Szenemagazin - Wolfsburg Kiosk

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Szenemagazin - Wolfsburg Kiosk
APR 2015
7
GET WELL SOON
Szenemagazin
wolfsburg
BURGER KING® in Gifhorn: Eyßelheideweg 1
und Wolfsburg: Heinrich-Nordhoff-Straße 115,
Ecke Lessingstraße
CHICKEN NUGGET BURGER
+ CHEESEBURGER
+ HAMBURGER
Gültig bei Abgabe bis 30. 4. 2015 bei BURGER KING® in
Wolfsburg: Heinrich-Nordhoff-Str. 115, Ecke Lessingstr.
und Gifhorn: Eyßelheideweg 1. Nicht in Verbindung mit
anderen Preisnachlässen oder Zugaben. UVP
PLU: 45010
JETZT NUR
€ 299
CHEESEBURGER
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Gültig bei Abgabe bis 30. 4. 2015 bei BURGER KING® in
Wolfsburg: Heinrich-Nordhoff-Str. 115, Ecke Lessingstr.
und Gifhorn: Eyßelheideweg 1. Nicht in Verbindung mit
anderen Preisnachlässen oder Zugaben. UVP
PLU: 45018
JETZT NUR
€ 499
intro
To do Liste april 2015:
lebensgroßen Strohmann bauen, mal wieder ein Tonband aufnehmen,
eigenen Song von OMI remixen, kreative Idee ausdenken, mal wieder late-night-shoppen,
Bäume auf den Kopf stellen, ein Instrument lernen, auch was wissen wollen,
jung und kreativ sein, Kino im Hallenbad besuchen,
DJ werden, 1.000€ an die United Kids Foundation spenden,
Oscar gewinnen, mal wieder Zelda spielen
impressum
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inhalt
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intro
01
get well soon
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impressum
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idee 2015
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felix jaehn
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startalking
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blitzlichtgewitter
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kreative ideen gesucht
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ocean lover aufgepasst
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auf die platten, fertig, los!
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druff! losgezockt
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pop meets classic
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kochschule braunschweig
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vegan
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late night shopping
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dj top 5
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salut salon
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michael‘s
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djane alma gold
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tonbandgerät
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things you have to do in spring
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wir wollen wissen
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united kids foundations
hallenbad 2015
live in konzert
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jenseits der stereotype
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buchvorstellung
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5 x die besten 5
kolumne
eventkalender
story
guide
story
Cover: Get well soon | Jens Oellermann
Fotos Inhalt: PR & Florian Koch - farbPR8
Get
well
soon
bei movimentos
„Frieden
ist mehr
als die
Abwesenheit
von Krieg“
Die 13. Movimentos Festwochen
Frieden - unter diesem Motto finden die diesjährigen 13. Movimentos Festwochen in der
Autostadt Wolfsburg statt.
Vom 10. April bis 17. Mai könnt ihr renommierte Künstler aus aller Welt erleben.
Das Programm umfasst 67 Veranstaltungen aus zeitgenössischem Tanz, Konzerten,
Lesungen, Schauspielproduktionen und Workshops.
Auf verschiedenen Festival-Bühnen in der Autostadt - der Stadt Wolfsburg - und in
Braunschweig werden die Festwochen für Besucher erlebbar gemacht.
„Mit dem Festival-Motto ‚Frieden‘ stellen wir ein wichtiges Thema in den Mittelpunkt unserer
Veranstaltungen. Der Wunsch nach Frieden ist tief in uns Menschen verwurzelt und
gleichzeitig wissen wir, wie schwer es ist, ihn zu erreichen. Das der Unfriede zuerst in den
Herzen wächst, dass sehen wir besonders eindrücklich in den szenischen Lesungen und
Schauspielproduktionen, die mal ironisch, mal sehr ernst zwischenmenschliche Konflikte
thematisieren“, so Dr. Maria Schneider, Künstlerische Leiterin der Movimentos Festwochen
und Kreativdirektorin der Autostadt, über das diesjährige Programm.
Im rein musikalischen Bereich wird das Publikum auch nicht zu
kurz kommen. Von Jazz über klassische Musik bis zu hoppigen und poppigen Stücken ist alles dabei. Besonders geeignet
ist dafür das MOVE ON UP Festival am 16. Mai um 19 Uhr im
Hallenbad Wolfsburg. Denn dieses Jahr bringt das Festival vier
junge Künstler auf die Bühne, die für beste musikalische Unterhaltung sorgen.
„All We Are“ vereint drei Musiker: Den Bassisten Guro King aus
Norwegen, den Schlagzeuger Richard O’Flynn aus Irland und den
Gitarristen Luís Gustavo Santos aus Brasilien. Ihre Musik bezeichnen sie selbst als Psychedelic Boogie, wobei ihre oft überraschenden, bisweilen fast sphärischen Arrangements verträumt
aber dennoch mitreißend klingen. Das israelische „Buttering Trio“
besteht aus Sängerin und Songwriterin Keren Dun, dem Produzenten Rejoicer und dem Bassisten Beno Hendler. Die Musik der
Band ist geprägt von einer grenzüberschreitenden Mischung aus
Soul, Trip, Hop, Funk und Pop. Zudem bietet das MOVE ON UP
Festival dieses Jahr ein Klassik-Special mit dem 28-jährigen
Iskandar Widjaja, der bereits mit vier Jahren das Violinspiel begann. Heute ist er so gut ausgebildet, dass er neben der ersten
CD „Bach‘ n‘ blues“, die er 2011 herausbrachte, bereits auf allen
fünf Kontinenten zur Konzertreise war und 2014 sein Debüt bei
den Münchner Philharmonikern gab. Bei MOVE ON UP tritt er in
Begleitung des Kammerorchesters „Berliner Camerata“ auf.
Der vierte und nicht weniger bekannte Act ist „Get Well Soon“.
Hinter dem Namen steht ein junger Mann namens Konstantin
Gropper, der am Cello, Schlagzeug, Klavier und an der Gitarre
ausgebildet wurde. Während seines Studiums der Philosophie
begann er mit dem Schreiben von Texten und Musik, die er schon
bald als EP’s im Eigenvertrieb verkaufte. Neben den Alben „Rest
now, weary hard! You will get well soon“ und „Vexatations“ unternahm „Get Well Soon“ mit seiner Band bereits eine Tournee durch
Nordeuropa. Ein Jahr später entwickelte Gropper den Soundtrack
für die französische Arte-Fernsehserie Xanadu sowie für Wim
Wenders Palermo Shooting.
Bei Konzerten wird er von Maximilian Schenkel (Gitarre, Trompete, Vibraphon), Timo Kumpf (Bass), Verena Gropper (Violine, Gesang), Marcus Wüst/Daniel Roos (Akkordeon, Klavier, Gesang, Vibraphon, Glockenspiel) und Paul Kenny (Schlagzeug) unterstützt.
Ein Begriff ist einigen vielleicht das Lied „oh boy“ zum Film „oh boy“.
004
DRUFF! hat für euch ein exklusives Interview
mit „Get Well Soon“ geführt:
Konstantin, seit wann gibt es „Get Well Soon“ und wie bist Du
zum Musik machen gekommen?
Unter dem Namen „Get Well Soon“ mache ich seit fast zehn Jahren Musik. Das erste Album erschien dann 2008 und seitdem
sind wir auch in dieser Band-Konstellation auf Tour. Ich mache schon Musik seitdem ich denken kann. Ich bin hauptsächlich mit klassischer Musik aufgewachsen, das war ein großes Thema bei uns zu Hause. Aber irgendwann habe ich dann
natürlich auch den Pop für mich entdeckt, habe angefangen
Songs zu schreiben und erste Bands gegründet. Ich glaube, da
war ich 14. Aus welcher Stadt kommst Du?
Ich komme ursprünglich aus der oberschwäbischen Provinz
zwischen Ulm und Bodensee. Momentan lebe ich allerdings
in Mannheim. Welches Genre umfasst Deine Musik und was drückst Du aus?
Ich glaube in meiner Musik steckt so ziemlich alles, was meine eigene Sozialisation ausmacht. Von Klassik bis Punk. Ich versuche
da sehr offen zu sein. Das klingt jetzt sehr vage aber mir wird immer ein „wiedererkennbarer“ Sound attestiert, den zu beschreiben
mir selbst immer sehr schwer fällt. Ich würde sagen, recht orchestrale Popmusik, irgendwo zwischen Folk und Kino-Soundtrack. Was ich mit meiner Musik ausdrücke? Mir geht es schon hauptsächlich um Emotionen. Da geht es teilweise auch recht dramatisch zu aber für mich gehört ein bisschen Pathos dazu.
Thematisch kann ich das nicht wirklich festlegen. Nachdenklich
meistens um das Wort „melancholisch“ hier mal zu vermeiden.
Was ist für Dich das Besondere an Move on Up und Movimentos?
Ich mag Festivals, die etwas abseits der üblichen Sommer-Bespaßung liegen. Da ich mich ja selbst sehr in der Genre-Übergreifung versuche, fühle ich mich da inmitten von Klassik, Jazz,
Literatur, Theater und Tanz ganz gut aufgehoben. Über welche Themen machst Du Dir aktuell in Deiner Musik
Gedanken?
Aktuell über die Liebe. Ich traue mich mal an ein großes, klassisches Thema. Auf welche Acts freust Du Dich während der Movimentos-Zeit?
Die szenischen Lesungen klingen sehr spannend. Tolle Schauspieler, tolle Literatur: „Der Gott des Gemetzels“, „Moby Dick“...
Was fällt dir in Wolfsburg positiv auf?
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich Wolfsburg hauptsächlich
vom Zugfenster aus kenne. Aber da ist die Architektur der Autostadt immer ein Highlight auf Reisen. Sehr imposant. Über welchen Weg kann man Karten erhalten, um Dich beim
„move on up“ sehen zu können?
Tickets findet man über die Move On Up Seite hier www.movimentos.de/programm/konzerte/move-on-up/
und direkt bei: www.eventim.de/move-on-up-wolfsburg-Tickets.
Movimentos - move on up festival
Hallenbad I Schachtweg 31 | WOB
16. Mai 2015 | ab 19 Uhr
Text: Kathrin Bonhardt
Fotos: Jens Oellermann
ocean
Lover
aufgepasst
Die Macher der European Outdoor Film Tour (E.O.F.T.) bringen
auf ein Neues die besten Wassersport- und Umweltdokumentationen
des Jahres auf die Leinwand. Somit geht die International
OCEAN FILM TOUR nach ihrem erfolgreichen Premierenjahr 2014
wieder auf Tour.
Dabei bereisen sie neben Skandinavien, Italien, der Schweiz,
Frankreich und Holland auch ganz Deutschland und kommen
am 10. Mai um 20 Uhr in unsere Stadthalle nach Braunschweig.
Ihr dürft euch auf Action, Abenteuer und jede Menge Unterwasserwelt freuen, denn die International OCEAN FILM TOUR hat
sechs verschiedene Filme zu den Themen Wellenreiten, Tauchen, Umwelt und Windsurfen im Gepäck.
Hier ein kleiner Einblick: Der Film „And then we swam“ zeigt ein
Hochseeabenteuer von zwei Briten, die mit null Erfahrung aber
mit viel Abenteuerlust und einem Ruderboot in See stechen, um
5600 Kilometer von der australischen Küste bis nach Mauritius
zu rudern. Für Surfer oder allgemein Wassersportinteressierte wird der Film „Attractive Distractions“ genau das Richtige
sein, denn hier wird eine neue Surfergeneration gezeigt, die ihr
Wellenglück jenseits des Contests wiederfindet. Lasst uns einige Meter unter die Wasseroberfläche tauchen und im Film
„(R)evolution“ den Kanadier und Umweltaktivisten Rob Stewart
auf seinem Tauchgang zu einem riesigen Hairevier begleiten.
Er versucht nach einem Besuch in Honkong – der Hochburg
des Haiverzehrs – sich selbst und andere über das Ökosystem
Ozean aufzuklären, um einen Zusammenbruch desselben vermeiden zu können. Denn ein solcher Kollaps betrifft nicht nur
die Korallenriffe – einst große Fischbestände der Ozeane – sondern auch jegliche Spezies oberhalb der Wasseroberfläche.
Die International OCEAN FILM TOUR wird auch als blaue
Schwester der mittlerweile 15-jährigen European Outdoor Film
Tour beschrieben, denn bei der Filmauswahl sind den Machern
immer wieder Filme begegnet, die mehr die Ozeanseite beleuchten und dadurch thematisch weniger in die E.O.F.T gepasst
haben. Somit wurde durch die Bündelung dieser Filme, die sich
um Wassersport und Meeresliebe drehen, ein eigenes Projekt
gebildet und die International OCEAN FILM TOUR war geboren.
Lisa Deventer ist die Projektmanagerin der International OCEAN FILM TOUR und selbst Surferin. Sie beschreibt das Surfen
als einen wahnsinnig schwierigen Sport, der dadurch aber auch
sehr reizvoll ist: „Die Wellen und das Meer sind unberechenbar.
Wenn man zwei Wochen an einem Ort ist und sich auf die Wellen eingestellt hat und dann an einen anderen Ort fährt, ist wieder alles anders.“
So wie bei allen anderen Sportarten, gibt es natürlich auch beim
Surfen gute und schlechte Tage, die sich unterschiedlich auf
das Gemüt übertragen. „Ich kenne keinen Sport wo man Hochs
und Tiefs so extrem erlebt wie beim Surfen. Wenn man eine
Welle kriegt und die reitet, dann ist man völlig stoked und den
ganzen Tag gut gelaunt. Wenn ich aber einen Tag habe, an dem
nichts klappt, bin ich wirklich total gefrustet. Dann will ich es
natürlich weiter versuchen. Dadurch entwickelt sich ein wahnsinniger Ehrgeiz“, so Lisa.
Die International OCEAN FILM TOUR möchte aufzeigen, welche
Sportarten es auf dem Meer gibt. Die Macher wollen diejenigen begeistern, die bereits dem Wassersport verfallen sind und
neue Leute dazu gewinnen. Zudem werden die Themen Umwelt
und Klima behandelt: Denn wer das Meer liebt, sollte sich auch
mit dem Erhalt der Ozeane auseinandersetzen. Es geht nicht nur
um die Sportarten an sich, sondern vielmehr um die Charaktere,
die ihre Abenteuer erleben und um die Geschichten, die aus dem
Meer erzählt werden.
Karten für die International OCEAN FILM TOUR bekommt ihr
online unter: www.oceanfilmtour.com oder im Vorverkauf bei
SFU-Sachen für Unterwegs, Neue Straße 20 in Braunschweig.
Text: Kathrin Bonhardt
Foto: Daniel Norkunas
Kreative
Ideen
gesucht
Bereits zum zehnten Mal infolge veranstaltet die Allianz für
die Region GmbH den Wettbewerb „Idee“.„Wir krönen Deine
Idee“ lautet das Motto, bei dem angehende Entrepreneure ihre
Geschäftsidee einreichen können. Partner des Contests sind
die Braunschweigische Landessparkasse, die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg sowie der Lehrstuhl für Entrepreneurship der
Technischen Universität Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften.
008
Im Mittelpunkt des Wettbewerbs wird nicht die Ausarbeitung
eines klassischen Businessplans stehen, sondern viel mehr soll
der Geist des Entrepreneurships, sowie die kreative Entwicklung
einer innovativen Idee zum tragfähigen Geschäftsmodell gefördert werden. Dabei sollen die Bewerber nach einer Methode von
Dr. Patrick Stähler, dem Experten für Geschäftsmodellinnovationen, arbeiten. Dieser entwickelte ein praxisorientiertes Tool
namens Idee-Canvas, anhand dessen die Entrepreneure Leitfragen wie „Welchen Nutzen hat der Kunde von der Idee?“, „Wie
wird produziert?“ oder „Wie wird Geld verdient?“ beantworten
sollen. Um eine Anmeldung unter [email protected] wird gebeten.
Der Wettbewerb „Idee 2015“ findet in Kooperation mit dem
Lehrstuhl für Entrepreneurship der Technischen Universität
Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte
Wissenschaften statt. Somit können sich Studierende in Veranstaltungen, Seminaren und Vorlesungen mit der Thematik des
Gründens näher befassen und Creditpoints erwerben.
Ab sofort und bis zum 11. September 2015 sind Studierende
und junge Entrepreneure dazu aufgerufen, ein innovatives Geschäftsmodell zu entwickeln und unter www.ideenwettbewerb.
info einzusenden. Die Gewinner erwarten Preise im Gesamtwert
von 10.000 Euro. Für besonders familienfreundliche Geschäftsideen vergibt das Bündnis für Familie Wolfsburg einen besonderen Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist. Nach der Vorauswahl
präsentieren die besten Teams ihre Ideen einer Expertenjury. Im
November werden die fünf besten Ideen im Zuge einer Abendveranstaltung gekrönt.
