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2008
www.BVG.de
Das Kundenmagazin
plus_ 01
Jahresblick_Viel Glück im neuen Jahr!
BVG01_1.pmd
1
19.12.2007, 09:19
Über 80 Anbieter:
Bars, Restaurants,
Shopping und
Entertainment
Das Original!
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Im Europa-Center finden Sie eine beeindruckende Auswahl an attraktiven Geschäften,
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12.12.2007 11:25:32 Uhr
Editorial und Inhalt_03
Januar 2008 plus_01
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
für den Verkehr in Berlin bringt das neue Jahr zwei
wesentliche Veränderungen. In die Umweltzone im
Innenstadtbereich dürfen nur noch schadstoffarme
Autos einfahren. Die gute Nachricht: Unsere Busse
fahren weiter so, wie Sie es gewohnt sind. Bereits seit 1999 rüsten wir
alle Omnibusse mit Rußpartikelfiltern und immer saubereren Motoren
aus. In diesem Jahr werden wir zudem 14 Wasserstoffbusse testen. Die
sind schadstofffrei, aus dem Auspuff kommt nur Wasser. Gut für die
Berliner Luft! Die zweite große Änderung betrifft die BVG selbst. Der
neue Verkehrsvertrag regelt unser Verhältnis mit dem Land Berlin.
Wichtig für Sie: Wir fahren weiter wie bisher. Auch in den kommenden
Jahren bringen Sie unsere Busse und Bahnen schnell und sicher ans
Ziel. Dass wir beim Nahverkehr spitze sind, haben wir erst kürzlich
beim Vergleich der Angebote verschiedener europäischer Metropolen
erfahren. Für die BVG gab es den ersten Platz bei Zuverlässigkeit, Angebot, Komfort und Information. Das ist gut für uns und für Sie!
Ein gutes neues Jahr und allzeit gute Fahrt mit der BVG wünscht
Ihr Andreas Sturmowski, Vorsitzender des Vorstandes
INHALT
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Seite 06
DURCHGEBLICKT
_Tränenbleche,
Bügelbretter_Unsere
Serie heute zum
Thema barrierefrei
Seite 20
FILMBLICK
_Großes Kino im
kleinen Format_Fred
Kuhaupt organisiert
Going Underground
Seite 14
GESICHTER
_Ein Keller voller
Kuscheltiere_BVGer
spendet Trostpflaster
für Kinder
Seite 28
EXKLUSIV
_ Ich riskiere gern
mal was_Im Gespräch mit HansPeter Wodarz
Seite 18
EINBLICK
_Zum Ersten, zum
Zweiten -- und
verkauft_Ausverkauf
im BVG-Fundbüro
Seite 36
STADTBLICK
_Det war sein
Milljöh_Ausstellung
zum 150. Geburtstag
von Vater Zille
3
19.12.2007, 09:22
04_Wichtige Termine
Januar 2008 plus_01
WICHTIGE
TERMINE
12.01.08
_ Das U-Bahn-Museum
> Geschichts-Frage_
am U-Bahnhof Olympia-Stadion hat von
10.30 bis 16 Uhr geöffnet. Letzter Einlass
ist um 15.30 Uhr.
14.01.08
> Schul-Frage_
_ Heute beginnt in Berlin und
Brandenburg die Schule wieder. Wegen
verlängerter Weihnachtsferien gibt es
dieses Jahr keine Winterferien.
18.-27.01.08
> Geschmacks-Frage_
_ Auf der Grünen
Woche schlemmt sich Berlin durch die
Messehallen am Funkturm. Die Buslinien
X34 und X49 halten zusätzlich am Haus
des Rundfunks.
24.01.08
> Preis-Frage_
_ Heute kommen im Auktionshaus Beier (Halenseestr. 31-35) Fundsachen aus dem BVG-Fundbüro unter den
Hammer.
24.-29.01.08
> Zeit-Frage_
_ Ab heute heißt es beim SechsTage-Rennen wieder jeden Tag ab 18 Uhr
Radrennen bis spät in die Nacht. Außer
Sonntag, da ist Familientag.
30.01.-05.02.08
> Gewinn-Frage_
_ Im Berliner Fenster
flimmert ab heute wieder das Kurzfilmfestival „Going Underground“ über die
Bildschirme. Jeder kann über den Sieger
abstimmen, es winkt eine Kreuzfahrt.
INFORMATION
UND AUSKUNFT
Infos und Fahrplanauskunft gibt es im
Internet: www.BVG.de
oder im BVG Call Center Telefon 19 4 49
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4
A
_ uch, wenn es in Berlin eher selten
schneit, irgendwann kommt er doch, der
Winter, und bringt uns den Schnee. Und nicht
nur die Kinder sind dann überglücklich -- es
geht uns allen so. Ist die Stadt in Weiß
getaucht, erfreuen wir uns erst alle an der
winterlichen Landschaft. Doch mit dem
Schnee kommt auch die Frage: Wer muss ihn
eigentlich wegräumen? Wer sorgt dafür,
dass bei Schnee- und Eisglätte gestreut
wird? Wer muss Haltestellen, Rad- und Fußwege freiräumen? Die Hauptlast trägt ganz
ohne Frage die BSR. Hut ab vor den Kollegen,
die die Straßen vom Schnee befreien und bei
Glättegefahr streuen. Und natürlich ist das
alles auch ganz genau geregelt. Unser
Kundenmagazin hat die wichtigsten Informationen zusammengestellt:
19.12.2007, 09:24
Blickpunkt_05
Januar 2008 plus_01
Anti-Rutschpartie
Hurra, es schneit -- aber wer räumt alles wieder weg?
fordert, wird eine zusätzliche Nachtschicht
eingerichtet, sodass dann rund um die Uhr
Schneedienste gefahren werden können.
> Ab einer Schneehöhe von drei ZentimeAuch die Haltestellenbereiche der Busse
tern räumt die BSR Schnee von den Fahrund Bahnen zwischen Bordsteinkante und
bahnen. Nur bei extremen WitterungsRadweg sowie fast alle Haltestelleninseln
verhältnissen erfolgt eine durchgängige
der Straßenbahn werden von oder im AufStreuung der Hauptverkehrsstraßen.
trag der BSR beräumt und gegebenenfalls
> Streusalz kommt nur an bestimmten gegestreut. Achtung, das betrifft auf Gehfährlichen Stellen zum Einsatz, dieser ist mit
wegen nur die Haltestellen, zu denen paPolizei und Senat abgestimmt.
rallel ein Radweg verläuft!
> Gestreut wird 25 m vor einer Kreuzung
Und die anderen Haltestellen?
oder Einmündung sowie im gesamten
Auch hier ist alles genau geregelt:
Kreuzungsbereich und an den FußgängerHaltestellen und Haltestellenbereiche, die
überwegen sowie 40 m vor und 15 m hinter
sich zwischen Bordsteinkante und der
den Bus- und Straßenbahnhaltestellen.
Haus- bzw. Grundstücksgrenze befinden –
2. Neben- und Wohnstraßen mit geringerer
also alle, die nicht durch einen Radweg vom
Verkehrsbedeutung
anliegenden Grundstück getrennt sind –,
müssen von den Haus- bzw. Grundstücks> In Abhängigkeit der Schneeberäumung
eigentümern beräumt und bei Glätte geauf den übergeordneten Straßen setzt auch
streut werden. Dies ist eindeutig im Berliner
hier die BSR ab einer Schneehöhe von drei
Straßenreinigungsgesetz §4 geregelt. Sollten
Zentimetern Schneepflüge ein. Der Einsatz
also die Anlieger ihren Verpflichtungen
von Streusalz ist hier nur in Ausnahmen
nicht nachkommen und die entstandene
(z. B. nach Anforderung durch Polizei und
Glätte im Haltestellenbereich eine Gefahr
Feuerwehr) vorgesehen.
darstellen, ist die Polizei verpflichtet einzu3. Nicht oder nicht genügend ausgebaute
schreiten. Es kann auch eine kostenpflichtiStraßen
ge Ersatzleistung durch die BSR erfolgen.
Unser Tipp: Wenn es diesen Winter doch
> Hier räumt die BSR nur bei extremen
vorkommt, dass an einer Haltestelle eine
Wetterlagen zur Aufrechterhaltung des
gefährliche Glätte auftritt, informieren Sie
Versorgungsverkehrs.
uns über unser Call Center 19 44 9 oder sa4. Bundesautobahnen und Bundesfernstraßen gen Sie einfach dem Fahrer Bescheid. Er
kann die Leitstelle der BVG informieren
> Nach dem Bundesfernstraßengesetz erund diese wiederum die Kollegen von der
folgt hier eine durchgehende Räumung und
BSR.
Streuung.
Es werden auch diesen Winter wieder
Über diese gesetzlich festgelegten Erforsehr viele fleißige Menschen unterwegs sein,
dernisse hinaus hat die BSR in den Winter- sodass wir uns nur an den schönen Seiten
monaten zusätzliche Bereitschaftsdienste,
dieser Jahreszeit erfreuen können.
die die wichtigsten Straßen kontrollieren
Jetzt fehlt nur noch der Schnee...
und beräumen. Wenn die Wetterlage es er_Petra Reetz, Pressesprecherin
1. Hauptstraßen und Straßen mit Straßenbahn- und Busverkehr
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5
19.12.2007, 09:25
06_durchgeblickt
Januar 2008 plus_01
Tränenbleche,
Leitstreifen, Bügelbretter
Barrierefrei durch Berlin kommen -- nach und nach wird dieser Wunsch Wirklichkeit
_ Obwohl es an diesem Tag Hunde und Katzen
regnet in Berlin, macht sich Renate Lange auf
den Weg. Die 70-Jährige wohnt in
Staaken und möchte heute einen
schönen, warmen und wetterfesten
Wintermantel kaufen. Am Ku’damm.
Renate Lange fährt einen E-Rolli. Mit dem
BVG-Netz-Plan plant sie, wie sie am
besten fährt. Zwei Busse und eine U-Bahn
werden sie ans Ziel bringen. Weil es immer
mal passieren kann, dass ein Aufzug, der
gestern noch funktionierte, heute gestört ist
(leider allzu oft durch Vandalismus), erkundigt
sich Renate Lange vor Fahrtantritt per
Telefon, ob die Aufzüge in Betrieb sind. So ist
sie auf der sicheren Seite.
Der M 32 hält an der Haltestelle
Harburger Weg in Staaken und Renate
Lange signalisiert dem Busfahrer ihren
Mitfahrwunsch. In den neuen Doppeldeckern ist inzwischen sogar für zwei
Rollstühle Platz, auch Rollstuhl und
Kinderwagen passen nebeneinander. Der
Fahrer steigt aus und klappt die Rampe an
der Mitteltür aus. Im Bus stellt sich Renate
Lange mit ihrem Rollstuhl entgegengesetzt
zur Fahrtrichtung. So findet man Halt an
den Rückenlehnen, die manche Berliner
auch „Bügelbretter“ nennen, falls der
Bus einmal scharf bremsen muss.
Klappbare Bügel in den neuen Bussen
verhindern, dass sie mit dem Rolli
seitlich kippen kann.
Renate Lange sieht durch das
beschlagene Busfenster. Der Bus
ist voll und am Rathaus Spandau
gilt es, in den nächsten umzusteigen. Der
M 45 wird Renate Lange zum Bahnhof Zoo
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6
19.12.2007, 09:27
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Januar 2008 plus_01
bringen. Bei dem fährt ein elektrischer
Hublift aus, sodass der Fahrer nicht
aussteigen muss. Barrierefreie Busse sind
für alle Fahrgäste ein Komfort. Schon allein
dadurch, dass sie sich an der Haltestelle den
Einsteigenden entgegenneigen. Kneeling
nennt man das – ein Kniefall vor den
Kunden also.
Der M 45 ist noch voller. Rund 30 Kinder
steigen ein, zwei Mütter mit Kinderwagen wollen mit, eine von
ihnen muss auf den nächsten
Bus warten. Um diese Zeit
quält sich der Bus durch
den Stadtverkehr.
Am Bahnhof Zoo
fährt die durch eine
Kinderlähmung
gehbehinderte Frau
mit dem Fahrstuhl auf
den Bahnsteig der U2.
Eine Station bis
Wittenbergplatz, von
da ist es näher zum Kaufhaus ihrer Wahl.
Früher, sagt die Berlinerin, hätte sie diesen
Weg nicht allein bewältigen können, sie
wäre immer auf fremde Hilfe angewiesen
gewesen. Nun aber kommt sie selbstständig
durch die Stadt. Für sie ist das wichtig, weil
ihre Behinderung von Jahr zu Jahr größer
wird.
Wenn sie auf ihrer Fahrt mit der U-Bahn
etwas nicht weiß oder doch einmal auf dem
falschen Bahnsteig gelandet ist, nutzt
Renate Lange die Notruf- und Informationssäulen auf den Bahnsteigen der BVG
oder S-Bahn. So kann sie Kontakt mit den
Service-Mitarbeitern der Leitstelle aufnehmen. Und die wissen immer Rat. Das
kommt Renate Lange zugute und nützt
auch allen anderen Fahrgästen der BVG.
Seit der Senat von Berlin 1992 beschloss,
dass die Stadt barrierefrei wird, hat sich viel
getan.
Inzwischen kommt man trotz Behinderung fast überallhin. Manchmal sind
Umwege nötig, denn noch nicht alle UBahnhöfe verfügen über Aufzüge. Und
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7
mittlerweile sind fast alle Straßenbahnhaltestellen barrierefrei zu erreichen, aber
noch kann nicht jede Linie durchgängig mit
barrierefreien Fahrzeugen befahren werden.
Aber das große Ziel lautet: Hundert
Prozent.
Dr. Klaus Behling ist seit seinem 15. Lebensjahr blind. Der 68-Jährige kennt Berlin
und die öffentlichen Verkehrsmittel wie die
eigene Westentasche. Als engagierter Mitstreiter im Deutschen
Blinden- und
Sehbehindertenverband
scheute er keine
Mühen, mit den
Verantwortlichen
über ein barrierefreies Berlin zu
streiten. Viel sei
erreicht worden, aber es
müsse auch noch viel
getan werden, sagt er
und demonstriert das
an einer Tour de force durch die Stadt.
