Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit

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Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit
17 Grundfunktionen einer Wohnung
Nach der Aufnahme einer Berufsausbildung ist eine eigene Wohnung ein weiterer wichtiger Schritt für Jugendliche auf dem Weg in die Unabhängigkeit.
Welche Wohnung man sich leisten kann und welchen Wohnort man wählt,
wird entscheidend durch Arbeit und Beruf mitbestimmt.
Es ist wichtig, sich mit allen Fragen und Problemen, die eine eigene Wohnung
mit sich bringt, frühzeitig auseinanderzusetzen, denn im „Hotel Mama“ wird
die ganze Verantwortung von den Eltern getragen, für die eigenen vier Wände
muss man selbst die Verantwortung übernehmen.
Zunächst sollte man klären, welche Art von Wohnung man haben möchte.
Das beginnt mit der Anzahl der Zimmer: Genügt ein Einzimmerappartement,
oder sollen es mehrere Zimmer sein? Entscheidend bei der Festlegung der
Zimmeranzahl ist, welche Funktionen die Wohnung erfüllen soll. Sie sollte je
nach Bedarf Raum geben zum Kochen, Essen, Waschen, Schlafen, Entspannen,
Arbeiten etc.
Die Größe einer Wohnung bemisst sich entweder nach der Wohnfläche oder
der Anzahl der Zimmer. Die Wohnfläche wird in Quadratmetern berechnet.
Zur Berechnung der Zimmer gibt es eine bestimmte Zählweise:
Küche, Bad und Flur zählen nicht als Zimmer.
Schlafzimmer, Wohnzimmer und Arbeitszimmer sowie alle anderen gut bewohnbaren Zimmer zählen als „ganze“ Zimmer.
Sind Dachschrägen vorhanden, müssen Abzüge von der tatsächlichen Bodenfläche vorgenommen werden (bei mindestens einem Meter und weniger
als zwei Metern Höhe die Hälfte).
Ebenfalls nicht als Zimmer gezählt werden Nebenräume wie Kellerabteile oder
Abstellmöglichkeiten auf dem Dachboden.
Wohnungen gibt es in verschiedenen Lagen. Eine Souterrainwohnung ist
eine Wohnung, bei der sich der Fußboden der Wohnung unterhalb der Erdoberfläche befindet. Ein Penthouse ist eine Wohnung, die auf ein anderes
Haus aufgesetzt wurde. Als Loft bezeichnet man eine Wohnung, die in einer
ehemaligen Industrie- oder Lagerhalle eingerichtet wurde.
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Eine Wohnung kann auch aufgrund ihres Alters klassifiziert werden. Man
spricht von einer Altbauwohnung oder einer Neubauwohnung. In der
Regel unterscheiden sich Altbauten durch eine sehr viel höhere Zimmerdecke
(meist über 3 m), hohe Fenster und dicke Wände.
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Arbeit und Beruf beeinflussen die Wahl der Wohnung und des Wohnorts.
Erkläre.
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Das Leben in der eigenen Wohnung und das Wohnen bei den Eltern unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. In der eigenen Wohnung ist man für viele
Dinge verantwortlich, vieles muss man nun selbst tun.
Überlege, was alles dazu gehören könnte. Ergänze das Cluster.
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Eine Wohnung erfüllt viele Funktionen. Nenne fünf.
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