009
001
Der 20-jährige DJ und Producer Felix Jaehn ist mittlerweile
definitiv der Beweis dafür, dass man an seiner Leidenschaft
festhalten sollte und Träume wahr werden können.
Denn statt einem BWL-Studium sowie schon gesicherten, dualen Studiengängen entschied sich der gebürtige Hamburger
nach dem Abitur für die Musik und machte somit alles richtig:
Während sein „Cheerleader“-Remix von Omi in sämtlichen Radiosendern läuft, hat er mit seinen Deep-Melodic-House-Werken bisher auch international für sehr viel Aufsehen gesorgt. So
gab es schon support von namhaften Djs wie Klingande, Robin
Schulz, Dimitri Vegas und Tiesto, welche seine Musik in ihre
Sets und Playlists übernahmen. „Ich bin echt unglaublich überrascht über diese ganze Entwicklung und den derzeitigen Hype
um meinen „Cheerleader“-Remix, denn der Track selbst ist ja
schon im Mai entstanden und erst Mitte November bei Spotify
durch die Decke gegangen. Seitdem ist der Track einfach mal in
fünf bis sechs Ländern auf Platz 1 der Single-Charts – unfassbar krass“, so Felix Jaehn.
Für Felix Jaehn
geht es steil!
Angefangen mit dem DJing hat Felix Jaehn mit 15 Jahren und
brachte sich das Handwerk am Pult dabei komplett selbst bei.
Nachdem er sein Abitur absolviert hatte, ging er danach für ein
Jahr nach London, um sein Können rund um die Musik weiterzuentwickeln sowie mehr über die Eigenproduktion zu lernen.
Letztendlich war das nach eigener Aussage auch der Punkt, wo
er an der Musik hängen geblieben ist. Auch die Ziele wurden
schon für dieses Jahr 2015 festgelegt. „Ich bin gerade dabei
mein eigenes Album fertig zu stellen bzw. ich habe damit angefangen. Da bin ich auch mittlerweile ganz fleißig im Studio mit
Sängern und Song-Writern aus den verschiedensten Ländern.
Das ist so mein Traum, nicht nur Remixes oder einzelne Singles
zu machen, sondern ein ganzes Werk, womit ich meinen Sound
definiere“, so Felix Jaehn.
Doch was genau sind die besonderen Merkmale des noch so
jungen Talents, welche ihn von den vielen anderen DJs unterscheiden? Darauf antwortet Felix Jaehn smart: „Es sind glaube
ich einfach zwei Sachen. Und zwar: Weiter zu denken als an das
DJing selbst, durch die Produktion und das Song-Writing. Dabei
kommen die Vorschläge oder Acapella-Stücke meist von meinem Label und ich höre mir an, ob es gut klingt und ob man das
neu verpacken könnte. Dabei ist mir auch mehr oder weniger
egal, wer der Künstler ist. Wenn es passt und es ein geiler Track
wird, dann mache ich‘s einfach. Und dann natürlich die Tätigkeit
als Live-DJ, bei der es wichtig ist, die Crowd zu lesen. Eben zu
wissen, welchen Track man zu welcher Zeit spielen sollte – einfach damit die Leute mit einem Lächeln nach Hause gehen und
die Stimmung super ist.“
Unter Beweis stellen wird der gebürtige Hamburger sein Können am 24. April 2015, denn da wird Felix Jaehn hier in Braunschweig im Eulenglück auflegen. Des Weiteren stehen für ihn im
Sommer auch Festivals an, wie das „MS Dockville“, das „We love
summer“-Festival in München, das „Week-End“-Festival sowie
das „Lollapalooza“ in Berlin.
Text: Thanh Schaefer
Foto: Julia Nimke
010
002
Klang & kokolores: Felix Jaehn
Eulenglück I Gieseler 3 | BS
24. April 2015 | ab 22 Uhr
Startalking
mit Klaas
Für die „zweitbeste Sendung der Welt“ – wie sie Circus HalliGalli selbst immer nennen – wurden sie mehrfach Ausgezeichnet: Fernsehpreis, Grimmepreis, Comedypreis und sogar den Echo erhielt das Moderatorenduo Joko und Klaas in
jüngster Vergangenheit. Mittlerweile sind die Beiden mit drei
Shows auf ProSieben zu sehen. Neben ihrer montäglichen Late-Night-Show „Circus HalliGalli“ präsentieren sie auch das
beliebte „Duell um die Welt“, sowie ihre neue Spielshow „Mein
Bester Feind“.
Sag mal Klaas… Wenn eure Sendung so erfolgreich ist, wieso ist
sie dann nur die zweitbeste Sendung der Welt? „Wir wollen uns
nicht rausnehmen, den Leuten aufzuoktroyieren, welche ihre
Lieblingsshow ist. Geschmäcker sind verschieden, dafür haben
wir Verständnis. Dennoch gehen wir davon aus, dass wir, auch
unabhängig von verschiedenen Geschmäckern, mindestens die
zweitbeste Show sind – und das für jeden! Egal ob für die alte
Oma oder das fünfjährige Kind.“
Begonnen hat Klaas beim Musiksender VIVA, bevor er 2009 zu
MTV wechselte und fortan mit Joachim „Joko“ Winterscheidt
die Sendung „MTV Home“ moderierte. „Wenn ich an MTV denke,
ist man damals die Dinge anders angegangen. Für die Zeit war
es total gut.“ Zwei Jahre später wechselte das Duo zum Spartensender ZDFneo, bei dem sie – nach dem gleichem Muster
wie bei „MTV Home“ – ein Jahr lang ihre Sendung „neoParadise“ präsentierten.
Heute sind sie bei ProSieben. „Im Idealfall hat man die Möglichkeit, dass sich alles mit einem selbst weiterentwickelt.
Natürlich hat man jetzt ein paar mehr Möglichkeiten und das
Studio ist ein wenig größer, aber darauf kommt es nicht an. Du
kannst die schönste Badehose haben – wenn du nicht schwimmen kannst, bringt dir das nichts.“ Neben der Late-Night-Show
„Circus HalliGalli“ wird auch in regelmäßigen Abständen die
Spielshow „Joko gegen Klaas – das Duell um die Welt“ auf ProSieben ausgestrahlt.
Hierzu sind Klaas und sein Kontrahent Joko getrennt voneinander auf Weltreise. Rund um den Globus werden sie vom jeweils
Anderen mit schwierigen Aufgaben getestet. Per Studiospiel
hat man im Nachhinein eine weitere Chance auf einen Punkt.
Der Sieger mit den meisten Punkten pro Show ist „Weltmeister“. „Die schlimmsten Aufgaben waren letztendlich die, die ich
nicht gemacht habe. Beispielsweise das Ur-Bungeejumping in
Pentecost (Insel Nähe Australien) war, im wahrsten Sinne des
Wortes, halsbrecherisch. Manche Sachen kann man eben nicht
einschätzen, wenn man nicht dort war. Vorher wird ja nur recherchiert und man schaut sich vielleicht ein paar Videos oder
Fotos an und schickt dann jemanden los. In der Realität sieht es
dann ein bisschen anders aus.“
Neben seiner Moderatorenlaufbahn ist Klaas auch musikalisch
tätig. Mit seiner Band „Gloria“ brachte er 2013 das gleichnamige
Album raus. „Ich komme nicht in die Situation, wo ich mich entscheiden muss. Ich finde die Kombination momentan ganz gut.
Das funktioniert gut und ich fühle mich wohl damit.“ Ich lege
Klaas einen Artikel aus der Jugendzeitschrift „Bravo“ von 2007
vor, in dem über ihn als junger VIVA Newcomer berichtet wurde.
Damals sagte er, dass er just for fun Musik mache und nie eine
CD von ihm herauskommen würde. „Das war auch nicht der Plan
am Anfang. Als man allerdings begonnen hat Sachen zu verlieren und es sich zerfasert hat, haben wir uns entschieden eine
Platte zu machen, um den Spaß daran nicht zu verlieren.“ Das
zweite Album ist schon geplant. „Zumindest im Kopf. Wir wissen noch nicht, wann und wie, aber wir wollen weitermachen.“
Ich bin gespannt auf ein neues Album der Band „Gloria“ und natürlich vor allem auf Neues im Fernsehen von Joko und Klaas!
Dieses und weitere Interviews findet ihr auf meinem
YouTube-Kanal unter www.startalking.de!
Text: Marvin Wildhage
Foto: Marvin Wildhage
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Wie finanziere ich eine
weltreise?
Jan-Niklas Mackus,
Auszubildender der Volksbank BraWo
Die Entscheidung eine Weltreise oder einen Auslandsaufenthalt
durchzuführen ist vergleichsweise schnell getroffen. Doch wie
finanziert man sich einen solchen, oft teuren Aufenthalt ohne
gleich kriminell ;-) zu werden? Was musst Du beachten - von der
Flugsuche über das Working Holiday Visa bis hin zum Arbeiten
für Kost und Logis? Genau dieser Frage möchte ich ein wenig
auf den Grund gehen.
Erst einmal ist zu klären, wohin Deine Reise gehen soll und was
Du für ein Typ bist. Möchtest Du an einem Ort bleiben oder mehrere Eindrücke mitnehmen? Kannst Du im Ausland auf alltägliche Luxusgüter wie Schokolade oder auch ein Einzelbett am
Abend verzichten? Dann musst Du letztendlich weniger Kosten
für Deinen Trip kalkulieren. Vor allem viele Schüler möchten
nach dem Schulabschluss für einige Zeit ausländische Luft
schnuppern. Wenn die Eltern einen nicht kräftig unterstützen
können, ist es für Schulabgänger ohne Einkommen bekanntlich
schwer das benötigte Geld aufzubringen. Wie finanziere ich mir
den Flug? Gibt es Unterstützung für besondere Auslandsprogramme? Diese und viele weitere Fragen werden zum Beispiel
unter www.bildungsdoc.de gut geklärt.
Du hast nur wenige Monate?
Dann eignet sich für Dich hervorragend Work & Travel: Wie der
Name schon sagt, arbeitest Du vor Ort und bekommst dafür
entweder Geld oder eine Bleibe und Essen gestellt. Kümmere
Dich vorab um gute Flugangebote und finanzielle Unterstützung
durch Familie, Freunde oder die Bank. Mehr Infos findest Du unter www.travelworks.de.
... oder falls noch etwas mehr Zeit ist:
Dann lohnt es sich immer einen Nebenjob anzunehmen. Hier
bietet sich an, nach dem „aus dem Auge aus dem Sinn“-Prinzip
zu arbeiten und ein weiteres Sparkonto zu eröffnen – am besten
ein Tagesgeldkonto, um auch jederzeit ans Geld zu kommen.
Überlege Dir einmal, was für Dich das Richtige ist und dann
mach Dich an die Arbeit. Unsere Berater haben viele Möglichkeiten, Dir bei der Planung und Durchsetzung Deines Auslandsaufenthaltes unterstützend unter die Arme zu greifen.
Habe ich Dein Interesse geweckt? „BraWo!“ Wichtige Informationen erfährst Du in einem persönlichen Gespräch mit Deinem Bankberater. Wir freuen uns auf Dich!
mietstudio
visagistin
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Blitzlichtgewitter: Fotostudio Vorsfelde
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PUP5óBSDFMóPU[FósóJFC[FINóSBEóJFCFS
dj
school
Auf die Platten, fertig, los!
So wie viele BWL studieren, gibt es mindestens genauso viele, die DJ werden wollen. Doch ganz so einfach ist das nicht
und wenn manch einer behauptet, jeder Idiot könne das, dann
hat sich dieser jemand gewaltig geirrt. Denn zum DJ sein gehört viel mehr als nur ein guter Musikgeschmack, das richtige Gefühl für Musik und das stumpfe Scratchen auf Platten.
Es fängt schon damit an, dass man das Vokabular eines DJ‘s
kennen sollte. Ihr habt richtig gehört, Vokabeln. Wie in der
Schule im Englisch-Unterricht. Was ist AAMP, BPM, Booth, ein
Crossfader, ein Reverb oder gar Vinyl? Schließlich kennen die
meisten nur noch MP3‘s oder CD‘s ... Aber im DJ-Game ist
Polyvinylchlorid dick im Geschäft.
Wie dem auch sei. Es sind jedenfalls erstmal die Basic‘s, die man
in der Theorie und letztendlich in der Praxis beherrschen muss,
um überhaupt sagen zu können, dass man von der DJ-Materie
Ahnung hat. Außerdem benötigt man noch das richtige Equipment. Zumindest für Letzteres gibt es nun eine einfache und
kostengünstige Lösung: Die DJ School 38 bietet im gesamten
Postleitzahlenbereich 38 für Kinder und Jugendliche zwischen
10 und 18 Jahren die Möglichkeit, sich – trotz der komplexen
DJ-Welt – als DJ auszuprobieren, ohne gleich das teure Equipment kaufen zu müssen.
Ins Rollen kam all das durch Pino Saluci, der schon in den
Schulferien entsprechende Workshops angeboten hatte. Später, als Saluci begann an Schulen als Schulsozialpädagoge zu
arbeiten, hat er diverse DJ-AGs und Wahlpflichtkurse angeboten. Somit wurde der Gedanke, den Leuten das Djing näher zu
bringen, weiterentwickelt, bis schließlich dadurch die DJ School
38 in der Gliesmaroderstraße 14 in Braunschweig entstand.
Im Rahmen von Anti-Ästhetik und einer Zusammenarbeit mit
verschiedenen Schulen und Jugendeinrichtungen aus der gesamten Region (Wolfsburg, Salzgitter, Goslar, Wolfenbüttel, Gifhorn, Bad Harzburg, Clausthal-Zellerfeld, Schladen, Helmstedt,
Seesen, Halberstadt, Wernigerode, Blankenburg, Braunlage,
Harz und Umgebung) werden von Saluci DJ-Workshops angeboten,wobei sich die Teilnehmer zwischen Privatstunden und
Gruppenunterricht entscheiden können. Während diese Kurse
aus Theorie- und Praxisstunden bestehen, kann man alternativ
auch zwischen Schnupperstunden, Tageskursen und Wochenangeboten wählen.
Als ein erfahrener DJ – der zudem eine staatlich anerkannte
Ausbildung zum Erzieher und im Anschluss daran ein Studium
zum Sozialpädagogen abgeschlossen hat – bringt Pino Saluci
mit der Unterstützung von befreundeten DJ‘s aus der Region
den Teilnehmern bei, was es überhaupt bedeutet, ein DJ zu sein.
Innerhalb der Kurse vermittelt er den Teilnehmern allgemeine
Hintergrundinformationen und bringt ihnen die verschiedenen
Arten und Möglichkeiten eines Djs näher. Darüber hinaus erklärt
er die verschiedenen Funktionen des Equipments und dessen
Handhabung, sodass am Ende eines Kurses innerhalb der Praxisschritte alle Teilnehmer das Gelernte unter Beweis stellen
können. Dabei legt die DJ School 38 großen Wert darauf, dass
die Teilnehmer mit der ursprünglichen DJ-Kunst – also am
Plattenspieler und mit Vinyl – arbeiten.
Was sind nun die Voraussetzung – abgesehen vom Alter – um
an der DJ School 38 teilnehmen zu können? Ganz einfach: Im
Grunde brauchst Du nichts außer der Lust dazu. Das komplette Equipment steht allen Teilnehmern zur Verfügung und auch
besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Schließlich ist
man da, um etwas zu lernen und vielleicht bist genau Du, bald
der deutsche Martin Garrix!
Text: Thanh Schaefer
016
Waldwiesenzufall
Welcome to your world
Kriechend kommen sie heran.
Der Körper ist bedürftig, schmerzempfindsam, alternd und
schließlich sterbend, so heißt es. Mit seinem ausdifferenzierten Körper ist der Mensch ein ganz erstaunliches Geschöpf der
Evolution. Symbiotisch und doch einzigartig in seiner individuellen Erscheinung. Geschmeidige Bewegungen, doch auch eckige
und vor allem aneckende Bewegungen machen die Einheit aus.
Sie bewegen sich wie Sonnenanbeter in der Dämmerung.
Menschenwesen können sich groß machen wie Löwen aber
auch klein wie Käfer. Sie können am Boden zerschmettert liegen oder am Himmel empor fliegen. Es ist eine Dramaturgie der
Berührungen und der Intensität des Bewegens, doch auch der
Rivalität untereinander. Es ist ein Requiem auf den Körper. Du
springst hoch, hältst Dich für einige Zeit, fällst dann aber wieder
zu Boden, suhlst Dich und das Spiel beginnt von vorn. Langsam,
zitternd, ängstlich vor dem Unbekannten geht es in die nächste
Bewegung über – was erwartet Dich?
