GL Kompakt Ausgabe 03-2015

Transcription

GL Kompakt Ausgabe 03-2015
GL KOMPAKT
April
2015
16. Jahrgang
www.glverlag.de
Bolzplatz für
die Kids im
Wohnpark
Bethe-Stiftung verdoppelt
jeden Spenden-EURO
STADTGESPRÄCH | Seite 10
industrie-offensive | Seite 20
gewinnspiel | Seite 49
Impressum
Liebe Leserin, lieber Leser,
an dieser Stelle darf ich Sie heute zu einer neuen Ausgabe von GL KOMPAKT
begrüßen. Der Grund: Die Redaktion widmet diese Ausgabe vielen aktuellen
Themen der Stadt. Danke dafür, liebes Redaktionsteam!
Herausgeber:
GL Verlags GmbH
Hermann-Löns-Str. 81
51469 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202.28 28 0
Fax: 02202.28 28 22
www.glverlag.de
Aktiv für Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sind viele: Im partnerschaftlichen
Miteinander mit den Fachbereichen der Stadtverwaltung wirken immer
wieder die „Bethe Stiftung“ und der Verein „Wir für Bergisch Gladbach“.
Beide haben gerne die Jugend im Blick, die Zukunft also. Ziel ist es immer,
die Stadt liebens- und lebenswert zu gestalten und den Menschen zu vermitteln: „Ihr seid wichtig!“ Das ist besonders für die Schwächeren von Bedeutung. Eine Spendenverdopplungsaktion der Bethes unterstützt nun ein aktuelles Projekt von “Wir für Bergisch Gladbach“: die Anlage eines vernünftigen
Bolzplatzes für die Kinder im Wohnpark Bensberg. Sie sind eben wichtig!
Ein tolles Engagement!
Geschäftsführer:
Frank Kuckelberg
Sabine Kuckelberg
Redaktionsleitung:
Sabine Kuckelberg (V.i.S.d.P.)
Mail: [email protected]
Auch die Senioren gehören zu uns. Zukünftig wird sich die Altersstruktur
unserer Gesellschaft wandeln. Die „älteren Semester“ bilden einen immer
stärken Bevölkerungsanteil mit sehr vielfältigen Bedürfnissen. Darum widmet
sich eine Artikelreihe dem städtischen Seniorenbüro als eine zentrale
Anlaufstelle für alle möglichen Fragen und Anliegen unserer Seniorinnen
und Senioren. Im ersten Teil wird unter anderem die Präsenz der Berater
auf den Märkten vorgestellt.
Mediaberatung:
Nurdan Klein
Mail: [email protected]
Grafik:
Natascha Burgmer
Für alle Generationen aber ist ein gemeinsames Thema wichtig: Wo kann ich
gut wohnen? Bergisch Gladbach ist eine Stadt zum komfortablen Wohnen,
und der Stadtentwicklungsbetrieb – kurz SEB – entwickelt unter anderem solchen Wohnraum. Der SEB ist eine Tochter der Stadt, die eine größere
Flexibilität bei der Weiterentwicklung ermöglicht. Das ist wichtig, denn die
Mutter ist ja durch das Haushaltssicherungskonzept sozusagen gefesselt. Sie
lesen über eine unserer Zukunftsstrategien, damit unsere Stadt nicht still
steht und es zukünftig sowohl Platz zum Wohnen als auch zum Lernen und
Arbeiten gibt.
Titelfoto:
Walter K. Schulz
Redaktion/Fotos:
Helga Niekammer (HN)
Klaus Pehle (KP)
Thomas Heinemann (TH)
Ulrich Kläsener (UK)
Walter K. Schulz (WKS)
Unsere Zukunft zu gestalten, ist eine große gemeinsame Herausforderung für
uns alle. Jede Generation soll sich dabei in Bergisch Gladbach wohl fühlen.
Und: Spaß wollen wir auch haben, wie die Aktion „WDR 2 für Bergisch
Gladbach“ gezeigt hat. Jung und Alt hatten am 19. März richtig Feuer
gefangen, um mit einem Erdbeben den ersten Platz im Städteduell zu schaffen.
Hat nicht geklappt, aber nächstes Jahr machen wir wieder mit!
Herzliche Grüße
Lutz Urbach, Bürgermeister
Verteilung an die Haushalte in
Bergisch Gladbach. Zusätzliche
Auslegung an öffentlichen Stellen
und Banken in der Region.
ISSN (Print) 1615-4223
ISSN (Digital) 2198-5960
Die GL Verlags GmbH ist Mitglied im
Verband der Zeitschriftenverlage in
Nordrhein-Westfalen e.V.
Gerichtsstand: Bergisch Gladbach,
HRB 47336
April 2015
Lassen Sie sich mitnehmen und engagieren Sie sich für Ihre Stadt – für unsere
Stadt! Jetzt im Frühling ist die rechte Aufbruchsstimmung dazu. Genießen Sie
diese Zeit in unseren Grünanlagen und Wäldern, in den Fußgängerzonen mit
vielen Straßencafés, bald auch in den Biergärten, auf den Bolz- und Spielplätzen, beim Sport oder mit der Kultur!
GL KOMPAKT erscheint 10 x jährlich
Nächste Ausgabe: 2. Mai 2015
Belegbare Druckauflage:
55.000 Exemplare
GL KOMPAKT
EDITORIAL
Foto: Manfred Esser
GL Verlag
3
GL KOMPAKT
April 2015
INHALT
4
3
Editorial
6
Kolumne: Lecker Tässchen Kaffee?
7
Der Steuertipp: 1 x 1 der Steuern
8
Bethe-Stiftung verdoppelt Spendenaktion
9
Der RECHTSTIPP: Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
10
STADTGESPRÄCH: Spenden für den Spielplatz Gerberweg
12
NACHGEFRAGT: SEB als Problemlöser
14
Lindlar-Haus der Kreissparkasse Köln eröffnet
16
Freihandesabkommen TTIP
18
Jahresbilanz der VR Bank eG Bergisch Gladbach
20
Industrie Offensive: joke Folienschweißtechnik GmbH
24
Jung in Gladbach: Jugendfeuerwehr Bensberg
25
FHDW: Kooperation mit Berufskolleg Bergisch Gladbach
26
Made in GL: Gravuren Ebel – Obstkunst und 3D
28
Wünsch‘s erhält Auszeichnung/Rezept-Tipp
30
Jack the Flipper – Filigrane Monumentalität
32
Rütter‘s D.O.G.S – Den eigenen Hund verstehen lernen
34
Kindergeburtstag feiern, aber wie und wo?
36
Aktuelles aus den Stadtteilen
44
EVK kompakt: Geborgenheit geben.
46
VPH: Moderne Medizin mit Herz
48
GL informiert: Seniorenbüro Bergisch Gladbach
49
Gewinnspiel
50
10 Jahre Neurologie im Marien-Krankenhaus
52
Europa: 40 Jahre OSZE
54
Krug klärt auf: Fahrradbrennpunkte in Bergisch Gladbach
60
Gestatten, mein Name ist Hennes der VIII.
62
Auto: Neuheiten von BMW, Jaguar, Ford und Seat
64
Termine, Tipps und Kleinanzeigen
66
REWE-News
22
Trauringwochen bei Brune Schmuck in Bensberg – Edles Zeichen
einer ewigen Liebe
26
Künstler-Trio Jack the Flipper aus Bergisch Gladbach –
Perfektionismus, Kommunikaton und Organisation
GL KOMPAKT
30
April 2015
Made in GL: Obstkunst und 3D: Kreative Designideen bei
Gravuren Ebel in Refrath
5
LECKER TÄSSCHEN KAFFEE?
Mit Milch und Zucker – oder ohne?
Zu Risiken und Nebenwirkungen bei der Betrachtung von
Alltagsnachrichten fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker.
Trinken Sie lieber „e lecker Tässchen Kaffee“ …
6
Wenn Sie mich fragen…
GL KOMPAKT
April 2015
Mit Schoko im Täschchen zum Catwalk
Kol u mne
von Walter K. Schulz
Walter K. Schulz war 44 Jahre
lang bis zum Ruhestand bei der
Kölnischen Rundschau als Journalist
beschäftigt. Auch bekannt durch sein
Buch über die Bläck Fööss („Als die
Fööss das Laufen lernten“), das bei
Heider/Bergisch Gladbach erschien.
Mädchen von der Strunde sind in aller Munde.
Obwohl – meine Mutter brachte mir einst bei:
„In Hannover an der Leine haben die Mädchen schöne Beine.“ Sie musste es wissen:
Sie stammte aus Niedersachsen – die Hilde.
Sie konnte nicht ahnen, dass ausgerechnet
Bergisch Gladbach später zu einer wahren
Schmiedestätte für lange, schlanke Beine und
lässigen Katzengang werden sollte.
Wenngleich: Hilde kannte Gladbach gut.
M
odels made in GL: Heidi aus dem Hause „Naturtalent“, Aminata von der Elfenbeinküste,
und Vanessa aus der Textilreinigung (an der Reuterstraße). Hier
tauchten jüngst auch Heidi Klum und
Thomas Hayo auf, um Vanessa Fuchs zu
ihrer Sendung einzuladen. Heidi Klum –
Supermodel und Moderatorin – kennt
jedes Kind. Heidi ist ein Weltstar. Durch
Heidis Staffel auf Pro7 rückten derweil
zwei weitere Gladbacherinnen in die
Spots des Katzenstegs. Kein leichtes
Unterfangen. Plötzlich passen so viele
Leute auf einen auf. Fragen zur Kritik,
die die Welt beschäftigen, sind völlig unerwünscht. Also erfährt man auch nicht,
was Vanessa Fuchs zu dem besorgten
Eindruck „Sind die Models nicht ganz
einfach zu dürr?“ meint. Gerade habe
ich gelesen, dass die Catwalk-Mode nur am Körper von
superdünnen Models wirkt. Wenn das stimmt, was sollen potenzielle Käuferinnen dazu sagen? Sind sie jetzt
verdammt, sich in Richtung Zero zu hungern? Das mag
was geben!
Respektlos nennt der Mainstream viele Models „blasse Hungerhaken“. Der „stern“ zu Heidis Döner-Aktion: „Macht Döner doch schöner? Heidi Klum stopfte
sich zum Start der neuen Staffel mit Fleisch voll. Das
sollte bodenständig rüberkommen.“ Aminata Sanogo
(sie kam mit 10 Jahren nach
Deutschland) wurde inzwischen von Modelpapst Ted
Linow nach Hamburg geholt.
Weg aus der rheinisch-bergischen Betreuung. Schlagzeilen machte Aminata auch,
weil sie sich „lässig gegen
Rassismus“ zur Wehr setzt.
Unterwegs war die bildhübsche Aminata auch schon
als Schauspielerin – in der Fernseh-Soap „Verbotene
Liebe“.
Jetzt ist Vanessa „da“. 18 Jahre jung. Nicht blond.
Aber brünett. Hobbys: Karneval, Shoppen, Sport,
Hund „Kimmy“, Reisen. Vorbilder: Heidi Klum, Emily
DiDonato. „Ich gehe eigentlich nie ohne Schokolade
aus dem Haus“, verrät sie. Gerne ist sie mit Freunden zusammen: „Ich mache jeden Scheiß‘
mit und bin auch gerne laut.
Mit mir kann man Spaß haben“, lacht sie in die Kamera.
Fotografieren ließ sie sich bisher nur im Privatbereich. Sie
kann sich auch einen Job im
Event-Management vorstellen – wenn es mit dem Modeln nicht klappen sollte. Ihr
Abi will sie in Kürze bauen.
Sie hat viel vor!
Übrigens:
Wie Heidi Klum zu „ihrer“ Stadt Bergisch
Gladbach steht, ist einfach klasse.
Noch „e lecker Tässchen Kaffee“?
Sie haben Fragen? [email protected]
Steuertipp
Besuchen Sie Servos Winter &
Partner GmbH auf
1 x 1 der Steuern – wichtige Steuerfragen
Selbstständige müssen ihre betrieblichen Unterlagen noch länger aufheben. Unabhängig
von Steuerbescheiden kann es zweckmäßig
sein, Nachweise aus privaten Gründen auch
länger aufzubewahren.
Welche Daten hat das Finanzamt
bereits von mir?
Manches müssen Sie gar nicht belegen. Ihre
Einnahmen, wie Lohn, Rente oder Arbeitslosengeld und Ausgaben wie Basiskranken-,
Im Elster-Online-Portal wird mir eine
vorausgefüllte Steuererklärung angeboten. Sollte ich das nutzen?
Sie können das nutzen. Allerdings ist damit
nicht Ihre Erklärung gemacht. Sie erhalten keine ausgefüllte Steuererklärung! Vielmehr stellt
die Finanzverwaltung über das Elster-OnlinePortal Daten zum Download bereit, die Sie
übernehmen können. Derzeit können Sie
lediglich Lohndaten, Rentendaten, Beiträge
für die Basis-, Kranken- und gesetzliche Pflegeversicherung, Rentenversicherungen und
Riester Verträge herunterladen. In die richtige
Formularzeile müssen Sie diese nach wie vor
selbst eintragen – selbst wenn die Programme
hierbei helfen.
Tipp: Überprüfen Sie immer, ob die Daten
richtig sind – auch wenn Ihr Steuerprogramm
die Daten automatisch einträgt. Die Finanzverwaltung stellt die Daten nur so zur Verfügung, wie das Amt sie vom Arbeitgeber, dem
Rententräger oder den Versicherungen erhalten hat. Von Amts wegen erfolgt keine Prüfung der Daten. Fehler und fehlende Daten
sind deshalb möglich.
Wie kann es trotz elektronischer
Datenübertragung zu Fehlern im
Steuerbescheid kommen?
Es lauern verschiedene Fehlerquellen: Die
Daten wurden falsch übernommen, doppelt
berücksichtigt oder fehlen. Die gemeldeten
Daten selbst können fehlerhaft sein, weil von
Renten- und Sozialversicherungsträgern eine
falsche Mitteilung vorliegt. Das kann passieren, wenn die Daten beim Jahresübergang
falsch zugeordnet wurden. Es kann auch sein,
dass bestimmte Datenmeldungen gar nicht
an das Finanzamt übertragen wurden, so dass
die Werte ganz fehlen.
Kleingedrucktes im Steuerbescheid,
muss ich das lesen?
Ja, Sie sollten unbedingt den Erklärungstext
lesen – auch wenn er lang ist. Dort stehen
wich-tige Hinweise, wenn das Finanzamt von
Ihrer Steuererklärung abgewichen ist. Aufpassen müssen Sie auch, wenn Sie Arbeitslosengeld, Elterngeld oder andere Sozialleistungen
erhalten haben. Dieser Betrag steht anders
als die übrigen Werte zur Steuerberechnung
nur im Erläuterungsteil und zudem meist erst
ziemlich am Ende.
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Jeden Monat die neusten Steuerthemen
zusammengefasst:
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• Bauherren und Vermieter,
• Heilberufe,
• Sparer und Kapitalanleger sowie
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April 2015
Wie lange
muss ich meine
Belege
aufbewahren?
Sie sollten Ihre Belege solange aufbewahren, bis Ihr
Steuerbescheid bestandskräftig ist. Es
kann sein, dass das
Finanzamt während der Bearbeitung noch weitere
Belege anfordert.
Sollten Sie einen
Christian Servos | Gründercoach
Dipl.-Kfm Steuerberater
Einspruch gegen
Ihren
Steuerbescheid einlegen, dann sollten Sie unbedingt
alle Nachweise gut aufheben, weil das Finanzamt nicht alles anerkannt hat. Rechnungen für
Handwerker müssen Sie sogar 2 Jahre lang
aufbewahren. Vertrags- und Steuerbescheinigun-gen von Kapitalanlagen mit ausländisch
thesaurierenden Fonds sollten Sie bis zum
Verkauf zurücklegen.
Pflegeversicherungs- und Rentenbeiträge haben deutsche Arbeitgeber, Rententräger oder
Versicherer elektronisch übermittelt. Dennoch
sollten Sie prüfen, ob alles stimmt.
GL KOMPAKT
Das Thema „Steuern“ sollte kein Buch
mit sieben Siegeln sein.
7
Blick in die Projekt-Liste:
Beim Kinderhospiz Burgholz ist Erich Bethe
selbst Vorstandsvorsitzender. Die Stiftung
engagiert sich mit Caritas und Diakonie.
Es handelt sich um das erste ökumenische Kinderhospiz. 1,3 Mio Euro hat die Bethe-Stiftung
gespendet. Die Planung: Ein Haus voller Leben,
Lachen und Toben, aber auch als Raum für
Trauer und Schmerz. Die Eröffnung war am
21. März 2015.
Bethe-Stiftung verdoppelt die Spendenaktion „Bolzplatz“
„Kinder haben ein Recht darauf,
unbeschwert aufzuwachsen“
Die „Kölner Klinik-Clowns“:
Nach dem Motto „Lachen hilft heilen“ sind die
Klinikclowns ein wichtiger Bestandteil im Alltag
in Kinderkrankenhäusern. Sie eröffnen Kindern
Spielräume, die ihnen Angst und Anspannung
in einer ungewohnten Situation nehmen.
Gegründet wurde der Verein 1995 unter dem
Namen KIKK (Kunst im Kinderkrankenhaus).
In Bonn sind sie im Marienhospital und im
Haus am Stadtwald tätig; in der Region in der
Asklepios Klinik St. Augustin.
LIFEGATE-Rehabilitation in
Beit Jala (Palästina):
Die Einrichtung leistet erfolgreiche Arbeit
mit behinderten Menschen. Von Beit Jala aus
wächst ein flexibles Netzwerk für junge
Menschen. Einrichtungen wie LIFEGATE lindern
viel Not der Menschen. Die Förderung ist
bestimmt für eine Förderschule für rund 100
Kinder mit und ohne Behinderung und die
Einrichtung einer Werkstatt zur Herstellung von
orthopädischen Schuhen. Unterstützt wird die
Zusammenarbeit vom Verein Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach/Beit Jala.
GL KOMPAKT
April 2015
Der Deutsche Kinderschutzbund
Ortsverband Essen setzt sich seit 1968 aktiv
für Kinder ein und bildet mit seinen rund 180
hauptamtlichen und über 300 ehrenamtlichen
Mitarbeitern den bundesweit größten OV.
Zu seinen Einrichtungen zählen das Kinderschutz-Zentrum, eine Kindernotaufnahme, eine
Erziehungsberatungsstelle und ein Therapiezentrum, zwei Kinder- und Familienzentren,
vier Kindertagesstätten. Die Präventionsarbeit
und Angebote wie der Kindernotruf müssen
über Spenden finanziert werden.
8
Das Kinderhospiz Balthasar war das erste
Kinderhospiz in Deutschland. Seit mehr als
zehn Jahren begleitet es Familien mit einem
unheilbar erkrankten Kind auf ihrem schweren
Weg von der Diagnose bis zum Sterben des
Kindes. Fröhliche Augenblicke, das Leben und
Lachen – das sind die vorrangigen Ziele.
Die Familie findet ein zweites Zuhause auf Zeit.
Bunte Vorhänge und Schränke, Teddybären
und Puppen zeigen deutlich, dass hier die
Kinder das Sagen haben. Acht Kinder kann die
Olper Einrichtung aufnehmen. Jedes Kind hat
ein eigenes, behinderten- und kindgerechtes
Zimmer. Breite Türen erlauben es, die Kinder
auch in ihren Pflegebetten mit in den großen
Aufenthaltsraum oder in den Garten zu
nehmen. „Leben bis zuletzt und die verbleibenden Fähigkeiten fördern“ heißt die Devise.
Klinikclowns, Snoezelenraum, Musiktherapie
und Therapiehunde lassen den Alltag bunt
und fröhlich werden. In zehn Jahren fanden
über 450 Familien in Balthasar ein zweites
Zuhause auf Zeit.
Foto: Enric Mammen, Bergisch Gladbach
VON WALTER K. SCHULZ
„Für uns ist das eine sehr wichtige Sache, und wir sind uns ganz sicher,
dass das Geld zum Nutzen der Kinder verwendet wird!“ Diesen Anspruch
beziehen Roswitha und Erich Bethe, Stifterehepaar aus Gladbach, auch auf
das Bolzplatz-Projekt am Gerberweg, des Vereins „Wir für Bergisch Gladbach“ (Seite 10/11). Die Stiftung vergrößert den Spendenerfolg mit ihrem
Verdopplungs-Sonderprogramm.
B
ethes haben ein ganz, ganz großes
Herz für Kinder. „Mit unserer Stiftung möchten wir einen kleinen
Beitrag dazu leisten, dass unsere Gesellschaft humaner und toleranter
wird. Schon früh fassten meine Frau
Roswitha und ich den Entschluss, den
Teil unseres selbst erarbeiteten Vermögens, den die Familie nicht benötigt, für gemeinnützige Zwecke auszugeben. Deshalb haben wir 1996 die
Bethe-Stiftung errichtet“, so Erich Bethe, der gebürtige Wuppertaler. Die BetheStiftung unterstützt schwerpunktmäßig die
Errichtung von Kinderhospizen sowie Einrichtungen, die es sich zum Anliegen gemacht haben, Kinder und Jugendliche vor
Gewalt und Missbrauch zu schützen, aber
auch andere wichtige Aktionen, die Kinder
und Jugendliche von der Straße „holt“. Die
„Verdoppelungsstrategie“ wird als effektives und motivierendes Instrument angesehen. Anträge können bei der Stiftung
formlos gestellt werden. Die Anträge sollen
eine möglichst präzise Beschreibung des zu
fördernden Projektes, eine Kostenkalkulation sowie den Einsatz von Personal oder
ehrenamtlichen Mitarbeitern enthalten.
Erich und Roswitha Bethe haben eine
der größten privaten Sozial-Stiftungen in
Deutschland ins Leben gerufen. Sie hatte
unter anderem Hotels saniert und verkauft. Mehrere Millionen betrug das Stiftungskapital, mit dem seither 1.200 Projekte unterstützt worden sind.
In Deutschland leben schätzungsweise
etwa 40.000 Kinder und Jugendliche mit
der niederschmetternden Diagnose: Du
hast nicht mehr lange zu leben! Jährlich
sterben etwa 8.000 Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene an einer lebensbegrenzenden Erkrankung.
„Es ist wie ein wunderschöner Kindergarten, voller Lebensfreude“,
beschrieb Erich Bethe einmal die Atmosphäre in einem Kinderhospiz. Die beiden Stifter haben bundesweit zahlreiche
Einrichtungen angeschoben. Die Bethes
verstehen sich nicht alleine als Geldgeber, sie bringen sich nachhaltig ein: „Wir
kontrollieren die Projekte, schauen
uns die Therapien der Kinder an und
prüfen die Zahlen.“ Mit System und
Realismus.
RECHTSTIPP
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
Fristlose Kündigung oder Abmahnung?
Leonhard & Imig
Rechtsanwälte
Gartenstr. 1 – 51429 Bergisch Gladbach
Tel.: (02204) 97 61 0
www.anwaelte-bensberg.de
Einigkeit besteht bei allen Beteiligten in allen Instanzen bis hin zum Bundesarbeitsgericht (BAG, Urteil vom 20.11.2014 - 2 AZR
651/13), dass eine solche sexuelle Belästigung eine Verletzung arbeitsvertraglicher
Achtung Arbeitgeber! Eine außerordentliche Kündigung verfolgt nie den Zweck,
pflichtwidriges Verhalten zu sanktionieren,
sondern künftige Störungen zu vermeiden.
Sie müssen also prognostizieren, ob es ein
milderes Mittel als eine fristlose Kündigung
gibt, das geeignet ist, die Wiederholungsgefahr zu beseitigen. In Betracht kommen
eine ordentliche Kündigung oder eine Abmahnung. Letztere ist nur sinnvoll, wo sie
auf ein von dem Arbeitnehmer steuerbares
Verhalten trifft. Steuerbares Verhalten liegt
hier vor, will sagen, der Arbeitnehmer kann
selbst entscheiden, wie es sich benimmt.
Wegen seiner Reaktion im Personalgespräch
meint das BAG, eine Abmahnung werde
künftige Beeinträchtigungen der vorliegenden Art verhindern. Es tritt deshalb dem
Landesarbeitsgericht Düsseldorf bei und
erklärt nicht nur die fristlose Kündigung für
unwirksam, sondern auch eine – gar nicht
ausgesprochene – ordentliche Kündigung
für zu wenig milde.
Achtung Arbeitnehmer! Möglichst schnell
möglichst viel Reue nach einem Aussetzer
begünstigt die positive Zukunftsprognose
und lässt eine Kündigung eher rechtswidrig
erscheinen.
Wie das Bundesarbeitsgericht entschieden
hätte, wenn die junge Frau Angestellte des
gleichen Betriebes gewesen wäre, ist eine
offene Frage.
April 2015
Andreas Maria Klein, geboren 1960,
studierte Rechtswissenschaften an den
Universitäten in Bonn, Münster und Köln.
Er ist seit 1991 als Rechtsanwalt zugelassen
und führt seit 1996 den Fachanwaltstitel für
Arbeitsrecht. Andreas Maria Klein ist Sozius in
der Kanzlei Leonhard & Imig.
Das Arbeitsgericht Wuppertal hielt die fristlose Entlassung des Mechanikers für wirksam, das Landesarbeitsgericht Düsseldorf
dagegen gab dem Mechaniker Recht und
stellte fest, dass das Arbeitsverhältnis durch
die fristlose Kündigung nicht aufgelöst sei.
Was hält der geneigte Leser für richtig? Ist
es der Kfz-Werkstatt zumutbar, den Mechaniker weiter zu beschäftigen? Wenigstens bis
zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist? Das Arbeitsverhältnis bestand immerhin fünfzehn Jahre, die Frist betrug danach
ein halbes Jahr!
Pflichten darstellt, die für sich betrachtet geeignet ist, eine fristlose Kündigung zu rechtfertigen. Aber auch im Einzelfall?
GL KOMPAKT
Schauplatz ist der Wasch- und Umkleideraum einer Kfz-Werkstatt. In
der Tür lehnt eine junge Mitarbeiterin
eines Reinigungsunternehmens. Der
Mechaniker wäscht sich dort. Sie tritt
näher heran, während sie sich unterhalten. Er berührt sie an der Brust und
sagt, sie habe einen schönen Busen.
Sie erwidert, sie wünsche dies nicht.
