Ausbildungsübersicht_12-2010

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Ausbildungsübersicht_12-2010
Fakultät V – Abteilung Religionspädagogik und Diakonie
Übersicht über religionspädagogische Studiengänge und
religionspädagogische/diakonische Qualifikationen in
Verbindung mit einem Studium der Sozialen Arbeit
Prof. Dr. Nicole Piroth
Fachhochschule Hannover
Fakultät V – Diakonie, Gesundheit und Soziales
Abteilung Religionspädagogik und Diakonie
Blumhardtstraße 2
30625 Hannover
Dezember 2010
INHALT
1. Einführung ...................................................................................................................2
1.1 Ausgangslage .........................................................................................................3
1.2 Ziel der Dokumentation...........................................................................................3
1.3 Begriffserklärungen.................................................................................................4
2. Übersichtstabellen ........................................................................................................6
2.1 Integrierte Studiengänge Religionspädagogik und Soziale Arbeit .............................7
2.2 Grundständige religionspädagogische Studiengänge...............................................8
2.3 Studiengänge Soziale Arbeit mit gemeindepädagogischen bzw. diakonischen
Anteilen ......................................................................................................................10
3. Studiengänge mit detaillierten Modulübersichten .......................................................11
3.1 Integrierte Studiengänge Religionspädagogik und Soziale Arbeit ...........................12
Fachhochschule Hannover, Fakultät V Diakonie, Gesundheit und Soziales,
Religionspädagogik und Soziale Arbeit (Zwei-Fächer-Bachelor)...............................13
CVJM-Hochschule Kassel, Bachelorstudiengang Religions- und
Gemeindepädagogik / Soziale Arbeit integrativ.....................................................15
3.2 Grundständige religionspädagogische Studiengänge.............................................17
Evangelische Hochschule Berlin, Bachelorstudiengang Evangelische
Religionspädagogik ...............................................................................................18
Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe Bochum,
Bachelorstudiengang Gemeindepädagogik und Diakonie.......................................19
Evangelische Hochschule Freiburg, Bachelorstudiengang Religionspädagogik
und Gemeindediakonie .........................................................................................20
Evangelische Hochschule Ludwigsburg, Bachelorstudiengang
Religionspädagogik ...............................................................................................21
Fachhochschule für Religionspädagogik und Gemeindediakonie Moritzburg..........22
Evangelische Hochschule Nürnberg, Bachelorstudiengang Religionspädagogik
und kirchliche Bildungsarbeit .................................................................................23
3.3 Studiengänge Soziale Arbeit mit gemeindepädagogischen bzw. diakonischen
Anteilen ......................................................................................................................24
Fachhochschule der Diakonie, Bielefeld, Bachelorstudiengang Soziale Arbeit
und Diakonik – Diakonie im Gemeinwesen ............................................................25
Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Bachelorstudiengang Soziale Arbeit
mit gemeindepädagogisch-diakonischer Qualifikation............................................26
Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie Hamburg,
Bachelorstudiengang Soziale Arbeit und Diakonie..................................................27
1
1. EINFÜHRUNG
2
1.1 AUSGANGSLAGE
Die religionspädagogische Ausbildungslandschaft ist durch die seit Ende der 1990er Jahre eingeführten doppelten Qualifikationsmöglichkeiten (auf Grundlage der EKD-Berufsbildungsordnung
von 1996) und durch die Einführung der neuen Bachelorstudiengänge uneinheitlicher geworden. Noch in den 1990ern wurden an den Evangelischen Fachhochschulen ReligionspädagogikStudiengänge angebotenen, die alle einheitlich mit dem akademischen Titel „DiplomReligionspädagoge/in“ abschlossen. Waren auch die Studieninhalte im Einzelnen nicht völlig
identisch, so konnte doch davon ausgegangen werden, dass diese grundständigen Studiengänge auf eine künftige Berufstätigkeit als Gemeindepädagoge/in bzw. Diakon/in ausreichend vorbereiteten. Zudem folgte dem akademischen Diplom-Abschluss ein i.d.R. einjähriges Berufspraktikum, in dem die im Studium erworbenen Kenntnisse nun unter Anleitung in eine selbst verantwortete Berufspraxis überführt wurden.
Heute finden wir eine veränderte Ausbildungslandschaft hinsichtlich zweier Aspekte:
1) Durch den Wunsch vieler Landeskirchen nach einer doppelten Qualifikation (i.d.R. Religionspädagogik kombiniert mit Sozialer Arbeit) haben die Hochschulen Modelle für solche doppelten
Qualifizierungen entwickelt, entweder als additive oder integrierte Ausbildungsmodelle. Solche
Kombinationsmöglichkeiten, die einen in vollem Umfang doppelt berufsqualifizierenden Anspruch haben, entwickelten zu diesem Zwecke meist gemeinsame Äquivalenz- bzw. Polyvalenzangebote mit den beteiligten Studiengängen der Sozialen Arbeit, um beide Abschlüsse in einer
vertretbaren Gesamtstudiendauer gewährleisten zu können.
Daneben wurden Studiengangskonzepte entwickelt, die keinen Anspruch (mehr) haben, im Fach
Religionspädagogik berufsqualifizierend auszubilden. Typisch sind hier Studiengänge Soziale
Arbeit mit integrierten religions-, gemeindepädagogischen und / oder diakonischen Akzentuierungen.
2) Die meisten Studienstandorte sehen heute kein Berufspraktikum mehr vor (Ausnahme Hannover mit 12 Monaten und Moritzburg mit 6 Monaten). Stattdessen wurden längere Praxisphasen in das Bachelorstudium integriert, allerdings häufig ohne gleichzeitig die GesamtStudiendauer zu verlängern. Dies geht teilweise deutlich zu Lasten der theoretischen, fachbezogenen Studieninhalte.