Die Suche nach Erlösung.
Glückseligkeit, so lehren es die Religionen, beginnt erst, wenn
der Körper überwunden ist. Das Schöne am Gruppenverhalten
ist, dass sich gegenseitig gestützt werden kann, wenn man allein nicht stehen kann. So ähnlich kann man sich sein in der
kollektiven Unterschiedlichkeit.
Manchmal ist es zu zweit eben leichter, doch manchmal ist es
auch schwerer, weil man leichter getroffen werden kann. Nur
eine falsche Bewegung und die Geschichte verändert sich. Vielleicht verändert sie auch Dich. Wie bewegen wir uns in Angstsituationen, was ändert sich in unserer Bewegung, wenn wir uns
in Gruppen aufhalten und wie sieht Bewegung im Stillstand aus?
Längst hat sich der Mensch auf den Weg gemacht, seine Evolution selbstbestimmt weiterzuentwickeln.
Gefühle werden durch Bewegungen sichtbar gemacht.
Sie sind Ausdruck unserer Selbst und oft kräftiger und eindringlicher als ein Wort. Jeder kann unfassbar mechanisch sein und
doch fallen wir in fließender Bewegung nicht auf. Wir sind Teilchen, die in einer Bewegung zu einem Ganzen werden. Vielleicht ist das der Grund, warum wir uns gegenseitig anhand von
Spiegelbewegungen sympathisch finden.
Das Erste was da ist, ist der Körper mit seiner ersten Bewegung.
Ich denke, erst daraufhin folgt der erste Schrei. Der Leib ist die
Schnittstelle zwischen Geist und Welt, Innen und Außen. Durch
ihn nehmen wir alle sinnlichen Freuden wahr. Allerdings auch
alle Leiden. Es geht um die unstillbare Sehnsucht nach Erfüllung im Diesseits. Was sind Menschen bereit aufzugeben oder
zu wagen? Probier es doch mal – in Bewegungssprache.
Text: Kathrin Bonhardt
Foto: Andreas Etter
Fichten Auf
den Kopf
gestellt
Bereits vor der Eingangstür des Kunstmuseums Wolfsburg
weist der aus der Form geratene VW-Bulli aus den 1970er-jahren, der in einen unbeweglichen und adipösen Imbisswagen
verwandelt wurde, auf die spektakuläre Schau hin, welche die
Besucher im Museum erwartet.
Der fette Würstelstand, der tagtäglich Currywurst und Pommes
für die Besucher verkauft, scheint das vorwegzunehmen, was
auch undisziplinierten Kunden droht: ausufernde Fettleibigkeit.
Der österreichische Künstler Erwin Wurm beschäftigt sich damit, die Funktion von Gegenständen durch Deformation zu verhindern. Dabei setzt er im Fall der fetten Objekte die menschlichen Unzulänglichkeiten in einen absurden Kontext.
Die dargestellte Anomalie, beispielsweise beim Curry Bus, bindet die Objekte an die eigene Existenz an. Dadurch bleibt dem
Betrachter das Lachen schnell im Halse stecken. Dem Betrachter stellt sich folgende Frage: Sind die formveränderten Autos,
schmalen Toiletten und runden Körper das Abbild ihrer Selbst oder
sind sie Systemverweigerer im weitesten Sinne, welche partout
nicht der Norm zweckdienlicher Verwertbarkeit entsprechen?
Objektwitz und skurrile Situationskomik wechseln sich ab und
führen den Besucher auf eine invasive und perfide Weise in
„Mein Werk
handelt vom
Drama der
Belanglosigkeit
der Existenz“
einen Diskurs, der viel abgründiger ist, als man von vornherein
denkt. Die Betrachter werden vom Subjekt zum Objekt und erleben dadurch eine ganz neue Verhältnismäßigkeit.
Neben seinen fetten, schmalen oder auch gebogenen Objekten
zählen die One Minute Sculptures zu Wurms populärsten Werken. Der Künstler denkt dabei die Vorstellung von Handlung als
Skulptur zu Ende, wobei sich das Werk erst im Moment seiner
Aufführung materialisiert. Egal ob skulpturaler VW-Bus oder
selbst-performative One Minute Sculpture: Die Deformationen
und unkonventionellen Posen sind Prozesse eines Impulses,
der von außen kommt und auf die Protagonisten einwirkt oder
sie sogar bestimmt. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Manipulation und scheinbarer Selbstbestimmung.
Die Gegenwartskunst wird in Situationen erfahren, wo man sie
am wenigsten erwartet. Erwin Wurms Kunstwerke lassen sich
nicht ohne ein konkretes Gegenüber oder ein soziales Umfeld
denken. Dadurch stellt er eine eigene Kommunikationsform mit
den Besuchern her.
Seine Kunstwerke greifen Bekanntes, wie zum Beispiel Mütter,
Elternhäuser, Würstchen, Autos, Hypnosen, Schwedenbomben,
Gurken, Philosophen, Staub und viele weitere Dinge auf und
demonstrieren dem Betrachter ihre fremdartige Offenheit.
Gelungene Kunst bedeutet gewohnte Erkennungsmuster geschickt scheitern und den Beobachter manchmal auch in klaustrophobische Momente, in denen die Welt Kopf steht, verfallen
zu lassen. So holt Wurm den Wald, gebildet durch haushohe Nadelbäume, buchstäblich von den Füßen, hängt ihn an den Wurzeln auf und stellt selbigen auf den Kopf. Es ist ein Denk-Wald.
Der Baum gilt als Sinnbild des Lebens und der Natur und spielt
zudem eine Rolle in der Welt der Religionen und Mythologien.
Auch die nächste Assoziation mit dem Philosophen Johann
Gottlieb Fichte lässt sich auf den Wald beziehen. Er hinterfragt
die fragwürdige Seite des Systems der modernen Subjektivität,
für das der Philosoph mit Aussagen wie „Die Einbildungskraft
ist ein Hinschauen eines bestimmten Etwas“ wie kein zweiter
steht. Die künstlerischen Erscheinungsformen werden immer
wieder zu gleichberechtigten Möglichkeiten des Realen.
Die Ausstellungshalle des Kunstmuseums Wolfsburg bietet
durch die Ausstellung „Fichte“ einen Ort der Vermittlung und
Selbsterkenntnis. Sich selbst mit Kunstwerken zu erfahren, das
ist es, was Erwin Wurm schafft.
Text: Kathrin Bonhardt
Fotos: Florian Koch - farbPR8
united kids foundations
1000 x1000
– die BraWo Allianz gegen Kinderarmut
„1000 x 1000“ – so heißt die große Jubiläums-Kampagne der
Volksbank BraWo gegen Kinderarmut. Denn auch im Großraum Braunschweig-Wolfsburg ist Kinderarmut nach wie vor
ein großes Thema. Die Kampagne soll notleidenden Kindern
und ihren Familien hier in unserer Region Hoffnung bringen.
Zehn Jahre gibt es United Kids Foundations nun schon - damals gegründet von Robert Lübenoff, Geschäftsführer der
Kommunikations- und Event-Agentur lübMEDIA München und
Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo. Doch anstatt das Jubiläumsjahr des Kindernetzwerks zu
feiern, nutzen sie die Zeit lieber zum Arbeiten, um weitere Erfolge verzeichnen zu können.
30.000 Kindern in der Region Braunschweig-Wolfsburg konnte bereits in unterschiedlicher Form geholfen werden. Über 13
Millionen Euro Spenden wurden mittlerweile generiert und über
350 verschiedene Projekte konnten bereits realisiert werden.
Der Grund für die besondere Namensgebung der Kampagne ist
folgender: „Wir wollen 1000 Menschen, Unternehmen oder Institutionen finden, die jeweils mindestens 1000 Euro spenden“,
erklärt Jürgen Brinkmann. Da sich die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft selbst nicht helfen können, möchten die United
Kids Foundations bedürftigen und benachteiligten Kindern Hilfe auf dem Weg in eine sichere Zukunft bieten. „Die Kampagne
1000 x 1000 soll Chancen ermöglichen, die Kinder aus Armutsverhältnissen mit Blick auf Bildung, Gesundheit und Integration
sonst nicht hätten“, ergänzt Steffen Krollmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo Stiftung. Die Spender können
sich darauf verlassen, dass alles, was an Geldern gesammelt
wird - egal ob mit oder ohne prominente Unterstützung - zu 100
Prozent für die Kinder in Braunschweig, Gifhorn, Salzgitter und
Wolfsburg eingesetzt wird.
„1000 x 1000“ stellt außerdem eine offene Plattform dar, zu der
auch Menschen und Unternehmen eingeladen werden, die sich
für das Wohl bedürftiger Kinder und Jugendlicher engagieren
und verschiedene soziale Projekte realisieren wollen. Somit
übernimmt jeder, der bei „1000 x 1000“ mitmacht, eine soziale
Verantwortung und bringt sich aktiv in das größte Anti-Kinderarmuts-Programm der Region ein. Alle Spender werden zudem offizielle Partner der United Kids Foundations und Teil des
RTL-Spendenmarathons. Bei dem größten Schullauf Deutschlands erliefen 2012 mehr als 10.000 Kinder über 800.000 Euro
an Spendengeldern. Dank des RTL-Spendenmarathons wurden
diese Einnahmen auf 1,6 Millionen Euro verdoppelt und sind
zurück in die Region geflossen. Hierfür haben die United Kids
Foundations mehrere Auszeichnungen bekommen, unter anderem den Laureus Award, den „fit4future“-Award und den Sozialtransfer-Preis der IHK Braunschweig.
Das Spendenkonto:
Kennwort „1000x1000“
Volksbank BraWo Stiftung
IBAN: DE 82 2699 1066 2222 2212 34
BIC: GENODEF1WOB
Text: Kathrin Bonhardt
Fotos: Veranstalter
VER ANSTALTE T VOM HALLENBAD - KULTUR AM SCHACHT WEG / WWW.HALLENBAD.DE
Bewerbungsfrist bis zum 08. Mai 2015
Weitere Informationen unter: www.rockimallerpark.de
27.JUNI
What is SpringBreak, we got SpringSounds!
spring
sound
hallenbad 2015
Es ist für regionale Feierwütige und Nachtschwärmer ein fester Termin im alljährlichen Partykalender: Die SPRINGSOUNDS.
Seit nunmehr neun Jahren trifft sich Wolfsburg und die umliegende Region zu größten „Tanz in den Mai“-Veranstaltung mit
Festivalcharakter, einem satten LineUp und frühlingshafter Atmosphäre im Hallenbad Wolfsburg.
Am Donnerstag den 30. April ist es auch 2015 wieder soweit! Da
beginnt die schönste Zeit des Jahres und mit SPRINGSOUNDS
2015 kehrt ein Event zurück, das den Frühlingsauftakt mit euch
feiern will!
Mit einem grandiosen LineUp um Künstler aus dem elektronischen Musikgenre, wie Adrian Bonacker, Jonas Wiemann, Marco Supernak, Norman Pohlmann, Lee & Sun, Philipp Bold, Roger Prinz und Sascha Wallus, wird den Besuchern definitiv eine
Nacht geboten, die man so schnell nicht vergessen wird. Dabei
wird das Tanzbecken des Hallenbads in diesem Jahr durch eine
bunte Lichtinszenierung, in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner Beli, ausgestattet. Somit ist auch für das Ambiente
einer exzessiven Partynacht gesorgt und es kann bis zur konditionellen Bewusstlosigkeit getanzt werden. Okay, ganz soweit
sollte man es nicht kommen lassen. Damit das nicht passiert,
besteht im Foyer wieder die Möglichkeit zu entspannen oder
auf dem geöffneten Innenhof zu rauchen, sodass jeder beim
gelungenen Tanz in den Mai auch mit ausreichend frischer Luft
versorgt wird.
Der Ticketvorverkauf beginnt am Mittwoch, den 1. April 2015 um
10 Uhr, direkt auf www.soundagenten.com. Beim Kauf eines Tickets im Ticketshop wird je ein Euro an die Stiftung ready4work
gespendet. Alle, die lieber bar bezahlen möchten, können auch
am Veranstaltungstag direkt im Hallenbad Tickets zu je zehn
Euro erwerben. Als Special erhalten die ersten 500 Gäste ein
Stoffarmband, womit man sein Festivalbändchen-Handgelenk
erweitern kann. Also, was gibt es da noch zu überlegen?
spring sound
Hallenbad I Schachtweg 31 | WOB
30. April 2015 | 22 Uhr
Er ist ein Rapper, der seinen „ganz eigenen Trip geht“: MoTrip. Gemäß der Line „Mo flowt auf der Street, fickt jeden Beat
und schreibt so leicht Texte wie ein Zeppelin fliegt“ ist der Aachener Rapper ein nicht mehr weg zu denkender Teil der HipHop-Szene. Als selbsternannter „erster Kanacke mit Grips“
fasziniert er mit eigenem Flow und einer unverkennbaren
Rap-Technik das Rap-Business.
Motrip
Live in concert
Nun dürfen sich viele Fans aus der Region freuen, denn nach
den spektakulären Live-Acts Afrob und Witten Untouchable
kommt nun, gleichzeitig mit der dritten „Löwengebrüll“-Party
am 10. April 2015, MoTrip nach Braunschweig ins Eulenglück
(Gieseler 3). Präsentiert von Point 54 Studio, Eulenglück und Löwengebrüll tritt MoTrip unter dem Support von Hattaclapz sowie Löwengebrüll auf. Eine Abrissparty vom Feinsten ist somit
garantiert. Auch eine AFTERSHOWPARTY darf natürlich nicht
fehlen und mit der musikalischen Untermalung von DJ Fourteen
wird definitiv bis in die Morgenstunden durchgefeiert!
Motrip Live
EulenglückI Gieseler 3 1 | BS
10. April 2015 | ab 22 Uhr
Text: Thanh Schaefer
Fotos: PR
Bis 70 %
AUF ALLES. IMMER.
Gegenüber der unverbindlichen
Herstellerpreisempfehlung.
NIGHT
SHOPPING
SAMSTAG, 11. APRIL
DESIGNEROUTLETSWOLFSBURG.COM
An der Vorburg 1 | 38440 Wolfsburg | A39, Ausfahrt Wolfsburg Zentrum | direkt neben dem Hbf | gegenüber der Autostadt
Montag – Donnerstag 1000 – 1900 Uhr | NEU: Freitag – Samstag 1000 – 2000 Uhr
eventkalender
Party
DI
02/04
12:30 I städtische galerie
20:00 I strike bowling
kunstgespräch in der mittagspause - was gibt‘s neues?
strike party paket
MI
01/04
21:00 I esplanade
13:00 I phaeno
abiparty
dj santoz
neue lasershow „lasAir“
FR
03/04
23:00 I dancec. vorsfelde
16:00 I planetarium wob
13:30 I kunstmuseum
freibierfreitag + 1 euro party
dj mikele
im sternenteich der götter
mythen und legenden
öffentliche führung
23:00 I esplanade
18:00 I autostadt
14:00 I phaeno
pimp my drink
dj scott bells
kochworkshop mit markus trappe
vegane küche
mitmachlabor: fligende eier
23:00 I dancec. vorsfelde
20:00 I strike bowling
16:00 I planetarium wob
hot bunny party
dj mp7
after work bowling
tabaluga und die zeichen der zeit
13:00 I phaeno
18:00 I strike bowling
osterprogramm: schlüpfende
küken
super sunday
SA
04/04
23:00 I esplanade
r.i.t.m.o.
john minus
SO
05/04
13:00 I planetarium wob
milliarden sonnen - eine reise
durch die galaxis
23:00 I etage 3
13:00 I planetarium wob
bunte hasenjagd
dj scott bells
die macht der sterne
23:00 I tao
18:30 I kunstmuseum
black buddha beatz
dj fourteen
eat & art
23:00 I sauna klub
19:00 I planetarium wob
23:00 I esplanade
farbtöne
mike batt: voices in the dark
bunte tüte
rock dj handtrix
23:00 I dancec. vorsfelde
20:00 I strike bowling
23:00 I sauna klub
klopfer party
dj mp7
nachtschwärmer bowling
indie.disko.gehen meets baru
13:00 I phaeno
23:00 I tao
neue lasershow „lasAir“
shanghai nights
dj nope
23:00 I tao
fernostern
dj scott bells
konzert | Kultur
MI
01/04
FR
03/04
SO
05/04
SA
04/04
13:30 I kunstmuseum
öffentliche führung
Party
FR
10/04
SA
11/04
23:00 I dancec. vorsfelde
freibierfreitag + 1 euro party
dj mikele
23:00 I dancec. vorsfelde
ringel beatz mit anbassen
dj romi rome
13:00 I planetarium wob
15:30 I volkswagen arena
23:00 I esplanade
milliarden sonnen - eine reise
durch die galaxis
vfl wolfsburg vs. vfb stuttgart
+8-8
alma gold
14:00 I phaeno
16:00 I planetarium wob
23:00 I tao
mitmachlabor: fligende eier
space park 360 - achterbahn im
weltall
buddha clubtunes
dj stevensen / dj johnny
20:00 I strike bowling
19:00 I planetarium wob
23:00 I sauna klub
cosmicbowlen
pink floyd
dark side of the moon
hamburg night
Los
Veg
ane
ros
Text: Kathrin Bonhardt
Foto: Jangland Film
Der TOD is(s)t nur das halbe Leben
Am Donnerstag, den 16. April, um 20:30 Uhr wird Euch der Film
„Los Veganeros – der Tod is(s)t nur das halbe Leben“ im Hallenbad Wolfsburg gezeigt. Anschließend erwartet die Besucher
im LIDO, der Gastronomie im Hallenbad, ein veganes Buffet.
