Fürstenfelder Orgelkonzerte 2014

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Fürstenfelder Orgelkonzerte 2014
Ein Glücksfall
Seit Jahresbeginn bin ich Organist der Klosterkirche. Es ist mir eine Freude,
Sie zu den Fürstenfelder Orgelkonzerten 2014 begrüssen zu dürfen!
Die Klosterkirche ist zweifelsfrei zu den prachtvollsten Barockbauten zu
rechnen. Doch damit nicht genug: Hier findet sich ein Juwel unter den
Orgeln! Das Instrument von Johann Fux aus dem Jahr 1736 beherbergt
unter anderem Windladen und Pfeifen aus der Vorgängerorgel von 1629!
Es ist ein Glücksfall, dass das Instrument von mehrfach belegten
Änderungswünschen verschont geblieben ist. Der Klang der alten Pfeifen
ist sehr edel, die verhältnismäßig sparsame Registerzahl füllt den riesigen
Raum dennoch mühelos. Die Fux Orgel wartet momentan auf ihre nächste
Restaurierung, denn die letzte große Maßnahme ist beinahe 40 Jahre her.
Freuen Sie sich auf viele schöne Programme, unter anderem mit Werken
der Jubilare Kobrich, C. P. E. Bach, Rheinberger, Storace und Rameau. Am
15. August können Sie dann auch einmal die Chororgel im Konzert hören.
Ein ganz besonderes Ereignis wird die Uraufführung eines eigens für die Fux
Orgel und mich komponierten „Capriccio cisterciense“ von Markus Höring
am 30. November sein. Das gregorianische „Salve Regina“, das sich auch auf
zwei Fresken in der Kirche findet, bildet die Grundlage für dieses Stück.
Mit besten Grüßen, Ihr
Christoph Hauser
Die Fürstenfelder Orgelmatinéen beginnen jeweils um 12:10 Uhr – nach der
Sonntagsmesse – und dauern etwa 40 Minuten.
Mit Ausnahme des Silvesterkonzertes finden alle Orgelkonzerte bei freiem Eintritt
statt. Dies ist nur mit finanzieller Unterstützung der Besucher durchführbar.
Deshalb bitten wir Sie am Ausgang um Ihren großzügigen Beitrag.
Was Sie spenden, ist als Honorar für die Gastmusiker und für die Erhaltung der
Orgeln bestimmt.
KONZERTÜBERSICHT 2014
MO 21.4. 12:10 Ostermatinée mit Christoph Hauser, Orgel und Hans Jürgen Huber, Trompete
FÜRSTENFELDER ORGELWOCHE
SO 8.6. 12:10 Pfingstmatinée mit Roland Muhr, Orgel und dem Münchner Flötenduo
SO 15.6. 12:10 Nicolò Sari (Venedig)
SO 22.6. 12:10 Christian Tarabbia (Arona)
SA 28.6. 22:00 Orgelnachtmusik zur Brucker Kulturnacht mit Christoph Hauser
FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER
SO 27.7. 12:10 Kseniya Pogorelaya (Weißrussland)
SO
3.8. 12:10 Peter Kofler (München)
SO 10.8. 12:10 Peter Frisée (Wien)
FR 15.8. 17:00 Christoph Hauser, Orgel und Markus Hauser, Baßbariton
SO 17.8. 12:10 Pascal Caldara (Taufkirchen)
SO 24.8. 12:10 Prof. Harald Feller (München)
SO 31.8. 12:10 Roland Dopfer (Bremen)
SO 7.9. 12:10 Willibald Guggenmos (Domorganist St. Gallen)
FÜRSTENFELDER ORGELHERBST
SO 5.10. 12:10 Donato Cuzzato (Treviso)
SO 12.10. 12:10 Stefano Manfredini (Modena)
SO 19.10. 16:00 Roland Muhr, Orgel und Rudolf Hillebrand, Bariton
SO 26.10. 12:10 Ennio Cominetti (Rom)
SO 30.11. 12:10 Adventsmatinée mit Christoph Hauser
SO 7.12. 12:10 Adventsmatinée mit Franz Günthner (Leutkirch)
FR 26.12. 12:10 Weihnachtsmatinée mit Roland Muhr, Orgel und Alexandra Muhr, Flöte
MI 31.12. 22:00 Silvesterkonzert mit Christoph Hauser, Orgel und Hans Jürgen Huber, Trompete
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OSTERMATINEE
Christoph Hauser
Trompete
Christoph Hauser wurde 1972 in der Nähe von Ottobeuren im Allgäu
geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Hochschule für Musik
München. Zu seinen Lehrern zählen Gottfried Hefele und Harald Feller.
Seine künstlerischen und pädagogischen Abschlüsse erhielt er mit
Auszeichnung.
Giambattista Martini (1706–1784)
Danach war er Lehrbeauftragter an der Musikhochschule sowie Dozent
im Hauptfach Klavier an der Berufsfachschule für Musik in München.
Christoph Hauser belegte Meisterkurse bei bekannten Interpreten
wie Ben van Oosten, Ton Koopman, Guy Bovet und Pierre Pincemaille.
Wiederholt trat er in Rundfunk und Fernsehen in Erscheinung.
Klosterkirche Fürstenfeld
Hans Jürgen Huber,
München
Toccata D-Dur
Johann Erasmus Kindermann (1616–1655)
Präambulum D-Dur
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Trompetenkonzert g-Moll
Adagio - Allegro - Andante - Allegro
Johann Kuhnau (1660–1722)
Präludium und Fuge B-Dur
Georg Friedrich Händel
Rejoice greatly!