1.2 ZIEL DER DOKUMENTATION
Das Ziel der vorliegenden Dokumentation ist es, die derzeit angebotenen bzw. aktuell in Planung befindlichen religionspädagogischen Bachelorstudiengänge an (Evangelischen) Fachhochschulen zu dokumentieren und zu vergleichen.
Die Beschreibungen der dargestellten Studiengänge – in der Regel auf Grundlage der aktuell
geltenden Modulhandbücher und auf den Internetseiten der Hochschulen verfügbaren Informationen – wurden analysiert in Bezug auf Studienumfang, Studieninhalte zum Themenfeld Religions- und Gemeindepädagogik, Diakonie, Theologie und kirchliche Handlungsfelder (insbesondere auch Konfirmandenarbeit) sowie Praxisanteile.
3
Aufgenommen wurde auch die Frage nach den Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Bachelorstudiengängen (insbes. Kombination Religionspädagogik mit Sozialer Arbeit) und weiterführenden Masterstudiengängen.
Die meisten Studiengänge sehen kein 12-monatiges Berufspraktikum mehr vor, sondern integrierte Praxissemester oder längere Praxisphasen (neben Hannover mit einem 12-monatigen Berufspraktikum ist nur noch in Moritzburg ein 6-monatiges Berufspraktikum nach Studienabschluss vorgesehen). Häufig entsprechen die in den anderen Studiengängen integrierten Praxisphasen der Dauer eines 12-monatigen Berufspraktikums nicht, sondern fallen kürzer aus.
Die Dauer der vorgesehenen Praxiszeiten lässt sich anhand des Umfangs der vorgesehenen praktischen Studiensemester und Blockpraktika bzw. Berufspraktika und deren Credits ermitteln. Die
Praxismodule werden in den detaillierten Modulübersichten in Kap. 3 zur besseren Übersicht
grau hervorgehoben und in den Übersichtstabellen in Kap. 2 ebenfalls eigens ausgewiesen. Zum
Vergleich: Ein 12-monatiges Berufspraktikum ist mit 60 Credits anzusetzen.
Sofern in der Ausbildung weitere Module, Teilmodule oder Seminare mit deutlichen Praxisbezügen vorgesehen sind (bspw. im Bereich schulische Religionspädagogik oder andere TheoriePraxis-Projekte), sind diese bei den folgenden Ausführungen nicht ausdrücklich berücksichtigt.
1.3 BEGRIFFSERKLÄRUNGEN
ECTS - European Credit Transfer System
Das ECTS ist ein neu entwickeltes Leistungspunktesystem, das die Quantifizierung erbrachter
Studien- und Prüfungsleistungen ermöglicht und somit deren Anrechnung an anderen Hochschulen erleichtert. Grundlage des ECTS sind Credits, Leistungspunkte, welche die erwartete
studentische Arbeitsbelastung (Workload) widerspiegeln und Modulen, Teilmodulen bzw. Lehrveranstaltungen zugeordnet werden.
Credits
Credits (auch: Leistungspunkte, Kreditpunkte, ECTS-Punkte) sind eine Maßeinheit für den in
Stunden gemessenen quantitativen studentischen Arbeitsaufwand (Workload). Die Vergabe von
Leistungspunkten richtet sich nach der von Dozierenden erwarteten Arbeitszeit, die durchschnittlich begabte Studierende investieren müssen, um eine bestimmte Lehrveranstaltung oder
ein Modul zu absolvieren. Nach den Regeln des ECTS entspricht ein Leistungspunkt einem Sechzigstel des Jahresarbeitsaufwandes und spiegelt einen zwischen 25 und 30 Stunden variierenden
studentischen Arbeitsaufwand wider (in Deutschland wird meist mit der Obergrenze von 30
Stunden gerechnet).
Workload
Workload ist der in Zeitstunden ausgedrückte erwartete studentische Arbeitsaufwand, der – im
Unterschied zum früheren System der Semesterwochenstunden in den Diplomstudiengängen –
das gesamte Studienpensum berücksichtigt, also sowohl die Kontaktzeit, als auch das Selbststudium.
Der Workload eines Moduls kann damit im Einzelnen den studentischen Arbeitsaufwand erfassen für a) Präsenzzeiten (Seminare, Vorlesungen, Übungen); b) Selbststudium und Eigenarbeit
4
(Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungen, Anfertigen von Prüfungsleistungen, bspw. Referaten und Hausarbeiten); c) Praxisanteile (Praktika).
Nach einem Beschluss der KMK vom 24.10.1997 sollte für den Workload eines Vollzeitstudiums
eines Jahres eine Höchstgrenze von insgesamt 1.800 Stunden angesetzt werden, die europäische Untergrenze sind 1.500 Stunden. Das Arbeitspensum von Vollzeitstudierenden während
eines akademischen Jahres (zwei Semester) ergibt 60 Credits. Wenn ein Credit mit 30 Arbeitsstunden erworben wird, so bedeutet dies, dass Studierende im Jahresdurchschnitt eine 40Stunden-Woche zu absolvieren haben, bei etwa 6-7 Wochen ‚Jahresurlaub‘. Damit ist der Arbeitsaufwand für ein Vollzeitstudium an eine Vollzeitberufstätigkeit angelehnt.
Berechnungsbeispiele
Grundlage: 1 Credit (CR) = 30 Stunden studentischer Arbeitsaufwand
Seminar mit 2 Semesterwochenstunden:
•
•
•
•
•
1 Semester wird mit durchschnittlich 15 Vorlesungswochen angesetzt
1 Semesterwochenstunde (SWS) wird daher mit 15 Unterrichtsstunden angesetzt
2 SWS sind demnach 30 Arbeitsstunden und entsprechen 1 Credit
Je nach curricular konzipiertem und erwartetem studentischen Arbeitsaufwand kommen
für eine Veranstaltung Zeiten für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen und
ggf. (anteilig) zu erbringende Studien- und Prüfungsleistungen hinzu.