Die Tragikomödie handelt von Veganern und Umweltaktivisten, die einen Schweinemäster entführen. Protagonistin Alma
ist 94 Jahre alt und leidenschaftliche Umweltaktivistin. Ihr
passt es überhaupt nicht in den Kram, dass der Regenwald
abgeholzt wird, die Deutschen immer mehr Fleisch essen und
Los Veganeros
Hallenbad | Schachtweg 31 | WOB
16. April 2015 | 20:30 Uhr
Tiere in Mastanlagen für den Verzehr hochgezüchtet werden.
Die Rentnerin nimmt Kontakt zu Gleichgesinnten auf und lernt
so die vegan lebende Vicky kennen. Die beiden Frauen freunden
sich an und besuchen fortan regelmäßig Treffen im Restaurant
„Los Veganeros“, bei denen die Umweltschützer ihre Aktionen
planen. Als Vicky vorschlägt, den Schweinemäster Heinz Granitzka zu entführen, ist die Gruppe sogleich Feuer und Flamme
für die Idee. Sie treffen eine Entscheidung mit fatalen Folgen.
Die Filmdauer liegt bei 88 Minuten und ist für alle Zuschauer ab
16 Jahren freigegeben. Regie führte Lars Oppermann.
Tickets für den Film sind es für 5,25 € im Hallenbad erhältlich. Im Internet und an allen bekannten Vorverkaufsstellen werden zusätzliche Gebühren fällig. Jahreskartenbesitzer müssen reservieren!
Für das Buffet im Lido zahlt Ihr ohne Getränkepauschale 18,50 €
pro Person. Das Buffet beginnt ab 17:30 Uhr. Eine Reservierung
ist unter folgender Telefonnummer erwünscht: 05361 – 2728123
POP MEETS CLASSIC
is back!
Poppige Melodien, klassische Töne und harte Gitarren-Riffs –
auch dieses Jahr kehrt natürlich der Abend aus Braunschweig
für Braunschweig zurück: POP MEETS CLASSIC.
Denn was 2007 ursprünglich als einmalige Aktion geplant war,
ist mittlerweile ein fester Bestandteil in der Löwenstadt geworden. So gesehen gab es für richtige Fans kein großes Rätselraten um die Großflächenplakate, die an fast allen Einfallstraßen
rund um Braunschweig eine mysteriöse Lichtquelle mit den
Buchstaben „IX“ (die 9 in römisch als Zeichen für 9. Neuauflage
von POP MEETS CLASSIC) zeigen. Dabei wird den Besuchern
auch dieses Jahr ein atemberaubendes Spektakel aus einem
von großartigen Künstlern aus der Region inszenierten Programm geboten. Am 25. April 2015 werden sie nämlich zeigen,
zu was sie imstande sind, wenn man ihre musikalischen und
künstlerischen Talente einmal auf einer großen Bühne – und
zwar auf der der Volkswagen Halle – freien Lauf lässt.
Doch wer sind diese Künstler, die diesen April-Abend zu einen
unvergesslichen machen werden? Während erneut natürlich
die POP MEETS CLASSIC-Band, unter der Leitung von Christian Eitner (künstlerischer Leiter von POPMEETS CLASIC) und
das Braunschweiger Staatsorchester, unter der Leitung von
Dirigent Helmut Imig in bewährter Manier den musikalischen
Rahmen liefern werden, sind außerdem noch mit dabei: Pianist
Jan Behrens, das aufstrebende Gitarren-Pop-Duo The Bensons,
der Streetdance-Pionier Patrick Dudek, die Gifhorner Überflieger
von Special Delivery, der Rapper Carlos mit Rapflektion Equador. das bezaubernde BTSC-Tanzpaar Anne Weber und Daniel
Radu sowie Singer-Songwriterin, Buchautorin und Kabarettistin Pe Werner. Außerdem als Höhepunkt wird Selig-Sänger Jan
Plewka auch noch eine Performance rund um einen streng, geheimen Inhalt ablegen. Doch wie gewohnt wird den zahlreichen
Besuchern von POP MEETS CLASSIC nicht nur musikalisch,
sondern auch optisch ganz großes Kino à la made in hometown
geboten. Wir von DRUFF! sind auf jeden Fall gespannt! Für alle,
die diesen Abend nicht verpassen wollen: Tickets für fünf verschiedene Sitzplatz-Kategorien diverser Preisklassen gibt es
noch unter www.undercover.de.
Text: Thanh Schaefer
Fotos: Pop meets Classic, Felix Kuntoro, Sven Sindt
pop meets classic
Volkswagen Halle I Europaplatz 1 | BS
25. April 2015 | ab 20 Uhr
eventkalender
14:00 I phaeno
16:00 I planetarium wob
mitmachlabor kugelbahnenwerkstatt
yuri‘s night: hörspiel mark brandis
- raumkadett
13:00 I phaeno
19:00 I planetarium wob
18:00 I congresspark
neue lasershow „lasAir“
sterne live: die morgendämmerung
movimentos akademie
13:00 I phaeno
18:00 I strike bowling
neue lasershow „lasAir“
super sunday
konzert|kultur
MO
06/04
13:00 I planetarium wob
die entdeckung des weltalls
DI
07/04
14:30 I planetarium wob
14:30 I planetarium wob
lars - der kleine eisbär
das kleine 1x1 der sterne
18:00 I strike bowling
17:30 I planetarium wob
pizzabowlen
die macht der sterne
13:00 I planetarium wob
18:30 I kunstmuseum
ferne welten - fremdes leben?
eat & art
14:00 I phaeno
20:00 I strike bowling
mitmachlabor
kugelbahnenwerkstatt
nachtschwärmer bowling
16:00 I planetarium wob
20:00 I hallenbad
zeitreise - vom urknall zum menschen
100 jahre piaf - chanson divine
18:30 I kunstmuseum
eat & art
MI
08/04
SA
11/04
13:00 I phaeno
neue lasershow „lasAir“
19:00 I strike bowling
14:30 I planetarium wob
jackpotbowlen
im sternenteich der götter
mythen und legenden
13:00 I phaeno
20:00 I hallenbad
neue lasershow „lasAir“
nico finkes bad surprise
cd release konzert
16:00 I planetarium wob
21:00 I hallenbad
space park 360 - achterbahn im
weltall
stummfilmkonzert
panzerkreuzer potemkin
17:30 I planetarium wob
zeitreise - vom urknall zum menschen
DO
09/04
FR
10/04
SO
12/04
Party
FR
17/04
ladies deluxe
d-nice
23:00 I sauna klub
global vibez
selecta jahmike
23:00 I tao
black buddha beatz
dj johnny
SA
18/04
13:30 I kunstmuseum
öffentliche führung
11:00 I planetarium wob
14:00 I phaeno
entdeckertour zu den planeten
mitmachlabor
kugelbahnenwerkstatt
23:00 I dancec. vorsfelde
musikverkehr
dj romi rome
23:00 I esplanade
puder & zucker
john minus & d-nice
23:00 I etage 3
la boum - 80‘s & new wave
dj dee
23:00 I sauna klub
independent nighter
23:00 I tao
im sternenteich der götter
mythen und legenden
cosmicbowlen
freibierfreitag + 1 euro party
dj mikele
23:00 I esplanade
11:30 I planetarium wob
20:00 I strike bowling
23:00 I dancec. vorsfelde
tokyo total
dj santoz / dj ibeatz
konzert|kultur
MO
13/04
13:00 I städtische galerie
be patient! vol. 1
pressegesrpäch
!
g
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b
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f
l
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W
B
U
L
C
IZZ
im R
Man nehme lila Scheine, dicke Karren und Bitches, rühre eine Portion Bizeps unter, mische eine tiefe Stimme hinzu und ergänze
die Prollmasse um stabile Beats sowie soliden Flow. Garniert man nun das fast fertige Rezept mit einer Prise Humor, hat man
somit einen Rapper, der den Rap-Zeitgeist neben, Label-Kollege Farid Bang, gut trifft: Summer Cem.
„Die Texte, die ich rappe, kommen nicht vom Herzen, sondern direkt von meinem Schwanz“ – ja, mit dieser Line hat der deutsche
Rapper mit türkischer Abstammung seine Musik ziemlich präzise beschrieben. Wolfsburg, die Region sowie alle Fans maskuliner
Texte dürfen sich am 10. April 2015 auf Summer Cem freuen. An diesem Abend wird der Banger-Musik-Schützling nämlich im Rizz
Club Wolfsburg live on stage sein und den Möchtegern-Machos zeigen, wer das wahre Penetrations-Wunder hunderter Mütter ist.
Dabei wird der „rappende Rüpel mit schlechtem Benehmen“ definitiv den einen oder anderen Champagner-Korken knallen lassen,
die Party im Rizz Club Wolfsburg aufheizen und dem Publikum eine unvergessliche Nacht bescheren. DJ Seerious, DJ Prodi Cem
und der offizielle Tour-DJ werden die Live-Show – die gigantisch werden soll – supporten. Auch die Kulisse verspricht eine grandiose Lichtshow und sorgt mit Watt- und Volt-Veranstaltungstechnik für eine exzessive Abriss-Party, die keiner verpassen sollte!
Einlass ist ab 22 Uhr und ab dem 16. Lebensjahr ist man – sofern man eine Vollmacht vorweisen kann – willkommen. Der Eintritt
beträgt dabei zehn Euro, das VIP-Ticket kostet 25 Euro. Auch die Möglichkeit ein Foto sowie ein Autogramm von Summer Cem zu
ergattern besteht nach dem Auftritt.
Text: Thanh Schaefer
Foto: Jo Goede
summer cem
RIZZ Club I Heinrich Nordhoff Straße 71 | WOB
10. April 2015 | ab 23 Uhr
eventkalender
18:00 I congresspark
13:00 I planetarium wob
alfons - mein deutschland
milliarden sonnen - eine reise
durch die galaxis
20:30 I hallenbad
13:30 I kunstmuseum
los veganeros
veganes buffet im lido
öffentliche führung
17:30 I planetarium wob
14:00 I aok-stadion
die eroberung des kosmos
vfl wolsburg vs. herforder sv
damenfussball
18:00 I städtische galerie
18:30 I kunstmuseum
14:00 I städtische galerie
be patient! vol. 1
ausstelungseröffnung
eat & art
offenes atelier
18:30 I kunstmuseum
19:00 I congresspark
17:30 I planetarium wob
eat & art
doppelfehler
komödie von barry creyton
tabaluga und die zeichen der zeit
19:00 I strike bowling
19:00 I planetarium wob
21:00 I volkswagen arena
jackpotbowlen
pink floyd: the wall
vfl wolfsburg vs. fc schlake 04
20:00 I congresspark
20:00 I galerie theater
19:00 I congresspark
pakt - gretchen im spagat
eva eiselt
neurosen und andere blumen
oh alpenglühn!
glamour, gaudi & gesang
11:00 I hallenbad
20:00 I hallenbad
feindberührung 2.0
sascha korf - wer zuerst lacht,
lacht am längsten!
konzert|kultur
18:00 I congresspark
MO
13/04
moivmentos akademie
18:00 I strike bowling
pizzabowlen
DI
14/04
MI
15/04
11:00 I planetarium wob
milliarden sonnen - eine reise
durch die galaxis
DO
16/04
FR
17/04
SA
18/04
10:00 I kunstmuseum
atelier für jugendliche und erwachsene
Party
FR
24/04
23:00 I dancec. vorsfelde
freibierfreitag + 1 euro party
dj mikele
23:00 I esplanade
17:00 I congresspark
11:30 I planetarium wob
eine woche voller samstage
pink floyd: the wallsterne der
pharaonen
qual der wahl
dj totsen
19:30 I congresspark
13:00 I phaeno
23:00 I tao
salut salon
das besondere konzert
neue lasershow „lasAir“
20:00 I strike bowling
13:30 I kunstmuseum
cosmicbowlen
öffentliche führung
11:00 I hallenbad
15:00 I congresspark
mona schakalaka gegen den rest
der welt
der kleine prinz
tanz -und theaterstück
schwarzer samstag
dj cream
17:00 I planetarium wob
11:30 I planetarium wob
23:00 I sauna klub
dinosaurier und das abenteuer des
fliegens
pink floyd: dark side of the moon
8 jahre sauna klub
dj niels * timo * selecta jahmike
13:00 I phaeno
23:00 I tao
18:00 I strike bowling
after work bowling
SO
19/04
neue lasershow „lasAir“
kiss of the dragon
dj curt powell
SA
25/04
23:00 I dancec. vorsfelde
wob tekk
live hardtekk mit 10 live acts
23:00 I esplanade
sweet&sour
dj totsen / dj aiello
Late
Night
Shopping
Am Samstag, den 11. April ist es endlich wieder soweit! Die
Designer Outlets Wolfsburg haben im Zuge der Late Shopping Night bis spät in den Abend geöffnet. Vor allem für Berufstätige, die selbst bis spät am Abend arbeiten müssen, ist
das eine gute Gelegenheit, sich einmal völlig entspannt dem
ganz normalen Shopping-Wahnsinn hinzugeben und sich tolle
Schnäppchen zu sichern.
Late night shopping
Designer Outles Wolfsburg | WOB
11. April 2015 | 10:00 - 22:00 Uhr
Aber auch alle anderen Interessierten können in über 70 Shops
– unter anderem Michael Kors, Abercrombie & Fitch, Nike,
Vans Timberland, Clavin Klein und vielen anderen – spezielle
Late Night Angebote ergattern. DJs sorgen mit Musik für die
passende Shopping-Stimmung. Zudem erwartet die Besucher
ein erweitertes Food-Angebot. Los geht’s um 10 Uhr, Ende ist
um 22 Uhr.
Text: Yasemin Kulen
Foto: Designer Outlets Wolfsburg
Schicksal mit dem Publikum spielen – das werden die vier
Musikerinnen des Salut Salons auf zwei Geigen, einem Cello
und einem Klavier am Mittwoch, den 15. April um 19.30 Uhr im
Congress Park Wolfsburg wagen.
Kompositionen, die teils für Orchester, teils für Solo-Instrumente geschrieben wurden, hat das Quartett ganz neu arrangiert.
Dadurch soll ein virtuos-akrobatisches Programm entstehen,
das als solches von einem anderen Kammermusik-Ensemble
noch nie zu hören war. „Die Nacht des Schicksals“ heißt das
neue Programm der kammermusikalischen Formation, in dem
sie die magischen Mächte der Musik beschwören. Komponisten
haben zu jeder Zeit versucht, mit ihrer Musik gegen die Mächte
des Schicksals aufzuspielen. Angelika Bachmann (Geige), Iris
Siegfried (Geige und Gesang), Anne-Monika von Twardowski
(Klavier) und Sonja Lena Schmid (Cello) beweisen als klassisch
ausgebildete Musikerinnen mit ihrem außergewöhnlichen Bühnenprogramm musikalischen Mut - was immer sich mit der von
ihnen so geliebten klassischen Musik verbinden lässt, sie verbinden es: Tango, Chansons, Folk- und Filmmusik. Als untereinander gleichberechtigt auftretendes Ensemble erlebt man sie
auf der Bühne auch mit artistischen Einlagen - mal souverän,
malselbstironisch. Auch Maskottchen Oskar, sonst ein Meister
an Klavier und Cello, lässt sich in der „Nacht des Schicksals“
verzaubern und wird selbst zum Magier. Und was das Publikum betrifft: Sind die Türen im Saal erst einmal geschlossen,
wer kann ahnen, was dann passiert... Die Liebhaber der Klassik
werden staunen aber auch diejenigen, welche sonst keine klassischen Konzerte besuchen, dürften begeistert sein. Salut Salon
bringen neue Verbindungen und Begegnungen mit der Parallele
zum Thema „Schicksal“ hervor.
Was ist wirklich, was nur ein Traum?