Arie aus dem Messias
Bearbeitung: Bernhard Kratzer
Christoph Hauser (*1972)
Choralpartita „Jesus lebt“
Praeludium (Principale und Cimpl von 1629)
Duo (Fletten offen und Holz Principal)
Meditation (Solo Sesquialter)
Fuge (Coppl und Spitz Fletten) - Toccata (Volle Orgel)
Mo. 21.4.2014
12:10 Uhr
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Trompetenkonzert B-Dur
Allegro - Siciliano - Allegro
Nach 17 Jahren als Kirchenmusiker in Germering ist Christoph Hauser seit
Jahresbeginn 2014 Organist an der Klosterkirche Fürstenfeld, verknüpft
mit dem Amt des Kirchenmusikers von St. Magdalena, Fürstenfeldbruck.
Zahlreiche Konzerte führen ihn auch über die deutschen Grenzen
hinweg ins europäische Ausland, nach Kanada, USA und Israel zu
bedeutenden Konzertreihen und Festivals. Seine CD-Produktionen
„Widor“, „Okna“ und „Auf Wind“ fanden große Beachtung.
www.christoph-hauser.de
Hans Jürgen Huber wurde in Geisenfeld geboren und begann im Alter
von acht Jahren in der heimischen Jugendkapelle seine musikalische
Ausbildung. Nach Studien in Basel, Salzburg und Frankfurt beendete er
schließlich im Jahr 2002 die Meisterklasse bei Prof. Uwe Kleindienst in
Augsburg mit Auszeichnung.
Er war unter anderem Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“. Huber
war Solotrompeter beim Saarländischen Staatsorchester, heute ist er
Solotrompeter beim Georgischen Kammerorchester Ingolstadt. 2004
erhielt er die große Ehre, beim „Opernball“ der Staatsoper Wien als
1. Trompeter mitzuwirken. Er musizierte mit Lorin Maazel, Zubin Mehta,
Yehudi Menuhin, Kent Nagano, James Levine, Mariss Jansons, Nikolaus
Harnoncourt und vielen anderen.
Hans Jürgen Huber tritt als Solist in allen möglichen Besetzungen
auf. Sein Trompetenspiel ist auf zahlreichen CDs dokumentiert. Auch
als Komponist und Arrangeur ist er sehr erfolgreich tätig. Er ist ein
gefragter Dozent für Workshops und Registerproben und ein beliebter
Instrumentallehrer, etwa am musischen „Gabrieli Gymnasium“ in
Eichstätt.
www.hansjuergenhuber.de
FÜRSTENFELDER ORGELWOCHE
PFINGSTMATINEE
Roland Muhr
Fürstenfeldbruck
Münchner Flötenduo
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Fantasie und Fuge c-Moll
Johann Joachim Quantz (1697–1773)
Duetto C-Dur
Allegro - Affetuoso - Presto
Johann Anton Kobrich (1714–1791)
Partita prima
Allegro un poco - Andante - Menuet / Trio - Finale
Wilhelm Friedemann Bach (1710–1784)
Duetto e-Moll
Allegro - Larghetto - Vivace
So. 8.6.2014
12:10 Uhr
Carl Philipp Emanuel Bach
Triosonate A-Dur
Allegretto - Andante - Vivace
Münchner Flötenduo
Elisabeth Weinzierl, Flötendozentin an der Musikhochschule München
Edmund Wächter, Flötendozent an der Universität München
Seit über 3 Jahrzehnten konzertiert das Duo in vielen Ländern Europas und den
USA. Ihre Unterrichtswerke für Flöte sowie rund 80 weitere Flöten-Editionen
finden internationale Verbreitung. Zahlreiche Funkproduktionen und 30 CDs
dokumentieren ihre vielseitige künstlerische Tätigkeit. Seit ca. 20 Jahren besteht
eine musikalische Zusammenarbeit mit Roland Muhr.
www.weinzierl-waechter.de
Roland Muhr studierte Kirchenmusik und Orgel an den Musikhochschulen
in Regensburg und München mit Meisterklassendiplom beim legendären
Bach-Interpreten Karl Richter.
Von 1978 bis 2013 war er Organist der Klosterkirche Fürstenfeld und begründete
die „Fürstenfelder Konzerte“. Roland Muhr gab an die 1000 Konzerte in
ganz Europa und Südamerika und bestritt zahlreiche Fernseh-, Funk- und
Tonträgerproduktionen.
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FÜRSTENFELDER ORGELWOCHE
Nicolò Sari
Venedig
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Sonate F-Dur Wq 70/3
Allegro - Largo - Allegretto
Johann Anton Kobrich (1714–1791)
Partita tertia
Allegro un poco - Andante - Menuet / Trio - Finale
Giuseppe Antonio Paganelli (1710–1764)
Sonata F-Dur
Allegro - Andantino - Minuetto
Anonymus (Venedig um 1700)
Sonata G-Dur
So. 15.6.2014
12:10 Uhr
Nicolò Sari, 1987 in Venedig geboren, studierte am Marcello Konservatorium
seiner Geburtsstadt und am Konservatorium von Vicenza. Er war Gewinner
zahlreicher italienischer Orgelwettbewerbe und 2. Preisträger des international
renommierten „Sweelinck-Wettbewerbs“ in Amsterdam.
Baldassare Galuppi (1706–1785)
Als Solist arbeitet er mit dem Orchester des Opernhauses „La Fenice“ Venedig
und dem Kammerorchester Ravenna zusammen. Er ist Leiter des „Callido
Orgelfestivals“ in San Trovaso in Venedig, wo er auch als Organist tätig ist.
