VfL Osnabrück - Werder Bremen II

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VfL Osnabrück - Werder Bremen II
DRIN!
Das Vereinsmagazin des VfL Osnabrück
Nr. 1 · Saison 2009/2010 · 2. Spieltag · Schutzgebühr: 1,- € · www.vfl.de
l Runde 1:
DFB-Poka
.2009
Fr., 31.07
Titelfoto: Helmut Kemme
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VfL Osnabrück - Werder Bremen II
Dienstag, 28. Juli 2009 um 19.00 Uhr in der osnatel ARENA
Kolumnentitel
Vorwort
Impressum
Herausgeber
VfL Osnabrück von 1899 e.V.
Geschäftsführer: Ralf Heskamp
Scharnhorststraße 50
49084 Osnabrück
Telefon: 05 41 / 77 08 7-0
Telefax: 05 41 / 77 08 7-11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.vfl.de
erste Heimspiel der Saison 2009/2010 erfolgt
am Dienstag den 28. Juli um 19.00h gegen das
Sebastian Rüther (sr)
PR- und Öffentlichkeitsarbeit
[email protected]
einer „knüppelharten“ Saison! Um zu dieser
Eines ist jetzt schon sicher: Wir stehen vor
Erkenntnis zu gelangen, muss man nicht über
prophetische Gaben verfügen. Mindestens
acht Teams streben einen Platz im oberen
Drittel der Tabelle an. Ich bin mir sicher, dass die
Anzeigenleitung
Jakob Ruprecht
Marketing- / Anzeigenleitung
[email protected]
Entscheidung über die Aufstiegsplätze - wie in der vergangenen Spielzeit auch - erst am
Anzeigenberatung
Joe Enochs
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Die 3. Liga ist mit der ehemaligen Regionalliga nicht vergleichbar. Mindestens sechs
Druck
klr mediapartner Druck und Medien GmbH
[email protected]
www.klr-mediapartner.de
Damit Sie das Leben genießen können, sind wir zuverlässig für Sie da.
Tag für Tag. Mit allen entscheidenden Dienstleistungen – und dem
gewissen Extra an Service, das Sie nur von uns bekommen.
Es ist wieder soweit! Der Startschuss für das
U23-Team von Werder Bremen.
Satz und Gestaltung
Werbeagentur mittendrin
Ansprechpartner: Stephan Buchholz
E-Mail: [email protected]
www.werbeagentur-mittendrin.de
NUR HINTER DER
MANNSCHAFT ZU STEHEN,
REICHT UNS NICHT.
Liebe VfL-Fans,
V.i.S.d.P
Yvonne Lehnfeld (yl)
Medienbeauftragte
[email protected]
Weitere Redaktionsmitglieder
Dr. Thorsten Stegemann (ts)
Holger Elixmann (Eli)
Andrea Berg (ab)
IN OSNABRÜCK ZU HAUSE
„Wir stehen vor einer
knüppelharten Saison!“
Fotos
Sport-Presse-Foto
Sportfotograf Helmut Kemme
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www.sport-presse-foto.de
VfL Osnabrück von 1899 e.V.
Präsident: Dr. Dirk Rasch
Vizepräsidenten:
Günter Niemeyer, Axel Gleie
Sportdirektor: Lothar Gans
Geschäftsführer: Ralf Heskamp
Marketing: LILA-WEISS Marketing GmbH
Ehrenrat
Clemens Brämswig
Reinhard Coppenrath
Friedrich Helbrecht
Dr. Werner Hörnschemeyer
Friedrich Rahe
Dieter Willmann
letzten Spieltag fallen wird. Für den VfL bedeutet die erste Drittligasaison Neuland.
Clubs verfügen annäherungsweise über Kader mit Zweitligaqualität. Dass unser Team
von sechzehn Trainern neben Ingolstadt zum Topfavoriten erklärt wurde, ist ein gefährliches und daher fragwürdiges Kompliment. Es entspricht nicht der Realität. Ein neuer
Trainer und fünfzehn neue Spieler benötigen eine gewisse Zeit, um zu einer Einheit zu
werden. Meine Einschätzung diesbezüglich aufgrund von Trainingseindrücken und Testspielen: Wir sind auf einem guten Weg.
Bedanken möchte ich mich bei unseren Fans und bei unseren Sponsoren. Knapp 4.500
verkaufte Dauerkarten für die Saison 2009/2010 und nahezu dasselbe Sponsorenaufkommen wie in der 2. Bundesliga dokumentieren eindrucksvoll die Verbundenheit
der Osnabrücker mit „ihrem VfL“.
Sie können sicher sein, dass sich die VfL-Verantwortlichen dessen bewusst sind. Sie
werden deshalb alles daran setzen, das weiterhin in sie gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Dabei müssen wir alle gemeinsam erkennen, dass der immer noch tief sitzende
„Abstiegsstachel“ nur durch positives Denken und die Kampfbereitschaft aller VfLer jeder seinen Möglichkeiten entsprechend - entfernt werden kann. Denn es gilt nach wie
vor und stets: Wer kämpft kann zwar verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
Herzlichst, Ihr
Auflage
3.500 Exemplare
Redaktionsschluss
25. Juli 2009
Dirk Rasch
VfL-Präsident
Copyright
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Veröffentlichung im
Internet oder Vervielfältigung auf Datenträgern nur nach
vorheriger schriftlicher Genehmigung des VfL Osnabrück.
Trotz sorgfältiger Prüfung kann für eventuelle Druckfehler keine
Gewähr übernommen werden.
2 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 3
Inhalt
Das ist in dieser Ausgabe drin!
Anzeige
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WerbVefLaOgsneanbtrüuck
Offizielle
7
Im Interview:
Karsten Baumann
10 Unser Team:
Der neue VfL
Seit vielen Jahren mit an Bord.
Auch in stürmischen Zeiten!
Auf einen
herrlichen
Anstoss in
die neue Saison!
He r r l i c h e s
He r f o r d e r.
des
In dieser Saison gestalten wir
für den VfL Osnabrück wieder ...
14 Liga-Check:
Die Gegner des VfL
38 Fußballgeschichte(n):
Der DFB-Pokal
Vorwort des VfL-Präsidenten Karsten Baumann im Interview
Unser Team: Der neue VfL
Liga-Check
Nachbericht Braunschweig
Spielplan und Tabelle
Spieltaginfos zu Werder Bremen II
Fankurve
Youngsters
Poster des aktuellen VfL-Teams
Rund um den VfL
Fußballgeschichte(n) aus Bremen
Die Einlaufkinder
Ecki‘s Kommentar
Sponsoreninfos
DFB-Pokalgegner Hansa Rostock
Fußballgeschichte(n) zum DFB-Pokal
Infos zum DFB-Pokal
Hansa-Coach Zachhuber im Interview
Auswärtsgegner Kickers Offenbach
Ticketinformationen
Seite 3
Seite 7
Seite 10
Seite 14
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Seite 18
Seite 20
Seite 22
Seite 23
Seite 24
Seite 27
Seite 29
Seite 30
Seite 31
Seite 32
Seite 36
Seite 38
Seite 41
Seite 42
Seite 45
Seite 46
» das neue Saison-Design
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DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 5
Neues beim VfL
O-Ton
1,- € Schutzgebühr für das DRIN!-Magazin
Ab der Spielzeit 2009/2010 ist DRIN!, die
offizielle Stadionzeitung des VfL Osnabrück, mit einer Schutzgebühr von EUR
1,00 belegt.
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Schon in der vergangenen Saison gehörte der VfL zu den wenigen Profiklubs in Deutschland, die das eigene
Stadionmagazin kostenlos angeboten haben. Die Lila-Weißen haben
sich stattdessen entschlossen, die
Aktion „Zahl was du willst“ einzuführen. Eine Idee, die bei den
Fans sehr gut angekommen und
ist. Viele Projekte konnten mittels der Einnahmen in den verschiedensten Bereichen
verwirklicht werden.
Viele Stamm-Leser von DRIN! haben in zahlreichen Emails positive Kritik geäußert und
mehrfach bemerkt, dass ein derartiges Stadionheft (2008/09 Platz 5 im Zweitliga-Ranking) durchaus einen Euro wert wäre.
Aufgrund dieser Anregungen und natürlich
auch wegen der wirtschaftlichen Zwänge,
ist DRIN! daher ab sofort für die symbolische
Schutzgebühr von EUR 1,00 erhältlich.
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Die
„Ich bin absolut
begeistert vom VfL!“
Interview mit dem neuen
VfL-Coach Karsten Baumann
Fans, wo seid ihr…? HIER!
Passend gekleidet
ins Stadion –
mit dem neuen
Fan-Trikot!
Neu eingetroffen und ab sofort in beiden
Fanshops und im VfL-online-Shop erhältlich
ist das neue Trikot. Traditionell in einfarbig lila
oder wahlweise in weiß oder schwarz wird
die Fan-Bekleidung in den Kindergrößen 128
bis 176 zum Preis von EUR 49,95 und in den
Größen S bis XXL (EUR 59,95) angeboten.
Seit dem 12. Juni ist Karsten Baumann
Cheftrainer des VfL Osnabrück. Der
39-jährige muss eine neue Mannschaft
formieren und steht nach einer kurzen
Vorbereitungszeit bereits vor den ersten Bewährungsproben. Die Saison hat
begonnen, am Freitag geht es im DFB-Pokal um den Einzug in die 2. Runde. „DRIN!“
sprach mit Baumann nach Abschluss der
Vorbereitungsphase über die aktuelle
Lage.
Die Beflockung gibt es für einen Aufpreis
von EUR 10,00 dazu, egal ob Eigen- oder
Spielername, das 3. Liga-Logo für den Ärmel
kostet EUR 2,50.
6 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 7
O-Ton
DRIN!: Hallo Herr Baumann. Die Vorbereitung
ist beendet, wie fällt Ihre Bilanz aus?
Karsten Baumann: Durchweg positiv.
Natürlich musste die Mannschaft erst einmal zusammenfinden, da können nicht
von Beginn an sämtliche Laufwege stimmen, und es fehlt immer mal wieder an
der Abstimmung. Das war sicher auch der
Grund, warum wir nicht viele Tore geschossen und selbst ein paar kassiert haben. Aber
ich denke, die Mannschaft hat sich von Spiel
zu Spiel gesteigert.
DRIN!: Über den Aussagewert von Testspielen
lässt sich streiten. Da Sie eine vollkommen
neue Mannschaft zusammenstellen mussten,
kam der Vorbereitung in
diesem Jahr aber sicher
eine besondere Bedeutung zu.
O-Ton
könnten. Haben Sie entsprechende Erwartungen formuliert, oder soll die Mannschaft
selbst eine Hierarchie entwickeln?
Karsten Baumann: Wir haben schon in den
Vorgesprächen deutlich gemacht, was wir
im Falle einer Vertragsunterzeichnung von
den Spielern erwarten. Trotzdem kann man
keine Hierarchie verordnen, und wenn ich
jemanden zum Führungsspieler ernenne,
heißt das noch lange nicht, dass er diese
Aufgabe erfüllen kann und vom Rest des
Teams akzeptiert wird.
Im Laufe der Saison wird sich innerhalb der
Mannschaft eine Struktur herausbilden. Wir
haben übrigens auch einige Spieler in unseren
Karsten
Baumann:
Einerseits ja, andererseits wird sich erst in den
Pflichtspielen
zeigen,
wo wir wirklich stehen.
Wenn es hart auf hart
geht oder die Mannschaft
gefordert ist, ein Spiel zu
drehen, treten ganz neue
Herausforderungen auf,
die sich in Tests nicht hundertprozentig simulieren
lassen.
DRIN!: Sie sind täglich mit
der Mannschaft zusammen. Haben Sie den Eindruck, dass bereits ein
echtes Gemeinschaftsgefühl entstanden ist - oder
überwiegt momentan der Konkurrenzkampf
um die Stammplätze?
Karsten Baumann: Alle Spieler haben großen Respekt voreinander und gehen sehr
freundschaftlich miteinander um. Es wird
viel gelacht, und die Jungs unternehmen
auch mal etwas zusammen. Trotzdem will
jeder in der ersten Elf stehen. Es gibt also
gleichzeitig viel Konkurrenzkampf, aber das
ist auch in Ordnung, wenn er mit fairen Mitteln ausgetragen wird.
DRIN!: Im neuen Kader sind einige erfahrene
Spieler, die Führungsaufgaben übernehmen
ist klein, eröffnet aber auch Möglichkeiten für
hoch talentierte Nachwuchsspieler, die sich
über die U23 oder die A-Jugend mit Topleistungen anbieten wollen. Dann bekommen
sie eine Chance, sich im A-Kader vorzustellen
– wie das bereits bei den Testspielen geschehen ist. Ich glaube, damit haben wir eine gute
Lösung gefunden, denn der VfL leistet eine
hervorragende Jugendarbeit, für die auch Perspektiven entwickelt werden sollten.
DRIN!: Der Star ist demnach die Mannschaft.
Insofern wäre es interessant, Näheres über die
taktischen Einheiten zu erfahren. Beginnen
wir mit der Torwartposition. Da scheint es keinen ernsthaften Zweikampf um die Nummer
1 zu geben.
Karsten Baumann: Nein,
Tino Berbig ist die klare
Nummer 1. Aber Jonas
Gottwald hat sich als
zweiter Keeper sehr gut
entwickelt und macht
fast täglich Fortschritte.
Ich hätte also keine
Bauchschmerzen, wenn
er Tino einmal ersetzen
müsste.
DRIN!: Im Abwehrbereich
haben Sie vergleichsweise viele personelle
Alternativen. Was erwarten Sie von der Defensivabteilung, wer konnte Sie
bislang besonders überzeugen?
Reihen, die von sich aus Führungsaufgaben
übernehmen wollen. Es kommt jetzt darauf
an, dass sie diesem Anspruch gerecht werden
und ihn auf dem Platz durchsetzen.
