Kesselrohre für Förderung von Biomasse

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Kesselrohre für Förderung von Biomasse
QUARTERLY
SOLUTIONS
Just-in-time: BUHLMANN GRUPPE für Evonik
„Eine großartige Leistung
vollbracht“
FRÜHJAHR/2013
PROJEKTE
Anwendungsgebiete finden sich unter
anderem im Automobilbau, in der
Photovoltaik- und Haushaltswarenindustrie.
Um die mittler weile reparierte Linie
schnellstmöglich wieder betriebsbereit
zu machen, war es unter anderem dem
Engagement der BUHLMANN GRUPPE
zu verdanken, dass die Bauzeit nur acht
Monate betrug. Mit der Produktion
konnte noch im Dezember 2012 wieder
begonnen werden. „Ihr Unternehmen
hat in einem nicht gerade unerheblichen
Maße Anteil daran, dass wir diesen
Erfolg feiern durften“, freut sich Rolf
Klein, Technischer Einkäufer bei der
Evonik Services GmbH.
Chemiepark Marl Quelle: infracor
Schnelle Lieferung für die Evonik
Services GmbH im Chemiepark Marl,
Ruhrgebiet: Die BUHLMANN GRUPPE
hat zwischen Mai und November vergangenen Jahres circa 60.000 Kilo
nahtlose und geschweißte Rohre im
Werkstoff P235GH geliefert. Rolf Klein,
Technischer Einkäufer bei Evonik, lobt:
„Eine großartige Leistung ist vollbracht.“
Ende März 2012 kam im Chemiepark Marl die Cyclo do de catrien
(CDT)-Produktionsanlage der Evonik
Services GmbH,
einer Tochter der
Evonik Industries
AG, durch eine
unvor hergesehene Explosion zum
Erliegen. CDT dient als Ausgangsstoff
zur Kunststoffherstellung. Wichtige
Lieferung innerhalb weniger Stunden
„Wir haben die täglich gemeldeten
Bedarfe seitens
Evonik innerhalb
weniger Stunden
ab gewickelt“, beschreibt Alina König, Sales Assistant
der BUHLMANN GRUPPE am
Standort Hilden, die Herausforderung.
INHALT
Abteilungsportrait Procurement
Messe Bukarest
Oil & Gas Colombia
Modernisierung Lager Bremen
100 Jahre Edelstahl
S. 2
S. 3
S. 3
S. 3
S. 4
Evonik
MITARBEITER & ARBEITSWELT
Clyde Process
Neuer Kunde Repsol
S. 1
S. 1
S. 2
Hallenfußballturnier
S. 4
Impressum
S. 4
Hervorzuheben ist hier ebenso die
exzellente wie profes sionelle kommu nikative Zusam men arbeit der
Mit ar bei ter aus dem Lager mit
der Versandabteilung. „Evonik hat
unsere Flexibilität sowie große Lieferbereitschaft gelobt, die jeweilige
einzelne Lieferung traf fristgerecht in
Marl ein“, so der Sales Manager Andre
Müller.
Chemiepark Marl
Seit 70 Jahren ist der Chemiepark Marl, der von der Infracor GmbH, einer
Tochtergesellschaft der Evonik Industries AG, betrieben wird, mit einer Fläche von
rund 6,5 Quadratkilometern einer der großen Chemiestandorte in Deutschland.
Zudem ist er Arbeitgeber und Wirtschaftsmotor im nördlichen Ruhrgebiet. Ein
eigener Anschluss an das überregionale Bahnnetz, ein eigener Hafen und die direkte
Autobahnanbindung garantieren eine optimale Verkehrsanbindung. Im Chemiepark
Marl arbeiten rund 10.000 Menschen in 30 verschiedenen Gesellschaften, von
denen gut 20 Unternehmen in rund 100 Anlagen mehr als 4.000 Produkte
herstellen.
Freuen sich gemeinsam über das Lob seitens Evonik (v. l. n. r.): Andre Müller, Sales
Manager, Nada Cagnoni, Senior Sales Manager, Alina König und Seda Yalcin, beide
Sales Assistant
Evonik Industries AG
Der deutsche Industriekonzern Evonik mit Sitz in Essen ist eines der weltweit
größten Unternehmen der Spezialchemie. Evonik ist in mehr als 100 Ländern der
Welt aktiv und beschäftigte Ende 2011 rund 33.600 Mitarbeiter.