Andante - Allegro - Largo - Allegro e spiritoso
www.nicolosari.it
Sonata d-Moll
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FÜRSTENFELDER ORGELWOCHE
Christian Tarabbia
Arona
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Sonate d-Moll Wq 65/24
Adagio - Andante - Andantino - Adagio - Alla breve
William Boyce (ca.1711–1750)
Voluntary IV g-Moll
Larghetto - Allegro
Johann Anton Kobrich (1714–1791)
Partita quarta
Allegro un poco - Andante - Menuet / Trio - Finale
Giovanni Battista Martini (1706–1784)
Sonata per l’Elevazione
Giovanni Battista Pescetti (1704–1766)
Sonata seconda
Andante - Adagio - Allegro - Giga
So. 22.6.2014
12:10 Uhr
Joseph Seger (1716–1782)
Toccata e Fuga prima
Christian Tarabbia, 1981 geboren, studierte Orgel und Orgelkomposition
am Musikkonservatorium von Novara und am Internationalen Institut für Alte
Musik bei Lorenzo Ghielmi in Mailand. Nach Meisterkursen bei L. F. Tagliavini,
L. Lohmann und J. Cl. Zehnder wurde er Organist der Pfarrkirche in Arona
am Lago Maggiore. Seit 2005 ist er Präsident der Gesellschaft „Sonata Organi“
und betreut ein Orgelfestival an historischen Orgeln in der Provinz Novara bei
Mailand.
Zahlreiche Konzerte in ganz Europa und Australien, Fernsehauftritte in Italien,
Polen und Spanien.
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Klosterkirche Fürstenfeld
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BRUCKER KULTURNACHT
ORGELNACHTMUSIK
Christoph Hauser
Vincent Lübeck (1654–1740)
Präludium und Fuge F-Dur
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Adagio d-Moll, H 352
Johann Anton Kobrich (1714–1791)
Partita quinta
Allegro alla breve - Andante - Menuet / Trio - Finale
Louis Vierne (1870–1937)
Valse
Chanson
aus "Silhouettes d'enfants" op. 43
Sa. 28.6.2014
22:00 Uhr
Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791)
Serenade Nr. 13 „Eine kleine Nachtmusik“ KV 525
Allegro - Romance - Menuetto - Rondo
Bearbeitung für die Fux Orgel: Christoph Hauser
FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER
Kseniya Pogorelaya
Kathedralorganistin Polotsk, Weißrussland
Georg Muffat (1645–1704)
Toccata Prima
aus „Apparatus Musico-Organisticus“
Franz Xaver Schnizer (1740–1785)
Sonate No. 2
Allegro - Andantino - Allegro assai
Melchior Schildt (1592–1667)
Choralbearbeitung „Allein Gott in der Höh“
Anonymus (Weißrussland, 17. Jh.)
Allegro - Vivo - Leggiero - Lento - Allegro - Andantino - Leggiero
Kseniya Pogorelaya wurde in Krasnodar (Russland) geboren und studierte von
1978 bis 1983 am Moskauer Tschaikovsky Konservatorium Klavier bei Margarita
Feodorova und Orgel bei Leonid Roisman.
Stanislav Monushko (1819–1872)
Sie war mehrere Jahre Dozentin für Klavier in Wladiwostok (Russland) am Institut
der Künste.
Kto sie w opieke
Aniol pasterzom mowil
Im Jahr 1988 wurde sie als Organistin an die Sophienkathedrale von Polozk
in Weißrussland berufen, wo sie jährlich etwa 200 Konzerte für Touristen und
in Festivals bestreitet. Darüber hinaus bereist sie das Ausland und nimmt als
Solistin an den berühmten Orgelfestivals in ganz Europa teil. Kseniya Pogorelaya
spielte mehrere Aufnahmen ein und trat häufig in Rundfunk und Fernsehen in
Erscheinung.
„Lieder unserer Kirche”
Anonymus (Spanien, 16. Jh.)
Pavana - Galljarda
So. 27.7.2014
12:10 Uhr
Anonymus (Spanien, 17. Jh.)
Suite Cortesana
Las Vacas - Alamanda - Un arie alegre - Zarabanda
Danza del Acha - Canarios - El Villano Sie war im Jahr 1993 Preisträgerin des Wettbewerbs für geistliche Musik in
Mogilov und ist Dozentin an der Musikakademie in Witebsk.
www.pogorelaya.museum.by
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FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER
Peter Kofler
St. Michael, München
Der in Bozen geborene Organist und Cembalist Peter Kofler erhielt
seine erste musikalische Ausbildung am dortigen Monteverdi
Konservatorium. In München studierte er Orgel und Kirchenmusik
bei Harald Feller sowie Cembalo bei Christine Schornsheim.
Bernardo Storace (17. Jh.)
Ballo della Battaglia
aus: „Selva di varie composizioni per cimbalo ed organo, 1664“
Christian Erbach (1570–1635)
Aus „Magnificat primi toni“
Regelmäßig gastiert Peter Kofler bei internationalen Musikfestivals.
CD- und Rundfunkproduktionen runden seine Künstlertätigkeit
ab.
Joseph Haydn (1732–1809)
Aus „Stücke für die Flötenuhr“
Seit August 2008 ist Peter Kofler Organist an der Jesuitenkirche
St. Michael in München. Von der Stiftung Bücher-Dieckmeyer
erhielt er den Förderpreis zur Pflege der Kirchenmusik in Bayern.
Zudem ist Peter Kofler Initiator und künstlerischer Leiter des
internationalen Orgelfestivals „Münchner Orgelherbst“ in
St. Michael. Als Orgelsolist ist der Künstler bei Festivals und
Orgelkonzertreihen u. a. im Berliner Dom, Wiener Stephansdom
oder der Dresdner Hofkirche zu hören.
Intonation - Versus alter - Versus quartus - Versus ultimus
Nr. II/5, Hob XIX:14
Nr. I/2, Andante, Hob XIX:10
Nr. I/4, Menuet, Hob XIX:9
Nr. I/5, Presto, Hob XIX:24 Johann Anton Kobrich (1714–1791)
3 Pastorellen
ohne Satzbezeichnung - Andante - Allegro moderato
Joseph Alois Holzmann (1762–1815)
Aus dem „Südtiroler Orgelbuch“
Allegro - Allegro moderato - Allegro assai So. 3.8.2014
12:10 Uhr
Peter Kofler spielte unter namhaften Dirigenten wie Mariss
Jansons, Franz Welser-Möst, Bernhard Haitink, Daniel Harding,
Esa-Pekka Salonen, Giovanni Antonini und Thomas Hengelbrock.