Rechnet man für ein Seminar von 2 SWS eine Selbststudienzeit von 45 Stunden zur Präsenzzeit hinzu, so beträgt der Gesamtwert des Seminars 1 + 1,5 = 2,5 Credits.
Ein Modul mit 10 Credits (Workload 300 Stunden):
•
•
•
•
Das Modul hat laut Modulhandbuch 8 SWS Belegpflicht
2 SWS Seminarbesuch = 1 Credit
8 SWS Seminarbesuch = 4 Credits (Kontaktzeit = 120 Stunden)
6 Credits sind im Modul für Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen und den zeitlichen Aufwand für die Modulprüfungsleistung vorgesehen = 6 CR x 30 Stunden (Selbststudienzeit = 180 Stunden).
5
2. ÜBERSICHTSTABELLEN
6
2.1 INTEGRIERTE STUDIENGÄNGE RELIGIONSPÄDAGOGIK UND SOZIALE ARBEIT
Fachhochschule Hannover
CVJM-Hochschule Kassel
Studiengangsname
Religionspädagogik und Soziale Arbeit
(Zwei-Fächer-Bachelor)
Religions- und Gemeindepädagogik / Soziale
Arbeit integrativ
Studiendauer
8 Semester, 240 Credits
8 Semester, 240 Credits
Studienprofil /
Schwerpunkte
Religions- und gemeindepädagogische Arbeit
/ kirchliche Bildungsarbeit mit allen Altersgruppen
Sozial-diakonische Arbeitsfelder
Religionspädagogische und sozial-diakonische
Arbeit mit versch. Zielgruppen
Schwerpunkt: „insbesondere christliche Jugendarbeit“
Praxisphasen
8-wöchiges Blockpraktikum in einem sozialdiakonischen Arbeitsfeld (Modul 11) [und
weitere studienbegleitende Praxisanteile in
den Modulen 1, 12 und 17]
12-monatiges Berufspraktikum
5. Semester ist Praxissemester
Theorie-PraxisVerhältnis
Theorie- und Fachmodule: 230 Credits
Praxisphasen: 10 Credits
Zuzüglich 12 Monate Berufspraktikum
= 60 Credits
Theorie- und Fachmodule: 210 Credits
Praxisphasen: 30 Credits
Konfirmandenarbeit
Modul 17.02 ‚Konfirmandenarbeit’
Taucht als Stichpunkt in den Modulbeschreibungen nicht auf
Kombinationsmöglichkeiten
Masterstudiengang Social Work
Masterstudiengang Ethisches Management
für christliche Organisationen und Netzwerke
Berufsanerkennung
Staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter/ pädagogin nach absolviertem Berufspraktikum.
Bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen (bspw. evangelische Konfessionsangehörigkeit) nach absolviertem Berufspraktikum
kirchl. Anerkennung als Diakon/in möglich.
Keine näheren Angaben
7
2.2 GRUNDSTÄNDIGE RELIGIONSPÄDAGOGISCHE STUDIENGÄNGE
Evangelische Hochschule Berlin
Evangelische Fachhochschule RheinlandWestfalen-Lippe, Bochum
Evangelische Hochschule Freiburg
Studiengangsname
Evangelische Religionspädagogik
Gemeindepädagogik und Diakonie
Religionspädagogik / Gemeindediakonie
Studiendauer
7 Semester, 210 Credits
6 Semester, 180 Credits
7 Semester, 210 Credits
Studienprofil /
Schwerpunkte
Gemeindepädagogische Arbeit mit allen
Altersgruppen
Religionsunterricht Klasse 1-10
Außerschulische religiöse Bildungsarbeit
Religionspädagogische / kirchliche Bildungsarbeit mit versch. Altersgruppen
Schulische Religionspädagogik / RU
Praxisphasen
Keine näheren Angaben
Laut Internetseite sind integrierte Praxisanteile
vorgesehen
100-Tage-Praktikum (M 17; erst ab WiSe
2010/11, vorher 60-Tage-Praktikum)
3. Semester ist Praxissemester
Theorie-PraxisVerhältnis
Noch keine Angaben verfügbar
Theorie- und Fachmodule: 152 Credits
Praxisphasen: 28 Credits
Theorie- und Fachmodule: 180 Credits
Praxisphasen: 30 Credits
Konfirmandenarbeit
Noch keine Angaben verfügbar – ist traditionell jedoch Ausbildungsschwerpunkt in Berlin
Wird u.a. erwähnt in Modul 18 als „Arbeit
mit Konfirmanden“
Nein, aber Übertragbarkeit der RUAusbildung auf KU gut möglich
Kombinationsmöglichkeiten
Bachelor-Zweitstudium Soziale Arbeit
(plus 3 Semester)
Masterstudiengang Religionspädagogik
Bachelor-Zweitstudium Soziale Arbeit
(plus 2 Semester)
Bachelor-Zweitstudium Soziale Arbeit
(plus 3 Semester)
Masterstudiengang Religionspädagogik mit
den Schwerpunkten Jugendarbeit und Religionsdidaktik an Beruflichen Schulen
Berufsanerkennung
Gemeindepädagoge/in; mit Masterabschluss:
ordinierte/r Gemeindepädagoge/in oder
hauptberufliche Anstellung im RU
mit Bachelorabschluss Soziale Arbeit: staatliche Anerkennung Sozialarbeiter/-pädagogin
Gemeindepädagoge/in bzw. Diakon/in
mit Bachelorabschluss Soziale Arbeit: staatliche Anerkennung Sozialarbeiter/-pädagogin
Gemeindediakon/in
mit Bachelorabschluss Soziale Arbeit: staatliche Anerkennung Sozialarbeiter/-pädagogin
8
Evangelische Hochschule
Ludwigsburg
Evangelische Fachhochschule
Moritzburg
Evangelische Hochschule Nürnberg
Studiengangsname
Religionspädagogik
(daneben eigenständiger Studiengang „Internationale Religionspädagogik“)
Derzeit noch Diplomstudiengang Religionspädagogik und Gemeindediakonie; zwei Bachelorstudiengänge in Planung
