Mallorca - Sylvia M. Sedlnitzky

Transcription

Mallorca - Sylvia M. Sedlnitzky
Baleareninsel
der Kontraste
Über 1.000 m hohe Berge im Norden, sanfte Hügel im Osten, fruchtbare Ebenen im Landesinneren und
rundherum die schönsten Buchten und Strände. Mallorca hat dem Auge verschwenderisch viel, Gourmets
so manches und Neugierigen fast alles zu bieten. Wild, lieblich, romantisch, all das ist Mallorca
-
aber nur,
wenn man in gebührender Entfernung von EI Arenal, dem Ghetto des Massentourismus südöstlich von
Palma bleibt. Denn jenseits von Sonne und Meer gibt es ein unvergessliches Land hinter der Bühne ...
von SYLVIA M. SEOLNITZKY
ennen wir ihn Detlef. Der gebürtige Frankfurter war Mallorca-Fan wie
er im Ballermann steht. Jahrelang. Eingebucht in einer der scheußlichen
800 Bettenburgen in EI Arena!. Abends Happy Hour, Bierkneipe und
Disco bis zum Umfallen. Vor 10 Jahren etwa hat er sich hier dann selbst
N
ein Stückchen Land gekauft und ein
halbverfallenes Bauernhaus renoviert,
um daraus eine liebenswerte Finca zu
machen. Schon 20 Jahre früher, als
Mallorca noch Geheimtipp des Jet
Sets war, kamen viele betuchte Ausländer und kauften sich verfallene
Anwesen um einen Spottpreis, von
dem man heute nur noch träumen
kann ...
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Bereits um 1800 war die berühmteste
aller Baleareninseln Spielball der
Fremden. Mit der Entdeckung als
Sommerfrische und den damit verbundenen Aufenthalten der ersten Prominenten wie Frederic Chopin, Georges
Sand oder reiselustiger Adeliger wie Kaiserin Sisi und Erzherzog Ludwig
Salvator galt Mallorca - touristisch betrachtet - erstmals als erschlossen. Anfang der Fünfziger wurden immer mehr herrliche Strände entdeckt, Badeurlaub
wurde "in" und die ersten Bauklötze hochgezogen, sodass es in den sechziger
Jahren mit der Stille auf der Insel vorbei war. Es wurden zwar immer noch
Prominente angelockt, aber eben auch Teutonentouristen und Ballermänner.
Mallorca entwickelte sich zum Eldorado des Billigtourismus. Im Winter kamen
dann noch die Rentner - glücklich darüber, dass hier Deutsch fast zur Landesprache geworden ist. Und endlich, als dann Juan Carlos Mallorca zu seiner
Sommerresidenz machte, war es wieder chic, ein Haus auf der Insel zu haben.
Die Anwesenheit des Königs war der Beginn für den heutigen HighlevelTourismus. Nun rühmt sich die Insel mit den Domizilen von Michael Douglas
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und Claudia Schiffer und trotz leicht angekratztem Image mit Ballermann 6 und
Sangria OIe, genießt sie einen exzellenten Rnf als Golfer-, Radler- und
Wanderereiland. Das Image stimmt wieder und Qualitätstourismus ist angesagt.
Und dazu gehört auch die nötige Po!.:
tion Luxus für die Finca Society /'
Da heißt das Zauberwort dann
"Hinterland". Abseits der SangriaEimer und doch gar nicht so fern von
den überlaufenen Stränden, gibt es
noch immer Schätze zu entdecken.
Wer das authentische Mallorca mit
seinen 620.000 Einwohnern erleben
möchte, muss unbedingt einen weiten
Bogen um die Bettenburgen machen
und die engen Straßen, die sich durch
die Schluchten, vorbei an Terrassenfeldern, durch duftende Orangenhaine schlängeln, ansteuern. Unterwegs
begegnet man auf Schritt und Tritt
der üppigen Vegetation mit Obst- und Mandelbaumterrassen, der Macchia, den
riesigen Steineichen und den wilden Johannisbrotbäumen. Aber auch haushohe
Kakteen, wunderschöne Zypressenalleen und knorrige Olivenbaum-Methusalems machen den Charme der Insel aus. Verstreut in der überaus vielfältigen
Landschaft liegen die Privatanwesen der internationalen Society, First ClassFincas und Luxusherrenhäuser schmiegen sich an die fruchtbaren Terrassenhänge der Nordwestküste, in malerische Bergtäler oder verstecke Buchten.