Eine enge Zusammenarbeit als Organist und Cembalist
verbindet ihn mit dem Symphonieorchester des Bayerischen
Rundfunks. Zudem ist er Cembalist des Barockorchesters
„L‘ Accademia Giocosa“ und Assistent von Hansjörg Albrecht
beim Münchener Bachchor.
Joseph Alois Ladurner (1769–1851)
3 Praeludien
Seit Oktober 2010 wirkt er als Lehrbeauftragter im Fach
Chorleitung an der Hochschule für Musik und Theater in München.
Nach seiner in der Presse hochgelobten ersten Solo-CD mit
Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“, eingespielt beim Label
„Raumklang“, erschien im Oktober 2013 seine zweite Orgel-CD
beim Label „Querstand“. Die dritte CD in dieser Reihe ist bereits
in Planung.
www.peterkofler.org
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FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER
Peter Frisée
Erlöserkirche Wien
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Sonata F-Dur Wq 70/3
Allegro - Largo - Allegretto
Johann Jacob Froberger (1616–1667)
Peter Frisée, geboren 1983 in Graz, studierte bei Ernst Triebel und Michael
Kapsner in Graz und ab 2003 bei Roman Summereder in Wien.
Tarquinio Merula (1595–1665)
Seine Studien schloss er 2012 mit Auszeichnung ab. Kurse und Meisterkurse
bei Gerhard Gnann, Peter Planyavsky, Wolfgang Zerer, E. Konstantin Reymaier,
Christoph Bossert, Ben van Oosten und Olivier Latry ergänzen diese Ausbildung.
Capriccio cromatico
Sonata cromatica
Antonio Vivaldi (1678–1741)
Concerto h-Moll
Allegro - Adagio - Allegro
Anonymus (Antwerpen, 1599)
Brabansche Ronden Dans
aus dem Manuskript der Susanne van Soldt
Wolfgang Sauseng (*1956)
Ballo per organo
So. 10.8.2014
12:10 Uhr
Antonio Vivaldi
Concerto a-Moll
Allegro - Lento - Allegro
Bearbeitung: J. S. Bach
Ab 2002 war er Organist der Garnison Graz und bis 2004 Leiter einer Klavierklasse
in Graz, daselbst auch Korrepetitor und Cembalist. Von 2003–2007 war er
künstlerischer Berater und Generalsekretär des Ensembles „Haydn Sinfonietta
Wien“. Seit 2004 ist er Organist der Erlöserkirche Am Schüttel in Wien, wohin
unter seiner Leitung 2012 eine große Orgel aus Essen transferiert wurde. Seit 2007
bekleidet er das Amt des Vorsitzenden des Orgelkomitées der Österreichischen
Baukulturstiftung sowie jenes des Dekanatskantors des Dekanats Wien II
Leopoldstadt. Ebenfalls 2008 initiierte er das „Orgelfest Mariatrost“ Graz, dessen
künstlerischer Leiter er ist, gründete die Serie „Barock im Prater“ und nahm die
fortwährende Tätigkeit für Concilium musicum Wien, Kultur-Management Wien
und Haydn-Gesellschaft Wien auf. 2011–2012 war er als Kirchenmusikreferent
der Erzdiözese Wien tätig. Er ist Preisträger mehrer internationaler Wettbewerbe.
Konzerte in Österreich, Ungarn, Deutschland, Italien, Kroatien, Slowenien,
Tunesien, Mexiko, Finnland, Estland, Polen, Tschechien und der Slowakei, sowie
Fernseh- und Rundfunkaufnahmen runden seine Tätigkeit ab.
www.peterfrisee.com
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FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER
KONZERT AN DER CHORORGEL
Christoph Hauser,
Chororgel
Klosterkirche Fürstenfeld
Markus Hauser,
Bassbariton
Augsburg
Luigi Cherubini (1760–1842)
Ave Maria
Joseph Gabriel Rheinberger (1839–1901)
Orgelsonate Nr. 11
daraus: Agitato - Cantilena
Gioacchino Rossini (1792–1868)
Quoniam tu solus sanctus
aus der „Petite Messe Solennelle“
Joseph Gabriel Rheinberger
Sechs religiöse Gesänge op. 157
Sehet, welche Liebe
Ich bin des Herrn
Vater unser
Nachtgebet
Ave Maria
Wenn alle untreu werden
Alexandre Guilmant (1837–1911)
Grand chœur op. 84
Fr. 15.8.2014
17:00 Uhr
Joseph Haydn (1732–1809)
Nun scheint in vollem Glanze der Himmel
Arie aus der „Schöpfung“
Markus Hauser (Bassbariton) wurde in Neuburg an der Donau
geboren. Ab 1985 genoss er eine private Gesangsausbildung
bei Engelbert Kohler. 1988 bis 1991 folgte ein Musikstudium mit
dem Hauptfach Gesang am Leopold-Mozart-Konservatorium
in Augsburg bei Kammersängerin Leonore Kirschstein. Seit
1991 ist er fest am Theater Augsburg engagiert. Unter anderem
war er in den Rollen Osmin in Mozarts „Entführung aus dem
Serail“, Monterone in Verdis „Rigoletto“, Szupan in Strauss’ „Der
Zigeunerbaron“, Sarastro in Mozarts „Die Zauberflöte“ und Zeta
in Franz Lehárs „Die lustige Witwe“ zu hören. Hinzu kommen
Engagements, Opern- und Operettenkonzerte in Deutschland
und im europäischen Ausland.