Religionspädagogik und Kirchliche
Bildungsarbeit
Studiendauer
7 Semester, 210 Credits
Diplom: 8 Semester, 240 Credits
In Planung: 2 religionspädagogische BAStudiengänge, 7 Semester, 210 Credits
8 Semester, 240 Credits
Theorie-PraxisVerhältnis
Theorie- und Fachmodule: 180 Credits
Praxisphasen: 30 Credits
Geplante Bachelorstudiengänge: noch keine
Angaben verfügbar
Theorie- und Fachmodule: 180 Credits
Praxisphasen: 60 Credits
Studienprofil /
Schwerpunkte
Gemeindediakonie und Gemeindepädagogik
Schulische Religionspädagogik / RU
In Planung (Beginn WiSe 2011/12):
Ev. Religionspädagogik und Soziale Arbeit
Ev. Religionspädagogik mit musikalischem
Profil
RU an Grund-, Haupt-, Förderschulen, Berufsu. Berufsfachschulen; Kirchliche Bildungsarbeit in den Schwerpunkten Kinder- und Jugendarbeit und Erwachsenenbildung
Praxisphasen
5. Semester ist Praxissemester
Geplante Bachelorstudiengänge: Angaben zu
den Praxisphasen im Studium liegen noch
nicht vor; im Anschluss 6 Monate Berufspraktikum in der Ev.-luth. Landeskirche Sachsens
5. und 6. Semester sind Praxissemester
Konfirmandenarbeit
Keine näheren Angaben (kein Modulhandbuch online). Auf den Internetseiten wird
genannt: ‚Konficamps’ und ‚Konfirmandenarbeit’; zudem Übertragbarkeit der RUAusbildung auf KU gut möglich
Noch keine näheren Angaben, erfahrungsgemäß jedoch in Moritzburg Ausbildungsschwerpunkt (auch: Christenlehre)
Wird in Modul 4.2 genannt mit dem Ziel:
„Konzeptionen für Konfirmandenarbeit theologisch beurteilen können; eigene Konzepte
(…) entwickeln können”.
Kombinationsmöglichkeiten
Bachelor-Zweitstudium Soziale Arbeit
(plus 2 Semester)
In Planung: Master Didaktik und Management religiöser Bildung in Schule und Kirche
(3 Semester); Alternativ: Master Soziale Arbeit
(4 Semester an der EH Dresden)
Master Erwachsenenbildung
Berufsanerkennung
„Wenn man beide Bachelorabschlüsse erworben hat, kann man in das kirchliche Diakonenamt berufen werden.“ Mit Abschluss
Soziale Arbeit: staatl. Anerkennung
Diakon/in
(beim geplanten Bachelorstudiengang “Religionspädagogik und Soziale Arbeit” ist keine
staatliche Anerkennung vorgesehen)
„Nach dem Studienabschluss folgen ein zweijähriger Vorbereitungsdienst und eine kirchliche Anstellungsprüfung.“ Übernahme in ein
Beamtenverhältnis möglich.
9
2.3 STUDIENGÄNGE SOZIALE ARBEIT MIT GEMEINDEPÄDAGOGISCHEN BZW. DIAKONISCHEN ANTEILEN
Fachhochschule der Diakonie,
Bielefeld
Evangelische Fachhochschule
Darmstadt
Evangelische Hochschule für Soziale
Arbeit und Diakonie, Hamburg
Studiengangsname
Soziale Arbeit und Diakonik – Diakonie im
Gemeinwesen
Soziale Arbeit mit gemeindepädagogischdiakonischer Qualifikation
Soziale Arbeit und Diakonie
Studiendauer
8 Semester, 240 Credits
8 Semester, 240 Credits
6 Semester, 180 Credits
Studienprofil /
Schwerpunkte
Sozial-diakonische Schwerpunktsetzung
keine explizit religions-/ gemeindepädagogischen Anteile
Schwerpunkt Soziale Arbeit
für die gemeindepäd.-diakonische Qualifikation wird ein Zusatzsemester absolviert (7+1)
Sozial-diakonische Schwerpunktsetzung
keine explizit religions-/ gemeindepädagogischen Anteile
Praxisphasen
Zu Beginn und Ende des Studiums umfangreiche Praxisphasen
5. Semester ist Praxissemester
3. Semester studienbegleitende Praxis, 4.
Semester ist Praxissemester
Theorie-PraxisVerhältnis
Theorie- und Fachmodule: 210 Credits
Praxisphasen: 30 Credits
Theorie- und Fachmodule: 200 Credits
Praxisphasen: 40 Credits
Theorie- und Fachmodule: 125 Credits
Praxisphasen: 55 Credits
Konfirmandenarbeit
Nicht vorhanden
Nicht vorhanden
Nicht vorhanden
Kombinationsmöglichkeiten
Nicht vorgesehen
Aufbaustudiengang Religions- und Gemeindepädagogik (Diplom)
In Planung: Masterstudiengang Religionspädagogik (Schwerpunkt Schule/RU)
Masterstudiengang Soziale Arbeit - Planen
und Leiten
Berufsanerkennung
Staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter/in
„Darüber hinaus ist gemäß Beschluss der
Kirchenleitung der Ev. Kirche von Westfalen
eine Einsegnung zur/zum ‚Diakonin / Diakon’
nach erfolgreichem Abschluss des Studiums
auf Antrag möglich.“
Staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter/
-pädagogin
Gemeindepädagoge/in nach Teilnahme an
Veranstaltungen zur ‚Berufseinstiegsbegleitung’
„Staatliche Anerkennung als SozialpädagogIn
sowie optional das kirchliche Examen als DiakonIn.“
10
3. STUDIENGÄNGE MIT DETAILLIERTEN MODULÜBERSICHTEN
11
3.1 INTEGRIERTE STUDIENGÄNGE RELIGIONSPÄDAGOGIK UND SOZIALE ARBEIT
12
FACHHOCHSCHULE HANNOVER, FAKULTÄT V DIAKONIE, GESUNDHEIT UND SOZIALES
RELIGIONSPÄDAGOGIK UND SOZIALE ARBEIT (ZWEI-FÄCHER-BACHELOR)
Modulübersicht:
Modultitel
1.
