Al Gore - Pressetext

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Al Gore - Pressetext
Al Gore
Persönliches
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Albert Arnold „Al“ Gore, Jr. wurde am 31. März 1948 in Washington D.C., als Sohn
von Albert Arnold Gore, Sr. (1908–1998) und Pauline LaFon Gore (1912–2004),
geboren.
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Sein Vater war Mitglied des US-Repräsentantenhauses von 1939–1953 und USSenator von 1953–1971 für den Bundesstaat Tennessee.
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Al Gore verbrachte seine Kindheit zwischen Washington und Carthage (Tennessee).
Während der Schulzeit lebte er in einem Hotel-Apartement in Washington, wo er
zuerst die Sheridan Schule und später die Eliteschule St. Albans besuchte. Die
Sommerferien verbrachte er in Carthage auf der Farm seiner Eltern.
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Zwischen 1965 und 1969 studierte Al Gore am Harvard College und schloss mit dem
„Bachelor of Arts Degree in Government“ ab.
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Während seiner College-Zeit teilte er sich ein Zimmer mit dem später erfolgreichen
Schauspieler Tommy Lee Jones.
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Nach seinem Militärdienst studierte er an der Vanderbilt University in Nashville,
Tennessee, Theologie und Jus, ohne darin einen Abschluss zu machen.
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1970 heiratet Al Gore Mary Elizabeth „Tipper“ Aicheson. Al und Tipper Gore haben
vier Kinder und drei Enkelkinder.
Politische Karriere
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1976 bewarb sich Al Gore erfolgreich für den Sitz des Vierten Bundesdistrikts
Tennessee im US-Repräsentantenhaus. Er wurde drei Mal wiedergewählt und
repräsentierte Tennessee für acht Jahre.
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1984 wurde Al Gore in den US-Senat gewählt und war dort bis 1993 als Vertreter des
Bundesstaates Tennessee vertreten.
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1988
kandidierte
Al
Präsidentschaftswahlen,
Gore
erstmals
jedoch
wurde
als
demokratischer
schließlich
Michael
Kandidat
für
die
Dukakis
von
der
Demokratischen Partei nominiert.
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Während seiner Amtszeit als Senator wurde auf seine Initiative ein Gesetz zur
Förderung des Internets erlassen, der „High Performance Computing Act, 1991“.
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1992
holte
ihn
der
Gouverneur
von
Arkansas,
Bill
Clinton,
in
den
Präsidentschaftswahlkampf als Kandidaten für den Posten des Vize-Präsidenten.
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Am 20. Jänner 1993 wurde Al Gore an der Seite von Bill Clinton als 45. Vize-Präsident
der Vereinigten Staaten eingesetzt und blieb bis zum 20. Jänner 2001 im Amt.
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Im Jahr 2000 bewarb sich Al Gore als Präsidentschaftskandidat der Demokraten. Bei
der Präsidentenwahl unterlag Gore, trotz absoluter Stimmenmehrheit, aufgrund des
komplizierten Wahlmänner-Systems äußerst knapp dem republikanischen Kandidaten
George W. Bush.
Karriere nach der Politik
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Seit März 2003 sitzt Al Gore im Aufsichtsrat von Apple.
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Al Gore ist neben John Hyatt Betreiber des Fernseh- und Internetsenders Current TV,
der seit August 2005 on air ist. Im September 2007 gewann Al Gore für Current TV
einen „Emmy“ in der Kategorie „Outstanding creative Achievement in Interactive
Television“.
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Seit 2004 ist Gore Vorsitzender der Investmentfirma „Generation Investment
Management“, die sich auf den Kauf von Firmenanteilen im Nachhaltigkeitssektor
spezialisiert hat.
Engagement für den Klimaschutz
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Al Gore engagiert sich bereits seit seiner Zeit im Repräsentantenhaus und Senat für
den Schutz der Umwelt. Seine Pionierarbeit unter anderem zum Schutz der
Ozonschicht kann man in seinem Buch „Earth in the Balance: Ecology and the Human
Spirit“, welches 1992 erschienen ist, nachlesen.
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Während seiner Zeit als Vizepräsident unter Clinton war er bemüht, den
Umweltschutz so voranzutreiben, dass dieser auch die Wirtschaft stärkt. So arbeitete
er mit den drei großen Autoherstellern zusammen, um die Herstellung einer neuen
Generation
von
Treibstoff
voranzutreiben
und
energieeffiziente
Fahrzeuge
herzustellen.
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Die bisher größte Aufmerksamkeit für seinen Kampf gegen den Klimawandel hat Al
Gore mit dem Film „An Inconvenient Truth“ („Eine unbequeme Wahrheit“) im Jahr
2006 erregt. Der Film erhielt im Februar 2007 zwei Oscars, unter anderem als bester
Dokumentarfilm.
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Am 20. April 2007 erhielt Gore den „Champions of the World“ Award des
Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP).
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Am 6. Juni 2007 erhielt er den „Prinz von Asturien“ Preis in der Kategorie
„Internationale Zusammenarbeit“, für sein weltumfassendes Engagement zum
Klimaschutz.
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Im Februar 2007 gab Al Gore bekannt, dass er mit Live Earth, nach Vorbild von Live
Aid und Live 8, eine weltumspannende Konzertreihe ins Leben rufen wolle. Am 7. Juli
2007 fand Live Earth auf sieben Kontinenten 24 Stunden lang statt und sollte so auf
die Klimaerwärmung und die neue Umweltbewegung Save Our Selves, SOS,
aufmerksam machen.
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Al Gore wurde für seinen Kampf gegen den Klimawandel vom Nobelkomitee für den
Friedensnobelpreis 2007 vorgeschlagen. Am 12. Oktober wurde in Oslo bekannt
gegeben, dass Al Gore gemeinsam mit dem UNO-Klimarat IPCC den diesjährigen
Friedensnobelpreis erhalten wird. Die Verleihung des Friedensnobelpreises findet am
10. Dezember in Oslo statt.