Er lässt sofort von ihr ab, zieht sich
um und verlässt den Waschraum. Sie
arbeitet weiter. Später schildert sie
ihrem Arbeitgeber den Vorfall, der sodann an den Werkstattinhaber herantritt. Zum Gespräch bestellt gesteht
der Mechaniker sofort, die Sache tue
ihm furchtbar leid, er schäme sich so,
dies werde sich nicht wiederholen.
9
GroSSer Spendenaufruf für den Spielplatz Gerberweg im Wohnpark Bensberg
GL KOMPAKT
April 2015
Bolzplatz-Pänz:
Lieber Fußball als Wasserball
10
Rettet die Straßenkinder vom
Wohnpark Bensberg! Ihnen steht
das Wasser buchstäblich bis zum
Halse. Mit einer großen Spendenaktion will der Verein „Wir für
Bergisch Gladbach“ den vielen
Kindern, die den Bolz- und Spielplatz am Gerberweg im Wohnpark
Bensberg über alles lieben, zur Seite
springen. GL KOMPAKT unterstützt
den Spendenaufruf mit großer
Freude. „Es läuft gut“, freut sich
Gabriele Gieraths, die Vereinsvorsitzende. „Wir sind aber natürlich
für jeden weiteren Euro dankbar.
Die Spendenaktion läuft weiter
auf vollen Touren.“ Groß ist die
Freude, dass die Bethe-Stiftung die
Spendensumme verdoppelt. Diese
Nachricht überbrachte Bethe-Botschafter Paul Falk.
VON WALTER K. SCHULZ
I
n einem Aufruf bei Facebook steht: „Die
Kinder der KiWo möchten auf ihrem
Bolzplatz nicht schwimmen, sondern
Fußball kicken!“. Weil im Wohnpark so
viele Familien mit Pänz wohnen, geht auf
dem Spielplatz die Post ab. Also unterliegt
der Platz auch einer großen Abnutzung.
Doch das Hauptärgernis ist: Auf dem
Platz bleibt regelmäßig das Regenwasser
stehen. „Wir brauchen 30.000 Euro“, sagt
Gabriele Gieraths, die Vize-Vorsitzende
von „Wir für Bergisch Gladbach“. Das
Wasser muss um- und abgeleitet werden,
die Platzoberfläche abgetragen und der
Rand neu bepflastert werden. Rinnen und
Stufen müssen her. Die Stadt ist für die
Pflege des Platzes zuständig, nicht für die
Unterhaltung. Irgendwas ist schief gelaufen beim Bau.
In einer weiteren Aktion plant der Verein
für die kommenden Sommerferien eine
Sommerrallye für die Kinder von sozialschwachen Familien. Ideengeber ist Udo
Güldenberg, der bereits für den Verein „pro
GL“ eine solche Initiative umgesetzt hat.
Die „Rallye“ führt durch Bergisch Gladbach,
zwei-drei Punkte werden angesteuert. Beim
letzten Mal war es beispielsweise das Gladbacher Wellenbad an der Saaler Mühle.
Zum Abschluss gab es Knuspriges vom Grill.
In den Reihen des Vereins wurde außerdem
die Idee geboren, Flüchtlingskinder zu einer
Aktion einzuladen.
Mediziner kritisieren die mangelnde Bewegung unserer Kiddies. Stubenhocken am
Computer ist „in“. Da sollten die Bolzplätze, auf denen unsere Straßenfußballer unterwegs sind, wieder stärker ins öffentliche
Bewusstsein rücken. Der Bewegungsdrang
(v.l.) Ferdinand Linzenich (Wir für GL e.V.),
Paul Falk (Botschafter Bethe-Stiftung), Olivia Sailer
(KiWo Bensberg), Gabriele Gieraths (Wir für GL
e.V) und Christian Walter (Bensberger Bank)
DIE IDEE
Vieles liegt im Argen. Spielplätze sind
verwahrlost, Ortszentren verödet, das kulturelle Angebot schrumpft. Das regt viele
Bürger auf. Zu Recht, meint der Verein. Die
öffentliche Hand ist mit der Lösung der
Probleme von der Finanzierung und der
Verwaltungskraft mittlerweile überfordert.
Da will der Verein zur Selbsthilfe greifen.
Die Stadt müsse wieder lebens- und liebenswerter werden. „Jede helfende Hand
ist gefragt.“ Ob beim aktiven Zugreifen
oder bei der finanziellen Unterstützung.
Motto: „Machen statt meckern!“
WIE STARTETE DAS PROJEKT?
Im letzten November und im Frühjahr 2015
wurde ein Spielplatzaufräumtag organisiert.
Mit ehrenamtlicher Unterstützung von
Landschaftsgärtnern und vielen Freiwilligen
wurden jeweils drei Spielplätze im gesamten Stadtgebiet aufgeräumt und gesäubert.
Dabei sprangen den Aktiven viele Defizite
ins Auge. Eines der markantesten Negativbeispiele war der Bolzplatz am Gerberweg.
Kreissparkasse Köln,
BLZ: 370 502 99, Konto: 312 559 566,
IBAN: DE63 3705 0299 0312 5595 66,
BIC: COKSDE33
Stichwort: GL KOMPAKT Gerberweg
Projektverantwortliche:
Gabriele Gieraths
WEITERE AKTIVITÄTEN
Der Termin für die 2. Bergisch
Gladbacher Kneipennacht steht auch
schon fest: Freitag, 29. Mai 2015.
Auch „Bergisch Gladbach tanzt“ steht
schon wieder im Terminkalender, für den
9. bis 25. Mai, ein Angebot
zum Mitmachen (und nicht nur zum
Zuschauen).
Möchten Sie Mitglied werden?
Dann laden Sie sich den Mitgliedsantrag
unter www.wir-fuer-gl.de runter
und seien Sie dabei!
April 2015
Der Verein, der seine Manpower einbringt,
sucht nun eifrig finanzielle Unterstützer.
Große Sponsoren wie die Bensberger Bank,
die Belkaw, das Autohaus Gieraths und Ursula Wintgens‘ REWE-Markt sitzen schon im
Boot. Beim Frühlingsfest des Bensberger Einzelhandels am 21./22. März fand eine große
Tombola statt. Sachspenden der Einzelhändler warteten auf Gewinner – vom Einkaufsgutschein über Spiele und Malkästen bis hin
zu Schals. Gabriele Gieraths: „Der Erlös in
Höhe von 2.110 Euro geht eins zu eins
in die Renovierung des Bolzplatzes.“
Der Verein „Wir für Bergisch Gladbach“ hat
sich zur Aufgabe gemacht, „Menschen, die
in Gladbach leben beziehungsweise sich
dieser Stadt verbunden fühlen, Gelegenheit zu geben, ihre Kräfte und vorhandenen
Potenziale zur Weiterentwicklung der Stadt
einzusetzen und optimal zu nutzen“. Das
Ziel: bürgerliches Engagement wecken und
ehrenamtliche Tätigkeit fördern.
Das Spendenkonto
für die Bolzplatzsanierung:
GL KOMPAKT
der Wohnparkkinder sollte massiv
unterstützt werden. Der Platz wird
vor allem von den Kindern, die rundherum wohnen, angesteuert. Die Familien haben nicht alle das Geld, um
ihren bolzenden Nachwuchs bei einem Fußballverein anzumelden. Deshalb ist der Bolzplatz ein „wichtiger
Anlauf- und Treffpunkt“ geworden.
Weil die Entwässerung eine einzige Katastrophe ist, bilden sich monatelang
große Pfützen. Das Spielen und das Kicken
fallen da natürlich im wahrsten Sinne des
Wortes ins Wasser und bleiben im Morast
stecken.
11
Nachgefragt
SEB tritt als
Was macht der SEB eigentlich genau?
GL KOMPAKT
April 2015
Bernd Martmann leitet
bei der Stadt Bergisch
Gladbach den Immobilienbetrieb (Fachbereich 8)
und den Stadtentwicklungsbetrieb (SEB).
12
Der wurde am 1. Januar 2011
als hundertprozentige Tochter der Stadt gegründet und
Martmann als SEB-Vorstand
auf fünf Jahre gewählt. Der
SEB tritt als Akteur in vielen Bereichen auf. Darüber
sprach Klaus Pehle mit Bernd
Martmann.
Mit dem SEB ist ein rechtliches Konstrukt
geschaffen worden, das in Zeiten von Nothaushalt und Haushaltssicherungskonzept
ermöglicht, operative Stadtentwicklung zu
betreiben und Wirtschaftsförderungsprojekte umzusetzen.So konnte beispielsweise die ehemalige Kläranlage Am Eichenkamp für ein kleines Wohngebiet saniert
werden. Nebenbei wurden Gewinne erwirtschaftet, die die Finanzierung von Projekten an anderer Stelle sicherstellt. Das
Geschäftsfeld hat sich aber durch aktuelle
Entwicklungen immer wieder verändert
bzw. erweitert.
einen Vermögenswert und waren quasi
das Startkapital. Dazu gehörte neben dem
ehemaligen Klärwerk zum Beispiel auch
das unerschlossene Gewerbegebiet Obereschbach. Erst mit der Erschließung hat es
an Wert gewonnen und konnte an erweiterungsbedürftige Unternehmen in der
Stadt verkauft werden, die sonst höchstwahrscheinlich die Stadt hätten verlassen
müssen.
Dazu gekommen ist ganz aktuell die Frage der Flüchtlingsunterbringung. Der SEB
hat dazu das ehemalige Lübbe-Verlagshaus erworben und baut dieses aktuell für
die Bedürfnisse der ankommenden Menschen um.
Inwiefern? Welche Projekte sind
denn über die vier Jahre Geschäftstätigkeit dazu gekommen? Und wie
ist der SEB eigentlich „gestartet“;
gab es ein Startkapital?
Wie passt dieser Ankauf in das Konzept? Flüchtlinge unterzubringen,
klingt nicht gerade nach operativer
Stadtentwicklung.
Mit der Gründung 2011 sind insgesamt
13 Grundstücke aus dem Liegenschaftsbetrieb übertragen worden – alle mit
kurz- bis mittelfristigem Entwicklungspotential. Diese Grundstücke haben alle
Die Gewinne, die wir insbesondere mit
dem Verkauf von Wohnbaugrundstücken erzielen konnten, haben uns dazu
veranlasst, da als Problemlöser für die
Stadt aufzutreten. Es herrscht eine gro-
Problemlöser auf
Der SEB ist auch in der Parkraumbewirtschaftung aktiv und hat die Errichtung der
Parkpalette Buchmühle übernommen.
Aufgabe war, diesen in den neuangelegten Park mit der offengelegten Strunde
zu integrieren. Auch wenn die Probleme
mit der Baufirma nach wie vor nicht ausgeräumt sind und dadurch die Bauphase
zum Leid aller sich erheblich verlängert
hat, freue ich mich, dass wir das Parkobjekt endlich in Betrieb nehmen können
und den Händlern im Laurentiusviertel
und an der Odenthaler Straße zusätzliche
Parkmöglichkeiten bieten, insbesondere
im Hinblick darauf, dass die Parkplätze auf
der Buchmühle ja bald wegfallen werden.
Die Parkpalette Buchmühle wird
an sieben Tagen in der Woche
immer 24 Stunden geöffnet sein
und in dieser Zeit auch durchgängig
bewirtschaftet. So ist auch Personal
über die Ruftaste für Probleme und
Fragen permanent erreichbar. Das
Ein- und Ausfahren ist jederzeit
möglich, die Parkpalette ist komfortabel über die Odenthaler Straße
anzufahren und ins städtische Parkleitsystem integriert. Ein Fußweg
führt durch den Buchmühlenpark
direkt und schnell ins Zentrum.
Es gibt hier über 85 Stellplätze
– verteilt auf Ober- und Unterdeck. Unten befinden sich sieben
videoüberwachte Frauenparkplätze
und zwei Behindertenstellplätze.
Die untere Ebene ist aufgrund der
Rampe barrierefrei zu erreichen.
Die Stellplätze (außer die Behindertenstellplätze mit 3,50 m) sind
mit 2,50 bis 2,60 Meter besonders
breit und damit sehr komfortabel.
Die Parkeinrichtung soll nach den
Osterferien in Betrieb genommen
werden.
April 2015
Aktiv ist der SEB an der Buchmühle;
etwa auch als Problemlöser? Dort
soll nach Problemen mit dem Generalunternehmer und Verzögerungen
nun endlich die Parkpalette eröffnen? (s. Infokasten)
Sieben Tage rund um die Uhr
GL KOMPAKT
ße Flüchtlingsproblematik, jeden Monat
kommen etwa 40 Menschen neu nach
Bergisch Gladbach, da ist Krisenbewältigung gefragt und warum soll der SEB als
hundertprozentige Tochter der Stadt da
nicht mit dem, was er leisten kann, zur
Problemlösung eingesetzt werden?
13
Fertigstellung des neuen Geschäftshauses in Bergisch Gladbach mit zahlreichen Gästen gefeiert
Lindlar-Haus der Kreissparkasse Köln
offiziell eröffnet
GL KOMPAKT
April 2015
Mit der Enthüllung des Namenszugs
Lindlar-Haus wurde das neue Geschäftshaus der Kreissparkasse Köln
in der Bergisch Gladbacher Stadtmitte am 21.3.2015 feierlich eingeweiht.
Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit, das neue Geschäftshaus, in
dem die Sparkasse wieder mit einer
Filiale vertreten ist und in auch das
Textilhandelsunternehmen H&M
seine Türen am 26.3.15 geöffnet hat,
zu besichtigen.
14
„Ich bin davon überzeugt, dass unser
Lindlar-Haus die Attraktivität der Bergisch
Gladbacher Innenstadt als Einkaufstandort weiter steigern wird“, sagte Alexander
Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln. Benannt ist das Gebäude
nach dem Gladbacher Landschaftsmaler
Johann Wilhelm Lindlar. Bürgermeister
Lutz Urbach freute sich: „Neben der sehr
ansprechenden Architektur, die das Stadtbild bereichert, zieht mit H&M auch ein
weiterer Kundenmagnet in die
Stadtmitte.“ Nach der Einsegnung
durch Kreisdechant Norbert Hörter und Pfarrer Thomas Werner
überreichte Marianne Brochhaus,
Direktorin der Kreissparkasse Köln,
symbolisch den Schlüssel an Regionaldirektorin Tessa Hahn und Filialdirektor Axel Pleuger. Die Filiale
wird unter dem Motto „Doppelt
gut im Herzen der Stadt“ personell mit der Regional-Filiale in der oberen
Hauptstraße verbunden, so dass alle Beratungsleistungen künftig flexibel angeboten
werden können. Die Kreissparkasse ist das
einzige Kreditinstitut, das mit zwei Filialen
im Zentrum vertreten ist.
Den Besuchern wurde ein buntes Programm geboten. Über insgesamt 450 Quadratmeter auf zwei Etagen erstreckt sich
die neue Filiale mit dem 24-Stunden-Foyer.
Die Filiale verfügt im Erdgeschoss über
zwei Plätze für Kasse und Service, offene
Arbeitsplätze für die Mitarbeiter und zwei
Räume für Beratungsgespräche. Weitere
Beratungsräume befinden sich im 2. Obergeschoss. Dieses ist über einen Glasaufzug
barrierefrei zu erreichen. Über einen Lichthof sind die beiden Etagen optisch miteinander verbunden. WKS
Leiter des Sparkassenteams der beiden
Standorte ist Axel Pleuger. Die FilialKoordination übernimmt Katja Hinz.
Öffnungszeiten: Montags bis freitags
9 bis 18.30 Uhr durchgehend. Blick zurück auf einen
„Prädikatsjahrgang“
Durch das anhaltend gute Kundengeschäft und eine
positive Konjunkturentwicklung war das Geschäftsjahr
2014 der Kreissparkasse Köln ein besonders gutes.
R
und 120 Millionen Euro vor Steuern erwirtschaftete die
Kreissparkasse – 15 Millionen Euro mehr als noch im Vorjahr. Die Hälfte davon wird als Steuer abfließen, davon
wiederum die Hälfte als Gewerbesteuer in die Kommunen im
Geschäftsgebiet.
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Kreissparkasse Köln legt Bilanz vor
GL KOMPAKT
In der Region und für die Region da zu sein, das ist das Leitmotiv
der Kreissparkasse Köln. Mit 6,4 Millionen Euro an Stiftungserträgen, Spenden, Sponsoring und Förderung der Schuldnerberatung war sie auch im Jahr 2014 eine wichtige Säule für Vereine, Institutionen und die Gesellschaft in der Region. Und hier
werde man weiterhin auch präsent sein, wenngleich man viel
in den Ausbau der digitalen Kanäle steckt: Bis zu 170 Kunden
nutzen täglich die Beratung im Video-, Sprach- oder Textchat.
Seit Ende März können Kunden ihren persönlichen Berater sogar von jedem Ort der Welt aus per Video-Telefonie über das
Internet erreichen. „Damit wird die Kreissparkasse Köln
selbst über digitale Kanäle zu 100 Prozent persönlich
und regional. Mit dieser Entwicklung ist die Kreissparkasse Köln führend nicht nur unter den Sparkassen in
Deutschland“, betonte Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln.“ TH
April 2015
Ein Blick in die Zahlen: Zwar verkürzte sich die Bilanzsumme um 2,5 % auf 23,1 Mrd. Euro, doch das Geschäftsvolumen
dagegen stieg um 360 Millionen auf 36,4 Mrd. Euro aufgrund
eines höheren betreuten Wertpapierbestands. Weiterhin hoch
ist das Kreditgeschäft: Mit 3,0 Milliarden Euro neuen Krediten,
davon 1,5 Milliarden für Baufinanzierungen, unterstützte die
Kreissparkasse Köln die Menschen und Unternehmen in der
Region bei der Realisierung von Vorhaben. Um beachtliche
+68,8 Prozent stiegen die Darlehen für Existenzgründer auf
16,2 Millionen Euro (2013: 9,6 Millionen), die damit 513 neue
Arbeitsplätze in der Region geschaffen haben.
15
FREIHANDELSABKOMMEN TTIP:
Das unbekannte Wesen –
auch in Bergisch Gladbach
„Gegner der transatlantischen Freihandelsabkommen haben es leichter als Befürworter. Die Angst vor
Chlorhühnern und verwaisten Kinos
bringt Millionen Europäer gegen
TTIP und CETA auf. Eine Protestwelle
rollt durch Europa: Mehr als 1,5 Millionen Menschen aus allen 28 Ländern
der Europäischen Union stellen sich
gegen das geplante Freihandelsabkommen mit den USA. So viele haben die Bürgerinitiative „Stop TTIP“
(Transatlantic Trade and Investment
Partnership) schon mit ihrer Unterschrift unterstützt“, meldet das
„Handelsblatt“ in Düsseldorf.
VON WALTER K. SCHULZ
GL KOMPAKT
April 2015
A
16
uch in Bergisch Gladbach artikuliert sich Protest. Auf Einladung der
„Bürger gegen TTIP GL“ reichten
im Saal der VHS jüngst die Stühle nicht
aus. 150 Interessenten wollten die Grüne
Katharina Dröge & Co. hören. Ein paar Tage
später kam Wind aus anderer Richtung:
Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident
des Euro-Parlaments, sprach im „Engel am
Dom“ – für TTIP. Katharina Dröge gefiel
nicht, dass „Verhandlungsdetails weitgehend am Bundestag vorbeilaufen“: „Wie
soll da der Bürger die Abgeordneten kontrollieren, wenn die Abgeordneten selber
nichts wissen?“ Nach Protesten habe die
Regierung zugesichert, alles ins Internet zu
stellen. Dröge: „Es wurde jedoch nicht alles
hineingestellt.“ Die Gentechnik drohe nun
auch Deutschland, und Schadensersatzklagen drohten in großer Zahl. Dröge sah
„Einschränkungen für unsere Demokratie“
und einen „Abbau von Standards“. Das
Ganze sei die „Quadratur des Kreises“. Die
Schiedsgerichtsvereinbarung müsse raus
aus dem „Ding“: „Jedes Land hat doch ein
eigenes funktionierendes Rechtssystem.“
Der Gladbacher Bürgerin Barbara Horbasz
gefällt unterdessen nicht, dass die Bundesregierung „alles nur scheibchenweise her-
ausrückt“. Es gehe ja wohl darum, dass die
US-Großkonzerne hier Fuß fassen wollten
und der kleine mittelständische Handel
damit platt gemacht werde. Und der Verbraucherschutz bleibe auf der Strecke.
Weinhändler Klaus Rüsing sieht Freihandelsabkommen grundsätzlich positiv. Dennoch sei auch er ein wenig gespalten: „Man
weiß viel zu wenig.“ Doch dass die Verhandlungen geheim seien, das stimme auch
nicht. Bei den Gegnern kochten ganz viele
ihr eigenes Süppchen, obwohl die Allerwenigsten Bescheid wüssten. Er gehe davon
aus, „dass Standards nicht tangiert werden“.
Dass große Konzerne mehr profitierten als
der Mittelstand, davon geht unterdessen
auch Klaus Rüsing aus.
Zu wenig Stühle: Das Interesse am
Infoabend der Initiative „Bürger
gegen TTIP - GL“ im VHS-Haus
war groß. Weil das Thema viele
Menschen elektrisiert, wird GL
KOMPAKT die Berichterstattung
fortsetzen.
A. Graf Lamsdorff (FDP), Vizepräsident des Europa-Parlaments:
Die Parlamente werden durch
Investorenschutz nicht entmündigt. Investorenschutzgerichte
entscheiden über Schadenersatz,
nie über Gesetze.
Katharina Dröge (Grüne):
Dass das Abkommen 2015 fertig
sein soll, halte ich für unrealistisch. Nach den Verhandlungen
kann nur noch Ja oder Nein zum
Gesamten gesagt werden. Alles
muss so stehen bleiben.
Herbert Reul (CDU):
Das Freihandelsabkommen
erleichtert den Handel und ist
für Handelstreibende in Europa
ein riesiger Vorteil. Besonders
Exportnationen wie Deutschland
profitieren von ihm.
„Chlorhühnchen sind weniger bedenklich
als Salmonellen-Geflügel“, formulierte
jüngst ein Kommentator angesichts der stapelweise vorgetragenen Bedenken zu den Verhandlungen für das Freihandelsabkommen mit den
USA, TTIP genannt. Die Menschen, die würgen
mussten, als sie die Chlorhühnchen-Produktion
in den Staaten über den Schirm flimmern sahen,
wurden mit ihrem Gegacker schnell gerupft: Die
Chlorhühnchen sind doch nicht das Thema, nein,
und außerdem kämen die aufgehübschten Flattermänner ja auch gar nicht auf europäische Teller.
Dann frage ich mich, warum der oben zitierte
Fach-Kommentator diesen seinen Vergleich überhaupt zieht. Das passt irgendwie zu der ganzen
Sache: Nix Genaues weiß man nicht.
Wenn Sie mich fragen: Erstens würgt es mich
weiterhin, wenn ich mir vorstelle, dass es beim
Hühnchen kauen irgendwie nach Schwimmbad
und Kinderbecken riechen könnte, und zweitens
galt das Salmonellen-Geflügel bisher ja auch
nicht als gefährlich. Man müsste es ja nur braten,
teilten die Lebensmittelbeschöniger freundlich
mit, dann seien die krank machenden Viecher
schon eliminiert. Wie dem auch sein mag, so
wie beim Chlorhühnchen fühle ich mich, ehrlich
gesagt, beim Gesamtkomplex TTIP. Die Art
und Weise, wie hier mit der Öffentlichkeit und
demokratischen „Spielregeln“ umgegangen
wird, ist erschreckend. Ich bin sicher, dass die
Konzerne noch mehr Macht erhalten und dass
Umwelt, Lebensmittelproduktion und Kommunen beispielsweise im Regen stehen werden. Ich
traue dem Braten nicht.
*
Was fällt mir im Jahr 2015 zu den USA ein?
Abhöraffären „unter Freunden“. Rekordschuldenstand. Präventivkriege. Umweltverschmutzung ohne
Ende. Eine üble Kluft zwischen Arm und Reich.
Guantanamo. Allmacht-Phantasien von Agrar- bis
Internet-Weltkonzern. Die Kapitulation der Politik
vor der Wirtschaft. Und ein Wachstums-Mantra,
das auch nicht einmal ernsthaft hinterfragt wird. Mit
diesen USA sind ganz sicher wichtigere Dinge zu
klären als TTIP. Wo wir gerade bei amerikanischer
Ellbogen-Mentalität sind. Es ist naiv zu glauben,
dass die EU von den USA bei den Verhandlungen
nicht gnadenlos über den Tisch gezogen wird. Es
ist ebenso naiv anzunehmen, dass die freie unsere
deutsche soziale Marktwirtschaft nicht auffressen
wird. Denn wer TTIP ratifiziert, kommt aus der
Nummer nur noch r´ aus, wenn er die EU verlässt.
Und das wird Deutschland nicht. Und eine Absage
zu TTIP werden die EU, ihre Politiker und Funktionäre den USA im Zweifelsfall niemals erteilen. Da
würden sie sich ja selbst in Frage stellen.
Apropos: Kennen Sie Ignacio Garcia Bercero? Oder
Cecilia Malmström? Vielleicht sagt Ihnen der Name
Rupert Schlegelmilch etwas. Nein? Tja, so ist das
eben, die Sache mit der EU. Von keinem einzigen
Bürger gewählte EU-Funktionäre greifen in Ihr und
mein Leben ein. Die drei Vorgenannten vertreten
die EU-Kommission bei den TTIP-Verhandlungen
mit den USA. Demokratisch legitimiert sehe ich ihr
Verhandlungsmandat nicht. Zwei Prognosen stehen.
Erstens: TTIP wird ohne meine Zustimmung oder
Ablehnung kommen. Zweitens: Ich werde mich auch
deshalb niemals damit anfreunden können.
* Die Redakteure von GL KOMPAKT im Kommentar zu TTIP
April 2015
!
*
!
GL KOMPAKT
Kommentar von Walter K. Schulz
Kommentar von Ulrich kläsener
17
Das Vorstandsduo Lothar
Uedelhoven und Thomas
Büscher:
„Wir sind bestens aufgestellt.