Gern wird Ludwig van Beethoven zitiert: „Ich will dem Schicksal
in den Rachen greifen, ganz niederbeugen soll es mich gewiss
nicht!“ Als er diesen Ausspruch tätigte, arbeitete der berühmte
Komponist an seiner zweiten Sinfonie und ahnte bereits seine Ertaubung. Salut Salon betrachtet die Musik als durchaus
geeignet, um allen Weltschmerz in sich aufzunehmen und in
leidenschaftliche Lebensfreude zu verwandeln. Doch auch
schmerzliche Bekenntnisse von Verlust und Lüge sind gesungen irgendwie leichter zu ertragen. Wer bleibt am Tatort zurück? Warum geht die Maus in ihrer eigenen Sendung in die
Falle? Wer wird Millionär? Und warum das alles? Auch das
Fernsehen ist voller Schicksalsfragen. „Das Thema Schicksal
berührt natürlich jeden Lebensbereich und die größten Lebensthemen. Es geht um Liebe und Tod, um Engel und Teufel“, so
Pianistin Anne-Monika von Twardowski. Schicksalhafte Wendungen nimmt das Leben offensichtlich immer dann, wenn es
besser oder schlechter, anders oder extremer wird oder wenn
es umschlägt und die Bedingungen, die bislang galten, nicht
mehr vorherrschen.
Nun, es zählt zum Glück nicht zu den wirklich schweren Schicksalen, an einem Mittwoch Abend mit dem eigenen Herzblatt
ins klassische Konzert zu gehen, während andere den Abend
fernsehguckend auf der Couch verbringen. Die Musik von Salut
Salon ist voll von Geschichten und läd live zum Miterleben ein.
Karten zwischen 12 und 32 Euro erhaltet ihr unter www.tickets.
theater.wolfsburg.de
Text: Kathrin Bonhardt
Foto: PR
salut
salon
salut salon
Congress Park I Heinrich-Heine-Straße | WOB
25. April 2015 | ab 19:30 Uhr
eventkalender
konzert|kultur
10:00 I congresspark
MO
20/04
der kleine prinz
tanz -und theaterstück
DI
21/04
MI
22/04
DO
23/04
FR
24/04
15:00 I städtische galerie
stellen nicht aus!
pressegespräch
SA
25/04
19:30 I congresspark
23:00 I sauna klub
der vetter aus dingda
tanz in den mai(ndependent)
20:00 I hallenbad
23:00 I etage 3
die werner momsen ihm seine solo
show
stardust - remove family & friends
scott bells * pan tau * dj xtreme *
09:00 I congresspark
23:00 I tao
fundsachenversteigerung
stardust - remove family & friends
scott bells * pan tau * dj xtreme *
18:30 I kunstmuseum
11:30 I planetarium wob
eat & art
milliarden sonnen - eine reise
durch die galaxis
19:00 I congresspark
13:00 I phaeno
klasse klasse
masken-beatbox-theater
neue lasershow „lasAir“
11:00 I hallenbad
13:30 I kunstmuseum
angstmän - ein panisches kammerspiel von hartmut el kurdi
öffentliche führung
11:00 I planetarium wob
16:00 I planetarium wob
die entdeckung des weltalls
space park 360 - achterbahn im
weltall
17:00 I planetarium wob
19:00 I congresspark
die macht der sterne
höchste zeit! musical von blomberg, gerlitz und wolff
20:00 I congresspark
20:30 I planetarium wob
christian redl und vlatko kucan
die blumen des bösen
live konzert stardust sternenstaub
14:30 I planetarium wob
sterne live:
die morgendämmerung
SO
26/04
konzert | Kultur
MO
27/04
DI
28/04
19:30 I congresspark
die dreigroschenoper schauspiel
10:00 I hallenbad
romeo und julia schauspiel nach
william shakespeare
14:00 I hallenbad
romeo und julia schauspiel nach
william shakespeare
18:00 I städtische galerie
seitensprung - gespräche der
kunst
MI
29/04
13:00 I phaeno
11:00 I planetarium wob
sterne der pharaonen
17:30 I planetarium wob
neue lasershow „lasAir“
sterne der pharaonen
DO
30/04
15:00 I städtische galerie
13:00 I planetarium wob
stellen nicht aus!
ausstellungseröffnung
dinosaurier und das abenteuer
des fliegens
19:30 I congresspark
18:00 I congresspark
19:30 I congresspark
götz alsmann & band
broadway konzert
the mystical music and dance of
ireland
maybepop: das darf man nicht
a-cappella konzert
16:00 I planetarium wob
19:00 I planetarium wob
22:00 I hallenbad
das geheimnis der bäume
die eroberung des kosmos
springsounds 2015
tanz in den mai
18:30 I kunstmuseum
eat & art
19:00 I planetarium wob
25 jahre hubble - die schösten
bilder aus dem all
Party
DO
30/04
23:00 I esplanade
beweg dein arsch
john minus
17:30 I planetarium wob
zeitreise - vom urknall zum menschen
djane
alma gold
ist zu gast!
Es wird wieder eine Nacht im Esplanade, die keiner so schnell
vergessen wird. Das Team um „plusachtminusacht“ veranstaltet am 11. April nämlich erneut ihr gleichnamiges Elektro-Event, worauf sich alle Besucher schon freuen dürfen.
Mit Alma Gold, die zu eine der wenigen guten Djanes hierzulande gehört, gastiert an diesem Partyabend eine Frau an den
Turntables, die es verdammt drauf hat. Dabei kreiert sie aus
zeitgenössischen House-Stilen wie Deep, Minimal und Tech einen Wohlfühl-Sound, bei dem keiner so schnell die Tanzfläche
verlassen wird. Nicht umsonst ist die begnadete Djane Alma
Gold schon auf Großevents wie dem „Rave on Snow“ gewesen,
legte bei nationalen und internationalen Club-Gigs auf und bestreitet einmal im Monat bei ihrer Residency in der brandneuen
Münchener Club-Institution Chaca Chaca ihre eigene Veranstaltung mit dem Namen „GOLDREGEN“ (zu der sie außerdem
begnadete Djs und Produzenten booked). Des Weiteren runden
wie gewohnt die Residents Rene Schneider und David Tudisco
mit Deep-Tech-House die Nacht ab.
Text: Thanh Schaefer
Fotos: PR
alma gold
Esplanade I Wielandstraße 3 | WOB
11. April 2015 | ab 23 Uhr
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anders
Was ist die klassische Formation für eine Band? Klar: Ein paar Jungs schrammeln an ihren Gitarren, ein Schlagzeuger trommelt auf seine Hi-Hats und Tomtoms ein und wenn mal eine Frau in der
Band ist, dann meist singend an der Front. Nicht so bei der Band Tonbandgerät: Die Schwestern
Isa und Sophia Poppensieker sprengen die deutsche Band-Norm und bespielen einfach mal Bass
und Gitarre. Sie holten den alten Schulkameraden Jakob Sudau als Schlagzeuger hinzu. Sänger
Ole Specht kam über Bekannte zum neuen Ensemble. Ganz untypisch gründeten also zwei Frauen
die Band „Tonbandgerät“.
039
Tonbandgerät
im Interview
2012 brachte die Band mit „Irgendwie anders“ ihre erste Single heraus. Der eingängige Indie-Pop-Track lief im Radio rauf
und runter und wurde ein richtiger Ohrwurm, der Tonbandgerät
schlagartig – vor allem unter jungen Menschen – Bekanntheit
verlieh. Das Genre „Indie-Pop“ wurde Tonbandgerät übrigens
von den Medien und Wikipedia zugeschrieben. „So eine Bezeichnung gibt man sich ja erst mal nicht selbst und wir haben
uns damit wahnsinnig schwer getan, uns zu kategorisieren. In
Deutschland soll es das Genre auch noch nicht wirklich geben
– ich finde das eigentlich echt schön“, wirft Sänger Ole ein. „Ich
finde es als Schocker auf Partys immer super zu sagen: ‚Ich
mache Pop-Musik’“, wirft Sophia ein und lacht dabei.
Der Name „Tonbandgerät“ stammt übrigens von einem Song,
welcher den Vieren aus der Zeit ihrer Gründung in Erinnerung
geblieben ist. „Wir haben immer dieses eine Album der Band
‚I’m from Barcelona‘ gehört und da gab es ein Lied mit dem Namen ‚Rec & Play‘. Da geht es eben auch um ein Tonbandgerät,
nämlich um die Funktion, Momente speichern zu können und
beliebig wieder hervorzukramen. Das wollten wir auch gerne mit
unserer Musik ausdrücken“, erzählt uns Ole.
Berufsmusiker zu werden, war für alle ein Traumberuf, wobei
keiner der Vier damit gerechnet hat, dass dieser Traum jemals
Wirklichkeit werden würde. „Hätte man uns mit 15 erzählt, dass
das mit der Musik so funktioniert wie heute, hätten wir uns sicher alle gefreut. Aber so etwas kann man ja nie wirklich planen“,
erzählt Isa, „deswegen haben wir auch alle studiert oder sind
teilweise noch dabei.“ Wie bei vielen Musikern gab es auch bei
Tonbandgerät kurz einen Punkt, an dem sich Resignation einstellte. Der Erfolg des ersten Albums und die Amerika-Tour waren vorbei, es mussten neue Lieder und ein weiteres Album her.
„Plötzlich mussten wir die Musik mit einem Datum im Hinterkopf
040
ergänzt Ole: „War auch im Nachhinein voll klar, dass nur so
wenig Leute zu unseren Konzerten gekommen sind. Aber es
stimmt schon, dass Mädchen da vielleicht einfach ein bisschen
ängstlicher sind, weil sie das Instrument noch nicht perfekt beherrschen. Aber das ist anfangs einfach noch nicht so“, ergänzt
er. „Es gibt wahrscheinlich auch zu wenige Vorbilder. Wenn man
auf andere Bands guckt, dann singen die Frauen in Bands. Vielleicht kommt man als Mädchen einfach nicht auf die Idee, dass
man auch Gitarre spielen könnte“, sagt Isa..
produzieren und auf Anhieb neue Sachen machen, was teilweise schwierig war“, sagt Ole. „Es war allerdings nicht so, dass
wir gesagt haben, wir hören jetzt auf. Eher im Gegenteil. Es hat
uns angespornt noch weiter im Musikgeschäft mitzumischen.“
Am 01. Mai erscheint das neue Album „Wenn das Feuerwerk
landet“. In ihrer Musik verarbeitet die Band Geschichten. Die
Idee dahinter ist „Momente zu verpacken – mal klein, mal groß.“
Ole freut sich besonders darauf, wie die dreizehn neuen Songs
im zweiten Studioalbum beim Publikum ankommen werden.
Vor allem nach dem ersten Album und dem Auftritt beim Bundesvision Song Contest letztes Jahr – als plötzlich viel mehr
Leute zu den Konzerten kamen – hat man sich seine Fans mal
genauer angeschaut. „Vorher waren ziemlich viele Jahre gefühlt
nur unsere fünf Freunde bei den Konzerten und jetzt wollten wir
natürlich auch mal wissen, wer unsere Fans denn so sind. Ich
glaube unsere jetzigen Fans sind schon ziemlich treu“, erzählt
Ole lachend.
Anders sind die Fans wiederum in den USA, wo Tonbandgerät
letztes Jahr im Auftrag des Goethe-Instituts an High Schools
auf Tour ging. „Da waren schon sehr verrückte Fans dabei“, erzählt Ole. „Isa ist bestimmt auf fünf Abschlussbälle eingeladen
worden, ich habe auch mehrmals die Greencard angeboten
bekommen.“ Er lacht. „Wir waren da schon so etwas wie eine
internationale Band.“
Tatsächlich sind Tonbandgerät in Deutschland etwas Besonderes. „Unsere Band-Formation ist leider schon etwas sehr
Exotisches“, erzählt Bassistin Sophia über die Konstellation
von zwei Jungs und zwei Mädchen: „In der Form wie bei uns
gibt es das tatsächlich noch nicht. Die Leute gehen deshalb
auch etwas anders mit uns um. Gerade wenn der Bühnentechniker eine Frage hat, fragt er lieber die Jungs, auch wenn wir
es wüssten.“ Die Bassistin kennt den Grund dafür, warum es
eine solche Band-Konstellation nur selten gibt und macht Mut:
„Wenn Jungs Bock haben Musik zu machen, dann gründen sie
einfach eine Band – egal wie schlecht sie sind. Mädels sind da
etwas reflektierter und haben Angst, nicht gut genug zu sein.
Wir zeigen: Einfach machen! Wir waren auch lange Zeit scheiße.
“Während die Band nach dieser Aussage in Gelächter ausbricht,
Ab dem 22. April gehen Tonbandgerät mit ihrem neuen Album
auf Tour – mit Auftakt in Braunschweig. „Wir freuen uns wahnsinnig auf die Tour. Da wir jetzt einige Wochen im Studio waren, hat so eine Tour einfach so viel mehr Energie“, sagt Ole.
Bis auf Sophias lauten Föhn, den Isa mitbenutzt und der wohl
jedes einzelne Bandmitglied durch alle Hotelzimmer hindurch
wecken wird. „Tour ist halt wie Klassenfahrt. Neunzig Prozent
der Zeit ist genial, den Rest geht man sich einfach ein bisschen
auf den Keks“, meint Ole, während alle anderen grinsen. Jakob,
Sophia und Ole sind zum Beispiel auch an deutschem HipHop
interessiert und nerven Isa im Tourbus mit Chakuza. „Wir feiern
das total ab und hätten gerne ein Feature mit ihm gehabt“, berichtet Ole. „Ich habe es aber verhindert“, wirft Isa ein, während
die anderen wieder lachen.
Ist man währenddessen ein wenig erwachsener geworden? Allgemeines Gelächter macht sich breit. „Auf gar keinen Fall!“, ruft
Ole. „Wir sind einfach keine Band, die jemals erwachsen sein
wird“, sagt Sophia. „Also schon in dem Sinne, dass wir nicht
mehr 13 Jahre alt sind. Aber auf Festivals haben wir glaube ich
immer die größte Spielekiste dabei! Wir haben ein Planschbecken, verschiedene Bälle, Tischtennis, Federball.“ Ole ergänzt,
dass man ein Stück weit Kind bleiben muss, um hauptberuflich
Musiker zu sein: „Das ist ja auch ein bisschen der Grund warum
wir weiterhin Musik machen. Andere haben mit ihrer Banklehre
angefangen und wir haben einfach überhaupt keinen Bock darauf. Also haben wir Musik gemacht und jetzt machen wir das
auch noch beruflich. Das Erwachsenwerden ist ja eigentlich so
weit weg von uns – aber das ist auch das superschöne an der
Sache.“ Auf dem Boden geblieben, witzig und vielleicht auch ein
bisschen albern – trotzdem mit Ernsthaftigkeit bei der Musik.
Irgendwie anders eben.
Tickets für das Konzert in der Meier Music Hall könnt natürlich
online über www.undercover.de bestellen.
Text: Yasemin Kulen
Fotos: Florian Koch - farbPR8
Tonbandgerät Live
Meier Music Hall I Schmalbach Str. 2 | BS
22. April 2015 | ab 19 Uhr
THINGS YOU
HAVE TO DO
in SPRING
Der Frühling beginnt und die Lebensgeister erwachen aus ihrem Winterschlaf. Die Sonne scheint länger, die Vögel
zwitschern, das Thermometer klettert nach oben und wir dürfen die Tage zwischen vielen saftigen Grüntönen
wieder länger im Hellen genießen.Dadurch fühlt man sich oft viel munterer und motivierter, neue Vorhaben mit
voller Kraft anzugehen. Im Frühling spielen die Hormone verrückt und man merkt, wie sehr ein dunkler, kalter
Winter am eigenen Gemüt und der Lebensfreude gezerrt hat. In der Beschwingtheit des Frühlings geht vieles so
locker leicht, wie man es sich im Winter nicht hätte vorstellen können. DRUFF! Zeigt Euch ein paar Dinge auf, die Ihr
bei den ersten Sonnenstrahlen auf jeden Fall ausprobieren solltet:
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Wind
GRILLEN
Ladet Eure Freunde ein und begrüßt gemeinsamen bei einem
lauschigen Grillmahl das Frühlingserwachen. So könnt Ihr
Euch auch zusammen auf die wiederkehrenden ausgedehnten
Grillabende im Sommer einstimmen.
FRÜHJAHRSPUTZ
Um den Winter auch aus der letzten Ecke zu kehren, ist ein Frühjahrsputz in den eigenen vier Wänden von Nöten.
Schnappt Euch den Besen, befreit die Wohnung vom Staub und putzt Eure Fenster. Stellt die Schneeschaufel in den Keller
zurück und pflanzt in der Wohnung Kresse oder andere Kräuter oder stellt frische Blumen auf. Auch frühlingshafte Deko in
Pastellfarben verleiht der Wohnung einen freudebereitenden Look.
