Ausgabe 70 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

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Ausgabe 70 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
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AUSGABE
Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping
70
Oktober 2015
21. Jenaer Lesemarathon
Melissantes
Namhafte Autoren stellen ihre neuesten
Bücher und Schriften vor
Ein visionärer Universalgelehrter
ersten Ranges
CITY
VISION
S
JENA
www.city-visions.net
8. – 11. OKTOBER 2015
LICHT & WISSENSCHAFTSFESTIVAL
UN/SICHTBARE STÄDTE
LICHTPARCOURS | WORKSHOPS | EVENTS
Das Standardwerk zum Luftkrieg des
Zweiten Weltkriegs!
Noch nie gab es ein so umfassendes,
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Amazon Rezension
3
Willkommen
| inhalt |
| vorwort |
Liebe
­Leserinnen,
liebe Leser,
Jena
Melissantes
Ein Universalgelehrter des 18. Jahrhunderts mit enormem Veröffentlichungsdrang
14
22
16
City Visions Jena
4
22. Jazzmeile Thüringen
19
Fachgeschäft für Lichtaufgänge
6
362. Weimarer Zwiebelmarkt
24
Translokaler Markt
7
Oktoberempfehlungen Theater Erfurt
25
»Die Zofen« am Theaterhaus Jena
8
Heinrich Vogeler im Kunsthaus Apolda 29
21. Jenaer Lesemarathon
9
Jenaer Straßengeschichten Teil 14
30
Mein liebstes Ding — Tai-Chi
10
Pharao zu Gast in Dresden
35
Unnützes Wissen
11
Neue DVDs
36
Soundperlen im Saalbahnhof
12
Kleinanzeigen38
Konzerte im Glashaus
13
Wir fragen, Jena antwortet
8. Kurz.Theaterspektakel
14
57. Modelleisenbahnausstellung
14
Knasterprobte Musik im Café Wagner
15
Northern Lite im F-Haus
15
Norbert Rosing in der Lichtbildarena
16
Campingglück unterm Jenzig
18
50
das »Internationale Jahr des Lichts« der
UNESCO in Jena und das Jenaer Themenjahres »Romantik. Licht. Unendlichkeit.« stehen
unmittelbar vor seinem letzten großen Höhepunkt. Nach dem »Novalisfest im Paradies«
Anfang Juni und den »Highlights der Physik«
im September steht mit dem »City Visions
Jena« nun ein Festival an, das gleich über
mehrere Tage den Jenaer Stadtraum für sich
in Beschlag nimmt — und natürlich alle Bewohner und Gäste der Stadt einlädt daran
teilzunehmen. Vom 8. bis zum 11. Oktober
verwandelt sich die Saalestadt hierbei in
eine Bühne internationaler Licht- und Medienkunst, auf der Jenaer Kulturschaffende, die
Universität, verschiedene Forschungseinrichtungen und Unternehmen an teils prominenten und teils versteckten Orten spannende
Projekte und Aktionen rund ums poetisch
übergeordnete Thema »Von unsichtbaren
und sichtbaren Städten« präsentieren. Da gibt
es beispielsweise einen translokalen Marktplatz auf dem Ernst Abbe Platz, verschiedene
Kunstinstallationen am Marktplatz, am Löbdergraben, am Planetarium, in der ehemaligen Trafostation am Nollendorfer Hof oder
am Faulloch, zudem diverse Workshops, einen Abend mit Stadtpicknick und mobilem
Kino sowie mehrere Konzertangebote. Jede
Menge Stationen und Attraktionen für einen
ausführlichen Licht-Stadtparcour, den sich
jeder ganz nach eigenem Geschmack und Interesse zusammenstellen darf.
Während das »City Visions Jena« zum
ersten Mal in Jena ausgetragen wird, gehen
›Klassiker-Veranstaltungen‹ wie der Jenaer
Lesemarathon oder die Thüringer Jazzmeile in ihre 21. bzw. 22. Runde — und sind bei
weitem noch keine abgetragenen Veranstaltungen. Ganz im Gegenteil wissen sowohl
die literarische als auch die musikalisch
einschlägige Veranstaltungsreihe mit einem
erstaunlich beständigen Programm und jede
Menge Szenegrößen zu überzeugen. Ausführliches hierzu wie auch zahlreiche weitere
Veranstaltungsempfehlungen für den Jenaer
Kulturherbst finden Sie wie gewohnt auf den
nachfolgenden Seiten dieser Ausgabe.
Kalender
Kommen Sie angeregt unterhalten durch
den Oktober,
Kulturkalender Oktober 2015
40
Filmempfehlungen Schillerhof
zum Herausnehmen
Ihr Stadtmagazin 07
26
4
Oktober 2015
2012
»Sonnengarten« —
Wie reagieren Pflanzen
auf Berührung? Naturbewusstsein in der Stadt.
CITY VISIONS Jena:
Wandeln auf dem Lichtparcours
Das Licht- und Wissenschaftsfestival lädt unter dem Motto ›Unsichtbare und Sichtbare Städte‹ zu einem Lichtparcours durch die Stadt. Vom 8. bis zum 11. Oktober erwarten den Besucher an verschiedenen Orten interaktive
Lichtinstallationen, Workshops, ein translokaler Nachtmarkt, ein Abend mit Stadtpicknick und mobilem Kino sowie
diverse Clubnächte.
D
a die Installationen des Lichtparcours
alle in unmittelbarer Reichweite voneinander liegen, kann man die einzelnen Stationen fußläufig gut an einem Abend
erreichen. Das Motto ‚Unsichtbare und Sichtbare Städte‘ ist dabei grundlegend für alle
Arbeiten, wird allerdings höchst unterschiedlich umgesetzt.
Die Arbeit ›recoil‹ von Robert Seidel und
David Kamp etwa beschäftigt sich vorwiegend mit den unsichtbaren Datenströmen und
Versorgungskreisläufen, die uns umgeben.
Mittels einer audiovisuellen Projektion werden diese an der Frontfassade der Geschäftsstelle von jenawohnen am Löbdergraben
sicht- und beziehungsweise hörbar gemacht.
Für das Projekt suchten die Künstler Wasserwerke, Kläranlagen und Stromschaltanlagen
der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck auf, um
bisher ungehörte Geräusche und ungesehene
Bilder aufzunehmen.
Einen anderen Ansatz dazu zeigen die
Arbeiten am nahe gelegenen Sonnenhof, welche im Zuge des Seminars ›Urban Interface‹
an der Bauhaus Universität Weimar für den
Sonnenhof der WG »Carl Zeiss« eG. entstanden sind. Eine von ihnen ist die Arbeit ›Light
Walk‹ von den Studenten Sandra Huezo und
David Heaton. Die interaktive Lichtinstallation soll dazu animieren, die häufig unbeachteten Zugangspassagen des Hofes stärker zu
nutzen. Sensoren in den Gängen erfassen den
Passanten und projizieren ihn mit Hilfe einer
3D Lichtmatrix als Lichtgestalt in die Hauptpassage. Ebenfalls hier findet sich die Arbeit
›Sonnengarten‹ von Johannes Marschall, Till
Fastnacht und Abraham Ornelas Aispuro. Ihr
interaktiver Pflanzengarten ist über den Luftschächten angebracht. Durch Berührung der
Pflanzen verändert sich hier das Licht in der
Installation.
Am Marktplatz steht ›Scotoma‹ — eine der
effektvollsten Installationen von Jana Voigtmann und Alexander Voigt. Diese spielt mit
den Möglichkeiten neuer Tracking-Technologien und drängt den Zuschauer förmlich die
Frage auf: »Wer beobachtet mich beim Beobachten?«
Kaum übersehbar auf dem Lichtparcours
ist die Installation ›Leuchtturm‹ von Florian
Licht am Jentower. Seine minimalistische
Lichtinstallation überstrahlt weit die Stadt —
ein Symbol für Jena als »Leuchtturm« des
­Ostens und des Lichts.
»Scotoma« — Wer beobachtet mich beim
Beobachten?
Interaktive Lichtinstallationen
Die Arbeit ›Privacy Collider‹ von ­Liang Zhipeng befindet sich gleich nebenan am Johannistor. Menschen werden hier mithilfe einer
speziellen Thermokamera aufgespürt und
durch Richtmikrophone und -lautsprecher
verbunden. Ohne sich zu sehen oder gar zu
kennen, lauscht man den anderen, kann auf
sie reagieren. Das Konzept der Privatsphäre
wird hier in ein völlig neues Licht gerückt.
Am nahen Ernst-Abbe-Campus befindet
sich inmitten des ›Translokalen Nachtmarktes‹ die Lichtskulptur ›(We Are) Light Catchers‹ von Michael Ang. Der interaktiven
Installation dürfen Besucher in einem freien
Workshop ihr eigenes Licht einbringen. Dafür stellt der Künstler Konzept und Technik
des Projekts vor und zeigt, wie man mit den
speziell hergestellten, tragbaren Lichtsensoren der Firma MAZeT seine persönliche Lichtumgebung einfangen kann. Am 9. Oktober
werden dann Gäste aus Jenas chinesischer
Partnerstadt Guangzhou/Panyu ihren chinesischen Lichttag in die Skulptur integrieren.
Den Abend beziehungsweise die Nacht
ausklingen lassen, kann man im Jenaer Damenviertel, wo das Zeiss-Planetarium Jena
mit dem Projekt ›Nachtsonne‹ Echtzeitübertragungen unserer Sonne auf die Kuppel
des Planetariums projiziert. Zudem wird an
zwei Tagen ein eigenes FullDome Programm
kostenfrei zur Verfügung gestellt. In der nur
wenige Gehminuten entfernt liegenden Trafo-Station am Nollendorfer Hof erwartet die
Besucher die Ideenlichtinstallation ›Kaffee
Abbildungen: Johannes Marschall, Till Fastnacht / Jana Voigtmann, Alexander Voigt / Liang Zhipeng
| festival |
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Oktober
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Lampe‹ sowie tägliche wechselnde Veranstaltungen, wie das Konzert ›Weit‹ des Dresdner Klangbastlers Demian Kappenstein zum
Abschluss des Festivals.
Auf dem Lichtparcours kann man auch
zwei Künstlern begegnen, die sich mit ihren
mobilen Installationen zwischen den Orten
bewegen. Sweatshoppes ›Videopainting‹ ist
dabei eine Art Multimediacollage. Jenaer Besucher werden mit Besuchern des Festivals
Urban Lights Ruhr in Hagen verbunden. Der
Künstler lässt mit seiner interaktiven Lichtmalerrolle die Gesichter auf einer Wand miteinander verschmelzen. Der zweite mobile
Künstler ist Ricardo O’Nascimento. Dieser
wandelt mit ›Wearable Facade‹ durch Jena.
Mit Hilfe ›intelligenter Kleidung‹ wird ihm die
Stadtarchitektur zur zweiten Haut, indem er
nach dem Vorbild des Chamäleons Muster,
Strukturen, Farben und Formen der Umgebung reflektiert.
Workshops & Symposium
Neben dem Lichtparcours ergänzt eine Reihe von Einzelveranstaltungen das Programm.
Der Lichtworkshop ›Flic flac — bunte Schatten‹ zeigt Kindern wie spannend das Thema
Licht ist. Immerhin macht dieses nicht nur
Dunkles hell, es kann auch bunt sein, Farben
vermischen, Schatten erzeugen, Geschichten
erzählen und manchmal sogar (ver)zaubern.
Kinder werden hier selbst zu Beleuchtern
oder Schattenwerfern und dürfen aktiv in die
Situation eingreifen.
›Save-O-Meter‹ ist ein Workshop von Ricardo O’Nascimento, Achim Friedland und
Melanie Nobis. Zusammen mit den Teilnehmern bauen diese eine Open-Data-Lampe.
Mit dieser kann der Wasser- und Energieverbrauch sowie die Müllproduktion eines Haushaltes visualisiert werden — je heller die Lampe leuchtet, desto weniger wurde verbraucht.
Beide Workshops sind kostenlos, bedürfen
aber der Voranmeldung.
Auch wissenschaftlich wird das Festival
begleitet. Das Symposium der Bauhaus Universität Weimar ›Die Mediatisierung der
Stadt‹ in der Trafo-Station thematisiert den urbanen Wandel auf wissenschaftlicher E­ bene.
Mobiles Kino & Stadtpicknick
Dass Kino längst nicht mehr in Lichtspielhäusern gefangen ist, zeigt die Installation
›Mobiles Kino‹ am Faulloch am 9. Oktober.
Quer über die alte Stadtmauer werden hier
verschiedene Filme zum Thema Translokalität gezeigt: ein Kulturclash in visualisierter
Bilderform, denn die Filme laufen parallel.
Das von Julia Bierau kuratierte Format lädt
für diesen besonderen Abend lokale und internationale Kurzfilm- und Streaminginitiativen ein.
Wenn es um Veranstaltungen auf dem Jenaer Marktplatz geht, wird er immer wieder
gern bedient: der Vergleich mit der ›guten Stube‹. Das Stadtpicknick am 10. Oktober biegt
da eine Tür eher ab und lädt weniger prätentiös in die ›belebte Wohnküche‹, ist diese doch
meist der eigentliche Treffpunkt für Familien,
gute Freunde und Menschen, die sich kennen
lernen.
In dieser Tradition steht auch das Stadtpicknick am Samstag. Quer über den Marktplatz
wird wie in alten Zeiten eine lange Tafel für
anregende Gespräche, gutes Essen und Trinken aufgebaut. Von den rund um den Markt-
Egal ob Sie selber anpacken oder lieber die Füße
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zum Umzugskarton alles und für jedes Budget.
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»Privacy Collider« — Wie privat ist der
öffentliche Raum?
platz gelegenen Gasthäusern werden kleine
Speisen angeboten, Getränke dürfen beim
jeweiligen Haustisch dazu bestellt werden. Das Festival »City Visions Jena« wurde von
dem gemeinnützigen Verein Public Art Lab,
JenaKultur und den verschiedensten Partnern der Stadt initialisiert, finanziert und
letztendlich auch realisiert. Jena ist nun wie
New York, Sao Paulo oder Montreal ebenfalls
ein Mitglied des weltweiten Connecting Cities
Netzwerks.. (ndr)
City Visions Jena
08.–11.10.2015, 19.30–24 Uhr
feierliche Vorpremiere
am 07.10.2015 im Sonnenhof
Mehr unter www.city-visions.net
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Oktober 2015
2012
Fachgeschäft für Lichtaufgänge
Bereits im Jahr 2010 wurde das Kunstprojekt »Kaffee Lampe« bereits ein erstes Mal vom In’s Netz e.V. für
kurze Zeit ins Leben gerufen – im Rahmen des Festivals »City Visions Jena« wird es nun für vier ideensprühende
Tage vom 8. bis 11. Oktober in der ehemaligen Trafo-Station neben dem Straßenbahndepot am Nollendorfer Hof
wiederbelebt.
Die umgangssprachlich verwendete Redensart »Jemandem geht ein Licht auf« bringt bekanntlich zum Ausdruck, dass jemand plötzlich etwas versteht bzw. zu begreifen beginnt
oder Zusammenhänge erkennt — also einen
Einfall, eine Idee hat. Die Wendung findet bereits in der Bibel Erwähnung, die darin enthaltene Lichtmetaphorik ist so universell und
so alt wie schriftliche Zeugnisse zurückreichen. Ideen bestimmen den Einzelnen genauso wie die Gemeinschaft im Denken und Handeln. Eine Idee ist somit nicht anderes als ein
erdachtes Ziel für eine zukünftige ­Realität.
Ideen und damit verbundene ›Lichtaufgänge‹ stehen auch im Zentrum der viertägigen,
interaktiven Kunstaktion »Kaffee Lampe«. In
der zum Café umgestalteten ehemaligen Trafo-Station kommen in diesem Zeitraum Menschen zusammen, die ihre Visionen von der
Stadt austauschen und diskutieren wollen.
Findet dabei eine Idee allgemeinen Zuspruch,
geht im Café ein Licht auf — jede Lampe steht
für eine Idee. So soll im Laufe des Festivals
eine gemeinschaftliche Lichtskulptur von
leuchtenden Visionen entstehen. Symbolisch
für jede Idee wird innerhalb einer Raummatrix eine Lampe installiert, wobei der
›Schöpfer‹ der jeweiligen Idee die Position der
Lichtquelle selbst bestimmen darf. Sukzessiv
entsteht dadurch eine wachsende Lichtskulptur — quasi eine Art leuchtendes Ideencluster.
Und wie kommt der Kaffee in das Kunstprojekt »Kaffee Lampe« bzw. Kaffee und
Ideenwerkstatt zusammen? Ganz einfach:
Kaffee bringt einfach die besten Ideen hervor. Das zeigte sich schon, als der Kaffee im
17. Jahrhundert begann, die bis dahin üblichen alkoholischen Tagesgetränke allmählich zu ersetzen. Der hirntrübende ständige
leichte Rausch des traditionellen Genussmittels Bier, an das man sich — beginnend mit der
morgendlichen Biersuppe — seit Jahrhunderten gewöhnt hatte, wurde nun mit der wachsenden Popularität des ›schwarzen Goldes‹
durch ein Gefühl der wachen, konzentrierten
Nüchternheit abgelöst. Zunächst noch ausschließlich der gut betuchten Gesellschaftsschicht vorbehalten, gedieh das parallel sich
etablierende Kaffeehaus allmählich zu einem
Ort, an dem sich Angehörige aller Schichten
und Berufsgruppen trafen, um bei einer Tasse
des anregenden Getränks über die politische,
kulturelle und wirtschaftliche Belange zu diskutieren. Hier zeigte sich: Mit Kaffee lassen
sich einfach besser gute Ideen entwickeln.
Genau diesen Ansatz greift »Kaffee Lampe« in der viertätigen, interaktiven Kunstaktion auf. Menschen kommen im Café zusammen und diskutieren ihre Visionen von der
Stadt. Hierbei das Kernstück bilden soll ein
Symposium, das der Frage nach den sichtund unsichtbaren Veränderungen der Städte
durch die Mediatisierung der Gesellschaft
nachgeht. International renommierte Wissenschaftler aus der Medienwissenschaft,
Stadtsoziologie und Kunstgeschichte machen
sich hier daran, gemeinsam mit interessierten Bürgern und Künstlern den gegenwär-
tigen Wandel der Stadt zu diskutieren und
die Potenziale der urbanen Mediatisierung
zu erforschen, um daraus eine Vision einer
zukünftigen Stadt — und damit eines zukünftigen Jenas zu entwickeln.
Weitere Festivalpunkte sind ein Dokumentarfilmabend mit Werken von Jürgen Böttcher, in den 1970er und 1980er Jahren der bekannteste Dokumentarfilmregisseur der DDR,
ein Live-Elektronik Konzert mit Impetus, eine
vom Dresdner Künstler Demian Kappenstein
inszenierte Suite für Schlagzeug, Elektronik und Fotografie und natürlich der Kaffee
selbst, der in der »Kaffee Lampe« nicht nur
getrunken wird, sondern als exotische Zutat
zum heimlichen Star eines Drei-Gänge-Menüs
(Voranmeldung erforderlich) avancieren
darf.(mei)
»Kaffee Lampe«
08.–11.10.2015, Ehemalige Trafo-­
Station, Nollendorfer Hof 30, Jena
Das komplette Programm des Kunstprojektes ist einsehbar unter:
www.kaffee-lampe.de sowie unter
­city-visions.net
Foto: Kaffee Lampe
| kunstaktion |
7
Februar 2012
Oktober
2015
| markt |
Foto: www.flickr.com/visit estonia
Streetfood, China
und die Welt
In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Chinesischen
Gesellschaft Jena e.V. verwandelt sich der Ernst-
Abbe-Platz während des »City Visions Jena«-Festivals
vom 9. bis zum 10. Oktober in einen ›Translokalen
Marktplatz‹.
Was ist typisch für ein Land, eine
Region, einen Ort? Der ErnstAbbe-Campus beispielsweise:
Für was steht er in Jena? Als
Treffpunkt verschiedenster Menschen ist er ein lokaler Sammelplatz unterschiedlicher Kulturen.
›Translokalität‹ wird hier zum
Schlagwort.
Im Geist des Ortes verwandelt
sich der Campus zwischen dem
08. und dem 10. Oktober in einen
›Translokalen Marktplatz‹ im Stil
eines chinesischen Nachtmarktes. Hunderte Papierlampen, Lichter und chinesische Drachen bieten eine Kulisse für die dicht an
dicht stehenden Streetfoodstände
aus Fernost und anderen Küchen
der Welt. Ganz im Sinne des Platzes rücken hierbei die Kulturen
kulinarisch zusammen, bunt und
durcheinander, mit traditionellen
chinesischen Elementen genauso
wie mit westlichen Einflüssen.
Die Musik & Kunstschule Jena
bastelt für das Ereignis allein
über 30 chinesische Drachen.
Eine Wandprojektion zeigt den
Scherenschnittfilm »Die Abenteuer des Prinzen Achmed«, der
im Jahr 1912 von Lotte Reininger
im Stil des chinesischen Schattentheaters produziert wurde. So
wird der Campus auch ein Treffpunkt für die Gäste der chinesischen Partnerstadt Guangzhou/
Panyu, welche hier zum zweiten
Mal auf Initiative der DeutschChinesischen Gesellschaft Jena
e. V. und der Stadt zusammenkommen.
Kulinarisch wird der Campus von der Netzwerkinitiative
›Streetfood Weekend‹ organisiert.
Verschiedenste Anbieter zeigen
im ganzen Umfang die Vielfalt
der internationalen Straßenküchen. Hier wird bewiesen, dass
Straßenküche mehr sein kann als
Currywurst mit Pommes, als fettig und ungesund. Ausgefallene
Kreationen gibt es hier genauso
wie originale Gerichte, authentische Spezialitäten und neue
Geschmackskreationen. Im Mittelpunkt stehen die Lebensmittel
und Köche, die ihren Besuchern
eine Gaumenfreude auf einer
ganz neuen Ebene bereiten. (ndr)
Translokaler Markt
09.10.–10.10.15, 19–24 Uhr,
Ernst-Abbe-Platz
R 2015
19.– 31.OKTOBE
Peng Academy
türlich...
na
Wo? Im TRAFO
. 30
Nollendorfer Str
/ Jena-Nord
Damenviertel
hop-Tage
19.– 25.10. Works
ngen
zerte, Darbietu
30.–31.10. Kon
gen
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8
September
Oktober 2015
2012
Sei glücklich!
Unter diesem Motto steht die neue Spielzeit des Theaterhauses Jena, welche am 15. Oktober mit der
Premiere von »Die Zofen« eröffnet wird. Wir trafen Geschäftsführer Marcel Klett und die Dramaturginnen Diana
Insel und Friederike Weidner zum Gespräch über die neue Theatersaison.
Zunächst ein kleiner Blick zurück: Wie
zufrieden sind Sie mit der vergangenen
Spielzeit?
Marcel Klett: Rein von den Zahlen
war das die bestbesuchte Spielzeit in den vergangenen sechs Jahren. Aber auch die Erwartungen an die Produktionen haben sich von
unserer Seite erfüllt, zudem war das Feedback der Besucher sehr positiv. Von daher
sind wir wirklich äußerst zufrieden.
Das neue Spielzeitmotto lautet: »Sei
glücklich!« — Warum sollen wir immer
glücklich sein?
Klett: Wir haben für das Motto über
verschiedene Themen diskutiert, etwa den
Leistungsdruck in der Gesellschaft oder den
Wettbewerb von Menschen untereinander.
Dabei haben wir festgestellt, dass uns gern
übergestülpt wird, wir hätten doch gefälligst
glücklich zu sein. Das funktioniert natürlich
nicht ganz so einfach. Ganz so positiv, wie es
zunächst klingt, ist das Motto also gar nicht.
Wie sieht denn die neue Spielzeit aus, was
steht alles auf dem Programm?
Friederike Weidner: Es gibt natürlich
wieder eine Mischung aus einer Zusammenarbeit mit bestehenden Bekanntschaften und
neuen Künstlern. Zudem wollen wir viele
verschiedene Theaterstile in unserem Programm zeigen und weichen auch wieder auf
Gastspielorte aus. Das hat mittlerweile eine
schöne Tradition.
Klett: Auch unsere Reihen wie »Aufs
Ohr« und »Kochen für Alle« werden fortge- Mischung von Joseph Conrads »Im Herzen
der Finsternis« und Francis Ford Coppolas
setzt. Das ist fest eingeplant.
»Apocalypse Now«, die Bezüge hierzu sind
Am 15. Oktober feiert »Die Zofen« von Jean klar zu erkennen. Zwei Bundeswehrsoldaten
bekommen den Auftrag, einen Kameraden in
Genet seine Premiere. Um was geht es im
den Urwäldern Afghanistans aufzuspüren,
Stück?
Diana Insel: Es dreht sich um eine Her- der wiederum zwei Soldaten erschossen hat.
rin, die ihre Zofen Claire und Solange nach Anschließend sollen sie die Koordinaten des
außen hin eigentlich recht gut behandelt. Ortes durchgeben, so dass ein Luftschlag geDoch die beiden sind mit den bestehenden gen den Mörder erfolgen kann. Das alles ist
Verhältnissen nicht zufrieden und schmieden im von uns gespieltem Stück von Wolfram
ein Mordkomplott gegen ihre »Gnädige Frau«. Lotz aber nicht so ernst zu nehmen wie in
Dazu schlüpfen sie immer wieder in die Rolle seinen Vorbildern, sondern mit viel Ironie
ihrer Herrin und spielen so den Part von Un- und Witz verknüpft. Trotzdem befindet sich
terdrückerin und Untergebener, um am Ende das Stück sehr stark in der realen Welt, ermöglicht es dem Zuschauer aber, auf einige
ihren Plan auch ausführen zu können.
Klett: Alles, was wir im Theater an Probleme etwas entspannter zu blicken und
technischen Mitteln zur Verfügung haben, diese somit vielleicht auch leichter reflektiewerden wir in der Inszenierung einsetzen. ren zu können.
Das wird wirklich großes Kino.
Insel: »Die Zofen« ist ein spannendes Vielen Dank für das Gespräch und viel
und bitterböses Stück. Es handelt von Pro- Erfolg in der neuen Spielzeit!
jektion und Macht, weil es bestimmte Wertevorstellungen, die wir Menschen von Grund Interview: Michael Stocker
auf besitzen, einfach einmal umdreht. Und
weil die Schauspielerinnen auf der Bühne
»Die Zofen«: am 15.10. (Premiere),
nochmals in die Rolle von Schauspielerinnen
16.10, 17.10., 30.10. und 31.10.2015,
schlüpfen müssen, wird das sehr interessant.
jeweils um 20 Uhr auf der Hauptbühne
des Theaterhauses.
Mit »Die Lächerliche Finsternis« von
»Die lächerliche Finsternis« feiert am
Wolfram Lotz feiert ein weiteres Stück im
22.10.2015 im Kassablanca Jena
Oktober im Kassablanca seine Premiere.
Premiere.
Was erwartet die Zuschauer da?
Weitere Informationen sowie Karten
Weidner: Das Stück thematisiert eigentunter www.theaterhaus-jena.de
lich unser Verhältnis zur Fremde. Es ist eine
Foto: Michael Stocker
| theaterhaus jena |
9
September
Oktober
2015
2012
| literatur |
präsentiert, bei dem nicht nur die
neuesten Bücher und gedanklichen
Niederschriften namhafter Autoren
von diesen selbst vorgestellt werden, sondern auch die Möglichkeit
zum Gespräch bzw. zur Diskussion
besteht.
Den Reigen der diesjährigen Lesungen eröffnet Landolf Scherzer am 22. Oktober mit
seinem Buch »Der Rote« über den Thüringer
Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Als der
Linke in Thüringen die Macht übernahm,
war das ein historischer Moment. Aber was
bedeutet er für den Alltag der Leute? Scherzer
begleitet in seinem neuesten Buch Ramelow
und die Kabinettsmitglieder, spricht mit der
Opposition und Thüringer Bürgern.
Zwei Tage später übernimmt Nadine Angerer höchst sportlich den Lesestaffelstab.
Die langjährige Torhüterin und Kapitänin
der deutschen Fußballnationalmannschaft
der Frauen bringt ihre Autobiographie mit
und zeigt mit »Im richtigen Moment. Meine
Story«, dass ›Frau‹ auch ganz unangepasst zu
Erfolg kommen kann.
Ebenfalls mit seiner ›Autobiographie‹ im
Gepäck kommt Matthias Biskupek ins Volkshaus. Für jedes seiner 66 Lebensjahre erzählt
Biskupek eine komisch-berichtend-satirischnachdenkliche Geschichte — allerdings ist so
manche davon auch frech ausgedacht. Das
Publikum darf am 29. Oktober entsprechend
selbst rätseln: Was ist Wahrheit, was Phantasie?
Foto: Agentur
Bereits zum 21. Mal wird von
Ende Oktober bis Mitte November ein vielfältiges Lesungsangebot
Jenaer Lesemarathon
Eva Gritzmann und Denis Scheck
Mit seinen Illustrationen für 130 Bücher wurde der »Bilderpoet« und letzte Dadaist der
DDR, Horst Hussel, berühmt. Am 28. Oktober
beehrt er Jena — allerdings nicht nur mit seinen Bildern, sondern auch mit eigenen Texten: 135 Dialoge von je zwei alten Frauen auf
einer Friedhofsbank.
Viele Male hat Goethe im Lauf seines Lebens sein thüringisches Arkadien aufgesucht.
Die Reise, die er mit seinen Enkeln Wolfgang
und Walther um seinem 82. Geburtstag, ein
halbes Jahr vor seinem Tod, nach Ilmenau
unternimmt, ist eine Reise im Wissen um
gezählte Tage. Sigrid Damm lässt diese letzte Reise des großen deutschen Dichters am
30. Oktober aufleben.
Denis Scheck kommt ebenfalls zum Lesemarathon — allersdings nicht, um wie gewohnt Bestseller zu loben oder zu verreißen,
sondern um sein im Zusammenarbeit mit Eva
Gritzmann entstandenes neues Buch »Solons
Vermächtnis« vorzustellen. Den wertenden
Kritiker darf an diesem Abend natürlich das
Publikum spielen.