BUHLMANN Wolverhampton
Kesselrohre für Förderung von Biomasse
PROJEKTE
versprechen wir uns, nicht nur weiterhin
mit Clyde Process, sondern auch mit
anderen Unternehmen, die in diesem
speziellen Bereich der pneumatischen
Fördertechnik aktiv sind, zusammenzuarbeiten.“
Das Kohlekraftwerk Drax in North Yorkshire
Kein ungewöhnlicher Auftrag, jedoch
eine Premiere im Anwendungszweck: Der
BUHLMANN Standort Wolverhampton,
Großbritannien, hat 70 Tonnen nahtlose
und geschweißte Kesselrohre gemäß ENStandards an Clyde Process Ltd. geliefert.
Der Hersteller von pneumatischen
Förderanlagen hat das Material im
Kraftwerk „Drax“ zwecks Förderung von
Holzpellets mittels Luftdruck installiert.
Kesselrohre dienen zur pneumatischen
Förderung von Biomasse, genauer gesagt
Holzpellets, um Energie zu gewinnen.
Unter eben dieser Förderanlage versteht
man den Transport von Schüttgütern
mittels Über- oder Unterdruck. Gleichzeitig verfolgten die Betreiber des
Kohlekraftwerkes das Ziel, durch die
neue Anlage das Feuerrisiko auf ein
Minimum zu reduzieren.
Clyde Process aus Lakeside Doncaster,
South Yorkshire, gehört der Schenck
Process Group an. Letztere ist weltweit
führend in allen Bereichen der Mess- und
Verfahrenstechnik. BUHLMANN Wolverhampton wurde von Clyde Process mit
der Lieferung von Kesselrohren beauftragt, die im Kohlekraftwerk „Drax“,
North Yorkshire, installiert wurden. Die
Schnelle Abwicklung des Auftrages
„Wir haben eine schnelle Abwicklung des
Auftrages von Oktober bis Dezember vergangenen Jahres sichergestellt und eine
gute Dienstleistung erbracht“, freut sich
Sales Manager Dean Taylor aus Wolverhampton. Dem Vertriebserfolg ging eine
erfolgreiche Kundenakquise seitens
Taylor voraus, weiß Tim Fox, Director
Drax Group plc. und Clyde Process Ltd.
Drax Group ist ein Energieunternehmen
aus Großbritannien und betreibt das
Kohlekraftwerk „Drax“. Es umfasst
eine Kapazität von knapp 4.000 Megawatt. Das entspricht sieben Prozent
der Stromversorgung des Vereinigten
Königreichs. Es war das erste Kraftwerk
in Großbritannien, das mit Holz befeuert
wurde. 2009 hat sich die Drax Group
plc. als Betreiber zum Ziel gesetzt,
12,5 Prozent der erzeugten Energie aus
Biomasse zu gewinnen,
um die CO2-Emissionen
um 15 Pro zent zu
senken.
Sales: „Dean und sein Team haben
einen tollen Job gemacht, angefangen
mit der Vorstellung unserer Leistungen
und Produkte bei Clyde Process über
technische Hilfestellungen bis hin zur
finalen Materialversorgung.“ Gleichwohl
sich BUHLMANN Wolverhampton in einem
Wettbewerb mit anderen
Händlern befand, überzeugte schließlich die
Qualität des Materials
in Verbindung mit der
garantierten, schnellen
Lieferzeit. „Unser Kunde
hatte Zeitdruck, diesem
Um stand haben wir
Rechnung ge tragen“,
Dean Taylor, Sales Manager
so Taylor und ergänzt:
BUHLMANN Wolverhampton
„Mit dieser Referenz
Clyde Process ist ein
führender Anbieter von
pneumatischen Förderanlagen, pneumatische
Injektion, Entstaubungsund Ventil-Lösungen für
die Chemie-Industrie.
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SEITE 2
Neuer Kunde Repsol
Großauftrag durch Ausschreibungsgewinn
PROJEKTE
Werner de Saedeleer, Managing Director
BUHLMANN Spain S.L.U., hat für die
BUHLMANN GRUPPE erfolgreich an
einer Ausschreibung des Erdölkonzerns
Repsol S.A. teilgenommen. Durch
den Gewinn des Auftrages konnte ein
Materialvolumen im sechsstelligen
Bereich gebucht werden.
Die nahtlosen C-Stahl-Rohre, Fittings
und Flansche gemäß ASTM-Standards
werden für den Umbau einer in La
Pampilla, Peru, befindlichen Raffinerie
des Erdöl-Riesen Repsol benötigt.
