Ärzteblatt Baden-Württemberg 02-2011

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Ärzteblatt Baden-Württemberg 02-2011
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r
zteblatt
Baden-Württemberg
Foto: © Milan Klima, Neu-Isenburg
Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 66. Jahrgang | Gentner Verlag
02 | 2011
Arbeitsmedizinische
Vorsorge aktuell
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Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
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zteblatt
Baden-Württemberg
Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften
Editorial
Die BW-Bank präsentiert
auf der Titelseite
Acrylgemälde des Anatomen
Prof. Dr. med. Milan Klima:
Kathedrale des Herzens
Das Gemälde zeigt eine idealisierte Innen­
ansicht des menschlichen Herzens, das jetzt
wie eine gotische Kathedrale anmutet. Als
Stützpfeiler erheben sich Papillarmuskeln
aus der Kammerwand und stützen die Segelklappen. Die geschlossenen, dreigeteilten
Taschenklappen der Lungenarterie und der
Aorta sind als von Licht durchflutete Fensterrosetten dargestellt. Auch die funktionelle
Anatomie hat der Künstler geschickt ein­
gearbeitet: unterschiedlich gefärbte Blut­
körperchen zeigen die Richtung der Blut­
strömung; blau aus dem Körperkreislauf
zur Lunge, rot aus dem Lungenkreislauf in
den Körper.
Die Baden-Württembergische Bank (BWBank) ermöglicht auf der Titelseite des
Ärzteblattes eine neue Sichtweise auf den
menschlichen Körper. Alle Bilder entstammen dem beruflichen Umfeld von Ärztinnen
und Ärzten. Die BW-Bank verdeutlicht damit
ihre enge Beziehung zur Ärzteschaft in
­Baden-Württemberg, nicht zuletzt, weil ihre
Beratungsspezialisten für Heilberufe seit
vielen Jahren kompetente Unterstützung
und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern bieten. Die BW-Bank
ist mit 29 Heilberufe Centern und knapp
200 Filialen in allen Landesteilen vor Ort.
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88Das Belegarztsystem
hat sich bewährt
Kammern und KV
89Vertreterversammlung der KVBW
90Vorstände der Bezirksärzte­
kammern gewählt
92Nachruf Dr. Ernst Unger
93GHB/GBL: Neues Rauschmittel
zu Dumpingpreisen
95Medizin wächst weiter
96Stabwechsel in der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
96Über Organspende aufklären
96Jahresinhaltsverzeichnis 2010
Fortbildung
97Ist ein Arzt an Bord?
02 | 2011
Vermischtes
101Mobile Arztsuche
102Belegarztsystem:
Knebelung und Strangulierung
104Meine Meinung
104Wer die Wahl hat…
Tätigkeitsbericht 2009
104Gesundheit für alle
106DGTHG feierte Jubiläum
106Strenge Auflagen für T-Rezept Qualitä
106Körpereigene Antibiotika
entdeckt
107Mehltau der Motivation
107Neue Tarifverträge
für Medizinische Fachangestellte
108Clearingverfahren für
Arztbewertungsportale
108Kunst & Kultur
109Universitätsmedizingesetz:
Abgleiten ins Mittelmaß droht
110Nachruf Jürgen Dreher
111Privatisierung
in der stationären Versorgung
111Die Segnungen der Politik
111Integrierte Versorgung
in Pflegeheimen
Rechtsfragen
112Der befristete Arbeitsvertrag
Veranstaltungsübersicht
113
Wahlergebnisse
114
Bekanntmachungen
120
Impressum
130
Wirtschaft
100Neues aus der Finanzwelt
Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte der Praxis
PD Dr. med. Uwe H. Ross, Freiburg i. Br., und der
Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulentherapie e. V.,
Stuttgart, bei.
ÄBW 02 • 2011
87
Ärztliches Ze
Qualität in de
Gemeinsame Einri
von BÄK und KBV
Editorial
Paradebeispiel für die Verzahnung von ambulant und stationär
Das Belegarztsystem hat sich bewährt
S
Dr. Michael P. Jaumann
Oberender et al (2010)
2
IGES-Gutachten,
Rürup et al (2007)
1
88
eit Jahren ist es politischer Wille,
die Schnittstellen zwischen dem
ambulanten Versorgungsbereich und dem stationären Bereich
abzubauen und die beiden Bereiche
besser zu verzahnen. Das Paradebeispiel für die Verzahnung von ambulant und stationär sind die Belegärzte.
Die Belegärzte sind das Modell der
integrierten Versorgung schlechthin.
Die belegärztliche Versorgung der
Patienten, quasi „aus einer Hand“ in
der Praxis, vorstationär, während des
stationären Aufenthaltes und nach
der Entlassung durch ein- und den­
selben Arzt ist hoch effizient:
• keine Informationsverluste durch
Probleme an den Schnittstellen,
• keine Doppeluntersuchungen,
• keine unpersönliche „anonyme“
Behandlung durch wechselndes
Personal,
• persönlicher Bezug des Patienten
zu seinem Facharzt,
• immer Facharztstandard
bei Behandlungen,
• hohe Qualität, auch durch
moderne Technik,
• deutlich geringere postoperative
Infektionsraten.
Überall wird in der Politik über die
integrierte Versorgung gesprochen
und im Koalitionsvertrag ist die Förderung der Belegärzte festgeschrieben. Somit könnte man rosige Zeiten
für die Belegärzte vermuten.
Hinzu kommt: Das wirtschaftliche
Einsparpotenzial für die Krankenkassen gegenüber den im Krankenhausbereich vollstationär erbrachten
Leistungen ist erheblich.1
Derzeit aber besteht der Eindruck,
dass diese eigentlich beispielgebende
Form der integrierten Versorgung
auf dem Spiel steht: Es sinkt die Zahl
der Belegarztpraxen wie auch die
Zahl der belegärztlich behandelten
Patienten. Anderseits arbeiten mehr
Ärzte in diesen Praxen. Dies könnte
ein Hinweis auf eine bereits stattfindende Neustrukturierung belegärztlicher Praxen hin zu mehr Effizienz
und größerer Schlagkraft sein.
Trotz Absenkung der Vergütung
für Operationen um 25 Prozent wurde
die operative Versorgung der Kranken
ÄBW 02 • 2011
fortgeführt. Dies zeigt die große Verantwortung dieser Ärzte für die Menschen in Baden-Württemberg.
Wir Ärzte in Baden-Württemberg
können stolz auf unsere Erfolgsbilanz
sein. Jedes Wirtschaftsunternehmen
würde sich freuen. Die Gesundheitswirtschaft trägt in Baden-Württemberg jährlich über zehn Prozent zum
Bruttoinlandsprodukt des Landes bei.
Die Gesundheitsbranche ist eines der
großen Wachstumsfelder in unserer
Gesellschaft.
Mehr Qualität durch Wettbewerb
Wir Niedergelassene und Beleg­
ärzte sind bereit zu mehr Wettbewerb
mit den Krankenhäusern. Diesen Wettbewerb entscheiden wir zu unseren
Gunsten durch bessere medizinische
Qualität (Facharztstandard), bessere
Betreuung und günstige Preise. Die
Krankenhäuser sollten sich mehr auf
die jeweilige Kernkompetenz konzentrieren (Lean management).
Fazit
Die belegärztliche Versorgung hat
sich bewährt. Insbesondere in ländlichen Regionen ist diese ein wichtiger Pfeiler der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung.
Die freiberufliche Tätigkeit niedergelassener Ärzte und der Belegärzte
ist die Grundlage der erfolgreichen
und kostensparenden Facharztversorgung.2 Die Freiberuflichkeit motiviert,
fördert den Wettbewerb und sichert
die freie Arztwahl.
Die erhöhte Wirtschaftlichkeit der
belegärztlichen Versorgung ist ein
durch Politik und Selbstverwaltung
anerkannter Vorteilsfaktor in Zeiten
begrenzter Mittel der gesetzlichen
Krankenversicherungen. Dieser wird
bisher aber nicht genutzt.
Die Landesregierung ist in der
Pflicht, im Interesse der Bürger in
Stadt und Land, die belegärztliche
Versorgung zu unterstützen und
zu fördern. Es werden sonst viele
Belegabteilungen in Hauptabteilungen umgewandelt mit besserer
Vergütung für die Belegärzte, mehr
Geld für das Krankenhaus und
deutlich höheren Kosten für die
­Krankenkassen.
Ausblick
Würden alle Versprechungen und
angekündigten Maßnahmen seitens
der Politiker Wirklichkeit, würde ich
mir keine Sorgen um das Fortbestehen der Belegärzte in Deutschland
machen. Die Belegärzte würden eine
Renaissance erleben und könnten
vermehrt Leistungen aus den Krankenhäusern übernehmen.
In diesem Zusammenhang ist
wichtig zu erinnern, dass die Parteien
der Bundesregierung im Koalitionsvertrag ausdrücklich das Ziel der
Beibehaltung und Förderung des
bestehenden Belegarztsystems benannt und festgelegt haben.
Ziele
Aus diesen Entwicklungen der
letzten Jahre, zusammen mit den politischen Absichten und dem Koalitionsvertrag, wird es für den neu gewählten Vorstand der Kassenärztlichen
Vereinigung Baden-Württemberg –
aufgrund der seit 2010 größeren regionalen Kompetenz – eine wichtige
Aufgabe sein, mit den Krankenkassen
Folgendes prioritär zu verhandeln:
1. eine angemessene Vergütung belegärztlicher Leistungen, ohne
Budgets,
2. strukturierte Kooperationsverträge mit den Krankenhäusern bezüglich der vor- und nachstationären Diagnostik und Behandlungen,
3. ambulant vor belegärztlich vor
vollstationär.
Wir niedergelassenen Hausärzte
und Fachärzte werden den Vorstand
der Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg hier nachhaltig
unterstützen.
Dr. Michael P. Jaumann
Bezirksbeirat
Bezirksdirektion Stuttgart der Kassenärztlichen
Vereinigung Baden-Württemberg
Mehr zum Thema auf Seite 102.
Kammern und KV
„Tour de Ländle“: Neuer KV-Vorstand will den direkten Kontakt zur Ärzteschaft suchen
Vertreterversammlung der KVBW
G
anz im Zeichen von Wahlen
und einem Bericht über den
Start des neuen Vorstands
stand die erste Sitzung der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen
Vereinigung
Baden-Württemberg
(KVBW) am 26. Januar in Stuttgart.
Gewählt wurden die Delegierten für
die Vertreterversammlung der KBV,
die Mitglieder der Beratenden Fachausschüsse, der Finanzausschuss sowie die Disziplinarausschüsse in
den einzelnen Bezirksdirektionen.
Die Ergebnisse sind auf der Homepage der KVBW veröffentlicht.
In einer sehr engagierten Rede
stellte der neue Vorstandsvorsitzende der KVBW, Dr. Norbert Metke,
­einen Überblick über den Beginn der
Amtszeit dar und präsentierte eine
17-Tagesbilanz. Schwerpunkte der
ersten Tage waren zunächst die
Schaffung der erforderlichen organisatorischen Strukturen innerhalb der
KVBW, die sich schon daraus ergeben
haben, dass der Vorstand von fünf
auf zwei Mitglieder verkleinert und
zwei Geschäftsführer neu eingesetzt
wurden. Starkes Gewicht hatte weiter
eine deutlich stärker hörbare Öffentlichkeitsarbeit. „Die KVBW wird die
ganzen gesundheitspolitischen Vorstellungen aus den unterschiedlichen Bereichen, die den Interessen
der Ärzte zuwiderlaufen, nicht mehr
kommentarlos hinnehmen.“ Namentlich griff Metke die Vorsitzende
des GKV-Spitzenverbandes, Doris
Pfeiffer, an, die vorgeschlagen hatte,
künftig Zulassungen nur noch auf
Zeit zu vergeben. „Wir haben hier
ein klares Nein entgegengesetzt.
Auch den Vorschlag von Minister
Markus Söder, die ärztlichen Honorare künftig staatlich per Rechtsverordnung zu bestimmen, haben wir
in aller Deutlichkeit abgelehnt. Die
FDP-Bundestagsfraktion, die den
KVen die Verantwortung für die Einführung der Allgemeinen Kodierrichtlinien geben wollte, haben wir
darauf hingewiesen, dass es hier
unmissverständliche gesetzliche Bestimmungen gibt.“
Metke sprach weiter das 14Punkte-Positionspapier der CDU/
CSU-Bundestagsfraktion an. „Hier
gibt es Licht, aber wo Licht ist, fällt
auch Schatten. So lehnen wir eine
Übernahme der poststationären Behandlung der Krankenhäuser ebenso
ab, wie die Erhöhung der ‚Landver­
gütung’ zulasten der ‚Stadtvergütung’ oder den Aufkauf von Praxen
in sogenannten überversorgten städtischen Regionen.“ Empört wandte
sich der KVBW-Chef in diesem Zusammenhang gegen den Vorwurf aus
dem Papier, die Terminknappheit in
den fachärztlichen Praxen sei eine
Folge des ärztlichen Organisationschaos.
Deutlich warb Metke für einen
Wechsel an der Spitze des KBVVorstandes. Unter dem Stichwort
„Deutschland sucht den Superarzt“ sagte der KV-Vorstand:
„Die Probleme Honorartransfer aus
Baden-Württemberg, E-Card, Kodierrichtlinien und EBM sind nicht hausgemacht, sondern von Berlin aus
verantwortet.“ Der Vorstandsvorsitzende kündigte zudem eine „Tour de
Ländle“ an, in deren Rahmen der
Vorstand in 13 Veranstaltungen bis
Ostern den direkten Kontakt zur Basis
suchen wird.
Einen großen Stellenwert gab er
dem neuen Sicherstellungs-Strukturkonzept der KVBW. Unter der Bezeichnung RegioPraxis BW stellte
Metke ein Vorhaben vor, mit dem
die KVBW dem drohenden Ärzte­
mangel mit einem eigenen Konzept
begegnen wird. „Wir werden bis
2012 zwei solcher Zentren eröffnen,
bei denen die KV initiiert, um sie
dann an niedergelassene Ärzte, Netzwerke oder Berufsverbände weiterzugeben. Diese Praxen sollen vor
allem hausärztlich orientiert sein,
aber auch Raum für Fachärzte in Form
von Nebenbetriebsstätten bieten.
Vorgesehen sind Unterstützung bei
den Räumlichkeiten und der Ein­
richtung, hierfür sollen Gelder von
den Gemeinden, den Kassen und
dem Land eingeworben werden.
Wir sehen hier auch ein Gegen­
konzept zu den medizinischen Versorgungszentren, indem wir vermeiden wollen, dass die Versorgung der
Patienten immer stärker rein unter
dem Gesichtspunkt der Rendite­
optimierung steht. Die Zentren sollen
den Beruf des niedergelassenen
und damit weisungsungebundenen
Arztes aufrechterhalten.“
Dr. Johannes Fechner, neuer stellvertretender Vorsitzender der KVBW,
ging in seinem Vortrag unter anderem
auf die Elektronische Gesundheits­
karte ein: „Bis zum Beginn des vierten Quartals 2011 müssen die Kassen
an mindestens zehn Prozent ihrer
Mitglieder eine E-Card ausgegeben
haben. Die Ärzte brauchen dann
ein entsprechendes Lesegerät. Dies
wird von den Kassen finanziert, die
KVBW bereitet gerade ein für die
Ärzte so einfach und unkompliziert
wie mögliches Verfahren vor.“ Wegen
der Einführung der E-Card soll eine
Sonder-Vertreterversammlung einberufen werden, um genug Raum
für die Diskussion über dieses
Thema zu bieten.
KS
Weitere Infos:
www.kvbawue.de
C
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Veranstaltungshinweis
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Freiburg
veranstaltet ein Seminar für niederlassungswillige Ärzte.
Seminartitel:
Existenzgründer-Seminar für Heilberufler.
Seminarinhalte:
• Neugründung oder Übernahme
• Kooperationsformen
• Praxiswertermittlung
• Investitions- und Kostenplanung
• Finanzierungsmöglichkeiten
• Öffentliche Fördermittel
Termin und Veranstaltungsort:
24. Februar 2011 (19.00 Uhr), Am Münsterplatz 3, 79098 Freiburg
Information und Anmeldung:
BW-Bank Freiburg, Claudia Wolf, Telefon (07 61) 2 18 05-73,
E-Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr: kostenfrei
ÄBW 02 • 2011
89
Kammern und KV
Regionale Vertreterversammlungen konstituieren sich
Vorstände der Bezirksärztekammern gewählt
Dr. Wolfgang Miller,
Prof. Dr. Albrecht
Hettenbach,
Dr. Jürgen de Laporte,
Dr. Ludwig Braun,
Kammerpräsident
Dr. Klaus Baier,
Dr. Stephan Roder,
Dr. Udo Schuss,
Dr. Matthias Fabian
D
ie Vertreterversammlungen
der
Bezirksärztekammern
Nordwürttemberg, Nordbaden, Südbaden und Südwürttemberg
haben sich am 5. Februar neu konstituiert und ihre Vorstände gewählt.
Auf dieser Doppelseite stellen wir die
neuen Führungsspitzen der vier Bezirksärztekammern vor.
Ebenfalls gewählt wurden die
Delegierten zur Vertreterversammlung der Landesärztekammer BadenWürttemberg und die Delegierten
zum Deutschen Ärztetag: Die amtliche Bekanntmachung des Landeswahlleiters mit den Ergebnissen der
Wahlen zur Vertreterversammlung ist
in der vorliegenden Ausgabe (Erschei-
nungstermin 15. 02. 2011) ab Seite
114 zu finden. Eine entsprechende
Publikation über die Wahl der
Delegierten zum Deutschen Ärztetag
wird im nächsten Heft zu finden
sein.
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg
Dr. Klaus Baier aus Sindelfingen ist
zum vierten Mal in Folge in seinem
Amt als Präsident der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg bestätigt
worden. Neuer und alter Vizepräsident ist Dr. Stephan Roder aus Talheim. Als Rechnungsführer wurde
neu gewählt Dr. Wolfgang Miller aus
Leinfelden-Echterdingen. Er löst den
langjährigen Rechnungsführer Dr.
Joachim Koch ab, der nicht mehr zur
Wahl angetreten ist. Als weitere Mitglieder im Vorstand wurden gewählt:
Dr. Matthias Fabian aus Stuttgart, Prof.
Dr. Albrecht Hettenbach aus Göppingen, Dr. Jürgen de Laporte aus Esslingen, Dr. Ludwig Braun aus Wertheim
sowie Dr. Udo Schuss aus Stuttgart.
Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Dr. Michael Schulze aus Tübingen,
bisher Vizepräsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, ist zum
Präsidenten der Bezirksärztekammer
Südwürttemberg gewählt worden.
Neuer Vizepräsident ist Dr. Dipl.-Phys.
Manfred Eissler aus Reutlingen. Als
Rechnungsführer wurde Dr. Norbert
Fischer aus Ulm wiedergewählt. Die
weiteren Mitglieder des Vorstands sind:
Dr. Frank J. Reuther aus Ulm, Dr. Bernd
Prieshof und Dr. Peter Benk (beide
Ravensburg), Dr. Hans Bürger aus Vogt
sowie Dr. Günter Frey aus Ulm.
Dr. Hans Bürger, Dr. Frank J. Reuther,
Dr. Peter Benk, Dr. Manfred Eissler,
Dr. Norbert Fischer, Kammerpräsident Dr. Michael Schulze,
Dr. Bernd Prieshof, Dr. Günter Frey
90
ÄBW 02 • 2011
Kammern und KV
Bezirksärztekammer
Nordbaden
Priv. Doz. Dr. Christian Benninger
aus Heidelberg ist in seinem Amt als
Präsident der Bezirksärztekammer
Nordbaden bestätigt worden. Neuer
Vizepräsident ist Dr. Herbert Zeuner
aus Heidelberg. Zum Rechnungsführer wurde Dr. Jürgen Braun aus
Mannheim gewählt. Die weiteren
Mitglieder des Vorstands sind: Dr.
Michael Emmerich aus Karlsruhe, Dr.
Dorothee Müller-Müll aus Freudenstadt, Dr. Stephan Bilger aus Dossenheim, Dr. Detlef Lorenzen aus Heidelberg, Dipl.-Pol. Ekkehard Ruebsam-
Simon aus Bammental, Prof. Dr. Dr.
Cristof Hofele aus Heidelberg, Dr.
Elisabeth Daikeler aus Karlsruhe, Dr.
Jürgen Kußmann aus Bad Herrenalb,
Dr. Udo Saueressig aus Lobbach sowie Dr. Bärbel Kuhnert-Frey aus
Sinsheim.
Dr. Jürgen Kußmann,
Dr. Michael Emmerich,
Dr. Udo Saueressig,
Dr. Herbert Zeuner,
Dr. Jürgen Braun,
Dr. Dorothee Müller-Müll,
Dr. Bärbel Kuhnert-Frey,
Kammerpräsident
PD Dr. Christian Benninger,
Dr. Elisabeth Daikeler,
Dr. Stephan Bilger,
Dipl.-Pol. Ekkehard
Ruebsam-Simon,
Prof. Dr. Dr. Christof Hofele,
Dr. Detlef Lorenzen
Bezirksärztekammer
Südbaden
Dr. Christoph von Ascheraden aus
St. Blasien, bisher Vizepräsident der
Bezirksärztekammer Südbaden, ist zum
Präsidenten der Bezirksärztekammer
Südbaden gewählt worden. Neuer
­Vizepräsident ist Dr. Ulrich Voshaar
aus Offenburg. Zum Rechnungsführer
wählten die Delegierten Dr. Michael
Ehret aus Villingen-Schwenningen. Als
weitere Mitglieder im Vorstand wurden
gewählt: Prof. Dr. Wilhelm Niebling aus
Titisee-Neustadt, Dr. Jens Thiel und Prof.
Dr. Klaus-Dieter Rückauer (beide Freiburg), Dr. Maike Hodapp aus Offenburg,
Dr. Udo Schulte aus Weil am Rhein, Dr.
Christine Große-Ruyken aus Freiburg, Dr.
Paula Hezler-Rusch aus Konstanz sowie
Dr. Michael Jacobs aus Müllheim. Der
bisherige Kammerpräsident, Dr. Gerhard
Schade, wurde von den Delegierten zum
Ehrenpräsidenten ernannt.
Dr. Maike Hodapp,
Dr. Paula Hezler-Rusch,
Dr. Michael Ehret,
Prof. Wilhelm Niebling,
Dr. Jens Thiel,
Kammerpräsident
Dr. Christoph
von Ascheraden,
Dr. Udo Schulte,
Dr. Ulrich Voshaar,
Prof. Dr. Klaus-Dieter
Rückauer, Dr. Christine
Große-Ruyken,
Dr. Michael Jacobs
ÄBW 02 • 2011
91
Kammern und KV
Nachruf Dr. med. Ernst Unger
geboren am 15. 12. 1915, verstorben am 25. 01. 2011
Die baden-württembergische Ärzteschaft trauert
um Dr. Unger, der sich durch seine Tätigkeit als niedergelassener Allgemeinarzt sowie seinen jahrzehntelangen unermüdlichen und selbstlosen Einsatz in ärztlichen
Verbänden und vielen Gremien der ärztlichen Selbst­
verwaltung sowie durch seine Arbeit auf kommunaler
Ebene und in gemeinnützigen Organisationen um die
ärztliche Versorgung der Patienten, um die deutsche
Ärzteschaft, das Gesundheitswesen und das Gemeinwohl in der Bundesrepublik Deutschland in besonderer
Weise verdient gemacht hat.
Ein besonderes Anliegen waren Dr. Unger neben der
ärztlichen Fortbildung die Ethik und die Moral. Mit großem Pflichtbewusstsein übte er deshalb das Amt als Mitglied und langjähriger Vorsitzender der Ethikkommission
der Landesärztekammer Baden-Württemberg aus. Herr
Dr. Unger war zehn Jahre lang Präsident der Bezirks­
ärztekammer Südwürttemberg und Mitglied im Vorstand
der Landesärztekammer Baden-Württemberg.
Für seine Verdienste um die Ärzteschaft wurde
Herr Dr. Unger mit zahlreichen Auszeichnungen auf
Bundes- und Landesebene, wie dem Bundesverdienst-
Dr. med. Ernst Unger
kreuz 1. Klasse, der Paracelsus-Medaille der Deutschen
Ärzteschaft und der Albert-Schweitzer-Medaille – der
höchsten berufspolitischen Auszeichnung der Landes­
ärztekammer – geehrt.
Die Ärzteschaft in Baden-Württemberg und darüber
hinaus verliert mit Herrn Dr. Unger einen allseits hoch
geschätzten und beliebten Arzt und Kollegen und eine
vorbildliche Persönlichkeit.­ Wir werden ihm ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren.
Dr. med. Ulrike Wahl
Dr. med. Michael Datz
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Kammern und KV
Regionale Häufung von GHB / GBL-Abusus in Baden-Württemberg
Neues Rauschmittel zu Dumpingpreisen
D
er Missbrauch von Gammahydroxybuttersäure (GHB) und
Gamma-Butyrolacton (GBL)
nimmt zu: Von 120 befragten psychiatrischen Kliniken in Deutschland hat
fast jede dritte GHB/GBL-Entzugsbehandlungen durchgeführt. Vor allem
in Baden-Württemberg wurde eine
regionale Häufung beobachtet. Mit
dem komplexen Bild der GHB/GBLIntoxikation kann jeder Arzt in der
Krankenhausnotaufnahme, im Rettungsdienst und im ärztlichen Bereitschaftsdienst konfrontiert werden.
GBL ist eine Massenchemikalie
und über das Internet zu Dumpingpreisen erhältlich. Der Substanznachweis in Urin und Blut ist zeitlich sehr
eingeschränkt, weshalb GHB/GBL in
der Presse immer wieder angeschuldigt wird, als Party-/Vergewaltigungsdroge missbraucht zu werden.
Der gegenwärtige Stand des Wissens über beide Substanzen, ihre klinische Wirkung, ihre Nachweisbarkeit
und die Therapievorschläge für die
Praxis werden in diesem Merkblatt
behandelt. Autor ist Dr. Friedemann
Hagenbuch, Chefarzt der Abteilung
Suchtmedizin am Zentrum für Psy­
chiatrie Emmendingen. Er hat das
Papier auf Anregung des Ausschusses
„Suchtmedizin“ der Landesärzte­
kammer erstellt. Das Merkblatt soll
Ärztinnen und Ärzte beim Erkennen
und fachgerechten Behandeln dieses
neuen Substanzmissbrauches praktisch unterstützen.
Dr. med. Christoph von Ascheraden
Vorsitzender Ausschuss „Suchtmedizin“
Landesärztekammer Baden-Württemberg
GHB / GBL – der neue Kick? Merkblatt der Landesärztekammer
Das Wichtigste für die Praxis im Überblick
D
er Artikel versteht sich als
pragmatische Zusammenfassung der wesentlichen klinischen Erkenntnisse und Erfahrungen in den vergangenen Jahren.
Er ersetzt weder eine umfangreiche
wissenschaftliche Darstellung der
Thematik, noch erhebt er Anspruch
auf Vollständigkeit. Auf die weiter­
führende Literatur wird verwiesen.
Neurobiologie und Chemie:
• GHB = Gammahydroxybuttersäure,
eine kurzkettige Fettsäure mit Neurotransmittereigenschaft. Es gibt spezifische exzitatorische GHB-Rezeptoren
im ZNS, die mit GHB eine GABAagonistische Wirkung verursachen.
Dies führt zur Aktivierung hemmender Neurone (klinischer Effekt:
Sedierung). Interessant ist die Tatsache, dass GHB auch physiologisch
beim GABA-Abbau entsteht, wobei
GHB dann zu H2O und CO2 verstoffwechselt wird.
• GBL = Gamma-Butyrolacton = Prodrug. GBL wird im Körper durch die
1,4 Lactonase zu GHB hydrolysiert,
womit GBL die gleichen Wirkungen
wie GHB verursacht. Bei einer Konzentration von circa 1g/ml Flüssigkeit
entspricht 1 ml einem Gramm GBL.
– Wichtig: Chemie und Wirkung von
GHB/GBL sind nicht mit Ecstasy
(MDMA) vergleichbar.
– Es ist nicht auszuschließen, dass
dem im Internet verfügbaren GBL
auch unbekannte Zusatzstoffe/Verunreinigungen zugesetzt werden, die
zu einem weiteren unkalkulierbaren
Gesundheitsrisiko werden.
Konsumerfassung gibt, wird in den
vergangenen fünf bis acht Jahren in
Deutschland eine deutlich zunehmende und regional unterschiedliche
Verbreitung beobachtet. Laut einer
Umfrage von Rath im Jahr 2009 an
120 psychiatrischen deutschen Kliniken gab es regionale Häufungen vor
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Geschichte:
In den 60er Jahren nach letztlich
erfolgloser Entwicklung als Antidepressivum, dann Einsatz zur i. v. Narkoseeinleitung (Somsanit®, derzeit in
Frankreich und BRD zugelassen, jedoch nur selten verwendet). In den
80er Jahren tauchte GHB in der Bodybuilderszene der USA auf, wegen
fraglich anabolem Effekt. Nach Ausbreitung in der Nachtklubszene in
den 90ern kam GHB kurz vor der
Jahrtausendwende in Europa an.
Verbreitung:
Die vereinzelt vorhandenen europäischen Prävalenzzahlen für GHB/
GBL sind deutlich niedriger als die bei
anderen illegalen Suchtmitteln und
Partydrogen. Auch wenn es kein nationales Monitoring zur systematischen
Veranstaltungshinweis
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Stuttgart
veranstaltet ein Seminar für niederlassungswillige Ärzte.
Seminartitel:
Existenzgründer-Seminar für Heilberufler.
Seminarinhalte:
• Neugründung oder Übernahme
• Kooperationsformen
• Praxiswertermittlung
• Investitions- und Kostenplanung
• Finanzierungsmöglichkeiten
• Öffentliche Fördermittel
Termin und Veranstaltungsort:
23. März 2011 (18.00 Uhr), Kleiner Schlossplatz 11, 70173 Stuttgart
Information und Anmeldung:
BW-Bank Stuttgart, Martin Wolf, Telefon (07 11) 1 24-3 13 18, EMail: [email protected]
Teilnahmegebühr: kostenfrei
ÄBW 02 • 2011
93
Kammern und KV
allem in Baden-Württemberg, Bayern,
Großstädten, vielen Erwachsenen-,
aber auch etlichen Kinder- und Jugendpsychiatrischen Einrichtungen.
Fast jede dritte der befragten Kliniken
führte
GHB/GBL-Entzugsbehandlungen durch, die teilweise von
schweren Verläufen gekennzeichnet
waren. Inzwischen berichten auch
Entwöhnungskliniken, medizinische
Notaufnahmen, Polizei (vermehrte
Delikte unter GHB/GBL, wie Vergewaltigung …) und Beratungsstellen für
Opfer sexueller Gewalt von einer
steigenden Fallzahl.
GBL ist eine Massenchemikalie.
Allein in der BRD werden jährlich circa
50 000 Tonnen produziert. Sie wird als
Industriereiniger vielfach verwendet,
zum Beispiel auch als Graffiti- und
Nagellackentferner. Das Internet als
florierenden Marktplatz für psychoaktive Stoffe bietet GBL literweise an,
zum Beispiel als „Wheel-Cleaner“,
1-Literpreis circa 60 bis 77 Euro (je
nach Abgabemenge), das heißt ein ml
kostet weniger als 10 Cent.
Wirkung:
Dosisabhängig mit geringer therapeutischer Breite, hohes Intoxika­
tionsrisiko. GHB-Halbwertszeit circa
20 bis 60 Minuten.
• Einzeldosis – niedrig (bis 1 g): wie
leichte Alkoholintoxikation, leichte
Euphorie, Stimulation und Entspannung.