„Jedes Verkehrsnetz ist so gut wie seine
Schnittstellen“, erklärt Dr. Behling, der im
Norden Pankows wohnt. Er erklärt auch,
dass Blinde und sehbehinderte Menschen
sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Die einen lesen Blindenschrift, die anderen
können mit farblich abgesetzten Signalen
und Informationen in großer Schrift etwas
anfangen. Verlässliche und deutliche
Ansagen nützen allen. Die BVG bemüht
Fortsetzung auf Seite 8 >
WUSSTEN SIE SCHON?
> Die BVG bietet regelmäßig kostenlose Mobilitätstrainings für Fahrgäste mit Behinderung
an. Termine werden im „BVG_plus“ und unter
www.BVG.de rechtzeitig bekannt gegeben.
> 69 von 170 U-Bahnhöfen sind über Rampen
oder Aufzüge erreichbar.
> 16 von 23 Straßenbahn-Tageslinien werden
ganz oder teilweise barrierefrei betrieben.
> Auf über 90 Prozent der Buslinien fahren
barrierefreie Fahrzeuge.
19.12.2007, 09:28
08_durchgeblickt
Januar 2008 plus_01
> Fortsetzung von Seite 7
sich, beiden Gruppen gerecht zu werden.
Über die Blindenleitstreifen auf den
Bahnsteigen, in den Bahnhöfen und an den
Halteinseln der Straßenbahnen kann Dr.
Behling viel Gutes sagen. Sie sind auch für
alle anderen Fahrgäste ein Hinweis,
notwendigen Sicherheitsabstand zu halten.
Für Blinde sind Braille-Beschriftungen an
den Innenseiten der Handläufe eine große
Erleichterung. Sie lesen am Ende oder
Anfang einer Treppe mit dem Finger, wo sie
sich befinden, wohin diese Treppe sie führt,
in welche Richtung es jetzt zu welcher Bahn
geht. Ebenso wichtig sind die so genannten
Aufmerksamkeitsfelder, die den Blindenleitstreifen immer dort verbreitern, wo es
rechts oder links oder schräg zu einem
Fahrstuhl, Ausgang oder zu einer Treppe
geht. Die Felder, aus Metall und mit
erhabenen Punkten versehen, werden
deshalb auch Tränenbleche genannt.
Klaus Behling sagt: „Auf einem Bahnhof
wie Gesundbrunnen, wo U-Bahnen und SBahnen von verschiedenen Bahnsteigen
fahren, ist ein funktionierendes Blinden-
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8
leitsystem enorm wichtig für einen wie
mich. Wenn ich mal jemandem ausweichen
muss und die Richtung verliere, kann so ein
beschrifteter Handlauf die Rettung sein.“
Manchmal passiert es trotzdem, dass er
jemanden fragen muss, dann ist es mehr
als ärgerlich, wenn die Antwort lautet:
„Steht doch auf den Schildern.“ Ein Blick
genügte, um zu wissen, dass die Schilder
WUSSTEN SIE SCHON
> „Barrierefreie“ Informationen sind auch in
den BVG-Infoprodukten „Berlin Atlas und
mehr“, Berlin Liniennetz und im kostenlosen
S+U-Bahn-Netz enthalten.
Klaus Behling nicht nützen. Für
Sehbehinderte gelten andere Regeln. Denen
helfen beispielsweise die farblich abgesetzten Kanten der Treppenstufen.
Wer es als blinder Mensch schafft, sich
auf und unter dem Alexanderplatz zurechtzufinden, verdient Bewunderung. Hier ist
viel für Menschen mit Behinderungen getan
worden, aber der große Umsteigeplatz
bleibt eine Herausforderung. Die Halte-
19.12.2007, 09:30
durchgeblickt_09
Januar 2008 plus_01
inseln für die Straßenbahn sind ein großer
Fortschritt, ebenso die neuen Fahrstühle zu
den U-Bahnen. Manchmal wundern sich
Menschen in den U-Bahnen, dass zu den
Ansagen, welche Haltestelle kommt, auch
gesagt wird, auf welcher Seite man aussteigen muss. Sieht man doch, denken die
Leute. Aber Klaus Behling sieht es nicht.
Und ein Fremder weiß es nicht. Es kann
vorkommen, dass ein U-Bahn-Fahrer
vergisst, die Innenansage zu aktivieren.
Dann gibt es keine Ansage und Blinde oder
Sehbehinderte haben Orientierungsschwierigkeiten.
Wenn Klaus Behling träumen darf und
sich etwas wünschen kann, dann hat er eine
lange Liste im Kopf. Nicht nur elektronische Anzeigen der Bus- und Tramlinien
und ihrer Ankunftszeiten, sondern auch
Ansagen wären schön. Alle Bahnhöfe mit
Blindenleitstreifen ausgestattet, jeder
Handlauf beschriftet, mehr Tränenbleche,
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9
überall Fahrstühle, alle Haltestellen
barrierefrei, freundliche und aufmerksame
Mitreisende.
Klaus Behling weiß, dass dies auch der
Wunsch bei der BVG ist. Doch nicht alle
Pläne können gleich realisiert werden. Aber
gearbeitet wird daran.
Renate Lange hat einen schönen warmen
Mantel gefunden und ist gut wieder nach
Hause gekommen. Klaus Behling macht
nach der lehrreichen Tour für plus_01
durch Berlin eine kurze Mittagspause und
ist am Nachmittag schon wieder
unterwegs. Vor nicht allzu vielen Jahren
wäre das so nicht denkbar und möglich
gewesen.
_Kathrin Gerlof
WUSSTEN SIE SCHON?
Aktuelle Mobilitätsinformationen über:
www.BVG.de, BVG Call Center Tel_19 44 9
Ansagedienst zur Verfügbarkeit der Aufzüge:
Tel_256 22 096
19.12.2007, 13:11
10_kurz & knapp
Januar 2008 plus_01
Abo-Kampagne verlängert bis Februar
_Die BVG-Aboaktion unter dem
Titel „Von kühlen
Rechnern
wärmstens empfohlen“ kommt gut an: Mehr als 6.000 Kunden
konnten bislang einen neuen Abonnenten
von den Vorteilen des BVG-Abonnements
überzeugen. Dafür möchte sich die BVG
bedanken. Wegen des hohen Zuspruchs
verlängert die BVG ihre Aktion. Bis zum 10.
Februar 2008 schenken die Verkehrsbetriebe weiterhin jedem Werber eines neuen
Abonnenten einen Prämiengutschein im
Wert von 50 Euro. Der Werber kann hierbei
zwischen Galeria Kaufhof, OBI, Kaiser’s,
Strauss Innovation oder dem
Friedrichstadtpalast wählen. Der AboBeginn bei dieser Aktion ist bis zum
1. März 2008 möglich. BVG-Abonnenten
einer VBB-Umweltkarte mit jährlicher
Abbuchung, die bis zu diesem Datum
„einsteigen“, bleiben in den folgenden 12
Monaten von einer Tarifmaßnahme
unberührt. (Mehr Infos unter www.BVG.de/
praemie.de oder Tel_256 38 233)
Busse umfahren Staufalle Adlershof
_In letzter Zeit ist in
den Adlershofer
Straßen Am Studio
und Köpenicker
Straße am Nachmittag Stau angesagt. Von den Behinderungen
sind auch die Busse der Linien 163 und 260
betroffen, Verspätungen sind die Folge. Die
BVG reagiert ab 12. Januar darauf: Der
260er fährt nur Richtung Rudow (Mo.-Fr.) zwischen 14 und 19 Uhr über Rudower
Chaussee, Wegedornstraße, Rudower
Straße, Köpenicker Straße. An den Halte-
stellen Albert-Einstein-Straße, WilhelmOswald-Straße, Am Studio/Köpenicker
Straße, Altglienicker Brücke, Altglienicke
Kirche hält dann nur noch die Linie 163.
Die Linie 163 wird ebenfalls von Mo.--Fr.
14 bis 19 Uhr am S-Bahnhof Grünau in
zwei Linienabschnitte geteilt und fährt dann
zwischen S-Bahnhof Grünau und SBahnhof Flughafen Schönefeld auf der
einen Seite und zwischen S-Bahnhof
Grünau und S-Bahnhof Schöneweide auf
der anderen Seite._
Tram erneuert 16 Kilometer Gleise
_Im Winter herrscht
traditionell auf den
Baustellen der
Straßenbahn
„himmlische Ruh“.
Doch mit der Frühlingssonne rücken auch
wieder die Bauarbeiter an. In diesem Jahr
haben sich die Fachleute der Bauabteilung
vorgenommen, insgesamt 16 Kilometer
Straßenbahngleise zu erneuern.
Mitte April stehen für zirka 6 Wochen
Bauarbeiten in der Buschallee (Weißensee)
an. Hier erhält die Straßenbahn ein grünes
Gleis und eine neue Haltestelle. In den
Sommermonaten Juli und August geht es
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10
den alten Tramgleisen zwischen Tierpark in
Friedrichsfelde und Treskowallee an den
Kragen. Nach der Sanierung des 3 Kilometer langen Abschnittes fahren die Bahnen
auch hier auf dem so genannten „Neuen
Berliner Straßenbahngleis“ geräuscharm
und auf Rasengleis. Die längste Baustelle
des Jahres wird Ende Juni bis November
2008 angegangen. In der Bornholmer
Straße erneuern die Wasserbetriebe Rohrleitungen, parallel dazu bekommt die
Straßenbahntrasse neue Gleise. Die Behinderungen für Fahrgäste werden in Grenzen
gehalten. plus berichtet ausführlich._
19.12.2007, 13:12
11_Holiday-Reisen
17.12.2007
8:46 Uhr
Seite 11
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Danzig, Gdingen, Zopot
Masuren mit Besuch und Eintritt Heilige Linde,
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12_Tunnelblick
Januar 2008 plus_01
In die Röhre
gucken
In der Mitte sieht man bereits die Stützen des
Bahnsteigs, links und rechts entstehen zurzeit die
Röhren für die Gleise.
Webcam schaut in die U-Bahn-Baustelle
_Einen Tunnelblick zu haben heißt im
übertragenen Sinne, dass ein Mensch sich
nur einseitig für bestimmte Dinge interessiert. Amüsanterweise ist dies auch bei
Matthias Müller in einem Punkt der Fall.
Und zwar deshalb, weil der 40-Jährige von
Anfang an Licht in das Dunkel des U55Tunnels gebracht hat. Seine Idee war es, auf
der Baustelle zwischen Brandenburger Tor
und Hauptbahnhof eine Webcam zu installieren.
„Ich habe ein Faible für alles Unterirdische. Was Menschen und Maschinen beim
Tunnelbau leisten, fasziniert mich“, sagt der
Mann von BVG.de, der vor Jahren selbst
BVG01_2.pmd
12
einmal im U-Bahn-Tunnel gearbeitet hat.
„Seit November sitzen die Besucher unserer
Homepage bei uns in der ,ersten Reihe‘“,
freut sich Müller. Die Webcam ist am östlichen Baufeld zwei „Etagen“ tiefer in die
Baugrube umgezogen, denn hier ist der
Blick auf den zukünftigen Bahnhof
Brandenburger Tor frei. Die Baufortschritte
der U55 können so live mitverfolgt werden.
Angefangen hatte alles im August 2004,
als die U55-Webcam die ersten, damals
noch überirdischen, Baustellenbilder vor
dem Adlon sendete. Inzwischen ist einiges
passiert. Einfach mal gucken im Internet:
www.BVG.de/U55
_bwg
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17.12.2007 13:22:37 Uhr
14_Gesichter
Januar 2008 plus_01
Ein Keller voller
Kuscheltiere
Wie der BVGer Arno Staroske verunglückten Kindern ein Trostpflaster spendet
_Teddys, Drachen, Löwen und Schweinchen tummelten sich noch bis vor kurzem im Keller von Arno
Staroske. Zu allen möglichen Anlässen haben Omi, Tante, Nachbarn und Freunde Staroskes Sohn
Christoph plüschige Mitbringsel geschenkt. Zu viele für den fast 4-jährigen Junior. Und bald
verbrachten ganze Herden Kuscheltiere ein eher tristes Dasein im Hause des BVGers aus Mariendorf.
Bis der ehemalige Busfahrer von einer guten Idee hörte:
Er heißt Bruno und ist ein echter Seelentröster. Mal heißt er aber auch Pucki oder
Philipp. Immer aber hat er ein großes Herz.
Und das braucht ein richtiger Trösterbär
auch. Hunderte der Kinderlieblinge – und
nicht nur Teddybären – landen, gespendet
von Firmen, Hilfsorganisationen und
manchmal, wie im Fall Arno Staroske, auch
von „privaten Berlinern“, bei der Berliner
Feuerwehr. Anschließend kommen die
Kuscheltiere auf die Wachen, wo sie in
Plastiktüten verschweißt werden. Dann sind
sie bereit für den großen Einsatz: Im
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14
Rettungswagen sollen die Stofftiere für
Kinder bereitliegen, um die Kleinen über
den ersten Schock hinwegzutrösten. Die
kleinen Patienten bekommen als erste
kuschelige Hilfe ein Kuscheltier geschenkt.
„Eine tolle Idee“, dachte sich der heutige
Pförtner aus der Hauptverwaltung. Als
Arno Staroske durch eine Kollegin von der
Aktion erfahren hatte, überlegte er nicht
lange: Mit zwei großen Plastiksäcken
unterm Arm und Sohn Christoph an der
Hand übergab er den Keller-Kuschelzoo
der Marienfelder Feuerwache. Der Abschied
19.12.2007, 09:40
kurz & knapp_15
Januar 2008 plus_01
von Löwe, Teddy & Co fiel Staroske Junior
nicht schwer. Denn seine Lieblingstiere hatte
Christoph natürlich behalten. Der BVGer
mit Herz für Kinder erklärte seinem
Sprössling, dass nun viele Kinder im
Krankenwagen auch ein Trostpflaster für
die Seele bekommen. Und die Männer der
Feuerwehr können die Spende gut gebrauchen. Denn immer noch fehlt es an kindgerechten Ausstattungen von Rettungswagen und Krankenstationen.