Problemorientiertes Lernen: Erstsemesterprojekt
2.
2.1
2.2
2.3
Einführung in die Wissenschaft der Sozialen Arbeit
Theoretische und geschichtliche Grundlagen Sozialer Arbeit
Analytische Methoden Sozialer Arbeit
Handlungszusammenhänge Sozialer Arbeit
3. Gesellschaftliche Bedingungen I
3.1 Theoretische Grundlagen
3.2 Materielle, kulturelle und soziale Ressourcen
4. Normative Grundlagen I
4.1 Recht I
4.2 Ethik I
5. Zielgruppen und Lebensweisen I
5.1 Erleben, Lernen und Handeln im sozialen Kontext
5.2 Vielfalt von Lebensweisen
6.
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
Handlungskonzepte und Methoden I
Seelsorge und Beratung I
Grundlagen der Erziehung und Bildung
Methoden und Verfahren Sozialer Arbeit (Wahlpflicht)
Grundlagen der Wahrnehmung und Kommunikation (Wahlpflicht)
Handlungstheoretische Grundlagen (Wahlpflicht)
7.
7.1
7.2
7.3
Gesellschaftliche Bedingungen II
Sozialwissenschaftliche Forschung und Vermittlung
Differenz und Dominanz im gesellschaftlichen Zusammenhang (Wahlpflicht)
Organisation und Gesellschaft (Wahlpflicht)
8. Normative Bedingungen II
8.1 Recht II
8.2 Ethik II
9. Zielgruppen und Lebensweisen II
9.1 Leben in einschränkenden Situationen
9.2 Humanwissenschaftliche Zugänge und Befunde
10. Handlungskonzepte und Methoden II
10.1 Seelsorge und Beratung II (Wahlpflicht)
10.2 Ästhetische Praxis (Wahlpflicht)
10.3 Gruppenarbeit (Wahlpflicht)
10.4 Sozialraumorientierung (Wahlpflicht)
10.5 Sozialmanagement (Wahlpflicht)
10.6. Vertiefung spezifischer Kompetenzen
Credits
15
15
10
15
10
15
10
10
10
15
13
11.
Praktikum
12.
12.1
12.2
12.3
12.4
Projekt
Gesundheit, Krankheit, Behinderung (Wahlpflicht)
Bildungs-, Kultur- und Jugendarbeit (Wahlpflicht)
Kinder-, Jugend- und Familienhilfe (Wahlpflicht)
Ungleichheits- und Diskriminierungsverhältnisse (Wahlpflicht)
13.
Bachelorarbeit
14. Professionen und Disziplinen
14.1 Professionelles Selbstverständnis
14.2 Fachliche Vertiefung und mündliche Prüfung
15.
15.1
15.2
15.3
Theologie I
Propädeutik und Hermeneutik
Biblische Theologie
Systematische Theologie
16. Religionspädagogik und Diakonie I
16.1 Grundlagen der Religions-, Gemeindepädagogik und Diakonie
16.2 Fachdidaktik
17.
17.1
17.2
17.3
Klassische Felder kirchlichen Handelns
Praktische Theologie
Konfirmandenarbeit
Gottesdienst und Feier
18. Theologie II
18.1 Christentum in seiner Traditionsverbundenheit
18.2 Christentum im Wandel
19. Religionspädagogik und Diakonie II
19.1 Religions- und Gemeindepädagogik (Wahlpflicht)
19.2 Diakonie (Wahlpflicht)
19.3. Christentum in gesellschaftlicher Pluralität
20.
Schulische Religionspädagogik (freiwilliges zus. Wahlmodul)
10
15
15
15
15
10
15
10
10
10
Æ anschließend 12-monatiges Berufspraktikum
[Anmerkung: Zu den Modulen des ‚Kernfachs Religionspädagogik‘ gehören die Pflichtmodule
15-19 sowie das freiwillige zusätzliche Wahlmodul 20.]
14
CVJM-HOCHSCHULE KASSEL
BACHELORSTUDIENGANG RELIGIONS- UND GEMEINDEPÄDAGOGIK /
SOZIALE ARBEIT INTEGRATIV
Modulübersicht
Modultitel
Credits
Einführung ins Studium
8
Einführung in die Religionspädagogik
8
Grundlagen der Biblischen Wissenschaft
10
Grundfragen der Systematischen Theologie
10
Anthropologie – Humanwissenschaftl., theologische u. philosophische Grundlagen
8
Schwerpunkte biblischer Theologie
8
Ethik
10
Methoden empirischer Sozialforschung
8
Handlungsfelder, Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit
6
Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit
10
Sozialstaatliche und sozialpolitische Grundlagen der Sozialen Arbeit
6
Gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit
6
Sozialdiakonische und sozialarbeiterische Handlungsfelder
12
Jugendkultur, Religion und Fundamentalismus
6
Gewalt – Analyse und Prävention
6
Gemeindepädagogische Handlungsfelder
12
Handlungsfeld: Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Jugendsozialarbeit
10
Praxisstudium – Praxisprojekte – Praxisreflexion
30
Der interreligiöse u. interkulturelle Dialog u. ihre Didaktik
8
Wahrheit, Identität und Erfahrung – Theologie in hermeneutischer Verantwortung
8
Schwerpunkte der Kirchengeschichte von der Reformation bis zur Gegenwart
8
Erziehung, Bildung und Sozialisation
6
Methodische Grundlagen der Sozialen Arbeit
6
Organisation, Profession und Ethik der Sozialen Arbeit
6
Kulturwissenschaftl. u. medienpädagogische Handlungsansätze i. d. Sozialen Arbeit
9
Soziale Arbeit mit Individuen, Familien und Gruppen
6
Management in der Sozialen Arbeit
9
Selbst- und Fremdwahrnehmung im Horizont von Biographie,
Berufs- u. Geschlechterrolle
6
Bachelor-Arbeit
12
15
Wahlmodule
Neutestamentliches Griechisch
4
Zusatzausbildung schulischer Religionsunterricht
8
Ästhetische Kommunikation von Religion
6
Strategieprojekt Gemeinde
6
Fremdsprachen
9
Soziale Arbeit im Handlungsfeld Behinderung und Alter
6
Gesundheitswissenschaftliche und sozial-medizinische Grundlagen
der Sozialen Arbeit
6
16
3.2 GRUNDSTÄNDIGE RELIGIONSPÄDAGOGISCHE STUDIENGÄNGE
17
EVANGELISCHE HOCHSCHULE BERLIN
BACHELORSTUDIENGANG EVANGELISCHE RELIGIONSPÄDAGOGIK
Modulübersicht:
Neuer Studiengang seit Wintersemester 2010/11. Im Dezember 2010 sind noch keine Prüfungsordnung und kein Modulhandbuch online verfügbar.