Tüchtig an der Uhr gedreht hat schließlich Thomas Brussig: In »Das gibt’s in keinem Russenfilm« erzählt er am 2. November
höchst unterhaltsam die schillernde Biographie des ›berühmten Schriftstellers Thomas
Brussig‹, der in einer bis heute lebendigen
DDR lebt …
Die hier aufgeführten Veranstaltungen sind
natürlich nur eine Auswahl der Lesungen des
21. Jenaer Lesemarathons.
Das gesamte Programm finden Sie unter:
www.stadtbibliothek.jena.de(flb)
21. Jenaer Lesemarathon
22.10.–18.11.2015, verschiedene Orte in
Jena
E
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10
Oktober 2015
| mein liebstes ding |
Meditation in Bewegung
auch ein eigenes Gesundheitssystem und eine Reise in das eigene Ich. Claudia Sonnefeld
lebt Tai-Chi mit ganzem
Herzen und voller
Leidenschaft. Stadtmagazin 07 hat sie
in ihrer Taijiquan-Schule
besucht.
Das WWWW der Liebhaberin:
Wer: Claudia Sonnefeld
Was: Tai-Chi
V
iele von uns kennen Tai-Chi, die jahrhunderte alte fernöstliche Kampfkunst —
zumindest vom Namen her. Und wer
ein Bild vor Augen hat: Ja, es handelt sich
um den Kampfsport mit den langsamen Bewegungen. Richtig ausgesprochen heißt die
Kampfsportart Taijiquan (»Tai-Chi Chuan«).
Taiji bedeutet ›das höchste Prinzip‹, Chuan
›die Faust‹. Doch ganz im Gegensatz zu anderen Kampfkünsten zielt Tai-Chi überhaupt
nicht darauf ab, seinen Gegner anzugreifen.
Vielmehr geht es darum, die Energie des Angreifers aufzunehmen und anschließend wieder an ihn zurückzugeben. Doch bis dahin
soll es meist gar nicht erst kommen.
Heute wird Taijiquan von mehreren Millionen Menschen weltweit praktiziert, wobei
jeder Kampfkünstler seinen eigenen Stil finden kann und soll. Allerdings ist die reine
Kampfkunst mittlerweile etwas in den Hintergrund getreten und es werden vermehrt
die anderen Grundpfeiler des Tai-Chi, nämlich die Medizin und Meditation, in den Vordergrund gestellt.
So handhabt es auch Claudia Sonnefeld
aus Jena, die sich seit vielen Jahren dem TaiChi mit ganzer Leidenschaft verschrieben hat
und eine eigene Tai-Chi-Schule leitet. »Tai-Chi
heißt für mich zunächst einmal Entspannung.
Den Alltag loslassen, in einer ruhigen Art
und Weise bei sich ankommen und sein eigenes Gleichgewicht finden, das macht es für
mich aus. Tai-Chi bedeutet ›Meditation in Bewegung‹. Und genauso fühlt es sich für mich
auch an.«
Wie kam Claudia Sonnefeld eigentlich zum
Tai-Chi? »Ich habe vor einiger Zeit in Berlin
gelebt und war im Kickboxen aktiv, also
einer Sportart, in der es eher auf die Kraft
ankommt. Als etwas später meine Kinder
auf die Welt gekommen sind, habe ich angefangen Yoga zu praktizieren. Dann war
ich gesundheitlich etwas angeschlagen und
ein Freund riet mir, doch mal beim Tai-Chi
vorbeizuschauen. Zu Beginn habe ich mich
allerdings noch geweigert«, schmunzelt Claudia Sonnefeld. »Aber dann habe ich es doch
einmal ausprobiert.«
Dieses erste Hineinschnuppern in das TaiChi wurde für Claudia Sonnefeld aber gleich
zu einem einschneidenden Erlebnis. »Es war
tatsächlich so, dass ich nach dem ersten Training gemerkt habe, dass ich meinen Körper
gar nicht kannte — obwohl ich immer fest
davon ausgegangen bin. Tai-Chi hat mit mir
etwas gemacht, was Yoga nicht geschafft
hat. Ich konnte in der darauffolgenden Nacht
nicht schlafen, weil ich gespürt habe, das TaiChi etwas Wesentliches in mir verändert hat.
Von diesem Zeitpunkt an wusste ich, dass ich
Tai-Chi nicht nur als sportliche Betätigung
anwenden, sondern wirklich von Grund auf
erlernen möchte.« Und das hat Claudia Sonnefeld seitdem auch mit Hingabe jeden Tag
getan — und lernt es weiterhin.
Doch ist Tai-Chi nicht eigentlich eine
Kampfsportart? »Ja, das stimmt. Aber Tai-Chi
lässt los von roher körperlicher Gewalt und
setzt im Fall der Fälle auf die Verteidigung
und nicht auf den Angriff. Man versucht, die
Seit wann: Seit mehr als 10 Jahren
Wo: In Jena
Energie des Angreifers umzuwandeln und
wieder auf ihn zurückzugeben. Der Gegner
wird somit entwurzelt und geschlagen mit
seiner eigenen Power. Das braucht allerdings
jahrelange Erfahrung und viel innere Kraft
und Ruhe.«
Entspannung und Energieaufnahme
Seit sechs Jahren leitet Claudia Sonnefeld
eine eigene Tai-Chi Schule in Jena, welche
momentan von ungefähr 40 aktiven Schülern und Schülerinnen besucht wird. Insgesamt drei Lehrer vermitteln den Schülern die
Fertigkeiten des Tai-Chi. »Tai-Chi kann man
nicht in zehn oder ein paar mehr Unterrichtsstunden erlernen. Tai-Chi benötigt einen gewissen Freiraum, den wir gerne geben. Jeder
unserer Schüler kann zu den Einheiten kommen, wann immer er oder sie eben möchte.«
Auch ein Kinderkurs findet regelmäßig statt,
der Claudia Sonnefeld besonders viel Freude
macht. »Die Entwicklung der Kinder zu sehen, das ist schon eine tolle Erfahrung.«
Doch auch gesundheitliche Aspekte werden in der Schule angewandt. »Die Schule
trägt nicht umsonst den Untertitel ›Schule
des zentralen Gleichgewichts‹. Es geht in den
Kurseinheiten wirklich ganz konkret darum,
den Körper auszuzentrieren — sich gut zu verwurzeln, nach unten ganz stabil zu stehen
Fotos: Claudia Sonnefeld / Michael Stocker
Tai-Chi ist viel mehr als eine bloSSe
Kampfkunst. Tai-Chi ist zugleich
11
Oktober 2015
| wissen |
und sich nach oben aufzurichten. Somit kann,
wie es in der traditionellen chinesischen
Medizin üblich ist, der Chi-Fluss hergestellt
werden. Dieser bedeutet Entspannung, aber
gleichzeitig auch Energieaufnahme.«
Der Unterricht findet in der TaijiquanSchule auf körperlicher Ebene statt. Und dabei haben die Schüler durchaus alle Hände
voll zu tun. »Die Bewegungen sehen zwar
sehr einfach und geschmeidig aus, da sie
langsam ausgeführt werden. Aber die Choreographie des Systems zu erlernen, bedeutet auch eine hohe körperliche Anstrengung.
Da können die Beine und Oberschenkel nach
dem Training schon einmal zwicken«, lacht
Claudia Sonnefeld. An den Choreographien
arbeitet man jedoch ein Leben lang, denn
man lernt immer wieder eigene, bisher unbekannte Widerstände kennen.
»Diejenigen, die sich auf das Abenteuer Tai-Chi einlassen, profitieren unwahrscheinlich davon«, so Claudia Sonnefeld.
»Der Mensch verändert sich im Tai-Chi. Das
kann ich sowohl an mir selbst als auch bei
den Schülern beobachten, die ich oftmals
über viele Jahre hinweg begleite. Die Schüler
besitzen nach einiger Zeit eine ganz andere
Körperhaltung und Körpersprache, sind sehr
direkt, aber auch in sich gesammelt. Und das
sind die Dinge, um die es im Tai-Chi geht.«
Hätten Sie’s
gewusst?
Nützlich wie ein Schokoriegel für
Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet
unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen
und schmecken lassen!
427Russland ist flächenmäßig größer
als der Pluto.
428 Menschen, die am »Eigenbrauer-Syndrom« leiden, produzieren körpereigenen Alkohol und sind deshalb ständig betrunken.
429 1672 töteten, zerstückelten und aßen die Holländer ihren
Premierminister Johan de Witt.
430Bei Katzen, die am »Tom-und-Jerry-Syndrom« leiden, löst das
Geräusch von raschelnder Alufolie Krampfanfälle aus.
431 Wer den Schweißgeruch von glücklichen Männern riecht,
bekommt selbst gute Laune.
432 In Äthiopien gibt es kein bestimmtes Datum für den Muttertag — er wird gefeiert, wenn der erste Regen fällt.
433 Das Restaurant »Conflict Kitchen« in Pittsburgh bietet ausschließlich Gerichte aus Ländern an, mit denen sich die USA im
Konflikt befinden.
434 Der Erfinder der Pringles-Dose ließ seine eingeäscherten
Überreste in einer solchen bestatten.
435 Schaut man seinem Hund in die Augen, wird im Körper
dasselbe Hormon ausgeschüttet wie bei Augenkontakt mit dem
eigenen Baby.
In ihrer ruhigen Art schaut sich Claudia Sonnefeld in ihrer Schule um und sagt abschließend: »Ja, die Tai-Chi Schule und Tai-Chi im
Allgemeinen, das ist wirklich mein liebstes
Ding.«(mst)
Die Taijiquan-Schule befindet sich in der
Camburger Straße 1 in Jena. Weitere Infos
sind zu finden unter www.taiji-schulejena.de. Ab Oktober gibt es in der
Taijischule übrigens auch die Möglichkeit, im Rahmen eines Kurses die
asiatische Heilgymnastik »Qigong«
kennenzulernen.
436 Die Kraft, mit der jemand zugreift, sagt einer neuen Studie
zufolge viel darüber aus, wie gesund Herz und Kreislauf sind und
wie hoch das Risiko ist, in den kommenden vier Jahren zu sterben.
437Ein Mann, der in Schottland einer Polizistin mit dem Penis
ins Gesicht schlug, musste 660 Euro Strafe zahlen.
438 Indien hat als viertes Land der Welt Delfine offiziell als nichtmenschliche Personen anerkannt, deren Rechte auf Leben und
Freiheit respektiert werden müssen.
439 Schmerzen verbessern das Gedächtnis.
12
September
Oktober 2015
2012
| show |
Soundperlen im Saalbahnhof
Wabernde Bässe, zuckende Lichtblitze, Wohnzimmeratmosphäre — seit einem Jahr pilgern Freunde des
»Offbeatclubs« in schöner Unregelmäßigkeit zu Klängen von Reggae, Ska, Rocksteady und Soul in den Kulturbahnhof. Stadtmagazin 07 hat mit Hannes Wehrhan, einem der Initiatoren der Konzertreihe, über den Werdegang des
Projekts gesprochen.
Was ist das Besondere an karibischer
Musik?
Hannes: Groove, Energie, Sound — es ist
eine bedingungslose Tanzmusik. Am meisten
faszinieren mich die Mischungen mit expressiver Musik, zum Beispiel Punk oder Jazz. Die
Bands kommen ja nicht nur aus der Karibik.
Es hat sich eine internationale Szene etabliert, die das karibische Musikerbe hochhält
und mit eigenen Ideen weiterentwickelt. Wir
hatten schon Bands aus Dänemark, den USA,
Chile, Frankreich, … Das macht einfach Spaß!
Verrätst Du uns das Konzept des Offbeat­
clubs?
Hannes: Die Suche nach kleinen Perlen.
Wir verpflichten möglichst unbekannte und
neue Bands. Manche davon spielen ihre erste
Europatournee. »Santiago Downbeat Orchestra« aus Chile zum Beispiel hat unglaublich
losgelegt. Die 13-köpfige Truppe passte gerade
so auf die Bühne, bei einem Bläsersatz mit
Fü r d ie
am 09.10 näc hste Show
sechs Mann an der Front eine echte Heraus- Abgerundet wird jeder
club 3¹2 Fr. verlost der Off b
forderung! Regelmäßig buchen wir auch lo- Abend durch tanzbare
Verlosu n ei kar ten. Um aneat­­
g
bit te bis teil zu neh men, se der
kale Bands als Support.
Sounds vom Plattenteljenaoff bea 07.10. ei ne E-Mai ndet
l
tc
ler. Wer tritt da als DJ
besch reib lub@gmai l.com an
Location t, war u m Jena ei u nd
Der ehemalige Saalbahnhof wurde mit Hilfe an?
ne
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braucht. r kar ibische Beats
Hannes: »President
der Crew von »Cosmic Dawn« zu einer
E insenduDie or ig inel lsten
ngen gew
Die Gewin
in nen!
Klippie« aka »DJ Ratta
erstklassigen Live-Location umgebaut.
benachricner werden schrift
htigt. Der
lich
Besonders gelobt wird der satte Sound der Castle« ist unser Freund
Rechtsweg
is t ausges
chlossen.
und DJ der ersten Stunde. Er
Anlage. Wie wichtig ist Dir dieser?
Hannes: Extrem wichtig. Die Leute am hat die Sause von Beginn an voll
Mischpult, die Tonanlage, der Raum — alles unterstützt! Als musikalischer Gewinn
kann dir das Konzert versüßen, oder eben hat sich auch unser Stammgast »DJ Data Reauch verderben. Wir haben glücklicherweise negade« entpuppt. Er spielt die volle Mütze
von allem das Beste in Jena. Die Mädels und Skinheadreggae, Rocksteady und Jamaican
Jungs von »Cosmic Dawn« teilen unsere Phi- Beat! Beim nächsten Konzert ist er übrigens
losophie von guter Livemusik, wir haben uns auch wieder dabei.
von Anfang an super verstanden und sind
sehr dankbar dafür, den Club bereichern zu Wie sieht die Zukunft aus?
dürfen.
Hannes: Rosig! Am 9. Oktober sind
»Keyser Soze« aus Reno/Nevada zu Gast.
Letztes Jahr wollten wir eigentlich mit dieser
Als Sänger und Pianist der Ska-Band
»Babayaga« bist Du schon etliche Jahre im grandiosen Band den »Offbeatclub« starten,
leider hatte der Sänger einen schweren UnMusikbusiness unterwegs. Helfen dir die
Kontakte zu anderen Bands und Veranstal- fall, die gesamte Europatournee musste abgesagt werden. Nun klappt es endlich. Die Comtern?
Hannes: Natürlich. Gerade gute Kon- bo ist der neue Reggae-, Ska-, Dub-, Soul- und
takte zu Booking-Agenturen sowie anderen Jazz-Act der amerikanischen Szene! Bereits
Bands sind sehr hilfreich. Die Offbeatszene in ihre erste Europatour im Sommer vor zwei
Deutschland ist sehr überschaubar, dadurch Jahren löste Begeisterungsstürme aus und
sind wir in den letzten Jahren in ein ordentli- führte sogar zur Nominierung »Best Live-Act
Europe« von MTV.
ches Netzwerk hineingewachsen.
»MiezeSKAze« aus Schmalkalden werden davor für reichlich Stimmung sorgen.
Booking, Organisation, Technik, Catering,
Die Jungs haben sich ganz dem Ska-ReggaeEinlass … Welcher Aufwand steht hinter
Soul-Dub-Fuckadelic verschrieben. Die keneiner Show?
Hannes: Der Aufwand ist enorm. Alles nen keine Genre-Grenzen. Allein schon das
läuft nebenher, schon allein das Catering für LineUp verspricht also einen fulminanten
Bands und Team — immerhin um die 20 Mann Abend.
Für den Winter und im nächsten Jahr sind
pro Abend — ist ein logistischer Kraftakt!
Techniktransporte, Plakatieren, Übernach- ebenfalls interessante Konzerte geplant. Wir
tung organisieren, den Einlass managen und haben noch viel vor!
als Höhepunkt des Abends: Toiletten reinigen
und der Abbau — das alles hält uns immer in Danke für das Gespräch.
Bewegung.
Interview: Michael Krosse
Foto: creolpool.de
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, einen
»Offbeatclub« in Jena zu gründen?
Hannes Werhan: Die Jenaer Clubs haben sich in den letzten Jahren mehr und mehr
den elektronischen Tanzveranstaltungen gewidmet. Wenn man abseits des Mainstreams
so feine Genres wie Ska, 2Tone oder Jamaican
Jazz hören wollte, musste man raus aus der
Stadt, nach Leipzig oder Berlin etwa. Zweifelsohne war früher in dieser Richtung in Jena
mehr los. Wir wollten versuchen die subkulturellen Strömungen wiederzubeleben, so
entstand die Idee einer neuen Konzertreihe.
Na gut, vielleicht auch ein bisschen, um Zeit
und Benzingeld zu sparen. Die Anhängerschar dieser Musikrichtungen hier ist zwar
klein, aber mit viel Herzblut bei der Sache.
Und ich habe tolle Mitstreiter: Organisation,
Stage, Werbung — alles läuft ehrenamtlich.
Wir werden oft angesprochen, ob wir Hilfe
brauchen. Das nenne ich Liebe zur Musik!
13
September
Oktober
2015
2012
Fotos: E. M. Herbert / Slow Steve
| konzert |
Träume & Visionen
Lohnender Ausflug ins Paradies: Am 8. Oktober wird der Konzertherbst
im Glashaus eingeläutet. Den Auftakt macht ein alter Bekannter.
Allein auf dem Highway, unterwegs durch dicht, verwoben, atmosphärisch. Anders als
karge Landschaften und triste Vorstädte. Kur- bei seinem letzten Auftritt im vergangenen
Digger Barnes
ze Begegnungen in schmuddeligen Tankstel- November wird Mr. Barnes diesmal von Multiinstrumentalist Johnny Lateb- Projekt zur Band erweitert. Atmosphärischer
len, Motels und Bars. Dann wieIndie mit Neigung zum Shoegaze, hier und da
loom begleitet.
der weiter, nächtelang hinterm
folkig, während Kellys Stimme zwischen Bon
Steuer, getrieben von apokalypSlow Steve ist das Projekt des Iver’schem Falsetto und angenehm sonorem
tischen Visionen und der Sehnüberaus charmanten Visionärs Gemurmel wandelt.(sha)
sucht nach besseren Zeiten. Digger Barnes meldet sich zurück
Slow Steve Rémi Letournelle, einem in
Berlin lebenden Franzosen, der
mit 10 neuen Tracks. »Frame By
Glashaus im Paradies
Frame« ist das bereits dritte Studioalbum des als ehemaliges Mitglied der Dreampop-Band
­Konzertempfehlungen
in Deutschland lebenden ›Solitary Man‹, der »Fenster« inzwischen ganz gut auf eigenen
08.10.2015, 20 Uhr
stoisch an seinem ganz eigenen amerikani- Beinen steht. Im Februar 2015 erschien das
Digger Barnes, Special Guest:
schen Traum arbeitet. Zur Rhythmussektion Debüt »Steps« auf Morr Music. Beeinflusst
Johnny Latebloom (teilbestuhlt)
aus Kontrabass, Besenschlagzeug und Akus- von »Air«, »Ariel Pink« und »Caribou« be30.10.2015, 21 Uhr
tikgitarre gesellen sich sparsam eingesetzte wegt sich Slow Steves Sound zwischen synthSlow Steve, Special Guest:
Instrumente wie Vibraphon, Orgel, Geige und getränktem Pop, verträumten Spielereien
Mother of the Unicorn Pedal Steel. Ein paar Klaviertupfer hier, ein und französischem Akzent! Das den KonzertVorverkauf in der Bücherstube am
Banjo dort, das reicht, um die Geschichten abend komplettierende Quartett Mother of
Johannistor und im Radsport Ritzel in
the/ Unicorn
formiertJena
sich/ um
Sänger Joe
Kel- 210 x 149 mm / 4C
von
Digger Barnes
zum
Leben
zu erwecken.
RedWorks
Düsseldorf
/ VitaCola
/ Exotic
Caribic
Pragmatismus
Das Stadtmagazin
ET: 30.09.15
/ Format:
Jena.
Musik der einfachen Mittel, dabei filmisch, ly, der damit sein in London begonnenes Solo-
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14
Oktober 2015
2012
| festival |
Auflage weiß das Jenaer Kurz.Theaterspektakel wieder jede Menge Ideen
und künstlerische Energie in die Tat
umzusetzen.
Mitte Oktober öffnet die Freie Bühne Jena den
Vorhang für das achte Kurz.Theaterspektakel — und wieder gibt es Bekanntes, Vertrautes, und ganz Neues! Das Kurz.Theaterspektakel hat sich in den letzten Jahren zu einem
in Deutschland einmaligen Theaterfestival
gemausert, bei dem etwa 150 regionale und
überregionale Kulturschaffender zusammenkommen. Sei es klassisches Schauspiel,
Kurzfilm, Performance, Live-Projektion und
-Installation, Musik- oder Tanztheater, Improvisation, Komik, Hörspiel oder etwas aus
der Sparte Nie-Dagewesenes und Nicht-Zu-Beschreibendes — an vier aufeinanderfolgenden
Abenden bieten verschiedenste Schauspielprojekte zwischen dem 15. und 18. Oktober
ein abwechslungsreiches und spannendes
Programm.
Das Festival
der kurzen Stücke
Mehr als 20 kurze Theaterstücke — sowohl
Erstaufführungen als auch bereits erfolgreiche Produktionen — werden hierbei von Laien
und renommierten Freien Künstlern auf vier
Bühnen präsentiert. Das besondere: Keines
der Theaterstücke geht länger als 20 Minuten.
Auf diese Weise kann dem Publikum an jedem Festivalabend ein vielfältiges Programm
geboten werden.
Als Ergänzung zum Abendprogramm bietet das Kurz.Theaterspektakel auch in diesem
Jahr wieder ein Workshop-Programm an, das
allen Interessierten die Möglichkeit gewährt,
in verschiedene Themen und Methoden hineinzuschnuppern sowie Wissen, Meinungen
und Kekse auszutauschen.
| kinderkonzert |
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Einen besonderen Festivalhöhepunkt liefert
zu guter Letzt das Theater ›Ton und Kirschen‹
zum Finale des Kurztheaterspektakels: In einem exklusiven Gastspiel führt die Wandertheatergruppe ihr Stück »Hans im Glück«, frei
nach Brecht, im Momolo-Zirkuszelt am Saaleufer auf.(flb)
8. Kurz.Theaterspektakel
15.–18.10.2015, verschiedene Orte
in Jena
Alles zum Festival im Detail gibt’s unter
www.kurztheaterspektakel.de und
www.freie-buehne-jena.de
| Ausstellung |
Kein Jenaer Herbst ohne
Modelleisenbahnfreude:
Im Walde
in Kooperation mit KinderKultur Thüringen e.V.
dacht hat sich das Konzept der
Verein KinderKultur Thüringen
e. V. als Beitrag zum Jenaer Romantikjahr 2015. Am Pult steht
der junge, aus Weimar stammende Dirigent Dominik Beykirch.
Moderiert wird das Konzert von
Orchestermusiker und Gründer
des Vereins KinderKultur Thüringen e. V., Johannes Schranz.
Altersempfehlung: ab 8 Jahren.
2. Kinderkonzert
»Im Walde«
25.10.2015, 11 Uhr,
Volkshaus Jena
www.jenaer-philharmonie.de
www.kinderkultur-­
thueringen.de
Foto: Spahn
Der MEK Jena 49 e.V. lädt
wieder ein.
Familienkonzert der Jenaer Philharmonie
Viel junges Volk hat sich die
Jenaer Philharmonie für das
2. Kinderkonzert »Im Walde« am
25. Oktober auf die Volkshausbühne eingeladen. Neben dem
Orchester sind das Ballett der
Musik- und Kunstschule Jena, der
Knabenchor der Philharmonie,
ein Schülerprojekt der Grundschule West und weitere Mitwirkende auf der Bühne beteiligt.
Viele neugierige Familien und
Kinder erhoffen sich die Künstler
daher auf dieser musikalischen
Spurensuche durch den Wald.
Auf dem Programm stehen
Werke von Mahler, Tschaikowsky, Weber, Wagner, Johann
Strauß u. a. — mit Tanz, eigens
produzierten Kurzfilmen und
Sangeskunst verknüpft. Ausge-
Foto: Agentur
Sei es beim Klassischen Theater,
bei Musiktheater oder Tanz, bei
absurder Komik, Stummfilmvertonung, Schattenspiel, Schwarzlichttheater oder Improvisationskunst: Auch in der achten
Hereinspaziert!
Nach den erfolgreichen Ausstellungen in den vergangenen
drei Jahren werden sich auch
in diesem Jahr wieder für alle
Eisenbahn-Enthusiasten die Tore
der ›Großen Wagenhalle‹ im alten Straßenbahndepot öffnen: Ab
dem 24. Oktober präsentiert sich
dort das Vereinsheim des Modelleisenbahnklub Jena 49 e. V.
erneut als ModelleisenbahnWunderland. Als Gastanlagen,
die erstmals in Jena ausgestellt
werden, sind dieses Mal eine
Anlage aus Dresden und eine
Feldbahnanlage im Maßstab 1:32
sowie eine historische MärklinSpur-0 Anlage aus Uropas Zeiten
(ca. 1920) zu bestaunen.
Wie immer sehen lassen können sich auch die vereinseigenen
Exponate: etwa die Anlage »Heinersgrün«, die nach dem Vorbild
der Schweizer Furka-OberalpBahn gestaltete Anlage »Goms«
oder die restaurierte TT-Großanlage »Weingarten«. Verschiedene
Heimanlagen, Eigenbauten, eine
Fotoausstellung und der Verkauf
von Modellbahnartikeln runden die Ausstellung gewohnt ab.
(mei)
57. Modelleisenbahnausstellung
24.10.–01.11.2015,
Altes Straßenbahndepot,
Dornburger Straße 17
Mo–Fr: 14–18.30 Uhr
Sa–So: 10–18 Uhr
15
Februar 2012
Oktober
2015
The Sweet Serenades
Knasterprobte
Musik
Wer auf der Suche ist
nach einem Bandauftritt mit dem besonderen Etwas,
kann im Konzertplan des Café Wagners schnell fündig
werden. Zwei Konzertempfehlungen anbei.
Auch im Oktober zeigt sich:
Mit ihrem neuen Album »Great
Lake State« ziehen die Young
Chinese Dogs die Parallele zwischen den unendlichen Weiten
Amerikas und der majestätischen
Natur des Alpenraums: eine Verbindung zwischen dem Land, in
dem Folk und Country geboren
wurden und dem Ort, an dem
die drei Wahlmünchner eine
Heimat gefunden haben. Während Nick Reitmeier und ­
Birte
Hanusrichter sich weiterhin in
gewohnt-geschätzter Manie mal
melancholisch, mal ausgelassen,
mal mehrstimmig überlagert die
Seele aus dem Leib singen, sind
auf der Platte neue Instrumente
hinzugekommen. Organische
Beats, betörende Bläser und auch
mal eine dreckige E-Gitarre verschmelzen nun mit akustischer
Gitarre, Trommel und Akkordeon. Irgendwie kann man dann
gar nicht anders, als begeistert
den Chorus mitzusingen.
Über 100 Shows hat das
schwedische Duo The Sweet
Serenades seit ihrer Gründung
2002 alleine in schwedischen Gefängnissen gespielt. Da die ungeduldigen Insassen üblicherweise
sofort den Raum verlassen, wenn
ihnen ein Song nicht passt — war
dies für Martin und Mathias stets
die Methode, ihr Songwriting zu
verbessern. Herausgebildet hat
sich so eine Band, die mittlerweile die Festival-Tauglichkeit von
Friska Viljor hat, zudem die Power von ABBA und die Coolness
der Strokes vorweisen kann.
Mit ihrem gerade veröffentlichten dritte Album »Animals«
kommt das Duo nun zum zweiten Mal ins Café Wagner. Im Fokus stehen hier die Energie und
Melodie und dieses Mal ist der
Sound noch viel größer, besser
und schöner. Das liegt vielleicht
an den außergewöhnlichen Inspirationsquellen, die von Roxy
Music und D.A.F. bis hin zu Nelly
Furtado und sogar Ryan Gosling
reichen. Was man hier zu hören
bekommt, ist das abwechslungsreichste und beste Album das
The Sweet Serenades bisher vollbracht haben. (nro)
Café Wagner
Konzertempfehlungen
01.10.2015: Young Chinese
Dogs, Support: A Perfect
Gentleman
29.10.2015 The Sweet
Serenades
Beginn jeweils 21 Uhr
Foto: Agentur
| konzert |
Foto: Per Forsberg
| konzert |
Fuchsturm Jena präsentiert Northern Lite am
6. November im F-Haus.
Northern Lite
Erfolgsband
Northern Lite sind seit diesem
Frühjahr mit ihrem zehnten Studioalbum zurück, das den ganz
unprätentiösen Titel »Ten« trägt.
Das Rezept der Erfurter Erfolgsband ist einfach, auf der Basis
von Elektronik, Pop und Rock
kreiert — die Resultate sind jedoch immer neu und stets unverkennbar.
Mit Alben wie »Unisex«, »Super Black« & »Letters & Signs«
haben Northern Lite elektronische Musik auf ganz ungeahnte
Weise mit Pop und Rock vereint.
Ihre Hits laufen im Radio, ihre
Fans sind ihnen treu und auch
das neue Album wird ganz traditionell keine Konstruktion, sondern als Momentaufnahme eine
willkommene Vervollständigung
ihrer Bandgeschichte.