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Veranstaltungshinweis
Verwendung:
• Partydroge – wird auch zu Hause
konsumiert (farblose und fast geschmacklose Flüssigkeit, Pulver),
Szene-Namen, zum Beispiel Liquid
Ecstasy, Liquid X, …
• Als K.o.-Tropfen (GBL als „Date –
Rape Drug“).
• Medikament
Natriumoxybat
(Xyrem®): Für die Indikation Narkolepsie in Europa und USA zugelassen.
Typischer Konsument: Männer
> Frauen, 20 bis 30-jährig, Einzeldosis
1 bis 2 Gramm GBL. Wenn Mischkonsum, dann vor allem mit Alkohol/
Benzodiazepinen. Bei Abhängigkeit
wird bis zu alle 2 Stunden konsumiert,
Tagesdosis bis zu 50 Gramm. Es wird
betont, dass die Konsumenten eine
durchaus heterogene Gruppe darstellen; das heißt, es gibt auch ältere gut
integrierte Menschen, die diesen Stoff
konsumieren. Auch die Konsumenten
von Heroin sind nicht selten auch
GBL-Konsumenten.
Rechtslage:
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Ulm
veranstaltet ein Seminar für niederlassungswillige Ärzte.
Seminartitel:
Existenzgründer-Seminar für Heilberufler.
Seminarinhalte:
• Neugründung oder Übernahme
• Kooperationsformen
• Praxiswertermittlung
• Investitions- und Kostenplanung
• Finanzierungsmöglichkeiten
• Öffentliche Fördermittel
Termin und Veranstaltungsort:
30. März 2011 (19.00 Uhr), BW-Bank, Neue Str. 70, 89073 Ulm
Information und Anmeldung:
BW Bank Ulm, Herrn Bernhard Bock, Telefon (07 31) 14 24-1 11,
E-Mail: [email protected]
BW Bank Ulm, Frau Kathrin Russ, Telefon (07 31) 14 24-1 21,
E-Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr: kostenfrei
94
• Einzeldosis – mittel (1 bis 2,5 g):
Euphorie, Steigerung von Antrieb und
Libido, Amnesie.
• Einzeldosis – hoch (> 2,5 g): Somnolenz, Brechreiz, Schwindel, Seh­
störungen, Bewusstlosigkeit, ab 4 g:
Atemdepression und Koma.
GBL hat ein erhebliches Suchtpotenzial. Dies belegen Fallberichte bereits seit 1994. Klinische Erfahrungen
der letzten Jahre bestätigen dies.
Schwerste Entzugsverläufe sind möglich. Besonders gefährlich: Misch­
konsum von GBL plus Alkohol.
ÄBW 02 • 2011
Da GHB seit 2002 dem BtMG
u­nterliegt, GBL jedoch nicht, kommt
der Verbreitung und dem Konsum
von GBL besondere Relevanz zu. Laut
einem Urteil des Landgerichts Nürnberg/Fürth ist der Handel mit GBL
(in diesem Fall via Internet an 4000
Käufer) nicht mehr straffrei, weil GBL
als „bedenkliches Arzneimittel“ eingestuft werden kann. Laut § 95
Abs. 1 Nr. 1 AMG ist es verboten,
Arzneimittel mit begründetem Verdacht auf schädliche Wirkung in den
Verkehr zu bringen. Der BGH hat die
Revision der betreffenden Angeklagten abgewiesen. Damit ist höchstrichterlich entschieden, dass GBL ein
Arzneimittel im Sinne des AMG ist
und Handel und Abgabe zu Konsumzwecken strafbar sind. Die chemische
Industrie hat sich angesichts der
Missbrauchsgefährdung für ein so­
genanntes Monitoring entschieden,
einer freiwilligen Selbstkontrolle.
Besondere Gefahren bei Konsum:
1. Akute Intoxikation
Eine vitale Gefährdung ist möglich, vor allem bei hoher Konsummenge, fehlender Toleranzbildung, hohem Reinheitsgrad des erworbenen
GBL, Mischkonsum mit Alkohol/
Benzodiazepinen .
Symptomatik: Bewusstlosigkeit,
Bradykardie, Verwirrtheit, Myoklonien/gegebenenfalls auch epileptischer Anfall, Atemdepression, HerzKreislauf-Versagen.
Typisch: schnell einsetzende Bewusstlosigkeit, plötzliches Erwachen
und vollständige Erholung mit retrograder Amnesie.
Therapie: stationäre Überwachung, symptomatische Behandlung,
bei notwendiger Sedierung Dia­
zepam i. v. unter strenger klinischer
Kontrolle, Sauerstoffgabe und Intensivüberwachung (Intubationsbereitschaft). Während der Intoxikation
kein Einsatz von Neuroleptika. Die
Möglichkeit einer eventuellen Antagonisierung mit Physostigmin kann
noch nicht abschließend beurteilt
werden.
2. Abhängigkeit
Nach Toleranzentwicklung und
dann regelmäßig mehrfach täglichem
Konsum (Erfragen!) ist eine Abhängigkeitsentwicklung anzunehmen. Der
Entzug beginnt ein bis sechs Stunden
nach der letzten Einnahme und kann
ein bis zwei Wochen dauern. Das
Spektrum reicht über milde, ambulant
beherrschbare Verläufe über stationär
unkomplizierte bis zu schweren deliranten Beschwerdebildern.
Entzugssymptome: Unruhe, Angst,
Insomnie, vegetative Symptome
(Schwitzen, Tachykardie, Hypertension). Bei schwerem Verlauf auch Übelkeit, Erbrechen und Delir.
Therapie: schneller Behandlungsbeginn (Cave: Ausschluss Intoxikation). Symptomatisch vor allem Benzodiazepine (bis zu 60 mg Diazepam pro
die). Gegebenenfalls zusätzlich Antipsychotika (Olanzapin bis 20 mg/die
bzw. Haldol bis 15 mg/die).
Bei vitaler Gefährdung Intensivpflichtigkeit, gegebenenfalls plus
Gabe von Propofol/Barbituraten/
Clomethiazol.
Nachweis:
Insgesamt schwierig, kurzes Nachweisfenster, bisher nur in Speziallaboren. Nachweisdauer im Blut circa acht Stunden,
im Urin circa zwölf Stunden. Seit Anfang
2010 gibt es erstmalig einen enzymatischen GHB-Direktnachweis im Serum und
Urin. Das physiologisch vorkommende
GHB ist sowohl im Blut wie Urin nachweisbar und durch den entsprechenden Grenzwert (< 4/< 6 µg/ml) vom exogenen Konsum unterscheidbar.
FAZIT:
1. Risikogruppen informieren (DiscoSzene, Partygänger, Zielgruppe der 15 bis
30-Jährigen), zum Beispiel keine Drinks
von Fremden annehmen, Getränke nicht
unbeaufsichtigt lassen. Bei GBL-Auflösung
in Getränken besteht die Gefahr einer
versehentlichen Einnahme und unkalkulierbaren Intoxikation, da die Dosierung
nicht bestimmt werden kann.
2. GHB/GBL-Konsum gezielt erfragen.
3. Bei unklarer Intoxikation/Intoxikation
und Amnesie an GBL denken.
4. Zeitnaher Urin-/Blutnachweis auf GHB
vor allem bei forensischer Fragestellung.
5. Bei Verdacht auf GBL-Abhängigkeit ist
eine schnelle Behandlungseinleitung mit
stationärem Entzug zu präferieren, wobei
die Erstbehandlung im Allgemeinkrankenhaus erfolgen sollte und nach Anschluss/
Abklingen eines eventuell intensivpflich­
tigen Entzugssyndroms dann die Weiter­
behandlung im Suchtbereich der regionalen psychiatrischen Klinik/Abteilung
sinnvoll ist.
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Kammern und KV
Ultraschall
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Dr. med. Friedemann Hagenbuch
Facharzt für Psychiatrie, Suchtmedizin
Chefarzt der Abteilung Suchtmedizin
Zentrum für Psychiatrie Emmendingen
Weiterführende Literatur:
Trendelenburg, G., Ströhle, A. (2005). GammaHydroxybuttersäure – Neurotransmitter, Medikament
und Droge. Der Nervenarzt 76 (7): 832, 834-8.
Luck, B., Afflerbach, L., Graß, H. (2008). Sexualisierte
Gewalt. Wie der Verdacht auf „K.-o.-Tropfen“ be­
wiesen werden kann. Dtsch. Ärzteblatt 105 (7): 287-8
Andresen, H., Stimpfl, T., Sprys, N., Schnitgerhans,
T., Müller, A. (2008). Liquid Ecstasy – ein relevantes
Drogenproblem. Dtsch. Ärzteblatt 105 (36): 599–603
Madea, B., Mußhoff, F. (2009). K.-o.-Mittel:
Häufigkeit, Wirkungsweise, Beweismittelsicherung.
Dtsch. Ärzteblatt 105 (20): 341-7
Rath, M., Leibfahrt, M. (2009). Stellungnahme an
den Suchtausschuss der Bundesdirektorenkonferenz
zur aktuellen GHB-/GBL-Problematik.
Rath, M. (27. 02. 2010). Ergebnisse der Befragung
zu GBH/GBL. Vortrag bei der Jahrestagung des
Suchtausschusses der Bundesdirektorenkonferenz
der psychiatrischen Krankenhäuser.
DBDD (2009) – Hrsg. IFT, BZgA, DHS. Bericht 2009
des nationalen REITOX-Knotenpunkts an die EBDD
Deutschland … Drogensituation 2008/2009.
EBDD (2009) Jahresbericht 2009. Stand der Drogenproblematik in Europa, Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht, Lissabon.
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Enge Verzahnung von Kongress und Fachmesse erfolgreich
MEDIZIN wächst weiter
S
üddeutschlands wichtigste Veranstaltung für das Gesundheitswesen, die
Fachmesse MEDIZIN 2011, fand Ende
Januar in der Messe Stuttgart statt und war
Treffpunkt für Ärzte und Praxispersonal. Das
breit gefächerte Angebot spiegelte in der
Fachmesse, wie auch im 46. Süddeutschen
Kongress für aktuelle Medizin der Bezirks­
ärztekammer Nordwürttemberg, die zunehmende Verzahnung der Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen wider.
Über 6500 Ärzte sowie Angehörige der
übrigen Heil- und Hilfsberufe besuchten die
Veranstaltung. Das Besucherplus von rund
10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr unterstreicht die Bedeutung der vielschichtigen
Veranstaltung eindrucksvoll. Der Dreiklang
aus Fachmesse, Kongress und Rahmenpro-
Sonotheken in:
70771 Leinfelden-Echterd.
Fasanenweg 17
Tel. (0711) 75 85 97 00
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gramm ist in diesem Jahr noch harmonischer und vielfältiger geworden. So haben bestehende Parallelveranstaltungen
wie zum Beispiel der Tag der Medizinischen
Fachangestellten oder das Netzwerkertreffen Süddeutschland an Bedeutung gewonnen. Alle drei Säulen der MEDIZIN werden
künftig weiter ausgebaut, um den verschwindenden Grenzen zwischen den Versorgungsstrukturen noch gerechter zu
werden. Die nächste MEDIZIN und der
47. Kongress der Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg mit dem Schwerpunkt
„Schmerz“ finden vom 27. bis 29. Januar
2012 auf der Messe Stuttgart statt.
ÄBW 02 • 2011
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Kammern und KV
Veränderung in der Geschäftsführung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Stabwechsel
P
rof. Dr. iur. Hans Kamps,
langjähriger Geschäftsführer
der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, hat Ende Januar die
sogenannte Freistellungsphase seiner Altersteilzeit angetreten, die
ab November in den Ruhestand
münden wird. Prof. Kamps prägte
über 29 Jahre das Ansehen der
Bezirksärztekammer in Reutlingen,
davon mehr als 20 Jahre als Geschäftsführer. Den Lesern des Ärzteblattes Baden-Württemberg ist er
auch als Redakteur der Rechtsspalte bestens bekannt; er wird diese
Rubrik weiterhin mit seinen Bei­
trägen bereichern.
Prof. H. Kamps
und seine
Nachfolgerin
Dr. R. Kiesecker
Neue Geschäftsführerin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
ist Dr. iur. Regine Kiesecker. Die ge­
bürtige Ulmerin hatte in Tübingen
und Aix-en-Provence Rechtswissenschaften studiert und in Tübingen zu
einem medizinstrafrechtlichen Thema
promoviert. In die Dienste der Bezirks­
ärztekammer ist sie 1995 als Assisten-
Ständige Kommission Organtransplantation neu konstituiert
Über Organspende aufklären
D
ie Ständige Kommission Organtransplantation der Bun­desärztekammer hat sich in fünfter
Amtsperiode neu konstituiert. Dem
interdisziplinär besetzten Gremium
gehören über 50 Sachverständige an,
die alle Bereiche der Transplantationsmedizin, des Medizinrechts und der
medizinischen Ethik repräsentieren.
Institutionell sind die Selbstverwaltungspartner der Ärzteschaft, die
Deutsche Krankenhausgesellschaft
und der GKV-Spitzenverband in der
Kommission vertreten. Ebenso gehören dem Gremium die Deutsche Stiftung Organtransplantation, die Stiftung Eurotransplant sowie Patientenorganisationen, Angehörige von Organspendern sowie Verantwortliche
aus Bund und Ländern an.
Die Kommission wird Eckpunkte
zur Weiterentwicklung der Rechtsgrundlagen zur Organspende ausarbeiten. Sie hat sich unter anderem
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zum Ziel gesetzt, die Information der Bürger so zu
intensivieren, dass möglichst jeder sich zur OrganKarlsruhe – Ihr perfekter Kongress-Standort
spendebereitschaft erklärt.
Karlsruhe bietet mit seinen drei medizinischen Einrichtungen,
Denn wer gut über die Bedem Städtischen Klinikum, den St. Vincentiuskliniken und dem
Diakonissenkrankenhaus, das perfekte Umfeld für Ihren Kongress.
Darüber hinaus bietet der Standort mit dem Karlsruher Institut
für Technologie (KIT), den drei Fraunhofer-Instituten und dem
Max-Rubner-Institut ein einzigartiges wissenschaftliches Netzwerk für medizinischen Wissenstransfer.
Nutzen Sie das Kongresszentrum im Herzen der Stadt mit seinen
idealen Konferenzräumlichkeiten.
Referenzen und mehr unter:
www.kongress-karlsruhe.de
tin der Geschäftsführung getreten.
1998 wurde sie zur stellvertretenden
Geschäftsführerin ernannt, und im
Herbst 2009 bestellte sie der Vorstand
der Bezirksärztekammer Südwürttemberg zur künftigen Geschäftsführerin.
Inzwischen ist der Stabwechsel voll­
zogen; Frau Dr. Kiesecker hat ihr neues
Amt seit Anfang Februar inne.
deutung der Organspende für schwer
kranke Menschen informiert ist, der
ist auch eher bereit, seine Spendebereitschaft zu dokumentieren.
Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass die im vergangenen Jahr
gestiegenen Spenderzahlen zwar
zuversichtlich stimmten. Um den
nach wie vor eklatanten Organmangel in Deutschland zu beheben,
müsse man aber nach den Ursachen
für die angeblich mangelnde Spendenbereitschaft suchen.
Weiterer Schwerpunkt der Arbeit
der Ständigen Kommission Organtransplantation wird die Pflege und
Fortschreibung insbesondere der
Richtlinien für die Wartelistenführung
und die Organallokation stehen. Den
gesetzlichen Auftrag zur Feststellung
des Standes der Erkenntnisse der
medizinischen Wissenschaft in Richtlinien erfüllt die Bundesärztekammer
seit mehr als einem Jahrzehnt mit
großem Erfolg.
Jahresinhaltsverzeichnis 2010
D
as Jahresinhaltsverzeichnis 2010 des Ärzteblattes BadenWürttemberg kann ab sofort bei der Redaktion abgerufen
werden: Telefon (07 11) 7 69 89 45, Fax 76 98 98 59. Außerdem
ist der Index auch im ÄBW-Internetauftritt zu finden.
Weitere Infos:
www.aerzteblatt-bw.de
96
ÄBW 02 • 2011
C
Fortbildung
Der medizinische Notfall im Linienflieger
Ist ein Arzt an Bord?
M
ehr als zwei Milliarden Passagiere nutzen im Jahr das
Flugzeug, um von A nach
B zu kommen – mit steigender Tendenz. Obwohl die zivile Luftfahrt
operationell für die Passagiere als
außerordentlich sicher betrachtet
werden kann, kommt es an Bord von
Verkehrsflugzeugen immer wieder
zu medizinischen Zwischen- und
Notfällen.
Ärzte, die an Bord eines Flugzeuges einen Notfall betreut haben,
beschreiben dies oft als besondere
Herausforderung, obwohl sie in ihrer
eigenen Praxis, Klinik oder im ärztlichen Notdienst vergleichbare medizinische Fälle und Patienten jederzeit
souverän betreuen. Dies liegt nicht
zuletzt an den besonderen Umgebungsbedingungen [1]: Flugzeuge
sind eng, laut und isoliert. Das Stethoskop als diagnostisches Werkzeug ist
zwar oft vorhanden, meist aber faktisch unbrauchbar. Einen Passagier
vernünftig zu untersuchen oder gar in
eine liegende Position zu verbringen,
gestaltet sich wegen der räumlichen
Gegebenheiten äußerst schwierig.
Zusätzliche Hilfe oder Expertise beschränkt sich auf die mitreisenden
Passagiere oder ein Telefonat mittels
Satellitentelefon. Hinzu kommen mitunter sprachliche Barrieren und die
Unsicherheit hinsichtlich haftungsrechtlicher Aspekte.
Besondere Rahmenbedingungen
der zivilen Luftfahrt
Viele der Befürchtungen und
Verunsicherungen von Ärzten an
Bord beruhen auf Missverständnissen und unzureichenden Kenntnissen hinsichtlich dessen, was an Bord
eines Flugzeuges erwartet werden
darf und was geleistet werden kann
– und was nicht [2]. Nachfolgend
werden deshalb die besonderen
Rahmenbedingungen der zivilen
Luftfahrt, die medizinische Ausstattung an Bord sowie die sich daraus
ergebenden
Handlungsmöglichkeiten kurz dargestellt.
Düsenstrahlgetriebene Verkehrsflugzeuge bewegen sich in einer
Reiseflughöhe von etwa 32 000 bis
42 000 Fuß (circa 10 000 bis 14 000 m)
mit einer Außentemperatur zwischen
– 52 °C und – 60 °C, weshalb eine
isolierende Druckkabine notwendig
ist. Aus verschiedenen Gründen entspricht der Kabinendruck in der zivilen Luftfahrt mindestens dem Luftdruck in 8 000 Fuß Höhe, das heißt
753 hPa, und nicht dem Luftdruck
auf Meeresspiegelniveau (1013 hPa).
Die Abnahme des Luftdrucks zwingt
den Arzt dazu, einige physiologische
Besonderheiten in der Flugmedizin
zu beachten, die direkt mit den physikalischen Gesetzmäßigkeiten nach
Boyle-Mariotte, Dalton und auch
Henry in Zusammenhang stehen.
Das Gasgesetz nach BoyleMariotte besagt, dass sich Gase bzw.
Gasgemische in ihrem Volumen umgekehrt zum Umgebungsluftdruck
verhalten. Das heißt, die Abnahme
des Umgebungsluftdrucks führt zur
Ausdehnung gas- oder lufthaltiger
Kompartimente, wie zum Beispiel der
Nasennebenhöhlen und Stirnhöhlen,
aber auch von artifiziellen Lufteinschlüssen wie zum Beispiel nach
Abdominaloperation oder intra­
kraniellem Eingriff.
Das Dalton’sche Gesetz beschreibt
den Zusammenhang des Gasdrucks
von Gasgemischen in Abhängigkeit
des Luftdrucks. Entsprechend reduziert sich der Gasdruck des Sauerstoffs
(Sauerstoffpartialdruck) bei abnehmendem Umgebungsluftdruck in
Reiseflughöhe um etwa 25 Prozent.
Das heißt, ein Passagier mit einem
arteriellen
Sauerstoffpartialdruck
(pO2) von 100 mmHg am Boden
wird in Reiseflughöhe einen pO2 von
ca. 75 mmHg aufweisen, wohingegen
ein Patient mit einer chronischen
Lungenerkrankung und einem pO2
von 60 mmHg am Boden in Reise­
flughöhe auf einen kritischen pO2
von 45 mmHg abfallen wird. In
­diesem Fall ist eine Flugreisetauglichkeit nur mit zusätzlicher Sauerstoffapplikation während der gesamten
Flugzeit gegeben.
Das Gasgesetz nach Henry („Die
Konzentration eines Gases in einer
Flüssigkeit ist direkt proportional zum
Partialdruck des entsprechenden
Gases über der Flüssigkeit.“) ist für
die zivile Luftfahrt eher von nach­
geordneter Bedeutung, allerdings
für die Tauchmedizin von heraus­
ragender Bedeutung.
Im Vergleich zum Meeresspiegel ist die Luftfeuchtigkeit mit
etwa 10 bis 20 Prozent deutlich niedriger, wobei die dichter besetzte
Economy Class eine höhere Luftfeuchtigkeit aufweist, als zum Beispiel die First Class oder das Cockpit
(circa 6 Prozent). Die Temperatur in
den verschiedenen Kabinenbereichen
und dem Frachtraum wird durch
­Klimaanlagen, die den Abstrom der
Triebwerke ansaugen, herunterkühlen und durch spezielle Filter leiten,
geregelt. Die Triebwerke und Luftströme verursachen kontinuierlich einen
gewissen Geräuschpegel und häufig
treten Vibrationen sowie gelegentlich
Turbulenzen auf.
Der Aspekt der Haftung ist häufig,
vor allem auch in Bezug auf die USamerikanische Gesetzgebung und
mögliche Schadensersatzansprüche,
als Entschuldigung für die eigene
Zurückhaltung bei der Ausübung
ärztlicher Hilfe an Bord angeführt
worden. Seit 1998 ergänzt der US
Aviation Liable Act diesbezüglich die
Gesetzgebung, bekannt geworden
als „Good Samaritan Law“: mit Ausnahme von grober Fahrlässigkeit oder
vorsätzlich schädigenden Handlungen (gross negligence or wilful
misconduct) besteht keine Haftung
für den Helfenden (49 USC 44701.
Aviation Medical Assistance Act of
1998).
ÄBW 02 • 2011
Anschriften der Verfasser
PD Dr. med. Jürgen Graf
Leitender Arzt
Passenger Medical Care
Medical Operation Center
Medizinischer Dienst
Deutsche Lufthansa AG
Lufthansa Basis, Tor 21
60546 Frankfurt am Main
Fon 069 696-83340
Fax 069 696-83677
E-Mail:
[email protected]
Professor
Dr. med. Uwe Stüben
Leitender Arzt
Medizinischer Dienst
Deutsche Lufthansa AG
Lufthansa Basis, Tor 21
60546 Frankfurt am Main
97
Fortbildung
Abbildung 1:
Klassifizierung
der Symptome bzw.
Diagnosen anhand
von etwa 2900 medizinischen Zwischenfällen
an Bord der Lufthansa
im Jahr 2009.
Unfälle: vor allem herabfallendes Gepäck aus
den Gepäckablagen im
Deckenbereich.
Keine Haftung bei
ärztlicher Nothilfe
In vielen Ländern (neben § 323 c
StGB in Deutschland zum Beispiel
auch Frankreich und Australien) gilt
allerdings, dass im Notfall von einem
Erwachsenen Hilfe geleistet werden
muss [3]. Die World Medical Association unterstreicht diese Verpflichtung
und die besondere Verantwortung
des ärztlichen Berufsstandes im Rahmen von medizinischen Notfällen
(www.wma.net).
Um helfenden Ärzten an Bord der
Lufthansa Flotte jegliche rechtliche
Unsicherheit zu nehmen, wird eine
entsprechende Enthaftungserklärung
ausgehändigt. Dies darf allerdings
nicht als medizinische Handlung „im
Auftrag der Lufthansa AG“ (oder einer
anderen Fluggesellschaft mit ähnlichem Vorgehen) missverstanden
werden. Sollte ein helfender Arzt finanzielle Ansprüche aus seiner Hilfeleistung herleiten (Liquidation der
ärztlichen Leistung), so sind diese
gegenüber dem erkrankten Passagier
und nicht gegenüber der Fluggesellschaft geltend zu machen.
Häufigkeit medizinischer Zwischenfälle und Notfälle an Bord
Die Häufigkeit medizinischer
Zwischenfälle bzw. Notfälle an Bord
kann nur abgeschätzt werden, inter-
nationale Register existieren nicht.
Die diesbezüglich zuverlässigsten
Schätzungen liegen zwischen einem
medizinischen Zwischenfall pro
10 000 bis 40 000 beförderter Passagiere, unabhängig von der Streckenlänge oder Flugzeit [4]. Hierunter
befinden sich durchaus auch dramatische Notfälle, wie zum Beispiel der
Fallbericht eines Spannungs-Pneumothorax, der mittels eines Metallkleiderbügels, einer Wasserflasche
und eines Urinkatheters von einem
mitreisenden Orthopäden erfolgreich behandelt wurde [5]. Auch wird
immer wieder von Geburten, Reanimationen und auch Todesfällen an
Bord berichtetet, wenngleich der
größte Teil der medizinischen Not­
fälle sich weit weniger dramatisch
darstellt [6].
Der Medizinische Dienst der Lufthansa führt seit vielen Jahren ein
Register, in dem die einzelnen Zwischen- und Notfälle nicht nur aufgenommen, sondern auch analysiert
werden. Seit dem Jahr 2000 ist die
Anzahl der medizinischen Zwischenfälle und Notfälle an Bord im Verhältnis zu den Passagierzahlen aber auch
zu den geflogenen Sitzkilometern
überproportional – auf zuletzt etwa
2900 Zwischenfälle im Jahr 2009 –
gestiegen. Im Wesentlichen handelt
es sich um Beschwerden, wie Schwindel, Kollaps, Atemnot, Brustschmerz,
Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoen, Kopfschmerzen aber auch Lähmungs­
erscheinungen oder Koliken (Abbildung 1). Bei der Flotte der Deutschen
Lufthansa AG wurde im Jahr 2009
etwa ein medizinischer Zwischenfall
pro 20 000 Flugreisende registriert,
wobei circa 70 Prozent aller Notfälle
sich auf Interkontinentalflügen ereigneten. In mehr als 80 Prozent aller
Fälle war ein Arzt oder eine andere
medizinische Fachkraft wie Rettungsassistenten oder Krankenpflege­
kräfte an Bord. Diesen wird unauf­
Abbildung 2: Zusatzsauerstoff an Bord, unabhängig von
der Sauerstoffversorgung für Notfälle im Deckenbereich über jedem Sitz.
98
ÄBW 02 • 2011
gefordert durch die Flugbegleiter
die medizinische Notfallausstattung
an Bord zur Verfügung gestellt.
Medizinische Ausstattung
an Bord
Die medizinische Ausstattung an
Bord von Linien- oder Charterflugzeugen orientiert sich an den Empfehlungen verschiedener Luftfahrtverbände, wie zum Beispiel der IATA,
ICAO oder EASA [7]. Gesetzlich bindend sind allerdings die nationalen
Regulierungsbehörden – in Deutschland das Luftfahrtbundesamt (LBA)
– weshalb die medizinische Ausstattung an Bord international uneinheitlich ist. Überdies halten einige Fluggesellschaften, wie zum Beispiel auch
die Deutsche Lufthansa AG, wesentlich umfangreichere medizinische
Ausstattung an Bord vor, als dies national festgelegt oder international
empfohlen wird.
Die medizinische Ausstattung der
Lufthansa Flotte gliedert sich in ein
Flugbegleiter-Kit, mehrere First Aid
Kits und ein Doctor’s Kit je Flugzeug.
Zusätzlich sind noch ein halb automatischer Defibrillator und Sauerstoff an
Bord (Abbildung 2). Das FlugbegleiterKit enthält unter anderem Pflaster,
Schmerzmittel, Nasentropfen und Nikotinpflaster. Die First Aid Kits sind
entsprechend internationaler Vorgaben im Flugzeug verteilt und enthalten vor allem Verbandsmittel, wie man
es von einem Verbandskasten gewöhnt ist (Abbildung 3, Tabelle 1). Im
Doctor’s Kit finden sich alle Hilfsmittel
und Medikamente, die für die ärztliche
Soforthilfe benötigt werden. Der modulare Aufbau mit durchsichtigen Taschen und beiliegender Packliste erleichtert die Orientierung (Abbildung
4, Tabelle 2, Tabelle 3). Neben den
medizinischen Hilfsmitteln und den
Medikamenten finden sich auch die
Enthaftungserklärung und ein spezielles Notfallprotokoll im Doctor’s Kit.
Die Ausstattung der Flotte der
Deutschen Lufthansa AG orientiert
sich an einem eigenständigen medizinischen Sicherheitskonzept, welches
weit über die gesetzlichen Vorgaben
hinaus geht. Neben der Ausstattung
an Bord gehören hierzu auch ein
spezifisches Training der Crew, die
Analyse aller medizinischen Zwischenfälle, das Programm „Arzt an
Bord“ und die, derzeit noch auf das
Satellitentelefon beschränkte, Telemedizin.
Fortbildung
Ärztliches Verhalten
im Notfall an Bord
Naturgemäß unterscheidet sich
die eigentliche ärztliche Handlungsweise an Bord eines Flugzeuges nicht
von der üblichen Notfallversorgung.
Es ist allerdings zu bedenken, dass
jegliche Handlung an einem isolierten Ort stattfindet, die zur Ver­
fügung stehenden Möglichkeiten
auf vorhandenes Wissen und Ausstattung beschränkt sind und sich die
Umgebungsbedingungen erheblich
vom sonst üblichen Arbeitsumfeld
unterscheiden [8]. Dies ist häufig auch
den betroffenen Passagieren und
Mitreisenden bewusst, weshalb eine
ruhige und kompetente Handlungsweise zur Stabilisierung der Gesamtsituation an Bord unabdingbar ist.
Bei Bewusstseinsstörungen oder
vital bedrohlich erscheinenden Erkrankungszuständen sollte die Crew
in jedem Fall darauf aufmerksam gemacht werden, damit für den betroffenen Passagier eine adäquate Lagerungsmöglichkeit gefunden wird, die
auch weiterführende Notfallmaßnahmen erlaubt. Aufgrund der räumlichen Enge sind eine respiratorische
Unterstützung mittels Ambu®-Beutel
und Gesichtsmaske oder Wieder­
belebungsmaßnahmen zum Beispiel
ausschließlich im Galley-Bereich am
auf dem Boden liegenden Passagier
vernünftig möglich.
Neben den beschriebenen medizinischen Hilfsmitteln steht an Bord in
der Regel auch ein Satellitentelefon
zur Verfügung. Hiermit kann der Kontakt zu einer 24-stündig besetzten
Einsatzzentrale hergestellt werden,
die jederzeit auch eine telefonische
ärztliche Beratung bzw. Unterstützung ermöglicht.
In Abhängigkeit von der (Verdachts-) Diagnose, der Schwere der
Erkrankung, der medizinischen Unterstützung bzw. Expertise an Bord und
der Flugstrecke, kann eine Zwischenlandung notwendig erscheinen. Hierüber berät der Kapitän mit dem anwesenden Arzt. Im Zweifel sollte jeder
in der Flugmedizin unerfahrene Arzt
spätestens jetzt die Gelegenheit eines
Telefonats mit einem in flugbetrieblichen Aspekten erfahrenen Arzt suchen, da neben der technischen
Möglichkeit einer Landung auf einem
Flugplatz natürlich auch die zu er­
wartende medizinische Infrastruktur
bekannt sein muss. Es nutzt dem
kreislaufstabilen Patienten mit Symptomen eines Schlaganfalles schließlich nur ein Versorgungszentrum,
wo ein craniales CT zur Differential­
diagnostik Blutung oder Ischämie
für die weitere Therapieplanung zur
Verfügung steht.