Selbstdarstellung auf der Internetseite:
Zum Wintersemester 2010/2011 wird der Studiengang vom Diplomabschluss auf einen Bachelorstudiengang umgestellt; ein konsekutiver Masterstudiengang wird folgen. Um den aktuellen
beruflichen Anforderungen in einer Vielzahl kirchlicher Arbeitsfelder noch besser entgegen zu
kommen, werden die beiden Studienschwerpunkte Gemeindepädagogik und Religionsunterricht
integriert. Die bewährten Elemente des erfolgreichen Diplomstudiengangs werden in den neuen
Bachelorstudiengang aufgenommen und entsprechend modernen Erfordernissen der Hochschuldidaktik weiterentwickelt. Der Abschluss qualifiziert für die Arbeitsbereiche Schule und
Gemeinde. Die neue Studien- und Prüfungsordnung wird derzeit erarbeitet. Persönliche Aufnahmegespräche finden im Juni 2010 statt.
Rahmenbedingungen des neuen Bachelor Studiums:
•
•
•
Der Bachelorstudiengang umfasst einschließlich Praktika und Bachelor-Thesis 7 Semester
mit 210 Credits und ist ein Vollzeitstudium.
Der Bachelor Evangelische Religionspädagogik qualifiziert für die gemeindepädagogische Arbeit mit allen Altersgruppen in Kirchengemeinden
Der Bachelor qualifiziert ebenfalls für den Religionsunterricht an der Schule, Klasse 1-10
(vorläufige Beauftragung)
Ein Masterstudium Religionspädagogik von 3 Semestern wird sich konsekutiv an den Bachelor anschließen. Dort werden die professionellen Kenntnisse für Schule und Gemeinde vertieft.
•
•
Der Master ist Voraussetzung für die Übernahme in die 2.Gemeindepädagogische Ausbildungsphase zum ordinierten Gemeindepädagogen.
Der Master ist Voraussetzung für die hauptberufliche Anstellung im Religionsunterricht.
Weitere Möglichkeiten:
•
•
Mit dem Bachelor können andere Masterstudien - Weiterbildungsmaster oder nicht konsekutive Master - an der Evangelischen Hochschule Berlin oder anderen Hochschulen
aufgenommen werden.
Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelor Evangelische Religionspädagogik können die
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Religionspädagogik direkt ein Zweitstudium im Studiengang Soziale Arbeit an der EHB aufnehmen.
18
EVANGELISCHE FACHHOCHSCHULE RHEINLAND-WESTFALEN-LIPPE BOCHUM
BACHELORSTUDIENGANG GEMEINDEPÄDAGOGIK UND DIAKONIE
Modulübersicht
Modultitel
Credits
1 Propädeutik
5
2 Religion wahrnehmen
9
3 Biblische Grundlagen u. geschichtliche Entwicklungen
10
4 Themen der Theologie
12
5 Ethik
6 Humanwissenschaftliche Grundlagen
6
10
7 Sozialwissenschaftliche u. sozialpolitische Grundlagen
8
8 Bildung, Erziehung u. Kultur
6
9 Konzeptionen u. Dimensionen gemeindepädagogischen Handelns
8
10 Kultur, Ästhetik, Medien
12
11 Entwicklungen u. Konzeptionen diakonischen Handelns
8
12 Grundlagen von Seelsorge u. Beratung
6
13 Konzeptionen von Seelsorge, Beratung u. Betreuung
12
14 Recht
8
15 Sozialmanagement
8
16 Leitung und Management in Kirche und Diakonie
12
17 Theorie-Praxis-Projekt (100 Tage Praktikum)
28
18 Bildungsprozesse im kirchlichen/ diakonischen Kontext
12
19 Bachelor-Arbeit u. Kolloquium
12
19
EVANGELISCHE HOCHSCHULE FREIBURG
BACHELORSTUDIENGANG RELIGIONSPÄDAGOGIK UND GEMEINDEDIAKONIE
Modulübersicht
Modultitel
Credits
Studienbereich 1: Religionspädagogik/Gemeindediakonie als Wissenschaft und Praxis
1.1 Religionspädagogik/Gemeindediakonie als Wissenschaft und Praxis I
8
1.2 Religionspädagogik/Gemeindediakonie als Wissenschaft und Praxis II
9
1.3 Entwicklung professioneller Identität
6
Studienbereich 2: Bezugswissenschaftliche Kontexte
2.1 Normen, Werte, Menschenbilder
5
2.2 Humanwissenschaftliche Grundlagen
6
2.3 Theologische Grundlagen I
5
2.4 Theologische Grundlagen II
10
2.5 Interpretieren, Rekonstruieren: Christliches Wirklichkeitsverständnis