Die „Aktion Kuscheltier“ zeigt Wirkung.
Sarah malte einen Teddybären als schwebenden Schutzengel. Ein Dankeschön für
die Besatzung des Rettungswagens. Sie
hatte einen Trösterbären bekommen, als
ihr Bruder verletzt im Krankenwagen lag -„weil ich so gelitten habe“. Tobias war vom
Klettergerüst gefallen und schätzt den
Bären auch nach seiner Gesundung: „Der
Teddy liegt in meinem Bett und bleibt mein
Lieblingskuscheltier.“ Sarah und Tobias
K U S C H E LT I E R E Ü B R I G ?
Wer der Berliner Feuerwehr auch ungebrauchte Kuscheltiere spenden möchte,
kann sich an die Feuerwachen wenden.
sind nur zwei von insgesamt etwa 10.000
Kindern, die im vergangenen Jahr von der
Feuerwehr einen kuscheligen Trost bekamen.
Arno Staroske, der 1971 bei der BVG
begann, weiß, wie traumatisch ein Verkehrsunfall für Kinder ist. Seit der gelernte
Fahrzeugschlosser 1973 aus Berufung auf
den Bus umsattelte, hat er manche junge
Unfallopfer gesehen. Zum Glück nie aus
eigener Beteiligung. „Gerade für diese
Mädchen und Jungen ist der erste Moment
wichtig“, sagt der zweifache Vater. Und er
freut sich, dass es viele Berliner gibt, die
unermüdlich Kuscheltiere für die Krankenwagen sammeln. Damit kleine Unfallopfer
zumindest für einen Moment ihre große
Angst vergessen können.
_Bernd Wegner
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15
Testfahreraktion stößt
auf große Resonanz
150 Anmeldungen nach wenigen Stunden
_Testfahrer gesucht! Unter dieser Überschrift suchte die BVG im Dezember Autofahrer, die bislang einen großen Bogen um
Busse und Bahnen gemacht haben. Wie
plus_12 berichtet hatte, bietet die BVG insgesamt 250 Autofahrern eine Art Schnupperkurs in Sachen Nahverkehr an. Bereits
am Vormittag des ersten Tages hatten sich
mehr als 150 Interessenten über die extra
geschaltete Telefonnummer beziehungsweise über die Kontaktseite auf BVG.de registrieren lassen. Bis Mitte Januar werden die
ausgewählten Personen schriftlich benachrichtigt, die ab dem 28. Januar drei Wochen
lang Busse und Bahnen testen.
Das Testticket ist gültig im VBB-Tarifbereich
Berlin ABC. Die Testfahrer können, wie auch
bei der VBB-Umweltkarte, werktags in den
Abendstunden und am Wochenende ganztägig eine zweite Person und bis zu drei
Kinder in den öffentlichen Verkehrsmitteln
mitnehmen. Im Gegenzug unterstützen die
250 Testfahrer die BVG bei einer wissenschaftlichen Studie: Wöchentlich erhalten die
Teilnehmer einen umfangreichen Fragebogen, der sich mit der Meinung über den
ÖPNV und den positiven, aber auch negativen Erlebnissen der Testfahrer beschäftigt.
Die Einführung der Umweltzone führt
möglicherweise bei Pkw-Nutzern dazu, sich
über das eigene Verkehrsmittel-Wahlverhalten Gedanken zu machen. Auch
Autofahrer kennen die Vorteile des Bus- und
Bahnfahrens bereits. In einer Forsa-Befragung im November 2007 geben 85 Prozent
der Berliner Autofahrer an, dass sich Busse
und Bahnen gut für Fahrten ins Stadtzentrum
eignen. Nur 20 Prozent sind der Ansicht,
dass der Pkw deutlich billiger sei als
öffentliche Verkehrsmittel. Mehr über die
Testfahrer in unserer Februar-Ausgabe._
19.12.2007, 09:41
16_Seitenblick
Seitenblick
16_
September
plus_09
Januar
20082005
plus_01
Jingle Bells & Co
Betty bittet jetzt in Bussen und Bahnen um mehr Rücksicht
Rücksicht kann schon sein. Nun könnte
man den ganz großen Hammer herausholen und auf die Beförderungsbestimmungen pochen. Aber mal ehrlich: Wer lässt
sich gerne anschnarchen. Da ist doch glatt
der ganze Tag verdorben. Schließlich ist es
hier wie beim Handy -- der Ton macht die
Musik.
Neulich entdeckte ich eine gute Idee. Auf
Ein ruhiges Plätzchen in der U-Bahn
Aufklebern im M48er schmunzelte mir die
(oder in Bus und Straßenbahn) zu finden,
dürfte nicht leicht sein. Nicht nur wegen der rothaarige BVG-Betty entgegen, mit einer
verschiedenen Handy-Klingeltöne, die von fetten Burger-Tüte in der Hand, und
meinte: „Bitte nicht im Fahrzeug essen!“
allen Seiten erschallen. Der neueste Schrei:
Und als ich aussteigen wollte, blinzelte sie
Männer und Frauen, die sich über ihre
MP3-Player mit Musik bedröhnen und ihre mir zu: „Danke -- und auf Wiedersehen.“
Genau, so geht es auch, dachte ich, wie nett.
Nachbarn gleich mit. Bleib entspannt,
Schon Tucholsky meinte in seinen
denke ich, du hast Stress genug. Die
anderen interessiert das schließlich genauso gesammelten Werken: „Wir machen uns
das Leben leichter, indem wir uns nicht
herzlich wenig, scheint es. Und wer will
einbilden, dass eine ,Bestimmung‘, ein
schon bei dem Krach auch noch auf die
Paragraph, eine Verordnung für die
große Pauke hauen...
Kleinigkeiten des Alltags auf jeden Fall bis
Moden kommen und gehen: Der Trend
zur endgültigen Niederlage des andern
geht neuerdings auch dahin, Nussschalen
führen müsse ... Das regelt sich von selbst.“
in der Bahn oder im Bus aufzupulen und
Doch eine kleine Erinnerung tut immer
dann auf den Boden zu schmeißen. Und als
gut. Vor allem, wenn man wie im Bettyeine Bekannte mal wieder quer durch die
Einkaufstempel shoppte und ihre Einkaufs- Fall, so charmant angestupst wird. Da gibt
tüten in der U-Bahn auf dem Sitz abstellen es was zum Schmunzeln -- und vor allem
wollte, da war der Platz schon längst belegt auch was zum Nachdenken.
-- mit einem Rucksack. Pech gehabt!
_Jemand, der es gut mit Ihnen meint
Glauben Sie ja nicht, ich sei ein Meckerer.
Ich finde nur, ein klitzekleines bisschen
_Wenn mein Handy klingelt, bin ich
blamiert, als Außenseiter geoutet. Mein
Handy klingelt bloß. Es tutet nicht wie ein
Nebelhorn. Es stöhnt nicht lustvoll, es gibt
keinen Spruch in Sächsisch von sich und
auch kein 60er-Jahre-Schrillen. Nicht
einmal etwas selbst Komponiertes.
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16
19.12.2007, 09:42
kurz & knapp_17
Januar 2008 plus_01
BEST-Noten für die BVG
Verkehrsbetrieb erhält internationale Auszeichnung
_Die BVG hat beeindruckende Verbesserungen bei
der Beförderungsqualität erreicht und wurde deshalb
zur „BEST City 2007“ gewählt.
Laut der internationalen Kundenzufriedenheitsmessung BEST erreicht die BVG im Jahr 2007 jeweils
den 1. Platz bei den Kriterien Zuverlässigkeit,
Verkehrsangebot, Komfort und Information. Auch
bei den anderen Messpunkten konnte die BVG
zulegen und belegt nur knapp hinter dem Spitzenreiter sehr gute 2. und 3. Plätze. Von den Erfahrungen der Berliner Verkehrsbetriebe können
Nahverkehrs-Unternehmen in ganz Europa lernen, heißt es in der Urkunde anlässlich der
Auszeichnung.
Die BEST-Studie (Benchmarking in European Service of Public Transport) ist ein
jährlicher Vergleich von Kundenbefragungen verschiedener europäischer Städte. Im
vergangenen Jahr haben neben Berlin auch Stockholm, Oslo, Helsinki, Kopenhagen, Wien
und Prag teilgenommen. Zweck des Vergleichs ist der Erfahrungsaustausch zwischen den
Teilnehmern, um den öffentlichen Personennahverkehr kundenorientierter, wettbewerbsfähiger und kosteneffizienter zu gestalten. Die BVG nimmt seit 2005 an dieser internationalen Kundenzufriedenheitsmessung teil._
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17
19.12.2007, 09:42
18_Einblick
Januar 2008 plus_01tadtblick
Mai 2006 plus_05
Zum Ersten, zum Zweiten
-- und verkauft!
Nicht abgeholte Fundsachen aus Bus und Bahn kommen unter den Hammer
_Man sitzt in der U-Bahn, vertieft in die Schlagzeilen des Tages, und bemerkt eher zufällig,
dass man bereits an seinem Zielbahnhof ist. Nun wird es knapp, gleich schließen die Türen.
Also aufstehen und raus. In diesen und ähnlichen Situationen passiert es durchschnittlich 100
Fahrgästen täglich, dass sie in der Eile etwas liegen lassen. Die Klassiker sind Regenschirme,
Handschuhe und Handys. Die Findlinge kommen dann vier Mal im Jahr im Auktionshaus Beier
unter den Hammer, das nächste Mal am 24. Januar. Doch bevor das passiert, hat der Fahrgast
sechs Wochen lang die Chance, das Vergessene im Fundbüro der BVG abzuholen.
Über 4200 Gegenstände liegen in den Regalen des BVG-Fundbüros und warten auf
ihren Besitzer. Im Schnitt finden rund 1500
dieser Fundsachen wieder ihren Weg nach
Hause. „Das ist eine gute Quote, die
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18
allerdings noch Luft nach oben lässt“, erzählt Ingrid Neuber, die Leiterin des Fundbüros. „Viele Fahrgäste starten erst gar keinen Versuch, weil sie denken, der Finder
steckt es sowieso ein.“ Allerdings weiß sie
19.12.2007, 09:45
Einblick_19
Januar 2008 plus_01
VERLORENE SACHEN
Auskünfte zu Fundsachen erhalten Sie unter
19 44 9.
Das BVG-Fundbüro befindet sich in der
Potsdamer Straße 182 (Schöneberg)
Das Fundbürolager ist
gut gefüllt. Der
Renner sind Regenschirme. Rund 700
Gegenstände kommen
jede Woche dazu.
aus Erfahrung: „Die Berliner sind viel ehrlicher, als ihr Ruf das manchmal vermuten
lässt.“ Dass sie damit Recht hat, zeigt auch
ein Blick in die Schränke des Fundbüros, in
denen dutzende Handys, MP3-Player, Digital-Kameras und sogar Laptops auf ihre
Abholung warten.
Alles, was nach sechs Wochen immer
noch nicht abgeholt wurde, wird entweder
versteigert oder dem Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. Die Erlöse aus der Versteigerung gehen auf ein Konto ein, das dem
rechtmäßigen Eigentümer noch drei Jahre
zur Verfügung steht. Sollte sich in dieser
Zeit immer noch keiner für das Fundstück
verantwortlich zeigen, geht das Geld in den
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19
Besitz der BVG über.
Die erste Anlaufstelle für den Kunden ist
das Call Center. Jeder Mitarbeiter dort hat
Zugang auf eine aktuelle Datenbank, mit allen Fundsachen in detaillierter Beschreibung und deren Fundorten. So braucht der
Eigentümer lediglich unter 19 44 9 anzurufen,
ob er
vermissten
Gegenstand
in
Mut,
denden
bekannten
Kölner
Gitarristen
der
Potsdamer
wieder in EmpKlaus
„Major“ Straße
Heuser182
aufzusuchen.
Ein
fang
nehmen
„Es ist wirklich
ganz
Entschluss
mitkann.
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Folgen. Auch
einfach,
trotzdem finden
zwei Drittel
wenn dasund
Demo-Tape
beim Ex-Musiker
der
nichtwenig
mehr Anklang
zu ihremfand.
eivon Fundsachen
BAP am Anfang
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zurück. Tag
Die im
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Nach einemBesitzer
gemeinsamen
für
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man
auf jeden
Fall
entwickelte
sich die
erste
Songidee
und
investieren“,
Fundbüro-Chefin.
daraus in denfindet
letztendie
zwei
Jahren die erste
Beinahe 20Platte
Jahre mit
ist Ingrid
Neuber
schon
gemeinsame
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Songs.
im
Fundbüro
tätig. Natürlich
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Dazu
schrieb Werth
die Texte, Heuser
dieser
schon
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Dieauch
Scheibe
deseinige
Köln-Berlin-Duos
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untergekommen.
Diverse
„Er„Major
& Suzan“
ist jetzt in die
Läden
satzkörperteile“
wie ein Glasauge, Gehgekommen.
hilfen,
Perücken
oder
eine Beinprothese
Wenn
man in die
englisch
gesungenengehören
in die
Kategorie
eine
Songs genauso
hineinhört,
erkennt
manwie
GroßstadtPlastiktüte
20.000
vor
geschichtengefüllt
denenmit
man
auch Mark,
in der die
U-Bahn
einigen
Jahren
dem Bahnsteig
im Ubegegnen
kann.auf
Nickend
stimmt die
Bahnhof
Rathaus Spandau
einstige U-Bahmusikerin
zugefunden
und packtwurdie
de.
Stundenlang
könnte sie davon
berichGitarre
ein.