DRIN!: Viele Beobachter machen sich über die
Größe des Kaders Gedanken, präziser gesagt:
Sorgen. Verfügen Sie wirklich über genug
Alternativen, auch wenn im Laufe der Saison
Verletzungsprobleme dazukommen sollten?
Karsten Baumann: Wir haben uns ganz
bewusst dafür entschieden, in Qualität zu
investieren und genau die Spieler verpflichtet,
die wir unbedingt haben wollten. Der Kader
8 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
Karsten Baumann: Die
Zweikampfstärke und
ein effektives Passspiel
sind wohl die entscheidenden Kriterien. Unsere drei Innenverteidiger
konnten mich in dieser Hinsicht allesamt überzeugen, vor allem Oliver Stang präsentiert
sich bislang in sehr guter Verfassung. Auf den
Außenpositionen, auf denen wir ohnehin einiges verschieben können, hat Alexander Krük
eine gute Figur gemacht, und das gilt auch für
Patrick Herrmann, der schon bewiesen hat,
welches Potenzial in ihm steckt.
DRIN!: Vor der Abwehr haben Sie in den Testspielen mit verschiedenen Varianten agiert.
Gibt es ein ideales System für diese neue VfLMannschaft, oder setzen Sie im Mittelfeld vor
allem auf Flexibilität?
maßlich eine noch größere Herausforderung
auf Ihre Mannschaft. Das Erreichen der 2.
Runde im DFB-Pokal wäre allerdings – auch
unter finanziellen Gesichtspunkten – überaus wünschenswert. Wie wollen Sie das Spiel
gegen Hansa Rostock angehen?
Karsten Baumann: Flexibilität ist ganz wichtig,
denn wir müssen uns präzise auf den jeweiligen Gegner einstellen. Ich halte nichts von
starren Systemen, obwohl es natürlich Qualitäten gibt, die unsere Mittelfeldakteure immer
und überall zeigen müssen. Doch die Spieler,
die für diese Position in Frage kommen, haben
in den letzten Wochen bereits bewiesen, dass
sie Laufbereitschaft, Kreativität und Durchsetzungsvermögen mitbringen. Nicht nur in den
Testspielen, sondern auch und gerade im Training. Da lässt sich niemand hängen, sondern
geht immer mit Einsatz und Begeisterung zur
Sache.
frühen Zeitpunkt geschieht, können wir nicht
ändern. Wir wollen das Beste aus der Situation machen und auch in schwierigen Partien
erfolgreich sein. Aber: Ja, das ist ein hartes Programm!
DRIN!: Im ersten Heimspiel empfängt der VfL
die ebenfalls neu formierte U23 von Werder
Bremen. Wie schätzen Sie den Gegner ein, der
zuletzt keine überzeugende Saison gespielt
hat?
DRIN!: Der Spielplan beschert dem VfL gleich
zu Beginn einige schwere Aufgaben. Das gilt
vor allem für die ersten Auswärtsspiele. Nach
dem Auftaktspiel in Braunschweig müssen
Sie in Offenbach, Unterhaching und Dresden
antreten.
Karsten Baumann: 2008/09 lief es tatsächlich
nicht gut für die Bremer, aber ich habe ohnehin
den Eindruck, dass die zweiten Mannschaften
immer Wellenbewegungen durchlaufen. Das
hängt mit der hohen Fluktuation in diesen Teams
zusammen. Viele
Leistungsträger
verlassen den Verein oder steigen in
die 1. Mannschaft
auf, an ihrer Stelle
müssen junge Spieler integriert werden.
Klar ist in diesem Fall:
das wird keine leichte
Aufgabe, zumal wir
nicht wissen, ob Spieler aus
der 1. Mannschaft nominiert
werden. Die Bundesliga
startet erst im August
in die neue Saison,
da sind also einige
Varianten denkbar.
Karsten Baumann: Wir hätten uns ja ohnehin
irgendwann mit diesen Mannschaften auseinandersetzen müssen. Dass es nun zu diesem
DRIN!:
Am
Freitag wartet mut-
DRIN!: Die Qualität der Stürmer wird in der Öffentlichkeit vorwiegend an Toren gemessen.
Karsten Baumann: Das stimmt, auf Seiten der
Medien und der Fans gibt es da bestimmte
Erwartungshaltungen. Ein wesentliches Problem besteht - vor allem bei längeren Durstrecken - außerdem darin, dass der Spieler
irgendwann selbst anfängt, sich nur noch
mit seiner Treffsicherheit zu beschäftigen. Ich
messe einen Stürmer allerdings auch an anderen Kriterien. Wenn er gute Laufwege hat und
Freiräume für seine Mitspieler eröffnet, kann
das genauso wichtig sein wie ein direkt erzielter Treffer.
Karsten Baumann: Hansa ist sicher der Favorit – nicht nur, weil die Rostocker in der 2. und
wir in der 3. Liga spielen. Allein die Tatsache,
dass Rostock der Klassenerhalt gelungen
ist, hat unterschiedliche Voraussetzungen
geschaffen. Doch auch wenn wir zurzeit kein
Zweitligist sind, wollen wir uns wie ein solcher präsentieren und die Chance, die wir im
eigenen Stadion ohne Zweifel haben, unbedingt nutzen. Mit der Unterstützung unserer
Fans können wir gegen Rostock einen großen
Pokalfight liefern.
DRIN!: Sie sind jetzt seit sechs Wochen Cheftrainer der Lila-Weißen. Da kommen wir noch
nicht einmal auf die oft zitierten 100 Tage,
doch eine kleine und sehr vorläufige Zwischenbilanz ist vielleicht schon möglich?
Karsten Baumann: Ja, klar, ich bin nämlich
absolut begeistert vom VfL! Der Verein stellt
sich sehr professionell dar, und der Rückhalt
durch das Umfeld ist wirklich phantastisch.
Als wir unser erstes Training absolviert haben
und 500 Menschen dabei sein wollten, war
mir klar: Ich habe die richtige Entscheidung
getroffen!
DRIN!: Ein schönes Schlusswort,
Herr Baumann.
Vielen Dank für das Gespräch.
ts
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 9
Unser Team
Unser Team
Das ist der neue VfL:
# 1
Tino Berbig
Geburtsdatum
Größe
Position
Letzter Verein
# 6
Geburtsdatum 21. 01. 1987
Größe
1,87 m
Position
Abwehr
Letzter Verein Eintr. Frankfurt
Michael Lejan
Geburtsdatum 02. 05. 1983
Größe
1,81 m
Position
Mittelfeld
Letzter Verein Wuppertaler SV
# 2
Geburtsdatum 16. 03.1988
Größe
1,80 m
Position
Abwehr
Letzter Verein Hannover 96
07. 10. 1980
1,92 m
Torwart
Dynamo Dresden
Alexander Krük
Patrick Herrmann
Dennis Schmidt
Matthias Heidrich
Geburtsdatum Größe
Position
Letzter Verein
10 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
10. 12.1977
1,86 m
Mittelfeld
Alemannia Aachen
Tobias Nickenig
# 4
Geburtsdatum 01. 08.1984
Größe
1,90 m
Position
Abwehr
Letzter Verein FC Vaduz
# 7
Geburtsdatum 18. 04. 1988
Größe
1,88 m
Position
Sturm
Letzter Verein SV Wehen Wiesbaden
# 11
Unser Team 2009/2010
Thomas Reichenberger
Alexander Schnetzler
Geburtsdatum Größe
Position
Letzter Verein
17. 04. 1979
1,73 m
Mittelfeld
Rot-Weiß Erfurt
# 5
Geburtsdatum 07. 02. 1988
Größe
1,76 m
Position
Mittelfeld
Letzter Verein Borussia Mönchengladbach II
# 9
Geburtsdatum 14. 10. 1974
Größe
1,74 m
Position
Sturm
Letzter Verein KFC Uerdingen 05
# 12
Abdullah Keseroglu
Björn Lindemann
# 10
Geburtsdatum 23. 01. 1984
Größe
1,82 m
Position
Mittelfeld
Letzter Verein SC Paderborn
# 13
Benjamin Siegert
# 14
Geburtsdatum 07. 07. 1981
Größe
1,76 m
Position
Mittelfeld
Letzter Verein SV Wehen Wiesbaden
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 11
Unser Team
Unser Team
Aleksandar Kotuljac
Geburtsdatum Größe
Position
Letzter Verein
# 15
Geburtsdatum 17. 05. 1989
Größe
1,80 m
Position
Sturm
Letzter Verein eigene Jugend
02. 11. 1981
1,80 m
Sturm
Spvgg. Greuther Fürth
Angelo Barletta
Geburtsdatum 11. 02. 1977
Größe
1,80 m
Position
Abwehr
Letzter Verein FSV Frankfurt
# 19
Kevin Samide
# 24
Konstantin Engel
Geburtsdatum Größe
Position
Letzter Verein
27. 07. 1988
1,78 m
Mittelfeld
eigene Jugend
Jonas Gottwald
# 21
Oliver Stang
Geburtsdatum 30. 04. 1989
Größe
1,84 m
Position
Torwart
Letzter Verein eigene Jugend
# 25
Niels Hansen
# 23
Geburtsdatum 26. 06. 1988
Größe
1,91 m
Position
Abwehr
Letzter Verein Bor. Mönchengladbach II
# 30
Nils Zumbeel
Geburtsdatum 25.07.1983
Größe
1,91 m
Position
Mittelfeld
Beim VfL seit Carl-Zeiss Jena
# 31
Geburtsdatum 19.01.1990
Größe
1,91 m
Position
Torwart
Beim VfL seit eigene Jugend
In Kürze erhältlich:
Die neuen Autogrammkarten!
Die ganze Mannschaft auf einem Blick. Original unterschriebene
Karten von Spielern und Trainern zum Preis von € 7,95 pro Satz.
Das neue Autogrammkarten-Set gibt es ab Anfang August in den
lila-weißen Fanshops an der osnatel ARENA und im VGH-Gebäude
am Neumarkt.
Karsten Baumann
Rolf Meyer
Position
Chef-Trainer
Beim VfL seit 2009
Geburtsdatum 14.10.1969
Position
Chef-Trainer
Beim VfL seit 2003
Geburtsdatum 03.10.1955
12 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
Natürlich können die begehrten Sammler-Objekte auch im
Online-Shop unter www.vfl.de bestellt werden.
Das dazugehörige Mannschaftsposter wird übrigens € 2,95
kosten, mit original Unterschriften € 4,95.
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 13
Liga-Check
Liga-Check
Der Liga-Check
Wer und was erwartet den VfL in der neuen Saison?
Die 3. Liga startet in ihre zweite Spielzeit, doch selbst Fußballexperten und
Szenekenner trauen sich kaum verlässliche Aussagen über den Saisonverlauf zu.
„DRIN!“ macht da keine Ausnahme, denn
die Frage nach Favoriten, Mittelfeldakteuren und Abstiegskandidaten ist zum
momentanen Zeitpunkt nicht seriös zu
beantworten. Neben dem Umstand, dass
die Vereine ihre Kader auf zentralen Positionen verändert haben, macht die Unwägbarkeit von 38 Spieltagen zielgenaue Prognosen praktisch unmöglich.
Schon 2008/09 veränderte die Rückrunde
das Tabellenbild entscheidend. Wäre die
Saison nach 19 Spieltagen beendet worden, hätten sich Paderborn und Berlin
über den direkten Aufstieg freuen können.
Kickers Emden wäre auf dem Relegationsplatz gelandet, und die Stuttgarter Kickers
hätten mit Werder Bremen II und Dynamo
Dresden den Gang in die Regionalliga
antreten müssen.
Trotz dieser schwierigen Gemengelage
sind einige Tendenzen erkennbar, die wir
im Folgenden nachzuzeichnen versuchen.
Die Absteiger aus Liga 2
… müssen mit einer schweren Bürde
leben, haben mitunter aber auch bessere
Voraussetzungen als die langjährigen Drittbeziehungsweise Regionalligisten. Der FC
Ingolstadt, der wichtige Stammkräfte halten und neben den Abwehrspielern Steven Ruprecht (VfR Aalen) und David Pisot
(Stuttgart II) auch die Mittelfeldakteure
Fabian Gerber (OFI Kreta) und Moise Bambara (Regensburg) sowie Stürmer Moritz
Hartmann (Köln II) verpflichten konnte, hat
eine Favoritenrolle allerdings selbstbewusst
angenommen. Trainer Horst Köppel soll
das Team direkt wieder in die 2. Bundesliga
führen, schließlich ist der nagelneue “Audi
Sportpark“ ab der Saison 2010/11 bezugsfertig.
Wehen Wiesbaden und der VfL Osnabrück
peilen ebenfalls höhere Gefilde an, wollen
sich aber für die laufende Saison nicht auf
bestimmte Zielvorgaben festlegen lassen.
Aus gutem Grund: Beide Vereine haben
einen tiefgreifenden Umbruch vollzogen,
Leistungsträger – wie Alex Walke, Dajan
Simac und Ronny König beim SVWW - abgegeben und neben zahlreichen neuen Spielern auch neue Cheftrainer verpflichtet.
In beiden Fällen wird es entscheidend
darauf ankommen, wie schnell sich die
Mannschaft zusammenfindet und eine
schlagkräftige Einheit bildet. Das Potenzial
für obere Tabellenplätze ist grundsätzlich
vorhanden.
Vom Verfolger
zum Aufstiegskandidaten?
Trotz des traurigen Zuschauerschnitts
von 3.184 Besuchern stellte die SpVgg
Unterhaching 2008/09 die stärkste Heimmannschaft der Liga und hatte die Aufstiegsplätze lange Zeit fest im Visier. Erst
am letzten Spieltag konnte Paderborn
das Team um Toptorjäger Anton Fink (21
Tore/11 Vorlagen) abfangen. Trainer Ralph
Hasenhüttl muss einige Abgänge kompensieren, konnte aber auch Verstärkungen für
die Bereiche Abwehr und Mittelfeld vermelden.