Northern Lite sind mit aktuell
auf Tour und stellen ihr neues Album am 6. November im F-Haus
vor.(flb)
Northern Lite
06.11.2015, 21 Uhr,
F-Haus Jena
Weitere Informationen unter
www.fuchsturmgaststaette.
de und www.northernlite.de
16
Oktober 2015
| lichtbildarena |
Mehr als 50 Reisen führten Norbert
Rosing in die Arktis. Der weltweit be-
kannte und prämierte Naturfotograf hat seine
Leidenschaft zum Beruf gemacht.
Arktische Stürme fegen über das Land und Sonnenlichtphänomene erhellen den Himmel – Naturschauspiele,
die Norbert Rosing auf mehr als 50 Arktis-Reisen viele Male erlebt hat und die ihn immer wieder faszinieren. Licht
ist der entscheidende Auslöser für die Bilder des mehrfach ausgezeichneten Naturfotografen. Seine Motive findet er
in Kanada, Neufundland, auf Spitzbergen und während Schiffsexpeditionen ins Packeis. Immer wieder zieht es ihn
dabei auch nach Churchill – der heimlichen ›Hauptstadt der Eisbären‹.
Die Fotografie bezeichnen Sie als Ihren
Traumberuf. Warum?
Norbert Rosing: Ich habe die Freiheit
zu entscheiden, was ich wann mache. Ich
kann in der Natur sein und das erleben, was
andere nur im Fernsehen oder auf Bildern sehen können.
zu fotografieren. Zwölf Jahre lang bin ich drei
Wochen im März in das größte Eisbärenhöhlengebiet der Welt gefahren, um zu erleben,
wie Bärenmütter mit ihren Jungen aus den
Höhlen kommen.
Wie halten Sie sich während des Wartens
bei Laune?
Rosing: In der Regel schaut man alle
paar Minuten nach dem Wetter. In manchen
Orten kann man sich gut beschäftigen — es
gibt ein kleines Kino, man kann gut einkehren, hat Freunde dort, das ist kein großes
Problem. Wenn man in einem Zelt draußen
ist, Eisbären oder Füchse beobachtet, dann
ist man konstant damit beschäftigt, den Bau
zu beobachten. Es ist eine große Geduldsfrage. Man hat auch keine Zeit — muss nebenbei
auch die täglichen Arbeiten verrichten wie
Betten herrichten, Wasser aus der nächsten
Quelle holen, kochen, das dauert zwei, drei
Stunden. Langeweile kommt da nicht auf!
Haben Sie jemals eine gefährliche Situationen mit Eisbären erlebt?
Rosing: Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, kommen die Eisbären zwar auch
mal bis zu einem halben Meter heran. Aber
wenn man sie nicht überrascht oder provoziert, sollte nichts passieren. Die gefährlichste Situation habe ich erlebt, als ich mich mit
einem Führer in einem Schneesturm verirrte.
Wir waren nicht darauf vorbereitet, hatten
nichts zu essen und zu trinken dabei. Aus
einer achtstündigen wurde eine 36-StundenTour! Bei minus 17 Grad, heftigem Wind, ohne
Essen und Trinken habe ich gedacht, dass ich
mein Testament schreiben müsste. Seitdem
habe ich ein Satellitentelefon und ein GPS Sie sind bereits zum fünften Mal als
System dabei. Das hat mir in den folgenden Referent bei der Lichtbildarena. Worauf
Jahren sehr gute Dienste geleistet.
freuen Sie sich in diesem Jahr?
Rosing: Beim Lichtbildarena-Festival
fühlt man sich immer wie in einer großen FoMit ihren Eisbärenbildern wurden Sie
tografenfamilie! Die Organisatoren — Barbara
berühmt, Sie haben jedoch viel mehr im
Vetter und Vincent Heiland — kannte ich be›Ewigen Eis‹ fotografiert?
Rosing: Ich lebte sechs Wochen in einem reits vor ihren Reisen. Mittlerweile sind wir
Zelt in der Tundra, um junge Polarfüchse Freunde geworden. Es macht einfach Spaß,
aufwachsen zu sehen, habe viele Wochen an nach Jena zu kommen. Ich freue mich jedes
einem Hundeplatz in Churchill verbracht, um Mal auf das tolle Publikum!
zu erleben, wie Eisbären kommen, um mit
Hunden zu spielen. Ich habe endlose, einsa- Danke für das Gespräch.
me Nächte bei unter -30 Grad durchlebt, um
das Phänomen der Polarlichter zu sehen und Interview: Anne-Kristin Henker
Live-erzählte, packende Geschichten, ausdrucksstarke Bilder auf Großleinwand
und stimmungsvolle musikalische Untermalung: Das ist auch in seiner 14. Saison
der Erfolgscocktail des LichtbildarenaFestivals! Das Organisatorenduo Barbara
Vetter und Vincent Heiland holt vom 6. bis
8. November die »Créme de la Créme« der
deutschen Fotografen-, Reise-Journalistenund Abenteurerszene ins Herz von Jena:
Survival-Papst Rüdiger Nehberg, GEONaturfotograf Norbert Rosing, Extremkletterlegende Stefan Glowacz oder TopSportfotograf Matthias Hangst geben sich
die Klinke in die Hand. Familien dürfen
sich auf den bekannten TV-Reporter Willi
Weitzel freuen. Der beliebte Rollstuhljournalist Andreas Pröve eröffnet mit seinem
neuesten Werk das Festival, Afrikakenner
Reiner Harscher feiert gar eine Premiere!
Eine Messe rund um die Themen Fotografie, Reisen und Outdoor, LIVE-Konzerte,
Ausstellungen und Workshops runden das
Festival ab.
Das komplette Programm:
www.lichtbildarena.de
Für seine aktuelle Foto-Reportage »Eisige
Welten« hat Norbert Rosing frostige
Eindrücke und Geschichten aus über
zwei Jahrzehnten und fünfzig ArktisReisen zusammengestellt. Er ist beim
14. Lichtbildarena-Festival am 7. November um 14:30 Uhr im Hörsaal 1 des
Uni-Campus Jena zu erleben.
Karten sind unter www.lichtbildarena.de
und im Vorverkauf erhältlich.
Foto: Norbert Rosing
Ein Leben für die Arktis
17
Oktober 2015
| recht |
Anzeige
Innovation beim Sparen
Rechtsanwältin und Mediatorin Kathleen Dostmann
Pflichtteilsanspruch —
nicht zu lange warten!
sollte die damit verbundenen Regelungen und Rechte kennen. Rechtsanwältin und Mediatorin
Kathleen Dostmann, spezialisiert auf dieses Fachgebiet,
bietet hierbei gern ihre Unterstützung an.
Wer erben will,
Nicht selten kommt es vor, dass
Kinder im Testament nicht bedacht werden, d. h. enterbt sind.
Das Nachlassgericht informiert
die nicht bedachten Pflichtteilsberechtigten und weist auf
mögliche Pflichtteilsansprüche
hin. Zwar können sich diese
drei Jahre Zeit lassen, um ihren
Pflichtteilsanspruch gegenüber
den Erben geltend zu machen, jedoch wird es umso schwieriger,
je länger gewartet wird. Von allein wird nichts passieren. Auch
das Nachlassgericht kümmert
sich nicht um den Pflichtteilsanspruch: Ohne Aufforderung
durch den Berechtigten muss
der Pflichtteil nicht ausgezahlt
werden. Der Pflichtteilsberechtigte hat einen umfassenden Auskunftsanspruch über die Höhe
des Nachlasses sowie Schenkungen des Erblassers, um mögliche
Pflichtteilsergänzungsansprüche
aus früheren Schenkungen des
Erblassers geltend machen zu
können. Dieser Anspruch sollte
zeitnah geltend gemacht werden.
Verweigern die Erben die Auskunft, können sie auch vor Gericht verklagt werden.
Für die Pflichtteilsberechnung
sind vom Nachlass die Nachlassverbindlichkeiten wie etwa
Erbfallkosten und die sonstigen
Kosten abzuziehen. Aus dieser
Summe wird der Pflichtteilsan-
spruch berechnet. Der Pflichtteilsanspruch ist immer nur ein
Zahlungsanspruch in Geld gegenüber allen Erben, so dass diese
gut beraten sind, vor der Verteilung des Nachlasses die Pflichtteilsansprüche zu erfüllen. Im
Zweifel muss das Geld bis zum
Ablauf der Fristen zurückgelegt
werden. Ein Anspruch auf Herausgabe von Gegenständen etc.
besteht nicht. Ist das Geld bereits
aufgebraucht oder verteilt oder
sind nur Sachwerte vorhanden,
müssen die Erben den Pflichtteil
aus eigener Tasche bezahlen oder
die Sachwerte verkaufen. Damit
Rechte nicht verloren gehen, sollte frühzeitig anwaltliche Hilfe in
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18
Oktober 2015
2012
| erholung |
Jenaer Zeltplatz-Idyll: der
Campingplatz unter dem Jenzig
Urlaub auf dem Campingplatz — vielerorts bedeutet dies heutzutage nichts anderes als ein beengtes Ausharren
in parzellierten Wohnwagensiedlungen mit rot-weißem Schlagbaum am Eingang und Dauercampern hinter
gepflegten Hecken, die Zeltreisende wie ungebetene Zaungäste beäugen. Den Zeltplatz im ursprünglichen Sinne mit
Naturnähe, Sternenzelt-Romantik, Anreiz und Charme hingegen muss man vielerorts suchen – nicht in Jena:
Hier präsentiert sich am Fuße des Jenzig ein wahres Camping-Idyll.
L
andauf landab die schönsten Campingplätze fernab von Hecke, Parzelle und
Campingregelwerk für Camping-Enthusiasten ausfindig zu machen — das hat sich
der »Cool Camping«-Führer auf die Fahnen
geschrieben. Ganz ohne Vergabe von ADACSternchen als Pseudo-Referenz, dafür mit
garantiertem Campingglück. Für andere
europäische Länder existiert diese Website
und das zugehörige Buch schon seit geraumer Zeit, für den Raum Deutschland hat eine
Liste noch etwas jüngeren Alters immerhin
bereits 60 besonders empfehlenswerte Plätze aufgestöbert — darunter auch den Jenaer
Campingplatz unter dem Jenzig. Denn während vielen Einwohnern völlig unbekannt
ist, welch Zeltplatz-Idyll Jena inmitten seiner
Stadtgrenzen vorweisen kann, wird der etwa
einen Hektar umfassende Platz mit der markanten Straßenbahnwagen-Rezeption unter
Camping-Enthusiasten schon seit geraumer
Zeit als ›Cool Camping-Tipp‹ gehandelt.
Als der Campingplatz vor sechszehn Jahren gegründet wurde, stand der alte Jenaer
Straßenbahntriebwagen mit der Nummer 109
allerdings noch nicht vor Ort. Anfangs war
der Platz nicht mehr als eine neben den Spielfeldern des SV Post Jena gelegene hübsche
grüne Wiese, die von Transitreisenden als
willkommene Übernachtungsstätte auf dem
Weg zu fernen Reisezielen genutzt wurde.
Da damals auch noch keine eigenen Sanitäreinrichtungen vorhanden waren, durften die
Campingplatzgäste die Toiletten und Duschen ten Spiel(platz)angebot, bei den ausgewachdes benachbarten Ostbades mitbenutzen.
senen Campingfreunden hingegen neben der
etablierten gemütlich-entspannten Atmosphäre und der entspannten Preispolitik vor
Ruhe, Idylle und Gemütlichkeit
Eigene Sanitäranlagen kann der Cam- allem auch mit seiner günstigen Lage: nah am
pingplatz unter dem Jenzig seinen Gästen Stadtzentrum, direkt an Saaleradwanderweg
mittlerweile längst anbieten, auch den Status und Fluss, unmittelbar neben dem Ostbad.
Dies führt dazu, dass Touristen, die bei
eines Transitplatzes hat er schon lange verloren. Ganz im Gegenteil: Viele derjenigen, ihm Station machen, im Durchschnitt drei
die im Anfangsstadium des Platz nur für eine Tage auf dem Platz verweilen, um sich Jena
Nacht bleiben wollten, blieben beeindruckt und seine Umgebung anzuschauen. Die Anvon der Behaglichkeit des Zeltplatzes dann frage nach Übernachtungsmöglichkeiten für
doch mehrere Tage, kamen gar im folgenden die 45 Campingfahrzeug-Stellplätze und 30
Jahr wieder und wurden im Laufe der Zeit Zelt-Stellplätze wächst dabei kontinuierlich:
zu Stammgästen — nie jedoch zu Dauercam- 2014 zählte Albrecht fast 15.000 Übernachpern. Gegen Dauercamper und Parzellierung tungen auf dem Campingplatz, in diesem Jahr
verwehrt sich der Campingplatz-Betreiber sind es vor Saisonende bereits mehr. Über ein
Steffen Albrecht vehement und bricht damit Drittel kommen dabei durch Besucher aus
bewusst mit sonst gängigen Campingplatz- dem Ausland zustande — überwiegend natürritualen: Wer zu ihm auf den Platz kommt, lich aus den europäischen Nachbarstaaten,
kann sich, egal ob mit Wohnmobil oder Zelt mitunter aber auch aus Ländern wie Israel,
unterwegs, seinen grünen Flecken unterm Südafrika, El Salvador oder Taiwan — die geSternenhimmel im Grunde frei wählen. ›Slow zielt den Campingplatz unterm Jenzig ansteucamping‹ ist die Devise — Ruhe, Idylle und ern. Diesen Sommer war der Platz, der seit
Gemütlichkeit die zugehörigen Schlagworte. seiner Entstehung ohne Fördergelder oder
Mehrfach pro Woche wird der Holzkohlegrill Zuschüsse bewirtschaftet wird, erstmalig
für die Gäste angeworfen, wer möchte, kann so voll, dass Besucher sogar weitergeschickt
sich Brötchen fürs Frühstück bestellen, vie- werden mussten. Es scheint mittlerweile am
les andere für den kleinen Durst oder Hunger Fuße des Jenzig tatsächlich zu eng zu werden,
hält der sorgfältig bestückte Kiosk neben der um jedem sein Stück Campingglück gewähren zu können.(mei)
›Straßenbahn-Rezeption‹ bereit.
Bei den Kindern punktet der Campingplatz
sicher vor allem mit seinem stetig ausgebau-
Foto: Albrecht
Campingglück
unterm Jenzig
19
Februar 2012
Oktober
2015
| konzert |
Jahr für Jahr mehr Freunde der Jazzmusik um
sich zu scharen. Mit ziemlich erfreulicher Sicherheit wird dem auch in diesem
Jazzherbst kein Abbruch getan.
Die Jazzmeile schafft es,
Fotos: Agentur
Trio Sclavis-Romano-Texier
Jazzperlen
The Great Harry Hillman
Das offizielle Eröffnungskonzert der 22. Jazzmeile findet in diesem Jahr erneut in Weimar
statt: Das Trio Sclavis-Romano-Texier spielt
am 3. Oktober im E-Werk, als Support tritt das
Duo Falk Zenker & Nora Thiele an. Weimar
wird während dieser Jazzmeile des erneut
hochkarätig besetzten Jazzworkshops (u. a.
mit dem Pianisten Marc Copland) und bei
der Fortsetzung von »Jazz po polsku« dürfte
es weitere Einblicke in eine spannende, neue
Jazzszene geben.
Bei all der Menge an Konzertveranstaltungen, die die Jazzmeile Thüringen darüber
hinaus allein in Jena bereithält, tut es natürlich wieder ein wenig Not zu selektieren. Lohnenswert erscheint für den Raum Jena diesen
Jazzmeilen-Oktober auf jeden Fall der Besuch
des Konzerts von Jailbreak, die im Rahmen
des 35. Geburtstages des Jazz im Paradies e. V.
am 8. Oktober im Café Wagner aufspielen.
Jailbreak kommen aus Greiz. Inspiriert durch
Kompositionen u. a. von Eric Dolphy, John
Coltrane und Charles Mingus entwickelt die
Band spannungsvolle Klangbilder: Meditatives und Grooviges, treibende Rhythmen und
eruptive Improvisationen — ein Mix, der keine Diskussionen über Stilrichtungen braucht
und sich durch Spielfreude, Spontanität, Risikobereitschaft und den Ausbruch aus Erwartbarem auszeichnet.
Unbedingt anstehen sollte auch ein Besuch
des Konzertes von The Great Harry Hillman
am 13. Oktober — ebenfalls im Café Wagner.
Mit jeder Menge Liebe zum Detail arrangiert
sind deren frisch-unbekümmerten Eigenkompositionen, die dann wiederum von genial-energetischen Improvisationen der vier
Bandmitglieder aufgebrochen werden. Das ist
Jazz von heute! Frech, wie der namensgebende Gold-Hürdenläufer von damals …
Zweifellos zu den Highlight der diesjährigen Jazzmeile dürfte schließlich auch der
Aki Takase
Auftritt von Aki Takase gehören: Die für ihren ›sushimesserscharfen‹ Anschlag bekannte, vielfach preisgekrönte Pianistin, die seit
1978 die Jazzbühnen der Welt bespielt — unter
anderem auch in Zusammenarbeit mit namhaften Szenegrößen wie Lester Bowie, David
Liebman, John Zorn, David Murray und Silke
Eberhard — tritt am 21. Oktober als Solistin in
der Villa Rosenthal ans Klavier.(jüg)
22. Jazzmeile Thüringen
03.10.–29.11.2014
Das Gesamtprogramm ist unter
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Oktober 2015
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Arena News
Die Sparkassen-Arena startet mit einem ausgefallen Programm in die Herbstsaison: Als erstklassiger
Veranstaltungsort wird die Arena im Oktober nicht nur zum beliebten Heimspielplatz des Science City Jena-Teams,
sondern erstmalig auch zum Hort des 1. Jenaer Oktoberfestes sowie des 1. Jenaer Kindertobetages.
Termine
02.10.2015 | 19 UhrHeimspiel Science City Jena vs. Hamburg Towers
04.10.2015 | 17 Uhr
Heimspiel Science City Jena vs. VfL Kirchheim Knights
10.10.2015 | 20 UhrPuhdys Live leider ausverkauft
11.10.2015 | 10 Uhr
1. Kindertobetag
17.10.2015 | 19 Uhr
Heimspiel Science City Jena vs. RheinStars Köln
24.10.2015 | 18.30 Uhr»O’ Zapft is!« Jenas 1. Oktoberfest — u. a. mit Tim
­Toupet, Wiesn Swagger, Wies’n Rockshow und Stadlrogga
31.10.2015 | 19 UhrHeimspiel Science City Jena vs. HEBEISEN WHITE
WINGS Hanau
27.11.2015 | 20 UhrSteffen Henssler
31.12.2015 | 19 Uhr2. Größte Silvesterparty Jenas — Arena: Swagger,
Sarah und den Beatboys // Halle 2: House und Elektro
mit FLic Flac, DIA-Plattenpussys, Tom B., Compact Grey //
VIP-Lounge: Elektro-Swing mit Rhythmustherapie
Karten erhältlich ab 15.Oktober
Alle Veranstaltungen finden Sie unter www.sparkassen-arena-jena.de.
Achtung! Schmetterling verweist auf X-tra-Vorteil! Kunden mit X-tra-Konto der Sparkasse erhalten
Preisvorteil im Vorverkauf bei ausgewählten Veranstaltungen. Bitte begrenztes X-tra-Kartenkontingent
beachten. Aktuellste Infos auf www.s-jena.de/xtra
1. Kindertobetag
Jena
11.10.2015 10-18 Uhr
Sparkassen-Arena
www.sparkassen-arena-jena.de
Darauf hat Jena lange warten müssen: ein
richtiges Oktoberfest! Unter dem Motto »O’
Zapft is!« verwandeln wir die SparkassenArena eigens für diesen Anlass am 24. Oktober in ein ›echtes‹ Oktoberfestzelt — inklusive
Holzfußboden, einem riesigen Panoramabild
mit eingebauter Bühne, über 200 Festgarnituren und jeder Menge Trachten. Bis in die letzten Reihen darf dann mitgesungen werden,
wenn Tim Poupet als Stargast des Abends zu
seinem bekannten Fliegerlied ansetzt.
Darauf dürften Jenas Kinder lange gewartet
haben: Für Jenas 1. Kindertobetag am 11. Oktober lassen wir beide Arenahallen in einen
riesigen Indoor Spielplatz umbauen. Alle Kinder zwischen 1 und 14 Jahren können dann
auf circa 25 Attraktionen (Riesenrutschen,
Hüpfburgen, Elektrofahrzeuge, Kletterberg,
Windhaus, riesige Kleinkinderspielplätze,
Entenrutsche u.vm.) einen wahren Festtag
erleben.
Darauf müssen wir alle noch warten — Karten
kann man sich jedoch schon ab dem 15. Oktober sichern: Die 2. Größte Silvesterparty in
Jena steht ins Haus — u. a. mit Swagger, Sarah
und den Beatboys sowie einem House- und
Elektrofloor. Da lohnt es sich dem Jahresende
entgegenzufiebern!
21
Oktober 2015
| fair resort |
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Noch lacht die Herbstsonne, noch sind die Blätter bunt — lang hin bis Weihnachten ist es dennoch
nicht mehr. Daher: Vereinbaren Sie besser jetzt schon
den Wunschtermin für Ihre ganz persönliche Weihnachtsfeier in der Fair Resort Weihnachtswelt.
Jahr für Jahr bietet sich spätestens
Mitte September das gleiche Bild:
Es ist zwar noch Wochen hin bis
Weihnachten, dennoch sind die
Supermarktregale bereits üppig
mit allen denkbaren Weihnachtsleckereien bestückt. Während
manch einer darüber noch die
Stirn runzelt und sich fragt, wer
denn bereits im gerade beginnenden Herbst Weihnachtsartikel kauft, greifen andere bereits
beherzt zu — und liegen damit
durchaus im Trend der Zeit. Denn
wer erst im Advent damit beginnt, sich um weihnachtliche Leckereien zu kümmern, merkt mitunter schnell, dass das Angebot
längst nicht mehr so umfangreich
ist wie einige Wochen zuvor und
die Lieblingslebkuchen längst
vergriffen sind. Ganz ähnlich
ergehen kann es einem bei der
Organisation der Weihnachtsfeier: Wer seinen Wunschtermin für
eine gelungene Weihnachtsfeier
mit Familie, Freunde, Vereinsoder Arbeitskollegen im Fair Resort gesichert wissen möchte, tut
auf jeden Fall gut daran, rechtzeitig zu reservieren.
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22
September
Oktober 2015
2012
| historie |
Melissantes erklimmt mit sechs Neuerscheinungen im Jahr 1715 den Gipfel
seiner Schriftstellerkarriere.
Darstellung des 30-jährigen Gelehrten um 1715
mit Allongeperücke und Seidenschal, Kupferstich Martin Bernigeroth.
Jena war sein ›Musentempel‹
Geograph, Kartograph, Historiker, Genealoge, Enzyklopädist, Hymnologe, Pädagoge, Pfarrer, Visionär
und Volksaufklärer: Johann Gottfried Gregorii alias Melissantes (1685 – 1770) war ein Universalgelehrter, der die
A
ls am 15. Oktober 1703
die Immatrikulation des
18-jährigen Stipendiaten
aus Toba an der Theologischen
Fakultät der ›Salana Jenensis‹
erfolgte, war kaum zu erahnen,
dass aus dem begabten Absolventen der Stiftsschule Ebeleben
später unter dem an seinen Bienenfleiß angelehnten Pseudonym
›Melissantes‹ ein bedeutender
Autor der Zeitepoche werden
sollte. Die nach Melissantes
»weltberühmte« Universität Jena
verfügte als Bildungsstätte für
protestantische Geistliche, Pädagogen, Juristen, Philosophen
und Mediziner zu Beginn des 18.
Jahrhunderts über einen exzellenten Ruf. Nicht zuletzt herausragenden Absolventen wie z. B.
Leibniz und dessen Lehrer, dem
Mathematiker und Astronomen
Erhard Weigel, war dies zu danken. Prägenden Einfluss dürften
zudem auch dessen Schüler und
Nachfolger, der Mathematikpro-
fessor Georg Albrecht Hamberger (1662 — 1716) und vor allem
der vormalige Bibliothekar und
spätere Professor für Geschichte, Burkhard Gotthelf Struve
(1671 — 1738), beim wissbegierigen
Studenten Gregorii hinterlassen
haben. Der hochgebildete Struve, den Gregorii später zu seinen »getreuesten Lehrmeistern
in der Historie« zählte, förderte
talentierte bedürftige Studenten,
indem er die Benutzung seiner
privaten Gelehrtenbibliothek gestattete. Gregorii rühmte auch die
unterhalb des Auditoriums der
Theologischen Fakultät untergebrachte Universitätsbibliothek —
»im Collegio ist eine vortrefliche
Bibliotheck, welche sich täglich
vermehret« — und empfahl Auswärtigen deren Besuch.
Berufsberatung anno 1715
Der nach dem Verlust der
Eltern 1696/1697 fast mittellos
gewordene Gregorii stockte sein
Stipendium seitens der Fürsten
von Schwarzburg-Sondershausen
mit ein paar Groschen pro Woche durch die Erteilung von Privatunterricht auf. Nebenbei bot
er Berufsberatung an. Aus den
daraus gewonnenen Erkenntnissen entwickelte er später einen
berufswahltheoretischen Ansatz,
der seiner Zeit zwei Jahrhunderte voraus war. So schrieb er im
Jahr 1715: »Was hat einer zu bedenken, wenn er mit Nutzen sich
auff die Studia begeben will? So
erforsche er sein Temperament,
sein Ingenium, sein Judicium,
und das Gedächtnis, und überlege, zu welchem Studio er am
tüchtigsten sey. Denn erwählt er
ein Studium, das seinem Naturell
nicht gemäß ist, so wird niemals
etwas geschicklich angreiffen,
noch wohl erfinden, untersuchen, beurtheilen und ausführen
können.« Melissantes schilderte
in seinem Benimmbuch, Fürstenspiegel und Psychologieratgeber
»Curieuser AFFECTen-Spiegel,
Oder auserlesene Cautelen und
sonderbahre Maximen, Gemüther der Menschen zu erforschen, Und sich darnach vorsichtig und behutsam aufzuführen«
nicht nur Beispiele beruflicher
Beratung im Barock, sondern er
empfahl bereits die Wahl des
Berufes nach sorgfältiger Selbstexploration. Die Berücksichtigung von Neigung, Eignung und
Leistungsfähigkeit sollte mit dem
persönlichen Temperament nach
der Lehre des Galenos abgeglichen werden.
Die selbstreflektierende Deutung des »Erkenne dich selbst!«,
angelehnt an das Orakel von
Delphi, diente Melissantes dabei
als philosophische Basis für seine Idee, welche bis heute eine
beeindruckende Strahlkraft besitzt. Die gelungene und nachhaltige Wahl des Berufes erfordert in einer immer komplexer
werdenden Wirtschaftswelt viel
Abbildungen: Archiv Berndt
Schulgeographie beförderte, die Aufarbeitung der Kartographiegeschichte einleitete, Sagen von nationalem Rang
verbreitete und einer der ersten freischaffenden deutschsprachigen Schriftsteller überhaupt, der vom Schreiben leben konnte und musste. Seine damals visionär anmutenden Ideen – etwa die Deutsche Einigung, Soziale Sicherung
für Witwen, Waisen und Flüchtlinge, Gleichheit vor dem Gesetz, Optimierung der Berufswegplanung und einheitlicher Nullmeridian – wurden teilweise jedoch leider erst Jahrhunderte später umgesetzt.
23
Oktober 2015
Armillarsphäre, Kupferstich aus dem ATLAS PORTATILIS
(1717 — 1780) von Melissantes und Johann Christoph Weigel (Nürnberg)
Achtsamkeit und sorgfältige Vorbereitung. Damit einhergehend
werden herausragende Konzepte, mit denen heute Schulen aus
ganz Deutschland Berufsorientierung umsetzen, vom Institut für
Talententwicklung (IfT) mit dem
»Melissantum-Preis für Berufsorientierung« prämiert — und liefert
damit regelmäßig eine würdigende Erinnerung an den Vordenker
aus Thüringen.
Zur Studiendauer schrieb
Melissantes seinerzeit: »Wer ein
gutes Ingenium hat, und fleißig
ist, der kan seine Studia binnen
drey biß vier Jahren absolviren;
die langsamen Ingenia aber brauchen, wegen ihrer grossen Ungeschickligkeit wohl eine fünffoder siebenjährige Frist, wenn
sie was solides studiren wollen.«
Bachliebhaber und
­Biersortenkenner
Exkursionen in das Umland
von Jena und das Sammeln von
Kräutern gehörten ebenfalls zur
Freizeitgestaltung des gesundheitsbewussten Studenten. In der
Universitätsschänke »Zur Rose«
gab es nicht nur preiswerten Bierausschank, sondern hier fanden
auch Examen der Stipendiaten
statt. Das Jenaer Stadtbier führte Melissantes später unter dem
Namen »Klatsch« genau wie das
Dorfbier aus dem Jenaer Umland
mit der Bezeichnung »Dorff-Teuffel« in seinem Verzeichnis der
bekanntesten deutschen Biersorten im Berufelexikon »Gemüthsvergnügendes Hand-Buch für
Bürger und Bauern« (1744) auf.
Der Musikliebhaber und -kenner
lobte die Musik als höchste der
sieben freien Künste und zählte
den gleichaltrigen J.S. Bach, der
bis 1707 in Arnstadt gewirkt hatte, im selben Buch zu den besten
deutschen Organisten.
Eben dort ließ sich auch der
junge Magister 1706 nieder, heiratete die 15-jährige Ratsherrentochter Barbara Margaretha
Sommer und wirkte bis 1720 erfolgreich als ›Historiograph und
Geograph‹ in der schwarzburgsondershäusischen Residenz.