Die Entscheidung für oder gegen
eine Zwischenlandung wird ausschließlich durch den Kapitän getroffen und verantwortet. Dieser hat neben dem erkrankten Passagier vor
allem für die Sicherheit der bisweilen
mehr als 300 anderen Passagiere und
der gesamten Crew zu sorgen, was
durchaus auch zu individualmedizinisch schwer verständlichen Entscheidungen führen kann.
Fazit
Die demografische Entwicklung
der Industriegesellschaften setzt sich
auch bei den Flugreisenden fort: Die
Passagiere werden zusehends älter
und unternehmen Langstreckenflüge auch mit erheblichen kardiovaskulären, metabolischen und pulmonalen Komorbiditäten. Überdies wer-
Abbildung 3: First Aid Kit an Bord aller Lufthansa-Maschinen.
Je nach Muster sind vier bis sechs First Aid Kits beladen.
Abbildung 4:
Doctor‘s Kit an Bord aller
Lufthansa-Maschinen.
Modularer Aufbau in
durchsichtigen Taschen
mit den Modulen
Diagnostik, Infusion,
Blasenkatheter,
Intubation, Absaugung,
Beatmung, sowie
dem Ampullen-Set
(gelbe Kunststofftasche).
den die Flugzeuge größer und die
non-stop absolvierten Flugstrecken
länger.
Notfälle an Bord eines Flugzeuges
stellen für jeden Arzt – aber auch für
alle anderen Beteiligten – eine Ausnahmesituation dar. Ärztinnen und
Ärzte können sich allerdings darauf
vorbereiten: Die Kenntnis der besonderen physiologischen Rahmenbedingungen erkrankter Passagiere gehört ebenso dazu, wie die Rechtssicherheit für das eigene Handeln und
die Gewissheit, die notwendige medizinische Ausstattung an Bord des
Flugzeuges vorzufinden. Informationen hierzu bekommen Ärzte im
Allgemeinen bei den Fluggesellschaften. Um noch mehr Informationen zu erhalten, können sie sich bei
der Lufthansa auch für das „Arzt an
Bord“ Programm melden.
PD Dr. med. Jürgen Graf
Prof. Dr. med. Uwe Stüben
Literatur
[1] Tonks A. Cabin fever. BMJ 2008;
336 (7644): 584–586.
[2] Dar OA. A wing and a prayer: the tale of an
in-flight emergency. BMJ 2008; 336: 616.
[3] Shepherd B, Macpherson D, Edwards CM.
In-flight emergencies: playing The Good
Samaritan. JR Soc Med 2006;
99 (12): 628–631.
[4] Cocks R, Liew M. Commercial aviation
in-flight emergencies and the physican.
Emerg Med Australas 2007; 19 (1): 1–8.
[5] Wallace WA. Managing in flight medical
emergencies. BMJ 1995; 311: 374–375.
[6] Silverman D, Gendreau M. Medical
issues associated with commercial flights.
Lancet 2009; 373 (9680): 2067–2077.
[7] Thibeault C, Evans A. Emergency medical
kit for commercial airlines: an update.
Aviat Space Environ Med 2007;
78 (12): 1170–1171.
[8] Taschenbuch Flugmedizin. Hrsg. U. Stüben,
Berlin: MWV Medizinisch Wissenschaftliche
Verlagsgesellschaft; 2008.
ÄBW 02 • 2011
Die im Text erwähnten
Tabellen sind im Internet­
auftritt des Ärzteblattes
Baden-Württemberg
zu finden:
www.aerzteblatt-bw.de
Bei diesem Artikel
handelt es sich um einen
Nachdruck des Artikels
„Notfall an Bord eines
Linienflugzeugs – was
dürfen wir erwarten,
was sollten wir tun?“
der beiden Autoren in
der Ausgabe 6/2010,
Seite 356 ff. des
Hessischen Ärzteblatts.
Wir bedanken uns bei
den Autoren für die
freundliche Erlaubnis
zum Nachdruck.
99
Wirtschaft
Informationen der Baden-Württembergischen Bank
Neues aus der Finanzwelt
Billig ist nicht alles –
Qualität gefragt
Filippo Scaglione
Diplom-Kaufmann/
Prokurist
Baden-Württem­bergische Bank
Zielgruppenmanagement
Heilberufe
Telefon
(07 11) 1 24-4 90 95
Telefax
(07 11) 1 27-6 64 90 95
E-Mail: filippo.scaglione@
bw-bank.de
www.bw-bank.de/
heilberufe
100
Bei der Gesundheit hört die
Schnäppchenmentalität der Deutschen
auf. Die Bundesbürger würden an
vielem sparen – begonnen bei Urlaub
und Reisen (78 Prozent) bis hin zu Freizeitaktivitäten (64 Prozent). Sogar bei
ihrem „heiligen Blechle“, ihrem Auto,
würden sie ihre Ausgaben einschränken
(59 Prozent). Das hat zumindest eine
Umfrage des Forsa-Instituts Ende 2010
unter tausend Gesetzlich Krankenversicherten (GKV) ergeben. Aber an einer
Sache würden sie auf keinen Fall sparen
– an der Gesundheit. Im Gegenteil: Die
große Mehrheit ist sogar grundsätzlich
bereit, mehr Geld dafür auszugeben,
um eine qualitativ hochwertige ärztliche Behandlung zu bekommen.
Drei Viertel der Befragten finden
die Qualität der Gesundheitsdienstleistungen wichtiger als die Höhe des
Krankenkassenbeitrags. Jeder Zweite
wäre bereit, für entsprechende Zusatzangebote der Krankenkassen auch
höhere Beiträge zu entrichten. 42 Prozent der Befragten würden sogar allein
für die Tatsache, „sich bei ihrer Krankenkasse sicher und gut aufgehoben zu
fühlen“ mehr bezahlen. Umgekehrt
gehören bei 63 Prozent der GKV-Versicherten eine qualitativ gute Gesundheitsversorgung und ein guter Service
zu den wichtigsten Auswahlkriterien
einer Krankenkasse. Der Beitrag folgt
erst an dritter Stelle. Auffällig ist, dass
dieses Entscheidungsverhalten hauptsächlich für die jüngeren Krankenversicherten im Alter von 18 bis 29 Jahren
zutrifft (rund 75 Prozent).
Für die Krankenkassen sind diese
Umfrageergebnisse wichtig. Letztendlich kann davon ausgegangen werden, dass ein Großteil der Versicherten
bei entsprechender Zufriedenheit mit
Service und Qualität auch trotz Zusatzbeiträgen nicht ihre Krankenkasse
wechseln wird. Zudem erscheint das
von Fachleuten anlässlich des 2.
Apollon-Symposiums der Gesundheitswirtschaft in Bremen beschriebene Zukunftsszenario des Gesundheitsmarkts durchaus realistisch. Danach gäbe es mittelfristig nur noch
eine zweistellige Anzahl von Krankenkassen. Diese böten ihren Versicherten
ÄBW 02 • 2011
drei Tarife an: „Gold“, „Silber“ und „Basis“. Entsprechend würde es seitens
der Anbieter medizinischer Leistungen
eine Differenzierung in „De Luxe“,
„Premium“ oder „Standard“ geben.
Beliebt als Beruf –
und dennoch mangelt es
Ungeachtet der starken Nachfrage
nach Studienplätzen in der Humanmedizin rechnen Marktexperten mit
einem steigenden Ärztemangel in der
Bundesrepublik Deutschland. Besonders dramatisch sehen sie die Entwicklung im hausärztlichen Bereich. Nach
Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Bundesärztekammer (BÄK) ist bis zum Jahr
2020 von einem Ersatzbedarf von
23 768 Hausärzten auszugehen. Um
dem Hausärztemangel entgegenzuwirken, wurden bereits Maßnahmen
eingeleitet. Diese haben bisher die
Attraktivität des Hausarztberufs nur
wenig gesteigert. Die Umfrageergebnisse einer Studentenbefragung der
KBV, des Medizinischen Fakultätentags
sowie der Universität Trier unter mehr
als 12 000 Medizinstudenten bestätigen diesen Trend: Das Interesse der
Nachwuchsmediziner am Beruf des
Allgemeinmediziners lässt nach. Während sich zu Studiumsbeginn noch 41
Prozent der Medizinstudenten eine
Niederlassung als Allgemeinmediziner
vorstellen können, sind es im Praktischen Jahr nur noch 35 Prozent.
Großer Beliebtheit erfreut sich hingegen die Tätigkeit in Arztpraxen sowie
in Medizinischen Versorgungszentren
(MVZ): 48 Prozent der Studierenden im
vorklinischen Abschnitt und sogar 61
Prozent der Mediziner im Praktischen
Jahr können sich durchaus vorstellen,
später in einem MVZ zu arbeiten.
Die Umfragergebnisse unterstreichen den derzeitigen Strukturwandel
in der ambulanten Gesundheitsversorgung. Immer mehr Mediziner ziehen
die Angestelltentätigkeit einer Niederlassung vor. Laut der Umfrage liegen
die Gründe für das zunehmend sinkende Interesse an einer Niederlassung
hauptsächlich im hohen finanziellen
Risiko (63 Prozent), im bürokratischen
Aufwand (58 Prozent), in der unbefriedigenden Vergütung (53 Prozent) so-
wie in den drohenden Regressforderungen (50 Prozent). Ein weiterer Grund
ist sicherlich auch im zunehmenden
Anteil der Ärztinnen an den Medizinern
zu sehen, die eher die Sicherheit sowie
die flexibleren Arbeitszeitmodelle einer
Angestelltentätigkeit bevorzugen.
Goldpreis im Höhenflug?
Während der Krise in den vergangenen Jahren hat sich Gold von
einem Nischeninvestment zu einer beliebten Anlageform für Privat- und
Großanleger entwickelt. Doch ist ein
Kauf zum aktuellen Zeitpunkt ratsam?
Der Preis ist immer noch nahe am „Allzeithoch“. Die jüngste Krise löste unbestritten eine hohe zusätzliche Nachfrage
nach Barren, Münzen und mit physischem Gold hinterlegten Wertpapieren aus. Der Preis des Edelmetalls wurde
so nach oben getrieben. Mittlerweile
sind solche Angst- und Panikkäufe zurückgegangen und werden derzeit auch
nicht erwartet. Der Aufschwung hat
begonnen. Die Aussichten für die Wirtschaft sind weiterhin positiv. Die unmittelbare Gefahr von Unternehmens- und
Staatspleiten nimmt tendenziell ab.
Doch ein Einbruch des Goldpreises ist
deshalb nicht in Sicht. Üblicherweise
entfallen rund zwei Drittel der Goldnachfrage auf die Schmuckbranche und
der größte Teil hiervon auf die Schwellenländer. In China, Indien und den anderen aufstrebenden Nationen läuft die
Wirtschaft wie geschmiert. Dort steigen
die Einkommen der Menschen und es
steht wieder mehr Geld für Luxusausgaben zur Verfügung. Die Lust auf goldene
Ringe, Ketten und anderes Geschmeide
dürfte in der nächsten Zeit für genügend
Edelmetallnachfrage sorgen, um einen
möglicherweise nachlassenden Bedarf
der Anleger auszugleichen. Hierbei
helfen auch die Zentralbanken. Früher
haben sie pro Jahr rund 500 bis 600
Tonnen Gold aus ihren Beständen verkauft. Sie setzten auf andere, zinsbringende Anlagen. Mittlerweile sind deren
Tresore verschlossen. Einige Notenbanken in Schwellenländern kaufen
sogar Gold hinzu, um mehr Unabhängigkeit vom US-Dollar zu erlangen. Aus
diesen Gründen ist eine moderate Aufwärtsbewegung der Goldnotierungen
derzeit das wahrscheinlichste Szenario.
Wer auf Gold setzen möchte, hat, abhängig von der persönlichen Finanzanlagestrategie, eine große Auswahl an Anlagemöglichkeiten. Dabei umfasst das
Spektrum Münzen, Barren, Minenaktien,
Fonds und Zertifikate.
Vermischtes
Kassenärztliche Bundesvereinigung bietet Applikation für das iPhone
Mobile Arztsuche
A
b sofort kann man auch mit
dem iPhone einfach und schnell
Ärzte in der Umgebung finden
– egal, wo man sich in Deutschland
befindet. Die BundesArztsuche bietet
ab sofort detaillierte Informationen zu
den mehr als 150 000 ambulant tätigen Ärzten und Psychotherapeuten in
ganz Deutschland. Die Applikation ist
ein kostenloser Service der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und
der regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen für die Versicherten aller
Krankenkassen.
Die Ergebnisse der „Schnellsuche“
zeigt das Programm in einer Liste
oder auf einer Landkarte um den eigenen Standort an, welchen das
iPhone automatisch ermittelt. Durch
Anklicken eines Arztes bekommt der
Nutzer Adresse, Telefonnummer,
Fachgebiete, Zusatzbezeichnungen
und Sprachen angezeigt. Durch einen
Klick kann er sofort anrufen oder eine
E-Mail schreiben. Den Weg zum Arzt
zeigt die iPhone-Navigation auf einer
Karte auf Wunsch ebenfalls an. In der
„Detailsuche“ lässt sich beispielsweise
abfragen, ob im Umkreis von zwanzig
Kilometern ein Kinderarzt mit dem
Fachgebiet Kinderkardiologie zu finden ist. Genauso ist es möglich einen
Hausarzt zu finden, der Türkisch
spricht. Aber auch die gezielte Suche
über den Namen eines Arztes ist
möglich. – Alle Ärzte werden in der
BundesArztsuche laut Bundesarztregister hinterlegt, es sei denn, sie legen
dagegen Widerspruch ein.
Die BundesArztsuche soll bald
auch für andere Smartphones zur
Verfügung stehen. Wer kein Smart-
phone hat, kann in bewährter Weise
auf die KBV-Arztsuche im Internet
zurückgreifen. Der Nutzer wird dort
auf die Seite der jeweiligen KV weitergeleitet.
Weitere Infos:
www.kbv.de
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ÄBW 02 • 2011
101
Vermischtes
Modernes und kooperatives Belegarztsystem vor dem Aus?
Knebelung und Strangulierung
D
Dr. Michael P. Jaumann
1
Diese Bundesempfehlung
weist in Absatz 2 ausdrücklich
darauf hin, dass bei der Vereinbarung der Punktwerte
der Verbesserung der Ver­
gütung der belegärztlichen
Leistungen Rechnung zu
tragen ist, und führt hierzu
in einer Fußnote aus, dass
bundesweit von einem Mehrbedarf in Höhe von 74 Millionen Euro ausgegangen wird
(über 200 Millionen
mehr bei Abrechnung nach
dem DRG-System).
2
Die betriebswirtschaftlichen
Kalkulationen der Kassen­
ärztlichen Bundesvereinigung
(KBV) hatten einen Punktwert
von 5,11 Cent ergeben.
Durch Steigerungen der
Gehälter im öffentlichen
Dienst und anderer Kosten
wären derzeit 6,8 Cent richtig.
102
as moderne, kooperative Belegarztsystem in Deutschland
ist das ideale Instrument der
personellen Verzahnung ambulanter
und stationärer Versorgung. Die wirtschaftlichen Grundlagen der Beleg­
ärzte wurden zuletzt durch zwei
Neuregelungen wesentlich beeinflusst: die Neubewertung belegärztlicher Leistungen (Operationen) im
neuen Kapitel 36 des EBM und durch
die neuen Regularien des Krankenhausreformgesetzes (KRG).
Im Jahr 2006/2007 bestand
Einigkeit, dass die belegärztlichen
Leistungen weiterhin nach Maßgabe
der Kollektivverträge erfolgen sollen.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2007 wurden die belegärztlichen Leistungen in
ein eigenständiges Kapitel 36 EBM für
die Belegärzte überführt.
Begleitend wurde vom Erweiterten Bewertungsausschuss (EBA)
eine Bundesempfehlung nach § 86
SGB V mit Wirkung zum 1. April 2007
bezüglich der Finanzierung belegärztlicher Leistungen außerhalb der
budgetierten Gesamtvergütung auf
der Grundlage fester, angemessener
Punktwerte festgelegt.1
Gegen diese Empfehlung haben
die Krankenkassen vor dem Berliner
Landgericht geklagt. Es ist geradezu
grotesk, dass der Beschluss des EBA
vom Herbst 2008 (quasi ein gesetzlicher Auftrag) durch die nachfolgenden Beschlüsse der Schiedsämter
in das Gegenteil verkehrt wird.
(Aktuell hat das Gericht den Kassen
Recht gegeben – zum Nachteil der
Belegärzte.)
Durch das neue Kapitel 36 EBM
wurden beispielsweise im Fachgebiet
Urologie die Vergütung für einen Patienten um bis zu 30 Prozent und im
HNO-Fach um bis zu 20 Prozent abgesenkt (Abbildung 1).
Wie konnte das geschehen?
Seit über zwanzig Jahren wird bei
diversen Gesundheitsreformen immer wieder der Versuch unternommen, die Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgungsebene zu schließen. Dies in der
Hoffnung, durch eine ordnungspolitische Vorgabe einen positiven Beitrag auf die Gesundheitskosten zu
leisten. So wurde bereits durch den
Ressortminister Norbert Blüm im
Vorfeld des Gesundheitsreformgesetzes 1988 eine Arbeitsgruppe „Ambulante/stationäre Verzahnung“ eingerichtet. Eine nachhaltige „Verzahnung“ beider Versorgungsebenen
wurde seinerzeit letztlich ebenso
wenig erreicht, wie auch eine Umsetzung unter dem neuen Begriff „Integrierte Versorgung“ nur schleppend
verläuft.
Auf der anderen Seite wird von
nahezu allen Entscheidungsträgern in
unserem Gesundheitssystem auch
weiterhin eingeräumt, dass das Belegarztwesen derzeit die einzige
funktionsfähige integrierte Versorgungsform darstellt. Den Lippenbekenntnissen sind aber keine Taten
gefolgt.
Neue Strukturen
Die Anzahl der Belegarztpraxen
sinkt wie auch die Zahl der belegärztlich behandelten Patienten. Anderer-
Bewertung belegärztlicher Operationen und Behandlungen (Euro)
EBM 2007
EBM 2009
%
Prostatektomie (radikal)
1100,00
817,00
– 25,5
TUR Prostata
  429,00
319,00
– 25,8
Nebenhöhlen OP
  593,42
491,10
– 17,07
Ohr Op
  444,95
369,07
– 17,05
Tonsillektomie
  218,33
175,00
– 19,65
Abbildung 1
ÄBW 02 • 2011
seits nimmt die Zahl der in diesen
Praxen arbeitenden Ärzte zu (Abbildung 2).
Die Zahl der Krankenhäuser und
die Krankenhausbetten sinken nur
langsam. Im europäischen Vergleich
hat Deutschland noch immer hohe
Zahlen (Abbildung 3). Erst wenn jedes
zweite Krankenhaus geschlossen
würde, läge Deutschland im EUDurchschnitt.
Jahr
Praxen
Belegärzte
Anzahl
Ärzte
2006
3.982
6.528
2007
3.869
6.674
2008
3.742
7.063
2009
3.579
7.150
Abbildung 2 (KBV, Dez. 2010)
Die Kosten in deutschen Krankenhäusern sind noch immer überdurchschnittlich hoch und steigen stetig an
(Abbildung 4). Dies zwingt die Krankenhäuser laut Prof. G. Neubauer (IfG
München) zu Anpassungen in allen
Bereichen: „Die Analysen der Leistungsprozesse werden zur Verlagerung von Tätigkeiten von Mitarbeitern
höherer Bezahlung hin zu Mitarbeitern niedriger Bezahlung führen.“
Analysen im Krankenhaus haben
gezeigt, dass ein Stationsarzt in 28,2
Prozent seiner Arbeitszeit Wertschöpfung erzielt (bzw. ärztlich tätig ist).
Das ist unwirtschaftlich. Die Krankenhäuser können es sich eigentlich nicht
erlauben die „Mangelware“ Arzt mit
„fachfremden“ Tätigkeiten von der
ärztlichen Arbeit abzuhalten.
Duale Finanzierung
Ein großer Vorteil für die Kliniken
ist die „Duale Finanzierung“: Die
Gebäude und Geräte der Kliniken
bezahlt der Steuerzahler, den laufenden Betrieb die Krankenkassen.
Dies ist eine erhebliche Benachteiligung der Operateure im niedergelassenen Bereich die trotz der Investitionen wesentlich preisgünstiger operieren (Oberender et al, 2010).
Vermischtes
Zukunftssicherung
der Belegärzte –
notwendige Maßnahmen
Abbildung 3 (OECD-Daten, Okt. 2005)
Die Belegärzte und die Kassen­
ärztliche Bundesvereinigung fordern
deshalb insbesondere folgende Maßnahmen:
– Vergütung sämtlicher, das heißt
auch aller konservativen belegärztlichen Leistungen außerhalb der
morbiditätsbedingten Gesamtvergütung,
– Gewährleistung einer deutschlandweit einheitlichen Vergütung
aller belegärztlichen Leistungen
mit einem Auszahlungspunktwert
in Höhe von 6,8 Cent2,
– Wiedereinführung einer angemessenen belegärztlichen Bereitschaftsdienstvergütung,
– Weiterentwicklung des Kapitel 36
EBM (belegärztliche Leistungen).
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Abbildung 4 (G. Neubauer IfG, Jan. 2011)
Diese stetige Knebelung und
Strangulierung der ambulanten und
belegärztlichen Operateure muss im
Interesse der Patienten ein Ende nehmen. Werden sich die Belegärzte und
ambulanten Operateure „emanzipieren“ und nur noch die von den Krankenkassen angemessen bezahlten
Operationen durchführen?
Angesichts des Personalmangels
in den Krankenhäusern können diese
nicht als „Ersatz“ einspringen. Der
Druck auf die Krankenkassen würde
hierdurch sicher zunehmen. Diesen
Weg hin zu einer besseren Vergütung
gilt es einzuschlagen. Packen wir
das an!
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ÄBW 02 • 2011
103
Vermischtes
Ärzte sind gelernte Untertanen
und wollen das auch bleiben
Landtagswahlen in Baden-Württemberg:
Gesundheitspolitische Programme der Landtagsfraktionen
Meine Meinung Wer die Wahl hat …
V
or zehn Jahren habe ich meine
Thesen zur nachhaltigen Verbesserung der Zustände im
deutschen Gesundheitswesen bei
unseren Verbandsfunktionären schon
vorgetragen. Sie wurden damals als
naives Stammtischgeschwätz verächtlich abgetan.
Heute formuliere ich sie unter
dem grellen Scheinwerferlicht der
blamablen Ereignisse zwischen Ärzteschaft, AOK und CSU in Bayern lieber
als provozierende Fragen, aber an
dieselbe Adresse und öffentlich:
• Wann kommt der gemeinsame allgemeine Austritt der Ärzte aus der
Kassenärztlichen Vereinigung?
• Wann gründet die Ärzteschaft als
freie Koalition zur Wahrung ihrer Interessen gegenüber Staat und Kassen
die längst nötige freie Ärztegewerkschaft im Land?
• Wann erstellt die Ärzteschaft endlich eine einheitliche fachübergreifende Gebührenordnung zur Vereinfachung der Rechnungsstellung gegenüber Patient oder seiner Krankenkasse?
• Wann will die Ärzteschaft beginnen,
eine Mannschaft aus Verfassungsrechtlern, Juristen, Verbandsfunktionären, Verwaltungsfachleuten und
anderen von der Sache überzeugten
Interessenvertretern zusammenzustellen und zu bezahlen, die den
Kassen und dem Sozialministerium
gegenüber kompetent unsere Interessen und unseren Standpunkt vertreten können?
• Zugleich: Wann verzichten Ärzte im
Praxiskittel darauf, selbst an die Verhandlungstische zu gehen, wo sie sich
regelmäßig blamieren?
• Wann legen die Ärzte im Land endlich ihre Bedenken vor der ärztlichen
und wirtschaftlichen Freiheit ihres
Berufsstandes ab?
• Wann lernen wir Ärzte hier aus dem
katastrophalen Beispiel in Bayern,
was wir alles nicht machen dürfen?
Die vorweggenommene Antwort,
theoretisch, auf diese Fragen lautet
einfach: Nie! – Wir sind nämlich alle gelernte Untertanen. Und das wollen wir
auch bleiben. Rebellen sind keine dabei.
Keine Experimente! Oder?
Dr. Klaus Friedlaender, Bad Überkingen
104
ÄBW 02 • 2011
A
m 27. März werden in BadenWürttemberg in insgesamt
70 Wahlkreisen die Mitglieder
des neuen Landtags gewählt. Mindestens 120 Landtagsmandate sind
neu zu vergeben; hinzu kommen
voraussichtlich noch einige Überhang- und Ausgleichsmandate.
Das Ärzteblatt Baden-Württemberg hat die gesundheitspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der bislang im Landtag vertretenen Fraktionen um
einen prägnanten Überblick der jeweiligen gesundheitspolitischen Positionen
gebeten, den wir nebenstehend abdrucken.
Dr. Oliver Erens, Chefredakteur
Gesundheitsforschungsprogramm
will Wissenschaft und Praxis besser vernetzen
Gesundheit für alle
M
it dem Rahmenprogramm
Gesundheitsforschung richtet die Bundesregierung ihre
Förderung der medizinischen Forschung neu aus. Der Schwerpunkt
liegt künftig auf der Erforschung besonders häufiger Krankheiten und der
Vernetzung von Wissenschaft und
Praxis. Forschungsergebnisse sollen
so schneller zu Verbesserungen für
die Patienten führen.
Eine herausgehobene Stellung
kommt der Erforschung der großen
Volkskrankheiten zu – es besteht
große Hoffnung, durch Forschung
neue Ansätze für Prävention und Behandlung zu eröffnen. Um dies zu ermöglichen, baut die Bundesregierung
zu sechs Volkskrankheiten Deutsche
Zentren der Gesundheitsforschung
auf. Mit der Errichtung der Deutschen
Zentren sollen die bisherigen Grenzen
des Wissenschaftssystems überwunden werden, da die jeweils besten
Forschungsgruppen aus Hochschulmedizin und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammen gebracht werden. Dies gibt wichtige
Impulse zur Mobilisierung von Innovationspotenzial und zur Zusammenführung der fragmentierten medizinischen Forschungslandschaft. Daneben rückt das Rahmenprogramm die
Individualisierte Medizin, die Präventions- und Ernährungsforschung, die
Versorgungsforschung und eine globale Kooperation in den Fokus der
Gesundheitsforschung. In der Stärkung der Gesundheitswirtschaft liegt
ein weiterer Schwerpunkt.
Seitens des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung (BMBF)
stehen für die Deutschen Zentren
der Gesundheitsforschung in den
kommenden vier Jahren mehr als
500 Millionen Euro zur Verfügung, für
die Aktivitäten der Projektförderung
mehr als 1,5 Milliarden Euro. Hinzu
kommen erhebliche Beträge für die
institutionelle Förderung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen
durch das BMBF im Bereich der
­Gesundheitsforschung und für die
Förderung der Gesundheitsforschung
durch die Deutsche Forschungs­
gemeinschaft. Insgesamt stellt das
BMBF der Gesundheitsforschung
­damit in den kommenden vier Jahren mehr als 5,5 Milliarden Euro bereit. Hinzu kommen seitens des
Bundes weitere erhebliche Ausgaben
anderer Ressorts für Projektförderung, institutionelle Förderung und
Ressortforschung.
Weitere Infos:
www.bmbf.de
C
Vermischtes
CDU
SPD
FDP/DVP
Bündnis 90/Die Grünen
CDU/CSU und FDP haben gesundheitspolitisch den richtigen Weg eingeschlagen. Die vielfach kritisierten Kostendämpfungsmaßnahmen waren unumgänglich, um eine Überforderung
der Beitragszahler zu vermeiden und
das hohe Niveau unserer Gesundheitsversorgung zu erhalten. Belastungen
werden gerecht verteilt. Die durch
den Sozialausgleich flankierte Abkoppelung der Gesundheitskosten von den
Arbeitskosten stabilisiert die GKV-Finanzierung nachhaltig, weil sie Lohnnebenkosten begrenzt und Arbeitsplätze
­sichert.
Mit der schwarz-gelben Gesundheits­
reform sind wir auf dem Weg zu einer
Drei-Klassen-Medizin. Das wollen wir
über die Mitsprachemöglichkeit im
Bundesrat und mit unserem Konzept
der Bürgerversicherung ändern.
Dadurch erhalten wir wieder mehr
Solidarität und eine bessere Einnahmesituation. Dann können wir die gute
und wichtige Arbeit der im Gesundheitswesen Tätigen wieder angemessen
vergüten.
Schließlich wollen wir Ärztinnen und
Ärzte und andere Gesundheitsberufe
verbindlicher in den Kinderschutz und
die Zusammenarbeit mit anderen
Akteuren vor Ort – insbesondere dem
Jugendamt – einbeziehen.
Die FDP Baden-Württemberg setzt auf
den Erhalt von Leistungsfähigkeit und
Qualität unseres Gesundheitswesens unter Wahrung eines angemessenen Sozialausgleichs. Zentrales Rückgrat der medizinischen Versorgung der Bürger sind
für uns die freiberuflichen Allgemeinund Fachärzte. Sie verbinden in idealer
Weise Verantwortungsbewusstsein mit
Leistungsfähigkeit. Die private Krankenversicherung (PKV) ist für uns ein wichtiges zweites Standbein neben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
Bestrebungen, eine bundesweit gleichgeschaltete Bürgerversicherung für alle
Menschen in Deutschland zu schaffen,
lehnen wir als staatsgläubigen Zwangskollektivismus ab. Wir wollen eine starke
GKV und eine ebensolche PKV. Die Bürgerversicherung ist keine Alternative:
schlechtere Honorarsituation (keine Privatpatienten mehr), Mehrfachbelastung
von Versicherten mit guter Einkommenssituation (deutliche Anhebung der
Beitragsbemessungsgrenze, Verbreiterung der Bemessungsgrundlage um
Zinseinkünfte und Mieteinnahmen).
Die schwarz-gelbe Bundesregierung
hat deshalb mit der Gesundheitsreform
die richtige Weichenstellung vorgenommen: Die Finanzierungsbasis der GKV ist
zukunftsfest gesichert und die PKV wird
als wichtige Konkurrenz erhalten. Durch
die Zusatzbeiträge mit ihrem sozialen
Überforderungsschutz aus Steuermitteln
ist ein gerechter Weg gefunden worden.
Weitere in der Koalitionsvereinbarung
festgelegte Schritte müssen folgen:
insbesondere eine echte Honorarreform. Das Ziel muss sein: Geld folgt
der Leistung.
Im Hinblick auf die hausarztzentrierte
Versorgung (sogenannte Selektivver­
träge) ist es wichtig zu wissen, dass bestehende Verträge Bestandsschutz bis
30. Juni 2014 genießen und auch zukünftig höhere Vergütungen möglich
sind, wenn diesen entsprechende Effi­
zienzgewinne gegenüberstehen. Wir
­sehen Selektivverträge als Alternativangebote. Dabei setzen wir auf Freiwilligkeit, Transparenz und Wettbewerb.
Für Baden-Württemberg hat sich die FDP
Baden-Württemberg mit Erfolg dafür eingesetzt, die Honorarverluste der letzten
Jahre im Vergleich zu anderen Ländern
durch eine so genannte asymmetrische
Anpassung zu kompensieren: 105 Millionen Euro fließen zusätzlich ins Land.
Ärztemangel, Kliniksterben und Pflegenotstand – das sind die drei großen Themen, bei denen es in Baden-Württemberg dringenden politischen Handlungsbedarf gibt. Gerade im ländlichen Raum
muss eine qualitativ hochwertige und
wohnortnahe Versorgung der Menschen
auch in Zukunft sichergestellt werden.