Kickers Offenbach will so schnell wie
möglich hoch hinaus. Trainer Hans-Jürgen
Boysen und Manager Andy Möller peilen
nach Platz 7 in der Vorsaison eine deutliche Steigerung an. Zu diesem Zweck
verpflichteten sie die Abwehrspieler Nils
Teixeira (Leverkusen II) und Marko Kopilas
(Wehen Wiesbaden), Mittelfeldakteur Nils
Pfingsten-Reddig (Emden) oder den offensiven David Ulm (FSV Frankfurt). In puncto
Abwehrarbeit waren die Kickers 2008/09
bereits auf einem guten Weg, als sie nur
35 Gegentreffer kassierten.
Der SV Sandhausen belegte zuletzt den
8. Tabellenplatz und setzt nun auf einen
kompletten Neuaufbau. Neben zahlreichen jungen Spielern wurden erfahrene
Akteure wie Regis Dorn (Rostock), Daniel
Jungwirth (Ingolstadt) und Marcel Schuon
(Osnabrück) unter Vertrag genommen.
Dynamo Dresdens Trainer Ruud Kaiser, der
– „wenn alles passt“ – auch den Aufstieg
für möglich hält, setzt dagegen auf Kontinuität. Mit René Trehkopf (Osnabrück),
Mirko Soltau (VFC Plauen), David Solga
(Burghausen) oder Ibad Muhamadu (Tilburg II) wurden nur gezielte Verstärkungen
vorgenommen.
Teams in der
Saison 2009/2010
SV
SA
14
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
ND
HA
US
19
EN
16
Die „Zweiten“
Traditionsvereine im Mittelfeld
Die Nachwuchsmannschaften der Bundesligisten setzten in der Vorsaison das eine
oder andere Ausrufezeichen in der 3. Liga.
So verlor die U23 des FC Bayern München,
die am Ende Platz 5 belegte, lediglich sieben
ihrer 38 Partien - weniger Niederlagen (vier)
kassierte nur der Klassenprimus Union Berlin.
Die „kleinen Bayern“ werden unter Trainer
Mehmet Scholl weiter einstellige Tabellenplätze anpeilen. Das gilt möglicherweise
auch für den Nachwuchs des VfB Stuttgart,
der 2008/09 auf Platz 11 einlief, mit 61 Toren
aber die zweitgefährlichste Offensivabteilung stellte. Rainer Adrion, der künftig die
U21-Nationalmannschaft trainiert, wird von
Reiner Geyer abgelöst.
Rot-Weiß Erfurt, Erzgebirge Aue, Eintracht
Braunschweig, der Wuppertaler SV, Jahn
Regensburg, Carl Zeiss Jena und der sportliche Absteiger Wacker Burghausen, der
erst durch den Rückzug von Kickers Emden
gerettet wurde, konnten in der vergangenen
Saison nur bedingt überzeugen. Ob sich an
dieser Situation Entscheidendes ändert,
bleibt abzuwarten. Einige Drittligisten drücken erhebliche finanzielle Probleme, die
eine Absenkung des Etats unumgänglich
machten. Jena, Regensburg oder Wuppertal
mussten wichtige Leistungsträger abgeben,
und beim WSV fällt überdies Spielgestalter
Sven Lintjens (Kreuzbandriss und Innenbandverletzung) für die gesamte Hinrunde
aus.
der 1. FC Heidenheim (als Meister der Regionalliga Süd) für die 3. Liga qualifiziert. Während der Aufstieg der „Störche“, die mit Falko
Götz einen prominenten Trainer verpflichten
und überdies eine kompakte und spielstarke
Mannschaft zusammenstellen konnten,
durchaus absehbar war, sorgte Heidenheim
für eine faustdicke Überraschung. Nach
Platz 6 in der Hinrunde kamen die BadenWürttemberger in der zweiten Saisonhälfte
auf 14 Siege, zwei Unentschieden und nur
zwei Niederlagen. Nun muss sich der Heimat
verbundene FC auch außerhalb der Region
nach leistungsstarken Spielern umschauen
und das Albstadion, das demnächst „Gagfah-Arena“ heißen soll, für rund 14 Millionen
Euro umbauen.
Andererseits ist gleich mehreren der
genannten Vereine zuzutrauen, aus der
aktuellen Not eine Tugend zu machen und
in einer langen Saison für Überraschungen
zu sorgen. Eine Erfolgsserie kann bekanntlich ungeahnte Kräfte freisetzen. Auch und
gerade im Umfeld, das – beispielsweise
in Braunschweig – schnell zum 12. und 13.
Mann werden könnte.
In Kiel wird ebenfalls fleißig gebaut. An den
Stadionplänen und an der Mannschaft, die
mittelfristig wieder in der 2. Liga spielen
möchte. Zahlreiche Neuzugänge wie Marc
Heider (Bremen II), Christopher Lamprecht
(Kaiserslautern), Tim Jerat (Wuppertal), Fiete
Sykora (Osnabrück), Francky Sembolo (Oberneuland) oder Robert Müller (Jena) sollen die
„Störche“ aber zunächst sicher in der dritthöchsten deutschen Spielklasse etablieren.
Dass grundsätzlich mehr möglich ist, zeigten die Kieler bei den Testspielen gegen den
Deutschen Meister VfL Wolfsburg (1:2) und
den Zweitligisten Arminia Bielefeld (3:0).
ts
Werder Bremen II konnte den Abstieg nur
knapp verhindern und startet mit einer neu
formierten Mannschaft in die Saison. Weiter
mit von der Partie ist Ex-VfLer Addy Menga,
der sich in den Vorbereitungsspielen als
äußerst treffsicher erwies.
Als Meister der Regionalliga West spielt
künftig auch die U23 von Borussia Dortmund in der 3. Liga. Die Mannschaft von
Theo Schneider schoss in der abgelaufenen
Saison beachtliche 86 Tore und bekam viel
Unterstützung von den schwarz-gelben
Fans. Das Heimspiel gegen Rot-Weiß Essen
wollten rund 5.000 Zuschauer sehen.
Die Aufsteiger
Neben den bereits genannten Amateuren
von Borussia Dortmund haben sich Holstein
Kiel (als Meister der Regionalliga Nord) und
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 15
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Missglückter Auftakt in Braunschweig
Braunschweig
VfL kassiert 0:1-Niederlage im ersten Saisonspiel
vs.
1:0
2)
1. Spieltag, 25. Juli 2009
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Eintracht Braunschweig
Petkovic - Brinkmann, Schanda,
Dogan, Theuerkauf - Kruppke,
Danneberg, Vrancic, Boland Calamita, Onuegbu
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Barletta mit der größten Chance der Partie: Seinen Kopfball aus kurzer Distanz klärte Petkovic auf der Linie
Es kam zum erwarteten spannenden Niedersachsenderby, als sich der VfL Osnabrück
und Eintracht Braunschweig am vergangenen Samstag im Eröffnungsspiel der 3. Liga
gegenüberstanden. Vor der stattlichen Kulisse von 15.350 Zuschauern, darunter rund
1.500 mitgereiste Osnabrücker, schenkten
sich beide Mannschaften nichts.
Fand die Eintracht zunächst den besseren
Start, kamen die Lila-Weißen nach 15 Minuten immer besser in die Partie, gingen engagiert und bissig zu Werke und setzten den
Gegner vermehrt unter Druck.
Chancen auf das Führungstor ergaben
sich auf beiden Seiten, aber weder die LilaWeißen noch die Gastgeber wussten diese
zu verwerten. Es entwickelte sich eine hart
umkämpfte Partie mit vielen Zweikämpfen,
die nicht ohne Folgen blieben. So traten mit
Halbzeitpfiff gleich drei Spieler (Tobias Nickenig und die Braunschweiger Marco Calamita
und Dennis Kruppke) den Gang in die Kabine mit Kopfverband an.
Abb. ähnlich
Osnabrück
Die größte Chance auf VfL-Seite hatte im
zweiten Durchgang Angelo Barletta. Seinen
sehenswerten Kopfball wusste allerdings
Marjan Petkovic im Kasten der Braunschweiger mit einer mindestens genauso sehenswerten Parade zu entschärfen. Eine weitere
gute Möglichkeit vergab kurz zuvor Benjamin Siegert, der kurz vor Abpfiff wegen wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot des Feldes
verwiesen wurde.
Die Entscheidung fiel in der 82. Minute durch
einen Elfmeter für die Braunschweiger, nachdem der eingewechselte Niels Hansen den
Löwen Pfitzner im Strafraum zu Fall gebracht
hatte. Dennis Kruppke ließ mit seinem platzierten Schuss ins linke untere Eck Tino Berbig keine Chance. So stand das Team von
Karsten Baumann am Ende trotz ansprechender Leistung mit leeren Händen da und
zeigte sich über die unglückliche Auftaktniederlage sichtlich enttäuscht.
yl
Einwechselungen
59. Pfitzner für Vrancic
67. Banser für Onuegbu
85. Reichel für Theuerkauf
VfL Osnabrück
Berbig - Herrmann, Barletta, Nickenig,
Krük - Siegert, Schnetzler, Heidrich,
Lejan - Lindemann - Kotuljac
Einwechselungen
64. Reichenberger für Lejan
72. Hansen für Heidrich
83. Schmidt für Schnetzler
Tore
1:0 Kruppke (82., Foul-Elfmeter)
Gelbe Karten
Braunschweig:
Vrancic (1. Gelbe Karte)
Osnabrück:
Nickenig (1. Gelbe Karte)
Gelb-Rote Karten
Osnabrück:
Siegert (88.)
Schiedsrichter
Knut Kircher (Rottenburg)
Zuschauer
15.350
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DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 17
Datenbank
Datenbank
Der 2. Spieltag
Der VfL-Spielplan, Saison 2009/2010
HINRUNDE
Sptg
Datum Sptg
Datum
Begegnung
1:0
20.
WE 11.12.-13.12.2009 VfL - Eintr. Braunschweig
:
Di. 28.07.2009 VfL - Werder Bremen II
:
21.
WE 18.12.-20.12.2009 Werder Bremen II - VfL
:
Fr. 31.07.2009 VfL - FC Hansa Rostock
:
22.
WE 29.01.-31.01.2010 VfL - Kickers Offenbach
:
3.
Sa. 08.08.2009 Kickers Offenbach - VfL
:
23.
WE 05.02.-07.02.2010 FC Ingolstadt - VfL
:
4.
Sa. 15.08.2009
:
24.
WE 12.02.-14.02.2010 VfL - Spvgg. Unterhaching
:
5.
Sa. 22.08.2009 SpVgg Unterhaching - VfL
:
25.
WE 19.02.-21.02.2010 FC Carl Zeiss Jena - VfL
:
6.
Sa. 29.08.2009
VfL - FC Carl Zeiss Jena
:
26.
WE 26.02.-28.02.2010 VfL - Dynamo Dresden
:
7.
Mi. 02.09.2009
Dynamo Dresden - VfL
:
27.
WE 05.03.-07.03.2010 1. FC Heidenheim - VfL
:
8.
Sa. 05.09.2009
VfL - 1. FC Heidenheim
:
28.
WE 12.03.-14.03.2010 VfL - Wuppertaler SV
9.
Sa. 12.09.2009
Wuppertaler SV - VfL
:
29.
10.
WE 18.09.-20.09.2009 VfL - VfB Stuttgart II
:
11.
WE 25.09.-27.09.2009 SV Wehen Wiesbaden - VfL
12.
2.
(DFB
Pokal)
VfL - FC Ingolstadt
Borussia Dortmund II VfL Osnabrück Wehen Wiesbaden Erzgebirge Aue Bayern München II SV Sandhausen Rot-Weiß Erfurt VfB Stuttgart II Wuppertaler SV Holstein Kiel RÜCKRUNDE
Begegnung
Sptg Datum
1. Sa. 25.07.2009 Eintr. Braunschweig - VfL
Di. / Mi. 28./29. Juli 2009
Platz Verein 1 :
WE 19.03.-21.03.2010 VfB Stuttgart II - VfL
:
30.
WE 26.03.-28.03.2010 VfL - SV Wehen Wiesbaden
:
31.
WE 02.10.-04.10.2009 VfL - SV Sandhausen
:
13.
WE 16.10.-18.10.2009 Bayern München II - VfL
14.
Dienstag
Mittwoch
Eintracht Braunschweig
Werder Bremen II
Dynamo Dresden
FC Ingolstadt
SpVgg Unterhaching
Carl Zeiss Jena
Kickers Offenbach
1. FC Heidenheim
SSV Jahn Regensburg
Wacker Burghausen
Spiele
g.
u.
v.
Tore
Differenz
Punkte
FC Ingolstadt 04
1
1
0
0
2:0
2
3
Jahn Regensburg
1
1
0
0
2:0
2
3
3 Wacker Burghausen
1
1
0
0
4:3
1
3
4 Carl Zeiss Jena
1
1
0
0
2:1
1
3
:
5 Eintracht Braunschweig
1
1
0
0
1:0 1
3
EW 30.03.-31.03.2010 SV Sandhausen - VfL
:
VfB Stuttgart II
1
1
0
0
1:0 1
3
32.
WE 02.04.-04.04.2010 VfL - FC Bayern München II
:
7 SV Sandhausen
1
0
1
0
3:3 0
1
:
33.
WE 09.04.-11.04.2010 FC Erzgebirge Aue - VfL
:
SpVgg Unterhaching
1
0
1
0
3:3 0
1
WE 23.10.-25.10.2009 VfL - FC Erzgebirge Aue
:
34.
WE 12.04.-14.04.2010 VfL - FC Rot-Weiß Erfurt
:
1. FC Heidenheim
1
0
1
0
2:2
0
1
WE 30.10.-01.11.2009 FC Rot Weiß Erfurt - VfL
:
Wuppertaler SV
1
0
1
0
2:2 0
1
15.
35.
WE 16.04.-18.04.2010 SSV Jahn Regensburg - VfL
:
11 Erzgebirge Aue
1
0
1
0
0:0 0
1
16.
WE 06.11.-08.11.2009 VfL - SSV Jahn Regensburg
:
36.