Melissantes schuf ein damals
deutschlandweit beliebtes geographisches Informationssystem
für Schüler, Bürger, Bauern und
Reisende. Bereits 1708 philosophierte er über die deutsche
Einheit. Ein Kreis von Weimarer
Gelehrten um Friedrich Justin
Bertuch (1747 — 1822) erinnerte
einhundert Jahre später in Zeiten
napoleonischer Besatzung an den
Visionär und bezeichnete Melissantes als ersten Autor, der für
ein gesamtdeutsches Publikum
geschrieben und mit seinen Bü-
chern den nationalen Einheitsgedanken verbreitet hat. In einem
Thüringenführer »Das jetzt florirende Thüringen« von 1711 überlieferte er überdies Angaben zu
regionalen Sehenswürdigkeiten
und zur Hotellerie (z. B. Hotel
›Elephant‹ in Weimar).
Im Spannungsfeld zwischen
Naturtheologie und Rationalismus sind seine Bücher Zeugnisse
humanistischen Gedankengutes,
die gleichermaßen von naturwissenschaftlicher Auffassungsgabe, hoher Allgemeinbildung und
der Fähigkeit zu philosophischen
Diskursen bei weitreichender
Akzeptanz unterschiedlichster
Denkmodelle zeugen. Gregorii
legte Wert auf ein anständiges
Leben entsprechend christlicher
Moralvorstellungen und vernunftgeleitetem Handeln. Jahrzehnte vor Knigge veröffentlichte
der Volksaufklärer daher auch
schon ein Benimmbuch.
Abermals in Jena
Die Kontakte zu Jenaer Professoren blieben lange bestehen.
Parallel zu eigenen Literaturrecherchen scheint Gregorii ab 1717
kurz als Dozent oder lesender
Magister an der Salana gewirkt
zu haben. Johann Diederich von
Steinen (1699 — 1759), Generalinspektor der lutherischen Kirche
in der Grafschaft Mark, zählte
Melissantes zu seinen wichtigen
Hochschuldozenten. Anfang 1718
war der Autor zur Vorbereitung
einer geplanten Tätigkeit als
Pfarrer abermals mit fürstlichem
Stipendium nach Jena zurückgekehrt und betrieb vermutlich bis
Ostern 1719 theologische Studien.
Das Stipendium und die beruflichen Ziele veranlassten Gregorii
allerdings in dieser Zeit zu einer
eher zurückhaltenden publizistischen Tätigkeit. Dennoch entstand in Jena seine Schrift über
das Ewigkeitslied »Wer weiß wie
nahe mir mein Ende«, welche
1719 in Frankfurt am Main bei
Johann Adam Jung erschienen
ist. Die aufwendige und meisterhafte Bearbeitung von »Allain
Manesson Mallets Beschreibung
des gantzen Welt-Kreises« durch
den mittlerweile reichsweit bekannten Geographen Gregorii
konnte parallel im selben Verlag
als theologiefernes Werk schon
aus taktischen Erwägungen hingegen nur anonym veröffentlicht
werden. Studienförderung und
ein angestrebtes Pfarramt durften schließlich nicht gefährdet
werden.
Auf dem Höhepunkt seiner
Schriftstellerkarriere begann der
Magister der Theologie ab 1720
sein Wirken als lutherischer Pfarrer in Siegelbach und Dosdorf, ab
1733 in Dornheim bei Arnstadt,
wo er sich auch um das regionale Schulwesen kümmerte, neue
Schulen erbauen ließ und die
Erhaltung der Traukirche von J.S.
Bach beförderte.
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24
Weltkarte, Kupferstich aus dem ATLAS PORTATILIS
(1717 — 1780) von Melissantes und Johann Christoph Weigel (Nürnberg)
einzigartige, authentische und
wunderbare Einblicke in die Welt
des Barock.
Seine, in Zeiten bewegender
Umbrüche, Kriege, Seuchen, aber
auch epochaler Entwicklungen
in Kunst, Technik und Kultur verfassten Texte bilden eine eigenständige Jahrhundertquelle. Die
Bücher sind besonders wertvoll,
da sie neben aufwendig recher-
chierten Fakten und fundiertem
zeitgenössischen Universalwissen auch Vergleiche, Wertungen
und zeitlose philosophische Diskurse eines Gelehrten enthalten,
ohne dass Inhalte durch machtpolitische Interessen oder institutionelle Bindungen verfälscht
worden sind. Dank Melissantes
ist darin auch Informatives und
Amüsantes darüber zu erfahren,
wie die Thüringer vor 300 Jahren
stereotyp über andere Nationaltäten (z. B. Franzosen, Italiener,
Schweizer, Grönländer) dachten.
Die Bücher zur Geographie
und Kartographie von Melissantes, aber auch seine Sagenüberlieferungen galten seinerzeit als
Standardwerke im deutschsprachigen Raum, was dem berühmten Autor 1739 schließlich sogar
einen eigenen Eintrag in Zedlers
Lexikon einbrachte. (cbe)
Abbildung: Archiv Berndt
LESESTOFF FÜR
­J AHRHUNDERTE
Die Sagenüberlieferungen von
Melissantes blieben bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts populär. Die Brüder Grimm, Ludwig
Bechstein, Achim von Arnim und
andere rezipierten später Texte,
darunter Sagen wie der »Rattenfänger von Hameln«, die »Kyffhäusersage«, der »Graf von Gleichen«, »Faustens Höllenzwang«
oder »Wilhelm Tell«. Charlotte
von Schiller, Kant und Goethe
zählten zu seinen prominentesten Lesern. In den Bibliotheken
der Arnims, der Brentanos, der
Lengefelds oder des Geographen
Carl Ritter fanden sich Melissantes-Bände. Durch geographische
Lehrbücher, Atlanten, Lexika,
Genealogien, Psychologie- und
Benimmratgeber sowie Berufsbeschreibungen (Glockengießer,
Orgelmacher, Kupferstecher, Medicus, Bierbrauer, Kaffeehändler
u. a.) gewährte er der Nachwelt
| markt |
Zwiebelhaftes
Weimar
Foto: Anja Dietrich, weimar GmbH
»
September
Oktober 2015
2012
Aus der ganzen Republik und zunehmend aus dem
Ausland reisen die Besucher an, wenn in Weimar zwi-
schen dem 9. und 11. Oktober der Ausnahme­zustand
herrscht. Der Anlass? Die Klassikerstadt ist wieder ›auf
Zwiebel‹ – und das bereits zum 362. Mal.
Alles auf Zwiebel heißt es immer am zweiten Oktoberwochenende in Weimar für drei
Tage: Auf dem Kuchen, in der Pfanne, im
Zopf, als Gesteck, auf der Krone der Zwiebelmarktkönigin und als Namenspatronin für
Thüringens größtes Volksfest tritt sie auf.
Begonnen hat die Tradition anno 1653 als
»Viehe- und Zippelmarckt«. Allerdings gab
es da beileibe nicht nur Zwiebeln: Verkauft
wurden auch Sellerie, Meerrettich, Knoblauch, Porree und Majoran sowie zahlreiche
andere Gemüse- und Gewürzsorten. Selbst
Goethe konnte sich offensichtlich dem Zwiebel-Zauber nicht erziehen. So ist überliefert,
dass er die gekauften Zwiebelrispen an seinem Schreibtisch befestigen ließ, sein Haus
mit ihnen schmückte und die gesundheitsfördernde Wirkung der Zwiebel lobte.
Zum Zwiebel-Einkaufszentrum für ganz Mitteldeutschland entwickelte sich der Markt
dann in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Damals wie heute sind es die Heldrunger
Zwiebelbauern, die die Rispen herstellen
und verkaufen. Zweifarbig, mini oder extra
lang — der Zwiebelzopf ist bei Einheimischen
wie Touristen gleichermaßen beliebt. Inzwischen sind die Heldrunger Bauern mit rund
100 Ständen auf dem Markt vertreten.
Weit mehr als 300.000 Besucher dürfte es
am zweiten Oktoberwochenende nach Weimar ziehen. Ganz abgesehen von den kulinarischen Verlockungen und dem traditionellen
Markttreiben mit gut 600 Ständen auf Weimars Straßen und Plätzen lockt die Besucher
dabei natürlich das kulturelle Unterhaltungsprogramm an, das eine ganz unverwech-
selbare Atomsphäre schafft. Das Musikprogramm auf den fünf Bühnen tut sein übriges,
um die Besucher anzuziehen: Weltmusik,
Rock, Pop, Volksmusik, Dixieland sind zu
hören. Auch der Historische Markt und das
Zwiebelkinderfest am mon ami sorgen an
drei Tagen für Unterhaltung.(utk)
362. Weimarer Zwiebelmarkt
09.-11.10.2015, Weimar Innenstadt
Tipp: Die Zwiebelmarkt-App versorgt
Besucher mit allen wichtigen Informationen.
Mehr Informationen:
www.weimar.de/zwiebelmarkt
25
Oktober 2015
| theater erfurt |
Reise nach Fernost
Musikalischer Spielzeitauftakt am Theater Erfurt:
Zur Saisoneröffnung bringt das Theater Erfurt mit Franz Lehárs Operette »Das Land
des Lächelns« einen wahren Klassiker der
Gattung auf die Bühne. Neben seinem musikalischen Reichtum fesselt dieses Werk insbesondere mit der anrührenden Story zweier
Menschen, die weder im aufgeklärten Europa
noch im archaischen China einen Ort finden
können, um ihre Liebe zu leben: Lisa, Tochter
aus gutem Wiener Hause, verliebt sich in den
chinesischen Prinzen Sou-Chong. Sie begleitet
den exotischen Gast in die Heimat und wird
seine Frau. Doch die kulturellen Gegensätze
erweisen sich schon bald als unüberwindbar und lassen die Liebe zerbrechen. Generalintendant Guy Montavon hat die Operette bereits im Mai dieses Jahres an der Oper
Hongkong inszeniert, wo das Werk stürmisch
gefeiert wurde — beste Voraussetzungen für
eine gelungene Aufführung in der Thüringer
Landeshauptstadt.
Übrigens dürfen nicht nur die Erwachsenen
in den Genuss ›fernöstlicher Exotik‹ kommen,
auch die Kinder werden bedacht. Mit »Onkel
Tschang« präsentiert das Theater Erfurt eine
liebevoll aufgearbeitete Kinderfassung der
Operettenvorlage.
Große Werke der Musikgeschichte stehen
auch im Mittelpunkt der von Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz ins Leben gerufenen Expeditionskonzerte. Die Reihe, die sich
gleichermaßen an den geübten Hörer wie an
den interessierten Neuling wendet, möchte
Neugier und Genuss am Detail wecken. So
legt Joana Mallwitz etwa mit Hörbeispielen,
Querverweisen und Anekdoten viel Erhellendes und sicher auch Überraschendes offen,
bevor am Ende des Abends das Werk dann
in seiner ganzen Pracht vom Orchester dargebracht wird. Eröffnet wird die neue Serie der
Expeditionskonzerte mit Franz Schuberts
362.
zwiebel
markt
weimar
»h-Moll-Sinfonie«. Gerade bei einem so bekannten Werk wie der »Unvollendeten« dürfte es reizvoll sein, neue Facetten zu entdecken.(flb)
Oktoberempfehlungen Theater Erfurt:
Das Land des Lächelns
Premiere: 10.10., 19.30 Uhr,
Großes Haus
Weitere Termine:
So, 18./23./28.10. | 01./08./20.11.
Onkel Tschang
20.10., 11 Uhr, Großes Haus
Weitere Termine:
07.11. | 22.12.
Expeditionskonzert Schubert
04.10., 18 Uhr, Großes Haus
Weitere Informationen:
www.theater-erfurt.de
GUDMAN . DE
Foto: Opera Hongkong
Generalintendant Guy Montavon präsentiert die umjubelte Klassikeroperette »Das Land des Lächelns« von Franz
Lehár.
09.-11.10.2015
Kulturstadt Europas
Das Programm zum Zwiebelmarkt auf
www.weimar.de/zwiebelmarkt oder
mobil auf dem Handy.
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11.09.15 09:35
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The Program –
Um jeden Preis
Im Oktober triumphiert
das Leben über den
Film, werden die wahren
Erzählungen und Figuren der Weltgeschichte
als bedeutsame cineastische Entwürfe präsentiert. Burghart Klaußner
als konsequent aufklärender Generalstaatsanwalt der verknöcherten
bundesdeutschen 50er
Jahre ist ein schauspielerisches Ereignis. Lance
Armstrongs Leben gibt
die Vorlage für einen
Film über eine unfassbar skrupellose Karriere,
zwei echte Prinzessinnen feiern mit dem Volk
das Ende des zweiten
Weltkrieges, und der
britische Maler David
Hockney dominiert einen äußerst inspirierenden
Dokumentarfilm
über sich selbst. „Mediterranea“ gibt uns sehr
eindrücklich die Möglichkeit, die Geschichten
der Menschen hinter
den Flüchtlingszahlen
wahrzunehmen.
Wir sehen uns!
Auf dem Höhepunkt seines Ruhmes,
Mitte der 90er Jahre, als er mit unvorstellbarer Dominanz eine Tour de
France nach der anderen gewann, seine
Stiftung Livestrong Millionen gelber
Armbändchen verkaufte und damit viel
Geld für die Krebsforschung einnahm,
er mit Rockstars ausging und selbst
einer war, da sollte Lance Armstrong
in einer Verfilmung seines Lebens von
Matt Damon gespielt werden. Auch in
„The Program – Um jeden Preis“ gibt es
eine Szene, in der über diese Besetzung
amüsiert diskutiert wird: Armstrong ist
sichtbar geschmeichelt, jedoch alles
andere als amüsiert, als sein Teamkollege Floyd Landis spitzfindig bemerkt,
dass Damon für die Rolle nicht nur Radfahren können, sondern auch Drogen
nehmen müsste.
Dass Drehbuch von John Hodge schafft
es, die Fakten der Geschichte zu einem
überzeugenden Fluss zu formen, wie
aus einem talentierten Athleten, der mit
gigantischem Ehrgeiz ausgestattet war,
einer der größten Betrüger der Sportgeschichte wurde. Etwas Falsches konnte
Armstrong in seinem Handeln wohl
nicht entdecken, nicht ganz zu unrecht,
denn in einer Sportart, in der praktisch
jeder betrügt, kann man ohne Betrug
nicht gewinnen. Allein die Tatsachen
sind so unfassbar, dass Stephen Frears
souveräne Regie und das überzeugende Spiel von Hauptdarsteller Ben
Foster ausreichen, um „The Program“
zu einem packenden Doku-Drama zu
machen.
Michael Meyns
GB/ Belgien 2014
Regie: Stephen Frears
Darsteller: Ben Foster, Chris O’Dowd, Lee Pace,
Dustin Hoffman, Guillaume Canet
Sondertermine
20.10. 10:00 Honig im Kopf
Woche der seelischen Gesundheit
20.10.20:00 Nosferatu
Filmwissenschaftsreihe
fer
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Löbstedter
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An
Fürstengraben
Mediterranea A Royal Night - Ein
königliches Vergnügen Refugees welcome!
ab 1.10. im Schillerhof
ab 22.10. im Schillerhof
Überall auf der Welt feiert man am 8.
Mai 1945 das Ende des Zweiten Weltkrieges. Auch die Straßen Londons
sind voller jubelnder Menschen. Für
die jugendlichen Schwestern Margaret
und Elizabeth ist dies eine großartige
Gelegenheit, um sich zu amüsieren
und in den Tanzlokalen der Hauptstadt
etwas zu erleben – doch es sind keine
gewöhnlichen Mädchen. Elizabeth II.
ist die zukünftige Königin Englands,
der Buckingham Palast das Zuhause
der Schwestern, in dem sie die vergangenen sechs Jahre wie im goldenen Käfig lebten. Doch in dieser einen Nacht
wollen sie frei sein und der Aufsicht
durch ihre königlichen Eltern entfliehen.
Die Prinzessinnen stürzen sich inkognito ins Abenteuer. Wer dem Glanz der
Monarchie nur ein wenig verfallen ist,
kann sich von diesem etwas anderen
„Mädelsabend“ verzaubern lassen.
Um eine neue Existenzgrundlage in Europa zu finden und so auch besser für
seine Tochter und seine Schwester sorgen zu können, verlässt Ayiva sein Heimatland Burkina Faso. Über Kontakte
zu einem Schmugglerring schafft er es
gemeinsam mit seinem besten Freund
Abas auf ein Flüchtlingsboot. Als dieses
allerdings kentert, kostet es die beiden
viel Kraft, lebend an die italienische
Küste zu kommen. Dort müssen sie
dann auch feststellen, dass die harte
Realität für afrikanische Einwanderer
in Italien weitaus düsterer aussieht, als
sie es sich anhand der enthusiastischen
Nachrichten ihres Freundes Mades ausgemalt hatten. Dennoch gelingt es den
beiden nach einiger Zeit, sich trotz aller
Widrigkeiten allmählich einzuleben.
Doch bringen aufkommende fremdenfeindliche Unruhen die Freunde schon
bald in große Gefahr.
Großbritannien 2015
Regie: Julian Jarrold
Darsteller: Sarah Gadon, Bel Powly, Emily Watson,
Rupert Everett
„Selten war ein Film so aktuell und so
zeitlos zugleich.“ (Kino-zeit.de)
A Royal Night - Ein königliches
Vergnügen
Italien, Frankreich, USA, Deutschland, Katar 2015
Regie: Jonas Carpignano
Darsteller: Koudous Seihon, Alassane Sy, Pio
Amato
Mediterranea - Refugees welcome!
Am
28.10. 19:00 Frühlingssinfonie
Romantik-Filmreihe
ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14
Infos: www.schillerhof.de
Telefon: (03641) 52 36 53
tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr
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Hedi Schneider steckt fest
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Friedliche Revolution und
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Sonntagnachmittag
Bibi und Tina –
voll verhext
Der Staat gegen
Fritz Bauer
Picknick mit Bären
ab 1.10. im Schillerhof
Langweilige Interviews und deprimierende Beerdigungen nerven den ehemaligen Reiseschriftsteller Bill Bryson,
für ein eintöniges Rentnerdasein fühlt
sich der agile Bill nicht geschaffen. Allen
Unkenrufen zum Trotz will er den längsten Fußweg der Welt, den „Appalachian Trail“, bezwingen. Umsonst malt
ihm seine besorgte Ehefrau Cynthia alle
Gefahren aus, die ihm in dieser grünen
Hölle begegnen könnten. Als alles nichts
hilft, stellt sie ihm eine Bedingung:
ein Freund soll ihn begleiten. Doch da
hagelt es nur Absagen. Am Ende bleibt
nur einer übrig: Sein alter Schulfreund
Stephen Katz, mit dem er schon seit
Ewigkeiten nichts mehr zu tun hat.
Die 78jährige Leinwandikone Robert
Redford und Hollywood-Urgestein Nick
Nolte lassen sich auf einen Kampf mit
der Natur und den Tücken des Alters ein.
Das Duo brilliert nicht nur in komischen
Szenen, sondern verzichtet selbst auf
dem noch unausgeloteten Terrain der
Männerfreundschaft auf kumpelhaftes
Schulterklopfen. Ein unterhaltsamer,
waghalsiger Trip angereichert mit slapstickhafter Komik und phantastischen
Landschaftsbildern, der den beiden
Altmeistern die Gnade der Freundschaft
eröffnet.
Luitgard Koch
Er ist die Ausnahmeerscheinung der
Nachkriegsjustiz: Fritz Bauer, hessischer Generalstaatsanwalt, der die
Deutschen in einem Aufsehen erregenden Prozess mit der Barbarei in
Auschwitz konfrontiert. Gegen die verdrängende Schlussstrichmentalität der
Nachkriegsgesellschaft versucht Bauer
im Frankfurter Auschwitzprozeß seinen
Landsleuten, die nicht gewillt sind,
sich ihrer Verantwortung zu stellen, die
Augen zu öffnen. Ohne seine Beharrlichkeit wäre auch Adolf Eichmann unbehelligt geblieben. Denn niemand will
Eichmann vor Gericht sehen. Die Angst,
dass der „Buchhalter des Todes“ weitere Namen im Zusammenhang mit der
„Endlösung“ nennt, ist groß. Da Bauer
der deutschen Justiz zu Recht misstraut
nimmt er Kontakt zum israelischen
Geheimdienst Mossad auf. Damit begeht er quasi Landesverrat. Burghart
Klaußner als Hauptdarsteller ist ein
Glücksgriff. Er verkörpert den Ausnahmejuristen und Kettenraucher bis in die
kleinsten Nuancen prägnant, sensibel
und präzise. Ein ungemein starker Film!
Unbedingt sehenswert!
Luitgard Koch
Gilde-Filmpreis 2015 für den besten
deutschen Film
Deutschland, 2015
Regie: Lars Kraume
Darsteller: Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld,
Sebastian Blomberg, Jörg Schüttauf
Der Staat gegen Fritz Bauer
ab 15.10. im Kino
ab 15.10. im Schillerhof
USA 2015
Regie: Ken Kwapis
Drehbuch: Rick Kerb, Bill Holderman
Darsteller: Robert Redford, Nick Nolte, Emma
Thompson, Mary Steenburgen, Nick Offerman
Picknick mit Bären
Hockney
Er war schon als Junge etwas Besonderes: Der kleine David war besessen vom
Zeichnen und vom Malen. Er wuchs in
bescheidenen Verhältnissen in Bradford auf. 1959 – mit 22 Jahren – ging
er nach London. Als Kunststudent des
Royal College of Art fand er schnell Eingang in die Londoner Bohème mit ihren
Werbe- und Modedesignern, Film- und
Theaterleuten, Literaten, Fotografen
und Musikern. Er zeichnete und malte
wie besessen. Seine Bilder hatten schon
damals einen eigenwilligen Stil – er
kümmerte sich wenig um modische
Tendenzen, blieb gegenständlich, wenn
Abstraktes angesagt war, mixte Stilrichtungen, wie es ihm beliebte, und ließ
sich weder künstlerisch noch privat in
irgendeine Schublade stecken.
Der schüchtern wirkende Engländer
mit den gefärbten blonden Haaren
und den pfiffigen, humorvollen Augen hinter der Eulenbrille ist nur
äußerlich gealtert – die Leidenschaft
ist geblieben, ebenso wie die Intelligenz, die mit jungenhafter Weisheit aus seinen Worten und Werken
spricht. Kurz und knapp: ein schöner
Film und ein Zeitdokument, ein Muss
für Kunst- und Kulturfans und natürlich für alle, die sich für „Swinging
London“ und die wilden Siebziger
interessieren.
Gaby Sikorski
DOKUMENTATION
GB/USA 2014
Regie: Randall Wright
Im zweiten Teil der Geschichten
um die junge Hexe Bibi und ihre
Freundin Tina nach den beliebten
Hörspielen und Jugendbüchern
geht es um Geldsorgen und die
erste Liebe.
Auf dem Martinshof fehlen die
Gäste, deshalb starten Bibi und
Tina eine Werbeaktion, die auch
bald Erfolg zeitigt. Mit Clemens & Charlotte kommen zwei
schnöselige Kinder zu Besuch,
denen mit den fünf Kindern der
Familie Schmüll ein alternativer
Gegenentwurf gegenübergestellt
ist, denn die beiden Großen Tarik
und Ole leben zusammen mit
ihren kleinen Geschwistern in einem Wohnwagen, da ihre Mutter
im Krankenhaus ist. Tarik und Ole
haben sich auf ein krummes Ding
mit dem Trödler Angus Naughty
eingelassen und die Kunstsammlung von Graf von Falkenstein
gestohlen. Während die Polizistin
Greta Müller ermittelt, kommen
Bibi, Tina und Alex den Tätern bald
selbst auf die Spur. Aber zu allem
Unglück hat sich Bibi in Tarik verliebt.
„Mitreißende Songs, jede Menge
frechen Humor und unverschämt
gut aussehende Darsteller – und das
von den Menschen bis zu den Pferden“ schreibt kinderfilmwelt.de.
Gilde-Filmpreis 2015 für den
Besten Kinder-und Jugendfilm
Unsere Empfehlung: ab 8 Jahren
Deutschland 2014
Regie: Detlev Buck
Darsteller: Lina Larissa Strahl, Lisa-Marie
Koroll, Louis Held, Mavie Hörbiger, Emilio
Moutaoukkil
28
September
Oktober 2015
2012
| porzellan |
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Die Porzellanfabrik Triptis lädt
am 17. und 18. Oktober zum 11. Porzellanmarkt mit Betriebsführungen,
Schnäppchenmarkt und umfangreichen Begleitprogramm. Zudem neu
im Porzellanium: das Café »Tasse«.
Porzellanmarkt
Auch dieses Jahr findet auf dem Gelände
der Triptiser Porzellanfabrik und des Porzellaniums wieder ein Porzellanmarkt mit umfangreichem Programm statt: Jeweils von 10
bis 17 Uhr erwartet am 17. und 18. Oktober alle
Besucher ein buntes Unterhaltungsprogramm
und viele Mitmachaktionen für Groß und Klein.
Wer schon immer einmal
einen Blick hinter die Kulissen der Porzellanproduktion werfen wollte,
kann so beispielsweise
an einer der kostenlosen Betriebsführungen
entlang interessanter Handarbeitsplätze
und moderner Fertigungsstrecken teilnehmen und erfahren, wie das beliebt-begehrte
Triptiser ›weiße Gold‹ eigentlich hergestellt
wird. An zahlreichen Verkaufsständen auf
dem Firmengelände werden zudem neben
den modernen Porzellankollektionen auch
traditionelle Serien angeboten — wer hier ein
Schnäppchen machen will, sollte sich den
Kiloverkauf im Werksverkauf nicht entgehen
lassen.
Für das musikalische Unterhaltungsprogramm sorgen unter anderem das Jugendblas­
orchester Bad Lobenstein, der Schalmeienzug
Auma und der Triptiser Karnevalverein. Alle
Triptiser
Porzellanfreuden
Kinder erwartet zudem ein umfangreiches
Kinderprogramm mit Hüpfburg, Bastelstraße, Schminken, Porzellanwerfen, Rundfahrten mit der Feuerwehr und vielem mehr.
Eine Kinderanimation mit Porzellanmalen
sowie weitere regionale Händler runden das
Programm ab. Natürlich wird auch für das
leibliche Wohl bestens
gesorgt.
Zeit für einen
­K affee
Erstmalig können die
Besucher des PorzellanCafé »Tasse« marktes auch das neue
Café »Tasse« besuchen,
das Ende September eröffnet wurde. Integriert ins Konzept des Porzellaniums gibt es
hier allerlei Schönes zu entdecken. Gekonnt
dekoriert erhalten hier von Künstlern kreierte Objekte einen passenden Rahmen. Das
Speisenangebot reicht von verschiedenen Bagels und Tagessuppe über Frozen Joghurt mit
tollen Toppings bis hin zu selbstgebackenem
Thüringer Kuchen. Dazu diverse Getränke
und vor allem: Perfekter Kaffee! In gemütlicher Atmosphäre kann man im Café Tasse
die Seele baumeln lassen, bei schönem Wetter auf der Terrasse die Sonne genießen oder
einen Blick ins angrenzende Schau­atelier
werfen.
Neugestaltung Museum
Das Porzellanium ist nicht nur Museum,
sondern zugleich auch eine Hommage an
den vielseitig verwendbaren Werkstoff Porzellan, dessen Facettenreichtum hier präsentiert wird. Der Gebäudekomplex der alten
Triptiser Molkerei präsentiert sich im neuen
stilvollen Gewand und beherbergt heute die
Welten des Porzellans. Anlässlich des 11. Porzellanmarktes wurde das Museum komplett
neu gestaltet und bietet Porzellan- und Geschichtsinteressierten Besuchern die Möglichkeit, sich über die Entwicklung der Porzellanfabrik seit dem Jahr 1891 und den Wandel des
Porzellandesigns Geschichte des Porzellans
und der Porzellanfabrik Triptis anschaulich
zu informieren.
11. Porzellanmarkt
17./ 18.10.2015, Neue Porzellanfabrik
Triptis, Geraer Str. 51, 07819 Triptis
jeweils von 10 – 17 Uhr
www.eschenbachporzellan.com
Café Tasse / Porzellanium
Puschkinstraße 12, 07819 Triptis
Täglich von 11 – 17.30 Uhr
Telefon Werkshop: 036482-884922
Telefon Café: 036482-884992
17.+18.10.2015 · 10 bis 17 Uhr
NEU
WERKSVERKAUF · BETRIEBSFÜHRUNGEN · FAMILIENFEST u.v.m.
Café Tasse
Schauatelier
Museum
11. TRIPTISER PORZELLANMARKT
29
September
Oktober
2015
2012
| ausstellung |
Abbildung: Worpsweder Kunsthalle Friedrich Netzel
Sehnsucht nach
Frieden und Harmonie
Mit der sensationellen Anzahl von über 180 Werken Heinrich Vogelers öffnet das Kunsthaus Apolda
Avantgarde derzeit seine Pforten zur großen Herbstausstellung »Heinrich Vogeler. Traum vom Frieden«. ­Gezeigt
werden hochkarätige und viele so gut wie noch nie
gezeigte Werke Vogelers, dessen Name untrennbar mit
der Künstlerkolonie Worpswede und dem »Barkenhoff«
verbunden ist.
Die Schau im Kunsthaus Apolda Avantgarde zeigt Gemälde, Zeichnungen, Grafiken
sowie architektonische und kunstgewerbliche Entwürfe und Möbel aus den Jahren
1894 bis 1927, darunter die gesamte Vielfalt
des grafischen, vom Jugendstil beeinflussten
Frühwerks sowie Federzeichnungen aus dem
Ersten Weltkrieg, die seit ihrem Ankauf nicht
mehr öffentlich gezeigt wurden.
Der vorurteilsfreie Blick auf das Werk
Heinrich Vogelers war durch den deutschdeutschen Konflikt lange Zeit verstellt. Wehrte man sich im Westen Deutschlands gegen
das Bild Vogelers als Kommunist, so missfiel im Osten die Vorstellung Vogelers als
bürgerlich-imperialistischer Jugendstilmaler
und Romantiker. Die Apoldaer Ausstellung
will nun aufzeigen, dass beide Sichtweisen
eigentlich zusammengehören.