Der spanische Konzern verfolgt durch
die Umstrukturierung das Ziel, den
Schwefelgehalt der produzierten Kraftstoffe zu senken und somit internationalen Vorgaben Rechnung zu tragen. Repsol ist in Madrid beheimatet
und ist ein börsennotierter Erdölkonzern,
aktiv in 29 Ländern.
Lieferantenzulassung erhalten
Nachdem die BUHLMANN GRUPPE
die offizielle Lieferantenzulassung
Werner de Saedeleer, Managing Director
BUHLMANN Spain S.L.U.
sechsstelligen Bereich für eine weitere
Repsol-Raffinerie in Bilbao.
In La Pampilla, Peru, steht eine Raffinerie des
Erdölkonzerns Repsol Quelle: Homepage Repsol S.A.
(Homologation) seitens Repsol erhalten
hatte, überzeugte Werner de Saedeleer
den Kunden mit einem durchdachten
Angebot in Verbindung mit qualitativ
hochwertigen Werkstoffen. „Wir haben
uns erfolgreich gegen andere Wettbewerber durchsetzen können und
haben als anerkannter Lieferant nun
die Möglichkeit, weitere Aufträge von
Repsol zu erhalten“, freut sich der
Managing Director BUHLMANN Spain.
Dass Werner de Saedeleer mit seinem
Team auf einem guten Weg ist, belegt
die jüngst erfolgte neue Buchung im
Die Lieferung nach Peru erfolgt zum
einen von den deutschen Lägern der
BUHLMANN GRUPPE, zum anderen
direkt aus China mit Unterstützung der
chinesischen Tochtergesellschaft. Einmal mehr belegt dieser Großauftrag,
dass sich die angebotene PremiumQualität der BUHLMANN GRUPPE
am Ende des Tages beim Kunden
durchgesetzt hat.
Abteilungsporträt Procurement
Am Anfang der Wertschöpfungskette
Ob etwa nahtlose Stahlleitungsrohre
nach EN 10208-2 im Werkstoff L290MB
oder doch das geschweißte Edelstahlrohr
gemäß EN 10217-7 mit dem Material
X6CrNiMoTi17-12-2 – die Abteilung
Procurement (Einkauf) der BUHLMANN
GRUPPE versorgt auf nationaler Ebene
die fünf Lagerstandorte mit ausreichend Rohren und Rohrzubehör. Die
Tochtergesellschaften unterstützt sie
beim Einkauf mit wertvollen Tipps und
stellt die Weichen zu neuen Lieferantenkontakten.
Die Abteilung Procurement steht am
Anfang der Wertschöpfungskette innerhalb der BUHLMANN GRUPPE. Ihr
obliegt die Versorgung aller nationalen
Lagerstandorte mit Rohren, Bogen,
Fittings und Flanschen in C-Stahl, legiertem Stahl wie auch Edelstahl. „Aufgrund
unserer Angebotsbreite und Vielfalt an
Abmessungen bevorraten wir neben
den gängigen Standardprodukten eine
Vielzahl an Sonderabmessungen, die
gemeinhin als Nischenprodukte bezeichnet werden. Hierzu zählen auch
besondere Werkstoffe wie zum Beispiel
VM12“, erklärt Wolfgang Hucklenbruch,
Director Procurement.
In drei Gruppen unterteilt
Die Abteilung Procurement hat ihren Sitz
in Hilden und besteht aus insgesamt 16
Mitarbeitern. Diese sind in drei Gruppen
aufgeteilt. So kümmert sich eine Gruppe
um den Bereich Rohr, eine weitere
deckt die Bedarfe für Rohrzubehör.
Innerhalb dieser beiden Gruppen wird
noch einmal unterteilt: in Disposition
und Abwicklung. Die Hauptaufgaben
der Disposition sind Bedarfsermittlung,
Erstellung von Angebotsvergleichen,
Lieferantenauswahl, Festlegung des
Lagerstandards sowie Aushandeln der
Einkaufskonditionen. Und genau hier,
beschreibt Senior Procurement Manager
Maik Dragun, liegt die besondere
Aufgabe: „Unsere Herausforderung liegt
darin, Produkte zu wettbewerbsfähigen
Preisen zu beschaffen, die gleichzeitig
unseren Qualitätsansprüchen zur
Lieferung von Premiumprodukten entsprechen.“ Er ergänzt: „Die Fachkenntnis unserer Disponenten genießt einen
guten Ruf bei unseren Lieferanten, wir
sind ein anspruchsvoller Kunde, auf den
aber stets Verlass ist.“ Am Ende der
Wertschöpfungskette steht schließlich
der Kunde der BUHLMANN GRUPPE
und somit eine sogenannte Win-win-winSituation für alle drei Parteien.