_Bernd
Wegner
ten. Allerdings wird es ab und zu auch
ziemlich unangenehm, dann nämlich, wenn
zum Beispiel ein Hobby-Angler einen Rucksack mit seiner Beute vergisst und dieser
erst Tage später geöffnet wird. „Das kann
heute zum Glück nicht mehr passieren, da
die Kollegen an den Sammelstellen und den
Betriebshöfen einen Blick hineinwerfen und
Lebensmittel oder Ähnliches sofort entsorgen“, erzählt sie erleichtert. Aber bei allem,
was sie bisher erlebt hat, überwiegt die
Freude über ihren Job. Kein Wunder, denn
die neun Kollegen aus dem Fundbüro dürfen jeden Tag die Kunden der BVG glücklich
machen.
_Nils Kremmin
19.12.2007, 09:45
20_Filmblick
Januar 2008 plus_01
Großes Kino
im kleinen Format
Im Januar startet das Berliner Fenster zum 7. Mal das Kurzfilmfestival Going Underground
_„Going Underground“ braucht keine Promis,
die sich auf der Berlinale auf die Füße treten.
Dieser junge Filmwettbewerb, der vor sieben
Jahren ins Leben gerufen wurde, findet in der
Berliner U-Bahn statt. 90 Minuten ist die gewöhnliche Film-Dosis im Kino, 90 Sekunden
hingegen dauern die Kurzfilme im Untergrund.
Für die U-Bahn-Fahrgäste ist das genau das
Richtige zwischen ein paar Stationen. Vom 30.
Januar bis zum 5. Februar gibt es eine neue
Auflage des einmaligen Kurzfilmfestivals im
Berliner Fenster. plus_01 sprach mit Festivalleiter Fred Kuhaupt.
plus_Am 30. Januar hebt sich der Vorhang für das 7. Kurzfilmfestival. Was gibt
es dieses Mal zu sehen?
Fred Kuhaupt_Wie immer wählt eine interne
Jury aus allen eingereichten Filmen 14 aus,
die für die Going Underground-Awards
nominiert werden. Welche Filme das sein
werden, steht zurzeit noch nicht fest.
länger als 90 Sekunden dauern, gezeigt werden. Andererseits erreichen sie bei uns ein
riesiges Publikum. 1,6 Millionen Zuschauer
plus_Woher kommen die Festivaltäglich auf fast 4000 Monitoren machten
beiträge?
unser Kurzfilmfestival attraktiv bei den FilFred Kuhaupt_Wir haben in einer internatio- memachern.
nalen Ausschreibung Filmemacher aufgerufen, ihre Streifen einzureichen. Und wir erplus_Die 14 besten laufen dann vom 30.
warten wieder eine internationale Auswahl. Januar bis 5. Februar im Berliner Fenster?
plus_Ist die Beteiligung groß?
Fred Kuhaupt_Aber nicht alle auf einmal.
Pro Tag werden vier Wettbewerbsfilme gezeigt, allerdings in jeweils 80 Ausstrahlungen. Gute Chancen also, im Laufe des Tages auch Going Underground zu sehen.
Fred Kuhaupt_In den letzten Jahren haben
wir im Durchschnitt über 500 Filme aus
fünf Kontinenten zur Vorauswahl erhalten.
Für dieses Jahr wird es wohl ähnlich sein.
Für die Filmemacher ist Going Underplus_Und wer alle 14 Filme am Stück seground immer noch eine Herausforderung. hen möchte, weil sich‘s da besser abstimDenn es können nur Stummfilme, die nicht men lässt?
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20
19.12.2007, 09:47
Filmblick_21
Januar 2008 plus_01
Fred Kuhaupt_Dem kann ich unsere Underground Hours empfehlen. Dann wird das
Berliner Fenster zweimal am Tag für jeweils
eine Stunde zum fahrenden Kino, denn alle
Festivalbeiträge werden kompakt präsentiert -- ohne Werbung und ohne Nachrichten. Aber auch auf unserer Website
(www.goingunderground.de) kann jeder
Filmfan die Streifen in Ruhe bewerten.
plus_Going Underground, das ist quasi
Kino schon am Vor- und Nachmittag. Die
gewöhnliche Kinozeit ist aber der Abend.
Fred Kuhaupt_Natürlich laufen die Beiträge
auch im „Spätprogramm“. Wir bieten
sogar Nacht-Kino. In den Nächten von
Freitag auf Samstag und von Samstag auf
Sonntag laufen in den Underground Nights
alle nominierten Kurzfilme nonstop die
ganze Nacht.
plus_Und wie kann man mitmachen?
Schließlich heißt es ja „Ihr seid die Jury“.
Fred Kuhaupt_Das Publikum kann für sei-
nen Lieblingsfilm online auf
www.goingunderground.de abstimmen. In
der Vergangenheit haben das durchschnittlich 16.000 U-Bahn-Fahrgäste getan. Mitmachen lohnt, auch in diesem Jahr wird
unter allen „Jurymitgliedern“ eine Urlaubsreise verlost. Eine Kreuzfahrt, wohin,
möchte ich noch nicht verraten.
Von Anfang an dabei:
Festivalleiter Fred
Kuhaupt. Zum 7.
Festival erwartet er
über 500 Filme aus
fünf Kontinenten.
ren hatten doch große Schwierigkeiten sich
vorzustellen, dass ein Festival in einer
U-Bahn überhaupt funktionieren kann.
Daran habe ich nie gezweifelt. Im Endeffekt
haben dann doch die Qualität der Filme
und die Begeisterung der Berliner U-BahnFahrgäste Going Underground zu einem
Selbstläufer gemacht.
plus_Aber ohne Partner kann man solch
ein Festival bestimmt nicht stemmen?
Fred Kuhaupt_Das ist richtig. Wir sind froh,
dass das Berliner Fenster mit einigen Partnern schon seit dem ersten Festival zusammenarbeitet. Diese Kontinuität ist eine groFred Kuhaupt_Genau. Der Sieger erhält ein
ße Erleichterung bei der Organisation. Mit
Preisgeld von 3000 Euro, der Zweitplatzierte
Interfilm Berlin haben wir einen kompeten2000 Euro, für Bronze gibt es 1000 Euro.
ten und loyalen Partner von Anfang an.
Die Preisverleihung ist übrigens am 6. FebDer Berliner Stummfilmpianist Stephan
ruar im Postbahnhof am Ostbahnhof.
von Bothmer ist auch seit 6 Jahren dabei,
ebenso wie Ido Vaginski, der die Graphik
plus_Hätten Sie gedacht, dass Going Unfür „GU“ übernimmt. Und natürlich gehört
derground ein Selbstläufer wird?
auch die BVG dazu, die uns jedes Jahr über
1000 fahrende Kinos zur Verfügung stellt.
Fred Kuhaupt_Ehrlich gesagt ja. Wir muss_Gespräch Bernd Wegner
ten damals im Vorfeld natürlich viel Überzeugungsarbeit leisten. Potenzielle Sponsoplus_Der Streifen mit den meisten Stim-
men gewinnt dann?
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19.12.2007, 09:48
22_Bauinfo
Januar 2008 plus_01
BAUARBEITEN BEI DER U-BAHN
WWW.BVG.DE
JANUAR 2008
U6 Seestraße - Wedding
Vom 13. Januar bis 7. Februar, immer
Sonntag bis Donnerstag, 22 Uhr bis
Betriebsschluss
Wegen Gleisbauarbeiten fahren die UBahnen der U6 zwischen Seestraße und
Wedding eingleisig. So wird gefahren:
U6
Alt-Tegel <> Wedding
Regelbetrieb bis Seestraße, zwischen
Seestraße und Wedding eingleisiger Betrieb
U6
Wedding <> Alt-Mariendorf
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
Bitte auch die Aushänge auf den U-Bahnhöfen beachten
U7 Südstern
(Richtung Rudow)
Weiterhin durchgehend bis 31. Januar
2008, Betriebsschluss
Der Bahnsteig des UBahnhofs Südstern wird saniert. Die Züge
Richtung Rudow fahren ohne Halt auf
Südstern durch.
Fahrgäste mit dem Fahrziel Südstern fahren
bis Hermannplatz und von dort eine Station
zurück. Fahrgäste, die von Südstern Richtung Rudow wollen, fahren (Richtung
Rathaus Spandau) bis Gneisenaustraße und
von dort Richtung Rudow.
UMLEITUNGEN/BEHINDERUNGEN BEIM OMNIBUS
WWW.BVG.DE
JANUAR 2008
Internationale Grüne Woche
Vom 18. bis 27. Januar,
Öffnungszeiten der Messe: 10 bis 19 Uhr,
am 25. Januar 10 bis 21 Uhr
Die Internationale Grüne Woche lockt
wieder zehntausende Besucher Richtung
Messehallen unterm Funkturm. Da Parkplätze dann Mangelware sind, wird die BVG ihre
Buslinien zum Messegelände verstärken.
Diese Linien sind betroffen:
X34
zusätzlicher Halt
X49
zusätzlicher Halt
Während der Grünen Woche halten die
Linien in der Masurenallee in beiden
Richtungen zusätzlich an der Haltestelle
„Haus des Rundfunks“.
104
Verstärkung der Linie
Die Verstärkerfahrten vom S-Bhf Treptower
Park werden zum U-Bhf Theodor-Heuss-Platz
verlängert. Somit existiert zur Messe Berlin
in beiden Richtungen ein 10-Minuten-Takt.
Während dieser Zeiten wird verstärkt:
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22
Vom S-Bhf Treptower
Park: Mo bis Fr von 8
bis 18.50 Uhr, Samstag
zwischen 9 und 18.45
Uhr.
Ab U-Bhf TheodorHeuss-Platz (Lindenallee) Mo bis Fr von 9.20 bis 19.40 Uhr,
Samstag zwischen 10.20 und 19.35 Uhr.
Sonntag gibt es keine Verstärkerfahrten.
M49 zusätzliche Fahrten
Am Haus des Rundfunks stehen vor allem am
späten Nachmittag zusätzliche Omnibusse zur
Verstärkung bereit, die operativ eingesetzt
werden.
Sonntags in der Zeit von 9 bis 10 Uhr wird
statt alle 20 Minuten im 10-Minuten-Takt
gefahren.
Aktuelle Fahrplaninformationen gibt es in der
fahrinfo-online im Internet unter
www.BVG.de oder telefonisch im BVG-Call
Center unter der Rufnummer 19 44 9.
19.12.2007, 09:49
Grußwort zur
Internationalen Grünen Woche 2008
Liebe Ausstellerinnen und Aussteller,
liebe Besucherinnen und Besucher,
vom 18. – 27. Januar 2008 ist wieder die Internationale Grüne Woche, ein besonderer Höhepunkt in
Berlin. Diese international bekannte „Schlemmermeile“ lockt jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen
und Besucher auf das Messegelände unter dem
Funkturm. Daneben ist die Internationale Grüne
Woche längst zu einer festen Größe für Aussteller
und Verbände geworden.
Auch in diesem Jahr steht die Internationale Grüne Woche wieder für Tradition und Innovation am Puls der Zeit. Besondere Schwerpunkte werden mit dem
Sonderteil „nature.tec“ und „Multitalent Holz“ die nachwachsenden Rohstoffe
sein. Beim Lebensmittelangebot können Sie sich sowohl von der Qualität konventioneller als auch biologisch produzierter Nahrungsmittel überzeugen. Das zeigt:
Die Internationale Grüne Woche bringt unterschiedliche Ansätze in der Landund Ernährungsindustrie zum Nutzen der Konsumenten zusammen. Sie bietet so
Masse und Klasse in jeder Hinsicht.
Ich begrüße sehr herzlich die Schweiz, die sich in diesem Jahr zum ersten Mal
mit ihren kulinarischen Spezialitäten als Partnerland präsentiert. Unter dem
Motto „Grüezi Berlin“ wird sie, da bin ich mir sicher, zum diesjährigen Erfolg
der Internationalen Grünen Woche beitragen. Ich wünsche allen Besuchern und
Ausstellern einen intensiven Austausch, interessante Eindrücke und einen genussreichen Aufenthalt.
Horst Seehofer
Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz
24-25_SU_Bahn-Spinne_1107
24.10.2007
8:02 Uhr
Seite 24
24-25_SU_Bahn-Spinne_1107
24.10.2007
14:55 Uhr
Seite 25
26_ Clubblick
Januar 2008 plus_01
Die Zauberflöte in der U-Bahn!
Am 20. Mai exklusive Vorstellung für BVG Clubmitglieder zu Sonderpreisen
Noch ist alles still unter
der Erde unweit des
Regierungssitzes: Blank
gefegt ist der Bahnsteig,
nie benutzt sind die
Bänke. Das Licht, das
durch die Kuppeln an
Foto: Andrew Rumball
der hohen Decke fällt, färbt alles geheimnisvoll. Schlüsselfertig. Aber nun erwacht der
U-Bahnhof "Bundestag" zu den Klängen
einer allzu bekannten Overtüre aus seinem
Dornröschenschlaf und eine alte Geschichte
wird neu erzählt:
"Königreich der Nacht" und sein "Königreich
des Lichts". Begeben Sie sich gemeinsam mit
dem Tamino und Papageno auf die Suche
nach der geheimnisvollen Pamina. Spätestens
wenn Mozarts berühmte drei Knaben ausrufen: "Zum Ziele führt dich diese Bahn" dann
bekommen BVG Tagestickets eine völlig neue
Bedeutung.