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FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER
Pascal Caldara
Taufkirchen
Jean-Baptiste Lully (1632–1687)
Marche pour la cérémonie des Turcs
Passepied 1 et 2
Cannaries 1 et 2
aus „Le Temple de la Paix“
Marche Triomphale
aus „Thésée“
François Couperin (1668–1733)
Apollon persuade Lulli et Corelli
Les Barricades Mystérieuses
Jean-Philippe Rameau (1683–1764)
Les sauvages
aus „Les Indes galantes“
Armand-Louis Couperin (1727–1789)
Pascal Caldara wurde in Saarlouis (Saarland) geboren. Nach seiner Schulzeit
studierte er an der Hochschule für Kirchenmusik und Musikerziehung in
Regensburg, danach an der Hochschule für Musik in München im Konzertfach
Orgel bei Harald Feller und schließlich beim berühmten schwedischen
Orgelfachmann Hans Ola Ericsson an der Hochschule der Künste Bremen.
Claude Balbastre (1724–1799)
Caldara war Organist an der berühmten Arp Schnitger Orgel in Dedesdorf, bevor
er 2003 die Stellung als Kirchenmusiker in St. Georg Taufkirchen übernahm. Er
gibt regelmäßig Orgelkonzerte im In- und Ausland, so spielte er zum Beispiel im
vergangenen Sommer Louis Viernes 2. Symphonie in Notre Dame de Chatou in
Paris.
La Chasse
Les cacqueteuses
L'enjouée
So. 17.8.2014
12:10 Uhr
Concerto pour orgue (1749)
Prélude - Allegro - Gavotte - Allegro
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FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER
Prof. Harald Feller
München
Girolamo Frescobaldi (1583–1643)
Toccata quinta per l’organo
aus Libro secondo 1637
Vincenzo Bellini (1801–1835)
Sonate
Aus verschiedenen internationalen Interpretationswettbewerben
in München, Berlin und Nürnberg ging er als Preisträger hervor.
Johann Jacob Froberger (1616–1667)
Im Jahr 1979 wurde ihm der bayerische Förderpreis für Musik
zuerkannt, wenige Jahre später gewann er den international
renommierten Improvisationswettbewerb im niederländischen
Haarlem.
Larghetto - Allegro
Capriccio No. III, FbWV 503
Harald Feller (*1951)
Capriccio per il flauto in San Salvadore di Venezia
Johann Jacob Froberger
Toccata da sonarsi alla leuatione, FbWV 111
Harald Feller
Toccata per l’organo
So. 24.8.2014
12:10 Uhr
Harald Feller, geboren 1951 in München, studierte an der
Münchner Musikhochschule Orgel bei Franz Lehrndorfer und
Kirchenmusik. Es folgten weitere Studien in Paris bei Marie Claire
Alain. Feller war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen
Volkes.
Johann Christian Heinrich Rinck (1770–1846)
Flötenkonzert
Allegro maestoso - Adagio - Rondo: Allegretto
1978 erhielt Feller einen Lehrauftrag an der Musikhochschule
in München. Ab 1980 war er Dozent an der Fachakademie für
Kirchenmusik und Musikerziehung in Regensburg, bis er 1983
einen Ruf als Professor an die Musikhochschule in München
erhielt, wo er seither eine Orgelklasse betreut.
Eine rege Konzerttätigkeit in Europa, USA und Südkorea sowie
Aufnahmen von Rundfunkproduktionen, CDs (Grand Prix
international du disque Liszt) und Filmmusik („Schlafes Bruder“)
ergänzen die künstlerisch-pädagogische Arbeit. Das breite
Spektrum des Musikers zeigt sich in seinen über das Instrumentale
hinausgehenden Aktivitäten als Komponist und Chorleiter.
www.hfeller.org
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FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER
Roland Dopfer
Bremen
Antonio de Cabezón (1510–1566)
Tiento del quinto tono
Girolamo Cavazzoni (ca. 1485 – ca. 1569)
Recercada
Antonio de Cabezón
Ave maris stella
Arnolt Schlick (ca. 1455–1525)
Ascendo ad Patrem meum
Bicinium - X vocibus
Antonio de Cabezón
Fabordon del primer tono
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562–1621)
Fantasia auf die Manier eines Echo
Antonio de Cabezón
Canto llano del Caballero
Giles Farnaby (1562–1640)
Bony Sweet Robin
Antonio de Cabezón
Diferencias sobre la Gallarda Milanesa
So. 31.8.2014
12:10 Uhr
Johann Caspar von Kerll (1627–1693)
Batalla Imperial
Roland Dopfer wurde im Allgäu geboren. Er studierte katholische
Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Musikhochschule
Düsseldorf und erhielt im A-Examen für sein Orgelspiel eine
besondere Auszeichnung. Diplomstudiengänge in den Fächern
Orgel und Cembalo führten ihn an die Musikhochschule Köln.
Zu seinen Lehrern gehörten die Organisten Margareta Hürholz,
Martha Schuster, Nigel Allcoat und der Cembalist Gerald
Hambitzer. Nach einem Studium in der Solistenklasse von
Christoph Bossert an der Musikhochschule Trossingen legte
Dopfer sein Konzertexamen im Fach Orgel ab.
Von 2005 bis 2013 war Roland Dopfer Kirchenmusiker
des Erzbistums Köln mit Dienstsitz an der katholischen
Mittelpunktskirche St. Laurentius in Wuppertal, in den Jahren 2012
und 2013 war er Lehrbeauftragter für Orgel an der Hochschule für
Musik und Tanz in Köln.
Seit 2013 ist Roland Dopfer Dozent für die Fächer Alte Musik,
Historische Orgelimprovisation und Orgelliteraturspiel an der
Hochschule für Künste in Bremen. Als Organist, Cembalist und
Kammermusiker konzertiert er international und gibt Kurse in
den Bereichen Interpretation, Continuopraxis und Improvisation.