Als Vogeler nach seiner künstlerischen
Ausbildung in Düsseldorf in die Nähe seines
elterlichen Refugiums zurückkam, zog er sich
in Worpswede für mehrere Jahre vor den Bedrohlichkeiten des Lebens in eine angstfreie
Heinrich Vogeler: »Die Lerche«, Radierung, 1899
Scheinwelt hinter die bürgerliche Rosenhecke des »Barkenhoff« zurück.
Hier setzte Vogeler die Kunst als Mittel zur
Befriedung der Welt und der Menschen ein
und strebte an, klassentrennende Unterschiede zwischen Handwerkern und Künstlern
und zwischen Kunst und Leben aufzuheben.
Bereits das Gesamtkunstwerk »Barkenhoff«,
das er nach dem Ersten Weltkrieg in eine
landwirtschaftlich-handwerklichen Kommune bzw. »Arbeitsschule« umwandelte, in
der soziale Klassenunterschiede und kapitalistische Gesellschaftsordnung aufgehoben
waren, hatte er als Architekt gestaltet und
als Design-Poet mit Möbeln und Kunstgewerbe ausgestattet. Als Sozialreformer besann
er sich später zudem auf die Produktion von
preiswerten Möbeln und die Planung sozialgerechter Wohnsiedlungen für Arbeiter.
Vogelers gesamtes Leben wurde von der
großen Utopie getragen, der Mensch sei fähig, eine Welt voller Frieden und Harmonie,
Gerechtigkeit und Gleichheit, Schönheit und
Glück zu schaffen. Dieser Gedanke zieht sich
wie ein roter Faden durch sein gesamtes
Oeuvre. Die Wandlung vom ›Märchenprinzen‹ zum ›Proletarier‹ war Ausdruck seines
großen Bedürfnisses nach Frieden und sozialer Gerechtigkeit, die er nur in einer klassenlosen Gesellschaft zu verwirklichen sah.
Die Ausstellung »Heinrich Vogeler. Traum
vom Frieden« vollzieht diese Entwicklung
Vogelers zum ›Friedensstifter‹ bis Ende der
1920er Jahre nach, bevor er 1931 in die Sowjet­
union auswanderte.
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen,
der Leben und Werk Heinrich Vogelers umfassend aufarbeitet.(jüg)
»Heinrich Vogeler.
Traum vom Frieden«
13.09.–13.12.2015,
Kunsthaus Apolda Avantgarde
Telefon 03644-515364
www.kunsthausapolda.de
Johannisplatz 5 –11 | 04103 Leipzig |
30
September
Oktober 2015
2012
| Stadtgeschichte |
Jahrhundertelang begruben die Jenenser ihre Verstorbenen auf dem Johannisfriedhof. Als die Stadt im Zuge
der Industrialisierung rasant zu wachsen begann, reichte der Platz dort bald nicht mehr aus. Deshalb erwarb man
1876 ein Gelände in der Nähe des Munketals, am sogenannten Koch’schen Berg. Der Bevölkerung erschien das damals weit, fast schon zu weit von der Stadt entfernt. Doch als im Sommer 1889 die erste Beerdigung auf dem neuen
Friedhof stattfand, waren bereits die ersten Straßenzüge im Damenviertel geplant …
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Jenaer Straßengeschichten
Teil 14: Nördlich des Damenviertels
1884
1928
1908
1962
1915
1985
Stadtpläne, Stadtgeschichte und mehr … Abbildungen: Stadtmuseum Jena / Stadtarchiv Jena / Sammlung Nawrotzki / TLVermGeo Erfurt
Auch für das Gebiet östlich der »Dornburger
Straße« waren um 1880 Straßen — orthogonal
zueinander verlaufend — geplant. Nachdem
1895 die Bebauung des »Damenviertels« begonnen hatte, entstanden ein paar Jahre später erste Gebäude in diesem Gebiet. Die neuen
Straßen erhielten zunächst Nummern. Später
verlieh man ihnen Namen preußischer Generäle aus der Zeit der Kriege zur Befreiung von
Napoleon. So wurde 1909 aus der »Straße Nr.
424« die »Blücherstraße«, benannt nach Generalfeldmarschall Blücher (1742 — 1819). 1950
erfolgte allerdings eine Umbenennung in Gedenken an Robert Blum (1807 — 1848), der u. a.
Führer der Linken in der Frankfurter Nationalversammlung war. Die »Yorckstraße«, ursprünglich nach Graf Yorck von Wartenburg
(1759 — 1830) benannt, der 1812 die »Konvention von Tauroggen« unterschrieb, erhielt im
Zuge dessen ebenfalls einen neuen Namen —
den der Arbeiterführerin Clara Zetkin. Die
1911 so benannte »Gneisenaustraße« (Graf
Neidhardt von Gneisenau, 1760 — 1831) behielt
ihren Namen allerdings bis heute.
Die ebenfalls 1911 benannte »Leipziger
Straße« hat ihren Namen der Völkerschlacht
bei Leipzig zu verdanken. Zwischen 1958 und
1990 trug sie den Namen des ersten kommunistischen Reichstagsabgeordneten Thüringens Emil Höllein (1880 — 1929). Die »Camburger Straße« wurde bereits 1899 nach dem Ort
Camburg benannt, wofür sich dessen Gemeinderat öffentlich bedankte. Von 1958 bis 1990
hieß sie nach dem 1945 hingerichteten Kommunisten Georg Schumann.
Der ursprünglich schnurgerade nach Norden verlaufende Teil des »Spitzweidenweges« verschwand im Laufe der Jahre durch
die neue Bebauung. Die »Dornburger Straße«
taucht schon 1887 im Jenaer Adressverzeichnis auf. Im Zusammenhang mit dem Bau der
Straßenbahn in Jena entstand an deren Ecke
zur »Nollendorfer Straße« das Jenaer Elektrizitätswerk, die sogenannte »Centrale«, die ab
1901 Strom für die Straßenbahn und die Beleuchtung der Haushalte lieferte. Von 1906 bis
1908 wurde zudem unterhalb des Friedhofs
die Nordschule erbaut.
Der »Steingraben«, der zum Friedhof hinauf führte, erhielt 1910 den Namen des bekannten Medizinprofessors der Goethezeit
Christoph Wilhelm Hufeland (1762 — 1836). Der
»Untere Philosophenweg« hingegen wurde
nach Thomas Mann benannt, der 1921 Jena
und 1949 Weimar besucht hatte. (ana)
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31
Oktober 2015
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SICHT-BAR GmbH
Oberlauengasse 4 a, 07743 Jena
Telefon: 036 41-82 66 62
www.sicht-bar-jena.de
Öffnungszeiten
Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Sehhilfen, wir bieten für jeden
individuelle Lösungen an.
Wir laden Sie deswegen bis
zum 7. November zum kostenfreien Sehtest ein! Wir freuen uns
auf Ihren Besuch in der SICHTBAR!
Übrigens — ab November erhalten
Sie bei uns ebenfalls Skibrillen
und Helme, damit Sie auch für
den Winter gut gerüstet sind.
UNSERE LEISTUNGEN
IM ÜBERBLICK:
· Brillen-Check
· Computersehtest
· individuelle Sehberatung
· t ypgerechte Fassungs­
auswahl
·B
rillen für Bildschirm­
arbeitsplätze
· S portbrillen
· i ndividuelle
Kontaktlinsen­a npassung
· Hausbesuche bei Bedarf
· Führerschein-Sehtest
· B rillen-Abo
· e rweiterte SICHT-BARGarantie
· Kontaktlinsen-Abo
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September
Oktober
2015
2012
| gesundheit |
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Das schmeckt
der Haut
besonders reich an Proteinen —
bei keinem anderen Nahrungsmittel, ob tierisch oder pflanzlich, ist der Eiweißgehalt so hoch.
Außerdem enthält Spirulina
besonders viel an Eisen, Selen,
Kalium, Vitamin A (20 mal mehr
als Karotten) und Vitamin B12.
Mit ihrem hohen Gehalt an Antioxidantien ist sie zudem
• Eier: bieten neben Eiein guter Radikalfänger.
weiß die wichtigen B-ViDie Mikroalgen können:
tamine, zudem Natrium,
Schadstoffe
binden,
Eisen, Magnesium und
Schwermetalle ausleiZink. Diese Vitalstoffe
ten, den Körper beim
helfen beim HautaufKampf gegen Krebs stärbau. Antioxidantien im
ken, das Immunsystem
Eigelb können vorzeitistärken und negative
ge Hautalterung verhinFolgen von Stress mildern.
• Hirse: steht bei uns viel zu sel- dern. Probieren Sie unser Produkt
ten auf dem Speiseplan. Das Ge- des Monats!
treide enthält zahlreiche wertvolle Nährstoffe. Deren Besonderheit Rezeptempfehlung: Green
ist ein hoher Anteil an Kieselsäu- Smoothie mit Spirulina
re, die Haare und Nägel kräftigen Zutaten für ein Glas:
können.
1 reife Mango
• Blaubeeren: enthalten eine ide- 1 reife Banane
ale Vitaminkombination gegen 1 EL Keimling Moringa-Pulver
Entzündungen. Das gilt auch für 1 TL Keimling Bio-Spirulina
tiefgekühlte Beeren. Die Wirkung 1 EL Mandelpüree
des schmackhaften Obstes lässt 300 ml Wasser
sich also ganzjährig nutzen.
• Rote Paprika: ist der perfekte So geht’s: Mango schälen und mit
Imbiss: Sie stärkt die Immun- der geschälten Banane in den Mifunktion und das Bindegewebe xer geben. Darüber alle andere
der Haut durch den hohen Vit- Zutaten und das Wasser geben.
amin-C-Gehalt. Ihr Beatkarotin Gut durchmixen bis ein feincredient als Baustoff für Vitamin A miger Smoothie entsteht.
und bewirkt einen frischen Teint.
• Getrocknete Aprikosen: versorgen uns das ganze Jahr mit
Pantothensäure, Folsäure und
GREEN & FRIENDS
dem B-Vitamin Niazin. Das sind
Stoffe, die das Wachstum und
die Regeneration der Hautzellen
Green & Friends
unterstützen.
03641–637819
• Schließlich noch die EmpfehJohannisplatz 20,
lung schlechthin: Spirulina. Die
Jena /Zentrum
Spirulina-Alge ist mit 60 Prozent
Sicher kann man seiner Haut
auch mit Cremes und Lotionen
Gutes tun, am besten und natürlichsten versorgt man diese jedoch über die Ernährung. Green
& Friends kann hierbei ein wahres Wundermittel empfehlen:
Spirulina.
| garten |
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Klee gegen den
Wertewandel!
Das digitale Zeitalter birgt nicht
nur Vorteile. Manchmal macht
es Angst, sich die Zukunft vorzustellen: Was wäre das für eine
Welt, in der es aufgrund der
Internet-Bequemlichkeit keine
Geschäfte mit Ambiente und persönlichen Gesprächen mehr gibt?
Eine Welt, in der es aufgrund geringer Bezahlung keine Floristen
mehr gibt, die
Räume schön
ausgestalten?
Eine Welt, in
der
Gärten
aufgrund von
Zeit- und/oder
Interessenmangel nur
noch sterile
Kiesflächen
mit ein paar
Sol itä rgehölzen sind? Eine
Welt, in der
es aus denselben Gründen keine
Haustiere mehr für Kinder gibt?
Es wäre eine kalte, graue Welt.
Gegen eine solche Welt anzuarbeiten ist das Ziel vom Klee
Gartencenter in Jena Burgau.
Hier soll ein immer anderes tolles
Ambiente dazu anregen, sich ein
wohliges Zuhause mit allen Komponenten der Natur zu schaffen.
Aktuell ist Pflanzzeit und so
ist die große Baumschule mit Heideschau, tollen laubfärbenden
Gehölzen und riesigem Obstangebot bestens dafür aufgestellt, die
Gärten und Terrassen lebendig
werden zu lassen.
Im Innenbereich wird nun die
große Weihnachts-Dekowelt eröffnet, die das schönste Fest des
Jahres noch heimeliger werden
lässt. Doch auch aktuell für den
Herbst sind wunderschöne Dekorationsartikel, Gestecke und bepflanzte Schalen erhältlich. Probieren Sie doch wieder einmal,
die vier Jahreszeiten zu Hause zu
gestalten! Das macht Spaß und
erhellt Ihren Alltag durch Farben
und Abwechslung.
Da die vier Fachleute der KleeZooabteilung Tiere lieben und
bestens geschult sind, glauben
sie auch an eine Zukunft mit Tieren. Jedes Kind sollte mit Tieren
aufwachsen! Es stärkt ihr Verantwortungsbewusstsein und sie
haben einen kuscheligen Freund
mehr. Die Abteilung wurde daher in den letzten Wochen zu
Gunsten der
Tiere sehr modernisiert. Es
wurden größere Gehege gebaut und nun
können
die
Kaninchen,
Hamster, Mäuse und Ratten
noch viel besser angeschaut
werden. Auch
die Papageiendame »Lilly«
freut sich über
Besucher und
außerdem gibt
es noch über 50 Aquarien, Schlangen, Vögel und Schildkröten zu
bestaunen. Für all diese Tiere ist
auch ein riesiges Angebot an Futter und Zubehör erhältlich, genauso wie für Hunde und Katzen.
Erleben Sie diese herrliche
bunte Natur jetzt bei Klee! Holen
Sie sich Impulse für ein Leben
mit Pflanzen, Tieren und anderen
schönen Dingen — es lohnt sich,
da es ein toller Ausgleich zur digitalen Welt ist und zufriedener
macht.
Klee Gartenfachmarkt
Lobedaer Straße 10,
07745 Jena
offen: Mo–Fr9–19 Uhr
Sa
9–18 Uhr
Telefon 03641 29170
www.klee-jena.de
34
September
Oktober 2015
2012
| messe |
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sport.aktiv 2015
Messe Erfurt verwandelt sich Ende Oktober in ein
Sportparadies für Abenteuerlustige und Bewegungsenthusiasten.
Die Erfurter Sport- und Outdoor- echtem Schnee, ein Rodelhang
messe sport.aktiv ist 2015 wieder und eine Skiloipe mit BiathlonDreh- und Angelpunkt für Thü- schießen. Die Trendsport-Welt
ringens Radbegeisterte. Die The- lockt mit Sporthockern, Stand
menwelt »Fahrrad« ist groß wie up Paddeling, Pole Dance, Fitnie zuvor. Hier gibt es ein um- ness & Lifestyle, Fun & Move
fangreiches Angebot an Fahrrä- und MARA. Radio Top 40 und
dern, Mountainbikes, Falträdern, Orange Jungle präsentieren erBekleidung, ergonomischen Sät- neut die ›Jungle Games‹.
Zur Outdoor-Welt gehören
teln, Helmen und Accessoires —
präsentiert von Thüringens u. a. ein Abenteuercamp mit
Top-Fahrradhändlern. Für Fans Himmelsleiter, Bogenschießen
und Aktive gibt es einen Indoor- und Slacklining, ein TauchbeFahrradparcours mit Rampe zum cken sowie ein Quad-Parcours
Testen der neusten Bikes und für Kinder und Erwachsene.
Die Kindersport-Welt mit einem
eine Outdoor-Teststrecke.
Erstmals wird zudem ein Extra-Fahrrad-Parcours für die
›Pump Track Contest‹ (1. Novem- Jüngsten wird Kinderherzen
ber) ausgerichtet. Die Wertungen höher schlagen lassen. Bubblaufen in den Kategorien BMX le Soccer und Animal Riding
und MTB. Zu gewinnen gibt es bringen frischen Wind in diese
Preise im Gesamtwert von 800 Themenwelt.
Übrigens: Die Eintrittskarte
Euro. Für die Erstplatzierung
winkt der Gewinn eines Dirt Rah- der sport.aktiv berechtigt auch
mens von Leaf Cycles im Wert zum Besuch der parallelen Mesvon 399 Euro. Die Anmeldung se »Reisen und Caravan«.
läuft über Fahrrad Eberhardt aus
Gotha (info@fahrrad-erberhardt.
de).
Zur sport.aktiv verwandelt
sich die Erfurter Mehrzweckhalle wieder in ein Mekka für
Hobbysportler aus ganz MittelDIE SPORT& OUTDOORMESSE
deutschland. Auf über 10.000
Quadratmetern präsentieren
31.10.-1.11.2015
rund 70 Aussteller alles Wissensund Erlebenswerte rund um die
sport.aktiv 2015
fünf Themen Welten Trendsport,
31.10.–01.11.2015,
Fahrrad, Outdoor, Winter und
Messe Erfurt
Kindersport.
www.sportaktiv-erfurt.de
Wintersport-Highlights sind
www.fahrrad-eberhardt.de
in diesem Jahr eine Skipiste mit
sport.aktiv
FAHRRAD
| messe |
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Wo der Traumurlaub
beginnt
»Reisen & Caravan«, die größte Messe des Freistaats für Touristik und
Caravaning, gewinnt in ihrer 24. Auflage weiter an
Attraktivität.
Pflichttermin für Reisefreunde:
Nirgendwo sonst bietet sich
Thüringens Reisefreunden ein
so vielfältiges Angebot rund um
Urlaubs- und Reisemöglichkeiten in Deutschland und rund um
die Welt wie auf der »Reisen &
Caravan«. 270 Aussteller sorgen
zwischen 29. Oktober und 1. November in der Messe Erfurt dass,
dass in den beiden Messehallen
auf rund 15.000 Quadratmetern
Fläche für jeden Geschmack etwas dabei ist. Während in der
Touristikhalle große Bildmotive
von grandiosen Bergpanoramen,
feinsandigen Stränden und pulsierenden Metropolen zum Träumen einladen, kann man eine
Halle weiter in den schicken
Caravans und Reisemobilen ausprobieren, wie sich der mobile
Urlaub anfühlt.
Weil die meisten Deutschen
›die schönsten Wochen des Jahres‹ am liebsten im eigenen Land
verbringen, sind Deutschlands
Ferienregionen von den Alpen
bis zur Ostsee auf der »Reisen &
Caravan« besonders stark vertreten. Auch bei den ausländischen
Destinationen — darunter die Ländervertretungen von Tschechien,
Tunesien, Zypern und Israel — gilt
die Devise: Fachwissen aus erster Hand direkt vom Experten.
An den Messeständen und in den
beiden Vortragszentren erhalten
die Reisefreunde zusätzliche Insiderinformationen, die für sie vor
oder während ihrer Reise nützlich sind.
Auch Kurzurlauber kommen
in der deutlich vergrößerten Son-
derschau »Reiseland Thüringen«
auf ihre Kosten, schließlich bietet
der Freistaat quasi vor der Haustür alles was man sich von einem
Urlaubsziel erhoffen kann.
Neu dabei in diesem Jahr ist
die Sonderschau »Südamerika«,
die auf ca. 400 Quadratmetern
brasilianische
Lebensfreude
nach Erfurt holt und über die
­attraktivsten Ziele der Region informiert sowie ein Fotowettbewerb unter dem Motto »Urlaub
2015 — mein Lieblingsfoto«.
24. »Reisen & Caravan«
29.10.–01.11.2015, Messe
Erfurt
Weitere Informationen zur
Messe und zum Fotowettbewerb im Internet unter
www.reisen-caravan.de
und facebook.com/reisen.
caravan
35
September
Oktober
2015
2012
| Ausstellung |
Wie wäre es, einmal die orginalgetreue Grabstätte eines altägyptischen Pharaos zu besuchen? Die Dresdner Zeitenströmung macht es der-
Foto: Semmel Concerts GmbH
zeit möglich und lädt dazu ein, die Entdeckung der legendären Grabkammer
des Tutenchamun hautnah nachzuerleben.
Pharao zu Gast in Dresden
»Ich sehe wunderbare Dinge!«, soll Howard
Carter am 26. November 1922 zu seinem adeligen Sponsor Lord Carnarvon gesagt haben,
als er nach jahrelanger, mühevoller Suche
das Grab von Tutanchamun, dem vor über
3.000 Jahren verstorbenen Pharao, im Tal der
Könige entdeckte — ein bis heute einmaliger
Fund. Das Abenteuer dieses wohl einmaligen Fundes kann jetzt quasi maßstabsgetreu
nacherlebt werden: Denn seit Anfang Oktober gastiert die Wanderausstellung »Tutanchamun — sein Grab und die Schätze« in der
Dresdner Zeitenströmung.
Seit der britische Archäologe das Grab vor
93 Jahren in Ägypten entdeckt hat, ist die
Faszination, die von den tausenden Grabbeigaben, den goldenen Särgen und Schreinen,
den Masken und dem Schmuck des Königs
ausgeht, ungebrochen. Den historischen Moment und die Geschichte der Entdeckung des
Grabschatzes stellt die Ausstellung in einem
monumentalen Gesamtzusammenhang mit
rund 1.000 Repliken lehrreich und unterhaltsam dar.
Die Besucher erwartet auf einer Fläche
von über 2.000 Quadratmetern ›virtuelle Archäologie‹: Die Ausstellung bietet erstmals
die Gelegenheit, das Grab hautnah in seiner
originalen Fundsituation zu besichtigen.
Die Grabbeigaben wurden von ägyptischen
Kunsthandwerkern in Abstimmung mit den
wissenschaftlichen Leitern der Ausstellung
detailgetreu nachgebildet und sind in ihrer
größtmöglichen Vollständigkeit weltweit
einmalig. Dazu gehören Nachbildungen aller
berühmten Objekte: drei der vier Schreine,
alle drei Särge, die berühmte Goldmaske, der
Sarkophag, alle größeren Mobiliarstücke, ein
vollständig zusammengebauter Streitwagen
und hunderte kleinerer Gegenstände. | genuss |
»Tutanchamun —
sein Grab und die Schätze«
01.10.–28.02.2016, Zeitenströmung
Dresden, Königsbrücker Straße 96,
01099 Dresden www.tut-ausstellung.com
Karten sind bei allen bekannten
Vorverkaufsstellen erhältlich
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Saalhäuser
Weinstuben
Willkommen
Wer neben dem klassischen Ausstellungsbesuch tiefer in die Materie eintauchen möchte,
darf sich zudem auf ein abwechslungsreiches
Programm mit zahlreichen Expertenvorträgen, ein Familienprogramm und umfangreiche Führungen freuen.(jüg)
in der wunderbaren Weinwelt.
Die »Saalhäuser Weinstuben«
sind ein mitten in unseren Lagen
gelegenes Gutsrestaurant auf dem
Landesweingut Kloster Pforta mit
einer der schönsten Aussichten
an Saale-Unstrut. Hier kann der
Blick von der Sonnenterrasse hinüber zum Gelände des ehemaligen Klosters in die rebenbedeckten Lande schweifen. Kulinarisch
bietet das Restaurant neben den
feinen Tropfen von Kloster Pforta
eine regionale Küche mit internationaler Note.
Das Weingut Kloster Pforta
liegt im Weinanbaugebiet »SaaleUnstrut«. In dieser Region hat der
Weinbau eine über 1.000-jährige
Geschichte. Die 50 ha große Fläche ist noch heute im Besitz des
Weingutes und wird nach den
Regeln des ökologischen Weinbaus bewirtschaftet. Auf der
Rebfläche werden 10 Weißweinund 6 Rotweinsorten angebaut.
Kreiert werden Weine mit ganz
eigenständigen Charakteren. In
jedem Tropfen lässt sich eine
ganze Landschaft aus Aromen,
Nuancen und Düften entdecken,
in denen sich der ganze Reichtum
der Lagen spiegelt.
Der 07-Tipp: Weihnachts- und
Firmenfeiern werden hier zu
einem unvergesslichen Event!
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Saalhäuser Weinstuben
Saalberge 73, 06628
Naumburg OT Bad Kösen
Telefon: 034463-30023
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TheaTer
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evita ab 27.09.2015 | Carmen ab 25.10.2015 |
Don Giovanni ab 28.11.2015 | Rigoletto ab
05.12.2015 | Der Mann, der seine Frau mit einem
Hut verwechselte ab Fr, 22.01.2016 | Kabale
und liebe ab 27.01.2016 | Die Heimkehr des
Odysseus ab 20.02.2016 | Orpheus und eurydike
ab 27.02.2016 | Gutenberg ab Do, 24.03.2016
Infos & Tickets: www.theater-erfurt.de | 0361 22 33 155
b.
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September
Oktober 2015
2012
| filme |
Schizophren mit Hund und Katz
Jerry (Ryan Reynolds) arbeitet in der Badewannen­
fabrik einer abgelegenen Kleinstadt. Was keiner seiner
Kollegen ahnt, ist, dass der immer nette Jerry schizophren ist, gar per Gerichtsbeschluss Sitzungen bei einer Psychotherapeutin verordnet bekommen hat. Die
Tabletten, die er nimmt, machen sein Leben allerdings
so trostlos, dass er beschließt diese abzusetzen. Die
Folge: Seine zuvor triste und unordentliche Wohnung ist für ihn
nun hell und sauber und er kann mit seinem Hund und seiner Katze
sprechen — beziehungsweise diese beginnen ihm zuzureden wie
Engel und Teufel. Das natürlich nur in seiner Wahrnehmung. Die
Situation eskaliert, als er nach einem Wildunfall zuerst den Rehbock und dann seine neue Freundin — wie er meint — von ihren
Schmerzen erlöst und diese danach ebenfalls als Stimmen in seinem Kopf zu reden beginnen.
Regisseurin Marjane Satrapi zeigt mit »The Voices« einen faszinierenden und bisweilen grotesken Genremix aus tiefschwarzer
Komödie und Psychothriller, der pechschwarz und vielschichtig
auf jeden Fall all jene überzeugen kann, die nicht zu zart besaitet
sind.(flb)
The Voices Auf DVD ab 06.10.2015; 12,99 Euro
Ballett aus Schrott und Stahl
30 Jahre nach dem letzten Teil ist »Mad« Max Rockatansky wieder auf die Kinoleinwand zurückgekehrt —
dieses Mal allerdings nicht mit Mel Gibson, sondern
mit Tom Hardy in der Rolle des schweigsamen Mannes,
der lieber Taten als Worte für sich sprechen lässt. Die
Story ist schnell erzählt und auch nicht wirklich wichtig: Ein Tanklastzug mit Max und einer Gruppe entflohener Sklavinnen an Bord rast durch die Wüste und
liefert sich Duell auf Duell mit diversen bizarren Auto-Hybriden.
Aber wie! Allein die ersten 20 Minuten sind in einem so furiosen,
überbordenden Tempo erzählt, dass man sich beinahe eine kleine Atempause ersehnt. Die gibt es jedoch erst nach zwei Stunden
in Höchstgeschwindigkeit präsentierter kinetischer Konzeptkunst.
Danach ist man glücklich und satt. Zweifellos der größte Actionfilm des Jahres.(flb)
Mad Max: Fury Road Auf DVD seit 17.09.2015; 12,99 Euro
Verhinderte Paarbildung
Was sich in fast allen ›Beziehungskisten‹ als Unmöglichkeit erweist, wird in »The F-Word — Von wegen
nur gute Freunde!« auf intelligent-unterhaltsame Weise von Daniel Radcliffe und Zoe Kazan durchexerziert:
eine Freundschaft miteinander zu führen, wenn der
eine eigentlich mehr will als eben nur diese platonische
Freundschaft. Kaum hat Single Wallace auf der Party
seines besten Freundes die fröhliche Chantry gesehen, da ist es
auch schon um ihn geschehen: Er ist hin und weg. Und: Idealerweise hat nicht nur er, sondern auch sie das Gefühl, mit dem Gegenüber
sofort auf einer Wellenlänge zu schweben; fatalerweise eröffnet sie
ihm auf dem Heimweg allerdings, dass ihr Freund auf sie wartet.
Dem angefixten Wallace bleibt damit nichts anderes übrig, als
Chantrys Angebot einer ›Freundschaft‹ anzunehmen. Was folgt, ist
ganz klar und zwangsläufig — je mehr beide miteinander unternehmen, desto komplizierter wird es für beide, dem platonischen
Modell treu zu bleiben …
Sicher ist das Thema von »The F-Word« alles andere als brandneu —
dank der charmanten Spielweise der beiden Protagonisten kann
man sich dem verhinderten Liebenden jedoch nur in aller Freundschaft verbunden fühlen. Feinfühlige Komödie für alle Menschen
mit gesunden Selbstzweifeln und unwegsamer B
­ eziehungsbiografie.
(flb)
The F-Word — Von wegen nur gute Freunde! Auf DVD seit 28.08.2015; 12,99 Euro
Schon mit der »Taken«-Trilogie hat Liam Neeson gezeigt,
dass Mann auch noch im Ü60-Alter zum soliden Actionhelden taugt, der sowohl tüchtig austeilen als auch
einiges wegstecken kann. In »Run All Night« tritt er
nun wieder an, dieses Mal als Brooklyn-Gangster und
­Profi-Killer a.D., der seinem Sohn aus der Patsche helfen
muss. Durch eigenes ›Ungeschick‹ ist jener auf der AbRun all Night Auf DVD seit 03.09.2015; 9,90 Euro
schussliste eben jener Gangsterfamilie gelandet, der sein Vater angehört — diesem bleibt in der Folge nur eine Nacht, um sich darüber
klar zu werden, auf welcher Seite er stehen will: der seiner eigenen
Familie oder der seiner Gangsterfamilie. Dass er dies nicht auf dem
Sofa durchdenkt, dürfte klar sein … Gutes Noir-Melodram mit reichlich atemlosen, dafür umso testosteron-beflügelteren Momenten.