WE 23.04.-25.04.2010 Borussia Dortmund II - VfL
:
Werder Bremen II
1
0
1
0
0:0
0 1
17.
WE 20.11.-22.11.2009 VfL - Borussia Dortmund II
:
37.
WE 30.04.-02.05.2010 VfL - Holstein Kiel
:
Rot-Weiß Erfurt
1
0
1
0
0:0 0
1
18.
WE 27.11.-29.11.2009 Holstein Kiel - VfL
:
38.
WE 07.05.-09.05.2010 Wacker Burghausen - VfL
:
Kickers Offenbach
1
0
1
0
0:0
0
1
19.
WE 04.12.-06.12.2009 VfL - Wacker Burghausen
:
15 Borussia Dortmund II
1
0
0
1
3:4
-1
0
16 SV Wehen Wiesbaden 1
0
0
1
1:2 -1 0
17 Dynamo Dresden
1
0
0
1
0:1
-1
0
VfL Osnabrück
1
0
0
1
0:1
-1
0
19 Holstein Kiel 1
0
0
1
0:2 -2 0
Bayern München II
1
0
0
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0:2
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0
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DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 19
Kurz vor dem Anpfiff
Im Blickpunkt: Werder Bremen II
Kurz vor dem Anpfiff
„Platz 11“ des Bremer Weser-Stadions, solide
30 Punkte für den Klassenerhalt, der am
letzten Spieltag trotz eines 0:1 in Düsseldorf
gesichert werden konnte. Doch auswärts lief
bei den jungen Bremern wenig zusammen.
Nach zwei Siegen, vier Unentschieden und
13 Niederlagen stellten sie die schlechteste
Auswärtsmannschaft der 3. Liga.
In der Langzeitperspektive gehört Werder
Bremen II gleichwohl zu den erfolgreichsten
deutschen Nachwuchsmannschaften. Seit
der Saison 1994/95 beendeten die GrünWeißen in der jeweils dritthöchsten deutschen Spielklasse beachtliche neun Spiel-
Hintere Reihe von links: Dr. Philip Heitmann (Arzt), Sven Plagge (Physiotherapeut), Torsten Oehrl, Kevin Maek, Nicolas Feldhahn, Felix Schiller, Dominik Schmidt,
Alexander Hessel, Stefan Ronneburg, Niklas Andersen, Jens Beulke (Reha-Trainer), Michael Jürgen (Torwart-Trainer)
Mittlere Reihe von links: Björn Schierenbeck (stellvert. Nachwuchsmanager), Uwe Harttgen (Nachwuchsmanager), Rainer Jördens (Team-Manager), Klaus-Dieter
Fischer (Geschäftsführer), José-Alex Ikeng, Tobias Kempe, Pascal Testroet, Julian Grundt, Nico Streater, Andreas Unglaube (Betreuer), Hartmut Quäker (Betreuer), Benno
Urbainski (Betreuer), Frank Bender (Co-Trainer), Thomas Wolter (Nachwuchs-Cheftrainer)
Vordere Reihe von links: Eleftherios Matsoukas, Madjid Albry, Timo Perthel, Philipp Bargfrede, Patrick Derdak, Felix Wiedwald,
Sebastian Mielitz, Sebastian Patzler, Addy-Waku Menga, Bernd Gerdes, Serhan Zengin, Onur Ayik, Kevin Artmann
Es fehlen: Sandro Stallbaum, Dr. Dominik Schwarz (Arzt), Lars Figura (Koordinationstrainer)
besonders auf. Sie durften deshalb Anfang
Juli einen Profivertrag bis 2011 unterschreiben. „Alle drei haben in der vergangenen
Saison bei unserer U 23 in der 3. Liga auf
sich aufmerksam gemacht. Wir wollen ihnen
nun die Chance geben, sich auf höchstem
Niveau weiterzuentwickeln und sich auch
dort mit starken Leistungen in den Fokus zu
spielen“, erklärte Thomas Schaaf, der natürlich hofft, dass solche Beförderungen den
jungen Talenten auch in Zukunft einen kräftigen Motivationsschub geben.
Die lange Erfolgsgeschichte des WerderNachwuchses ist umso beachtlicher, als sich
die Grün-Weißen - wie
alle anderen Jugendmannschaften - immer
wieder auf eine komplette Umstrukturierung
des Teams einstellen
müssen. Auch in diesem Sommer verlässt ein
gutes Dutzend Akteure
die U23, um sein Glück in
der Bundesliga oder bei
Apollon Limassol (Nico
Pellatz), Olympique Marseille (Fabrice Begeorgi),
Rot-Weiß Essen (Finn Holsing). St. Pauli (Max Kruse)
und Holstein Kiel (Marc
Heider) zu suchen.
Ex-Bremer Heider (re.), mittlerweile in Kiel, spielte auch schon für den VfL
Der Ball rollt wieder. Am Dienstagabend empfängt der neu formierte
VfL Osnabrück die Amateure von Werder Bremen zum ersten
Heimspiel in der 3. Liga.
Das Team von Thomas Wolter kommt sicher als
Außenseiter in die osnatel ARENA,
war in der Vergangenheit aber
stets für eine Überraschung gut
- auch und gerade, wenn es gegen
den VfL ging.
Von den letzten vier Partien, die in den Spielzeiten 2005/06 und 2006/07
ausgetragen wurden, konnten die Lila-Weißen keine einzige gewinnen
und mussten in Bremen beim 1:5 im November 2005 oder beim 1:3 im
September 2006 sogar herbe Niederlagen einstecken.
Auch in der osnatel ARENA lief es für das seinerzeit von Claus-Dieter
Wollitz trainierte Team nicht optimal. Im Mai 2006 kassierten die Osnabrücker eine 1:3-Niederlage, im März 2007 kamen sie nicht über ein
torloses Remis hinaus. Der Blick in die Historie empfiehlt dem neuen
VfL also, direkt an die Erfolge der Saison 2004/05 anzuknüpfen.
Damals gewannen die Lila-Weißen beide Partien gegen Bremen II
mit 3:1 und 2:1 ...
Legt man die Ergebnisse der vergangenen Spielzeit zugrunde,
spricht allerdings auch einiges für eine Trendwende. Zwar sammelten die Grün-Weißen auf eigenem Terrain, dem berühmten
20 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal
zeiten auf einem einstelligen Tabellenplatz.
Überdies gewannen sie gleich drei Mal den
inzwischen nicht mehr vergebenen Titel des
Deutschen Amateurmeisters - 1966 gegen
die Amateure von Hannover 96, 1985 gegen
den DSC Wanne-Eickel und 1991 gegen die
SpVgg 07 Ludwigsburg.
Wichtiger als Platzierungen und Pokale war
freilich der Umstand, dass es zahlreichen
Spielern gelang, sich über die U23 für den
A-Kader zu empfehlen. Zu den prominenten
Ex-Amateuren gehört der Bremer Rekordtorschütze Marco Bode (101 Bundesligatore)
ebenso wie der spätere Europameister und
heutige Fußballlehrer Dieter Eilts - und natürlich auch Cheftrainer Thomas Schaaf, der sich
in den 70er Jahren an die erste Mannschaft
heranspielte. In jüngerer Zeit trugen zum
Beispiel der österreichische Nationalspieler
Martin Harnik oder der zunächst an Rostock
und jetzt nach Augsburg ausgeliehene Kevin
Schindler das Trikot der U23.
Aus dem Kader der Saison 2008/09 fielen
den vereinsinternen Beobachtern Dominik
Schmidt, Torsten Oehrl und José-Alex Ikeng
Doch die U23 des amtierenden DFB-Pokalsiegers kennt keine Personalknappheit.
Mit Madjid Albry, Onur Ayik, Patrick Derdak,
Eleftherios Matsoukas, Sebastian Patzler,
Nikolaj Streater, Pascal Testroet, Felix Wiedwald und Serhan Zengin kommen neun
Neuzugänge aus der eigenen U19. Dazu
wurden Kevin Maek von Aufsteiger Union
Berlin und Bernd Gerdes vom BV Cloppenburg unter Vertrag genommen.
Beim Blitzturnier des MTV Soltau verteidigten die Youngster Ende Juni zum Auftakt der
Vorbereitung den „Böhme-Weser-Cup“. Das
Team von Thomas Wolter konnte sich vor
allem auf die Treffsicherheit des Ex-VfLers
Addy Waku-Menga verlassen und besiegte
sowohl den MKS Osadnik Myslibórz (2:0),
als auch den MTV Soltau (4:0), Grün-Weiss
Hodenhagen (6:0) und Jahn Schneverdingen (2:0) in jeweils 30 Minuten.
Anschließend gewannen die Bremer gegen
den FC Gessel-Leerssen klar und deutlich mit
21:0. Junioren-Nationalspieler Tobias Kempe
war dabei sieben Mal erfolgreich, AddyWaku Menga erzielte sechs Treffer, darunter
Das Team von
Werder Bremen II
Tor
1
12
42
Sebastian Patzler
Sebastian Mielitz
Felix Wiedwald
Abwehr
2
4
5
14
26
27
41
Felix Schiller
Kevin Maek
Nico Streater
Sandro Stallbaum
Alexander Hessel
Niklas Andersen
Dominik Schmidt
Mittelfeld
6
Nicolas Feldhahn
7
Serhan Zengin
13
Bernd Gerdes
15
Madjid Albry
20
Stefan Ronneburg
22
Julian Grundt
31
Kevin Artmann
32
José-Alex Ikeng
44
Philipp Bargfrede
45
Timo Perthel
Angriff
8
10
18
19
23
43
47
Tobias Kempe
Onur Ayik
Eleftherios Matsoukas
Patrick Derdak
Addy-Waku Menga
Pascal Testroet
Torsten Oehrl
Cheftrainer
Thomas Wolter
einen lupenreinen Hattrick.
Auch gegen den TSV Nordhastedt hatte Bremen II die Nase vorn (13:0), und setzte sich
dann beim NordWest-Cup in Firrel gegen
Germania Leer (6:1), den VfB Oldenburg (2:0)
und Kickers Emden (1:0) durch. Erst im letzten Testspiel gegen die Sportfreunde Lotte
mussten die Werderaner eine Niederlage
hinnehmen. Der Regionalligist gewann den
Leistungsvergleich auf „Platz 11“ vor genau
einer Woche verdient mit 2:0.
ts
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 21
Fanclub-Verband von 1998 e.V. des VfL Osnabrück
Fankurve
Youngsters
In eigener Sache
Impressum
Fanclub-Verband von 1998 e.V.
des VfL Osnabrück
Heidefeld 33
49492 Westerkappeln
Web www.fcv-vfl.de
Mail [email protected]
Fanredaktion
Mail: [email protected]
Fanredaktion bekommt einen
neuen Ansprechpartner
Eine neue Saison..... und (fast) alles ist neu.
Eine neue Liga, ein neuer Trainer und auch
viele neue Spieler für den VfL.
Und auch bei uns hat sich etwas getan: ab
sofort ist Björn Kaisen Euer neuer Ansprechpartner für die Fanredaktion und wird
in Zukunft für die Inhalte dieser Fanseite
zuständig sein.
Zu erreichen ist Björn unter
[email protected]
Infos zur FCV – Card
Beim Heimspiel gegen Werder Bremen II
startet die Ausgabe der FCV-Card 2009/2010,
dem Mitgliedsausweis des Fanclub-Verbandes.
Jedes Mitglied des FCV erhält Vergünstigungen bei verschiedenen FCV - Partnern, so
konnten die Verträge mit Sportcontact, der
Ufa-Filmpassage, der AXA - Agentur Florian
Flatau sowie dem VfL verlängert werden.
Zudem wurden Vereinbarungen mit dem
Sportpark Am Wulfter Turm, der Osnabrücker Lagerhalle, einigen Shell – Tankstellen
sowie den Restaurantketten Subway und
Burger King getroffen.
Welche Leistungen jeweils angeboten werden, erfahrt Ihr auf www.fcv-sponsoren.de
Möchtest Du stets die neuesten News erfahren, dann melde Dich beim FCV-Card-Newsletter an, diesen findest Du auf der Startseite
der Homepage.
Solltest Du als Mitglied des FCV keine FCVCard erhalten, dann sprich bitte mit dem
Vorsitzenden Deines Fanclubs oder schreibe
an [email protected]
V-Card
Björn Kaisen, neu in der Fanredaktion des VfL Osnabrück
FCV/buw-Gewinnspiel geht in die 3. Runde
Auch in dieser Saison könnt Ihr wieder beim FCV/buw-Gewinnspiel Fanartikel des VfL
Osnabrück gewinnen. Unterstützt werden wir dabei von der buw-Unternehmensgruppe.
Ab dem 4. Spieltag starten wir im gewohnten Rhythmus. Abwechselnd werdet Ihr
dann hier zum einen eine Gewinnspielrunde sowie zum anderen die Auflösung samt
des Gewinners/der Gewinnerin vorfinden.
Aus allen richtigen Einsendungen der Gewinnspielrunden wird zudem am Ende der
Saison wieder der Gewinner eines VfL-Trikots gezogen.
Neu in dieser Saison
FC
Bis zum 02. August könnt Ihr per Mail einen Tipp abgeben, wo der VfL nach dem 38.
Spieltag stehen wird. Am Ende der Saison wird aus den richtigen Einsendungen der/
die Gewinner/in eines Trikots mit Original-Unterschriften des VfL-Kaders gezogen.
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Viel Glück und viel Spaß!
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Wo steht der VfL am Ende der Saison 2009/2010?
Tipp1: Platz 1-3
Tipp2: Platz 4-10
Tipp3: Platz 11-17
Tipp4: Platz 18-20
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Gewinn ginalit Ori
Trikot m hriften!
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Schickt Euren Tipp bis zum 02. August an [email protected]
Namen, Telefonnummer und Anschrift nicht vergessen!
Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los.