Im Gegensatz zur Disposition führt die
Abwicklung die Bestellungen an die
Lieferanten aus. Darüber hinaus kontrolliert sie die Auftragsbestätigungen,
überwacht die Liefertermine bis hin zur
Versandbereitschaftsmeldung und legt
neue Artikel im Warenwirtschaftssystem
Navision an. Komplettiert wird die
Abteilung durch die dritte Gruppe, dem
Technischen Einkauf inklusive der Fuhrparkverwaltung. „Hier geht es um Dinge,
die wir für einen reibungslosen Ablauf
benötigen, aber nicht verkaufen wie zum
Beispiel Arbeitskleidung, Kartonagen
oder aber auch Energie“, weiß Wolfgang
Hucklenbruch.
Unterstützung des Verkaufes
Von der Expertise der Disponenten profitiert zudem der Vertrieb der BUHLMANN GRUPPE. Maik Dragun: „Wir
erstellen Verkaufspreisempfehlungen
und unterstützen auf Rückfrage unsere
Sales Manager sowohl im Ange botsstadium als auch bei bereits gebuchten Aufträgen.“ So werden unter
anderem Lieferantenempfehlungen
ausgesprochen. Wolfgang Hucklenbruch
abschließend: „Diese Zusammenarbeit
läuft sehr professionell, genauso wie
natürlich die enge Verzahnung mit dem
Ein starke Abteilung (v. l. n. r.): Jennifer Mücke, Procurement Assistant, Franziska Reuter, Procurement Assistant, Jana Formella,
Procurement Assistant, Jocelyn Siefert, Procurement Assistant, Volkmar Lindner, Fleet Manager, Maik Dragun, Senior Procurement
Manager, Wolfgang Hucklenbruch, Director Procurement, Christian Stemmer, Senior Procurement Manager, Kemal Özdemir,
Procurement Assistant, Florian Naumann, Procurement Assistant, Sebastian Weber, Procurement Manager, Britta Starosta, Procurement
Assistant, Denise Saatmann, Procurement Assistant. Es fehlen: Alexandra Jahn, Procurement Manager, Markus Küchler, Fleet Manager
Standort Duisburg, Markus Kettler, Fleet Manager Standort Bremen
UNTERNEHMEN
Lagerprogramm national
Auf nationaler Ebene verfügt die
BUHLMANN GRUPPE über fünf
Lagerstandorte. Circa 60.000 Tonnen
Material werden in Bremen, Hilden,
Duisburg, Mannheim und Burghausen
bevorratet. Hilden und Duisburg sind
die Zentralläger. Die Hallen in Bremen,
Mannheim und Burghausen gelten als
sogenannte Regionalläger. Produkte
und Materialgüten für den Schiffsbau
werden in Bremen gelagert, in Mannheim und Burghausen bevorratet
das Unternehmen Werkstoffe für die
Chemie- und Pharmaindustrie. Hilden
gilt als das Zentrallager für C-Stähle
und legierte Werkstoffe in DIN/EN
Güten, während Duisburg C-Stähle,
legierte Werkstoffe sowie Edelstähle
gemäß ASTM/ASME/API bevorratet.
Qualitätsmanagement und der Geschäftsführung.“
Abteilungsstruktur und ihre Mitarbeiter
Der Kopf der Abteilung und zudem für
die Fuhrparkverwaltung verantwortlich,
ist Wolfgang Hucklenbruch, Director
Procurement. Als Leiter der Gruppen
„Rohr“ und „Rohrzubehör“ fungieren
Christian Stemmer und Maik Dragun,
beide Senior Procurement Manager.
In der Gruppe „Rohr“ sind Jana Formella, Jocelyne Siefert und Britta Starosta als Procurement Assistants für
die Abwicklung zuständig. Bei der Disposition wird Christian Stemmer von
Florian Naumann, Procurement Assistant, unterstützt. Die Abwicklung in
der Gruppe „Rohrzubehör“ besorgen
Jennifer Mücke und Denise Saatmann.