(mei)
Cover: Labels
Zwischen zwei Familien
A
G
E
M
37
September
Oktober
2015
2012
G
N
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Ö
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E
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• srthjwrtjn
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38
Oktober 2015
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und meine Wohnung auflöse, habe ich
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Schlafsofa umgebaut werden kann,
Insgesamt ist das Sofa 1,60 m breit,
die Liegefläche beträgt 1,40 m Das
Sofa hat den großen Vorteil, dass die
Bezüge abnehmbar und dadurch
waschbar sind – für 60 Euro
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ein alter Röhrenfernseher, er funktioniert aber noch einwandfrei. Einen
passenden Tisch gibt es gratis dazu –
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Telefon: 036 41-42 43 35
Keßlerstraße 27, 07745 Jena
39
Oktober 2015
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Ich würde mich freuen, wenn jemand
Interesse hat. Natürlich müsstet ihr
selbst vorbeikommen, um das Objekt
eurer Wahl abzuholen. Bei Interesse:
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Biete drei Werke zur Sprachwissenschaft/Alt- und Mittelhochdeutsch:
• Neu: Henning, Beate: »Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch«,
­Niemeyer, 2006
• Gebraucht: Schützeichel, R.
»­Althochdeutsches Wörterbuch«,
­Niemeyer, 2006
• Gebraucht: Bergmann, R./Pauly, P./
Moulin-Frankhänel, Cludine: »Alt- und
Mittelhochdeutsches Arbeitsbuch zur
Grammatik der älteren deutschen
Sprachstufen und zur deutschen
Sprachgeschichte«, Vandenhoeck &
Ruprecht, 1993
Abzugeben für jeweils 10 Euro, alle
drei Bücher zusammen für 25 Euro.
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Wegen Umzug abzugeben sind folgende Dinge:
• Waschmaschine Bosch WOL 2450,
Toploader, voll funktionsfähig –
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2türig, guter Zustand – 20 Euro
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Suche
Big-Bands suchen Posaunisten,
­Pianisten und Bassisten
Die »Blue Beans Big-Band« und die
»Masters of Muppet« der Musik- und
Kunstschule Jena suchen Verstärkung
für Posaune, Piano und Bass. Wir spielen unter der Leitung von Georg Maus
Jazz, Swing, Rock, Latin, Funk. Die
»Blue Beans« proben immer dienstags
19:15 – 21 Uhr, die »Masters of Muppet« immer dienstags 17:3 – 19 Uhr.
Wir machen öfter im Jahr ein ProbenWochenende, haben ein paar Konzerte
pro Jahr und sind Preisträger der Landesorchesterwettbewerbe
2000/2004/2008.
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Einsendeschluss für die Novemberausgabe 2015
ist der 16. Oktober 2015.
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Richtig informieren
Berufsberatung kann immens dabei helfen,
Foto: Bundesagentur für Arbeit
Entscheidung zu treffen.
Berufsorientierung hat in den letzten Jahrzehnten nicht an Bedeutung verloren — im
Gegenteil: die Möglichkeiten der Berufswelt
sind so vielseitig wie noch nie. Dadurch
erweist es sich als besonders wichtig, sich
vor der Bewerbungsphase genau über den
Traumberuf, dessen Anforderungen und Rahmenbedingungen oder mögliche Alternativen
zu informieren.
Für alle, die in diesem Jahr die Schule
verlassen, ist spätestens jetzt der Zeitpunkt
gekommen, sich zu entscheiden, wie es im
die richtige
Herbst weiter gehen soll. Bei der Berufswegplanung ist die Berufsberatung der Arbeitsagentur ein verlässlicher Partner, der neutral
berät und wichtige Hilfestellungen gibt.
Das Angebot richtet sich an alle interessierten jungen Menschen, die noch keine
feste Vorstellung zur Ausbildung oder zum
Studium haben oder die über aktuelle Ausbildungs- und Studienangebote informiert werden wollen. Die Berufsberater stehen gern
für persönliche Gespräche bereit und klären
dabei individuelle Fragen.(ank)
Die Berufsberatung berät von Montag bis
Freitag in ihren Dienststellen in Jena,
Eisenberg und Saalfeld. Termine können
über die kostenfreie Service-Hotline
0800 4 5555 00 oder per E-Mail über Jena.
[email protected]
vereinbart werden.
40
Oktober 2015
Termine & Tagestipps Oktober 2015
noch bis zum 02.10.2015
Galerie pack of patches
»Niemandsland«
Einzelausstellung von Walther-Maria
Scheid
noch bis zum 03.10.2015
Kunsthandlung Huber & Treff
»Canal du Midi«
Ausstellung mit Werken von Patrice
Rouzière
noch bis zum 04.10.2015
Johannistor
»Lichte Verbindungen«
Beleuchtete Papierobjekte und Textil
ART von Philine Görnandt/ Jena und
Anna Barbara Wuttke-Jährling/ Weimar
noch bis zum 17.10.2015
Foyer der JENOPTIK AG
»Kleine Welt ganz groß«
Einblicke mit der Mikroskopkamera
PROGRES von Jenoptik
noch bis zum 18.10.2015
Stadtmuseum
»Kluge Köpfe – Beredte Bilder«
Gelehrtenbildnisse aus 450 Jahren
­Universität Jena
noch bis zum 22.10.2015
Stadtteilbüro Lobeda
»Malen hält mich fit«
Ölbilder von Lydia Harz
noch bis zum 23.10.2015
Villa Rosenthal
»Lukas Berger« – Ausstellung »Circus«
noch bis zum 25.10.2015
Mineralogische Sammlung
»Alles was wir essen – versteckte
­Minerale«
noch bis zum 30.10.2015
Galerie Kunstraum, Schillerstraße 1
»James Rizzi / 3 D Arbeiten«
noch bis zum 30.10.2015
Jenaer Kunstverein im Stadtspeicher
»Wandlungen«
Skulpturen und Grafik von
Gisela ­Eichardt
noch bis zum 22.11.2015
Kunstsammlung im Stadtmuseum
»Das Unendliche im Endlichen.
­Romantik und Gegenwart«
Malerei, Zeichnungen, Fotografie und
Videos
noch bis zum 31.10.2015
Sparkasse Jena
Art & Fakt – »Weibsbilder«
Bilder von Uta Seim
noch bis zum 31.12.2015
Foyer der JENOPTIK AG
»LightScapes«
noch bis zum 31.12.2015
Stadtmuseum Jena
»Zwischen Bildersturm und Wiederauferstehung – die Jenaer Marienkrönung«
noch bis zum 20.03.2016
Phyletisches Museum
»Zoogeografie«
Die Sonderausstellung gibt einen Einblick in die Verbreitungsmuster von Tieren und zeigt eine Reihe von Arten, die
nur in bestimmten Erdregionen vorkommen. Wir zeigen bei dieser Gelegenheit
viele seltene Präparations-Kunststücke
wie beispielsweise Löwenäffchen,
Schneeziegen und Orang-Utans.
vom 08.10.2015 bis 06.11.2015
Galerie pack of patches
»Thomas Muff (CH)«
vom 10.10. bis 01.11.2015
Romantikerhaus
»Botho-Graef-Kunstpreis der
Stadt Jena 2015«
Im Themenjahr »Jena 2015. Romantik
Licht Unendlichkeit« widmet sich der
städtische Botho-Graef-Kunstpreis dem
Romantikerhaus. Der Hof mit dem Brunnen im Zentrum, die Fassade des Hauses sowie die Zuwegungen werden für
eine künstlerische Bearbeitung freigegeben. In Korrespondenz zur Hofgestaltung sollen einzelne gestalterische Elemente aufgegriffen und wie ein Leitsystem den Weg zum Romantikerhaus hin
markieren. Die 15 besten Entwürfe mit
Modellen werden in einer Ausstellung
präsentiert.
vom 14.10. bis zum 28.10.2015
neue mitte jena
»Fotoausstellung Romantik, Licht,
­Unendlichkeit«
vom 28.10. bis zum 16.12.2015
Villa Rosenthal
Ausstellung »Geheimnisvoll – offenbar«Joachim Hamster Damm
Die Ausstellung steht im Zusammenhang mit dem Buchprojekt »Tage- und
Nächtebücher aus Lappland« und zeigt
Grafiken, Collagen und andere Arbeiten
des Künstlers.
Die Reihe Wortwelten/Bildwelten in Kooperation mit dem Verein Lesezeichen
e.V. findet einmal jährlich statt und wird
von einem Rahmenprogramm begleitet.
vom 29.10. bis 26.11.2015
Stadtteilbüro Lobeda
»Visionen« – Acrylmalerei und Comics
von Anastasia King
vom 30.10. bis 07.03.2016
Stadtmuseum Jena
»Freundschaft! Mythos und Realität im
Alltag der DDR«
Die Ausstellung geht der Frage nach,
wie sich Freundschaft unter den Bedingungen einer realsozialistischen Gesellschaft entwickeln kann, wie sie individuell gelebt, erfahren und in der Gegenwart erinnert wird. Betrachtet wird einerseits die gezielte, politische Initiierung von Freundschaft, wie sie
beispielsweise in der Massenorganisation der Deutsch-Sowjetischen-Freundschaft in Erscheinung tritt, andererseits
die alltäglichen Dimensionen freundschaftlicher Verhältnisse von Menschen
zueinander.
Die Ausstellung verdeutlicht, wie das
politische System weite Bereiche des
Alltagslebens steuert, kontrolliert, individuelle Freiheiten einschränkt und
dass seine Bespitzelung selbst vor der
Privatsphäre und dem Freundeskreis
nicht Halt macht. Negative und positive
Erfahrungen und Erinnerungen an den
DDR-Alltag sollen vor allem durch lebensbiografische Interviews, aber auch
durch umfangreiches Fotomaterial vergegenwärtigt werden. Die Betrachtung
unterschiedlicher politischer, sozialer,
aber auch religiöser Milieus, der Vergleich der verschiedenen DDR-geprägten Generationen, der lokalgeschichtliche Kontext und die Untersuchung biografischer Einzelfälle sensibilisieren den
Besucher für die widersprüchlichen, gelebten Erfahrungen im Alltag der DDR.
Die vielfältigen, teilweise kontroversen,
Deutungen und Erinnerungen fordern
Besucherinnen und Besucher zur eigenständigen Urteilsbildung heraus.
Do, 1. Oktober
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Galaprogramm zum 25. Jahrestag der
Deutschen Einheit«
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
17 Uhr
»Herr der Fliegen«
Stück von William Golding und Nigel
­Williams (13+)
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui«
Bertolt Brecht
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Galaprogramm zum 25. Jahrestag der
Deutschen Einheit«
Konzert
Kunsthof Jena, 20 Uhr
JAZZMEILE
Konzert: jazz! – »Stefan Nagler Trio feat.
Christopher Rennebach«
Kassablanca, 20 Uhr
live: »Andreas Kümmert«
Rosenkeller Jena, 20 Uhr
Basement Culture Jena präsentiert:
»OXO86, The Suburbs , Haddocks«
Konzert
Kassablanca, 20 Uhr
»Neonschwarz«
Support: »Nesthocker«
Café Wagner, 21 Uhr
Live on Stage: »Young Chinese Dogs«
Vortrag, Lesung & Führung
Volkshochschule, 18 Uhr
»Nachhaltige Ernährung im Alltag«
Referent: Thomas Pohler
Ausgehen
TRAFO, Nollendorfer Str. 30
»SCHILLERBANDE«
Premiere Jugendtheatergruppe
Zeiss-Planetarium
»Die Entdeckung des Weltalls –
Mit Galileo auf Forschungsreise«, 9 Uhr
»Zeitreise – vom Urknall zum Menschen«,
10 Uhr
Fr, 2. Oktober
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Drei Schwestern«
Schauspiel von Anton Tschechow
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Die Zauberflöte« Wolfgang Amadeus
Mozart
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Barbarossa ausgeKYFFt«
Rockerette von Manuel Kressin zur Musik
von Olav Kröger – Uraufführung
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»Astoria«
Eine Politsatire von Jura Soyfer
Ausgehen
Restaurant Bauersfeld, 19:30 Uhr
»Live-Piano-Abend«
Café Wagner, 23 Uhr
Party: »Goawabohu«
Kulturbahnhof, 23 Uhr
FREAK OUT presents »Salon Burlesque«
(Rhythm'n'Blues, Titty Shaker, 50s Strip
R'n'R, early Soul)
+++Live: Burlesque Shows+++
Vinyl Mixes by Matt Wood & Gwendolyn
Millhill
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am
­Freitag. Wir lesen vor für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren.
Sport
Sparkassen-Arena, 19 Uhr
»Science City Jena – Hamburg Towers«
Heimspiel in der 2. Basketball Bundesliga
ProA
Region
Leipzig, Messe
»20. modell-hobby-spiel Messe«
Erfurt, HsD Gewerkschaftshaus,
20 Uhr
»TON, STEINE, SCHERBEN«
Ding Ding Dang Dang – Tour 2015
Sa, 3. Oktober
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
PREMIERE: »Die verkaufte Braut«
Komische Oper in drei Akten von Bedrich
Smetana
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Maria Stuart Friedrich Schiller«
41
Oktober 2015
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Barbarossa ausgeKYFFt«
Rockerette von Manuel Kressin zur Musik
von Olav Kröger – Uraufführung
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
PREMIERE: »Anderthalb Stunden zu spät«
Komödie von Gérald Sibleyras und Jean
Dell
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
Eröffnungskonzert der 22. Jazz-Meile Thüringen – mit Duo »Zenker & Thiele« u.
Trio »Romano, Sclavis & Taxier«
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Galaprogramm zum 25. Jahrestag der
Deutschen Einheit«
Konzert
Stadtkirche »St. Michael«, 17 Uhr
Musikalische Vesper mit Werken der
Klassik
Ausgehen
Café Wagner, 22 Uhr
»Wave Party«
F-Haus Jena, 22 Uhr
»(Un)treu Party«
Kassablanca, 22 Uhr
»Electro Swing Pulse«
live: »Electric Swing Circus« (UK)
DJ: Offbeatterrorist
Rosenkeller Jena, 23 Uhr
»Rose Nightclubbing« mit DJ Metulsky &
Heino B.
Kinder & Familie
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr
»Märchenstunde« mit Kinderreiten
Zeiss-Planetarium
»Lars – der Kleine Eisbär«, 15 Uhr
»Space Rock Symphony«, 20 Uhr
Sonstiges
Volkshaus Jena, 10 Uhr
»32. Immobilienmesse«
Region
Leipzig, Leipziger Messe,
»20. modell-hobby-spiel Messe«
So, 4. Oktober
Theater & Bühne
Theaterhaus Jena, 14 Uhr
Tag der offenen Tür / Theaterfest
Theater Rudolstadt, theater tumult,
16 Uhr
»Der blaue Stuhl« von Julius Jensen nach
dem Bilderbuch von Claude Boujon (4+)
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr
Buchpremiere: Dominique Horwitz liest
aus seinem ersten Roman »Tod in Weimar«
TAG
DER
OFFENEN
TÜR
14 bis 20 Uhr, ganzes Haus
www.theaterhaus-jena.de
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Anderthalb Stunden zu spät«
Komödie von Gérald Sibleyras und Jean
Dell
Konzert
Rathausdiele, 11 Uhr
1. Kammerkonzert
»Drei Streichtrios«
Beethoven, Krása, Dohnányi
Kirche Kunitz (Martinskirche), 17 Uhr
Musikalische Vesper - »Collegium
­musicum« (Jena)
TRAFO, Kaffee Lampe, Nollendorfer
Str. 30, 20:30 Uhr
Eröffnungskonzert der Jazzmeile in Jena
»TRIOZEAN«
Ausgehen
Café Wagner, 20 Uhr
Spieleabend mit TT, Kicker, Brett- u.­
Kartenspielen, Videogames, DJs
Kassablanca, 20 Uhr
Livelyrix-Literatursonntag
»Tilman Birr« (solo)
Kinder & Familie
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Sport
Ernst-Abbe-Sportfeld, 13:30 Uhr
»FC Carl Zeiss Jena – TSG Neustrelitz«
Heimspiel in der NOFV-Regionalliga
Sparkassen-Arena, 17 Uhr
»Science City Jena – VfL Kirchheim
Knights«
Heimspiel in der 2. Basketball Bundesliga
ProA
Sonstiges
Volkshaus Jena, 10 Uhr
»32. Immobilienmesse«
Kulturscheune Closewitz, 10:30 Uhr
»15. Closewitzer Napoleonlauf«
Café Lenz, 12 – 14 Uhr
»Herbst-Lunch« mit Sonntagsnote
Villa am Paradies, 15 Uhr
Musik Workshop mit Diego Pablo Cortez
und Jonatan Daniel Szer
»Rhythmisches Training für Melodie­
instrumente«
Region
Leipzig, Leipziger Messe,
»20. modell-hobby-spiel Messe«
DNT Weimar, ccn weimarhalle,
19:30 Uhr
»2. Sinfoniekonzert« der Staatskapelle
Weimar
Mo, 5. Oktober
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
9+10:30 Uhr
»Der blaue Stuhl«
von Julius Jensen nach dem Bilderbuch
von Claude Boujon (4+)
Konzert
Villa am Paradies, 20 Uhr
Konzert: »Embichadero«
Schillerkirche, 20 Uhr
»Lichterkirche«
Kerzen - Lieder - Stille
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 9 Uhr
5. Jenaer Kinderlesemarathon: Tanya
Stewner liest »Liliane Susewind – Eine
Eule steckt den Kopf nicht in den Sand«
für Kindergartenkinder 5/6 Jahre
Imaginata, 10-18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Region
DNT Weimar, ccn weimarhalle,
19:30 Uhr
»2. Sinfoniekonzert« der Staatskapelle
Weimar
Di, 6. Oktober
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
9 + 10:30 Uhr
»Der blaue Stuhl«
von Julius Jensen nach dem Bilderbuch
von Claude Boujon (4+)
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 19 Uhr
»Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute«
Jens Raschke
Vortrag, Lesung & Führung
Grießbrücke, 10 Uhr
»Stromertage« bei Polten Wanderwelten: Wege in Jena. Stadtteilerkundung in
Jena-Ost.
Großes Glashaus, 18 Uhr
»Urban Gardening in Jena - neue Formen
des Gärtnerns«
Auch in Jena hat das Gärtnern in der
Stadt ohne eigenen Garten Einzug gehalten. Verschiedene Initiativen sind bereits
aktiv mit der Umsetzung beschäftigt ...
Stadtteilbüro Lobeda, 19 Uhr
Musikalische Lesung
»Ich habe die Trägheit des Herzens besiegt« – Lesung und Musik mit Christine
Theml und Christa Niedner
ThürAZ, Camsdorfer Ufer 17, 19 Uhr
Lesung : Dr. Martin Morgner (FSU Jena):
»Zersetzte Zeit«
Podiumsdiskussion: »Die Forderung nach
Selbstbestimmung und Menschenrechten
– Das ›Querfurter Papier‹ als Beispiel basiskirchlicher Kritik«
Ausgehen
Rosenkeller Jena, 20 Uhr
Kicker D.Y.P. Turnier
Kassablanca, 20:30 Uhr
Kino: »Das Lied in mir« (ARG/D 2011)
Kulturbahnhof Jena, 22 Uhr
Med-Club Studentendienstag
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 9 Uhr
»Biboknirpse«
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Optisches Museum, 11 Uhr
Optische Täuschungen für Kinder
(ab 6 Jahren)
Mi, 7. Oktober
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Mercutios Geheimnis«
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»Der zerbrochene Krug« Heinrich von
Kleist
Konzert
Musik- und Kunstschule Jena, Ziegenhainer Str. 52, 19:30 Uhr
JAZZMEILE
»Kooperationskonzert LJBB Thüringen
und ›BLUE BEANS BIGBAND‹ Jena«
Volkshaus, 20 Uhr
»2. Mittwochskonzert«
Café Wagner, 20 Uhr
Live on Stage: »Evil Mr. Sod, Brett
­Newski, Cowboy Bob & Trailer Trash«
42
Vortrag, Lesung & Führung
Lutherhaus Jena, 9:30 Uhr
»Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr
habt mich aufgenommen. Was man in
Jena für Flüchtlinge tun kann.«
Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung, Referent: Eckart Hesse
Kunstsammlung im Stadtmuseum,
15 Uhr
Öffentliche Führung: »Das Unendliche im
Endlichen. Romantik und Gegenwart«
THALIA-Buchhandlung (neue mitte),
20:15 Uhr
Johanna Kühn, Heidi Maria und André
Jordan: »Ich tanze auch allein – eine hypnotische Reise zu dir selbst.«
Ausgehen
KuBuS, 19 Uhr
Starke Rollen – Frauen im Kino
Film: »Dieser eine gemeinsame Tag« (D,
2013)
Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr
Punkrockkaffee
live: »Braindead«
Sonstiges
Bohlenstube, Markt 16, 19 – 21 Uhr
»Save-O-Meter« Workshop
Do, 8. Oktober
Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Maria Stuart« Friedrich Schiller
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Alles in Butter«
Konzert
Café Wagner, 20 Uhr
JAZZMEILE
Konzert + Lesung: »Jena in den 80er Jahren: Der Jazz und die Staatsmacht«
live: »Jailbreak«
Kassablanca, 20 Uhr
»Reggae Workers of the World« (USA)
Support: »The Movement« (DK)
Glashaus im Paradies, 20 Uhr
»Digger Barnes«
Special Guest: »Johnny Latebloom«
Vortrag, Lesung & Führung
TRAFO, Nollendorfer Str. 30, 18 Uhr
CITY VISIONS JENA
KEYNOTE - Prof. Dr. Frank Eckhardt (Bauhaus-Universität Weimar)
»Die Mediatisierung der Städte oder Die
ortlose Stadt«
Gasthaus »Grüne Tanne« , 19 Uhr
»Der Vercors – ein Hochgebirge von wilder Schönheit in Frankreich zwischen
Grenoble und Lyon«
Ref.: Fam. Steinbrück
TRAFO, Nollendorfer Str. 30,
19:30 Uhr
CITY VISIONS JENA
Eröffnung des Licht- und Wissenschaftsfestivals
Oktober 2015
Kunstsammlung im Stadtmuseum,
20 Uhr
»Unendliche Impressionen« – Eine philosophische Reise durch die Kunst vom Impressionismus bis Heute
Kunststück am Donnerstag mit
­Magdalena Mai
TRAFO, Nollendorfer Str. 30 , 21 Uhr
CITY VISIONS JENA
Dokumentfilmvorführungen | »STARS
(1963) – OFENBAUER (1962) – RANGIERER
(1984)«
Regie: Jürgen Böttcher
Ausgehen
Stadtwerke Energie Jena-Pößneck,
19:30 Uhr
Lichtkunstprojekt »Recoil« an der Fassade des jenawohnen-Gebäudes am Löbdergraben (bis 10.10.)
Audio-visuelle Projektion von Robert Seidel und David Kamp im Rahmen des
Lichtfestivals CITY VISIONS JENA, Auftakt
für einen Lichtparcours aus rund 20 Projekten quer durch die Innenstadt.
Galerie pack of patches, 20 Uhr
Vernissage: »Thomas Muff (CH)«
Rosenkeller Jena, 22 Uhr
Erstiparty Soziologie
FSU Studieneinführungstage
Kinder & Familie
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Volkshaus Jena, 10 Uhr
5. Jenaer Kinderlesemarathon: »Die Zauberei im Herbste«
Märchenhaft-musikalisches Mitmachprogramm für Kinder ab 5 Jahren
Zeiss-Planetarium
CITY VISIONS JENA: »Nachtsonne« ,
19 – 22 Uhr
Sonstiges
Stadtteilbüro Lobeda, 13 Uhr
Tipps im PC-Café
Bohlenstube, Markt 16, 16 – 19 Uhr
»Flic Flac / Bunte Schatten«
­Kinderworkshop
Bohlenstube, Markt 16, 19 – 21 Uhr
»Save-O-Meter« Workshop
Fr, 9. Oktober
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr
»Die sieben Raben« · ab 5 Jahren
Die Reise zu den Sternen und wie alles
wieder gut wurde
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 19:30 Uhr
Gastspiel: »Das Testament« – Stück nach
Heinrich Heine mit Michael Grosse
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Jekyll & Hyde«
Musical von Frank Wildhorn
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Lola rennt« Ludger Vollmer
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Faust_Eins« – Ein Musik_Theater_Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Glück – Le Bonheur«
Komödie von Eric Assous
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Alles in Butter«
Konzert
TRAFO, Kaffee Lampe, Nollendorfer
Str. 30 20:30 Uhr
CITY VISIONS JENA
»Live-Elektronik Konzert« | Impetus
(Jena, Weimar) free music | elektroakustische Klanginstallationen Nils Alf | Tenorsaxofon, Klarinette, Kaffeetasse Martin
Hünniger | E-Gitarre, Live-Elektronik, Kaffeemaschine Tim Helbig | experimentelle
Instrumente, Live-Elektronik, Kaffeemühle
Rosenkeller Jena, 21 Uhr
live: »FLIEHENDE STÜRME« + support:
»MACBASS«
»SCHATTENTANZ«: DJs: Zinsman, Schloe,
Ozzy, Slain
Vortrag, Lesung & Führung
TRAFO, Nollendorfer Str. 30, 10 Uhr
SYMPOSIUM CITY VISIONS JENA |
­IMPETUS
»Die Mediatisierung der Stadt - Chancen
oder Risiken für die Stadtentwicklung?«
TRAFO, Nollendorfer Str. 30, 10:30 –
11:30 Uhr
SYMPOSIUM CITY VISIONS JENA | IMPETUS
Dr. Dietmar Kammerer (Philipps-Universität Marburg)
»Bilder der Überwachung. Von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft«
TRAFO, Nollendorfer Str. 30, 11:30 –
12:30 Uhr
SYMPOSIUM CITY VISIONS JENA | IMPETUS
Dr. Claudia Tittel (Bauhaus-Universität
Weimar)
»Urban Screens und die Virtualisierung
der Städte«
TRAFO, Nollendorfer Str. 30, 13:30 –
14 Uhr
SYMPOSIUM CITY VISIONS JENA |
­IMPETUS
Susa Pop (PublicArtLab, Berlin)
»Urban Media Art: Katalysator kommunikativer Prozesse im öffentlichen Raum?«
TRAFO, Nollendorfer Str. 30,
14 – 15 Uhr
SYMPOSIUM CITY VISIONS JENA |
­IMPETUS
Dr. Elisabeth Fritz (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
»Nothing Special. Andy Warhol und die
performative Observation?«
TRAFO, Nollendorfer Str. 30, 15:30 –
16:30 Uhr
SYMPOSIUM CITY VISIONS JENA |
­IMPETUS
»Artist Talk: Robert Seidel (Medienkünstler, Berlin)«
TRAFO, Nollendorfer Str. 30, 16:30 –
17:30 Uhr
SYMPOSIUM CITY VISIONS JENA |
­IMPETUS
Denis Peisker (Baudezernent Umwelt &
Stadtentwicklung Jena)
»Smart City – Die Zukunft der Lichtstadt
Jena?«
Jena Tourist-Information, 16:30 Uhr
»Philosophie – Theorie – Poesie. Ein
­romantischer Spaziergang durch Jena«
Villa Rosenthal, 19:30 Uhr
Literarischer Salon: Denijen Pauljevic
liest »Der Wundenleser«
THALIA-Buchhandlung (neue mitte),
20:15 Uhr
»Kati Naumann & das Mimi Balu Trio:
Die große weite Welt der Mimi Balu«
Ausgehen
Kassablanca, Turmbühne, 19 Uhr
»Finde deine Szene«
live: Music in Viens, The Ironic,
Psycho and Ska Funk'l
DJ: Achim
Faulloch, 19:30 – 22:30 Uhr
Mobiles Kino
Café Wagner, 22 Uhr
»Rise Dubwise Vol III (Dub Steppaz)«
Kinder & Familie
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Volkshaus Jena, 10 Uhr
5. Jenaer Lesemarathon:
»Die Zauberei im Herbste«
Märchenhaft-musikalisches Mitmachprogramm
Mineralogische Sammlung, 10 Uhr
»Minerale im täglichen Leben« –
Führung für Kinder
Zeiss-Planetarium
CITY VISIONS JENA:
»Nachtsonne«, 19 – 22 Uhr
Staubkind Akustik »Wo wir zu Hause
sind«, 20:30 Uhr
»FULLDOME SPECIAL EDITION«,
23 + 23:30 Uhr
Sonstiges
Bohlenstube, Markt 16, 16 – 19 Uhr
»Flic Flac / Bunte Schatten«,
­Kinderworkshop
Bohlenstube, Markt 16, 19 – 21 Uhr
»Save-O-Meter«, Workshop
Sa, 10. Oktober
Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
Faust. Der Tragödie erster Teil«,
Johann Wolfgang Goethe
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Faust_Eins«,
Ein Musik_Theater_Schauspiel von
­Johann Wolfgang von Goethe
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Alles in Butter«
Konzert
Stadtkirche »St. Michael«, 17 Uhr
Musikalische Vesper mit zwei Trompeten
und Orgel
Sparkassen-Arena, 20 Uhr
»Puhdys«,
Das große Abschiedskonzert
Rosenkeller Jena, 20 Uhr
»DER PLOT« + support: »DJIN«,(Eypro)
Powered by Juice, HipHop.de, Backspin
Café Wagner, 22 Uhr
Konzert: »Punk«,
Vortrag, Lesung & Führung
Busbahnhof Jena, 9 Uhr
Wanderung: Kleinlöbichau – Lucka –
Wöllmisse – Jenaprießnitz – Jena-Ost
12 km
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866«,
Ausgehen
Romantikerhaus, 15 Uhr
Eröffnung der Ausstellung zum »BothoGraef-Kunstpreis 2015«,
Stadtteilzentrum LISA, 21 Uhr
Familientanz mit DJ Watzel
43
Oktober 2015
Kassablanca, 21 Uhr
»Boomshakalaka«,
live: »Audio88 & Yassin«,mit Dj Breaque
Support: »T9«, DJ: Seagel Silver
F-Haus, 22 Uhr
»Birthday Party – 16 YEARS of Disco,
Live Music and YOU!«,
Rosenkeller Jena, 23 Uhr
»Rose Nightclubbing«
Kinder & Familie
Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr
»Märchenstunde«, mit Kinderreiten
Botanischer Garten, 10 Uhr
Kinder aufgepasst: »Der Herbst steht auf
der Leiter«,
Leitung: Lisa Raabe und Nadine Weis
neue mitte jena, 10 – 18 Uhr
»Herbstbasteln«
Zeiss-Planetarium
CITY VISIONS JENA:
»Nachtsonne«, 19 – 22 Uhr
Staubkind Akustik »Wo wir zu Hause
sind«, 20:30 Uhr
»FULLDOME SPECIAL EDITION,
23 + 23:30 Uhr
Sonstiges
Frauenzentrum TOWANDA e.V.,
10 – 17 Uhr
»Kräuterwerkstatt: Wir produzieren
­Leckeres und Heilsames aus Heil- und
Wildkräutern.«
TRAFO, Kaffee Lampe, Nollendorfer
Str. 30, 19 + 21 Uhr
CITY VISIONS JENA – »Kaffee kochen |
Das Café wird zur Küche«
An diesem kulinarischen Abend soll
der Kaffee nicht nur getrunken, sondern auch gespeist werden. Bitte um
Voranmeldung!