Mallorca bietet unzählige Refugien für stille Genießer. Die wahren Afficionados suchen Abgeschiedenheit, Ruhe und Geborgenheit und der Reiz liegt in der
Ursprünglichkeit, auch wenn sie zuweilen kunstvoll inszeniert ist. Hier, wo
man sich auf das Wesentliche reduzieren kann, wo man aufwacht, sich langsam
umschaut und friedlich in den Tag hineinfindet. Man liest ein Buch am Pool,
geht oder fährt maximal mit dem Drahtesel zum Privatstrand und plaudert an
VON Magazine
3/2005
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der Bar mit den anderen Gästen. Zum anstrengendstenZeitvertreib zählt da noch
Sightseeing und Shopping in Palma - wo der Verkehr dichter und das friedliche Ambiente dünner wird. Man kann sogar mit der Bummel-Bahn vom malerischen Saller durch das Tal des Goldes, wie schon die Araber die geschützte
Hochebene mit ihren Zitrusfrucht-, Feigen- und Mandelplantagen nannten, in
die Hauptstadt fahren. Denn PaIma, die Perle Mallorcas mit ihrer imposanten
Kathedrale und dem Charme und der Grandezza einer italienischen Metropole,
gehört ebenso zum vielseitigen Eiland wie die abgefahrenen Clubs und Kneipen, die als Sammelplatz für Flirthungrige dienen.
Geschmacksfülle und VieWiltigkeit kann man auch der mallorquinischen
Küche, der Cuina mallorquina zusprechen. Auch wenn sie vielleicht nicht ganz
so bekannt ist wie die Küchen anderer mediterraner Länder, diese Familienküche hat eine lange Tradition und wurde im Laufe der Jahrhunderte von
Generation zu Generation abgewandelt und angepasst. Zu den Verführern zählen der süße Gato d' ametlla, die wunderbar-bitteren Aceitunas panchidas,
getrocknete schwarze Oliven, das Pa amb oli, ein mit Olivenöl beträufeltes,
ungesalzenes Bauernbrot oder der junge Formatge tendre, ein Ziegenkäse der
Extraklasse. Von den typischen Sobrasadas, dem Spanferkelbraten Porcella en
es forn und der allgegenwärtigen Paella gar nicht zu reden. Die Back- und
Kochkunst der Mallorquiner kann es locker mit dem Rest der mediterranen
Küche aufnehmen und in keiner anderen Ferienenklave gibt's so viele ambitionierte und auch ausgezeichnete Köche wie hier. Morgens, wenn die Massentouristen in EI Arenal noch die alltägliche Schlacht am seelenlosen Frühstücksbüffet schlagen, kann man statt dessen in den Dörfern auf der Placa im Sonnenschein auf mallorquinische Art einen Cafe amb let (Milchkaffee) und
schmalztriefende Ensaimadas, von den netten Camareros am Tisch serviert,
frühstücken und während sich die Massen in Richtung Ballermann bewegen,
durch die schattigen Gassen, wo einem kaum jemand begegnet, bummeln. Das
ist das andere Mallorca, das stille und sympathische!
Haben Sie jetzt endlich Lust darauf bekommen? Es muss ja nicht gleich der
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eigene Landsitz sein und auch nicht die
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Mietfinca. In den folgenden Hotels
haben Sie im Frühjahr und Herbst die
Garantie, dass keine typischen Touristen
absteigen und Sie als Müßiggänger bäuerlichen Frieden zwischen Mandelbäumen und Olivenhainen finden oder aber
auch die prachtvolle Küstenlage genießen können.
VON Magazine 3/2005
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VON
TravelStory
La Residencia
Vor etwa 10 Jahren war es das erste Haus der
Insel und hat in den letzten Jahren reichlich
Konkurrenz bekommen. Deshalb ist es umso
bemerkenswerter, dass das Residencia, ein
Orient-Express Hotel, nach wie vor zu den
Flaggschiffen der Insel zählt und nichts von
seinem Charme eingebüßt hat. Hier im Künstlerort Deia dominiert jene ländliche Klassik,
die ein Urlauber mit Mallorca verbindet:
Zwei historische Herrenhäuser inmitten eines
prächtigen Oliven- und Zitronenhains, zwei
beheizte Outdoorpools, ein sagenhafter Ausblick auf das Meer und die Berge, die Gästezimmer im typisch mallorquinischen Stil
mit warmen Naturtönen und antiken Möbeln
aus dunklem Holz. Man erwacht in Himmelbetten, bereitet sich in modemen Badezimmern auf den Tag vor und begibt sich auf
eine der schönsten Terrassen, wo ein absolut
phantastisches Frühstück mit hausgemachtem
Brot und Marmeladen wartet. Später fmdet
man sich am Pool ein, um die Stille zu genießen, die höchstens von den lebhaften Schafen
und Ziegen der Umgebung unterbrochen wird. Aber auch auf den Abend, wenn das
Restaurant geöffnet hat und heimische Spezialitäten in der Pfanne brutzeln, kann man
sich hier freuen. Selten wird mit frischeren Ingredienzien gekocht, kaum irgendwo sonst
werden Sie romantischer speisen. Das Restaurant EI Olivo zählt zu den bekanntesten
der Insel und ist, so wie oft auf Mallorca üblich, in einer Ölpresse aus dem 16.