Hier unterstützen Alexandra Jahn,
Procurement Manager, und Kemal Özdemir, Procurement Assistant, Maik Dragun
bei der Disposition. Den Technischen
Einkauf betreuen Sebastian Weber,
Procurement Manager, sowie Franziska
Reuter, Procurement Assistant. Der
Fuhrpark wird beaufsichtigt von Volkmar Lindner, Fleet Manager Hilden, der
durch Markus Kettler in Bremen und
Markus Küchler in Duisburg, beide Fleet
Manager, unterstützt wird.
SEITE 3
Rumänien
„Viele interessante Gespräche geführt“
Im „Exhibition Center ROMEXPO“
in Bukarest fand im Oktober 2012
die „International Fair for renewable
energy, conventional energy, equipment
and technologies for oil and natural
gas“ statt. Die BUHLMANN GRUPPE
zeigte auf einem Gemeinschaftsstand
mit dem rumänischen Vertreter des
BUHLMANN Portfolios, Industrial MD,
Präsenz.
Die BUHLMANN GRUPPE, vertreten
durch die beiden Sales Manager Europe
East, Christian Wessel und Juliane
Heinisch, nahm zum wiederholten Male
an der „Internationalen Messe für Erneuerbare Energien, konventioneller
Energie sowie Ausrüstung und Technologien für Öl und Gas“ teil. Beide
zogen ein positives Fazit: „Auch wenn
wir aufgrund der wirtschaftlichen
Situation einen Aussteller-Rückgang
bemerkt haben, konnten wir viele interessante Gespräche mit Bestands- und
Neukunden führen.“
Konferenzen, Seminare und sogenannte
„Round-Tables“ statt.
Zu den rumänischen Vertretern von
Industrial MD gehörten die Firmen
KEBU (Korrosionsschutz von Rohrleitungen), Salzgitter Mannesmann
Linepipe (vormals Fuchs Rohr), Raci
(Armaturen), Städtler + Beck (Anbohrund Absperrtechnik), HATBORU (Spiralgeschweißte Rohre) sowie RMA
(Armaturen und Ventile).
Die Vertreter der BUHLMANN GRUPPE: Christian Wessel (2. v. l.) und Juliane
Heinisch (3. v. l.), beide Sales Manager Europe East. Die Vertreter von Industrial MD:
Gabriel Ciorica (4. v. r.) und Radu Ghita (3. v. r.), beide Verkäufer, sowie Horia Enciu
(1. v. r.), Geschäftsführer
Auf einer Fläche von über 16.000 Quadratmetern zeigten mehr als ein Dutzend
Aussteller aus den Branchen Öl und
Gas, Petrochemie, Energie, Anlagenbau
und Kraftwerkstechnik ihre Produkt-
und Leistungsbandbreite. Insgesamt
säumten 10.000 interessierte Fachbesucher das gesamte Messegelände
in der rumänischen Metropole. Zudem
fanden im Rahmen der Veranstaltung
Expo Oil & Gas Colombia 2012
Sie ist eine der wichtigsten kolumbianischen Veranstaltungen des Jahres für
Unternehmen im Öl- und Gassektor, der
Energiewirtschaft und im Ingenieurswesen: die „Expo Oil & Gas Colombia
2012“. Auf einer Fläche von 8.000
Quadratmetern präsentierten knapp 250
Aussteller ihre Produkte und Leistungen.
BUHLMANN Argentina war zum ersten
Mal mit einem Stand vor Ort.
Die Bilanz von Robert Wandel, Managing
Director BUHLMANN Argentina S.A.,
UNTERNEHMEN
„Der Investitionsbedarf in Rumänien
bleibt in fast allen Branchen sehr hoch“,
konstatiert Christian Wessel. Aufgrund der geringen Investitionen der
Privatwirtschaft und der anhaltenden
Schwierigkeiten beim Abruf von EUFördermitteln sind die Erwartungen an
das Jahr 2013 verhalten. Neue Perspektiven bietet die Branche „Erneuerbare Energien“. Deutschland ist mit
Abstand Rumäniens wichtigster Handelspartner.
UNTERNEHMEN
zum Messeauftritt fiel durchweg positiv
aus: „Die Veranstaltung verlief sehr
erfolgreich für uns, wir konnten interessante Geschäftsbeziehungen mit potenziellen Neukunden herstellen.“
Unterstützung erhielten die Gastgeber
Robert Wandel und Sales Manager
Gustavo Pérez durch Werner de
Saedeleer, Managing Director BUHLMANN Spain, und Carolina Rodriguez
von der kolumbianischen BUHLMANN
Repräsentanz Racomex.