22 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
Unsere U15 in der Saison 2008/2009 -
Eine beinahe unglaubliche Erfolgsstory
Die abgelaufene Saison war für die U15Mannschaft des VfL Osnabrück eine einzige Erfolgsserie. Sämtliche Spiele in der Bezirksoberliga Weser-Ems konnte das Team
von Trainer Alexander Ukrow für sich entscheiden, wurde Meister der Bezirksoberliga und stieg am Ende in die Regionalliga
auf.
Der Weg dorthin führte im Juni über die
Aufstiegsrunde, die die vier Meister der Bezirksoberligen Braunschweig, Hannover,
Lüneburg und Weser-Ems unter sich ausmachten. Die Lila-Weißen zwangen sie alle
in die Knie, siegten gegen Lüneburg mit
2:0 und setzten sich mit 6:1 deutlich gegen
Eintracht Braunschweig durch. Als Niedersachsenmeister und Aufsteiger kehrten die
Osnabrücker Youngsters aus Barsinghausen
zurück.
Aber auch neben den Meisterschaftsspielen
verbuchte die Mannschaft einen Erfolg nach
dem anderen. Sie wurde Bezirkspokal-Sieger
und gewann den internationalen PfingstCup in Hollage, das höchste Turnier im CJunioren-Bereich. Gegen Teams zahlreicher
Bundesligisten wie Hertha BSC Berlin, Schalke 04 und Arminia Bielefeld setzten sich die
VfL-Talente durch. Nach einem klaren 3:1Erfolg im Endspiel gegen den VfL Bochum
durfte die Ukrow-Elf den begehrten Pokal in
den Händen halten.
Nach Saisonende folgten die Spieler Sandro
Heskamp, Christian März und Bernd Schipmann der Einladung des NFV und nahmen
am Länderpokal in Duisburg teil.
Fast geschlossen bildet die letztjährige U15
in dieser Saison die BII-Jugendmannschaft
des VfL Osnabrück. Lediglich Bernd Schipmann und U15-Nationalspieler Christian
März wechseln direkt in das U17-Team. Ein
Musterbeispiel für das ausgegebene Ausbildungsziel der Nachwuchsabteilung, mög-
lichst viele Spieler gemeinsam in den nächst
höheren Jahrgang hoch zu ziehen.
Seine erfolgreiche Mannschaft gibt Trainer
Alexander Ukrow an Dirk Simund und Dirk
Thiele ab und arbeitet selbst weiter mit der
U15, in diesem Jahr dann in der höchsten
Spielklasse der C-Junioren, der Regionalliga.
Der Erfolgskader der vergangenen Saison:
Bernd Schipmann, Phillip Brockmeyer, Kevin
Wolff, Eike Grimmelsmann, Phil Langelage,
Kenneth Hoss, Robin Surmann, Gerrit Menkhaus, Sandro Heskamp (Kapitän), Aaron
Goldmann, Dennis Meyer, Tugay Güler, Malik
Urner, Tom Ungemach, Christian März, Felix
Stehr, Giorgio Ronzetti, Max Rosenbusch
Trainer: Alexander Ukrow, Co-Trainer: Gerrit
Bornemann, Betreuer: Silvio Urner
yl
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 23
DRIN!
Die Mannschaft des VfL Osnabrück
in der Saison 2009 / 2010
Das Vereinsmagazin des VfL Osnabrück
Foto: Helmut Kemme
Nachwuchsförderung
Rund um den VfL
Die VfL-Jugendpaten
Viel Platz für kleine Ballkünstler
Auf dieser Seite können Sie symbolisch ein oder mehrere Felder für ein Jahr erwerben (100 Euro pro Feld). Sie fördern damit unsere
qualifizierte Nachwuchsarbeit. Nähere Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle unter 05 41 / 7 70 87 - 0
Kaffee
Partner
Kaffee
Partner
Kaffee
Partner
Kaffee
Partner
Stark für andere
Bürgerstiftung
Rechtsanwältin
Falk
Kaffee
Partner
Kaffee
Partner
Kaffee
Partner
Kaffee
Partner
Kaffee
Partner
Bauzentrum
Seelmeyer
FanclubVerband
FanclubVerband
FanclubVerband
FanclubVerband
FanclubVerband
Bürgerstiftung
Osnabrück
VfL Osnabrück
Gymnastik-Abteilung
W.
Homburg
G.
Homburg
Die
Kölner
Helga + Willy
Flottmann
Helga + Willy
Flottmann
Karsten Baumann eröffnet mit
Oberbürgermeister Pistorius neuen Bolzplatz
Ansprechpartner
Kindertribüne
Alexander Effertz
[email protected]
Ticketing
Daniel Eiken
[email protected]
Foto: Michael Tiaden
Sponsoring
Marco Prütz
[email protected]
Fanshop
Volkert Hüffmeyer
[email protected]
Stadionsprecher
Matthias Wellbrock
Carsten Thye
[email protected]
Unterstützen Sie die VfLNachwuchsabteilung
Einlaufkinder
Bernhard Knochenwefel
[email protected]
Durch die Übernahme einer Jugendpatenschaft helfen Sie
unserer Nachwuchsabteilung.
Juniorenleistungszentrum
Heiko Flottmann / Uwe Freudenberg
[email protected]
Das Geld fließt direkt der VfL-Jugend zu, unter anderem zur
Renovierung und Ausstattung der Schwedenhäuser an der
Bredowstraße.
Ticket-Vorverkaufsstellen
Fanshop an der osnatel ARENA
Scharnhorststraße 50 | 49084 Osnabrück 05 41 / 77 08 7 - 0
Fanshop im VGH-Gebäude am Neumarkt
Neumarkt 12, 49074 Osnabrück 0541/200 38 78
Girolive-Hotline der Sparkasse Osnabrück
Osnabrück
0541/324 4567
Joe Enochs Sportsbar
Heger Str. 4/5, 49074 Osnabrück
Lothar
Gans
Sarah
Pante
Familie
Heskamp
W.
Homburg
Giorgio
Mucciante
Familie
Heskamp
Uwe
Brunn
Uwe
Brunn
Birgit
Knüppe
Birgit
Knüppe
G.
Homburg
Hartmann
Bedachungen
Ulrich
Kohlbrecher
Charly
Hahnenkamp
Gerald
Dankmeyer
Brigitte
Hahnenkamp
Thomas
Kleine
noch frei!
Martina
Knüppe
noch frei!
Hartmann
Bedachungen
Löser Büro und
Finanzberatungs
GmbH
Nikolaus
Hahnenkamp
Herbert
Knüppe
noch frei!
Autohaus
Härtel
Löser Büro und
Finanzberatungs
GmbH
Familie
Jürgen Mehl
Herbert
Knüppe
noch frei!
Wir danken allen Jugendpaten für ihre Unterstützung!
26 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
ds
0541/75099750
Autohaus Aulbert
Bielefelder Str. 50, 49176 Hilter
05424/23290
Dies & Das (im Marktkauf Belm)
Haster Str. 1, 49191 Belm
05406/806854
Edeka Markt Melle
Industriestr. 11, 49324 Melle
05422/92860
Ford Heiter
Hansastr. 33, 49090 Osnabrück
0541/692020
HairSiegOne
Schoonebeekstr.6, 49124 GM-Hütte
05401/870194
OMT
Bierstr. 22-23, 49074 Osnabrück
0541 / 3232202
Sport Reese
Brückenort 26, 49565 Bramsche
05461/3252
OsnabrückHalle
Schloßwall 1, 49074 Osnabrück
0541 / 349024
Tankstelle O‘Brien
Osnabrücker Str. 18, 49492 Westerkappeln
05404 / 4388
Tankstelle Timmermeister
Osnabrücker Str. 18, 49176 Hilter
05424/39338
Toto Lotto Hermeling
Kleine Schulstr. 7, 49078 Osnabrück
0541 / 441431
Toto Lotto im Marktkauf Sutth.
Im Wulfter Turm 2, 49082 Osnabrück
Toto Lotto Westholt
Meller Str. 238, 49082 Osnabrück
0541 / 587501
Winands
Kreuzstr. 6,49492 Westerkappeln
05404/951895
Großer Andrang herrschte bei der Einweihung
des neu gestalteten Bolzplatzes am Hoffmeyerplatz Mitte Juli. Rund 120 Kinder hatten sich
auf der kleinen, aber feinen Anlage eingefunden, um bei der Eröffnung dabei zu sein. Darunter auch viele lila-weiße Nachwuchsfans,
schließlich hatten der neue VfL-Trainer Karsten
Baumann und der Spieler Konstantin Engel ihr
Kommen angekündigt. „Koka“ konnte zwar
auf Grund seiner Knöchelverletzung kein Trainingsspiel mit den fußballbegeisterten Kids
machen, diesen Part übernahm stattdessen
Viktor Falk, U23-Spieler der Lila-Weißen. Mit
großem Engagement trainierte und spielte er
mit den Kindern, bei hochsommerlichen Temperaturen floss der Schweiß bei „Trainer“ und
Nachwuchskickern in Strömen. Nicht weniger
ins Schwitzen geriet VfL-Trainer Baumann, der
sich für das Torschusstraining in den Kasten
stellte und bei manchem Kunstschuss hinter
sich greifen musste. Außerdem erfüllten Baumann und die beiden VfL-Spieler den jungen
Fußballern natürlich ihre zahlreichen Autogramm- und Fotowünsche.
Der Hoffmeyerplatz war im Januar 2007 durch
den Sturm Kyrill stark beschädigt, zahlreiche
Bäume waren damals entwurzelt worden.
Im Zuge der Sanierung wurde der Bolz- und
Spielplatz gleich neu gestaltet. Allein 20.000
Euro spendete VfL-Partner Spedition Hellmann
für das insgesamt 200.000 Euro teure Projekt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die „Perle
der Innenstadt“, wie Oberbürgermeister Boris
Pistorius den neugestalteten Platz für Kinder in
seiner Eröffnungsrede nannte, lädt zum Toben,
Kicken und Spielen ein und wird zukünftig
sicherlich viel Besuch bekommen.
yl
Lila-Weiß sind uns’re Farben
auch in Ostpreußen
Zahlreiche VfL-Präsente hatte Ex-VfLer Uwe
Brunn Mitte Juni bei seiner Reise mit dem
Malteser Hilfsdienst nach Königsberg im
Gepäck und sorgte mit den Mitbringseln aus
Osnabrück für leuchtende Augen in verschiedenen Kinder-
heimen. Der ehemalige Keeper fuhr mit Theo
Gr. Starmann aus Alfhausen, dem NFV-Kreisvorsitzenden Helmut Buschmeyer (Bad Iburg)
und Karl Gründker und Tönne Recker aus
Glandorf für vier Tage ins alte Ostpreußen.
Das von den Maltesern mit Geschenken und
Süßigkeiten bedachte Kinderheim Kolosok
in Preußisch Eylau steht unter der Patenschaft der NFV-Fußballer aus dem Landkreis,
lila-weiße Schals schmücken jetzt die Speiseräume des Heims.
Hilfe ist notwendig, um den Menschen in den
armen Regionen zu helfen. Uwe Brunn und
die Vertreter des NFV werden deshalb weiterhin als Helfer der Malteser im Einsatz sein.
yl
Foto: privat
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 27
Kolumnentitel
Fußballgeschichte(n)
Fußballgeschichte(n)
Werder Bremen - eine Langzeitbeziehung
„Fußball ist ein Tagesgeschäft“, lautet eine gängige Floskel, die den Ehrenplatz im
Phrasenschwein wohl verdient hätte, wenn sie denn nicht so oft zuträfe. Doch für
Werder Bremen gilt diese Binsenweisheit nur bedingt. Viele Spieler und Trainer
fühlten sich an der Weser besonders wohl und banden sich ungewöhnlich lange
an den Erfolgs- und Traditionsverein. Fünf Beispiele.
Otto Rehhagel
Bei seinem ersten Anlauf erhielt der spätere Kulttrainer nur einen Vertrag über
wenige Monate. 1976 sollte Otto Rehhagel Werder vor dem Abstieg retten, erfüllte
seine Mission und musste wieder gehen. Als ihn die Grün-Weißen 1981 zurückbeorderten, begann eine vierzehnjährige Erfolgsgeschichte. „König Otto“ holte die
Meisterschale und den DFB-Pokal gleich zwei Mal an die Weser, gewann überdies
den Europapokal der Pokalsieger und den deutschen Supercup. Als er 1994 zu den
Bayern wechselte, war kein Bundesliga-Trainer vor ihm länger im Amt gewesen.
Otto Rehagel - einer der
r
Erfolgstrainer von Werde
Dieter Burdenski
Die Torwartlegende stand für Werder in 444 Bundesliga- und 34 Zweitligapartien
zwischen den Pfosten und sicherte sich damit bis auf weiteres den Titel Rekordspieler. Doch der in Bremen geborene, 12-fache Nationalspieler blieb seinem Verein auch anschließend treu und fungierte von 1997 bis 2005 als Torwarttrainer.
Am 23. Februar 2002 absolvierte er im Alter von 51 Jahren seinen letzten aktiven
Auftritt für die Amateure in der Regionalliga Nord. Bis heute arbeitet der einstige
Weltklassetorwart eng mit dem Verein zusammen - unter anderem als Betreiber
der Burdenski Events GmbH, einer Agentur mit den Schwerpunkten Event-Marketing und Prominentenspiele.
Horst-Dieter Höttges
Auch Horst-Dieter Höttges brachte es auf über 400 Einsätze im grün-weißen Dress.
Er wechselte 1964 von Borussia Mönchengladbach nach Bremen, beendete seine
Bundesligalaufbahn 1978 und war anschließend noch für die Amateure und als
Jugendtrainer aktiv. Der Defensivspezialist, der den Spitznamen „Eisenfuß“ nicht
ganz zu Unrecht trug, nahm an drei Weltmeisterschaften teil und gehört wie Burdenski zu den Ehrenspielführern des SV Werder.
Als Spieler u
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urch und
durch Werd
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Thomas Schaaf
Der aktuelle Cheftrainer ist der erfolgreichste Werder-Coach seit Otto Rehhagel.