Jahrhundert untergebracht. Das alles klingt vielleicht nach viel Lobhudelei, ist aber
wahr und auch der Grund, warum das Residencia heute eben noch immer ist was es
schon vor zehn Jahren war. Und das, obwohl es als Kulisse für eine deutsche
Schnulzenserie diente und danach sehr lange Zeit von Neugierigen heimgesucht wurde.
Hotel La Residencia, Son Canals s/n, 07179 Deia
Tel: 0034/971/639011 Fax: 0034/971/639370
Email: [email protected] Website: www.hotel-Iaresidencia.com
Serviceeinrichtungen: 2 Restaurants, Bar, Tennis, Sauna, Dampfbad, 2 Outdoor-Swimmingpools, Indoor-Swimmingpool, Konferenzräume, Fitnesscenter, Spa, Beautysalon,
Fahrradverleih, Yoga, Tai Chi, privater Strand und kostenloser Transfer dorthin, 61
Zimmer und Suiten tlw. mit Balkon, Terrasse oer kleinem Pool.
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Son Net
Der kalifornische
Multimillionär
David Stein sammelt, entgegen seinem Na-
de mit feinsten Materialien
wie italienscher Seide, Leinen und hochwertigen
men keine Steine, sondern nur Pretiosen wie das Son Net, eines der nobelsten
und schönsten Herrenhäuser der Insel. VIPs wie Bill Clinton oder Fürst Rainier
zähl(t)en zu den Gästen und dementsprechend ist hier im Sommer kein Bett zu
kriegen. Besonderes Augenmerk wurde auf die detailgetreue Renovierung und
spanischen Baumwollstoffen wohnlich gemacht und damit eine perfekte Symbio se aus Ursprünglichem und modernem Design erreicht. Andy Warhol Portraits hängen da auch mal neben Hockneys und Chagalls. Ob die wohl echt
sind? Authentizität ist jedenfalls wichtig hier und selbst in der Küche bleibt
Freilegung - und sei sie noch so klein - gelegt. Herzstück ist eine Jahrhunderte
alte Olivenpresse im Restaurant L'Orangerie. Sämtliche Wohneinheiten wurden
nach Königen und Menschen, die für Mallorca wichtig waren, benannt und in
man dieser Philosophie treu. Spanferkel, Lammkeule und frischer Fang aus
Port de S611er stehen auf der Karte. Und wer einmal in einer der grünen
Cabanas am 30 Meter langen Pool gelegen ist und den Untergang der Sonne
den meisten Suiten und Zimmern finden sich Antiquitäten, Gemälde und
hinter dem Ganatzo beobachtet hat, kommt immer wieder - einfach So(n) Net(t)
manchmal auch Deckenfresken
hier!
aus dem 18. Jahrhundert. Diese Nostalgie wur-
Grand Hotel Son Net, 07194 Puigpunyent,
Serviceeinrichtungen: Pool, Harttennisplatz,
Mallorca. Tel: 0034/971/147000 Fax: 0034/971/147001 Email: [email protected]
Website: www.sonnet.es
Fitnessraum, Sauna, Jacuzzi, Golfplätze in nächster Umgebung, Spa, 2 Restaurants, 25 Zimmer und Suiten.
Los Naranjos
Fernab vom flirrenden Glamour der Starresidenzen erschließt sich nicht nur die Schönheit des Landes, sondern auch immer herzlichere Betreuung und exquisite Küche verwöhnen Inselfreunde, die genussvoll zur Ruhe kommen wollen. Im Norden von Palma
de Mallorca werden die Gäste dieses familiären Refugiums mitten in einer 10 ha großen Orangenplantage empfangen. In der Ferne erstrahlt das Tramuntana Gebirge und von der Terrasse aus hat man einen Blick in den Taleinschnitt, der hoch nach Valdemossa
führt. Wer hier rustikal-mallorquinischen
Einheitsstil erwartet, liegt falsch. Das Domizil mit der Atmosphäre eines Privathauses
ist in warmen beige-weiß Tönen gehalten. Elegante englische Möbel wurden gekonnt mit erlesenen Antiquitäten und asiatischen
Accessoires ausgestattet. Und was dabei herausgekommen ist, kann sich mehr als sehen lassen. Kein Wunder, denn der Hauseigentümer, ein Industrieller aus Deutschland, der namentlich nicht genannt werden möchte, hatte eine ganz genaue Vorstellung
von "seinem Luxushotel". Los Naranjos ist innen sowie außen eine feine Herberge, die keinen Vergleich zu scheuen braucht.