Wir haben faire und leistungsstarke Angebote, eine hervorragende Mannschaft und bereits
heute eine ausgezeichnete
Kapitalbasis. Auch 2015 werden
wir unsere Position am Markt
festigen und ausbauen“.
gröSSte genossenschaftsbank der region bestens aufgestellt
VR Bank eG Bergisch Gladbach
erzielt Rekordjahr
Zum Abschluss des vergangenen Jahres zieht die VR Bank eG
Bergisch Gladbach eine echte Rekordbilanz: „Wir sind mit unserem
Geschäftsjahr 2014 sehr zufrieden“,
resümierte der Vorstandsvorsitzende Lothar Uedelhoven: „Die VR
Bank hat sich trotz eines sehr harten Wettbewerbs um Kundengelder
und Kredite sowie angesichts eines
dauerhaft niedrigen Zinsniveaus
wieder beachtlich entwickelt.“
GL KOMPAKT
April 2015
VON THOMAS HEINEMANN
18
Ein Blick in die Zahlen:
Sowohl auf der Seite des der Bank anvertrauten Geldes, dem Gesamtkundenanlagevolumen in Höhe von nunmehr 1,503
Milliarden Euro (+5,4 Prozent), wie auch
auf der Seite des von der Bank an Kunden
geliehenen Geldes, dem Gesamtkundenkreditvolumen in Höhe von 1,041 Milliarden Euro (+6,5 Prozent), verbuchte
die VR Bank eG Bergisch Gladbach ein
gesundes und kräftiges Wachstum (siehe
Tabelle). Insgesamt verwaltete die regional verwurzelte Genossenschaftsbank im
Jahr 2014 ein Gesamtkundenvolumen
(Bilanzielles Kredit- und Einlagenvolumen plus an die Partner der genossenschaftlichen Finanzgruppe vermittelte
Kundengelder und Kredite, z.B. Schwäbisch Hall) von mehr als 2,54 Milliarden
Euro. Die Bilanzsumme, die den Umfang
aller Kundengeschäfte im eigenen Hause
widerspiegelt, kletterte um 46 Millionen
Euro (+4 Prozent) auf 1,19 Milliarden Euro.
Niedrige Zinsen erfreuen
Häuslebauer
Trotz EU-Niedrigzinspolitik brachten die Kunden so viel Geld wie
noch nie auf ihre sichere Genossenschaftsbank. Zugleich erfreuten
sich Häuslebauer am günstigen
Baugeld: Ein starker Wachstumstreiber im gesamten Kreditgeschäft waren private Baufinanzierungen, die um rund 50 Millionen
Euro (+10,1 Prozent) auf 540 Millionen Euro wuchsen. 570 Bauherren erfüllten sich im vergangenen
Jahr dank der Genossenschaftsbank den Traum vom Eigenheim.
53 Immobilien wurden durch die
Bank vermittelt.
Rückenwind für die
Wirtschaft
Das Neugeschäft mit der traditionellen
Kundengruppe der mittelständischen
Unternehmen, Selbstständigen und Freiberufler konnte im Jahr 2014 kräftig ausgeweitet werden. Mit insgesamt 108 Millionen Euro an Krediten unterstützte die
Bank die regionale Wirtschaft bei der Realisierung von Projekten und Investitionen.
Die Menschen hinter den Zahlen
Einmal mehr hat die VR Bank eG Bergisch
Gladbach bewiesen, dass der Mensch im
Mittelpunkt ihres Handelns steht: Im Früh-
jahr 2014 konnte die Bank ihr 30.000 Mitglied begrüßen. Zum Jahresende wurden
30.878 Mitglieder gezählt. Gut die Hälfte
der 63.143 Kunden sind somit Mitglied ihrer
Bank. Beraten wurden sie von 289 fachkundigen Mitarbeitern – vier mehr als in 2013.
29 jungen Menschen gab die Bank mit einer
Ausbildung eine spannende Berufsperspektive. Ihren Erfolg teilt die Bank mit der Region: über 240.000 Euro an Spenden- und
Sponsoringgeldern für Vereine und Institutionen sowie rund 2,4 Millionen Euro Gewerbesteuer flossen in die Kommunen ihres
Geschäftsgebiets.
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April 2015
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19
Im Gespräch mit Ulrich Kläsener: Udo Fielenbach, Inhaber joke Folienschweißtechnik GmbH & joke Technology GmbH
Aufschwung in Rein
– Teil 13 –
Innovation, Solidität, Wachstum. Die Eckpfeiler schwäbischer
Unternehmenskultur finden sich
doch tatsächlich auch in der beschaulichen Ortslage Herkenrath.
Der Maschinen- und Anlagenbauer joke Folienschweißtechnik
GmbH zählt im Verbund mit dem
reinen Handelsunternehmen joke
Technology zu den momentan
erfolgreichsten Unternehmen
der Region. 18 Millionen Euro
Umsatz peilt das 92-MitarbeiterUnternehmen 2015 an – 2016 soll
die 20-Millionen-Marke geknackt
werden. Im Gespräch: Udo Fielenbach, Inhaber beider Unternehmen und Geschäftsführer der joke
Technology GmbH.
GL KOMPAKT
April 2015
Wie verdoppelt man in nur fünf Jahren Umsatz und Mitarbeiterzahl?
Als ich 2010 ins Unternehmen eintrat,
kannte ich weder Herkenrath noch die
Branche, traf aber auf Mitarbeiter mit
extrem langer Betriebszugehörigkeit
und ausgeprägtem Know-how. Ich selbst
brachte Erfahrung aus der Automobilindustrie mit und kenne die erfolgversprechenden Strukturen eines Großunternehmens. Da griff ein Rad ins andere.
20
Udo Fielenbach (58) ist seit 2010
Inhaber der joke Folienschweißtechnik GmbH und joke Technology
GmbH. Unter seiner Regie wurden
Umsatz und Mitarbeiterzahl des
Herkenrather Unternehmens mehr
als verdoppelt.
Der Datenkranz, der auch die innerorganisatorische Entwicklung abbildet, beeindruckt – inwieweit aber
sind Sie von der konjunkturellen
Großwetterlage abhängig?
Jede Schwankung bekommen wir unmittelbar zu spüren. Ich selbst werde
regelmäßig bei der Erhebung zum ifo
Geschäftsklimaindex befragt und kann
anhand unseres Tagesgeschäfts ziemlich
genau prognostizieren, wie die Werte
nachher ausschauen werden. Bei joke
Technology hatten wir 2014 rund 10.000
Aktivkunden, der größte Kunde macht
unter 0,1 Prozent unseres Umsatzes aus.
Da ergibt sich in der Breite ein gutes Bild
von der wirtschaftlichen Lage.
Bekommen Sie die momentanen
Währungsschwankungen zu spüren?
Ja. Allein in den letzten fünf Jahren gab
es zum Beispiel Euro-Yen-Kurse von 94 bis
170 – das ist insofern relevant, als wir bei
300 Zulieferanten insgesamt einen Großteil unserer Handelsprodukte aus Japan
beziehen. Da mussten wir uns entsprechend absichern, heißt, wir haben uns für
mehr Planungssicherheit einen bestimmten Wechselkurs via Bank gesichert. Beim
Verkauf wird in Euro abgerechnet.
form
Schauen wir uns die Output-Seite
an: Wie viele Produkte verlassen Ihr
Lager hier vor Ort in Herkenrath?
Bei unseren Produkten zum Glätten von
Metalloberflächen sind es ca. 40.000 Pakete pro Jahr ab einem Warenwert von
cirka 50 Euro. Unsere großen Anlagen bei
der joke Folienschweißtechnik haben Auftragsvolumina von 250.000 bis 600.000
Euro.
Was sind das für Anlagen?
Ein Beispiel: Wir haben allein in den letzten fünf Jahren sechs große Anlagen für
die Produktion von Einmalhandschuhen
als Beileger für Haarfärbemittel nach Lateinamerika exportiert.
Sie selbst haben die joke-Tätigkeit als
klassischer Maschinen- und Anlagenbauer auf TOP 1 gesetzt – warum?
Die Stadt Bergisch Gladbach und
ihre Unternehmer sprechen durchgängig von einem Mangel an Gewerbefläche – Sie auch?
Wir standen vor gut zwei Jahren durchaus vor einem Umzug nach Overath-Vilkerath, was aber der eher komplizierten
vertraglichen Situation vor Ort geschuldet war. Nach Klärung und Ankauf einiger Immobilien am Standort bleiben wir
unserem Stammsitz Herkenrath definitiv
treu und werden weiter investieren. Zumal Platz für Erweiterung vorhanden ist.
Ist etwas Konkretes in Planung?
Rund zwei Millionen Euro geben wir aktuell für neue Infrastruktur aus, bauen einen
großen Parkplatz, ein neues Bürogebäude, sanieren existente Gebäude und Produktionshallen und werden energetisch
sanieren mit Blockheizkraftwerken und
Solaranlagen.
DIE INDUSTRIEAKZEPTANZ-OFFENSIVE
Die Industrieakzeptanz-Offensive
„InDUstrie – Gemeinsam. Zukunft.
Leben.“ trat 2013 mit dem Ziel an,
ein faires, realistisches Bild des
Wirtschaftszweiges zu zeichnen. Über
160 Unternehmen des Großraums Köln
wollen die Bedeutung der Industrie für
Wohlstand und Arbeitsplätze stärker
ins öffentliche Bewusstsein rücken.
www.industrie-koeln.de
April 2015
Stichwort Fachkräfte-Akquisition –
ein Problem für joke?
Nein, scheinbar ist es leichter, Fachkräfte
hier in einer etwas ländlicheren Gegend
zu finden. Zumal nicht jeder morgens
gern zur Arbeit in die Großstadt fährt.
GL KOMPAKT
Weil ich das Potenzial anfangs noch
nicht ausgeschöpft sah, was sich mit den
Wachstumsraten der letzten Jahre auch
bewahrheitet hat. Maschinenbau „Made
in Germany“ ist per se eine Erfolgsstory.
Daher haben wir 2014 auch RENO-TEC
aus Troisdorf übernommen und glücklicherweise jeden einzelnen Arbeitsplatz
erhalten können.
joke FolienschweiSStechnik GmbH
Die joke Folienschweißtechnik GmbH
und das Schwesterunternehmen
joke Technology GmbH haben ihren
Stammsitz im Asselborner Weg 14-16
in Bergisch Gladbach-Herkenrath. Auf
19.500 m² Betriebsfläche vermarkten,
warten, lagern und kommissionieren
insgesamt 92 Mitarbeiter einerseits
Materialien und Präzisionswerkzeuge
für die Oberflächen-Endbearbeitung.
joke Technology ist in diesem
Segment europäischer Marktführer.
Andererseits ist joke Folienschweißtechnik gefragter Produzent von Folienschweißmaschinen und ganzen, bis
zu 35 Meter langen FolienschweißProduktionsstraßen. Geleitet wird das
vor 75 Jahren gegründete Unternehmen (ehemals: Joisten & Kettenbaum)
von Udo Fielenbach. Der 58-jährige
Kaufmann – früher Gesellschafter
und Geschäftsführer eines Kölner
Automobil-Zulieferers – übernahm das
Unternehmen im Jahr 2010.
21
Alexander Brune und seine Frau Tanja teilen
die Leidenschaft für schönen, ästhetischen und
hochwertigsten Schmuck und kennen die Trends
bei Trauringen genau.
Trauringwochen bei Brune Schmuck in Bensberg
Edles Zeichen einer
ewigen Liebe
Wer den Bund der Ehe für das Leben
schließt, möchte dies auch an seiner
Hand sehen, zeigen und spüren können. Nichts tut dies eleganter und
edler als ein Trauring.
VON THOMAS HEINEMANN
GL KOMPAKT
April 2015
U
22
nd gerade weil Trauringe an den
schönsten Moment des Zusammenlebens und an das Bündnis
ewiger Liebe erinnern, sollte man bei der
Wahl niemals an Qualität und Beratung
sparen, rät Alexander Brune. Der Goldschmied im weit über die Landesgrenzen
hinaus bekannten Familienbetrieb Brune
Schmuck entwirft und verarbeitet Schmuck
nicht nur selbst, sondern kennt die Besonderheiten bei Trauringen genau. „Trauringe
halten im günstigsten Fall ein Leben lang.
Daher muss man sie vor dem Kauf aus der
Nähe sehen, sie anfassen, die Form und die
Verarbeitung mit den Fingern und natürlich
an der Hand spüren,“ sagt Alexander Brune
und ergänzt: „Und dafür sollte man sich Zeit
nehmen.“ Dabei kann die Nutzung eines
digitalen Trauringkonfigurators natürlich helfen, sagt
der Experte: „Aber
nicht alles, was
einem im Schaufenster oder auch
im Internet gefällt,
gefällt
nachher
auch an der Hand.
Oftmals sind kleine Anpassungen
nötig. Hier ist die Erfahrung eines Experten
und – das findet man immer seltener –
eine Schmiede im eigenen Hause gefragt.“
Das gilt auch für die Qualität des Materials, erklärt Alexander Brune: „Wir arbeiten mit einer Auswahl hochwertiger
Trauringmanufakturen zusammen,
die Ringe in absoluter Premiumquali-
tät bieten. Das sind Unterschiede, die
man wirklich sofort sieht.“
Bei der Auswahl sind keine Grenzen gesetzt, aber
es gibt Trends: „Derzeit
sind schlichte, zurückhaltende Ringe sehr
beliebt. Neben Weißgold wird auch Roségold gern genommen,
weil die Farbe schön
zur Haut passt. Natürlich lassen sich auch
Weiß- und Roségold in
einem Ring kombinieren.“
Wer sich individuell beraten lassen und
die Kollektion erleben will, sollte dies
zu den Trauringwochen im April
tun, rät Alexander Brune: Neben
Rabatten warten tolle Gewinnspiele
auf die Kundschaft.
23
GL KOMPAKT
April 2015
Ju
ng
Jugendfeuerwehr
in Gladba
JiG Basketball, Hip-Hop
c
h
und Menschen helfen
Sie spielen Basketball, machen
Leichtathletik, tanzen Hip-Hop und
Jazz. Und sie sind bei der Feuerwehr
aktiv. Zehn bis 18 Jahre alt sind die
rund 80 Mitglieder der Jugendfeuerwehr in Bergisch Gladbach.
Klaus Pehle hat die jungen Menschen
in der Bensberger Wache besucht.
Jill Markus (15) und Henry Fiedler
(14) sind bei der Jugendfeuerwehr
Bensberg aktiv. Beide freuen sich
darauf, später Menschen helfen
zu können.
VON KLAUS PEHLE
GL KOMPAKT
April 2015
E
24
s ist Donnerstagabend in der Feuerwache Süd in Bensberg. Die Jugendfeuerwehr hat theoretischen Unterricht. Denn im Juni findet das Zeltlager
der Kreisjugendfeuerwehren an der IGP
in Bergisch Gladbach statt. Dort findet
die Vorbereitung für die Leistungsspange
statt. „Eine Kombination aus feuerwehrtechnischen Fertigkeiten und
Sport“, erklärt David Zenz, einer der Betreuer der Jugendfeuerwehr in Bensberg.
Im Unterricht lernen sie per PowerpointPräsentation, worauf es dabei ankommt:
Der sportliche Teil sind Leichtathletikwettbewerbe, dazu müssen sie in Teams einsatztechnische Fähigkeiten unter Beweis
stellen: Einen Löschangriff simulieren,
Schläuche entrollen und verlegen. „Darauf werden wir jetzt vorbereitet, damit wir
auch gut abschneiden“, sagt Jill Marks. Die
15-Jährige ist seit fünf Jahren bei der Feuerwehr. „Mein Vater war hauptamtlich bei
der Feuerwehr und früher auch bei der Jugendfeuerwehr“, berichtet sie. „Ich finde
es einfach schön, dass wir später in
die Freiwillige Feuerwehr eintreten
können und später Menschen helfen und vielleicht sogar Leben retten
können“, erklärt sie ihre Motivation. Jeden Donnerstagabend kommt sie zur Wache, dazu machen die Nachwuchskräfte
auch Dienste bei Stadtfesten, Präsentationen und machen gemeinsam Ausflüge.
Aber sie wissen schon genau, was auf sie
zukommen wird. Henry Fiedler ist 14 und
seit drei Jahren dabei. „Man muss genau
wissen, was man macht“, sagt er zu dem
Lernen der Löschfähigkeiten und der dazugehörigen Einsatzbefehle. „Man muss
genau auf die Befehle hören, sonst
kann ziemlich schnell was in die Hose
gehen“, drückt Jill das aus.
Sie ist als Mädchen noch immer eine
Ausnahme. Das hört sie auch im Bekanntenkreis: „Manche finden es komisch.
Aber ich finde es einfach toll, Menschen helfen zu können.“
Die Lehrgangsbescheinigungen erhielten die
Absolventen von Bürgermeister Lutz Urbach
und Stadtbrandinspektor Jörg Huppatz.
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach ist
eine der größten Freiwilligen Feuerwehren mit hauptamtlichen Kräften
in NRW. Der Brandschutz in Bergisch
Gladbach wird durch haupt- und
ehrenamtliches Personal sichergestellt.
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach
beschäftigt derzeit gemäß Stellenplan
105 Beamte im mittleren, zehn Beamte
im gehobenen und einen Beamten im
höheren feuerwehrtechnischen Dienst.
Außerdem rund 180 ehrenamtliche Angehörige der
Feuerwehr. 20 Tarifbeschäftigte
werden ausschließlich in der
Notfallrettung und im Krankentransport eingesetzt. Zum
Team der Verwaltung gehören
zwei Beamte und drei Tarifbeschäftigte. Die Jugendfeuerwehr
besteht aus rund 110 Mädchen
und Jungen in fünf Gruppen im Alter
zwischen zehn und 18 Jahren.
FHDW und Berufskolleg
Kooperation macht
Studienzeitverkürzung
möglich
Wer heute studiert, möchte meistens möglichst
schnell ans Ziel. Schüler, die vom Berufskolleg Kaufmännische Schulen in Heidkamp zu einem Studium
an die FHDW wechseln, bekommen zukünftig
Leistungen an der Fachhochschule der Wirtschaft
(FHDW) angerechnet.
S
o können einzelne Module im Studium eingespart werden,
auch eine Studienzeitverkürzung wird möglich sein. Dazu
unterzeichneten die beiden Gladbacher Bildungseinrichtungen jetzt einen Kooperationsvertrag. Schon der kommende
Abiturjahrgang am Wirtschaftsgymnasium des Berufskollegs
profitiert davon.
Ausbildung in allen
Führerscheinklassen
PKW, PKW mit Anhänger
Zweirad - Mofa 25 bis zum „Big Bike“
Ausbildung auch von Motorrad zu Motorrad
Auf Wunsch: Motorrad mit Beiwagen
Die „Großen“ – LKW & LKW mit Anhänger & Bus
BKF – Weiterbildung für LKW & Bus
NEU: Wohnmobil-/Wohnwagen-Training für den
nächsten Urlaub, Auffrischungskurs für
Führerscheinbesitzer
Info und Anmeldung: Mo 17-19 Uhr, Di & Do 17-18 Uhr
Hauptstraße 325 | 51465 Bergisch Gladbach
 02202-30960
[email protected]
Besuchen Sie uns auch auf Facebook:
Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202/9527-02
www.fhdw.de
GL KOMPAKT
„Es wird den Schüler helfen, ihre Leistungen hier bei
uns angerechnet zu bekommen“, sagt Prof. Dr. Stefan
Kayser, Leiter der FHDW in Bergisch Gladbach zu den Vorteilen der Kooperation. „Wir prüfen jetzt die Möglichkeit der
Anwendung, so dass man möglicherweise die Studienzeit
um bis zu zwei Semester verkürzen kann.“ Einzelne am Berufskolleg absolvierte Module erkennt die FHDW auf jeden
Fall an, im Detail muss die Übereinstimmung der Lerninhalte jetzt von den Fachleuten geklärt werden: „Das werden wir
jetzt relativ kurzfristig auf die Akkreditierungskonformität
hin überprüfen“, kündigt Prof. Dr. Jürgen Klee, FHDW-Dekan
für Betriebswirtschaft an. Die gesetzlich vorgeschriebene Akkreditierung bescheinigt der Hochschule regelmäßig die gesicherte Qualität der einzelnen Studiengänge. Geplant sind
auch einzelne Brückenseminare, die den Schülern in Teilbereichen Inhalte vermitteln, die am Berufskolleg nicht auf dem
Stundenplan stehen. KP
April 2015
Besiegelt: Prof. Dr. Stefan Kayser (3.v.l.), Leiter der FHDW in Bergisch
Gladbach und Erwin Dax, Berufskollegs-Leiter (4.v.l.), unterzeichneten in
Anwesenheit von FHDW-Dozenten, Lehrern und Vertretern der Stadt einen
Kooperationsvertag.
25
Gravuren Ebel: Obst
Designideen setzt Michael Ebel in seinem Unternehmen „Gravuren Ebel“ bereits seit
1980 um. Im Jahr 2002 erweiterte er das Leistungsspektrum, übernahm den Vertrieb für
Lasersysteme und bietet seitdem regelmäßig Softwareschulungen an. Modernste
Maschinen/Beschriftungstechniken machen es möglich Schriften, Bildelemente etc.
schnell und präzise auf unterschiedlichste Materialien zu gravieren oder zu lasern und
auch in 3D-Optik zu arbeiten. Gestaltet werden unter anderem Metall, Glas, Leder, Holz,
Alltagsgegenstände, Werbeartikel und sogar Obst.
GL KOMPAKT
April 2015
Das Team: Michael Ebel (gelernter
Mechaniker, rechts im Bild), Ehefrau
Gabriele (Messe- und Kundenberatung)
und Sohn Thomas (Groß- und Außenhandelskaufmann, studiert aktuell BWL).
„Die Fertigung, intensive Kundenberatung, Messebesuche und Softwareschulungen prägen den Geschäftsablauf“,
reflektiert Familie Ebel, die Wochenenden nutzt, gemeinsam kreative Ideen zu
entwickeln. Kontakt: 02204/6 12 24,
Refrath, Wilhelm-Klein-Straße 18.
26
Sie sind gefragt, die bunten Schlösser, die im
Zeichen der Liebe an Brücken und Zäunen
befestigt sind. „Designen Sie sich Ihr Liebesschloss selbst, oder lassen Sie sich ausführlich
beraten“, rät Fachmann Ebel, der eine bunte
Auswahl an Schlössern präsentiert.
Selbst Obst kann ein Werbeträger sein,
wird es mit entsprechendem Firmenlogo geschmückt.
Detailgenau brachte der Laser hier den Schriftzug –
GL KOMPAKT – in die rote Schale ein.
kunst und 3D
Made in GL
In Refrath gibt es eine Auswahl an
Trophäen: Glas- oder Acrylglas-Trophäen,
Pokalen, Plaketten oder auch Sportfiguren.
Typenschilder aus Metall (Industrie und
Privatgebrauch) zählen zum festen
Sortiment des Familienunternehmens.
P ro
du
k te
aus der Regi on
www.gravurenebel.de
3D-Motive haben einen besonderen Reiz.
Können in Originalgröße z.B. aus
Wellpappe gefertigt werden. Elegant
wirkt ein in Acrylglas gelaserte,
schwebende Denker.
GL KOMPAKT
Das Kinderbesteck begleitet den kleinen
Erdenbürger viele Jahre. Es stellt einen
bleibenden Wert dar. Ist es mit dem
Namenszug versehen, bekommt das feine
Besteck eine ganz persönliche Note.
April 2015
Michael Ebel: „Ob Foto, oder Beschriftung,
wir veredeln viele Materialien. Dazu zählen
Handyhüllen, Handys, Gläser, Flaschen,
Pokale, Acryl- und Glastrophäen, Edelstahl
und Kunststoffschilder, Ketten, Uhren,
Grabkreuze u.v.m. Leder/Kunstleder eignet
sich ausgezeichnet zur Laserbeschriftung.
Individuell auch ein eigens gestaltetes
Skaterbrett.“
Redaktion: Helga Niekammer
27
DLG vergibt „Preis für langjährige
Produktqualität“ – Unternehmen
überzeugt kontinuierlich in
DLG-Qualitätsprüfungen
Schmecken Sie den Unterschied
Ein Hähnchen, das auch wieder nach
Hähnchen schmeckt, saftiges Fleisch
hat, würzigen Duft und ein volles
Aroma – danach sehnten sich die
Brüder Heiner und Werner Borgmeier aus Delbrück im Kreis Paderborn.
S
DLG-Vizepräsident Prof. Dr. Achim Stiebing (rechts)
überreichte die Urkunde an Timo Kuckelberg.
Die Wünsch‘s Fleischspezialitäten
aus Bergisch Gladbach ist jetzt von
der DLG (Deutsche LandwirtschaftsGesellschaft) mit dem „Preis für
langjährige Produktqualität“
ausgezeichnet worden. Das Unternehmen erhält die Auszeichnung für die
Qualität seiner Produkte zum 20. Mal.
Die Preisverleihung fand in Köln statt.
DLG-Vizepräsident Prof. Dr. Achim
Stiebing überreichte die Urkunde an
das Unternehmen, das regelmäßig mit
Erfolg an den DLG-Qualitätsprüfungen
für Schinken und Wurst teilnimmt.
ie schmiedeten im Jahr 1994 einen
Plan und gaben ihrem Geflügel das,
was es für einen guten, vollmundigen Geschmack braucht und was dem
Huhn aus konventioneller Aufzucht in der
Discounter-Kühltheke meist fehlt: traditionelles Futter aus hochwertigem Getreide, einen gesunden Lebensraum und die
wichtige Zeit zum Wachsen. Das „Hähnchen, das wie früher schmeckt“, begeisterte nicht nur die Brüder Borgmeier im
Geschmack: Gemeinsam mit einer Brüterei, verschiedenen Aufzuchtbetrieben, der
April 2015
GL KOMPAKT
28
Und in ihm steckt nur das Beste:
Weil die Tiere mit bis zu 50 Prozent Mais
gefüttert werden, erhalten Haut und
Fleisch eine gelbe Farbe. Das eingesetzte Sojaschrot und der Mais stammen aus
nicht genmanipuliertem Anbau. Eine Auslobung als nicht genmanipuliert kann aus
Verschleppungsgründen beim Transport
oder Silo nicht erfolgen. Und weil Fütterung und Aufzucht schonend sind, verzichten Kikok-Betriebe auf die Gabe von
Antibiotika. Ein Aufwand, der nicht mit
Discounterpreisen zu erreichen ist, der sich
aber lohnt, wie feinschmeckende und tierbewusste Genießer feststellen werden.
Probieren Sie es aus! TH
schon probiert?
Der Name Kikok ist
ein Phantasiename.
In ihm vereinen sich
das „Kikeriki“ eines
vitalen Hahnes und das
„Coq“ eines fleischigen
Hähnchens für den
Feinschmecker.