Marktplatz, 19:30 Uhr
»Stadtpicknick« (CITY VISIONS JENA)
So, 11. Oktober
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
11 Uhr
»236. Foyerkonzert«
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
14:30 + 19 Uhr
»Jekyll & Hyde«
Musical von Frank Wildhorn
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr
»Die Fledermaus« Johann Strauß
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
18 Uhr
»Faust_Eins« – Ein Musik_Theater_Schauspiel von ­Johann Wolfgang von Goethe
Konzert
Stadtteilzentrum LISA, 15 Uhr
1. Stadtteil-Konzert »Von Bach bis
­Piazzolla«
Schillerkirche, 18 Uhr
Konzert für Orgel, Klarinette und Blockflöte
TRAFO, Kaffee Lampe, Nollendorfer
Str. 30, 20:30 Uhr
CITY VISIONS JENA / JAZZMEILE
»Demian Kappenstein« (Dresden)
Weit – eine Suite für Schlagzeug,
­Elektronik und Fotografie
Taiwan l Libanon l Ruanda l Äthiopien l Mozambik l Zimbabwe l Türkei l
­Indien l Pakistan
Café Wagner, 21 Uhr
Live on Stage: »Mumrunner« (FINShoegaze/Noise/Postpunk) +
»Jaguwar«(DD-Shoegaze/Noisepop)
2015 – 20 JAHRE
BURGAUPARK
www.burgaupark.de
11. Oktober
Verkaufsoffener
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zahlenden Eintrit t.
nen freien
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Wert: 6 € 5
31.12.1
geöffnet von 12 – 18 Uhr
SONNTAG
Vortrag, Lesung & Führung
Jenaplan-Schule Jena, 9 Uhr
Radtour »Ordensburg Liebstedt«: Großschwabhausen – Kapellendorf – Rödigsdorf – Liebstedt – Apolda – Krippendorf –
Neuengönna – Jena (ca. 65 km)
Museum 1806, 10 Uhr
»Die Ereignisse der Jahre 1806 und 1808«
Vortrag mit anschließendem Rundgang
auf dem historischen Schlachtfeld
Bockwindmühle Krippendorf, 13 Uhr
Mühlenöffnung und Mühlenführungen
Erlebnispark
Meeresaquarium
Zella-Mehlis
Haie im 1.000.000-Liter-­Becken, Kroko­dile,
Rochen, Raub­m uränen, Piranhas …
Kinder & Familie
Café Lenz, 10 – 14 Uhr
»Herbst-Brunch« mit Märchenstunde für
Kinder
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Sparkassen-Arena Jena, 10 Uhr
»1. Jenaer Kinder Tobetag«
Zeiss-Planetarium
Finissage/ CITY VISIONS JENA:
»Nachtsonne«, 19 – 22 Uhr
Sport
Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr
»FF USV Jena – FC Bayern München«
Heimspiel in der Frauenfußball-Bundesliga
Sonstiges
Kassablanca, 12 Uhr
»The Happy Market«
Goethe Galerie Jena, 13 – 19 Uhr
»Verkaufsoffener Sonntag«
Zum verkaufsoffenen Sonntag werden die
Modetrends für die kühlere Jahreszeit
präsentiert
neue mitte jena, 13 – 18 Uhr
»Verkaufsoffener Sonntag« mit Modenschau
KuBuS, 14 – 17 Uhr
Sonntagskaffee
Mo, 12. Oktober
Ausgehen
Café Wagner, 20 Uhr
»Science Pub Jena«
Kassablanca, 22 Uhr
Semesteranfangsparty MT/BT FH JENA
live: »Jimmy Glitschy«
DJs: Sh.taro, Roy Orbenson
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 9 + 10:30 Uhr
5. Jenaer Kinderlesemarathon: »KIECKTheater Weimar mit der Märchenfee
­Tasifan«
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Di, 13. Oktober
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
15 Uhr
»Die verkaufte Braut« – Komische Oper in
drei Akten von Bedrich Smetana
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
Öffentliche Hauptprobe
»Die Zofen« von Jean Genet
Gaststätte, Außenpark
mit Spielplatz,
barrierefrei
täglich von 10 bis
18 Uhr geöffnet, 365
Tage!
Konzert
Volkshaus, 20 Uhr
»1. Orgelkonzert« – Orgel solo
In Zusammenarbeit mit der Hochschule
für Musik FRANZ LISZT Weimar
Café Wagner, 20 Uhr
JAZZMEILE
Live on Stage: »The Great Harry Hillman«
Vortrag, Lesung & Führung
Aktionsraum der Carl Zeiss AG,
15:30 Uhr
»Lichtstadt Jena 2015: JENAer Carl-ZeissOptikkolloquium – Thema ›Sehphänomene‹« – Vortrag mit Prof. Dr. Michael
Bach, Klinik für Augenheilkunde
Volkshochschule, 18 Uhr
»Die Cranachs – Künstler und Unternehmer«
Themenjahr Lutherdekade: Bild und
­Botschaft – Cranach in Thüringen
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
Kuppelführung und Himmelsbeobachtung
Ausgehen
Kassablanca, 20 Uhr
Kino & Musik
Film: »Freiheit, Freiheit, Wirklichkeit«
(D 2015)
Musik: »Zweistreifen«
Kinder & Familie
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Mineralogische Sammlung, 10 Uhr
»Gold, Silber und weitere Erze« –
Führung für Kinder
Volkshaus Jena, 10 Uhr
5. Jenaer Kinderlesemarathon: »Bis bald
im Wald«
Optisches Museum, 11 Uhr
»Da traust du deinen Augen nicht!« –
­Optische Täuschungen für Kinder
(ab 6 Jahren)
Erlebnispark Meeres­
aquarium GmbH
Beethovenstraße 16,
98544 Zella-Mehlis
Tel.: 03682-41078
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Zeiss-Planetarium
»Der Regenbogenfisch«, 13 Uhr
»Tabaluga und die Zeichen der Zeit«,
14 Uhr
»Kosmische Dimensionen«, 15 Uhr
Mi, 14. Oktober
Theater & Bühne
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»Der zerbrochene Krug« Heinrich von
Kleist
Konzert
F-Haus, 20 Uhr
Live: »ERIC FISH & FRIENDS«
Großes Glashaus, Burgauer Weg 9
JAZZMEILE/ Konzert am Kamin
»Franz Hellmüller Trio«
(Hellmüller – Sirera – Renold)
Vortrag, Lesung & Führung
Lutherhaus Jena, 9:30 Uhr
»Der Evangelist Lukas«
Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung,
Referent: Prof. Dr. Karl-Wilhelm Niebuhr
Kunstsammlung im Stadtmuseum,
15 Uhr
Öffentliche Führung: »Das Unendliche im
Endlichen. Romantik und Gegenwart«
Ausgehen
EAH Jena, Aula, 16 Uhr
»Freistatt«
Film über die »schwarze Pädagogik« in
den Erziehungsanstalten der 50er und
60er Jahre am Beispiel der Diakonie Freistatt in Niedersachsen.
Café Wagner, 20 Uhr
UFCKino & Rotzfrech Cinema:
»Shake the Dust«
44
Oktober 2015
Frühstücken
im markt 11
jetzt bis 15 Uhr!
Neue Frühstückszeiten:
Mo-Sa 9.00-15.00 und So 11.00 - 15.00 Uhr
Rosenkeller Jena, 21 Uhr
Erstsemesterparty EAH Sozialwesen
live: »SKAVIDA«
Kassablanca, 23 Uhr
»Schöne Freiheit«
DJs: Daniel Hauser, Vivian Koch
Kinder & Familie
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Optisches Museum, 14 Uhr
»Meister Zeiß über die Schulter geschaut« – Öffentliche Kinderführung in
der »Historischen Zeiss-Werkstatt«
(ab 6 Jahren)
Zeiss-Planetarium
»Space Rock Symphony«, 16:30 Uhr
»Eingefangene Sterne – Live«, 19 Uhr
Do, 15. Oktober
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»Erzähl mir von Oma«
nach dem Kinderbuch von Guus Kuijer
mit Musik von Edvard Grieg
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr
»Rotkäppchen« · ab 4 Jahren
Von der Suche nach dem, was richtig ist
DNT Weimar, Hotel Elephant, 19 Uhr
»Lotte in Weimar« nach dem Roman von
Thomas Mann
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 19:30 Uhr
»Bluthochzeit«
Lyrische Tragödie in drei Akten von
­Federico García Lorca
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
Premiere zur Spielzeiteröffnung
»Die Zofen« von Jean Genet
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Galaprogramm zum 25. Jahrestag der
Deutschen Einheit«
DNT Weimar, Großes Haus, 20:30 Uhr
»AV Format #2«
Audio-Visuelles Konzert mit ROBOT
KOCH »HYPERMOMENT« & PENTATONES
»OUROBOROS«
Vortrag, Lesung & Führung
Hotel & Kneipengalerie Zur Noll,
19:30 Uhr
Lichtbilder-Vortrag: »Studienreise SüdChina: Orchideen, Landschaften, Land
und Leute«
Vortrag von Herrn Matthias Pischeli
Ausgehen
TRAFO, Nollendorfer Str. 30, 20 Uhr
»KTS« – Extra-Aufführung
Rosenkeller Jena, 22 Uhr
Medizinerparty
Kinder & Familie
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Volkshaus Jena, 10 Uhr
5. Jenaer Kinderlesemarathon: Andreas
vom Rothenbarth »Mit Hut und Stiefeln
durch Europa«
Optisches Museum, 11 Uhr
»Alles bloß Illusion?«
Optische Täuschungen für Kinder
(ab 6 Jahren)
Mineralogische Sammlung, 15 Uhr
»Edele Steine« – Führung für Kinder
Zeiss-Planetarium
»Milliarden Sonnen – Eine Reise durch
die Milchstraße«, 10 Uhr
»Der Sprung ins All«, 11:30 Uhr
»Schwerelos: Space Tour«, 13 Uhr
»Lars – Der Kleine Eisbär«, 15 Uhr
Fr, 16. Oktober
Theater & Bühne
DNT Weimar, E-Werk, 18 Uhr
»Dante in Weimar«
Lesung der »Göttlichen Komödie« von
Dante Alighieri in drei Teilen. Erster Teil:
Hölle (Anfang)
Herbstfest
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Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
PREMIERE: »Martha oder Der Markt zu
Richmond«
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui«
Bertolt Brecht
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Wie ein Fünfer mit Superzahl«
Ein Liederabend mit Uschi Amberger und
Toni Steidl
DNT Weimar, Schießhaus, 20 Uhr
Zum letzten Mal!
»Der Triumph des Todes«
Frederic Rzewski
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Die Zofen« von Jean Genet
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Galaprogramm zum 25. Jahrestag der
Deutschen Einheit«
Volkshaus Jena, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am
­Freitag
Konzert
Volkshaus, 20 Uhr
2. Freitagskonzert
»Ensemble KlangEssenz«
Kassablanca, 20 Uhr
»Adam Angst, Kmpfsprt«
Support: »Youth Man« (UK)
F-Haus, 20 Uhr
Live: »SERUM 114«
Rosenkeller Jena, 20 Uhr
Grandpa’s of Death:
»MASTER + DISASTROUS MURMUR +
BLOODY MARIA«
Theater & Bühne
DNT Weimar, E-Werk, 16 Uhr
»Dante in Weimar«
Lesung der »Göttlichen Komödie« von
Dante Alighieri in drei Teilen. Zweiter
Teil: Hölle (Schluss) – Läuterungsberg –
Paradies (Anfang)
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 18 Uhr
»3 Mal Grimm!« – Drei PuppentheaterSoli nach Märchen der Brüder Grimm
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
18 Uhr
Sonderveranstaltung/ Festveranstaltung
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr
»Der Rosenkavalier« – Richard Strauss
Vorstellung mit Live-Audiodeskription für
blinde und sehbehinderte Zuschauer.
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Der nackte Wahnsinn«
Komödie von Michael Frayn
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Das Lächeln der Frauen«
Komödie nach dem gleichnamigen
Roman von Nicolas Barreau.
Vortrag, Lesung & Führung
Optisches Museum, 15:30 Uhr
»Von Teufelsbildern und Zauberlaternen«
Öffentliche Führung im Rahmen des Internationalen Jahr des Lichts
Ausgehen
Café Wagner, 22 Uhr
»WorldWideBeat – Balkan Swing Elektro
Fusion«
Kinder & Familie
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Sonstiges
Café Lenz, 19 Uhr
»Lenzer Weinlust« – ein Verkostungsabend edler Tropfen von und mit der
Freyburger Winzergenossenschaft
Region
Erfurt, HsD Gewerkschaftshaus,
20 Uhr
»JOACHIM WITT«
Hände hoch – Tour 2015
Support: »DOWN BELOW«
Messe Erfurt, 20 Uhr
»ANDREAS GABALIER«
Sa, 17. Oktober
DIE ZOFEN
von Jean Genet
Regie: Moritz Schönecker
Ab 15. Oktober 2015, Hauptbühne
25
DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS
nach einem Hörspieltext
von Wolfram Lotz
Regie: Jan Langenheim
Ab 22. Oktober 2015, Kassablanca
ERÖFFNUNG DER SPIELZEIT 15/16
SEI GLÜCKLICH!
45
Oktober 2015
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Die Zofen« von Jean Genet
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Galaprogramm zum 25. Jahrestag der
Deutschen Einheit«
Kinder & Familie
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Zeiss-Planetarium
»Der Kleine Tag – Familienmusical«,
14 Uhr
»Augen im All – Vorstoß ins unsichtbare
Universum«, 18 Uhr
Konzert
Steigenberger Esplanade Jena, 19 Uhr
»130 Jahre Jenaer Liederkranz 1885 e.V.«
Festliches Chorkonzert des Jenaer Liederkranzes zu seinem Jubiläum
Kunsthof Jena, 20 Uhr
JAZZMEILE – Konzert: jazz!
»UNCHAIN MEINHARRT« (Österreich)
Vortrag, Lesung & Führung
Rathaus, 10 – 14 Uhr
25 Jahre Frauenzentrum TOWANDA Jena
e. V.: Gespräch mit Gründerinnen & Wegbegleiterinnen
Botanischer Garten, 10 Uhr
Führung: »Herbst im Botanischen
­Garten«
Optisches Museum, 15 Uhr
»Von Teufelsbildern und Zauberlaternen«
Öffentliche Führung im Rahmen des Internationalen Jahr des Lichts
Schillers Gartenhaus, 15 Uhr
»Geschlechterverhältnisse und situative
Identitäten: damals und heute
Friedrich Schlegels ›Lucinde‹«
Ausgehen
Volksbad Jena, 20 Uhr
»7. Salsa Gala mit Chacán«
Salsa Rhythmen und karibisches Flair in
der historischen Badeanstalt
Haus auf der Mauer, 20 Uhr
»Irish B-Sides«
Filmabend des cellu l’art Kurzfilmfestivals Jena mit irischen Kurzfilmen
Café Wagner, 22 Uhr
Party: »EBM«
Kassablanca, 22 Uhr
»Bluenight«
live: »The Schogettes«
DJ: Smoking Joe
F-Haus, 22 Uhr
»ATEMLOS DURCH DIE NACHT«
Musik: Schlager / Discofox / NDW /
­Fetenhits
Rosenkeller Jena, 23 Uhr
»Rose Nightclubbing«
Kinder & Familie
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr
»Märchenstunde« mit Kinderreiten
Zeiss-Planetarium
»Die Entdeckung des Weltalls – Mit
­Galileo auf Forschungsreise«, 15 Uhr
»Best Of Show«, 19 Uhr
Sport
Universitätssportzentrum, 11 Uhr
»39. Jenaer Kernberglauf«
Sparkassen-Arena Jena, 19 Uhr
»Science City Jena – RheinStars Köln«
Heimspiel in der 2. Basketball Bundesliga
ProA
Sonstiges
Innenstadt Jena, 8 Uhr
»Trödelmarkt«
Freizeitbad GalaxSea, 15 – 19 Uhr
»Pool-Party«
Region
Messe Erfurt, 5 – 14 Uhr
»Thüringer Vogelbörse«
Triptis, 10 – 17 Uhr
»11. TRIPTISER PORZELLANMARKT«
Werksverkauf, Betriebsführungen,
­Familienfest, u.v.m.
Sonstiges
Café Lenz, 12 – 14 Uhr
»Herbst-Lunch« mit Sonntagsnote
Region
Triptis, 10 – 17 Uhr
»11. TRIPTISER PORZELLANMARKT«
Werksverkauf, Betriebsführungen,
­Familienfest, u.v.m.
Mo, 19. Oktober
Milda, Galerie Plinz, 20 Uhr
Abschiedstour »Martin C. – Gitarre total«
So, 18. Oktober
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 10 Uhr
»Rotkäppchen« · ab 4 Jahren
Von der Suche nach dem, was richtig ist
DNT Weimar, E-Werk, 10 Uhr
»Dante in Weimar«
Lesung der »Göttlichen Komödie« von
Dante Alighieri in drei Teilen. Dritter Teil:
Paradies (Schluss)
DNT Weimar, Foyer, 11 Uhr
»Kammermusik-Matinee«
Mit Werken von André Jolivet, Toru Takemitsu und Heitor Villa-Lobos
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
14:30 Uhr
»Martha oder Der Markt zu Richmond«
Romantisch-komische Oper von Friedrich
von Flotow
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
15 Uhr
»Der nackte Wahnsinn«
Komödie von Michael Frayn
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
15 Uhr
Kaffeekonzert
»Schön war die Zeit«
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr
»Wallenstein Friedrich Schiller«
Wallensteins Lager/Die Piccolomini/Wallensteins Tod
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
Konzert: »Lila Bungalow«
Konzert
Rathausdiele, 11 Uhr
»1. Sonderkonzert«
Volkshaus, 15 Uhr
»2. Kaffeekonzert«
Vortrag, Lesung & Führung
Kunstsammlung im Stadtmuseum,
15 Uhr
Öffentliche Führung: »Das Unendliche im
Endlichen. Romantik und Gegenwart«
Ausgehen
Hotel Schwarzer Bär, 19 Uhr
»DinnerKrimi – Bei Verlobung: Mord!«
Krimi mit 4 Gang-Menü
Konzert
Rosenkeller Jena, 20 Uhr
»VALIENT THORR (USA) + BLACK BONE
(NL) + CHILD (AUS)«
Café Wagner, 21 Uhr
Live on Stage: »The Jewish Monkeys«
Vortrag, Lesung & Führung
Volkshochschule, 18 Uhr
»Sie haben die (Qual der) Wahl! Die richtige Schullaufbahn für Ihr Kind!«
Referentinnen: Katrin Greiner
Ausgehen
TRAFO, Nollendorfer Str. 30,
16 – 22 Uhr
»Peng Acadamy« – pengMACHINES /
pengVIDEO / pengLICHT
Kassablanca, 22 Uhr
»Welcome to the Jungle« –
­Semesteropening
DJs: Beatklops, Benno Bounce
Di, 20. Oktober
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
15 Uhr
»Die verkaufte Braut«
Komische Oper in drei Akten von Bedrich
Smetana
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 19 Uhr
»HELDEN! Oder warum ich einen grünen
Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.« Karen Köhler
Vortrag, Lesung & Führung
Volkshochschule, 18 Uhr
»Chinesische und europäische Landschaftsmalerei im Vergleich«
Referentin: Rui Jiang-Blumenhagen
Café Wagner, 20 Uhr
»Literatursalon«
Ausgehen
TRAFO, Nollendorfer Str. 30,
16 – 22 Uhr
»Peng Academy«
pengmachines, pengvideo, penglicht
Kassablanca, Turmbühne, 20:30 Uhr
Kino: »Zurück in die Zukunft«-Nacht
(USA 1985/1989/1990)
Rosenkeller Jena, 22 Uhr
Semesteranfangsparty Politikwissenschaft/Sozialkunde
Kulturbahnhof Jena, 22 Uhr
Med-Club Studentendienstag –
Die Semester-Anfangs-Party Part2
Mi, 21. Oktober
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»HELDEN! Oder warum ich einen grünen
Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.« Karen Köhler
DNT Weimar, Junges DNT, Foyer,
15+16:30 Uhr
»Babykonzert«
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
19:30 Uhr
»2. Philharmonisches Konzert«
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»MMM – Was bin ich?«
Die beliebte Rateshow »Heiteres Beruferaten«
DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk,
20 Uhr
»Tannöd« nach dem Roman von Andrea
Maria Schenkel
Konzert
Villa Rosenthal, 20 Uhr
JAZZMEILE
Konzert: »Aki Takase – My Ellington«
Aki Takase gilt als eine der kreativsten
und vielfältigsten Musikerinnen des
europäischen Jazz: Sie nimmt ihre Zuhörer mit auf eine atemberaubende
Reise durch den gesamten Kosmos des
Klavierspiels. Ihre Einspielungen erhalten immer wieder renommierte Preise,
sie gilt als eine Musikerin, die die
Grenzen von Jazz, Klassik und Neuer
Musik verschmelzen lassen.
Vortrag, Lesung & Führung
Kunstsammlung im Stadtmuseum,
15 Uhr
Öffentliche Führung: »Das Unendliche im
Endlichen. Romantik und Gegenwart«
Volkshochschule, 17:30 Uhr
»Die Patientenverfügung«
Referentin: Renate Heck-Schönauer
Rosensäle, 18 Uhr
»Jenaer Hospiz- und Palliativtage: In den
letzten Fragen lässt man sich nicht überstimmen«
Anmerkungen zur Sterbehilfediskussion
aus rechtlicher und rechtspolitischer
Sicht – Hr. Wolfram Eberbach
Kunsthof Jena, 20 Uhr
Lesung: »In Guter Nachbarschaft No. 7« Release von »Lyrik jetzt 3«
»Lyrik von jetzt 3 – babelsprech« versammelt die wichtigsten Stimmen der jungen
deutschsprachigen Lyrik im beispiellosen
Umfang. Musikalische Begleitung liefert
ein Dj, der vor und nach der Veranstaltung für eine angenehme Atmosphäre
sorgen wird
Ausgehen
TRAFO, Nollendorfer Str. 30,
16 – 22 Uhr
»Peng Academy«
pengmachines, pengvideo, penglicht
Café Wagner, 20 Uhr
UFC RetroKino: »Stummfilm«
Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr
»Punkrockkaffee«
F-Haus, 22 Uhr
Fachschaftsparty
Rosenkeller Jena, 22 Uhr
»Back To The Future« SAP Anglistik/­
Informatik
Sonstiges
Ernst-Abbe-Hochschule Jena,
Firmenkontaktbörse »Praxis trifft Campus«
46
Oktober 2015
Do, 22. Oktober
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute«
Jens Raschke
DNT Weimar, Junges DNT, Foyer,
15+16:30 Uhr
»Concerto Piccolino«
Konzert der Staatskapelle Weimar für
Kinder von 1 bis 3 Jahren
DNT Weimar, E-Werk, 19 Uhr
»Let's talk about Sex & Politics: Crystal
Meth«
DNT Weimar, Hotel Elephant, 19 Uhr
»Lotte in Weimar« nach dem Roman von
Thomas Mann
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
19:30 Uhr
»2. Philharmonisches Konzert«
Theaterhaus Jena im Kassablanca,
20 Uhr
Premiere: »Die lächerliche Finsternis«
von Wolfram Lotz
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
Galaprogramm zum 25. Jahrestag der
Deutschen Einheit
Konzert
Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr
»Gospelkonzert«
Vortrag, Lesung & Führung
Jena Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Volkshaus, 19:30 Uhr
21. Jenaer Lesemarathon: Landolf Scherzer »Der Rote«
»Der Rote« lautet der Titel des Buches
über Ministerpräsident Bodo Ramelow.
Imaginata, 20 Uhr
Spätlesen
»Nelson Mandela: Meine afrikanischen
Lieblingsmärchen« (Lit.-musik. Abend mit
Antje Horn, Klaus Wegener und Kay
­Kalytta)
THALIA-Buchhandlung (neue mitte),
20:15 Uhr
»Thomas Heinze: Südamerika – erlebt
und fotografiert«
Träume davon die Welt zu entdecken …
und tu es!
Ausgehen
TRAFO, Nollendorfer Str. 30,
16 – 22 Uhr
»Peng Academy«
pengmachines, pengvideo, penglicht
Stadtspeicher, 18 Uhr
Galerietreff: »Künstlergespräch mit der
Bildhauerin Gisela Eichardt, Berlin«
Rosenkeller Jena, 18 Uhr
Erstsemesterparty der FSU Jena mit
­Präsident Prof.Dr. Rosenthal
Café Wagner, 21 Uhr
»Smells like Rap – freestyle cypher«
Irish Pub Fiddler’s Green, 21 Uhr
»Irische Tage Jena«
Traditional Irish & Folk Session
F-Haus, 22 Uhr
Fachschaftsparty
Sonstiges
Ernst-Abbe-Hochschule Jena,
Firmenkontaktbörse »Praxis trifft
­Campus«
Stadtteilbüro Lobeda, 13 Uhr
Tipps im PC-Café
Fr, 23. Oktober
Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
Gastspiel des Nationaltheaters Mannheim
»Bernarda Albas Haus Federico Garcia
Lorca«
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Barbarossa ausgeKYFFt«
Rockerette von Manuel Kressin zur Musik
von Olav Kröger – Uraufführung
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Der nackte Wahnsinn«
Komödie von Michael Frayn
Theaterhaus Jena im Kassablanca,
20 Uhr
»Die lächerliche Finsternis« von Wolfram
Lotz
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Galaprogramm zum 25. Jahrestag der
Deutschen Einheit«
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
21 Uhr
»Rote Laterne«
»Allerlei Lust« – Erotische Literatur zur
Nacht
Konzert
Rosenkeller Jena, 18 Uhr
»4 Jahre Monkey Mosh«
live: »Fights And Fires, Smile And Burn,
Empty Handed, Cedron, Slow Boomer,
leaves«
F-Haus, 20 Uhr
Live: »MIA.«
Support: »Georg auf Lieder«
Stadtkirche »St. Michael«, 20 Uhr
»Gospelkonzert«
Irish Pub Fiddler’s Green, 21 Uhr
»Irische Tage Jena«
»Julia Toaspern & Band«
23.10.15 / 20.00 Uhr
Ulrich Meyer
„Das läuft schief
in unserem land“
Ausgehen
TRAFO, Nollendorfer Str. 30,
16 – 22 Uhr
»Peng Academy«
pengmachines, pengvideo, penglicht
Volkshaus Jena, 20 Uhr
»So samma mia – die Welt aus bayerischer Sicht« – Das neue Soloprogramm
von und mit Bruno Jonas.
Café Wagner, 22 Uhr
»Kulturwachenfest«
Kulturbahnhof, 23 Uhr
FREAK OUT presents »Afrobeat«
(A journey from 70s Afro Funk to current
African Beats)
Vinyl Mixes by Dr. Crackle & Bela Patrutzi
Rosenkeller Jena, 23:55 Uhr
»I Got Ants In My Pants« – Aftershow
Party mit Grandmaster Kim
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am
­Freitag
Zeiss-Planetarium
»Unser Weltall – deutsch«, 15 Uhr
Sport
Ernst-Abbe-Sportfeld, 19 Uhr
»FC Carl Zeiss Jena – Berliner AK 07«
Heimspiel in der NOFV-Regionalliga
Region
Leipzig, GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Johannisplatz 5 – 11,
10 – 13 Uhr
»Grassimesse«
Rund 100 Künstler, Kunsthandwerker
und Designer präsentieren an 70 Messeständen aktuelle Arbeiten.
Leipzig, Glashalle der Leipziger
­Messe,
»11. Designers’ Open« – In der Glashalle
der Leipziger Messe und dem gesamten
Stadtgebiet präsentieren über 250 Akteure die Trends von morgen oder zeigen
in Ateliers, Concept Stores und Kreativquartieren ihre aktuellen Projekte.
Sa, 24. Oktober
© Oliver Ziebe
6.11.15 / 21.00 Uhr
Northern Lite
„TEN“-Album Tour
im F-Haus Jena
Vortrag, Lesung & Führung
Villa Rosenthal, 20 Uhr
Lesung: »Lichtkegel – Plattenbaublues«
Der Plattenbaublues ist die Hymne des
modernen Menschen. Sie handelt von
seinem Zwiespalt, von der Suche nach
einem Platz in der Welt. Davon, wie er an
eigenen Leib Hoffen und Scheitern, Aufbau und Verfall erfährt – ein Gefühl von
Entfremdung im vertrauten Kreis. Bei
Nacht der Absturzparty, bei Tag der Wissenschaft ergeben, zwischen Jena Paradies und Betonhölle Lobeda. Lichtkegel
füllen den Rhythmus des Blues mit Text.