Durch leistungsgerechte Entlohnung und
eine verbesserte Ausbildung muss die
Rolle der Hausärzte und -ärztinnen gestärkt werden. Weitere Maßnahmen wie Umsatzgarantien, Rotationssysteme und Teilzulassungen sind ebenfalls sinnvoll. Dem
drohenden Ärztemangel auf dem Land
werden wir mit Gesundheitszentren bevorzugt in kommunaler oder ärztlich
selbstverwalteter Trägerschaft, in denen
Ärzte und Therapeuten kooperieren, entgegenwirken. Die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie ist angesichts der Tatsache,
dass mehrheitlich Frauen das Medizinstudium abschließen und in den praktischen
Arztberuf gehen von erhöhter Bedeutung.
Durch flexible Arbeitszeitmodelle, Teilzeitstellen sowie die Möglichkeit als angestellte Ärztin bzw. Arzt auch im ambulanten Bereich tätig zu sein, lassen
sich Beruf und Familie auch als Landarzt
und Landärztin besser vereinbaren. Zudem werden wir im ländlichen Raum
sogenannte „Gesundheitshäuser“ einrichten, die Beratungs- und Serviceangebote bündeln, und an welche Selbsthilfegruppen, Sozialstationen und Hebammenpraxen angebunden sind.
Darüber hinaus werden wir die Investitionsmittel des Landes für die Krankenhäuser deutlich anheben. In Bezug auf die
Krankenhausplanung in Baden-Württemberg setzen wir auf eine flächendeckende
Grundversorgung im stationären Bereich.
Die Konzentration von finanziell potenteren Krankenhäusern darf nicht aufgrund aktueller finanzieller Notlagen zulasten der Schließung strukturell und versorgungstechnisch notwendiger, innovativer kleinerer Häuser in der Fläche gehen.
Allerdings wird nicht jedes Krankenhaus
in der Fläche gehalten werden können.
Umso wichtiger ist es daher, das Wegbrechen von stationären Angeboten
aufgrund der Schließung von Krankenhäusern durch alternative Versorgungsstrukturen zu kompensieren. Die neue
Schwerpunktsetzung wird nur mit den
Akteuren im Gesundheitswesen gelingen, den Kostenträgern, den Leistungserbringern und der Politik.
Ulla Haußmann MdL
Gesundheitspolitische Sprecherin
Dr. Ulrich Noll MdL
Gesundheitspolitischer Sprecher
Bärbl Mielich MdL
Gesundheitspolitische Sprecherin
Der zentralistische Ansatz zur Steuerung
der GKV ist gescheitert. Wir brauchen
nicht weniger, sondern mehr Regionalität, um vor Ort qualitativ hochwertige
und bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln. Dazu zählen insbesondere eine
moderne Bedarfsplanung sowie eine
ein­fache, transparente und gerechte
Vergütung von Ärzten und Zahnärzten.
Die stärkere Regionalisierung muss sich
nach einer Reform des Risikostruktur­
ausgleichs auch in den Zuweisungen
des Gesundheitsfonds an die Krankenkassen widerspiegeln.
Darüber hinaus setzen wir auf Landes­
ebene unsere erfolgreiche Politik fort.
Die Krankenhäuser im Land nehmen
nicht zuletzt wegen unserer engagierten
Investitionskostenförderung den Spitzenplatz im bundesweiten Vergleich ein.
Daran werden wir festhalten.
Wir bekennen uns zur Wahlfreiheit
der Versicherten und zu einem trans­
parenten Wettbewerb um effiziente
­Lösungen. Zentralistische Vorgaben,
die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft
bestrafen, lehnen wir ab.
Außerdem nehmen wir uns der Herausforderungen an, die aus dem demo­
grafischen Wandel und dem medizinisch-technologischen Fortschritt
für die Sicherstellung der medizi­nischen
Versorgung resultieren. Mit einem
Fördervolumen von insgesamt fast
7 Millionen Euro entwickeln wir
im Rahmen des Aktionsprogramms
„Landärzte“ Konzepte und Strategien
zum Erhalt der ärzt­lichen Versorgung
im ländlichen Raum. Daneben steht
die Weiterentwicklung der Hausarzt­
zentrierten Versorgung, die in BadenWürttemberg einzigartige Erfolge
­verzeichnet.
Andreas Hoffmann MdL
Gesundheitspolitischer Sprecher
Die starre Trennung von ambulanter
und stationärer Behandlung wollen wir
mit einer schrittweisen Öffnung der
Krankenhäuser für die ambulante Versorgung und besserer Zusammenarbeit
zwischen ambulant tätigen Haus- und
Fachärzten mit den Krankenhäusern
und Pflegeeinrichtungen überwinden.
Bevor Abteilungen oder ganze Krankenhäuser geschlossen werden, wollen wir
die Auswirkung auf die Gesundheits­
versorgung der Region und alternative
Aufgabenstellungen intensiv prüfen.
Um den Investitionsstau bei den
­Krankenhäusern abzubauen, werden
wir den Etat aus der Förderung des
Landes schrittweise bis zur Verdoppelung erhöhen. Bei der Krankenhaus­
planung werden wir die Interessen der
Regionen stärker berücksichtigen.
Im ambulanten Bereich benötigen
wir kleinere Planungsbezirke. Zudem
wollen wir die Alternativen zum Einzelkämpfertum des niedergelassenen
Arztes ausbauen. Medizinische Versorgungszentren bieten Ärztinnen und
Ärzten die Möglichkeit, ohne nicht
mehr übersehbare Kredite, auch im
Angestelltenverhältnis, in Teilzeit, mit
geregelten Mutterschutz- und Urlaubszeiten sowie zumutbaren Nachtdiensten
tätig zu werden. Das Konzept der
Zweigpraxis wollen wir stärken; dann
sind auch wieder Sprechstunden in
kleineren Dörfern möglich. Wir unterstützen alternative Vertragssysteme –
etwa das der hausarztzentrierten
Versorgung oder das des Heimarztes –
und setzen uns für deren Bestand
und Ausbau ein.
ÄBW 02 • 2011
105
Vermischtes
Vierzig Jahre wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft der Herzchirurgen
DGTHG feierte Jubiläum
I
Prof. Dr. Friedhelm
Beyersdorf
m Rahmen ihres Jahreskongresses
hat die Deutsche Gesellschaft für
Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
(DGTHG) jetzt in Stuttgart ihren vierzigsten Geburtstag gefeiert. Am 9. Januar 1971 hatten neun junge Herzchirurgen die medizinische Fachgesellschaft als Ergänzung zur Deutschen
Gesellschaft für Chirurgie gegründet.
Anlass für die Gründung waren die zu
jener Zeit sehr langen Wartelisten von
Patienten, die einer Herzoperation
bedurften. Fehlende personelle Kapazitäten und unzureichende Strukturen
in Form herzchirurgischer Zentren
führten damals zu hohen Sterberaten
herzkranker Patienten.
Die vorrangige Aufgabe der neu
gegründeten Fachgesellschaft war da-
her zunächst einmal die Aus- und
Weiterbildung von Herzchirurgen. Neben der alltäglichen klinischen Arbeit
sollte jährlich mindestens eine wissenschaftliche Tagung als Diskussionsplattform sowie zum Erfahrungsaustausch ausgerichtet werden. Bis heute
ist die alljährliche Jahrestagung mit
rund 1500 Teilnehmern eine der wichtigen Aktivitäten der Fachgesellschaft.
In den vergangenen vier Jahrzehnten hat die DGTHG eine rasante,
vielfältige und erfolgreiche Entwicklung im Kontext des sich stetig verändernden deutschen Gesundheitswesens, des medizinischen Fortschritts
und der sich wandelnden Anforderungen für die Mitglieder gemacht. So
veranstaltet die Fachgesellschaft heute
Verordnung von Thalidomid und Lenalidomid nur auf Sonderrezept
Strenge Auflagen für T-Rezept
zahlreiche Tagungen und Seminare für
den medizinischen Nachwuchs. Dazu
kommt die Herausgabe zweier sehr
angesehener Fachzeitschriften, dem
englischsprachigen Journal „The Thoracic and Cardiovascular Surgeon“ sowie
der deutschsprachigen „Zeitschrift für
Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie“.
So ist aus der DGTHG des Gründungsjahres 1971 eine national und
international exzellent vernetzte, aktive und vielfältig kooperierende
Vereinigung der heute rund 750 deutschen Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgen geworden. Amtierender Präsident ist Prof. Dr. Friedhelm Beyersdorf,
Ärztlicher Direktor der Abteilung
Herz- und Gefäßchirurgie, AlbertLudwigs-Universität Freiburg.
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A
us aktuellem Anlass hat das
Bundesinstitut für Arzneimittel
und Medizinprodukte (BfArM)
darauf hingewiesen, dass im Hinblick
auf das erhebliche teratogene Gefahrenpotenzial von Arzneimitteln mit
den Wirkstoffen Thalidomid und Lenalidomid die speziellen Vorgaben der
Arzneimittelverschreibungsverordnung zu beachten sind. Demnach darf
eine Verschreibung dieser Arzneimittel
nur auf einem nummerierten zweitei-
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//-3/./ /41+/484/7 /./ /41/3+7/
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4./8
ligen Sonderrezept, dem sogenannten
T-Rezept erfolgen; dieses wird vom
BfArM auf Anforderung an die einzelne
ärztliche Person gegen Nachweis der
ärztlichen Approbation ausgegeben.
Neben Angaben zum Patienten muss
hier unter anderem bestätigt werden,
dass alle Sicherheitsbestimmungen
eingehalten werden und dass dem
Patienten medizinisches Informationsmaterial ausgehändigt wurde; darüber
hinaus ist anzugeben, ob die Behand-
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lung innerhalb oder außerhalb der
jeweils zugelassenen Anwendungsgebiete erfolgt. Details können der Bekanntmachung des BfArM vom 8. Dezember 2008 entnommen werden
(Pharmakovilianz/AMVV Thalidomid
und Lenalidomid).
Weitere Infos:
www.bfarm.de
C
Magazin „Nature“ stellt Stuttgarter Untersuchungsergebnisse vor
Körpereigene Antibiotika entdeckt
F
orschern am Robert-Bosch-Krankenhaus und am Dr. Margarete
Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie in Stuttgart ist
es gelungen, einen neuen Mechanismus des menschlichen Immunsystems
gegen Darmbakterien und krankheitserregende Hefepilze zu identifizieren.
Kern der Entdeckung ist die Tatsache,
dass ein spezielles körpereigenes
106
ÄBW 02 • 2011
E­ iweiß, welches Antibiotika aktiviert, während chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen wie Morbus
Crohn und Colitis Ulcerosa vermindert
produziert wird. Somit ist bei der Entzündung die Immunabwehr gegen
Pilze und Bakterien gestört, und es
kommt zu einer weiteren Schwäche
der Darmbarriere, die für die Entzündung verantwortlich gemacht wird.
Das Forscherteam geht davon aus,
dass sich dieser Mechanismus in Zukunft zur Therapie von verschiedenen
entzündlichen und infektiösen Erkrankungen nutzen lässt. Die Entdeckung
wurde jetzt erstmals im international
renommierten Wissenschaftsmagazin
„Nature“ vorgestellt.
Weitere Infos:
www.rbk.de
C
Vermischtes
Staatssekretärin Widmann-Mauz zu Bürokratie im Gesundheitswesen
Mehltau der Motivation
U
nter der Überschrift „Soziale
Herausforderung an die Politik
von morgen“ ging Annette
Widmann-Mauz,
parlamentarische
Staatssekretärin beim Bundesgesundheitsministerium, in einem Referat
Mitte Januar auch auf ärztliche Themen ein: Bereits heute gebe es in
manchen ländlichen Regionen BadenWürttembergs Defizite in der ärztlichen Versorgung. „Es droht sogar
Unterversorgung“, analysierte die Bundestagsabgeordnete beim Neujahrstreffen der „Aktion Multiple Sklerose
Erkrankter“. Angesichts der demografischen Entwicklung werde der Bedarf
an qualifizierten Ärzten weiter steigen:
„In einer alternden Gesellschaft brauchen wir künftig ganz andere Facharztgruppen als in einer jungen Gesellschaft“, forderte Widmann-Mauz. Es sei
insgesamt eine differenzierte Betrach-
tung und Fortentwicklung der Versorgungslandschaft notwendig. Jetzt
müssten die Weichen für die Zukunft
gestellt werden, denn „Mediziner fallen nicht vom Himmel“. Mit einem
„Versorgungsgesetz“ wolle die Bundesregierung dem Ärztemangel begegnen. Darin sollen offenbar kooperative Lösungen gefunden werden:
„Nur gemeinsam mit der Ärzteschaft,
und nicht gegen sie, lässt sich die
künftige medizinische Versorgung –
gerade in ländlichen Regionen – gewährleisten.“
Kritisch sah Widmann-Mauz
die Bürokratie im Gesundheitswesen und postulierte: „Bürokratie ist immer Mehltau der Motivation.“ Im Normenkontrollrat
beobachte die Bundesregierung
diese Entwicklung sehr genau.
Die Staatssekretärin hat sich
auch eine eigene Definition für die
Problematik zurechtgelegt: „Büro­
kratie ist immer der Ausdruck von
Misstrauen im vorhanden System.“
Nur wer kontrollieren wolle, der
­müsse bürokratische Vorgaben machen. Doch die gebürtige Tübingerin
sieht Änderungsbedarf. Nach ihren
Worten müsse gerade im ärztlichen
Bereich Vertrauen geschaffen werden, damit Bürokratie nicht mehr im
bisherigen Ausmaß notwendig sei.
Dafür wolle sie sich einsetzen, versprach Widmann-Mauz.
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ückwirkend zum 1. Januar 2011 steigen die Tarifgehälter für
Medizinische Fachangestellte in den ersten drei Berufsjahren um
rund fünf Prozent und im vierten bis sechsten um rund 2,6 Prozent. In den anderen Gehaltsgruppen gibt es ein Plus von 1,25 Prozent.
Auszubildende erhalten pro Jahr 30 Euro mehr.
Bei der betrieblichen Altersversorgung erhöht sich der Arbeit­
geberbeitrag ab 1. Juli 2011 um 10 Euro. Er beträgt somit für Aus­
zubildende nach der Probezeit und Beschäftigte mit mindestens
18 Wochenstunden 30 Euro und für Beschäftigte mit weniger als
18 Wochenstunden 20 Euro.
Die Tarifpartner hoffen, dass damit der Beruf für Schulabgänger/
innen und junge Medizinische Fachangestellte attraktiv bleibt und die
Abwanderung aus den neuen Bundesländern gestoppt wird. Gleichzeitig sollen auch die Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmer/innen erhalten
werden. Die Tarifparteien verstehen die in den Verträgen geregelten
Leistungen als Mindestbedingungen.
Im Manteltarifvertrag wurden die Kündigungsfristen an die EuGHRechtsprechung angepasst und die Berechnung der Urlaubstage für
Teilzeitbeschäftigte klargestellt. Der Gehaltstarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2011. Die Änderungen im Wortlaut werden
voraussichtlich im nächsten Heft abgedruckt.
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ÄBW 02 • 2011
107
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Vermischtes
Ärztliche
Qualität
ÄZQ veröffentlicht Ergebnisse des Clearingverfahrens
Arztbewertungsportale
D
as Ärztliche Zentrum für
­Qualität in der Medizin (ÄZQ)
hat die Qualität von Arzt­
bewertungsportalen geprüft. Die
Gutachten, die im Zeitraum von Mai
bis Juli 2010 erstellt wurden, konnten
im Oktober von den jeweiligen Betreibern eingesehen und kommentiert werden. Gutachten und Stellungnahmen wurden im November
2010 in einem passwortgeschützten
Bereich zur internen Nutzung durch
die ärztliche Selbstverwaltung ein­
gestellt.
Gemeinsam
von BÄK un
Sowohl von Portalbetreibern als
auch von Nutzern und Verbrauchern
wurde gefordert, die Ergebnisse öffentlich zugänglich zu machen. Auf
eine Anfrage des ÄZQ erklärten
sich sieben Portalbetreiber mit einer
Veröffentlichung einverstanden. Deren Gutachten sowie die entsprechenden Stellungnahmen sind jetzt
auf www.arztbewertungsportale.de
einsehbar.
Aufgrund dieser Gutachten haben mehrere Portalbetreiber angekündigt, Veränderungen an ihrem
Webauftritt vorzunehmen, um mehr
Qualitäts­anforderungen des Krite­
rienkatalogs „Gute Praxis Bewertungsportale“ des ÄZQ zu erfüllen.
Eine Überprüfung durch das ÄZQ hat
gezeigt, dass bereits zum Zeitpunkt
der Veröffent­lichung der Gutachten
viele Nach­besserungen vorgenommen worden sind. Diese Verbesserungen sind zum Teil in den Stellungnahmen der Portalbetreiber dokumentiert.
Weitere Infos:
www.aezq.de
C
Ausstellungen in baden-württembergischen Museen
© SMB/Antikensammlung, Foto: Johannes Laurentius
Kunst & Kultur
Die Rückkehr der Götter
Kosmos Rudolf Steiner
A. R. Penck
Reiss-Engelhorn-Museum, Mannheim
bis 13. 06. 2011
Kunstmuseum Stuttgart
05. 02. bis 22. 05. 2011
Kunstmuseum Heidenheim
19. 02. bis 01. 05. 2011
Einmalige Schätze aus der Antikensammlung
der Staatlichen Museen zu Berlin sind zu Gast
in Mannheim. Lange Zeit schlummerten sie in
Depots, jetzt erstrahlen sie nach aufwendiger
Restaurierung wieder im alten Glanz. Rund 150
Marmorskulpturen – darunter Originalfragmente vom Großen Altar in Pergamon –, Bronzestatuetten, Terrakotten, Vasen, Gebrauchs­
gegenstände und Schmuck illustrieren eindrücklich die Vielschichtigkeit und die enorme
Wandlungsfähigkeit der antiken Götterbilder.
Ihr Erscheinungsbild änderte sich im Laufe der
Zeit und wurde dem jeweils herrschenden
Schönheitsideal angepasst. Viele Darstellungen
werden im ursprünglichen Aufstellungs- und
Verwendungskontext präsentiert.
Rudolf Steiner (1861–1925) war einer der einflussreichsten und zugleich umstrittensten
Reformer des 20. Jahrhunderts. Er gründete
die anthroposophische Bewegung, rief die
Waldorfschule ins Leben, förderte alternative
Medizin, setzte sich für nachhaltige Land­
wirtschaft ein, schuf außergewöhnliche
­Möbelentwürfe und prägte einen Baustil,
der wie eine Vorwegnahme zeitgenössischer
Architektur wirkt. Anhand historischer Dokumente, Möbel, Filme und Architekturmodelle
macht die Ausstellung deutlich, wie umfassend der Steinersche Ansatz gewirkt hat, sodass sich sein ganzheitliches Denken gerade
heute in vielen gesellschaftlichen Bereichen
wiederfindet.
Heute zählt A. R. Penck (eigentlich Ralf Winkler)
zu den bekanntesten Künstlern in Deutschland. Während seiner Anfänge in der DDR galt
er dagegen als gefährlicher Dissident, dessen
Bilder mit der Doktrin des „Sozialistischen
­Realismus“ unvereinbar waren. Denn Penck
erfand einfache Figuren und Symbole, die in
ihrer Zeichenhaftigkeit an Hieroglyphen denken lassen und scheinbar leicht lesbar sind.
Damit thematisiert er in seinen Bildern bis
heute die Beziehungen zwischen Individuum
und Gesellschaft und das Verhältnis des Menschen zur Natur. Die Ausstellung gibt einen
Überblick über das druckgrafische Werk des
Künstlers von seinen Anfängen in der DDR
bis heute.
Weitere Infos:
C
www.rem-mannheim.de
108
ÄBW 02 • 2011
Weitere Infos:
www.kunstmuseum-stuttgart.de
C
Weitere Infos:
www.kunstmuseum-heidenheim.de
C
Vermischtes
Experten warnen vor dem Universitätsmedizingesetz der Landesregierung
Abgleiten ins Mittelmaß droht
E
s waren namhafte Vertreter von
Universitäten, der Hochschulmedizin sowie aus Politik und Wirtschaft, die Mitte Januar in Stuttgart zu
einem Expertenforum der „Deutschen
Hochschulmedizin e. V.“, der Dachorganisation des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) und
des Medizinischen Fakultätentages
(MFT), kamen. Und sie waren sich alle
in einem Punkt einig: Das Universitätsmedizingesetz (UniMedG) der badenwürttembergischen Landesregierung
muss gestoppt oder zumindest in
wichtigen Punkten überarbeitet werden. „Ansonsten droht ein Abgleiten
der Universitätsmedizin in BadenWürttemberg von der Spitzenstellung
in das Mittelmaß“, warnte MFT-Präsident Prof. Dr. Dieter Bitter-Suermann.
„Hochschulmedizin in BadenWürttemberg: Mehr Staat und mehr
Rektor? Roll back oder Rolle vorwärts?“ lautete der Titel der Veranstaltung. Für die Experten bedeutete das
UniMedG eindeutig eine Rolle rückwärts in die Zeit, als die vier Universitätsklinika in Heidelberg, Freiburg,
Tübingen und Ulm sich in der Trägerschaft des Landes befanden und noch
keine selbstständigen Anstalten des
öffentlichen Rechts waren. Nun drohe
wieder ein Mehr an Staat und ein
Verlust von Wirtschaftlichkeit und
Qualität, führten die Referenten aus.
Der vorliegende Entwurf enge die
Handlungsspielräume ein und verlangsame Entscheidungen. Universität und Politik würden auch nicht
über die nötige Sachkompetenz für
wichtige Entscheidungen in der Krankenversorgung verfügen, die ihnen
das neue Gesetz aufbürdet.
Im Zentrum der Kritik stand
die Gewährträgerversammlung, ein
neues Gremium, das je zur Hälfte mit
Parlamentariern und Ministerialbeamten besetzt ist. Es soll die standortübergreifende Strategie der Hochschulmedizin in Baden-Württemberg
bestimmen, etwa durch die Bewilligung von Krediten für groß angelegte
Baumaßnahmen. „Die Einführung
der Gewährträgerversammlung würde zudem zu schwerfälligen Ab­
stimmungsprozessen führen, ohne
Risiken besser steuern zu können“,
sagte Prof. Dr. Georg Sandberger,
langjähriger Kanzler der Universität
Tübingen. Auch Prof. Dr. George
Turner, ehemaliger Wissenschafts­
senator von Berlin, warnte vor der
Politisierung von Entscheidungen.
Das Beispiel Berlin zeige, dass politische Gremien nicht der geeignete
Platz für strategische Entscheidungen
der Hochschulmedizin seien.
Keiner stelle in Frage, dass Universität und Land Einfluss auf die Hochschulmedizin nehmen müssten, betonte Prof. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité. Entscheidend sei aber, wie man diesen
Einfluss so organisiere, dass am Ende
schnelle und gute Beschlüsse stünden. Hier setze man im Gesetzentwurf
auf die falschen Konzepte. Der Präsident der Universität Mainz, Prof. Dr.
Georg Krausch, berichtete zwar über
positive Erfahrungen mit dem Universitätsmedizingesetz im Nachbarland
Rheinland-Pfalz. In diesem sei jedoch
die Zusammenarbeit zwischen Universität, Wissenschaftsministerium
und Universitätsmedizin durch klare
Zuständigkeiten und schlanke Strukturen geregelt. Im baden-württembergischen Gesetzes­entwurf sieht
Krausch dies nicht umgesetzt: „Das
Verteilen von Verantwortung auf
mehrere Personen und Gremien ist
keine Lösung, sondern ein Problem.“
Die Gewährträgerversammlung führe
zur Nivellierung, „und das ist das Gegenteil von Profilierung.“ Wenn in
einem Gesetzes­entwurf und den Erklärungen mehr als 60mal das „Einvernehmen“ von Gremien und Personen
gefordert werde, seien Reibungsverluste vorprogrammiert.
Die Leistungsfähigkeit der badenwürttembergischen Universitätsklinika in Krankenversorgung, Forschung
und Lehre und ihre ­Spitzenposition
im Wettbewerb mit Kliniken und internationalen
Forschungseinrichtungen werde ohne Not aufs Spiel
gesetzt, machten die Experten deutlich. Das Land drohe den Anschluss an
Hamburg, Rheinland-Pfalz und Nord­
rhein-Westfalen zu verlieren, wo den
Universitätsklinika und Medizinischen
Fakultäten mehr Freiheit eingeräumt
werde. Führungskräfte aus der ersten
Liga der Hochschulmedizin würden
künftig einen Bogen um BadenWürttemberg machen, so die ein­
hellige Befürchtung.
„Es geht hier nicht um einen Bruch,
sondern um eine Weiterentwicklung“,
stellte Wissenschaftsminister Prof. Dr.
Peter Frankenberg klar. Er verspricht
sich von dem Gesetz eine Stärkung der
wissenschaftlichen Exzellenz durch die
stärkere Integration der Hochschulmedizin in die Universität. In Mainz, Berlin
und Mecklenburg-Vorpommern werde ein solches Modell bereits praktiziert. Die Universitätsmedizin sollte
zwar möglichst frei sein, so Frankenberg, doch das Land hafte für alle
Defizite. Kredite „oberhalb einer bestimmten Wertgrenze“ sowie Investitionsplanungen und Baumaßnahmen
müssten deshalb in der Gewährträgerversammlung behandelt werden: „Ich
kann nicht an allen Standorten eine
neue Chirurgie bauen.“ Dass Abgeordnete in dem Gremium Auf­gaben der
Exekutive übernehmen, sei „verfassungsmäßig grenzwertig“, räumte der
Minister ein. Auf die Frage, warum das
Gesetz erst am Ende der Legislaturperiode in den Landtag eingebracht
wurde, antwortete er: „Wir regieren
bis zum letzten Tag.“
Vor der Entscheidung im Landtag
am 3. Februar erinnerten die Abgeordneten von SPD und Grünen noch
einmal daran, dass sich sämtliche
Experten der deutschen Hochschulmedizin gegen das Entwurf ausgesprochen hatten. Davon unbeeindruckt verabschiedeten im Anschluss
jedoch die Fraktionen von CDU und
FDP nach einer streckenweise stark
emotionalen Debatte das Gesetz mit
der Mehrheit ihrer Stimmen.
Der VUD hält eine Verfassungsklage unter Berufung auf Rechtsexperten für aussichtsreich, will aber zunächst den Ausgang der Landtagswahlen abwarten. SPD und Grüne
haben angekündigt, das Gesetz abzuändern, sollten sie als Sieger am
27. März hervorgehen. So lange wird
auch die Internet-Seite www.stoppunimedgesetz.de weiter Stimmen
gegen das Gesetz sammeln.
Prof. Dr. D. Bitter-Suermann
Prof. Dr. Georg Sandberger
Prof. Dr. George Turner
Prof. Karl Max Einhäupl
Prof. Dr. Georg Krausch
Simon Scherrenbacher
Prof. Dr. Peter Frankenberg
ÄBW 02 • 2011
109
Vermischtes
Zum Tod von Jürgen Dreher
Am 27. Dezember 2010 verstarb im Alter von 76 Jahren Herr
Jürgen Dreher, langjähriger Chefredakteur des Ärzteblatt BadenWürttemberg und Leiter der Ärztlichen Pressestelle der Landesärztekammer wie auch der ehemaligen Pressestelle der Heilberufe BadenWürttemberg.
Jürgen Dreher wurde am 20. Oktober 1934 in Ostpreußen (Memel)
geboren. Aufgewachsen ist er in einem schwäbisch-evangelischen
Pfarrhaus, was auf sein Leben und Wesen nicht ohne Einfluss geblieben
ist. Der Beruf des Journalisten hat ihn früh interessiert. Zur Vorbereitung darauf hat er nach dem Abitur an den Universitäten Freiburg und
Tübingen Naturwissenschaft, Geschichte und Philosophie studiert.
Danach hat er bei mehreren Tageszeitungen, beim Westdeutschen
Rundfunk und unter Prof. Eberle in der Wissenschaftsredaktion der
Stuttgarter Zeitung gearbeitet.
Durch seine dortige Tätigkeit wurde die Redaktion des Ärzteblatt
Baden-Württemberg (ÄBW) auf ihn aufmerksam und hat ihn ab 1972
als freien Mitarbeiter in die ÄBW-Redaktion eingebunden. Weitere
Stationen seines Berufslebens waren: 1978 fester Mitarbeiter beim
ÄBW und zugleich hauptamtlicher Journalist in der Pressestelle der
Heilberufe Baden-Württemberg, ab 1982 Leiter der Pressestelle, 1986
ÄBW-Chefredakteur, und ab 1990 (nach Auflösung der HeilberufePressestelle) Leitung der Ärztlichen Pressestelle bis zum Beginn seines
Ruhestands Ende 1999. Die Arbeit als Chefredakteur beim ÄBW führte
er bis zum Herbst 2007 weiter. Anschließend weitere Mitarbeit im
Gentner Verlag für die Zeitschrift „ASUpraxis – Der Betriebsarzt“ als
deren Chefredakteur. Krankheitsbedingt – und schweren Herzens –
musste er dann jedoch im November 2010 von dieser seiner letzten
Tätigkeit als Journalist – und wenige Wochen später auch vom Leben
– Abschied nehmen.
Durch seine Kreativität und den beherzten Einsatz beim Er­
schließen neuer Projekte ging die berufliche Arbeit von Herrn Dreher
weit über das normale Maß hinaus. Schon frühzeitig hatte er den
Bildschirmtext für die Öffentlichkeitsarbeit der Ärzteschaft genutzt.
Die im Rahmen der Pressestelle der Heilberufe ausgebildeten und
eingesetzten Präventionsteams, die in Kindergärten und Schulen
praktische Gesundheitsprävention betrieben, trugen seine Handschrift. Er war Initiator und zeichnete inhaltlich verantwortlich für das
in SAT.1 regional ausgestrahlte Fernsehmagazin „Gesundheit aktuell“,
damals ein einmaliges und innovatives Konzept. Nach der Wieder­
vereinigung half er mit beim Aufbau des Ärzteblatt Sachsen, ebenso beim Aufbau des Deutschen Gesundheitsnetzes DGN. Und nicht
zuletzt sind die zahlreichen Presseseminare in bester Erinnerung,
auf denen Journalisten und ärztliche Ehrenamtsträger über Themen
fortschrittlicher Medizin und Probleme des Gesundheitswesens
­diskutierten, um dabei gegenseitiges Verständnis und Vertrauen
­aufzubauen.
