Olympiacos CFP - Werder Bremen

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Olympiacos CFP - Werder Bremen
Olympiacos CFP - Werder Bremen
SPIELVORBERICHT
Georgios Karaiskakis Stadium, Athen
Dienstag 11. Dezember 2007 - 20.45 MEZ
Gruppe C - Spieltag 6
Glaubt man Trainer Panagiotis Lemonis wird sein Olympiacos CFP auch gegen Werder Bremen weiter offensiven
Fußball zeigen. Die Griechen wollen das entscheidende Spiel in der Gruppe G unbedingt gewinnen.
Nur der Sieg zählt
Der griechische Meister braucht aus dem letzten Spiel noch einen Punkt, um erstmals seit 1998/99 wieder die
K.-o.-Runde zu erreichen, wo er damals im Viertelfinale an Juventus scheiterte. Doch Lemonis, dessen Mannschaft
am Sonntag in der Liga beim 4:0 gegen Levadiakos FC abermals in Torlaune war, denkt gar nicht daran, nur auf
Unentschieden zu spielen.
Alles bleibt gleich
"Wir werden nichts an unserem Stil ändern, sondern genauso auftreten wie bisher", so der 47-Jährige. "Wir müssen
auf Sieg spielen und werden das Spiel auch so angehen. Es ist gefährlich, wenn man darüber nachdenkt, nur ein
Remis einfahren zu wollen. Wir entwickeln hier eine Philosophie und es wäre ein Fehler, an der Taktik etwas zu
ändern."
"Wie Löwen kämpfen"
Olympiacos ist derzeit Zweiter in der Gruppe, punktgleich mit Spitzenreiter Real Madrid CF. Zwei Zähler dahinter folgt
Bremen auf dem dritten Platz. Die Erwartungshaltung bei den leidenschaftlichen Fans ist riesig und Lemonis verspricht,
dass man alles für ein Weiterkommen unternehmen wird: "Ich weiß nicht, wie das Spiel am Ende ausgeht. Aber ich
bin mir sicher, dass wir wie die Löwen kämpfen werden. Natürlich muss man dieses Spiel als ein Finale betrachten,
denn es geht um das Achtelfinale der UEFA Champions League." Lemonis muss dabei aber auf den gesperrten
Kapitän Predrag Djordjević verzichten und bangt noch um den Einsatz von Christos Patsatzoglou. Über seine
Aufstellung wollte er nicht reden, doch er ließ durchsickern, dass Verteidiger Michał Żewłakow aller Wahrscheinlichkeit
nach einsatzbereit ist.
"Guten Fußball zeigen"
Bremen muss die Begegnung unbedingt gewinnen und Trainer Thomas Schaaf fordert Revanche für die bittere
1:3-Heimniederlage gegen die Griechen vom zweiten Spieltag: "Ich will sehen, dass meine Spieler guten Fußball
zeigen und ein gutes Ergebnis einfahren. Wir haben [gegen Olympiacos] ordentlich gespielt, aber das Glück war an
jenem Abend nicht auf unserer Seite. Jetzt haben wir die Möglichkeit, das wieder gerade zu rücken und das richtige
Resultat zu erzielen. Es gibt hier keinen zusätzlichen Druck, weil jedes Spiel in der UEFA Champions League schwierig
ist."
Diego kehrt zurück
Bremen blieb zuletzt in der Liga zehn Mal hintereinander ungeschlagen, ehe sie am Samstag mit 3:4 bei Hannover
96 unterlagen. Aus dieser Niederlage, so meint jedenfalls Trainer Schaaf, hat man wichtige Lehren gezogen.
"Insbesondere müssen wir die einfachen Fehler vermeiden. Gegen Hannover haben wir davon zu viele gemacht und
wir müssen von der ersten Minute an konzentriert arbeiten. Hinten müssen wir kompakt und sicher stehen. Die
Mannschaft fühlt sich jetzt besser, wir wissen was wir zu tun haben und sind gut vorbereitet." Schaaf muss weiterhin
auf Torsten Frings verzichten, aber auch die Einsätze der Verteidiger Petri Pasanen und Per Mertesacker sind fraglich.
Dafür kehrt Spielmacher Diego nach abgesessener Sperre in die Startaufstellung zurück.
Letzter Stand 11.12.2007 11:57:42MEZ
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Olympiacos CFP - Werder Bremen
SPIELVORBERICHT
Dienstag 11. Dezember 2007 - 20.45 MEZ
Georgios Karaiskakis Stadium, Athen
Werder unter Druck
Daniel Jensen erwartet am Dienstag im "Endspiel" um die Achtelfinalteilnahme an der UEFA Champions League für
beide Mannschaften enormen Druck. Dann hilft Werder Bremen im Georgios-Karaiskakis-Stadion zum Weiterkommen
nur ein Sieg gegen Olympiacos CFP.
Stressiger Abend
Bremen, das am zweiten Spieltag zu Hause 1:3 gegen Olympiacos verloren hat, steht in Gruppe C vor dem
entscheidenden Spiel in Athen zwei Punkte hinter den auf Platz zwei liegenden Hausherren. Jensen ist allerdings
der Meinung, dass der Druck für die Griechen genauso hoch wie für Werder ist, auch wenn Piräus schon mit einem
Unentschieden weiter wäre. "Es ist für uns eine stressige Situation, aber genauso für Olympiacos", sagte der dänische
Nationalspieler. "Beide Mannschaften können weiterkommen, deshalb ist der Druck für alle gleich. Ich denke, wir
werden ein abwartendes Spiel sehen, es wird zu Beginn nicht sehr offen sein, weil es um viel geht. Ich denke, am
Anfang werden beide Mannschaften vorsichtig sein, um ins Spiel zu finden."
"Vergebene Chancen"
Jensen macht sich aufgrund der Niederlage vom 3. Oktober gegen den griechischen Meister keine großen Sorgen.
"Wir sind im ersten Match gut ins Spiel gekommen und gingen in Führung, aber dann haben wir einige Chancen
ausgelassen und sie zurück ins Spiel kommen lassen", sagte er. "Auf diesem Niveau wird man im Fußball oft bestraft.
Damit muss man umgehen und es nächstes Mal besser machen. Sie haben sich den Sieg damals verdient, aber wir
denken, dass wir auch in Athen etwas holen können."
Diego zurück
Nach seiner Rotsperre kehrt in Athen der Brasilianer Diego wieder zurück, so dass wohl auf Jensen – neben Frank
Baumann – einiges an Defensivarbeit zukommt. Der 28-Jährige hofft natürlich, dass er und seine Kollegen die Leistung
vom 3:2-Sieg über Real Madrid CF am fünften Spieltag wiederholen können und Bremen damit zum dritten Mal in
vier Jahren ins Achtelfinale einzieht.
Letzter Stand 11.12.2007 11:57:42MEZ
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