stadt der geschichten

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stadt der geschichten
EDINBURGH
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ine vielleicht 1,50 Meter kleine weisshaarige und quirlige Dame hält ein Tuch in die
Luft – so gross wie sie selbst.
Darauf sind blaue, blumenähnliche Ornamente abgedruckt. «Was seht ihr?», fragt
sie: «Vielleicht ein Mutterraumschiff, an das
Tochterschiffe andocken?», sagt einer in der
Runde zögerlich. «Ein Wald, ein Kirchenfenster,
grosse und kleine Tränen, ein fliegender Teppich,
ein Zaubertuch…» Mir fällt eine Blumenwiese
ein. Immer schneller kommen die Antworten
bis der Ideenstrom allmählich versiegt. Dann
schlägt die ältere Lady den Bogen zum eigentlichen Thema: «Vergesst eure Erwachsenenlogik,
wenn ihr gute Geschichtenerzähler sein wollt,
Vorschulkinder sind die kreativsten Denker.»
In einem Kreis lauschen wir, rund 20 Leute – einige Lehrerinnen, ein Pfarrer, eine Journalistin aus New York, eine Langstreckenläuferin aus Bulgarien, eine Australierin, eine
deutsche Studentin und ein Wirtschaftsanalyst
der Dame, die jetzt eine persische Geschichte
von einem König und drei Puppen erzählt. Sie
senkt die Stimme, hebt sie, schaut uns Zuhörer
mit grossen Augen an, malt mit weit ausladenden Gesten Bilder in die Luft, hält kurz inne,
um mal leiser, mal lauter, mitunter flüsternd,
die Geschichte zu ihrem Höhepunkt zu tragen
und schliesslich aufzulösen.
In Workshops wie diesem vermittelt die
75-jährige Senga im «Scottish Storytelling Center» das Handwerk des Geschichtenerzählens
und fasst die ganze Kunst schliesslich in einem
Satz zusammen: «Ein guter Geschichtenerzähler kommuniziert mit seinem Publikum, und
zwar mit den Augen, den Händen und mit dem
Herzen.» Das ganze Leben ist für Senga eine
Reise voller Geschichten.
Sie erzählt mir ihre persönliche Geschichte
ein paar Tage später im Story Telling Center
ausführlicher. Ihre Oma habe sie in die Geheimnisse des Erzählens eingeweiht. «Sie hatte
kein Fernsehen, kein Radio, natürlich kein Internet und sprach kaum Englisch.» An langen
Winterabenden sassen die Familien zu Hause
am Torffeuer. Die Frauen strickten, und man
erzählte sich Geschichten. Aufgewachsen ist
auch Senga mit der alten Sprache der einfachen
Menschen in Schottlands Süden und Osten,
dem «Scots». In ihrer Schulzeit hätten Kinder
aber noch Schläge bekommen, wenn sie statt
Englisch ihre Muttersprache verwendeten,
denn Scots sprachen nur die Fischer, Handwerker, Minenarbeiter und Bauern. Wer gebildet
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GLOBETROTTER-MAGAZIN Frühling 2013
Stadt Der
Geschichten
Text und Bild: Robert B. Fishman
Die Altstadt von Edinburgh wirkt mit ihrem ehrwürdigen Schloss, den hohen, dunklen Gebäuden
und den mittelalterlichen Gassen wie eine lebendige F
­ antasyfilmkulisse. Autor Robert Fishman
besuchte die schottische Stadt während des alljährlich stattfindenden Storytelling-Festivals und
tauchte ein in die Welt der Geschichten, Mythen
und Legenden.
war oder sich dafür hielt, parlierte im Idiom
der Engländer, die Schottland einst eroberten
und kolonisierten.
Als Erwachsene gewann sie als Grundschullehrerin mit ihren Geschichten die Aufmerksamkeit der Kinder. Seit ihrer Pensionierung unterrichtet sie nur noch Storytelling und
tritt als Geschichtenerzählerin auf Festivals
und anderen Veranstaltungen auf. Schottland,
sagt sie, solle unabhängig werden. «Wir müssen uns unserer Wurzeln noch bewusster werden und Stolz auf unser Schottischsein entwickeln, ohne andere dabei abzuwerten.» 2014
stimmen die Schotten in einem Volksentscheid
über die Unabhängigkeit ihres Landes von
Grossbritannien ab.