Clubmitglieder erhalten eine Ermäßigung
von 10 % auf den jeweiligen Kartenpreis auf
alle 20 Uhr Vorstellungen vom 27. April bis
25. Mai. Tickethotline: 01805 4470 (14 Ct./Min. DTAG)
Stichwort: BVG Club
DIE ZAUBERFLÖTE IN DER U-BAHN
NUR AM 20. MAI 2008
BVG Clubvorstellung zum Sonderpreis
In seiner neuesten Produktion greift Dirigent
und Regisseur Christoph Hagel das vermeintlich Unbekannte hinter dem Netz aus Tunneln und Schienen als weit verzweigte Welt
des Fantastischen auf und inszeniert hier sein
>
>
>
>
PK 1 Code: 0103/08 38,00 ¤ (statt 48,00 ¤)
PK 2 Code: 0203/08 30,00 ¤ (statt 38,00 ¤)
PK 3 Code: 0303/08 29,00 ¤ (statt 36,00 ¤)
PK 4 Code: 0403/08 26,00 ¤ (statt 32,00 ¤)
Buchung unter: (030) 19 44 9
www.die-zauberfloete-in-der-u-bahn.de
Auszug aus dem Clubprogramm Januar 2008:
06
So
Die ABBA Story
Thank you for the music
17.00 Uhr
Sonderpreis: 19,00 ¤ Beste Kategorien
Buchung: (030) 6831 6831
Kennwort: BVG Club
Estrel Festival Center
Mi
18.30 Uhr
Bröhan-Museum
16
Mi
20.00 Uhr
Einlass 19.00 Uhr
Die Stachelschweine
Europa-Center
30
Mi
20.00 Uhr
Renaissance-Theater
31
Do
19.30 Uhr
CinemaxX
Potsdamer Platz
© VG Bild-Kunst, Bonn 07
09
René Lalique,
Anhänger,
Musée des Beaux-Arts, Quimper
Diese und weitere
exklusive Vorteile bei über
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nur als BVG Abonnent.
THINK GROTESQUE
Exklusive Führung
René Lalique JugendstilSchmuck aus Paris 1890-1912
Sonderpreis: 16,00 ¤
inkl. 1 Glas Wein, Bezahlung vor Ort
Anmeldung: (030) 19 44 9, Code: 0211/07
Wir sind ParaDies
Einheitspreis: 16,00 ¤
mit freier Platzwahl
Reihe 7 bis 15
inkl. Begrüßungssekt
Buchung: (030) 19 44 9, Code: 0411/07
Boris Aljinovic,´ Jürgen Tarrach,
Guntbert Warns in
Mondlicht und Magnolien
Einheitspreis: 19,00 ¤
inkl. Garderobe und Sekt
Buchung: (030) 19 44 9, Code: 0511/07
Die schönste Filmnacht Berlins
Asterix bei den
Olympischen Spielen
Sonderpreis: 15,50 ¤ (statt 17,50 ¤)
Buchung tägl. ab 12 h: (030) 25 94 28 40
Kennwort: BVG Club
Der Mentalmagier Jan Becker wird
im Admiralspalast Ihre Gedanken
lesen. Lassen Sie sich entführen auf
eine mentale Reise in eine Welt in
der alles möglich erscheint. Genießen Sie die unheimliche MysteryShow und lernen Sie den berühmten
Künstler danach persönlich kennen.
Freitag, 11.1. / 29.2. / 28.3., 20 Uhr
Admiralspalast
Friedrichstraße 101, 10117 Berlin.
Clubmitglieder erhalten 20 % auf
den Grundpreis von 23,00 ¤ zzgl.
Vvg.- unter der Tickethotline:
030 / 47 99 47 99
Weitere Infos: www.jan-becker.com
Bestellschein
mit Einzugsermächtigung für Zeitkarten mit einem Geltungszeitraum von 12 aufeinander folgenden Monaten.
Startkarte ausgestellt
Bestellschein bitte bis zum 10. Kalendertag des Vormonats einreichen. Antrag für übertragbare Zeitkarten kann an die u.g. Postanschrift zugeschickt werden.
Die Wertmarkenzustellung erfolgt in der Regel nach dem 20. des Vormonats.
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VBB-Umweltkarte
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Monatskarte (Abbuchung in monatlichen Teilbeträgen)
Startkarte gültig:
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AB,
BC,
1)
Bitte Landkreise bzw. Kreisfreie Stadt benennen.
ABC,
ABC + 1 Landkreis1):
,
ABC + 2 Landkreise1) bzw. 1 Landkreis + 1 Kreisfreie Stadt1):
,
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von
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weiblich
bis
männlich
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weiblich
männlich
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Firma/Behörde (bitte beachten: ä, ö, ü ist ein Buchstabe)
Titel
Geburtsdatum
Vorname
Name
Straße, Hausnummer
wohnt bei
PLZ, Ort
E-Mail
Telefon dienstlich
Telefon privat
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Name
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Die graue Spalte wird von der
BVG ausgefüllt
28_Exklusiv
Januar 2008 plus_01
Ich riskiere gern mal was
Erlebnisgastronom Hans-Peter Wodarz erzählt über seine un-Ent-liche Geschichte
_Das ist also der Mann, der das Theater-Restaurant erfunden hat -- oder zumindest in der
Gastronomie-Landschaft von Deutschland eine kleine Revolution initiierte. Der die „Ente im
Lehel“ auch in Berlin berühmt machte und geschäftlich so ziemlich alles bekam, was er wollte:
den begehrten Michelin Stern, prominente Gäste aus aller Welt. Neugier und Mut zum Risiko
sind sein Erfolgsrezept. Die schier un-Ent-liche Geschichte des Hans-Peter Wodarz.
plus_01 erzählte Hans-Peter Wodarz exklusiv, wie es mit seiner neuen Show weitergeht.
Verschnarchte Kellner, denen beim
Servieren die Schuhe besohlt werden
können, und die peinlichen Gesprächspausen beim Abendessen? Von wegen! Im
Spiegelzelt am Hauptbahnhof bringt
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28
Unterhaltungsgastronom Hans-Peter
Wodarz die Berliner Gastronomie auf Trab
und sorgt dafür, dass beim Festmahl in
drei Akten die Gabel auf dem Weg zum
Mund vor Staunen stockt. „Wein, Laib und
19.12.2007, 10:42
Exklusiv_29
Januar 2008 plus_01
Gesang“ heißt seine neue Show. Hier gelingt
für 350 Gäste, was in anderen Restaurants
so oft danebengeht: die richtig krosse Ente,
dazu in Windeseile serviert, als Beilagen
beste Unterhaltung. Seit November probiert Hans-Peter Wodarz im PALAZZO
aus, was dem ehemaligen Sternekoch am
meisten Spaß macht: Erlebnisgastronomie.
Ein Interview mit dem SPIEGEL, einen
Termin in der Talkshow bei Radio Bremen
– Hans-Peter Wodarz ist in diesen Tagen
ein gefragter Mann. Irgendwie schiebt er
jede Anfrage in seinen vollen Tagesplan,
auch unsere. Alle wollen von Wodarz
wissen, wie es läuft mit der neuen
Dinnershow am Hauptbahnhof. Erlebnisgastronomie ausgerechnet in einer Stadt,
die zur Nummer eins in Sachen Kultur und
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29
Gastronomie im Lande zählt. Ein Wagnis?
Im Moment kann er ihn schon wieder
wittern, den Erfolg. Seine Gäste essen und
lassen sich dabei von Künstlern unterhalten, im meist ausverkauften Spiegelzelt. Das
Erfolgsrezept kommt wieder einmal an, so
gut, dass Hans-Peter Wodarz uns exklusiv
verraten kann: „PALAZZO verlängert
seinen Aufenthalt am Hauptbahnhof,
zunächst einmal bis April.“
Viele Kollegen der Branche haben
gegrübelt, ob das alles klappt! Für HansPeter Wodarz keine Frage: „Im Showgeschäft müssen Sie Optimist sein, wer kein
Risiko eingeht, bleibt auf der Stelle stehen“,
sagt der gebürtige Wiesbadener. Der
gewisse Mut zum Risiko hatte Wodarz
schon früh gepackt. Mit gerade mal 25
Jahren eröffnete der Jungkoch Wodarz
seine berühmte „Ente im Lehel“, bekochte
hier „Gott und die Welt“. Vor allem Promis
von Burt Lancester bis Charlton Heston,
Politiker von Willy Brandt bis Franz Josef
Strauß gaben sich im Münchner Stadtteil
Lehel die Klinke in die Hand. Schon damals
dachte Wodarz an das Restaurant als
Bühne. In den späten Achtzigern tauschte
er das Restaurant gegen die Dinnershow.
Hans-Peter Wodarz nannte es RestaurantTheater.
Angefangen hat Hans-Peter Wodarz ganz
unten. Er lernte Koch, wanderte als Kochcommis durch das Land und landete dabei
1971 zum ersten Mal in Berlin, in der
Feinschmecker-Abteilung des KaDeWe. Die
Neugier trieb ihn erst einmal weiter. Ein
Jahr später gründete er seinen eigenen
Partyservice, belieferte die Olympischen
Spiele in München. Immer wieder experimentierte der Koch. Die gute deutsche
Küche war ihm zu wenig. Es klingt wie aus
einer anderen Welt, wenn sich Hans-Peter
Wodarz heute daran erinnert, dass er in
den 70er-Jahren nachts mit Freunden nach
Paris gefahren ist, um frische Kräuter und
Crème fraîche zu kaufen und sie nach
Fortsetzung auf Seite 30 >
19.12.2007, 10:43
30_Exklusiv
Januar 2008 plus_01
> Fortsetzung von Seite 29
Deutschland zu schmuggeln. Der deutsche
Gaumen lechzte nach Gerichten, die an
Urlaub erinnern, die Zutaten aber gab es
meist hierzulande nicht.
Wodarz ist ein Geschichtenerzähler. Er
plaudert von den wilden 68ern, als er
zwischen den Schichten in der Küche mit
anderen Jungköchen gegen den Vietnamkrieg demonstrierte, und wie er 12 Jahre
später den Ex-US-Präsidenten Richard
Nixon in seiner Ente in Wiesbaden bediente. Oder wie er 1980 das erste Mal nach
Tokio flog und zu Hause seinen Köchen
erzählte: „Stellt euch das mal vor, die
Japaner essen rohen Fisch.“ Heute
schmunzelt Hans-Peter Wodarz darüber.
„Beinahe an jeder Ecke gibt es ein SushiRestaurant.“
Seine Heimat ist inzwischen Berlin, sein
Baby der PALAZZO am Hauptbahnhof.
Wie so viele Zugereiste ist auch Hans-Peter
Wodarz von Berlin angetan. „Wenn ich bedenke, Wiesbaden hat etwa 250.000 Einwohner, nicht einmal so viele wie Kreuzberg, dann bin ich von der Größe der Stadt
fasziniert.“ Von seiner Wohnung am
Fasanenplatz zum Büro sind es wenige
Schritte, die geht er gern zu Fuß. Muss er
mal weiter durch die Stadt, trifft man
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30
Hans-Peter Wodarz in den „Öffentlichen“.
Einen Führerschein zu machen, war für ihn
nie wichtig. Dafür genießt er es, aus dem
Oberdeck des Doppeldeckers die Stadt zu
beobachten oder auf der Fahrt zu einem
Termin in unserem Kundenmagazin zu
blättern. Wodarz ist neugierig auf seine
Wahlheimat. Termine hat Hans-Peter
Wodarz viele. Ein 16-Stunden-Tag ist nicht
selten, Zeit für Entspannung rar.
Doch wenn er arbeiEin bisschen Las Vegas
tet, dann mit Sorgfalt.
im neuen Spiegelzelt
Das ist sozusagen sein
von Hans-Peter
Erfolgsrezept. Sich Zeit
Wodarz: PALAZZO
nehmen, danach hanbleibt jetzt bis April
delt Hans-Peter
am Hauptbahnhof.
Wodarz. Das war auch
bei seinen singenden
Kellnern so. Höchstpersönlich wählte der
Erlebnisgastronom aus 100 Bewerbern seine servierende und vor allem singende
Crew aus und bewies wieder einmal ein
glückliches Händchen. „Die Auswahl ist für
uns ein Glücksgriff“, freut er sich. Dabei
treten nicht ausschließlich Sänger-Profis
allabendlich auf. Und manche Sänger hatten bis dato noch nie ein Tablett in der
Hand. Das stimmstarke 18-köpfige Ensemble in seinen weißen Hemden ist so
bunt wie die Show selbst. „Unser Chor
kommt aus unterschiedlichen Berufen“,
sagt Hans-Peter Wodarz. „Eine unserer
Sängerinnen war zum Beispiel Kassiererin
in einem Lebensmittelmarkt und sang
abends im Kirchenchor. Für sie erfüllte sich
ein großer Traum.“
Wieder so ein Mut zum Risiko? „Ich riskiere gern mal etwas“, kontert Hans-Peter
Wodarz. „Ausprobieren, ruhig ausrutschen,
aber dann schnell wieder aufstehen und so
lange ausprobieren, bis es klappt.“ Der Erfolg mit seinen singenden Kellnern gibt ihm
Recht. Hans-Peter Wodarz ist eben ein
Stehaufmännchen.
_Bernd Wegner
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten
Anrufen am 29. Januar um 14 Uhr: 256 28610
19.12.2007, 10:43
31_Rentenversicherung
18.12.2007
13:32 Uhr
Seite 31
Vorträge/Seminare
Arbeitslos? In Altersteilzeit?
Auswirkungen auf die Rente
22.01.2008, 16:30 Uhr
21.02.2008, 16:30 Uhr
Frauen und Rente: Was ist wichtig?
24.01.2008, 16:30 Uhr
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Konstanzer Straße 46, Tel. 030 86888-25899, Fax -27496
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Auskunfts- und Beratungsstelle Berlin-Mitte
Wallstraße 9-13, Tel. 030 20247-864, Fax -699
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Die Vorträge/Seminare finden im Informationszentrum, Wallstr. 9-13, statt.
Bitte melden Sie sich an! Unsere Veranstaltungen sind kostenfrei.
32_Kulturblick
Januar 2008 plus_01
Neue Bühne mit Anspruch
Engelbrot ist eine neue Kulturperle in Moabit
_Wie gründet man
ein neues Theater in
der überfüllten Berliner Kulturszene?