Unter seinen Journalistenkollegen, im Verlag und in der Ärzteschaft genoss Herr Dreher großes Ansehen und wurde hoch geschätzt
wegen seiner umfassenden Kompetenz, seiner untadeligen, zu­
gewandten Kollegialität und absoluten Verlässlichkeit. So schrieb
Gerhard Vescovi, unvergessener Arzt, Schriftsteller und vor Herrn
Dreher langjähriger Chefredakteur des ÄBW bei seinem Ausscheiden
aus der ÄBW-Redaktion: „Als Schriftleiter des ÄBW blicke ich auf eine
harmonische und darum gute Zusammenarbeit mit Herrn Dreher
mit persönlicher Dankbarkeit zurück. Ein tüchtiger, einfallsreicher
schwäbischer Journalist ist er.“ Prof. Kolkmann sagte als damaliger
110
ÄBW 02 • 2011
Landeskammerpräsident anlässlich einer Ehrung von Herrn Dreher:
„Ihre umsichtige Vigilanz und Ihre ständige Präsenz im Auf und Ab der
gesundheits- und sozialpolitischen Geschehnisse, Ihr journalistischer
Einfallsreichtum und Ihre Erfahrung brachten Ihnen schon in wenigen
Jahren Anerkennung im politischen Raum und innerhalb der Heil­
berufe.“ Und ein Kollege an seinem letzten Arbeitsplatz befand: „Für
mich war er immer ein Chefredakteur ‚der alten Schule‘: zupackend,
direkt, und dabei absolut zuverlässig.“
Mit großer Achtung vor der Leistung der Ärzte unterstützte er uns
als Journalist mit seinen Beiträgen. Er kannte die Erfordernisse und
Nöte unseres Berufes. Die gerechte Darstellung, Beurteilung und Anerkennung ärztlicher Leistungen in Politik und Gesellschaft war sein
Ziel. Dabei war die Einheit des ärztlichen Berufsstandes für ihn unverzichtbare Grundlage für den Erhalt ärztlicher Berufsfreiheit. Der Blick
von außen auf die Ärzteschaft, aus der Sicht des Journalisten, war ihm
stets wichtig. Dazu gehörte auch, wo nötig, Kritik, die bei ihm stets
offen, ehrlich und konstruktiv war. Nie stellte er sich selbst in den
Vordergrund, sondern stets die Sache, die er vertrat. Jürgen Dreher
war bescheiden und uneitel, und zu seiner Position als ÄBW-Chef­
redakteur sagte er einmal, für ihn sei diese schon immer ein Ehrenamt gewesen, ein Ehren-Amt im eigentlichen Sinne des Wortes. Aufrichtigkeit und Herzenswärme kennzeichneten ihn und seine Arbeit.
Dies alles sorgte dafür, dass nicht wenige seiner Wegbegleiter zu
echten Freunden wurden.
Seine enorme berufliche Leistung, verbunden mit dem hohen
Ansehen, das er sich bis in die Spitze der Bundesärztekammer hinein
erworben hatte, wurde 1992 mit der Verleihung des Ehrenzeichen der
Deutschen Ärzteschaft gewürdigt.
Für die ihm Nahestehenden ist es nicht verwunderlich, dass der
Bibelvers „Ich lobe meinen Gott, der mich aus der Tiefe holt, damit
ich lebe. Ich lobe meinen Gott, der mir die Fesseln löst, damit ich frei
bin“, über seiner Todesanzeige stand. Dieser Vers hat ihm viel bedeutet
und in schweren Zeiten, nicht zuletzt auch während seiner letzten,
durch Krankheit bestimmten Lebensphase, stützenden Halt gegeben.
Im Geist geprägt durch sein Elternhaus und das Studium, gestützt
durch die Familie und hohe Anerkennung im Beruf, und im Handeln
bestimmt durch seine menschliche Nähe und Bescheidenheit, wurde
Jürgen Dreher zu einem Menschen, der heute von vielen vermisst wird,
dem die Ärzteschaft großen Dank schuldet, und den alle, die ihn näher
kannten, lange in guter Erinnerung behalten werden. Als Kernsatz
steht in seiner Todesanzeige: „Ein großartiger Mann hat uns verlassen.“
– Wie wahr!
Dr. med. Martin Schieber, Freiburg
Vermischtes
Gesundheitsrat Südwest bietet öffentliche Diskussion
Die Gesundheitskarte ist umstritten wie eh und je –
doch nun wird sie mit Zwang eingeführt.
Privatisierung in der
stationären Versorgung
D
er Gesundheitsrat Südwest –
ein unabhängiges Beratungsgremium der Landesärztekammer Baden-Württemberg – hat
sich mit dem Thema der Privatisierung von Krankenhäusern eingehend
befasst und hat Analysen zusammen
mit Empfehlungen an die Träger öffentlicher Krankenhäuser vorgelegt.
Auf einer gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Bad Boll organisierten Tagung am 1. März 2011 soll
das Thema eingehend dargestellt
und mit Experten aus Politik und
Die Segnungen der Politik
U
lla Schmidt darf sich still über einen späten Erfolg freuen:
Die elektronische Gesundheitskarte – ihr milliardenteures
Lieblingskind, das die frühere SPD-Gesundheitsministerin
politisch nicht durchsetzen konnte – kommt nun doch. Denn ausgerechnet ihr liberaler Nachfolger Philipp Rösler hat die Krankenkassen gesetzlich dazu verpflichtet, bis Jahresende mindestens zehn
Prozent aller Kassenpatienten mit der neuen Karte und die Arztpraxen mit den dafür notwendigen neuen Lesegeräten auszustatten.
Dass die bisherigen Modellversuche mit der E-Card im Alltag krachend gescheitert sind, ändert an der neuen Volksbeglückung
ebenso wenig wie die Tatsache, dass auch die Ärzteschaft das Projekt
weiterhin aus Sorge um die Sicherheit der hochsensiblen Daten
mehrheitlich ablehnt. Und die Krankenkassen machen nur deshalb
mit, weil ihnen andernfalls saftige Geldbußen drohen.
Ausbaden werden es mal wieder die Versicherten. Sie müssen
die Segnungen der Politik bezahlen, obwohl sie davon kaum einen
praktischen Nutzen haben: Denn all die Versprechungen, mit denen
Ulla Schmidt die Kassenmitglieder lockte, werden überhaupt nicht
erfüllt. Die Karte kann nicht als elektronisches Rezept fungieren und
als Krankenakte taugt sie ebenfalls nicht. Aber die Politik hat sich
durchgesetzt; das ist ja auch schon was.
Gesundheitswesen diskutiert werden. Krankenhäuser und deren Träger, die sich auf dem Wege zur materiellen Privatisierung befinden, sollen
für sich und ihre (politische) Umgebung einschlägige sachdienliche Informationen mitnehmen können.
Krankenhäuser und deren Träger, die
die öffentliche Trägerschaft erhalten
möchten, sollen Hinweise bekommen, wie dies bewerkstelligt werden
kann.
Weitere Infos:
www.ev-akademie-boll.de
C
Landesweit einmaliger Vertrag
Integrierte Versorgung
in Pflegeheimen
U
m die medizinische Versorgung von älteren Menschen in
Pflegeheimen zu verbessern,
haben AOK, Hausärzteverband, Medi
und Pflegeheime einen bisher landesweit einmaligen Vertrag „Integrierte
Versorgung Pflegeheime“ (IVP) mit
Modellcharakter geschlossen. Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen,
um die ärztliche Versorgungsqualität
in Pflegeheimen nachhaltig zu verbessern. So wollen die Vertragspartner beispielsweise erreichen, dass
vermeidbare Krankentransporte und
Krankenhausaufenthalte, die die Patienten belasten und teilweise auch
unnötige Kosten verursachen, reduziert werden. Ermöglichen sollen das
regionale Netzwerke von Ärzten und
Pflegeheimen, über die regelmäßige
Arztbesuche organisiert werden.
„Die bislang bestehenden Vergütungsregelungen für Heimbesuche im
KV-System sind für Ärztinnen und Ärzte
absolut unbefriedigend“, bestonte
Hausärzte-Chef Dr. Berthold Dietsche
bei der Vorstellung des Vertrages Anfang Februar. Medi-Chef Dr. Werner
Baumgärtner pflichtete bei: „Momentan bekommt ein Hausarzt pro Patient
und Quartal von den gesetzlichen
Kassen rund 35 Euro – auch wenn er
jede Woche ins Pflegeheim geht. Damit
kann man nicht wirtschaften.“ Die jetzt
vereinbarten Leistungen werden von
der AOK über gesonderte Pauschalen
honoriert: pro Quartal und Versichertem erhalten die Ärzte durchschnittlich
Barbara Thurner-Fromm
Nachdruck aus „Stuttgarter Zeitung” vom 04. 01. 2011,
mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber
80 Euro. Voraussetzung für die Teilnahme an der IVP ist die Einschreibung von
Arzt und Patient in die Hausarztzentrierte Versorgung. Eine enge Einbindung der Fachärzte findet über die
Selektivverträge (§ 73 c SGB V) statt.
Zunächst wird das neue Konzept
in Pflegeheimen in Stuttgart und
Esslingen erprobt; für den Herbst ist
eine Evaluation geplant. Anfang 2012
soll dann der Rollout nach ganz
Baden-Württemberg starten. Darüber
hinaus sind sich die Vertragsparteien
sicher, dass die IVP auch bundesweit
Zeichen setzen wird.
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ÄBW 02 • 2011
111
Rechtsfragen
Der befristete Arbeitsvertrag
B
Redaktion:
Prof. Dr. iur.
Hans Kamps
Haldenhaustraße 11
72770 Reutlingen
112
ei Arbeitsverträgen, die in
Deutschland tagtäglich auch
von Ärztinnen und Ärzten abgeschlossen werden, muss unterschieden werden zwischen Arbeitsverhältnissen auf unbestimmte Zeit
und Arbeitsverhältnissen auf bestimmte Zeit. Das Arbeitsverhältnis
auf unbestimmte Zeit, das etwa eine
angestellte Ärztin mit einer Klinik
eingeht, ist dadurch gekennzeichnet,
dass ein Endtermin, zu dem das
­Arbeitsverhältnis endet, im Arbeitsvertrag nicht beschrieben ist. Beim
Arbeitsverhältnis auf bestimmte Zeit,
das etwa ein niedergelassener Arzt
mit einer Medizinischen Fachangestellten eingeht, wird der Arbeits­
vertrag dagegen auf einen ganz
bestimmt definierten Zeitraum „von
… bis“ abgeschlossen. Der Arbeitsvertrag, der auf unbestimmte Zeit
abgeschlossen wird, ist in der Arbeitswelt in Deutschland der Regelfall. Die/Der Arbeitnehmer/in ist
gewillt, dem Arbeitgeber für eine
nicht näher bestimmte Zeit ihre/
seine Arbeitskraft anzubieten, und
der Arbeitgeber akzeptiert, dass er
die/den Arbeitnehmer/in gegebenenfalls bis zum Erreichen der Altersgrenze beschäftigt. Ein solches Arbeitsverhältnis kann einseitig, also
entweder vom Arbeitgeber oder
von der/dem Arbeitnehmer/in, nur
durch Kündigung aufgelöst werden.
In Großbetrieben wie in Kranken­
häusern oder Großpraxen ist das
Kündigungsschutzgesetz zu beachten mit der Folge, dass jede „einfache“ Kündigung eines sogenannten rechtfertigenden Grundes bedarf. Das bedeutet zum Beispiel,
dass bei gleichem Familienstand
dem Arbeitnehmer mit kürzerer
Beschäftigungsdauer vor dem Arbeitnehmer mit längerer Beschäftigungsdauer gekündigt werden muss.
Bei einem Arbeitsverhältnis auf bestimmte Zeit endet dieses dagegen
mit dem Ablauf der Zeit, für das
es eingegangen wurde (§ 620 Abs. 1
BGB). Das befristete Arbeitsver­
hältnis bedurfte, da es rechtlich
immer die Ausnahme gegenüber
einem Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit/einem unbefristeten
ÄBW 02 • 2011
Arbeitsverhältnis darstellt, nach der
ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts früher immer
eines rechtfertigenden Grundes. Beginnend mit dem Beschäftigungs­
förderungsgesetz und heute aufgrund des Teilzeit- und Befristungsgesetzes ist dies jedoch anders. Jeder
Arbeitgeber kann heute einen Arbeitsvertrag befristet bis zu maximal 2 Jahren abschließen, es sei
denn, zwischen dem Arbeitgeber
und der/dem Arbeitnehmer/in hat
zuvor schon irgendwann ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestanden. Innerhalb des
2-Jahres-Zeitraumes darf der Vertrag
bis zu dreimal verlängert werden
(§ 14 Abs. 2 TzBfG). Für Unter­
nehmensneugründer, zu denen
auch ein Arzt gehört, der eine Praxis
nicht übernimmt, sondern sie ganz
neu eröffnet, verlängert sich der zulässige Befristungszeitraum sogar
auf 4 Jahre (§ 14 Abs. 2 a TzBfG).
Darüber hinaus sind befristete Arbeitsverhältnisse aus sachlichen
Gründen in der Regel ohne zeitliche
Beschränkungen insbesondere dann
zulässig, wenn
1. der betriebliche Bedarf an der Arbeitsleistung nur vorübergehend
besteht, etwa wegen der Schwangerschaft einer Medizinischen
­Fachangestellten,
2. die Befristung im Anschluss an
eine Ausbildung oder ein Studium
erfolgt, um den Übergang des
Arbeitnehmers in eine Anschlussbeschäftigung zu erleichtern,
3. der Arbeitnehmer zur Vertretung
eines anderen Arbeitnehmers, etwa wegen einer längeren Krankheit eines niedergelassenen Arztes
beschäftigt wird,
4. die Eigenart der Arbeitsleistung
die Befristung rechtfertigt,
5. die Befristung zur Erprobung erfolgt (max. 6 Monate),
6. in der Person des Arbeitnehmers
liegende Gründe die Befristung
rechtfertigen
oder
7. die Befristung auf einem gerichtlichen Vergleich beruht (§ 14
bs. 1 TzBfG).
Im Bereich des Arzt- und Kassenarztrechts können sich schließlich
wichtige sachliche Gründe für ein
Arbeitsverhältnis auf bestimmte Zeit
und eine Befristung aus weiteren
gesetzlichen Bestimmungen ergeben, etwa nach dem Gesetz über
befristete Arbeitsverträge in der
Wissenschaft (Wissenschaftszeitvertragsgesetz) für wissenschaftliches
medizinisches Personal ohne Pro­
motion (Befristung bis zu max.
6 Jahren) und für wissenschaftliches
medizinisches Personal mit Promo­
tion (Befristung bis zu weiteren
max. 9 Jahren), gemäß § 47 Hochschulrahmengesetz für Juniorpro­
fessoren/innen (Befristung bis zu
max. 9 Jahren) oder aus dem Gesetz über befristete Arbeitsverträge
mit Ärzten in der Weiterbildung
für die Zeit der Weiterbildung zum
Facharzt oder dem Erwerb einer
Anerkennung für einen Schwerpunkt
oder dem Erwerb einer Zusatzweiterbildung (Befristung bis zu
max. 8 Jahren).
Wichtig ist, dass nicht nur die/
der angestellte Ärztin/Arzt oder die
Medizinische Fachangestellte bei
einem befristeten Arbeitsvertrag an
die Befristung bis zu dem jeweiligen
Endtermin gebunden ist, sondern
auch das anstellende Krankenhaus/
der anstellende Praxisinhaber. Das
bedeutet, dass während des Laufs
eines befristeten Arbeitsvertrages
Arbeitgeber und Arbeitnehmer den
Arbeitsvertrag in der Regel nur aus
wichtigem Grund kündigen können.
Niedergelassenen Ärzten wird
daher empfohlen, in der Regel
den Arbeitsvertrag mit den Mit­
arbeitern auf unbestimmte Zeit
abzuschließen. Nur so ist sichergestellt, dass der Mitarbeiterin jederzeit
unter Einhaltung der Kündigungsfristen gekündigt werden kann. Bei
neu eingestellten Auszubildenden
sollte im Zweifel während der 4monatigen Probezeit gekündigt
werden, weil sonst 32 Monate
eine Kündigung nur aus wichtigem
Grund möglich ist („in dubio contra
Azubium“).
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Wahlergebnisse
Wahl zur Vertreterversammlung
der Landesärzte­kammer Baden-Württemberg
15. Wahlperiode – 2011 / 2015 –
Bekanntmachung des Landeswahlleiters
Die Vertreterversammlungen der Bezirksärztekammern haben am
05. 02. 2011 die Mitglieder der Vertreterversammlung der Landes­
ärztekammer Baden-Württemberg gewählt.
Gemäß § 7 Abs. 2 der Wahlordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg gebe ich nachstehend das Wahlergebnis und die Namen
der gewählten Mitglieder der Landesvertreterversammlung der Landes­
ärztekammer Baden-Württemberg und deren Ersatzpersonen (Ersatz­
vertreter) bekannt.
Hält ein Wahlberechtigter die Wahl für ungültig, kann er binnen einer
Woche nach der Bekanntmachung dieses Wahlergebnisses den Landes­
wahlausschuss bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 40, 70597 Stuttgart anrufen (§ 8 Abs. 1 der Wahlordnung).
Stuttgart, 8. Februar 2011 Jan M. Heinecke, Landeswahlleiter
Wahlbezirk Nordwürttemberg
Anzahl der Wahlvorschläge: 6
Anzahl der zu wählenden Vertreter: 28
1. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste
Vertreter: 2
1. Dr. med. Jürgen de Laporte
2. Dr. med. Christian Schmidt
Esslingen
Weinstadt
Stimmen
26
24
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Hans-Peter Dinkel
2. Dr. med. York Glienke
3. Dr. med. Mehmet Tuncay
4. Dr. med. Jürgen Herbers
5. Dr. med. Ulrich Ikker
6. Dr. med. Roger Klingel
7. Dr. med. Peter Franz
8. Dr. med. Ulrich Austel
9. Daniela-Ursula Ibach
10. Joachim Geese
11. Dr. med. Gernot Rüter
12. Dr. med.Ulrich Sigmund
13. Dr. med. (I) Michael Sgoda
14. Dr. med. Jürgen Koubik
15. Dr. med. Kurt Weber
16. Peter Mezirek-Raab
17. Dr. med. Karl Läuger
18. Dr. med. Martin Kraiß
19. Dr. med. Ante Rimac
20. Dr. med. Kay-Uwe Radtke
21. Dr. med. Sabine Ladner-Merz
22. Dr. med. Hermann Pflüger
23. Dr. med. Friedrich Umrath
24. Dr. med. Beate Bosch
Fellbach
Böblingen
Ludwigsburg
Pleidelsheim
Bondorf
Ludwigsburg
Gerabronn
Fellbach
Filderstadt
Lauffen
Benningen
Esslingen
Vaihingen / Enz
Stuttgart
Weissach
Ilsfeld
Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart
Weinstadt
Stuttgart
Lorch
Göppingen
Stuttgart
Stimmen
24
21
21
8
8
8
8
8
7
6
6
6
5
5
5
5
4
3
3
1
1
1
1
1
114
ÄBW 02 • 2011
2. Wahlvorschlag: Liste der ermächtigten Ärzte
und Krankenhausärzte
Vertreter: 4
1. Prof. Dr. med. Albrecht Hettenbach
2. Prof. Dr. med. Wolfgang Linhart
3. Prof. Dr. med.
Christian von Schnakenburg
4. Dr. med. Peter Schraube
Göppingen
Heilbronn
Esslingen
Ludwigsburg
Stimmen
49
39
36
34
Ersatzvertreter:
Stimmen
1. Prof. Dr. med. Alexander Bosse
Stuttgart
31
2. Prof. Dr. med. Eduard Stange
Stuttgart
18
3. Prof. Dr. med. Stefan Krämer
Esslingen
17
4. Dr. med. Volker Laible
Stuttgart
17
5. Prof. Dr. med. Burkard Lippert
Heilbronn
16
6. PD Dr. med. Leopold Hermle Göppingen
13
7. Prof. Dr. med. Manfred Teufel
Böblingen
13
8. Prof. Dr. med. Michael Haake Bad Friedrichshall
12
9. Prof. Dr. med. Walter Aulitzky
Stuttgart
12
10. Prof. Dr. med. Ludger Staib
Esslingen
10
11. Dr. med. Martin Barth
Göppingen
8
12. Prof. Dr. med. Monika Kellerer
Stuttgart
8
13. Prof. Dr. med. Thomas Schiedeck
Ludwigsburg
7
14. Dr. med. Wolfgang Baugut
Möckmühl
6
15. Dr. med. Klaus Hermann Wiedorn Stuttgart
4
16. Dr. med. Carlos Severien-Labayru
Böblingen
3
17. Prof. Dr. med. Guy Arnold
Sindelfingen
3
18. Dr. med. Gerhard Allmendinger
Göppingen
3
19. Prof. Dr. med. Philippe Lucien Pereira Heilbronn
2
20. PD Dr. med. Ulrich Bissinger Esslingen
1
21. Prof. Dr. med. Gerd Becker
Göppingen
1
22. Dr. med. Helmut Gnann
Esslingen
1
23. Prof. Dr. med. Florian Dammann
Göppingen
1
24. Dr. med. Klaus-Dieter Hanel
Göppingen
1
3. Wahlvorschlag: Gemeinsame Zukunft
Vertreter: 10
1. Dr. med. Klaus Baier
2. Dr. med. Norbert Metke
3. Dr. med. Stephan Roder
4. Dr. med. Wolfgang Miller
5. Dr. med. Werner Baumgärtner
6. Dr. med. Anne Gräfin
Vitzthum von Eckstädt
7. Dr. med. Markus Klett
8. Dr. med. Dieter Haack
9. Rainer Michael Graeter
10. Dr. med. Ludwig Braun
Stimmen
Sindelfingen
91
Stuttgart
84
Talheim
77
Leinfelden-Echterdingen 77
Stuttgart
70
Weinstadt
Stuttgart
Stuttgart
Essingen
Wertheim
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Michael Oertel
2. Dr. med. Michael Ruland
3. Dr. med. Michael Peter Jaumann
4. Dr. med. Robert Heger Stimmen
Stuttgart
29
Korntal-Münchingen
29
Göppingen
24
Leonberg
24
64
34
33
32
31
Wahlergebnisse
5. Dr. med. Rainer Graneis
6. Reinhard Deinfelder
7. Dr. med. Heinrich Mauri
8. Dr. med. Norbert Smetak
9. Dr. med. Klaus Schatton
10. Dr. med. Michael Friederich 11. Dr. med. Thomas Engels
12. Dr. med. Hans Joachim Rühle
13. Dr. med. Elisabeth Koerber-Kröll
14. Dr. med. Ulrich Hofmann
15. Dr. med. Martin Uellner 16. Dr. med. Georg Wiesmüller
17. Dr. med. Bernd Salzer
18. Dr. med. Peter Meyer
19. Dr. med. Hans Ulrich Stechele
20. Dr. med. Christian Mauch
21. Dr. med. Ewald Hommel
22. Thomas Dubowy
23. Dr. med. Jürgen Wirth
24. Dr. med. Andreas Frauer 25. Dr. med. Klaus Müller
26. Dr. med. Michael Nufer
27. Dr. med. Jochen Selbach
28. Dr. med. Helmut Kopp
Ostfildern
Donzdorf
Stuttgart
Kirchheim / Teck
Weinstadt
Markgröningen
Ludwigsburg
Sindelfingen
Schwäbisch Hall
Ilsfeld
Heilbronn
Öhringen
Heilbronn
Nürtingen
Heilbronn
Stuttgart
Stuttgart
Krautheim
Marbach
Geislingen / Steige
Giengen / Brenz
Sulzbach / Murr
Bad Mergentheim
Crailsheim
22
20
17
15
14
13
11
10
10
10
8
8
7
7
7
6
5
5
4
3
2
2
2
1
4. Wahlvorschlag: Ärztinnen und Ärzte
in sozialer Verantwortung
Vertreter: 4
1. Dr. med. Ingrid Rothe-Kirchberger
2. Dr. med. Christoph Ehrensperger
3. Thomas Jansen
4. Dr. med. Robin Maitra, MPH
Stuttgart
Sindelfingen
Stuttgart
Stuttgart
Stimmen
39
39
39
39
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Doris Heinmüller
2. Dr. med. Harro Sauter
3. Verena Wollmann-Wohlleben
4. Dr. med. Andreas Oberle
5. Dr. med. Michael Mühlschlegel
6. Dr. med. Heribert Knott
7. Dr. med. Ursula Endreß-Wach
8. Dr. med. Iris Uhlig
9. Dr. med. Rudolf von Butler
10. Dr. med. Annette Berthold-Brecht
11. Dr. med. Manfred Heitz
12. Dr. med. Jan Dirk Wach
13. Bernd Friedrich
14. Dr. med. Oliver Harney
Stimmen
Stuttgart 39
Leinfelden-Echterdingen 39
Stuttgart
38
Stuttgart
37
Lauffen
15
Stuttgart
13
Stuttgart
5
Leinfelden-Echterdingen 5
Esslingen
5
Ditzingen
3
Stuttgart
2
Stuttgart
1
Winnenden
1
Bietigheim-Bissingen
1
5. Wahlvorschlag: Marburger Bund –
Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte
Vertreter: 7
1. Dr. med. Udo Schuss
2. Dr. med. Walter Imrich 3. Dr. med. Matthias Fabian 4. Dr. med. Kristina Zimmermann
5. Dr. med. Christoph Wasser
6. Dr. med. Margit Runck
7. Dr. med. Harduin Weber
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Wolfgang Blickle
2. Sylvia Ottmüller
Stuttgart
Esslingen
Stuttgart
Grafenau
Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart
Stimmen
69
65
62
60
60
57
57
Stimmen
52
32
3. Heidi Gromann
4. Klemens Sahr
5. Clemens Henze
6. PD Dr. med. Jens Mayer
7. Dr. med. Hans Roth
8. Dr. med. Stephan Illing
9. Dr. med. Paul Winklmaier
10. Dr. med. Stefanie Klingele
11. Dr. med. Kay Großmann
12. Heiko Fessler
13. Dr. med. Eike Marzi 14. Dr. med. Martina Fabian
15. Dr. med. Bernd Widon
16. Dr. med. Manfred Stier Winnenden
Markgröningen
Ludwigsburg
Mutlangen
Göppingen
Stuttgart
Weinsberg
Esslingen
Stuttgart
Bad Friedrichshall
Aalen
Sindelfingen
Stuttgart
Ellwangen
21
20
17
9
8
6
6
3
3
3
2
1
1
1
6. Wahlvorschlag: Ärztinnen in die Gremien
Vertreter: 1
1. Dr. med. Gabriele du Bois Böblingen
Stimmen
6
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Gisela Dahl
2. Dr. med. Christa Schaff
3. Dr. med. Karin Eckert
4. Dr. med. Dipl. Biol. Doris Reick
5. Dr. med. Miriam Cirugeda-Kühnert
6. Melanie Berliner
7. Dr. med. Renate Wiesner-Bornstein
8. Dr. med. Susanne Listl
9. Dr. med. Marion Janke 10. Dr. med. Melanie Rösslein 11. Dr. med. Mechthild Hetzel
12. Dr. med. Astrid Pfeiler
13. Dr. med. Renate Müller-Barthelmeh 14. Dr. med. Sabine Kielkopf-Renner
15. Dr. med. Claudia Puk
16. Almuth Schwarz
17. Dr. med. Nicole Eberle 18. Dr. med. Isabel Wallrafen
19. Dr. med. Karina Klein
20. Dr. med. Christel Bertram
21. Birgit Wohland-Braun
22. Dr. med. Birgit Berg
23. Dr. med. Anette Winter-Nossek 24. Barbara Weiss
Stuttgart
Weil der Stadt
Geislingen / Steige
Stuttgart
Stuttgart
Weil der Stadt
Tamm
Sindelfingen
Stuttgart
Ostfildern
Leonberg
Stuttgart
Stuttgart
Tamm
Crailsheim
Herrenberg
Böblingen
Nürtingen
Esslingen
Weil der Stadt
Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart
Stimmen
6
6
5
3
3
3
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Wahlbezirk Nordbaden
Anzahl der Wahlvorschläge: 5
Anzahl der zu wählenden Vertreter: 26
1. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste
Vertreter: 3
1. Dr. med. Stephan Bilger
2. Dr. med. Udo Saueressig 3. Dr. med. Gerhard Arnold
Dossenheim
Lobbach
Mannheim
Stimmen
30
30
27
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Klaus Hensmann
2. Dr. med. Jürgen Wachter
3. Marianne Difflip-Eppele
Waghäusel
Mannheim
Karlsruhe
Stimmen
20
19
19
ÄBW 02 • 2011
115
Wahlergebnisse
4. Dr. med. Michael Becker
5. Dr. med. Paul Kalmbach
6. Manuela Böhme
7. Dr. med. Michaela Lorenz
8. Dr. med. Ingo Wiedenlübbert
9. Dr. med. Joachim Nees
10. Dr. med. Christiane Eicher 11. Dr. med. Jörg Barlet 12. Pitt Walter
Karlsruhe
Mosbach
Meckesheim
Karlsruhe
Baden-Baden
Walzbachtal
Eppelheim
Waibstadt
Wiesloch
17
16
14
13
3
3
3
3
2
2. Wahlvorschlag: MEDI – Gemeinschaftsliste
niedergelassener Haus- und Fachärzte
Vertreter: 7
1. Dr. med. Herbert Zeuner
2. Dipl.-Pol.
Ekkehard Ruebsam-Simon
3. Dr. med. Michael Emmerich
4. Johannes Dietmar Glaser 5. Dr. med. Michael Eckstein
6. Dr. med. Bernd Walz
7. Dr. med. Stephanie Gösele Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Christopherus Kaltenmaier
2. Dr. med. univ.
Hans-Joachim Eberhard
3. Dr. med. Bärbel Thiel
4. Martin Holzapfel
5. Dr. med. Niels Gram
6. Dr. med. Franz Wintermann
7. Dr. med. Werner Polster
8. Dr. med. Benjamin Khan Durani
9. Dr. med. Winfried von Loga
10. Dr. med. Bernhard Schuknecht 11. Dr. med. Andreas Horn
12. Dr. med. Hanno Keller
13. Dr. med. Dr. rer. nat. Dipl.-Biol.
Thomas Fröhlich Heidelberg
Stimmen
81
Bammental
Karlsruhe
Leimen
Reilingen
Wildberg
Heidelberg
78
78
75
70
68
66
Aglasterhausen
Stimmen
61
Pforzheim
Dossenheim
Iffezheim
Mannheim
Karlsruhe
Pforzheim
Heidelberg
Baden-Baden
Heidelberg
Heidelberg
Mannheim
15
14
13
7
6
6
4
4
3
3
2
Bammental
1
3. Wahlvorschlag: Marburger Bund –
Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte
Vertreter: 9
1. PD Dr. med. Christian Benninger
2. Dr. med. Josef Ungemach
3. Prof. Dr. med.
Dr. med. dent. Christof Hofele
4. Dr. med. Jürgen Kußmann
5. Dr. med. Peter Gasteiger
6. Dr. med. Manuela Hodapp
7. Dr. med. Maren Goeckenjan-Festag
8. Carsten Mohrhardt 9. Dr. med. Johann-Wilhelm Schmier
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Kurt Huck
2. Dr. med. Tilmann Gruhlke
3. Dr. med. Ernst Hohner
4. Dr. med. Wolfgang Schuppert
5. Dr. med. Beatrix Früh
6. Dr. med. Ulf Backheuer
7. Dr. med. Nicole Geiger
8. Dr. med. Karl-Heinz Seitz
116
ÄBW 02 • 2011
Heidelberg
Mannheim
Heidelberg
Bad Herrenalb
Schwetzingen
Karlsruhe
Heidelberg
Karlsruhe
Heidelberg
Mannheim
Heidelberg
Schwetzingen
Karlsruhe
Karlsruhe
Pforzheim
Mannheim
Karlsruhe
Stimmen
94
87
72
70
66
62
47
41
37
Stimmen
28
25
24
24
22
14
13
11
9. Dr. med. Annette Schneider
10. Dr. med. Stephan Dette
11. Agnes Trasselli 12. Dr. med. Stefan Knoll
13. Christian Schulze
14. Dr. med. Barbara Schmeiser
15. Dr. med. Matthias Haag
16. Prof. Dr. med. Marcus Schiltenwolf
17. Dr. med. Martin Scheele
18. PD Dr. med. Mathias Witzens-Harig
19. Dr. med. Axel Schöttler
20. Dr. med. Anne Isabell Schipp
21. Dr. med. Uwe Hackert
22. Dr. med. Silvia Skelin
23. Dr. med. Reiner Stupp
24. Dr. med. Anja Schaible
25. Dr. med. Markus Mieth
Baden-Baden
Pforzheim
Pforzheim
Pforzheim
Karlsruhe
Heidelberg Karlsruhe
Heidelberg
Mannheim
Heidelberg
Karlsruhe
Heidelberg
Karlsruhe
Heidelberg
Mosbach
Heidelberg
Heidelberg
10
10
10
9
9
8
8
6
5
4
4
4
4
3
2
1
1
4. Wahlvorschlag: Gemeinschaftsliste nordbadischer
Ärztinnen und Ärzte und freier Ärzteverbände
Vertreter: 4
1. Prof. Dr. med. Stefan Wysocki
2. Dr. med. Jürgen Braun
3. Dr. med. Dorothee Müller-Müll
4. Dr. med. Ernst-Rainer Sexauer
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Alexander Gier
2. Dr. med. Roland Weiß
3. Christine Stiepak
4. Dr. med. Nina Wysocki
5. Dr. med. Franz Mosthaf
6. Dr. med. Martin Ullrich
7. Prof. Dr. med. Friedhelm Raue
8. Prof. Dr. med. Armin Quentmeier
9. Dr. med. Dr. rer. nat.
Dipl.-Biol. Bernhard Kuhn
10. Prof. Dr. med. Eike Martin
11. Markus Haist
12. Dr. med. Mirjam Heidmann
13. Dr. med. Peter Engeser 14. Prof. Dr. med. Volker Ewerbeck
15. Dr. med. Stefan Schorn
16. Dr. med. Gerhard Kittel
Heidelberg
Mannheim
Freudenstadt
Karlsruhe
Stimmen
46
46
42
37
Karlsruhe
Pforzheim
Rastatt
Heidelberg
Karlsruhe
Baden-Baden
Heidelberg
Heidelberg
Stimmen
35
28
26
18
17
13
11
8
Heidelberg
Heidelberg
Pforzheim
Heidelberg
Pforzheim
Heidelberg
Baden-Baden
Baden-Baden
7
6
5
4
4
3
3
1
5. Wahlvorschlag: Sprechende Medizin
Vertreter: 3
1. Dr. med. Detlef Lorenzen
2. Dr. med. Andreas Scheffzek
3. Dr. med. Claus-Michael Cremer
Heidelberg
Heidelberg
Mannheim
Stimmen
33
32
32
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Elisabeth Daikeler
2. Dr. med. Michael Knoke
3. Dr. med. Peta Becker-von Rose
4. Dr. med. Gabriele Löw
5. Dr. med. Thomas Lohmann
6. Dr. med. Folkert Fehr
7. Dr. med. Martina Frenzel
8. Dr. med. Bernhard Greiner
9. Dr. med. Manfred Drücke
10. Dr. med. Gerhard Rudnitzki
Karlsruhe
Mannheim
Heidelberg
Ettlingen
Calw
Sinsheim
Heidelberg
Heidelberg
Heidelberg
Heidelberg
Stimmen
31
29
29
28
23
18
13
6
1
1
Wahlergebnisse
Wahlbezirk Südbaden
9. Dr. med. Franz-Matthias Lüttgen
10. Dr. med. Markus Herzog
1. Wahlvorschlag: Gemeinsame Zukunft
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Albrecht Hofmeister
2. Dr. med. Roland Merz
3. Dr. med. Christine Große-Ruyken
4. Dr. med. Ulrich Koppermann
5. Prof. Dr. med. Achim König
6. Dr. med. Martin Rupp
7. Dr. med. Rudolf Horn
8. Lothar Werner
9. Prof. Dr. med.
Dipl.-Phys. Peter Reuland
10. Dr. med. Joachim Langhans
3
2
4. Wahlvorschlag: Liste Dr. Ulrich Clever
Anzahl der Wahlvorschläge: 6
Anzahl der zu wählenden Vertreter: 21
Vertreter: 2
1. Dr. med. Michael Deeg
2. Dr. med. Ursula Haferkamp
Offenburg
Villingen-Schwenningen
Freiburg
Mönchweiler
Stimmen
39
20
Lahr
Freiburg
Freiburg
Freiburg
Freiburg
Freiburg
Lahr
Singen
Stimmen
15
15
12
12
12
3
3
3
Freiburg
Villingen-Schwenningen
1
1
2. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste
Vertreter: 4
1. Prof. Dr. med. Wilhelm Niebling
2. Dr. med. Berthold Dietsche
3. Dr. med. Doris Reinhardt
4. Dr. med. Andreas Reeb
Stimmen
52
45
42
26
Titisee-Neustadt
Freiburg
Friesenheim
Lauterbach
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Ulrich Dorn
2. Dr. med. Johannes Fechner
3. Dr. med. Christoph Venedey
4. Dr. med. Karin Todoroff
5. Dr. med. Klaus Böhme
6. Dr. med. Stefan Grüter
7. Dr. med. Dorothee Grünholz
8. Dr. med. Richard Pottstok
9. Dr. med. Johannes Probst
10. Gerd Scheu
Stimmen
Zimmern ob Rottweil
24
Emmendingen
23
Konstanz
19
Bad Dürrheim
4
Freiburg
3
Weil am Rhein
3
Titisee-Neustadt
3
Lörrach
3
St. Georgen
3
Teningen
2
3. Wahlvorschlag: Marburger Bund –
Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte
Vertreter: 6
1. Dr. med. Jens Thiel
2. Dr. med. Gerhard Schade
3. Dr. med. Maike Hodapp
4. Dr. med. Ulrich Voshaar
5. PD Dr. med. Jochen Rößler
6. Dr. med. Peter Tränkle
Freiburg
Konstanz
Offenburg
Offenburg
Freiburg
Bad Krozingen
Stimmen
60
60
56
56
52
45
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Roland Fehr
2. Dr. med. Nora Effelsberg 3. Dr. med. Michael Maraun
4. Dr. med. Ulrich Saueressig
5. Dr. med. Klaus Engels
6. Dr. med. Gudrun Ensle
7. Dr. med. Werner Rist
8. Dr. med. Ulrich Beschorner
Stimmen
Villingen-Schwenningen 30
Freiburg
27
Schopfheim
10
Freiburg
6
Singen
5
Donaueschingen
4
Rottweil
3
Bad Krozingen
3
Vertreter: 4
1. Dr. med. Ulrich Clever
2. Prof. Dr. med. Michael Faist
3. Dr. med. Birgit Clever
4. Dr. med. Karl Heinz Bayer
Stimmen
Freiburg
44
Oberkirch
40
Freiburg
31
Bad Peterstal-Griesbach 27
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Michael Ehret
2. Dr. med. Regine Simon
3. Dr. med. Paula Hezler-Rusch
4. Dr. med. Roland Freßle
5. Ulrich Geiger
6. Dr. med. Klaus Möller
7. Dr. med. Ulrike Bös
8. Dr. med. Hans Engler
9. Dr. med. Tobias Reiber
10. Norbert Bowe
Stimmen
Villingen-Schwenningen 27
Freiburg
24
Konstanz
21
Freiburg
19
Offenburg
15
Tuttlingen
7
Staufen
4
Freiburg
3
Freiburg
2
Kirchzarten
1
5. Wahlvorschlag: Vertreter: V.V.S –
Vertragsärztliche Vereinigung Südbaden
Vertreter: 3
1. Dr. med. Kurt Amann
2. Dr. med. Christoph
Schoultz von Ascheraden
3. Dr. med. Ingolf Lenz Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Christoph Graf 2. Dr. med. Bernhard Strittmatter
3. Dr. med. Gerhard Dieter
4. Dr. med. Michael Jacobs
5. Dr. med. Gerlinde Birmelin
6. Dr. med. Peter Feil
7. Dr. med. Magdalene Blessing
8. Alexander Heisler
9. Dr. med. Rüdiger Gellert
10. Marc Kuben
11. Dr. med. Andreas Koch 12. Dr. med. Christian Lehmann
13. PD Dr. med.
Eberhard Müller-Hermann
14. Dr. med. Manfred Steiner
Radolfzell
Stimmen
38
St. Blasien
Lörrach
35
32
Gottmadingen
Freiburg
Wehr
Müllheim
Freiburg
Gottenheim
Schopfheim
Teningen
Freiburg
Emmendingen
Zell im Wiesental
Weil am Rhein
Rottweil
Ihringen
Stimmen
22
18
17
14
6
6
6
4
3
3
3
3
1
1
6. Wahlvorschlag: Krankenhausärzte
Vertreter: 2
1. Prof. Dr. med. Andreas Ochs Freiburg
2. Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Rückauer Freiburg
Stimmen
27
25
Ersatzvertreter:
1. Prof. Dr. med. Richard Salm
2. Prof. Dr. med. Annette Hasenburg
3. Prof. Dr. med. Jens Rasenack
4. Prof. Dr. med. Johannes Forster
5. Dr. med. Ulrich Freund
6. Prof. Dr. med. Jürgen Finke
7. Dr. med. Henning Schwacha
8. Prof. Dr. med.
Heinrich Josef Prömpeler
Stimmen
23
21
18
15
13
3
3
Freiburg
Freiburg
Freiburg
Freiburg
Offenburg
Freiburg
Freiburg
Freiburg
ÄBW 02 • 2011
117
3
Wahlergebnisse
Wahlbezirk Südwürttemberg
3. Wahlvorschlag: MEDI-Liste Südwürttemberg.
Gemeinsam. Fachübergreifend. Stark!
Anzahl der Wahlvorschläge: 5
Anzahl der zu wählenden Vertreter: 17
1. Wahlvorschlag: Marburger Bund –
Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte
Vertreter: 7
1. Dr. med. Michael Schulze
2. Dr. med. Frank Reuther
3. Dr. med. Peter Benk
4. Dr. med. Günter Frey
5. Dr. med. Milan Pandurović
6. PD Dr. med. Marko Wilke
7. Dr. med. Thomas Wagner
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Jürgen Ramolla
2. Dr. med. René Michels
3. Dr. med. Hermann Knöller
4. Bettina Henning
5. Dr. med.
Dr. rer. nat. Burkhard Dirks
6. Dr. med. Thomas Notheisen
7. Dr. med. Andreas Knöll 8. Dr. med. Kilian Rittig
9. Dr. med. Andreas Harth
10. Prof. Dr. med. Reimer Riessen
11. Dr. med. Dieter Jungmann
12. Bernd Hofmann
13. Dr. med. Christopher Maier
14. Dr. med. Gernot Gaier
15. Dr. med. Roman Schmucker
16. Dr. med. Peter Baur
17. Dirk Faber
18. Stefanie Traurig
19. Dr. med.
Dr. rer. nat. Patrizia Marini
20. Dr. med. Hermann Hörtling
Tübingen
Ulm
Ravensburg
Ulm
Ravensburg
Tübingen
Tübingen
Stimmen
61
57
49
48
26
25
22
Bad Saulgau
Ulm
Ulm
Ravensburg
Stimmen
19
17
15
14
Ulm
Tübingen
Zwiefalten
Tübingen
Ulm
Tübingen
Sigmaringen
Ravensburg
Biberach
Reutlingen
Ravensburg
Albstadt
Wangen
Reutlingen
11
8
8
6
6
5
4
4
4
3
3
2
2
1
Tübingen
Ravensburg 1
1
2. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste
Vertreter: 3
1. Dr. med.
Dipl.-Phys. Manfred Eissler
2. Dr. med. Norbert Fischer
3. Dr. med. Franz Ailinger Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Hans-Otto Bürger
2. Dr. med. Frank-Dieter Braun
3. Dr. med. Rolf Hartmann
4. Dr. med. Udo Gundel
5. Dr. med.
Hildegard Haehner-Heckmann
6. Dr. med. Wolfgang Schmitt
7. Dr. med. Wulf-Dietrich Möhring
8. Uwe Zimmermann
9. Dr. med. Klaus Schmid 10. Peter Clement
11. Dr. med. Peter Wassel
12. Dr. med. Conrad Feder
13. Dr. med. Heinz Knittel
118
ÄBW 02 • 2011
Stimmen
Reutlingen
Ulm
Lichtenstein
Vogt
Biberach
Ulm
Reutlingen
Dornstadt
Friedrichshafen
Leutkirch
Reutlingen
Rottenburg
Isny
Veringenstadt
Münsingen
Bad Urach
35
30
25
Stimmen
20
15
13
11
7
3
2
2
2
1
1
1
1
Vertreter: 2
1. Dr. med. Ullrich Mohr
2. Dr. med. Bärbel Grashoff
Bisingen
Ulm
Stimmen
23
21
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Bernd Prieshof
2. Dr. med. Rolf Dorn
3. Ulrich Hannemann
4. Dr. med. Hermann Zwisler
5. Dr. med. Markus Steinert
6. Dr. med. Frank Ilgen
7. Dr. med. Ulrich Boesenecker
8. Dr. med. Johannes Kläger
9. Dr. med. Thomas Seyfferth
10. Dr. med. Michaela Messing
11. Dr. med. Thomas Nonn
12. Dr. med. Michael Heimann
13. Dr. med. Marc Eisold
14. Dr. med. Christopher Wolf
15. Dr. med. Jörg Schuster Ravensburg
Tübingen
Albstadt
Albstadt
Biberach
Biberach
Rottenburg
Rottenburg
Reutlingen
Ofterdingen
Biberach
Hechingen
Mössingen
Ulm
Ulm
Stimmen
13
12
10
7
6
6
5
4
3
3
3
2
1
1
1
4. Wahlvorschlag: Fachübergreifende GNS-Liste
Vertreter: 1
1. Dr. med. Michael Barczok
Ersatzvertreter:
1. Prof. Dr. med. Klaus-Peter Westphal
2. Dr. med.
Dipl.-Ing. Hans-Peter Frenzel
3. Dr. med. Günther Hudek
4. Dr. med. Rüdiger Sauer
5. Dr. med. Martin Wagner
6. Dr. med. univ. / Innsbruck
Edith Kettner
7. Dr. med. Friedrich Gagsteiger
Ulm
Stimmen
14
Ulm
Stimmen
12
Ulm
Ehingen
Ulm
Ehingen
9
6
6
4
Friedrichshafen
Ulm
3
2
5. Wahlvorschlag: gemeinsame Liste
Vertreter: 4
1. Dr. med. Michael Datz
2. Dr. med. Susanne Blessing 3. Dr. med. Michael Haen
4. Dr. med. Joachim Suder
Tübingen
Tübingen
Tübingen
Tübingen
Stimmen
46
42
25
19
Ersatzvertreter:
1. Dr. med. Michael Häussler
2. Dr. med. Klaus Aicher
3. Dr. med. Germar Büngener
4. Prof. Dr. med. Peter Müller
5. Dr. med. Ursula Steinert 6. Dr. med. Marion Estler
7. Dr. med. Michael Armann
8. Prof. Dr. med. Michael Bamberg
9. Dr. med. Elisabeth Federle
10. Dr. med. Tilmann Schreiner
11. Dr. med. Thomas Chevalier
12. Dr. med. Peter Radny
13. Dr. med. Edgar Wuchter
14. Dr. med. Tobias Preisshofen
15. Prof. Dr. med. Bernhard Jakober
Ravensburg
Tübingen
Friedrichshafen
Tübingen
Biberach
Tübingen
Tübingen
Tübingen
Tübingen
Tübingen
Friedrichshafen
Friedrichshafen
Tübingen
Ravensburg
Tübingen
Stimmen
17
15
13
13
12
10
9
8
6
5
3
3
2
2
1
Nach den §§ 11 Abs. 2 und 15
Abs. 1 des Heilberufe-Kammer­
gesetzes ­treten zu den gewählten Mitgliedern der Vertreter­
versammlung der Landesärztekammer je ein Vertreter der
­Universitäten des Landes,
an denen klinische Medizin
­gelehrt wird, hinzu.
Folgende Vertreter wurden
­benannt:
Freiburg:
Herr Prof. Dr. med.
Mathias Berger
Universitätsklinik Freiburg
Abteilung Psychiatrie
und Psychotherapie
Hauptstr. 5
79104 Freiburg
Stellvertreter:
Herr Prof. Dr. med.
Jochen Seufert
Universitätsklinik Freiburg
Abteilung Innere Medizin II
Hugstetter Str. 55
79106 Freiburg
Tübingen:
Herr Prof. Dr. med.
Karl-Ulrich Bartz-Schmidt
Ärztlicher Direktor
der Universitäts-Augenklinik
Schleichstr. 12 – 16
72076 Tübingen
Stellvertreter:
Herr Prof. Dr. med. Stephan Zipfel
Ärztlicher Direktor der Abteilung
Innere Medizin VI
an der Universitätsklinik
und Poliklinik
Osianderstr. 5
72076 Tübingen
Heidelberg:
Herr Prof. med. Dr. Eike Martin
Geschäftsführender Direktor
der Universitätsklinik Heidelberg
für Anästhesiologie
Im Neuenheimer Feld 110
69120 Heidelberg
Stellvertreter: (nicht benannt)
Ulm:
Herr Prof. Dr. med. Gerhard Lang
Klinik für Augenheilkunde
Prittwitzstr. 43
89075 Ulm
Stellvertreter:
Herr Prof. Dr. med.
Bernhard Böhme
Klinik für Innere Medizin I
Albert-Einstein-Allee 23
89081 Ulm
Neue Bücher
Fortschritte der Medizin durch
Wissenschaft und Technik
Risiko Gesundheit: Über Risiken
und Nebenwirkungen
der Gesundheitsgesellschaft
A. Gedeon, 552 Seiten,
Spektrum Akademischer Verlag,
ISBN 978-3827424747, 59,95 Euro
B. Paul, H. Schmidt-Semisch,
289 Seiten, VS Verlag,
ISBN 978-3531165448, 24,95 Euro
Dieser aufwendige Farbbildband versammelt 99 Essays über MeilensteinPublikationen der letzten 500 Jahre aus
einem weiten Feld wissenschaftlicher
und technologischer Forschungsdisziplinen, die den Fortschritt der Medizin
vorangebracht haben. Eine spannende
Lektüre, garniert mit Musterseiten der
ursprünglichen Artikel und Bildern aus
der jeweiligen Zeit. Zudem Gedanken
über den Einfluss der Entdeckungen
auf spätere Entwicklungen.
Immer häufiger wird hinter jedem
Zipperlein die Manifestation, zumindest aber der Beginn einer ernst zu
nehmenden Krankheit vermutet. Immer öfter werden eigentlich gesunde
Prozesse (etwa Alterung) problematisiert und medizinalisiert. Gleichzeitig
steht Gesundheit im Spannungsfeld
ökonomischer, politischer und professioneller Interessen. Die hierdurch
entstehende Dynamik ist Gegenstand
der Beiträge dieses Bandes.
Wunscherfüllende Medizin
M. Kettner, 338 Seiten, Campus,
ISBN 978-3593388816, 39,90 Euro
Über Jahrhunderte hatten Ärzte die
Aufgabe, Krankheiten zu verhindern
und zu behandeln. Nun stehen sie
immer häufiger im Dienst der Selbstverwirklichung und Lebensplanung
gesunder Menschen. Welche Konsequenzen hat dies für die Zukunft der
Medizin? Der Band beleuchtet diesen
Wandel von der krankheitsbekämpfenden zur wunscherfüllenden Medizin unter ärztlichen, rechtlichen und
ethischen Aspekten.
Das Rote Buch
D. Berger, R. Engelhardt, R. Mertelsmann, 1252 Seiten, ecomed Medizin,
ISBN 978-3609512143, 99,95 Euro
Das praxisorientierte Taschenbuch,
entstanden aus standardisierten Vorgehensweisen und Therapieprotokollen für die Behandlung von Krebspatienten an der Universitätsklinik Freiburg, gibt einen Überblick über moderne Konzepte der Hämatologie und
internistischen Onkologie. Zudem
werden klare Richtlinien zur Diagnostik und Therapie wichtiger hämatologischer Störungen und maligner Erkrankungen prägnant dargestellt.
Die Arzt-Patient-Beziehung
J. Begenau, C. Schubert, W. Vogd,
162 Seiten, Kohlhammer,
ISBN 978-3170205543, 29,80 Euro
Die Begegnung zwischen Arzt und
Patient ist komplex. Dies betrifft gerade die grundlegende Asymmetrie in
der Arzt-Patient-Beziehung. Das praxisorientierte Buch ermöglicht die
Reflexion der eigenen Position und
die Annäherung an ein gemeinsames
Behandlungsziel. Konkrete Behandlungssituationen werden aus soziologischer Sicht aufgearbeitet, wodurch
Spannungsfelder und Auswirkungen
auf die Arzt-Patient-Beziehung erkennbar werden.
Gegen Krebs
H. zur Hausen, K. Reuter,
352 Seiten, Rowohlt,
ISBN 978-3498030018, 19,95 Euro
Der Nobelpreisträger erzählt, wie
seine Idee Realität wurde und wie der
Nobelpreis sein Leben veränderte. Wir
erfahren plastisch, was Konkurrenzkämpfe und Hindernisse für die Wissenschaft bedeuten, welche Rolle
Irrwege und Zufälle in der Forschung
spielen und manches über Medizinpolitik und die Rolle der Pharmaindustrie. Zugleich bringt der Autor Klarheit in umstrittene Fakten. Die spannende Geschichte einer umwälzenden
Entdeckung.
ÄBW 02 • 2011
119
Zum Gedenken
Dr. med. Gisela Riedel,
St. Johann
Dr. med. Christof Herrmann,
Offenburg
Dr. med. Ulrich Meinhardt,
Rotthalmünster
Dr. med. Walter Reindl,
Radolfzell
Dietrich Krug,
Ludwigsburg
Dr. med. Klaus Spaniol,
Langenau
Heike Grunert,
Mannheim
Dr. med. Ingeborg Gather,
Freiburg
Dr./Univ. Zagreb Marija Heinzelmann,
Achern
Dr. med. Gisela Häberle-Brand,
Mannheim
Dr. med. Gernot Brandt,
Metzingen
Dr. med. Eduard Götz,
Offenburg
Dr. med. Luise Blaschke,
Freiburg
Dr. med. Richard Funck,
Lörrach
Dr. med. Klaus-Dieter Schuster,
Ulm
Dr. med. Dr. phil. Friedrich Wilhelm,
Stuttgart
Dr. med. Robert Gaab,
Mannheim
Dr. med. Hildegard Glum,
Pforzheim
Dr. med. Ernst-Hagen Gretzmacher,
Östringen
Dr. med. Ingeborg Keller,
Tübingen
Dr. med. Ingrit Koetzle-Steinheil,
Stuttgart
Wir trauern um
unsere Kolleginnen
und Kollegen
* 21. 11. 1925
† 01. 12. 2008
* 04. 01. 1923
† 23. 09. 2010
* 11. 01. 1940
† 02. 10. 2010
* 20. 03. 1924
† 28. 10. 2010
* 25. 04. 1936
† 02. 11. 2010
* 04. 06. 1943
† 19. 11. 2010
* 26. 11. 1967
† 24. 11. 2010
* 03. 07. 1918
† 02. 12. 2010
* 18. 01. 1954
† 02. 12. 2010
* 17. 01. 1923
† 03. 12. 2010
* 25. 04. 1920
† 08. 12. 2010
* 09. 10. 1927
† 12. 12. 2010
* 28. 01. 1912
† 18. 12. 2010
* 13. 07. 1922
† 19. 12. 2010
* 30. 06. 1941
† 21. 12. 2010
* 03. 07. 1918
† 22. 12. 2010
* 02. 03. 1920
† 24. 12. 2010
* 18. 05. 1922
† 24. 12. 2010
* 10. 12. 1917
† 25. 12. 2010
* 15. 01. 1915
† 26. 12. 2010
* 01. 01. 1931
† 30. 12. 2010
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Geschäftsstelle:
­Jahnstraße 40
70597 Stuttgart ­(Degerloch)
Telefon (07 11) 7 69 89-0
Fax (07 11) 7 69 89-50
Weitere Infos unter www.laek-bw.de
Kurs zur Aktualisierung
der Fachkunde im Strahlenschutz
gemäß § 18 a Abs. 2 RöV
Zielgruppe:
Ärzte und Ärztinnen sowie medizinisch-technische Angestellte,
deren berufliches Betätigungsfeld im Umgang mit Röntgen
liegt.
Termin:
Dienstag, 12. April 2011
11.00 Uhr s.t. bis ca 19.00 Uhr
Seminarziel:
Bescheinigung zum Erhalt
der Fachkunde (Kurs ist gemäß
§ 18 a Abs. 2 RöV).
Der Kurs ist von der Zentralen
Stelle für die Vollzugsunterstützung beim Gewerbeaufsichtsamt
Stuttgart als zuständiger Stelle
anerkannt.
Kursinhalte:
– Arbeitsweise der Ärztlichen
Stelle: Normen
– Arbeitsweise der Ärztlichen
Stelle: Anforderungen,
Gonadenschutz,
Einstelltechniken
– Konstanzprüfungen:
Filmverarbeitung, Prüfkörper,
Mammografie
– Anwendung ionisierender
Strahlung, Röntgenverordnung
Diagnostische Referenzwerte
– Physikalische Grundlagen
(Dosisbegriffe, Dosisgrenzwerte, Dosis-CT):
Äquivalentdosis, CTDI, DLP,
Rechtfertigung
– Leitlinien der Bundesärzte­
kammer: Film-Foliensysteme,
Einblendung, Bildqualität
– Was ist neu in der digitalen
Welt
– Aktuelle Rechtsvorschriften:
Die neue Röntgenverordnung
– Repetitorium
– Abschlusstestat für RöV
Kursleitung:
PD Dr. Hans Hawighorst
Veranstaltungsort:
Landesärztekammer
Baden-Württemberg,
Jahnstraße 38a,
70597 Stuttgart-Degerloch,
großer Sitzungssaal
Teilnahmegebühr:
90,– Euro, Gebühreneinzug
erfolgt vor Ort in bar.
Kursrücktritt:
Bei einer Stornierung bis drei
Wochen vor Kursbeginn in
schriftlicher Form wird eine Bearbeitungsgebühr von 30,– Euro
berechnet. Bei Abmeldungen
danach und bei Nichterscheinen
wird die volle Seminargebühr
erhoben. Der Veranstalter hat das
Recht, bei nicht ausreichender
Beteiligung die Veranstaltung
abzusagen. Weitergehende Ansprüche hat der Teilnehmer nicht.
Anmeldung:
Eine schriftliche Anmeldung
unter Angabe von Name,
Adresse, Wohnort, Telefon/Fax
oder E-Mail bei
Frau Fehrs, Ärztliche Stelle,
Telefon (07 11) 7 69 89-67,
Fax (07 11) 7 69 89-75,
E-Mail: [email protected]
ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen
werden in der Reihenfolge des
Eingangs berücksichtigt.
120
ÄBW 02 • 2011
Bekanntmachungen
Landeseinheitliche
Abschlussprüfung 2011
für Medizinische Fachangestellte
Der schriftliche Teil der Abschlussprüfung für Medizinische Fach­
angestellte beginnt am 30. Mai
und wird am 31. Mai und 1. Juni
2011 fortgesetzt. Die Termine
der praktischen Prüfung werden
den Prüflingen von den Bezirks­
ärztekammern bzw. den Berufsschulen jeweils mitgeteilt. Die
Anmeldefrist zur Zulassung zur
Prüfung endet am 15. März 2011
(vgl. §§ 7 und 10 der Prüfungsordnung für die Abschluss­
prüfung der Medizinischen
Fachangestellten der Landesärztekammer Baden-Württemberg,
Ärzteblatt 02/2007).
Landeseinheitliche
Zwischenprüfung 2011
für Medizinische Fachangestellte
Die landeseinheitliche Zwischenprüfung für Medizinische Fach­
angestellte findet am Samstag,
dem 23. Juli 2011 statt.
Es wird darauf hingewiesen,
dass die Verwendung von Hilfsmitteln wie Textausgabe der
­Gebührenordnung und der­
gleichen nicht gestattet sein
wird. Handys dürfen zur Prüfung
nicht mitgebracht werden.
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg
Geschäftsstelle:
­Jahnstraße 5
70597 Stuttgart ­(Degerloch)
Telefon (07 11) 7 69 81-0
Fax (07 11) 7 69 81-5 00
„Prävention bei Jugendlichen
und Erwachsenen“
Termine:
19. 03. 2011–23. 07. 2011
(16 Termine mit
je 5 x 45 Minuten)
jeweils samstags, 8.30–12.40 Uhr
Veranstalter: Gewerbliche
Schule Tübingen (Derendingen)
Raichbergstraße 81–83, unter
Federführung der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg
Ziel des Kurses: Die Medizinische Fachangestellte/Arzthelferin und die Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung
(vormals Arztfachhelferin) soll
den Arzt in der primären und
­sekundären Prävention, bei der
Motivation und Schulung der
­Patienten und Angehörigen, bei
der Durchführung von Maßnahmen und der Koordination und
Organisation qualifiziert unterstützen und delegierbare
Leistungen durchführen.
Auf Wunsch schicken wir Ihnen
den Lehrplan gerne zu.
Personenkreis: alle interessierten Medizinischen Fach­
angestellten/Arzthelferinnen
Dozentin: Frau Traude Schrade,
Gesundheitspädagogin afw Uni
Freiburg, seit vielen Jahren auch
als Medizinische Fachangestellte
und als Fachwirtin für ambulante
medizinische Versorgung in einer
ärztlichen Praxis tätig
Kosten: 395,– Euro
Anmeldung: bis spätestens
5. März 2011
Detaillierte Auskunft erhalten
Sie von Kursleiter Herrn Waneck,
Telefon (Mobil) (01 70) 5 43 74 26,
Fax (0 70 71) 4 07 65 98,
E-Mail: [email protected]
Terminankündigung
Psychosomatische Grundversorgung
(80 Std.) nach den KV-Richtlinien
(in kleinen Gruppen)
Kurs für die Fachkunde
zum „Leitenden Notarzt“
Termin:
10.–14. Oktober 2011 (Mo–Fr)
41. KW (40 Std.)
Tagungsdauer täglich von
8.00/9.00–20.30 Uhr
Veranstaltungsort:
Landesfeuerwehrschule
Baden-Württemberg,
76646 Bruchsal
(gemäß Satzung der Landesärztekammer Baden-Württemberg
über die Eignungsvoraus­
setzungen für Leitende Notärzte
im Rettungsdienst
vom 15. Dezember 2004)
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. med. A. Bublitz, Weinheim
Dr. rer. nat. Dr. med. B. Dirks, Ulm
Prof. Dr. med. K. Ellinger,
Ravensburg
Dr. med. A. Henn-Beilharz,
Stuttgart
Zertifizierte Fortbildung:
40 Punkte
Teilnehmergebühr:
562,00 Euro zuzüglich
Tagesverpflegung (100,50 Euro)
und Übernachtungskosten:
insgesamt ca. 775,00 Euro
Übernachtung in der
Landesfeuerwehrschule
(Zimmer mit Etagendusche)
50 Std. Theorieseminare
mit verbaler Interventionstechnik
30 Std. patientenorientierte
Selbsterfahrungsgruppe/Balint
Leitung:
Dr. med. B. Gramich, Frau
Dr. med. I. Rothe-Kirchberger/
Dr. med. H. Salge, Stuttgart
Tagungsort:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg, Jahnstraße 5,
70597 Stuttgart-Degerloch
Kurstermine:
Grund- und Aufbaukurs/
10 Samstage
jeweils 9.00–16.15 Uhr
26. März 2011
02. April 2011
16. April 2011
07. Mai 2011
09. Juli 2011
22. Oktober 2011
12. November 2011
19. November 2011
03. Dezember 2011
10. Dezember 2011
Das komplette Curriculum
erfordert eine Teilnahme an
allen vorgenannten Terminen.
Teilnehmergebühr:
980,00 Euro (einschließlich
Tagungsverpflegung)
Teilnehmerzahl begrenzt
Auskunft/Anmeldung:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg
Kompetenz-Zentrum
Fort- und Weiterbildung
Frau Rosemarie Münst
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Telefon (07 11) 7 69 81-5 70
Fax (07 11) 7 69 81-5 00
E-Mail: [email protected]
Anmeldung bereits
jetzt möglich:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg
Kompetenz-Zentrum
Fort- und Weiterbildung
Jahnstraße 5
70597 Stuttgart
Telefon (07 11) 7 69 81-5 70
Fax (07 11) 7 69 81-5 00
E-Mail: [email protected]
ÄBW 02 • 2011
121
Bekanntmachungen
Fit für den Notfall
Notfälle, bei denen schnelles
Handeln gefragt ist, treten
­glücklicherweise nur selten auf.