Die Gastgeber (v. l. n. r.): Gustavo Pérez, Sales Manager BUHLMANN Argentina,
Werner de Saedeleer, Managing Director BUHLMANN Spain, Carolina Rodriguez,
kolumbianische BUHLMANN Repräsentanz Racomex, und Robert Wandel, Managing Director BUHLMANN Argentina
Modernisierung Lager Bremen
Weiterer Meilenstein gesetzt
Die Modernisierung des Lagers in
Bremen schreitet weiter voran: Nachdem
im August vergangenen Jahres das völlig
neuartige LED-Leuchtsystem der Firma
Philips angebracht wurde, sind seit
Kurzem auch moderne Krananlagen
vom Konstrukteur Voith in Betrieb.
„Das Lager in Bremen verfügt über die
modernsten Kräne aller BUHLMANN
Standorte“, sagt Michael Thoelken,
Director Warehouse. Je ein Hallenabschnitt ist mit einem lastberuhigten
Kran ausgestattet, ein Umstand, der laut
Thoelken, ein noch wirtschaftlicheres
Arbeiten gewährleistet: „Erstmals sind
die Lagerhallen mit jeweils nur einem
Kran ausgerüstet worden, wodurch sich
die Investitionskosten entsprechend
erheblich verringern.“
Die neuen lastberuhigten Kräne zeichnen sich durch eine
robuste Bauweise aus und erreichen lange Laufzeiten
Online-Verbindung zum Dienstleister
Ein besonderes Highlight stellt die
mögliche Online-Vernetzung zwischen
der Kransteuerung und dem Dienstleister
Voith in Österreich dar. „Durch diesen
Service sind wir in der Lage, Störungen
im Kransystem viel effizienter zu
lokalisieren und mithilfe des VoithSupport-Teams zu reparieren“, erklärt
Michael Thoelken.
Lieferverzögerungen, „weil die rechtzeitige Kommunikation mit dem
Vertrieb und der Versandabteilung reibungslos funktionierte“, so Thoelken.
Darüber hinaus zeigte das Warehouseund Facility-Management in Person
von Heino Augustin und Heiko Spreen
vorbildliches Engagement. Thoelken
lobt: „Beide standen zu jeder Tageszeit
als Ansprechpartner zur Verfügung und
setzten sich weit über das normale Maß
für das Projekt ein.“
Im Rahmen der Krananbringung war
die Firma Voith bei der Demontage der
alten Kräne behilflich. Diese wurden
auf dem Gelände zwischengelagert
und über externe Fachfirmen entsorgt.
Während des gesamten Prozesses
gab es für BUHLMANN Kunden keine
Modernisierung nahezu abgeschlossen
Seit dem Start der Modernisierung im
Herbst 2011 wurde in der Halle 4 durch
Umbaumaßnahmen zusätzliche Fläche
gewonnen. Auf dieser sind Stapeljochen
und Rungen aufgestellt worden. In Halle
5 indes wurde eine neue Hochregalanlage
für 1.300 Gitterbox-Stellplätze und
einer Kapazität von rund 1.500 Tonnen
aufgestellt. Zudem ist das Lager mit
neuen Kom missioniergeräten für
Demontage der Altkräne
UNTERNEHMEN
Rohrzubehör sowie einer Wickelmaschine
für die Verpackung von Edelstahlrohren
bestückt worden. Dank des
neuen LED-Beleuchtungssystems leistet
die BUHL MANN
GRUPPE zu sätzlich ihren Beitrag
zur Senkung des
C O 2 - Au s s to ß e s .
Abschließend blickt
Michael Thoelken in
Sachen Modernisierung in
die Zukunft: „Jetzt steht nur noch die
Sanierung der Hallendächer und der
Bau eines neuen Versandbüros auf der
Agenda.“ Nach Abschluss der Arbeiten
ist die BUHLMANN GRUPPE stolzer
Besitzer des größten norddeutschen
Lagers für geschweißte und nahtlose
Rohre, Fittings und Flansche in C-Stahl
und Edelstahl.