Man übernimmt ein altes Boulevard-Haus
im unwahrscheinlichsten Stadtteil und
bringt nicht Berliner Mundart, sondern
Sparten-Theater auf die Bühne. Im Juni
2007 feierte das Moabiter „Engelbrot“ seine
erste Premiere. Ein Glücksgriff: das Stück
„Ich, Georg Büchner“. Der Schauspieler
Ludo Vici gibt auf der Bühne größtenteils
in einem Ein-Mann-Stück den Revolutionär Büchner, eine Band spielt feinsten Rock
‘n‘ Roll dazu. Die nächsten Termine: 17.,
18., 24., 25., 31. Januar. Fahrtipp U-Bhf
Turmstraße (U9, Bus 245, TXL, 101)._
Kartentelefon_397 431 02
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 25. Januar
Anrufen am 23. Januar um 14 Uhr: 256 28610
Lüsternes Nachtschattengewächs
Alraunen -- ein mystisches Stück im Kleinen Theater
_Die Alraunepflanze ist seit der Antike von
Sagen umrankt. Selbst Harry Potters Lehrplan kommt nicht ohne sie aus… Der Berliner Autor Hans-Heinz Ewers hat 1911 in
seinem Skandalroman „Alraune“ die alten
Mythen gründlich abgestaubt und aus der
Hexenpflanze ein künstlich gezeugtes,
männermordendes Lustobjekt gemacht.
Als Horror-Stummfilm mit Brigitte Helm
oder als Sadomaso-Dompteuse in den
50er-Jahren mit Hildegard Knef, die Alraune wurde seitdem in Deutschland zum Inbegriff einer „femme fatale“.
In dem unterhaltsamen Grusel-Musical „Alraune“ werden die alten Mythen im Kleinen Theater am Südwestkorso
nun wiederbelebt. Nächste Vorstellungen:
19./20 Januar sowie 10. und 13. Februar.
Fahrtipp: Bundesplatz (S41, S42, U9) ._
Kartentelefon_897 46 440
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 19. Januar
Anrufen am 17. Januar um 14 Uhr: 256 28 610
Paarungswillige und Schlagerfete
Gastspiele im Kabarett Die Stachelschweine
_Das Ensemble der
Stachelschweine
macht zwar im Februar Winterferien,
doch die Kabarett-Bühne im Europa-Center bleibt keinesfalls leer: Der beliebte
Schauspieler Klaus-Peter Grap und die
deutsche Stimme der Sarah Jessica Parker
aus „Sex and the City“, Irina von Bentheim,
klären wieder über wichtige Beziehungsfragen auf. Ein vergnüglicher Abend über
Paare und Paarungswillige... (vom 4. bis 9.
Februar). Für Leute mit Lust auf eine
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Schlager-Zeitreise stehen vom 11. bis 16.
Februar die „Satten Sechziger“ und ihre unvergessenen Melodien auf dem Spielplan.
Nach den Ferien legen die Stachelschweine
wieder höchstpersönlich vor und fahren
mit uns kräftig Schlitten -- und zwar im
„ParaDies“. Fahrtipp: Europacenter (Bus
M19, 29)._
Kartentelefon_261 47 95
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 7. Februar
Anrufen am 31. Januar um 14 Uhr: 256 28610
19.12.2007, 10:44
Kulturblick_33
Januar 2008 plus_01
Königin der Macht
Kabarett vom Feinsten in der Urania mit Reiner Kröhnert
_Liebe und Tod –
die großen Themen
des Theaters. Intrige
und Macht – die
zentralen Themen der Politik. Kombiniert
man beides, erhält man die dramatische
Quintessenz des Kröhnert’schen KabarettKosmos – Merkel und Kinski! Ja, unser
aller erste Kanzlerin steht wieder im
satirischen Fokus. Diesmal aber nicht
bespöttelt, sondern bewundert. Der
Kanzlerinnen-Kabarettist Reiner Kröhnert
kennt sich aus im Großen Haus an der
Spree. Das ist politisches Kabarett vom
Feinsten, das uns Kröhnert diesen Monat
in der Urania zeigt. Fahrtipp: U-Bahnhof
Wittenbergplatz (U1, U2, U3, M19, M29)._
Kartentelefon_218 90 91
FREIKARTEN
.
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 17. Januar
Anrufen am 15. Januar um 14 Uhr: 256 28610
Liebe in Zeiten der Messer
Romeo und Julia in einer Neufassung im Theater an der Parkaue
_Es ist die alte Geschichte: Romeo und
Julia, Abkömmlinge zweier verfeindeter Familien in Verona, verlieben sich mit dem
Überschwang und der Absolutheit eines
durch nichts zu erschütternden wahrhaftigen Gefühls, wollen diese Liebe gegen alle
Widerstände leben und finden darüber den
Tod. Anders als Shakespeare aber entwirft
der flämische Autor Peter Verhelst in seiner
Neudichtung „Romeo und Julia“ ein nihilistisches, gewalttätiges Universum. Das
Theater an der Parkaue (Lichtenberg) hat
mit dem an deutschen Bühnen kaum ge-
spielten Dramatiker
eine beachtliche Entdeckung gemacht.
Die nächsten Aufführungen: am 22. Januar (19 Uhr) und
am 23. Januar (18 Uhr). Theater an der
Parkaue, Parkaue 29. Fahrtipp: S+U Frankfurter Allee (S-Bahn, U5, M13)._
Kartentelefon_55 77 52 52
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 23. Januar
Anrufen am 21. Januar um 14 Uhr: 256 28 610
Drei Frauen -- drei Länder -- drei Stile
Women on Stage im Gotischen Saal der Zitadelle Spandau
_Aller guten Dinge
sind drei, heißt es ja.
Im Gotischen Saal
der Zitadelle Spandau treffen die sprichwörtlichen drei guten
Dinge am 17. Januar, 20 Uhr, aufeinander.
Drei Frauen aus drei Ländern mit drei
Musikstilen. Debbie Casell ist fasziniert von
Jazz und präsentiert aus ihrem aktuellen Album „Angel in Labour“ die besten Songs -ruhig, melancholisch, aber auch frech und
poppig. Meike Koester spielt Gitarre genauso
brillant wie sie singt. Ihre Songs kuscheln sich
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33
mitten ins Herz. Und dann ist da noch Jane
Taylor. Sie ist nicht nur einfach eine Sängerin
und Songschreiberin. Sie hat diese nicht
greifbare Magie in der Stimme und zieht damit das Publikum in ihren Bann. Einer ihrer
Songs wurde in der amerikanischen Hitserie
„Dawson‘s Creek“ veröffentlicht._
Fahrtipp: U-Bhf Zitadelle (U7)
Kartentelefon_333 40 22
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 17. Januar
Anrufen am 14. Januar um 12 Uhr: 333 40 22
19.12.2007, 10:44
34_Kulturblick
Januar 2008 plus_01
Vorsicht, da schmilzt der Schnee
The Harlem Gospel Singers im Admiralspalast
_Wenn Gospel gesungen wird, riet
einst die legendäre
Gospelsängerin
Mahalia Jackson, sollten Fenster und Türen
aufgerissen werden, zur Entladung der ungeheuren Kraft dieser Musik. Der Dynamik,
die während eines Gospelkonzertes entsteht, können sich selbst die für gewöhnlich
reservierteren Zuhörer in mitteleuropäischen Breiten nicht entziehen: Das kann
man ausprobieren. Mit der erfolgreichen
Gospelformation THE HARLEM GOSPEL
SINGERS ist die gefeierte Queen Esther
Marrow auf einer ausgedehnten Europa
Tournee live zu erleben. „THAT´S SPIRIT“
am 21. und 22. Januar im Admiralspalast._
Fahrtipp: S+U Bhf Friedrichstraße
(S-Bahn, U6, M1)._
Kartentelefon_0180 – 51 52 53 0
FREIKARTEN
Wir verlosen 2 x 2 Karten für den 21. Januar
Anrufen am 18. Januar um 14 Uhr: 256 28610
Cindy will eine Prinzessin sein
Berlin lacht auch 2008 wieder im QUATSCH Comedy Club
_Am ersten Freitag des Monats begrüßt
Cindy aus Marzahn ihre neuen Talente.
Reihenweise feiern die Newcomer der Szene
in der Spätshow ab 23 Uhr ihr Bühnendebüt. Am 14. Januar schreitet Cindy dann
höchstpersönlich auf die Bühne und wird
das Publikum bis zum 16. Januar mit ihrem Gastspiel „Schizophren – ich wollte ne
Prinzessin sein“ in ihre rosa Welt von ALDI
und Co. entführen. Der 23. Januar ist ein
wahrer Gaumenschmaus. Art of Mouth laden zu ihrer Show der Mundkünste ein und
werden die Zuschauer noch einmal
vom 28. bis 30. Januar mit ihrem Programm „Zwei Verrückte – ein Sound“ als
wandelnde Soundbibliothek faszinieren.
Fahrtipp: S+U Bhf Friedrichstraße (S-Bahn,
U6, M1)._
Kartentelefon_53 02 62 62
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 28. Januar
Anrufen am 25. Januar um 14 Uhr: 256 28 610
Jim und Lukas fahren nach Berlin
Musical „Jim Knopf und die wilde 13“ kommt ins Estrel
_Jim Knopf -- das
steht für GuteLaune-Erzählungen
mit vielen Abenteuern und dem berühmten Lied „Eine Insel
mit zwei Bergen“. Als Kindermusical wird
„Jim Knopf und die wilde 13“ vom 1. bis
24. Februar im Estrel Berlin zu sehen sein.
Damit macht das neuinszenierte Musical im
Rahmen seiner Deutschlandtournee, die im
Januar beginnt, erstmals in Berlin Station.
Ebenfalls zum ersten Mal stellt ShowProduzent Bernhard Kurz seine „Stars in
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34
Concert“ Bühne im Estrel Festival Center
einem Kindermusical zur Verfügung.
Musical-Macher Christian Berg und
Komponist Konstantin Wecker haben aus
dem beliebten Kinderbuch von Michael
Ende ein Mitmach-Stück für die ganze
Familie arrangiert. Hingehen!_
Fahrtipp: S-Bhf Sonnenallee (S-Bahn, M41)
Kartentelefon_68 31 68 31
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 3. Februar
Anrufen am 30. Januar um 14 Uhr: 256 28 610
19.12.2007, 10:45
Kulturblick_35
Januar 2008 plus_01
Endlich bühnenreif!
Das BKA-Theater feiert seinen 20. Geburtstag
_In der Nacht zum neuen Jahr läuteten nicht nur die
Silvesterglocken, im Mehringdamm schrillten auch
Geburtstagsglocken. Das BKA wird 20 und ist damit
endlich „bühnenreif“. 12 Monate lang wird das BKA
feiern: mit Josef Hader im Admiralspalast, einem
Open Air-EngelsZungen-Auftakt, mit Tim Fischer,
Wladimir Kaminer und Désirée Nick, mit Bustouren,
Dampferfahrten und noch viel mehr.
Gleich in der ersten Januarhälfte reist die
Neuköllnerin Edith Schröder (Ades Zabel) in ihre zweite Heimat BKA und wird mit ihren
Lieblingsfreundinnen im Pazifik stranden. Ihre Premiere im BKA feiert am 16. Januar
Tanja Ries mit ihrem Programm „liebe mich“ -- wärmende Lieder für die kalte Jahreszeit.
Quasi als Geburtstagsgeschenk präsentiert Claudio Maniscalco seine exklusiv für das
BKA-Theater produzierte Best-Of-Show mit den Höhepunkten der letzten 20 Show-Jahre. Mit Sex, Soul und Stimme ist er mal Wilmersdorfer Witwe, mal Roy Black oder Dean
Martin. Premiere ist am 23. Januar, weitere
FREIKARTEN
Vorstellungen bis 27. Januar._Fahrtipp: UWir verlosen 3 x 2 Premierenkarten (23. Jan.)
Bhf Mehringdamm (U6)
Anrufen am 22. Januar um 14 Uhr: 256 28610
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Kartentelefon_20 22 007
19.12.2007, 13:14
36_Stadtblick
Januar 2008 plus_01
Vater Zille in Aktion vor dem Märkischen Museum.
Heinrich Zille „Berlinerinnen“, o. J. Fotograf:
Am 10. Januar jährt sich der Geburtstag von
Herbert Boswank, Kupferstich Kabinett,
„Pinsel-Heinrich“ zum 150. Mal.
Staatliche Kunstsammlung Dresden.
Det war sein Milljöh
Zum 150. Geburtstag von Vater Zille gibt es eine Ausstellung in der Akademie der Künste
_Um zu erklären, um wen es sich handelt, reicht dieser Satz: „Det war sein Milljöh“. Von
Heinrich Zille ist die Rede, unserem „Pinsel-Heinrich“, wie ihn die Berliner liebevoll nannten.
Jenem großen Künstler, der sich in seinen Werken der Probleme der kleinen Leute annahm. Am
10. Januar jährt sich Zilles Geburtstag zum 150. Mal. Die Akademie der Künste und das
Stadtmuseum widmen dem Berliner Original mit dem breitkrempigen Hut eine Ausstellung.
Wenn Vater Zille heut´ noch einmal
durch Berlin ginge... Ja, wat wäre dann?
Nischt wäre mehr, wie es mal war, zu seiner
Zeit. Zwar fließt immer noch die Spree
durch Berlin, doch die Zeiten haben sich
längst geändert. Trotzdem begegnet man
dem „Vater Zille“ auf Schritt und Tritt:
Man schnabuliert gemütlich in der ZilleStube, Berliner Jöhren lernen in der ZilleGrundschule fürs Leben, Touristen lassen
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36
sich im Zille-Express von der BVG durch
die Stadt chauffieren. Hinterhöfe, inzwischen komfortabel saniert, zählen zu beliebten Wohnlagen -- Milljöh Jahrgang
2008,
F R EBerlin,
I K A R Twie
E N haste dir verändert! Oder
doch nicht?
Rückblick: Berliner „Milljöh“ war sein
Thema. Was eigentlich ist ein „Milieu“? Für
Heinrich Zille, der vor gut hundert Jahren
mit Stift und Pinsel die bittere Berliner
19.12.2007, 10:46
Stadtblick_37
Januar 2008 plus_01
Hinterhofromantik verewigt hat, war das
ganz klar: sein „Milljöh“ war die armselige
Welt der kleinen Leute mit spielenden Kindern auf dem Müllkasten, halbblindem Leierkastenmann, schmuddeligen Kneipen
und drallen Mädels, die anschaffen gingen.
