Sitzen
Stehen
Gehen
Treppensteigen
Gymnastik/Training
Fahrradfahren
Sonstige Aktivität
Tätigkeit gesamt
Ausruhen
Waschen/WC
Lesen
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
Nachtdiff
133
133
133
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34
34
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34
34
34
0001-0133
0134-0266
0267-0399
0400-0466
0467-0533
0534-0600
0601-0667
0668-0734
0735-0801
0802-0868
0869-0935
0936-1002
1003-1069
1070-1136
1137-1203
1204-1270
1271-1337
1338-1404
1405-1471
1472-1538
1539-1605
1606-1672
1673-1706
1707-1740
1741-1774
1775-1808
1809-1842
1843-1876
1877-1910
1911-1944
1945-1978
1979-2012
2013-2046
2047-2080
2081-2114
6
Essen
Gespräch
Visite
Entspannungstraining
Spazierengehen
Gymnastik in der Gruppe
Gymnastik einzeln
Radtour
Krafttraining
Med. Untersuchung
Massage
Wickel
Reizstrom
Geselligkeit
Fernsehen
Sonstige Tätigkeit
Gesellschaft gesamt
Allein
Mitpatienten
Personal und Patienten
Besuch
Sonstige Gesellschaft
Fragebogenvariablen
Nachtschlaf Stundenwerte
Tag ohne Extrasystolen
Extrasystolen Tag
Rechen-Nr
Nachtdiff
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34
34
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34
92
252
67
67
1
Rohdaten
Rohdaten
2115-2148
2149-2182
2183-2216
2217-2250
2251-2284
2285-2318
2319-2352
2353-2386
2387-2420
2421-2454
2455-2488
2489-2522
2523-2556
2557-2590
2591-2624
2625-2658
2659-2692
2693-2726
2727-2760
2761-2794
2795-2828
2829-2862
2863-2954
2955-3206
3207-3273
3274-3340
3341
Zusammenfassung (siehe Bilanzierung am Ende)
Literaturhinweise
Unmittelbar auf den Datensatz bezogene Veröffentlichungen
Fichtler, A. (1995). Psychophysiologische Unterschiede zwischen symptomatischen und asymptomatischen Koronarpatienten:
Ergebnisse des ambulanten Monitorings von physiologischen Parametern, Befinden und Verhalten. Phil. Dissertation, Universität Freiburg i.Br. Frankfurt/M.: P. Lang.
Myrtek, M., Fichtler, A., König, K., Brügner, G. & Müller, W. (1994). Differences between patients with asymptomatic and
symptomatic myocardial infarction: The relevance of psychological factors. European Heart Journal, 15, 311-317.
Myrtek, M. Frölich, E., Fichtler, A. & Brügner, G. (2000). ECG changes, emotional arousal, and subjective state. An ambulatory
monitoring study with CHD patients. Journal of Psychophysiology, 14 , 106-114.
Weiterführende Literatur und Anschlussarbeiten (siehe unten)
Myrtek, M., Fichtler, A., Strittmatter, M. & Brügner, G. (1999). Stress and strain of blue and white collar workers during work
and leisure time: results of psychophysiological and behavioral monitoring. Applied Ergonomics , 30, 341-351.
Myrtek, M., Stiels, W., Herrmann, J. M., Brügner, G., Müller, W., Höppner, V. & Fichtler, A. (1995). Emotions, pain, and ECG
changes during ambulatory monitoring in patients with cardiac neurosis and controls: Methodological considerations and
first results. In D. Vaitl & R. Schandry (Eds.), From the heart to the brain. The psychophysiology of circulation - brain interaction (pp. 319-334). Frankfurt/M.: P. Lang.
Datensätze
st611 Emotion und Herzfunktion 1 (N = 106, st611 Variablenliste mit 3610 Variablen)
st612 Emotion und Herzfunktion 2 (N= 89 Rheuma-Patienten, st612 Variablenliste mit 3341 Variablen)
7
Emotionen im Alltagsleben von Studierenden
Studienbeschreibung
Hier sind zwei gleichartig durchgeführte Untersuchungen an Studierenden dokumentiert.