in Geschichte und Gegenwart
12
Studienbereich 3: Alltagsbezug und Lebensweltorientierung
3.1 Lebensphasen
6
3.2 Alltagsbewältigung in der Lebenswelt I (psychosoziale Perspektive):
Bewältigungsaufgaben und -formen
9
3.3 Alltagsbewältigung in der Lebenswelt II (sozialstrukturelle Perspektive):
Familie und Sozialraum
9
Studienbereich 4: Schlüsselqualifikationen und deren Vertiefung
4.1 Zugänge zu Menschen und ihren Ressourcen
11
4.2 Das Eigene und das Andere (Diversity) I: Wahrnehmung und Reflexion
6
4.3 Das Eigene und das Andere (Diversity) II: Wissen und Kommunikation
3
4.4 Ästhetische, kulturelle und kommunikative Kompetenz I
3
4.5 Ästhetische, kulturelle und kommunikative Kompetenz II
3
Studienbereich 5: Handeln in Organisationen in Kirche und Diakonie
5.1 Erschließung sozialethischer und diakonischer Handlungsperspektiven
6
5.2 Religiöse Gestaltungsprozesse in Gemeinde und Organisationen
9
5.2 Management religionspädagogischer und diakonischer Aufgaben
9
Studienbereich 6: Professionelles Handeln in Religionspädagogik und Gemeindediakonie
6.1 Praktisches Studiensemester mit begleitender Konsultation und Supervision
30
6.2 Handlungsfelder Religionspädagogik/Gemeindediakonie I (WP)
12
6.3 Handlungsfelder Religionspädagogik/Gemeindediakonie II (WP)
9
6.4 Praxis schulischer Religionspädagogik
12
6.5 Bachelorthesis
12
20
EVANGELISCHE HOCHSCHULE LUDWIGSBURG
BACHELORSTUDIENGANG RELIGIONSPÄDAGOGIK
Modulübersicht
Modultitel
Credits
1 Wissenschaftliches Arbeiten
6
2 Methoden und ästhetische Medien
6
3 Entwicklung und Sozialisation
6
4 Biblische, theologische und ethische Perspektiven
6
5 Religion wahrnehmen und zeigen
6
6 Elementare Theologie. Grundlagen des christlichen Glaubens
6
7 Kommunikative und ästhetische Kompetenzen
6
8 Freizeit-, Erlebnis- und Gruppenpädagogik
6
9 Historische Veränderungen und gesellschaftliche Bedingungen
6
10 Biblische Theologie und diakonisches Handeln
6
11 Projektstudium I: Kinder- und Jugendarbeit
12
12 Gestaltung von Lern- und Bildungsprozessen
6
13 Rechtliche Begründungen und Aufträge
6
14 Schulischer RU I
6
15 Projektstudium II: Gemeindediakonie und Gemeinwesen
12
16 Das Christliche am Christentum
6
17 Internationale, interkulturelle und interreligiöse / ökumenische Perspektiven
6
18 Schulischer RU II
6
19 Praktisches Studiensemester
30
20 Unterstützung bei der Lebensbewältigung. Beratung, Begleitung, Seelsorge
6
21 Organisation und Management
6
22 Pädagogik der frühen Kindheit
6
23 Schule als Handlungsort
6
24 Studienschwerpunkt I: Arbeitsfeldbezogene Forschung
6
25 Sozialräumliche und gemeinwesenorientierte Aufgaben
6
26 Homiletische und liturgische Kompetenzen
6
27 Studienschwerpunkt II: Professionelle Handlungskompetenz
6
28 Bachelor Thesis / BA-Kolloquium
12
21
FACHHOCHSCHULE FÜR RELIGIONSPÄDAGOGIK UND GEMEINDEDIAKONIE MORITZBURG
Der derzeit noch angebotene Diplomstudiengang „Evangelische Religionspädagogik und Gemeindediakonie“ umfasst vier Studienjahre in acht Semestern, davon sechs theoretische und
zwei praktische Studiensemester.
Zum Wintersemester 2011/12 soll der Diplomstudiengang von zwei religionspädagogischen Bachelorstudiengängen abgelöst werden:
•
•
Bachelor of Education (BE) Ev. Religionspädagogik und Soziale Arbeit
Bachelor of Education (BE) Ev. Religionspädagogik mit musikalischem Profil (in Kooperation mit der Hochschule für Kirchenmusik Dresden).
Die Studiendauer soll bei beiden Bachelorstudiengängen 7 Semester (210 Credits) betragen.
Im Anschluss kann (laut Angaben auf der Internetseite) ein 6-monatiges Berufspraktikum der
Ev.-luth. Landeskirche Sachsens absolviert werden (zur kirchlichen Berufsanerkennung; eine
staatliche Berufsanerkennung ist nicht möglich).