Residencia Los Naranjos, Calle Destre 61, Sa Garriga, Son Sardina, 07120 Palma de Mallorca.
Tel: 0034/971/439000 Fax: 0034/971/438483
Email: [email protected]
Internet:
www.hotellosnaranjos.com
Serviceeinrichtungen: Golfplatz in fünfminütiger Entfernung, Massagemöglichkeit
studio, Fahrradverleih, Schwimmbad, Bibliothek, 6 Zimmer und 4 Suiten.
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auf Bestellung, Dampfbad, kleines Fitness39
Sou Mas
Wenige Minuten vom Hafenstädtchen
Porto Cristo entfernt, an Mallorcas weniger frequentiertenOstküste, liegt die wunderschöneFinca Son Mas. Eigentlich sollte
das Herrenhaus als Privatrefugiumdienen,
aber der Besitzer,ein heimischerArchitekt,
entschloss sich dann doch, daraus ein
Gästehaus für Ästheten zu machen. Gute Entscheidung
-
finden wir. Denn schon die Auffahrt zum Her-
renhaus lässt unser Leihauto kurz zum Rolls Royce werden. Der Wagen rollt entlang der für Mallorca
so typischen Steinmauern, durch blühende Oleanderbüsche, vorbei an Mandelbäumen und führt in eine
schöne, unglaubliche Stille, die nur vom Blöken der Schafe unterbrochen wird. Son Mas liegt nicht nur
auf einem der lieblichsten Flecken der Insel. Die unaufdringliche Eleganz der Finca aus dem 16. Jahrhundert besticht auch mit Purismus und ihrer mit großem Bedacht gewählten Einrichtung. Wieder trifft
Tradition auf Moderne: Kommoden, die im antiken Stil nachgebaut wurden, freigelegte Kreuzgewölbe,
Stühle aus S6ller, gebürstete Wände und sandgestreute Marmorböden aus Alicante. Son Mas ist ein
kunstvollesDomizilauf einem 200.000m2 großen Grundstück, wo Steineichen, Zitrus-, Oliven- und
Johannisbrotbäume Schatten spenden und Palmen neben Kakteen gedeihen. Sollte einen doch der Unternehmungsgeist plagen, in nur fünf Minuten ist man in der quirligen Hafenstadt Porto Cristo und braucht ebenso lang zu den wunderschönen Badebuchten Cala Anguilla oder Cala Mandia. ... und manchmal schmerzt der
Beruf des Journalisten, weil man arn liebsten die Adresse für sich behalten
und den Geheimtipp nur für den persönlichen Gebrauch sichern möchte ...
Hotel Sou Mas zu buchen über: Kenngott Reiseservice
Tel: +49 (0) 72 23 80 00-9 95 Fax: +49 (0) 72 23 - 80 00-9 94
Email: [email protected]
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Serviceeinrichtungen: Freibad, Hallenbad, Restaurant, Tennisplätze,Whirlpool, Sauna, fast alle 16 Suiten (zw. 50 und 60 m2)haben Terrasse oder
Balkon; besonders romantisch ist die Turrnsuite!
Maricel
Ein quadratischer Turrnbau mit gestrecktem Seitenflügel umsäumt von Terrassen und Anbauten direkt in der Bucht von
Palma,auf einemPlateauragt der Pooldes HauseszumMeerhinaus- das hat eher Seltenheitswertauf dem spanischen Eiland. Umso größer ist die Nachfrage nach diesem erst 2003 wiedereröffneten Designhotel, in dem in den 20iger Jahren schon Ava Gardner und Erol Flynn abgestiegen sind. Die besonders schicke Klientel (Bill Clinton und
Chelsea waren vor uns hier) lässt sich mit dem Boot hierher bringen oder reist mit der eigenen Yacht an. Mondän auch
das Bild, das sich im Hotelinneren bietet: Diskrete Nischen mit Lounge-Charakter, hippe Verandazonen und Clubecken. Auf der ganzen Linie dominiert Moderne. Weder Schnörkel noch andere Verspieltheiten finden sich in den
Zimmern. Sie bleiben aufs Wesentliche reduziert, sind leider eher klein und auch nicht wirklich gemütlich konzipiert.