Die 50 Frauen (Alter 22.3 Jahre, s=1.8) wurden im Untersuchungszeitraum Oktober 1997 bis Dezember 1997 durch E. Aschenbrenner registriert, anschließend die 50 Männer (Alter 23.3, s=2.0) durch D. Zanda. Geschlecht und Gruppenzugehörigkeit sind in
Variable 188/189 kodiert. Registrierung des 24-Std-EKG und emotional/mental bedingter Herzfrequenzerhöhungen und Abfrage
von Emotionen (Kategorienliste), automatische Analyse der ischaemischen Episoden mit dem MT.
Gliederung des Datensatzes st90 mit 2338 Variablen
Segment
Daten
N
Spalten
Gesamt
Tag
Nacht
Keine Emotion
Emotion Freude/Glück
Emotion Wut/Ärger
Emotion Angst/Furcht
Emotion Trauer
Emotion Überraschung
Emotion Ekel
Emotion gesamt
Aufenthaltsort Uni
Aufenthaltsort zu Hause
Aufenthaltsort anderswo
Reguläre Rückmeldungen
Zufallsrückmeldungen
Emotionsrückmeldungen
Emotionale Herzfrequenzerhö gesamt
Basis 10 Min ohne Em HF gesamt
Emotionale Herzfrequenzerhö Tag
Basis 10 Min ohne Em HF Tag
Emotionale Herzfrequenzerhö Nacht
Basis 10 Min ohne Em HF Nacht
Gesamt ohne Ischämische Episoden
Ischämische Senkung gesamt
Tag ohne Ischämische Episoden
Ischämische Senkung Tag
Körperl Aktivität gesamt
Liegen
Sitzen
Stehen
Gehen
Laufen
Treppensteigen
Fahrradfahren
Sonstige Aktivität
Verkehrsmmittel gesamt
zu Fuß
Rad
Auto
Bus
Zug/Straßenbahn
Mofa/Moped/Roller
Sonstiges Verkehrsmittel
Keine Emotion
Emotion Freude/Glück
Emotion Wut/Ärger
Emotion Angst/Furcht
Emotion Trauer
Emotion Überraschung
Emotion Ekel
Emotion gesamt
Aufenthaltsort Uni
Aufenthaltsort zu Hause
Aufenthaltsort anderswo
Aufenthalt Uni gesamt
Seminar
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
Rohdaten
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Rohdaten
Rohdaten
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Rohdaten
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Nachtdiff
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53
53
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53
53
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27
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14
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14
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27
27
27
14
14
0001-0053
0054-0106
0107-0159
0160-0212
0213-0265
0266-0318
0319-0371
0372-0424
0425-0477
0478-0530
0531-0583
0584-0610
0611-0637
0638-0664
0665-0691
0692-0718
0719-0745
0746-0772
0773-0799
0800-0826
0827-0853
0854-0880
0881-0907
0908-0934
0935-0961
0962-0988
0989-1015
1016-1029
1030-1043
1044-1057
1058-1071
1072-1085
1086-1099
1100-1113
1114-1127
1128-1141
1142-1155
1156-1169
1170-1183
1184-1197
1198-1211
1212-1225
1226-1239
1240-1253
1254-1267
1268-1281
1282-1295
1296-1309
1310-1323
1324-1337
1338-1351
1352-1365
1366-1392
1393-1419
1420-1446
1447-1460
1461-1474
8
Vorlesung
Bibliothek
Mensa/Cafe
Pause
Uni Sonstiges
Tätigkeit gesamt
Ausruhen
Waschen/WC
Essen
Lernen
Hausarbeit
Gespräch
Computer
Lesen
Musikhören
Musizieren
Hobby
Fernsehen
Geselligkeit
Sonstige Tätigkeit
Auf dem Weg zu
Studium
Kino
Wandern/Spazierengehen
Sport
Einkaufen
Jobben
Cafe/Kneipe
Besichtigungen
Theater/Konzert