Zahlreiche Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft lassen ihre Produkte
seit vielen Jahren freiwillig durch die
Sachverständigen der DLG testen. Um
dieses Qualitätsstreben zu fördern,
vergibt die DLG den „Preis für langjährige Produktqualität“. Die Auszeichnung
wird jährlich an Hersteller von Lebensmitteln verliehen.
Die Voraussetzungen für die
Verleihung sind klar: Unternehmen
müssen fünf Teilnahmejahre in Folge mit
jeweils mindestens drei Prämierungen
pro Prämierungsjahr an den Qualitätsprüfungen des DLG-Testzentrums
Lebensmittel teilnehmen. Ab dem 5.
erfolgreichen Teilnahmejahr wird der
Betrieb mit dem „Preis für langjährige
Produktqualität“ ausgezeichnet. Nimmt
ein Hersteller in einem Jahr nicht teil
oder erreicht er nicht die erforderliche
Anzahl an Prämierungen, so verliert er
seinen Anspruch auf die Auszeichnung.
damaligen Güteanstalt CMA, dem Land
NRW und der Landwirtschaftskammer
wurde daraus ein neues Erfolgskonzept:
das Kikok-Hähnchen.
Kikok-Hähnchen
„Provencal“
Das Kikok-Hähnchen von innen und außen gründlich
waschen und trocken tupfen. Aus Salz und Pfeffer eine
Mischung machen und das Hähnchen gut würzen. Den
Rosmarin und Thymian mit den Zitronenscheiben und Lorbeerblättern in die Bauchhöhle des Hähnchens stecken.
Zutaten:
1 Kikok-Hähnchen
(ca. 1400-1600 g)
3 Knollen Knoblauch
4 frische Rosmarinstiele
4 frische Thymianstiele
4 große Salbeiblätter
2 Lorbeerblätter
4 Zitronenscheiben
Meersalz, Pfeffer und
Olivenöl
Dann das Hähnchen mit Zahnstocher verschließen oder
mit Bindfaden zunähen. Auf der Brust, Keule und Rücken
kleine Schnitte unter die Haut machen und die Salbeiblätter unterschieben. Das Kikok-Hähnchen mit Olivenöl, Salz
und Pfeffer oder Kikok-Gewürz einreiben. Auf ein Alublech
oder Bräter legen und mit den Knoblauchzehen umlegen.
Backzeit ca. 80-90 Minuten bei 180°C im Backofen oder
Grill mit Haube. Bei Kikok-Hähnchen auf Punktthermometer achten. Das ist absolut sicher.
Fotos: H. Borgmeier GmbH & Co. KG
DLG-Auszeichnung
für Wünsch‘s
Fleischspezialitäten
Stephan Schumachers
Frühlings-Empfehlung (29,50 € p.P.)
Ein kleiner Gruß aus der Küche
•
Bärlauchsuppe mit Nordseekrabben
•
Die „Naschbar“ bekommt Nachwuchs
Eröffnung von
„Naschbars Club – Cuisine – Livemusic“
in den ehemaligen „Handwerkerstuben“:
Hauptstraße 164b, Bergisch Gladbach
Simmentaler Rinderfilet im Nudelnest
mit roh gebratenem grünem und
weißem Spargel
Eröffnungs-Wochenende
4. und 5. April
oder
Carinas Weinempfehlung
(0.25 l 6,50 €)
Weingut Sandwiese
2014er Chardonnay
Qualitätswein feinherb
Bruscetta mit Bärlauch und
Walnußdressing
•
Frischer Stangenspargel mit Sauce
Hollandaise, neuen Kartoffeln und
gebratener Petersfisch und Lachs
Altbergisches Haus | Kirchplatz 3 | 51515 Kürten
Telefon: 02268/7050 | Telefax: 02268/901132 | www.altbergischeshaus.de
Montag & Dienstag Ruhetag, Mittwoch ab 11.00 Uhr,
Donnerstag, Freitag & Samstag ab 16.00 Uhr, Sonntag ab 11.00 Uhr
Abends:
Band und
Live-Musik
Außerdem:
Saxophonist
Oleg Jakushov
sorgt für
Partystimmung
Oster-Samstag: Eröffnungstag mit
Live-Musik ab 19.30 Uhr
Oster-Sonntag: Jazz Brunch von 10 – 16 Uhr,
abends Live-Musik mit After Show Party und DJ
Danach öffnet die Restaurant-ClubKombination im Industrie-Look jeweils
von Do. – So., jeden ersten Sonntag im
Monat wird es einen Jazzbrunch geben.
Slow-Food: Genussvolles, bewusstes und
regionales Essen in Bioqualität.
Die Naschbar • Paffratherstrasse 10 • 51465 Bergisch Gladbach
Inhaber + Geschäftsführer: Rudi Batesta • Tel. 02202/1244380 • www.die-naschbar.de
April 2015
•
GL KOMPAKT
Spargelbrot mit Ruccoladip
29
600 Stunden Filigranarbeit
und etwa drei Millionen
feinster Striche stecken
schon in dieser monumentalen Tuschezeichnung.
Fertig ist sie noch nicht.
Noch lange nicht. Das
Werk wird 1,20 mal 1,80
Meter groß und stellt den
Wasserfall Aldeyjarfoss im
Norden Islands dar. Später
soll es koloriert werden
und in einer Miniauflage
erscheinen.
Jack the Flipper
Filigrane Monumentalität
VON KLAUS PEHLE
Wenn drei Künstler gemeinsam an
einer Sache arbeiten, dann ist das
meistens sehr problematisch. Das
ist auch bei dem Künstler-Trio Jack
the Flipper aus Bergisch Gladbach
so. Ein Perfektionist, ein Kommunikator, ein Organisator. Einzigartige
Naturfotografiearbeiten machen
sie, Zeichnungen, Artwork. Was sie
aber von vielen anderen Künstlerzusammenschlüssen unterscheidet:
Sie lösen ihre Probleme. Gemeinsam.
Ein faszinierendes Beispiel:
GL KOMPAKT
April 2015
E
30
r hatte schon abertausende Striche
gezeichnet. Vielleicht waren es sogar
schon eine Million. Aus der Hand, mit
feinsten Tuschestiften, ein jeder genauso,
wie ihn die Natur vorgab. Als Vorlage
die Fotografie des Aldeyjarfoss auf dem
Smartphone. Gigantische Wassermassen
stürzen da über schwarzem Basaltstein
20 Meter in die Tiefe. Ein wahres Naturschauspiel aus Himmel, Wasser, Gischt
und Luft. Schon die Idee, das in Tusche zu
zeichnen, treibt andere in den Wahnsinn.
Da riss es auch ihn plötzlich raus. Aus,
vorbei, er konnte nicht mehr. „Markus
ist getrieben vom Perfektionismus“, sagt
Sascha Hojzakowa. „Sein Herzschlag muss
stimmen, es muss alles passen. Wenn et-
was inhaltlich oder technisch für
ihn nicht akzeptabel ist, dann ist
es vorbei.“ So war es dann auch
und wäre er alleine gewesen,
hätte es wohl das Aus für dieses
halbfertige Monumentalwerk bedeutet.
Vier Stunden haben sie gesessen und geredet, sind auf und ab gegangen, haben
immer wieder auf das bereits Geleistete
geschaut. „Ich habe ihn wieder und wieder bekräftigt, letztendlich hat es sich
doch immer wieder gefügt, das habe ich
ihm gesagt“, berichtet Hojzakowa von
der gemeinsamen Krisenbewältigung. Es
klappte. Markus Brungs setzte das Werk
fort. Fertig ist es noch lange nicht. „Markus alleine würde auch nie fertig werden.
Es ist sein Anspruch, so perfekt wie möglich zu sein.“
Doch zu dritt halten sie den ausufernden
Drang nach dem Idealen im Zaum. Den
Perfektionismus haben sie alle im Blut.
Vereint und zu dritt schaffen sie trotzdem
Ergebnisse. Und die sind einzigartig.
Jack the Flipper, Artwork & Photography,
Atelier und Galerie: Klutstein 20,
Bergisch Gladbach, www.jacktheflipper.de
Markus Brungs (Mitte), Uwe Meis (links) und
Sascha Hojzakowa (rechts) sind Jack the Flipper.
Fotografie, Kunst, Vermarktung, Organisation:
Jeder macht das, was er am besten kann.
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Es geht darum, sich
selbst zu erkennen
Kennen Sie das? Manche Farben lassen Sie strahlen,
andere wiederum lassen Sie müde aussehen.
Farbe ist das Erste, was jemand an Ihnen wahrnimmt. Farben sind verantwortlich für Stimmung,
Körpergefühl und den Eindruck des Gegenübers.
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ie Wirkung von Farben an Menschen ist es, was mich
an der Farb- und Stilberatung fasziniert. Menschen
zu zeigen, was ihnen steht, macht mich glücklich. Es
geht bei der Stilberatung nicht um Schönheit, Alter, Geld
oder Größe. Es geht darum, sich selbst zu erkennen und sich
so zu respektieren, wie man ist.
Katrin Timm
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GL KOMPAKT
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Lassen Sie sich von mir zeigen, wie richtige Farben, richtige Schnitte und ein typgerechtes Make-up Sie positiv verändern können. Mir geht es darum, Ihre Persönlichkeit zu
unterstreichen und nicht darum, Sie zu verkleiden oder so
zu verändern, wie Sie nicht sind.
April 2015
In meinen 23 Jahren Berufserfahrung habe ich die Modebranche in
all ihren Facetten kennengelernt.
Ich war 12 Jahre bei der Firma Orsay im Einkauf tätig sowie 11 Jahre
Chefeinkäuferin und Produktmanager bei Esprit. Zudem verfüge ich
über eine Ausbildung als Farb-, und
Stil-, und Shoppingberaterin.
31
Rütter’s D.O.G.S
Den eigenen Hund
verstehen lernen
Hubert Berretz ist zertifizierter
D.O.G.S.-Coach und hat dafür vor
drei Jahren seine zweijährige Ausbildung bei Martin Rütter abgeschlossen. Das ist der „Hundeprofi“
auf Vox, der mittlerweile mit seinen
Shows die großen Eventhallen in
Deutschland füllt. Berretz coacht
Hundehalter in seinem Zentrum
für Menschen mit Hund nach der
Philosophie Rütters. Seit einem Jahr
hat er eine wunderschöne Trainingsanlage in Asselborn.
E
r ist auf einem Bauernhof mit Hunden aufgewachsen und hat sein
Hobby Hund mittlerweile zum Beruf gemacht. Auf dem
über 2000 Quadratmeter großen Gelände
in Asselborn hat er alle
Möglichkeiten, seine
Kursteilnehmer
mit
Hunden
theoretisch
in Seminaren als auch
praktisch auf dem Freigelände zu coachen.
Er macht aber auch
Termine vor Ort. Seine
Kundschaft kommt aus
dem gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis,
dem Oberbergischen
Kreis, sogar aus Wuppertal, dem sauerländischen Olpe und Siegen kommen
die Freunde der Vierbeiner, um sich von
Berretz helfen zu lassen.
GL KOMPAKT
April 2015
Bei Martin Rütter (r.) hat Hubert Berretz gelernt,
auf dem naturnahen Gelände in Asselborn ist er
seit einem Jahr. Immer freudig mit dabei: seine
3-jährige Golden Retriever-Hündin Crispy (oben).
32
JETZT NE
U
in Bergisc
h
Gladbach
Kalkstr. 20
51465 Bergisch Gladbach
„Mir ist wichtig, dass die Menschen
verstehen, wie Hunde kommunizieren. Denn nur so lerne ich als Halter,
wie ich meinen Hund erziehen und
mit ihm umgehen kann.“
Dafür muss der Hundehalter sein Tier
erst einmal verstehen, denn Berretz will
keine Symptome beheben, sondern den
Problemen wirklich auf den Grund gehen. Dazu schaut er sich in einer absolut
individuellen Problemanalyse genau an,
wo die Kommunikation zwischen Mensch
und Hund nicht stimmt. „Jeder Hund ist
anders, deshalb ist die individuelle Herangehensweise so wichtig. Es geht darum,
die Ursachen von Problemen zu finden
und dem Menschen zu
helfen, diese dann zu
lösen.“
Dr. med. vet. Roland Stirl
Richard-Zanders-Str. 45 | 51469 Bergisch Gladbach
Telefon 02202/246970
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Die Körpersprache ist
vor der auditiven und
taktilen Kommunikation dabei das wichtigste
Element für die klare
Verständigung.
Und
damit kennt Berretz
sich bestens aus. „Der
Hund achtet auf ganz
feine Bewegungen des
Menschen und wenn
man das weiß und damit umgehen kann, dann klappt auch die
Verständigung und man kann Probleme
beheben.“ KP
Angebote
• Agility
• Obedience
• Mantrailing
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Musik und spaSS an der GNADENKIRCHE
Der Insider: Engel am Dom
Draußen lässt sich (bei entsprechendem
Wetter) unter Sonnenschirmen relaxen. Im
idyllischen Kirchhof warten lässige Lounge-
Möbel, Wärme-Pilze ermöglichen in kühleren
Stunden den Aufenthalt
im Freien. „Der Engel am Dom versteht sich
nicht als Konkurrenz zur örtlichen Gastronomie, sondern als Erweiterung des kirchlich
getragenen Angebots auf dem Quirlsberg“,
so die Kirche. Der Gladbacher Künstler Michael Kramer malte ein großes Wandbild für
den Raum und gab als Dauerleihgabe eine
Deckenskulptur aus Metall dazu.
WKS
Auf dem Programmzettel: Freitag, 10. April,
20.30 Uhr, All-Time-Rock-Tanzabend mit der
Rock-Cover-Band „Phil ze Loud“ von Lucky Duck.
Eintritt frei. Und: Freitag , 8. Mai, 20.30 Uhr,
DJ Saved My Life.
April 2015
K
ulturreferent „Kalla“ Piel schwärmt
vom „Ausspann- und Wohlfühlangebot“. Pfarrer Thomas Werner und
die Mitarbeiter haben den Saal umgestaltet: Tische, Stühle, eine Bar. Und fertig war
der Eventschuppen. Hier kann der Musikund Small-Talk-Suchende entspannen und
Spaß haben. Das Quirl‘s in der direkten
Nachbarschaft ist eine Kneipe für ganz junge Leute. Um den Älteren
(40 bis 70) ebenfalls ein Angebot
zu machen, kam
der Engel. Das
Team um Konzessionär Szymon Bartoszewicz müsste
personell erheblich
aufgestockt werden,
wollte man das Programm erweitern. „Das
ist nicht zu handlen“, so Piel. Angesagt sind
Rock‘n‘Roll und Pop live, aber auch Lesungen, Jazz oder Abende mit DJ‘s. 70er-,
80er- und 90er-Jahre. Thomas Gwosdz
präsentierte beispielsweise auf dem Flügel
Lounge-Musik, die zur lässigen Atmosphäre
des hellen Raums passt.
GL KOMPAKT
Ein „Engel“ lässt in Gladbach die
Ü-40-Generation auf Wolke sieben
schweben. Das „ältere Semester“
hat immer noch Spaß am Tanzen und
an „alter“ Musik. Im umgebauten
Gemeindesaal der evangelischen Gnadenkirche an der Hauptstraße entstand der „Engel am Dom“. Einmal im
Monat freitags (und zusätzlich auch
„unregelmäßig“) werden von 19 bis 1
Uhr Live-Musik und kulturelle Splitter
geboten. Dazu: Cocktails, Kölsch,
Sekt und andere Getränke, Antipasti,
Tapas, Oliven und Fladenbrot. Eintritt
frei, kein Verzehrzwang. Platz ist für
100 Leute.
33
Kindergebur t s tag feiern,
aber wie und wo?
D
er Kindergeburtstag ist weltweit ein besonderer Tag für
die Familie. Was aber anstellen an dem Tag? Am besten
etwas ganz Besonderes erleben. In den USA ist das
schon seit Jahrzehnten so: Geburtstagskind und Gäste feiern
nicht zu Hause, sondern fahren raus. Als erstes hatten das in
Deutschland die Fastfood-Ketten übernommen, aber ernährungstechnisch ist das vielleicht gar nicht so klug.
Mittlerweile gibt es auch in Deutschland eine Menge Möglichkeiten, den kleinen Partyleuten eine sinnvolle Erlebniswelt anzubieten. Natürlich auch in Bergisch Gladbach und Umgebung.
Eine Geburtstagsfeier der besonderen Art bietet zum Beispiel
das Tonstudio Mohrmusic in Bergisch Gladbach an. Die
Kinder können dort ein vorher ausgewähltes Lied gemeinsam
oder einzeln im Studio einsingen und „live“ miterleben, wie
ihr Song entsteht. Von der Aufnahme über das Zusammenmischen der einzelnen Spuren bis hin zur fertigen CD, die dann
jedes Kind mit nach Hause nehmen kann. Ein Aufenthaltsraum
mit Küche und ein großer Garten zum Spielen runden das
Angebot ab.
Schon zum Klassiker geworden sind Besuche auf dem Bauernhof mit kindgerechten Programmen. Der Erlebnisbauernhof
Krewelshof bietet so etwas an. Vor allem die Spielescheune
mit Tret-Kart und Trampolin, Riesen-Kicker, Rutschen und
Kasperle-Theater macht den kleinen Geburtstagsgästen so
richtig Spaß. Auch das Gladbacher Gut Schiff verspricht Kindern einen „unvergesslichen Kindergeburtstag“. Hier steht das
Erleben eines funktionierenden Bauernhofes im Fokus.
t
etz
J
n!
he
c
bu
ns:
Schnelle un d lec ke re Muffi
2 Eier,
500 g Mehl, 250 g Zucker,
ml Öl,
150 ml Mineralwasser, 150
1/2 Pck. Backpulver
izen
Den Backofen auf 200°C vorhe
auf einem
und ca. 20 Muffinförmchen
ten.
(Muffin)-Backblech vorberei
el geben und
Alle Zutaten in eine Schüss
rmchen
verrühren. Den Teig in die Fö
f mittlerer
geben. Dann die Muffins au
hitze 15
Schiene bei Ober- und Unter
Muffins
bis 20 Minuten backen. Die
und
aus dem Backofen nehmen
abkühlen lassen und nach
belieben verzieren.
Foto: gänseblümchen /pixelio.de
SPIEL UND SPASS ERLEBEN!
Platzbuchung schon ab 22 Euro/Stunde!
Ihr Full-Service Unternehmen rund um die Audioproduktion
d der HIT!
urtstag wir
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rg
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Wir bieten auch tolle Geburtstagspakete
für einen unvergesslichen Tag!
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April 2015
GL KOMPAKT
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© kristina rütten - Fotolia.com
Ebenfalls angesagt sind Spielparadiese wie der Tummeldschungel
in Bergisch Gladbach-Bensberg. Der riesige Indoor-Spielplatz
bietet Gelegenheit zum Toben und Spielen.
Freude macht den Kleinen aber auch immer ein Spieletag in der
freien Natur. Auf solche Events hat sich das Team von FunCreativa
spezialisiert. Spannung ist garantiert bei der Suche nach „Mr. Z“.
Kinder ab zwölf Jahren werden hier mit GPS-Geräten und Funkgeräten ausgerüstet, um im Wald- und Wiesenspiel den flüchtigen
Mr. Z. aufzuspüren. Für Kinder ab sieben Jahren ist das Programm
„Abenteuer Wald“ geeignet. Bei der Mischung aus Workshop und
Spiel erleben die Kinder die Natur hautnah, machen Feuerchen (unter Anleitung), bauen eine wetterfeste Hütte und müssen Wasser
über einen bestimmten Weg transportieren. Gerade für die heranwachsende Smartphone-Generation heute etwas ganz Besonderes.
Draußen richtig Action verspricht auch K1 in Odenthal-Eikamp.
Der Hochseil- und Klettergarten hat ebenfalls spezielle Kindergeburtstagsprogramme entwickelt.
Die Papiermühle Alte Dombach bietet ihren Gästen unterschiedliche Programme an. Dabei darf jeder Geburtstagsgast einen
Bogen Papier an der großen Bütte schöpfen, tolle Dinge aus Papier
basteln oder als Detektiv auf die Spur eines Papierfälschers gehen.
Fußballspielen gilt auch schon als Klassiker, dazu bietet EMIL’s
Soccercenter in Gladbach auch ein komplettes Rahmenprogramm
an. Inklusive Pommes- und Pizza-Menu, Getränken und einem bunt
gedeckten Tisch.
Unser
Bastel-
Tipp:
„Die Fü
hlkiste“
Materi
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Kinder
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ann erta en die Gegensten. Vie
l Spaß!
Aber auch, wer zum Feiern zu Hause bleiben will, muss
heute nicht ohne kreativen Kinderspaß auskommen.
Eine Hüpfburg kann man beim Gladbacher Hüpfburgverleih nämlich auch für die Party daheim mieten.
Dazu kann man eine Popcorn-Maschine oder einen
Hot Dog-Maker buchen. KP
Schenken Sie Ihrem Kind ein unvergessliches und erlebnisreiches Geburtstagsfest – GL KOMPAKT wünscht viel Spaß!
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Kombibad Paffrath
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Borngasse 2 • 51469 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202 - 533 44
www.kombibad-paffrath.de
Krewelshof 1/An der Burg Sülz 1 • 53797 Lohmar
Tel.: 02205 - 89 77 06 • www.krewelshof.de
April 2015
Schallemicher Straße 40
51519 Odenthal
Telefon: 02207 84 71 440
www.hochseilgarten-k1.de
[email protected]
m it
Erlebnis-Bauernhof
in Lohmar
Verschiedene Programme für einen spannenden Kindergeburstag:
Papier schöpfen • Basteln • Detektivspiel • Spielplatz
LVR-Industriemuseum
Papiermühle Alte Dombach
Alte Dombach | 51465 Berg. Gladbach
Buchungen & Infos:
kulturinfo rheinland
Tel.: 02234 9921-555
GL KOMPAKT
Kindergeburtstage
zu jeder Jahreszeit
35
randnotizeN:
›
Frühlingsfest in Heidkamp
Die Interessengemeinschaft der
Heidkamper Geschäftsleute lädt zum
Frühlingsfest am 25. April von
11 – 15 Uhr. Zahlreiche Aktionen,
Angebote und Überraschungen erwarten
die Besucher. Gefeiert wird rund um die
Bensberger Straße zwischen RichardZanders-Straße und Berufsschule. Auf
der Shopping-Meile laden Aussteller
und Geschäfte ihre Gäste zum ErlebnisEinkauf ein.
Vortrag für frauen…
…zum Thema Trennung, Scheidung,
Familienrecht. Dieses Angebot richtet
sich sowohl an Frauen in Trennungs- und
Scheidungssituationen als auch an Frauen, die sich für das Thema interessieren.
Am 13. April, 18.00 – 19.45 Uhr in der
Frauenberatungsstelle, Hauptstr. 155,
Bergisch Gladbach, Gebühr: 10 Euro
Referentin: Gülsen Kücük-Ratzlaff,
auch in türkischer Sprache.
Baumgeflüster
Der „Arbeitskreis Baum“ in Bergisch
Gladbach lädt ein zu einem Spaziergang
durch unsere Stadt. Sonntag, 26. April
von 14.30 bis 16.00 Uhr, Treffpunkt vor
dem Rathaus, barrierefreier Spaziergang:
Rathaus – Grüne Ladenstraße – Villa
Zanders Park – Forum Park – Strunde
Park - Rathaus. Ansprechpartnerin für
den Rundgang: Roswitha Wirtz,
Tel.: 02202/33378, [email protected]
GL KOMPAKT
April 2015
Einladung
zur Bürgerversammlung
36
Gronau
FLOHMARKT
Am Sonntag, 19. April von 11 – 17 Uhr
bei THEAS Theaterschule und
Theater e.V., Jakobstraße 103,
51465 Bergisch Gladbach
Weitere Infos: 02202/9276500
›
Hebborn
StadtmitteHeidkamp
herrenstrunden
Der Strundeverband und die Stadt
Bergisch Gladbach informieren über
das Bauprojekt „Innenstadt Bergisch
Gladbach“. Konkret geht es um Maßnahmen zum Hochwasserschutz, der
Neubau des Kreisels an der Schnabelsmühle sowie die Gestaltung des forumParks im Rahmen der Regionale 2010.
Donnerstag, 23. April, um 19 Uhr , im
Spiegelsaal des Bergischen Löwen,
Konrad-Adenauer-Platz,
51465 Bergisch Gladbach
Neueröffnung im april: „Naschbars Club“
Die „Naschbar“ bekommt Nachwuchs
Im Februar 2009 eröffneten Andrea
Frings und Rudi Batesta die Tapasbar
an der Paffrather Straße. Vorläufiger
Höhepunkt der erfolgreichen Naschbar-Story ist die Neueröffnung von
„Naschbars Club – Cuisine –Livemusic“
direkt an der Gladbacher Fußgängerzone. Die Räumlichkeiten bieten sich
vor allem zum Mieten an. Für jede Art
von Veranstaltung.
H
ier trifft jetzt Slowfood mit regionalen Produkten auf
Bioqualität auf Gladbachs
Party-People. Erst was Feines
essen und dann ab auf die
Tanzfläche – so das Konzept. Schon in der „Naschbar“ liefen auf kleinstem
Raum legendäre Partys mit
Live-Musik. Da kletterte der Saxophonist auch
schon mal auf den Tisch,
damit das tanzfreudige Publikum mehr Platz
hatte. Batesta: „Es wurde einfach zu klein,
also haben wir zusätzlich zur Naschbar einen
neuen Raum gesucht.“ Und gefunden. Jetzt
sind die Umbauarbeiten in den ehemaligen
„Handwerkerstuben“ abgeschlossen, gefeiert wird dort aber schon seit Silvester kräftig.
Mit einem erweiterten Küchenkonzept (mit
Unterstützung von Sternekoch Wolfgang
Müller aus Berlin), reichlich Platz für Restaurant und Club, im angesagten Industrielook
in komplett renovierten Räumen und jeder
Menge frischer Ideen startet Batesta jetzt
durch. Zwei Tage feiert „Naschbars Club“ im
April die offizielle Neueröffnung.
Legendär: Der
Kölner Saxophonist
Oleg wird auch
am zusätzlichen
Standort für reichlich
Partystimmung
sorgen.
Jeden Tag wird es vom 4. bis 5.
April Events von morgens bis in die
Nacht geben. Danach öffnet die
trendige Restaurant-Club-Kombination jeweils von Donnerstag bis Sonntag.