Barfuss
über den
Rasen
laufen
Lauft durch Parkanlagen oder Wälder und hüpft auf die erstbeste Grünfläche. Entledigt Euch Eurer Schuhe und spürt endlich
wieder richtigen Boden unter den Füßen. Nehmt auch direkt ein
paar Atemzüge von dem süßen Duft der Krokusse und Tulpen,
genießt das wohlige Frühlingsgefühl, dass in der Luft liegt und
freut Euch über das zarte und weiche Gras unter Euren Füßen.
Glückshormone werden garantiert ausgeschüttet.
Entdecke
täglich
NEUES
Wo Ende des Winters bereits erstes zartes Grün aus dem Boden spross, geht es jetzt bunt her. Nach jedem Regen legen die
Sträucher rasant an Grün zu, der Rasen wächst, erste Flüge von Insekten sind zu beobachten und Vogelgezwitscher ist überall
zu hören. Nehmt Euch die Zeit: Schlendert öfter durch die Natur und erfreut Euch der fast vergessenen Frühlingsschönheit.
Das ist Balsam für die Seele.
FAHRRADTOUR
Grün ist es natürlich auch den ganzen Sommer über und
selbst im Winter zeigen sich zwischen schneeweiß und
trübgrau einige grüne Tupfen. Doch der Frühling eröffnet
Euch ein ganz besonderes Frühlingsgrün, das am besten
bei einer ausgiebigen Fahrradtour betrachtet werden kann.
Es ist Zeit, sich wieder auf den Drahtesel zu schwingen und auch lästigem Stau den Rücken zuzukehren.
Nebenbei tut man damit auch etwas für die Fitness.
Das Beste am Frühlings ist aber: Er beendet den Winter, ist früh im Jahr zu
genießen sowie der absolute Auftakt zu vielen warmen Sommermonaten
und mit etwas Glück auch zu vielen schönen Herbsttagen.
Text: Kathrin Bonhardt
Illustration: Eileen Kaster
043
Futter
Für
Wissbegierige
Wolfsburg ist Bildungsstadt. Die Stadt engagiert sich seit
Jahren für Bildung und will diese bildungspolitische Schwerpunktsetzung nun gebündelt und zielgerichtet kommunizieren. „Wir Wollen Wissen!“ ist die dazugehörige Kampagne, die
der Bildungslandschaft Wolfsburg ein Gesicht gibt.
Die Kampagne soll vermitteln, dass Bildung weit über das Curriculum an Bildungseinrichtungen hinausgeht. Bildung wird vielmehr als Haltung verstanden: Neugierig und offen sein auf und
für Neues, wissbegierig sein und bleiben in allen Lebensphasen
faire, individuelle und vielfältige Bildungszugänge für alle Bürger. Bildung ist mehr als die formale Schulbildung - sie unterliegt dynamischen Prozessen, die es durch die Kampagne aktiv
zu gestalten und kommunizieren gilt und ist völlig unabhängig
von Alter, Geschlecht oder Herkunft. „Wolfsburg verfügt über
eine ausgezeichnete, interkulturelle und vielfältige Bildungslandschaft, die durch die Kampagne sichtbar gemacht werden
soll. Dabei geht es einerseits um die Frage, wie wir der Wolfsburger Bevölkerung das Thema Bildung näher bringen können
und andererseits, wie wir den Bildungsstandort Wolfsburg nach
außen attraktiv darstellen können“, so Guido Sollte, Leiter des
Bildungsbüros in Wolfsburg.
Ursprünglich wurde das „Wir wollen Wissen“-Logo für das geplante Wolfsburger Bildungshaus entwickelt, berichtet Stolle
weiter. Die später aus dem Logo entwachsene und weiterentwickelte Kampagne „Wir wollen Wissen!“ spiegelt nun nicht mehr
nur das Bildungshaus, sondern die gesamte Bildungslandschaft
mit allen seinen Akteuren wider.
Das Bildungshaus ist ein Teil der Kampagne – genauso wie die
zahlreichen weiteren Bildungsinstitutionen und –angebote Wolfsburgs. „Die Kampagne steht für eine gemeinsam wahrgenommene Verantwortung für die Weiterentwicklung und Gestaltung des
Bildungsstandorts Wolfsburgs aller Bildungsakteure und soll die
gesamte vielfältige und bunte Bildungslandschaft Wolfsburgs
sichtbar machen“, so Stolle weiter. „Wir wollen Wissen!“ ist so-
mit das Marketinggesicht der Bildungslandschaft in Wolfsburg.
Die Kampagne läuft seit Januar 2015 und ist in mehrere Phasen
aufgegliedert. In der ersten Phase, die sich über das komplette
Jahr 2015 erstreckt, sollen die BürgerInnen der Stadt und der
Umgebung lernen, dass blau in Wolfsburg „etwas mit Bildung
zu tun hat“. Im nächsten Jahr wird Wolfsburg regional und bundesweit als Bildungsstandort durch die Kampagne vermarktet.
„Wir Wollen Wissen!“ ist ein eingängiger Claim, der nicht sofort
mit dem trockenen Wort der Bildung konnotiert wird. Durch die
Großbuchstaben lässt sich das Wort „Wissen“ zudem als Verb
oder als Substantiv lesen. Durch lustige und liebevoll gestaltete
Plakate werden die BürgerInnen darauf aufmerksam gemacht,
warum Bildung wichtig sein kann. So lernen sie, wie man auf
vier verschiedenen Sprachen ein Bier bestellen kann oder was
Philatelie bedeutet (Fachausdruck für das Sammeln von Briefmarken, Anm. d. Red.). Dazu hängen an den Häuschen der Bushaltestellen, sowie in einigen Lokalen Citycards, die man selbst
ausfüllen soll. So stehen auf den Postkarten Sprüche wie „Wenn
man ____ und ____ mixt, bekommt man _____!“. Die Kampagne
regt zum Mitmachen an - Bildung und Wissen werden somit
aktiv gesteuert.
Im Sommer werden die BürgerInnen der Stadt über verschiedene Medien dazu aufgerufen, Fragen zu stellen, deren Antworten sie schon immer einmal wissen wollten. Die spannendsten
Fragen werden dann in Form von Plakaten beantwortet. „Die
Kampagne soll einerseits charmant und augenzwinkernd sein,
um die Wichtigkeit von Bildung auf leichte Art zu vermitteln“,
so Guido Stolle weiter. „Andererseits greift sie ernste Themen
auf und verdeutlicht die fairen Bildungszugänge für die gesamte
Wolfsburger Bürgerschaft – mit diesem Mix bleiben wir immer
am Puls der Zeit.“
Wer sich über „Wir Wollen Wissen!“ informieren möchte, der
klickt einfach auf facebook oder unter
wolfsburg.de/wirwollenwissen.
044
Bildung geht
weit über das
curriculum hinaus
Text: Yasemin Kulen
Foto: B. Löbner, Nina Stiller, Ansgar Wilkendorf
abtauchen
Kino
im
Hallenbad
Das Kino im Hallenbad ist anders als andere Kinos: Es ist klein
und gemütlich, man kann auf einem Sofa sitzen, die Auswahl
an Getränken und Snacks ist ungewöhnlich gut, und der Filmvorführer erzählt manchmal etwas vorweg. Die wichtigste Besonderheit ist aber ist die Filmauswahl.
Das Kino im Hallenbad ist ein Programmkino. Hauptsächlich
werden aktuelle Produktionen gezeigt, die aus dem Arthausund Independentbereich kommen und oft auf den großen
Filmfestivals ausgezeichnet wurden, es aber trotzdem nicht
in die Säle der großen Kino-Ketten geschafft haben. Gute
Filme jenseits des Hollywood-Mainstreams, die spannende
Themen, packende Geschichten oder anrührende Charaktere
zeigen - Qualität findet sich eben häufig im Leisen und Abseitigen, in leicht verqueren Storys.
Aber auch Filmklassiker oder Dokumentationen stehen auf
dem Programm. Regelmäßig finden Kooperationen mit Wolfsburger Institutionen und Vereinen statt, z.B. mit dem Kunstmuseum Wolfsburg, der Autostadt Wolfsburg, der Städtischen Galerie, attac und vielen anderen Partnern. Diese meist
inhaltlichen Verknüpfungen mit Veranstaltungen in anderen
Häusern fügen oft dem dort Gezeigten einen wichtigen filmischen Aspekt oder eine wichtige filmische Perspektive hinzu.
Das wöchentliche Kinderkino sorgt dafür, dass sich auch kleine Menschen für spannende Geschichten begeistern können.
Aber nicht nur sie: Auch erwachsene Begleitpersonen können
durchaus Spaß an den Filmen haben, so dass der Kinobesuch
am Sonntagnachmittag zu einem vergnügliches Ereignis für
die ganze Familie werden kann.
Als weiteres Special gibt es im Sommer das Open Air - Kino
im Biergarten mit Filmklassikern, die alle schon immer mal
wieder sehen wollten. In den Liegestühlen unter freiem Himmel mit einem leckeren Cocktail in der Hand macht das natürlich besonders viel Freude.
Einmal im Jahr zieht das Kino in das Große Schwimmerbecken. Im Rahmen der Movimentos-Festwochen der Autostadt
Wolfsburg zeigen wir einen Stummfilm, der musikalisch live
begleitet wird. Oft sitzt dann die bekannten Pianistin Eunice
Martins am Flügel. Im letzten Jahr kam der Soundtrack von
dem Berliner Elektro-Duo Trontheim, das die Musik zum Film
„Berlin – die Sinfonie der Großstadt“ live einspielte.
Grundsätzlich versteht sich das Kino im Hallenbad nicht nur als
Vorführort, sondern auch als Treffpunkt für Menschen, die sich
für gutes Kino begeistern. Und deshalb gibt es die Möglichkeit,
sich vor oder nach dem Film noch etwas darüber auszutauschen. Unser Restaurant LIDO ist ein guter Ort hierfür und bietet deshalb ein „Kinospezial“ mit Bier und Flammkuchen an.
Das engagierte Kino-Team hat sich eine Menge ausgedacht,
um den Besuchern einen spannenden und angenehmen Kino-Abend zu bescheren, und hat auf diese Weise einen charmanten Vorführungsort geschaffen, der inzwischen für alle
Cineasten in der Region zu einem beliebten Anlaufpunkt geworden ist.
Kino-Enthusiasten können
eine Jahreskarte erwerben!
Fotos: Thomas Kubiczek
Text: Karin Kamolz
JAHRESKARTE
047
Mit Worten, Skulpturen, Installationen, Zeichnungen oder Fotografien zeigt Künstlerin Alexandra Gaul in ihrer Ausstellung
„GOOD/BAD/OTHER“ grundsätzliche gesellschaftliche Konstitutionen, die alles und jeden bewerten und jede Handlung,
Idee, Position und Person unter der Perspektive eines Wettkampfes beurteilen. Heutzutage geht es darum, dabei zu sein
und zu gewinnen, besser zu sein und dann noch mehr zu gewinnen. Das Motto unserer leistungsorientierten Gesellschaft
lautet „Die oder der Beste sein und alles bekommen“.
Stereotype
Jenseits
der
Man darf sich unseren Leistungswettkampf so vorstellen: Unser
Leben ist in verschiedene Disziplinen eingeteilt: Beruf, Freizeit,
Liebe, Sex, Sport, Medizin, Kunst und Wissenschaft. In den verschiedenen Rankings hebt die Jury anerkennend den Kopf oder
den Daumen, oder rümpft die Nase und lässt die Probanden
durchfallen. In dem Fall folgt: Null Punkte, nicht bestanden! Null
Punkte bedeuten kein Gewinn, keine Anerkennung und keine Ehre.
Dennoch gibt es neben richtig und falsch beziehungsweise gut
oder schlecht, auch noch andere Kategorien der Beurteilung und
zudem den Freiraum Dinge grundsätzlich anders zu machen.
Die Wolfsburger Ausstellung stellt eine komplexe Gesamtinstallation dar, in der zu erkennen ist, wie gründlich und tiefdenkend
Gaul mit verschiedenen Materialien wie Holz, Gold, Keramik
oder Stoff eigenwillige Collagen, Miniaturen oder raumgreifende
Installationen ausgearbeitet hat.
Durch sprachliche oder bildliche Drehung der (Sinn-)Zusammenhänge schafft es die Künstlerin, den Objekten eine persönliche Widmung und Note zu verleihen und eine andere Wahrnehmung der Materie sichtbar zu machen.
Auf einem für die Ausstellung gefertigten Grabstein steht geschrieben „Ich bin schon viel länger hier als du!“ Die Unausweichlichkeit des Wettkampfes macht selbst vor der Friedhofsruhe nicht halt. Hauptsache gewinnen, selbst wenn man mit
dem Leben dafür bezahlt. Und da mehr einfach mehr ist, hat
Gaul einen Goldklumpen aus einer früheren Arbeit in einer Vitrine ausgestellt und mit der Gravur „Size does matter“ versehen.
Die Bedeutungsimpulse der Künstlerin entstehen innerhalb von
Verdopplungsstrategien, die sie als Stilmittel für ihre Werke nutzt.
Im Kontrast zur harten, wettbewerbs- und leistungsorientierten
Gesellschaft, zeigt Gaul aber auch eine fragile, stille und anrührende Welt - eine Welt in der Zärtlichkeit und Vergänglichkeit
beleuchtet werden. Sie erschuf dafür Figuren, die in ihren gegenseitigen Erscheinungen zu verschmelzen scheinen, sich halten,
Schaut Euch noch bis zum 23. Mai die Ausstellung im Junge
Kunst e.V. in der Schillerstraße 23 in Wolfsburg an und findet Euren Platz zwischen Gesellschaftskritik, Emotion und Denkfreiheit.
Text: Kathrin Bonhardt
Liebe = Vorurteilsloses Annehmen
In „GOOD/BAD/OTHER“ geht es um Meinungen, Auffassungen,
Regeln, Grundsätze, Richtlinien, Empfehlungen und Einschätzungen. Aber neben der bipolaren Weltsicht der vermeintlichen Analysten, Erklärer und Bestimmer auch um eine sehr
viel zärtlichere Erzählweise und feinere Formensprache sowie
Materialauffassung.
Null Punkte = Kein Gewinn
und keine Anerkennung
ineinander aufgehen und den anderen vorurteilslos annehmen.
Die Künstlerin setzt diese Skulpturen in einen größeren gesellschaftlichen Kontext, bei dem es immer wieder um Anerkennung geht. Grundsätze wie „Wie wird man, was ist man, und
wer hat das Recht, ein Urteil darüber zu fällen“ werden in ihrer
Ausstellung „Stereotype“ behandelt. Die einen wollen in der Zeitung lesen, was nicht in Ordnung ist und kaufen fatalistische
Tagespresse. Die anderen wollen erfahren, was in Ordnung ist
und bezahlen für den Inhalt eines Boulevardmagazins.
Läuft bei mir
Jeder hat Ihn, aber kaum einer kennt Ihn – den CO2-Fußabdruck! Damit ist nicht etwa dein persönlicher Fußgeruch gemeint, sondern die Auswirkungen des menschlichen Energieverbrauchs und des alltäglichen Konsumverhaltens auf die
Umwelt. Dabei wissen die Wenigsten, wie sich so ein persönlicher Fußabdruck überhaupt zusammenstellt, wie er sich auf
die Umwelt auswirkt und wie man ihn als Laie ausrechnet.
Bei einem durchschnittlichen Deutschen könnte man eigentlich
schon von einem „extremen Plattfuß“ sprechen, denn der Verbrauch liegt laut Greenpeace bei circa 12,5 Tonnen CO2 pro Kopf
und Jahr. Im Durchschnitt darf jeder Mensch aber nur 2,5 Tonnen verbrauchen, um dem Planeten langfristig keinen Schaden
zuzufügen. Damit rangieren wir weltweit auf Platz acht der am
meisten CO2 verbrauchenden Nationen. In Anbetracht der Tatsache, dass wir unseren CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um vierzig Prozent gegenüber 1990 reduzieren und eigentlich Energiewende-Weltmeister werden wollen, ein eher trauriges Ergebnis.
