chrysomelidae

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chrysomelidae
CHRYSOMELIDAE
Andrzej
WARCHAŁOWSKI
The leaf-beetles
of Europe and
the Mediterranean
area
Andrzej
WARCHAŁOWSKI
CHRYSOMELIDAE
The leaf-beetles of Europe and the Mediterranean area
Andrzej
WARCHAŁOWSKI
CHRYSOMELIDAE
The leaf-beetles of Europe and the Mediterranean area
Prof. Dr. Andrzej
Warchałowski, geboren
1927, studierte an der
Jagellonen-Universität in
Krakau und an der Universität
Wrocław (Breslau) Chemie
und Biologie, letzteres bei dem
bekannten Hymenopterologen
Jan Noskiewicz, und schloß
in beiden Fächern mit dem
Diplom ab. 1961 promovierte
er über die Biologie der
schlesischen LongitarsusArten und habilitierte sich 1975 mit einem Studium über die
Chrysomeliden des Pontischen Gebietes.
Nach einer Industrietätigkeit als Chemie-Ingenieur
wechselte er 1965 als akademischer Lehrer an das
Zoologische Institut der Universität in Wroclaw (Breslau),
dem er bis zu seiner Pensionierung 1997 angehörte. Von
1985–87 lehrte er als Gastprofessor an der Universität
in Sétif, Algerien, anschließend übernahm er in Wroclaw
den Lehrstuhl für die Systematik der Wirbellosen und
leitete für einige Jahre das Zoologische Institut. Sein
Hauptinterese gilt den Blattkäfern (Chrysomelidae) der
Paläarktis und z.T. auch der Orientalis. Längere Aufenthalte
in Vietnam, im Iran, in Griechenland, in Marokko und – im
Rahmen einer zweijährigen Gastprofessur – in Algerien
erbrachten reichhaltiges Studienmaterial. Der Ausbau seiner
bedeutenden Spezialsammlung wurde auch noch durch
häufige Forschungsreisen im Mediterranraum, in der Türkei
und auf der Balkanhalbinsel vorangetrieben.
Prof. Warchalowski ist Ehrenmitglied der Polnischen
Entomologischen Gesellschaft und war für einige
Jahre ihr Präsident; außerdem hatte er zeitweilig die
Schriftleitung der „Polskie Pismo Entomologiczne“ und
der „Klucze do oznaczania Polski“ inne. Er ist Mitglied
der Associación Europea de Coleopterologia und des
ständigen Kommitees des SIEEC. Unter seinen über 100
wissenschaftlichen Arbeiten sind besonders der 3-bändige
Bestimmungsschlüssel der Polnischen Chrysomeliden, die
7-bändige Fauna „Stonkowate-Chrysomelidae“ und die
„Übersicht der westpaläarktischen Longitarsus-Arten“
hervorzuheben.
“The leaf-beetles of Europe
and the Mediterranean area”
(verfasst in Englisch)
ist der erste umfassende
Bestimmungsschlüssel der ChrysomelidaeArten der Westpaläarktis (Europa ostwärts
bis zum Ural, Nordafrika südwärts bis zum
Sahara, Levante, Kleinasien, KaukasusLänder, Kanarische Inseln und Madeira).
Die Bestimmungstabellen
enthalten die ca. 1780 Arten, die bis zum
Ende des Jahres 2000 für das genannte
Gebiet beschrieben worden sind. Etwa
25 Arten, die unzureichend erforscht
oder in systematischer Hinsicht unklar
sind, bleiben unberücksichtigt. Die
Tabellen sind mit 504 Farbaufnahmen
und 3700 schwarz-weissen Abbildungen
illustriert. Die Farbaufnahmen sind in die
56 Tafeln mit je 9 Abbildungen pro Tafel
zusammengefaßt.
Damit wird erstmalig die Bearbeitung
der Blattkäfer für ein so großes Gebiet
vorgelegt. Im 20. Jahrhundert wurden
einige Schlüssel zur Bestimmung
europäischer Chrysomelidae
herausgegeben, jedoch betreffen sie
nur beschränkte Areale. Es sind
dies: für Italien PORTA (1934),
für Ungarn KASZAB (1962), für
Zentraleuropa MOHR (1966), für
Polen WARCHAŁOWSKI (1971–
1973), für Bulgarien GRUEV and
TOMOV (1976–1977). Außerdem
enthalten manche faunologische Werke
Bestimmungstabellen: für die Ukraine
BROVDY (1973: Galerucinae, 1977:
Chrysomelinae, 1983: Cassidinae), für
Zentral- und Südosteuropa WARCHAŁOWSKI
(1985–2000, alle Unterfamilien), für
Frankreich DOGUET (1994: Halticinae,
BORDY 2000: Hispinae und Cassidinae) und
für die Iberische Halbinsel PETITPIERRE
(2000: Eupoda and Camptosomata).
Die sog. Mosaikevolution mancher
Artengruppen oder sogar Gattungen
(wie z. B. Timarcha, Cyrtonus), erlaubt
mitunter nicht, ihre diagnostische
Merkmale dichotomisch zu ordnen. In
solchen Fällen führt die Bestimmung
zu einem Formenkomplex oder zu
einer sog. geographischen Art
(species geographica). Der in den
Bestimmumgstabellen angegebene
Rang derartiger Formengruppen
(Art, Unterart, Aberration) ist als
bedingt anzusehen.
Manche unzulänglich beschriebene
Taxa lagen dem Autor nicht vor, dies
betrifft besonders die zahlreichen, von
Maurice PIC beschriebenen Arten und
Variationen. Die Namen der fraglichen
Taxa sind mit Fragezeichen versehen.
Bei jeder Art werden die
Hilfsmerkmale, die wichtigsten
Synonyme, eine kurze Charakteristik
und die Namen der Abänderungen
sowie allgemeine Auskünfte über ihre
geographische Verbreitung angegeben.
Die im Text der Bestimmungstabelle
angegebenen Synonyme und der
Unterarten enthalten das Binom,
den Autorennamen und das Jahr, die
beiden letzteren ohne Klammern, um
Klammerverdoppelungen zu verhindern.
Die Arten mit zahlreichen benannten
Variationen werden nur die wichtigsten
Abänderungen erwähnt.