Jeden ersten Sonntag im Monat wird es einen Jazzbrunch geben.
KP
„Naschbars Club – Cuisine – Livemusic“:
Hauptstraße 164, Bergisch Gladbach
NeuEröffnung in GL
Steins bietet Mode mit Fachberatung
Christian Steinke hat ein neues Modegeschäft in der Gladbacher Innenstadt
eröffnet. Bei Steins im Laurentiusviertel steht jetzt vor allem der Service im
Mittelpunkt.
S
teinke legt bei der Damen- und Herrenmode großen Wert auf eine fachgerechte Beratung. Das Know-how
dazu hat er praktisch in der Familie gelernt.
Denn seine Partnerin ist die Tochter von
Brigitte Kambach, Inhaberin des Paffrather
Modefachgeschäfts Imona Moden.
„Viele Menschen schätzen beim ModeKauf die Beratung, diese können wir hier
bieten.“ Ansprechen will er das nicht ganz
junge Publikum, er startet mit den Marken
Camel Active, Seidensticker und Gardeur
für die Männer sowie Hauber und Steilmann für die Frauen. „Mode ist ein dynamisches, vielfältiges Thema. Die Trends
wechseln ständig und genau das liegt mir.“
Im Frühjahr sieht er für Frauen Rosé ganz
vorne, bei Männern wird wieder mehr
Drucke und Farben geben. KP
Steins: Hauptstraße 209,
51465 Bergisch Gladbach, Tel.: 0160/90612409.
WDR 2 für GL
Aber so was von knapp
Oh je, war das knapp. Nur ein Pünktchen mehr, dann
hätte Bergisch Gladbach im Juni eine Riesen-SommerParty von WDR 2 geschenkt bekommen. Mit Andreas
Bourani, vielen weiteren Stars und Sternchen, einen
ganzen Tag lang Open Air-Unterhaltung auf dem
Konrad-Adenauer-Platz. Umsonst und für alle.
E
s fing super an. Um 10 nach 10 stellte Moderatorin Steffi Neu die Stadtaufgabe: Bergisch Gladbach sollte die
Erde nachweislich zum Beben bringen. Sofort zog sich
das Orga-Team um Bürgermeister Lutz Urbach in den kleinen Ratssaal zurück, im Vorfeld hatte man Unternehmen,
städtische Betriebe und Verwaltung auf alle Eventualitäten
vorbereitet. Prof. Dr. Claus-G. Hinzen von der Erbebenstation
wurde alarmiert, kam mit einem echten Seismografen auf den
Rathausplatz, ein Erdbeben-Tanz wurde im Bergischen Löwen
einstudiert, eine Kulisse gebaut. Das GL KOMPAKT-Team ließ
in Kooperation mit pb Druck Plakate zum Thema entwerfen
und drucken und um 15.10 Uhr fiel die Deko planmäßig um.
Hinzens Apparate schlugen aus, 10 Punkte und ein Lob gab es
von Steffi Neu: „Liebevoll vorbereitet, mit Engagement und
Humor gelöst, wir haben Falten vor Lachen.“
Für unsere anspruchs
vollen
Massage-Kunden zer
tifizieren
wir uns stetig weiter
.
NEU in Bergisch Gladbach:
Dann brauchte es im
Stadtquiz noch neun
Punkte, um den Mitfinalisten Kleve zu
schlagen. Redakteur
Gisbert Franken, Kabarettist Ferdi Linzenich und der Bürgermeister gaben mit
halb Gladbach als Publikumsjoker alles, am Ende fehlte nur
ein winziges Pünktchen. „Nächstes Jahr rocken wir das
Ding“, versprach Urbach. KP
Lassen Sie bei uns
Pass-und Bewerbungsfotos
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Hauptstr. 217 | 51465 Bergisch Gladbach
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Mo–Fr. 9:00 Uhr – 18.30 Uhr, Sa. 9:00 Uhr – 13:00 Uhr
GL KOMPAKT
Foto: WD
So fing alles an: Am 6. März zog
WDR-2-Moderator Stephan Quoos
die entscheidende Kugel aus der
Lostrommel, am 19. März ging es
dann zur Sache. Ganze Schulen
waren auf den Marktplatz gekommen, Kindergärten, GladbachExperten, um 10.10 Uhr gab es die
Stadtaufgabe, um 16.10 Uhr dann
das entscheidende Quiz mit dem
Kompetenzteam um Lutz Urbach.
Am Schluss fehlte nur ein Punkt.
© Robert Kneschke/Fotolia.com
© Robert Kneschke/Fotolia.com
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© Klaus Ep
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37
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live-musik im mediterana
05.04. Anousheh, Persische Musik, 15 Uhr
09.04. Mike Quabeck,Gitarre, 15 Uhr
12.04. Gonzalez, Música Latina, 15 Uhr
16.04. Kai Otten, Gitarre, 15 Uhr
17.04. Uta Deilmann, Harfe, 15 Uhr
19.04. Gonzalez, Música Latina, 15 Uhr
20.04. Kai Otten, Gitarre, 15 Uhr
22.04. Gonzalez, Música Latina, 15 Uhr
26.04. Gonzalez, Música Latina, 15 Uhr
(Kurzfristige Änderungen vorbehalten)
Mediterana, Saaler Mühle 1,
51429 Bergisch Gladbach
Löwen-Center-Manager glaubt nicht an die Marktgalerie
„Das Ding wird
nie gebaut“
ERZÄHLKONZERT
„Bilder einer Ausstellung“ am 26. April
um 17 Uhr im Ratssaal Bensberg.
Apfelblütenfest
Das 11. Apfelblütenfest im „Bergischen
Museum“, Bensberg, Burggraben 9–21,
startet am Sonntag, 26. April, um 14 Uhr
am „Baum der Religionen“, der mit seinen
verschiedenen Apfelsorten, die Welt voll
unterschiedlicher Religionen symbolisiert.
Programm: Feierstunde, Darbietungen/
Kinderschminken. Es gibt kulinarische
Köstlichkeiten aus den Ländern der Religionen. Der Eintritt ist frei, eine Spende
zugunsten der Arbeit mit Flüchtlingskindern wird erbeten. Alle Spenden verdoppelt die Bethe-Stiftung. Veranstalter:
Barbara Brauner, Tel. 02204/82528
kostenloser aktionstag
GL KOMPAKT
April 2015
Am 14. April in der Park-Apotheke
zum Thema „Laserbasierte NagelpilzBehandlung“. Um Anmeldung in
der Apotheke wird gebeten
unter 02204/51521.
Park-Apotheke, Kölner Straße 17,
51429 Bergisch Gladbach
38
Aufruf…
…um Ehrungsvorschläge für verdiente Bürgerinnen und Bürger. Sehr viele Menschen
engagieren sich für eine attraktive Stadt
Bergisch Gladbach und eine lebenswerte
städtische Gesellschaft. Bürgermeister Lutz
Urbach möchte sie mit einer Ehrennadel
oder mit einer Ehrennadel in Silber
oder Gold der Stadt Bergisch Gladbach
auszeichnen und damit ihre Verdienste
öffentlich würdigen. Hierzu sammelt er ab
sofort Vorschläge aus der Bürgerschaft.
Er bittet insbesondere die Wohlfahrtsverbände, Jugendverbände, Kirchen,
den Stadtsportverband und die Vereine,
geeignete Personen zu benennen.
Vorschläge können bis zum 15. Mai an das
Büro des Bürgermeisters, Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach
gerichtet werden. Ansprechpartnerin ist
Annerose Linden, Tel.: 02202/142497,
Fax: 02202/14702497, [email protected]
Orts- und
Gerichtstermine,
immer wieder
Zeitverzögerungen
für Abriss und Bau:
Udo Kellmann vom
LöwenCenter in
Bergisch Gladbach
glaubt nicht an den
bau der Marktgalerie.
VON Klaus Pehle
Er ist Geschäftsführer des LöwenCenter In Bergisch Gladbach und
war bis 2010 der letzte reguläre
Mieter im Bensberger LöwenCenter.
Das soll abgerissen und vom amerikanischen Immobilienfonds Centerscape als Marktgalerie neu aufgebaut
werden. Daran aber glaubt Kellmann
nicht.
„Centerscape wird das in dieser Form nicht
machen. Das Ding wird nie gebaut“, sagt
Kellmann zu den aktuellen Plänen. Fünf
Millionen Euro hat das Grundstück gekostet, mindestens 20 Millionen Euro sollen
jetzt in den Bau gesteckt werden. „Bei solch
hohen Gesamtkosten brauchst du eine
Jahresnettokaltmiete von mindestens 1,8
Millionen Euro“, rechnet der Manager vor.
Bei etwa 6000 Quadratmeter Mietfläche
ergäbe das einen Durchschnittsmietpreis
pro Monat von 25 Euro pro Quadratmeter.
„Diese Mieten sind in Bensberg einfach nicht erzielbar, das ist unmöglich.“ Auf die Aussagen von Projektentwickler und Politik gibt er nicht viel: „Die
Entscheidung liegt nicht beim Bürgermeister und auch nicht beim Projektentwickler.
Es muss refinanzierbar sein und das ist es
nicht.“ 15 bis maximal 20 Euro pro Quadratmeter hält er in dem neuen Bau für realistisch und damit sei die Marktgalerie von
vornherein unrentabel.
Bei Centerscape reagiert man gelassen auf
solche Einzelmeinungen. „Einfach ist das
Projekt sicher nicht, aber Bensberg hat
das Potenzial und wir arbeiten gerade an
einem neuen Zeitplan für Abriss und Bau“,
sagt ein Centerscape-Sprecher. Zeitverzögerungen gäbe es aktuell aufgrund der
Anwohnerklagen, die ein neues Abrisskonzept und neue Statikberechnungen nötig
gemacht hätten. Kellmann vermutet eine
Hinhaltetaktik und ahnt Böses: „Die Zinsen
sind im Moment so niedrig, wenn die ein
paar Jahre warten müssen, nehmen die das
in Kauf. Das sind Kaufleute“, denkt er über
die möglichen Absichten von Centerscape
nach. Das hieße, die Gewerbeflächen würden weiter ungenutzt bleiben, der Bau leer
stehen.
Auch das nimmt der Centerscape-Sprecher
nicht hin: „Der Investor will Rendite haben, außerdem haben wir eine
Verantwortung. Ende des Monats
kommt der neue Zeitplan“, so die
Kommunikationsabteilung von Centerscape Ende März.
JL – Haarstudio Jörg Lambert
„Der Kunde muss sich
wohlfühlen“
Friseurmeister Jörg Lambert führt seit nunmehr 21
Jahren selbstständig sein Haarstudio in Bensberg.
Sein abwechslungsreicher Beruf wird ihm nie langweilig. „Es ist immer etwas anderes, da wir unsere
anspruchsvollen Kunden stets sehr individuell bedienen.“ Als Exklusivpartner übernimmt sein Team
zusätzlich bei Bedarf die Betreuung der Gäste des
Grandhotel Schloss Bensberg.
V
erschwiegenheit ist eines der Gebote, die ganz wichtig
sind im Friseurgeschäft. Das weiß auch Jörg Lambert. „Von
manchen kenne ich die gesamte Familiengeschichte, mit
Managern spreche ich aber auch oft über Politik.“ Natürlich
gehört der gehobene Small Talk zu seinem Business dazu, im
Mittelpunkt steht aber immer die Frisur. „Ich bin zwar Unternehmer, aber immer noch mehr Friseur und Haarstylist“, sagt
Lambert. Und dabei setzt er auf Qualität, denn eines ist ihm
wichtig: „Es gibt einem einfach ein gutes Gefühl, wenn die Kunden zufrieden meinen Salon verlassen. Der Kunde muss sich bei
uns wohlfühlen.“
Die qualitativ hochwertige Arbeit hat ihm auch
das Engagement im
Grandhotel verschafft.
Da kommt es neben der
fachlich guten Arbeit
seiner Angestellten vor
allem auf eine exakte
Planung und Flexibilität
an. Oft wird er erst kurz vor einer Hochzeit oder einer spontanen
Party angerufen und muss recht fix eine passende Brautfrisur kreieren. „Da muss die Planung wirklich ganz genau stimmen.“ Auch
Promis waren schon unter seiner Kundschaft.
GL KOMPAKT
April 2015
„Eine Frisur muss nicht nur zum Typ passen, sondern
auch zu den Lebensverhältnissen unserer Kunden.“ Einer
unter Zeitdruck stehenden Businessfrau würde er daher keine
aufwendige Fönfrisur empfehlen. Als Hilfe vor Ort schneidet er
regelmäßig den Kindern des Heilpädagogischen Kinderheims
Bensberg gern die Haare, selbstverständlich kostenfrei.
KP
39
randnotizeN:
forum am montag
Der Verein MiKibU (Migrantenkinder
bekommen Unterstützung) setzt sich
für die Integration von Kindern und
Jugendlichen ein und ist eine Initiative
des Integrationsrates der Stadt Bergisch
Gladbach. Frau Hohenstein und Team
stellen am 13. April von 9.30 – 11.30 Uhr
den Verein und sein Anliegen vor.
Evangelisches Gemeindehaus
Kippekausen, Am Rittersteg 1 in
51427 Bergisch Gladbach
alt-refrath
frankenforst
REFRATH
LUSTHEIDE
kippekausen
500 interessierte Gäste informierten sich am „Tag der Offenen Tür“
Bergische Residenz: Aktiv
leben in bester Citylage
VON HELGA NIEKAMMER
sonderberatung
Zum Thema Versicherungen:
„Richtig versichert – viel Geld gespart“,
Kosten: 40 Euro pro 30 Minuten.
Unabhängige, persönliche Beratung zu
privaten Versicherungen.
Am 2. und 30. April von 9 – 17 Uhr bei
der Verbraucherzentrale NRW,
Beratungsstelle Bergisch Gladbach,
Am Alten Pastorat 32, 51465 Bergisch
Gladbach. Infos und Anmeldung:
02202/9263101
RUNDFUNKGEBÜHREN GESUNKEN
Der Rundfunkbeitrag sinkt zum 1. April
2015. Künftig sind dann 17,50 Euro – 48
Cent weniger als bislang – pro Monat
für jede Wohnung zu zahlen. „Wer einen
Dauerauftrag für die Abbuchung erteilt
hat, sollte diesen rechtzeitig an den
niedrigeren neuen Beitrag anpassen“, rät
Susanne Rex von der Verbraucherzentrale in Bergisch Gladbach. Der Rundfunkbeitrag ist quartalsweise zu entrichten
– entweder zu Beginn oder in der
Mitte des laufenden Vierteljahres. „Das
bedeutet, dass der Dauerauftrag mit dem
niedrigeren Beitrag dann je nach Fälligkeit entweder zum 1. April oder zum 15.
Mai geändert werden muss.“
sonderberatung
GL KOMPAKT
April 2015
Zum den Themen:
- Geldanlage- und Altersvorsorgeberatung
- Immobilienfinanzierungsberatung
- Anschlussfinanzierungsberatung
Kosten: 170 Euro pro 1,5 Stunden.
Am 14. April von 9.00 – 15.30 Uhr bei
der Verbraucherzentrale NRW,
Beratungsstelle Bergisch Gladbach,
Am Alten Pastorat 32, 51465 Bergisch
Gladbach. Infos und Anmeldung:
02202/9263101
40
Musik-Workshop
Im Gemeindehaus Kippekausen
(Am Rittersteg 1 in 51427 Bergisch
Gladbach) am 18. April, 11 – 14 Uhr
für Kinder ab der 2. Klasse und
Jugendliche. Anmeldung und Infos
bei Birgit Dwornicki, 02204/63398
oder Iris Hinz, 02204/63578
500 Gäste nutzen den „Tag der
offenen Tür“ in der Bergischen
Residenz, um sich über die Räumlichkeiten und Serviceangebote des
Hauses zu informieren. Nach den
Führungen durch die Seniorenresidenz reflektierten sie die Eindrücke
noch bei Kaffee und Kuchen in der
gemütlichen Bergischen Stube.
Direktorin Susanne Rönnau und
Petra Lüttmann (Vermietungsleitung) danken dem Residenz-Team,
das es mit Freundlichkeit und Zuvorkommenheit schaffte, trotz des großen Andrangs eine entspannte und
fröhliche Atmosphäre
zu verbreiten.
P
etra Lüttmann kam
2014 in die Residenz.
Neben dem Schwerpunkt Vermietungen liegen
ihr die Veranstaltungen
am Herzen. Sie sagt: „Die Menschen, die
hier wohnen, wollen nicht über Alter und
Krankheiten sprechen. Sie treffen sich in
kreativen Gruppen, besuchen Lesungen,
Konzerte, Gedächtnistraining, sportlich orientierte Treffen oder erleben einen schönen Tag im nahe gelegenen Mediterana.
„Es wäre bereichernd, eine weitere
Foto- oder Gemäldeausstellung in unseren Räumen zu präsentieren oder
musikalische Darbietungen, verbunden mit Literatur-Lesungen, anzubieten“, reflektiert Petra Lüttmann.
Folgende Sonderveranstaltungen
starten im April:
• Verkaufsausstellung Schuh Klütsch
(2.4., 15 Uhr),
• Kleines Mitsingkonzert
(13.4., 15.30 Uhr),
• Besuch des Konzerts in der Alten
Kirche in Refrath (17.4., 19.30 Uhr),
• Fachvortrag „Blasen- und Beckenbodenschwäche (28.4., 15.30 Uhr).
(Verkaufsausstellung und Fachvortrag sind offene
Veranstaltungen. Gäste sind willkommen,
um Anmeldung wird gebeten.)
Die Bergische Residenz – Citylage Refrath
– besitzt eine hervorragende Infrastruktur;
Einkaufszentrum, Bahn, Bus – alles in unmittelbarer Nähe erreichbar. Weiterhin garantiert die ebene Lage von Refrath auch
Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß
sind, einen großen Bewegungsradius.
Bergische Residenz –
Geprüft und für „sehr gut“ befunden
Der Medizinische Dienst der Krankenkassen
(MDK) überprüft regelmäßig die stationäre
Pflege des Hauses. Beurteilt werden die Qualität
der Pflege und der medizinischen Versorgung,
der Umgang mit demenzkranken Bewohnern, die soziale Betreuung und Alltagsgestaltung
sowie Wohnen, Verpflegung,
Hauswirtschaft und Hygiene.
Gesamtergebnis: 1,0.
Außerdem wurden die
Bewohner selbst befragt.
Ergebnis: 1,0. – Stand 7.10.2014
www.bergischeresidenz.de,
Telefon 02204/929-0.
Bürger- und Heimatverein Refrath: „Helfer sind
herzlich willkommen“
Hier verlosen wir den PLATZ DES MONATS
Bürgerhaus Bergischer Löwe
Der 4. Rundweg wird
am 11. April eröffnet
Einblicke in die geschichtlichen Stationen von Refrath
geben zahlreiche Informationstafeln, die entlang von
vier Rundwegen aufgestellt sind. Hier erfährt der
Spaziergänger viel über die Vergangenheit des Ortes.
Realisiert wurden diese Strecken durch den Bürgerund Heimatverein Refrath. Ein spezieller Dank gilt
Hans Peter Müller, dem ersten Vorsitzenden des
Vereins, der die geschichtlichen Ereignisse seines
Wohnortes ergründet, tief in Archive taucht und vor
Ort recherchiert.
D
Konrad-Adenauer-Platz | 51465 Bergisch Gladbach
FINDUS ZIEHT UM
Kindertheater ab 4 Jahren
Das neue Stück erstmalig auf Tournee
PARKETT:
Reihe: 2
Platz: 02
Wer sitzt am 18.04.2015 auf diesem Platz?
Am Veranstaltungstag erhält dieser Gast eine Überraschung!
Theaterkasse: Tel. 02202-38999 Samstag, 18. April
Büro: Tel. 02202-29460 14:30 Uhr
„Mit Kompetenz und Herz“
er neue Rundweg (Nr. 4) beinhaltet: Steinbreche, Junkersgut, Kicke, Kaule/Halbenmorgen, Bandroster, Gut
Beningsfeld/Wegekreuz, Bernard-Eyberg-Str. So entdeckt man an der Dolmanstraße (Höhe Obsthof) die Tafel
„Junkersgut“ mit Details zur Entstehung des nahen St. JosefHauses. Dieses ging 1935 aus einem Fachwerkhaus-Ensemble
hervor, das die fromme Elisabeth Louise Heidkamp den Pallottinerinnen vermachte.
Geplante Eröffnung im Frühjahr 2015
Tagespflege im St. Josefshaus
• Soziale Kontakte in der Gemeinschaft
• Entlastung der Angehörigen
• Professionelle Versorgung
• 16 Plätze in großzügigen modernen Räumen
• Fahrdienst auf Wunsch
Weitere Informationen bei:
Sabine Dräxler, Einrichtungsleitung
Programm/Auszug:
30. April: Ab 17 Uhr, Maifeier im Bürgerpark
20. Mai: Besuch der Burgen Berge und Altenberg
24./25. Juni: Jahresfahrt nach Münster
Details zur Mitgliedschaft/aktivem Einsatz/Programmpunkten:
H.P. Müller, Telefon 02204/6 63 55
www.heimatverein-refrath.de
Alten- und Pflegeheim
Junkersgut 10 – 14 | 51427 Bergisch Gladbach
Telefon: 02204/47 – 0 | [email protected]
Deutsches Grundgesetz, Artikel 1
Die Würde des Menschen
ist unantastbar.
Bestattungshaus
Koziol
Vürfelser Kaule 53
51427 Bergisch Gladbach
www.bestattungshauskoziol.de
(02204) 92190
April 2015
Helfer herzlich willkommen
Hans Peter Müller: „Wir haben rund 300 Mitglieder, älteren
Jahrgangs. Wir suchen dringend jüngere Mitglieder, denen körperliche Arbeit leicht von der Hand geht. Unterstützung benötigen wir im Zusammenhang mit dem alljährlichen Maifest am
Abend des 30. April, ebenso bei der Anbringung der Tafeln
an Rundwegen. Über Hilfestellung bei Arbeiten an der „Alten
Kirche“ der „Motto/Burg“ in Kippekausen und der Reinigung
des Bereiches Siebenmorgen und Bürgerparks Steinbreche
wären wir ebenfalls sehr froh. Als Ausgleich für die handwerklichen Einsätze pflegen wir ein intensives Miteinander, auch
bei Führungen und Exkursionen.“
HN
St. Josefshaus Refrath
GL KOMPAKT
Eröffnung 4. Rundweg:
Samstag, 11. April, 14.30 Uhr, an der Steinbreche bei den Juffern
41
randnotizeN:
Erste Hilfe-Kurse
jetzt einfacher
Mehr Praxis, weniger Theorie, kürzere
Dauer: Das Lernen oder Auffrischen
von Erster Hilfe wird einfacher. Darauf
haben sich die fünf großen Hilfsorganisationen (ASB, DLRG, DRK, Johanniter
und Malteser) verständigt. Mit mehr
Praxis und weniger Theorie vermitteln
die Hilfsdienste in ihren Kursen ab sofort
die wichtigsten Handgriffe am Unfallort.
„Statt wie bisher zwei Tage dauert der
Kurs nur noch einen Tag. Es gibt keinen
Frontalunterricht wie in der Schule,
sondern einfach praktisches Üben“, beschreibt Joachim Büser, Ausbildungsreferent der Malteser in Bergisch Gladbach,
die neuen Kurse.
SONDERBERATUNG
Zum Thema „Mietrecht“, Kosten: 20 Euro
pro 15 Minuten. Juristische Beratung am
9. und 23. April von 15 – 17 Uhr bei der
Verbraucherzentrale NRW, Beratungsstelle
Bergisch Gladbach, Am Alten Pastorat 32,
51465 Bergisch Gladbach. Infos und Anmeldung: 02202/9263101
Gefühle im Krieg …
…lautet der Titel eines Vortrages von
Prof. Dr. Ute Frevert, Direktorin MaxPlanck-Institut für Bildungsforschung
Berlin, der im Rahmen der noch bis
31. August gezeigten Sonderausstellung
des Schulmuseums „Mein süßes Tinchen! –
Kriegsalltag Bergisch Gladbach 1914/18“
am Donnerstag, dem 7. Mai, um 17 Uhr
im Schulmuseum stattfindet.
Um Anmeldung per Mail unter
[email protected] oder
Tel. 02202/84247 wird gebeten.
Schulmuseum Bergisch Gladbach
Kempener Str. 187, 51467 Berg. Gladbach
www.das-schulmuseum.de
Jetzt anmelden!
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April 2015
Der SV Blau-Weiß Hand lädt am 3. Mai
zum 26. Hander Volklauf durch den
Diepeschrather Wald ein. Start und Ziel ist
am Vereinshaus des SV Blau-Weiß Hand
e.V., Infos unter www.blau-weiss-hand.de
oder unter 02202/570 37 im Büro der
Breitensportabteilung des SV Blau-Weiß
Hand e.V., Franz-Heider-Str. 25,
51469 Bergisch Gladbach
42
Feierstunde...
…zur Platz-Ernennung „Auguste-undFritz-Fuchs-Platz“ am Samstag, 18. April
um 15 Uhr auf den Platz hinter der
Herz-Jesu-Kirche in Bergisch GladbachSchildgen.
paffrath
hANDschildgenkatterbach
NUSSBAUM
Himmel un Ääd
Café eröffnet am 17. April
Ein Raum ist gefunden, die Renovierungen laufen auf Hochtouren
und am 17. April eröffnet das Café
„Himmel un Ääd“ in Schildgen.
D
er Verein „Himmel un Ääd“ setzt
sich für ein lebendiges Schildgen
ein, will konfessionsübergreifend
die Kommunikation fördern und zur Vielfalt der kulturellen Angebote im Gladbacher Ortsteil beitragen. Hervorgegangen
ist der Verein aus dem Marktcafé. Ein Café
ist es jetzt auch, das in Zukunft den räumlichen Mittelpunkt der Aktivitäten bildet.
Auf der Altenberger-Dom-Straße haben
die „Himmel un Ääd“-Aktiven einen geeigneten Raum gefunden. Denn der Verein will nicht nur durch sein Programm
mitten im Leben stehen, sondern auch
mit dem Café für Begegnungen mitten im
Ort sein. „Wir wollen eine Identifikation
mit dem Ort“, sagt Achim Rieks, Initiator
und erster Vorsitzender des Vereins. Ein
Programm steht auch. Nach der Eröffnung
am Freitag, 17. April, mit ökumenischer Andacht (10 Uhr) und Vernissage der Kindermalaktion (16 Uhr) geht es am Samstag, 18.