Alte Geschichten. Gleich schräg gegenüber
dem Storytelling Center mit seinen Workshops,
Vortragsabenden und der grossen Bibliothek
liegt in einem Eckhaus der Waverley Pub: eine
mehr als 100 Jahre alte, mit dunklen, schweren
Holzmöbeln eingerichtete Kneipe. Hier moderiert Geschichtenerzähler David Campbell die
Storytelling Night. Der 77-Jährige hat sich die
silbergrauen Haare zu einem Pferdeschwanz
zusammengebunden. Zu seinem dunkelgrünen Sakko trägt er natürlich einen Kilt, einen
Schottenrock im traditionellen Tartanmuster.
Geschichtenerzähler aus ganz Europa haben
sich im ersten Stock der schummrigen Kneipe
versammelt. Es ist so voll, dass viele Zuhörer
im viel zu engen Treppenaufgang stehen bleiben müssen. Ich habe wenigstens noch ein Eckchen gefunden, wo ich mich an den Heizkörper
lehnen kann.
Im Gespräch nach der Veranstaltung meint
David zu mir: «Wir Geschichtenerzähler sind
eine grosse Familie. Du kannst mich am Montag früh anrufen und bei mir zu Hause vorbeikommen, wenn du mehr wissen möchtest.»
Auf dem Weg zu David kann ich den bunten Cafés, die hier die Strassen säumen, nicht
widerstehen. Im «Urban Angel», dem Stadtengel, gönne ich mir einen Cappuccino und eines
der leckeren Kuchenstücke, die hübsch angerichtet in der breiten Glasvitrine die Gäste an-
stadtentdeckung
locken. Während im hinteren Raum schon die
ersten Anwohner zum Lunch einkehren, ist es
vorne im Gastraum an der breiten Theke noch
leer. Auf der hellen Holzplatte des Tresens steht
ein Glasschälchen mit einem kleinen handgemalten Schild daran: «All good tippers go to
Heaven» – gute Trinkgeldgeber kommen in
den Himmel. Solche mit charmantem britischem Humor liebevoll gestaltete Kleinigkeiten
geben den meisten Edinburgher Cafés eine besondere Note. Meist verlasse ich sie mit einem
Schmunzeln.
Davids Wohnung finde ich in einem der
Neustadt-Reihenhäuser mit breitem Treppenaufgang und hohen, fast bis zum Fussboden
reichenden Sprossenfenstern. Von der Wohn-
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Geschichtsträchtig. Fassaden der Altstadt.
Nationalmuseum. Vergangenheit und
Gegenwart Schottlands im Überblick.
Workshop. Die Kunst des Geschichtenerzählens lernen.
Storytelling-Night. Voller Waverley Pub.
küche, die mich an die bunten Wohngemeinschaften der 80er-Jahre erinnert, blickt man
in einen üppig grünen Garten. Gleich dahinter
liegt einer der vielen Parks.
Bei einer Tasse Tee erzählt mir der Storyteller, dass Schottlands Geschichten in den weiten, kaum besiedelten Landschaften entstanden sind. Dort, wo die Menschen den Naturgewalten ausgeliefert waren. Er gibt mir gleich
ein Beispiel dafür: «Heidekraut blüht norma-
lerweise lila, doch zwischendurch spriessen immer wieder weisse Büschel. Einer Sage zufolge
ist der Grund dafür die Trauer einer jungen
Frau über den Verlust ihres Liebsten. Als ihr
ein Bote die Nachricht vom Tod ihres Bräutigams übermittelt hatte, weinte sie wochenlang.
Dort, wo die Tränen zu Boden fielen, wuschen
sie die lila Farbe aus dem Kraut, und das ist bis
heute weiss geblieben.»
Schauerlicher Untergrund. Heute locken
Edinburghs Geschichten und Legenden zahlreiche Touristen ins Land. Auf der Royal Mile,
der alten Hauptstrasse zwischen dem wuchtigen, in den Fels geschlagenen Königsschloss
und der North Bridge, buhlen viele Erzähler
um die Aufmerksamkeit der Passanten und verkleidete Strassenmusiker
singen Lieder von Cat Stevens.