Unter seiner Regie wurde der Nordclub 2004 Deutscher Meister, gewann drei
Mal den DFB-Pokal und ein Mal den DFL-Ligapokal. Das Bremer Urgestein kam
in Mannheim zur Welt, wurde 1972 Werder-Mitglied und spielte sich durch die
Jugendabteilungen in den Profikader, für den er 262 Bundesliga- und 19 Zweitligaspiele bestritt. Werder Bremen ohne Thomas Schaaf? Einfach unvorstellbar! Und
auch umgekehrt funktioniert es irgendwie nicht...
Thomas Wolter
Der 45-jährige Hamburger erlebte die Glanzzeiten der Grün-Weißen ebenfalls aus
nächster Nähe mit. Zwischen 1984 und 1998 war Thomas Wolter 312 Mal im Trikot
des SV Werder Bremen zu sehen. Anschließend wechselte er in den Trainerstab
und übernahm 2002 die U23. Der gelernte Versicherungskaufmann hat - wie sollte
es bei Werder anders sein? - einen langfristigen Vertrag unterschrieben. Er soll mindestens - bis 2013 im Amt bleiben.
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28 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
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Thomas Wolter tra
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DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 29
Eingelaufen
Die einlaufenden Jugendmannschaften
Kommentar
Bin ich schon drin?!
SG Achmer/Ueffeln
SV Kettenkamp
Die D2-Jugendmannschaft ist die jüngere D-Mannschaft der Spielgemeinschaft Achmer/Ueffeln und besteht seit Sommer 2008. Die
fußballbegeisterten Kinder entstammen überwiegend dem Jahrgang 1998. Auf dem Rasen sind sie mit Feuereifer dabei und kämpfen um jeden Ball.
Die Jungs des SV Kettenkamp freuen sich schon auf die neue Saison, auch wenn sie es in diesem Jahrgang erfahrungsgemäß schwer
haben werden. Der größte Teil der Mannschaft gehört nämlich zum
jüngeren E-Jugend-Jahrgang und wird in den meisten Spielen auf
ältere Spieler treffen, die meistens körperlich überlegen sind. Aber
die Moral stimmt und die Fußballkids aus Kettenkamp sind immer
mit Spaß bei der Sache.
Auf den Besuch in der osnatel ARENA freuen sich die Kinder schon
sehr und drücken natürlich ihrem VfL die Daumen!
Obere Reihe, v.l.n.r.: Co-Trainer Manfred van Alst, Fabian Grund,
Ringo Zander, Max Hoge, Pascal Lepper, Marvin Hart
Untere Reihe, v.l.n.r.: Dustin Reinhart, Leon Hagedorn, Glen Zander Chris Hagedorn, Timo Elsner
Es fehlen: Patrik Funke, Hendrik Oevermann, Frederik Hoppe, Phil
Levandowsky, Larissa Hein, Nele Schallenberg, Trainer Andreas Mathlage
Obere Reihe, v.l.n.r.: Trainer Andre Bruins, Lukas Meyer,
Hannes Behnke, Andre Eilermann, Jannes Meyer,
Mattis Klostermeyer, Georg Kottmann, Trainer Hartwig Meyer
Untere Reihe, v.l.n.r.: Frederik Bruins, Maximilian Kröger,
Leon Könning, Felix Küthe, Dennis Schleicher
Vorne liegend: Torwart Jannick Feldker
Anpfiff für den
Barmer OLB Cup
So sieht‘s Ecki ...
Dieses Jahr bereits die 11. Auflage des
Fußball-Turniers für Schüler
Zum elften Mal in Folge startet der BARMER OLB Cup, eines der
größten Schulturniere des Nordens, an dem Mannschaften
aus Stadt und Land Osnabrück, der Grafschaft Bentheim und
dem Emsland teilnehmen. 151 Schulen haben sich mit ihren
Jugendmannschaften zu diesem mittlerweile traditionellen
Turnier, das nach den Sommerferien 2009 stattfinden wird,
angemeldet.
In Vor- und Zwischenrunden qualifizieren sich die Teams für
die Endrunde. Angespornt durch die lautstarke Unterstützung
ihrer Mitschüler, werden die Sportler auf dem Rasen auch in
diesem Jahr wieder alles aus sich herausholen, um am Ende
den Pokal in den Händen zu halten.
Dieser wird, wie schon in den letzten Jahren, in der Halbzeitpause
eines Heimsspiels des VfL Osnabrück in der osnatel ARENA verliehen.
Die Finalisten des Turniers werden von den Lila-Weißen zum Spiel eingeladen und erhalten auf dem heiligen Rasen im Stadion eine ganz
besondere Würdigung ihrer Leistung. Das Turnier selbst wird durch ein
stimmungsvolles Rahmenprogramm mit professioneller Moderation,
Autogrammstunde, Werbepräsenten alljährlich zu einer runden Sache.
TV Wellingholzhausen
Minikicker VFL Ladbergen
Die E1-Jugend des TV Wellingholzhausen besteht aus 11 Jungen und
einem Mädchen. Seit zwei Jahren spielen die Nachwuchskicker in
dieser Zusammensetzung bereits zusammen und das mit gutem
Erfolg.
Ihrem Auftritt als Einlaufkinder beim Pokalfight fiebern die kleinen
Fußballer schon entgegen.
Die Kleinsten im Stadion sind beim Pokalspiel gegen Rostock sicherlich die Minikicker des VFL Ladbergen, die mit den Mannschaften ins
Stadion einlaufen werden.
Zum Team gehören Kinder der Jahrgänge 2002 bis 2005, die in zwei
wöchentlichen Übungseinheiten an ihren fußballerischen Fähigkeiten feilen. Die Saison 2008/2009 schlossen sie denn auch sehr
erfolgreich ohne Niederlage ab. Und das, obwohl sie dem Gegner
meistens körperlich unterlegen waren.
Die Minis freuen sich riesig, Stadionluft schnuppern und Hand in
Hand mit ihren Idolen einlaufen zu dürfen. Natürlich drücken sie dem
VfL die Daumen und wünschen sich einen Sieg der Lila-Weißen.
Hintere Reihe, v.l.n.r: Trainer Jörg Selbach, Felix Mückner,
Niklas Birke, Jan Winkelmann, Simon Bombien, Jannis Brückner
Vordere Reihe, v.l.n.r.: Jannis Kruckemeyer, Josua Rosumek,
Jannis Kuhlmann
Es fehlen: Trainer Thomas Bombien, Leon Bartsch,
Jannik Schingale, Susanne Mann und Henning Dewert
Weitere interessante Informationen rund um den Cup, die teilnehmenden Mannschaften, Turnierbedinungen sowie Bildergalerien von den
Spielen bietet die Seite www.cup-redaktion.de. Auch private Fotos
vom Turniergeschehen können auf der Homepage veröffentlicht werden, einfach per Mail schicken an:
» [email protected].
Die Organisatoren wünschen allen teilnehmenden Teams des Turniers
viel Glück, Erfolg und vor allen Dingen jede Menge Spaß!
Holger Gerdes
Julius Schallenberg, Sven Alker, Max Kattmann, Jan Waldhecker, Jerry
Heese. Timon Will, Joel Denkel, Leon Kötter, Jan-Henrik Löwe, JanPhilipp Gravemeier, Jason Hukriede, Pascal Fischer
30 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
Schon ein nettes Angebot dieser OnlineShop. Anstatt meinen grazilen Körper in einen der beiden VfL-Fanshops zu bewegen,
bestelle ich meine Tickets für das nächste
VfL-Heimspiel einfach und bequem von zu
Hause aus – denkste!
Zwei Tickets für das Pokalspiel gegen Rostock
sollten es sein, von 1.362 war nie die Rede.
Plötzlich wollte der VfL mich um 16.344,00
EUR erleichtern, plus 2,00 EUR Bearbeitungsgebühr – kein Wunder bei so vielen Tickets,
die der nette Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle für mich zählen, in 1.634 Umschlägen
handlich verpacken und mir zuschicken
wollte. 16.344,00 EUR für Vollzahler Karten
hätten übrigens immerhin 6810,00 EUR bedeutet, hätte ich Kinder-Tickets gewollt. Die
Bestellungen sämtlicher Online-Kunden haben sich addiert. „Exit, Log out, wo ist hier
der Ausgang?“
Völlig gerädert bewegte ich mich unausgeschlafen – Albtraum mit Datenhimmel,
statt Wunschtraum mit Sternenhimmel sei
dank – am nächsten morgen dann doch in
den Fanshop. 42 bis dahin mir unbekannte
und richtig nette Zeitgenossen lernte ich
dort kennen, in einer meterlangen Schlange hatten wir zusammen einige Zeit und so
manches zu erzählen. Auch vor Ort hakte
die Technik und sorgte nicht nur bei mir für
Unmut.
Tags drauf als mein Ärger schon verflogen
schien, schwoll meine Halsschlagader abermals an, als meine Kaffeemaschine – übrigens vollautomatisch – keinen Mucks von
sich gab. So sind sie, die Tücken der Technik.
Joe Enochs wusste schon, warum er Kampfschwein und nicht Techniker wurde – versagen ausgeschlossen.
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 31
Sponsoring
Sponsoren
Die Hauptsponsoren
Wenn ein Sturm kommt, bauen die einen
Mauern - die anderen Windmühlen.*
Marketing und Sponsoring beim VfL Osnabrück in Zeiten des Umbruchs.
Neue Forschungen und Studien zeigen, dass
es vier Prinzipien sind, die darüber entscheiden, was uns im Gedächtnis bleibt und was
nicht:
1.
2.
3.
4.
Sagen Sie‘s einfach
Verblüffen Sie duch Unerwartetes
Bleiben Sie glaubwürdig
Zielen Sie auf das Gefühl
Doch welches Marketinginstrument kann
das alles auf einmal liefern? Sponsoring beim
VfL Osnabrück kann es.
Gerade in Zeiten, wo jeder zweiter Satz mit
Krise anfängt, fällt der richtigen Vermarktung
der Unternehmensleistung entscheidende
Bedeutung zu. Sponsoring kann hierbei für
kleine und große Unternehmen viel leisten.
Viel leisten, da Sponsoring kein einmaliger
Werbeanstoß ist, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der über eine ganze Saison
geht. Kontinuität sorgt für den Erfolg des
Sponsorships, da die Kontakthäufigkeit mit
der Zeit immer weiter ansteigt und sich po-
sitiv für den Sponsor bemerkbar macht.
Viele Unternehmen aus der Stadt und dem
Landkreis nutzen Sponsoring als aktiven
Bestandteil Ihrer Vermarktung bereits und
halten dem VfL trotz des Abstieges in Liga
3 die Treue. All diesen Sponsoren sind wir,
gemeinsam mit den Fans und Freunden des
Vereins, jetzt zu großem Dank verpflichtet.
Die Fortsetzung dieser Sponsorships bildet
die Grundlage dafür, dass auch in Zukunft
Profifußball in Osnabrück eine Heimat hat.
Um der Aufbruchstimmung des Vereins Ausdruck zu verleihen, werben wir diese Saison
mit dem Motto: „Wir. Gemeinsam. Jetzt!“, das
den engen Schulterschluss von Verein, Fans
und Sponsoren zum Ausdruck bringt. Die
Medien des VfL Osnabrück wurden entsprechend überarbeitet und so präsentieren sich
das Stadionmagazin DRIN!, die Videostelen
und die Internetseiten vfl.de.
vfl.de wurde nicht ein bißchen aufgefrischt
und retuschiert. vfl.de präsentiert sich seit
kurzem komplett überarbeitet, mit vielen
neuen Funktionen. Bei der Konzeption der
Seiten standen immer einfache Bedienung
und lila-weiße Leidenschaft im Mittelpunkt.
So präsentiert sich der VfL Osnabrück nun
modern, frisch und auf der Höhe der Zeit.
Neue Module werden im Laufe der Saison
das Angebot auf vfl.de erweitern und für
noch mehr Abwechslung sorgen.
Bauen Sie Windmühlen in stürmischen Zeiten und profitieren Sie davon. Zum Beispiel
mit einem Banner auf vfl.de oder einer Anzeigenserie im Stadionmagazin DRIN!. Unser
Angebot: 9 Anzeigen buchen - nur 6 Anzeigen bezahlen.
* chin. Sprichwort.
Die Co-Sponsoren
Der VfLAusrüster
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Das ist neu auf vfl.de:
Live-Ticker
» Highlights akustisch untermalt
» Live-Tabelle
Stadionzeitung 27x25mm
Historischer Teil
» Nostalgisches Design
» Epochale Bildergalerien
News-Bereich
» Kategorisierte News
» Einbindung von Videos
Spielinfos auf einen Blick
» Live-Ticker-Nachlese
» Spielbericht
» Bildergalerie
» Pressekonferenzen
» Interviews
Ein Unternehmen aus
dem Medienhaus Neue OZ
Online-Shop
» Fanartikel und Tickets bequem
von zu Hause bestellen
» Detailfotos zur optimalen Darstellung
32 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 33
1
Club Lila-Weiß
Kolumnentitel
Kolumnentitel
Sponsoren
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Telefon: + 49 541 384034
www.ati-industriesauger.de
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49124 Georgsmarienhütte
Tel. (+49) 5401 864 0-0
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Telefon 05407/3400985
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Tel. 0 54 33 / 548 • Fax 0 54 33 / 748
Bahnhofstr. 9 • 49635 Badbergen • www.autovermietung-moellmann.de
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34 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
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Altes Logo aus der letzten Saison
Arbeits
gemeinschaften
der
Volks- und
Raifeisenbanken
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 35
Kurz vor dem Anpfiff
Kurz vor dem Anpfiff
Im Blickpunkt: FC Hansa Rostock
Pokalkrimi in der osnatel ARENA! Unter Flutlicht spielt der VfL am 31. Juli um 20.30 Uhr
in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals
gegen den FC Hansa Rostock. Beide Vereine trafen bereits in der vergangenen Saison
aufeinander und konnten in zwei Ligaspielen keinen Sieger ermitteln.