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SEITE 4
Soziales Engagement
Hallenfußballturnier fördert
multikulturelles Miteinander
Im Dezember vergangenen Jahres fand
in Hengelo, Niederlande, die 28ste
Auflage des niederländischen „AUNITOERNOOI“ statt. „Die Veranstaltung
bringt Mannschaften und Spieler aus
verschiedenen ethnischen Gruppen
zusammen, um einen Beitrag zur
kulturellen Harmonie zu leisten“, bringt
es Organisator und Namensgeber des
Turniers, Auni Kandemir von der „VV&S
AUNI Foundation“ auf den Punkt.
Neben der „VV&S AUNI Foundation“ trat
das „Community Center De Sterrentuin“
in Hengelo Ov. als Mitveranstalter auf.
Beides sind Non-Profit-Organisationen.
Das Konzept von Auni Kandemir hat
sich über viele Jahre etabliert und
übt eine immer stärkere Sogwirkung
auf sowohl teilnehmende Teams als
auch das interessierte Publikum aus.
So konnte sich Kandemir über 3.500
Besucher freuen, die mit Enthusiasmus
und Freude auf den Rängen saßen und
im höheren Dezibel-Bereich skandierten.
Darüber hinaus war das Medieninteresse
durchweg groß, nicht zuletzt wegen
des prominenten Besuches von Guus
Hiddink. Als ehemaliger Fußball-Nationaltrainer der Niederlande und Vereinstrainer von Klubs wie Real Madrid und
PSV Eindhoven genießt Hiddink in seinem Heimatland eine Art Kultstatus. Kein
Wunder also, dass sich Auni Kandemir
nicht zweimal bitten ließ, mit dem
Promi-Coach ein Foto zu machen (siehe
Foto rechts). Die BUHLMANN GRUPPE
unterstützt diese Veranstaltung.
Auni Kandemir mit Fußballtrainer-Legende Guus Hiddink am Rande des Wettkampfes
Edelstahl weltweit auf Erfolgskurs
Weichenstellung des Durchbruchs
Wertvolle, zuvor errungene Erkenntnisse
von anderen Naturwissenschaftlern
stellten die Weichen des Durchbruchs.
So entdeckte der Chemiker Axel Cronstedt im Jahre 1751 das Element
Nickel. Der französische Apotheker und
Chemiker Nicolas-Lois Vauquelin kam
1797 dem Element Chrom auf die Spur.
Überdies leistete auch der Metallurge
Leon Guillet (1873-1946) mit seinen
wissenschaftlichen Abhandlungen über
Eisen-, Chrom- und Nickellegierungen
wichtige Vorarbeit für die Erfindung des
nichtrostenden Edelstahls. Zu guter
Letzt veröffentlichte der Deutsche
Philipp Monnartz 1911 seine 34-seitige
„Studie über Eisen-Chromlegierungen
unter besonderer Berücksichtigung ihrer
Widerstandsfähigkeit gegen Säuren“.
Ob für Architektur, Industrie und
Medizin – der Werkstoff Stahl ist ein
Multitalent. Im vergangenen Jahr ist der
nichtrostende Stahl 100 Jahre alt geworden. Am 18. Oktober 1912 erhielt
Edelstahl Patentschutz und ist aus dem
Alltag nicht mehr wegzudenken.
Stahl wird aus Eisenerz gewonnen –
das wussten schon die Menschen in
vorchristlichen Zeiten. Doch dieser
Werkstoff hatte einen Nachteil: er rostet.
So hat es bis zum Jahr 1912 gedauert,
bis der Physiker Benno Strauß und
sein Mitarbeiter Eduard Maurer einen
Durchbruch erzielten: Nach vier Jahren
Forschung fanden die beiden die
Formel für nichtrostende, wasser- und
feuchtigkeitsunempfindliche Stähle. Am
18. Oktober desselben Jahres erteilte
das Kaiserliche Patentamt das Patent
zur „Herstellung von Gegenständen, die
hohe Widerstandskraft gegen Korrosion
fordern“.
CHARITY
Entscheidender weiterer Schritt
Kurze Zeit später gelang Strauß und
Maurer ein entscheidender weiterer
Schritt in Richtung Veredelung des
Werkstoffes – sie senkten den Kohlenstoffanteil auf unter ein Prozent. Durch
die Kombination von Chrom und Nickel
als Legierungsstoffe entwickelten
die beiden Forscher ein geeignetes
Verfahren zur Wärmebehandlung, um
Korrosionsverhalten und Festigkeit
des Stahls zu verbessern. Diese Errungenschaft war der Startschuss
FRAGEN UM DEN WERKSTOFF STAHL
Was ist der Unterschied zwischen Eisen und Stahl?