Vorträge
Gesellschaft gesamt
Allein
Familie/Kinder
Partner
Eltern/Geschwister
Mitstudenten
Freunde
Fremde
Sonstige Gesellschaft
Regul Rückmeldung keine Emotion
Regul Rückmeldung Freude/Glück
Regul Rückmeldung Wut/Ärger
Regul Rückmeldung Angst/Furcht
Regul Rückmeldung Trauer
Regul Rückmeldung Überraschung
Regul Rückmeldung Ekel
Regul Rückmeldung Emotion gesamt
Zufallsrückmeldung keine Emotion
Zufallsrückmeldung Freude/Glück
Zufallsrückmeldung Wut/Ärger
Zufallsrückmeldung Angst/Furcht
Zufallsrückmeldung Trauer
Zufallsrückmeldung Überraschung
Zufallsrückmeldung Ekel
Zufallsrückmeldung Emotion gesamt
Fragebogenvariablen
Vp.-Nr. und Geschlecht
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14
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14
14
89
2
1475-1488
1489-1502
1503-1516
1517-1530
1531-1544
1545-1558
1559-1572
1573-1586
1587-1600
1601-1614
1615-1628
1629-1642
1643-1656
1657-1670
1671-1684
1685-1698
1699-1712
1713-1726
1727-1740
1741-1754
1755-1768
1769-1782
1783-1796
1797-1810
1811-1824
1825-1838
1839-1852
1853-1866
1867-1880
1881-1894
1895-1908
1909-1922
1923-1936
1937-1950
1951-1964
1965-1978
1979-1992
1993-2006
2007-2020
2021-2034
2035-2048
2049-2062
2063-2076
2077-2090
2091-2104
2105-2118
2119-2132
2133-2146
2147-2160
2161-2174
2175-2188
2189-2202
2203-2216
2217-2230
2231-2244
2245-2258
2259-2336
2237-2338
Zusammenfassung (siehe auch Bilanzierung am Ende)
Die Untersuchungsteilnehmer sollten in ihrem Selbstbericht zuerst angeben, ob sie gerade eine Emotion erlebten. Falls ja, wurde
kategorial gefragt, ob es sich um Glück/Zufriedenheit, Ärger, Angst/Furcht, Trauer, Überraschung oder Ekel handle, anschließend
waren (im Sinne der Gefühlstheorie Wundts) der Grad der Erregung und die Valenz einzustufen. Außerdem sollten die Teilnehmer den PC selber aktivieren, wenn sie ein emotionales Erlebnis hatten. Wesentlich war nun der intraindividuell durchgeführte
experimentelle Vergleich zwischen den Selbstberichten, die durch die Detektion einer additional heart rate AHR, und jenen, die
durch zufälliges Feedback ausgelöst wurden. An drei Feldstudien nahmen insgesamt 140 Studenten, Männer und Frauen, teil.
Durchschnittlich kam es im Laufe eines Tages zu ca. 32 echten und ca. 17 zufälligen Rückmeldungen (sowie zu ca. spontanen
Berichten). Die Antwort "keine Emotion" war am häufigsten: bei Männern ca. 71 %, bei Frauen ca. 58 %. Die Rangfolge der
9
genannten Emotionen war (über alle Untersuchungsteilnehmer berechnet): Glück ca. 24 %, Ärger ca. 5 %, Angst/Furcht ca. 2 %,
die übrigen Emotionen wurden noch seltener berichtet. Demnach wurden an diesem Tag etwa zwei der erfassten Zustände als
Ärger und ein Zustand als Angst/Furcht bezeichnet. Ärger und Angst/Furcht wurden durchschnittlich als stärker erregend und
unangenehmer als andere Zustände eingestuft. Der wichtige Befund war, das sich unter der Bedingung zufälliger Rückmeldungen
keine signifikanten Häufigkeitsunterschiede der momentan erlebten Emotionen ergaben. Die einzige Ausnahme bestand hinsichtlich der Kategorie Angst/Furcht (unter AHR-Bedingung häufiger, p = .006, N = 100).