Mit dem Titel «Einzige Fünfsterneattraktion Edinburghs» lockt
mich The Real Mary King’s Close in
den Untergrund. Closes nennen die
Edinburgher die oft nur zwei Meter
schmalen, steilen Passagen, die wie
Rippenbögen von einer Wirbelsäule
links und rechts von der Royal Mile
abzweigen. Manche enden als Sackgasse vor einer Mauer, andere führen zu tiefer gelegenen, stilleren Altstadtgassen.
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Edinburgh-Tipps
Festival 2013 | Das Storytelling-Festival findet im Jahr 2013 vom 25. Oktober bis
3. November statt.
Scottish Story Telling Center | Haus der schottischen Geschichten, Mythen und
Legenden: Lesen, Hören, Sehen und Staunen, 43–45 High Street (Royal Mile)
à www.scottishstorytellingcentre.co.uk
Ausgehen | Schottlands ultimativer Überblick über Konzerte und sonstige Liveacts
à www.gigguide.co.uk; jeden Samstag Indie-Night im HMV Picturehouse, 31 Lothian Road
à www.thepropaganda.com; die beste Comedy: The Stand Comedy Club, 5 York Place
à http://thestand.co.uk
Cafés und Pubs | Es gibt kaum eine Stadt mit mehr schönen und gemütlichen Cafés
und Kneipen auf so engem Raum. Ein kleine Auswahl  Urban Angel: Das meiste ist bio,
kommt aus fairem Handel und schmeckt vorzüglich, die Einrichtung modern und freundlich
à www.urban-angel.co.uk  The City Café: im amerikanischen Stil à www.thecitycafe.co.uk
 The Elephant House: gemütliches Lokal, auch hier soll J.K. Rowling an den HarryPotter-Romanen geschrieben haben à www.elephanthouse.biz
Besonders in der Altstadt und an der Rose Street in New Town gibt es viele wunderschöne
Pubs. Klein und freundlich ist  The Hebrides, ein Treffpunkt für Edinburgher, die von den
entlegenen schottischen Inseln stammen. Jeden Montagnachmittag ab ca. 16 Uhr versammeln sich Musiker hier zum Ceilidh, der traditionellen schottischen Session. Auch Musik
gibts jeden letzten Sonntag im Monat in der  Oxford Bar à www.oxfordbar.co.uk
Übernachten |  Hostels und Backpackers im Überblick: www.edinburghhostels.com;
 Castle Rock Hostel: besonders beliebt da gemütlich mit Kaminfeuer in altem Haus
à http://castlerockedinburgh.com  Adria House: 3-Sterne-Gästehaus (Bed & Breakfast)
in altem Stadthaus, ruhig und gute Lage à http://adriahouse.co.uk  The Grassmarket
Hotel: modern, stylish, an bester Altstadtlage à www.thegrassmarkethotel.co.uk
Einkaufen |  Alles öko, bio und fair: einkaufen und einkehren bei Earthy, 33–41 Ratcliffe
Terrace à www.earthy.uk.com  Die Altstadthauptstrasse Royal Mile ist voller Souvenir­
läden mit Touristenkram, besser sind die Läden an der Victoria Street zwischen George IV
Bridge und Grass Market  Edle schottische Kilts (Schottenröcke) von klassisch bis modern à http://21stcenturykilts.com  Schottische Leckereien wie selbstgemachtes
­Porridge, Edinburgher Gin oder Arran-Käse findet man jeden Samstagvormittag auf dem
Farmers Market, Castle Terrace à http://edinburghfarmersmarket.com
Museen | Gigantisch  The National Museum of Scotland: alles über Geschichte,
Gegenwart und Zukunft Schottlands in einem riesigen und eindrücklichen Museum
à www.nms.ac.uk  Edinburghs Museen und Denkmäler schön übersichtlich auf einer
Seite à www.edinburghmuseums.org.uk
Touren |  Die Harry-Potter-Tour ist ein Must für alle Fans des Zauberlehrlings
à http://pottertrail.com  Die Ghost-Tour führt durch dunkle Gassen, Verliese und
Gruselecken à www.mercattours.com  Pubcrawl – Kneipentour, jeden Tag um 21 Uhr