Flüssiges Roheisen wird im Hochofen hergestellt. Mithilfe von Kohlenstoff wird dem Roheisen Sauerstoff entzogen. Gleichzeitig
entsteht Schlacke (Schmelzrückstand), die abgeleitet wird. Der Kohlenstoffgehalt des flüssigen Roheisens beträgt 4,7 Prozent und
ist brüchig. Entsprechend kann er nicht verformt werden. Im Gegensatz dazu ist Stahl umformbar – bedingt durch das Aufblasen
von Sauerstoff, dem so genannten Frischen. Auf diese Weise wird der Kohlenstoff verbrannt und flüssiger Stahl entsteht. Der im
Roheisen enthaltene Kohlenstoff ist je nach Stahlsorte auf Werte von unter zwei Prozent herausgefrischt worden.
Was ist Kohlenstoffstahl?
Kohlenstoffstahl (carbon steel) ist ein Stahl, der außer Kohlenstoff keine weiteren Legierungselemente (beispielsweise Chrom und
Nickel) enthält. Folgerichtig ist er preisgünstiger als legierter Stahl, dennoch kann er rosten. Je nach Massenanteil an Kohlenstoff
kann man ihn in verschiedene Sorten unterteilen. Einsetzbar ist Kohlenstoffstahl etwa bei der Herstellung von Blechen, bei
Autokarosserien, Eisenbahnschienen, Drähten und im Maschinenbau. Er kann einen Massenanteil an Kohlenstoff von bis zu zwei
Prozent betragen.
Was ist Edelstahl?
Edelstahl ist ein Sammelbegriff für diejenigen Stahlsorten, die einerseits in einem besonderen Verfahren erschmolzen wurden,
andererseits besitzen sie einen hohen Reinheitsgrad und reagieren gleichmäßig auf die vorgesehene Wärmebehandlung. Nach
der chemischen Zusammensetzung unterscheidet man zwischen unlegiertem und legiertem Edelstahl. Entsprechend ihrem
Einsatzzweck wird in Bau-, Maschinenbau-, Werkzeug-, Schnellarbeits- und Wälzlagerstähle unterteilt. Eine Charakterisierung
ist aber auch anhand ihrer Eigenschaften möglich: chemisch beständige, nichtrostende, hitzebeständige, hochwarmfeste,
schweißgeeignete Stähle, Stähle mit besonderen physikalischen oder magnetischen Eigenschaften oder besonderen Steckgrenzen.
UNTERNEHMEN
weiterer Veredelungen des Stahls.
So gab es in den vergangenen 100
Jahren viele Weiterentwicklungen des
Edelstahls wie etwa hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit, Ober flächenausprägung und Schweißeignung. Im
Bereich Chemie und Anlagenbau gab
es die erste industrielle Anwendung.
Die Eintragung erfolgte unter der Marke
„Nirosta“ (Nichtrostender Stahl).
Heute ist der Werkstoff Teil des alltäglichen Lebens. 1922 war es der
erste kommerziell produzierte Werkstoff
1.4301, der heute gut ein Drittel der
weltweiten Edelstahl-Produktion ausmacht.
Seitdem ist der Siegeszug des Edelstahls
nicht zu stoppen. So erreichte die
Produktion im Jahr 1950 die 1-MillionTonnen-Marke. Laut Berechnungen
des International Stainless Steel Forum
(ISSF) hat sich die Erzeugung zwischen
1970 und 2011 von drei Millionen
Tonnen pro Jahr auf über 32 Millionen
Tonnen mehr als verzehnfacht – ein
neuer Rekordwert.
„Wir, die BUHLMANN GRUPPE,
tragen eine soziale und unternehmerische Verantwortung in allen Ländern, in denen wir tätig sind. Wir wollen nachhaltige Verbesserungen für
benachteiligte Menschen sowohl in Entwicklungsländern als auch in der entwickelten Welt herbeiführen und damit
einen positiven Beitrag zu einer globalen
Gesellschaftsentwicklung leisten.“
IMPRESSUM
Herausgeber
Buhlmann Rohr-FittingsStahlhandel GmbH + Co. KG
Arberger Hafendamm 1
28309 Bremen
Redaktion
Barbara Schmieder (V.i.S.d.P.)
[email protected]
Layout & Produktion
Jasper · Stawicki Werbeagentur, Berlin
Druck
Bloch & Co. Offsetdruckerei, Berlin