Dennoch kann es Sie jederzeit
treffen: in der eigenen Praxis,
beim Hausbesuch, im Notfalldienst, in der Ambulanz,
auf der Station…
Die meisten notfallmedizinischen
Fortbildungen richten sich jedoch überwiegend an Notärzte
mit der Fachkunde Notfallmedizin. Fortbildungen für „NichtNotärzte“ gibt es dagegen nur
wenige. Dabei ist es doch gerade
der Arzt in seiner Praxis, beim
Hausbesuch, im Notfalldienst,
in der Ambulanz oder auf der
Station, der zuerst mit einer Notfallsituation konfrontiert wird.
Der erstbehandelnde Arzt muss
in der Regel ohne die Ausstattung eines Notarztwagens auskommen. Stattdessen heißt es
mit einfachen Hilfsmitteln zu
arbeiten, Kompromisse einzu­
gehen und zu improvisieren.
Hierfür möchten wir Sie auch
in 2011 wieder fit machen.
Aktuelle Termine:
„Herz-LungenWiederbelebung“
Mi, 06. 04. 2011,
18.00–22.00 Uhr
Sa, 30. 07. 2011,
13.00–17.00 Uhr
Fr, 25. 11. 2011,
17.00–21.00 Uhr
„Der allergische Notfall“
Mi, 16. 03. 2011,
18.00–21.00 Uhr
Mi, 12. 10. 2011,
18.00–21.00 Uhr
„Der Kindernotfall“
Mi, 13. 04. 2011,
18.00–22.00 Uhr
Mi, 23. 11. 2011,
18.00–22.00 Uhr
Es wurden für diese Veran­
staltungen Fortbildungspunkte
bei der Landesärztekammer
­beantragt.
Alle Veranstaltungen finden
im Ärztehaus der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg,
Jahnstr. 5, 70597 StuttgartDegerloch, statt.
Eine Anmeldung ist bis spätestens 8 Tage vor der Veranstaltung erforderlich. Bitte geben
Sie dabei Ihren kompletten
Namen, Adresse und eine E-MailAdresse an, damit wir Ihnen eine
Anmeldebestätigung zukommen
lassen können.
Weitere Informationen sowie
die Möglichkeit einer Online­
anmeldung finden Sie unter:
www.baek-nw.de/
Fortbildungen Spezial
Anmeldung auch möglich per
E-Mail: [email protected]
oder per Fax (07 11) 7 69 81-5 00.
Fortbildung für Leitende Notärzte
(Refresher)
Termin:
Samstag, 28. Mai 2011
9.00–14.30 Uhr
Veranstaltungsort:
Im Hause der Bezirksärzte­
kammer Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5,
70597 Stuttgart (Degerloch)
Vorläufiges Programm:
(Stand 20. 01. 2011)
9.00–9.15 Uhr
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. med. Klaus Ellinger,
Ravensburg
9.15–10.00 Uhr
Das Krankenhaus als kritische
Infrastruktur: Zusammenarbeit
der BOS mit dem Krisenstab
im Krankenhaus
Frau Dr. med. Ulrike Korth,
Ravensburg
10.00–10.15 Uhr Kaffeepause
10.15–11.00 Uhr
Konkurrenz oder Synergie:
Der LNA und
das LNA-Krankenhaus
Prof. Dr. med. Klaus Ellinger,
Ravensburg
11.00–11.45 Uhr
Hochwasser in Dresden:
Evakuierung
eines Krankenhauses
Dr. med. Mark Frank, Dresden
11.45–12.30 Uhr Mittagspause
12.30–14.30 Uhr
Amoklage mit Massenanfall
von Verletzten
Einsatzstrategie aus Sicht
der Polizei
Einsatzstrategie aus Sicht
des LNA
N. N.
Änderungen und Ergänzungen
des Programms bleiben
­vorbehalten.
Diese Veranstaltung wird als
­zertifizierte Fortbildung bei
der Landesärztekammer BadenWürttemberg angemeldet.
Teilnehmergebühr:
35,00 Euro (einschließlich
Pausenverpflegung)
Veranstalter und Anmeldung:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg
Kompetenz-Zentrum
Fort- und Weiterbildung
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Telefon (07 11) 7 69 81-5 70
Fax (07 11) 7 69 81-5 00
E-Mail: [email protected]
Bitte abtrennen
Anmeldung per Fax bitte an:
(07 11) 7 69 81-5 00
„Grundlagen
der Notfallversorgung“
Mi, 11. 05. 2011,
18.00–22.00 Uhr
Sa, 24. 09. 2011,
13.00–17.00 Uhr
Hiermit melde ich mich verbindlich zur Fortbildungsveranstaltung
Fortbildung für Leitende Notärzte/Notärztinnen
bei der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Stuttgart-Degerloch
Samstag, 28. Mai 2011, 9.00–14.30 Uhr, an.
„Praktisches Notfalltraining
mit simulierten Fallbeispielen“
Mi, 08. 06. 2011,
18.00–22.00 Uhr
Sa, 15. 10. 2011,
13.00–17.00 Uhr
Teilnahmevoraussetzung ist die
Absolvierung der „Grundlagen
der Notfallversorgung“ oder
„Praktisches Notfalltraining 2010“
oder „Traumaversorgung
im Notfalldienst 2010“ oder
„Der bewusstlose Patient 2010“.
Teilnehmergebühr: 35,00 Euro (inkl. Verpflegung)
Bei kurzfristigen Absagen wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe
von 20,00 Euro bzw. bei Nichterscheinen die volle Kursgebühr in
Rechnung gestellt.
Name/Vorname/Titel
tätig als (Fachgebiet/Dienstbezeichnung)
■ angestellt ■ niedergelassen
Anschrift
Ort, Datum
122
ÄBW 02 • 2011
Unterschrift, Stempel
(Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel)
Bekanntmachungen
Fortbildungen für
Medizinische Fachangestellte
Erste Hilfe-Grundausbildung
Inhalt:
In unserer 2-tägigen Erste HilfeGrundausbildung stehen die
allgemeinen Vorgehensweisen
bei einem Notfall im Vordergrund.
So sind lebensrettende Sofortmaßnahmen, wie zum Beispiel
– das Absetzen des Notrufs
– die Stabile Seitenlage
– das Anlegen von Verbänden
– Herz-Lungen-Wiederbelebung
und
– das richtige Handeln
bei einem Herzinfarkt oder
Schlaganfall
Bestandteile der Ausbildung,
die überwiegend praktisch
vermittelt werden.
Ziel der Grundausbildung ist es,
den TeilnehmerInnen mehr
Sicherheit bei der Versorgung
von Notfallpatienten zu geben.
Der Umgang mit dem zur Ver­
fügung stehenden Erste-HilfeMaterial wird trainiert und
­gefestigt, sodass im Notfall ein
routiniertes und ruhiges Helfen
gewährleistet ist.
Termine:
05.–06. 03. 2011 (Sa–So)
01.–02. 08. 2011 (Mo–Di)
01.–02. 10. 2011 (Sa–So)
jeweils 10.00–17.00 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 30,– Euro
Erste Hilfe-Training „Reanimation“
inklusive Frühdefibrillation
Inhalt:
Neben der Wiederholung lebensrettender Sofortmaßnahmen
bei einem Notfall geht es bei
diesem Intensiv-Seminar vor
allem um die Herz-LungenWiederbelebung.
Die Umsetzung erweiterter
Reanimationsmaßnahmen, wie
zum Beispiel die Beatmung mit
Hilfsmitteln, steht ebenso auf
dem Programm wie der Einsatz
eines sogenannten Automatisierten Externen Defibrillators (AED)
oder auch „Frühdefi“ genannt.
Nach einer kurzen Einweisung
wird das Gerät in den Gesamt­
ablauf der Reanimation
eingebunden.
Am Ende des Seminars müssen
noch einmal alle Kräfte mobili-
siert werden: Eine Reanimation
mit Arzt und allen zur Verfügung
stehenden Hilfsmitteln muss im
Gesamtablauf bewältigt werden.
Zur Teilnahme an diesem
Seminar muss eine Erste HilfeGrundausbildung in den letzten
24 Monaten besucht worden sein.
Termine:
So, 17. 04. 2011
Mi, 03. 08. 2011
jeweils 10.00–18.00 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro
Erste Hilfe-Training
„Praktisches Notfalltraining“
Inhalt:
Bei diesem Erste Hilfe-Training
heißt es Praxis, Praxis, Praxis!
Nach einer kurzen Wiederholung
der wichtigsten Erste HilfeMaßnahmen, geht es mit der
Fallbeispiel-Simulation weiter.
Ziel ist es, die Abläufe während
eines Notfalls zu festigen und zu
optimieren. Hierzu werden sich
die TeilnehmerInnen in verschiedene, von Notfalldarstellern und
Phantomen gestellte Notfallsituationen begeben. Dies kann zum
Beispiel ein Patient mit Atemnot,
Unterzuckerung, Krampfanfall
oder aber auch einem Knochenbruch sein.
Nach der Versorgung des Patienten mit den vorhandenen
Hilfsmitteln gibt es für jeden Fall
eine Nachbesprechung. Dabei
geht es nicht um richtig oder
falsch, sondern vielmehr darum,
Erfahrungen und Eindrücke
auszutauschen.
Termine:
So, 05. 06. 2011
Do, 04. 08. 2011
jeweils 10.00–17.00 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro
Seminar Notfallmanagement
(auch für das QM)
Inhalt:
Notfallmanagement ist die vorbereitende Planung von Notfall­
situationen. Hierunter versteht
man alle Maßnahmen, die erforderlich sind, damit die Versorgung eines Patienten auch im
Notfall ruhig und geordnet abläuft und nicht im „Chaos“ endet.
Medizinische Fachangestellte
haben in puncto Notfallmanagement eine große Verantwortung,
da meist sie es sind, die für den
Zustand des Notfallmaterials, die
Alarmierung des Rettungsdienstes
sowie das Anreichen der Notfallausstattung verantwortlich sind.
Im Seminar erhalten die TeilnehmerInnen einen Überblick über
die verschiedenen Vorschriften
und Maßnahmen, die bei der
Notfallplanung beachtet und
bedacht werden sollten.
Termine:
Fr, 05. 08. 2011
Sa, 26. 11. 2011
jeweils 10.00–17.00 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro
Brandschutz-Seminar –
Grundausbildung
Inhalt:
Neben der Ersten Hilfe bei medizinischen Notfällen muss jedes
Unternehmen auch Maßnahmen
zur Brandbekämpfung und Evakuierung sicherstellen. So muss
der Unternehmer Beschäftigte
benennen, die neben der Ersten
Hilfe auch Aufgaben der Brandbekämpfung und Evakuierung
übernehmen. Dies gilt auch für
die Arztpraxis.
Wie entsteht ein Brand? Welche
Faktoren müssen zusammenspielen, damit es überhaupt brennen
kann? Was tun, wenn es in der
Praxis anfängt zu brennen?
Was sind „Löscheinheiten“?
Antworten auf diese vielfältigen
Fragen gibt es in dieser Brandschutz-Grundausbildung.
Gegen Ende des Seminars wird
es noch einmal heiß: Am BrandSimulations-Trainer wird mit den
TeilnehmerInnen in sicherer Umgebung die Handhabung eines
Feuerlöschers geübt. Die unterschiedlichen Löschmittel gibt es
dabei „live im Einsatz“ zu erleben.
Termine:
So, 15. 05. 2011
14.00–17.00 Uhr
Do, 04. 08. 2011
17.30–20.30 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro
Zertifikats-Lehrgang
„Notfall­fachkraft in der Arztpraxis“
Das Zertifikat bescheinigt eine
besondere Fach- und Handlungskompetenz auf dem Gebiet des
präventiven Notfallmanagements
sowie der Versorgung von
Notfall-Patienten.
Die Notfallfachkraft in der Arztpraxis ist zwar keine Pflicht, dennoch bietet sie Vorteile für Sie als
Praxisinhaber: Zum einen decken
Sie damit einen Teil der Verpflichtungen – insbesondere präventive Schulungsmaßnahmen –
ab, die sich aus berufsgenossenschaftlichen Regeln, den Arbeitsschutzgesetzen etc. ergeben.
Zum anderen haben Sie mit
der „Notfallfachkraft in der Arztpraxis“ einen Ansprechpartner,
wenn es um Notfallmanagement
und Gefahrenabwehr in der
Praxis geht.
Ihr Weg zum Zertifikat:
Entweder Sie buchen jedes
Seminar einzeln und beantragen
nach Absolvierung aller not­
wendigen Module das Zertifikat.
Oder, noch besser, Sie buchen
gleich den Zertifikats-Lehrgang
„Notfallfachkraft in der Arzt­
praxis“ und sparen dadurch bares
Geld! Denn bei Buchung des
­Zertifikats-Lehrgangs erhalten Sie
alle Seminare zum Paket-Preis
von 170,– Euro.
Weitere Informationen zum Zertifikatslehrgang „Notfallfachkraft
in der Arztpraxis“ erhalten Sie
bei der Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg, Herr Windisch,
Telefon (07 11) 7 69 81-6 03,
E-Mail: [email protected]
Alle Veranstaltungen finden
im Ärztehaus der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg,
Jahnstr. 5, 70597 StuttgartDegerloch, statt.
Eine Anmeldung ist bis spätestens
8 Tage vor der Veranstaltung
erforderlich. Bitte geben Sie
dabei Ihren kompletten Namen,
Adresse und eine E-Mail-Adresse
an, damit wir Ihnen eine
Anmeldebestätigung zukommen
lassen können.
Anmeldung auch möglich per
E-Mail: [email protected]
oder per Fax (07 11) 7 69 81-5 00.
TeilnehmerInnen, die innerhalb
von zwei Jahren an allen unseren
Notfallseminaren teilnehmen,
erhalten das Zertifikat „Notfallfachkraft in der Arztpraxis“.
ÄBW 02 • 2011
123
Bekanntmachungen
Kassenärztliche
Vereinigung
Baden-Württemberg
Bezirksdirektion Stuttgart
Albstadtweg 11
70567 Stuttgart ­(Möhringen)
Telefon (07 11) 78 75-0
Fax (07 11) 78 75-32 74
Ausschreibung
von Vertragsarztsitzen
Folgende Vertragsarztsitze
werden nach der Anordnung
von Zulassungsbeschränkungen
zur Wiederbesetzung gemäß
§ 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag
der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben
ausgeschrieben:
Hausärztliche Praxis
Ostalbkreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: S-01021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Esslingen
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: S-02021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Esslingen
Einzelpraxis
Zeitpunkt: sofort
Chiffre: S-04021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Ludwigsburg
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: S-05021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Ludwigsburg
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: S-06021
124
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Main-Tauber-Kreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: S-07021
Haut- und
Geschlechtskrankheiten
Böblingen
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 10. 2011
Chiffre: S-16021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Ostalbkreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: S-08021
HNO-Heilkunde
Stuttgart, Stadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: S-17021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Ostalbkreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: S-09021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Schwäbisch Hall
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: S-10021
Anästhesiologie
hälftiger Versorgungsauftrag
Hohenlohekreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: S-11021
Augenheilkunde
Stuttgart, Stadt
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: S-12021
Chirurgie
Heidenheim
Einzelpraxis
Zeitpunkt: sofort
Chiffre: S-13021
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Göppingen
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: S-14021
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Rems-Murr-Kreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: S-15021
ÄBW 02 • 2011
HNO-Heilkunde
Stuttgart, Stadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: S-18021
Kinder- und Jugendmedizin
hälftiger Versorgungsauftrag
Heilbronn, Land
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: S-19021
Kinder- und Jugendmedizin
hälftiger Versorgungsauftrag
Ludwigsburg
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: S-20021
Kinder- und Jugendmedizin
hälftiger Versorgungsauftrag
Ludwigsburg
Einzelpraxis
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: S-21021
Neurologie und Psychiatrie
hälftiger Versorgungsauftrag
Stuttgart, Stadt
Jobsharing-Berufsausübungs­
gemeinschaft
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: S-22021
Neurologie und Psychiatrie
Göppingen
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: S-23021
Urologie
Esslingen
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: S-24021
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
hälftiger Versorgungsauftrag
Ludwigsburg
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 08. 2011
Chiffre: S-25021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Hohenlohekreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: S-26021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Heilbronn
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: S-27021
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Rems-Murr-Kreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre-Nr. S-28021
Nähere Informationen zu den
ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen
Vereinigung Baden-Württemberg,
Geschäftsbereich
Zulassung/Sicherstellung,
Telefon (07 21) 59 61-11 97.
Die formlose Bewerbung ist
bis zum 15. 03. 2011 unter
dem Stichwort „Ausschreibung“
und unter Angabe der jeweiligen
Chiffrenummer bei der
Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg,
Geschäftsbereich
Zulassung/Sicherstellung,
Keßlerstraße 1,
76185 Karlsruhe,
schriftlich einzureichen.
Wir machen ausdrücklich darauf
aufmerksam, dass die in der
Warteliste eingetragenen Ärzte
nicht automatisch als Bewerber
für die ausgeschriebenen
Vertragsarztpraxen gelten.
Bekanntmachungen
Bezirksärztekammer
Nordbaden
Chirurgie
SP Gefäßchirurgie
hälftiger Versorgungsauftrag
Heidelberg, Stadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: K-06021
Kassenärztliche
Vereinigung
Baden-Württemberg
Geschäftsstelle:
Keßlerstraße 1
76185 Karlsruhe
Telefon (07 21) 59 61-0 Fax (07 21) 59 61-11 40
Bezirksdirektion Karlsruhe
Keßlerstraße 1
76185 Karlsruhe
Telefon (07 21) 59 61-0
Fax (07 21) 59 61-13 50
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
hälftiger Versorgungsauftrag
Neckar-Odenwald-Kreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: K-07021
Abschlussprüfung der Medizinischen Fachangestellten
Praktische Prüfungstermine im Sommer 2011
für den Kammerbezirk Nordbaden
Karlsruhe:
Ausschreibung
von Vertragsarztsitzen
08. 07. 2011
20. 07. 2011
09. 07. 2011
21. 07. 2011
16. 07. 2011
Heidelberg: 07. 07. 2011
11. 07. 2011
14. 07. 2011
08. 07. 2011
12. 07. 2011
15. 07. 2011
09. 07. 2011
13. 07. 2011
16. 07. 2011
Pforzheim: 13. 07. 2011
14. 07. 2011
15. 07. 2011
Mannheim:
04. 07. 2011
11. 07. 2011
05. 07. 2011
12. 07. 2011
07. 07. 2011
Mosbach:
13. 07. 2011
14. 07. 2011
15. 07. 2011
Calw:
15. 07. 2011
16. 07. 2011
Horb:
06. 07. 2011
09. 07. 2011
Folgende Vertragsarztsitze
werden nach der Anordnung
von Zulassungsbeschränkungen
zur Wiederbesetzung gemäß
§ 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag
der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben
ausgeschrieben:
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
hälftiger Versorgungsauftrag
Rhein-Neckar-Kreis
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: 01. 10. 2011
Chiffre: K-01021
Foto: Thomas Kettner
Anzeige
Ärzte für die Dritte Welt e.V.
Offenbacher Landstr. 224
60599 Frankfurt am Main
Telefon +49 69.707 997-0
Telefax +49 69.707 997-20
Spendenkonto
488 888 0
BLZ 520 604 10
www.aerzte3welt.de
Hilfe braucht Helfer.
Spenden Sie, damit unsere freiwillig
und unentgeltlich arbeitenden Ärzte
aus Deutschland weiterhin täglich
mehr als 3.000 kranken Menschen
in der Dritten Welt helfen können.
Werden auch Sie zum Helfer!
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Rhein-Neckar-Kreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: K-02021
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Pforzheim, Stadt
Jobsharing-Berufsausübungs­
gemeinschaft
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: K-09021
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Freudenstadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: K-10021
Innere Medizin
(fachärztlich)
SP Endokrinologie
SP Nephrologie
hälftiger Versorgungsauftrag
Mannheim, Stadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: K-11021
Anästhesiologie
Freudenstadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: K-03021
Augenheilkunde
Heidelberg, Stadt
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: K-04021
Chirurgie
hälftiger Versorgungsauftrag
Baden-Baden, Stadt / Rastatt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: K-05021
Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
Mannheim, Stadt
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: K-08021
Kinder- und Jugendmedizin
hälftiger Versorgungsauftrag
Rhein-Neckar-Kreis
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: K-12021
ÄBW 02 • 2011
125
Bekanntmachungen
Kinder- und Jugendmedizin
Baden-Baden, Stadt / Rastatt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: K-13021
Orthopädie
Rhein-Neckar-Kreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: K-14021
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Pforzheim, Stadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 10. 2011
Chiffre: K-15021
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Freudenstadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: K-16021
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Heidelberg, Stadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 05. 2011
Chiffre: K-17021
Psychologische
Psychotherapie
Rhein-Neckar-Kreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: K-18021
Psychologische
Psychotherapie
Mannheim, Stadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: K-19021
Psychologische
Psychotherapie
Heidelberg, Stadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: sofort
Chiffre: K-20021
Nähere Informationen zu den
ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen
Vereinigung Baden-Württemberg,
Geschäftsbereich
Zulassung/Sicherstellung,
Telefon (07 21) 59 61-12 30.
Die formlose Bewerbung ist
bis zum 15. 03. 2011 unter
dem Stichwort „Ausschreibung“
und unter Angabe der jeweiligen
Chiffrenummer bei der
Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg,
Geschäftsbereich
Zulassung/Sicherstellung,
Keßlerstraße 1,
76185 Karlsruhe,
schriftlich einzureichen.
Wir machen ausdrücklich darauf
aufmerksam, dass die in der
Warteliste eingetragenen Ärzte
nicht automatisch als Bewerber
für die ausgeschriebenen
Vertragsarztpraxen gelten.
Anzeige
KORTE
RECHTSANWÄLTE
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ÄBW 02 • 2011
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Spezielle Schmerztherapie
Bezirksärztekammer
Südbaden
Geschäftsstelle:
Sundgauallee 27
79114 Freiburg/Br.
Telefon (07 61) 6 00 47-0
Fax (07 61) 89 28 68
Akademie für ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden
Ausführliche Informationen/
Anmeldeformulare finden Sie
auf unserer Homepage
www.baek-sb.de/akademie
Alle Veranstaltungen sind
von der Landesärztekammer
Baden-Württemberg anerkannt
und auf das Fortbildungs­
zertifikat anrechenbar.
Seminar Psychosomatische
Grundversorgung
Die Inhalte orientieren sich
an den Anforderungen
der KBV und der aktuellen
Weiterbildungsordnung.
Samstagsveranstaltungen
(8 Stunden)
26. März 2011
Psychische Erkrankungen
im höheren Lebensalter
16. April 2011
Grundprinzipien des Erkennens
und der Behandlung psychischer
und psychosomatischer
­Störungsbilder
21. Mai 2011
Kopfschmerzen
2. Juli 2011
Somatoforme Störungen
24. September 2011
Frauenspezifische
seelische Störungen
Zeit: 9.00 s.t.–16.30 Uhr
Ort: Freiburg
Gebühr: 80,– Euro pro Samstag
Kompaktkurs (40 Stunden)
Termine:
23.–27. Mai 2011
17.–21. Oktober 2011
Zeit: Montag–Freitag,
9.00 s.t.–16.30 Uhr
Ort: Rehaklinik Glotterbad,
Glottertal
Entgelt: 380,– Euro,
ab Oktober 410,– Euro
gemäß Kursbuch
der Bundesärztekammer 2007
Leitung: Prof. Dr. H. Kaube,
Univ.-Klinik, Freiburg
Die Zusatz-Weiterbildung
„Spezielle Schmerztherapie“
umfasst in Ergänzung zu einer
Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch
schmerzkranker Patienten,
bei denen der Schmerz seine
Leit- und Warnfunktion verloren
und einen selbstständigen
Krankheitswert erlangt hat.
Termine:
21./22. Januar 2011
11./12. Februar 2011
8./9. April 2011 und
6./7. Mai 2011
Zeit: Freitag/Samstag,
9.00–18.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 800,– Euro (pro Block
200,– Euro), Blöcke können
einzeln gebucht werden.
Für die Abrechnung von
Leistungen der Akupunktur wird
von der KV unter anderem
die Teilnahme an einem Kurs
über 80 Stunden Schmerz­
therapie gefordert.
Kursweiterbildung Suchtmedizin
gemäß WBO 2006
Zielgruppe des Seminars sind
neben allen Hausärzten auch alle
Fachärzte sowohl im ambulanten
als auch stationären Bereich und
alle Weiterbildungsassistenten.
Voraussetzung für die Erlangung
einer Zusatzbezeichnung ist die
Facharztanerkennung.
Leitung: Dr. Rüdiger Gellert,
Freiburg und Dr. Friedemann
Hagenbuch, Zentrum
für Psychiatrie Emmendingen
Termine:
11./12. Februar 2011
Teil 1
25./26. März 2011
Teil 2
8./9. April 2011
Teil 3
6./7. Mai 2011
Teil 4
Zeit: Freitagnachmittag/
Samstag ganztags
Ort: Haus der Ärzte, Freiburg
Bekanntmachungen
Entgelt: 520,– Euro
(150,– Euro pro Teil), Teile können
einzeln gebucht werden.
Die fachliche Voraussetzung
für die Ausführung und Abrechnung von Substitutionsbehandlungen ist die Fachkunde Suchtmedizin/Zusatzweiterbildung
Suchtmedizin.
Notfalltraining für Ärzte
Leitung: Dr. Stefan Leisinger,
Emmendingen
Voraussetzung für die Fort­
setzungskurse ist der Grundkurs
oder vergleichbare Kenntnisse!
Grundkurs
Der plötzliche Herztod ist eine
der häufigsten Todesursachen in
der Bundesrepublik Deutschland.
Die sofortige effiziente und gut
strukturierte erweiterte Reanimation mithilfe eines guten Atemwegsmanagements unterstützt
durch Defibrillation und Not­
fallmedikation, ist dann der
Überlebensfaktor Nr. 1 für
diese Patienten.
Neben einer Einführung in die
medizinischen Grundlagen erhalten Sie in diesem Seminar auch
die Möglichkeit eines Intensivtrainings zur erweiterten cardiopulmonalen Reanimation gemäß
den gültigen Standards des
European Resuscitation Council
und der Bundesärztekammer.
Programm:
Medizinische Grundlagen – Basistherapie – CPR – Venenzugänge
– Beatmung – Elektrotherapie
Termin:
Samstag, 19. März 2011
Ort: Margarete Ruckmich Haus,
Freiburg
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Entgelt: 100,– Euro
Fortbildung „Impfen“
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola,
Freiburg; Dr. Hans-Jürgen Schrörs,
Freiburg
Die Impfprophylaxe zählt zu den
wichtigsten Errungenschaften
der modernen Medizin, und
ohne Zweifel gibt es nationale
und internationale Impferfolge –
die Ausrottung der Pocken und
die Rückdrängung der Kinder­
lähmung in ganz Europa sind die
beiden prominentesten Beispiele.
Es gibt in Deutschland aber auch
Impfdefizite! Unzureichende
Impfraten und in deren Folge
Masern-Epidemien sowie jedes
Jahr aufs Neue vermeidbare
­Todesfälle durch Influenza.
International kann Deutschland
beim Impfen kaum mithalten.
So sind beispielsweise Nord- und
Südamerika, aber auch einige
Staaten in Afrika masernfrei.
Demgegenüber ist wissenschaftlich gut dokumentiert, dass die
Deutschen Weltmeister im
Export von Masern sind. Auch
im europäischen Vergleich steht
Deutschland weit hinten, was
die Impfvorsorge betrifft.
Die Gründe sind vielfältig.
Wesentlich ist sicherlich auch
ein defizitärer Wissensstand
der Ärzteschaft, wie Statistiken
belegen. Trotz des schon be­
stehenden Fortbildungsangebots
finden wir in Hausarztpraxen
Impflücken zwischen 35 und
55 Prozent, bei den Frauenärzten
mögen sich die Zahlen in einem
ähnlichen Rahmen bewegen.
Selbst bei Pädiatern gibt es
mancherorts Impflücken
zwischen 5 und 20 Prozent.
In der Mehrzahl Routine­
leistungen, die einfach nur
­vergessen werden und das,
­obwohl Impfleistungen budgetneutral sind.
Inhalt des Seminars:
– Grundlagen des Impfens,
Epidemiologie-Impfstofftypen
– Impfsystem in Deutschland
– Impfpräventable Erkrankungen
– Risiken, Nebenwirkungen
– Impfen von Risikopatienten
– Vorgehen in der Praxis
– Test
Termin:
Samstag, 2. April 2011
Zeit: 9.00 s.t.–14.00 Uhr
Ort: Freiburg
Entgelt: kostenfrei –
Anmeldung erforderlich!
Refresher-Kurs Notfalltraining
für Notärzte
Leitung: Dr. Stefan Leisinger,
Emmendingen
Diese modulare Seminarreihe
wendet sich an Ärztinnen und
Ärzte, die vor längerer Zeit
die Zusatzqualifikation Notfallmedizin/Fachkundenachweis
Rettungsdienst erworben haben,
jedoch aufgrund ihrer beruflichen und/oder privaten Situa­
tion nicht wirklich in diesem Einsatzbereich tätig sein konnten.
Die schnelle, gezielte und effektive Intervention und die sich
ständig verändernden TherapieLeitlinien erfordern es, für eine
optimale und sichere Patientenversorgung auf dem neuesten
Stand zu sein.
Mit diesem viertägigen praxis­
orientierten Refresher-Seminar
bringen wir Sie auf den Leistungsstand, der heute nach
Meinung aller Fachgesellschaften
erwartet werden muss. Nach
diesem Training sind Sie in
der Lage, mit den notwendigen
Fertigkeiten selbstsicher die
geläufigen Notfallsituationen
zu beherrschen.
Vorträge und Diskussionen
sowie Erfahrungssammlung,
Praxistraining und Fallbesprechungen sorgen für die Ein­
bindung aller Anwesenden.
Termine:
Teil 1: 1./2. April 2011
Teil 2: 20./21. Mai 2011
Zeit: Freitag/Samstag,
9.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr
Ort: Freiburg
Entgelt: 400,– Euro
Bitte Programme und
Anmeldeformulare anfordern!
Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden,
Sundgauallee 27, 79114 Freiburg,
Telefon (07 61) 6 00-47 36/47 37/
47 38, Fax (07 61) 6 00-47 44,
E-Mail: [email protected];
www.baek-sb.de/akademie
Kassenärztliche
Vereinigung
Baden-Württemberg
Bezirksdirektion Freiburg
Sundgauallee 27
79114 Freiburg/Br.
Telefon (07 61) 88 40
Fax (07 61) 8 84-41 45
Ausschreibung
von Vertragsarztsitzen
Folgende Vertragsarztsitze
werden nach der Anordnung
von Zulassungsbeschränkungen
zur Wiederbesetzung gemäß
§ 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag
der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben
ausgeschrieben:
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Freiburg, Stadt
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: F-01021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Ortenaukreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: sofort
Chiffre: F-02021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Konstanz
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 10. 2011
Chiffre: F-03021
Hausärztliche Praxis
(Innere Medizin)
hälftiger Versorgungsauftrag
Konstanz
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: F-04021
Anästhesiologie
hälftiger Versorgungsauftrag
Rottweil
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: F-05021
ÄBW 02 • 2011
127
Bekanntmachungen
Neurologie und Psychiatrie
Breisgau-Hochschwarzwald
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 10. 2011
Chiffre: F-06021
Neurologie und Psychiatrie
Konstanz
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: F-07021
Urologie
hälftiger Versorgungsauftrag
Emmendingen
Jobsharing-Berufsausübungs­
gemeinschaft
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: F-08021
Psychologische
Psychotherapie
Tätigkeitsschwerpunkt:
Behandlung von Kindern
und Jugendlichen
hälftiger Versorgungsauftrag
Breisgau-Hochschwarzwald
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: F-09021
Nähere Informationen zu den
ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen
Vereinigung Baden-Württemberg,
Geschäftsbereich
Zulassung/Sicherstellung,
Telefon (07 21) 59 61-12 30.