Anschließend wurden die Hypothesen geprüft, ob zwischen den Segmenten mit subjektiv angegebenen Emotionen und den Segmenten ohne Emotionen sowie zwischen den Emotionsberichten untereinander zuverlässige physiologische Unterschiede in den
gemessenen Parametern bestanden: Bewegungsaktivität, Herzfrequenz, AHR, Herzfrequenzvariabilität (MQSD), P-WellenAmplitude, ST-Segment-Senkung und Sprechaktivität. Die multivariaten Vergleiche zwischen Segmenten mit und ohne Nennung
einer Emotion waren hinsichtlich Glück und Trauer signifikant; die Einzelvergleiche lieferten jedoch kaum charakteristische Befunde. Daraufhin wurden nur die Segmente der drei häufigsten Emotionsnennungen verglichen. Die multivariaten und univariaten
statistischen Tests zeigten in der Gruppe der Frauen vereinzelte signifikante Effekte an. Im multivariaten Vergleich unterschieden
sich Glück und Ärger (mit größerer Bewegungsaktivität, höherer Herzfrequenz, größerer P-Welle, niedrigerer ST-SegmentAmplitude und geringerer Sprechaktivität). Bei den Männern war dagegen der multivariate Vergleich beider Emotionskategorien
mit p = .098 nicht überzeugend, und im univariaten Vergleich wurde nur die geringere Sprechaktivität bestätigt. Die kardiovaskulären Unterschiede konnten nicht repliziert werden (Myrtek, 2004, S. 80).
Die ausgedehnten Korrelationsstudien über die individuelle Häufigkeit der erlebten Emotionen und Testwerte verschiedener Persönlichkeits-Fragebogen ergab einen einzigen reproduzierbaren Zusammenhang: die Anzahl der Nennungen der Kategorie
Angst/Furcht korrelierte in den drei Untersuchungsgruppen geringfügig (p <.05 oder p <. 10) mit Testwerten der Angst (STAI),
Emotionalität (FPI) und (Un-) Zufriedenheit mit der Gesundheit (FLZ) (Myrtek, 2004, S. 81). Viele Personen berichteten unter
beiden Rückmeldebedingungen häufig Emotionen, andere nur selten, so dass – abgesehen von den Unterschieden der Tagesläufe –
auch unterschiedliche Bereitschaften für solche Selbstbeurteilungen zu bestehen scheinen.
Verschiedene Arten von beruflicher Belastung führten zu deutlichen Effekten der AHR (und natürlich der Herzfrequenz). Als eine
der effektstärksten Anforderungen stellte sich das Fahren eines PKW heraus. Die kardiovaskuläre Aktivierung konnte dabei (und
bei anderen Freizeitaktivitäten) nicht oder nur teilweise zutreffend eingeschätzt werden. Am Arbeitsplatz zeigten die subjektiven
Einstufungen des "Stress" sehr häufig keine Beziehung zu den physiologischen Indikatoren der Arbeitsbelastung. (Myrtek, 2004,
S. 174-175).
Die Untersuchungsbefunde konvergierten in der Schlussfolgerung, dass subjektive Einstufungen von erlebten Emotionen, Stress,
körperlichem Zustand, körperlichen Beschwerden nicht mit den kardiovaskulären Messungen korrelieren. Wenn die Annahme
zutrifft, dass Emotionen auf zentralen und peripheren Erregungsmechanismen ("Energiemobilisierung", Bereitstellung für Verhalten) beruhen, dann müssten im Sinne der Interozeptionstheorie markante objektive Unterschiede zwischen der AHR- Rückmeldebedingung und der zufälligen Rückmeldung bestehen. Dem Einwand, dass der AHR-Algorithmus keine der relevanten physiologischen Komponenten der Emotion erfasst, kann durch die Vielzahl von Validierungshinweisen begegnet werden. Die Emotionsberichte scheinen hauptsächlich durch die situativen Bedingungen oder Schemata und nicht durch körperliche Interozeptionen bestimmt zu sein.
Bilanzierung
In theoretischer und diagnostischer Hinsicht ist vor allem die weitgehende Unabhängigkeit der Emotionsberichte und der kardiovaskulären Veränderungen wichtig. Viele Phasen mit AHR sind nicht von subjektiver Erregung, Anspannung oder Emotionsgefühl begleitet. Zwischen subjektiven Emotionsberichten und physiologischen Messungen bestand nur bei "Angst/Furcht" ein signifikanter Zusammenhang. Die Mehrzahl der Herzfrequenzanstiege blieb – wie die interaktiven Abfragen zeigten – stumm und
die Mehrzahl der Emotionsberichte blieb nur subjektiv. Die zugrundeliegenden Mechanismen oder Bedingungen sind noch nicht
bekannt, doch wahrscheinlich sind statt valider Interozeptionen sehr häufig situative Bedingungen und Schemata bzw. stereotype
Attributionen maßgeblich.