April um 10.30 Uhr mit Caféhausmusik vom
Klavier weiter. Am 24. April tritt um 20 Uhr
(Einlass 19 Uhr) die neu formierte Schildgener Band „krausam“ auf.
KP
Bald lüftet sich der Vorhang und das Marktcafé
zieht in die neuen Räume an der AltenbergerDom-Straße. Hier wird „Himmel un Ääd“ auch viele
weitere kulturelle Akzente für Schildgen setzen.
Himmel un Ääd-Café, Altenberger-Dom-Str. 125,
Bergisch Gladbach-Schildgen,
Alle Infos: www.himmel-un-aeaed.de
Verkaufsleiter/in gesucht
Bäckerei Lob sucht Verstärkung
Wir, die Bäckerei-Konditorei Lob,
suchen ab sofort für die Weiterentwicklung und Steuerung unserer
Verkaufsstellen einen Verkaufsleiter
(m/w).
Wir sind eine mittelständige Handwerksbäckerei mit 14 Fachgeschäften im Umkreis von 14 km. Unsere Backwaren werden
jeden Tag frisch in unserer Backstube in
Bergisch Gladbach-Paffrath produziert.
Ihre Aufgaben:
- Sie sind für die Filialen verantwortlich
- Begleiten unser Verkaufspersonal im Tagesgeschäft
unter dem Aspekt der Zielerreichung
(Mitarbeiterführung)
- Die Kundenzufriedenheit ist unser größtes
Anliegen, an dem Sie zielorientiert an der
Umsetzung in den Filialen arbeiten
- Beurteilungsfähigkeit bei Entscheidungen
- Kommunikation und Umsetzung der
Unternehmervorgaben
- Erarbeitung und Optimierung der Personalplanung
- Urlaubsvertretung der Geschäftsleitung
Ihre Qualifikation:
- Sie sollten eine abgeschlossene Berufsausbildung
im Bäckerhandwerk haben
- Führungserfahrung im Filialsystem
- Kommunikationsfähigkeit und hohe
Vermittlungskompetenz
- Die Fähigkeit Mitarbeiter zu begeistern sowie
wertschätzend diese konsequent zu führen
- Eine hohe Kundenorientierung und Teamfähigkeit
- Umgang mit Kennzahlen
Unser Angebot:
Neben einer attraktiven Vergütung können Sie als
Verkaufsleiter/-in, in einer verantwortungsvollen
Führungsposition, die Zukunft unseres handwerklichen Unternehmens wesentlich mitgestalten.
Wenn Sie eine neue Herausforderung
in einem familiären Umfeld suchen,
freuen wir uns auf Ihre aussagefähige
Bewerbung.
Bitte senden Sie Ihre Unterlagen an:
Bäckerei-Konditorei Peter Lob
Frau Carina Lob
Flachsberg 14, 51469 Bergisch Gladbach
Daume-Neubau
Probesitzen wie im
eigenen Garten
Daume in Schildgen hat eine Riesenauswahl an Gartenmöbeln, Grills und Outdoor-Accessoires. Aber nie
konnte Geschäftsführerin Dorothea Wahle das Angebot so präsentieren, wie sie sich das wirklich wünschte. Durch einen äußerst geschmackvollen, gläsernen
Anbau ist das jetzt möglich.
„Wir wollen Gartenmöbel so zeigen wie sie auch zuhause stehen. So, dass die Kunden auch mal Probe sitzen können, mit
Sonnenschirm dazu und all den netten Accessoires, die es für
Terrasse, Balkon und Garten bei uns gibt“, sagt Wahle. Also
musste ein Neubau her. Der ist jetzt da und wer die VollblutEinzelhändlerin kennt, dem war klar, dass das nicht irgendeine
x-beliebige Anbauvariante werden wird.
Im Glashaus, aber glücklich: Dorothea Wahle in dem neuen
Anbau von Daume.
Daume: Kempener Str. 235-241, 51467 Bergisch Gladbach
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.30 – 19 Uhr, Sa. 9.30 – 16 Uhr
www.daume.com
GL KOMPAKT
Davor hat Wahle eine Piazza
anlegen lassen, hier können
die Kunden wie im Süden
Platz nehmen und mit Muße
und einem Tässchen Espresso über ihre Einkaufswünsche
nachdenken. „Und die erfüllen
wir liebend gerne“, freut sich
Wahle auf die neuen Möglichkeiten durch den Neubau. KP
April 2015
Ein rundum verglaster Pavillon Neubau mit hohen Decken
und edlen Metallelementen ist entstanden. 230 Quadratmeter Ausstellfläche bieten jetzt genügend Raum für die Präsentation des Freiluft-Portfolios.
Und für Kochkurse und andere kleine Events. Sogar eine
Sushi-Küche ist eingerichtet
worden.
43
E VA N G ELI SCH E A LTEN P F LEG E
B ERG I SC H G LA D BAC H
Geborgenheit
geben.
www.evk-altenpflege.de
Wir sind da, um Gutes zu tun.
Vor allem: Zuhören und Zeit haben
Evangelische Altenpflege Bergisch Gladbach bietet ehrenamtlichen Kräften viele Einsatzmöglichkeiten im
Umgang mit den Senioren: Kochen, nähen, spazieren gehen oder schwimmen.
Z
um Beispiel Horst Franzen: Der
78-Jährige geht als ehrenamtlicher
Helfer seit nun 16 Jahren in den Einrichtungen der Evangelischen Altenpflege
Bergisch Gladbach ein und aus. Er besucht
die Senioren auf dem Zimmer, hört zu,
bringt sie oft zum Lachen und ist immer zur
Stelle, wenn Ausflüge oder Grillnachmittage veranstaltet werden. „Es ist mir wichtig,
einfach nur zu helfen“, sagt der Rentner, der
früher bei Zanders gearbeitet hat, jetzt seine
freie Zeit in das Zusammensein mit anderen
Menschen investiert und immer mit seinem
Erkennungszeichen, einem braunen Cowboy-Hut der Marke Stetson, unterwegs ist.
GL KOMPAKT
April 2015
Nie ohne Hut:
Der 78-Jährige Horst
Franzen geht als ehrenamtlicher Helfer seit nun
16 Jahren in den Einrichtungen der Evangelischen
Altenpflege Bergisch
Gladbach ein und aus.
44
Wie Horst Franzen engagieren sich rund
40 weitere ehrenamtliche Helferinnen und
Helfer, wobei es einen deutlichen Überhang
bei den Frauen gebe, wie Jasmin Wolter berichtet. Die Ehrenamtskoordinatorin der
Evangelischen Altenpflege Bergisch Gladbach freut sich über Verstärkung und Menschen, die sich für das Ehrenamt begeistern
können. Die „Bereitschaft mit Senioren
arbeiten zu wollen“ sei eine wichtige Voraussetzung für die Tätigkeit, erklärt Jasmin
Wolter. Viele Ehrenamtler sind Rentner und
im Schnitt zwischen 70 und 80 Jahre alt.
„Mit 65 ist man bei uns schon jung“, weiß
Jasmin Wolter zu berichten.
Nachdem das Berufsleben abgeschlossen
ist, fragen sich viele
Menschen, was sie
jetzt mit ihrer freien
Zeit Sinnvolles tun
können und kommen
dabei auf die gute
Idee, sich ehrenamtlich
in der Evangelischen
Altenpflege zu engagieren. Neben der
Motivation, helfen zu
wollen, hört Jasmin
Wolter immer wieder
den Satz: „Diese alten
Menschen hier haben
unser Land aufgebaut, denen möchte ich etwas zurückgeben.“ Von zweimal die Woche,
über einmal alle 14 Tage bis hin zu einmal im
Monat: Die Ehrenamtlichen bringen sich in
ganz unterschiedlichem Maß ein. Die Termine klärt Jasmin Wolter im Vorfeld für den
nächsten Monat ab und erstellt einen Plan.
Die Ehrenamtlichen bringen ihre frühere
Berufstätigkeit, Hobbies oder besondere
Vorlieben ein, wenn sie mit den Bewohnern
im Helmut-Hochstetter-Haus oder dem
Haus am Quirlsberg zusammen sind. Klar,
dass der frühere Leiter einer KrankenhausKüche jetzt eine Kochgruppe leitet und mit
den Senioren leckere Abendessen zaubert.
Und logisch, dass der Hundebesuchsdienst
nur von jemandem gestaltet werden kann,
der begeisterter Hundebesitzer ist und
mit seinem Vierbeiner regelmäßig vorbeischaut. Darüber hinaus gibt es Ehrenamtler,
die das Schwimmteam leiten, in der Nähstunde kleine Reparaturen gemeinsam mit
den Senioren erledigen, Gedächtnistraining
absolvieren, gemeinsam mit dementiell
Ehrenamtliche Helfer bereiten gemeinsam mit den
Bewohnerinnen und Bewohnern leckere Mahlzeiten zu.
Erkrankten einfach spazieren gehen oder
Geschichten aus aller Welt erzählen und
dabei exotischen Tee servieren. „Zuhören
und Zeit haben“ seien wichtige Elemente
in der Arbeit der ehrenamtlichen Kräfte, so
Jasmin Wolter.
Und genau das macht auch Horst Franzen.
Er schenkt den Senioren seine Zeit und vertreibt mit seiner humorvollen Art manch
trüben Gedanken. So kam es wohl, dass er
schon gefragt wurde: „Sind Sie der Pfarrer hier?“ und Horst Franzen entgegnete:
„Nein, aber bald.“
Von Robert Schäfer
Evangelische Altenpflege Bergisch Gladbach
An der Jüch 47 – 49
51465 Bergisch Gladbach
Ansprechpartnerin: Jasmin Wolter
Ehrenamtskoordinatorin
Telefon: 02202-122-5903
E-Mail: [email protected]
Innovative Zahntechnik aus Deutschland
„Eine neue Zahnkrone
in nur einer Sitzung“
Rund 60 Minuten und die neue Krone oder das Inlay
sitzt perfekt im Mund des Patienten. Bisher nahm eine
Behandlung dieser Art mindestens zwei Sitzungen und
ein unschönes Provisorium in Anspruch. Mittels einer
neuen Technik aus Deutschland kann diese Prozedur
deutlich verkürzt und vereinfacht werden. Selbst eine
aufwendige Zahnbrücke lässt sich dadurch bereits in
zwei Stunden professionell herstellen und einsetzen.
Christoph Krämer, Zahnarzt aus Bergisch-Gladbach,
gehört zu den wenigen deutschen Ärzten, die das
High-Tech-Verfahren von Sirona, CEREC genannt,
bereits erfolgreich anwenden.
Digitale Arbeit: Kamera ermittelt feinste Details
Im Vergleich zum bisherigen Silikonabdruck wird das Gebiss
digital mit einer Kamera aufgenommen. Die intraorale 3DKamera nimmt feinste Details mit einer Präzision von 19 Mikrometern auf. Die Daten werden direkt an die Fräsmaschine
in der Größe eines Bürodruckers weitergeleitet, die innerhalb
von 10 bis 15 Minuten den Zahnersatz aus einem keramischen
Block herausfräst. Die Präzision ist mit der herkömmlichen
Variante eines Zahntechnikers im Labor kaum zu erreichen.
„Für Zahnarztpatienten ist diese neue Methode eine enorme
Erleichterung – sowohl psychisch als auch zeitlich. Nach einem
Arzttermin ist alles vorbei.“
Zahnarzt Christoph Krämer
Jahrzehntelange Haltbarkeit und naturgetreue
Konstruktion
Die Erfindung, einen Zahnersatz ganz ohne Abdruck und zweiten Sitzungstermin anzubieten, hatte ein Professor der Universität Zürich bereits in den 80er Jahren. Doch erst mit der Entwicklung leistungsfähiger Computertechnologien konnte sich diese
Technik zu einer echten Alternative der bisherigen Methode
erweisen. Innovationsfreudig sind derzeit 15 Prozent aller Zahnärzte in Deutschland und arbeiten mit dem CEREC System.
An der Jüch 41
51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202/3 61 00
www.zahnarzt-ck.de
GL KOMPAKT
Über Christoph Krämer:
Herr Christoph Krämer ist seit mehr als 15
Jahren in seiner eigenen Praxis in Bergisch
Gladbach tätig. Sein Zahnarztstudium in
Köln schloss er im Jahr 1994 erfolgreich
ab. Im Anschluss fungierte er zwei Jahre
als Assistenzarzt in Köln. Vor dem Studium
absolvierte Herr Krämer eine Berufsausbildung im Zahntechnikerhandwerk und
erlangte eine zusätzliche Qualifikation, die
ihn zum Experten für Zahngesundheit und
Zahnersatz macht.
April 2015
Fakten zu CEREC Systems des Unternehmens Sirona:
Weltweit sind über 41.000 CEREC Systeme installiert und pro
Jahr werden bereits weltweit über 7,5 Mio. Zahnrestaurationen mit CEREC-Systemen gefertigt.
45
Moderne Medizin
Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg
Vinzenz-Pallotti-Straße 20
51429 Bergisch Gladbach
Telefon: 02204 / 41-0
www.vph-bensberg.de
Das „Trauercafé“ des Ambulanten Hospizdienstes besteht seit zehn Jahren
Gemeinsam trauern hilft
„Die Trauer gibt es nicht“, sagt
Anna Staub-Herzog. „So wie
Tod und Sterben viele Gesichter haben, so sind auch die
Ausdrucksformen von Trauer so
unterschiedlich wie die Menschen selbst.“ Die Koordinatorin
des Ambulanten Hospizdienstes
am VPH, die seit 17 Jahren in
der Trauerbegleitung arbeitet,
kennt sie alle: die Schweigenden,
die Mitteilsamen, die Weinenden, die Verzweifelten.
GL KOMPAKT
April 2015
Seit zehn Jahren bietet sie mit
einem kompetenten Stab an
haupt- und ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Angehörigen eines
Verstorbenen mit dem einmal
monatlich stattfindenden Trauercafé im Palliativ- und Hospizzentrum des Vinzenz Pallotti
Hospitals einen Ort, wo diese
über ihre Trauer sprechen können. Hier erinnern sich Hinterbliebene, Familie oder Freunde,
im Austausch mit anderen unbefangen an die Lebens- und
Sterbezeit mit ihrem geliebten
Angehörigen. Aber sie lernen
auch nach und nach in bedächtigen Schritten, diesen oft unerträglichen Verlust in der Gemeinschaft aufzuarbeiten und
vielleicht sogar zu bewältigen.
46
An großen und kleinen liebevoll
gedeckten Kaffeetischen sind
sie eingeladen, sich je nach Gemütsverfassung und Seelenzustand in Gruppen- oder Einzelgesprächen zu öffnen und von
dem zu berichten, was sie in
ihrer Trauer bewegt. Die Bereitschaft und das Bedürfnis, diese
innigen Empfindungen mitzuteilen, sind bei jedem anders
stark ausgeprägt. Das erleben
auch die in der Trauerbegleitung geschulten Hospizhelfer.
Daher suchen sie gemeinsam
mit Anna Staub-Herzog immer
wieder neu nach dem für jeden
Gast individuell richtigen Weg,
um ihn mit behutsamer Anteilnahme und viel Sensibilität
ein Stück auf seinem Weg der
Trauerarbeit zu begleiten.
„Das Trauercafé ist nicht wie
eine Selbsthilfegruppe. Es ist
ein offenes Angebot für jeden,
der über seine Trauer sprechen
will und dem eine Gruppe mit
Menschen, die vergleichbare
Erlebnisse und Erfahrungen
miteinander teilen, hilft. Dabei muss der Angehörige nicht
unbedingt bei uns hier im Hospiz verstorben sein. Auch von
außen können Besucher kommen, die nicht wissen, wohin
mit ihrem Schmerz“, sagt Trauerbegleiterin
Staub-Herzog.
„Uns ist wichtig, dass jeder
die Unterstützung bekommt,
die er braucht.“ Es gäbe viele
Trauernde, die erst einmal Zeit
brauchten‚ um sich auf die Tiefe
ihrer Trauer einzulassen. „Wenn
sie das erste Mal zu uns kommen, spürt man bei manchen
Vorbehalte gegenüber dieser
Einrichtung. Doch recht schnell
erleben sie dann, dass es in den
einzelnen Trauerphasen eine
große Stärkung sein kann, mit
Menschen zusammenzutreffen, die genau dasselbe fühlen
und durchmachen.“ Andere
wiederum kämen von Anfang
sehr regelmäßig und über einen längeren Zeitraum. „Ihnen
merkt man die Sehnsucht an,
an den Ort zurückkommen zu
wollen, wo sie einen geliebten
Menschen verloren haben, um
eine neue Beziehung zu dieser
Stätte aufbauen zu können.“
Dabei sei zu beobachten, dass
oft zwar die Trauer bleibe, sie
Anna Staub-Herzog
sich aber im Verlaufe der Zeit
verändere, bis die Begegnungen im Trauercafé schließlich
auch nicht mehr in Anspruch
genommen werden müssten.
„Vor allem schreiben wir nicht
vor, wie lange Trauer dauern
darf. Denn dafür gibt es kein
Zeitmaß. Das entscheidet jeder selbst. Schließlich dauert
sie nicht selten – aber dann in
veränderter Ausprägung – ein
Leben lang.“
Nach zehn Jahren habe sich
dieses Angebot bewährt, stellt
die studierte Diplom-Sozialarbeiterin und gelernte Krankenschwester Staub-Herzog
fest. „Denn die Nachfrage nach
Trauerbegleitung steigt. Mittlerweile ist es gelungen, nicht
nur das Thema ‚Sterben’, sondern auch das Thema ‚Trauern’
mehr und mehr zu enttabuisieren“, resümiert sie. „Bei uns
fühlen sich die Menschen mit
ihrer Trauer gut aufgehoben,
wertgeschätzt und verstanden.
Alles Anvertraute bleibt im geschützten Raum. Und wir erleben: Gemeinsam trauern hilft.“
Manchmal entstünden sogar
neue Beziehungen aus dieser
zufälligen Solidargemeinschaft
heraus und man verabrede sich
privat, um weiterhin bestimmte Rituale des Erinnerns miteinander aufrecht zu erhalten.
Das Trauercafé findet jeden ersten
Montag im Monat um 16.30 Uhr in
der Mitarbeitercaféteria des VPH
statt. Mehr Informationen unter:
02204/41-1170.
Von Beatrice Tomasetti
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GL KOMPAKT
April 2015
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Hilfe im Seniorenbüro
Die Stadt nimmt ältere
Mitmenschen an die Hand
„Die frischen Erdbeeren das Kilo
zwei Euro. „Frischer Spargel aus
der Region, heute Morgen gestochen.“ Und dann wie aus dem
Nichts das Schild: „Seniorenbüro
Bergisch Gladbach“? „Moment –
was ist denn da los?“, fragt sich
Ewald S. bei einem seiner regelmäßigen Besuche auf dem Wochenmarkt in Bergisch Gladbach.
GL KOMPAKT
April 2015
„Ich wusste gar nicht, dass die Stadt
ein Seniorenbüro hat“, sagt er zu seiner Frau Edelgunde und geht neugierig zum Marktstand, an dem Martina
Odenthal steht. Ein dicker Berg Broschüren liegt bereit. Der Senior greift
sich das Exemplar mit den gelben
Blumen und blättert durch. „Seniorenberatung Zuhause“, das wollte
er doch schon immer mal anstoßen.
„Jetzt ist die Gelegenheit“, denkt
er sich und schon ist er mit Martina
Odenthal im Gespräch. „Das ist genau
unser Ziel, wir sind einfach noch zu
unbekannt und dabei ist fast jeder
dritte Bewohner in Bergisch Gladbach
über 60“, erläutert die Mitarbeiterin
des Fachbereichs Soziales.
48
Der Altersschnitt unserer Bürger wird
immer älter. Der demografische Wandel ist in vollem Gange. Die Gruppe
der Über-60-Jährigen nimmt eine
stetig größer werdende Rolle ein. Oft
haben sie eine andere Vorstellung von
ihrem Leben in der „dritten Lebensphase“ als es noch bei den Senioren
vor einigen Jahren der Fall war. Wie
reagiert die Politik auf diese Tatsache?
Die Kreisstadt Bergisch Gladbach bietet den Bürgern viele Möglichkeiten,
sich Hilfe zu holen. Dazu hat sie auch
das Seniorenbüro im Stadthaus,
Zimmer 123 bis 129, eingerichtet.
Am 22. April ist das Seniorenbüro
der Stadt erneut in Gladbach-Mitte
präsent, am 21. Mai in Bensberg,
am 19. Juni in Refrath und am
22. August wieder in Gladbach.
Walter K. Schulz
sprach mit Alexander
Grothe und Martina Odenthal
(Fotos) als Mitarbeiter/in des
Seniorenbüros.
Was liegt den älteren Menschen auf
der Seele?
Jeder Mensch hat Fragen. Da helfen natürlich Gespräche, eine Antwort zu finden.
Sollte man Spezialisten zu Rate ziehen?
Die Fachkräfte haben es sich zur Aufgabe
gemacht, zuzuhören und gemeinsam ein
Problem zu lösen. Die Angaben werden
selbstverständlich vertraulich behandelt,
denn die Beraterinnen und Berater sind zur
Verschwiegenheit verpflichtet.
Was bedeutet der Begriff „dritte
Lebensphase“?
Das Alter ist heute ein eigenständiger Lebensabschnitt, der spannend und abwechslungsreich sein kann. Das Älterwerden
verlangt aber auch von jedem Einzelnen
die Auseinandersetzung mit der eigenen,
sich stets verändernden Lebenssituation.
Dabei können Fragestellungen und Probleme auftreten, die allein nicht zu lösen
sind. Das Seniorenbüro der Stadt Bergisch
Gladbach gibt seit 21 Jahren Orientierung
und Information zu allen Fragen rund ums
Alter und versteht sich als Anlaufstelle für
Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige.
Was wünschen sich Senioren vor allem?
Ein großer Wunsch ist es, selbstständig und
unabhängig zu leben und den Tagesablauf
individuell gestalten zu können. Bei der
Umsetzung können allerdings Fragestellungen und Probleme auftreten, die für
den Einzelnen nicht zu lösen sind. Gespräche helfen bei der Lösung, um individuelle
Hilfen gemeinsam entwickeln zu können.
Welche Rolle kann das Seniorenbüro
dabei spielen?
Das Seniorenbüro versteht sich als Anlaufstelle für die Senioren einerseits und die
Angehörigen andererseits.
Wie sieht die Beratung aus?
Wir bieten eine kombinierte Seniorenund Pflegeberatung, die trägerunabhängig, neutral, verschwiegen und kostenfrei
ist. Wir beraten zum Thema häusliche Versorgung und Umgang mit Behörden. Wir
informieren außerdem über bestehende
Möglichkeiten der Versorgung und Finanzierung im Bereich der Pflege. Unterstützend können wir helfen bei Beantragung
von Leistungen und etwaigen Widersprüchen.
Ein großes Feld, da kommt wahrscheinlich trotzdem noch einiges dazu?
O ja, wir vermitteln notwendige Hilfen, informieren und beraten zur Wohnraumanpassung, zeigen Möglichkeiten auf, sich ehrenamtlich zu engagieren und informieren
im Freizeit-, Kultur- und Bildungsbereich.
Wie unterstützen Sie Helfer?
Wir beraten und unterstützen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, koordinieren
und beraten Dienste und Einrichtungen der
Altenarbeit und stellen Informationsveranstaltungen auf die Beine. Zum Programm
gehören auch Informationsbroschüren zu
den unterschiedlichsten Themen.
Wer berät in Ihrem Büro?
Christine Brandi, Christiane Cichy-Betten,
Alexander Grothe, Martina Odenthal und
Daniela Sartorius gehören zum Team.
Und die Sprechzeiten?
Sprechzeiten montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr, und
nach Vereinbarung. Dienstags ist geschlossen. Bei Bedarf und nach vorheriger Absprache bieten wir auch Hausbesuche an.
www.bergischgladbach.de
Gewinnen Sie 10 x 2 Pakete (à 4 Stück)
„Gladbacher“-Grillwürstchen von
Wünsch‘s.
Heißer Start in
die Grillsaison!
Einladung zum kostenfreien Vortrag
Testament – ja oder nein?
Ein Überblick über die Notwendigkeit der
Erstellung einer letztwilligen Verfügung unter
erb- und steuerrechtlichen Gesichtspunkten.
Donnerstag, den 16.04.2015 um 18.00 Uhr
im Konferenzzentrum des Leskanparks
in Köln-Dellbrück, Haus 3, Waltherstraße 49-51,
51069 Köln
Nach wie vor ist die Auffassung verbreitet, ein Testament
zu errichten sei überflüssig. Schließlich halte das Gesetz
alle nötigen Regelungen zur Verteilung des Erbes im
Todesfall vor. Häufig wird dabei jedoch übersehen,
dass im Einzelfall die gesetzlichen Regelungen zu völlig
überraschenden und so nicht gewollten Ergebnissen
führen. In welchen Fällen eine Testamentserrichtung
sinnvoll oder gar notwendig erscheint, um den
Nachlass in Ihrem Sinne zu regeln, erfahren Sie in
unserem Vortrag, der von der im Erbrecht spezialisierten
Rechtsanwältin Frau Ina-Maria Hermanns (Kanzlei
nth|rechtsanwälte) zusammen mit dem Steuerberater
und Wirtschaftsprüfer Herrn Dipl.-Kfm. Roland Dreizehner
(KBHT Dreizehner & Partner) gehalten wird.
© maho/fotolia.de
Die Gladbacher – das Grillwürstchen
Man kann sie drehen und wenden, wie man will:
Die „Gladbacher“ als bekannteste Bratwurst weit und
breit darf auf keinem Grillfest fehlen.
Die pikante Delikatesse aus dem Hause Wünsch’s
überzeugt mit 17-prozentigem Rindfleisch-Anteil bei
wohl getimter Würze, die auf verschiedene Pfeffersorten schließen lässt. Grober gewolft für besseren
Biss, schmeckt die kulinarische Visitenkarte aus dem
Bergischen im Übrigen auch ohne Ketchup oder Senf.
Selbstredend auch mit – ganz, wie es beliebt.
Anmeldungen unter 0221/969080-0
oder unter [email protected]
Preisfrage:
Wie viel % Rindfleisch-Anteil hat die
„Gladbacher“ von Wünsch’s?
3 %, 6 % oder 17 % ?