Die formlose Bewerbung ist
bis zum 15. 03. 2011 unter
dem Stichwort „Ausschreibung“
und unter Angabe der jeweiligen
Chiffrenummer bei der
Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg,
Geschäftsbereich
Zulassung/Sicherstellung,
Keßlerstraße 1,
76185 Karlsruhe,
schriftlich einzureichen.
Wir machen ausdrücklich darauf
aufmerksam, dass die in der
Warteliste eingetragenen Ärzte
nicht automatisch als Bewerber
für die ausgeschriebenen
Vertragsarztpraxen gelten.
128
Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Geschäftsstelle:
Haldenhaustraße 11
72770 Reutlingen
Telefon (0 71 21) 9 17-0
Fax (0 71 21) 9 17-24 00
Kurse der Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Fortbildungs-CD-ROM
„Palliativmedizin“
Ärztinnen und Ärzte dürfen
frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CMEPunkte sammeln möchten.
Mithilfe der von der Bezirks­
ärztekammer Südwürttemberg
entwickelten Fortbildungs-CDROM „Palliativmedizin“ können
10 Fortbildungspunkte erworben
werden.
Der Preis pro CD-ROM beträgt
39,– Euro.
„Qualifikation Tabakentwöhnung“
als Blended-Learning-Maßnahme
Die Veranstaltung zur „Qualifi­
kation Tabakentwöhnung“ in der
neuen Lernform des „Blended
Learning“ verbindet elektronisches Lernen und einen Präsenzteil und vereint damit die
Vorteile beider Fortbildungsmethoden. Das Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ wurde
von der Bundesärztekammer
­eigens für diese Lernform ent­
wickelt. Es besteht aus 20 Unterrichtseinheiten. 4 Stunden ent­
fallen auf eine einführende
­Präsenzveranstaltung, ein
8-Stunden-Block auf ein online
gestütztes Selbststudium in
einem Zeitraum von circa
6 Wochen und weitere 8 Stunden
auf eine ganztägige abschließende Präsenzveranstaltung.
Die Teilnahme an diesem Kurs
befähigt zur Einzeltherapie.
Die Präsenzteile werden
im Ärztehaus Reutlingen
durchgeführt.
ÄBW 02 • 2011
Termine:
2. Veranstaltung
Mittwoch, 13. April 2011
14.00–17.30 Uhr
Einführung
Samstag, 25. Juni 2011
9.00–16.00 Uhr
Abschlussveranstaltung
(Anmeldungs-Nr. 20/2011)
3. Veranstaltung
Mittwoch, 27. Juli 2011
14.00–17.30 Uhr
Einführung
Samstag, 3. September 2011
9.00–16.00 Uhr
Abschlussveranstaltung
(Anmeldungs-Nr. 21/2011)
Leitung: Prof. Dr. med. Batra,
komm. Leiter der Universitäts­
klinik für Psychiatrie und
­Psychotherapie, Tübingen
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl: 25
Gebühr: jeweils 190,– Euro
Punkte: jeweils 20
Die Anmeldung wird zwei Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis eine
Woche vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht
erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden.
Tabakentwöhnung –
mit strukturiertem
Therapieprogramm
nach dem Curriculum
„Qualifikation
Tabakentwöhnung“
der Bundesärztekammer
In diesem Aufbaumodul werden
Kenntnisse über verhaltenstherapeutische Techniken im Gruppensetting vermittelt. Durch Absolvieren dieses Kurses erfüllen teilnehmende Ärzte die Anforderungen zum Anbieten von
Tabakentwöhnungskursen
nach § 20 SGB V.
Voraussetzung für die Teilnahme
an diesem Aufbaumodul ist
die erfolgreiche Teilnahme
am 20-stündigen Curriculum
„Qualifikation Tabakentwöhnung“
der Bundesärztekammer.
Termine:
Freitag, 20. Mai 2011
9.00–16.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 22/2011)
Samstag, 17. September 2011
9.00–16.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 23/2011)
Leitung: Frau Dipl.-Psych.
Martina Schröter, Arbeitskreis
Raucherentwöhnung, Herren­
bergerstr. 23, 72070 Tübingen
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
­Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl: 15
Gebühr: jeweils 90,– Euro
Punkte: jeweils 8
Die Anmeldung wird zwei Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis eine
Woche vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Fallseminare „Palliativmedizin“
Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ ist unter
anderem der Nachweis einer
12-monatigen Tätigkeit bei
einem Weiterbildungsbefugten
erforderlich oder 120 Stunden
Fallseminare einschließlich
­Supervision.
Für diejenigen Ärztinnen und
Ärzte, die diese Möglichkeit
in Betracht ziehen, werden
Fallseminare, Module I bis III,
angeboten.
Termine:
Modul I:
21.–24. Mai 2011 (Sa–Di)
Modul II:
25.–28. Mai 2011(Mi–Sa)
(Anmeldungs-Nr. 6/2011)
Modul I:
17.–20. September 2011 (Sa–Di)
Modul II:
21.–24. September 2011 (Mi–Sa)
(Anmeldungs-Nr. 8/2011)
Gebühr Module I und II:
845,– Euro
Modul III:
6.–9. Juli 2011 (Mi–Sa)
(Anmeldungs-Nr. 7/2011)
Modul III:
16.–19. November 2011 (Mi–Sa)
(Anmeldungs-Nr. 9/2011)
Gebühr Modul III: 425,– Euro
Bekanntmachungen
Teilnehmerzahl:
jeweils 20 Personen
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Punkte: 40 je Modul
Die Anmeldung wird vier Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis zwei
Wochen vor Kursbeginn, wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
40-Stunden-Kurs „Palliativmedizin“
nach der Weiterbildungsordnung
Für den Erwerb der Zusatz­
bezeichnung „Palliativmedizin“
nach der Weiterbildungsordnung
der Landesärztekammer BadenWürttemberg 2006 ist unter anderem die Absolvierung eines
40-stündigen Kurses erforderlich,
den wir nach dem Curriculum
der Bundesärztekammer durchführen.
Termine:
Freitag, 11. März 2011
14.00–17.30 Uhr
Samstag, 12. März 2011
9.00–17.30 Uhr
Sonntag, 13. März 2011
9.00–15.00 Uhr
Freitag, 1. April 2011
14.00–18.00 Uhr
Samstag, 2. April 2011
9.00–17.00/18.00 Uhr
Sonntag, 3. April 2011
9.00–14.15 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 4/2011)
Leitung: Dr. med. Rolf Segiet,
Facharzt für Innere Medizin,
Zusatzbezeichnung
Palliativmedizin
Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl:
35 Personen
Gebühr: 350,– Euro
Punkte: 40
Die Anmeldung wird vier Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis zwei
Wochen vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Grundlagen der Medizinischen
Begutachtung
Die Erstellung von medizinischen
Gutachten gehört zur ärztlichen
Berufsausübung. Ärztliche Gutachten werden von privaten
und gesetzlichen Versicherungsträgern und von Gerichten be­
antragt. Bereits im Rahmen ihrer
Weiterbildung müssen Ärztinnen
und Ärzte Gutachten anfertigen.
Die hierfür erforderlichen Sachkenntnisse werden ihnen allerdings weder in der Aus- noch in
der Weiterbildung vermittelt.
Auch im Rahmen der Fortbildung
gibt es nur vereinzelt und zum
Teil sehr verschiedene Angebote,
die sich dieses Themas
­annehmen.
Deshalb hat die Bundesärztekammer ein 40-stündiges
Curriculum ausgearbeitet,
das die Bezirksärztekammer
Südwürttemberg überarbeitet
hat und mit 32 Stunden anbietet.
Termine:
Freitag, 4. März 2011
9.00–17.45 Uhr
Samstag, 5. März 2011
9.00–17.30 Uhr
Freitag, 18. März 2011
9.00–16.05 Uhr
Samstag, 19. März 2011
9.00–16.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 3/2011)
Leitung: Prof. Dr. iur. Kamps,
ehemaliger Geschäftsführer
der Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl: 40
Gebühr: 325,– Euro
Punkte: 32
Die Anmeldung wird vier Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis zwei
Wochen vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Rhetorik-Seminar:
Diskutieren und Argumentieren
Termin:
Samstag, 26. Februar 2011
9.00–18.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 18/2011)
Leitung: Ursel Bachmann,
Managementtraining und
Coaching, Ulm
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl: 8
Gebühr: 120,– Euro
Punkte: 11
Falls die Mindestteilnehmerzahl
fünf Tage vorher nicht erreicht
ist, kann der Kurs abgesagt
werden. Ebenso wird fünf Tage
vor Kursbeginn die Anmeldung
verbindlich. Bei Abmeldung
nach diesem Termin wird die
volle Teilnahmegebühr fällig.
Power Point-Seminar
Termine:
Samstag, 30. Juli 2011
9.00–12.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 10/2011)
Bitte Terminänderung beachten!
Samstag, 22. Oktober 2011
9.00–12.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 11/2011)
Leitung: Dipl.-Phys. Dr. med.
Manfred Eissler, Reutlingen
Ort: Handwerkskammer
Reutlingen, Bildungsakademie
Tübingen, Raichbergstr. 87,
72072 Tübingen
Mindestteilnehmerzahl: 8
Gebühr: jeweils 50,– Euro
Punkte: jeweils 5
Die Anmeldung wird fünf Tage
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis drei
Tage vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Homepage für Ärzte – Grundkurs
Das Seminar vermittelt die technischen Kenntnisse, die erforderlich sind, damit Ärztinnen und
Ärzte ihre eigene Homepage
selbst erstellen sowie pflegen
und aktualisieren können.
Grundkenntnisse in Windows XP
oder Windows Vista sind Voraussetzung.
Termine:
Samstag, 16. April 2011
9.00–15.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 12/2011)
Samstag, 23. Juli 2011
9.00–15.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 13/2011)
Samstag, 26. November 2011
9.00–15.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 14/2011)
Leitung: Dr. Oleg Subkov,
Dettenhausen
Ort: Handwerkskammer
Reutlingen, Bildungsakademie
Tübingen, Raichbergstr. 87,
72072 Tübingen
Mindestteilnehmerzahl: 8
Gebühr: jeweils 99,– Euro
Punkte: jeweils 10
Die Anmeldung wird fünf Tage
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis drei
Tage vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Geriatrie –
Anspruch und Wirklichkeit
Die demografische Entwicklung
in der Bundesrepublik Deutschland in den nächsten Jahrzehnten wird es mit sich bringen,
dass Ärztinnen und Ärzte der
meisten Fachgebiete zunehmend
ältere Menschen unter ihren Patientinnen und Patienten haben
werden. In den Weiterbildungen
vieler Fachgebiete sind geriatrische Fragen und die besonderen Probleme des älteren
­Patienten nicht sehr ausführlich
berücksichtigt. An der Geriatrie
interessierte Ärztinnen und Ärzte
können seit geraumer Zeit die
Zusatzweiterbildung „Geriatrie“
nach der Weiterbildungsordnung
der Landesärztekammer BadenWürttemberg erwerben. Sie sieht
aber eine Weiterbildungszeit von
18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor
ÄBW 02 • 2011
129
Bekanntmachungen
und ist inhaltlich so umfangreich,
dass sie fast nur von den Fachärztinnen und Fachärzten für
­Allgemeinmedizin und Innere
Medizin gewählt wird. Deshalb
erscheint es sinnvoll, den
­Kolleginnen und Kollegen der
anderen Fachgebiete eine überschaubare Fortbildung anzubieten, die die wesentlichen Aspekte
aufgreift, die bei der Behandlung
älterer Menschen wichtig sind.
Termine:
Freitag, 15. Juli 2011
8.30–12.00 Uhr/12.45–16.30 Uhr
Samstag, 16. Juli 2011
9.00–12.15 Uhr/13.00–16.45 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 17/2011)
Leitung: Dr. med. Rolf Segiet,
Facharzt für Innere Medizin,
Zusatzbezeichnung
Palliativmedizin
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl: 40
Gebühr: 50,– Euro (je halber Tag)
Fortbildungspunkte sind
bei der Landesärztekammer
Baden-Württemberg beantragt.
Die Anmeldung wird vier Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis zwei
Wochen vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Notfallmanagement –
Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis
– individuell
– nach Absprache
Dr. med. Karl-Otto Walz,
Frauenstr. 51, 89073 Ulm
Auskunft/Anmeldung:
Akademie für Ärztliche
Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen,
Tel. (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16,
Fax (0 71 21) 9 17-24 00,
E-Mail: [email protected]
130
Kassenärztliche
Vereinigung
Baden-Württemberg
Bezirksdirektion Reutlingen
Haldenhaustraße 11
72770 Reutlingen
Telefon (0 71 21) 9 17-0
Fax (0 71 21) 9 17-21 00
Ausschreibung
von Vertragsarztsitzen
Folgende Vertragsarztsitze
werden nach der Anordnung
von Zulassungsbeschränkungen
zur Wiederbesetzung gemäß
§ 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag
der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben
ausgeschrieben:
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Alb-Donau-Kreis
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: R-01021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Ravensburg
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: R-02021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Reutlingen
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 04. 2011
Chiffre: R-03021
Hausärztliche Praxis
(Allgemeinmedizin)
Sigmaringen
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 10. 2011
Chiffre: R-04021
Hausärztliche Praxis
(Innere Medizin)
Reutlingen
Einzelpraxis
Zeitpunkt: sofort
Chiffre: R-05021
ÄBW 02 • 2011
Impressum
Innere Medizin
(fachärztlich)
Zollernalbkreis
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: R-06021
Orthopädie
– SP Rheumatologie –
Ulm
Berufsausübungsgemeinschaftsanteil
Zeitpunkt: 01. 07. 2011
Chiffre: R-07021
Orthopädie
Ulm
Jobsharing-Berufsausübungs­
gemeinschaft
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: R-08021
Urologie
Tübingen
Einzelpraxis
Zeitpunkt: 01. 05. 2011
Chiffre: R-09021
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
hälftiger Versorgungsauftrag
Ulm
Einzelpraxis
Zeitpunkt: baldmöglichst
Chiffre: R-10021
Nähere Informationen zu den
ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen
Vereinigung Baden-Württemberg,
Geschäftsbereich
Zulassung/Sicherstellung,
Telefon (07 21) 59 61-11 97.
Die formlose Bewerbung ist
bis zum 15. 03. 2011 unter
dem Stichwort „Ausschreibung“
und unter Angabe der jeweiligen
Chiffrenummer bei der
Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg,
Geschäftsbereich
Zulassung/Sicherstellung,
Keßlerstraße 1,
76185 Karlsruhe,
schriftlich einzureichen.
Wir machen ausdrücklich darauf
aufmerksam, dass die in der
Warteliste eingetragenen Ärzte
nicht automatisch als Bewerber
für die ausgeschriebenen
Vertragsarztpraxen gelten.
So erreichen Sie direkt
unseren Leserservice
Postfach 91 61
97091 Würzburg
Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-4 07
Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-4 14
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Herausgeber:
Landesärztekammer und
Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Herausgebergremium:
Dr. med. Ulrike Wahl (Vorsitzende), Dr. med. Norbert Metke
(stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer),
Dr. med. Christoph von Ascheraden, PD Dr. med. Christian
­Benninger, Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes
Fechner, Dr. med. Michael Schulze, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum
Verantwortlicher Chefredakteur:
Dr. med. Oliver Erens (OE)
Anschrift Redaktion:
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Forststraße 131, 70193 Stuttgart
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Auftrags-Management:
Angela Grüssner (Leitung)
Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 27
[email protected]
Rudolf Beck
Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61
Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60
[email protected]
Gesamt-Anzeigenleitung:
Walter Karl Eder (verantwortlich)
Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 36
Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 36
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Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 54 vom 1. 1. 2011 gültig.
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zzgl. Versandkosten 27,60 € zzgl. MwSt.
(Export- oder Importland).
Einzelheft: 13,80 € zzgl. Versandkosten.
Bei Neubestellungen gelten die zum Zeitpunkt des Bestell­
eingangs gültigen Bezugspreise. Durch den Kammerbeitrag
ist der Bezugspreis für Mitglieder der Landesärztekammer
Baden-Württemberg abgegolten.
Bezugsbedingungen:
Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements ver­längern sich
um ein Jahr, wenn sie nicht schriftlich mit einer Frist von drei
Monaten zum Ende des Bezugsjahres beim Leserservice gekündigt
werden. Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung
gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei den
­Kreditinstituten abgebucht.
Redaktionsschluss für redaktionelle Bei­t räge ist jeweils der 15.
des vorangehenden Monats. Mit Namen und ­S ignum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei
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Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor.
Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr
enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich unbeschränkter und ausschließlicher
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Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen u. dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu
der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann
benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als
solche gekennzeichnet sind.
Erscheinungsweise:
12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte
ISSN 0720-3489
Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse
für das ÄBW ist bitte ­a usschließlich an die zuständige
Bezirks­ä rztekammer zu melden.
Anzeige
& Kurorte
Heilbäder Allgemeine Indikationsangaben
Kurort Anschrift der
Kurverwaltung
Heilanzeigen nach Erkrankungen
folgender Organsysteme
Klima, Höhenlage,
Mittlere Jahrestemperatur
Kurmittel
Zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten
Kureinrichtungen
Die wichtigsten weiteren
Heilanzeigen
Bad Bayersoien /
Bad Kohlgrub
Degenerative u. deformierende
­Gelenkerkrankungen,
Wirbelsäulenerkrankungen,
Chronischer Gelenkrheumatismus,
Muskelrheumatismus, Arthrosen,
Gicht, Osteoporose, Frauenleiden,
Gutartige Prostataleiden
Subalpines Reizklima,
zw. 812 und 950 m
Alpines Bergkiefernhochmoor
Unerfüllter Kinderwunsch,
Erschöpfungszustände,
Hormonelle Störungen,
Nachbehandlung nach Unfällen
26 Moorkurbetriebe,
3 Sanatorien, Kneippanlagen,
Klima-Liege-Pavillon,
Barfußparcours,
Nordic-Walking-Parcours,
Nervenschäden, Störungen
des vegetativen Nervensystems,
Stressabbau,
Rheumatische und degenerative
Erkrankungen der Haltungsund Bewegungsorgane
Erkrankungen der Atemwege
Erkrankungen des Herzens,
Störungen der Herz- / Kreislaufregulation und Stoffwechselerkrankungen
Erkrankungen der Haut
Verzögerte Rekonvaleszenz
Mittelgebirgsklima
mittlere Stufe,
reizmildes,
voralpines
Höhenklima,
700–940 m
Sole-Inhalationen
Sole-Torfpackungen (Fango)
Atem-Entspannungstherapie
Krankengymnastik
im Solebewegungsbad
Physiotherapie/Manuelle
Therapie
Medizinische Massagen
Lymphdrainage, med. Vorträge,
Präventionskurse
Stationäre Kur
Ambulante Kur
Gesundheitsurlaub
Ambulante Rehabilitation
Stationäre Rehabilitation
Präventionswochen
für versch. Gesetzliche
Krankenkassen,
z. B. Aktivwochen
Heilmittel auf Rezept
Wellness- und Gesundheitszentrum
Solemar, Heilbad mit 13 Becken
mit unterschiedlichem Solegehalt
(3 %–7 %) und unterschiedlichen
Temperaturen von 28 °C–37 °C,
Sole-Geysir (Dampfbad), Saunalandschaft („Schwarzwaldsauna“),
VitalCenter (Wellnesscenter),
Totes-Meer-Salzgrotte, therapeutisches
Fitnesstraining mit medizinischer
Trainingstherapie, Therapie- und
Rehazentrum, vielseitiges Club- u.
Freizeitprogramm, 7 Kliniken
Allgemeine Leistungsschwäche
und psychovegetative Syndrome
mit funktionellen Störungen,
wie z. B. durch Bewegungsmangel
bedingte Krankheiten, Hautkrankheiten
Erkrankungen der Haltungsund Bewegungsorgane
Rheumatische Erkrankungen
Frauenkrankheiten
Stoffwechselstörungen
Erkrankungen der Nieren
und ableitenden Harnwege
Psychosomatische Erschöpfungszustände, allg. Schwächezustände,
Rekonvaleszenz
Mildes Klima
Höhenlage:
500–700 m
mittlere
Jahrestempe­ratur:
8,8 °C
voralpines Naturhochmoor
voralpines Reizklima
Stationäre und Ambulante Kur
Stationäre und ambulante
Rehabilitation
Gesundheitskur
Symbiontic Kur
Tinnitus Behandlung
Born-Out und Erschöpfungszustände
Unerfüllter Kinderwunsch
Hormonelle Störungen
Homöopathische Behandlungen
Naturheilkunde
Nordic-Walking-Parcours
Terrainkurwege
Moorerlebnis „Sterntaler Filze“
Wassererlebniszentrum Jenbachtal
Kneippanlage im Naturpark
Rad- und Wanderwegenetz
im flachen Rosenheimer Voralpenland
Naturpark Jenbach
Boulderanlage, Haus des Gastes
Ambulantes Kurmittelhaus
Musikpavillon im Kurpark
Umfangreiches Veranstaltungsprogramm
und Kurkonzerte
Nervenschäden
Allgemeine Leistungsschwäche
Stressabbau
Entschleunigung
Kurbetrieb Bad Hersfeld
Bewegungsapparat
Magen, Darm, Leber,
Galle Stoffwechsel
Entzündliche rheumatische
Erkrankungen
Nerven, psychosomatische
Erkrankungen
Allgemeine Rekonvaleszenz
Medikamenten und Spielsucht
Sozialpsychosomatische Erkrankungen
Stoffwechselerkrankungen
Orthopädische Beschwerden
Warmgemäßigte
Klimazone,
Höhenlage: 195 m
Geschütze Lage im
Fuldatal, mit umliegenden hessischen
und thüringischen
Mittelgebirgen
Jahresmitteltempe­
ratur von 8,7 °C
Trockenes Klima
Bewegungstherapie,
medizinische Trainings­
therapie, Massagen,
Kryotherapie, Bäder,
Kneipp- und Hydrotherapie,
Wärmetherapie,
Elektrotherapie, Trikkuren
Allgm. Rekonvaleszenz Alkohol
Medikamenten- und Spielsucht
Kurbad-Therme Bad Hersfeld
Physiocenter Kurpark
Kurhaus mit Wandelhalle
Quellpavillon mit den 2 Heilquellen
(Lullus- und Vitalisquelle)
Kurpark der Jahreszeiten
Kur und Bäder GmbH
Bad Krozingen
Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und der Blutgefäße
Erkrankungen des Bewegungssystems
Erkrankungen des Nervensystems
Stoffwechselerkrankungen
Hauterkrankungen
Magen-, Darm- und
Lebererkrankungen
Allgemeine Schwächezustände,
Rekonvaleszenz
Mildes
Vorgebirgsklima
Sonnenreich
Nähe Schwarzwald
und Vogesen
233 m (Lage
in der Rheinebene)
9,5 °C
Calcium-Natrium-SulfatHydrogenkarbonatThermalsäuerling (39,5 °C,
stark übersättigt mit Kohlensäure 2200 mg/l);
Bäderformen: Wannenbäder
(auch als Gasbäder);
Teilbäder; Krankengymnastik
(Gruppe und Einzeln)
und Aquatraining
(Aqua-Cycling/Aqua-Fitness)
im Mineral-Thermalwasser
Alle Formen der
Physikalischen Therapie:
Krankengymnastik,
manuelle Therapie, Massagen,
Lymphdrainage und
Bewegungstherapie;
Gesundheitsbildung;
Präventionskurse (Ernährung,
Entspannung); ambulante
Badekuren; Gesundheitsurlaub;
Präventionsreisen
(Zuschuss Krankenkasse)
Vita Classica-Therme mit Sauna­
paradies, 5 Innen- und 2 Außenbecken
mit unterschiedlichen Temperaturen,
Vita Classica-Wohlfühlhaus
(Kurmittelhaus und Wellnesscenter
mit medizinischer Fitnesstherapie),
Veranstaltungszentrum Kurhaus,
Vita Classica Sportpark mit Finnbahn
und Nordic-Walking-Parcours, Kurpark
(40 ha groß), gut erschlossenes Radund Wanderwegnetz, Spezialkliniken:
kardiologische Maximalversorgung
(Herz- und Gefäßchirurgie), psychosomatische Klinik, 8 kardiologische,
orthopädische und neurologische
Reha-Kliniken (AHB), Balneologie
Adipositas, Bluthochdruck­
erkrankungen, Kreislaufregulationsstörungen mit
niedrigem Blutdruck,
Rheumatische Erkrankungen,
Wirbelsäulenerkrankungen,
Arthrosen, Osteoporose, Rehabilitation
nach Unfällen, Verletzungen
und Operationen
Bad Krozinger Kompaktkuren:
Gefäßkur (Arterien/Venen),
Stoffwechselkur, Gelenkkur,
Rückenkur
Magen-, Darm, Leber- und
Gallenwegserkrankungen,
Stoffwechsel-Erkrankungen (Diabetes),
Adipositas, Erkrankungen des
Stütz- und Bewegungsapparates
(Orthopädische Erkrankungen) und
Unfallfolgeschäden
Mildes Klima,
sonnenreich,
210 m ü. d. M.
Trinkquellen: Karlsquelle
(Natrium-Chlorid-SulfatWasser), Wilhelmsquelle
(Calcium-Natrium-SulfatChlorid-Wasser) Albertquelle
(Natrium-Chlorid-SulfatSäuerling)
Badequelle: Paulsquelle
(eisenhaltiger Natrium-ChloridSäuerling)
Behandlung von chronischer
Obstipation. AHB nach
operativen Eingriffen.
In klinisch geleiteten
Sanatorien auch Behandlung
von akuten und schweren
chronischen Erkrankungen der
Verdauungsorgane möglich.
Abwechslungsreicher Kurpark,
Kurhaus, Wandelhalle, Trinktempel,
Café Amadeus, Vitalzentrum
im Kurpark, Institut für Bad Mergentheimer Kurmedizin, Gesundheitsbildung
und med. Wellness, Haus des Kurgastes, Diätlehrküche, zahlreiche gut
ausgestattete Sanatorien, Kurhotels
und Kurheime mit ärztlicher Betreuung
i. H. oder freier Arztwahl u. teilweise
Abgabe der ortsspezifischen Kurmittel.
Bade- und Wellnesspark Solymar
mit Wellen- und Sportbad, vielfältiger
Saunaanlage und Thermal-Mineral­
becken 34 Grad C. (nicht rezeptierfähig), gut erschlossenes Rad- und
Wanderwegenetz
Rheumatische Erkrankungen,
Hauterkrankungen (Behandlung
der Psoriasis und Neurodermitis),
Bewegungstherapie im Heilwasser,
Schmerztherapie, psychosomatische
Erkrankungen, Krebsnachsorge –
in Spezialkliniken.
Degen. u. chronisch entzündl. Erkrankungen der Bewegungsorgane, Verletzungsfolgen, Osteoporose, Fibromyalgie, auch in Verbindung mit internist. Erkrankungen. AHB nach OP an
den Bew.-organen, gyn. Erkrankungen
u. AHB n. kompliz. Gyn.-OP, Krebserkrankungen d. Brustdrüse u. d. weibl.
Genitalorgane
495 bis 754 m
ü. d. M.,
Nähe Bodensee
und Allgäuer
Alpen,
voralpines
Reizklima
Kneippsche Therapie, Naturmoorbäder und -kontaktpackungen, Krankengymnastik
und Aquatraining im Thermalwasser:
Fluorid- und schwefelhaltiges
Thermalwasser mit 28–37 °C,
fluoridhaltiges Thermalwasser
30–32 °C
Ergo-, Sport-, Physikalische
Therapie, Lymphdrainage,
kompl. Entstauungstherapie,
Reflexzonen-, Elektro-, Kryound Hydrotherapie, Psychol.
Beratung u. Therapie, Gesundheitstraining, Ernährungstherapie, Sozialdienst, Akupunktur,
Neuraltherapie, Chirotherapie,
manuelle Therapie
Klinik Maximilianbad mit eigenem
Kurmittelhaus und Thermalhallenbad,
Rehazentrum bei der Therme mit Klinik
Elisabethenbad und Mayenbad
(insgesamt 500 Betten)
Gesundheitszentr. Waldsee-Therme
Kur- und Tourist-Information
Dorfstraße 45
82435 Bad Bayersoien
Tel. 0 88 45 / 70 30 62-0
Fax 0 88 45 / 70 30 62-9
www.bad-bayersoien.de
[email protected]
Kur- und Tourist-Information
Hauptstraße 27
82433 Bad Kohlgrub
Tel. 0 88 45 / 74 22-0
Fax 0 88 45 / 74 22-44
www.bad-kohlgrub.de
[email protected]
Bad Dürrheim
Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim
Luisenstraße 4, 78073 Bad Dürrheim
Tel. 0 77 26 / 66 62-66
www.badduerrheim.de
[email protected]
Bad Feilnbach
Kur- und Gästeinfo
Bahnhofstraße 5, 83075 Bad Feilnbach
Tel. 0 80 66 / 14 44
Fax 0 80 66 / 90 68 44
www.bad-feilnbach.de
[email protected]
Eigenbetrieb der Stadt Bad Hersfeld
Am Kurpark 1, 36251 Bad Hersfeld
Tel. 0 66 21 / 79 50 90
Fax 0 66 21 / 79 50 92 1
www.kurverwaltung-badhersfeld.de
[email protected]
Herbert-Hellmann-Allee 12
79189 Bad Krozingen
Postfach 1 20, 79184 Bad Krozingen
Tel. 0 76 33 / 40 08-63, -65
Fax 0 76 33 / 40 08-22
www.vita-classica.de
www.bad-krozingen.info
[email protected]
Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH
Lothar-Daiker-Straße 4, 97980 Bad Mergentheim
Postfach 14 45, 97964 Bad Mergentheim
Tel. 0 79 31 / 9 65-0, Fax 0 79 31 / 9 65-2 28
[email protected]
www.bad-mergentheim.de
Städtische Kurbetriebe Bad Waldsee
Klinik Maximilianbad
Rehazentrum bei der Therme
Maximilianstraße 13, 88339 Bad Waldsee
Tel. 0 75 24 / 94 11-05, -06
Fax 0 75 24 / 94 11-29
www.waldsee-therme.de
Hotline – Kurberatung:
Tel. 0 76 33 / 40 08-23, -20
Naturmoorbäder
Moorkneten
Bewegungstherapie
Massagen
Kneippsche Therapie
Kontraindikationen
schwere organisch
bedingte und akut­
entzündliche Magenund Darmerkrankungen
schwere Herz-Kreislaufund Nierenerkrankungen
Neigung zur Bildung
von Kalzium- und
Harnsäuresteinen
Unverträglichkeit
größerer Flüssigkeitsmengen bei schwerer
Herz- und Nieren­
insuffizienz
Schwere akute MagenDarm-Erkrankungen
Harnsteinbildung
infolge Krankhaft
erhöhter Kalziumauf­
nahme aus dem Darm
Dekompensierte
Erkrankungen
von Leber und Herz
Faszination der Reise und das Reiserisiko.
B. Rieke – Th. Küpper – C. M. Muth (Hrsg.)
Moderne
Reisemedizin
■ Handbuch für
Ärzte
Apotheker
Reisende
1. Auflage 2010
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Anzeigenschluss für Ausgabe 3/2011
ist der 1. März 2011
Seite 2
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