Die hier berichteten Forschungsergebnisse haben die immer noch weit verbreitete Annahme einer substantiellen und einfachen
Kopplung von Emotionsberichten und messbaren physiologischen Veränderungen, vor allem auch Herzfrequenzänderungen,
weiter erschüttert. Offensichtlich müssen alle theoretischen Positionen revidiert werden, die unkritisch von einheitlich gekoppelten physiologischen und subjektiven Aspekten von Emotion, Stress, Aktivierung usw. ausgehen. Insofern bestätigt diese innovative Methodik die kritischen älteren Beiträge zur "Fraktionierung" der subjektiven und der objektiven Beschreibungsebenen von
Emotionen u.a. Zuständen. Kardiovaskuläre Bereitstellungsreaktionen im Tagesverlauf können, auch unabhängig von den momentanen metabolischen Anforderungen, die hier via Bewegungsaktivität weitgehend separiert wurden, von vielen reflexartigen
und regulatorischen Vorgängen verursacht sein. Wenn sie aber im Kontext von Verhaltenstendenzen, d.h. Tätigkeiten und motivierten Zuständen auftreten, dürfen sie, weil sie in der subjektiven Sicht stumm bleiben, nicht einfach aus einer verhaltensorientierten Psychologie ausgeklammert werden. Welchen Verlauf die Untersuchung solcher "stummen Emotionen" nehmen wird, ist
noch nicht abzusehen.
10
Die umfangreichen Datensätze und Auswertungen der Untersuchungsserie dokumentieren die Breite und die Reproduzierbarkeit
der Untersuchungsergebnisse in den verschiedensten Personengruppen und Lebenssituationen. Hier werden nur einige, für die
Emotionsforschung herausragende Ergebnisse genannt. Sie beziehen sich auf die im Alltag erlebten Emotionen und auf deren
Grundlagen in der somatischen Interozeption bzw. den messbaren physiologischen Erregungsprozessen (sie auch Abschnitt „Emotion im Alltagsleben von Studierenden).
Datensätze
st90a Emotionen im Alltag von Studierenden (N=100, st90 Variablenliste mit 2338 Variablen)
st90b Emotionen im Alltag von Studierenden (N=100, st90 Variablenliste mit 285 Variablen)
Literaturhinweise
Unmittelbar auf den Datensatz bezogene Veröffentlichungen
Myrtek, M. (2004). Heart and emotion. Ambulatory monitoring studies in everyday life. Cambridge, MA: Hogrefe & Huber Publishers.
Myrtek, M., Aschenbrenner, E. & Brügner, G. (2005). Emotions in everyday life. An ambulatory monitoring study with female
students. Biological Psychology, 68, 237-255.
Myrtek, M., Zanda, D. & Aschenbrenner, E. (2001). Interactive psychophysiological monitoring of emotions in students´everyday
life. A replication study. In: J. Fahrenberg & M. Myrtek (Eds.), Progress in ambulatory assessment (pp. 415-434). Seattle,
WA: Hogrefe & Huber.
Stress im Europapark
Studienbeschreibung
Das interaktive Monitoring von 42 Studenten (Männer, Alter 24.6 Jahre, s=2.7), davon 21 Naturwissenschaftler und 21 Geisteswissenschaftler, fand im Untersuchungszeitraum Juli 2001 bis August 2001 statt mit einem 23-Std-EKG und Rückmeldung psychisch bedingter Herzfrequenzerhöhungen. Erstmalig wurde die Gerätekonfiguration Vitaport und Psion3a (FMS) verwendet. Im
Zentrum stand die Untersuchung im Europapark Rust mit aktiver bzw. passiver Anfahrt bzw. Rückfahrt mit dem PKW. Vier sog.
Fahrgeschäfte wurden permutiert: die Schiffschaukel, die Achterbahn Euro-Mir, der Euro-Tower und die Floßfahrt (Euro-Tower
und Floßfahrt nicht vollständig permutiert.) (Myrtek, 2004; Myrtek, Foerster & Piech, 2001).
Über die Fragebogen wie FPI-R und Lebensgewohnheiten hinaus wurden hier weitere Fragebogen eingesetzt: Zufriedenheit mit
Gesundheit (5 Items), Fragen zum Europapark, Fragebogen zum Fahrerleben (45 Items; Schlag, 1987 Dresden), Fragebogen Reizu. Erlebnissuche (20 Items; Gniech, Oetting & Brohl, 1993), STAI-G (20 Items) und STAXI (34 Items).