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme ab 18 Jahre.
* E-Mail Teilnehmer erhalten zusätzlich die kostenlose GL KOMPAKT Digitalausgabe
Viel Glück!
GL KOMPAKT
Einsendeschluss ist der 15. April 2015
GL Verlags GmbH | Hermann-Löns-Str. 81 | 51469 Bergisch Gladbach
Fax: 02202/28 28 22 oder [email protected]
April 2015
Senden Sie uns Ihre Antwort unter
Angabe von Name und Adresse
per Fax, Postkarte oder E-Mail!
49
Vor zehn Jahren wurde die Neurologie im Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach gegründet
Rasante Entwicklungen bei
Diagnostik und Therapie
Nicht nur wer manchmal „die Nerven
verliert“ sollte seinen Nerven Aufmerksamkeit schenken: In Gehirn
und dem Rückenmark, dem sogenannten Zentralen Nervensystem,
sowie im Peripheren Nervensystem,
das mit zu- und ableitenden Nerven
durch den gesamten Körper bis in die
Zehenspitzen reicht, werden täglich
Millionen von Signalen und Befehlen
be- und verarbeitet. Ein hochkomplexes und empfindliches Räderwerk,
das die Ärzte in der neurologischen
Abteilung im Marien-Krankenhaus
Bergisch Gladbach bei ihrer Arbeit
ganz genau im Blick haben. Nerven
vor Schädigung etwa durch akute
oder chronische Erkrankungen zu
schützen, das ist Aufgabe der Neurologie, der medizinischen Lehre von
den Erkrankungen des Nervensystems. Die Abteilung im Marien-Krankenhaus feierte nun ihr 10-jähriges
Bestehen.
VON THOMAS HEINEMANN
C
GL KOMPAKT
April 2015
hefarzt Professor Dr. Thomas Els zieht
zum Geburtstag Bilanz: „Aus kleinen
Anfängen hat sich eine Neurologie
entwickelt, die heute eine medizinische
Kompetenz für den gesamten Kreis darstellt. Wurden früher neurologische Notfälle wie der Schlaganfall oft spät erkannt und
damit auch zu spät behandelt, hat sich dies
durch viel Aufklärung und immer besser
werdende Diagnose- und Therapieverfahren erheblich verbessert“, sagt der Chefarzt. Von einigen wenigen Schlaganfallpatienten im Jahr schnellte die Zahl auf jährlich
50
über 900 Fälle. Mehr als 2.500 Patienten sam vorbeugen. „Die Prophylaxe schwerer
insgesamt im Jahr zählt die Station jährlich, nervenschädigender Erkrankungen ist das
die das gesamte neurologische Spektrum große Zukunftsfeld der Neurologie. Bei uns
abdeckt. Denn Schädigungen an Nerven- hier im Hause ist es die noch frühere und
zellen können im gesamten Körper auftau- interventionelle Therapie, also der Eingriff
chen und komplexe Ursachen haben. „Die unmittelbar am betroffenen Gewebe. Die
Aufklärung über Risikofaktoren ist ebenso Möglichkeiten der Neurologie, erkrankte
ein ganz wesentlicher Punkt wie die enge oder bedrohte Nervenzellen zu schützen,
Zusammenarbeit mit anderen Fachberei- werden immer besser“, betont Chefarzt
chen wie der Radiologie (Bildgebung) oder Professor Dr. Thomas Els. Vor Herausforder Kardiologie (Herzheilkunde). So bietet derungen steht die Abteilung im Marienuns der Ultraschall von Halsschlagadern oder dem Herzen
„Die Neurologie ist in einer schnellen Entwicklung.
Einblicke, wie ausgeprägt zum
Vor 15 bis 20 Jahren konnten Neurologen zwar gut
Beispiel eine Arteriosklerose
diagnostizieren, aber weniger gut therapieren.
ist, die sprichwörtliche ArteDas hat sich deutlich verändert.“
rienverkalkung.“ Gegen RisiProfessor Dr. Thomas Els, Chefarzt
kofaktoren wie Herzfehler, die
Blutgerinsel auslösen können,
Bluthochdruck, Blutgerinnungsstörungen Krankenhaus bei ihrem Streben nach einer
oder auch die „Zuckerkrankheit“ Diabe- noch besseren und nachhaltigeren Versortes können Mensch und Medizin gemein- gung der Patienten. Man sei guter Dinge,
dass dies trotz knapper finanzieller Rahmen
mit Hilfe der Förderung durch den aktiven
Chefarzt Prof. Dr. Thomas Els, seine
Förderverein auch zukünftig gut gelingen
Fachärzte, Pfleger und das Sekretariat
mag, sagt Geschäftsführer Benedikt Merarbeiten Hand in Hand für das Wohl der
Patienten der Neurologie im Marienten: „Unsere Neurologie hat sich in den
Krankenhaus.
letzten zehn Jahren prächtig entwickelt.
Wir haben viele Ideen, wie wir die VersorMehr Informationen zur Station und den
gung unserer Patienten weiter verbessern
Leistungen der Station, der Privat- und der
Überweisungsambulanz gibt es unter
können. Leider scheitern wichtige Projekte
www.mkh-bgl.de/de/kliniken/neurologie/
oft am knappen Geld. Daher würden wir
oder unter 02202/938-2810 im Sekretariat
uns über eine Spende an unseren Förderder Station.
verein sehr freuen.“
51
GL KOMPAKT
April 2015
Wir in Europa – Europa für uns
Vor 40 Jahren wurde die OSZE gegründet
Sicherheit durch Stabilität
Bei wichtigen Wahlen sowie Konflikten und Krisen sind sie vor Ort und
schauen ganz genau hin: die Beobachter und Inspekteure der OSZE,
der Organisation für die Sicherheit
und Zusammenarbeit in Europa. In
Hochzeiten des Kalten Krieges wurde die OSZE gegründet, um einen
nuklearen Dritten Weltkrieg abzuwenden. 40 Jahre später sieht die
Welt anders aus und die OSZE steht
vor ganz anderen, neuen Herausforderungen. GL kompakt-Redakteur
Thomas Heinemann reiste nach
Wien, um im Hauptquartier der
Organisation nach deren Rolle für
Europa nachzufragen.
Fotos: OSCE
Im bewaffneten Ukrainekonflikt dokumentieren
und melden die OSCE-Beobachter die aktuellen
Entwicklungen in der Politik und an Check-Points.
Von THOMAS HEINEMANN
R
GL KOMPAKT
April 2015
ückblende: Am 1. August 1975 wurde mit der „Schlussakte von Helsinki“ aus der vormaligen „Konferenz
über die Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (KSZE) eine Institution
geschaffen, um den Frieden in Europa
zu sichern. In drei „Dimensionen“ wurde
die Agenda aufgestellt: die politisch-militärische Dimension, die Wirtschafts- und
Umweltdimension sowie die humanitäre
Dimension für Menschenrechte.
52
Am 1. Januar 1995 wurde, nach Ende des
Kalten Krieges, die „Konferenz“ in die
„Organisation“ umbenannt und neu ausgerichtet. Die gesamte Arbeit geschieht
im Konsens und ständigen Dialog aller
teilnehmenden Nationen: Gipfel der
Staats- und Regierungschefs, ein jährlich
tagender Ministerrat, der mindestens
wöchentlich tagende „Ständige Rat“ in
Wien, parlamentarische Versammlungen,
ein Generalsekretär und ein jährlich neu
bestimmter Vorsitzender, der seit 2011
als „Troika“ mit seinem Vorgänger und
seinem Nachfolger gemeinsam den Kurs
der OSZE auslotet, zählen zu den Organen und Gremien. Sie entscheiden, ob,
wo und wie die rund 2.500 Mitarbeiter
der OSZE in den Einsatz gehen. Und das
in derzeit 57 Teilnehmerstaaten auf drei
Kontinenten. Natacha Rajakovic, Sprecherin der OSZE, erklärt auf Nachfrage: „Das
Bildung für mehr Toleranz und gegen Hass ist wichtig.
Daher klärt die OSCE in Albanien die Menschen über
häusliche Gewalt und auch den Nichtraucherschutz auf.
Schwierige Trümmersuche: Nach dem Absturz und
mutmaßlichen Abschuss des Passagierflugzeugs MH17
über der Ukraine sichern die OSCE Beobachter Spuren.
„Europa“ im Namen ist im Sinne einer
Wertevorstellung zu verstehen, weniger
im geographischen Sinne. Über die Jahre hat sich die Zahl der Teilnehmer stetig
auf Länder ausgeweitet, die sich für Werte
wie Sicherheit, Demokratie, Stabilität oder
Menschenrechte einsetzen. Dabei stehen
natürlich längst nicht alle Länder bei diesen
Werten auf dem gleichen Niveau, auch gehen die Ansichten zuweilen auseinander.“
Für diese Werte stehe die OSZE durch
Aufklärung, durch Beobachtung und durch
Dialogförderung ein, sagt Natacha Rajakovic, „und das stets auf freiwilliger Basis:
Die OSZE heißt zwar „Organisation“, ist
aber streng genommen gar keine. Sie hat
auch kein universelles Mandat, um etwa
eigenständig Beobachter in ein Krisenland
entsenden zu können. Unsere Mitarbeiter
kommen nur, wenn sie von den betroffenen
Ländern von selbst angefordert werden.“
Gemeinhin bekannt seien die aktuellen
Einsätze auf der Krim: Waffen- und Truppenbewegungen, Wahlen und auch die
Umstände des MH17-Absturzes wurden
und werden durch die OSZE-Mitarbeiter
vor Ort untersucht.
Auch eine Ölpest wie hier am Kaspischen Meer an der
Küste von Azerbaijan kann die Zukunft und Sicherheit
von Menschen bedrohen. Die OSCE hilft bei der Aufklärung und zeigt Wege auf, mit dem Problem umzugehen.
Weniger bekannt seien die zum Teil langjährigen Einsätze etwa in Zentralasien
oder der Kosovo-Region, sagt Natacha
als Ziel
Rajakovic: „Zurzeit finden 17 sogenannte Feldoperationen mit
ganz unterschiedlichen Schwerpunkten und Herausforderungen statt.“ Manchmal gehe es nur um kleine Schritte, um Arbeit in einem Landstrich oder auch nur einem Dorf, die helfen
soll, große Eskalationen zu verhindern, gibt die Sprecherin ein
Beispiel: An der Grenze von Georgien und den Nachbarstaaten
brodelt es seit Jahren, zum Leidwesen der einfachen, armen
Landbevölkerung im Grenzgebiet. Weil sich das grasende Vieh
nicht an Grenzverläufe hielt, landeten Vieh und auch hinterhereilende Hirten im Visier der Grenzschützer – oftmals mit
tödlichen Folgen, sagt die OSZE-Sprecherin: „Nun treffen
sich dank Vermittlung der OSZE regelmäßig hochrangige Vertreter mitten im Niemandsland, Stunden
von der nächsten Stadt entfernt, in einem einfachen
Zelt, um derartige Probleme zu diskutieren, zu lösen
und damit den Menschen vor Ort mehr Sicherheit zu
geben.“
Dialog und Aufklärungen, das sei wichtig, um Toleranz zu
schaffen, Hass abzubauen und damit zur Stabilität und zum
Frieden beizutragen, wovon ganz Europa profitiere, erklärt
die Sprecherin die Beweggründe der OSZE. Daher zählt auch
die Förderung der wichtigen Schulbildung in strukturschwachen Regionen, die Aufklärung und den Einsatz für Menschenrechte und Gleichberechtigung, die Unterstützung von
Demokratisierungsprozessen, die Aufklärung über die Folgen
von Menschenhandel, Umweltverschmutzung und über Terrorismus zu den Aufgaben der Organisation, die damit langfristig und nachhaltig den Nährboden für Krisen und Konflikte abzubauen versucht. Natacha Rajakovic resümiert: „Wir
bieten keine politischen Lösungen, sondern zeigen
auf, welche Lösungswege es gibt, und stoßen den Dialog an. Wir wollen damit das Leben jedes einzelnen
Menschen verbessern, wenngleich wir selbst keine
Probleme lösen können.“
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.
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Wie frei, sicher und glaubhaft sind demokratische Wahlen?
Das kontrollieren OSCE-Beobachter genau, wie hier bei der
Präsidentschaftswahl 2014 in der Türkei.
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April 2015
Autohaus Willi Müller GmbH
53
Tipps vom Sachverständigen
Unfall – und jetzt?
Plötzlich ist es passiert.
Ein unverschuldeter Unfall.
Und jetzt? Das KFZ-Sachverständigenbüro Sebastian
Dietz klärt auf, welche Rechte
der Geschädigte hat:
Kr ug
klärt auf
Reparatur nach Wahl
Die gegnerische Versicherung hat
nicht das Recht, dem Geschädigten die Wahl der Werkstatt vorzuschreiben. Nur eine Fachwerkstatt
garantiert die technisch einwandfreie Reparatur des Fahrzeugs.
Der Unfallbeteiligte darf sich die
Werkstatt seines Vertrauens selbst
auswählen.
Freie Wahl des
Sachverständigen
Auch hier darf der Geschädigte
frei wählen, um Beweissicherung
und Unfallfolgen am Auto feststellen zu lassen. Bei Bagatellschäden
(bis ca. 700 Euro) reicht aber
meistens eine Reparaturkalkulation durch eine Werkstatt aus.
Recht auf Anwalt
Die Kosten für einen Anwalt hat
immer die Versicherung des
Schädigers zu tragen.
Mietwagen oder
Entschädigung
Für die Dauer des Fahrzeugausfalls
darf ein Mietwagen in Anspruch
genommen werden oder eine
Nutzungsausfallentschädigung
geltend gemacht werden. Achtung
bei überhöhten Mietpreisen.
Die werden nicht immer
vollständig übernommen.
Totalschaden, was nun?
Dann wird der Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert
fällig. Nimmt die Werkstatt das
Fahrzeug in Zahlung, muss ein
korrekter Kaufvertrag vorliegen.
Aber auch eine Reparatur ist möglich, wenn die Kosten nicht mehr
als 30 Prozent über dem Widerbeschaffungswert liegen.
SVSD
Kfz-Sachverständigenbüro
Sebastian Dietz
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Unfälle Teil I
„Bei Radfahrern
und Fußgängern ist
die Schuldfrage egal“
„Fahrradfahrer sind schnell geworden“, sagt Fahrlehrer Jürgen
Krug, der täglich berufsmäßig auf
Gladbachs Straßen unterwegs ist.
Außerdem haben Radler bei Unfällen immer schlechte Karten, denn
Fahrräder haben keine Knautschzone. Genauso wenig wie Fußgänger.
Schlimme Verletzungen oder sogar
Todesfälle sind bei einem Crash
oft die Folge. „Und dann spielt es
keine Rolle mehr, wer Schuld hat
oder nicht“, gibt Krug zu bedenken.
Klaus Pehle hat sich mit ihm die
gefahrenträchtigsten Brennpunkte
in Gladbach für Fahrradfahrer und
Fußgänger angeschaut. Hier Teil I
der Reihe „Unfälle“:
Fahrradfahrer sind heute wesentlich
schneller unterwegs als noch vor ein paar
Jahren. Häufig tauchen sie wie aus dem
Nichts im Sichtfeld der Autofahrer auf.
Wenn überhaupt. WhatsApp und Co.
sind trotz Verbot in Autos allgegenwärtig.
„Wenn ich im Auto das Smartphone benutze, habe ich gar keine Zeit
mehr, eine vernünftige Absicherung
zu machen und dann habe ich den
Radfahrer ganz plötzlich vor mir“,
erklärt Krug. Und rechnet vor: „Ein 40
km/h schneller Radfahrer legt pro
Sekunde zwölf Meter zurück.“ Besonders gefährlich ist das, wenn zwischen
Radweg und Fahrbahn ein Grün- oder
Parkstreifen angelegt ist. So wie an der
Dolmanstraße in Refrath oder an der
Mülheimer Straße in Gronau. „Hier muss
der Autofahrer beim Abbiegen echt aufpassen“, rät Krug.
Besonders schnell sind Radfahrer, wenn
es bergab geht. Oft wird die Geschwindigkeit dann vom Autofahrer völlig falsch
eingeschätzt. Eine solche Stelle befindet
sich zum Beispiel an der Ortseinfahrt an
der Odenthaler Straße. Linksabbieger,
die aus Richtung Voiswinkel auf die Alte
Wipperfürther Straße wollen, sollten die
Situation auf lange Sicht beobachten.
„Der Radfahrer ist schneller da, als
man denkt“, weiß Krug von diesem Gefahrenpunkt zu berichten.
Fußgänger sind genauso benachteiligt wie
Radfahrer, wenn es zu einem Unfall kommt.
„Als Autofahrer sollte ich einen Unfall
unbedingt vermeiden, auch wenn sich
der Fußgänger falsch verhält“, sagt Krug.
Besondere Vorsicht ist an unübersichtlichen
Fußgängerüberquerungen geboten. Zum Beispiel am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Hier
verhindern
parkende
Autos die Sicht auf den
Bürgersteig. Oft sind hier
Schüler der unteren Klassen unterwegs.
die Geschwindigkeit aber noch einmal
herabsetzen. Und gezielt nach Fußgängern
Ausschau halten. Nur so kann man einen
Unfall sicher vermeiden.
Ebenso wenig übersichtlich ist die Situation
am Busbahnhof. Hier sind es Gebäude, die
dem Autofahrer die Sicht auf herannahende Fußgänger nehmen. Auch hier rät Krug:
„Immer die Augen auf, immer bremsbereit sein.“
April 2015
„Ein
Fünftklässler
wird von den Autos
komplett verdeckt,
plötzlich laufen sie
vor deinem Auto
entlang“, weiß Krug.
Hier gilt zwar schon
Tempo 30, vor dem Zebrastreifen sollte man
GL KOMPAKT
Foto: ADFC/Oliver Tjaden
55
Berufsfelderkundung bringt Schüler und Unternehmen zusammen
Spannende Einblicke in
spannende Berufe
Mehr als 2.300 Jugendlichen aus
27 Schulen der Region wurde ein
ganz besonderer Einblick geboten:
B
eim ersten Berufsfeldfelderkundungstag im Januar hieß es raus aus
dem Schulalltag und hinein ins echte
Berufsleben. Unternehmen aus der gesamten Region öffneten hierzu ihre Pforten
und nahmen die Schüler einen Tag lang
an die Hand, um ihnen spannende Einblicke in spannende Berufsfelder zu ermöglichen. Die Berufsfelderkundung, die den
Übergang von der Schule in den Beruf
vereinfachen soll, ist dabei eingebettet in
ein großes Portfolio an Orientierungshilfen. Vor der Erkundung in den Betrieben
ermittelten die Schüler in einer Potenzialanalyse ihre Stärken und ihre Interessen.
Die Berufsorientierung steht auch auf
dem Stundenplan der Schulen. Nach der
Erkundung sollen die Schüler ihre ersten
Einblicke in einem zweiwöchigen Praktikum vertiefen.
GL KOMPAKT
April 2015
Einblicke, die das wahre Berufsleben zeigten, wie die Schüler zum Beispiel im über
die Region hinaus bekannten Unternehmen Schmidt-Rudersdorf, renommierter
Fachhandel für Fliesen und Natursteine,
am Standort in Bergisch Gladbach erlebten. Der authentische Blick in den Alltag
im Fachhandel war dem Unternehmen
besonders wichtig, damit die Schüler ein
56
Gespür für die Tätigkeit und die Anforderungen in den
Ausbildungsberufen
erlangten: Bei Verkaufsgesprächen, bei
der Materialkommissionierung oder
beim Erfassen von
Aufträgen – immer
waren die Schüler
ganz nah mit dabei.
Und das ist wichtig
und war sehr erfolgreich,
resümierte
Personalleiter Alexander
Phlippen:
„Der Handel mit Fliesen und Naturstein ist ein Geschäft von Mensch zu
Mensch. Da ist es für uns von größter Bedeutung, die richtigen Mitarbeiter zu finden und langfristig an
uns zu binden. Das beginnt schon
mit der Auswahl der Auszubildenden.“ Denn das Unternehmen bildet
nicht nur in Bergisch Gladbach regelmäßig in verschiedenen kaufmännischen
Berufen aus, wie etwa zum Groß- und
Außenhandelskaufmann.
Mit dem überaus positiven Fazit steht das
Unternehmen Schmidt-Rudersdorf nicht
alleine da. Wie wichtig die Aktion für beide
Seiten, für Schüler wie für Unternehmen ist,
betonte auch Michael Odinius vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Bergisch
Gladbach: „Ein Tag im Betrieb bringt
mehr als stundenlange Theorie. Die
Praxis ist durch nichts zu ersetzen.“
Daher soll der Berufsfelderkundungstag
nicht „einmalig“ bleiben: Mehr als 2.700
Acht- und Neuntklässler aus der Region
werden am 23. April und am 22. Juni
erneut spannende Einblicke in die Unternehmen erhalten. TH
Ein umfangreiches Internetportal des
Rheinisch-Bergischen Kreises bietet Schülern
wie Unternehmen hierbei eine Orientierung
und viele Informationen zur Teilnahme:
www.berufsfelder-erkunden.de
seit mehr als 10 Jahren
Der Fachmann
für’s Dach
Ein Haus bietet den besten und gemütlichsten Schutz
vor Kälte, Wind und Nässe. Ganz entscheidend dafür
ist, dass die oberste Schutzschicht des Hauses, das
Dach, auch wirklich dicht und solide gebaut ist, um
den Wetteranforderungen auch über Jahrzehnte gewachsen zu sein, spricht Dachdeckermeister Marcel
Schwöppe aus Erfahrung.
N
ach seiner Meisterprüfung hat er den Weg in die
Selbstständigkeit gewagt und seinen eigenen Betrieb
auf die Beine gestellt. Solide und ästhetische Qualitätsarbeit aus Meisterhand, das war und ist seine Philosophie.
Heute, zehn Jahre später, ist der Meister mit seinen drei Mitarbeitern weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt.
Ob in Leverkusen, Köln, Düsseldorf oder anderen Städten
im Umkreis, vielerorts vertrauen Privatkunden wie auch Architekten auf seine Handwerkskunst. „Wir sind ein junger,
innovativer Betrieb und unsere Leistungen umfassen alle Arten von Dacheindeckungen, auch Schieferarbeiten“, erklärt
der Dackdeckermeister: „Beim Schiefer, der typisch ist für
das Bergische, gibt es nicht mehr viele, die das noch können.
Wenngleich die Haltbarkeit sehr hoch ist, sind heute eher moderne Zinkblechdächer im Neubaubereich gefragt.“
GL KOMPAKT
April 2015
Diese lassen sich leicht
und
kostengünstig
verarbeiten und in
moderner Architektur
gut integrieren. Wichtig sei die fachmännische Verarbeitung, um
später keine Probleme
zu erhalten, betont
Marcel Schwöppe: „Es ist daher gut und wichtig, dass es
bei den Dachdeckern noch eine Meisterpflicht gibt.“ Das
gilt auch beim nachträglichen Einbau von Dachfenstern, Fassadenarbeiten, Terrassen- und Balkonsanierungen oder auch
den zuweilen anspruchsvollen Denkmalpflegearbeiten, die
der Dachdeckermeister heute in einem Umkreis von 30 Kilometern rund um Bergisch Gladbach anbietet. TH
57
Interview mit manuel andrack
Wandern am Wasser macht glücklich
Bergische 100
Bei dem Erlebnis-Wander-Event startet am
Samstag, 22. August um 21 Uhr die Bergische 100
auf dem Marktplatz in Bergisch Gladbach.
Dabei können die Teilnehmer alleine
oder in einer Staffel 100 Kilometer in
24 Stunden erwandern.
GL KOMPAKT
April 2015
Am Sonntag, 23. August um 8 Uhr geht dann
die Bergische 50 (12 Stunden, 50 Kilometer)
an den Start. Streckeninfos,
Anmeldungen und alle Infos auf
www.bergische100.de
58
Für das Wanderevent Bergische
100 wirbt jetzt Manuel Andrack.
Der Autor hat mit mehreren
Buchveröffentlichungen dem
Wandern in Deutschland zu
großer Popularität und einer
neuen Zielgruppe verholfen.
Bekannt wurde Andrack vor
allem als Redaktionsleiter mit
Bühnenpräsenz in der Harald
Schmidt-Show. Die beiden bekamen dafür 2001 den Deutschen
Fernsehpreis. Geboren wurde
Andrack 1965 im rechtsrheinischen Köln, wandern mag er seit
der Kindheit, jetzt wirbt er für
die Bergische 100. Klaus Pehle
sprach mit ihm:
Herr Andrack, Ihr erstes Buch heißt:
„Du musst wandern“. Warum muss
man das?
Wenn man nicht wandert, entgeht einem
sehr viel. Bewegung, vor allem meist unangestrengte Bewegung, die herrlichen
Landschaftsbilder, die Aussichten, das Belohnungsbier. Wandern ist ein RundumSorglos-Pakt, man kann sogar glücklich
werden durchs Wandern, das ist ja auch
der Untertitel meines letzten Buches.
Wann haben Sie denn angefangen
zu wandern und wie sind Sie dazu
gekommen?
Schon mit Kindesbeinen. Ich bin ja im
Rechtsrheinischen groß geworden, das
Bergische war nah und da sind wir sonntags raus mit den Eltern zum Wandern.
Das war in den 60ern und 70ern so der
Klassiker. Viele sagen auch, ich sei ein
verhaltensgestörtes Kind gewesen, denn
ich bin sehr gerne gewandert. Viele in
meiner Generation haben da eher ein
Trauma, aber ich fand das immer super.
Ich habe dann eine Pause gemacht und
es vor etwa 20 Jahren für mich wiederentdeckt.
Eigentlich passt Wandern ja gar
nicht in unsere Zeit, weil es sehr
viel Zeit braucht. Heute muss ja
immer alles schnell gehen.
Ja, schon. Aber andererseits sind Nachhaltigkeit und Entschleunigung schon große
Themen. Und es gibt ja auch Angebote wie
After Work-Wandern mit einer kleinen, super Premiumwegrunde über sieben oder
acht Kilometer, was man locker in zweieinhalb Stunden schafft. Und man hat trotzdem ein tolles Bewegungsgefühl gehabt
und ein tolles Landschaftsbild.
Und es gibt die Wanderevents, wie
ja auch die Bergische 100. Wie kam
es zustande, dass Sie da jetzt als
Markengesicht auftreten?