Die Auswirkungen dieser ambitionierten Ausbeutung werden
von Jahr zu Jahr dramatischer, denn schon jetzt konsumiert die
komplette Menschheit 1,5 Erden. Im letzten Jahr waren bereits
am 19. August alle weltweiten Ressourcen aufgebraucht, die
unser Planet innerhalb eines Jahres regenerieren und auf natürliche Weise wieder zur Verfügung stellen kann. Allein Deutschland verbraucht 2,6 Mal mehr Ressourcen, als uns die Natur
tatsächlich zur Verfügung stellt. Trotz vieler Maßnahmen – wie
zum Beispiel die Energiewende, die Einführung von Katalysatoren und die Förderung von Wärmedämmung – stieg der Wert in
den letzten drei Jahren kontinuierlich um ca. 1,2 Prozent an. Das
liegt einerseits an den von der Regierung favorisierten Steinund Braunkohlekraftwerken, aber auch an unserem zunehmend prachtentfaltenden Lebensstil. Wir leben also jedes Jahr
auf Pump und unser ökologischer Dispokredit wird gnadenlos
überzogen. Damit entziehen wir uns, unseren Kindern und den
zukünftigen Generationen die langfristigen Lebensgrundlagen.
Klimawandel, Artensterben, Wassermangel und Seuchen sind
nur einige Beispiele, die uns unser Planet als „Zinsen“ mit auf
den Weg gibt. Aber was kann jeder persönlich eigentlich gegen
diese Entwicklung tun?
Als erstes muss man verstehen, aus welchen Verbrauchssäulen sich dieser persönliche Fußabdruck zusammensetzt. Die
fünf wichtigsten Bausteine sind Energie, Mobilität, Ernährung,
der allgemeine Verbrauch (Infrastruktur) und natürlich der alltägliche Konsum. Danach rechnet man auf den unten genannten Portalen seinen persönlichen Fußabdruck aus und kann so
anhand des Ergebnisses auch besser verstehen, wo das individuelle Einsparpotenzial liegt. Schlussendlich muss man dann
schließlich aktiv werden und diesen Verbrauch reduzieren. Das
und zwar nachhaltig!
ist relativ einfach und kann ohne großen Aufwand sofort umgesetzt werden. Was kannst du tun, um deinen CO2-Fußabdruck
zu verringern? Hier ein paar Beispiele:
1. Verbrauch reduzieren! Das ist die effektivste Maßnahme
2. Zu einem seriösen Ökostrom- und Ökogasanbieter
wechseln
3. Öffentliche Verkehrsmittel, Bahn und Carsharing nutzen
4. Auf Energiesparlampen und sparsame Elektrogeräte
achten sowie auf StandBy-Modi verzichten
5. Weniger tierische und keine Produkte aus
Massentierhaltungen essen
6. Mehr biologische, regionale und saisonale
Lebensmittel einkaufen
7. Schon beim Einkauf auf Müllvermeidung achten
und Verpackungen meiden
8. Zum Einkauf immer Einkaufstaschen und
entsprechende Gefäße mitnehmen
9. Mülltrennung und Recycling von Papier, Plastik,
Metall und Bioabfall
10. Möglichst langlebige, fair hergestellte und ökologische
Produkte kaufen
11. Öfter auch gebrauchte Dinge vom Flohmarkt
und Second-Hand anschaffen
12. Konsumpausen einlegen, denn eigentlich haben
wir meistens alles, was wir benötigen
13. Auf energiereiche Reisen verzichten und in der
Nähe den Urlaub genießen
14. Wenn nötig das Auto, Flug- & Schiffsreisen mit
Klimaschutzprojekten kompensieren
Zu den oben aufgeführten Möglichkeiten der CO2-Reduzierung
werdet Ihr in den nächsten Druff-Magazinen Tipps und Tricks
zur einfachen Umsetzung als Motivation mit auf den Weg bekommen. Keine Angst, niemand muss zukünftig in Höhlen leben, als Frutarier sein Dasein fristen oder wieder mit dem Stein
seine Feuerstellen anzünden. Doch sollte jeder mal einen kleinen
Moment über sein Verhalten nachdenken und sich mit sehr viel
Freude für das ressourcenschonende Leben begeistern lassen...
Fußabdruck ausrechnen:
www.ecogood.de
www.uba.klima-aktiv.de
www.footprint-deutschland.de
CO2-Verbrauch kompensieren:
www.atmosfair.de
www.natureoffice.com
(ein Blog von dem musikproduzenten & greenpeace-Aktivisten Ole sander)
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050
Best-Buddy Thril
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„Balle
„Ballerscheiß für Anfänger“, so lautet der Buchtitel von Christian Handkes erstem Werk - er ist ein Newcomer in der Welt der
Braunschweiger Autoren.
Nach einer dreieinhalbjährigen Schreibarbeit gibt es nun seit Juli
2014 das Buch aus dem Hamburger Scholz-Verlag für 10,95 € zu
kaufen. Christian erklärt: „Es gibt bei Filmen und Romanen zwei
Sorten am Ende des Klischee-Spektrums: Liebesschnulzen für
die romantisch veranlagten Damen und eben Ballerscheiß für
die vermeintlich harten Jungs.“ Das Buch handelt von zwei Best
Buddies Mitte 30, welche in eine Story hereinschlittern, die sie total überfordert. Nach einem Kinobesuch wollen die Beiden einer
bedrängten jungen Dame helfen und ziehen sich dadurch Probleme an Land, die sie gar nicht haben wollen. Darum heißt der
Buchtitel auch „Ballerscheiß für Anfänger“, weil die beiden Männer
als normale Menschen mit Bürojob der Situation zunächst nicht
gewachsen sind und erst im Laufe der Geschichte notwendige
Fähigkeiten entwickeln. Dominik und Martin versuchen aus eigener Kraft die Probleme zu lösen und müssen währenddessen viel
improvisieren, um zu überleben. Dabei soll es aber nicht nur um
körperliche Auseinandersetzungen gehen, zumal die Gewaltspitzen auch relativ weit auseinander liegen. Vielmehr versuchen die
Männer zunächst stets die Konflikte mithilfe der Kommunikation
zu lösen.
Das Geschehen im Buch spielt sich tageweise ab, beginnt in der
Gegenwart und ist schlussendlich ein Rückblick darauf, wie es
dazu gekommen ist. Es gibt sogar Straßen und Orte, die in der
Realität existieren. Büro- und Stadtleben sind nah an den persönlichen Erfahrungen des Autors angelegt, während die Thriller-Teile
frei aus der Fantasie oder aus Filmen, welche den Verfasser geprägt haben, entstanden sind.
Christian möchte mit „Ballerscheiß“ zum einen ein kurzweiliges
Unterhaltungsmedium anbieten und zum anderen aufzeigen,
dass die Welt nicht nur aus schwarz und weiß besteht, sondern
dass es auch viele Grautöne dazwischen gibt und jeder Mensch
ein ganze Palette an Farben in sich birgt. „Ich versuche Menschen
über den Unterhaltungsaspekt anzuregen, bei allem was sie sehen, hören und lesen mehr hinter die Fassade zu blicken, um sich
nicht für blöd verkaufen zu lassen“, so der studierte Politik- und
Medienwissenschaftler über sein Werk. „Ballerscheiß für Anfänger“ ist ein Buch für alle Freunde von brenzligen Situationen, Dialogen, Sarkasmus und Männerwelten.
Text: Kathrin Bonhardt
Illustration: Eileen Kaster
LESEN!
… IM WOLFSBURGKIOSK.
and
the
oscar
goes
to...
Die 87. Academy Awards wurden in diesem Jahr von Neil Patrick Harris moderiert. Von wem? Na von dem Wissenschaftler
aus „Starship Troopers“. Oder für die Jüngeren unter Euch: Barney Stinson in der TV-Serie „How I met your Mother“. Selbstredend steht und fällt solch eine Großveranstaltung mit der
Performance des Moderators und selbige war in diesem Jahr…
durchwachsen. Harris versuchte sich in Gesang und Tanz, was
ihm sichtlich gut gelang. Auch einige bissige Kommentare zu
teilweise gruseligen Outfits der Laudatoren und Preisträger
konnte er sich zu Recht nicht verkneifen. Leider landete er nicht
mit jeder seiner zynischen Bemerkungen einen Volltreffer. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass in dem einen oder anderen
Moment nur einer lachte: Er selbst. Vergleicht man die Show
vom letzten Jahr mit der diesjährigen Darbietung, so muss ich
leider feststellen, dass die freche Art der Moderation von Ellen
DeGeneres – die es sich nicht nehmen ließ live ein Selfie mit den
Megastars zu schießen und prompt zu twittern – eine deutlich
schwungvollere Angelegenheit war.
Die ersten unterhaltsamen Minuten der Show – die um 2:30
Uhr unserer Zeit begann – waren schnell verflogen, da es
bei Pro Sieben einen mehrere Minuten lang anhaltenden
Bildausfall gab, der gefühlt eine halbe Stunde dauerte.
Dadurch konnten wir Zuschauer die Vergabe des ersten großen Preises nicht miterleben: Bester männlicher Nebendarsteller wurde J.K. Simmons in „Whiplash“. Da ich diesen Film leider nicht gesehen habe,
kann ich mir auch kein Urteil darüber erlauben.
Jared Leto (Autsch, was für ein Anblick!) überreichte den Nebendarsteller-Oscar der Frauen an die zuckersüße Patricia Arquette. Yes! So wollte ich das sehen. Für ihre Rolle als gedemütigte
und gleichzeitig starke Mutter in der Erwachsenwerden-Studie
„Boyhood“ musste sie zwölf Jahre lang immer wieder zurück
ans Set kehren, damit dieses Langzeitwerk fertiggestellt werden
konnte. Verdienter Sieg für Patricia – aber eine Schande, dass
nicht zumindest Richard Linklater den Regie-Oscar für dieses
einmalige und risikoschwere Mammutprojekt mit nach Hause
nehmen durfte. Stattdessen räumte Alejandro González Iñárritu
für „Birdman“ in dieser Kategorie den Oscar ab und ging schlussendlich mit vier Oscars (darunter auch in der Hauptkategorie
„Bester Film“) als der Gewinner des Abends hervor. Ebenso
viele Awards konnte auch die Komödie „Grand Budapest Hotel“
einheimsen,allerdings in eher untergeordneten Kategorien wie
Kostümdesign oder Make-up. Ob „Birdman“ nun als bester Film
hätte ausgezeichnet werden müssen, ist zumindest diskutabel.
Die beste Kamera hat er aber in jedem Fall hochverdient, da hier
stellenweise ganze Szenen ohne Schnitte gedreht worden sind.
Ein für mich als Filmmusikliebhaber nicht irrelevanter Preis ist
die Auszeichnung des besten Scores. Da mein Film des Jahres 2014 – „Interstellar“ – in den wichtigsten Kategorien brutal ignoriert wurde, hätten meiner Meinung nach zumindest die
wenigen Nominierungen erfolgreich sein müssen. So wurde der
Film zwar mit dem Preis für die besten visuellen Effekte ausgezeichnet aber der durch Mark und Bein gehende und zutiefst berührende Score von Hans Zimmer – welcher, seitdem er für die
Batman-Trilogie für Nolan arbeitet, ganz andere Facetten seines Könnens preisgibt – musste sich leider gegen das Rumgefiedel im Score des „Grand Budapest Hotel“ geschlagen geben.
Weshalb weder Nolan – welcher hier seinen bis dato intensivsten und wärmsten Film abgeliefert hat – als bester Regisseur
noch „Interstellar“ als bester Film berücksichtigt wurden, ist mir
schleierhaft. Lediglich technische Nominierungen sind für das
filmische Ausnahmewerk definitiv zu wenig – das zeigt auch
der Gewinn des Publikums-Oscars.
Stattdessen machte also „Birdman“ das große Rennen. Auch
zum Leidwesen von Ex-Bird… ääh… -Batman Michael Keaton,
welcher sich des Sieges in der Kategorie „Beste männliche
Hauptrolle“ schon so sicher war, dass er bereits während der
Namensverkündung den Zettel mit der Dankesrede in seinen
Händen hielt. Dumm nur, dass Eddie Redmayne als Stephen
Hawking in „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ diesen Oscar
gewann. Und so ließ Keaton den Zettel sichtlich irritiert flugs im
Inneren seines Jacketts verschwinden. Leider saß er ganz außen in seiner Reihe, sodass dieser Fauxpas den Kameras nicht
entging – der kleine große Skandal dieser Oscar-Nacht war perfekt. Ich möchte nicht anzweifeln, dass dieser Award verdient
an Eddie Redmayne vergeben wurde – auch wenn ich ehrlicherweise lieber den hervorragenden Benedict Cumberbatch für
„The Imitation Game“ auf dem Podium gesehen hätte. Apropos:
Julianne Moore konnte sich als Siegerin für ihre Rolle der an
Alzheimer erkrankten Alice in „Honig im Kopf“ – pardon – „Still
Alice“ durchsetzen. Ebenfalls kein wirklich überraschender Sieg.
Weitere nennenswerte Oscars gingen an „Baymax“ für den
besten Animationsfilm, der Song „Glory“ von John Legend
und Common aus dem Geschichtsdrama „Selma“ gewann
den Oscar für den besten Song, das Geschichtsdrama „Selma“
(Lady Gaga ging also leer aus) und – was mich persönlich sehr
gefreut hat – die Edward Snowden-Doku „CitizenFour“ gewann
in der Kategorie “Bester Dokumentarfilm“.
Was bleibt ist eine bestenfalls durchschnittliche Oscar-Nacht,
die im Vergleich zur 2014er Variante deutlich schlechter abschnitt. Wenig Glanz, wenig Glamour, wenig wirklich nennenswerte Highlights. Bis auf einige Ausnahmen ist die Vergabe
der Awards an die jeweiligen Preisträger wohl gerechtfertigt.
Die Nicht-Berücksichtigung von „Interstellar“ in der Kategorie
“Bester Film“ ist meines Erachtens jedoch mindestens gleichzusetzen mit der katastrophalen Tatsache, dass Leonardo DiCaprio 2014 nicht als bester Hauptdarsteller für „The Wolf of
Wall Street“ gewürdigt worden ist. Aber was wären die Oscars,
wenn wir Zuschauer mit jeder Nominierung und Auszeichnung
konform gehen würden? Genau: langweilig. Warten wir also ab,
was für Nominierungen uns im kommenden Jahr erwarten, wer
die Moderation übernehmen und ob der neue „Star Wars“-Film
das Rennen in Sachen Technik-Oscars machen wird. Schon
jetzt kursiert das Gerücht im Netz, dass für die Kategorie des
besten Films nur noch fünf mögliche Kandidaten ausgewählt
werden sollen – derzeit sind es acht Anwärter. Mit einer solchen
Änderung würde die Academy quasi back to the roots gehen.
Die 88. Academy Awards werden 2016 wieder im Dolby Theatre
in Hollywood stattfinden. Einen genauen Termin gibt es noch
nicht, doch irgendwann zwischen Ende Februar und Anfang
März heißt es dann mit 100-prozentiger Sicherheit wieder: „And
the Oscar goes to…“
Ach ja: wenn ihr dieses Heft in den Händen haltet, steht „Interstellar“ bereits im Handel. Nur mal so zum Vergleich… ;-)
Text: Ash
Foto: freeimages.com, istockphoto.com und PR
Druff! ...losgezockt
DRUFF! meint:
Bereits auf dem Nintendo 64 war Majora’s Mask ein seltsames
Zelda-Spiel, ist es doch deutlich düsterer und auch wesentlich
schwerer als sein direkter Vorgänger Ocarina of Time. Diese
Punkte haben sich auch in der Neuauflage für den 3DS nicht
geändert und so darf auch eine neue Generation von Gamern
dieses kleine, wenig beachtete Meisterwerk erleben und vor
Frust in die Ecke donnern.
054
Gesprengte 8-Bit-Ketten
THE ESCAPISTS
(PC / Xbox / ONE /
TEAM 17 / USK 12)
Der harte Typ sein, der alle Leute verdrischt und damit durchkommt? Nicht so bei The Escapists. In dem Knobel-Action-Spiel
mit Retro-Pixellook schlüpfen wir in die Rolle eines waschechten Knastis, der sich aus den unterschiedlichsten Gefängnissen
befreien muss. Wärter und Mitinsassen stehen uns dabei im
Weg oder zur Seite, indem wir Aufgaben für sie erledigen oder
Handel betreiben. Mit viel Hirnschmalz hecken wir einen Plan
aus, um nachts dem umzäunten Gelände zu entfliehen, nachdem wir Wärter mit Behelfswaffen, etwa einem Stück Seife in
einer Socke, niedergestreckt haben. Jedes Level ist kniffliger
als das letzte und so können einige Stunden ins Land ziehen,
ehe der Ausbruchsversuch gelingt. Steve McQueen hatte es da
schon wesentlich leichter!