à www.pubcrawlfinder.com/edinburgh  King’s Close Tour, geführter Abstieg in die
Stadt unter der Stadt à www.realmarykingsclose.com
 Der besondere Tipp | Eine Pubtour auf den Spuren von Dichtern, Denkern
und Kneipenliteraten, exzellent präsentiert von zwei professionellen Schauspielern
à www.edinburghliterarypubtour.co.uk
Infowebsites |  Offizieller Edinburgh-Stadtführer à http://edinburghguide.com und
à www.edinburgh.org mit Unterkunft-Suchmaschine  Edinburgh-Seite mit Restaurants,
Kneipen, Hotels, Clubs und Festivalinfos, sehr umfangreich und übersichtlich, auch als
App zum Herunterladen à www.viewedinburgh.co.uk
Der Eingang zur unterirdischen Mary
King’s Close führt durch einen Souvenirshop
voll mit bedruckten Tassen, Schals und anderem Kitsch. Die Touren starten im Zehnminutentakt. Das heisst also: Ticket kaufen und in
der Schlange beim Eingang zur Treppe in die
Tiefe warten. Dann folge ich dem Guide zusammen mit etwa 20 Touristen hinunter in einen leeren, spärlich beleuchteten Raum, ein
Gewölbe aus alten Ziegelsteinen. Stephen, der
Guide, erzählt, wie hier die Armen der Stadt
bis weit ins 19. Jahrhundert zu zehnt oder zu
zwanzigst in einem Raum lebten, im Dunkeln
ohne Strom und ohne Wasser. Wer wie auch
immer zu etwas Geld kam, zog weiter nach
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GLOBETROTTER-MAGAZIN Frühling 2013
oben, wo die Wohnungen wenigstens Fenster
und etwas Tageslicht hatten.
Durch weitere enge Gänge schlängeln wir
uns schweigend von einem unterirdischen
Raum in den nächsten. Nur die Notbeleuchtung verbreitet schummriges, gelblich braunes
Licht. An vielen Stellen kommen zwei Personen
nicht aneinander vorbei. Mir wird leicht komisch. Für Klaustrophobische wie mich gibt es
Angenehmeres.
Im nächsten Raum stehen zwei dunkle, hölzerne Betten, in denen von eitrigen Beulen
übersäte Figuren liegen. An der Bettkante steht
ein Mann in einem dunkelbraunen Stoffgewand wie dem eines Mönches. Auf seinem
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Musikalisch. Die Schotten lieben ihre
traditionelle Musik.
Pubszene. Es gibt kaum eine Stadt mit
einem grösseren Angebot.
Herr der Geschichten. David Campbell
bei sich zu Hause.
Kopf trägt er eine weit ins Gesicht gezogene
Kapuze. Die Puppen sehen so lebensecht aus,
als könnten sie sich jeden Moment bewegen.
Die Pest raffte im 14. Jahrhundert mehr als die
Hälfte der Edinburgher dahin. Guide Stephen
erzählt, wie die Stadt die Kranken über Wochen und Monate in ihren Kellern isolierte.
Mutige, in dicke Gewänder gehüllte Gestalten,
brachten den Infizierten gegen gute Bezahlung
etwas zu Essen und Wasser.
Unser Guide lässt den Grusel ohne grosse
Worte wirken und erzählt dann später die Lebensgeschichte der reichen Witwe Mary King,
die der Passage ihren Namen gab. Schliesslich
führt er uns in eine enge unterirdische Passage,
in der die Zeit vor 100 Jahren stehen geblieben
zu sein scheint. Weil Edinburghs Händler eine
neue Markthalle brauchten und sich in der
dicht bebauten Innenstadt kein Platz dafür
fand, liess die Stadt Mary King’s Close schon
1753 überbauen. Die Markthallen entstanden
über den in den Hang gebauten alten Wohnhäusern. Erst 2003 wurde die lange Zeit komplett verschlossene Passage wieder geöffnet. In
der Werkstatt des Messerschmieds, der 1902
als letzter ausgezogen ist, liegt noch das Werkzeug auf dem Tisch.