»In der Lichtstadt mit dem Asphalt-Herzen zeigt mancher Wohnblock ein Aurora-Leuchten.«
Fuchsturm Jena, 20 Uhr
»Das läuft schief in unserem Land«
Lesung mit Ulrich Meyer
MIT AUSSICHT
GENIESSEN
www.fuchsturmgaststaette.de
Wir freuen uns auf Ihre Reservierung unter Telefon 03641 / 360606.
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
11 Uhr
»3käsehoch«
Bühne frei für Kinder! (5+)
Bühnen der Stadt Gera, Puppentheater, 16 Uhr
»Pettersson und Findus« · ab 4 Jahren
Puppentheater nach der Geschichte von
Sven Nordqvist
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Martha oder Der Markt zu Richmond«
Romantisch-komische Oper von Friedrich
von Flotow
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Maria Stuart« Friedrich Schiller
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
2. Sinfoniekonzert
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Ziemlich beste Freunde«
Komödie nach dem gleichnamigen Film
DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk,
20 Uhr
»Tannöd« nach dem Roman von Andrea
Maria Schenkel
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Der schlechte Geschmack von Rogelio
Orizondo und Marcos Diaz
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Galaprogramm zum 25. Jahrestag der
Deutschen Einheit«
Konzert
Gesamtschule Galileo, 19 Uhr
»1. Stadtteil-Konzert«
Zur Noll(im beheizten Biergarten!),
19 Uhr
»AN BÒTHAR« – Traditional Irish Music
Kassablanca, 20 Uhr
»Teesy«
Support: »Namika
F-Haus, 20 Uhr
Live: »Abdelkarim«
Vortrag, Lesung & Führung
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Öffentliche Führung durch die »Historische Zeiss-Werkstatt um 1866«
Volkshaus, 20 Uhr
21. Jenaer Lesemarathon
Nadine Angerer »Im richtigen Moment.
Meine Story«
Nadine Angerer, langjährige Torhüterin
und Kapitänin der deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen, wurde
2013 als erste Torhüterin überhaupt
zur Weltfußballerin gewählt. Ein Buch
übe« auch unangepasst zum Erfolg
kommen kann.
Ausgehen
TRAFO, Nollendorfer Str. 30,
16 – 22 Uhr
»Peng Acadamy« – pengMACHINES /
pengVIDEO / pengLICHT
Haus auf der Mauer, 17 + 21 Uhr
»Shropshire Show«
Ein literarischer Kneipenabend!
Nicht un-lustige Klassiker der Irischen
­Literatur in Originalsprache und hilfreich
deutsch moderiert! Wir laden ein zum
»Best of« der irischen Literatur mit einer
Mischung aus Theater, Musik und Lesung. Es werden weder Augen noch Kehle
trocken bleiben!
Volksbad Jena, 20 Uhr
10. Jenaer BigBandBall
»On Broadway«
Café Wagner, 22 Uhr
»Rotzfrech #22«
F-Haus, 22 Uhr
»Flirty Dancing«
Rosenkeller Jena, 23 Uhr
»Rose Nightclubbing«
Kinder & Familie
Schottplatz, 10 Uhr
»Einen Baum fällen … Mit Papa oder
Mama ab in den Wald«
Die Kinder sollten 6 – 12 Jahre alt sein.
Waldarbeit macht hungrig – bitte ein kleines Picknick mitbringen.
47
Oktober 2015
Zeiss-Planetarium
»Lars – Der Kleine Eisbär«, 14 Uhr
»Entdecker des Himmels«, 15 Uhr
»Zeitreise – vom Urknall zum Menschen«,
18 Uhr
Sonstiges
Bärensaal Lobeda, 9:30 Uhr
»9. Handwerkermarkt«
Café Lenz, 16 – 22 Uhr
»Ernte-Danke-Buffet« mit Kürbisschnitzen für Kinder & Basteleien
Sparkassen-Arena Jena, 19 Uhr
»O’zapft is« – Oktoberfest
Region
Leipzig, GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Johannisplatz 5 – 11,
10 – 19 Uhr
»Grassimesse«
Leipzig, Glashalle der Leipziger
­Messe,
»11. Designers' Open«
So, 25. Oktober
Theater & Bühne
Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal,
11 Uhr
»1. Familienkonzert ›Hänsel und Gretel‹«
Musik von Engelbert Humperdinck
Theaterhaus Jena, 18 Uhr
»Der schlechte Geschmack« von Rogelio
Orizondo und Marcos Diaz
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 19:30 Uhr
»Bluthochzeit«
Lyrische Tragödie in drei Akten von
­Federico García Lorca
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Die Fledermaus« Johann Strauß
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr
»DER KICK« Andres Veiel und Gesine
Schmidt
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Ziemlich beste Freunde«
Komödie nach dem gleichnamigen Film
Konzert
Volkshaus, 11 Uhr
»2. Kinderkonzert«
Jena 2015. Romantik. Licht. Unendlichkeit
Jenaer Philharmonie in Zusammenarbeit
mit »Kinderkultur Thüringen e. V.«
»Im Walde«
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Volkshaus Jena, 17 Uhr
»138. Konzert ›Meine schönste Melodie‹«
Herbstkonzert, Konzert im Rahmen des
Romantikjahres
Kirche Kunitz (Martinskirche), 17 Uhr
»Musikalische Vesper«
Bläser-Ensembles der Musik- und Kunstschule Jena, Leitung: Anatoli Michaelis
Weintanne Jena, 20 Uhr
JAZZMEILE
»Lederkoralle«
Kassablanca, 20 Uhr
»Heymoonshaker«
Vortrag, Lesung & Führung
Mineralogische Sammlung, 15 Uhr
Finnissage – letzte Führung durch die
Sonderaustellung
Stadtmuseum Jena, 15 Uhr
»Aufbruch in die Moderne. Jena zur Zeit
der Industrialisierung«
Öffentliche Führung zur Geschichte Jenas
Ausgehen
TRAFO, Nollendorfer Str. 30,
16 – 22 Uhr
»Peng Acadamy« – pengMACHINES /
pengVIDEO / pengLICHT
KuBuS, 18:30 Uhr
»Irische Tage im KuBuS #2« – Irischer
­Lieder- und Leseabend
Livemusik von blue(s)green und Lesung
mit Jürgen Stegmann
Haus auf der Mauer, 19 Uhr
»Irische Tage Jena«
»Shropshire Show«
3. Vorstellung
IrishTheater
Kinder & Familie
KuBuS, 10 Uhr
Sternstunden Familienkino
Film: »Das kleine Gespenst« (D, 2013)
Im Anschluss gibt es einen Mittagssnack,
und im Kreativteil warten Basteleien
rund um das Thema Herbst.
Café Lenz, 10 – 14 Uhr
»Herbst-Brunch« mit Märchenstunde für
Kinder
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Zeiss-Planetarium
»Cirque du Sphere«, 19 Uhr
Sonstiges
Bärensaal Lobeda, 9:30 Uhr
»9. Handwerkermarkt«
Kartbahn Jena, 10 Uhr
»6-Stunden-Rennen«
KuBuS, 10 Uhr
Irische Tage im KuBuS #1 – »Irish Soccer
Cup«
Café Wagner, 11 Uhr
Wagnerbrunch: lecker vegetarisch/veganes Frühstücksbuffet
Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr
»Die Gunst des Augenblicks« – Lyriklesung und Gespräch mit Gerhard Falkner
Volkshaus Jena, 19:30 Uhr
21. Jenaer Lesemarathon
Lamya Kaddor »Zum Töten bereit.
Warum deutsche Jugendliche in den
Dschihad ziehen«
Die islamische Religionslehrerin und Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor
kennt persönlich mehrere junge Menschen - darunter einige ihrer Ex-Schüler –,
die auf der Suche nach Anerkennung und
Akzeptanz der Dschihad – Romantik verfallen sind. Sie berichtet von einer orientierungslosen Generation und erklärt,
was wir tun können und müssen, um die
Radikalisierung unserer Kinder zu stoppen. Eine Veranstaltung mit der Landeszentrale für politische Bildung.
Ausgehen
Gaststätte »Wartburg«, 20 Uhr
»Rudi Tuesday Band« feat. »Stücke &
Steine« – Fun Folk
Whisky-Center, 20 Uhr
»Irisch-Musikalische Lesung«
Diesmal geht es auch um Genuss & Trinken – mit Kati Cornelia Fischer
Rosenkeller Jena, 22 Uhr
Semesteranfangsparty Biologie/Biochemie/Erna
Di, 27. Oktober
Region
Leipzig, GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Johannisplatz 5 – 11,
10 – 18 Uhr
»Grassimesse«
Leipzig, Glashalle der Leipziger
­Messe,
»11. Designers' Open«
Theater & Bühne
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Eigentlich wollte ich nach Finnland«
Gastspiel von german stage service, Marburg und unitedOFFproductions im Rahmen des Festivals »made in Hessen.
100% Theater«
DNT Weimar, Junges DNT, E-Werk,
20 Uhr
»Tannöd« nach dem Roman von Andrea
Maria Schenkel
Eine Produktion des Mehrgenerationenclubs des DNT
Mo, 26. Oktober
Konzert
Großes Glashaus, Burgauer Weg 9,
Konzert am Kamin: »FAVO«
Vortrag, Lesung & Führung
Volkshochschule, 18 Uhr
»… daß wir dem, den die Welt ausstößt,
unsere Tränen in die Wüste nachtragen.«
Referent: Christine Theml
Vortrag, Lesung & Führung
Volkshochschule, Berufsschulzentrum
»Karl Volkmar Stoy«, 17:30 Uhr
»Ideenrauschen – Unerschöpfliche Kreativitätsquellen wecken«
Referentin: Anja Schirlitz
Gastspiel:
EIGENTLICH
WOLLTE ICH
NACH FINNLAND
20 Uhr, Hauptbühne
www.theaterhaus-jena.de
Volkshochschule, 18 Uhr
»Angkor – die geheimnisvolle Stadt im
Urwald«
Referentin: Diana Lorenz
Ausgehen
Kassablanca, 20:30 Uhr
Kino: »Die Piroge«
(FR/SEN 2013)
Café Wagner, 21 Uhr
»Wagners Corner – open Stage«
Irish Pub Fiddler’s Green, 21 Uhr
»Live-Rudi-Tuesday« – Folk & Rock
Rosenkeller Jena, 22 Uhr
Studentenparty SAP EAH BW
Sonstiges
Whisky-Center, 19:30 Uhr
»Irische Tage Jena«
Whisky Verkostung – Ireland
Ernst-Abbe-Sportfeld, 21:30 Uhr
»Gutenachtlauf«
Aktion des Laufen gegen Leiden e. V.
Mi, 28. Oktober
Theater & Bühne
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr
»DER KICK« Andres Veiel und Gesine
Schmidt
DNT Weimar, E-Werk, 20 Uhr
»Astoria«
Eine Politsatire von Jura Soyfer
Konzert
Volkshaus, 20 Uhr
»3. Mittwochskonzert«
Die Kneipe, 21 Uhr
»Simon Kempston« (SCO)
Marktmühle, 21 Uhr
»Mathew James White« (NZ)
Vortrag, Lesung & Führung
Lutherhaus Jena, 9:30 Uhr
»Das geheime Innenleben von Gruppen«
Mittwochkreis der Ev. Erwachsenenbildung
Dornburger Straße / Haltestelle
Scharnhorststraße, 10 Uhr
»Stromertage« bei Polten Wanderwelten:
Munketal, Napoleonstein
48
Oktober 2015
MittelalterNacht
Do, 29. Oktober
Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Die Zauberflöte« Wolfang Amadeus
­Mozart
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Happy Hour«
30. Oktober 2015, 20 bis 1 Uhr
• Mittelalterliche Live-Musik
• deftige Mahlzeiten
• Wellness: 2 € Nachlass auf die
Bürstenmassage (30 min)
Jenaer Bäder & Freizeit GmbH
Telefon: 03 6 4 1 4 2 9 -23 1
Ausgehen
Irish Pub Fiddler’s Green, 19 Uhr
Kino: »Lang lebe Ned Devine« (IRL-1998)
Kassablanca, 22 Uhr
»Goldene 20er Party«
DJs: mBeck, Johannes Moses
Rosenkeller Jena, 22 Uhr
SAP FSR Philosophie & FSR Chemie
Ausgehen
Galerie am Johannisplatz, 18 Uhr
Ausstellungseröffnung des Künstlers
Horst Hussel
Schillerhof, Kino, 19 Uhr
»Frühlingssinfonie«
Film (Regie: Peter Schamoni, BRD/A/CH
1982/83)
Villa Rosenthal, 19:30 Uhr
Vernissage und Lesung: Joachim Hamster
Damm und Sigrid Damm
»Geheimnisvoll – offenbar«
Café Wagner, 20 Uhr
UFC Kino: »The Crow«
Kassablanca, 23 Uhr
»Schöne Freiheit«
DJs: Filburt, Monkey Maffia
SAUNANACHT
Volksbad Jena, 20 Uhr
JAZZMEILE
»Martin Tingvall« (Solo Piano)
Als Martin Tingvall 2012 sein erstes
Solo Album »en ny dag« veröffentlichte, präsentierte er eine andere
neue Facette, nämlich die ruhige Seite
seines künstlerischen Schaffens. Und
die Frage, ob denn das Jazz oder Klassik sei, beantwortete das deutsche
Feuilleton mit dem Schluss, dass dies
eine Musik sei, die keine Trennung
nach Genres kannte, die demzufolge
Edvard Grieg genauso nahe stand wie
Chick Coreas Children‘s Songs …
Roter Hirsch, 21 Uhr
»Simon Kempston« (SCO)
Einer der angesagtesten Singer / Songwriter Schottlands !
Vortrag, Lesung & Führung
Volkshaus Jena, 19:30 Uhr
21. Jenaer Lesemarathon/ JAZZMEILE
»MATTHIAS BISKUPECK trifft HELMUT
›JOE‹ SACHSE«
Kunstsammlung im Stadtmuseum,
20 Uhr
»Die Suche nach dem Inneren – Die
­romantische Literatur und die Malerei um
1800«
Kunststück am Donnerstag mit Magdalena Mai
Region
Messe Erfurt, 10 Uhr
»Reisen & Caravan«
Die führende Touristik- und Caravanmesse Thüringens
Fr, 30. Oktober
Theater & Bühne
DNT Weimar, Junges DNT, Studiobühne, 10 Uhr
»Concerto Flautino«
Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Konzert der Staatskapelle Weimar für
Kinder von 4 bis 6 Jahren
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr
»Wallenstein« Friedrich Schiller
Wallensteins Lager/Die Piccolomini/Wallensteins Tod
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19 Uhr
»Quartetto«
Komödie von Ronald Harwood
Bühnen der Stadt Gera, Bühne am
Park, 19:30 Uhr
Sonderveranstaltung – »Ballettküche«
Tanz, Gespräche und Speisen mit dem
Thüringer Staatsballett
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Unwiderstehlich«
Komödie von Fabrice Roger-Lacan
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Happy Hour«
Konzert
Kunsthof Jena, 20 Uhr
JAZZMEILE
Konzert: jazz!
»Multitude« (Köln)
Modern Traditional Jazz
Kassablanca, 20 Uhr
live: »Ahab, Mammoth Storm« (SWE)
Support: High Fighter
F-Haus, 20 Uhr
Live: »J.B.O.«
Glashaus im Paradies, 21 Uhr
»Slow Steve« (Morr Music)
Special Guest: »Mother of the Unicorn«
Beeinflusst von Air, Ariel Pink und Caribou befindet sich Slow Steves Sound zwischen Pop, sexy Beats und französischem
Akzent!
Vortrag, Lesung & Führung
Villa Rosenthal, 15 – 18 Uhr
Workshop mit Joachim Hamster Damm
»Puppen-Theater-Projekte an der Schule.
Ein Resümee nach 5 Jahren«
Campus (FSU), 19 Uhr
»KlimaX – Simulation des Weltklima­
gipfels«
FSU Jena, Aula, 19:30 Uhr
21. Jenaer Lesemarathon
Sigrid Damm liest aus »Goethes letzte
Reise«
Kein schöner
Land
Malerische Motive in Jena und Umgebung
André Nawrotzki
Die Bilder des heute 94-jährigen Jenaer Malers
und Grafikers Wolfgang Heinrich zeigen das
Besondere unserer scheinbar vertrauten Umgebung und laden zum erneuten Entdecken ein.
Das Buch gibt eine Übersicht über sein Lebenswerk und präsentiert die wunderbaren
Farbstiftzeichnungen der letzten Jahre.
Landschaftsträume
Jena und Umgebung in Bildern von Wolfgang Heinrich
Format 21 x 21 cm
48 Seiten · Hardcover
ISBN 978-3-9816311-5-9
Zwischen Zwätzengasse und Bibliotheksweg
Farbstift · 2010
Lobdeburg
Farbstift · 2010
Erhältlich im Buchhandel, in der Jena Tourist-Information und im Stadtmuseum.
Ausstellung von Bildern Wolfgang Heinrichs zur Zeit im
Gebäude der Stadtverwaltung Lutherplatz 3 (2. und 3. OG)
www.dominoplan.de
... AUS LIEBE ZUM DETAIL
Volkshaus Jena, 19:30 Uhr
21. Jenaer Lesemarathon
Horst Hussel »Auf der Bank – Damengespräche«
Mit seinen Illustrationen für 130 Bücher wurde der »Bilderpoet« und wohl
letzte Dadaist der DDR, Horst Hussel,
berühmt. Seine Illustrationen sind
dabei nicht einfach textbegleitend,
sondern Zwiegespräche mit dem Text.
So einer kann auch schreiben – was
die wenigsten wissen. »Auf der Bank«,
135 Dialoge von je zwei alten Frauen
auf einer Friedhofsbank – dadaistische
Schreibkunst?
Auf jeden Fall nichts Gewöhnliches.
Konzert
Café Wagner, 20 Uhr
Live on Stage: »The Sweet Serenades«
F-Haus, 20 Uhr
Live: »ANNE WYLIE«
DominoPlan
Kunstsammlung im Stadtmuseum,
15 Uhr
Öffentliche Führung: »Das Unendliche im
Endlichen. Romantik und Gegenwart«
Hörsaal 1 (Klinikum Lobeda), 19 Uhr
»Neue Wege zum Herzen – Wann brauchen Sie einen Herzchirurgen und wann
einen Kardiologen«
Jenaer Abendvorlesung der GesundheitsUni mit Prof. Dr. Torsten Doenst, Klinik
für Herz- und Thoraxchirurgie
49
Oktober 2015
Veranstaltungsadressen
THALIA-Buchhandlung (neue mitte),
20:15 Uhr
»Sebastian Niedlich: Der Tod und andere
Höhepunkte meines Lebens«
»Meine Gabe, den Tod anderer Leute voraussehen zu können, hat schon was …«
Ausgehen
Volksbad Jena, 16 Uhr
»FILMthuer.2015«
Thüringer Kurzfilm-Wettbewerb für Amateure/Jungfilmer/Filmstudenten
TRAFO, Nollendorfer Str. 30,
16 – 22 Uhr
»LittleFinalPeng«
Abschlusskonzert und -ausstellung 2015
Restaurant Bauersfeld, 19:30 Uhr
»Live-Piano-Abend«
Irish Pub Fiddler’s Green, 21 Uhr
»22. Geburtstag + Die Party!«
Live: »SEASICK Folk & Rock
Café Wagner, 22 Uhr
»Optical Sounds X«
Rosenkeller Jena, 22 Uhr
»Erasmus Welcome meets Halloween
Party«
Kinder & Familie
Volkshaus Jena, 17 Uhr
»Vorhang Zu!« – Vorleseprojekt am
­Freitag
Region
Messe Erfurt, 10 Uhr
»Reisen & Caravan«
Die führende Touristik- und Caravanmesse Thüringens
Sa, 31. Oktober
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
16 Uhr
PREMIERE: »Der gestiefelte Kater – Sieben Leben!«
Eine spannende Abenteuergeschichte für
kleine und große Kinder
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Mephisto« nach dem Roman von Klaus
Mann
Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus,
19:30 Uhr
Gastspiel: »Großstadtrhythmen«
Konzert des Metropolitan Jazz Orchestra
Leitung: Claus Bloszik Jr.
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Anderthalb Stunden zu spät«
Komödie von Gérald Sibleyras und Jean
Dell
Theaterhaus Jena, 20 Uhr
»Die Zofen« von Jean Genet
Kurz & Kleinkunstbühne Jena, 20 Uhr
»Happy Hour«
Konzert
RathaussaaL, 20 Uhr
»Irische Tage Jena« – Abschlußkonzert
mit »The Assassenachs« – Celtic Music
F-Haus, 20 Uhr
Live: »PATRIC HEIZMANN«
Vortrag, Lesung & Führung
Campus (FSU), 19 Uhr
»KlimaX – Simulation des Weltklima­
gipfels«
Ausgehen
Volksbad Jena, 9 Uhr
»FILMthuer.2015«
Thüringer Kurzfilm-Wettbewerb für
­Amateure/Jungfilmer/Filmstudenten
Romantikerhaus, 15 Uhr
Verleihung des »Botho-Graef-Kunstpreises 2015«
TRAFO, Nollendorfer Str. 30,
16 – 22 Uhr
»LittleFinalPeng«
Abschlusskonzert und -ausstellung 2015
Café Wagner, 22 Uhr
»Halloweenparty«
F-Haus, 20 Uhr
»pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party
Best of 90s Sound & Visions«
Kassablanca, 23 Uhr
»Überschall«
DJs: A.M.C (UK), Upzet, Kobee, Soeur
Rosenkeller Jena, 23 Uhr
»Rose Nightclubbing«
Kinder & Familie
Imaginata, 10 – 18 Uhr
Herbstferienzeit: Stationenpark geöffnet
Reitsportzentrum Jena, 10 Uhr
»Märchenstunde« mit Kinderreiten
Sport
Sparkassen-Arena, 19 Uhr
»Science City Jena – Hebeisen White
Wings Hanau«
Heimspiel in der 2. Basketball Bundesliga
ProA
Region
DNT Weimar, ccn weimarhalle,
19:30 Uhr
Preisträgerkonzert des 8. Internationalen
Franz Liszt Wettbewerbs für junge Pianisten mit der Staatskapelle Weimar / Dirigent: Laurenzi Viotti
In Kooperation mit der Hochschule für
Musik FRANZ LISZT Weimar
Messe Erfurt
»Reisen & Caravan« – Die führende Touristik- und Caravanmesse Thüringens
Messe Erfurt, 10 Uhr
»sport.aktiv« – DIE SPORT- & OUTDOORMESSE
adressen Jena
Café Wagner Jena e. V.
Wagnergasse 26
Telefon: 036 41-47 21 53
www.wagnerverein-jena.de
Internationales Centrum
Haus auf der Mauer
Johannisplatz 26
07743 Jena
www.haus-auf-der-mauer.de
Ernst Abbe Bücherei
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 52
www.stadtbibliothek.jena.de
F-Haus
Johannisplatz 14
Telefon: 036 41-55 81 11
www.f-haus.de
Jenaer Philharmonie
im Volkshaus Jena
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 15
www.philharmonie.jena.de
Kassablanca Gleis1
FelsenkellerStr. 13a
Telefon: 036 41-28 26 0
www.kassablanca.de
Kulturbahnhof im Saalbahnhof
Spitzweidenweg 28
Telefon: 0178-479 59 95
www.kulturbahnhof.org
KuBuS
Theobald-Renner-Straße 1 a
Telefon: 036 41-53 16 55
www.kubus.jena.de
Kurz & Klein Kunstbühne
Teutonengasse 3
Telefon: 036 41-22 14 90
www.kurz-und-kleinkunst.de
Optisches Museum
Carl-Zeiß-Platz 12
Telefon: 036 41-44 31 65
www.optischesmuseum.de
Rosenkeller e. V.
Johannisstraße 13
Telefon: 036 41-93 11 90
www.rosenkeller.org
Theaterhaus Jena
Schillergäßchen 1
Telefon: 036 41-88 69 0
www.theaterhaus-jena.de
Volksbad
Knebelstraße 10
Telefon: 036 41-49 82 90
www.volksbad.jena.de
Volkshaus
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 80
www.volkshaus-jena.de
Volkshochschule Jena
Grietgasse 17 a
Telefon: 036 41-49 82 00
www.vhs-jena.de
Villa Rosenthal
Kahlaische Straße 6
Telefon: 036 41-49 82 71
www.villa-rosenthal-jena.de
Galerien und Kunst
Galerie Kunsthof
Jena e. V.
Ballhausgasse 3
Telefon: 0178 — 14 56 704
www.kunsthof-jena.de
galerie pack of patches
Lutherstraße 160
Telefon: 036 41-54 34 57
www.packofpatches.com
Galerie eigenSinn
Wagnergasse 36
Telefon: 036 41-42 66 82
www.eigensinn.de
Kunsthandlung
Huber-Treff
Charlottenstraße 19
Telefon: 036 41-44 28 29
www.huber-treff.de
Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena
Markt 7
Telefon: 036 41-49 82 61
www.stadtmuseum.jena.de
Galerie Schwing
Johannesplatz 10
Telefon: 036 41-44 92 08
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Puppentheater Gera
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Tel. 0365-827 91 05
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Jenaer Kunstverein im
Stadtspeicher
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Deutsches National­
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Theaterplatz 2
99401 Weimar
Telefon: 036 43-75 50
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Jugend- und Kultur­
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Kino Empfehlung Schillerhof Oktober 2015
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50
Oktober 2015
| wir fragen, jena antwortet |
Wofür würdest Du dich entscheiden:
Unsterblichkeit oder unbegrenzter Reichtum?
Hannah Berthold, 18
Sascha Diener, 35
Interviews und Schnappschüsse:
Anna Maria Schmidt
Till Eifler, 29
Studentin
Angestellter
Angestellter im öffentlichen Dienst
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich
für unbegrenzten Reichtum entscheiden. Zu
der Entscheidung bin ich aber eher durch
das Ausschlussprinzip gekommen, weil Unsterblichkeit für mich mit dem ständigen
Verlust von geliebten Menschen verbunden
wäre. Ich würde lieber ein Leben mit einem
Familien- und Freundeskreis durch finanzielle Unabhängigkeit voll auskosten, anstatt
ewig existieren zu müssen, egal ob man die
Lebenslust irgendwann verliert oder nicht.
Außerdem gibt mir das Geld die Möglichkeit,
andere Menschen, denen es schlechter geht,
zu unterstützen. Die Endlichkeit des Lebens
gibt mir eine gewisse Zielstrebigkeit, meine
Lebenszeit zu nutzen.
Ich würde mich für unbegrenzten Reichtum
entscheiden, da der Alterungsprozess im
Konzept der Unsterblichkeit nicht geklärt ist.
Da ich nicht weiß, ob sich die Unsterblichkeit
an mein aktuelles Lebensalter oder mein Lebensendalter anschließt, fände ich es besser
unendliche Geldressourcen zu haben, um mir
mein begrenztes Leben so schön wie möglich
zu gestalten. Wenn sich die Unsterblichkeit
definitiv an mein aktuelles Alter anschließt,
ich also für immer 35 bleiben könnte, würde
ich natürlich die Unsterblichkeit vorziehen.
Beide Konzepte bergen für mich viele interessante Optionen, allerdings mache ich mir,
als pragmatisch veranlagter Mensch, darüber
nur wenig Gedanken.
Würde ich die Unsterblichkeit mit allen Menschen teilen können, die mir wichtig sind,
würde ich diese dem unbegrenzten Reichtum
vorziehen. Da sich aber die Frage sicherlich
nur auf mich bezieht und ich die Unendlichkeit nicht allein verbringen wollen würde,
könnte ich mir und meinen Lieben wenigstens mit viel Geld ein angenehmes Leben
ermöglichen. Gute Gesellschaft, Fußball gucken und Kochen mit Freunden, gerne auch
bis in alle Ewigkeit, das könnte Geld nicht
aufwiegen.
Anke Scheller, 40
Gudrun Rothe, 63
Till Thomas, 23
Gärtnerin, Mutter, Musikerin
Bibliothekarin
Student
Weder noch. Ich finde die Vorstellung, unendlich lang zu leben, gruselig. Da würde
ich ja erleben, wie mein Sohn vor mir altert
und stirbt — nein danke, alle schön der Reihe
nach! Reichtum auf der anderen Seite ist mir
nicht wichtig. Ich habe alles, was ich brauche.
Wichtig ist mir, Zeit zu haben, achtsam zu leben und gesund zu bleiben. Am liebsten bin
ich draußen und beobachte das Werden und
Vergehen in der Natur. Das ist für mich unbezahlbar, da fühle ich mich reich.
Vor so eine Wahl gestellt würde ich heute
spontan antworten: Ich möchte weder das
eine noch das andere für mich. Zum ersten:
Ich finde, dass ich irgendwann genug erlebt
habe, weil mein Leben bisher spannend und
gut ausgefüllt war und noch ist. Auf manche aktuelle Entwicklungen bin ich schon
jetzt nicht mehr besonders neugierig. Und
Reichtum? Ich glaube nicht, dass materielle
Werte wirklich wichtig sind oder zwingend
glücklich oder zufriedener machen. Unter
Umweltgesichtspunkten wäre zudem beides
eine Katastrophe.
Ich denke, wenn man unsterblich wäre und
es richtig anstellen würde, könnte man eh
irgendwann damit super reich werden. Man
könnte Kunst kaufen und darauf warten,
dass sie an Wert gewinnt oder eine Mafiasekte gründen, bei der man gleichzeitig Don und
Demigott ist. Wenn man sein Imperium aufgebaut hat, kann man Macht und Reichtum
eventuell auch für Gutes verwenden. Das
Gangsterleben könnte doch nach ein paar
Jahrhunderten etwas langweilig werden. So
könnte man beide Fliegen mit einer Klappe
schlagen.
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