Zille war Chronist des Berlins der vorletzten Jahrhundertwende mit Kamera und
Stift: Seine Modelle, das waren Proletarier,
Männer mit Schnauzbärten und Bizeps,
Frauen mit den großen Hüten und den
wallenden Rüschenröcken über dem dicken
Hintern. Und unzählige vorlaute Jöhren, die
durch die engen Stuben und Hinterhöfe toben. Hinter Zilles spaßigen Blättern steckte
jedoch bitterer Ernst.
Das Besondere an Zilles Werken war ihre
Echtheit, denn Zille fand seine Motive auf
der Straße. Dorthin ging er allerdings nicht
als Zeichner, sondern fotografierte die Szene. Die Fotos übertrug er später mit Kohle,
Kreide und Aquarellfarben auf Papier oder
schuf Radierungen und Lithografien für
den Druck. Zu seiner Zeichenbegabung
kam ein literarisches Talent, mit dem er die
Sprache des Milieus einfing und mit der er
viele seiner Zeichnungen kommentierte.
Um die Jahrhundertwende stellte Zille
erste Zeichnungen aus. Zeitschriften wie der
„Simplicissimus“ und „Die Lustigen Blätter“ veröffentlichten sie. 1913 erschien Zilles
Bildband „Mein Milljöh“ und die Zyklen
„Berliner Luft“ und „Hurengespräche“. Seine Zeichnungen kamen an – und das
bereits zu seinen Lebzeiten. Zilles Talent war
auch in der Werbung gefragt: So gestaltete
er Plakate für den Zirkus Busch, für Malzmann Zigaretten, für Varietétheater und
für gesellschaftliche Veranstaltungen. Seine
Bedeutung als Fotograf wird jedoch erst
nach seinem Tod erkannt.
Heinrich Zille war selbst kein Berliner.
1858 in Radeburg bei Dresden geboren, zog
er mit seinen Eltern neun Jahre später nach
Berlin. Dort begann Zille nach der Schulzeit
eine Ausbildung als Lithograf, studierte
aber parallel dazu bei dem Maler und Karikaturisten Theodor Hosemann an der
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37
„Königlichen Kunstschule“. 1883 heiratete
er die Lehrerstochter Hulda Frieske, mit der
er drei Kinder hatte. Zille arbeitete 30 Jahre
lang bei der „Photografischen Gesellschaft
Berlin“. Erst nach seiner Entlassung 1907
lebte und arbeitete er als freier Künstler.
Den Höhepunkt seiner Popularität erreichte
Zille ein Jahr vor seinem Tod mit den Feierlichkeiten zu seinem 70. Geburtstag: Im
Märkischen Museum von Berlin wurde eine
Retrospektive seiner Werke mit dem Titel
„Zilles Werdegang“ ausgestellt. Am 9. August 1929 starb Heinrich Zille in
Charlottenburg und erhielt ein Ehrenbegräbnis in Stahnsdorf.
ZILLE-AUSSTELLUNG
> Akademie der Künste, Pariser Platz
vom 11. Januar bis 24. März,
geöffnet Dienstag bis Sonntag 11-20 Uhr
Karte gilt auch für das Ephraim-Palais.
Am 1. Sonntag im Monat Eintritt frei
Fahrtipp: S-Bahnhof Unter den Linden (S1,
S2, S25, Bus 100, TXL)
> Stiftung Stadtmuseum Berlin,
Ephraim-Palais
vom 11. Januar bis 2. März
geöffnet Dienstag, Donnerstag, Sonntag
10-18 Uhr, Mittwoch 12-20 Uhr
Karte gilt auch für Pariser Platz
Fahrtipp: U-Bahnhof Klosterstraße (U2),
Fischerinsel (M48)
Eintrittspreise: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Gerade richtig zu „Pinsel-Heinrichs“ 150.
Geburtstag eröffnen Akademie der Künste
und Stadtmuseum Berlin eine Ausstellung
unter dem Titel „Heinrich Zille. Kinder der
Straße“, die den Ehrenbürger Zille nicht nur
als Meister des zeitkritischen Zeichenstiftes
zeigt. Vielmehr räumt die Exposition mit
den weit verbreiteten Zille-Klischees auf
und bringt uns den Milieu-Maler als Fotografen, als den bekanntesten Unbekannten
der Berliner Kunst näher. Und nebenbei
klärt sie auch die Frage: Wenn Vater Zille
heut´ noch einmal durch Berlin ginge... Ja,
wat wäre dann?
_Bernd Wegner
19.12.2007, 10:47
38_Sternenblick
Januar 2008 plus_01
Sonne, Mond
und Sterne
… und noch viel mehr gibt’s im
Planetarium am Insulaner
_Das Kreuz des Südens oder Das Große Schiff
-- das sind die Sternenbilder, die nahe des
Äquators zu bestaunen sind. Im Planetarium
am Insulaner am Munsterdamm (Schöneberg)
dauert die Reise dorthin nicht einmal eine
halbe Minute. Ganz schnell wandert der
Besucher bequem im Sessel unter der 20Meter-Kuppel vom Nordpol in den Süden -der Planetariumsprojektor mit seinen rund
150 Einzelprojektoren macht’s möglich. Mit
ihm können 4.000 Sterne künstlich an die
Decke des Planetariums projiziert werden.
Doch hier gibt es nicht nur Sonne, Mond
und Sterne zu sehen. Vor allem die Zusammenarbeit mit den Berliner Schulen und
Kitas beschert der Einrichtung nach Jahren
der Flaute wieder steigende Besucherzahlen.
Vormittags tummeln sich meistens kleine
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38
Himmelsgucker am Insulaner und lauschen
den Kinderprogrammen wie „Peterchens
Mondfahrt“ oder auch Abenteuergeschichten. Mehrmals pro Woche wird in
den so genannten Monatsthemen der aktuelle Sternenhimmel über Berlin gezeigt.
In diesem Monat können die Besucher
mehr über den „Roten Planeten“ erfahren.
Lange Zeit schien es so, als sei der Mars der
Erde ähnlich genug, um Leben zu beherbergen. Heute wissen Forscher, die Bedingungen auf der Marsoberfläche sind eher lebensfeindlich: eine rostrote Wüste aus Sand
und Gestein, kaum Atmosphäre, niedrige
Temperaturen. Der Planet strahlt im Januar
noch recht hell am Abendhimmel, erst
Weihnachten befand sich Mars in seiner so
genannten „Opposition“, was bedeutet, der
Planet ist fast die ganze Nacht hindurch gut
zu beobachten. Immer dienstags und donnerstags, 20 Uhr, kann man mehr über die
seltsame Welt des Planeten erfahren.
_bwg
Fahrtipp: Insulaner (Bus M76, 170, 187)
Alle Veranstaltungen im Planetarium am
Insulaner gibt es im Internet:
www.planetarium-berlin.de
19.12.2007, 10:47
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8KU
40_Stadtblick
Januar 2008 plus_01
Endlich wieder
im Leben ankommen
Folteropfer erhalten im Behandlungszentrum Moabit Hilfe und Unterstützung
_Sie war erst neunzehn und stillte
ihre kleine Tochter noch, als sie
nach einer Wohnungsdurchsuchung
verhaftet, verhört und gefoltert
wurde: Menschen wie z. B. Daria
S.*, Iranerin, haben dringend Hilfe
nötig. Nach ihrer Flucht nach
Deutschland, 1999, wurde sie
zusammen mit der einjährigen
Nilufar in das Behandlungszentrum
für Folteropfer (bzfo) nach Moabit
gebracht. Doch der Weg zurück in
ein menschenwürdiges Leben
beginnt für viele Patientinnen und
Patienten des Behandlungszentrums nicht selten mit der
Frage: „Wie komme ich zu meinem
Therapeuten?“ Oft reicht das Geld
nicht für Fahrkarten, um aus
anderen Stadtbezirken oder von
außerhalb Berlins in das
Behandlungszentrum kommen zu
können. Die Sozialämter übernehmen die Fahrtkosten in den
wenigsten Fällen. Auch hier tut
Hilfe not.
„Das Schlimmste aber war, dass die
Folterer drohten, meiner kleinen Tochter
etwas anzutun“, erinnert sich Daria S. an
die Situation, über die sie lange Zeit nicht
sprechen konnte. Durch regelmäßige
Therapie im bzfo fasste sie Vertrauen,
lernte ihre Gefühle und Gedanken auszudrücken und ihre Erinnerungen zu kontrollieren. Sie gewann wieder Selbstwertgefühl,
konnte wieder Freude empfinden, begann
Deutsch zu lernen. Mit verschiedenen
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40
Therapieformen und Fortbildungskursen
bereiten dort Mediziner, Therapeuten und
Sozialarbeiter die Patienten auf ein
halbwegs normales Leben vor. Multidisziplinär nennt sich der Ansatz – vor 15
Jahren war es das erste Zentrum dieser Art,
inzwischen gibt es bundesweit 15.
„Drei Jahre nach Beendigung der Therapie kam Daria S. im Sommer 2006 überraschend mit ihrer Tochter bei uns vorbei“,
erzählt Dr. Mechthild Wenk-Ansohn vom
19.12.2007, 10:49
Stadtblick_41
Januar 2008 plus_01
bzfo. „Mir geht es gut. Ich wollte Ihnen nur
zeigen, wie groß Nilufar geworden ist. Sie
geht in die Schule, und es macht ihr Spaß.
Und ich, ich arbeite in einer Änderungsschneiderei. Jeden Monat lege ich etwas
Geld zurück, denn ich möchte mich
selbstständig machen. Natürlich, das, was
ich erlebt habe, kann ich nicht vergessen.
Aber es ist nicht mehr ständig in meinem
Kopf - und ich bin wieder zurück im Leben
“, berichtete die ehemalige Patientin.
Das Berliner Behandlungszentrum in der
Turmstraße wurde 1992 mit Unterstützung
des Deutschen Roten Kreuzes als gemeinSPENDENAKTION
Spenden unter dem Stichwort:
„Im Leben ankommen“
Spendenkonto 30 88 500
Bank für Sozialwirtschaft BLZ 100 205 00
nütziger Verein gegründet, um Opfern
staatlicher Gewalt in Deutschland eine
Anlaufstelle zu bieten. Die Patientenzahlen
steigen: Waren es im Gründungsjahr noch
145 Patienten, so stieg ihre Zahl zuletzt auf
gut 400 im Jahr. Die Frauen, Männer,
Kinder und Jugendlichen kamen bisher aus
fast 60 Ländern, vor allem aus der Türkei,
dem Kosovo, Bosnien, Tschetschenien,
Syrien, dem Libanon, Guinea, dem Irak
und Angola sowie der ehemaligen DDR.
Die Mitarbeiter des Zentrums behandeln
Menschen medizinisch und therapeutisch:
Denn Folter führt häufig nicht nur zu
schweren körperlichen, sondern auch zu
tiefen psychischen Schäden. Folteropfer
leiden unter „posttraumatischen
Belastungsstörungen“, die sich ganz
verschieden äußern können: etwa durch
Depressionen, ständig
wiederkehrende
Albträume, Herzrasen, Auch durch die
Musiktherapie lernen
Schlafstörungen oder
Folteropfer ihre
Magen-DarmÄngste und Erlebnisse
Probleme. Experten
zu verarbeiten.
schätzen, dass mehr
als jeder zehnte
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41
Flüchtling davon betroffen ist. In Berlin
werden besonders schwer traumatisierte
Flüchtlinge in einer Tagesklinik intensiv
betreut -- mit Einzel- und Gruppentherapie,
medizinischer Behandlung, Frühsport,
Kunst- und Musiktherapie.
Das ist nicht nur eine zeit-, sondern auch
kostenintensive Behandlung. Rund 50
Prozent des bzfo-Haushalts werden aus
öffentlichen Mitteln finanziert, u. a. vom
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, der Europäischen
Union und den Vereinten Nationen. Die
restlichen Mittel erhält das Zentrum von
Stiftungen, Unternehmen und privaten
Spendern. Damit auch eine Unterstützung
bei den Fahrkosten zur Behandlung
gegeben werden kann, ist der gemeinnützige
Verein dringend auf Spenden angewiesen.
Denn die Patienten können die Kosten
selbst nicht aufbringen.
Jede Spende hilft den Patienten im
Behandlungszentrum Moabit, das
Therapieangebot in Anspruch nehmen zu
können, das sie so dringend benötigen.
Damit Folteropfer endlich wieder im Leben
ankommen ...
_Bernd Wegner
(*Name geändert)
19.12.2007, 10:49
42_Stadtblick
Januar 2008 plus_01
Die Turm-zu-Turm-Tour
Mit der BVG-Stadttouristik geht es im Januar hoch hinaus
Auf der Tour erklärt Tour-Guide Olaf
Riebe nicht nur, was wo zu sehen ist, er hat
jede Menge Informationen und Hintergrundgeschichten über die Bauwerke. Die
BVG bietet für die Turm-zu-Turm-Tour
eine perfekte Verbindung: Alle drei sind,
ohne umzusteigen, mit der U-Bahn-Linie
U2 erreichbar. Wer möchte, kann das
Erlebte bei Sonnenuntergang mit Kaffee
und Kuchen ausklingen lassen.
Termin: 24. Januar 2008
Treffpunkt: 14 Uhr -- Bahnsteig des S-Bahnhofs
Messe Nord/ICC am Abfertigungshäuschen
Ende: Fernsehturm Alexanderplatz
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Erforderlich: Einzelfahrschein AB
Preis pro Person: 9,90 EUR zzgl. 12,50 EUR
(Eintritt Türme)
Buchung: Tel_256 255 56, Fax_256 255 66
N O C H M E H R S T A D T- T O U R E N
_Bei der neuesten Tour mit der BVGStadttouristik geht es in diesem Monat
hoch hinaus -- am Ende ganze 203 Meter in
die Höhe. „Turmsteigen“ ist angesagt.
