Beschleunigter Workflow

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Beschleunigter Workflow
Alias Studiotools Version 11:
Beschleunigter
Workflow
Im Herbst 2003 wird Alias, weltweiter Anbieter von Design-Software, eine neue Version seiner CAID-Lösung (Computer-Aided Industrial Design) Studiotools auf den
Markt bringen. Im Mittelpunkt des neuen Release stehen Workflow-Optimierungen
in allen Bereichen.
Studiotools ist eine Software-Familie,
die weltweit von nahezu allen Automobilherstellern, zahlreichen Zulieferern
und führenden Industriedesignern eingesetzt wird. Alias-Anwender schätzen
die Software, weil sie den gesamten
Designprozess vom ersten 2D-Sketching über das Concept Modeling bis
hin zum Technical Surfacing abdeckt.
Mit der im September erscheinenden Version 11 von Studiotools bietet Arbeit an der Skizze eines Autos am Wacom
Alias nicht nur weitreichende Verbesserungen bestehender Funktionalitäten, son- neue, komplett eigenständige Funktionen
dern komplett neu gestaltete Funktionen an. darauf ausgelegt, einen Arbeitsablauf mögDabei konzentriert sich die Software- lichst in seiner Gesamtheit abzudecken. Zum
entwicklung bei Alias darauf, Arbeitsabläufe Beispiel fasst das neue Tube-Flange-Werkzeug zwei Arbeitschritte, nämlich Verrunden
von Anwendern effektiver zu gestalten.
Unter dieser Prämisse wurden Funktio- und Erzeugen eines Abstellflansches, in
nen entwickelt, die als Bindeglied zwischen einem zusammen.
bestehenden Funktionalitäten zu verstehen
sind und diese als Einheit zusammenfassen
Sketch Projection
können. Beispielsweise erlauben die neuen
Image-Warping- und Deforming-Werk- Das Studiotools-Programmpaket verbindet
zeuge eine über das bloße Zeichnen und 3D-Modelling mit Rendering, Animation
Skizzieren hinausgehende Bildbearbeitung und 2D-Sketching. Gerade durch die Kombiinnerhalb der Studiotools. Andererseits sind nation von 3D-Flächenmodellen mit 2D-
© 2003 Carl Hanser Verlag, München
www.cad-cam.de
Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern.
SOFTWARE
Bearbeitung von Oberflächen und Kanten mit Version 11 von Alias Studiotools
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CADCAM 5/2003
Sketching-Techniken kann sich der Anwender neue, effektivere Arbeitsabläufe erschließen.
Studiotools bietet eine umfangreiche
Palette an Werkzeugen zur Erstellung und
Verwaltung von 2D-Zeichnungen an. Diese
2D-Zeichnungen können aus jeder Ansicht
flächenübergreifend auf ein 3D-Modell projiziert werden. Die Zeichnung wird dabei als
Textur auf dem Flächenmodell visualisiert.
In der Version 11 ist es erstmals möglich,
beliebig viele Zeichnungen auf ein
Flächenmodell abzubilden. Wird nach
dem Projizieren eine Zeichnung/Skizze
verändert, so kann diese Veränderung
mit einem Klick auf dem schattierten
Flächenmodell aktualisiert werden.
Details wie Lichter, Einfüllstutzen,
Türfugen, Displays und Knopfanordnungen können damit sehr leicht und
schnell gezeichnet werden. Diese
gezeichneten Details lassen sich nun
ebenso einfach auf einem 3D-Flächenmodell visualisieren. Das Modellieren
dieser Details hingegen wäre sehr zeitaufwändig. Werden diese Details aber
per Hand gezeichnet und auf dem 3DFlächenmodell leicht verändert oder verschoben, dann können weit mehr Variationen ausprobiert und dreidimensional am
Gesamtmodell bewertet werden – und zwar
bevor die eigentliche, zeitintensive Modellierarbeit beginnt.
Rolled-Edge-Tools
Die neuen Rolled-Edge-Tools sind eine Funktionsfamilie, mit der Ränder von Flächenmodellen auskonstruiert werden können. Mit
den Rolled-Edge-Tools können unter ande-
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SOFTWARE
Design-Studien mit der CAID-Lösung Studiotools 11 von Alias
rem an Flächenrändern eine Verrundung und
ein Abstellflansch in einem Schritt konstruiert werden. Dabei hat der Anwender die
Möglichkeit, die Richtung des Abstellflansches über Winkel oder Vektoren zu bestimmen.
Die Handhabung der Funktionen ist sehr
einfach. Der Rand oder die Linie, an welcher
der Filletflange konstruiert werden soll, wird
zuerst angewählt. Die Auswahl von mehreren Flächen wird durch eine Kettenselektion
ermöglicht. Verrundung und Abstellflansch
sind parametrisch. Das heißt, dass die Parameter (Länge, Winkel und Richtung) jederzeit und nachträglich verändert werden
können.
Weitere Neuheiten
Neben den beiden erläuterten Funktionen
wurden in Studiotools 11 weitere Neuerungen und Verbesserungen eingearbeitet, zum
Beispiel:
■ erweiterter globaler Model Checker,
■ Funktion zum globalen Ausrichten von
Flächen-Normalen (für Rapid Prototyping
oder Virtual-Reality-Visualisierungen),
■ verbesserter STL-Export,
■ neue Bildbearbeitungsfunktionen innerhalb der integrierten Paint-Werkzeuge, z.B.
neue Werkzeuge für Farbkorrektur und das
Ersetzen von Farben,
■ Möglichkeit der Einbettung von Texturbildern direkt in die Datei (zum besseren
Austausch von Oberflächen-Materialien),
■ Unterstützung von Hardware-Anti-Aliasing (zur Kantenglättung der Drahtgitterdarstellung).
Zum Kennenlernen der Software bietet
Alias eine voll funktionsfähige Lernversion
an, die Studio Personal Learning Edition, die
bei Alias in München kostenlos bestellt werden kann.
Weitere Infos unter www.alias.com.