Harry Potter & Co. Magic Old Edinburgh bietet mit seinen düsteren Kopfsteinpflastergassen
und Passagen, den uralten bunten Läden und
Cafés in mehrstöckigen Häusern aus vier Jahrhunderten auch überirdisch reichlich Inspiration. Mich wundert es nicht, dass auch Zauberlehrling Harry Potter aus Edinburgh stammt.
Becky sieht ihm mit ihrer runden Brille
und dem schwarzen Umhang ziemlich ähnlich.
Routiniert führt die Studentin ein paar junge
Urlauber aus ganz Europa und mich zum
Greyfriar’s Graveyard, einem kleinen Friedhof
etwas abseits der Hauptstrasse. Vor einem der
uralten Grabsteine verteilt sie ihre Zauberstäbe.
Später verrät sie mir, dass sie die «magic sticks»
zu Hause beim Fernsehen fertigt. Plastikstäbe,
die sie rosa, lila, blau, rot und gelb einfärbt und
mit Glitzersternchen beklebt. Während eines
Fernsehkrimis schaffe sie locker zehn Stück.
13382-350801
Auf dem Rückweg zeigt uns Becky das Café,
in dem J. K. Rowling den ersten Potter-Band
schrieb. Kurz bevor das Buch erschien, wurde
es für immer geschlossen. Inzwischen werben
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Charles-Raum des einst vornehmen Lokals Beehive am Grassmarket – mit seinen Läden,
Kneipen und Cafés für mich der schönste Platz
in Edinburgh. In einem dunkeln Separee rezitiert Simon Gedichte des schottischen Nationaldichters Robert Burns. Darin erzählt Burns
von durchzechten Nächten und Begegnungen
mit versoffenen Halunken, die nachts die Gassen und Pubs der Stadt unsicher machten.
Mein Englisch ist ganz gut, doch beim Schottisch des 18. Jahrhunderts muss ich passen. Da
rauscht das meiste unverstanden an mir vorbei.
Die Edinburgher Pubs sind vor allem an
den Wochenenden voll mit jungen Leuten. Mir
reicht nach all den Geschichten und den vielen
Begegnungen mit inspirierenden Menschen
ein Feierabendbier an meinem Lieblingsplatz,
dem Grassmarket. Der Weg zurück führt mich
die steile Victoria Street hoch, vorbei an den
Shops und Restaurants, über die George IV
Bridge und die Royal Mile, wo das Jungvolk
noch zu später Stunde ausgelassen von einem
Pub zum anderen zieht.
Bei mir wird es heute Abend nicht spät.
Schon bald lege ich mich im Hotel todmüde ins
Bett und träume von den poetischen Legenden
aus den weiten schottischen Landschaften, von
Dichtern, dunklen Gewölben unter der Stadt,
Geistern und anderen geheimnisvollen Erscheinungen.
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diverse Pubs, Bars und Cafés damit, dass an einem ihrer Tische Harry-PotterGeschichten entstanden.
Wahr oder nicht, die Reklame wirkt.
Schon die Geschichte
der Autorin klingt wie ein
Märchen. Joanne Rowling
lebte als alleinerziehende
Mutter von der Sozialhilfe,
als sie angeblich auf einer
Zugfahrt in England die Idee für den
Start der Harry-Potter-Geschichten
hatte. Mehrere Verlage lehnten ihr
erstes Werk «Harry Potter und der
Stein der Weisen» ab, bis schliesslich
1996 einer das Manuskript annahm.
Ihr Verleger riet ihr damals, sich einen Job zu suchen: Mit Kinderbüchern könne man kein Geld verdienen. Den letzten Potter-Band schrieb
J. K. Rowling in einer Suite im 110
Jahre alten Luxushotel Balmoral mit
Blick auf die Kulisse der Edinburgher
Altstadt.
Diese Altstadt hat schon vor
200 Jahren Literaten inspiriert. Auf der «Edinburgh Literary Pub Tour» entführen die beiden
Profischauspieler Simon und Keith ins späte 18.
Jahrhundert. Die Tour startet im Prince-
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