Die Tour beginnt mit dem ältesten der
drei Türme: Vom 1925 erbauten Funkturm
haben die Besucher einen Überblick vom
Grunewald bis ins alte Westberlin. An
dessen damaliger Ostgrenze erhebt sich
auch das nächstes Ziel: der 103 Meter hohe
Kollhoff-Tower am Potsdamer Platz. Von
hier ist auch schon der nächste Turm der
Tour zu sehen: der Fernsehturm am
Alexanderplatz, dessen Aussichtsetage sich
auf 203 Metern Höhe befindet.
BVG01_4.pmd
42
Reichstag ohne Anzustehen
Interessante Ein- und Ausblicke auf der
geführten Stadtrundfahrt mit Besichtigung
des Reichstages.
Termin: 21.01.2008
Preis pro Person: 20 EUR
Abfahrten: 11.50 Uhr Müllerstr. 80, 12.30 Uhr
U-Bayerischer Platz und 13.00 Uhr Ostbahnhof/Koppenstr.
Dauer der Tour: ca. 5 Stunden
Die ungewöhnliche Stadtrundfahrt
Eine unkonventionelle Stadtrundfahrt zu
Unbekanntem und Unbeachtetem, zu
skurrilen Dingen und vergessenen Orten.
Termin: 07.02.2008
Preis pro Person: 16 EUR
Abfahrt: 10.00 Uhr ab Bf. Zoologischer
Garten/Hardenbergplatz, Bushaltestelle 6
Dauer der Tour: ca. 3 Stunden
Buchung: Tel_256 255 56, Fax_256 255 66
19.12.2007, 10:50
43_VBB Fahrplanbuch
18.12.2007
13:23 Uhr
Seite 43
Wir haben's jetzt
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44_Bücherblick
Januar 2008 plus_01
T I P P 1:
Zwischen Potsdam
und Berlin
_Ein Spaziergang am grünen Rand der
Großstadt macht zu jeder Jahreszeit Spaß
und ist eine erholsame Abwechslung vom
Alltag. Wenn man dann noch dabei auf
Entdeckungsreise gehen kann, ist das Vergnügen umso größer. Ein Verlag für Reiseführer hat vor Zeiten mal mit dem Satz geworben: „Man sieht nur, was man weiß“.
Da hilft ein Buch in der Tasche. Mit der
Reihe „Landhäuser und Villen in Berlin &
Potsdam“ haben
sich der Verlag
Aschenbeck und
Holstein und sein
Autor Ingo Krüger
große Verdienste erworben. Band 5 ist
nun dem Dorf Klein
Glienicke und den
Glienicker Schlössern gewidmet.
In Preußens Arkadien, das die Hohenzollernherrscher
im 19. Jahrhundert
Stück für Stück gestaltet haben, spielte
die kleine Siedlung
zu Füßen des Böttcherbergs und nahe der Glienicker Brücke
eine durchaus interessante Rolle. Hier bauten sich Privatleute ihre Villen und Häuser
im naturnahen Stil der Alpenländer. Das
wenige, was Krieg und deutsche Teilung
überlebt hat, wird mit viel Liebe zum Detail
Grundstück für Grundstück sorgfältig beschrieben und für den Spaziergänger verständlich gemacht. Mit bewundernswertem
Sachverstand werden die einzelnen Häuser
vorgestellt und in den heute leider
größtenteils verloren gegangenen Zusammenhang eingereiht. Alle beschriebenen
Bauten sind mit schönen Fotos von Nils
BVG01_4.pmd
44
Aschenbeck abgebildet. Natürlich fehlt auch
nicht die Würdigung der bekannten Bauten, Schlösser und Parkverschönerungen
und am Schluss des kleinen Spaziergangs
kommt die weltbekannte Glienicker Brücke
zu ihrem Recht.
Ein notwendiges Buch für den interessierten Laien, das über die Beschreibungen
gleichzeitig höchst informativ ein Stück
preußischer Geschichte vermittelt. Es passt
in die Manteltasche und kostet nur 9,80
EUR, die sich wirklich lohnen.
_dk
Ingo Krüger, Landhäuser und Villen in Berlin +
Potsdam, Bd. 5 Dorf Klein Glienicke – Glienicker
Schlösser, Aschenbeck und Holstein Verlag
BÜCHER GEWINNEN
Wir verlosen 5 Bücher. Postkarte bis 31.
Januar an BVG_plus (10500), Potsdamer Str.
188, 10783 Berlin, Stichwort: Villen
T I P P 2:
Zwischen damals
und heute
_Berlin, wie haste dir verändert! Dieser
Stoßseufzer lässt sich schwer vermeiden,
wenn man den neuesten Bildband von
Herausgeber Wieland Giebel durchblättert.
„Berlin damals und heute“ zeigt die Stadt
aus verschiedenen Zeiten, jedoch aus
annähernd gleichen Perspektiven in schönen Fotografien. Zum Beispiel links den
Wittenbergplatz anno 1905, als noch gar
kein Bahnhofsgebäude für die U-Bahn
stand, und rechts das heutige Gegenstück -die markante Eingangshalle, die dem
KaDeWe angemessen 1913 errichtet wurde.
So sieht man auch, wie es früher am
Bahnhof Friedrichstraße aussah und was
sich verändert hat. Verglichen werden der
Spittelmarkt, das Engelbecken, die Schlossbrücke, der Kurfürstendamm ...
Ob nun das Damals oder das Heute die
bessere Ansicht bietet, muss jeder Leser
selbst beurteilen. Manchmal fällt ein
solches Urteil sogar schwer. Interessant ist
19.12.2007, 10:51
Stadtblick_45
Januar 2008 plus_01
Familienstreitigkeiten, Intrigen, Industriespionage bis zum Mord an der Witwe eines
Firmengründers. Ständige Rechtsstreitigkeiten wechseln sich mit Mobbing
und gepfefferten Beleidigungen ab. Diesen
spannenden Krimi präsentiert uns auf
höchst unterhaltsamem Niveau der
Kommunikationsfachmann Matthias
Gerschwitz in seinem neuesten Buch
„Bullrich-Salz: Marke – Mythos – Magensäure“. Der Autor erzählt die facettenreiche
Unternehmensgeschichte von der Erfindung der Marke im Jahr 1827 bis in die unmittelbare Gegenwart. Gerschwitz beschränkt sich jedoch nicht auf die Geschichdieser Früher/Heute-Vergleich allemal und te der Marke bzw. die Familiensaga, sonmacht Lust, selber auf Entdeckungsreise zu dern präsentiert
gehen. Für Touristen ist der Bildband
dem Leser die
bestens geeignet, denn die Bildunterschönsten
schriften in deutsch, englisch, spanisch und Werbesprüche
italienisch zeigen, wie weltoffen das Berlin
mitsamt ihrer
von heute ist.
_bwg Entstehungsgeschichte. Die
Bildband „Berlin früher und heute“, Berlin Story,
Werbung für
Unter den Linden 40, 92 Seiten 19,80 Euro, ISBNBullrich-Salz
13:978-3-929829-48-8
machte bis in
die jüngste GeBÜCHER GEWINNEN
genwart,
Wir verlosen 5 Bücher. Postkarte bis 31.
insbesondere in
Januar an BVG_plus (10500), Potsdamer Str.
den öffentlichen
188, 10783 Berlin, Stichwort: damals/heute
Verkehrsmitteln
der BVG, Furore, der bekannT I P P 3:
teste und gleichzeitig umstrittenste Spruch ist wohl: „So nötig wie die
Braut zur Trauung ist Bullrich-Salz für die
Verdauung.“
_Wer kennt das Phänomen nicht: Man
_Christian Piepert
wacht nachts auf, der Bauch drückt, die
Magensäure rebelliert, offenbar war das
Matthias Gerschwitz, Bullrich-Salz: Marke –
Essen mal wieder ein wenig schwer, zu fett
Mythos – Magensäure. Books on Demand GmbH,
oder einfach zu viel. Für solche Fälle hat
Norderstedt, ISBN: 978-3-8334-8222-9
jede Hausfrau seit Jahrzehnten ein probates
Mittel im Arzneischrank: Bullrich-Salz!
BÜCHER GEWINNEN
Kaum jemand ahnt jedoch, dass sich hinter
Wir verlosen 5 Bücher. Postkarte bis 31.
diesem Hausmittel eine UnternehmensJanuar an BVG_plus (10500), Potsdamer Str.
geschichte verbirgt, die alle Elemente einer
188, 10783 Berlin, Stichwort: Bullrich-Salz
modernen Seifenoper enthält. Es geht um
Zwischen Mord
und Magensäure
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45
19.12.2007, 10:51
46_Augenblick noch!
Januar 2008 plus_01
Schnee von gestern und doch ein Wintermärchen
_Machen wir uns nichts vor, der Winter
war bis jetzt nichts für romantische Poeten.
Schneemannbauen und Schneeballschlacht
gab es allenfalls in Kinderversen. Nichts mit
dem Wintermärchen. Unsere Leserin Anett
Nisch-Kabelka schickte uns vom
vergangenen Winter diese romantische
Aufnahme aus Mahlsdorf. So schön kann
Schnee von gestern sein!
Bei genauem Hinsehen ist das Foto sogar
nützlich: Offensichtlich ein Fan schrieb in
den Schnee „BVG.de“. Auf der Internetseite
der Verkehrsbetriebe gibt es nämlich keinen
Schnee von gestern. Fahrpläne und Infos
sind hier immer aktuell. Im letzten Jahr
klickten sich über 19,5 Millionen Besucher
zu uns. In diesem Jahr gibt es Neues bei
„Meine BVG“, doch bis es soweit ist, wird
der Schnee erst schmelzen, wenn es diesen
Winter überhaupt welchen gibt.
_bwg
IMPRESSUM
Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
an der Parkaue (S.33/2), Thomas Ammerpohl (S.33/3), nic
Anstalt des öffentlichen Rechts, Chefredaktion: Klaus
communications (S.34/1), QUATSCH Comedy Club (S.34/2),
Wazlak (verantw.), Redaktion: Bernd Wegner (bwg),
Estrel (S.34/3), bzfo (S.40/41).
Kerstin Marquard (km), Dr. Detlef Krumme (dk), Nils
Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen wir
Kremmin (nik), Anschrift der Redaktion: Potsdamer Str.
keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht vor,
188 (Interne PLZ 10500), 10783 Berlin, Telefon: 19 44 9
Leserzuschriften auszugsweise zu veröffentlichen.
BVG Call Center Telefax (030)256 286-11, E-Mail:
Gesamtherstellung: Parzeller Druck- und Medien-
[email protected], Fotos: Joachim Donath, Succo Media (S.30),
dienstleistungen GmbH & Co. KG, 36043 Fulda.
Engelbrot (S.32/1), Kleines Theater (S.32/2), Die
Anzeigenwerbung: VVR-Wall GmbH
Stachelschweine (S.32/3), tränenpalast (S.33/1), Theater
Telefon: (030)25 63 67 35, Telefax: (030)25 63 67 39
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19.12.2007, 10:52
anzeige BVG.indd 1
14.12.2007 10:39:32
48_Holiday-Reisen
17.12.2007
8:49 Uhr
Seite 48
Sonneninsel Algarve
Oase der Sinne
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in Graubünden. Alle Zimmer sind
mit DU/WC ausgestattet.
✔ Begrüßungsgetränk
✔ Ausflug nach St. Moritz mit
Bahnfahrt “Auf den Spuren des
Bernina-Express” Strecke St. Moritz -Tirano
✔ Ausflug nach Reichenau mit der Bahnfahrt “Auf den
Spuren des Glacier-Express” Strecke Reichenau Andermatt ✔ Besuch von Locarno ✔ Besuch v. Ascona
✔ Tagesausflug zum Lago Maggiore
✔ Besuch der Via Mala-Schlucht
TERMINE: Mi. 07.05./ Mi. 04.06./ Di. 01.07./ Mi. 23.07./
Mo. 04.08./ Sa. 30.08./ Mo. 22.09./ Fr. 10.10.2008
✔ inkl.Flughafentransfer-Hotel
✔ Steuern, Sicherheitsgeb. u. Kerosinzuschlag ✔ Begrüßungsocktail
✔ örtlicheReiseleitung
✔ 7x Übern./Halbpension in einem
4*Hotel an der Costa del Sol
Ausflüge im Wert von 165.- inkl. !
✔ Granada - Am Fuße der Sierra Nevada
✔ Ronda - die Perle Andalusiens
✔ Sevilla - Hauptstadt Andalusiens
✔ Stadtführung Granada, Ronda, Sevilla
TERMINE & PREISE: So.20.01.= 499.- / So.03.02.08 = 569.Fr.29.02. = 598.- / Fr. 21.03. = 749.- / So. 06.04.08 = 649.11 Tage Reise
Nordkap
im Glanz der Mitternachtssonne
679.-
nur
inkl. Übernachtung auf der Nordkapinsel !
✔ Fahrt im modernen Luxusbus
✔ 9x ÜF in Mittelklasse-Hotels
✔ 1x ÜF in 4-Bett-Kabine auf der
Fähre Turku-Stockholm
✔ Polarkreis- u. Nordkapurkunde
✔ Besuch Schlittenhundefarm
✔ Tunnel- u. Strassengebühren,
sowie alle Fährüberfahrten
✔ Besuch Stockholm, Rovaniemi, Kautokeino, Oulu, Lahti
und Helsinki ✔ Fahrt entlang der “Hohen Küste”
✔ Ausflug zum Inarisee, dem heiligen See der Sami u.
Porsangerfjord ✔ Fahrt auf d. Nordkap-Insel Mageröy
✔ Nordkap mit Besuch der Nordkap - Hallen
ZUBUCHBAR: 10 x HP + 195.-p.P. / 2-Bettinnenkab.+ 39.-p.P.
TERMINE: Do.03.07.-13.07.08 / Do.24.07.-03.08.08
10707 Berlin • Sächsische Str. 2
☎ 884 20 777
Öffnungszeiten: Büro Berlin: Mo.-Fr. 9-18 Uhr /Sa. 9-13 Uhr
Büro Potsdam: 0331/280 46 04 • Veranst.Busreisen : Euro-Bus-Tours GmbH
INFO UND BUCHUNG
www.holidayreisen.com