Ist aber bei der coolen Gästeschar scheinbar nicht gefragt. Tipp: Wer genügend Geduld mit dem unbeholfenen Service
hat und Verspieltheiten liebt, sollte das angeblich preisgekrönte Frühstück in acht Gängen versuchen!
Hotel Maricel, Carretera de Andratx 11, Cas Catala, 07184 Calvia, Mallorca.
Tel: 0034/971/707744 Fax: 0034/971/707745 Email: [email protected] Website: www.hospes.es
Serviceeinrichtungen: Terrasse mit Meerblick, Massagen, Konferenzräume, Bibliothek, Schwimmbad und Wellnessbereich, eigener Bootsanlegesteg,Restaurant, 29 Doppelzimmer und Suiten mit DVD-Player,ADSL-Internetanschlussetc.
Amapola
Wenn Sie auf halber Strecke sind, bloß nicht
aufgeben. Das Gegurke ins saloppe Amapola
lohnt sich. In der Finca mit Familienanschluss
erwartet Sie eine unaufdringliche, aber herzliche Gastfreundschaft. Die Deutschen Nicole
Bibard und Jörg Hertzner haben sich 2002 weit
weg von den Touristenhochburgen ihren Traum
verwirklicht, der die Finca anders als die Meisten macht. Das quirlige Landhaus zwischen
wiegendem Pampasgras und Kakteenhainen erinnert in seiner Architektur mehr an ein legeres
Strandhaus als an eine Finca. Die Gäste verkehren hier miteinander in einer c1ubartigen Unkompliziertheit. Man kann mittags noch frühstücken, sich nachmittags selbst an einem kleinen Kaffee- und Kuchenbuffet bedienen oder
mit dem Fahrrad an den berühmten Es Trenc
Strand strampeln. Ihren Namen verdankt die
Finca dem Klatschmohn, der im Frühling die
umgebenden Felder in leuchtendes Rot taucht.
Amapola - Die Finca zu buchen über:
Kenngott Reiseservice
Tel: +49 (0) 72 23 - 80 00-9 95 Fax: +49 (0) 72 23 - 80 00-9 94
Email: [email protected]
Serviceeinrichtungen: Driving-Range, Boule-Bahn, Beach-Volleyballplatz, Badmintonplatz, Pool, Leihfahrräder, Bar, Kaminzimmer, alle 12
Zimmer und Suiten haben neben Klimaanlage, DVD/CD-Player, tlw. eigene kleine Plunge-Pools, Balkone, Terrassen oder Zugang zum eigenen
Garten.
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Mardavall
Auch wenn das elegante Starwood-Hotel aufgrund der Größe nicht ganz den Auswahlkriterien
entspricht, gehört es sicher zu den allerbesten des gesamten Mittelmeerraums und muss deshalb
hier unbedingt angeführt werden. Man bekommt hier für sein Geld einen vorbildhaften Service
geboten: wenn der Gast es wünscht, wird das Frühstück auf der privaten Terrasse serviert, das
Abendkleid aufgebügelt oder ein Massageterrnin gebucht. Butlerservice ist im Mardavall selbstredend, ebenso wie die Ausstattung mit soliden und teuren Materialien, wohin das Auge reicht,
ein 4700 m2großes Spa, ein Restaurant mit Terrasse im XXL-Forrnat und edle Gemälde, die der
Gast gleich kaufen kann. Das Imperium des Münchner Bautycoons Stefan Schörghuber setzt
auf Größe und deshalb gibt es kein Zimmer unter 45 m2 (selbst die Betten sind 2,10 m lang),
Flachfernseher von B&O sind ohnehin obligat und alles ist bis ins letzte Detail perfekt durchdacht. Einziger Nachteil: ObwoWdas Hotel direkt am Meer liegt, gibt es aufgrund der Steilküste nur eine kleinen Badesteg und keinen eigenen Badestrand;
Mardavall Hotel & Spa, Passeig Calvia, s/n, 07181 Costa Den Blanes, Calvia.
Tel: 0034/971/629629 Fax: 0034/871/606166
Email: [email protected]
Website: www.arabellasheraton.comlmardavall
Serviceeinrichtungen: 2 Restaurants, Bar, Zigarrenlounge, Konferenzräume, Garage, Limousinenservice, Spa (mit einem riesigen Angebot wie Thalasso, Ayurveda, Reiki, Yoga,etc.), 133
Zimmer und Suiten in absoluter State-of-the-Art-Einrichtung mit Satinbettwäsche, Klimaanlage, Internetanschluss, TV im Badezimmer, Terrasse, etc.
VON Magazine 3/2005