Ich bin ja in der glücklichen Lage, in Deutschland das einzige, halbprominente Gesicht
zu sein, das sich eben sehr intensiv für das
Wandern einsetzt. Und da ich ja aus dem
Rheinland stamme, kam die Idee zustande,
mich als Markengesicht, wie das so schön
heißt, einzusetzen. Wohl mit der Hoffnung,
dass einige sagen, wenn der Andrack das gut
findet, dann probieren wir es auch mal aus.
Wie ist das Bergische denn aus Sicht
des Wanderexperten?
Zum Wandern gehört auch immer Wasser. Natursoziologen haben das herausgefunden: Wenn man am Wasser entlang
wandert, Seen, Bäche oder Flüsse, dann
entspannt das einfach unglaublich. Und da
bietet das Bergische schon einiges. Talsperren und natürlich Bäche ohne Ende.
Radsportverein STAUBWOLKE REFRATH
3. Gladbacher Familienradrallye
In diesem Jahr wird erstmals die Krankenkasse IKK classic mit einem Infostand vertreten sein. Hier besteht die Möglichkeit, die
eigene Fitness durch medizinische Checks
zu testen und an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Auf überwiegend verkehrsruhigen
Straßen, Rad- und Feldwegen geht es von
Die Rallye findet im Rahmen der Radtourenfahrt „Rund um Schloss Bensberg” statt, bei
der ambitionierte Radfahrer auch Strecken
über 45, 72 und 111 km durch das Bergische
Land in Angriff nehmen können. Auf diesem anspruchsvollen Terrain sind allerdings
Trekking- oder Rennräder empfehlenswert.
Die vielen Anstiege erfordern eine gute
Kondition, einige Trainingskilometer sollte
man im Frühjahr schon absolviert haben.
Start für beide Veranstaltungen ist am
Otto-Hahn-Schulzentrum an der Saaler
Mühle. Infos zur Radrallye: Startzeit
von 10 – 12 Uhr, das Startgeld beträgt 5
Euro für Erwachsene, Kinder 2 Euro und
Familien zahlen 9 Euro. Die Anmeldung
ist vor Ort am 1. Mai, es besteht aber
auch die Möglichkeit der Voranmeldung
unter [email protected] oder
telefonisch unter 02204/64461.
Auf allen Touren gibt es mehrere Verpflegungspunkte, an denen man Kalorien
nachtanken kann, Wassernachschub bekommt oder einfach nur mal den Beinen
eine Ruhepause gönnt.
Infos zur Radtourenfahrt: Startzeit
von 07:30 – 10:00 Uhr, das Startgeld
beträgt 6 Euro (BDR-Mitglieder zahlen
4 Euro). Weitere Infos gibt es unter:
www.staubwolke-refrath.de
April 2015
D
ie Radrallye ist für den Alltagsradfahrer gedacht, insbesondere für
Familien mit Kindern. Teilnahmevoraussetzung ist ein verkehrstaugliches Rad,
ein Helm wird empfohlen. Alle Teilnehmer
erhalten eine Urkunde. Am Start und Ziel
im Schulzentrum Saaler Mühle gibt es Bratwürste, Getränke, Kaffee und Kuchen zur
Stärkung. Vor und nach der Tour kann sich
jeder Teilnehmer von fachkundigen Vereinsmitgliedern zum Thema Fahrradtechnik
beraten oder die richtige Sitzposition einstellen lassen.
der Saaler Mühle aus über 23 oder 30 km
rund um Bergisch Gladbach. Die längere
Strecke beinhaltet eine Kletterpartie nach
Romaney. Damit die Fahrt zu einer echten
Entdeckungstour wird, gilt es unterwegs
mehrere Fragen an markanten Punkten um
Bergisch Gladbach herum zu beantworten.
Natürlich ist das Tempo der einzelnen Teilnehmer individuell.
GL KOMPAKT
Mit Kind und Kegel am 1. Mai
radeln – unter diesem Motto steht
die Gladbacher Familienradrallye des
Radsportvereins Staubwolke Refrath.
59
Maskottchen des 1. FC Köln stammt aus Romaney von den Bergisch Gladbacher „Höhen“
„Gestatten, mein Name ist
Hennes der VIII.“
VON WALTER K. SCHULZ
H
GL KOMPAKT
April 2015
ennes, das Geburtstagskind dieser Tage, heißt eigentlich Berti. Der
Geißbock aus Bergisch Gladbach löste Hennes VII. ab, der aus gesundheitlichen
Gründen in Rente gehen musste. „Berti“ aus
dem Bergischen Land zog aus in die Millionenstadt Köln, um im Müngersdorfer Stadion den „Geißböcken“ mit den rot-weißen
Trikots zur Seite zu stehen. Er kehrt den
„Jungens“ beim Spiel schon mal den Rücken. Böse meint er das aber nicht, er hat
schließlich noch andere Dinge im Kopf. Was
sich erst kürzlich zeigte: Hennes ist in Anneliese verliebt. Mit ihr und anderen Vierbeinern lebt er im kleinen Geißbock-Heim des
Kölner Zoos („Bauernhof“) und wartet dort
auf das nächste Heimspiel.
60
Alle FC-Mitglieder hatten übrigens die
Möglichkeit, aus vier Kandidaten den neuen
FC-Geißbock zu wählen. Etwa 70 Prozent
der ungefähr 8000 online eingesandten Stimmen fielen auf „den Bock
ohne Namen“, wie das Tier aus Romaney offiziell genannt wurde. Berti
kam bei der Bauernfamilie Landwehr zur
Welt. Und die Brüder Lukas und Markus
Landwehr, die die Bewerbung angeleiert
hatten, nahmen an, dass Berti im Falle des
Erfolges sein Leben sowieso als „Hennes“
fortsetzen würde. Der seinerzeit vierjährige Neffe Lauris musste übrigens als der
eigentliche Besitzer des Bocks seine Zustimmung zu der Aktion geben, die das
braun-schwarze Tier zum Maskottchen
Fotos: Thomas Fähnrich
„Gestatten, Hennes VIII.
Ich wurde am 10. März
2007 in Romaney, einem
Stadtteil von Bergisch
Gladbach, geboren. Ich
bin kinderlieb und trage
mein Fell auf dem Rücken
im Irokesen-Look. Und seit
dem 24. Juli 2008 bin ich
das berühmteste Maskottchen des deutschen Sports.
Die Rede ist von mir, dem neuen
Glücksbringer des 1. FC Köln – von
Hennes VIII.“ So stellt sich der Bock
bei Facebook der Öffentlichkeit vor.
Facebook weist Hennes sogar als
„Person des öffentlichen Lebens“ aus.
der Rot-Weißen „aufsteigen“ ließ. Bei der
Saisoneröffnung am 3. August 2008 präsentierte der 1. FC Köln den neuen Hennes
erstmals der Öffentlichkeit.
Zu seinem achten Geburtstag bekam
Hennes erstmals in seinem neuen
Zuhause eine Party. Das kleine
Geißbockheim wird feierlich geschmückt
und der Zoo machte allen Mitgliedern
und Dauerkarten-Inhabern des 1. FC Köln
ein Angebot, damit sie Hennes besuchen
konnten.
Im jungen Alter von 17 Monaten wurde
Hennes-Berti – der „Sohn“ von Peter und
der „Kleinen Ziege“ – übrigens zum ersten
Mal selber Vater. Markus Landwehr beeilte
sich damals mit der Feststellung, diese frühe Aktivität sei durchaus üblich bei Geißböcken. Berti gelangte über den Umweg
von Hilde Schäfer in Köln-Widdersdorf unter die Fittiche des Zoos. Das dort von ihm
zurückgelassene Ziegen-Trio wurde vorher
noch mit Nachwuchs beglückt. Wenn das
kein Abschied gewesen ist. Berti schenkte
Gabi noch flott zwei gesunde Geißböckchen: Berti II und Felix.
Zum Geburtstag im März knallten auf
dem Hof der Landwehrs unterdessen keine Sektkorken, wie man angesichts des
berühmten Familienmitglieds annehmen
könnte. Auch ene Besoch em Zoo war
nicht angedacht. „Wir haben keinen Kontakt mehr. Er ist ja auch nicht mehr alleine,
er hat ja jetzt eine feste Freundin“, verlautet vom Hof auf der Romaneyer Höhe.
Lauris Landwehr, dem der Verzicht auf seinen Berti natürlich nicht ganz leichtfiel,
erhielt als Ausgleich eine Dauerkarte vom
Effzeh, obendrauf ein Trikot und einen Betrag aufs Sparkonto. Neu-Hennes wurde
schnell Medienstar. GeißbockEcho und Express veröffentlichten sogar Starschnitte des
Romaneyers. Bockig zeigte er sich gleich zu
Anfang: Seitenwechsel? Iwo, Hennes blieb
vor der Südkurve und ließ den FC-Torwart
alleine auf die andere Seite traben. Im Heimatstall von Romaney präsentierte er sich
schon mit einem eigenen Kopf – er ist nie
mit den anderen gelaufen, sondern suchte
sich immer seinen eigenen „Standpunkt“.
Und wirklich:
Anneliese heißt die Glückliche. Sie war
trächtig – aber nicht von Hennes. Trotzdem nimmt er die Rolle des Stiefvaters
stolz wahr. Der Schock des heftigen Torjubels beim Spiel gegen Frankfurt (Anthony
Ujah packte ihn bei den Hörnern) scheint
überstanden. Eine Tierschutzorganisation
hatte den FC gerügt. Zum achten Geburtstag kreuzte der FC mit Präsident Schumacher und dem einsichtigen „Sünder“ Ujah
im Zoo auf. Mit Möhren, Äpfeln, Birnen
und einer Schwingbürste fürs Fell. Dazu
ein Trikot mit dem Schriftzug „Hennes“
und einer großen „VIII“ . . .
Zweirad Prumbaum hat neuen Anbau bezogen
Mehr Raum für noch mehr
Auswahl geschaffen
Der bisherige E-Bike-Bereich (Bild oben) konnte durch
den Um- und Anbau noch einmal erweitert werden.
Rund 250 Quadratmeter mehr Ausstellungsfläche hat
Jörg Prumbaum (Bild unten) nun zusätzlich gewonnen.
Dank elektrischem Rückenwind erfreuen
sich E-Bikes mittlerweile ganzjährig großer
Beliebtheit: „Auf Strecken zwischen 10 und
20 Kilometern sind sie im Berufsverkehr
eine echte Alternative zum Auto- oder
dem Nahverkehr. Immer mehr Radfahrer
nutzen ihr E-Bike daher ganzjährig, selbst
wenn es draußen nass oder kalt ist.“ Wer
noch kein Fahrrad hat, kommt derweil in
der Regel mit dem Auto zu Zweirad Prumbaum und wird bald, neben vier neu geschaffenen Parkplätzen im rückwärtigen
Hof, zusätzliche neun Parkplätze zum entspannten Einkauf im Fahrradfachgeschäft
finden. TH
April 2015
S
eit wenigen Wochen ist der neue und
rund 150 Quadratmeter große Anbau bezogen, freut sich Inhaber Jörg
Prumbaum über den gewonnenen Platz:
„Weil wir auch umgebaut, umstrukturiert
und auch die Werkstatt etwas versetzt
haben, haben wir damit rund 250 Quadratmeter Ausstellungsfläche gewonnen.“
Raum, der dringend benötigt wurde, sagt
der Fahrradexperte: „Wir haben erweitert,
um die E-Bike-Abteilung noch einmal zu
vergrößern, aber auch um die traditionellen Fahrräder wie Trekking- und City-Bikes
besser darstellen zu können.“ Denn das
Interesse an modernen und komfortablen
Fahrrädern sei ungebrochen
groß, erklärt Jörg Prumbaum, der auch den Kinderfahrrad- sowie den Mountainbike-Bereich aufwendig
umgestalten und erweitern
ließ.
GL KOMPAKT
Beim Thema Fahrrad ist das Traditionsunternehmen Zweirad Prumbaum
an der Dellbrücker Hauptstraße 45
bei individueller Beratung, hochwertigen Qualitätsrädern und fachmännischem Service eine echte Größe –
und nun noch ein wenig größer.
61
AUTO NEUHEITEN
BMW 2er Gran Tourer 218i
Jaguar XE 2,0
Hubraum:
1.499 ccm
Hubraum:
1.999 ccm
Leistung:
100 kW/136 PS
Leistung:
147 kW/200 PS
Höchstgeschwindigkeit:
205 km/h
Höchstgeschwindigkeit:
237 km/h
Verbrauch (ca.):
innerorts: 6,3 l, außerorts: 4,4 l, kombiniert:5,1 l
Verbrauch (ca.):
innerorts: 10,2 l, außerorts: 6,0 l, kombiniert: 7,5 l
Preis:
Preis:
ab 28.650,00 Euro
Große Aufmerksamkeit erhielt auf dem Genfer Autosalon
2015 der neue BMW 2er Gran Tourer: Mit bis zu sieben Sitzplätzen dank versenkbarer dritter Sitzreihe bietet er nicht nur
Platz für große Familien, sondern auch viel Raum für Gepäck.
Effiziente Motoren, erstklassige Verarbeitung und Sicherheitsassistenten sind Serie. Umfangreiche Ausstattung ist bereits
inklusive.
Ford C-Max 1,0 EcoBoost Ambiente
April 2015
GL KOMPAKT
Modern, sparsam, dynamisch – so präsentiert Jaguar den XE.
Die heckgetriebene Premium-Sportlimousine kommt mit
Leichtbaukonstruktion, coupéartiger Linienführung im unverkennbaren Jaguar-Look sowie ambitionierten Fahrleistungen
daher. Drei Benziner zwischen 200 und 340 PS sowie zwei
Diesel mit 163 und 180 PS stehen zur Auswahl.
Seat Leon ST Cupra
Hubraum:
998 ccm
Hubraum:
1.984 ccm
Leistung:
74 kW/100 PS
Leistung:
206 kW/280 PS
Höchstgeschwindigkeit:
174 km/h
Höchstgeschwindigkeit:
250 km/h (abgeriegelt)
Verbrauch (ca.):
kombiniert: 6,4 l
Preis:
ab 33.680,00 Euro
Verbrauch (ca.):
innerorts: 6,2 l, außerorts: 4,5 l, kombiniert: 5,1 l
62
ab 36.450,00 Euro
Preis:
ab 18.950,00 Euro
Ford hat sein beliebtes Zugpferd unter den kompakten Multifunktionsfahrzeugen, den C-Max, umfassend überarbeitet. Ab
sofort ist der neue C-Max zu attraktiven Einführungsangeboten bestellbar. Bereits die Einstiegs-Ausstattungslinie „Ambiente“ bietet nun ein überarbeitetes Portfolio an Sicherheits- und
Komfortassistenten.
Ein Wolf im Schafspelz ist der neue Seat Leon ST Cupra, der
die „Cupra-Familie“ des spanischen Autobauers komplett
macht: In nur 5,8 Sekunden katapultiert die umfassend an
die Leistung angepasste Kompaktlimousine aus dem Stand
auf 100 Stundenkilometer. Ein hochwertiges Sportpaket bei
Technik und Design ist im Cupra Serie.
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Ada InVido zertifiziert nach DIN EN / IEC 17024
Hermann-Löns-Straße 45b | 51469 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202 964 66 26 | Fax: 02202 964 66 27
[email protected] | www.kfz-svsd.de
GL KOMPAKT
• Unfallschadengutachten
• Unfallrekonstruktion
• Wertgutachten
April 2015
Fahrzeuge und Schäden unabhängig bewerten
Fahrzeuge und Schäden unabhängig bewerten
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Sonntagsbrunch im
Geno Hotel
Jeden ersten Sonntag im Monat mit
reichhaltigem Brunchbuffet und einer
großen Auswahl kalter und warmer
Speisen, feiner Salate und
verführerischer Desserts.
Neben Internationalen Spezialitäten
stehen auch Klassiker aus der Region
auf der Speisekarte.
Kaffee, Tee, Säfte sowie ein Glas
Prosecco sind im Preis von 19,50 Euro
pro Person inbegriffen.
Disco-Fox Workshop
Samstag, 25. April von 19:00 – 20:30 Uhr
Reservierungen unter: 02205/8030
Salsa-Workshop
Samstag, 18. April von 19:00 – 20:30 Uhr
Verschenken Sie Zeit zu zweit!
Gutscheine auch online bestellbar:
www.agne-krauss.de
Blutspendetermin im April
Do. 09.04. Stadtmitte 14:30 – 19:00 Uhr
AOK Rheinland/Hamburg,
Bensberger Str. 76
Kostenloses Service-Telefon: 0800-1194911
www.blutspendedienst-west.de
Motorsägen-Kurse
Theorie: Freitag, 24. April
16.00 – 21.30 Uhr
Praxis: Samstag, 25. April
8.00 – 15.00 Uhr
Infos & Anmeldung:
Oliver Makulik | 02202/9310405
[email protected]
Alte Wipperfürther Str. 164
51519 Odenthal/Alte Hufe
Selbsthilfegruppe TINNITUS
Mittwochstreff
15. April, 15 – 17 Uhr
An die Ränder der Gesellschaft
gehen – Papst Franziskus und die
Lage der Kirche in Deutschland
mit Matthias Kopp, Sprecher der
Deutschen Bischofskonferenz
Hotel-Café Gronauer Tannenhof,
Robert-Schuman-Straße 2
Hochwertige Kindermode
und Accessoires in der
„Grünen Ladenstraße“
Little Star – Boutique für Kinder
Am Alten Pastorat 42, Berg. Gladbach
Tel.: 02202-2808710
www.little-star-kindermoden.de
Mi., 29.04. | 18.30 Uhr | Dauer ca. 2 Std.
Infos unter 02202/9572040,
[email protected] oder
www.bergisch-gladbacher-tafel.de
Bergisch Gladbacher Tafel, Kalkstr. 43
Alte Videos auf DVD?
Kein Problem!
Mi. 22.04. Schilgen 15:30 – 19:30 Uhr
Bürgerzentrum Schildgen, Am Schild 31
Änderungen vorbehalten
Informationsabend zur Mitarbeit bei der
Bergisch Gladbacher Tafel:
Raiffeisenstr. 10–16
51503 Rösrath-Forsbach
www.genohotel.de
Do. 16.04. Refrath 15:00 – 19:30 Uhr
DRK-Refrather Treff, Steinbreche 30
Richard-Zanders-Str. 11
51465 Bergisch Gladbach
Tel. 02202/36006
Lust auf Ehrenamt?
www.cdu-gl.de
Gut – Günstig – Zuverlässig
Videos, Super 8, N8 und mehr!
Digitalisierung z. B. 1 Stunde
Video nur 6,00 Euro. Kostenloser
Abhol- und Lieferservice. Individuelle Beratung und Ausführung.
An- und Verkauf, Verleih von
VHS-Rec. u.v.m!
Weitere Infos unter:
02204/72659 | 0170/1737027
EINLADUNG ZUR KRIMILESUNG
Donnerstag, 23. April 2015, 19.30 Uhr
Ärzte, Kommissar und Bestatter –
eine großartige Kombination
Nächster Termin: 13. April, 18 Uhr
(Neue Gäste bitte um 17 Uhr)
In der Kantine der AOK Bergisch Gladbach,
Bensberger Straße 76,
Ansprechpartnerin:
Ursula Bundschuh, 02202/940861
Trödelmärkte im APRIL
Rösrath – OBI-Baumarkt
Hanns-Martin-Schleyer-Str. 1 | Rösrath
12. April
GL KOMPAKT
April 2015
Overather Frühling
Gesamte Innenstadt
19. April
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Festliches Konzert in der Osterzeit
Eine Veranstaltung von der Tierarztpraxis
Dr. Bettina Reuter (r.) , Autor Reiner M. Sowa
und Tier-Bestatterin Lea Schenker (l.).
Reiner M. Sowa wird aus seinem aktuellen
Roman „Ein Bestatter auf der Flucht“ lesen
und von seiner Recherche-Reise, die ihn
für den Folgeband mit einer „Ente“ auf die
Seidenstraße geführt hat, berichten.
Tierarztpraxis Dr. Bettina Reuter
Langemarckweg 31 | 51465 BGL
Telefon: 02202/1087055
Bergisch Gladbach – OBI-Markt
Jakobstr. 57 | 51465 Bergisch Gladbach
19. April
Samstag, 11. April
um 17:00 Uhr
Abschlusskonzert BeethovenZyklus „Violinsonaten“
Ida Bieler (Violine) und
James Maddox (Klavier)
Veranstaltungsort:
Preußische Turnhalle
Kartenreservierung unter: (02204) 830-0
Im Schlosspark 10 • 51429 Bensberg
Leverkusen – OBI-Baumarkt
Robert-Blum-Str. 47 | 51373 Leverkusen
26. April
Jeweils von 11 – 18 Uhr
Alle Termine unter:
Weitere Infos:
Geide-Märkte | Am Dreieck 3 |
53797 Lohmar | Tel.: 02246/94 80 90
www.geide-maerkte.de
www.theas.de
Jakobstraße 103
51465 BGL
02202/92 76 500
präsentiert unter Leitung von
Gerd J. Pohl
Lausch-Nachmittag (ab 4 Jahre)
Samstag, 11.04. | 15 Uhr
Sonntag, 12.04. | 15 Uhr
swimmy (ab 4 Jahre)
Samstag, 18.04. | 15 Uhr
Ist gelb die schönste
farbe der welt? (ab 3 Jahre)
Samstag, 25.04. | 15 Uhr
Karten sollten unter 02204/54 636
reserviert und pünktlich vor Beginn
der Vorstellung abgeholt werden.
Kompletter Spielplan:
www.theater-im-puppenpavillon.de
Sie sind wieder am Start! Dominic Torettos
(Vin Diesel) Team konnte Widersacher
Owen Shaw zwar ausschalten, doch Owens
Bruder Ian (Jason Statham)
schwört Rache. Dom
und seine Freunde sind
inzwischen zu einer Familie
zusammengewachsen, die
niemand auseinanderbringen kann. Oder doch?
Die Stars des weltweit
erfolgreichen Franchise
bleiben ihren Fans treu:
Mit perfekten Stunts in
schnellen Autos gelingt es
ihnen, die atemlose Action
ein weiteres Mal zu toppen. Neben Paul Walker in seiner letzten Rolle verstärken
Stars wie Jason Statham („The Transporter“), Kurt Russell
(„Death Proof – Todsicher“) und Action-Ikone Tony Jaa
(„Ong Bak“) die Crew.
KINO-TIPP
Bensberg
Ab 1. April im Cineplex Bensberg
Schloßstrasse 46 - 50 | 51429 Bergisch Gladbach
Kartenreservierung: 02204/55566 (ab 15.30 Uhr) oder
online kaufen unter: www.cineplex.de
Ab
il
.
1 Apr
April 2015
Puppenpavillon
FAST & FURIOUS 7
GL KOMPAKT
Kaule (Gelände der
Johannes-Gutenberg-Realschule) in
Bensberg
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Mit REWE und PRO PLANET-Label verantwortungsvoller einkaufen
Das Navigationssystem
für Nachhaltigkeit
GL KOMPAKT
April 2015
VON THOMAS HEINEMANN
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Immer mehr produzieren und
immer günstiger? Das hat auf
Dauer seinen Preis. Daher achten
Verbraucher zunehmend beim
Einkauf auf die verantwortungsbewusste Herstellung der Produkte. Doch Informationen über die
soziale und ökologische Nachhaltigkeit einer Ware zu erhalten, ist
für den Kunden am Supermarktregal gar nicht so einfach möglich.
REWE hat den Bedarf erkannt
und daher im Jahr 2009 das PRO
PLANET-Label eingeführt. Das
Label PRO PLANET, übersetzt
„für den Planeten“, tragen bei
REWE jene Produkte, die Umwelt
und Gesellschaft weniger belasten. Dazu zählen Aspekte etwa
vom ökologisch verträglichen
Anbau über umweltgerechte
Weiterverarbeitung bis zu fairen
Löhnen für Erzeuger.
E
he ein Produkt das Label als „Navigationssystem für nachhaltigere Produkte“ erhält, wird es gründlich analysiert:
In einem transparenten Verfahren wird
die Nachhaltigkeit überprüft und in enger
Abstimmung mit den Erzeugern und Handelspartnern verbessert. Dabei setzt die
REWE Group auf die Beratung und Unterstützung von Experten, unter anderem von
Nichtregierungsorganisationen und auch
staatlichen Institutionen.
Freilich bot die REWE Group auch vor der
Einführung des PRO PLANET-Labels bereits nachhaltige Produkte an, die in ihren
Produktgruppen zertifiziert waren, wie
etwa Fisch mit dem MSC-Label des „Marine Stewardship Council“, oder Kaffee,
Kakao und Tee mit UTZ-Zertifikat. „So gibt
es bereits eine Vielzahl von ökologischen
Gütesiegeln, die auf gehobene Umweltstandards hinweisen“, erklärt die REWE
Group, aber „ein Label, das sowohl Umweltaspekte als auch den Schutz der Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen berücksichtigt, fehlte bisher.“
Das erklärt das PRO PLANET-Label
Das Label setzt sich aus drei Elementen zusammen. So stehen die drei abgerundeten
Ecken im Zeichen für die drei Aspekte der
Nachhaltigkeit, also die Ökologie, das Soziale und auch die Ökonomie. Im blauen
Kasten unter dem dreieckigen Label steht
der betreffende Nachhaltigkeitsaspekt,
etwa der Schutz von Wäldern, der ressourcenschonende Anbau oder der Schutz
von Artenvielfalt. Unter den Worten PRO
PLANET als drittes Element die Kennziffer: Gibt der Kunde diese unter www.ProPlanet-Label.com ein, erhält er detaillierte
Auskunft über das Produkt und dessen
Nachhaltigkeit.
Nur ein Trend oder eine Nische?
„Verbraucher in Deutschland betrachten
Nachhaltigkeit nicht als gesonderte Produkteigenschaft, sondern sehen darin zunehmend ein wichtiges Qualitätsmerkmal
wie Frische oder Geschmack“, zieht die
REWE Group aus der im Januar veröffentlichten Verbraucherstudie des imug Instituts
Bilanz: Verbraucher wünschen sich eine
klare, leicht verständliche und transparente Kennzeichnung nachhaltiger Produkte.
„Nachhaltigkeit ist kein Selbstzweck. Nachhaltigkeit an den Wünschen und Erwartungen der Verbraucher vorbei kann nicht
funktionieren. Wir müssen den Wunsch
unserer Kunden nach einfachen Lösungen
erfüllen“, appelliert Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group.
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