Die beiden Unentschieden (2:2, 0:0) gegen
die Lila-Weißen sind allerdings nicht der
Grund, warum sich an der Ostsee niemand
gern an die Spielzeit 2008/09 erinnert. Nach
dem Abstieg aus der 1. Bundesliga sollte die
Hansa-Kogge umgehend wieder Fahrt aufnehmen und den schnellstmöglichen Rückweg in die Beletage des deutschen Fußballs
finden.
Doch es kam anders. Nachdem sich die Osnabrücker am 12. Spieltag in der DKB-Arena
einen Punkt erkämpft hatten, stand Rostock
auf dem 12. Tabellenplatz. Frank Pagelsdorf
wurde daraufhin von Dieter Eilts abgelöst,
aber mit dem neuen Trainer ging es noch
schneller bergab. Als Eilts nach dem unglücklichen 2:3 am Millerntor entlassen wurde,
rangierten die Mecklenburger auf Position
17. Der Rückstand auf den Relegationsplatz
betrug vier Punkte, Fans und Verantwortliche mussten sich nun immer intensiver mit
dem Gedanken auseinandersetzen, ohne
Zeitverzögerung von der 1. in die 3. Liga
durchgereicht zu werden.
Dem neuen Chefcoach Andreas Zachhuber,
der die Rostocker bereits zwei Mal vor dem
Abstieg aus der Bundesliga bewahrt hatte,
gelang dann das scheinbar Unmögliche.
Von den letzten elf Saisonspielen verlor sein
Team kein einziges mehr, sammelte dabei 19
Punkte und beendete die Saison wenigstens
noch auf dem 13. Tabellenplatz.
Damit sich Ähnliches nicht zeitnah wiederholt, hat Andreas Zachhuber, dessen Vertrag
wenig überraschend bis 2011 verlängert
wurde, den Rostocker Kader in der Sommerpause komplett umgebaut. Die ausgeliehenen Spieler Kevin Schindler und Sebastian
Svärds wurden ebenso aus den Planungen
gestrichen wie Benjamin Lense (TuS Koblenz), Krisztián Lisztes (Paksi SE), Heath Pearce, Kenneth Kronholm oder Simon Tüting (1.
FC Magdeburg), deren Verträge ausliefen.
Darüber hinaus legten die Verantwortlichen
einer Reihe von Spielern nahe, sich nach einem neuen Verein umzuschauen. Trotz laufender Kontrakte spielten Diego, Régis Dorn
(mittlerweile bei Sandhausen), Zafer Yelen
(wechselte zu Trabzonspor), Gledson (unterschrieb beim FSV Frankfurt) , Guido Kocer,
Assani Lukimya-Mulongoti, Henri Myntti,
Tobias Rathgeb oder Stefan Wächter in den
Überlegungen der sportlichen Leitung keine
Rolle mehr.
An ihrer Stelle sollen zahlreiche Neuverpflichtungen für frischen Wind an der Ostsee sorgen. Mit Alexander Walke konnte
einer der besten Torhüter der 2. Bundesliga
von Absteiger Wehen Wiesbaden geholt
werden. Die Stürmer Enrico Neitzel (Kickers
Emden) und Marcel Schied (Eintracht Braunschweig) waren zuletzt in der 3. Liga aktiv,
während die Mittelfeldakteure Bradley Car-
nell und Tim Sebastian
vom Erstliga-Absteiger
Karlsruher SC nach Rostock kommen. Ihre Kollegen Oliver Schröder (VfL
Bochum) und Kevin Schlitte
(SC Freiburg) können ebenfalls reichlich Erfahrung in
der 1. oder 2. Liga vorweisen.
Torwart Andreas Kerner sowie die Abwehrspieler René
Lange und Stephan Gusche
wurden aus der eigenen U23
in den A-Kader befördert. Darüber hinaus löste Marco Kostmann
Perry Bräutigam als Torwarttrainer ab.
Bei den ersten Testspielen
gegen unterklassige Gegner
dominierte die neu formierte Mannschaft erwartungsgemäß das Spielgeschehen.
So kam Hansa Rostock gegen
den Landesklasse-Vertreter SV S t u r m vogel Lubmin zu einem 13:0, und auch der
Verbandsligist SV Waren 09 wurde klar mit 8:0
bezwungen. Stadtligist SpVgg 1899 Leipzig
musste gar ein 0:10 hinnehmen, aber der FC
Carl Zeiss Jena leistete den
Rostockern erheblichen
Widerstand um erkämpfte
sich vor 5.000 Zuschauern
auf dem heimischen Ernst
Abbe Sportfeld einen 1:1Achtungserfolg.
Anschließend
bezwang
Hansa den ostholsteinischen
Verbandsligisten Eutin 08
(10:1), während der FC Anker
Wismar (2:2), und der Greifswalder SV 04 (3:1 für Rostock)
dem Team von Andreas Zachhuber mehr Mühe bereiteten als erwartet.
Die tatsächliche Leistungsstärke des Zweitligisten ist nach
den bisher absolvierten Partien naturgemäß schwer einzuschätzen. Nicht nur für den
VfL, sondern sicher auch für
das Rostocker Trainerteam,
das erst in gut einer Woche messbare Ergebnisse bekommen wird. Rostock startet am
10. August mit einem Montagabendspiel bei
Arminia Bielefeld in die neue Saison, empfängt anschließend die Münchner Löwen
und muss dann zu Union Berlin reisen, ehe
zwei Heimspiele gegen Oberhausen und
Koblenz auf dem Programm stehen.
In den diversen Pokalwettbewerben konnte
Hansa Rostock immer wieder beachtliche
Erfolge erzielen. 1991 gewannen die Mecklenburger als letzte Mannschaft den FDGBPokal und sieben Jahre später den DFBHallen-Pokal, der mittlerweile nicht mehr
ausgetragen wird.
1999/2000 stießen sie dann bis ins Halbfinale des DFB-Pokals vor und unterlagen beim
FC Bayern München nur knapp mit 2:3. Im
vergangenen Jahr landete die Hansa-Kogge
nach einem 2:0 in Kiel und einem 2:1-Erfolg
(n.V.) bei der Frankfurter Eintracht im Achtelfinale. Hier musste sich der FC allerdings
dem späteren Deutschen Meister geschlagen geben. Am 28. Januar 2009 gewann der
VfL Wolfsburg im eigenen Stadion klar und
deutlich mit 5:1.
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DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 37
Fußballgeschichte(n)
Fußballgeschichte(n)
Die Jagd nach dem Pott
Der Rückblick
Der 1. FC Nürnberg war der erste Verein, der
sich den Traum vom Pokalsieg erfüllte. Am
8. Dezember 1935 gewannen die Franken
das Endspiel gegen die favorisierte Mannschaft von Schalke 04 und stellten damit das
beste von gut 4.000 Teams, die sich an dem
Ausscheidungswettbewerb beteiligt hatten.
Allerdings stritten die Fußballer seinerzeit
noch nicht um den DFB- sondern um den
„Goldfasanen-“ oder „Tschammer“-Pokal, der
nach dem damaligen „Reichssportführer“
Hans von Tschammer und Osten benannt
worden war. Nürnberg folgten sieben
Vereine, ehe sich Vienna Wien am 31.
Oktober 1943 letztmals in die Siegerliste
eintrug.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
dauerte es acht Jahre, ehe am 1. Mai 1953
das erste Finale des DFB-Vereinpokals
ausgetragen wurde und Rot-Weiß
Essen in einem westdeutschen
Derby gegen Alemannia
Aachen mit 2:0 gewann.
In den folgenden 56 Jahren etablierte sich mit
dem FC Bayern München
ein Spezialist für diesen
zweitwichtigsten Wettbewerb aller FußballVereinsmannschaf ten.
Die Bayern zogen 16 Mal
ins Finale ein und verloren
nur zwei Partien.
Der aktuelle Titelträger Werder Bremen brachte es als
erfolgsreichstes Team nach
dem Rekordpokalsieger auf
neun Finalteilnahmen und
sechs Titel. Abgesehen von
zwei Vereinen brauchten
sämtliche Pokalsieger seit
1935 mehrere Anläufe,
um im Endspiel als Sieger vom Platz zu gehen.
Nur 1860 München und
der Dresdner SC ließen
der Konkurrenz, wenn sie
denn einmal „die Hand
am Pott“ hatten, keine
Chance. Beide erreichten zwei Finalspiele und
gewannen jeweils den
Pokal.
Das Objekt der Begierde
Dass sich Deutschland nach dem Ende
des nationalsozialistischen Terrorregimes
nicht von heute auf morgen veränderte,
ist allgemein bekannt und durch zahlreiche Beispiele belegt. Ein kleines Exempel
liefert auch die Geschichte der Siegertrophäe. Der Tschammer“-Pokal wurde
nämlich keineswegs ausgetauscht. Der
DFB ließ lediglich das
Hakenkreuz durch eine
Platte mit dem eigenen Logo ersetzen.
Erst 1964 beauftragte DFB-Päsident
Peco Bauwens den
Künstler
Wilhelm
Nagel mit dem Entwurf eines neuen
Modells. Das feuer-vergoldete
S t e r lingsilb e r
is t
38 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
mit 12 Turmalinen, 12 Bergkristallen und
18 Nephriten geschmückt, und der gut sechs
Kilogramm schwere Pokal fasst immerhin
acht Liter, was im Erfolgsfall den ersten Durst
löschen dürfte.
Seine Basis musste übrigens in den 90er Jahren erhöht werden, um Platz für neue Sieger
zu schaffen. Auf dem aktuellen Modell können die Gewinner bis zum Jahr 2020 eingraviert werden. Der materielle Wert des DFBPokals soll nach der vorsichtigen Schätzung
diverser Kunstexperten bei etwa 100.000
Euro liegen. Verkaufen wird ihn der Verband
aber ganz sicher nicht ...
Zwei Ex-Profis aus der damaligen Partie: René Rydlewicz ist heute sportlicher Leiter bei Hansa Rostock - Joe Enochs trainiert die U23 des VfL Osnabrück
David gegen Goliath
Der Wettbewerb hat uns nicht nur die Volksweisheit beschert, dass der Pokal eigene
Gesetze hat, sondern im Verlauf
der letzten 74 Jahre tatsächlich immer wieder für Überraschungen und völlig
unerwartete Ergebnisse
gesorgt. Die Leidtragenden
waren
z u m e i s t
renommierte Bundesligaklubs
wie der Hamburger SV, der im Oktober 1974 gegen den VfB Eppingen ausschied und zehn Jahre später
beim SC Geislingen die Segel streichen
musste.
Der FV 09 Weinheim und der TSV Vestenbergsgreuth haben sich dagegen
in der ruhmreichen Geschichte des
FC Bayern München verewigt und eindrucksvoll bewiesen, dass unterklassige Vereine nie unterschätzt werden sollten. Diese
Erfahrung musste auch Eintracht Frankfurt
machen, als die Hessen vor neun Jahren die
Rostocks ehemaliger Trainer Armin Veh
coacht mittlerweile den VfL Wolfsburg
höchste Niederlage eines Bundesligisten gegen eine Amateurmannschaft kassierten. Im Duell mit den Youngstern des VfB Stuttgart hieß
es am Ende 1:6. Hannover 96, der einzige Zweitligist, der je den Pokal
gewann, lernte die Favoriten 1991/92 ebenfalls das Fürchten, als das
Team von Michael Lorkowski die Bundesligisten Borussia Dortmund,
Karlsruher SC, Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach ausschaltete.
Mit den Amateuren von Hertha BSC (1993), Energie Cottbus (1997)
und Union Berlin (2001) gelang überdies gleich drei damaligen Drittligisten der Sprung ins große Finale.
„Berlin, Berlin,
wir fahren nach Berlin!“
… und zwar seit 1985. Bis dahin hatten die Verantwortlichen wegen
des schwierigen Verhältnisses zwischen der Bundesrepublik und
der DDR darauf verzichtet, das Endspiel in der seinerzeit ja allenfalls
gefühlten Hauptstadt auszutragen. Vereine und Verband einigten
sich relativ kurzfristig auf einen Austragungsort, der beiden Fangruppen in puncto Entfernung gleichermaßen entgegen kam. Im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 1988 setzte der DFB aber dann
ein Zeichen, und so avancierte das Olympiastadion schnell zum
„deutschen Wembley“. Ein treffender Spitzname, denn der gesamte
Pokalwettbewerb wurde vom englischen FA-Cup inspiriert, der seit
1871/72 stattfindet und damit als ältester Fußball-Wettbewerb der
Welt gilt.
Lila-weiß im Pokalfieber
Der VfL Osnabrück hat bislang nur regionale Pokalwettbewerbe wie den
Nordpokal (1958) oder den NFV-Pokal gewonnen (2005). Doch auch auf
der großen Fußballbühne waren die Lila-Weißen für einige sehenswerte
Auftritte gut. Wir denken da natürlich an den 23. September 1978, als
dem Team von Radoslav Momirski beim FC Bayern die ganz große Sensation gelang. 5:4 gewann der VfL, für den der heutige Co-Trainer Rolf
Meyer das Tor hütete, beim haushohen Favoriten, siegte anschließend
noch gegen Fortuna Köln und schied erst im Achtelfinale bei Rot-Weiß
Oberhausen aus.
Im Oktober 1992 sah es bis zur Pause nach einem Sieg des klaren Favoriten Borussia Mönchengladbach aus, der nach einem Treffer von Horst
Steffen mit 1:0 führte. In Halbzeit 2 setzten die Lila-Weißen alles auf eine
Karte und kamen durch Tore von Holger Karp, Claus-Dieter Wollitz, Gerrit
Meinke und Paolo da Palma zu einem sensationellen 4:1-Sieg. Im Achtelfinale bei Eintracht Frankfurt war dann allerdings erneut Endstation.