Während der vier Attraktionen war die automatische Rückmeldung abgeschaltet, doch stuften die Teilnehmer anschließend jeweils ihre subjektive Aufregung ein.
Variablenbereiche
Die Variablenliste st101a führt die 22 Variablen des Monitoring (17 Variablen und 5 Kodierungen) sowie die 184 Segmente der
Untersuchung (nach Tageszeiten, Tätigkeiten Befinden usw.) auf.
Zusammenfassung (siehe Bilanzierung am Ende)
„In everyday life, driving a car is as normal as sleeping or eating. Most drivers are convinced that driving a car is not very stressful, except during stop and go. However, AHR was much greater during driving than during the working hours in blue and white
collar workers, indicating high emotional work load. The result was substantiated by our students during active driving to an
amusement park. Both groups were not able to perceive the high emotional load correctly because excitement or enjoyment were
not rated differently compared to the working hours in blue and white collar workers or the total daytime in students.
Our last sample of stress during leisure time stems from an amusement park. Our students were submitted to rides on a roller
coaster and a big swingboat. Heart rate and AHR were extremely high during both attractions, especially on the swingboat, indicating high total and emotional load. Subjective ratings of the excitement during these attractions compared to other more harmless attractions were somewhat in line with the physiological indicators but did not differentiate the roller coaster from the swing
boat” Myrtek, 2004, S. 145).
Datensätze
st101a Stress im Europapark (dreidimensional P S V, N=42 und 184 Segmente, insgesamt 7728 Zeilen, je 113 Variablen).
11
st101b Stress im Europapark (dreidimensional V P S, 18 Variablen und 42 Personen = 756 Zeilen, je 113 psychologische Variablen und Segmente).
st101f Fragebogendaten (N=42, st101f Variablenliste mit 92 Variablen der Personaldaten und Fragebogen).
Literaturhinweise
Unmittelbar auf den Datensatz bezogene Veröffentlichungen
Myrtek, M. (2004). Heart and emotion. Ambulatory monitoring studies in everyday life. Cambridge, MA: Hogrefe & Huber Publishers.
Myrtek, M., Foerster, F. & Piech, R. (2003). Assessment of stress and strain components with the Freiburg Monitoring System
(FMS). In: H. Luczak & K.J. Zink (Eds.), Human factors in organizational design and management – VII (pp. 909-915).
Santa Monica, CA: IEA Press.
Weiterführende Literatur und Anschlussarbeiten
Myrtek, M. (2001b). Exzessiver Fernsehkonsum. Psychophysiologische Untersuchungen. Kinderärztliche Praxis, 72, 216-226.
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WA: Hogrefe & Huber.
Allgemeine Zusammenfassung
"The connection between acute emotional arousal and heart rate is well known, both from poetry and from the evolutionary survival reflex known as the fight-flight reaction. The connection between stress and disease is also well known. What is less well
known is that the heart reacts to nearly all stimuli, independently of physical exertion, during both the day and the night. These
changes, known collectively as the "additional heart rate" or aHR, are mostly unconscious and to date have been hard or impossible to study in real life.
This book first presents a revolutionary new technique for monitoring and analyzing the additional heart rate during everyday life,
and then goes on to show that contemporary theories about emotion, stress, and disease are no longer tenable. This technique, the
Freiburg Monitoring System, allows heart rate changes not associated with physical activity to be assessed objectively, in real-life
situations, and to be compared with individuals' subjective feelings at the time.
After describing the relevant models and the foundations of the technique, the book then moves on to present the most important
results of recent research using the Freiburg Monitoring System. This has involved more than 1,300 subjects of various ages, both
male and female, including white- and blue-collar workers, train and bus drivers, dispatchers, university students, schoolchildren,
heart disease patients, and patients with cardiac neurosis and rheumatic diseases, and has looked at topics such as the perception of
emotions, the perception of the heart in healthy subjects and patients, stress and strain at the workplace and during leisure time,
and physiological monitoring during the night.
Convincing research evidence, obtained using a ground-breaking new technique for examining the "additional heart rate" in natural settings, showing that contemporary theories about emotion, stress, and disease are no longer tenable." (Myrtek, 2004)
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