Nur der Mann im Mond bringt die Apokalypse
THE LEGEND OF ZELDA – MAJORA’S MASK 3D
(3DS / NINTENDO / USK 12)
Kinder können schon ziemlich unangenehme Zeitgenossen
sein, insbesondere dann, wenn sie den Mond auf die Erde stürzen lassen. Dem grüngekleideten Helden Link bleiben gerade
einmal drei Tage um die Welt Termina vor der Apokalypse zu
bewahren und das Horror Kid aufzuhalten, keine leichte Aufgabe für den Knirps. Mithilfe seiner Okarina kann er jedoch beliebig
die Zeit zurückdrehen und alle Geschehnisse erneut durchleben. Wer jetzt an “Und täglich grüßt das Murmeltier” denkt, liegt
goldrichtig. Des Weiteren stehen dem Schwertschwinger und
Schildträger diverse Masken zur Verfügung, die ihm ein anderes
Aussehen und einhergehend spezielle Fähigkeiten verleihen.
DRUFF! meint:
Im Jahr 2015 wird von Spielern noch Geduld und viel Grips abverlangt? Eine willkommene Abwechslung wie wir finden, werden uns heutzutage doch hauptsächlich dumme Actionspiele
vor den Latz geknallt. Nicht nur für kalte Wintertage das perfekte Knobelspiel.
Text: Kay Krause
Fotos: Nintendo + PR
www.kochschule-braunschweig.com
Gebratenes
Forellenfilet
im Parmesanmantel
an Spinat-Tomatensalat
mit Pinienkernen und
Balsamico-Rotweinreduktion
Rezept: Alexander Fasanya - Kochschule Braunschweig
Fotos: Florian Koch - farbPR8, Florian Röske - moodmood
056
zutaten: 2 Forellen | 50 g parmesan | junger blattspinat | 2 Tomaten | 200 ml rotwein |
2 zweige thymian | 1½ el pinienkerne | ½ knoblauchzehe | 3 el aceto balsamico |
1 el zucker | 1 tl honig | ½ tl senf | 1 el senf | 1 el weissweinessig
1.1 EL Zucker in einem hei-
ßen Topf schmelzen bis der
Zucker gold-braun ist. Anschließend mit 3 EL Aceto
Balsamico ablöschen und
mit 200 ml trockendem Rotwein auffüllen. 2 Zweige Thymian hinzufügen und alles
bei mäßiger Hitze zu einem
Sirup einkochen.
2.
1½ EL Pinienkerne in
einer Pfanne ohne Fett bei
mittlerer Hitze gold-braun
anrösten.
3. 2 Tomaten waschen, mit
einem Messer vierteln und
das Kerngehäuse in einem
Messbecher auffangen. Das
Tomatenfleisch in Streifen
schneiden und in eine Schüssel geben. Das Kerngehäuse
zusammen mit ½ TL Senf, 1
EL Weißweinessig, ½ Knoblauchzehe und 1 TL Honig
mit einem Stabmixer fein
mixen und anschließend
durch ein feines Sieb in eine
Schüssel geben. Olivenöl in
einem feinen Strahl hinzufügen und mit einem Schneebesen unterrühren. Mit Salz
und schwarzem
Pfeffer
abschmecken.
4.
Junger Blattspinat in
kaltem Wasser waschen,
zusammen mit den Tomatenfleischwürfeln und den
Pinienkernen zum Dressing geben und vorsichtig
unterheben.
5. 2 Forellen waschen, entschuppen und filetieren. Die
Haut entfernen und mit Salz
und weißem Pfeffer würzen.
6. 50g Parmesankäse fein
reiben und mit 1 EL Mehl
vermengen. In der Parmesan-Mehlmischung wenden und in einer mäßig heißen Pfanne von jeder Seite
ca. 3 min gold-braun anbraten. Die Forellenfilets neben
dem Spinat-Tomatensalat
anrichten, mit Pinienkernen
dekorieren und Balsamico-Rotweinreduktion übertreufeln und servieren.
guten appetit!
057
VEGAN
Mitleid
Gewaltlosigkeit Für Mensch
Für Erde
Für Tier
Auch Krokodile haben Tränen
Da mir der vergangene Winter endlos erschien, beschloss ich
die ungemütliche Wetterphase einen Monat lang in Thailand
zu ueberbrücken. Sonne, Strand, tropische Früchte und Gemüse satt - da macht der Veganer keinen Fehler.
Zuerst musste jedoch der ewig lange Flug auf den Mini-Sitzen
von Vietnam Airlines überstanden werden. Mit meiner halbwegs schlanken Sitznachbarin hatte ich Glück. Zwei mehr oder
weniger schmale Personen nebeneinander schaffen Platz. Ich
erinnerte mich an einen Flug von Kuala Lumpur nach Frankfurt vor ein paar Jahren. Der Flieger brechend voll und neben
mir der wahrscheinlich dickste Mann Deutschlands, der mich
darum bat die Armlehne, die uns trennte hochzuklappen, weil
er so schlecht zwischen die beiden Lehnen passte. Ich lehnte ab, er klemmte fest und seine Körpermassen quollen unter
der Lehne zu mir herüber. Er liess keine Mahlzeit während des
Fluges aus. Mir war der Appetit vergangen, obwohl ich mein
extra geordertes veganes Special-Meal bekam. Das ist immerhin möglich. Nach der Buchung des Tickets kann man direkt
bei der Airline veganes Essen bestellen. Flugzeugessen ist fast
immer fragwürdig, vegan fällt da eher positiv auf. Während die
Masse der Passagiere übel riechendes Chicken oder Beef kredenzt bekommt, sitze ich mit mit einem netten, kleinen Salat
und gar nicht mal so üblem Dressing da, es gibt frisches Obst
und ein ganz passables Ratatouille.
Hat eigentlich schon mal jemand berechnet, wieviel weniger
CO2-Emissionen während eines Fluges entstünden, wenn alle
400 Fluggäste vegan essen würden? Ein ganzes Rind wird
doch locker pro Langstrecke verfüttert plus die vielen Hühner. Quantitativ ist die Fleisch- und Milchproduktion eine der
Hauptursachen für die Klimaerwärmung - schlimmer als der
weltweite Strassen- und Luftverkehr. Dazu gibt es inzwischen
ausreichend viele Berechnungen. Es wäre doch schon fast ein
kleiner Emissionshandel, wenn man in Flugzeugen nur veganes Essen und Mehrweggeschirr bekäme.
Meine Sitznachbarin blickte etwas neidisch auf mein appetitlich aussehendes Tablett und dann zurück auf die pampige
Masse in ihrem Aluschälchen. So liess ein Gespräch über‘s
Essen nicht lange auf sich warten. „Was haben Sie denn da
Schönes bekommen?“ „Das ist vegan, das muss man vorbestellen. Kostet nichts extra.“ Im weiteren Verlauf der Unterhaltung erfuhr ich, dass das Reiseziel meiner Sitznachbarin Vietnam ist und sie dort auf ihre Reisegruppe stossen würde. Ich
empfahl ihr, in Vietnam grundsätzlich auf tierische Nahrungsmittel zu verzichten, wenn sie Wert auf einen gesunden Verdauungstrakt legt. Um sie noch etwas zu erschrecken wies ich
darauf hin, dass Eier, Fleisch und Milchprodukte die reinsten
Salmonellenbrutstätten sind. „Ausserdem gibt‘s da ja an jeder
Ecke Hundefleisch.“ Ich grinste in mich hinein. Sie kam spontan ins Grübeln und berichtete mir von ihrer Kuba-Gruppenreise im vergangenen Jahr. „...und dann haben wir eine Krokodilfarm besucht. Da gab es Krokodilfleisch zum Mittagessen.
Das wollten alle mal probieren. Danach war die ganze Gruppe
für drei Tage krank.“ Ich konnte meine Schadenfreude kaum
verbergen. „Sehen Sie, ohne Fleisch wäre das nicht passiert.“
Für mich wird es ein ewiges Rätsel bleiben, warum die ach so
zivilisierte Menschheit wie irre alles in sich hineinstopft, das
Augen, ein Herz und Gefühle hat.
Meine Reise verlief, wie schon unzählige Reisen zuvor, wunderbar diarrhöfrei. Nur einmal hat es mich in Marokko total gerissen. Ich konnte der Einladung einer Berberfamilie im Hohen
Atlas nicht widerstehen. Weiss der Geier mit welchem Brackwasser die ansonsten überaus liebenswerten Leute den Tee
gebraut haben. Aber das ist eine andere Geschichte...
Anni Malis
Vegg-lett
Für das Omelett:
200g Seidentofu
3 EL Sojamehl
4 EL The Vegg*
2 EL Speisestärke
2 EL Kichererbsenmehl
Salz
schwarzer Pfeffer
Optional (wenn Dir die Mischung nicht gelb genug ist):
etwas Kurkuma oder (wenn Dir die Mischung nicht genug nach “Ei” schmeckt): Kala Namak Salz
Für die Füllung:
2 große Champignons
3 Cocktailtomaten
1 Schalotte
frische Petersilie
Optional: Kresse
Zubereitung
TheVegg nach Packungsbeilage zubereiten. Zusammen mit allen anderen Omelett Zutaten in einen Mixer geben und zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten. Sollte der “Teig” noch sehr flüssig sein jeweils
noch etwas Speisestärke, Soja- und Kichererbsenmehl hinzugeben.
Champignons und Cocktail Tomaten in Scheiben
schneiden. Die Schalotte und Petersilie fein hacken.
In zwei Pfannen etwas Öl erhitzen. Die Omelett Mischung reicht entweder für eine große Pfanne (was
das Wenden sehr schwierig macht) oder für zwei kleine
Omeletts. Um zwei kleine Omletts zu erhalten einfach
in eine der Pfannen die Hälfte der Füllung geben und
glatt streichen. Das Omlett erst von einer Seite komplett durchbraten. Unbedingt erst dann wenden, wenn
die Unterseite schon goldbraun ist.
Die Schalotten in der anderen Pfanne anschwitzen,
im Anschluss die Champignons dazu geben. Salzen,
Pfeffern, die Petersilie unterrühren und von der Hitze
nehmen.
Das fertige Omelett mit der Mischung aus der Pfanne
sowie den Tomatenscheiben füllen.
Rezept + Foto: Sarah Kaufmann - veganguerilla.de
059
dj top 5
1.Session Victim – See You When You Get There
2.Hauke Freer – XK 01
3.Various Artists – O*RS 2300
4.Frits Wentink – Mary‘s Pony
andreas siegemund
5.Massimiliano Pagliara With Jules – Your Love Away
facebook: andreas.siegemund.9
1.Front Page – You Got My Love (c.o.m.b.i. Edit)
2.iSHi – Push It feat. Pusha T
3.Tuxedo – Do It
4.Lemaitre – Promesses (Pep & Rash Bootleg)
demir cesar
5.Snoop Dogg – Peaches N Cream
facebook: demircesar79
1.Recondite – Baro
2.Johannes Brecht – Another World
3.Max Cooper – Origins (David August Remix)
4.Qbeck – Don’t Let It Fall feat. Nick Maurer (Johannes Brecht Remix)
timothy nealon
5.Caribou – Can’t Do Without You (Mano Le Tough/Tale of Us Remix)
facebook: timothynealonofficial
1.Bassface Sascha & Mc Navigator & Skarra Mucci – Sound Di Alarm (Dub)
2.Saxxon – Big Mumma (Dub)
3.Paul T & Edward Oberon –Infamous
4.Judge D – Anywhere (Dub)
judge d
5.T<I – Deep Within
facebook: djjudged1
1.Genetikk – Achter Tag
2.Xatar – Original
3.Wu-Tang Clan – Keep Watch feat. Nathaniel
4.Angel Haze – A Tribe Called Red
whizpas
5.Ninjaman – Ninja Mi Ninja
facebook: whizpas
Fotos: PR
michaelS kOLUMNE
Warum besser nicht immer gut ist
Kennt jemand „The Walking Dead“ ? Ist eine Serie, find ich total gut.
Also da kann ich so richtig mitfiebern und mich sogar das ein oder
andere mal erschrecken, wenn mal wieder ein Zombie aus einer
Ecke hervorkriecht, mit dem man nicht gerechnet hat. Der wird
dann meist von einem der Hauptdarsteller zermatscht und fertig.
Problem erkannt und sofort gelöst.
Das aber nur am Rande, wo ich eigentlich hin wollte und wozu mir
jetzt keine so tolle Überleitung einfällt ist „The Walking Man“. Ist der
auch bekannt ? Die Geschichte finde ich nämlich sogar noch viel
besser als die wandernden Toten. Aber, wie ich ja in der Überschrift
angedeutet habe, ist besser nicht immer gut.
Der Walking Man kommt aus Detroit und ist 56 Jahre alt. Er arbeitet am Band und weil das Geld für ein Auto nicht reicht bzw. auch
Bus und Bahn ihn nicht zur Arbeit bringen können, geht er jeden
Tag zu Fuß. In seinem Fall sind das mal eben 34 Kilometer eine
Strecke. Heisst also, das er diesen Weg nach der Arbeit wieder zurückgehen muss. Der Typ hatte zu Hause immer knapp 4 Stunden
Zeit um zu schlafen und musste sich dann wieder langsam auf den
Weg machen. Aber das beste war wohl, das er total zufrieden war
damit. Oder nochmal anders, der hatte da überhaupt kein Problem
mit !! Er war nie zu Spät und war auch nie Krank.
Ein Student war nun der Meinung, das so jemand auch mal ein
wenig Glück im Leben verdient hat und brachte die Story bei einer
Crowdfunding Plattform unter. Dort spendeten innerhalb kürzester
Zeit über 10.000 Menschen Geld und für den Walking Man kamen
rund 350.000 Dollar zusammen. Sahnebonbon : Ein Autohaus
schenkte ihm einen Neuwagen im Wert von 35.000 Dollar. Jetzt
möchte man meinen „Geil, der Typ hat das verdient und es gibt
doch noch Gerechtigkeit in dieser Welt“.
Leider sieht die Realität aber ein wenig anders aus. Natürlich ging
die Story durch die Lokalpresse und wenn man sich vorher kein
Auto leisten konnte, dann wohnt man ja wahrscheinlich in einer
Gegend, die nicht aus totalem Luxus besteht. Der Walking Man
wurde auf jeden Fall massiv von Nachbarn, Freunden und wildfremden „Freunden“ um Geld gebeten, erst auf die sanfte, später
dann mit einigem Nachdruck. Das ging soweit, das er unter Polizeischutz seine Wohnung verlassen musste und an einen geheimen Ort Verfrachtet wurde. Seine Freundin zeigte sich ähnlich
Geldgeil wie der Rest seines Umfeldes, so das die beiden nun getrennt sind und auch das neue Auto steht unter Verschluss. In den
USA ist es wohl so, das sich die Versicherung für ein Auto nach den
Jahren Fahrpraxis richtet. Im Falle des Walking Man sind das rund
15.000 Dollar pro Jahr. Der ist ja auch die ganze Zeit gegangen
und da die Kohle aus dem Crowdfunding bisher nicht ausgezahlt
wurde, steht er immer noch mit nichts da.
Wenn man nur die Eckdaten sieht könnte man schon meinen, das
alles total Super ist. Ich meine da kommt jemand, gibt dir 350.000
Tacken und schenkt dir noch ein Auto, alles total super, oder ?
Auf der anderen Seite kommt dein Leben, mit dem Du bisher zufrieden warst, total aus der Bahn und von einem Tag auf den anderen läuft alles anders, Freundin weg, Kumpels weg und Du lebst
anonym irgendwo und hoffst das dich erstmal niemand erkennt.
Genau deswegen bin ich mir nicht mehr so sicher, ob besser auch
immer noch gut ist.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Wehram
Agentur für Arbeit
Braunschweig – Goslar
auszubildende
berufserfahrene
Fachverkäufer/in (Bäckerei)
Kiosk-/Imbissverkäufer/in
Marché Mövenpick Deutschland GmbH
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Carsten Peter – Geniessbar
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Florist/in
Florist/in Vollzeit oder Teilzeit
Hilke Rosenthal
Ref.-Nr.: 10000-1124697329-S
Hilke Rosenthal
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Koch/Köchin
Pferdewirt/in Pferdehaltung u. Service
GMF GmbH & Co KG Badeland Wolfsburg
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Susanne Demmer Island Pferdepension
Ref.-Nr.: 10000-1124639004-S
Bachelor of Science „Pflege im Praxisverbund“
Tischler/in
Diakonisches Werk Wolfsburg e.V.
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Szalek Fenster Türen Tore
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Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
Vertriebsinnendienst (M/W) Automotive
Dr. Werner Staab Zahnarzt
10000-1123013640-S
MANPOWER GmbH & Co KG
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Friseur/in
Bachelor Marketing/Komm.wissenschaften
Massimo - uomo e donna - Damen- und Herrenfriseur
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Service Personal GmbH
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Hotelfachmann/-frau
Altenpfleger/in
Brackstedter Mühle e. K
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Diakonisches Werk Wolfsburg e.V
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Koch/Köchin
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Haarwerk Frisörsalon
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