Er musiziert u. a. mit der Barockgeigerin Claudia Hoffmann, der
Organistin Margareta Hürholz und dem Ensemble für Alte Musik
„Sir Moro“. Zahlreiche CD-Aufnahmen entstanden für das Label
ORGANUM CLASSICS sowie Fernsehproduktionen für ARD, ZDF,
WDR (Deutschland) und IKON (Niederlande).
www.roland-dopfer.de
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FÜRSTENFELDER ORGELSOMMER
Willibald Guggenmos
Domorganist, St. Gallen
Justin Heinrich Knecht (1752–1817)
Toccata, Cantabile und Nachspiel in d-Moll
Louis Maes (1850–1906)
Le Coucou op. 5
Derek Bourgeois (*1942)
Serenade op. 22
Johann Pachelbel (1653–1706)
Partita sopra „Freu dich sehr, o meine Seele“
John Cage (1912–1992)
In a landscape (1948)
Bearbeitung: Willibald Guggenmos
So. 7.9.2014
12:10 Uhr
Jan Janca (*1933)
Sortie
Willibald Guggenmos wurde 1957 in Friedberg geboren. Seine erste feste
Anstellung als Organist erhielt er bereits im Alter von 10 Jahren. Er studierte an
den Hochschulen für Musik in Augsburg und München, die er mit drei Diplomen
(Konzertfach Orgel, Kirchenmusik A und Meisterklassendiplom Orgel) abschloss.
Von 1984 bis 2001 war er Organist an der Martinskirche in Wangen.
Von 2001-2004 war er als Kirchenmusiker und Organist am Dom in München
tätig. Seit 2004 ist Willibald Guggenmos Domorganist an der Kathedrale von
St. Gallen (Schweiz). Neben seinen liturgischen Verpflichtungen ist er dort
künstlerischer Leiter der „Internationalen Domorgelkonzerte“ und Dozent für
Orgelspiel an der Musikakademie.
Als Organist konzertierte Willibald Guggenmos in nahezu allen Ländern Europas,
in Island, Russland, USA, Kanada, Fernost, Australien, Neuseeland, China und den
Westindischen Inseln. Hinzu kamen Gastspiele in den großen Konzertsälen und
Kathedralen der ganzen Welt. Die Presse bescheinigt ihm „überragende Technik
und hinreißende Musikalität“ (Bernhard Holland, Chefkritiker der „New York
Times“).
Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen an bedeutenden
Instrumenten dokumentieren sein breit gefächertes Repertoire. Seine besondere
Vorliebe gilt dem Studium von Orgelwerken zeitgenössischer Komponisten.
Zahlreiche ihm gewidmete Werke hat er in ganz Europa uraufgeführt.
www.willibald-guggenmos.de
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FÜRSTENFELDER ORGELHERBST
BAROCK
Donato Cuzzato
Treviso
Nicolas de Grigny (1672–1703)
Verbum supernum
François Couperin (1668–1733)
Sœur Monique
Jean-François Dandrieu (1682–1738)
Offertoire secundi toni
Giovanni Picchi (17. Jh.)
Tre balli
Ballo ditto il Stefanin - Todesca - Ballo ditto il Picchi
Bernardo Pasquini (1637–1710)
Introduzione e Pastorale
Alessandro Marcello (1673–1747)
Adagio
Bearbeitung: Donato Cuzzato
So. 5.10.2014
12:10 Uhr
Antonio Vivaldi (1678–1741)
Concerto G-Dur
Allegro - Largo - Presto
Bearbeitung: J. S. Bach
Donato Cuzzato, geboren in Treviso, studierte am Frescobaldi Konservatorium
in Ferrara und an der Musikhochschule Würzburg bei Günther Kaunzinger.
Seit 1986 ist er künstlerischer Leiter des Internationalen Orgelfestivals
„I Concerti d’Organo“ im Veneto. Er lebt als freischaffender Musiker in Treviso
und konzertiert bei bedeutenden Orgelfestivals in ganz Europa und den USA,
so z. B. in der Philharmonie von St. Petersburg und der Zentralsynagoge in
New York.
Seine Diskographie umfasst 11 Compact Discs.
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FÜRSTENFELDER ORGELHERBST
KLASSIK
Stefano Manfredini
Modena
José de Larrañga (1728–1806)
Sonata de primer tono
Anselm Viola (1738–1798)
Sonata
Ignazio Spergher (1734–1808)
Sonata
Allegro con brio - Andante grazioso - Allegro con brio
Anonymus (Pistoia, 18. Jh.)
Toccata
Elevazione
Post Communio
Offertorio
Gaetano Valerj (1760–1822)
Sonata IX
Sonata XI
Andrea Lucchesi (1741–1801)
Sonata II
Sonata III
Giuseppe Gherardeschi (1759–1815)
So. 12.10.2014
12:10 Uhr
Rondò
Pollonese a risposte
Sonata per organo (marcia)
Stefano Manfredini, geboren in Modena, studierte bei Alfonso Gaddi am
Konservatorium in Mantova. Gleichzeitig absolvierte er an der Universität
von Parma ein Studium der Kunstgeschichte. Nach und nach schloss er alle
musikalischen Disziplinen mit Bestnoten ab. Meisterkurse bei K. Schnorr,
O. Mischiati, L. F. Tagliavini und F. Caporali setzten neue Impulse. Stefano
Manfredini gibt zahlreiche Konzerte als Solist oder im Duo mit Francesco
Gibellini (Trompete).
Er ist Vizepräsident der italienischen Bachgesellschaft und arbeitet im Team von
„Armoniosa Mente” und beim Modena Orgelfestival.
Stefano Manfredini bemüht sich besonders um die Erhaltung und Restaurierung
historischer Instrumente in der Region von Modena.