Mit dem heutigen Gegner Hansa Rostock hat der VfL ebenfalls schon
Pokalerfahrungen gesammelt. Am 25. August 2001 schossen Oleg Poutilo und Everson eine 2:0 Führung heraus - Magnus Arvidsson gelang 20
Minuten vor dem Abpfiff nur noch der Anschlusstreffer.
Zwei Jahre später sahen die Zuschauer 120 torlose Minuten, ehe ein nervenaufreibendes Elfmeterschießen über das Weiterkommen entscheiden musste. Hansa hatte diesmal mit 5:4 die Nase vorn. Einer der beiden
Vereine wird also heute in der Pokalwertung die Führung übernehmen.
ts
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 39
DFB-Pokal
DFB-Pokal aktuell
Die erste Hauptrunde
Die WM-Botschafterin und ehemalige Nationalspielerin Renate Lingor, die
am Rande der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft auf dem Norisring
die Begegnungen für die erste Runde im DFB-Pokal 2009/10 zog, meinte
es gut mit den 64 Mannschaften.
Zwar gibt es in jedem Jahr hochkarätige Duelle, reizvolle Nachbarschaftsderbys und spannende Leistungsvergleiche zwischen Profis und Amateuren. Doch diese 1. Runde verspricht besondere Hochspannung, etwa
beim Aufeinandertreffen der Traditionsvereine Dynamo Dresden und 1.
FC Nürnberg oder beim hessischen Nachbarschaftsstreit zwischen Kickers
Offenbach und der Frankfurter Eintracht. Auch das Ostderby Magdeburg
gegen Cottbus und das bayerische Duell zwischen Ingolstadt und Augsburg dürften reichlich Aufmerksamkeit beanspruchen.
Gleiches gilt für die Partien, in denen heutige und ehemalige Bundesligisten nach langer Zeit wieder aufeinandertreffen, etwa beim Gastspiel der
„roten Teufel“ in Braunschweig oder beim Besuch des Hamburger SV in
der Düsseldorfer Esprit-Arena. Das ganz große Los zog die SpVgg Neckarelz aus der Verbandsliga Baden, die Sandhausen im Finale des HoepfnerCups besiegte, sich so für den DBP-Pokal qualifizierte und nun gegen den
FC Bayern München antreten darf.
Die 32 Spiele der ersten Hauptrunde in der Übersicht:
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Werder Bremen
Hamburger SV
Borussia Mönchengladbach
Bundesliga gegen Amateure:
SpVgg Neckarelz SV Wehen Wiesbaden
Sonnenhof-Großaspach
Germania Windeck
SV Babelsberg
SpVgg Weiden
SV Roßbach/Eintracht Trier
Dynamo Dresden VfB Lübeck
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2. Bundesliga gegen Amateure:
Bayern München
VfL Wolfsburg
VfB Stuttgart
Schalke 04
Bayer Leverkusen
Borussia Dortmund
Hannover 96
1. FC Nürnberg
FSV Mainz 05
SC Freiburg
Eintracht Frankfurt
1899 Hoffenheim
VfL Bochum
1. FC Köln
Hertha BSC Berlin
SpVgg Unterhaching
Tennis Borussia Berlin
VfL Osnabrück Eintracht Braunschweig Rot-Weiß Erfurt
Wormatia Worms
Wacker Burghausen
SC Concordia Hamburg
1. FC Magdeburg
FC Ingolstadt
FC Villingen
VfB Speldorf
Torgelower SV Greif
Arminia Bielefeld
Karlsruher SC
Hansa Rostock
1. FC Kaiserslautern
MSV Duisburg
SpVgg Greuther Fürth
Rot-Weiss Ahlen
TuS Koblenz
Energie Cottbus
FC Augsburg
FC St. Pauli
Rot-Weiß Oberhausen
Alemannia Aachen
2. Bundesliga gegen 2. Bundesliga:
SC Paderborn
1860 München
Alle detaillierten Termine und Ergebnisse gibt es
im Internet unter www.dfb.de
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 41
O-Ton
O-Ton
Rückrunde ist in Rostock geblieben, zusätzlich haben Sie mit Sebastian Schlitte, Carnell,
Schied, Schröder und Walke namhafte Spieler verpflichten können. Welche Philosophie
haben Sie bei der Kaderzusammenstellung
verfolgt?
Andreas Zachhuber: Wir wollten uns in
jedem Fall personell verstärken. Wenn Spieler wie Schlitte Carnell,
Schröder und Walke auf dem Markt sind,
freut man sich, wenn man diese verpflichten
kann, schließlich haben sie über Jahre ihr
Niveau gezeigt. Sebastian und Schied habe
ich schon in Hansas Jugend trainiert, das
sind Spieler mit Herzblut.
„Ich war mir zu 100% sicher,
dass wir den Klassenerhalt schaffen werden“
Interview mit Hansa-Trainer Andreas Zachhuber
Am Freitag, den 31. Juli wird es ernst in der
ersten Runde um den DFB-Pokal. Im Vorfeld
des Pokalfights erreichte DRIN! den Kapitän
der Kogge für ein ausführliches Telefoninterview.
DRIN!: Herr Zachhuber, Sie haben das Ruder in
Rostock erneut übernommen, als die HansaKogge schon Schiffbruch zu erleiden schien.
Wie sicher waren Sie sich beim Amtsantritt
tatsächlich, dass Sie das Ziel Klassenerhalt realisieren können?
Andreas Zachhuber: Ich war mir zu 100%
sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden. Genau das habe ich auch der
Mannschaft sofort vermittelt. Wir haben
zusammen sieben Unentschieden und vier
Siege erreicht, insgesamt holten wir also 19
Punkte - so viele, wie meine Vorgänger in 23
Spielen geholt haben.
DRIN!: Am 27. April 2009 erspielten Sie sich
mit dem FC Hansa einen wichtigen Auswärtspunkt beim 0:0 in Osnabrück – eine Art
Schlüsselspiel?
Andreas Zachhuber: Ich erinnere mich sehr
gut an das Spiel in Osnabrück – Montagabend, Live-Spiel, ausverkauftes Stadion und
eine tolle Atmosphäre. Über das gesamte
Spiel hatten wir die besseren Torchancen
inklusive zwei Pfostenschüssen. Auch wenn
es am Ende nur zu einem Punkt gereicht hat ,
konnten wir Osnabrück auf Distanz halten das war sehr wichtig.
DRIN!: Nach der enttäuschenden vergangenen Saison werden in Rostock in diesem Jahr
eher leise Töne angeschlagen. Offiziell hat der
Verein das Ziel Platz 8-12 ausgegeben.
Andreas Zachhuber: Das ist richtig. Wir
haben eine ganz schwache Saison hinter
uns und sind mit einem blauen Auge davon
gekommen. Am letzten Spieltag haben wir
in Wehen die Klasse gehalten. Nun gilt es,
sich in der kommenden Spielzeit zu stabilisieren. Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu
tun haben.
DRIN!: Welche Reaktion haben Sie bei den
Fans diesbezüglich wahrgenommen? Eher
42 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
Akzeptanz oder streben die Anhänger nach
höheren Zielen?
Andreas Zachhuber: Natürlich träumen die
Fans von höheren Zielen, schließlich haben
wir in der jüngeren Vergangenheit stets im
bezahlten Fußball gespielt und waren zehn
Jahre am Stück in der 1. Bundesliga – und
das in einem wirtschaftlich schwachen Bundesland. Daher habe ich vollstes Verständnis
für die Erwartungen der Fans, aber unser
junger Kader muss erstmal wachsen.
DRIN!: Der Kader hat sich stark verändert. Von
ehemals 26 Spielern sind heute nur noch
zehn Spieler geblieben. War dies ein bewusster Umbruch?
Andreas Zachhuber: René Rydlewicz und
ich haben sehr genau geschaut, wer von
den Spielern zum FC Hansa Rostock passt.
Dementsprechend haben wir die 10 Wochen
intensiv genutzt, um uns von Spielern zu
trennen und neue zu verpflichten.
DRIN!: Abgesehen vom sportlichen Bereich
gibt es dennoch einige Baustellen bei Ihrem
Verein. Sie haben noch keinen Trikotsponsor,
beschäftigt Sie ein solches Thema?
Andreas Zachhuber:
Ich werde von
vielen
Fans
und Medienvertretern
auf dieses
T h e m a
angespro chen,
ich
sage dann
immer: „Es
gibt fähige Personen im Verein, die sich mit
dieser Baustelle beschäftigen.“ Ich persönlich bin sehr zuversichtlich, dass wir in Osnabrück mit einem Trikotsponsor auf der Brust
auflaufen werden.
DRIN!: Aufgelaufen wären Sie auch gerne
beim vorgesehenen Testspiel gegen Magdeburg, das kurzfristig aus Sicherheitsgründen abgesagt wurde. Laut Medienberichten
waren Sie darüber sehr sauer. Wie sehr schadet Ihnen der fehlende Test hinsichtlich des
DFB-Pokalspiels in Osnabrück?
Andreas Zachhuber: Natürlich war ich sauer
über die Absage, aber das ist mittlerweile
verflogen. Ich hätte das Vorbereitungsspiel
gegen Magdeburg gerne bestritten, nun
mussten wir innerhalb des Vereins testen.
Das ist nicht optimal, aber auch nicht mehr
zu ändern. Letztlich freuen wir uns alle darauf, dass es endlich wieder los geht.
DRIN!: Rostock ist als Zweitligist
beim drittklassigen VfL Osnabrück
klarer Favorit auf das Erreichen der 2.
Runde des Pokalwettbewerbes.
Andreas Zachhuber: Der DFB-Pokal
ist für alle Vereine sehr wichtig, auch
aufgrund der finanziellen Aspekte.
Wir erwarten in Osnabrück ein Spiel,
das uns alles abverlangen wird, der
VfL ist eine schwere Aufgabe. Dennoch
wollen wir die Partie vor vollem Stadion
unbedingt erfolgreich abschließen.
DRIN!: Vielen
Gespräch.
Dank
für
das
sr
Fotos: FC Hansa
Rostock
Die Besatzung der
„Hansa-Kogge“:
2
Dexter Langen
4
Orestes Junior Alves
5
Tim Sebastian
6
Martin Retov
7
Oliver Schröder
9
Enrico Kern
10
Thomas Breu
11
Enrico Neitzel
13
Mario Fillinger
14
Kevin Schlitte
16
Bradley Carnell
18
Bastian Oczipka
19
Tom Buschke
21
Jörg Hahnel (TW)
22
Sebastian Albert
24
Marcel Schied
26
Stephan Gusche
27
Fin Bartels
29
Tobias Jänicke
31
Kai Bülow
32
Felix Kroos
33
Alexander Walke (TW)
35
Kevin Schöneberg
36
René Lange
37
Andreas Kerner (TW)
Trainer:
Andreas Zachhuber
DRIN!: Der Stamm aus der erfolgreichen
DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe) 43
Kolumnentitel
Auf Achse
Auf zum Bieberer Berg - der VfL zu Gast in Offenbach
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Als den Kickers aus Offenbach
für die 1. Hauptrunde des
DFB-Pokals der Erzrivale Eintracht Frankfurt zugelost wurde,
herrschte Hochstimmung rund um den
Bieberer Berg. Denn
das Hessen-Duell,
das am 2. August ausgetragen wird, dürfte
neben dem treuen
Stammpublikum
auch
sämtliche Gelegenheitsfans
elektrisieren und die Aufmerksamkeit gleichzeitig auf die Aktivitäten
in der 3. Liga lenken.
Hier hat sich Trainer Hans-Jürgen Boysen
einiges vorgenommen. Nach Rang 7 in der
vergangenen Spielzeit sollen wieder höhere
Ziele ins Visier genommen werden. „Wunsch
ist Platz eins bis drei,“ verriet Boysen dem
Fachmagazin „kicker“ bereits Anfang Juni,
und unrealistisch ist diese Vorgabe durchaus nicht. Mit gerade einmal 35 Gegentoren
stellten die Kickers die drittbeste Defensivabteilung der Liga nach den Aufsteigern
Union Berlin und Fortuna Düsseldorf. Auf
der anderen Seite erzielten
die Offenbacher in 38
Ligaspielen aber auch
nur 40 eigene Treffer.
Mit
Sebastian
Becker (Erfurt) hat
eine Stammkraft
den Verein verlassen, außerdem
wurde ein halbes
Dutzend
Ergänzungsspieler abgegeben. An ihrer Stelle tragen
nun Abwehrmann Nils Teixeira (Bayer 04 Leverkusen II), Mittelfeldspieler Nils Pfingsten-Reddig (Kickers
Emden), die Stürmer Marius Laux (1. FC Köln
II) und David Ulm (FSV Frankfurt) sowie der
17-jährige Torhüter Maurice Paul (Eintracht
Frankfurt) das Trikot des O.F.C.
Anfang Juli konnte zudem der erfahrene
Defensivspezialist Marko Kopilas (59 Zweitliga- und 71 Regionalligaspiele) von Zweitligaabsteiger Wehen Wiesbaden verpflichtet
werden.
Die Testspielserie der Kickers verlief durchwachsen. Neben hohen Siegen gegen
unterklassige Teams (21:0 gegen Seligenstadt, 14:0 gegen Heusenstamm) trotzte der
SV 09 Somborn den Offenbachern ein 1:1
ab. Außerdem musste sich das Boysen-Team
FK Teplice (0:3) und dem Karlsruher SC (1:4)
geschlagen geben, ehe gegen den 1. FC Kaiserlautern ein achtbares 1:1-Unentschieden
zu Buche stand.
In der vergangenen Spielzeit kamen im
Durchschnitt mehr als 7.000 Zuschauer zu
den Heimspielen der Kickers. Sollten sich die
gestiegenen Ansprüche in Erfolgserlebnisse
ummünzen lassen, könnten es in der neuen
Spielzeit noch deutlich mehr werden.
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Kickers Offenbach vs. VfL
Samstag,
08.08.2009
Anpfiff 14.00 Uhr
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44 DRIN! · Saison 2009 / 2010 · 2. Spieltag und DFB-Pokal (Doppelausgabe)
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