22
EVANGELISCHE HOCHSCHULE NÜRNBERG
BACHELORSTUDIENGANG RELIGIONSPÄDAGOGIK UND KIRCHLICHE BILDUNGSARBEIT
Modulübersicht
Modultitel
1.1 Einführungsmodul
1.2 Biblische Texte als Grundmuster menschlicher Erfahrung
Credits
4
10
1.3 Politik und Religion
8
1.4 Menschenbilder unter besonderer Berücksichtigung von Genderaspekten
4
1.5 Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
7
1.6 Kommunikation in Gruppen
5
1.7 Grundvollzüge des Unterrichts
10
1.8 Glaubenswege, Kirchen- und Gemeindebilder
5
1.9 Das Eigene und das Fremde
5
1.10 Musik und Kunst als Sprachen des Glaubens
2
2.1 Historisch-kritische Forschung und der Glaube an Jesus Christus
7
2.2 Das christliche Gottesverständnis
5
2.3 (Un)Gerechtigkeit in der Welt
10
2.4 Spiritualität im Kirchenjahr
4
2.5 Recht und Institutionen
2
2.6 Umgang mit Konfliktsituationen
4
2.7 Gestaltung von Bildungsprozessen im Religionsunterricht
10
2.8 Gestaltung von Bildungsprozessen in Jugendarbeit und Erwachsenenbildung
10
2.9 Ethische Grundfragen und didaktische Zugänge
5
2.10 Musisch-kreative Bildung
3
3
Praktische Studiensemester (5./6. Semester)
4.1 Paulus, der Beginn des Christentums und die Ursprünge der Reformation
4.2 Verständnis und Kommunikation des christlichen Glaubens
60
6
10
4.3 Einheit und Vielfalt - Position und religiöse Pluralität
5
4.4 Ehrenamtliche begleiten, predigen und seelsorgerlich handeln
6
4.5 Profile evangelischer Bildung in der Schule
7
4.6 Profile evangelischer Bildung in der Kirchlichen Bildungsarbeit
6
4.7 Aktuelle Fragen und exemplarische Projekte in der Schule
8
4.8 Bachelorarbeit
12
23
3.3 STUDIENGÄNGE SOZIALE ARBEIT MIT GEMEINDEPÄDAGOGISCHEN
BZW. DIAKONISCHEN ANTEILEN
24
FACHHOCHSCHULE DER DIAKONIE, BIELEFELD
BACHELORSTUDIENGANG SOZIALE ARBEIT UND DIAKONIK – DIAKONIE IM GEMEINWESEN
Modulübersicht
Modultitel
1 Wissenschaftliches Arbeiten
2 Theorie und Geschichte der Sozialen Arbeit
3 Diakonik und Gemeinschaft (Theorie und Praxis)
Credits
12
6
12
4 Methoden Sozialer Arbeit I
9
5 Theologische Grundlagen
9
6 Sozial-diakonische Handlungsfelder „Erfahren und Reflektieren“, Praxisphase
12
7 Konzept- und Projektentwicklung
6
8 Sozial-diakonische Arbeit im sozialen Raum
6
9 Einführung in die systematische Theologie
6
10 Rechtliche und sozialpolitische Grundlagen der Sozialen Arbeit
12
11 Theologische Anthropologie
6
12 Entwicklung, Bildung, Sozialisation: interdisziplinäre Zugänge
6
13 Professionelles Handeln zwischen Lebenswelten und Organisationen
12
14 Theorie-Praxis- „Entwickeln und Übertragen“
12
15 Gesundheit, Krankheit, Behinderung: interdisziplinäre Zugänge
12
16 Ethik sozial-diakonischer Arbeit
6
17 Spiritualität und Kommunikation christlichen Glaubens
6
18 Wahlpflichtfach
6
19 Methoden Sozialer Arbeit II
20 Interkulturelle und interreligiöse Perspektiven sozial-diakonischer Arbeit
21 Sozial-, Verwaltungs- und Haftungsrecht
22 Aktuelle Fragen der Diakonie
12
6
12
6
23 Menschen seelsorgerlich begleiten und beraten
12
24 Sozial-diakonische Handlungsfelder „Wissen und Können anwenden“,
Praxisphase
18
25 Identität und eigene Rolle
6
25
EVANGELISCHE FACHHOCHSCHULE DARMSTADT
BACHELORSTUDIENGANG SOZIALE ARBEIT
MIT GEMEINDEPÄDAGOGISCH-DIAKONISCHER QUALIFIKATION
Modulübersicht
Modultitel
1 Einführung in die Soziale Arbeit
2 Ethische Kartografien
Credits
20
5
3 Soziale Ausschließung und Partizipation: Staat – Gesellschaft – Soziale Arbeit
15
4 Subjekt – Sozialisation – Entwicklung
10
5 Soziale Sicherung und sozialanwaltliches Handeln
15
6 Theorien, Handlungsansätze und Methoden Sozialer Arbeit
15
7 Forschendes Lernen: Organisation und Lebenswelten
15
8 Professionelles Handeln im Spannungsfeld von Lebenswelt und Organisationen
25
9 Soziale Arbeit als angewandte Wissenschaft (praktisches Studiensemester)
40
10 Bildung und Lernen
10
11 Ethische/theologische Entwürfe
10
12 Bachelor-Arbeit
15
13 Partizipation und soziale Ausschließung in der arbeitsfeldbezogenen Reflexion
15
14 Kommunikation des Evangeliums
20
15 Handeln in Organisationen von Kirche und Diakonie
10
[Anmerkung: Die Module 14 und 15 werden zum Erwerb der gemeindepädagogischdiakonischen Qualifikation in einem zusätzlich in das Studium der Sozialen Arbeit eingeschobenen Semester absolviert.]
26
EVANGELISCHE HOCHSCHULE FÜR SOZIALE ARBEIT UND DIAKONIE HAMBURG
BACHELORSTUDIENGANG SOZIALE ARBEIT UND DIAKONIE
Modulübersicht
Modultitel
Credits
1: Glauben und Handeln – Grundlagen diakonischer Theologie
15
2: Staat, Recht und Wirtschaftsordnung als Grundlage und Rahmenbedingungen
der Sozialen Arbeit
15
3: Einführung in Erziehung, Sozialisation und Gesellschaft
15
4: Grundstrukturen Sozialer Arbeit und Diakonie
13
5: Handeln in Organisationen: Administrative, sozialrechtliche und kirchlichdiakonische Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit
Profilübergreifendes Angebot: Mentoring
9
1
6: Integriertes Praktikum
55
7: Theologische Grundfragen in Sozialen Bezügen: Religion, Alltag, Lebenswelten
12
8: Sozialpolitische, rechtliche, administrative u. gesellschaftliche Bedingungen
Sozialer Arbeit
12
9: Reflexion von Handlungsstrategien und methodischen Konzepten
12
10: Professionelle Identität
12
11: BA-Thesis
9
27
28