Im Januar 2004 wurde er bereits Hauptorganist der Kirche St. Johannes Bosco in
Bologna mit ihrer fünfmanualigen Tamburini Orgel.
Er war Dozent an der diözesanen Kirchenmusikschule in Modena und auch an
der Musikschule in Forlì. Seit 2009 ist er im Vorstand des italienischen Cäcilienverbandes.
www.stefanomanfredini.it
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FÜRSTENFELDER ORGELHERBST
ROMANTIK
Roland Muhr
Fürstenfeldbruck
Rudolf Hillebrand,
Bariton
Fürstenfeldbruck
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
2. Orgelsonate op. 65
3. Satz: Allegro maestoso e vivace
So ihr mich von ganzem Herzen suchet
aus dem „Elias“
2. Orgelsonate op. 65
4. Satz: Fuge
Rudolf Hillebrand studierte in Köln bei Dietger Jakob und
in München bei Hanno Blaschke und Marshall Raynor. 1978
gewann er den Wettbewerb „Würzburger Mozartfest“. Von
1978 bis 1982 war er im Engagement als lyrischer Bariton an den
Städtischen Bühnen in Hagen.
Von 1985 bis 2013 war Rudolf Hillebrand Mitglied im Chor des
Bayerischen Rundfunks. Er entfaltet große Konzertaktivität in
ganz Deutschland und vielen Ländern Europas.
Sei stille dem Herrn
aus dem „Elias“
César Franck (1822–1890)
Grand Chœur
Panis angelicus
Anton Bruckner (1824–1896)
Te Deum-Paraphrase
Bearbeitung: Arthur Piechler
Ave Maria
Franz Liszt (1811–1886)
So. 19.10.2014
16:00 Uhr
Papst-Hymnus
Cantico di San Francesco
Roland Muhr studierte Kirchenmusik und Orgel an den
Musikhochschulen in Regensburg und München mit
Meisterklassendiplom beim legendären Bach-Interpreten Karl
Richter.
Von 1978 bis 2013 war er Organist der Klosterkirche Fürstenfeld
und begründete die „Fürstenfelder Konzerte“. Roland Muhr
gab an die 1000 Konzerte in ganz Europa und Südamerika und
bestritt zahlreiche Fernseh-, Funk- und Tonträgerproduktionen.
Mit Rudolf Hillebrand verbindet ihn eine mehr als 20 Jahre
dauernde musikalische Zusammenarbeit, die mehrfach zu
Konzerten nach Italien führte.
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FÜRSTENFELDER ORGELHERBST
OPERNSTIL
Ennio Cominetti
Rom
Domenico Puccini (1772–1815)
Sonata D-Dur
Vincenzo Bellini (1801–1835)
Sonata G-Dur
Larghetto - Allegro
Giovanni Quirici (1824–1896)
aus der Messe G-Dur
Allegretto nach der Lesung
Andantino zur Wandlung
Sonata zur Kommunion
Vincenzo Petrali (1830–1889)
Sonata zur Kommunion
Giuseppe Verdi (1813–1901)
„Va pensiero“ aus der Oper „Nabucco“
Carlo Fumagalli (1822–1907)
Offertorio dalla Giovanna di Guzmann del G. Verdi
Ennio Cominetti ist seit 1998 Direktor des Departments für Kirchenmusik
und Professor für Orgelspiel an der Kunstakademie in Rom und seit über 10
Jahren Organist der Kirche S. Giorgio in Varenna am Comer See. Zudem ist er
Künstlerischer Leiter des “Circuito Organistico Internazionale in Lombardia” und
auch als Komponist, Musikwissenschaftler und Musikverleger rege tätig.
Pietro Mascagni (1863–1945)
Konzertreisen führten ihn nach Afrika, Asien sowie Nord- und Südamerika.
Unzählige Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen.
Bearbeitung: Anonymus (19. Jh.)
Agitato - Moderato
So. 26.10.2014
12:10 Uhr
Intermezzo aus der Oper „Cavalleria rusticana“
www.enniocominetti.com
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ADVENTSMATINEE
MIT URAUFFÜHRUNG
Christoph Hauser
Klosterkirche Fürstenfeld
Jean-Philippe Rameau (1683–1764)
Fanfarinette
La Triomphante
aus Klavierstücke, Dritte Sammlung
Johann Ulrich Steigleder (1593–1635)
Ricercare C-Dur
Ricercare d-Moll
Vincenzo Petrali (1832–1898)
Allegro brillante
aus „Versetti per il Gloria“
Claude Balbastre (1724–1799)
Première Suite des Noëls
Prélude - A la venue de Noël, 6 Variationen
So. 30.11.2014
12:10 Uhr
Markus Höring (*1969)
Uraufführung Capriccio cisterciense
Introduction - Fugato - Hörndl-Solo - Toccata
komponiert für Christoph Hauser und die Fux Orgel
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ADVENTSMATINEE
Franz Günthner
Leutkirch
Franz Günthner besuchte bereits während seiner Gymnasialzeit
als Stipendiat der Hofer Symphoniker die Fachakademie für
Katholische Kirchenmusik in Regensburg bei Norbert Düchtel.
Von 1989–1994 absolvierte er ein Musikstudium mit dem
Schwerpunkt Improvisation in der Orgelklasse von Harald Feller
an der Hochschule für Musik in München.
Isfried Kayser (1712–1771)
Ouverture
Theodor Grünberger (1756–1820)
Aus der Messe B-Dur
Zum Kyrie: Maestoso
Nach der Wandlung: Andante con moto
Rathard Mayr (1737–1805)
Praeludium und Fuge D-Dur
Franz Xaver Schnizer (1740–1785)
Sonate Nr. 4
Allegro non molto - Andante - Presto
So. 7.12.2014
12:10 Uhr
Franz Günthner (* 1968)
Improvisationen im barocken Stil
über ein gegebenes Adventslied
Wichtige Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Olivier Latry,
Jesper Christensen, Naji Hakim, Wolfgang Seifen, Ben van Oosten
und Ton Koopman.
Nach einer ersten Tätigkeit als Kirchenmusiker in München wurde
Franz Günthner 1998 nach Dießen am Ammersee berufen. Im
dortigen Marienmünster hat er verschiedene Chöre aufgebaut,
die „Dießener Münsterkonzerte“ gegründet und Orgelmatinéen
mit internationalen Organisten etabliert.
Überdies beschäftigt er sich intensiv mit der Musik des 17. und
18. Jahrhunderts und absolvierte ein Studium im Fach Cembalo
bei Michael Eberth in München. Als Organist, Cembalist und
Continuist entfaltet er eine rege Konzerttätigkeit.
Seit November 2011 ist er Regionalkantor der Diözese
Rottenburg-Stuttgart und für die Kirchenmusik an der Stadtkirche
St. Martin in Leutkirch verantwortlich. Mehrere CD-Einspielungen sowie Rundfunk- und Fernsehübertragungen geben Zeugnis von seinem vielfältigen
musikalischen Wirken.
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WEIHNACHTSMATINEE
Roland Muhr
Fürstenfeldbruck
Alexandra Muhr,
Flöte
München
Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791)
Konzertante Kirchensonate C-Dur, KV 336
Bearbeitung: Roland Muhr
Louis-Claude Daquin (1694–1772)
Noël Suisse
Roman Hofstetter (1742–1815)
Serenata
Bearbeitung aus dem Streichquartett F-Dur
Theodor Grünberger (1756–1820)
Pastoral-Orgelstück
Wolfgang Amadé Mozart
Andante C-Dur, KV 315
Franz Liszt (1811–1886)
Adeste fideles
aus „Weihnachtsbaum“
Fr. 26.12.2014
12:10 Uhr
Frédéric Chopin (1810–1849)
Variationen über ein Thema
aus der Oper „La Cenerentola“ von Rossini
Nach dem Flötenstudium in München und am Salzburger Mozarteum (bei
Michael Martin Kofler) war Alexandra Muhr Herbert-von-Karajan-Stipendiatin
bei den Berliner Philharmonikern. Danach war sie zunächst Mitglied im
Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dann im Sinfonieorchester des
Mitteldeutschen Rundfunks.
Seit 2001 ist die Preisträgerin des Internationalen Flötenwettbewerbs Cremona
stellvertretende Soloflötistin im Münchner Rundfunkorchester.
45
4
SILVESTERKONZERT
Christoph Hauser, Orgel
Hans Jürgen Huber, Trompete
Ludwig van Beethoven (1712–1773)
Die Himmel rühmen
Hymne und Variation - Bearbeitung: Christoph Hauser
Wilhelm Friedemann Bach (1714–1788)
Adagio c-Moll
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Ankunft der Königin von Saba
Sinfonia zum 3. Akt des Oratoriums „Salomon“ HWV 67
Bearbeitung: Christoph Hauser
Suite g-Moll HWV 432
daraus: Andante - Allegro - Sarabande - Passacaille
Johann Ludwig Krebs (1713–1780)
Choral
Herzlich lieb hab ich dich, o Herr
Giuseppe Tartini (1678–1741)
Konzert für Trompete D-Dur
Allegro moderato - Andante - Allegro grazioso
Eintritt: 15 €
Mi. 31.12.2014
22:00 Uhr
Marc-Antoine Charpentier (1678–1741)
„Joseph est bien marié“ aus der Mitternachtsmesse
Prélude aus dem „Te Deum“
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Steckbrief der historischen Fux Orgel
Erbauer: Johann Georg Fux 1736 unter Verwendung des Vorgängerinstruments aus der gotischen Klosterkirche
Manualumfang (Kurze Oktave): C, D, E, F, G, A – c‘‘‘ mit 45 Tasten
Pedalumfang (Kurze Oktave): C, D, E, F, G, A – a°mit 18 Tasten
Schiebekoppel Oberwerk an Hauptwerk und „Manualabzug zum Petal“ (Hauptwerk an Pedal)
Disposition
II Hauptwerk
16
8
8
8
4
4
3
2
2f
5f
3f
Violon (Prospekt)
Principal * (Prospekt)
Fletten offen
Quintadena
Octav
Walt Fletten +
Quint
Superoctav
Sesquialter 2 + 13/5
Mixtur 11/3
Cimpl + 1
+
I Oberwerk
8
8
8
8
4
2
2f
3–2f
Holz Principal *
Viol di Gamba +
Salicat +
Coppl *
Octav *
Spitz Fletten
Hörndl 11/3 + 4/5
Cimpl doppelt * 1 + 1/2
P Pedal
32
16
16
8
6
4
6f
16
Gross Portun (Prospekt)
Petalprincipal *
Subpas + (offen)
Octavpas
Quintpas
Superoctavpas
Petalmixtur * 4 (Prospekt)
Trompas °
* enthält Pfeifen aus der Vorgängerorgel von 1629 (Erbauer unbekannt, vermutlich Hans Lechner, München)
+ Register rekonstruiert anhand der vorhandenen Rasterbretter, Hubert Sandtner 1977/78
°Neu von Max Maerz 1850
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Impressum
Veranstalter: Kath. Stadtpfarramt St. Magdalena, Fürstenfeldbruck
Christoph Hauser, Organist der Klosterkirche
Kirchstr. 8
82256 Fürstenfeldbruck
Telefon +49 . 8141 . 5 34 98 63
E-Mail [email protected]
www.klosterkirche-fuerstenfeld.de
Layout, Orgel- und Umschlagfotos:
Ran Keren | Photography and Design
www.rankeren.de